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Franz Bardon

Inkarnationen bzw. Inkorporationen

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Franz Bardon1909 — 1958

(Inkorporation ca. 1925 in der Tschechoslowakei)

Nachruf von

Otti Votavova(* 11.4.1903 - ^ 9.2.1973)

der Sekretärin von Franz Bardon, welche die Ma-nuskripte der Lehrwerke „Der Weg zum wahrenAdepten”, „Die Praxis der magischen Evokation”und „Der Schlüssel zur wahren Kabbalah” für ihnauf der Schreibmaschine schrieb.

IN MEMORIAM

Obwohl die nachstehende Mitteilung den Leser undInteressenten betrüben wird, betrachte ich es alsmeine Pflicht, die Öffentlichkeit auf diesem Wegemit der für uns alle so traurigen Tatsache bekanntzu machen, daß Franz Bardon im physischen Kör-per nicht mehr unter uns weilt. Am 10. Juli 1958 ließ es die Göttliche Vorse-hung zu, daß der seit Jahrtausenden vollkommeneGeist die irdische Hülle, die ihm für seine diesmali-ge Mission der Körper Bardon bot, verlassen konn-te, um in dieselbe nicht mehr zurückzukehren. Wie

alle hohen Eingeweihten auf diesem Planeten imallgemeinen unter ganz ungewöhnlichen Umstän-den ihren jeweiligen Körper für immer verlassen,so war dies auch bei Meister Bardon der Fall.

Es dürfte sicherlich nur einzelnen bekannt sein,daß ein hoher Eingeweihter, wie Franz Bardon estatsächlich war, nicht wie die übrigen Erdenbe-wohner den normalen, vollständigen Entwicklungs-gang einer Wiedergeburt durchzumachen hat, da erals vollkommener Geist nur dann menschliche Ge-stalt anzunehmen braucht, wenn ihm die GöttlicheVorsehung eine neue Mission zu erfüllen auferlegt.

Um den Leser hierüber wenigstens einigerma-ßen aufzuklären, schildere ich nachstehend mitwenigen Worten den Lebenslauf des Autors, soweitich über ihn Bescheid weiß.

Franz Bardon erwähnt in seinem Roman Fra-bato, daß er sich in einen vierzehnjährigen Knabenverkörperte, um Viktor Bardon, dem Vater diesesKnaben, ein geistiger Lehrer zu sein. Viktor Bar-don befaßte sich vordem mit christlicher Mystikund brachte es dank seiner Ausdauer und Gotterge-benheit bis zur Hellsichtigkeit. Weil ihm aber jedeweitere maßgebende Schulung auf diesem Gebietefehlte, kam er seinem ersehnten Ziel, ein Gottver-bundener zu werden, trotz seiner Hellsichtigkeitnicht näher. In seine inbrünstigen Gebete legte erdaher den erhabenen Wunsch, noch in dieser Inkar-nation einem wahren Guru zu begegnen, um dessenLehren zu hören und anzunehmen. Sein hehresVerlangen sollte nicht unerfüllt bleiben. FrabatosGeist verkörperte sich in den einzigen Sohn ViktorBardons, der von insgesamt 13 Geschwistern derälteste war, um außer der ihm von der göttlichenVorsehung gestellten Mission auch noch jene zuübernehmen, seinem Vater der wahre Guru zusein.

Als sich daher in einer Nacht das wundersameTauschereignis abspielte, wurde dessen außer demhellsichtigen Viktor Bardon niemand gewahr, wo-bei letzterer Gott für diese ihm erwiesene Gnadeaufrichtigen Herzens dankte, und von nun an inseinem eigenen Sohn den persönlichen Guru er-blickte und zu schätzen wußte. Nur ein vollkommener hoher Eingeweihter, wieder Geist Franz Bardons es war, kann es wagenund fertigbringen, so zu verfahren, und in einemfür seine Aufgabe geliehenen Körper nicht nur eineeinzige Mission, sondern gleich mehrere ihm auf-erlegte Missionen zu vollbringen.

