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Wiener Die Zeitung der Wirtschaſtskammer Wien · 42. Jahrgang Nr. 24 · 14. 6. 2018 Österreichische Post AG. PZ 17Z041093 P. WK Wien, Stubenring 8-10, 1010 Wien, Post-Nr. 19 | € 1,45. Nicht retournieren Tagtäglich kämpfen Wiener Unternehmen mit unzähligen Hürden, die nicht sein müssten. Um diesen Missstand aufzuzeigen, brachte die Junge Wirtschaſt Wien 1000 symbolische Mauern zu Fall - und zeigte damit, wie Wien zur Weltspitze aufschließen kann. Seite 6 Der Fall von 1000 Wiener Mauern Wer Gutes bewahren will: Stadterneuerung auf Wienerisch Wie Wiener Baumeister und Planungsbüros alte Gebäude eindrucksvoll sanieren - Seite 24 Junge Wirtschaſt Wien JWW/APA-Fotoservice/Tanzer Aufatmen in Penzing Eine Baustelle macht den Kaufleuten in der Nisselgasse seit längerem Probleme. Jetzt ist ein Ende in Sicht. WKOimBezirk steht den betroffenen Betrieben zur Seite. Seite 8 Geld für Start-ups Im vergangenen Jahr haben Kapitalgeber 19,2 Milliarden Euro in europäische Start- ups investiert. In Österreich hat sich das Volumen binnen eines Jahres vervierfacht. Seite 12 Tipps zum Impressum Bei Druckwerken gibt es klare gesetzliche Vorgaben zur Offenlegung. Wer sie nicht einhält, dem drohen Strafen bis zu 20.000 Euro. Worauf zu achten ist. Seite 15 Wiener Event-Profis Eventmanager, Wedding Planner, Messe- Veranstalter und viele mehr: Wiens Event- Branche ist groß und höchst professionell. WK Wien-Präsident Walter Ruck stattete einigen Betrieben einen Besuch ab. Seite 23 Unser Sonderthema zum Jahrestag der Republiksgründung. Erscheinungstermin: 8. November 2018 Präsentieren Sie Ihr Unternehmen! 100 Jahre Wirtschaſt in Wien Wiener Die Zeitung der Wirtschaſtskammer Wien Nr. 45 · 8. 11. 2018 Die weiteren Themen der WIENER WIRTSCHAFT finden Sie als Beilage im Innenteil. 100 Jahre Wien 1918: Langes Warten auf Lebensmittel vor der Julius Meinl-Filiale im 2. Bezirk (oben) und der Anker-Filiale im 10. Bezirk (unten). Unternehmen die Wien verändert haben. Seite E4 bis E11 Eine Reise durch 100 Jahre Wien. Seite E2 bis E3 Wie sich unsere Stadt seit der Gründung der Republik Österreich wirtschaſtlich verändert hat - Sonderthema zum Jahrestag Kostenlose Beratung unter: 01 / 546 64 – 283 BEZAHLTE ANZEIGE

Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 42. …wkw.ereader.tailored-apps.com/pdfs/2211.pdf · die Junge Wirtschaft Wien 1000 symbolische Mauern zu Fall - und zeigte damit, wie Wien

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 42. Jahrgang Nr. 24 · 14. 6. 2018

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Tagtäglich kämpfen Wiener Unternehmen mit unzähligen Hürden, die nicht sein müssten. Um diesen Missstand aufzuzeigen, brachte

die Junge Wirtschaft Wien 1000 symbolische Mauern zu Fall - und zeigte damit, wie Wien zur Weltspitze aufschließen kann. Seite 6

Der Fall von 1000 Wiener Mauern

Wer Gutes bewahren will:Stadterneuerung auf Wienerisch Wie Wiener Baumeister und Planungsbüros alte Gebäude eindrucksvoll sanieren - Seite 24

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Aufatmen in PenzingEine Baustelle macht den Kaufleuten in der Nisselgasse seit längerem Probleme. Jetzt ist ein Ende in Sicht. WKOimBezirk steht den betroffenen Betrieben zur Seite.Seite 8

Geld für Start-upsIm vergangenen Jahr haben Kapitalgeber 19,2 Milliarden Euro in europäische Start-ups investiert. In Österreich hat sich das Volumen binnen eines Jahres vervierfacht.Seite 12

Tipps zum ImpressumBei Druckwerken gibt es klare gesetzliche Vorgaben zur Offenlegung. Wer sie nicht einhält, dem drohen Strafen bis zu 20.000 Euro. Worauf zu achten ist.Seite 15

Wiener Event-ProfisEventmanager, Wedding Planner, Messe-Veranstalter und viele mehr: Wiens Event-Branche ist groß und höchst professionell. WK Wien-Präsident Walter Ruck stattete einigen Betrieben einen Besuch ab. Seite 23

Unser Sonderthema zum Jahrestag der Republiksgründung. Erscheinungstermin: 8. November 2018Präsentieren Sie Ihr Unternehmen!

100 Jahre Wirtschaft in Wien

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien Nr. 45 · 8. 11. 2018

Die weiteren Themen der WIENER WIRTSCHAFT finden Sie als Beilage im Innenteil.

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 42. Jahrgang

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Art verbinden. Wie Betriebe die Interessen-

vertretung vor Ort nutzen. Seite 8

Die Interessenvertretung vor Ort nutzen

Energieeffizienz: Was sie kann und was sie die Betriebe kostet

Gesetzliche Ziele bislang übererfüllt, die Bürokratie ist enorm - Seite 6

HINTERBRÜHLwww.teamseilgarten.at

Seite25

TEAM-EVENTS IM HOCHSEILGARTENBetriebsausflüge, die Sinn machen.

Lesen Sie mehr:

Neue EventhallenWien braucht neue Eventhallen von europäischem Format, sagt Markus Grießler, Obmann der Sparte Tourismus

und Freizeitwirtschaft der WK Wien. Seite 9

Lehrer in BetriebenAnfang März wurden 37 erfahrene Lehrer

aus Wiener Schulen und junge Pädagogen in

Ausbildung für drei Tage zu Praktikanten in Wiener Betrieben. Seite 12

Wien in ZahlenBildung, Gesundheitswesen, Verkehr, Lohn-

steuer und wofür die Wiener jeden Monat

ihr Geld ausgeben. Letzter Teil der Serie

„Wien in Zahlen”. Seite 14

Heißes Eisen ZweiradMit mehr Erlebnis und Beratung für Kunden

und Auslieferungsprämien statt Verkauf auf

eigene Rechnung will der Zweiradhandel fit

für die Zukunft werden. Seite 25

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1918: Langes Warten auf Lebensmittel vor der Julius Meinl-Filiale im 2. Bezirk (oben) und der Anker-Filiale im 10. Bezirk (unten).

Unternehmendie Wien verändert haben.Seite E4 bis E11

Eine Reisedurch 100 Jahre Wien.Seite E2 bis E3

Wie sich unsere Stadt seit der Gründung der Republik Österreich wirtschaftlich verändert hat - Sonderthema zum Jahrestag

Kostenlose Beratung unter:01 / 546 64 – 283

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Einen neuen Fernbusterminal beim Verteilerkreis Favoriten zu errichten, ist laut einer Studie deutlich besser als am Standort Waldmanngründe beim Haupt-bahnhof. Untersucht wurden die Auswirkungen auf Schadstoff- und Feinstaubemission. Der derzeitige Terminal ist in Erdberg.

InhaltNeu im Bezirk Unternehmensgründungen 4

Thema der Woche Junge Wirtschaft reißt Mauern ein: Aktion am Wiener Donaukanal 6

Aus der Wirtschaftskammer Aufatmen in Penzing 8 Smodics zu Entsenderichtlinie 9 Wirtschaftsbeziehung mit Russland 10 Studie Internet-Einzelhandel 11

Wirtschaft in Zahlen Milliarden für Start-ups 12

Tipps für Unternehmer Änderung der Gebrauchserlaubnis 13 Praxistipps zu Newplacement 14 Das Impressum bei Druckwerken 15 Sie fragen, wir antworten 16 WK Wien-Services gut genützt 17 Aus der Nachfolgebörse Wien 18 Angleichung Arbeiter / Angestellte 19 Expertentipps zu Networking 21

Unternehmen 100 Jahre Firma Sonderhof 22 Ruck bei Event-Betrieben 23

Branchen Stadterneuerungspreis: Die Sieger 24 Höhenflug bei Immo-Preisen 25 Die besten Industrie-Lehrlinge 26 Insolvenzen 27Kleinanzeigen/Impressum 28Veranstaltungen & Termine 30

2 · Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener Wirtschaft Sieben Tage Wirtschaft

60Milliarden

Euro Verlust pro Jahr erleiden europäische Hersteller durch Fälschungen, berichtet das Amt für geistiges Eigentum der Eu-ropäischen Union (EU). Etwa eine Milliarde Euro davon entfallen auf österreichische Hersteller. Österreich ist damit ein wenig stärker betroffen als der europäische Durchschnitt.

Laut dem Bericht werden längst nicht mehr nur Luxusgüter imitiert, sondern alle markengeschützte Produkte. Am häufigsten betroffen sind Lederwaren, Uhren, Schuhe, Parfum und Kosmetika sowie Tabakerzeugnisse. Die meisten Fälschungen kommen aus China, den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) und der Tür-kei. Auch das EU-Land Griechenland sei ein großer Quellmarkt für gefälschte Produkte, so das Amt.

Weniger ÜberstundenLaut Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ist die Zahl der Überstunden in Österreich im Langzeitvergleich deutlich gesunken. 2007 wurden noch 375 Millionen Überstunden geleistet, 2017 nur noch 250 Millionen. 83 Prozent der Arbeitnehmer sind laut einer aktuellen Market-Umfrage im Auftrag der WKÖ mit dem Ausmaß ihrer Arbeitszeit zufrieden, 86 Prozent mit den Zeiten von Arbeitsbeginn und -ende. Acht Prozent würden gerne mehr Überstunden machen.

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Experten für Verteilerkreis

Deutsche Bundesregierung/Denzel

Verhärtete Fronten. Beim Tref-fen der sieben Industriestaaten USA, Deutschland, Großbritan-nien, Frankreich, Japan, Italien und Kanada (G7) wurde deut-lich, wie tief der Graben zwi-schen den USA und den anderen mittlerweile ist. US-Präsident Donald Trump kam später und ging früher, an den Beratun-gen zum Thema Klimaschutz nahm er gar nicht teil. Auch beim neuesten Konfliktthema - den US-Zöllen auf Stahl und Aluminium - gab es keinerlei Annäherung. Zu guter Letzt zog Trump seine Zustimmung zur gemeinsamen Gipfelerklärung völlig überraschend nachträg-lich wieder zurück. Die Fronten werden zunehmend verhärtet.Bild der Woche

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· 3Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener WirtschaftSieben Tage Wirtschaft

Kommentar

Der Fall der MauernWien hat das Potenzial, zu den besten Wirtschaftsstandorten der Welt zu gehören. Potenzial alleine reicht aber nicht - man muss es auch ausschöpfen. Was uns derzeit noch hindert, Teil der Besten zu sein, sind Hürden, die den unternehmerischen Alltag erschweren - und die sich aus dem Weg räumen lassen. Dazu braucht es politischen Willen - nicht mehr.

Mit ihrer Aktion des „Wiener Mauerfalls” hat die Junge Wirt-schaft Wien eindrucksvoll ge-zeigt, welche Hürden unserem Weg an die Spitze entgegen-stehen - und wie einfach man sie umstürzen kann. Denn egal ob es lange Behördenverfahren sind, hohe Lohnnebenkosten, der Mangel an Fachkräften oder der Breitbandausbau - für alle politischen Herausforderungen gibt es geeignete Lösungen. Wir Wirtschaftstreibenden verlangen daher von der Po-litik, dass sie sich diesen Her-ausforderungen stellt, Lösungen erarbeitet und umsetzt. Das ist ihr Job - wie es der Job der Unternehmer ist, ihre betrieblichen Herausforderungen zu meistern.

Mit unserer breiten fachlichen Expertise unterstützen wir die Politik sehr gerne, ausdau-ernd und ideenreich bei der Suche nach guten Lösungen. Dass wir als Vertreter der Wiener Unternehmer immer wieder gehört werden und auch die Bundesregierung auf unsere Ideen aus Wien oft zurückgreift, wie die Kapitalmarktreform zeigt, ist hoch erfreulich. Es zeigt, dass Nachdrücklichkeit, Sachlichkeit und Offenheit ein guter Weg sind, um uns alle weiterzubringen.

Schreiben Sie mir Ihre Meinung!E [email protected] www.facebook.com/WalterRuck

Schwierige AuszahlungDie Auszahlung eines weiteren vollen Gehalts zweimal pro Jahr zusätzlich zum normalen Gehalt ist für ein Drittel der heimischen Betriebe manchmal oder regelmäßig ein Problem, ergab eine Befragung von 250 Betrieben durch das Inkassobüro Intrum. Betroffen sind vor allem kleinere Betriebe. Je mehr Mitarbeiter, desto geringer die Herausforderung, so die Befragung.

„Wir räumen Hürden aus dem Weg.”

Walter Ruck, Präsident der WK Wien

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Robotik im KommenLaut einer aktuellen Deloitte-Befragung heimischer Finanz-chefs will jedes zweite größere, österreichische Unternehmen im kommenden Jahr in robotergesteuerte Prozessautomatisie-rung investieren. Weitere 37 Prozent können sich das mittel-fristig vorstellen. Die erhofften Wachstumsimpulse durch die zunehmende Digitalisierung wiegt der Befragung zufolge stärker als die Angst vor Cyber-Kriminalität, obwohl neun von zehn Befragten die Cyber-Risiken als Bedrohung für die eigenen Geschäftsziele sehen. Ph

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Gutes erstes QuartalIm ersten Quartal 2018 haben österreichische Betriebe Waren im Wert von 37,2 Milliarden Euro exportiert, ein Plus von 4,8 Prozent im Jahresvergleich. Die Importe wuchsen um 1,9 Prozent auf 38,1 Milliarden Euro. Das österreichische Außenhandelsdefizit wurde dadurch um eine Milliarde Euro geringer. Österreichs mit Abstand wichtigster Handelspartner ist Deutschland.

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Das 13. und 14. Gehalt ist für manche Betriebe eine echte Belastungsprobe.

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4 · Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener Wirtschaft Neu im Bezirk

2., LeopoldstadtBeachclub-Feeling am DonaukanalLokalisiert zwischen Marien- und Schwedenbrücke baute Gastronom Philipp Pracser gemeinsam mit Partner Mario Minar den Beachclub „Blumenwiese” am Donaukanal. Neben coolen Sounds bietet das Restaurant verschiedene Burger sowie zahlreiche Salat-Varianten. Die internationalen Beachclubs Carpe Diem in Barcelona und Nassau Beach in Ibiza inspirierten Pracser zur „Blumenwiese”: „Vor Jahren spazierte ich hier am Donaukanal und genoss dieses einmalige Flair. Dabei hatte ich das Gefühl mich hier irgendwann einmal innovativ zu verwirklichen. Dabei entwickelte ich das Konzept die Blumenwiese.” Blumenwiese, T 0664 / 912 65 59, E [email protected]

15., Rudolfsheim-FünfhausInnovative Jeans mit HandystrahlenschutzDer Schweizer Sascha Hümbeli hat unter dem Namen Torland Fashion und mit Unterstützung der Wiener Modedesignerin Karin Pfeifenberger eine neue Jeans-Marke auf den Markt gebracht. Ein besonderes Modell der nachhaltig hergestellten Jeans - vorerst gibt es nur eine Kollektion für Männer, ab Herbst dann auch für Frauen - hat einen Handystrahlenschutz, der in spezielle Handy-Taschen eingenäht ist. „Eine Baumwollmi-schung mit Metallfasern ermöglicht den Schutz und reduziert die Strahlung für den Körper um 95 Prozent. Von außen sieht man den Schutz bei den sehr klar designten Jeans jedoch nicht”, erklärt Hümbeli. Torland Fashion, Goldschlagstraße 33/1, T 01 / 78 661 87, E [email protected]/crowdfunding

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1., Innere StadtVerborgene SchätzeDeko, Textilien, Taschen, Schuhe, Keramik und seit kurzem auch „Milag-ros” Dekospiegel aus Mexiko: Katharina Klamerth präsentiert in ihrem Shop „Auf der Seil” Ausgefallenes und Raritäten. „Bei meinen Produkten lege ich Wert auf hohe handwerkliche und gestalterische Qualität, kleine Manufakturen und vorwiegend europäische Künstler”, sagt Klamerth. Auch Vintage-Einzelstücke wie Kimonos aus Japan oder Decken aus In-dien und Korb-Unikate aus China sind unter den Schätzen zu finden. „Auf der Seil”, Seilerstätte 18-20, T 0650 / 590 12 69, E [email protected]

L.: Philipp Pracser und Lebensgefährtin Alexandra Klement sind stolz auf den Beachclub. R.: Die „Blumenwiese” lädt zur Entspannung ein.

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Noch bis Ende Juni läuft die Crowdfunding-Kampagne von Torland. L.: Sascha Hümbeli mit einer Strahlenschutz-Jeans. R.: Hümbeli mit Marketing-Managerin Katrin Tschürtz.

L.: Katharina Klamerth mit Seidensamtpölstern. R.: Die Dekospiegel „Milagros” werden per Hand aus recyceltem Material gefertigt.

