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XIII.

GRIECHISCHE MÜNZEN.(Tafel X.)

I. Obolender Phoker nd Lokrermit O. II. Tritetarte-moriononPalemit reiT. III. OboloserArkadermitOA.IV. HemiobolienonHeraia. Y. DieWeintraubeasWahr-zeichenonTenos.YI. AmastrisndSebastenPaphlagonien.YII. Hemiobolien ndTetartemorienon Kolophon.YIII.ChalkusonKlazomenaindPorträtmünze.X. Derêevèpo-(¡yòposuf MünzenvonMagnesia.X. Aspendos.XI. Selge.XII. AntiocheiamKragos.

I. Obolen der Phoker und Lokrer mit O.

1. S. 10. 0| 0. Stierhopfonvorn.Es. O links oben. YordertheilinesEbers inkshin.

Yertieftes uadrat.Gr.0-94M.S. Abgebildetafel . No. 1.

2. S. 10. Ebenso,mit0|O undO.Gr.0-92M.S.,, 1*01rit.Museum,entral reece. 18, 8mitU.1

Das O der Rs. steht ohneZweifelfür o/3o'óç,wieaufden alten Obolenvon Sikyon2und dem folgendenderopunischn Lokrer

1U oderC ist eineFormdeskurzenO-Lautes,ls DifFer-enzirung us O, der gleichzeitigenorm für den langenO-Laut(iü).Ygl.meine BeiträgeinderZeitschr.ürNum..1873S. 142,KnidosNo.1.

2Monnaiesrecques. 167,52 und53; Kat.des Brit.Mus.Peloponnes,. 36,5 Taf.vii.11.

YOL. XV.THIRDSERIES. N N

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270 NUMISMATICHRONICLE.

3. S. 10. AmphoraEs. O in einem erfünf elder,welche asvertiefte

Quadratach ginaischemuster ilden.Gr.0*86Fox,Greek oins . i. Taf. x. 93 Oea.,, 0*85Prokesch-Osten,nedita1854.,, 0*80J. P. Six.

,, 0*71M. S. Abgebildetafel . No.2.,, 0*66Kat. Walcherde Molthein af. xii. 1746Keos.

HierkannO zugleichals Initiale vonoßoXo?nd OttoSçstehen.

Nicht bekannt cheintein andereropuntischerOboloszu sein4. S. 10. Amphorawischenr rechts, N links.

Es. O ' (AOKpwv)wischen en achtStrahlen inesSterns er von einemLinienkreismgehenist. Concaveseld.

Gr.0*95 M.S. Abgebildetafel . No.3.

II. Tritetartemorion von Pale mit drei T.5. 10. Weiblicheropf e ht hin.

Es. yZyunddreiGetreidehörnerazwischen.Gr.0*50am Eandebeschädigt)M.S. Abgebildet

Tafelx. No. 4.

Nach Zahl und Stellung der Getreidekörner önnteman vorerstversucht ein,dieses MünzchennachMeta-pont zu geben,wokleineKupfermünzenmit dem näm-lichenBildegeprägtworden ind.3 Allein als Tritetarte-morion asstesnichtnach Grossgriechenlando,bei denThuriern, asSilbermitdreiT 0*28undmit T (5)T 0*47Gr. wog.4

3Garrucci, onete ell' taliaantica, af. evi.1-6.4Num.Zeitschriftx. 1877,S.60/1.

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GRIECHISCHEÜNZEN. 271

Das Gewichtvollkommenerxemplare der hier be-schriebenen ünzemusste ich, uf Gr. 0*60-070stellen,d. h. auf die Höhe derbekanntenTritetartemorien onDelphoi,Elis,Kranioi,ArgosundMantineia.Dasunserigegehörtdemnach benfalls iesem Kreise vonPrägstättenmit äginäischenFusse an, und zwar ohne ZweifelderNachbarstadtder Kranier, Pale, deren MünztypusfürKupfer ein Getreidekorn, in und wiedermit einemweiblichenopfecombinirt, ar.5

III. Obolosder Arkader mit OA.S. 11. Sitzendereusinkshin,ufderRechteninwegfliegender

Adler, ieLinke mScepter.Rs. O t> vordemKopfederArtemismit Bindeund

Halsbandinkshin.Vertieftesuadrat.Gr.0*65M.S. Griechischeünzen 1890S.534(10)17Taf. . 18.

DieAufschriftst nicht AO wie ich früher ermuthete,sondernOA zu lesenund steht daheroffenbar üroSeXóç,die aiolischdorischeund arkadische Dialektformfüroßekos und o/3o'óç,die ausser in Arkadien6auch inDelphoi, Megara,Kreta, und Taras (oSeXóç,òSekóvrj/Litohekiov)achzuweisenst.7

DieserDeutungder beidenBuchstabentehtdasleichteGewichtder Münze nicht entgegen,da bekanntlich,vornehmlichn älterer Zeit,die Ausprägungder Silber-münzen ft ineunregelmässigeewesen,ndbei kleineren

5 DeBosset,Méd.ant.desîles de Céphaloniet d'Ithaque,Taf. . 11 Kat.Brit.Mus.Peloponnes,af.xviii.2.6Bull,de Corr.Hell.xiii.1889S. 283,Tempehnschr.onTegeaaus der Wendedes5. zum4. Jahrhundert or Chr.Z. 19òèeXóvndZ.24 r îsočeXo?.7

Ygl.Meyer,riech. rammatik. Aufl. 886S. 32

$26

Meister,iegriech. ialektei. 1889S.205.