Die Wahl und Annahme eines sich bereits inder Pubertät befindlichen Körpers ist jedoch angewisse Bedingungen gebunden, und zwar muß derneue Inhaber dem ursprünglichen Besitzer des Kör-pers als Gegendienst ein neues günstigeres Dasein

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irgendwo im Mutterleib zuweisen. Außerdem mußer das Karma des geliehenen Körpers als das eige-ne betrachten, und es, ohne Rücksicht darauf, wel-cher Art es sein mag, unter allen Umständen aus-gleichen.

Da aber das Karma des früheren Besitzers desKörpers schwer belastet war, hatte Franz Bardontrotz seiner geistigen Vollkommenheit und hohenAdeptschaft sehr viel durchzumachen, um es vol-lends zu bereinigen. Um informationshalber we-nigstens einiges zu erwähnen, weise ich aufzahlreiche Existenzkämpfe, wiederholte Verhaftun-gen und mehrere Monate Konzentrationslager hin,während welcher Zeit er namentlich die bitterstenGeschehnisse erlebte und die größte Schmach zuerdulden hatte. Auch die letzten Monate seinesLebens trübten äußerst unliebsame Vorkommnisse,die seinem segensreichen Schaffen schließlich einEnde machten. Die Annahme einer solchen Inkar-nation mag uns allen der größte Beweis dafür sein,wie großzügig Franz Bardons Geist in menschli-cher Gestalt jederzeit war.

Durch meine kurzgefaßten Angaben wird vie-len Lesern erst richtig klar, warum auch ein großerGeist, dessen außergewöhnliche Fähigkeiten an dieFähigkeiten und die Macht der Göttlichen Vorse-hung heranreichen, dennoch so manches, ja sogardas Unangenehmste über sich ergehen läßt, ohnedabei auch nur mit der Wimper zu zucken, obwohlandernfalls doch eine kleine Handbewegung genü-gen würde, um alle seine Verfolger augenblicklichunschädlich zu machen.

Ebenso verhält es sich mit dem Schicksal ande-rer Menschen, bei denen die Göttliche Vorsehungein Eingreifen nicht einmal durch einen ihrer Aus-erkorenen, einen Eingeweihten, zuläßt. Deshalb istes nur der menschlichen Unwissenheit zuzuschrei-ben, wenn einzelne das Vorgehen des Schicksalssehr oft als ungerecht bezeichnen und den wahrenEingeweihten als unfähigen Menschen hinstellen,nur weil er, dem Gebote der Göttlichen Vorsehungtreu bleibend, ihren törichten Wünschen nichtnachkommen wollte.

Ich sah davon ab, den üblichen Lebenslauf, wieSchulbesuch, Wahl der Berufsexistenz und Verlaufderselben, von Franz Bardon anzugeben, und neh-me an, daß meine Schilderungen für den Leser,Interessenten und Schüler der hermetischenWissenschaft viel wichtiger und lehrreicher sind.

Diejenigen, denen das Glück insofern hold war,als sie Franz Bardon persönlich kennenlernen durf-ten, wissen sehr gut, daß einer der Besten von unsgegangen ist. Die wahren Schüler der Hermetiksehen in Franz Bardon auch weiterhin den großenGuru, ob er nun verkörpert ist oder nicht; an seiner

geistigen Größe kann und wird sich niemals etwasändern. Jenen Menschen, die sich ernsthaft undpraktisch mit den wissenschaftlichen Werken vonFranz Bardon befassen, genannten Autor aber ent-weder überhaupt nicht persönlich kannten oder mitihm nur kurzzeitig zusammenkamen, bringe ichseine geistige Größe dadurch näher, daß ich ihnennachstehend einige Persönlichkeiten verschiedenerZeitalter nenne, deren physische Körper von dem-selben großen Geist, seinem Geist, bewohnt wur-den.

