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Wochenzeitung im Bistum Münster Mediadaten Nr. 44 | Gültig ab 1.1.2018 Familien-Journal So schön können Falten sein Auch wenn manche Kinder To- maten nur in der Einheits-Ver- sion aus dem Supermarkt ken- nen: Tomaten sind längst nicht immer rot und rund. Es gibt grüne, gelbe und fast schwarze, einfarbige und zweifarbige, längliche, glatte und faltige, ge- streifte und gefleckte ... Das waren noch Zeiten, als man die leckeren Früchte in Omas Gar- ten einfach vom Strauch pflü- cken konnte! Da hatte man den intensiven Geschmack von Sommer und Sonne auf der Zunge. Und die Früchte unter- schieden sich sowohl in der Größe als auch in der Form. Rund 4000 verschiedene Sor- ten Tomaten wachsen übrigens auf der Welt. Statistisch gese- hen isst jeder Deutsche pro Jahr im Durchschnitt mehr als 20 Kilogramm. Wohl bekomm's – auf einen gesunden Sommer! Foto: Saal 23. Juli 2017 I Nr. 29/30 K+L In den Buchhandlungen stapelt sich Lernmaterial, Institute wer- ben mit Lerncamps und Ferien- workshops. Pauken in den Ferien – muss das sein? All diese Angebote sind tüchti- ge Geschäftemacherei. Für die allerwenigsten Schüler bringen sie etwas. Den Nutzen haben nur die Verlage und die Institute. Sie leben vom schlechten Gewissen und vom falschen Ehrgeiz der Eltern. Wie wichtig sind Erholungs- phasen für Kinder? So wichtig wie die Lernzeit selbst! Die Erholungsphasen unserer Kinder sind ohnehin immer kürzer geworden. Nicht weil die Schule stressiger geworden wäre, sondern weil ein erheblicher Teil der jungen Leute jeden Tag ebenso lange digital unterwegs ist, wie Zeit für Schule aufgewendet wird. Von Erholung oder Ausgleich kann da keine Rede sein. Die Kinder sollen frisch aufgetankt ins neue Schuljahr starten können und nicht ausgepowert. Dieses Auftanken gelingt übrigens nicht durch Herumlungern oder durch Herumsurfen im Netz am besten, sondern durch Lesen und Sport. Wenn das Lernen aber wirklich sein muss – wie kann es sinnvoll gestaltet werden? Die Sommerferien dauern rund sechs Wochen. Die ersten vier Wochen sollten gänzlich frei von Lernen sein. Wer es nötig hat, der kann für die letzten zwei Wochen ein kleines Programm machen, zum Beispiel jeden Vor- mittag eineinhalb Stunden – je nach Bedarf. Und konzentriert auf maximal ein bis zwei Fächer. Da bleibt immer noch Zeit für Feriengefühle. Rundum-Program- me bewirken eher das Gegenteil des Gewollten. Josef Kraus, 30 Jahre Präsident des Deutschen Lehrerverbandes. Foto: privat Haben Schüler nach den sechs- wöchigen Sommerferien denn vieles wieder vergessen? Ja, teilweise schon, vor allem wenn es um Wissen geht, das nicht durch Wiederholen gefes- tigt ist, das also nur quasi von der Hand in den Mund ins Kurz- zeitgedächtnis mitgenommen wurde. Schwierig wird es, wenn dieses Wissen Grundlage für kommende Schuljahre ist. Zum Beispiel in Mathematik. Oder wenn es um den Wortschatz in einer Fremdsprache geht. Der Wortschatz ist ein »Schatz«, der immer wieder gebraucht wird, der also im Langzeitgedächtnis gespeichert sein muss. Woher kommt die Angst vieler El- tern, die Kinder könnten nicht gut genug aufgestellt sein? Das kommt von dem dümm- lichen Gerede, dass der junge Mensch nur dann eine Chance im globalen Haifischbecken bekomme, wenn er Abitur, Bachelor und Master habe. Das ist aber Quatsch, auch wenn er von der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), der Bertels- mann-Stiftung oder aus dem Munde schlauer Bildungsexper- ten kommt. Der Mensch beginnt nicht mit dem Abitur. Und wenn es mal mit der Schule nicht so läuft, sollten Eltern daran denken, dass selbst mancher Sitzen- bleiber in höchste Ämter kam. EHRGEIZ Gut die Hälfte aller schulpflichtigen Kinder lernt auch in den Ferien. Antreiber sind oft die Eltern. Josef Kraus, langjähriger Präsident des Lehrerverbandes, rät jedoch zu Gelassenheit. Pauken in den Ferien – muss das sein? Eltern sollten mit den Kindern zusammen erforschen, was sich in deren Lern- und Arbeitsverhal- ten ändern muss. Was raten Sie Eltern, die sich zu sehr engagieren? Bleibt cool und gelassen! Ver- langt nichts von euren Kindern, was ihr selbst nicht gewollt hättet! Eure Kinder haben ein Recht darauf, Schule mal wenigs- tens vier Wochen Schule sein zu lassen. Macht in diesen Wo- chen, die ja auch eure eigenen Urlaubszeiten sein sollten, mit euren Kinder aktive Erholung. Erholung! Nicht Urlaubsstress! Lebt euren Kindern vor, was Muse und Muße ist! Interview: Astrid Fleuteq Bunte Fenster in der Lamberti- kirche Münster. Foto: Bönte Warum sind Kirchenfenster bunt? Bunte Glasfenster haben die Menschen erstmals eingebaut, als sie ange- fangen haben, besonders elegante und kompli- zierte Gotteshäuser zu errichten. Das war im Mittelalter und ist viele Jahrhunderte her. Glas war wertvoll Diese Art zu bauen nennt man Gotik. Die Türme wurden höher und spit- zer, der Innenraum wurde größer gestaltet, ohne trennende Wände. Die Baumeister verwen- deten viel Glas, das da- mals sehr wertvoll war. Sie wollten in der Kirche das Gefühl hervorrufen, näher bei Gott zu sein. Damals konnten viele Menschen noch nicht le- sen und schreiben. Die Fenster in den Kirchen waren wie ein großes buntes Foto, das man sich oft anschauen konnte. Darauf abgebildet waren die Geschichten von Hei- ligen oder biblische Dar- stellungen wie zum Bei- spiel das Paradies. Das sollte natürlich beson- ders schön und funkelnd aussehen. Wie ein großes Puzzle Die Handwerker muss- ten das flüssige Glas zu Stücken blasen. Daher konnten sie damals noch keine großen Stücke her- stellen und fügten die vielen bunt gebrannten Glasstücke zu großen »Puzzeln« zusammen. Marie-Theres Himstedtq HINTERGRUND Der Deutsche Lehrerverband ist der Dachverband verschie- dener Lehrerverbände und der Katholischen Erzieherge- meinschaft. Anfang Juli gab Josef Kraus den Vorsitz an Heinz-Peter Meidinger ab, bisher Bundesvorsitzender des Philologenverbandes. Kraus' neuestes Buch »Wie man eine Bildungsnation an die Wand fährt – und was Eltern jetzt wissen müssen« ist kürzlich im Herbig-Verlag erschienen. Auftanken gelingt nicht durch Herum- lungern oder He- rumsurfen am bes- ten, sondern durch Lesen und Sport. Kirche+Leben 13. Februar 2011 | Nr. 9 Borken/Steinfurt | Coesfeld/Recklinghausen | Münster/Warendorf | Niederrhein | Offizialatsbezirk Oldenburg Aus den Regionen 23. Juli 2017 I Nr. 29/30 K+L Foto: Nienhaus Früher hat Hubert Schäpers als Werkzeugmacher gearbeitet. Seit Jahrzehnten engagiert sich der 75-Jährige auch für seine Kirchengemeinde St. Ludgerus in Schermbeck. Seit 37 Jahren fördert er als Vorsitzender der Katholischen Arbeitnehmer-Be- wegung vor Ort das religiöse Zusammengehörigkeitsgefühl und Gemeinschaftsleben. Mit- glied im Verband ist er seit 1973. Doch nicht nur das. Er ist in vielen Gemeinde-Bereichen tätig. Auch handwerklich, wenn es gilt, in und außerhalb der Kirche kleine Reparaturen und Verbesserungen durchzufüh- ren. Zudem arbeitete er sieben Jahre im Pfarrgemeinderat mit. Seit 2001 engagiert er sich im Krippenbauteam. Hubert Schäpers ist zudem einer von 20 ehrenamtlichen Kirchenwächtern, die seit drei Jahren Besuchern für Auskünfte zur Verfügung stehen. Sie ach- ten auch darauf, dass in der für jedermann geöffneten Kirche kein Unfug getrieben wird. Der Dienst wird stets von zwei Per- sonen versehen: Hubert Schä- pers ist mit seiner Wächterkol- legin Maria Köching präsent. »Mal kommen Besucher, mal kommt niemand«, berichtet er. »In der Fasten- und Adventszeit finden viele Menschen auch au- ßerhalb der Messzeiten den Weg in die Kirche.« Für ihn sei sie Heimat geworden: »Ich fühle mich wohl in unserer Kir- chengemeinde.« Maria Nienhausq MENSCHENSKINDER Hubert Schäpers Schermbeck K+L SO ERREICHEN SIE UNS Münsterland/Vest Recklinghausen Petra Helmers/Anne Nolte Telefon 02 51/4 83 91 20 E-Mail: [email protected] Niederrhein Jürgen Kappel Telefon 0 28 01/7 09 16 E-Mail: [email protected] Oldenburger Land Franz Josef Scheeben (Ltg.) Michael Rottmann Telefon 0 44 41/9 38 80 E-Mail: [email protected] Anzeigen Nico Helmer Telefon: 02 51/4 83 92 31 E-Mail: [email protected] Abo-Service Telefon: 0 23 61/5 82 88 34 E-Mail: [email protected] Er brachte die Reformation nach Vechta 2017 wird der Reformation vor 500 Jahren gedacht – und der 31. Oktober ist in diesem Jahr ein gesetzlicher Feier- tag. Wir nehmen das Jubiläum zum Anlass, die Reformation im Bistum Münster und die Folgen anhand von 95 Objekten zu erzählen. Haben Sie Vorschläge für geeignete Objekte? Schreiben Sie uns unter [email protected]. 73-74 Die Reformation im Bistum Münster in 95 Objekten Das Geburtshaus des Hermann Bonnus in Quakenbrück. Darin soll nach dem Willen eines eigens dafür gegründeten Trägervereins ein Museum entstehen. Foto: Samtgemeinde Artland Am 6. Juli 1543 morgens um acht Uhr hatten die Pfarrer im Amts- haus von Vechta zu erscheinen, die versammelte Geistlichkeit aus den damaligen Ämtern Meppen, Cloppenburg und Vechta. Unter der Kapitelüberschrift »Der Reformationsversuch im Niederstift Münster« beschreibt der Theologe und Historiker Tim Unger die Szenerie: Wie der aus Quakenbrück stammende Her- mann Bonnus im Auftrag Franz von Waldecks, damals Bischof von Münster und Osnabrück, die neue Lehre Martin Luthers ein- führte. Bonnus, der mit bischöflichen Beamten und einem Vertreter der Stadt Osnabrück in Vechta er- schienen war, stellte den Pasto- ren die neuen Regeln der von ihm entwickelten Kirchenordnung vor: die Kommunion in beiderlei Gestalt, die deutsche Sprache in der Messe, die Abschaffung der Heiligenverehrung, die Feiertage, die Unterweisung im Katechis- mus, den Umgang mit den Spen- den für Arme, die angemessene Bezahlung der Priester, die Aufhe- bung des Zölibats. Am Ende des Tages reisten alle zurück in ihre Gemeinden. Und Bonnus zog weiter nach Wildes- hausen, mit demselben Auftrag. Von Widerstand, Protesten oder Aufbegehren ist nichts zu lesen. Die Einführung der Reformation der Lehre Luthers im Niederstift Münster ging scheinbar ziemlich geräuschlos vor sich. Reformator Hermann Bonnus war damals nicht einmal 40 Jahre alt, hatte in Wittenberg und Greifswald studiert, in Lübeck seit 1531 die Lateinschule geleitet und wurde später dort Superinten- dent, wie der leitende Geistliche in der Hansestadt genannt wurde. Von diesem Amt hatte er sich 1543 beurlauben lassen, um zu- nächst in Osnabrück und später auch in den Ämtern Cloppenburg und Vechta sowie in Wildeshau- sen die praktischen Umsetzung der Reformation einzuleiten. Bischof Franz von Waldeck hatte ihn dafür angeworben und für den zeitlich befristeten Ein- satz in der Region sozusagen mit den Aufgaben eines Generalvi- kars betraut. Für die Unterwei- sung nutzte Bonnus eine von ihm selbst erarbeitete Kirchenord- nung. Erfolgreich im Sinne der Auf- traggeber, wie es scheint. Bonnus, der mit Frau und Kindern Anfang 1943 für das Projekt nach Osna- brück gekommen war, reiste am Ende des Jahres mit Geschenken überhäuft, so Tim Unger, zurück nach Lübeck. Mit einigem Recht konnte er sich damals »Reforma- tor des Hochstifts Osnabrück und des Niederstifts Münster« nen- nen. In Münster selbst dagegen blieb er erfolglos. Den Wunsch Franz von Waldecks, die Reforma- tion solle nun auch dort weiterge- hen, quittierte das Domkapitel in Münster in einem Schreiben mit der Drohung: So Bonnus mit sei- ner Ordnung in das Stift von Münster komme, wollten sie ihn in den Sack stecken lassen und im Wasser ertränken. Die Folgen des 6. Juli 1543 in den Gemeinden im Niederstift blieben dagegen über Jahrzehnte zu spüren. Und das, obwohl Bischof Franz von Waldeck sich bereits fünf Jahre nach der Mission des Her- mann Bonnus gezwungen sah, die Reformation im Niederstift rückgängig zu machen. Das, so schreibt Rolf Schäfer in der von ihm mitverfassten Oldenburgi- schen Kirchengeschichte, »blieb jedoch häufig im Kompetenzstreit zwischen Münster und Osnabrück hängen«. So setzte die Bevölke- rung lange den Weg fort, den sie nach der Anleitung des Hermann Bonnus eingeschlagen hatte. Die neue Lehre blieb gut 70 Jahre in Kraft, bis ab 1613 im Zuge einer Gegenreformation zunächst die Pfarrer vor die Entscheidung ge- stellt wurden, zum römisch-ka- tholischen Glauben zurückzukeh- ren oder ihre Gemeinden und sogar das Territorium des Nieder- stifts zu verlassen. Gerade einmal vier der Pastöre und Vikare konn- ten bleiben. Dennoch dauerte es noch Jahre, bis es Bischof Ferdi- nand gelang, die Bevölkerung wieder auf katholischen Kurs zu bringen. Hermann Bonnus, der in sei- nem Leben unter anderem auch als Schriftsteller und Autor geist- licher Lieder in Erscheinung trat, starb weniger als fünf Jahre nach seinem Auftritt in Vechta am 12. Februar 1548. Er hinterließ seine schwangere Frau und sechs Kin- der. Michael Rottmannq Dieses Bild des Hermann Bonnus hängt in der Osnabrücker Katha- rinenkirche. Foto: Haverkamp D er Geschäftsführer der Hauptabteilungsleitung Verwaltung, Carsten Wellbrock, beendet zum 31. Juli seinen Dienst im Bischöflichen Gene- ralvikariat. Derzeit wird für seine Aufgabe als Ansprech- partner für den Berufsverband der Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretäre (BVPS) eine Nachfolgerin oder ein Nachfol- ger aus der Hauptabteilung Verwaltung gesucht. Seit 2013 war Wellbrock An- sprechpartner für die Belange des Berufsverbands mit seinem 219 Mitgliedern. »Der Verband ist eine wichtige Schnittstelle zwischen dem Bistum und den Pfarrbüros vor Ort«, betonte er. Die Tätigkeit von Pfarrsekretä- rinnen und –sekretären sei ein Verwaltungsdienst in der Kir- che, der für die Arbeit der pas- toralen Dienste in der Pfarrei von besonderer Bedeutung sei. Die Zusammenarbeit mit dem Vorstand des BVPS – zunächst unter Vorsitz von Ottilie Zum- busch, seit einigen Monaten von Anja Ruffer – sei in den ver- gangenen Jahren reibungslos verlaufen. acl (pbm) q CARSTEN WELLBROCK ist als Ansprechpartner des Bistums für den Berufsverband der Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretäre verabschiedet worden. Schnittstelle von Bistum und Pfarrbüro D ie Ehe-, Familien- und Le- bensberatung (EFL) im Bistum verzeichnet im 50. Jahr ihres Bestehens eine weiter wachsende Nachfrage. 2016 nahmen 13 500 Personen Un- terstützung der 38 Beratungs- stellen in Anspruch. Das sind fast fünf Prozent mehr als 2015, wie aus dem Jahresbericht her- vorgeht. Mit Blick auf die ver- gangenen 20 Jahre stiegen die Beratungen im nordrhein-west- fälischen und im niedersächsi- schen Teil des Bistums demnach um fast das Doppelte an. Die Zahl der Beratungsstun- den belief sich 2016 auf fast 58 000. Jeder Beratungsprozess umfasste im Schnitt 4,5 Kon- takte in Form von persönlichen Gesprächen, Telefonaten, E- Mails oder Chat-Kontakten. 60 Prozent der Ratsuchenden wa- ren Frauen. Die Hälfte aller Klienten hatte 2016 einen verbindlichen Rechtsanspruch auf Beratung, da minderjährige Kinder von den Problemen der Eltern be- troffen waren. Zudem bietet die EFL auch kinderlosen Paa- ren und Paaren mit erwachse- nen Kindern Unterstützung an. Finanziert wird die Beratung zu 67,3 Prozent aus Kirchen- steuermitteln. 19,3 Prozent steuerten die Kommunen bei, 9,1 Prozent das Land NRW. Die restlichen etwa drei Prozent stammten aus Drittmitteln, Spenden und Mitteln von Kir- chengemeinden. EFL-Leiter Markus Wonka, sagte, die Ratsuchenden erwar- teten einfühlsame und fachlich kompetente Informationen und Wegbegleitung. Diesem Auftrag werde sich die EFL auch künf- tig stellen. KNA q Mehr Familienberatung JAHRESBERICHT VERZEICHNET WACHSENDE NACHFRAGE Anja Ruffer, Carsten Wellbrock, Sigrid Hochstrat, Hildegard Schröder und Pfarrer Bernd Hante, Geistlicher Begleiter (von links). Foto: Ladermann D ie Stadt Münster för- dert den Katholikentag 2018 mit bis zu 982 000 Euro. Wie der Stadtrat be- schloss, werden Sachleistungen im Wert von 682 000 Euro aus dem städtischen Haushalt be- zahlt. Darüber hinaus soll die Stadtverwaltung laut Beschluss helfen, weitere 300 000 Euro von institutionellen Spendern und Sponsoren aufzutreiben. Die Veranstalter des Katholi- kentags zeigten sich zufrieden. Stefan Weber, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion, wieder- holte die Aussage, der fehlende Betrag von 300 000 Euro werde »im Konzern Stadt aktiviert«. Bisher sind erst 100 000 Euro zugesagt, von der Stiftung der Sparkasse Münsterland-Ost. Welche »Konzernteile« – also womöglich städtische Tochter- unternehmen – weiteres Geld bereitstellen, dazu gab es keine konkreten Aussagen. Dennoch geht Martin Schulze- Werner, Beauftragter der Stadt- verwaltung für den Katholiken- tag, davon aus, dass der Betrag erreicht wird. »Ich verstehe die Vorlage und ihre Vorgeschichte so, dass die Stadt einspringt, wenn es der Verwaltung nicht gelingt, die noch fehlenden Gelder über Spenden und Sponsoren aufzutreiben«, sagte er zu »Kirche+Leben«. Katholikentag zufrieden Martin Stauch, Geschäftsführer des Katholikentags, zeigte sich gegenüber »Kirche+Leben« »sehr sicher, dass das Geld zu- sammenkommt«. Er dankte dem Rat für die Entscheidung. Als Geschäftsführer einer Groß- veranstaltung »muss ich mit gewissen Risiken leben, aber mit diesem Risiko kann ich le- Münster beschließt Katholikentags-Zuschuss DER STADTRAT stellt 682 000 Euro Haushaltsmittel bereit, mit denen Sachleistungen für das Treffen im Mai bezahl werden. Weitere 300 000 Euro sollen von institutionellen Spendern kommen. Wenn das schiefgeht, gibt es auch einen Notfallplan. ben«. Er sei zuversichtlich, dass der fehlende Betrag nicht erst kurz vor dem Katholikentag zur Verfügung stehe. Die Vorsitzende des Träger- vereins des Katholikentags, Anne Hakenes, sagte, nun könne endlich nicht mehr über Geld, sondern »über den Stel- lenwert des Katholikentags und über seine Inhalte gesprochen werden«. Im Gespräch mit »Kirche+Leben« äußerte sich Hakenes befremdet, dass einige Ratsmitglieder die Zuschüsse eines Stadtfestes und des Ka- tholikentags verglichen hatten. Ein Katholikentag sei keine ein- fache Feier, sondern ein »gesell- schaftliches Ereignis mit bun- desweiter Strahlkraft«. Mit Blick auf die noch fehlen- den Spendengelder und ihre eigene Erfahrung aus Münsters Stadtrat sagte Hakenes, sie werde »alles daran setzen«, dass das Geld zusammen- komme: »Ich schwöre Ihnen, wir werden einen fantastischen Katholikentag bekommen.« Dem Beschluss ging im Rat eine kontroverse Debatte vo- raus. SPD-Fraktionschef Mi- chael Jung sagte, seine Partei begrüße den Katholikentag, halte die Beschlussvorlage aber für falsch. Es sei »völlig intrans- parent und für die Bürger nicht nachvollziehbar«, woher die 300 000 Euro kommen sollten. Deshalb enthalte die SPD sich. Sitzung des Stadtrats im Festsaal des Rathauses von Münster. Archivfoto: Presseamt der Stadt Münster CDU, Grüne, ÖDP und UWG stimmten für die Vorlage. FDP, Linkspartei, Piraten und AfD lehnten sie ab. 2015 hatte der Rat – damals mit einer SPD-geführten Mehr- heit – beschlossen, dem Katho- likentag Sachleistungen statt eines Barzuschusses zu gewäh- ren. