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Eine Stimme mit ErfahrungGE RW I N MÖ L L E R

Als eine „Stimme mit Erfah-rung“ bezeichnete Hans Jürgen Rabenstein das „Geburtstags-kind“: Der Kreisseniorenbeirat wurde vor zehn Jahren ins Leben gerufen. Der aktuelle Vorsitzende der Vertretung der älteren Generation freute sich Freitagabend über eine gelun-gene Feierstunde im Kreishaus.

Osterholz-Scharmbeck Als „Gründer des Kreisseniorenbei-rates vor zehn Jahren“ war Dr. Jörg Mielke mit seiner Festrede im Programm angekündigt. Der da-malige Osterholzer Landrat und heutige Chef der Staatskanzlei in Hannover wehrte diese Bezeich-nung zuerst noch ab. Es sei schließlich der Kreistag gewesen, der die Vertretung der älteren Ge-neration ins Leben rief.

Mielke selbst hatte aber für sei-ne Wahl zum Landrat seit 2004 die Notwendigkeit eines solchen Gremiums propagiert. Mittler-weile stände er als „Babyboomer“ selbst bald davor, Profiteur der Interessenvertretung von Seni-oren zu sein. Mielke ist 57 Jahre alt, in der Gemeinde Worpswede wäre er damit schon wahlberech-tigt. In den anderen Kommunen des Landkreises müsste er noch drei Jahre warten, dort wählen die über 60-Jährigen die Senioren-beiräte. In Osterholz-Scharmbeck tun sie das schon seit 36 Jahren.

Den demographischen Wandel will Mielke nicht als Problem be-schrieben sehen, er nennt es „ein politisches Gestaltungsthema“.

Im Jahr 2030 wird der Anteil der über 65-Jährigen wohl 32 Prozent betragen. Da ist es wichtig, die Senioren als zusätzliche Exper-ten an den Tisch zu holen, wenn darüber gesprochen wird, die In-frastruktur der alternden Gesell-schaft anzupassen.

Mielke bewundert die Alten in deren Einsatz für den gesell-schaftlichen Zusammenhalt: Eine große Hilfsbereitschaft sei insbe-

sondere von Senioren ausgegan-gen, als es in den vergangenen Monaten darum ging, Flüchtlinge aufzunehmen. „Wahrscheinlich hat das auch damit etwas zu tun, dass sich viele daran erinnerten, wie sie selbst einmal in eine frem-de Umgebung flüchten mussten“, so Mielke.

„Wir haben wenigstens keine Nachwuchssorgen“, scherzte Il-ka Dirnberger, die als Vorsitzen-

de des Landesseniorenrats zum Festakt ins Kreishaus gekommen war. Landrat Bernd Lütjen wür-digte dort auch das Engagement des Kreisseniorenbeirats in der Kooperation mit der Partnerkom-mune Kwidzyn. Aus Polen war eine Delegation des dort gerade gegründeten Seniorengbeirats angereist. Der Deutsch-Polnische Chor Bremen sorgte für die musi-kalische Umrahmung der Feier.

Kreisseniorenbeirat wurde vor zehn Jahren gegründet und lud zur Feierstunde ins Kreishaus ein

20.000 Euro Sachschaden Trickdiebin unterwegsOsterholz-Scharmbeck Drei Verletzte und rund 20.000 Euro Sachschaden waren am Donners-tag gegen 16 Uhr die Folge eines Verkehrsunfalls auf der Straße Vor der Elm. Ein 65-jähriger Fahrer eines Mercedes-Mietwagens war auf dem Schierhorster Weg in Richtung L 149 unterwegs. Er übersah dabei den 55-jährigen

Fahrer eines Hyundais, der bevor-rechtigt Auf der Elm in Richtung Garlstedter Kirchweg fuhr. Nach-dem es zum Zusammenstoß der Autos gekommen war, schleu-derten sie beide in den Seiten-raum. Beide Fahrer sowie ein 28-jähriger Fahrgast im Mietwa-gen erlitten jeweils leichte Verlet-zungen. (ots)

Worpswede Ein 78-Jähriger wurde am Donnerstag gegen 9.30 Uhr auf dem Parkplatz eines Ver-brauchermarkts an der Osterwe-der Straße von einer unbe-kannten Frau angesprochen, die angeblich für gehörlose Kinder Geld sammeln würde. Als der Mann seine Geldbörse zückte, umarmte ihn die Frau plötzlich.

Der Geschädigte stellte daraufhin fest, dass mehrere Geldscheine im Portemonnaie fehlten. Die Frau soll etwa 25 Jahre alt sein, 1,60 Meter groß, schlank und schwarzhaarig sein sowie gebro-chenes Deutsch sprechen.

� Hinweise erhofft sich die Po-lizei unter der Telefonnummer 04792 / 12 35. (ots)

Der Vorsitzende des Kreisseniorenbeirats, Hans Jürgen Rabenstein (l.), begrüßte zur Feierstunde zum zehn-jährigen Bestehen der Vertretung der älteren Generation im Landkreis auch Jutta Menke als Vorkämpferin für die Einrichtung von Seniorenbeiräten, Dr. Jörg Mielke als damaligen Landrat und die Vorsitzende des Lan-desseniorenrats, Ilka Dirnberger (v.l.). Foto: Möller

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Legenden des SchlagersCosta Cordalis und Bata Illic

in der Stadthalle Seite 7

Unvergesslicher MomentKlaus-Dieter Uhden ist nun

Ehrenbürger in Lilienthal Seite 2

Von Sackpfeifen und Fellmachern „Liberi Effera“ laden auf Gut Sandbeck

zum Mittelalter-Spektakel ein Seite 3

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RadarmessungenLandkreis Zu schnelles Fahren gilt als eine Ursache für schwere Unfälle im Straßenver-kehr. Zur Prävention setzt die Kreisverwaltung Radarmessgeräte ein. Am Dienstag, 14. Juni, wird einer der „Blitzer“ an der Leuchtenburger Straße in Schwanewede postiert. (bo)

Unklarer UnfallhergangLilienthal Zu einem Unfall kam es am Donnerstag gegen 10 Uhr auf der Torneestra-ße. Ein 75-jähriger VW-Fahrer war in Richtung Lilienthaler Allee unterwegs. Am Einmün-dungsbereich stieß er mit einer vor ihm war-tenden 72-jährigen Mercedes-Fahrerin zusam-men. Beide Autofahrer blieben unverletzt.

� Die Polizei sucht unter Telefon 04298 / 920 00 nach Zeugen des Unfalls. (ots)

Harley kollidiert mit RehVollersode Am Mittwoch kam es gegen 19.30 Uhr auf der Friedensheimer Straße zu einem Zusammenstoß zwischen Motorradfah-rer und Reh. Der 60-jährige Fahrer der Harley war in Richtung Wallhöfen unterwegs. Als plötzlich ein Reh über die Fahrbahn lief, konn-te der Biker nicht mehr ausweichen. Es kam zum Zusammenstoß, woraufhin das Tier am Unfallort verendete. Der Zweiradfahrer erlitt leichte Verletzungen. (ots)

Radler leicht verletztWorpswede Auf der Hembergstraße kam es am Mittwoch gegen 13 Uhr zum Zusammen-prall zwischen einer 34-jährigen Autofahrerin und einem 16 Jahre alten Radler. Die Frau be-fuhr die Straße Im Schluh Richtung Hemberg-straße, in die sie einbiegen wollte. Dabei über-sah sie den Jugendlichen. Es kam zur Berüh-rung und zum Sturz des Radfahrers, der dabei leichte Verletzungen erlitt. (ots)

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Landkreis2 Sonntag, 12. Juni 2016

Ge rw i n Mö l l e r

In der Wümmegemeinde könne man sich glücklich schätzen, dass sich viele Menschen ehrenamtlich en-gagieren, so Bürgermeister Willy Hollatz. Donnerstag konnte er einen Bürger dafür ganz besonders auszeichnen: Klaus-Dieter Uhden wurde im Rathaus das Ehrenbürgerrecht der Gemeinde verliehen.

Lilienthal 13 Bürgern wur-den vor ihm mit den Ehren-bürgerrechten ausgezeich-net, darunter sechs ehemalige Bürgermeister. Klaus-Die-ter Uhden ist in diesem Sinne der 14. Botschafter Lilienthals und er ist kein Vertreter der Kommunalpolitik.

Uhden, der schon 2008 die Ehrennadel der Wümmege-meinde verliehen bekam und

dieses Jahr zudem mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt wurde, erhielt Donnerstag die Ehrenbürgerurkunde für sein besonderes Engagement in drei Bereichen. Uhden hat vor 30 Jahren die Freichlicht-bühne mit aus der Taufe ge-hoben, ist Mitbegründer der Astronomischen Vereinigung Lilienthal und hat wesent-lich an der Organisation der Amtsgartenkonzerte mitge-wirkt. Die locken alle zwei Jahre rund 4.000 Besucher in den Grünbereich zwischen historischer Klosterkirche und Rathaus im neuzeit-lichen Baustil.

„Alle drei Projekte strahlen weit über Lilienthal hinaus“, sagte Bürgermeister Willy Hollatz Donnerstag während einer Feierstunde im Rats-saal. Eines der Eingangstore in den Ort Lilienthal hat Uh-den besonders geprägt. Viele Jahre engagierte sich der pen-sionierte Bauingenieur für das „Telescopium“, im ver-gangenen Dezember konn-

te gegenüber des Borgfelder Landhauses der Nachbau des 27-Fuß-Spiegelteleskops von 1793 eingeweiht werden. „Hier kamen Menschen mit einer Idee, Geldgeber und jemand, der ein Grundstück hatte, zusammen“, so Hollatz, der in diesem Zusammen-hang auch den Borgfelder Kaufmann und Inhaber des Borgfelder Landhauses, Theo Bührmann, unter den Gästen der Feierstunde begrüßte.

Gerald Willems, Vorsitzen-der der Astronomischen Ver-einigung, würdigte Uhden dafür, die Astronomie wie-der nach Lilienthal geholt zu haben. Nach mehrjähriger Vorbereitung wurde aus dem zuerst als Sciene-Center mit Beobachtungsstation und Planetarium geplanten Pro-jekt die Rekonstruktion des 27-füßigen Spiegelteleskops Realität. Die Leistungen des Oberamtmanns Johann Hie-ronymus Schroeter vor über 200 Jahren waren für die Grundlagenforschung be-

deutsam. „Das Teleskopium kam für uns am Ende sehr überraschend“, so Willems. „Es war bemerkenswert, wie schnell aus einer Idee dann Wirklichkeit geworden ist“, und er versprach, daran mit-wirken zu wollen, den Betrieb der Sternwarte „zu stem-men“. Die bedeutende Astro-nomiegeschichte Lilienthals kann praktisch und theore-tisch Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen nä-hergebracht werden.

Klaus-Dieter Uhden ist stolz, Ehrenbürger der Ge-meinde Lilienthal sein zu dürfen. Er dankte vielen Freunden, die an den Pro-jekten, für die er nun ausge-zeichnet wurde, mitgearbeitet haben. Den Moment, die Ur-kunde in Empfang nehmen zu können, werde für ihn ein unvergesslicher Augenblick bleiben. Bürgerschaftliches Engagement lebe auch von Anerkennung und Zuwen-dung, er fühle sich dem Eh-renamt weiter verpflichtet.

„Unvergesslicher Augenblick“Bürgermeister Willy Hollatz zeichnet Klaus-Dieter Uhden mit dem Ehrenbürgerrecht aus

Bürgermeister Willy Hollatz (r.) zeigt dem Ehepaar Karin und Klaus-Dieter Uhden das Portrait des neuen Ehrenbürgers, das im Rat-haus aufgehängt werden soll. Foto: Möller

Bibliothek und Volkshoch-schule bieten Daheimge-bliebenen beim „Sommer in Murkens Hof“ eine bunte Mischung. Das Programm reicht vom Kino bis zum Fei-erabendsingen.

