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Filmstoffe

Frühjahr 2013

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Inhaltsverzeichnis Komödie Boltz, Tim Linksträger Fitz, Anke Nur schlafende Nachbarn sind gute Nachbarn Frey Dodillet, Michael Herrchenglück Fried, Amelie; Probst, Peter Verliebt, verlobt – verrückt? Kanitz, Brigitte Oma packt aus Konecny, Jaromir Dönerröschen Lind, Hera Verwechseljahre Nagel, Daniela Das Leben ist kein Kindergeburtstag Steffan, Kristina Nicht die Bohne! Sternberg, Emma Die Breznkönigin Wekwerth, Tanja Ein Hummer macht noch keinen Sommer Wiechmann, Daniel Schleich di! Krimi & Thriller Fischer, Claus Cornelius Nukleus Gailus, Christian Dierk Gewesen und das Geheimnis von Glamour City Hübner, Michael Todesdrang Hültner, Robert Am Ende des Tages Klewe, Sabine Die weißen Schatten der Nacht Krüger, Knut Tatort Oslo – Nichts bleibt verborgen Lanfermann, Mechthild Wer ohne Liebe ist Müller, Titus Nachtauge Nieberg, Karen Ins Eis Roth, Franz Xaver Falscher Mann Schacht, Andrea Die Spionin im Kurbad Schlieper, Birgit Böser Traum Drama Beil, Brigitte Ein Brief aus England Blobel, Brigitte Liebestot De Cesco, Federica Tochter des Windes Maly, Rebecca Der Ruf des Sturmvogels Morsbach, Petra Dichterliebe Neudecker, Christiane Boxenstopp Nohr, Karin Vier Paare und ein Ring Seidel, Jürgen Das Paradies der Täter Kinder & Jugend Fährmann, Willi Jakob und seine Freunde Fehér, Christine Neues vom Brunnenplatz Flegel, Sissi Alpenglühen für Anfänger Flegel, Sissi Ein Dackel in der Schultüte Luhn, Usch Nele und der Neue in der Klasse Mueller, Dagmar H. Die Chaosschwestern sind die Größten Scholz, Gaby Carlos, Knirps & Co – Hurra, endlich Schule! Scholz, Gaby Carlos, Knirps & Co – Piraten an Bord!

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Spychalski, Patrycja Fern wie Sommerwind Szillat, Antje Tohu Wabohu – Nix für müde Krieger Fantasy & SCIFI Beer, Anika Wenn die Nacht in Scherben fällt Brandhorst, Andreas Der letzte Regent Fink, Torsten Der Prinz der Skorpione Hardebusch, Christoph Der Krieg der Trolle Heitmann, Tanja TIAMAT – Liebe zwischen den Welten Klassen, Lena Magyria 3 – Der Traum des Schattens Marzi, Christoph Die wundersame Geschichte der Faye Archer Rehfeld, Frank Elbenstrum Roberts, Aileen P. Das Reich der Schatten Winter, Maja Die Säulen der Macht History Marcus, Martha Sophie Die Bogenschützin Neumann, Simone Die Flucht der Gauklerin Wolf, Daniel Das Salz der Erde Non-Fiction Rennefanz, Sabine Eisenkinder Stoll, Hagen So fühlt sich Leben an Diverse Film Adorján, Johanna Meine 500 besten Freunde Heine, E.W. Kaiser Wilhelms Wal Hohler, Franz Der Geisterfahrer

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Komödie, Buddy-Komödie

Tim Boltz Linksträger Goldmann Taschenbuch 320 Seiten Juli 2013

Genre:

Komödie, Buddy-Komödie

Thema:

Eine Hochzeit, zwei schwangere Frauen und drei Dutzend Gurken aus Apolda: die Zutaten für das perfekte Chaos!

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland/Frankfurt, Thüringer Wald

Hauptfigur:

männlich, 30-40 Jahre Kaum hat Robert seiner schwangeren Freundin Jana zur Verlobung einen Zwiebelring an den Finger gesteckt, lernt er auch schon die Abgründe weiblicher Hormonschübe kennen. Damit nicht genug, muss Robert nun auch noch die Hochzeit von Janas verhasster Cousine Nora und deren Traumprinzen Falco verhindern. Die Lösung: Er will Nora beweisen, dass Falco schwul ist! Aber wie? Robert erinnert sich an einen Spruch aus seiner Jugend: »Links ist cool und rechts ist schwul.« Doch bezog sich das nur auf Ringe im Ohr oder auch auf sensible Körperteile? Und wie zur Hölle soll er das überprüfen ...

Kaum hat Robert seiner schwangeren Freundin Jana den Verlobungsring an den Finger gesteckt, lernt er auch schon die Abgründe weiblicher Hormonschübe in Form von Heißhungerattacken und lustigen Stimmungsschwankungen inklusive Heulattacken im Ton einer Luftschutzsirene kennen. Damit nicht genug, muss Robert nun auch noch die Hochzeit von Janas verhasster Cousine Nora verhindern. Schon als kleines Kind wurde Nora bevorzugt, immer bekam sie alles, und Jana musste in die Röhre gucken. Nun will Jana endlich mal die Erste sein. Aber wie soll Robert das Traumpaar Nora und Falco auseinanderbringen? Da kommt Robert eine Idee: Was würde Nora wohl sagen, wenn er beweisen könnte, dass Falco schwul ist? Trotz erhöhter Fettnäpfchengefahr zieht Robert wieder einmal alle Register! Er predigt in der Kirche, verabreicht halluzinogene Pilze und schreckt weder vor Cockerspaniel Honecker noch vor dem unvermeidlichen Junggesellenabschied im Thüringer Wald zurück. Als all dies nicht zum Erfolg führt, bleibt ihm nur noch sein letzter Joker: Eine gemeinsame Bobfahrt mit Falco im Oberhofer Eiskanal in hautengen Rennanzügen mit wenig Stoff, viel Körperkontakt und der Frage, wer vorne sitzt ...

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Reihentitel:

Tim Boltz Weichei (1) Goldmann Taschenbuch 256 Seiten Juli 2012

Tim Boltz Nasenduscher (2) Goldmann Taschenbuch 320 Seiten August 2012

Zum Autor

Tim Boltz, Jahrgang 1974, hat unter dem Namen Zeno Diegelmann bereits diverse Kriminalromane und Thriller sowie ein Musical verfasst. Mit dem sehr erfolgreichen Comedyroman »Weichei« hat Tim Boltz den Antihelden Robert Süßemilch eingeführt.

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Komödie, Sozial-Komödie

Anke Fitz Nur schlafende Nachbarn sind gute Nachbarn Blanvalet 192 Seiten April 2013

Genre:

Komödie, Sozial-Komödie

Thema:

Witzig, pointiert und heilsam für jede nachbarschaftsgeplagte Seele: denn schlimmer geht's immer!

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland/Berlin

Hauptfigur:

weiblich, 30-40 Jahre Manche Dinge möchte man einfach nicht wissen. Erst recht nicht von den Nachbarn. Wechselnde Partner, der Besuch der Schwiegereltern, Küchen- und Bettkatastrophen … Doch es gibt kein Entrinnen – das gilt für jede Art von Nachbarschaft, sei es in Berlin, in Berchtesgaden oder noch weiter Jottwede. Nachbarn sind ein Segen – bisweilen. Ein Fluch – in aller Regel.

Anke Fitz hat eine Hommage, eine Schmähschrift und ein Porträt geschrieben: ein Porträt ihres Berliner Kiezes – und ein Porträt der Nachbarn aus der Hölle. Am Ende dieses Buches werden Sie froh sein, dass Ihr eigener Nachbar lediglich Posaune spielt und die Assi-Kneipe nicht in Ihrem Haus beheimatet ist, sondern zwei Türen weiter. Auch wenn die werten Kneipengäste des Nächtens bei Ihnen klingeln, wenn ihnen nach der Sperrstunde auf dem Heimweg einfällt, dass sie doch noch mal aufs Klo müssen.

Ein Sommerabend, wie er schöner nicht sein könnte: Ein laues Lüftchen weht über die Dächer Berlins. Im Innenhof dreht eine einsame Fledermaus lautlos ihre Kreise. Entspanntes Gitarrenspiel vom Kubaner gegenüber: Buena Vista Social Club. Es muss also Mittwoch sein. Mittwochabend tritt beim Kubaner immer eine Coverband auf. Die Flutlichtscheinwerfer des Mauerparkstadions sorgen für heimelige indirekte Beleuchtung. Ein perfekter Abend, in dessen dezente Geräuschkulisse sich plötzlich Tellergeklapper und das Geklimper von Weingläsern mischt. Und schließlich die Stimme einer jungen Frau: »Weißt Du, ich wollte ja schon immer mal ins Märchenland. Diesen Park mit den Schaukästen? Da drückt man auf so 'nen Knopf und schon ...« »Da waren wir doch schon mal«, fällt ihr hörbar lustlos ein junger Mann ins Wort. »Nein, Udo, da waren wir noch nie.« »Doch, Anja, da haben wir doch damals … [*unverständliches Nuscheln*] … und so«, singsangt nun Udos beschwichtigende Sonderpädagogenstimme.

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»Nein. Also, ich war da noch nie.« »Aber Anja, ich erinnere mich doch genau! Da haben wir zusammen … hinter dem Haus der sieben Zwerge …« Anzügliches Kichern. »Nein«, sagt Anja. Ihre Stimme klingt jetzt wie das Innere eines Eisfachs, das dringend abgetaut werden müsste. Udo dagegen schnurrt immer drängender durch vermutlich fast geschlossene Zahnreihen. »Na klar. Daran musst Du Dich doch erinnern. Da hast Du ihn zum ersten Mal …« Er bricht ab. Stille. Diese Stille ist nicht nur unheilschwanger – sie wird in den nächsten Minuten mehrköpfige Höllenhunde, vier apokalyptische Reiter, sieben Plagen, Pest und Cholera sowie das Best-of-Album von PUR gebären. Schöner Mist, gell?, denke ich. Es war wohl doch nicht Anja, mit der Udo sich damals hinter dem Haus von Schneewittchen, auf den Matratzen der Erbsenprinzessin und vermutlich auch in den Betten von Frau Holle vergnügt hat. Wer dann? Barbara? Christine? Jetzt kann ich nicht mehr anders, ich muss doch hinüberschauen zum Balkon der Nachbarn. »Das ist mal wieder typisch!«, kreischt Anja und reißt fast den Tisch mit sich, als sie aufspringt. »Du kannst dich nicht erinnern, oder? Weil es dir nämlich scheißegal ist, Udo! Genauso, wie ich dir scheißegal bin! Wie dir alles scheißegal ist. Ob Anja oder Celia, diese kuhäugige, dämliche Schlampe? Alles scheiß-e-gal!« »Anja …« Udo startet eine halbherzigen Beruhigungsversuch, aber macht keine Anstalten, vom Tisch aufzustehen. Sonst werden ja die Nudeln kalt. »Wann wart ihr denn im Märchenland? Waren wir da schon zusammen, Udo?« Sie baut sich vor ihm auf, Hände in die Hüfte gestemmt. Udos herausgestottertes »Also« ist offensichtlich nicht die Antwort, auf die sie gewartet hat. Sie stürmt vom Balkon und schlägt die Glastür heftig hinter sich zu. Es ist ein Wunder, dass die Scheibe nicht in tausend Stücke zerspringt. »Anja, jetzt komm mal wieder runter!« Offensichtlich muss er sich nun doch dazu aufraffen aufzustehen, um zu retten, was noch zu retten ist. Seufzend schiebt er seine Hipster-Hornbrille zurück an die Nasenwurzel, hievt sich mit einem weiteren Schnaufer unwillig vom Sitz und folgt ihr in die Wohnung. Dank der aufgeklappten Dachfenster, die sich über fast die komplette Länge ihrer Wohnung ziehen, dringt auch der Rest des Streits nach draußen. Anja läuft zur Hochform auf.

Zur Autorin

Anke Fitz hat in Bamberg Soziologie mit Schwerpunkt Kommunikationswissenschaften & PR studiert. Danach war sie mehrere Jahre als Kundenberaterin in Werbe- und PR-Agenturen tätig. Irgendwann merkte sie jedoch, dass ihr Schreiben mehr lag, als sich tagaus, tagein am Telefon anbrüllen zu lassen. Jetzt arbeitet sie freiberuflich als Texterin für Agenturen und Audioproduktionen. Sie lebt mit ihrem Mann in Berlin.

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Komödie

Michael Frey Dodillet Herrchenglück Heyne Hardcover 224 Seiten April 2013

Genre:

Komödie

Thema:

Ein Herrchen, zwei Hunde und jede Menge Spaß

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland

Hauptfigur:

männlich, 40-50 Jahre Nach dem Bestseller Herrchenjahre schlägt jetzt der Zweithund-Virus im Hause Frey Dodillet zu. Alle umliegenden Tierheime werden abgeklappert, und es kommt, wie es kommen muss: Hündin Luna verliebt sich Hals über Kopf in einen zwölf Monate alten Schwerstrüpel, einen Mix aus kleinem Jagdhund und noch kleinerem Terrier – hyperaktiv und pubertierend. Getreu dem Motto „Warum einfach, wenn’s auch doppelt geht?“, lässt sich Herrchen fortan von zwei Hunden auf der Nase herumtanzen …

Als sich der Autor entschließt, einen zweiten Hund aufzunehmen, ahnt er nicht, auf welches Abenteuer er sich einlässt. Jung, ungestüm und mopsfidel – das ist Wiki, der jüngste Hundespross in der Familie. Kaum hat der Kleine die Probezeit überstanden, zeigt er, was er wirklich draufhat. Gänse jagen in Nachbars Garten, Butter vom Frühstückstisch klauen und BHs zerfetzen sind bevorzugte Hobbys und treiben Herrchen in den Wahnsinn. Aber auch Lunas Geduld hat Grenzen, als der Rotzlöffel am dritten Tag in Folge ein Kaustäbchen aus ihren Pranken mopsen will: Sie verpasst dem Kleinen eine gehörige Abreibung, die fünf schmerzhafte Stiche beim Tierarzt einbringt. Womit ein für alle Mal geklärt wäre, wer hier der Chef ist. Mit viel Witz und Ironie erzählt der Autor von seinem nervenaufreibenden Leben mit zwei sehr liebenswerten, aber erziehungsresistenten Hunden – feinstes Lesefutter für alle Hundeliebhaber.

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Reihentitel:

Michael Frey Dodillet Herrchenjahre (1) Heyne Hardcover 272 Seiten Mai 2012

Zum Autor

Michael Frey Dodillet, geboren 1961 in Singen am Hohentwiel, ist seit Abschluss seines Studiums der Betriebswirtschaftslehre für diverse Agenturen in Düsseldorf, Hamburg, München und in der Schweiz als Werbetexter tätig. Mit seiner Frau, drei Kindern, Schäferhundrottweilerin Luna und Terriermünstigemisch Wiki lebt er in Erkrath bei Düsseldorf. Zum Haushalt gehören noch zwei Schafe, Wühlmäuse in den Rabatten und ein nicht erwünschter Steinmarder unterm Dach. 2011 erschien sein Bestseller „Herrchenjahre“, 2012 „Herrchen will nur spielen“.

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Komödie, Sozial-Komödie; Non-Fiction, Dokumentation

Amelie Fried; Peter Probst Verliebt, verlobt - verrückt? Heyne Hardcover 240 Seiten November 2012

Genre:

Komödie, Sozial-Komödie; Non-Fiction, Dokumentation

Thema:

Seit über 20 Jahren verheiratet: Die bekannte TV-Moderatorin Amelie Fried und Erfolgsautor Peter Probst lüften das Geheimnis einer glücklichen Ehe.

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland

Hauptfigur:

Paar, 50-60 Jahre

Wie man verheiratet und trotzdem glücklich bleibt.

Muss man verrückt sein, um heutzutage zu heiraten? Das Zusammenleben funktioniert schließlich auch ohne Trauschein. So dachten Amelie Fried und Peter Probst auch einmal. Dann haben sie geheiratet. 20 Jahre später schreiben sie nun ein wunderbares und sehr zeitgemäßes Buch über die Ehe. Herrlich selbstironisch und höchst unterhaltsam schildern sie die Herausforderungen des alltäglichen Zusammenlebens und beleuchten die Ehe von allen romantischen und unromantischen Seiten. – Eine Liebeserklärung an die Ehe!

Als sich Amelie Fried und ihr Ehemann Peter Probst kennenglernt haben, waren sie sich einig: die Ehe ist ein bourgeoises Instrument der Unterdrückung, ein unzulässiger Eingriff des Staates in die Privatsphäre, ein restlos überholte Konvention, der sie sich niemals beugen würden. 15 Monate später haben sie geheiratet. Mittlerweile sind die beiden seit über 20 Jahren verheiratet, sie sind knapp über 50 und bemerken, dass sie mittlerweile in ihrem Freundeskreis als immer noch glücklich verheiratetes Paar so etwas wie ein Unikat sind. Das haben sie zum Anlass genommen, sich genauer damit zu beschäftigen, was ihre Ehe ausmacht, dass sie so lange gehalten hat. Auf sehr charmante Weise – immer im Perspektivwechsel - erzählen sie z.B., wie sie sich kennen gelernt haben, was für eine gnadenlos unromantische Hochzeit sie zum Entsetzen der gesamten Verwandtschaft in einer ziemlich speckigen Eckkneipe gefeiert haben (in Reminiszenz dazu besuchen sie jedes Jahr zu ihrem Hochzeitstag ein besonders fieses Lokal), sie beschreiben, wie es war, als die beiden Kinder dazu kamen, wo die Herausforderungen dann für die Beziehung liegen, welche Bedeutung ein Ehevertrag für die beiden hat, wie sie den Tücken des Alltags des Gewohnheit und der Routinen begegnen, die Macken des jeweils anderen ertragen und vieles Mehr. So beispielsweise die

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Einsicht, dass man seinen Partner nur sehr bedingt umformen, erziehen kann und beide mit den Macken des anderen leben gelernt haben. Einerseits ist es ein sehr persönliches Buch, in dem die beiden viel über ihre Beziehung berichten, aber es geht darüber hinaus: Es stecken jede Menge Wahrheiten, Wiedererkennungseffekte über den Alltag in einer Paarbeziehung drin, durch den Perspektivwechsel aber auch viele anregenden Reflektionen, wie die Dinge von Frauen und Männern unterschiedliche wahrgenommen werden (was zu den Konflikten führt). Beispiel: ein Kapitel „Sex wird überschätzt“, „Sex wird unterschätzt“ Darüber hinaus haben sie eine Reihe von Menschen interviewt, die interessante Dinge zu diesem Thema zu sagen haben; so wird das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven unterfüttert: z.B. dem bekannten Paartherapeuten Stefan Woinoff, mit Sportreporterlegende Harry Valérien (89) und seiner Frau, seit mehr als 50 Jahren miteinander verheiratet, mit einem Ehemann, der notorisch fremdgeht, einer Frau, die das Modell der permanenten Geliebten lebt u.a. Ein wunderbares und sehr zeitgemäßes Geschenkbuchbuch zur Ehe: denn die Autoren gehen nicht mit einem romantisch-verklärten Blick an die Ehe, sondern schildern eine moderne Ehe, in der beide Partner voll berufstätig sind mit allen Ecken und Kanten – ohne dass die Liebe verloren geht: sehr selbstironisch und unterhaltsam zu lesen. Im Ganzen eine Liebeserklärung an die Ehe! Im Innenteil wird es ca. 20 schwarz-weiß Fotos geben, die liebenswürdige, verrückte und kuriose Paare abbilden. Von der Nackthochzeit am Strand, miteinander altgwordenen Pärchen bis zur asiatischen Massenhochzeit. Die beiden Autoren entwickeln ein performatives Lesungskonzept, in dem die beiden das Thema sehr charmant und selbstironisch aufbereiten werden.

Zu den Autoren

Amelie Fried wurde als TV-Moderatorin bekannt. Alle ihre Romane waren Bestseller, ihre Kinderbücher sind preisgekrönt. Zuletzt erschien bei Heyne der Roman "Eine windige Affäre". Peter Probst schrieb zahlreiche TV-Filme (u.a. Tatort, Polizeiruf 110), die Krimireihe Schwarz ermittelt und die Drehbücher für die meisten Verfilmungen der Romane von Amelie Fried. Die beiden Autoren sind seit 1990 verheiratet, haben zwei Kinder und leben in der Nähe von München.

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Komödie, Liebesgeschichte

Brigitte Kanitz Oma packt aus Blanvalet TB 320 Seiten Juli 2013

Genre:

Komödie, Liebesgeschichte

Thema:

Eine urkomische Familienkomödie mit Heino, Tiramisu und einer Oma, gegen die kein Kraut gewachsen ist.

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland/Lüneburger Heide, Italien

Hauptfigur:

weiblich, 30-40 Jahre Seit die perfekt gestylte Großstadtpflanze Nele in die Lüneburger Heide und in den Schoß ihrer Familie zurückgekehrt ist, überschlagen sich die Ereignisse. Kaum wird ein Geheimnis gelüftet, schon sitzt Nele samt Oma, Großtante und der riesigen Dogge Rüdiger im VW-Bus auf dem Weg nach Süditalien. Einzig ihr Liebster Paul glänzt durch Abwesenheit. Doch zum Glück ist sie bald viel zu beschäftigt, um sich darüber Gedanken zu machen: Während sie versucht, eine verzwickte Geschichte aufzuklären, überfrisst sich Rüdiger an Tiramisu, und Oma zwingt den Dorfarzt mit dem Küchenmesser zur Notbehandlung …

Opa Hermann ist unter der Erde, Nele hat in den Schoß der Familie zurückgefunden, und die Störche sind auch wieder dort, wo sie hingehören: Auf dem Dachfirst. Bei den Lüttjens könnte also endlich mal Ruhe einkehren. Ist aber nicht so. Nele, die nach Opas Tod einen Großteil des Lüttjens-Hofs geerbt hat, will sich eigentlich dort mit ihrem Liebsten Paul – Opas Anwalt – niederlassen und vielleicht eine Familie gründen. Doch während Paul sich erschreckend rarmacht, nachdem Nele einen Termin in einem Möbelhaus verschlafen hat, wird sie plötzlich von einem Schatten verfolgt. Genau genommen von zwei. Bei einem Unfall am Baggersee, an dem ein Kalb ihre frischen Brötchen samt Tüte verschlingt, kommt es zur Konfrontation: Neles Verfolgerin heißt Irene Wedekind, ist Hamburger Geschäftsfrau und will sich samt ihrer riesigen – nach dem Ex-Mann benannten – Dogge Rüdiger (die aufgrund ihrer Größe erst auf den zweiten Blick als Hund zu erkennen ist!) ein paar Tage auf dem Lüttjens-Hof einquartieren. Rüdiger bezieht Quartier im Stall, doch trotzdem ist Irene allen sofort suspekt. Noch bevor Oma Grete und Großtante Marie sie mit alter Mettwurst, Heino-Schlagern und kratziger Bettwäsche vertreiben können, gesteht Irene, dass sie Neles leibliche Mutter ist. Sie setzte 34 Jahre zuvor ihr Baby auf dem Hof aus. Der Vater so sagte sie, sei Süditaliener und vermutlich Verbrecher gewesen, und sie habe das Kind in Obhut der ihr gut bekannten Lüttjens in Sicherheit gewusst. Die Herkunft von Neles Vater veranlasst die Lüttjens sofort, eine Verbindung zur Mafia zu befürchten. Als Nele verkündet, dass sie ihren Erzeuger trotzdem von Angesicht zu Angesicht kennenlernen will, fackeln die Lüttjens nicht lange: Samt Irene, Oma, Großtante und Rüdiger zwängen sie sich in einen VW-Bus, und auf geht's in den Süden. Dort empfängt man sie mit offenen Armen und man erlebt Momente ungeahnter Geselligkeit und Raffinesse. Nur nicht Oma und Großtante. Die

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haben ihr eigenes Essen dabei – sicherheitshalber. Rüdiger ist da weniger pingelig und isst das Tiramisu gleich allein auf. In einer Nacht- und Nebelaktion wird der örtliche Arzt herbeibeordert, der sich jedoch weigert, ein Tier zu behandeln. Gut, dass Oma Grete mit dem Küchenmesser bereitsteht, um Überzeugungsarbeit zu leisten. In der Zwischenzeit lernt Nele nicht nur ihren leiblichen Vater kennen, sondern auch ihren glutäugigen, äußerst gutaussehenden Cousin. Zum Glück taucht bald auch endlich Paul auf – und eröffnet Nele nicht nur eine Neuigkeit, die ihrer beider Leben erneut auf den Kopf stellt...

Reihentitel:

Brigitte Kanitz Immer Ärger mit Opa (1) Blanvalet TB 320 Seiten Oktober 2012

Zur Autorin

Brigitte Kanitz, Jahrgang 1957, hat nach ihrem Abitur in Hamburg viele Jahre in Uelzen und Lüneburg als Lokalredakteurin gearbeitet. Die Heide und ihre Menschen hat sie dabei von Grund auf kennen- und lieben gelernt. Sie tanzte auf Schützenfesten, interviewte Heideköniginnen, begleitete einen Schäfer mit seinen Heidschnucken über die lilarote Landschaft und trabte mit der berittenen Polizei durch den Naturschutzpark rund um Wilsede. Inzwischen lebt und schreibt sie in Italien.

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Komödie, Liebesgeschichte, Coming of Age

Jaromir Konecny Dönerröschen cbt 288 Seiten April 2013

Genre:

Komödie, Liebesgeschichte, Coming of Age

Thema:

Ebenso witziger wie gefühlvoller Roman über eine deutsch-türkische Liebe

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland/München

Hauptfigur:

männlich, 16 Jahre Als der sechzehnjährige Jonas mit seinen Eltern und dem Schoßhund der Familie, Napoleon, vom beschaulichen Oberhaching ins Münchner „Ghetto“ nach Neuperlach zieht und sich in die süße Türkin Sibel verknallt, bekommt er es ganz schön mit der Angst zu tun. Man hört ja immer wieder von Ehrenmorden, Zwangsheiraten und noch viel Schlimmerem. Bis er merkt, dass Sibels Vater ihm gar nicht den Schniedel absäbeln will und auch die Angst einflößende anatolische Oma nicht vorhat, ihn zum Blutopfer zu machen, hat sich der Leser schon halb totgelacht.

Der sechzehnjährige Jonas zieht mit seinen Eltern und dem Schoßhund der Familie, Napoleon, vom beschaulichen Oberhaching ins Münchner „Ghetto“ Neuperlach. Beim Kicken lernt er Schnauze und den Türken Danis kennen. Und immer wieder läuft ihm eine unbekannte türkische Schönheit über den Weg, die ihm irgendwie bekannt vorkommt… Nach einem Spiel streitet sich Jonas mit Danis darüber wer die besten Burger der Stadt macht. Auf jeden Fall seine Schwester Sibel, behauptet Danis und lädt Jonas zu sich nach Hause ein. Sibel entpuppt sich als die unbekannt Schöne, vor der sich Jonas schon mehrere Male ordentlich blamiert hat. Zwischen Köfte und Knoblauchsoße kommt Jonas auch endlich dahinter woher er Sibel kennt. Sie ist Bebisch, die große Liebe seiner Kindheit. Und sie macht definitiv die besten Burger der Stadt. Darunter leidet zuerst vor allem Jonas Mutter Anne, die in der städtischen Musikschule Geige unterrichtet und ein Feingeist ist. Jonas‘ Knoblauchfahne von Bebischs Burgern beschert ihr Ohnmachtsanfälle. Zwischen Jonas und Bebisch funkt’s gewaltig. Aber weil Jonas Angst vor Sibels Vater hat - der sammelt schließlich die abgeschnitten Ohren seiner Feinde wie andere Leute Briefmarken - behalten die beiden das erst mal für sich. Man hört ja immer wieder von Ehrenmorden, Zwangsheiraten und noch viel Schlimmerem. Und er hat wirklich absolut keine Lust sich den Schniedel oder die Ohren, oder auch beides, absäbeln zu lassen. Aber auf Sibels Geburtstagsparty an der Isar offenbart Jonas todesmutig seine Gefühle vor Sibels Vater und seinen Eltern. Überrascht stellt Jonas fest, dass die gar kein Problem damit haben. Es könnte also alles so einfach sein, wäre da nicht noch die Angst einflößende anatolische Oma, die mit Sicherheit Köfte aus Jonas machen wird, wenn sie von der Beziehung der beiden erfährt. Bei einem gemeinsamen

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Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883)

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Wochenendausflug aufs Land bekommt Jonas dann aber die Chance seines Lebens. Heldenhaft rettet er die Oma vor dem sicheren Tod durch einen gefährlichen Toaster, und erfährt, dass sie nie vorhatte ihn zum Blutopfer zu machen.

Zum Autor

Jaromir Konecny begeistert seit Jahren das Publikum bei Poetry Slams und Lese-Events aller Art. Der in Prag geborene promovierte Chemiker wohnt mit seiner Familie in München, hat über 60 Slam-Wettbewerbe gewonnen und wurde zweimal Vizemeister des gesamtdeutschen Poetry Slams. Auch seine Jugendromane werden begeistert gefeiert und standen auf der Focus-Liste der Besten 7.

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Komödie, Frauenkomödie, Liebesgeschichte

Hera Lind Verwechseljahre Diana Hardcover 384 Seiten Mai 2013

Genre:

Komödie, Frauenkomödie, Liebesgeschichte

Thema:

Drei Frauen in der Mitte des Lebens stellen fest, dass alles doch ganz anders ist als sie dachten…

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland

Hauptfigur:

Gruppe, weiblich, 40-50 Jahre Drei Frauen in der Mitte des Lebens: Carin, ohne Mann, dafür mit alter Mutter. Sonja, ohne Falten, trotzdem frustriert. Und Billi, mit Mann und Kindern, aber ohne Traumgewicht. So ergänzen sie sich prima und halten immer zusammen – bis ein junger Mann auftaucht, der behauptet, Carins Sohn zu sein. Plötzlich wird das Leben der drei Frauen kräftig durcheinandergewirbelt und ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt.

Arglos plaudert Carin Bergmann mit einem Anrufer namens Alexander. Sie hält das Ganze für ein Zeitschriften Abo-Werbegespräch, beantwortet brav alle Fragen über ihre Herkunft und wundert sich, wie gut der Mann am Ende der Leitung über sie informiert ist. Schließlich sagt der Anrufer: Dann bin ich Ihr Sohn. Erinnerungen schießen Carin ins Gedächtnis zurück, wie sie vor dreißig Jahren ihren drei Wochen alten Oliver zur Adoption freigeben musste, weil ihre Mutter angeblich im Sterben lag und sie selbst erst sechzehn Jahre alt war. Heute lebt die Mutter immer noch und Carin hat sich damit arrangiert, dass sie im Gegensatz zu ihren quirligen Freundinnen Sonja und Billi ledig und langweilig ist. Als sie ihnen im Fitnessstudio vom verlorenen Sohn erzählen will, platzt sie in ein Chaos: Die jugendwahnbesessene Sonja hat einen neuen Fitnesstrainer eingestellt und will es noch mal wissen. Und Billi ist gerade überraschend Großmutter geworden, wobei das Kind so gar nicht aussieht wie der Freund ihrer Tochter....

Zur Autorin

Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie mit ihren zahlreichen Romanen von „Das Superweib“ bis „Die Champagner-Diät“ sensationellen Erfolg hatte. Im Diana Verlag erschien zuletzt „Männer sind wie Schuhe“. Auch mit ihren Tatsachenromanen „Wenn nur dein Lächeln bleibt“, „Der Mann, der wirklich liebte“ und „Himmel und Hölle“ eroberte sie wieder die SPIEGEL-Bestsellerliste. Hera Lind lebt mit ihrer Familie in Salzburg.

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Komödie, Frauenkomödie, Liebesgeschichte

Daniela Nagel Das Leben ist kein Kindergeburtstag Blanvalet TB 350 Seiten Juni 2013

Genre:

Komödie, Frauenkomödie, Liebesgeschichte

Thema:

Ein hinreißender Debütroman über Kinder, Karriere und die Suche nach dem großen Glück im Leben

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland/Köln

Hauptfigur:

weiblich, 20-30 Jahre Die junge Lektorin Alice plant einen Ratgeber für coole Mütter. Dumm nur, dass sie von Kindern nicht den blassesten Schimmer hat! Ihre Nachbarin Eve, Mutter von Drillingen, ist für Alice das Paradebeispiel für alles, was uncool ist – gestresst, chaotisch, unorganisiert. Doch Eve ist die Einzige, die Alice zu Recherchezwecken ausquetschen könnte. Also schließen die beiden Frauen einen Pakt: Eve führt Alice in die unbekannte Mütterwelt, das Mamiversum, ein, im Gegenzug coacht Alice ihre Nachbarin in Sachen Lebensglück. Das Happy End könnte für beide in greifbare Nähe rücken ... doch irgendwas ist ja immer!

