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FULDA ENTDECKEN

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FULDA ENTDECKEN

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HERZLICH WILLKOMMENIN FULDA!

In dieser Broschüre haben wir faszinierende Rundgänge durch die Barockstadt für Sie zusammengestellt. Mithilfe der Beschreibungen und des Stadtplans können Sie in Ihrem eigenen Tempo die Barockstadt entdecken.

Wenn Sie Wünsche und Fragen haben, können Sie sich gerne an uns wenden.

Ihr Team vom Tourismus und Kongress managementTelefon: 06 61-1 02 18 14

Rundgang für Schnelle 06

Rundgang für Museumsliebhaber 12 Rundgang für Gartenliebhaber 20

Rundgang für Familien, Kinder und Jugendliche 24

Führungen und mehr 04

Übersichtsplan Fulda Innenstadt 28 Legende Besichtigungspunkte/Impressum 31

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FÜHRUNGEN UND MEHR...

Für unsere Gäste, die individuell nach Fulda reisen, haben wir vielfältige Angebote. Sie können an unseren turnusmäßigen Führungen teilnehmen oder sich den Audioguide für den Stadt­r undgang oder die Schlossbesichtigung ausleihen. Gäste, die mit einer Gruppe kommen, bitten wir ihren eigenen Gästeführer bei uns zu buchen. Unsere Stadtführungsangebote finden Sie in der Broschüre „Führungen“, im Internet unter www.tourismus­fulda.de/fuehrungen oder rufen Sie uns an:06 61­102 18 17

Schlossführung – Historische Räume des Stadtschlosses

Ab 1. April 2014 werden die Öffnungszeiten geändert. Hier erfahren Sie die Führungszeiten, die ab diesem Zeitpunkt gültig sind.

1. April- 31. Oktober: täglich außer Montag 10.30 und 14.00 Uhr 1. November- 31. März: täglich außer Montag 14.00 Uhr Treffpunkt: Schlosskasse

Die 45­minütige Führung durch die barocke Residenz der Fürst­äbte gewährt einen Einblick in den absolutistischen Lebensstil.Für Gäste, die am anschließenden Stadtrundgang teilnehmen möchten, bieten wir günstigere Kombi­Tickets an.

Stadtrundgang

Täglich: 11.30 und 15.00 Uhr Treffpunkt: Tourist­Information

Der einstündige Stadtrundgang durch Barockviertel und Alt­stadt umfasst einen kurzen Dombesuch, falls keine kirchlichen Veranstaltungen im Dom stattfinden.

Stadtführung

1. April- 31. Oktober: Freitag, Samstag, Sonn­ und Feiertag 14.00 Uhr 1. November- 311. März: Samstag 14.00 Uhr Treffpunkt: Tourist­Information

Die 2­stündige Stadtführung durch Dom und Michaelskirche und die Historischen Räume des Schlosses. Falls in den Kirchen Gottesdienste stattfinden, sehen Sie Altstadt und Barockviertel.

Stadtrundgang und Schlossführung mit dem Audioguide

Wer Fulda gerne individuell erkunden möchte, kann auf den Audioguide zurückgreifen. Sie können selbst entscheiden, wie viel Zeit Sie sich für Ihren Rundgang nehmen.

Der Audiorundgang teilt sich in 17 Stationen in der Stadt und 18 Stationen im Schloss auf und ist in deutscher und englischer Sprache erhältlich. Hierbei werden die Sehenswürdigkeiten und deren historische Hintergründe informativ und abwechs­lungsreich erläutert. Passend herausgesuchte Musikstücke oder Geräusche lassen die Hörer in die vergangene Zeit eintauchen. Sie haben die Wahl zwischen Stadt­ oder Schlossführung. Selbst­verständlich können Sie auch beides miteinander kombinieren.

Scheu vor Elektronik braucht niemand zu haben – der Audio­guide ist äußerst einfach zu bedienen. Die Stationen der Audiostadtführung sind mit Namen und Nummern versehen. Dieselben Bezeichnungen finden sich auf einem Stadtplan, der bei der Geräteausleihe (gegen Gebühr) in der Tourist­Infor­ma tion mit ausgegeben wird.

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Rundgang für Schnelle – 2 Stunden im Barockviertel

Sie starten Ihren Rundgang durch das Barockviertel Fuldas direkt vor der Tourist-Information am Bonifatiusplatz. Hier sind Sie schon mittendrin im Barockviertel, einem barocken Ensemble, das besondere künstlerische und städtebauliche Qualität hat.

