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Einführung Energiemanagementsystem (EnMS) DIN EN ISO 50001 Envidatec GmbH Veritaskai 2 21079 Hamburg Tel.: +49 (0)40 / 300 857 – 0 Fax: +49 (0)40 / 300 857 – 70 Email: [email protected] www.envidatec.com www.iso50001.de Diagnose Planung Umsetzung Betreiben Produktbeschreibung EnMS nach DIN EN ISO 50001

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Einführung Energiemanagementsystem (EnMS)

DIN EN ISO 50001

Envidatec GmbHVeritaskai 2

21079 HamburgTel.: +49 (0)40 / 300 857 – 0

Fax: +49 (0)40 / 300 857 – 70Email: [email protected]

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Diagnose Planung Umsetzung BetreibenProduktbeschreibungEnMS nach DIN EN ISO 50001

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Inhaltsverzeichnis

1 Genereller Ablauf der Einführung...................................................................................3

2 Dienstleistungen Einführung EnMS................................................................................5

2.1 Diagnose Audit.................................................................................................................5

2.2 Planung aller relevanten Funktionen...............................................................................6

2.3 Betreuung bei der Umsetzung der Maßnahmen.............................................................7

2.4 Überprüfungs-Audit..........................................................................................................8

3 Optionale Dienstleistungen Einführung EnMS..............................................................9

3.1 Schulung der beteiligten Mitarbeiter................................................................................9

3.2 Internes Audit.................................................................................................................10

3.3 Energieeffizienzanalyse.................................................................................................11

3.4 Entwicklung und Umsetzung eines Monitoringsystems................................................11

3.4.1 Schulung des Monitoringsystems...........................................................................13

3.5 Implementierung von Strukturen für Energiecontrolling und -reporting........................13

3.6 Zertifizierung..................................................................................................................14

3.7 Betreuung des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses...........................................15

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1 Genereller Ablauf der Einführung

Zu Beginn der Einführung eines nachhaltigen Energiemanagementsystems steht dasDiagnose Audit zur Bestimmung des Reifegrades der Organisation. Dieser gibt an, wo dieOrganisation steht und wie hoch der Arbeitsaufwand ist, um die Organisation in die Lagezu versetzen ein Energiemanagementsystem zu betreiben. Daran anschließend könnendie Maßnahmen geplant und umgesetzt werden. Durch eine unabhängige Zertifizierungs-stelle kann das Energiemanagementsystem zertifiziert werden. Am Schluss ist die Organi-sation im Stande, ihr Energiemanagementsystem zu betreiben.

Leistungen Basis-Leistungen

EnMS

ZusätzlicheLeistungen

EnMS

Einführung EnMS

Diagnose Audit

Planung aller relevanten Funktionen

Betreuung bei der Umsetzung der Maßnahmen

Überprüfungs-Audit

Energieeffizienzanalyse

Investitionsplan für energiekostenreduzierende Maßnahmen

Amortisationsberechnung für energiekostenreduzierende Maßnahmen

Energiedatenmonitoring

Erstellen eines Messstellenkonzeptes

Schlüsselfertige Systemlösung (Soft- und Hardware)

Sonstige Dienstleistungen

Schulung der beteiligten Mitarbeiter (ggf. durch Zertifizierer)

Internes Audit

Begleitung bei der Zertifizierung

Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001 durch akkreditierten Zertifizierer

Implementierung von Strukturen für Energiecontrolling und -reporting

Basis eines Energiemanagementsystems ist die Definition der Ziele. Hierfür ist esunabdingbar die Energiepolitik der Organisation im Managementteam festzulegen. Hierfürermittelt die Envidatec GmbH die Grundlagen, um den Reifegrad hinsichtlich der Energie-effizienz der Organisation zu ermitteln. Dafür wird die Envidatec GmbH in Gesprächen mitdem Projektteam und den einzelnen Bereichen unter Verwendung von bereichsspezifi -schen Fragebögen diese Grundlagen ermitteln.

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Diagnose Planung Umsetzung Betreiben

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Auf Grundlage des erreichten Reifegrades wird die Envidatec GmbH Vorschläge zurEnergiepolitik und daraus resultierenden konkreten operativen und strategischen Zielenerarbeiten. Ein Augenmerk hierbei wird die Zieldefinition nach der DIN EN ISO 50001sein, um eine spätere mögliche Zertifizierung zu gewährleisten.

