Click here to load reader
View
219
Download
0
Embed Size (px)
The
ma:
Gla
smal
erei
P
rote
ctio
n o
f C
ultu
ral P
rop
erty
(PC
P)
7/20
05T
hm
e: V
itra
il
Pro
tect
ion
des
bie
ns c
ultu
rels
(PB
C)
Tem
a:
Pit
tura
su
vetr
o
Kul
turg
ter
schu
tz (K
GS
)T
hem
e: S
tain
ed G
lass
P
rote
zio
ne d
ei b
eni c
ultu
rali
(PB
C)
KGS PBC PCP
Forum
Rosenfenster der Kathedrale von Lausanne (VD), Luna, um 1200.
Staufbergkirche (AG), Maria der Verkndigung, um 1420.
Berner Mnster (BE), Maria der Verkndigung im Wurzel Jesse-Fenster, um 1450
Pfarrkirche von Crevoladossola (ITA), Maria Magdalena, wohl Berner Glasmaler (Hans Funk ?), um 1526.
Westfenster der Kathedrale von Chur (GR), die hl. Elisabeth von Thringen, Atelier Claude Lavergne, Paris 1884.
Jozef Mehoffer, Glasmalereien in der Kathedrale von Freiburg (FR), 1899.Fo
tos
1, 2
, 46
: Ste
fan
Trm
pler
, C
entr
e du
vitr
ail,
Rom
ont.
Foto
3: B
rigitt
e K
urm
ann-
Sch
war
z
KGS Adressen Adresses PBC Indirizzi PBC Addresses PCP
Bundesamt fr BevlkerungsschutzFachbereich KulturgterschutzMonbijoustrasse 51 A 3003 Bern
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereichs Kulturgterschutz ChefRino Bchel [email protected] 322 51 84
Beitragswesen, AdministrationVerena Bigler [email protected] 323 94 01
AusbildungEveline Maradan [email protected] 322 52 56
Sekretariat, Administration Denise Pittet [email protected] 322 52 74 Information, InternationalesHans Schpbach [email protected] 322 51 56
Web: www.bevoelkerungsschutz.ch (Navigation: Kulturgterschutz) www.kulturgueterschutz.ch Fax: +41 (0)31 324 87 89
Internet Links (Auswahl)Forum 7 / 2005
Inhalt Contenu Contenuto Content
1
5
16
22
35
41
43
Peter HostettlerEditorial
Stefan TrmplerSchutzobjekt Glasmalerei
Corpus Vitrearum Medii Aevi
Christoph StoossHistorische Glasmalereien
Brigitte Kurmann-SchwarzDie Glasmalereien im Berner Mnster
Martin HalterSchutzverglasung und Restaurierung
Ulrich JostBeispiel einer Schutzverglasung
Pierre BrtschiInventaire du vitrail Genve
Interview mit Jrg A. BossardtGlasmalerei im Kanton Aargau
Hans LaupperScheiben-Sammlung von natio-naler Bedeutung in Glarus
Rino BchelKulturgterschutz und Glasmalerei
Peter Gibson ObeA Tudor Rose Restored
Christian BrachtDas Corpus Vitrearum in Deutschland Initiativen zur digitalen Bestandessicherung
50
62
Titelbild / Couverture / Immagine di copertina / Cover
Die Glasmalereien in der ehemaligen Abteikirche von Knigsfelden (1312/131360) gehren auch aus gesamteuropischer Sicht zu den eindrck-lichsten Beispielen. Das Titelbild zeigt einen Ausschnitt aus dem Passionsfenster, die Kreuzi-gung Christi (I, 46ac). Foto: Kantonale Denkmalpfl ege AG, Franz Jaeck.Die Fotos auf der Rckseite des Umschlages zeigen Beispiele von Glasmalereien aus unter-schiedlichen Epochen. .
