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EUV-Lithographie fur zukunftige IC-ChipsEUV-Lithography for Future IC-Technology
Dirk Holtmannspotter, Gerd Bachmann
Vakuum in Forschung und Praxis 15 (2003) Nr. 2 61–66� WILEY-VCH Verlag GmbH, D-69451 Weinheim, 2003
0947-076X/03/0204-/$17.50+.50/0 61
Zusammenfassung
Der uberwaltigende Erfolg der Halbleiter-
industrie basierte in der Vergangenheit auf
der Realisierung immer kleinerer Struktu-
ren auf IC-Chips in immer kurzeren Zeit-
raumen. Damit konnte die Rechenge-
schwindigkeit der Prozessoren und das
Speichervolumen der Speicherbauelemen-
te stetig gesteigert werden. Diese Reduk-
tion der minimalen Strukturgroße hat die
optische Lithographie vor allem durch den
Ubergang auf kurzere Belichtungswellen-
langen gemeistert. Die zur Zeit in der Ent-
wicklungs- und Erprobungsphase befindli-
chen Lithographietechnologien, basierend
auf 193 nm- oder auch 157 nm-Laserquel-
len, werden jedoch Strukturgroßen um 50
nm nicht mehr erreichen. Ein grundsatzli-
cher Technologiewechsel zeichnet sich
somit ab.
Die zur Zeit favorisierte Produktions-
grundlage fur Strukturgroßen von 50 nm
und darunter bildet die EUV Lithographie,
basierend auf einer optischen Technologie
mit 13,4 nm Belichtungswellenlange. Diese
erhebliche Reduzierung der Wellenlange
bedingt aber auch eine radikale Anderung
der bisher benutzten Methodik.
Summary
In the past the overwhelming success of the
semiconductor industry was based on the
realisation of ever smaller structures on
chips in ever shorter periods. This allowed
to increase the computational speed of the
processors and the amount of data that can
be stored in a memory chip. This reduction
of the critical dimension was mastered
within optical lithography by transition to
smaller wavelengths. Those lithography
technologies that are currently in the de-
velopment or test phase, based on 193 nm
or as well 157 nm laser sources, will not
achieve dimensions around 50 nm. A fun-
damental change of technology is thus
emerging.
The currently favored basis for dimen-
sions of 50 nm and below is EUV litho-
graphy, based on an optical technology
with an exposure wavelength of 13,4 nm.
This substantial reduction of the wave-
length also implies a radical change of the
methodology used up to now.
1 Einleitung
Die Fortschritte der Halbleiterindustrie im
Bereich der Mikroelektronik sind fast schon
sprichwortlich. Seit uber 35 Jahren folgt
verlaßlich auf jede Generation von Mikro-
prozessoren und Speicherchips bald darauf
die nachste und leistungsfahigere Genera-
tion. Etwa alle 18 Monate verdoppelt sich
die Zahl der Transistoren, die auf einem
Mikrochip untergebracht werden kann. Mit
ihr steigt die Zahl der logischen Operatio-
nen, die pro Sekunde ausgefuhrt werden
und auch das Volumen der Daten, die auf
einem Chip abgespeichert werden konnen.
Mit bemerkenswerter Genauigkeit be-
schreibt dieser als „Moore’sches Gesetz“
bezeichnete Zusammenhang den bisheri-
gen Verlauf der fortschreitenden Miniatu-
risierung der integrierten elektronischen
Schaltkreise [1]. Die Halbleiterindustrie
vertreten durch die internationale Semi-
conductor Industry Association (SIA) und
andere Industrieverbande hat es sich zum
Ziel gemacht, die Technologie auch in den
nachsten 10 bis 15 Jahren mit derselben
rasanten Geschwindigkeit voranzutreiben
[2]. Hierbei sind wichtige Faktoren:* Leistungssteigerungen durch kleinere
Strukturen* Produktivitatssteigerungen durch gro-
ßere Substrate* Kostenreduktion der Prozesse in den
Chipfabriken.
Die Leitlinien der angestrebten technolo-
gischen Weiterentwicklung sind in der In-
ternational Technology Roadmap for Se-
miconductors (ITRS) zusammengestellt,
die die internationale Vereinigung Sema-
tech im Auftrag der SIA erarbeitet hat und
fortlaufend aktualisiert [3]. Dadurch be-
dingt fuhrt der Wettlauf um die Technolo-
giefuhrerschaft dazu, dass die Angaben in
der ITRS von den Herstellern nicht so sehr
als Prognosen sondern eher als die zu
uberbietenden Großen angesehen werden.
