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Trainerfortbildung SC Schöftland 19.11. 2011 Laufkoordination/Schnelligkeit Fabian Stähli Konditions-/Assistenztrainer 1. Mannschaft

Fabian Stähli Konditions-/Assistenztrainer 1. Mannschaft

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  • Fabian Sthli Konditions-/Assistenztrainer 1. Mannschaft
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  • 1. Programm/Ziele 09:00-09:45:Theorie: Grundlagen Trainingslehre, Lauftechnik, Trainingsmethodik 10:00-11:45:Praxis (Sportplatz)
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  • Ziele 1. Theoretische Grundlagen zu Laufkoordination/Schnelligkeit und deren Umsetzung erhalten 2. Neue Ideen zur bungsgestaltung im Bereich Laufkoordination ohne und mit Ball erhalten 3.Selbstkompetenz im Bereich der bungsausfhrung verbessern
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  • 2. Grundlagen Trainingslehre Konditionsdreieck 5 koordinative Fhigkeiten Schnelligkeit Energiesysteme Altersdifferenzierung
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  • Ausdauer Schnellig keit Kraft Beweglichkeit Koordination
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  • Koordinative Fhigkeiten Gleichgewichtsfhigkeit Reaktionsfhigkeit DifferenzierungsfhigkeitOrientierungsfhigkeit Rhythmisierungsfhigkeit
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  • Energiesysteme aerobZuckerFettanaerob Ohne Laktat Mit Laktat Phosphatsystem!Bis 90minAb 120min 0-10s 30-120s
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  • Schnelligkeit HandlungsschnelligkeitAktionsschnelligkeit mit Ball Bewegungsschnelligkeit ohne Ball ReaktionsschnelligkeitEntscheidungsschnelligkeitAntizipationsschnelligkeit Wahrnehmungschnelligkeit
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  • Geschlecht/Alter Muskelfaserzusammensetzung Maximalkraft Biochemie der Muskulatur Nervenleitgeschwindigkeit Koordinative/Technische Fhigkeiten Psychische Fhigkeiten Antrittsschnelligkeit 0-10m
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  • Einige berlegungen zum Schnelligkeitstraining Pausendauer1min pro 10m StartpositionVariieren, auch aus Gehen! Startsignalprimr visuell!! Schnelligkeitsbarriereneue Reize setzen
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  • Schnelligkeitstraining im Kindes-und Jugendalter Endgltige Ausprgung der biologischen Grundlagen der Schnelligkeit sehr frhzeitig Insbesondere Qualitt neuromuskulrer/koordinativer Prozesse rechtzeitig und variantenreich trainieren Voraussetzungen schaffen, um in der Adoleszenz die Komponente Kraft hinzuzufgen
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  • Sensitive Phasen Koordination:8-11 Jahre Beweglichkeit:8-12 Jahre Schnelligkeit:9-13 Jahre Ausdauer:12-15 Jahre Kraft:14-18 Jahre
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  • 3. Laufkoordination/Technik
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  • Lauftechnik Sprinter vs. Fussballer Sprinter (Powell, Gay) Beschleunigungsphase 4om Vmax 40-44km/h Kniehub bis 90 Schrittlnge bis 2.4m (Bolt) Fussballer (C. Ronaldo) Beschleunigungsphase max. 25m Vmax 35-39 km/h Kniehub ca. 50-70 Schrittlnge 1.8-2m (mit Ball deutlich krzer)
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  • Optimale Lauftechnik im Fussball? Grosse individuelle Unterschiede, Bsp. Krperliche Voraussetzungen Junioren: Oft zu langer Schritt, Fersenkontakt Ziel: Lauftechnik unter Bercksichtigung individueller Voraussetzungen Lauftechnik im Fussball nur Mittel zum Zweck
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  • Lauftechnik: 4 Merkpunkte 1. Vorfusslauf
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  • Lauftechnik: 4 Merkpunkte 2. Schrittfrequenz
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  • Lauftechnik: 4 Merkpunkte 3. Armarbeit
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  • Lauftechnik: 4 Merkpunkte 4. Hohe Hfte
