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INTELLIGENTE VERNETZUNG UND VISUALISIERUNG IN LEITSTELLEN UND KONTROLLRÄUMEN WHITEPAPER

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INTELLIGENTE VERNETZUNG UND VISUALISIERUNG IN LEITSTELLEN UND KONTROLLRÄUMEN

WHITEPAPER

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INTELLIGENTE VERNETZUNG UND VISUALISIERUNG IN LEITSTELLEN UND KONTROLLRÄUMENModerne Visualisierungs- und Netzwerktechnik für die flexiblere Nutzung von Leitstellen und Kontrollräumen

Waren in der Vergangenheit durch fehlende technische Mög-lichkeiten nur Kontrollräume mit vergleichsweise starren und begrenzten Aufgabenbereichen möglich, macht die stetige Wei-terentwicklung der AV-Technik und der Datenübertragung im-mer effizientere und komplexere Leitstellen und Kontrollräume möglich. So sank in den vergangenen Jahren mit der stetigen Verbesserung der Bildschirmtechnik und der Signalverteilung die Komplexität in der Darstellung. Damit gingen der Kommu-nikationsbedarf zwischen den Bedienkräften und die Risiken von Fehlbedienungen zurück. Zugleich ermöglichte die bessere Übersicht eine schnellere Reaktionszeit in Gefahrensituationen. Da die Bedienung und Überwachung in den Kontrollräumen auf diese Weise immer einfacher wurde, konnte mit der Zeit die Komplexität der Leitwarten immer weiter erhöht werden. Heute eröffnet vor allem die wachsende Integration von IT-Technik in den AV-Bereich eine komplexere und immer flexiblere Nutzung von Leitwarten.

Im Sicherheitsbereich werden beispielsweise immer öfters einzelne Kontrollräume zu integrierten Leitstellen zusammen-gelegt. So sind in der integrierten Leitstelle der Landeshaupt-stadt Stuttgart beispielsweise die Verkehrsüberwachung, die Feuerwehr und der Notruf zusammengefasst. Ähnliches findet sich auch in anderen Branchen. Ein großer deutscher Energie- anbieter hat beispielsweise die Kontrolle und Steuerung all sei-

ner Wasserkraftwerke in Süddeutschland in nur einer Zentral-warte gebündelt. Von dieser Zentralwarte aus werden über 100 Kraftwerke, rund 300 Maschinen und 600 Wehrfelder gesteuert und kontrolliert. Diese Zusammenlegungen ermöglichen eine bessere Abstimmung aller Beteiligten, schnellere Entscheidun-gen und koordinierte Aktionen zwischen den einzelnen Einrich-tungen.

Mit der steigenden Komplexität der Leitwarten, wachsen natür-lich wiederum die Anforderungen an die AV-Technik. Werden beispielsweise im Sicherheitsbereich einzelne Kontrollräume zu integrierten Leitstellen zusammengefasst, muss die AV-Technik in der Lage sein, zusätzliche Aufgabenstellungen und eine stei-gende Zahl von unterschiedlichen Signalquellen zu bewältigen. Häufig müssen bei einer solchen Zusammenlegung heterogene lokale Leittechniksysteme vereinheitlicht und auf einen Nenner gebracht werden. Dabei müssen Daten auf einer einheitlichen Plattform verfügbar und auch vergleichbar gemacht werden. Nur so ist die zentrale Darstellung möglich.

Zudem steigen die Anforderungen der Anwender an die Kon-trollräume. So ist häufig ein dynamisches Arbeiten über die freie Zuordnung der Arbeitsplätze gefordert oder der Einsatz von Bring Your Own Device (BOYD)-Technologie zum schnel-len Einbinden von externen Audio- und Video-Quellen. Paral-

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lel beeinflussen aber auch ergonomische Belange, wie große Fensterfronten, die Tageslicht in den Kontrollraum lassen, oder logistische Belange wie die Abtrennung der Kontrollräume und Leitwarten von den eigentlich zu kontrollierenden Objekten, die Planung und die Technik in Kontrollräumen.

Deshalb ist es sinnvoll, bei Neubau oder Renovierung von Leit-warten bereits zu Beginn der Planung konkret spätere Einsatz-szenarien und deren jeweilige Anforderungen zu prüfen. Zu beachten sind dabei nicht nur die Visualisierungs- und die Netz-werktechnik. Besonders bei der Zusammenlegung von Kont-rollräumen mit unterschiedlichen Datenstrukturen ist zuerst die Zusammenführung der Daten und die einheitliche Darstellung zu klären.

