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GESUNDHEIT UND WOHLBEFINDEN Der Ratgeber mit ausgewählten Adressen für Trier

GESUNDHEIT · ob eine ausgewogene Ernährung den Infekt womöglich hätte verhindern können. Mit dem vor Ihnen liegenden Gesundheitsratgeber geben wir Ihnen Tipps, wie Sie eine gesunde

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GESUNDHEITUND WOHLBEFINDENDer Ratgeber mit ausgewählten Adressenfür Trier

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Wir freuen uns auf Sie!

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Liebe Leserinnen und Leser

EDITORIAL 3

Sind wir mal ehrlich:

Wie wichtig Gesundheit und Wohlbefinden sind, wird unsmeist erst dann so richtig bewusst, wenn es uns einmal nichtgut geht. Wenn uns eine langwierige Erkältung lahmlegt,uns Rückenschmerzen außer Gefecht setzen oder der Kopfwieder einmal pocht und hämmert. Von schwerwiegendenErkrankungen ganz zu schweigen.

Oft überlegen wir uns erst wenn es fast schon zu spät ist,ob wir vielleicht doch mehr Sport hätten treiben sollen oderob eine ausgewogene Ernährung den Infekt womöglich hätteverhindern können.

Mit dem vor Ihnen liegenden Gesundheitsratgeber gebenwir Ihnen Tipps, wie Sie eine gesunde Lebensweise in IhrenAlltag integrieren können. Wir zeigen Ihnen, wie Sie besteVoraussetzungen schaffen, um dauerhaft gesund zu bleibenund sich wohl zu fühlen. Auf Fachchinesisch verzichten wirdabei genauso wie auf den erhobenen Zeigefinger. Schließ-lich soll eine gesunde Lebensweise Spaß machen und nichtin Stress ausarten.

Die Veröffentlichung des Ratgebers wäre ohne die zahlrei-chen Inserenten, die mit ihren Anzeigen einen Überblicküber medizinische Angebote in Trier geben, nicht möglich gewesen. Ihnen gilt unser besonderer Dank.

Nun wünschen wir Ihnen viel Spaß beim Schmökern und allseits beste Gesundheit!

Ihre Gesundheitsredaktion des Städte-Verlages

… wie BewegungIhren Organismusstärkt.

… über die sinnvolle Ergänzung durch alternative Heilmethoden

und vieles mehr.

Lesen Sie in diesemRatgeber …

… alles über einegesunde Ernährung,die nicht belastet.

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Inhaltsverzeichnis

ÜBERSICHT4

3 Editorial

6 Branchenverzeichnis

8 ErnährungAusgewogen, vielseitig, lecker

10 BewegungFit sein und sich wohlfühlenSport ist gesund

12 Gesunder RückenHilfe bei RückenschmerzenDer Rücken unter Dauerspannung

16 Fit für den AlltagSelbstständigkeit und Lebensqualität

18 EntspannungDem Stress entfliehen

20 HautSchutzhülle für den ganzen Körper

22 AugenSo erhalten Sie die SehkraftDie besten Übungen fürs Büro

26 ZähneSchönes Lächeln ein Leben langMöglichkeiten für die Lücke

28 Alternative HeilmethodenNeue Wege zur HeilungImpressum

30 KinderDie spannenden Monate bis zur GeburtKinder entdecken die Sprache

32 VorsorgeFrüh erkannt sind die Heilungschancen besser

34 SozialesWohnen im AlterBetreutes Wohnen

8 Eine ausge-wogene Ernäh-rung mit Obstund Gemüseist besonderswichtig.

10 Regelmäßige Bewegung hält fit undgesund.

12 Physiotherapie kannbei Rückenschmerzen undGelenkproblemen helfen.

26 Mundhygieneist das A und O fürgesunde Zähne.

34 Senioren möchtenlange in vertrauterUmgebung wohnen.

32 Vorsorge: Derregelmäßige Gesundheits-Check.

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Branchenverzeichnis

ÜBERSICHT6

Die hinter den Branchen angege-benen Seitenzahlen ermöglichendas schnelle Auffinden von Werbeanzeigen entsprechenderFirmen

Alten- und Krankenpflege,Ambulante Pflege 5, 7, 33,

34, 35, 36Alternative Heilmethoden 29Arzt für Reproduktions-medizin 30

Augenklinik und -praxis 23Augenoptiker 25

Behandlung für Paare mitKinderwunsch 30

Beratung zu Pflege und Gesundheit 5, 35

Betreutes Wohnen 7, 33, 34, 36Biomarkt 9

Coaching 29

Dentallabor 27

Endokrinologie 30Ergotherapie 17

Fitness 10, 13Fußpflege 13

Gynäkologie 30

Kosmetik-Institute 2, 21

Lebensmittel 9Lieferservice für Lebensmittel 9

Mahlzeiten-Service 35Massagen 13, 15, 19, 29Matratzen 15

Optiker 25

Patienten-Informationszentrum 5Perücken 33Pflegevermittlung 5Physiotherapie 13, 15Pilates 11

Reisebüro 19

Selbsthilfegruppe fürSuchtkranke und Angehörige 7

Seniorenwohnanlagen 7, 33, 34, 36

Soziale Dienste 5, 7, 33Sportverein 10Supermarkt 9

Unternehmensberatung 29

Versicherungen 27

Wasserbetten 15Wellness 19, 29

Yoga 11

Zahntechnik 27Zweithaar 33

Städte-Verlag

Aktiv werdenmit den Gesundheitsbroschürenvom Städte-Verlag

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Ausgewogen, vielseitig, leckerDie richtige Ernährung als Basis für ein gesundes Leben

ERNÄHRUNG8

Quelle /Weitere Informationen: www.dge.de

Wer die nötigen Vitamine und Mineral -stoffe zu sich nimmt, seinem Körper dierichtige Menge Energie zuführt, ihn abernicht durch falsches Essen belastet,schafft beste Voraussetzungen für Gesund-heit und Wohlbefinden. Doch was ist überhaupt gesund? Die Deutsche Gesell-schaft für Ernährung hat zehn Regeln zusammengestellt:

Ernähren Sie sich vielseitigDa kein Lebensmittel alle Nährstoffe liefert,ist es wichtig, sich abwechslungsreich zu ernähren. Je vielfältiger Sie essen, destomehr Nährstoffe bekommen Sie. Achten Siedabei auf saisonale, frische Produkte ausder Region.

Essen Sie reichlich Getreideprodukteund KartoffelnGetreide und Kartoffeln sind wichtigeEnergielieferanten. Sie enthalten wertvolleBallaststoffe Vitamine, Mineralstoffe undSpurenelemente. Und sie machen satt.Gute Gründe, verstärkt zu Kartoffeln undVollkornprodukten zu greifen.

Essen Sie fünfmal am Tag Obstund GemüseObst und Gemüse sind reich an wertvollenInhaltsstoffen. Experten gehen davon aus,dass der regelmäßige Verzehr manche Krank-heiten vorbeugen kann. Deshalb sollte Obstoder Gemüse Bestandteil jeder Mahlzeit sein. Einen Teil davon sollten Sie roh essen.

Trinken Sie täglich Milch und essen SieMilchprodukte, ein- bis zweimal in derWoche Fisch, aber nicht zu viel Fleisch,Wurst und Eier.Viele Menschen essen täglich Fleisch, Wurstund Eier und nehmen damit zu viel Fett zusich. Seefische hingegen enthalten wert-volles Jod und lebenswichtige Omega-3-Fettsäuren und sollten mindestens einmalin der Woche auf dem Speiseplan stehen.Milch und Milchprodukte liefern Calciumund sorgen für starke Knochen.

Nehmen Sie wenig Fett zu sich.Fett liefert Energie. Und zwar jede Menge.Wer sich fettreich ernährt, läuft Gefahr,übergewichtig zu werden. Dabei steckt Fettnicht nur in Butter, Margarine und Co. AuchSüßigkeiten und viele Fertiggerichte enthal-ten reichlich Fett. Deshalb sollten Sie IhreMahlzeiten selbst zubereiten.