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272 NUMISMATICHRONICLE.

Münzsortendie Gewichtschwankungenehr wesentlichesein konnten.8

IV. Hemiobolien vonHeraia.

1. S. 9. Kopf esZeusmit pitzem artrechtshin.Es. EIKunten.WeiblicherEo^/linkshin.ertieftes

Quadrat.Gr.0*40 M.S. Abgebildetafel . No.5.

2. S.8. Ähnlicheropf inkshin.Es. Bärtiger opfmit pitzerMütze rechtshin.Ver-

tieftes uadrat.Gr.0*36M.S. Num.Zeitschr. . 1878 S. 160,5

Taf. . 24.3. S.7. Vs. ebenso.

Es. Jugendlichesrustbildmit Pilos rechtshin.Ver-tieftes uadrat.

Gr.0-50M. S. a. a.0. S. 159,4 Taf. . 23.4. S. 8. AhnlicheropfmitTänieinkshin.

Es. ebenso,uaste n derSpitzedesPilos.Gr.0*50M.S. Abgebildetafel . No. 6.

5. S.8. Vs.ebenso,päterentils.Es. HIP oderR unten. KopfdesHermesinkshin,

mit dem Petasos m Eücken. VertieftesQuadrat.Gr.0*47M.S. Abgebildetafel . No.7.

Die beidenHemiobolienNo.2 und 3 hatte ch früherStratos ugeťheilt,weil sieÄhnlichkeitmit einem nderenMünzchen,das die BuchstabeniT zu zeigenscheint,haben,und weil sie, nach Lambros, n Akarnanienge-

8DieGewichteergut rhaltenenrkadischenbolenmeinerSammlungariiren on Gr. 1*03zu 0*68. Vgl. Griech.Münzen 1890S. 53511)No. 18und 19Tegea.

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GRIECHISCHEÜNZEN. 273

funden sein sollen. DieseProvenienzkann aber wohlnur für dasletztere tück gelten denn die anderen weigehören weifelloser obigen Gruppean und daher nachHeraia,yonwelcher tadt bis jetzt aus älterer Zeit blossTriobolen nd Obolenbekanntwaren.9

Y. Die Weintraube das Wahrzeichen von Tenos.Nachdemich in den GriechischenMünzen 1890

S. 12,16und 21 Tafel i. 9-13 gezeigthatte,dass fürdieInsel TenoseinePrägung alter anepigraphischerilber-münzenvoraussetzenwar,unddass diesen einerGruppearchaischerMünzenmit dem TypuseinereigengeformtenWeintraube u erkennen ei,wurde dieseZutheilung onSvoronosbestritten, ndem er die Gruppe für seineHeimatinselMykonosn Anspruchnahm und der InselTenosdagegendieanepigraphischenünzenmitdenzweiDelphinenüberliess.10DiesemVorschlage,der bishernirgends ntschiedeneneifallgefunden,ermag uchichnichtbeizustimmen.

Abgesehendavondassdie Prägungenmit dem Namenvon Mykonoseine ältere Silberprägungder Insel wederbedingennoch wahrscheinlichmachen, at manfür Tenosals Bild des alten

Silbergeldesbloss dieWeintraube nd

nichtDelphinezu erwarten. Es gehtdies aus der ziem-lich allgemeinenRegel hervor, dass wo auf jüngerenPrägungen ein Beizeichenls Wahrzeichen es Prägortsauftritt nd dieses,vornehmlichürkleinereMünzsorten,gleichzeitig,neben neuen Münzbildern, uch noch alsTypus verwendetwird, diesesBeizeichen auf den altenMünztypuschliessen ässt. AlsBeispielehierfür enne

9Vgl.

Monnaiesrecques

S. 189-198.10Bull.de Corr.Hell.xvii.1893S.476 if.

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274 NUMISMATICHRONICLE.

ich die Münzen von Selinus,Aigai, Edessa, Ephesos,Phokaia, Side, Kyrene u.s.w., deren älteste TypenEppichblatt, iege,Biene, Seehund,Granatapfel,ilphiumaufspäteren rägungennicht nur wiederalsMünzbilder,sondern besondershäufig als blosse Beizeichennebenneuen Typen erscheinen. DiesenBeispielenreiht sichnun mit der Weintraube,und nicht mit DelphinenwieSvoronoswill,Tenosan,11nter nderen mit der folgendenseltenenMünze1. S.27. KopfdesugendlichenernAmmonmitWidderhorn

undLorbeer echtshin.Es. THNIO[N]rechts. Poseidonmitnacktem ber-

körper inkshin hronend,uf der HechtendenDelphin,mitderLinkendenDreizackhaltend;unterdenFüssenSchemel. YordemGotte ie Weintraubendzwischen enFüssendesThronesM. Perlkreis.

