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Jahresbericht
ZLV, Ohmstrasse14, Postfach, 8050 Zürich
T | F 044 317 20 50 | 59, [email protected], www.zlv.ch
2008/09
Erneut ein intensives
Verbandsjahr
Jahresbericht
2008/09
www.zlv.ch
Seite 2
2008/09
Jahresbericht
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis 2
Vorwort 3
Standespolitische Kommission 4
Pädagogische Kommission 5
DV, VR, GL 6
Geschäftsstelle 7
Magazin 8
Beratung 9
ELK 10
KSH 11
LVW 12
LZ 13
LZS 14
MLV 15
VHFLZ 16
VKZ 17
ZKHLV 18
ZKM 19
Anhang 20-22
Seite 3
Vorwort
Alt Erziehungsdirektor Alfred Gilgen skizzierte die Schule gerne wie folgt: Er verglich sie mit einer
Wandergruppe, die sich im Nebel verirrt und versucht mit allen Gruppenmitgliedern, die mit den
unterschiedlichsten Fähigkeiten ausgestattet sind, das gleiche Ziel zu erreichen.
Doch kann man sich in der Schweizer Bildungslandschaft auf ein gemeinsames Ziel einigen? Der ZLV
hat in Sachen Lehrplan 21 eine klare Stellungnahme abgegeben. Das haben alle anderen Kantone auch
gemacht. Während sich der ZLV deutlich für verbindliche Stundendotationen für die einzelnen Fächer
ausspricht, ist die Bildungsdirektion klar dagegen. Die Sicht des ZLV ist nachvollziehbar: Wenn man klare
Ziele vorgibt, dann braucht es auch die notwendige Zeit, um die Ziele zu erreichen. Werden sich 21
Kantone wirklich über einen Lehrplan einigen?
Das Ziel kann nicht für alle dasselbe sein. Das war schon zu Gilgens Zeiten so; es wurde versucht, dies
mit ausgeklügelter Separation zu lösen. Untersuchungen zeigen, dass das nicht gelang. Wie soll
angesichts dieser Tatsache die Sekundarstufe organisiert werden? Für den ZLV ist klar, dass die
Hauptdiskussion sich darum drehen muss, wie möglichst viele Kinder möglichst viel erreichen können.
Die Strukturdebatte darf nicht im Vordergrund stehen.
Intern hat der ZLV im vergangenen Verbandsjahr viel erreicht. Er hat sich klare Ziele gesetzt – und einige
erreicht. Gleichzeitig haben wir unsere Prozesse neu definiert und unsere Kommunikationsarbeit
verbessert. Sichtbare Zeichen sind das neu gestaltete Magazin und das regelmässig erscheinende
Infomail. Diese Fortschritte sind wichtig, weil eine effiziente Kommunikation immer wichtiger wird.
Die verbesserten Prozesse kommen uns zum Beispiel zugute, wenn es darum geht, die Fristen der
zahlreichen Vernehmlassungen einzuhalten; auch Nominationen für Arbeitsgruppen sind innert kurzer
Zeit zu erledigen. All dies ist nur mit einer gut geführten, effizienten Geschäftsstelle möglich. Ein Dank
gebührt auch den Präsidien unserer Mitgliedorganisationen, die viel gearbeitet haben.
Lilo Lätzsch, Präsidentin ZLV
Seite 4
Standespolitische Kommission
Im Berichtsjahr hat sich der Nebel über zwei Sachgeschäften verzogen: In Sachen Lohnrevision sind wir auf
der Zielgeraden und beim Berufsauftrag in der zweiten Vernehmlassung. In beiden Geschäften hat der ZLV
über Jahre hinweg viel Zeit und Energie investiert.
Die Lohnrevision muss durch den Kantonsrat genehmigt werden; mit allen Parteien haben wir diesbezüglich
Gespräche geführt. Die Revision bringt grosse Vorteile für alle und sie positioniert die Lehrpersonen der
Volksschule besser für drohende Jahre knapper Finanzen.
Der Berufsauftrag wird die Aufgaben der Lehrpersonen klarer definieren. Unsere Forderung nach 26
Wochenlektionen für alle Lehrpersonen als 100-Prozent-Pensum ist bisher nicht berücksichtigt worden –
der ZLV bleibt in dieser Frage dran. Wenn der neue Berufsauftrag einmal in Kraft gesetzt ist, dann kann der
nächste Schritt - die Lehrpersonen besser vor Überlastung zu schützen - organisiert werden.
Die SPK hat zwei Positionspapiere erarbeitet:
Schulleitungen sind eingerichtet; neue Situation für Lehrpersonen, neue Forderungen ZLV
Weiterbildung; Perspektiven im Lehrberuf
Zudem wurde das Papier Lohnrevision aktualisiert.
Allen Positionspapieren haftete bisher der gleiche Makel an. Sie werden kaum wahrgenommen. In diesem
Punkt versprechen wir uns Fortschritte durch die bereits erwähnte Verbesserung unserer
Kommunikationsarbeit. Beachtenswert ist die Leistung der SPK - sie hat sich nur zu vier Sitzungen
getroffen. Das ist möglich, mit einer vorausschauenden Planung, klaren Zielen und weil jedes Mitglied ein
Geschäft übernimmt. Die Kommission diskutiert die Grundsätze, das Papier wird geschrieben, vermailt und
anschliessend wird darüber diskutiert.
Leider verlassen Rahel Hager und Urs Rechsteiner die SPK. Beiden sei für ihre Arbeit gedankt. In Sachen
Lohnrevision hat sich Urs Rechsteiner mit gutem Erfolg engagiert. Rahel Hager wünschen wir alles Gute für
die Weiterbildung und Urs Rechsteiner Erfolg in seiner politischen Arbeit.
Eine Sitzung Verwaltungskommission, 4 interne Sitzungen.
Lilo Lätzsch, Präsidentin SPK
Seite 5
Pädagogische Kommission
Fachtagung:
Im Mai 2009 hat die dritte Fachtagung des ZLV statt gefunden. Die Teilnehmenden haben sich einen
Samstag lang mit der Thematik Altersdurchmischtes Lernen – Chancen und Grenzen auseinandergesetzt.
Nach einem Inputreferat von Christa Urech hatten die 300 Teilnehmenden die Möglichkeit, das Thema
individuell in Workshops zu vertiefen. Die Resonanz aller Beteiligten war durchwegs positiv, so dass wir auf
eine erfolgreiche dritte Fachtagung zurückblicken können.
Themen:
Lehrmittel
Sprachportfolio
Vernehmlassung
Lehrmittel IF
Vernehmlassung LP 21
Handarbeit
Vernehmlassung Schulpsychologie
Fremdsprachen
Ziele:
Die Pädagogische Kommission setzt sich mit aktuellen Fragen im Pädagogischen auseinander und
erarbeitet Positionspapiere und Meinungen zu Handen der Geschäftsleitung und des Verbandsrats.
Geschäfte:
Die Pädagogische Kommission hat sich intensiv mit der Frage nach den Lehrmitteln und deren
Anforderungen auseinandergesetzt. Daraus ist ein Positionspapier entstanden, das in der Diskussion um
die Neugestaltung der Lehrmittelpolitik Einfluss nimmt und die Stossrichtung des ZLV aufzeigt.
Mit der Vernehmlassung zum Lehrplan 21 hat die Pädagogische Kommission die Gelegenheit
wahrgenommen, sich intensiv mit der Grundausrichtung des Lehrplans 21 auseinanderzusetzen und hat
einen Antrag an den Verbandsrat gestellt. Die Rückmeldungen sind gesamtschweizerisch und kantonal
eingeflossen.
Die Mitglieder der Kantonalen Lehrmittelkommission werden zweimal jährlich zu Sitzungen eingeladen. Sie
informieren die Mitglieder der Pädagogischen Kommission über laufende Projekte und neue Lehrmittel. Im
Gegenzug können wir Bedenken, Forderungen oder auch Vorschläge für Anträge einbringen. Mit dieser
Vernetzung gewinnen wir mehr Wissen und Transparenz und danken den Vertretern und Vertreterinnen der
KLK für ihre Zusammenarbeit und ihr Engagement.
