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Stadtatelier 2012/13
Im Stadtatelier bereiten wir mit Grundschülerinnen und -schülern Essen zu. Dabei ermöglichen wir ihnen Zugang zu künstlerischen Techniken und Herangehens-weisen und erschließen Räume außerhalb der Schule.
kriegerNotizStadtatelier eröffnet Grundschulkindern Zugang zu künstlerischen Techniken und Herangehensweisen. Dabei regt das Projekt die Kinder an, kleine Gerichte zuzubereiten und über die Herkunft von Nahrungsmitteln nachzudenken und erschließt Räume außerhalb der Schule.
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Claudia BurbaumChristine KriegerowskiMarisa Maza
StadtatelierObst, Gemüse, Südfrüchte
2012/2013
kriegerNotizgerne das Foto von U3 als Hintergrund
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Inhalt
Stadtatelier 2012/13
Einleitung S. 4
Frisch vom Markt S. 5Malerei, Wachsmalkreiden
Stillleben in heiligen Hallen S. 9Zeichnungen, Bleistift
Picknick im Grünen S. 12Zeichnung, Malerei, Wachsmalkreiden, Temperafarben
Obstsalat S. 16Radierung, Zeichnungen, Skizzen, Bleistift
Essbares Europa S. 19Sketche, Comics, Experimente mit Erdfarben, Schabetechnik, Tempera, Wachsmalkreiden, Chinatusche
Impressum S. 27
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Stadtatelier 2012/13
Einleitung
Stadtatelier öffnet Schulkindern über die Zubereitung von Essen einen Zu-gang zu künstlerischen Techniken und Herangehensweisen und er-schließt neue Räume.
Im Schuljahr 2012/13 förderte der Berliner Projektfonds Kulturelle Bil-dung unser Pilotprojekt „Obst, Ge-müse, Südfrüchte“. Das gab uns die Möglichkeit, mit unseren Ko-operationspartnern, den Jahrgang-stufen 3 und 4 der Ersten Gemein-schaftsschule Mitte, und Klassen der Hunsrück- sowie der Aziz-Nesin-Grundschule Workshopangebote zu entwickeln.Bereits die Orte faszinierten die Kin-der: in der Zunft(halle) Arminius-markthalle beeindruckte die Sor-tenvielfalt, im Zentrum für Kunst und Urbanistik war es aufregend,
am Ort künstlerischer Produktion zu sein. In der Gemäldegalerie erzeug-ten die heiligen Hallen Respekt, in der Druckwerkstatt Bethanien über-zeugte der körperliche Einsatz, in den Ton Steine Gärten die Ruhe und Konzentration, die sich dort einstellt. Im FEZ fanden die Kinder beeindru-ckend, dass dort ein eigener Kosmos für sie existiert. Jeder Ausflug über die Schul- oder Kiezgrenzen hinweg, an Orte jenseits ihrer üblichen Rou-ten erweitert den Horizont der Kin-der. Sie lernen nebenbei ihre Stadt und deren unterschiedliche Regeln kennen.Ausstellungen an öffentlichen Orten, wie einem Ladenlokal in der Markt-halle, in einer Schulmensa oder im Rahmen von Schulfesten sind will-kommene Highlights. Am Ende mehrteiliger Workshopreihen und Projektwochen stellen wir für die be-teiligten Schülerinnen und Schüler Rezeptsammlungen zusammen. Über die Begegnung mit Kunst und eigene künstlerischen Tätigkeit, be-sonders durch experimentellere, of-fenere Kunstformen, entwickeln die Kinder Vertrauen in die eigenen Fä-higkeiten und ihre eigene Kreativi-tät.Wir danken dem Berliner Projekt-fonds Kulturelle Bildung, unseren Kooperationspartnern und den Kin-dern, die das Projekt ermöglicht ha-ben.