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Unternehmer laden ein

Kirchengasse in PartylauneSo vielfältig und lebendig wie das Grätzel wird auch das Programm, das die großen und kleinen Besucher bei der „Blockparty Kirchengasse” am Frei-tag, den 15. und am Samstag, den 16. Juni erwartet: Musik, Kinderworkshops, mobiles Planetarium, Flohmarkt und viele kulinarische Highlights. Die Unternehmer der Kirchengasse haben sich für ihre Gäste an diesen zwei Tagen einiges einfallen lassen. Programm: www.facebook.com/events/231295300784831/

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60 Jahre Haus des MeeresVor sechs Jahrzehnten gab es die ersten Aquarien im „Haus des Meeres” zu bestaunen - sie zeigten Mittelmeertiere. Heute erstreckt sich das Haus des Meeres über elf

Stockwerke und präsentiert nicht nur kleine Meerestiere, sondern auch Haie und Wirbeltiergruppen sowie kleine Äffchen.www.haus-des-meeres.at

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Beliebte Besu-chermagneten: Hammerhaie. Meeresschildkröte

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· 5Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener WirtschaftNeu im Bezirk

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6., MariahilfNeues Shopkonzept für MikronährstoffeMikronährstoff-Hersteller Biogena hat seinen Store in der Millergasse neu eröffnet. „Der Store wurde nach unserem modernen Konzept gestal-tet. Wir haben einen offenen Raum geschaffen, in dem Beratung groß geschrieben wird”, sagt Julia Ganglbauer, Geschäftsführerin der Biogena Stores. Biogena entwickelt, produziert und vermarktet Nahrungsergän-zungsmittel nach dem Reinsubstanzenprinzip „made in Austria”. Bioge-na, Millergasse 35, T 01 / 595 31 31 - 0, E [email protected]

23., Liesing Vernetzung mit GeschäftspartnernHerbert Laufer hat sich auf Electronic Data Interchange (EDI) spezialisiert: „Damit können Unternehmer ihre Geschäftsdokumente wie z.B. Bestellungen einfach elek-tronisch verschicken. Diese liegen dann innerhalb von Minuten beim Lieferanten vor, auch wenn sich dieser auf einem anderen Kontinent befindet”. EDI inkludiert alle Konvertierungen, damit Absender und Empfänger die Dokumente weiterhin in ihrem gewohnten Format bearbeiten können. Herbert Laufer, Johann-Hörbiger-Gasse 31, E [email protected]

14., PenzingWohlfühloase für fellige VierbeinerHundefrisur, Pflege und Gebissreinigung mittels zertifi-zierter Ultraschalltechnik ohne Narkose sowie Ernährungs-beratung und Hundetraining. „Die Doggerie” eröffnet in Wien Auhof im Businessbase Westside auf 250 Quadrat-metern eine Wohlfühloase für Hunde und Katzen, inklusive Gratis-Parkplätzen für die Besitzer vor dem Salon. „Wir sind stolz auf unsere langjährige Zusammenarbeit mit Veterinärmedizinern, Hundeschulen und Hundesportver-einen”, erklärt Markus Junek, Geschäftsführer und diplo-mierter Hundefriseur. Die Doggerie, Holzhausenplatz 1, T 0660 / 300 40 33. T [email protected]

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EDV-Spezialist Herbert Laufer.

Geschäftsführer Markus Junek und Hundetrainerin Raffaela Pribitzer: „Am 23. Juni feiern wir offizielle Eröffnung mit einem tollen Programm.”

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6 · Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener Wirtschaft Thema der Woche

Junge Wirtschaft Wien-Vorsitzender Jürgen Tarbauer (l.) und WK Wien-Präsident Walter Ruck (2.v.l.) beim „Mauerfall”.

Junge Wirtschaft bringt

Hohe Lohnnebenkostenff Allein die Wiener Unternehmen bezahlen jedes Jahr rund sechs Milliarden Euro an Lohnnebenkosten.ff Diese Kosten sind die größte Hürde für die Schaffung neuer Jobs.

Zu viel Bürokratieff Die Erfüllung der bürokratischen Vorgaben kostet jedes Unternehmen viel Geld und Zeit - und ist unproduktiv.

Lange Gründungsdauerff In Österreich dauert eine Unterneh-mensgründung im Schnitt 21 Tage - sehr lange im europäischen Vergleich.ff Laut Tarbauer sollten es drei Tage sein.

Zu wenig Fachkräfteff 79 Prozent der Betriebe haben Probleme, qualifizierte Fachkräfte in ausreichender Zahl zu bekommen.ff 56 Prozent der Betriebe erleiden deswegen bereits Umsatzeinbußen.

Abwanderung von Betriebenff „Radwege schaffen keine Arbeitsplät-ze”, so Tarbauer. Produktionsbetriebe müssen in der Stadt gehalten werden.

Zu wenig schnelles Internetff Wien ist im Rückstand bei Glasfaser-ausbau, Betriebe können die Digitali-sierungschancen nicht voll nutzen.

Wettbewerbsfähigkeitff Zuletzt gab es einige Verbesserungen, aber Österreich bleibt weiterhin im europäischen Mittelfeld.

Die Hürden

21 Tage dauert die Gründung eines Unternehmens in Österreich - drittletzter Platz in der EU. 47 Prozent des Lohns eines

Durchschnittsverdieners fließen in Österreich an den Staat.

Die Junge Wirtschaft Wien sorgt mit einer einzigartigen Aktion für Aufsehen: Beim Donaukanal brachte sie 1000 „Mauern” zu Fall, die für die Hürden stehen, die Unternehmer in Wien täglich überwinden müssen.

Von Gary Pippan

Hohe Lohnnebenkosten, Wildwuchs in der Bü-rokratie, eine schlechte Breitbandversorgung und ein zunehmender Mangel an Fachkräften: Für Wiens Unternehmer sind die Rahmenbe-dingungen für ihr wirtschaftliches Schaffen äußerst herausfordernd. Seit Jahren läuft die Junge Wirtschaft Wien dagegen Sturm - und scheut auch vor Aktionismus nicht zurück.

Tarbauer und Ruck gaben den Anstoß

Auf der Uferpromenade des Donaukanals brachte die Junge Wirtschaft Wien 1000 „Mauern” zu Fall, um auf die Nöte der Unternehmer und mögliche Lö-sungen aufmerksam zu machen. Die „Mauern” - hergestellt aus Baupaletten und Plakaten - sym-bolisieren die vielen Hürden, die Wiens Unternehmer ständig überwinden müssen. „Es ist höchste Zeit, dass diese Mauern fallen. Sie stehen uns täglich im Weg”, sagte Junge Wirt-schaft Wien-Vorsitzender Jürgen Tarbauer vor Dutzenden Wirt-schaftstreibenden, Fotografen, Journalisten und Schaulustigen, wo Sekunden später der Anstoß

zum „Wiener Mauerfall” gegeben wurde. Tatkräftig mitgeholfen hat dabei Wirtschafts-kammer Wien-Präsident Walter Ruck. „Unser Ziel ist, dass die Hürden des Wirt-schaftslebens genauso schnell fallen wie diese

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· 7Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener WirtschaftThema der Woche

Eine Hürde nach der anderen kam zu Fall. Jede Palette hatte einen Missstand plakatiert, der das Unternehmertum in Wien täglich erschwert.

1000 Mauern zu Fall

Lohnsteuerfreies Quartal für die ersten drei Mitarbeiterff für alle Unternehmenff ohne zeitliche Begrenzungff ohne bürokratische Mühenff Ziel: Vor allem kleine Unternehmen in ihrer Wachstumsentwicklung unterstützen und neue Arbeitsplätze nachhaltig schaffen.

Einführung der 1:2-Regelungff Für jede neu geschaffene Regelung sollen mindestens zwei alte, längst überholte Bestimmungen aufgehoben werden.ff Ziel: Zeitgemäße Gesetze, die sinnvoll, überschaubar und praxisrelevant sind, sowie Verschlankung der Bürokratie und Ende der Überregulierung.

Einführung eines Reformstadtratsff Nach dem Vorbild der Bundesregie-rung soll auch in Wien ein eigener Stadtrat explizit für Reformen zuständig sein.ff Aufgaben: Alle Abteilungen begleiten, die Strukturen und Prozesse zu optimieren sowie unnötige Landes-gesetze und -verordnungen streichen.

Öffnung der Anwohnerparkplätzeff Mehr als ein Jahr nach Abschluss der Vereinbarung zwischen Stadt Wien und WK Wien zur Öffnung der Anwohner-parkplätze untertags ist die Umsetzung mehr als überfällig.

Alle weiteren Forderungen siehe: www.jungewirtschaft.wien

Forderungen

55 Prozent der jungen Wiener Unternehmer sehen zu hohe Steuern als aktuell größte Hürde.1,1 Prozent der heimischen Haushalte

haben einen Glasfaseranschluss. Das ist der letzte Platz in der EU.

Mauern”, sagte Ruck. Das Einreißen von Mau-ern gegen den Widerstand von Politik und Verwaltung sei im echten Leben allerdings deutlich schwerer als beim „Paletten-Domino” am Donaukanal. „Interessenvertretung ist das Bohren harter Bretter. Dranbleiben, nicht aufgeben und immer wieder versuchen zu überzeugen ist der Weg zum Erfolg”, sagte Ruck. Die Aktion der Jungen Wirtschaft Wien bezeichnete er als „geniale Idee”.

Für Tarbauer kann es nicht schnell genug gehen. „Wir wollen nicht nur eine Forderung

erfüllt haben, sondern alle. Und zwar alle auf einmal”, verkündete er unter viel

Applaus der anwesenden Unternehmer. „Wir haben das Potenzial, der beste Wirtschafts-standort der Welt zu werden”, formulierte Tarbauer. „Wir wollen Wien an die Spitze bringen. Im Mittelfeld zu sein, reicht nicht”, so der Unternehmensvertreter. „Größer denken” sei angesagt, die Ziele müssten weit gesteckt werden, um wirklich weiter zu kommen. In internationalen Standort-Rankings seien Wien und Österreich bei weitem nicht unter den Besten. „Wenn wir die 1000 Mauern im Wirt-schaftsleben zu Fall bringen, werden wir zu den Besten gehören”, ist Tarbauer überzeugt.

Scharfe Kritik an Last, die Betriebe tragen

Mit seiner Forderung nach einem lohnsteuerfreien Quartal für die ersten drei Mitarbeiter und einem radikalen Regu-lierungsabbau (siehe Kasten rechts) weiß Tarbauer eine breite Mehrheit der Wiener Unternehmer hinter sich, wie eine Befragung der Jungen Wirtschaft Wien zeigt. Dem-nach sind zu hohe Steuern und Abgaben sowie unnötige bü-rokratische Hürden derzeit die meistgenannten Probleme der Unternehmer, gefolgt von ei-nem nicht zeitgemäßen Arbeit-nehmerschutz, widersprüchli-chen gesetzlichen Vorgaben und langen Behördenverfahren.

Mehr Infos unter:www.jungewirtschaft.wien

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8 · Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener Wirtschaft Aus der Wirtschaftskammer

Die Unternehmer kämpfen mit geringerer Passantenfrequenz und Umsatzeinbußen, verursacht durch eine Baustelle. Jetzt ist ein Ende in Sicht.

Wirtschaftskammer (WK) Wien Bezirksob-mann Andreas Eisenbock konnte den Unter-nehmern eine freudige Nachricht bringen: Ende Juni wird die Baustelle vor ihren Ge-schäftslokalen in der Nisselgasse im 14. Bezirk verschwunden sein. Das wollen sie mit einem kleinen Fest feiern. Die Planung dazu konnte schon beim ersten Netzwerktreffen vor Ort beginnen. „Ich konnte den Unternehmern die Erleichterung ansehen. Jetzt werden wir noch prüfen, ob der Existenzsicherungsfonds der WK Wien in einigen Härtefällen helfen kann. Die Vernetzung und Betreuung auf Bezirkse-bene vor Ort wird sehr geschätzt”, so Eisen-bock. Ein Ansprechpartner, der die Betriebe besucht, von Zeit zu Zeit nachfragt, was sie brauchen und sich darum kümmert, wie die

WK Wien am besten helfen kann, spart den Unternehmern Zeit und Nerven. Außerdem hatten sich die Geschäftsleute der Nisselgasse noch nie gemeinsam an einen Tisch gesetzt.

Bei dieser Gelegenheit stellten WKOimBe-zirk die Konzepte der beiden ansässigen Ein-kaufsstraßen Vereine „Einkaufskreis Hüttel-dorf“ und „Verein Einkaufsstraße Linzerstraße“ vor, die heuer das erste Penzinger Bezirksfest

planen, das am 22. September stattfinden soll. Die Sicherheit vor Ort ist Eisenbock ebenfalls ein großes Anliegen. Deshalb war auch Sicher-heitskoordinator Patrick Buggelsheim zu Gast, der über die Aufgaben der Grätzelpolizei in Penzing berichtete. (anb)

Sorglos! – Die SEAT 5-Jahres-Garantie

Die Herstellergarantie ist ein Versprechen des Importeurs oder Herstellers, für während der Ga-rantiezeit auftretende Mängel einzustehen. Was bringt einen Automobilhersteller dazu, fünf Jahre Garantie* zu gewähren? Ganz einfach: das Wissen um höchste Fahrzeugqualität. Ne-ben dem bekannt hervorragen-den Preis-Leistungsverhältnis bietet SEAT mit der inkludierten 5-Jahres-Garantie auf alle Neu-wagen ein besonderes Highlight für seine Kunden. Egal ob Stadt-flitzer Mii und Ibiza, der kompak-te Leon oder der Großraum-Van

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Die 5-Jahres-Garantie von SEAT auf alle Neuwagen sorgt für Planbarkeit und Sicherheit für Unternehmen.

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Information:

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Trotz Baustelle: Kaufleute in der Nisselgasse können wieder lächeln

Kontakt zu WKOimBezirk:wko.at/wien/imbezirk

WK Wien Bezirksobmann, Andreas Eisenbock (1.v.l.), brachte die Kaufleute an einen Tisch.

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· 9Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener WirtschaftAus der Wirtschaftskammer

Signal für mehr GerechtigkeitEntsenderichtlinie. Maria Smodics-Neumann, Obfrau der Sparte Gewerbe und Handwerk, befürwortet die ab 2020 geltende verschärfte Entsenderichtline der Europäischen Union.

Ab 2020 soll dem Lohn- und Sozialdumping in der Europäischen Union (EU) ein Riegel vorgeschoben werden: Das Europäische Par-lament hat die Regeln für die Entsendericht-linie, d.h. den Einsatz von Arbeitskräften aus Niedriglohnländern in anderen Ländern der EU, verschärft. „Es war höchste Zeit, die von der Wirtschafts-kammer bereits seit langem geforderten Verschärfungen umzusetzen, denn die Ent-sendungen von Billigarbeitskräften aus dem Osten bringen heimische Unternehmen massiv unter Druck”, erklärt Maria Smodics-Neumann, Obfrau der Sparte Gewerbe und Handwerk der Wirtschaftskammer Wien. Besonders davon betroffen sei das Wiener

Bau- und Baunebengewerbe aufgrund seiner Nähe zum Osten, denn „gegen die Konkurrenz aus Osteuropa mit im Vergleich drastisch niedrigerem Lohn- und Abgabenniveau haben Wiener Betriebe das Nachsehen”.

Anpassungen im Überblick

Kurz zusammengefasst die Neuregelun-gen der Entsen-derichtline: Ar-beitnehmer, die zeitweise in ein anderes EU-Land entsandt werden, müssen künftig die gleichen Löh-ne erhalten wie lokale Arbeitneh-mer.

„Nur wenn al-le die gleichen Rahmenbedingungen haben, können wir von fairem Wettbewerb sprechen”, so Smodics-

Standpunkt

Neumann. Eine weitere Neuerung ist darüber hinaus, dass die Entsendung von Arbeitern auf zwölf Monate beschränkt wird, wobei dieser Zeitraum einmal um sechs Monate verlängert werden kann.

Im Zuge der Neuregelung der Entsende-richtline soll auch die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Betrug verstärkt wer-den. Die EU-Kommission will dafür ab 2019

die Europäische Ar-beitsbehörde (ELA) installieren.

„Wir haben uns lange dafür ein-gesetzt, dass die Durchsetzbarkeit von Strafen auch im Ausland gewährleis-tet werden kann.

Die Zusammenar-beit auf EU-Ebene gegen betrügerische

Entsendungen ist ein wichtiger Schritt”, be-tont Smodics-Neumann.

„Der unfaire Wettbewerb muss endlich ein Ende haben.”Maria Smodics-Neumann,Spartenobfrau Gewerbe & Handwerk Foto: Georges Schneider

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10 · Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener Wirtschaft Aus der Wirtschaftskammer

Heimische Wirtschaft setzt auf enge Partnerschaft mit Russland

Die ausgezeichneten Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und Russland standen im Mittelpunkt des Österreichisch-Russischen Geschäftsrates im Haus der Wirtschaft, dessen Höhepunkt die Teilnahme von Russlands Prä-sident Vladimir Putin und Bundeskanzler Se-bastian Kurz war. „Wir wollen die langjährige Partnerschaft weiter ausbauen und vertiefen - zum Wohle der Unternehmen, ihrer Beschäf-tigten und ihrer Familien”, betonte Gastgeber Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ)-Präsi-dent Harald Mahrer. Die wechselseitigen Be-ziehungen seien „von Respekt und Vertrauen geprägt, diese langjährige Partnerschaft hat Höhen und Tiefen überdauert und funktioniert heute so gut wie schon lange nicht”.

Die nunmehrigen „ganz ausgezeichneten Wirtschaftsbeziehungen” dienen nicht nur der Wirtschaft und sorgen für Wohlstand und Be-schäftigung, sondern „sie ermöglichen auch einen Dialog, wenn andere Wege verschlossen sind”, unterstrich Mahrer.

