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drehscheibe feldkirchen... Dezember 2011 Herausgeber, Eigentümer, für den Inhalt verantwortlich: SPÖ - Feldkirchen, Platzerweg 10 Redaktion und Layout: Roland Etzlstorfer, Lacken [email protected] www.feldkirchen-donau.spoe.at Titelfoto: drehscheibe An einen Haushalt: Zugestellt durch Post.at . . . diesmal wieder mit Postbusfahrplan! Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2012 !

Drehscheibe Feldkirchen 12 2011

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Infozeitung der SPÖ Feldkirchen

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Page 1: Drehscheibe Feldkirchen 12 2011

d r e h s c h e i b ef e l d k i r c h e n . . .

Dezember 2011Herausgeber, Eigentümer, für den Inhalt verantwortlich: SPÖ - Feldkirchen, Platzerweg 10Redaktion und Layout: Roland Etzlstorfer, Lackenredaktion-drehscheibe@gmx.netwww.feldkirchen-donau.spoe.atTitelfoto: drehscheibe

A n e i n e n H a u s h a l t :Z u g e s t e l l t d u r c h P o s t . a t

. . . diesmal wieder mit Postbusfahrplan!

W i r w ü n s c h e n I h n e n f r o h e W e i h n a c h t e n u n d

e i n e n g u t e n R u t s c h i n s J a h r 2 0 1 2 !

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Geschätzte Leserinnen

und Leser!Das Jahr neigt sich dem Ende zu, daher ist es an der Zeit, allen unseren Sponsoren, Gönnern und Freunden ein herzliches Danke für ihre Unterstützung zu sagen.

Ohne diese fi nanzielle Unterstützung wäre es uns nicht mög-lich, unsere „feldkirchner drehscheibe“ zu drucken und Sie über das aktuelle Gemeindegeschehen und über die Erfolge unserer Partei zu informieren. Danke auch an alle Mitarbei-terInnen des Redaktionsteams für die umfangreiche Mithilfe bei der Zeitungsgestaltung.

Unser Redaktionsteam, Fotos v.l.: Carin Stangl (Bildung, Soziales, Frauen, Korrekturlesen) / Robert Gumpenberger (Jugend u. Familie, Kinderfreunde, Soziales, Ökologie, Umwelt) / Pepi Pargfrieder (Seniorinnen, Senioren) / Peter Lackinger (Fotos) / Franz Allerstorfer (Aktuelles aus der Gemeinde)

Redaktionsleitung: Roland Etzlstorfer, Oberlacken 38, 4101 Feldkirchen Tel. 0676/[email protected]

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drehscheibe feldkirchen

S P Ö - F e l d k i r c h e n

ASZ-Öffnungszeiten im Dezember 2011 und Jänner 2012

Am SAMSTAG, den 24. DEZEMBER 2011

und am FREITAG, den 6. JÄNNER 2012 sind

alle ALTSTOFFSAMMELZENTREN im Bezirk Urfahr-Umge-

bung GESCHLOSSEN!!

Es sind keine Ersatztage vorgesehen!

Am SAMSTAG, den 31. DEZEMBER 2011 sind alle Altstoff-

sammelzentren (außer Puchenau und Reichenthal) zu den

jeweiligen Öffnungszeiten geöffnet!

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Ihr Robert Gumpenberger

(Parteivorsitzender)

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Liebe Feldkirchnerinnen,

liebe Feldkirchner!

Betrachtet man die Nachrichten der letzten Tage bzw. Wo-chen, möchte man glauben, es hat sich etwas verändert in unserem Österreich. Ist der soziale Friede in Gefahr?

Die zahlreichen Proteste, Streikdrohungen und Streiks sind ein klares Zeichen, dass die Menschen nicht zufrie-den sind, wie mit ihnen umgegangen wird.

Während Banken ohne große Diskussionen ihre Milli-ardenverluste aus der Staatskasse ausgeglichen be-kommen und viele Betriebe wieder enorme Gewinne machen, sollen die Arbeiter und Angestellten in der Industrie, im Handel , im öffentlichen Dienst aber auch die Pensionisten dafür in Form von zu geringen Lohn-zuwächsen bezahlen.

Bei 3 Prozent Infl ation (Preissteigerung) ist und bleibt eine Lohnerhöhung von unter 3 Prozent schlicht und ein-fach eine Lohnkürzung – auch wenn manche uns etwas anderes vormachen wollen.

Nur nach langen Gesprächen und Streiks bekommen die Menschen annähernd das, was ihnen zusteht.

Aber nicht so bei den Gemeindebediensteten in OÖ!