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken als Ver- anstalter des Katholikentags und die Stadtverwaltung hat- ten daraufhin eine Liste von Sachleistungen aufgestellt, die 982 000 Euro umfasst. In dieser Liste enthalten ist unter anderem die Nutzung der Halle Münsterland, ein Kombi- Ticket für den öffentlichen Nahverkehr für Katholikentags- Besucher, die Nutzung städti- scher Räume wie Volkshoch- schule und Theater sowie Rei- nigungs- und Energiekosten für städtische Schulen, die unter anderem als Gemeinschafts- quartiere dienen. Aus dem Bistum 23. Juli 2017 I Nr. 29/30 K+L Ihr Kontakt zur Redaktion: Telefon: 02 51/4 83 91 20 E-Mail: [email protected] Neulich beim Kirchenkaffee schwärmte Alwin von der letzten Radtour der Fahrradgruppe. »Du glaubst gar nicht, was wir für ei- nen Spaß hatten! Und mit unse- ren E-Bikes sind ja auch die 30 Kilometer bis Telgte kein Problem. Wir fahren alle 14 Tage, wenn es nicht gerade aus Eimern schüt- tet. Gisbert organisiert alles. Treffpunkt ist der Parkplatz vorm Kindergarten. Wäre vielleicht auch was für dich.« Ludger, der gerade in Rente ge- gangen war, hörte interessiert zu. »Und die Termine finde ich im Pfarrblatt unter ›Senioren‹? Alwin sah ihn irritiert an. »Senio- ren? Quatsch! Auch viele junge Leute fahren mittlerweile E-Bike. Und wir in der Fahrradgruppe sind alle in den besten Jahren. Alle so zwischen 60 und 75. Na ja, so ganz Unrecht hast du wohl nicht.« Ludger lächelte. »Tja, wir werden alle älter«, sagte er. Alwin lächelte. »Stimmt wohl. Und diese neuen Räder sind ein Segen. Früher haben wir ja noch ganz weite Touren gemacht. Aber dann wurden die Strecken immer kürzer. Weil einigen das Fahren ganz schön auf die Pumpe ging. Zuletzt kamen wir höchstens noch mal bis Handorf, wenn über- haupt. Ohne E-Bikes würden wir uns vielleicht statt zum Radeln wohl nur noch zum Kartenspie- len treffen.« »Kann auch nett sein«, sagte Lud- ger. »so ein schöner Doppelkopf- Nachmittag.« Alwin strahlte: »Keine Sorge, auch dafür ist gesorgt, in den Wochen dazwischen, auch alle 14 Tage, im Pfarrheim. Und dann ganz ohne Akku.« Bis die Tage Ihr Kirchenkaffeetrinker Akkus machen es möglich Wieder bis Telgte, dank E-Bike Mit ihrem Theaterstück »Verlo- ren« haben drei Schülerinnen der Bischöflichen Marienschule Münster den ersten Preis bei den Walder Theatertagen in Solingen gewonnen. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert. Greta Hamidi, Johanne Pfeif- fer und Maike Rölver erzählen die Geschichten von drei flie- henden Jugendlichen aus drei Jahrzehnten und verbinden diese miteinander. pdq Flucht: 1. Preis für Theaterstück BISCHÖFLICHE MARIENSCHULE I m Priesterseminar Borro- maeum in Münster und im Institut für Diakonat und pasto- rale Dienste (IDP) nehmen künftig vier Seelsorger im Team die Aufgaben des Spirituals wahr. Es sind Matthäus Nies- mann, Klaus Kleffner, Johannes Heimbach und Barbara Kuhl- mann, teilte die Bischöfliche Pressestelle mit. Ein Anlass für die Neuord- nung war, dass Michael Höffner nach 16 Jahren als Spiritual des Priesterseminars für ein Habili- tationsprojekt freigestellt wird. Mit der Entscheidung, dass die neuen Spirituale im Priesterse- minar und im IDP tätig sein sol- Vierer-Team für Borromaeum und IDP len, werde die Zusammenarbeit in der Ausbildung der Priester, Ständigen Diakone, Pastoralre- ferentinnen und Pastoralrefe- renten ausgeweitet, hieß es. Matthäus Niesmann (49) aus Ennigerloh-Enniger ist seit 2003 Spiritual am IDP. Ab dem 1. Oktober wird er zusätzlich im Priesterseminar tätig sein. Niesmann wurde 1993 in Rom zum Priester geweiht. Klaus Kleffner (46), Priester des Bis- tums Essen, bleibt Spiritual am Priesterseminar und ist künftig auch im IDP tätig. Mit voller Stelle wechselt Pas- toralreferent Johannes Heim- bach (53) zum 1. Oktober ins Team der geistlichen Beglei- tung der künftigen Seelsorge- rinnen und Seelsorger. Er ist derzeit Leiter der Fachstelle Gottesdienst im Bischöflichen Generalvikariat und im Referat für Exerzitien und Geistliche Begleitung. Heimbach, der aus Goch am Niederrhein stammt, wurde 1998 für den pastoralen Dienst beauftragt. Mit einer halben Stelle stößt zum 1. Februar 2018 Barbara Kuhlmann (47) zum Team. Sie bleibt in St. Regina Drenstein- furt tätig. Kuhlmann, die aus Löningen stammt, wurde 2003 für den pastoralen Dienst be- auftragt. SPIRITUELLE AUSBILDUNG Matthäus Niesmann, Klaus Kleffner, Johannes Heimbach und Barbara Kuhlmann sind demnächst für zukünftige Seelsorger zuständig. Die neuen Begleiter (von links): Klaus Kleffner, Johannes Heimbach, Barbara Kuhlmann und Matthäus Niesmann. Foto: Lucht (pbm) Im IDP werden Ständige Dia- kone, Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten im Bis- tum Münster ausgebildet. In der Ausbildung arbeitet es mit dem Bistum Essen zusammen; mit dem Bistum Osnabrück gibt es eine Kooperation in der Aus- bildung Ständiger Diakone. Laut Pressestelle bereiten sich derzeit 89 Frauen und Männer auf den Dienst des Pastoralrefe- renten und 25 Männer auf den Ständigen Diakonat vor. Im Priesterseminar leben 26 Priesteramtskandidaten des Bistums. Auch die angehenden Priester der Bistümer Aachen, Essen und Osnabrück werden in Münster ausgebildet. jjo/pbmq Weitere Oppositionsparteien kritisierten den Beschluss. Frak- tionschef Rüdiger Sagel von der Linkspartei sagte, er habe »rechtliche Bedenken«, ob die Stadtverwaltung helfen dürfe, Sponsorengelder einzuwerben. Zudem sei es fragwürdig, wenn städtische Beteiligungen wie die Sparkasse als Spender für den Zuschuss »in die Pflicht ge- nommen werden«. AfD-Ratsherr Martin Schiller verwies auf »die Kohle«, die die Kirche habe. Es sei nicht Auf- gabe der Stadt, eine »politische Großveranstaltung« zu finan- zieren, für die er den Katholi- kentag halte. Peter Laurenz Börgel (CDU) kritisierte die mehr als zweijäh- rige Zuschuss-Debatte: »Der Katholikentag bekommt heute nicht die Unterstützung, die ihm gebühren würde.« Es sei »peinlich«, dass es im Stadtrat kein einstimmiges Votum für den Zuschuss gebe. Jens Joestq Es ist peinlich, dass es im Stadtrat kein einstimmiges Votum für den Zuschuss gibt. Peter Laurenz Börgel, CDU-Ratsherr 23. Juli 2017 Nr. 29/30 www.kirche-und-leben.de 2,70 Euro WOCHENZEITUNG IM BISTUM MÜNSTER K+L Endlich Ferien! Auch Ferien vom lieben Gott? Der Urlaub als gebetsfreie Zone? Die Sonntagsmesse wie alle anderen hei- mischen Verpflichtungen zu Hause gelas- sen? – Es wäre schlimm, wenn Glaube und Kirche eher Stress machten als Ge- lassenheit zu vermitteln. Allerdings: Auch die Kirche macht Urlaub. Nein, sie hängt kein großes Schild mit der Aufschrift »Betriebsferien« über die sorg- sam abgeschlossenen Portale und mel- det sich irgendwann möglichst erholt wieder zurück. »Kirche macht Urlaub« heißt vielmehr: Viele, viele Gläubige hel- fen dabei, dass die Ferienzeit für viele, viele Menschen wirklich eine Zeit zum Ausruhen, zum Erholen, zum Entdecken, zum Staunen, zu Geselligkeit, zu Stille – kurz: zum Leben sein kann. Darum ein großer Dank an alle, die dazu beitragen: > 500 Jugendliche und Erwachsene in den Verbänden in NRW machen in Ferien- lagern 5000 Kindern (und deren Eltern zu Hause) eine tolle Zeit. Auch für Daheim- gebliebene bieten einige Gemeinden Stadtranderholung und Ferienspiele an. > Viele Mitarbeiterinnen von Caritas- Einrichtungen nehmen in dieser Zeit alte und kranke Menschen in der Kurzzeit- pflege auf, damit deren Angehörige ein- mal durchschnaufen können. Und so manche Einrichtung sorgt mit wunder- baren Sommerfesten für erfrischende Abwechslung bei den Bewohnern. > Viele Orte im Bistum sind beliebte Ur- laubsziele für Menschen aus Deutsch- land und der Nachbarschaft: Wie schön, wenn engagierte Christen unseren Gäs- ten mit tollen Gottesdiensten und Seel- sorgeangeboten eine Heimat auf Zeit geben. Das gibt es nicht nur auf Cam- pingplätzen! Auch manche »normale« Gemeinde stellt extra ein sommerliches Kultur-Programm auf die Beine oder lädt bei »weltlichen« Festen wie jüngst bei den »AaSeerenaden« in Münster zu ei- nem besonderen Gottesdienst ein. > Auch Seelsorger, Organisten und Küs- ter brauchen mal Urlaub. Klasse, wenn andere für sie einspringen! Manchmal machen sogar Priester aus anderen Län- dern bei uns Urlaub, sorgen so für fri- schen Wind – oder lassen die Vorfreude aufs bewährte Personal wachsen. Da müsste sich doch einiges aus diesem »Kirchen-Urlaub« in den Alltag retten las- sen! Es ist wie im richtigen Leben: Das würde manchen Stress vermeiden, auch im Gemeinde-Alltag. Viele helfen, dass Urlaub Zeit zum Leben ist Kirche macht Urlaub Kommentar zur Ferienzeit Nichts eignet sich so dafür, Neues zu entdecken, wie die Ferienzeit! Wie das auch in Widrigkeiten ge- lingt, verraten fünf Ferien-Experten. Beste Aussichten I Seiten 4 und 5 I Foto: lube / photocase.de W er für eine bistumsweite Kollekte spenden möchte, kann das ab sofort zusätz- lich zum Klingelbeutel im Gottesdienst bargeldlos im Internet tun. Symbolisch eröffneten Mitarbeiter der Hauptab- teilung Verwaltung des Bischöflichen Generalvikariats (BGV) und der Dar- lehnskasse Münster (DKM) das Ver- fahren unter www.dkm-spendenpor- tal.de. Das Bistum Münster ist bundes- weit die erste Diözese, die eine Online-Kollekte einrichtet. »Das Angebot richtet sich an diejeni- gen, die nicht an einem Gottesdienst teilnehmen können, aber doch für eine bestimmte Kollekte einen Geldbetrag geben möchten«, sagt Carsten Wellbrock vom BGV. Auf Wunsch werde eine Spendenbescheinigung ausgestellt. »Bei der Ausführung der Online-Kol- lekte ist die sichere Abwicklung garan- tiert«, betont Stephan Strompen von der DKM. Mit dem Spendenportal be- stehe nicht nur die Möglichkeit der Online-Lastschrift, sondern auch die Zahlung zum Beispiel über die Kredit- karte oder über Paypal. Über das Spendenportal ist der Kol- lektenzweck eines Sonntags mit aus- führlichen Informationen über die je- weiligen Projekte online abrufbar. »So geben wir Hinweise und Hintergründe zu den Kollekten, die im Rahmen ei- nes Gottesdienstes so nicht gegeben werden können«, sagt Wellbrock. Möglicherweise eigne sich die On- line-Kollekte auch für Pfarreien mit ihren gemeindebezogenen Kollekten. »Technisch ist es machbar«, ergänzt DKM-Mitarbeiterin Stefanie Lölver. Zu den Pionieren, die das Online- Spenden nutzen, zählt die Pfarrei St. Marien und St. Josef in Münster. Sie hat vor einigen Wochen die Online- Spende für die Pfarrcaritas per Last- schriftverfahren eingerichtet. Wer eine Spendenbescheinigung haben möchte, kann sie über ein Formular anfordern. Möglich sind aber auch anonyme Spenden. Johannes Bernardq SPENDEN Wer am Sonntag nicht zur Kirche kommt, kann den Klingelbeutel jetzt auch online füllen. Als bundesweit erste Diözese hat das Bistum Münster mit der DKM dafür ein Internetportal eröffnet. Für Sicherheit wird garantiert. Das Kollektenkörbchen wandert ins Internet Diese Ausgabe von »Kirche+Leben« erscheint für zwei Wochen und umfasst die Sonntage vom 23. und 30. Juli. Entsprechend decken sowohl die Pfarr- nachrichten als auch unsere Medientipps (Seite 8) zwei Wochen ab. Ebenso gelten die Lesungstexte in den Gottesdiensten (Seite 2) für den 16. und den 17. Sonntag im Jahreskreis. Eine Aus- legung der Lesungen für den 17. Sonntag finden Sie dann im Internet auf »kirche- und-leben.de«. In unserem Online-Maga- zin versorgen wir Sie natürlich durchge- hend mit tagesaktuellen Nachrichten. Die nächste Ausgabe der Kirchenzeitung erscheint zum 6. August. Wir wünschen Ihnen eine schöne Sommerzeit! Ihre Kirche+Leben-Redaktion In eigener Sache: Diese Ausgabe ist eine Doppelnummer I SEITE 3 I I SEITE 9 I I SEITE 12 I I SEITEN 22 UND 23 I GLAUBE AUF DEM OBERARM »Vor Gericht und auf See ist man in Gottes Hand.« Davon erzählen sogar manche Matrosen-Tätowierungen. GELD FÜR KATHOLIKENTAG Münsters Stadtrat will seinen Zuschuss auch durch Spenden finanzieren. Ob das gutgeht? TIM SOLLTE STERBEN Als »Oldenburger Baby« ging seine Geschichte quer durch Deutschland. Jetzt war sein 20. Geburtstag. SONNE, SAND, STRANDGEBET Auf dem großen Campingplatz in Schillig engagieren sich auch Gäste aus Hessen in der Urlauberseelsorge. Dechant Gregor Kauling (53) aus Dins- laken wird neuer Wallfahrtsrektor in Kevelaer. Er folgt auf Rolf Lohmann, der nun Weihbischof am Niederrhein ist. Kauling wird voraussichtlich Mitte November ins Amt eingeführt, teilte das Bistum mit. Kauling wurde in Haltern geboren. Nach dem Abitur schloss er zunächst ein ingenieurwissenschaftliches Stu- dium der Stadtplanung ab. Zum Pries- ter geweiht wurde Kauling 1999. Nach Stationen in Ennigerloh, Altötting, Ahaus und Warendorf wechselte er 2009 nach Dinslaken. pbmq NACHFOLGER VON ROLF LOHMANN Gregor Kauling wird Kevelaers neuer Wallfahrtsrektor I Seite 18 I Der 41-jährige Münsteraner Stefan Na- cke ist neuer Vorsitzender des Kolping- Landesverbands in Nordrhein-Westfa- len. Die Landesversammlung wählte ihn zum Nachfolger von Karl Schiewer- ling aus Nottuln, der das Amt 15 Jahre innehatte. Nacke ist CDU-Abgeordne- ter im NRW-Landtag. Der promovierte Sozialethiker studierte Philosophie, Theologie und Christliche Sozialwis- senschaften. Zuletzt war er Referent des Essener Bischofs Franz-Josef Over- beck und Leiter der Zentralabteilung »Politik, Wirtschaft und Soziales« im Generalvikariat des Ruhrbistums. mnq ABSCHIED VON KARL SCHIEWERLING Kolping in NRW wählt Münsteraner zum Vorsitzenden I Seite 7 I Der Vorsitzende der Deutschen Bi- schofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, hat in der »Augsburger Allgemei- nen« daran erinnert, dass die Kirche sich mit der früheren Verfolgung Ho- mosexueller in Deutschland »eigentlich nicht befasst« habe. Marx erklärte, an dieser Stelle »Bedauern« aussprechen zu müssen: »Ich habe ja auch nichts da- gegen getan, dass Homosexuelle straf- rechtlich verfolgt wurden.« Dessen ungeachtet wünscht Marx sich eine Verfassungsklage Bayerns ge- gen die »Ehe für alle«. Für den Rechts- frieden in Deutschland wäre solch ein Urteil gut. Gleichwohl sei die »Ehe für alle« kein »Dammbruch«. KNAq ABER: KLAGEN GEGEN »EHE FÜR ALLE« Marx bedauert Fehler im früheren Umgang mit Homosexuellen Markus Nolte [email protected] MS 23. Juli 2017 Aus den Gemeinden K+L Aus den Gemeinden Ihr Kontakt zum Verlag: Bistumszeitung Münster Verlagsgesellschaft Telefon: 0 23 61/5 82 88 34 E-Mail: [email protected] 23. Juli 2017 I Nr. 29/30 Für alle Mitteilungen, die auf den Dekanatsseiten veröffentlicht wer- den, sind die einzelnen Pfarrämter verantwortlich. ßend im Café Bröker mit anderen ins Gespräch kommen. KLINIKKIRCHE ST. LUKAS LWL-Klinik Münster Liturgieplan vom 23. Juli - 5. August Sonntag, 23. Juli 9.30 Uhr hl. Messe Dienstag, 25. Juli 16.30 Uhr hl. Messe Mittwoch, 26. Juli 16 - 17 Uhr offene Kirche Donnerstag, 27. Juli 15 Uhr hl. Messe 17.1 Freitag, 28. Juli 15.30 Uhr hl. Messe Sonntag, 30. Juli 9.30 Uhr hl. Messe Dienstag, 1. August 16.30 Uhr hl. Messe Mittwoch, 2. August 14.30 Uhr hl. Messe PZ 16 - 17 Uhr offene Kirche Freitag, 4. August 15.30 Uhr hl. Messe Sonntag, 6. August 9.30 Uhr hl. Messe KAPELLE DER RAPHAELSKLINIK Loerstrasse 23, 48143 Münster [email protected] www.raphaelsklinik.de/rk/seelsorge Gottesdienste Samstag 15.30 Uhr Heilige Messe, anschließend Kommunion in den Krankenzimmern Sonntag 8.30 Uhr Heilige Messe in der Mutterhaus-kir- che der Clemensschwestern (zu errei- chen über den Patientengarten/ Eingang Euthymia-Zentrum) Dienstag, Mittwoch, Freitag 17 Uhr Hl. Messe Montag, 31. Juli 18.15 Uhr Eucharistiefeier Dienstag, 1. August 18.15 Uhr evangelische Andacht Mittwoch, 2. August 18.15 Uhr Eucharistiefeier Donnerstag, 3. August 10 Uhr Eucharistiefeier Freitag, 4. August 18.15 Uhr Eucharistiefeier Samstag, 5. August 18.15 Uhr Eucharistiefeier mit Kom- munionausteilung auf den Stationen Alle Gottesdienste und auch das werktägliche Vespergebet um 15 Uhr werden im Fernsehen übertragen. Rufbereitschaft Ein Mitglied des Seelsorgeteams ist über die Rufbereitschaft rund um die Uhr erreichbar: 0251-9350. Neugeborenensegnung Eltern sind mit ihren Neugeborenen herzlich eingeladen zu einer klei- nen Segensfeier am Beginn dieses neuen Lebensabschnittes: Sonntag um 11 Uhr, Montag bis Freitag um 15.15 Uhr in der Hospitalkapelle im Erdgeschoss. Segensfeier für Schwangere Drei Mal jährlich lädt das Seelsorge- team des St. Franziskus-Hospitals in Zusammenarbeit mit der Pfarrei St. Mauritz werdende Eltern zu einer Segensfeier ein. Die Schwangerschaft – eine ganz besondere Zeit: gute Hoff- nung und manche Sorgen liegen nahe beieinander. Sich in dieser Zeit mit ihren wunderbaren, aber auch heraus- fordernden Seiten den Segen Gottes zusprechen zu lassen, das kann Stär- kung sein. Zu dem Segnungsgottes- dienst sind auch Angehörige der wer- denden Eltern herzlich eingeladen. Die nächsten Termine: Sonntag, 3. September um 16 Uhr und Sonn- tag, 3. Dezemberum 15 Uhr. Die Feiern finden in der Hospitalka- pelle statt. Wer mag, kann anschlie- 9 Uhr Hochamt in unserer Kirche 10.30 Uhr Feier der Heiligen Messe für Patienten und Mitarbeiter in der Kapelle der Christophorus-Klinik 11 Uhr Wortgottesdienst mit Kommu- nionfeier in der Damianklinik Montag, 31. Juli, Fest des Hl. Ignatius von Loyola 18.30 UhrFeier der Heiligen Messe im Kloster Dienstag, 1. August 18.30 UhrFeier der Heiligen Messe in der Kirche Mittwoch, 2. August 15 Uhr Wortgottesdienst im Haus Thomas 18.30 UhrFeier der Heiligen Messe im Kloster Donnerstag, 3. August 17 Uhr Meditativer Gottesdienst für Patienten und Mitarbeiter in der Ka- pelle der Christophorus-Klinik 18.30 Uhr Feier der Heiligen Messe im Kloster Freitag, 4. August, Herz-Jesu-Freitag 18.30 Uhr Heilige Messe im Kloster KAPELLE IM ST.-FRANZISKUS-HOSPITAL Hohenzollernring 72, 48145 Münster Tel: 0251-935 0 [email protected] www.sfh-muenster.de/de/pflege-be- gleitung/seelsorge.html Gottesdienste Samstag, 22. Juli 18.15 Uhr Vorabendmesse mit Kom- munionausteilung auf den Stationen Sonntag, 23. Juli 10 Uhr Eucharistiefeier Montag, 24. Juli 18.15 Uhr Eucharistiefeier Dienstag, 25. Juli 18.15 Uhr evangelische Andacht Mittwoch, 26. Juli 18.15 Uhr Eucharistiefeier Donnerstag, 27. Juli 10 Uhr Eucharistiefeier Freitag, 28. Juli 18.15 Uhr Eucharistiefeier Samstag, 29. Juli 18.15 Uhr Eucharistiefeier mit Kom- munionausteilung auf den Stationen Sonntag, 30. Juli 10 Uhr Eucharistiefeier 16. + 17. SONNTAG IM JAHRESKREIS Aus dem Dekanat und den Pfarreien Krankenhausseelsorge ALEXIANERKRANKENHAUS KIRCHE ST. JOSEF Alexianerweg 9 48163 Münster-Amelsbüren Tel: 02501- 966 200 00 [email protected] Gottesdienste Sonntag, 23. Juli, 16. Sonntag im Jahreskreis 9 Uhr Hochamt in der Kirche 11 Uhr Feier der Heiligen Messe in der Damian-Klinik Montag, 24. Juli 18.30 UhrFeier der Heiligen Messe im Kloster Dienstag, 25. Juli, Fest des Hl. Jakobus 18.30 UhrFeier der Heiligen Messe in der Kirche Mittwoch, 26. Juli, Gedenktag der Heiligen Joachim und Anna, Na- menstag der Station in der Klinik Maria Brunn 15.30 Uhr Wortgottesdienst im Haus Thomas 18.30 UhrFeier der Heiligen Messe im Kloster Donnerstag, 27. Juli 17 Uhr Meditativer Gottesdienst für Patienten und Mitarbeiter in der Ka- pelle der Christophorus-Klink 18.30 Uhr Feier der Heiligen Messe im Kloster Freitag, 28. Juli 18.30 Uhr Feier der Heiligen Messe im Kloster Sonntag, 30. Juli, 17. Sonntag im Jahreskreis Kirche+Leben erscheint diese Woche als Doppelausgabe Die Gottesdienstzeiten und Pfarrnachrichten umfassen einen Zeitraum von zwei Wochen. Bitte bewahren Sie daher die Pfarrnachrichten noch auf, um sich auch in der nächsten Woche noch über Termine und Veranstaltungen informieren zu können. In der nächsten Woche erscheint keine Kirchenzeitung.