Direkt gegenüber der Tourist­ Information sehen Sie das barocke Stadtschloss [ 1 ]. In dem ehemaligen Residenzschloss befinden sich die Historischen Räume.

Die ehemaligen Wohnräume der Fürstäbte, deren Innenaus­stattung aus dem 18. Jahrhundert stammt, bieten einen Eindruck in fürstliche Repräsentation und Leben in der Barockzeit.

Vom Schloss aus führt Sie Ihr Weg in den Schlossgarten [ 2 ], der mit seinen angelegten Terrassen und dem Parterrebereich, seinen Brunnen und Beeten seine barocke Form bewahrt hat. Ein als englischer Landschaftspark gestalteter Teil mit seinen weiten Rasenflächen ist eine erholsame Ergänzung der barocken Anlage.

Rundgang für Schnelle

Oben: Barocke Adelspalais mit der Tourist-

Information im Abendlicht

Rechts: „Spiegelkabinett“ im Stadtschloss

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Wenn Sie die Pauluspromenade überqueren, erreichen Sie die romanische Michaelskirche [ 6 ]. Zwischen 819 und 822 errichtet, bietet sie den Besuchern eine Krypta aus der karolingischen Zeit und einen Kirchenraum, der zur Meditation und zum Gebet einlädt.

Nach dem Exkurs in das frühe Mittelalter kommen Sie zu dem barocken Bau der ehemaligen Bibliothek des Klosters Fulda (heute Theologische Fakultät) und zu Ihrem nächsten Stopp, dem barocken Dom. Der Dom [ 7 ] wurde von Johannes Dientzen­hofer in den Jahren 1704 bis 1712 errichtet. Seine religiöse Be­deutung erhält die Kirche durch das Bonifatiusgrab, das auch heute noch Ziel vieler Wallfahrer ist.

Wenn Sie vom Domplatz in Richtung Kanalstraße gehen, ver­lassen Sie den Bezirk des ehemaligen Klosters und kommen in den Teil der Stadt, der sich schon bald nach der Klostergründung 744 in diesem Bereich bildete. Sie gehen ein Stück entlang der alten Stadtmauer mit dem Hexenturm [ 38 ], vorbei an einem schönen Fachwerkhaus, in dem der Nobelpreisträger Ferdinand Braun, der Erfinder der Braunschen Röhre, 1850 geboren wurde.

Rundgang für Schnelle

Dom mit Michaelskirche

Gegenüber dem Residenzschloss finden Sie die Floravase [ 3 ], eine der schönsten barocken Gartenskulpturen, und die Orangerie [ 3 ], die im 18. Jahrhundert in den Sommermonaten für Feste des Fürstabts und im Winter als Aufbewahrungsort für seltene Pflanzen genutzt wurde. Heute bietet die Orangerie für Veranstaltungen einen besonders festlichen Rahmen. Auf der Terrasse lädt ein Café zu einer Pause ein. Von hier haben Sie einen wundervollen Blick auf Schloss, Schlossgarten und Dom.

Schlossgarten mit Orangerie unf Floravase

Rotunde der Michaelskirche

Hexenturm

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Ihr Weg führt Sie durch die Rosengasse oder über den Severiberg zu der gotischen Severikirche [ 10 ] und vielen eindrucksvollen mittel alter lichen Häusern und begrünten Innenhöfen.

Nach einem kurzen Weg durch die Pfandhausstraße erreichen Sie einen offenen Platz mit einem Obelisk vor der Stadtpfarr-kirche [ 11 ], dem jüngsten barocken Kirchenbau Fuldas. Das Kanzlerpalais umgrenzt den Platz „Unterm Heilig Kreuz“, einen der historischen Marktplätze der Stadt. Von hier sehen Sie schon den Fachwerkbau des „Alten Rathauses“ [ 39 ], eines der vier Rathäuser der Stadt Fulda.

Hinter der Stadtpfarrkirche kom­men Sie in die Nonnengasse. Entlang der Mauer, die das Gelände

der Abtei St. Maria [ 13 ] umgrenzt, gehen Sie bis zum Eingang des Benedik tinerinnen­Klosters. Empfehlenswert ist ein Besuch der Kirche mit modernen Kunst werken und der Klosterladen mit Produkten aus dem Kloster. Von hier sind es nur noch wenige Schritte zur Tourist­Information, dem Ausgangspunkt Ihres Rundganges.