Gerade Oberösterreich – das sich gerne als das reichste und wirtschaftsstärkste Bundesland betrachtet - kürzt die Gehälter der Bediensteten und damit auch das der Ge-meindebediensteten in Feldkirchen und anderen Gemein-den.Die Menschen im Gemeindedienst müssen ihren Teil zum Sparkurs beitragen, heißt es von Landesseite.Was für Menschen mit höheren Einkommen kein Problem sein mag, ist für die vielen in den unteren Einkommens-gruppen aber sehr wohl eines.

Es ist eine schäbige Entscheidung des Landes OÖ und wurde daher seitens der SPÖ nicht mitgetragen.

Alle anderen Parteien im Landtag haben zuge-stimmt, auch die FPÖ, die sich so häufi g als die Par-tei des kleinen Mannes / der kleinen Frau positio-niert.Welchem Herrn hat sie in diesem Fall gedient ?

Solche Entscheidungen ge-fährden den sozialen Frie-den in unserem Lande, eben diesen sozialen Frieden, der Österreich zu dem gemacht hat, was es ist.

In Feldkirchen versuchen wir, unseren Beitrag zum sozi-alen Frieden zu leisten.Wir bieten den Menschen jene Möglichkeiten, sich nach ihren Interessen zu entwickeln,

A indem wir familienfreundliche Kinderbetreuungseinrich-tungen schaffen,

A indem wir versuchen, Arbeitsplätze in unsere Gemeinde zu bringen,

A indem wir Feldkirchen als die Freizeitoase erhalten, die sie heute ist,

A indem wir die Infrastruktur für die beste Entwicklung un-serer Kinder anbieten,

A indem wir den Gemeindehaushalt ausgeglichen halten, um nicht in die totale Abhängigkeit des Landes zu geraten.

Das sind nur einige jener Beiträge, die wir leisten können, aber es gibt noch viel zu tun.

Die kommende Weihnachtszeit bietet die nötige Ruhe und Zeit um nachzudenken, was jeder von uns beitragen kann, um die Gesellschaft positiv zu verändern und alle ihre Teile zu stärken. Das Sprichwort „Keine Kette ist stärker als ihr schwächstes Glied“ gilt hier besonders.

BUCHTIPP:Der neue Fischer Weltalmanach 2012 ist das unentbehrliche Nachschlagewerk zum aktuellen Zeitgeschehen - jetzt mit riesigem Online-Informationsportal!Der Weltalmanach enthält die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten aus Politik, Wirtschaft, Umwelt, internationalen Organisationen, Kultur und Sport. Zu jedem Staat der Welt bietet er ausführliche Chroniken über die politischen und wirtschaftlichen Ereignisse des zurückliegenden Jahres. Über 1000 Karten, Grafi ken, Tabellen und Fotos liefern schnelle und übersichtliche Informationen. Schwerpunktthema des Fischer Weltalmanachs 2012 ist das brisante Thema Atompolitik: die Nutzung von Kernkraft und ihre Gefahr, die Frage nach der Zwischen- und Endlagerung, der Komplex atomarer Waffen, der Uranabbau sowie die wirtschaftlichen Verfl echtungen von Betreibern.

Verlag: Fischer (Tb.), Frankfurt; Aufl age: 1 (9. September 2011) ISBN-10: 3596720125

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine geruhsame Weihnachtszeit und ei-nen guten Rutsch ins Jahr

2012.

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Wir arbeiten für die Bevölkerung

und führen unsere Gemeinde

in eine gute Zukunft

Unsere nächsten Ziele: Neubau der VS Feldkirchen –

Sanierung der SHS Feldkirchen. Foto: Bgm. Allerstorfer

Seit der Wahl 2003, bei der der SPÖ Feldkirchen die Hauptverantwortung für die

Gemeinde übertragen wurde, haben wir bereits neun Hochbauvorhaben (Musikproberaum Lacken,

Konferenzzimmer SHS Feldkirchen, Kindergarten Feldkirchen Ausbau, VS Lacken Dachsanierung,

Eltern- Kind- Zentrum Feldkirchen, Marktplatzgestaltung, FF Mühllacken, FF Landshaag, Schul- und Kul-

turzentrum Feldkirchen) verwirklicht.

Unsere nächstes Vorhaben sind der Neubau der Volksschule Feldkirchen und die Sanierung der

Sporthauptschule.

Dazu haben wir uns vorausschauend um einen Finanzierungsplan bemüht – um den uns jetzt viele Ge-

meinden beneiden.

Wir haben jetzt auch die Zusage, die Volksschule ganztägig zu führen und dies baulich mitberücksichtigen

zu dürfen. Im Zusammenhang damit hat das Büro LR Mag.a Hummer - der Argumentation der Gemeinde

folgend - auch dem Ankauf eines ca. 2000 m² großen Grundstückes südlich der Volksschule zugestimmt.

