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eLSA-Zertifizierung an der NMS Horitschon 24 April 2013

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INHALTSVERZEICHNIS

1. Vorwort des Direktors ...........................................................................................................................3

2. Vorwort der Schulkoordinatorin ...........................................................................................................4

3. SCHULSTANDORT – SCHULPROFIL ...............................................................................................................5

3.1. CHARAKTERISTIK DER SCHULE ........................................................................................................ 5

3.2. SCHULPROFIL ............................................................................................................................... 5

3.3. ZIELE .......................................................................................................................................... 5

3.3.1. ALLGEMEINE ZIELE ................................................................................................................... 5

3.3.2. ZIELSETZUNGEN IM INFORMATIKUNTERRICHT ............................................................................. 6

3.4. STUNDENTAFEL ............................................................................................................................ 9

4. IT-AUSSTATTUNG .................................................................................................................................... 10

5. UMSETZUNG DER ELSA-ZIELE................................................................................................................. 11

6. STRATEGIEPAPIERE .................................................................................................................................. 13

6.1. SCHWERPUNKTE IM SCHULJAHR 2010/2011 ............................................................................... 13

6.2. SCHWERPUNKTE IM SCHULJAHR 2011/2012 ............................................................................... 14

6.3. SCHWERPUNKTE IM SCHULJAHR 2012/2013 ............................................................................... 16

7. E-LEARNING IN DEN EINZELNEN GEGENSTÄNDEN ....................................................................................... 19

7.1. ALLGEMEINES ............................................................................................................................ 19

7.2. E-LEARNING IN DEUTSCH ............................................................................................................ 19

7.3. E-LEARNING IN ENGLISCH .......................................................................................................... 20

7.4. E-LEARNING IN MATHEMATIK, GEOMETRISCHES ZEICHNEN ........................................................... 21

7.5. E-LEARNING IN GESCHICHTE, GEOGRAFIE, BERUFSORIENTIERUNG ................................................. 22

7.6. E-LEARNING IN DEN NATURWISSENSCHAFTLICHEN FÄCHERN ......................................................... 23

7.7. E-LEARNING IN MUSIK ............................................................................................................... 24

8. LERNPLATTFORM LMS AN DER NMS HORITSCHON ................................................................................... 25

9. VERNETZUNG UND KOOPERATION MIT ANDEREN SCHULEN ............................................................................ 26

9.1. LISZT PROJEKT ........................................................................................................................... 26

9.2. PROJEKT „KANN ICH OHNE HANDY (ÜBER)LEBEN?“ ....................................................................... 27

9.3. TEILNAHME AM „SAFERINTERNETDAY“ IN DER HAK OBERPULLENDORF ........................................... 27

10. IKT SCHULPROJEKTE – HIGHLIGHTS ......................................................................................................... 30

10.1. PROJEKT „LET´S DO HAYDN“ ....................................................................................................... 30

10.2. PROJEKT „TSCHERNOBYL – FUKUSHIMA: WAS TUN?“ ................................................................... 31

10.3. PROJEKT „ DIE NMS HORITSCHON BEWEGT“ AM 19. APRIL 2012 ................................................. 32

10.4. PROJEKT „Energie verwenden, nicht verschwenden – Medizin für das Klima?“ .................... 34

11. SWOT-ANALYSE ...................................................................................................................................... 36

12. SCHLUSSGEDANKEN-AUSBLICK .................................................................................................................. 37

13. ANHANG ................................................................................................................................................ 38

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1. Vorwort des Direktors

„…das ist unsere digitale Welt“

IT- und Medienkompetenz sind heute tragende Säulen für das Leben und die Teilhabe an der Gesellschaft. Die Informationstechnik ist zu einer zentralen Kulturtechnik geworden, die unser berufliches und gesellschaftliches Umfeld maßgeblich beeinflusst. Die NMS Horitschon versucht schon seit Jahren diesen Tatsachen zu entsprechen, indem sie ihre Kinder auf ein sinnvolles Leben mit den Neuen Medien vorbereitet, die Schulgemeinschaft legt großen Wert auf eine gute Ausbildung der Schülerinnen und Schüler in Informatik. Einen hohen Stellenwert im Unterricht der NMS Horitschon nimmt das „Digitale Lernen“ ein. Der selbständige und eigenverantwortliche Wissenserwerb der Schülerinnen und Schüler durch gezielte Führung und Unterstützung (Moderation) durch unsere Lehrerinnen und Lehrer hat höchste Priorität. Diese leistungsmotivierende Lernform zieht sich wie ein roter Faden durch alle Unterrichtsgegenstände und alle Projekte. Seit dem Schuljahr 2009/10, seit dem Start der Neuen Mittelschule, wird ab der 1. Klasse Informatik als Pflichtgegenstand unterrichtet, wo die Schülerinnen und Schüler den Umgang mit den Neuen Medien kennenlernen und vorbereitet werden auf die Anwendung von Computerprogrammen bis hin zur Internetrecherche und die Verwendung von Lernplattformen. Das Arbeiten und Lernen im LMS und das Kommunizieren in der Schulgemeinschaft über Internet sind für die Schülerinnen und Schüler mittlerweile zum alltäglichen Gebrauch geworden. e-Learning sehen wir dabei nicht als Selbstzweck, sondern als zentrales Element in einer zukunftsorientierten Qualitätsentwicklung der NMS Horitschon. Was mich als Schulleiter besonders freut, ist die hohe Motivation im Kollegium, e-Learning als Impulsgeber und Werkzeug in der Unterrichtsarbeit einzusetzen. Besonders erwähnen möchte ich das Engagement unserer IT-Kustodin und eLSA-Koordinatorin SRin Paula Reumann, die den KollegInnen bei jeder sich bietenden Gelegenheit in der Schule und darüber hinaus auch in der Freizeit bei der Arbeit mit dem Computer mit Rat und Tat zur Seite steht. Durch ihr persönliches Interesse und ihre Bereitschaft zur Weiterbildung im technischen Bereich ist sie sozusagen zur „Fachfrau vor Ort“ geworden, die nahezu jedes technische Problem unverzüglich zu lösen vermag. Gemeinsam mit dem Schulerhalter konnten auch die Rahmenbedingungen, die technische Infrastruktur, für das digitale Lernen an der NMS Horitschon geschaffen werden, sodass e-Learning heute in jedem Raum des Schulgebäudes möglich ist. Durch die Zusammenarbeit aller am Unterrichtsgeschehen Beteiligten sollten wir das gesteckte Ziel der NMS Horitschon erreichen, nämlich, die jungen Menschen auf die Anforderungen des Bildungs- und Berufsweges gut vorzubereiten und ihnen eine gesunde Arbeitshaltung und einen positiven Leistungswillen für ihr Leben mitzugeben.

Dir. Anton Reumann

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2. Vorwort der Schulkoordinatorin

Mit Einführung der Neuen Mittelschule begann für uns Lehrerinnen und Lehrer an der NMS Horitschon eine intensive Auseinandersetzung mit einem für uns teilweise neuen Thema, mit dem Thema „Neue Medien“. Der Umgang mit der damit verbundenen Lernkultur e-Learning war am Anfang nicht einfach; er erschien uns ungewohnt und kompliziert und wurde von vielen im Lehrerteam in Frage gestellt. Sehr bald wurde uns aber klar, dass Informations- und Kommunikationstechnologie in einer Schule der Zukunft nicht mehr wegzudenken sind, und dass jeder Lehrende und Lernende die wichtigsten Grundkenntnisse dieser Technik beherrschen sollte. Es hat sich gezeigt, dass durch den Einsatz der neuen Unterrichtsformen im Klassenzimmer ein individueller, moderner und interessanter Unterricht gelingt, der den Schülerinnen und Schülern nicht nur mediale und kommunikative Grundkompetenzen vermittelt, sondern dass auch die Motivation und das Interesse der Schülerinnen und Schüler am Lernen steigen. Die NMS Horitschon ist daher ständig bemüht, durch Verbesserung der IKT-Infrastruktur bestmögliche Voraussetzungen zu schaffen, um den Herausforderungen der Informatik gerecht zu werden. Wir wollen aber nicht nur im Bereich der Ausstattung, sondern vor allem im inhaltlichen Bereich unseren Schülerinnen und Schülern einen möglichst zeitgemäßen Unterricht bieten. Neben den klassischen Formen des Lehrens und Lernens im lehrplanmäßigen Regelunterricht sollen die Möglichkeiten, die der Einsatz der Neuen Medien und des damit verbundenen e-Learnings (fächerübergreifende Projekte, Verwendung der Lernplattform LMS,…) bieten, an unserer Schule bestmöglich genützt werden. Da das Prinzip e-Learning im Team viel besser umgesetzt werden konnte - und hoffentlich auch in Zukunft im Team umgesetzt werden wird - ist es mir ein großes Anliegen, mich bei meiner Kollegin DIin Herta Pichler zu bedanken, die mit ihrer besonnenen Art, mit ihrer Fachkompetenz und ihrer großen Erfahrung auf dem Gebiet der Projektarbeit unentbehrlich für Planung und Durchführung der eLSA-Zertifizierung verantwortlich zeichnet. Sie ist maßgeblich daran beteiligt, dass an unserer Schule ein moderner Unterricht mit schülerzentrierten Projekten stattfinden kann. Mein Dank gilt weiters der eLSA-Steuerungsgruppe der NMS Horitschon: Gabriele Schreiner, die den Bereich „Sprachen“ koordinierte und viele tolle Ideen beisteuerte, und Eva Reumann, die mit viel Eifer und Engagement bei der Vorbereitung des Projekts „eLSA-Zertifizierung“ mitarbeitete.