Gr.14*20M.S. Abgebildetafelx. No.8. Aus derSammlunghotiadesPascha,Katal.1890Taf.viii.1419.

Ein ähnliches Stück der Pariser Sammlung,ohneSymbolnochMonogramm,abenPellerin12 ndMionnet13publicirt. Sestinierklärtedas Stückfür ein Tetradrach-mondes

Lysimachos,essenEs. einFälscherumgearbeitet

habe.14Mit dieserBehauptungstimmen ndessenwederdas Bückseitebildder Lysimachosmünzenmit dem Alex-anderkopfe,as nichtZeus wie Sestinisagt, sonderndie

11DietenischenrachmenndKupfermünzenes4.und3.JahrhundertsorChr. eigenalle die Weintraubels Typusvgl. Kat.Brit.Museum. 127/8Taf. xxviii.11-20. DiePoseidonattributereizackundDelphinindTypender spä-teren eit.12Eecueilii.Taf.cxiii.1113Descr.i. 329,138.

14Lettere ont. . 33,3.

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GRIECHISCHEÜNZEN. 275

sitzendeAthena darstellt,noch das selbst für ein sehrvernutztes xemplar llzureducirte ewichtvonGr.11*36(statt 17). Nach PellerinsAbbildungzu urtheilen stdasPariserExemplar ntwederchtaberschlecht rhalten,oder,wennfalsch,nach einemwahrscheinlicherlorenenOriginalgegossen.

Die gleichzeitigenHalbstückemit dem stehendenPoseidonund etwa 7 Gr. Gewichtsind wenigerselten.Die zehn mirbekannten xemplare indvonverschiedenenStempelnund sie zeigenohneAusnahmedas alteWahr-zeichenvonTenos,dieWeintraube, ls Symbol.

HiernocheineneueVarietäteinerDrachmederälterenGruppe2. S. 16. Bärtiger opfdesZernAmmonmitWidderhornnd

Lorbeerechtshin.Rs.T|H WeintraubeitBlattrechts links inThyrsosmitkrummemtab.

Gr. 3*35M. S. Abgebildetafel . No.9.

VI. Amastris und Sebaste in Paphlagonien.

Wenn ProfessorRamsayS. 453 (vgl. S. 440) seinerHistorical Geographyof Asia Minor sagt, ich halte

Sebastefür einen Namenvon Kytoros,währendes sichnach den von mir angeführten Thatsachenvielmehrherausstelle, ass jener Name für wenigeJahre blosserTitel derStadt Amastris ewesenei,sokann diesnur aufder völligverkehrten uffassung er betreffendentellemeiner GriechischenMünzen 1890 S. 71 und 72beruhen.

Im Gegensatzezu Ramsays Behauptunghatte ichgerade darauf aufmerksam emacht,dass die auf einereinzigenMünzevon Amastrisvorkommende ufschrift

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276 NUMISMATICHRONICLE.

C6BACTHnichtals Beiname derStadt sondern wahr-scheinlich als derjenige der dargestelltenNike?*derrömischenVictoria Augusta (s.unten No. 1), ähnlichwie der nur als Beischrift er dargestellten tadtgöttinvorkommende ame AMACTPICzur BezeichnungderTv%j 'A¿aarpiavwv16 aufzufassen ei, und ferner dassauf Münzen die Stadt Amastris den einzigen TitelfirjTpoTróKiç,nd diesen bloss zu Traians Zeit, führte.Dass ausserdem von der Zeit Domitiansbis Gordiansausnahmslosmit dem einfachen EinwohnernamenmGenetiv, AMACTPIANON,geprägt wurde, durfte chstillschweigendls bekanntvoraussetzen.

Ebensohatte ich constatirt, as3 vonder Sebastege-nannten Stadt Münzen mit C6BACTHaus der Zeit

Traians alszuAmastrismit AMACTPIANfìNMHTPO-nOACITONgeprägtwurde)und, wenn richtig gelesen,mitCGBCTH(so)MHTPO.I~1A<1>.usderjenigenM.Aurelsbekanntsind.

Auch die AufschrifteneinerMünzenpflegte ebasteso zu setzen wie zwei andere paphlagonischeStädtePompeiopolisie mit den Bildnissender KaiserM.Aurelund Severusund ihrer Frauen und der constanten ormnOMriHIOnOAICnebst dem Titel fir)TpÒ7ró'i<;derfirjTpóiroXislaýXayoviasprägte, und Germanikopolisie

15SolltedieseBeziehungu Nikenicht ugegebenerden,sobliebe ür ieMünzeAmastrisebasteienämlicherklärungübrig,wiefür ieungefährleichzeitigemastrismisosyäm-lich lsHomonoiamünze.16Mus.Sanclementi. S. 140Taf. vi. 8, woC6BACTHebenfallsufNikebezogenwird;Mionneti.392,28und395,50 Kat.Brit.Mus.S.86,17-19Taf.xx.5und6; Löbbecke,Zeitschr.ürNum.x. Taf. ii. 5. UeberalltehtAMACTPICalsBeischriftu der stehendender itzendentadtgöttinderihrem rustbilde,ndnie alsNamederAmazone der

KöniginAmastris.