Die Lektorin Alice, 25, arbeitet in einem Kölner Verlag für Lebensratgeber: praxistaugliche Ratgeber für alle Lebens- und vor allem Liebeslagen. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, den Autoren, die zwar zumeist bekannte Psychologen, aber nicht immer begabte Autoren sind, zur Seite zu stehen. Obwohl sie noch nie ein Kind auf dem Arm hatte, plant sie einen Ratgeber für coole Mütter. Unter coolen Müttern versteht Alice vor allem das Gegenteil von Eve, 35, die mit ihren Drillingen und dauernd abwesendem Mann über ihr wohnt. Für Eve ist das Mutterglück nämlich inzwischen zur öden Wüste inklusive vertrocknetem Ehemann und brachliegenden Karriereplänen verkommen. Da Alice in Köln sonst niemanden mit Kindern kennt, pirscht sie sich zu Recherchezwecken an die Vollzeitmutter Eve heran, die ihre Träume, die Liebe zu sich selbst und die zu ihrem Mann längst irgendwo zwischen Windelbergen, schlaflosen Nächten und ausgekotztem Baby Brei begraben musste. Dass ihr das nie passieren könnte, denkt Alice auch noch, als sie sich in der Notaufnahme in den attraktiven Arzt Sebastian, 29, verliebt und kurze Zeit später ungeplant schwanger wird. Alice sieht es erst mal gewohnt positiv: Jetzt kann sie ihren Mütterratgeber auf Alltagstauglichkeit testen! Die Frage, ob mit oder ohne dazugehörigem Papa, gerät allerdings zur emotionalen Achterbahnfahrt, da sich Sebastian mit der Entscheidung, ob er lieber als Entwicklungshelfer die ganze Welt oder doch eher als liebevoller Partner das kleine private Glück retten soll, zu Alices Ärger sehr schwer tut. Derweilen fängt auch in Eves Körper etwas zu wachsen an, was für sie der Auslöser einer persönlichen Revolution wird: ein Knoten in der Brust, der sie veranlasst, in ihrem Leben gründlich aufzuräumen. So verschieden Alice und Eve auch sind, ihren Partnern gegenüber verschweigen beide ihre jeweilige

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Entdeckung erst einmal. Genau das macht die Lage aber für beide kompliziert. Während Eve sich ihren Mann im wahrsten Sinne des Wortes vom Leibe halten muss, landet Alice durch ihre Unehrlichkeit noch zwei Mal in der Notaufnahme. Ein Glück für die ungleichen Frauen, dass sie sich anfreunden und den steinigen Weg zum Happy End gemeinsam bestreiten. Die Win-Win-Situation führen sie durch einen Pakt herbei: Eve führt Alice in die unbekannte Mütterwelt, das Mamiversum, ein, damit sie mit ihrem Ratgeber weiterkommt, im Gegenzug coacht Alice Eve, die nun endlich ihren Studienabschluss nachholen und wieder mit dem Laufen beginnen möchte. Es bedarf zwar noch einiger turbulenter Wendungen, bis auch die Herren der Schöpfung an ihren Aufgaben wachsen, aber das berufliche Fortkommen von Alice und Eve lässt sich ebenso wenig aufhalten wie der romantische Showdown, bei dem die Hochzeitsglocken für Alice und Sebastian läuten. Und auch Eve lässt am Ende alle jubeln, als sie ein großes Ziel erreicht: den Köln-Marathon.

Zur Autorin

Daniela Nagel, geboren 1977 in Köln, hat Neuere Deutsche Literatur und Philosophie studiert. Als Drehbuchautorin schrieb sie unter anderem mehrere Folgen für die ZDF-Serie „Streit um drei“. Zurzeit verfasst sie Werbetexte für das Magazin Kino & Co. Daniela Nagel lebt mit Mann und fünf Kindern in Köln.

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Komödie, Liebesgeschichte, Frauenkomödie

Kristina Steffan Nicht die Bohne! Diana Taschenbuch 320 Seiten Mai 2013

Genre:

Komödie, Liebesgeschichte, Frauenkomödie

Thema:

Witzig, rotzfrech und enorm unterhaltsam: Die Geschichte einer Karrierefrau, die ungewollt schwanger wird.

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland

Hauptfigur:

weiblich, 20-30 Jahre Paula Schmidt mag keine Kinder. Klein, laut, dreckig, muss nicht sein. Karriere dagegen unbedingt! Deshalb hat Paula sich auch von Olaf getrennt: weil Familienplanung plötzlich zum Dauerthema wurde. Das Problem: Paula ist schwanger. Ungewollt, versteht sich. Dass das bohnenförmige Wesen auf dem Ultraschall ihr das Herz stehlen könnte, damit hat sie nicht gerechnet. Mir dagegen war beim Lesen sofort klar, dass ich Paula Schmidt bei diesem etwas anderen Großprojekt mit Vergnügen zur Seite stehen würde. An ihrem ersten Tag als schwangere Teilzeitkraft auf dem Ökohof, auf alkoholfreien Familienfesten und sogar bei einer ziemlich furchteinflößenden Kreißsaal-Tour mit Walgesängen und Duftlämpchen. Klingt nicht nach Spaß? Ist es aber – versprochen!

Nie hätte Paula Schmidt gedacht, dass ihr so etwas passieren könnte: Sie, die Karriere-Frau und Verhütungsfanatikerin, ist schwanger. Ungewollt, versteht sich. Noch dazu hat sie sich vor wenigen Wochen vom Kindsvater Olaf getrennt, weil dieser nur noch von Familienplanung redete und für Paulas Wünsche und Lebensziele nicht das geringste Verständnis zu haben schien. Wenn sie sich bloß nicht zu diesem verdammten Abschiedssex hätte hinreißen lassen – der ist nämlich schuld an ihrer Misere. Für Paula steht fest: Ein Kind kommt nicht infrage. Erstens mag sie diese lauten, dreckigen, kleinen Wesen gar nicht, und zweitens hat sie nicht so hart für ihre Karriere gearbeitet und so lange die Launen ihres Chefs ertragen, damit jetzt alles umsonst war. Womit Paula nicht gerechnet hat, ist, dass der Anblick des bohnenförmigen Wesens auf dem Ultraschall, das hinterhältiger Weise sogar schon einen Herzschlag besitzt, ihr so nahegehen würde. Außerdem scheinen weder ihre Schwester Andrea, selbst Mutter zweier Kinder, noch ihre ältere, lebenserfahrene Freundin Jutta die Idee, dass sie, Paula, ein Kind bekommen könnte, so abwegig zu finden. Selbst ihre unabhängige, karrierebewusste Freundin Mara scheint plötzlich ein Herz für Kinder zu haben (solange sie sie nicht selbst bekommen muss), und Paulas Bruder wechselt zwar die Freundinnen wie die Unterhosen, geht aber in der Rolle des Onkels völlig auf und hat nichts gegen eine weitere Nichte oder einen weiteren Neffen einzuwenden. Somit lebt Paula als schwangere Singlefrau zwar in schwierigen persönlichen Verhältnissen, verfügt aber über ein umfangreiches

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soziales Netzwerk, dass die Abwesenheit eines Mannes an ihrer Seite vielleicht sogar auffangen könnte. Und die Unterstützung ihrer liebevollen Eltern ist ihr ohnehin sicher. Ehe Paula sich’s versieht, ist das Bohnen-Projekt angelaufen. Doch erst jetzt bricht in ihrem Leben das Chaos so richtig aus. Aufgrund ihrer morgendlichen Übelkeitsanfälle kommt sie, die fleißige Arbeitsbiene, plötzlich regelmäßig zu spät ins Büro und zieht damit den Ärger ihres cholerischen Chefs auf sich, der ihr schließlich die fristlose Kündigung ausspricht. Während Maras guter Freund alles tut, um für Paula eine Abfindung zu erwirken, bewirbt sie sich auf eine Stelle als Vertriebs- und Marketingleiterin auf einem Ökohof am Rand von Braunschweig. Die Betreiber und Bewohner des Hofs – die Leiterin Elena, die Bäckerin Alina und Harry und Edgar, die sich um Tiere und Felder kümmern – sind zwar sehr alternativ, aber überaus sympathisch, und sie reagieren äußerst verständnisvoll auf Paulas tränenreiche Beichte ihrer Schwangerschaft und fristlosen Kündigung. Nur der gut aussehende Tischler Simon bleibt sichtlich auf Distanz. Paula bekommt den Job und wird von der „Öko-Gang“ herzlich willkommen geheißen. Sogar mit dem verschlossenen Simon scheint sich eine Art Freundschaft zu entwickeln. Als Simon dann auch noch in einer akuten Notsituation – das Stalldach droht unter einer Schneelast einzustürzen – seine Notfalltauglichkeit unter Beweis stellt, kann Paula nicht länger verleugnen, wie sehr sie sich zu ihm hingezogen fühlt. Doch immer, wenn sie sich näherkommen, geht Simon auf Abstand. Bald entdeckt Paula den Grund dafür: Simon hat eine Beinprothese! Nach einigen Schwierigkeiten gelingt es ihr ihm klarzumachen, dass sie in Simon verliebt ist, mit oder ohne Bein. Auch er hat sich in sie verliebt, und so erzählt er ihr schließlich von seinem Unfall, seinem schwierigen Verhältnis zu seinen reichen Eltern und dem Bruch mit seiner Familie. Endlich kommen Paula und Simon sich auch körperlich näher, und Paula stellt fest, dass sich mit Simon einfach alles richtig anfühlt. Er tischlert der Bohne ein Babybett, er organisiert Paulas Umzug auf den Hof, er bleibt ruhig, als es zum Konflikt mit Olaf, dem Kindsvater kommt, er behält die Nerven, als bei Paula frühzeitige Wehen einsetzen, und er kümmert sich liebevoll um sie, als sie während der letzten Schwangerschaftswochen liegen muss und dank Schwangerschaftsdemenz so ziemlich alles vergisst außer ihrem eigenen Namen. Und Simon ist auch an ihrer Seite, als nachts die Wehen einsetzen und plötzlich alles ganz schnell geht. Und als Paula schließlich die kleine Florentine im Arm hält, wird ihr klar, dass das Bohnen-Projekt gerade erst begonnen hat und noch jede Menge Spannendes, Anstrengendes und Schönes für sie bereithält.

Zur Autorin

Kristina Steffan lebt mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn in Norddeutschland, wo sie als Mediatorin und systemischer Coach arbeitet. „Das Bohnen-Projekt“ ist ihr erster Roman im Diana Verlag.

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Komödie, Frauenkomödie, Liebesgeschichte

Emma Sternberg Die Breznkönigin Heyne Taschenbuch 416 Seiten August 2013

Genre:

Komödie, Frauenkomödie, Liebesgeschichte

Thema:

Wirtstochter Fanny auf der Suche nach dem Glück: im Wirtshaus in Bayern oder bei den Hipstern in Berlin

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland/Bayern, Berlin

Hauptfigur:

weiblich, 30-40 Jahre Wirtstochter im bayerischen Oberland – das ist Schicksal. Oder? Fanny zumindest hatte sich fast abgefunden mit ihrem Leben zwischen Schafkopfrunden und Haxentag, zwischen Omileins Hausmacherwürsten und Papas selbstgebranntem Schnaps. Doch dann, eines Abends, betritt ein Berliner Szenegastronom das Lokal. Und ist so geflasht, dass er beschließt, die Dingolfinger Stuben ins hippe Kreuzberg zu exportieren. Und Fanny? Die muss natürlich mit …

Fanny Ambach hat ein Problem, eines, das viele Frauen plagt: Sich selbst nämlich – ständig sagt sie ja, obwohl sie eigentlich nein sagen will. Vor lauter Ja kommt sie nicht einmal dazu, sich auszumalen, wie das Leben noch sein könnte, zum Beispiel, wenn es anders wäre. Fanny hat das Gefühl, etwas verpasst zu haben. In ihr schwelt das Bedürfnis, rauszukommen aus dem Kaff Mingharting, in dem jeder jeden kennt. Fanny war nur einmal länger weg, während der Ausbildung zur Goldschmiedin. Doch dann, eines Tages, passiert es: Quirin Eichelmann, ein bekannter Berliner Szenegastronom, kommt herein, mit Glatze, Tweedjacket und Pilotenbrille und ist vollkommen begeistert von dem Wirtshaus. Er überredet die Familie binnen kürzester Zeit, ihm zu erlauben, das Gasthaus nachzubauen, mitten in Berlin. Man bräuchte jedoch jemanden, der den Laden im Blick behält, eine Gastgeberin quasi. Bald findet sich Fanny mitten in Kreuzberg wieder, das Wirtshaus wird ein voller Erfolg und in den nächsten Wochen taucht sie richtig ein in die Stadt. Plötzlich steht sie mit berühmten Leuten am Tresen, lacht mit Schauspielern, DJs, Galeristen. Dass Max, ein Schreinersohn aus Mingharting, ihr seit einiger Zeit alle paar Tage eine Postkarte schickt mit bayerischen Motiven, kriegt sie gar nicht richtig mit. Auch die klagenden Anrufe ihres Vaters bemerkt sie kaum. Zum ersten Mal in ihrem Leben hat sie das Gefühl, dass es in ihrem Leben um sie geht, nicht um irgendwelche Verwandten, die etwas von ihr wollen. Doch dann, ein paar Wochen später, klingelt das Telefon. Ihr Vater ist dran. Die Omi sei gestürzt und im Krankenhaus, sagt er, und klingt dabei so elend, dass Fanny Mitleid kriegt. Als sie mit in Mingharting ankommt, hat sie das Gefühl, verarscht zu werden. Die Omi sitzt zwar im Rollstuhl, ist aber ansonsten quietschfidel. Plötzlich ahnt Fanny, dass sie bloß herbeordert wurde, weil jemand in der Küche fehlt und ist stinkesauer, dass alle wieder denken, sie sei bloß dazu da, anderer Leute

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Probleme zu lösen. Es kommt zum Streit, der damit endet, dass Fanny wütend aus dem Wirtshaus stürmt. Sie hat nämlich auch ein Leben! Doch das Berlin, in das sie zurückkehrt, verändert sich, und Wochen, in denen wenig passiert, vergehen. Der Hype um die Minghartinger Stuben ebbt langsam ab. Immer mehr schwäbische Touristen kommen, die Würste sind den Leuten auf Dauer wohl doch zu schwer gewesen. Fanny wird immer deprimierter. Und als Quirin Eichelmann den Laden an den Besitzer des Hofbräuhauses am Alexanderplatz verkauft, und dieser der Mannschaft die neue Betriebskluft präsentiert – Minidirndl mit Megaausschnitt in Pink – kündigt sie. Zurück in Mingharting verbessert sich Fannys Laune nicht. Träge und schweigend schiebt sie ihren Dienst. Schließlich bewirbt sie sich in München als Goldschmied-Meisterin doch die Besitzerin der Werkstatt ist ein Münchner Perlhuhn, die Fannys Entwürfe grässlich findet. Plötzlich hat Fanny das Gefühl, dass die Stadt vielleicht gar nichts für sie ist, denn ihre Herkunft kann sie nun mal weder leugnen noch verbergen. Aber als sie am Abend wieder vor dem Minghartinger Wirtshaus steht, zögert sie. Wenn sie jetzt da hineingeht, das spürt sie, ist alles entschieden. Also geht sie statt ins Haus in den Wald zu dem Jägerstand, der ihr schon als Kind als Versteck diente. Von hier aus kann sie in der Ferne das Wirtshaus sehen. Und weinen. Es dämmert, als sie plötzlich hochschreckt, weil jemand die Leiter hoch klettert. Es ist Max, der sie gesucht hat. Er redet lange mit ihr, und am Ende überzeugt er sie, dass es falsch ist zu denken, dass es immer nur zwei Alternativen gibt, und dass man, wenn man sich für eine entschieden hat, in einer Sackgasse steckt. Man kann die Dinge in die Hand nehmen, sie formen und verändern. Sie beschließen, das Wirtshaus zu renovieren. Und es so umzubauen, dass es darin eine Goldschmiedewerkstatt für Fanny gibt. Gemeinsam modernisieren sie das Haus, und Fanny spürt, wie nicht nur ihre Lust wächst, wieder den Kochlöffel in die Hand zu nehmen, sondern auch die, sich der Goldschmiederei zu widmen – obwohl so viel zu tun ist, sprüht sie vor Kraft und Kreativität, und schon bald findet sie einen Laden, der ihren Schmuck verkaufen will. Und als der Gasthof mit einem großen Fest in neuem Glanz wiedereröffnet wird, hat sie plötzlich wieder das Gefühl, etwas mit ihrer Heimat zu tun zu haben. Fast alles ist erledigt, damit Fannys Leben wieder beginnen kann – nur diese eine Sache nicht. In den Monaten der Renovierung wurde immer klarer, dass Fanny und Max zusammen gehören. Wobei, hundertprozentig sicher ist sie sich noch nicht, denn die beiden haben sich immer noch nicht geküsst. Aber jetzt, am Abend nach dem Fest, passiert es. Spätnachts steht Fanny an ihrem Fenster im zweiten Stock und sieht mit weichen Knien hinüber zu dem Haus, in dem aus Max‘ Fenster noch etwas Licht dringt. Da hört sie aus dem Treppenhaus plötzlich Schritte. Es ist das Omilein, das zum ersten Mal seit Jahren zu ihr in den zweiten Stock geklettert ist. Eine Weile stehen sie so da und schauen gemeinsam in die Nacht, dann fragt das Omilein endlich, ob Fanny glücklich ist. Fanny nickt. Dann bin ich's auch, sagt die Omi, und umarmt sie. Die beiden sehen sich an, versöhnt, und das Omilein macht sich auf zu gehen. Doch dann dreht sie sich in der Tür nochmal um. Meinst, ich kann den Max morgen früh zum Schlecker schicken? fragt sie. Und plötzlich versteht Fanny, was das Omilein meinte, als sie immer sagte, wie wichtig ein Mann im Leben ist.

Zur Autorin

Emma Sternberg wurde 1979 in Hamburg geboren. Nach acht Semestern Medienwissenschaft hat sie einen Job beim Radio bekommen und ihre Magisterarbeit nie zu Ende geschrieben, was sie bis heute bereut – wenn auch nur ein bisschen. „Liebe und Marillenknödel“ ist ihr erster Roman.

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Komödie, Frauenkomödie, Liebesgeschichte

Tanja Wekwerth Ein Hummer macht noch keinen Sommer Goldmann Taschenbuch 300 Seiten Juli 2013

Genre:

Komödie, Frauenkomödie, Liebesgeschichte

Thema:

Von einer Frau in der Sinnkrise, einem Maler in der Hummerphase, einem Therapeuten mit Liebeskummer und den seltsamen Wegen des Glücks.

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland/Berlin

Hauptfigur:

weiblich, 30-40 Jahre Natalie Schilling ist knapp über vierzig, Moderatorin einer Büchersendung, Kochkolumnistin, Single – und in der Sinnkrise. Jetzt kann nur noch der Psychiater helfen. Doch wie es das Schicksal will, verliebt sich die Unglückliche prompt in ihren schwulen Therapeuten Theodor. Und der gehört eigentlich selbst auf die Couch: Seine Patienten nerven ihn, und sein Lebensgefährte – ein Maler in der »Hummerphase« will die Trennung. Verständlich, dass es ihm schwerfällt, sich auf die Sorgen anderer zu konzentrieren. Macht nichts, denn schließlich hat Natalie die Erkenntnis: Jeder ist seines Glückes Schmied. Und das Glück wiederum kommt in den seltsamsten Formen. Manchmal auch in der eines Apothekers oder eines kleinen Mopses.

Natalie Schilling, knapp über vierzig, frustrierte TV-Buchmoderation, Kochkolumnistin und Single muss sich der großen Sinnfrage ihres Lebens stellen und sucht sich einen Psychiater. Leider verliebt sie sich dabei in ihren schwulen Arzt Theodor Silberstadt, der seinerseits auch gerade mit einer Krise zu tun hat: Seine Patienten strengen ihn zunehmend an, und er ist nicht mehr in der Lage, Beruf und Privatleben zu trennen, worunter sein langjähriger Partner David leidet. David, ein Kunstmaler in der „Hummerphase“, trennt sich kurzerhand von ihm. Es gibt nur eine Person, die ihn wieder aufbaut: Hertha Silberstadt, seine achtzigjährige Mutter, ein Berliner Original mit großem Herzen, deren Verlobter vor fast sechzig Jahren im Indochinakrieg gefallen ist. Schließlich kommt der alleinerziehende Rudolf Euter mit seiner kleinen Tochter Rose und dem Mops Feivel ins Spiel. Rudolf liebt die Malerei. Er beschließt, ein Förderer der Künste zu werden und nimmt Kontakt zu David auf, dessen Hummerbilder ihm auf einer Vernissage in der Brandenburger Provinz gefallen haben. Doch eigentlich ist Rudolf Apotheker – aber das findet David erst viel später heraus. Es kommt zum Showdown mit Happy End – beim Abendessen in Theodors Altbauwohnung am Lietzensee, funkt es zwischen Natalie und Rudolf.

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Zur Autorin

Tanja Wekwerth wollte eigentlich schon immer schreiben. Ihr Lebensweg führte sie aber zunächst nach Paris, wo sie mehrere Jahre lebte und als Model und Übersetzerin arbeitete. Zurück in Berlin flog sie als Stewardess für Lufthansa – ein Beruf, der sie zu ihrem ersten Roman inspirierte. Seit 12 Jahren schreibt Tanja Wekwerth außerdem ihre wöchentliche Kolumne „Tanjas Welt“ für die Zeitschrift Laura.

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Komödie, Sozial-Komödie

Daniel Wiechmann Schleich di! Knaus 180 Seiten April 2013

Genre:

Komödie, Sozial-Komödie

Thema:

Was macht ein waschechter Berliner in der Metropole der Bajuwaren?

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland/Berlin, München

Hauptfigur:

Gruppe Als die kleine Familie Wiechmann den Umzug in den Süden wagt, ahnt sie noch nicht, dass die Reise von Berlin nach München weit mehr bedeutet als eine neue Wohnung in irgendeiner deutschen Stadt. Denn auf dem Planet Bayern geht es ganz anders zu als im übrigen Deutschland. Daniel Wiechmann erzählt mit vielen urkomischen und sehr genau beobachteten Szenen, warum man die Bayern einfach lieben muss.

Zunächst einmal heißt es, eine bezahlbare Wohnstätte zu ergattern. Unmöglich? Nicht, wenn man einen Spezl hat, der einen Spezl hat, der wiederum einen kennt, der … So geht das Networking auf gut bayerisch, und wer das mit mediterranen Verhältnissen vergleicht, hat nicht ganz Unrecht. Überhaupt fühlt sich vor allem Ehefrau Maria ihrer italienischen Heimat nicht nur geographisch und klimatisch näher. Dumm nur, dass die Menschen in Bayern weder deutsch noch italienisch sprechen, sondern ein rätselhaftes Idiom. Nach und nach lernen die Neu-Bayern die Sitten und Gebräuche der Einheimischen kennen und bald begreifen sie, dass Multikulti in Bayern nur eins bedeutet: Man integriert sich nicht, man wird integriert. Und als schließlich das zweite Kind geboren wird, nun ein echtes Münchner Kindl, sind die Wiechmanns Bayern-Fans geworden.

Zum Autor

Daniel Wiechmann, geboren 1974 in Berlin, ist Journalist und freier Autor. Unter anderem war er Chefredakteur des Münchner Stadtmagazins GO. Er veröffentlichte zahlreiche nicht immer ganz sachliche Sachbücher, darunter „Zickenterror“, „Hilfe, wir sind schwanger!“, „Caveman“ und, zusammen mit Oliver Kuhn, „Mein schwuler Friseur“.

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Krimi & Thriller, Thriller, Krimi/Reihe

Claus Cornelius Fischer Nukleus Blessing 500 Seiten März 2013

Genre:

Krimi & Thriller, Thriller, Krimi/Reihe

Thema:

Der zweite Thriller um die Berliner Notärztin Ella Bach

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland/Berlin, Großbritannien/London

Hauptfigur:

weiblich, 30-40 Jahre Ein Selbstmordanschlag in der Berliner U-Bahn schreckt das Land auf. Notärztin Ella Bach ist als Ersthelferin am Tatort und beobachtet, wie ein Sanitäter ein das Handy des Attentäters verschwinden lässt. Der Mörder hat seine grausame Tat mit diesem Handy selbst gefilmt und als Livestream ins Netz gestellt. Er wirkt wie ferngesteuert, und tatsächlich deuten Spuren auf ein obskures soziales Netzwerk mit Sitz in London. Als dort Ellas Freundin Annie spurlos verschwindet, reist sie in die englische Hauptstadt, um Annie zu suchen. Doch sie reist nicht allein, und dem Netzwerk des Bösen kann sie nicht entkommen.

Dies ist der zweite Thriller um die Berliner Notärztin Ella Bach. Eine junge Frau mit Mut und dem unstillbaren Wunsch zu helfen, die schon auf Grund ihres Berufes mit den Folgen von Gewaltverbrechen konfrontiert wird. Der Roman beginnt mit einem feigen Anschlag in der Berliner U-Bahn, der alle Anzeichen eines terroristischen Akts trägt. Ein traumatisierter Afghanistan-Veteran zündet eine selbstgebaute Bombe, die er am Körper trägt. Ella Bach ist Ersthelferin am Tatort und beobachtet, wie ein teilnahmslos wirkender Sanitäter das Handy des Attentäters an sich nimmt. Auf der Fahrt mit einem schwer verletzten Mädchen ins Krankenhaus begegnet Ella dem Sanitäter wieder, stellt ihn zur Rede, aber der Mann flieht, nachdem er mit dem gleichen Handy ein Foto von Ella gemacht hat. Im Krankenhaus kämpfen Ella und das Ärzteteam um das Leben der kleinen Nirin und werden gleichzeitig vom kurdischen Clan des Mädchens belagert. Der Vater und notorisch kriminelle Clan Chef Halil bedroht Ella mit den Worten: Wenn meine Tochter stirbt, stirbst du auch. Derweil laufen die polizeilichen Untersuchungen des Anschlags auf Hochtouren. Ella hat ihre Beobachtung des Sanitäters zu Protokoll gegeben und soll nun bei der Festnahme des verdächtigen Mannes anwesend sein. So wird sie Zeugin des zweiten Mordanschlags innerhalb von Stunden, als der Sanitäter sich in seiner eigenen Wohnung in Brand setzt und einen Polizisten mit in den Tod reißt. Auch diese Tat wandert von Täter gefilmt als Livestream gleich ins Internet. Es ist, als würden die mörderischen Taten fremdgesteuert, als wären die Attentäter Marionetten einer größeren bösen Macht. Und tatsächlich stellt die Polizei rasch darauf fest, dass sowohl der Veteran als auch der Sanitäter Accounts in einem obskuren aber einflussreichen sozialen Netzwerk hatten, das den Namen Lifebook trägt.

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Im Krankenhaus stabilisiert sich der Zustand von Nirin und sie ist außer Lebensgefahr. Aus der Wut des Vaters wird tiefe Dankbarkeit und er verspricht, dass er Ella jeden Wunsch erfüllen und ihr helfen wird, was immer es auch sei. Ella wird für dieses Angebot noch dankbar sein ... Ella weiß, dass ihre beste Freundin Annika bei der Entwicklung von Lifebook federführend war. Es sollte ursprünglich mit bester Absicht Menschen mit psychiatrischen Problemen aus der Isolation befreien, wurde dann aber von einer großen Internetfirma gekauft und hat seinen Charakter total verändert. Ella fragt sich, ob es möglich sein kann, dass die Attentäter von Lifebook manipuliert und als Mörder instrumentalisiert wurden? Sie bekommt geheimnisvolle, bedrohliche Emails von Annika aus London, bevor ihre beste Freundin plötzlich ganz von der Bildfläche verschwindet. Ist Annika untergetaucht oder ermordet worden? Gibt es einen Zusammenhang mit den Anschlägen in Deutschland? Ella beschließt nach London zu reisen und sich auf die Suche nach Annika zu machen. In London findet sie die Praxis von Annika leer, aber sie findet eine Patientin ihrer Freundin. Bevor diese sprechen kann, wird sie ermordet und Ella muss durch das nächtliche London fliehen. Offenbar wurde sie in der britischen Hauptstadt bereits erwartet und jemand will unter allen Umständen verhindern, dass Ella mehr über Annikas Verschwinden und Lifebook herausfindet. Ihr einziger Helfer ist der Polizist Cassidy, dem Ella jedoch zutiefst misstraut, weil dieser gewalttätige Kerl einst mit Annika liiert war und Ella schreckliche Geschichten über dessen Brutalität gegenüber Frauen gehört hat. Den beiden läuft die Zeit davon, denn wenn Attentäter tatsächlich über Lifebook rekrutiert und gesteuert werden, kann jederzeit ein neuer Anschlag geschehen. Außerdem kommen sie mit ihren Ermittlungen offenbar einer Reihe von Geheimdiensten in die Quere, die alle ihr eigenes Süppchen kochen. Über die Patientenakten von Annika stoßen sie auf den Codenamen "Samson", hinter dem Ella und Cassidy das böse Mastermind der Anschlagserie vermuten. Mehr Informationen erhoffen sich Ella und Cassidy von Annikas eigenem Therapeuten, der ihr bei der Verarbeitung der Patientengespräche geholfen hat. Bei einem nächtlichen Treffen mit diesem Dr. Gershenson in einer Gondel des London Eye hoch über den Dächern der britischen Hauptstadt enttarnt sich der Dr. selbst als der Pate des Bösen, bzw. als der Vater eines schwer gestörten Jugendlichen Computernerds. Dieser hat ein System entwickelt, aus den persönliche Informationen, die Menschen auf Lifebook hinterlassen, die psychischen Angriffspunkte zu finden, die aus verzweifelten Menschen tatsächlich Mörder machen können. Der große böse "Samson" ist nur ein kleiner Nerd, aber dieser kleine Nerd hat mit seinen kruden Vernichtungsphantasien echten Tod und Schrecken verbreitet. Und er hat schon weitere Attentäter aktiviert. Dies alles gesteht Gershenson mit der Waffe im Anschlag in der Gondel und im sicheren Gefühl der Kontrolle über die Situation. Aber Ella und Cassidy können ihn überwältigen. In halsbrecherischer Bootsfahrt über die nächtliche Themse erreichen Ella und Cassidy eine geschlossene Anstalt, in die sich Annika selbst eingewiesen hat, um nicht gefunden werden zu können. Aber Samson hat sie gefunden, und er hat eine Bombe installiert. Bevor er diese in Anwesenheit aller zur Explosion bringt, will er einen letzten Beweis seiner Allmacht vorführen: Die Liveübertragung eines Giftgasanschlages in dem Berliner Krankenhaus, in dem auch Nirin noch liegt. Aber er hat die Rechnung ohne den Clan Chef Halil gemacht, der sein Versprechen einlöst und den Anschlag in letzter Sekunde verhindern kann. In einem letzten selbstmörderischen Akt bringt Samson die Bombe zur Explosion, wobei Annika schwer verletzt wird. In einer Notoperation kann Ella aber das Leben ihrer Freundin noch retten. Reihentitel:

Claus Cornelius Fischer Erlösung (1) Blessing 528 Seiten März 2011

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Zum Autor

Claus Cornelius Fischer wurde 1951 in Berlin geboren und lebt heute in München. Er schrieb unter anderem für Die Welt und Die Zeit und ist seit 1976 freier Schriftsteller, Übersetzer und Drehbuchautor. 1989 war er unter anderem mit Günter Grass und Norbert Blüm Herausgeber der Satanischen Verse von Salman Rushdie in Deutschland. Seit 1989 hat er zahlreiche Romane und Drehbücher für Film („Blueprint" mit Franka Potente) und TV („Tatort") geschrieben. Sein Roman „Goyas Hand" wurde für den aspekte-Literaturpreis nominiert. „Erlösung" war sein erster Roman bei Blessing.

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Krimi & Thriller, Krimi-Komödie

Christian Gailus Dierk Gewesen und das Geheimnis von Glamour City Heyne Taschenbuch 368 Seiten August 2013

Genre:

Krimi & Thriller, Krimi-Komödie

Thema:

Dierk Gewesens zweiter Fall führt ihn in die 80er - schrägste Unterhaltung für Fans von Monty Python, Douglas Adams und Helge Schneider!

Zeit:

Gegenwart; 20. Jahrhundert/1980er Jahre

Ort:

Deutschland/Hamburg

Hauptfigur:

männlich, 30-40 Jahre Gerade erst hat Dierk Gewesen die Welt vor dem Untergang bewahrt, da kündigt sich neues Unheil an: Eine Wasserstoff-Blondine verdreht dem Hansestadt-Supercop den Kopf und teleportiert ihn in eine furchtbare Welt, in der die Typen Vokuhila tragen und die Mädels Schulterpolster-Sakkos. Noch dazu arbeitet Gewesens Mama in der Kirche, und seine Ex ist zur Nonne mutiert. Ein Albtraum ist Wirklichkeit geworden: Dierk Gewesen ist in den 80ern gestrandet!