Insgesamt 6 Sitzungen im Verbandsjahr 08/09.
Eliane Studer Kilchenmann, Präsidentin PK
Seite 6
DV, VR, GL
Die Geschäftsleitung (GL) und der Verbandsrat (VR) haben ein intensives Jahr hinter sich. Es wurden viele
Projekte lanciert und da die Bildungslandschaft weiterhin im Umbruch ist, generiert das einiges an Arbeit.
Die Anzahl Sitzungen des VR wurden verdoppelt und die GL war nach dem Ausscheiden von André
Bernhard mit drei Mitgliedern mit knappen personellen Ressourcen besetzt. Die Trennung von
strategischen Aufgaben durch GL und VR und operativen Aufgaben durch die Geschäftsstelle gelingt je
länger je besser. Wer welche Aufgaben zu erfüllen hat, steht in erster Linie in den Statuten. Es gibt aber
auch eine Aufgabenmatrix, welche als Hilfsmittel im Bedarfsfall zur Hand genommen werden kann.
Die inhaltlichen Diskussionen in GL und VR waren unter anderem geprägt durch die Themen Lehrplan 21,
Lohnrevision, Berufsauftrag, Weiterentwicklung Sekundarstufe, politische Agenda ZLV und diversen
Vernehmlassungen. Eher im organisatorischen Bereich wurde über das Managementkonzept, Mandate
Überprüfung Leistungen LCH, Evaluation Fremdsprachen und Neustrukturierung ZLV debattiert. Im
Berichtsjahr entstanden auch verschiedene neue Merkblätter und Positionspapiere. Die strukturellen
Veränderungen der ZAL wurden von den Gremien positiv aufgenommen. Wichtig ist, dass die
Weiterbildungen weiterhin in hoher Qualität angeboten werden können. Dem VR wurden einige Regeln zur
Vorbereitung der Sitzungen, Verhalten, Stellvertretungen etc. vorgelegt. Eine längere Diskussion wurde
über ein Projekt „Schnuppermitgliedschaft“ geführt. Diese Idee hat aus Sicht der Mitgliederwerbung einige
gute Ansätze, aus Sicht der Gerechtigkeit und Praktikabilität jedoch einige Nachteile. Dies wird die GL und
den VR im neuen Verbandsjahr weiterhin beschäftigen.
Neben den jährlichen institutionalisierten Gesprächen traf sich die GL mit einigen Kantonsratsmitgliedern
und Kapitelpräsident/-innen, welche ZLV Mitglieder sind, zu einem Austausch. Die DV verabschiedete
neben den statutarischen Geschäften einige wenige weitere, welche vorgängig in der GL und im VR
behandelt wurden.
Yvonne Feri, Leiterin Geschäftsstelle
Seite 7
Geschäftsstelle
Auch die Geschäftsstelle (GS) blieb vor Umbrüchen und hoher Arbeitsbelastung nicht verschont. Umso
mehr Geschäfte die GL behandelt und Projekte lanciert, umso höher die Arbeitsbelastung bei den
Mitarbeitenden. Wir durften verschiedene Veranstaltungen erfolgreich organisieren und durchführen
(beispielsweise Vorsorgekurs Pensionierung, Podiums- und Informationsveranstaltungen). Das Projekt
„Kunst im ZLV“ mussten wir mangels Besucher/-innen sistieren. Vielleicht werden wir dieses zu einem
späteren Zeitpunkt wieder aufnehmen. Wir haben einige Werbemittel und Flyer neu erstellt oder
überarbeitet, welche an verschiedensten Orten zum Einsatz kommen. Leider konnten wir nicht so viele ZLV
Scouts gewinnen, wie wir uns wünschten. Unsere Vorstellung ist, dass wir in jedem Schulhaus im Kanton
Zürich eine Kontaktperson kennen. Für die professionelle Mitgliederwerbung sind wir eine Zusammenarbeit
mit einem spezialisierten Unternehmen eingegangen. Gespannt warten wir auf erste Ergebnisse!
Nachdem wir bei der Stellenbesetzung Marketing/Kommunikation einige Schwierigkeiten hatten, haben wir
die Aufgaben neu verteilt und den Stellenetat von der Marketing-Stelle zum Sekretariat verschoben. Diese
neue Aufteilung hat sich bewährt gemacht. Als Unterstützung für die wichtigsten Punkte haben wir eine
Zusammenarbeit mit einem externen Kommunikationsfachmann installiert. Unsere Auszubildende hat ihr
erstes Lehrjahr erfolgreich absolviert. Wir sind froh, damit einen kleinen Beitrag an den Lehrstellenmangel
zu leisten.
Wir bilden uns auch weiter! Die Leiterin Geschäftsstelle hat einen Weiterbildungslehrgang zum Thema
Kernkompetenz Führung an der FHNW absolviert. Die Geschäftsstelle und interessierte Personen aus den
MO Präsidien und der GL haben sich einen interessanten Nachmittag lang an Interviews (Radio und TV)
geschult. Neben dem Personalreglement gibt es nun auch ein Weiterbildungsreglement, welches die
gegenseitigen Leistungen definiert. Des Weiteren haben wir diverse Reglemente und Pflichtenhefte
überarbeitet, welche unsere Aufgaben detailliert regeln. Unser verfolgtes Ziel ist es, die Geschäftsstelle
Schritt für Schritt weiter zu professionalisieren.
Besondere Aufmerksamkeit schenkten wir der Erstellung unserer neuen Website. Wir glauben, dass diese
sehr gelungen ist. Leider ist der installierte Blog auf geringe Resonanz gestossen. Dieses Konzept müssen
wir neu überdenken. Unser Server kam in die Jahre. Wir haben nun eine neue Lösung mit einem externen
Server, das heisst, wir arbeiten ausschliesslich über die Internetleitung.
Die neue Dienstleistung „Reka-Geld“ ist auf gute Akzeptanz gestossen. Insgesamt 117 Mitglieder haben
von diesem Angebot Gebrauch gemacht. Aus diesem Grund werden wir dies weiterführen, jedoch in einem
beschränkten Rahmen.
Die Rechnung 08/09 schloss wie folgt ab:
Betriebsertrag CHF 1‘544‘902 Aufwand Mitgliederpflege, Beratung etc. CHF 776‘765 Personal CHF 448‘321 Sonstiger Aufwand CHF 385‘705 Ergebnis: Verlust CHF 65‘889
Yvonne Feri, Leiterin Geschäftsstelle
Seite 8
Magazin
Das ZLV-Magazin findet bei den Mitgliedern eine hohe Beachtung. Das zeigt die im vergangenen
Berichtsjahr durchgeführte Internet-Umfrage. Das modernisierte Layout findet eine breite Zustimmung.
Schon im vorletzten Verbandsjahr wurde die Titelseite des ZLV-Magazins neu gestaltet. Das Heft 7-08
brachte nun auch die lang erwartete Auffrischung im Innern des Blattes. Das Rot des Verbandes spielt neu
die tragende farbgebende Rolle. Das Blau hat ausgedient. Das Layout kommt insgesamt frischer und
lockerer daher. Inhaltlich gibt es nur eine kleine Änderung: Die Leserbriefe sind neu ganz vorne im Magazin
platziert. Damit wollen wir zeigen, dass uns die Meinungen der Mitglieder besonders wichtig sind.