Oben: Stadtpfarrkirche

Links: Abtei St. Maria und Klostergarten

Rechts: Altes Rathaus

Rundgang für Schnelle

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Rundgang für Museumsliebhaber –mit dem Museums-Pass durch Fulda

Für Gäste, die sich eingehend mit den Sammlungen in den Museen der Barockstadt beschäftigen möchten, bieten wir einen Museums-Pass an, der Eintritts-karten für Fuldas Museen ent - hält. Der Museums-Pass ist zeitlich unbegrenzt gültig.

Beginnen Sie Ihren Rundgang im Vonderau Museum [ 12 ]. Es ist das größte Museum zwischen Kassel und Frankfurt mit drei Ab­teilungen zur Kulturgeschichte, Naturkunde und zu Malerei und Skulptur. Ständig finden in den Museumsräumen interes­sante Sonderausstellungen statt. Ein Planetarium ergänzt das viel fältige Museumsangebot.

Ein Gang durch die interessant und abwechslungsreich ge­staltete kulturgeschichtliche Abteilung gleicht einem erlebnis­reichen Rundgang durch die Geschichte Fuldas. Mit Exponaten, mit gestalteten und inszenierten Originalen wird Geschichte anschaulich und lebendig. Sie erleben Fuldas Entwicklung von der Frühzeit über die Klostergründung, die von Bonifatius

744 veranlasst wurde, bis zur Stadtentwicklung. Aus der Zeit des frühen Klosters finden Sie Ausgrabungsexponate und Modelle, aus der Barockzeit wunderschöne Gebrauchs­ und Ausstattungs­gegenstände. Wohnräume aus den darauf folgenden Epochen bis zu einer Jugendstil-Drogerie, die originalgetreu wieder aufgebaut wurde, ergänzen die Ausstellung. Haben Sie schon einmal ein Fulda-Mobil gesehen? So heißt der Kleinwagen, der in Fulda in den 1950er­ und 1960er­Jahren gebaut wurde und dessen Form und Idee von Autoherstellern der heutigen Zeit wieder aufgenommen wird. Im Vonderau Museum können Sie gleich zwei dieser seltenen Fahrzeuge bewundern.

Wer sich nach dem Besuch der Kulturgeschichte noch die Natur­kunde mit den Dioramen oder die Abteilung der Malerei mit Werken von bekannten Künstlern aus der Region anschaut, kann mehrere Stunden ohne Langeweile im Museum ver bringen.

Vom Vonderau Museum zum Stadtschloss [ 1 ] sind es nur wenige Meter. Im früheren Residenzschloss der Fürstäbte erleben Sie die Welt des Barocks. Wie alle Fürsten im 18. Jahrhundert lebten auch die Fuldaer Fürstäbte und Fürstbischöfe in einem repräsen­tativen Schloss mit einer großen Gartenanlage. Im Schloss sehen Sie die Historischen Räume. Im großen Festsaal mit seinen Nebenräumen und den privaten Appartements der Fürstäbte können Sie das Repräsentations­ und Lebensgefühl des 18. Jahr­hunderts mit seinem Lebensstil nachvollziehen.

Rundgang fürMuseumsliebhaber

Oben: Vonderau Museum; unten: Fulda-Mobil im Vonderau Museum

Kulturgeschichtliche Ausstellung im Vonderau Museum

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In den Räumen sehen Sie außerdem die bekannte Porzellansamm­lung mit Exponaten aus der Fuldaer Porzellan-Manufaktur (1765­1789) und ausgewählten Thüringer Manufakturen.

Die aufwendig restaurierten Marmorsäle zeigen Schlossräume aus einer späteren Epoche. Diese klassizistisch ausgestatteten Räume wurden vom Kurprinzen von Hessen­Kassel, der nach dem Wiener Kongress in Fulda seine Residenz hatte, als Wohn­räume genutzt.

Rundgang fürMuseumsliebhaber

Porzellansammlung im Stadtschloss

Oben: Stadtschloss

Links: Festsaal des Stadtschlosses (Fürstensaal)

1716Rundgang für

Museumsliebhaber

Wer sich einen Überblick über Fulda verschaffen möchte, der kann die vielen Stufen zum Schlossturm hinaufsteigen. Von hier aus hat man nicht nur einen fantastischen Blick über die Dächer der Stadt. Bei klarem Wetter werden Ihre Mühen mit einem Rundblick über die nahen Mittelgebirge Vogelsberg und Rhön belohnt.

