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Last Minute Weihnachtsgeschenke (Kemater Taler, Bücher, CDs, …) finden Sie bei uns im Bürgerservice. Baumpflanzaktion 30 heimische Jungbäume entlang der Melach gesetzt. Seite 5 Rückblick Mobilitätstag Unsere Gemeinde wurde noch bunter und lebhafter. Seite 18-20 Die Gemeinde Kematen wünscht allen frohe Festtage und eine besinnliche Weihnachtszeit. Frohe Weihnachten Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt 00Z000258U Ausgabe 77/2019 Offizielles Amts- und Mitteilungsblatt der Gemeinde Kematen i. T.

Frohe Weihnachten - Home | Gemeinde Kematen in Tirol · 2019-12-16 · Frohe Weihnachten Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt 00Z000258U Ausgabe 77/2019 Offizielles

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Last Minute Weihnachtsgeschenke(Kemater Taler, Bücher, CDs, …) finden Sie bei uns im Bürgerservice.

Baumpflanzaktion30 heimische Jungbäume entlang der Melach gesetzt.Seite 5

Rückblick MobilitätstagUnsere Gemeinde wurde noch bunter und lebhafter.Seite 18-20

Die Gemeinde Kematen wünscht allen frohe Festtage und eine besinnliche Weihnachtszeit.

Frohe Weihnachten

Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt 00Z000258U

Ausgabe 77/2019

Offizielles Amts- und Mitteilungsblatt der

Gemeinde Kematen i. T.

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Die nächste Ausgabe der Gemeindezeitung erscheint Ende März 2020

Interessante Artikel, Wissenswertes usw. über

Kematerinnen und Kemater, richten Sie bitte bis

spätestens Ende Februar an die Redaktion der

Gemeindezeitung.

Auch bei Werbeeinschaltungen beraten

wir Sie gerne.

NÄCHSTE AUSGABE

Wie ist eigentlich dein ganz persönliches Jahr 2019 verlaufen? Hat das Positive, das Erfreuliche überwogen? Konntest du eini-ges von dem, was du dir vorgenommen hast, auch tatsächlich umsetzen? Im privaten Bereich ebenso wie im beruflichen Umfeld? In der Schule, beim Studium ebenso wie beim Sport, oder in den dörflichen Vereinen? Mit welchen Erwartungen, mit welchen Hoffnungen oder auch Ängsten blickst du heute auf das Jahr 2020?

All das sind Fragen, die wir uns natürlich auch als Gemeinde Kematen stellen. Unser Dorf steht ebenfalls immer wieder vor neuen Herausforderungen, und wir haben Ziele und Visionen. Werfen wir also gemeinsam einen kurzen Blick zurück und erinnern wir uns, was in diesem Jahr gelungen ist. Am neuen Gewerbe- und Industriepark wird kräftig gebaut. Neue Unternehmen siedeln sich bei uns an, wir bekommen ein Businesshotel mit rund 150 Betten. Bestehende Unternehmen inves-tieren am Standort Kematen. Das bedeutet zusätzliche Arbeitsplätze, weitere Einnah-men für die Gemeindekasse, ein noch besseres Image unseres Dorfes als ein guter Standort für Betriebe. Ein umfassendes Angebot mit einer bestens aufgestellten Gastronomie, mit über die Dorfgrenzen

hinaus bekannten Betrieben wie dem Gasthof Rauthhof, unserem Italiener Le Torri oder mit dem Dorfgasthaus Altwirt, der sehr gelungen renoviert wurde. Ergänzt wird dieses umfassende Angebot durch zwei bestens geführte Schnellim-bissstände und einem Chinarestaurant. Aber auch unsere feine Gastronomie am Tennisplatz hat sich einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet.

In Kematen finden annähernd 2.000 Menschen Arbeit und Beschäftigung. Die unmittelbare Nähe zu Innsbruck, der direkte Autobahnanschluss, kombiniert mit der ausgezeichneten Lage unseres Dorfes war auch ein zentraler Grund, warum der ÖAMTC in Kematen einen großen Stütz-punkt eröffnet hat. Außerdem entstehen neue Wohnungen, um vielleicht auch dir oder den Deinen ein schönes, kosten- günstiges Zuhause bieten zu können.

Wir investieren laufend in den Bildungsbe-reich, in Kindergärten, Schulen und in eine umfassende Betreuung unserer Jugend. Wir fördern ganz bewusst und sehr gerne unsere Vereine, im Freizeit-, Sport- oder Kulturbereich. Sauberes Trinkwasser, weni-ger Lärm, weniger Abgase und weniger Verkehr – mit diesen wichtigen Projekten sind

wir heuer gestartet, diese werden uns alle auch im nächsten Jahr noch massiv fordern. Im Finanzbereich konnten wir gleichzeitig unsere Schulden reduzieren, ich erwarte für 2020/2021 zusätzliche Einnahmen. Wir sind also auch hier auf einem sehr soliden Weg.

Und nächstes Jahr, wo liegen für unsere Gemeinde 2020 die Ziele? Lass es mich vielleicht so formulieren: Wir wollen die hohe Lebensqualität erhalten, gleichzeitig die Angebote für dich und die Deinen weiter ausbauen. Im Energiebereich stre-ben wir einen Platz im Spitzenfeld an, und möchten ein kleiner Vorreiter beim großen Thema Klimaschutz werden. Das beginnt beim Verkehr, setzt sich bei der Infrastruktur fort und endet auch nicht bei der Wirtschaft. Hier bist auch du, hier sind wir alle ganz persönlich gefordert.

Abschließend möchte ich dir und den Deinen erholsame Feiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünschen.

Dein Bürgermeister

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DER BÜRGERMEISTER

Medieninhaber, Herausgeber, Verleger:Gemeinde Kematen, Dorfplatz 1, 6175 Kematen

www.kematenintirol.at

Für den Inhalt verantwortlich: Amtsleiter Matthias Bachmann

Konzept und Gestaltung: INFLUX MediaHouse GmbH

Dorfplatz 2, 6175 Kematen

www.influxmediahouse.com

IMPRESSUM

Redaktion Gemeindezeitung:

Gemeindeamt Kematen

z. Hd. Mag. Ines Lirk

Dorfplatz 1, 6175 Kematen

Tel.: 05232/2300-20

E-mail: [email protected]

KONTAKT

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GEMEINSAM UNABHÄNGIG FÜR KEMATEN

Respektvolle Gespräche und HilfeUnsere „Südtiroler Siedlung“ soll von 2023 bis zum Jahr 2031 in drei Etappen saniert werden. Der Sanierungsantrag der Wohnbaugesell-schaft Neue Heimat Tirol (NHT) sieht zwei Konzepte vor: Minimalsanie-rung oder umfassende Sanierung mit zeitlich begrenzter Aussiedlung der betroffenen Mieter*innen in neu zu errichtende Wohnungen südlich des Mitterwegs. Die Neue Heimat zieht letzteres vor, weil es nachhaltiger ist. Mieter*innen mit unbefristeten Mietverträgen haben dann die Wahl, in ihre ursprünglichen Wohnungen zurückzukehren oder in den Neuen zu bleiben. Die Baugesellschaft plant, mit 32 Wohnungen vom Rauthweg bis zum Eichenhof zu beginnen. Dann sollen die Objekte „Bahnhofstraße und Sandbichlweg“ folgen und schließlich die Gebäude im Torbogenbereich.Die Stimmungen und Reaktionen der Mieter*innen sind höchst unterschiedlich. Für die einen ist die Sanierungsabsicht positiv, für andere nicht notwendig und für wieder andere beängstigend. Vor allem für unsere älteren Mitbürger*innen, die schon seit Jahrzehnten hier wohnen.

Um Ängsten, Wünschen und Fragen zu begegnen, haben wir in einer gemeinderätlichen Arbeitssitzung von der NHT vorweg zumindest folgendes verlangt: Herstellen des Einvernehmens mit allen 129 Mieter*innen, Vorlage eines konkreten Bauzeitplans, und vor dem Sanierungsbeginn Errichtung von rund 28 Wohnungen am „Rodel- hügelareal“ südlich des Mitterwegs (Standard mit Bad und Küche).

„Gemeinsam Unabhängig für Kematen“ (GUFK) fordert überdies die NHT auf, vor Projektbeginn (minimale oder umfassende Sanierung) die Gespräche zum Einvernehmen mit den Mietern, höchst sensibel und ohne Druck zu führen, auf Wünsche möglichst großzügig einzugehen und annehmbare Alternativen vorzuschlagen. Wir fordern auch, dass die Gemeinde Kematen vor und während der Sanierungsarbeiten eine vorübergehende Anlaufstelle für die Mieter*innen einrichtet, wohin diese sich mit ihren Fragen, Sorgen und Wünschen wenden können und Hilfe bekommen. Wir wünschen allen Kematerinnen und Kematern eine gesegnete Weih-nachtszeit sowie viel Glück, Freude und Gesundheit im neuen Jahr 2020.

HR Mag. Kurt Alois Manfred JordanGemeindevorstand

KEMATER GRÜNE

ÖVP KEMATEN

Walter SattlerGemeinderat

Klaus GritschVizebürgermeister

Sie schießen wie Schwammerln aus dem Boden, Maßnahmen und Institutionen, die Nachhaltigkeit im Leben fördern.

Die Internetplattform „Imst verschenkt” mit 16.000 Nutzern, die einmal im Jahr im Imster Zentrum einen Schenktag veranstalten, der Innsbrucker Gratisladen „Kostnix“ in der Innstraße, in dem gespendete Kleidung Spielzeug und viele weitere Dinge weiterver-schenkt werden, sowie der Verein Foodsharing der sich seit drei Jahren um Rettung von verschwendeten Nahrungsmitteln bemüht - um nur ein paar beispielhafte Initiativen zu nennen. In unserer westlichen Welt lan-det ein Drittel der Nahrungsmittel im Müll! Die sog. „Mülltaucher” in Europa sind eine Bewegung, die aus den Mülltonnen der Supermärkte Lebensmittel fischen, die vielleicht optisch nicht mehr einwandfrei aber noch 100 % genießbar und deshalb kostbar sind. Daraus resultiert

auch das Prinzip der „Waste-Cooker”, die aus diesen arglos entsorgten Lebensmitteln Gerichte kochen und und auch wohltätigen Zwecken zur Verfügung stellen. Ihre Antwort auf die Wegwerfkultur ist die alltäglich gelebte Achtsamkeit.