Schränken Sie Ihren Zucker- undSalzkonsum einZucker enthält kaum Nährstoffe aber umsomehr Kalorien. Wer viel Süßes isst und trinkt,riskiert Mangelerscheinungen und bringtseinen Blutzuckerspiegel durcheinander,so dass der Heißhunger nicht lange auf

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ERNÄHRUNG 9

Quelle /Weitere Informationen: www.dge.de

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sich warten lässt. Auch mit Salz sollten Sie sparsam umgehen, da es Bluthochdruckbegünstigen kann. Verwenden Sie lieberfrische Kräuter zum Würzen.

Bereiten Sie Speisen schonend undschmackhaft zuBei Kontakt mit Luft, Wasser und Lichtoder beim Erhitzen gehen wertvolle Inhalts-stoffe verloren. Deshalb sollten Sie frischesObst und Gemüse immer dunkel und kühllagern, möglichst unter fließendem Wasserwaschen und erst danach zerkleinern.Warme Speisen besser schnell abkühlenund bei Bedarf erneut erhitzen als langewarm halten.

Nehmen Sie sich Zeit für Ihr EssenSchnell einen Snack im Gehen, kurz eineCurrywurst im Stehen. Wer sich keine Zeitzum Essen nimmt, isst oft mehr als nötig,da das Sättigungsgefühl erst nach ein paarMinuten eintritt. Genießen Sie Ihr Essen inRuhe und nehmen Sie sich Zeit zum Kauen.

Achten Sie auf Ihr GewichtSowohl Über- als auch Untergewicht sindschädlich. Dabei gilt: Vorsorge ist besser alsNachsorge. Versuchen Sie durch eine aus-

gewogene Ernährung es schon gar nicht zuden paar Pfunden zu viel kommen zu las-sen. Dabei hilft, regelmäßig in Bewegungzu bleiben.

Trinken Sie reichlichDie meisten Erwachsenen trinken zu wenig.1,5 bis 2 Liter am Tag sind ideal. Greifen Sie zu Mineralwasser –mit oder ohne Kohlensäure, Saftschorlen, Kräuter- oder Früchtetees. Zuckerhaltige Limonaden eignen sich nicht zum Durstlöschen.

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Fit sein und sich wohlfühlenRegelmäßige Bewegung hält gesund

BEWEGUNG10

Bewegung ist gesund. Regelmäßige körper-liche Aktivität stärkt das Immunsystemund bringt das Herzkreislaufsystem aufTrab. Außerdem macht Sport Spaß undhilft beim Abnehmen. Dennoch bewegensich viele viel zu wenig. Stress bei derArbeit, Zeitdruck, Erschöpfung oder derinnere Schweinehund hindern uns daran.Vor allem Menschen, die schon seit länge-rem keinen Sport mehr gemacht haben,tun sich schwer damit, einen Anfang zufinden. Dabei müssen Sie nicht gleich zumMarathonläufer werden, um von den Vor-teilen regelmäßiger Bewegung zu profitie-ren. Ideal ist, sich drei- bis viermal proWoche zu bewegen, möglichst mit einemTag Regenerationspause dazwischen.

Vor Trainingsbeginn:Gesundheits-Check beim ArztSporteinsteiger und Menschen, die älter als35 Jahre sind, sollten sich vor Trainingsbe-ginn von einem Arzt untersuchen lassen.Er ermittelt Ihren Gesundheits- und Fitness-zustand und kann Ihnen sagen, welcheSportart für Sie in Frage kommt. Hat ergrünes Licht gegeben, steht dem Schnürender Sportschuhe nichts mehr im Weg undzwar ganz unabhängig davon, wie alt Siesind. Wichtig ist jedoch gerade für Anfängersich nicht zu überfordern, sondern das Trai-ningspensum langsam zu steigern, damitsich der Körper auf die neuen Anforderun-gen einstellen kann.

Bei der Wahl der Sportarten gilt ein Mix ausAusdauersport wie Nordic Walking, Joggen,Radfahren oder Schwimmen und Krafttrai-ning, beispielsweise in einem Fitnessstudio,als ideal. Gerade Sporteinsteigern oderÜbergewichtigen fällt das Krafttraining an-fangs oft leichter.

Den Spaßfaktor berücksichtigenBei der Entscheidung für eine Sportart soll-ten Sie den Spaßfaktor nicht vergessen.Wenn Sie partout nicht gerne laufen, hat eswenig Sinn, sich dauerhaft zum Joggenzwingen zu wollen. Vielleicht fühlen Sie sichim Wasser wohler, dann können Schwimmenoder Aqua-Fitness gute Alternativen sein.

Versuchen Sie, eine Sportart zu finden, dieIhnen Spaß macht und die Sie problemlosin Ihren Alltag einbauen können. Lange Anfahrtswege und beschränkte Öffnungs -zeiten sind eher ungünstig.

Gemeinsam geht es leichterMotivierend ist es, sich mit Gleichgesinntenzusammen zu tun und feste Trainingszeitenzu vereinbaren. Die Gruppe sollte sich un-gefähr auf demselben Fitnesslevel befinden,damit niemand über- oder unterfordert wird.Auch die Mitgliedschaft in einem Sport -verein kann sinnvoll sein. Dort gibt es eingroßes Angebot an Sportarten, die man ingeselliger Runde ausüben kann.

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Sport ist gesundAber warum eigentlich?

BEWEGUNG 11

Sport ist gesund. Das weiß jeder.Doch warum eigentlich?Um diese Frage beantworten zu können,muss man einen Blick in die Evolutionsge-schichte des Menschen werfen. Schließlichkamen wir nicht als Schreibtischtäter, Sofa-sitzer und Autofahrer auf die Welt. In derSteinzeit mussten wir uns bewegen, um unsNahrung zu verschaffen. Und zwar ordentlich.Auf diese Bewegung ist der menschliche Organismus noch immer ausgelegt, er brauchtsie regelrecht, um richtig funktionieren zukönnen. Allerdings verbringen wir inzwischenviel mehr Zeit im Sitzen als mit Jagen undSammeln. Zu wenig Bewegung führt zu Rück-bildung der Muskulatur und anderer körperli-cher Strukturen. Sogar die Organe verlierenan Leistungsfähigkeit. Mangelnde Bewegunggilt zudem als Risikofaktor für verschiedeneErkrankungen wie Fettleibigkeit oder Diabe-tes. Wer sich hingegen regelmäßig, also drei- bis viermal pro Woche, bewegt, stärktMuskeln und Knochen, kurbelt das Herz-kreislaufsystem und die Fettverbrennung an.

Welche Sportart ist wofür gut?Ganz grob unterscheidet man zwischenAusdauer- und Kraftsport. Bei Ausdauer-sportarten wie Laufen, Schwimmen oderRadfahren geht es darum, eine bestimmtekörperliche Anstrengung über längere Zeithinweg auszuüben. Regelmäßiger Ausdauer-sport erhöht das Volumen des Herzens, so

dass es mit jedem Schlag mehr Blut unddamit mehr Sauerstoff zu Muskeln undOrganen transportiert. Für das Herz ist daswesentlich ökonomischer und schonenderals mit vielen Schlägen weniger Blut zutransportieren. Da zudem die Herzadernprofitieren, wird auch der Herzmuskel selbstbesser mit Blut versorgt. Der ganze Stoff-wechsel kommt bei regelmäßiger sportlicherAktivität mit weniger Sauerstoff aus undwird dadurch effektiver. Selbstverständlichprofitieren auch Muskeln, Sehnen und Kno-chen. Deshalb werden Ausdauersportarten alsVorbeugung gegen Osteoporose empfohlen.Kraftsportarten, die hauptsächlich demAufbau der Muskulatur dienen, beugen Fehl-haltungen und damit Schäden an Wirbel-säule und Gelenken vor. Schließlich ist dieMuskulatur das wichtigste Stützsystem für

Skelett und Gelenke. Regelmäßiger Kraft-sport in Kombination mit Dehnübungen fördert die Beweglichkeit und kann vorallem bei älteren Menschen helfen, Stürzeund Unfälle zu verhindern.

Um optimal von den gesundheitlichen Vor-teilen des Sports zu profitieren, sollten Siesowohl Ausdauer als auch Kraft trainierenund mehrmals pro Woche Sport treiben.Anfänger, Ältere und Wiedereinsteigersollten sich vor Aufnahme eines Sportpro-gramms unbedingt von Ihrem Arzt unter-suchen lassen und sich nicht überfordern.Sie müssen nicht gleich zum Spitzensport-ler werden. Regelmäßige Bewegung, ambesten an der frischen Luft oder in netterGesellschaft, reichen völlig aus, um IhremOrganismus etwas Gutes zu tun.