Treibende Kraft fur diese Trends ist die
Nachfrage nach immer schnelleren PCs,
welche immer weniger Leistungsaufnahme
benotigen. Aus finanzieller Sicht sollte aber
62 Vakuum in Forschung und Praxis 15 (2003) Nr. 2
auch zukunftig ein PC nicht mehr als 1000
US$ kosten.
Bei der Einfuhrung von immer kleineren
Strukturgroßen hatte die Weiterentwick-
lung der optischen Lithographie eine zen-
trale Funktion. Die Reduzierung der
Strukturgroßen wird zum einen durch al-
lerlei Kunstgriffe wie off-axis-Belichtung,
Phasenschieben, Proximity-Korrekturen
und Vergroßerung der numerischen Aper-
turen erreicht, aber vor allem durch den
Ubergang zu immer kurzeren Wellenlan-
gen. Die „State of the Art“ Lithographie in
den Chipfabriken arbeitet hauptsachlich
noch mit 248 nm Wellenlange (KrF-Laser),
mit der Strukturgroßen bis minimal 130 nm
hergestellt werden konnen. Die Einfuhrung
der 193 nm-Technologie (ArF-Laser) hat
ebenfalls bereits begonnen. Erste Pilot-
produktionstools wurden schon Ende 1998
an die Chiphersteller ausgeliefert. Mit den
193 nm-Serientools, die im Jahr 2001 ein-
gefuhrt wurden, konnen Strukturgroßen
um 90 nm hergestellt werden. Fur Struk-
turgroßen von 65 nm wird derzeit die 157
nm-Technologie (F2-Laser) erforscht.
Die aktuellste Semiconductor Roadmap,
die International Technologie Roadmap for
Semiconductors schatzt, dass etwa im Jahr
2007 die 65 nm Chipgeneration in Pro-
duktion sein wird und die 45 nm Genera-
tion im Jahr 2010 folgt [3]. Zur Erreichung
von Strukturgroßen von 50 nm und da-
runter mussen neue Technologien außer-
halb des Wirkbereiches der klassischen
optischen Projektionsbelichtung erforscht
werden. Die ITRS raumt hierfur der Be-
lichtung mit Wellenlangen im extremen UV
(13,4 nm) zur Zeit die großten Umset-
zungschancen ein. Obwohl die EUV-Litho-
graphie scheinbar nur einen weiteren
Ubergang zu noch kurzerer Wellenlange
assoziiert, ist mit ihrer Entwicklung jedoch
ein volliger Technologiewechsel verbun-
den. Die großten Herausforderungen liegen
dabei in der Sicherstellung von Massen-
produktions-Maschinen, der Maskenfabri-
kation und Prozesskontrolle, der Metrolo-
gie und Defektinspektion, der Beher-
schung kritischer Strukturgroßen und vor
allem der Moglichkeit kostengunstiger
Herstellung.
2 Von der optischenLithographie zu EUVL
Die bisherige technische Grundlage fur die
genannten Erfolge war die laufende Ver-
besserung der optischen Projektionslitho-
graphie, die zur Herstellung der Chips
eingesetzt wird [4]. Dabei wird der Entwurf
der Schaltkreise in eine Anzahl von Masken
ubertragen. Diese Masken dienen als Vor-
lage, welche mit monochromatischem
Licht durch eine Projektionsoptik in ver-
kleinertem Maßstab auf eine Scheibe aus
hochreinem Silizium, einem sogenannten
Wafer, abgebildet werden – siehe Abb. 1.
Der Wafer ist mit einer lichtempfindlichen
Schicht (Resist) versehen, die die abgebil-
deten und verkleinerten Strukturen der
Maske aufzeichnet. Die belichteten Stellen
des Resists werden im jeweils nachfolgen-
den Arbeitsschritt weggeatzt, wodurch die
darunterliegenden Stellen des Si-Wafer zur
weiteren Bearbeitung freigelegt werden –
etwa zur Dotierung mit Fremdatomen, um
die Leitfahigkeit des Siliziumkristalls ortlich
gezielt einzustellen. Nach mehrfachen
Durchlaufen dieser Bearbeitungsfolge – bis
zu funfzig Belichtungen eines Wafers mit
unterschiedlichen Masken sind gangige
Praxis – wird der Wafer in die einzelnen
Chips zerschnitten.