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GRIECHISCHE ÜNZEN. 277

den Stadtnamenebenfalls m Nominativzeigt, wo sieden Titel ãp%.firjTpÓ7ro'iführt.17 Mit den Münzauf-scriften von Amastris haben diejenigen von Sebastedagegennichts gemein,und es wäre geradezuabsurdanzunehmen,dass Amastris,gleichzeitigmit den be-kannten ahlreichenMünzenmit AMACTPIANON,zuersteinmal unter Traian, und dann plötzlichwieder etwa60 Jahre später, solchemit dem Namen Sebaste aus-gegebenhätte.

NachdiesenWiederholungenu denenich michgenö-thigtgesehen,cheintmirdieBerechtigungortzubestehen,Sebaste undAmastris ls verschiedenetädte auseinanderzu halten,und wenigstensls Möglichkeituszusprechen,dass Sebaste,wenn an der Küste gelegen,beim alten

Kytoroszu

suchen sei.Mehr als dies hatte ich auch

früher icht gesagt.Mit der Aufschrift Ur) Heßaarrj(VictoriaAugusta)

ist zur Zeit Traians zur Feier eines seiner Siege diefolgende nedirteMünzein Amastrisgeprägtworden.1. Br. 24. AVT. NE. TPAIANOZ APIZT02 KAIZAP

IE Brustbildes Kaisersmit trah-lenkronendGewand echtshin.

Rs. [NE]IKHlinks,HEBA CTH rechts. Schreitende

Nike inkshin,mitbeiden lügelnsichtbar,Kranzn derRechten ndPalmzweignderLinken im Felde inksAAfürAMA.).

Brit.Museum,laiusa Sebasteugetheilt.Ausderselben eit ist eine kleinereMünze ohneKaiser-

porträt, ieauf der Es. die AufschriftMHTPO.und dasMonogrammAMA.zeigt.18

17Griech.Münzen. 66ff.18Griech.Münzen .62,85 lai. v. 11. Das Pariserxem-plar eigtdieSigmaformVOL.XV.THIRDSERIES. O O

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278 NUMISMATICHRONICLE.

Als Münzenvon Sebastemit dem Titel fJLrjrpoTrdkisIlacfrXayviassind zwei verschiedeneeröffenlichtorden2. Br.20. AVT| OKPATO.| CGBACTCjJN.Diesichzu-

gekehrtenärtigen rustbilderesM.Aure-lius r. undL.Yerusinkshin, itGewand.

Bs. CGBCTH(so)

MH TPO.nAd>.Stehende thenalinkshin, ie Nike auf der Bechten,diegesenkteinke n Schild ndSpeer.

Sestini,ettere ont. . S.35,4 Taf. . 6.Mionnetuppl.v. 571,114.Butkow8ki,evue Num.1883,380Taf. x. 12,mit

angeblichommodusnd M. Aurelius ndM-HTPOn.AP.

Ders. PetitMionnet,. 78.Das zuletztcitirte

Exemplarbefindet ich

jetztin der

Sammlung Löbbecke. Nach dem mir vorliegendenAbgüsseist auf der gut erhaltenen ber rohen MünzeCEBCTHMHITP. I1AP. zu lesen; der letzte Buchstabist aber ohne Zweifelfür ein schlechtgeformtes zuhalten.193. Br.30. CGBCTH.MHTPO.11 O. Brustbild er Tyche

mitThurmkronendSchleier echtshin.Bs. ANTCjJNINONOVHPONCGBACTOVCund

im Abschnitt MONOIA. DieKaiser M.AureliusndL.Yerusn Toga, tehend ndsich ieHandreichendzwischenhnen tern.

Paris. Mionnetii. 627,434 mit MHTPO. TAP.(Tarsos)ndSuppl.vii.262Anm.

Sestini,Mus.Pontana . 105.Auch auf dieser Münze,die sicher vom gleichen19AndieZutheilungerMünzean ElaiusaSebaste,ie sich

auchfirjTpoTToXis

annte,st wegender Titel dieser tadt, iesiezurZeitderAntonineührte, icht u denken.

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GRIECHISCHEÜNZEN. 279

Stempelschneidererrührt wie die vorige, scheint derEndbuchstabekein klares Phi darzustellen.

Bemerkenswerthst übrigensnoch,dass zu derselbenZeit wieSebaste,uch Amasia Homonoiamünzenmit denstehenden aisernprägte.20

VII. Hemiobolien undTetartemorien von Kolophon.

1. S.8. Kopf esApollononvorn,mit angenufdieSchul-tern herabhängendenaarenund Lorbeer.Etwas rchaisch.

Es. M imvertieftenuadrat.Gr.0*65oxydirt) .P. Six.,, 0*44 M. S. Abgebildetafel . No.10.