„Die österreichische Wirtschaft empfindet sich als Pionier und als Brückenbauer, da-mit Europa und Russland wieder Schritt für Schritt aufeinander zugehen können.” Das erfordere viel Bewegung, viel Dialog. „Das wechselseitige Vertrauen, das die Beziehun-gen zwischen Österreich und Russland prägt, bietet eine solide Basis, um gute Geschäfte zu machen und um diesen Dialog zu führen.”

Russlands Präsident Vladimir Putin war im Rahmen seines Staatsbesuchs beim Österreichisch-Russischen Geschäftsrat im Haus der Wirtschaft zu Gast.

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Wirtschaftsbeziehung in Zahlen

4,95 MilliardenDer österreichische Außenhandel mit Russland ist 2017 um 13,8 Prozent auf 4,95 Milliarden Euro gestiegen. Das ist - nach der konjunktur- und sanktionsbe-dingten Abschwächung bzw. der massiven Abwertung des Rubel in den Jahren davor - eine klare Trendwende.

2,18 MilliardenÖsterreichs Russland-Exporte sind 2017 mit einem Plus von 16,1 Prozent auf 2,18 Milli-arden Euro überproportional gewachsen. Die wichtigsten Exportprodukte sind Maschinen und Anlagen, gefolgt von phar-mazeutischen Erzeugnissen und Waren aus Eisen und Stahl.

2,76 MilliardenDie Importe aus Russland sind - nach einer Stagnation 2016 - wieder im Aufwind. Die Einfuhren stiegen 2017 um 12,1 Prozent auf 2,76 Milliarden Euro. Russland ist für Österreich ein klassischer Roh-stofflieferant: Die Erdöl- und Erd-gaseinfuhren machten 2017 etwa 83 Prozent der Importe aus.

24,1Prozent2017 verbrachten deutlich mehr Touristen aus Russland einen Urlaub in Österreich. Die Zahl der Ankünfte stieg um 24,1 Prozent auf 338.130, jene der Nächtigungen um 18,3 Prozent auf 1.156.380. Ausschlaggebend dafür ist vor allem der stabilere und stärkere Rubel.

Rund 350 Unternehmensvertreter - in etwa je zur Hälfte aus Russland und aus Österreich - nahmen an der Tagung des Österreich-Russischen Geschäftsrates teil. Dabei wurde über 28 Projekte mit einem Wert von 2,82 Milliarden Euro gesprochen, davon wurden 14 konkrete Kooperationsvereinbarungen mit einem Volumen von rund 330 Millionen Euro bereits unterzeichnet.

WKÖ-Präsident Mahrer abschließend: „Trotz mancher Rückschläge ist und bleibt der russische Markt aufgrund seiner Größe und seines Potenzials für österreichische Unternehmen äußerst interessant. Knapp 700 österreichische Niederlassungen in Russland stärken Österreichs Position als wichtiger

Wirtschaftspartner. Präsident Putins Besuch ist eine Ehre und ein Signal, dass es für den Ausbau der österreichisch-russischen Wirtschaftsbeziehung in Österreich wie in Russland auch die entsprechende politische Unterstützung gibt.” (WKÖ)

WKÖ-Präsident Harald Mahrer begrüßte Russlands Präsident Vladimir Putin beim Österrei-chisch-Russischen Wirtschaftsrat.

Exporttag 2018Das Gipfeltreffen der österreichischen Exportwirtschaft geht am 21. Juni im Haus der Wirtschaft in Wien über die Bühne. Alle Infos: www.exporttag.at

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· 11Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener WirtschaftAus der Wirtschaftskammer

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Eine Steuerungfür alle Gewerke.Integrale, PC-basierte Gebäudeautomationvon Beckhoff.

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Microsoft Technology Center, Köln: Die integrale Gebäude-automatisierung wurde mitPC- und Ethernet-basierterSteuerungstechnik von Beckhoff realisiert.

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Ein edler TropfenIm Zug ihrer Zusatzausbildung zum Sommelier schnupperten die Schüler der Tourismusschulen MODUL der Wirtschaftskammer Wien Praxisluft am Weingut des Stammersdorfer Winzers Fritz Wieninger. Die als Ergebnis dieser Exkursionsreihe entstandene Cuveé wurde vor kurzem an der Schule präsentiert. Der „Wiener Gemischte Satz DAC - Edition Tourismusschulen MODUL” wird künftig auch bei hochkarätigen Schulevents im Haus serviert.

Neubaugasse: Bezirk will Alternative für Bus13 ANach den Kaufleuten der Neubaugasse sprach sich nun auch der Bezirksvorsteher von Neubau, Markus Reiter, gegen die beidsei-tige Linienführung des Busses 13 A durch die Gasse während des Ausbaus der U-Bahnlinie U 2 aus. Reiter forderte die Stadtver-antwortlichen und die Wiener Linien auf, Alternativen zu prüfen, etwa die Stiftgasse als Ersatzroute während der mehrjährigen Bauzeit. Die Kaufleute der Neubaugasse fürchten um die Lebens- und Einkaufsqualität in der Gasse und haben bereits 2500 Unter-schriften gegen die beidseitige Führung des Busses gesammelt und an den Magistrat übergeben.

„Die Zahl der Online-Shops im heimischen Internet-Einzelhandel hat sich in den vergangenen zehn Jahren auf 9000 nahezu ver-dreifacht. 22 Prozent der Einzelhandelsunternehmen mit Sitz in Österreich verkaufen via Internet, wobei der Anteil der Großun-ternehmen ab 250 Beschäftigte mit 90 Prozent deutlich höher ausfällt”, fasst Peter Buchmüller, Obmann der Bundessparte Han-del der Wirtschaftskammer Österreich, die Ergebnisse der Studie „Internet-Einzelhandel 2018” zusammen. Auf der Konsumenten-seite shoppen „4,1 Millionen Österreicher online und geben dafür im Schnitt 1700 Euro pro Jahr aus”, so Ernst Gittenberger von der KMU Forschung Austria. 2017 waren das insgesamt sieben Milli-arden Euro. In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Zahl der Internet-Einkäufer verdoppelt. Für Einzelhändler sei auch deshalb wichtig, im WWW präsent zu sein, weil sich 75 Prozent der Ös-terreicher vor ihrem Einkauf im Internet informieren. Insgesamt entfielen im Vorjahr 4,3 Prozent des heimischen Einzelhandels-volumen auf den Online-Bereich.

Hohe Wachstumsraten im Online Shopping

(WKÖ)

Winzer Fritz Wieninger (M.), stv. WK Wien-Direktor Alexander Biach (l.) und MODUL-Direktor Werner Schnabel (2.v.r., mit Schülern).

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12 · Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener Wirtschaft Wirtschaft in Zahlen

Norwegen

2,6 Mrd. € 138 Mio. €

6,4 Mrd. €

2,3

342,2

Stockholm

Top 15 Städte 20171. London2. Berlin3. Paris4. Basel5. Stockholm6. Zug7. Luxemburg8. Amsterdam9. München10. Hamburg11. Madrid12. Dublin13. Cambridge14. Moskau15. Barcelona----20. Wien

Basel

Schweden

Schweiz

Spanien

777Mio. €

458

2,1 Mrd. €

844Mio. €

463 Mio. €

188

Madrid

Zug

Barcelona

Amsterdam

Dublin

Österreich

Belgien

Italien

NL

Irland

Top 15 Länder 2017

1. Großbritannien 2. Frankreich 3. Deutschland4. Schweiz5. Schweden6. Spanien7. Niederlande (NL)8. Irland9. Luxemburg10. Finnland11. Russland12. Italien13. Norwegen14. Österreich15. Belgien-----

Finnland

Russland

4,3 Mrd. €

Hamburg

Großbritannien

Deutschland

Frankreich

2017Summen EuropaInvestitionen in Start-ups: 19,2 Mrd. € (+84 %)Finanzierungsrunden: 3656 (+39 %)

davon ÖsterreichInvestitionen in Start-ups: 138 Mio. € (+406 %)Finanzierungsrunden: 35 (+250 %)

Wien

Quelle: EY Start-up Barometer Europa, 2018. Karte: Volina/Shutterstock. Grafik: wkw/Pippan.

Paris

Luxemburg

London

Berlin

München

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Westeuropas Start-ups im Aufwind

„Auf Investorenseite ist das Interesse an vielversprechenden Geschäftsideen und in-novativen Technologien enorm groß”, sagt Thomas Gabriel, Start-up-Spezialist des Be-ratungsunternehmens EY Österreich. EY hat die Investitionen des vergangenen Jahres in europäische Start-ups ausgewertet und kommt zu folgendem Schluss: In Summe flossen 19,2 Milliarden Euro in junge, innovative Unternehmen, um 84 Prozent mehr als im Jahr davor. Die Zahl der Finanzierungsrunden ist um 39 Prozent gestiegen. Die gro-ße Dynamik der Vorjahre setzte sich damit in großem Tempo fort. Und: Die Investoren

nehmen im Schnitt deutlich mehr Geld in die Hand. Die Zahl der Finanzierungen mit einem Volumen von mehr als 100 Millionen Euro hat sich mehr als verdreifacht.

Österreichs Anteil am europäischen Start-up-Kuchen ist mit 138 Millionen vergleichsweise bescheiden und gegenüber Europameister Großbritannien (6,4 Milliar-den Euro) praktisch nicht wahrnehmbar. Dennoch: Hierzulande hat sich das In-vestionsvolumen binnen eines Jahres vervierfacht. Hauptverantwortlich dafür waren die Finanzierungs-

runden der beiden Wiener

Unternehmen Hookipa Biotech und Arsanis Biosciences, die gemeinsam mehr als 90 Millionen Euro bekommen haben. Die eu-ropaweit größte Finanzierung entfiel eben-falls auf ein Biotech-Unternehmen: Roviant Sciences aus der Schweiz kassierte fast eine Milliarde Euro und sicherte damit den vier-ten Platz des Landes solide ab. (gp)

Kapitalgeber haben 2017 die Rekordsumme von 19,2 Milliarden Euro in europäische Start-ups investiert. Jeder dritte Euro floss nach Großbritannien. In Österreich hat sich das Volumen vervierfacht.

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· 13Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener WirtschaftTipps für Unternehmer

Gar nicht erfreulich für Betriebe: Für die Anbringung von Wer-beschildern an der Außenwand brauchen sie eine Bewilligung. Betriebe, deren Be-willigung für solche Werbemittel mit Ende des Jahres ausläuft, müssen einen Antrag stellen, damit die Nutzung auch im kommenden Jahr erlaubt ist.

Änderungen der Gebrauchserlaubnis:Schreiben der Magistratsabteilung 46Viele Unternehmen erhalten der-zeit ein Schreiben der Stadt Wien mit dem Hinweis, dass es zu einer Änderung ihrer Gebrauchserlaubnis für außen angebrachte Schilder und andere Werbung kommt.

Die Gebrauchsabgabe ist eine Gemeindeabga-be, die für die Benützung von Straßenraum zu privaten Zwecken zu bezahlen ist. Darüber hin-aus sind nahezu alle gewerblichen Tätigkeiten auf Straßen (Fahrbahn, Gehsteig), die über die „normale” Nutzung zu Verkehrszwecken hin-ausgehen, bewilligungspflichtig.

Dies betrifft unter anderem das Aufstellen von Kiosken und auch die Anbringung von Werbeschildern an der Wand. Für letztere Nut-zung müssen einige Betriebe in Wien nun eine neue Bewilligung einholen und angeben, seit wann die derzeitigen montierten Werbemittel bereits hängen.

Schreiben der Magistratsabteilung

Derzeit erhalten viele Wiener Unternehmer ein Schreiben der Magistratsabteilung (MA) 46 der Stadt Wien, das darauf hinweist, dass es zu einer Änderung ihrer Gebrauchserlaubnis kommt. Hintergrund für dieses Schreiben ist eine Gesetzesnovelle aus dem Jahr 2013, in der zahlreiche Tarife ein Ablaufdatum erhielten und nun mit 31. Dezember 2018 auslaufen.

Außerdem ist für manche Nutzungen (be-leuchtete Schilder) auch eine andere Behörde, die MA 28 zuständig. Von dieser auslaufenden

Bewilligung betroffen sind unter anderem viele außen montierte Werbemittel. Es gibt noch zahlreiche weitere Tarife, hier sind die wichtigsten aufgelistet:ff Leuchtschilder/Leuchtkästenff Lampenreihenff Fahnenhalterungenff flach angebrachte Schilderff Steckschilderff Firmenzeichenff Werbefahnenff frei stehende Vitrinen

Was betroffene Unternehmer tun können

Damit eine aufrechte Bewilligung für die Schilder ab 1. Jänner 2019 gesichert ist, sollte rechtzeitig ein Antrag gestellt werden. Dar-aufhin kann die MA46 einen neuen Bescheid ausstellen bzw. die MA28 einen neuen Vertrag abschließen, der eine weitere Nutzung ermög-licht. Damit das reibungslos klappt, sollten Betreiber ff das Formular, das dem Schreiben der Behörde beiliegt, ausfüllen, ff eine Kopie der Bewilligungsbescheide oder zumindest der Aktenzahl oder Geschäftszahl sowieff ein Foto des Geschäftslokales an die MA 46 übermitteln.

Neue Nutzung, neuer Antrag, neue Gebühr

Mit dem Ausfüllen des Formulars wird ein Antrag gestellt. Im Antrag sollten auch jene

Gegenstände aufgelistet werden, die zwar schon genutzt werden, für die aber noch keine Bewilligung vorhanden ist.

Betriebe müssen bei neuen und noch nicht bewilligten Nutzungen angeben, seit wann sie genutzt werden. Die Behörde kann für den Fall, dass die Werbung schon länger in Gebrauch ist, für fünf Jahre rückwirkend eine Gebühr nachverrechnen. Sollte ein Schild weniger als fünf Jahre hängen, so muss das im Antrag angegeben werden.

Schreiben besser nicht ignorieren

Was passiert, wenn das Schreiben der Be-hörde ignoriert wird? Zunächst hat das keine unmittelbaren Auswirkungen. Die Nutzung der Schilder erfolgt dann aber ab Jänner des kommenden Jahres ohne aufrechte Bewilli-gung. Die Behörde wird voraussichtlich die Betriebe vorerst erneut anschreiben.

Sie könnte aber auch strafen oder im schlimmsten Fall die nicht bewilligten Schil-der, Fahnen, Lampen etc. kostenpflichtig ent-fernen lassen.

Fragen und Infos zum Gebrauchsabgabegesetz: Verkehr und BetriebsstandortT 01 / 51450 - 1040E [email protected] W wko.at/wien/verkehrspolitik

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14 · Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener Wirtschaft Tipps für Unternehmer

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Wie man mit Veränderungen in der Berufswelt besser zurecht kommt Newplacement und Outplacement sind Schlagworte, die jede Führungskraft kennen muss, wenn sie effektives Personalmanagement einsetzen möchte.

Vor allem der technologische Fortschritt, aber auch die gesellschaftlichen Veränderungen be-treffen die Arbeitswelt und die Menschen, die sich in immer kürzeren Abständen an neue Ge-gebenheiten anpassen müssen. Unternehmer und deren Mitarbeiter sollten sich rechtzeitig und zielgerichtet auf die Auswirkungen im Personalbereich vorbereiten und die Verän-derungen strategisch angehen. „Das erfordert Zeit, die Einbeziehung möglicher Betroffener und das Vertrauen der Mitarbeiter”, so Perso-nalberater Alexander Norman.

Vor der Trennung Alternativen bedenken

Während Outplacement auf eine Trennung von Mitarbeitern hinausläuft, werden mit dem Ansatz des Newplacement alle Chancen von Veränderungen berücksichtigt. Sofern sie frühzeitig und professionell behandelt wer-den, führt dies oft zu einer kreativen Lösung.

Gute Lösungen basieren auf einer professi-onellen Vorgangsweise und dem Hören jener Argumente, die von Betroffenen vorgebracht werden. Besonders interessant ist, das bislang ungenutzte Potenzial Einzelner zu identifizie-ren oder die Möglichkeit zu bedenken, dass die Umsetzungsstärke eines eng zusammen-geschmiedeten Teams in anderen Funktionen ebenfalls gute Dienste für das Unternehmen leisten kann. Auch ein Einsatz in einem Zu-

lieferbetrieb, bei einem Kunden oder in Form eines Outsourcings kann eine innovative Lö-sung darstellen.

Hier kann externe Hilfe eine entscheidende Verbesserung bringen. Dazu kommt, dass Vor-gesetzte, die menschlich schwierige Entschei-dungen begründen müssen, nicht gleichzeitig als der Helfer in der Not glaubwürdig sein können. Norman plädiert für eine offene und ehrliche Kommunikation: „Für den möglich Betroffenen ist es wichtig, jene Signale zu be-merken und zu analysieren, die einen Hinweis auf bevorstehende personelle Veränderungen geben können. Klärende Gespräche und Mut zum Anpacken heißer Eisen können zu einer

Lösung führen, insbesondere dann, wenn auf Grund schlechter oder mangelnder Kommu-nikation Missverständnisse zu Tage treten.”

Betroffene Mitarbeiter miteinbeziehen

Naheliegender Ausgangspunkt für eine Er-örterung zukünftiger Aufgaben, veränderter Zielsetzungen und neuer Rahmenbedingun-gen ist ein formelles und professionelles Mit-arbeitergespräch, das damit eine besondere Bedeutung erlangt und außerdem seinen oft zu stark retrospektiven Charakter verliert.

Daneben helfen institutionelle Gesprächsfo-ren, themenspezifische Meetings sowie ein in-formeller Austausch, die Gefahr zu reduzieren, dass etwas übersehen wird. Das Hinausschie-ben oder gar Negieren von Konflikten, Fehlern, Differenzen und Vorurteilen muss vermieden werden. Das zu organisieren, zu steuern und Verhaltensweisen zu bewerten, gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Führungskräfte und kann weitgehend erlernt werden.