Wenn Sie das Schloss verlassen, begegnet Ihnen eine kleine Sammlung zu Ferdinand Braun, dem Erfinder der Braunschen Röhre, der in Fulda geboren wurde und den Nobelpreis für Physik erhielt.

Auch das nächste Museum erreichen Sie in nur wenigen Minu­ten. Der Eingang zum Dommuseum [ 8 ], das sich direkt links neben dem Dom befindet, führt durch den Domdechaneigarten. Dieser Garten, eine stille Oase im Barockviertel, ist dem Thema der historischen Rosen gewidmet. Der Zugang zum Museum führt Sie vorbei an seltenen Rosensorten und Exponaten, die von Ausgrabungen am Domplatz stammen. Das Dommuseum knüpft an die Tradition der klösterlichen Schatzkammer an. Sie finden hier eine Sammlung von Reliquiaren, sakralen Gewän-dern und liturgischen Geräten, die einen umfassenden Einblick in die Geschichte des Klosters Fulda bietet.

Domdechaneigarten mit Dommuseum

Vom Dommuseum aus gehen Sie durch die Fulda­Aue, das ehemalige Gelände der Landesgartenschau, zum Deutschen Feuerwehr-Museum [ 30 ]. Die Fulda­Aue ist das direkt am historischen Stadtrand gelegene Naherholungsgebiet, das zu einem ausgedehnten Spaziergang einlädt. Sie erreichen das Deutsche Feuerwehr­Museum auch mit den Stadtbus­Linien 3 und 4 (Haltestelle „Feuerwache“). Das Technikmuseum zeigt in zwei Hallen Feuerlöschgeräte von der Renaissance bis zur Gegenwart. Den his torischen Fassaden der einzelnen Epochen sind die Geräte zugeordnet, so dass die Besucher eine interessante technische Zeitreise im Museum machen können.

Das nächste Museum, das Sie ansteuern können, ist die Kinder-Akademie Fulda [ 32 ], das älteste private Kindermuseum Deutschlands. Auch Erwachsene können sich hier anregen lassen und erfahren Interessantes aus Naturwissenschaft und Technik, aus Kunst und Kultur. Das „Begehbare Herz“ ist einzigartig in Europa. Mit 36 qm Grundfläche und 5 m Höhe können Sie als „rote Blutkörperchen“ das Herz von innen erkunden.

Oben: Deutsches Feuerwehr-Museum

Rechts: Kinder-Akademie Fulda,

„Begehbares Herz“

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Auf Ihrem Rundgang durch die Museumslandschaft Fuldas bildet Schloss Fasanerie [ 34 ] den interessanten Abschluss der Museumstour. Das ehemalige Sommerschloss der Fürstäbte liegt ca. 7 km südlich der Innenstadt. Es ist von April bis Oktober geöffnet. Sie erreichen Hessens schönstes Barockschloss mit den Stadtbus­Linien 7 (Engelhelms) und 6 (Bronnzell), verbunden mit einem Fußweg von der jeweiligen Endhaltestelle. Eine Füh­rung durch die 60 Schauräume des Sommer schlosses Fasanerie kommt einem Rundgang durch die Geschichte der höfischen Wohnkultur gleich. Im Jahre 1816 ging das Schloss über in den Besitz der Kurfürsten von Hessen­Kassel, die es im klassizistischen Stil neu ausstatteten. Seit 1951 beherbergt Schloss Fasanerie ein Museum für die Kunstsammlung des Hauses Hessen.

Das Schloss ist eingebettet in eine über 10 ha große Parkanlage. Berühmt ist das Fürstliche Gartenfest, das jährlich auf dem Schlossgelände stattfindet. Diese Ausstellung zur ländlichen Garten­ und Wohnkultur bietet ein außergewöhnliches Fest für alle Sinne.

Rundgang fürMuseumsliebhaber

Schloss Fasanerie

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Rundgang für Gartenliebhaber

Für Gartenliebhaber bietet Fulda Vielfältiges. Für den zwei-stündigen Rundgang haben wir für Sie die Garten-Highlights der Innenstadt ausgewählt.