Um das zu erreichen, benötigt es Leitstellensysteme, Visualisie-rungs-Lösungen und Netzwerkarchitekturen, die vielfältige Ein-gangssignale übertragen, verarbeiten und darstellen können. Hochwertige Videowand- und Display-Systeme wie steglose Rückprojektions-Cubes und LCD-Displays mit LED-Backlight für hohe Helligkeit, Full HD-Auflösung, einer brillanten Farb-darstellung und einer 24/7-Fähigkeit sind hier bereits Standard. Aber moderne Leitwarten verlangen mehr als nur hochwerti-ge Visualisierungs-Systeme. Nötig sind Komplettsysteme, die eine unkomplizierte Installation und eine flexible Erweiterung ermöglichen. Grundlage dafür ist die Netzwerk-Architektur für die Signalverteilung und die Kontrolle der Videowände und Ein-zeldisplays. Diese muss flexibel an sich verändernde Anforde-rungen anpassbar sein und bei Bedarf einfach erweitert werden können. Besonders bei größeren Leitwarten und wenn die War-te von den eigentlichen zu überwachenden Objekten abgesetzt wurde, muss zusätzlich eine einfache Echtzeit-Übertragung von Daten über Netzwerk, das Internet oder die Cloud möglich sein.

Netzwerkarchitektur und Signalzuspielung ermöglichen Fle-xibilität

Die Möglichkeiten der Zentralisierung und der Zusammenfüh-rung von Kontrollräumen steht und fällt mit der verfügbaren Hardware- und Netzwerkarchitektur. So werden im Sicherheits-bereich häufig multiple Signalquellen genutzt. Dazu gehören

Projektbeispiel:

LAGEZENTRUM IM NEUBAU DES INNENMINISTERI-UMS BADEN-WÜRTTEMBERG, DEUTSCHLAND

Im Neubau des Innenministeriums Baden-Württemberg in Stuttgart wurde ein umfassendes Lagezentrum integriert. Das Zentrum ist die zentrale Informations- und Kommunikations-stelle des Landes für alle sicherheitsrelevanten Fragen. Es ist zentraler Ansprechpartner für die Polizeidienststellen, Behör-den und Ministerien des Landes, für die Lagenzentren in den obersten Sicherheitsbehörden der anderen Länder und des Bundes, für sonstige Behörden mit Sicherheitsaufgaben und für die Medien. Zudem dient das Lagezentrum als Bereichs-stelle des Deutschen Such- und Rettungsdienstes (SAR) und als Landesmeldestelle für den Verkehrswarndienst.

Für diese Aufgaben haben eyevis und die Jans Group drei Lageräume mit Videowänden und mehreren Einzeldisplays ausgestattet. Auf den Displays werden je nach Szenario ver-schiedene analoge und digitale PC-, Bild-, Video- und TV-Si-gnale dargestellt. Um hier die unterschiedlichen Einsatzbe-reiche abdecken zu können und für bestimmte Lagen auch noch eine große Flexibilität zu behalten, war eine flexible Netzwerkarchitektur im Hintergrund nötig. So wurden meh-rere Grafik-Controller und über 120 eSTREAMER für die Netz-werk-Übertragung verbaut. Das ermöglicht nicht nur den Aufbau einer netzwerkbasierten Kreuzschiene, sondern auch die Anbindung umfangreicher sogenannter Bring Your Own Device (BYOD)-Technologien für das schnelle Einbinden von externen Audio- und Videoquellen. So wurde nicht nur ein in-tegriertes Lagezentrum, sondern auch eine Kombination von Kontroll- und Konferenzraum geschaffen.

Das eingesetzte Equipment:28× EYE-LCD-5500-M-USN-LD (55“ Full-HD-Videowand-LCD)13× 65” LCD-Monitore / Typ EYE-LCD-65005× 55” LCD-Monitore / Typ EYE-LCD-55005× netPIX-Videowand-Controller mit Redundanz-Features

(Hochleistungs-Splitrechner))124× eS100 eStreaming Encoder/Decoder1× eyeCON Wall Management Software V4 Premium +

Capture-Modul1× ECS900R Datenbank-Server

Kontrollraum der Electricité de France Corse, Frankreich

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die Signale von Sicherheitskameras, häufig analog und digital, sowie Schalt- und Übersichtpläne. Zudem müssen Prozesssig-nale von Anlagen über SCADA-Systeme erfasst und visualisiert werden. Im Kontrollraum müssen diese Signale gebündelt und einheitlich auf der Videowand dargestellt werden. Um die Ein-gangssignale auf der Videowand flexibel und nach den jewei-ligen Anforderungen positionieren und skalieren zu können, ist der Einsatz eines Grafik-Kontrollrechners wie dem neuen netPIX 4900 mit einer entsprechenden Wallmanagement-Soft-ware, wie der neuen eyeCON V5.1 notwendig. Der netPIX 4900 generiert aus einzelnen Signalen eine zusammenhängende Desktop-Oberfläche für die Darstellung von Netzwerkdaten, Video- und Grafikquellen. Dabei ermöglicht der neue Control-

ler die Eingangs- und Ausgangsverarbeitung von 4K/QHD-Sig-nalen und die Übertragung von Audio über HDMI. Über offene Schnittstellen können die Rechner zudem mit SCADA-Anwen-dungen oder einem Alarmmanagement verknüpft werden. Mit der eyeCON V5.1-Software können für Alarme so Presets für die Darstellung auf der Videowand hinterlegt werden, beispielswei-se mit einem Popup-Fenster, das genaue Informationen zum Alarm anzeigt.

