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Kaufmännische Grundlagen und Aufbauwissen Dozentin: Wiebke Engler

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Page 1: Kaufmännische Grundlagen und Aufbauwissen Dozentin: Wiebke Engler

Kaufmännische Grundlagen und Aufbauwissen

Dozentin: Wiebke Engler

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Agenda

11.09Klausur

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Organisatorisches

Zielsetzung für heute

Ziele von Unternehmen kennenlernenPraxisunternehmen „Interrad GmbH“ erkundenOrganisatorischer Aufbau von Unternehmen Funktionsbereiche von Betrieben Warum ist wirtschaften so wichtig?Wirtschaftsgüter /Produktionsfaktoren

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• Aufgabe •der allgemeinen BWL besteht in der Beschreibung und Erklärung betrieblicher Phänomene und Probleme, die allen Unternehmen gemeinsam und unabhängig vom jeweiligen Wirtschaftszweit sind.• Die Betriebswirtschaftslehre nimmt dabei die Perspektive von einzelnen Betrieben ein.

• Ziele • die Beschreibung und Erklärung, sondern auch die konkrete Unterstützung der Entscheidungsprozesse in Unternehmungen.

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Das Unternehmen ist der rechtliche Rahmen. Es tritt nach außen hin als Rechtsperson auf. Es schließt Verträge mit Dritten ab und ist u.a. auch dazu verpflichtet, Steuern zu zahlen.

Der BetriebOrt, an dem die verschiedenen Produktionsgüter des Unternehmens zur Leistungserstellung kombiniert werden die produktionstechnische Seite

FirmaIst der Name, unter dem der Kaufmann seine Geschäfte betreibt und die Unterschrift abgibt

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Vision „wir wollen der führende Anbieter für Süßwaren in Europa werden“

Strategie„mit Qualität, gutem Service und motivierten Mitarbeitern wollen wir neue Märkte erobern“

Ziele• Erhöhung von Marktanteilen

•Rendite +10%

Konkrete Aktivitäten

• Schulungsmaßnahmen

• Werbung / Entwicklung neuer Produkte

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wirtschaftlicher Zielewirtschaftlicher Ziele

• Wachstumsziele: Steigerung von Absatz, Marktanteil, Umsatz, Produkt-qualität, Erschließung neuer Märkte

Absatz die Menge der in einem bestimmten Zeitraum verkauften Güter und Dienstleistungen

MarktanteilAbsatzanteil eines Unternehmens am Absatz (verkaufte Menge) bzw. Umsatz der Branche bezeichnet.

77,07 Mio. Handys und 33,6 % Marktanteil

50,17 Mio. Handys und 21,9 % Marktanteil

25,53 Mio. Handys und 11,1 % Marktanteil

1. 1. 2. 2. 3. 3.

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Verfolgung wirtschaftlicher ZieleVerfolgung wirtschaftlicher Ziele

• Wachstumsziele: Steigerung von Absatz, Marktanteil, Produktqualität, Erschließung neuer Märkte

Produktqualität

•Lebensmittel aus ökologischen Anbau• keine genetische Veränderung• keine chemischen Pflanzenschutzmittel

•Gibt Auskunft über Herkunft, Qualität und Frische• Hersteller• Herkunftskennzeichnung• Mindesthaltbarkeit

•Gebrauchsgegen-Stände• Wasch- undReinigungsmittel

•Stiftung für Europäische Allergie-forschung

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Verfolgung wirtschaftlicher ZieleVerfolgung wirtschaftlicher Ziele

• Erfolgsziele: Gewinn, Rentabilität des Eigenkapitals – des Gesamt-

kapitals- des Umsatzes

Gewinn Gewinn ist die positive Differenz zwischen den Erträgen und Aufwendungen einer Periode

Rentabilität Gibt Auskunft darüber, wie erfolgreich das Unternehmen mit dem eingesetzten Kapital wirtschaftet.

