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Kinder- und Jugendfreizeit vom 22.-27.07.2013 in Rathskirchen

Kinder- und Jugendfreizeit vom 22.-27.07.2013 in Rathskirchen · ich wünsche dir einen guten start von zuhause ich wünsche dir einen gesegneten schulweg ich wünsche dir mutmachende

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Kinder- und Jugendfreizeit vom 22.-27.07.2013 in Rathskirchen

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„Reformation und Toleranz“

lautet das Jahresthema für dieses Jahr 2013 innerhalb der Luther-De-kade (2007 - 2017), mit der wir zehn Jahre lang Anlauf nehmen auf das 500. Reformationsjubiläum.Unter der Überschrift „Reformation und Toleranz“ gibt es manches zu verhandeln, das uns heute hilfreich sein kann, aber auch manches Kritische.Insgesamt lässt sich sagen: es war ein langer, sehr langer und mühe-voller Weg, bis es zu einer religiösen Toleranz gekommen ist. Denn die jeweils herrschende Konfession sieht nach unseren heutigen Maß-stäben dann oft nicht gut aus.Das lässt sich im einzelnen auch in der Geschichte unserer Stadt und Kirchengemeinde zeigen. Dass insbesondere die Frauen aus der lu-therischen Bevölkerungsmehrheit sich mutig den Zwangsmaßnahmen eines Grafen widersetzt haben, der zum Katholizismus übergetreten war, ist bemerkenswert. Die Behandlung der reformierten Minderheit dagegen war in Grünstadt in den Anfangsjahren von Engherzigkeit und Härte geprägt,

Die Pfälzer Kurfürsten von Ottheinrich (1556 - 59) bis zum „Win-terkönig“ (1610 - 20) schneiden aus heutiger Sicht insgesamt nicht ganz schlecht ab: sie sind sechzig Jahre lang gegen einen Gewis-senszwang durch die Obrigkeit angegangen und damit gegen den Grundsatz, der damals galt: “Wem das Land gehört, der bestimmt den Glauben“ („cuius regio, eius religio“). Sie haben sich dafür einge-setzt, dass auch die Untertanen selber ihren Glauben frei wählen durften (natürlich nicht als Religionsfreiheit im heutigen Sinn, aber doch als Wahlmöglichkeit zwischen zwei bzw. drei Konfessionen). Damit sind sie im Grunde Luthers Weg weiter gegangen, der ja gesagt hat: Unter Zwang und Gewalt kann Glaube nicht entstehen. Und während in Österreich eine gewaltsame Rekatholisierung gegen die lutherische Bevölkerungsmehrheit anrollte, gestattete ein Pfälzer Kurfürst den Katholiken in seinem Herrschaftsgebiet rechtlich die Form häuslicher Andacht (das ist natürlich keine Gleichstellung mit

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dem herrschenden Reformiertentum gewesen, aber es war immerhin die Erlaubnis, als „Andersgläubiger“ bleiben zu dürfen).

Der Weg zur Toleranz und zur Religionsfreiheit war mühsam und dornenreich, er hat sehr viele Opfer an Menschenleben gekostet. Für uns ist Religionsfreiheit selbstverständlich. Aber es ist nicht im-mer selbstverständlich gewesen und ist es in vielen Ländern der Welt bis heute nicht, und darum sollten wir dieses hohe Gut der religiösen Freiheit wertschätzen lernen und uns dafür, auch weltweit, einsetzen. Unterschriftenaktionen für Menschen, die wegen ihres Glaubens ver-folgt werden, haben sehr oft positive Wirkungen. Toleranz ist mehr als nur mühsame Duldung des Anderen, Toleranz freut sich, die eige-ne, auch religiöse Überzeugung mit anderen ins Gespräch zu bringen und gemeinsam der Wahrheit näher zu kommen. Für ein müdes Alles -Gelten -Lassen ist der Satz nötig: „Wem alles gleich gültig ist, dem ist alles gleichgültig.“ „Ohne Gewalt, sondern durch das Wort“ (sine vi sed verbo) war die Losung der Reformation. Das kann auch uns beflügeln: Freude an der Kommunikation des Evangeliums, Freude am geistigen und geist-lichen Dialog wünsche ich Ihnen, und nicht nur in den Urlaubswo-chen. Ihr Andreas Funke, Pfarrer

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Ökumenischer Gottesdienst zur Einschulung

Am Dienstag, dem 20.08.2013, um 8 Uhr, in der katholischen St. Peter Kirche

SCHULANFANG ich wünsche dir ich wünsche dir einen guten start von zuhause ich wünsche dir einen gesegneten schulweg ich wünsche dir mutmachende begleitung ich wünsche dir ein lachen unterwegs ich wünsche dir einen schulranzen, der genau das rich-tige gewicht hat für dich ich wünsche dir einen schulhof zum spielen und toben ich wünsche dir weise lehrende ich wünsche dir freude am entdecken ich wünsche dir die nötigen pausen ich wünsche dir gute freunde ich wünsche dir ein stärkendes pausenbrot ich wünsche dir ein gutes nachhausekommen und lust auf den nächsten morgen

NYREE HECKMANN

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Herzliche Einladung zum Gemeindefest 2013am Sonntag, dem 09.06.2013 rund um die Martinskirche

11.00 Uhr Familiengottesdienst mit Aufführung des Kindermusicals „Israel in Ägypten“ von Thomas Riegler durch den Kinder/ Jugend-chor und Kinder der Kitas