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»Eine Kombination aus Kraft- undAusdauersport gilt als optimal.«

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Hilfe bei RückenschmerzenTherapien für einen dauerhaft gesunden Rücken

GESUNDER RÜCKEN12

Fast jeder begibt sich im Laufe seinesLebens auf Anordnung eines Arztes einmaloder sogar mehrfach in die Behandlungeines Physiotherapeuten. Die Ursachendafür sind vielfältig. Rückenschmerzenund Gelenkprobleme sind mit Abstanddie häufigsten. Aber auch bei Knochen-brüchen, Operationen, Erkrankungen desNervensystems oder der Atemorganehelfen die vielfältigen Behandlungsmög-lichkeiten, Schmerzen zu lindern, dieDurchblutung zu fördern und Kraft, Aus-dauer, Beweglichkeit sowie die Koordina-tion zu erhalten oder zu verbessern.Auch Osteopathie wird immer beliebter.

PhysiotherapieZu den wichtigsten Methoden der Physio-therapie gehören die Bewegungstherapieund die Physikalische Therapie.

Bei der Bewegungstherapie unterscheidetman zwischen aktiven Bewegungen, die derPatient selbstständig durchführt und passi-ven Bewegungen, bei denen der Therapeutdie Bewegung führt. Oft beginnt eine Be-handlung mit überwiegend passiven Maß-nahmen. Sobald die Schmerzen im Zugeder fortschreitenden Heilung nachlassen,treten aktive Übungen in den Vordergrund,die dann oftmals in ein regelrechtes Belas-

tungstraining übergehen, um den Patientenwieder fit für den Alltag zu machen.

Bei der Physikalischen Therapie kommenverschiedene Formen der Massage, thermi-sche Reize durch Wärme oder Kälte undWasser in Form der Hydrotherapie zumEinsatz.

Wärme ist angesagt bei Schmerzen wie siebei Muskelverspannungen, Hexenschussoder unspezifischen Rückenproblemen vor-kommen. Was dabei genau den Schmerzlindert, ist noch unklar. Vermutlich spielendie Entspannung der Muskulatur und die

Erweiterung der Gefäße eine Rolle. Soferndie Schmerzen von einer Entzündung aus-gelöst werden, ist Wärme allerdings tabu,da diese die Entzündung noch verschlim-mern kann. In solchen Fällen oder wennWärme nicht hilft, wird Kälte angewendet,um eine Besserung zu erzielen.

Ein weiteres Anwendungsgebiet der Physi-kalischen Therapie ist die Elektrotherapie.Dabei fließt ein schwacher Strom durchden Körper und löst ein intensives Kribbelnaus. Die Elektrotherapie kommt erfolgreichbei Schmerzen, Bewegungs- und Durchblu-tungsstörungen zum Einsatz.

OsteopathieOsteopathische Behandlungen werden inDeutschland immer beliebter und inzwischenzumindest von einem Teil der Krankenkassenauch bezahlt. Osteopathen haben das Ziel,Funktionsstörungen und Blockaden, die eineKrankheit verursachen oder aufrechterhalten,zu lösen. Damit sollen die Selbstheilungs-kräfte des Körpers mobilisiert werden. Osteo-pathische Behandlungen können nicht nurbei Beschwerden des Bewegungsapparateshelfen, sondern auch bei Verdauungsproble-men, Migräne, Schwindel, funktionellenHerzbeschwerden und vielem mehr. Für dieTherapie nutzt der Osteopath ausschließlichseine Hände. Dabei ertastet er Schicht fürSchicht das Gewebe und löst mit speziellen,meist sehr sanften Techniken Bewegungsein-schränkungen und Spannungen.

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Der Rücken unter DauerspannungWie Sie Schmerzen am Schreibtisch vorbeugen

GESUNDER RÜCKEN14

Kaum jemand, der das nicht kennt: Nacheinem langen Arbeitstag brummt der Kopf,Schultern und Nacken sind verspannt, derRücken tut weh. Rückenschmerzen sinddie häufigste Ursache für Fehlzeiten amArbeitsplatz. Fast 70 Prozent der Bundes-bürger leiden zumindest gelegentlich daran.Die Ursachen sind vielfältig. Verschleiß-erscheinungen, Stress, Bewegungsmangeloder Fehlhaltungen gehören dazu. Letzteresind vor allem für Menschen mit Büro-tätigkeit ein Problem. Wer stundenlangfalsch am Schreibtisch sitzt, programmiertRückenschmerzen quasi vor.

Deshalb hier die sechs wichtigsten Tipps fürergonomisches Arbeiten im Büro:

Beine nebeneinander auf denBoden stellenWer seine Beine überkreuzt, behindert dieBlutzirkulation, quetscht Bänder und Ner-ven und stellt das Becken schief, was auchden Rücken in Schieflage versetzt. Deshalbdie Beine nebeneinander auf den Bodenstellen und zwar so, dass die gesamte Fuß-sohle den Boden berührt.

Gerade auf den Monitor blickenDen Monitor so aufzustellen, dass man sichdrehen muss, wenn man darauf blickt, isteine regelrechte Ergonomie-Sünde. Nacken-freundlich ist, den Monitor so aufzustellen,dass beim Blick darauf Rücken und Kopfin einer neutralen Position sind. Dafür solltedie Oberkante des Bildschirms auf Augen-höhe oder leicht darunter liegen.

Aufrecht sitzenWer sich auf seinen Bürostuhl fläzt, auf derSitzkante balanciert oder mit rundem Rück-en vor dem Bildschirm kauert, darf sich überVerspannungen nicht wundern. Wichtig istein passender Bürostuhl, dessen Rücken-lehne gut stützt. Wenn Sie sich zurückleh-nen, sollten zwischen Kniekehle und Vorder-kante des Stuhles ca. drei Zentimeter Platzbleiben. Wenn Sie jetzt noch das Beckenleicht nach vorne kippen und die Brustwir-belsäule aufrichten, verhelfen Sie IhremRücken in seine natürliche Krümmung.

Lautsprecher oderFreisprechanlage benutzenDen Hörer zwischen Kopf und Schulterzu klemmen mag praktisch sein, nacken-freundlich ist es aber nicht. Im Gegenteil.Wer diese verkrümmte Haltung öfter ein-

nimmt, riskiert Schmerzen im oberen Rück-en. Besser ist, den Hörer in die Hand zunehmen. Für Vieltelefonierer empfiehlt sichdie Anschaffung einer Freisprechanlage.

Hände nicht abwinkelnWer Schmerzen im Schulter- und Nackenbe-reich hat, sollte die Position seiner Händeprüfen. Vor der Tastatur muss Platz bleiben,um die Hände aufzulegen. Die Handgelenkesollten beim Tippen nicht abgeknickt werdensondern weitgehend gerade bleiben.

Beim Benutzen der Maus zeigendie Finger nach innenHalten Sie Ihre Maus immer so, dass dieFinger nach innen zeigen. Werden die Händenach außen gedreht, droht ein Carpaltunnel-Syndrom – das typische Leiden von PC-Nutzern.

Ansonsten gilt: bewegen, bewegen, bewe-gen. Nicht nur nach Feierabend, sondernmöglichst schon tagsüber im Büro. Auf -stehen beim Telefonieren, Treppe stattAufzug, Spaziergang in der Mittagspause.Die Möglichkeiten sind vielfältig. Am besten, Sie nutzen alle. Denn eines magIhr Rücken gar nicht: Regungslosigkeit –egal in welcher Position.

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»Wenn der Rücken spannt, solltenSie Ihre Sitzposition am Schreib-tisch überprüfen.«

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Fit für den AlltagSelbstständigkeit und Lebensqualität

FIT FÜR DEN ALLTAG16

Ursachen für Störungen am Bewegungsap-parat oder des Nervensystems gibt es viele.Schlaganfall, Parkinson oder Alzheimersind nur einige davon. Aber auch psychischeStörungen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungenkönnen die Selbstständigkeit der Betroffe-nen im Alltag stark beeinträchtigen. Hiersetzt die Ergotherapie an. Ihr Ziel ist, dieSelbstständigkeit der Kranken zu fördernund sie wieder an ein normales Alltagslebenheranzuführen.