Oder die weitverbreitete Meinung, dass Mülltrennung nichts bringt, da ohnehin zum Schluss alles verbrannt wird, ist irrig. Wenn ich offenes Obst ohne Verpackung kaufe, bestimme ich die Menge. Jährlich häufen sich pro Person 100 kg Papiermüll an. Ein einfacher Kleber an der Haustüre „Bitte kein Werbematerial“ schafft hier Abhilfe.

Mögen die kommenden Weihnachten uns ein wenig bewusster und achtsamer im täglichen Umgang mit Ressourcen werden lassen, wünschen wir uns und euch!

Gemeinde schafft Bäume: Die Gemeinde Kematen hat zusammen mit der NMS Kematen ein Schulprojekt initiiert. Dabei wurden im oberen Bereich der Melachpromende Neophyten entfernt und 30 neue heimische Bäume gepflanzt.

Straßenbeleuchtung: Lichtverschmutzung ist derzeit ein sehr bedeutendes Thema. Gerade deshalb werden in unserer Gemeinde alle neuen Beleuchtungskörper als LED-Beleuchtung installiert. Ebenso werden auch die bestehenden Straßenlampen sukzessive getauscht und auf modernste innovative LED-Technik umgestellt. Diese neuen Lichtquellen sind umweltverträglicher, haben eine längere Lebensdauer und sind auch sparsamer im Energieverbrauch.

Ein herzliches Dankeschön an unsere GemeindemitarbeiterInnen für ihren tatkräftigen Einsatz im vergangenen Jahr, den Gemeinderät- Innen für das vertrauensvolle und zuverlässige Zusammenarbeiten und unserem Bürgermeister Rudolf Häusler für seine großen Anstrengungen und seine außerordentliche Leidenschaft für unser Dorf.

Das abgelaufene Jahr war erneut sehr arbeitsintensiv. Es wurde wieder merklich Vieles zum Wohle unserer Gemeinde weitergebracht.

Allen Kematerinnen und Kematern wünsche ich erholsame Feiertage im Kreise ihrer Liebsten, Zeit für das Wichtige im Leben und ein gutes Hinübergleiten in das neue Jahr 2020.

AUS DER GEMEINDE

SPÖ KEMATEN

Liebe Kematerinnen und Kemater!

Schon wieder neigt sich ein, für die Gemeinde Kematen und deren Gemeinderat, ereignisreiches Jahr dem Ende zu.

Wie schon in den letzten Jahren, möchte ich diesen Umstand nicht dazu benützen, um in der „Weihnachtsausgabe“ unserer Gemein-dezeitung politische Themen anzusprechen und zu publizieren.Vielmehr nutze ich diese Gelegenheit gerne, um allen Gemeinde-

bürger*innen eine hoffentlich stressfreie Adventzeit, ein ruhiges und friedvolles Weihnachtsfest mit ihren Familien, einen guten Rutsch, viel Erfolg und vor allem viel Gesundheit im kommenden Jahr zu wünschen.

Für die SPÖ-KematenDieter Zelger Dietmar Zelger

Gemeinderat

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Haben Sie eine Immobilie in Kematen zu verkaufen oder zu vermieten?

Kontaktieren Sie mich für ein unverbindliches Beratungsgespräch.

Elmar Michael, Tel. 05 0100-263 96, [email protected]

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AMT DER TIROLER LANDESREGIERUNG

Silvesterfeuerwerke und ihre Auswirkungen

Wir wissen um die Brisanz des Themas: Für viele Menschen gehört das Feuerwerk zum Jahreswechsel – leider, muss man sagen – dazu, wie ein Gläschen Sekt oder der Donauwalzer. Seit Jahren steigen erfreulicherweise allerdings auch das Bewusstsein und die Sensibilität für die Gefahren und die Folgen der mitternächtlichen Böllerei. Daher verzichten bereits immer mehr Tirolerinnen und Tiroler auf ein privates Feuerwerk und bewundern stattdessen die öffentlichen Licht- und Feuershows zu Mitternacht. Mit einem derartigen „Verzicht“ wird nicht nur ein großer Beitrag zur Minderung der Feinstaubbelas-tung geleistet, sondern damit wird auch die Umwelt und die eigene Gesundheit gleichermaßen geschützt und man erspart sich nebenbei eine Menge Geld.

Die Feierlichkeiten zum Jahreswechsel bilden den Höhepunkt beim jährlichen Verbrauch von pyrotechnischen Mitteln. Rund 90 Prozent der verschossenen Jahresmenge fallen auf diesen Tag. In der Silvesternacht werden in Österreich durchschnittlich zehn Millionen Euro in Form von Raketen und Knallkörpern in die Luft geschossen. Die durch die Explosionen freigesetzten Kleinstpartikel verbleiben je nach Witterung noch Stunden, teilweise auch tagelang als Feinstaub in der Luft.

Besonders bei den siedlungsnahen Mess-stellen des Tiroler Luftmessnetzes werden am Neujahrstag häufig Überschreitungen des Feinstaubgrenzwertes gemäß Immissions-schutzgesetz-Luft festgestellt. Die Feinstaubbelastung liegt im Zeitraum zwischen Mitternacht und den frühen Morgen-stunden um ein Vielfaches über dem sonst üblichen Ausmaß. In dieser Zeit sind Konzentra-tionserhöhungen der Halbstundenmittelwerte um den Faktor 20 und darüber feststellbar.

Der weit sichtbare Feuerwerksqualm besteht aus gesundheitsgefährdendem Feinstaub. Die durch die Silvester Feuerwerke regelmäßig hervorgerufene Feinstaubspitze zeichnet sich auch durch besondere Inhaltstoffe aus. Verschiedene farbgebende Metalle wie Bismut, Strontium, Barium, Kalium und Kupfer wurden in 10 bis 50ig-facher Konzentration registriert. Hervorzuheben sind besonders die freigesetzten Feinststaubpartikel. Einige Studien legen nahe, dass diese Nano-

teilchen durch die Lungenwand in die Blutbahn gelangen und daher eine besondere Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen. Raketen und Kracher können einen Schalldruckpegel von bis zu 170dB erreichen. Das kann von einer Verschlechterung des Hörvermögens bis hin zur Schwerhörigkeit sowie lästigen Ohrgeräuschen (Tinnitus) führen. Besonders ältere Menschen, Kleinkinder sowie Wild- und Haustiere leiden sehr stark unter dem konzentrierten Lärmeinfluss. Der Lärm kann zu Verängstigungen oder bei Tieren auch zu einem panischen Fluchtver-halten führen. Falsche Anwendung, illegale oder selbstgebaute Knallkörper sind oft die Gründe für schwere Verletzungen mit dauer-haften körperlichen Schädigungen bei den AnwenderInnen. Die häufigsten Verletzungen treten im Augen-, Ohren- und Handbereich auf. Durch die unsachgemäße Verwendung von Pyrotechnik wird jedes Jahr in der Silvester-nacht auch die Brandgefahr wesentlich erhöht. Die etwa 2000 Grad Celsius, die bei der Explosion von Raketen erreicht werden, können sowohl im besiedelten als auch im unbe-siedelten Gebiet große Schäden anrichten. Abgebrannte Feuerwerksraketen, zerfetzte Böller und ausgebrannte Knallkörper verursachen Unmengen an Müll, der in geschlossenen Ortschaften und Städten von Reinigungsdiensten, auch in unwegsamen Gelände in mühsamer Arbeit gesammelt und entsorgt werden muss. In der freien Natur bleibt dieser Müll oft auch in unwegsamen Gelände oder in besonders schützenswerten Gebieten liegen. Die darin reichlich enthal-tenen Schadstoffe gelangen mit dem Regen-wasser in die Böden und Gewässer und stellen somit lokal eine Gefährdung der Umwelt dar.Zudem muss darauf hingewiesen werden, dass die Verwendung von pyrotechnischen Gegenständen der Klasse 2 (Silvesterraketen,

AUS DER GEMEINDE

Müllsackerl & Bäume

Dienstag 07.01.2020 Mittwoch 08.01.2020

CHRISTBAUMABHOLUNG

Freitag 17.01. 08:00-16:00 UhrSamstag 18.01. 08:00-12:00 Uhr

MÜLLSACKAUSGABE 2020

Schweizer- oder Ladykracher, Kleinfeuerwerke etc.) im Ortsgebiet grundsätzlich verboten ist und diese von Personen unter 18 Jahren nicht verwendet werden dürfen. Am Silves-tertag werden traditionelle Kleinfeuerwerke zwar toleriert, verboten sind diese jedoch in unmittelbarer Nähe von Kirchen und auf die Sicherheit und den Brandschutz ist besonders zu achten. Für alle anderen Anlässe (Geburts-tagsfeiern, Polterabende, Jubiläen usw.), bei denen Feuerwerksraketen oder Böller zum Abschuss kommen, ist eine Sondergenehmi-gung des Bürgermeisters einzuholen. Für das Abbrennen von Mittelfeuerwerken (Klasse 3) und Großfeuerwerken (Klasse 4) bedarf es in jedem Fall einer besonderen Bewilligung durch die Bezirkshauptmannschaft.

Wir alle wollen eine klimafreundliche, lebens-werte und gesunde Gemeinde und regen daher an, das Abfeuern von Feuerwerkskör-pern an Silvester zu reduzieren oder gänzlich darauf zu verzichten.

Mag.a Ingrid Felipe-Saint Hilaire

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NEUE MITTELSCHULE KEMATEN

Baumpflanzaktion

Schule mal anders…

Über Bäume zu lesen und zu lernen ist eine Sache, aber tatsächlich Bäume zu pflanzen eine andere. Ende Oktober folgten wir, die Mädchen und Burschen der 4b Klasse der NMS Kematen, mit unserer Werklehrerin, Mosmann Gabi, der Einladung der Gemeinde, am Ufer der Melach im Gebiet des Einsatzzentrums heimische Bäume zu pflanzen. Wo sich vorher Neophyten und Unkraut breitmachten, sollten echte, heimische Bäume gepflanzt werden. Zusammen mit einigen Gemeindebediensteten packten wir an und schafften es an einem Vormittag, an die 30 neue Jungbäume zu setzen. Viele Arten, wie Eiche, Birke, Ahorn und Vogel- kirsche sind uns jetzt vertrauter geworden. Es war zwar nicht so angenehm warm wie in der Schule, aber trotzdem genossen wir die Abwechslung sehr. Körperlich wurde auch einiges von uns abverlangt. Es war für uns dennoch eine

Freude, und wir wurden auch mit einer Jause und Getränken bestens versorgt. Insgesamt war es ein sehr aktiver, lustiger, schöner und vor allem erlebnisreicher Tag. Es freut uns auch, dass wir einen nachhaltigen Beitrag für die Gemeinde Kematen leisten durften.