12.00 Uhr Gemeinsames Mittagessen. Grillsteaks, Würstchen, Salat-buffet

Kinderprogramm gestaltet von Mitarbeitern der Kitas

14.30 Uhr Ende

Wer bereit ist einen Salat zu spenden oder mithelfen möchte, melde sich bitte bei Frau Steitz, 2872, oder Frau Petry, 409598,

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Presbyteriumstagung auf der Ebernburg bei Bad Münster am Stein

Eine Burg als Tagungs-stätte strahlt ein ganz besonderes Ambiente aus, im Februar dieses Jahres schneebedeckt mit herrlichem Ausblick auf winterliche Umge-bung. Die Ebernburg ist gut renoviert und bietet

Tagungsgästen moderne Zimmer, Tagungsräume und gute Verpflegung in drei Gebäuden. Besonders romantisch sind die Turm-zimmer (50 Stufen) mit Rundblick, um die nachts der Wind pfeift. Intensiv befassten wir uns mit dem Thema „Abend-mahl“, wozu Dekan Kuntz eine aufwändig vorbereitete theologische Einführung gab. Die Unterschiede zum Abend-mahlsverständnis der katholischen Kirche, die im Detail gar nicht einfach für uns Laien zu verstehen sind, waren unter anderem ein wichtiger Tagesord-nungspunkt.

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Interessant war es, Hintergründe über das sogenannte „Agapemahl“ zu erfahren, das kein Sakrament ist, sondern ein gemeinschafts-förderndes Mahl mit biblischen Wurzeln und auch gemeinsam mit beiden Konfessionen stattfinden kann.Eine Presbyteriumssitzung am Vormittag hatte aufgrund der großzü-gigen Zeitvorgabe ihren besonderen Reiz, so dass wir uns ausführlich austauschen konnten, wozu bei den üblichen Abendsitzungen wenig Zeit bleibt. Ein weiteres Thema war die Schriftlesung im Gottesdienst, auch im Hinblick auf die Agende der Landeskirche, die eine gewisse Gottes-dienstordnung vorgibt.Ausgeflogen sind wir aufgrund der winterlichen Witterung nur zum Gottesdienst am Sonntag in die evang. Johanniskirche, einer alten Wehrkirche in Ebernburg, unterhalb unseres Domizils.Nach einem herzlichen Dankeschön an unseren Dekan Stefan Kuntz, der neben zeitintensiver Vorbereitung der Tagung auch durch sei-ne persönliche Art zu einer sehr offenen, angenehmen Atmosphäre beigetragen hat, feierten wir zum Abschied ein Agapemahl, das ein kleines Team gut vorbereitet hatte. Danach traten wir die Heimreise an, mit dem guten Gefühl, dass es lohnenswert war, sich gemeinsam Zeit zu nehmen, wichtige Themen zu erarbeiten, Gemeinschaft zu pflegen und das große gemeinsame Ziel einer lebendigen Gemeinde nicht aus den Augen zu verlieren.

Elke v. Haaren

Fotos: Conrad

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INTERVIEW mit Pfarrer Schellhaas-Eberle

Am 31. August 2013 geht Pfarrer Rüdiger Schellhaas-Eberle, Gemein-depfarrer der prot.Kirche St.Peter in Grünstadt-Sausen-heim, im Alter von 64 Jahren in den Ruhestand.

Herr Schellhaas-Eberle, wie viele Jahre waren sie Gemein-depfarrer in Sausenheim?

An Pfingsten sind es 17 Jahre, dass ich in Sausenheim und Neuleiningen meinen Dienst begonnen habe. Seit dem 1. Advent 2004 bin ich auch für einen Seelsorgebezirk in Grünstadt-Süd verantwort-

lich, im Wesentlichen für das sog. „Musikantenviertel“. Vorher war ich sechs Jahre Pfarrer in Frankenthal-Pilgerpfad und davor ebenso lang in Dirmstein und Gerolsheim. Meine erste Stelle war in Bad Dürkheim.

Im Rückblick auf diese 36 Dienstjahre. Welche Ereignisse werden besonders in ihrer Erinnerung bleiben?

Es sind viele verschiedene Ereignisse, die meine Erinnerung be-stimmen werden. Vor allem natürlich Begegnungen mit ganz vielen verschiedenen Menschen in diesen Gemeinden, an deren Leben ich durch meinen Beruf teilhaben konnte – bei freudigen, aber auch sehr traurigen und schmerzlichen Situationen. Es sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz verschiedenen Alters gewesen, mit denen es

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eine schöne und erfüllende Zusam-menarbeit gab. Es sind auch per-sönliche Beziehungen entstanden, die zum Teil bis heute bestehen und auch weiter bestehen werden. Was in der gemeinsamen Arbeit äußerlich sichtbar geblieben ist, das war etwa die Sorge um die kirch-lichen Gebäude, die ja eine immer-währende Aufgabe ist. Sehr gut in Erinnerung bleiben wird mir dabei sicher aus der Zeit hier die Reno-vierung unserer Sausenheimer St.-Peters-Kirche und der Kreuz-Kirche in Neuleiningen. Die Mit-arbeit daran hat mir viel Freude gemacht und kam natürlich auch

meinen persönlichen Neigungen entgegen.

Wie haben sich die Gemeinde und ihre Gemeindearbeit in dieser Zeit verändert?

Christliche Gemeinden verändern sich ja immer im Zusammenhang mit ihrer Umwelt, d. h. sie haben Teil an den Veränderungen in der Gesellschaft. So sind die Gemeinden in den vergangenen Jahrzehnten mit der Gesellschaft, z. B. auch pluralistischer, vielfältiger geworden, sicher nicht ganz im gleichen Tempo, aber doch auch spürbar. Dem muss die kirchliche Arbeit Rechnung tragen. Das bedeutet nicht, es allen recht machen zu wollen, aber es heißt, genau hinzuschauen, wie die jeweilige Lebenssituation der Menschen ist, sie darin ernst zu nehmen und die Angebote der Gemeinden danach auszurichten. Das gelingt uns nicht immer und wir werden nie alle Menschen gleicher-maßen erreichen, aber ich denke, die Versuche in diese Richtung lohnen sich.