„Trennung bzw. der Einsatz von Outplace-ment sollte erst dann zum Einsatz kommen, wenn keine besseren Alternativen existieren oder entwickelt werden können. Das erfordert Zeit, die Einbeziehung möglicher Betroffener und das Vertrauen der Mitarbeiter. So wird bei der verbleibenden Belegschaft mögliche Demotivation vermieden und gleichzeitig eine ordnungsgemäße und konfliktfreie Trennung erreicht. Als positiver Effekt wird zusätzlich das Employer-Branding verstärkt und das Unternehmen wird von Mitarbeitern und Job-suchenden als attraktiver Arbeitgeber wahrge-nommen”, sagt Norman.www.newplacement.at

Alexander Norman ist Wirtschaftsjurist und Human Resources Manager. Er begleitet Menschen zu ihrem persönlichen und beruflichen Erfolg und hilft Unternehmen bei Newplacement oder Outplacement- Entscheidungen.

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· 15Nr. 24 ·14. 6. 2018Wiener WirtschaftTipps für Unternehmer

Die Impressums-pflicht gilt für Homepages und Newsletter genauso wie für Druckwerke. Dort muss zusätzlich unter anderem die gewählte Druckerei und deren Standort angegeben werden.

Welche Inhalte das Impressum für ein Druckwerk haben mussEin Impressum erfüllt die Offen-legungspflicht der Verantwortlich-keiten für Veröffentlichungen nach dem Mediengesetz. Das gilt für den Online-Bereich ebenso wie für gedruckte Werke.

Durch die Impressumspflicht wird vom Ge-setzgeber ein Mindestmaß an Transparenz für die Leser eines Druckwerkes eingefordert. Sie verlangt, dass zum Namen oder der Firma des Medieninhabers und des Herstellers auch der Verlags- und der Herstellungsort angegeben sein muss. Dieter Simon, Obmann der Fach-gruppe Druck, der Wirtschaftskammer (WK) Wien, sagt: „Der Hersteller ist derjenige, der den Druck vornimmt. Der Herausgeber ist für den Inhalt verantwortlich, der grafische Gestal-ter der Druckunterlagen ist im Impressum un-erheblich.” Wer also ein Druckwerk in Auftrag gibt, muss im Impressum nicht nur den Namen bzw. die Firma des Medieninhabers und dessen Niederlassung vermerken, sondern auch, wel-che Druckerei den Auftrag wo ausgeführt hat. Das gilt auch, wenn eine Druckerei im Ausland beauftragt wurde. Gerade der Herstellungsort fehlt oft im Impressum, erzählt Simon, der be-tont, dass auch diese Information im Interesse der Öffentlichkeit liegt.

Welche Druckwerke betroffen sind

Egal, ob Plakate, Werbeflyer oder Flugblätter, das Mediengesetz besagt, dass auf jedem Medi-enwerk der Name oder die Firma des Medienin-habers und des Herstellers sowie der Verlags- und der Herstellungsort anzugeben sind. Der

Hinweis auf eine Homepage alleine genügt nicht. Nur bei gedruckten Newslettern kann die Offenlegung künftig über einen Link auf die Website erfolgen. Nach dem Mediengesetz müsste auch der offizielle Firmenwortlaut (wie bei der Gewerbebehörde angegeben) genannt werden. Eine Mindestschriftgröße gibt es bei den Impressumsvorschriften nicht.

Wenn redaktionelle Beiträge, die zur Beeinflussung der öffentlichen Meinungs-bildung geeignet sind bereitgestellt werden, muss das Impressum im Online- wie im Print-bereich Folgendes enthalten:ff Name/Firma des Medieninhabersff Unternehmensgegenstandff Wohnort/Sitz (Niederlassung) des Medieninhabersff Erklärung über die grundlegende Richtung des Mediums („Blattlinie”)ff Firma/Sitz/Unternehmensgegen-stand jedes Medienunternehmens, an dem eine der anzugebenden Personen beteiligt istff bei Gesellschaften und Stiftungen: vertre-tungsbefugte Organe (z.B. Geschäftsfüh-rer/ Vorstandsmitglieder) sowie Mitglie-der des Aufsichtsratsff bei Gesellschaften: Gesellschafter mit Art und Höhe der Beteiligung inkl. Treuhand-verhältnissen und stillen Beteiligungenff bei Vereinen auch Vorstand und Vereinszweckff bei Stiftungen auch Stifter und Begüns-tigte.

Verwaltungsstrafen bei Verstößen

Bei Nichtbefolgung kann eine Verwaltungs-strafe von bis zu 20.000 Euro drohen.

MedieninhaberMedieninhaber ist, wer ein Medienunter-nehmen oder einen Mediendienst betreibt oder sonst die inhaltliche Gestaltung eines Mediums besorgt und dessen Herstellung und Verbreitung entweder besorgt oder veranlasst. Medieninhaber ist auch, wer sonst die inhaltliche Gestal-tung eines Mediums zum Zweck der nach-folgenden Ausstrahlung, Abrufbarkeit oder Verbreitung besorgt. Entscheidend für die Eigenschaft als Medieninhaber ist, wer den Inhalt des Mediums vorgibt bzw. die Letztentscheidung über den Inhalt trifft. Die Beauftragung eines Dienstleisters, etwa einer Agentur für die Gestaltung oder eines EDV-Dienstleisters für den Betrieb einer Website, ändert an der Medieninhaberschaft des Unternehmers grundsätzlich nichts.

HerstellerHersteller ist, wer die Massenherstellung von Medienwerken besorgt.

HerausgeberHerausgeber ist, wer die grundlegende Richtung des periodischen Mediums bestimmt.

Wichtige Begriffe

Mehr Infos unter:Fachgruppe Druck, WienT 01 / 51450 - 3313E [email protected] www.druck.or.at

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Quelle: Unternehmensserviceportal

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16 · Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener Wirtschaft Tipps für Unternehmer

»MIT EINEM ANRUF ZU ALLEN SERVICES: 01 514 50

Arbeitsrecht und Sozialrecht DW 1620Außenwirtschaft DW 1302Bildung und Lehre DW 2010Finanzierung DW 1020Förderung DW 1055Gründung und Übergabe DW 1050Innovation, Technologie und Digitalisierung DW 1144Steuern DW 1625Umwelt und Energie DW 1045Verkehr und Betriebsstandort DW 1040Wirtschaftsrecht und Gewerberecht DW 1615Zahlen, Daten, Fakten DW 1155wko[forum]wien DW 1111Frau in der Wirtschaft DW 1426Junge Wirtschaft DW 1347WKO im Bezirk DW 3900

Für Sie erreichbar: Montag: 8 bis 17 Uhr Dienstag bis Donnerstag: 8 bis 16.30 UhrFreitag: 8 bis 16 Uhr

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Persönliche Beratung: Für persönliche Beratungen ver-einbaren Sie bitte einen Termin.

Online-Services:Nutzen Sie auch unsere Online-Angebote unter wko.at/wien

Wie ist der arbeitsfreie Feiertag zu entlohnen?Hat der Arbeitnehmer am Feiertag, der auf einen Arbeitstag fällt, frei, ist die am Feiertag ausgefallene Arbeitszeit nach dem Ausfalls-prinzip zu entlohnen (= Feiertagsentgelt). Der Arbeitnehmer muss jenes Entgelt erhalten, das er nach Maßgabe der Arbeitszeit des Fei-ertages verdient hätte, wäre der Feiertag ein Arbeitstag gewesen. Fällt ein Feiertag auf ei-nen ohnehin arbeitsfreien Tag (z.B. Samstag oder Sonntag) gebührt mangels Arbeitszeit-ausfalls kein Feiertagsentgelt.

AußenwirtschaftBei einem Exportgeschäft fragt der saudi-arabische Geschäfts-partner nach einem Ursprungs-zeugnis. Wo bekomme ich das?Ursprungszeugnisse werden in der regional zuständigen Wirtschaftskammer ausgestellt und bestätigen den nicht präferenziellen Ursprung von Waren. Wiener Unternehmer wenden sich für die Ausstellung oder bei Fragen zum Ursprungszeugnis an unser Ursprungszeugnisbüro in der WK Wien am Stubenring 8-10 im Zimmer 86. Es gibt ge-setzlich vorgeschriebene Formulare, die für die Ausstellung von Ursprungszeugnissen zu verwenden sind, diese erhalten Sie bei Zollver-

Sie fragen, wir antwortenTausende Wiener Unternehmer lassen sich von den Experten der Wirtschaftskammer Wien beraten. Ein aktueller Auszug aus ihren Fragen.

lagen oder direkt im Ursprungszeugnisbüro. Für die Ausstellung eines Ursprungszeug-nisses ist es notwendig, Nachweise über die Ursprungseigenschaft der Ware vorzuweisen. Die Art der Nachweise ist abhängig davon, ob die Ware vom Antragsteller hergestellt wurde oder ob es sich um reine Handelsware handelt.

Achtung: Ursprungszeugnisse für den Export nach Saudi-Arabien müssen das EU-Ursprungsland und den Namen des Herstellers enthalten. Der bloße Hinweis im Ursprungs-zeugnis „Made in EU” genügt offiziell nicht und führt zur Zurückweisung der Ware.

WirtschaftskammerserviceWas ist eine GLN-Nummer und wie lautet meine?GLN steht für „Global Location Number“ und stellt eine eindeutige international verwend-bare Unternehmenskennung dar. Die GLN soll in allen Prozessen und Verfahren, sowie der Kommunikation zu den Behörden, zur Verwaltungsvereinfachung (z.B. Single-Sign-On) beitragen. Sie steht aber auch für die Wirt-schaft (Busines to Business) ohne zusätzliche Kosten zur Verfügung, damit Unternehmen sich im elektronischen Geschäftsverkehr weltweit identifizieren können. Unternehmen haben den Vorteil, dass sie ihre Stammda-ten nur mehr einmal eingeben müssen, und alle Register der Verwaltung, die die GLN führen, auf dieselben Daten zugreifen und diese im Rahmen von Verwaltungsverfahren warten und aktualisieren können. Die GLN österreichischer Unternehmen werden von der Wirtschaftskammer unter wko.at/firmen allgemein verfügbar gemacht.

ArbeitsrechtWelche Mitteilungspflichten bestehen bei Schwangerschaft einer Arbeitnehmerin?Ab Kenntnis der Schwangerschaft hat die Arbeitnehmerin den Arbeitgeber über die Schwangerschaft und den voraussichtlichen Geburtstermin zu informieren. Auf Verlangen durch den Arbeitgeber ist sie verpflichtet, eine ärztliche Bescheinigung vorzulegen.

Nach Kenntnis über die Schwangerschaft hat der Arbeitgeber eine schriftliche Mittei-lung darüber an das zuständige Arbeitsinspek-torat durchzuführen (Name, Alter, Tätigkeit, Arbeitsplatz, Geburtstermin).

Eine Kopie dieser Schwangerschaftsanzeige muss der Arbeitnehmerin und dem Arbeits-mediziner (soweit vorhanden) übermittelt werden.

Dürfen Arbeitnehmer an Feiertagen arbeiten?Grundsätzlich dürfen Arbeitnehmer an Fei-ertagen nicht beschäftigt werden. Die Arbeit muss daher am Feiertag zwischen 0 Uhr und 6 Uhr früh beendet werden und darf erst nach 24 Stunden wieder aufgenommen werden. Ausnahmen: Im Gesetz und in der Arbeitsru-heverordnung sind umfangreiche Ausnahmen geregelt. Bitte wenden Sie sich an Ihr Rechts-service.

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· 17Nr. 24 ·14. 6. 2018Wiener WirtschaftTipps für Unternehmer

Service pur bei der Wirtschaftskammer Petra Grünhut hat sich mit ihrem Unterneh-men Akzentreal auf die Hausverwaltung von Wohneigentumsanlagen spezialisiert. Sie kümmert sich um alles, was rund um ein Gebäude zu tun ist. Vom Blitzschutz über die Reinigung bis zu Abrechnungen und Versicherungen. Sie ist die erste, die angerufen wird, wenn Schäden auf-treten, hat ein Netzwerk mit verlässli-

chen Handwerkern aufgebaut und sie übernimmt Mediatoren-Aufgaben, wenn Streitigkeiten zwischen den Eigentümern zu schlichten sind. Der Weg bis zur Selbststän-digkeit war für Grünhut nicht leicht, aber er wurde von Erfolg gekrönt. Beim Start wurde sie vom Gründerservice und von der Fach-gruppe unterstützt, sie wurde mit der Grün-dung automatisch Mitglied bei „Frau in der

Wirtschaft Wien”, wo sie die Angebote ge-nauso nützt wie die Info- und Vernetzungs-Veranstaltungen von „WKOimBezirk” direkt vor Ort. Für Grünhut ist der persönliche Kontakt zu ihren Kunden das Wichtigste. Sie handelt immer, als ob sie selbst in dem Ge-bäude wohnen würde. Wegen dieser hohen Ansprüche will sie nur noch wenige neue Häuser zusätzlich betreuen.

Frau in der Wirtschaft

T 01 / 514 50 -1426E [email protected] www.frauinderwirtschaft.at

!WKOimBezirkT 01 / 514 50 - 3900E [email protected] wko.at/wien/wkoimbezirk

!

Vor allem das Pro-gramm „Unter- nehmerin macht Schule” freut Grünhut. Sie bringt dabei anhand ihrer eigenen Geschichte den Schülern näher, welche verschlunge-nen Wege das Leben nimmt.

Fachgruppe Immobilien- und

VermögenstreuhänderT 01 / 514 50 -1043E [email protected] wko.at/wien/immo

Gründerservice Persönliche Beratung unter:T 01 / 514 50 -1050E [email protected] www.gruenderservice.at

Petra Grünhut, war bei einer großen Hausver-waltung beschäf-tigt. Nachdem ihr gekündigt wurde, machte sie sich selbstständig, ab-solvierte in der WK Wien die Immobi-lienmaklerprüfung und legte los.

Sie wollte wissen, wie sie im Vergleich zu Branchenkolle-gen abschneidet. Deshalb reichte sie ihre Unterlagen bei der Fachgruppe zum Qualitätscheck ein und gewann prompt den Immy-Anerkennungspreis.

„In meinem Job brauche ich ein funktionierendes

Netzwerk.”Petra Grünhut, Immobilienverwalterin

„Datenschutz-Grundverordnung? Kein Problem, meine Infos habe

ich vor langer Zeit von der Kammer bekommen.”

Petra Grünhut, Immobilienverwalterin

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Aus der Nachfolgebörse Wien18 · Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener Wirtschaft

Sie möchten einen laufenden Betrieb übernehmen? Kontaktieren Sie die Nachfolgebörse Wien, eine Plattform, auf der derzeit rund 325 Unternehmen einen Nachfolger für ihren Betrieb suchen: T 01 / 514 50 - 1043 bzw. www.nachfolgeboerse-wien.at. Hier finden Sie eine kleine Auswahl der aktuellen Angebote.

Die Nachfolgebörse Wien

Branche Bezirk Firmeninfos ID

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Tonstudio /Künstleragentur 1.

180 m², zwei Räume mit 80 m², Podium/Bühne, Lichttechnik, Ausstellungsequipment, Küche, Bar, schallisolierte Fenster, Backstage-Bereich, zwei WCs 5989

Friseur 1. 60 m², sechs Plätze, zwei variable Plätze, zwei Waschplätze, Trockenhauben, Climazon, Küche, Toilette, Fliesenboden, Fernwärme

6025

Elektro- Fachmarkt 3.

670 m², Handel mit Weißwaren, vier Computerarbeitsplätze, Verkaufsraum-Schauraum, zwei Lager, Onlineauftritt, besteht schon seit 43 Jahren

6075

Handel 14.342 m², Korbwaren-Fachgeschäft, Verkaufsraum, Schauräume, zwei Toiletten, Küche, Oberstock, Lager 6074

Versicherungs-büro 14.

Aufgrund beruflicher Veränderungen wird ein qualitativ hochwertiger, kleiner Kundenstock (70 Kunden) abgegeben 6073

Bar 15.

63 m², Cocktailbar, Gastraum mit 36 Plätzen, Raucherlokal, Schanigarten mit zwölf Plätzen, Schankanlage, vier Kühlladen, zwei Kühlfächer, eine Weinlade, Gläserspüler, Eiswürfelmaker, Discogenehmigung, schallisoliertes Gebäude

6077

Mechatronik 15.400 m², Zerspanung aller Werkstoffe für Präzisionsteile, Produktionsbetrieb, Mechanische Bauteile, vier CNC-Maschinen (ein Programmierplatz im Büro)

3593

Gold-/ Silberschmied 17.

50 m², traditionelle Goldschmiedwerkstatt, Aluportal, Verkaufsraum mit Schauvitrine, Werkbrett siebensitzig, Schmelzanlage, PUK-Gerät, Ziehbank, Walze, Gaskonvektorheizung, Safe bankzertifiziert, Gangtoilette 6078

Gastronomie 18.250 m², alles neu renoviert, Raucher-/Nichtraucherraum, Nirosta-Küche, 140 m² Veranstaltungsräume im oberen Stock, Klimaanlage, Schanigarten mit 50 Plätzen, drei Toiletten, Bestlage

6081

Handel/ Kosmetik 19.

