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Düsseldorf, 31.01.2013 Gruppe 53 Referenzrahmen Schulqualität NRW

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Referenzrahmen Schulqualität NRW

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I. Zielperspektive

II. Grundlagen und Ausgangspunkte

III. Konzeption

IV. Weitere Entwicklungsschritte

V. Unterstützungsportal für Schulen

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I. Zielperspektive

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Ziele eines Referenzrahmens Schulqualität

Zielsetzung ist es, bereits vorhandene Qualitätsaspekte zusammenzuführen und so für

- Schule,

- Bildungsadministration und

- Öffentlichkeit

Zielklarheit und damit Orientierung und Transparenz zu schaffen.

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Schulen wird durch qualitätsbestimmende Faktoren sowie differenzierte Qualitätsaussagen ein Bezugsrahmen für ihr Handeln in den bedeutsamen Dimensionen der Schulqualität zur Verfügung gestellt werden.

Bildungsadministration und -politik werden durch einen Referenzrahmen Schulqualität darin unterstützt, eine größere konzeptionelle Stimmigkeit von Maßnahmen zur Qualitätssicherung und zur Unterstützung von Schulen zu erzielen.

Folie 5

Ziele eines Referenzrahmens Schulqualität

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Der Referenzrahmen Schulqualität hat die Funktion, auf der Grundlage …• der Schul- und Unterrichtsforschung und • der aktuellen Schulqualitätsdiskussion

aufzuzeigen, was unter Schulqualität verstanden wird.

Die Qualitätsaussagen sind als Leitideen für Schul- und Unterrichtsqualität zu verstehen, die Entwicklungs-richtungen aufzeigen. Eine „gute Schule“ in diesem Sinne ist eine Schule, die ihre Potenziale und Handlungsmöglichkeiten daran ausgerichtet ausschöpft.

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Ziele eines Referenzrahmens Schulqualität

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Der Referenzrahmen Schulqualität hat die Funktion, auf der Grundlage …

• der Schul- und Unterrichtsforschung und • der aktuellen Schulqualitätsdiskussion

aufzuzeigen, was unter Schulqualität verstanden wird.

Er hat somit …• Orientierungsfunktion (er dient als fachliche

Orientierung für Akteure im Bildungswesen) sowie• normative Funktion (er setzt Erwartungen und

Normen an die Akteure im Bildungswesen fest).

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Ziele eines Referenzrahmens Schulqualität

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Er gibt Orientierung für …

• schulische Planungs- und Gestaltungsprozesse im Kontext der Schul- und Unterrichtsentwicklung,

• Maßnahmen schulinterner Evaluation,

• die Entwicklung von Zielvereinbarungen zwischen Schulen und Schulaufsicht,

• die Beratung- und Unterstützung von Schulen durch die Schulaufsicht,

• die Ausrichtung und Konzeption von Fortbildungs- und Unterstützungsangeboten,

• die Lehrerausbildung im Bereich der schulischen Qualitätsentwicklung sowie

• schulpolitische Initiativen und Maßnahmen.

Damit legitimiert ein Referenzrahmen Schulqualität …

• die Prüfkriterien der Qualitätsanalyse NRW.

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Ziele eines Referenzrahmens Schulqualität

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II. Grundlagen und Ausgangspunkte

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Entwicklung in anderen

Bundesländern(z. B. Hessen)

Referenz-rahmen

Weitere spezifische Orientierungsrahmen

(z.B. Merkmale demokratiepädagogische

r Schulen, Referenzrahmen

schulischerGesundheitsförderung)

Schul- und Unterrichts-forschung (z. B. Hattie, Scheerens)

Erziehungs-wissenschaftliche

Qualitätsmodelle (z. B. Ditton,

Helmke)

Verfahren und Initiativen zur Schul- und

Unterrichtsqualität NRW

• Qualitätsanalyse • Individuelle

Förderung/Gütesiegel • Fortbildungsoffensive• Kompetenzorientierung• Inklusives Lernen • Standard- und

Ergebnisorientierung• Gute und gesunde Schule• Lernstandserhebungen• Zentrale Prüfungen• Ganztag• SEIS, • UDICom, • SEfU • u. a.

Empfehlungen der Bildungs-

konferenz

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Entwicklungsgrundlagen

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2 Intention

Bildungsziele(Lehrpläne)

Standards / Kompetenz-anforderungen

LeistungenEinstellungen, Haltungen

Intendiertes Curriculum

Voraussetzungen –

Kontext

1 Bedingungen

strukturellfinanziellmateriellpersonell

sozial-regionales UmfeldSupport-Systeme

Primäre Merkmale und Prozesse

Implementiertes Curriculum

3 Qualität der einzelnen Bildungseinrichtungen

Kultur und Ethos

Management

Kooperation und Koordination

Personalpolitik und -entwicklung

(Institutionsebene)