Einkauf von Tomaten auf dem Marktstand in der Arminiusmarkthalle
kriegerDurchstreichen
kriegerErsatztextwaren
kriegerEingefügter Textt
kriegerEingefügter Textte
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Frisch vom Markt
In der Zunft(halle) Arminusmarkt-halle kaufen die Schülerinnen und Schüler am Gemüsestand und im Supermarkt Tomaten ein, verglei-chen Sorten und Preise. Wir haben eine Weltkarte dabei und die Kinder überlegen, wo der geo-grafische Ursprung der Tomate ist,
und wo die heute gekauften Toma-ten herkommen. Wir führen vor, wie man ein einfa-ches Tomatenbrot auf spanische Art macht: Weißbrot wird getoastet, mit Tomate eingerieben, mit Olivenöl begossen, gesalzen und verspeist. Von diesem Imbiss, den sie mit Spaß selber zubereiten, können die hung-rigen Grundschülerinnen und -schü-ler nicht genug bekommen, unser Toaster gelangt an der Rand seiner Kapazität.
Unser Arbeitsplatz in der Arminiushalle
Am Tisch wird gezeichnet und geschnippelt
Zubereitung von Tomatenbrot auf spanische Art
Einige Tomaten bleiben zum Ab-zeichnen. Um großzügig arbei-ten können, bekommen die Kinder Wachskreiden und DIN A3-Blätter.
Für unser Apfelprojekt kaufen wir die Äpfel gemeinsam in der Markt-halle, und gehen dann ins Zentrum für Kunst und Urbanistik. Dort steht
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Zeichungen mit Wachskreiden
uns ein Künstlerapartment zur Ver-fügung, in dem die Kinder Bratäpfel zubereiten und das Rezept zeichnen. Die Kinder sind fasziniert von dem Ort und der Tatsache dort zu malen, wo sonst Künstler ihre Arbeiten her-stellen. Sie bohren mit dem Apfelstecher das Kerngehäuse raus, füllen die Äpfel nach Belieben mit Marmelade, Rosi-nen und Puderzucker. Während die Äpfel in der Küche der Stipendiaten backen, bereiten die Kinder Vanillesoße zu, mit der die heißen Äpfel noch besser schme-cken.
Zeichnung eines Bratapfelrezepts
Die Kinder kommen aus der Schule ins ZK/U
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Frisch vom Markt
Im ZK/U können die Schülerinnen und Schüler an der Wand stehend zeichnen, das ändert ihren Umgang mit den Kreiden.
Erzieherin: „Ich fand sehr wichtig, dass die Kinder wirklich praktisch was gemacht haben, dass alle Sinne angesprochen wurden, Geruch, Au-gen, Hände, Geschmackssinn. Das fand ich super bei den Tomaten- und Apfelprojekten. Essen funktioniert immer gut mit den Kindern, das ist sehr anregend für sie. Auch das Ein-kaufen fand ich nicht schlecht, man könnte vielleicht überlegen, ob man den Schulgarten noch stärker ein-bindet, um zu überlegen, wo kommt das Essen eigentlich her, im Super-markt wachsen die Tomaten und die Äpfel ja nicht. Das wurde zwar beim Einkaufen behandelt, aus welchem Land kommen die Früchte, sind sie Bio oder nicht, aber die tatsächlichen Pflanzen fehlten.“
Äpfel ausstechen
Mit Marmelade und Rosinen gefüllte Äpfel, bevor sie gebacken werden
Zeichnen im ZK/U-Atelier
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Ausstellungsbesuch
Ausstellung in der Markthalle
Die Arbeiten aus dem Apfel- und Tomatenprojekt wurden in der Zunfthalle im Raum eines ehemali-gen Drogeriemarkts ausgestellt.
Rede bei der Ausstellung
Bei ihren Besuchen in der Galerie konnten die Kinder die Rituale einer echten Ausstellungseröffnung erle-ben: Die Künstlerinnen hielten eine kleine Rede und anschließend reprä-sentierten die jungen Künstler zwi-schen ihren Werken.
