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Jahresrückblick 2015 Vom Berg ins Tal - immer informiert www.alpinavera.ch

Jahresrückblick 2015 · Jahresrückblick 2015 Das ablaufende neunte alpinavera Geschäftsjahr war wiederum ein Jahr mit zahlreichen Marktauf-tritten und Aktivitäten. Die beliebten

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Jahresrückblick 2015Vom Berg ins Tal - immer informiert

www.alpinavera.ch

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Jahresrückblick 2015

Das ablaufende neunte alpinavera Geschäftsjahr war wiederum ein Jahr mit zahlreichen Marktauf-tritten und Aktivitäten. Die beliebten Passmärkte wurden ausgebaut. Dank des Jahrhundertsommers konnten acht von neun geplanten Passmärkten stattfinden. Für die Gotthardkantone Uri, Tessin, Wallis und Graubünden hat alpinavera einen Auf-tritt an der Expo 2015 in Mailand mitorganisiert. Mitten in Paris hat alpinavera am 1.-August-Fest des Vereins der Auslandschweizer zertifizierte Pro-dukte aus Graubünden angeboten. An der Gour-messe in Zürich wurden erstmals Geschmacksschu-lungen, die alpinavera nun auch aktiv anbietet, durchgeführt. Ausserdem stand das Geschäftsjahr ganz in der Planung der Einbindung des Tessins in alpinavera.

Informationen aus der Geschäftsstelle

Die Ein- und Austritte von Partnern halten sich in etwa die Waage. Per Ende 2015 sind fünf Kündi-gungen eingegangen, zwei davon wegen Einstellung des Betriebes. Sieben neue Partner sind alpinavera beigetreten. Nach wie vor sind es etwa 1‘040 Pro-dukte, die das Gütesiegel „alpinavera-zertifiziert“ tragen dürfen. Sie repräsentieren gesamthaft einen Warenwert von rund CHF 240 Mio. Dieser Wert liegt um einiges höher als früher angenommen: Eine de-taillierte Umfrage zu unterschiedlichen Themenbe-reichen bei den Partnern hatte ergeben, dass viele die Frage nach dem Warenwert (dieser wird bei der Kontrolle erhoben) falsch verstanden hatten. Bei der Kontrolle gaben die Produzenten den Umsatz bei alpinavera Anlässen an, hingegen sollte der Wa-renwert der zertifizierten Produkte erhoben wer-den. Nach Klärung dieses Missverständnisses konn-te alpinavera den Warenwert auf das Jahr 2014 hin nach oben korrigieren.

Im Rahmen einer Eingliederungsmassnahme ist seit dem Sommer Gerold Solèr, der nach einem Arbeitsunfall auf den Rollstuhl angewiesen ist, bei alpinavera tätig. An zwei Nachmittagen pro Woche kümmert er sich um die Erfassung und Pflege von Adressdaten und Statistiken.

Im Vorstand von alpinavera gab es einen Wechsel. Aufgrund des Stellenwechsels von Barbara Dönz,

sie war Delegierte des Bündner Bauernverbandes, nimmt nun ihr Nachfolger Martin Renner den Sitz im Vorstand ein. Mit herzlichem Dank für ihre ge-leistete Arbeit wünschen wir Barbara Dönz alles Gute beim Bündner Baumeisterverband und heissen Martin Renner als neues Vorstandsmitglied herzlich willkommen.

Messen, Märkte und Events

Passmärkte

In diesem Jahr neu eingeführt, findet nunmehr von Anfangs Juli bis Anfangs September an jedem Sonn-tag auf einer der Passhöhen von Gotthard, Oberalp, Lukmanier und Klausen ein Markt statt. Die Auswei-tung hat sich bewährt, im heissen und überwiegend von schönem Wetter geprägten Sommer wurden von neun geplanten Passmärkten acht durchge-führt. Der Umsatz hat sich erfreulich entwickelt, die insgesamt 226 Marktfahrer nahmen knapp CHF 200‘000 ein.