So breit gefächert wie die möglichen Ursa-chen für Beeinträchtigungen ist auch dastherapeutische Spektrum der Ergotherapie.Jeder Patient soll individuell gefördert undgefordert werden.

Die Sensorische Integrationstherapie ist an-gezeigt, wenn die Reizverarbeitung im Ner-vensystem nur unzureichend funktioniert.Erste Symptome zeigen sich häufig schonim Säuglingsalter. Betroffene Kinder blei-ben in ihrer sprachlichen und motorischenEntwicklung zurück. Die sensorische Inte-grationstherapie hilft Kindern, verschieden-ste Sinnesreize zu sammeln, richtig zuverarbeiten und angemessen darauf zureagieren. Die dabei gemachten Erfolgser-lebnisse stärken zudem das Selbstbewusst-sein des Kindes.

Das sogenannte Bobath-Konzept beruht aufder Annahme, dass gesunde Hirnregionendie Funktionen kranker Regionen überneh-men können. Das Ziel ist, Handlungen undBewegungsabläufe, die vor der Erkrankungvertraut waren, wie das Ankleiden, die Kör-perpflege oder Essen und Trinken wiederzu erarbeiten. Das Konzept wird vor allembei neurologischen Erkrankungen im Säug-lings- und Kleinkindalter sowie bei Erwach-senen bei Erkrankungen wie MultiplerSklerose, Hirntumoren und -blutungen,Schädel-Hirn-Traumata oder Erkrankungendes Rückenmarks angewandt.

Gestaltungs- und Maltherapie gehören zu denerlebnis- und handlungsorientieren Verfah-ren. Sie geben den Patienten neue, kreativeAusdrucksmöglichkeiten. Je nach Krank-heitsbild soll entweder ein besserer Zugangzu den eigenen Gefühlen, eine Steigerungder Konzentrationsfähigkeit oder die Verbes-serung der Feinmotorik erreicht werden.

Mit Aufmerksamkeits- und Konzentrations-trainings werden Kinder und Jugendlichegefördert, die unter Aufmerksamkeitsstörun-gen leiden. Beim Aufmerksamkeitstraininglernen die Kinder genau hinzuhören undhinzusehen und das wiederzugeben, was siewahrgenommen haben. Das Konzentrations-training zielt darauf ab, den Arbeitsstil derKinder positiv zu beeinflussen. Die Lernthe-rapie richtet sich an Kinder und Jugendlichemit Lern- und Leistungsschwächen.

Das Hirnleistungstraining wird bei Entwick-lungs- und Verhaltensstörungen aber auchbei Erkrankungen des zentralen Nervensy-stems eingesetzt. Hirnleistungstraining wiees in der Ergotherapie angewandt wird, istimmer eine vom Arzt verordnete Therapieund hat nichts mit den Denksportaufgabenoder Gedächtnistrainings zu tun, die in Un-terhaltungsmedien zu finden sind. Geschultwerden vor allem die Aufmerksamkeit, dieVerarbeitung von Informationen, das Ge-dächtnis sowie das abstrakte und logischeDenken.

»Die Maltherapie gibt Patientenneue, kreative Ausdrucksmöglich-keiten.«

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NEU: Traumasensible Ergotherapie mit Kindern, Jugendlichenund Erwachsenen.

NEU: Chiropressur nach Dr. Alois Thome.Die Behandlung dient der Linderung von Schmerzen im Bewegungsapparat. Darunter fallen z. B. Rückenschmerzen,Kopfschmerzen und Nackenschmerzen.

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Dem Stress entfliehenStrategien für mehr Ruhe und Gelassenheit

ENTSPANNUNG18

Sicher kennen Sie das: Das Herz rast, derAtem geht schneller, die Muskeln spannensich an und in der Magengegend machtsich ein flaues Gefühl breit. Stress äußertsich fast immer gleich, auch wenn die Aus-löser unterschiedlich sind. Der eine ver-spürt ihn im Flugzeug, dem anderen treibteine Rede vor Publikum den Schweiß ausden Poren. Daneben gibt es Umstände, dielängerfristig Stress verursachen: Über- oderUnterforderung am Arbeitsplatz, Ärger inder Familie, Geldsorgen oder Krankheit.

Unabhängig davon, was den Stress auslöst,reagiert der Körper fast immer ähnlich:Durch die Ausschüttung von Stresshormo-nen stellt er zusätzliche Energie bereit, diees uns ermöglicht, besser zu kämpfen oderschneller zu flüchten. Was in der Steinzeiteine durchaus adäquate Reaktion war, istheutzutage kaum mehr möglich. In denmeisten Stresssituationen können wir wederkämpfen noch flüchten, so dass die bereit-gestellte Energie nicht verbraucht wird.Bei Dauerstress steigt die Gefahr für Blut-hochdruck, Verdauungs- und Muskelbe-schwerden, Spannungskopfschmerzen,Migräne, Depressionen, Herzinfarkt undweitere Krankheiten.Umso wichtiger ist es, die richtigen Strate-gien für den Umgang mit negativem Stresszu entwickeln. Dauerhafte Entspannung ist

das Ziel. Der Weg dorthin kann unterschied-lich sein. Während sich der eine beim Sportabreagiert, nutzen andere Tiefenentspan-nungsmethoden.

Autogenes Training: Selbstsuggestionfür Ruhe und GelassenheitDas autogene Training, ist eine Art Selbst-hypnose, bei der der Ausübende in Gedan-ken verschiedene Sätze wie „ich bin ganzruhig“ durchgeht. In der Grundstufe gibtes sechs Übungen: die Schwereübung, dieder Entspannung der Muskulatur dient,die Wärmeübung, die die Blutgefäße ent-spannen soll, die Herzübung, bei der es umdie Wahrnehmung des Herzschlages geht,die Atemübung, die die bewusste Atmungzum Ziel hat, die Sonnengeflechtsübungzur Durchblutungsförderung im Bauchraumsowie die Stirnkühlübung, mit der dieDurchblutung reguliert werden soll. Wer dieMethode beherrscht, ist in der Lage, Körper-funktionen, die normalerweise unbewusstablaufen, wie Herzschlag oder Atmung,willentlich zu beeinflussen. Um das zu ler-nen sollte man sich von einem Therapeutenanleiten lassen. Viele Volkshochschulenbieten Kurse an, für die einige Kranken-kassen sogar einen Teil der Kosten über-nehmen.

Progressive Muskelentspannung:Mal richtig locker lassenDie progressive Muskelentspannung beruhtauf einem einfachen Prinzip und ist leicht

zu erlernen: Verschiedene Muskelpartienwerden nacheinander für kurze Zeit starkangespannt und danach bewusst lockergelassen. Mit der Entspannung des Körperskommt auch der Geist zur Ruhe. Anwendenkann man die Muskelentspannung fast über-all. Sie soll bei Angst, Stress, Spannungs-kopfschmerzen, Tinnitus, Migräne, Asthmaund Konzentrationsstörungen helfen. Wiebei allen Entspannungstechniken gilt auchhier: Fast jeder kann davon profitieren,kranke Menschen sollten vorab allerdingsihren Arzt zu Rate ziehen.

Yoga:Einheit von Körper, Geist und SeeleYoga entstammt der traditionellen indischenHeilkunde und geht von der Einheit zwi-schen Körper, Geist und Seele aus. Yogawird in vielen Varianten praktiziert, eine derbekanntesten ist das Hatha-Yoga. Bei denÜbungen wird der Körper in eine ganz be-stimmte Stellung gebracht, die über einengewissen Zeitraum gehalten wird. Damitsollen Blockaden gelöst werden, so dassdie Lebensenergie wieder fließen kann undHeilkräfte mobilisiert werden. Viele Men-schen atmen bei Stress zu flach, so dasssie zu wenig Sauerstoff aufnehmen. Atem-übungen helfen, zur natürlichen Atmungzurückzukehren. Yoga lernt man am bestenim Rahmen eines Kurses. Viele Volkshochschulen, einige Kranken -kassen aber auch qualifizierte Sportstudiosbieten Yoga-Kurse an.