Die Envidatec GmbH wird während des gesamten Projektes auf die Zertifizierbarkeit desEnergiemanagementsystems achten.

Als weiteres Ergebnis der Grundlagenermittlung resultiert ein Ressourcenplan, welcherden Umfang der notwendigen Ressourcen der Organisation umfassend auflistet, inkl. derdefinierten Aufgabenbereiche.

Absolut notwendig ist ein gut aufgestelltes Energiemanagementteam, neben einemverantwortlichen Energiemanager sollte je ein Mitarbeiter aus dem Bereich Controlling undMarketing in diesem Team integriert sein. Entscheidend hierbei ist eine möglichst hochangesiedelte Stellung der jeweiligen Mitarbeiter in den einzelnen Fachbereichen, umeinen möglichst reibungslosen Ablauf der Einführung und später auch des Betriebes desEnergiemanagementsystems zu gewährleisten.

Die Qualifikation der Energiemanager liegt mehr auf der organisatorischen, als auf dertechnischen Seite. Der Energiemanager muss in der Lage sein, sich in seinem Fachbe-reich durchzusetzen, Projektziele zu verfolgen und deren Einhaltung einzufordern undvermittelnd zwischen seinem Fachbereich und dem Energiemanagementteam zu wirken.Sicherlich ist es nicht schädlich, wenn der Energiemanager technisches Fachwissen ausdem einzelnen Fachbereich mitbringt, es sollte aber nicht als A-Kriterium für die Auswahlgelten. Nach DIN EN ISO 50001 gilt:

„Das Top-Management muss die Verfügbarkeit der benötigten Ressourcen für dieEinführung, Verwirklichung, Aufrechterhaltung und Verbesserung des Energiemana-gementsystems sicherstellen. Die Ressourcen umfassen das erforderliche Personal,spezielle Fähigkeiten sowie technische und finanzielle Mittel.“

In den einzelnen Betriebsbereichen oder Liegenschaften werden in der Regel keineseparaten Energiemanagementteams gebildet, da sich die konkreten Maßnahmen durchdie Mitarbeiter im Konzernteam gut auf die existierenden Bereichsstrukturen abbildenlassen sollen. Hiermit wird erreicht, das in den einzelnen Betriebsbereichen keine weitereRessourcenbindung stattfindet.

Nur in international agierenden Unternehmen mit sehr inhomogenen Betriebsverhalten istes ggf. notwendig die einzelnen Betriebe separat zu betrachten und autarke Energiema-nagementteams zu bilden.

Die Mitarbeiter aus dem Bereich Controlling und Marketing sollten als feste Ansprech-partner für dieses Projekt definiert werden, der Zeitaufwand ist eher gering anzusetzen.Ziel ist es hierbei Reibungsverluste zu vermeiden, indem man oft wechselnde Ansprech-partner vermeidet. Neben den Bereichen der Wirtschaftlichkeit und der Außenwirkung desEnergiemanagementsystems sind für diese beiden Fachbereiche insbesondere die resul-tierenden Produkte und Dienstleistungen für Kunden als Aufgabengebiet zu benennen.

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Die Einbindung der Managementstrukturen in bestehende integrierte Management-systeme, wie beispielsweise die DIN EN ISO 9001 oder DIN EN ISO 14001, gilt alsdefiniertes Ziel. Darüber hinaus sollte ein Energiedaten-Monitoringsystem eingeführtwerden. Wesentliche Zielsetzung dieser Systeme sind die optimale Dokumentation unddie Nachverfolgung der Energieziele unter Verwendung von automatisierten Prozessen,um die Personalressourcen hierfür gering zu halten. Hierbei gilt anzumerken, dass imGegensatz zu den verwandten Managementsystemen 9001 und 14001 ein Energiemana-gementsystem nach DIN EN ISO 50001 nicht nur zusätzliche Kosten erzeugt, sonderndiese durch die Steigerung der Energieeffizienz und Reduzierung der Energiekostenwieder einspart.