Eco-Festival Basel

Mitten in Basel, an zentraler Lage auf dem Barfüs-serplatz, boten vom 27.-29. März vier alpinavera Partner ihre regionalen Spezialitäten an. Das Eco-Festival hat sich aus der ehemaligen Messe Natur entwickelt und findet nun neu in der Innenstadt an-statt in den Messehallen statt. Der Gesamtumsatz betrug rund CHF 8‘000.

BEA

Dank der guten Zusammenarbeit zwischen alpina-vera und der Regionalmarke „das Beste der Regi-on“ sowie dem Kanton Bern haben drei alpinavera Partner Ende April zu sehr günstigen Konditionen an der BEA Bern teilnehmen können. Während der 10-tägigen Messedauer wurde von allen zusammen ein Umsatz von CHF 15‘000 generiert.

Bio Marché

Für Bio-Produzenten ein „Muss“ ist der attraktive Bio Marché in Zofingen. Vom 19.-21. Juni waren wie-derum fünf alpinavera Partner vertreten, welche zusammen einen äusserst erfreulichen Umsatz von knapp CHF 40‘000 generierten.

Gerold Solèr

Passmarkt auf dem Oberalp

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St. Galler Genussmarkt

Ein umsatzstarker Auftritt ist der St. Galler Genuss-markt. An einem Samstag Mitte September stehen in der Innenstadt die Regionalprodukte im Vorder-grund. alpinavera war in diesem Jahr mit sechs Stän-den vertreten – der Regen setzte zum Glück erst beim Abbauen ein. Der Gesamtumsatz betrug CHF 7‘500.

Gourmesse

Auch im 2015 boten die alpinavera Partner an 4 Marktständen ihre Spezialitäten feil. Zur Verkaufs-unterstützung führte alpinavera direkt gegenüber den Ständen zweimal pro Tag eine Genussschulung durch. Die sehr gut besuchten und von der alpina-vera Geschäftsführerin moderierten Workshops, die dazu dienen, Lebensmittel und Getränke wieder bewusster und mit allen Sinnen wahrzunehmen, ka-men bei den Teilnehmenden ausgesprochen gut an. Die Partner erzielten einen Umsatz von CHF 14‘000.

Glarner Alpkäse- und Schabzigermarkt

Am 4. Oktober fand wieder der Glarner Alpkäse- und Schabzigermarkt statt. Zusammen mit dem Glarner Bauernverband präsentierte alpinavera einmal mehr den Sinnesparcours. Er wurde auch in diesem Jahr

wieder von knapp 100 Personen mit grossem Inte-resse absolviert.

Promotionen und Absatzförderung

alpinavera Onlineshop

Die Scatlavera, die Geschenkschachtel mit den zertifizierten Spezialitäten aus den alpinavera Re-gionen, ist nach wie vor der Verkaufsrenner im On-lineshop. Insbesondere als Weihnachtsgeschenk für Grosskunden ist die Scatlavera sehr beliebt. In diesem Jahr durfte das alpinavera Team insge-samt über 1‘500 Weihnachtspäckchen packen. Der Lagerverkauf in der Geschäftsstelle in Chur soll auch weiterhin als attraktives Angebot für Konsumenten im Umkreis dienen. Es ist abzusehen, dass in diesem Jahr ein Umsatz von über CHF 150‘000 erreicht wird.

Globus

Die alpinavera Geschäftsstelle liefert ausgesuchte Käsespezialitäten direkt an den Globus in Chur. Lei-der wird die Verkaufsstelle in Chur im Januar 2016 geschlossen. An der Ladies-Night im Oktober und dem Stammkundenanlass im November wurden Produkte von alpinavera Partnern präsentiert und degustiert. Bei dieser Gelegenheit wurde mittels Flyer und in persönlichen Gesprächen darauf hin-gewiesen, dass alpinavera nach der Schliessung der Globus Filiale eine alternative Verkaufsstelle für die zertifizierten regionalen Spezialitäten anbietet.

