Hamme Report vom 19.06.2016

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Verpuffung im ChemieraumGE RW I N MÖ L L E R

Zum Glück war es nur eine Übung, die Verpuffung im Che-mieraum des Lernhauses im Campus bloß Rauch aus einer Nebelmaschine, die 16 verletz-ten Schulkinder von Angehöri-gen der Jugendfeuerwehr ge-spielt. Die Freiwillige Feuerwehr Osterholz-Scharmbeck probte gestern Vormittag einen Einsatz zur Verbesserung ihrer Zusam-menarbeit mit der Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).

Osterholz-Scharmbeck Als die Alarmierung der Rettungskräfte gestern Morgen für einen Einsatz am Campus erfolgte, wusste noch keiner der Herbeigerufenen, dass es sich um eine Übung handelte.

Ein „Massenanfall von Ver-letzten“ war gemeldet worden. Ortsbrandmeister Heiko Ruthe-meier hatte im engsten Kreis ein Szenario ausgetüftelt, das eine Verpuffung im Chemieraum der Oberschule Lernhaus im Campus ausmalte. Durch starke Rauchent-wicklung wurden 15 Schulkinder und eine Lehrkraft verletzt. 30 Einsatzkräfte der Osterholz-Scharmbecker Brandbekämpfer erreichten das Campusgelände. Während die ersten Feuerwehr-leute, ausgestattet mit schweren Atemschutzgeräten, ins Gebäude eindrangen, um nach Opfern zu suchen, sorgten draußen weitere Kräfte für weitergehende Logistik, so wurde ein Zelt zur Erstversor-

gung der Verletzten aufgebaut. Weil die Bergung der Opfer nicht übers Treppenhaus geschehen konnte, brachte die Feuerwehr ih-ren Drehleiterwagen in Position. Die Verletzten wurden aufs Dach der Schule gebracht und von dort aus etwa 20 Metern Höhe im Korb nach unten transportiert. Mittlerweile waren auch schon Notarzt und die Bereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes mit 14 Einsatzkräften eingetroffen. Die „Schwerverletzten“ wurden im Zelt erstversorgt und dann für

den Transport ins Krankenhaus vorbereitet. Die leichter Verletz-ten konnten im Freien versorgt werden.

Notarzt Uwe Böttcher war mit dem Ablauf der Übung zufrieden, „im Ernstfall hätten noch mehr Rettungswagen eingesetzt werden müssen“.

Heiko Ruthemeier hatte die Übung angesetzt, damit das Zu-sammenwirken von Feuerwehr und DRK-Bereitschaft optimiert werden kann. DRK-Einsatzleiter Hermann Spang hätte sich dafür

auf seiner Seite noch mehr Ein-satzkräfte gewünscht.

Der stellvertretende Orts-brandmeister Olav Heese hatte gestern die Einsatzleitung inne und freute sich, dass die drei Ret-tungsassistenten aus den Reihen der Feuerwehr, nachdem sie für Lösch- und Sicherungsarbeiten nicht mehr benötigt wurden, zur Verstärkung des DRK an die Sani-täter übergeben werden konnten.

� Klicken Sie sich auch durch unsere Fotogalerie der Übung un-ter www.hammereport.de

Freiwillige Feuerwehr Osterholz-Scharmbeck übte gestern einen „Massenanfall von Verletzten“

Schul-Laptops gestohlen Zehnjährigen angefahrenHambergen Unbekannte Täter haben in der Nacht zu Donners-tag mehrere Laptops aus der Grundschule an der Schulstraße gestohlen. Die Diebe stiegen in das Schulgebäude ein, nachdem sie zunächst ein Fenster aufgehe-belt hatten. Aus einem Unter-richtsraum erlangten sie schließ-lich 13 Laptops, mit denen sie

schließlich unerkannt flüchteten. Die Polizei ermittelt nun wegen schweren Diebstahls.

� Anwohner oder sonstige mögliche Zeugen, die even tuell verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebe-ten, sich beim Polizeikommis-sariat Osterholz unter Telefon 04791 / 30 70 zu melden. (ots)

Osterholz-Scharmbeck Ein zehnjähriger Schüler schob am Freitagmorgen um 7.30 Uhr auf dem Weg zur IGS Buschhausen sein Fahrrad über die Kreuzung Am Pumpelberg. Ein bislang un-bekannter schwarzer Sportwagen missachtete den Vorrang des Jun-gen, machte aber noch eine Voll-bremsung und kam schräg neben

dem Jungen zum Stand. Der Pkw berührte den Jungen aber noch, wodurch dieser über sein gescho-benes Fahrrad stürzte und sich verletzte. Der Pkw-Fahrer hupte nur noch und entfernte sich un-erlaubt vom Unfallort.

� Unter Telefon 04791 / 30 70 sucht die Polizei nun nach Zeu-gen des Vorfalls. (ots)

Unter Einsatz der Drehleiter wurden die „verletzten“ Schülerinnen und Schüler von der Dachterrasse des Lernhauses aus 20 Metern Höhe nach unten gebracht, wo sie notärztlich versorgt wurden. Foto: Möller

NR. 2969/12. JAHRGANGSONNTAG, 19. JUNI 2016

Reifeprüfung bestandenGymnasium verabschiedet

seine 107 Abiturienten Seite 3

VölkerverständigungSchüler aus drei Ländern kamen

zum Fußballturnier

Kunst der wilden ZwanzigerWorpsweder Museen blicken im Sommer

auf Zwischenkriegszeit zurück Seite 4 Seite 2

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RadarmessungenLandkreis Zu schnelles Fahren gilt als eine Ursache für schwere Unfälle im Straßenver-kehr. Zur Prävention setzt die Kreisverwaltung Radarmessgeräte ein. Am Freitag, 24. Juni, wird einer der „Blitzer“ an der Bergedorfer Straße in Worpswede postiert. (bo)

Betrüger auf dem DachLilienthal Ein 86-jähriger Lilienthaler ließ sich von drei 25, 29 und 17-jährigen Landfah-rern überreden, am Donnerstag und Freitag an seinem Haus angeblich notwendige Dachar-beiten ausführen zu lassen. Die Arbeiter for-derten nach Angaben der Polizei anschließend aber völlig unrealistische 17.000 Euro, die der 86-Jährige zunächst auch bezahlen wollte. Dank einer aufmerksamen Bankangestellten konnte verhindert werden, dass der Betrag ausgezahlt wurde. (ots)

Schwerer Sturz am BahnhofOsterholz-Scharmbeck Ein 13-Jähriger war am Freitagabend mit seinem Fahrrad vor dem Bahnhof unterwegs. Bei einem Sprung traf der Vorderreifen auf eine Bordsteinkante und löste sich. Der Junge stürzte schwer und schlug sich dabei die Schneidezähne aus. (ots)

Zwei Tonnen Metall gestohlenLübberstedt Bereits im Verlauf des vergan-genen Wochenendes wurden vom Gelände der Windenergieanlagenbaustelle an der Schul-straße etwa zwei Tonnen Baueisen gestohlen. Für den Abtransport der Beute müssen die Tä-ter mit einem Fahrzeug, vermutlich samt Kran, am Tatort gewesen sein.

� Zeugenhinweise nimmt die Polizeistation Hambergen unter Telefon 04793 / 23 86 entge-gen. (ots)

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He i ko Bo s s e

Im Vorfeld der Fußball-Europameisterschaft ka-men im April Jugendliche aus Frankreich, Polen und Deutschland zum Kicken in unterschiedlichen Städten zusammen. Am Freitag blickten Beteiligte auf das Projekt zurück.

Osterholz-Scharmbeck An-lässlich der aktuell laufenden Fußball-EM in Frankreich ka-men Jugendliche im Alter von zwölf bis 14 Jahren aus drei Ländern vom 18. bis 22. April zur so genannten tri-nationalen Meisterschaft zu-sammen. Dabei war Oster-holz-Scharmbeck als einer von neun Austragungsor-ten in Frankreich, Polen und Deutschland ausgewählt wor-den.

Insgesamt sieben Mann-schaften, zwei aus Frank-reich, drei polnische, eine aus Berlin und eine aus Os-terholz-Scharmbeck, tru-

gen Fußballspiele auf dem Kleinfeld gegeneinander aus. Wobei „gegeneinander“ ei-gentlich das falsche Wort ist. Vielmehr waren die Tage im April ein gelebter Beitrag zur Völkerverständigung. „Die Jugendlichen sind neben dem Fußball unter anderem gemeinsam nach Bremen ge-fahren, haben gespielt und

gelacht“, erinnert sich Moni-ka Genßler, Leiterin der städ-tischen Jugendarbeit, daran, „wie sich die jungen Leute gefreut haben – das war toll“. Der sportliche Teil wurde er-gänzt durch ein kulturelles Angebot. Zwei professionelle Tanztrainer erarbeiteten mit den Jugendlichen in Work-shops eine Dance-Perfor-

mance.Am Freitag blickten Schü-

ler, Mitarbeiter der Jugendar-beit, der Stadtverwaltung und weitere beteiligte Akteure auf die Veranstaltung zurück. Sie trafen sich in der Mensa des Medienhauses im Campus, wo in den vergangenen Wo-chen auch eine Fotoausstel-lung mit Aufnahmen der tri-nationalen Meisterschaft von Sonja K. Sancken zu sehen war.