Mit Hilfe von Streaming-Lösungen, wie den eSTREAMERn eS100 und eS200 oder dem eyeGATE können Eingangssigna-le, beispielsweise von Videokameras, umgewandelt und über Standard-IP-Netzwerke übertragen werden. Mit Hilfe eines

Projektbeispiel:

VERKEHRSZENTRALE DER AUTOBAHN A89 IN TARARE, FRANKREICH

Mit der Fertigstellung der A89 wurde eine entscheidende Lü-cke im europäischen Autobahnnetz geschlossen. Dank der nun durchgängigen Ost-West-Verbindung mit zahlreichen Tunnels und Viadukten, ist die Strecke Lyon – Bordeaux jetzt in knapp über fünf Stunden zu schaffen. Im neu geschaffenen Kontrollzentrum in Tarare wird die Strecke zentral überwacht. Kernstück des Kontrollzentrums ist eine Großbildwand aus sechs LED-Rückprojektions-Cubes, die zusätzlich von zwei LCD-Videowänden flankiert werden. Angesteuert von mehre-ren netPIX-Controllern und der eyeCON-Software werden auf den Videowänden mehr als 300 Kamerasignale dargestellt. Alle Quellen können nach Bedarf auf der Großbildwand im Kontrollraum und weiteren Displays und Projektoren in den Krisenräumen dargestellt werden.

Das eingesetzte Equipment:- 6× EC-60-LHD (60“ DLP®-Rückprojektions-Cubes mit

LED-Technologie und Full-HD-Auflösung)- 11× EYE-LCD-4600-M-LE (46“ Full-HD-Videowand-LCD mit

schmalem Steg)- 4× netPIX-Videowand-Controller (Hochleistungs-Splitrech-

ner zur Darstellung von Video- und Datensignalen)- 20× eS100 (eyevis eStreaming-Lösung zur Verteilung von

DVI-Signalen über Standard-IP-Netzwerke)- 6× eyeCON-Wallmanagement-Software Premium

Projektbeispiel:

KONTROLLRAUM DER TRANSNETBW IN WENDLINGEN, DEUTSCHLAND

Die TransnetBW GmbH kontrolliert rund 3650 Kilometer Hochspannungsleitungen in Baden-Württemberg, die durch 81 Transformatoren mit den regionalen Verteilernetzen ver-bunden sind. An den Regelzonengrenzen ist das Übertra-gungsnetz direkt mit anderen deutschen Netzen bzw. mit Frankreich, Österreich und der Schweiz verbunden.Das zentrale Kontrollinstrument der Leitwarte in Wendlingen ist eine 8,4 × 3,15 m große Videowand, die aus 18 Rückprojek-tions-Cubes vom Typ EC-70-LSXT+ besteht. Diese Cubes kön-nen dank ihres stegfreien Designs zu nahezu durchgängigen Bildwänden zusammengebaut werden. Ein netPIX-Controller steuert die Bildwand an. Aus Sicherheitsgründen ist ein zwei-ter Controller im System eingebunden, der im Hot-Stand-by-Betrieb parallel mitläuft und so die Kundenanforderung einer hohen Verfügbarkeit gewährleistet.

Das eingesetzte Equipment:- 18× EC-70-LSXT+ (70“ DLP®-Rückprojektions-Cubes mit

LED-Technologie und SXGA+ Auflösung)- 4× netPIX-Videowand-Controller mit Redundanz-Features

(Hochleistungs-Splitrechner zur Darstellung von Video- und Datensignalen)

- 1× eyeCON-Wallmanagement-Software Premium

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Decoders wie dem IPD32HQ, einem Decoder-Board, das bis zu zwei 4K-Signale gleichzeitig dekodiert, können diese Signale an jeder beliebigen Stelle des Netzwerkes wieder entnommen werden und über den Grafik-Kontrollrechner auf der Videowand oder einem Arbeitsplatz-PC dargestellt werden. Dieses System kann redundant ausgelegt werden und verbessert somit auch die Datensicherheit und -verfügbarkeit. Zudem ist diese Lösung sinnvoll, wenn eine Anlage erweiterbar bleiben soll. Mit Strea-ming-Lösungen lässt sich eine netzwerkbasierte Kreuzschiene aufbauen, die beliebig vergrößert werden kann und deutlich kosteneffizienter ist, als eine klassische Signalverteilung. Beson-ders bei der Übertragung von IP-Kamerasignalen ist jedoch die Kompatibilität der Encoder und Decoder mit den eingesetzten Kameras zu beachten. Hier sind Decoder wie der IPD32HQ sinn-voll, die über den ONVIF Profile S-Standard mehr als 2500 Kame-ramodelle unterschiedlicher Hersteller unterstützen.

