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0,80 m HAUS DER STADTGESCHICHTE Typografie: UNIVERS 5,00 m Ansicht vom Model 360 Grad

HAUS DER STADTGESCHICHTE 0,80 m Typografie: UNIVERS · 2019-10-30 · 0,80 m HAUS DER STADTGESCHICHTE Typografie: UNIVERS 5,00 m Ansicht vom Model 360 Grad. Das Verhältnis zur Architektur

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0,80 mHAUS DER STADTGESCHICHTE Typografie: UNIVERS

5,00 m

Ansicht vom Model 360 Grad

Das Verhältnis zur Architektur

2,95 f 2.95 ■ 2,95 , 2,95 2,95 t 2,95 j 2,95

Ansicht Süd-West

3D Zeichnung Ansicht Nr-2

Fuge 6,4 cm Tiefe

040418

Erleuterungsbericht/Konzept

Ausgangspunkt:

Das „Haus der Stadtgeschichte“ ist ein Ort, der die Erinnerung an verschiedene Zeiten bewahrt und den Be­wohnerinnen der Stadt Bad Kreuznach zugänglich macht Diese zwei Aspekte: Erinnern und Bewahren genau­so wie Einblick und Zugang bilden die Grundlage der künstlerischen Gestaltung meines Skulpturvorschlags.

Architektonische Gestaltung der Skulptur:

Es handelt sich um eine Betonskulptur, die in ihrer Klarheit und elegant-grauen Farbigkeit mit der ruhigen und geometrischen Form der Gebäude-Architektur korrespondiert. Gleichzeitig hebt sie sich mit ihren 5,30 Metern Höhe als minimalistisch-eckige Säule von ihrer Umgebung ab und ist bereits von Weitem gut sichtbar.

Der Schriftzug als maßgebliches Gestaltungselement:

Zentrales gestalterisches Element ist der Schriftzug „Haus der Stadtgeschichte“ (in Univers), der die Skulptur in 360 Grad von allen vier Seiten ummantelt und damit auch für Nutzer der Rampe und des Löwenstegs ein span­nender Hingucker ist Die Buchstaben der Schrift schreiben sich wortwörtlich durch Fugen in den Beton ein, wie sich auch, metaphorisch gesprochen, historische Ereignisse dem (kollektiven) Gedächtnis einschreiben.

Sichtbare (Zeit-)Schichten

Diese durch die Schrift sichtbaren Fugen erwecken den Eindruck, die Skulptur bestünde aus verschiedenen Schichten, die sich teils berühren, teils auseinander hervorgehen. Die Skulptur erinnert darin an einen (archäol­ogisch-geologischen) Querschnitt von Gesteinsschichten und assoziiert somit, verschiedene Zeit-Schichten für den Blick der Betrachterinnen offen zu legen.

Dadurch macht die Skulptur auf künstlerische Art sichtbar, dass das Haus der Stadtgeschichte ein Ort ist, der verschiedene (Zeit-)Epochen bewahrt und diese Erinnerung in ihren unterschiedlichen Schichten für die Bür­gerinnen zugänglich und „lesbar“ macht.

040418

Angaben zu Material, Herstellungstechnik und Montage

Maße und Material:

Die Skulptur wird von der Firma Kleemann aus Rotgau hergestellt; sie ist ein massiver Block und besteht aus 4 Teilen. Die Blöcke werden aufeinander gestapelt und (für die Augen imsichtbar) miteinander verankert.

Die Firma Kleemann ist eine Betonmanufaktur mit über 70 Jahren Erfahrung. Der Beton ist ein hochwertiger, hellgrauer Sichtbeton SB3, die Skulptur hat eine max. Höhe (inkl. Sockel) von 5,30 Metern und eine Länge und Breite von 80 cm. Der Sockel hat eine Länge und Breite von 86 cm, die Höhe ist 30 cm. Das gesamte Gewicht beträgt ca. 7,6 Tonnen. Der Sockel ist aus dem gleichem Material wie die Skulptur, seine Farbe ist jedoch dunkler. Die Fugen in der Skulptur haben eine Tiefe von 6,4 cm, die äußere Schicht der Skulptur wird bearbeitet und hebt sich von dem inneren Teil der Fugen ab, so dass die Schrift gut erkennbar ist. Die Ecken werden gerundet (siehe Abbild), so dass keinerlei Verletzungsgefahr auftreten kann. Das Kunstwerk ist mehrjährig werter- und witterungsbeständig und hält jeder Art von Umweltbelastung stand. Die Statik, der Aufbau, die Logistik und der Transport werden von der Firma Kleemann aus Rotgau übernommen.

Die Produktion wird in den Werkstätten der Firma hergestellt und zu einem vereinbarten Termin nach Bad Kreuznach transportiert und an seinen Platz gestellt. Die Skulptur lässt sich später problemlos vom ersten zum zweiten Stan­dort transportieren, während des Umbaus muss sie nicht extra eingelagert werden, man kann sie unverpackt auf die vorhandene Grünfläche oder auf dem Grundstück neben das Gebäude abstellen.

Verschalung:

Für die Skulptur wird eine Negativverschalung mit Hilfe einer CNC Fräße gebaut und der Beton in die Schalung eingegos­sen. Die Fugen an der Verschalung wird die Schreinerei Roland Schlütter aus Mainz herstellen. Die Siebdruck Multiplex Platten werden mit einer CNC Fräße geschnitten und eine Stärke von 6,4 haben. Sie werden an die Verschalung ange­bracht; es sind insgesamt 104 Teile.

Datei/Typografie:

Die Schrift und Schriftart (Univers) werden auf die gewünschte Größe als Vektor Datei gebracht und dem Schreiner vom Künstler übergeben.

Beleuchtung/Bodeneinbaustrahler (LEDS-C4 Gea)

Für die Beleuchtung werden Bodeneinbaustrahler benutzt. Die Skulptur wird von allen 4 Seiten beleuchtet, was sich in der Dunkelheit nochmals schön abhebt. Der Lichtverlauf der Strahler geht von unten stark angeleuchtet nach oben in den Himmel. Die Fugen von der Skulptur werfen ihre Schatten, die Zeitepochen an der Skulptur sind stärker betont, die Skulptur bekommt durch die Beleuchtung eine neue Aufmerksamkeit auf dem Platz. Das Material von dem Bodenein- baustrahler ist aus Edelstahl mit einem Sicherheitsglas. Die Leuchte verfügt über ein energiesparendes LED, das für eine ausgewogene und blendfreie Beleuchtung sorgt.

Fundament:

Das Fundament wird von Seite der Auslober in Absprache mit der Firma Kleemann und seinem Statiker hergestellt.

Die Vorteile auf einen Blick:

Die Skulptur korrespondiert durch ihrer klare Form und elegant-graue Farbe mit der Architektur.Sie ist von Weitem ein Hingucker und durch ihre 360 Grad-Schrift gerade auch für Nutzer der Rampe/ des Löwenstegs ein spannendes Highlight.Die Integration des Schriftzugs (in Univers) ist der grundlegende Gestaltungsfaktor.Der Schriftzug ist auf spannende Art lesbar und bleibt gerade dadurch nachhaltig im Gedächtnis.Die Skulptur erinnert an einen Querschnitt von Gesteinsschichten und ist somit intuitiv mit dem Entdecken von Geschichte assozüerbar.Das Material ist werter- und witterungsbeständig.Die Umplatzierung und eventuelle Zwischenlagerung des Kunstwerkes ist improblematisch.