„Angst um die Abc-Schützen“BE R I T BÖ H M E

Im Sankt Jürgensland regt sich Unmut: Eltern sehen ihre Kinder einer großen Gefahr ausgesetzt, weil sich die Kleinen an viel-befahrenen Straßen aufhalten oder sie gar queren müssen, um zur Grundschule zu kommen.

Lilienthal Jesse und Dominik drücken sich ganz dicht an die Wellblech-Rückwand der Bushal-testelle. Nur einen Meter vor ihnen donnern Vierzigtonner und Auto-kolonnen über die Kreisstraße 8 (K 8) in Höhe Wührden. Ein le-bensgefährlicher Schulweg, findet nicht nur Jesses Mutter Mandy Brünjes. Zusammen mit anderen Eltern aus dem Sankt Jürgensland fordert sie die sichere Alternative für den Transport der Grundschü-ler nach Worphausen. Am Diens-tag sind die Busrouten Thema im Verwaltungsausschuss.

Wegen der Schließung der Grundschule Frankenburg müssen nach den Sommerferien auch die angehenden Erstklässler aus dem Sankt Jürgensland nach Worphau-sen. Gleichzeitig müssen aber auch Kinder aus der Ortsmitte in den Außenbereich gefahren werden, weil es an der Schroeterschule bis-lang kein Ganztagsangebot gibt.

Für den Transport der Lütschen liegen der Politik zwei Varianten vor. Eine sieht vor, dass die Grund-schüler aus dem Sankt Jürgensland an der K 8 in einen großen Schul-bus steigen und in Kleinmoor um-steigen. Eine zweite Variante sieht den direkten Transport der Kinder aus dem Außenbereich vor, eben-falls von Haltestellen an der K 8. Dafür müssten die Kinder aus der Ortsmitte jedoch mit dem Linien-

bus nach Worphausen fahren. Da-mit sie nach dem Ausstieg an der Worphauser Landstraße sicher die Straße queren können, wäre der Bau einer Ampelanlage vonnöten.

„Wir fühlen uns ausgegrenzt“, sagt Brünjes. Dabei sei im Zuge der Schulschließungen zugesichert worden, dass es keine Benachtei-ligungen für die Außenbereiche geben solle. Um morgens zur Hal-testelle zu gelangen, müssten Jes-se und Dominik zwei Mal die K 8 queren. Auf der Rückfahrt müssten sie einmal heile über die stark be-fahrene Pendlerstraße kommen. Bauchschmerzen bereitet den El-tern auch der vorgeschlagene Um-stieg. „Die Kinder können ja noch nicht mal lesen“, sagt Brünjes.

Bis vor vier Jahren wurden

Grundschüler aus dem Sankt Jür-gensland über die hinter den Hö-fen verlaufende Nebenstraße di-rekt mit einem Kleinbus an den Höfen abgeholt. Das Modell wur-de aus Kostengründen eingestellt. Die Eltern fordern die Wiederein-führung dieser sicheren Varian-te. Denn viele haben Nachwuchs bekommen, der in den nächsten Jahren eingeschult wird. Der Land-kreis hat den Familien bislang nur angeboten, sie beim privaten Brin-gen der Kinder in Fahrgemein-schaften finanziell zu unterstützen. Dieses Prozedere lehnen die Fami-lien aber ab, berufliche und private Gründe sprechen dagegen.

Jürgen Weinert kümmert sich im Lilienthaler Rathaus um Schulan-gelegenheiten. „Als Gemeinde sind

wir nur für die Haltestellen zustän-dig“, sagt Weinert. Die Beförde-rung sei Sache des Landkreises. Es werde aus Kostengründen wahr-scheinlich keinen Kleinbus geben. Auch die von den Eltern aus der Ortsmitte geforderte Geschwindig-keitsbeschränkung an der poten-ziellen Ampel in Worphausen sei rechtlich nicht möglich. Und eine Beaufsichtigung beim Ein- und Ausstieg der Schüler seitens der Schule sei ebenfalls fraglich. Die Beförderung der Grundschüler aus der Ortsmitte nach Worphausen ist laut Weinert aber ein „auslau-fendes Problem“. Denn ab 2018 starte der Ganztagsbetrieb an der Schroeterschule. Nun muss Diens-tag der Verwaltungsausschuss ent-scheiden.

Schülertransport in den Lilienthaler Außenbereichen sorgt besonders bei Eltern für Unmut

Mandy Brünjes hofft, dass Dominik und Jesse (von links) nach ihrer Einschulung im Sommer nicht von der unsicheren Haltestelle an der K 8 zur Grundschule fahren müssen. Und dass in ein paar Jahren auch die klei-ne Janne nicht dieser Gefahr ausgesetzt wird. Foto: Böhme

NR. 2957/12. JAHRGANGSONNTAG, 8. MAI 2016

Gespräch an der StaffeleiKünstler öffnen ihre Ateliers

zur „Creartour“ Seite 3

Dorfladen mit MostereiVielfältiges Angebot im

ehemaligen Postgebäude Seite 2

Ohne Knautschzone unterwegsSonniges Frühlingswetter bringt

Motorradfahrer auf die Straßen Seite 6

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RadarmessungenLandkreis Zu schnelles Fahren gilt bei Poli-zei und Verkehrsexperten als eine Ursache für schwere Unfälle im Straßenverkehr. Zur Prä-vention setzt die Kreisverwaltung deshalb in regelmäßigen Abständen Radarmessgeräte an unterschiedlichen Stellen im gesamten Kreis-gebiet ein. Am kommenden Freitag, 13. Mai, wird einer der „Blitzer“ nach Angaben der Ver-waltung an der Wesermünder Straße in Ham-bergen postiert. (bo)

Radler waren alkoholisiertVollersode Relativ glimpflich waren die Fol-gen eines Verkehrsunfalls am Donnerstag ge-gen 17.30 Uhr auf der Friedensheimer Straße. Zwei Motorradfahrer wollten zwei Radfahrer überholen. Ein 21-jähriger Radfahrer scherte allerdings aus, woraufhin der überholende 61-jährige Motorradfahrer auswich und bremste. Die nachfolgende 57-jährige Motor-radfahrerin hielt zu wenig Abstand auf den 61-Jährigen. Sie fuhr auf das Motorrad ihres Vordermannes auf und stürzte. Verletzt wurde niemand. Da die Radler alkoholisiert waren, wurden Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs gegen sie eingeleitet. (ots)

Elektronische BeuteOsterholz-Scharmbeck Mehrere Elektro-nikartikel entwendeten unbekannte Täter zwi-schen Donnerstagnachmittag und Freitag, 2 Uhr morgens, aus einem Wohnhaus an der Koppelstraße. Nach Einschlagen einer Scheibe gelangten die Diebe in das Haus, wo sie zwei Fernseher und ein Notebook erbeuteten. An-schließend flüchteten die Unbekannten uner-kannt. Wegen schweren Diebstahls ermittelt nun die Polizei. (ots)

Hochwertiges E-Bike gestohlenOsterholz-Scharmbeck Ein unbekannter Täter stahl zwischen Mittwochnachmittag und Donnerstagvormittag aus einem Gartenhaus an der Straße Am Heudamm ein hochwertiges E-Bike der Marke Pegasus. Da der Schuppen unverschlossen war, hatte der Täter leichtes Spiel, an das schwarz-silberne Fahrrad zu ge-langen. Die Polizei hat die Ermittlungen we-gen Diebstahls aufgenommen. (ots)

Schlägerei am „Vatertag“Neuenkirchen Mehrere junge Männer erlit-ten am Donnerstag gegen 16.15 Uhr bei einer Schlägerei auf der Straße Klint leichte Verlet-zungen. Den Angaben der vier verletzten Op-fer und weiterer Zeugen zufolge seien rund zwölf Männer auf die Gruppe zugekommen, die auf die Opfer im Alter von 20 bis 24 einge-schlagen und getreten hätten. Der Auseinan-dersetzung seien verbale Streitigkeiten voran-gegangen. Zwei Rettungswagen waren vor Ort, die die Verletzten versorgten. Ansonsten regis-trierte die Polizei im Landkreis am „Vatertag“ nur kleinere Auseinandersetzungen und Strei-tigkeiten. (ots)

Rollerfahrer schwer verletztOsterholz-Scharmbeck Auf der Ritterhu-der Straße kam es am Mittwochnachmittag zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw-und einem Rollerfahrer. Der Autofahrer hatte den entgegenkommenden Rollerfahrer beim Abbiegen auf ein Tankstellengelände überse-hen. Der Rollerfahrer führte deshalb eine Voll-bremsung durch und stürzte. Dabei verletzte er sich schwer. (ots)

Wohnwagen abgebranntLilienthal Aus bislang ungeklärter Ursa-che geriet am Mittwoch in den frühen Abend-stunden auf einer Wochenendparzelle in St. Jürgen ein Wohnwagen in Brand. Noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr brannte das Fahrzeug vollständig aus. Personen befanden sich nicht im Wohnwagen. (ots)

HE I KO BO S S EGE RW I N MÖ L L E R

Als Antwort auf die Anmel-dung einer Kundgebung der von einem Verbot durch das Bundesverfassungsgericht be-drohten NPD unter dem Motto „Asylflut stoppen“, gab es ges-tern gleich zwei Gegenveran-staltungen.