Das gewissenlose Masterbrain Carlos Al Dente ruft zu einer instellaren Konferenz, um von einer beunruhigenden Entwicklung zu berichten: Ihm ist die Konstruktion eines Heisenberg-Vibrators gelungen, mit dem sich zwischen parallelen Universen reisen lässt. Al Dente mahnt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis auch andere Erfinder in anderen Welten den Vibrator konstruieren würden, um damit der größten Gefahr des Multiversums Tür und Tor zu öffnen: Kommissar Dierk Gewesen. Dieser wird, so Al Dente, nicht ruhen, bis sämtliche Superschurken in sämtlichen Universen hinter Schloss und Riegel sitzen. Deshalb muss man unverzüglich handeln, alle Universen, in denen keine Superschurken regieren, vernichten und Gewesen aus Al Dentes Welt in ein belangloses Universum verbannen und es dann sprengen. Nach einer kurzen Darstellung der voraussichtlichen Kosten stimmen die Konferenzteilnehmer dem Plan zu und machen dann Kaffeepause. Gewesen hat in der Zwischenzeit ein paar herumstreunende Vagabunden (Terminator, Predator und Alien) dingfest gemacht – als ihn eine verführerische Blondine in die Katakomben von DESY, dem Deutschen Elektronen Synchrotron lockt. Dort enttarnt sie sich als Carlos Al Dente, der den Kommissar mit dem Vibrator und einem neuartigen Teilchenbeschleuniger in eine andere Welt befördert. Von nun an muss Gewesen seine ganzen Kräfte mobilisieren, denn er wird durch mehrere parallele Universen geschickt und muss haarsträubende Abenteuer bestehen, bis ihm schließlich die Rückkehr gelingt. Doch mittlerweile hat Carlos Al Dente den Planeten übernommen und plant nicht weniger, als ein gigantisches instellares Las Vegas aus ihm zu machen: Glamour City! Nur mit Hilfe

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seines Teams aus der Abteilung zur holistischen Durchleuchtung extrem seltsamer Delikte gelingt es Gewesen, Al Dente zu besiegen und das Multiversum zu retten.

Reihentitel:

Christian Gailus Dierk Gewesen und die glorreichen Sechs (1) Heyne Taschenbuch 320 Seiten April 2012

Zum Autor

Christian Gailus wurde 1967 in Hamburg geboren. Heute arbeitet er als Redakteur in einer Werbeagentur und schreibt nebenher Hörspiele, Kurzgeschichten und verfasst Drehbücher. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

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Krimi & Thriller, Thriller

Michael Hübner Todesdrang Goldmann Taschenbuch 448 Seiten Mai 2013

Genre:

Krimi & Thriller, Thriller

Thema:

Ein skrupelloser Psychopath sucht seine Opfer im Internet und macht ihnen das Leben zur Hölle

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland/Koblenz

Hauptfigur:

männlich, 30-40 Jahre Ein blutiger Amoklauf erschüttert Koblenz: In blinder Wut richtet der Eigentümer einer Softwarefirma seine Angestellten mit mehreren Schüssen hin. Sein Motiv bleibt rätselhaft. Einige Tage später loggt sich Dirk Bukowski, erfolgreicher Filialleiter einer Bank und glücklicher Familienvater, in ein soziales Netzwerk ein, als in einem Fenster plötzlich die Worte „Wünsch dir was!“ aufblinken. Dirk glaubt an einen harmlosen Werbegag und tippt nichts ahnend „Ich habe bereits alles!“ in die darunterliegende Eingabezeile. Und schon bald darauf beginnt der schlimmste Albtraum seines Lebens …

Ein Amoklauf erschüttert Koblenz: Der Eigentümer einer Softwarefirma tötet zuerst seine Angestellten mit mehreren Schüssen, dann richtet er die Waffe gegen sich selbst. Einige Tage später loggt sich Dirk Bukowski in ein soziales Netzwerk ein und bekommt eine merkwürdige Nachricht: „Wünsch dir was!“ Dirk, der zum stellvertretenden Leiter einer Bankfiliale aufgestiegen ist und ein glückliches Familienleben mit Ehefrau Anke, dem 5jährigen Sohn Kevin und Hund Cookie führt, hält die Aufforderung für einen harmlosen Werbegag und tippt in das darunterliegende Fenster: „Ich habe bereits alles!“ Mit Genugtuung sendet er die Worte ab und ahnt nicht, dass er die Aufmerksamkeit eines brutalen Killers auf sich zieht. Als am nächsten Morgen ein Obdachloser vor seiner Tür steht und ihm einen Umschlag mit der Nachricht „Sehen Sie sich diesen Penner genau an, denn er spiegelt ihre Zukunft wider!“ übergibt, glaubt Dirk noch an einen schlechten Scherz. Doch bald wird er von einem Unbekannten verfolgt, der alles daran setzt, sein Leben zu zerstören. Er verfolgt jeden seiner Schritte, bedroht ihn mit weiteren Nachrichten und Anrufen und demoliert sein Auto. Sogar in Dirks Computer hackt sich der Täter und versucht, den Familienvater in Verruf zu bringen, indem er Emails mit kinderpornographischem Inhalt an dessen Arbeitskollegen versendet. Dirk vermutet seinen Kollegen Christian Kuhn hinter den Angriffen und stellt ihn wütend zur Rede. Aber kurz darauf verschwindet Christian Kuhn spurlos, und Anke und Kevin geraten in einen tragischen Autounfall. Dirks Frau wird schwer verletzt, doch für seinen Sohn kommt jede Hilfe zu spät. Indessen glaubt Dirk nicht an einen Unfall, denn Anke erhielt kurz vor dem Unfall einen Anruf von dem Psychopathen. Er versetzte sie so sehr in Panik, dass sie Kevin aus dem Kindergarten abholte und

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viel zu schnell fuhr. Von Trauer und Wut überwältigt, sinnt er auf Rache und will seinen Verfolger auf eigene Faust stellen, doch der scheint ihm immer einen Schritt voraus zu sein und verwickelt ihn in ein tödliches Spiel, das auch die böse Seite in Dirk hervortreten lässt. Nachdem der Täter Dirk einen Link zu einem Video sendet, auf dem zu sehen ist, wie er Christian Kuhn mit Dirks Kettensäge ermordet, erhält Dirk ein Paket mit dem abgetrennten Kopf seines Kollegen. Beigefügt sind ein Schlüssel und die Adresse eines alten Freundes von Dirk. Wutentbrannt fährt Dirk dorthin und entdeckt die grausam zugerichteten Leichen von Christian Kuhn und Peter Brunner. Sämtliche Beweise lassen Dirk als den Mörder erscheinen. Als die Kripo eintrifft, kann er unbemerkt fliehen und mit seinem Handy ein Foto des Killers aufnehmen, der den Einsatz der Polizei beobachtet. Dirk versteckt sich bei seinem Nachbar Niklas und recherchiert im Internet über seinen Verfolger. Er ist sich sicher: Der IT-Spezialist Ralf Radny, den er nicht mit der Website-Entwicklung der Bank beauftragte, muss es aus Rache auf ihn abgesehen haben. Doch Dirk täuscht sich. Während er und Niklas Radny in seinem Haus stellen wollen, dringt der wahre Killer in Niklas' Zuhause ein und bedroht seine Frau. Kai Lohmann, der Hausmeister der Software-Firma, in der sich der Amoklauf ereignete, macht brutal Jagd auf Menschen, die er verachtet — Dirk ist das jüngste Ziel seines grausamen Spiels. In Niklas` Haus kommt es zur tödlichen Gegenüberstellung: In blinder Wut will Dirk Lohmann töten, doch die Polizei kommt ihm zuvor. Nach der offiziellen Aufklärung des Falls kümmert sich Dirk hingebungsvoll um die an den Rollstuhl gefesselte Anke. Doch die dunkle Seite in Dirk, die durch Kai Lohmann entfacht wurde, kann nicht mehr länger verborgen bleiben…

Zum Autor

Michael Hübner, Jahrgang 1968, arbeitete als Keramiker, Logistiker und freiberuflicher Webdesigner, bevor er das Schreiben für sich entdeckte. Sein erster Thriller, „Stigma“, war ein großer Lesererfolg und wurde in zahlreichen Foren und Blogs gelobt. Hübners zweite Leidenschaft gilt der Fotografie und dem digitalen Bearbeiten von Bildern. Er lebt mit seiner Frau und drei Töchtern in der Nähe von Koblenz.

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Krimi & Thriller, Krimi, Reihe

Robert Hültner Am Ende des Tages btb 280 Seiten März 2013

Genre:

Krimi & Thriller, Krimi, Reihe

Thema:

Am Ende des Tages siegt die Gerechtigkeit. Wirklich! Kajetans schwierigster Fall!

Zeit:

20. Jahrhundert/1930er Jahre

Ort:

Deutschland/München

Hauptfigur:

männlich, 40-50 Jahre In den Chiemgauer Alpen stürzt ein Flugzeug ab. Ein Bauer, der gleich nach dem Unglück aufgestiegen ist, um Verletzte zu bergen, kommt bald danach mitsamt seiner Familie bei einem Brand seines Hofes um. Hat er etwas gesehen, was er nicht hätte sehen sollen? Kajetan, der in einem ganz anderen Fall ermittelt und dem Hoffnungen gemacht wurden, dass er wieder in den Polizeidienst zurückkönne, gerät bald mitten hinein in eine politische Verschwörung, in der es um mehr als nur um Flugzeugabstürze geht.

Der Beamte, bei dem sich Kajetan neue Papiere holen will, ist überfordert. Denn eigentlich ist der Mann, der vor ihm steht, doch als tot gemeldet. Kajetan hatte auf der Flucht vor einem seiner Verfolger, der die Verfolgung nicht überlebt hat, seine Papiere untergeschoben. Jetzt ist er wieder nach München zurückgekehrt, weil man ihm gesteckt hat, dass seine Gegner von früher entmachtet sind. Und nicht nur das. Man bedeutet ihm, dass er möglicherweise wieder bei der Polizei anfangen kann. Denn bald, soviel ist sicher, werden sich die Nazis unmöglich gemacht haben und der Spuk wieder vorbeisein. Um die Zeit bis dahin zu überbrücken, nimmt er den Fall eines Bauern an, der vorgibt, zu Unrecht wegen des Mordes an seiner Frau verurteilt zu sein. Kajetan glaubt ihm. Aber je mehr er in diesem scheinbar privaten Fall ermittelt, umso tiefer gerät er in ein politisches Komplott. Und muss am Ende erkennen, dass er die ganze Zeit nur benutzt worden ist.

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Reihentitel:

Robert Hültner Inspektor Kajetan und die Sache Koslowski (1) Deutsche Verlags-Anstalt 112 Seiten Mai 2011

Robert Hültner Walching (2) btb Taschenbuch 192 Seiten September 2012

Robert Hültner Die Godin (3) btb Taschenbuch 288 Seiten Oktober 2001

Robert Hültner Inspektor Kajetan und die Betrüger (4) btb Taschenbuch 288 Seiten April 2010

Robert Hültner Inspektor Kajetan kehrt zurück (5) btb 288 Seiten März 2009

Zum Autor

Robert Hültner wurde 1950 in Inzell geboren. Er arbeitete unter anderem als Regieassistent, Dramaturg, Regisseur von Kurzfilmen und Dokumentationen, reiste mit einem Wanderkino durch kinolose Dörfer und restaurierte historische Filme für das Filmmuseum. Für seine Inspektor-Kajetan-Romane wurde er vielfach ausgezeichnet, unter anderem zweimal mit dem Deutschen Krimipreis und mit dem renommierten Glauser-Preis. Robert Hültner lebt in München und in einem Bergdorf in den südfranzösischen Cevennen.

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Krimi & Thriller, Thriller

Sabine Klewe Die weißen Schatten der Nacht Goldmann Taschenbuch 352 Seiten Juni 2013

Genre:

Krimi & Thriller, Thriller

Thema:

Ein ermordetes Mädchen, eine schockierende Entdeckung und zwei Ermittler, die mit ihrer eigenen Vergangenheit kämpfen

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland/Düsseldorf

Hauptfigur:

Paar, 30-40 Jahre Düsseldorf in der Vorweihnachtszeit. Die zehnjährige Antonia Bruckmann wird mit gebrochenem Genick zu Hause aufgefunden. Zahlreiche Hämatome und Abschürfungen sprechen gegen einen Unfall. Bei der Obduktion stellt sich obendrein heraus, dass das Mädchen nach seinem Tod missbraucht wurde. Die Kommissare Lydia Louis und Christopher Salomon stehen vor einem Rätsel: Ist Antonia das Zufallsopfer eines Perversen geworden, oder haben sie es mit einem Fall von häuslicher Gewalt zu tun? Ihre Ermittlungen führen Louis und Salomon zu der mysteriösen Leonie – und zu einer Wahrheit, die sie lieber nie herausgefunden hätten...

Düsseldorf in der Vorweihnachtszeit. Die zehnjährige Antonia Bruckmann, genannt Toni, wird mit gebrochenem Genick zu Hause aufgefunden. Sie hat zahlreiche Abschürfungen und Blutergüsse – ihr Tod war vermutlich kein Unfall. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass sie vergewaltigt wurde, als sie bereits tot war. Schnell finden die beiden Ermittler Lydia Louis und Chris Salomon heraus, dass in Tonis Stadtviertel ein unbekannter Exhibitionist seit Monaten Frauen belästigt. Lydia und Chris halten ihn allerdings für harmlos. Da wird ein weiteres Mädchen, Katja Kramer, im Wald überfallen. Ihrer Aussage nach handelt es sich bei dem Täter um den Exhibitionisten. Und diesmal reicht die Beschreibung für eine Identifizierung: Es ist ein Witwer aus der Nachbarschaft. Er wird verhaftet. Beim Verhör gibt er zu, Katja im Wald aufgelauert zu haben, doch er behauptet, dass er sich nur vor ihr entblößen wollte. Der ermordeten Toni ist er angeblich nie begegnet. Lydia und Chris glauben ihm. Sie vermuten, dass der Täter innerhalb der Familie zu suchen ist. Offenbar hatte Toni sich in den letzten Wochen verändert, war verschlossen geworden und launisch. Der Vater scheint etwas zu verbergen. Hat er Toni missbraucht und mit einem Mord die Tat vertuscht? Auch Tonis beste Freundin Nora verhält sich seltsam. Es ist offensichtlich, dass sie mehr weiß, als sie sagt. Schließlich bricht Nora ihr Schweigen und erzählt den Ermittlern von Leonie Schwarzbach, einer geheimnisvollen neuen Freundin, die Toni wenige Wochen zuvor kennen gelernt hat. Und plötzlich nimmt der Fall eine ungeahnte Wendung: Die Wahrheit über Tonis Tod liegt in der Vergangenheit der

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Familien Bruckmann und Schwarzbach und in einem Geheimnis, das beide niemals preisgeben wollten. Als die Ermittler endlich dahinter kommen, ist es beinahe zu spät, denn auch Leonies Leben ist in Gefahr … Reihentitel:

Sabine Klewe Der Seele weißes Blut (1) Goldmann Taschenbuch 352 Seiten August 2012

Zur Autorin

Sabine Klewe, Jahrgang 1966, arbeitet als Schriftstellerin, Übersetzerin und Dozentin in Düsseldorf und hat zahlreiche Kriminalromane veröffentlicht. „Der Seele weißes Blut“ ist der erste Fall für das Düsseldorfer Ermittlerduo Lydia Louis und Christopher Salomon.

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Krimi & Thriller, Krimi/Reihe; Kinder & Jugend, Reihe, Spannung

Knut Krüger Tatort Oslo – Nichts bleibt verborgen cbj 256 Seiten Mai 2013

Genre:

Krimi & Thriller, Krimi/Reihe; Kinder & Jugend, Reihe, Spannung

Thema:

Skandinavien-Krimis sind Kult - Jetzt auch für Kids!

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Norwegen/Oslo

Hauptfigur:

Gruppe, männlich, 13-40 Jahre Brandstiftung mit Todesfolge! Zuerst mag niemand glauben, dass der Brand in einem kleinen Nebengebäude von Alexanders Schule absichtlich gelegt wurde. Zumal ein Obdachloser, der sich dort versteckt hatte, dabei zu Tode kam. Aber als Kommissar Ohlsen und sein Team die Ermittlungen aufnehmen, wird rasch klar, dass hier jemand seine Finger im Spiel hatte. Aber sollte es wirklich der verwöhnte Magnus aus der Oberstufe gewesen sein, der immer mal wieder beim Zündeln erwischt wurde? Als sich das Ohlsen-Team in seinen zweiten Fall stürzt, ahnen sie nicht, dass sich Alexander damit in größte Gefahr begibt ...

Nach den langen Sommerferien lässt sich das neue Schuljahr für Alexander und seine Schulfreundin Franziska scheinbar gemächlich an. Allerdings nur, bis eines Nachts auf dem Schulgelände ein Geräteschuppen in Flammen aufgeht und bis auf den Grund abbrennt. Das wäre noch nicht weiter spektakulär, doch: In den Flammen ist ein Mann ums Leben gekommen, dessen Identität zunächst unklar ist und der in dem Schuppen offenbar nur hatte übernachten wollen. Da der Verdacht auf Brandstiftung besteht, ermittelt nun die Polizei in Person von Kommissar Ohlsen. Recht schnell fällt der Verdacht auf Magnus, einen zynischen reichen Schnösel aus „gutem Hause“, der sich schon immer für was Besseres hielt und dazu neigte, seine Mitschüler zu terrorisieren. Außerdem: Hatte Magnus nicht immer schon gern gezündelt? Auch in der Schule hätte er fast einmal einen Brand ausgelöst. Die Indizien gegen ihn häufen sich, alle, Schüler wie Lehrer und auch Kommissar Ohlsen sind sich bald einig: Er muss es gewesen sein, wenngleich ein klares Tatmotiv fehlt. Alexander geht das gegen den Strich. Auch er mag Magnus nicht gerade, aber die kollektive Vorverurteilung stört sein Gerechtigkeitsempfinden. Und so gerät sich das sonst so harmonische Ohlsen-Duo in die Haare und der Kommissar verbietet seinem Sohn, sich weiter in die Ermittlungen einzumischen. Woran sich Alexander natürlich nicht hält und eigene Recherchen anstellt. So kommt er schließlich dem unscheinbaren Erik auf die Spur, der offenbar noch eine Rechnung mit Magnus offen hatte. Erik ist eines von Magnus’ Mobbingopfern und wollte sich rächen, indem er ihm einen Brand in die Schuhe schiebt. Zu spät merkt Alexander, dass er sich mit seinen Ermittlungen in größte Gefahr begibt, als er sich daran macht, die Geheimnisse um Mobbing, schulinterne Initiationsrituale und einen Mitschüler am Rande des Zusammenbruchs aufzudecken. Denn genau das tut er in:

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„Nichts bleibt verborgen“. Nur gut, dass Franziska als Alexanders Vertraute rechtzeitig die Gefahr erkennt, in der ihr bester Freund schwebt und Kommissar Ohlsen alarmieren kann. Ein rasantes Krimiabenteuer, abwechselnd aus den Perspektiven aller Beteiligter erzählt, schließt „Tatort Oslo“ die Lücke, die zwischen Astrid Lindgren und Henning Mankell klaffte, sodass wir jetzt sagen können: Skandinavienkrimis – freigegeben ab 11 Jahre!

Reihentitel:

Knut Krüger Tatort Oslo - Unehrlich währt am längsten (1) cbj 256 Seiten März 2013

Zum Autor

Knut Krügers Begeisterung für Skandinavien führte ihn schon früh nach Oslo, wo er einige Zeit lebte. Mittlerweile frönt er seiner Begeisterung für den Hohen Norden bei dem Übersetzen skandinavischer Literatur, dem hemmungslosen Verzehr norwegischer Schalentiere und seit Neuestem dem Schreiben seiner Oslo-Krimis um Kommissar Ohlsen.

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Krimi & Thriller, Krimi/Reihe

Mechthild Lanfermann Wer ohne Liebe ist btb Taschenbuch 320 Seiten August 2013

Genre:

Krimi & Thriller, Krimi/Reihe

Thema:

Ein toter Lehrer und eine verbotene Liebe: der zweite Fall der jungen Radioreporterin Emma Vonderwehr

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland/Berlin, Müncheberg

Hauptfigur:

weiblich, 30-40 Jahre In Berlin Zehlendorf wird ein Mann ermordet in seiner Wohnung gefunden. Die Radioreporterin Emma Vonderwehr beginnt in dem Umfeld des Toten zu recherchieren, besonders brisant: Der allseits beliebte Grundschullehrer verkehrte in rechten Kreisen. In seinem brandenburgischen Heimatort findet Emma heraus, dass der Schlüssel zu seinem Tod in der Vergangenheit des Opfers liegt und dass weitere Menschen aus seinem Umfeld gefährdet sind. Die junge Journalistin wird schließlich vor eine schwere Entscheidung gestellt: macht sie ihre Entdeckungen öffentlich oder verhält sie sich loyal zu ihrem Partner Kommissar Edgar Blume, der auf den Fall angesetzt ist?

Die Radioreporterin Emma Vonderwehr recherchiert im Mordfall eines rechtsextremen Grundschullehrers aus Berlin Zehlendorf. Er war Teil der Partei „Rechte Liga“, die in Brandenburg zur Landtagswahl antritt. Für Kommissar Edgar Blume kommt der Mordfall ungelegen – er torpediert seine Sonderermittlungen im Umfeld der Rechten Liga. Unter Hochdruck arbeitet eine geheime Kommission unter seiner Leitung daran, Beweise für einen Verbotsantrag der Rechten Liga zu ermitteln. Emma fährt in die Heimatstadt des Toten nach Müncheberg, einer Kleinstadt östlich von Berlin. Sie trifft auf Menschen, die sich als Verlierer der Wende sehen und auf Politiker, die resignieren. Der Bürgermeister der Stadt, ein höflicher junger Mann, hat sich mit den Rechten arrangiert. Kommunale Arbeit ohne sie scheint nicht mehr möglich zu sein. Emma lernt die Familie des Opfers kennen – der Vater ein evangelischer Pastor, den der jahrzehntelange Kampf gegen das Regime einsam gemacht hat, die Mutter voller Schuldgefühlte, weil sie die Familie schon vor der Wende verlassen hat – sie flüchtete in den Westen. Eine Kollegin an der Schule des Lehrers scheint durch den Tod verstört zu sein – Emma vermutet, dass sie die Freundin des Opfers war. Blumes V-Mann Achim versucht zu beweisen, dass die Rechte Liga eine verbotene Skinhead-Gruppe finanziell unterstützt. Die Gruppe, geleitet von dem jungen Rechtsradikalen Marco organisiert Rechts-Rock-Konzerte, auf denen mit Crystal gedealt wird. Die Rechte Liga rekrutiert über die verbotene Organisation ihren Nachwuchs.

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Nach dem Drogentod des Schülers Marlon scheint sich der Lehrer geweigert zu haben, weiterzumachen. Eine Lieferung mit Crystal hat er verschwinden lassen. Marco, der Chef der Skinhead-Gruppe gerät in Zahlungsschwierigkeiten und verschwindet nach einem Zwischenfall mit den tschechischen Zulieferern, bei dem der Pastor schwer verletzt wird. Blume glaubt, dass die Lehrerin weiß, wo der Tote das Crystal versteckt hat. Die Drogen sind der letzte aber entscheidende Beweis, um den Verbotsantrag durchzusetzen. Um an sie ranzukommen, weiht er Emma gegen den Willen seines Vorgesetzten ein. Emma erfährt von ihr das Versteck in der verlassenen Kirche des Vaters. Doch die Rechte Liga ist ihnen auf den Fersen. Emma enttarnt den Bürgermeister als Maulwurf der Rechten. Er war der Jugendfreund des Toten. Emma erkennt, dass er den Mann wegen einer alten Schuld getötet hat. Als er bereits gestanden hat, taucht Achim, der V-Mann, auf und erschießt ihn. Doch mit der Aufklärung des Mordes an den Lehrer wird auch klar, wer den Drogentod des Jugendlichen verschuldet hat. Vier Männer halfen, den Jungen beiseite zu schaffen und ließen ihn auf einer Parkbank sterben. Zwei davon, der Lehrer und der Bürgermeister, sind tot. Marco, der dritte, wird tot aufgefunden, vermutlich ein Racheakt der Tschechischen Drogenmafia. Übrig bleibt Achim, Blumes V-Mann. Blume beschwört Emma, diesen Teil der Geschichte unter den Teppich zu kehren. Sie versteht den Deal – Achim sagt nur gegen die Partei aus, wenn er ungestraft davon kommt. Mit einem des Mordes angeklagten Hauptbelastungszeugen hat Blume keine Chance, den Antrag durchzubekommen. Für ihn hängt beruflich und auch persönlich sehr viel von dem Gelingen der Soko ab. Emma kämpft mit sich, entscheidet sich dann aber dafür, Blume und seinen Verbotsantrag gegen die rechte Partei zu unterstützen. Gegen ihre Überzeugung erwähnt sie in ihrer Berichterstattung nicht den Tod des Jungen und die Umstände. Achim bleibt unbehelligt. Danach fällt Emma in ein tiefes Loch. Sie hat gegen ihr Arbeitsethos gehandelt und zieht sich von allen zurück. Der Verbotsantrag wird im Eilverfahren gestellt. Als der Leichnam des toten Lehrers freigegeben wird, berichtet ihre Kollegin Bente und nicht sie von der Beerdigung. Fast zu spät erkennt Emma, dass es jemanden gibt, für den die Geschichte noch nicht zu Ende ist. Die Lehrerin. Sie war die Freundin des toten Lehrers, geliebt hat sie ihren Schüler Marlon. Sie hatte im Hintergrund die Fäden in der Hand, so dass die drei Männer starben. Übrig auf ihrer Liste bleibt Achim. Auf der Beerdigung taucht sie mit einem Sprengsatz auf. Sie will Achim, sich selbst und den Rest der anwesenden Mitglieder der Liga in die Luft sprengen. Als Blume sie zum Aufgeben bringen will, klagt sie ihn an, er habe den Mord an dem Jungen unter den Tisch fallen lassen. Emma geht zum Ü-Wagen, nimmt das Mikro von Bente und fordert die Lehrerin auf, die ganze Geschichte live über das Radio zu erzählen. Ihr versagt die Stimme. Da nimmt Achim das Mikro und klagt sich selber an. Bei seinen Worten bricht die Frau zusammen und Blume kann das Attentat verhindern. Am Sonntag der Landtagswahlen in Brandenburg tritt die Rechte Liga mit guten Chancen an. Der Verbotsantrag wurde zurückgewiesen, die Führungskader bleiben unbehelligt. Doch die Schlagzeilen um den Tod Marlons und die Verstrickungen der Partei im Drogenmilieu haben einen Teil der Menschen am rechten Rand verunsichert – die Partei erreicht nicht die schon sicher geglaubte 5 Prozent-Hürde. Emma ist tief verunsichert von ihrem eigenen Verhalten. Sie hat gegen ihr Gefühl und ihre Überzeugungen gehandelt, um Blume zu unterstützen. Das macht ihr Angst. Sie trennt sich von ihm, obwohl sie ihn liebt. Reihentitel:

Mechthild Lanfermann Wer im Trüben fischt (1) btb Taschenbuch 320 Seiten August 2012

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Zur Autorin

Mechthild Lanfermann ist 1969 in Niedersachsen geboren. Sie studierte Theater, Film- und Fernsehwissenschaften und später Journalistik an verschiedenen deutschen Hochschulen und an der Sorbonne in Paris. Nach dem Studium arbeitete sie als Reporterin und Redakteurin beim WDR, bei Radio Bremen, beim RBB und bei Deutschlandradio Kultur. Als Dozentin an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover lehrt sie seit kurzem Hörfunk. Mechthild Lanfermann lebt mit ihrem Mann und zwei Kindern in Berlin.

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Krimi & Thriller, Krimi, Thriller; Drama, Historisch

Titus Müller Nachtauge Blessing 440 Seiten März 2013

Genre:

Krimi & Thriller, Krimi, Thriller; Drama, Historisch

Thema:

Ein großartig recherchierter Spannungsroman über den Angriff der englischen Luftwaffe im Mai 1943 auf die deutschen Talsperren

Zeit:

20. Jahrhundert/1940er Jahre

Ort:

Großbritannien/London, Deutschland/Nordrhein-Westfalen

Hauptfigur:

Paar, 20-40 Jahre April 1943: Dicht an der Möhnetalsperre befindet sich ein Lager, in dem ukrainische Zwangsarbeiterinnen Waffen produzieren müssen. Doch der Leiter ihres Lagers, Georg Hartmann, ist ein Mann voller Zweifel und Skrupel. Und er ist im Begriff, eine Liebesgeschichte zu beginnen, die ihm eigentlich nur den Tod bringen kann. Zur gleichen Zeit jagt in London der britische Geheimdienst eine deutsche Spionin, die raffinierter und kaltblütiger als alle ihre männlichen Kollegen ist. Unter dem Codenamen „Nachtauge" ist sie einem Geheimnis auf der Spur, das alle deutsche Talsperren betreffen könnte.

London, 3. März 1943 Luftalarm über London - Eric Knowlden hetzt zum ehemaligen Gefängnis Wormwood Scrubs, wo die Spionageabwehr, der britische Geheimdienst MI 5, seine abhörsicheren Büros hat. Eric verlangt einen Peiltrupp denn er ist lang genug hinter Nachtauge her, um zu wissen, dass die eiskalte deutsche Spionin, die sich hinter diesem Decknamen verbirgt, das Tohuwabohu nutzen wird, um Funksprüche in ihre Heimat zu senden, die an weniger stürmischen Tagen sofort von den englischen Peilgruppen geortet würden. Da während eines Bombenangriffs keine Radiostationen senden, können die MI 5-ler jetzt zügig die Frequenzen durchschalten, bis Morsesignale durch den Raum ticken, die Nachtauges Aufenthaltsort offenbaren. Unterdessen hört der Alarm auf, die Bomber ziehen ab. Eric Knowlden klappert jetzt alle Häuser ab, bis er an eine alte Engländerin gerät, die seit einem halben Jahr eine junge Frau hier wohnen habe, die auch auf Zureden nicht in den Luftschutzkeller ging. Auf dem Dachboden findet Eric dann einen eindeutigen Hinweis auf Spionage. Die alte Zimmerwirtin gibt schließlich auch Nachtauges freitägliche Stammkneipe preis: Der Falcon-Pub. Genau dorthin begibt sich Knowlden später; weitere MI5-Männer umstellen das Gebäude. Als Nachtauge merkt, dass sie beobachtet wird, flieht sie jedoch. Eric hetzt ihr nach bis er einen stechenden Schmerz in der Brust spürt und zusammenbricht.