Paula Reumann

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3. SCHULSTANDORT – SCHULPROFIL

3.1. CHARAKTERISTIK DER SCHULE

140 Schülerinnen und Schüler besuchen im Schuljahr 2012/2013 die NMS Horitschon; sie werden von 23 Lehrerinnen und Lehrern in 8 Klassen unterrichtet. Somit zählt unsere Schule zu den größten Neuen Mittelschulen des Bezirkes Oberpullendorf.

3.2. SCHULPROFIL

Das Schulprofil der NMS Horitschon ist im Detail auf unserer Schulhomepage nachzulesen unter: www.nms-horitschon.at

3.3. ZIELE

3.3.1. ALLGEMEINE ZIELE

… die jungen Menschen in ihrer Persönlichkeitsbildung zu unterstützen und ihnen soziale Werte zu vermitteln

… eine Schule, in der sich Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer wohlfühlen und ohne Ängste sind,

wo Harmonie von Geist und Körper gegeben ist

… die Hinführung zu einer umfassenden Allgemeinbildung und die Förderung von Kernkompetenzen und Schlüsselqualifikationen aller Schülerinnen und Schüler

… die Ablösung des lehrerzentrierten Unterrichts durch Förderung schülerzentrierten Arbeitens

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3.3.2. ZIELSETZUNGEN IM INFORMATIKUNTERRICHT

Um die in unserer Gesellschaft geforderten Grundfertigkeiten in Bezug auf die Neuen Medien zu vermitteln ist eine umfassende IT-Ausbildung aller unserer Schülerinnen und Schüler in allen Unterrichtsgegenständen unser primäres Ziel. Der verpflichtende Informatikunterricht ab der 1. Klasse ist Voraussetzung dafür, dass in der NMS Horitschon seit dem Schuljahr 2009/2010 e-Learning in den Schulalltag integriert wird, wobei den Schülerinnen und Schülern sowohl im Unterricht als auch in fächerübergreifenden Projekten die verschiedenen Medien nahe gebracht werden. Es ist uns sehr wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler nicht nur einen sicheren Umgang mit der modernen Medienwelt pflegen, sondern dass die jungen Menschen auch zu einer „gesunden“ Kritikfähigkeit gegenüber den Neuen Medien erzogen werden.

Im IT - Unterricht werden im Laufe der 4 Unterrichtsjahre folgende Bereiche abgedeckt:

Theoretische Kompetenz

Verständnis für den Zusammenhang von Computeranwendungen die wichtigsten Grundbegriffe im Computerbereich

Praktische Kompetenz

Computerbenutzung – Betriebssystemfunktionen – Textverarbeitung: Erstellung, Bearbeitung, Formatierung, Speicherung und Druck von Dokumenten

Tabellenkalkulation: Erstellung von Budgets, Prognosen, Wirtschaftsgrafiken

Datenbanken: Verwaltung großer Datenmengen

Präsentation: …zur Unterstützung einer effektiveren Kommunikation in der Wirtschaft und in der Schule

Informations- und Kommunikationsnetze: …zur effizienten Nutzung des "Information Superhighways"

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Die genannten Kompetenzen werden im IT-Unterricht folgendermaßen umgesetzt:

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3.4. STUNDENTAFEL

Der im Schulprofil schulautonom festgelegte Schwerpunkt „Informatik“ ist im Besonderen auf den Einsatz der Neuen Medien ausgerichtet, wodurch Stundenreduzierungen bzw. Stundenverschiebungen in gewissen Fächern und Schulstufen notwendig geworden sind:

Pflichtgegenstände Klassen- und Wochenstunden Summe autonom

1.Kl. 2.Kl. 3.Kl. 4.Kl.

Religion 2 2 2 2 8 8

Deutsch 4 4 4 4 11-22 16

1. Lebende Fremdsprache 4 4 3 3 10-20 14

2. Lebende Fremdsprache 3 3 6

Geschichte und Sozialk./PB 2 2 1 4-10 5

Geographie u. Wirtschaftskunde 2 1 1 2 5-12 6

Mathematik 4 4 4 3 10-20 15

Geometrisches Zeichnen 1 1 2-5 2

Chemie 2 1,5-4 2

Physik 1 2 2 3,5-10 5

Musikerziehung 2 1 1 1 5-10 5

Bildnerische Erziehung 1,5 2 1 1 5,5-10 5,5

Technisches und Textiles Werken 1,5 2 1 1 5,5-12 5,5

Biologie und Umweltkunde 2 1 1 2 5,5-12 6

EH 1 1-4 1

Bewegung und Sport 4 4 3 2 9-19 13

Informatik 1 1 1 1 4

Berufsorientierung 1 1

autonom 28 29 31 32 120

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4. IT-AUSSTATTUNG

In unserer Schule stehen 2 EDV-Räume mit insgesamt 33 PCs und 6 Laptops für e-Learning zur Verfügung:

EDV 1: 15 PCs

3 Laptops 1 Beamer 1 Farbdrucker mit Scanner

EDV 2: 18 PCs 3 Laptops 1 Beamer 1 Schwarzweiß-Laserdrucker 1 Farbdrucker mit Scanner

Jedes Klassenzimmer und der Physikraum sind ebenfalls mit einem PC bzw. Laptop

ausgestattet. In 4 Klassen plus Physikraum befindet sich jeweils ein Beamer.

Im Konferenzzimmer kann auf 2 stationären PCs, 1 Farbdrucker und 1 Scanner gearbeitet werden.

In der Direktion befindet sich 1 stationärer PC, 1 Farbdrucker und 1 Scanner.

Durch einen Netzwerkanschluss bzw. WLAN im Erdgeschoss sind alle PCs miteinander vernetzt und es ist in jeder Klasse eine Internetanbindung möglich.

Software:

Betriebssystem Windows 7 bzw. Windows 8 Microsoft Office 2010 Open Office

Folgende Programme sind auf den PCs bzw. Laptops installiert:

Microsoft Office Programme 2010 Bildbearbeitungsprogramme Geogebra Google sketchUp Maschinschreiben deluxe „MORE“ „You and Me“ Deutschstunde 1 - 3

Weiters werden diverse Übungs-CDs verwendet (siehe e-Learning in den einzelnen Gegenständen).

Themenbezogene Websites werden im Unterricht von den Lehrerinnen und Lehrern vorgegeben.

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5. UMSETZUNG DER ELSA-ZIELE

1. Jede/r Schüler/in konnte "e-Learning-Sequenzen" im Unterricht ausprobieren.

Informatik ist ein Pflichtgegenstand in allen Klassen der NMS Horitschon. Alle Schülerinnen und Schüler haben nachweislich e-learning unterstützt gearbeitet:

Jeder Schüler/jede Schülerin verfügt über eine eigene Email-Adresse …ist im LMS registriert und der NMS Horitschon zugewiesen In fast allen Unterrichtsgegenständen werden e-Learning-Sequenzen eingebaut:

Cyber Homeworks in Englisch, Hausübungen in IT Webquests oder Arbeitsaufträge in Informatik erfolgen ausschließlich über das LMS,

Linklisten werden ins LMS gestellt, primär bei Projektarbeiten Lern- und Übungssoftware wird in allen Gegenständen verwendet

2. Alle Lehrenden haben Erfahrungen mit e-Learning-Sequenzen im eigenen Fach gesammelt und diese Erfahrungen allen Kolleg/innen zur Verfügung gestellt.