Bei der Entwicklung der geeigneten Dokumentenstruktur über das EnMS, der Zuständig-keiten und der Gültigkeitsdauer der Dokumente werden die evtl. vorhandenen Dokumenteetwaiger vorhandener Managementsysteme herangezogen und entsprechend erweitert.Envidatec wird diesen Prozess kontinuierlich begleiten.

Im Projektteam werden die Vorschläge vorgestellt und verabschiedet. Die daraus resultie-renden Ergebnisse müssen mit der Firmenleitung abgestimmt werden und auch vondieser verabschiedet werden.

Je nach Unternehmensgröße kann dieser Schritt einige Wochen bis mehrere Monateandauern. In jedem Fall sollten wöchentliche Projektmeetings im Projektteam stattfinden.

Die folgende Vorgehensweise beschreibt die Einführung eines gesamten Energiemanage-mentsystems mit allen notwendigen Schritten. Es wird ein Energiemanagementsystemeingeführt, welches den Anforderungen aus der DIN EN ISO 50001 entspricht.

2 Dienstleistungen Einführung EnMS

2.1 Diagnose Audit

Envidatec-Artikelnummer 07-36-01

Diagnose Audit zur Ermittlung des Aufwandes für die Einführung eines Energiemanage -mentsystems nach DIN EN ISO 50001.

Das Ergebnis des Diagnose Audits ist die Bestimmung, des benötigten Leistungsumfangs,des Detaillierungsgrades sowie der notwendigen Schritte zur erfolgreichen Einführung derDIN EN ISO 50001.

Darüber hinaus werden erste Vorbereitungen zur Einführung eines Energiemanagement -systems im Rahmen des Diagnose Audits getroffen.

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Diagnose

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Teilnehmen am Diagnose Audit sollten Mitarbeiter aus dem Management, der Produktion,des Controllings, des Umweltmanagements und der Technik.

Das Diagnose Audit sollte idealerweise gemeinsam mit den entsprechenden Mitarbeiternaller relevanten Standorte an einem Standort erfolgen.

Die Vorgehensweise erfolgt in drei Schritten:

I) Begehung der aller Produktionsstandorte und anschließend Durchführung desWorkshops an einem Standorte.

Begehungen:

• Besichtigung der Produktionsstandorte,

• Begutachtung der technischen Anlagen, Untersuchung des IST-Zustandes,Diskussion möglicher Einsparpotentiale mit den entsprechenden Mitarbeitern vorOrt, ggf. anhand bereits existierender Maßnahmenpläne.

Workshop:

• Einführungsveranstaltung: Definition des Managementsystems / grundsätzlicheVorgehensweise und notwendige Tätigkeiten bis zur Zertifizierung

• Analyse der bereits bestehenden Normkomponenten der Standorte.

• Umsetzungsplan der weiteren Schritte gesamt, sowie spezifisch für die jeweiligenStandorte.

• Erarbeitung des erforderlichen Detaillierungsgrades in Abhängigkeit der Gegeben -heiten der Standorte.

• Erarbeitung der Struktur einer Maßnahmenmatrix.

• Erarbeitung einer Übersicht der zu erstellenden Dokumentationen

II) Ausarbeitung eines Kurzbericht durch Envidatec:

Ausarbeitung eines Kurzberichts der noch zu erledigenden Arbeiten für die jeweiligenStandorte inkl. der Erarbeitung eines Vorschlages eines Zeit und Projektplanes.

III) Abschlußtag / Finalisierung der Arbeiten:

• Präsentation des Zeit- und Projektplanes.

• Finalisierung der der zu erledigenden Arbeiten im Workshop, u.a.:

◦ Mengengerüst des benötigten internen und externen Fachpersonals

◦ Mengengerüst der ggf. benötigten Hard- und Softwarelösungen

◦ Abstimmung des detaillierten Zeit- und Projektplanes bis zur Zertifizierung

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2.2 Planung aller relevanten Funktionen

Envidatec-Artikelnummer 07-36-05

Im Rahmen des zuvor durchgeführten Diagnose Audits erarbeitet die Envidatec GmbH dieTransparenz über die wesentlichen Energieströme der einzelnen Bereiche der Organi-sation. Ziel ist es hierbei die wesentlichen Verbraucher über alle Medien zu erkennen(Energieaspekte), die Wechselwirkungen der einzelnen Verbraucher untereinander undder einzelnen Medien untereinander zu erkennen und darzustellen. Die Beeinflussbarkeitvon Verbrauchern muss ermittelt werden. Als weiteres werden die Notwendigkeiten ausdem einzuführenden Energiemanagementsystem bedacht.