„Das war eine wunderbare Veranstaltung“, erinnerte sich Monika Genßler in ihren ein-leitenden Worten. Besonders dankte sie den Tänzern, die für besonders positive Stim-mung unter den Jugendlichen gesorgt hätten. Osterholz-Scharmbecks stellvertre-tender Bürgermeis ter Klaus Sass betonte, auch wenn der große Pokal letztlich nach Warschau gegangen sei, „seid ihr alle Sieger, denn ihr habt in diesen Turniertagen Freundschaften geknüpft“.

Zur Abrundung sahen sich die Gäste noch einen zehnmi-nütigen filmischen Rückblick der Meis terschaft an.

Völkerverständigung am BallFilm und Fotoausstellung im Medienhaus würdigen trinationale Fußball-Meisterschaft

Die Mensa des Medienhauses im Campus wurde kurzerhand zum „Kinosaal“: Schüler des Lernhauses sahen sich den knapp zehn-minütigen Rückblick der trinationalen Meisterschaft aus dem April an. Fotos (2): Bosse

Monika Genßler, Leiterin der städtischen Jugendarbeit, erin-nerte sich beim Gang durch die Fotoschau gern an die schönen Tage im April zurück.

Wanderung über elf KilometerLilienthal Die Wandergrup-pe des TV Lilienthal lädt für den kommenden Sonntag, 26. Juni, zu ihrer nächsten Tour ein. Um 13 Uhr treffen sich interessierte Teilnehmer auf dem Parkplatz des Volks-

bank-Kompetenz-Zentrums. In Fahrgemeinschaften geht es dann zur Wassermühle Bademühlen. Dort beginnt eine etwa elf Kilometer lange Wanderung durch das Bade-tal über Godenstedt zur Was-sermühle Eitzmühlen. Ge-plant ist auch eine Einkehr im „Landfrauencafé Eitzmüh-len“. Die Rückkehr nach Li-lienthal ist dann für etwa 18 Uhr vorgesehen. (eb)

Touristen in die Wümmege-meinde zu lotsen, aber auch Vereinen eine zusätzliche Plattform zur Präsentation zu bieten, ist das Ziel einer neuen Internetseite der Gäs teinformation Lilienthal.

Lilienthal Nach der Fertig-stellung der Straßenbahnlinie 4 wurde die bis dato für die Gästeinformation zuständige Mitarbeiterin im Lilienthaler Rathaus mit neuen Aufgaben in der Bauabteilung betreut. „Seitdem wurde der Internet-auftritt im Bereich Tourismus und Gästeinformation auch nicht mehr wirklich gepflegt und aktualisiert“, erklärt Jür-gen Weinert von der Gemein-deverwaltung. Das soll sich nun jedoch ändern.

Anfang des Jahres 2015 er-warb die Lilienthaler „Agen-tur 28“ die Internetadresse www.gae s t e in fo rmat ion -lilienthal.de und nahm Kon-takt mit der Gemeindever-waltung auf. Das Angebot des Ehepaares Susanne und Claus Juntke: Man werde eine Webseite der Gästeinforma-tion gestalten und kontinu-ierlich pflegen. Finanzieren sollte sich das Ganze über Werbebuchungen von Hotels, Pensionen oder Gastrono-

miebetrieben. „Uns als Ge-meinde kostet die neue Seite damit gar nichts“, so Bürger-meister Willy Hollatz. Dafür halte sich die Verwaltung in-haltlich weitestgehend aus dem Angebot heraus.

Die Juntkes hoffen, die Seite, die auch über www.lilienthal.de verlinkt ist, be-kannter zu machen. „Wir wünschen uns zum Beispiel auch, dass Vereine ihre An-gebote oder Kontaktdaten einpflegen. Dazu müssen sie sich an uns wenden“, so Susanne Juntke. Während beispielsweise die Übersicht der Restaurants in der Wüm-megemeinde auch für Ein-

heimische interessant sein könne, soll über den Punkt Tourismus und die Ferien-unterkünfte vor allem der Tourismus angekurbelt wer-den. „Wir haben festgestellt, dass man Touristen visuell an locken kann“, so Claus Juntke. Seine Ehefrau bedau-ert, dass die Resonanz der angeschriebenen Betriebe bislang mäßig sei. „Wir brau-chen natürlich Infos über Bettenanzahl oder Öffnungs-zeiten, um solch eine Seite aktuell halten zu können.“

Bürgermeister Willy Hollatz sieht in der Internetpräsenz „ein gutes Ergebnis“, auf dem sich aufbauen lassen. (bo)

Tourismus wiederbelebenGemeinde Lilienthal kooperiert für neue Webseite mit Agentur

Bürgermeister Willy Hollatz (Zweiter von rechts) und Jürgen Weinert (Dritter von rechts) aus der Verwaltung stellten die neue Online-Gästeinformation gemeinsam mit Susanne und Claus Juntke von der „Agentur 28“ vor. Foto: Möller

Flohmarkt in Murkens HofLilienthal Das Team der Bi-bliothek in Murkens Hof weist darauf hin, dass auch in die-sem Jahr während der gesam-ten Sommerferien vom 23. Juni bis 3. August wieder ein Bücherflohmarkt in den Räu-men der Bibliothek aufgebaut wird. Dort sollen nicht nur Le-seratten bei einer großen Aus-wahl an Romanen, Kinder- und Sachbüchern auf ihre Kosten kommen. Auch Musik- und Filmliebhaber sind einge-laden, vielleicht das eine oder andere Schnäppchen bei den angebotenen Medien zu ma-chen. (eb)

Für Solarstrom geeignet?Landkreis Um festzustellen, ob sich das eigene Haus für die Erzeugung von Solarener-gie eignet, hat die Kreisverwal-tung bereits 2014 ein Solar-dachkataster entwickelt, das unter www.solardachkataster-osterholz.de kostenlos aufge-rufen werden kann. Dieses wurde nun benutzerfreund-licher gestaltet. Beispielswei-se können Flächen nun nach

eigenem Ermessen in eine Berechnung einfließen. Da-mit bietet das Solardachka-taster eine erste Einstiegsin-formation und gibt Infos und Planungshinweise zur Instal-lation einer Solaranlage. Das Solardachkataser kann ins-besondere bei der Beratung eines Energieberaters oder Fachunternehmens herange-zogen werden. (eb)

Büro Osterholz-Scharmbeck: 27711 OHZ, Bahnhofstraße 63, Tel. (0 47 91) 9 65 69 00Redaktion: Gerwin Möller, Tel. 9 65 69 69, Heiko Bosse, Tel. 9 65 69 70, Fax 9 65 69 10,E-Mail: [email protected]: KPS Verlagsgesellschaft mbHContrescarpe 75a, 28195 BremenTel. (04 21) 36 66 01 Chefredakteur: Florian Hanauer, [email protected], Motor u. Immobilien: Marinos Kaloglou; Sport: Alexander Kuhl; Büro Bremen Nord: Rike Füller, Marcel Waalkes; Büro Syke: Thorsten Runge

Anzeigenleiter: Johannes KneesAnzeigen: Tel. (0 47 91) 9 65 69 00,Fax 9 65 69 10, [email protected] gilt AnzeigenpreislisteNr. 43 vom 1. Januar 2016und unsere darin abgedruckten AGB.Vertriebsleitung: Heinz LaubeZeitungs-Zustellung: Tel. (04 21) 36 66 350E-Mail: [email protected]: www.hammereport.de,www.wuemmereport.deDruck: Druckzentrum Braunschweig GmbH & Co KG

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Hambergen Das Hambad schließt für einige Wochen während der Sommerferien. Anlass sind die alljährlich notwendigen Reparatur-, Wartungs- und Reinigungsar-beiten. Das Hallenbad bleibt von Donnerstag, 23. Juni, bis einschließlich Sonntag, 17. Juli, geschlossen. (eb)

Sommerpause im Hambad

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Grasberg Wer sich als Alltagshelfer engagieren möch-te, dem empfiehlt Grasbergs Gleichstellungsbeauftragte Evelin Meyer den kommenden Dienstag, 21. Juni. Um 20 Uhr beginnt dann der öffentliche Teil des letzten Alltags-helfertreffens vor den Ferien im Gemeindehaus der evan-gelischen Kirchengemeinde. (eb)