So z. B. dürfte Hermes Trismegistos, dessenBuch der Weisheit, Thoth genannt, die 78 Tarot-karten beinhaltet, sicherlich jedem Geisteswissen-schaftler bekannt sein. Niemanden überrascht da-her das Leitmotiv, das Franz Bardon für sein erstesWerk Der Weg zum wahren Adepten wählte. LaoTse, der chinesische Weise und Gelehrte, istgleichfalls allen Philosophen gut bekannt. Ebensoder französische Astrologe Nostradamus, der eng-lische Gelehrte Robert Fludd, der Graf von SaintGermain. Auch in Apollonius von Tyana, einemZeitgenossen des Christus, finden wir den GeistFranz Bardons. In der vorletzten Verkörperungwar er in Tibet inkarniert, genannt, der Weise vomBerge.

Nach Franz Bardons physischem Abgang ver-missen tausende in der ganzen Welt verstreuteMenschen ihren Lebensretter, Berater und Helferin vielen Notlagen. Sein aufopferndes und segens-reiches Wirken verdient volle Anerkennung undstets dankbare Erinnerung an ihn.

Wir, die wir wissen, daß es keinen Tod gibt,hegen den Wunsch, daß uns die Göttliche Vorse-hung auch in einer künftigen Inkarnation wiederbegnade, und uns mit diesem hohen Eingeweihten,ganz gleich in welcher Person und Gestalt, zusam-menkommen läßt.

Praha (Prag), im September 1958

Der Weise vom Berge (Tibet, * ? -1925)

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Graf von Saint-Germain(Europa 1696 - 1784)

Literatur: Rudolf Steinerin „Die Tempellegende”GA 93, S. 64: „Vor der-Französischen Revolutionerschien bei einer Hof-dame der Königin Marie-Antoinette, der Madame

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d'Adémar, eine Persön-lichkeit, die alle wichti-gen Szenen der Revoluti-on voraussagte, um davorzu warnen. Es war derGraf von Saint-Germain,dieselbe Persönlichkeit,die in früherer Inkarnati-on den Orden der Rosen-kreuzer gestiftet hat.” ...S. 107: Er wollte sichmelden lassen bei der

Königin und um Audienz bei dem König bitten.Der Minister Ludwig XVI aber war der Feind desGrafen Saint Germain; er konnte daher nicht anden König herankommen. Der Königin hat er abermit großer Schärfe und Genauigkeit geschildert,was für große Gefahren bevorstehen. Aber seineWarnungen sind ja leider nicht beachtet worden. Erhat dazumal das große Wort gesprochen, das aufWahrheit beruht: 'Wer Wind sät, der wird Sturmernten', und er setzte hinzu, daß er dieses Wortschon vor Jahrtausenden gesagt und es dann Chris-tus wiederholt hat.”. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .1. Irene Tetzlaff „Der Graf von Saint Ger-main”.Irene Tetzlaff „Unter den Flügeln des Phönix”(Der Graf von Saint Germain, Aussagen - Meinun-gen - Überlieferungen * J.Ch. Mellinger Verlag,Stuttgart)

2. Isabel Cooper-Oakley „The Count of SaintGermain” (Rudolf Steiner Publications, 151 NorthMoison Road, Blauvelt, New York 10913, USA,1970)

3. „The most holy trinosophia of the Comte deSt. Germain” – Commentary and Biographical In-troduction by Manly P. Hall (The PhilosophicalRecearch Society, Inc., 3910 Los Feliz Boulevard,Los Angeles, California 90027, USA, 1962)

Robert Fludd(England, 1574 - 1637)