Osterholz-Scharmbeck Wäh-rend das Bündnis „Netzwerk buntes Osterholz“, das bereits im Februar gegen die AFD auf die Straße zog, zu einer Out doorparty auf die Marktweide einlud, ka-men von einer so genannten Anti-faschistischen Aktion aufgerufen, rund 150 Demonstranten, über-wiegend mit dem Zug aus Bre-men, zum Versammlungsort der NPD an die Stadthalle von Os-terholz-Scharmbeck. Die Neo-nazis wollten eigentlich auf dem Scharmbecker Marktplatz de-monstrieren, mussten sich aber kurzfristig einer behördlichen An-

ordnung beugen und mit dem Messeplatz als Aufmarschort vor-lieb nehmen. Es waren dann ge-nau 14 Anhänger der Rechtsradi-kalen, die gestern ab 15 Uhr Flag-gen sowie Transparente schwenk-

ten und sich Reden ihrer Anführer anhörten.

Die Gegendemonstration der „Antifa“ war von einem starken Ordnungskräfteaufgebot, Polizei-sprecher Helge Cassens sprach

von Beamten der Polizeiinspek-tion Verden/Osterholz und einer Verstärkung durch die Bereit-schaftspolizei aus Oldenburg, vom Bahnhof zur Stadthalle eskortiert worden. Dort hatte die Polizei bereits eine Absperrung instal-liert, die die Demonstranten nicht überschreiten durften, es sollte eine Distanz von rund 50 Me-tern zwischen den rivalisierenden Gruppen gewahrt bleiben.

Auf der Marktweide feierten unterdessen rund 70 Menschen, so eine Zählung der Polizei, unter dem Motto „Bunt statt braun – Menschen willkommen“ bei strah-lendem Sonnenschein und Musik ein friedliches Fest.

Polizeisprecher Cassens resü-mierte einen insgesamt ruhigen Nachmittag. Man registrierte we-der Konfrontationen zwischen den Gruppierungen, noch ver-sammlungsrechtliche Verstöße oder sons tige Vergehen. „Zeitweise wurden die Ladestraße sowie die Jacob-Frerichs-Straße in Richtung Stadthalle für den Fahrzeugver-kehr gesperrt, um einen störungs-freien Verlauf der Versammlungen zu gewährleisten“, so Cassens.

Kundgebung, Gegendemo und OutdoorpartyAufmarsch von einem Dutzend Neonazis vor der Stadthalle ließ über 200 Menschen protestieren

Ein knappes Dutzend NPD‘ler (links) und rund 150 Gegendemon-stranten (im Hintergrund) gestern Nachmittag vor der Stadthalle, da-zwischen starke Kräfte der Polizei, die die Aktivisten beider Seiten strikt trennte. Foto: Möller

Die WESER REPORT-Ausgabe für Osterholz-Scharmbeck und Hambergen

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Ge rw i n Mö l l e r

Rund drei Jahre stand das ehemalige Postgebäude an der Bahnhofstraße 18 leer, seit Mitte April betreibt die Stiftung Maribondo dort einen Dorfladen. Neben Kiosk verkauf und einem vielseitigen SB-Warenange-bot, wird es ab September auch eine angeschlossene Mosterei geben.

Osterholz-Scharmbeck Gut 180 Quadratmeter stehen im neuen Dorfladen für den Ver-kauf aus einem breiten Sor-timent an Lebensmitteln, Molkereiprodukten, einem Gemüseregal, Getränken, Dingen des täglichen Bedarfs, vom Reinigungsmittel bis zur Glückwunschkarte, sowie einem Kioskbereich mit Ta-bakwaren, frischen Brötchen und Zeitschriften zur Verfü-gung. Die Stiftung Maribon-do hatte ihren vor drei Jah-ren eröffneten Supermarkt im Erdgeschoss des ehemaligen Kaufhauses Reuter, ebenfalls in der Bahnhofstraße, aufge-geben und eröffnet dort im verlassenen Verkaufsraum im September neben der beste-henden Bowlingcenter einen erweiterten Freizeitbereich mit Indoor-Minigolf-Anlage und Slotcar-Bahn.

Der Clou am Dorfladen, „ab September nehmen wir Äpfel an, die dort in die Mosterei kommen“, berichtet Dr. Er-win Bienewald. Eine Preislis-te gibt es noch nicht, es wird so organisiert, dass es für die gewogene Menge Äpfel ent-

weder bereits gepressten Saft im Austausch gibt oder Gut-scheine, die später in einem der Maribondo-Läden oder Kantinen einlösbar sind.

Solange sorgt ein fünfköp-figes Team im Integrations-betrieb „Dorfladen“ schon dafür, eine kleine Stamm-kundschaft im Bereich rund um den Stadtpark mit dem typischen Sortiment eines „Tante-Emma-Ladens“ zu versorgen. Für die eilige Kundschaft gibt es direkt am Bürgersteig ein Kioskfens-ter durch das schnell frische Brötchen, „Coffee to go“ oder eine Zeitung verkauft werden. „Die Schülerinnen und Schü-ler der nahen BBS machen davon schon gut Gebrauch“,

freut sich Mitarbeiterin Ina Barz. Regelmäßig kommen ältere Herrschaften des be-nachbarten Parkstifts und nehmen gerne Neuigkeiten auf und eine Kleinigkeit mit.

„Das ist eine ganz typische Erwartungshaltung unserer Kunden an allen Standorten, an denen wir Dorfläden be-treiben“, sagt Erwin Biene-wald. Der Geschäftsführer der Stiftung Maribondo da Floresta schätzt das, bedauert aber auch, dass kaum jemand im Dorfladen seinen Wochen-einkauf erledigt. Meistens kä-men Kunden, denen noch der Kohleanzünder fürs Grillen fehlt oder solche, die drin-gend eine Mausefalle bräuch-ten: „Wehe, wenn das dann

nicht vorrätig ist.“ Dorfläden sind nicht die Einkaufsmög-lichkeit für die älter werdende Bevölkerung im ländlichen Raum, sagt der 66-Jährige: „Jeder kennt jemanden, der oder die den Menschen, die entlegen wohnen, den Ein-kauf abnimmt. Wer gar nicht mobil ist, komme auch nicht bis zum Dorfladen. „Wir wer-den von denen aufgesucht, die jemanden zum Reden brauchen oder eben von de-nen, die etwas vergessen ha-ben.“

n Geöffnet ist der Dorfla-den montags bis freitags von 7 bis 13 Uhr, dienstags bis donnerstags zusätzlich von 15 bis 18.30 Uhr und sonn-abends von 10 bis 14. Uhr.

Dorfladen mit eigener MostereiIm ehemaligen Postgebäude an der Bahnhofstraße gibt es ein vielfältiges Warenangebot

Ina Barz und Angela Appelhagen (von links) im Kioskbereich des neuen Dorfladens der Stiftung Maribondo in der Bahnhofstraße 18. Foto: Möller

Unter dem Motto „Kirche im Grünen“ laden die 17 Kirchengemeinden im evangelischen Kirchenkreis Osterholz-Scharmbeck wie-der zu einer neuen Runde ihrer Gottesdienste außer-halb der Kirchenmauern ein.

Landkreis Mit ihrer zehn-ten Ausgabe ist die Gottes-dienstreihe längst zum Mar-kenzeichen für lebendige und außergewöhnliche Glaubens-feste geworden. Der Start-schuss fiel am Ostermontag in Seebergen und wurde zu Himmelfahrt fortgesetzt. Wei-tere 48 Termine folgen. Den Abschluss bildet am 31. Ok-tober der Reformationsgot-tesdienst in der St.-Willehadi-Kirche. Er eröffnet quasi den Reigen von Veranstaltungen im Kirchenkreis zum 500-jäh-rigen Reformationsjubiläum.

Auf zehn Seiten ist der praktische Kalender im Ta-schenformat wieder gefüllt mit genau 50 Gottesdiensten. Der Planer liegt rechtzeitig zum Frühlingsbeginn in den Gemeindehäusern, den Ge-meindebüros, im Haus der Kirche, Kirchenstraße 5, in den Rathäusern und bei ei-nigen Einzelhändlern aus. Auch auf der Homepage des Kirchenkreises steht er zur Ansicht und zum Down-load unter www.kirchenkreis-osterholz.de zur Verfügung.

Die Gemeinden erwarten auch 2016 wieder weit über 1.000 Gottesdienst-Teilneh-mer aus allen Generationen. „Ich freue mich über den großen Zuspruch aus den

vergangenen Jahren und be-danke mich herzlich bei allen Beteiligten“, sagt die Superin-tendentin des Kirchenkreises, Jutta Rühlemann. „Denn die Gottesdienste sind Zeichen einer lebendigen Kirche, die nahe bei den Menschen ist und mit ihnen in vielgestal-tiger Form die Gemeinschaft mit Gott feiert.“

Diese Feste des Glaubens, so Rühlemann, seien „auch Feste für alle Sinne: mit Chor-stimmen, Bläser- und Orgel-klängen, dem Wort Gottes, dem Anblick der herrlichen Umgebung – und auch kuli-narischen Angeboten“. Hier

sei Raum für „spannende Pre-digten, für neue Formen der Liturgie und für die Begeg-nung mit Freunden und Be-kannten“, schreibt die Super-intendentin im Vorwort des Gottesdienst-Kalenders.