Alle Lehrkräfte der NMS Horitschon sind auf der Lernplattform LMS registriert und arbeiten regelmäßig im Unterricht mit der Lernplattform LMS:

alle Lehrerinnen und Lehrer verwenden die „Beurteilung“ im Sinne einer transparenten Leistungsbeurteilung

50% der Lehrerinnen und Lehrer stellen Arbeitsmaterialien ins LMS bzw. erteilen Arbeitsaufträge für Hausübungen, Schulübungen, Referate,…

Die „Bibliothek“ wird primär als fächerübergreifendes bzw. schulinternes Speichermedium verwendet.

SCHILF – Veranstaltungen zum Thema LMS bzw. Web 2.0 Tools werden von Kollegin Paula Reumann gehalten und von allen KollegInnen gerne besucht.

3. Die Fachgruppen- und Klassenlehrer/innenteams erproben gemeinsam und aufeinander abgestimmt die Chancen, Möglichkeiten und Grenzen von e-Learning im Unterricht.

Auf Fachgruppen- und Klassenlehrerebene wird gemeinsam geplant:

Jahresplanungen Wochen- und Stundenvorbereitungen Projekte

4. Die Modellschulen entwickeln miteinander konkrete Modelle zur Erprobung von e-Learning Sequenzen im Unterricht und stellen ihre Erfahrungen allen zur Verfügung.

Das Projekt eKreativ wird mit drei weiteren Schulen (NMS Deutschkreutz, NMS Mattersburg, NMS Neudörfl) durchgeführt. In weiterer Folge erfolgt eine Vernetzung mit zehn weiteren NMSen des Landes.

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Die geplanten Aktionen werden den KollegInnen bei Besprechungen bzw. bei Konferenzen zur Kenntnis gebracht.

Bereits durchgeführte Projekte: Liszt Projekt mit HAK/HAS Oberpullendorf, NMS Kobersdorf, NMS Oberpullendorf, NMS

Großwarasdorf SaferInternet Projekt mit HAK/HAS Oberpullendorf, NMS Stoob und NMS Großwarasdorf

5. Das Schulprogramm (kurz- und mittelfristige Schulziele und Umsetzungsmaßnahmen) bezieht die Erkenntnisse über e-Learning laufend in die Gestaltung des Schulalltags ein.

Durch das eLSA-Logo auf der Schul-Website wird die NMS Horitschon als eLSA-Schule definiert. Informatik ist Schwerpunkt im Schulprogramm:

IT ist Pflichtfach auf allen 4 Schulstufen: Vermittlung grundlegender Kompetenzen im Umgang mit Neuen Medien

Einsatz der Neuen Medien bei Referaten, Einzel- und Gruppenarbeiten, Präsentationen, Haus- und Schulübungen

6. Der Schulleitung ist die Erprobung von e-Learning im Unterricht ein wichtiges Anliegen. Das Projekt hat hohe Priorität im Schulalltag.

Die Schulleitung bezieht die eLSA-Schulkoordinatorin bei Entscheidungsfindungen (Computerkauf, Ausbau der Infrastruktur,…) mit ein. Der Schulleiter ist nicht nur um die ständige Verbesserung der technischen Infrastruktur bemüht sondern schafft die Rahmenbedingungen für projektorientiertes Lernen sowohl klassen-, fächer- als auch schulübergreifend (Zusammenarbeit mit HAK/HAS Oberpullendorf, VS Neckenmarkt,…).

7. Es gibt eine Steuerungsgruppe, die die e-Learning Contententwicklungen und Erprobungen im Unterricht koordiniert, aufeinander abstimmt und für den Projektfortschritt sorgt.

Es gibt an der NMS Horitschon ein Steuerungsteam, bestehend aus 4 Kolleginnen, das sich nicht nur während des Schuljahres sondern auch in den Ferien zu Beratungs- bzw. Planungsgesprächen trifft und somit eine nachhaltige Weiterentwicklung auf dem Gebiet von e-Learning gewährleistet.

8. Mindestens ein Angebot von zusätzlichen freiwillig erreichbaren Abschlüssen/Zertifikaten mit externer Qualifikation im IT- oder e-Learning-Bereich.

Die Lehrerinnen und Lehrer werden von einer schulinternen Kollegin im Rahmen von SCHILF-Veranstaltungen im Umgang mit LMS geschult; 1 Kollegin hat die LMS-Expertin-Ausbildung absolviert, weitere sechs Kolleginnen haben die EPICT-Ausbildung abgeschlossen. Für die Schülerinnen und Schüler besteht ab der 3. Klasse die Möglichkeit für den Erwerb des ECDL (siehe Jahresplanung).

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6. STRATEGIEPAPIERE

Folgende Schwerpunkte wurden in den einzelnen Schuljahren gesetzt:

6.1. SCHWERPUNKTE IM SCHULJAHR 2010/2011

1. In welchen Klassen und in welchen Fächern sind E-Learning Einheiten im Schuljahr 2010/11 geplant?

In den 1. und 2. Klassen der NMS ist Informatik Pflichtgegenstand; 1 Wochenstunde; Unterricht erfolgt im TT mit HAK-Professorin

Im Rahmen der EPICT Ausbildung: Umsetzung der einzelnen Module

Projekt “Franz Liszt“ mit HAK Schülerinnen und Schülern; Beitrag der SS der 4. Kl.: PowerPoint Präsentation

2. In welchen Fächern wollen Sie heuer an Ihrer Schule e-Learning besonders fördern? Welche Pläne gibt es für die LehrerInnen-Fortbildung?

IT in den 1. und 2. Klassen LMS: „Learning by doing“ der

KollegInnen (in kleinen Schritten) Notenbuch: Verwendung im

Mathematikunterricht (bereits in den Ferien Arbeitstreffen der Kolleginnen; voneinander lernen)

3. Was könnten Sie, bzw. Ihre KollegInnen, an Knowhow oder Expertenwissen für eventuelle Schulungen einbringen?

„EPICT“ – Erfahrungen Arbeit mit LMS/Notenbuch

4. Wie wird an Ihrer Schule Teamarbeit gefördert? Gibt es EPICT oder ähnliche Aktivitäten?

EPICT: 4 Kolleginnen (Schreiner Gabriele, Reumann Eva, Reumann Paula, Pichler Herta)

Projekt „Franz Liszt“

5. Wird es im kommenden Schuljahr Vernetzungsprojekte mit anderen Schulen geben? (z.B. 28.2.2010 Safer Internet & eLSA-Day/Night)

Safer Internet mit HAK Oberpullendorf und NMS Oberpullendorf

e-twinning

6. Wie wird e-Learning in die Schulentwicklung integriert? Haben Sie Interesse, sich diesbezüglich mit Experten und KollegInnen anderer Schulen zu vernetzen?

IKT ist einer der Schwerpunkte des Schulentwicklungskonzepts der NMS Horitschon; 1 Stunde IT ist Pflichtfach

HAK-Kollegin bringt viele Ideen und vor allem Wissen in den Unterricht ein

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7. Inwiefern werden Sie durch Ihren Direktor unterstützt?