Lilienthal Während der Som-merferien machen viele Kul-tureinrichtungen die Schot-ten dicht. Die Lilienthaler hingegen haben unter dem Motto „Sommer in Murkens Hof“ ein buntes Programm für Groß und Klein zusammenge-stellt. Vom 1. Juli bis zum 7. August locken Kino, Musik, Kunst, Yoga und Spiele in das Herz der Wümmegemeinde.

Der „Sommer in Murkens Hof“ feierte vor drei Jahren Premiere. Initiiert wurde die Veranstaltungsreihe von den Englischdozentinnen Annette Umlauft und Telse Schulze. „Wir wollen das schöne Ge-bäude auch im Sommer mit Leben füllen“, sagt Schulze. Denn es gebe viele Einzelper-sonen oder Familien, die sich keine langen Ferienreisen leisten könnten. „Die Veran-staltungen sollen nicht Kurs-, sondern Event-Charakter ha-ben.“ Dabei spielt auch „die Begegnung in einem netten Rahmen“ eine Rolle. Tatkräf-

tig unterstützt werden die Or-ganisatorinnen von der Bib-liothek und der Volkshoch-schule.

Den Auftakt des Kultur-sommers bildet am Sonn-tag, 3. Juli, eine „Matinee mit Goethe“. Dort können Gäste Trinkliedern, Liebesgedichten und lyrischen Zwiegesprä-chen lauschen. Das Kinder-programm umfasst Bilder-buchkino, einen mehrtägigen Malkurs und Spielenachmit-tage. Erwachsene können im Rahmen der Reihe „Entspan-

nung und Gesundheit“ Kraft tanken. Geboten werden Schnupperabende in Yin- und-Lach-Yoga sowie Medita-tion am Abend.

Am Dienstag, 12. Juli, lockt das „Große Sommer-Dop-pelkopfturnier“ unter freiem Himmel. Wer seine Stimm-bänder auf Trab bringe möch-te, kann sich am Dienstag, 5. Juli, zum „Feierabendsingen“ einfinden. Anhänger der eng-lischen Sprache kommen ebenfalls auf ihre Kosten. Ne-ben einer „English Tea Time“

mit Konversation und Scones laufen im Schroetersaal vier englischsprachige Filme in Originalfassung.

Das Bibliotheksteam macht während der Sommerwo-chen unter dem Motto „Le-sestopp“ Lust auf Bücher. Im Garten und Innenhof von Murkens Hof platzieren die Mitarbeiterinnen Bücher-körbe, in denen Passanten nach Herzenslust schmökern können. Stöbern können die Besucher auch auf dem „Me-dienflohmarkt“. Zu haben sind ausgemusterte Biblio-theksexemplare für kleines Geld. Während der Ferien ist in Rathaus und Murkens Hof zudem die Jahresausstellung der Diakonischen Behinder-tenhilfe zu sehen.

Am Sonntag, 7. August, markiert ein Fest das Ende des Sommerprogramms. Um 13 Uhr fällt auf dem Hofge-lände der Startschuss für den „Bunten Flohmarkt“. Ab 14 Uhr helfen die Experten vom „Repair Café“ bei defekten Elektro- und IT-Geräten. Um 15 Uhr treten die Gebrüder Jehn auf.

n Programmhefte liegen in Murkens Hof und im Li-lienthaler Rathaus aus. Die Angebote sind auch unter der Adresse www.murkens-hof.de einsehbar. (bb)

Unbeschwerter Sommer in LilienthalIn Murkens Hof läuft ein besonderes Ferienprogramm für alle Generationen

Karin Hölscher, Annette Umlauft, Christine Beulshausen und Telse Schulze (v.l.) haben für den „Sommer in Murkens Hof“ ein Programm für Groß und Klein zusammengestellt. Foto: Böhme

Rahmenplan für die InnenstadtOsterholz-Scharmbeck Die Stadtverwaltung hat in den vergangenen zwölf Mona-ten einen Rahmenplan für die Innenstadt erarbeitet, in

dem Entwicklungsperspekti-ven und Maßnahmen aufge-zeigt werden. Am morgigen Montag, 13. Juni, stellt das Planungsbüro Baumgart und Partner aus Bremen die Er-gebnisse um 18 Uhr im Rat-haus öffentlich vor. (eb)

Freie Plätze im FerienprogrammOsterholz-Scharmbeck Nach einer ersten Startphase, die in diesem Jahr zum ersten Mal online stattgefunden hat (wir berichteten), können Kin-der und Jugendliche immer noch Ferienangebote buchen, wie Monika Genßler, Leite-rin der städtischen Jugend-arbeit mitteilt. Unter www.ferienprogramm-ohz.de finden sich noch Angebote mit frei-en Plätzen.

n Weitere Informationen finden sich auf der Webseite und unter der Telefonnum-mer 04791 / 599 86. (eb)

Polizeivortragfür „alte Hasen“Osterholz-Scharmbeck Das Präventionsteam der Polizei-inspektion Verden/Osterholz lädt erfahrene Verkehrsteil-nehmer, also „alte Hasen“, für Dienstag, 14. Juni, um 16.30 Uhr zu einem Vortrag ein. Die Beamten Anika Wrede und Axel Prigge sprechen im Kom-missariat, Pappstraße 6, über theoretisches Wissen aus der Straßenverkehrsordnung, greifen aber ebenso Beispiele mit örtlichem Bezug auf.

n Eine vorherige An-meldung unter Telefon 04791 / 30 71 07 ist unbedingt vonnöten. (ots)

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Hambergen Die Mitglieder des Samtgemeinderats kom-men am Donnerstag, 16. Juni, um 19 Uhr im Hamberger Rathaus zusammen. Unter anderem geht es an diesem Abend um die Auswirkungen des demogra phischen Wan-dels auf den Bestand der Grundschulen. (eb)

Folgen des demographischen Wandels

LANDKREISSonntag, 12. Juni 2016 3

HE I KO BO S S E

Selten hat eine Ortschaft oder eine Gemeinde einJubiläum so umfangreich gefeiert wie es die Men-schen in Pennigbüttel tun. An diesem Wochenende dreht sich alles um das 800-jährige Bestehen.

Pennigbüttel Monatelang hat man in Pennigbüttel ge-plant, organisiert und die Bür-ger aufgerufen, sich an den Feierlichkeiten zu beteiligen. Seit Freitagnachmittag nun läuft das große Jubiläumsfest zum 800-jährigen Bestehen der Ortschaft. Mit einer An-dacht ging es am Freitag los, bevor Fassbieranstich und die große Landjugendfete folgen sollten. Letztere wurde von der örtlichen Landjugend in Zusammenarbeit mit der „Eli-te“, einem Zusammenschluss junger Leute in Pennigbüt-tel, organisiert. „Beide Grup-pen haben eine super Arbeit gemacht“, resümierte Andre-as Tietjen vom Dorfgemein-schaftsverein, unter dessen

Dach die Landjugend ange-siedelt ist, einen gelungenen Abend. „Die Fete war toll und sehr gut besucht. Was mich besonders gefreut hat, ist, dass auch einige Pennigbütte-ler da waren, bei denen die Ju-gendzeit schon etwas her ist“, so Tietjen.

Gestern ging es dann mit Flohmarkt, Kaffeenachmit-tag, Jagdausstellung und Vor-führungen der Vereine weiter.

Am Abend folgte der Linden-hof-Revival-Ball, der seit Wo-chen ausverkauft war.

Der heutige Sonntag, 12. Juni, beginnt um 11 Uhr mit einem Old- und Youngtimer-Treffen. Mittags können sich die Besucher ab 12 Uhr bei einer zünftigen Erbsensuppe und unter Bigband-Beglei-tung stärken. Um 14.30 Uhr wird dann der Bunte Jubilä-umsnachmittag bei Kaffee

und Kuchen eingeläutet. Um 18 Uhr wird zum „Spätschop-pen“ mit Live-Musik und Verlosung eingeladen. Krö-nender Abschluss des Wo-chenendes ist dann ab 21 Uhr die Live-Übertragung des Fußball-EM-Spiels Deutsch-land gegen die Ukraine.

� Klicken Sie sich gern auch durch unsere Fotogale-rie der Landjugendfete unter www.hammereport.de

Pennigbüttel im PartyrauschOrtschaft feiert an diesem Wochenende 800-jähriges Bestehen mit buntem Programm

Die große Landjugendfete war am Freitagabend das erste Highlight im Rahmen der 800-Jahr-Feierlichkeiten in Pennigbüttel. Foto: Andreas Tietjen

Der Mittelaltermarkt auf Gut Sandbeck präsentiert seit gestern das bunte Trei-ben von Gauklern, Barden und Schwertkämpfern.

Osterholz-Scharmbeck Ne-ben vielen Aktionen und Präsentationen von ver-schiedenen Ausstellern und Handwerkern nimmt die Gruppe „Liberi Effera“ auch noch heute bis 18 Uhr die Be-sucher auf eine fantastische Reise mit. Ein buntes Treiben von Gauklern und Musikern sorgt für Augen- und Ohren-schmaus. Eine große Auswahl kulinarischer Köstlichkeiten steht bereit. So wird an der Taverne „Trümmerkutter“ nicht nur Met ausgeschenkt, auch wird das eine oder ande-re Seemannsgarn gesponnen. Gefüllte Fladen, duftenden Brote und Fleischspieße sor-gen für gefüllte Bäuche. (gmö)

Gaukler, Musiker und Schwertkämpfer Mittelaltermarkt auf Gut Sandbeck geht am heutigen Sonntag in die zweite Runde

Zum Mittelaltermarkt wird noch heute vor die historische Kulisse von Gut Sandbeck nach Oster-holz-Scharmbeck eingeladen. Foto: Möller

Ausstellung im Garten

Worpswede Claudia Brook-mann lädt für Sonntag, 19. Juni, von 10 bis 18 Uhr zum Sommerfest rund um ihre 300 Quadratmeter große Ausstel-lungsfl äche „Schönes Woh-nen“, Im Wiesengrund 24, ins Künstlerdorf ein. Auch der Garten wird dabei zur Büh-ne für Kunsthandwerker und Kontore.

