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Hydro- und Aerostatik Schweredruck und Auftrieb

Hydro- und Aerostatik Schweredruck und Auftrieb. Inhalt Der Schweredruck Der Auftrieb Schwimmen, Schweben, Sinken

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Hydro- und Aerostatik

Schweredruck und Auftrieb

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Inhalt

• Der Schweredruck

• Der Auftrieb

• Schwimmen, Schweben, Sinken

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Der Schweredruck

h

ghp

Die Flüssigkeit sei von Dichte ρ

1

0,5

0

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Der Schweredruck

Die Druckkraft F = p·A in der Tiefe h entspricht dem Gewicht der darüber stehenden Wassersäule

Einheit

1 NSchwerkraft der Flüssigkeit

1 kgMasse der Flüssigkeit

1 Pa

Druck unter einer Säule des Mediums in Höhe h

gmF

hAVm

ghA

Fp

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Versuch zum Schweredruck

Verschlussplatte

Wasserspiegel außen

Die Druckkraft in der Tiefe entspricht dem Gewicht der Wassersäule

Wasserspiegelinnen

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Anmerkung zum Schweredruck: „Hydrostatisches Paradoxon“

Einheit

1 PaDruck unter einer Säule des Mediums der Höhe h

ghp

• Der Druck hängt nur von der Höhe der Säule des Mediums ab, nicht von der Grundfläche, d. h. nicht vom Volumen

• Folge: An der Unterseite eines mit Wasser gefüllten Trinkhalms (Durchmesser 4mm) von 10m Höhe (Inhalt 1/8 Liter) ist der Druck gleich dem in einem gleich hohen Rohr mit Durchmesser 1m (Inhalt 31000 Liter) („Hydrostatisches Paradoxon“)

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Hydrostatischer Druck: unabhängig vom Durchmesser des Gefäßes

1 bar = 105 Pa

Druck auf die Grundfläche durch eine Wassersäule von 10 m Höhe

Mensch zum Größenvergleich

10 m

Masse des Wassers ca. 40 000 kg

Masse des Wassers ca. 4 kg

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Versuch kommunizierende Röhren

In jeder dieser „kommunizierenden Röhren“ hängt der Druck nur von der Höhe der Wassersäule ab, unabhängig von Form und Durchmesser der Gefäße

h

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Die Auftriebskraft

h1

h2

p(h1)

p(h2)

F(h1)

F(h2)

Drucke in Höhe der Ober- und Unterseite des Körper

Kräfte auf die Ober- und Unterseite des Körpers

Die Differenz dieser Kräfte ist die Auftriebskraft

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Auftriebskraft und Schwerkraft

FAAuftriebskraft FA

Schwerkraft FG

FG

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Auftriebskraft und Schwerkraft

Schwerkraft FG

FS

FAAuftriebskraft FA

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Resultierende kraft

FAAuftriebskraft FA

Schwerkraft FG

FG

Resultierende Kraft FA-FG

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Resultierende und Trägheitskraft

Resultierende Kraft F = FA-FG

F

Trägheitskraft F = m·a

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Schwimmen

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1 N

Druckkraft auf die obere Fläche A in Tiefe h1

Druckkraft auf die untere Fläche A in Tiefe h2

1 N

Die Auftriebskraft ist gleich der Gewichtskraft der Flüssigkeit, die das Volumen des eingetauchten Körpers einnimmt

Die Auftriebskraft

AhgF Fl 11

AhgF Fl 22

AhhgFFF FlA 1212

gVF KFlA

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Einheit

1 NAuftriebskraft: Schwerkraft der verdrängten Flüssigkeit

1 N Schwerkraft auf den Körper

1NResultierende Kraft

1N

1 kg/m3

Dichten der Flüssigkeit und des Körpers

1 m3 Volumen des Körpers

g1

m/s2Fallbeschleunigung

Auftriebskraft und Schwerkraft

gVF KFlA

gVF KKG

Fl

GA FFF

gVF KKFl )(

K

KV

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Bedingung fürs Schwimmen: ρK < ρFl

ρK

ρFl

Die Dichte des Körpers sei kleiner als die des Mediums: Die Auftriebskraft minus der Gewichtskraft beschleunigt den Körper nach oben

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Bedingung fürs Schweben: ρK = ρFl

ρK

ρFl

Die Dichte des Körpers sei gleich der des Mediums: Die Auftriebskraft ist gleich der Gewichtskraft – es gibt keine beschleunigende Kraft

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Bedingung fürs Sinken: ρK > ρFl

ρK

ρFl

Die Dichte des Körpers sei größer als die des Mediums: Die Gewichtskraft minus der Auftriebskraft beschleunigt den Körper nach unten

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Versuch: Auftrieb in Luft

• Eine Glaskugel erfährt in Luft – beide im Gravitationsfeld der Erde – einen messbaren Auftrieb

Evakuierbares Gefäß

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Zusammenfassung

• Schweredruck: Durch die Schwerkraft verursachter Druck einer Flüssigkeit der Dichte ρ mit Abstand h zwischen der Messstelle und der Oberfläche („Höhe der Wassersäule“)– p = h·ρ·g [Pa], g Fallbeschleunigung 9,81 [m/s

• Auftriebskraft: Schwerkraft des verdrängten Mediums – Auftrieb gibt es in Flüssigkeiten und Gasen,

• bei Bewegung auch in Schüttgütern wie z. B. Hülsenfrüchten, Sand

– Schwimmen: Dichte des Körpers kleiner als die des umgebenden Mediums

– Schweben: Dichte des Körpers gleich der des umgebenden Mediums

– Sinken: Dichte des Körpers größer als die des umgebenden Mediums

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Finis

ρFl

ρFisch ist offenbar variabel !