Des Weiteren werden in diesem Schritt individuelle Energie-Kennzahlen (EnPI: „EnergyPerformance Indicator“) gemeinsam mit den Mitarbeitern entwickelt. Diese Kennzahlendienen als Indikator für die derzeitige und geplante zukünftige Energieeffizienz, daher istbei der Entwicklung sehr sorgfältig vorzugehen.

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Planung

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Ziele:

1. Erstellung eines Zeitplans für das Projekt

2. Plan zur Entwicklung der EnMS-relevanten Unterlagen

3. Ernennung der verantwortlichen Personen in der Organisation

4. Entwicklung von Strategien und Zielen

5. Bestimmung der Energie-Kennzahlen (EnPI)

6. Entwicklung eines Standard-Modells zur Beschreibung der Prozesse

7. Definition der notwendigen Maßnahmen zur Umsetzung der geplanten Schritte

Ergebnisse:

1. Projektplan

2. Maßnahmenkatalog

3. EnPI

2.3 Betreuung bei der Umsetzung der Maßnahmen

Envidatec-Artikelnummer 07-36-10

In dieser Phase können anhand des Projektplans und des Maßnahmenkataloges dienotwendigen Schritte abgearbeitet werden, um in der Organisation die Energieeffizienznachhaltig zu steigern, sowie die Basis für ein nachhaltiges EnMS zu legen. Sobald dieEnPI mit Zahlen hinterlegt werden, ist auch eine Steigerung der Transparenz der Energie-aspekte erbracht. Dabei ist zu jeden Zeitpunkt auf den Grad und die Vollständigkeit derzugehörigen Unterlagen zu achten.

Ziele:

1. Umsetzung der geplanten Maßnahmen, um die Basis für ein nachhaltiges EnMS zuschaffen

2. Anleiten zur Erstellung und Pflege der EnMS-relevanten Unterlagen

Ergebnisse:

1. Steigerung der Energieeffizienz durch umgesetzte Maßnahmen

2. Erstellung von EnMS-relevanten Unterlagen

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Umsetzung

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2.4 Überprüfungs-Audit

Envidatec-Artikelnummer 07-36-15

Das Überprüfungs-Audit wird gemeinsam mit den verantwortlichen Mitarbeitern derOrganisation anhand des entwickelten Zeit- und Projektplanes durchgeführt. Es dient imWesentlichen der Überprüfung der bisher umgesetzten Maßnahmen und Vorbereitung aufdie Zertifizierung. Beim Überprüfungs-Audit sollen Unzulänglichkeiten aufgedeckt werden,die eine Zertifizierung erschweren oder verhindern könnten. Envidatec unterstützt dabeidie methodische und praktische Durchführung.

Die Ergebnisse dieses Überprüfungs-Audits sollten außerdem darlegen, wie in ZukunftErkenntnisse aus den internen Audits aufgezeichnet und berichtet werden und wie Korrek-turmaßnahmen gehandhabt werden. Die Resultate müssen mit der Führungsebeneabgestimmt und von dieser genehmigt werden.

Ein Ergebnis des Überprüfungs-Audits ist eine Vorzertifizierung, um festzustellen, ob dieOrganisation bereit ist, von einer Zertifizierungsstelle zertifiziert zu werden. Die Methodikder Vorzertifizierung entspricht den Anforderungen nach ISO 19011 „Leitfaden für Auditsvon Managementsystemen“.

Ziele:

1. Durchführung eines Überprüfungs-Audits

2. Ermitteln von Hindernissen für eine Zertifizierung

Ergebnisse:

1. Vorzertifizierung als Test für die Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001

2. Berichtsvorlage für zukünftige Überprüfungs-Audits

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Umsetzung

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3 Optionale Dienstleistungen EinführungEnMS

3.1 Schulung der beteiligten Mitarbeiter

Envidatec-Artikelnummer 07-36-25..07-36-28

Die Mitarbeiter des Energieteams und etwaige weitere involvierte Mitarbeiter werdengeschult hinsichtlich der Anforderungen der DIN EN ISO 50001 und den Details derEinführung, der Umsetzung und allen weiteren notwendigen Aspekten.