Im Kalender stehen ferner Gottesdienste mit Taufen, der Gottesdienst im roman-tischen Kirchgarten in St. Jürgen am 15. Mai, die Glau-bensfeste an den Wind- und Wassermühlen, mehrere Hof-gottesdienste, Gottesdienste an Erntefesten und der Wald-gottesdienst bei Ohlenstedt am 10. Juli. Wer Gottesdienste op Platt liebt, kann aus meh-

reren Angeboten aussuchen. Ebenfalls beliebt: der regio-nale Torfkahngottesdienst bei Viehspecken am 10. Juli und der Gottesdienst im Hand-werkermuseum des Lilien-hofs in Worphausen am 17. Juli.

Viele Glaubensfeste haben bereits eine langjährige Tra-dition und sind beliebte Aus-flugsziele für Familien, Wan-derer und Radlergruppen. „Sie zeigen die starke Verwur-zelung der Kirche mit den Menschen in der Region und die Wertschätzung unseres Engagements“, freut sich Jut-ta Rühlemann. (eb)

Christen verlassen ihre KirchenmauernNeues Programm für „Gottesdienste im Freien“ mit rund 50 Veranstaltungen erschienen

Das Foto entstand vergangenes Jahr bei einem Gottesdienst mit Pastor Eckhard Gering am Oh-lenstedter Quellsee. Foto: Hofer

DVB-T sendet bis Mai 2017 weiterDVB-T wird bis Mai 2017 aus-gestrahlt und parallel dazu läuft ab 31. Mai DVB-T2. Da-mit ist das digitale Antennen-fernsehen weiterhin mit den alten Receivern zu empfangen, anders als wir am Sonntag, 1. Mai, berichtet haten. Wir bitten um Verzeihung. (eb)

Mühle öffnetam PfingstmontagRitterhude Die Ritterhu-de Mühle, Windmühlenstraße 16, öffnet am Pfingstmontag, 16. Mai, ihre Türen. Zwischen 11 und 17 Uhr gibt es Gele-

genheit, das Café zu besu-chen oder einen Blick in die insgesamt vier Etagen zu wer-fen. Im dritten Stock befinden sich Büro und Archiv des Rit-terhuder Heimat- und Bürger-vereins. Wer Lust hat, den Aus-blick zu genießen, sollte ein Stockwerk höher gehen. Von dort reicht der Blick bis nach Bremen.

n Infos gibt es unter Tele-fon 04292 / 47 08 08. (eb)

Sonntag, 8. MaiFindorff-Apotheke,Speckmannstraße 17, Grasberg‡ 04208/1763geöffnet von 9 bis 9 Uhr

Alte Apotheke,Marktstraße 11, OHZ‡ 04791/57318geöffnet von 10 bis 12 Uhr sowie 17 bis 19 Uhr

Montag, 9. MaiAVIE Apotheke,Hördorfer Weg 44-50, OHZ‡ 04791/9652744geöffnet von 9 bis 9 Uhr

Dienstag, 10. MaiSt.-Jürgen-Apotheke,Moorhauser Landstr. 2a, Lilienthal‡ 04298/915255geöffnet von 9 bis 9 Uhr

Mittwoch, 11. MaiGeest-Apotheke,Wallhöfener Straße 62, Wallhöfen‡ 04793/953445geöffnet von 9 bis 9 Uhr

Wilstedter Apotheke,Am Brink 1, Wilstedt‡ 04283/5390geöffnet von 9 bis 9 Uhr

apotheken-notdienste

KOMPAKT

Osterholz-Scharmbeck Der Finanzausschuss tagt am Donnerstag, 19. Mai, um 16 Uhr im Osterholz-Scharmbecker Rathaus. Unter anderem geht es um die Abrechnung von Straßenbaubeiträgen für den Baumhof und den Hermann-Löns-Weg. (eb)

Abrechnung von Straßenbaubeiträgen

IHR DRAHT ZU UNS 0 47 91 / 9 65 69 69

Etwas gesehen, etwas gehört, das andere erfahren sollten?Rufen Sie uns bitte an: wochentags zwischen 10 und 18 Uhr

Osterholz-Scharmbeck Anlässlich des weltweiten Ak-tionstags zur Handhygiene lädt das Kreiskrankenhaus unter dem Motto „Saubere Hände“ für Mittwoch, 11. Mai, von 11 bis 15 Uhr zu Aktionen und Präsentationen für Pa-tienten, Besucher und Mitarbeiter ein. (eb)

Krankenhaus lädt zum Aktionstag ein

LANDKREISSonntag, 8. Mai 2016 3

BE R I T BÖ H M E

Im Rahmen der so genann-ten „Creartour“ präsentie-ren sich am Sonnabend, 14., und Sonntag, 15. Mai, je-weils von 11 bis 18 Uhr über 40 Kreative an 18 Stationen in der Samtgemeinde Ham-bergen.

Hambergen Beim Malen mit heißem Wachs zusehen? Auf Möbelunikaten probesit-zen? Oder doch lieber eige-ne Erfahrungen mit Acrylfar-be und Leinwand machen? An Pfi ngsten wird die Kreativität in Hambergen auf vielfältige Weise angeregt. Mehr als 40 Künstler und Kunsthandwer-ker präsentieren sich an 18 Stationen in der Samtgemein-de. Zudem lockt ein buntes Rahmenprogramm.

Susanne Güse ist das erste Mal dabei. Sie arbeitet Auf dem Kamp 15 nicht mit Acryl oder Aquarellfarbe. Sondern nutzt die schon in der Anti-ke bekannte Enkaustik. Hier wird mit einem Maleisen ein mit Farbpigmenten versetztes Wachs geschmolzen und aufs Papier gebracht. „Ich mag es gerne bunt“, sagt Güse. „Ich trage die Farben auf und gucke, was entsteht.“ Die Enkaustik-Technik erlernte sie bei einem Kurs in Süd-deutschland. Denn im Nor-

den ist das Malen mit Heiß-wachs kaum verbreitet.

Das „Creartour“-Team schaut genau hin, wer als Gastgeber bei den „Offenen Ateliers“ dabei sein darf. „Die Topfl appenstricker gehören zum Weihnachtsmarkt“, stellt Wolfgang Hauch klar. Er ge-hört zu den Initiatoren der 2003 gestarteten „Creartour“ und hat auch das Logo ent-wickelt. „Da habe ich lange auf dem Bleistift gekaut“, ge-steht er. Hauch zeigt am Hei-ßenbütteler Damm 4 unter

anderem Möbel-Prototypen, Gartenstelen und Elektrogi-tarren. „Ich zeige den Besu-chern meine Werkstatt und Fotos, wie meine Arbeiten so entstehen“, sagt Hauch. „Alle wollen mal Probe sitzen.“ Wie viele seiner Kollegen hat auch Hauch einen Gast. Sein Bru-der Wilhelm präsentiert Kera-mikfi guren.

„Wir haben in diesem Jahr nur 18 Stationen“, sagt An-ke Fiedler, Touristikerin der Samtgemeinde Hambergen. „Aber wir haben mehr Künst-

ler an einer Station.“ Erst-mals dient auch der aus dem 17. Jahrhundert stammende Sophie-Tietjen-Hof an der Hauptstraße 12 als Kulisse. Dort können unter anderem Schrottskulpturen von Imme Koch-Wiecking und Ölbilder von Ulrike Wolf bewundert werden. Die Landfrauen sor-gen zudem für das leibliche Wohl der Gäste.

� Das Hamberger Rathaus dient an beiden „Creartour“-Tagen als zentraler Informati-onspunkt.

Gespräche an der StaffeleiHamberger Künstler öffnen am Pfingstwochenende zur „Creartour“ ihre Ateliers

Susanne Güse ist das erste Mal Gastgeberin bei der „Creartour“. Sie malt mit heißem Wachs far-benfrohe Bilder, in der seit der Antike bekannten Enkaustiktechnik. Foto: Böhme

Damit vor Ort den immer neuen Herausforderungen begegnet werden kann, gibt es die Städtebauförderung. Deren Bedeutung betonen auch hiesige Bundes- und Landtagsabgeordnete.

Landkreis Bereits 2014 hat-te der Deutsche Bundestag die Bundesmittel für die Städ-tebauförderung auf insge-samt 700 Millionen Euro er-höht. Insgesamt profi tierten im Programmjahr 2015 bun-desweit über 2.000 Gemein-den von diesen Mitteln. Das freut auch die örtlichen Abge-ordneten.

„Mit der Bundesförderung helfen wir den Kommunen bei der Bewältigung des de-mografischen und ökono-mischen Wandels“, sagt die SPD-Bundestagsabgeordnete Christina Jantz-Herrmann. Auch gelte es Herausforde-rungen bei der Zuwanderung zu begegnen. „Der Städtebau

ist ein wesentlicher Faktor für das Gelingen der Integration unserer neuen Mitbürger“, so die Abgeordnete.

Auch legt sie Zahlen für ih-ren Wahlkreis vor: Insgesamt fl ossen im Jahr 2015 über 950.000 Euro an städtebau-licher Förderung in die Land-kreise Osterholz und Verden. Im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ erhielt bei-spielsweise Osterholz-Scharmbeck 300.000 Euro. Das Ortszentrum von Worps-wede wurde mit 206.500 Euro unterstützt.

„Es ist mir wichtig zu beto-nen, dass die Städtebauför-derung immer ein gemein-sames Unternehmen von Bund, Land und Kommune ist. Der Bund bezuschusst die Projekte, die auf lokaler Ebe-ne erarbeitet werden, wenn sie entsprechenden Kriterien genügen“, betont Christina Jantz-Herrmann.