Die Kaffeerösterei „De Kof-fiemann“ aus Lilienthal ist dabei, es wird Wein angeboten und ein Bäcker sorgt für Süßes

und Deftiges. Die Besucher finden eine reiche Auswahl an Schmuck, Taschen, Tüchern, Tischdecken sowie Schönem aus Strick, Patchwork oder Filz. Außerdem lockt eine Tombola mit attraktiven Prei-sen, wie einem Hotelaufent-halt an der Ostsee, von zwei Übernachtungen in Kittendorf oder einer Übernachtung in der Kapitänssuite in Bremer-haven. Der Erlös kommt dem Worpsweder Jugendzentrum „Die Scheune“ zugute. (gmö)

Claudia Brookmann freut sich auf viele Besucher ihres Som-merfestes am Sonntag, 19. Juni. Foto: Möller

„Schönes Wohnen“ lädt zum Sommerfest

UNSER WETTERSonntag Montag Dienstag

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Roland-Klinik

Niederländische AusbildungsvisiteIm Juni werden zwei angehende Pflegekräfte aus den Niederlanden an der Roland-Klinik geprüft und erhalten ihren praktischen Studien-abschluss. Die fast sechsmonatige Praxis-einheit fand im Rahmen ihrer Ausbildung am Alfa-College Groningen statt. Sowohl für die Studierenden als auch für das Pflegepersonal der Klinik war die Stippvisite eine bereichernde Erfahrung und beide Seiten profitierten vom Austausch. ·:

WWW. FRE I E K L IN I K ENBREMEN .DE

aktuelles JUNI/ JULI 2016

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Gast- und Urlaubsdialysen möglichDie Dialyse des DIAKO unter Leitung von Dr. Susi Knöller und Dr. Thomas Otterbeck bie-tet im Ärztehaus zwölf Behandlungsplätze. Für die Nierenersatz therapie stehen alle gängi-gen Verfahren zur Verfügung. Sie werden an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr mit eng-maschiger pflegerischer und ärztlicher Über-wachung durchgeführt. Ein besonderer Service sind Gast- oder Urlaubsdialysen. Anfragen unter 0421-6102-1432. ·:

St. Joseph-Stift

Verstopfung: Wenn der Darm streiktAm Mittwoch, 15. Juni, dreht sich bei einem kostenlosen Infoabend der Reihe ›Medizin am Mittwoch‹ alles um das Thema Obstipation (Verstopfung). Der Chefarzt der Inneren Medi-zin, Priv.-Doz. Dr. Christian Pox, informiert ab 17 Uhr über die Ursachen der Darmträgheit und gibt Tipps zur Behandlung. Am Ende steht der Experte für Besucherfragen zur Verfü-gung. Anmeldung unter 0421-347-1102 oder an mam@sjs-bremen.de. ·:

Rotes Kreuz Krankenhaus

Neuer Chefarzt Seit Juni leitet Priv.-Doz. Dr. Jörn Gröne die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie im RKK. Er kommt vom Universitätsklinikum Charité in Berlin, wo der erfahrene Facharzt bis dato als zentraler Koordinator des Viszeral-onkologischen Zentrums tätig war, an die Weser. Seine Spezialgebiete sind Darmkrebs sowie die Chirurgie chronisch-entzündlicher Darm-erkrankungen. Infos unter www.roteskreuz-krankenhaus.de/aktuell/. ·:

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Wir gratulieren dem Subway-Team OHZ zur Neueröffnung

und wünschen für die Zukunft viel Erfolg!

Bahnhofstraße 4827711 Osterholz-Scharmbeck

Öffnungszeiten:Mo.-Do. 8.30 - 22.30 Uhr | Do. 10.00 UhrFr. - Sa. 8.30 -23.00 Uhr |So. 9.30 -22.30 Uhr

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HE I KO BO S S E

Die Kreisstadt freut sich über gastronomischen Zuwachs. In der Bahnhof-straße 48 hat eine Subway-Filiale eröffnet.

Osterholz-Scharmbeck „Dö-ner, Burger und Co. fi n-det man an jeder Ecke. Da brauchte es etwas Neues in der Stadt“, sagt Ivo Schmidt. Deshalb habe er sich Gedanken gemacht und sei schließlich zu dem Schluss gekommen: „Hier fehlt ein Subway.“ Nachdem er sich mit der weltgrößten Sandwich-Kette in Verbin-dung gesetzt hatte, nahmen die Dinge ihren Lauf. „Wir haben tolle Unterstützung aus Köln erhalten, wo Sub-way seine Deutschland-Zen-trale hat“, so Schmidt.

Ein halbes Jahr lang wurde dann das Scharke-Gebäude an der Bahnhofstraße 48 renoviert und mit dem ge-wohnten Unternehmens-Erscheinungsbild versehen. Lange habe man Ausschau nach der passenden Immo-bilie gehalten. „Hier liegen wir nun in einem günstigen Dreieck zwischen Schulen, Banken und Rathaus“, freut sich Ivo Schmidt.

Oft sei der 20-Jährige in den vergangenen Tagen nach Parkmöglichkeiten gefragt worden. „Wir haben direkt hinter dem Gebäude einen eigenen Parkplatz“, erklärt der Franchise-Nehmer. Denn: Sicherlich spreche das Subway-Sortiment in erster Linie die jüngere Generati-

on an, jedoch möchten Ivo Schmidt und sein Team auch Neukunden – egal welchen Alters – begrüßen und ihnen Leckereien servieren.

Insgesamt stehen im In-nenraum des Lokals 36 Sitz-plätze zur Verfügung, auf der Außenterrasse kommen noch einmal 16 weitere hinzu. Die Bandbreite der

angebotenen Speisen und Getränke ist äußerst vielfäl-tig. Es fängt damit an, dass der Gast sich für eine von fünf Brotsorten entschei-den kann. Es folgen Fragen wie: vegetarisch, Huhn oder Schweinefleisch? „Danach kann aus acht verschiedenen Saucen gewählt werden“, erklärt Ivo Schmidt. Hinzu

kommen Salatbar, Getränke von Cola bis Eistee sowie Cookies oder Chips zum Nachtisch.

� Geöffnet ist die neue Subway-Filiale in Osterholz-Scharmbeck montags bis donnerstags von 8.30 bis 22.30 Uhr, freitags und sonn-abends bis 23 Uhr und sonn-tags von 9.30 bis 22.30 Uhr.

Sandwiches für jeden GeschmackIvo Schmidt eröffnete Subway-Filiale in der Bahnhofstraße 48 von Osterholz-Scharmbeck

Ein halbes Jahr lang haben Ivo Schmidt und sein Team das Scharke-Gebäude renoviert. Nun kön-nen Subway-Gäste dort ihre Sandwiches genießen. Foto: Bosse

LANDKREIS4 Sonntag, 12. Juni 2016

HE I KO BO S S E

Insgesamt 10.000 Euro aus der kommunalen Ver-kehrsüberwachung fließen in diesem Jahr an Kinder-tagesstätten im Landkreis. Mit dem Geld werden Warnwesten und Laufräder angeschafft.

Osterholz-Scharmbeck „Ich hoffe, du bist auch schonmal geblitzt worden“, scherz-te Landrat Bernd Lütjen am Freitag mit Christel Göde-ke, Leiterin der Kinderta-gesstätte Berliner Straße in Osterholz-Scharmbeck. Schließlich würden die „Blitzergelder“ sinnvoll ver-wendet.

Überschüsse, die die Kreisverwaltung aus der kommunalen Verkehrsü-berwachung erzielt, werden auf Basis eines Grundsatz-beschlusses des Kreistages ausschließlich für Maßnah-men zur Verbesserung der Verkehrssicherheit einge-setzt. In diesem Jahr stehen so knapp 395.000 Euro zur Verfügung. Davon profitie-ren auch die Kindergärten und Spielkreise im Land-kreis. Sie werden mit Warn-

westen und Laufrädern für insgesamt rund 10.000 Euro bedacht.

Am Freitag übergab Landrat Bernd Lütjen das erste Paket an die Kindertagesstätte Ber-liner Straße. „Ich freue mich, dass gerade auch die Kleins-ten von diesen Geldern pro-fitieren“, so der Verwaltungs-chef, während die Knirpse der Krippe ihre Runden auf dem Laufrad drehten.

Bereits im vergangenen Jahr

wurden 51 Verkehrszeichen-Sets für die Verkehrserziehung in Kindergärten angeschafft. Seitdem sind Verkehrsschilder, Pylonen und batteriebetrie-bene Ampeln in den Einrich-tungen zu finden, mit denen die Kinder für den Ernst des Lebens im Straßenverkehr fit-gemacht werden sollen.

Neben der Ausstattung der Kindergärten erhalten auch die Verkehrswachten im Kreisgebiet eine finanzielle

Unterstützung. Zudem wer-den an Schulen Sicherheits-trainings angeboten, Fahr-Fitness-Checks für Senioren finanziert und die Feuerweh-ren, die DLRG, das DRK, die Jägerschaft und die Hunde-rettungsstaffel unterstützt. Zu den schwächeren Verkehrs-teilnehmern gehören auch die Fahrradfahrer. Die Kreis-verwaltung investiert daher auch 190.000 Euro in die Si-cherheit der Radwege.

Von der Kita auf die Straße10.000 Euro aus kommunaler Verkehrsüberwachung fließen an Kindergärten

Kita-Leiterin Christel Gödeke (links) freute sich am Freitag mit den Kindern über Warnwesten und ein Laufrad, das ihnen Landrat Bernd Lütjen am Freitag überbrachte. Foto: Bosse

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SPORT AUS DER REGIONSonntag, 12. Juni 2016 5

HE I N R I C H-P. BE R N D T

In der Woche vom 27. Ju-ni bis zum 3. Juli lädt der Tennisclub Falkenberg (TCF) zu seinem 19. Tennis-Breitensportturnier ein. Erwartet werden über 100 Tennisspieler aus der Region Aller-Oste-Wümme und aus Bremen.

Lilienthal Wie seit vielen Jahren schon werden die Teil-nehmer in zwei Klassen ein-gestuft, wobei jede Klasse in vier Gruppen aufgeteilt wird: „Offene Klasse“ für alle von zwölf bis 39 Jahren alt sowie „Klasse 40+“. Ganz neu wur-de jetzt gegründet die „Klasse 60+“. Damit wird der Wunsch vieler älterer Spieler erfüllt.

Die Klassen werden noch in Gruppen aufgeteilt: „An-fänger“, „Fortgeschrittene unterer Spielklasse“, „Mittlere Vereinsstärke“ und „Bezirks-ebene“. An den Wochenta-gen ab Montag, 27. Juni, wird von 15.30 bis zirka 22 Uhr ge spielt, am Wochenende 2. und 3. Juli geht es jeweils um 9 Uhr los. Für den Fall berufs-tätiger Teilnehmer verspricht das Leitungsteam entspre-chende Rücksichtnahme.

Gespielt wird nicht nur auf der Anlage des TCF, sondern auch auf den Tennisplätzen der Vereine TC Lilienthal und

TC Grasberg. Nur mit der Un-terstützung dieser Vereine sei ein Turnier in dieser Größen-ordnung überhaupt mög-lich. Jedem Spieler werden mindes tens zwei Spiele ga-rantiert. Außerdem bietet der TCF auch in diesem Jahr wie-der ein Aufschlagmessen an: Da wird die Geschwindigkeit des Tennisballs direkt nach

dem Aufschlag gemessen.In den zurückliegenden 18

Jahren haben sich bei diesem Turnier – überwiegend für Anfänger ohne Turniererfah-rung – einige Freundschaf-ten ergeben, die bis heute Bestand haben. Das unter-streicht die angenehme At-mosphäre auf dem TCF-Ge-lände und den kommunika-

tiven Umgang der Beteiligten. � Wer teilnehmen will,

muss sich schnellstmög-lich, aber spätestens bis zum 18. Juni beim Turnierleiter Reinhard Wojke unter sr-wojke@t-online.de anmelden. Den Meldebogen kann man auch im Internet unter www.tcfalkenberg.de/index.php her-unterladen.

Angenehme AtmosphäreFalkenberger Tennisclub erwartet weit über 100 Teilnehmer zum Breitensportturnier

Das Leitungsteam des 19. Tennis-Breitensportturniers (von links): Reinhard Wojke, Sigrid Wojke, Egon Hastedt, Susy Rodenburg, Robert Rodenburg, Klaus Reese – nicht dabei: Mo-nika Reese und Manfred Holthus. Foto: Axel Dürer

Mit einer Rekordbeteiligung fanden die Damen- und Herren-Doppel- und Mixed-Vereinsmeisterschaften jüngst in der Trupermoorer Turnhalle statt.

Lilienthal Acht Tischten-nistische waren aufgebaut worden – die Halle war voll. Diese vereinsinternen Meis-terschaften fi nden einmal im Jahr statt und in diesem Jahr haben auch die Jugendlichen mit großen Erfolgen teilge-nommen. Der Jugendtrai-ner Matthias Blendermann kommt mit seiner Erfahrung und Kompetenz gut an und weiß die Jugendlichen zu be-geistern.