Die Schulung findet in der Regel in mehreren Blöcken statt, parallel zum Fortschritt derEinführung des EnMS. Die Intensität der Schulung richtet sich nach der Komplexität deseinzuführenden Systems.

Ziel der Schulungen ist zum Einen den Mitarbeitern der Organisation theoretische undpraktische Kenntnisse im Bereich EnMS zu vermitteln und zum Anderen dafür zu sorgen,dass Mitarbeiter der Organisation zukünftig selber Schulungen für die Ausbildung eigenerMitarbeiter halten können („train the trainer“).

Den Teilnehmern an den Seminaren wird abschließend eine Bescheinigung Ihrer Qualifi -kationen ausgestellt.

Ziele:

1. Ermitteln von Einsparpotenzialen

2. Energieeffizientes Verhalten

3. Umsetzen von organisatorischen Maßnahmen

Ergebnis:

1. Zertifikat als Bescheinigung der Qualifikation

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Umsetzung

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3.2 Internes Audit

Envidatec-Artikelnummer 07-36-20 / 07-36-22

Das Ziel eines internen Audits ist die systematische Überprüfung des gesamten Energie-managementsystems und dessen Wirksamkeit und Optimierungsmöglichkeiten. Es ist zubeurteilen, ob das System im Einklang mit den Anforderungen der Organisation sowie mitdenen der DIN EN ISO 50001 betrieben wird.

Interne Audits werden in regelmäßigen Abständen durchgeführt (z. B. jährlich), um denkontinuierlichen Verbesserungsprozess zu gewährleisten. Sie können ausschließlich voneigenen Mitarbeitern der Organisation durchgeführt werden, es hat sich jedoch in derPraxis als sinnvoll erwiesen externe Fachleute mit einzubinden, da hierbei auch unterneh-mensübergreifende Ansätze und Erkenntnisse in die Audits mit einfließen. Außerdemmuss die Auswahl der Auditoren sowie die Durchführung des Audits die Objektivität undUnparteilichkeit des Auditprozesses sicherstellen. Dies ist häufig nur unter Einbeziehungexterner Stellen möglich.

Bei dem internen Audit wird außerdem der genaue Status des Energiemanagement-systems geprüft und dokumentiert, welche Tätigkeiten noch notwendig sind und wanndiese ausgeführt werden. Es ist ein Ablaufplan für das Audit zu erstellen, der dieBedeutung der zu auditierenden Bereiche des Managementsystems ebenso berück-sichtigt wie die Ergebnisse früherer Audits. Die Resultate müssen mit der Führungsebeneabgestimmt und von dieser genehmigt werden.

Envidatec unterstützt dabei die methodische und praktische Durchführung.

Ziele:

1. Systematische Überprüfung des Energiemanagementsystems

2. Ermitteln noch notwendiger oder zu verbessernder Bestandteile des Energiemana-gementsystems

3. Plan zur Optimierung der Aktivitäten mit möglichen Änderungen der Energiepolitikund Energieziele

Ergebnisse:

1. Detaillierte Dokumentation und Maßnahmenplan der noch notwendigen Tätigkeiten2. Berichtsvorlage für zukünftige interne Audits

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3.3 Energieeffizienzanalyse

Envidatec-Artikelnummer 07-03-02

Im Rahmen von Energieeffizienzanalysen wird die Envidatec GmbH die Energieeinspar-maßnahmen der einzelnen Fachbereiche erarbeiten. Auf Grund der jahrelangenErfahrung in diesem Bereich und der branchenspezifischen Kenntnisse können wir hiereine aufwandsoptimierte Arbeit zusichern.

Als Ergebnis werden hier die Optimierungsmaßnahmen hinsichtlich der Energieziele derOrganisation erarbeitet und geclustert nach nicht investiven, investiven technischen undorganisatorischen Maßnahmen. Die wirtschaftliche Betrachtung der einzelnenMaßnahmen wird ausgewiesen. Öffentliche Förderungen werden bei den einzelnenMaßnahmen betrachtet.