Treffen der Grasberger Alltagshelfer

LANDKREISSonntag, 19. Juni 2016 3

Reifeprüfung bestandenOsterholz-Scharmbeck 107 Schülerinnen und Schülern wurde am Freitag das Zeugnis zur allgemeinen Hochschul-reife überreicht: Konstantin Bagull, Kristin Bargmann, Jan-ne Bätjer, Friederike Charlotte Baumgart, Marisa Kyara Baun, Lena Sophie Bauschke, Jana Baxmann, Nils Beckmann, Tabea Bitzer, Jana Louisa Bohling, Mieke Bosse, Finn-ja Brunsen, Linda Büdshiew, Sarah Bullwinkel, Jana Büt-telmann, Natascha Czernek, Benita Degen, Joshua Dief-holz, Mirelle Dierksen, So-raya Dierksen, Kira Döding, Gabriel Ebner, Lisa Marie Eß-mann, Celine Fischer, Saskia Flathmann, Regina Gallwas, Arthur Paul, Gaudzinski, Alexa Gerdes, Celine Götsche, Cé-line Grabau, Katharina Gro-te, Celina Gurtowski, Anne Hampel, Luca Linus Hanu-schek, Josephine Hardt, Helke Veronika Hinrichs, Anna Ka-tharina Hoff,Pia Marie Holl-mann, Jana Humann, Paul Frederic Jacobsen, Henrik Kal-mer, Agnieszka Kesicka, As-maa Khalil, Lara Sophia Kla-witter, Sophie Krämer, Jolina Krentzel, Anna-Sophia Krü-

ger, Paulina Kruse, Lena Kud-szus, Leonie Kuge, Emily Ma-rie Lang, Rune Bryan Lauszus, Anna Leu, Kim Beatrice Löwe, Thuy Vy Luong, Carl David Man they, Silvana Matysik, An-na-Lena Müller, Leon Mur-ken, Jonas Niemann, Lisbeth Sophie Odia, Kevin Papyrin, Christin Pastowski, Jule Patze, Nils Peschke, Anna Marie Pe-ters, Laura Plantenberg, Lena Raschke, Rahel Ratsch, Tim Reinken Franz Roloff, Jarnis Röttcher, Kevin Niklas Rugen, Ilja Rukin, Lennard Schiefel-bein, Lukas Schleese, Caro-lin Schliephake, Felix Schlie-phake, Denise Schmidt, Ivo Schmidt, Julia Schmidts, Mai-ke Schumacher, Henning Schürholz, Paul Schütte, Re-becca Semken, Alicia Serwe Karolina Sikora, Ciara Soukup, Lara Stegmann, Jasna Stell-jes, Stefanie Stoll, Kamil Szy-manski, Johanne Sophie Topp, Kim-Marie von Oesen, Felix Vorobev, Felix Wagner, Niklas Warnken, Jonas Wegner, Hrant Werdjan, Victoria Wisniewski, Nicole Woitt, Stefanie Wooß-mann, Claire Ziegeler, Chris-tian Ziegler, Yasmine Zimmer und Emely Zwingmann. (eb)

GE RW I N MÖ L L E R

Sehr stolz könnten sie sein, so Schulleiter Stefan Stamp-Focke, und gratulierte den 107 Abiturienten, die Frei-tagabend in der Sporthalle des Gymnasiums feierlich verabschiedet wurden.

Osterholz-Scharmbeck Ein Jahr für ihre Entwicklungs-möglichkeiten an der Schu-le sei ihnen durch die Politik genommen worden, bemerk-te Martina Wohltmann. Für den Schulelternrat gratulierte sie den Jugendlichen zur be-standenen Reifeprüfung und erinnerte an die Verkürzung der Schulzeit auf zwölf Jahre, die „glücklicherweise“ für die folgenden Jahrgänge schon wieder auf 13 Jahre verlän-gert worden sei. Wohltmann dankte der Schule, deren Kol-legium außerordentlich enga-giert sei, das zeige sich an der erfolgreichen Teilnahme der Schülerinnen und Schüler an vielen Wettbewerben im mu-sikalischen und darstellenden Bereich und besonders bei „Jugend forscht“.

Der Schulverein bringe jährlich 15.000 Euro für Pro-jekte auf, die sich nur durch solche Zuschüsse finanzieren ließen, sagte dessen Vorsit-zender, Udo Borchers. So sei auch der Aufbau des neuen Schulorchesters gefördert worden, das unter der Lei-tung von Angelika von Hol-len für den musikalischen Rahmen der Abi-Feier sorgte.

Zusätzlich rockte der Leis-tungskurs Musik die Bühne, die neun Schülerinnen und Schüler, Emily Marie Lang, Henning Schürholz, Alicia Serwe, Kamil Szymanski, Nik-las Warnken vom Gymnasium sowie Lone Grotheer, Lukas Kuhn, Noemi Grimm und Katja Sonntag von der Inte-grierten Gesamtschule, wur-den im Rahmen der Abiturfei-er noch mit einer besonderen Auszeichnung für ihre musi-kalischen Leistungen geehrt.

Schulleiter Stefan Stamp-Focke würdigte den Abi-Jahrgang 2016, der das Abitur mit Bravour bestanden habe. Alleine 22 Schülerinnen und

Schüler haben im Abschluss-zeugnis die Note 1 erreicht, die Durchschnittsnote insge-samt sei eine 2,53, so Stamp-Focke. Die Heranwachsenden hätten den ersten, langen Weg ins Leben abgeschlos-sen, viele Türen ständen ih-nen nun offen. Das Abitur be-komme man nicht geschenkt, unterstrich Stamp-Focke sei-ne Wertschätzung für die 107 Abiturientinnen und Abituri-enten seiner Schule.

Für die Absolventen sprach Franz Roloff. Es war kein einfacher Weg, sagte der Abiturient und nannte in seinem Rückblick auch Un-angenehmes wie „marode

Computer und grauenvolle Toiletten“. Und dankte Eltern und Lehrern, wandte sich dabei an seine Altersgenos-sen mit der Aufforderung, jetzt zu feiern, aber nicht zu vergessen, dass jeder Lehrer und jedes Elternteil in ihrem jeweiligen Leben schon mehr geschafft hätten als die jet-zigen Abituienten. Das Abitur sei eine große Chance für alle Absolventen, aber auch eine Herausforderung: „Wir neh-men viel mehr mit nach Hau-se als einen Zettel.“

� Klicken Sie sich gern auch durch unsere Fotogale-rie der Abiturverabschiedung unter www.hammereport.de

22 Abiturienten mit der Note 1Am Gymnasium Osterholz-Scharmbeck wurde 107 Jugendlichen das Abitur überreicht

Musiklehrerin Anna Goedecke (l.) zeichnete ihre Schülerinnen und Schüler, stellvertretend Emily Lang, Niklas Warnken, Henning Schürholz, Alicia Serwe und Kamil Szymanski (v. l.), des Musik-Leistungskurses für ihre besonderen Leistungen aus. Foto: Möller

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KULTUR & SZENE4 Sonntag, 19. Juni 2016

BE R I T BÖ H M E

Der Worpsweder Museums-verbund zeigt ab dem heu-tigen Sonntag die Ausstel-lung „Die wilden Zwanziger – Worpswede expressiv“.

Worpswede „Die Zwanzi-ger sind noch gar nicht so rich-tig beleuchtet worden“, sagt Matthias Jäger, Geschäftsfüh-rer des Museumsverbundes. „Dazu wollten wir gerne mal eine Ausstellung machen.“ In diesem Sommer erfüllt sich der Traum in Form der Aus-stellung „Die wilden Zwanzi-ger – Worpswede expressiv“. Die auf den Barkenhoff, das Haus im Schluh, die Kunsthal-le und die Große Kunstschau verteilte Exposition be ginnt am heutigen Sonntag und läuft bis zum 23. Oktober.

Worpswede habe nach dem Ersten Weltkrieg „eine erste Wiedergeburt und Neuer-findung“ erlebt, sagt Jäger. „Damit unterscheidet sich Worpswede von allen ande-ren Künstlerkolonien.“ Denn für die übrigen habe der Krieg das Aus bedeutet. Die Ausstellung im Barkenhoff steht unter dem Motto „Auf der Suche nach dem ‚Neuen Menschen‘“. Im Fokus steht der Wandel Heinrich Voge-lers und seiner Jugendstilvilla von 1918 bis 1923. Vogeler sei zwar als Freiwilliger in den Ersten Weltkrieg gezogen, so die Leiterin des Barkenhoffs, Beate C. Arnold. Doch die Er-lebnisse hätten ihn „komplett verändert“. Vogeler vertrat pazifistische und kommunis-

tische Ideen, sein Barkenhoff wurde zu einer Kommune. Zahlreiche Fotos, Dokumente und Gemälde schildern den Arbeitsalltag.

„Bernhard Hoetger und die Expressiven“ stehen in der Großen Kunstschau im Mit-telpunkt. Hoetgers Schaffen in Worpswede wird eben-so beleuchtet wie seine laut Kurator Björn Herrmann „teilweise sehr schrägen Ideen“. Die Rotunde ist den „Verkaufsausstellungen“ der Zwanziger Jahre nachemp-funden. Dort hängen wie einst Werke expressiver Maler wie Schiestl-Arding und van

Velde. Zudem sind Produkte aus den einstigen Worpswe-der Kunsthütten zu sehen. Hoetger und sein Mäzen Ro-selius setzten auf die bis heu-te in Worpswede praktizierte Mischung von Kaffeeausfl ug und Kunst. Im Lichthof läuft ein Film der israelischen Künstlerin Karen Russo zum Haus Atlantis. Russo war Sti-pendiatin der Worpsweder Künstlerhäuser.

Die Kunsthalle zeigt ei-ne Retrospektive des Malers Willy Dammasch, der ab 1922 in Worpswede ansäs-sig war. „Viele Bilder sind noch nie gezeigt worden“,

sagt die Museumsleiterin Su-sanna Böhme-Netzel. Viele stammen aus Privatbesitz. Die Ausstellung deckt die gesamte künstlerische Ent-wicklung Dammaschs ab, der sich vom Marinemaler zum Expressionisten entwickelte. Das Haus im Schluh diente in den Zwanziger Jahren vielen Künstlern als Herberge und Atelier.

