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Einführung in das Einführung in das wissenschaftliche wissenschaftliche Arbeiten Arbeiten von Rupert Sendlhofer von Rupert Sendlhofer SS 2003 SS 2003

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten

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Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. von Rupert Sendlhofer SS 2003. Grundidee. Kennenlernen des wissenschaftlichen Arbeitens anhand eines Beispiels Forschungspapier selbst schreiben Thema: Länderanalyse für ein lateinamerikanisches Land Allgemeine Tipps. Themenfindung - PowerPoint PPT Presentation

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Einführung in das Einführung in das wissenschaftliche wissenschaftliche

ArbeitenArbeiten

Einführung in das Einführung in das wissenschaftliche wissenschaftliche

ArbeitenArbeitenvon Rupert Sendlhofervon Rupert Sendlhofer

SS 2003SS 2003

Grundidee• Kennenlernen des

wissenschaftlichen Arbeitens anhand eines Beispiels

• Forschungspapier selbst schreiben• Thema: Länderanalyse für ein

lateinamerikanisches Land• Allgemeine Tipps

Phasen des wissenschaftlichen

Arbeitens• Themenfindung• Forschungsfrage• Literatursuche• Literaturbeschaffung• Literaturauswertung

• Gliederung• Manuskripterstellung• Reinschrift• Präsentation

Themenfindung• Vorgabe vs. eigener Vorschlag• Eingrenzung des Themas• Beispiel

Forschungsfrage• Forschungsarbeit

Deutschaufsatz• Finden einer Forschungsfrage • Tipps• Gliederungsentwurf

Fragestellung:Länderanalyse für ein

lateinamerikanisches Land

Beschreibung der wirtschaftlichen Lage in einem Entwicklungsland Teilgebiet der Entwicklungsökonomik

1. Was ist ein Entwicklungsland?2. Zutaten zur wirtschaftlichen Entwicklung3. Teufelskreis der Armut

Was ist ein Entwicklungsland?

z.B.:• geringes Pro-Kopf-Realeinkommen• viele Analphabeten• schlechte gesundheitliche Bedingungen• schlechte Wohnbedingungen• unzureichende Ernährung• geringe Lebenserwartung

Zutaten zur wirtschaftlichen

Entwicklung• Humanressourcen• natürliche Ressourcen• Kapitalbildung• Technologie

Humanressourcen• hohes Bevölkerungswachstum

Probleme (v.a. Afrika)

• Humankapital, d.h. Qualität der Humanressourcen– Gesundheit und Ernährung– Schulbildung und Berufsausbildung

Natürliche Ressourcen• Nutzung des Bodens• Eigentumsverhältnisse• Rohstoffvorkommen (z.B. Erdöl)

Kapitalbildung• zu geringe Sparquote• nötige tägliche Koumsum konkurriert mit

Investitionen (z.B. Infrastruktur)• Finanzierung über Kredite aus dem

Ausland• Kredite müssen auch zurückgezahlt

werden (durch Exporteinnahmen)• sonst Schuldenkrise

Technologie• Vorteil: Nachahmung von

Technologien• allerdings: entsprechende

Kapitalbildung dafür nötig (v.a. auch Humankapital)

• ganz wichtig: Unternehmergeist

Teufelskreis der Armut

Geringe Ersparnisund niedriges

Investitionsniveau

SchleppendeKapitalakkumulatio

n

GeringeProduktivität

NiedrigeDurchschnitts-

einkommen

Einstiegsliteratur zu Länderanalyse

• Samuelson/Nordhaus (1998), Kapitel 36• Todaro (2003), Kapitel 2

(genauer als Samuelson/Nordaus)

• Foders (2001)(speziell zu Lateinamerika)

• Weitere Hinweise auf der LV-homepage!

