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E-Mail: [email protected] 1 Pandemische Influenza H1N1 2009 - eine Bestandaufnahme Unter besonderer Berücksichtigung der Impfempfehlungen Dorothea Matysiak-Klose, Tim Eckmanns, Gérard Krause Abteilung für Infektionsepidemiologie Robert Koch-Institut

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Pandemische Influenza H1N1 2009- eine Bestandaufnahme

Unter besonderer Berücksichtigung der Impfempfehlungen

Dorothea Matysiak-Klose, Tim Eckmanns, Gérard KrauseAbteilung für Infektionsepidemiologie

Robert Koch-Institut

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Überblick

Daten zur pandemischen Influenza (H1N1) 2009 in Deutschland und Europa

Entwicklung von Impfempfehlungen durch die STIKO

Umsetzung der Impfempfehlungen

Analyse

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Übermittelte Fälle in Deutschland 18.KW 2009-15. KW 2010

Stand: 20.04.2010

n= 226.137

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Verbreitung der pandemischen InfluenzaEuropa (47. KW, ECDC)

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Eigenschaftensaisonale versus pandemische Influenza *

Saisonale Influenza Pandemische Influenza H1N1 2009

Zirkulierende Viren A (H1N1), A (H3N2), B A (H1N1)

Resistenzen häufiger Bisher selten

Schwere Erkrankungen RisikogruppenÄltere Patienten

Gesunde Junge KinderRisikogruppenSchwangereÄltere (obwohl häufig immun)

ARDS Sehr selten Ungewöhnlich, jedoch bei Kindern und gesunden, jüngeren Erwachsenen

* Nokleby et al., ECDC: Eurosurveillance 2010; 15 (12)

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Risikogruppen für einen schweren Verlauf bei Infektion mit der pandemischen Influenza

Personen mit weiteren Risikofaktoren

Ältere Personen über 65, wenn sie nicht immun sind

Schwangere

Säuglinge und Kleinkinder (vermehrt Hospitalisierungen)

Gesunde jüngere Erwachsene ?

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Klinikeinweisungen in Ddurch die pandemische Influenza (Stand: 1.03.2010)

Alter Hospitalisierte Bevölkerung Inzidenz

0 442 683.350 64,7

1 287 688.205 41,7

2 223 676.795 32,9

3 210 689.055 30,5

4 175 707.767 24,7

5..14 2.015 7.693.934 26,2

15..24 1.761 9.379.469 18,8

25..59 2.300 40.526.037 5,7

60+ 440 20.957.744 2,1

Gesamt 7.853 82.002.356 9,6

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Übermittelte Todesfälle in Deutschland pandemische Influenza (H1N1) 2009

(Datenstand: 20.04.2010, n = 253)

86% mit Risikofaktor

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Mortalität in Europa

Geschätzte Letalität: 0,005-0,01 (Neuseeland, USA, UK)

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Einfluss auf klinisches Gesundheitswesen (WHO, 47. KW)

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Entwicklung von Impfstrategien durch die STIKO

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Empfehlungen der STIKO

Erarbeitung von Empfehlungen– wenn für die entsprechende Indikation ein Impfstoff für

Deutschland zugelassen ist

– nach Stand der Wissenschaft und Kriterien der EBM • erarbeiteter Fragenkatalog nach internationalen Erfahrungen

• regelmäßige Aktualisierung

Kommentierung der Beschlussentwürfe durch G-BA, oberste Landesgesundheitsbehörden und betroffene Fachkreise innerhalb von 6 Wochen

Problem: Einsatz der STIKO für Pandemien bisher nicht vorgesehen

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Herausforderungen

Wenig Zeit

Differenzierung von Indikationsgruppen– Grundimmunität vorhanden?

– Änderung der Eigenschaften des Virus

– Fehlende oder nur indirekte Daten

Umsetzung der Impfungen– Sicherheit der Impfstoffe

• fehlende Daten (Schwangere, sehr kleine Kinder)• Unerwünschte Wirkungen

– Wie soll geimpft werden?