� Die Ausstellung läuft bis zum 23. Oktober. Das Rah-menprogramm umfasst Füh-rungen, Matineen, Vorträge und Lesungen. Die Termine fi nden sich auf der Seite www.worpswede-museen.de

Kunst der wilden Zwanziger Museen blicken auf Worpsweder Kreativszene während der Zwischenkriegszeit

In der Großen Kunstschau stehen das bildhauerische Werk und die Ideenwelt Bernhard Hoetgers im Mittelpunkt. Foto: Böhme

Von Chanson bis RockRitterhude Sara Dähn und Thomas Blaeschke – zu-sammen sind sie „Voice Over Piano“ und treten weltweit auf. Gemeinsam mit der Bre-mer Musical Company wird „Voice Over Piano“ am Sonn-abend, 22. Oktober, um 19.30 Uhr im Hamme-Forum ein Konzert unter dem Thema „Musical meets Rock, Pop & Chanson“ geben. Die natio-

nal und international mehr-fach ausgezeichneten Künst-ler werden Ausschnitte aus „Les Misérables“, „Das Phan-tom der Oper“, „Aida“, „Cats“, „We will rock you“ und „Mam-ma Mia“ darbieten. Aber auch Songs von Beyoncé Knowles oder Trude Herr sind dabei.

� Tickets gibt es bei Fami-la in Buschhausen und unter www.eventim.de (eb)

JazzlegendeChris BarberOsterholz-Scharmbeck Chris Barber gilt nach Aussagen von bekannten Künstlern wie John Mayall, Mick Jagger, Bill Wyman und George Harrison als einer der Initiatoren und inspirierender Geist der eu-ropäischen Jazz-, Rock- und Pop-Szene. Am Freitag, 13. Januar 2017, wollen die Jazz-legende und seine „Big Chris Barber Band“ um 20 Uhr das Publikum in der Stadthalle mit einem Konzertprogramm aus über 60 Jahren Bandge-schichte begeistern.

Der inzwischen 86-jährige Weltstar macht es mit seinem Song „I can’t stop now“ deut-lich: Chris Barber kann und will das Leben auf der Büh-ne einfach nicht aufgeben. Zuviel bedeuten ihm diese Bretter, auf denen er schon so lange erfolgreich ist. Bar-ber allein beherrscht neben der Posaune auch Geige, Bass und Saxophon. Chris Barber und seine Band zählten be-reits in den 1950er Jahren zu den bekanntesten und be-liebtesten Dixielandgruppen Europas mit New Orleanscher Jazzprägung.

� Eintrittskarten gibt es bei Famila in Buschhausen und unter www.eventim.de (eb)

Chris Barber Foto: red

Vortragsreihe

Eine Veranstaltungsreihe des Seniorenbeiratsder Gemeinde Lilienthal und der Klinik Lilienthal.

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TesTs & TrendsSonntag, 19. Juni 2016 5

Italienische und internatio-nale Gerichte gibt es mon-tags bis freitags ab 11 Uhr, sonnabends ab 16 Uhr und sonntags ab 12 Uhr im „La Vita“, Hauptstraße 51a in Li-lienthal. Nähere Infos unter Telefon 04298 / 46 56 69.

Ambiente

In bester Ortskern-Lage lädt das Restaurant zum Verwei-len ein. Wer sich nicht am Ge-räuschpegel der Hauptstraße stört, kann bei gutem Wetter auf der großzügigen Terrasse Platz nehmen. Wir entschie-den uns jedoch für den un-serer Ansicht nach gemütli-cheren Innenraum des Lo-kals. Der besticht durch klei-ne Nischen, die den Gästen eine gewisse Privatsphäre ga-rantieren. Ansonsten präsen-tiert sich der Gastraum dank dunkler Holzbalken rustikal und ursprünglich. Das Lokal ist auch für Rollstuhlfahrer zugänglich. Ein eigenes Be-hinderten-WC gibt es im sau-beren Sanitärbereich nicht.

essen

Mein Kollege hatte sich viel

vorgenommen, gleich vier Jahreszeiten an einem Tag „abzuarbeiten“. Also bestellte er die „Pizza Quattro Stagioni“ zum Preis von 9 Euro. Soll hei-ßen: Der Belag war viergeteilt – einmal frische Champig-nons, einmal Salami, einmal Schinken und einmal Paprika. Heraus kam eine schön saftige Pizza mit dennoch knusp-rigem Boden. Einzig der Durchmesser hätte beim Preis von 9 Euro einen Tick größer ausfallen dürfen. Ich wickelte eine Portion „Spaghetti Arra-biata“ für 7,50 Euro um die Forke. Und diese tomatige Wein-Sauce hatte es in sich, brachte eine feine Schärfe an den Gaumen. Zudem bestand sie aus grünen Oliven, Pepero-ni, frischen Tomaten und kna-

ckigem Porree – eine klasse Mischung. Die Spaghetti wa-ren dem Kochtopf in wort-wörtlich letzter Minute ent-stiegen, so dass sie noch eben als al dente durchgingen.

service

Gefühlt, hatten wir unsere Speisekarten gerade zuge-klappt, da stand das Essen schon auf dem Tisch – für Be-rufstätige optimal. Einziger Kritikpunkt am Service: Die junge Dame, die uns bedien-te, strahlte von der Begrü-ßung bis zum Servieren eine gewisse Lustlosigkeit aus. Da fehlte die Herzlichkeit. Auch, dass sie uns als Fremde kon-sequent duzte, wirkte wenig professionell.

Preise

Die Essenspreise liegen – bei der Pizza fiel uns das beson-ders auf – leicht über dem Durchschnitt vergleichbarer Restaurants. Dennoch ist es kein Problem, für deutlich weniger als zehn Euro satt zu werden. Ein Wasser (0,25l) kos tet 1,90 Euro, ein Bier vom Fass (0,3l) 2,60 Euro. Das 0,2-Liter-Glas Wein gibt es ab 4 Euro.

Wir testeten „Pizza Quattro Stagioni“ und „Spaghetti Arrabiata“ im Lilienthaler „La Vita“

Vier Jahreszeiten an einem Tag

Schmeckt’S?Der Restaurant-test in hamme Report

und Wümme Report

FAzit Das „La Vita“ eignet sich pri-ma für die kurze Mittags-pause und bietet eine viel-fältige Auswahl. heiko Bosse

Dunkles holz sorgt für einen rustikalen charakter des Gastraums. Raumtrenner schaffen gemüt-liche Nischen für die einzelnen tische. Foto: Bosse

Exakt 348 Euro im Monat gab ein durchschnittlicher nie-dersächsischer Haushalt im Jahr 2013 für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren aus. Nur 14 Prozent vom Ge-samtbudget in Höhe von 2.488 Euro entfielen nach Mitteilung des Landvolk-Pressedienstes auf diesen Ausgabenblock. Er erhöhte sich nach Erhebungen des Landesamtes für Statistik in fünf Jahren von 1998 bis 2013 von 295 Euro um gut 50 Euro. Deutlich rasanter dagegen stiegen Mieten von 694 auf 883 Euro. Zu den größeren Ausgabeposten privater Haushalte zählten 2013 au-ßerdem die für Verkehr in Hö-he von 336 Euro und für Frei-zeit, Unterhaltung und Kultur in Höhe von 268 Euro.

Die privaten Konsumaus-gaben fallen je nach Haus-haltstyp etwas unterschied-lich aus. So gaben 2013 Haus-halte, in denen der Hauptein-kommensbezieher als Beam-ter tätig ist, lediglich 11,6 Pro-zent aller Konsumausgaben

für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren aus. Sie la-gen damit ebenso unter dem Schnitt wie Haushalte mit Pensionären mit 11,2 Prozent. Haushalte mit einem gerin-gen monatlichen Nettoein-kommen dagegen mussten überdurchschnittlich mehr für Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren einplanen. Bei den Haushalten mit unter 900 Euro Haushaltsnettoein-kommen war es mit 19,2 Pro-zent fast ein Fünftel, in der nächsten Gruppe von 900 bis 1.300 Euro immerhin noch 15,6 Prozent. Die oberen Ein-kommensgruppen mit mehr als 5.000 Euro Haushaltsnet-toeinkommen dagegen gaben mit 12,1 Prozent etwas weni-ger für Nahrungsmittel, Ge-tränke und Tabakwaren aus.

Vor rund 100 Jahren gaben die Menschen die Hälfte ihres Einkommens für Nahrungs-mittel aus, heute kann also erheblich mehr vom Einkom-men für andere Dinge wie Reisen, Bildung oder Freizeit eingeplant werden. (lpd)

Im Vergleich zu früheren Zeiten geben Verbraucher heute pro-zentual weniger Geld für Nahrungsmittel aus. Foto: Bilderbox

Nur 14 Prozent gehenfür Nahrungsmittel draufVerbraucher nutzen Geld eher anderweitig

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GE RW I N MÖ L L E R

Milchpreiskrise, die Auswei-sung neuer Schutzgebiete sowie strengere Normen fürs so genannte Tierwohl und die Umwelt: Die Land-wirte fühlen sich immer stärker an den Rand ge-drängt. Sie wollen die Tarm-stedter Ausstellung nutzen, möglichst vielen Menschen ein Bild ihres Handelns zu vermitteln, das ihre Leistun-gen und den Nutzen für die Gesellschaft vermittelt.

Tarmstedt Vor dem Hinter-grund einer immer schwie-riger werdenden Marktsitua-tion für Lebensmittel stehen gerade die Erzeuger unter einem nochmals verschärften Kostendruck: Die Landwirte unserer Region suchen daher nach bezahlbaren Lösungen, um den wachsenden Heraus-forderungen gerecht werden zu können.

