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Hans-Theo Sasse | Gregor Segin (6.0200)

Hans-Theo Sasse | Gregor Segin (6.0200) · Hans-Theo Sasse | Gregor Segin (6.0200) 4 Wünsche / Anforderungen aus den Pastoralen Räumen (PR) zu mehr Entlastung von Pfarrer und Kirchenvorstand

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Hans-Theo Sasse | Gregor Segin (6.0200)

Hans-Theo Sasse | Gregor Segin (6.0200)

Strategische

Weiterentwicklung

der

Gemeindeverbands-

Aufgaben

Erkenntnisse des Strategie-Prozesses

(Stand: 12/2015)

Hans-Theo Sasse | Gregor Segin (6.0200) 3

Übersicht

1. Ausgangslage und Verlauf

2. Erkenntnisse und Bewertung

• Strukturmodelle

• Grundfaktoren / Eckpfeiler

• Zeitplan

3. Fazit > Empfehlung

Hans-Theo Sasse | Gregor Segin (6.0200) 4

Wünsche / Anforderungen aus den Pastoralen Räumen (PR)

zu mehr Entlastung von Pfarrer und Kirchenvorstand

WARUM Hintergrund des Veränderungsbedarfes

Unterschiedliche Qualitäten in den GemVerb

Zukünftige Struktur mit 87 Pastoralen Räume wirft Frage auf,

ob eine Anzahl von 7 GemVerb erforderlich ist ?

Stellung des Pfarrers:

Entwicklungsdynamik in den Pastoralen Räumen

führt zu einer veränderten Rolle des Pfarrers als Leiter des PR

verbunden mit einer Konzentration auf Seelsorge

Ausgangslage

z.T. Vernachlässigung bei KiGem-Verw. (zum Vorteil für Kita-Verw.)

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04 - 12/2015 Strategie-AG

03/2015

12/2015

Strategie-Tagung EGV/GemVerb(Vorsitzende und Geschäftsführer;

HA-Ltr und Referenten)

Ausgangslage und Verlauf

01/2015

11/2015 HAK und Geistlicher Rat

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Erzbistum Paderborn

Ebenen in der Seelsorge und Verwaltung

EGV

Kooperations-

raum

Gemeindeverband

Dekanat

Pastoraler Raum

Kirchengemeinden

Pastoral

Pastoral

Pastoral

Pastoral

Pastoral

Verwaltung

Verwaltung

Verwaltungehren-

amtlich

haupt-

amtlich

haupt-

amtlich

Ausgangslage

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Kita Strategie im Erzbistum Paderborn

• Vision: Katholische Tageseinrichtungen für Kinder sind aktiv eingebunden in die

Gesamtpastoral der Erzdiözese Paderborn. Sie sind konzeptionell, personell, organisational

und finanziell nachhaltig handlungsfähig.

• Beitritt aller Kath. Kitas in die GmbHs ab 2018/19

Unterschiedliche Logiken des Geschäfts

Notwendige Kompetenzschärfung

und Professionalisierung

Ressourcen- und Interessenskonflikte

zwischen Kirchengemeinde – Kita GmbH

Mangelnde Möglichkeit der Zuordnung von Kosten

Problemfelder der derzeitigen Struktur(Kita- und Kirchengemeinden-Verwaltung durch GemVerb)

Ausgangslage

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Übersicht

1. Ausgangslage und Verlauf

2. Erkenntnisse und Bewertung

• Strukturmodelle

• Grundfaktoren / Eckpfeiler

• Zeitplan

3. Fazit > Empfehlung

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Erkenntnisse

Beibehaltung der bisherigen Struktur ist

nicht zukunftsfähig!

Basisanforderungen sind zu erfüllen: Gewährleistung Pastoral

Ehrenamts- / Dienstleistungsorientierung

Lokale Nähe / Zentrale Admin

Ausschluß mehrerer Varianten:

Verbleib von 3 konkreten Modellen

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Kooperationsräume

OST

MITTE

WEST

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GV

Mitte

GV

Ost

GV

West

Strukturmodell A

Zusammenschluss der Gemeindeverbändemit eigener Kita GmbH

Kita

GmbH

Kita

GmbH

Kita

GmbH

Fusion

von 7 GemVerb

zu 3 GemVerb

Fusion

von 7 Kita GmbH

zu 3 Kita GmbH

Hans-Theo Sasse | Gregor Segin (6.0200)

Beschreibung:

Ausbau der Kooperationen mit Ziel der Fusion zu 3 GemVerb

Kooperationsräume

• WEST: Dortmund / Hagen

• MITTE: Meschede / Olpe / Soest

• OST: Bielefeld / Paderborn

jeweils Haupt-Standort mit Neben-Standort(e)

Zentralisierung von Aufgaben über alle Verbände (ggfs. mit EGV-Anteil)

ortsnahe Beratung / Service (bisher ADM) wird ausgebaut

Detailausgestaltung an Anforderungen der KiGem/Pastoralen Räumen orientiert

mit eigener (fusionierter) Kita GmbH

Strukturmodell A

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GV

Mitte

GV

Ost

GV

West

Strukturmodell B

Zusammenschluss der Gemeindeverbändeohne eigene Kita GmbH

mit Kita-Verbund auf Diözesanebene (und 7 regionalen GmbHs)

Kita

GmbH

Kita

GmbH

Kita

GmbH

Kita

GmbH

Kita

GmbH

Kita

GmbH

Kita

GmbH

Kita-

Verbund

Fusion

von 7 GemVerb

zu 3 GemVerb

Hans-Theo Sasse | Gregor Segin (6.0200)