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Das Kulturförderungsgesetz des Landes Oberöster-

reich regelt, dass bei Hochbauten des Landes eine

integrierte künstlerische Gestaltung anzustreben

ist. Die dafür vorgesehenen Aufwendungen haben

jeweils innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren

mindestens 1,5% der Bausumme aller Hochbauten,

die vom Land in diesem Zeitraum errichtet wurden,

zu betragen. Auch für Bauvorhaben von Gemeinden

und Gemeindeverbänden sind diese Gesetzesstel-

len sinngemäß anzuwenden, wenn für das Bauvor-

haben Landesbeiträge und Bedarfszuweisungen im

Ausmaß von insgesamt mehr als 50% der Bausum-

me gewährt werden. Foto Lackinger

Für unser Projekt werden vom Land etwa 80 % der Gesamtkosten getragen.

Deshalb gibt es den Lichtring („Stargate“) auf dem Vorplatz.

Wieso gibt es am Vorplatz des Schul- und

Kulturzentrums ein Kunstwerk, wo es doch an

allen Ecken und Enden an Geld mangelt? (red)

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Beispiel Gratiskindergarten: Außer

der Tatsache, dass die Gemeinden

durch die zwangsweise Einführung

des Gratiskindergartens fi nanziell zu-

sätzlich belastet werden, weil das

Land O.ö. nicht, wie öffentlich ange-

kündigt und versprochen, alle Mehr-

kosten übernimmt, gibt es in dieser

Angelegenheit nur Widersprüche, An-

kündigungspolitik und Vertröstungen.

So wurde angeblich in der Landesre-

gierungssitzung am 9.5.2011 beschlossen, „die Gemeinden

und Rechtsträger im laufenden Arbeitsjahr in der Form zu-

sätzlich zu unterstützen, dass bereits bei Anwesenheit von

7 Kindern im Kindergarten und Hort bzw. 5 Kindern in der

Krabbelstube ein Landesbeitrag gewährt wird“ (Landes-

ÖVP Aussendung vom 10.5.2011).

Im Widerspruch dazu teilt die Caritas Linz der Leiterin des

Caritas Kindergartens einer Gemeinde am 24.10.2011 mit,

„dass die Finanzierungsvoraussetzungen (für den Landes-

beitrag) erst ab Anwesenheit des 10. Kindes im Kindergarten

oder Hort und ab dem 6. Kind in der Krabbelstube erfüllt sind

und Frau Landesrätin Mag.a Hummer beabsichtigt(!!???!!),

eine Sonderfi nanzierung von der Landesregierung beschlie-

ßen zu lassen – das ist bis dato allerdings noch nicht er-

folgt“. Foto: www

Ist es fair, dass (Wahl-)Versprechen des Landes

auf dem Rücken der Gemeinden oder gar auf

dem Rücken der Eltern eingelöst werden?

Tatsache ist: „Vor dem beitrags-

freien Kindergarten wurde der Lan-

desbeitrag zum Personalaufwand

gefördert, jetzt wird nach Gruppen

bzw. Anwesenheitszeiten der Kin-

der (ab dem 10. Kind in der Gruppe)

abgerechnet, das heißt, vom 1. bis

zum 9. Kind zahlt ausschließlich die

jeweilige Gemeinde.“

Sollten sich diese Aussagen nicht auf

das normale Geschäftsjahr 2011, son-

dern auf das „Kindergarten-Jahr“ (September bis Juli) be-

ziehen, bleibt immer noch übrig, dass medial großartig an-

gekündigt wurde, die Gruppenzahl von 10 auf 7 Kinder für

die Bezahlung des Landesbeitrages zu senken, ohne dies

gesetzlich sicherzustellen.

Den Beschluss auf Sonderförderung als „Erfolg“ zu

vermarkten, erscheint nicht gerade seriös. Ich fordere

daher gemeinsam mit meinen Kollegen der überpar-

teilichen Bürgermeister-Plattform vom Land Oö. die

vielfach angekündigte und versprochene Übernahme

aller Mehrkosten, die den Gemeinden durch die Einfüh-

rung des Gratiskindergartens entstanden sind, und die

unverzügliche gesetzliche Normierung der Kinderanzahl

(7 Kinder pro Gruppe) für den Landeszuschuss.

Franz Allerstorfer, Bürgermeister

Die Bezirkshaupmannschaft Urfahr Umgebung kam der Forderung des

Feldkirchner Gemeinderates Roland Etzlstorfer (Dringlichkeitsantrag v. 7.

Juli 2011) nach und verordnete die 70er Geschwindigkeitsbeschränkung

auf der B127 Höhe Bahnübergang Lacken.

Die Straßenmeisterei Ottensheim wurde beauftragt, entsprechende

Verkehrsschilder anzubringen. Außerdem wurde die Polizeidienststelle

in Ottensheim angehalten, Kontrollen zur Einhaltung dieser

Geschwindigkeitbeschränkung durchzuführen.