Der Grad an Miniaturisierung, der mit
der optischen Lithographie erreichbar ist,
hangt von der Wellenlange k des verwen-
deten Lichts und dem effektiven Off-
nungswinkel der Projektionsoptik ab, der
auch als numerische Apertur NA bezeich-
net wird. Die Maske wirkt als ein Gitter, an
dem das Licht wegen seiner Wellennatur
gebeugt wird. Die Ablenkung aufgrund der
Beugung ist um so großer je kleiner die
Strukturbreiten auf der Maske sind und je
großer die Wellenlange des einfallenden
Lichtes ist. Damit die Strukturen der Maske
noch klar abgebildet werden konnen, muß
die Optik einen großen Offnungswinkel
aufweisen und moglichst viel des abge-
beugten Lichtes auffangen. Insgesamt gilt
fur die kleinste abbildbare Lange l ~ k/NA.Bei einer festen Wellenlange k lassen sich
also kleinere Strukturen abbilden, wenn
man die numerische Apertur NA erhoht.
Dies ist aber nur in einem bestimmten Maß
praktikabel, weil mit steigender numeri-
scher Apertur die Scharfentiefe s stark ab-
sinkt und zwar gilt s ~ k/NA2. In der Praxis
ist eine Scharfentiefe von 0,5 lm wun-
schenswert, um die Anforderungen an die
Prazision der Prozeßkontrolle einfach er-
fullen zu konnen und insbesondere um
eine fehlerfreie Belichtung des Resists si-
cherzustellen. Immer kleinere Strukturen
lassen sich also letztlich nur mit immer
kleineren Wellenlangen erzeugen [5].
2.1 Die nachste Generation vonLithographieverfahren
Spatestens im Jahr 2007 wird nach Aussage
der ITRS ein grundlegender Technologie-
wechsel in der Produktionstechnologie fur
Mikrochips erfolgen mussen [3]. Seit eini-
gen Jahren wird daher eine neue Genera-
tion von Lithographieverfahren (Next Ge-
neration Lithography NGL) intensiv er-
forscht hinsichtlich ihres Potentials, die
optische Lithographie abzulosen. Die
Chiphersteller benotigen ihrerseits zwei
bis drei Jahre, um die gesamten Herstel-
lungsverfahren an die jeweils neuesten Li-
thographiegerate, sog. Stepper, anzupassen
und zu optimieren. Daher mussen die er-
sten Prototypen von NGL-Steppern zur
Produktion der 45 nm Generation bereits
Anfang 2005 ausgeliefert werden. Welche
NGL-Technologie sich letztlich durchsetzen
wird, hangt davon ab, dass rechtzeitig alle
technischen Spezifikationen erfullt werden
und die volle Industrietauglichkeit unter
Beweis gestellt wird [6]. Dies beinhaltet
insbesondere, dass die Kosten der Tech-
nologie eine wirtschaftliche Produktion
erlauben und dass die Technologie ausrei-
chend Vertrauen, Unterstutzung und Ak-
zeptanz bei den Chipherstellern gewinnt.
Die Lithographie mit extrem ultraviolet-
tem Licht (EUVL) ist nach Auffassung der
fuhrenden Halbleiterhersteller einer der
aussichtsreichsten Kandidaten als NGL [6,
7]. EUV-Strahlung mit einer Wellenlange
von 13,4 nm wird dabei wie in der opti-
schen Lithographie zu einer verkleiner-
nenden Abbildung einer Maske verwendet.
Fur die Auflosung und die Scharfentiefe
gelten die oben ausgefuhrten Zusammen-
hange. Durch den drastischen Sprung in
der Wellenlange von 157 nm auf 13,4 nm
kann eine ausreichende Auflosung sicher-
gestellt und eine Scharfentiefe in der Gro-
ßenordnung von 1 lm gewahrleistet wer-
den.
Die EUVL ist zu unterscheiden von der
Rontgenlithographie (X-Ray Proximity
Abb. 1: Designbeispiel einer Projektions-optik fur die optische Lithographie(Quelle: Carl Zeiss SMT AG).
Vakuum in Forschung und Praxis 15 (2003) Nr. 2 63
Printing XPL). Bei der XPL werden durch
weiche Rontgenstrahlung von etwa 1 nm
Wellenlange die Strukturen der Maske mit
einer 1-zu-1 Schattenprojektion auf den
Wafer ubertragen [8–10]. Durch die
Schattenprojektion spart dieser Ansatz die
Abbildungsoptik ein. Es ist lediglich eine
Beleuchtungsoptik vonnoten, mit der die
Strahlung eines als Quelle eingesetzten
Synchrotrons monochromatisiert und
gleichmaßig auf die Maske gelenkt wird.