Ziele:

1. Ausweisung der Einsparpotenziale mit wirtschaftlicher Betrachtung der einzelnenMaßnahmen

2. Betreuung bei der Planung und Umsetzung der Maßnahmen

Ergebnisse:

1. Liste der Verbraucher

2. Liste der Einsparungen

3.4 Entwicklung und Umsetzung eines Monitoring-systems

Envidatec-Artikelnummer 07-36- 40 / 07-36-44

Sofern noch kein Monitoringsystem für die Erfassung und Auswertung der energierele-vanten Daten vorhanden ist, ist es notwendig ein Messstellenkonzept für die Organisationzu erarbeiten.

Die Entwicklung eines Messstellenkonzeptes ist eine Grundvoraussetzung für die optimaleIntegration einer individuellen Systemlösung an die Anforderungen der Organisation. Ineinem Messstellenkonzept werden alle notwendigen und sinnvollen energierelevantenMessdaten berücksichtigt. Dies können Messwerte von Energiezählern, verschiedeneProzessdaten aber auch vorhandene Daten im Netzwerk der Organisation sein.Außerdem wird im Messstellenkonzepts festgelegt wie und in welcher Form diese Datenerfasst und ausgelesen werden sollen.

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Umsetzung

Umsetzung

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Als wesentliches Augenmerk gilt, ein herstellerunabhängiges System zum Einsatz zubringen, welches durch seine Flexibilität jederzeit auf zukünftige Anforderungen reagierenkann.

Nach der Erstellung des Messstellenkonzepts und dem Abgleich mit dem Energieteamwerden die Daten für ein Monitoringsystem entsprechend aufbereitet. Je höher derVerbrauch bzw. die Energiekosten eines Mediums, eines Bereiches, einer Abteilung odereiner Produktionsanlage sind, desto genauer und häufiger sollten die Daten erfasstwerden. Wo bei wenig energieintensiven Bereichen vielleicht eine wöchentliche Handa-blesung ausreicht, ist bei verbrauchsintensiven Bestandteilen eine kontinuierlicheErfassung und Überwachung zwingend notwendig.

Der Aufbau eines Monitoringsystems und das effektive Arbeiten mit den daraus resultie -renden Energiedaten erschließt der Organisation ein Einsparpotenzial von 5-15% derJahresenergiekosten.

Ziele:

1. minimaler Verkabelungs- und Montageaufwand

2. optimale Integration der Lösung in die vorhandene Infrastruktur

3. bedarfsgerechte Umsetzung der Zieldefinition über entsprechende Systemtechnik

4. Definition der Datenübergabe und Schnittstellen für vorhandene bzw. eingesetzteSystemtechnik

Ergebnisse:

1. automatische regelmäßige bzw. kontinuierliche Auslesung der Energie- undProzessdaten der angebundenen Systeme

2. automatische Auswertung, Aufbereitung und Visualisierung dieser Daten

3. automatische Überwachung der Betriebsführung mit Alarmierung bei kritischenoder ungewöhnlichen Vorkommnissen, Überschreitungen von Grenzwerten, usw.

4. Möglichkeit Energiedaten unterschiedlichster Herkunft aussagekräftig miteinanderzu vergleichen

5. automatische Erstellung von aussagekräftigen Reporten (z. B. für das TopManagement)

6. Abbildung der individuell entwickelten Kennzahlen der Organisation

7. Langzeit-Archivierung aller Daten sowie Im- und Exportfunktionen für separateSysteme

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3.4.1 Schulung des Monitoringsystems

Envidatec-Artikelnummer 07-36- 50 / 07-36-52

Bei Verwendung der von Envidatec empfohlenen Monitoringsysteme kann eine Schulungfür dieses Systeme ebenfalls von Envidatec übernommen werden. Hierfür gibt es zweiunterschiedliche Schulungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Die Basisschulung fürBediener und die Systemschulung für Administratoren.