Am Start waren 13 Damen, davon zwei Jugendliche und die Neuzugänge Constanze Steindamm und Isabelle Ha-ken. Bei den Herren spielten achtzehn Spieler mit, davon fünf Jugendliche und die Neuzugänge Jens Glenneberg und Rainer Kruse. Bei den Damen ergaben sich sechs

Doppelpaarungen. Constan-ze Steindamm ist an der Seite von Roswitha Schmidt Ver-einsmeisterin geworden. Al-so ein gelungener Einstieg in den TV Falkenberg. Bei den Herren ergaben sich neun Doppelpaarungen. Die Ju-

gendlichen hatten jeweils einen Erwachsenen an ihrer Seite. Nach Ausspielen der Plätze in den Gruppen ging es im KO-System weiter. Dabei ist besonders hervorzuheben, dass Patrick Grimm an der Seite von Tobias Heckel den

ersten Platz belegte. Patrick hatte zudem an dem Tag auch noch seinen 15. Geburtstag, sodass es doppelten Grund zum Feiern gab. Aufgrund der hohen Beteiligung bildeten die Mixed gleich zwölf ge-mischten Doppel.

Gespielt wurde in Gruppen mit anschließendem KO-Sys-tem. Das gemischte Jugend-doppel Tuija Behrens und Ole Pehl haben sich sogar bis ins Viertelfinale durchgekämpft.

Wer einmal Lust bekom-men hat, den Schläger am Tischtennistisch zu schwin-gen, kann gerne an bis zu drei kostenlosen Probestunden teilnehmen. Das Training fin-det immer montags und don-nerstags in der Halle Ostland-straße statt. Infos erteilt Ju-gendwart Matthias Blender-mann unter 0172 / 43 79 630 oder auch der Trainer für die Erwachsenen Ralf Lohmann unter 04298 / 46 69 26.

� Informationen über den Gesamtverein finden sich unter www.tvfalkenberg.de und www.facebook.com/TVFalkenberg. (eb)

Vereinsmeisterschaften im TischtennisBeim TV Falkenberg freute man sich über eine Rekordbeteiligung am diesjährigen Turnier

Vereinsmeisterinnen im Damen-Doppel wurden Roswitha Schmidt und Constanze Steindamm (v. l.). Foto: red

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LANDREIS6 Sonntag, 12. Juni 2016

BE R I T BÖ H M E

Das plattdeutsche Märchen „De Fischer un sin Fru“ der Gebrüder Grimm ist am morgigen Montag, 13., und Mittwoch, 15. Juni, um 17.30 Uhr in der Koopera-tiven Gesamtschule (KGS) Hambergen zu sehen.

Hambergen Viele Men-schen sind wunschlos glück-lich. Nicht so Ilsebill. Die Fi-schersfrau kann nicht genug bekommen von Wohlstand und Ruhm. Das kommt sie am Ende teuer zu stehen. Das Märchen „De Fischer un sin Fru“ der Gebrüder Grimm ist reich an zeitlosen Wahr-heiten. Welche das sind, er-fahren Bühnenfreunde am morgigen Montag und kom-menden Mittwoch an der KGS Hambergen. Fünft- und

Neuntklässler inszenieren das plattdeutsche Stück in der Schulaula. Einlass ist jeweils ab 17 Uhr, Vorstellungsbeginn um 17.30 Uhr.

Gesche Ahlgrim ist Musik-lehrerin und leitet die Auffüh-rung. Die Proben starteten im Februar. „Die Intensivarbeit begann im April.“ Protago-nisten des Stücks sind ein armer Fischer, ein über Zau-berkräfte verfügender Butt und die gierige Fischersfrau Ilsebill. Eines Tages geht dem Fischer der wunderliche Butt ins Netz. Im Gegenzug für sei-ne Freilassung macht der Butt die Fischer zu wohlhabenden Leuten. Doch Ilsebill wird im-mer maßloser und fordernder – das wird ihr schließlich zum Verhängnis.

Auf der Bühne in der Men-sa stehen Schüler des fünften Jahrgangs. Um die Requisiten, die Technik und das Licht kümmern sich in einer Schü-lerfi rma organisierte Neunt-

klässler. Mit dabei sind auch Joanne Maaß und Charlotte Lampke. Eigentlich sei Platt-deutsch nicht so ihr Ding, gestehen die Jugendlichen. „Aber es ist mal was anderes.“ Auch die Zusammenarbeit mit den jüngeren Mitschülern gefällt den beiden. Positiv be-werten sie Ahlgrims Regiestil.

„Sie hat eine klare Linie.“Das Lernen des Textes war

für die Jungen und Mädchen eine Herausforderung. „Platt ist wie eine Fremdsprache für sie“, gesteht Gesche Ahlgrim. Mittlerweile kommt den jun-gen Darstellern die nieder-deutsche Sprache aber fl üssig über die Lippen. Musik spielt

eine große Rolle in der Insze-nierung, zwischendurch er-klingen englische Songs wie Adeles Bond-Hit „Skyfall“.

Neben den beiden öffent-lichen Aufführungen am morgigen Montag und kom-menden Mittwoch absolviert das Ensemble auch ein paar schulinterne Auftritte. Kultur

spielt an der KGS eine große Rolle im Lehrplan. Das The-ater läuft im Rahmen des Projekts „Schule:Kultur!“ des niedersächsischen Kultus-ministeriums. Dank des Pro-jekts besuchten die Schüler beispielsweise eine Theater-freizeit in der Bildungsstätte Bredbeck.

Theaterstück auf PlattdeutschKGS zeigt morgen „De Fischer un sin Fru“

Gesche Ahlgrim (links) probt mit den Fünftklässlern der KGS das plattdeutsche Märchen „De Fischer un sin Fru“. Foto: Böhme

Am Sonntag, 19. Juni, ver-wandelt sich das Gelände zwischen Grasberger Rat-haus und Gemeindehaus von 13 bis 18 Uhr in eine Flaniermeile.

Grasberg Den Harmonika-freunden lauschen? Bei Zum-ba die eingerosteten Gelenke auf Trab bringen? Oder doch lieber über den Flohmarkt schlendern? Das Grasberger Sommerblütenfest bietet am Sonntag, 19. Juni, Unterhal-tung für die ganze Familie. Von 13 bis 18 Uhr verwandelt sich der Ortskern der Wörpe-gemeinde in eine Präsentati-onsmeile für örtliche Vereine und Gewerbebetriebe. Or-ganisiert wird das Fest vom Grasberger Unternehmertreff (GUT).

„Dieses Mal ist das Som-merblütenfest stärker auf Ver-eine und Unterhaltung aus-gerichtet als aufs Gewerbe“, sagt der GUT-Vorsitzende Bo-rislav Marcetic. Dennoch stel-len einige Unternehmen ihre Dienstleistungen und Pro-dukte vor. Die Palette reicht von Spiel- und Haushaltswa-ren über Gartenpflanzen und Bastelartikel bis hin zum In-fomobil eines Stromanbieters und Modeschmuck. Für das leibliche Wohl ist mit Lecke-reien wie Crêpes, Bratwurst, Kuchen und Erdbeerbowle gesorgt. Im Zelt der Initiative

„Willkommenskultur Gras-berg“ können Besucher au-ßerdem Speisen aus den Hei-matländern der in Grasberg lebenden Flüchtlinge kosten.

Die Knirpse erwartet ein buntes Freiluft-Spielpro-gramm mitsamt Rutsche, Wasserkugeln, Hüpfburg, Karussell, Eis und Schmink-stand. Der Schützenverein Adolphsdorf lädt Interessierte zum Lichtpunktschießen ein. Über ihre Arbeit informieren auch Gruppen wie der Na-bu und die Verkehrswacht. Die Lütschen des TSV Dan-

nenberg und der TSG WGE zeigen Kostproben aus ihren Zumba-Kursen. Die Arbeiter-wohlfahrt lädt zu Kaffee und Kuchen ins Rathaus, im Ge-meindehaus der evangelisch-lutherischen Kirchengemein-de lockt ebenfalls ein Café mit selbstgebackenen Köst-lichkeiten.

„Bei uns gibt es immer Ei-nen auf die Ohren“, sagt Mar-cetic. Für musikalische Un-terhaltung sorgen das Blas-orchester und das Projektor-chester Grasberg, die Samba-Truppe „Los Bombeiros“ so-

wie die Harmonika-Freunde Grasberg. „Die Harmonika-Freunde feiern in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag.“

Ein Teil des Festgeländes ist für den Flohmarkt reser-viert. In diesem Jahr rücken die Trödelstände von einer Seitenstraße direkt an die Fla-niermeile.

� Anmeldungen nimmt die Arbeiterwohlfahrt unter der Telefonnummer 04208 / 10 98 entgegen. Nähere Informa-tionen für Aussteller liefert auch die Webseite www.gut-grasberg.de (bb)

Plattform für Vereine und GewerbeGrasberger Sommerblütenfest lockt kommenden Sonntag mit buntem Programm

Auch im vergangenen Jahr lockte das Sommerblütenfest zahlreiche Besucher in den Grasberger Ortskern. Foto: av

Willkommen in der wärmeren Jahres-zeit. Immer öfter gibt sich die Sonnedie Ehre und lädt zu lauschigenAbenden mit Freunden auf die Ter-rasse oder in den Garten ein. Füralle, die nach einem erfrischen-den Begleiter im Glas suchen, lässtVinho Verde keine Wünsche offen:Lebendig, fein oder charaktervoll undreich an Geschmack – das Facetten-reichtum der edlen Tropfen aus demNorden Portugals ist einzigartig.Angenehm perlend sind nicht nur

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KULTUR & SZENESonntag, 12. Juni 2016 7

Bata Illic, Costa Cordalis, Ricky King, Sonja Christin, die Schwarzwaldfamilie Seitz und das Original Ober-krainer Sextett kommen am Sonnabend, 25. März 2017, um 19 Uhr zum „Feuerwerk der Melodien“ in die Stadt-halle.

Osterholz-Scharmbeck Seit über 40 Jahren ist Bata Illic eine feste Größe in der deut-schen Schlagerszene. In der ZDF-Hitparade war er insge-samt 62 mal zu Gast und prä-sentierte in dieser Sendung die heute zu Evergreens ge-wordenen Lieder „Mit ver-bundenen Augen“ oder „Ich hab noch Sand in den Schu-hen von Hawaii“. Sein größ-ter Hit ist und bleibt aber „Mi-chaela“. 2014 erschien sein neues Album „Träumen kann ich nur in deinen Armen“. Nebst auto biografi schen Ti-teln enthält es viele roman-tisch gemeinte Lieder.

Costa Cordalis hat die mu-sikalischen Strömungen von mehr als drei Jahrzehnten unbeschadet überstanden und zwischen Beat und Disco immer seinen Musikstil bei-behalten. Cordalis ist Sänger, Komponist und Entertainer. In seiner langen Karriere hat er mehr als zwei Dutzend Langspielplatten und doppelt so viele Singles veröffentlicht. Zu seinen größten Hits zäh-len „Anita“, „Carolina komm“ und „Viva la Noche“.

Seit 40 Jahren ist Ricky King in der Musikszene erfolg-reich. Er wurde mit den be-gehrtesten Musikpreisen der Branche ausgezeichnet: unter anderem mit der „Goldenen Europa“, der „Goldenen Stimmgabel“, dem „Gol-denen Label“ und diversen Gold- und Platin-Auszeich-nungen.

Sonja Christin wird als „musikalisches Feuerwerk“ angepriesen. Mit volkstüm-lichen Melodien und Schla-gern präsentiert die Künst-

lerin Vielseitigkeit und Ab-wechslung.

Die Schwarzwaldfamilie Seitz präsentiert sich bereits in der dritten Generation und brilliert mit erstklassigem Chorgesang und einem breit-gefächerten Repertoire. Das Programm reicht von alten Volksliedern über Schlager bis hin zu Klassik- oder Musi-cal-Melodien.