Anderseits sind die Anforderungen an die
Maske in diesem Verfahren besonders
hoch. Da es keine Verkleinerung durch eine
Abbildungsoptik gibt, entsprechen die
kleinsten Strukturen auf der Maske genau
den kleinsten Strukturen des herzustellen-
den Mikrochips. Auch die Positionierung
und die Stabilitat der Maske sind sehr an-
spruchsvoll. Um eine treue Abbildung zu
gewahrleisten muß sich die Maske unter
konstantem Abstand in unmittelbarer Nahe
des Wafer befinden, daher die Bezeichnung
als Proximity Printing. Jede Verzerrung der
Maske durch innere Spannungen, durch die
thermische Belastung bei der Belichtung
oder die Einwirkung der Schwerkraft wird
unmittelbar auf den Wafer ubertragen.
Wegen dieser Schwierigkeiten und der
Notwendigkeit auf ein Synchroton als
Strahlungsquelle zuruckzugreifen, hat die-
ses Verfahren nur wenig Akzeptanz in der
Industrie [6].
3 EUVL im Detail
Von den verschiedenen NGL-Technologien
kann die EUVL [11,12] am ehesten als eine
prinzipielle Fortfuhrung der optischen Li-
thographie, die in der Industrie wohl ver-
traut ist, angesehen werden. Trotz der
großen Ahnlichkeit besteht aber ein we-
sentlicher Unterschied, der sehr weitrei-
chenden Einfluß auf das gesamte Design
des Steppers hat – siehe Abb. 2. Strahlung
im EUV-Bereich wird in allen Materialien
stark absorbiert, dies schließt selbst Gase
mit ein. Deswegen konnen in der Be-
leuchtungs- und Abbildungsoptik keine
Linsen verwendet werden, es mussen
stattdessen spezielle, komplex geformte
Spiegel zum Einsatz kommen. Außerdem
muss sich der gesamte Strahlengang im
Ultrahochvakuum befinden. Die Qualitat
des Vakuums ist entscheidend fur die Le-
bensdauer der Maske und Optikelemente,
die durch Verunreinigungen und Oxidation
schnell unbrauchbar werden konnen. Das
Vakuumsystem muß daher speziell ausge-
legt werden, um kritische Kontaminationen
moglichst gering zu halten. Schließlich
mussen auch die Positionierelemente fur
den Wafer und die Maske vakuumtauglich
sein.
Bevor wir uns den einzelnen Kompo-
nenten der EUVL zuwenden, sei darauf
hingewiesen, dass die EUVL – wie jede
andere NGL – nur als Gesamtlosung in
Frage kommt. Ein unuberwindbares, tech-
nisches Problem in einer Komponente,
stellt die Tauglichkeit des gesamten Ver-
fahrens in Frage.
3.1 Quelle
Aufgrund der starken Absorption von EUV-
Strahlung in Materie ist ein effizienter EUV-
Laser hoher Leistung unter Verwendung
eines optischen Resonators nicht verfug-
bar. Synchrotrons sind zwar als hochbrilli-
ante und leistungsfahige Quellen von EUV-
Strahlung etabliert. Aber die Kosten eines
Synchrotrons und dessen Handhabung
werden von der Industrie in erster Linie als
prohibitiv angesehen. Synchrotrons spielen
daher eher in der Metrologie und Kali-
brierung eine wichtige Rolle. Als mogliche
Quellen von EUV-Licht kommen hochan-
geregte Plasmen in Frage. Daher basieren
alle fur den Einsatz in der EUVL diskutierten
Quellenkonzepte bisher auf einer Plas-
maentladung [13]. Die verschiedenen An-
satze unterscheiden sich nur darin, wie das
Plasma angeregt wird. Eine Klasse von
Quellen nutzt einen starken, gepulsten
Pumplaser, um kurzzeitig eine Plasmaent-
ladung in einem Target – etwa aus Was-
sertropfchen oder Xenon – zu zunden. Die
Hauptschwierigkeit bei solchen laserpro-
duzierten Plasmen liegt in der Entwicklung
ausreichend leistungsstarker Pumplaser zu
vertretbaren Kosten.
Gasentladungslampen stellen eine ko-
stengunstigere Alternative dar, wobei
elektrische Energie uber geschickt ge-
formte Elektroden direkt in das Plasma
eingekoppelt wird. Je nach der spezifi-
schen Geometrie unterscheidet man Z-
Pinch und HCT-Pinch (nach dem engl.