Manuel Glatzl, Theresa Oberrauch im Namen der 4b Klasse der NMS Kematen

Das Jahr ist fast vorbei, und unser Advent-basar hat seine Pforten für heuer wieder geschlossen.

Wie jedes Jahr waren es 14 anstrengende, aber nette Abende im Kreise vieler Helfer. Jeder hatte seine Aufgabe und meisterte diese bestens. Dafür ein großes DANKE!Aber noch viel wichtiger sind die fleißigen Käufer und Besucher, denn ohne sie wäre unser Aufwand umsonst.Dankeschön und haltet uns bitte die Treue!

Alle Jahre bekommen unsere Sozialeinrich-tungen eine Spende und die Freude darüber ist sehr groß. Auch schon mancher Härtefall wurde mit unserer Hilfe abgefedert.

Wir hoffen, dass unser Verein weiterhin Bestand hat und freuen uns über jeden Neuzugang.

„Möge in dieser Zeit der Friede euer bester Gast sein und möge das Licht des Weihnachts-sterns dem Glück den Weg zeigen zu eurem Haus.“

Die Basarfrauen

Wilhelm Johann (92)Schenna Ingeborg (85)

TODESFÄLLE

Tschaler Mailina, geb. September 2019 Eltern: Tschaler Liona und Arian

Berger Matteo, geb. September 2019 Eltern: Berger Sandra und Alexander

Melmer Ronja, geb. Oktober 2019Eltern: Tangl Maria und Melmer Andreas

Feichtner Ella, geb. November 2019Eltern: Feichtner Verena und Florian

Gritsch Paul, geb. November 2019Eltern: Unger Stefanie und Gritsch Stefan

Volgger Emma, geb. November 2019Eltern: Gostner Johanna und Volgger Egon

GEBURTEN

Hochschwarzer Günther und Hochschwarzer-

Schmölz Julia

Hribar Günther und Jana, geb. Pöschl

Bodner-Pernlochner Richard und Bernadette

Edelmann Mark und Carmen, geb. Raitmair

Gruber Thomas und Marija geb.Dadic

EHESCHLIESSUNGEN

AUS DER GEMEINDE

Statistik

AUS DER GEMEINDE

Wintersaison

AUS DER GEMEINDE

Basarfrauen

6 übertragbare Saisonkarten für das Skigebiet Rangger Köpfl stehen für alle Kematerinnen und Kemater um € 10,- pro Karte/Tag in der Wintersaison zur Verfügung.

Weitere Informationen sowie die Vergabe der Karten werden über das Bürgerbüro im Gemeindeamt abgewickelt.

Bergbahnen Oberperfuss

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Liebe Gemeindebürger- Liebe Gemeindebürgerinnen,

Das Jahr neigt sich schön langsam wieder dem Ende zu. Die Tage werden kürzer, die Nächte werden kühler und wir genießen die Zeit im warmen Heim mit unseren Liebsten.

Der Duft nach Kekse und Kastanien, rauchende Kamine und ho­ entlich einige Schneefl ocken begleiten uns und lassen uns diese schöne Zeit bis zum Jahreswechsel genießen. Dabei sollte man nicht vergessen, dass der Körper in der Winterzeit anfälliger für Infekte ist. Deshalb ist es umso wichtiger das eigene Immunsystem zu stärken, um viele Spaziergänge, Schitouren oder Rodelabende in all den traumhaften Winterlandschaften ohne rinnender Nase auskosten zu können.

Wir beraten Sie gerne wie Sie sich und Ihre Lieben gut für die kalte Jahreszeit rüsten können!

Wir möchten uns auf diesem Wege auch ganz herzlich bei Ihnen, unseren Kunden, für Ihre Treue und das entgegengebrachte Vertrauen in diesem Jahr bedanken!

In diesem Sinne wünschen wir eine angenehme Adventszeit mit vielen gemütlichen Abenden – genießen Sie die Zeit!

Apotheke Kematen | Bahnhofstraße 5a | A-6175 KematenTel: +43 (0) 5232 3350 | [email protected] | www.apotheke-kematen.net

NEUE MITTELSCHULE KEMATEN

Vorlesetag

Vorlesetag mit viel „Action“

„Cool!“, war der erste Kommentar eines Volksschülers auf die Frage, wie ihm die verschiedenen gelesenen und gespielten Beiträge der Schauspieler aus der 2a, 2b, 2c, 3a und 3b Klasse gefallen hätten. An der NMS Kematen präsentierten diese nämlich am 18.11., dem „Tiroler Vorlesetag“, verschiedene Märchen und Fabeln mit Kostüm und Bühne.Vom Musiksaal im Keller, bis zur Bücherei im Parterre, vom Physiksaal bis zum Zeichensaal im 2. Stock lag die NMS im Theaterfieber. Das begeisterte Publikum aus der Volks-schule Kematen bzw. den ersten Klassen der NMS lachte herzlich und spendeten den Akteuren großen Applaus. Dieser gebührt auch den engagierten Lehrern und Lehre-rinnen der Deutschklassen, welche mit ihren „Zweiterlern“ und „Dritterlern“ die Szenen perfekt einstudiert hatten. Allzu umfang-reiche Rollen, die nicht ganz auswendig gelernt

werden konnten, wurden einfach spannend vorgelesen! Die neue mehrstöckige „Sitzarena“ in der frisch renovierten Schulbibliothek fand bei allen großen Anklang.Die Rolle, welche er gerne spielen würde, wenn er in ein paar Jahren zum Theaterspielen an der NMS eingeladen würde, ist für den Volksschüler der „Stärkste Hase“, auch wenn dessen Wette „unentschieden“ ausging.

Ulrike Waldmann

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Nach dem erfolgreichen Start im letzten Jahr, konnten wir auch heuer wieder die Aktion Pedibus anbieten. Angemeldet waren 10 Kinder auf 3 Routen; jedoch erhöhte sich dieses Zahl täglich um weitere begeisterte Volksschulkinder. Am Ende freuten sich die Erstklässler über eine Urkunde und kleine Geschenke, die von Bürgermeister Rudl persönlich übergeben wurden. Ein herzliches Dankeschön an unsere freiwilligen Pedibus-Begleitpersonen Anna und Marco Benasso, Britta und Philip Bucher, Regina Plunser, Gabi Fraidl, Elisabeth Hörmann,

Melitta Forster, Maria Haritzer, Hermann Wagnleithner, Erich Peer, an den Eltern-verein Kematen, an die Direktorin unserer Volksschule, Sieglinde Willam, sowie natürlich an die Gemeinde Kematen.

VOLKSSCHULE KEMATEN

Ernte gut – alles gutÜber den Sommer ist nicht nur der weiße Kemater Tirggen aufgegangen, sondern auch der Wunsch, die Drittklässler der Volksschule an der aktiven Mitarbeit beim Ernten, Ausmachen und Abriebeln zu begeistern.

Beim abschließenden Mahlen des Korns in der Hinteren Gasse waren alle „Jungbauern“ beeindruckt, wie lang so ein Korn vom Feld bis zum Kuchen auf dem Weg ist. Die süßen Kostproben wurden bis zur letzten Brösel vertilgt. Johann Ostermann vom Schmied-Hof wird im Langes (Frühling) für die Zweitklässler wieder eine Feldfläche vorbe-reiten.

Also dann: Auf ein Neues!

Dorfplatz 26175 Kematen

Mobil: +43 664 2426481Email: [email protected]

GeneralAgentur Wolfgang Köck

Denk WUNDERvolle

Weihnachten.

AUS DER GEMEINDE

Pedibus 2019

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AUS DER GEMEINDE

Klassentreffen

50 Jahre – Klassentreffen der Jahrgänge 1943/44/45

Bereits zum 12. Mal gab es am 7. September 2019 ein Volksschul-Klassentreffen der Jahrgänge 1943/44/45 in Kematen. Alle 5 Jahre werden die ehemals 70 Schülerinnen und Schüler vom Organisator Manfred Mayr zu einem Treffen eingeladen. Auch heuer konnte man sich wieder über die

große Teilnehmerzahl – 41 waren erschienen – aus Deutschland, Schweiz, Ötztal, Wipptal, Zillertal und der näheren Umgebung freuen. Es gab ein gemütliches Beisammensein im

„Gasthof Rauthhof“. Zahlreiche Anekdoten aus der guten alten Zeit wurden zum Besten gegeben.

Auf ein Wiedersehen spätestens in 2 Jahren freut sich der Organisator Manfred.

AUS DER GEMEINDE

Lehre bei RLB Kematen

Die Raiffeisenbank Kematen ist Teil der größten heimischen Bankengruppe und bildet als attraktiver Arbeitgeber in der Region ab sofort wieder einen Lehrling zur Bankkauffrau aus.

Nina Rathgeb hat sich im Auswahlverfahren durchgesetzt und mit 01. August 2019 die dreijährige Ausbildung begonnen.

Andreas Neurauter – Lehrlingsbeauftragter der Bank – heißt Nina im Team herzlich willkommen und wünscht alles Gute zum Start in das Berufsleben bei Raiffeisen.

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AUS DER GEMEINDE

Frauenchor

Am Samstag, den 23.11.2019, hat der Frauenchor Kematen zu einer Traditionsveranstaltung mit Gesang und Musik eingeladen.

Bei dem heurigen Herbstkonzert standen 17 sangesfreudige Damen auf der Bühne. Zum ersten Mal leitete Gerhard Zauchner den Frauenchor. Das Motto des Abends lautete „Evergreens – was wir mögen“, dabei war von traditio-nellem Liedgut bis zum „Ohrwurm“ alles zu hören. Der Frauenchor wechselte sich mit den Gästen aus Völs, dem Gesangs-ensemble „Velle Vox Völs“ und dem fantastischem Ensemble „Drumtastik“, ebenfalls aus Kematen, ab und sorgten so für musikalische Vielfalt. Alle Gruppen wurden ebenso wie die Gastgeberinnen mit viel Applaus belohnt. Viktor Schellhorn, Geschäftsführer des Tiroler Sängerbundes,

und Ehrenmitglied Ludwig Schwarzen-berger, Gründer des Frauenchores, nahmen nach der Pause die Ehrungen vor: Monika Berger und ihre Tochter Bettina Lick gehören beide dem Frauenchor seit 30 Jahren an, Petra Grabher ist seit 20 Jahren mit

dabei - alle drei erhielten die verdienten Auszeichnungen. Barbara Schellhorn am Klavier wurde ebenso gefeiert wie auch das Ehrenmitglied Rikki Bachmann, welche an diesem Tag ihren Geburtstag mit den ehemaligen Kolleginnen feierte.