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sozialer Zielesozialer Ziele

• Sicherung des Arbeitsplatzes – der Arbeitszufriedenheit• Ausbau der sozialen Leistungen

ökologischer Zieleökologischer Ziele

• Umweltverträgliche Produkte – Produktionsverfahren – Entsorgung

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gesellschaftlicher Zielegesellschaftlicher Ziele

• Image, Corporate Identity, Macht

Image•Ist das Spiegelbild des Unternehmens bei seinen Kunden und anderen Zielgruppen. •Aus psychologischen Gründen hat das Firmenimage einen wichtigen Einfluss auf

• deren Denken und Handeln gegenüber einem Unternehmen• auf die Kaufentscheidung für ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung, • auf die Kooperation mit Ihrem Unternehmen• auf die Kundentreue• auf Ihre Gewinne.

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Verfolgung gesellschaftlicher ZieleVerfolgung gesellschaftlicher Ziele

• Image, Corporate Identity, Macht

Corporate Identity (Unternehmensidentität)• versteht man die Identität, mit der sich eine Unternehmung präsentiert• Selbstdarstellung und Verhaltensweise eines Unternehmens sowohl nach innen und nach außen.

„Ist die Einmaligkeit bzw. Persönlichkeit eines Unternehmens, die dieses unverwechselbar macht und damit den relevanten Bezugsgruppen der Umwelt ... erlaubt, das Unternehmen in seiner Einmaligkeit zu erkennen, sowie den Mitarbeitern ermöglicht, sich mit dem Unternehmen zu identifizieren." (Schneck 2000, S. 199)

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Bestandteile der Corporate Identity

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Corporate Identity am Beispiel von

Corporate Design:• geschwungene Coca Cola Schriftzug, welcher sich bis heute nahezu kaum verändert hat• Durch seine Verpackung, die Flasche, welche sich auch über die Jahre kaum verändert hat und zum unverwechselbaren Kennzeichen geworden ist• Unternehmensfarbe rot

Corporate Communication • Verkaufsförderungsmaßnahmen z.B. verteilen Produktproben und machen Verkostungen. Sie haben auch ein hauseigenenes »Coca-Cola-Journal«. •Auftritt in Kinofilmen durch unverwechselbare Design seiner Flasche• Slogans

• Make it real !• Das Leben wie es sein sollte!

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Corporate Identity am Beispiel von

Corporate Behavior• Die deutsche Coca Cola Organisation engagiert sich besonders

•in den Bereichen Sport (in Zusammenarbeit mit UNESCO und dem Deutschen Sportbund unter dem Motto „1000 Schulen in Bewegung“), •Umwelt ( in Zusammenarbeit mit Handel, Industrie und Verbänden unter dem Motto „Aktion saubere Landschaft“) • und Schule (in Zusammenarbeit mit den SOS Kinderdörfern unter dem Motto „Schnapp dir ein Buch“).

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1. Funktionen im Güterstrom

a)Beschaffung. Sie umfasst alle vorbereitenden und ausführenden Tätigkeiten, die der Bereitstellung vonSachgütern, Rechten und Dienstleistungen für Betriebszwecke dienen (Bereitstellung vonGrundstücken, Maschinen, Werkstoffen, Waren, Patenten, Lizenzen, Arbeitskräften,Transport- und Logistikleistungen, Geld und Kapital.

b) Produktion. Sie ist die Leistungserstellung in den unterschiedlichen Wirtschaftszweigen

c) Absatz. Darunter versteht man alle vorbereitenden und ausführenden Tätigkeiten, die der entgeltlichen Verwertung von Betriebsleistungen am Absatzmarkt dienen. d) Lagerhaltung. Sie dient der Überbrückung von Versorgungsschwankungen vor, während und nach der Produktion.

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2. Funktionen im Geldstrom

a)FinanzierungSie umfasst alle Maßnahmen, die der Beschaffung und Bereitstellung vonGeld und Sachmitteln für die betriebliche Leistungserstellung dienen. Sie ist nicht nur eine einmalige, bei der Gründung zu lösende Aufgabe, sondereine laufende Tätigkeit des Beschaffens, Freisetzens und Wiedereinsetzensvon finanziellen Mitteln

b) ZahlungSie hat vor allem die Aufgabe, den Geldstrom in Richtung auf die Beschaffungsmärkte weiterzuleiten. Außerdem dient sie zur Leistung von Abgaben. Zahlungen werden mithilfe von Geldinstituten geleistet.