2. S.8. Ähnlichmit^ .Gr.0*52 Brit.Museum,Kat. Peloponnesos05, 2,Taf.XXXii.24 perhaps iky n.',, 0*40a. a. 0. 205,3.,, 0*49 Kat.BompoisNo. 1422 Teuthrania?

Abgebildetafel . No.11.3. S.8. Ebensomit M •

Gr.0*54Brit.Museum. a. 0. 205,1.4. S. 8. Kopfebensozwischenwei Getreidekörnernnd

[K]IO.Bs. H imvertieftenuadrat.Gr.0*45Berlin, .Sallet,Zeitschr.ürNum.v. 1878,

102Taf. i. 4 4nicht kleinasiatisch.,,,, 0*42Kat.Borreil 852 No.148mit KO,trotz

dieser uchstabeny ien ugetheilt.5. S. 8. Ebenso,ohnedieBuchstabener Ys,und auf der

Es. M.Gr.0*48M. S. Abgebildetafel . No.12.

20Kat.Brit.Mus.Pontos. 7,4und5.

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280 NUMISMATICHRONICLE.

6. S.7. KopfdesApollononvorn,mit angherabhängendemundgescheiteltemaar.

Rs. E imvertieftenuadrat.Gr.0*28M.S. Abgebildetafel . No.13.,, 0*17Berlin. Fox,GreekCoins,. ii. Taf. ii. 39

Teuthrania ;Zeitschr. ürNum.v. 102Taf. i. 5.

7. S.6. Kopf esApollononvorn,mitkurzem escheiteltemHaar.

Rs. ebenso.Gr.0 29 M. S. Abgebildetafel . No.14.

8. S. 6. Ahnlicher opf, ohneScheitelund scheinbarmitLorbeer.

Rs. 3 im vertieften uadrat.

Gr.0*23Brit.Mus.a. a.0. S.205,4 Taf.xxxvii. 5.9. S.6. Ebensomit E

Gr.0*23M.S.,, 0*23Samml.Gonzenbacht. Gallen.

9 . S. 6. Ys.ebenso,hneLorbeer, erKopfetwasrechtshingeneigt.

Rs. ^ O in¿envierFeldern ines ertieftenuadrats.U KGr.0*18M. S.(ausKolophon).Abgebildetafelx.

No.15.10. S. 8. KopfdesApollonmit angemHaarundLorbeer

rechtshin.Rs. Leichtvertieftes iergetheiltesuadrat,mit • in

der Mitte,dieFelder n FormvonWein-trauben unktirt.

Gr.0-39M.S. (ausKolophon). Abgebildetafel .No.16.

,, 0*35Mus. WinterthurausKolophon).,, 0*27 Samml.Gonzenbach.

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GRIECHISCHEÜNZEN. 281

11. S. 7. KopfdesApollonmit kurzemHaar und Lorbeerrechtshin.

Es. E imvertieftenuadrat.Gr.0*25M. S.

12. S.7. Ebenso,mit ymbol inter emKopfe.Gr. 0*27M.S. (ausKolophon).Abgebildetafelx.

No.17.13. S. 7. Ys. ebenso.

Rs.IE undlinksdanebenGetreideTcornm vertieftenQuadrat.

Gr. 0*30 M. S.(aus Kolophon).Abgebildetafel .ff . 18.

,, 0*25M. S.(ausKolophon).,, 0*26Berlin, eitschr. ür Num.v. 102.

14.S.7. Ebenso,mitCihadetattGetreidekorn.Gr.0*29TalbotReady. Abgebildetafelx. No. 19.15.S.7. Vs. ebenso.

Rs. E und inksdaneben ? imvertieftenuadrat.Gr.0*29 Dr.H. Weber.,, 0*27 Gonzenbach.Abgebildetafel . No.20.

Wie vonSalleta.a.O.bereitsüberzeugendachgewiesenhat, sind die Monogrammeus HMund TE nicht als

Initialen von Ortsnamen, ondernals Werthzeichen ürr)iiiG)ßokiovnd TeTaprrjjiopiovufzufassen. Nach demPeloponne808gehören die Münzchen aberentschiedennicht und auchnicht nach Mysien, ondernnachIonien.Dennnichtnur stammen lle in dieSammlungenGonzen-bach,Weberund die meinige gelangtenExemplareaus-schliesslichus Smyrna, ondernzuverlässigenErkundi-gungen zufolgestellt sich heraus,dass diese Münzeninder Regelim Gebietedes altenKolophonund in Gräberndaselbstgefundenwerden.

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282 NUMISMATICHRONICLE.