Im Frühling 2009 fand die grosse Mitgliederumfrage zum Magazin statt. Die Resultate sind erfreulich. Das
Magazin wird gerne gelesen und wandert nur selten direkt ins Altpapier. Auch mit dem Inhalt sind die
Mitglieder mehrheitlich zufrieden. Die Umfrage gibt aber auch Hinweise, in welche Richtung sich die
Kommunikation des ZLV bewegen sollte. Gewünscht werden mehr schulpolitische Aktualität, mehr
hintergründige Themen und mehr Informationen aus der eigenen Mitgliedorganisation. Die Zukunft muss
zeigen, wie diese Anforderungen im Kommunikationsmix des ZLV umgesetzt werden können.
Unterhaltende Beiträge demgegenüber möchten die Mitglieder eher weniger lesen. Im neuen Schuljahr
verzichten wir deshalb auf das Kreuzworträtsel. Wir danken den beiden freiwilligen Kreuzworträtselmacher/
-innen Margrit Dähler und Walter Graf.
Das Magazin bot auch im vergangenen Jahr eine breite Palette an Schwerpunkten. Hier eine
schlagwortartige Übersicht: Ein Jahr Lilo Lätzsch; grosses Optimierungspotential bei den Lehrmitteln;
mangelhafte Weiterbildung; eine Kontroverse über Schulkapitel; der grosse MAB-Report; die Lohnrevision;
das ZLV-Podium über die Zukunft der Schule und der Jahresbericht der externen Schulevaluation. Das
ZLV-Magazin möchte im neuen Jahr versuchen, noch stärker eigene Themen zu setzen, ohne die
schulpolitische Aktualität zu vernachlässigen – ein nicht leicht einzulösender Anspruch.
Roland Schaller, Redaktor ZLV-Magazin
Seite 9
Beratung
457 Anfragen bearbeitete die Beratungsstelle im letzten Verbandsjahr. 182 Anfragen konnten sofort per
Telefon oder per Mail beantwortet werden, bei 71 Anfragen waren längere Recherchen nötig und bei einer
zunehmenden Anzahl von 204 (44%) Anfragen brauchte es einen grösseren Aufwand (persönliche
Gespräche, Begleitung zu Gesprächen, Coaching von Gesprächen, Beizug von externen Berater/-innen,
Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte).
Die Kantonalisierung der Kindergärtner/-innen brachte einen speziellen Aufwand, der nur durch den Beizug
von externen Juristen bewältigt werden konnte. Ebenso generiert die anstehende Kantonalisierung der IF-
Lehrpersonen einen speziellen Beratungsaufwand, da die Anstellungssituation oft von Gemeinde zu
Gemeinde differiert. Wir konnten dadurch ein richtiggehendes Kompetenzzentrum aufbauen.
Andere Hauptthemen: Arbeitsrechtliche Fragen, Konfliktsituationen und längere Prozessbegleitungen bei
Burnout, Mobbing, Krankheit und Invalidität. Die Qualität und Durchführung der MAB’s sind weitere
Anliegen, welche unsere Mitglieder je länger je mehr beschäftigen und mit ihren diesbezüglichen Fragen zu
uns kommen.
Unsere Anwälte konnten im letzten Jahr in den Bereichen von Kündigungen, Nichtgewährung des
rechtlichen Gehörs und anderen anstellungsrechtlichen Fragen einige Erfolge verbuchen. Erfolgreiche
Rekurse und Einsprachen machen Mut, in kritischen Fällen den Rechtsweg zu beschreiten, auch wenn dies
mit einem gewissen Risiko verbunden ist. So lässt sich auch verkraften, dass die Rechtskosten für den ZLV
in diesem Jahr ebenfalls rekordverdächtig sind.
Der LCH stellt ein neues, attraktives Angebot für Rechtschutz zur Verfügung. Der ZLV hat nun eine
Prozesskostenversicherung für alle Mitglieder neu bei der Protekta abgeschlossen.
Leider ist unsere Leiterin der Beratung, Frau Carla Weber, für längere Zeit ausgefallen. Mit Peter Telschow
und weiteren externen Fachpersonen überbrücken wir diesen Ausfall, damit unsere Mitglieder weiterhin
kompetent und speditiv beraten werden.
Peter Telschow, Mitarbeiter Beratungsstelle
Seite 10
ELK
Elementarlehrerinnen- und
Elementarlehrerkonferenz
des Kantons Zürich
Der Kantonalvorstand startet ins neue Vereinsjahr mit mehrheitlich den gleichen Gesichtern. Es sind dies
Melanie Frischknecht, Erika Strasser, Lisa Graf, Sissi Wiegiehser, Susanne Bär und Verena Schäppi.
An fünf spannenden Vorstandssitzungen auf der Geschäftsstelle des ZLV wurde intensiv diskutiert,
ausgetauscht, gegenseitig informiert und vieles beschlossen.
Endlich haben wir eine Lösung für das Protokoll gefunden. Susanna Daum übernimmt per sofort das
Schreiben der Vorstandsprotokolle. Weiterhin hat Erika Strasser den zweiten Sitz der ELK an den
Verbandsratssitzungen inne.
Anna Gfeller Specogna ist aus dem Vorstand ausgetreten, vertritt die ELK aber nach wie vor in der
Standespolitischen Kommission.
Marion Heidelberger zieht sich im Laufe des Schuljahres aus der Pädagogischen Kommission zurück,
Melanie Frischknecht übernimmt die Vertretung in eigener Verantwortung. Zusammen erarbeiten sie die
Thesen für die Kapitelsbegutachtung des Englischlehrmittels „First Choice“.
Mit Susanne Bär hat die ELK eine kompetente Vertretung in der Kantonalen Lehrmittelkommission.
Marion Heidelberger arbeitet in diversen Kommissionen mit, vertritt die Unterstufe in bildungsrätlichen
Kommissionen, in Beiräten, an Aussprachen und runden Tischen. Weiter plant und leitet sie alle
Vorstandssitzungen, nahm als Präsidentin an den Verbandsratssitzungen und an den
Delegiertenversammlungen des ZLV teil.
Im Frühsommer wurde die ordentliche Delegiertenversammlung durchgeführt.
Marion Heidelberger, Präsidentin ELK
Seite 11
KSH
Konferenz der schulischen
Heilpädagoginnen und Heil-
pädagogen des Kantons Zürich
Die Mitgliederversammlung der KSH 2008 setzte das Zeichen zum Start zu den Fusionsverhandlungen der
Vereine KSH und VHFLZ, zweier Mitgliedorganisationen mit gleichen Zielsetzungen innerhalb des Zürcher
Lehrerinnen- und Lehrerverbandes ZLV.
Mit Elan machten sich die Vorstände und deren Präsidien an die Arbeit. Unter der Annahme der Gründung
eines neuen Vereins, galt es organisatorisch die Statuten beider Vereine zu vereinen, die Vorstandsressorts
zu verteilen, die Website und einen allen genehmen Namen für den neuen Verein zu diskutieren. Um
dieses Programm in einen überschaubaren zeitlichen Rahmen zu bringen, gingen wir davon aus, dass ein
Jahres-Vorhaben vor uns lag, das wichtige Tätigkeiten für die Heilpädagogik in die Kommissionstätigkeit
unserer Vorstandsmitglieder verwies.
Neben den organisatorischen Aspekten galt es prioritär uns kennen zu lernen und auch unsere durchaus
unterschiedlichen Vereinsabläufe, beziehungsweise Vereinskulturen versuchen unter einen Hut zu bringen.
Im Mai mussten wir erkennen, dass sich eine Wende aufdrängte, unter anderem, weil sich im ZLV die
Entwicklung neuer Strukturen abzeichnete. Konkret heisst das, dass die Einsicht Oberhand gewann. Die
eventuellen Struktur-Veränderungen im ZLV bedeuten, dass mittelfristig dem ZLV organisatorisch nahe
stehende Berufsgruppen existieren sollen, neben bisherigen Vereinen nach Obligationenrecht. Die
rechtlichen Abklärungen zu einer solchen Form sind in Abklärung. Es hat sich rasch gezeigt, dass KSH und
VHFLZ sich mit Vorteil an den Bestrebungen zu diesen neuen Strukturen beteiligen und allenfalls teilhaben,
sofern die Mitgliederversammlungen der beiden Vereine dies an den MV 2010 gut heissen.