Videowände und Einzeldisplays zusammenschalten, zentral steuern und frei erweitern

Besonders bei größeren Anlagen, die mehrere Kontrollräume und angeschlossene Konferenzräume umfassen, ist ein Gra-fik-Controller häufig nicht mehr ausreichend um alle Eingangs-signale und alle Wiedergabegeräte zu steuern. Hier wird eine Wallmanagement-Software benötigt, die eine zentrale und unkomplizierte Steuerung für das gesamte System über die Grenzen eines einzelnen Grafik-Controllers hinaus ermöglicht. eyevis hat seine eyeCON Wallmanagement Software deshalb mit dem MetaWall-Feature versehen. eyeCON MetaWall 2.0 ist ein flexibles softwarebasiertes System zur Signalübertragung und Ansteuerung von Videowänden und Einzeldisplays. Mit der Software können mehrere Videowände und Einzeldisplays über die Grenzen eines einzelnen Grafik-Controllers hinaus zu einer Bedienoberfläche zusammengeschaltet werden. Zusätzlich zu den Grafik-Controllern der netPIX-Serie unterstützt eyeCON Me-taWall 2.0 auch die neuen intelligenten EPU-Displays von eyevis vom Typ EYE-LCD-xx00-LE-EPU. Bei den neuen EPU-Displays ist die gesamte Elektronik für das Bildprocessing über die eyePro-cessingUnit (EPU) direkt in das Display integriert.

In Kombination mit den eyevis Streaming-Lösungen, Gra-fik-Kontrollern, der neuen intelligenten EPU-Display-Serie sowie Standard-Displays sind Aufbau und Betrieb von nahezu unbe-

grenzten Videowand- und Display-Installationen möglich. Da-bei werden die Eingangssignale über Netzwerk, Internet oder die Cloud übertragen und je nach Installation von Grafik-Con-trollern oder intelligenten EPU-Displays aus dem Netzwerk gezogen. Die Verwaltung, Skalierung und Zuordnung aller Ein-gangssignale wird über eyeCON V5.1 gesteuert. Die Software macht alle Quellen auf einer Desktop-Oberfläche sichtbar und ermöglicht so die unkomplizierte Verteilung der Signale auf die einzelnen Wiedergabegeräte.

Projektbeispiel:

AIRPORT CONTROL CENTER AM FLUGHAFEN DÜSSELDORF, DEUTSCHLAND

Die hochmoderne Schaltzentrale des Düsseldorfer Flughafens sorgt für eine effiziente und reibungslose Zusammenarbeit der am Flugbetrieb beteiligten Stellen. Rund 15 Spezialisten des Flughafens, der Luftverkehrsgesellschaften, der Bundes-polizei, der Abfertigungsunternehmen sowie der Handlings-gesellschaften arbeiten hier in einem Raum Hand in Hand. Ständig halten sie Kontakt zur Deutschen Flugsicherung und zum Deutschen Wetterdienst. Schlüsselelemente sind dabei ein Programm zur Verkehrsüberwachung und -prognose so-wie ein interaktiver Flughafenplan zum aktuellen Geschehen am Airport. Visualisiert werden diese Systeme auf einer rund 12 Meter breiten Videowand von eyevis. Angesteuert von einem netPIX-Controller, können im Airport Control Center darüber hinaus beispielsweise die Wetterdaten, der Flugplan oder aktuelle Kameraansichten des Flughafengeländes aufge-spielt werden.

Das eingesetzte Equipment:- 20× EYE-LCD-5500-M-USN-LD (55“ Full-HD-Videowand-LCD

mit sehr schmalem Steg)- 1× netPIX-Videowand-Controller mit Redundanz-Features

(Hochleistungs-Splitrechner zur Darstellung von Video- und Datensignalen)

- 1× eyeCON-Wallmanagement-Software Basic

Kontrollraum des ERZ Kraftwerks in Aubrugg-Zürich, Schweiz

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Unendliche Flexibilität für Integratoren

Da sowohl die sogenannten neuen EPU-Displays mit Direkt-ansteuerung als auch Videowand-Displays mit Ansteuerung über Grafik-Kontroller in eyeCON MetaWall 2.0 integriert wer-den können, erhalten Integratoren eine große Flexibilität. Je nach Bedarf können alle benötigten Komponenten miteinan-der kombiniert werden. Der Einsatz von Grafik-Controllern ist beispielsweise bei Kontrollräumen mit SCADA-Anwendungen sinnvoll. Die EPU-Displays sind dagegen ideal, wenn mehrere Einzeldisplays in verschiedenen Räumen verteilt sind oder für eine kostengünstige Erweiterung bestehender Systeme. Durch die integrierte Bildverarbeitung wird dabei die Installation er-leichtert. Zusätzlich zum Stromkabel muss nur ein einfaches Netzwerkkabel an das EPU-Display angeschlossen werden.

Dem Endverbraucher garantiert dies größtmögliche Effektivität, Effizienz und Nutzen. Zudem lässt sich eyeCON MetaWall 2.0 so einfach in bestehende Systeme integrieren. Das System ist da-bei beliebig erweiterbar. Soll beispielsweise eine Leitwarte um einen Konferenzraum erweitert werden, müssen nur EPU-Dis-plays installiert und an das Netzwerk angeschlossen werden. Über die eyeCON V5.1-Software sind die Displays mit wenigen Klicks integriert und können einfach angesteuert werden. Mit der neuen Streaming-Lösung eyeGATE können in Konferenz-räumen zudem BYOD-Quellen unkompliziert integriert werden. Das unterstützt die zunehmende Verknüpfung von Kontroll- und Konferenzräumen, wie sie sehr häufig in Lagezentren ge-funden wird.