NachKolophonweisen dieGruppeauch andereMerk-male als der Fundort erstens das bisherige Fehlenkleiner ilbermünzen er Stadt für die Zeit des 5. Jahr-hundertsvor Chr., zweitensdie Buchstabender MünzenNo. 4 und 15 und schliesslichder Münztypus,derApollonkopf. Auf den bekanntenarchaischenMünzenKolophonsrscheint ieser, eradewieauf unserenHemio-bolien und ihrenHälften, rsprünglichmit angem,gegenEndedes 5. Jahrhunderts itkurzem Haar.21

Das Gewichtder Serie KolophonischerMünzenmitApollonkopfnd Lyra imvertieften uadrat st dasjenigedespersischen iglos,Gr. 5*60. Als Drachme betrachtetbedingtdieseMünzeGr. 0*93für den Obolos,0*47fürdasHemiobolionnd 0*24für dasTetartemorion.Diesen

Ansätzenentsprichtie Mehrzahlder in unseremVer-

zeichnisseangegebenenGewichte; einzelneExemplarewiegenmehr, andere ebensogut erhalteneweniger,wasblossder Unregelmässigkeituzuschreibenst, mit der inälterer Zeit, wie ich schon oben bei dem ObolosderArkaderbemerkt, bensowohlkleine als grosseSilber-münzenmitunter usgebrachtwurden.22

Auf das Vorkommen inesGetreidekornsuf Tetarte-morienund von zweien uf demDoppelstück,hat schon

von Sallet aufmerksamgemacht. Dieser Art Werth-bezeichnungegegnetman uchanderswo,.B.aufMünzenvon Mantineia,wo der Oboloseine,das TriobolondreiEicheln zeigt,23 uf Tritetartemorien on Orchomenos

21AlsNo.9 kann ch n das Münz erzeichnisinnachträg-lich erworbenesetartemorioninschalten,essenAufschriftKOAOjedenZweifelnderneuen utheilungeseitigt.22Vgl.Annuairee la Soc.franç. e Num.1882S.92und93; Monnaiesrecques. 318; Num. Zeitschr. vni. 1886S.261,Anm. 4.

23Monnaiesrecques. 198 f.

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GRIECHISCHEÜNZEN. 283

und Pale mit drei Getreidekörnern,nd von ThebaimitdreiSchildhälften,24uf Diobolen von Troizenmit Doppel-dreizackundvonEretria mit zwei Weintrauben5u.s.w.

VIII. Klazomenai.

Als MünzemitWerthzeichenstwohlauchdiefolgendezubetrachten1. Br. 10. Vordertheilinesgeflügeltenber rechtshin.

Es. KIAIA zwischen enSchenkelninesgrossen •Vertieftes uadrat.

Gr.1*30M. S. Abgebildetafel . No.21.Das X steht offenbar ür ^aX/coOç;n Verbindungmit

den Initialendes Stadtnamenskann auch,vielleichtbe-absichtigt,XAAKoOçgelesenwerden.

Das Münzchen scheint zu der Serie ziemlichspäterKupfermünzenu gehören, ie ein vertieftes, eistvier-ge heiltesViereckmit Inschrift es Stadtnamensuf derRs. zeigen,26nd ihrem Gewichtenach ein rerpá^aX/covdarzustellencheinen.2. Br. 23. Bartlosesorträt mit Königsdiademechtshin.

Perlkreis.Es. KAAZOMENION.LiegenderWidderechtshin,

denKopf urückwendend.kr.Gr.6*62M.S. Abgebildetafel . No. 22.,, 6*65 „ ,, ,, x. No.23.

Vgl.Mionnetii. 70,76 undSuppl.vi. 92,79 mit angeblichenAugustuskopfKat.Brit.Museum. 30,109/10 af.vii.6.

DieAbbildungdieser Münzeim LondonerKatalogeist24Num.Zeitschr.ii. 1871S. 362 und383.25Monnaiesrecques. 181ff. nd224.26Kat.Brit.Mus.onia S.27 No. 94-99Taf.vii. 2.

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284 NUMISMATICHRONICLE.

nacheinemunvollkommenrhaltenen xemplaregegeben.Obgleichich das Porträt nicht zu deuten vermag, stdasselbe interessantenug,um durch neue bessere Ab-bildungen ieAufmerksamkeitarauf u lenken.

Die Münze scheint in die Zeitdes Augustus,des

Knarr}*;on

Klazomenai,zu

gehören,das Bildniseinem

dergleichzeitigenleinenFürsten n Asien.Mit diesemKopfehat ein anderer m Katalogedes

BritischenMuseumsS.28,102/4Taf. vii.4)beschriebenernichts gemein dieser ist auch nicht mit dem Diadem,sondernmit der Täniegeschmückt.

IX. Der $evSpo(f)ópo<auf Münzen von Magnesia in

Ionien.Im LondonerKatalogeder Ionischen Münzenfindet

man S. 166,62Taf. xix. 11 BeschreibungndAbbildungder folgendenMünze

Br. 33. . . T. KAI. M.AVP. | ANTON6INOC. BrustbilddesCaracallamit orbeer,anzer, ndMantelrechtshin.