Das Oberkrainer Sextett ist eine der prominentesten Gruppen im Oberkrainer-Sound. Über 8.000 Konzerte und diverse Auszeichnungen belegen die Beliebtheit der Musikanten bei Konzertbe-suchern und Musikkritikern. Mehrere goldene Schallplat-ten wurden ihnen bereits ver-liehen.

� Tickets gibt es bei Fami-la in Osterholz-Scharmbeck sowie online unter www.eventim.de (eb)

Legenden des SchlagersCosta Cordalis und Bata Illic beim „Feuerwerk der Melodien“ in Osterholz-Scharmbeck

Sein früher Hit „Anita“ ist noch heute auf manch Party zu hören: Costa Cordalis ist einer der Stars beim „Feuerwerk der Melodien“ in der Stadthalle. Fotos: red

Insgesamt 62 mal war Schlagerlegende Bata Illic in der ZDF-Hitparade zu Gast.

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TESTS & TRENDS8 Sonntag, 12. Juni 2016

Der „City-Grill“, Loger Straße 8 in Osterholz-Scharmbeck, hat montags von 11 bis 21 Uhr, dienstags bis freitags von 9 bis 23 Uhr, sonn-abends von 9 bis 22 Uhr und sonntags von 12 bis 21 Uhr geöffnet. Infos unter Telefon 04791 / 76 21.

AMBIENTE

Von Blaumann bis Zweirei-her: Zur Mittagszeit treffen sich Handwerker und Banker, Schüler und Rentner im „Ci-ty-Grill“. Der überzeugt mit einem besonderen Imbiss-Charme. Grünpflanzen und Gardinen sorgen für Gemüt-lichkeit, abwischbare Tisch-decken für reibungslosen Gäs tedurchlauf. Für Kinder steht eine Spielecke bereit. Charmant auch das fast anti-ke „Für Garderobe keine Haftung“-Schild, das direkt aus dem Ohnsorg-Theater der 60er Jahre stammen könnte. Der Imbiss ist nicht barrierefrei, der Sanitärbe-reich gepflegt und sauber.

ESSEN

Imbiss-Herz, was willst du

mehr?! Die Speisekarte lässt keinen Klassiker der deut-schen Schnellküche aus. Dazu zählt sicher auch das Hähn-chenschnitzel mit Pommes Ketchup, für das ich genau 6 Euro zückte. Erster Eindruck: eine ordentliche Portion. Zweiter Eindruck: Und die schmeckt auch noch. Zwar handelte es sich bei dem kross panierten Schnitzel nicht um ein naturbelassenes Stück vom Gockel, sondern eine Art Formfleisch. Aber auch dage-gen ist grundsätzlich nichts einzuwenden, solang wir nicht in einem Lokal sitzen, in dem Stoffservietten und Sil-berbesteck eingedeckt sind. Das Fleisch war saftig, die or-dentliche Kelle Fritten knusp-rig und top gesalzen. Bekannt

ist der „City-Grill“ auch für seine regelmäßig wechseln-den Tages- oder Wochenange-bote. Mein Kollege testete des-halb auch den aktuell ange-schlagenen Gyrosteller mit Pommes für 8,20 Euro. Dieses Gericht musste den Vergleich mit griechischen Restaurants nicht scheuen. Krosses, aber saftiges Schweinefleisch wur-de zusammen mit knusprigen Pommes, einem Löffel Kraut-salat und cremigem Tzatziki serviert. Die Zwiebelringe auf dem Gyros bewiesen Liebe zum Detail.

SERVICE

Am Tresen gibt der hungrige Gast seine Bestellung auf – und sein Geld ab. Nachdem

er sich einen Platz gesucht hat, wird das Essen binnen weniger Minuten vom freundlichen Personal ser-viert. Die kurze Wartezeit macht den Imbiss für Berufs-tätige besonders attraktiv.

PREISE

Die Preise liegen auf durch-schnittlichem Imbiss-Niveau. Ein Wasser (0,2l) kostet 1,50 Euro, ein Bier vom Fass (0,3l) 2,60 Euro.

Wir testeten Gyrosteller und Hähnchenschnitzel im Osterholz-Scharmbecker „City-Grill“

Treffpunkt für Mittagspäusler

SCHMECKT’S?Der Restaurant-Test in Hamme Report

und Wümme Report

FAZIT

Ein klassischer Imbiss, der noch dazu mit Tages- oder Wochenangeboten Kreati-vität beweist. Heiko Bosse

Die Einrichtung des „City-Grills“ ist zweckmäßig und praktisch gestaltet, lässt aber dennoch keine Gemütlichkeit vermissen. Foto: Bosse

„Es ist bedauerlich, dass in der Wahrnehmung des Le-bensmitteleinzelhandels und der Verbraucher der hohe Qualitätsgedanke der gesam-ten Wertschöpfungskette Milch nicht entsprechend ge-würdigt wird. Die zurzeit nur noch als ruinös zu bezeich-nenden Verbraucherpreise für Milch und Milchprodukte er-möglichen den Landwirten kein auskömmliches Einkom-men und treiben Betriebe in existenzielle Not“, erklärte Landvolkvizepräsident Albert Schulte to Brinke bei der Frühjahrsveranstaltung des Fachverbandes der Milch-wirtschaftler Niedersachsen und Sachsen-Anhalt in Qua-kenbrück.

Er wünsche sich eine hö-here Wertschätzung für Milch und Milchprodukte, damit die ökonomische Komponen-te wieder mehr Beachtung finden könne. Von der Milch-gewinnung auf den landwirt-schaftlichen Betrieben über die Verarbeitung in den Mol-kereien bis hin zum Verkauf

im Lebensmitteleinzelhandel werde der Milchqualität eine immens hohe Bedeutung bei-gemessen. Einen großen Bei-trag dazu leisteten auch die Fachleute in den Molkereien, deren Arbeit der Landvolkvi-zepräsident würdigte.

Für die Zukunft müsse die-se gute Ausgangsposition der Milchwirtschaft gesichert werden. Neben der Qualität bezeichnet Schulte to Brinke Nachhaltigkeit, Ressourcen-schutz und Energieeffizienz als weitere wichtige Heraus-forderungen, die Milcher-zeuger und Molkereien in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt bereits angenommen hätten. So sei auch die be-triebliche Weiterentwicklung bestehender Höfe zu negativ besetzt. Der Landvolkvizeprä-sident ermuntert Milchvieh-halter wie Molkereien glei-chermaßen, die Hintergründe noch deutlicher zu erklären und sich in öffentlichen Dis-kussionen fachkundig, aber allgemein verständlich einzu-schalten. (lpd)

Auf mehr Wertschätzung für Milchprodukte seitens der Ver-braucher hoffen Landvolkvertreter. Foto: Bilderbox

Mehr Wertschätzung für die Milch gefordertLandvolkvizepräsident für mehr Beachtung

SportSonntag, 12. Juni 2016 9

sport

Alexander KuhlTel. 04 21 - 36 66 116Twitter: @Alexander_Kuhlsport@weserreport.de

Die streikenden Piloten konnten den Weltmeister schon mal nicht aufhalten. Zahlreiche Flüge fielen in Frankreich am Samstag aus, aber die deutsche Fußball-Nationalmannschaft landete in ihrer schwarzen Maschine am Mittag pünktlich in Lille.

Beim EM-Auftakt gegen die Ukraine am Sonntag (21 Uhr/ARD) wird Joachim Löw zwei persönliche Rekorde aufstel-len – doch vor allem will der Bundestrainer zum Auftakt der Mission EM-Titel sofort ein starkes Zeichen setzen. Negative Gedanken lässt Löw, der als erster Trainer über-haupt seine dritte EURO in Folge und sein zwölftes End-rundenspiel absolvieren wird, trotz der Verletzungspro-bleme in der Abwehr nicht zu.„Wenn wir unsere Stärken einbringen, werden wir einen erfolgreichen Start haben“, sagte Löw bestimmt, de-monstrativ unbeeindruckt von Warnungen vor den ukra-inischen Star-Flügelspielern Andrej Jarmolenko und Jew-geni Konopljanka.

Er wolle angesichts der per-sonellen Situation sowieso „nicht jammern, sondern die beste Lösung finden, um ein erfolgreiches Turnier zu spie-len. Ich vertraue den Spielern, die hier sind, absolut.“ Der etwas überraschend nach Lil-le mitgereiste Mats Hummels steht trotz seines bevorste-henden Einstiegs ins Mann-schaftstraining noch nicht zur Verfügung, sein poten-zieller Ersatz Antonio Rüdiger musste abreisen, auch Kapi-tän Bastian Schweinsteiger ist noch nicht fit für einen Ein-satz in der Startelf.

Teammanager Oliver Bier-hoff spürt dennoch eine große Entschlossenheit. „Wir sind froh, dass es losgeht“, berichtete er: „Es wurde ge-nug diskutiert und analysiert. Jetzt sind wir alle froh, wenn wir endlich zur Sache kom-men können.“ Die Bilanz gibt ebenfalls Anlass zu Optimis-mus: In bisher fünf Spielen gegen die Ukraine ist das EM-Team ebenso noch ohne Nie-derlage wie in elf Auftaktspie-len bei Europameisterschaf-ten.

Um das EM-Fieber zu be-feuern, wurden im Team-quartier Ermitage laut Bier-hoff „an verschiedenen Stel-len Fernseher aufgestellt“. Am Freitagabend schaute das Team dort gemeinsam das mühsame 2:1 des poten-ziellen Halbfinalgegners Frankreich gegen Rumänien.

Dann beginnt zweieinhalb Wochen nach der ersten Zu-sammenkunft zum Trainings-lager in Ascona die heiße Phase des Turniers, an dessen Ende Bierhoff nicht mehr

ganz hinten in den deutschen EM-Büchern stehen will. Dass er 1996 mit seinem Gol-den Goal gegen Tschechien im Finale das bis heute letzte deutsche Endspieltor bei ei-ner EM erzielte, sei „natürlich eine Ehre, auf die ich stolz bin“, erklärte der 48-Jährige: „Aber irgendwann nach 20 Jahren reicht es dann auch. Es wird Zeit, dass wir eine neue Geschichte schreiben.“

Als besondere Motivation wird Löw im Gegensatz zum Beispiel zu Englands Coach

Roy Hodgson Besuche der Spielerfrauen und Freun-dinnen erlauben. „Wir wer-den auf jeden Fall Besuchs-zeiten für die Mädels einrich-ten“, versicherte Co-Trainer Thomas Schneider: „Da he-ben wir uns von den anderen ab.“

An ihren sportlichen Fähig-keiten zweifeln die Spieler so-wieso nicht. „Im Vergleich zur WM vor zwei Jahren haben wir jetzt einen noch breite-ren, tieferen Kader bei annä-hernd gleicher Qualität. So gesehen sind wir meiner Mei-nung nach schon stärker ge-worden“, erklärte Thomas Müller, schränkte aber zu-gleich ein: „Das heißt aber nicht, dass man deswegen auch Spiele gewinnt.“

In Bezug auf die Aufstellung gibt es noch vier Fragezei-chen. Unklar ist fast schon traditionell die Position des Rechtsverteidigers, zudem werden ein Nebenmann für Jerome Boateng in der Innen-verteidigung und ein linker Flügelspieler gesucht. Schließlich stellt sich für Löw auch die Frage: richtige oder falsche Neun?

Wahrscheinlich wird Bene-dikt Höwedes hinten rechts beginnen, Shkodran Mustafi als Rüdiger-Hummels-Ersatz innen, Julian Draxler vorne links und Mario Götze ganz vorne. Wer Schweinsteiger als Kapitän ersetzen wird, hat der Bundestrainer bereits ent-schieden, aber noch nicht be-kannt gegeben. Kandidaten sind Torhüter Manuel Neuer und Mittelfeldspieler Sami Khedira.