im Bistum Münster Mediadaten Nr 44 | Gültig ab 1.1 · Wochenzeitung im Bistum Münster Mediadaten Nr 44 | Gültig ab 1.1.2018 amilien-Journal alten sein oer--ken-omaten sind längst

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Wochenzeitung im Bistum Münster Mediadaten Nr. 44 | Gültig ab 1.1.2018

Familien-Journal

So schön können Falten sein

Auch wenn manche Kinder To-

maten nur in der Einheits-Ver-

sion aus dem Supermarkt ken-

nen: Tomaten sind längst nicht

immer rot und rund. Es gibt

grüne, gelbe und fast schwarze,

einfarbige und zweifarbige,

längliche, glatte und faltige, ge-

streifte und gefleckte ... Das

waren noch Zeiten, als man die

leckeren Früchte in Omas Gar-

ten einfach vom Strauch pflü-

cken konnte! Da hatte man den

intensiven Geschmack von

Sommer und Sonne auf der

Zunge. Und die Früchte unter-

schieden sich sowohl in der

Größe als auch in der Form.

Rund 4000 verschiedene Sor-

ten Tomaten wachsen übrigens

auf der Welt. Statistisch gese-

hen isst jeder Deutsche pro Jahr

im Durchschnitt mehr als 20

Kilogramm. Wohl bekomm's –

auf einen gesunden Sommer!

Foto: Saal

23. Juli 2017 I Nr. 29/30 K+L

In den Buchhandlungen stapelt

sich Lernmaterial, Institute wer­

ben mit Lerncamps und Ferien­

workshops. Pauken in den Ferien

– muss das sein?

All diese Angebote sind tüchti-

ge Geschäftemacherei. Für die

allerwenigsten Schüler bringen

sie etwas. Den Nutzen haben nur

die Verlage und die Institute. Sie

leben vom schlechten Gewissen

und vom falschen Ehrgeiz der

Eltern.

Wie wichtig sind Erholungs­

phasen für Kinder?

So wichtig wie die Lernzeit

selbst! Die Erholungsphasen

unserer Kinder sind ohnehin

immer kürzer geworden. Nicht

weil die Schule stressiger

geworden wäre, sondern weil

ein erheblicher Teil der jungen

Leute jeden Tag ebenso lange

digital unterwegs ist, wie Zeit für

Schule aufgewendet wird. Von

Erholung oder Ausgleich kann

da keine Rede sein. Die Kinder

sollen frisch aufgetankt ins

neue Schuljahr starten können

und nicht ausgepowert. Dieses

Auftanken gelingt übrigens nicht

durch Herumlungern oder durch

Herumsurfen im Netz am besten,

sondern durch Lesen und Sport.

Wenn das Lernen aber wirklich

sein muss – wie kann es sinnvoll

gestaltet werden?

Die Sommerferien dauern rund

sechs Wochen. Die ersten vier

Wochen sollten gänzlich frei von

Lernen sein. Wer es nötig hat,

der kann für die letzten zwei

Wochen ein kleines Programm

machen, zum Beispiel jeden Vor-

mittag eineinhalb Stunden – je

nach Bedarf. Und konzentriert

auf maximal ein bis zwei Fächer.

Da bleibt immer noch Zeit für

Feriengefühle. Rundum-Program-

me bewirken eher das Gegenteil

des Gewollten.

Josef Kraus, 30 Jahre Präsident

des Deutschen Lehrerverbandes.

Foto: privat

Haben Schüler nach den sechs­

wöchigen Sommerferien denn

vieles wieder vergessen?

Ja, teilweise schon, vor allem

wenn es um Wissen geht, das

nicht durch Wiederholen gefes-

tigt ist, das also nur quasi von

der Hand in den Mund ins Kurz-

zeitgedächtnis mitgenommen

wurde. Schwierig wird es, wenn

dieses Wissen Grundlage für

kommende Schuljahre ist. Zum

Beispiel in Mathematik. Oder

wenn es um den Wortschatz in

einer Fremdsprache geht. Der

Wortschatz ist ein »Schatz«, der

immer wieder gebraucht wird,

der also im Langzeitgedächtnis

gespeichert sein muss.

Woher kommt die Angst vieler El­

tern, die Kinder könnten nicht gut

genug aufgestellt sein?

Das kommt von dem dümm-

lichen Gerede, dass der junge

Mensch nur dann eine Chance

im globalen Haifischbecken

bekomme, wenn er Abitur,

Bachelor und Master habe. Das

ist aber Quatsch, auch wenn er

von der OECD (Organisation für

wirtschaftliche Zusammenarbeit

und Entwicklung), der Bertels-

mann-Stiftung oder aus dem

Munde schlauer Bildungsexper-

ten kommt.

Der Mensch beginnt nicht mit

dem Abitur. Und wenn es mal

mit der Schule nicht so läuft,

sollten Eltern daran denken,

dass selbst mancher Sitzen-

bleiber in höchste Ämter kam.

EHRGEIZ Gut die Hälfte aller schulpflichtigen Kinder lernt auch in den Ferien. Antreiber sind oft die

Eltern. Josef Kraus, langjähriger Präsident des Lehrerverbandes, rät jedoch zu Gelassenheit.

Pauken in den Ferien – muss das sein?

Eltern sollten mit den Kindern

zusammen erforschen, was sich

in deren Lern- und Arbeitsverhal-

ten ändern muss.

Was raten Sie Eltern, die sich zu

sehr engagieren?

Bleibt cool und gelassen! Ver-

langt nichts von euren Kindern,

was ihr selbst nicht gewollt

hättet! Eure Kinder haben ein

Recht darauf, Schule mal wenigs-

tens vier Wochen Schule sein zu

lassen. Macht in diesen Wo-

chen, die ja auch eure eigenen

Urlaubszeiten sein sollten, mit

euren Kinder aktive Erholung.

Erholung! Nicht Urlaubsstress!

Lebt euren Kindern vor, was

Muse und Muße ist!

Interview: Astrid Fleute q

Bunte Fenster in der Lamberti­

kirche Münster. Foto: Bönte

Warum sind Kirchenfenster bunt?

Bunte Glasfenster haben

die Menschen erstmals

eingebaut, als sie ange-

fangen haben, besonders

elegante und kompli-

zierte Gotteshäuser zu

errichten. Das war im

Mittelalter und ist viele

Jahrhunderte her.

Glas war wertvoll

Diese Art zu bauen nennt

man Gotik. Die Türme

wurden höher und spit-

zer, der Innenraum

wurde größer gestaltet,

ohne trennende Wände.

Die Baumeister verwen-

deten viel Glas, das da-

mals sehr wertvoll war.

Sie wollten in der Kirche

das Gefühl hervorrufen,

näher bei Gott zu sein.

Damals konnten viele

Menschen noch nicht le-

sen und schreiben. Die

Fenster in den Kirchen

waren wie ein großes

buntes Foto, das man

sich oft anschauen

konnte.Darauf abgebildet waren

die Geschichten von Hei-

ligen oder biblische Dar-

stellungen wie zum Bei-

spiel das Paradies. Das

sollte natürlich beson-

ders schön und funkelnd

aussehen.

Wie ein großes Puzzle

Die Handwerker muss-

ten das flüssige Glas zu

Stücken blasen. Daher

konnten sie damals noch

keine großen Stücke her-

stellen und fügten die

vielen bunt gebrannten

Glasstücke zu großen

»Puzzeln« zusammen.

Marie­Theres Himstedt q

HINTERGRUND

Der Deutsche Lehrerverband

ist der Dachverband verschie-

dener Lehrerverbände und

der Katholischen Erzieherge-

meinschaft. Anfang Juli gab

Josef Kraus den Vorsitz an

Heinz-Peter Meidinger ab,

bisher Bundesvorsitzender

des Philologenverbandes.

Kraus' neuestes Buch »Wie

man eine Bildungsnation an

die Wand fährt – und was

Eltern jetzt wissen müssen«

ist kürzlich im Herbig-Verlag

erschienen.

Auftanken gelingt

nicht durch Herum­

lungern oder He­

rumsurfen am bes­

ten, sondern durch

Lesen und Sport.

Kirche+Leben 13. Februar 2011 | Nr. 9

Borken/Steinfurt | Coesfeld/Recklinghausen | Münster/Warendorf | Niederrhein | Offizialatsbezirk Oldenburg

Aus den Regionen23. Juli 2017 I Nr. 29/30 K+L

Foto: Nienhaus

Früher hat Hubert Schäpers als

Werkzeugmacher gearbeitet.

Seit Jahrzehnten engagiert sich

der 75-Jährige auch für seine

Kirchengemeinde St. Ludgerus

in Schermbeck. Seit 37 Jahren

fördert er als Vorsitzender der

Katholischen Arbeitnehmer-Be-

wegung vor Ort das religiöse

Zusammengehörigkeitsgefühl

und Gemeinschaftsleben. Mit-

glied im Verband ist er seit

1973. Doch nicht nur das. Er ist

in vielen Gemeinde-Bereichen

tätig. Auch handwerklich, wenn

es gilt, in und außerhalb der

Kirche kleine Reparaturen und

Verbesserungen durchzufüh-

ren. Zudem arbeitete er sieben

Jahre im Pfarrgemeinderat mit.

Seit 2001 engagiert er sich im

Krippenbauteam.

Hubert Schäpers ist zudem

einer von 20 ehrenamtlichen

Kirchenwächtern, die seit drei

Jahren Besuchern für Auskünfte

zur Verfügung stehen. Sie ach-

ten auch darauf, dass in der für

jedermann geöffneten Kirche

kein Unfug getrieben wird. Der

Dienst wird stets von zwei Per-

sonen versehen: Hubert Schä-

pers ist mit seiner Wächterkol-

legin Maria Köching präsent.

»Mal kommen Besucher, mal

kommt niemand«, berichtet er.

»In der Fasten- und Adventszeit

finden viele Menschen auch au-

ßerhalb der Messzeiten den

Weg in die Kirche.« Für ihn sei

sie Heimat geworden: »Ich

fühle mich wohl in unserer Kir-

chengemeinde.« Maria Nienhaus q

MENSCHENSKINDER

Hubert Schäpers

Schermbeck

K+L

SO ERREICHEN SIE UNS

Münsterland/Vest Recklinghausen

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Telefon 02 51/4 83 91 20

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Er brachte die Reformation nach Vechta

2017 wird der Reformation vor 500 Jahren gedacht – und

der 31. Oktober ist in diesem Jahr ein gesetzlicher Feier-

tag. Wir nehmen das Jubiläum zum Anlass, die

Reformation im Bistum Münster und die Folgen

anhand von 95 Objekten zu erzählen. Haben Sie

Vorschläge für geeignete Objekte? Schreiben Sie uns unter

[email protected].

73-74

Die Reformation

im Bistum Münster

in 95 Objekten

Das Geburtshaus des Hermann Bonnus in Quakenbrück. Darin soll nach dem Willen eines eigens dafür

gegründeten Trägervereins ein Museum entstehen.

Foto: Samtgemeinde Artland

Am 6. Juli 1543 morgens um acht

Uhr hatten die Pfarrer im Amts-

haus von Vechta zu erscheinen,

die versammelte Geistlichkeit aus

den damaligen Ämtern Meppen,

Cloppenburg und Vechta.

Unter der Kapitelüberschrift

»Der Reformationsversuch im

Niederstift Münster« beschreibt

der Theologe und Historiker Tim

Unger die Szenerie: Wie der aus

Quakenbrück stammende Her-

mann Bonnus im Auftrag Franz

von Waldecks, damals Bischof

von Münster und Osnabrück, die

neue Lehre Martin Luthers ein-

führte.

Bonnus, der mit bischöflichen

Beamten und einem Vertreter der

Stadt Osnabrück in Vechta er-

schienen war, stellte den Pasto-

ren die neuen Regeln der von ihm

entwickelten Kirchenordnung

vor: die Kommunion in beiderlei

Gestalt, die deutsche Sprache in

der Messe, die Abschaffung der

Heiligenverehrung, die Feiertage,

die Unterweisung im Katechis-

mus, den Umgang mit den Spen-

den für Arme, die angemessene

Bezahlung der Priester, die Aufhe-

bung des Zölibats.

Am Ende des Tages reisten alle

zurück in ihre Gemeinden. Und

Bonnus zog weiter nach Wildes-

hausen, mit demselben Auftrag.

Von Widerstand, Protesten oder

Aufbegehren ist nichts zu lesen.

Die Einführung der Reformation

der Lehre Luthers im Niederstift

Münster ging scheinbar ziemlich

geräuschlos vor sich.

Reformator Hermann Bonnus

war damals nicht einmal 40 Jahre

alt, hatte in Wittenberg und

Greifswald studiert, in Lübeck seit

1531 die Lateinschule geleitet und

wurde später dort Superinten-

dent, wie der leitende Geistliche

in der Hansestadt genannt

wurde.

Von diesem Amt hatte er sich

1543 beurlauben lassen, um zu-

nächst in Osnabrück und später

auch in den Ämtern Cloppenburg

und Vechta sowie in Wildeshau-

sen die praktischen Umsetzung

der Reformation einzuleiten.

Bischof Franz von Waldeck

hatte ihn dafür angeworben und

für den zeitlich befristeten Ein-

satz in der Region sozusagen mit

den Aufgaben eines Generalvi-

kars betraut. Für die Unterwei-

sung nutzte Bonnus eine von ihm

selbst erarbeitete Kirchenord-

nung.

Erfolgreich im Sinne der Auf-

traggeber, wie es scheint. Bonnus,

der mit Frau und Kindern Anfang

1943 für das Projekt nach Osna-

brück gekommen war, reiste am

Ende des Jahres mit Geschenken

überhäuft, so Tim Unger, zurück

nach Lübeck. Mit einigem Recht

konnte er sich damals »Reforma-

tor des Hochstifts Osnabrück und

des Niederstifts Münster« nen-

nen. In Münster selbst dagegen

blieb er erfolglos. Den Wunsch

Franz von Waldecks, die Reforma-

tion solle nun auch dort weiterge-

hen, quittierte das Domkapitel in

Münster in einem Schreiben mit

der Drohung: So Bonnus mit sei-

ner Ordnung in das Stift von

Münster komme, wollten sie ihn

in den Sack stecken lassen und

im Wasser ertränken. Die Folgen

des 6. Juli 1543 in den Gemeinden

im Niederstift blieben dagegen

über Jahrzehnte zu spüren.

Und das, obwohl Bischof Franz

von Waldeck sich bereits fünf

Jahre nach der Mission des Her-

mann Bonnus gezwungen sah,

die Reformation im Niederstift

rückgängig zu machen. Das, so

schreibt Rolf Schäfer in der von

ihm mitverfassten Oldenburgi-

schen Kirchengeschichte, »blieb

jedoch häufig im Kompetenzstreit

zwischen Münster und Osnabrück

hängen«. So setzte die Bevölke-

rung lange den Weg fort, den sie

nach der Anleitung des Hermann

Bonnus eingeschlagen hatte. Die

neue Lehre blieb gut 70 Jahre in

Kraft, bis ab 1613 im Zuge einer

Gegenreformation zunächst die

Pfarrer vor die Entscheidung ge-

stellt wurden, zum römisch-ka-

tholischen Glauben zurückzukeh-

ren oder ihre Gemeinden und

sogar das Territorium des Nieder-

stifts zu verlassen. Gerade einmal

vier der Pastöre und Vikare konn-

ten bleiben. Dennoch dauerte es

noch Jahre, bis es Bischof Ferdi-

nand gelang, die Bevölkerung

wieder auf katholischen Kurs zu

bringen.

Hermann Bonnus, der in sei-

nem Leben unter anderem auch

als Schriftsteller und Autor geist-

licher Lieder in Erscheinung trat,

starb weniger als fünf Jahre nach

seinem Auftritt in Vechta am 12.

Februar 1548. Er hinterließ seine

schwangere Frau und sechs Kin-

der. Michael Rottmann q

Dieses Bild des Hermann Bonnus

hängt in der Osnabrücker Katha-

rinenkirche. Foto: Haverkamp

Der Geschäftsführer der

Hauptabteilungsleitung

Verwaltung, Carsten Wellbrock,

beendet zum 31. Juli seinen

Dienst im Bischöflichen Gene-

ralvikariat. Derzeit wird für

seine Aufgabe als Ansprech-

partner für den Berufsverband

der Pfarrsekretärinnen und

Pfarrsekretäre (BVPS) eine

Nachfolgerin oder ein Nachfol-

ger aus der Hauptabteilung

Verwaltung gesucht.

Seit 2013 war Wellbrock An-

sprechpartner für die Belange

des Berufsverbands mit seinem

219 Mitgliedern. »Der Verband

ist eine wichtige Schnittstelle

zwischen dem Bistum und den

Pfarrbüros vor Ort«, betonte er.

Die Tätigkeit von Pfarrsekretä-

rinnen und –sekretären sei ein

Verwaltungsdienst in der Kir-

che, der für die Arbeit der pas-

toralen Dienste in der Pfarrei

von besonderer Bedeutung sei.

Die Zusammenarbeit mit dem

Vorstand des BVPS – zunächst

unter Vorsitz von Ottilie Zum-

busch, seit einigen Monaten

von Anja Ruffer – sei in den ver-

gangenen Jahren reibungslos

verlaufen. acl (pbm) q

CARSTEN WELLBROCK ist als Ansprechpartner des Bistums für den Berufsverband

der Pfarrsekretärinnen und Pfarrsekretäre verabschiedet worden. Schnittstelle von Bistum und Pfarrbüro

Die Ehe-, Familien- und Le-

bensberatung (EFL) im

Bistum verzeichnet im 50. Jahr

ihres Bestehens eine weiter

wachsende Nachfrage. 2016

nahmen 13 500 Personen Un-

terstützung der 38 Beratungs-

stellen in Anspruch. Das sind

fast fünf Prozent mehr als 2015,

wie aus dem Jahresbericht her-

vorgeht. Mit Blick auf die ver-

gangenen 20 Jahre stiegen die

Beratungen im nord rhein-west-

fälischen und im niedersächsi-

schen Teil des Bistums demnach

um fast das Doppelte an.

Die Zahl der Beratungsstun-

den belief sich 2016 auf fast

58 000. Jeder Beratungsprozess

umfasste im Schnitt 4,5 Kon-

takte in Form von persönlichen

Gesprächen, Telefonaten, E-

Mails oder Chat-Kontakten. 60

Prozent der Ratsuchenden wa-

ren Frauen.

Die Hälfte aller Klienten hatte

2016 einen verbindlichen

Rechtsanspruch auf Beratung,

da minderjährige Kinder von

den Problemen der Eltern be-

troffen waren. Zudem bietet

die EFL auch kinderlosen Paa-

ren und Paaren mit erwachse-

nen Kindern Unterstützung an.

Finanziert wird die Beratung

zu 67,3 Prozent aus Kirchen-

steuermitteln. 19,3 Prozent

steuerten die Kommunen bei,

9,1 Prozent das Land NRW. Die

restlichen etwa drei Prozent

stammten aus Drittmitteln,

Spenden und Mitteln von Kir-

chengemeinden.

EFL-Leiter Markus Wonka,

sagte, die Ratsuchenden erwar-

teten einfühlsame und fachlich

kompetente Informationen und

Wegbegleitung. Diesem Auftrag

werde sich die EFL auch künf-

tig stellen. KNA q

Mehr Familienberatung

JAHRESBERICHT VERZEICHNET WACHSENDE NACHFRAGE

Anja Ruffer, Carsten Wellbrock, Sigrid Hochstrat, Hildegard Schröder

und Pfarrer Bernd Hante, Geistlicher Begleiter (von links). Foto: Ladermann

Die Stadt Münster för-

dert den Katholikentag

2018 mit bis zu 982 000

Euro. Wie der Stadtrat be-

schloss, werden Sachleistungen

im Wert von 682 000 Euro aus

dem städtischen Haushalt be-

zahlt. Darüber hinaus soll die

Stadtverwaltung laut Beschluss

helfen, weitere 300 000 Euro

von institutionellen Spendern

und Sponsoren aufzutreiben.

Die Veranstalter des Katholi-

kentags zeigten sich zufrieden.

Stefan Weber, Vorsitzender

der CDU-Ratsfraktion, wieder-

holte die Aussage, der fehlende

Betrag von 300 000 Euro werde

»im Konzern Stadt aktiviert«.

Bisher sind erst 100 000 Euro

zugesagt, von der Stiftung der

Sparkasse Münsterland-Ost.

Welche »Konzernteile« – also

womöglich städtische Tochter-

unternehmen – weiteres Geld

bereitstellen, dazu gab es keine

konkreten Aussagen.

Dennoch geht Martin Schulze-

Werner, Beauftragter der Stadt-

verwaltung für den Katholiken-

tag, davon aus, dass der Betrag

erreicht wird. »Ich verstehe die

Vorlage und ihre Vorgeschichte

so, dass die Stadt einspringt,

wenn es der Verwaltung nicht

gelingt, die noch fehlenden

Gelder über Spenden und

Sponsoren aufzutreiben«, sagte

er zu »Kirche+Leben«.

Katholikentag zufrieden

Martin Stauch, Geschäftsführer

des Katholikentags, zeigte sich

gegenüber »Kirche+Leben«

»sehr sicher, dass das Geld zu-

sammenkommt«. Er dankte

dem Rat für die Entscheidung.

Als Geschäftsführer einer Groß-

veranstaltung »muss ich mit

gewissen Risiken leben, aber

mit diesem Risiko kann ich le-

Münster beschließt Katholikentags-Zuschuss

DER STADTRAT stellt 682 000 Euro Haushaltsmittel bereit, mit denen Sachleistungen für das Treffen im Mai bezahl werden.

Weitere 300 000 Euro sollen von institutionellen Spendern kommen. Wenn das schiefgeht, gibt es auch einen Notfallplan.

ben«. Er sei zuversichtlich, dass

der fehlende Betrag nicht erst

kurz vor dem Katholikentag zur

Verfügung stehe.

Die Vorsitzende des Träger-

vereins des Katholikentags,

Anne Hakenes, sagte, nun

könne endlich nicht mehr über

Geld, sondern ȟber den Stel-

lenwert des Katholikentags und

über seine Inhalte gesprochen

werden«. Im Gespräch mit

»Kirche+Leben« äußerte sich

Hakenes befremdet, dass einige

Ratsmitglieder die Zuschüsse

eines Stadtfestes und des Ka-

tholikentags verglichen hatten.

Ein Katholikentag sei keine ein-

fache Feier, sondern ein »gesell-

schaftliches Ereignis mit bun-

desweiter Strahlkraft«.

Mit Blick auf die noch fehlen-

den Spendengelder und ihre

eigene Erfahrung aus Münsters

Stadtrat sagte Hakenes, sie

werde »alles daran setzen«,

dass das Geld zusammen-

komme: »Ich schwöre Ihnen,

wir werden einen fantastischen

Katholikentag bekommen.«

Dem Beschluss ging im Rat

eine kontroverse Debatte vo-

raus. SPD-Fraktionschef Mi-

chael Jung sagte, seine Partei

begrüße den Katholikentag,

halte die Beschlussvorlage aber

für falsch. Es sei »völlig intrans-

parent und für die Bürger nicht

nachvollziehbar«, woher die

300 000 Euro kommen sollten.

Deshalb enthalte die SPD sich.

Sitzung des Stadtrats im Festsaal des Rathauses von Münster.

Archivfoto: Presseamt der Stadt Münster

CDU, Grüne, ÖDP und UWG

stimmten für die Vorlage. FDP,

Linkspartei, Piraten und AfD

lehnten sie ab.

2015 hatte der Rat – damals

mit einer SPD-geführten Mehr-

heit – beschlossen, dem Katho-

likentag Sachleistungen statt

eines Barzuschusses zu gewäh-

ren. Das Zentralkomitee der

deutschen Katholiken als Ver-

anstalter des Katholikentags

und die Stadtverwaltung hat-

ten daraufhin eine Liste von

Sachleistungen aufgestellt, die

982 000 Euro umfasst.

In dieser Liste enthalten ist

unter anderem die Nutzung der

Halle Münsterland, ein Kombi-

Ticket für den öffentlichen

Nahverkehr für Katholikentags-

Besucher, die Nutzung städti-

scher Räume wie Volkshoch-

schule und Theater sowie Rei-

nigungs- und Energiekosten für

städtische Schulen, die unter

anderem als Gemeinschafts-

quartiere dienen.