Auch der hiesige CDU-Landtagsabgeordnete Axel Miesner hat gute Nachrichten

im Gepäck: Demnach pro-fi tiere die Stadt Osterholz-Scharmbeck im laufenden Jahr 2016 von insgesamt 600.000 Euro aus dem Städte-bauförderungsprogramm, Teilprogramm „Soziale Stadt“. „Mit Unterstützung von Städtebauförderungs-mitteln wird die Kreisstadt in die Lage versetzt, ihre Sa-nierungsarbeiten fortzuset-zen“, so Miesner. Mit dem Programm „Soziale Stadt“ werden Bundes- und Landes-mittel in Höhe von insgesamt mehr als 23,9 Millionen Euro an die Kommunen vergeben.

Zur Erläuterung: Damit die Städte die neuen Aufga-ben und Herausforderungen besser bewältigen können, unterstützt der Bund die Her-stellung nachhaltiger städte-baulicher Strukturen mit Pro-grammen zur Städtebauför-derung. Dazu gewährt der Bund den Ländern Finanzhil-fen, die durch Mittel der Län-der und Kommunen ergänzt werden. (eb)

Wohnraum zur IntegrationAbgeordnete unterstreichen Bedeutung der Städtebauförderung

Das Programm „Soziale Stadt“ trägt unter anderem dazu bei, die Sanierung im Gebiet Mozartstraße in Osterholz-Scharmbeck voranzutreiben. Foto: av

Ferienprogramm onlineOsterholz-Scharmbeck Das Ferienprogramm der städ-tischen Jugendarbeit wird

erstmalig ausschließlich on-line angeboten (wir berichte-

ten). Bislang konnten sich An-bieter von Kursen anmelden, ab dem heutigen Sonntag, 8. Mai, auch die Kinder selbst.

Auf der Seite www.ferienprogramm-ohz.de ist ab sofort und bis zum 22. Mai das Erstellen von Wunschlis-ten möglich, danach erfolgt die Zuteilung. Die Teilnehmer erhalten ab dem 24. Mai per Mail eine Benachrichtigung, welche Angebote zugeteilt wurden. Die Bezahlung er-folgt dann per Überweisung oder in bar. (eb)

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LANDKREIS4 Sonntag, 8. Mai 2016

BE R I T BÖ H M E

Im Neubaugebiet Hinter der Alten Molkerei sollen zwei Gebäude für Senioren mit je zwölf Wohneinheiten entstehen.

Worpswede Hinter dem Kulturzentrum Alte Molkerei wird ein fünf Hektar großes Neubaugebiet erschlossen. Dort sollen auch zwei Ge-bäude mit insgesamt 24 Woh-nungen und Penthäusern für Senioren entstehen. Die Plä-ne der Oldenburger „Senioren Concept Bau GmbH“ werden am Montag, 9. Mai, ab 18 Uhr auf der Ratsdiele Worpswede vorgestellt.

In dem Neubaugebiet hinter der früheren Molke-rei müsse auch die „soziale Komponente mit einbezogen werden“, sagte Bürgermeister Stefan Schwenke. Der Bedarf an seniorengerechten Woh-nungen in der Gemeinde sei „groß und hoch“. Denn rund ein Viertel der Einwohner sei 65 Jahre oder älter. Gleich-wohl räumte er ein, dass das Bauvorhaben nicht Bestand-teil des sozialen Wohnungs-baus sei. Altersartmut sei in Worpswede „nicht so ausge-prägt“, sagte Schwenke. Die Gemeinde werde aber „wei-terhin daran arbeiten müs-sen, günstigen Wohnraum zur Verfügung zu stellen“.

Senioren Concept investiert nach Angaben der Geschäfts-führerin Johanna Kaller pro barrierefreiem Haus rund 2,3 Millionen Euro. Das Vorhaben orientiere sich am „Durch-

schnittsrentner“. Geplant seien Zwei- und Drei-Zim-merwohnungen beziehungs-weise Penthäuser zwischen knapp 50 und 100 Quadrat-meter Wohnfläche, inklusive Balkon oder Terrasse. Hinzu kommen Gemeinschafts-flächen. Neben den beiden „Villen“ errichtet das Unter-nehmen Nebengebäude und Parkplätze. Das Wohnungspa-ket umfasst auch einen eine „Servicevertrag“ für Grundlei-stungen des betreuten Woh-nens.

Für die Betreuung der Se-nioren wird später der Pflege-dienst Lilienthal verantwort-lich zeichnen. Der Pflege-dienst errichtet seinen neuen Worpsweder Stützpunkt in unmittelbarer Nachbarschaft der Wohnanlage. Zu den Grundleistungen gehört ei-ne Betreuungskraft, die sich „werktags stundenweise“ um die Belange der Hausge-meinschaft kümmern soll. „Sie berät die Bewohner und organisiert Veranstaltungsan-gebote.“

Neben dem Grundservice können die Hausbewohner Wahlleistungen hinzubu-chen, etwa ambulante Pflege oder Fahrdienste.

Die Miete für eine 50 Qua-dratmeter-Wohnung beziffert Senioren Concept inklusive Nebenkosten und Service-pauschale mit etwa 698 Eu-ro. Der Kaufpreis liegt bei rund 158.000 Euro. Für 100 Quadratmeter werden etwa 1.160 Euro im Monat fällig, der Kaufpreis liegt etwa bei 270.000 Euro.

Betreut Wohnen in WorpswedePläne für insgesamt 24 Seniorenwohnungen werden am 9. Mai im Rathaus vorgestellt

Benjamin Renken, Stefan Schwenke, Johanna Kaller und Hermann Backhaus (von links) freuen sich auf die Stadthäuser für Senioren. Foto: Böhme

Hambergen Am 3. Mai 1991 wurde der Heimatver-ein Ströhe-Spreddig gegrün-det. Auf Anregung des dama-ligen Ratsherren Hans-Georg Taube trafen sich seinerzeit 29 Bürger und hielten im Heimat-haus Ströhe die Gründungs-versammlung ab. Mittlerwei-le zählt der Heimatverein rund 240 Mitglieder. Mit einem klei-nen Empfang im Heimathaus feierte der Verein vergangenen Sonntag sein 25-jähriges Jubi-läum.

Vereinsvorsitzender Werner Prigge erinnerte dabei an die Gründerzeit und lud seine Gäste zur Ausstellung ein, die anhand von Filmen, Fotos, und Zeitungsausschnitten ein-drucksvoll die Geschichte der Museumsanlage und des Hei-matvereins Ströhe-Spreddig beleuchtete. Bürgermeister Gerd Brauns meinte, die Mu-seumsanlage sei zur guten Stu-

be und zu einem Leuchtturm der Gemeinde Hambergen geworden, „der weit über die Grenzen unserer Gemeinde und des Landkreises hinaus strahlt“.

Traditionell wurde an diesem Tag auch der Sai-sonauftakt gefeiert, die klei-nen Gäste amüsierten sich beim Ponyreiten oder auf der Hüpfburg, die älteren Herr-schaften ließen es sich bei Kaffee und Kuchen oder Ge-grilltem so richtig gut gehen. Das frühlingshafte Wetter hat-te schon am Vormittag dafür gesorgt, dass sich der Platz recht schnell füllte, am Vormit-tag hatten die Feierlichkeiten mit einem Flohmarkt begon-nen. Am Nachmittag wurde es dann so richtig voll, vor dem Kuchenbuffet standen die Be-sucher an und am Ende des Tages gab es keine Torten und keine Grillwürste mehr. (hdh)

Mit einem Flohmarkt begannen die Feierlichkeiten zum 25-jäh-rigen Jubiläum des Heimatvereins Ströhe-Spreddig. Foto: de Haan

Museumsanlage als Leuchtturm der GemeindeHeimatverein Ströhe-Spreddig mit Jubiläum

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LANDKREISSonntag, 8. Mai 2016 5

Die Lilienthaler Kunst-stiftung hat einen neuen Vorstand gewählt. „Jetzt geben die Frauen den Ton an“, freut sich Hans Adolf Cordes und hofft zudem, weitere Aktive für die Gale-riearbeit zu finden.

Lilienthal Die Kraft der aktuell in der Lilienthaler Kunststiftung ausgestellten „Hanseatischen Malerinnen um 1900“ mag Grund dafür gewesen sein, dass im Kunst-verein so viel Energie freige-setzt wurde, sich einen neuen Vorstand zu wählen.

Zur Mitgliederversamm-lung standen satzungsge-mäß Neuwahlen auf der Ta-gesordnung.Veränderungen kündigten sich an, nachdem bekannt wurde, dass Joachim Piekuth als 1. Vorsitzender des Kunstvereins sein Amt aus gesundheitlichen Grün-den abgeben wolle. Hans Adolf Cordes nahm dies zum Anlass, sein Amt als 2. Vorsit-zender ebenfalls zur Verfü-gung zu stellen. Beide blei-ben aber in beratender Funk-tion dem Vorstand erhalten.

Ab sofort übernehmen Ulla Montforts als neugewählte 1. und Sabine Lause als 2. Vor-sitzende im Kunstverein das Ruder.

Ulla Montforts ist bereits seit drei Jahren Mitglied im

Vorstand des Kunstvereins und beispielsweise für die Öffentlichkeitsarbeit verant-wortlich.