Dies ist wieder ein kleiner Beitrag zur Verkehrssicherheit im Feldkirchner

Gemeindegebiet. Nun liegt es auch daran, gemeinsam eine Verordnung

zur 30er Geschwindigkeitsbeschränkung im Bereich Hauptschule zu

erreichen.

70er Geschwindigkeitsbegrenzung beim

Bahnübergang Lacken realisiert (red)

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Das neue Schul- und Kulturzentrum - eine

Bereicherung für das sportliche und

kulturelle Leben in der Gemeinde (red)

Im Beisein zahlreicher Ehrengäste – allen voran

Bundesminister Alois Stöger - eröffnete Lan-

deshauptmann - Stellvertreter Josef Ackerl am

Samstag, 12. November 2011, das neue Feldkirch-

ner Schul- und Kulturzentrum.

Mehr als 500 Gäste folgten der Einladung von Bürgermeister Franz

Allerstorfer und erlebten unter dem Motto „Kultur in Bewegung“

eine beeindruckende Eröffnungsfeier. In einer Power-Point Präsen-

tation von Fachlehrer Othmar Weissenböck, die von sportlichen

Einlagen der Schülerinnen und Schüler der Sporthauptschule be-

gleitet war, wurde die Geschichte der Feldkirchener Schulen gezeigt.

Ein besonderer Höhepunkt

war die Mitternachtseinlage

der Landesmusikschule auf

dem wunderschönen neu-

en FAZIOLI Konzertfl ügel.

Die Anschaffung dieses

Instrumentes verdankt die

Gemeinde der großzügi-

gen Unterstützung von

Fam. Dr. Pernsteiner aus

Lacken.

Vor der offi ziellen Übergabe an die Nutzer erfolgte die Segnung der Räumlichkeiten durch

Herrn Pfarrer Kons. Rat Josef Pesendorfer. Nach dem Festakt sorgten die Bigband der

musik feldkirchendonau sowie das Trio „3-Klang“ für gute Stimmung und einen gemütli-

chen Abend. Zur Abhaltung von Veranstaltungen steht der Feldkirchner Gemeindebevölke-

rung nunmehr eine optimale Ausstattung im Bereich Bühnen,- Licht- und und Medientechnik

in den neu errichteten Turnsälen zur Verfügung. Fotos: Lackinger

Unser besonderer Dank gilt:

Schulwart Thomas Gumplmayr für seinen uner-

müdlichen Einsatz bei den Bauarbeiten; unserer

Gemeindebediensteten Maria Peherstorfer für die

hervorragende Organisation des Eröffnungsballs

(am Foto auch Gemeindemitarbeiterin Elisabeth

Peherstorfer) sowie allen SchülerInnen und Leh-

rerInnen der VS u. SHS Feldkirchen für das nette,

gut einstudierte und lebendige Ballmotto.

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Bürgermeister Franz Allerstorfer wehrt sich gemein-sam mit Bürgermeisterkollegen gegen Eingriffe in die Autonomie und gegen die fi nanziellen Belastungen der Gemeinden durch die Landes – und Bundespolitik.

Unsere Gemeinde ist keine Abgangsgemeinde. Wir können unseren Haushalt trotz großer Investitionen (Schul- und Kulturzentrum, …….) auch heuer wieder ausgleichen.

Rund 70% der OÖ. Gemeinden sind aber bereits Ab-gangsgemeinden, das heißt, sie können ihren ordent-lichen Haushalt nicht mehr ausgleichen und können die notwendigen Aufgaben (z.B. Straßenerhaltung, ausrei-chenden Winterdienst, entsprechende Freizeiteinrichtun-gen, notwendige Infrastruktureinrichtungen…) nicht mehr erfüllen.

Oberösterreich stellt hier die Negativspitze aller Bun-desländer dar, obwohl es angeblich an der Spitze von Wirtschaft und Steuereinnahmen steht.

Die fi nanzielle Belastung der Gemeinden hat sich alleine von 2002 bis 2008 versiebenfacht: Zuzüglich zur Landesumlage in der Höhe von jährlich 86 Millio-nen Euro hebt das Land pro Jahr weitere 425 Millionen Euro von den Gemeinden ein, z. B.:

Überparteiliche Bürgermeisterplattform (red)

Unsere Forderungen:

- Die Gemeindeautonomie hat Verfassungsrang und ist daher durch das Land OÖ. zu achten. - Es sind neutrale Finanzströme zwischen dem Land OÖ. und den Gemeinden herzustellen. - Aufgabenzuteilungen durch Bund und Länder an die Gemeinden müssen fi nanziell bedeckt werden. - In einer Aufgabenreform sollen z.B. Kranken-anstalten und Soziales (Pfl egefi nanzierung) zur Gänze in die fi nanzielle Kompetenz des Landes verlagert werden, genau so wie Verkehrsbeiträge, Rettungsbeiträge, Berufs-schulerhaltungsbeiträge, Tierkörperverwertungsbeiträge usw. - Die Gemeinden sollten dafür zur Gänze für den Kindergartenbetrieb und Pfl ichtschulen verantwortlich sein und dafür aufkommen.