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Ein Beispiel: Martin Luther hat gesagt, man müsse bei der Verkündi-gung des Evangeliums „den Leuten aufs Maul schauen“. Er meinte damit, dass wir als Kirche eine Sprache sprechen müssen, die die Menschen verstehen – nicht zu verwechseln damit, „den Leuten nach dem Mund zu reden“. Ich habe das versucht, indem ich etwa in unserer Gemeinde an den Kerwesonntagen die Gottesdienste auf pfälzisch gehalten habe.

Wird es einen Nachfolger für die Pfarrstelle geben?

Die Pfarrstelle Grünstadt-Sausenheim gilt auf absehbare Zeit als „gesichert“. Durch die Übernahme des Seelsorgebezirks in Grünstadt und die Fusion zwischen Sausenheim und Neuleiningen sind dafür die Grundlagen gelegt. Wie schnell die Pfarrstelle wieder besetzt wird, hängt allerdings davon ab, ob und wann sich eine Kollegin oder ein Kollege darauf bewerben wird.

Werden Sie Grünstadt/Sausenheim als Wohnort beibehalten?

Nein. Als Pfarrer muss man ja nach dem Ende des Dienstes das Pfarr-haus räumen. Da wir in Laumersheim ein kleines Haus haben, werde ich mit meiner Familie dort hin ziehen. Auch wenn wir uns in Sau-senheim sehr wohl fühlen und uns der Abschied sicher schwer fallen wird, ist so ein kleiner räumlicher Abstand sicher auch gut, um sich dem neuen Lebensabschnitt zuzuwenden, der jetzt wartet. Ich freue mich darauf, dann – hoffentlich – mehr Zeit für meine Familie und meine Hobbys zu haben, zu drechseln und zu schreinern, im Garten zu arbeiten und manches andere. Aber wir sind ja dort nicht „aus der Welt“ und werden sicher ab und zu mal wieder hier auftauchen.

Herr Pfarrer Schellhaas-Eberle, ich bedanke mich für das Interview und wünsche ihnen für ihre Zeit im Ruhestand alles Gute.

Karin Petry

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Geistliches Wort zur Organspende

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und Brüder,

voraussichtlich werden Sie in den nächsten Monaten ein Schreiben Ihrer Krankenkas-se zum Thema Organ- und Gewebespende erhalten. Dies geht auf eine gesetzliche Neu-regelung zurück, nach der jede versicherte Person ab 16 Jahren über die Organspende informiert und dazu aufgefordert wird, sich für oder gegen eine Organspende zu ent-scheiden. Dahinter steht die Tatsache, dass in Deutschland viel mehr Spenderorgane gebraucht als gespendet werden.

Es ist sehr verständlich, wenn Sie dieses sehr persönliche Thema an der Grenze zwischen Leben und Tod verunsichert und Sie sich zum Beispiel fragen: Ist die Definition des Hirntodes tragfähig? Fühlt ein hirntoter Mensch noch Schmerzen? Wie wird ein Mensch nach der Entnahme seiner Organe behandelt? Bleibt genügend Zeit und Raum, in Ruhe und Würde von einem Menschen vor der Organentnahme Abschied zu nehmen? Wie verhalten sich Patientenverfügung und Organspende zueinander? Diese schwierigen Fragen lassen sich nicht kurz und völlig eindeutig beantworten. Daher hat der Rat dazu eine gründliche Ausarbeitung in Auftrag gegeben.

Die evangelische Kirche möchte Ihnen Mut machen, sich diesen Fra-gen ohne das Gefühl einer Bedrängung zu stellen und in aller Ruhe zu überlegen, ob Sie zu einer Organspende bereit sein wollen oder nicht. Sie können in Ihrer Umgebung sicherlich auch seelsorgerliche Beratung in Anspruch nehmen. Es ist gesetzlich festgeschrieben, dass jede und jeder Einzelne sich frei für oder gegen eine Organspende

Foto: evangelische Kirche im Rheinland

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entscheiden oder aber diese Entscheidung einer Vertrauensperson überlassen kann.

Vielleicht kann es Ihnen helfen, folgende Gesichtspunkte zu beden-ken: Nach christlichem Verständnis sind das Leben und damit der Körper des Menschen ein Geschenk Gottes. Diesen kann und darf er aus Liebe zum Nächsten und aus Solidarität mit Kranken einsetzen. Eine Entnahme von Organen verletzt nicht die Würde des Menschen und stört nicht die Ruhe der Toten. Unsere Hoffnung auf die Aufer-stehung bleibt davon unberührt.

Es gibt keine christliche Verpflichtung zur Organspende. Christinnen und Christen können der Organspende zustimmen; sie können sie aber auch ablehnen. Sie müssen sich auch gar nicht entscheiden, sondern können die Frage unbeantwortet lassen, wenn sie sich ge-genwärtig nicht in der Lage zu einer Entscheidung sehen. Alle diese Optionen sind christlich verantwortbar und ethisch zu respektieren. Allerdings sollten Sie berücksichtigen: Wenn Sie sich zu Lebzeiten nicht für oder gegen eine Organ- oder Gewebespende entscheiden, verpflichtet das Gesetz Ihre Angehörigen, so zu entscheiden, wie Sie es vermutlich gewollt hätten. Diesen dürfte aber eine Entscheidung noch schwerer fallen als Ihnen selbst. Insofern entlasten Sie Ihre An-gehörigen in der schwierigen Situation des Abschiedsnehmens, wenn sie um Ihre Entscheidung wissen.