Sabine Lause ist Neumit-glied im Vorstand. Sie stu-diert Malerei an der Hoch-schule Bremen und kümmert sich um die musealen und privaten Leihgeber der jewei-ligen Ausstellungen.

Im Lilienthaler Kunstver-

ein Wümme Wörpe Hamme ist man der Überzeugung, in den zwölf Jahren seines Bestehens überaus erfolg-reich gewirkt zu haben. Man gehöre mit seinen über 260 Mitgliedern zu den bedeu-tenden Kunst- und Kultu-reinrichtungen in der Regi-on.

Ulla Montforts, Sabine Lause und der gesamte Vor-

stand wollen diese Entwick-lung motiviert fortführen. Für die weitere erfolgreiche Arbeit wünscht sich der Vor-stand weitere Unterstützung.

� Wer Interesse, Lust und Zeit hat und ins Team kom-men möchten, kann sich telefonisch mit Ulla Mont-forts unter der Rufnummer 04298 / 55 28 in Verbindung setzen. (gmö)

Frauen übernehmen das RuderKunstverein Wümme Wörpe Hamme sucht weitere Aktive für die Mitarbeit in der Galerie

Joachim Piekuth und Hans Adolf Cordes (sitzend von links) freuen sich über die neuen Vor-standsmitglieder, Hermann Lattemann, Jürgen Schröder, Ulla Montforts und Sabine Lause (von links nach rechts). Foto: red

Osterholz-Scharmbeck Die SPD der Kreisstadt lädt für kommenden Donnerstag, 12. Mai, ab 19.30 Uhr zu ei-ner öffentlichen Diskussi-onsveranstaltung in die Gast-stätte „Heidkrug“ im Ortsteil Buschhausen ein. Dort wird

der niedersächsische Mini-ster für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Olaf Lies (SPD), als Gastredner erwartet.

Olaf Lies soll zum The-menbereich „Wirtschaft und Gewerbe im Speckgürtel von Bremen“ sprechen. Rund

19.000 Arbeitnehmer aus dem Landkreis Osterholz pendeln täglich zu ihrem Arbeitplatz ins benachbarte Bundesland. Im Anschluss ans Referat gibt es die Gele-genheit zum Meinungsaus-tausch und Diskussion mit

dem Minister.„Wir würden uns sehr freu-

en viele Bürger begrüßen zu können und versprechen einen spannenden und un-terhaltsamen Abend“, sagt SPD-Ortsvereinschef Jörg Monsees. (gmö)

Olaf Lies über Bremens SpeckgürtelSPD lädt zur öffentlichen Diskussionsveranstaltung mit dem Wirtschaftsminister ein

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LANDKREIS6 Sonntag, 8. Mai 2016

Bei sonnigem Wetter begin-nen bundesweit für rund 1,3 Millionen Motorräder mit Saisonkennzeichen die ersten Ausfahrten 2016. Und auch die Zweiräder mit Ganzjahreskennzeichen wer-den mit den steigenden Tem-peraturen wieder stärker am Straßenverkehr teilnehmen.

Landkreis Für alle Ver-kehrsteilnehmer bedeutet der Zeitpunkt des Beginns der Motorradsaison, gerade in den ersten Wochen besonders aufmerksam zu sein. „Alle müssen sich erst mal wie-der daran gewöhnen“, er-klärt André Sauer, Leiter der TÜV-Station in Osterholz-Scharmbeck. Die Motorrad-fahrer müssten den „Winter-rost“ loswerden, sich wieder auf das Fahrverhalten ihres Zweirads einstellen und ihre Fähigkeiten realistisch be-werten. Auf der anderen Seite müssten sich auch die Auto-

fahrer wieder daran gewöh-nen, dass es Verkehrsteilneh-mer gibt, die schlechter zu sehen sind und sehr schnell sein können.

„Laut statistischem Bun-desamt tragen in rund 70 Prozent aller Unfälle zwi-schen Personenkraftwagen und Motorrad die Autofahrer die Hauptschuld“, so Sau-er. Da Motorradfahrer keine Knautschzone haben, sind diese bei Unfällen besonders gefährdet. „Ich kann Autofah-rer daher nur aufrufen, eine besondere Vorsicht walten zu lassen und die Kurven nicht zu schneiden.“

Doch auch Motorradfahrer können sich auf den ersten Ritt im neuen Jahr gut vor-bereiten. Der TÜV Nord hat eine Checkliste mit den wich-tigsten Bereichen zusam-mengestellt, auf die bei der Maschine jetzt geachtet wer-den sollte. Dazu zählt ganz besonders das Licht, wobei neben Fern- und Abblend-licht auch auf das Bremslicht geachtet werden muss. Die

Funktionstüchtigkeit von Blinker, Hupe und Killschal-ter sind zu überprüfen. Wich-tig sind darüber hinaus das leichtgängiges Funktionieren aller Hebel und Schalter. Die Spannung und Schmierung der Kette können im Winter gelitten haben. „Überprüfen Sie die Flüssigkeitsstände“, mahnt Sauer. Wie beim Pkw muss der Reifendruck im Auge behalten werden. Zu Beschädigungen und Rissen im Gummi kann es während längerer Standzeiten gekom-men sein. Auch die Profiltiefe spielt eine rolle. Unbedingt sind die Kühlmittel, Schrau-ben und � Zündkerzen zu überprüfen. Vergessen wer-den sollten nicht das� Spiel der Lager und der Ladezu-stand der Batterie

Nicht nur die Maschine, auch der Fahrer hatte eine längere Pause und muss da-her darauf achten, fit zu sein für die neue Saison. „Gehen Sie es ruhig an“, so der Os-terholz-Scharmbecker Stati-onsleiter. „So bringen Sie Ihre

Kondition, Fahrfähigkeiten und Konzentrationskraft Schritt für Schritt wieder auf das notwendige Niveau.“

Um die Risiken insge-

samt möglichst gering zu halten, ist die richtige Klei-dung wichtig. „Wer bei jeder Fahrt volle Montur anlegt, also Helm, Handschuhe, Mo-

torradhose und -jacke mit Protektoren sowie Stiefel“, erklärt Sauer, „verringert die Verletzungsgefahr bei einem Unfall um 50 Prozent.“ (eb)

Ohne KnautschzoneSonniges Frühlingswetter bringt wieder die Biker auf die Straßen

Frühsommerliche Temperaturen bringen auch die Motorradfahrer zurück auf die Straßen, daran müssen sich jetzt auch die Autofahrer wieder gewöhnen. Foto: Möller

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BAUEN & WOHNENSonntag, 8. Mai 2016

Doppelt schützt viel besserWabenförmige Plissees sorgen dank ihrer doppelten Stoffschicht und ihres struk-turellen Aufbaus für ein küh-les Raumklima im Sommer, ohne das Tageslicht auszu-sperren. Vielseitige Designs runden jeden Wohnraum optisch ab.

Mit dem Sommer kommt auch die von Vielen herbeigesehnte Wärme. Doch im Wohnraum soll es trotz steigender Außentempe-raturen angenehm kühl bleiben. Gebäudedämmung allein genügt dafür nicht immer. Durch die Fen-sterflächen gelangt Sonnenlicht ungehindert in den Innenraum und heizt diesen auf. Um das zu verhindern, greifen viele Bewoh-ner zum schützenden Rollladen.

Der hält zwar die Wohnräume kühl, sperrt aber auch die Hellig-keit aus. Gefragt ist eine effek-tive Verschattung, die den Wär-meschutz unterstützt und den-noch eine wohnliche Atmosphä-re schafft. Wabenplissees bie-ten dank ihrer Struktur einen be-sonders guten Schutz gegen die sommerliche Hitze. Dank unter-schiedlicher Designs passen die Verschattungen zu jedem Ein-richtungsstil und runden das In-terieur ab.

Der Stoff der Wabenplissees ist vorgefaltet. Sie bestehen je-

doch aus zwei statt nur einer Stoffbahn, wodurch ihre waben-artige Struktur entsteht. Beim Verschieben der Unter- oder Oberschiene dehnen sich diese Waben aus. Was auf den ersten Blick eine optische Spielerei zu sein scheint, hat spürbare Aus-wirkungen auf den Wärme-schutz, denn physikalisch gilt Luft als schlechter Wärmeleiter. Die Luftpolster, die durch die spezielle Struktur der Waben-plissees entstehen, liegen an der Innenseite der Fensterschei-be. Sie wirken wärmedämmend

und sorgen auf diese Weise für ein angenehmes Raumklima im Sommer. Dadurch wird die Wär-meaufnahme an den Fenstern um bis zu 78 Prozent verringert. Das bestätigt eine Studie des Fraunhofer Instituts für Bauphy-sik (IBP).

Neben ihrer vor Hitze schüt-zenden Funktion setzen die Wa-benplissees optische Akzente im Wohnraum, denn ihr schlankes und dank der Wabenstruktur dennoch außergewöhnliches De-sign passt in jedes Interieur. Vielfältige Gestaltungsmöglich-

keiten bei Farben und Oberflä-chenstrukturen betonen zusätz-lich den persönlichen Einrich-tungsstil – egal ob Landhaus-Ro-mantik oder puristische Eleganz.