Unmittelbare Folge der Sistierung der Vereinsfusion von KSH und VHFLZ ist, dass der Vorstand im neuen
Vereinsjahr noch aus drei Personen besteht. Damit begibt er sich bereits im Vereinsjahr 2008/2009 in
grössere Nähe zum ZLV als bisher, weil gewisse Vereinsaufgaben, wie etwa die Buchführung vom ZLV
übernommen worden sind. Aber auch bei der Website stellt sich die Frage, inwieweit es Sinn macht, dass
die KSH selbstständig eine Website aufrecht erhält.
Der Entscheid des KSH-Vorstands, aus Rücksicht auf die personelle Besetzung in Bezug auf eine Website,
kein Vereins-Ressort halten zu können, ist eine weitere einleuchtende Folge. Auch das Kosten-Nutzen-
Verhältnis ist von Belangen. Der Name www.heilpaedagogik.ch kann der HfH zur Verfügung gestellt
werden, die KSH könnte eine Seite innerhalb der ZLV-Website erhalten, welche der Berufsgruppe der
Schulischen Heilpädagoginnen und Heilpädagogen ihren Platz garantiert. Würfel sind aber noch keine
gefallen.
Im Vereinsjahr fanden 10 KSH-Sitzungen statt, teilweise selbstverständlich zusammen mit dem VHFLZ.
Der Präsident nahm an 4 Verbandsrats-Sitzungen teil, an 9 weiteren Aufwendungen mit Sitzungscharakter,
an 2 Tagungen und weiteren Sitzungen. Zusammen mit der Schreibtisch-Tätigkeit bildete sich ein
beträchtliches Pensum an Arbeitsaufwand für die KSH. Da wir nicht an unseren Taten, sondern letztlich an
deren Folgen gemessen werden, ist es schwierig diese für das Vereinsjahr 2009 genau zu benennen, weil
sie ZLV- intern in der Kommissionsarbeit ihren Niederschlag fanden. Diese wurde von Vorstandsmitgliedern
geleistet.
Ich scheide mit Dankbarkeit, nach unverhofft dreijähriger Tätigkeit als Präsident aus dem Amt und dem
KSH-Vorstand.
Jörg P. Leick, Präsident KSH
Seite 12
LVW
Lehrerinnen- und Lehrerverein
Winterthur
Wir haben die vorliegende Rechnung vom 31. Juli 2007 geprüft und festgestellt, dass die
Rechnungsführung korrekt ist. Die Aufwendungen betrugen im Vereinsjahr 07/08 Fr. 3534.15, die
Einnahmen Fr. 1943.20, was einen Verlust von Fr. 1590.95 ergibt. Das Vereinsvermögen beträgt demnach
noch Fr. 35’555.05.
Wir beantragen der ausserordentlichen Mitgliederversammlung (MV) vom 2. April 2009 die vorliegende
Rechnung zu genehmigen und dem Vorstand Décharge zu erteilen.
Vorstandsarbeit: In diesem Schuljahr fanden 3 Sitzungen, eine MV und eine ausserodentliche MV statt. Diverse Themen,
Stellungnahmen und Vernehmlassungsantworten wurden im Vorstand auch per E-Mail behandelt.
Nachdem André Bernhard an der MV vom 14. Nov. 2008 überraschend seinen Rücktritt gab und viele
Fragen geklärt werden mussten, stellten sich Bettina Böschenstein und Daniela Frey als Präsidentinnen ad
interim zur Verfügung. Das Anliegen war klar, dass der Verband korrekt weitergeführt werden konnte wie
bis anhin. Wir wurden während der Übergangsphase von Yvonne Feri, Leiterin der ZLV-Geschäftsstelle,
begleitet und unterstützt.
- Bei Vernehmlassungen der Stadt Winterthur schrieb der LVW immer eine Antwort. Der LVW suchte bei den Beantwortungen immer die Zusammenarbeit mit dem Volksschulkonvent. - Vernehmlassung Finanzreglement ZSP
Weitere Schwerpunktthemen im Vorstand:
Kundenumfrage zur Zufriedenheit der Lehrpersonen mit div. Ämtern der Stadt Winterthur, ist ausgewertet worden und für alle per Mail einsehbar.
Tagesschule: Hortner/-innen sollen als Betreuer/-innen zu gleichen Lohnbedingungen angestellt werden. Einzelne Stadtkreise starten das Projekt bereits auf Schuljahr 2009/10.
Brief des Primarschulkonvents zum Thema „ Zusätzliche Belastungen in der Primarschule“. Dieser Brief wurde an Pearl Pedergnana, Regine Aeppli und weiteren Politikern geschickt.
Diskussion und extra Sitzung über das neue Mandat „neue Strukturen ZLV“ (mit Rosy Kaufmann).
Diskussion und Information der Präsidentin des ZLV zum Thema „Neue Strukturen der Redaktionskommission des ZLV Magazins“
Öffentlichkeitsarbeit
Am 14. November 2008 fand die ordentliche Mitgliederversammlung im Altstadt-Schulhaus statt.
Am 2. April 2009 fand die ausserordentliche Mitgliederversammlung im Altstadt-Schulhaus statt.
Da Ruth Kleiber Mitglied des Grossen Gemeinderates ist, standen im LVW-Vorstand die Winterthurer
Schulgeschäfte immer auf der Traktandenliste, z.B. in der Behörden-Reo stellte Ruth Kleiber den Antrag in
der GGR-Kommission auf je 2 Lehrervertretungen in der ZSP und KSP, je eine Lehrperson aus der Primar
und eine Lehrperson aus der Sekundarstufe. Dieser Antrag wurde vom GGR angenommen.
Die Präsidentinnen haben an folgenden Sitzungen teilgenommen: 1 Sitzung im Volksschulkonvent 2 Delegiertenversammlungen im ZLV 2 Sitzungen Verbandsrat ZLV 2 Sitzungen Redaktionsteam ZLV Die Präsidentin des Volksschulkonventes, Monika Beerli, nimmt regelmässig an unseren
Vorstandssitzungen teil, im Gegenzug werden die Präsidentinnen des LVW an die Sitzungen des
Volksschulkonventes eingeladen. Diese sehr gute Zusammenarbeit erachtet der LVW als optimal, sind wir
doch darauf angewiesen, die Meinung der Basis bei den Behörden einheitlich zu vertreten.
Bettina Böschenstein Daniela Frey Präsidentinnen des LVW ai
Seite 13
LZ
Lehrerinnen und Lehrer
der Stadt Zürich
Der LZ befindet sich im Umbruch. Die Delegiertenversammlung letztes Jahr wurde sehr schlecht besucht. Das System mit
Mitgliederkonventen ist nicht mehr zeitgemäss und lässt sich nicht aufrechterhalten. Es ist eine Umstrukturierung im Gange. Die
Präsidentin ist auf Ende Verbandsjahr 2008/09 zurückgetreten, leitet aber interimistisch für ein Jahr die Geschäfte, weil keine
Nachfolge gefunden werden konnte.
Delegiertenversammlung: 6. November 2008, Krone Unterstrass in Zürich Vorstand Erweiterter Vorstand
Meggie Ender Kaplan, Präsidentin Willy Lehmann, Naturwissenschaftl. Vereinigung, Veranstaltungen für Pensionierte
Georgina Bachmann, Vize-Präsidentin Danièle Bertschinger, LTV Zürich
Barbara Meier Unger, Quästorin Hans-Ulrich Hegetschweiler, LTV Limmattal
Roland Gegenschatz, Stadtkonvent Walter Liechtenhan, LTV Oerlikon
Philip Jenni, Fachlehrpersonen, KPV Otto Bachmann, Pädagogischer Verlag
Caroline Holdener, PK Markus Groner, Pädagogischer Verlag
Bruno Dütsch, SPK
Der Vorstand und der erweiterte Vorstand haben sich zu sechs Sitzungen getroffen. Dabei wurden folgende Themen besprochen:
Aufstellung des LZ, Handling der Pensionierten, Vernehmlassungen (Reglement über die Nutzung und Überwachung von Internet
und E- Mail, Revision der Verordnung für die Schulanlagen, VIVENTA), Vorbesprechung der VR- Geschäfte, Budget,
Jahresrechnung. Die meiste Sitzungszeit wurde für die geplante Restrukturierung des LZ eingesetzt.