Klares Ziel der kleinbäu-erlichen Betriebe muss es auch nach Ansicht des Land-volkverbandes sein, die Ar-beit effizienter und kosten-günstiger zu gestalten. Der Gesetzgeber schaut genau

hin und zwar auf Acker und in den Stall. Von den Land-wirten werden lückenlose Dokumentationen verlangt. Dafür benötigen die Betrof-fenen nicht nur eine moder-ne Technik, sondern sie sind vor allem auch auf eine qua-

lifizierte Beratung durch ihre Lieferanten angewiesen.

Auf der Tarmstedter Aus-stellung werden dieses Jahr rund 750 Aussteller auf einer Fläche von rund 18 Hektar neueste Lösungen präsentie-ren. Im Mittelpunkt stehen

bei den landwirtschaftlichen Ausstellern Angebote zu den Themenfeldern Tierwohl, einer kostengünstigeren Ar-beitserledigung, der Präzisi-onslandwirtschaft sowie einer energieeffizienten, umwelt-schonenden und nachhal-

tigen Wirtschaftsweise. Nach Angaben von Ausstellungslei-ter Dirk Gieschen ist auch das Interesse von Ausstellern in den Bereichen der Energieef-fizienz für Haus und Hof so-wie für die Pflege von Außen-anlagen deutlich gewachsen.

Vom Großtraktor bis zum Melkroboter, vom Rasen-mäher bis zum Gartenhaus, von der Bratpfanne bis zum Dekorationsartikel, vom Zuchtrind bis zum Pony – es gibt fast nichts, das es auf der Tarmstedter Ausstellung nicht gibt. Die Traditionsver-anstaltung mit ihrer beson-deren Mischung aus Unter-haltung, Information und Erlebnis hat sich als Messe für Haus, Garten und Landwirt-schaft etabliert.

Ein wichtiger Grund für die große Beliebtheit der Veranstaltung beim Publi-kum, ob Fachbesucher oder einfachem Schaulustigen, ist auch das attraktive Tier-schauprogramm, das regel-mäßig die Zuschauer in sei-nen Bann zieht.

� Geöffnet ist die größte Regionalausstellung in Nord-deutschland von Freitag, 8. Juli, bis zum Montag, 11. Juli, jeweils in der Zeit von 9 bis 18 Uhr. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.tarmstedter-ausstellung.de

Mehr als eine Landwirtschaftsschau68. Tarmstedter Ausstellung von Freitag, 8., bis Montag, 11. Juli, stellt Misere der Bauern in den Vordergrund

Neben der eigentlichen Zahl der Besucher zählt bei der Tarmstedter Ausstellung insbesondere das Investitionsinteresse der Branche. Foto: Möller

Rückblick aufsFinanzjahr 2012Osterholz-Scharmbeck Lan-ge liegt er zurück, der Anlass: Im Stadtrat wurde Donners-tag ein erfolgreicher Jahresab-schluss gewürdigt. Statt eines im Haushaltsplan veranschlag-ten Defi zits in Höhe von rund 3,3 Millionen Euro gab es ei-nen Überschuss in Höhe von 705.000 Euro, die Kommunal-politiker rechnen daraus eine Verbesserung um vier Milli-onen Euro. Allerdings ging es ums Jahr 2012. Erst jetzt liegt die vom Rechnungsprüfungs-amt des Landkreises durchge-sehene Schlussrechnung vor. Zu spät, meinen einige Rats-mitglieder. Das soll sich än-dern, versprach Bürgermeister Torsten Rohde, der nun vor-gelegte Bericht beschreibe ei-nen Zeitraum, als es eine Um-stellung des Rechnungswesens gegeben hatte. Künftig wür-de das Zahlenwerk früher aus-gewertet sein. Die Stadt Oster-holz-Scharmbeck könne ihre Überschüsse oder schwarzen Nullen nur behaupten, weil sie als Bedarfskommune regel-mäßig Zuschüsse aus Hanno-ver erhalte, so die Kritik aus der Linkspartei. Diese Gelder seien teuer erkauft, denn sie fl ie-ßen nur, wenn die Stadt eine Streichliste freiwilliger Leis-tungen vorlege und diese voll-streckt werden. Der Schulden-berg der Kreisstadt lag Ende 2011 noch bei 26,3 Millio-nen Euro. Stand 31. Dezember 2013: 24,3 Millionen Euro. (gmö)

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Nachdem sich das Prozede-re im vergangenen Jahr be-währt hatte, feiern die Rit-terhuder Schützen auch in diesem Jahr an drei Tagen.

Ritterhude Für die Mit-glieder des Ritterhuder Schüt-zenvereins beginnt am Sonn-abend, 25. Juni, die fünfte Jahreszeit. Denn bis Montag, 27. Juni, fi ndet in der Hamme-Gemeinde das 61. Ritterhuder Schützenfest statt.

Der offizielle Startschuss erfolgt am Sonnabend: Nach-dem sich die Schützen am Festplatz eingefunden haben, wird der Vorsitzende Holger Ewald das Fest offiziell eröff-nen. Im Anschluss wird das Königshaus die Krone einbrin-gen. Um 15.15 heißt es dann „Gut Schuss“ für alle Schüt-zen. Das Highlight startet um 20 Uhr: „DJ Andree“ lädt zur „Ü40-Party“ in das Festzelt ein. Der Eintritt zum Festzelt

ist für alle Interessierten frei.An eine Pause ist für die

Sportschützen am Sonntag aber nicht zu denken. Denn statt Ausschlafen heißt es be-reits um 7 Uhr „Raus aus den Federn“ – der Wecktrupp steht vor der Tür. Um 10 Uhr fi ndet in der Schützenhalle der tradi-

tionelle Schützengottesdienst statt. Gleich im Anschluss wer-den die Schützen zusammen mit dem Spielmannszug „BTS Neustadt“ der Einladung des aktuellen Königshauses zum Königsumtrunk folgen. Nach einer deftigen Stärkung geht es zurück zum Schützenplatz,

wo die befreundeten Vereine warten, um den Schützenum-zug um 14 Uhr zu starten. Die Route: Vom Schützenplatz aus geht es über Am Weinberg in die Lesumstoteler Straße und schließlich über Vor Vierhau-sen wieder zum Festplatz.

Der Montag gipfelt in das große Festessen, das zwi-schen 13 und 15 Uhr in der Festhalle stattfi ndet. Gegen 18 Uhr wird das neue Königs-haus erwartet, eine Stunde später betritt „King an Queen Dans Op de Deel“ mit Die-ter Stahl die Bühne. Nach der Proklamation des Kö-nigshauses wird gegen 0 Uhr die Krone eingeholt und das Schützenfest „beerdigt.“

Während des gesamten Wo-chenendes wird der Schau-steller Mark Palasch den Platz mit seinen Ständen bereichern und neben seinen Wurst- und Mandelspezialitäten auch Pfeilewerfen und ein Karrussel für die jüngsten Besucher zur Verfügung stellen. (red)

Schützen kommen zusammen61. Ritterhuder Schützenfest: Volles Programm für die Sportschützen / Drei Tage Markt

Die Schützen kurz vor dem Umzug im vergangenen Jahr. Foto: pv

en Belags nach Aufmaß vorge-fertigt werden, beschränken sich Schmutz und Lärm wäh-rend der Renovierung auf ein Minimum.

Neu belegen lassen sich so gut wie alle Treppen, deren Grundkonstruktion noch in-takt und tragfähig ist. Alte Be-läge werden entfernt, der neue Belag direkt auf die Stu-fen aufgebracht. Eine spezi-elle Verlegung im Schaumbett führt zu einer Trittschalldäm-mung und das Knarren der Treppe wird zuverlässig stark vermindert. Der Zwei-Kom-

Lebensraum Treppe: Oft führt das Treppenhaus ein Schattendasein, obwohl wir es ständig und intensiv nutzen. Ist der „Weg nach oben“ in die Jahre gekom-men, muss der Fachmann ran.

Die Treppe gehört zu den meist genutzten Einrich-tungen im Haus. Und den-noch findet sie oft nur wenig Beachtung. Dabei ist es gar nicht so schwer, ein in die Jahre gekommenes Treppen-haus auf Vordermann zu bringen. Frische Farben, Ta-peten oder andere Beschich-tungen an der Wand und eine Aufarbeitung der Stufen mit einem cleveren Renovie-rungssystem genügen, um dem Auf- und Abgang im Haus wieder zu neuem Glanz zu verhelfen.

Die Wände können Heim-werker in der Regel problem-los selbst neu gestalten. Bei der Aufarbeitung der Treppe sollten besser professionelle Handwerker hinzugezogen werden. Denn hier geht es nicht nur um Ästhetik, son-dern auch um Sicherheit und Langlebigkeit. Mit professio-nellen Treppenrenovierungs-systemen dauert es meist nicht mehr als einen bis drei Tage, um die Treppe komplett zu renovieren. Angenehm für die Bewohner: Die Treppe kann sofort wieder betreten werden, eine Renovierung im bewohnten Haus ist kein Pro-blem. Da viele Teile des neu-

Aufgang auf Vordermann bringenClevere Renovierungssysteme verhelfen der in die Jahre gekommenen Treppe zu Glanz

Ein neuer Belag macht das Treppenhaus für kleine und große Hausbewohner sicherer – und auch schicker. Foto: djd/dress Treppen-Renovierungssysteme GmbH

Im Grunde ist es ganz einfach: Hinter der Eingangstür hat der Mieter weitgehende Gestal-tungsfreiheit, davor muss er Rücksicht auf Mitbewohner nehmen. Doch manchmal gibt es auch Grenzfälle. So musste die Justiz laut Info-dienst der LBS über ein außen an der Wohnungstür ange-brachtes Schild entscheiden. Der Fall: Die Aufschrift hieß

„Willkommen“ und darunter war ein Blumenkranz ange-bracht. Die Vermieterin be-fürchtete, dass sich Mieter ge-stört fühlen oder selbst ihre Wohnungstür schmücken könnten. Sie forderte eine Be-seitigung des Schildes.