Die Freiheit des Gewissens darf nicht bedrängt und die Hilfe für den Nächsten nicht durch Besorgnisse eingeschränkt werden. Deswegen erinnern wir an die Verheißung Gottes, die angesichts des Todes eines Menschen verkündigt wird:

"Führe ich gen Himmel, so bist du da; bettete ich mich bei den Toten, siehe, so bist du auch da." (Psalm 139, 8)

Präses Dr. h.c. Nikolaus SchneiderVorsitzender des Rates der EKD

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Konfirmationen am 10. März 2013 und 17. März 2013 in der Martinskirche

Es herrschen an beiden Sonntagen wahrhaft keine frühlingshaften Temperaturen, als die Konfirmanden, angeführt von Pfarrer Andreas Funke und begleitet von Mitgliedern der evangelischen Jugend (EJG) und des Presbyteriums zu den Klängen der Orgel in die Martinskir-che einziehen.In seiner Begrüßung geht Pfarrer Funke auf die mit der Konfirmation erworbene religiöse Mündigkeit der jungen Leute ein, und auf das damit verbundene Bekenntnis zu Christus.Im Verlauf des folgenden, kurzweiligen Festgottesdienstes lesen die Konfirmanden Stücke des Glaubensbekenntnisses oder eigene Glau-bensbekenntnisse vor.In seiner Predigt zu Joh 15,5 spricht Pfarrer Funke von den Schwie-rigkeiten und Verwirrungen, die auf dem Weg in die Welt der Erwachsenen auf die Konfirmanden warten und visualisiert dies eindrucksvoll mit dem Binden einer Krawatte. Die Wirkung des Predigttextes auf die Gottesdienstbesucher wird verstärkt durch das Einspielen eines Songs der Wise Guys „ Es ist nicht immer leicht, ich zu sein“, was den einen oder anderen Kopf zum rhythmischen Wip-pen bringt. Nachdem die Konfirmanden gemeinsam das Apostolische Glaubens-bekenntnis vor der Gemeinde gesprochen haben, werden sie mit dem Segenswort: „Gott gebe euch seinen Geist, den Mut zu glauben, die Kraft zu lieben, die Geduld zu hoffen, durch Jesus Christus, unseren Herren“ eingesegnet.Ulrich Conrad/10.03. und Gudrun Kopietz/17.03. überbringen die Glück- und Segenswünsche des Presbyteriums und überreichen eine Weinrebe.Auch Jens Bauer/10.03. und Katrin Kühner/17.03. übergeben ein kleines Geschenk und laden die Konfirmierten zur Mitarbeit in der Evangelischen Jugend Grünstadt ein.In seinem Schlusswort dankt Pfarrer Funke dem Jugendchor, unter der Leitung von Katja Gericke-Wohnsiedler, für die musikalische Ge-

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staltung und allen Beteiligten, die zum Gelingen des Gottesdienstes beigetragen haben. Nach dem gemeinsamen Lied „Komm, Herr, segne uns“ und dem gesprochenen Segen, ziehen die Konfirmierten aus der Martinskirche aus und erhalten im Martinssaal von Pfarrer Funke und Gemeindedi-akonin Theresa Hey ihre Konfirmationsurkunde überreicht.Das gemeinsame Abendmahl fand jeweils am Samstag vor den Kon-firmationen im Rahmen eines Familiengottesdienstes statt. Karin Petry

Fotos: Bauer - Conrad, Kluge

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BEITRÄGE ZUR LUTHERDEKADE

Liebe Leserinnen und Leser, Das Jahr 2013 steht für unsere Kir-che unter einem doppelten Vorzei-chen: das 450-jährige Jubiläum des Heidelberger Katechismus’ – und: „Reformation und Toleranz“, das diesjährige Thema der Luther-De-kade. Der Heidelberger Katechis-mus ist ein kleines Buch mit großer Wirkung für reformierte und unierte Kirchen weltweit. Seinen Namen hat der im Januar 1563 für die Kurpfalz veröffentlichte Katechis-mus von seinem Entstehungs- und ersten Erscheinungsort: Heidelberg. Der pfälzische Kurfürst Friedrich III. gab ihn in Auftrag; er wollte damit die schulische und kirchliche

Bildung in seinem Fürstentum auf eine solide und die verschiedenen Richtungen der Reformation zusammenführende Grundlage stellen.Verfasser des aus 129 Fragen und Antworten bestehenden Textes ist der aus Breslau stammende – und ab 1561 in Heidelberg lehrende Theologieprofessor Zacharias Ursinius. Sein Katechismus findet schnell Verbreitung – weit über die Kurpfalz hinaus. Niederländische Flüchtlingsgemeinden rezipieren ihn zuerst – und machen ihn zu ih-rem Unterrichts- und Lehrbuch. Hier ist vor allem der vor den Verfol-gungen in Flandern geflohene Prediger Petrus Dathenus zu nennen. Ein halbes Jahr zuvor hatte er mit ungefähr 60 Familien im ehema-ligen Kloster Frankenthal eine neue Heimat gefunden.