Vereinsorgan „Der Kurier“ Der Kurier kam viermal heraus und informierte unter anderem über Themen aus dem Vorstand, Programme der Zweigvereine und
die Veranstaltungen für Pensionierte. Der zuständige Redaktor ist Martin Bertschinger.
Zweigvereine und –vereinigungen: Lehrer/innen-Turnvereine LTV Die drei Lehrer/innen-Turnvereine waren auch dieses Jahr wieder für die körperliche Fitness ihrer Mitglieder bemüht. Es fanden
regelmässige Kurse statt.
Pädagogischer Verlag, Naturwissenschaftliche Vereinigung In Zusammenarbeit mit diversen naturwissenschaftlichen Gesellschaften fanden diverse Veranstaltungen und Exkursionen statt,
welche gut besucht wurden. Willy Lehmann war wie immer für die Organisation zuständig.
Veranstaltungen für Pensionierte Willy Lehmann hat wiederum etliche Anlässe für Pensionierte organisiert und durchgeführt. Darunter Besichtigungen, Führungen
und Reisen. Er wird dabei neu von Werner Mülli unterstützt.
Verbandsrat Die Präsidentin nahm an 6 Sitzungen teil. An einer Sitzung wurde sie von Roland Gegenschatz vertreten.
Mitarbeit in Arbeitsgruppen AG Kommunikation „Basisstufe/Grundstufe“, AG „Fachtagung ADL“, Mandatsgruppe „MO- Vereinfachungen“
Pressegruppe Sandra Beti, Meggie Ender Kaplan, Christine Arendt, Barbara Beusch, Martin Bertschinger. Die Pressegruppe hat sich zweimal getroffen, um die Beiträge im ZLV-Magazin zu planen. Die redaktionelle Leitung hat Sandra Beti. Pädagogen/innen-Kaffee Das Pädakaffee fand zweimal statt. Anwesend waren drei Personen aus dem LZ- Vorstand, Vertreter aus dem Stadtkonvent und
von Behördenseite Stadtrat Gerold Lauber, der Leiter des Schulamtes Tony Vinzens und verschiedene Bereichsleiter des
Schulamtes. Es wurden verschiedene Themen besprochen. Der Austausch war sehr konstruktiv. Wichtige Themen konnten
informell angesprochen und diskutiert werden.
Resonanzgruppensitzung Diese Sitzung wurde aufgehoben.
Klausur der Pädagogischen Kommission (PK) im Januar 09
Die Präsidentin wurde eingeladen, der PK und Vertretern des SSD die Bedürfnisse der Lehrpersonen der Stadt Zürich darzulegen.
Finanzen
Es liegt zum jetzigen Zeitpunkt noch kein konsolidierter Jahresabschluss vor. Da der pädagogische Verlag aber wegen einer
buchhalterischen Bereinigung keine Gewinnübertragung tätigen kann, wird der Verein wohl mit einem Verlust abschliessen müssen.
Die Gewinnübertragung des päd. Verlags an den LZ ist zukünftig nicht gesichert.
Meggie Ender Kaplan, Präsidentin LZ
Seite 14
LZS
Lehrkräfte der Zürcher
Sekundarstufe I
Der Verein LZS mit seinen Vorstandsmitgliedern Lis Bolliger, Bea Bögli, Ruth Fierz, Marc Sturzenegger und
Verena Hiltbrunner als Präsidentin hat im letzten Jahr 8 Vorstandssitzungen durchgeführt, davon zwei
Klausurtagungen, eine in Bern und eine in Gossau. Der erweiterte Vorstand hat sich zur konstituierenden
Sitzung einer Fachkommissions-Organisation einmal getroffen.
Im Zentrum stand das Thema „Chance Sek“. Die Präsidentin ist in der Begleitgruppe „Chance Sek“ der
Bildungsdirektion vertreten und hat dort die Interessen der Mitglieder eingebracht. Diese wurden in
verschiedenen Mandatsgruppen und Workshops entwickelt. Besonders viel Energie hat der Verein einer
Mitgliederumfrage in diesem Zusammenhang gewidmet und ein Positionspapier erarbeitet. Gefordert
werden beispielsweise: Mehr Zeit für Lehrpersonen, kleinere Klassen, geeignete Fachunterstützung,
geeignete Rahmenbedingungen, bessere Implementierung der sonderpädagogischen Massnahmen,
geeignete Lehrmittel für Individualisierung und Binnendifferenzierung.
Der LZS sprach zusammen mit dem ZLV bei der Bildungsplanung vor und forderte eine bessere Einbindung
der Lehrpersonen beim Projekt „Chance Sek“. Der Erfolg: Urs Moser wurde beauftragt
„Fokusgruppengespräche" mit Lehrpersonen des ZLV, der PHZH und einer anderen Sek1-Organisation zu
führen. Ende November 09 wird ein Bericht darüber erscheinen.
In verschiedenen anderen Gremien vertritt der LZS-Vorstand die Sekundarlehrpersonen, zum Beispiel in
der bildungsrätlichen Kommission „Schnittstelle Volksschule–Berufswelt“, in der Lehrpersonenkonferenz der
Volksschule und Projektbeirat „Schulsozialarbeit“ sowie bei Sek1 CH.
Das vereinsinterne Arbeitsziel hiess: „Mehr Effizienz für die Stufe.“ An einer ersten Klausurtagung in Bern
liess sich der Vorstand von der Sekundarstufenorganisation des Berner Lehrerverbandes (LEBE)
inspirieren. Die wesentliche Erkenntnis für unseren Vorstand war: „Weniger ist mehr!“ Wir arbeiteten
intensiv an einem Konzept, wie der Verein LZS weniger Energie für Statutarisches verwenden muss und
sich mehr den effektiven Stufenanliegen widmen kann. Zusammen mit Fachfrau Gaby Belz haben wir unser
Modell perfektioniert. Die Grundideen werden an der MV vorgestellt und das „Go“ für die Weiterentwicklung
eingeholt. Eine Mandatsgruppe des ZLV arbeitet am gleichen Thema und nutzt die Grundlagen des LZS.
Neu gegründet wurde eine Fachkommission mit den Mitglieder Daniel Barz, Bea Bögli, Béni Christen, Ruth
Fierz, Regina Hartmann, Judith Hug, Andrea Knoblauch, Irene Lang, Barbara Schoch, Silvana Schwarb und
Marc Sturzenegger.
Sie hat sich zum Ziel gesetzt, bei fachspezifischen Themen möglichst schnell und kompetent eine Position
zu erarbeiten. Ihren ersten Einsatz hatten Frau Knoblauch, Frau Dennler und die LZS-Präsidentin an einem
Round Table „Envol“.
Ein Verein braucht aktive Mitglieder und diese hat der LZS. Die Präsidentin LZS dankt dem Vorstand, der
Präsidentin ZLV, der GL des ZLV und allen Delegierten für die gute Zusammenarbeit im letzten Jahr!
Verena Hiltbrunner, Präsidentin LZS
Seite 15
MLV
Mehrklassen Lehrerinnen-
und Lehrer-Verein
des Kantons Zürich
Wir hoffen wie jedes Jahr, dass wir nicht nur „l’art pour l’art“ betrieben haben. Auf gut deutsch würde das
heissen, dass wir uns im Vorstand nicht nur für den Vorstand und die Vereinsstrukturen eingesetzt haben.