Literatur:1. Joscelyn Godwin: „Robert Fludd”(Thames and Hudson, London 1979)2. Diverse Schriften in lateinischer Sprache:* Apologia compendiaria fraternitatem de RoseaCruce suspicionis et infamiae maculis aspersam,veritatis quasi Fluctibus abluens et abstergens (Lei-den, Gottfried Basson, 1616)* Tractatus Apologeticus Integritatem Societatis DeRosea Cruce defendens (Leiden, Gottfried Basson,1617)

* a] Utriusque CosmiMaioris scilicet et Mi-noris Metaphysica,Physica Atque Tech-nica Historia In duoVolumina secundumCosmi differentiamdivisa ... Tomus Pri-mus De MacrocosmiHistoria (Oppenheim,Hohann Theodore deBry, 1617)* b] Tractatus Secun-dus De Naturae Simia

Seu Technica macrocosmi historia in partes unde-cim divisa (Oppenheim, Joh. Theodore de Bry,1618)* 1] Tomus Secundus De Supernaturali, Naturali,Praeternaturali Et Contranaturali Microcosmi histo-ria, in Tractatus tres distributa (Oppenheim, Joh.Theodore de Bry, 1619)* 2] Tomi Secundi Tractatus Primi Section SecundaDe technica Microcosmi historia, in Portiones VII.Divisa (Oppenheim, 1620)* Tomi Secundi Tractatus Secundus: De Praeterna-turali Utriusque Mundi Historia. In sectiones tresdivisa ... (Frankfurt, Joh. Theodore de Bry, 1621)* Veritatis Proscenium; in quo Aulaeum ErrorisTragicum Dimovetur, Siparium ignorantiae sceni-cum complicatur, ipsaque veritas a suo mionistro inpublicum producitur, Sau Demonstration QuaedamAnalytica (Frankfurt, Joh. Theodore de Bry, 1621)* Anatomiae Amphitheatrum Effigie Triplici, MoreEt Conditione Varia Designatum (Frankfurt, Joh.Theodore de Bry, 1623)* Philosophia sacra et vere Christiana Seu Meteo-rologia Cosmica (Frankfurt, Officina Bryana,1626)* Sohiae Cum Moria Certamen (Frankfurt, 1629)* Summum Bonum, Quod est Verum Magiae, Ca-balae, Alchemiae Verae. Fratrum Roseae Crucisverorum Subjectum ... Per Ioachimum Frizium(Frankfurt, 1629)* Medicina Catholica (Frankfurt, William Fitzer,1629)* Pulsus Seu Nova Et Arcana Pulsuum Historia(Frankfurt, 1629)* Integrum Morborum Mysterium: Sive MedicinaeCatholicae (Frankfurt, William Fitzer, 1631)* Clavis Philosophiae Et Alchymiae Fluddanae(Frankfurt, William Fitzer, 1633). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Nach meinem Wissen seit 350 Jahren nicht in diedeutsche Sprache übersetzt!

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Nostradamus(Frankreich, 1503 - 1566)

Wirkte als Arzt und wurde besonders durch seineProphezeiungen bekannt, die aber verschlüsseltniedergeschrieben wurden.

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Christian Rosenkreutz

(1378 - 1484)

Rudolf Steiner über Christian Rosenkreutz: GA 264 - „Zur Geschichte der Esoterischen

Schule, S. 238: Seither ist Christian Rosenkreutzdie führende Wesenheit im abendländischen Geis-tesleben. Er ist seitdem in jedem Jahrhundert inkar-niert, ebenso wie auch der Meister Jesus.

GA 133 - Der irdische und der kosmischeMensch, S. 162: Deshalb wird es sein, und es wirdganz gewiß sein, daß derjenige, den wir anerken-nen als Christian Rosenkreutz, als den Führer derokkulten Bewegung in die Zukunft hinein, und derganz gewiß nicht seine Autorität durch einen äuße-ren Kultus in der Welt je entfalten wird, am meis-ten verkannt werden wird. Und die, welche es wis-sen, wie es gerade mit dieser Individualität steht,die wissen auch, daß Christian Rosenkreutz dergrößte Märtyrer unter den Menschen sein wird,abgesehen von dem Christus, der gelitten hat alsein Gott.”