Mögliche Systemänderungen:

- Abgeänderter Finanzausgleich mit einem höhe-ren Anteil der Gemeinden an den Bundesertragsanteilen. Derzeit behält sich der Bund 67,8% der Steuereinnahmen. Die Länder bekommen 20,5%, die Gemeinden werden mit 11,7% der Steuereinnahmen „abgespeist“. - Reform der Pfl egefi nanzierung, Reform des Grundsteuersystems (Hebesatzänderung bzw. Reformie-rung der Grundsteuerbefreiung, vor allem aber neue Ein-heitswerte) - Anhebung der Vermögenssteuer, Einfüh-rung einer Finanztransaktionsteuer, Einführung einer Spekulations(straf)steuer

Möglichkeiten der Ausschöpfung von Sparpotenzialen auf Gemeindebene durch:

- Reduktion der Gemeindemandatare (Gemeinde-räte, Vizebürgermeister). - Infrastrukturabgaben für Widmungen und Auf-schließungen. - Interkommunale Zusammenarbeit

Wir betrachten uns als Proponenten eines neuen We-ges der Zusammenarbeit zwischen dem Land Oberö-sterreich und den oberösterreichischen Gemeinden.Die Gemeinden sind die Basis des Bundeslandes Oberösterreich und nicht umgekehrt.

- 250 Mio € Krankenanstaltenbeiträge- 104 Mio € Sozialbeiträge- 16 Mio € Erhaltungsbeiträge für Berufsschulen- 9,3 Mio € Rettungsbeiträge usw.

Am Foto die Bürgermeister v.l.: Raab, Hofkirchen/Mkr.; Buchner, Steyregg; Helms, Pinsdorf; Baumberger, Ansfelden; Engertsberger, Neuhofen/Kr.; Lindin-ger, Luftenberg; Eidenberger, Walding; Wahl, St. Georgen/G.; Allerstorfer, Feldkirchen/D.; Salzinger, Julbach;

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Nikolauskränzchen und Adventmarkt (red)

Die bereits traditionelle Nikolausfeier im Gasthaus Freudenstein war wie immer sehr gut besucht. Bei diesem gemütlichen Beisammensein wurden stimmungsvolle Gedichte und Geschichten vorgetragen und der Nikolaus kam auch mit kleinen Aufmerksamkeiten für unsere Besucherinnen und Besucher „persönlich“ vorbei.

Organisiert wurde diese Nikolausfeier von unseren SPÖ-Frauen, die sich wieder besonders viel Mühe gaben, eine nette Feier zu organisieren.

Auch unser Bürgermeister Franz Allerstorfer und Vzbgm. Johann Loizenbauer mit ihren Gattinnen ließen sich nicht abhalten, diese Veranstaltung der SPÖ-Frauen zu besuchen.

Anzumerken wäre noch, dass wir im Gasthaus Freudenstein hervorragend verköstigt wurden. Durch die Übernahme eines neuen Pächters ist das Gasthaus Freudenstein mit seiner sehr freundlichen und professionellen Bedienung zu einer zusätzlichen Bereicherung unserer Gemeinde geworden! Fotos: Lackinger u. privat

Aus Feldkirchen nicht mehr wegzudenken ist der neugestaltete Feldkirchner Marktplatz, der immer mehr zum guten Zusammenleben der Feldkirchner Bevölkerung beiträgt. Mit der wunderschönen Kirche, die bei Dunkelheit beleuchtet wunderbar in den Nachthimmel ragt, und den Menschen, die vergnügt plaudernd den Tag ausklingen lassen, ist der Marktplatz eine wahre Augenweide.

Das Wetter war am heurigen Adventmarkt zwar alles andere als winterlich, aber aus diesem Grunde hielten sich die Besucherinnen und Besucher vermutlich auch länger am Adventmarkt auf als sonst.

Heuer standen unsere SPÖ-Frauen zum ersten Mal mit zwei Ständen am Weihnachtsmarkt, neben Punsch, Glühwein und Speckbroten wurden auch Handarbeiten feilgeboten.

An dieser Stelle: Herzlichen Dank an unsere fl eißigen SPÖ-Frauen!

Unser besonderer Dank gilt aber den zahlreichen Feldkirchnerinnen und Feldkirchnern, welche unsere Stände besuchten und unsere verschiedenen Punschvariationen, Glühweine und Speckbrote konsumierten bzw. unsere Handarbeitsartikel kauften.