Aus dem Bistum23. Juli 2017 I Nr. 29/30 K+L

Ihr Kontakt zur Redaktion:

Telefon: 02 51/4 83 91 20

E-Mail: [email protected]

Neulich beim Kirchenkaffee

schwärmte Alwin von der letzten

Radtour der Fahrradgruppe. »Du

glaubst gar nicht, was wir für ei-

nen Spaß hatten! Und mit unse-

ren E-Bikes sind ja auch die 30

Kilometer bis Telgte kein Problem.

Wir fahren alle 14 Tage, wenn es

nicht gerade aus Eimern schüt-

tet. Gisbert organisiert alles.

Treffpunkt ist der Parkplatz vorm

Kindergarten. Wäre vielleicht

auch was für dich.«

Ludger, der gerade in Rente ge-

gangen war, hörte interessiert zu.

»Und die Termine finde ich im

Pfarrblatt unter ›Senioren‹?

Alwin sah ihn irritiert an. »Senio-

ren? Quatsch! Auch viele junge

Leute fahren mittlerweile E-Bike.

Und wir in der Fahrradgruppe

sind alle in den besten Jahren.

Alle so zwischen 60 und 75. Na ja,

so ganz Unrecht hast du wohl

nicht.«

Ludger lächelte. »Tja, wir werden

alle älter«, sagte er.

Alwin lächelte. »Stimmt wohl.

Und diese neuen Räder sind ein

Segen. Früher haben wir ja noch

ganz weite Touren gemacht. Aber

dann wurden die Strecken immer

kürzer. Weil einigen das Fahren

ganz schön auf die Pumpe ging.

Zuletzt kamen wir höchstens

noch mal bis Handorf, wenn über-

haupt. Ohne E-Bikes würden wir

uns vielleicht statt zum Radeln

wohl nur noch zum Kartenspie-

len treffen.«

»Kann auch nett sein«, sagte Lud-

ger. »so ein schöner Doppelkopf-

Nachmittag.«

Alwin strahlte: »Keine Sorge, auch

dafür ist gesorgt, in den Wochen

dazwischen, auch alle 14 Tage, im

Pfarrheim. Und dann ganz ohne

Akku.«

Bis die Tage

Ihr Kirchenkaffeetrinker

Akkus machen

es möglich

Wieder bis Telgte,

dank E-Bike

Mit ihrem Theaterstück »Verlo-

ren« haben drei Schülerinnen

der Bischöflichen Marienschule

Münster den ersten Preis bei

den Walder Theatertagen in

Solingen gewonnen. Der Preis

ist mit 1000 Euro dotiert.

Greta Hamidi, Johanne Pfeif-

fer und Maike Rölver erzählen

die Geschichten von drei flie-

henden Jugendlichen aus drei

Jahrzehnten und verbinden

diese miteinander. pd q

Flucht: 1. Preis

für Theaterstück

BISCHÖFLICHE MARIENSCHULE

Im Priesterseminar Borro-

maeum in Münster und im

Institut für Diakonat und pasto-

rale Dienste (IDP) nehmen

künftig vier Seelsorger im Team

die Aufgaben des Spirituals

wahr. Es sind Matthäus Nies-

mann, Klaus Kleffner, Johannes

Heimbach und Barbara Kuhl-

mann, teilte die Bischöfliche

Pressestelle mit.

Ein Anlass für die Neuord-

nung war, dass Michael Höffner

nach 16 Jahren als Spiritual des

Priesterseminars für ein Habili-

tationsprojekt freigestellt wird.

Mit der Entscheidung, dass die

neuen Spirituale im Priesterse-

minar und im IDP tätig sein sol-

Vierer-Team für Borromaeum und IDP

len, werde die Zusammenarbeit

in der Ausbildung der Priester,

Ständigen Diakone, Pastoralre-

ferentinnen und Pastoralrefe-

renten ausgeweitet, hieß es.

Matthäus Niesmann (49) aus

Ennigerloh-Enniger ist seit

2003 Spiritual am IDP. Ab dem

1. Oktober wird er zusätzlich

im Priesterseminar tätig sein.

Niesmann wurde 1993 in Rom

zum Priester geweiht. Klaus

Kleffner (46), Priester des Bis-

tums Essen, bleibt Spiritual am

Priesterseminar und ist künftig

auch im IDP tätig.

Mit voller Stelle wechselt Pas-

toralreferent Johannes Heim-

bach (53) zum 1. Oktober ins

Team der geistlichen Beglei-

tung der künftigen Seelsorge-

rinnen und Seelsorger. Er ist

derzeit Leiter der Fachstelle

Gottesdienst im Bischöflichen

Generalvikariat und im Referat

für Exerzitien und Geistliche

Begleitung. Heimbach, der aus

Goch am Niederrhein stammt,

wurde 1998 für den pastoralen

Dienst beauftragt.

Mit einer halben Stelle stößt

zum 1. Februar 2018 Barbara

Kuhlmann (47) zum Team. Sie

bleibt in St. Regina Drenstein-

furt tätig. Kuhlmann, die aus

Löningen stammt, wurde 2003

für den pastoralen Dienst be-

auftragt.

SPIRITUELLE AUSBILDUNG Matthäus Niesmann, Klaus Kleffner, Johannes Heimbach

und Barbara Kuhlmann sind demnächst für zukünftige Seelsorger zuständig.

Die neuen Begleiter (von links): Klaus Kleffner, Johannes Heimbach,

Barbara Kuhlmann und Matthäus Niesmann. Foto: Lucht (pbm)

Im IDP werden Ständige Dia-

kone, Pastoralreferentinnen

und Pastoralreferenten im Bis-

tum Münster ausgebildet. In

der Ausbildung arbeitet es mit

dem Bistum Essen zusammen;

mit dem Bistum Osnabrück gibt

es eine Kooperation in der Aus-

bildung Ständiger Diakone.

Laut Pressestelle bereiten sich

derzeit 89 Frauen und Männer

auf den Dienst des Pastoralrefe-

renten und 25 Männer auf den

Ständigen Diakonat vor.

Im Priesterseminar leben 26

Priesteramtskandidaten des

Bistums. Auch die angehenden

Priester der Bistümer Aachen,

Essen und Osnabrück werden

in Münster ausgebildet. jjo/pbm q

Weitere Oppositionsparteien

kritisierten den Beschluss. Frak-

tionschef Rüdiger Sagel von der

Linkspartei sagte, er habe

»rechtliche Bedenken«, ob die

Stadtverwaltung helfen dürfe,

Sponsorengelder einzuwerben.

Zudem sei es fragwürdig, wenn

städtische Beteiligungen wie

die Sparkasse als Spender für

den Zuschuss »in die Pflicht ge-

nommen werden«.

AfD-Ratsherr Martin Schiller

verwies auf »die Kohle«, die die

Kirche habe. Es sei nicht Auf-

gabe der Stadt, eine »politische

Großveranstaltung« zu finan-

zieren, für die er den Katholi-

kentag halte.

Peter Laurenz Börgel (CDU)

kritisierte die mehr als zweijäh-

rige Zuschuss-Debatte: »Der

Katholikentag bekommt heute

nicht die Unterstützung, die

ihm gebühren würde.« Es sei

»peinlich«, dass es im Stadtrat

kein einstimmiges Votum für

den Zuschuss gebe. Jens Joest q

Es ist peinlich, dass

es im Stadtrat kein

einstimmiges

Votum für den

Zuschuss gibt.

Peter Laurenz Börgel, CDU-Ratsherr

23. Juli 2017

Nr. 29/30

www.kirche-und-leben.de

2,70 Euro

WOCHENZEITUNG IM BISTUM MÜNSTERK+L

Endlich Ferien! Auch Ferien vom lieben

Gott? Der Urlaub als gebetsfreie Zone?

Die Sonntagsmesse wie alle anderen hei-

mischen Verpflichtungen zu Hause gelas-

sen? – Es wäre schlimm, wenn Glaube

und Kirche eher Stress machten als Ge-

lassenheit zu vermitteln.

Allerdings: Auch die Kirche macht Urlaub.

Nein, sie hängt kein großes Schild mit der

Aufschrift »Betriebsferien« über die sorg-

sam abgeschlossenen Portale und mel-

det sich irgendwann möglichst erholt

wieder zurück. »Kirche macht Urlaub«

heißt vielmehr: Viele, viele Gläubige hel-

fen dabei, dass die Ferienzeit für viele,

viele Menschen wirklich eine Zeit zum

Ausruhen, zum Erholen, zum Entdecken,

zum Staunen, zu Geselligkeit, zu Stille –

kurz: zum Leben sein kann. Darum ein

großer Dank an alle, die dazu beitragen:

> 500 Jugendliche und Erwachsene in

den Verbänden in NRW machen in Ferien-

lagern 5000 Kindern (und deren Eltern zu

Hause) eine tolle Zeit. Auch für Daheim-

gebliebene bieten einige Gemeinden

Stadtrand erholung und Ferienspiele an.

> Viele Mitarbeiterinnen von Caritas-

Einrichtungen nehmen in dieser Zeit alte

und kranke Menschen in der Kurzzeit-

pflege auf, damit deren Angehörige ein-

mal durchschnaufen können. Und so

manche Einrichtung sorgt mit wunder-

baren Sommerfesten für erfrischende

Abwechslung bei den Bewohnern.

> Viele Orte im Bistum sind beliebte Ur-

laubsziele für Menschen aus Deutsch-

land und der Nachbarschaft: Wie schön,

wenn engagierte Christen unseren Gäs-

ten mit tollen Gottesdiensten und Seel-

sorgeangeboten eine Heimat auf Zeit

geben. Das gibt es nicht nur auf Cam-

pingplätzen! Auch manche »normale«

Gemeinde stellt extra ein sommerliches

Kultur-Programm auf die Beine oder lädt

bei »weltlichen« Festen wie jüngst bei

den »AaSeerenaden« in Münster zu ei-

nem besonderen Gottesdienst ein.

> Auch Seelsorger, Organisten und Küs-

ter brauchen mal Urlaub. Klasse, wenn

andere für sie einspringen! Manchmal

machen sogar Priester aus anderen Län-

dern bei uns Urlaub, sorgen so für fri-

schen Wind – oder lassen die Vorfreude

aufs bewährte Personal wachsen.

Da müsste sich doch einiges aus diesem

»Kirchen-Urlaub« in den Alltag retten las-

sen! Es ist wie im richtigen Leben: Das

würde manchen Stress vermeiden, auch

im Gemeinde-Alltag.

Viele helfen, dass Urlaub

Zeit zum Leben ist

Kirche macht

Urlaub

Kommentar zur Ferienzeit

Nichts eignet sich so dafür, Neues

zu entdecken, wie die Ferienzeit!

Wie das auch in Widrigkeiten ge-

lingt, verraten fünf Ferien-Experten.

BesteAussichten

I Seiten 4 und 5 I

Foto

: lub

e /

phot

ocas

e.de

Wer für eine bistumsweite

Kollekte spenden möchte,

kann das ab sofort zusätz-

lich zum Klingelbeutel im Gottesdienst

bargeldlos im Internet tun. Symbolisch

eröffneten Mitarbeiter der Hauptab-

teilung Verwaltung des Bischöflichen

Generalvikariats (BGV) und der Dar-

lehnskasse Münster (DKM) das Ver-

fahren unter www.dkm-spendenpor-

tal.de. Das Bistum Münster ist bundes-

weit die erste Diözese, die eine

Online-Kollekte einrichtet.

»Das Angebot richtet sich an diejeni-

gen, die nicht an einem Gottesdienst

teilnehmen können, aber doch für eine

bestimmte Kollekte einen Geldbetrag

geben möchten«, sagt Carsten

Wellbrock vom BGV. Auf Wunsch

werde eine Spendenbescheinigung

ausgestellt.

»Bei der Ausführung der Online-Kol-

lekte ist die sichere Abwicklung garan-

tiert«, betont Stephan Strompen von

der DKM. Mit dem Spendenportal be-

stehe nicht nur die Möglichkeit der

Online-Lastschrift, sondern auch die

Zahlung zum Beispiel über die Kredit-

karte oder über Paypal.

Über das Spendenportal ist der Kol-

lektenzweck eines Sonntags mit aus-

führlichen Informationen über die je-

weiligen Projekte online abrufbar. »So

geben wir Hinweise und Hintergründe

zu den Kollekten, die im Rahmen ei-

nes Gottesdienstes so nicht gegeben

werden können«, sagt Wellbrock.

Möglicherweise eigne sich die On-

line-Kollekte auch für Pfarreien mit

ihren gemeindebezogenen Kollekten.

»Technisch ist es machbar«, ergänzt

DKM-Mitarbeiterin Stefanie Lölver.

Zu den Pionieren, die das Online-

Spenden nutzen, zählt die Pfarrei St.

Marien und St. Josef in Münster. Sie

hat vor einigen Wochen die Online-

Spende für die Pfarrcaritas per Last-

schriftverfahren eingerichtet. Wer eine

Spendenbescheinigung haben möchte,

kann sie über ein Formular anfordern.

Möglich sind aber auch anonyme

Spenden. Johannes Bernard q

SPENDEN Wer am Sonntag nicht zur Kirche kommt, kann den Klingelbeutel jetzt auch online füllen. Als bundesweit

erste Diözese hat das Bistum Münster mit der DKM dafür ein Internetportal eröffnet. Für Sicherheit wird garantiert.

Das Kollektenkörbchen wandert ins Internet

Diese Ausgabe von »Kirche+Leben«

erscheint für zwei Wochen und umfasst

die Sonntage vom 23. und 30. Juli.

Entsprechend decken sowohl die Pfarr-

nachrichten als auch unsere Medientipps

(Seite 8) zwei Wochen ab.

Ebenso gelten die Lesungstexte in den

Gottesdiensten (Seite 2) für den 16. und

den 17. Sonntag im Jahreskreis. Eine Aus-

legung der Lesungen für den 17. Sonntag

finden Sie dann im Internet auf »kirche-

und-leben.de«. In unserem Online-Maga-

zin versorgen wir Sie natürlich durchge-

hend mit tagesaktuellen Nachrichten.

Die nächste Ausgabe der Kirchenzeitung

erscheint zum 6. August. Wir wünschen

Ihnen eine schöne Sommerzeit!

Ihre Kirche+Leben-Redaktion

In eigener Sache:

Diese Ausgabe ist

eine Doppelnummer

I SEITE 3 I

I SEITE 9 I

I SEITE 12 I

I SEITEN 22 UND 23 I

GLAUBE AUF DEM OBERARM

»Vor Gericht und auf See ist man in

Gottes Hand.« Davon erzählen sogar

manche Matrosen-Tätowierungen.

GELD FÜR KATHOLIKENTAG

Münsters Stadtrat will seinen

Zuschuss auch durch Spenden

finanzieren. Ob das gutgeht?

TIM SOLLTE STERBEN

Als »Oldenburger Baby« ging seine

Geschichte quer durch Deutschland.

Jetzt war sein 20. Geburtstag.

SONNE, SAND, STRANDGEBET

Auf dem großen Campingplatz in

Schillig engagieren sich auch Gäste

aus Hessen in der Urlauberseelsorge.

Dechant Gregor Kauling (53) aus Dins-

laken wird neuer Wallfahrtsrektor in

Kevelaer. Er folgt auf Rolf Lohmann,

der nun Weihbischof am Niederrhein

ist. Kauling wird voraussichtlich Mitte

November ins Amt eingeführt, teilte

das Bistum mit.

Kauling wurde in Haltern geboren.

Nach dem Abitur schloss er zunächst

ein ingenieurwissenschaftliches Stu-

dium der Stadtplanung ab. Zum Pries-

ter geweiht wurde Kauling 1999. Nach

Stationen in Ennigerloh, Altötting,

Ahaus und Warendorf wechselte er

2009 nach Dinslaken. pbm q

NACHFOLGER VON ROLF LOHMANN

Gregor Kauling

wird Kevelaers neuer

Wallfahrtsrektor

I Seite 18 I

Der 41-jährige Münsteraner Stefan Na-

cke ist neuer Vorsitzender des Kolping-

Landesverbands in Nordrhein-Westfa-

len. Die Landesversammlung wählte

ihn zum Nachfolger von Karl Schiewer-

ling aus Nottuln, der das Amt 15 Jahre

innehatte. Nacke ist CDU-Abgeordne-

ter im NRW-Landtag. Der promovierte

Sozialethiker studierte Philosophie,

Theo logie und Christliche Sozialwis-

senschaften. Zuletzt war er Referent

des Essener Bischofs Franz-Josef Over-

beck und Leiter der Zentralabteilung

»Politik, Wirtschaft und Soziales« im

Generalvikariat des Ruhrbistums. mn q

ABSCHIED VON KARL SCHIEWERLING

Kolping in NRW

wählt Münsteraner

zum Vorsitzenden

I Seite 7 I

Der Vorsitzende der Deutschen Bi-

schofskonferenz, Kardinal Reinhard

Marx, hat in der »Augsburger Allgemei-

nen« daran erinnert, dass die Kirche

sich mit der früheren Verfolgung Ho-

mosexueller in Deutschland »eigentlich

nicht befasst« habe. Marx erklärte, an

dieser Stelle »Bedauern« aussprechen

zu müssen: »Ich habe ja auch nichts da-

gegen getan, dass Homosexuelle straf-

rechtlich verfolgt wurden.«

Dessen ungeachtet wünscht Marx

sich eine Verfassungsklage Bayerns ge-

gen die »Ehe für alle«. Für den Rechts-

frieden in Deutschland wäre solch ein

Urteil gut. Gleichwohl sei die »Ehe für

alle« kein »Dammbruch«. KNA q

ABER: KLAGEN GEGEN »EHE FÜR ALLE«

Marx bedauert Fehler

im früheren Umgang

mit Homosexuellen

Markus Nolte

[email protected]

MS

23. Juli 2017

Aus den Gemeinden

K+L

Aus den Gemeinden

Ihr Kontakt zum Verlag:Bistumszeitung Münster Verlagsgesellschaft

Telefon: 0 23 61/5 82 88 34E-Mail: [email protected]

23. Juli 2017 I Nr. 29/30

Für alle Mitteilungen, die auf den

Dekanatsseiten veröffentlicht wer-den, sind die einzelnen Pfarrämter

verantwortlich.

ßend im Café Bröker mit anderen ins

Gespräch kommen.KLINIKKIRCHE ST. LUKASLWL-Klinik Münster

Liturgieplan vom 23. Juli - 5. August Sonntag, 23. Juli 9.30 Uhr hl. MesseDienstag, 25. Juli 16.30 Uhr hl. MesseMittwoch, 26. Juli 16 - 17 Uhr offene KircheDonnerstag, 27. Juli 15 Uhr hl. Messe 17.1Freitag, 28. Juli 15.30 Uhr hl. MesseSonntag, 30. Juli 9.30 Uhr hl. MesseDienstag, 1. August 16.30 Uhr hl. MesseMittwoch, 2. August 14.30 Uhr hl. Messe PZ16 - 17 Uhr offene KircheFreitag, 4. August 15.30 Uhr hl. MesseSonntag, 6. August 9.30 Uhr hl. Messe

KAPELLE DER RAPHAELSKLINIKLoerstrasse 23, 48143 Mü[email protected]/rk/seelsorgeGottesdienste

Samstag 15.30 UhrHeilige Messe, anschließendKommunion in den KrankenzimmernSonntag 8.30 UhrHeilige Messe in der Mutterhaus-kir-

che der Clemensschwestern (zu errei-chen über den Patientengarten/Eingang Euthymia-Zentrum)Dienstag, Mittwoch, Freitag

17 Uhr Hl. Messe

Montag, 31. Juli18.15 Uhr EucharistiefeierDienstag, 1. August18.15 Uhr evangelische AndachtMittwoch, 2. August 18.15 Uhr EucharistiefeierDonnerstag, 3. August 10 Uhr EucharistiefeierFreitag, 4. August 18.15 Uhr EucharistiefeierSamstag, 5. August18.15 Uhr Eucharistiefeier mit Kom-

munionausteilung auf den StationenAlle Gottesdienste und auch das werktägliche Vespergebet um 15 Uhr werden im Fernsehen übertragen.RufbereitschaftEin Mitglied des Seelsorgeteams ist

über die Rufbereitschaft rund um

die Uhr erreichbar: 0251-9350.NeugeborenensegnungEltern sind mit ihren Neugeborenen

herzlich eingeladen zu einer klei-nen Segensfeier am Beginn dieses neuen Lebensabschnittes: Sonntag um 11 Uhr, Montag bis Freitag um 15.15 Uhr in der Hospitalkapelle im

Erdgeschoss.Segensfeier für SchwangereDrei Mal jährlich lädt das Seelsorge-team des St. Franziskus-Hospitals in

Zusammenarbeit mit der Pfarrei St.

Mauritz werdende Eltern zu einer

Segensfeier ein. Die Schwangerschaft

– eine ganz besondere Zeit: gute Hoff-nung und manche Sorgen liegen nahe

beieinander. Sich in dieser Zeit mit

ihren wunderbaren, aber auch heraus-fordernden Seiten den Segen Gottes

zusprechen zu lassen, das kann Stär-kung sein. Zu dem Segnungsgottes-dienst sind auch Angehörige der wer-denden Eltern herzlich eingeladen.Die nächsten Termine: Sonntag, 3. September um 16 Uhr und Sonn-tag, 3. Dezember um 15 Uhr.Die Feiern finden in der Hospitalka-pelle statt. Wer mag, kann anschlie-

9 Uhr Hochamt in unserer Kirche10.30 Uhr Feier der Heiligen Messe

für Patienten und Mitarbeiter in der

Kapelle der Christophorus-Klinik11 Uhr Wortgottesdienst mit Kommu-nionfeier in der DamianklinikMontag, 31. Juli, Fest des Hl. Ignatius von Loyola

18.30 Uhr Feier der Heiligen Messe im

Kloster

Dienstag, 1. August18.30 Uhr Feier der Heiligen Messe in

der Kirche

Mittwoch, 2. August15 Uhr Wortgottesdienst im Haus

Thomas18.30 Uhr Feier der Heiligen Messe im

Kloster

Donnerstag, 3. August17 Uhr Meditativer Gottesdienst für

Patienten und Mitarbeiter in der Ka-pelle der Christophorus-Klinik18.30 Uhr Feier der Heiligen Messe im

Kloster

Freitag, 4. August, Herz-Jesu-Freitag18.30 Uhr Heilige Messe im KlosterKAPELLE IM ST.-FRANZISKUS-HOSPITALHohenzollernring 72, 48145 MünsterTel: 0251-935 [email protected]

www.sfh-muenster.de/de/pflege-be-gleitung/seelsorge.html

GottesdiensteSamstag, 22. Juli 18.15 Uhr Vorabendmesse mit Kom-

munionausteilung auf den StationenSonntag, 23. Juli 10 Uhr EucharistiefeierMontag, 24. Juli18.15 Uhr EucharistiefeierDienstag, 25. Juli18.15 Uhr evangelische Andacht

Mittwoch, 26. Juli 18.15 Uhr EucharistiefeierDonnerstag, 27. Juli 10 Uhr EucharistiefeierFreitag, 28. Juli 18.15 Uhr EucharistiefeierSamstag, 29. Juli18.15 Uhr Eucharistiefeier mit Kom-munionausteilung auf den StationenSonntag, 30. Juli 10 Uhr Eucharistiefeier

16. + 17. SONNTAG IM JAHRESKREIS

Aus dem Dekanat und den Pfarreien

KrankenhausseelsorgeALEXIANERKRANKENHAUS KIRCHE ST. JOSEFAlexianerweg 948163 Münster-Amelsbüren

Tel: 02501- 966 200 [email protected]

Sonntag, 23. Juli, 16. Sonntag im Jahreskreis9 Uhr Hochamt in der Kirche11 Uhr Feier der Heiligen Messe in der

Damian-KlinikMontag, 24. Juli18.30 Uhr Feier der Heiligen Messe im

Kloster

Dienstag, 25. Juli, Fest des Hl. Jakobus18.30 Uhr Feier der Heiligen Messe in

der Kirche

Mittwoch, 26. Juli, Gedenktag der Heiligen Joachim und Anna, Na-menstag der Station in der Klinik Maria Brunn15.30 Uhr Wortgottesdienst im Haus

Thomas18.30 Uhr Feier der Heiligen Messe im

Kloster

Donnerstag, 27. Juli17 Uhr Meditativer Gottesdienst für

Patienten und Mitarbeiter in der Ka-pelle der Christophorus-Klink18.30 Uhr Feier der Heiligen Messe im

Kloster

Freitag, 28. Juli18.30 Uhr Feier der Heiligen Messe im

Kloster

Sonntag, 30. Juli, 17. Sonntag im Jahreskreis

Kirche+Leben erscheint diese Woche als Doppelausgabe

Die Gottesdienstzeiten und Pfarrnachrichten umfassen

einen Zeitraum von zwei Wochen.Bitte bewahren Sie daher die Pfarrnachrichten noch auf,

um sich auch in der nächsten Woche noch über

Termine und Veranstaltungen informieren zu können.