Coop Miini Region und Pro Montagna

Ende Juli fand in den Coop Verkaufsstellen Chur City West und Wiggispark in Näfels je eine viertä-gige Promotion der „Miini Region“ Produkte statt. In Chur nahmen zwei, in Näfels drei alpinavera Part-

Genussschulung an der Gourmesse

alpinavera Jahresrückblick 2015 - Seite 3

Beispiel Scatlavera

Partnerauftritt am Bio Marché

Verkaufsgespräch am St. Galler Genussmarkt

Stammkundenanlass im Globus Chur

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ner teil. In diesem Rahmen konnte alpinavera orga-nisatorische und finanzielle Unterstützung leisten.

Nach einjähriger Pause fanden im September und Oktober in 27 Coop-Verkaufsstellen in der Deutsch- und Westschweiz wieder die jeweils zweitägigen Degustationen der Partnerprodukte in der Coop-Linie Pro Montagna statt. alpinavera Produzenten-vertreter, Bauern und Bäuerinnen unterstützten die Coop-Degustantinnen mit Detailinfos zu Produkten und zum Leben in den Bergen. Sie gaben, zusam-men mit Alphornformationen, den Auftritten einen authentischen Rahmen. Die Pro Montagna Produkte im Coop befinden sich nach wie vor auf Wachstums-kurs.

Einkaufsführer

Im Sommer 2015 wurde der Einkaufsführer wiede-rum mit einer Auflage von 20‘000 Stück neu aufge-legt. Die Broschüren finden nach wie vor sehr guten Absatz insbesondere an den Autobahnraststätten oder den örtlichen Tourismusorganisationen. An Messen und Märkten wird der Einkaufsführer gerne mitgenommen.

Biologisch abbaubare Einkaufstüten

Die neuen Einkaufstüten sehen zwar fast genau gleich aus wie die alten, doch sie sind jetzt bio-logisch abbaubar. Das Material besteht aus Mais-stärke, die auf speziellen Anbaugebieten in Italien produziert wird, welche für die Produktion mensch-licher Nahrungsmittel nicht ausreichend geeignet

wären. Sie ermöglichen den Bauern jedoch ein zu-sätzliches Einkommen und helfen, die Plastikflut zu reduzieren.

Internet und Facebook

Der Auftritt www.alpinavera.ch wurde völlig neu gestaltet, für den Internet-User kommt er jetzt übersichtlicher daher, für das alpinavera Team ist die Bearbeitung der Inhalte wesentlich einfacher geworden. Rückmeldungen bestätigen einen gelun-genen neuen Auftritt. Bis Ende November wurden gut 18‘000 unterschiedliche Besucher gezählt. Die alpinavera Facebook Seite eignet sich insbesonde-re für kurzfristige (Passmarkt)Meldungen oder für Bilder von Messen/Märkten. Mittlerweile verzeich-net der Auftritt www.facebook.com/alpinavera 228 „gefällt mir“-Angaben, es wurden bis Ende Novem-ber rund 14‘000 Personen erreicht. Der Onlineshop hat mit www.alpinaverashop.ch eine eigenständige Adresse, die von knapp 9‘000 unterschiedlichen Be-suchern angeklickt wurde.

Google Adwords und Plakatkampagne

Während des ganzen Jahres lief in Google eine Käse-Kampagne, sie wurde ziemlich genau 100‘000 Mal eingeblendet und 1‘122 Mal angeklickt, was einer Klickrate von 1.13% entspricht. Ende November hin-gen während zwei Wochen an ausgesuchten Bahn-höfen und stark befahrenen Strassen wieder 11 al-pinavera Plakate. Die Bestrebung, Plakatkampagnen unter der Beteiligung der alpinavera Partner zu lancieren, kann ab 2016 umgesetzt werden. Mit ei-ner Kampagne in der bestehenden Grössenordnung werden mehr als 100‘000 Kontakte erzielt. Auf-grund der Mitgliedschaft von alpinavera bei Agro-marketing Schweiz (AMS) profitiert alpinavera von attraktiven Konzernrabatten bei Werbeauftritten.