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Unsere HautSchutzhülle für den ganzen Körper

HAUT20

Wenn es um unsere Haut geht, denkenviele zunächst an Fältchen, Unreinheiten,Pigmentflecken und was uns sonst nochvon dem in der Werbung suggerierten ma-kellosen Teint trennt. Dabei ist unsereHaut alles andere als eine Problemzone.Mit rund zwei Quadratmetern und durch-schnittlich 14 Kilo Gewicht ist sie dasgrößte Organ des Menschen und ein wahresWunderwerk obendrein. In einem einzigenQuadratzentimeter Haut stecken rund600 000 Zellen, 4 Meter Nervenbahnenund 1 Meter Blutgefäße. Im Gegensatz zuden meisten anderen Zellen, die sich nachihrer Entwicklung nicht mehr teilen, erneu-ern sich Hautzellen ein Leben lang – aller-dings mit abnehmender Geschwindigkeit.Etwa 28 Tage dauert es, bis sich die Hautrundherum erneuert hat.

Stress schadet der HautDie Haut besteht aus drei Schichten: derOberhaut, der Lederhaut und der Unter-haut. Sie ist von entscheidender Bedeutungfür die Regulation der Körpertemperaturund schützt den Körper vor äußeren Ein-flüssen. Stress löst allerdings eine immu-nologische Reaktion der Haut aus, die denSchutzschild löchrig werden lässt. Dannhaben Pickel und Entzündungen freie Bahn.Auch Patienten mit Neurodermitis, Schup-penflechte oder Nesselsucht erleben inStresssituationen häufig Krankheitsschübe.Wenn wir unserer Haut etwas Gutes tunwollen, sollten wir Stress, aber auch zu vielSonne, Nikotin und Alkohol vermeiden.

Eine typgerechte Pflege ist dasA und ONeben einer ausgewogenen Ernährung undeinem gesunden Lebensstil beeinflusst na-türlich auch die Pflege das Erscheinungs-bild unserer Haut. Dabei kommt es nicht

darauf an, möglichst teure Cremes zu ver-wenden, auf den Hauttyp abgestimmt mussdie Pflege sein. Allerdings schätzen vieleihren Hauttyp falsch ein. Wenn Sie unsichersind, sollten Sie sich von Ihrem Hautarzt,einer Kosmetikerin oder in der Apotheke be-raten lassen. Haben Sie einmal eine Cremegefunden, mit der Sie zufrieden sind unddie Sie gut vertragen, bleiben Sie dabei.Experimente mag Ihre Haut nämlich garnicht.

Viele reagieren gar mit einer Kontaktallergieauf verschiedene Inhaltstoffe von Kosme-tika. Dann hilft auch der Griff zu Naturkos-metik nicht unbedingt, denn auch gegennatürliche Inhaltsstoffe kann die Haut aller-gisch reagieren. In solchen Fällen empfeh-len sich allergiegetestete Produkte, die ohneDuft- und Konservierungsstoffe auskommen.Im Zweifel sollten Sie einen Hautarzt aufsu-chen, der mit einem Test herausfinden kann,was genau die Allergie auslöst.

»Gut versorgt, von innen und vonaußen, strahlt unsere Haut amschönsten. Meiden sollten SieAlkohol und Nikotin. Aber auchzu viel Stress schadet der Haut.«

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Gestresste AugenSo erhalten Sie die Sehkraft

AUGEN22

Bei den meisten Menschen lässt im Laufedes Lebens die Sehleistung nach. Es gibtkaum Menschen im Rentenalter, die nochohne Brille lesen können. Die Ursachen fürschlechter werdende Augen sind vielfältig:fortschreitendes Lebensalter, ungesunde,vitaminarme Ernährung, Rauchen odereine zu intensive UV-Strahlung und blauesLicht. Vor allem Menschen mit heller Augen-farbe sind gefährdet. Ihre Augen lassenmehr Strahlung durch.

Doch so vielfältig die Ursachen sind, so viel-fältig sind auch die Möglichkeiten, seinenAugen etwas Gutes zu tun:

Augengesundheit fängt beider Ernährung anDas fängt bei einer gesunden Ernährung an.Eine ausreichende Versorgung mit VitaminA ist für eine gleichbleibend gute Sehkraftvon entscheidender Bedeutung. Vitamin-A-Mangel kann zu Nachtblindheit und nach-lassender Sehleistung führen. Die VitamineB2, C und E helfen, den Zellverfall in denAugen einzudämmen und schwächen so dienegativen Auswirkungen von Nikotin oder

direkter Sonneneinstrahlung ab. Auch dieAntioxidantien Zink und Selen helfen demAuge, lange gesund zu bleiben.

Da sich Nikotin negativ auf die Augen aus-wirkt, sollte man auf das Rauchen mög-lichst verzichten. Bei hellem Sonnenscheinempfiehlt es sich, eine gute, ausreichendgroße Sonnenbrille zu tragen, deren GläserSchutz vor der UV-Strahlung bieten. Ambesten, Sie lassen sich von Ihrem Optikerberaten.

Wichtig: der richtige LeseabstandUm Kurzsichtigkeit vorzubeugen solltenSie auf den richtigen Leseabstand achten.Mindestens 30 Zentimeter sollten es sein.Wenn Sie lange am Computer arbeiten müs-sen, lohnt es sich, einen großen Bildschirmanzuschaffen und ihn dann in einem Ab-stand von etwa 70 Zentimetern aufzustel-len. Wenn Sie arbeitsbedingt immer in dieNähe sehen müssen, sollten Sie den Blicköfter in die Ferne schweifen lassen, umIhren Augen eine Pause zu gönnen. AchtenSie zudem auf ausreichende Beleuchtung,denn dann sind die Pupillen klein und dieBilder auf der Netzhaut schärfer.

Studien haben gezeigt, dass Kinder, diekeinen Sport treiben, häufiger unter Kurz-sichtigkeit leiden, als Kinder, die sich vielbewegen. Deshalb empfehlen Augenmedizi-ner, sich regelmäßig sportlich zu betätigen.

»Brillen gibt es in unzähligen For-men und Farben. Sie sollten zurGesichtsform und zur Augenfarbepassen und den eigenen Typ unter-streichen. Am besten, Sie lassensich bei der Auswahl von einemOptiker beraten.«

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Augen unter HöchstleistungDie besten Übungen fürs Büro

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Doch so weit muss es nicht kommen. Diefolgenden Übungen helfen Ihnen, Ihre Augenfit und entspannt durch den Büroarbeitstagzu bringen.

Den Blick schweifen lassenWenn Sie eine Ermüdung der Augen fest-stellen, lassen Sie den Blick weg vom Bild-schirm in die Ferne schweifen. Am bestenSie blicken aus dem Fenster. Anschließendkönnen Sie ein nahe gelegenes Objekt fixie-ren. Danach wieder in die Ferne blicken.Diesen Wechsel wiederholen Sie ein paarMal, bis sich die Augen wieder entspanntanfühlen.

Lockern Sie die AugenmuskulaturAuch das Rollen der Augen kann Erleichte-rung für verspannte Augenmuskeln bringen.Dabei die Augen zuerst von rechts nachlinks, danach einige Male von oben nachunten bewegen oder einfach im Kreis inbeide Richtungen rollen. Anschließend dieAugen kurz schließen.

Für eine entspannende Augenmassage rei-chen drei Finger. Mit Daumen und Mittel-finger umfassen Sie die Nasenwurzel, derZeigefinger liegt zwischen den Augenbrauen.Jetzt bewegen Sie die Finger langsam auf-

einander zu und voneinander weg. Wem daszu kompliziert ist, sei herzhaftes Gähnenempfohlen, das die Augenmuskulatur eben-falls lockert und die Produktion von Tränen-flüssigkeit anregt.

Eine bekannte Augenentspannungsübungist das sogenannte Palmieren. Dabei legenSie Ihre Handinnenflächen leicht gekrümmtund locker über Ihre geschlossenen Augen,so dass die Augen komplett abgedunkeltwerden. Die gekreuzten Finger liegen aufder Stirn. Achten Sie darauf, keinen Druckauf die Augäpfel auszuüben. Das Palmierensollten Sie mehrere Minuten ausüben, ver-suchen Sie dabei, ruhig ein- und langsamauszuatmen und sich so weit wie möglichzu entspannen.