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3. Leitungsfunktionen •Beschaffung, Produktion und Absatz müssen wirtschaftlich erfolgen. •Es bedarf daher der Lenkung durch die Leitungsorgane. •Die wichtigsten Aufgaben der Leitung sind Zielsetzung, Planung, Organisation, Kontrolle, Rechenschaftslegung

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Zum Praxisunternehmen – Die Erkundung

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• Die Aufbauorganisation beschäftigt sich mit der Aufteilung der Aufgaben eines Betriebes auf die diversen Stellen, und regelt das Zusammenwirken dieser.

• Sie beinhaltet die Grobstruktur eines Betriebes oder Unternehmens, aber umfasst auch die Zielsetzung, Verantwortungs-, Kompetenz- und Aufgabenverteilung auf den einzelnen Ebenen und Stellen im Betrieb.

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Elemente der Aufbauorganisation

AufgabeAufgabe

StelleStelle

AbteilungAbteilung

Bestimmte Arten von Verrichtungen werden als Aufgaben definiert

z.B. Bestellung schreiben, Rechnungen kontrollieren usw.

Mehrere Aufgaben werden sodann einer Stelle zugeordnet

z.B. Sachbearbeiter Einkauf

Mehrere Stellen werden sodann unter einer einheitlichen Leitung zusammengefasst

z.B. Abteilung Einkauf

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Elemente der Aufbauorganisation

Die Gesamtaufgabe eines Betriebes lässt sich in Teilaufgaben zerlegen

Eine Aufgabenanalyse macht die Teilaufgaben:• sichtbar • ermöglicht eine Gliederung der Gesamtaufgabe

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Elemente der Aufbauorganisation

Zusammenfassung aller Teilaufgaben zu Aufgabenbereichen

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Arten von Stellen• Untergeordnete Stellen

– Keine Weisungsbefugnis– aber: eigenen Verantwortungsbereich

• Instanzen– haben Weisungsbefugnis

• Stabsstellen– beratende Funktion– Keine Weisungsbefugnis

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Leitungssysteme

Eininiensystem: • Jede Instanz hat nur eine ihr klar zugeordnete ranghöhere Instanz, von

der sie Anweisungen und Aufträge erhält• Von der Anweisung der obersten Geschäftsleitung bis hin zur untersten

Stelle führt jeweils eine eindeutige Weisungslinie – Der Dienstweg

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Einliniensystem: • Es wird verhindert, dass eine untergeordnete Stelle von verschiedenen

Stellen Anweisungen erhält• Nachteil: Anweisungen und Informationen kommen mit zeitlicher

Verzögerung an • Vorteile:

– klare und eindeutige Regelung von Unterstellungsverhältnissen– Vermeidung von Kompetenzschwierigkeiten – Überschaubarkeit und Einfachheit der Beziehungsstruktur – Eindeutige Dienstwege und Verantwortlichkeiten

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Mehrlinien- oder Funktionssystem

• Zuständigkeiten werden die Zuständigkeiten nach Funktionen aufgeteilt und für sie Abteilungen mit selbstständig handelten Leitern gebildet

• Obere Leitung gibt allgemeine Richtlinien vor• Routinearbeiten werden in den Abteilungen selbstständig erledigt• Eine Abteilung kann in die andere „hineinregieren“• Vorteile:

– Obere Leitung wird entlastet

Produktion

Konstruktion Lager Beschaffung

Stelle Stelle Stelle Stelle Stelle Stelle

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Mehrlinien- oder Funktionssystem

• Vorteile:– Es bestehen kurze Dienstwege– Abteilungsleiter und Mitarbeiter entwickeln sich zu Spezialisten

• Nachteile:– Anweisungsbefugnis eines Funktionsträgers gegenüber Untergebenen

anderer Funktionsträger muss genau abgegrenzt werden– ansonsten: Unsicherheit über die Dinglichkeit der angewiesenen Arbeiten und