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Neheim, Möhnetalsperre 19. April 1943 Der Lageleiter Georg Hartmann darf sich sieben aus den Hunderten ukrainischer Frauen, die mit Güterwaggons gebracht werden, für die Munitionsfabrik Trögelkind und Winkler an der Möhnetalsperre aussuchen. Unter denen, die er heraussucht, ist auch Nadjeschka Iwanowna Kosak. Hartmann ist innerlich ziemlich auf Distanz zum Nazi-Regime, liest heimlich „Im Westen nichts Neues" verteilt an die völlig verdutzen Lagerinsassen russische Originalliteratur und Zeitungen, legt Beschwerden bei der Deutschen Arbeitsfront ein, dass die Essensportionen für die Fremdarbeiterinnen zu gering seien, tritt nicht der Partei bei. Den Blockwart lässt er herb abblitzen, wenn er ihn im Vierteljahresrhythmus um Spenden fürs NSV-Hilfswerk bittet. In der Fabrikhalle muss Nadjeschka am Förderband mit großer Geschwindigkeit Geschosshülsen befüllen. Wenn sie ihr Tagessoll nicht erfüllen, gib es Schläge. Als sie vom Werkschutz geschlagen wird, sabotiert Nadjeschka die Maschinen. Dafür wird eine andere der Mitarbeiterinnen erschossen. Nadjeschka ist verzweifelt, denn sie weiß, dass sie letztlich den Tod dieser Unschuldigen zu verantworten hat. Sie geht zu Georg Hartmann, mit der Bitte, sie an die Gestapo auszuliefern als die eigentlich Schuldige. Dadurch werde die Hingerichtete auch nicht mehr zum Leben erweckt, entgegnet Georg und nimmt Nadjeschka in die Arme. Da erwachen bei beiden abenteuerliche Gefühle. Nach dem Druck durch die Deutsche Arbeiterfront, sieht Georg sich gezwungen, im Rathaussaal an einer NSDAP-Ortsversammlung teilzunehmen. Nadjeschka und eine weitere Ukrainerin nutzen die Abwesenheit zahlreicher Männer vom Lager zu einem Fluchtversuch, können den Wachmann übertölpeln und gelangen jenseits des Stacheldrahts werden aber am nächsten Tag an der Möhnetalsperre verhaftet. Georg kann nichts für sie tun, als die beiden zum Lager zurückgebracht und dann in einem schwarzen Mercedes der Gestapo weggefahren werden. London, April 1943 Eric Knowlden wacht im Krankenhaus auf. Nachtauge hat mit einer schallgedämpften Welrod-Pistole auf ihn geschossen, die kaum einen Mündungsknall verursacht. Nur deswegen hat er überlebt. Immerhin hat der Peiltrupp ihren Funkspruch aufgezeichnet. Als Knowlden diesen entschlüsselt, verlässt er das Krankenhaus und trommelt beim Geheimdienst Leute für eine Aktion zusammen. Wie erwartet hält sich Nachtauge in der Nähe des Flughafens Scampton auf, wo ein englisches Schwadron in höchstem Auftrag seit fast zwei Jahren eine geheime Operation vorbereitet: die Bombardierung sämtlicher Talsperren in Deutschland, unter anderem auch der Möhnetalsperre, um damit die feindliche Kriegsindustrie entscheidend zu schwächen. Nachtauge wird gefangen genommen, kann jedoch entkommen. Sie wird dann aber, bevor sie ihr Wissen um die "Operation Chastise" (Züchtigung) an ihre deutschen Dienstherrn weitergeben kann, von Eric Knolwden zur Strecke gebracht. Pletenburg/ Neheim Nadjeschka bekommt im Gestapogefängnis mit, dass einer der Mitgefangenen, ein Pfarrer, zusammen mit einem Wärter im Widerstand ist. Nadjeschka drängt sich dem Pfarrer auf, und dieser kann nicht verhindern, dass sie bei seinem Fluchtversuch einfach mitgeht. Sie geht nach Neheim zurück, wo Hartmann sie bei seinem Großvater versteckt. In der Nacht des 17. Mai 1943 bombardiert die englische Luftwaffe die Möhnetalsperre. Im sechsten Anlauf gelangt eine eigens hierfür konstruierte, über das Wasser rollende Bombe auf die riesige Staumauer der Möhnetalsperre, verursacht eine ganze Flut, die das Umland 100 km weit unter Wasser setzt und enorme wirtschaftliche Schäden anrichtet. Fast tausend Ukrainerinnen aus dem Barackenlager finden den Tod. Georg Hartmann und Nadjeschka kommen auf einem Floß lebend davon.

Zum Autor

Titus Müller, geboren 1977 in Leipzig, studierte in Berlin Literatur, Geschichtswissenschaft und Publizistik. 1998 begründete er die Literaturzeitschrift Federwelt. 2002 war er Mitbegründer des Autorenkreises Historischer Roman „Quo vadis". Im gleichen Jahr veröffentlichte er, 24 Jahre jung, seinen ersten Roman: „Der Kalligraph des Bischofs". Es folgten weitere historische Romane wie „Die Brillenmacherin" (2005). Titus Müller wurde mit dem C. S. Lewis-Preis und den Sir Walter-Scott-Preis ausgezeichnet. 2011 erschien im Blessing Verlag sein Roman über den Untergang der Titanic: „Tanz unter Sternen".

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Krimi & Thriller, Thriller, Krimi

Karen Nieberg Ins Eis Goldmann Taschenbuch 275 Seiten Juli 2013

Genre:

Krimi & Thriller, Thriller, Krimi

Thema:

Es sieht aus wie ein tödlicher Unfall im Eis Spitzbergens... doch beim Familientreffen wird klar: jeder hatte ein Motiv!

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Norwegen/Spitzbergen

Hauptfigur:

weiblich, 30-40 Jahre Kristoffer Stolt starb während einer Wandertour einen einsamen Tod im fernen Spitzbergen. Die Polizei spricht von einem bedauernswerten Unfall. Doch seine Witwe Kirsten will nicht daran glauben, schließlich war ihr Mann ein erfahrener Alpinist. Als ihr Schwiegervater, Oberhaupt der Bankiersfamilie Stolt, zu seinem Geburtstag nach Spitzbergen einlädt, kehrt Kirsten zurück an den Ort des Geschehens. Und dort, in den eisigen Weiten, offenbart sich ihr eine Wahrheit, die ihre schlimmsten Vermutungen in den Schatten stellt …

„Ins Eis“ beginnt mit dem Todeskampf eines Mannes in der kargen arktischen Weite Spitzbergens. Er stirbt an Hypothermie, wie die polizeiliche Untersuchung ergeben wird – ein tragischer Unfall im Eis während einer Wandertour. Vier Monate später reist eine junge Deutsche, Kirsten Stolt, mit ihrem fünf Jahre alten Sohn Jonas nach Spitzbergen – in ein Land, das mehr Eisbären zählt als Menschen. Kirstens Schwiegervater Fredrik Stolt will hier im Kreise seiner Familie seinen 75. Geburtstag feiern. In den Kohleminen Spitzbergens hatte einst seine Karriere begonnen, bevor er als junger Mann nach Deutschland auswanderte und es dort bis an die Spitze einer von der Familie seiner zweiten Frau geführten Privatbank brachte. Doch das freudige Ereignis wird überschattet von der Trauer über den Tod von Kirstens Mann Kristoffer, der vier Monate zuvor während der Vorbereitungen zu Frederiks Geburtstagsfeier auf Spitzbergen einen tödlichen Unfall im Eis starb. Kirsten kann sich nicht damit abfinden, dass Kristoffer, ein erfahrener Alpinist, an Unterkühlung gestorben sein soll. Sie hofft, dass die Reise in den Norden ihr dabei hilft, seinen Tod besser zu verstehen. Doch Spitzbergen enthüllt bei ihren Nachforschungen mehr als Kirsten lieb ist: Bedrohliche Gestalten scheinen sie zu verfolgen, dazu kommen die Kälte, Eisbären, anonyme Drohungen und Hinweise darauf, dass Kristoffer vor seinem Tod eine Affäre mit einer anderen Frau hatte. Auch Kristoffers Vater Fredrik scheint eine Menge unliebsamer Geheimnisse zu hüten … Während Kirsten versucht, die Identität von Kristoffers vermeintlicher Geliebten zu lüften, beginnen die Geburtstagsfeierlichkeiten. Die übrigen Familienmitglieder reisen an – auch Erland, Fredriks zweiter Sohn, und die gesamte die Chefetage der Bank. Jeder der Stolts verfolgt seine eigenen Absichten. Streitigkeiten und Intrigen begleiten die Ausflüge der Familie in die Kohleminen und in die eisige und

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feindliche Ödnis Spitzbergens. Als dann noch eine womöglich illegitime Tochter Fredriks auftaucht, ist das Ungemach perfekt. Mit jedem Tag verschärfen sich die Spannungen zwischen den Gästen: Söhne stellen sich gegen ihre Väter: Erland scheint Fredrik mit dem Inhalt eines rätselhaften Notizbuchs erpressen zu wollen. Fredriks Frau strebt nach der Kontrolle über die Bank, und auch Kirsten kann familiären Anfeindungen nicht entkommen. Dann löst sich auf einmal ein Schuss aus einem zur Eisbärenabwehr gedachten Gewehr und fordert ein Opfer. Mit einem Mal erscheint auch Kristoffers angeblicher Unfalltod in einem ganz neuen Licht.

Zur Autorin

In Nürnberg geboren, studierte Karen Nieberg Archäologie und arbeitet heute als selbständige PR-Beraterin. Sie hat lange in Norwegen und Schweden gelebt und die nordischen Länder auf etlichen Reisen mit Auto, Zug, zu Fuß, per Kanu, Kajak, Hundeschlitten und Schiff erkundet.

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Krimi & Thriller, Krimi/Reihe, Regional

Franz Xaver Roth Falscher Mann Knaus 280 Seiten März 2013

Genre:

Krimi & Thriller, Krimi/Reihe, Regional

Thema:

Witziger Provinzkrimi der Extra-Klasse. Wirt Luginger ermittelt in seinem zweiten Fall.

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland/Bayern

Hauptfigur:

männlich, 30-40 Jahre Über Bayern wölbt sich der Himmel blau-weiß, und in den idyllischen Vororten der Isar-Metropole ist die Welt noch in Ordnung. Von wegen! Im kleinen Ort Leuterding geschieht ein rätselhafter Mord, und plötzlich müssen sich alle an Dinge aus längst vergangener Zeit erinnern. Noch schlimmer aber ist, dass Luginger, der Wirt vom „Hammer-Eck“, sich gezwungen sieht, in die Ermittlungen der eigentlich so netten Kommissarin Weibel einzugreifen. In Leuterding stürzt eine Brasilianerin vom Dach des Parkhauses, und für die Polizei steht fest, dass Gernot, einer der Stammgäste aus dem „Hammer-Eck“, dabei nachgeholfen hat. Als die Tote sich auch noch als Mann mit Leuterdinger Vergangenheit entpuppt und im Münchner Vorort lauter längst vergessene Dorfg’schichten für helle Aufregung sorgen, wird Luginger von seiner alten Mutter gedrängt, sich um die ganze Angelegenheit zu kümmern. Denn schmutzige Wäsche soll nicht in aller Öffentlichkeit gewaschen werden …

Wie schon in Böser Mann gelingt Franz Xaver Roth auch in seinem neuen Roman rund um den Wirt Luginger und seine schrägen Freunde ein skurriler Heimatkrimi vom Feinsten.

Reihentitel:

Franz Xaver Roth Böser Mann (1) Knaus 288 Seiten Juli 2011

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Zum Autor

Franz Xaver Roth ist das Pseudonym eines Münchner Büchermenschen, der mit wunderbar leichter Feder das Vorort-Soziotop der Großstadt treffend porträtiert. Dass er dabei das Genre des Kriminalromans benutzt, macht seine Bücher nicht nur unterhaltsam, sondern auch spannend. Nach „Böser Mann“ kehrt der Autor nun mit „Falscher Mann“ in das Hammer-Eck in Leuterding zurück.

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Krimi & Thriller, Krimi

Andrea Schacht Die Spionin im Kurbad Blanvalet TB 368 Seiten Juni 2013

Genre:

Krimi & Thriller, Krimi

Thema:

Ein spannender, historischer Katzenkrimi für alle Fans der Samtpfoten

Zeit:

19. Jahrhundert

Ort:

Deutschland/Bad Ems

Hauptfigur:

Katze Sehr, sehr vorsichtig nähert sich Sina, die Streunerkatze, der schlafenden Dame im Garten einer Kurpension in Bad Ems. Sina stibitzt ein Stück Wurst – und die junge Frau, Altea, lässt sie gewähren: Der Grundstein für eine tiefe Freundschaft ist gelegt, die jedoch bald zu enden droht. Denn in dem altehrwürdigen Kurbad treibt ein heimtückischer Giftmörder sein Unwesen. Erst ein Katzenkind. Dann ein Kurgast – in der Badewanne! Doch auf leisen Pfoten kann Sina sich das eine oder andere Geheimnis erschleichen – und ihre feine Spürnase täuscht sie nicht!

Bad Ems, 1872. Sina, eine schwarz-weiße Streunerkatze, hat alle Pfoten voll zu tun, ihren Wurf von vier Katzenkindern durchzubringen. Sie kränkelt, ist schwach und weiß sich nicht mehr anders zu helfen, als gegen ihre Angewohnheit die Gärten der Menschen aufzusuchen, um dort nach Nahrung zu stöbern. Im Garten eines Gästehauses trifft sie auf die dösende Altea. Neben der jungen Dame liegt ein belegtes Brötchen – Sina glaubt schon, die Gunst der Stunde nutzen zu können, als die Frau die Augen aufschlägt. Doch wider Erwarten lässt diese den Diebstahl geschehen, und Sina kann mit der Wurst türmen. Sie fasst ein vorsichtiges Vertrauen zu der Dame, die an einem Stock humpelt. Auch mit dem behäbigen grauen Kater Bouchon, der sich immer wieder verläuft und nicht zu seinem Menschen zurückfindet, schließt sie peu-à-peu Freundschaft. Seinem Neffen jedoch – dem steifen Offizier Vincent – begegnet sie mit Misstrauen. Er scheint etwas zu verbergen, und seltsamerweise beobachtet er Altea heimlich. Eigentlich sollten Sina diese menschlichen Verstrickungen gleichgültig sein, doch dann findet sie im Kursaal einen Toten in einer der Badewannen. Und damit ist ihre kätzische Neugier geweckt. Warum riecht der Mann nach bitteren Mandeln? Der Geruch ist Sina nur allzu schrecklich vertraut, roch doch eines ihrer Kinder, das kürzlich gestorben ist, danach. Warum erleidet der Gelehrte plötzlich Krämpfe, nachdem er duftendes Gebäck gegessen hat? Und warum sterben die Ratten am Lahnufer an einem Futter, das nach Mandeln riecht? Nicht nur Sina stellt sich diese Fragen, offensichtlich tun es auch Altea und der mysteriöse Vincent. Schritt für Schritt kommt ans Tageslicht, dass der Tote in der Wanne, Louis Fortunat de Bisconti, ein Heiratsschwindler war, der einer ganzen Reihe vermögender Witwen das Geld aus der Tasche gezogen hatte. Sollte eine der Damen Rache geübt haben? Was hatte er mit der heiseren

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Opernsängerin Olga Petuchowa und dem silberlockigen Malermodell Bette Schönemann zu tun? Und welche Verbindung bestand zu dem exzentrischen Fotografen Egmont Tigerstroem und dessen Freund? Von Kater Bouchon erfährt Sina, dass der Mann sich noch mehr Feinde gemacht hatte. Denn wie es aussieht, war Vincent seit zwei Jahren hinter ihm her, weil Bisconti im Krieg militärische Geheimnisse an die Franzosen verraten hatte. Dummerweise wurden die betreffenden Unterlagen dem Vater von Alteas Verlobten, General Rothmaler, entwendet. Ihr Verlobter fiel auf dem Schlachtfeld, sie selbst wurde verwundet. Neben diesen Tatsachen interessiert Sina aber weit mehr, warum Vincent vorgibt, Altea nicht zu kennen. Denn ganz offensichtlich haben die beiden sich schon einmal getroffen. Da Sina inzwischen tiefe Zuneigung zu der fürsorglichen Frau gefasst hat, schnüffelt sie weiter in den Angelegenheiten der Menschen herum, und nur ihrer feinen Nase ist es zu verdanken, dass Altea nicht von dem vergifteten Konfekt kostet, das Bette ihr aufdrängt, sowie diese merkt, dass Altea ihr langsam auf die Schliche kommt. Bette, einst mit Bisconti liiert, hatte ihm die Unterlagen von General Rothmaler besorgt, die er dann den Franzosen verkauft hatte. Dann aber, nach dem Krieg, hatte Bisconti der anspruchsvollen und hysterischen Schönen den Laufpass gegeben. Zerfressen vor Wut und Eifersucht, brachte sie ihn um. Doch nicht nur vor dem Giftanschlag kann Sina Altea retten. Zusammen mit Bouchon gelingt es ihr auch, Vincent dazu zu bringen, Altea endlich seine Liebe zu gestehen.

Zur Autorin

Andrea Schacht war lange Jahre als Wirtschaftsingenieurin und Unternehmensberaterin tätig, hat dann jedoch ihren seit Jugendtagen gehegten Traum verwirklicht, Schriftstellerin zu werden. Ihre historischen Romane um die scharfzüngige Kölner Begine Almut Bossart gewannen auf Anhieb die Herzen von Lesern und Buchhändlern. Mit Die elfte Jungfrau kletterte Andrea Schacht erstmals auf die SPIEGEL-Bestsellerliste, die sie seither mit schöner Regelmäßigkeit immer neu erobert. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Katzen in der Nähe von Bonn.

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Krimi & Thriller, Thriller; Kinder & Jugend, Spannung

Birgit Schlieper Böser Traum cbt 320 Seiten Mai 2013

Genre:

Krimi & Thriller, Thriller; Kinder & Jugend, Spannung

Thema:

Wenn aus harmlosem Spiel plötzlich tödlicher Ernst wird - ein packender Jugendthriller!

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland

Hauptfigur:

Gruppe, weiblich, 14-17 Jahre Die Entführung ist nur fingiert – auch wenn die Lösegeldforderung außerordentlich echt gerät. Doch das, was von den zwei Freundinnen als Denkzettel für Charlottas Eltern geplant war, nimmt eine dramatische Wendung: Emilia landet nach einem Unfall schwerverletzt auf der Intensivstation. Und als sie aus dem Koma erwacht, erinnert sie sich nur unscharf an die in einer alten Fabrik eingesperrte Charlotta. Da zieht sie den jungen Pfleger ins Vertrauen. Aber warum ist sein Blick plötzlich so eisig? Und warum geht es Emilia, die doch eigentlich über den Berg sein sollte, von Tag zu Tag schlechter? Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn nicht nur Charlotta schwebt in akuter Lebensgefahr ...

Emilia und Charlotta sind beste Freundinnen, seitdem sie denken können. Sie waren im selben Kindergarten, in derselben Grundschule, sind nun zusammen auf dem Gymnasium. Nichts und niemand kann ihre Freundschaft gefährden. Sie tauschen Klamotten und die geheimsten Gedanken aus. Es gibt kein Geheimnis, das die andere nicht kennt. Und deswegen trifft es sie ins Mark, als Charlotta auf ein französisches Internat geschickt werden soll. Sie rebellieren, heulen, drohen, doch Charlottas Eltern lassen von ihrem Plan nicht ab. Dabei wollen sie Charlotta nicht bestrafen, im Gegenteil: Auf dem Internat soll die große Sprachenbegabung der Tochter gefördert werden. Wenige Tage vor dem Abschied fassen Emilia und Charlotta einen Plan. Sie sind sich sicher: Wenn Charlottas Eltern einmal richtig Angst um ihre Tochter gehabt hätten, sie würden sie nicht wegschicken. Und wenn die Tochter entführt wird, hat man doch richtig Angst, oder? Außerdem sollen sie ja gar nicht wirklich Geld bezahlen. Charlotta wird sich selber befreien, ehe es zur Lösegeldübergabe kommt. Kurzerhand lässt sie sich von Emilia „entführen“. Damit es auch wirklich echt aussieht, schiebt Emilia auch den schweren Eisenriegel von außen vor die Stahltür in der verlassenen Fabrik. Ist ja nur für zwei Tage. Zufrieden setzt sie sich auf ihr Rad, um nach Hause zu fahren. An der nächsten Kreuzung wird sie frontal von einem dicken BMW erwischt. Mehr tot als lebendig wird sie ins Krankenhaus gebracht. Als sie einen Tage später aus dem Koma aufwacht, spürt sie die Gefahr, doch es dauert Stunden, bis sich die Gedanken wie ein Puzzle zusammensetzen. Die Angst überfällt sie. Als ihr Puls nach oben schnellt, bekommt sie wieder Beruhigungsmittel gespritzt, dämmert wieder weg. Am nächsten Tag

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wird sie operiert, kommt danach in ein künstliches Koma. Am vierten Tag erst kann sie sprechen. Sie hofft, dass Charlotta sich wirklich alleine befreien konnte. Eigentlich sollte sie ja den Riegel von außen heimlich wieder zurückschieben. Ihr erster Satz ist die Frage nach der Freundin. Der gehe es gut, wird ihr versichert. Zufrieden schläft sie wieder ein. Sie ahnt nicht, dass ihre Eltern sie schonen wollen. Ihr nicht erzählen wollen, dass Charlotta seit dem Tag des Unfalls verschwunden ist, fieberhaft gesucht wird. Schnell wird Emilia klar, dass etwas nicht stimmen kann. Wenn es ihr gut ginge, warum besucht Charlotta sie dann nicht? In ihrer Verzweiflung vertraut sie sich dem Pfleger an. Er hört ihr zu, scheint ihr zu glauben. Emilia ahnt nicht, dass sie sich leider den Falschen als Helfer ausgesucht hat. Als der von der alten Fabrik zurückkommt, hat er schlechte Nachrichten. Der Keller der Fabrik war leer. Nur noch ein paar Colaflaschen habe er noch vorgefunden. Ein böser Gedanke keimt in ihr auf. Wie viel Geld verdient man als Pfleger? Hat dieser Julius gedacht, bei Emilias Eltern sei viel zu holen und will jetzt selber Geld fordern? Emilias Gesundheitszustand verschlechtert sich plötzlich wieder. Ihr Herz schlägt unregelmäßig, ihre Blutwerte stimmen nicht mehr. Die Ärzte sind irritiert. Das kann eigentlich nicht von dem Unfall kommen. In wachen Momenten fühlt sie Julius Blick auf sich. Er guckt nicht mehr besorgt und liebevoll. Eher kalt und kühl-interessiert. Parallel wird die Geschichte aus Charlottas Sicht erzählt. Die Aufregung, dann die Langeweile. Dann die aufsteigende Angst. Sie fängt erst spät an, ihren Proviant einzuteilen. Sie durchlebt fürchterliche Tage. Weiß irgendwann nicht mehr, ob Tag oder Nacht ist. Sie durchlebt schreckliche Zweifel. Ist Emilia wirklich die Freundin, für die sie sie hält? Will sie sie bestrafen? Als sich nach einer Ewigkeit die Tür öffnet, sinkt Emilia dankbar auf die Knie. Doch es ist nicht die Freundin, die sie heimlich befreit. Ein junger Mann mit hellblauen Augen steht vor ihr. Er beruhigt Charlotta. Emilia schicke ihn. Er soll Charlotta einen anderen Ort bringen. Erleichtert geht das Mädchen mit, steigt in das Auto. Doch auf ihre Fragen gibt dieser Julius keine Antworten. Julius bringt Charlotta auf ein altes Boot im Binnenhafen. Er will Charlotta nicht anfassen. Nur angucken. Immer wieder. Und weil er ahnt, dass er in Deutschland nicht sicher ist, wird er sie mitnehmen. Nach Südamerika. Er hat die Überfahrt mit dem Schiff schon organisiert, zwei gefälschte Pässe liegen bereit. Jetzt muss er es nur noch schaffen, dass diese Emilia lange genug weggetreten bleibt. Charlotta verzweifelt fast in ihrer Kajüte. Sie weiß, alles hängt jetzt an ihr. Julius hat vor ihr geprahlt, hat sich über die Ärzte lustig gemacht, die nicht raffen würden, was mit Emilia passiert. Mitten in der Nacht wird sie wach. Auf dem Schiff nebenan sind Stimmen zu hören. Sie schreibt auf einen Zettel „Julius vergiftet Emilia“ mit der Handynummer von Emilias Mutter, klopft gegen das Fenster, legt in der Kabine Feuer, schafft es, dass die Passagiere auf sie aufmerksam werden. In letzter Sekunde wird Emilia gerettet und Charlotta aus dem Boot befreit.

Zur Autorin

Birgit Schlieper, geboren 1968 in Iserlohn, hat Amerikanistik, Romanistik und Anglistik studiert, ihr Studium aber abgebrochen, als ihr ein Zeitungsvolontariat angeboten wurde. Seitdem schreibt sie unaufhörlich: von Einkaufszetteln und Post-its über Reportagen bis zum Tagebuch und Gedichten, für Nachrichtenagenturen, die SZ, in Lehrbüchern für den Deutschunterricht - und für cbt. Mehr zur Autorin unter www.birgitschlieper.de

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Drama, Familiensaga

Brigitte Beil Ein Brief aus England btb Taschenbuch 256 Seiten Mai 2013

Genre:

Drama, Familiensaga

Thema:

Ein psychologischer Familienroman über die psychischen Nachwirkungen der Nazi-Zeit

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland/München, England/Mancherster

Hauptfigur:

weiblich, 50-60 Jahre Die erfolgreiche Münchner Geschäftsfrau Sigrid findet eines Abends beim Nachhausekommen ihre Tochter völlig verstört vor. Judith, Ende zwanzig, stürzt ohne Erklärung aus der gemeinsamen Wohnung. Auf dem Küchentisch entdeckt Sigrid einen geöffneten Brief. Ein Amtsschreiben, in dem steht, dass eine Mrs Linda Hamstad, ehemals Macksiepen, in Manchester verstorben sei und die Verwandtschaft gebeten werde, wegen der Nachlassregelung mit den dortigen Behörden Kontakt aufzunehmen. Linda ist Sigrids Mutter, die kurz vor Kriegsende wortlos verschwand. Von der Sigrid stets behauptet hatte, sie wäre längst tot. Der sorgsam gehütete Mythos, ihr Schutzwall gegen die unheilvolle Vergangenheit, droht brüchig zu werden. Ist es an der Zeit, ihre Tochter in die Familiengeheimnisse einzuweihen?

Zur Autorin

Brigitte Beil, aufgewachsen in Münster, studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Publizistik und arbeitet als freie Journalistin und Buchautorin. Schwerpunkte ihrer zahlreichen Sachbücher sind soziale und psychologische Themen. Brigitte Beil hat zwei Kinder und lebt mit ihrem Mann in München.

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Drama, Coming of Age; Kinder & Jugend, Aktuelle Themen

Brigitte Blobel Liebestot cbj 288 Seiten April 2013

Genre:

Drama, Coming of Age; Kinder & Jugend, Aktuelle Themen

Thema:

Ein fatales Schicksal, eine falsche Liebe und ein inszenierter Liebestod

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland, Schottland/Highlands

Hauptfigur:

Paar, 17-18 Jahre Das Leben ist voller Enttäuschungen, voller Lügen … Seitdem Noah von seiner Ex verlassen wurde, verspürt er eine tiefe Sehnsucht zu sterben - nicht alleine, wie seine Mutter damals. Nein, Noah sucht jemanden, der ihn wirklich liebt, eine Seele, die mit ihm geht, und da lernt er im Internet Merle kennen. Das verträumte Mädchen ist Feuer und Flamme, als Noah vorschlägt, den Sommer in den schottischen Highlands zu verbringen. Doch was Merle nicht weiß: Sie sind alleine. Und Noah will endlich Herr sein - über ihr Herz und über ihren Tod.

Kurz vor den Ferien erfährt die 17-jährige Merle, dass aus der Italienreise mit den Eltern nichts wird: Das Ferienhaus, das sie in der Toskana gemietet hatten, ist bei einem Unwetter schwer beschädigt worden, und unbewohnbar. Den Eltern scheint das gar nicht so ungelegen: Die würden das Geld lieber in den Umbau des Hauses investieren. Jetzt weiß Merle nicht, wohin in den Ferien. Alle ihre Freundinnen haben längst andere Pläne. Noah, 18, hat mit drei Jahren seine Mutter auf tragische Weise verloren: Sie hat sich vor einen Zug geworfen. Sein Vater hat sich lange nicht getraut, ihm die brutale Wahrheit zu sagen, erst als er konfirmiert wurde. Dann war die Wahrheit umso brutaler, und Noah verlor auch das Vertrauen zu seinem Vater. Noah ist mit einer Stiefmutter aufgewachsen, die er hasst, weil er sich von ihr nie geliebt fühlte. Dass seine leibliche Mutter ihn einfach im Stich gelassen und die Stiefmutter ihre leiblichen Kinder in allem vorzieht, hat sein Leben und seine Einstellung Frauen gegenüber geprägt: Er begehrt sie, aber er misstraut ihnen und hat Angst, sich auf sie einzulassen. Dadurch werden seine Vorurteile immer wieder bestätigt: Bislang hat ihn noch jede Freundin verlassen. Gerade erst wieder hat Rebecca, ein Mädchen, das er anbetete, ihm den Laufpass gegeben, um sich einem „widerlichen“ Typen an den Hals zu werfen, wo er doch dachte, es ist die große Liebe. Eigentlich wollten sie in den Sommerferien zusammen eine Tour durch Schottland machen, für beide das Sehnsuchtsland schlechthin. Einsam, rau, romantisch. Diese Pläne hat sie kaputt gemacht. Das kann er ihr nicht verzeihen. Seit Noah weiß, dass seine Mutter Selbstmord verübte, schließt er auch für sich so eine Möglichkeit nicht aus. Die Möglichkeit, jederzeit Herr über das eigene Leben zu sein, gibt ihm eine Art Schutz und Macht zugleich. Als Rebecca ihn verlässt, nimmt die Idee, sich durch Selbstmord an der Welt zu

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rächen, konkrete Gestalt an. Er will aber nicht alleine sterben wie seine Mutter, sondern möchte eine Art Liebestod inszenieren. Ein großer starker Abgang, mit dem er Rebecca, aber auch seine Eltern bestrafen will. Er sucht deshalb im Netz ein Mädchen, das mit ihm stirbt, weil ihre beiden Seelen eins sind. Da trifft er im Netz auf Merle, die Romantikerin. Völlig begeistert meint sie, einen Seelenverwandten getroffen zu haben, der ihre Träume teilt. Von seinem Plan, nach Schottland zu reisen, ist sie völlig begeistert. Bald chattet sie täglich auf Facebook mit Noah. Die Pläne werden konkreter und Merle freut sich darauf, Noah auch bald im wirklichen Leben kennenzulernen. Falls er ihr doch nicht gefällt, gibt es ja noch die anderen Mitreisenden, denkt Merle. Das hat Noah ihr natürlich verschwiegen: Dass sie alleine reisen. Als Merle Noah am Flughafen trifft, ist sie etwas stutzig, als sie merkt, dass sie zu zweit sind. Rasch schiebt sie ihre Bedenken jedoch zur Seite: Ihr gefällt Noah, und schließlich geht es nach Schottland! In den Highlands fällt bald die Maske Noahs. Als Merle ihn als den verzweifelten, gestörten Jungen erkennt, der er ist, ist es fast zu spät. Die Situation eskaliert, als Noah ein zweites Mädchen gefangen nimmt. Unterdessen suchen unabhängig voneinander von Merles Eltern und Noahs Vater nach Merle und Noah; die Polizei ist eingeschaltet. In letzter Minute lässt Noah die Mädchen ziehen; der Konflikt mit seinem Vater wird nicht gelöst, aber vorerst gibt er seine Todessehnsucht auf. Merle ist für immer

verändert, aber sie ist froh, überlebt zu haben.

Zur Autorin

Brigitte Blobel, 1942 in Hamburg geboren, studierte Theaterwissenschaften und Politik und arbeitete in Frankfurt als Redakteurin bei Associated Press. Neben ihrer Tätigkeit als freie Journalistin und Drehbuchautorin hat sie zahlreiche Romane für Jugendliche und Erwachsene geschrieben. Ihre Bücher wurden in 22 Sprachen übersetzt und mehrfach ausgezeichnet.