Tagesbesprechung dient dem Lerncoaching (Förderung der IT-Kompetenzen)

Fortbildungsmöglichkeiten Stundenauflösung für Projektarbeit

8. Welche Lernplattformen und Web 2.0 Anwendungen werden geplant / sind im Einsatz? Gibt es dazu Schulungen?

LMS, WIKIS, FORUM, unendliche Geschichte (internet-abc, Seitenstark)

9. Welche Maßnahmen werden an Ihrer Schule zu ‚Safer internet’ getroffen?

Schüler erarbeiten das Thema bzw. die Problematik mit HAK-Kollegin

Veranstaltung mit Eltern, Lehrerinnen und Lehrern und Schülerinnen und Schülern geplant (Vormittag)

10. Wie werden die digitalen Kompetenzen der Schüler/innen gefördert? (EDV Pflicht- / Freifächer, ECDL u.a.m.)

IT – Pflichtgegenstand in den 1. und 2. Klassen NMS

EPICT – Module werden mit den SS durchgeführt

6.2. SCHWERPUNKTE IM SCHULJAHR 2011/2012

1. E-Learning Mentoring: Mit welchen Schulen arbeiten Sie 2011/12 zusammen

NMS Großwarasdorf NMS Kobersdorf NMS Oberpullendorf

2. Welchen Zeitplan gibt es für die Besuche in den Partnerschulen?

1 Treffen pro Semester Termin wird noch festgelegt

3. eLSA-Zertifizierung (für Schulen mit 2 oder mehreren „NMS“ Jahren): Wie könnte ein Zeitplan dafür aussehen?

eLSA-Zertifizierung so bald als möglich Voraussetzungen (räumlich und fachlich)

sind gegeben

4. In welchen Klassen an ihrer Schule und in welchen Fächern sind e-Learning-Einheiten im Schuljahr 2011/12 geplant?

IT als Pflichtfach in allen Klassen IT als Unverbindliche Übung in den 4.

Klassen Notenbuch: Verwendung in fast allen

Unterrichtsgegenständen

5. In welchen Fächern wollen Sie heuer an Ihrer Schule e-Learning besonders fördern? Welche Pläne gibt es für die Lehrer-Fortbildung?

IT in allen Klassen LMS – SCHILF: alle KollegInnen zeigen

großes Interesse und nehmen teil (freiwillige Basis)

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6. Was könnten Sie, bzw. Ihre KollegInnen, an Knowhow oder Expertenwissen für eventuelle Schulungen einbringen?

LMS – Expertin-Ausbildung (Paula Reumann)

IT – Kenntnisse der HAK-Kollegin, die im Team-teaching in IT in den 1., 2. und 3. Klassen unterrichtet.

7. Wie wird an Ihrer Schule Teamarbeit gefördert? Gibt es EPICT oder ähnliche Aktivitäten?

Team-teaching in IT 4 Kolleginnen haben EPICT

abgeschlossen 1 Kollegin in Ausbildung (EPICT)

8. Wird es im kommenden Schuljahr

andere Vernetzungsprojekte mit Schulen geben? (z.B. Mitmachen beim eLSA-Day / Night)

noch keine konkreten Pläne

9. Wie wird e-Learning in die

Schulentwicklung integriert? Gibt es Strategiebesprechungen, Beiträge bei Konferenzen, Schwerpunkte beim „Tag der offen Tür“ usw.

IKT ist einer der Schwerpunkte des

Schulentwicklungskonzepts der NMS Horitschon

1 Stunde IT ist Pflichtfach an der NMS Horitschon

HAK-Kollegin bringt sehr viele Erfahrungen, Ideen und vor allem Wissen in den Unterricht ein

Tag der offenen Tür: SS zeigen den Eltern ihre IT-Kompetenzen

SCHILF-Veranstaltungen an der Schule (LMS)

10. Inwiefern werden Sie durch Ihren Direktor unterstützt?

Weiterbildung im IT-Bereich ist großes Anliegen

kooperativ und verständnisvoll

11. Welche Lernplattformen und Web 2.0 Anwendungen werden geplant / sind im Einsatz? Gibt es dazu Schulungen?

LMS, WIKIS, FORUM, unendliche Geschichte (internet-abc, Seitenstark) in IT

Englisch: More

12. Welche Maßnahmen werden an Ihrer Schule zu ‚Safer internet’ getroffen?

Aufklärung der SS im Rahmen des IT-Unterrichtes

Ausgabe von Broschüren „Safer Internet“ - Projekt zur Thematik

(nähere Planung noch ausständig)

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13. Wie werden die digitalen Kompetenzen der Schüler/innen gefördert? (EDV Pflicht- / Freifächer, ECDL u.a.m.)

IT als Pflichtfach in den 1., 2. und 3. Klassen

IT als Unverbindliche Übung in den 4. Klassen

6.3. SCHWERPUNKTE IM SCHULJAHR 2012/2013

1. In welchen Klassen und in welchen Fächern sind e-Learning Aktivitäten im Schuljahr 2012/13 geplant?

e-Learning Aktivitäten in allen Klassen und in allen Unterrichtsfächern: Informatik ist Pflichtgegenstand in

allen Klassen Englisch in den 1. – 3. Klassen (MORE) NAWI: Projekt „Wasser“ in den 3. und

4. Klassen Projektmappe für Projektwoche und

Entlassfeier in den 4. Klassen Darstellendes Spiel: Safer Internet –

kleines Rollenspiel mit PPP, Fotostory, Internetrecherche in allen vier Schulstufen

ECDL in den 3. und 4. Klassen

2. Für Schulen, die noch nicht zertifiziert sind: Wie könnte der Zeitplan dazu aussehen?

Englisch: ganzjährig ECDL ganzjährig Projekt „Wasser“ – 1. Sem. Safer Internet – Dez. bis Feber Projektmappe – April, Mai

3. Wie wird an Ihrer Schule in diesem Schuljahr Teamarbeit gefördert? Planen Sie EPICT oder ähnliche Aktivitäten?

EPICT: 5 Kolleginnen abgeschlossen 1 Kollegin in Ausbildung SCHILF: LMS – Schulung für alle KollegInnen wird von Kollegin aus der eigenen Schule durchgeführt TT: im IT-Unterricht jeweils 2 Kolleginnen pro Unterrichtsstunde

4. Wird es im kommenden Schuljahr Vernetzungsprojekte mit anderen Schulen geben? (Dafür gibt es Geld!)

Fortführung des Partnerschaftsprojekts mit NMS Oberpullendorf, NMS Kobersdorf, NMS Großwarasdorf und NMS Stoob - konkrete Projekte sind in Planung

Teilnahme am e-Learning Onlineprojekt-„eKreativ“

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5. In diesem Schuljahr sind Landesnetzwerktage geplant. Wird Ihre Schule daran teilnehmen?

Teilnahme am e-Learning - Netzwerktag an der NMS Illmitz: "eLSA-Zertifizierung"

6. Wird Ihre Schule am Projekt eLSA Math, bei dem es um die Sammlung kompetenzorientierter Mathematik-Beispiele geht, teilnehmen?

eLSA-Math: für Oberstufe gedacht

7. Wie wird e-Learning in die Schulentwicklung integriert? Haben Sie Interesse, sich diesbezüglich mit Expert/-innen und Kolleg/-innen anderer Schulen zu vernetzen?

e-Learning ist ein Teil des Enwicklungsplanes der NMS Horitschon und zieht sich als Werkzeug durch alle Unterrichtsgegenstände mit dem Fokus auf D, E und M: in allen Klassen 1 Wochenstunde Informatik als Pflichtgegenstand

Einsatz des computerunterstützten Lernens bei Projekten und Schulveranstaltungen (Präsentationen)

Vernetzung mit NMSen des Bezirkes (siehe Punkt 4)

8. Inwiefern wird Sie Ihr Direktor im kommenden Jahr im eLSA Projekt unterstützen?

Auf Anregung des Direktors wird eLSA-Zertifizierung angestrebt; Unterstützung auf allen Gebieten in Bezug auf e-Learning

9. Welche Lernplattformen und Web 2.0 Anwendungen werden geplant / sind im Einsatz? Gibt es dazu Schulungen?

LMS Google Earth GeoGebra Google sketchUp Wordle Fotostory Picasa

SCHILF-Veranstaltungen zu LMS Homepage-Betreuung Office Programmen und Web 2.0 Tools

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10. Wie arbeitet die Steuergruppe?