über die Reihenfolge der Erledigung

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Stab

Stab-Linien-System

• Führungsspitze umgibt sich mit einem Stab von Spezialisten • Stab = Berater die aber keine Anweisungsbefugnis haben • Ansonsten herrscht das Liniensystem • Vorteile

– Übersichtliche Organisation des Einliniensystems bleibt bestehen – Die Geschäftsleitung wird entlastet weniger Fehlentscheidungen

• Nachteile:– Nachteile des Einliniensystems bleiben erhalten – Höhere Personalkosten

Leitung

Abteilung 1 Abteilung 2

Stelle Stelle Stelle StelleStelle Stelle

Stab

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Bedürfnisse = Motor der Wirtschaft

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Bedürfnis, Bedarf, Nachfrage

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•Existenzbedürfnis

• Kultur-/Luxusbedürfniss

Nach Dringlichkeit der Befriedigung

Bedürfnisse

= Empfindung eines Mangels mit dem Bestreben, ihn zu beseitigen. Subjektives Mangelempfinden

•Individualbedürfnis

• Kollektivbedürfnis

Nach Art der Befriedigung

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ExistenzbedürfnisseExistenzbedürfnisse Kultur- und LuxusbedürfnisseKultur- und Luxusbedürfnisse

IndividualbedürfnisseIndividualbedürfnisse KollektivbedürfnisseKollektivbedürfnisse

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ExistenzbedürfnisseExistenzbedürfnisse

Sie müssen zu allererst gedeckt werden, da Ihre Befriedigung notwendig zur Erhaltung des Lebens ist

Kultur- und LuxusbedürfnisseKultur- und Luxusbedürfnisse

Ihre Befriedigung erhöht den Lebensstandart und steigert das Lebensgefühl.

Mit steigendem Wohlstand verschiebt

sich die Nachfrage zu den Kultur-

und Luxusbedürf-

nissen

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IndividualbedürfnisseIndividualbedürfnisse

KollektivbedürfnisseKollektivbedürfnisse

Werden vom Einzelnen befriedigt: Ernährung, Genuss von Musik, Fliegen eines Jets

Mangelerscheinungen oder Wünsche, die von vielen Menschen empfunden werden und aus dem Zusammenleben in einer Gemeinschaft entstehen wie innere Sicherheit oder saubere Umwelt, Straßen…

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Bedarf

Bedürfnisse

Bedarf im wirtschaftlichen Sinne ist nur der Teil der Bedürfnisse, den der Mensch mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, mit seiner Kaufkraft, befriedigen will und kann.

Bedürfnis + Kaufkraft = Bedarf

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Bedarf

Bedürfnisse

Bedarf im wirtschaftlichen Sinne ist nur der Teil der Bedürfnisse, den der Mensch mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, mit seiner Kaufkraft, befriedigen will und kann.

Bedürfnis + Kaufkraft = Bedarf

Nachfrage

Der am Markt auftretende Bedarf stellt die Nachfrage nach Gütern dar

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Wirtschaftsgüter

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Die Mittel, die zur Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse dienen können, nennt man Güter.

Wir unterscheiden verschiedene Arten von Wirtschaftsgütern:

• Wirtschaftsgüter• freie Güter• Konsumgüter• Investitionsgüter

Die Mittel, die zur Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse dienen können, nennt man Güter.Die Mittel, die zur Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse dienen können, nennt man Güter.

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Investitionsgüter Konsumgüter

Sachgüter (materielle)Sachgüter (materielle) Dienstleistungen Dienstleistungen (immaterielle)(immaterielle)

WirtschaftlicheWirtschaftliche GüterGüter Freie Güter/UmweltgüterFreie Güter/Umweltgüter

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WirtschaftlicheWirtschaftliche GüterGüter Freie Güter/UmweltgüterFreie Güter/Umweltgüter

• sind unbegrenzt verfügbar und haben keinen Preis• die Bedürfnisse nach Ihnen können ohne Mühe und Aufwand befriedigt werden

• sind nur begrenzt verfügbar und mit einem Preis versehen• Regel: Je höher der Preis eines Wirtschaftsgutes, desto knapper ist es

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Die meisten Stoffe und Kräfte kommen in der Natur nur in beschränkter Menge vor