Der Klostergarten der Abtei St. Maria [ 13 ] bildet den Anfang des Rundgangs. Gärten gehören von Anfang an zu Fulda. Im Kloster Fulda wurden Heil­, Nutz­ und Zierpflanzen kultiviert und das gesammelte Pflanzenwissen aufgeschrieben und über Europa verteilt. In dieser Tradition stehen die Benediktinerinnen, deren Abtei seit 1626 mitten in der Stadt existiert. Die Schwestern der Abtei arbeiten seit Jahrhunderten im biologischen Gartenbau. Die Ergebnisse ihrer Arbeit sind heute vielen Gartenliebhabern bekannt und ihre Methoden (Pflanzennachbarn oder Kompost­beschleuniger) werden inzwischen von vielen selbstverständlich angewandt. Von der kleinen Terrasse am Klosterladen aus ist ein Blick in den stillen atmosphärischen Nutzgarten (mit Bestand­teilen eines Klostergartens nach St. Gallener Vorbild), der zum Klausurbereich des Klosters gehört, möglich. Im Klosterladen erhalten Sie Erzeugnisse der Gartenkunst oder können mit den Schwestern fachsimpeln.

Die nächste Station auf dem Gartenrundgang ist der Schlossgarten [ 2 ] zwischen Schloss und Orangerie mitten im Barockviertel und nur einen kurzen Fußweg von dem stillen

Klostergarten der Abtei entfernt. Der Schlosspark ist der reprä­sentative Garten der Fuldaer Fürstäbte. In engem Miteinander werden Archi tektur und Gartenbaukunst verbunden. Nach dem Vorbild der großen barocken Gärten in Frankreich entstand nach Plänen von Maximilian von Welsch aus Mainz der barocke Teil des Schlossgartens, mit den Sichtachsen, Terrassen und Balus­traden, den Treppenanlagen, Brunnen und Grotten als Schauplatz für das höfische Leben. Der im Stil englischer Landschaftsparks gestaltete Teil des Parks mit ausgewählten Sträuchern und Baumarten lädt ein, die Seele baumeln zu lassen.

Vom Schlossgarten aus sind es nur wenige Schritte zum Dahliengarten [ 9 ], der allerdings nur zu bestimmten Zeiten geöffnet ist und dessen Eingang in einer Mauer der Johannes­Dyba­Allee versteckt ist. Der Dahlien­garten mit seiner Sammlung von über 30 Sorten der Dahlie, gerne auch „Königin des Herbstes“ genannt, ist ein verborgener, fröhlicher Ort mit bunter Farbenpracht – nicht nur im Spät­sommer, wenn die Dahlien miteinander um Schönheit wetteifern. Im Frühjahr gestalten die Gärtner diesen Bereich mit wechseln­den Blumen.

Direkt gegenüber, neben dem Dom, ist der Domdechaneigarten [ 8 ] – ein weiteres Gartenkleinod Fuldas, das ganz dem Thema historischer Rosen gewidmet ist. Die Wasserachse erinnert an

Rundgang für Gartenliebhaber

Wasserspiele im Schlossgarten

Dahliengarten

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orientalische Gärten, und die historischen Rosen in Beeten oder am Laubengang rankend, geben diesem Ort etwas Zeitloses und schaffen damit einen einzigartigen Zugang zu dem Dom­museum, das sich am Ende des Laubenganges befindet. Einige Obstbäume gibt es auch. Diese Überbleibsel des früheren Nutz­gartens lassen einen Hauch vom Paradies erahnen, doch – bitte nicht pflücken, es sind die Früchte des Herrn Domdechanten.

Auf Ihrem Weg in die Altstadt empfehlen wir Ihnen noch zwei „Geheim­Tipps“. Einer ist die Sammlung von Kübelpflanzen am Romantik­Hotel Goldener Karpfen. Der Stadtplatz gegenüber der barocken Heilig-Geist-Kirche [ 26 ] und um den Simplizius-brunnen hat durch diese liebevoll ausgewählten und arrangierten Pflanzen in Stein­ und Terrakotta­Gefäßen einen beweglichen Garten gewonnen.