– Kommunikationskonzepte mit Umsetzenden und Bevölkerung

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Empfehlungen der STIKO Impfung gegen pandemische Influenza (H1N1) 2009

Erneute Bewertung, Stand: 24.11.2009

Stufenweise Umsetzung der Impfung für Indikationsgruppen nach Ausmaß des Risikos– Beschäftigte im Gesundheitsdienst

– Personen ab 6. LM mit weiteren Risikofaktoren

– Schwangere (vorzugsweise ab dem 2. Trimenon)

– Haushaltskontaktpersonen für Ungeimpfte

– Alle übrigen Personen 6. LM bis 24 LJ

– Alle übrigen Personen 25. LJ bis 59 LJ

– Alle übrigen Personen ab 60 Jahre

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0

5000

10000

15000

20000

25000

30000

35000

40000

45000

18 20 22 24 26 28 30 32 34 36 38 40 42 44 46 48 50 52 1 3 5 7

Entwicklung der H1N1-Impfquoten (95 % KI)

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Aussagen zur „Schweinegrippe“Erhebung KW02/KW04

Basis: alle Befragten (n=1.004)

stimmenicht zustimme zu stimme eher zu

stimme ehernicht zu

Die Berichterstattungder Medien zur Schweinegrippe war inden letzten Monaten übertrieben.

Die Diskussionen um die Impfung gegen die Schweinegrippe hat meine Einstellung zu Impfungen im Allgemeinen negativ beeinflusst.

68

30

16

11

10

17

5

41

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Impfquoten für pandemische Influenzaimpfung 2009 in Deutschland

Zielgruppen (z.B. chron. Kranke): <15%

Medizinisches Personal: <20%

Gesamtbevölkerung: < 8%

Quelle: Repräsentative Haushaltsbefragungen des RKI durch FORSA

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Impfstrategien für Saison 2010/2011Herausforderungen an die STIKO

Bestehende Impfstrategien gegen die saisonale Influenza nicht ausreichend

• Unterschiedliche Risikogruppen• Unterschiedliche Eigenschaften

Weiterer Verlauf unklar • Wahrscheinlich wird H1N1v weiter zirkulieren

– Eher geringe, aber konstante Transmission mit sporadischen Infektionen im Sommer möglich

• Eigenschaften der pandemischen Influenza H1N1 2009?• Welche Risikogruppen sind wahrscheinlich?

Daten • Auswertung der Daten der letzten Saison• Winter auf der Südhalbkugel• Vergleich mit früheren Pandemien

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Impfstrategien für Saison 2010/2011Herausforderungen an die STIKO

(Altersspezifische) Immunität von H1N1 in Deutschland unbekannt– vorbestehende Immunität durch kreuzreagierende

Antikörper

– Immunität durch Erkrankung

– Durchimpfung gegen die Neue Influenza

Verbesserung der bestehenden Durchimpfung– Analyse der vergangenen Strategien

– Kooperation in Kommunikationsstrategien

– Gezielte Kommunikation bestimmter Risikogruppen

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Verbesserungsbedarfbeim Handling einer pandemischen Situation

Zum Teil sehr hohe Arbeitsbelastungen Surveillance

– Mortalität

– Krankenhaus

– Flexibilität der Fallübermittlung

– Deeskalation der Maßnahmen

Impfungen – Regelung der Impfkostenerstattung

– Effizienz der Impfstofflogistik

– Monitoring (z.B. Impfquoten)

Bessere thematische Einbindung der Ärzteschaft Vorausschauende Öffentlichkeitsarbeit

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Fragen an das Auditorium

1. Welche Faktoren haben Ihrer Meinung nach zu den schlechten Impfquoten in der letzten Saison geführt?

2. Wie können die Impfquoten verbessert werden?

3. Wie kann die Kommunikation hinsichtlich der Impfstrategien gefördert werden1. mit den Gesundheitsämtern

2. mit den impfenden Ärzten

3. mit der zu impfenden Bevölkerung

[email protected]

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Danke für die Aufmerksamkeit!

