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Geschichte der Religionen in Deutschland
Geschichte der Religionen in Deutschland
• 1.1 Einleitung• 1.2 Christentum• 1.3 Islam• 1.4 Judentum
1.1 Einleitung
1.1 Einleitung
• Geschichte der Religionen in Deutschland– Vor allem durch christlichen Einfluss geprägte
Geschichte– Verhältnis von Staat und Religion heute lässt sich nur
aus der Geschichte heraus verstehen• Heute:
auch kleinere Religionen in Deutschland wichtig– Islam durch starke Zuwanderung– Judentum durch die Besonderheit der gemeinsamen
Geschichte
1.1 Einleitung
Weitere Religionen in Deutschland:• Geringe Mitgliederzahl• Geringe gesellschaftliche Bedeutung• Geringe öffentliche Aufmerksamkeit• Kaum Berührungspunkte mit Staat
z. B. Buddhismus, Zeugen Jehovas u.a.
1.2 Christentum
1.2 Christentum
• Bis zum 4. Jh. germanische Religionen– Vielgötterei– Ahnenkult– keine Einheitlichkeit
• Ab dem 8. Jh. n. Chr.– Christianisierung durch irische Mönche in
Mitteleuropa– Reste des Germanentums werden verdrängt
1.2 Christentum
• Bundesrepublik Deutschland (BRD)– bekennt sich im Grundgesetz zur Religion im Staat– wegen der Erfahrungen im Nationalsozialismus– „Positive Religionsfreiheit“
1.3 Islam
1.3 Islam
• Kontakte mit dem Islam schon im Mittelalter– gefördert durch Außenpolitik und Handel– Spanien war unter muslimischer Herrschaft
• In Deutschland keine religiösen Niederlassungen des Islam
1.3 Islam
• Nach 1945– Anstieg der muslimischen Bevölkerung zwischen
1945 und 1960 durch Akademiker– Zuwanderung durch Arbeitskräftemangel in der BRD
in den 60ern– ab den 70ern zunehmend auch politisch
Asylsuchende– seit 2000 ist die Einbürgerung leichter; mehr
deutsche Staatsbürger, die Muslime sind
21.08.11
1.4 Judentum
1.4 Judentum
• ab dem 4. Jh. in römischen Siedlungen im besetzen Germanien
• Linksrheinische Zentren– Speyer, Worms, Mainz– im Mittelalter intellektuelle Zentren des
Judentums• Östlich des Rheins keine
Belege über jüdischen Siedlungen
1.4 Judentum
• Nationalsozialismus– Ab 1939: Beginn der Massenvernichtung
• 15.000 Juden überlebten den Holocaust• Nur 10.000 - 15.000 Juden blieben nach 1945
in Deutschland
1.4 Judentum• Art. 116 (2) GG– Juden können in Deutschland wieder eingebürgert
werden.– Betrifft die, die von den Nazis vertrieben wurden
• Deutschland ab 1990– Zuwanderungswelle von osteuropäischen Juden nach
dem Zusammenbruch des Ostblocks bis 2000