Vor- und Nachteile von Visualisierungs-Techniken

Ist die benötigte Netzwerkarchitektur geklärt, kommt es auf die richtige Visualisierung an. Hierfür können verschiedene Systeme eingesetzt werden. Beamer sind von vorneherein nicht sehr gut für einen Dauerbetrieb in Leitstellen geeignet. Durch die Auf-projektion der Inhalte auf eine Leinwand sind die Schwarzwer-te, der Kontrast und die Helligkeit pauschal nicht so gut wie bei LCDs oder Rückprojektions-Cubes. Besonders in Räumen mit einem hellen Umgebungslicht leidet darunter die Darstellung der Inhalte und damit die Benutzerfreundlichkeit des Systems für die Anwender. Zudem haben die in Beamern häufig verwen-deten Glühlampen nur eine vergleichsweise kurze Lebensdauer und müssen deshalb häufig ausgetauscht werden. Das erhöht die Wartungs- und Betriebskosten. Rückprojektions-Cubes und LCD-Displays bieten dagegen eine

sehr gute Farbdarstellung, eine hohe Helligkeit und einen star-ken Kontrast. Da Leitwarten und Kontrollräume immer häufiger in hell gestalteten Räumen mit Tageslichteinfall eingerichtet werden, bieten Cubes und LCDs hier deutlich bessere Eigen-schaften als Beamer. In der Zwischenzeit fast ausschließlich mit LED-Rückbeleuchtung ausgestattet, ermöglichen sie mit einer Betriebsdauer von durchschnittlich 60.000 Stunden zudem geringe Wartungs- und Betriebskosten. Unterschiede liegen im benötigten Raumbedarf bei der Installation. So verfügen LCD-Displays beispielsweise nur über eine Tiefe von bis zu 15 cm, während Rückprojektions-Cubes mit einer Tiefe von bis zu 80 cm deutlich mehr Platz benötigen. Vorteile der Cubes liegen dagegen in den deutlich geringeren Stegen zwischen den ak-

Projektbeispiel:

NETWORK OPERATIONS CENTER DER NATIONAL COMMERCIAL BANK IN JEDDAH, SAUDI-ARABIEN

Die NCB ist die erste in Saudi-Arabien gegründete Bank – und bis heute eines der kapitalkräftigsten Geldinstitute des Nahen Ostens. Für die Darstellung der Informationen aller Überwachungssysteme und das zentrale Monitoring der IT-Struktur nutzt die NBC an ihrem Hauptsitz in Jeddah ein Großbildsystem von eyevis. Die Videowand besteht aus 18 Rückprojektions-Cubes mit jeweils 67“ Bildschirmdiagonale. Ein netPIX-Controller von eyevis übernimmt die Ansteuerung der Videowand. Er stellt die notwendigen Eingänge für die angeschlossenen Signalquellen bereit und gibt die einzelnen Signale auf einer zusammenhängenden Bildfläche wieder. Zur Aufschaltung von Videoquellen wurde zudem die eye-CON-Wallmanagement-Software installiert.

Das eingesetzte Equipment:- 18× EC-67-SXT+-DL (67“ DLP®-Rückprojektions-Cubes mit

Doppel-Lampen-Technologie und SXGA+ Auflösung)- 1× netPIX-Videowand-Controller mit Redundanz-Features

(Hochleistungs-Splitrechner zur Darstellung von Video- und Datensignalen)

- 1× eyeCON-Wallmanagement-Software- 1× eyeCON-Datenbank-Server ECS-800-G1.0

Leitstelle der Stuttgarter Straßenbahnen AG, Deutschland

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tiven Bildflächen. Bei LCD-Displays liegen diese bei 5,3 bis 6,5 mm, die neuen eyevis Extra-Narrow-Bezel-LCDs vom Typ EYE-LCD-5500-M-XSN-LD reduzieren den Steg auf nur 3,7 mm. Cu-bes dagegen verfügen über noch kleinere Stege von weniger als einem Millimeter.

Zudem sind Cubes durch die Projektionstechnik besser geeig-net für einen Dauerbetrieb. So können in der Flüssigkristall-schicht der LCD-Displays bei der Darstellung von statischen Inhalten über einen längeren Zeitraum sogenannte Schatten-bilder auftreten. Cubes sind aufgrund der Projektionstechnik dagegen immun. Mit Auflösungen von Full HD bis 4K/QHD bzw. XGA bis WQXGA bieten die LCD-Displays und Rückprojek-tions-Cubes von eyevis für jede Anwendung eine Auswahl an sinnvollen Bildformaten.