Auch das könnte ja nötig sein, damit unsere Strukturen auch dann wirklich greifen würden, sollten einmal
härtere Zeiten wieder anbrechen, zum Beispiel finanziell härtere. Staunen würde ich nicht, wenn via
herbstliche Kantonsratsbeschlüsse bezüglich Budget 2010 die Folgen der Bankenkrisen nun halt auch von
uns getragen werden müssten. Doch nun genug des Orakelns!
Unser Vereinsjahr war geprägt von diversen Aktivitäten: So wurden wir am 24. September 2008 von einer
Fachperson durch die Räume des Fotomuseums Winterthur geführt. Ehrlich, wenn die Fachfrau keine
erklärenden Kommentare abgegeben hätte, ich wäre nie und nimmer darauf gekommen, dass die
verwaschenen, verwackelten Fotos etwas mit Kunst zu tun gehabt hätten. Nach den Erklärungen kam ich
nota bene auch nicht darauf. Aber man soll ja vielleicht auch einmal etwas zur Kenntnis nehmen, das man
nicht versteht. Dass wir uns danach zum gemeinsamen Nachtessen trafen, versteht sich bei unserer
Vereinskultur eigentlich schon von selbst.
Am 12. November trafen wir uns zum „Englisch-an-Mehrklassenschulen-Treffen“ an der Gesamtschule
Erlen, welche von Andreas Wetter geleitet wird. Wir profitierten von den grossen Erfahrungen des dortigen
Lehrer-und Lehrerinnenteams, welche schon jahrelange Erfahrung mit dem Erteilen von Englisch an der
Primarschule hat.
Am 7. Januar boten wir unseren Mitgliedern eine Ideenbörse an, an welcher alle die Ideen ihres
Unterrichtes präsentieren konnten.
Den 1. April 2009 haben wir als offene Vorstandssitzung gestaltet, an der jedes Mitglied, ohne sich um eine
Traktandenliste kümmern zu müssen, Vorschläge zur Vereinsaktivität machen kann.
Am 19. Juni haben wir uns zum letzten Mal in diesem Vereinsjahr getroffen. Nach den üblichen Mitteilungen
und Befragungen liessen wir uns von einer kundigen Person durch die ehemalige Industrieanlage Neuthal
bei Bäretswil-Bauma führen. Staunend erfuhren wir von den Ideen des Industriellen Zeller, welcher die
Ideen und das Kapital hatte, dass Industrieensemble zu bauen, mitsamt eigener Energieversorgung und
eigener Eisenbahnlinie. Und mit ebenso grosser Bewunderung haben wir von der mühseligen Arbeit der
lokalen Arbeiterinnen und Arbeiter gehört, welche die Ideen ausführten und das Kapital zum Blühen
brachten. Auch wenn fast allen nun Museum ist, so lebt dieses doch teilweise unmuseal weiter. So wurde
der ehemalige Bahnhof „Neuthal“ zu einer Wohnung und einer ungewöhnlich originellen Beiz
umfunktioniert. So erfreulich es ist, dass das Wirteehepaar multikulturell ist (Schweiz-Kroatien), so mässig
erfreulich war der multikulturelle Wein - im Gegensatz zum Nachtessen.
Auf die Arbeit in solchen Industriebetrieben und auf die Zukunft als mündige Bürger unseres
demokratischen Staates hatten die Lehrer seinerzeit die Kinder vorbereitet, worauf bereiten wir sie heute
eigentlich vor?
Werner Zollinger, Präsident MLV
Seite 16
VHFLZ
Verband der Heilpädagogischen
Fachlehrerinnen und Fachlehrer
des Kantons Zürich
Gegenwärtig zählt der Verband der heilpädagogischen Fachlehrerinnen und Fachlehrer 141 Mitglieder.
Der Vorstand setzt sich unverändert aus folgenden Mitgliedern zusammen: Nicole Alig und Renate Römer-Link arbeiten wie bis anhin im Co-Präsidium. Während Nicole Alig die
Anliegen des VHFLZ im Verbandsrat des ZLV vertritt und dort auch in Arbeitsgruppen mitarbeitet, tut dies
Renate Römer in der Pädagogischen Kommission des ZLV, in der Resonanzgruppe zur Umsetzung des
Sonderpädagogischen Angebots im Kanton Zürich und im Rahmen der Validierung des Handbuches
Schulqualität. Zusätzlich pflegt Nicole Alig die Kontakte zu den Mitgliedern und Renate Römer diejenigen zu
BiD und HfH.
Im ZAL (Zürcher Arbeitsgemeinschaft für Weiterbildung) ist der VHFLZ durch Annelis Calonder vertreten.
Annelis erledigt für uns auch diverse Briefversände. Marianne Keller schreibt nach jeder Vorstandssitzung das
Protokoll und führt die Pendenzenliste nach, während Jeanne Rellstab unsere Homepage auf dem neuesten
Stand hält und unseren Verband innerhalb des Redaktionsteams des ZLV-Magazins vertritt.
Vorstandssitzungen Während des vergangenen Jahres führten wir acht Vorstandssitzungen durch. Etliche von diesen waren
gemeinsam mit dem Vorstand der KSH.
Schwerpunktthemen des Vorstandes Viele Stunden haben wir während des vergangenen Verbandsjahres zusammen mit dem Vorstand der KSH
investiert, um die Fusion zwischen den Verbänden in die Wege zu leiten. Unsere Vorstellungen, wie diese
Fusion zustande kommen soll, waren sehr unterschiedlich. So unterschiedlich, dass wir das Projekt im Mai
dieses Jahres abgebrochen haben.
Glücklicherweise gibt es seit dem 6. Mai eine Grundsatzentscheidung des Verbandsrates: Es soll neu möglich
werden, dass im ZLV als Dachorganisation neben rechtlich eigenständigen Vereinen „Gruppen“ die Interessen
der einzelnen Anspruchsgruppen vertreten. Fast alle administrativen Arbeiten werden damit künftig direkt von
der ZLV Geschäftsstelle aus erledigt. Damit bleibt für die inhaltliche Arbeit mehr Zeit. Im Sinne der
Professionalisierung und Effizienz ein sehr sinnvoller Schritt.
Die Umsetzung des Sonderpädagogischen Angebots im Kanton Zürich war ein weiteres Schwerpunktthema.
Anlässlich der Resonanz-Gruppensitzungen unter der Leitung von Urs Meier konnte Renate Römer die
Anliegen der Heilpädagogik einbringen. Diese wurden stets gehört, ernsthaft überprüft und bearbeitet.
Schwerpunktthemen des VHFLZ allgemein Wir haben uns weiterhin für eine faire Neueinstufung der heilpädagogischen Fachlehrerinnen und Fachlehrer
im Zusammenhang mit der Kantonalisierung engagiert. Am 26.1.09 fand diesbezüglich eine Information mit
Vertretern aus dem VSA statt, zu der alle Verbandsratmitglieder eingeladen wurden.
Wie bereits erwähnt, ist der VHFLZ im ZAL (Zürcher Arbeitsgemeinschaft für Weiterbildung) durch Annelis
Calonder im Bereich ‚Berufssituation – Berufsrolle vertreten. Im Spannungsfeld der wandelnden Berufssituation
der kantonalen Lehrpersonen und der Fachlehrpersonen im Bereich der Heilpädagogik ergeben sich immer
wieder neue Themen. So werden im nächsten Verbandsjahr beispielsweise Kurse mit folgenden Inhalten
angeboten: Professionelles Feedback bei Hospitationen, Teamteaching, Zusammenarbeit zwischen SHP und
Klassenlehrperson und einige mehr. Die Kurse können alle im Katalog der EB nachgeschlagen werden.
Finanzen Die wegen der Kantonalisierung der HF’s und der zum Teil inakzeptablen Neueinstufungen nötig gewordenen
Beratungen haben den VHFLZ viel Geld gekostet: Die Reserven sind aufgebraucht.