Schulkoordinatorinnen: Paula Reumann Herta Pichler

Steuergruppe: Eva Reumann Gabriele Schreiner

Alle 4 Kolleginnen haben gemeinsam die EPICT-Ausbildung abgeschlossen

Steuergruppe plant und hilft bei Projekten, jeder einzelne betreut eine bestimmte KollegInnengruppe bei e-Learning

KollegInnenschulungen durch SCHILF-Veranstaltungen

LMS: Hilfestellung für KollegInnen in den Pausen bzw. am Nachmittag

TT im IT-Unterricht: gemeinsames Erstellen der Jahresplanungen

Abstimmung der Themen

11. Was könnte Ihre Schule im Bereich „Kreatives“ vorweisen? (ev. auch aus den Bereichen BE, ME, WE)

ME: Projekt „Haydn“ Projekt „Liszt“ BE: Fotobearbeitung mit Picasa, Fotostory WE: Etikettenentwurf für Weinflaschen im Auftrag einer Buchhandlung

12. Welche kurzfristigen und längerfristigen Ziele werden angestrebt? (Zertifizierung, Kooperationen, Projekte)

eLSA-Zertifizierung so bald wie möglich Kooperation mit Partnerschulen Projekt „Wasser“ Projekt „Nahrungsmittelproduktion und Nahrungsmittelüberschuss“

13. Welche Maßnahmen werden an Ihrer Schule zu „Safer Internet“ getroffen?

Projekt zu Safer Internet: Rollenspiel (UÜ Darstellendes Spiel); Schutzimpfung

14. Listen sie bitte auf, in welchem Rahmen im heurigen Schuljahr LehrerInnen-Fortbildung geplant ist. Was könnten Sie, bzw. Ihre Kolleg/-innen, an Knowhow oder Expertenwissen für eventuelle Schulungen einbringen?

SCHILFs zu den Themen LMS Homepagebetreuung

EPICT: 1 Kollegin in Ausbildung (5 Kolleginnen abgeschlossen)

PH Burgenland: alle KollegInnen besuchen Fortbildungs- Veranstaltungen

LMS-Expertin und Website-Admin an der Schule

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7. E-LEARNING IN DEN EINZELNEN GEGENSTÄNDEN

7.1. ALLGEMEINES

Ziel des IT-Unterrichts an der NMS Horitschon ist ein fundierter IT-Kompetenzerwerb, so- dass die Schülerinnen und Schüler die Neuen Medien als Werkzeug zum Lernen, zur Beschaffung von Informationen und zum verantwortungsbewussten Arbeiten nutzen können. Die kritische Auseinandersetzung mit den Medien und ihren Inhalten hat dabei einen hohen Stellenwert. Da Informatik ein integrativer Bestandteil in allen Unterrichtsfächern ist, wird der Computer in den einzelnen Unterrichtgegenständen auf die vielfältigste Weise eingesetzt: Vor allem in den 3. und 4. Klassen ist es selbstverständlich, dass Referate mittels PowerPoint präsentiert werden, was eine optische und akustische Aufwertung des Unterrichts bedeutet. Primär in fächerübergreifenden Projekten ist die Arbeit am PC unverzichtbar geworden. Der Einsatz spezieller Software und Websites, von Online-Übungen bereichern den herkömmlichen Unterricht und garantieren lustbetontes Lernen. Hausübungen sowie Schulübungen werden auf der Lernplattform abgegeben.

7.2. E-LEARNING IN DEUTSCH

Im Unterrichtsgegenstand Deutsch wird das Lehrbuch „Deutschstunde“ von Wolfgang Pramper in allen vier Schulstufen verwendet. Dieses Lehrwerk ist bereits auf die Bildungsstandards ausgerichtet und mit CD-ROMs kombiniert, welche Übungen zu Sprachlehre- und Rechtschreibthemen enthalten. Ebenso sind reichlich Übungen zu einzelnen Deutschkapiteln auf www.deutschstunde.at zu finden. Die Eigenständigkeit der Schülerinnen und Schüler wird durch die interaktiven Übungen im Internet gefördert, da die Aufgaben selbstständig kontrolliert bzw. korrigiert werden können. Für die Leseförderung wird im Deutschunterricht regelmäßig mit den Materialien bzw. interaktiven Angeboten von JÖ und Topic gearbeitet, die unter www.lehrerservice.at angeboten werden und ebenfalls gezielte Übungen zu den Bildungsstandards enthalten. Interaktive Online-Übungen werden auch oft zur Festigung einzelner Themen eingesetzt – insbesondere bei Sprachlehre– und Rechtschreibkapiteln (www.bnv-bamberg.de). Der Einsatz von Computer und Internet erfolgt bereits ab der ersten Klasse und wird mit den aufsteigenden Schulstufen ständig erweitert und ausgebaut. Insbesondere in den dritten und vierten Klassen wird das neue Medium bei Recherchen für Referate, Literaturthemen, Interpretationen, aber auch zur Gestaltung für Projektmappen und Portfolios verwendet. Durch den maßvollen und gezielten Einsatz von PC und Internet sollen unsere Schülerinnen und Schüler zu eigenverantwortlichem Lernen, zu Eigenständigkeit und zu verantwortungsbewusstem Umgang mit diesem Medium erzogen werden.

Weitere Links, die wir gerne verwenden: www.online-lernen.levrai.de www.schule-bw.de/unterricht/faecher/deutsch www.literaturwelt.com

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Mathilde Mayrhofer

7.3. E-LEARNING IN ENGLISCH

Das Lehrwerk „More“ (mit Bildungsstandards) wird an der NMS Horitschon nun bereits das 3. Schuljahr verwendet. Bei der Neueinführung 2010/11 war für uns Englischlehrerinnen sofort klar, dass wir dadurch auch im Englischunterricht im digitalen Zeitalter angekommen sind, denn der Vorteil der Cyber Homeworks (www.more-online.at) war deutlich zu erkennen:

Die Schülerinnen und Schüler bekommen Hausübungen am bzw. über den Computer von den Lehrerinnen gestellt.

Da die Abgabe bzw. die Fertigstellung der Cyber Homeworks zeitlich begrenzt ist, fördert diese Art des Arbeitens auch das eigenverantwortliche Lernen – also das Grundprinzip der NMS.

So wie auch bei den OTPs im LMS können die Schülerinnen und Schüler selbständig üben.

Da diese Art der Hausübung meist über einen längeren Zeitraum freigeschaltet ist, kann sich jede Schülerin und jeder Schüler die dazu benötigte Zeit selber einteilen.

Alle Fertigkeitsbereiche des Englischunterrichts (außer das Sprechen) werden abgedeckt.

Durch die Selbstkontrolle wird die Eigentätigkeit noch verstärkt. Dieses „learning by doing“ macht den Schülerinnen und Schülern außerdem noch

Spaß und geht ihnen schnell bzw. leicht von der Hand. Zusätzlich ist es eine ideale Ergänzung des Übungsangebotes – vor allem vor

Schularbeiten oder Lernzielkontrollen.

Das Lehrwerk „More“ bietet auch interaktive Übungen im Internet (SbX) an, Gratisdownloads von Audioaufnahmen (MP3); außerdem Hörübungen auf CD und Filme auf DVD. Unsere Schülerinnen und Schüler verwenden den Computer bzw. das Internet ab der 1. Klasse, um Texte in Microsoft Word zu verfassen, die auch mit Bildern ergänzt werden. Vor allem die 3. und 4. Klassen nützen die Internet-Recherche für Kurzreferate oder Zusammenfassungen. Selbstverständlich brauchen die älteren Schülerinnen und Schüler auch die digitalen Wörterbücher auf ihrem Computer oder dem Mobiltelefon.

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Das Chatten, das Skypen und das Schreiben von E-Mails bzw. das Versenden einer SMS kommen auch im Englischunterricht nicht zu kurz, da es für diese Generation bereits zum täglichen Leben gehört, immer und überall online zu sein! Trotzdem wird der kommunikative Aspekt des Fremdsprachenlernens nicht vergessen, und unsere Schülerinnen und Schüler verwenden auch das gesprochene Wort um einen Lernzuwachs zu erreichen. Natürlich bleibt die „neue Sozialform Arbeiten mit und am Computer“ immer allgegenwärtig.

Gabriele Schreiner

7.4. E-LEARNING IN MATHEMATIK, GEOMETRISCHES ZEICHNEN

Auch der Mathematikunterricht wird durch den Einsatz der digitalen Medien aufgewertet, der Unterricht wird dadurch abwechslungsreicher und anschaulicher. Schon ab der 1. Klasse wird er bei der Erarbeitung neuer Themen (Körper, Schrägriss, Winkel) eingesetzt. Mit Hilfe von mathematischen Spielen und den verschiedensten Übungsaufgaben kann Gelerntes vertieft und geübt werden.