Werbeplattformen

Die Werbemassnahmen von alpinavera sind auf-grund des Budgets begrenzt und dadurch nur wenig ausbaubar. Attraktive Kooperationsvereinbarungen machen es dennoch immer wieder möglich, alpina-vera und seine Partner in den klassischen Medien sichtbar zu machen. In Zusammenarbeit mit der Gaupp Gemüse AG wurde Anfang September ein Inserat in der Bündnerwoche (Büwo) geschaltet. Damit wurden auch neue Kunden für diesen Part-ner gewonnen. In unterschiedlichen Kanälen der So-media AG wurde für ein Abonnement der Zeitung Südostschweiz geworben – jeder Neuabonnent

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Plakat am Bahnhof in Landquart

Partnerauftritt im Chur City West

mit „Miini Region“Produkten

alpinavera Tragtasche

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einen wesentlichen Beitrag zum Absatz des Urner Alpkäses und wird als Teilprojekt von alpinavera un-terstützt.

Partner und Produkte

Die Fondation Rurale Interjurassienne (FRI) setzt sich für die Förderung der Regionalprodukte ein und hat in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal den alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerb der Regionalpro-dukte organisiert. Produzenten regionaler Speziali-täten aus der gesamten Schweiz waren aufgerufen, ihre Produkte prüfen und auszeichnen zu lassen. Am traditionellen Markt der Regionalprodukte testete eine Fachjury die über 1‘000 regionalen Spezialitäten aus der ganzen Schweiz. Dabei wurden auch alpina-vera Partner mit Medaillen ausgezeichnet. In der Ka-tegorie Halbhartkäse erhielt die Lataria Engiadinaisa SA, Bever eine Silbermedaille für den Bio Arvenkäse und die Chascharia Ftan eine Bronzemedaille für den Bio Ftaner Kräutermutschli. Die Bieraria Tschlin SA gewann eine Silbermedaille für das Spezialbier Tschlin ambra.

Am 26. September fand in Galtür die 21. Almkäse-Olympiade statt. Über 100 Senner aus Österreich, Deutschland, Südtirol und der Schweiz kämpften in fünf verschiedenen Kategorien um die goldene Sennerharfe. Der auf den Alpen produzierte Käse wird einer mehrköpfigen Fachjury vorgestellt. Diese bewertet Geschmack, Konsistenz, Aussehen, Regio-nalität der Zutaten und die Lochung der Käse. Herz-liche Gratulation zur Silbermedaille, die alpinavera Mitarbeiter Kari Schilter resp. der Käser seiner Alp Usser-Äbnet gewonnen hat. Auch zahlreiche Bündner Partneralpen gewannen eine Gold-, Silber oder Bron-zemedaille, Glückwunsch!

Zusammenarbeit mit den Kantonen und dem Tourismus

Il Sapore delle Alpi an der Expo 2015

Am 3. Tag nach Eröffnung der Expo 2015 in Mailand machten die Gotthardkantone mit „Il Sapori delle Alpi“ auf die regionalen Spezialitäten aus Graubün-den, Uri, Tessin und Wallis aufmerksam. alpinavera erhielt die Gelegenheit, diesen Tag mit zu organisie-ren, fünf alpinavera Partner präsentierten ihre regi-onalen Produkte. Der Tag fand grosse Beachtung bei den Besuchern des Schweizer Pavillons, auch wenn die enormen Schwierigkeiten auf Seiten des italie-

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erhielt eine Scatlavera. Mit diesen beiden Koopera-tionsaktionen wurden über 1 Mio. Medienkontakte generiert.

Regionale Teilprojekte

agrischa – Erlebnis Landwirtschaft

In diesem Jahr fand die agrischa im Domleschg in der Arena Cazis statt. Wiederum wurden am 11. und 12. April rund 10‘000 an der Landwirtschaft interessierte Besucher und Besucherinnen gezählt. Die agrischa arbeitet als regionaler Projektpartner mit alpinavera zusammen. Dadurch kann alpinavera einen wesentlichen finanziellen Beitrag (i.d.R. ca. 20‘000 CHF) an diesen für die kantonale Land- und Ernährungswirtschaft wichtigen Auftritt leisten und ist auf allen Werbemitteln als Projektpartner sichtbar. In der Festwirtschaft werden im Wesent-lichen Menüs mit regionalen Zutaten angeboten.