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Drama, Liebesgeschichte

Federica de Cesco Tochter des Windes Blanvalet 544 Seiten Juni 2013

Genre:

Drama, Liebesgeschichte

Thema:

Der neue große Japan-Roman der Bestsellerautorin

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Europa, Japan

Hauptfigur:

weiblich, 20-30 Jahre Mia stammt von den Windmenschen ab – Ninjas, die nicht nur ihre Fürsten kämpften, sondern auch für sie die geheimnisvollsten Burgen bauten. Als Architektin will sie diese Tradition fortsetzen. In Europa begegnet sie dem eigenwilligen Historiker Enrico – es ist Liebe auf den ersten Blick. Er vertraut ihr an, dass er nach einem Bild sucht: Es zeigt vier Samurais, die als Boten des Fürsten Oda Nobunaga am Spanischen Hof waren. Mia kennt die Geschichte, denn sie wird seit Generationen in ihrer Familie erzählt. Doch niemand weiß, welche Botschaft sie übertrugen, denn sie kamen nie zurück. Als Mia und Enrico sich auf die Suche machen, ahnt Mia nicht, welches tragische Geheimnis sie erwartet …

Mia, eine junge japanische Architektin, besucht, bevor sie sich in Tokyo in die Berufswelt einsteigt, verschiedene europäische Städte. Ihr besonders Interesse gilt dem Jugendstil, der die Anforderungen des technischen Zeitalters mit dem bleibenden Wunsch nach Schönheit und Harmonie verbinden will. Mia ist beindruckt von Prag, einer Stadt, die das glanzvolle Straßenbild dieser Zeit bewahren konnte. Mias ganz besondere Interesse gilt dem Prager Architekten Jan Letzel (1880-1925) der viele Jahre in Japan verbrachte, doch in Prag sind die Spuren von Jan Letzel verwischt. Mia, einigermaßen frustriert, bucht ein Ticket für eine Opernaufführung. In der wundervollen Prager Staatsoper wohnt sie eine Aufführung der „Russalka“ von Antonin Dvorak bei. Dabei fällt ihr ein laut „Bravo“-rufender Zuhörer auf. Ein kleines Missgeschick bringt beide in der Pause zusammen. Enrico Cataneo, ein glühender Opernbegeisterter, ist ein italienischer Historiker und Journalist, der eigenwillige Wege geht. Für Enrico, der japanisch spricht, ist Mias Heimat kein unbekanntes Land. Anlass seiner Recherchen in Japan war ein Gemälde im Vatikan, das Porträt von vier Samurais, die als Boten des Fürstens Oda Nobunaga, den spanischen König aufsuchten und über Südfrankreich nach Rom kamen, wo sie einige Jahre verbrachten. Zu Enricos großer Freude weiß Mia mehr darüber. Sie erzählt Enrico von ihren Vorfahren, die als Ninja im Dienste der japanischen Fürsten standen. Man nannte sie Kazeno-Mono was Windmenschen bedeutet. Seit Generationen bildeten sie geschlossene Clans, wobei jede Familie streng auf das Geheimhalten der eigenen Methoden achtete. Die Ninja, Männer und Frauen, hatten ganz besondere Fähigkeiten entwickelt. Ihr Scharfsinn wirkt in ihren Nachkommen, die eine spezielle Begabung für Naturwissenschaft und intellektuelle Berufe, (Ärzte, Ingenieure) zeigen. Manche sind beliebte Schauspieler, andere Meister im traditionellen

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Kampfsport. Dabei macht sich ihr Einfluss auch international bemerkbar : noch heute werden Agenten der CIA und des FBI in den Methoden der Togagure - Schule unterwiesen, die über tausend Jahre alt ist, und auf die berühmte Tomoe Gozen zurückgehen soll. Und Mia, Nachkomme dieser Windmenschen will ihr besonderes Erbe nicht vergeuden. Enrico ist von Mia und von dem, was sie erzählt, gleichermaßen fasziniert. Er fährt mit ihr nach Nachod, Jan Letzels Geburtsstadt, wo sich auch sein Grab befindet. In Nachod erfahren sie, dass Letzel eine Japanerin heiratete und nach japanischem Brauch bestattet wurde. Doch die Familie gibt es nicht mehr. Mia und Enrico merken bald, dass sie nicht nur die Liebe verbindet, sondern auch ein großer Wissensdrang, das Bedürfnis die Geschichte zu erforschen und herauszufinden, wie tiefgreifend die Menschen, die früher lebten, ihre Nachkommen beeinflussen. Ihre Reiserouten trennen sich, aber nur für kurze Zeit: schon einige Monate später ist Enrico in Tokyo. Mit Mia bereist er den Norden Japans, von dem Erdbeben und der teilweise 40 Meter hohen Flutwelle in eine verwüstete Einöde verwandelt. Die einst blühenden Ortschaften sind Ruinenfelder, die wild wuchernden Gärten und Acker sind radioaktiv verseucht. Man wird die Ortschaften fern vom Meer, auf Hügel und Anhöhen neu aufbauen. Auch Mia gehört zu den Architekten, die beauftragt wurden, sich an den Plänen zu beteiligen. Neue Anregungen, neue Ideen, werden dringend gesucht. Und Mia wird sich auf die Weisheit ihrer Vorfahren besinnen, die Fluchtwege stets in ihrer Bauweise einbezogen. Mia führt Enrico auch zu dem Ort, an dem einst Nobunagas Schloss stand. Um das gewaltige, nahezu vollständig niedergebrannte Bauwerk, ranken sich Erzählungen und Sagen. Nobunaga wurde Opfer einer Verschwörung, und starb in den Flammen. In den Ruinen wurde nur sein Schwert gefunden, von seinem Leichnam fehlte jede Spur. Man weiß, dass Nobunaga, der engen Kontakt zu europäischen Missionaren pflegte, sich von italienischen und portugiesischen Bauwerken beeinflussen ließ. Dass er ein visionäres, weltweites Netz von Beziehungen geknüpft hatte. Er förderte alle Künste, umgab sich mit Wissenschaftlern, Dichtern und Astrologen. Sein Schloss, konzipiert von einem Architekten aus dem Clan der Koga-Ninja, der zugleich auch ein enger Vertrauter war, gehörte zu den erstaunlichsten Bauwerken jener Zeit. Doch Funde existieren kaum, selbst die Pläne sind verschollen. Als Nachkomme jener Windmenschen die einst in Nobunagas Dienst standen, bringt Mia in Erfahrung, dass die Pläne nach Europa in Sicherheit gebracht wurden. Wer aber waren jene Samurai, die Nobunaga zunächst zum spanischen König, dann nach Rom schickte, offiziell um Handelsbeziehungen anzuknüpfen, die in Wirklichkeit jedoch Träger einer Botschaft waren, die nur mündlich übermittelt werden durfte? Immer mehr Rätsel und Geheimnisse stellen sich Mia und Enrico in den Weg. Ihre Recherchen führen sie zurück nach Italien, zum Vatikan, wo Mia eine aufwühlende Entdeckung erwartet.

Zur Autorin

Federica de Cesco, geboren in der Nähe von Venedig, verbrachte ihre Kindheit in Italien, Eritrea, Deutschland und Belgien. Bereits mit sechzehn Jahren schrieb sie ihr erstes Jugendbuch, das sofort ein großer Erfolg wurde. Seitdem hat sie Millionen von Leserinnen begeistert. Wie keine Zweite versteht sie es, starke, selbstbewusste Figuren zu schaffen und großartige Panoramen fremder Kulturen zu entwerfen. Heute lebt sie mit ihrem Mann, einem japanischen Fotografen, in der Schweiz.

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Drama, Liebesgeschichte, Historisch

Rebecca Maly Der Ruf des Sturmvogels Heyne Taschenbuch 512 Seiten August 2013

Genre:

Drama, Liebesgeschichte, Historisch

Thema: Intrigen, Pflicht und große Gefühle im Chile des 19. Jahrhunderts

Zeit:

19. Jahrhundert

Ort:

Chile/Isla Grande

Hauptfigur:

weiblich, 18 Jahre 1859. Nach dem Tod ihres Vaters stehen die Schwestern Stella und Claire völlig mittellos da. Ihr Onkel Longacre arrangiert für Claire eine Ehe mit dem wohlhabenden Schafszüchter Shawn Fergusson im weit entfernten Chile. Doch die fromme Claire wehrt sich innerlich gegen die Ehe, während Stella sich nichts sehnlicher wünscht als zu heiraten. Als die Schwestern auf der entlegenen Farm ankommen, fühlt Stella sich wie magisch von Shawn angezogen. Doch das Leben in dem fremden Land ist hart, und Stella hat ihrer Schwester versprochen, ihr zur Seite zu stehen. Sie muss sich entscheiden zwischen ihrer Pflicht und der Liebe ...

Die Schwestern Claire (20) und Stella (18) werden zur ihrem strengen, traditionell orientierten Onkel in die Kolonien geschickt. Für Claire findet sich in dem Plantagenbesitzer Shawn schnell ein neuer Ehemann, der auch die Vormundschaft für Stella übernimmt. Schon vom ersten Moment an beneidet die lebhafte Stella ihre spröde Schwester um ihren Gatten. Claire, die vor ihrer Abreise plante, in ein Kloster einzutreten, sieht ihre Ehe allerdings nicht als Freude, sondern als gottgewolltes Schicksal an. Endlich der herrischen Vormundschaft von Eltern und Onkel entkommen, blüht Stella auf und findet zum ersten Mal in ihrem Leben zu sich. Auf der Plantage gibt es viel zu entdecken und zu erleben, und oft ist es Shawn, der ihr neue verborgene Winkel zeigt. Gegen ihre inneren Widerstände fühlen sich die beiden zueinander hingezogen und geben schließlich ihren Gefühlen nach. Für Stella ist dies eine aufregende Zeit, in der sie aber zugleich ein ständiges schlechtes Gewissen plagt. Immer wieder tauchen auf der Farm heiratswillige Junggesellen auf, um Stella kennenzulernen, doch Shawn schickt sie alle fort – schließlich will er seine Geliebte nicht verlieren. Doch durch den Tipp einer Hausangestellten entdeckt Claire die Affäre. Es kommt zum Bruch zwischen den Schwestern, aber beendet ist die Liebschaft zwischen Stella und Shawn damit nicht. Zwar merkt Stella nach und nach, dass ihre Liebe zu Shawn keine Zukunft hat, sie kommt aber dennoch nicht gegen ihre Gefühle an. Zu dieser Zeit erscheint ein Freund Shawns auf der Plantage. Constantin ist Biologe und plant eine Expedition in die Berge, um die dortige Pflanzenwelt zu erkunden. Stella beneidet den stillen jungen Mann um seine Freiheit und entwickelt zarte Gefühle für ihn, die auf Gegenseitigkeit beruhen.

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Constantin macht sich Hoffnungen, doch dann erfährt er von Stellas Verhältnis mit Shawn und bricht enttäuscht zu seiner Expedition auf. Monate vergehen, in denen die Situation auf der Plantage immer unerträglicher wird. Als Claire schließlich ein Kind erwartet, beendet Stella die Affäre. Doch ihr Entschluss zieht ungeahnte Konsequenzen nach sich. Plötzlich wird sie auf der Plantage nur noch geduldet. Auf Claires Betreiben hin sucht Shawn mit Hochdruck nach einem Ehemann für Stella, wobei es ihn nicht zu interessieren scheint, ob seine frühere Geliebte ihr Glück findet. Gegen ihren Willen verlobt er sie mit einem wohlhabenden, aber deutlich älteren Plantagenbesitzer. Diese Ehe würde für die freiheitsliebende Stella das Ende all ihrer Träume und Sehnsüchte nach einem selbstbestimmten Leben bedeuten. Constantin ist unterdessen in den Bergen verschollen. Stella drängt darauf, eine Suchmannschaft loszuschicken, und wird nach langem Bitten erhört. Als der Biologe endlich gefunden wird, ist er dem Tode nahe. Stella kümmert sich liebevoll um ihn und vergisst dabei die Welt um sich herum. Zwischen Stella und Constantin entspinnt sich eine Liebesgeschichte, deren tragisches Ende unausweichlich scheint. Doch mit gemeinsamen Kräften und viel Überzeugungsgeschick gelingt es den beiden schließlich, Shawn umzustimmen. Nachdem Stella sich schließlich auch mit ihrer Schwester Claire versöhnen konnte, verlässt sie gemeinsam mit Constantin, dem einzigen Mann in ihrem Leben, der ihren Freiheitsdrang zu schätzen weiß und unterstützt, die Plantage, um ein neues Leben zu beginnen.

Zur Autorin

Rebecca Maly, geboren 1978, arbeitete als Archäologin und Lektorin, bevor sie sich ganz der Schriftstellerei widmete. Die Kultur der Maori lernte sie bereits im Studium kennen, eine Faszination, die bis heute geblieben ist. Die Autorin kann sich nichts Schöneres vorstellen, als ferne Länder zu bereisen und deren Kultur kennen zu lernen. In ihrer Freizeit genießt sie es, lange Ausritte in der Natur zu machen oder gemütlich mit ihren Katzen daheim zu lesen. Unter ihrem realen Namen Rebekka Pax hat sie bereits erfolgreich mehrere Romane veröffentlicht.

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Drama, Historisch, Liebesgedichte

Petra Morsbach Dichterliebe Knaus 288 Seiten März 2013

Genre:

Drama, Historisch, Liebesgedichte

Thema:

Ein hintergründiger Roman über deutsche Befindlichkeiten und sensible Künstlerseelen, treffsicher und voller Humor.

Zeit:

20. Jahrhundert/1990er Jahre

Ort:

Deutschland/DDR

Hauptfigur:

männlich, 20-30 Jahre Henry Steiger war in der DDR ein gefeierter Lyriker. Nach 1989 muss er sich mit Auftragsarbeiten und Stipendien über Wasser halten; Sinnkrisen sind da vorprogrammiert. Sein West-Verleger rät ihm zu einem Liebesroman. Aber Henry hält Prosa für unter seiner Würde. Doch dann beflügelt die junge Schriftstellerin Sidonie seine Phantasie.

Ein deutsch-deutscher Roman, der der Welt der DDR die raue Wirklichkeit nach der Wende gegenüberstellt, treffsicher und voll subtiler Komik.

Für Henry Steiger bedeutet die Wende 1989 nicht nur Befreiung. Der so eigensinnige wie angesehene DDR-Lyriker ist nun ein auf Stipendien angewiesener Hungerkünstler. Ein alter silberner Porsche ist das letzte Relikt der Hoffnung, den Ruhm in die neue Zeit retten zu können. In Wahrheit steckt Henry in einer Lebenskrise. Mit anderen Stipendiaten führt er in einer Künstlerenklave bei billigem Wein lächerliche Kämpfe um die wahre Kunst, buhlt um jeden Rock und trauert seinem alten Status hinterher. In Dichterliebe fragt Petra Morsbach ernst und ironisch zugleich nach dem Platz des Künstlers in der Gesellschaft. Dabei gelingt ihr ein überraschend klarer und humorvoller Blick zurück auf eine vermeintlich „gute alte Zeit“, als die Welt, auch die der Literatur, noch in Ordnung schien.

Zur Autorin

Petra Morsbach, geboren 1956, studierte in München und St. Petersburg. Nach ihrer Promotion über Isaak Babel arbeitete sie zehn Jahre als Dramaturgin und Regisseurin, seit 1993 lebt sie als freie Schriftstellerin in der Nähe von München. Bisher schrieb sie mehrere, von der Kritik hoch gelobte Romane, u.a. „Plötzlich ist es Abend" und „Opernroman". Ihr Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.

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Drama, Psychodrama

Christiane Neudecker Boxenstopp Luchterhand HC 220 Seiten März 2013

Genre:

Drama, Psychodrama

Thema:

Die malerische Kulisse Portugals. Das Dröhnen der Boliden auf der Rennstrecke von Estoril. Und eine Frau, die mit einer männerdominierten Wirtschaftswelt kollidiert.

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland, Portugal/Estoril

Hauptfigur:

weiblich, 20-30 Jahre Als erfolgreiche Fernsehmoderatorin wird sie häufig für Marketing-Events gebucht. Diesmal soll sie gleich einen ganzen Monat für die Präsentation eines luxuriösen Sportwagens zur Verfügung stehen. Autos haben sie nie interessiert, doch die Aussicht ist verlockend: Das neue Modell wird auf der ehemaligen Formel 1-Rennstrecke im portugiesischen Estoril den Vertragshändlern aus der ganzen Welt vorgeführt. Sie akzeptiert. Und damit beginnt ein Sturz in die Katakomben des Big Business – dorthin, wo sich die Grenzen von Geld, Gier, echten Gefühlen und glitzernden Oberflächen verwischen. Denn im Zentrum wirtschaftlicher Macht gelten eigene Gesetze.

Verkaufen ist Arbeit, Präsentieren eine Kunst: Die internationalen Autohändler müssen von der Extraklasse des neuesten Modells überzeugt werden. Dafür fährt der deutsche Konzern alles auf, was die moderne Unterhaltungsindustrie zu bieten hat. Die Rennstrecke von Estoril verwandelt sich in eine riesige Bühne für ein gewaltiges Verführungsspektakel. Lange kann die Moderatorin ihre professionelle Distanz nicht aufrechterhalten: in der Parallelwelt aus entfesseltem Luxus, aberwitzig getakteter Arbeit und exzessiven Partys beginnt sie, sich selbst zu verlieren. Als sie auch noch in das Blickfeld des charismatischen Konzernchefs gerät, droht nicht nur das Event außer Kontrolle zu geraten. Soll die Moderatorin ihre Karriere riskieren? Oder soll sie jede Selbstachtung aufgeben und sich dem Geschwindigkeitsrausch aus Alkohol, Gier und Prostitution überlassen? Wie auch immer sie sich entscheidet: Nach dieser Reise wird sie nicht mehr dieselbe sein. Denn im Zentrum wirtschaftlicher Macht gelten eigene Gesetze.

Zur Autorin

Christiane Neudecker, geb. 1974, studierte Theaterregie an der „Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch“ in Berlin. Seit 2001 arbeitet sie beim Künstlernetzwerk phase7 performing.arts. 2005 erschien ihr begeistert aufgenommenes Erzähldebüt „In der Stille ein Klang", 2008 ihr erster Roman

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„Nirgendwo sonst“, 2010 ihre Erzählungssammlung „Das siamesische Klavier". Sie wurde für ihr Schreiben mit zahlreichen literarischen Preisen ausgezeichnet. Für „Boxenstopp“ erhielt sie das Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds.

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Drama, Tragikomödie

Karin Nohr Vier Paare und ein Ring Knaus 320 Seiten Februar 2013

Genre:

Drama, Tragikomödie

Thema:

Vom Paarungsverhalten des Bildungsbürgertums

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland

Hauptfigur:

4 Paare, 50-60 Jahre Ein Ehepaar fasst einen Plan: Warum nicht mit befreundeten Paaren an vier Sonntagen Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ besuchen? Doch die ungeahnte Dynamik, die diese gepflegten Opernabende freisetzen, hat wenig mit Kulturgenuss zu tun. Karin Nohr zeigt uns in ihrem raffiniert komponierten Roman, dass sich nicht nur auf der Bühne alles um Eifersucht, Verrat, Ehrgeiz und die Liebe dreht.

Im Leben von vier befreundeten Paaren scheint alles geordnet. Man ist in der Mitte des Lebens angekommen, Krisen sind gemeistert, der Wohlstand gesichert. Wäre es nicht schön, sich bei einem „Ring“-Besuch wieder einmal zu treffen? Als der erste Wagner-Sonntag kommt, wird debattiert, konkurriert und kokettiert. Doch Karin Nohr zieht in ihren Roman einen doppelten Boden ein; sie zeigt die Paare nicht im Zuschauerraum, sondern belauscht ihre Gespräche auf dem Heimweg und folgt ihnen in den kommenden Tagen. Vieles gerät ins Wanken: Was hält eine Beziehung zusammen? Wie viel Aufrichtigkeit verträgt sie, was lässt sie scheitern? Was wird gezeigt, was besser verhüllt? Im „Ring“-Geschehen spiegeln sich Trauer und Sehnsucht, leidenschaftliche Affären, zersetzender Ehrgeiz und der Wunsch nach Erlösung. Nach der „Götterdämmerung“ sind Ehen zerbrochen und Lebensillusionen entlarvt, aber auch neue Wege gefunden.

Zur Autorin

Karin Nohr, geboren in Hamburg, studierte Literaturwissenschaft und Psychologie. Nach jahrelanger Therapietätigkeit entschied sie sich, ihre Zeit ganz dem Schreiben zu widmen. Im Frühjahr 2012 erschien im Knaus Verlag ihr erster Roman „Herr Merse bricht auf“. Karin Nohr hat eine Tochter und lebt in Berlin und im Wendland.

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Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883)

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Drama, Historisch

Jürgen Seidel Das Paradies der Täter cbj 420 Seiten März 2013

Genre:

Drama, Historisch

Thema:

Ein Täterkind schlüpft in eine erfundene Opferidentität

Zeit:

20. Jahrhundert/1950er Jahre

Ort:

Argentinien

Hauptfigur:

männlich, 17 Jahre Argentinien, 50er Jahre. Im Colegio Friedrich, der deutschen Schule in La Plata, herrscht eine explosive Stimmung. Denn hier lernen Kinder aus jüdischen Emigrantenfamilien zusammen mit Kindern von Naziverbrechern – und bilden zutiefst verfeindete Gruppen. Tom, der 17-jährige Sohn eines untergetauchten Nazis, kommt neu an die Schule, und noch bevor er den anderen klar machen kann, wer er ist, begegnet er dem jüdischen Mädchen Walli – und verliebt sich in sie. Aus Liebe - und aus Scham – und auch aus Rebellion gegen seinen Vater verschweigt Tom Walli und den anderen seinen wahren Familienhintergrund und behauptet, auch er sei Jude. Eine unvorstellbare Lüge – die schnell zu fatalen Konflikten eskaliert.

Anfang der 50er Jahre. Der 17-jährige Tom Blume erzählt in Ich-Perspektive die Geschichte. Zusammen mit seinen Eltern ist Tom aus Deutschland geflohen - zuerst nach Montevideo, dann nach La Plata in Argentinien. Sein Vater ist ein untergetauchter Nazi, aber Tom weiß nicht, was er in Deutschland wirklich getan und zu verantworten hat. Wann immer er von seinem Vater Rechenschaft über dessen Verbrechen in der Nazizeit verlangt, erhält er eine Abfuhr – oder Prügel. Tom weiß nicht einmal, ob ihr Nachname echt ist – und gerät mit dem Vater in immer tiefere, unüberbrückbare Auseinandersetzungen, die von Enttäuschung, Wut und Scham geprägt sind. Rebellion scheint Tom der einzige Ausweg – schon in Montevideo, als er sich gegen den Willen des Vaters mit jüdischen Kindern befreundet und sich sogar die Zahl eines KZ-Häftlings auf den Unterarm tätowieren lässt. Der erste Tag in seiner neuen Schule, dem Colejio Friedrich, der deutschen Schule in La Plata, bringt für alle eine dramatische Wendung: Hier lernen aus Platzgründen Kinder von jüdischen Emigranten gemeinsam mit Kindern geflohener Nazis, aber Tom ist die strenge Spaltung der Schüler in zwei verfeindete Gruppen zunächst nicht wirklich klar – auch nicht die Notwendigkeit, sich einer Gruppe zuzuordnen. In einer Prügelei ergreift er aus purem Gerechtigkeitssinn Partei für die Juden der Klasse – und dann verliebt er sich auf den ersten Blick in die jüdische Mitschülerin Walli. So rutscht er in eine Lebenslüge, aus der er nicht wieder herausfindet: Er – der Nazisohn – tut so, als wäre auch er Jude - aus Scham, aus Liebe zu Walli, aus Rebellion gegen seinen Vater, aus dem vergeblichem Versuch heraus, die familiär anhaftende Schuld abzustreifen. Tom gewinnt Freunde unter den jüdischen Mitschülern und sogar Wallis Liebe - aber sein Glück steht auf tönernen Füßen, und seine unglaubliche Lüge überschattet für ihn alles.

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Als ein Schulkamerad erschlagen aufgefunden wird, eskalieren die Spannungen und ziehen den Einsturz von Toms Lügenwelt nach sich. Nach einigen „Prüfungen“ gelingt es ihm zwar, Wallis Vertrauen und ihre Liebe zurückzugewinnen. Dass seine persönlichen Konflikte aber nur die Oberfläche eines noch viel ernsteren Kampfes abbilden, erfährt er erst, als er sich Hals über Kopf auf der Jagd nach einer gefährlichen „Grauen Mappe" befindet. In ihr liegen Beweisdokumente für die Verbrechen derjenigen, die vor dem Zugriff der Alliierten ins so genannte „Paradies der Sieger" entkommen sind.

Zum Autor

Jürgen Seidel wurde 1948 in Berlin geboren. Nach einer handwerklichen Ausbildung lebte er drei Jahre lang in Australien und Südostasien, bevor er nach Deutschland zurückkehrte, das Abitur nachmachte und ein Studium der Germanistik und Anglistik mit der Promotion abschloss. Jürgen Seidel veröffentlichte Erzählungen, Hörspiele, Rundfunkbeiträge, literaturwissenschaftliche Publikationen und zahlreiche Jugendromane. Er zählt zu den vielschichtigsten, interessantesten und literarischsten deutschen Jugendbuchautoren. Jürgen Seidel lebt mit seiner Familie in Neuss.

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Kinder & Jugend, Aktuelle Themen

Willi Fährmann Jakob und seine Freunde cbj 160 Seiten Mai 2013

Genre:

Kinder & Jugend, Aktuelle Themen

Thema:

Eine Geschichte über Toleranz und Mitgefühl

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland

Hauptfigur:

Gruppe, 6-9 Jahre Eines Tages landet im Garten von Marie und Andreas eine Dohle. „Jakob“ nennen die Kinder den Vogel und seine Streiche sorgen in der nächsten Zeit immer wieder für Wirbel. Marie freundet sich daraufhin mit dem Aussiedlerjungen Simon an, der so schöne Geschichten von der Dohle seines Großvaters erzählt. Doch ihre Freundschaft wird überschattet von einer Erkrankung Simons …

Marie und ihr kleiner Bruder Andreas entdecken in ihrem Garten eine Dohle mit hellblauen Augen und einem weißen Fleck auf dem Flügel, der sie den Namen Jakob geben. Der Vogel lässt sich von ihnen füttern und klopft auch mal mit seinem Schnabel ans Fenster, um Aufmerksamkeit einzufordern. Auf dem Schulhof erzählt der Nachbarsjunge Simon Marie, dass sein Großvater in Kasachstan eine Dohle hatte, die sogar sprechen konnte. Die beiden freunden sich an und dürfen eines Tages die Dohle Jakob sogar mit in den Schulunterricht bringen. Als an einem anderen Tag die schreckliche Tante Josefine mit ihrem Mann Eduard zu Besuch ist, stibitzt Jakob ihr den Diamantring weg und lässt sich erst mit einem Stück Buttercremetorte dazu bewegen ihn wieder herauszurücken. Beim Schulfest treten Marie und Simon zusammen auf: Simon singt ein Lied aus Kasachstan und Marie trägt die deutsche Übersetzung vor. Doch auf einmal stürzt Simon zu Boden und beginnt zu zucken. Und da erfährt Marie, warum Simon schon vorher manchmal umgefallen ist und seine Geschwister sie weggeschickt haben: Simon hat Epilepsie. Als der Schuldirektor daraufhin Simon auf eine Sonderschule schicken will, protestiert die Klassenlehrerin Frau Kück und sorgt dafür dass der Junge bleiben darf. Er wird jedoch von einigen aus seiner Klasse gehänselt. Eines Tages hat Simon einen Anfall, als er bei Marie zu Besuch ist und ihre Eltern nicht da sind. Zum Glück hilft die sonst immer so griesgrämige Nachbarin, Frau Kasunke, und schenkt Jakob später sogar einen Eimer Kirschen, mit denen sie sonst so geizig ist. Frau Kasunke hat einen Neffen, der auch an Epilepsie leidet, der inzwischen aber mithilfe von Tabletten ein normales Leben führen kann. Maries Mutter, die als Arzthelferin arbeitet, überredet Simons Mutter, ihren Sohn noch einmal zum Arzt zu bringen. Dort bekommt Simon Tabletten verschrieben und wird ins Krankenhaus geschickt, um sich untersuchen zu lassen.

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Zum Autor

Willi Fährmann wurde 1929 in Duisburg geboren. Nach einer Maurerlehre holte er das Abitur an Abendschulen nach und studierte anschließend an der Pädagogischen Hochschule. Er arbeitete als Lehrer und als Schulrat. Er zählt zu den bedeutendsten deutschen Kinder- und Jugendbuchautoren und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Deutschen Jugendliteraturpreis für „Der lange Weg des Lukas B.“. Er lebt heute in Xanten.

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Kinder & Jugend, Freundschaft/Banden

Christine Fehér Neues vom Brunnenplatz cbj 128 Seiten Mai 2013

Genre:

Kinder & Jugend, Freundschaft/Banden

Thema:

Geschichten der lustigen Bande vom Brunnenplatz

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland

Hauptfigur:

Gruppe, 8-11 Jahre Die Brunnenplatz-Bande ist happy: Endlich ist ihre Geheimzentrale im Keller des Hochhauses fertig! Jetzt kann das neue Schuljahr beginnen. Ganz schön aufregend für Olli und seine kleine Schwester Emma, denn nach ihrem Umzug ist ihnen die riesige Schule noch fremd. Aber nicht nur die Schule sorgt für Spannung: Die Freunde kümmern sich um die alte Frau Nitschmann, erleben zusammen mit Kerim und Rima das Zuckerfest und an Halloween gibt’s sogar eine richtig tolle Überraschung ... Mit der Brunnenplatz-Bande wird’s einfach nie langweilig!

Olli, Kerim und ihre Geschwister und Freunde richten ihre Geheimzentrale im Keller des Hochhauses weiter ein. Dabei werden sie vom Hausmeister erwischt und hinausgeworfen. Später gibt es aber eine Kellerbegehung mit den Eltern, weil diese sich dafür einsetzen, dass die Kinder auch in der kalten Jahreszeit einen Platz zum Spielen haben. Da kein geeigneter Raum gefunden wird, dürfen sie ihre Zentrale behalten. Die Schule beginnt. Olli kommt mit Kerim in eine Klasse und Emma mit Rima, so fühlen sich beide weniger allein – sie sind ja in den Ferien erst neu zugezogen. Dennoch erscheint ihnen die Schule riesig im Vergleich zu ihrer alten – sie finden sie dafür aber umso interessanter und aufregender. Am darauf folgenden Samstag wird Benni eingeschult. Die ganze „Brunnenplatz-Bande“ ist dabei. Emmas und Rimas Klasse führt etwas auf, wobei Emma ein paar Fehler macht, da das Theaterstück neu für sie ist. Am Nachmittag feiern alle zuerst bei Benni, und später spielen sie am Delfinbrunnen. Die Kinder entdecken ganz in der Nähe ihrer Hochhaussiedlung einen Park, in dem viele Kastanienbäume und Eichen stehen. Sie sammeln so viele, wie sie nur tragen können und basteln Tiere und Halsketten damit. Später wissen sie nicht, was sie damit anfangen sollen, doch dann fällt Violetta die alte Frau Nitschmann ein. Sie statten ihr einen Besuch ab und bauen auf ihrer Kommode ein schönes Herbst-Stillleben aus Kastanientieren und bunten Blättern auf. Dann fragt Frau Nitschmann die Kinder, ob sie ab und zu für sie einkaufen würden, weil sie in der kalten Jahreszeit nicht so gut zu Fuß ist. Begeistert sagen die Kinder zu und gehen gleich los. An einem Tag kommen Kerim und Rima nachmittags nicht zum Spielen, weil es der letzte Tag im Fastenmonat Ramadan ist. An diesem Tag fastet auch Kerim; Rima muss es noch nicht. Am Tag darauf feiert ihre Familie das Zuckerfest. Olli und Emma als ihre besten Freunde dürfen eine Zeitlang

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dabei sein. Später laufen sie durchs ganze Haus, um auch den anderen Kindern Süßigkeiten zu bringen. Dabei schmieden alle schon Pläne, die türkischen Freunde im Gegenzug zum Nikolaus zu überraschen. Aber das ist noch lange hin. Celina hat Geburtstag und lädt alle ein; sie machen eine Schnitzeljagd durch die ganze Hochhaussiedlung. Ihre Bulldogge „Hammer“ sorgt dafür, dass die Feier ziemlich chaotisch abläuft. Außerdem ist ihr großer Cousin da, der sich mit Violetta sehr gut versteht. Olli platzt beinahe vor Eifersucht und versucht ihm einen Streich zu spielen ... Frau Nitschmann eröffnet den Kindern, sie wolle sich eine Katze anschaffen, um nicht so allein in ihrer Wohnung zu sein. Die Kinder sind begeistert und wollen unbedingt beim Aussuchen helfen. Kerims Vater hat einen Bus und fährt mit allen zum Tierheim, doch die Wahl für das richtige Tierchen fällt allzu schwer ... Halloween steht vor der Tür. Begeistert planen die Kinder, wie sie sich verkleiden wollen und bei wem sie klingeln werden. Weil der Tag auf einen Samstag fällt, wollen sich alle schon morgens treffen und alles vorbereiten. Freddie aber sagt, er gehe zuerst mit seinen Eltern in die Kirche – schließlich sei auch Reformationstag. Die ganze Familie besteht aus gläubigen protestantischen Christen. Alle sind neugierig und gehen mit. Am Abend wird Halloween gefeiert. Solange es hell war, haben die Kinder ganz großspurig davon geredet, wie sie die Meckerliese erschrecken wollen. Als es aber dunkel ist und sie wirklich in deren Hausflur stehen, scheint es mit dem Mut vorbei zu sein ... Am Tag nach Halloween regnet es von morgens bis abends. Darauf folgt Bodenfrost. Der ganze Brunnenplatz ist eine einzige Eisfläche. Der Hausmeister stellt das Wasser am Delfinbrunnen ab, die Kinder können auf dem Platz richtig Schlittschuh laufen und schlittern. Zumindest so lange, bis überall Sand gestreut ist.

Zur Autorin

Christine Fehér wurde 1965 in Berlin geboren. Neben ihrer Arbeit als Lehrerin schreibt sie seit einigen Jahren erfolgreich Kinder- und Jugendbücher. Sie lebt mit ihrer Familie am nördlichen Stadtrand von Berlin.

