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Helmholtz-Fünf-Punkte-Programm zur Förderung der Chancengleichheit 1. Helmholtz-Akademie für Führungskräfte Exzellente Nachwuchs-Führungskräfte werden auf heraus- ragende Positionen vorbereitet. 2. Wiedereinstiegsstellen Diese Stellen sollen es jungen Frauen und Männern ermög- lichen, nach Unterbrechung ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit für Zeiten der Kinderbetreuung beruflich in der Wissenschaft wieder erfolgreich Fuß zu fassen. 3. Flexible Arbeitszeiten Die Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft setzen bewusst auf flexible Arbeitszeitmodelle, damit jeder seine Arbeitszeit mög- lichst individuell bestimmen kann. 4. Kinderbetreuung Wer wieder in den Beruf zurückkehren will, braucht verlässliche Betreuungsangebote. Deshalb haben die HGF- Zentren das Ziel, Kinderbetreuung ab 1 Jahr zu ermöglichen. 5. Helmholtz-Netzwerk-Mentoring Dieses Programm soll das das stetig wachsende wissen- schaftliche Potential von Frauen im Interesse von Wettbewerb, Qualitätssicherung und Profilierung für die Forschung besser erschließen und Chancengleichheit nachhaltig fördern. Gleichstellungsgremium Aktivitäten Das MentorinnenNetzwerk Seit 2004 kooperiert die GSI mit dem MentorinnenNetzwerk der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Naturwissenschaft und Technik. Durch diese Beteiligung haben wir die Möglichkeit auf dem Gebiet der Nachwuchsförderung enger mit den Hochschulen zusammen zu arbeiten und neue Personalressourcen zu erschließen. Weibliche Nachwuchskräfte können gezielt auf die Anforderung im Berufsleben vorbereitet und in die Forschungseinrichtungen eingeführt werden. Mitarbeiterinnen der Forschungseinrichtungen haben als Mentorinnen Gelegenheit, sich weiterzuqualifizieren, das eigene Verhalten zu reflektieren und ihre Führungs- und Coaching- Kompetenzen zu trainieren. Mentoring eröffnet neue Perspektiven und bringt einen Erfahrungszuwachs, von dem die Mentorinnen im beruflichen Alltag profitieren. Bei GSI sind zurzeit 6 Physikerinnen und eine Diplom-Ingenieurin als Mentorinnen an diesem Projekt beteiligt. Fragen dazu beantworten Ihnen gern Petra Schütt und Christina Trautmann. Girls Day am 27.4.2006 Bereits zum vierten Mal haben ca. 30 Mädchen im Alter zwischen 10 und 16 Jahren bei GSI am Girls Day teilgenommen. In kleinen Gruppen konnten sie technische und wissenschaftliche Experimente ausführen und sich über Berufe informieren, die derzeit noch von Männern dominiert sind. Schnuppertage Wir haben uns bereits zum fünften Mal an den "Schnuppertagen" der TU-Darmstadt für die Jahrgangs-stufen 11 – 13 beteiligt. In 14 Tagen wird die Möglichkeit gegeben, in die ver-schiedenen Studiengänge hinein zu schnuppern. Ein Tag davon ist die GSI das Ziel. Nach einer Führung durch die GSI werden in verschiedenen Abteilungen kleine Experimente durchgeführt. Für die meisten Mädchen ist der Einblick in den Arbeitsalltag in einem Forschungsinstitut ein sehr interessanter Aspekt der Schnuppertage. Kinderbetreuung bei GSI Seit September 2003 hat die GSI 20 Plätze im evangelischen Kindergarten in Wixhausen für Kinder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung. Davon sind 6 Plätze für Kinder ab 2 Jahren. Besonders für die ausländischen Kolleginnen und Kollegen ist der Kindergarten eine große Hilfe zur Integration in den deutschen Alltag. Derzeit sind von 4 Kindern beide Eltern, von 4 nur die Mütter und von 8 Kindern die Väter in der GSI beschäftigt.