Die voraussichtliche Auf-stellung: 1 Neuer - 4 Höwe-des, 2 Mustafi, 17 Boateng, 3 Hector - 18 Kroos, 6 Khedira - 13 Müller, 8 Özil, 15 Draxler - 19 Götze. - Trainer: Löw

Bundestrainer Löw will „nicht jammern“Das DFB-Team landet trotz Pilotenstreik pünktlich in Lille / Personalsorgen vor allem in der Defensive

Bundestrainer Joachim Löw (M.) zusammen mit Assistenten und Spielern vor dem Abflug nach Lille. Foto: Nordphoto

Miro Klose setzt auf Mario GomezWM-Rekordtorschütze Mi-roslav Klose (38) traut sei-nem Nachfolger im Sturm der Fußball-Nationalmann-schaft viel zu. „Ich setze viel auf Mario Gomez bei dieser EM. Ich weiß, wie gut er ist“, sagte Klose im Interview mit der Zeitung Die Welt: „Er be-wegt sich hervorragend auf dem Platz, ist präsent und sehr selbstbewusst.“

Für Gomez (30), der für die WM 2014 in Brasilien nicht nominiert worden war, freue es ihn „ganz besonders, dass er dabei ist“, sagte Klose, der nach dem WM-Titel aus der Nationalelf zurückgetreten war. Ob Bundestrainer Joa-chim Löw am Sonntag (21Uhr/ARD) beim deut-schen EM-Auftakt gegen die Ukraine in Lille auf Gomez oder auf WM-Held Mario Götze (24) in der Spitze setzt, ist noch offen. (sid)

Vor der WM in Brasilien saß Benedikt Höwedes im Trai-ningslager in Südtirol mutter-seelenallein an einem Tisch und spielte aus lauter Lange-weile mit seinem Handy. Es lief der obligatorische Me-dientag der deutschen Natio-nalmannschaft, doch kein Journalist wollte etwas von dem Verteidiger wissen. In den Planungen von Bundestrainer Joachim Löw schien der Schalker im Mai 2014 keine Rolle zu spielen.

Doch dann kam alles ganz anders. Höwedes spielte vom ersten Spiel an, verpasste auf der ungewohnten Position links in der Abwehrkette keine Sekunde im Turnierverlauf – und war am Ende eine der Korsettstangen des Weltmeis-ters. „Das war schon eine irre Geschichte“, sagt Höwedes rückblickend auf die WM-Tage in Brasilien.

Zwar hält er sich selbst für offensiv limitiert, „zum Dani Alves werde ich nicht mehr“, sagt er über sich scherzhaft.

Aber ausgeschlossen ist es ganz und gar nicht, dass er auch in Frankreich zur Ge-heimwaffe für Bundestrainer Joachim Löw wird - vielleicht schon im ersten Gruppenspiel des Weltmeisters am Sonntag in Lille gegen die Ukraine.

Höwedes ist in die Pläne von Löw eingeweiht. „Ich habe länger mit dem Trainer ge-sprochen“, berichtet er, „aber der Inhalt des Gespräches bleibt geheim.“ Der in der ver-gangenen Saison lange ver-letzte Kapitän von Schalke 04 könnte diesmal rechts in der Viererkette spielen. Oder in der Innenverteidigung. Aber darauf kommt es nicht an, be-tont Höwedes: „Es geht nicht um mich. Es geht darum, die beste Elf auf dem Platz zu ha-ben. Ob und auf welcher Posi-tion ich spiele, spielt keine Rolle.“

Dass er gerne spielen wür-de, läge aber in der Natur der Sache, sagt Höwedes: „Sonst bin ich fehl am Platz.“ Dass seine Chancen auf einen Ein-satz durch die Verletzung von Mats Hummels und vor allem durch das EM-Aus von Anto-nio Rüdiger gestiegen sind, ist ihm bewusst, näher will er da-rauf aber nicht eingehen. „Es ist natürlich super-bitter, dass Toni sich im ersten Training so schwer verletzt hat“, sagt er le-diglich. Trotz der Ausfälle blickt Höwedes voller Opti-mismus auf den deutschen Turnierauftakt. „Wir müssen die Situation jetzt so anneh-men. Da jeder aber auch weiß, was auf den jeweiligen Positi-onen gefragt ist, kriegen wir das auch hin.“ (sid)

Geheimwaffe HöwedesSchalker Kapitän wohl wieder in der Startelf

Höwedes (l.) im Testspiel ge-gen Ungarn. Foto: nph

Robert Lewandowski hat eine klare Vorstellung. Am 10. Juli, wenn im Stade de France von St. Denis das EM-Endspiel an-gepfiffen wird, will er auf dem Platz stehen. Als stolzer Kapi-tän der polnischen National-mannschaft, und natürlich am liebsten gegen Deutsch-land. „Ich hoffe, dass beide Teams weiterkommen und sich dann im Finale wieder treffen“, sagte der Stürmer von Bayern München bei FCB.tv.

Der Weg bis dahin ist für den Ausnahmestürmer aller-dings noch ein sehr weiter. Zunächst steht am heutigen Sonntag (18 Uhr/ARD) das Auftaktmatch gegen Außen-seiter Nordirland auf dem Programm. Dem Bundesliga-Torschützenkönig steht dabei eine Schlüsselrolle zu.

„Ich würde Robert für kei-nen Spieler der Welt eintau-schen, nicht mal für Messi oder Cristiano Ronaldo“, sagt Polens Nationaltrainer Adam Nawalka und unterstreicht

damit den Wert des Goalget-ters für die „Bialo-Czerwoni“ (Weiß-Roten). Die Hoff-nungen einer ganzen Nation ruhen auf den Schultern des 27-Jährigen. „Er ist die beste Nummer neun der Welt“, sagt Nawalka.

Lewandowski ist pünktlich zur EURO in der Form seines Lebens. Das belegen insge-samt 50 Tore in 59 Pflichtspie-len in der abgelaufenen Sai-son. Der gebürtige Warschau-er erzielte als erster Bundesli-gaspieler seit mehr als 30 Jah-ren 30 Tore, glänzte zudem mit einer Rekordausbeute in der EM-Qualifikation (13) und als zweitbester Vollstrecker der Champions League (9).

Und nun wartet in Gruppe C EM-Neuling Nordirland auf Polens Sportler des Jahres 2015. „Wir hoffen einfach, dass er einen schlechten Tag hat“, sagt der nordirische Of-fensivspieler Niall McGinn. Lewandowski selbst meint: „Wir wollen einen guten Start ins Turnier hinlegen. Ich glau-be, dass eine schwierige Auf-gabe auf uns wartet, aber ein Sieg würde vieles leichter ma-chen.“

Mit einer Partie Golf an der Atlantikküste entspannte Le-wandowski am Donnerstag und lenkte sich vor dem Auf-takt-Duell noch einmal ab. „Das war gut, denn es bringt ja nichts, den ganzen Tag in einem Raum zu sitzen und nur an das Spiel zu denken“, sagte er. Polen hofft auf den ersten Sieg bei einer EM-End-runde: 2008 und 2012 schied die Mannschaft jeweils in der Vorrunde aus. (sid)

„Beste Neun der Welt“Polens Hoffnung ist Robert Lewandowski

Lewandowski traf vergangene Saison 30 mal. Foto: nph

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REISESonntag, 12. Juni 2016 11

MA R I N O S KA LO G LO U

Dampfende Töpfe und heiße Klänge: Im TUI Magic Life Plimmiri auf Rhodos serviert TV-Koch Frank Rosin Gästen leckere Kreationen und Mark Forster sagt erst „Jassou“ (guten Tag) und singt dann „Au revoir“.

Frank Rosin legt Ende Juni für zwei Tage im TV eine „Sende-pause“ ein. Der Grund: Der bekannte Fernsehkoch will mit den Gästen im TUI Magic Life Plimmiri auf Rhodos gemein-sam die Kochlöffel schwingen.

Wer im clubeigenen À-la-carte-Restaurant „Al Bac cio“ schon gegessen hat, wird sie bestimmt schon probiert ha-

ben, die neuesten Kreationen aus Frank Rosins „Kulinarik-Schmiede“. Der Zwei-Sterne-Koch hat speziell für die TUI-Clubmarke ein Drei-Gänge-Menü in unterschiedlichen Variationen kreiert. Und damit ja nichts „anbrennt“, hat Rosin vor ein paar Wochen persön-lich auf Fuerteventura die Kü-chenchefs in der Zubereitung der Menüs geschult.

Wer mit dem Starkoch ge-meinsam den Kochlöffel schwingen möchte, sollte sich den 29. und 30. Juni freihalten, denn dann steht Frank Rosin im Rahmen eines Showcooking-Events im Club auf Rhodos persön-lich am Herd und kocht mit den Gästen. Der griechische Koch Skevos Platsis, der mit auf Fuerteventura war, ist begeistert von den neuen Re-

zepten und freut sich auf das Wiedersehen mit Rosin. Der 31-Jährige: „Wenn wir Zeit haben, würde ich Herrn Rosin gerne zeigen, wie wir Grie-chen Fischspezialiäten zube-reiten“.

Neu in den Club-Restau-rants sind zudem die Cooking Stations für vegane, gluten-freie und vegetarische Spei-sen. Doch damit nicht genug. Zurzeit arbeitet man beim

Veranstalter in Hannover eifrig weiter an der Verfeinerung des Esskonzepts.

Die Zeichen bei TUI Magic Life stehen übrigens auf Ex-pansion: „In den nächsten drei Jahren wollen wir die Anzahl der Clubs von derzeit 13 auf 20 ausbauen“, verrät TUI Magic Life CEO Andreas Pospiech. Ganz oben auf seiner Wunsch-liste steht dabei Spanien. Aber auch Ziele in Italien, auf den Kapverden, in Portugal, Grie-chenland, Marokko, Kroatien und Bulgarien sind Anwärter für Neueröffnungen. Die TUI peilt selbst Urlaubsländer in der Ferne an, etwa in der Do-minikanischen Republik, Me-xiko oder Thailand.

Clubgäste bekommen üb-rigens in dieser Saison nicht nur etwas für den Gaumen ge-boten. Auch für die Ohren ist gesorgt. Das „Stars on Stage“-Angebot von TUI Magic Life geht in die nächste Runde: Bereits Ende Mai rockten PUR auf Rhodos und begeisterten das Publikum. Die Zugabe steht auch schon fest: am 20. September spielt Mark Forster („Bauch und Kopf“) ebenfalls auf der Bühne des TUI Ma-gic Life Plimmiri. Gut für die Clubgäste: Das Konzert ist im Reisepreis enthalten.

Rosin kocht und Forster rocktFernsehkoch steht im TUI Magic Life Plimmiri auf Rhodos mit Gästen hinterm Herd

Feiern Wieder-

sehen im Club: Ske-vos Platsis

(l.) und Frank Ro-

sin. Fotos: Kaloglou/

TUI

Club-Konzept: TUI Magic Life unterhält insgesamt 13 Anla-gen, die sich allesamt in erster Strandlage befinden, über mindestens zwei À-la-carte-Restaurants und laut Veran-stalter „das kompletteste All-Inclusive-Produkt im Clubge-schäft“ anbieten. Jeder Club hat ein klar definiertes Profil, an dem sich Singles, Familien oder Fitness-Begeisterte orien-tieren können.