Nicole Alig und Renate Römer-Link, Präsidentinnen VHFLZ
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VKZ
Verband Kindergärtnerinnen
Zürich
Nach einer schönen Feier zum 15-jährigen Bestehen des VKZ im September 2008 starteten Mirjam Kriz und
Sabine Ziegler als Mitglieder eines unvollständigen Vorstands mit der Arbeit.
Im August 2008 wurde Mirjam Kriz von Frau Martina Bliggensdorfer (ehemalige Kassiererin) und Herr Oswald
(Treuhandbüro) ins Finanzwesen des VKZ's eingeführt. An der Mitgliederversammlung 2008 wurde die Kasse
übergeben und die Unterschriftenregelung der neuen Verantwortlichen ausgestellt. Während dem Jahr wurden
in Zusammenarbeit mit dem Treuhandbüro Th. Maurer die Auszahlungs- und Abrechnungsabläufe
abgesprochen und Formulare ausgetauscht. Nach einigen Komplikationen bekam Mirjam Kriz Zugriff auf
Bank- und Postkonto und konnte Zahlungen tätigen. An den Zugriffsverfügungen fürs Treuhandbüro wird noch
gearbeitet.
Wir bekamen im Verbandsjahr 08/09 von ca. 500 Mitgliedern den Mitgliederbeitrag. Grössere Ausgaben
neben der Verbandsarbeit waren im Frühjahr 09 die Fachtagung und eine Anzahlung zur Erneuerung der
Homepage des VKZ.
Sabine Ziegler startete als neue VKZ-Präsidentin. Für sie wurde es ein spannendes und lehrreiches Jahr!
Zuerst standen die Einführungsveranstaltungen zum neuen Kindergarten-Lehrplan auf dem Programm.
Engagierte VKZ-Mitglieder standen vor den Versammlungslokalen und machten Werbung für unseren
Verband. Die ersten Veranstaltungen waren organisatorisch ungenügend durchgeführt und beim VKZ trafen
empörte Reaktionen ein. Die Verantwortlichen lernten und handelten schnell und es besserte. Der Inhalt der
Einführungen war für die meisten Kindergarten-Lehrpersonen nichts Neues.
Neu war die Mitteilung, dass eine Zeugnisregelung für den Kindergarten per sofort eingeführt wurde. Dies
löste helle Empörung aus. Nicht nur die Nachricht an und für sich, sondern auch die Art und Weise der
Übermittlung derselben stiess auf Unverständnis.
Der VKZ wurde mit Anfragen zum Thema Kindergarten-Zeugnis überrannt. Im Nu stand eine Gruppe
engagierter Kolleginnen zusammen und wollten sich mit einer Petition wehren. Doch soweit sollte es nicht
kommen: Regierungsrätin Frau R. Aeppli und der Bildungsrat hatten ein Einsehen und reduzierten die beiden
obligatorischen Zeugnisgespräche auf eine Unterredung, wobei ein zweites Treffen stattfinden kann.
Diesen Erfolg konnten wir unseren Mitgliedern via VKZ-SPOT exklusiv übermitteln.
Eine weitere Errungenschaft war die Zusammenstellung von Lehrmitteln für den Kindergarten. Der VKZ
konnte in Zusammenarbeit mit dem Lehrmittelsekretariat Vorschläge einbringen und bewährte Hilfsmittel für
den Kindergartenunterricht vorstellen. Die entstandene Liste wurde von der KLK (Kantonale
Lehrmittelkommission) genehmigt und sollte am 31. August vom Bildungsrat bewilligt werden.
In den Frühlingsferien meldete sich Esther Urweider bei uns im Vorstand. Als SPK-Mitglied für den VKZ hatte
sie schon eine Verbindung zu uns. Jetzt wollte sie aber auch im Vorstand mitarbeiten und entschied sich für
das Ressort der Vizepräsidentin. Ausserdem schreibt sie unsere Vorstandssitzungsprotokolle. Nun waren wir
als Vorstand wieder handlungsfähig!
In den 10 VKZ- Vorstandssitzungen des vergangenen Jahres gab es viele Themen zu besprechen. Aktuell
arbeiten wir am Berufsauftrag mit speziellem Fokus auf die Anstellungs- und Rahmenbedingungen für die
Kindergarten-Lehrpersonen. Die Situation von IF- und HF-Unterricht im Kindergarten braucht einen
wachsamen Blick. Die Klassengrössen (VZE!) sind im Auge zu behalten. Teamteaching ist auch auf unserer
Stufe eine berechtigte Forderung. Die Kindergarten-Lehrpersonen verdienen Achtung und Respekt für ihre
grundlegende Arbeit am Start der Schullaufbahn. Dafür setzen wir uns ein!
Sabine Ziegler-Spahn, Präsidentin VKZ
Seite 18
ZKHLV
Zürcher Kantonaler
Handarbeitslehrerinnenverband
Mitglieder 1 Mitglieder-Versammlung im Jahr mit WB-Thema
Sektionen Mit Präsidien und Delegierten
Regionen Bestehend aus je zwei Sektionen, 1 Vers./Jahr
Sektionspräsidentinnen-Konferenz
Kantonalvorstand z.Zt. 3 Mitglieder
Delegiertenversammlung 1 Delegierte auf je 40 Mitglieder/Sektion
Weitere Gremien: Lernmedienteam: Rosmarie Egli, Rémy Ulrich
Quästorat: Charlotte Ammann
Vikariatsbörse: Bea Haslimeier
Mitglieder des Kantonalvorstandes: Rosy Kaufmann, Präsidentin
Verena Stähli-Bossong, Vizepräsidium
Susanne Infanger, Aktuarin
Vorstands-Sitzungen im Vereinsjahr: 11 Sitzungen
Schwerpunktthemen: Umsetzung der Initiative „Ja zu Handarbeit und Werken“ Überführung selbstständiger Verein ZKHLV in Organisation ZLV. Mitarbeit in allen ZLV-Gremien. Entsprechend werden alle wichtigen ZH-Themen in Zusammenarbeit mit diesen Gremien bearbeitet.
Weitere Aktivitäten: Mitarbeit im Ostschweizer Dachverband HHG: Gestaltung Symposium 08 und Aktion „Tatsachen in
Tragtaschen“ 09. Diese Aktivitäten richten sich einerseits an die Fachkolleginnen aus der Ostschweiz und
sorgen für regen Austausch und Unterstützung untereinander. Andererseits sollen die Inhalte und
Hintergründe der Fächer in der Bevölkerung präsent gemacht werden. Über diesen Kanal wird auch der
Austausch mit den Fachkommissionen HW und TW des LCH gesichert.
Das Lernmedienteam: Rosmarie Egli und Rémy Ulrich arbeiten zusammen mit Jürg Keller. Der Erfolg ist greifbar, die grosse Arbeit
und der unermüdliche Einsatz dieser drei Mitarbeitenden zahlt sich aus – und dies ist wörtlich zu nehmen.
Nicht nur unsere schulische Arbeit wird durch die neuen Medien stark erleichtert, auch die Vereinskasse füllt
sich.
Finanzen: Durch die stets sinkende Mitgliederzahl sind die Vereinsfinanzen nicht 100% im Lot. Leider lässt sich das unter den gegebenen Voraussetzungen nicht mehr korrigieren. Die Quästorin führt aber eine sehr detailgetreue Rechnung, welche noch nie beanstandet werden musste. Vikariate: Auch diese Stelle arbeitet mit kleinem finanziellen und grossem realen Gewinn. Es gelingt immer wieder, auch
sehr komplizierte Vikariatsstellen zu besetzen.
Allen Mitarbeitenden danken wir an dieser Stelle für Ihren enormen Einsatz.