Das Urteil: Das Gericht er-kannte zwar an, dass der Mie-ter hier bei strenger Auslegung seinen Einflussbereich über-

schritten habe. Das Treppen-haus erlaube aber seit jeher ei-ne gewisse Art der Nutzung, wie Klingelschilder und Fuß-matten. Der Unterschied zwi-schen solchen gestatteten Ac-cessoires und dem Willkom-mensschild falle nicht beson-ders ins Gewicht. Deswegen dürfe das Objekt bleiben (Landgericht Hamburg, Ak-tenzeichen 333 S 11/15).

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Brych wartet aufzweiten EinsatzFelix Brych muss auf seinen zweiten Einsatz bei der EM in Frankreich weiter warten. Die UEFA berücksichtigte den Münchener nicht für die letz-ten Spiele der Gruppe B am Montag. Die Partie zwischen der Slowakei und England in St. Etienne pfeift der Spanier Carlos Velasco Carballo, das Spiel Russland gegen Wales in Toulouse leitet der Schwede Jonas Eriksson (beide 21 Uhr).

Brych war im bisherigen Turnierverlauf bei der „Battle of Britain“ zwischen England und Wales (2:1) zum Einsatz gekommen. In einigen kniff-ligen Szenen lag er mit seinen Entscheidungen meist rich-tig. Aus England gab es Lob. „Brych hat das Spiel, das teil-weise einem echten bri-tischen Kampf glich, wirklich sehr gut geleitet“, schrieb der frühere Spitzen-Schiedsrich-ter Graham Poll in seiner Ko-lumne für die Zeitung „Daily Mail“. (sid)

Siegen oder fliegenRumänien und Albanien im letzten Gruppenspiel unter Druck

Paul Pogba auf den Titelsei-ten, Paul Pogba im TV, Paul Pogba in den Internetforen - Frankreich diskutiert seit Ta-gen eifrig über eine vulgäre Geste seines Superstars.

Der nächste Gegner geriet da ein wenig in Vergessenheit, und irgendwann hob die klei-ne Schweiz dann doch mal den Finger. „Hey, Frankreich“, twitterte die „Nati“ vor dem „Endspiel“ am Sonntag (21 Uhr/ARD): „Nicht Pogba ist

euer Problem – WIR sind euer Problem!“

Die Debatte um Pogba hat sich in der Grande Nation längst verselbstständigt. Ange-fangen hatte alles mit einem unscharfen Standbild, einem Screenshot. Dieser soll bewei-sen: Nach dem Treffer zum 2:0-Endstand durch Dimitri Payet gegen Albanien ließ sich Pogba zu einem „bras d‘honneur“ in Richtung Tribü-ne hinreißen, zu einer Geste ähnlich dem „Stinkefinger“.

Auch in der Schweiz schwelt ein Streit um den frü-

heren Bayernprofi Xherdan Shaqiri. Fortlaufend wird über einen künftigen Wechsel des besten Schweizer Offen-sivspielers in die Auswahl des Kosovo spekuliert, auch Shaqiri selbst befeuerte dies vor wenigen Tagen. Die durchschnittlichen Leistun-gen des Flügelflitzers werden zudem besonders hart kriti-siert. „Shaqiri spaltet die Schweiz!“, titelt der Blick gar: „Wo ist der Zauberzwerg, der mit seinen Dribblings und Toren in der Vergangenheit die Fans entzückte?“ (sid)

Die Stars sorgen für ÄrgerFrankreichs Pogba und der Schweizer Shaqiri in den Schlagzeilen

Neuzugang Nummer fünf ist eingetütet. Aber der Einkaufszettel von Werder-Geschäftsführer FrankBaumann ist noch nicht abgearbeitet.

Am Ende ging es doch relativ zügig und ohne großen Poker über die Bühne: Rapid Wien hatte 4,5 Millionen Euro Ab-

löse für Offensiv-Talent Flori-an Kainz verlangt. Werder wollte nur 2,5 Millionen Euro zahlen. Man traf sich in der Mitte, der 23-Jährige wechselt für 3,5 Millionen Euro nach Bremen, soll Anfang kom-mender Woche seinen medi-zinischen Check absolvieren und einen Vier-Jahres-Vertrag unterschreiben.

Kainz, der es nicht in den EM-Kader der Österreicher

geschafft hat, kommt mit der Empfehlung von 19 Torvorla-gen aus der vergangenen Sai-son. Er kann überall in der Offensive eingesetzt werden, hat seine Stärken aber vor allem im Spiel über die Flü-gel. Dort kommen sein Tem-po und seine gute Technik am besten zur Geltung.

Mit dem gebürtigen Grazer sind Werders Transferbemü-hungen in der Offensive vor-erst abgeschlossen. Nun will Baumann die nicht nur quali-tativ, sondern auch quantita-tiv dünne Defensive verstär-ken. Zwei Innenverteidiger und ein Rechtsverteidiger als Alternative zu Theo Gebre Se-lassie sollen möglichst noch her. Optionen gibt es einige: Werder versucht weiter, den bereits in der vergangenen Rückrunde vom Chelsea FC ausgeliehenen Senegalesen Papy Djilobodji (27) fest zu verpflichten. Ein weiterer Kandidat soll laut Bild Felix Bastians vom Zweitligisten VfL Bochum sein. Der 28-Jäh-rige, der in der Viererkette in der Mitte und links spielen kann, kickte bereits für den SC Freiburg und Hertha BSC in der Bundesliga. (aku)

Nun noch drei VerteidigerNach Transfer von Kainz will Werder noch die Defensive stärken

Flügelspieler Florian Kainz wechselt von Rapid Wien an die Weser. Foto: pv

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An Mesut Özil scheiden sich die Geister - Joachim Löw hat allerdings keine zwei Meinungen über den Spiel-macher des FC Arsenal.

„Überragend“, lautet das kur-ze und eindeutige Urteil des Bundestrainers über Özil, der nach den ersten beiden Spie-len der deutschen National-mannschaft bei der EM wie-der viel Kritik und Häme ein-stecken muss. „Ich glaube an seine Fähigkeiten, er ist ein überragenden Passspieler und wird im weiteren Turnierver-lauf schon noch kommen“, sagte Löw am Samstag über den 27-Jährigen, der zum Auf-takt gegen die Ukraine in der Nachspielzeit das entschei-dende 2:0 von Bastian Schweinsteiger mustergültig vorbereitet hatte.

Özil selbst lässt jegliche Kri-tik an seiner Person abperlen. „Welche Kommentare die Leute abgeben, positiv oder negativ, interessiert mich nicht“, sagte der Ex-Werder-Star, für den bei der DFB-Aus-wahl nur die Meinung von Joachim Löw wichtig ist: „Für mich zählt einzig das, was der Trainer sagt.“ Der Bundestrai-ner musste das schlampige Genie nach dem Auftritt gegen Polen in Schutz nehmen: „Er

hat viel gearbeitet, auch nach hinten.“ Das stimmte zwar, aber der Anspruch an einen Mesut Özil ist ein ganz ande-rer, wie der England-Legionär selbst unterstreicht: „Mein Ziel ist es, auf der Zehn meine Leis tung zu bringen und Tore vorzubereiten und möglichst selbst zu erzielen.“

Beim 0:0 gegen Polen gelang dem deutschen Facebook-Kö-nig (30,3 Millionen Follower)

in seinem 75. Spiel beides nicht. Anschließend reagierte Özil angefressen auf die Kritik seines Abwehrchefs Jerome Boateng, der die Probleme im deutschen Spiel offen ange-sprochen hatte. „Das ist seine Meinung.“ Süffisant fügte er an: „Er weiß ja, wie man vorne spielt.“ Boateng hatte zuvor erklärt, dass man über das 0:0 froh sein müsse und in der Of-fensive künftig mehr Ab-

schlüsse brauche, mehr inves-tieren müsse: „Das muss sich verbessern. Sonst kommen wir nicht weit“.

Diese Kritik wischte Özil oh-ne einen Anflug von Selbstkri-tik weg: „Die Polen standen schließlich mit 50 Mann hin-ten. Das ist normal, dass man dann seine Schwierigkeiten hat.“ Dass er sich durch solche Aussagen keine Freunde macht, nimmt Özil offensicht-

lich in Kauf. Der schweigsame Supertechniker, vor einigen Wochen noch von den Fans des FC Arsenal zum Spieler der Saison gewählt, fühlt sich oftmals zu Unrecht kritisiert und zieht sich dann in sein Schneckenhaus zurück.

Dabei könnte er genauso, wie es im DFB-Camp in Evian Lukas Podolski vormachte, auf seine hervorragende Bilanz verweisen. In der Premier League war Özil bei Arsenal für 19 direkte Torvorlagen ver-antwortlich, Ligabestwert in der abgelaufenen Spielzeit.