Die Führungsschnüre zum Öff-nen und Schließen verlaufen zwischen den beiden Stoff-bahnen, sodass keine störenden Lichtpunkte entstehen. Gerade das Schlafzimmer kann auf diese Weise zuverlässig abgedunkelt werden.

� Weitere Informationen sind im Internet unter www.duette.de erhältlich.

Plissees set-zen in Win-

tergärten mit tollen Farben

optische Akzente. Die Kombination unterschied-

licher Farb-nuancen,

zum Beispiel Flieder und

Weiß, er-gänzt sich

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Gesamtbild. Foto: tdx/

Duette

Fachmann sorgt für SchattenWer den Sommer auf Terrasse oder Balkon ungetrübt genießen möchte, sollte sich jetzt beim Fachbetrieb über die entspre-chenden Sonnenschutzanlagen informieren.

„Bereits der vermeintlich ein-fache Anbau einer Markise kann selbst ambitionierte Heimwerker überfordern“, sagt Christoph Sil-ber-Bonz, Hauptgeschäftsführer des Bundesverband Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS). Schließlich soll der Schatten im Sommer auch dahin fallen, wo er gebraucht wird. Die RS-Fach-handwerksbetriebe beziehen da-

her den Sonnenstand in ihre Pla-nung ein und kennen sich mit schwierigen Einbaubedingungen aus.

Doch neben Balkon und Ter-rasse, braucht auch die Woh-nung im Sommer Schutz: Damit die eigenen vier Wände nicht zur Sauna werden, sollten Hitze und Strahlung erst gar nicht herein-gelassen werden. Rollläden, Markisen und Jalousien sorgen für angenehme Temperaturen. In vielen Fällen ist der stromfres-sende Einsatz einer Klimaanlage überflüssig.

Ganz ohne Strom kommen

Für jedes Fenster der

entspre-chende Son-

nenschutz. Foto: Schanz

auch Rollläden, Markisen und Co. nicht aus. Erst mit Antriebs-motor, Fernbedienung, Zeit-schaltuhr und Sensoren können sie ihre Vorteile voll ausspielen. Derart ausgestattet, schließen sich beispielsweise die Rollläden

automatisch, wenn die Sonne zu stark in die Wohnräume scheint. Und die Markise fährt ein, wenn ein Sommergewitter aufzieht und der Wind zunimmt. Diese Technik lässt sich auch bei be-stehenden Anlagen nachrüsten.

BAUEN & WOHNENSonntag, 8. Mai 2016 7

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BREMEN8 Sonntag, 8. Mai 2016

120 Sekunden zu langsamFLO R I A N HA N AU E R

Feuerwehrleute muss man bewun-dern: Innerhalb von zehn Minuten einen Einsatzort zu erreichen, das

wird in den meisten Fällen eine echte Leistung sein. Nicht bewundern muss man den Senat in puncto Einsatzzeit: Das Ziel „zehn Minuten“ auch noch in einem Ortsgesetz zu verankern, ist wahrlich keine Leistung. Man kann ja Verständnis für die Haushaltslage aufbringen, aber wo bundesweite Standards unterschritten werden, muss man genau hinsehen und offen diskutieren.

Und dann zeigt sich, dass andere Städte durchaus an ihren Einsatzzielen arbeiten, und zwar größere Städte wie Ham-burg als auch kleinere wie Hannover. Und in Berlin gab es zumindest einen öffentlichen Aufschrei, als der Senat plante, die Einsatzzeit der Feuerwehr von acht auf zehn Minuten anzuheben – klar, aus Gründen der Kostenerspar-nis.

Ist das alles nicht vergleichbar? Eben doch, im Brandfall tickt die Uhr in Minuten, hier wie dort. Dabei gibt es ja eine Planung für neue Feuerwachen in Bremen. Statt also die zehn Minuten im Gesetz zu verankern, sollte der Standortplan nicht liegenbleiben, sondern umgesetzt werden.

KOMMENTAR

BE T T I N A ME I S T E R

An diesem Wochenende wird in der ÖVB-Arena kein Bier ausgeschenkt: Die deutschlandweit größte Al-koholiker-Selbsthilfegruppe kommt hier bereits zum vierten Mal zusammen.

„Wir sagen nicht, dass wir nie wieder trinken. Wir sagen, dass wir in den nächsten 24 Stunden nicht trinken“ – Frank hat schon alles durch-gemacht und er weiß, wovon er spricht: „Das ist eine über-schaubare Zeit, alles andere haut nicht hin, wenn man mit dem Saufen aufhören will.“

Der Düsseldorfer ist Teil-nehmer des jährlichen Län-dertreffens der Anonymen Alkoholiker (AA), das an die-sem Wochenende unter dem Motto „AA – ein Schlüssel zum Leben“ in Bremen stattfin-

det. „Wir erwarten etwa 4.000 Personen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz“, sagt Helmuth. „Und alle ha-ben zwar verschiedene Ge-schichten, aber alle haben auch Parallelen“, weiß Frank. Sich dabei zu unterstützen, einfach indem man zuhört; ohne zu werten oder zu urtei-len und „Erfahrung, Kraft und Hoffnung“ schöpfen, das ist das Prinzip des Vereins, der alleine in Bremen 50 Gruppen unterhält.

In der Hansestadt sind im Jahr 2014 laut Statistischem Landesamt 129 Menschen an Alkoholmissbrauch gestorben, 775 wurden stationär behandelt. Der gesamtdeut-sche Pro-Kopf-Verbrauch ist mit 9,5 Liter A l k o h o l (5,1 Liter e n t f a l -len auf

Bier, 2,3 Liter auf Wein, 1,8 Liter auf Spirituosen und 0,4 Liter auf S c h a u m w e i n ) „sehr hoch“, heißt es im Jahrbuch der D e u t s c h e n Hauptstelle für Sucht-fragen.

S t a -t i s -

tiken da-rüber, wie

viele Mitglie-der sie haben,

ob mehr Männer oder Frauen darunter

sind, oder wie hoch ei-ne mögliche Rückfallquote

ist, haben die AA nicht. Denn bei ihnen steht die Anony-

mität an oberster Stelle: „Wir wollen durch einen gesellschaftlichen Sta-tus nicht vom Problem,

der Sucht, ablenken. Ano-

nymität senkt die Hemmschwelle

und schützt zu-dem die Fami-lie“, sagt Hel-muth. Deswe-gen sprechen sich auf den Treffen auch al-

le nur mit Vorna-men an.

Die Frage, wann je-mand Alkoholiker ist, ist auch für die langjährig trockenen Mitglieder nicht so einfach zu beantworten. Fest steht: „Wenn man den wahren Al-koholkonsum verheimlicht, und trinkt, auch wenn man eigentlich nicht will, oder sein soziales Umfeld verliert, sollte man über Hilfe nachden-ken“, so Helmuth. Die wird nicht nur bei den wöchent-lichen Treffen auch im Inter-net angeboten. Unter www.anonyme-alkoholiker.de kön-nen Betroffene beispielsweise auch nachts Beistand finden.

„Erfahrung, Kraft und Hoffnung“4.000 Besucher erwartet: Anonyme Alkoholiker treffen sich heute noch in Bremen

haut nicht hin, wenn man mit

ohne zu werten oder zu urtei-len und „Erfahrung, Kraft und Hoffnung“ schöpfen, das ist das Prinzip des Vereins, der alleine in Bremen 50 Gruppen

In der Hansestadt sind im Jahr 2014 laut Statistischem Landesamt 129 Menschen an Alkoholmissbrauch gestorben, 775 wurden stationär behandelt. Der gesamtdeut-sche Pro-Kopf-Verbrauch ist mit 9,5 Liter A l k o h o l (5,1 Liter

Wein, 1,8 Liter auf Spirituosen und 0,4 Liter auf S c h a u m w e i n ) „sehr hoch“, heißt es im Jahrbuch der D e u t s c h e n Hauptstelle für Sucht-fragen.

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mität an oberster Stelle: „Wir wollen durch einen gesellschaftlichen Sta-

und schützt zu-dem die Fami-lie“, sagt Hel-muth. Deswe-gen sprechen sich auf den Treffen auch al-

le nur mit Vorna-men an.

Die Frage, wann je-mand Alkoholiker ist, ist auch für die langjährig trockenen Mitglieder nicht so einfach zu beantworten. Fest steht: „Wenn man den wahren Al-koholkonsum verheimlicht,

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LAU R A BO H L M A N N

Die Bremer Feuerwehr hat zehn Minuten Zeit, um am Einsatzort zu sein. Empfoh-len werden acht. Schneller geht nicht, sagt die Innen-behörde. Die CDU meint: Zwei Minuten können Le-ben retten - deshalb fordert sie mehr Geld.

Wenn in Bremen jemand die Feuerwehr alarmiert, hat die-se höchstens zehn Minuten Zeit um mit sechs Mann am Einsatzort einzutreffen. So sieht es das neue Ortsgesetz vor, das der Senat vorgelegt hat und von der Stadtbürger-schaft beschlossen werden soll. Dabei ist das „Hilfeleis-tungsziel“, wie diese Einsatz-dauer im Amtsdeutsch heißt,

eigentlich, dass zehn Ein-satzkräfte in maximal acht Minuten vor Ort eintreffen sollen. Diesen Wert sieht auch die Arbeitsgemein-schaft der Leiter der Berufs-feuerwehren so. Damit wäre die Bremer Feuerwehr zwei Minuten langsamer als emp-fohlen und hätte zu wenig Einsatzkräfte.