54 m², italienische Naturkosmetiklinie, neu saniertes Verkaufslokal, hochwertige Geschäftsausstattung, Holzböden, Verkaufsraum, zwei Behandlungsräume, kleines Büro, Kochnische, Toilette mit Waschmöglichkeit

6080

Versandhandel / Holzpflege-produkte

19.50 m², Produkte für Restauratoren, Tischler und Möbelhandel, seit 40 Jahren, Büroausstattung, Regalwände, Lager 5939

Friseur 20.48 m², zehn Arbeitsplätze, Aufenthaltsraum, Spinde, Küche, Waschraum mit Waschmaschine, zwei Toiletten, kleine Wohnung mit 30 m² kann dazu gemietet werden

6079

Glaserei k.A. Kein Standort, Service vor Ort, Kontakt-Telefonnummer, Website, Kundendaten, Kleinwerkzeuge 6037

Kosmetik 18.

70 m², zwei eingerichtete Behandlungsräume, Empfangs- und Verkaufsraum, Küche, Slendertone, diverse kosmetische Geräte, zwei Betten, Toilette, Vorgarten, Aluportal, Registrier-kassa, Waschmaschine, Gaszentralheizung

5958

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· 19Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener WirtschaftTipps für Unternehmer

Rechtliche Gleichstellung: Was sich bei Arbeitern und Angestellten ändert

Ab 1. Juli gilt eine neue gesetzliche Regelung im Arbeits- und Sozialrecht: Die Angleichung von Arbeitern und Angestellten wirkt sich auf Regelungen bei Krankheit und Dienstverhinderungen aus.Ro

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Der österreichische Nationalrat hat im Oktober des Vorjahres eine teilweise Angleichung der beiden Arbeitnehmergruppen beschlossen.

Die Neuerungen werden schrittweise in Kraft treten und betreffen Änderungen der Regeln zur Entgeltfortzahlung (ab 2018) sowie der Kündigungsfristen (ab 2021).

Entgeltfortzahlung im Krankenstand

Bisher hatten Angestellte und Arbeiter bis zum fünften Dienstjahr Anspruch auf sechs Wochen volle und vier Wochen halbe Entgelt-fortzahlung. Dieser Anspruch erhöhte sich nach fünf, 15 bzw. 25 Dienstjahren auf acht, zehn bzw. zwölf Wochen volle und jeweils vier Wochen halbe Entgeltfortzahlung. Neu ist ab 1. Juli, dass die bisherigen Regelungen der Ar-beiter auch für die Angestellten übernommen werden. Es gibt dann auch für Angestellte nur mehr einen Grundanspruch pro Arbeits-jahr. Allerdings kommt durch die Gesetzes-änderung sowohl für Arbeiter als auch für Angestellte eine neue Vergünstigung hinzu. Der Entgeltfortzahlungsanspruch erhöht sich bereits im zweiten - statt wie bisher im fünften - Arbeitsjahr auf acht Wochen. Die neue Rege-lung für Dienstverhinderungen gilt erstmals in den Arbeitsjahren, die nach dem Stichtag 30. Juni 2018 beginnen. Beginnt beispielswei-se ein neues Arbeitsjahr nach dem Stichtag im Mai, so ist die neue Regelung auf dieses Dienstverhältnis erst ab Mai 2019 anwendbar. Bis dahin ist die alte Rechtslage anzuwenden.

Angleichung bei Dienstverhinderungsgründen

Bei der Entgeltfortzahlung bei Dienstver-hinderungen gibt es ab 1. Juli folgende Ände-rung: Bisher regeln das Angestelltengesetz für Angestellte und das ABGB (Allg. Bürgerliche

Gesetzbuch) für Arbeiter die Pflicht zur Ent-geltfortzahlung, wenn aus wichtigen Grün-den die Arbeitsleistung ausfällt, wie z.B. bei Arztbesuchen, Geburten, Behördenwegen etc. Ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden gesetzlichen Regelungen besteht darin, dass die Dienstverhinderungsgründe bei den Angestellten durch Kollektivvertrag, Betriebs-vereinbarung oder Arbeitsvertrag nicht ein-geschränkt werden können. Die Regelung für Arbeiter erlaubte eine Einschränkung durch Kollektivvertrag. Ab Juli gilt die Regelung aus dem Angestelltengesetz auch für Arbeiter. Auch bei ihnen können die Dienstverhinde-rungsgründe nicht mehr beschränkt werden.

Änderung bei Lehrlingen

Ab dem 1. Juli haben Lehrlinge einen Anspruch auf ein Krankenentgelt für acht Wochen in der Höhe der vollen Lehrlingsent-schädigung und einen Folgeanspruch für vier Wochen auf Teilentgelt pro Lehrjahr.

Einvernehmliche Beendigung

Die bereits bestehende Regelung der Ent-geltfortzahlung bei Arbeitgeberkündigung

während des Krankenstandes wird auch auf die einvernehmliche Auflösung ausgedehnt. Bisher bestand bei Beendigung des Dienstver-hältnisses eine Entgeltfortzahlungspflicht des Arbeitgebers über das Ende des Dienstverhält-nisses hinaus nur, wenn er den Arbeitnehmer während eines Krankenstands gekündigt, unberechtigt entlassen oder einen vorzeitigen Austritt des Arbeitnehmers verschuldet hatte.

Wurde das Dienstverhältnis aber einver-nehmlich während eines Krankenstandes aufgelöst, verlängerte sich die Entgeltfortzah-lung des Arbeitgebers nicht über das Ende des Dienstverhältnisses hinaus. Ab 1. Juli gilt, dass auch bei einer einvernehmlichen Beendigung während eines laufenden Krankenstandes ein Anspruch auf Entgeltfortzahlung über das En-de des Dienstverhältnisses hinaus besteht. Das Dienstverhältnis endet dann einvernehmlich mit sofortiger Wirkung, die Entgeltfortzah-lung ist jedoch bis zum tatsächlichen Ende des Krankenstandes im Rahmen des noch offenen Anspruchs, weiter zu leisten.

Entgeltfortzahlung für Arbeiter und Angestellte

Dienstjahr Anspruch bei Krankheit Anspruch bei Arbeitsunfallbzw. Berufskrankheit

Im ersten JahrSechs Wochen volles EntgeltVier Wochen halbes Entgelt

Acht Wochen

Ab dem zweiten JahrAcht Wochen volles EntgeltVier Wochen halbes Entgelt

Acht Wochen

Ab dem 16. JahrZehn Wochen volles EntgeltVier Wochen halbes Entgelt

Zehn Wochen

Ab dem 26. JahrZwölf Wochen volles EntgeltVier Wochen halbes Entgelt

Zehn Wochen

Mehr Infos unter:T 01 / 514 50 - 1620E [email protected] wko.at/wien/arbeitsrecht

(red)

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20 · Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener Wirtschaft Aus dem wko[forum]wien

Suche Partner aus der Immobilienbranche…Wir sind Start-up, spezialisiert auf mobile Minihäuser, Modul-/Garten-/Ferienhäuser etc., und suchen Partnerbetriebe aus bran-chennahen bzw. -ergänzenden Branchen (Immobilien, Kfz-Handel, Einrichtungsfachhandel, Verkauf), um den Vertrieb zu forcieren und neue Märkte zu erschließen.Chiffre-Nr.: 10126

Suche Reisebüro/-agenturen...Europas erster Travel Concept Store sucht Kooperation mit Reisebüro/-agenturen. Wir sind spezialisiert auf Reisegepäck, Hand-taschen, Businesstaschen und Accessoires (Standort Wien-Hietzing, nahe Schönbrunn) und suchen die kooperative Zusammenarbeit mit Reisebüros-/-agenturen. Ziele: Wechselseitige Empfehlung, Cross Selling-Aktionen planen und umsetzen, verkaufsfördernde Maßnahmen (Prozent-, Vergütungs-, Gutscheinaktionen - je nach Absprache) entwickeln und durchführen. In die Kooperation können wir unser gut gepflegtes Netzwerk und unsere Marketingmaßnah-men einbringen, z.B. Kundennewsletter, Promo-Aktionen, Medi-enkooperation mit Reisemagazin, Web- und Socialmedia-Auftritt.Chiffre-Nr.: 6078

Suche Studio-Mitnutzer/in (Fotograf)... Ich führe ein Fotostudio mit 38 Quadratmetern und Nebenräumen in Wien-Penzing. Ich suche eine/n Studio-Mitnutzer/in um sich gegenseitig zu ergänzen und um wirtschaftliche Vorteile und Sy-nergien sowohl für mich als Raumanbieterin als auch für den/die Kooperationspartner/in zu generieren und zu schaffen.Chiffre-Nr.: 10096

Suche Partner aus Bau- und Immobereich... Wir sind ein Architekturbüro spezialisiert auf Wohnbau, Büro und Gewerbeimmobilien und suchen Kooperationspartner (Bau, Immo-bilien, Gebäudetechnik, Bauphysik, Statik etc.) zur gemeinsamen Projektentwicklung von Gebäuden/Generalplanung für Immobili-enprojekte; Schaffung von Synergien um neue Ideen und Konzepte umzusetzen.Chiffre-Nr.: 10117

Suche Textilentwickler... Wir sind ein Textilgroßhändler (Standort Wien) mit Fo-kus auf Gastronomie/Hotellerie/Pflege & Medizin. Wir führen von Berufsbekleidung über Bett-/Frotteewäsche bis zu Polster und Matratzen. Wir suchen die Kooperation mit Textilentwickler/in mit Interesse, sein/ihr Produkt in den genannten Branchen zu platzieren. Ziel: Vertriebs- und Produktportfolio mit Partner-netzwerk erweitern.Chiffre-Nr.: 10101c

Aktuelle KooperationsangeboteDas POOL Kooperations-Service der Wirtschaftskammer Wien hilft Ihnen kostenlos bei der Suche nach Kooperationspartnern.

Kontakt: T 01 / 514 50 - 6724 | E [email protected] Alle aktuellen Angebote unter: W wko.at/wien/pool

Tipp: Sie können kostenlose Beratungsgespräche vereinbaren, um Ihr persönliches Kooperationsangebot zu erarbeiten. Im wko[forum]wien gibt es außerdem kostenlose Workshops zu „Networking” und „Kooperation”. Alle Termine: wko.at/wien/epu & wko.at/wien/kmu

Suche Partner Bereich Einrichtung.. Wir sind spezialisiert auf Möbel aus indonesischen Fischerbooten, Upcycling-Produkte/Unikate aus manueller Fertigung. Die Produk-te sind im High-Level-Segment angesiedelt. Jedes Stück (Regale, Tische, Stühle, Kommoden, Accessoires etc.) ist ein Unikat für sich. Da wir vorwiegend unsere Produkte auf Messen, Ausstellungen und online vertreiben, suchen wir die Kooperation mit Unternehmen aus dem stationären Handel (Wohnen, Einrichten, Interieur und Design). Ziel: Vertriebsnetzwerk erweitern und Vertriebskooperation mit attraktiver Marge über Partnerbetriebe ins Leben zu rufen (Laden-konzept, Shop-in-Shop, Präsentationsfläche etc.).Chiffre-Nr.: 10121a

Suche Partner mit Wordpress-Erfahrung... Wir betreuen rund 30 Webseiten im internen Firmenverband und zum Teil auch von externen Kunden. Dies möchten wir mit einem/r kom-petenten Kooperationspartner/in mit Wordpress- und WooCommerce weiterführen und ausbauen. Geboten wird eine gute Grundauslastung vom Start weg - sowie die Möglichkeit, gemeinsam in verschiedenen Bereichen zu wachsen.

Chiffre-Nr.: 4387

Suche Partner mit Gastro-Bezug/-Zulieferer Ich habe ein digitales Marketingtool für Gastronomiebetriebe ent-wickelt, das individuelle Bedürfnisse der Gastronomen herausfiltert: Ein CRM-Tool zur Stärkung der Kundenbeziehung zwischen Gastro-Zulieferer und Gastrobetrieben (Brauereien, Getränke-/Lebensmittel-Zulieferer, Gastro-Küchen-Ausstatter, etc.) Um die fertig entwickelte Innovation auf den Markt zu bringen, suche ich interessierte Unter-nehmen mit Gastro-Bezug/-Zulieferer. Das Produkt kann kostenlos verwendet werden. Mein Interesse liegt an der Verbreiterung und aktiven Nutzung des CRM-Tools und an der Gewinnung und Stärkung neuer Kommunikationskanäle.Chiffre-Nr.: 10119a

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· 21Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener WirtschaftTipps für Unternehmer

Sichtbarkeit, Glaubwürdigkeit und Rentabilität.Eine erfolgreiche Beziehung, egal ob

es sich um eine private oder eine Geschäfts-beziehung handelt, braucht Zeit, um sich zu entwickeln. Sie beginnt zaghaft und ist voll von unerfüllten Erwartungen und Möglichkeiten. Die Beziehung wächst mit der Erfahrung und Vertrautheit, reift zu gegenseitigem Vertrau-en und Hingabe. Drei Phasen beschreiben das Wachsen einer Beziehung: Sichtbarkeit, Glaubwürdigkeit und Rentabilität.

Die Abwicklung von Geschäften und der Austausch von Empfehlungen passieren erst ganz am Ende des Beziehungsaufbaus. Misner rät: „Man sollte sich immer zuerst fragen, in welcher der drei Phasen man gerade steht. Wenn ich jemanden kennenlerne und gleich beim ersten Treffen ein Geschäft abschließen will, dann werde ich scheitern und mache außerdem einen schlechten Eindruck. Zuerst muss ich mir meine Glaubwürdigkeit erar-beiten.”

Das 24/7/30 Follow-up System.Sie haben jemanden kennengelernt, einen neuen Kontakt geknüpft. Was

nun? Nehmen Sie innerhalb von 24 Stunden Kontakt auf - sei es ein Anruf, eine E-Mail oder gar eine Postkarte. Wichtig: Sie dürfen Ihrem neuen Bekannten nichts verkaufen wollen, so weit sind Sie noch nicht. Verlin-ken Sie sich innerhalb von sieben Tagen mit Ihrer neuen Bekanntschaft in sozialen Netz-werken wie Xing, LinkedIn oder Facebook.

Networking: Kontakte knüpfen, vertiefen und am Ende profitieren

BNI

Ivan Misner ist Gründer der - nach eigenen An-gaben weltweit größten - Organisation für Ge-schäftsempfehlungen, BNI (Business Network Inter-national). Die Organisation besteht seit 1985 und ist auch in Wien mit einer eigenen Gesellschaft vertreten (www.bni.at).

Misner wurde 1956 in den USA geboren, hat ebendort studiert und 21 Fachbücher zu den Themen Bezie-hungsaufbau, Geschäftsab-wicklung und Empfehlungs-austausch geschrieben, darunter auch Bestseller.

Feste und Veranstaltungen an lauen Sommerabenden eignen sich hervorragend dazu, neue Leute kennenzulernen. Eine optimale Gelegenheit für Networking.

Unter freiem Himmel, am Grill oder Buffettisch sind die Gäste meist entspannt, gut gelaunt und es ergeben sich viele Gelegenheiten Kon-takt aufzunehmen. „Erfolgreiche Unternehmer sind sich einig, dass Networking zu ihrem Erfolg Entscheidendes beigetragen hat”, sagt Ivan Misner, Gründer des weltweit größten Unternehmernetzwerks für Geschäftsempfeh-lungen, BNI (Business Network International). Doch der eigene Nutzen stehe ganz am Ende der Beziehungskette, so der Experte, der fünf konkrete Tipps gibt, wie man neue Kontakte knüpft, die Beziehungen langfristig aufbaut und erhält. Denn egal, ob man sich in seiner Branche einen Namen machen möchte oder auf der Suche nach neuen Kunden ist, es scha-det schließlich nie, seinen Bekanntenkreis zu erweitern.

Kultivieren und Ackerbau statt Jagd - Nur mit der Ruhe!Die Jagd nach Visitenkarten allein

bringt wenig, also lassen Sie sich Zeit. Beim Networking geht es um das Pflegen von Kontakten. Ein Kontakt, den Sie wirklich vertiefen wollen, ist mehr wert, als viele flüchtige Bekanntschaften, denn die Qualität der Beziehungen zählt schlussendlich mehr als die Quantität. Doch Misner rät auch dazu, nicht zu wählerisch zu sein: „Wir fokussieren so sehr darauf, ‚nach oben’ zu netzwerken und wichtige Personen zu treffen, dass wir all die Leute um uns herum vergessen. Doch du weißt nie, wer wen kennt, also sei auf-geschlossen und interessiere dich für deine Mitmenschen.”

Achten Sie auf Ihre Körpersprache.Gehen Sie mit einer positiven Einstel-lung und einem Lächeln im Gesicht

durchs Leben. Wenn Sie lächeln, wird man sich lieber mit Ihnen unterhalten, als wenn Sie eine griesgrämige Miene aufsetzen. Achten Sie bei Veranstaltungen auch darauf, wie Sie mit Kollegen in Gruppen zusammenstehen. Ob zu zweit, zu dritt oder mit mehreren Per-sonen - öffnen Sie Ihre Gruppe, sodass andere in Ihre Konversation einsteigen können. Sind Sie alleine, so trauen Sie sich auf Gruppen zu-zugehen, die sich anderen öffnen - Sie werden willkommen sein und schnell Anschluss im Gespräch finden.

Kommunizieren Sie über jene Plattform, die Ihr Gesprächspartner bevorzugt. Er twittert regelmäßig? Dann kontaktieren Sie ihn dort! Innerhalb von 30 Tagen sollten Sie ein persönliches Treffen vereinbaren. Nach wie vor gilt: Für ein Verkaufsgespräch ist die Beziehung noch nicht tief genug. Nun ist der Anfang getan und Sie können langsam Ver-trauen aufbauen.