Ein Lichtbad in der MittagspauseFür die Mittagspause eignet sich ein Licht-bad. Dabei wenden Sie sich mit geschlos-senen (!) Lidern der Sonne entgegen. BeiRegenwetter können Sie auch Ihre Schreib-tischlampe als Lichtquelle nutzen. Genie-ßen Sie für zwei, drei Minuten die Wärmeim Gesicht und bewegen Sie den Kopf dabeinach rechts und links. Um die Augen wie-der zu entspannen, sollten Sie danach dasPalmieren anwenden.

»Eine Überlastung der Augen kannvielfältige Symptome hervorrufen.Am besten, Sie lassen es gar nichtso weit kommen.«

Bildschirmarbeit verlangt unseren AugenHöchstleistungen ab. Das liegt zum einendaran, dass wir beim konzentrierten Lesenoftmals das Blinzeln vergessen. Damit wirddie Tränenflüssigkeit nicht mehr auf demAuge verteilt, das Auge trocknet aus, wirdrot, brennt und juckt. Auch das ständigeAnfixieren des Bildschirms in immer der-selben Entfernung vom Auge kann zu Über-lastungserscheinung führen. Die Folge sindnicht selten schmerzhafte Augenreizungen,eine eingeschränkte Sehleistung und Kopf-schmerzen.

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Gesunde ZähneSchönes Lächeln ein Leben lang

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Strahlend weiß, gesund, makellos, in Reihund Glied. So stellen wir uns das ideale Ge-biss vor. Die Realität sieht bei vielen leideranders aus. Mit Karies, Parodontitis undanderen Erkrankungen der Zähne und desZahnfleisches plagt sich fast jeder im Laufeseines Lebens einmal herum. Hartnäckigeoder fortschreitende Zahnerkrankungen ber-gen nicht nur die Gefahr des Zahnverlustes,sie belasten den gesamten Organismus undkönnen schlimmstenfalls andere Organeschädigen.

Auf die Mundhygiene kommt es anUmso wichtiger ist eine optimale Mundhy-giene. Sie ist die Voraussetzung für dauer-haft gesunde und schöne Zähne. Das fängtmit dem richtigen Putzen an: zweimal täglich drei Minuten sollten es sein. Dabeiimmer vom Zahnfleisch in Richtung Zähneputzen, nicht zu stark aufdrücken und mög-lichst systematisch vorgehen, damit keinZahn vergessen wird. Die Zahnzwischen-räume sollten Sie täglich mit Zahnseideoder einer Interdentalbürste reinigen. Kau-fen Sie etwa alle zwei Monate eine neueZahnbürste oder einen neuen Aufsatz, wennSie eine elektrische Zahnbürste verwenden.

Bei der Auswahl der für Sie geeignetenZahncreme sollten Sie sich von IhremZahnarzt beraten lassen. Generell vorsichtigsollten Sie bei Zahncremes mit Aufhellernoder groben Polierpartikeln sein. Sie könnenZähne und Zahnfleisch angreifen.

Auch die Lebensgewohnheitenspielen eine RolleAber nicht nur Putzen ist wichtig, aucheine ausgewogene Ernährung und eine ge-

sunde Lebensweise tragen zur Zahnge-sundheit bei. Rauchen begünstigt unge-sunde Ablagerungen, führt zu einerschlechteren Durchblutung des Zahnflei-sches und schwächt das Immunsystem.Auch Stress wirkt sich negativ auf dieZahngesundheit aus und kann zu nächtli-chem Zähneknirschen führen. Um Stresskeine Chance zu geben, sollten Sie regel-mäßig Sport treiben und sich ganz bewusstAuszeiten nehmen.

»Die richtige Mundhygiene, eingesunder Lebenswandel und regel-mäßige Kontrolltermine beimZahnarzt schaffen beste Vorraus-setzungen für gesunde Zähne.«

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ZahnersatzMöglichkeiten für die Lücke

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Parodontitis, Karies, Kieferzysten, Unfälle.Die Liste der Umstände, die zum Verlusteines Zahnes führen können, ist lang. Ist espassiert, stehen Patient und Zahnarzt vorder Frage, wie der verlorene Zahn ersetztwerden soll. Die gängigsten Verfahren sindBrücken, herausnehmbare Teilprothesenund Implantate.

Die einfache Lösung: TeilprothesenTeilprothesen werden mit Klammern an dennoch vorhandenen Zähnen befestigt. Sie sindeinfach zu handhaben und führen selten zuProblemen. Schön sind sie allerdings nicht.Auch beim Essen können sie stören.

Ästhetik und Funktionalität:BrückenWer Wert auf Ästhetik und Funktionalitätlegt, ist mit einer Brücke besser bedient.Dazu werden die beiden Zähne, die derZahnlücke benachbart sind, abgeschliffen.Auf diese Zahnstümpfe wird die Brücke,die den fehlenden Zahn enthält, aufge-bracht. Der Nachteil dabei: die beidenbenachbarten, oft gesunden Zähne werdendurch das Abschleifen stark beeinträchtigt,was im Verlauf weitere Eingriffe erforderlichmachen kann.

Teuer aber gut: ImplantateDie eleganteste aber auch teuerste Methodeist das Implantat. Die Idee: Stifte – meistaus Titan – sollen die Zahnwurzel ersetzenund werden dazu in den Kieferknochenversenkt. In manchen Fällen ist vorab einAufbau des Kieferknochens notwendig, bei-spielsweise wenn eine Zyste den Knochenverdrängt hat. Nach einer Einheilzeit vonetwa einem halben Jahr wird der Zahn-ersatz, die Krone, auf die künstliche Wurzelaufgebracht. Sowohl optisch als auch funk-tional ist das Ergebnis meist erstaunlichgut. Die Implantate sind in der Regel nichtvon eigenen Zähnen zu unterscheiden undfühlen sich auch genau so an. Die Kranken-kassen übernehmen die hohen Kosten fürImplantate in der Regel allerdings nicht.Pro Implantat muss der Patient etwa mit2000 Euro rechnen.

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Neue Wege zur HeilungAlternative Heilmethoden als sinnvolle Ergänzung

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Kaum ein Patient will heutzutage die Er-rungenschaften moderner Medizin missen.Akute Notfälle und schwerwiegende Er-krankungen gehören immer in die Handeines Arztes. Alternative Heilmethodenkönnen die sogenannte Schulmedizin beivielen Beschwerden jedoch sinnvoll ergän-zen und zeigen zum Teil neue Wege zurHeilung auf. Das Spektrum an Therapie-formen ist groß. Hier gilt es, den Überblickzu behalten und die richtige Therapieformauszuwählen.

Homöopathie – Ähnliches durchÄhnliches heilenDie Homöopathie versteht sich als Reiz-Regulations-Therapie, die den Körper dazuanregen soll, selbst den Heilungsvorgangeinzuleiten. Sie wurde von Samuel Hahne-mann Ende des 18. Jahrhunderts begrün-det und beruht auf der Grundannahme, dassÄhnliches durch Ähnliches geheilt werdenkann. Ein Arzneimittel soll so gewählt werden,dass es bei gesunden Menschen ähnlicheSymptome hervorrufen kann wie die, worander Patient leidet. Um homöopathischeArzneimittel herzustellen, werden die Grund-

substanzen potenziert, also zumeist mitWasser, Ethanol oder Milchzucker verdünnt.Die Verdünnung wurde zunächst durchge-führt, weil viele der verwendeten Stoffegiftig waren. Erst später verordnete Hahne-mann gezielt sogenannte Hochpotenzenbei denen die Ausgangsstoffe nicht mehrnachweisbar sind. Die homöopathischeLehre geht davon aus, dass bei der Poten-zierung, die meist durch Verschütteln oderVerreiben erfolgt, eine Information an dasLösungsmittel abgegeben wird und dasssich die Wirkung mit jedem Potenzierungs-schritt verstärkt.