In den vergangenen Jahren hat ein Trend hin zum stärkeren Einsatz von LCD-Displays stattgefunden. Dieser ist größtenteils in einem niedrigeren Anschaffungspreis begründet. Trotz des niedrigeren Anschaffungspreises müssen die LCDs aber nicht zwangsläufig die günstigere Alternative sein. So werden Rück-projektions-Cubes meist auf einen Zeitraum von zehn Jahren abgeschrieben. LCD-Displays werden in diesem Zeitraum in der Regel dreimal ausgetauscht. Das relativiert die zunächst günstigeren Anschaffungskosten wieder. Um eine maximale Investitionssicherheit zu erreichen, ist es deshalb sinnvoll, die Technik auch an den Abschreibungszeitraum anzupassen und eine vollständige Investitions- und Betriebskostenbetrachtung durchzuführen. Hierbei steht eyevis für Planer und Betreiber gerne unterstützend zur Verfügung.

Kontrollraum für die Verkehrsüberwachung im Technischen Betriebszentrum München, Deutschland

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EYEVIS-LÖSUNGEN FÜR INTELLIGENTE VERNETZUNG UND VISUALISIERUNG IN LEITSTELLEN UND KONTROLLRÄUMEN

LCD or cube wall

DAS ENTSCHEIDENDE PLUS DURCHINNOVATION UND VIELFALT

Eine Information steht und fällt mit dem Medium, das sie weiter-gibt. Dies gilt ganz besonders für Visualisierungen in verantwor-tungsvollen Bereichen wie Kontrollräumen, Sicherheitszentrenund Leitwarten, wo zuverlässige Darstellung in bester Bildqua-lität unabdingbar ist. Denn schließlich werden hier wichtige, sicherheitsrelevante Daten 24 Stunden täglich an 365 Tagen im Jahrüberwacht und müssen bestens erfassbar sowie ständig abrufbarsein.

Genau dafür bietet eyevis absolut zuverlässige Darstellungstech-nologie in perfekter Qualität und mit höchster Betriebssicherheit. Ob Rückprojektionssysteme oder LCD-Videowände – zusammen mit unseren Controllern und der Steuerungssoftwareliefern wir genau die Lösung, die optimal zu den jeweiligenAnforderungen passt.

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Einzelmonitor der eyeLCD-Serie mit integrierter eyeProcessing-Unit (EPU)

Videowand mit LCD-Monitoren der eyeLCD-Serie mit schmalem oder sehr schmalem Rahmen

Videowand-Controller der netPIX-Serie mit Steuerungs-Software eyeCON V5.1 und eyevis-eStreaming-Lösungen

Videowand mit Rückprojektions-Cubes der ecCUBE-Serie

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DIE LCD-MONITORE DER eyeLCD-SERIE

Die High-End-Monitore aus der professionellen LCD-Serie von eyevis sind bestens für die Bereiche Sicherheit und Kontrolle ge-eignet, wenn es um die perfekte Darstellung bewegter Inhalte, wie zum Beispiel Livebild-Signale von Überwachungskameras oder um sich ständig ändernde Parameter-Daten, geht. Denn sie verbinden hohe Auflösung und ausgezeichnete Darstellungs-charakteristik mit verschiedenen Einspeisungsmöglichkeiten für unterschiedliche Signalquellen.

Vom klassischen, professionellen Full-HD-Einzelmonitor, über Ultra-HD-Monitore mit 4K-Auflösung bis zu Displays mit sehr schmalem Steg für den Aufbau „nahtloser“ Videowände – die Bandbreite der eyeLCD-Serie bietet die richtige Lösung für jede Anforderung. Sie sind in vielen verschiedenen Größen von 31,5” bis 90” Bildschirmdiagonale verfügbar und befinden sich immer auf dem neuesten Stand der technischen Entwicklung. Ob als Stand-alone-Display oder im Verbund zu größeren Einheiten – eyevis-LCDs überzeugen durch Qualität, technisches Know-how und Langlebigkeit.

Neu sind die steglos LCDs der Extra-Narrow-Bezel-Serie vom Typ EYE-LCD-5500-M-XSN-LD mit einem minimalen Steg von nur 3,7mm zwischen den aktiven Bildflächen. Die robusten und sta-pelbaren XSN-Displays bieten eine Full HD-Auflösung mit 1920 x 1080 Pixeln auf einem 55‘‘-Bildschirm, Direkt-LED-Beleuchtung für eine Helligkeit von 700cd/m² und einen hohen Kontrast von 3.500:1. So sind die Displays perfekt geeignet für großflächige Videowände in anspruchsvollen Umgebungen. Das robuste De-sign und der optionale Stapelrahmen erlauben zudem eine ein-fache und sichere Installation.