Seien Sie ein guter Zuhörer.Der Erfolg im Networking hängt davon ab, wie gut wir zuhören und

lernen. „Es geht nicht darum, was Sie wissen oder wen Sie kennen, sondern darum, wie gut Sie einander kennen. Hören Sie aufmerksam zu, wenn ihr Gegenüber von seinen Wünschen und Sorgen erzählt - so erfahren Sie, wie Sie ihm am besten helfen können”, rät Misner. Je schneller wir erkennen, was wir von unserem Gegenüber wissen müssen, desto schneller kann sich eine wertvolle Beziehung entwi-ckeln. So können Sie beispielsweise Personen vernetzen, von denen Sie glauben, dass Sie für einander spannend sind.

„Face-to-face Networking bedeutet immer eine kleine Überwindung, besonders für int-rovertierte Personen. Doch es ist der einzige Weg, Beziehungen zu vertiefen. Online Net-working über soziale Plattformen ist ein gutes Instrument, um in Kontakt zu bleiben. Es ist großartig, viele Facebook-Freunde zu haben, schlussendlich hilft man aber doch nur der Person weiter, die man auch persönlich kennt”, sagt der Networking-Experte. (red)

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Tipps vom Experten

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Pioneers Festival reloadedDas von der Wirtschaftskammer unterstützte „Pioneers Festival” - mit 2500 Besuchern und mehr als 550 teilnehmenden Start-ups aus der ganzen Welt jedes Jahr eins der einflussreichsten heimischen Start-Up-Events - ging heuer im Mai das erste Mal mit neuen Gesellschaf-tern über die Bühne. Die star-tup300 AG hat 100 Prozent der Anteile der JFDI GmbH, dem Unternehmen hinter der Mar-ke „Pioneers”, übernommen. Der Kaufpreis in Höhe eines mittleren siebenstelligen Euro-betrages wurde mit Aktien der startup300 AG sowie mit Cash bedient. Die Marke „Pioneers” wird weitergeführt. „Pioneers beschleunigt perfekt den wei-teren Aufbau unseres Startup-Ökosystems mit Events, Loca-tions, Kapital, Netzwerk und Ausbildung”, sagt startup300 Co-Gründer Michael Eisner.

Laudamotion: Basis in WienAnfang Juni hat die österrei-chische Fluglinie Laudamotion eine Basis am Flughafen Wien in Betrieb genommen. Mit den in Wien stationierten vier Flug-zeugen hebt Laudamotion nach Palma de Mallorca, Chania und Pisa ab. „Mit Laudamotion star-tet ein neuer Low-Cost Carrier mit einer Basis und etlichen Flugverbindungen in Wien. Die neue Airline bringt neben Wachstum am Standort auch ein tolles Flugangebot für Pas-sagiere aus Wien”, sagt Flugha-fen Wien-Vorstand Julian Jäger.

22 · Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener Wirtschaft Unternehmen

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Familienpower ist das Erfolgsrezept100 Jahre Firma Sonderhof. Innovationsbereitschaft, gewissenhaftes Handwerk und Handschlagqualität haben den Familienbetrieb Sonderhof zur ersten Adresse für hochwertige Leistungen in den Bereichen Gas, Wasser, Heizung, Bäder und Alternativenergie gemacht.

WK Wien gratulierte zum Jubiläum: WK Wien Präsident Walter Ruck, Irmgard Stolicka (Schwester von Karl Sonderhof), Neffe Christian Stolicka, Claudia Kalcher (Tochter von Karl Sonderhof), Seni-orchef Karl Sonderhof mit Gattin Karolina Sonderhof, WK Wien-Vizepräsident Alexander Safferthal.

Die Erfolgsgeschichte eines Wiener Traditi-onsunternehmens: Installateur-Meisterbetrieb Sonderhof feiert heuer sein 100-jähriges Jubi-läum. Das Unternehmen ist nicht nur die erste Adresse für Installateurleistungen für Privat-personen, sondern auch langjähriger Partner von Wohnbaugenossenschaften, Architekten und Hausverwaltungen. Das Rundum-Service-paket begründet den Erfolg des Familienbe-triebs. „Während in der heutigen Wirtschafts-welt Anonymität manchmal die Überhand nimmt, wird bei uns noch Handschlagqualität gegenüber unseren Kunden gelebt. Wir sorgen ständig dafür, unser Know-how mit Aus- und Weiterbildungen auf dem neuesten Stand zu halten und mit Innovationen zu punkten”, er-klärte Seniorchef Karl Sonderhof „der Dritte” bei der Ehrung zum 100-Jahr-Jubiläum in der Wirtschaftskammer Wien.

Deutlich zeigt sich der familiäre Zusam-menhalt in der Unternehmensstruktur, so war Sonderhofs Schwester Irmard Stolicka 43 Jahre im Unternehmen tätig. Tochter Claudia Kalcher und Neffe Christian Stolicka haben die Agenden des Unternehmens Ende 2017 „mit großer Achtung vor den Leistungen unserer Vorfahren” übernommen.

Die „drei Karls” auf Erfolgskurs

Den Grundstein für die Erfolgsgeschichte legte Karl Sonderhof „der Erste” als er 1918 sein eigenes Unternehmen gründete. Sohn Karl „der Zweite” übernahm 1946 und Enkel

Karl „der Dritte” wurde 1977 nach Absolvie-rung seiner Meisterprüfungen Firmenchef. „Karl Sonderhof ,der Dritte’ hat seinen Weg vom Lehrling zum Meister beschritten. Und vom Juniorchef eines mittelständischen Ins-tallateurbetriebs zum Lenker eines modernen Familienunternehmens”, betonte Wirtschafts-kammer Wien-Präsident Walter Ruck.

ff 1918: Karl Sonderhof „der Erste” gründete mit zehn Mitarbeitern seine eigene Firma in der Wagramer Straße. ff 1923: Sonderhof übersiedelt aus Platzgründen in die Floridsdorfer Hauptstraße und beschäftigt bald 30 Mitarbeiter. ff 1946: Sohn Karl „der Zweite” über-nimmt das Unternehmen.ff 1963: Karl „der Dritte” beginnt seine Lehrzeit im elterlichen Betrieb.ff 1977: Karl „der Dritte” übernimmt das Unternehmen nach Absolvierung der Meisterprüfung für Gas- und Sanitärinstallationstechnik sowie Heizungsmeisterprüfung. ff Ende 2017: Tochter Claudia Kalcher und Neffe Christian Stolicka überneh-men die Agenden des Unternehmens.

Meilensteine

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Michael Eisner, Co-Gründer und Vorstand der startup300 AG.

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· 23Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener WirtschaftUnternehmen

Die Eventbranche im FokusEinem speziellen Tourismusbereich, der Eventbranche, widmete sich Wiens Wirtschaftskammerpräsident Walter Ruck beim Spartentag Anfang Juni. Auf dem Programm standen Firmenbesuche und ein Branchentreffen.

Mischak

Stephanie Mischak (Foto r.) kommt aus dem Floristikgewerbe. Seit 2014 bietet sie auch die Organisation ganzer Hochzeiten an - von der Ablaufplanung über Behördengänge und Ko-ordination aller Beteiligten bis zur Betreuung am Tag des Festes. Und das hochprofessionell: Mischak hat am WIFI Wien die Ausbildung zur geprüften Wedding Plannerin absolviert, seit kurzem leitet sie nun selbst diesen Lehrgang. Überdies ist sie landesweit eine der ersten TÜV-zertifizierten Wedding Planner.

Prinz

Schon als Teenager war Marie-Louise Prinz (Foto l.) in der Eventbranche tätig, seit vier Jah-ren ist sie selbstständige Eventmanagerin mit abgeschlossener akademischer Ausbildung in diesem Bereich. Ihre Agentur Movents plant und organisiert Firmen- und Privatveranstal-tungen jeglicher Größe und bietet sowohl Gesamtlösungen als auch die Abwicklung von Teilbereichen an. Ihr Ansatz: Mit Engagement, Herzblut und Liebe zum Detail perfekte Events für Veranstalter und Gäste zu schaffen.

Die Acts Group wurde 1990 von Hannes Jagerhofer gegründet und ist in Kärnten und Wien Ottakring tätig. Das Unternehmen, das eine breite Palette an Kommunikations- und Marketingdienstleistungen anbietet, ist unter anderem mit der Organisation spektakulärer Sportevents bekannt geworden. So richtete das Unternehmen im Vorjahr die Beachvolleyball-Weltmeisterschaft auf der Wiener Donauinsel aus - ein interessantes neues sportliches Großevent für Wien, das viel Anklang fand. Weitere Beachvolleyball-Events in Wien sind laut Projektleiter Reinhard Lischka (Foto l., mit WK Wien-Präsident Walter Ruck) für die nächsten drei Jahre schon gesichert.

Das neue Wiener Messezentrum, das im Jahr 2004 eröffnet wurde, gilt als eines der europa-weit modernsten Veranstaltungszentren. Pro Jahr finden hier auf einer Ausstellungsfläche von mehr als 66.000 Quadratmetern mehr als 100 Veranstaltungen statt: Fachmessen, Publikumsausstellungen und Kongresse, die alljährlich gut 5000 Aussteller und mehr als 740.000 Gäste aus dem In- und Ausland nach Wien bringen. Das Gebäude steht im Eigentum der Stadt Wien, das Veranstaltungsunterneh-men Reed Exhibitions Wien unter CEO (Chief Executive Officer) Benedikt Binder-Krieglstein (Foto u.) fungiert als Betreiber der Events.

Acts

Gekonnt gebaggert

Wiens Aushängeschild

Mit ihrer Hilfe zum schönsten Tag im Leben

Sie macht Events zu bewegenden Momenten

Branchenthemen

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Die Eventbranche schafft österreichweit rund 7,3 Milliarden Euro an jährlicher Wertschöpfung und sichert mehr als 100.000 Arbeitsplätze. Zur Branche zählen alle Unternehmen, die für private Kunden, Unternehmen oder öffentliche Auftraggeber Veranstaltungen konzipie-ren, planen, organisieren, durchführen und nachbearbeiten. Branchensprecher Erik Kastner (Foto) ist auch stellver-tretender Ob-mann der Wie-ner Fachgrup-pe Freizeit- und Sportbetriebe.

Die Branche ...

Eingeleitet wurde der Spartentag Tourismus von einem Branchen-frühstück für Eventveranstalter, an dem neben Spartenobmann Markus Grießler (Foto u.) und Fachgruppenobfrau Gertraud Schmidt rund ein Dutzend Unter-nehmer teilnahmen. Im Gespräch mit WK Wien-Präsident Walter Ruck kamen vor allem zwei Anlie-gen zur Sprache: Die Schaffung neuer Veranstaltungslocations und ein bundesweites Veranstal-tungsgesetz. Die Branchenvertre-ter bestätigten, was Grießler seit längerem fordert. Wien braucht vor allem eine Event-halle für mit-telgroße Veranstal-tungen ab 1500 Menschen. Eine bürokrati-sche Hürde ist das länderweise unterschiedliche Veranstaltungs-gesetz. Immer mehr Veranstalter sind in mehreren Bundesländern tätig und müssen sich dort unter-schiedlichen Genehmigungspro-zeduren stellen. Die Forderung der WK Wien nach einer neuen, bun-desweit einheitlichen Regelung fand bei den Unternehmern daher viel Unterstützung.

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24 · Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener Wirtschaft Branchen

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Logistik unter einem DachDas Verkehrsministerium hat gemeinsam mit der Wirt-schaftskammer Österreich, der Bundesvereinigung Logistik Österreich, der Industriellenver-einigung, dem Verein Netzwerk Logistik und dem Zentralver-band Spedition & Logistik eine neue Dachmarke für Logistikleistungen aus Ös-terreich vorgestellt. „Austrian Logistics” soll die exzellenten, weltweit erbrachten Leistun-gen österreichischer Logistik hervorheben und ihren Beitrag zur Wirtschaft aufzeigen. Mehr Infos auf der Homepage (siehe unten). www.austrianlogistics.at

Ein Feuerwerk an Bildern Feuerwerke machen nicht nur Silvester, sondern auch viele andere Feste zu besonderen Er-eignissen. Jetzt haben der öster-reichische Pyrotechnikhandel und der Fotofachhandel ge-meinsam einen Fotowettbewerb gestartet: Gesucht sind Talente, die Pyrotechnik gekonnt auf Fotos bannen. Den Urhebern der originellsten Bilder winken Gutscheine aus dem Foto- und Pyrotechnikhandel. Einreichun-gen sind bis 30. September über die Aktionshomepage möglich (siehe unten). Dort gibt es auch die genauen Teilnahmebedin-gungen sowie eine Übersicht über die für den Sommer ange-kündigten Feuerwerke. www.fotofeuerwerk.at

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Gebaut im Gestern, neu

18., Währinger Straße 43

„Schule im Park”Das Äußere aufge-

frischt, die Innenbe-reiche komplett um-gestaltet wurden in

der Währinger „Schu-le im Park”. Auch der

Außenbereich der Ganztages-volksschu-

le mit derzeit acht Klassen erhielt ein

zeitgemäßes Facelift.

Historische Substanz zu erhalten und gleich-zeitig auf moderne Standards zu bringen - das ist die Herausforderung bei der Revitalisie-rung alter Gebäude. In Wien sind viele Bau-betriebe in der Sanierung tätig, und sie leisten hervorragende Arbeit. Die besten Sanierungs-projekte werden seit 33 Jahren alljährlich von der Wiener Bauinnung prämiert. Am Dienstag dieser Woche wurde der Stadterneuerungs-preis 2018 im Kursalon Hübner vergeben. „Unseren Baumeistern ist es zu verdanken, dass Wohn- und Lebensqualität in Wien kon-tinuierlich steigen”, hob Bau-Innungsmeister Rainer Pawlick hervor. Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien, lobte die Leis-

tungen der Baubranche als „Wirtschaftsmotor und wichtigen Impulsgeber für die Stadtent-wicklung”.

Vom Abrisshaus zum Vorzeigeprojekt

Am Siegerprojekt, einem Gründerzeithaus in der Mariahilfer Straße 182, beeindruckt, wie es gelungen ist, eine Katastrophe ins Positive zu wenden. Bei einer Gasexplosion 2014 war das Haus stark beschädigt worden. Zwei Geschoße und das Dach waren eingestürzt, die gesamte Statik hatte gelitten. Dennoch entschieden sich die privaten Eigentümer für die Sanierung.

Stadterneuerungspreis. Die Wiener Bauinnung zeichnete erneut vorbild-lich sanierte Altbauten aus. Die drei prämierten Projekte sind exzellente Beispiele für die gekonnte Revitalisierung alter Bausubstanz.

15., Mariahilfer Straße 182Das Gründerzeithaus wurde bei einer Gasexplosion arg in Mitleidenschaft gezogen. Die darauf folgende aufwändige Sanierung wurde mit dem Stadterneuerungspreis 2018 belohnt.

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· 25Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener WirtschaftBranchen

gerüstet für morgen

1., Auerspergstraße 4/Doblhoffgasse 9Das 1872 errichtete Büro- und Wohngebäude in der Innenstadt wurde behutsam und unter Wahrung des historischen Äußeren auf modernen Standard gebracht.

1. Platz: 15., Mariahilfer Straße 182Ausführende: Leyrer + Graf BaugmbHPlaner: Trimmel Wall Architekten ZTGmbHBauherr: Sigrid Hildebrandt, Doris Krappin- ger, Immobilienverwaltung Helga Brun

2. Platz: 1., Auerspergstraße 4 / Doblhoffgasse 9Ausführende: Obenauf GeneralunternehmungPlaner: Timo Huber + Partner Architekten ZTBauherr: Dr. Johannes Klackl

3. Platz: 18., Währinger Straße 43 Ausführende: Dipl.Ing. Wilhelm Sedlak GmbHPlaner: AMP-Architekten, Johannes Daniel Michel, Generalplaner GmbH & Co KGBauherr: MA 56 - Wiener Schulen

Details zu allen eingereichten Projekten: www.stadterneuerungspreis.wien

Die Sieger

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Beginnend mit umfangreichen Sicherungsar-beiten am Fundament des Hauses wurden die - vorher bereits sanierten - Altbauwohnungen wiedererrichtet bzw. wieder instand gesetzt. Im Hof entstanden ein begrünter Innenhof so-wie Platz für Terrassen, Dachgärten und Balko-ne, im neuen Dachgeschoß neun Wohnungen nach Passivhausstandard. Auch ökologische Überlegungen spielten eine Rolle: Wo mög-lich, wurde mit Hanf gedämmt, eine Solar- und eine Lüftungsanlage eingebaut sowie Lade-stationen für E-Autos an allen Garagenplätzen installiert. Schallschutzfenster und ein Aufzug und runden die gelungene Sanierung ab.

Auch beim zweiten ausgezeichneten Sanie-rungsprojekt an der Ecke Auerspergstraße/Doblhoffgasse im ersten Bezirk handelt es sich um ein Gründerzeithaus. Hier ging es beson-ders um die Schaffung von neuem Wohnraum und Erschließung bisher nur eingeschränkt nutzbarer Flächen. Dabei sollten das histori-sche Erscheinungsbild nach außen und der Altbaucharakter im Inneren erhalten bleiben. Die Fassade und die im Haus liegenden Woh-nungen und Büroflächen wurden grundlegend saniert und modernisiert, im Dachgeschoß entstanden neue Wohnungen. Zusätzlich wurde durch Trockenlegungsmaßnahmen im unteren Hausbereich, bessere Belichtung so-wie Hof-, Dach- und Terrassenbegrünungen der Wohlfühlfaktor im Haus erhöht.