Der Garten Bernhardt liegt versteckt an der mittelalterlichen Stadtmauer und ist nur durch die gleichnamige Kunstschmiede zu betreten. Das überraschende Spiel von Licht und Schatten und das Zusammenwirken von Pflanzen und Metall in diesem Garten sind sehr inspirierend. Wenn Sie die Schmiedemeisterin selber antreffen, erfahren Sie noch mehr. Sie freut sich auf Ihren Besuch. Die Schmiede Bernhardt finden Sie in einer kleinen Gasse, die von der Florengasse abzweigt.

Wenn Sie jetzt noch einen kleinen Ausflug machen möchten, empfehlen wir Ihnen einen Abstecher zum Garten des Franziskaner-klosters [ 22 ] auf dem Frauen­berg, ca. 15 Minuten Fußweg vom Dom entfernt. Der Garten zeigt eine andere Variante des Klostergartens: ein streng gegliederter aus gedehnter Nutzgarten mit Buchseinfas­sungen und mehrfachem Wegekreuz um eine Muttergottes in der Mitte des Gartens. Im Zusammenwirken mit der Gesamt­anlage des Klosters ein imposanter Anblick, dieser friedvolle Garten. Vielleicht haben Sie auch das Glück, „Bruder Gärtner“ anzutreffen.

Rundgang für Gartenliebhaber

Franziskanerkloster Frauenberg

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Rundgang für Familien, Kinder und Jugendliche

Mit der Empfehlung für diesen Rundgang wenden wir uns sowohl an Familien, die gemeinsam mit ihren Kindern Fulda entdecken möchten, als auch an Gruppen, die mit Kindern und Jugendlichen Fulda als Reiseziel gewählt haben.

Neben dem Barockviertel mit seinen Sehenswürdigkeiten, die auch für Kinder und Jugendliche interessant sind, haben wir hier Ziele zusammen-gestellt, die von Ihren Kindern sicher begeistert aufgenommen werden.

Für Kinder zwischen 5 und 9 Jahren bieten wir regelmäßig stattfindende Führungen an. Zu den Angeboten gehören der Museumsrundgang mit „Bruno Brummsel“, dem Museums­käfer, der Stadtrundgang mit Frau Hoys, einer Handwerker­ Frau aus dem 18. Jahrhundert. Gemeinsam mit ihr erleben Ihre Kinder Interessantes zum Thema „Barock – was ist denn das?“. Einen Einblick in das absolutistische Leben in der Residenz gibt Ihren jugendlichen Begleitern die Frau des Hofmarschalls

bei dem Rundgang „Hofleben im Wandel der Jahreszeiten“. Die genauen Termine erhalten Sie in der Tourist­Information oder im Internet: www.tourismus­fulda.de

Für 10­ bis 12­Jährige bieten wir eine Stadtrallye „Fulda für schlaue Kids“ und eine thematische Wappenrallye an. Mit den Rallye­Bögen, die in der Tourist­Information verkauft werden, können die jungen Besucher die Stadt erkunden. Für begleitende Erwachsene bieten wir zusätzlich einen Bogen an, aus dem sie Erklärungen und Wissenswertes erfahren.

Familien, die nach einem Rundgang mit ihren Kindern durch das Barockviertel etwas Abwechslung benötigen, empfehlen wir den Schlossgarten [ 2 ]. Immer wieder begeistert sind unsere jüngeren Besucher von dem Irrgarten und dem daneben liegenden Spielplatz. Jugendliche freuen sich über den Mini-golfplatz am Rande des Schlossgartens.

Nach dem Schlossgarten gehen Sie mit Ihren Kindern in das Vonderau Museum [ 12 ] in der Innenstadt. Das Museum bietet zwei interessante Museums­Rallyes für 9­ bis 12­Jährige und für 8­ bis 9­Jährige an. Mit jüngeren Besuchern können Sie die nachgebauten Lebensräume von Tieren und Pflanzen in der Naturkundeabteilung des Museums auskundschaften. Kinder

Rundgang für Familien, Kinder und Jugendliche

Kinder bei der Stadtrallye

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sind begeistert von der Vielfalt und der Anschaulichkeit der Ausstellung. Forscherarbeitsplätze und Dinge zum Ausprobieren laden zum Entdecken und „Begreifen“ im doppelten Sinne des Wortes ein, denn hier gilt: Anfassen erwünscht!

Das zum Museum gehörende Plane-tarium [ 12 ] bietet Vorführungen in neuester digitaler Fulldome­Projektions­technik für unterschiedliche Alters­gruppen an.