Unterkunft: Der TUI Magic Life Plimmiri befindet sich an einem 500 Meter langen Stand an der Südostküste von Rho-dos und ist für Familien zuge-schnitten. Der Club ist ideal für sportlich aktive Gäste. Im Angebot sind Beachvolleyball,

Tennis, Wassersport und Fit-ness sowie diverse Wellnessan-gebote. Beliebt bei den Kleinen ist der Aquapark. Eine Woche im Vier-Sterne-Club kostet mit Flug (ab/bis Bremen) ab 751

Euro pro Person im Familien-zimmer. Kinder bis 15 Jahre wohnen kostenlos im Club und zahlen lediglich den Flug-preis.

Infos: www.magiclife.com

FAKTEN

Der TUI Magic Life Plimmiri wurde 2015 eröffnet.

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HAMME REPORTUND WÜMME REPORT

REISEJEDEN

SONNTAG

Bremen12 Sonntag, 12. Juni 2016

Rumäne wirdnicht ausgeliefert

Zicht legt seineÄmter nieder

Das Hanseatische Oberlandes-gericht hat einen Haftbefehl aufgehoben, mit dem ein Ru-mäne eigentlich in sein Hei-matland ausgeliefert werden sollte. Dort war er wegen Fah-rens ohne Führerschein zu ei-ner Haftstrafe verurteilt wor-den. Weil nach Ansicht der Richter im rumänischen Ge-fängnis aber menschenrechts-verletzende Zustände herr-schen, ließen sie den Mann frei. Rückendeckung hatten sie sich zuvor vom Europäischen Gerichtshof geholt. (eb)

Der Grünen-Bürgerschaftsab-geordnete Wilko Zicht, hat sei-ne Ämter und seinen Sitz im Bürgerschaftsvorstand aufge-geben. Der Grund: Die Staats-anwaltschaft hat erfolgreich beantragt, die Immunität des Abgeordneten aufzuheben. Verschiedenen Medienberich-ten zufolge soll Zichts Name auf der Liste eines Online-Dro-genhändlers aufgetaucht sein. Die Staatsanwaltschaft will die Ermittlungen „weder bestäti-gen noch dementieren“. (red)

Italiener rocken mit Jonglage den Bremer MarktplatzEins ist klar: Die Italiener von La Sbrin-dola (Foto) haben ihren Auftritt bei La Strada am Freitagabend gerockt. Eine wilde Mischung aus Jonglage, Schlag-zeug und jeder Menge Interaktion mit dem Publikum haben die Bremer am

Freitagabend auf dem Marktplatz be-geistert. Bei bestem Sommerwetter startete bereits vorgestern das 22. Inter-nationale Festival der Straßenkünste in der Bremer City. Und noch bis heute hält La Strada viel Bewundernswertes,

Komisches, Atemberaubendes und manchmal auch ganz und gar Unmög-liches für die Besucher der Innenstadt und der Wallanlagen bereit. Das Pro-gramm gibt‘s unter www.lastrada-bremen.de (bm)/Foto: Schlie

Lau r a Bo h L m a n n

Die Mehrzahl der Altenpfle-ger arbeitet in Bremen nicht in Vollzeit. Viele Beschäf-tigte wollen das aufgrund der hohen Belastung so. Das sorgt aber auch für Kritik.

In Bremen arbeiten vier von fünf Pflegekräften nicht in Vollzeit. Das zeigt ein Bericht des Recherche-Netzwerkes correctiv, das Pflegeheime aus den Daten des Medizi-nischen Dienstes der Kran-kenkassen und der Statisti-schen Landesämter ver-glichen hat. Grundtenor: 60 Prozent der Pflege in Deutschland sei als schlecht zu bezeichnen. In anderen

Bundesländern, wie etwa dem Saarland, liegt die Zahl der Nicht-Vollzeit Stellen bei weniger als der Hälfte. In einer anderen Untersu-chung hatte die Bremer Ar-beitnehmerkammer 2014 noch festgestellt, dass 52 Pro-zent der Altenpfleger keine volle Stelle besetzen. „Zusätz-lich zu den Teilzeitkräften ar-beiten zehn Prozent der Pfle-gekräfte in Bremen in Mini-jobs in Krankenhäusern, Pfle-gediensten und der ambu-lanten Betreuung“, erklärt Natalie Sander, Sprecherin der Arbeitnehmerkammer. Sie meint, der Anteil sei so hoch, weil dies den Betrieben flexiblere Dienstpläne er-mögliche. Zum anderen sei es der Wunsch der Beschäf-tigten, auch, weil der Job in

Vollzeit nicht mehr zu leisten sei. Die Einrichtungen müssten darauf mit besseren Arbeitsbedingungen reagie-ren, denn auch die Löhne lit-ten unter weniger Stunden-zahlen. Viele Pflegekräfte müssten mit Hartz IV aufsto-cken.

Reinhard Leopold von der Bremer Selbsthilfe-Ini-tiative „Heim Mitwirkung“ sorgt sich um die Senioren: „Wenn die Pflegekraft oft wechselt, ist das für die al-ten Menschen eine Belas-tung.“ Zudem berge ein ständiger Wechsel auch die Gefahr, dass fachlich etwas schief läuft. Dass die Pfle-ge unter Teilzeit leidet, sieht der Medizinische Dienst der Krankenkassen nicht ganz so: „Ein häufiger Wechsel

des Personals kann zwar zu einem Problem werden, aber das muss durch viele Teil-zeitkräfte nicht so sein“, sagt Geschäftsführer Wolfgang Hauschild. Wichtig sei für die Senioren, dass sie feste An-sprechpartner und einen re-gelmäßigen Rythmus haben.

Die Sozialbehörde sieht auch einen positiven Ef-fekt: „Die Arbeit mit Teilzeit-kräften kann sicherstellen, dass Personalausfälle durch Krankheit oder bei einem Stellenwechsel leichter auf-gefangen werden können“, so Sprecher Bernd Schneider. Jede Einrichtung müsse den-noch dafür sorgen, dass die Arbeitsabläufe und die Seni-oren durch die Einstellungs-politik nicht gefährdet seien. Dies werde überprüft.

Die Pflege lebt von TeilzeitArbeitgeber schätzen Flexibilität / Kritiker fürchten, dass die Qualität leidet

Die Nord LB aus Hannover wird der Bremer Landes-bank finanziell unter die Arme greifen. Dafür muss Bremen seine Anteile ver-kaufen – oder sich selbst an der Nord LB beteiligen.

Die wegen ihrer Schiffsfinan-zierungen finanziell in Schief-lage geratene Bremer Landes-bank (BLB) soll neues Kapital von der Nord LB aus Hanno-ver erhalten. Für die Abwick-lung dieses Geschäfts gibt es jetzt zwei Varianten. Fraglich ist, wie sich das Geschäft für Bremen auswirkt.

„Fest steht, dass die Träger dafür Sorge tragen, dass das Kapital der Bank in einem an-gemessenen Umfang intakt gehalten wird“, teilten die BLB und die Nord LB in einer ge-meinsamen Erklärung mit.

Entweder die Nord LB über-nimmt die kompletten Anteile an der BLB. Bremen würde da-für einen Kaufpreis erhalten – der noch verhandelt werden muss – wäre aber nicht mehr an der Landesbank beteiligt.

Das Kreditinstitut aus Hanno-ver hält derzeit 55 Prozent der Anteile, Bremen würde seine 41 Prozent verkaufen.

Oder die Hansestadt bringt ihre Anteile an der BLB mit in die Nord LB ein und wäre dann an der größeren Bank beteili-gt – wie hoch der Anteil wäre, wird ebenfalls zu verhandeln sein. Bremen hatte selbst aus-geschlossen, Mittel in die Bank

pumpen zu wollen. Bis Jahres-ende sollen die beiden Model-le geprüft werden, teilte die Aufsichtsratsvorsitzende der BLB, Finanzsenatorin Karoline Linnert (Grüne), mit.

In Horn-Lehe, im Gäste-haus der Landesbank, hat-te am Freitagabend der Auf-sichtsrat getagt. Die Träger werden „dafür Sorge tragen, dass das Kapital der Bank in

einem angemessenen Umfang intakt gehalten wird“, teilte die BLB nach der Sitzung mit.

Der Vorstandsvorsitzende der Nord LB, Dr. Gunter Dun-kel, sagte: „Wir sind uns einig, dass die Bremer Landesbank weiter ein aktives, wertvolles Mitglied der NORD/LB-Grup-pe bleibt und ihre eigene Iden-tität behalten soll.“ Es müsse jetzt mit den Verhandlungen

begonnen werden, damit es bis Jahresende ein für „alle be-friedigendes Ergebnis“ gebe.

Die Schieflage bei der BLB ist entstanden, weil die Bank einen großen Teil ihrer Schiffs-kredite wohl abschreiben muss. Es geht um einen „ho-hen dreistelligen Millionenbe-trag“, wie das Institut erst in der vergangenen Woche mit-teilte. (flo)

Nord LB stützt LandesbankBedingungen für Bremen werden bis Jahresende verhandelt

„Wir sind uns einig, dass die Bremer Lan-desbank ihre eigene Identität behalten soll“ Gunter Dunkel, Vorstand Nord LB

„Ja, leck mich am Arsch, der Ruthe!“ – Mit lautem Hallo wurde der Autor, Musiker, Filmemacher und Cartoonist Ralph Ruthe am Freitag in Bremen begrüßt. In der NanuNana-Filiale an der Sögestraße signierte er Bücher, Postkarten und was ihm sonst noch so auf den Tisch kam. Das Witzigste an Bremen sind für ihn ganz klar die Bremer Stadtmu-sikanten: „Die bieten sich an.“ Zwei Cartoons hat er mit den Wap-pen-Viechern gemacht. Versschwin-dend wenig, wenn man bedenkt, dass er bereits seit etwa 13 Jahren zeich-net und mehr als 2.000 Cartoons auf Halde hat. Übrigens: In einem Cartoon wird dem Hahn bescheinigt, nicht teamfähig zu sein – Ähnlichkeiten mit lebenden Gockeln sind selbstver-ständlich ausgeschlossen.

Wappen-Viecher mit Potential

Cartoonist Ralph Ruthe: Sympathisch und nahbar. Fotos: Schlie, WWE

Bettina Gössler 36 66 111

BR EMEn privat

Hahnenkämpfe mit schweren JungsApropros „gockeln“: Ex-Werderaner und National-Keeper Tim Wiese (Foto unten links) plustert sich

derzeit mächtig auf. Grund: Eine per-

sönliche Einla-dung von Paul

„Triple H“ Le-vesque, dem Vize-Präsi-denten der WWE (World

Wrestling En-tertainment),

eine „intensive“ Ausbildung in Or-

lando zu absolvieren. Hat Wiese angenommen? Klar! Sein großes Ziel: Im November bei den deut-schen Live-Shows im Ring zu stehen und mit den richtig „schweren Jungs“ mitzuhalten.

StandortfrageFLo r i a n ha n au e r

Eine Landesbank als Stütze der heimischen Wirtschaft braucht Bremen nicht. Dazu muss es keine

staatliche Beteiligung an einer Bank ge-ben. Zumal die völlig unrealistische Vor-stellung, dass Bremen in gleicher Höhe Anteilseigner bleibt, ohne nachschießen zu müssen, vom Tisch ist. Was spricht dann noch dagegen, dass die Stadt ihre Anteile komplett an die Nord LB verkauft und dafür einen hübschen Millionen-Kaufpreis einstreicht? Zum einen hat es einen Beigeschmack, wenn weiteres „Tafelsilber“ vom Senat auf den Markt geworfen wird, sprich, Beteiligungen zu Geld gemacht werden. Zum anderen ist es eine Standortfrage: Wenn Bremen an der Nord LB beteiligt bleibt, stehen die Chancen noch am besten, dass die Landesbank als eigenständiges Institut bestehen kann, in Bremen Steuern zahlt und qualifizierte Arbeitsplätze erhalten werden. Auch könnte es künftig Einnahmen aus der Beteiligung geben. Jetzt gilt es, einen Verkaufspreis auszuhandeln und diesen gegen die Stand-ortfrage abzuwägen.