Phytotherapie – Gegen alles ist einKraut gewachsenDie Pflanzenheilkunde oder Phytotherapiemacht sich die medizinische Wirkung vonHeilpflanzen zunutze. Sie ist eine der älte-sten medizinischen Verfahren überhauptund wird in der ganzen Welt angewandt.Das Wirkspektrum von Heilpflanzen istenorm und wird oft auch in modernenMedikamenten genutzt. Dass Kamille ent-zündungshemmend und Johanniskrautstimmungsaufhellend wirkt, ist nicht nur bekannt, sondern auch medizinisch belegt.Heilpflanzen können bei zahlreichen Erkrankungen sinnvoll eingesetzt werden.

Kinesiologie – Vom Muskeltestzur DiagnoseDie Kinesiologie wurde in den 1960er Jah-ren von einem amerikanischen Chiroprakti-ker entwickelt und beruht auf der Annahme,dass gesundheitliche Beeinträchtigungenzur Schwächung bestimmter Muskelgrup-pen führen. Deshalb nutzt die Kinesiologiezur Diagnose Muskeltests. Dabei wird derMensch immer in seiner Ganzheitlichkeitbetrachtet, die Befunde werden also auchin Zusammenhang mit Emotionen gebracht.

Akupunktur – Die LebensenergieausgleichenDie Akupunktur wurde vor über 2000 Jahrenin China entwickelt und ist ein Teilgebietder traditionellen chinesischen Medizin.Sie geht davon aus, dass die Lebensener-gie auf bestimmten Bahnen, den soge-nannten Meridianen, durch den Körperfließt. Kommt die Lebensenergie aus demGleichgewicht, entstehen Krankheiten.Durch Stiche auf den Meridianen soll derEnergiefluss wieder normalisiert werden.Klinische Studien zeigen eine Wirksamkeitder Akupunktur z. B. bei Arthrose, chroni-schen Rückenschmerzen oder zur Vorbeu-gung von Migräne.

»Durch gezielte Stiche auf dieMeridiane soll die Lebensenergiewieder ins Gleichgewicht gebrachtwerden.«

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GesundheitsratgeberTrier1. Auflage, Juli 2017

Herausgeber und Gesamtherstellung:Städte-Verlag E. v. Wagner & J. Mitterhuber GmbH, Steinbeisstraße 9, 70736 Fellbach,Tel. 0711 /5762-01, Fax 0711 /[email protected], www.staedte-verlag.de

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SchwangerschaftDie spannenden Monate bis zur Geburt

KINDER

Die Monate bis zur Geburt eines Kindesgehören zweifelsohne zu den spannendstenAbschnitten im Leben einer Frau. Währenddas Ungeborene wächst und gedeiht, verän-dert sich der Körper der Schwangeren aufvielfache Weise. Hier lesen Sie, was Sie füreine glückliche Schwangerschaft tun können.Im Zweifelsfall sollten Sie jedoch immermit Ihrem Arzt sprechen. Eine ärztliche Be-gleitung ist gerade in der Schwangerschaftunerlässlich.

Gesunde Ernährung für ZweiGerade werdende Mütter sollten Wert aufeine gesunde, ausgewogene Ernährung legen.Frisches Obst und Gemüse, fettarme Milch-produkte, mageres Fleisch und mehr Vollkorn-als Weißmehlprodukte sind zu empfehlen.

Besonderes Augenmerk verdient die Lebensmittelhygiene, denneine Lebensmittelvergiftung sollten Sie auf keinen Fall riskieren.Deshalb gilt: Obst und Gemüse sorgfältig waschen oder schälen,Fleisch, Fisch und Eier immer durchgaren und keine Produkteaus roher Milch oder rohem Getreide verzehren. In der Schwanger -schaft essen Sie zwar für Zwei, das bedeutet aber nicht, dass Siedie doppelte Kalorienmenge benötigen. Während einer Schwanger-schaft steigt der Energiebedarf nur um etwa 250 Kalorien pro Tag.

Bewegung trotz BauchViele Schwangere verzichten auf Sport, weil sie befürchten, damiteine Fehlgeburt auslösen zu können. Dabei tut moderate Bewe-gung bei einer normal verlaufenden Schwangerschaft gut. Spazie-ren gehen, Rad fahren auf ebenem Grund oder sanfte Gymnastikeignen sich hervorragend, um das Herz-Kreislaufsystem und dieMuskulatur auf die wachsenden Anforderungen bis zur Geburt vor-zubereiten. Dabei sollten Sie sich nie überfordern. Wenn Ihnen aneinem Tag partout nicht nach Bewegung ist – dann lassen Sie es.

Pflege für die HautWerdende Mütter sehen meist blendend aus. Das liegt nicht nuran der Vorfreude aufs Kind, sondern auch an der besseren Durch-blutung des Gewebes. Die Ansprüche der Gesichtshaut können sichunter dem Einfluss der Hormone verändern. Sie kann trockeneraber auch fettiger werden. Wenn Sie eine Veränderung bemerken,sollten Sie Ihre Hautpflege anpassen. Nach der Geburt wird sichIhre Haut wieder normalisieren. Da die Haut während der Schwan-gerschaft empfindlicher gegenüber Sonnenlicht wird, sollten Sie auf ausreichenden UV-Schutz achten. Besondere Pflege verdient natürlich die Haut am Bauch. Am besten, Sie cremenIhren Bauch täglich ein oder gönnen ihm eine sanfte Massagemit einem guten Pflegeöl.

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Sprache entdeckenWie Sie Sprechproblemen bei Kindern vorbeugen

KINDER 31

Vom ersten Brabbeln bis zum vollständigenSatz ist es ein langer Weg. Viele denken,dass der Spracherwerb bei Kleinkindern mitden ersten gesprochenen Wörtern beginnt.Doch das ist nicht richtig. Bereits in denersten Monaten lernen Säuglinge, wie sieihre Bedürfnisse, wie Hunger oder Müdig-keit, durch entsprechende Lautbildungenartikulieren können. Und die Eltern merkensehr schnell, dass das Schreien, Fiepen undWimmern unterschiedliche Bedeutungenhat und reagieren entsprechend darauf.

Ab einem Alter von etwa sechs Monatenahmen Kinder bewusst Töne und Sprachenach, auch wenn dabei noch keine Wörtergesprochen, sondern meist nur einfacheSilben aneinandergereiht werden. Mit etwa

einem Jahr fängt ein Kleinkind dann an, ersteWorte zu bilden. Zunächst nur einfache, dieaus wenigen Silben bestehen und leicht aus-zusprechen sind, wie „Mama“ oder „Papa“.Danach geht es Schlag auf Schlag, der Wort-schatz wächst rasant an und das Kind lerntallmählich, richtige Sätze zu bilden. Etwa abdem dritten Geburtstag kann ein Kind richtigsprechen. Die beste Möglichkeit, ein Kind beimErlernen der Sprache zu fördern ist, mit ihmzu sprechen und ihm vorzulesen. ErmutigenSie Ihr Kind zum Sprechen, aber üben Siekeinen Druck aus und kritisieren Sie es nichtständig, falls es mit der Aussprache nicht auf Anhieb klappt, denn das ist völlig normal.

»Kinder lernen durch Beobachtenund Nachahmen. Deshalb solltenSie viel mit Ihren Kindern spre-chen aber keinen Druck ausüben,wenn es mit der Aussprache nichtgleich klappt.«

Auch die Geschwindigkeit, mit der ein Kindsprechen lernt und das Alter, in dem ersteWorte gebildet werden, variiert recht stark.Einen Kinder- oder HNO-Arzt sollten Sie allerdings unbedingt aufsuchen, wenn Sieden Eindruck haben, dass Ihr Kind schlechthört, denn das würde den Spracherwerbdeutlich verlangsamen und behindern.

Der HNO-Arzt kann schon bei sehr jungenKindern eine Hörprüfung durchführen umfestzustellen, ob das Kind überhaupt hört.Außerdem kann er ein geeignetes Hörgerätverordnen, um eine eventuelle Hörbeein-trächtigung optimal auszugleichen.

Bei Problemen hilft ein LogopädeIm Falle von tatsächlichen Problemenbeim Spracherwerb ist die Behandlung beieinem Logopäden anzuraten. Logopädenbehandeln Sprach- und Sprechproblemeunterschiedlichster Ursache bei Patientenaller Altersgruppen. Bei Kleinkindern wer-den meist Wortschatz, Grammatik undPhonologie trainiert, im Vorschulalter stehendann eher Störungen des Satzbaus oder der Artikulation im Vordergrund. AuchSchwierigkeiten beim Schreiben, die auseiner Sprachentwicklungsstörung resultieren,können durch das regelmäßige Training mit einem Logopäden deutlich verbessertwerden.