Ziele:

1. Vermitteln des Arbeitens mit einem Monitoringsystem

2. Schulung des Umgangs von Soft- und Hardware

3. Beispielhafte Analyse der Energiedaten

4. Erstellen von Berechnungen (Fortgeschritten)

5. Konfiguration des Messnetzwerkes (Fortgeschritten)

Ergebnisse:

1. Eigenständiger Umgang der Mitarbeiter mit dem Monitoringsystem

2. Eigenständiges Ermitteln von Einsparpotenzialen und Nichtkonformitäten

3.5 Implementierung von Strukturen für Energie-controlling und -reporting

Envidatec-Artikelnummer 07-36- 55

Hierbei werden auf die Organisation zugeschnittene Energieauswertungen und spezi-fische Energiereporte entwickelt. Ziel ist es hierdurch die protokollierten Energiewerte inbestmöglicher Aussagekraft für die Organisation darzustellen, um in dem Energiemanage-mentprozess die zu überwachenden Aufgaben und das Reporting an das TopManagement zu vermitteln.

Für die einzelnen Fachbereiche werden spezifische Reporte erstellt. Auch die Aufgaben-stellung des Benchmarkings spielt hier eine wesentliche Rolle. Hierbei ist neben derAbstimmung mit den Energiemanagern auch die Abstimmung mit dem Controlling einwichtiger Punkt.

Die im früheren Schritt entwickelten individuellen Energie-Kennzahlen fließen in die

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Umsetzung

Umsetzung

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Auswertung und in die verschiedenen Reporte mit ein. Wiederum gemeinsam mit denMitarbeitern werden die Kennzahlen auf Qualität und Aussagekraft überprüft und ggf.angepasst bzw. geändert.

Wichtig für ein funktionierendes Energiecontrolling ist eine gut gepflegte und lückenloseDokumentation aller Bestandteile für ein nachhaltiges Ergebnis.

Ziele:

1. Entwicklung und Implementierung aussagekräftiger Energiekennzahlen undEnergieauswertungen, Erstellung individueller Reporte

2. Sicherstellung eines effektiven kontinuierlichen Controllings aller energierelevantenAspekte

Ergebnisse:

1. Schnelle und zielgerichtete Bewertung aller energierelevanten Aspekte

2. Nachhaltige Dokumentation der Energiecontrollingstrukturen

3.6 Zertifizierung

Die Zertifizierung nach der DIN EN ISO 50001 erfolgt durch ein unabhängiges Zertifizie-rungsunternehmen. Die Envidatec ist an keinen speziellen Zertifizierer gebunden, kannaber auf Wunsch der Organisation aus einer Reihe von erfahrenen Partnern einen Zertifi -zierer vorschlagen. Envidatec betreut die Organisation bei der Vorbereitung und demAblauf der Zertifizierung.

Ziel:

1. Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001

Ergebnis:

1. Zertifikat nach DIN EN ISO 50001

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3.7 Betreuung des kontinuierlichen Verbesse-rungsprozesses

Envidatec-Artikelnummer 07-36- 65

Nachhaltige Ergebnisse eines Energiemanagementsystems entstehen nur, wenn dasSystem „gelebt“ wird, d. h. in einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess gebracht wird.Das wird erreicht durch ein permanentes Monitoring der Energieverbräuche undControlling der Ergebnisse sowie regelmäßige Feedback-Schleifen.

Deshalb müssen alle Bestandteile des Systems regelmäßig untersucht und ggf. nachge-bessert werden. In allen Bereichen des Systems sollte eine kontinuierliche Verbesserungangestrebt werden.

Regelmäßige Aufgaben sind u. a. folgende:

• Treffen des Energieteams und der weiteren involvierten Mitarbeiter

• Prüfen der Dokumentation

• Durchführen der Management-Reviews

• Analysieren aller energierelevanten Daten

• Prüfen und ggf. optimieren oder erweitern der Energiemessungen

• Überprüfung der umgesetzten Optimierungsmaßnahmen

• Schulungen der Mitarbeiter

• Durchführen von internen Audits

• Überprüfen der Energiepolitik der Organisation und des internen externen Auftritts

Envidatec wird die Organisation in diesen Punkten kontinuierlich beraten und unter-stützen. Hierfür bietet es sich an, einen Rahmenvertrag mit einem festgelegten monat -lichen Arbeitsaufwand zu vereinbaren.

Ein Energiemanagementsystem finanziert sich in einem kontinuierlichen Verbesserungs-prozess selbst, d. h. die Höhe der Einsparungen decken die Kosten der Einführung.

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