Sehr gut hat die Gemeindebedienstete Carina Emerstorfer (Foto), den heurigen Adventmarkt „begleitet“. Die „Standler“ wurden von ihr professionell eingewiesen, um den richtigen Standort zu fi nden und die eine oder andere kleine Uneinigkeit wurde aus dem Weg geräumt.

Danke auch an unseren Bauhofl eiter Martin Radler, der die Stände mit „Elektrizität“ versorgte.

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Linkes Foto v.l.: Gerti Leitner, Carin Stangl, Conny Neumüller, Gusti Blöchl-Traxler und Annemarie Peherstorfer. Nicht am Foto, aber ebenso fl eißig mitgeholfen haben: Birgit Neubauer und Annemarie Lackinger.

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„Gesunde Gemeinde Feldkirchen“ fördert geistiges Fitnessprogramm (sta)

Durch die Beteiligung Feldkirchens an dem von der Volkshilfe erstellten Computerpro-grammms „Mensana“ haben alle Felkirchnerinnen und Feldkirchner die Möglichkeit, diese durch eine einfache Anmeldung kostenlos in Anspruch zu nehmen.Das Ziel von „Mensana“ ist das Schaffen von Bewusstsein für die aktive Gestaltung des Alterns.Rechtzeitige Maßnahmen - wie z.B. das tägliche Absolvieren eines geistigen „Trainings-programmes“ (dabei reichen nur wenigen Minuten!) verbessern Ihre Lebensqualität, weil sie ein weiterhin aktives Teilnehmen am Leben bis ins hohe Alter ermöglichen.Was brauchen Sie dazu? Natürlich einen Computer mit Internetzugang. Geben Sie www.volkshilfe-mensana.at ein - und Sie kommen zur Anmeldemaske.Falls Ihnen das Schwierigkeiten bereiten sollte - für Ihre Kinder bzw. Enkel dürfte das kein Problem darstellen, Ih-nen bei der Anmeldung behilfl ich zu sein. Außerdem werden auch über die Gemeinde in Zusammenarbeit mit der Sporthauptschule Computerkurse angeboten.Genauso wichtig wie gesunde Ernährung und körperliche Betätigung ist die ständige geistige „Herausforderung“ für ein gesundes und aktives Älterwerden. Und Vorbeugung ist effektiver als „Heilen“ - daher wird dieses Trainingspro-gramm für alle ab 50 Jahren empfohlen.

In diesem Zusammenhang werden zusätzlich 2 Workshops im Rahmen von „Mensana“ angeboten: „Sesselturnen“: 12. 1. 2012, 17.00 - 18.30 Uhr (bequeme Kleidung erforderlich!) „Lebensqualität im Alter durch richtige Ernährung“: 26. 1.2012, 17.00 - 18.30 Uhr Beide Veranstaltungen sind k o s t e n l o s und fi nden im Gemeindeamt statt!

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Die Feuerwehren Landshaag, Feldkirchen und Mühldorf haben sich am 12. November nach gemeinsamer zweimonati-ger Vorbereitung der Prüfung zum Technischen Hilfeleistungsabzeichen (THL) gestellt.

Diese Prüfung, die alle zwei Jahre absolviert werden kann, setzt sich aus zwei Teilen zusammen:Beim 1. Teil, der Gerätekunde, muss der Prüfungsteilnehmer in den Feuerwehrfahrzeugen die Lage von zwei aus 155 mög-lichen Geräten bei geschlossenen Geräteraumtüren bestimmen können. Der 2. Teil besteht aus dem praktischen Abarbei-ten eines fi ktiven Verkehrsunfalles, wo vom Absichern der Unfallstelle bis zur simulierten Vornahme des hydraulische Ret-tungsgerätes jeder Handgriff sitzen muss. Ab der Stufe Silber werden die einzelnen Funktionen in der Gruppe ausgelost.

In insgesamt 9 Gruppen konnten 17 Abzeichen in Gold, 30 in Silber und 28 in Bronze erreicht werden. Das Prü-ferteam unter HAW Purner Ewald wurde diesmal sogar vom Landesfeuerwehrkommandanten Dr. Wolfgang Kron-steiner persönlich verstärkt! Als interessierte Zuseher ebenfalls anwesend waren der Abschnittskommandant Ing. Rudolf Reiter und unser Bürgermeister Franz Allerstorfer. (Foto, Bericht FF Feldkirchen)

Hervorragende Leistungen unsererFeldkirchner Feuerwehren

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„Grundspekulanten“ schaden den Gemeinden Quellen: Wirtschaftsblatt v. 10.10.2011; OÖN v. 12.11.2011; (etz)

Aus einer Studie für Markt- und Wettbewerbsanalysen hat die österreichische Kreutzer Fischer & Partner Consulting GmbH festgestellt, dass die Gemeinden sehr viel Geld „verschenken“, welches sie eigentlich bitter benötigten.Wenn man bedenkt, das Grundbesitzer zwischen 2007 und 2011 Unwidmungsgewinne von 2,7 Milliarden Euro machten - und das praktisch steuerfrei, so ist das beschämend!