Kommentare

AlarmierendSo n j a ni e m a n n

Eins vorweg: Nur weil ein Altenpfle-ger in Teilzeit arbeitet, ist er kein schlechterer Altenpfleger. Im Ge-

genteil: Nach wie vor ist die Branche von einer großen Zahl weiblicher Fach-kräfte dominiert. Und dass diese besonders in der Famili-enphase nur in Teilzeit arbeiten wollen und können, ist durchaus plausibel und ändert rein gar nichts an ihrer Qualifikation.

Die Arbeitnehmerkammer weist aber darauf hin, dass die Nachfrage nach Teilzeitstellen auch deshalb so groß ist, weil der Job oft nicht mehr in Vollzeit zu leisten sei. Das ist alarmierend. Die Reaktion auf zu hohe Arbeitsbelastung kann schließlich nicht sein, seine Stunden zu halbieren und womöglich trotzdem die ganze Arbeit zu leisten. Na-türlich: Pflege müsste Betroffenen und ihren Angehörigen mehr wert sein. Aber nicht jeder kann sich hohe Heimge-bühren leisten. Am Ende muss deshalb die Politik aktiv werden und nicht nur Mindeststandards für die Pflege de-finieren – sondern auch für die Pfleger, die diese Arbeit ver-richten.

Mit Wind & Co. seine Job-Zu-kunft sichern: Die Herausfor-derungen der Energiewende bieten diverse Möglichkeiten für neue Berufsfelder.

Am 15. Juni ist „Tag des Windes“. Ziel des Aktionstages ist es, auf die Bedeutung der Windenergienutzung auf-merksam zu machen. DasCluster Erneuerbare Energien Hamburg (EEHH-Cluster) nutzt den Anlass in diesem Jahr, um vier Berufsgruppen vorzustellen, die das weltweit größte Umweltprojekt – die Energiewende – in Deutsch-land im Bereich Windenergie vorantreiben.

Die Start-upper – Anlagen-überwachung mit neuester Analysetechnik: Komplexe Zu-standsüberwachungstechnik, „Condition-Monitoring-Syste-me (CMS)“, ist derzeit eines der wichtigsten IT-Themen im Bereich Windkraft. Mithilfe dieser Technik sind Betreiber jederzeit über den momen-tanen technischen Stand ihrer Windenergieanlagen infor-miert. Zeigt das System bei-spielsweise einen Schaden am Getriebe an, kann umgehend ein Serviceteam beauftragt werden, um das Problem zu beheben. Das spart enorme Kosten, da technische Schwie-rigkeiten schnell erkannt und gelöst werden können – zu-dem macht es die Instandhal-tung planbar.

Die Qualitätssicherer– On- und Offshore-Zertifizierung: Mit der Erweiterung der Winden-ergie steigt der Bedarf an tech-nischen Gutachten im On- und Offshore-Bereich. Entwi-ckelt werden diese zum Bei-spiel von „Sachverständigen für Lastberechnungen in der Windenergie“. Diese helfen

Anlagenentwicklern, unab-hängige Vergleichsrechnungen durchzuführen und alle für die Auslegung angesetzten Lasten zu prüfen. Dafür simulieren sie beispielsweise mit Hilfe ei-ner Simulationssoftware die Gegebenheiten an der Anlage, die vorherrschenden Winde sowie alle weiteren auftre-tenden Szenarien und berech-nen die Belastungen auf die verschiedenen Komponenten. Einer der größten Arbeitgeber für diese Fachkräfte ist der TÜV Nord.

Die Luftakrobaten – Service-techniker für Windenergieanla-gen: Ein Arbeitsplatz in 60 bis 120 Metern Höhe und mit Windgeschwindigkeiten von bis zu zwölf Metern pro Se-kunde – das gehört zum Be-rufsalltag von Servicetechni-kern in der Windenergie. Die Techniker reparieren bei-spielsweise Komponenten von Windenergieanlagen, warten

diese regelmäßig und über-prüfen, ob alle Windenergie-anlagen problemlos laufen.

Die Stahlexperten – Turmbau und -entwicklung für Winden-ergieanlagen: Ein Erfolgsfak-tor der Energiewende ist die Wissensübertragung von all-gemeinem technischen Know-how in den Bereich der Windenergie – so zum Bei-spiel beim Bau von Windkraft-werken, deren Fundamente und Türme meist aus Stahl gefertigt werden. Ingenieure, die ein technisches Studium absolviert haben und Exper-ten für alle Material- und Fer-tigungsthemen in der Stahl-verarbeitung sind, finden nun beispielsweise Jobs bei Sie-mens in der Produktionstech-nik von Stahlbau-Türmen, Turbinen- und Maschinen-häusern für Windenergieanla-gen. Dort entwickeln sie zum Beispiel neue Konstruktionen, erarbeiten Lösungen für Ferti-

gungsabläufe und entwerfen und pflegen Design-Stan-dards.

Immer mehr etablierte Be-rufsbilder passen sich etwa durch Zusatzqualifikationen den veränderten Einsatzgebie-ten der neuen Energiewelt an. Das wird derzeit deutlich etwa bei Siemens in Cuxhaven. Dort baut das Unternehmen für rund 200 Millionen Euro eine neue Produktionsstätte für Offshore-Windenergieanla-gen. Geplant ist die Fertigung von Maschinenhäusern für Offshore-Windturbinen, die Siemens seit vielen Jahren in Dänemark herstellt. Insgesamt sollen in Cuxhaven bis zu 1.000 neue Arbeitsplätze in vielen unterschiedlichen etab-lierten und neuen Berufs-feldern entstehen. Zahlreiche Jobs schafft die Ansiedlung von Zulieferunternehmen – die so genannten sekundären Beschäftigungseffekte.

Die Jobs der EnergiewendeNeue Aufgaben mit viel Know-how / Gute Berufsperspektiven dank des Umweltprojekts

Windenergieanlagen laufen nicht von alleine – ab und an müssen sie auch vom Fach-mann auf Vordermann gebracht werden. Foto: Bilderbox

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Wir suchen Verstärkung!Wir suchen Verstärkung!

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Über 40 Unternehmen infor-mieren am Donnerstag, 16. Juni 2016, von 9.3o bis 16 Uhr, auf dem 1. Bremer Kar-rieretag – der Job-, Aus- und Weiterbildungsmesse im Bremer Musicaltheater – ihr breigefächertes Angebot.

„Die Suche nach dem pas-senden Beruf, dem richtigen Arbeitgeber oder einer Weiter-bildungsmöglichkeit erfordert umfassende Orientierung und Informationen“, schreibt Bür-germeister Dr. Carsten Sieling in seinem Grußwort zum 1. Bremer Karrieretag. Der Präsi-dent des Senats der Freien Hansestadt Bremen weiter: „Die Messe bringt Unterneh-men und Arbeitsuchende zu-sammen und öffnet damit neue Perspektiven.“

„Casting für den Traumjob“ lautet das Motto des 1. Bremer Karrieretags im Musical The-ater (Richtweg 7). Die Messe richtet sich an wechselwillige Fachkräfte, Young Professio-nals, Wiedereinsteiger, Ingeni-eure, Schüler, Arbeitsuchende und Weiterbildungsinteres-sierte aller Altersklassen, Bran-

chen, Schulformen und Quali-fikationen.

Auf der Job-, Aus- und Wei-terbildungsmesse präsentie-ren sich rund 40 Arbeitgeber und Bildungseinrichtungen den Besuchern aller Fach-

richtungen – vom Helfer bis zum Ingenieur, von 20 bis 50plus oder Schülern aller Schulformen. Sie alle werden auf dem 1. Bremer Karriere-tag direkt mit national und international agierenden Ar-

beitgebern und Bildungsein-richtungen wie etwa Dachser, Nordsee und Uni Bremen Aka-demie zusammengeführt.

Bei individuellen Gesprä-chen am Messestand kön-nen interessierte Besucher wichtige Kontakte zu ihrem Wunschunternehmen knüp-fen und sich in lockerer Atmo-sphäre über die zahlreichen Angebote der Aussteller infor-mieren. Für Besucher besteht die Chance, sich den Persona-lern direkt vorzustellen und diesen die entprechenden Bewerbungsunterlagen vor-zulegen. Außerdem gibt es einen kostenlosen Bewer-bungsmappen-Check, der dem Arbeitsuchenden wert-volle Anregungen gibt, wie er seine Mappe optimieren kann. Ganztägig finden während der Messedauer auf der Bühne des Musical Theaters zudem interessante Vorträge statt, wo Experten Karrieretipps geben und Ausbildungs- und Studi-enwege vorstellen.

� Der Eintritt ist kostenlos, setzt aber eine vorherige An-meldung unter www.bremen-jobmesse .de/eintr ittskar te voraus. Im Anschluss an die Registrierung erhält der inte-ressierte Besucher seine Ein-trittskarte als E-Mail.

„Casting für den Traumjob“Hansestadt-Premiere: 1. Bremer Karrieretag mit über 40 Ausstellern im Musical Theater

Die Messe bringt Unternehmen sowie jüngere und ältere Arbeitsuchende zusammen und öffnet damit neue Perspektiven. Fotos: pv

Besucher können sich am kommenden Donnerstag auf dem 1. Bremer Karrieretag im Musical Theater ausgiebig informieren.

16. Juni 2016, 9.30 – 16.00 Uhr im Musical Theater BremenBremer Karrieretag 2016

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TAG DER LOGISTIK:

Jeden Dienstag von 10 bis 16 Uhr

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Karriere in der Pflege –besuchen Sie unseren Stand!

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Wir freuen uns über Ihre Bewerbungsunterlagen mit Nennung Ihres Gehaltswunsches und Verfügbarkeit, vorrangig per E-Mail.

Mit 11 Niederlassungen im Bundesgebiet sind wir der Spezialist im Bereich logistischer und industrieller Dienstleistungen. Die Benway Solutions steht dafür, mit professionellen und leistungsorientierten Teams Prozesse und Strukturen bei Unternehmen zu analysieren und operativ zu optimieren. 50 Jahre Expertise in Konzeption, Umsetzung und Übernahme von Prozessen in den Branchen Automotive, FMCG, Maschinen- und Anlagenbau sind unsere Kernkompetenz.

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Individuelle Entwicklungsmöglichkeiten Teamorientiertes Betriebsklima Spannende Aufgaben Expansives Unternehmen Motiviertes Arbeitsumfeld

Projektassistenz (m/w) in Teilzeit (20 Stunden/Woche)

Ihre Aufgaben

Unterstützung des Projektmanagements im Tagesgeschäft

Personalcontrolling, Aufbereitung und Kontrolle von Projektdaten

Allgemeine administrativen Tätigkeiten, wie z.B. Erstellen von Verträgen und Zeugnissen, Pflege von Personalakten

Unterstützung bei der Anwendung und Umsetzung von HR Prozessen und Vertriebsaktivitäten

Ihr Profil

Abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung

Min. 5 Jahre Erfahrung im genannten Aufgabengebiet, vorzugsweise im Projekt- und/oder Personalmanagement

Hohes Engagement, Flexibilität und lösungsorientierte Arbeitsweise

Hohe Vertriebsaffinität und Kundenorientierung Sehr gute Kenntnisse in der Anwendung der

MS Office Produkte insbesondere Excel

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Benway Solutions GmbH Martinistraße 57 28195 Bremen Ella Rein Tel: 0421 – 204 88-130 ella.rein@benway-solutions.de www.benway-solutions.de

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Alle hier aufgeführten Aktionsangebote sind nur im Aktionszeitraum gültig. Abgabe nur in handelsübli-chen Mengen - solange der Vorrat reicht. Für Druck- und Satzfehler übernehmen wir keine Haftung.

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