Apollonius von Tyana

(um 4 - 96 n. Chr.)

1. Philostratos „Das Leben des Apollonios vonTyana” (Artemis Verlag, München - Zürich, 1983)2. F. Ch. Baur „Apollonius von Tyana und Chris-tus”

(Georg Olms Verlagsbuchhandlung, Hildesheim1966)

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Lao Tse (6. oder 3. Jahrh. v. Chr.)

in China

Hermes Trismegistos(Im alten Ägypten als hoher Priester)

„Das Neue ist die Neun, das hebräische TeTh,und Teth ist der ägyptische Toth. ... 'Einer derNamen war ToTh, jene Gottheit, welche die Grie-chen als Hermes übernahmen. ToTh residiertegleichsam in Hermopolis Magna, der großen Her-messtadt, einer ganzen Tempelstadt, deren ägyp-tischer Name einfach Schmun, das heißt nichts an-

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deres als Acht war (Ernst Bindel „Die geistigenGrundlagen der Zahlen”, Stuttgart 1958)'. DasAchteck von Hermopolis Magna wurde die „Seelenvon ToTh” genannt.” (Zitat aus „Das hebräischeAlphabet und der Tierkreis“ von Hana Aronstam-Wieser, S. 55(

„Der Gott Thot steigert sich im Laufe der Spät-zeit vom „Zweimalgroßen” zum „Dreimalgroßen”,zum Hermes Trismegistos.” (Erik Hornung „DerEine und die Vielen”, Darmstadt 1971)

Henoch

(Jahr: ?)

Zitat aus „Das hebräische Alphabet und der Tier-kreis” von Hana Aronstam-Wieser, S. 56: „Bei den alten Hebräern heißt eine solche We-senheit Henoch – man müßte CHeNoCH sagen –,was auf deutsch heißt: >Der Eingeweihte, derErzieher<. Der Name CheNoCH beginnt ebenfallsmit dem achten Konsonanten, dem CheTh.

In den Apokryphen existieren zwei Henoch-bücher, die höchst aufschlußreich sind. Vieles, wasHenoch der Menschheit gebracht hat, sagt manauch von Hermes-Toth. Sie lehrten die Menschensprechen und waren die Erfinder der Schrift,Astronomie, Mathematik, Heilkunde wurden vonihnen der Menschheit gegeben.

'Die hellenistischen Überlieferungen habenHenoch gleichgesetzt mit dem Götterboten, der inÄgypten Toth, in Griechenland Hermes und beiden Römern Merkur genannt wurde ... Er hatte alsder Bote der Götter die Götterweisheit auf die Erdezu tragen und so eine göttlich inspirierte Kultur desUrbeginns zu stiften ... Menschliche Führer müs-sen die noch bis dahin reichende, unmittelbare Göt-terführung fortsetzen (Emil Bock,”Beiträge zurGeistesgeschichte der Menschheit”, Band 1: Ur-geschichte, Kapitel: Kain, Seth, Henoch; Stuttgart1951). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Zitat aus Eliphas Levi "Geschichte der Magie"Band 1, Seite 47:

"Die Überlieferung schreibt Henoch die Erfin-dung der Schrift zu. Auf ihn gehen also die Über-lieferungen des Sepher Jezirah zurück, diesem Ele-mentarbuch der Kabbala, dessen Stil nach den Rab-binern vom Patriarchen Abraham herrührt, demErben der Geheimnisse des Henoch und dem Vaterder Einweihung in Israel.

Henoch scheint also mit dem Hermes Trisme-gistos der Ägypter identisch zu sein: und das be-rühmte ganz in Hieroglyphen und Zahlen geschrie-bene Buch Thot wäre diese okkulte, mit Mysterienangefüllte Bibel, die älter ist als die Bücher Moses,

und auf die der Eingeweihte Wilhelm Postel desöfteren als Genesis des Henoch in seinen Werkenanspielt.