Hollow Cathode Triggered fur Hohlkatho-
den-getriggert). Bei den Gasentladungs-
lampen ist die Skalierbarkeit auf eine pro-
duktionstaugliche Leistung von 80–120 W
imZwischenfokus der Beleuchtungseinheit
noch fraglich. Insgesamt wird die Verfug-
barkeit einer kostengunstigen EUV-Quelle
mit ausreichender Lebensdauer und Lei-
stung als das gravierendste Problem fur die
Realisierung eines produktionstauglichen
EUVL-Steppers angesehen [14].
3.2 Optik
Die einzelnen Elemente der EUV-Optik sind
aus Viellagenschichtsystemen aufgebaut,
welche nach dem Bragg-Prinzip funktio-
nieren – siehe Abb. 3. Wenn Licht – also
auch EUV-Licht – auf eine Grenzschicht
trifft, z.B. zwischen Vakuum und einem
Festkorper oder auf eine Schichtgrenze
innerhalb eines Festkorpers, wird ein Teil
des Lichtes an der Grenzschicht reflektiert,
wahrend der Rest des Lichts durch die
Grenzschicht hindurch tritt. Im EUV-Be-
reich werden beim Ubergang vom Vakuum
zu beispielsweise Molybdan ca. 3% reflek-
tiert, die verbleibenden 97% dringen in das
Molybdan ein und wurden dort nach einer
Weglange von etwa einem halben Milli-
meter vollstandig absorbiert. Trifft dieser
Rest dort allerdings nach nur wenigen
Nanometern erneut auf eine Grenzschicht,
Abb. 2: Prinzip-schaubild der EUVLSystemanordnung(Quelle: Carl ZeissSMT AG).
64 Vakuum in Forschung und Praxis 15 (2003) Nr. 2
z.B. aus Silizium, wurde an dieser zweiten
Grenzschicht wiederum ein Bruchteil re-
flektiert. Bei geschickter Wahl der
Schichtdicke – je nach Wellenlange und
Material – kommt es fur bestimmte Ein-
fallswinkel zu einer konstruktiven Uberla-
gerung des Lichtes, das von den beiden
Grenzschichten reflektiert wurde. Durch
Hinzufugen vieler weiterer Schichten ad-
diert sich der Effekt, bis aufgrund der Ab-
sorption keine weitere Steigerung mehr
erzielt wird [15]. Besonders geeignet sind
Molybdan-Silizium-Schichtstapel aus 40 bis
50 Schichten, wodurch sich eine Reflekti-
vitat von uber 70% bei einer Wellenlange
von 13,4 nm erreichen laßt [16]. Die
Moglichkeit aus dieser Materialkombinati-
on effektive EUV-Spiegel aufzubauen, hat
letztlich dazu gefuhrt die Wellenlange, die
in der EUVL verwendetwerden soll, auf den
Wert 13,4 nm festzulegen.
Die Herstellung solcher Spiegel stellt
hochste Anforderungen. Die einzelnen
Schichten der Schichtstapel sind nur we-
nige Nanometer dick und mussen von ex-
tremer Regelmaßigkeit sein. Außerdem ist
es schwieriger aus Spiegeln eine abbilden-
de Verkleinerungsoptik als aus Linsen auf-
zubauen, weil eine Linse eine großere Zahl
von Freiheitsgraden aufweist. Daher mus-
sen kompliziert herzustellende, asparisch
geformte Spiegel eingesetzt werden. Uber
deren gesamte Große von einigen Zenti-
metern durfen diese nur weniger als 0,25
nm von der gedachten Form abweichen
(LSFR: Low-Spatial-Frequency Roughness).
Schließlich mussen die Oberflachen der
Spiegel extrem glatt sein. Deren Rauhigkeit
uber Langen von 1mm bis 1lm, die soge-
nannte mid-spatial-frequency roughness
oder MSFR, muß unter 0,2 nm liegen – die
Rauhigkeit uber Langen unter 1mm, die
sogenannte high-spatial-frequency rough-
ness oder HSFR, sogar unter 0,1 nm. Dies
alles sind Genauigkeitswerte, die unterhalb
eines Atomradius liegen! Werden diese
Vorgaben nicht erreicht, wurde der Bild-
kontrast (abhangig von der MSFR) leiden
oder die Bildhelligkeit insgesamt (HSFR).
Trotz dieser extremen Vorgaben wird die
Erreichbarkeit der geforderten Spezifikati-
on (Passe) derzeit als sehr wahrscheinlich
eingestuft [17]. Die Prazision in der Her-
stellung ist dabei nur im Zusammenspiel
mit einer entsprechend genauen Meß-
technik zu realisieren, die parallel zu den
Herstellungsverfahren mitzuentwickeln ist.