Der Mensch muss die benötigten Stoffe und Kräfte der Natur erst mühevoll abringen, und zwar

unter Einsatz seiner ebenfalls begrenzten Arbeitskraft und begrenzten technischen Mittel, die

zuvor produziert werden müssen

Die meisten Güter sind in den verschiedenen Wirtschaftsräumen in ungleicher Menge

vorhanden

WirtschaftlicheWirtschaftliche GüterGüter

• sind nur begrenzt verfügbar und mit einem Preis versehen• Regel: Je höher der Preis eines Wirtschaftsgutes, desto knapper ist es

Gründe für die Knappheit der GüterGründe für die Knappheit der Güter

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Dienstleistungen Dienstleistungen (immaterielle)(immaterielle)

WirtschaftlicheWirtschaftliche GüterGüter Freie Güter/UmweltgüterFreie Güter/Umweltgüter

Investitionsgüter Konsumgüter

Sachgüter (materielle)Sachgüter (materielle)

VerbrauchsgüterVerbrauchsgüter GebrauchsgüterGebrauchsgüter

Können nur einmal genutzt werden Können mehrmals genutzt werden

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Worin liegt der Unterschied zwischen Produkten und

Dienstleistungen?

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Produkt ist gegenständlich

Produkt kann gelagert werden

Besitzwechsel nach dem Kauf

Produkt kann vor dem Kauf vorgeführt werden

Produktionsprozess erfolgt ohne Mitarbeit des Kunden

Produktfehler entstehen im Produktionsprozess

Produkt hat seine Form nach dem Produktionsprozess erhalten

Produktion und Marketing fallen auseinander

Dienstleistung ist immateriell

Dienstleistung ist nicht lagerfähig

Kein Wechsel im Besitz

Dienstleistung kann vor dem Kauf nicht vorgeführt werden

Interaktion zwischen Servicepersonal und den Kunden verkörpert den „Produktions- prozess“

„Produktfehler“ sind Verhaltensfehler

Produkt erhält seine Form erst in der Service-Situation

Produktion und Marketing erfolgen gleichzeitig

Unterscheidung zwischenProdukt und Dienstleistung

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Warum muss man nun Wirtschaften?

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umfangreicheBedürfnisse

welche Bedürfnissebefriedigen?

begrenzte verfügbare Mittel (Güter)

mit welchenMitteln?

wirtschaftliche Entscheidungen

Ergebnis

Konsumder Haushalte

Produktionder Unternehmen

Spannungsverhältnis

Spannungsverhältnis zwischenMenschlichen Bedürfnissen und vorhanden Gütern

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Ökonomisches Prinzip

Humanitäts- Prinzip

Umelt-Schonungs-

Prinzip

Alle DREI Prinzipien sollen verfolgt

werden

ABER: Zielkonflikt zwischen den

Prinzipien

Page 52: Kaufmännische Grundlagen und Aufbauwissen Dozentin: Wiebke Engler

es zielt auf ein möglichst günstiges Verhältnis von Aufwand und Ertrag ab

es zielt auf ein möglichst günstiges Verhältnis von Aufwand und Ertrag abÖkonomisches

PrinzipÖkonomisches

Prinzip

Page 53: Kaufmännische Grundlagen und Aufbauwissen Dozentin: Wiebke Engler

Stellt den Menschen in den Mittelpunktdes Betriebes

Stellt den Menschen in den Mittelpunktdes Betriebes Humanitäts-

PrinzipHumanitäts-

Prinzip

Page 54: Kaufmännische Grundlagen und Aufbauwissen Dozentin: Wiebke Engler

hat die ökologischen Interessen zu berücksichtigen.

hat die ökologischen Interessen zu berücksichtigen. Umwelt-

schonungs-prinzip

Umweltbelastungen sind so gering wie möglich zu halten, indem sie verhindert oder zumindest vermindert werden

Page 55: Kaufmännische Grundlagen und Aufbauwissen Dozentin: Wiebke Engler

Diskussion

Page 56: Kaufmännische Grundlagen und Aufbauwissen Dozentin: Wiebke Engler

• Welche Folgen können sich ergeben, wenn das Humanitätsprinzip zu Lasten der übrigen

Prinzipien stärker im Unternehmen betont wird?