Les vitraux de lancienne abbatiale de Knigs-felden (1312/131360) comptent parmi les ensembles les plus impressionnants de vitraux mdivaux en Europe. La page titre montre une partie du vitrail de la Passion, la crucifi xion du Christ (I, 46ac). Les photos au dos de la couverture montrent des exemples de vitraux de diverses poques.
Le vetrate dellantica chiesa abbaziale di Knigsfel-den (1312/131360) rientrano tra gli esempi di arte vetraria pi signifi cativi di tutta lEuropa. Limmagine di copertina mostra un dettaglio della vetrata della Passione: la Crocefi ssione di Cristo (I, 46ac). Le immagini di retrocopertina mostrano alcuni esempi di vetrate risalenti ad epoche diverse.
The former abbey church of Knigsfelden (1312/131360) is home to some of the most impressive stained glass windows in Europe. The cover picture shows a section from the Passion window, the crucifi xion of Christ (I, 46ac). Rear cover: stained glass through the ages.
Hans Schpbach
Vorankndigung
KGS Forum Nr. 8: April / Mai 2006 Thema: HochwasserKGS Forum Nr. 9: September 2006 Thema: Grten, Parks
55
KGS-Inhalte auf der Internet-Seite des BABSwww.kulturgueterschutz.ch/www.bevoelkerungsschutz.admin.ch/internet/bs/de/home/themen/kgs.html www.bevoelkerungsschutz.admin.ch/internet/bs/de/home/themen/kgs/publikationen_kgs/merkblatt/ glas.html KGS-Merkblatt zu Glasmalerei sowie Internationale Richtlinien
www.sgkgs.ch/ Schweizerischen Gesellschaft fr Kulturgterschutz (SGKGS)
Zum Thema GlasSchweizwww.romont.ch/ Museum und Forschungszentrum fr Glasmalerei, Romontwww.glasmalerei-schweiz.ch/ Schweizerischer Fachverband fr Glasmalerei (SFG)
Internationalwww.cvma-freiburg.de/ Corpus Vitrearum Deutschlandwww.bildindex.de/ Bildindex der Kunst und Architekturwww.centre-vitrail.org/fr/vitrail-chartres.php Centre international du Vitrail de Chartreswww.vitrail.com/ Vitrail de Francewww.museeduvitrail.com/ Muse du vitrail in Curzay-sur-Vonnewww.vitrail.net/ La Maison du vitrail, Andrieuxwww.stainedglass.org/ Stained Glass Association of Americawww.stainedglassmuseum.com/ Stained Glass Museum in Ely, Englandhttp://home.bawue.de/~wmwerner/essling/english/glas01.html Glasmalerei in Esslingen am Neckarhttp://de.wikipedia.org/wiki/Glasmalerei Thema Glasmalerei in wikipedia
74
66
18
Forum 7 / 2005
1
Peter Hostettler
EditorialPeter Hostettler
Prsident der Schweizerischen Gesellschaft fr Kulturgterschutz (SGKGS). Chef Sektion Kriegsvl-kerrecht im Stab Chef der Armee.
Impressum KGS Forum PBC PCP Nr. 7/2005
Bundesamt fr Bevlkerungsschutz (BABS), Kulturgterschutz (KGS), Bern 2005
Herausgeber/Editeur/Editore/Editor: Bundesamt fr Bevlkerungsschutz (BABS), Fachbereich Kulturgterschutz (KGS).Konzept/Concept/Concetto/Concept: Rino Bchel, Hans Schpbach, Eveline Maradan, Verena Bigler, Denise Pittet. Redaktion/Rdaction/Redazione/Editing + Layout: Hans Schpbach. bersetzungen/Traductions/Traduzioni/Translations: Corinne Aubert, Odile Derossi (f), Marinella Polli, Peter Waldburger(i), Elaine Sheerin (e). Auflage/Tirage/Tiratura/Edition: 3000; 5. Jahrgang. Adresse/Adresse/Indirizzo/Address: BABS, KGS, Monbijoustrasse 51A, 3003 Bern. Tel. +41 (0)31 322 52 74. Fax +41 (0)31 324 87 89. Web: www.kulturgueterschutz.ch / www.bevoelkerungsschutz.ch -> Navigation: Themen -> KGS
Glas ist ein besonderer Stoff. Das Wort stammt aus der Frhzeit germanischer Sprachen und beschrieb ursprnglich die Eigenschaften des Bernsteins: Glanz und Durchsichtigkeit. Es sind diese besonderen Eigenschaften des Glases, welche seit langer Zeit eine Faszina-tion auf den Menschen ausben. Hart und doch zerbrechlich, durchsichtig glnzend, jedoch frbbar, Schutz vor Witterungseinfls-sen bietend und dennoch anfllig auf Sturm oder Hagel.