Helmholtz-Fünf-Punkte-Programm zur Förderung der Chancengleichheit 1. Helmholtz-Akademie für Führungskräfte Exzellente Nachwuchs-Führungskräfte werden

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Helmholtz-Fünf-Punkte-Programm zur Förderung der Chancengleichheit

1. Helmholtz-Akademie für Führungskräfte Exzellente Nachwuchs-Führungskräfte werden auf heraus- ragende Positionen vorbereitet.

2. Wiedereinstiegsstellen Diese Stellen sollen es jungen Frauen und Männern ermög- lichen, nach Unterbrechung ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit für Zeiten der Kinderbetreuung beruflich in der Wissenschaft wieder erfolgreich Fuß zu fassen.

3. Flexible Arbeitszeiten Die Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft setzen bewusst auf flexible Arbeitszeitmodelle, damit jeder seine Arbeitszeit mög- lichst individuell bestimmen kann.

4. Kinderbetreuung Wer wieder in den Beruf zurückkehren will, braucht verlässliche Betreuungsangebote. Deshalb haben die HGF-Zentren das Ziel, Kinderbetreuung ab 1 Jahr zu ermöglichen.

5. Helmholtz-Netzwerk-Mentoring Dieses Programm soll das das stetig wachsende wissen- schaftliche Potential von Frauen im Interesse von Wettbewerb, Qualitätssicherung und Profilierung für die Forschung besser erschließen und Chancengleichheit nachhaltig fördern.

Gleichstellungsgremium

Aktivitäten

Das MentorinnenNetzwerk

Seit 2004 kooperiert die GSI mit dem MentorinnenNetzwerk der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt zur Förderung der Chancengleichheit für Frauen in Naturwissenschaft und Technik. Durch diese Beteiligung haben wir die Möglichkeit auf dem Gebiet der Nachwuchsförderung enger mit den Hochschulen zusammen zu arbeiten und neue Personalressourcen zu erschließen. Weibliche Nachwuchskräfte können gezielt auf die Anforderung im Berufsleben vorbereitet und in die Forschungseinrichtungen eingeführt werden.Mitarbeiterinnen der Forschungseinrichtungen haben als Mentorinnen Gelegenheit, sich weiterzuqualifizieren, das eigene Verhalten zu reflektieren und ihre Führungs- und Coaching-Kompetenzen zu trainieren. Mentoring eröffnet neue Perspektiven und bringt einen Erfahrungszuwachs, von dem die Mentorinnen im beruflichen Alltag profitieren.Bei GSI sind zurzeit 6 Physikerinnen und eine Diplom-Ingenieurin als Mentorinnen an diesem Projekt beteiligt. Fragen dazu beantworten Ihnen gern Petra Schütt und Christina Trautmann.

Girls Day am 27.4.2006

Bereits zum vierten Mal haben ca. 30 Mädchen im Alter zwischen 10 und 16 Jahren bei GSI am Girls Day teilgenommen. In kleinen Gruppen konnten sie technische und wissenschaftliche Experimente ausführen und sich über Berufe informieren, die derzeit noch von Männern dominiert sind.

Schnuppertage

Wir haben uns bereits zum fünften Mal an den "Schnuppertagen" der TU-Darmstadt für die Jahrgangs-stufen 11 – 13 beteiligt.

In 14 Tagen wird die Möglichkeit gegeben, in die ver-schiedenen Studiengänge hinein zu schnuppern. Ein Tag davon ist die GSI das Ziel. Nach einer Führung durch die GSI werden in verschiedenen Abteilungen kleine Experimente durchgeführt. Für die meisten Mädchen ist der Einblick in den Arbeitsalltag in einem Forschungsinstitut ein sehr interessanter Aspekt der Schnuppertage.

Kinderbetreuung bei GSI

Seit September 2003 hat die GSI 20 Plätze im evangelischen Kindergarten in Wixhausen für Kinder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung. Davon sind 6 Plätze für Kinder ab 2 Jahren. Besonders für die ausländischen Kolleginnen und Kollegen ist der Kindergarten eine große Hilfe zur Integration in den deutschen Alltag.

Derzeit sind von 4 Kindern beide Eltern, von 4 nur die Mütter und von 8 Kindern die Väter in der GSI beschäftigt.