Auf folgenden Seiten finden wir immer wieder gute Übungen: www.baa.at, www.elsy.at, www.hirnwindungen.de,…

GeoGebra ist eine dynamische Mathematik Software zum Lernen und Lehren und kann in allen Schulstufen eingesetzt werden. In den 2. Klassen verwenden wir es vor allem zur Konstruktion von Flächen, in den 3. Klassen bei der Ähnlichkeit und in den 4. Klassen bei den Funktionen. Das Programm Excel, das die Schülerinnen und Schüler im IT-Unterricht erlernen, wird als „Werkzeug“ bei den verschiedensten Themen wie z.B. Schlussrechnungen, Prozent- und Zinsenberechnungen, Statistik, usw. angewendet.

Eva Reumann

Folgende Seiten werden oft im Mathematikunterricht genützt:

www.baa.at www.elsy.at

www.hirnwindungen.de

www.mathe-online.de

www.winkel.schule.at

GeoGebra

Google sketch Up

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7.5. E-LEARNING IN GESCHICHTE, GEOGRAFIE, BERUFSORIENTIERUNG

Im Unterrichtsfach Geschichte und Sozialkunde, wie auch in Geografie und Wirtschaftskunde wird e-Learning in allen vier Schulstufen auf unterschiedlichste Art und Weise eingesetzt. Gerade diese beiden Fächer leben von den aktuellen Lerninhalten, die mit Hilfe des Internets sehr schnell und ohne viel Aufwand zur Verfügung stehen. Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage für bestimmte Themen zu recherchieren, wobei sie bevorzugt Kindersuchmaschinen verwenden sollen. Natürlich muss solch eine Internetrecherche gut vorbereitet werden, sodass die Schülerinnen und Schüler das richtige Suchen nach Inhalten Schritt für Schritt erlernen.

Ein Beispiel dazu bietet eine Arbeit der beiden 2. Klassen – eine Internetrallye.

In den 3. und 4. Klassen wird das Internet natürlich auch zum Finden von Informationen für diverse Projektarbeiten, Präsentationen und Referate verwendet. Des Weiteren belebt der Einsatz von WEB 2.0 Tools den Unterricht. In den beiden 3. und 4. Klassen sind die Schülerinnen und Schüler in der Lage, mit Hilfe des Programmes XMind, Mindmaps zu gestalten, die ihnen zur übersichtlichen Zusammenfassung unterschiedlichster Themenbereiche dienen. Interaktive Lernspiele werden als Abschluss von Lernfeldern eingesetzt, um Inhalte zu wiederholen und zu festigen. Ein häufig verwendeter Link ist www.baa.at, wo man eine Vielzahl an Lernrouten und Lernspielen finden kann. Außerdem gibt es eine Vielzahl an interessanten Links, die speziell den Geografieunterricht sinnvoll unterstützen.

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Eine hilfreiche, abwechslungsreiche und ansprechende Ergänzung zum herkömmlichen Unterricht bieten auch diverse Kurzfilme auf YouTube. Sie verleihen dem Unterricht eine gewisse Lebendigkeit.

Anja Kempf

7.6. E-LEARNING IN DEN NATURWISSENSCHAFTLICHEN FÄCHERN

Es hat sich gezeigt, dass der Unterricht in NAWI, Physik, Chemie und Biologie enorm vom Einsatz elektronischer Medien profitiert. Computergestützter Unterricht bietet auch hier große Möglichkeiten zum aktiven und eigenständigen Lernen, denn er ist motivierend für die Schülerinnen und Schüler und trägt zum Technikverständnis bei. Besonders im NAWI-Unterricht, wo wir kein eigenes Lehrwerk verwenden sondern ausschließlich projektorientiert arbeiten, schafft der Computereinsatz viele Möglichkeiten der Informationsgewinnung, der Verarbeitung und der Präsentation. Computer und Internet werden in diesen Fächern bei uns an der Schule z.B. für folgende Bereiche eingesetzt:

Internetrecherche

YouTube, Videos, Lehrfilme, Simulationen,

Lernprogramme

Versuchsprotokolle mit Versuchsskizzen

erstellen

Versuchsdokumentationen in Bild und Video

Zusammenfassungen erstellen

Präsentationen erstellen

Berechnungen durchführen

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Elisabeth Ringauf

7.7. E-LEARNING IN MUSIK

Auch der Musikunterricht profitiert vom Einsatz neuer Medien. Unser Musikraum ist mit einem Beamer und einem Laptop ausgestattet. Zum Unterrichtsalltag gehören Internetrecherchen, PowerPoint-Präsentationen, Kurzfilme, … Durch den Einsatz von YouTube kann unkompliziert auf Hörbeispiele zugegriffen werden. Unter Anleitung der Musiklehrerin produzierten die Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen im Rahmen unseres alljährlichen Gesundheitstages in Eigenregie einen Film, in dem sie “taktvoll” den FAIREN Weg von der Kakaobohne zur Schokolade erklärten. Der Film wurde natürlich auf YouTube von den Kindern hochgeladen.

Bernadette Friedl

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8. LERNPLATTFORM LMS AN DER NMS HORITSCHON

Das gemeinsame Arbeiten auf der Lernplattform LMS ist für einen modernen Unterricht an unserer Schule nicht mehr wegzudenken:

Jeder Schüler und jede Schülerin verfügt über eine eigene Email-Adresse und ein für alle anderen unbekanntes Passwort (bereits ab der 1. Klasse).

Jeder Lehrer und jede Lehrerin legt selbständig Kurse an und teilt die Schülerinnen und Schüler der Klasse bzw. dem Kurs zu.

Hausübungen, Webquests oder Arbeitsaufträge in Informatik und einigen anderen Fächern erfolgen über das LMS (in den 1. Klassen ab dem 2. Semester).

Die „Beurteilung“ und die Zuteilung der Kompetenzen werden von allen KollegInnen verwendet.

Linklisten für Schülerinnen und Schüler aber auch für Lehrerinnen und Lehrer werden ins LMS gestellt und können von allen verwendet werden.

Das LMS wurde bzw. wird zur Vernetzung mit anderen Schulen verwendet:

SaferInternet-Projekt 2011 und 2013

eKreativ-Projekt 2013

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9. VERNETZUNG UND KOOPERATION MIT ANDEREN SCHULEN

Miteinander schulübergreifend arbeiten ist für uns Lehrerinnen und Lehrer und natürlich auch für unsere Schülerinnen und Schüler neu. Es ist für uns alle interessant auf diese Art mit Partnerschulen zu kommunizieren und neue Kontakte zu knüpfen. Diese gelebte Vernetzung der NMS Horitschon mit anderen NMSen bzw. mit der HAK/HAS Oberpullendorf sollen die folgenden Projekte dokumentieren:

9.1. LISZT PROJEKT

Anlässlich des 200. Geburtstages des genialen Komponisten Franz Liszt veranstalteten wir ein schulübergreifendes Projekt, das im Lisztzentrum in Raiding vor großem Publikum präsentiert wurde. Folgende Schulen nahmen daran teil:

NMS Großwarasdorf NMS Horitschon NMS Kobersdorf NMS Oberpullendorf HAK/HAS Oberpullendorf

Die Aufgabe der NMS Horitschon bestand darin, mittels einer von den Schülerinnen und Schülern erstellten PPP durch das Programm zu führen. Beiträge der anderen Schulen: Sketches aus dem Leben Franz Liszts, Musikstücke, Tänze,… uvm.

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9.2. PROJEKT „KANN ICH OHNE HANDY (ÜBER)LEBEN?“

Auf der Lernplattform LMS wurde ein Diskussionsforum zum Thema „Kann ich ohne Handy (über)leben?“ eingerichtet. Zum Diskutieren waren die Schülerinnen und Schüler folgender Schulen eingeladen:

NMS Großwarasdorf NMS Horitschon

Informationen über die Klassen: 3. Klasse NMS Alter der Schülerinnen und Schüler: 12 – 13 Jahre

Gegenstände: Deutsch, Informatik Betreuung: Herta Pichler

Paula Reumann

Im Deutschunterricht wurden Aufsätze zu diesem Thema geschrieben.

9.3. TEILNAHME AM „SAFERINTERNETDAY“ IN DER HAK OBERPULLENDORF

Thema: Wie funktioniert das Internet?