Foto: Evangelische Kirche der Pfalz

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Neben der Erinnerung an den Heidelberger Katechismus steht das Jahr 2013 – im Rahmen der Reformationsdekade – auch unter dem Leitwort: „Toleranz“. Bekenntnis auf der einen – Toleranz auf der anderen Seite: beides scheint sich auf den ersten Blick gegenseitig auszuschließen; zumindest stehen sie zueinander in einer kritischen Spannung. Dem Bekenntnis eigen ist eine klare und selbstbewusst vorgetragene Position, für die jemand bereit ist, einzustehen. To-leranz dagegen zielt auf eine Akzeptanz, die über die Standpunkte hinausgeht.Wo aber beginnt Toleranz – und wo hört sie auf? Wo liegen ihre Wurzeln und ihre Widerstände? Mich leitet eine Vorstellung von Toleranz, die mit gleichgültiger Beliebigkeit nicht zu verwechseln ist. Toleranz setzt vielmehr voraus, dass Menschen zu dem stehen, was sie im Innersten bindet – und deshalb auch achtungsvoll mit dem umgehen, was Anderen wichtig ist. Man kann dies als „überzeugte Toleranz“ bezeichnen – und sie von derjenigen „indifferenten Tole-ranz“ abheben, die heute oft leichtfertig als zureichend ausgegeben wird.Eine Toleranz aus Überzeugung aber verbindet beides: das Bekennen des eigenen Glaubens – wie dies beispielhaft im Heidelberger Kate-chismus geschehen ist – und den Respekt Menschen gegenüber, die einen anderen Glauben haben - oder ohne Glauben leben wollen. Das Eigene lieben und achten – und das Verschiedene respektieren, und beides so miteinander versöhnen, dass gemeinsames Leben möglich wird, das wäre eine Toleranz, die gerade in der eigenen Überzeu-gung, in der eigenen Glaubensgewissheit, ihre tiefste Wurzel hat. Von dort aus könnten dann Unterschiede ehrlich ausgetragen – und konstruktiv aufeinender bezogen werden.

Christian SchadKirchenpräsident

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Schad Buchtipp:

Michael Landgraf: Ursinius erzählt … Über die Zeit der Reformation, den Heidelberger Katechismus und die Fragen des Lebens. Illustriert von Steffen Boiselle. Neustadt 2012.ISBN 978-3-939233-00-8

Ausstellung: „Ursinus und der Heidelberger Katechismus“ Die Ausstellung im Zentralar-chiv der Evangelischen Kirche der Pfalz in Speyer, Domplatz 6, läuft bis 25. Oktober und ist geöffnet Montag bis Don-nerstag, 8 bis 16 Uhr, Freitag 8 bis 13 Uhr. Kontakt: 06232 / 667-182

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Gesichter der KirchengemeindeUnsere protestantische Kirchengemeinde lebt vom Engagement ihrer hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter. In dieser Beitragsreihe möchten wir Ihnen neue Gesichter und auch lang-jährige Mitarbeiter unserer Gemeinde vorstellen.

Seit dem 01. April 2013 hat die Kirchengemeinde 2 neue Mitarbeiter, die Dekan Kuntz am Sonntag Jubilate den Gottesdienstbesuchern vorstellte.Herr Jürgen Landmesser besetzt die seit 01.10.2012 offene halbe Gemeindedienerstelle. Der pensionierte Zimmermann wird sich im Wechsel mit unserem Gemeindediener, Herrn Schneemann, um den reibungslosen technischen Ablauf rund um die Gottesdienste küm-mern. Herr Peter Fischer, gelernter Trockenbauer aus Hettenleidelheim, wird in den Gebäuden der Kirchengemeinde stundenweise hausmei-sterliche Tätigkeiten ausführen.

Hr Fischer, Hr Landmesser, Dekan Kuntz

Beweise für meinen Glauben habe ich nicht. Und doch halte ich mich daran fest: Hinter dem Segen, der hervorbringt, was ich so nötig habe, steckt der lebendige Gott. TINA WILLMS

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Freud und LeidTaufen Nina StruckEmmy-Louise HamannEmma HoffmannIlai Andrej BauerLilly BodmannLea Heinrich (aus Weisenheim/ Sand)Said Amiri (aus Göllheim)Sahra Amiri (aus Göllheim)Philipp Maximilian Weichert (aus Waldbronn)Joel Maurice Mucke (aus Offstein)

Trauungen

Jessica Billert & Jens Rahmseger (in Altleiningen getraut)

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Berücksichtigt sind alle Kasualien, die bis zum Redaktions-schluss gemeldet wurden.

Beerdigungen

Dieter Hubele, 69 Jahre (in Monsheim bestattet) Irmgard Dietrich geb. Zobel, 90 JahreHannelore Herd geb. Serr. 85 JahreHerbert Schendera , 88 JahreEmma Morczinczyk geb. Drescher, 88 JahreGeorg Tietz, 72 JahreErich Becker, 75 JahreGertrud Petri geb. Trautwein, 88 JahreRainer Hochstetter, 71 JahreWolfgang Goerke, 44 JahreIda Süß geb. Drews, 86 Jahre (in Bobenheim am Berg bestattet)Margarete Hinderle geb. Springer, 65 JahreNorbert Breth, 75 Jahre (in Asselheim bestattet)Waltraut Teuber geb. Müller, 80 JahreEva-Maria von Ramm verw. Baronin von Haaren geb. Baronesse von Maydell, 86 JahreMagdalene Merz geb. Schmalacker, 89 Jahre (in Frankenthal bestat-tet)Karin Ilg geb. Hommel, 63 JahreEva-Maria Lupp geb. Arndt, 80 JahreMarie-Luise Müller geb. Butterfaß, 71 JahreHans Günder, 91 Jahre Hildegard von Krüchten geb. Falarz, 91 Jahre ( in Mühlheim/ Ruhr bestattet)

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Herzliche Einladung zur Freizeit für Daheimgebliebene - Schau dich an! Psalm 139, Petrus und ein Spiegel

Die Evangelische Jugend Grünstadt lädt Kinder im Alter von 7-12 Jahren, vom 22.-27.07. 2013 zur Freizeit für Daheimgebliebene, in Rathskirchen (bei Rockenhausen) ein.