In der nächsten Woche erscheint keine Kirchenzeitung.

| 02 |

Mediadaten Nr. 44 Gültig ab 1.1.2018Über Kirche + Leben

19 Millionen Menschen in Deutschland kennen Kirchen- und Bistumszeitungen.

ist Deutschlands auflagenstärkste Bistumszeitung und erreicht mit 53.966 Exemplaren (IVW III / 2017) ca. 150.000 Leser.

Beste KontakteKein anderer vergleichbarer Titel bietet eine annähernd hohe Prozentzahl an Lesern pro werbungfüh-rende Seite (LpwS). Damit hat Ihre Anzeige in die höchste Kontaktchance aller konfes-sionellen Wochenzeitungen, die auch online in unserem tagesaktuellen Magazin veröffentlicht werden können.

Unser Profil

Hohe Glaubwürdigkeit und maximale Leser-Blatt-Bindung

Konstante Anzeigenpreise

Kaufkräftige, finanzstarke Leserschaft

Interessante Sonderthemen zu Pflege, Gesundheit, Kultur, Wellness, Familie,

Haus und Garten, Freizeit, Reise

Lokale und regionale Belegungsmöglichkeiten

Nah am Kunden informiert über alle wichtigen Ereignisse und Termine in der Weltkirche, im Bistum und

in Ihrer Heimatpfarrei.

liefert Anregungen zur Besinnung und Meditation und bietet eine Vielzahl nützlicher Informationen: Expertenrat zu Lebensfragen, Medientipps, Reiseberichte, Buchempfehlungen und vieles mehr.Auf den Familienseiten ist eine breite Themenpalette für junge Familien, Anregungen und Hilfen zur Glaubensweitergabe, Rat und Hilfe von Experten, Tipps für sinnvolle Freizeit- und Urlaubsgestaltung zu finden.

23. Juli 2017

Nr. 29/30

www.kirche-und-leben.de

2,70 Euro

WOCHENZEITUNG IM BISTUM MÜNSTERK+L

Endlich Ferien! Auch Ferien vom lieben

Gott? Der Urlaub als gebetsfreie Zone?

Die Sonntagsmesse wie alle anderen hei-

mischen Verpflichtungen zu Hause gelas-

sen? – Es wäre schlimm, wenn Glaube

und Kirche eher Stress machten als Ge-

lassenheit zu vermitteln.

Allerdings: Auch die Kirche macht Urlaub.

Nein, sie hängt kein großes Schild mit der

Aufschrift »Betriebsferien« über die sorg-

sam abgeschlossenen Portale und mel-

det sich irgendwann möglichst erholt

wieder zurück. »Kirche macht Urlaub«

heißt vielmehr: Viele, viele Gläubige hel-

fen dabei, dass die Ferienzeit für viele,

viele Menschen wirklich eine Zeit zum

Ausruhen, zum Erholen, zum Entdecken,

zum Staunen, zu Geselligkeit, zu Stille –

kurz: zum Leben sein kann. Darum ein

großer Dank an alle, die dazu beitragen:

> 500 Jugendliche und Erwachsene in

den Verbänden in NRW machen in Ferien-

lagern 5000 Kindern (und deren Eltern zu

Hause) eine tolle Zeit. Auch für Daheim-

gebliebene bieten einige Gemeinden

Stadtrand erholung und Ferienspiele an.

> Viele Mitarbeiterinnen von Caritas-

Einrichtungen nehmen in dieser Zeit alte

und kranke Menschen in der Kurzzeit-

pflege auf, damit deren Angehörige ein-

mal durchschnaufen können. Und so

manche Einrichtung sorgt mit wunder-

baren Sommerfesten für erfrischende

Abwechslung bei den Bewohnern.

> Viele Orte im Bistum sind beliebte Ur-

laubsziele für Menschen aus Deutsch-

land und der Nachbarschaft: Wie schön,

wenn engagierte Christen unseren Gäs-

ten mit tollen Gottesdiensten und Seel-

sorgeangeboten eine Heimat auf Zeit

geben. Das gibt es nicht nur auf Cam-

pingplätzen! Auch manche »normale«

Gemeinde stellt extra ein sommerliches

Kultur-Programm auf die Beine oder lädt

bei »weltlichen« Festen wie jüngst bei

den »AaSeerenaden« in Münster zu ei-

nem besonderen Gottesdienst ein.

> Auch Seelsorger, Organisten und Küs-

ter brauchen mal Urlaub. Klasse, wenn

andere für sie einspringen! Manchmal

machen sogar Priester aus anderen Län-

dern bei uns Urlaub, sorgen so für fri-

schen Wind – oder lassen die Vorfreude

aufs bewährte Personal wachsen.

Da müsste sich doch einiges aus diesem

»Kirchen-Urlaub« in den Alltag retten las-

sen! Es ist wie im richtigen Leben: Das

würde manchen Stress vermeiden, auch

im Gemeinde-Alltag.

Viele helfen, dass Urlaub

Zeit zum Leben ist

Kirche macht

Urlaub

Kommentar zur Ferienzeit

Nichts eignet sich so dafür, Neues

zu entdecken, wie die Ferienzeit!

Wie das auch in Widrigkeiten ge-

lingt, verraten fünf Ferien-Experten.

BesteAussichten

I Seiten 4 und 5 I

Foto

: lub

e /

phot

ocas

e.de

Wer für eine bistumsweite

Kollekte spenden möchte,

kann das ab sofort zusätz-

lich zum Klingelbeutel im Gottesdienst

bargeldlos im Internet tun. Symbolisch

eröffneten Mitarbeiter der Hauptab-

teilung Verwaltung des Bischöflichen

Generalvikariats (BGV) und der Dar-

lehnskasse Münster (DKM) das Ver-

fahren unter www.dkm-spendenpor-

tal.de. Das Bistum Münster ist bundes-

weit die erste Diözese, die eine

Online-Kollekte einrichtet.

»Das Angebot richtet sich an diejeni-

gen, die nicht an einem Gottesdienst

teilnehmen können, aber doch für eine

bestimmte Kollekte einen Geldbetrag

geben möchten«, sagt Carsten

Wellbrock vom BGV. Auf Wunsch

werde eine Spendenbescheinigung

ausgestellt.

»Bei der Ausführung der Online-Kol-

lekte ist die sichere Abwicklung garan-

tiert«, betont Stephan Strompen von

der DKM. Mit dem Spendenportal be-

stehe nicht nur die Möglichkeit der

Online-Lastschrift, sondern auch die

Zahlung zum Beispiel über die Kredit-

karte oder über Paypal.

Über das Spendenportal ist der Kol-

lektenzweck eines Sonntags mit aus-

führlichen Informationen über die je-

weiligen Projekte online abrufbar. »So

geben wir Hinweise und Hintergründe

zu den Kollekten, die im Rahmen ei-

nes Gottesdienstes so nicht gegeben

werden können«, sagt Wellbrock.

Möglicherweise eigne sich die On-

line-Kollekte auch für Pfarreien mit

ihren gemeindebezogenen Kollekten.

»Technisch ist es machbar«, ergänzt

DKM-Mitarbeiterin Stefanie Lölver.

Zu den Pionieren, die das Online-

Spenden nutzen, zählt die Pfarrei St.

Marien und St. Josef in Münster. Sie

hat vor einigen Wochen die Online-

Spende für die Pfarrcaritas per Last-

schriftverfahren eingerichtet. Wer eine

Spendenbescheinigung haben möchte,

kann sie über ein Formular anfordern.

Möglich sind aber auch anonyme

Spenden. Johannes Bernard q

SPENDEN Wer am Sonntag nicht zur Kirche kommt, kann den Klingelbeutel jetzt auch online füllen. Als bundesweit

erste Diözese hat das Bistum Münster mit der DKM dafür ein Internetportal eröffnet. Für Sicherheit wird garantiert.

Das Kollektenkörbchen wandert ins Internet

Diese Ausgabe von »Kirche+Leben«

erscheint für zwei Wochen und umfasst

die Sonntage vom 23. und 30. Juli.

Entsprechend decken sowohl die Pfarr-

nachrichten als auch unsere Medientipps

(Seite 8) zwei Wochen ab.

Ebenso gelten die Lesungstexte in den

Gottesdiensten (Seite 2) für den 16. und

den 17. Sonntag im Jahreskreis. Eine Aus-

legung der Lesungen für den 17. Sonntag

finden Sie dann im Internet auf »kirche-

und-leben.de«. In unserem Online-Maga-

zin versorgen wir Sie natürlich durchge-

hend mit tagesaktuellen Nachrichten.

Die nächste Ausgabe der Kirchenzeitung

erscheint zum 6. August. Wir wünschen

Ihnen eine schöne Sommerzeit!

Ihre Kirche+Leben-Redaktion

In eigener Sache:

Diese Ausgabe ist

eine Doppelnummer

I SEITE 3 I

I SEITE 9 I

I SEITE 12 I

I SEITEN 22 UND 23 I

GLAUBE AUF DEM OBERARM

»Vor Gericht und auf See ist man in

Gottes Hand.« Davon erzählen sogar

manche Matrosen-Tätowierungen.

GELD FÜR KATHOLIKENTAG

Münsters Stadtrat will seinen

Zuschuss auch durch Spenden

finanzieren. Ob das gutgeht?

TIM SOLLTE STERBEN

Als »Oldenburger Baby« ging seine

Geschichte quer durch Deutschland.

Jetzt war sein 20. Geburtstag.

SONNE, SAND, STRANDGEBET

Auf dem großen Campingplatz in

Schillig engagieren sich auch Gäste

aus Hessen in der Urlauberseelsorge.

Dechant Gregor Kauling (53) aus Dins-

laken wird neuer Wallfahrtsrektor in

Kevelaer. Er folgt auf Rolf Lohmann,

der nun Weihbischof am Niederrhein

ist. Kauling wird voraussichtlich Mitte

November ins Amt eingeführt, teilte

das Bistum mit.

Kauling wurde in Haltern geboren.

Nach dem Abitur schloss er zunächst

ein ingenieurwissenschaftliches Stu-

dium der Stadtplanung ab. Zum Pries-

ter geweiht wurde Kauling 1999. Nach

Stationen in Ennigerloh, Altötting,

Ahaus und Warendorf wechselte er

2009 nach Dinslaken. pbm q

NACHFOLGER VON ROLF LOHMANN

Gregor Kauling

wird Kevelaers neuer

Wallfahrtsrektor

I Seite 18 I

Der 41-jährige Münsteraner Stefan Na-

cke ist neuer Vorsitzender des Kolping-

Landesverbands in Nordrhein-Westfa-

len. Die Landesversammlung wählte

ihn zum Nachfolger von Karl Schiewer-

ling aus Nottuln, der das Amt 15 Jahre

innehatte. Nacke ist CDU-Abgeordne-

ter im NRW-Landtag. Der promovierte

Sozialethiker studierte Philosophie,

Theo logie und Christliche Sozialwis-

senschaften. Zuletzt war er Referent

des Essener Bischofs Franz-Josef Over-

beck und Leiter der Zentralabteilung

»Politik, Wirtschaft und Soziales« im

Generalvikariat des Ruhrbistums. mn q

ABSCHIED VON KARL SCHIEWERLING

Kolping in NRW

wählt Münsteraner

zum Vorsitzenden

I Seite 7 I

Der Vorsitzende der Deutschen Bi-

schofskonferenz, Kardinal Reinhard

Marx, hat in der »Augsburger Allgemei-

nen« daran erinnert, dass die Kirche

sich mit der früheren Verfolgung Ho-

mosexueller in Deutschland »eigentlich

nicht befasst« habe. Marx erklärte, an

dieser Stelle »Bedauern« aussprechen

zu müssen: »Ich habe ja auch nichts da-

gegen getan, dass Homosexuelle straf-

rechtlich verfolgt wurden.«

Dessen ungeachtet wünscht Marx

sich eine Verfassungsklage Bayerns ge-

gen die »Ehe für alle«. Für den Rechts-

frieden in Deutschland wäre solch ein

Urteil gut. Gleichwohl sei die »Ehe für

alle« kein »Dammbruch«. KNA q

ABER: KLAGEN GEGEN »EHE FÜR ALLE«

Marx bedauert Fehler

im früheren Umgang

mit Homosexuellen

Markus Nolte

[email protected]

| 03 |Anzeigenvermittlung: Dialog-Medien und Emmaus-Reisen GmbH • Cheruskerring 19 • 48147 Münster • Tel.: (0251) 4839 - 231 • Fax: (0251) 4839 - 233 • E-Mail: [email protected]

Mediadaten Nr. 44 Gültig ab 1.1.2018Druck- und Verlagsangaben

VERLAGBMV Bistumszeitung Münster Verlag gGmbHCheruskerring 1948147 MünsterTelefon: (0251) 4839 - 269Telefax: (0251) 4839 - 262E-Mail: [email protected]: www.kirche-und-leben.deGeschäftsführer: Michael Bachem

ERSCHEINUNGSWEISEwöchentlich zum Sonntag

JAHRGANG72. Jahrgang

MITGLIEDSCHAFTENKONPRESS-Medien e. G.

ORGANWochenzeitung für das Bistum Münster

REDAKTION + AnzeigenvermittlungDialog-Medien und Emmaus-Reisen GmbHCheruskerring 19 48147 MünsterTelefon: (0251) 4839 - 230 / 231Telefax: (0251) 4839 - 233E-Mail: [email protected]äftsführer: Jürgen Greiwe, Ralf Thier-HinseChefredakteur: Dr. Christof HaverkampAnzeigenleitung: Nico Helmer

VERTRIEB BMV Bistumszeitung Münster Verlag gGmbHCheruskerring 1948147 MünsterTelefon: (0251) 4839 - 269Telefax: (0251) 4839 - 262E-Mail: [email protected]

BEZUGSPREIS7,70 Euro monatlich (Botenzustellung)8,80 Euro monatlich (Postzustellung)2,70 Euro Einzelverkaufspreis

UMFANGSANALYSEFormat der Zeitung: Rheinisches Format Gesamtumfang: 24 SeitenStadt- und Kreisdekanate: 16 – 24 Seiten Gesamt- umfang (halbes Rheinisches Format)

ANZEIGENVERMITTLUNGDialog-Medien und Emmaus-Reisen GmbHCheruskerring 19 • 48147 MünsterTelefon: (0251) 4839-231 • Telefax: (0251) 4839-233E-Mail: [email protected]

DRUCKDruckhaus Aschendorff, Münster

AUFLAGEN-ANALYSEDruckauflage: 54.186 verbreitete Auflage: 53.966 IVW-Analyse III/2017 geprüft

ANZEIGEN-/DRUCKUNTERLAGENSCHLUSSMittwoch in der Vorwoche 12.00 Uhr

DRUCK UND DRUCKUNTERLAGENDruckverfahren: Zeitungsrotations-Offsetdruck (Coldset) nach ISO 12647-3 in CMYK, keine Sonderfarben, Gesamt-farbauftrag: max. 220 %

Zeitschriftenformat:Satzspiegel: 310 mm breit, 470 mm hoch, 6 Spalten je 48 mmStadt- und Kreisdekanate: 4 Spalten je 53 mmMantel: 5 Spalten je 58 mm

Druckvorlagen: Druckfähiges PDF (PDF-Dateien ab Acrobat 4, ISO-normierten Format PDF/X-1a:2003 )Auflösung mindestens 300dpi, Schriften müssen eingebettet, bzw. in vektorisierte Pfade umgewan-delt sein. Offene Dateien können nicht verarbeitet werden. Grundlage der technischen Angaben ist die ISO-Norm 12647-3:204. Wir empfehlen die Verwen-dung von ICC-Profilen mit 26 % Tonwertzunahme. Diese können unter www.ifra.com heruntergeladen werden.

Reproarbeiten: Bei Anlieferung abweichender Druckunterlagen werden anfallende Reproarbeiten berechnet. Bitte beachten Sie, dass bei der Digi-talisierung von konventionellen Druckunterlagen Qualitätsverluste entstehen und berechtigen nicht zu Ersatzansprüchen.

| 04 |Anzeigenvermittlung: Dialog-Medien und Emmaus-Reisen GmbH • Cheruskerring 19 • 48147 Münster • Tel.: (0251) 4839 - 231 • Fax: (0251) 4839 - 233 • E-Mail: [email protected]

Mediadaten Nr. 44 Gültig ab 1.1.2018Druck- und Verlagsangaben

FARBANZEIGEN Die Farben müssen in CMYK angelegt sein. Über-mitteln Sie uns Ihre mehrfarbige Anzeige bitte unsepariert.Wir bitten vor der Übermittlung um einen Gesamt-ausdruck und einen Ausdruck der Farbseparation.Bitte verwenden Sie keine RGB,-, LAB- und Du-plex-Daten, Sonderfarben oder eigene Zielfarbpro-file.

ALLGEMEIN Getrennt von den digitalen Druckunterlagen ist eine schriftliche Auftragserteilung mit allen für die Abwicklung notwendigen Angaben erforderlich. Außerdem ist dem Auftrag eine Kopie der Anzeige beizulegen und ein Ansprechpartner mit Telefon-nummer zu benennen.Für Anzeigen, die auf Datenträger übergeben wer-den, trägt der externe Hersteller die Verantwortung für die Qualität der drucktechnischen Aufbereitung.

ZAHLUNGSBEDINGUNGENzahlbar sofort nach Rechnungserhalt ohne Abzug.Bankverbindung:Darlehenskasse Münster e.G. (DKM)IBAN: DE51 4006 0265 0015 8158 02

ZUSCHLÄGE Farbzuschläge siehe Seite 6Chiffre-Gebühren: 7,50 € zzgl. Mwst.

RUBRIKANZEIGENSiehe Seite 6

SONDERWERBEFORMENAuf Anfrage

RABATTE Siehe Seite 6

KOMBINATIONÜber KONPRESS-Medien eG möglich

BEIHEFTERAuf Anfrage

GESCHÄFTSBEDINGUNGENAufträge werden zu den Allgemeinen Geschäftsbe-dingungen für Anzeigen und Fremdbeilagen und zu den zusätzlichen Bedingungen des Verlages ausgeführt.

KONTAKT Telefon: (0251) 4839-230 / -231 Telefax: (0251) 4839-233 E-Mail: [email protected]

ORGANISATION Mit der Auftragsbestätigung erbitten wir eine Kopie der Anzeige an die Anzeigenabteilung per Post, per Fax: (02 51) 48 39 – 233 oder E-Mail: [email protected]

Unerwünschte Druckresultate, die sich auf eine Abweichung des Kunden von den Empfehlungen des Verlages zur Erstellung der Übermittlung von Druck-unterlagen zurückführen lassen, führen zu keinem Preisminderungsanspruch.Der Kunde hat vor einer digitalen Übermittlung von Druckunterlagen dafür Sorge zu tragen, dass die übermittelten Dateien frei von Computerviren sind.Entdeckt der Verlag in einer ihm übermittelten Datei Computerviren, wird diese Datei gelöscht, ohne dass der Kunde hieraus Ansprüche geltend machen könnte.Der Verlag behält sich vor, den Kunden auf Scha-densersatz in Anspruch zu nehmen, wenn durch solche durch den Kunden infiltrierte Computerviren dem Verlag Schäden entstanden sind.

| 05 |Anzeigenvermittlung: Dialog-Medien und Emmaus-Reisen GmbH • Cheruskerring 19 • 48147 Münster • Tel.: (0251) 4839 - 231 • Fax: (0251) 4839 - 233 • E-Mail: [email protected]

Mediadaten Nr. 44 Gültig ab 1.1.2018Verbreitungskarte Bistum Münster

8KLEVE

Cloppenburg Damme Delmenhorst Friesoythe Löningen Oldenburg Vechta Wilhelmshaven

AhlenBeckumBeelenDrensteinfurtEnnigerlohEverswinkelHamm HarsewinkelLangenberg

LippetalLippstadtOeldeOstbevernSassenbergSendenhorstTelgte WaderslohWarendorf

7WESEL

9OLDENBURG

2WARENDORF

1MÜNSTER3

COESFELD

4RECKLINGHAUSEN

6STEINFURT

5BORKEN

BottropCastrop-RauxelDattelnDorstenHaltern Herten Kirchhellen

LünenMarl Oer-ErkenschwickRecklinghausen SelmWaltropWerne

AschebergBillerbeckCoesfeldDülmenHavixbeckLüdinghausenNordkirchenNottulnOlfenRosendahlSenden

AlpenDinslakenDuisburgHamminkelnHünxe

Kamp-LintfortMoersNeukirchen-VluynRheinbergSchermbeck

SonsbeckVoerdeWeselXanten

Bedburg-HauEmmerichGeldernGochIssumKalkarKempenKerkenKevelaerKleveKranenburgReesRheurdtStraelenUedemWachtendonkWeeze

AhausBocholtBorkenGescherGronauHeekHeidenIsselburgLegdenRaesfeldReken

ReckeSchöppingenStadtlohnSüdlohnVelenVreden

AltenbergeEmsdettenGrevenHopstenHörstelHorstmarIbbenbürenLadbergenLaerLengerich

LienenMetelenMettingenNeuenkirchenNordwaldeOchtrup RhedeRheineSaerbeckSteinfurt

TecklenburgWesterkappelnWettringen

AUFLAGEDruckauflage: 54.186 verbreitete Auflage: 53.966 IVW-Analyse III/2017 geprüft

| 06 |Anzeigenvermittlung: Dialog-Medien und Emmaus-Reisen GmbH • Cheruskerring 19 • 48147 Münster • Tel.: (0251) 4839 - 231 • Fax: (0251) 4839 - 233 • E-Mail: [email protected]

Mediadaten Nr. 44 Gültig ab 1.1.2018Anzeigenpreise

Grundpreis mm S/W Ortspreis mm S/W Farbzuschlag - je Anzeige

Gesamtausgabe 3,75 € 3,25 € ohne Zuschlag

Aus dem Bistum 2,75 € 2,25 € 75,00 €

Aus den Regionen 1,99 € 1,49 € 75,00 €

Familienjournal 1,19 € 0,99 € 75,00 €

Aus den Gemeinden / Dekanate

0,75 € 0,55 € 75,00 €* * ab 300 mm möglich

Rubrikenmarkt Stellenmarkt* / Immobilienmarkt / Verschiedenes (*inkl. online)

2,75 € 2,25 € 75,00 €

Druckauflage: 54.186 verbreitete Auflage: 53.966 IVW-Analyse III/2017 geprüft

RABATTE Malstaffel oder Mengenstaffel 2 Anzeigen = 10 % 3 Anzeigen und mehr = 15 %

AUFSCHLÄGE Alle Aufschlagseiten = 20 %

GRUNDSÄTZLICHORTSPREISOrtspreis:Der Ortspreis ist der Preis für Handel, Handwerk und Gewerbe aus dem Verbreitungs- gebiet.