• Was müssen Unternehmen beachten, wenn das Prinzip der Umweltschonung vorrantig

Bedeutung hat?

• Erläutern sie die Folgen, die denkbar sind, wenn man dem Prinzip der Wirtschaftlichkeit

gegenüber den beiden anderen Prinzipien Vorrang eingeräumt wird?

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• Welche Folgen können sich ergeben, wenn das Humanitätsprinzip zu Lasten der übrigen Prinzipien stärker im Unternehmen betont wird?

Motivation der Mitarbeiter kann steigen

Betriebsklima kann sich verbessern

Fehlzeiten können zurückgehen

Fluktuation nach außen kann sinken

Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen kann steigen

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•Was müssen Unternehmen beachten, wenn das Prinzip der Umweltschonung vorrantig

Bedeutung hat?

Verzicht auf umweltbelastende Produktion

Kauf von nicht umweltbelastenden Produktionsfaktoren

Vermeiden umweltbelastender Produktionsfaktoren

Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens gegenüber Konkurrenten kann sinken

Streben nach Umweltschonung kann im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit

verwertet werden

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•Erläutern sie die Folgen, die denkbar sind, wenn man dem Prinzip der Wirtschaftlichkeit

gegenüber den beiden anderen Prinzipien Vorrang eingeräumt wird?

Umsatzsteigerung

Verringerung der Kosten

Gewinnerhöhung

Produktivitätsverbesserung

Mitarbeiterausbeutung

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Produktionsfaktoren

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Produktionsfaktoren:• Werkstoffe• Betriebsmittel • Arbeitsleistung

ProduktDienstleistung

ProduktionLeistungserstellung

Produktionsfaktoren= sind die Güter und Dienstleistungen, die als „Inputs“ zur Herstellung anderer Güter und Dienstleistungen (Outputs) erforderlich sind

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1. Werkstoffe• Stoffe oder Teile, die dann zum fertigen Produkt weiter

verarbeitet werden:

Rohstoffe: gehen unmittelbar als wesentlicher Bestandteil in dasFertigprodukt ein

Hilfsstoffe: Nebenbestandteile eines Produkts und gehen in das Produkt ein

Halbfabrikate: zugelieferte oder selbst hergestellte Teile

Betriebsstoffe: Stoffe die nicht unmittelbar in das Produkt eingehen, sondern im Fertigungsprozess verbraucht werden

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2. Betriebsmittel• Anlagen und Einrichtungen, welche die technische

Voraussetzung zur betriebliche Leistungserstellung bilden

Werkzeuge

Maschinen

Anlage

Transportmittel

Weiterbildung

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Der Markt

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Anbieter/VerkäuferNachfrager/Käufer

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Anbieter/VerkäuferNachfrager/Käufer

GewinnmaximierungNutzenmaximierung

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Nachfrage und Angebot beschreiben das Verhalten der Menschen auf Märkten. Die Kombination aus Angebot und Nachfrage legt den Preis und die Menge gekaufter Produkte bzw. Güter fest

Nachfrage

= die Absicht von (privaten und öffentlichen) Haushalten und Unternehmen bezeichnet, bestimmte Mengen an Gütern und Leistungen zu erwerben

Angebot

= eine Menge von Gütern oder Leistungen, die ein Anbieter, also der Verkäufer, zu einem bestimmten Preis herzugeben bereit ist.

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0

Preis (p)

Menge (m)

Das Verhalten der Nachfrager lässt sich durch eine Nachfragekurve darstellen. Diese ist der Ausdruck Beziehung zwischen Preiserhöhung und abgesetzter Menge. Je höher der Preis, desto geringer ist die abgesetzte Menge!

N

N

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0

Preis (p)

Menge (m)

Die Menge, die ein Betrieb anbietet, ist ebenfalls eine Funktion des Preises. Je höher der Preis, zu dem der Betrieb verkaufen kann, desto größer wird die angebotene Menge sein und umgekehrt!

Angebotskurve

A

A