Unter dem Motto „Schau dich an – Petrus und ein Spiegel“, lernen Mädchen und Jungen den Psalm 139 kennen, sowie Petrus, den be-sten Freund von Jesus. Dort erwarten uns aber auch Fitzi und Flo, die mit uns herausfi nden, was es eigentlich mit dem Spiegel auf sich hat. Auf dem Programm stehen neben spannenden Geschichten ein Spieleabend, verschiedene Freizeitgruppen, Geländespiele, Sport, singen, basteln und ein Ausfl ug.

Die Freizeit kostet 77 €, inklusive Übernachtungen, Essen, Ge-tränken, Materialien und ein Ausfl ug. Die Fahrt nach Rathskirchen ist nicht miteinbegriffen, allerdings können Fahrgemeinschaften organi-siert werden.

Weitere Informationen und Anmeldungen bei Gemeindediakonin Theresa Hey, Telefon 06359 6328.

Anmeldungen bitte bis zum 15. Juni 2013

Wir freuen uns auf eine tolle, spannende ... Zeit mit EUCH!!!

Die Evangelische Jugend lädt ein:

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Ökumenischer Gottesdienst im Schlosspark (neben der Martinskirche)

am Samstag, 31. August 2013, um 17 Uhr

Der Gottesdienst wird von Pfarrer Funke (Liturgie) und Pfarrer Tiator (Predigt) gehalten.

Der Chor „Nova Cantica“ umrahmt den Gottesdienst musikalisch.

Bei Regen findet der Gottesdienst in der Martinskirche statt.Danach geht es zum gemeinsamen Grillen in das katholische Pfarr-heim St. Peter

Foto: epd bild

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Neues aus der Evangelischen Jugendzentrale:

„In Gottes Haus eingeladen - Leben in der Kirche“

Vom 07. - 10. Juli in der Prot. Kirche in Eisenberg 4 Tage lang leben, essen, schla-fen, Gemeinschaft erfahren, spielen und entspannen und…Gott nahe zu sein. Ne-ben den Mahlzeiten, Kirchenführung und Abendandachten ist Zeit zur eigenen Ge-staltung und zur Entdeckung der Kirche. Jugendliche ab 12 Jahren. Anmeldeschluss: 3.Juli23. - 25. August im Martin-Butzer-Haus

Ein Wochenende für Jugendliche und Mitarbeitende ab 14 Jahren Spaß haben, Leute aus der ganzen Pfalz treffen, Interessantes machen und erfahren, kreativ sein, feiern, Live-Musik uvm. Mehr auf der Homepage zu dieser einzigartigen Kooperation mehrerer Jugendrefe-rent/innen verschiedener Dekanate.

Anmeldeschluss: 1. Juli, Teilnehmendenzahl ist begrenzt.Weitere Termine:14.-16.06.13 Beginn der neuen Mitarbeitendenausbildungsreihe für Mitarbeitende ab 14 Jahre21.06.13 Ev. Jugendvertretung des Dekanats Grünstadt22.06.13 „Asselmühlen-Kids mit Witz“ in Asselheim05.-14.08.13 Jugendfreizeit für 13 - 16 Jährige in Dietges, bei Fulda (noch wenige Plätze frei)

Weitere Infos/Anmeldungen bei Jugendreferentin Petra Ludwig unter Tel.06359 949058 oder www.jugendzentrale-gruenstadt.de.

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Frühlingshafter Nachmittag in der ev. Kindertagesstätte „Pusteblume“

Viele Mamas und Papas folgten am 20.03.2013 unserer Einladung, um gemeinsam mit ihrem Kind, den Nachmittag in der Kindertages-stätte zu verbringen .Mit einem kleinen Programm, das die Kinder vorbereitet hatten, wollten wir den Frühlingsanfang feiern. Leider mussten wir jedoch feststellen, dass der Winter sich trotz unseres Frühlingsliedes, noch nicht vertreiben liess. Es folgen ein Fingerspiel „Vom kleinen Oster-has’ im grünen Gras“ und zum Abschluss ein Tanz vom „Hoppelha-sen Hans“, der zum Mitsingen und mitbewegen einlud.Danach hatten die Mamas und Papas die Möglichkeit, zusammen mit ihren Kindern, eine blumige Tischdekoration zu basteln, im Flurbi-stro, sich selbstgebackenen Hefezopf mit Marmelade, Kaffee bzw. Tee schmecken zu lassen oder in den Gruppenräumen und im Turn-raum gemeinsam zu spielen. An frühlingshaft gestalteten Tischen und in entspannter Atmosphäre, die zu netten Gesprächen einlud, verweil-ten die Eltern mit ihren Kindern und genossen sichtlich den schönen Nachmittag in der Kindertagesstätte.Die Erzieherinnen freuten sich, dass viele Mamas und Papas sich beim Verabschieden für die gut vorbereitete Veranstaltung bedankten.