Prättigauer Alpspektakel

Immer wieder zieht das Alpspektakel Mitte Okto-ber über 10‘000 Besucher aus Nah und Fern an. Das Alpspektakel arbeitet als regionaler Projektpartner mit alpinavera zusammen. alpinavera kann einen namhaften finanziellen Beitrag (i.d.R. gut 20‘000 CHF) leisten und wird auf allen Werbemitteln mit-kommuniziert. Auf dem Spezialitätenmarkt werden regionale Produkte und Alpkäse verkauft.

Glarner Alpkäse AOP

Im Rahmen des Teilprojektes Glarona hat alpinavera die Glarona Käsegenossenschaft in der Marketing-planung intensiv begleitet. An der Glarner Messe vom 28. Oktober bis 10. November hatte die Käse-genossenschaft mit ihren Sennten auch in diesem Jahr wieder einen Auftritt, an welchem alpinavera einen Beitrag leistet. Auch kleinere Werbemassnah-men zu Gunsten des gemeinschaftlichen Auftritts werden unterstützt.

Urner Alpkäsemarkt

Jedes Jahr Ende November findet der Urner Alpkä-semarkt statt. Auch im 2015 kamen wieder etwa 8‘000 Besucher nach Seedorf, um die über 60 Alp-käse-Spezialitäten der 26 Urner Alpen zu geniessen und zu kaufen. Der beliebte Alpkäsemarkt leistet

Produktemarkt an der Agrischa

Bio Ftaner Kräutermutschli

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entscheiden wird. Damit alpinavera bei den Produ-zenten im Tessin bekannt wird, wurde an der Spe-zialitätenmesse Sapori e Saperi in Bellinzona vom 27.-29. November zusammen mit einem italienisch-sprachigen Partner eine Degustation durchgeführt. Der Auftritt diente vor allem dazu, sich den Produ-zenten vorzustellen.

Netzwerk, Partnerschaften und Zusam-menarbeit mit anderen Projekten

Zusammenarbeit IG Regionalprodukte

Die schweizweit einheitlichen Richtlinien für Regi-onalmarken sind im 2015 definitiv verabschiedet worden. Im Oktober ist aus der Interessengemein-schaft (IG) der Verein Schweizer Regionalprodukte entstanden. Zweck ist es, die Kräfte der vier Partner im Interesse der Regionalprodukte zu bündeln und damit den zertifizierten Spezialitäten schweizweit eine starke Stimme zu geben. Das jährlich wech-selnde Präsidium wird 2016 von alpinavera über-nommen. Die Agronomin Maria Sutter führt im Teil-zeitpensum das Sekretariat des Vereins Schweizer Regionalprodukte, sie ist bei alpinavera in einem Büro eingemietet.

Konsultativgruppe für Naturpärke

Das Bundesamt für Umwelt unterhält eine bera-tende Markenkommission (Konsultativgruppe für Naturpärke) für das Produktelabel der Naturpärke. Mit diesem Label können Naturparkprodukte aus-gezeichnet werden. alpinavera nimmt seine Rolle als Mitglied dieser Kommission wahr, indem die Anlie-gen der Naturpärke aus Graubünden, Uri und Glarus aktiv eingebracht werden. Als Fachexperte arbeitet alpinavera verschiedene Fälle und Pflichtenhefte zur anschliessenden Beurteilung auf.

Bundesrätliche AOP-IGP Kommission

Die Geschäftsführerin von alpinavera hat Einsitz in der bundesrätlichen AOP Kommission. Diese Auf-gabe erfüllt sehr gut die von der Geschäftsführung und dem Vorstand festgelegte Zielsetzung, den Ausbau des alpinavera Netzwerkes zu fördern.