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  • Maximale Laufgeschwindigkeit Energieersparnis Schnelle Reaktionsfhigkeit Vorteile guter Lauftechnik
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  • Laufkoordination im Training: Ziele Warm-Up, Tonisieren Verletzungsprophylaxe Verbesserte Lauftechnik Grssere Schnelligkeit: Aktionsschnelligkeit und Bewegungsschnelligkeit ohne Ball
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  • Intermuskulre Koordination Speicherung Bewegungsprogramme Vergrsserung Phosphatspeicher (nur bei max. Schnelligkeit) Vermeidung muskulrer Dysbalancen Trainingseffekte: Koordinatives Lauftraining
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  • Warum Leiter und Hrden? Der Trainerkollege nimmt sie auch immer hervor
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  • Leiter Hrden Stimulierung maximaler Frequenz Mglichkeit vorgegebener Schritt-und Sprungvarianten Verbesserung Sprungkraft durch grssere Vordehnkraft (=Prstretch) Mglichkeit von grsserer rumlicher Gestaltung Rhythmisierungs- und Differenzierungsvarianten (Abstnde, Hhe)
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  • 4. Laufkoordination im Training Je jnger Spieler, desto spielerischer umsetzen, z.B. Staffettenformen, Torabschlussformen Neue Reize setzen und trotzdem an einzelnen Technikpunkten gezielt arbeiten Ins Einwrmen vor Spiel einbauen!
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  • 4. Laufkoordination im Training: Aufbau Leiter/Hrden Kombinierte Bewegungen Sprnge Drehungen Seitliche Bewegungen Lineare bungen Vorwrts, rckwrts
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  • 4. Laufkoordination im Training: Belastungsvariablen Theoretisch in jedem Training, mind. 2x/Woche Zu Beginn des Trainings nach Warm-Up Strecke 1 Leiter oder 10m, max. Belastungszeit 10s 2-4 Wiederholungen pro bung, max. 5 bungen (allg. Trainingszustand?) Pause= lockeres Zurckgehen
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  • 4. Laufkoordination im Training: Saisonplanung Einfache Formen Langsame Ausfhrung Geringer Umfang Vorbereitungsperiode 1 Schwierigere Formen Tempo mittel-schnell Mittlerer- grosser Umfang Vorbereitungsperiode 2 Komplexe/Kombinierte Formen inkl. Ball Maximal schnelle Ausfhrung Geringer Umfang Wettkampfperiode
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  • 4. Laufkoordination im Training: Didaktisches im Juniorenfussball Motivation: Durch natrlichen Spiel- und Bewegungsdrang automatisch gegeben! Koordinative Leistungsunterschiede: Schwchere Spieler nicht berkorri- gieren, bung als Hausaufgabe geben
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  • Und jetzt?
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  • 4. Laufkoordination im Training: Spielerische Vermittlung Gilt v.a. fr Junioren F-D, ca. 7-10 jhrig Genaue Zielvermittlung, Information Regelmssigkeit Staffettenformen, Integration Ball Spieler miteinbeziehen (Vorzeigen lassen)
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  • 4. Laufkoordination im Training: Und der Trainer? Selbstkompetenz!! Selber ben vor Beginn Training/zuhause Qualitt verlangen Ziele vor Augen behalten, Spielerbeobachtung
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  • 4. Laufkoordination im Training: Sicherheitsaspekte Kein Training im bermdeten Zustand Leiter nicht fixieren Blick nach unten zu Beginn erlaubt Abstand Spieler: Leiter bis mitte, Hrden ca. 3 Fr Junioren bis 14 Jahre nur tiefe Hrden (10-20cm)
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  • Praxisteil (Kunstrasen) 10:00- ca. 11:45 bungsformen zu den Inhalten: 1) Laufleiter 2) Hrden 3) Integration Ball 4) Intermittierendes Ausdauertraining
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  • Quellen: DVD Lauftraining, Hans Tanner und Martin Andermatt DVD/Kursbuch SAQ Lauftraining, Alan Pearson und Sascha Goebl DVD GO Koordination Teil 1, Patrick Lehnherr Optimales Training, Jrgen Weineck Unterlagen Fach Sportphysiotherapie BZG Basel-Stadt Unterlagen Thema Schnelligkeit A. Jurt/Team Aargau