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Ahoi - Piraten - Ahoi!!!Am 27.04.2013 versammelten sich viele Papas mit ihren Kindern und Erzieherinnen in der ev. Kindertagesstätte „Pusteblume“, um gemein-sam zu einem Piratenausflug mit Schatzsuche zu starten. Jedoch reg-nete es so stark, dass aus dem Ausflug auf den Stadtpark kurzerhand ein Piratenfest in der Kindertagesstätte wurde.Mit einem Piratenlied stimmte sich, die zum Teil schon in Piraten-kleidung erschienene Mannschaft, auf das Fest ein.Alle „kleinen“ Piraten bekamen einen Aufgabenplan überreicht, den sie zusammen mit ihren Papas erfüllen sollten. Zuerst ging es da-ran, sich eine selbst gebastelte Piratenausrüstung mit Hut, Fernrohr, Schmuck und Säbel zuzulegen. Ergänzt wurde die Ausstattung noch mit Schärpe, Tuch und einer piratengerechten Schminke.Danach waren die Piraten gefordert den verborgenen Schatz in der Kindertagesstätte zu finden und tatsächlich entdeckten sie au-ßer einem Piratentrunk auch eine Schatzkiste, gefüllt mit „echten“ Goldtalern. Unter großem Gejohle wurde die Beute geteilt und dann hungrig die mitgebrachte Picknickverpflegung verspeist.Gestärkt ging es nun gemeinsam daran die weiteren Aufgaben zu be-wältigen. An den Spielstationen, Tauziehen, Dreibeinlauf, und Taler-Zielwerfen zeigte sich das gute Zusammenspiel der Väter mit ihren

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Rückblick auf das 1. Halbjahr 2013 in der Kita „Beim Bergtor“Das neue Jahr hatte mit einem wunderbaren Winter mit viel Schnee begonnen. Unser Garten war ein Erlebnisparadies für die Kinder: Schneemänner bauen, Schneeballschlachten veranstalten, mit Pla-stiktüten den Hang hinunter rutschen, mit Kinderschneeschiebern den Schnee auf- und umschichten und Vieles mehr.Die Kinder entdeckten nach dem Eisregen ein seltenes Naturphäno-men: an den stabilen Blättern, wie Lorbeer, bildeten sich wunder-schöne Eisblätter - jedes Blatt ein kleines Naturkunstwerk, wie aus Glas gegossen. Die Wunder der Natur sind immer wieder unermess-lich. Nachdem zwischen dem Schneevergnügen alle Weihnachts- und Neujahrserlebnisse ausgetauscht waren, beschäftigten wir uns mit dem neuen Jahr 2013, mit den Tagen, Wochen und Monaten sowie den vier Jahreszeiten. In den Gruppen wurde eifrig für die Faschingszeit gebastelt und vorbereitet: zum Thema „Fasching auf dem Schiff“ fanden sich zahl-reiche Piraten, Mechaniker, Matrosen und Passagiere in der „Kleinen Gruppe“ ein.

Kindern, die alle mit großem Feuereifer dabei waren.Wer Lust auf etwas Ruhigeres hatte, konnte Piratenbilder ausmalen oder sich auch von seinem Papa ein Piratenbuch vorlesen lassen.Zum großen Finale des piratenfestes versammelte sich die ganze Mannschaft, um der ehrenvollen Piratentaufe beizuwohnen.Im Namen des „gefürchteten Klabautermannes“ wurden die Kinder auf ihren gewählten Piratennamen getauft, der in ihre Urkunde einge-tragen wurde.Mit zahlreichen „Ahoi-Piraten-Ahoi“ Rufen verabschiedeten sich die „kleinen“ und „grossen“ Piraten und bedankten sich für den tollen Papa-Kind-Tag.

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Gruselige Hexen, Vampire und Zauberer zeigten sich beim „Hexen-tanz und Zaubertrank“ in der „Mittleren Gruppe“.Im „Farben-Zauberland“ der „Großen Gruppe“ tummelten sich Ma-ler, Farbtöpfe und viele bunte Gestalten beim Tanzen und Spielen. Ende Februar konnten wir das Wachsen und Gedeihen der Natur in Verbindung mit der Schöpfungsgeschichte beobachten. In allen Gruppen wurden die Ostervorbereitungen getroffen und die Eltern zum Osterfrühstück eingeladen. Bei der Osterfeier berichteten die Kinder von Hasen, Hennen und dem Frühling.Die Großen stellten die in vielen Schritten erarbeitete Ostergeschichte als Aufführung dar. Im April erarbeiteten die Schulanfänger die biblische Geschichte der Arche Noah und beobachteten das Wetter. Gleichzeitig war es an der Zeit, dass sich die Erzieherinnen und Kinder auf das Kunstthema einstellten. Gemeinsam fieberten wir der Vernissage am 4. Mai im Seniorenzentrum Azurit entgegen. Viel kreative Arbeit, Farbenlehre, ausprobieren und experimentieren mit Farben, das Kennenlernen verschiedener Maltechniken uvm. beglei-tete uns auf unserem Weg dorthin. Zur Vernissage waren alle herzlich eingeladen die Kunstwerke der Kinder zu bestaunen und zu kaufen. Plakate in der Stadt und Informationen in der Zeitung machten auf diesen Tag aufmerksam. Auch die Erzieherinnen mussten mal wieder Neues lernen: an einem Samstag fand der alle zwei Jahre statt findende Auffrischungskurs „Erste Hilfe am Kind“ statt. Mit einem Übungsleiter wurde sechs Stunden der Ernstfall geprobt, wobei wir alle hoffen, dass dieser nie eintritt.Neben individuellen Fortbildungen stand eine Teamfortbildung über zwei Tage, vom 08.03 - 09.03.2013, an. Hier beschäftigte uns das Thema „Störende Kinder sind entmutigte Kinder“. Die gemeinsamen Tagungen sind zur Stärkung des Teamgedankens immer sehr wertvoll und ainden in diesem Jahr im Gemeindesaal statt.Auf unseren Spendenaufruf an viele Firmen und Privatpersonen, zur Wiederherstellung der durch die jährliche Sicherheitsprüfung nicht abgenommenen Spielgeräte beizutragen, haben wir eine enorme Spendenresonanz erhalten. Wir freuen uns, schon bald den Laufbal-