Dies betrifft die Vermessung der einzelnen
Spiegel aber auch die Montage und Aus-
richtung der Spiegel im Lithographietool.
Eine Reflektivitat von 70% pro Spiegel
bedeutet, dass nach einer Folge von funf
bzw. sieben Reflexionen nur noch 16%
bzw. 8% der ursprunglichen Intensitat auf
dem Wafer eintrifft. Daraus erklaren sich
die hohen Anforderungen an die mittlere
Leistung der EUV-Quelle von 80 bis 120 W
[14]. 30% der eingestrahlten Leistung wird
folglich von dem jeweiligen Spiegel absor-
biert. In Anbetracht der zuvor beschriebe-
nen Anforderungen an die Genauigkeit der
optischen Elemente muß das Substratma-
terial daher eine extrem hohe thermische
Stabilitat und eine gute Strahlungsbestan-
digkeit aufweisen. Als Materialien mit ei-
nem nahezu verschwindendem, thermi-
schen Ausdehnungskoeffizienten kommt
ein als ULE (Ultra Low Expansion) be-
zeichnetes Quarzglas der Firma Corning
oder die Glaskeramik Zerodur von Schott in
Frage. Da die Anforderungen an die Pas-
segenauigkeit und die Mikrorauhigkeit
praktisch in gleicher Weise fur das Sub-
stratmaterial wie fur die fertige Optik gel-
ten – d.h. das mit einem Vielschichtstapel
beschichtete Substrat – muß das Substrat
eine hohe Homogenitat besitzen und gut
bearbeitbar sein.
Ein kompliziert zu formendes Spiegel-
element stellt der sogenannte Integrator
dar, welcher zur Strahlformung im Primar-
bereich (vor dem Auftreffen auf die Maske)
fur die Ausleuchtung der Maskenstrukturen
dient. Hierfur werden facettenartig struk-
turierte Spiegel eingesetzt. Eine geeignete
Strukturierungstechnik fur diese Spiegel-
formen befindet sich noch im For-
schungsstadium.
3.3 Maske
Die EUVL-Masken sind wie die optischen
Elemente EUV-Reflektoren. Die Masken-
strukturen werden durch einen struktu-
rierten EUV-Absorber als oberste Lage auf
dem Multilagenstapel des Reflektors reali-
siert. Abb. 4 zeigt eine EUV-Maske nach
verschiedenen Bearbeitungsschritten. Auf-
grund der 4:1 Verkleinerung sollte die er-
forderliche Genauigkeit bei der Struktu-
rierung der Maske mit den Standardwerk-
zeugen zur Maskenherstellung erreichbar
sein. Die Anforderungen an die thermische
Stabilitat aber gelten fur die Maske in be-
sonderer Weise, da sie am Anfang des
Strahlengangs steht und somit der inten-
sivsten Strahlung innerhalb der Abbil-
dungsoptik ausgesetzt ist. Als eines der
gravierendsten Probleme wird die Defekt-
freiheit der Multilagenbeschichtung des
unstrukturierten Maskenuntergrundes –
das Maskenblank – angesehen.Weil sich die
Maske als das abzubildende Objekt im Fo-
kus des Strahlengangs befindet, wird jeder
Defekt des Schichtstapels genau auf den
Wafer abgebildet und fuhrt so zu Fehl-
funktionen des herzustellenden Schalt-
kreises. Vergleichbare Fehler im Stapelauf-
bau der nachfolgenden Optikelemente
wirken sich dagegen nicht so gravierend
aus, sondern bedeuten allenfalls einen ge-
wissen Verlust an Intensitat, der in be-
stimmen Grenzen tolerabel ist. Wahrend
zur Beschichtung der Spiegel Magnetron-
sputtern zufriedenstellende Ergebnisse
liefert, ist die Dichte an Defekten fur die
Maske mit diesem Verfahren noch we-
sentlich zu hoch. Zur Abscheidung des
Schichtstapels des Maskenblanks muß da-
Abb. 3: EUV-Multilagenspiegel (Quelle:Fraunhofer-Institut fur Werkstoff- undStrahltechnik IWS). Abb. 4: Bearbeitungsschritte eines Mas-
kenblanks: gelapptes Material, poliertesSubstrat, mit Multilagen und Absorberbeschichtetes Blank, Maskenblank mitPhotoresist (Quelle: SCHOTT lithotec AG).