DEKANATSBELEGUNGEN• 1 Münster • 6 Steinfurt • 2 Warendorf • 7 Wesel • 3 Coesfeld • 8 Kleve• 4 Recklinghausen • 9 Oldenburg• 5 Borken

Siehe dazu auch Übersichtskarte auf Seite 5.

| 07 |Anzeigenvermittlung: Dialog-Medien und Emmaus-Reisen GmbH • Cheruskerring 19 • 48147 Münster • Tel.: (0251) 4839 - 231 • Fax: (0251) 4839 - 233 • E-Mail: [email protected]

1/1 Seite - 1/2 Seite

hoch: 310 x 470 mmquer: 310 x 235 mm

eck: 153 x 235 mmquer: 310 x 117,5 mm

quer: 153 x 78 mmhoch: 101 x 88 mm

1/4 eck/quer 1/12 quer - 1/16 hoch

Prinzipiell

sind alle

Formate

möglich!

1/1 Seite

228 x 314 mm 111 x 314 mm

1/2 Seite

Prinzipiell

sind alle

Formate

möglich!

111 x 157 mm 111 x 78,5 mm

1/4 Seite 1/8 Seite

eck

quer

quer

hoch

quer

hoch

Bistum

6 Spalten

1 spaltig = 48 mm

2 spaltig = 101 mm

3 spaltig = 153 mm

4 spaltig = 205 mm

5 spaltig = 258 mm

6 spaltig = 310 mm

Mantel

5 Spalten

1 spaltig = 58 mm

2 spaltig = 121 mm

3 spaltig = 184 mm

4 spaltig = 247 mm

5 spaltig = 310 mm

Stadt- / Kreisdekanate

4 Spalten:

1 spaltig = 53 mm

2 spaltig = 111 mm

3 spaltig = 169 mm

4 spaltig = 228 mm

Mediadaten Nr. 44 Gültig ab 1.1.2018Satzspiegel / Grundformate

BEISPIELE ANZEIGENFORMATEAlle Angaben in mm (Breite x Höhe)

SATZSPIEGEL1/1 Seite: 310mm x 470 mm = 2820 mm

BEISPIELE ANZEIGENFORMATE FÜR DIE STADT- UND KREISDEKANATE

SATZSPIEGEL 1/1 Seite: 228 x 314 mm = 1256 mm

| 08 |Anzeigenvermittlung: Dialog-Medien und Emmaus-Reisen GmbH • Cheruskerring 19 • 48147 Münster • Tel.: (0251) 4839 - 231 • Fax: (0251) 4839 - 233 • E-Mail: [email protected]

Mediadaten Nr. 44 Gültig ab 1.1.2018Beilagen

BEILAGEN

Unabhängig von der Auftragsbestätigung ist die rechtzeitige Übersendung eines Beilagenmusters für die Ausführung des Auftrages erforderlich.

Allen aufgeführten Preisen ist die gesetztliche Mehrwertsteuer zuzurechnen.

Technische AngabenFormat:min. DIN A6 (14,8 x 10,5 cm), min. 170 g / m² max. Zeitungsformat (240 mm x 330 mm), min. 120 g / m²

Letzter Rücktrittstermin4 Wochen vor Erscheinen

Sonstige AngabenKein Leporellofalz (Zick-Zack-Falz); keine außenauf-geklebten Postkarten

Einzelblätter müssen ein Papiergewicht von mind. 170 g / m² haben (Postkartenkarton),andernfalls ist zusätzliches Falzen erforderlich.

Anlieferung: Mo – Fr von 7.00 – 15.00 UhrDie Beilagen müssen spätestens 11 Tage vor den Er-scheinungstermin – frei Haus – angeliefert werden.

VersandanschriftAschendorff DruckzentrumAn der Hansalinie 148163 Münster

AUFKLEBBARE WERBEMITTELAuf Anfrage

LIEFERANSCHRIFTEN FÜR POSITION 14 BIS 15Aschendorff DruckzentrumAn der Hansalinie 148163 Münster

Lieferschein mit Mengenangabe + Hinweis „Kirche+Leben-Ausgabe___” + Erscheinungstermin

Grundpreis

• je 1000 Stück bis 25 g: 73,00 €• Für karitative, der Kirche nahestehende oder gemeinnützige Institutionen, die direkt schalten

Preis je 1000 Stück 60,00 €• Zuschlag je 5 g Mehrgewicht 5,00 €

Ab 50 g auf Anfrage, Postgebühren werden zusätzlich berechnet.

Ortspreis

• je 1000 Stück bis 25 g: 65,00 € Nur gültig für Belegung von Handel, Handwerk und Gewerbe aus dem Verbreitungsgebiet.

Auf Beilagenaufträge wird kein weiterer Nachlass gewährt. Teilbelegung: Mindestmenge 10.000 Exemplare.

| 09 |Anzeigenvermittlung: Dialog-Medien und Emmaus-Reisen GmbH • Cheruskerring 19 • 48147 Münster • Tel.: (0251) 4839 - 231 • Fax: (0251) 4839 - 233 • E-Mail: [email protected]

Mediadaten Nr. 44 Gültig ab 1.1.2018Sonderthemen

SONDERTHEMEN 2018Nutzen Sie diese Möglichkeit der gezielten Ansprache und erreichen Sie mit einer Auflage von ca. 54.000 Exemplaren eine finanzstarke, interessierte und ältere Leserschaft.Präsentieren Sie Ihre Kompetenzen und Leistungen in einem passenden, redaktionellen Umfeld.

PFLEGEKirche+Leben 15. Oktober 2017 I Nr. 41

Anzeigen-Sonderthema 17

In Deutschland pflegen etwa

zwei Millionen Angehörige ihre

hilfebedürftigen Familienmitglie-

der zu Hause. Meist sind es nach

wie vor Frauen, die sich kümmern

– aber der Anteil der Männer

steigt seit Jahren. Jedes Jahr am 8.

September macht ein bundes-

weiter Aktionstag auf den wichti-

gen Einsatz der pflegenden An-

gehörigen aufmerksam.

Bundesgesundheitsminister Her-

mann Gröhe sagte hierzu: „Pfle-

gende Angehörige leisten einen

unschätzbar wichtigen Beitrag

für unsere Gesellschaft. Sie ver-

dienen unseren Dank und unsere

Anerkennung, vor allem aber

auch Entlastung und Unterstüt-

zung. Deshalb haben wir mit der

Pflegereform gerade die Leistun-

gen für die Pflege zu Hause deut-

lich ausgebaut. Das hilft pflegen-

den Angehörigen, die dadurch

beispielsweise mehr Hilfe durch

Pflegedienste, aber auch eine

deutlich bessere Absicherung in

der Renten- und Arbeitslosenver-

sicherung erhalten.“

Mit drei Pflegestärkungsgeset-

zen hat der Gesetzgeber seit 2015

die Leistungen der Pflegeversi-

cherung mit insgesamt zusätzlich

fünf Milliarden Euro pro Jahr aus-

geweitet und dabei einen Schwer-

punkt auf die Unterstützung der

Pflege zu Hause gelegt. Dadurch

wurde die finanzielle Hilfe bei

häuslicher Pflege deutlich ange-

hoben. Mit der Einführung des

neuen Pflegebedürftigkeitsbe-

griffs wurde zum 1. Januar auch

der Kreis derer, die Anspruch auf

Leistungen der Pflegeversiche-

rung haben, stark erweitert.

Auch die Hilfen für pflegende

Angehörige wurden ausgebaut.

Pflegende erhalten mehr Unterstützung

BUNDESGESUNDHEITSMINISTER GRÖHE: PFLEGENDE ANGEHÖRIGE VERDIENEN UNSEREN DANK

Eine Tochter macht mit ihrer Mutter einen Spaziergang. Foto: Ortmanns

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täglichen Leben zu Hause.

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der Malteser in Ochtrup

Ina Rawert-Beerlage, Pflegedienstleiterin:

02553 726260, [email protected]

In Zeiten, in denen die Bevölke-

rung durchschnittlich immer älter

wird, tritt auch die Problematik

des Alleinlebens und der Pflege

zunehmend in den Vordergrund.

„Wie kann ich möglichst lange

selbstständig in den eigenen vier

Wänden leben?“, „Welche Hilfen

bekomme ich, wenn ich finanzi-

elle Unterstützung benötige?“,

„Wo kann ich mich umfangreich

beraten lassen, wenn ich oder

Wenn die Eltern älter werden

BERATUNGSSTELLEN BIETEN IM INTERNET UND TELEFONISCH HILFSANGEBOTE

meine Angehörigen pflegebe-

dürftig werden?“ – vor diesen Fra-

gen stehen nicht nur ältere Men-

schen, sondern auch Kinder, deren

Eltern nicht mehr ohne Unter-

stützung ihren Alltag bewältigen

können.

Sich bereits im Vorfeld zu infor-

mieren, ist sehr wünschenswert,

aber oft kommt die Pflegebedürf-

tigkeit unerwartet. Hier können

Online-Portale hilfreich sein, die

Senioren und Angehörigen Tipps

und Informationen rund ums

Thema anbieten. Beispiele dafür

sind die Internetseiten von Pfle-

genetzwerk.com, Mein-Pflegepor-

tal.de oder Bagso.de (Homepage

der Bundesarbeitsgemeinschaft

der Senioren-Organisationen).

Außerdem bietet das Bundesmi-

nisterium für Gesundheit im

Internet umfassende Informa-

tionen zum Thema Pflegebera-

tung: http://www.bmg.bund.de/

pflege/pflegeberatung.html.

Wer lieber telefoniert, kann sich

an das Bürgertelefon des Bun-

desgesundheitsministeriums als

erste Kontaktstelle wenden. Die-

ses informiert über gesetzliche

Grundlagen, klärt über mögliche

gesetzliche Ansprüche auf und

vermittelt Adressen und An-

sprechpartner.

Fragen zur Krankenversiche-

rung werden unter 0 30/

3 40 60 66 01 und Fragen zur Pfle-

geversicherung unter 0 30/

3 40 60 66 02 beantwortet. Eben-

falls eine erste Hilfe kann die ein-

heitliche Behördenrufnummer

115 ermöglichen. pd q

So können Angehörige nunmehr

für die Dauer von bis zu sechs Wo-

chen von der Pflege entlastet

werden. Das hilft, wenn sie selbst

einmal eine Pause brauchen und

zum Beispiel in den Urlaub fah-

ren wollen und für die Pflege eine

Vertretung benötigen. Zudem

steht allen Pflegebedürftigen seit

Beginn des Jahres für die Betreu-

ung, aber auch für Hilfen im Haus-

halt zusätzlich zum Pflegegeld

oder zur Pflegesachleistung ein

Betrag von 125 Euro im Monat zur

Verfügung.

Deutlich verbessert wurde auch

die soziale Absicherung von pfle-

genden Angehörigen: Seit dem 1.

Januar zahlt die Pflegeversiche-

rung für mehr Angehörige (und

gegebenenfalls auch andere eh-

renamtliche Pflegepersonen) Bei-

träge zur Rentenversicherung,

und oft fallen die Beitragszahlun-

gen nun auch höher aus. Die Pfle-

geversicherung übernimmt seit-

her zudem die Beiträge zur Ar-

beitslosenversicherung für den

gesamten Zeitraum, in dem sich

Menschen um pflegebedürftige

Angehörige kümmern. Und wenn

Beschäftigte kurzfristig ihre Ar-

beit unterbrechen müssen – zum

Beispiel um zügig eine Pflegeein-

richtung für einen Angehörigen

zu finden, – gewährt die Pflege-

versicherung für bis zu zehn Ar-

beitstage eine Lohnersatzzah-

lung. Muss die Wohnung an die

Bedürfnisse eines Pflegebedürfti-

gen angepasst werden, über-

nimmt die Pflegeversicherung

seit 2015 hierfür die Kosten in

Höhe bis zu 4000 Euro.

Nicht nur die Leistungen für

Pflegebedürftige und ihre Ange-

hörigen wurden ausgeweitet. Bei

Zustimmung der pflegebedürfti-

gen Person haben Angehörige

nun erstmals auch einen eigen-

ständigen Anspruch auf eine qua-

lifizierte Pflegeberatung durch

die Pflegekasse oder den nächst-

liegenden Pflegestützpunkt. An-

gehörige sollten sich nicht

scheuen, diesen Anspruch auch

wahrzunehmen. Denn Ziel der Be-

ratung ist es, ein für die jeweili-

gen Bedürfnisse passendes Hilfe-

paket zu schnüren und über wei-

tergehende Hilfemöglichkeiten

gerade auch für pflegende Ange-

hörige zu informieren. bmg q

WOHNEN UND EINRICHTEN

Kirche+Leben 26. Februar 2017 I Nr. 8

Anzeigen-Sonderthema18

[email protected] | www.artnoeth.de

Hoechstetterstr. 16 I 91522 Ansbach I +49 (0)981 . 156 33

Moor und Meer

Otto Modersohn und seine Zeitgenossen – Landschaftsmalerei von Worpswede bis Ahrenshoop

Art & Antik Messe Münster

MCC Halle Münsterland, Stand C7

01.03. – 05.03.2017

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SCHLAFRAUMBERATE

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Vom 1. bis 5. März findet im Messe

und Congress Centrum Halle

Münsterland in Münster die „Art

& Antik“-Messe statt. Sie begeis-

tert Kunstfreunde und Sammler

bereits zum 41. Mal sowohl mit

ihrem vielfältigen, hochwertigen

Angebot, als auch mit ihren jähr-

lich wechselnden Sonder-

schauen.

Die traditionsreiche Messe

setzt auf höchste Qualität: Auf

über 6000 Quadratmetern edel

gestalteter Ausstellungsfläche

präsentieren nur handverlesene

Händler ihre Auswahl an jurierten

Exponaten aus vier Jahrhunder-

ten und von allen Kontinenten.

Auch interessante Newcomer er-

halten die Gelegenheit, ihre Expo-

nate in einem attraktiven Umfeld

zu präsentieren.

„Art & Antik“-Messe begeistert zum 41. Mal

KUNSTFREUDE UND SAMMLER ERWARTET HÖCHSTE QUALITÄT IN DER HALLE MÜNSTERLAND

Die von einer Jury ausgewähl-

ten Galerien und Kunsthändler

präsentieren ein spannendes und

sorgfältig kuratiertes Angebot,

sichert der Veranstalter auf seiner

Internetseite zu.

Auch der internationale Kunst-

händler Michael Nöth beteiligt

sich an der Messe. Sein Gemälde-

angebot bewegt sich zwischen

Moor und Meer, Worpswede und

Frankreichs Küsten, heißt es in

einer Pressemitteilung. Von Otto

Modersohn werden der wunder-

voll frühlinghafte „Moordamm“

(1917) und eine kunsthistorisch

interessante, frühe Ansicht von

Soest (1891) zu sehen sein. Außer-

dem präsentiert Nöth Werke des

französischen und deutschen Im-

pressionismus, unter anderem

von Liebermann, Martin, Moret,

Guillaumin und Schuffenecker.

Hier dominieren Küstenansich-

ten, wie Schuffeneckers „Yport“

(Normandie) oder Morets breto-

nische Szenen. „Hell, lichtdurch-

flutet und impressionistisch leicht

gemalt wirken sie so ganz anders

als die Worpsweder Morrbilder

und sind doch Parallelerscheinun-

gen“, so der Kunsthändler.

Am ersten Messetag findet

von 17 bis 21 Uhr eine Vernissage

statt. Der Besuch der Vernissage

erfolgt auf Einladung; Karten kön-

nen aber auch vor Ort gekauft

werden. Donnerstag bis Samstag

ist die Art & Antik von 11 bis 19 Uhr

geöffnet, am Sonntag von 11 bis

bis 18 Uhr. Der Eintritt beträgt 19

Euro (ermäßigt 14 Euro). Schüler

und Studenten haben freien

Eintritt. pd q Moret, Abend an der Küste (1897).

Foto: pd

Zum Schutz der Umwelt sieht ein

Gesetz vor, dass Kaminöfen, die

älter als 30 Jahre sind, nach und

nach mit einem Spezialfilter

nachgerüstet oder stillgelegt

werden. Das droht Öfen generati-

onsweise. Es sei denn, sie halten

die aktuellen Feinstaub-Grenz-

werte ein. Ein neuer Stichtag ist

der 31. Dezember 2017 – und zwar

für Öfen mit Baujahr bis ein-

schließlich 1984.

Der Emissionsausstoß moder-

ner Geräte liegt um bis zu 85 Pro-

zent unter dem der alten Öfen,

wie Rolf Heinen vom Industrie-

verband Haus-, Heiz- und Küchen-

technik erklärt. Seit dem Jahr 2010

sieht die Bundes-Immissions-

schutzverordnung Grenzwerte

für Kamin- und Kachelöfen vor.

Besitzer müssen Öfen, deren

Werte darüber liegen, ersetzen

oder mit einem Filter nachrüs-

ten. Für die sogenannten Einzel-

raumfeuerstätten, die vor dem

Inkrafttreten der Verordnung am

22. März 2010 in Betrieb gingen,

liegen die Grenzwerte bei 4

Gramm Kohlenmonoxid und 0,15

Gramm Staub pro Kubikmeter.

Ruhestand für Öfen

FEINSTAUB-GRENZWERTE SIND ZU BEACHTEN

Diese Werte sind weniger streng

als jene für neue Öfen. Alle Anla-

gen, die nach 2015 errichtet wur-

den, haben Grenzwerte von 1,25

Gramm Kohlenmonoxid und

0,04 Gramm Staub pro Kubikme-

ter. Öfen aus der Zeit von März

2010 bis Ende 2014 dürfen auf 2

Gramm Kohlenmonoxid und 0,075

Gramm Staub pro Kubikmeter

kommen.

Bis Ende 2014 mussten bereits

Öfen mit Baujahr bis 1974 stillge-

legt oder nachgerüstet werden,

erklärt Stephan Langer vom Bun-

desverband des Schornsteinfe-

gerhandwerks. „Die nächste Aus-

tauschfrist endet Ende Dezember

2017. Wer einen Kaminofen hat,

der bis einschließlich 1984 gebaut

wurde, muss bis dahin aktiv wer-

den.“Am Jahresende 2020 läuft die

Schonfrist für Modelle der Bau-

jahre 1985 bis 1994 ab. 2024 müs-

sen dann Öfen der Baujahre 1995

bis Ende März 2010 ausgetauscht

oder nachgerüstet sein. Ausge-

nommen sind historische Mo-

delle, die vor 1950 hergestellt

wurden, offene Kamine und Koch-

herde. dpa-news q

Große Esstische sind der Lebens-

mittelpunkt vieler Familien. Das

ist nichts Neues. Neu ist aber, dass

die Möbeldesigner seit einigen

Jahren die einstigen Sonderanfer-

tigungen in den Fokus nehmen.

Kaum ein Hersteller von Tischen

kommt ohne Tafel im Programm

aus, und die Palette wird ergänzt.

Das Besondere: Die mächtigen

Riesen sind so flexibel, dass sie

sich Wohnsituationen anpassen.

Warum so mancher Designer

sich gerade derzeit diesem Mö-

belstück annimmt, erklärt Jorre

van Ast, dessen Eichen-Tisch na-

mens Trestle Table von Arco ge-

baut wird. „Die Art, wie wir leben,

und damit auch die Orte, an de-

nen wir leben, verändern sich“,

Lange Esstische im Trend – Ein Möbel für Gemeinschaft

WO WOHNRÄUME VERSCHMELZEN, ENTSTEHT PLATZ FÜR GROSSE „KOMMUNIKATIONSPLATTFORMEN“

erklärt der Designer. „Traditionell

haben die meisten Häuser eine

Küche mit einem kleinen Küchen-

tisch, ein Esszimmer mit einem

Esstisch und ein Wohnzimmer oft

mit einem Sofa und einem Couch-

tisch.“ Aber nun öffnen sich die

Grundrisse – die Wohnräume ha-

ben weniger Wände. Gerade Kü-

che und Esszimmer verschmelzen

nahtlos miteinander, erklärt van

Ast. „Im Mittelpunkt steht hier ein

Gemeinschaftstisch in zentraler

Lage.“

Das Unternehmen Thonet be-

zeichnet seinen neuen 2,50 Meter

langen Tisch für bis zu zehn Per-

sonen namens S 1091 als eine

„Kommunikationsplattform“. Der

Designer Randolf Schott erklärt

die Vorzüge so einer Tafel: „Dort

sitzt man sich gegenüber – vis-a-

vis, und nicht über Eck. Die Kom-

munikation ist gleichwertiger

und fokussierter, da man sich di-

rekt in die Augen schauen kann.“

Die Hersteller arbeiten auch an

der Bequemlichkeit der Tische:

Der Trestle Table von Arco, den es

mit bis zu 3,60 Meter Länge gibt,

steht statt auf den üblichen au-

ßen positionierten Beinen auf

zwei Tischböcken zentral unter

der Platte. So hat man mehr Platz

für die Beine.

Von Thonets Tisch S 1091 gibt es

auch ein Modell S 1092 mit einer

Fußablage, die eine rückenscho-

nende Sitzhaltung fördern soll.

Außerdem sollen die Tische trotz

Erweiterbare Tische sind gefragt: Das Modell yps kann um zwei Sitzplätze wachsen. Foto: Team 7/dpa-mag

ihrer Größe flexibel sein, Ercols

Modell Ponte lässt sich beispiels-

weise von 2,20 auf 3 Meter verlän-

gern. Team 7 präsentiert mit dem

Modell yps von Jacob Strobel ei-

nen Auszugtisch, der entweder

um zwei Sitzplätze wachsen kann

oder eine Bestecklade erhält.

Viele Modelle sind auch höhen-

verstellbar.

Günstig sind diese großen Mo-

delle oft nicht. „Aber ich suche

mir nicht fünf kleine aus, sondern

ganz bewusst einen großen“, er-

klärt sich Gabriela Kaiser, Trenda-

nalystin aus Landsberg am Lech,

den Verkaufserfolg solcher Ta-

feln. dpa-news q

MÖBELKirche+Leben 27. August 2017 I Nr. 34

Anzeigen-Sonderthema 17

Das Möbelhaus Ahlers ist mit sei-

nen hochwertigen Sitzmöbeln bis

weit über die Grenzen von Not-

tuln bekannt. Das Geschäft an der

Appelhülsener Straße zeigt eine

große Auswahl an Sitz- und Liege-

möbeln von vielen bekannten

und exklusiven Herstellern.

Hinzu kommt, dass in der eige-

nen Polsterei und Tischlerei Mö-

bel nach Kundenwunsch gebaut

werden. „Zusammen mit den pas-

senden Teppichen, Gardinen und

Accessoires entsteht eine indivi-

duelle Wohnwelt, die ganz auf die

Wünsche des Kunden zugeschnit-

ten ist“, erklärt Marcus Ahlers, der

das Einrichtungshaus in der drit-

ten Generation leitet.

Ein besonderer Schwerpunkt

des Familienunternehmens ist

die hauseigene Polsterei. Hier

werden nach traditioneller Hand-

werkskunst Sitzmöbel aufgear-

beitet. Beim Bezug findet sich für

jeden Geschmack das Richtige:

Kunden können zwischen mehr

als 20 000 Stoffen und 500 Ledern

wählen.