„Zwei Minuten können, wenn es darum geht, Men-schenleben zu retten, ent-scheidend sein“, kritisiert Wilhelm Hinners, innenpo-litischer Sprecher der CDU. „Ich würde deshalb begrü-ßen, wenn wir die bundes-weite Regelung in Bremen umsetzen“, so Hinners. Das Problem sei, dass nicht ge-nügend Mittel zur Verfügung stehen, um etwa zusätzliches Personal einzustellen. „Das ist eine Frage von Prioritä-ten“, so Hinners.

Die Feuerwehr selbst ver-weist darauf, dass die emp-fohlene Richtline lediglich ein standardisiertes Verfahren sei. „Wir sind in der Regel mit acht Mann im Einsatz“, sagt Sprecher Michael Richartz. Zwar komme es in seltenen Fällen vor, dass die Feuer-wehr langsamer sei als emp-fohlen, bisher sei dadurch aber noch kein nachweis-barer Schaden entstanden. „Die Situation verbessert sich außerdem kontinuierlich, wir sind dabei, personell zu wachsen“, so Richartz.

Das sieht auch die zustän-dige Innenbehörde so. „Wenn man die Standardempfeh-lung eins zu eins umsetzen wollte, müsste man ganz Bre-men abreißen“, sagt Spreche-rin Rose Gerdts-Schiffler. Nur wenn die Stadt kreisrund wä-re, könnte man die Empfeh-lung einhalten. „Kaum eine

Stadt schafft es, sich daran zu halten“, so Gerdts-Schiffler. Die aktuelle Regelung ge-währleiste die Brandsicher-heit in ausreichendem Maß. „Wir hatten im vergangenen Jahr keinen Brandtoten we-gen der bestehenden Rege-lung zu beklagen.“ Zudem sei Bremen mit seiner Berufsfeu-erwehr und den zusätzlichen freiwilligen Wehren gut auf-gestellt.

„Ein schlechtes Schutzziel haben wir nur in den Ortstei-len Habenhausen und Kat-tenturm, dafür ist nur eine Wache in der Bennigsenstra-ße zuständig“, räumt Gerdts-Schiffler ein. Deswegen pla-ne die Behörde, zwei ge-trennte Wachen in Horn und Schwachhausen aufzubauen. „Wir suchen gerade Grund-stücke.“ Bis die erste Wache fertig sei, könne es aber zwei bis drei Jahre dauern.

Die Feuerwehr braucht zu langeZehn statt acht Minuten bis zum Einsatzort: Bremer liegen unter der Norm

Gleise am Bahnhof noch mindestens eine Woche gesperrtDie Gleise am Hauptbahn-hof bleiben noch mindes-tens eine Woche gesperrt. Die BSAG will ausschließen, dass es zu einer gefährlichen Situation kommt. „Wenn ein Gleis bricht, schnellt es hoch, reißt alles um sich mit und gefährdet Passanten“, erklärt Jens-Christian Meyer,

Sprecher der BSAG. Zu die-sem Szenario könnte es kommen, wenn die Straßen-bahnen die Gleise wieder be-fahren.

Vermutlich wegen Arbei-ten in der Baugrube für das „City Gate“ ist der Boden unter den Gleisen um 7,5 Zentimeter abgesackt, das

gefährdet die Anlagen. Auch die Hochstraße hat sich drei Millimeter abgeneigt. Dort besteht laut Baubehörde aber keine Gefahr. Die Bau-stelle ruht vorerst, bis die Ursachen gefunden und Si-cherheitsmaßnahmen ge-troffen worden sind.

(lab)/Foto: Barth

Das Jobcenter in Bremen meldet großes Interesse von Alleinerziehenden an einer Ausbildung in Teilzeit, doch kaum Betriebe bieten das an. Dabei wäre das eine Chance aus der Arbeitslo-sigkeit, sagt die CDU.

Lediglich neun Teilzeitausbil-dungen- oder Umschulungen in Betrieben vermitteln Job-center und Arbeitsagentur in Bremen jedes Jahr. „Es gibt aber eine sehr große Nachfra-ge der Alleinerziehenden“, sagt Sprecher Christian Lud-wig. „Die Aufgeschlossenheit der Arbeitgeber für eine Teil-zeitausbildung ist leider nicht sehr groß“, bedauert er.

Deswegen hat das Jobcen-ter eigene Maßnahmen, wie die überbetriebliche Teilzeit-ausbildung beim Bildungs-zentrum für Wirtschaft im Unterwesergebiet zur Kauf-

frau für Büromanagement, geschaffen. 22 Menschen nehmen aktuell daran teil.

Wie viele Betriebe darüber hinaus in Bremen eine Aus-bildung in Teilzeit anbieten, wissen sowohl Handels- als auch Handwerkskammer nicht. „Eine Ausbildung kann auf 25 Stunden in der Woche gekürzt werden, ohne dass

uns das gemeldet werden muss“, sagt Frank-Dieter Lutz von der Handelskammer. „Die Unternehmen tun sich schwer gänzlich in Teilzeit auszubilden“, sagt Lutz.

Aufgeschlossener sind Betriebe in Hannover: „135 Menschen haben im vergan-genen Jahr bei uns eine be-

triebliche Teilzeitausbildung gemacht, insgesamt haben das 308 Betriebe in den letz-ten sechs Jahren angeboten“, sagt Stefan Noort, Sprecher der Handelskammer Han-nover. Aus Hamburg gibt es zwar keine Zahlen, aber: „Die Unternehmen sind dem ge-genüber sehr aufgeschlos-sen“, sagt Knut Böhrnsen, Sprecher der Handelskammer Hamburg.

„Bremen ist da völlig unko-ordiniert“, kritisiert die fami-lienpolitische Sprecherin der CDU, Sandra Ahrens. „Dabei wäre eine Teilzeitausbildung eine gute Chance für Alleiner-ziehende, um aus der Arbeits-losigkeit raus zu kommen.“ Alleinerziehende hätten oft keine Zeit, Vollzeit zu arbeiten und würden so zu Langzeit-arbeitslosen. Ahrens überlegt deshalb, eine Initiative zu starten, bei der alle Beteili-gten nach Lösungen suchen. (lab)

Teilzeitausbildung nötigNachfrage bei Alleinerziehenden ist groß, aber kaum Angebote

„Bremen ist dabei völlig unkoordiniert“ Sandra Ahrens

Eröffneten gestern gemeinsam die GO 2016 (v. l.): Weserpark-Centermanagerin Monika Mehrtens, Investorin Waltraud Steenken, Staatsrat Ekkehart Siering und Ingrid Kirschenlohr, Vorsitzende des Vereins „Aktiv für Osterholz“. Foto: Barth

Gestern früh war es soweit: Die Gewerbeschau Osterholz startete in und am Weserpark in ihre 13. Runde. „Die Ge-werbeschau ist mittlerwei-el ein fester Bestandteil des Stadtteils“, sagte Ingrid Kir-schenlohr, Vorsitzende des Vereins „Aktiv für Osterholz“. Gemeinsam mit Staatsrat Ekkehart Siering hat sie die GO2016 offiziell eröffnet. Zahlreiche Aussteller prä-sentierten den interessierten

Besuchern ihre Vielfalt an Dienstleistungen und Pro-dukten. Das Rahmenpro-gramm stand am gestrigen Sonnabend ganz im Zeichen von Spiel, Spaß und Sport.

Und auch heute gibt es auf der GO noch einiges zu ent-decken. Von 13 bis 18 Uhr ist im Weserpark verkaufs-offener Sonntag. Außerdem findet im Außenbereich ab 13.15 Uhr der Pümpelwurf-Wettbewerb statt. (bil)

Lasst die Pümpel fliegenGewerbeschau / Verkaufsoffener Sonntag

Bremer Kinder suchen PatenFür Kinder, deren Eltern durch Krankheit stark belastet sind, sucht die Initiative Pflege-kinder in Bremen Paten. Einen Informationsabend gibt’s am Mittwoch, 11. Mai, ab 19 Uhr in der Pflegeelternschule, Bahnhofstraße 28-31, an. (eb)

SPORT

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Nächster Spieltag Tabelle Tore Punkte

Torjäger Tore

Samstag, 14. Mai, 15.30 UhrBayern - HannoverDortmund - Köln Leverkusen - IngolstadtWolfsburg - StuttgartAugsburg - HSVBremen - E. FrankfurtHoffenheim - SchalkeMainz - HerthaDarmstadt - Gladbach

1. Lewandowski (Bayern) 29 2. Aubameyang (BVB) 25 3. Müller (Bayern) 20 4. Chicharito (Leverkusen) 17

Bundesliga 33. Spieltag

Gewinn’dich reich!

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FC Schalke 04 – FC Augsburg 1:1 (0:0)Zuschauer: 62.271; Tore: 1:0 Huntelaar (82.), 1:1 Baier (89.)

Mönchengladbach – Bayer Leverkusen 2:1 (1:1) Zuschauer: 54.000; Tore:0:1 Aranguiz (20.), 1:1 Hahn (43.), 2:1 Hahn (79.)

Hamburger SV – VfL Wolfsburg 0:1 (0:0) Zuschauer: 57.000 (ausverkauft); Tore: 0:1 Gustavo (73.)