Seinen Stellenwert für die Nationalmannschaft hat er auch oft genug bewiesen. Bei der EURO in Polen und der Ukraine bereitete er 2012 sie-ben Tore vor und sorgte damit ebenfalls für einen Topwert. Dies war ihm bereits zwei Jah-re zuvor bei der WM in Süd-afrika gelungen - und im sel-ben Jahr in der Europa League und 2011 in der Champions League.

„Seine letzten Pässe sind ge-nial“, wiederholte denn auch Löw vor dem letzten EM-Gruppenspiel der DFB-Au-wahl am Dienstag in Paris ge-gen Nordirland (18 Uhr/ARD). Im Prinzenpark will Özil nach seinem bislang einzigen Ge-niestreich gegen die Ukraine den Beweis seiner Klasse end-lich wieder antreten. (sid)

Özil in der Kritik – Löw ist gelassenIn England gefeiert, bei der Nationalmannschaft in der Kritik: Mesut Özil ist der Mann mit den zwei Gesichtern

Beim 0:0 gegen Polen hatte Mesut Özil (r.) 86 Ballkontakte. 88 Prozent seiner 66 Pässe fanden den Weg zum Mitspieler. Foto: Nordphoto

Dreier am Sonntag oder Rückflug am Montag: Wenn Albanien in seinem letzten Vorrundenspiel (21 Uhr/SAT.1) auf Rumänien trifft, sind beide Mannschaften zum Siegen verdammt.

Der krasse Außenseiter hat den Favoriten in der Gruppe A schon zwei große Kämpfe geliefert, trotzdem stehen die Albaner immer noch ohne Punkt und ohne Tor da. Für das große Lob von allen Sei-

ten nach den Partien gegen die Schweiz (0:1) und Frank-reich (0:2) kann sich das Team um den Kölner Mergim Ma-vraj nichts kaufen. Und auch ein Sieg gegen Rumänien heißt noch lange nicht, dass der Neuling als einer der vier besten Gruppendritten in die K.o.-Runde einzieht.

Torwart Etrit Berisha hat die Hoffnung noch nicht auf-gegeben. „Noch stehen wir mit leeren Händen da - und das ist angesichts unserer starken Auftritte wirklich frus trierend“, sagte der Kee-

per von Lazio Rom: „Aber noch haben wir eine Chance. Und die wollen wir nutzen.“

Gleiches gilt allerdings für die Rumänen, die nach der knappen Niederlage gegen Frankreich (1:2) immerhin ein 1:1 gegen die Schweiz ge-holt haben. Mit einem Sieg gegen Albanien und dann vier Punkten auf dem Konto wäre der Achtelfinaleinzug für die Osteuropäer, die um den Einsatz der angeschla-genen Routiniers Mihai Pinti-lii und Razvan Rat� bangen müssen, wahrscheinlich. (sid)

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Innerhalb der vergangenen fast zwei Jahrzehnte hat sich Buscher Immobilien aus Del-menhorst zum starken Part-ner für die Vermittlung von Häusern, Wohnungen und Grundstücken entwickelt.

Für Petra Schneider als Inha-berin des Unternehmens ist dies kein Zufall: „Wir bieten unseren Kunden einen Ser-vice von A bis Z. Um dies leis-ten zu können, besitzen wir fundiertes Hintergrundwissen und legen in den Gesprächen großen Wert auf eine fachlich kompetente Beratung. Von der Wertermittlung für ein Objekt bis zum Notartermin begleiten wir die Käufer und Verkäufer und kümmern uns dabei um den reibungslosen Ablauf aller nötigen Schritte.“Das serviceorientierte Denken

bei Buscher Immobilien hat viele Gesichter. So steht für ungestörte Verkaufsgespräche und notarielle Beurkundungen ein eigener Konferenzraum zur Verfügung. Auch bei Fra-gen rund um die Finanzierung ist Petra Schneider in Zusam-menarbeit mit verschiedenen Banken die richtige Ansprech-partnerin. Und selbst bei Um-bauplänen zur inneren und äußeren Neugestaltung von Objekten bietet Buscher Im-mobilien tatkräftige Unter-stützung. Dieses Konzept erwies sich als äußerst erfolgreich, denn inzwischen kann das Unter-nehmen die höchsten Ver-kaufszahlen für gebrauchte Immobilien in der gesamten Region vorweisen. Bei allem Erfolg setzt Petra Schneider nach wie vor auf die indivi-

duelle Betreuung. „Wie in all den Jahren zuvor steht bei uns auch heute die Qualität und nicht die Quantität an erster Stelle. Zufriedene Kunden sind die beste Werbung für uns“, betont die Inhaberin von Bu-scher Immobilien. Unter diesem Aspekt gewinnt ein bewährtes Grundprinzip des Unternehmens an Bedeu-tung, denn Buscher Immobi-lien arbeitet ausschließlich auf Empfehlung solcher zu-friedener Kunden. Dabei wird jedes Objekt von groß bis klein individuell betreut. Ent-sprechend stark ist auch die Nachfrage, und so sucht Pe-tra Schneider gerade dringend Ein- und Zweifamilienhäuser, Doppelhäuser sowie Eigen-tums- und Mietwohnungen für die Vermittlung an vorgemerk-te Interessenten.

Gute Begleitung im ImmobilienmarktZufriedenheit der Kunden ist für Buscher Immobilien die beste Empfehlung bei neuen Interessenten

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Bremen12 Sonntag, 19. Juni 2016

Der Komplize des ehemaligen Geschäftsführers von „Harms Am Wall“, Hans Eulenbruch, darf das Gefängnis nicht ver-lassen. Er soll gemeinsam mit Eulenbruch für die schwere Brandstiftung im Kaufhaus verantwortlich sein.

Nachdem Eulenbruch An-fang Mai wegen familiärer Gründe bis zur Gerichtsver-handlung aus der Haft entlas-sen worden war, hatte auch sein Komplize die Außervoll-zugsetzung seines Haftbefehls beantragt. Doch das Ober-landesgericht hat diese abge-lehnt. Als Haftgründe hatte das Amtsgericht unter ande-rem die Schwere der Tat und Fluchtgefahr angegeben. Laut Anklage wurden Menschen in den angrenzenden Gebäuden durch den Brand in Gefahr ge-bracht. Das Oberlandesgericht sieht vor allem Fluchtgefahr

nach wie vor gegeben. Auch weil das Gerichtsverfahren wegen Brandstiftung in beson-ders schwerem Fall erst im Au-gust beginnt, hatte der Mann wegen einer Verzögerung des Verfahrens auf Haftentlassung plädiert. Das Gericht verwies in seiner Entscheidung aber darauf, dass die Verteidiger der Angeklagten bis Ende Juli im Urlaub seien.

Dem Mann wird vorge-worfen, gemeinsam mit Eu-lenbruch Anfang Mai 2015 einen Raub zum Nachteil des Geschäftsführers des Unter-nehmens vorgetäuscht und das Gebäude in Brand gesetzt zu haben. So soll er dem Ge-schäftsführer die Möglichkeit gegeben haben, für sein Un-ternehmen Schadensersatzan-sprüche gegenüber seiner Ver-sicherung geltend zu machen. (lab)

Komplize von Eulenbruch bleibt weiter im GefängnisDas Oberlandesgericht sieht Fluchtgefahr

Das Gebäude des Kaufhauses „Harms Am Wall“ ist bei dem Brand vollständig zerstört worden. Foto: Schlie

Flo r i a n Ha n au e r

Nur wenige Abweichler würden genügen und das Fass läuft über – wenn alle Oppositionsabgeordneten für das Misstrauensvotum stimmen. Die Nervosität hinter den Kulissen ist groß.

Die Bremer CDU hat Ernst gemacht: Sie hat das Miss-trauensvotum gegen Finanz-senatorin Karoline Linnert (Grüne) in die Bürgerschaft eingebracht. Am kommen-den Freitag wird das Parla-ment zu einer Sondersitzung zusammenkommen, um über den Antrag zu entscheiden. Ei-gentlich sind die Abgeordne-ten dann schon in der Som-merpause. Um Linnert das Vertrauen zu entziehen, muss der Antrag aber eine absolu-te Mehrheit, sprich 42 von 83 Stimmen, erreichen. Nur dann müsste die Senatorin zurück-treten.

Mit 20 Abgeordneten hat die CDU allein keine Chance auf Erfolg. Auch wenn die Abge-ordneten von Bürger in Wut, Alfa und AfD mitstimmen (sie haben zusammen fünf Stim-men), wäre außer einem Me-dienspektakel noch nichts passiert. „Oppositionsgetöse“, so tun es Vertreter der rot-grü-nen Koalition ab.

Doch hinter den Kulissen ist Nervosität zu spüren. Denn gerade ringt die Linke mit sich selbst, ob sie sich enthalten oder dem Misstrauensvotum zustimmen soll. Fraktionsche-fin Kristina Vogt hat in dieser Frage den Landesvorstand mit einbezogen. Und, so war ges-tern zu erfahren, sei es vor-stellbar, dass die acht Abge-ordneten der Linken für das Misstrauensvotum stimmen. Das macht 33 Stimmen.