„Damit bekommt jedes Sitzmö-

bel wieder einen neuen, zeitge-

mäßen Look“, betont Marcus Ah-

lers. Zusätzlich zur neuen Optik

werden die Sitzmöbel komplett

entkernt und so aufgepolstert,

dass daraus der einzigartige Sitz-

komfort entsteht, für den die

Ahlers-Polsterei bekannt ist. Über

Textile Meisterwerke und Schönes aus Holz

MÖBELHAUS AHLERS IN NOTTULN FERTIGT MÖBELSTÜCKE NACH KUNDENWUNSCH AN

den passenden Härtegrad kön-

nen die Kunden während der Auf-

polsterung bei einer Sitzprobe

entscheiden.

Egal ob Esstisch, Bett, Regal

oder Schrank: In der Tischlerei

des Unternehmens wird jedes

Stück auf Bestellung angefertigt

– in massiver Ausführung und

maßgenau. Ob Kirsche, Nuss-

baum, Eiche, Buche, Ahorn oder

Ulme – jedes Möbelstück wird in-

dividuell nach den Wünschen des

Kunden gefertigt. Bei Hölzern mit

einer besonderen Maserung wie

Nussbaum oder Wildeiche kön-

nen die Kunden sogar das Ausse-

hen ihrer Tischplatte selbst be-

stimmen, in dem sie vor Ort in der

Tischlerei die Platte selbst zusam-

menlegen.

In dem hauseigenen Näh-Ate-

lier werden Vorhänge und Gardi-

nen, Flächenvorhänge, Rollos und

Plissées individuell angefertigt.

Inspiriert durch die einzigartigen

Stoffkollektionen entstehen ganz

neue Wohnideen, die dem Raum

im Handumdrehen ein neues

Aussehen geben.

Im Geschäft steht dem Kunden

ein umfangreiches Sortiment an

Dekostoffen von opulent über pu-

ristisch oder charmant bis far-

benfroh zur Auswahl. Die Vielfalt

an Farben und Qualitäten bietet

viele Möglichkeiten, die Wohn-

träume in den eigenen vier Wän-

den zu verwirklichen. uah q

Marcus Ahlers (rechts) leitet das Einrichtungshaus und Familienunternehmen.

Maßgefertigter Schrank aus der eigenen Tischlerei. Fotos: pd

Sitzkomfort und gutes Aussehen prägen die Sitzmöbel.

| 10 |

Mediadaten Nr. 44 Gültig ab 1.1.2018Sonderthemen 2018

KW ET Thema 2018

KW 1 07.01.2018 –––––––––

KW 2 14.01.2018 Gesundheit & Wellness

KW 3 21.01.2018 Hochzeit

KW 4 28.01.2018 Trauer I

KW 5 04.02.2018 Rechtsanwälte I

KW 6 11.02.2018 Gutes Schlafen

KW 7 18.02.2018 Pflege I

KW 8 25.02.2018 Ethische Geldanlagen

KW 9 04.03.2018 Garten im Frühjahr

KW 10 11.03.2018 Bauen + Wohnen

KW 11 18.03.2018 Ostern / Kommuion

KW 12 25.03.2018 Reise im Frühjahr

KW 13 01.04.2018 Kliniken stellen sich vor

KW 14 08.04.2018 Senioren heute

KW 15 15.04.2018 Gutes Sehen / Gutes Hören

KW 16 22.04.2018 Trauer II

KW 17 29.04.2018 Katholikentag 2018

KW 18 06.05.2018 Stiftungen

KW 19 13.05.2018 Pflege II

KW 20 20.05.2018 Ausflüge und Freizeit

KW 21 27.05.2018 Unternehmen rund um die Kirche

KW 22 03.06.2018 Rechtsanwälte II

KW 23 10.06.2018 Trauer III

KW 24 17.06.2018 Fit und aktiv im Alter

KW 25 24.06.2018 Wohnen und Einrichten13. KW: Kliniken stellen sich vor

KLINIKEN UND FACHPRAXEN STELLEN SICH VOR

Kirche+Leben 7. Mai 2017 I Nr. 18

Anzeigen-Sonderthema 17

Bereits seit 35 Jahren blickt das

Augustahospital auf besondere

Erfahrungen in der neurologi-

schen Fachpflege zurück. Alles

begann 1981 mit der Gründung

einer neurologischen Abteilung

mit dem Schwerpunkt Multiple

Sklerose (MS).

Multiple Sklerose ist eine auto-

immunologische Erkrankung der

zentralen Nervenbahnen von Ge-

hirn, Sehnerv und Rückenmark.

Der Beginn der Krankheit liegt oft

schon im jungen Erwachsenenal-

ter. Bis vor kurzem gab es außer

hochdosierten Corticoid-Pulsthe-

rapien kaum für MS erwiesene

medikamentöse Therapien. Bis

weit nach dem Zweiten Weltkrieg

war daher das Schicksal vieler

MS-Betroffener oft mit dem Ver-

lust der freien Gehfähigkeit be-

siegelt. Bettlägerigkeit, Wundlie-

gen, aufsteigende Harnwegsin-

fekte mit Sepsis, Thrombosen und

Pneumonien waren fast regel-

hafte Todesursachen Schwerbe-

troffener, die oft noch vor dem 40.

Lebensjahr eintraten.

Dank moderner Pflegekonzepte

liegt die Lebenserwartung bei MS

heutzutage über 40 Jahre nach

der Diagnosestellung. Nicht so

sehr Medikamente, sondern vor

allem moderne Pflegestrategien

haben zu dieser drastischen Ver-

besserung beigetragen.

Das Augustahospital Anholt

weist in diesem Bereich eine um-

fangreiche Kompetenz auf und

konnte sich so mit der Zeit einen

überregionalen Ruf erwerben.

Seit vielen Jahren gilt das für die

Pflege Multiple-Sklerose-Erkrank-

ter – in den letzten Jahren ist das

Spektrum um die Betreuung Par-

kinson-Erkrankter erweitert wor-

den.

Richtig pflegen bei Multipler Sklerose

NEUROLOGIE IM AUGUSTAHOSPITAL IN ISSELBURG-ANHOLT

Die Praxis: Spastikhemmende Lagerungstechnik. Fotos: pd

Der Mensch im Mittelpunkt!

� individuelle Behandlungsverfahren unter Einbezug des Patienten

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Augustahospital Anholt - Klinik für Neurologie

MS-Schwerpunktzentrum & Parkinson-Spezialklinik

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rekt am Gelände der Landesgartenschau

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und Abschlussgespräch

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Unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Gunnar

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und Physiotherapie einen umfassenden Überblick

über den künstlichen Knie- und Hüftgelenkersatz. Im

Anschluss besteht die Möglichkeit zum persönlichen

Gespräch mit den Experten.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig.

Einen besonderen Stellenwert

hat dabei das Konzept der thera-

peutisch-aktivierenden Pflege.

Dieser moderne Ansatz entspricht

weltweiten Entwicklungen und

wird im Augustahospital seit Jah-

ren umgesetzt. Pflegende führen

hierbei therapeutische Tätigkei-

ten so durch, dass der Pflegebe-

dürftige die Handlung spüren

kann. Mit dem Ziel, die Aktivitä-

ten des täglichen Lebens so zu

trainieren, dass die Fähigkeiten

erhalten oder verbessert werden,

um eine Teilhabe am Leben in der

Gesellschaft zu ermöglichen, wird

dem Patient professionell die

Handlung vermittelt.

Das Bobath-Konzept eignet

sich in besonderer Weise als theo-

retische Grundlage zur Arbeit bei

Patienten mit erworbenen Schä-

den des Zentralnervensystems.

Es strebt Lernprozesse des Pati-

enten an, um mit ihm die automa-

tische Kontrolle über den Muskel-

tonus und selektive Bewegungs-

funktionen wieder zu erarbeiten.

Die Arbeitsprinzipien des Konzep-

tes sind die Anpassung des Mus-

keltonus und Anbahnung norma-

ler Bewegungsabläufe durch Be-

wegungserfahrung.

Die Praxis zeigt, dass insbeson-

dere auch an Multiple Sklerose

Erkrankte mit Bewegungsstörun-

gen, pathologischen Tonusmus-

tern und Spastiken von dieser

Pflege in hohem Maße profitie-

ren. Gerade für diese Erkrankten

gilt: Pflege, Mobilisierung, spezi-

elle spastikhemmende Lagerung,

gegebenenfalls Wundmanage-

ment, und immer wieder Ermun-

terung und Anleitung, müssen an

sieben Tagen in der Woche statt-

finden. Bereits ein langes Wo-

chenende ohne diese Maßnah-

men kann Behandlungsrück-

schläge, Wundliegen und Spastik

bedeuten.

Dazu kommen selbstverständ-

lich Grundpflege, Medikamen-

tentherapie und Vitalbedürfnisse.

Assessments, Pflegescores, Bar-

thel-Index und Entlassmanage-

ment sind weitere wichtige Bei-

träge der Pflege in der neurologi-

schen Fachklinik. Ein modernes

IT-Programm zur Unterstützung

und Dokumentation der Arbeit ist

inzwischen unentbehrlich.

Die Kompetenz der Pflege im

Augustahospital wird nicht nur

von Zuweisern, sondern auch von

externen Fachkreisen nachge-

sucht. Seit vielen Jahren werden

für das Fortbildungsprogramm

der Deutschen MS-Gesellschaft

„Pflege bei MS“ examinierte Fach-

kräfte aus ganz Deutschland in

speziellen Seminaren in Anholt

geschult und weiterqualifiziert. In

Wochenend-Kursen wird Wissen

zu Krankheitsbild, Symptomen

und Therapien vermittelt.

Ebenso stehen Ausbildungs-

praxis zu Lagerungs- und Trans-

fertechniken, Hilfsmitteln und

Alltagsbewältigung auf dem Pro-

gramm. Und stolz ist man auch

auf die grenzüberschreitende

Ausbildung von Pflegestudenten

des holländischen Graafschap

College Doetinchem. pd q

Zugegeben, es klingt etwas mar-

tialisch: Mit einer Art Hobel trennt

der Arzt eine etwa 0,15 Millimeter

dicke Lamelle der Hornhaut am

Auge teilweise ab und klappt sie

wie einen Deckel um. Danach

schleift er mit einem Laser das

Innere der Hornhaut ab, klappt

die Hornhautlamelle wieder zu-

So funktioniert die Lasik-OP am Auge

METHODE KANN BRILLE UND KONTAKTLINSEN ÜBERFLÜSSIG MACHEN

rück und drückt sie an. Das Ergeb-

nis dieses Eingriffs ist für den

Patienten aber häufig sehr er-

freulich – er sieht wieder scharf.

Durch das Abschleifen hat der Au-

genarzt eine Fehlsichtigkeit aus-

geglichen.

Lasik-Methode nennt sich diese

Operation, die im besten Fall

Brille und Kontaktlinsen überflüs-

sig macht. Lasik steht für „Laser

in-situ Keratomileusis“ – ein spezi-

elles Operationsverfahren unter

Einsatz eines Lasers. Michael

Knorz, Augenarzt und Leiter des

Lasik-Zentrums an der Universi-

tätsaugenklinik Mannheim, hat

es 1993 in Deutschland einge-

führt. Mit einer Lasik-OP kann

Kurzsichtigkeit bis maximal etwa

minus zehn Dioptrien korrigiert

werden, Weitsichtigkeit lässt sich

bis ungefähr plus drei Dioptrien

und eine Hornhautverkrümmung

bis etwa vier Dioptrien behan-

deln.Bevor es losgeht, sollte der Be-

troffene umfassend aufgeklärt

werden, sagt Knorz. „Das größte

Risiko besteht darin, dass die

Fehlsichtigkeit nicht in allen Fäl-

len vollständig korrigiert werden

kann“, fügt Daniela Hubloher

hinzu, Gesundheitsexpertin von

der Verbraucherzentrale Hessen.

Zudem kann es passieren, dass

man nach einiger Zeit – Monaten

oder Jahren – wieder schlechter

sieht. Je weniger stark beeinträch-

tigt das Sehvermögen vor der OP

war, desto besser stehen die

Chancen, hinterher ohne Brille

scharf zu sehen, erklärt Knorz.

Allerdings: Auch wer nach der

Operation ohne Brille auskommt,

muss ihm zufolge damit rechnen,

dass ungefähr ab dem 50. Lebens-

jahr zum Lesen wieder eine Brille

gebraucht wird. dpa-news q

Bei der Behandlung von Angst-

störungen oder Depressionen

kommen immer häufiger Tiere

als Co-Therapeuten zum Einsatz.

„Mit einer tiergestützten Therapie

können große Erfolge erzielt wer-

den“, sagt Arno Deister, Chefarzt

des Zentrums für Psychosoziale

Medizin am Klinikum Itzehoe.

„Depressive zum Beispiel ha-

ben mitunter Schwierigkeiten da-

mit, Kontakt zu ihrem Gegenüber

Mit tiergestützter Therapie zum Erfolg

WIE HUNDE BEI DEPRESSIONEN HELFEN

aufzunehmen und Vertrauen auf-

zubauen“, erklärt Deister. Ein

Hund sei dann ein guter Weg, die

Barriere zu durchbrechen – vor-

ausgesetzt, Patient wie Therapeut

haben in der Vergangenheit posi-

tive Erfahrungen mit der jeweili-

gen Tierart gemacht. Das Tier fun-

giert dabei als „Türöffner“ zwi-

schen Therapeut und Patient.

Grundsätzlich gehört eine sol-

che Therapie jedoch nicht zum

Leistungskatalog der gesetzli-

chen Krankenversicherung. Wer

sich als Kassenpatient dafür inte-

ressiert, sollte bei seiner Kranken-

versicherung nachfragen, ob und

inwieweit sie die Therapie bezu-

schusst wird. Ob privat Kranken-

versicherte die Kosten erstattet

bekommen, hängt vom konkre-

ten Einzelfall ab, sagt Jens Weg-

ner vom Verband der Privaten

Krankenversicherung. dpa-news q

Wochenzeitung im Bistum MünsterAnzeigenannahme: Telefon: 02 51/48 39-231

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7 / 19 / 28 / 36 / 47. KW: Pflege

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KW 27 08.07.2018 Hausnotruf / Sicherheit Zuhause

KW 28 15.07.2018 Pflege III

KW 29 / 30 22.07.2018 / 29.07.2018 Veranstaltungen

KW 31 05.08.2018 Trauer IV

KW 32 12.08.2018 Rechtsanwälte III

KW 33 19.08.2018 Gutes Hören / Gutes Sehen

KW 34 26.08.2018 Wohnen und Einrichten

KW 35 02.09.2018 Stiftungen

KW 36 09.09.2018 Pflege IV

KW 37 16.09.2018 Garten im Herbst

KW 38 23.09.2018 Zuhause sicher / Einbruchschutz

KW 39 30.09.2018 Gut zu Fuß / Gesundheit

KW 40 07.10.2018 Rechtsanwälte IV

KW 41 14.10.2018 Senioren heute

KW 42 21.10.2018 Ethische Geldanlagen

KW 43 28.10.2018 Trauer zu Allerheiligen V

KW 44 04.11.2018 Gesundheit & Wellness

KW 45 11.11.2018 Gutes Schlafen

KW 46 18.11.2018 Kliniken stellen sich vor

KW 47 25.11.2018 Pflege V

KW 48 02.12.2018 I. Advent Weihnachts- / Adventmärkte

KW 49 09.12.2018 II. Advent Geschenketipps

KW 50 16.12.2018 III. Advent Geschenketipps

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PFLEGEKirche+Leben 10. Dezember 2017 I Nr. 49

Anzeigen-Sonderthema 19

Was passiert im Pflegefall? Wer

versorgt und unterstützt mich?

Werde ich in meinem Zuhause

bleiben können? Diese Fragen

stellen sich alle älteren Menschen

früher oder später. In der Vergan-

genheit gab es zwei Möglichkei-

ten: Die Familie übernahm die

Pflege und Betreuung oder die

betroffene Person musste ins Al-

ten- und Pflegeheim.

Allein im Bistum Münster leben

derzeit rund 275 000 Menschen,

die aktuell zu Hause versorgt wer-

den. In der Regel sind es Familien-

angehörige, die – unterstützt von

Nachbarn und ambulanten Pfle-

gediensten – diese Betreuung

übernehmen. Viele Angehörige

Unterstützung rund um die Uhr

24-STUNDEN-HILFE BIETET MASSGESCHNEIDERTES KONZEPT AN

haben heute jedoch zusätzlich

andere berufliche oder private

Verpflichtungen und leben oft-

mals über verschiedene Orte ver-

streut. Eine innerfamiliäre Be-

treuung und Versorgung ist damit

kaum noch möglich.

Diese Tatsache und der Wunsch

der meisten alten und kranken

Menschen, Zuhause und nicht in

einer stationären Einrichtung le-

ben zu wollen, erfordert die Ent-

wicklung neuer Versorgungskon-

zepte. Die 24h-Hilfen.de GmbH

mit Sitz in Münster ermöglicht

die häusliche Pflege und Versor-

gung anstelle der stationären Un-

terbringung im Pflegeheim. Dies

gilt für alleinstehende Senioren

Es gibt Sprüche, die eigentlich

Mut machen sollen. Einer davon

lautet: „Hinfallen, aufstehen,

Krone richten, weitergehen!“

Schön gesagt, wenn man in der

Lage ist, sich aufzurichten und

weiterzugehen. Doch was, wenn

ein Mensch stürzt, der alt oder

gehandicapt ist?

Wer schon einmal versucht hat,

eine erwachsene Person aufzu-

richten, die hilflos am Boden liegt,

weiß, wie schwer das sein kann.

Nicht umsonst häufen sich in den

pflegenden Berufen Rücken-

Sanft und sicher wieder auf die Beine

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probleme; denn natürlich passiert

es immer wieder: Jemand stürzt

und ihm muss geholfen werden.

Damit das kein Kraftakt wird, der

am Ende den Gestürzten verunsi-

chert und den Helfenden überfor-

dert, gibt es den „Raizer“.

Die mobile Aufstehhilfe kann

eine am Boden liegende Person

binnen weniger Minuten in eine

sitzende oder stehende Lage

bringen. Dabei kann der Helfer

sich sogar noch um den Gefalle-

nen kümmern, auf seine Ängste

eingehen, mit ihm sprechen.

Der batteriebetriebene Hebe-

stuhl ist schnell zusammenge-

baut. Über eine Funkfernsteue-

rung oder Tasten am Sitz kann er

bedient werden. Während die ge-

stürzte Person zunächst flach auf

dem „Raizer“. liegt, wird dieser

nach und nach in die richtige Po-

sition gefahren. Ein Helfer kann

den Stuhl mit der einen Hand be-

dienen und mit der anderen den

Kopf des Pflegebedürftigen un-

terstützen. Während des Aufrich-

tens fühlt sich die gestürzte Per-

son sicher, sie muss weder geho-

ben, gezogen oder geschoben

werden. Das unangenehme Ge-

fühl, jemand anderem zur Last zu

fallen, bleibt aus. Stattdessen

wird der Betroffene auf sanfte

und sichere Art aufgerichtet.

Der Hebestuhl wird in der häus-

lichen Pflege, in Seniorenheimen,

von Rettungsdiensten und von

Personal, das mit dem Heben von

Personen arbeitet, eingesetzt.

Durch dieses Hilfsmittel können

arbeitsbedingte Überlastungen

minimiert werden und der Ar-

beitsschutz ist gewährleistet. pd q

So lange wie möglich zu Hause

wohnen zu bleiben, das wün-

schen sich die meisten Senioren.

Aber bei einem Sturz oder Unfall

im Haushalt ist oft schnelle Hilfe

nötig. So stellt sich irgendwann

die schwere Frage: Müssen Mut-

ter oder Vater ins Heim?

Damit ältere Menschen mög-

lichst lange in ihren eigenen vier

Wänden leben können, bietet der

Hausnotruf Hilfe auf Knopfdruck.

Er gibt Senioren und Angehöri-

gen die Sicherheit, dass im Ernst-

fall schnell jemand vor Ort ist.

„Vor allem Angehörige rufen bei

uns an und informieren sich über

das Sicherheitssystem“, so der

Hausnotrufabteilungsleiter Pierre

Damit im Notfall schnell Hilfe vor Ort ist

HAUSNOTRUF-SYSTEME BIETEN SENIOREN SICHERHEIT UND ANGEHÖRIGEN GEWISSHEIT

Müller. Beim Arbeiter-Samariter-

Bund (ASB) betreut er mehr als

650 Kunden.

Das System ist einfach zu be-

dienen: Neben der Basisstation

am Telefonanschluss gibt es ei-

nen Notrufsender, der um den

Hals oder am Handgelenk getra-

gen werden kann. Wird der Knopf

am Notrufsender gedrückt, baut

sich automatisch eine Verbindung

zur Notrufzentrale auf.

Die Basisstation ist mit einer

Freisprecheinrichtung ausgestat-

tet. Der Mitarbeiter in der Zen-

trale fragt nach, welche Hilfe be-

nötigt wird und verständigt ent-

weder den eigenen Bereitschafts-

dienst, eine vorher festgelegte

Vertrauensperson oder in Notfäl-

len den Rettungsdienst. Wichtige

Informationen wie beispielsweise

Vorerkrankungen und Allergien

sind in der Zentrale hinterlegt.

Die ASB-Hausnotrufzentrale ist

rund um die Uhr an 365 Tagen im

Jahr erreichbar.

Mit dem Hausnotruf können

aber nicht nur Senioren mit ei-

nem sicheren Gefühl weiterhin

selbstständig zu Hause leben.

Auch für Menschen mit gesund-

heitlichen Beeinträchtigungen ist

er eine Hilfe. Für die Angehörigen

bedeutet dieses Angebot eine

Entlastung: denn sie können sich

darauf verlassen, dass im Notfall

schnell Hilfe vor Ort ist.

Die 24-Stunden-Hilfe bietet auch Reisebegleitung an.

Foto: Bönte

ebenso wie für Paare, von denen

oftmals einer der Partner etwas

mehr Hilfe im Alltag benötigt als

der andere.

„Eine mit den Bedürfnissen der

zu betreuenden Person vertraute

Mitarbeiterin wird in deren Haus-

halt eingesetzt und gewährleistet

neben der Versorgung des Haus-

halts die optimale Pflege und Be-

treuung“, sagt Dirk Klotzbach, Ge-

schäftsführer der 24h-Hilfen.de

GmbH. Die bedarfsgerechte

Pflege gehört ebenso zu den Auf-

gaben der eingesetzten Helferin-

nen wie die Erledigung sämtli-

cher Aufgaben, die im Haushalt

anfallen, um den Senioren ein

selbstbestimmtes Leben in ge-

wohnter Umgebung zu erleich-

tern.„Professionalität und Kompe-

tenz werden bei uns in jeder Hin-

sicht großgeschrieben“, so Klotz-

bach, der als verantwortlicher

Arbeitgeber alle 24h-Hilfen in fai-

ren Festanstellungsverhältnissen

nach deutschem Arbeits- und So-

zialrecht beschäftigt und – im Ge-

gensatz zu vielen anderen Anbie-

tern – nicht mit osteuropäischen

Zeitarbeitsfirmen zusammenar-

beitet: „Während des gesamten

Betreuungszeitraums gibt es da-

her keine turnusmäßigen Wech-

sel, und wir bleiben der Ansprech-

partner in allen Belangen.“

Auf Wunsch ist es sogar mög-

lich, die Versorgung oder Betreu-

ung von vornherein als kurzfristi-

gen Einsatz zu planen. Zum Bei-

spiel, wenn die bisherige Hilfe

aus Urlaubs- oder Krankheits-

gründen für eine bestimmte Zeit

ausfällt.

Umgekehrt können selbstver-

ständlich auch Senioren den Ser-

vice einer Reisebegleitung in An-

spruch nehmen: Eine kompe-

tente, mit den pflegerischen und

sozialen Bedürfnissen der zu be-

treuenden Person vertraute Mit-

arbeiterin gibt die Sicherheit, die

der ältere Mensch braucht, indem

sie organisatorisch unterstützt

und während des gesamten Ur-

laubs zur Seite steht.