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VorsorgeuntersuchungenFrüh erkannt sind die Heilungschancen besser

VORSORGE32

Wenn sie früh genug erkannt werden, kön-nen viele Krankheiten gut behandelt werden.Dazu gehören die häufigsten Todesursachenin Deutschland: Herz-Kreislauferkrankun-gen und Krebs. Deshalb sind Vorsorgeunter-suchungen sinnvoll. Allerdings gehen diemeisten Bundesbürger nicht regelmäßig zuden gesetzlich vorgesehenen Vorsorgeunter-suchungen. Dabei werden die Kosten vonden gesetzlichen Krankenkassen übernom-men.

Krebsvorsorge:Frauen ab 20 Jahren haben Anspruch aufeine jährliche Genitaluntersuchung auf Ge-bärmutterhalskrebs, ab 30 Jahren auf einejährliche Brustuntersuchung. Für Frauenzwischen 50 und 70 Jahren bezahlen diegesetzlichen Krankenkassen alle zwei Jahreein Mammographie-Screening der Brust.Eine jährliche Vorsorgeuntersuchung derGenitalien und der Prostata können Männerab 45 Jahren in Anspruch nehmen. Ab 50Jahren können Frauen und Männer jährlichDickdarm und Rektum untersuchen lassen.Außerdem umfasst die Krebsvorsorge zweiDarmspiegelungen im Abstand von 10 Jah-

ren oder zweijährliche Tests auf Blut imStuhl für Frauen und Männer ab 55. Ab 35können sich Frauen und Männer alle zweiJahre auf Hautkrebs untersuchen lassen.

Gesundheits-Check-Up:Den Gesundheits-Check-Up können Frauenund Männer ab 35 Jahren alle zwei Jahre inAnspruch nehmen. Er umfasst eine körperli-che, eine Urin- und eine Blutuntersuchung.

Zahnvorsorge-Untersuchungen:Die Untersuchung auf Zahn-, Mund- undKieferkrankheiten ist für Kinder bis 6 Jah-ren dreimal jährlich vorgesehen, danachzweimal jährlich.

Schwangerschafts-Vorsorgeuntersuchungen:Bei den Schwangerschafts-Vorsorgeunter-suchungen stehen Untersuchung und Be-ratung der Schwangeren im Vordergrund.Die richtige Ernährung in der Schwanger-schaft, die Versorgung des Säuglings aberauch Gesundheitsrisiken können Gegen-stand der Beratung sein. Das Ziel ist zudem,Risikoschwangerschaften zu entdeckenund zu überwachen. Auch Ultraschall- undBlutuntersuchungen sind Gegenstand derLeistungen.

Kinder- und Jugenduntersuchungen:Mädchen und Jungen durchlaufen von derGeburt bis zum Alter von sechs Jahren zehnUntersuchungen, die der Früherkennungvon Krankheiten dienen. Zwischen demvollendeten 13. und dem 14. Lebensjahrsteht dann noch die Jugendgesundheits-untersuchung an. Ziel ist dabei, die Ent-wicklung des Kindes und seinen allgemei-nen Gesundheitszustand zu ermitteln undden Impfstatus zu prüfen. Die Untersuchungunterliegt der ärztlichen Schweigepflicht,so dass das Kind Fragen klären kann, die esgegenüber seinen Eltern nicht ansprechenmöchte. Wenn das Kind es nicht möchte,erteilt der Arzt oder die Ärztin gegenüberden Eltern keine Auskunft, es sei denn, esbestünde Gefahr für das Leben des Kindes.

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Wohnen im AlterSo selbstständig wie möglich, Hilfe wo nötig

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Viele Senioren sind körperlich fit, geistigvital, gesellschaftlich aktiv und das oft bisins hohe Alter. In ihren Familien, in Verei-nen und anderen Organisationen überneh-men sie wichtige Aufgaben, die das ge-sellschaftliche Leben bereichern. Allerdingsbringt das Älterwerden auch Fragen mitsich, die beantwortet werden wollen. Vieledavon betreffen die Wohnsituation. Diemeisten Senioren möchten möglichst langein vertrauter Umgebung leben. Doch dieTreppe wird im Alter oft zum Hindernis. Das-selbe gilt für andere Barrieren: dem Bade-wannenrand oder die hohen Schränke in derKüche. Oft reichen kleine bauliche Verände -rungen, um einen Umzug hinauszuzögern:Das Montieren von Griffen an der Badewanneoder ein Treppenlift beispielsweise.

Manchmal reichen diese Maßnahmen alleinjedoch nicht mehr aus. Dann sind ambu-lante Pflegedienste, die ganz nach Bedarfbei verschiedenen Tätigkeiten wie dem Waschen, Anziehen, Einkaufen oder Putzenhelfen, meist die beste Wahl. Ein Mahl -zeitenservice ist sinnvoll wenn das eigeneKochen schwerfällt. Mit Hilfe eines ambu-lanten Pflegedienstes lässt sich die Zeit, die Senioren in den eigenen vier Wändennoch wohnen können, oft enorm verlängern.Wenn das zu groß gewordene Haus oderder Garten aber zunehmend zur Belastungwerden, sollten Sie über einen Umzug nach-denken. Achten Sie bei der Entscheidung

Ihrer künftigen Wohnsituation darauf, dasssie nicht nur Ihren derzeitigen sondernauch Ihren künftigen Bedürfnissen gerechtwird. Schließlich möchte man im Alter nichtmehrfach umziehen müssen. EntscheidenSie zuerst, in welcher Stadt Sie gerne woh-nen wollen. Eventuell möchten Sie ja in dieNähe Ihrer Kinder und Enkelkinder ziehen?Anschließend sollten Sie einen Blick auf dieUmgebung der in Frage kommenden Woh-nung oder des Heimes werfen: Gibt es in derNähe genügend Einkaufsmöglichkeiten?Sind auch Ärzte und Apotheken bequem zuerreichen? Wie gut ist die Anbindung an dieöffentlichen Verkehrsmittel?

Barrierefreie WohnungenWenn Sie sich für eine eigene Wohnung ent-scheiden, sollten Sie darauf achten, dasssie barrierefrei ist. Die Wohnung selbst undalle Räume darin sollten mit einem Roll-stuhl erreichbar sein. Die sanitären Räumemüssen so groß sein, dass Ihnen jemand imBad oder WC behilflich sein kann. AchtenSie zudem auf eine bodenebene Dusche mitzusätzlichen Haltegriffen und rutschfestemBoden. Vergessen Sie nicht, sich nach dem Hausmeister- und dem Putzservice zuerkundigen, der Ihnen das Reinigen der Gemeinschaftsflächen und das Räumen desSchnees abnehmen sollte.

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Betreutes WohnenKombiniert Vorteile des eigenen Haushalts mit denen eines Heims

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Dienstleistungen können oft nach demBaukastenprinzip ausgewählt werdenDas sogenannte „betreute Wohnen“ kombi-niert die Vorteile von eigenen, meist barrie-refrei ausgestatteten Wohnungen, die ineiner Wohnanlage zusammengefasst sind,mit bestimmten Dienstleistungen, die übli-cherweise über eine monatliche Pauschaleabgerechnet werden. Welche Dienstleistun-gen angeboten werden, kann stark variieren.Deshalb sollten Sie sich vorab informieren.Meist gibt es Grundleistungen wie ein Haus-notrufsystem und Wahlleistungen, die nachBedarf ausgewählt werden können. Die Leistungen können bis hin zu einer Vollver-sorgung gehen, die mit der in einem Alten-bzw. Pflegeheim vergleichbar ist.

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Grundpflege Behandlungspflege Haus-Notruf-System 24 Std./365 Tage Erreichbarkeit Pflege-Informationsbüro Wundversorgung Mahlzeiten-Service Sterbebegleitung Hauswirtschaftliche Versorgung Kontrollpflege nach §37 SGB XI Betreuung nach § 87b Ausfüllen von Formularen Nachtwache

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