Ks. eni r[P . . .] eiNOV COTI KOVund im Ab-schnittMATNHTfìN.Unter iner empel-frontmitzweiSäulendasDionysoskinditvorgestrecktenrmen ufder Cistamysticasitzend linksvordemTempel lammenderAltar, ordem inerderKorylantenanzt.

Die Figur des angeblichenKorybanten,bis auf dieBeinebeinahevölligverwischt,st nach einemanderen,womöglichnoch schlechtererhaltenen Exemplare der

gleichenMünzeanders zu deuten

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GRIECHISCHE ÜNZEN. 285

Br.29. Umschriftnleserlich. Brustbild es CaracallamitLorbeerund Gewandrechtshin. Gegen-stempelmitC¡'

Ils KOVund m AbschnittMAHNHTON.Darstellungieoben, ber inksvomAltareinMannnkurzem hiton echtshinchrei-tend, mit beidenHändeneinen über dielinke chulter elegtenaum ragend.

München.Abgebildetafel . Ko. 29.Statt einesKorybanten eigen alsodiese Münzenden

Baumträger,8ez>8po<£opoç,er als selbstständiger ypusmagnetischerMünzen bekanntund jüngst von F. B.Baker im Num. Chronicle1892 S. 89-93besprochenworden st, und von dem ich hier auf Tafelx. No. 30

und 31 die AbbildungzweierExemplarevon Paris mitGordian27und des Britischen Museumsmit OtaciliaSevera28ebe.

Cavedoniund Baker und, vor diesem,Ray t undThomas29haben übereinstimmend ieses MünzbildausPau8ania8x. 32, 6 erklärt, wo berichtetwird, dass zuHylaibeiMagnesiain einer Grotte ein altesApollonbildgestanden, as ausserordentlicheörperkraft erlieh, nddass die

Upoides Gottes m

Springenüber steile

Abhängeund hohe Felsen Bäumeentwurzeltennd diese überdieschmälstenfadetrugen.

Aus der Darstellungder oben beschriebenenMünzenmöchteman indessenschliessen,dass die Dendrophoren,die ihre Last demHeiligthumedes Dionysoszutragen,auf einen Festbrauch zu Ehren des DionysosAevBpirrj^

27Mionnetii. 156,689.28Kat.Ionia S.173,99 Taf.xx. 9.29Milet t egolfe atmique,aris1877/85. 132/3mitAbb.VOL.XV. THIRDSERIES. P P

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286 NUMISMATICHRONICLE.

des Gottesder Vegetation,hinweisen.30Aus einer In-schrift ie S. Reinachveröffentlichtnd besprochenat,31ergibt sich auch, dass die Auffindung es Bildes einesDionysosevheiS/?oç,twa im 4. Jahrhundert or Chr.,zuder Gründungund Ausstattung inesberühmtenHeilig-thumsdieses Gottesn Magnesiaführte.

X. Aspendos.1 S. 11. Löwenhopfit ffenemachen echtshin.Pkr.

Es. Kopf der Athena rechtshin m vertieftenQuadrate.

Gr. 0*77Dr. H.Weber. London.AbgebildetafelNo.24.

2. S. 10. KopfderAthenaechtshin.Rs. Löwenkopfinkshin.Gr.0*90M.S. Abgebildetafel . No.25.„ 0*72 J. P. Six.,, 0*72Mionneti.639,178undSuppl.i. 534,64

und 65Taf.vii.7,letztere ngeblichmitA,aufderTafel ogarmitAV.

3. S. 10. Ebenso,mitPerlkreisufderRs.Gr.0*65Schottenstift,ien.„ 0*65 M. S.

4. S. 10.Ebenso,mitdemLöwenkopfmPerlkreisechtshin.Gr.0*60M.S. Abgebildetafelx. No. 26.Mionnetuppl. i. 534,63 Taf.vii. 6.

Mionnethat diese MünzenLysimachiagegeben,wahr-scheinlichuf GrunddesLöwentypusnddesangeblichenBuchstabensA• NachmeinenBeobachtungenkommensie aber in der Regelzusammenmit pamphylischen nd

30RoschersMythol.exikon. S. 1059§ 15.31Revue des Étudesgrecquesii. 1890S. 349-361 Oracle

de la Pythiede Delphesadressé la villede MagnésieuMéandre.

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GRIECHISCHE ÜNZEN. 287

pisidischenMünzen in denHandel,und da zudem beideTypen, Atlienakopfund Löwenkopf,auf den kleinenpisidischenSilbermünzenvorkommen, ie Selge zuzu-weisensind,32o ist nicht zu bezweifeln,ass auch dieobigekleineGruppeeinerpamphylischenderpisidischenStadt angehört. Vielleichtist diese Aspendos,der bisjetzt nur eineSilbermÜDzedieserGattungzugeschreibenwerdenkonnte,38nd wo der Löwe derTypus einesderälteren ilberstater st.34

XI. Selge.

S. 10. Kopfder Artemismit Lorbeerrechtshin; n derSchulterogen ndKöcher.

Rs. Klinks. Liegenderirschrechtshin,enKopfzurückwendend.