Erstmals zeigt eyevis auf der ISE 2014 auch die neue Serie der in-telligenten EPU-Displays vom Typ EYE-LCD-xx00-LE-EPU. Bei den neuen EPU-Displays ist die gesamte Elektronik für das Bildpro-cessing über die eyeProcessing-Unit (EPU) direkt in das Display integriert. Gemeinsam mit eyeCON MetaWall 2.0 können mit den Displays flexible Netzwerke aus Videowänden und Einzeldisplays auf Grundlage von Standart-IP-Netzwerken aufgebaut werden. eyeCON MetaWall 2.0 ermöglicht dabei eine unkomplizierte Netzwerk-Architektur für die Signalverteilung und die zentrale Kontrolle der Videowände und Einzeldisplays. Dank des inno-

DIE RÜCKPROJEKTIONS-CUBES DER ecCUBE-SERIE

eyevis-Cubes mit der bewährten DLP®-Technologie stehen an erster Stelle, wenn es um professionelle Videowandsysteme geht. Sie sind absolut unanfällig für das sogenannte Einbrennen, eine nachhaltige, negative Beeinflussung der Bildqualität durch die Darstellung statischer Inhalte.

Darüber hinaus bieten DLP®-Cubes die einzige Möglichkeit, prak-tisch „steglose“ Videowände für dauerbetriebene Anwendungen in Kontrollräumen, Sicherheitszentren und Leitwarten zu realisie-ren. Das macht sie zusammen mit ihrem hervorragenden Farb- und Helligkeitsverhalten zur idealen Lösung für Großbildsysteme in anspruchsvollen Einsatzgebieten.

Bei der neuesten Generation unserer LED-Cubes kommen inno-vative Cluster-LEDs als Lichtquelle zum Einsatz. Neben höherer Helligkeit überzeugen diese durch eine gesteigerte Ausfallsicher-heit und einen geringeren Energieverbrauch.

Durch ihre innovativen Eigenschaften sind die Cubes prädesti-niert für Anwendungsbereiche, die eine ganz besonders schnel-le, zuverlässige Erfassung und eindeutige Darstellung verschie-denster Situationen verlangen.

vativen Konzeptes der neuen Display-Serie mit der integrierten eyeProcessingUnit (EPU) ist zudem eine einfache Installation ohne umständliche Verkabelung und Vorschaltung zusätzlicher Grafik-Controller möglich.

eyevis liefert die EPU-Displays als Stand-Alone-Displays mit Bild-schirmdiagonalen von 46‘‘ bis 65‘, Typ EYE-LCD-4600-LE-EPU, EYE-LCD-5500-LE-EPU und EYE-LCD-6500-LE-EPU, sowie als stegloses Videowanddisplay vom Typ EYE-LCD-5500-USN-LD-FX-EPU. Mit Full HD-Auflösung, Edge- bzw. Direkt-LED-Backlight, einer Hellig-keit von bis zu 700 cd/m² und einem Kontrast von bis zu 4000:1 sind die eyevis-LCDs ideal für anspruchsvolle Anwendungen. Mit einem minimalen Steg von nur 5,3 mm eignet sich das EYE-LCD-5500-USN-LD-FX-EPU zudem für den Aufbau von festinstallierten Videowänden. Direkt zugeschnitten auf die jeweiligen Anwen-dungsbereiche, bietet eyevis zusätzlich die eyeProcessing-Units in drei unterschiedlichen Ausstattungsvarianten an.

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DIE CONTROLLER DER netPIX-SERIE

netPIX-Controller der neuesten Generation von eyevis bieten die ideale, individuell konfigurierbare Ansteuerungs-Lösung für Videowandsysteme. Die Controller generieren eine einzel-ne, zusammenhängende Oberfläche über alle Displaymodu-le einer Videowand, sodass dem Anwender eine große Desk-top-Oberfläche zur Verfügung steht, auf der verschiedenste Quellen und Fenster frei platziert und skaliert werden können.

Der neue netPIX 4900 setzt hier Performance-Standards für die Kontrolle von Videowänden und die Signalübertragung. Mit neuen Eingangs- und Ausgangskarten, einer neuen Switch-Fabric-Backplane und einem optimierten Gehäu-sekonzept ermöglicht der neue netPIX 4900 die Eingangs- und Ausgangsverarbeitung von 4K/Ultra HD-Signalen und die Übertragung von Audio über HDMI. Zudem wurde die Service- und Wartungs-Freundlichkeit verbessert, was Still-stands-Zeiten senkt.

Aktuell umfasst die Serie zwei netzwerkbasierte Grafik-Cont-roller, den netPIX 4900 und den netPIX 4900 Plus, sowie zwei IP-Streaming-Video-Decoder, den IPD32 und den IPD32HQ. Der neue IPD32HQ ergänzt den bestehenden IPD32 und ist in der Lage gleichzeitig bis zu zwei 4K-Signale, 16 HD-Signa-le oder 32 D1-Signale zu dekodieren. Dabei unterstützen so-wohl der IPD32HQ als auch der kleine Bruder IPD32 flexibel individuelle Codecs sowie kundenspezifische Systeme. Als ONVIF-Mitglied hat eyevis zudem den ONVIF Profile S-Stan-dard integriert. Beide eyevis-Decoder unterstützen so mehr als 2500 Kameramodelle unterschiedlicher Hersteller.