Welches Land möchten Sie genauer untersuchen?Gruppeneinteilung

Zuteilung eines Betreuers

Literatursuche• Systematische Suche• Schneeballverfahren• Empfehlung: Mischung aus beiden

Strategien• Weitere Tipps

Systematische Suche• Lehrbücher • fachspezifische Lexika• Handwörterbücher• Zeitschriften• Kataloge (Aleph, Amazon)

• Datenbanken (Econlit, Wiso II, SSCI)

Literaturbeschaffung• Bücher: Aleph• Zeitschriften: EZB• Fernleihe• Subito

Literaturauswertung• Speedy Reading• Ist die Literatur wichtig?• wenn ja Kopieren & Ablegen• bibliographische Infos• Lesen und Exzerpieren• Tipps

Übung

• Bitte wenden Sie die Methode des „Speedy Reading“ auf eine Literaturstelle Ihrer Wahl an!

• Sollten Sie keine Literaturstelle zur Verfügung haben, verwenden Sie Foders (2001)!

Datenquellenz.B.:• Statistik Austria• Österreichische Nationalbank• Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung• Eurostat• OECD• Internationaler Währungsfonds • Weltbank

Die letzten beiden sind für die hier verfolgteFragestellung besonders interessant!

Übung zur Datensuche!

• „Entwicklungsländer zeichnen sich durch ein geringes Pro-Kopf-Realeinkommen aus.“

• Überprüfen Sie diese Feststellung für das von Ihnen gewählte Land.

• Vergleichen Sie das Pro-Kopf-Realeinkommen Ihres Landes mit dem von Österreich.

• Wie liegt Ihr Land im Vergleich mit anderen Entwicklungsländern?

Verschiedene Einkommensbegriffe

(in pro Kopf-Größen)

• Bruttoinlandsprodukt BIP (GDP, gross domestic product): Marktwert aller Endprodukte und Dienstleistungen, die im Inland innerhalb eines Jahres produziert wurden.

• Nominales BIP: BIP, gemessen anhand der tatsächlichen Marktpreise

• Reales BIP: BIP, gemessen anhand der konstanten Preise für ein Basisjahr.

• Bruttosozialprodukt BSP (GNP, gross national produkt): Marktwert aller Endprodukte und Dienstleistungen, die mit Produktionsmittel produziert wurden, die im Eigentum von Inländern stehen.(sehr ähnliches Konzept: Bruttonationaleinkommen BNE (GNI, gross national income)

Brainstormingfür Ihr Papier

• Weshalb interessieren Sie sich für Ihr Land?

• Was haben Sie bisher an Literatur gefunden?

• Welche konkrete Forschungsfrage interessiert Sie?

Gliederung• Grobgliederung Feingliederung• topic-based point-based

Arbeitsauftrag• Erstellen Sie eine „point-based“

Gliederung für Ihr Papier!• Diese Gliederung ist spätestens

um 16:15 abzugeben!• Bitte schreiben Sie Ihre Namen auf

das Blatt mit der Gliederung!

Manuskripterstellung• zwei Arten: schnell perfekt• Einleitung – Hauptteil – Schluss• Zitieren• andere formale Standards

Präsentation• Overhead oder Beamer?• Gestaltung des Inhalts

(übersichtlich, verständlich, interessant)• Einleitung – Hauptteil – Schluß• Ev. ausgewählte Inhalte der

schriftlichen Fassung• Unterstützung durch Tabellen und

Graphiken• Wenig Text auf Folien

Arbeitsauftrag• Schriftliche Fassung des Papiers:

– 8 bis 10 Seiten (alles inkl.)– Deckblatt, Inhaltsverzeichnis, Text, Literaturverzeichnis– Schriftgröße: 12, Zeilenabstand: 1 ½– Word- oder pdf-file– Bis 20. Mai 2003, 24:00, senden an:

[email protected]

• Präsentation:– 20 Minuten & 5 Minuten Diskussion– Termin: 22. oder 23. Mai 2003???– Vorher Papier mit Betreuer diskutieren.– Für jeden Teilnehmer eine Kopie des Papiers mitnehmen.