Die nächste Station bei Ihrem Fulda­Rundgang mit Kindern ist die Kinder-Akademie Fulda [ 32 ], das erste eigenständige Kinder­museum Deutschlands. Auf 2.000 qm Fläche regen interaktive Objekte aus Kunst und Kultur, Naturwissenschaft und Technik den Entdeckergeist der Besucher an (geeignet ab 3 Jahren). Ausprobieren und Mitmachen ist hier ausdrücklich erwünscht!

Das „Begehbare Herz“ ist einzigartig in Europa und eignet sich für Kinder ab 8 Jahren und Erwachsene. Es ist ein naturgetreues Modell des menschlichen Herzens und das zentrale Ausstellungs­objekt der Kinder­Akademie Fulda. In einer spannenden Füh­rung lernen Kinder und Erwachsene die Anatomie des Herzens spielerisch kennen. Mit Stethoskopen kann man den eigenen Herzschlag abhören und erfährt, warum das Herz nicht wie ein

Lebkuchen aussieht, aber schon mal „in die Hose rutscht“. Wissenswertes über die Größe unseres Herzens, was passiert, wenn es mal krank wird, und was dafür getan werden kann, damit es gesund bleibt, runden das Programm ab.

Familien, deren Kinder Blockflötenunterricht haben, können sich in der „Erlebniswelt Blockflöte“ [ 33 ] über die Herstellung und die Klangwelt der Blockflöte informieren. Die „Erlebniswelt Blockflöte“ ist mit der Klangwelt und den Werkstätten kom bi­niert. Besichtigungen und Führungen können nach vorheriger Anmeldung stattfinden.

Für Familien mit älteren Kindern und Jugendlichen ist ein Besuch des Deutschen Feuerwehr-Museums [ 30 ] ein Erlebnis. Direkt neben dem Museum befindet sich ein Skaterpark mit vielen Möglichkeiten für Jugendliche, ihr Können zu zeigen. Das Deutsche Feuerwehr­Museum begeistert nicht nur mit der Technik über die Feuerwehrgeschichte. Auch hier darf ausprobiert werden. Mit einer Handdruckspritze können die Besucher ihre Kraft messen und erleben, wie körperlich anstrengend Feuer­löschen sein kann.

Nach diesen erlebnisreichen Rundgängen sind nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch die begleitenden Erwachsenen von Fulda begeistert.

Rundgang für Familien, Kinder und Jugendliche

Im Inneren des „Begehbaren Herzens“

Historische Löschfahrzeuge im Deutschen Feuerwehr-Museum

inklusive Karussellauto, Baujahr 1952

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Amtlicher Stadtplan FuldGrundstücks- und VermessungsamtAlle Rechtehttp://stadtplan.fulda-online.de 05/2013

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Impressum

Herausgeber: Tourismus und Kongressmanagement Fulda

Gestaltung/Satz: S/COMPANY · Die Markenagentur GmbH

Fotos: Christian Tech photoplusgraphic, Five Stars Deluxe, Verena Kühnlein, Archiv TKM, Archiv KAF, Archiv DFM

Druck: xeio printgroup GmbH

Auflage: 60.000

Erscheinungsdatum: November 2013

Legende Besichtigungspunkte

Tourist­Information Stadtschloss, Museum: Historische Räume Schlossgarten Orangerie und Floravase Michaelskirche Dom mit Bonifatiusgruft Dommuseum, Schatzkammer des Doms, Domdechaneigarten Dahliengarten Severikirche, Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern Stadtpfarrkirche Vonderau Museum, Planetarium Benediktinerinnenabtei St. Maria Kloster Frauenberg Heilig­Geist­Kirche Deutsches Feuerwehr­Museum Kinder­Akademie Fulda Erlebniswelt Blockflöte Schloss Fasanerie Hexenturm Altes Rathaus

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TOURISMUS UND KONGRESSMANAGEMENT FULDA

Bonifatiusplatz 1 · Palais Buttlar · 36037 FuldaTelefon: 06 61 - 1 02 18 14 oder 06 61 - 1 02 18 13 Fax: 06 61 - 1 02 28 11 E-Mail: [email protected] www.tourismus-fulda.de

Öffnungszeiten:Montag bis Freitag 8.30 bis 18.00 UhrSamstag, Sonn- und Feiertag 9.30 bis 16.00 Uhr

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