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Offizielles Organ: AGRBM, BRZ, DVR, DGA, DGGEF, DGRM, D·I·R, EFA, OEGRM, SRBM/DGE
Krause & Pachernegg GmbH, Verlag für Medizin und Wirtschaft, A-3003 Gablitz
Journal für
Reproduktionsmedizin und Endokrinologie– Journal of Reproductive Medicine and Endocrinology –
Andrologie • Embryologie & Biologie • Endokrinologie • Ethik & Recht • Genetik Gynäkologie • Kontrazeption • Psychosomatik • Reproduktionsmedizin • Urologie
Indexed in EMBASE/Excerpta Medica/Scopus
www.kup.at/repromedizinOnline-Datenbank mit Autoren- und Stichwortsuche
EmbryoGen(R) - Neue Studienergebnisse
J. Reproduktionsmed. Endokrinol 2012; 9 (1), 89
Tagungspräsident*innen:Prof. Dr. med. Jean-Pierre Allam, BonnPD Dr. rer. nat. Verena Nordhoff, MünsterProf. Dr. med. Nicole Sänger, Bonn www.dvr-kongress.de
Back to Basics
DVR-KongressDachverband Reproduktionsbiologie und -medizin e.V.
9 Virtuell | 1.10.– 2.10.2021
LIVE AUS BONN UND DER GANZEN WELT ZU IHNEN NACH HAUSE
27. DGGEF Jahreskongress41. DGRM Jahrestagung35. Jahrestreffen der Deutschen IVF-Zentren
Gesellschaften und Verbände: AAD, ADE, AGRBM, BRZ, DDG, DGA, DGGEF, DGE, DGRM, DGSMTW, DI R, Ferti PROTEKT, SRBM, SEF
34. AGRBM Jahrestreffen26. BRZ Herbsttreffen33. DGA Jahrestagung
Medizinprodukte – Labortechnik
J Reproduktionsmed Endokrinol 2012; 9 (1) 89
Die Rate lebendgeborener Kinderbestätigt die bisherigen Erfolge vonEmbryoGen® bei Patientinnen mitvorangegangener Fehlgeburt.
EmbryoGen® – NeueStudienergebnisse
Das neue Kulturmedium EmbryoGen®
von ORIGIO MediCult Media enthältdas natürliche Zytokin GM-CSF (Gra-nulocyte-Macrophage Colony-Stimula-ting Factor). Zytokine sind Proteine,die Wachstum und Differenzierung vonZellen regulieren. Daher werden einigeZytokine, darunter auch GM-CSF, alsWachstumsfaktoren bezeichnet. GM-CSFwird im weiblichen Reproduktionstraktgebildet und besitzt dort eine zentraleRolle bei der Implantation, Embryonal-entwicklung und Plazentafunktion durchStimulation von Zellteilung und Wachs-tumsprozessen.
Ein Mangel an GM-CSF in der Schwan-gerschaft kann sich nachteilig auf die fe-tale Entwicklung und Plazenta auswirken.GM-CSF spielt somit eine zentrale Rollefür den Schwangerschaftsausgang [1].
Sicherheitsstudie
Im Jahre 2010 wurden die Ergebnisseeiner Sicherheitsstudie an 2 dänischen
Kliniken mit humanen Spender-Oozytenvon insgesamt 73 Frauen veröffentlicht[2]. Es fanden sich nach Zugabe vonGM-CSF zum Kulturmedium bis zumTag 3 keine negativen Auswirkungen aufdie untersuchten Chromosomen 13, 16,18, 21, 22, X und Y.
IVF-Kulturmedienstudie
Ebenfalls 2010 beendete ORIGIO diebisher weltweit größte Studie zu IVF-Kulturmedien. Beteiligt waren 11 däni-sche und 3 schwedische Kliniken, wobeiinsgesamt 1151 Patientinnen einen Em-bryotransfer erhielten. Um eine heraus-ragende Aussagequalität zu erreichen,verwendete diese prospektive Multicen-ter-Studie Randomisierung der Patient-innen, Einteilung paralleler Gruppen,doppelblinde Medienkennzeichnungund Plazebokontrolle. EmbryoGen®
wurde von der Befruchtung über dieKultur bis zum Transfer an Tag 2 oder 3eingesetzt.
Patientinnen mit vorangegangenerFehlgeburt
Die Ergebnisse zeigten, dass die Zugabevon GM-CSF zum Kulturmedium beiPatientinnen, die bereits eine Fehlgeburterlitten hatten (Verlust der klinischenSchwangerschaft), bei Tag-2/3-Transferzu einer signifikant höheren Implanta-tionsrate in Woche 7 führte. Die relativeVerbesserung der Rate betrug 44 % imVergleich zum Kontrollmedium ohneGM-CSF.
Lebendgeburtenrate
Auch die Lebendgeburtenrate verbesser-te sich bei diesen Patientinnen sowohlbezogen auf die Anzahl der transferier-ten Embryonen als auch der Transfer-zyklen statistisch signifikant. In beidenFällen betrug die relative Zunahme 28 %(Abb. 1, Publikation in Vorbereitung).
EmbryoGen® bietet damit ein neuartigesTherapiekonzept, das belastende medi-
Abbildung 1: Lebendgeburtenraten bei Patientinnenmit vorangegangener Fehlgeburt. 142 Transferzyklen mitEmbryoGen®, 147 Transferzyklen mit Kontrollmedium.© ORIGIO.
zinische Interventionen bei den Patien-tinnen vermeidet und statt dessen dieEntwicklung der Embryonen in vitro un-terstützt. Patientinnen mit vorangegan-gener Fehlgeburt eröffnet sich eine neuePerspektive im Rahmen einer Kinder-wunschbehandlung.
Literatur:1. Robertson SA. GM-CSF regulation of embryo de-velopment and pregnancy. Cytokine Growth FactorReviews 2007; 18: 287–98.2. Agerholm I, Loft A, Hald F, Lemmen JG, MundingB, Sörensen PD, Ziebe S. Culture of human oocyteswith granulocyte-macrophage colony-stimulatingfactor has no effect on embryonic chromosomal con-stitution. RBM online 2010; 20: 477–84.
Weitere Informationen und verant-wortlich für den Inhalt:
ORIGIO GmbHD-10717 BerlinBundesallee 39–40Tel. +49/(0)30/85 73 01-50Fax +49/(0)30/85 73 01-51E-Mail: [email protected]
Haftungsausschluss
Die in unseren Webseiten publizierten Informationen richten sich ausschließlich an geprüfte und autorisierte medizinische Berufsgruppen und entbinden nicht von der ärztlichen Sorg-faltspflicht sowie von einer ausführlichen Patientenaufklärung über therapeutische Optionen und deren Wirkungen bzw. Nebenwirkungen. Die entsprechenden Angaben werden von den Autoren mit der größten Sorgfalt recherchiert und zusammengestellt. Die angegebenen Do-sierungen sind im Einzelfall anhand der Fachinformationen zu überprüfen. Weder die Autoren, noch die tragenden Gesellschaften noch der Verlag übernehmen irgendwelche Haftungsan-sprüche.
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