Die Schülerinnen und Schüler sollten durch moderierte Internetrecherche erarbeiten wie das Internet funktioniert. Das führte aber nicht zum gewünschten Erfolg. Daher wurde im nächsten Schritt eine „unendliche Geschichte“ geschrieben, d.h. die Lehrerinnen gaben eine kurze Einleitung vor und die Schüler setzten die Geschichte im Unterricht und zu Hause fort. Aus dieser Geschichte entstand ein Rollenspiel mit PowerPoint Präsentation.

Informationen über die Klasse: 2. Klasse NMS Alter der Schülerinnen und Schüler: 11 – 12 Jahre

Vorkenntnisse/Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler haben seit der 1. Klasse eine Wochenstunde IT. Sie können mit der Lernplattform LMS umgehen, sie können dort u.a. das Diskussionsforum, das Wiki und die Bibliothek verwenden. Sie können mit Unterstützung der Lehrerinnen mit der Suchmaschine „blinde-Kuh“ im Internet recherchieren. Sie haben über Copyright und Quellenangaben gelernt.

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Sie kennen Paint und PowerPoint. Im Methodentraining haben sie u.a. auch gelernt, wie man Texte markiert.

Pädagogische Aspekte Die Schülerinnen und Schüler sollen das Internet nutzen und auch verstehen wie es funktioniert. Moderierte Internetrecherche bietet sich daher als geeignete Methode an, das Thema zu bearbeiten.

Unterrichtsverlauf 1. Aufgabe: Thema: Wie funktioniert das Internet?

Arbeite folgendes durch und versuche die Abschlussurkunde zu erreichen: www.internet-abc.de / wissen wie‘s geht/ In Meister Eddies Internetwerkstatt

2. Aufgabe: Beantworte auf maximal einer halben Seite die folgende Frage! Wie funktioniert das Internet?

Beachte dabei folgendes: Welche Geräte brauchst du dafür? Wie werden die Daten auf die Reise geschickt? Gibt es auch Sicherheitseinrichtungen (ist alles erlaubt, gibt es Verbote)?

Verwende dafür: www.internet-abc.de / wissen wie‘s geht/ In Meister Eddies Internetwerkstatt www.rudiratz.de / einmal um die Welt und wieder zurück

Hilfestellung: Suche auf jeder Seite die wichtigsten Wörter! Das ist bei rudiratz sehr einfach, da die wichtigsten Wörter färbig markiert sind und bilde einen Satz. Fasse jede Seite von www.rudiratz.de / einmal um die Welt und wieder zurück in einem Satz zusammen.

3. Aufgabe: Um zu überprüfen, ob die Dinge auch verstanden wurden, haben wir eine unendliche Geschichte geschrieben.

4. Aufgabe: Die unendliche Geschichte wurde in ein kleines Rollenspiel umgeformt.

5. Aufgabe: Erstellen einer PPP zum Rollenspiel: z.B.:

Folie 3

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10. IKT SCHULPROJEKTE – HIGHLIGHTS

Die NMS Horitschon kann über einige interessante fächerübergreifende IT-Projekte berichten.

10.1. PROJEKT „LET´S DO HAYDN“

Anlässlich des 200. Todestages des Musikgenies Josef Haydn veranstalteten die Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen der NMS Horitschon ein fächerübergreifendes Musikprojekt, das in der Aula unserer Schule den Eltern und Schülerinnen und Schülern präsentiert wurde.

Gegenstände: Musik, Deutsch, Informatik Betreuung: Bernadette Friedl Mathilde Mayrhofer

Paula Reumann

Die Schülerinnen und Schüler mussten im Musikunterricht über das Leben Josef Haydns recherchieren. Im Deutschunterricht wurden zu den einzelnen Stationen seines Lebens Texte verfasst. Im Informatikunterricht wurde eine PPP mit Musikbeispielen erarbeitet.

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10.2. PROJEKT „TSCHERNOBYL – FUKUSHIMA: WAS TUN?“

- Warum verhalten sich die Menschen in Japan in der schwersten Krise seit dem 2.Weltkrieg gelassen, höflich und zuvorkommend?

- Warum gibt es in Japan nahezu täglich Erdbeben? - Wie funktioniert ein Kernreaktor? - Was ist eine Kernschmelze? - Warum ist unkontrollierte Radioaktivität über Jahrtausende eine Gefahr für die

Menschen?

Aber auch: - Wo hilft Radioaktivität uns Menschen?

Das waren Fragestellungen am 11. und 12. April 2011.

In einer außergewöhnlichen, fächerübergreifenden Projektarbeit der beiden vierten Klassen wurden Schautafeln und Präsentationen in den Fächern Geschichte, Geografie, Biologie, Physik, Chemie, Deutsch, Technisches Werken, Bildnerische Erziehung, Musik, Chor und Bewegung/Sport erarbeitet.

Der zweite Teil der Veranstaltung versuchte Antworten zu geben auf: - Was passiert, wenn etwas passiert?

ORR J. Trenker (Zivilschutzverband), Dr. Katrin Reumann (Intensivmedizinerin am LKH Oberpullendorf), Oberst U. Szekely (Militärkommando Bgld.) und ein Stationenbetrieb:

gepanzerter ABC Spürpanzer DINGO, Strahlengruppe NORD und Freiw. Feuerwehr Horitschon, Notarztwagen des Roten Kreuzes und Schutzraum der Marktgemeinde Horitschon

zeigten die Möglichkeiten, was Betroffene tun können.

Die Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie der Direktor der NMS Horitschon präsentierten auf eindrucksvolle Art und Weise dieses Projekt.

Robert Hofer Einladung gestaltet von Daniel Ecker, 4a Klasse

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Bsp. für Arbeitsaufträge

10.3. PROJEKT „ DIE NMS HORITSCHON BEWEGT“ AM 19. APRIL 2012

Thema: „Nahrungsmittelproduktion und Nahrungsmittelüberschuss“

Nach einer schwungvollen Begrüßung mit dem Schul-Rap folgte die Projektpräsentation der beiden 3. Klassen. Die Schüler/innen berichteten unter anderem über die Hilfsprojekte „Pannonische Tafel“ und „Team Österreich-Tafel“ und auch über regionale und saisonale Lebensmittel. Außerdem wurden zwei Filme, „We feed the world“ und „Taste the waste“, analysiert. Am Vormittag ergänzten noch Workshops (Karate, Zumba, Rückenschule, …) den „bewegten“ Tag. Auch bei der Abendveranstaltung konnten die Kinder zeigen, dass eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen an der NMS Horitschon umgesetzt werden: Das „gesunde Fahrrad“ auf der Einladung zeigt sehr deutlich, dass sich an der Neuen Mittelschule Horitschon etwas bewegt. LR Dr. Peter Rezar, der Amtsführende Präsident des Landesschulrats für Burgenland, Mag. Dr. Gerhard Resch und BSI Dr. Reinhard Goger haben mit ihrer Anwesenheit die Wichtigkeit dieser Idee eines „Gesundheitstags 2012“ unterstrichen.

Bildungsserver Burgenland

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Einladung gestaltet von den Schülerinnen und Schülern mit herkömmlichen Lebensmitteln

Dokumentation der Arbeitsweise

Projektarbeit der 3. Klassen für den Gesundheitstag am Do., 19.4.2012

Thema Gruppe Materialien/Internetseiten

Film : “ We feed the world “ (FL Scheu)

Denise Weber Carmen Dobric Anne Lang

http://www.we-feed-the-world.at/film.htm http://www.essen-global.de/

Film: “Taste the waste” (FL Scheu)

Katharina Maly Katharina Karner Angelo Hack Franz Steinmetz Halima

http://www.tastethewaste.com/ http://www.taste-the-waste.at/ http://www.spielfilm.de/kino/2989516/taste-the-waste.html

Fragebögen für Supermärkte und Haushalte (FL Pallanits)

Fabian Leser Julian Gager Daniel Tesch Daniel Bauer

Fragebögen für Haushalte und Geschäfte selbst erstellen, auswerten und in Diagrammen darstellen.