Vakuum in Forschung und Praxis 15 (2003) Nr. 2 65
her ein Ionenstrahlverfahren verwendet
werden. Die Herausforderung besteht nun
sowohl in der Entwicklung einer zuverlas-
sigen Methode zur Detektion von EUV-ab-
bildbaren Defekten der Maske als auch
darin, nachgewiesene Defekte auch tief im
Schichtstapel sicher reparieren zu konnen.
Insgesamt wird eine kostengunstige Her-
stellung von EUV-Masken neben der EUV-
Quelle als die kritischste Komponente der
EUVL angesehen.
3.4 Substrat und Resist
Die abschließende Komponente der EUVL
schließlich ist das EUV-Resist, mit dem der
Wafer zur Belichtung beschichtet wird. Es
konnte nachgewiesen werden, dass auf der
Grundlage der derzeit ublichen DUV-Re-
sists ausreichend feine Strukturen belichtet
werden konnen. Wegen der starken Ab-
sorption von EUV-Strahlung – die Absorp-
tionstiefe in Standardresists liegt unter 100
nm – konnen dickere Resistschichten al-
lerdings nicht in ihrer Tiefe belichtet wer-
den. Eine gewisse Starke des Resist ist aber
vonnoten, um einen ausreichenden Wi-
derstand des unbelichteten Resists beim
Atzen zu gewahrleisten [17]. Aus diesem
Grunde werden derzeit noch verbesserte
Resistmaterialien gesucht und Verfahren
mit einem strukturierten Resist aus zwei bis
drei Schichten mit unterschiedlichen
Funktionen erprobt.
3.5 Charakterisierung bei derHerstellung eines EUVL-Wafersteppers
Die Charakterisierung einer EUV-Quelle
stellt schwierige Anforderungen. Neben
der spektralen Intensitatsverteilung ist
insbesondere die raumliche Abstrahlcha-
rakteristik je nach Quellenkonzept stark
unterschiedlich. Die Schwierigkeit liegt
weniger in der Genauigkeit der Messme-
thoden als vielmehr in ihrer mangelnden
Vergleichbarkeit. Dies hat etwa den Step-
perhersteller ASML veranlasst, zu einer
Vergleichsmessung von Quellen unter-
schiedlicher Quellenhersteller einen eige-
nen Messstand aufzubauen und diesen von
Hersteller zu Hersteller zu transportieren –
sog. „flying circus“.
Die Reflektivitat der Maskenblanks
kann mit einem Reflektometer bestimmt
werden. Wahrend ein Reflektometer fur
optische Elemente Objekte von bis zu ei-
nem halben Meter Große aufnehmen kon-
nen muss, reichen fur die Charakterisie-
rung der Maskenblanks Messflachen von
15 bis 20 cm Durchmesser aus. Wie schon
erwahnt, ist die Defektfreiheit der Maske
ein besonders kritischer Punkt. Der Aufbau
des Schichtstapels der Maske darf keine
abbildbaren Defekte enthalten. Dies stellt
hohe Anforderungen an den Produktions-
prozess und macht eine Qualitatsprufung
der Maskenblanks beim Hersteller im Be-
reich der Belichtungswellenlange von
13,4 nm erforderlich,man spricht dann von
einer „at-wavelength“-Charakterisierung.
Insgesamt wird der Bedarf an Reflektome-
tern zur Maskencharakterisierung großer
sein als zur Charakterisierung der opti-
schen Elemente aufgrund der großeren
Zahl verschiedener Masken und ihrer
geringeren Lebensdauer.
Zur Charakterisierung der struktu-
rierten Maske und zur Qualitatsprufung
der Defektreparatur wurden bislang Mi-
kroskopieverfahren eingesetzt. Die Wel-
lenlange des dazu eingesetzten Lichtes
wurde bislang zusammen mit der in der
Lithographie verwendeten Lichtwellenlan-
ge ebenfalls kurzer. Ob eine strukturierte
EUV-Maske schließlich auch „at-wave-
length“ gepruft werden kann, ist bislang
noch offen.
4 Internationale EUVLForschungsprogramme
Auf dem Gebiet der NGL-Technologie gibt
es weltweit umfangreiche Entwicklungs-
programme. Einige wichtige mit Schwer-
punkt EUV sind nachfolgend aufgezeigt.
USA
In den USA konzentriert sich die Entwick-
lung auf die EUV-Lithographie und das
Konkurrenzverfahren der Elektronenstrahl-
Projektionslithographie.
Die fruhe Phase der amerikanischen
EUV-Entwicklung wurde staatlich gefor-
dert.