VfB Stuttgart – 1. FSV Mainz 05 1:3 (1:1)Zuschauer: 57.000; Tore: 1:0 Gentner (6.), 1:1 Mali (37.), 1:2 Cordoba (53., Kopfball), 1:3 Onisiwo (77.)

Eintracht Frankfurt – Borussia Dortmund 1:0 (1:0)Zuschauer: 51.500 (ausverkauft); Tore: 1:0 Aigner (14., Kopfball)

1. FC Köln – Werder Bremen 0:0 (0:0)Zuschauer: 50.000; keine Tore

Hannover 96 – TSG Hoffenheim 1:0 (1:0)Zuschauer: 38.000; Tore: 1:0 Kiyotake (28.)

Hertha BSC – SV Darmstadt 98Zuschauer: 60.280; Tore: 1:0 Darida (14.), 1:1 Gondorf (24.),1:2 Wagner (83.) 1:2 (1:1)

FC Ingolstadt 04 - Bayern MünchenZuschauer: 15.000 (ausverkauft); Tore: 0:1 Lewandowski (15., Foulelfmeter),0:2 Lewandowski (32.), 1:2 Hartmann (42., Foulelfmeter), 1:2 (1:2)

1. Bayern München 77:16 85 2. Bor. Dortmund 80:32 77 3. Bay. Leverkusen 53:38 57 4. Bor. Mön’gladbach 65:50 52 5. 1. FSV Mainz 05 46:42 49 6. Hertha BSC 42:42 49 7. FC Schalke 04 47:48 49 8. VfL Wolfsburg 44:48 42 9. 1. FC Köln 36:40 42 10. FC Ingolstadt 04 31:39 40 11. FC Augsburg 41:49 38 12. Hamburger SV 37:45 38 13. SV Darmstadt 98 38:51 38 14. TSG Hoffenheim 38:50 37 15. E. Frankfurt 34:51 36 16. Werder Bremen 49:65 35 17. VfB Stuttgart 49:72 33 18. Hannover 96 30:59 25

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AL E X A N D E R KU H L

0:0 beim 1. FC Köln – zu wenig für den SV Werder, der einen Spieltag vor Saisonende wieder auf den Relegationsplatz 15 zurückfällt und nun am nächsten Wochenende ein echtes Endspiel hat.

In der Rückrunde konnte sich Werder auf seine Offensive ei-gentlich immer verlassen – ganz im Gegenteil zur brü-chigen Defensive. Gestern beim 1. FC Köln schafften es die Bremer nun zum ersten Mal in dieser Saison, ein Bun-desligaspiel ohne Gegentor zu überstehen. Dummerweise erzielten die Gäste auch kei-nen eigenen Treffer. Das 0:0 bei den Rheinländern hilft Werder aufgrund der Ergeb-nisse der Konkurrenz nicht wirklich weiter. Am kommen-den Sonnabend muss im Fi-nale gegen Eintracht Frankfurt unbedingt ein Sieg her, um den zweiten Abstieg der Ver-einsgeschichte zu vermeiden.

Im Vergleich zum 6:2 gegen den VfB Stuttgart veränderte Trainer Viktor Skripnik seine Startelf nur auf einer Position: Für Sambou Yatabaré (Mus-kelverletzung) lief Levin Öz-tunali, der den malischen Na-tionalspieler auch schon am Montag ersetzte, auf. Skripnik verordnete seinem Team eine kontrollierte Offensive. Wer-der hatte viel Ballbesitz, störte den Gegner früh und hielt die Kölner weit vom eigenen Tor weg. Einzig die letzte Präzi-sion im Angriffsdrittel fehlte den Grün-Weißen bei den eigenen Vorstößen. So gab es gefährliche Situationen im Strafraum der Gastgeber fast nur bei Standardsituati-onen. So entstand auch die Situation, die vor der Pause für den meisten Gesprächs-stoff sorgte: In der 26. Minute schlug Zlatko Junuzovic von der linken Seite eine Ecke. Kölns Torwart Timo Horn, vom eigenen Mitspieler be-hindert, kommt nicht an den

Ball, der zu Garcia durchläuft und dann vom Argentinier ins Tor gedroschen wird. Zum Erschrecken aller Werderaner versagte Felix Zwayer dem Treffer allerdings die Aner-

kennung. Der Schiedsrichter wollte ein Angreiferfoul von Jannik Vestergaard gesehen haben – eine sehr exklusive Sicht auf die Situation.

Dabei wäre die Führung

zu diesem Zeitpunkt völlig verdient gewesen. Die Gäste waren aktiver und wirkten frischer, hatten neben dem nicht gegebenen Treffer durch einen Pfostenschuss von Junuzovic (43.) eine weitere gute Chance.

Nach dem Seitenwechsel sahen die 50.000 Zuschau-er im Rhein-Energie-Stadion ein völlig anderes Spiel: Die Gastgeber, die im Mittel-feld umgestellt hatten, wa-ren nun das dominierende Team. Werder bekam keinen Zugriff mehr und Torwart Fe-lix Wiedwald bekam mehr zu tun, als ihm lieb war. Der Keeper legte allerdings eine famose Partie hin und hielt seine Mannschaft mit einigen Glanzparaden weiter im Spiel. Erst in der Nachspielzeit be-sannen sich die Gäste wieder auf ihr Angriffsspiel. Aber der bis dahin völlig wirkungslose Claudio Pizarro vergab zwei gute Gelegenheiten, so dass es beim torlosen Remis blieb und Werder das Endspiel ge-gen Eintracht Frankfurt be-schert.

Ein Remis, das nicht weiter hilftWerder spielt 0:0 in Köln / Treffer von Garcia wird nicht gegeben / Erstes Mal zu Null

In der zweiten Hälfte liefen die Bremer ihren Kölner Gegenspielern oft hinterher. Hier kommt Zlatko Junuzovic (l.) gegen Jonas Hektor zu spät. Foto: Nordphoto

17. Minute: Nach Freistoß-Flanke von Junuzovic geht Vestergaards Kopfball über das Tor.26.: Garcia erzielt die ver-meintliche Führung für Wer-der. Aber Schiri Zwayer gibt den Treffer nicht, will ein Angreiferfoul von Vesterg-aard gesehen haben.43.: Langer Ball von Vesterg-aard auf Junuzovic. Der pro-biert es mit einem spektaku-lären Volleyschuss, trifft aber nur den linken Außenpfo-sten.45. + 1: Nach einer eigenen Ecke läuft Werder in einen Konter. Bittencourt passt auf Modeste, der frei vor Wied-wald ist. Werders Keeper klärt mit einer Fußabwehr.

58.: Wieder Ecke von Junu-zovic. Diesmal kommt Djilo-bodji zum Kopfball. Die Ku-gel rauscht nur knapp am linken Winkel vorbei.62.: Diesmal ist Bittencourt alleine durch, scheitert aber auch am starken Wiedwald.72.: Djilobodji berührt Ma-roh im Strafraum. Der Köl-ner geht zu Boden, Schiri Zwayer gibt aber keinen El-fer.77.: Volleyschuss von Mo-deste, den Wiedwald mit einem fantastischen Reflex klärt.90. + 1: Pizarros Schuss wird zur Ecke geblockt.90. + 3: Wieder Pizarro. Sein Kopfball aus sechs Metern geht links vorbei.

HÖH EPUNKTE

SPIELERZEUGNIS

Eingewechselt: 75.: Anthony Ujah (–) für Levin Öztunali84.: Janek Sternberg (–) für Santiago Garcia90. + 3: Maximilian Eggestein (–) für Claudio Pizarro

TRAI NERViktor Skripnik: Gab seinem Team die rich-tige Einstellung und Balance mit. Nachdem die Kölner umstellten, ging dies allerdings verlo-ren. Unverständlich, warum der Ukrainer sein Team in der Schlussphase nicht energischer stürmen ließ. Das Remis hilft nicht weiter.

4

5Pizarro

4S. Garcia

4Vestergaard 5

G. Selassie

1Wiedwald

4Grillitsch

4Djilobodji

4Fritz

4Junuzovic

5Bartels

3Öztunali

3. Liga: U23 darf weiter hoffenWerders U23 darf weiter auf den Klassenerhalt in der 3. Li-ga hoffen, ist dabei aber am letzten Spieltag am kommen-den Wochenende auf Ausrut-scher der Konkurrenz ange-wiesen. Die Grundlage für die Hoffnung schaffte der grün-weiße Nachwuchs gestern durch einen 1:0-Erfolg gegen die Stuttgarter Kickers. Das Tor des Tages erzielte Özkan Yildi-rim in der 52. Minute.

Mit 40 Punkten liegt die Truppe von Alexander Nouri weiter auf dem 18. Tabellen-platz (bei 20 Mannschaften). Da die direkten Konkurrenten SV Wehen Wiesbaden (19. auch 40 Punkte) und Energie Cottbus (17., 41 Punkte) am vorletzten Spieltag ebenfalls 1:0-Siege feierten, konnten die Bremer nicht aus der Abstiegs-zone klettern.

Am kommenden Sonn-abend muss Werders U23 beim VfR Aalen (Tabellen-15. mit 43 Punkten antreten). Cottbus empfängt die zweite Mannschaft des 1. FSV Mainz 05 (Platz 14, 45 Punkte), We-hen Wiesbaden muss im Heimspiel gegen die bereits abgestiegene U 23 des VfB Stuttgarts antreten. Alle Spiele werden um 13.45 Uhr ange-pfiffen. (aku)

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