„Kurzum: Wir bieten ein maß-

geschneidertes Angebot, um den

Bedürfnissen der zu betreuenden

Person in optimaler Weise ge-

recht zu werden“, fasst Klotzbach

die Arbeit der 24h-Hilfen.de

GmbH zusammen. „Individuelle

Zuwendung, Zuverlässigkeit und

Kompetenz stehen bei uns stets

im Fokus.“ pd q

Mehr Informationen: Pierre

Müller, Tel. 02 51/2 89 73 60, E-Mail:

[email protected],

www.asb-muensterland.de. pd q

| 12 |Anzeigenvermittlung: Dialog-Medien und Emmaus-Reisen GmbH • Cheruskerring 19 • 48147 Münster • Tel.: (0251) 4839 - 231 • Fax: (0251) 4839 - 233 • E-Mail: [email protected]

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Allgemeine Geschäftsbedingungen für Anzeigen undProspektbeilagen in Zeitungen und Zeitschriften

1. „Anzeigenauftrag“ im Sinne der nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist der Vertrag über die Veröf-fentlichung einer oder mehrerer Anzeigen eines Werbungtreibenden (nachfolgend: „Auftraggeber“) oder sonstigen Inserenten in einer Druckschrift zum Zweck der Verbreitung. Dieser Anzeigenauftrag kommt auf der Grundlage der nachfolgenden Bedingungen unmittelbar zwischen dem Auftraggeber und der dialogverlag Presse- und Medienservice GmbH (nachstehend nur noch Verlag genannt) zustande.

2. Anzeigenaufträge sind im Zweifel innerhalb eines Jahres nach Vertragsabschluss abzuwickeln. Ist im Rahmen eines Abschlusses das Recht zum Abruf einzelner Anzeigen eingeräumt, so ist der Auftrag innerhalb eines Jahres seit Er-scheinen der ersten Anzeige abzuwickeln, sofern die erste Anzeige innerhalb der in Satz 1 genannten Frist abgerufen und veröffentlicht wird.

3. Bei Abschlüssen ist der Auftraggeber berechtigt, innerhalb der vereinbarten bzw. der in Ziffer 2 genannten Frist auch über die im Auftrag genannte Anzeigenmenge hinaus weitere Anzeigen abzurufen.

4. Wird ein Auftrag aus Umständen nicht erfüllt, die der Verlag nicht zu vertreten hat, so hat der Auftraggeber, unbe-schadet etwaiger weiterer Rechtspflichten, den Unterschied zwischen dem gewährten und dem der tatsächlichen Abnahme entsprechenden Nachlass dem Verlag zu erstatten. Die Erstattung entfällt, wenn die Nichterfüllung auf höherer Gewalt im Risikobereich des Verlages beruht.

5. Bei der Errechnung der Abnahmemengen werden Text-Millimeterzeilen dem Preis entsprechend in Anzeigen-Milli-meter umgerechnet.

6. Für die Aufnahme von Anzeigen und Fremdbeilagen in bestimmten Nummern, bestimmten Ausgaben oder an be-stimmten Plätzen der Druckschrift wird keine Gewähr geleistet, es sei denn, dass der Auftraggeber die Gültigkeit des Auftrages ausdrücklich davon abhängig gemacht hat. In diesem Fall müssen Aufträge für Anzeigen und Prospekt-beilagen, die erklärtermaßen ausschließlich in bestimmten Nummern, bestimmten Ausgaben oder an bestimmten Plätzen der Druckschrift veröffentlicht werden sollen, so rechtzeitig beim Verlag eingehen, dass dem Auftraggeber noch vor Anzeigenschluss mitgeteilt werden kann, wenn der Auftrag auf diese Weise nicht auszuführen ist. Rubrizierte Anzeigen werden in der jeweiligen Rubrik abgedruckt, ohne dass dies der ausdrücklichen Vereinbarung bedarf.

7. Textteil-Anzeigen sind Anzeigen, die mit mindestens drei Seiten an den Text und nicht an andere Anzeigen angren-zen. Anzeigen, die aufgrund ihrer redaktionellen Gestaltung nicht als Anzeigen erkennbar sind, werden als solche vom Verlag mit dem Wort „Anzeige“ deutlich kenntlich gemacht.

8. Der Verlag behält sich vor, Anzeigenaufträge - auch einzelne Abrufe im Rahmen eines Abschlusses - und Beilagen-aufträge wegen des Inhalts, der Herkunft oder der technischen Form nach einheitlichen, sachlich gerechtfertigten Grundsätzen des Verlages und unter Berücksichtigung der mit dem Verlagsprodukt verfolgten Tendenz als Bistums-zeitung abzulehnen. Auch bei rechtsverbindlich bestätigten Aufträgen können Anzeigen und Beilagen zurückge-wiesen werden, wenn deren Inhalt gegen Gesetze, oder behördliche Bestimmungen verstößt oder deren Veröffent-lichung für den Verlag nach pflichtgemäßem Ermessen des Verlages unzumutbar ist. Dies gilt auch für Aufträge, die bei Geschäftsstellen, Annahmestellen oder Vertretern aufgegeben werden. Beilagenaufträge sind für den Verlag erst nach Vorlage eines Musters der Beilage und deren Billigung bindend. Beilagen, die durch Format oder Aufmachung beim Leser den Eindruck eines Bestandteils der Zeitung oder Zeitschrift erwecken oder Fremdanzeigen enthalten, werden nicht angenommen. Die Ablehnung eines Auftrages wird dem Auftraggeber unverzüglich mitgeteilt.

9. Für die rechtzeitige Lieferung des Anzeigentextes und einwandfreier Druckunterlagen oder der Beilagen ist der Auftraggeber verantwortlich. Für erkennbar ungeeignete oder beschädigte Druckunterlagen fordert der Verlag un-verzüglich Ersatz an. Der Verlag gewährleistet die für den belegten Titel übliche Druckqualität im Rahmen der durch die Druckunterlagen gegebenen Möglichkeiten.

10. Der Auftraggeber hat bei ganz oder teilweise unleserlichem, unrichtigem oder bei unvollständigem Abdruck der An-zeige Anspruch auf Zahlungsminderung oder eine einwandfreie Ersatzanzeige, aber nur in dem Ausmaß, in dem der Zweck der Anzeige beeinträchtigt wurde. Lässt der Verlag eine ihm hierfür gestellte angemessene Frist verstreichen oder ist die Ersatzanzeige erneut nicht einwandfrei, so hat der Auftraggeber ein Rücktrittsrecht. Schadensersatzan-sprüche aus Unmöglichkeit der Leistung, aus Verzug, Verletzung einer Pflicht aus dem Schuldverhältnis und aus unerlaubter Handlung sind - auch bei telefonischer Auftragserteilung - ausgeschlossen, es sei denn, sie beruhen auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit des Verlages, seines gesetzlichen Vertreters oder eines Erfüllungsgehilfen, oder auf der schuldhaften Verletzung von Pflichten, die dem Vertrag das Gepräge geben (wesentliche Vertragspflichten/

Kardinalpflichten), wobei die Ersatzpflicht in den letztgenannten Fällen auf den typischen vorhersehbaren Scha-den und auf das für die betreffende Anzeige oder Beilage zu zahlende Entgelt begrenzt ist und Ansprüche wegen mittelbarer Schäden, Mangelfolgeschäden oder wegen entgangenen Gewinns ausgeschlossen sind. Weitergehen-de Haftungen des Verlags sind ausgeschlossen. Reklamationen müssen innerhalb vier Wochen nach Eingang von Rechnung und Beleg geltend gemacht werden.

11. Probeabzüge werden nur auf ausdrücklichen Wunsch geliefert. Der Auftraggeber trägt die Verantwortung für die Richtigkeit der zurückgesandten Probeabzüge. Der Verlag berücksichtigt alle Fehlerkorrekturen, die ihm innerhalb der bei der Übersendung des Probeabzuges gesetzten Frist mitgeteilt werden.

12. Sind keine besonderen Größenvorschriften gegeben, so wird die nach Art der Anzeige übliche, tatsächliche Abdruck-höhe der Berechnung zugrunde gelegt.

13. Falls der Auftraggeber nicht Vorauszahlung leistet, wird die Rechnung sofort, möglichst aber 14 Tage nach Veröffent-lichung der Anzeige übersandt. Die Rechnung ist innerhalb der aus der Preisliste ersichtlichen vom Empfang der Rechnung an laufenden Frist zu bezahlen, sofern nicht im einzelnen Fall eine andere Zahlungsfrist oder Vorauszah-lung vereinbart ist. Mit Ablauf der Frist gerät der Auftraggeber in Verzug. Etwaige Nachlässe für vorzeitige Zahlung werden nach der Preisliste gewährt.

14. Bei Zahlungsverzug oder Stundung werden Zinsen sowie die Einziehungskosten berechnet. Ansprüche auf weiter-gehende Verzugsschäden bleiben vorbehalten. Der Verlag kann bei Zahlungsverzug die weitere Ausführung des laufenden Auftrages bis zur Bezahlung zurückstellen und für die restlichen Anzeigen Vorauszahlung verlangen. Bei Vorliegen begründeter Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des Auftraggebers ist der Verlag berechtigt, auch während der Laufzeit eines Anzeigenabschlusses das Erscheinen weiterer Anzeigen ohne Rücksicht auf ein ursprünglich vereinbartes Zahlungsziel von der Vorauszahlung des Betrages und von dem Ausgleich offenstehender Rechnungs-beträge abhängig zu machen.

15. Der Verlag liefert mit der Rechnung für gestaltete Anzeigen auf Wunsch einen Anzeigenbeleg; bei Wiederholungs-anzeigen nur von der ersten Anzeige. Kann ein Beleg nicht mehr beschafft werden, so tritt an seine Stelle eine rechtsverbindliche Bescheinigung des Verlages über die Veröffentlichung und Verbreitung der Anzeige.

16. Kosten für die Anfertigung bestellter Druckvorlagen und Zeichnungen sowie für vom Auftraggeber gewünschte oder zu vertretende erhebliche Änderungen ursprünglich vereinbarter Ausführungen hat der Auftraggeber zu tragen.

17. Aus einer Auflagenminderung kann bei einem Abschluss über mehrere Anzeigen ein Anspruch auf Preisminderung nur hergeleitet werden, wenn im Gesamtdurchschnitt des mit der ersten Anzeige beginnenden Insertionsjahres die in der Preisliste oder auf andere Weise genannte durchschnittliche Auflage oder - wenn eine Auflage nicht genannt ist - die durchschnittlich verkaufte (bei Fachzeitschriften gegebenenfalls die durchschnittlich tatsächlich verbreitete) Auflage des vergangenen Kalenderjahres unterschritten wird. Eine Auflagenminderung ist nur dann ein zur Preis-minderung berechtigender Mangel, wenn sie bei einer Auflage

bis zu 50.000 Exemplaren 20 v. H. bis zu 100.000 Exemplaren 15 v. H. bis zu 500.000 Exemplaren 10 v. H. über 500.000 Exemplaren 5 v. H. beträgt. Darüber hinaus sind bei Abschlüssen Preisminderungs- und Schadensersatzansprüche ausgeschlossen, wenn der

Verlag dem Auftraggeber von dem Absinken der Auflage so rechtzeitig Kenntnis gegeben hat, dass dieser vor Er-scheinen der Anzeige vom Vertrag zurücktreten konnte.

18. Bei Ziffernanzeigen wendet der Verlag für die Verwahrung und rechtzeitige Weitergabe der Angebote die Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns an. Er übernimmt darüber hinaus keine Haftung. Einschreibebriefe und Eilbriefe auf Ziffernanzeigen werden nur auf dem normalen Postweg weitergeleitet. Die Eingänge auf Ziffernanzeigen werden vier Wochen aufbewahrt. Zuschriften, die in dieser Frist nicht abgeholt sind, können vernichtet werden. Wertvolle Unterlagen sendet der Verlag zurück, ohne dazu verpflichtet zu sein.

19. Druckvorlagen werden nur auf besondere Anforderung an den Auftraggeber zurückgesandt. Die Pflicht zur Aufbe-wahrung endet drei Monate nach Ablauf des Auftrages.

Dialog-Medien & Emmaus-Reisen GmbH

| 15 |Anzeigenvermittlung: Dialog-Medien und Emmaus-Reisen GmbH • Cheruskerring 19 • 48147 Münster • Tel.: (0251) 4839 - 231 • Fax: (0251) 4839 - 233 • E-Mail: [email protected]

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k) Für Sonderseiten und -rubriken, für in dieser Preisliste nicht erwähnte Teilbelegungen, Kombinationsabschlüsse und Jahresabschlüsse ab 150.000 mm sowie für Kombinationen mit anderen Titeln und bei Beilagenaufträgen ab 2 Millionen Exemplaren können vom Verlag abweichende Preise festgelegt werden. Dies gilt auch für Anzeigen, die in Sonderseiten - aus Anlass von Jubiläen, Eröffnungen, Ausstellungen, Umbauten oder sonstigen Anlässen - erscheinen; soweit solche Veröffentlichungen von der Anzeigenleitung veranlasste redaktionell gestaltete Beiträge enthalten, ist das hierfür seitens der einzelnen Auftraggeber anteilig zu zahlende Entgelt in dem festgelegten Preis enthalten; auf Ziffer 7., zweiter Satz, wird hingewiesen.

l) Für den Inhalt und die rechtliche Zulässigkeit von Text und Bild der Anzeige haftet der Auftraggeber; er hat den Verlag und den Herausgeber von Ansprüchen Dritter freizustellen. Der Auftraggeber ist verpflichtet, die Kosten der Veröffentlichung einer Gegendarstellung, die sich auf tatsächliche Behauptungen der veröffentlichten Anzeige be-zieht, zu erstatten und zwar nach Maßgabe der jeweils gültigen Preisliste.

m) Der Auftraggeber ist damit einverstanden, dass die von ihm stammenden Texte ergänzend zu der Veröffentlichung in Druckschriften ebenfalls in elektronischen Medien verbreitet werden.

n) Änderungen der Anzeigenpreisliste werden mit dem Zeitpunkt des Inkrafttretens auch für laufende Aufträge wirksam.o) Der Verlag speichert im Rahmen der Geschäftsbeziehung die Kunden- und Lieferdaten mit Hilfe der elektronischen

Datenverarbeitung. Freiwillige Angaben werden zusammen mit den für die Abwicklung des Geschäftsvorfalles er-forderlichen Angaben vom Verlag und den mit dem Verlag verbundenen Unternehmen für Marketingzwecke genutzt, um interne Marktforschung zu betreiben und um den Kunden über Produkte und Dienstleistungen zu informieren, die für ihn von Interesse sein können. Sollte der Kunde dies nicht wünschen, kann er dies jederzeit schriftlich dem Verlag oder Aschendorff mitteilen.

Zusätzliche Geschäftsbedingungen für die digitale Übermittlung von Druckunterlagen für Anzeigen Digitale Druckunterlagen für Anzeigen sind solche, welche per Datenträger (z.B. Disketten, Cartridges, CD-ROM),

direkt oder indirekt per Fernübertragung (z.B. ISDN, Breitband, E-Mail) an den Verlag papierlos übermittelt wer-den. Unerwünschte Druckresultate (z.B. fehlende Schriften), die sich auf eine Abweichung des Auftraggebers von den Empfehlungen des Verlages zur Erstellung und Übermittlung von Druckunterlagen zurückführen lassen (siehe „Technische Angaben“ und „Digitale Datenübermittlung“ in dieser Preisliste), führen nicht zu Gewährleistungsan-sprüchen, insbesondere zu keinem Preisminderungsanspruch.

Für die Übertragung von digital übermittelten Druckvorlagen bevorzugt der Verlag geschlossene Dateien mit in-kludierten Schriften, also solche Dateien, an denen der Verlag inhaltlich keine Möglichkeiten der Veränderung hat. Offene Dateien, z.B. Dateien, welche unter Quark XPress, Freehand usw. gespeichert wurden, können vom Verlag ebenfalls weiterverarbeitet werden. Der Verlag kann bei offenen Dateien für die inhaltliche Richtigkeit nicht in An-spruch genommen werden. Bei der Übermittlung von mehreren zusammengehörenden Dateien hat der Auftragge-ber dafür Sorge zu tragen, dass diese Dateien innerhalb eines gemeinsamen Verzeichnisses (Ordner, siehe „Digitale Datenübermittlung“ in dieser Preisliste), gesendet bzw. gespeichert werden. Digital übermittelte Druckvorlagen für Farbanzeigen können nur mit einem für den Zeitungsdruck farbverbindlich erstellten Papierproof zuverlässig ver-arbeitet werden. Ohne Farbproof sind Farbabweichungen unvermeidbar. Der Auftraggeber kann hieraus keinerlei Gewährleistungsansprüche geltend machen, insbesondere keinen Preisminderungsanspruch. Der Auftraggeber hat vor einer digitalen Übermittlung von Druckunterlagen dafür Sorge zu tragen, dass die zu übermittelnden Daten frei von eventuellen Computerviren sind. Entdeckt der Verlag auf einer ihm übermittelten Datei Computerviren, wird diese Datei sofort gelöscht, ohne dass der Auftraggeber hieraus Ansprüche geltend machen könnte. Der Verlag behält sich zudem vor, den Auftraggeber auf Schadensersatz in Anspruch zu nehmen, wenn durch solche durch den Auftraggeber infiltrierte Computerviren dem Verlag Schäden entstehen.

20. Der Verlag ist berechtigt, die ihm vom Auftraggeber überlassenen Daten elektronisch zu speichern und weiterzuver-arbeiten. Der Verlag ist berechtigt, Daten, die sich aus den Vertragsunterlagen ergeben oder die zur Vertragsdurch-führung notwendig sind, an dem Verlag verbundene Unternehmen weiterzugeben, soweit dies zur Auftragsabwick-lung erforderlich ist. Die geltenden Bestimmungen des Datenschutzes werden vom Verlag beachtet.

21. Erfüllungsort ist der Sitz des Verlages. Gerichtsstand ist, soweit das Gesetz nicht zwingend etwas anderes vorsieht, der Sitz des Verlages. Im Geschäftsverkehr mit Kaufleuten, juristischen Personen des öffentlichen Rechts oder bei öffentlich-rechtlichen Sondervermögen ist bei Klagen Gerichtsstand der Sitz des Verlages. Soweit Ansprüche des Verlages nicht im Mahnverfahren geltend gemacht werden, bestimmt sich der Gerichtsstand bei Nicht-Kaufleuten nach deren Wohnsitz. Ist der Wohnsitz oder gewöhnliche Aufenthalt des Auftraggebers, auch bei Nicht-Kaufleuten, im Zeitpunkt der Klageerhebung unbekannt oder hat der Auftraggeber nach Vertragsschluss seinen Wohnsitz oder gewöhnli-chen Aufenthalt aus dem Geltungsbereich des Gesetzes verlegt, ist als Gerichtsstand der Sitz des Verlages vereinbart.

Zusätzliche Geschäftsbedingungena) Mit der Erteilung eines Anzeigenauftrages erkennt der Auftraggeber die Allgemeinen und die Zusätzlichen Ge-

schäftsbedingungen sowie die Preisliste des Verlages an. Die Gültigkeit etwaiger AGB des Auftraggebers ist, soweit sie mit diesen Allgemeinen und Zusätzlichen Geschäftsbedingungen nicht übereinstimmen, ausdrücklich ausge-schlossen.

b) Anzeigen von Handel, Handwerk und Gewerbe, deren Auftraggeber im Verbreitungsgebiet des Verlags ansässig sind, Amtliche Bekanntmachungen und Anzeigen gemeinnütziger Unternehmen werden zum ermäßigten Anzeigenpreis abgerechnet. Eine Provision kann Werbemittlern davon nicht gewährt werden. Diese Anzeigen werden jedoch provi-sioniert, wenn die Abrechnung zum Grundpreis erfolgt.

c) Voraussetzung für eine Provisionszahlung an Werbungsmittler ist, dass der Auftrag unmittelbar vom Werbungsmitt-ler erteilt wird und Text bzw. Druckunterlagen auch von ihm geliefert werden. Die Werbemittler und Werbeagenturen sind verpflichtet, sich in ihren Angeboten, Verträgen und Abrechnungen mit den Werbungtreibenden an die Preis-liste des Verlages zu halten. Die vom Verlag gewährte Mittlerprovision darf an die Auftraggeber weder ganz noch teilweise weitergegeben werden.

d) Die in der Anzeigenpreisliste bezeichneten Nachlässe werden nur für die innerhalb eines Jahres erscheinenden Anzeigen eines Werbungtreibenden gewährt. Die Frist beginnt mit dem Erscheinen der ersten Anzeige. Die Bele-gung von Bezirks- bzw. Teilausgaben oder sonstigen Verlagsdruckschriften mit eigenen Preisen gilt als gesonderter Auftrag; für die betreffende Ausgabe oder Kombination ist ein gesonderter Abschluss zu tätigen.

e) Der Werbungtreibende hat rückwirkend Anspruch auf den seiner tatsächlichen Abnahme von Anzeigen innerhalb Jahresfrist entsprechenden Nachlass, wenn er zu Beginn der Frist einen Abschluss getätigt hat, der aufgrund der Preisliste zu einem Nachlass von vornherein berechtigt. Die Ansprüche auf Nachvergütung oder Nachbelastung ent-fallen, wenn sie nicht binnen drei Monaten nach Ablauf des Abschlussjahres geltend gemacht werden.

f) Nicht sofort erkennbare Mängel der Druckunterlagen, die erst beim Druckvorgang deutlich werden, begründen für den Auftraggeber keinen Anspruch auf Zahlungsminderung oder Ersatz wegen ungenügenden Abdrucks.

g) Änderungen oder Stornierungen sind schriftlich mit genauer Angabe des Textes und der Ausgabe spätestens bis zum Anzeigenschlusstermin, bei Beilagenaufträgen 4 Wochen vor dem Streutermin, zu übermitteln. Bei Abbestellung gehen ggf. bereits entstandene Herstellungs- oder Vorbereitungskosten zu Lasten des Auftraggebers.

h) Unterläuft bei der Wiederholung einer Anzeige der gleiche Fehler wie in der ersten Veröffentlichung, so sind An-sprüche auf Zahlungsminderung oder Schadensersatz für die Wiederholungsanzeige ausgeschlossen, wenn und soweit der Auftraggeber nach der ersten Veröffentlichung den Fehler nicht sofort reklamiert hat. Für die erste Ver-öffentlichung gilt Nr. 10 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Wird der Auftraggeber aufgrund einer von ihm wegen eines wettbewerbswidrigen Verhaltens abgegebenen Unterlassungserklärung oder Verurteilung auf Zahlung in Anspruch genommen, haftet der Verlag nur insoweit für Ersatz, als er den die Zahlung auslösenden Wettbewerbs-verstoß bei der Bearbeitung einer in Auftrag gegebenen wettbewerbsrechtlich einwandfreien Anzeige vorsätzlich oder grob fahrlässig begangen hat. Gibt der Auftraggeber keinen Hinweis auf einen Fehler in einer veröffentlichten Anzeige und erscheint eine wiederholte oder im Wesentlichen gleiche Folgeanzeige wettbewerbswidrig, ist eine Haftung des Verlages ausgeschlossen.

i) Platzierungswünsche werden nach den gegebenen Möglichkeiten berücksichtigt. Eine textanschließende Unterbrin-gung blattbreiter Streifenanzeigen ist nur bei Formaten ab 100 mm Höhe und nur nach vorheriger Vereinbarung möglich. Die Auswahl bestimmter Textseiten und ein Ausschluss von Wettbewerbsanzeigen erfolgt unverbindlich. Eckfeldanzeigen, die eine Höhe ab 400 mm erreichen, werden in den Raum gestellt und blatthoch berechnet.

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