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Die Jury zeichnet in ihrer Sitzung vom 23. Oktober 2019 die Gemeinde Kematen mit 3 Mobilitätssternen aus. Es werden besonders die regionalen Kooperationen im Bereich des umgesetzten und in Planung befindli-chen Radwegausbaus, sowie der Gewerbe- und Siedlungsentwicklung in der Nähe des Öffentlichen Verkehrsnetzes gewürdigt.

Besondere Stärken • Siedlungsentwicklung und Gewerbeentwick-

lung in der Nähe des Bahnhofs • Bushaltestellen mit Radabstellanlagen (Bike

& Ride) Neue Heimat • Kreisverkehr bei der Ortseinfahrt von Völs

kommend • Dienst-E-Bike für Verwaltung / Teilnahme

School-Biker NMS • Konzepterstellung Bahnhof neu und

E-Mobilität, jeweils in Kooperation • Radwegausbau in der Region: Brücke Zirl-

Unterperfuss • Tempo 30 im Ort • Förderungen von ÖV-Tickets für Schüler-

Innen, SeniorInnen und Studierenden

Potentiale • Bahnhofumbau 2020 – Schaffung einer

intermodalen Drehscheibe • Umsetzung E-Mobilität im Gemeindebereich,

wenn Austausch anfällt • Umsetzung Radwegeanbindung Dorf bei

Autobahnanschlussstelle inkl. Beschilderung • E-Ladeinfrastruktur in Kooperation mit

Energieversorger • Begegnungszone Dorfzentrum (vgl. Prutz)

Großes Augenmerk sollte in Zukunft auf die Umsetzung von E-Mobilität (öffentliche Ladeinfrastruktur, Privater Bereich, Gemeinde-fuhrpark, …), die Neugestaltung des Bahnhofs als Mobilitätsdrehscheibe und die Umsetzung der Radweganbindung nach Kematen gelegt werden.

LAND TIROL

Tiroler Mobilitätsstern

Im Jahr 2019 wurden mehrfach Wasserproben zur Gewährleistung der Wasserqualität im Versorgungsgebiet der Gemeinde Kematen gezogen, die Untersuchungsergebnisse entsprechen den Anforderungen der Trinkwasser- verordnung TWVO, BGBL. 304/2001, eine einwandfreie Wasserqualität wurde bestätigt.

Werte im Überblick:

Härte Gesamt °dH 5,31.Kennzahl für den Inhalt an Calcium und Magnesiumsalzen. Maßgebend u.a. für die Waschmitteldosierung.

ph-Wert 8,00 (Grenzwert 6,5 bis 9,5).Kennzahl für den sauren (kleiner als 7) oder basischen (größer als 7) Zustand des Wassers. Maßgebend unter anderem für die Wahl des Rohrleitungsmaterials.

Nitrat mg/l 1,34 (Grenzwert 50).Diese Stickstoffverbindung kommt geringfügig natürlich im Wasser vor. Mögliche Überhöhung der Werte zB durch Überdüngung von Böden.

Fluorid mg/l < 0,10 (Grenzwert 1,5).Natürlich im Wasser vorkommende lebens- wichtige Fluorverbindung. Kennzahl zur Entscheidung für eine Fluoridprophylaxe. Hohe Werte sind geologisch bedingt.

Natrium mg/l 0,568 (Grenzwert 200).Häufig im Wasser meist als Chlorid (Salz) vorkommendes Metall, in geringen Dosen lebensnotwendig.

Chlorid mg/l < 1,0 (Grenzwert 200).Salz der Salzsäure. Kennzahl für die Korrosions-beständigkeit der Leitungsmaterialien.

Sulfat mg/l 5,15 (Grenzwert 250). Salz der Schwefelsäure. Kennzahl für die Korrosionsbeständigkeit der Leitungsmaterialien.

AUS DER GEMEINDE

TrinkwasserverordnungJährliche Untersuchung unseres Trinkwassers

(Information nach § 6 der Trinkwasserverordnung)

Unser Trinkwasser ist ein mäßig alkalisches,

weiches Trinkwasser!

Chemischer Befund:

Elektrische Leitfähigkeit µS/cm 172,00

ph Wert 8,04

Gesamthärte °dH 5,31

Calcium mg/l 21,30

Magnesium mg/l 10,10

Kalium mg/ 1,13

Natrium mg/l 0,568

Eisen gelöst (gesamt) mg/l 0,0012

Mangan mg/l 0,0027

Ammonium mg/l 0,0027

Hydrogenkarbonat mg/l 113,00

Nitrit mg/l 0,0011

Nitrat mg/l 1,34

Chlorid mg/l < 1,00

Sulfat mg/l 5,15

Fluorid mg/l < 0,100

Phosphat ortho mg/l < 0,015

Bakteriologischer Befund:

Alle Befunde sind einwandfrei!

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Am 15. November fand die General-versammlung der MK Kematen statt, dabei wurde ein neuer Ausschuss gewählt. Für eine weitere Periode wurde der bisherige Obmann Klaus Klinar einstimmig wieder gewählt.

Der neue Ausschuss:Martin Rohracher (Obmann Stellvertreter)Maria Eppacher (Schriftführer Stellvertreterin)Verena Schmid (Kassier Stellvertreterin)

Am 08. November fand die alljährliche Geburtstagsfeier unserer SeniorInnen statt, die in diesem Jahr einen „runden Geburtstag“ (70, 75, 80) hatten oder noch haben, bzw. alle Personen über 80. Gut 70 „Geburtstags-kinder“ feierten daher im Gasthof Altwirt bei einem ausgezeichneten Essen, es wurde viel gelacht und getratscht, und die Zeit verging wie im Flug.Wir gratulieren noch einmal recht herzlich und wünschen für das kommende Jahr alles Gute.

Johanna Partl (Schriftführerin)Klaus Klinar (Obmann)Veronika Partl (Trachtenwart)Claudia Klinar (Jugendreferentstellvertreterin)Michael Partl (Instrumentenwart)Carina Partl (Kassierin)Elias Lick (Jugendreferent)Herbert Lackner (Kapellmeister)Alois Ostermann (Notenwart)

Mit Jänner geht die Musikkapelle wieder in die Probenarbeit und möchte auf folgende Termine hinweisen:Frühjahrskonzert: 19. April 2020Dorffest: 25. Juli 2020

Die Musikkapelle Kematen möchte allen DorfbewohnerInnen ein frohes Fest wünschen und sich für die große Wertschätzung recht herzlich bedanken.

Anlässlich des 10-Jährigen Bestandsjubi-läums veranstaltete das Jugendorchester der Musikkapelle Kematen „The Silence Breakers“ das Konzert der Jugend im Blaulichtzentrum.

Gemeinsam mit der Schlagwerkgruppe „Drumtastick“ saßen die Jungmusikanten einem vollen Mehrzweckssaal gegenüber. „Drumtastick“ präsentierte zu Beginn

des Konzertabends eine Kostprobe ihres Programms und ihrer Art, Musik zu machen. Dabei wurden sowohl karibische Klänge als auch Pop-Covers auf den „Steeldrums“ geboten.

Das Jugendorchester „The Silence Breakers“ zeigte eine Vielfalt an Stücken. Von Hit-Medleys über ein Trompeten-Solo, bis hin zu afrikani-schen Rhythmen und Gesängen war alles dabei.

Vor 10 Jahren wurde das Orchester von Claudia Klinar gegründet und steht seitdem auch unter ihrer musikalischen Leitung. Das Niveau und die Anzahl der aktiven Musikanten (momentan 30) ist seitdem auch immer angestiegen. Für ihr Engagement, ihren Einsatz als musikalische Leitung und Organisation beim Jugend- orchester im letzten Jahrzehnt wurde Claudia Klinar am 9.11. beim Konzert geehrt.

AUS DER GEMEINDE

Der Ausschuss bei der MK Kematen wurde neu gewählt.

AUS DER GEMEINDE

Seniorengeburtstagsfeier

AUS DER GEMEINDE

Jubiläumsspektakel

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Eine beachtliche Sammlung an Handpup-penfiguren bestaunten dort die Schüler und Schülerinnen der 1b und 1c Klasse der NMS Kematen im Oktober heurigen Jahres.

Diese wurden von Berta Steiner in den letzten Jahrzehnten erworben, selbst hergestellt bzw. auf Leinwand verewigt. Die Kinder durften sie sogar außerhalb der offiziellen Öffnungs-zeiten, während des Unterrichts, besichtigen. Frau Steiners Ausstellung lief unter dem Motto „Lichtblicke“. Sie stellte „Gretel und Kasperle, Großmutter, Wachtmeister und Krokodil“ in ein eigenes Licht mitsamt einem beeindruckenden „Schatten“. Die Kinder, welche im Rahmen der bildernischen Erziehung mit Studenten der Universität die Ausstellung besuchten, nahmen ihre Eindrücke mit und versuchten – zurück im Zeichensaal – die Umsetzung und Darstellung in eigenen Werken. Sie nutzten die Gelegenheit, um mit Frau Steiner über Technik und Handwerk, das Wie und Womit, das Woher und seit Wann zu plaudern. Charlie Chaplin, Derwische, Magier und viele Spaßmacher bezauberten die Ausstellungsbe-sucher durch ihren charaktervollen Gesichtsaus-druck und ihr prächtiges Gewand.

Ein gerechter Lohn für jahrelanges Lernen wurde kürzlich rund 170 Jungmeisterinnen und Jungmeistern aus 28 Berufsgruppen zuteil. Beim „Galaabend der Meister“ im Congress Innsbruck konnten sie in feierlichem Rahmen ihre Meisterbriefe entgegennehmen.

Dabei haben Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser, Spartenobmann Franz Jirka sowie die jeweiligen Innungmeister die Urkunden an die Jungmeisterinnen und Jungmeister überreicht.

Unser Rudl war dabei und durfte den beiden neuen Jungmeistern aus Kematen, Marco Werth (Mechatroniker) und Christoph Wiedenhofer (Heizungstechnik), gratulieren.

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Berta Steiner, welche viele Jahre an der NMS Kematen unterrichtete, entließ ihr junges Publikum mit vielen Tipps und mit einer kleinen Stärkung.