Besuch der Schüler in ihrer Ausstellung
Suche nach der eigenen Arbeit an der Wand
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Stillleben in heiligen Hallen
Schon der Ausflug in die Gemälde-galerie ist für Schüler und Lehrer ein Abenteuer. Die Kinder entdecken Ge-mälde, benennen Früchte, Pflanzen, Tiere, die darauf abgebildet sind. Sie erfahren etwas über die verbor-gene Bedeutung, darüber, wie wert-voll bestimmte Blumensorten waren, dass es zur Zeit der Entstehung der Gemälde keine Tomaten gab, etc. Wir betrachten meist niederländische Stillleben. Besonders gerne schauen wir die „Marktfrau am Gemüsestand“ von Pieter Aertsen von 1567 an, und versuchen die Geschichte darauf zu entdecken. Bei Osias Beerts „Stillle-ben mit Kirschen und Erdbeeren in Porzellanschüsseln“ von 1608 wun-
dern sich die Kinder über das „Ham-burgerbrötchen“ und lernen etwas über die Bedeutung der Insekten, die auf dem Bild zu sehen sind.Sie sehen nebenbei viele andere Bilder, sind entsetzt und gleichzei-tig begeistert, wieviel Nacktheit zu sehen ist. Wir sprechen über die Be-deutung von Nacktheit. Wie sind wir
In der Wandelhalle: Wie hört sich der Brunnen von Walter de Maria an?
Kinder vor Osias Beert, Stillleben mit Kirschen und Erdbeeren in Porzellanschüsseln, 1608
Gespräch über Pieter Aertsen, Markt-frau am Gemüsestand, 1567
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Bleistiftzeichnung
auf die Welt gekommen? Im Anzug, im Kleid? Kann nackt sein auch un-schuldig sein bedeuten?Nach einer verdienten Pause zeich-nen die Jungen und Mädchen. Die Kinder können immer wieder zu den Originalen zurückkehren, ihre Beob-achtungen auffrischen und vertie-fen. Dabei fällt es ihnen manchmal schwer, die Regeln zu beachten, sie lösen schon mal den Alarm aus, aber die Wächter nehmen es mit Humor. Manche der Kinder beziehen sich auf ein Bild, über das wir nicht gespro-chen haben, wie Rubens „Heiligen Sebastian“ oder eine venezianische Hafenszene von Bernardo Bellotto. Sie nehmen die Gemäldegalerie ganz selbstverständlich in Besitz. Jan Brueghel, Blumenstrauß, 17. Jh.
Zeichnen in der Wandelhalle der Gemäldegalerie
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Stilleben in heiligen Hallen
Erzieherin: „Was ich total schade fand, als die Kinder in der Gemälde-galerie angefangen haben zu zeich-nen, waren wir ja ziemlich baff, wie hingebungsvoll sie waren. Teilweise lagen sie und waren richtig weg mit den Gedanken, völlig vertieft, und da mussten wir mittendrin aufhören. Ich weiß nicht, ob man das irgendwie anders planen kann.“
Lehrerin: „Die haben ja in der Gemäl-degalerie angefangen, und da haben wir gesagt, wow, was da für Ideen kamen! Auf einmal waren aber unse-re Bilder weg – die haben Sie uns ja freundlicherweise später wieder mit-gebracht – und wir haben gedacht, wir machen das am nächsten Tag im Kunstunterricht. Aber der Eindruck war weg, was in der Schule kam, war wesentlich schlechter. Die Ansätze waren gut, und es sind auch ein paar hübsche Sachen rausgekommen, aber es war nicht dasselbe.“ Dieric Bouts, Christus im Haus des
Pharisäers Simon, um 1460
Von Dieric Bouts inspirierte Zeichnung
Zeichnung nach Balthasar van der Ast, Stillleben mit Fruchtkorb, 17. Jh.