Der „Boden“ ist gewöhnlich mehr als 10 Jahre im Besitz der Verkäufer und somit fällt keine Spekulationssteuer an. Der durchschnittliche Preis für Ackerland, Wald und Wiesen wurde mit einem Durchschnittswert von zwei Euro/Quadratmeter veranschlagt, der Erlös davon als Bauland mit 57 Euro/Quadratmeter.Abzüglich der Nebenkosten hat Kreutzer Fischer & Partner einen Gewinn von 48 Euro errechnet, das ist zugleich ein Plus von 15 Euro seit dem Jahr 2000.

„Eine Steuer von 25 Prozent wie zuletzt diskutiert, reiche nicht aus, da ein Großteil des land- u. forstwirtschaft-lichen Grundes in Österreich Eigentümern aus dem bäuerlichen, kirchlichen oder dem gebietskörperschaft-lichen Bereichen gehört und diese fast gänzlich aus der Verantwortung zur Leistung einer wertbezogenen Abgabe entbunden werden“ - so wird Kreutzer sinngemäß zitiert.

Kreutzer fordert daher, dass Widmungsabgabener-löse zur Entlastung der Gemeinden bei Aufschlie-ßungskosten und für die Wohnbauförderung für leistbares Wohnen verwendet werden sollten. Zum Vergleich lag in den 70er Jahren der Anteil an Grund-kosten bei 12 Prozent der gesamten Errichtungskos-ten, heute sind es 30 Prozent.

Der Gemeindebundpräsident Johann Hingsa-mer sagte, „dass eine allfällige Widmungsabgabe zu 100 Prozent den Gemeinden zugute kommen müsste“. Es wäre höchst an der Zeit, diesen Miss-stand zu beseitigen und Grundstücksspekulanten zur Kasse zu bitten, die Gemeinden dürfen auf diese „Spekulationsgelder“ nicht verzichten. Foto: www

Umwidmungen in Österreich:

Gewinne durch Umwid-mung von land- u. forst-wirtschaftlichen Flächen in Bauland in Milliarden Euro: 2007: 2,87 2008: 2,52 2009: 3,25 2010: 2,47 2011(erwartet) 2,46 durchschn.: 2,7

Von 2007 - 2011 wurden knapp 280 Quadratkilome-ter umgewidmet, das entspricht der Größe von 40.000 Fußballfeldern!

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Zukunftsweisende Schulmodelle - eine Veranstaltung der SPÖ-Frauen

Frauenvorsitzende der SPÖ Urfahr-Umgebung, Andrea Buchgeher (re.), bedankte sich bei Drin. Brigitte Leidlmayer, Vizepräsidentin des Landesschulrates (li.) und GV Carin Stangl (Leiterin einer im verschränkt-ganztägigen System geführten Neuen Mittelschule) für deren Vorstellung zukunftsweisender Schulmodelle und ihre konkrete Umsetzung im Rahmen der Vortragsreihe „Die beste Schule für mein Kind“.

Bei den Zuhörerinnen und Zuhörern konnte so manche Befürchtung beseitigt und so manche falsche Vorstellung korrigiert werden: Eine ideale Schule ist jene, in der nicht nur gelernt und gelehrt wird, sondern ist auch ein Ort, wo Fördern und Fordern, Spaß und sinnvolle Freizeitgestaltung ihren Platz haben, wo der Lernerfolg der Kinder nicht länger mehr von der elterlichen Unterstützungsmöglichkeit - sei es wissens- oder geldmäßig - abhängig ist!

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Bitte vormerken:

Donnerstag 19.Jänner 2012, 14 Uhr - Monatstreff beim Wirt in Pesenbach Donnerstag 16. Februar 2012, 14 Uhr - Jahreshauptversammlung - Wirt in Pesenbach.

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Silvesterlauf - Laufend ins neue Jahr !

Gesunde Gemeinde veranstaltet den 1. Silvesterlauf am 31.12.2011

Als Abschluss des Sportjahres 2011 fi ndet heuer erstmals der 1. Alpine Energie Silvesterlauf Feldkirchen statt.Ein Lauf für jeden und jede! Zwei unterschiedliche Streckenlängen (4,3 oder 8,6 km) sind lau-fend oder walkend zu bestreiten. Start ist um 09:30 Uhr für die Walker und um 10:30 Uhr für die Läufer, jeweils am Marktplatz Feldkirchen.

Im Ziel (ebenfalls am Marktplatz) erwartet alle Teilnehmer ein Glas Sekt, um auf den Erfolg und das neue Jahr an-zustoßen, sowie eine einzigartige Medaille, gefertigt vom Institut Hartheim.