Bald darauf stellten die kleinen Künstler ihre Bilder von div. Spielfiguren in den Gängen und Klassenzimmern der NMS aus. „Der mit der langen Nase“ - die Kinder unserer Italienisch-klassen kennen ihn auch als „Pinocchio“ - über-siedelte vom Kornkasten in die Räumlichkeiten der NMS und kann sich dort zusammen mit den Bildern der Kinder bestaunen lassen.

Für diese Begegnung wollen wir uns bei Frau Steiner und dem Kulturverein Kematen recht herzlich bedanken.

Ulrike Waldmann mit 1b und 1c Klasse

NEUE MITTELSCHULE KEMATEN

Begegnung im Kornkasten

GALAABEND DER MEISTER

Meisterbriefe

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Liebe Leserinnen und Leser,im heurigen Jahr ist einiges passiert in unserer Bücherei. Mit vielen neuen Spielen, Zeit-schriften und Büchern konnte unser Angebot vergrößert werden. Zahlreiche Veranstaltungen wie Lesungen, eine Schreibwerkstatt, Spielenachmittage sowie den „Lesetreff“ (für Kinder) sorgten dafür, dass unsere Bücherei zu einem weiteren Ort der Begegnung in der Gemeinde wurde. Vielen Dank für eure zahlreichen Besuche!

Bitte in eigener Sache: Suchen ehrenamtliche BibliothekarInnen für den Mittwochdienst. Interesse an Menschen und Büchern wäre gut. Gute Laune macht die Arbeit bei uns. Dienste ca. ein- bis zweimal im Monat (zwei Stunden zwischen 17 und 19 Uhr).

Veranstaltungen:Mittwoch, 4.12.2019 - 16.30 Uhr Eröffnung Adventfenster

Jeden Mittwoch (wenn Schule, in den Ferien nicht) Lesetreff von 16.00 – 17.00 Uhr: LesepatInnen lesen, spielen und fördern ganz allgemein die Freude an Büchern. Teilnahme ohne Anmeldung jederzeit möglich.

BÜCHEREI KEMATEN

Öffentliche Bücherei Kematen in Tirol

Das Team der Öffentlichen Bücherei Kematen in Tirol freut sich über Deinen/Ihren Besuch zu den gewohnten Öffnungszeiten:

Mi von 17:00 bis 19:00 UhrFr von 17:00 bis 19:00 Uhr

Bücherei – wo deine Träume Worte finden. Das Büchereiteam

Elch Oskars wundersame Reise ins Weihnachtswunderland Elch Oskar ist traurig, weil sein Geweih so klein ist. Als er von dem magischen Nordlicht hört, das Wünsche erfüllt, macht er sich auf den Weg dorthin, um ein größeres Geweih zu bekommen. Gemeinsam mit seiner Freundin Greta (eine Weihnachtsgans) erlebt er viele Abenteuer bis zum glücklichen Ende. Ein etwas anderer Adventkalender zum Lesen und Vorlesen.Katja Alves, Arena 2018

Die unendliche GeschichteErzählt wird von der Rettung der Parallel-welt Phantasien vor dem „Nichts“ durch Atreju, Bastian Balthasar Bux, der kindlichen Kaiserin und dem Drachen Fuchur. Das Buch ist ein spannender Jugendbuchklassiker und verdient auch heute noch, möglichst oft gelesen und vorgelesen zu werden.Michael Ende, Thienemann-Esslinger Verlag (1979 Ersterscheinung)

INFORMATION

UNSERE BUCHEMPFEHLUNGEN

Weihnachtenist eine gute Gelegenheit um zu danken

und um Kraft für alles Neue zu sammeln. Wir wünschen Ihnen ein schönes Fest und viel Glück

und Gesundheit im Neuen Jahr.

RA Mag. Anneliese MarklUniv. Prof. Dr. Christian Markl

Wir sind umgezogen: Neue Adresse: 6175 Kematen, Mühlbachweg 81

Weiterhin kostenlose Rechts-Erstberatungen unter Tel. 0676 511 42 46

Inserat_Weihnachten2019-NEU.indd 3 22.11.19 10:15

Cafe TreffInhaber:

Kurt GspanTelefon: 0 52 32 / 23 66

Bahnhofstraße 13 A-6175 Kematen

Pizza- Spaß und Cocktail’s

Mit dem Weihnachtsfenster vom letzten Jahr wünschen wir allen ein frohes Fest und ein gutes Neues Jahr.

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Für die kommende Heizperiode 2019/2020 gewährt das Land Tirol für alle Berech-tigten einen höheren Heizkostenzuschuss. Diese, für viele sehr wichtige finanzielle Unterstützung, beträgt für die kommende Heizperiode nun 250 Euro und gehört damit zu den höchsten in ganz Österreich. Der Zuschuss soll vor allem verhindern, dass die TirolerInnen in ihren eigenen vier Wänden frieren oder durch den Wärmebe-darf in eine finanzielle Notlage geraten.

Für die Gewährung des Heizkostenzuschusses muss ein Hauptwohnsitz in Tirol vorliegen sowie auf die Einhaltung einer Einkommensober-grenze geachtet werden. Bei BezieherInnen einer laufenden Mindestsicherung bzw. Grund-versorgung ist dieser Zuschuss bereits in den Sozialleistungen enthalten und es kann damit kein weiterer Antrag gestellt werden. Nähere Informationen erhalten sie unter: www.tirol.gv.at/heizkostenzuschuss.

Neben dieser dringend nötigen finanziellen Hilfe kann auch ein bewusster Umgang mit Energie- und Ressourcen dazu beitragen, in den eigenen vier Wänden Kosten zu sparen. Gleichzeitig wird dabei das Klima geschont – ein doppeltes Plus für alle.Das Land Tirol bietet mit der Initiative DoppelPlus ein spezielles Energie- & Klimacoa-ching an, welches für einkommensschwache Haushalte wie Heizkostenzuschuss-, Mindest-sicherungs- oder Grundversorgungsbezieher- Innen, vollkommen kostenlos ist. Zusätzlich erhalten Haushalte, die ein solches Coaching in Anspruch nehmen, neben den wertvollen, individuell angepassten und praktischen Tipps, ein Starter Paket im Wert von ca. 50 Euro, welches u.a. ein Temperatur- und Luftfeuch-temessgerät und eine LED-Lampe enthält. Durch die nachhaltige Senkung der Haushalts-

kosten und des Energieverbrauchs wird ein zusätzlicher Beitrag für die Energiestrategie TIROL 2050 energieautonom und den Schutz unseres Klimas geleistet.

Wussten Sie, dass...• eine LED-Lampe im Vergleich zur Glühbirne

bei einer mittleren Brenndauer von 4h pro Tag mehr als 10 Euro im Jahr einspart.

• eine Minute pro Tag kürzer duschen ca. 20 Euro pro Person und Jahr einspart.

• ein Grad weniger Raumtemperatur Ihre Heiz-kosten im Jahr um bis zu 6% senken kann.

• Sie durch richtiges Lüften nicht nur Ihr Raumklima verbessern, sondern auch Ihre Energiekosten senken können.

Die ehrenamtlichen Energie- & Klimacoachs der Initiative DoppelPlus helfen Ihnen dabei, diese und weitere Dinge in Ihren Alltag einzubauen um davon zu profitieren, nicht nur finanziell, sondern auch im Bereich Ihrer und unser aller Lebensqualität.

Für das kommende Jahr 2020 wird vom Verband der Tiroler Obst- und Garten-bauvereine wieder eine Obstbaumpflanz- aktion organisiert.

Zur Auswahl stehen dieses Mal sogenannte Spindeln (Apfelspindeln), also Bäume auf schwach wachsenden Unterlagen (M9). Mit einer Wuchshöhe von 1,80 bis 2,50 Meter und einem schlanken Aufbau eignen sich Spindeln ideal für kleine Gärten. Ein Stützpfahl ist unbedingt erforderlich. Die Bäume stammen von der Baumschule Kaneppele in Südtirol. Die Sortenliste ist im Infokasten beim Gemeindeamt Kematen ausgestellt.

Zu den Kosten: Ein Baum kostet 13 €. Lieferzeitraum: Geliefert werden die Bäume voraussichtlich Ende April (wurzelnackt).Bestellung: Alle Interessierten richten bitte ihre Bestellung bis spätestens 1. Jänner 2020 mit Name, Telefonnummer, gewünschter Sorte und Stückzahl an:Theresa Spörr0680/3242901 [email protected]

Bei Bedarf kann auch ein Kurs zum richtigen Pflanzen eines Obstbaumes organisiert werden.

Obfrau Theresa Spörr

DOPPEL PLUS

HeizkostenzuschussAUS DER GEMEINDE

Obstbaumpflanzaktion

Anmeldungen für ein kostenloses Energie- und Klimacoaching von DoppelPlus bei Ihnen zu Hause:

Mobil: +43 699 16198337E-Mail: [email protected]

INFORMATION

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Lüften? Das ist doch einfach: Fenster aufmachen und das war‘s. Aber hinter richtigem Lüften steckt mehr, als oft angenommen. Wie oft und wie lange soll gelüftet werden, und warum ist richtiges Lüften überhaupt so wichtig? Energie Tirol gibt Tipps und Hinweise, wie Sie für frische Luft in den eigenen vier Wänden sorgen.

Warum lüften?Lüften hat den Zweck, verbrauchte Raumluft gegen frische Außenluft auszutauschen.

Die frische Luft wirkt sich auf mehrere Bereiche positiv aus:

• Ich will mich wohlfühlenAlle kennen es: Wenn Fenster länger geschlossen bleiben, entsteht „dicke Luft“. Das kann viele Gründe haben, beispielsweise den CO2-Ausstoß, der beim Atmen entsteht, Schweiß, Kochgerüche oder Ausdünstungen aus Möbeln. Diese schlechte Luft führt zu Unwohlsein, Konzen-trationsstörungen und Müdigkeit. Frische Luft hingegen sorgt für gute Stimmung!

• Ich will keinen SchimmelFalsches Lüften kann zu Schimmel führen oder Schimmelbefall verstärken. Durch das Lüften wird die Feuchtigkeit in der Raumluft verringert, was insofern wichtig ist, als dass sich eine zu hohe Luftfeuchtig-keit an kühleren Bauteilen absetzt und dort die Grundlage für Schimmel bilden kann. Darum hilft richtiges Lüften, Schimmel zu vermeiden.

Wie oft und wie lange muss ich in der kalten Jahreszeit lüften?Mindestens drei- bis viermal pro Tag: Morgens nach dem Aufstehen, zweimal tagsüber und abends vor dem Schlafengehen. Zusätzlich gilt es, erhöhte Feuchtigkeit durch Kochen oder Duschen immer sofort abzulüften. Beschlagene Fensterscheiben sind ein Alarmzeichen – dann heißt es: Fenster auf!