Beschreibung:

Ausbau der Kooperationen mit Ziel der Fusion zu 3 GemVerb

Kooperationsräume

• WEST: Dortmund / Hagen

• MITTE: Meschede / Olpe / Soest

• OST: Bielefeld / Paderborn

jeweils Haupt-Standort mit Neben-Standort(e)

Zentralisierung von Aufgaben über alle Verbände (ggfs. mit EGV-Anteil)

ortsnahe Beratung / Service (bisher ADM) wird ausgebaut

Detailausgestaltung an Anforderungen der KiGem/Pastoralen Räumen orientiert

ohne eigene Kita GmbH

Strukturmodell B

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Beschreibung:

Die sieben Kita GmbHs bleiben bestehen und es wird die bisherige gemeinsame

Verwaltung (Gemeindeverband und Kita GmbH) aufgelöst.

Dazu übernimmt ein Verbund auf Bistumsebene alle rein administrativen Aufgaben

(z.B. Finanzen, Personal, Controlling, Marketing).

Pädagogische Begleitung findet jedoch in den regionalen GmbHs statt.

Bisherige gGmbHs bleiben Beschäftigungsträger (der Pädagogen) und anerkannte

Träger der Jugendhilfe. Regionale Zuordnung zu den Jugendämtern bleibt bestehen.

Strukturmodell B

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Verwaltungskräfte in den Past. Räumen und Zentrale Dienstleistungen

Strukturmodell C

mit Kita-Verbundauf Diözesanebene (und 7 regionalen GmbHs)

Kita

GmbH

Kita

GmbH

Kita

GmbH

Kita

GmbH

Kita

GmbH

Kita

GmbH

Kita

GmbH

Kita-

Verbund

Bündelung

Verwaltungs-

dienste

Aufteilung GemVerb-Aufgaben:

- Verwaltung in PR

- Kita-Verbund

- zentrale Verwaltungsdienste

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Strukturmodell C

Beschreibung:

Die Gemeindeverbände lösen sich auf oder bleiben je nach Rechtslage evtl. als

„Resthülle“ formal weiterbestehen und es werden alle zentralisierbaren Aufgaben an

zentraler Stelle erfüllt, ggf. mit gleichartigen Aufgaben aus dem Generalvikariat

(Buchhaltung, Personalwirtschaft).

Jeder Pastorale Raum erhält Verwaltungskräfte im Sinne umfassender ausgestatteter

ADMs. Diese übernehmen alle beratenden und verbleibenden Verwaltungsaufgaben.

Die sieben Kita GmbHs bleiben bestehen und es wird die bisherige gemeinsame

Verwaltung (Gemeindeverband und Kita GmbH) aufgelöst.

Dazu übernimmt ein Verbund auf Bistumsebene alle rein administrativen Aufgaben

(z.B. Finanzen, Personal, Controlling, Marketing).

Pädagogische Begleitung findet in den regionalen GmbHs statt.

Bisherige gGmbHs bleiben Beschäftigungsträger (der Pädagogen) und anerkannte

Träger der Jugendhilfe. Regionale Zuordnung zu den Jugendämtern bleibt bestehen.

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Grundfaktoren / Eckpfeiler

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Zeitplanentwurf für Umsetzung

2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025

Beginn Umwandlung Weitgehende Einnahme der neuen Struktur

der Pastoralen Räume

Puffer

Entscheidungsweg

Aufbau Technik

Kooperation / Umstrukturierung GemVerb + GmbH

Aufbau und Ausbau ADM / Bereitstellung Verwaltungsunterstützung in den PR

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Übersicht

1. Ausgangslage und Verlauf

2. Erkenntnisse und Bewertung

• Strukturmodelle

• Grundfaktoren / Eckpfeiler

• Zeitplan

3. Fazit > Empfehlung

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Empfehlung

Der Geistliche Rat und die HAK sprechen sich aus

für die Weiterentwicklung der Gemeindeverbands-Aufgaben

ein 3-Säulen-Modell zu Grunde zu legen:

I. Trennung der Kita-Verwaltung von KiGem-Verwaltung

II. Bereitstellung von Verwaltungskräften in Past. Räume

III. Bündelung von Service-Aufgaben

Dieses Grundmodell ist konsequent an den pastoralen Strukturen +

Anforderungen auszurichten und anschließend effizient

auszugestalten.

Eine Orientierung am Zukunftsbild ist unter Beteiligung des

Projektes Bistumsentwicklung sicherzustellen.

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Einschätzung

Die Strategie-Tagung spricht sich aus

• für die Orientierung an den grundsätzlichen Faktoren:

I. Trennung der Kita-Verwaltung von KiGem-Verwaltung

II. Bereitstellung von Verwaltungskräften in Past. Räume

III. Bündelung von Service-Aufgaben

• gegen die konkrete Festlegung auf das Strukturmodell C

• Mehrheitlich wird das Modell A bevorzugt

Hans-Theo Sasse | Gregor Segin (6.0200)

01.12.2015

Strategie-Tagung

> Modell-Überlegungen

06/2016

Strategie-Tagung

> Info Konsultationsphase

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Wege und Zeitplan zur Entscheidung

05/2016

gesch. Vors. KV

> Information + Anforderungen

01 - 02/2016

Pfarrer/Ltr. der Past. Räume

> Information + Anforderungen

06 – 12/2016

Gemeindeverbände

> Information + Beratung

01 – 03/2016

VA und VWR (GemVerb + Kita)

> Information + Beratung

IV / 2015 I / 2016 II / 2016 III / 2016 IV / 2016

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