Herzlichen Dank an die:• Gesundheitsämter und Landesstellen für die unermüdliche Datenübermittlung und sehr gute Zusammenarbeit

• Kollegen des RKI - Dr. Gérard Krause- Fachgebiet 32 - Referenzlabor (Frau Dr. Schweiger) - Fachgebiet 36 - Fachgebiet 31

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Erkenntnisse zur Grundimmunität Pandemische Influenza (H1N1)

internationale Publikationen 2009/2010

Veröffent-lichung

ErwachseneJ, % (N)

Ältere J, % (N)

Datengrund-lage

Referenz

22. 5. 09USA

18-648,9

(12/134)

>6033,3

(21/63)

Impfstudien CDC, MMWR 58/19

10. 9. 09USA

18-646,5

(15/231)

≥6022,1

(25/113)

Impfstudien Hancock, NEJM 361:1945-52

20. 1. 10UK

15-64 J13,3

(66/495)

≥ 65 J23,3

(128/549)

Restseren von Serosurveys

Miller, Lancet

4. 2. 10Finnland

20-590,4

(1/239)

60-897,0

(24/345)

seroepidemio-logische Studien

Ikonen, Eurosurv. 15(5)

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Zusätzliche Arztbesuche wegen akuter respiratorischer Infektionen während der

Influenzawellen, Deutschland 2006/07-2009/10

Saison Zusätzliche Arztbesuche

[in Millionen]

95%- Konfidenzintervall[in Millionen]

2006/07 2,3 1,3 - 3,4

2007/08 1,1 0,3 - 2,2

2008/09 3,6 2,4 - 5,0

2009/10 2,6 1,8 - 3,5

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Letalität Neue Influenza A/H1N1, 2009

Datum Todesfälle/ Erkrankungen

Datengrundlage Referenz

11.05.09(Mexiko)

0,09 %(0,07-0,4)

Zahl bestätigter Todesfälle, Modellierung der Infizierten

Fraser, Science 324(5934):1557-61

20.08.09(weltweit)

0,6 %(0,1-0,5)

Zahl gemeldeter Todesfälle/gemeldete Fälle

Vaillant, Eurosurveill. 14(33)

27.08.09(Neuseel.)

0,005 % Schätzung von ILI (7,5%), 16 Fälle mit Haupttodes-ursache Neue Influenza

Baker, Eurosurveill.14(34)

22.10.09(Peru)

1,7 % Laborbestätigte Fälle/bestätigte Todesfälle

Gomez, Eurosurveill. 14(42)

10.12.09(UK)

0,026 %(0,01-7)

Schätzung von H1-positiven ILI, gemeldete Todesfälle mit Neuer Influenza

DonaldsonBMJ 339:b5213

12.12.09(USA)

0,01-0,07 % Schätzung symptomatisch Erkrankter, Modellierung mit 6% Todesfällen/Hospitalisierte

Reed, EID 15(12):2004-7

08.12.09(USA)

0,05 %(0,03-0,1)0,007 %

(0,005-0,009)

(i) Schätzung der Todesfälle/ symptomatischer Fälle;ii) Telefonsurvey: bestätigte Todesfälle/Erkrankungsrate

Presanis, PlosMed 6(12):e1000207. Epub 2009 Dec 8.

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Gesamtmortalität Neue Influenza A H1N1 2009/10 pro 100.000 Einwohner im

internationalen VergleichLand Morta-

litätMethode Pub. Datum Quelle/Autor

Deutschland 0,3 Laborbestätigt KW 10/2010 AGI-Wochenbericht

Frankreich 0,5 Laborbestätigt KW 8/2010 ECDC-Weekly influenza surveillance overview

Spanien 0,6 Laborbestätigt KW 8/2010 ECDC-Weekly influenza surveillance overview

UK 0,7 Laborbestätigt KW 8/2010 ECDC-Weekly influenza surveillance overview

USA 0,7 Labor./syndr. KW 9/2010 CDC-FluView

Australien 0,9 Labor./syndr. KW 9/2010 DoH-Australian influenza surveill. Rep.

Canada 1,3 Sentinel KH KW 9/2010 PHA-FluWatch