Gr.1'33M.S. Abgebildetafel . No.27.DieseMünze ist eine Varietät einer anderenanepi-

graphischen onSelge.85Der BuchstabK,der oftnebendem HirschtypusBelgischerKupfermünzen orkommt,36bestätigt ieZutheilung.

XII. Antiocheiaam Kragos.

Die auf Münzen Avriò^eiatt}ç irapaXíovgenanntekilikischeStadt lag am Berge Kragos,zwischenSelinusund Anemurionoder, noch genauer,zwischenNephelis

32Zeitschr.ürNum.v. S. 135.7-17.33Num.Zeitschr. vi. 1884S.276,112Taf.v. 15,mitGor-goneionndAthenakopfebst ZT. Esgibt uch olchetückegleichentilsohneAufschrift.34Zeitschr.ürNum.v. S. 139,22 Taf.vi. 8.36Monnaiesrecques. 341.100Taf. ii. 105.

86Z.B. a. a. 0. No. 102.

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288 NUMISMATICHRONICLE.

undCharadra. Ueber diebis jetzt ungenügendbeschrie-benen Ruinen der Stadt37mit ihrer Ilallenstrasseundeinem Marmortempeltehen nun ausführliche childe-rungendurchdieHerrenHeberdeyundWilhelmbevor.38

Beim Anon.Stadiasmusmaris magni (200)und beiStrabon

669)ist der Ortbloss mitdemNamendes

Berges,Kpayós,angeführt bei Ptolemaios(Y. 8, 2) unter denStädten der Selentisals ^Amio^eiaeVìKpayw,bei Ste-phanos Byz. als Id. 'Iaavpíaç,rj Aafiœrh Xeyfievrj, eiTheophanesChron.119) ebenfalls als Stadt des bis andas Meerreichenden saurien, und als Airió^eia ohnenähere Bezeichnungbei Hierokles(709,3) und in denNot. epÍ8C.. 834, iii. 727 und x. 784. In einemlatei-nischenBischofsverzeichnisseird ie, ur Unterscheidungvon Antiocheiam Orontes,Antiochiaarvagenannt.89

In HeadsHistoriaNumorumfehltdieStadtxlntiocheiaam Kragos. Es sind indessenfolgendeMünzenyonderselben ekannt1. Br. AV. KA.| ANT0JN61NOC. Kopfdes Pius mit

Lorbeerechtshin.Es. ANTIOXeWNTHC FIAPAAIOV. Ste-

hender dler echtshin,ieFlügel chlagend

unddenKopf urückwendend.M.S. Abgebildetafel . No.28.

37Beaufort,aramania. 193 Pourtalès n C.Bitter's rd-kunde, leinasieni. 1859S.387.

38Bericht ber ineBeisen Kilikien,Wien1891.39Bamsay,Asia Minor. 452. Eine anderesaurische tadt

Antiocheiaa. a. 0. S.381) lagim nnern ei Tschukur m Bu-zaktsche schai, inemArme esKalykadnosndhatte einenNamenerstum 356 nachChr.erhalten. Bull, de Corr.Hell,ii. 1878S. 16-22;Davis,Life n AsiaticTurkey 879 S. 365-368 Sterrett, heWolf'sExpedition888S.85,1,Karte.

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GRIECHISCHEÜNZEN. 289

2. Br.21. <t>AVCT£[l|NA]CGBAC.Brustbilder üngerenFaustinaechtshin.

Ks. ANT|IO|X6|nNT|HCnAP[A].Tempelfrontmit vier Säulen in der Mitte derselbensitzendeTychemit Thurmkroneinkshin,Abren in der Bechten, as Füllhorn mlinkenArm.Mus.Kopenhagen.

DieseMünzeist bei Ramus,Mus.reg. Dan. i.S. 399abgebildet nd in Folgeder irrigen esung THC6.TAV.Antiocheiaam Taurosin Kommagenezugetheilt.40DieStadt am Tauros ist demnach aus dem Verzeichnissegriechischerrägstätten u streichen.3. Br. 30 IOIAinnOC C6BACTOC.Brustbild

desKaisersmit orbeerndMantel echtshin.Es. [ANT]IOXeU)N| THC IIAPAAIOV.Ste-

henderAdler vonvorn,Kopf inkshin, ieFlügelschlagend.Brerain Mailand. Sestini,Descr.n. v.S. 404 Taf. ix. 9; Mus. Sanclementii.S. 94 Taf. xxxii.348 Mionnetuppl.vii.195,190.

4. Br.35 [OV3AAGPIANO. . BrustbildesYaleri-anusrechtshin.

Es. ebenso;der Adlerhält einenKranzin denKlauen.Leake,Num.Hell.Suppl.S. 18.

F. Imhoof-Blumer.WinterthurAugusty895.

40Hiernachestini, lassesgénérales821S.134,MionnetSuppl.viii.84,4,undHead,Hist. num. . 653.

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GRIECHISCHE MÜNZEN

Num Chrori Ser II Vol Y PIX