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ken und die Eisenbahn wieder zum Spielen zur Verfügung zu haben. Vielen Dank für alle großen und kleinen Spenden! So sind wir mit dem Beginn unseres Kindergartenjahres 2013 sehr zufrieden, halten inne und sagen Danke für alle Begegnungen und Begebenheiten, die unsere Arbeit mit Eltern, Kindern, Träger und auch der Gemeinde positiv bestärken, fördern und unterstützen. Ulrike Herbst

„Groß“ trifft „Klein“ in der Kita Beim BergtorAuch in diesem Jahr starteten wir in unserer Kita ein ökumenisches Projekt mit den Firmlingen der Katholischen Pfarreiengemeinschaft Grünstadt/Neuleiningen.Sechs 14 jährige Jungen und Mädchen, die im Mai gefirmt werden wollen, besuchten uns, um gemeinsam mit 6 Kita-Kindern ihre Firm-projekttage zu gestalten.„Freunde und Freundschaft“ war der Leitgedanke unserer Treffen. Als Grundlage dienten uns „Jesus sucht seine Freunde“ aus der

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Kinderbibel von Margot Käßmann und das Bilderbuch „Freunde“ von Helme Heine.In gemeinsamen Gesprächs- und Bastelrunden entstanden Bilder, bunte Mandalas und gemeinsam gestaltete Collagen.Hier einige Zitate unserer Jugendlichen zum Thema „Freunde und Freundschaft“:„Freunde können sich alles sagen und einander vertrauen“.„Ich wünsche dir viele und tolle Freunde, die dich so lieb haben, wie du bist – weil, Freunde spielen eine große und wichtige Rolle im Leben“.„Deine Freunde sollen dir treu bleiben und dich nicht verletzen“.„Freunde sind Menschen, die zusammenhalten“.„Als Freunde kann man sich vertrauen oder Geheimnisse einander preisgeben“.„Wenn es einem schlecht geht, dann tröstet man ihn und hilft ihm, wieder glücklich zu werden“.„Wenn man Probleme hat, kann man mit seinen Freunden darüber sprechen“.„Merke dir, du bist einzigartig und niemand ist genauso wie du. Da-rum werden dich deine Freunde auch dafür mögen“.„Es ist völlig normal, dass man sich mal streitet, denn gute Freunde vertragen sich wieder. Dann merken sie, wie sehr sie sich mögen“.Farbenfrohe Freundschaftsbänder, von den „Großen“ für ihre „Klei-nen“ geflochten, rundeten das Thema „Freundschaft“ noch einmal sichtbar ab.Mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen gelang es den Jugend-lichen, die Kinder für das Projekt zu begeistern und in munterer, fröhlicher Atmosphäre zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen. Ein abschließender gemeinsamer Spaziergang führte uns noch ins Eiscafe.Ein herzliches Dankeschön allen Jugendlichen der Katholischen Pfarreiengemeinschaft, die unsere Kita-Kinder in so liebevoller Wei-se mit dem Thema „Freundschaft“ bekannt machten.Die Projektarbeiten und Fotos unserer Treffen schmücken nun die große Pinnwand im Eingangsbereich unserer Kita.

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Impressum GemeindebriefRedaktion: Pfr. Andreas Funke Tel. 06359 2201, Ulrich Conrad Tel. 06359 960422, Karin Petry Tel. 06359 409598Titelbild: Jugend Die veröffentlichten Artikel geben ausschließlich die Meinung der Verfasser wieder. Druck: Druckerei Friedrich, Ubstadt-Weiher

Bankverbindung: Prot. Verwaltungsamt GrünstadtBLZ 54651240 Konto-Nr. 10002939Betreff: Kirchengemeinde Grünstadt

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Unsere wichtigsten Anschriften

Dekan Stefan Kuntz Tel. 2253Prot. Pfarramt 1, Kirchheimer Str. 2 Pfarrer Andreas Funke Tel. 2201Prot. Pfarramt 2, Am Stadtgraben 16 Fax 810075

Pfarrer Rüdiger Schellhaas-Eberle Tel. 961020Prot. Pfarramt Grünstadt-Sausenheim Fax 961022Kirchgasse 11 Gemeindebüro Kirchheimer Str. 2 Tel. 2253 Kirchenmusikdirektorin Katja Gericke-Wohnsiedler Am Dorf 8, 67283 Albsheim Tel. Fax 82227

Dekanatsjugendreferentin Petra Ludwig Tel. 949058 Gemeindediakonin Theresa Hey Tel. 6328 Neugasse 17

Kirchendienst Bernd Schneemann Tel. 961397

Jugendhaus „Alte Lateinschule“, Neugasse 17 Tel. 84757

Ev. Kindertagesstätte „Beim Bergtor“ Tel. 3635Beim Bergtor 11 Fax 946586

Ev. Kindertagesstätte „Pusteblume“ Tel. 1400Uhlandstr. 54 Fax 810334

Dekanatsgeschäftsstelle Kirchheimer Str. 2 Tel. 2253

Ev. Verwaltungsamt Tel. 93560Friedrich-Ebert-Str. 15 A (neben der KSK) Fax 935633

Alten- und Pflegeheim „Leininger Unterhof“ Tel. 9230

Diakonisches Werk, Sozialberatung Friedrich-Ebert-Str. 2 Tel. 6262

Ökumenische Sozialstation, Friedrich-Ebert-Str. 2 Tel. 93590