Rosy Kaufmann, Präsidentin ZKHLV
Seite 19
ZKM
Zürcher kantonale
Mittelstufenkonferenz
Organe: Vorstand, DV, Sektionen Vorstandsmitglieder: Jules Fickler (Präsident), Harry Huwyler, Hans Lenzi, Werner Heiniger, Kurt Willi Insgesamt 9 Vorstandssitzungen Schwerpunktthema Vorstand und Verband: Belastungssituation an der Mittelstufe Fremdsprachen an der Primarstufe: Unbefriedigend! Dass im Englisch auf der Primarstufe vieles nicht gut läuft, hat sich unterdessen herumgesprochen. Aus Sicht von uns Lehrkräften stellt sich ganz allgemein die Frage, wie weit Aufwand und Ertrag im Fremdsprachenunterricht übereinstimmen. Dem wollen wir nachgehen. Eine Arbeitsgruppe des ZLV unter Führung der ZKM hat dazu einen Fragebogen ausgearbeitet. Starten wird die Umfrage in den ersten Wochen nach den Herbstferien. Diagnose Volksschule ETH Zürich, 1. September 08: Anhand von 10 Thesen machen Allan Guggenbühl, Remo Largo und andere Wissenschafter auf Fehlentwicklungen in der heutigen Volksschule aufmerksam. Unsere Mitglieder haben wir per Mail auf die Veranstaltung hingewiesen. Über 200 Interessierte sind gekommen. „Schulentwicklung ja, aber bitte mit den Lehrpersonen!“ Das ist die Kernbotschaft des Abends. Die Diskussion der 10 Thesen muss unbedingt weiter gehen! Warum nicht per Internet? So entstand das Diskussionsforum „kindgerechte Schule“. Auf den 1. März dieses Jahres startete es. In gut zwei Monaten wurden rund 600 Beiträge verfasst. Unterdessen hatte auch der ZLV seine Unterstützung erklärt. In TA, NZZ, Zürcher Oberländer, Weltwoche, Landbote u.a. erschienen Beiträge, welche die Diskussion aufnahmen. Abgeschlossen wurde diese erste Forumsphase mit einer Pressekonferenz Mitte Mai. Abgeschlossen? Nein. Ab 1. September wird das Forum neu starten. Schaut hinein unter www. kindgerechte-schule.ch! Lehrplan 21: Von Experten und stillen Kämmerchen Der Grundlagenbericht zum Lehrplan 21 behauptet, dass es nichts ausmache, wenn die Schulzyklen und Lernziele dieser Zyklen nicht miteinander übereinstimmten. Das wäre etwa so, wie wenn wir unsere Sechstklässler zu Ende des Schuljahres in die Sek übergeben würden, der Lehrplan der Mittelstufe würde aber erst ein Jahr später enden. Goldenes Chaos! Unsere Kritik wird direkt in den Bericht des Kantons an die EDK aufgenommen. Sorge macht uns aber nach wie vor, wie abgeschottet und fern von der Praxis dieser Lehrplan erarbeitet wird. Trotz kleiner Nachbesserungen scheint er ein fast vollständiges Insider-Projekt zu werden. Die Auswirkungen auf die Schule werden massiv sein. Wer gibt hier Gegensteuer? Projekt Belastung/Entlastung der BiD Zu viele Belastungen, zu wenig Zeit fürs Unterrichten! Das sagen wir seit langem. Im vergangenen Juni hat die BiD (endlich) reagiert. Ein Projekt zur Erfassung und Reduktion der Belastungen wurde gestartet, mit einem unabhängigen Leiter. Die Belastungen vor allem auf der Mittelstufe und für Klassenverantwortliche zu reduzieren wird weiterhin höchste Priorität haben. Weiter sind wir dran:
Neues Mathematik-Lehrmittel Mittelstufe: Zusammen mit dem Verantwortlichen setzen wir uns für ein praxistaugliches Lehrmittel ein.
Finanzen ZLV-LCH: Jährlich fliessen rund Fr. 200‘ 000.- vom ZLV an den LCH. Wir finden seit langem, dass dieser Betrag in schlechtem Verhältnis zu den Leistungen des LCH steht und kämpfen weiter für eine Reduktion.
Schulpolitik braucht vor allem eins: Einen langen Atem. Ohne gute Zusammenarbeit im Vorstand wäre das undenkbar. Zum Schluss bleibt mir ein grosses, herzliches Dankeschön an unsere Mitglieder. Jules Fickler, Präsident ZKM
Seite 20
Anhang
Mitglieder Verbandsrat
Mitglieder Geschäftsleitung
Verena Hiltbrunner Lilo Lätzsch (Präsidentin)
Rosy Kaufmann Eliane Studer Kilchenmann (Stv.)
Ruth Fierz Georgina Bachmann
Jules Fickler André Bernhard (bis 31.12.08)
Werner Zollinger Béni Christen (ab 1.8.09)
Sabine Ziegler Spahn Kurt Willi (ab 1.8.09)
Erika Strasser
Meggie Ender Kaplan
Susanne Suter
Bettina Böschenstein
Marion Heidelberger
Nicole Alig
Mitglieder SPK
Mitglieder Arbeitnehmervertretungen BVK
Bruno Dütsch Rahel Bächtold (bis Juni 2009)
Anna Gfeller Specogna Markus Fuchs
Lilo Lätzsch, Präsidentin Roberto Frigg
Urs Rechsteiner (Austritt Ende 08/09) Ernst Joss
Cyrill Perret Lilo Lätzsch
Rosy Kaufmann Ari Pulcini
Katja Meier Markus Schneider
Rahel Hager (Austritt Ende 08/09) Heinz Wydler (bis Juni 2009)
Esther Urweider
Kurt Willi (ab 09/10)
Mitglieder PK
Mitarbeiter-/innen Geschäftsselle
Eliane Studer Kilchenmann, Präsidentin Yvonne Feri (Leiterin)
Barbara Meier Unger, Protokoll Daniela Derungs (Sekretariat)
Georgina Bachmann Ester Huber (Mitgliederverwaltung ab 1.8.09)
Caroline Holdener Laura Klarer (Lernende)
Verena Stähli-Bossong Roland Schaller (Redaktor ZLV-Magazin)
Melanie Frischknecht (ab 09/10) Peter Telschow (Mitarbeiter Beratungsstelle)
Susanne Suter Carla Weber (Leiterin Beratungsstelle)
Kurt Willi Petra Schmid (bis 31.7.09)
Marion Heidelberger (Austritt Ende 08/09) Margrit Stucki (bis 31.1.09)
Seite 21
Anhang
Mitgliederstatistik
3'931
3'744
3'759
3'777
3'792
3'789 3'792
3'807
3'811
3'828
3'834
3'841
3'844
3'650
3'700
3'750
3'800
3'850
3'900
3'950
Total ZLV
Total ZLV
Seite 22
Anhang
Der ZLV ist Mitglied des LCH
www.lch.ch
ELK
Elementarlehrerinnen- und
Elementarlehrerkonferenz
des Kantons Zürich
www.elk-zh.ch
MLV
Mehrklassen Lehrerinnen-
und Lehrer-Verein
des Kantons Zürich
www.mlv-zh.ch
KSH
Konferenz der schulischen
Heilpädagoginnen und Heil-
pädagogen des Kantons Zürich
www.heilpaedagogik.ch
VKZ
Verband Kindergärtnerinnen
Zürich
www.vkz.ch
LVW
Lehrerinnen- und Lehrerverein
Winterthur
VHFLZ
Verband der Heilpädagogischen
Fachlehrerinnen und Fachlehrer
des Kantons Zürich
www.vhflz.ch
LZ
Lehrerinnen und Lehrer
der Stadt Zürich
www.lehrervereinzuerich.ch
ZKHLV
Zürcher Kantonaler
Handarbeitslehrerinnenverband
www.zkhlv.ch
LZS
Lehrkräfte der Zürcher
Sekundarstufe I
www.lzs.ch
ZKM
Zürcher kantonale
Mittelstufenkonferenz
www.zkm.ch
Weitere Informationen finden Sie auf: www.zlv.ch