4 Qualität der Lehr- und Lernsituation

Lehrende

Adäquatheit der Lehrinhalte und

-materialien

Qualität des Lehrens und

Lernens

Lernende

(Interaktionsebene)

(Quelle: Ditton 2000)

5 Wirkungen(outputs)

BildungszieleAbschlüsse

LeistungenEinstellungen

Haltungen

Erreichtes Curriculum

6 LangfristigeWirkungen(outcomes)

beruflicherErfolg /

Lebenserfolg

gesellschaftlich-soziale Teilhabe

Erreichtes Curriculum

Ergebnisse –

Wirkungen

Ausgangspunkt Qualitätsmodell

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III. Konzeption

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Strukturentwurf Referenzrahmen

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Strukturentwurf Referenzrahmen

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Beispiele1) aus dem Entwurf

LEHREN UND LERNEN

Kompetenzorientierung Die individuelle Kompetenzentwicklung der Schülerinnen und Schüler steht im

Zentrum der Planung und Gestaltung der Lehr- und Lernprozesse.

- Das Lehren und Lernen orientiert sich an einem komplexen Kompetenzbegriff, der Wissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten sowie Motivation, Haltungen und Bereitschaften umfasst.

- Die pädagogisch-didaktische Planung orientiert sich an den zu entwickelnden und den von den Schülerinnen und Schülern bereits erreichten Kompetenzen und erzielten Leistungen.

- Die Lehrkräfte fühlen sich für die Kompetenzentwicklung und die erreichten Leistungen ihrer Schülerinnen und Schüler verantwortlich.

- Schülerinnen und Schüler sind über die Ziele, ihre Lernschritte und ihre bereits erreichten Ergebnisse so informiert, dass sie Mitverantwortung für ihren Lernprozess übernehmen können.

HINWEIS

Bei den Beispielen handelt es sich um Auszüge, die den Themenbereich nicht vollständig abbilden.

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SCHULKULTUR

Demokratische Gestaltung

Die Gestaltung des Schullebens ermöglicht den Schülerinnen und Schülern demokratisches Handeln zu erleben, aktiv handelnd zu erfahren und zu reflektieren.

- Die Schule verfügt über eine demokratische Diskussions- und Streitkultur, in der Verfahren und Methoden der Gesprächsführung, der Konsensbildung und des Umgangs mit Dissens erarbeitet und umgesetzt werden.

- Die Schule trifft verbindliche Absprachen – auch mit der Schulaufsicht – zu ihren demokratiepädagogischen Zielsetzungen.

- Die Schule überträgt Verantwortung auf die Schülerinnen und Schüler.

- Die Schülerinnen und Schüler übernehmen Verantwortung im Rahmen schulischer Vorhaben. Die Schülerinnen und Schüler nutzen die Angebote und übernehmen Verantwortung.

- Die Schule fördert die aktive Mitwirkung aller an Schule Beteiligten am Schulleben und an der Schulentwicklung.

Beispiele aus dem Entwurf

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Referenzrahmen

Fazit

Der Referenzrahmen legt dar, was unter Schulqualität zu verstehen ist.

Der Referenzrahmen ist ein entwicklungsoffenes Konzept, das ermöglicht, neuere bildungspolitische Entwicklungen ebenso zu integrieren

wie neuere Erkenntnisse der empirischen Bildungsforschung.

Der Referenzrahmen spiegelt im gesamten Themenspektrum schulischer Prozesse klar formulierte Erwartungen an die an Schule beteiligten

Akteure und kann als Unterstützungsinstrument für die innere Schulentwicklung genutzt werden.

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IV. Weitere Entwicklungsschritte

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bis Januar/Februar 2013Fertigstellung des 1. Entwurfs eines Referenzrahmens Schulqualität NRW

März – April 2013Online-Beteiligungsverfahren

April – Juni 2013Einarbeitung der Rückmeldungen

Juli 2013Beschlussfassung über die endgültige Fassung

ab September 2013weitere Ausgestaltung des Referenzrahmens zu einem Unterstützungsportalfür Schulen für die innere Schulentwicklung

ab Januar 2014Nutzungsmöglichkeit des Online-Angebots durch die Schulen

Entwicklungsschritte

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V. Unterstützungsportal für Schulen

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Parallel zur Entwicklung des Referenzrahmens wurde die Fragestellung verfolgt, wie der Referenzrahmen zu einem hilfreichen und effektiven Arbeitsinstrument für die Schulen werden kann.

Geplant ist, den Referenzrahmen auch als Online-Version bereitzustellen, mit der weitere Informationen und Unterstützungsmaterialien gezielt verknüpft werden.

Schulen steht dann ein in vielfältiger Hinsicht breit gefächertes Unterstützungsportal für die innere Schulentwicklung zur Verfügung.

Unterstützungsportal

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Ansprechpartner:

Peter Dobbelstein ([email protected])

Eugen L. Egyptien ([email protected])

Bernd Groot-Wilken ([email protected])