Anmeldungen sind noch jederzeit möglich unter silvesterlauf-feldkirchen.webnode.at/anmeldung, oder schriftlich am Gemeindeamt.Infos unter silvesterlauf-feldkirchen.webnode.at

Anmerkung für TeilnehmerInnen am Feldkirchner Eisbär: Für die Wertung des Feldkirchner Eisbär wird nur eine Teilnahme am 8,6 km Lauf gewertet.

Liebe Seniorinnen und Senioren!

Am 10. Dezember fand heuer unsere Weihnachtsfeier im Gasthaus Wirt im Pesenbach statt. Bei diesem Anlass wurde auch unser 50ig-jähriges Bestehen unserer Ortsgruppe (siehe Festschrift Cover rechts) gefeiert.

Ich möchte allen Pensionistinnen und Pensionisten

und allen Mitgliedern sowie deren Familien

„Frohe Weihnachten, alles Gute im neuen Jahr“

und vor allem Gesundheit wünschen.

Euer Obmann

Pepi Pargfrieder

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Die Entwicklung der Sozialdemokratie in Oberösterreich Text von Rudolf G. Ardelt, Herbert Edlinger und Karl Pfeiffer. Überarbeitung und Grafi k: Roland Etzlstorfer

Kommunalsozialismus

Nachdem keine absolute Mehrheit bei Wahlen in den Jahren

nach 1920 und damit keine Herrschaftsposition in Österreich und

- mit Ausnahme von Wien - in den Bundesländern für die Sozi-

aldemokratie erreicht werden konnten bzw. erreichbar schienen,

konzentrierte sich die Realisierung sozialdemokratischer Vorstel-

lungen auf die von der SDAP (Anm.: Sozialdemokratische Arbei-

terpartei) regierten Städte. Herausragend und vorbildlich war das

Zentrum des Austromarxismus, das „Rote Wien“, das zugleich

als Bundesland eigene Steuerhoheit hatte und so ein gewaltiges

Reformwerk im Wohnbau, Gesundheits-, Sozial- sowie Schulwe-

sen erreichen konnte.

Diese eigenenfi nanzielle Basis hatten andere Städte in Öster-

reich, wie etwa die oberösterreichischen Statutarstädte Linz und

Steyr, nicht. Dennoch gelang es, insbesondere in Linz sozialde-

mokratische Kommunalpolitik in einem erheblichen Ausmaß im

Wohnbau, Schul- u. Sportstättenbau und im Ausbau der sozia-

len Fürsorge zu verwirklichen. Zurecht kann deshalb auch vom

„Roten Linz“ gesprochen werden. In Steyr, das in jenen Jahren

stets von hoher Arbeitslosigkeit und großer Wohnungsnot betrof-

fen war, ergaben sich bei weitem nicht diese Gestaltungsmög-

lichkeiten, ebenso in kleineren sozialdemokratisch dominierten

Gemeinden wie Ebensee, Attnang, Traun, Mauthausen, Ottnang,

Klaus u.a.

„Der neue Mensch“

Die Arbeiterkulturbewegung der Monarchiezeit erlebte nach dem „Wendepunkt“ 1918 eine enorme Ausweitung und Verbrei-

tung, sodass sie zur vierten Säule der Arbeiterbewegung wurde. Grundlage war das austromarxistische Konzept einer

alternativen Gesellschaft in einer kapitalistischen Welt.

Diese alternative, sozialistische Gesellschaft bedurfte eines „neuen Menschen“, der geformt werden musste. Er sollte

deshalb in ein sozialistisches Milieu, einer kulturellen Gegenwelt zur vorrherschenden bürgerlichen- und da besonders

christlichen - eingebettet werden. Dazu waren Institutionen und Organisationen erforderlich, die vom Wiegenfest bis zur

Einäscherung das „Bauvolk der kommenden Welt“ begleiten sollte, und dies mit eigenem, proletarischem Festzeremoniell.

All das erbrachte eine Vereinsvielfalt: Neben den oft schon vorhandenen Turn- u. Gesangsvereinen wurden Kinder- u.

Jugendorganisationen, Kultur-, Sport- u. Freizeitvereine, Verein der Freidenker, Arbeiterabstinenzler u.a. gegründet. Im

Zentrum der Arbeiterkultur stand die sozialistische Bildungsarbeit. Der Stolz bzw. das Ziel der lokalen Organisationen war

das Arbeiterheim.

In der nächsten Ausgabe:„An der Schwelle zum Bürgerkrieg“ und „Wirtschaftskrise und Faschismus“

Foto oben: Volksküche Linz, Mitte: Linzer Parkbad, unten: Arbeiter-

heim Kleinmünchen Fotos: www

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Page 16: Drehscheibe Feldkirchen 12 2011

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