Die Bibel läßt Henoch nicht sterben, sondernläßt ihn von Gott von einem in das andere Lebenversetzen. Er muß eines Tages wiederkommen undam Ende der Tage dem Antichrist entgegentreten.Er wird einer der in der Apokalypse des hl. Johan-nes erwähnten letzten Märtyrer oder Zeugen derWahrheit sein. Was von Henoch gesagt wird, wurdevon allen großen Eingeweihten der Kabbala gesagt....

Wie dem auch sei, von Henoch blieben uns zweiBücher, ein kabbalistisches und ein allegorisches,eines mit den priesterlichen Schlüsseln der Einwei-hung, das andere mit der Geschichte einer großenEntweihung, welche die Weltzerstörung und dasChaos nach der Herrschaft der Riesen nach sichgezogen hätte."******************************************

Zu dieser Zusammenstellung

Die hier veröffentlichten Daten habe ich nach mirzugänglichen Quellen zusammengestellt. Es wirdkein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Es istjedem Leser freigestellt, ob er Franz Bardon alshohen Eingeweihten anerkennt oder nicht. Für michist wichtig, daß das Entwicklungssystem von FranzBardon weltweit als führend anerkannt wird, damitsich Schüler der Hermetik ohne große Gefahren aufden Weg zur Einweihung begeben können.

Wuppertal, 27. März 2008Dieter Rüggeberg

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Werke von Franz Bardon.

Franz BardonÚ

Der Weg zum wahren Adepten.

Das Geheimnis der ersten Tarot-Karte. Ein Lehr-gang der Magie in 10 Stufen. Theorie und Praxis. Theorie: Über die Elemente Feuer, Luft, Wasserund Erde. Das Licht. Das Akasha- oder Äther-Prinzip. Karma, das Gesetz von Ursache und Wir-kung. Die Seele oder der Astralkörper. Die Astr-alebene. Der Geist oder Mentalkörper. Die Mental-ebene. Religion. Gott. Praxis: 1.) Gedankenkontrolle und -beherrschu-ng. Selbsterkenntnis oder Introspektion. 2.) Autosuggestion. Konzentrationsübungen mit 5Sinnen. Astralmagisches Gleichgewicht. 3.) Konzentrationsübungen. Elementeatmung. Rau-mimprägnierungen. Biomagnetismus. 4.) Bewußtseinsversetzung. Elementestauungen.Rituale in der Praxis. 5.) Raum-Magie. Elementeprojektion. 6.) Vorbereitung zur Beherrschung des Akasha-Prinzipes. Bewußte Schaffung von Elementalen. 7.) Die Entwicklung der astralen Sinne mit Hilfeder Elemente: Hellsehen, Hellhören, Hellfühlen.Schaffung von Elementaren. 8.) Die Praxis des geistigen Wanderns. Die Be-herrschung des elektrischen und magnetischenFluids. Herstellung eines magischen Spiegels. 9.) Der magische Spiegel in der Praxis: Hellsehen,Fernwirkungen, Projektionsarbeiten. BewußteTrennung des Astralkörpers vom physischen Kör-per. Magische Ladung von Talismanen. 10.) Die Erhebung des Geistes in höhere Weltenoder Sphären. Bewußte Verbindung mit Gott. Kon-takt mit geistigen Wesen. Eine mehrfarbige Abbil-dung der ersten Tarot-Karte. Ein Foto des Verfas-sers.