DIE eSTREAMING-LÖSUNGEN

Die eStreaming-Lösungen von eyevis sind das Handwerkszeug der Profis für die Übertragung und Verteilung von DVI-Signalen über Standardnetzwerke (TCP/IP). So ist die High-Quality Stre-aming-Lösung eSTREAMER eS100 besonders geeignet für an-spruchsvolle Visualisierungen. Das Videosignal wird vom eSTRE-AMER in Datenpakete gewandelt und in ein Netzwerk gespeist. An einer beliebigen Stelle im Netzwerk können die Pakete wie-der entnommen und über einen weiteren eSTREAMER in ein Vi-deosignal zurückgewandelt werden.

Der eSTREAMER eS100 liefert dabei eine weitestgehend verlust-freie Komprimierung nach dem JPEG-Standard mit einer Broad-cast-Qualität, die einem 4:4:4 Abtastverhältnis entspricht. Der neue eSTREAMER eS200 ist zudem in der Lage zusätzlich zum Videosignal auch Audiosignale zu übertragen. Die Streaming-Lö-sung bieten im Vergleich zu einer reinen DVI-Verkabelung wich-tige Vorteile. Sie kann auch im Multicast-Modus mit mehreren Sendern und Empfängern betrieben werden. Durch die Verwen-dung von Standard-Netzwerk-Kabeln sind die Einschränkungen in Bezug auf die Signalstrecken sehr viel geringer. Darüber hin-aus ermöglicht das Streaming Installationen in sicherheitskriti-schen Bereichen, in denen ein Eingriff auf Endsysteme oder in-terne Netzwerke nicht möglich und gestattet ist.

Stehen für die Signalübertragung nur kleinere Bandbreiten zur Verfügung oder wird eine einfache Lösung für die Integration von BYOD-Quellen benötigt, ist das eyeGATE die beste Lösung. Das eyeGATE encodiert DVI- und HDMI-Signale mit einer Auflö-sung von bis zu 1920 x 1200 Pixeln und 60Hz über eine qualitativ hochwertige H.264 Kompression mit einem Advanced & High Profile. Mit dem integrierten Chroma Subsampling Filter erreicht das eyeGATE dabei eine Qualität, die einem 4:2:2 Abtastverhält-nis entspricht. Dabei sind für das eyeGATE Bandbreiten von 1–12 MB/s ausreichend.

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DIE eyeCON-WALLMANAGEMENT-SOFTWARE V5.1

eyeCON ist die universelle und komplette Softwarelösung zur Bedienung von Videowänden inklusive aller angeschlossenen Quellen sowie Verteilung und Austausch von Informationen in Kontroll- und Präsentationsräumen. Das sehr einfache Be-dienkonzept verkürzt Reaktionszeiten und bietet eine hervor-ragende Performance.

Eine völlig neue Benutzeroberfläche und zahlreiche innovati-ve Features wie beispielsweise MetaWall 2.0 (zur Realisierung unlimitierter Videowandsysteme) und MultiMouse (für simul-tanes Arbeiten mehrerer Benutzer auf der Großbildwand) erweitern die Leistungsfähigkeit der Software. Reibungslose Zusammenarbeit der einzelnen Systeme und Komponenten untereinander ist besonders in den Bereichen Sicherheit und Kontrolle ein unverzichtbarer Vorteil. Die gesamte Konfigura-tion wird in einem einzigen Setup (eye-Setup) durchgeführt und kann so von jedem Arbeitsplatz-PC mit den entsprechen-den Systemrechten erfolgen.

Mit der neu integrierten Active-Directory-Unterstützung kön-nen zudem bestehende Nutzerstrukturen direkt in die Rech-teverwaltung von eyeCON V5.1 übernommen werden. Damit lässt sich die Wallmanagement-Software noch leichter in be-stehende Netzwerkstrukturen einfügen. Nutzerrechte lassen sich direkt in die Rechteverwaltung der eyeCON V5.1-Software integrieren. Gruppenzuordnungen, Autorisierungen, hierar-chische Abstufungen oder Bereiche auf der Großbildwand können für jeden Benutzer frei definiert werden. Berechtigte Benutzer, die sich einmal auf ihrem Computer angemeldet haben, können direkt die eyeCON V5.1-Software öffnen und bedienen, ohne sich dafür nochmals einloggen zu müssen.

Über eyeviseyevis, deutscher Hersteller von Großbildsystemen, ist einer der füh-renden Anbieter und Integratoren von Visualisierungssystemen für professionelle Anwendungen in Kontrollräumen, Virtual Reality und Simulation sowie im Broadcast- und im AV-Bereich. eyevis verfügt über ein weltweites Netzwerk an Niederlassungen und zertifizier-ten Händlern. Als einer von wenigen Anbietern ist eyevis in der Lage komplette Systeme aus einer Hand anzubieten. Die Komplettlösun-gen von eyevis beinhalten Displaylösungen, Grafik-Controller, Soft-wareanwendungen sowie alles notwendige Zubehör.

Autor:Martin WagnerPR Manager eyevisTel.: +49 (0) 7121 4 33 03-135Fax: +49 (0) 7121 4 33 [email protected] www.eyevis.de

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