Pannonische Tafel (FL Pallanits)

Gernot Pölz Christof Pölz Michael Schaden

http://www.pannonischetafel.at/test/

Team Österreich Tafel (FL Ringauf)

Miriam Höttinger Martina Seidlberger Hannah Roznyak Claudia Hotwagner

http://oe3.orf.at/teamoesterreich/stories/428346/

„Aktivisten“ - Mitarbeit bei der Team Österreich Tafel (FL Ringauf)

Michelle Gallina Tobias Arthofer Jasmin Kutrowatz Michelle Landauer

Aktionen: 24.3.: 15 Uhr: Abholung d. Lebensmittel beim Zielp/Horitschon 17:15 RotKreuz Stelle Oberp., Ausgabe der Lebensmittel, Interview Bis 30.3.: Sammeln von Geschenken (Spielzeug) – eingepackt

Regionale, saisonale Lebensmittel Fair Trade Produkte (FL Hofer) (FL Tumaras-Erhardt)

Emilie Mayerhofer Kamilla Kovacs Botond Kelemen

http://virtuelleschule.bmukk.gv.at/uploads/media/B_REG_IB_LehrerInnen.pdf

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10.4. PROJEKT „Energie verwenden, nicht verschwenden –

Medizin für das Klima?“

Die Schülerinnen und Schüler sollten durch Beobachtungen, Versuche und moderierte Internetrecherche erarbeiten, wo im Alltag Energie verwendet und verschwendet wird, wie Energie umgewandelt wird, wo Energie gespart werden kann, welchen Einfluss Energieumwandlung und Energienutzung auf das Klima haben und was sie selbst dazu beitragen können, klimaschonend Energie zu nutzen. Informationen über die Klasse: NAWI – Gruppe der 3.Klassen Alter der Schülerinnen und Schüler: 12 Jahre

Vorkenntnisse/Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler haben seit der 1.Klasse eine Wochenstunde IT. Sie können im Internet recherchieren. Sie haben über Copyright und Quellenangaben gelernt. Sie kennen Paint, Power Point und Word. Im Methodentraining haben sie u.a. auch gelernt, wie man Texte analysiert und zusammenfasst.

Pädagogische Aspekte: Die Schülerinnen und Schüler sollen Zusammenhänge verstehen und für das Thema sensibilisiert werden und auch Eltern und Freunde sensibilisieren.

Methodik und Didaktik: inquiry based learning, offenes Lernen, teilweise in Gruppen, teilweise alleine, Diskussionen (eigentlich darüber reden), beobachten in der nächsten Umgebung und forschen durch Versuche, fast ausschließlich Schülerversuche, die von den Schülern auch dokumentiert wurden.

Highlights:

Präsentation des Projekts beim Tag der offenen Tür

Mitwirkung an der Ernte von Elefantengras, das als Brennstoff für Heizungen verwendet wird

Fairtrade Stand bei der Weihnachtsfeier für Eltern und Freunde

Präsentation des Klimafrühstücks beim Gesundheitstag an der Schule

Unterrichtsverlauf

Einstieg: „Die ganze Welt im Gurkenglas“: Jeder Schüler und jede Schülerin hatte die Aufgabe dies zu Hause zu machen und zu beobachten.

1. Aufgabe: Wetter – Klima

2. Aufgabe: Klimaänderungen – Treibhauseffekt

3. Aufgabe: Energie verwenden

4. Aufgabe: Energie und Physik Was ist Energie? In welchen Einheiten wird Energie gemessen? Welche Arten von Energie gibt es in der Physik? Wie teilt man Energie ein? Welches Gesetz gilt für die Energie?

5. Aufgabe: CO2 – O2 Kreislauf

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6. Aufgabe: Energieverbrauch – CO2 Produktion Berechne wie viele Bäume in deinem Garten gepflanzt sein müssen, um die CO2 – Produktion deiner Familie auszugleichen.

7. Aufgabe: Stromerzeugung - Welche Stromquellen sind bekannt?

8. Aufgabe: verschiedene Arten der Stromerzeugung; Wasser Fossile Brennstoffe Wind Sonne Geothermie Atom Biomasse Biosprit und Brennstoffe

Exkursion: Elefantengras und Verbrennungsanlage in einem Einfamilienhaus Vorbereitung: „Finde Informationen zum Elefantengras und schreib die wichtigsten auf!“ (www.elefantengras.at)

9. Aufgabe: Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels

10. Aufgabe: Klimafrühstück - Jede Schülerin und jeder Schüler stellte sein eigenes Klimafrühstück zusammen.

11. Aufgabe: Klímaschonend – Bio – Fairtrade – Zurück zum Ursprung – pro planet – unser Essen und Energie

Können wir Energie sparen, wenn wir sorgsamer mit Essen umgehen?

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11. SWOT-ANALYSE

Stärken Schwächen

Verbesserung der IT Infrastruktur

eLSA Zertifizierung ist Motivation für verstärkten Computereinsatz im Unterricht

Vermehrter Einsatz der neuen Lernformen

Schul- und fächerübergreifende Projekte gewinnen immer mehr an Bedeutung

Zusatzangebote: z.B. ECDL

Nutzung der Neuen Medien in der Freizeit (Pausen, Nachmittag)

Vermehrte Fort- und Weiterbildung der Lehrerinnen und Lehrer (SCHILF-Veranstaltungen, EPICT-Lehrgänge, LMS-Ausbildung)

Lehrerinnen und Lehrer können Materialien austauschen und dadurch entlastet werden

Kollegiales Hospitieren im e-Learning-Unterricht

Schul- und fächerübergreifendes Arbeiten ist für

Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer neu

mangelnde IKT-Kenntnisse einiger Kollegen

Diskussionen über den Mehrwert von IKT unter KollegInnen

Die Gefahren des Internets werden von Schülerinnen und Schülern zu wenig ernst genommen (trotz Schutzimpfung, Safer Internet Day,…)

Chancen Risiken

Schülerinnen und Schüler profitieren durch IKT-Einsatz: Förderung der Medien- und Sozialkompetenz

Steigerung der Weiter- und Fortbildungsbereitschaft der KollegInnen

IKT als Schwerpunkt bedeutet Prestigegewinn

Einfacher Zugriff auf Unterrichtsmaterialien (Bibliothek im LMS, SkyDrive, Dropbox)

IKT-unterstütztes Unterrichten gefällt den Schülern/innen

Interesse und Notwendigkeit an e-Learning wird immer größer

Mehrbelastung durch intensivere

Unterrichtsvorbereitung fördert den Unmut mancher KollegInnen

Festhalten an althergebrachten Unterrichts-methoden und Lernformen

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12. SCHLUSSGEDANKEN-AUSBLICK

Am Mittwoch, dem 24. April 2013, wird an der NMS Horitschon die schon lange geplante Zertifizierung zur eLSA-Schule durchgeführt. e-Learning-Kompetenzen, die alle Lehrerinnen und Lehrer in allen Unterrichts-gegenständen allen Schülerinnen und Schülern vermitteln und die lehrplanmäßige Verankerung des EDV-Einsatzes sind Voraussetzung für eine Zertifizierung als eLSA-Schule.

Um diesen Kriterien gerecht zu werden, haben wir mit großem Engagement auf diesem Gebiet gearbeitet. Computer, Internet und Lernplattformen werden selbstverständlich in allen Unterrichtsfächern eingesetzt. Der Unterricht an unserer Schule setzt sich aber nicht nur mit der Informations- und Kommunikationstechnologie auseinander, sondern auch mit ihren Beziehungen zur Gesellschaft, zu den einzelnen Menschen und zur Umwelt. Nicht nur die Möglichkeiten der Informationstechnologie, sondern auch ihre Grenzen werden permanent im Unterrichtsgeschehen aufgezeigt.

Die schnelllebige Informatik macht es uns Lehrerinnen und Lehrern nicht einfach, am aktuellen Stand zu bleiben. Damit wir von unseren Schülerinnen und Schülern nicht überholt werden bemühen wir uns, den Herausforderungen der Neuen Medien gerecht zu werden, sowohl im Bereich der technischen Ausstattung als auch durch zeitgemäßen Unterricht, den wir unseren Schülerinnen und Schülern „schuldig sind“.

Die eLSA-Zertifizierung bedeutet für uns aber nicht nur, dass wir bis jetzt einen guten, neuen Weg gegangen sind. Wir verstehen darunter im Besonderen den Auftrag, auch in Zukunft aktuelle Erkenntnisse aus dem Bereich e-Learning in den Schulalltag einfließen zu lassen. Ich hoffe und wünsche mir, dass e-Learning in diesem Sinne an unserer Schule, an der NMS Horitschon, auch in Zukunft für unsere Schülerinnen und Schüler weitergelebt und weiterentwickelt wird.

Paula Reumann

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13. ANHANG