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Kinder & Jugend, Mädchen

Sissi Flegel Alpenglühen für Anfänger cbj 250 Seiten Mai 2013

Genre:

Kinder & Jugend, Mädchen

Thema:

Turbulente Liebeskomödie mit Alpencharme

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland/Einödsbach, Hamburg

Hauptfigur:

weiblich, 15-17 Jahre Öd, öder, Einödsbach. Wie kann man hier freiwillig Urlaub machen? Doch Bonnie hat einen triftigen Grund, Hamburg zu verlassen, um weit weg in Tante Friedls steinzeitlicher Berghütte auszuharren. Was der Alpenkatastrophe jedoch den Gipfel aufsetzt, ist, dass eben jener Grund – der süße Valerio – plötzlich aufkreuzt. Eisern ignorieren! heißt Bonnies Devise, schließlich gibt es noch Dirndl-Heidi und Dorf-Basti, mit denen man zwischen Knödeln und Kühen viel Spaß haben kann. Doch als Oberkuh Walburga mit den mordsknappen Lederhosen auftaucht, brennen nicht nur bei Bonnie die Sicherungen durch…

Öd, Öder, Einödsbach. Nie hätte Bonnie gedacht, dass sie in diesem Kaff ihre Sommerferien verbringen würde. Noch dazu in der Steinzeit-Hütte ihrer Tante Friederike, von den Einheimischen Friedl genannt. Doch hier hockt sie nun, stolze Hamburgerin, mitten im tiefsten Allgäu. Der Grund: Intrigen an Bonnies Schule, ausgerechnet angestiftet von ihrer allerbesten Freundin, die behauptet hat, Bonnie hätte mit ihrem Freund angebandelt. Weit gefehlt, hat Bonnie doch ein Auge über den Schulhof nach dem schicken Valerio geworfen. Doch mitsamt der gesamten Schule ignoriert nun auch Valerio Bonnies Existenz. Da hilft in den Sommerferien nur ein radikaler Ortswechsel, und so landet Bonnie eben auf der Hütte bei ihrer Tante Friedl in den Bergen. Dirndl-Heidi und der Basti-Hallodri lenken sie schnell ab, und nach anfänglichem Sträuben und diversen Küchen-Katastrophen mit dem Schnellkochtopf und der Kaffeemaschine, kann Bonnie selbst den heimischen Ziegen etwas abgewinnen. Der Frieden währt allerdings nicht lange, denn ausgerechnet Valerio und sein Vater treffen im Hütten-Urlaubs-Paradies ein, mit dem Ziel, die höchsten Gipfel zu erstürmen. Da hat sich Fortuna aber einen schlechten Witz erlaubt, findet Bonnie. Als sich Valerios Vater seinen Knöchel verletzt, muss Bonnie Valerios Anwesenheit sogar für die nächsten Wochen sogar in den eigenen vier Hüttenwänden ertragen. Da bringt der charmante Wolfi von der Sennalm grad die richtige Ablenkung mit seinen blitzenden Augen und den feschen Lederhosen. Dass sich Valerio für den Ausschnitt des Busenwunders und Alpenvamps Walburga interessiert (Schwester von Charmeur Wolfi), findet Bonnie allerdings nicht so richtig klasse. Dabei ist Valerio ihr ja eigentlich egal, der miese Verräter, der den Gerüchten ebenso geglaubt hat wie die gesamte Schule.

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Unterdessen hält ein unbekannter „Pfostenverdreher“, der ahnungslose Wanderer auf die falschen Wanderwege schickt, indem er die Wegweiser verdreht, das gesamte Allgäu in Atem. Bonnie ist natürlich vorneweg bei den Recherchen, die sie auf allerlei falsche Fährten und peinliche Zusammenstöße führen. Nebenbei gilt es, sich für das Trachtenfest vorzubereiten – Dirndl und Tanzschritte müssen stimmen, selbst für ein Nordlicht wie Bonnie. Schließlich gelingt es auf dem Trachtenfest nicht nur, das Herz von Valerio zu gewinnen, sondern auch den Pfostenverdreher zu entlarven, und so findet alles zu einem guten Ende. Das Alpenglühen kann beginnen!

Zur Autorin

Sissi Flegel hat alles erlebt, was man erleben muss, um Kinder- und Jugendbücher zu schreiben. Sie kommt aus einer Großfamilie, ging auf ein Mädcheninternat, studierte Sprachen und arbeitete als Lehrerin, bis sich ihre Erfahrungen verselbstständigten und in Büchern materialisierten. Ihre witzigen Mädchenbücher sind Bestseller und ihre Fangemeinde wächst ständig. Um näher an den Alltag zu kommen, entstehen ihre Mädchenbücher meistens vor Ort.

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Kinder & Jugend, Kinder

Sissi Flegel Ein Dackel in der Schultüte cbj 128 Seiten Juni 2013

Genre:

Kinder & Jugend, Kinder

Thema:

Humorvolle Einstimmung auf den ersten Schultag - aus ungewohnter Perspektive!

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland

Hauptfigur:

Paar, 6-7 Jahre, Hund Wuff! Otto Weißpfote ist mächtig sauer. Seine besten Freunde Max und Maxi wollen ihn nämlich glatt allein daheim lassen. Und das nur, weil sie ihren ersten Schultag haben. Von wegen, Schule ist nur was für Kinder. Das sieht Otto aber ganz anders! Prompt büchst der Dackel aus und nimmt heimlich die Verfolgung der süßen Schultütenfährte auf – bis hinein ins Klassenzimmer. Und da erlebt nicht nur Otto eine pfotendicke Überraschung ...

Dackel Otto ist empört: Seine Spielkameraden, die Zwillinge Max und Maxi, kommen in die Schule und er soll zuhause bleiben! Das kommt ja gar nicht infrage. Heimlich nimmt er die Verfolgung auf und findet es hochspannend, was an so einem ersten Schultag alles passiert: Zuerst singt ein Chor zur Begrüßung und dann lernen die Kinder ihre Klassenlehrer kennen. Max und Maxi bekommen die netteste Lehrerin von allen! Im Klassenzimmer versteckt sich Otto hinter dem Mülleimer und freut sich, dass bei der Vorstellungsrunde die Kinder von ihren Haustieren erzählen dürfen. Als die Lehrerin die Eltern nach Hause schickt, mogelt sich noch ein weiterer Hund in die Klasse: Labrador Leo wird von Otto zunächst misstrauisch beäugt, aber es stellt sich heraus, dass Leo schwer in Ordnung ist - und Verstärkung kann nie schaden. Als die Kinder "Die Reise nach Jerusalem" spielen, benimmt sich der freche Bruno echt daneben, er schubst Maxi zur Seite, weil er unbedingt gewinnen will. Aber das lassen weder die Lehrerin noch Leo zu. Gewinnerin wird Käthe. In der Pause gehen die Kinder auf den Schulhof. Emil, Leos Herrchen, schmuggelt den beiden Hunden eine Schüssel Wasser ins Klassenzimmer und überlässt ihnen ein Wurstbrot. Nach der Pause sollen die Kinder ein Bild für die Pinnwand malen. Die Lehrerin fragt, wer schon seinen Namen dazu schreiben kann. Da gibt es kein Halten mehr für Otto, er kann schließlich das O "schreiben"! Die Lehrerin erlaubt, dass Otto sein O vorführen darf, aber eigentlich braucht er dafür einen Sandkasten. Mit der Pfote kann er einen Kreis in den Sand drücken. Was tun ohne Sandkasten? Maxi hat eine Eingebung, holt die Wasserschüssel, und stolz malt Otto aus Wasser ein O an die Tafel. Natürlich wollen jetzt auch die anderen Kinder am nächsten Tag ihre Haustiere mitbringen. Na, wenn das kein tierisch guter Schulanfang ist!

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Zur Autorin

Sissi Flegel hat alles erlebt, was man erleben muss, um Kinder- und Jugendbücher zu schreiben. Sie kommt aus einer Großfamilie, ging auf ein Mädcheninternat, studierte Sprachen und arbeitete als Lehrerin, bis sich ihre Erfahrungen verselbstständigten und in Büchern materialisierten. Ihre witzigen Mädchenbücher sind Bestseller und ihre Fangemeinde wächst ständig. Um näher an den Alltag zu kommen, entstehen ihre Mädchenbücher meistens vor Ort.

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Kinder & Jugend, Reihe, Mädchen, Freundschaft/Banden, Kinder

Usch Luhn Nele und der Neue in der Klasse cbj 128 Seiten Februar 2013

Genre:

Kinder & Jugend, Reihe, Mädchen, Freundschaft/Banden, Kinder

Thema:

Lustige Abenteuer aus dem Kinderalltag

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland

Hauptfigur:

weiblich, 9 Jahre Großtante Adelheid hat wichtige Neuigkeiten für Familie Winter! Sie bekommen vorübergehend Familienzuwachs. Henry, der Sohn ihrer schottischen Freunde, wird für zwei Wochen bei ihnen wohnen und Neles Klasse besuchen. Nele ist superneugierig auf Henry – vielleicht kann er ihr alles über schottische Seeungeheuer erzählen. Als Henry dann angereist kommt, stellt Nele fest, das Henry ganz schön eingebildet bis. Doch dann zeigt Henry plötzlich, was wirklich in ihm steckt!

Draußen prasselt der Regen wie verrückt und das mitten in den Ferien! Nele findet das gar nicht gut. Zum Glück hat Mama Winter eine grandiose Idee: Tanne und Lukas dürfen bei Nele übernachten und eine richtige Grusel-Mitternachts-Party feiern! Wenn Tanne bloß nicht so schreckliche Angst vor dem Burggespenst Graf Kuckuck hätte ... Als mitten in der Nacht das Telefon klingelt und nur ein undeutliches rauschen durch den Hörer dringt, ist Tanne sicher, dass das nur ein schrecklicher Geist gewesen sein kann. Umso erleichterter ist sie, als sich am nächsten Morgen herausstellt, dass der geheimnisvolle Anrufer niemand anders als Großtante Adelheid gewesen war. Und die hat wirklich tolle Neuigkeiten. Henry, der Sohn ihrer schottischen Bekannten, wird eine Weile bei den Winters auf Burg Kuckuckstein wohnen und sogar in Neles Klasse gehen. Nele findet das spitzenmäßig. Bestimmt kann sie mit Henry super über Gespenster und Seeungeheuer reden und jede Menge Abenteuer erleben. Denn mit ihrem Bruder David ist nicht viel anzufangen, seit er verliebt ist. Umso enttäuschter ist Nele, als Henry sich als ziemlich eingebildet und gar nicht abenteuertauglich herausstellt. Bis er dann doch zeigt, was wirklich in ihm steckt!

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Reihentitel:

Usch Luhn Nele und die neue Klasse (1) cbj 128 Seiten Juni 2012

Usch Luhn Nele auf dem Ponyhof (2) cbj 128 Seiten Dezember 2011

Usch Luhn Nele und die Geburtstagsparty (3) cbj 128 Seiten November 2011

Usch Luhn Nele und die wilde Bande (4) cbj 128 Seiten April 2012

Usch Luhn Nele geht auf Klassenfahrt (5) cbj 128 Seiten Februar 2012

Usch Luhn Nele und der indische Prinz (6) cbj 128 Seiten März 2012

Usch Luhn Nele und das Schulfest (7) cbj 128 Seiten September 2012

Usch Luhn Nele feiert Weihnachten (8) cbj 128 Seiten September 2012

Zur Autorin

Usch Luhn kommt aus der Steiermark und lebt abwechselnd in Berlin und am Wattenmeer in Ostfriesland. Sie ist Kommunikationswissenschaftlerin, unterrichtet an einer Filmschule und schreibt eigene Filmdrehbücher sowie Kinder- und Jugendbücher.

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Kinder & Jugend, Mädchen, Reihe

Dagmar H. Mueller Die Chaosschwestern sind die Größten cbj 250 Seiten März 2013

Genre:

Kinder & Jugend, Mädchen, Reihe

Thema:

Die Chaosschwestern zwischen Geistern, Geldsorgen und guten Taten

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Deutschland

Hauptfigur:

Gruppe, weiblich, 7-15 Jahre Helle Aufregung bei den Chaosschwestern: Spukt es etwa im Hause Martini? Zumindest ihre Oma ist fest davon überzeugt. Doch das quirlige Quartett hat ganz andere Sorgen: Tessa muss für ihren Spanienurlaub dringend die Finanzen aufbessern – und jobbt prompt im Seniorenheim. Livi findet Gregory immer zickiger – dabei ist er doch ihre beste Freundin, oder? Kenny beschließt, ein bisschen was Gutes zu tun und Malea spioniert ganz harmlos was aus ...

Die Chaosschwestern sind im fünften Band wieder so richtig im Einsatz. Die schöne, aber manchmal etwas oberflächliche 15-jährige Tessa, die 13-jährige Livi, die die Last der Welt auf ihren Schultern trägt, die immer gut gelaunte 11-jährige Malea und die verträumte 7-jährige Kenny erzählen darin jede aus ihrer Perspektive von ihrem neuesten Abenteuer. Und das Leben der vier Schwestern ist wirklich turbulent. Nicht nur, dass ihre Oma seit Neuestem scheinbar wunderlich wird, denn sie hört nachts Geister im Haus und befindet sich in heller Aufregung. Da alle ihre Geschichten für die Schrullen einer alten Dame halten, sieht sie sich gezwungen, selbst Nachforschungen anzustellen. Prompt stößt sie in der Geschichte des Hauses auf eine interessante, aber auch ein wenig unheimliche Story. In wilder Panik quartiert sich die Seniorin unter dem Gekicher der Mädchen bei einem befreundeten Nachbarn ein – für den sie schon immer eine geheime Schwäche hatte. Als sei das an verdrehter Erwachsenenwelt nicht genug, verhält sich auch die Mutter der Mädchen seit einigen Wochen höchst merkwürdig. Des Rätsels Lösung: dass nämlich ein fünftes Kind im Hause Martini erwartet wird, nehmen die Chaosschwestern sehr unterschiedlich auf. In dieser Situation: Schwangere Mutter, wie peinlich ist das denn!, setzt sich Tessa in den Kopf, die Osterferien in Barcelona zu verbringen und ihren Freund Javier zu besuchen. Da auf ihrem Konto aber mal wieder Ebbe herrscht, bleibt ihr gar nichts anderes übrig, als sich erneut auf Jobsuche zu begeben. Und so landet die gar nicht so caritativ veranlagte Tessa als Aushilfe im Seniorenheim. Nicht gerade ein Traumjob findet Tessa, bis sie eine der alten Damen etwas besser kennenlernt und von ihrer fast unglaublichen Geschichte erfährt. Livi hat dagegen ganz andere Sorgen: Gregory ist seit kurzem total zickig. Dabei hatte er sich nach der desaströsen Danieleskapade doch gerade als ihre beste Freundin qualifiziert. Soll einer die Jungs verstehen! Und Malea und Kenny? Die tun, was sie immer tun: Herumspionieren, dabei finsteren

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Geheimnissen auf die Spur geraten und die Welt retten, soweit sich das die Welt eben so gefallen lässt. Also wieder mal jede Menge Chaos bei den vier Schwestern und ihrer quirligen Familie!

Reihentitel:

Dagmar H. Mueller Die Chaosschwestern legen los (1) cbj 256 Seiten November 2010

Dagmar H. Mueller Die Chaosschwestern sind unschlagbar (2) cbj 256 Seiten Februar 2011

Dagmar H. Mueller Die Chaosschwestern starten durch (3) cbj 240 Seiten Juli 2012

Dagmar H. Mueller Die Chaosschwestern voll im Einsatz (4) cbj 240 Seiten April 2012

Zur Autorin

Dagmar H. Mueller arbeitete als Skilehrerin, Musiklehrerin und PR-Texterin. All das konnte sie aber nicht von ihrer wahren Passion abhalten, dem Schreiben von Büchern. Dagmar H. Mueller arbeitet heute hauptberuflich als Autorin und lebt in England.

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© 2012 Medienagentur Random House in der Verlagsgruppe Random House, München

Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883)

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Kinder & Jugend, Animation, Freundschaft/Banden, Reihe, Kinder

Gaby Scholz Carlos, Knirps & Co - Hurra, endlich Schule! (3) cbj 80 Seiten Februar 2013

Genre:

Kinder & Jugend, Animation, Freundschaft/Banden, Reihe, Kinder

Thema:

Eine warmherzige Geschichte über Freundschaft und das füreinander Einstehen

Hauptfigur:

Pinguin, Bär, Hase Nach einem Bad im Waldsee trifft Pinguin Knirps auf unheimliche Stachelwesen. Panisch eilt er zu Bär Carlos und Hase Co. Die beiden lachen sich kaputt, weil Knirps nicht mal Igel kennt. Zuerst ist der kleine Pinguin traurig, weil er so wenig über das Leben im Wald weiß. Aber schnell hat er die Lösung: Er will in die Schule gehen! Dafür gründen die drei Freunde eine besondere Schule, in der jeder mal der Lehrer sein darf. Denn jeder kann etwas anderes besonders gut, das er anderen beibringen kann. Als dann der gefräßige Adler wieder mal auf Beutezug ist, können die Freunde beweisen, dass sie in ihrer Schule wirklich was gelernt haben ...

Reihentitel:

Gaby Scholz Carlos, Knirps & Co - Abenteuer am Waldsee (1) cbj 80 Seiten Oktober 2012

Gaby Scholz Carlos, Knirps & Co - Der Schatz in der Höhle (2) cbj 80 Seiten Oktober 2012

(Band 4: siehe nächste Seite)

Zur Autorin

Gaby Scholz, geboren in Nordrhein-Westfalen, lebt als Kinderbuchautorin in Rüdersdorf bei Berlin. Sie schreibt für diverse Verlage, aber richtig bekannt wurde sie mit ihren Büchern über "Die Lieben Sieben" beim Coppenrath Verlag. Für cbj hat sie sich die Geschichten über den Bären Carlos, den Pinguin Knirps und den Hasen Co ausgedacht.

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Kinder & Jugend, Animation, Freundschaft/Banden, Reihe, Kinder

Gaby Scholz Carlos, Knirps & Co - Piraten an Bord! (4) cbj 80 Seiten Februar 2013

Genre:

Kinder & Jugend, Animation, Freundschaft/Banden, Reihe, Kinder

Thema:

Eine warmherzige Geschichte über Freundschaft und das füreinander Einstehen

Hauptfigur:

Pinguin, Bär, Hase

Als Carlos, Knirps & Co eines Morgens in ihrem gemütlichen Bauwagen erwachen und ihre Nasen aus dem Fenster strecken, ist der Schreck groß: Die Lichtung im Wald ist verschwunden und Gischt schlägt ihnen ins Gesicht! Ihr Zuhause steht auf einem Floß, das auf einer riesigen Wasserfläche schwimmt. Schnell wird klar, dass sich die drei Freunde in der Hand von skrupellosen Waschbär-Piraten befinden, die sie auf ihre Pirateninsel verschleppen wollen. Klar, dass Carlos, Knirps & Co sich blitzschnell eine List zu ihrer Rettung ausdenken müssen ...

Als die drei Freunde den beiden Waschbären helfen, die Pirateninsel von der schlimmen Schlange zu befreien, dürfen sie als "Belohnung" wieder an ihren idyllischen Waldsee zurückkehren.

Reihentitel:

Gaby Scholz Carlos, Knirps & Co - Abenteuer am Waldsee (1) cbj 80 Seiten Oktober 2012

Gaby Scholz Carlos, Knirps & Co - Der Schatz in der Höhle (2) cbj 80 Seiten Oktober 2012

(Band 3: siehe vorherige Seite)

Zur Autorin

Gaby Scholz, geboren in Nordrhein-Westfalen, lebt als Kinderbuchautorin in Rüdersdorf bei Berlin. Sie schreibt für diverse Verlage, aber richtig bekannt wurde sie mit ihren Büchern über „Die Lieben Sieben" beim Coppenrath Verlag. Für cbj hat sie sich die Geschichten über den Bären Carlos, den Pinguin Knirps und den Hasen Co ausgedacht.

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Kinder & Jugend; Komödie, Coming of Age

Patrycja Spychalski Fern wie Sommerwind cbt 256 Seiten Juni 2013

Genre:

Kinder & Jugend; Komödie, Coming of Age

Thema:

Eine realistische und doch verträumte Sommergeschichte über die Probleme des Erwachsenwerdens und die erste Liebe

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Badeort am Meer

Hauptfigur:

weiblich, 17-19 Jahre Ganz ehrlich! Noras größtes Problem ist, dass sie sich ihr Leben lieber vorstellt - in den verrücktesten Visionen ihrer Zukunft -, als es einfach zu leben. Doch jetzt kommen die letzten Ferien, der Sommer der großen Entscheidungen. Nora verbringt ihn an einem hübschen Badeort am Meer und jobbt als Drachenverkäuferin am Strand. Neben dem Kaffeemädchen und den Eisverkäufern ist da auch noch Popcornjunge Martin, mit dem schönen Lächeln und dem sonnengelben Haar. Als Martin sich immer wieder in Noras Tagträumereien verirrt, wird klar: Wenn es um ihn geht, sollte das Leben auf keinen Fall nur im Kopf stattfinden …

Nora verbringt ihre letzten echten Sommerferien, vor dem allerletzten Schuljahr, in einem kleinen, hübschen Badeort an der Ostseeküste. Sie ist dort aber nicht, um Urlaub zu machen, sondern um Geld zu verdienen, als Strandverkäuferin. Tagein, tagaus läuft sie barfuss den weichen Sandstrand rauf und runter und verkauft Flugdrachen an aufgeregte Kinder. Zusammen mit ihr laufen da noch andere Strandverkäufer, die zwei Popcornjungs Martin und James, der Eisverkäufer Rocco und die Kaffeeverkäuferin Ruth. Schnell wachsen die fünf zu einer Clique zusammen und verbringen die Feierabende miteinander, vorwiegend in Darios Pizzeria. Nachdem die Wurststandverkäufer Rocco verprügeln, besucht Ruth ihn im Krankenhaus, wo die beiden sich näher kommen und Hals über Kopf ein Paar werden. Bewundernswert, findet Nora, verrückt und spontan – und irgendwie tut es ihr leid, dass sie nicht so ist, denn eigentlich ist sie auch verliebt, in Martin, und weiß aber nicht, wie sie damit umgehen soll … Nora nutzt die Zeit am Strand auch dazu, sich über ihre Zukunft klar zu werden. Die vielen Möglichkeiten, die sich nach dem Schulabschluss auftun, überfordern sie und die Frage, wer sie eigentlich ist und wer sie in Wirklichkeit gerne sein möchte, bereitet Nora wortwörtlich Kopfschmerzen. Nora wohnt während dieses Sommers bei Irmi zur Untermiete. Irmi ist eine ältere Frau, die Nora herzlich aufnimmt und ihr immer wieder Momente voller Ruhe und Entspannung beschert. Irmi strahlt eine Wärme aus, die Nora in ihrer eigenen Familie immer vermisst hat. Außerdem hat die alte Dame eine turbulente Vergangenheit und immer einen guten Rat, wenn Nora sich gerade mal wieder den Kopf über ihr Leben zerbricht.

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Wenn Nora bei der Arbeit über den Strand spaziert, schweifen ihre Gedanken immer wieder ab. Ihr liebstes Hobby sind Zukunftsvisionen von ihrem Leben: Sie pickt sich am Strand Badegäste heraus und stellt sich vor, wie ihr Leben wohl ist. Sie stellt sich vor, irgendwann einmal genau dieses Leben zu führen. Aber vielleicht ist genau das ihr Problem, dass sie sich das Leben lieber vorstellt, als es wirklich zu leben? Glücklicherweise hat sie ihre Freunde, die sie auf den Boden der Tatsachen bringen. Nora, Rocco, Ruth, Martin und James nutzen jede freie Minute dazu, Zeit miteinander zu verbringen. Während zahlreicher Ausflüge stehen die vier Nora zur Seite. Besonders Ruth wird zu einer engen Vertrauten, mit der Nora viele Gespräche, besonders rund um das Thema Liebe führt. Rocco provoziert Nora immer wieder, indem er sie mit unangenehmen Wahrheiten konfrontiert und sie zwingt über einige Dinge nachzudenken und Farbe zu bekennen. James ist der stille Beobachter, der immer dann etwas sagt, wenn man es am allerwenigsten erwartet und ansonsten lieber Umgang mit seinem iPhone pflegt. Und dann ist da natürlich Martin – mit dem zitronengelben Haar, den geringelten Matrosenshirts, Martin mit seinem Skizzenblock, dieser unfassbar nette Junge, der so aufmerksam ist und sich offensichtlich auch zu Nora hingezogen fühlt. Denn im Grunde spürt Nora das, ist aber zu unsicher und zu unentschieden, um die richtigen Signale zu senden, weshalb die beiden zunächst die ganze Zeit lediglich umeinander herumschleichen und es zu dummen Missverständnissen kommt. Die Spannung zwischen den beiden wächst immer mehr. Schließlich stellt Nora Martin in einer Kurzschlusshandlung vor vollendete Tatsachen, indem sie ihn küsst. Einfach so. Nora kann es selber kaum glauben. Erleichtert darüber, endlich eine Entscheidung getroffen haben, fällt eine Last von Noras Schultern und die krampfhafte Suche nach einer perfekten Zukunft wird plötzlich egal. Wichtig ist nur Martin, ihn zu küssen, die gemeinsamen Abende, das erste Mal zwischen den Sanddünen. Eigentlich möchte Nora überhaupt nicht mehr an die Zukunft denken, denn die bedeutet auch den Abschied von Martin, weil er in diesem Örtchen am Meer lebt und sie nach Berlin zurückkehren wird. Nora und Martin könnten die verbleibende Zeit in vollen Zügen genießen, aber plötzlich und unerwartet stirbt Irmi. Nora ist unsagbar traurig und muss sich um das Organisatorische, das mit dem Tod zusammenhängt kümmern, da Irmi offensichtlich keine Verwandten hat. Martin unterstützt sie dabei, wodurch sie noch enger zusammenwachsen. Nora hat nun irgendwie das Gefühl, erwachsen geworden zu sein. Die letzten Tage nahen, die Ferien neigen sich ihrem Ende zu. Die Freunde verbringen diese Zeit noch gemeinsam, versprechen sich wiederzusehen. Und als Martin sie mit der Neuigkeit überrascht, dass er für ein Kunststudium nach Berlin ziehen wird, kann sie es ohnehin nicht fassen, wie schön das echte Leben sein kann …

Zur Autorin

Patrycja Spychalski, geboren 1979 in Starogard, Polen, zog im Alter von neun Jahren mit ihren Eltern nach Berlin. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Schauspielausbildung, wandte sich dann aber einem ganz anderen Bereich zu: Seit 2002 arbeitet sie in vielfältigen sozial-kulturellen Projekten mit Kindern und Jugendlichen. Sie schrieb schon mehrere Kurzgeschichten für Anthologien, bevor sie ihren ersten Roman „Ich würde dich so gerne küssen“ verfasste. Ihre große Liebe gilt der Rockmusik - selbstverständlich neben ihrem Freund, ihrem kleinen Sohn Juri und ihren beiden neurotischen Katzen, mit denen sie in Berlin lebt.

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Kinder & Jugend, Animation

Antje Szillat Tohu Wabohu - Nix für müde Krieger cbj 160 Seiten Mai 2013

Genre:

Kinder & Jugend, Animation

Thema:

Auftakt einer Comic-Reihe um den kleinen Halbindianer Tohu

Hauptfigur:

männlich, 9 Jahre, Pferd

Tohu, Halb-Indianer, Schlüsselkind und Sohn getrennt lebender Eltern, hat’s nicht immer leicht. Erst recht nicht, seit er dem berühmtesten Sheriff des Wilden Westens und dessen indianischem Fährtenleser Müder Krieger ständig aus wahnsinns-super-extrem-lebensgefährlichen Situationen befreien muss. Die beiden Ordnungshüter sind nämlich lange nicht so schlau wie alle denken und ohne die geheimen Drahtzieher Tohu und Zwergpony Matschi, würden Gesetz und Ordnung leider ganz schön schnell einstauben!

Ein umwerfend frecher, charmanter und witziger Comic-Roman von Autorin Antje Szillat und Illustratorin Susanne Göhlich. Für alle Fans des Wilden Westens und die, die es noch werden wollen!

Tohu will es seinem Dad Häuptling Tanzende Hammerzehe beweisen: auch ein Halbindianer kann ein guter Indianer sein! Darum empfiehlt er auch seinen etwas trägen, aber durchaus liebenswerten Stammesbruder Müder Krieger (auch genannt Indi – weil das so nach Künstlername klingt) als super Wild-West-Scout und Fährtenleser. Denn der ist genau wie Tohu, Halbindianer und Scheidungskind. Leider geht der tolle Plan aber total nach hinten los. Denn Indi und sein, durch Tohu vermittelter, (und total lässiger) Arbeitgeber Sheriff kriegen einfach nix alleine gebacken! Erst gerät Sheriff im feurigen Zweikampf beinahe in die Lassoschlinge des miesen Halunken Schielender Coyote und dann werden Indi und Sheriff auch noch von dem selbigen als Geiseln im örtlichen Saloon festgehalten. Da sind also Tohu und sein bester Kumpel Matschi – das Matsch liebende Zwergpony Matchsquathi Tebethto – gefragt. Denn nur sie können die Lage jetzt noch retten! In bester „Kevin allein zu haus“-Manier baut Tohu erst eine total gewiefte Bombenattrappe und steigt dann todesmutig in die Rumpelkammer des Saloons ein. Dort entdeckt er nicht nur die wichtigen Beweise zur Überführung der Gauner sondern stellt auch fest, dass scharfsinniges Denken die beste Erfindung seit Pfeil und Bogen ist. Durch ein tollkühnes Manöver geling es ihm das Gauner-Duo zur Strecke zu bringen und Indi und Sheriff zu retten. Doch trotz aller Erfolge muss Tohu Wabohu lernen, dass wahre Helden großmütig sind und deshalb macht es ihm am Ende auch gar nichts aus (okay fast gar nichts), dass Indi alle Lorbeeren erntet. Schließlich warten draußen, in der staubigen und gefährlichen Prärie noch viele viele andere Abenteuer auf Tohu und Matschi …

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Zur Autorin

Antje Szillat wurde in der Nähe von Hannover geboren und hat schon als kleines Mädchen beschlossen, später einmal entweder Pferdebursche, Springreiterin oder Schriftstellerin zu werden. Inzwischen hat sie zahlreiche Bücher für junge Leser veröffentlicht, und wenn sie nicht gerade schreibt, dann reitet sie auf ihrer Stute Peggi durch die Prärie Norddeutschlands oder feilt an ihrer Lassowurftechnik.