Walnussprojekt

In der nun laufenden Grundlagenetappe geht es um die Gewinnung von Eigenmitteln für das Walnuss-projekt. Derzeit werden verschiedene Stiftungen um ein Engagement angefragt. Nebst den Mitglie-derbeiträgen soll damit die finanzielle Basis gesi-chert werden.

Interreg

Nach einem persönlichen Treffen zwischen dem Südtiroler Bauernbund und alpinavera wurde ver-einbart, für ein weiteres gemeinsames Projekt im Laufe des nächsten Jahres Ideen zu entwickeln. Ziel der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit soll es sein, Wertschöpfungsketten zu stärken und Innova-tionen zu fördern.

alpinavera Jahresrückblick 2015 - Seite 6

nischen Logistikunternehmens dazu führten, dass ein Teil der Produzenten ihre Degustationsware zu spät oder gar nicht erhielten.

Patenschaft Schweizer Berggemeinden

An der 75-Jahr-Jubiläums-Generalversammlung der „Patenschaft Schweizer Berggemeinden“ am 8. Mai war das Amt für Gemeinden Graubünden Gastge-ber des anschliessenden Apéros. alpinavera hat für rund 400 Personen die regionalen Zutaten in das Tagungshotel in Zürich geliefert und einen gut be-achteten visuellen Auftritt realisieren können.

alpinavera in Paris

Am 24. Juli feierte der Verein der Auslandschweizer mitten in Paris den Schweizer Nationalfeiertag. Der Kanton Graubünden war der diesjährige Gastkan-ton. Es wurden zertifizierte Bündner Spezialitäten offeriert, die die alpinavera Mitarbeiterinnen mit dem firmeneigenen Lieferwagen nach Paris brach-ten und dort den zahlreichen und vom guten Ge-schmack begeisterten Gästen anboten.

Kanton Tessin

Im abgelaufenen Jahr sind intensive Verhandlungen mit dem Kanton Tessin bezüglich eines Anschlusses an alpinavera geführt worden. Anfang 2016 wird der Abschluss dieser Verhandlungen erwartet, um dann in ein Pilotjahr zu starten, bevor der Kanton über eine Verpflichtung für die Periode 2017-2021

Ludwig Hatecke im Inter-view an der EXPO Milano

Auftritt in Paris

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Marke Graubünden

Die Auszeichnung der Produkte mit der Marke „ein Stück graubünden“ ist weiterhin auf Erfolgskurs. Es werden wie schon in den vergangenen Jahren vo-raussichtlich wieder rund 4.2 Mio. Nennungen der Marke graubünden über Etiketten, Print und PR-Medien erzielt.

Verein Kulinarisches Erbe der Schweiz

Der Verein Kulinarisches Erbe der Schweiz (KES) wurde im Jahr 2004 gegründet und hat die Aufgabe, traditionelle Nahrungsmittel unseres Landes, deren Herstellung, Eigenschaften und Geschichte zu do-kumentieren. alpinavera ist im Vorstand vertreten. Für die Regionen Glarus, Graubünden, Uri und Tes-sin ist soeben ein attraktiver Buchband erschienen, er wurde mit einem kleinen Beitrag von alpinavera finanziell unterstützt. Das grafische Design für den neuen KES-Imageflyer und die Messematerialien wurde von alpinavera kreiert.

Beratungsmandate

Für verschiedene Projekte zur regionalen Entwick-lung (PRE) hat alpinavera Beratungsmandate über-nommen.

PRE «Glarner Chäs und Ziger»

Im Projekt Agrotourismus Glarnerland übernahm al-pinavera Ende 2010 den Auftrag für die Projektkoor-dination und die Umsetzung der Kommunikations-massnahmen. Im vergangenen Geschäftsjahr wurde der Flyer Agrotourismus nochmals überarbeitet und mit einer Auflage von 15‘000 Stück gedruckt. Die Homepage www.agrotourismus-gl.ch ist um das Tool „Gastgeber“ erweitert worden, hier stellen sich insbesondere die Alpen vor. Auch die Wanderzei-chen zu den Alpen wurden in Zusammenarbeit mit dem Verein Schweizer Wanderwege ergänzt resp. erneuert, sie werden im nächsten Frühling befestigt. Im Rahmen einer Pilot-Partnerschaft sind die Ange-bote im Glarnerland bei Agrotourismus Schweiz ein-gebunden.