21. Auflage, 393 Seiten, Leinen geb.- - -

Franz BardonÚ

Die Praxis der magischen Evokation.Das Geheimnis der zweiten Tarot-Karte. Anleitungzur Anrufung von geistigen Wesen der kosmischenHierarchie. Der Verfasser berichtet aus eigener Er-fahrung. Teil I: Magie: Magische Hilfsmittel: Der magi-sche Kreis. Das magische Dreieck. Das magischeRäuchergefäß. Der magische Spiegel. Die magi-sche Lampe. Der magische Stab. Das magischeSchwert. Die magische Krone. Das magische Ge-wand. Der magische Gürtel. Das Pentakel, Lamen

oder Siegel. Das Buch der Formeln. Im Bereich derWesen. Vor- und Nachteile der Beschwörungsma-gie. Die Spiritus familiaris oder Dienstgeister. Diemagische Evokation. Die Praxis der magischenEvokation.

Teil II: Hierarchie (Namen, Siegel undBeschreibungen von mehr als 500 geistigen We-sen der Hierarchie): 1.) Die Wesen der vier Elemente. 2.) Einige Ur-Intelligenzen der Erdgürtelzone. 3.) Die 360 Vorsteher der Erdgürtelzone. 4.) Intelligenzen der Mondsphäre. 5.) Die 72 Genien der Merkurzone. 6.) Intelligenzen der Venussphäre. 7.) Genien der Sonnensphäre. 8.) Intelligenzen der Marssphäre. 9.) Genien der Jupiterzone. 10.) Die Saturnsphäre. 11.) Verkehr mit Wesen, Genien und Intelligenzenaller Planeten und Sphären durch das mentale Wan-dern. 12) Magische Talismanologie. Teil III: Abbildun-gen — Namen und Siegel geistiger Wesen. Einemehrfarbige Abbildung der zweiten Tarot-Karte.

12. Auflage, 560 Seiten, Leinen geb.- - -

Franz Bardon

rDer Schlüssel zur wahren Kabbalah

Das Geheimnis der 3. Tarotkarte - die Magie desWortes. Die kosmische Sprache in Theorie und Pra-xis. Der Kabbalist als vollkommener Herrscher imMikro- und Makrokosmos. Aus dem Inhalt: Theorie: Der Mensch als Kabbalist. Die Analo-giegesetze. Das magisch-kabbalistische Wort. DieMantras. Die Tantras. Die Zauberformeln. Kabba-listische Magie. Praxis: Buchstabenmystik. Kabbalistische Inkanta-tion. Die zehn kabbalistischen Schlüssel. Tetra-grammaton: Jod-He-Vau-He. Der kabbalistischeVierer-Schlüssel. Die kabbalistische Mystik desAlphabets. Formelmagie: Das kabbalistische Alphabet. DerZweier-Schlüssel. Der Gebrauch des Dreier-undVierer-Schlüssels. Die Formeln der Elemente. Derkabbalistische Gebrauch göttlicher Namen und We-sen. Weltweit das einzige Lehrbuch der praktischenKabbalah.

6. Auflage, 309 Seiten, 2 Abb., Ln. geb.

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Franz Bardon

FrabatoAutobiographischer Roman

Der Roman schildert wichtige Lebensabschnittevon Franz Bardon, die sich auf seine besondereMission für die Entwicklung der Menschheit bezie-hen. Zwischen weißen und schwarzen Magiernkommt es im Laufe der Handlung zu unerbittli-chem Kampf. Es werden die intimsten Praktikenschwarzmagischer Logen beschrieben. Informatio-nen über den Tempel Schambhala (Das "Haus derMitte"), die Arbeit der "weißen Loge", der Welt-regierung, und die Hierarchie der Meister.

200 Seiten, 12 Abbildungen, geb.

* * *

Dr. Lumir Bardon / Dr. M. K.

�Erinnerungen an Franz Bardon

Der Sohn von Franz Bardon und ein persönlicherSchüler erzählen über ihre Erlebnisse mit demMeister. Mit "Anmerkungen zur Hermetik" vonDr. M.K.

111 Seiten, 22 Fotos, kt, . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Verlag Dieter Rüggeberg

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