Als Beispiel für die vorbildliche Sanierung von städtischen Institutionen gilt das drittplat-zierte Projekt, die Volksschule in der Währin-ger Straße 43. Die vor fast 150 Jahren errichtete städtische „Schule im Park” beherbergt derzeit acht Klassen und wird als Ganztagsvolksschu-le geführt. Im Zuge des Umbaus wurde die strenge Struktur im Gebäudeinneren durch

eine flexible Raumaufteilung ersetzt und durch einen Zubau erweitert. So entstanden Klassen-, Bewegungs-, Werk-, Freizeit- und Betreuungs-räume mit teils offenen, anpassbaren Raum-strukturen. Die Schule erhielt neue Fenster mit Absturzsicherung und Sonnenschutz, eine Terrasse, Fassadendämmung und -begrünung sowie ein neues Dach plus Photovoltaikanlage. Die gesamte Gebäudetechnik wurde erneuert und der barrierefreie Zugang ermöglicht. Auch der Zugang und die Außenanlagen wurden neu gestaltet, und mit flächendeckendem WLAN und interaktiven Smartboards ist die Schule auch für die nächsten Generationen eine zeit-gemäße Bildungsstätte.

Immobilienpreise: Ein Höhenflug ohne EndeEgal ob Kauf oder Miete, ob Büros, Geschäftslokale, Häuser, Grundstü-cke, Wohnungen: In allen Kategorien haben die Immobilienpreise im Ver-gleich zum Vorjahr angezogen, zeigt der Immobilienpreisspiegel 2018 des Fachverbands der Immobilien- und Vermögenstreuhänder. Im Segment Wohnen stiegen die Preise am stärks-ten dort, wo Wohnraum ohnehin schon knapp ist. Baugrundstücke für Einfa-milienhäuser wurden um fast sieben Prozent teurer, wobei bisher nicht so gefragte Regionen stärker in den Fokus rückten. Bei Eigentumswohnun-gen stiegen die Preise für gebrauchte stärker als jene für neue (+ 3,4 bzw. + 2,3 Prozent).

In Wien werde zwar derzeit viel neuer Wohnraum gebaut, allerdings klaffe eine Lücke zwischen den Vorstellungen von Vermietern und Mietern, sagte Wiens Fachgruppenobmann Michael Pisecky. Während Wohnungen mit bis zu 700 Euro Miete gefragt sind, herrscht bei solchen über 1000 Euro ein Angebotsüberhang. Generell fehle es an kleineren Einheiten, so Pisecky. Er rät zur Mobilisierung von Grundstücken, höheren Baudichten und Nachverdich-tung nach oben, um die Preissteigerun-gen zu dämpfen und ortet besonders hohes Potenzial dafür auf den Dächern von Gemeindebauten.

Sehr gefragt waren in Wien zuletzt auch Zinshäuser, deren Preise - auch aufgrund des gesunkenen Angebots - in Bezirken wie Alsergrund oder der Josefstadt um bis zu einem Viertel gestiegen sind.

Auch bei Gewerbeimmobilien gab es im letzten Jahr in ganz Österreich Preissteigerungen zwischen 2,4 und 4,3 Prozent. Gefragt waren vor allem Top-Einkaufsstraßen in den Landes-hauptstädten.

Der Immobilienpreisspiegel bein-haltet durchschnittliche Immobilien-preise auf Bezirksebene für acht Ob-jektkategorien. Zu beziehen ist er beim Fachverband (siehe unten).

Bestellung:Fachverband Immobilien- und Vermögenstreuhänder E [email protected] für Wirtschaftskammer-Mitglieder: 29 Euro, für Nicht-mitglieder 39 Euro (jeweils netto zuzüglich Versandkosten)

(red/esp)

(esp)

2. Platz

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Branchen26 · Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener Wirtschaft

Prüfungen

Nähere Informationen:Magistratsabt. 63 - PrüfungsreferatT 01 / 4000 - 97143

ff Grundqualifikation für LenkerIn-nen der Führerscheinklasse C1 oder Cff Grundqualifikation für LenkerIn-nen der Führerscheinklasse D

Der Landeshauptmann hat gemäß § 3 der Verordnung des Bundesministers für Ver-kehr, Innovation und Technologie über die Grundqualifikation und Weiterbildung der Fahrer bestimmter Fahrzeuge für den Gü-ter- oder Personenkraftverkehr (Grundqua-lifikations- und Weiterbildungsverordnung - Berufskraftfahrer - GWB), BGBl. II Nummer 139/2008, den elften Termin zur Ablegung der obgenannten Prüfungen in Wien im Jahr 2018 für die Zeit vom 20. September bis 12. Oktober festgelegt.

Für beide Prüfungen gilt: Anmeldungen zur Prüfung sind spätestens sechs Wochen vor dem festgelegten Prü-fungstermin - das ist bis zum 9. August 2018 - schriftlich an den Landeshauptmann im Wege der Magistratsabteilung 63, 1011 Wien, Wipplingerstraße 8, zu richten.

Der Anmeldung sind die Urkunden zum Nachweis des Vor- und Familiennamens, die zum Nachweis der Staatsbürgerschaft geeigneten Dokumente, bei Angehörigen eines Mitgliedstaates der Europäischen Union ein Nachweis eines österreichischen Hauptwohnsitzes bzw. bei Staatsangehöri-gen eines Drittstaates entweder ein Nach-weis über ein aufrechtes Arbeitsverhältnis bei einem in Österreich niedergelassenen Unternehmen oder der Nachweis über ei-nen Aufenthaltstitel, der das Recht auf un-beschränkten Zugang zum Arbeitsmarkt in Österreich ermöglicht, die für eine allfällige Anrechnung gemäß § 11 GWB erforderlichen Unterlagen und die für eine allfällige Ermä-ßigung gemäß § 10 Absatz 2 GWB erforder-lichen Unterlagen, anzuschließen.

Die Prüfungsgebühr beträgt 310 Euro. Bei bereits abgelegten Prüfungsteilen sind gemäß § 10 Abs. 6 GWB Kürzungen der Prü-fungsgebühr vorgesehen.

Countdown im Rennen um „Goldenen Scha-ni” und „Goldene Jetti” 2018: Die Jury hat jene 15 Betriebe und Projekte nominiert, aus denen die fünf Kategoriesieger gewählt werden. Für den „Goldenen Schani” sind das: ff Kategorie Klassischer Schanigarten: Restaurant Jussi (Wien 22), Marco Si-monis Bastei 10 (Wien 1), Patisserie La Gioia (Wien 14) ff Kategorie Im Grünen: Landtmann’s Park-café Schönbrunn (Wien 13), Manamei-erei (Wien 17), Weinhof Zimmermann (Wien 19 - siehe Foto rechts)

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Schani und Jetti: Die „Shortlist” stehtff Kategorie Versteckte Juwele: Hollerei (Wien 15), Landtmann’s Jausen Station (Wien 13), grace Restaurant (Wien 4)

Für die „Goldene Jetti”: ff Kategorie Kultur & Erlebnis: Artissimi (Wien 23), Riding Dinner (Wien 1), Time Trap - The Great Escape (Wien 3)ff Kategorie Körper & Geist: Boulderhalle Blockfabrik (Wien 5), Floating in Vienna (Wien 8), ArchäoNOW (Wien 8)

Wer das Rennen um die schönsten Gastgärten und innovativsten Freizeitprojekte macht, wird am 19. Juni verkündet. Die Sieger werden auch in der WIENER WIRTSCHAFT präsentiert.

Das sind die besten Lehrlinge der Wiener Industriebetriebe

Philipp Hackl (2.v.l.), Dominik Vavra (M.) und Lukas Loidl (2.v.r.), die Sieger des Lehrlingswettbe-werb der Wiener Industrie, mit Spartenobmann Stefan Ehrlich-Adám (l.) und Spartengeschäfts-führer Alexander Schrötter (r.). Foto: Florian Wieser

Interessant und eine gute Übung für die Lehr-abschlussprüfung, aber auch anstrengend und stressig: So resümierten die Teilnehmer den Lehrlingswettbewerb, den die Sparte In-dustrie der Wirtschaftskammer Wien für die Bereiche Metalltechnik, Elektrotechnik und Mechatronik veranstaltet hatte. 19 Jugendli-che - darunter auch drei junge Damen - aus sechs Wiener Industriebetrieben hatten sich der Herausforderung gestellt. Anfang voriger Woche wurden die Besten geehrt.

Die angehenden Elektrotechniker mussten ein Transportsystem in einem Schaltschrank installieren und zum Laufen bringen - eine Herausforderung, die Dominik Vavra (Wiener Netze) am besten löste. Die Aufgabe der Me-talltechniker lautete, einen Kniehebelspanner herzustellen - ein Werkzeug, das auf dem Hebelgesetz beruht und im Maschinenbau ein-gesetzt wird. Dabei setzte sich Philipp Hackl (FHW Franz Haas Waffelmaschinen) gegen seine vier Mitbewerber durch. Im Bereich Mechatronik mussten die Teil-

nehmer eine Halterung mit speicherprogram-mierbarer Steuerung (SPS) herstellen und programmieren, was schließlich Lukas Loidl (ÖBB Infrastruktur) am besten bewältigte.

Für die fünf Besten jeder Kategorie gab es Ur-kunden und Sachpreise, den Gewinnern über-reichte Spartenobmann Stefan Ehrlich-Adám einen Pokal und ein iPhone 8. Fachkräfte sind die Basis der Wirtschaft, die Lehre habe eine Schlüsselfunktion, betonte er. „Es ist wichtig, über die Lehre engagierte und dynamische Mitarbeiter auszubilden.” Er riet den Jugendli-chen auch, nicht stehenzubleiben, sondern den eingeschlagenen Weg mit demselben Engage-ment fortzusetzen, das sie beim Wettbewerb gezeigt hatten.

Erstmals fand heuer gemeinsam mit Nieder-österreich auch ein Lehrlingswettbewerb in der Kategorie „Industrie 4.0” statt. Die Gewinner werden demnächst präsentiert.

Alle Ergebnisse:wko.at/wien/industrie

(esp)

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Wien

Nursan Usta, geb. 17.7.1974, Backwarenherstellung; 1140 Wien, Hernstorferstraße 22-32/Stg. 21/16; 2018.07.26; MV: Dr. Michaela Jahn, 1080 WienDa Martino Restorante KG, zuletzt 1120 Wien, Hohenbergstraße 14 16; 2018.07.09; MV: Mag. Wolfgang Winkler, 1030 WienF.M.I. GmbH; 1230 Wien, Schuppen-gasse 19 21; 2018.07.26; MV: Dr. Raoul Gregor Wagner LL.M. (NYU) , 1010 WienIrina Lehner (geb. Dan), geb. 23.11.1981, Bars, Tanzlokale; wh: 1100 Wien, Laxenburger Straße 201; 1100 Wien, Laxenburger Straße 107; 2018.07.16; MV: Dr. Karl Engelhart, 1030 WienMag. Walter Kaiser, geb. 22.9.1957; 1100 Wien, Friedrich-Adler-Weg 1/10/3; 2018.07.16; MV: MMag. Dr. Georg Unger, 1070 WienAlzbeta Bodova, geb. 3.6.1959, Personenbetreuerin Piestny (Valova 28, Slowakei); 1060 Wien, Gumpendorfer Straße 41/10; 1190 Wien, Philippovichgasse 6 10/2/8; 2018.07.16; MV: Mag. Johanna Abel-Winkler, 1010 WienIndiaura GmbH, vorm: 1220 Wien, Aspernstraße 60/Haus 3; 1120 Wien, Sagedergasse 18 22; 2018.07.26; MV: Mag. Wolfgang Herzer, 1010 WienMHWZ Verein & Co KG; 1020 Wien, Taborstraße 95/Tür 2; 2018.07.31; MV: MMag. Denise Rohringer, 1030 WienAyse Pektas, geb. 7.11.1990, Laaerbergstraße 26/1/508, 1100 Wien ; 1200 Wien, Dresdner Straße 51; 2018.07.25; MV: Mag. Michael Ludwig Lang, 1010 WienHüsne Kilic, geb. 2.2.1956. Handelsgewerbe; 1100 Wien, Stockholmerplatz 5; 2018.07.26; MV: Dr. Peter Zens, 1030 WienMöwe GmbH; 1020 Wien, Heine-straße 1/5; 2018.07.26; MV: Dr. Karl Schirl, 1010 WienFLEX Flughafen Express GmbH, vorm: Cervinia Handelsgesell-schaft m.b.H., 1150 Wien, Grimm-gasse 3-5; 1100 Wien, Quellenstraße 93/6; 2018.07.31; MV: Dr. Romana Weber-Wilfert, 1070 WienOSIRIS Bau Ges.m.b.H.; 1030 Wien, Erdbergstraße 170/2; 2018.07.25; MV: Mag. Dr. Ilse Korenjak, 1040 WienSandor Dien GmbH; 1230 Wien, Ketzergasse 61 65/B14; 2018.07.25; MV: Dr. Eva-Maria Bachmann-Lang, 1010 WienNuman Sahiner, geb. 12.3.1983, Inh. d. Numan Sahiner e.U., 1110 Wien,Spissakgasse 4/4/6; 1100 Wien, Buchengasse 59/G2; 2018.07.25; MV: Mag. Dr. Philipp Dobner, 1070 Wien

Caroline Aitken, geb. 5.5.1970, Inh. d. prot. Fa. thepiefactory e.U., wh:1140 Wien, Waidhausen-straße 43/2; 1090 Wien, Spitalgasse 15; 2018.07.26; MV: Dr. Susi Pariasek, 1010 WienBEK Bau und Liegenschaftsver-wertungs Ges.m.b.H.; 1170 Wien, Palffygasse 13/11; 2018.07.18; MV: Mag. Wolfgang Winkler, 1030 WienNemeth & Partner Trockenbau OG, vorm: Hauptstraße 7/2, 7540 Güssing; 1230 Wien, Akaziengasse 34B; 2018.07.16; MV: MMag.Dr. Christian Hahn.Gergely, 1030 Wien„P & S Klaviertransport” Pogwizd & Stastny OG; 1100 Wien, Himber-gerstraße 7 9; 2018.07.26; MV: Dr. Ulrike Bauer, 1010 WienHairbusters 1 Friseur GmbH, vorm: P-BOX Tuning Technolo-gie GmbH, vorm: 7535 St.Michael, Deutsch Tschantschendorf 224; 1160 Wien, Friedmanngasse 66/13; 1160 Wien, Maroltingergasse 57/29; 2018.07.26; MV: Dr. Stephan Riel, 1030 WienLucian Nan, geb. 6.1.1977, BO: 1060 Wien, Mariahilferstraße 123/1/35; 1010 Wien, Kohlmarkt 4/5; 1130 Wien, Amalienstraße 75/2/82; 2018.07.26; MV: Dr. Stefan Langer, 1030 Wien

Niederösterreich

Bold-Kiwi Onlinehandels GmbH; 2100 Korneuburg, Industriestraße 1/C.18; 2018.08.08; MV: Dr. Elisabeth Zonsics-Kral, 2100 KorneuburgRainer Paradeiser, geb. 29.11.1989, Instandhaltung und Reparatur von KFZ, wh: 2435 Ebergassing, Haydnweg 7; 2345 Brunn am Gebirge, Industriestraße B 3; 2018.07.26; MV: Dr. Romana Weber-Wilfert, 2340 MödlingMVZ Universal GmbH; 2380 Perchtoldsdorf, Alfred-Feierfeil-Stra-ße 3; 2018.07.26; MV: Dr. Thomas Wanek, 2380 PerchtoldsdorfRobert Liegler, geb. 5.5.1941, Deichgräberei und Handel; 3420 Kritzendorf, Durchstichstraße 4; 2018.07.25; MV: Mag. Astrid A. Haider, 1080 Wien

STADLER - Garten- und Hausbe-treuung KG; 3400 Klosterneuburg, Heißlergasse 4/3/9; 2018.07.25; MV: Dr. Robert Klein, 1010 WienJosef Martin Zagler, geb. 23.2.1971, Direktvertrieb; 3202 Hofstetten, Aigelsbach 32 Grünau; 2018.07.24; MV: Mag. Maria Stroh-mayer, 3100 St. PöltenMichael Strasser, geb. 27.8.1973, Tischlerei; 3203 Rabenstein/Pielach, Mitterweg 8; 2018.07.24; MV: Mag. Anton Hintermeier, 3100 St. PöltenADA - Rohrleitungs- und An-lagentechnik GmbH; 2320 Rannersdorf, Reinhartsdorfgasse 15 17; 2018.07.25; MV: Dr. Katharina Widhalm-Budak, 1030 Wien

Burgenland

envirolab Scheidl & Partner GmbH; 7210 Mattersburg, Mar-tinsplatz 7; 2018.07.23; MV: Mag. Gerwald Holper, 7000 Eisenstadt

Oberösterreich

Wash Star Autowaschanlagen GmbH SB-Waschanlagen; 4040 Linz, Glaserstraße 48; 2018.07.17; MV: Mag. Christina Rupprecht, 4020 LinzHelmut Mittermayr, geb. 24.12.1962, Gastronomie; 4210 Gallneukirchen, Hauptstraße 32/11; 4210 Gallneukirchen, Marktplatz 1; 2018.07.17; MV: Mag. Elisabeth Huber, 4020 Linzphilipp.pr GmbH; 4020 Linz, Margarethen 33; 2018.07.20; MV: Dr. Günther Grassner, 4020 LinzChanrith Prum, geb. 19.2.1970, Gastronomie; Privat: 4060 Le-onding, Ruflingerstr. 48; Betrieb: 4060 Leonding, Welser straße 43; 2018.07.20; MV: Mag. German Storch, 4020 LinzEmrah Bozdag, geb. 2.1.1986, Güterbeförderung; 4020 Linz, Mul-denstraße 36/3/10; 2018.07.20; MV: Dr. Johannes Mühllechner, 4020 LinzKB Metallverarbeitung GmbH, Blechbiegen, Profile und Zu-schnitte; 4050 Traun, Ganglgutstra-ße 89; 2018.07.17; MV: Mag. Rene Lindner, 4020 LinzKatalin Godany, geb. 9.4.1979, Betreiberin des Café Harley Davidson, wh: 4614 Marchtrenk, Kneippstraße 24/4; 4614 March-trenk, Linzer Straße 14; 2018.08.16; MV: Mag. Clemens Krabatsch, 4600 WelsAndrei Aparaschivei, geb. 29.11.1987, Baggerungsarbeiten; 4692 Niederthalheim, Kirchenstraße 18; 2018.08.16; MV: Dr. Klaus Schil-ler, 4690 SchwanenstadtCAR-CLEAN Wash and Go GmbH; 4812 Ohlsdorf, Windbüchelgasse 2; 2018.08.16; MV: Dr. Klaus Schiller, 4690 Schwanenstadt