Zeichnung nach Pieter Aertsen, Marktfrau am Gemüsestand, 1567
ekmek verir-misin?* Was möch-
test du?
Ich bin Brot
*Gib mir mal das Brot12
Caprisonne. Im Stadtpark hinterm Zentrum für Kunst und Urbanistik breiten wir ein Wachstuch und vier Meter Leinwand aus. Die Kommu-nikation ist improvisiert.
Die Kinder posieren stolz mit Einkäufen vor dem ZK/U
Deutsch lernen beim Essen
Picknick im Grünen
Die Nichtdeutsche-Herkunftsspra-che-Klasse (Kinder, die erst seit kurzer Zeit in Deutschland sind und noch nicht gut Deutsch kön-nen) der ersten Gemeinschafts-schule Mitte geht mit Stadtatelier zum Picknick. Als erstes überlegen die Kinder, was sie essen möchten. Sie su-chen beim Gemüsehänder an der U-Bahn Birkenstraße Lebensmittel aus: Brot, Tomaten, Paprika, Ra-dieschen, besonders wichtig finden sie Geflügelpaste, Frischkäse und
Malerei mit Tempera
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kriegerErsatztextThunfisch
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Picknick im Grünen
Nachzeichnungen der Teller und Lebensmittel
Fast fertiges Picknickbild: Detail einer Champignonpizza und eine unserer Paletten
Picknickbild mit Paprika, Oliven, Erdbeeren
Nach dem Essen machen die Schü-lerinnen und Schüler eine Skizze mit Wachskreide auf der Leinwand: sie umranden die Teller, Früch-te, Becher etc. mit Wachsfarben und skizzieren, was auf den Tel-lern liegt. In der Pause spielen die Kinder Tennis, Fußball oder gehen auf den schönen neuen Spielplatz. Als Vorbereitung für die Malaktion geben wir den Kindern T-Shirts und Schürzen und füllen Grundfarben in Obstverpackungen, sogenann-te Blister, als Palette. Wir benennen die Farben und probieren aus, wel-che Farben man wie mischt. Am Ende ersteht das Picknick neu als Gemälde, und mindestens einer hat jetzt schon Hunger auf Pizza.
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kriegerErsatztextS
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Picknick im Grünen
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Radierung
Obstsalat
Für den Radierworkshop mit der Aziz-Nesin-Grundschule haben wir mit den Schülerinnen und Schülern
Obst zum Zeichnen
Tutti-Frutti-Zeichnung mit Pexiglasplatte
Obst genau betrachtet, quer und längs zerschnitten. Ihre Bleistiftzei-chungen haben die Kinder mit von uns selbst hergestellten Radierna-deln auf Plexiglasplatten kopiert. Die Übertragung erforderte Konzentra-tion, Ausdauer, Geduld und Kraft. Die Lehrerin war erstaunt, welchen Ehrgeiz die Schüler, besonders auch diejenigen, die sonst schnell die Lust verlieren, entwickelten.
Der zweite Teil fand in den Räu-men der Druckwerkstatt des BBK im Kunstquartier Bethanien statt. Unter Anleitung der Künstlerinnen konn-ten die Schüler alle Arbeitsschritte
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Obstsalat
selbstständig durchführen. Vom Ein-färben der eigenen Plexiglasplatte bis hin zum Druck und – ein klares Highlight – dem Drehen der Kurbel.
Querschnitt einer Wassermelone
Zeichnung der Melone
Bananenzeichnung auf der Plexiglasdruckplatte
Ein Teil der Gruppe machte je-weils Zeichnungen in den Ton Stei-ne Gärten hinter dem Kunstquartier Bethanien. Abermals standen ge-naue Beobachtung und konzentrier-tes Zeich nen auf dem Programm. Die Ergebnisse des Radierworkshops haben die Kinder, Lehrerinnen und
Naturstudien
Künstlerinnen gleichermaßen beein-druckt, sodass die Klassenlehrerin eine Präsentation in der Schulmensa initiierte. Die Künstlerinnen bereite-ten die Ausstellung der Arbeiten vor, die Schülerinnen und Schüler unter-hielten die Gäste mit einer Tanzdar-bietung und die zahlreich erschiene-nen Eltern sorg ten für das leibliche Wohl.