Meist reichen fünf bis zehn Minuten Stoßlüften, um ausgiebig zu lüften und dennoch Heizkosten gering zu halten. Kippen gilt es zu vermeiden, weil dabei kein effektiver Luftaustausch erfolgt. Die dadurch stark ausgekühlten Fensterlaibungen begünstigen sogar eher die Schimmelbil-dung und erhöhen zudem den Energieverlust. Bei gegenüberliegenden Fenstern kann durch Querlüften die Lüftungszeit auf eine bis fünf Minuten verkürzt werden.

Was passiert bei falschem Lüften?Wenn zu wenig gelüftet oder das Fenster nur gekippt wird, erhöht sich die Luftfeuch-tigkeit immer weiter, und dies begünstigt Schimmelwachstum. Besonders betroffen sind z.B. wenig gedämmte Außenwände, Außenecken oder Fensterlaibungen, wo sich Feuchtigkeit bevorzugt absetzt.

Woher kommt die Feuchtigkeit in unserer Raumluft?Jeder Mensch gibt etwa 1 bis 1,5 Liter Wasser pro Tag an seine Umgebung ab. Dazu kommt die Feuchtigkeit durch Kochen, Baden, Duschen, Wäschetrocknen usw. Bei einem Haushalt mit vier Personen werden auf diese Weise schnell einmal 10 bis 12 Liter Wasser in die Raumluft eingebracht.

Entgegen weitverbreiteter Mythen von „atmenden“ Wänden ist jede verputzte Wand, egal ob im Neu- oder Altbau, luftdicht und macht das Lüften unabdinglich. Lediglich feuchtigkeitsspeichernde Oberflächen, wie etwa Lehmputze, können das Raumklima geringfügig stabilisieren.

Tipp: In schimmelgefährdeten Räumen möglichst keine Wäsche aufhängen – das

Schimmelrisiko steigt dabei umso mehr. Wenn vorhanden, unbedingt Trockenräume, Dachböden etc. nutzen.

Bequem lüftenMit einer Komfortlüftung kann aufs Fensterlüften verzichtet werden, denn die Lüftungsanlage versorgt die Wohnräume beständig mit Frischluft.

Mehr Infos dazu finden Sie auf:www.energie-tirol.at/komfortlueftung

Ehrung unseres Chronisten Hermann Ruetz.

Die im Tiroler Bildungsforum angesiedelte Arbeitsgemeinschaft der ChronistInnen im Bundesland Tirol, feierte heuer das 50-jährige Bestehen mit einem Festakt am 16. November im Landhaus Innsbruck.

Im Rahmen der Feier wurden langjährige ChronistInnen durch Landesrätin Dr. Beate Palfrader geehrt.

Auch in unserer Gemeinde gibt es Grund zum Feiern: Unser Chronist Hermann Ruetz wurde dabei für sein langjähriges Engagement geehrt.

Lieber Hermann, vielen Dank für deinen wertvollen Einsatz für die Gemeinde, und dass du mit Leib und Seele dabei hilfst, unsere Geschichte und unsere Erinnerungen zu bewahren!

ENERGIE TIIROL

Schluss mit dicker Luft

AUS DER GEMEINDE

Ehrung ChronistQuerlüften: 1 – 5 Min.gegenüberliegende Fenster gleichzeitig weit öffnen

Stoßlüften: 5 – 10 Min.Fenster weit öffnen

10–12 Liter Wasser / Tag

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Angerer Johanna und Wegscheider Amalia waren die Gewinnerinnen. Herzlichen Glückwunsch!

TörggelenWie alljährlich luden wir am 22. Oktober ins Gemeindezentrum zum Törggelen. Die Durch-führung im Ort hat sich schon die vergangenen Jahre bestens bewährt und gibt auch den älteren Mitgliedern die Möglichkeit zur Teilnahme. Über 120 Gäste fühlten sich sichtlich wohl und genossen das von Jessica und ihrem Team kredenzte Törgge-lemenü. Es war wieder ein durchaus gemütlicher Nachmittag. Auch Bürgermeister Rudl Häusler nahm sich wie schon fast selbstverständlich Zeit für unsere SeniorInnen. Danke Rudl!

GedenkmesseDie Zeit um Allerheiligen ist eine gute Möglich-keit, unseren verstorbenen Mitgliedern bei der Heiligen Messe Respekt und Ehre zu erweisen. Die Gedenkmesse an unsere Mitglieder am ersten Samstag nach Allerheiligen wird immer gut besucht und zeugt von Wertschätzung, und dass wir unsere Mitglieder nicht vergessen. Vergeltsgott an alle Teilnehmer. In den Herzen derer zu leben, die wir zurücklassen, heißt nicht zu sterben.

Neuer „Wind“ beim SeniorenbundObmann Alois Norz sowie Kassier und Schrift-führerin stehen nach nunmehr 8 Jahren bei der Jahreshauptversammlung am 13. Februar 2020 nicht mehr zur Wahl. Von Anfang an hat sich der bestehende Vorstand zwei Wahl-Pe-rioden als Ziel gesetzt und nun ist die Zeit für eine Ablöse gekommen. Derartige Änderungen bieten aber auch immer eine neue Chance, und ein neuer Vorstand kann wieder eigene Ideen zur Führung des mitgliederstärksten Vereins in Kematen einbringen. Die Arbeit im Senioren-bund ist sehr spannend, bringt viel persönliche Erfüllung und auch ein hohes Maß an Dankbar-keit der Mitglieder mit sich. Wenn du Lust hast, im Vorstand des Seniorenbundes mitzuarbeiten, deine Gedanken einzubringen und damit einen Beitrag zur Förderung der Gemeinschaft unserer älteren Generation zu leisten, dann bitte melde dich!

Meldungen bitte an Obmann Alois Norz, Tel. 0664 73471515 oder Bürgermeister Rudolf Häusler im Gemeindeamt Kematen

Der Seniorenbund Kematen wünscht allen Senio-rinnen und Senioren frohe Weihnachten!

VEREINE & INSTITUTIONEN

SENIORENBUND

Ortsgruppe Kematen

Vier-Seenrundfahrt mit Wallfahrtskapelle Birkenstein Am 12.09.2019 starteten wir mit 72 Teilneh-merInnen unseren voraussichtlich letzten Tagesausflug für das Jahr 2019. Nach kurzer Fahrt vorbei am Schliersee waren wir dann in Birkenstein, wo uns Sr. Eresta bereits erwartete.

Nach kurzer Einführung über den Wallfahrtsort Birkenstein begaben wir uns in die Kapelle und lauschten dort andächtig den Ausführungen von Sr. Eresta. Wir waren alle sehr ergriffen von ihren spannenden Erzählungen und deshalb noch einmal ein „herzliches vergelt´s Gott“ an Sr. Eresta. Vorbei am Tegernsee ging es zur Naturkäserei in Kreuth, wo uns Hr. Stadler und seine Schwester den Betrieb erklärten. Nach diesem gelungenen Ausflug nochmals danke an Busfahrer Konrad, der uns gut und sicher durchs Land fuhr. Um 19:00 Uhr sind wir wieder wohl-behalten in Kematen angekommen, und alle freuten sich über diesen wunderschönen Ausflug.

Unsere Stockschützen sind „weltmeisterlich“. Im Sommer und Winter treffen sich unsere Stock-schützen zum freien Spiel in Völs. So war es auch nicht verwunderlich, dass sich unsere Gruppe bei der Vereinsmeisterschaft am Samstag, den 14. September dem Wettkampf stellte. Unsere Orts-gruppe erreichte den hervorragenden 3. Platz. Herzlichen Glückwunsch!

Herbstreise an die Côte d´Azur, vom 29.Sept. bis 3.Oktober 2019Schon gleich über dem Brenner begrüßte uns die Sonne mit einem Lächeln und war unser ständiger Begleiter für die nächsten fünf Tage. Am Montag führte uns die erste Ausfahrt nach San Remo, und dienstags schlenderten wir bis

mittags mit Stadtführerin Hannelore durch Nizza. Die Stadt der Kunst, der Geschichte, der Kultur, der Schaffenskraft und des Wohlgeschmacks weckte alle Sinne. Der Mittwoch sollte ein fürst-licher Tag werden. Monte Carlo stand auf dem Tagesplan. Leider hat alles auch ein Ende und so machten wir uns schweren Herzens mit unseren 52 glücklichen, zufriedenen und „folgsamen“ TeilnehmerInnen am Donnerstag wieder auf die Heimreise. Fast genau zu Tirol Heute sind wir wieder wohlbehalten in Kematen gelandet.

Herbstfestival des volkstümlichen SchlagersAm 9. Oktober waren unsere musikinteres-sierten Mitglieder nach Kastelruth in Südtirol unterwegs. Die Kastelruther Spatzen feierten ihr 35jähriges Bühnenjubiläum. Den Vormittag verbrachten wir im Ort Kastelruth mit Zeit, um den kleinen aber feinen Bauernmarkt zu besuchen. Am frühen Nachmittag freuten wir uns auf den Einlass in das Festzelt. Da wurden wir schon gleich mit Bratwurst oder Brathendl und Getränken verwöhnt, bevor die Künstler die Bühne zum Beben brachten. So erlebten wir einen schunkelnden und mit Hände zum Himmel, stimmungsvollen Nachmittag. Gegen 18:30 ging es wieder in Richtung Kematen.

„Radler“Mit einem gelungenen Abschlussessen haben wir am 10. Oktober unsere Radsaison offiziell beendet. Die Hirschentenne in Stams war in diesem Jahr öfter unser Ziel.So haben wir beschlossen, auch unseren „Winter-schlaf“ dort einzuleiten. Es war wieder ein schöner, unfallfreier Radlsommer. Als kleines Dankeschön haben wir wieder eine Preisvertei-lung vorgenommen. Die Preise gingen an die ältesten TeilnehmerInnen, beide über 80 Jahre.

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(Für Form und Inhalt der in dieser Rubrik veröf-fentlichten Notizen übernimmt die Redaktion keine presserechtliche Verantwortung)

Aus Kematen (anonymer Verfasser)Es ist traurig, daß unsere Jugend fast keinen Sonntag mehr kennt ohne Alkoholmißbrauch. Die Folgen davon hört und sieht man dann in jeder Sonntagsnacht: Johlen, Schreien, Exzesse und rohe Flegeleien. Schade ist es um unsere Jugend! Der Alkohol bringt sie um Geld, Ehre, Anstand und Sittlichkeit; am „Blauen Montag“ steht es dann in allen Farben spielenden, katzenjämmerlichen Gesichtern deutlich zu lesen, wie gesund der Alkohol für die Jugend sein mag! Schade, solche Jungs sollen einmal Männer werden, die der Gemeinde Ehre machen. Letzthin legte sich ein Bursche um 12 Uhr nachts noch in den Dorfbrunnen bis endlich die k.k. Gendarmerie dem Freudenge-brüll ein Ende bereitete (auszugsweise).