Seit 1997 werden die amerikanischen
EUV-Aktivitaten von der EUV-LLC, einem
von den Chipherstellern Intel, Motorola
und AMD gegrundeten Konsortium, koor-
diniert und finanziert. Mit der Forschung
und Entwicklung auf dem Gebiet EUV-
Lithographie wurde das Virtual National
Laboratory (VNL) beauftragt. Die Mitglie-
der des VNL sind: Sandia National Lab,
Lawrence Livermore National Lab und
Lawrence Berkeley National Lab. In Albany
im Bundesstaat New York wird derzeit ein
EUVL-Entwicklungszentrum in Zusam-
menarbeit mit der International Sematech
eingerichtet.
Japan
In Japan wird eine erste Phase der EUV-
Technologieentwicklung mit 50 Mio $
staatlich gefordert. Ziel ist hier ebenfalls
eine Einfuhrung der EUV-Lithographie in
die Serienproduktion im Jahr 2007.
Die japanischen EUV-Aktivitaten sind im
ASET-Programm gebundelt. Eine zentrale
Rolle bei den Entwicklungen spielt Nikon.
Auch Canon hat sich seit 2001 verstarkt auf
dem Gebiet der EUV-Lithographie enga-
giert.
Das japanische Programm lauft bereits
seit mehreren Jahren und hat auf einigen
Teilgebieten der EUV-Lithographie (bei-
spielsweise in der Optik/Toolintegration)
bereits sehr gute Ergebnisse erzielt.
Die veroffentlichten Plane zeigen, dass
das japanische Programm in den nachsten
Jahren die gleiche Zielrichtung und einen
ahnlichen zeitlichen Ablauf wie das deut-
sche/europaische Vorhaben haben wird
[18].
Europa
Im Rahmen eines MEDEA+-Projektes wer-
den verschiedene nationale Aktivitaten zu
EUVL europaisch koordiniert. Hauptakteu-
re bei der Erforschung eines produktions-
tauglichen Belichtungsgerates sind der
niederlandische Stepperhersteller ASML
und die Carl Zeiss SMT AG. ASML ist das
einzige europaische Unternehmen, das ein
konkurrenzfahiges Vollfeldbelichtungstool
entwickeln kann [19]. Von einer fruhen
Realisierung eines europaischen Tools und
dem damit verbundenen schnellen Zugang
zu dieser neuen Technologie werden auch
die europaischen Chiphersteller profitie-
ren.
Frankreich
In Frankreich gab es bis vor kurzem ein auf
zwei Jahre ausgelegtes, nationales Ent-
wicklungsprogramm (PREUVE), das mit 50
Mio FF gefordert wurde [20].
Dieses Programm befaßte sich wie das
deutsche Programm mit allen fur die EUV-
Lithographie wesentlichen Komponenten
(mit Ausnahme des Steppers). Eine Zu-
sammenarbeit des PREUVE-Projekts mit
66 Vakuum in Forschung und Praxis 15 (2003) Nr. 2
weiteren europaischen Partnern ist im
Rahmen des MEDEA+ Projektes geplant.
Deutschland
In Deutschland wird der Aufbau einer
leistungsfahigen EUVL im Rahmen von
BMBF Verbundprojekten seit Anfang 2001
massiv unterstutzt. Uber einen Zeitraum
von 5 Jahren wird das BMBF diese Aktivi-
taten mit uber 50 Mio. 3 forden. Die zu-
satzlichen Aufwendungen der Industrie
ubersteigen mit mehr als 120 Mio. 3 diese
staatliche Forderung nochmals ummehr als
das Doppelte. Von industrieller Seite sind
dabei fur den Aufbau der EUVL-Quelle die
Firmen XTREME technologies GMBH,
Philips Extreme UVGmbh und die Jenoptik
Mikrotechnik GmbH, fur die Bereitstellung
der Substrate und Optiken die Firmen
Schott Glas und Carl Zeiss SMT AG, fur die
Maskenblankherstellung die Firmen Schott
Lithotec AG, Roth & Rau Oberflachen-
technik AG und die AIS Automation Dres-
den GmbH, und fur die Maskenbereitstel-
lung und Gesamtprozessentwicklung die
Firmen Infineon Technologies AG, Leica
Microsystems Semiconductor GmbH und
die Clariant GmbH in enger Abstimmung
mit ASML aus den Niederlanden tatig.
5 Literatur
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Autoren
Dirk Holtmannspotter und Dr. Gerd Bachmann
sind Mitarbeiter des VDI-Technologiezentrums in
der Abteilung Zukunftige Technologien Consul-
ting. Sie sind im Auftrag des BMBF mit der
Fruherkennung neuer Technologiefelder be-
schaftigt.