Programm St. Gotthard

Das Programm San Gottardo 2020 (PSG) ist ein Ge-meinschaftsprojekt der Kantone Uri, Tessin, Wallis und Graubünden und dient als ein politisches In-

strument zur Regionalentwicklung des Gotthard-raumes. Zusammen mit der Agridea (Schweizerische Vereinigung für die Entwicklung der Landwirtschaft und des ländlichen Raums) erarbeitet alpinavera zukünftige Entwicklungsmöglichkeiten des PSG im Bereich Landwirtschaft und Lebensmittel. Ein erster Auftrag ist abgeschlossen: Für den Lebensmittelbe-reich liegt die mögliche Umsetzung einer Marken-strategie nun vor. Im Dezember finden dazu Work-shops mit den allfällig beteiligten Unternehmen statt. Anschliessend werden die Verantwortlichen des PSG über das weitere Vorgehen entscheiden.

Modulreferentin an der ZHAW (Zürcher Hochschu-le für angewandte Wissenschaften)

Die Geschäftsführerin von alpinavera hatte auch dieses Jahr wieder die Gelegenheit, innerhalb des Nachdiplom-Studiengangs Food Responsibility im Modul „Nachhaltigkeit in Unternehmen“ über Regi-onalprodukte und alpinavera zu referieren.

Modul Agrotourismus Plantahof

Am Plantathof wird im Rahmen der Betriebsleiter- und Bäuerinnen-Ausbildung das Thema Agrotouris-mus als Wahlmodul angeboten. Die Teammitglieder von alpinavera unterrichten je nach ihren individu-ellen Kernkompetenzen dieses Modul im Rahmen ihrer Anstellung bei alpinavera.

Das Wichtigste in Kürze

Die mehr als 1‘040 alpinavera-zertifizierte Pro- dukte generieren gut CHF 240 Mio. Warenwert Derzeit sind 405 Betriebe in 119 Verträgen bei alpinavera eingebunden An den 34 Messe-/Markttagen boten insgesamt 324 Marktfahrer ihre regionalen Spezialitäten an alpinavera unterstützte den Absatz der Produkte am Verkaufspunkt oder an Veranstaltungen mit 62 Degustationstagen Die Messe-, Markt- und Degustations-Massnahmen erbrachten einen Mehrumsatz von gut CHF 1.1 Mio. Der alpinavera Onlineshop wird mit einem Um- satz von rund CHF 150‘000 eine erfreuliche Steigerung verzeichnen Per Ende November 2015 zählte alpinavera für das laufende Jahr rund 17 Mio. (Medien)Kontakte in Print-, Radio/TV und Internetmedien, darin ent- halten sind auch jene Kontakte, die über klassische Kommunikationsmassnahmen (Plakate, Werbung, google adwords, bezahlte PR etc.) erzielt wurden Die Erfolgsmessung der obigen Publikationen entspricht einem Gegenwert von CHF 395‘000 (Medienäquivalenz) Beratung, Schulung und fachliche Unterstützung waren auch im 2015 gefragt Ab 2016 wird der Kanton Tessin im Rahmen eines Pilotjahres bei alpinavera integriert sein Der alpinavera Businessplan 2017-21 ist in der Vernehmlassung

alpinavera wünscht Ihnen ein frohes Weihnachts-fest sowie ein zufriedenes und erfolgreiches Jahr 2016!

alpinavera Jahresrückblick 2015 - Seite 7

Auftritt KES an der BEA mit den neuen

Messematerialien

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alpinavera HauptsitzDistelweg 47000 ChurTel. 081 254 18 [email protected]

Regionalstelle UriKarl Schilter-MüllerGrossried 86460 AltdorfTel. 079 622 39 [email protected]

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