Antwort der Gemeindevorstehung Kematen auf den Artikel im „Allge-meinen Anzeiger“ vom 30. August 1911 in den Innsbrucker Nachrichten, am 27. September 1911Im „Allgemeinen Anzeiger“ Nr. 198 vom 30. August lf.J. wurde unter „Eingesendet“ über Skandalaffären bei Nacht, sowie über Trunkenheit und Gasthausleben in Kematen Klage geführt und das Ansehen unserer Gemeinde in einer nichtswürdigen Weise heruntergestzt. Diesem Artikel gegenüber fühlt sich die Gemeindevorstehung von Kematen verpflichtet, festzustellen, daß es nicht wahr ist, daß in Kematen alle Sonntage solche Ruhestörungen stattfinden. Wahr ist, daß am Sonntag vom 13. auf 14. in der Nacht solcher Lärm vorgekommen ist, wahr ist aber nicht, daß dieser Lärm von einem Dorfbewohner verurscht worden ist. Er wurde vielmehr von einem fremden Knecht, welcher z.Z. in Kematen nicht mehr wohnhaft ist, veranlaßt wurde. Nicht wahr ist ferner, dass sich dieser Knecht in Kematen vollgetrunken hat. Wahr ist viel mehr, daß er in betrunkenem Zustande um 11 Uhr nachts in unsere Geminde gekommen ist und ihm von den hiesigen Gastwirten kein Getränk verabreicht worden ist, obwohl er öfters solches verlangte und erklärte, dasselbe doppelt zu bezahlen. Es liegt daher kein Verschulden für die

von der Redaktion des „Tiroler Anzeigers“ gegen jenen Artikel eine Richtigstellung angeboten, jedoch wurde dies von der Gemeindevorstehung abgelehnt, um die Richtigstellung dort zu bringen, wo mehr Manier und Bildung herrscht und wo man nicht eine ganze Gemeinde in den Kot zieht. (auszugsweise aus den beiden Zeitungsartikeln)Kematen, am 4. September 1911 Die Gemeindevorstehung

Ruhestörung von Seiten unserer Gastwirte vor. Nicht wahr ist ferner, daß unsere Dorfjugend an das Johlen und Schreien, sowie an Exzessen und rohen Flegeleien gewöhnt ist. Wahr ist, daß die Gemeindevorste-hung mit Ausnahme des eben zitierten Falles nie eine Ursache gehabt hat, in Ihrem eigenen Wirkungskreis gegen solche Ausschreitungen einzuschreiten. Der Gemeindevorstehung wurde übrigens

CHRONIK

CHRONIK

Tiroler Anzeiger, Mittwoch 30. August 1911

Eine Goldschmiede stellt sich vorGoldschmiede RanggerVölsKarl RanggerGeb. 1952Goldschmiedelehre bei Karl Reiter/ Innsbruck1971 Gesellenprüfung1972- 1973 Johannisburg/ Südafrika1973- 1977 Windhuk/ Namibia1977- 1981 München/ Deutschland1982 Meisterprüfungseit 1983 selbständig tätig

Fast alles ist möglich…In der hauseigenen Meisterwerkstätte werden Neuan-fertigungen, Reparaturen und Umarbeitungen vonSchmuckstücken in Gold, Silber und Platin persönlichvon Karl und Miriam Rangger besprochen und gefertigt.Perlen und Steinketten werden ebenfalls im Geschäftneu geknüpft, umgearbeitet, gekürzt oder verlängert.Neben einer Auswahl an Markenuhren für den Sport-, Alltags-, und Fashionbereich, wird in der Gold-schmiede Rangger auch eine Servicestelle für Re-paraturen, Batteriewechsel und Uhrbänder geboten.Für familiäre Festtage und Anlässe findet sich ein brei-tes Sortiment an Kreuzen, Schutzengeln undSchildbändern, sowie Ketten in allen Längen, Stärkenund Formen. Persönliche Widmungen in Schmuck-stücken und spezielle Anfertigungen von Monogram-men und plastischen Gravuren werden vom Graveurin feinster und präzisester Handarbeit gearbeitet.Die Goldschmiede Rangger selbst fertigt exklusivTrauringe der Marke „Nugget“ an und bietet nebeneiner ausführlichen Fachberatung auch eine ausge-suchte Kollektion von namhaften Trauringherstellern an.

Neues aus der Werkstatt…… zarte Sammelringe in Gold oder Platin alspassendes Geschenk zu jeder Gelegenheit… kleine Anhänger in Herzform mit viel Schwung imDesign als besonders edlen Liebesbeweis… eine breite Auswahl an Farbbrillanten als dauerhaftbrillierender Eyecatcher in einmaligen Farbtönen… junger Designerschmuck in Silber frisch von derMesse aus Barcelona/ Spanien als Start in den Sommer

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Miriam RanggerGeb. 1984Goldschmiedeausbildung an der HTBLA Steyr

1998- 2002 Fachschule Schmuck und Objekt/ Steyr2002 Fachschulabschluss 2003- 2003 Fachschule Graveur/ Steyr2003 Berufsreifeprüfungseit 2003 in der Goldschmiede Rangger tätig

„Nugget“ ist…Die Form und Oberfläche eines Goldnugget war dieInspiration zur Schmuckmarke „Nugget“. In derWerkstätte der Goldschmiede Rangger entstehtSchmuck wie ihn die Natur formen würde. Massiv undbeständig, unverfälscht und einzigartig in jedemeinzelnem Stück. Der einmalige Tragekomfort, das Zusammenspiel vonhochwertigen Materialien und eine handwerklichanspruchsvolle Verarbeitung sorgen für zufriedeneSchmuckträger. Die kleinen tragbaren Kunstwerkesind von bleibendem Wert und bestechen durch ihreaußergewöhnliche Formensprache. Mit der Schmuckmarke „Nugget“ setzt dieGoldschmiede Rangger die Tradition desGoldschmiedehandwerkes auf ihre eigene ganzbesondere und neue Weise fort. „Nugget“- Schmuckstücke setzten sich durch ihr indi-viduelles Design ganz klar von Massenerzeugnissenund kurzlebigen Trends ab und setzt auf die bewussteWertschätzung von Qualität und Handarbeit. Nichtzuletzt zählt jedoch auch das gute Preis-Leistungsverhältnis, das persönlicheBeratungsgespräch und ein nachhaltiger Service.

Goldschmiede RanggerBahnhofstraße 32a

6176 Völswww.rangger.com

tel 0512 304732

Spatenstich für Kraftwerk Melach

„Kematen ist bald in der Lage,den im Dorf benötigten Stromzur Gänze selbst zu erzeugenund ist somit, auch was denStrom betrifft, autark“, bekräftigteBürgermeister Horst Unterpertingeranlässlich des offiziellen Spaten-stichs des Kraftwerks MelachsUnterstufe. Es ist das dritte Kraft-werk der Gemeinde und erzeugtmit den bereits bestehenden An-lagen im Jahr zirka fünfzehnMillionen Kilowattstunden.

Zum Bau dieser Unterstufe desKraftwerks Melach Kematen habensich E-Werksausschuss und Ge-meinderat anlässlich des 100-jähri-gen Bestehens des Elektrizitäts-werkes entschlossen. Aufgrund derguten Witterung konnte mit denBauarbeiten bereits im Februarbegonnen werden. Das Projektschreitet zügig voran und derFertigstellungszeitpunkt – Frühjahr

2009 – ist fix. Unterpertinger lobtebeim Spatenstich die umwelt-freundliche Trassenführung. NachBauabschluss wird der ursprüng-liche Flurzustand wiederhergestelltsein. Außerdem wird in Fischtreppenund ähnliches investiert, um dieMelach vom Inn her fischdurch-gängig zu machen. Dies bedeutet:Umweltschutz hat in KematenPriorität.

Das neue Kraftwerk nutzt denHöhenunterschied der derzeitigenWasserrückgabestelle des Kraft-werkes Melach „Oberstufe“ biszum Inn. Die bereits von derOberstufe abgearbeitete Wasser-menge von 4.500 l/sec. wird in einÜbergabebauwerk geleitet. Hiergelangt das Triebwasser durcheine ca. 2.200 m lange Druck-rohrleitung mit einem Durchmesser

Wirtschaft

von 1600 mm zum Kraftwerk Unter-stufe und wird dort von zweiTurbinen, unterschiedlichem Schluck-vermögens (1,5 m³/s und 3,0 m³/s)abgearbeitet. Die Maximalleistungdes Kraftwerkes beträgt rund 1.500kW. Die erzeugte Arbeitsmengeliegt rund bei 8.000.000 kWh proJahr. Über das gesamte Jahr gerechnetwird somit der im Ort benötigteStrom selbst erzeugt. „Praktischsieht das so aus, dass wir in denwasserarmen Monaten weiterhinStrom von der TIWAG beziehen,dafür geben wir aber in denwasserreichen Monaten unserenÜberschuss ab“, erklärte dazuObmann Franz Hörtnagl.Die Kosten für die Errichtung derWasserkraftanlage belaufen sichauf € 6.500.000,-- € netto.Die Bauarbeiten werden von denortsansässigen Firmen Alpine BauGmbH und Teerag-Asdag AG ineiner Arge ausgeführt.Den Spatenstich feierten dieGemeindevertreter, allen voranBürgermeister Horst Unterpertinger,der E-Werksausschuss mit ObmannFranz Hörtnagl, sowie GV FranzCirolini, GV Gerhard Lerchner, GVHugo Weger und GF GünterPichler, Vertreter der Arge der aus-führenden Baufirmen wie GFWolfgang Eichinger von der FirmaAlpine Bau GmbH und GF MichaelPichler von der Firma Teerag-Asdag AG, sowie von BernardIngenieure ZT GmbH GisbertWieser und der ausführendePlaner Walter Degenhart mit demBauleiter Klaus Moser.

Foto: Bögöthy

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Aus der GemeindeKematenKematen KematenKematen

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Wir bedanken uns noch einmal ganz herzlich bei allen Beteiligten, die bei diesem unvergess-lichen Tag mitgewirkt und auch unsere Straßen etwas verschönert haben.