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Fantasy & SCIFI, Mystery; Kinder & Jugend

Anika Beer Wenn die Nacht in Scherben fällt cbj 420 Seiten

Genre:

Fantasy & SCIFI, Mystery; Kinder & Jugend

Thema:

Eine starke Heldin, eine zarte Liebe und eine gefährliche Mission in einer faszinierenden magischen Welt

Ort:

Deutschland

Hauptfigur:

weiblich, 16 Jahre Schon immer waren Träume für Nele etwas ganz Besonderes, denn sie besitzt die Fähigkeit, sie zu steuern, wie es ihr gefällt. Ohne Mühe kann sie einen früheren Traum weiterträumen, ihn beenden oder neu gestalten. Doch als sie mit ihren Eltern von München nach Erlfeld zieht, taucht auf einmal jemand in ihrem Traum auf, den sie selbst nicht erschaffen hat: Seth, ein junger Mann, den sie unheimlich und zugleich anziehend findet. Aber was macht er in ihrem Traum? Als Nele sich in der neuen Schule mit dem Außenseiter Jari anfreundet, hofft sie, in ihm jemanden gefunden zu haben, dem sie sich anvertrauen kann. Doch dann verschwindet Jari wie vom Erdboden verschluckt. Nele macht sich auf die Suche nach ihm, und findet heraus, dass nicht nur er in Gefahr ist – sondern die gesamte Traumwelt zu zerbrechen droht …

Die 16-jährige Nele ist mit ihren Eltern gerade von München nach Erlfeld gezogen. Und obwohl Nele schon immer eine ganz besondere Beziehung zu Träumen hatte – sie ist nämlich eine Klarträumerin, das heißt, sie kann Träume nach ihrem Willen steuern – ist ihr erster Traum im neuen Heim sehr ungewöhnlich. Denn darin taucht jemand auf, den sie selbst gar nicht erschaffen hat: ein junger Mann mit dem Namen Seth, der ebenso fasziniert von Nele ist wie sie von ihm und der Nele in die Tiefen der Traumwelt führen will. Das allerdings macht Nele Angst und sie weigert sich, mitzukommen. In der neuen Schule lernt Nele Jari kennen, ein Außenseiter, den sie aber auf Anhieb mag. Als sie eher durch Zufall mitbekommt, dass Jari ein zerrüttetes Familienleben hat, fühlt sie sich ihm immer näher und erzählt ihm schließlich auch von ihrer Beziehung zu Träumen und dass sie sich verändert haben, seit sie in Erlfeld lebt. Die plötzliche Vertrautheit, Neles Suche nach einer neuen Bezugsperson und Jaris Wunsch, aus seinem Leben auszubrechen, führen zu einem Kuss zwischen den beiden. Beide können es kaum erwarten, den anderen am nächsten Tag wiederzusehen. Doch dazu kommt es nicht. Denn Jari gerät am Abend dieses Tages noch in einen heftigen Streit mit seinem Vater, bei dem er geschlagen wird, sich aber als Schutzreaktion in sich selbst verkriecht. Das hat er schon immer getan, um sich vor der Realität zu verstecken. Doch dieses Mal findet er nicht mehr aus seinem Inneren heraus. Und so wartet Nele am nächsten Morgen vergebens auf ihn. Als sie ihn nachmittags zu Hause besuchen will, begegnet Nele nur Jaris verstörten Mutter, die immer wieder sagt, ihr Sohn hätte sie verlassen. Nele kann sich das Ganze nicht erklären. Und noch viel weniger versteht sie, als Jari dann am nächsten Tag auf einmal wieder in der Schule auftaucht und sich benimmt, als sei nichts gewesen und zudem plötzlich großspurig und draufgängerisch daherkommt. Nele hätte gerne den alten Jari zurück, und als an diesem Abend der

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neue Jari auf ihrem Balkon auftaucht, fordert Nele eine Erklärung für sein Verhalten. Und die bekommt sie auch: Er behauptet, nicht Jari stünde vor ihr – sondern Seth! Nele traut erst ihren Ohren nicht doch sie muss feststellen, dass dieser Junge ihr tatsächlich die Wahrheit sagt. Seth erklärt ihr auch, wie es dazu kommen konnte: Jari hat sich offensichtlich in der Traumwelt verloren und findet den Weg nicht mehr zurück. Seth selbst ist eigentlich eine Katze, zumindest in der Menschenwelt, und er hat Jaris Körper angenommen, um mit Nele in Kontakt treten zu können. Er gehört zu den Wächtern des Nachtglases, der Grenze zwischen Traumwelt und Realität. Die Katzen geben Acht, dass sich kein Träumer dahinter verirrt. Käme ein Mensch dorthin, wäre das Gleichgewicht zwischen Traumwelt und Realität gestört und das Nachtglas drohte zu zerbrechen. Da Nele eine Klarträumerin ist, hat sie die Möglichkeit, Jari in seiner Traumwelt aufzuspüren und ihn herauszuholen. Und damit auch die Traumwelt und ihre eigene zu retten. Würde das Nachtglas nämlich in Scherben fallen, so würden die Träume ungehalten in die Realität fließen. Nele weiß, sie würde es nicht ohne Seths Hilfe schaffen, und so lässt sie sich von ihm in Jaris Traumwelt führen – während Jari selbst immer tiefer in die Unendlichkeit vordringt. Er befindet sich nämlich in Wahrheit bereits hinter dem Nachtglas und nicht mehr in seiner eigenen Traumwelt – und das durch Seths Unachtsamkeit während der nächtlichen Wache. Dieses Detail hat Seth aber bewusst vor Nele verschwiegen, denn der listige Kater verfolgt einen ganz anderen Plan, von dem der Leser und Nele aber erst später erfahren: Er will Nele für sich und Jaris Körper nicht wieder hergeben. Was dabei mit Jari geschieht, kümmert Seth nicht im Geringsten. Immer drängender scheint Nele Jaris Rettung zu sein und so bringt sie Seth dazu, ihr erneut dabei zu helfen, in Jaris Traumwelt zu gelangen. Und dort erwartet sie die nächste Überraschung: Jari hat ihr nämlich eine Videobotschaft hinterlassen, in der er ihr erklärt, dass Seth ein Verräter ist und ihr und Jari gar nicht helfen will. Tora, eine andere Wächterkatze, hat Jari in der Unendlichkeit gefunden und ihn über alles aufgeklärt. Natürlich soll Seth nicht mitbekommen, dass Nele über seine Machenschaften Bescheid weiß, denn sie darf nicht an Jaris Rettung gehindert werden. Mit der Hilfe der Mitschülerin Svea, die Jari erst vor zwei Tagen in einem ihrer Träume gesehen hat, gelangt Nele auch ohne Seths Zutun in Jaris Traumwelt. Dort soll sie laut Jaris Botschaft an einen Spiegel klopfen, damit Tora sie findet und zu Jari führen kann. Somit gelangt sie nicht nur zu Jari, sondern trifft auch auf die Katzengöttin Fae. Seth lässt sich so leicht jedoch nicht abschütteln und will Nele daran hindern, Jari zu finden. Doch zu spät: Jari wartet bereits am Rande des Nachtglases auf Seth und schafft es mithilfe einer Waffe, die er von Fae erhalten hat, seinen Körper zurückzuerobern. Zur gleichen Zeit macht sich Nele daran, die Welt davor zu retten, in einem Chaos aus Traumgestalten zu versinken. Mit ihrer Gabe kann sie die in die Realität geflossenen Träume wieder in ihre formlose Gestalt zurückverwandeln. Fae hilft Nele dabei und kehrt dann zurück in die Traumwelt, um Seth seine Strafe zu überbringen: Er wird für immer und ewig verbannt und muss von nun an ein normales Katzenleben zollen.

Zur Autorin

Anika Beer ist ein Herbstkind des Jahres 1983 und wuchs in der Bergstadt Oerlinghausen am Teutoburger Wald auf. Die Welt der fantastischen Geschichten begleitet sie seit frühester Kindheit: Sie lernte mit 3 Jahren lesen, im Alter von 8 bekam sie eine Schreibmaschine und fing an, erste Geschichten zu schreiben. Anika Beer begeistert sich für Kampfkunst und fremde Kulturen und lebte nach dem Abitur einige Zeit in Spanien, bevor sie in Bielefeld eine Stelle an der Universität annahm.

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Fantasy & SCIFI, Science Fiction

Andreas Brandhorst Der letzte Regent Heyne Taschenbuch 500 Seiten August 2013

Genre:

Fantasy & SCIFI, Science Fiction

Thema:

Ein interplanetarer Krieg bedroht die gesamte Menschheit - das große Zukunftsepos von Erfolgsautor Andreas Brandhorst

Hauptfigur:

männlich Bereits seit über zweitausend Jahren kämpft das Endurium, ein Bündnis aller Menschenwelten, gegen die außerirdischen Ayunn. Als der fünfhundertjährige Regent des Enduriums stirbt, soll der Chronist Xavius herausfinden, wer hinter dem gewaltsamen Tod des Herrschers steckt. Doch schnell entbrennt ein schmutziger Machkampf um die Nachfolge des Regenten, und Xavius gerät zwischen die Fronten. Und dann greifen auch noch die Ayunn an, denn sie sehen ihre Chance gekommen, die führungslose und geschwächte Menschheit nun endgültig zu zerstören ...

Xavis V Xavius ist Chronist des Enduriums, eines Zusammenschlusses von 192 Menschenwelten, die seit zweitausend Jahren gegen die Ayunn kämpfen, ein außerirdisches Volk, das die Erde zerstört hat und immer wieder von Menschen besiedelte Sonnensysteme überfällt. Als Vivus, als lebender Mensch, träumt Xavius davon, eines Tages genug Verdienste zu erwerben, um zur Erde zu fliegen, dort in der Stillen Stadt einen kontrollierten Tod zu sterben und zu einem Mortus zu werden, zu einem Menschen, der zwischen Leben und Tod steht und nahezu unsterblich ist. Die Morti sind die herrschende Elite des Enduriums und ganz auf den jahrhundertelangen Kampf gegen die Ayunn konzentriert. Als der Regent ermordet wird, der fünfhundert Jahre alte Herrscher des Enduriums, befindet sich der Chronist Xavius in der Nähe und wird mit einer geheimen Mission beauftragt. Er soll zu den Splitter-Menschen fliegen, den menschlichen Renegaten, die abseits des Enduriums leben, dort den Mörder finden und zur Strecke bringen. Als Belohnung winkt die Unsterblichkeit, die ihm die Stille Stadt auf der Erde bieten kann. Xavius macht sich auf den Weg, muss aber schon bald feststellen, dass man ihn in einem schmutzigen Machtkampf missbraucht und zu einem Werkzeug degradiert. Er wird sogar zum Sündenbock gemacht und als Mörder des Regenten dargestellt. Es bleibt Xavius nichts anderes übrig, als den wahren Mörder zu finden, um seine eigene Unschuld zu beweisen. Zu diesem Zweck fliegt er zur Erde, wo das Konklave zur Wahl des neuen Regenten einberufen ist - dort muss Xavius verhindern, dass der wahre Mörder zum neuen Regenten gewählt wird. Noch während er auf dem Weg zur Erde ist, findet die dritte Inkursion der Ayunn statt, ein Großangriff, mit dem die außerirdischen Feinde die Schwäche eines Enduriums ohne Regenten ausnutzen wollen.

Zum Autor

Andreas Brandhorst, 1956 in Norddeutschland geboren, schrieb bereits in jungen Jahren phantastische Erzählungen für deutsche Verlage. Aufsehen erregte er mit der aus 6 Bänden bestehenden Kantaki-Saga (die Diamant-Trilogie: „Diamant", „Der Metamorph" und „Der Zeitkrieg",

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und die Graken-Trilogie: „Feuervögel", „Feuerstürme" und „Feuerträume") und dem 2009 erschienenen Mystery-Thriller „Äon", der zu einem großen Publikumserfolg wurde. Andreas Brandhorst lebt als freier Autor in Norditalien.

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Fantasy & SCIFI, Fantasy, Reihe

Torsten Fink Der Prinz der Skorpione Blanvalet TB 480 Seiten Juli 2013

Genre:

Fantasy & SCIFI, Fantasy, Reihe

Thema:

Ein Assassine, der sich gegen die eigene Familie wenden muss

Hauptfigur:

männlich

Sahif hat seine Erinnerungen zurück, und seine schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt. Er war tatsächlich ein Assassine, einer der besten Killer seines Vaters, des Großen Skorpions. Doch nun, da er es weiß, ist er fest entschlossen, sein Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Dafür muss er allerdings nicht nur seinem Vater entgegentreten. Vor allem muss er seine Schwester aufhalten, die ihn skrupellos für ihre Intrigen benutzt hat – und die bereit ist, für ihr Streben nach Macht die Welt in den Abgrund zu stürzen!

Reihentitel:

Torsten Fink Der Prinz der Schatten (1) Blanvalet TB 544 Seiten April 2012

Torsten Fink Der Prinz der Klingen (2) Blanvalet TB 736 Seiten Januar 2013

Zum Autor

Torsten Fink, Jahrgang 1965, arbeitete lange als Texter, Journalist und literarischer Kabarettist. Er lebt und schreibt heute in Mainz.

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Fantasy & SCIFI, Fantasy, Reihe

Christoph Hardebusch Der Krieg der Trolle Heyne Taschenbuch 544 Seiten Dezember 2012

Genre:

Fantasy & SCIFI, Fantasy, Reihe

Thema:

Spürt ihr das Beben der Erde? Die Trolle sind zurück!

Hauptfigur:

Gruppe Im Land zwischen den Bergen ist die Zeit des Friedens vorbei. Krieg liegt in der Luft, und dann taucht auch noch ein tödlich verwundeter Zwerg im südlichen Hochland von Wlachkis auf – Ereignisse, die wie ein dunkler Schatten auf dem Land liegen. Doch die eigentliche Gefahr nähert sich aus dem Dunkel in den Tiefen der Berge: blutrünstige Wesen, die Jagd auf Trolle machen, und neue Feindschaft zwischen den Stämmen entfachen. Denn der Feind, der nun erwacht ist, bedroht alles Leben unter und über der Erde – werden Trolle und Menschen sich zur letzten großen Schlacht vereinen können?

In Wlachkis, dem Land zwischen den Bergen, ist die Zeit des Friedens vorbei. Eine Generation nach dem tapferen Freiheitskampf der Wlachaken ist das Land geteilt, und Krieg liegt in der Luft. Dann taucht eines Tages ein tödlich verwundeter Zwerg im südlichen Hochland auf und kann mit letzter Kraft von einer gewaltigen Invasionsmacht berichten – Ereignisse, die wie ein dunkler Schatten auf dem Land liegen. Doch die eigentliche Gefahr nähert sich aus dem Dunkel in den Tiefen der Berge: blutrünstige Wesen, die Jagd auf Trolle machen, und neue Feindschaft zwischen den Stämmen entfachen. Während der weise Trollhäuptling Kerr gegen unbekannte Bestien kämpfen und sich dem erneuten Misstrauen zwischen Trollen und Tiefentrollen stellen muss, erwacht ein Feind in den Gebeinen der Welt, der alles Leben unter und über der Erde bedroht. Werden Trolle und Menschen sich zur letzten großen Schlacht vereinen können? Reihentitel:

Christoph Hardebusch Die Trolle (1) Heyne Taschenbuch 768 Seiten September 2010

Christoph Hardebusch Die Schlacht der Trolle (2) Heyne Taschenbuch 720 Seiten Februar 2011

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Christoph Hardebusch Der Zorn der Trolle (3) Heyne Taschenbuch 560 Seiten Juni 2010

Zum Autor

Christoph Hardebusch, geboren 1974 in Lüdenscheid, studierte Anglistik und Medienwissenschaft in Marburg und arbeitete anschließend als Texter bei einer Werbeagentur. Sein großes Interesse an Fantasy und Geschichte führte ihn schließlich zum Schreiben. Seit dem großen Erfolg seiner Troll-Romane – „Die Trolle“ wurden 2007 mit dem Deutschen Phantastik-Preis für das beste deutschsprachige Debüt ausgezeichnet - und der Sturmwelten-Saga ist er als freischaffender Autor tätig. Er lebt und arbeitet in Speyer.

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Fantasy & SCIFI, Fantasy; Kinder & Jugend

Tanja Heitmann TIAMAT – Liebe zwischen den Welten cbt 400 Seiten April 2013

Genre:

Fantasy & SCIFI, Fantasy; Kinder & Jugend

Thema:

Aufregende Fantasy und packende Liebesgeschichte zugleich

Hauptfigur:

weiblich, 16 Jahre

Die 16-jährige Anouk Parson lebt in dem alten Herrenhaus „Himmelshoch", in dessen Kellergewölbe ein furchteinflößender Maelstrom seine Runden dreht. Sowohl ihr Vater als auch der eigensinnige Sander gehören dem Wächterzirkel an, der die Welt vor dem Ausbruch der Wasserfluten beschützt. Anouk ahnt nicht, dass Sander – den sie überall als ihren Bruder ausgibt – in Wirklichkeit ein viel größeres Geheimnis wahrt, das mit dem Verschwinden ihrer Mutter zu tun hat. Als Sander sie eines Tages küsst, erfährt Anouk nicht nur von seiner heimlichen Liebe zu ihr, sondern auch von der gefährlich schönen Welt, die hinter dem Maelstrom liegt. Doch der Wächterzirkel droht zu versagen und wenn Sander und Anouk sich nicht sofort trennen, wird der Maelstrom alles verschlingen ...

„Himmelshoch“ heißt das alte Haus, in dem die 16-jährige Anouk Parson mit ihrem Vater und Sander lebt. Sander ist zwei Jahre älter als Anouk und sie gibt ihn überall als ihren Bruder aus, auch wenn er das gar nicht ist. Denn Sander kam an dem Tag in die Familie, an dem Anouks Mutter verschwand – hinter dem Maelstrom, der im Keller von Himmelshoch unablässig seine Kreise zieht. Dieser Maelstrom ist eines von mehreren auf der Welt existierenden Toren zu einer parallelen Welt, und seit Jahrhunderten gehören die Parsons dem Orden der Wächter an, die darauf achten, dass keine „Besucher“ aus der anderen Welt in die unsere eindringen. Sander, der über ein außerordentliches Talent verfügt, die Besucher aufzuspüren und kampfunfähig zu machen, teilt sich tagein, tagaus die Wacht mit Anouks Vater. Daneben hat er in der Stadt Marienfall einen Ruf als notorischer Frauenheld. Von Anouk hält er sich hingegen eher fern, und umgekehrt, doch die Spannung zwischen den beiden ist offensichtlich und es kommt schließlich zu einem verhängnisvollen Kuss. Anouk ist vollkommen verwirrt, immerhin war Sander bisher ihr Adoptivbruder und kein Kussmaterial, sodass sie sich an Tammo hält, den großen Bruder ihrer Freundin. Dieser ist seit langem hinter ihr her, doch auf einmal wirkt er so anders, so sympathisch, dass Anouk auf sein Werben eingeht und viel Zeit mit ihm verbringt. Gemeinsam gehen sie Kakao trinken und treffen sich schließlich bei Tammo zu Hause, wo sie in dem familieneigenen Swimmingpool hüpfen und miteinander rumalbern. Doch immer wieder ist da der verbotene Gedanke an Sander, der sich unwillkommen in Anouks Herz schleicht. Und schließlich Sander selbst, der die Poolparty sprengt. Anouk hatte sich an diesem Tag für die Schule krank gemeldet und er will dafür sorgen, dass Anouk wieder ins Bett kommt, doch Tammo legt sich mit ihm an. Die beiden prügeln sich und es stellt sich heraus, dass Tammo nicht mehr Tammo ist, sondern von einem Besucher, der unbemerkt durch das Tor gekommen ist, übernommen worden ist. Anouk gelingt es, Tammo fürs Erste zu retten, denn Sander weiß nicht, was mit dem Körper Tammos passiert, wenn er den Besucher eliminiert. Und Tammo bzw. der Besucher in ihm hat noch ganz andere Neuigkeiten für die

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beiden vermeintlichen Geschwister: Sander ist selbst ein Besucher, der vor vielen Jahren das Tor zwischen den Welten hatte schließen sollen. Anouks Mutter entdeckte den Jungen im Keller von Himmelshoch und bei dem Versuch, ihn zu retten, wurde sie selbst in die Welt hinter dem Maelstrom gezogen, wohingegen Sander in Anouks Welt zurückblieb. Tammo weiß auch, dass das Tor immer brüchiger wird und das Ewige Meer unsere Welt zu verschlingen droht. Gemeinsam machen sich die drei auf den Weg nach Himmelshoch, um das Tor ein für alle Mal zu verschließen, ein Vorhaben, das große Opfer fordert, vor allem von Sander. Denn Sander ist der Einzige, der das Tor schließen kann, und dafür wird er Anouk für immer verlassen müssen. In letzter Sekunde – Sander steht schon vor dem Tor – springt Anouks Vater für ihn ein und geht ins Ewige Meer. Er will dort nach seiner Frau suchen und gleichzeitig Anouk und Sander die Zukunft schenken, die sie verdienen.

Zur Autorin

Tanja Heitmann wurde 1975 in Hannover geboren. Sie arbeitet in einer Literaturagentur und schaffte mit ihren Romanen auf Anhieb den Sprung auf die Bestsellerlisten. Sie lebt mit ihrer Familie in Norddeutschland. Die Schattenschwingen-Reihe, ihre erste Jugendfantasy, wurde von Presse und Publikum begeistert aufgenommen.

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Fantasy & SCIFI, Fantasy, Reihe

Lena Klassen Magyria 3 — Der Traum des Schattens Blanvalet TB 576 Seiten Mai 2013

Genre:

Fantasy & SCIFI, Fantasy, Reihe

Thema:

Der dritte Teil der Vampir-Liebesgeschichte vor der stimmungsvollen Kulisse Budapests

Ort:

Ungarn/Budapest

Hauptfigur:

Paar, 20-30 Jahre Die Finsternis hat gesiegt und Kunun, der Prinz der Schatten, ist der neue, selbst ernannte Herrscher des magischen Reichs Magyria. Doch sein Bruder Mattim, der Prinz des Lichts, ist in unsere Welt entkommen und bereitet sich gemeinsam mit seiner großen Liebe Hanna auf die Rückkehr nach Magyria vor. Denn Hannas Gefühle für ihn sind ein Funken Hoffnung. Ein Funken, der in der Dunkelheit Magyrias wie ein Fanal leuchten und die Anhänger des Lichts führen wird. Doch Kunun erwartet sie bereits …

Reihentitel:

Lena Klassen Magyria Das Herz des Schattens (1) Penhaligon 576 Seiten Dezember 2009

Lena Klassen Magyria Die Seele des Schattens (2) Penhaligon 576 Seiten Mai 2011

Zur Autorin

Lena Klassen wurde 1971 in Moskau geboren und wuchs in Deutschland auf. Sie studierte Literaturwissenschaft, Anglistik und Philosophie an der Universität Bielefeld, wo sie 1999 promovierte. Heute lebt die Autorin mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern sowie zahlreichen Tieren in einem Haus im ländlichen Westfalen.

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Fantasy & SCIFI, Fantasy

Christoph Marzi Die wundersame Geschichte der Faye Archer Heyne Taschenbuch September 2013

Genre:

Fantasy & SCIFI, Fantasy

Thema:

Eine Liebeserklärung an die Magie, New York und die einzig wahre Liebe

Ort:

USA/New York

Hauptfigur:

weiblich, 20-30 Jahre "Geschichten sind wie Melodien!" Mit diesen Worten verzaubert Alex Hobdon die junge Buchhändlerin Faye Archer vom ersten Augenblick an. Als er sein Skizzenbuch in ihrem Laden vergisst, tut Faye etwas völlig Untypisches: Sie schreibt Alex über Facebook an und aus ein paar kurzen Chats entwickelt sich eine berührende Liebesgeschichte. Doch dann erfährt Faye, dass Alex ein Geheimnis verbirgt, das so unglaublich klingt, dass es eigentlich nur wahr sein kann, und Faye muss sich entscheiden, ob ihre Liebe zu Alex stark genug ist, dieses Geheimnis zu teilen ...

Die 26-jährige Faye Archer hat es geschafft. Als Musikerin und Künstlerin lebt sie in Brooklyn, in einer kleinen Wohnung in einer lebendigen, von Bäumen gesäumten Straße; die Kleinstadt in Minnesota hat sie endlich hinter sich gelassen, sie hat eine beste Freundin, mit der sie über alles sprechen kann und vor allem ihren geliebten Job in dem Buchladen des Shaolin-Meisters Mica. Nur in der Liebe hatte Faye noch kein Glück. Die Männer kamen und gingen wie die Jahreszeiten. Bis eines Tages, an einem goldenen Herbstnachmittag, ein Mann den Buchladen betritt. Faye, die gerade im Lager arbeitet, sieht ihn nicht, aber seine Worte verzaubern sie von der ersten Sekunde an: „Geschichten sind wie Melodien." Ohne zu wissen, warum, lösen die Worte etwas in Faye aus. Sie sind so seltsam vertraut – als wären es ihre eigenen. Als der Kunde sein Skizzenbuch vergisst, macht die verträumte Faye etwas für sie völlig Untypisches. Sie googelt den Namen aus dem Skizzenbuch – Alex Hobdon – und schreibt ihn, als sie ihn entdeckt hat, über Facebook an. Tatsächlich antwortet Alex ihr und sie verabreden sich für den nächsten Tag, damit Faye ihm sein Skizzenbuch zurückgeben kann. Doch dann verpassen sie sich. Und wieder tut Faye etwas Untypisches: Sie schreibt Alex erneut an. In dieser warmen, langen Nacht entwickelt sich zwischen den beiden Fremden ein bis in die Morgenstunden dauerndes, und plötzlich sehr persönlich werdendes Mailgespräch. Beide öffnen sich, erzählen Dinge aus ihrem Leben, die man sonst nur seinen engsten Vertrauten erzählt. Am Ende der Nacht ist Faye zwar hundemüde, aber zum ersten Mal seit sehr langer Zeit auch wirklich glücklich. Vor allem auch deshalb, weil Alex sie zu einem Kaffee einladen will. Doch zuvor muss er für fünf Tage verreisen. Als sich die beiden schließlich auch im wirklichen Leben treffen, entwickelt sich eine besondere Liebesgeschichte zwischen ihnen. Doch immer häufiger fallen Faye seltsame Dinge auf – als würden sie und Alex zu unterschiedlichen Zeit leben. Alex stellt Fragen, die seltsam sind, macht Bemerkungen, die einfach keinen Sinn ergeben. Ist zudem manchmal extrem abweisend und kühl und tut so, als kenne er Faye gar nicht! Als sie auf Drängen ihrer Freundin mehr über Alex herausfinden

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will, erfährt sie schließlich etwas, das alles zu zerstören droht. Und sie muss sich fragen: Wer ist Alex wirklich? Hat er einen Zwillingsbruder? Der verrückt ist? Doch trotz all der Schwierigkeiten will Faye Alex auch nicht verlassen, denn zum ersten Mal in ihrem Leben ist sie rettungslos verliebt! Und plötzlich liefert Alex ihr eine Erklärung, die so wundersam ist, dass Faye sie nicht glauben kann: Faye hat sich in den Alex aus einer anderen Zeit verliebt. Noch während Faye sich sträubt, das Unglaubliche zu glauben, geschieht etwas Schreckliches, das Alex in seine eigene Zeit zurückfordert ...

Zum Autor / Zur Autorin

Christoph Marzi, Jahrgang 1970, wuchs in Obermendig nahe der Eifel auf, studierte in Mainz und lebt heute mit seiner Familie im Saarland. Seit dem großen Erfolg seiner Saga um die Uralte Metropole (Lycidas, Lilith, Lumen und Somnia) ist er einer der erfolgreichsten deutschen Phantasik-Autoren.

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Fantasy & SCIFI, Fantasy

Frank Rehfeld Elbensturm Blanvalet TB 448 Seiten Oktober 2012

Genre:

Fantasy & SCIFI, Fantasy

Thema:

Die Finsternis vergiftet die Seelen der Elben: Deutsche Fantasy vom Feinsten!

Hauptfigur:

Gruppe Durch die finsteren Ränke des besessenen Elbenkriegers Lhiuvan werden die Zwerge von Elan Dhor all ihrer Verbündeten beraubt. Dabei stehen nur Warlon und seine Gefährten zwischen dem Elb und der dunklen Macht der Schattenmahre. Hat Lhiuvan diese erst einmal erlangt, wird nichts mehr seine Eroberungspläne stoppen können. Mit verzweifelter Entschlossenheit bereitet Warlon seine Zwerge darauf vor, ihr Leben zu opfern, um Lhiuvan aufzuhalten. Da erreicht sie unerwartete Hilfe ...

Die böse Saat, die Lhiuvan gesät hat, trägt Früchte. Die menschlichen Reiche sind untereinander zerstritten, dank seiner Ränke ist das Zwergenvolk von Elan Dhor all seiner Verbündeten beraubt. Auch das Volk der Elben ist gespalten, immer mehr Abtrünnige laufen zu dem von einer fremden Macht besessenen Krieger über, dessen Ziel es ist, die Kontrolle über das Tor tief unter den Zwergenminen zu erlangen, hinter dem die mächtigen Schattenmahre lauern, die schon den Dunkelelben ungeheure Kraft verliehen haben. Stück um Stück gelingt es ihm, die Geheimnisse des ehemaligen Elben-Heiligtums Ailan-Theran zu enträtseln, und eine Macht, die ihm die Herrschaft über die gesamte bekannte Welt sichern könnte, liegt zum Greifen nahe vor ihm. Die Lage für die Zwerge von Elan-Dhor und Zarkhadul wird immer verzweifelter, als sie plötzlich Hilfe von unerwarteter Seite erhalten…

Reihentitel:

Frank Rehfeld Elbengift (1) Blanvalet TB 416 Seiten März 2011

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Zum Autor

Frank Rehfeld wurde 1962 in Viersen geboren und hat in den 80er-Jahren mit dem Schreiben begonnen. Seither sind von ihm eine Reihe von Büchern zu Fernsehserien erschienen, darunter der Fantasy-Zweiteiler „Die Legende von Arcana“ oder der gemeinsam mit Wolfgang Hohlbein verfasste Dinosaurier-Roman „Giganten“. Auch die Saga von Garth und Torian ist in Zusammenarbeit mit Wolfgang Hohlbein entstanden, und schließlich war Rehfeld als Mitautor und Überarbeiter an der erfolgreichen Serie um den Hexer Robert Craven beteiligt.

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Fantasy & SCIFI, Fantasy

Aileen P. Roberts Das Reich der Schatten Goldmann Taschenbuch 520 Seiten September 2013

Genre:

Fantasy & SCIFI, Fantasy

Thema:

Eine geheimnisvolle Höhle, ein fernes, magisches Land und eine Liebe, stärker als der Tod

Hauptfigur:

weiblich, 18 Jahre Auf der Suche nach ihrer großen Liebe Ragnar hat die 18-jährige Lena die Welt der Menschen verlassen und Elvancor betreten – das Land jenseits der Zeit. Dort warten neue Aufgaben auf sie. Denn geheimnisvolle Schattenwesen bedrohen die Menschen in Elvancor ebenso wie dessen Ureinwohner, die Tuavinn. Krieg droht auszubrechen, und Lena gerät zwischen die Fronten. Verzweifelt hofft sie auf Ragnars Hilfe, doch dieser ist eigenartig distanziert und scheint fasziniert von der Macht der Schatten. Bald ist sich Lena nicht mehr sicher, auf wessen Seite er steht – und ob sie jemals seine Liebe zurückgewinnen wird ...

Am Ende des ersten Bandes stand Lena an der Schwelle zu Elvancor, einem Reich, in dem ausgewählten Menschen nach ihrem Tode ein zweites Leben an der Seite der eigentlichen Bewohner Elvancors gewährt wird. Durch ein besonderes Artefakt und mit Hilfe des einheimischen Wächters Maredd vermag Lena die Schwelle auch als lebendiger Mensch zu übertreten. In Elvancor will sie sich auf die Suche nach Ragnar machen, in den sie sich in der Menschenwelt verliebt hat, und zudem aufklären, welche Bewandtnis es mit den dunklen Schattenwesen hat, die zunehmend sowohl Elvancor als auch die Menschenwelt heimsuchen. Nachdem Lena von Maredd nach Elvancor gebracht wurde, wird sie schnell in einen Streit zwischen den menschlichen Bewohnern Elvancors und den Tuavinn, den Ureinwohner und Maredds Volk, hineingezogen. Jeder bezichtigt den anderen, für das Erstarken der Rodhakan, der Schattenkreaturen, verantwortlich zu sein. Lena freundet sich mit Kian an, einem Nachfahren der Kelten, die vor langer Zeit nach Elvancor kamen. Sie verspricht ihm zwischen seinem Volk und den Tuavinn zu vermitteln. Sie will außerdem herausbekommen, wer wirklich für die wachsende Macht der Rodhakan verantwortlich ist. Endlich ist sie auch mit ihrer Suche nach Ragnar erfolgreich – doch shockiert muss sie feststellen, dass Ragnar schon eine Gefährtin hat. Voller Eifersucht will sie schon resignieren, zumal sie glaubt, sich niemals mit der schönen und starken Tuavinn-Kriegerin Aravyn messen zu können. Schließlich überredet ihre Freundin Amelia, die Lena in ihrer Welt als alte Frau kennen gelernt hat, sie dennoch, für ihre Liebe zu kämpfen. Irgendwann bekommt Lena mit, dass Ragnar bei einigen Tuavinn nicht sehr beliebt ist, da sie ihn dafür verantwortlich machen, dass Schattenwesen in Lenas Welt gelangt sind und diese nun gejagt werden müssen. Und tatsächlich scheint er sich mehr und mehr zu verändern, sondert sich von seinen Freunden ab und verschwindet manchmal für mehrere Tage. Lena findet heraus, dass es schon häufig Schwierigkeiten mit Kindern aus Verbindungen von Tuavinn und Menschen gegeben hat, wie auch Ragnar eines ist. Sie wurden oft aggressiv und ruhelos, falls sie nicht beizeiten ihren 'Anam Cara', ihren Seelengefährten, fanden und sich mit ihm verbanden, oder auch wenn ihr Anam

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Cara getötet wurde. Viele von ihnen stürzten sich dann in waghalsige Kämpfe gegen die Rodhakan oder sind spurlos verschwunden. Nachdem auch Ragnar längere Zeit nicht mehr auftaucht, schließt sich Lena aus purer Not mit seiner neuen Freundin Aravyn zusammen, denn auch diese macht sich Sorgen um Ragnar. Zunächst hat Lena große Vorbehalte gegen die Kriegerin, ist eifersüchtig und neidisch auf die junge Frau. Doch nach und nach raufen sie sich zusammen. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach Ragnar – und geraten im Kampf zwischen Menschen, Tuavinn und Schattenwesen zwischen alle Fronten ...

Reihentitel:

Aileen P. Roberts Das Land jenseits der Zeit (1) Goldmann Taschenbuch 480 Seiten April 2013

Zur Autorin

Aileen P. Roberts ist das Pseudonym der Autorin Claudia Lössl. Ihre Begeisterung für das Schreiben entdeckte sie vor einigen Jahren durch ihren Mann. Als dieser mit der Arbeit an einem Buch begann, beschloss sie, sich ebenfalls als Schriftstellerin zu versuchen. Seither hat sie bereits mehrere Romane im Eigenverlag veröffentlicht, 2009 erschien mit „Thondras Kinder" ihr erstes großes Werk bei Goldmann, danach folgten „Weltennebel" und „Feenturm". Claudia Lössl lebt mit ihrem Mann in Süddeutschland.