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Sketche/Comics
Einfärben der Druckplatten und Drucken in der Radierwerkstatt im Kunstquartier Bethanien
Radierung
Mutter:„Mein Sohn kann mit Kunst und Ma-len eigentlich gar nichts anfangen, aber als er von dem Projekt nach Hause kam, ist er übergesprudelt vor Begeisterung und hat erzählt und
wollte das unbedingt noch mal ma-chen. Da war ich ganz überrascht, sonst erzählt er kaum etwas.“
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Essbares Europa
In der Projektwoche zum Thema „Essbares Europa“ nähern wir uns jeden Tag über eine andere Farbe, ein anderes Gemüse und über ver-schiedene künstlerische Techniken der Vielfalt Europas. Wir veranstalten unter anderem eine Schönheitskon-kurrenz krummer Gurken, bereiten englische Gurkensandwiches, spani-sches Tomatenbrot, Kisir und Obst-salat zu, stellen Holunderblütensirup her oder erforschen rotes Gemüse. Wir notieren Rezepte, experimentie-ren mit fast schon essbaren Farben,
zeichnen und malen Obst, Gemüse, eine Europakarte und bunte Fahnen für Gemüsenationen.
Drei Schüler spinnen eine Endlosgeschichte von einer Tomatenpflanze
Diese Tomate braucht dringend Hilfe!
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Rezept/Comiczeichnen
In Dreiergruppen improvisieren die Kinder kleine Stücke zum Thema: „Was fehlt der Tomate?“ und „Wie kann ich der Tomate helfen?“. Die Sketche werden später die Grund-lage eigener Comics.
Hier konnte erfolgreich geholfen werden
Tomaten brauchen eigentlich keine Schuhe
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Essbares Europa
1.
2.
4.3.
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Rezept/Experimente mit Erdfarben
Die Erforschung der roten Gemü-sesorten Tomate und Paprika gip-felt in experimentellen Malereien mit Methylzellulosebinder und Erd–
Experimente mit Kleister und Erdpigmenten
Besprechung vor der Klasse
pigmenten. Die Kinder entwickeln unterschiedliche Techniken: Sie stauben die Pigmente auf den Kleis-ter, mischen sie direkt, kratzen in die Grundierung oder malen mit ihren Händen. Schließlich diskutieren sie die Ergebnisse ihrer Forschungen, indem sich jede/r ein Bild aussucht, das ihm oder ihr besonders gut ge-fällt und es vor der Klasse bespricht.
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Essbares Europa
Holunderblütensirup
– 1500 g Zucker in einen Topf geben,
– 1,5 Liter Wasser hinzufügen, aufkochen, Zucker auflösen, abkühlen lassen.
– 50 g Zitronensäure hinzufügen,– 2 Zitronen (unbehandelt) in
Scheiben schneiden, hinzufügen,– 25 Holunderblütendolden
waschen, trockenschütteln, von den Stielen zupfen, in einen Steinguttopf oder neuen Plastikeimer geben.
– Sirup darübergießen, vermischen, zugedeckt drei Tage ziehen lassen, ab und zu umrühren.
– Sirup erst durch ein Sieb gießen, dann Mulltuch über das Sieb legen, nochmal durchsieben, in heiß ausgespülte, absolut saubere Flaschen füllen, verschließen.
– Zum Servieren mit stillem oder kohlensäurehaltigem Mineral-wasser verdünnen.
– Kühl gelagert hält sich der Sirup längere Zeit.