Hermanns KirchenführungVor der Kirche begrüßte der ehemalige Kemater Volksschuldirektor Hermann Ruetz die Kinder aus der 1a und der 1b Klasse. Er packte für seine jungen Zuhörer und Zuhörerinnen aus einem unendlich großen Wissensschatz eine Geschichte und Anekdote nach der anderen aus. (Wirst Du uns, bitte, diese Geschichten einmal aufschreiben, Hermann?) Beim Rundgang um die Kirche kamen sie zum Denkmal für gefallene und vermisste Kemater Soldaten aus dem 1. und 2. Weltkrieg. Wie die Sonnenuhr auf der Südseite funktionieren würde, wenn die Sonne etwas intensiver scheint, erfuhren sie so nebenbei. Im Osten entdeckten sie ein Bild von Christus in Mosa-iktechnik, wenn die Morgensonne aus dem Osten scheint, erstrahlt er in besonderem Gold-Glanz. Die Besonderheiten der Kemater Kirche und ihren Bildern und Statuen, ihrer Orgel und Beichtgepflogenheiten vermittelte Hermann den Kindern mit interessanten Beispielen: So gibt es hier sogar eine XV. Station im Kreuzweg. Kein römischer Soldat, sondern ein Ritter bewacht das Grab Jesu, und einem Schächer entweicht aus dem Mund sichtbar seine Seele. Hermann wies auf die zahlreichen Darstellungen von Schutzengeln und Schutzpa-tronen der Kemater hin: der Hl. Viktor und die Hl. Maria Magdalena, auch den Hl. Thomas hat er nicht vergessen.Wer in Kematen seine letzte Ruhestätte haben möchte, kann auch auf dem neuen und modernen Urnenfriedhof bestattet

werden. Die Kinder bedankten sich bei Herrn Ruetz für die spannenden und humorvollen Erzählungen und starteten zur anschließenden Jause. Regina Plunser vertrieb sich die Zeit, bis die Kinder endlich zu ihrer Jausenstation vor der Gemeinde kamen, mit Blumengießen am Friedhof.

Lindas BienenschwärmereiWie gut der Honig der fleißigen Bienen von Linda schmeckt! Köstliche Honigbrote und genug Saft zum Durststillen bereiteten Lisi Partl und ihre Helferinnen vor. Nach einer interessanten Führung zum Bienenhaus in der Nähe des Hughofes setzten die Kinder für ein Klassenfoto mit Biene Maja echte Imkerhüte auf. Hinter dem Netz darf sich der Imker sicher fühlen.

Dass sie die Sprache der Bienen bereits „beherrscht“, bestätigte eine Schülerin aus der ersten Klasse mit: „Ja, sie machen ssssssssssssssssssssssssum! Und sie tanzen.“ Ein eigenes Lötgerät wurde in Betrieb genommen, mit dem man eine Bienenwachsplatte in einen Rahmen befestigen kann.

DorfwanderungDieser Mobilitätsakt führte die Kinder nach Norden, zum Inn. Seit einigen Wochen können Wanderer und Radfahrer auf einer sicheren Brücke den Fluss überqueren, um in die Nachbargemeinde Zirl zu gelangen. Der Melach entlang aufwärts gingen sie einen wunderschönen Wanderweg bis zum Kreisverkehr, um zu weiteren Stationen des Mobilitätstages zu gelangen: Wo geht’s zur Jause?

MOBILITÄTSTAG

Rückblick Mobilitätstag 18.09.

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Anfertigungen und ReparaturenÖffnungszeiten: Dienstag - Freitag: 9.00 - 12.30 Uhr und

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Schmuck , wie die

Natur ihn formen würde.

Juwelier_Rangger_Dorfzeitung.qxp_Layout 1 12.11.19 10:28 Seite 1

Vielfalt der KartoffelMary´s Schwägerin Claudia Hacket, Lehrerin an der NMS Kematen, empfing einige Wander-klassen im Michlfeld, in der Nachbarschaft der Gärtnerei Seidemann. Dort erfuhren die Kinder Wissenswertes über Kartoffeln, die gerade von ihrer Familie frisch geerntet wurden. Mit einem Messer machten sich die jungen Künstler ans Werk und druckten selbst geschnitzte Motive auf ihre Stofftaschen, auch ein Geschenk der Gemeinde Kematen zur Erinnerung an den Mobilitätstag zum Klimaschutz. Gut, dass zwei Mütter und die Lehrerinnen helfend zur Seite standen, denn es gab alle Hände voll zu tun, bis jedes Kind mit seinem Kunstwerk zufrieden war.

Trinkwasserspeicher - HochbehälterAn einer Wanderung zum „wichtigsten Lebensmittel“, dem Trinkwasser, nahmen dritte und vierte Klassen der NMS Kematen teil. Den Hochbehälter für die Trinkwasserver-sorgung öffnete ihnen Bürgermeister Dipl. Ing. Rudolf Häusler persönlich zur Besichtigung. Der Experte erklärte den Jugendlichen, wie sorgsam und verantwortungsvoll man mit dem Trinkwasser, aber auch mit dem Abwasser umgehen muss. Um einer katastrophalen Wasserknappheit vorzubeugen, wird es in der Gemeinde ständig kontrolliert und überwacht, auch die Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden ist unerlässlich. Nachdem die Burschen und Mädchen einen Blick in das riesige Reservoir geworfen hatten, sprudelten

auch ihre Fragen an Herrn Häusler: Chemie- unterricht outdoor. Das würden sich die Schülerinnen und Schüler öfter wünschen. Der Mobilitätsgedanke sagt auch das gerade aus: Lernen draußen - vor Ort, ergänzend zur Schule. Unser mobiler Bürgermeister überholte gegen Mittag abschließend mit seinem Fahrrad die jungen Leute, welche zu Fuß zur Schule zurückkehrten.

Kemater GartlViele Kinder, darunter auch die jüngsten Teil-nehmerInnen vom Kindergarten, brachen zum Gemeinschaftsgarten auf. Dort begrüßten zwei Damen vom Elternverein die Feinschmecker, welche Früchte des Gartens erschnuppern, aber auch kosten durften. Welche Freude, wenn sie es „blind“ (mit verbundenen Augen) richtig erraten hatten! Paradiesisch bunt leuchten im Gemeinschaftsgarten die Farben der Blüten und Früchte. Kugelförmige „Samen-bomben“ wurden aus Sonnen- und Ringelblu-mensamen mit Ton und Erde geknetet, welche später – getrocknet – wieder an die Kinder verteilt wurden, damit diese sie am Wegrand oder im Garten in die Erde setzen können. So vermehren die Kinder die Farbenpracht im Ort.

Go onlineUnsere drei ersten Klassen begegneten auf ihrem Weg durch den Mobilitätstag Frau Maria Mayer und Herrn Alexander Krickl, die sie im EDV-Raum gleich selbständig erfor-schen ließen, welche Möglichkeiten ihnen das Internet bietet. Sich online sicher zu bewegen, will gelernt sein. Mit viel Geh-duld – „Bitte warten! Das kann einige Minuten dauern“ - suchten die Kinder mittels ihres Passwortes den Zugang zum Tiroler Bildungsservice (www.tibs.at). Dort zeigten sie ihnen, welche Bilder sie mit Erlaubnis des Urhebers herunterladen und mit anderen teilen dürfen. Sie lernten sich auf ihrer Schulwegseite zu orientieren. Die Sicher-heit des Passwortes wurde erkundet. Daten-schutz ist jetzt kein Fremdwort mehr, sondern Lernkultur. Natürlich darf auch die Anspielung

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Ort auch die Grenzen der Mobilität wahr, wenn Menschen alt und hilfsbedürftig werden. Dass aber auch ihnen mit verschiedenen Fahrzeugen die Mobilität ermöglicht werden kann, erprobten sie selbst. Sie ließen sich schieben und fahren. Therapeuten erklärten ihnen auf einer Führung durchs Wohnheim alle Einrichtungen, welche den betagten Menschen das Leben erleichtern.

StraßenmalereiZahlreiche Bewohner von Kematen, welche die vielen malenden Kindergruppen und die dafür notwendige Straßensperre für Autos mit Verständnis und Staunen zur Kenntnis nahmen, wollten natürlich noch mehr über das rege Treiben im Ort wissen. Als sie vom Mobili-täts- und den damit verbundenen Klimaschutz- gedanken erfuhren, sprachen sie viele Worte des Lobes an die Initiatoren und Teilnehmer aus. Das Wappen von Kematen, Tiere, Pflanzen, Regenbogen, Herzen und ganze neue Welten wurden von Frau Direktorin Sieglinde Willam und einem LehrerInnenteam selbst entworfen und von den Kindern ausgemalt.

Ulrike Waldmann

auf eine in Aussicht gestellte Jause nicht fehlen: Nach soviel Computerarbeit schmeckte ein saftiger „apple“ den Kindern noch einmal so gut!

Barfuß ParcoursDie Sportlehrerin, Frau Langecker, ermöglichte eine besondere Art des Gehens. Ihre Besucher stapften „ohne Strümpf und ohne Schuh“ von einem Schafferl zum nächsten: über Tschurt-schen, Späne, Steine, Kies und Sand. Dabei hinterließen sie ihre Spuren.

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SEIT 1899

Mary´s Bio KräuterWenn der Bericht über den herbstlichen Mobili-tätstag zum Schulanfang in der neuen Ausgabe der Kemater Gemeindezeitung im Winter erscheinen wird, sitzen hoffentlich viele Leser und Leserinnen bei einer herzerwärmenden „Cup of Mary`s Tea“. Die Kinder der Kemater Schulen besuchten am 18.9.2019 Mary Hackets Kräutergarten in Afling, erschnupperten die verschiedenen Düfte und prägten sich diese ein in ihrem Kräutergedächtnis, damit sie einmal mit den köstlichen Gewürzen z. B. Fischgerichte verfeinern oder vor einer Schularbeit mit einem Melissentee tief und fest schlafen können.

Geh-duldDie von Frau Haaland angeleiteten Workshop-teilnehmerInnen nahmen eine weitere Art von Mobilität ins Visier: die geistige Beweglichkeit. Nachdenken und Diskutieren, wozu man Geh-duld braucht, zählten zu den größten Herausforderungen. Die im Zeichensaal der NMS Kematen erlernten Konzentrations-übungen werden den Jugendlichen bestimmt auf ihren weiteren Wegen helfen.

AnkematenDie Jugendlichen nahmen an diesem besonderen