Salzburg

RS Kompany KG; 5020 Salzburg, Plainstraße 95/1; 2018.07.24; MV: Dr. Clemens Illichmann, 5020 Salzburg

mediform - Medizintechnische Produkte GmbH; 5111 Bürmoos, Birkwildhain 2; 2018.08.08; MV: Dr. Thomas Hufnagl, 5020 Salzburg

Morena Paoria, geb. 18.12.1973; 5411 Oberalm, Fischer-Villa-Straße 2/26; 2018.08.08; MV: Dr. Thomas Hufnagl, 5020 Salzburg

Josef Schloegl, geb. 31.3.1977, Betreiber der Gösser Stub’n; 5540 Golling/Salzach, Fichtenstr. 218; 5020 Salzburg, Moosstraße 12; 2018.07.24; MV: Dr. Tobias Mitterauer, 5020 Salzburg

Vorarlberg

Andreas Dünser Steuer- und Regelungstechnik, Handel, geb. 17.10.1980; 6923 Lauterach, Jäger-straße 2; 2018.08.02; MV: MMMag.Dr. Susanne Manhart LL.M (EUI), 6900 Bregenz

Tirol

Li.Sa. Gastronomie GmbH; 6020 Innsbruck, Universitätsstraße 15; 2018.07.04; MV: MMag.Dr. Simon Schafferer, 6020 Innsbruck

Steiermark

SYNVO GmbH; 8700 Leoben, Peter-Tunner-Straße 19; 2018.08.08; MV: Mag. Peter Haslinger, 8700 Leoben

Ingrid Moser, Bauwerksab-dichterin, geb. 31.3.1978; 8572 Bärnbach, Bahnhofsiedlung 13/10; 2018.07.24; MV: Dr. Wolfgang Klobassa, 8570 Voitsberg

i-brain GmbH; 8045 Graz-Andritz, Lindengasse 7/1; 2018.07.24; MV: Dr. David Seidl, 8010 Graz

Daniel Stangl, geb. 2.12.1996; 8790 Eisenerz, Kriechbaumweg 13; 2018.07.05; MV: Dr. David Seidl, 8010 Graz

Martin Reitzer, geb. 11.2.1976, Landwirt; 8075 Hart bei Graz, Wöb-ling 33; 2018.07.05; MV: Mag. Stefan Kohlfürst, 8046 Graz-St. Veit

Kärnten

Fußballclub St. Veit an der Glan, kurz: FC St. Veit/Glan; 9300 St. Veit Glan Märzstraße 1; 2018.06.26; MV: Dr. Ulrich Suppan, 9300 St. Veit/Glan

Art de Chocolat GmbH; 9020 Kla-genfurt, Heuplatz 5; 2018.06.26; MV: Dr. Roland Grilc, 9020 Klagenfurt

Quelle: KSV 1870

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· 27Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener WirtschaftInsolvenzen

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28 · Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener Wirtschaft Impressum / Kleinanzeigen

Termin ThemaJuni 21. 06. Wirtschaftsraum Wien

August30. 08. Bildung, Personal, Karriere

30. 08. Mobilität

September

06. 09. Firmenfeiern

06. 09. Partner für die Gastronomie

13. 09. Starke Partner für das Bürogebäude

13. 09. Gewerbegrundstücke und Immobilien

20. 09. Sprachdienstleister

27. 09. Office und Einrichtung

Termin Thema

September27. 09. Software & EDV

27. 09. Telekommunikation

Oktober

04. 10. Mobilität

04. 10. Logistik

11. 10. Finanz

11. 10. Einkaufsstadt Wien

11. 10. Notare

11. 10. Sicherheit

Sonderbeilagen der Wiener Wirtschaft 2018

Herausgeber und Medieninhaber: Wirtschaftskammer Wien 1010 Wien, Stubenring 8–10 T 01 / 514 50 - 1814 F 01 / 514 50 - 1470 E [email protected]: Martin Sattler (DW 1561/sat) Gabriele Kolar (DW 1296/kol) Petra Errayes (DW 1415/pe) Gary Pippan (DW 1320/gp) Erika Spitaler (DW 1291/esp) Anita Bock (DW 1311/anb) E-Mail: [email protected]Änderung der Zustelladresse: DW 1353Anzeigenverkauf: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15, T 01 / 546 64 - 444Anzeigenannahme: Annahme nur schriftlich per E-Mail an [email protected] oder per Post an den Österreichischen Wirtschaftsverlag GmbH (Adresse s. o.). Anzeigenleitung: Erhard Witty, T 01 / 546 64 - 283, Anzeigenverkauf: Thomas Keinrath, T 01 / 546 64 - 225Nicole Sara MekinulovT 01/546 64 - 274Anzeigentarif Nr. 39, gültig ab 1. 1. 2018Hersteller: Herold Druck und Verlag AG, 1030 Wien, Faradaygasse 6Jahresbezugspreis: € 54,– Für Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien kostenlos. Nachdruck nur bei voller

Quellenangabe gestattet. Grundlegende Richtung: Wahrnehmung der gemeinsamen Interessen aller Mitglieder der Wirtschaftskammer Wien. Offenlegung der Eigentumsverhältnisse nach dem Mediengesetz: Wirtschaftskam-mer Wien, 1010 Wien, Stubenring 8–10. Siehe auch: wko.at/wien/offenlegungDruckauflage: 103.751 (2. HJ 2017). Alle verwendeten geschlechtsspezifischen Formulierungen meinen die weibliche und männliche Form.

AnsprechpartnerSparte Gewerbe und Handwerk: Michaela Schuster, T 01 / 514 50 - 2221Sparte Industrie: Alexander Schrötter, T 01 / 51450 - 3030Sparte Handel: Klaus Puza, T 01 / 51450 - 3241Sparte Bank und Versicherung: Wolfgang Pettighofer, T 01 / 51450 - 1285Sparte Transport und Verkehr: Ernst Pollak, T 01 / 514 50 - 3510Sparte Information und Consulting: Florian Robetin, T 01 / 514 50 - 3710Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft: Alexandra Griess, T 01 / 514 50 - 4105WIFI Wien: Sonja Reutterer, T 01 / 476 77 - 5316Junge Wirtschaft und Frau in der Wirtschaft: Susanne Metz, T 01 / 514 50 - 1255

Impressum

Änderungen vorbehalten. * = österreichweite Sonderthemen. Anzeigenschluss ist jeweils zehn Tage vor dem Erscheinungstermin.

Erhard WittyT 01/546 64-283E [email protected]

Thomas KeinrathT 01/546 64-225E [email protected]

Nicole Sara MekinulovT 01/54 664-274E [email protected]

E. Witty T. Keinrath N. Mekinulov

Info und Beratung:

Die WIENER WIRTSCHAFT ist mit einer verbreiteten Auflage von 103.487 Stück (2. HJ 2017) eine ideale Werbeplattform für Unternehmen. Mehr Infos unter: wko.at/wien/wienerwirtschaft

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Die Zeitung der Wirtschaftskammer Wien · 41. Jahrgang Nr. 24 · 16. 6. 2017

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v.l. oben: Fizkes, Goodluz, Wavebreakmedia, Dotshock, Olena Yakobchuk / alle Shutterstock

Außensicht genütztÜber ein Mentoring-Programm brachte die MODUL University Vienna ihre besten Studenten mit Wiener Betrieben zusammen - und beide Seiten profitierten.Seite 8

Keine Aushänge mehrDie Wirtschaftskammer hat das Ende der aushangpflichtigen Arbeitnehmerschutz- Gesetze erreicht. Für viele Betriebe heißt das: Keine mühsame Zettelwirtschaft mehr.Seite 9

Weniger UnfälleDie Zahl der Arbeitsunfälle in Wiener Betrieben geht deutlich zurück, obwohl es viel mehr Beschäftigte gibt als früher, zeigt eine Auswertung der AUVA.Seite 12

Lehre nach MaturaImmer mehr Menschen machen erst die Matura und dann eine Lehrausbildung. Bei vielen Betrieben kommt das gut an. Wie es in der Praxis funktioniert.Seite 14

Klein ist gefragtAm Wiener Immobilienmarkt ist viel in Be-wegung, vor allem kleinere Wohnungen sind gefragt. Der Immobilienpreisspiegel zeigt aktuelle Trends und was wie viel kostet.Seite 24

Sie träumen nicht, sie handelnWas Ein-Personen-Unternehmen alles leisten, wer sie sind und was sie fordern - Seite 6

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Weitere Tipps

Mittwoch, 20. Juni

9 bis 11 Uhr: Steuerworkshop für Neugründer. Experten der Wirtschaftskammer Wien geben jeden Mittwoch Auskunft über wichtige steuerliche Inhalte. Auf dem Programm stehen Themen wie Einnahmen-Ausgaben- Rechnung; Einkommensteuer; Basispauschalierung; Kleinunter-nehmerregelung; Umsatzsteuer; Steuerzahlungstermine.Ort: WK Wien , 1., Stubenring 8-10

Infos & Anmeldung:wko.at/wien/steuerworkshop

Donnerstag, 21. Juni

18 Uhr: Infoabend „Gesundheitsprogramm: Gesund ist erfolgreich”. Beim Infoabend zum Gesund-heitsprogramm der Wirtschafts-kammer Wien gemeinsam mit der Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (SVA) können sich Interessierte (Ein-Personen-Unternehmen und Kleinunternehmen mit maximal neun Mitarbeitern) über die Inhalte und den Ablauf informie-ren. So gibt es z.B. Fachvorträge, Bewegungstrainings und Work-shops. Top-Coaches aus dem Spit-zensport sorgen für zusätzliche Motivation.

Infos & Anmeldung:W wko.at/wien/ gesundheitsprogramm

30 · Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener Wirtschaft Veranstaltungen & Termine

Infos & Anmeldung: Donnerstag, 28. Juni, 9 bis 11 Uhr WK Wien, 1., Stubenring 8-10wko.at/wien/finanzierungsworkshop

Finanzierungsworkshop. Wer einen Betrieb neu gründen oder einen bestehenden über-nehmen will, stellt sich automatisch auch Fragen zur Unternehmensfinanzierung, Liqui-ditätssicherung und zum Risikomanagement. Was muss man wissen und wie kann man sich vorbereiten? Der Finanzierungsworkshop der Wirtschaftskammer (WK) Wien richtet sich nicht nur an Neugründer, sondern auch an be-reits etablierte Unternehmer, die ihr Finanzie-rungs-Know-how auffrischen wollen. Experten informieren über Themen wie Kreditwürdig-keit und -fähigkeit, welche Finanzierungsarten es gibt und wofür oder was die Hausbank zur Risikoeinschätzung benötigt. (pe)

Fit in Finanzierungsfragen

Alle Termine und Veranstaltungen W wko.at/wien/veranstaltungen

Der Workhop macht Unternehmer u.a. fit für das Gespräch mit der Bank.

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Für EPU. Ein-Personen-Unternehmen (EPU) müssen sich in ihrer unternehmerischen Tätigkeit fokussieren, besonders im Verkauf. Es ist wichtig, die richtigen Schritte zum richtigen Zeitpunkt zu setzen, um sowohl dem eigenen Stil zu finden als auch den Kundener-wartungen gerecht zu werden. Die Kernfrage dabei lautet: „Wann wäre was wie zu tun, damit Ihre Verkaufsstrategie zum Erfolg führt?”

Im Workshop „Die richtige Verkaufsstrate-gie finden - Vertriebsaufbau für EPU” lädt Ver-triebsexperte Heinz Goldemund die Teilneh-

Infos & Anmeldung:Mittwoch, 20. Juni, 12 bis 14 Uhr WK Wien, wko[forum]wien, 4., Operngasse 17-21, 5. Stock wko.at/wien/epu-workshops > „Unternehmensentwicklung”

mer dazu ein, ihre Energie auf das Wesentliche im Verkauf zu konzentrieren und die richtigen Entscheidungen für einen funktionierenden Weg zum Kunden zu finden.

Die richtigen Schritte zum Verkaufserfolg

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Eine gute Kundenbindung ist Voraussetzung für den Verkaufserfolg.

G E S U N D H E IT & VO R SO RG E

Gesund ist , wenn Gesundheit gefördert wird .Die Gesundheitsförderungenauf einen Blick

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Weitere TippsDienstag, 3. Juli

19 bis 23 Uhr: After Work Network der Jungen Wirtschaft Wien. Jeden ersten Dienstag im Monat organisiert die Junge Wirtschaft Wien ein Treffen für Unternehmer, die neue Kooperationspartner, Ideen, Projekte und Produkte suchen oder Erfahrungen und Erlebnis-se aus dem Unternehmeralltag austauschen und ihr Netzwerk ausbauen möchte. Als spezieller Gast ist diesmal Katharina Ehren-fellner, CEO von Conda Crowdin-vesting Österreich, mit dabei. Ort: Addicted to Rock, 6., Getreidemarkt 11

Infos:Keine Anmeldung erforderlich, einfach vorbei schauen

Dienstag, 10. Juli

8.30 bis 12 Uhr: Gründer-Workshop. Experten des Gründerservice der Wirtschafts-kammer (WK) Wien geben die wichtigsten Infos zum Thema Selbstständigkeit weiter:ff Gewerbeberechtigungff mögliche Rechtsformenff Gewerbliche Sozialversiche-rung, Kleinunternehmerrege-lungff Steuernff Fördermöglichkeiten (z.B. Neu-gründerförderung)

Ort: WK Wien, Stubenring 8-10

Infos und Anmeldung:wko.at/wien/gruenden

· 31Nr. 24 · 14. 6. 2018Wiener WirtschaftVeranstaltungen & Termine

Für EPU. Zur Führungskraft wird man nicht automatisch oder plötzlich über Nacht. Vie-le Ein-Personen-Unternehmen (EPU) sehen sich plötzlich mit einer Reihe von Fragen konfrontiert, wenn sie den oder die ers-ten Mitarbeiter einstellen. Im Rahmen der Workshop-Reihe „Hilfe! Ich werde Chef!” wer-den drei Workshops mit Expertin Friederike Christen (ChristenConsulting&Coaching) zu verschiedenen Schwerpunkten angeboten, die auf unterschiedliche Fragen eingehen. Diese Workshops sind terminlich so festgelegt, dass EPU bei Interesse alle drei Themen an einem Tag besuchen können.

Infos & Anmeldung: Dienstag, 26. Juni WK Wien, wko[forum]wien, 4., Operngasse 17-21, 5. Stock wko.at/wien/epu-workshops > Unternehmensführung

So werden Sie zum ChefWorkshop 1: Der Weg vom eigenen Chef zum Vorgesetzten (9 bis 11 Uhr); Workshop 2: Kosten der Mitarbeiterführung und des Unternehmenswachstums (11.30 bis 13.30 Uhr);Workshop 3: Effiziente Mitarbeitersuche und -führung ( 14 bis 16 Uhr). (pe)

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„Die betreuten Projekte zeigen, dass wir eine Erfolgsgeschichte ins Leben gerufen haben”, sagt UBIT-Obmann Martin Puaschitz.

UBIT hilft. Die Fachgruppe UBIT unterstützt ab sofort ehrenamtlich tätige Organisatio-nen (NGOs) mit monatlichen Fixterminen zur kostenlosen Beratung in den Bereichen Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT). Das Projekt ist eine Fortführung der 2016 gestarteten Aktion „UBIT hilft”, die sich an alle Organisationen, Vereine und Initiati-ven richtet, die ehrenamtlich eine soziale oder ökologische Mission verfolgen und maximal drei Mitarbeiter beschäftigen. Beim monatli-chen Fixtermin wird eruiert, welche Beratung die NGOs benötigen, damit der passende Be-rater zielgenau zugewiesen werden kann. Der nächste Termin findet am 27. Juni statt.

Infos & Anmeldung Mittwoch, 27. Juni, 16.30 Uhr Ort: WK Wien, Spartenhaus, 4., Schwarzenbergplatz 14 E [email protected]

(pe)

Kostenlose Beratung für NGOs

Foto Weinwurm Gründer erhalten beim Workshop der WK Wien wichtige Grundinfos für ihre Selbstständigkeit.

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Noch bessere Lebensqualität für Stadtbewohner durch attraktive MärkteKauferlebnis und Vielfalt bestimmen den Charakter der Wiener Märkte. Wir brauchen eine zeitgemäße Marktordnung, die Wiens Markthändlern Rechtsicherheit gibt - ohne Willkür-Entscheidungen der Behörden. Außerdem ist es wichtig, die Marktgebiete an die Lebensgewohnheiten der Menschen anzupassen. Also an Orten mit Frequenz, wo sich das Leben abspielt.

wko.at/wien/fuerwien

Märkte

„Damit wir auch in Zukunft lebendige Märkte und noch mehr Lebensqualität in Wien haben, sind eine moderne Marktordnung und frequen-tierte Standorte notwendig.“

Walter Ruck,Präsident der Wirtschaftskammer Wien

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