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Fantasy & SCIFI, Fantasy

Maja Winter Die Säulen der Macht Blanvalet TB 512 Seiten Juli 2013

Genre:

Fantasy & SCIFI, Fantasy

Thema:

Intrigen, Eifersucht und ein finsterer Fluch

Hauptfigur:

männlich, 20-30 Jahre Prinz Tahan ist zum ewigen Kampf im Heer des Königreichs verdammt. All seine Hoffnung richtet sich auf den Brennenden Baum, eine der uralten Säulen der Macht. Doch seinem von Neid zerfressenen Vetter Dasnaree gelingt es, den Fluch für seine eigenen Zwecke zu nutzen und die Macht des Brennenden Baums an sich zu binden. Tahans letzte Chance im Kampf gegen die gläserne Armee seines verräterischen Vetters ist das Bauernmädchen Jalimey. Doch das verfolgt seine eigenen Ziele …

Das ehemals vereinte Königreich ist zerbrochen; Helsten und Wiram, inzwischen Orte der Sklaverei und Unzufriedenheit, liefern sich einen erbitterten Krieg um fruchtbare Grenzgebiete. Nur in Terajalas herrschen noch ansatzweise Frieden und Freiheit. Auch die einstige Magie der Königreiche geht zusehends verloren. Die drei Säulen der Macht - der brennende Baum, der gläserne Turm und die silberne Quelle - bildeten einst ein kraftvolles Netz, dessen Magie sich diejenigen mit Zauberpotential bedienten. Doch das Wissen um diese Kraft ging verloren. Nicht nur zwischen den Königreichen tobt Krieg, auch unter Terajalas‘ Thronanwärtern, den Prinzen und Cousins Tahan und Desnaree, brodelt bereits ein verborgener Kampf. Tahan, stets misstrauisch und wankelmütig, bekommt allseits viel Beachtung und Zuspruch, sieht aber in Desnaree seinen einzigen wahren Freund. Er ahnt nicht, dass dieser ihn bitter beneidet und ihm den Thron missgönnt. Hinter seiner unauffälligen und langweiligen Fassade schmiedet er Pläne, um die drei Säulen der Macht neu zu beleben und Tahan endgültig loszuwerden. Er lässt ihn verfluchen, was Tahan zum ewigen Kampf an vorderster Front im Heer des Königreiches zwingt und Desnaree den Weg zum Thron ebnet. Während dieser seine „Bruderschaft der Magier“ weiter ausbaut, lernt der verbitterte Tahan den jungen Adeligen Noan und das Flüchtlingsmädchen Jalimey kennen. Trotz unterschiedlicher Ziele kämpfen sie nun zu dritt gegen feindliche Magier und gegen eine Armee mysteriöser Glasbestien, die sich beunruhigend schnell im Land ausbreitet. Während einer besonders aussichtslosen Schlacht erhalten sie überraschend Hilfe von Desnaree, der vorgibt, seinen Cousin nach langer Suche endlich gefunden zu haben. In Wahrheit ist er aber nicht nur für Tahans Fluch verantwortlich. Er hat ihm auch unbemerkt einen Splitter des gläsernen Turmes einpflanzen lassen, dessen Magie nun die gefährliche Glasarmee hervorbringt. Doch diese Erkenntnis kommt zu spät. Obwohl sie den Splitter entfernen können, halten Tahans Freunde ihn für schuldig und wenden sich von ihm ab. Ein erneuter Sieg für Desnaree, der seinem Vetter eine Lösung gegen den Fluch verspricht und ihn so zum brennenden Baum lockt. Dort bedient er sich großer Mengen Magie und lässt Tahan gefesselt zurück. Während der dunkle Prinz und seine

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Armee die Bevölkerung zu vernichten drohen, besinnen sich Tahans Freunde und befreien ihn. Wieder vereint, ziehen sie in einen letzten großen Kampf um Desnaree zu stoppen. Ihre einzige Chance liegt darin, die Kräfte des brennenden Baumes zu heilen. Doch der Baum verlangt einen hohen Preis. Als Noan anbietet, sich selber zu opfern, steht Tahan vor einer schweren Wahl. Opfert er seinen Freund und erntet Ruhm, Macht und die Chance auf Jalimeys Gunst – oder wählt er den Weg der Freundschaft und setzt für die letzte Schlacht gegen das Böse sein eigenes Leben aufs Spiel…

Zur Autorin

Maja Winter ist das Pseudonym der erfolgreichen Autorin Lena Klassen, unter dem ihr Fantasy-Debüt beim Blanvalet Verlag erscheint. Sie wurde 1971 in Moskau geboren und wuchs in Deutschland auf, wo sie Literaturwissenschaft, Anglistik und Philosophie studierte – bis hin zu ihrer Promotion an der Universität Bielefeld. Heute lebt die Autorin mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in einem Haus im ländlichen Westfalen.

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History, Mittelalter

Martha Sophie Marcus Die Bogenschützin Goldmann Taschenbuch 544 Seiten Januar 2013

Genre:

History, Mittelalter

Thema:

Liebe, Leidenschaft und Schicksalsschläge in einer aufregenden Zeit

Zeit:

15. Jahrhundert

Ort:

Deutschland/Mark Brandenburg

Hauptfigur:

weiblich, 8-30 Jahre Die Mark Brandenburg zur Zeit der Hussitenkriege: Während des Kampfes um die Burg ihres Vaters geht die kleine Hedwig im Wald verloren. Dort wird sie von dem geächteten Adligen Richard von Restorf aufgenommen und wächst bei ihm auf. Auf ihren Wunsch bildet er sie in der Kunst des Bogenschießens aus. Jahre später verspricht sie dem sterbenden Richard, seinen Sohn zu suchen. Ganz allein macht sich Hedwig auf die gefahrenvolle Reise und muss noch viele ungewöhnliche Wege gehen, bevor sie ihr Glück als Gemahlin eines königlichen Ritters finden kann ...

1414: Während Friedrich von Hohenzollern die Burg Friesack, die sich im Besitz des Raubritters Dietrich von Quitzow befindet, erstürmt, flieht eine Amme mit Quitzows achtjähriger Tochter Hedwig in den Wald. Kurz darauf stirbt sie durch einen Unfall, bevor sie das Kind in Sicherheit bringen kann. Hedwig wird von Richard von Restorf gefunden, einem ehemaligen Gefolgsmann der Quitzows, der fünfzehn Jahre zuvor wegen einer gesellschaftlichen Verfehlung verstoßen wurde und seitdem einsiedlerisch im Wald lebt. Er nimmt sich des Mädchens an. Richard lehrt Hedwig, was sie für ein eigenständiges Leben in der Wildnis braucht, jedoch auch die Fähigkeiten, die für eine Rückkehr in die adligen Kreise ihrer Herkunft nötig wären. Unter seiner Anleitung wird Hedwig vor allem zu einer meisterhaften Bogenschützin und Jägerin. Neun Jahre später ist Richard todkrank und lässt sich von der nun siebzehnjährigen Hedwig versprechen, dass sie versuchen wird, zu ihrer Familie zurückzukehren. Außerdem bittet er sie, seinen leiblichen Sohn ausfindig zu machen und diesem von seinem Tod zu berichten. Hedwig hält ihr Wort und macht sich bald nach Richards Tod auf den Weg, um ihre verbliebenen Verwandten und Richards Sohn Wilkin zu finden. Auf der Suche gerät Hedwig in die Wirren des im nahen Böhmen herrschenden Hussitenkriegs. Dort findet sie ihren Bruder Köne und auch Wilkin, die beide als Ritter König Sigismund dienen, allerdings miteinander verfeindet sind. Hedwig verliebt sich in Wilkin. Und gegen den Widerstand von Hedwigs Familie setzen sie ihre Heirat durch. Gemeinsam ziehen sie 1433 mit König Sigismund nach Italien. Doch am Vorabend seiner Kaiserkrönung werden sie in ein Intrigenspiel verwickelt, das nicht nur König Sigismund, Wilkin und den Kurfürsten Friedrich betrifft, sondern auch Hedwigs Brüder, die unschuldig des Verrats bezichtigt werden.

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Zur Autorin

Martha Sophie Marcus, geboren 1972 im Landkreis Schaumburg, studierte Germanistik, Soziologie und Pädagogik und verbrachte anschließend zwei Jahre in Cambridge. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Lüneburg. Mit „Herrin wider Willen", ihrem ersten Roman, feierte sie ein grandioses Debüt. Seitdem sind weitere historische Romane von ihr bei Goldmann erschienen.

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History, Mittelalter

Simone Neumann Die Flucht der Gauklerin Goldmann Taschenbuch 500 Seiten Juni 2013

Genre:

History, Mittelalter

Thema:

Das ergreifende Schicksal einer jungen Frau in der dunkelsten Zeit des europäischen Mittelalters

Zeit:

14. Jahrhundert

Ort:

Deutschland/Westfalen

Hauptfigur:

weiblich, 20-30 Jahre Westfalen im 14. Jahrhundert: Um ihrem grausamen Ziehvater zu entfliehen, schließt sich die junge Marie der bunten Pilgergruppe eines Spielmanns an. Auf dem gefahrenvollen Weg zum weit entfernten Altvatergebirge gesellen sich immer neue Weggefährten zu den Reisenden, so auch der edle, geheimnisvolle Kreuzritter Konrad, in den sich Marie unsterblich verliebt. Doch als die Menschen um sie herum an einer furchtbaren Plage erkranken, wird Konrad bezichtigt, die Pest in sich zu tragen. Ein verzweifelter Wettlauf gegen den Schwarzen Tod beginnt. Und auch Maries Ziehvater ist ihr dicht auf den Fersen ...

Die erste Hälfte des 14. Jahrhunderts kann mit Fug und Recht als die finsterste Epoche des europäischen Mittelalters bezeichnet werden. Der Grund hierfür liegt in einem Klimawandel, auch „kleine Eiszeit“ genannt, der verheerende Folgen mit sich brachte. Harte Winter und verregnete, kühle Sommer führten in vielen aufeinander folgenden Jahren zu Missernten, Hungersnöten, Ungezieferplagen und Seuchen. Die bis dahin wachsenden Bevölkerungszahlen gingen zurück, die blühende Wirtschaft in den Städten stagnierte, Grundherren griffen in ihrer eigenen Not oftmals zum Mittel des „Bauernlegens“, und auch das Raubrittertum nahm bedrohliche Formen an. Eine Spirale aus Angst, Hoffnungslosigkeit und gegenseitiger Ausbeutung setzte ein und ließ niemanden mehr frei. Die Flucht in Aberglauben, eine schicksalsergebene Endzeitstimmung, religiöser Fanatismus sowie die Suche nach Sündenböcken bildeten für viele einen verzweifelten Ausweg aus dieser als „Strafe Gottes“ empfundenen Lage. Doch der Schrecken sollte sich noch mehren, denn ab dem Jahre 1347 begann einer der größten Seuchenzüge der Menschheitsgeschichte und raffte ein Drittel, gebietsweise sogar die Hälfte, der ohnehin geschwächten Bevölkerung des damaligen Europas dahin: Der Schwarze Tod. Marie ist eine Fremde in ihrem Dorf in Westfalen. Eines Tages hatte sie blutüberströmt vor der Tür des armen Bauern Ulrich gestanden und war von da an bei dem Witwer geblieben. Die junge Frau redet nicht darüber, woher sie kommt und was sie in das verborgene Dorf getrieben hat, denn sie hat Angst. Sie fürchtet, dass ihr brutaler Ziehvater Vitus Fips sie finden und Rache dafür an ihr üben wird, dass sie versucht hatte ihn zu töten. Und tatsächlich taucht dieser eines Nachts in dem Dorf auf.

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Kontakt: Bettina Breitling ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3484) Sabine Kohl ([email protected]/ Tel: 0049-89-4136-3883)

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Marie flieht, indem sie sich Hals über Kopf einem dubiosen Spielmann anschließt, welcher den Menschen in der von Missernten und Seuchen heimgesuchten Gegend blühende Landschaften östlich der Elbe verspricht. Zusammen mit einer Gruppe hoffnungsvoller junger Leute unter der Führung eben dieses lustigen, aber ebenso undurchsichtigen Lokators Regino, macht sie sich auf die beschwerliche Reise nach Mähren ins entfernte Altvatergebirge. Während die anderen Hunger und Armut den Rücken kehren wollen, bedeutet dieser Marsch für Marie eine Flucht vor Vitus Fips, von dem sie befürchtet, dass er ihr längst auf den Fersen ist. Ihr Weg führt sie aus dem Weserbergland heraus durch Solling und Harz, sie machen Quartier in Goslar und Quedlinburg und ziehen dann weiter zur Saale. Auf einigen dieser Stationen stoßen neue Mitreisende zu ihnen - so zwei entlaufene, adelige Stiftsfräulein und auch die mysteriöse Waldfrau Maja, eine Greisin, welche nicht müde wird, der Gruppe schreckliche Prophezeiungen zu machen. Marie ist irritiert. Spricht die Alte von Vitus Fips, wenn sie glaubt, der Tod verfolge sie alle? Oder warnt Maja sie vor einem ganz anderen Übel? Spätestens als die Reisenden an der Saale mit dem die Stiftsdamen suchenden Ordensritter Konrad von Tiefenbrunn zusammentreffen und von da an ein merkwürdiges Sterben unter ihnen beginnt, ahnt auch Marie, dass etwas Schlimmeres als bloß ihr auf Rache sinnender Ziehvater sie begleitet. Die Große Pest hat begonnen in Europa zu wüten, und dieser geheimnisvolle, gerade aus Messina zurückgekehrte Kreuzritter – darüber lässt Maja nun keinen Zweifel mehr – trägt ihren tödlichen Hauch bei sich. Als sich dann auch noch ihr Anführer Regino bei Nacht und Nebel aus dem Staub macht, herrscht vollkommene Panik und Orientierungslosigkeit in der Gruppe, in welcher einer nach dem anderen an diesen seltsamen Beulen erkrankt. Doch hat Konrad von Tiefenbrunn tatsächlich etwas mit dem schrecklichen Leiden zu tun? Vor allem Maja gefällt es nicht, dass der Ritter die Reisenden aus unerfindlichen Gründen begleiten will, sie würde ihn am liebsten loswerden. Marie hingegen ist hin und hergerissen, trotz aller Warnungen Majas, hat sie sich unsterblich in den Ordensritter verliebt. Eine verbotene Liebe, der nicht nur der Schwarze Tod im Wege steht. Diese Seuche nähert sich mittlerweile in voller Breite von Westen her, wo sie schon ganze Städte entvölkert hat. Für die Überlebenden der Gruppe macht diese Bedrohung die Rückkehr in ihre westfälische Heimat unmöglich. Das Altvatergebirge im Osten wird damit umso mehr zu ihrem erklärten Ziel. Ein verzweifelter Wettlauf gegen die Pest beginnt, bei dem nicht nur Marie einen zusätzlichen Kampf gegen ihren persönlichen Verfolger Fips bestehen muss, sondern auch Konrad von einem unrühmlichen Kapitel seiner Vergangenheit eingeholt wird ...

Zur Autorin

Simone Neumann wurde 1977 in Höxter geboren. Nach ihrem Studium der Geschichte und Slavistik arbeitete sie in einem Münchner Verlag als Lektorin. Seit der Geburt ihrer beiden Kinder ist sie freie Redakteurin und Autorin und kann sich endlich einen Jugendtraum erfüllen kann – das Schreiben historischer Romane. Simone Neumann lebt in München.

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History, Mittelalter

Daniel Wolf Das Salz der Erde Goldmann Taschenbuch 1152 Seiten Juli 2013

Genre:

History, Mittelalter

Thema:

Der Sohn eines Leibeigenen wird zum Kämpfer der Freiheit

Zeit:

12. Jahrhundert

Ort:

Deutschland/Oberlothringen

Hauptfigur:

männlich, 20-30 Jahre Herzogtum Oberlothringen, 1187. Nach dem Tod seines Vaters übernimmt der junge Salzhändler Michel de Fleury das Geschäft der Familie. Doch seine Heimatstadt Varennes leidet unter einem korrupten Bischof und einem grausamen Ritter, der die Handelswege kontrolliert – es regieren Armut und Willkür. Als Michel beschließt, Varennes nach dem Vorbild Mailands in die Freiheit zu führen, steht ihm ein schwerer Kampf bevor. Seine Feinde lassen nichts unversucht, ihn zu vernichten. Nicht einmal vor Mord schrecken sie zurück. Und schließlich gerät sogar seine Liebe zur schönen Isabelle in Gefahr ...

Herzogtum Oberlothringen, 1187: Michel de Fleury, ein junger Salzhändler, hat drei Jahre in Mailand verbracht, um bei einem Geschäftsfreund seines Vaters die Kunst des Handels und der Buchführung zu lernen. Als er die Nachricht bekommt, dass sein Vater mit dem Salzschiff verunglückt und gestorben ist, kehrt er in seine Heimatstadt Varennes-Saint-Jacques zurück. Während seiner Abwesenheit hat sich viel verändert. Varennes ächzt unter der Knute von Bischof Ulman, und der grausame Ritter Aristide de Guillory, der die Handelswege kontrolliert, macht den Bürgern das Leben schwer. Die Kaufleute Varennes versuchen vergeblich, ihrem Stadtherrn, dem Bischof, mehr Rechte und größere Eigenständigkeit abzuringen. Dass ihnen das nicht gelingt, liegt vor allem an ihrer Uneinigkeit. Nun, da Michel das Familiengeschäft geerbt hat, beschließt er, für seine Heimatstadt zu kämpfen. Er will erreichen, dass Varennes die Herrschaft von Bischof und Adel abschüttelt und zu einer freien Stadt wird, die nur ihren Bürgern verpflichtet ist. Denn Michel hat eine Vision: Er will aus seiner Stadt einen Ort der Freiheit und der Vernunft, des Wohlstands und der Sicherheit machen, in dem nicht die Geburt eines Mannes entscheidet, welches Leben ihm bevorsteht, sondern allein seine Fähigkeiten und seine Entschlossenheit. Michel gelingt es tatsächlich, die führenden Kaufleute Varennes auf seine Seite zu bringen und zu vereinen. Doch Michels Gegner bleiben nicht untätig. Aristide de Guillory und Bischof Ulman versuchen mit allen Mitteln, die Bestrebungen Varennes zu mehr Eigenständigkeit und Freiheit zu untergraben, und schrecken auch vor Gewalt nicht zurück. Und auch um seine Liebe muss Michel kämpfen: Michel möchte seine Jugendliebe Isabelle Caron heiraten, doch Isabelles älterer Bruder Gaspard verbietet es. Er neidet Michel seinen Erfolg, und Michel und Isabelle bleibt nichts anderes übrig, als sich heimlich zu treffen ...

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Zum Autor

Daniel Wolf, geboren 1977, arbeitete u.a. als Musiklehrer, in einer Chemiefabrik und im Öffentlichen Dienst, bevor er freier Schriftsteller wurde. Schon als Kind begeisterte er sich für alte Ruinen, Sagen und Ritterrüstungen; seine Leidenschaft für Geschichte und das Mittelalter führte ihn schließlich zum historischen Roman. Er lebt mit seiner Frau und zwei Katzen in einer der ältesten Städte Deutschlands.

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Non-Fiction, Schicksalsbericht, Zeitgeschichte

Sabine Rennefanz Eisenkinder Luchterhand HC 220 Seiten März 2013

Genre:

Non-Fiction, Schicksalsbericht, Zeitgeschichte

Thema:

Von der ohnmächtigen Wut der "Zonenkinder" und ihrer besonderen Anfälligkeit für radikale Ideologien

Zeit:

20. Jahrhundert/1970er Jahre - Gegenwart

Ort:

Deutschland/DDR

Hauptfigur:

weiblich Im Herbst 2011 wurde bekannt, dass drei rechtsradikale Terroristen zwischen 2000 und 2007 zehn Menschen ermordeten. Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe kamen aus Jena, sind etwa genauso alt wie Sabine Rennefanz, die in Eisenhüttenstadt ihr Abitur machte. Sie kommen aus gleichen Milieus und aus einer Generation: Sabine Rennefanz und die Mörder der Zwickauer Zelle. Ihre Leben könnten unterschiedlicher nicht sein. Und doch stellt sich Sabine Rennefanz die Frage: Ist da nicht etwas, was sie selbst mit Menschen wie Uwe Mundlos verbindet, ob sie es will oder nicht.

Dieser Frage spürt Sabine Rennefanz in ihrem Buch nach – ihrer Jugend in Eisenhüttenstadt, ihrem Leben nach der Wende in Hamburg, wo sie sich, wie sie heute sagt, „in eine seltsame Richtung“ entwickelte und schließlich als Missionarin für eine evangelikale Sekte nach Russland ging.

Ihre Spurensuche lässt Sabine Rennefanz entdecken, wie sehr sie damals von einem radikalen Gefühl beherrscht wurde, das in ihr gärte, das sie dazu brachte, in einen Kreuzzug gegen den Westen zu ziehen, das sie bleich werden ließ in Diskussionen mit West-Deutschen, das sie ihren Eltern entfremdete. Ein Dreibuchstabenwort: WUT. Eine unterschwellige, stille, heimliche Wut. Heute weiß Sabine Rennefanz: Es war nicht nur ihre Wut, sondern die Wut einer Generation.

Sabine Rennefanz unternimmt eine Reise in die Nachwendezeit, die sich bis ins Heute spannt. Sie erzählt von einer jungen Frau, die damals den Halt verlor und anfällig wurde für radikale Ideen. Immerzu sucht sie dabei nach Verbindungen zu anderen, die abdrifteten. Sie will etwas über sich erfahren. Und über ihre Generation: die Eisenkinder.

Zur Autorin

Sabine Rennefanz, 1974 in Beeskow geboren, wuchs in Eisenhüttenstadt auf und studierte nach der Wende Politikwissenschaften in Hamburg. Nach einem Volontariat beim Jahreszeitenverlag, Hamburg, arbeitete sie zunächst als freie Journalistin für Die Zeit, die Financial Times Deutschland sowie den Berliner Tagesspiegel. Im Februar 2001 wurde sie Redakteurin bei der Berliner Zeitung; 2003 ging sie als Korrespondentin nach London. Anfang 2008 kehrte sie in die Zentralredaktion

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zurück und schreibt seitdem über Integration und Landespolitik. Sabine Rennefanz wurde 2006 als Newcomer des Jahres mit dem Goldenen Prometheus ausgezeichnet und erhielt 2010 den Theodor-Wolff-Preis.

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Non-Fiction, Biografie

Hagen Stoll So fühlt sich Leben an Heyne Taschenbuch 320 Seiten März 2013

Genre:

Non-Fiction, Biografie

Thema:

Ehrlich und ergreifend: Die Geschichte des Frontmannes von Haudegen

Zeit:

20. Jahrhundert/1980er – Gegenwart

Ort:

Deutschland/DDR

Hauptfigur:

männlich

Mitreißend, ergreifend, außergewöhnlich – eine deutsche Geschichte

Er war 16 als die Mauer fiel. Den Kopf voller Träume machten Hagen Stoll und seine Kumpels sich auf, die Welt neu zu entdecken. Als Rapper Joe Rilla wird er zum Sprachrohr der ostdeutschen Jugend aus der „Platte“, was in Marzahn jedoch nicht allen gefällt: Wegen seiner Vorliebe für „Negermusik“ wird Hagen Stoll verprügelt, gerät ein anderes Mal ins Visier einer Motorradgang und fürchtet um sein Leben. Auch der kräftezehrende Kampf im Musikbusiness hält an. Doch Hagen spürt immer eine deutliche Zugkraft geradeaus. Beharrlich, unbestechlich und bereit zur Veränderung, macht sich Hagen auf den Weg zum Erfolg – und zu sich selbst.

Wer ist Hagen Stoll? – Hagen Stoll ist Sänger und Frontmann von Haudegen – eine der derzeit erfolgreichsten deutschen Rockbands: www.haudegen.com – Ihr Debütalbum „Schlicht & Ergreifend“ schoss sofort auf Platz 9 der Albumcharts und wurde in den Feuilletons bejubelt – Die Haudegen-Fangemeinde ist extrem groß, gut vernetzt und „treu“. Band und Fans stehen – über Webseite, Facebook & Co. – in ständigem Austausch und Kontakt miteinander. – Auf YouTube werden ihre Songs und Videos millionenfach aufgerufen – Das Video „Ein Mann, ein Wort“ ist für den ECHO 2012 nominiert – Anzahl der Freunde auf Facebook: 70.000 – Hagen Stoll war (und ist immer wieder) Gast bei der bekannten Show „Cindy aus Marzahn“ – ab 26. April 2012 gibt es bei den McDonald’s sogar den McHaudegen Was ist dieses Buch? Dieses Buch ist keine klassische Bandbiografie, sondern die Lebensgeschichte von Hagen Stoll. Ein Generationenbuch (Stichwort „Wendekinder“). Über das Leben als Jugendlicher nach der Wende. Über das Leben in Marzahn. Über Träume, Hoffnungen, Sehnsüchte, über das Scheitern und Trotzdem-nie-aufgeben. Über das Alleinsein, echte Freunde und Zusammenhalt. Über soziale

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Unterschiede, Parallelwelten und Gemeinsamkeiten. Über Verirrungen und Unbeirrbarkeit. Die Geschichte eines heute 37-jährigen Mannes, der – allen Stolpersteinen zum Trotz – beharrlich seinen Weg gegangen ist. Seine Geschichte trifft mitten ins Herz: berührend und dennoch von einer Stärke, die Mut macht.

Zum Autor

Hagen Stoll, Jahrgang 1975, wächst im Ostberliner Stadtteil Marzahn auf. Nach einer Lehre auf dem Bau und Gelegenheitsjobs als Türsteher, Eisverkäufer und Putzfachkraft beginnt er sich Mitte der 1990er Jahre für die aufkeimende deutsche Rap-Szene zu interessieren. Er arbeitet als Produzent, unter anderem von Sido und wird als Joe Rilla zum Sprachrohr der ostdeutschen Jugendkultur und der „Platten“. 2009 gründet er mit seinem Jugendfreund Sven Gillert die Gruppe Haudegen und konzentriert sich von nun an auf Rockmusik in bester Liedermacher-Tradition. Ihr Debütalbum „Schlicht & Ergreifend“ landet auf Anhieb auf Platz 9 der deutschen Charts. Hagen Stoll lebt und arbeitet in Berlin.

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Diverse Film, Kurzgeschichten

Johanna Adorján Meine 500 besten Freunde Luchterhand HC 220 Seiten Februar 2013

Genre:

Diverse Film, Kurzgeschichten

Thema:

Stories aus Berlin-Mitte – Sie sind eitel, verzweifelt, rührend und lächerlich und sie gäben viel darum, irgendwie bedeutender zu sein.

Ort:

Deutschland/Berlin Eine angetrunkene Jungschauspielerin. Eine schillernde Theaterdiva. Eine aggressive Yogalehrerin. Eine vergessene Filmlegende. Eine durchtriebene Feuilleton-Praktikantin. Zwei Freundinnen, die sich wahrscheinlich zum letzten Mal treffen. Ein eitler Journalist, der fest damit rechnet, die Goldene Edelfeder verliehen zu bekommen. Ein verunsicherter Bestsellerautor, der seinen Lektor von den Qualitäten seines miserablen zweiten Romans zu überzeugen versucht.

Die Protagonisten der Stories in „Meine 500 besten Freunde“ sind ständig damit beschäftigt, etwas darzustellen, bestenfalls sich selbst. Es ist das Personal, das im Berlin des neuen Jahrtausends allabendlich die Tische in den teureren Restaurants bevölkert, wo dann manchmal, wenn alles passt, so ein Flirren in der Luft liegt. Kurz. Sie sind eitel, verzweifelt, an sich selbst berauscht, angestrengt, rührend und lächerlich – und sie gäben viel darum, irgendwie bedeutender zu sein.

Zur Autorin

Johanna Adorján, 1971 in Stockholm geboren, studierte in München Theater- und Opernregie. Seit 1995 arbeitet sie als Journalistin, seit 2001 in der Feuilleton-Redaktion der FAS. Ihr erstes Buch, „Eine exklusive Liebe“, ist in sechzehn Sprachen übersetzt.

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Diverse Film, Kurzgeschichten

E.W. Heine Kaiser Wilhelms Wal C.Bertelsmann 160 Seiten März 2013

Genre:

Diverse Film, Kurzgeschichten

Thema:

Skurrile Kurzgeschichten aus der Weltgeschichte

Ort:

Deutschland E.W. Heine, der Meister des makabren Humors, ist wieder fündig geworden – er erzählt unerhörte Geschichten aus der Weltgeschichte. Er berichtet von wundersamen, denkwürdigen aber auch abstrusen Ereignissen. Dabei stehen nicht nur bekannte Figuren der Weltgeschichte wie Kaiser Wilhelm oder Ludwig XIV im Mittelpunkt, wir erfahren Spannendes über namenlose Vorfahren aus der Frühgeschichte ebenso wie über die letzte Reise eines englischen Admirals und die des großen Dschingiskhan.

E.W. Heine zeigt „Grauen im Alltag mit immer wieder purzelbaumschlagenden Pointen." (Hannoversche Allgemeine Zeitung)

E.W. Heine ist der Meister der kleinen Form und des bösen Humors, er findet in der Weltgeschichte immer wieder aberwitzige Geschichten. „Kaiser Wilhelms Wal" versammelt die jüngste Ausbeute seiner Ausflüge in die Vergangenheit. Es war die Abschussliste, die die Berliner Zeitung zum 40. Geburtstag des Kaisers veröffentlichte, die E.W. Heine stutzen ließ: es waren 17183 Hasen, 1627 Kaninchen, 2826 Wildschweine, 703 Rebhühner, 368 Rothirsche, 1696 Damhirsche und 798 Rehböcke, dazu eine endlose Liste anderer Tiere und eben am Ende auch 1 Wal. Wir lesen, wie es dazu kam. Auch das Schicksal des Sonnenkönigs erscheint bei Heine in einem völlig neuen Licht, denn der prächtigste Herrscher Frankreichs hatte schlechte Ratgeber und noch schlechtere Ärzte und litt Höllenqualen. Neben Herrschern wie dem deutschen Kaiser, dem Sonnenkönig und Dchingiskhan stehen beispielsweise ein amerikanischer Henker, ein englischer Admiral aber auch viele namenlose Zeitgenossen im Zentrum makabrer Geschichten, bei denen der Tod gerne um die Ecke blinzelt. E.W. Heine liefert feinsten schwarzen Humor.

Zum Autor

E.W. Heine, in Berlin geboren, arbeitete über ein Jahrzehnt als Architekt in Südafrika und mehrere Jahre in arabischen Ländern. Er ist ein Meister der kleinen Form satirisch-makaberer Miniaturen wie der großen Form des opulenten historischen Romans. Mit seiner Mittelalter-Trilogie erweckte er höchst erfolgreich eine Welt voller Geheimnisse, Sinnlichkeit und Tragik zum Leben. Heine lebt als freier Autor in der Nähe von Regensburg.

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Diverse Film, Kurzgeschichten

Franz Hohler Der Geisterfahrer Luchterhand HC 490 Seiten Februar 2013

Genre:

Diverse Film, Kurzgeschichten

Thema:

Zum 70sten Geburtstag des Autors: Eine vollständige Sammlung seiner längeren Erzählungen.

Zeit:

Gegenwart

Ort:

Schweiz Am 1. März 2013 wird Franz Hohler 70 Jahre alt. Zu seinem Geburtstag erscheint eine vollständige Sammlung seiner längeren Erzählungen – ein Muss für alle Bewunderer und Liebhaber Franz Hohlers und seiner einzigartigen Erzählkunst.

Franz Hohler ist keineswegs nur ein Meister der pointierten Kurzprosa, er ist auch der Meister der großen Form, ein herausragender Autor von längeren Erzählungen. Dies hat er von Anfang an seines schon langen Schriftstellerlebens mit legendären Erzählungssammlungen unter Beweis gestellt: mit Bänden wie „Der Rand von Ostermundigen“ oder „Die Rückeroberung“, „Die Torte“ und „Der Stein“. Jeder dieser Erzählbände hat stets von neuem die Herzen eines großen Lesepublikums erobert – und dies mit gutem Grund. Denn immer gelingt Franz Hohler etwas ganz Besonderes: Er lässt unsere Wirklichkeit entgleisen und verschafft so der Phantasie den Platz, den sie zweifellos verdient und den wir ihr viel zu selten einzuräumen bereit sind.

In dem vorliegenden Band können erstmals sämtliche langen Erzählungen des Autors in der Reihenfolge ihrer ursprünglichen Veröffentlichung gelesen werden: Das ist ein einzigartiges Lesevergnügen, und es bringt uns den Erzähler Franz Hohler näher, als wir ihm je gekommen sind. Das macht diesen Band zu einem imposanten Zeugnis höchster Erzählkunst aus über vierzig Jahren Schweizer Literatur.

Mit diesem Band beginnt eine Ausgabe der Werke Franz Hohlers in lockerer zeitlicher Folge.

Zum Autor

Franz Hohler wurde 1943 in Biel, Schweiz, geboren, er lebt heute in Zürich und gilt als einer der bedeutendsten Erzähler seines Landes. Franz Hohler ist mit vielen Preisen ausgezeichnet worden, u.a. erhielt er 2002 den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor und 2005 den Kunstpreis der Stadt Zürich. Sein Werk erscheint seit über dreißig Jahren im Luchterhand Verlag.