Verärgert zeigte sich zu-nächst die FDP, die ursprüng-lich die Rücktrittsforderung noch gemeinsam mit der CDU vorgestellt hatte. Das Miss-trauensvotum war für Frakti-

onschefin Lencke Steiner ei-gentlich das letzte Mittel nach einem Untersuchungsaus-schuss. Nun hat die CDU sie überholt, zeigt kein Interes-se mehr an einem Ausschuss zu den Geschehnissen rund um die „faulen“ Schiffsfinan-zierungen der Landesbank und will gleich den Rücktritt der Finanzsenatorin erzwin-gen. Enthält sich die FDP beim Misstrauensvotum, war es das. Stimmen die Liberalen aber mit, haben alle Gegner zusam-men beachtliche 39 Stimmen. Dann reichen wenige Ab-weichler – sprich drei Stimmen – aus den Reihen der Grünen oder der SPD, um die Finanz-senatorin zu Fall zu bringen.

Beide Regierungsfraktionen wollen ihre Abgeordneten kommende Woche auf eine einheitliche Linie einschwö-ren. Doch die Abstimmung wird in geheimer Wahl stattfin-den, Abweichler werden nicht zu identifizieren sein. Ob Ab-wahl oder nicht – das Ansehen der Koalition würde leider.

Chancen auf MisstrauenAnalyse: Für Finanzsenatorin Linnert kann es Freitag eng werden

Verarbeitende Betriebe sind besonders produktiv. Foto. WR

Wirtschaft gut – aber Jobs rarDie Bremer Wirtschaft brummt, aber das schlägt sich nicht auf den Arbeitsmarkt nieder. „Erfreulich ist die deut-lich gestiegene Wirtschafts-kraft Bremens. Doch das Wachstum verliert auf seinem Weg zum Arbeitsmarkt an Schwung. Bremen hinkt bei der Zahl der neu geschaffenen Arbeitsplätze hinterher“, sagt Ingo Schierenbeck, Hauptge-schäftsführer der Arbeitneh-merkammer Bremen.

Laut einer Studie Kammer ist die Wirtschaft im vergange-nen Jahr überdurchschnittlich gewachsen. Bei der Produkti-vität belegt Bremen sogar ei-nen Spitzenplatz. Mit über 50 Euro Wertschöpfung je Ar-beitsstunde liegt das Land auf Platz 3 im Bundesländerver-gleich. Allerdings bleibt der Anstieg von sozialversiche-rungspflichtigen Stellen mit 1,5 Prozent deutlich hinter dem Wirtschaftswachstum von 2,5 Prozent zurück. Allein im verarbeitetenden Gewerbe wurden im vergangengen Jahr 333 Stellen abgebaut. (re)

Vom All in den Alltag

Die INNOspaceEXPO „ALL.täglich!“ macht einen Zwi-schenstopp in Bremen. In der Wanderausstellung wird unter anderem gezeigt, wel-che Entwicklungen der Raumfahrt längst im Alltag angekommen sind. Die Aus-stellung ist ab morgen bis zum 26. Juli in der Unteren

Rathaushalle (Am Markt 21) zu sehen. Konzipiert wurde die Ausstellung vom Deut-schen Zentrum für Luft- und Raumfahrt im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Wei-tere Informationen gibt es unter www.dlr-innospace.de im Internet. (eb)

Raumfahrtausstellung in der Rathaushalle

Ausgezeichnete HfK-SchülerinClaudia Piepenbrock, Meister-schülerin der Hochschule für Künste, wurde am Freitag mit dem mit 15.000 Euro dotierten Karin-Hollweg-Preis ausge-zeichnet. Zu sehen ist ihre Ar-beit ab sofort bis Ende Sep-tember in der Weserburg. Der Preis ist höchstdotierte Kunst-förderpreis aller Kunsthoch-schulen Deutschlands. (eb)

Mehr als nur GetöseFlo r i a n Ha n au e r

Das Misstrauensvotum der CDU gegen die Finanzsenatorin hat viele Abgeordnete verärgert. Kein

Wunder, muss es doch eigens eine Son-dersitzung des Parlaments in der Som-merpause geben. Aber es ist das Recht der Opposition, einen solchen Antrag einzubringen und nun macht sie, zum ersten Mal seit 2008, davon Gebrauch. Ganz chancenlos ist der Plan nicht, wie nebenstehende Analyse zeigt. Man fragt sich allerdings, warum die CDU das nicht besser vorbereitet hat. Die FDP ist verärgert, ver-mutet gar, die CDU wolle etwas vertuschen, wenn sie gar keinen Untersuchungsausschuss zur Bremer Landesbank mehr einrichten will. Geht sie von der Fahne, dürfte das Votum kein Erfolg werden. Gleiches gilt für die Linke. Doch selbst wenn das Votum scheitert, nicht nur Medi-engetöse, als das SPD und Grüne das Verfahren abtun. Es wird ein klarer Gradmesser für den Rückhalt der Finanzse-natorin in den eigenen Reihen und auch für den Zustand von Rot-Grün. Entweder es gibt Abweichler und der Plan der CDU geht auf – oder es gibt eben keine und das Miss-trauensvotum schweißt SPD und Grüne näher zusammen. Man darf gespannt sein.

Kommentare

FassungslosSo n j a ni e m a n n

Zwei Menschen sind innerhalb von einer Woche in Bremen rücksichtslos von Rasern über

den Haufen gefahren worden. Ein 75-Jähriger starb am Freitagabend noch an der Unfallstelle, ein 13-jäh-riger Junge kämpft seit dem Freitag der Vorwoche um sein Überleben.

Wenn Menschen im Straßenverkehr ums Leben kommen, ist das immer tragisch. Die beiden aktuellen Fälle machen aber fassungslos: Zeugenaussagen weisen darauf hin, dass die Tragödien nicht zufällig oder durch eine kleine Unachtsamkeit geschahen, wie sie jedem Autofahrer lei-der passieren könnten. Der Fahrer, der den Jungen fast tö-tete, überfuhr vorher mutmaßlich sehenden Auges eine rote Ampel. Der Motorradfahrer, der den Senior auf dem Gewissen hat, soll kurz vor dem Unfall bereits ein an-deres Auto beim Überholen beschädigt haben und ein-fach weitergefahren sein.

Was geht bloß in den Köpfen solcher Unfallfahrer vor – und wie bekommt man sie von der Straße? Eine Patentlö-sung dafür gibt es nicht. Engmaschigere Kontrollen und härtere Strafen wären aber zumindest schon einmal ein Anfang.

Be t t i n a me i S t e r

Bremen Olé: Neun Stunden zwischen Schlagern, Baller-mann-Hits und der Frage, wer ist eigentlich Mitch Keller?

„Mickie Krause, der hat Po-wer“ – Dominique Labrenz, die Gewinnerin unserer Back-stage-Führung bei der großen Bremen-Olé-Party hat einen ganz klaren Favoriten. Zu-sammen mit ihrer Freundin Antonia Fischer konnte sie gestern auf der Bürgerweide hinter die Kulissen des Events schauen, sich im VIP-Zelt um-gucken und sogar Bühnenluft schnuppern. Zwar nicht mit

Mickie Krause, denn der trat erst als krönender Abschluss der Veranstaltung gegen 23 Uhr auf, dafür aber in könig-licher Begleitung: Schlager-Urgestein Jürgen Drews nahm sich der Beiden an und po-sierte mit ihnen – ein Vollpro-fi, Lächeln und Pose kamen fast wie auf Knopfdruck.

Mit erwarteten 20.000 Zu-schauern kann sich das Event als wohl größtes Schlager-Sommer-Open-Air Nord-deutschlands bezeichnen. Und mit neun Stunden ver-mutlich auch als eines der längsten. 15 Stars, darunter auch Beatrice Egli, Baller-mann-Newcomerin Mia Julia und Klaus & Klaus, heizten den Fans ein – die Sonne schaffte das nicht die ganze

Zeit. Doch das tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Sogar Michelle und Ex-Mann Matthias Reim, die gestern erstmals wieder zusammen auf einer Bühne standen, machten „gut Wetter“.

Zugegeben, wie es mit den beiden hinter der Bühne lief, das ließ sich nicht heraus-finden. Denn als Dominique und Antonia in die etwas schmucklose Zeltstadt back-stage schauen durften (Domi-nique: „Das hätte ich mir aber größer vorgestellt“), war von Stars noch nicht viel zu sehen. Bis auf Mitch Keller. Mitch Keller? Wer ist das denn? Rat-lose Gesichter. „Ach, der hat das Lied ,7 Leben‘ gesungen!“, sagte Antonia über ihr Handy gebeugt.

Der nächste Star, der kam, war leichter zur identifizieren: „Onkel Jürgen“ fuhr das Auto selber aufs Gelände – nur mit dem Einparken war das so ei-ne Sache. Aber er war ja auch zum Singen da. Das heißt, nicht nur: Auf der Bühne as-sistierte er zudem erfolgreich bei einem herzerwärmenden Heiratsantrag zweier Lie-bender aus Schortens. Vorher kam er allerdings noch an Mitch Keller vorbei. Guckte, blieb stehen und fragte: „Und was singst du?“

Aber da waren unsere Ge-winnerinnen schon längst in der Menge untergetaucht, um einmal mehr Antonias Be-hauptung zu beweisen: „Im Feiern sind wir schon immer gut gewesen!“

„Wir waren immer gut im Feiern“Zwei WESER-REPORT-Gewinnerinnen schauten beim Mega-Event hinter die Kulissen

Ein Foto mit Jürgen Drews – Dominique Labrenz (rechts) und ihre Freundin Antonia Fischer begeistert bei Bremen Olé. Foto: Schlie

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Hamme Report vom 19.06.2016