Nach diesem Rezept bereiteten die Kinder der Ersten Gemeinschafts-schule Mitte im ZK/U Holunder– blütensirup zu. Wir pflückten die Blüten im Park zwischen Union- und Bremer Straße.
Holunderblüten werden aussortiert
Filtern des Sirups
Kinder mit selbstgemachtem Sirup
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Schabetechnik
Mit Tempera gemalte Fahnen für die Präsentation der 5a im FEZ
Die Geografie war ein wichtiger As-pekt des essbaren Europa. Während der Projektwoche im FEZ haben die Kinder eine mit Bleistift vorgezeich-nete Landkarte auf Nessel mit den Gurkennamen aller Nationen verse-hen und die Länder farbig angemalt. Diese große Europa-Gurkenkarte
diente uns während der Projekttage als Orientierung und bei der Präsen-tation als Tischdecke. Am letzen Tag haben die Schülerinnen und Schüler eigene Fahnen entwickelt, mit de-nen wir am Tag der Präsentation den Raum vor der Aula dekorierten.
Gurkenlandkarte als Tischdecke bei der Präsentation
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Essbares Europa
In der James-Krüss-Schule beka-men die Kinder Europakarten, die sie zunächst mit farblosem Kerzen-wachs (als Trennschicht) einrieben und dann mit Chinatusche über-malten.Auf diesem Untergrund entstan-den Bilder in Schabetechnik von dem Obst und Gemüse, das uns zur Verfügung stand. Der Lieblingsexot war die Artischocke, die die Kinder akribisch untersuchten und einige sogar gekocht gegessen haben.
Vorführung der Schabetechnik
Einwachsen der Karte
Übermalen mit Chinatusche
Gekratzte Zeichnungen
Geschwärzte Landkarte
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Stadtatelier 2012/13
Zeichnung einer Artischocke
Detail: ArtischockeGenaue Untersuchung einer Artischocke
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Impressum
•Präsentation im Freizeit und Erholungszentrum (FEZ) Berlin KarlshorstAm 17. Mai mit der 5a der Hunsrückschule im FEZ zur Projektwoche „Europa mit allen Sinnen“ •Präsentation der Projektergebnisse „Essbares Europa“ am 14. Juni im Rahmen des Schulfestes des Grundschulteils der Ersten Gemeinschaftsschule MitteWebseite: http://stadtatelier.kriegerowski.orgDruck: hinkelsteindruck BerlinFotos: Marisa Maza: S. 5 re oben, S. 6 li oben, S. 9 li oben, S. 10, S. 16 re u li oben, S. 17 oben, S. 20 unten und oben rechts, S. 21 Porträts unten S. 22, S. 23 oben, S. 24 links oben, auf dieser SeiteAlle anderen: Christine KriegerowskiBildbearbeitung: tigerworx.deGrafik: Christine Kriegerowski
Ein Projekt finanziert vom Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung
Konzept: Christine Kriegerowski und Claudia BurbaumWorkshops: Christine Kriegerowski, Marisa Maza, Claudia Burbaum und Claudia TribinKooperationspartner:Zentrum für Kunst und Urbanistik, Erste Gemeinschaftsschule Mitte, Zunft(halle) Arminiusmarkthalle, Druckwerkstatt des BBK Berlin im Kunstquartier Bethanien, Hunsrück-Grundschule, Aziz-Nesin-Grundschule Weitere Orte:Ton-Steine-Gärten, Stadtgarten MoabitAusstellungen / Präsentationen:•20. MOSES-Galerie vom Oberstufenzweig der Ersten Gemeinschaftsschule Mitte, November 2012•Ausstellung Arminiusmarkthalle, im ehemaligen Drogeriemarkt, vom 20.1.bis zum 12.2.2013•Ausstellung Radierworkshop vom 7. bis 18. Juni in der Aula der Aziz-Nesin-Grundschule (Deutsch-Türkische Europaschule)
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