S eit karolingischer Zeit gibt es in der Schweiz farbige Glasfenster. Nach bescheidenen Anfngen entwickelte sich die Glaskunst im bergang von der Ro-manik zur Gotik und erreichte sodann im 15. Jahrhundert einen vorlufigen Hhe-punkt. Glasfenster von Kathedralen er-zhlten die Heilsgeschichten der Bibel in voller Farbenpracht. Sie mssen auf den Menschen des Mittelalters wie Boten aus dem Jenseits gewirkt haben und be-eindrucken uns heute kaum weniger als damals.Diese Zeugnisse hchster Kultur, im wahrsten Sinne zerbrechliche Schtze, sind mannigfach bedroht. Die Kriege im
20. Jahrhundert haben in Europa viele Beispiele der Glaskunst vernichtet. Die Schweiz wurde von Kriegen in jngerer Zeit verschont und hat einen einmaligen Bestand an mittelalterlichen Glasfens-tern aufzuweisen: ein Glck, aber auch eine Verantwortung! Seit je haben aber auch bei uns Brnde, Hagel oder Vandalismus Substanz ge-kostet. Neu dazu kommen in jngster Zeit unsachgemsse Restaurierungen (z. B. in Form von Schutzverglasungen ohne Hinterlftung), welche zu Totalver-lusten oder zumindest zu schweren Schden am vermeintlich geschtzten Kulturgut fhren knnen.
Die Schweizerische Gesellschaft fr Kul-turgterschutz (SGKGS) widmete ihr diesjhriges Herbstkolloquium dem The-ma Erhaltung von Glaskunst, um einen Beitrag gegen den drohenden Substanz-verlust zu leisten. Die zur Zeit wohl kom-petentesten schweizerischen Fachper-sonen aus dem Spezialgebiet Glaskunst konnten dabei als Referenten gewonnen werden und haben auch dieses Heft mit-gestaltet. Es ist wichtig, dass solche Informatio-nen mglichst breit gestreut werden, denn Kirchgemeinden oder Pfarreirte
Abb. 1:Logo der SGKGS.
PCP PBC KGS
2
mssen hufig ber die Vergabe von Restaurierungsauftrgen befinden. Da-bei gehen die Glaskunst und die zu ihrer optimalen Erhaltung notwendigen Vor-kehrungen leider allzu oft vergessen. Be-sonders kritisch steht es um Glasfenster oder Glasschmuck aus dem 19. und fr-hen 20. Jahrhundert, die vielerorts acht-los auf Dachbden gelagert oder gar entsorgt werden.
Es ist ein besonderes Anliegen der SGKGS, eine Plattform fr den Aus-tausch von Information ber Themen aus dem breiten Gebiet des Kulturgter-schutzes anzubieten. Wir danken dem Fachbereich Kulturgterschutz im Bun-desamt fr Bevlkerungsschutz fr die einmalige Gelegenheit, mit diesem KGS Forum einen breiten Nutzerkreis anzu-sprechen. Wir hoffen, so unser Wirken zum Schutz der schweizerischen Kultur-gter etwas besser bekannt machen zu knnen, und laden di