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Deutsche Asset & Wealth Management DWSactive Das Fonds- und Finanzmagazin Ausgabe 04/2014 Jahresausblick 2015 Die Notenbanken gehen unterschiedliche Wege Ölpreiskapriolen Gewinner und Verlierer Immobilien Welche Vorzüge der Standort Deutschland bietet

Deutsche Asset & Wealth Management DWSactive · DE 2 Jahre Laufzeit +0,54 USA 2 Jahre Laufzeit +0,82 USA 30 Jahre Laufzeit +24,23 DE 10 Jahre Laufzeit +12,03 USA 10 Jahre Laufzeit

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Deutsche Asset & Wealth Management

DWSactive

Das Fonds- und Finanzmagazin Ausgabe 04/2014

Jahresausblick 2015Die Notenbanken gehen unterschiedliche Wege

ÖlpreiskapriolenGewinner und Verlierer

ImmobilienWelche Vorzüge der Standort Deutschland bietet

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Deutsche Asset & Wealth Management

» www.DWS.de

Der neue Zins heißt „Dividenden-Zins“DWS Top Dividende - Sachwert-Anlage mit laufendem Einkommen.Wenn Sie in unruhigen Zeiten nach einer langfristigen Anlage suchen, sollten Sie auch Dividendenwerte ins Auge fassen. Durch die jährlichen Ausschüttungen bieten sie ein regel -mäßiges Einkommen. So konnte DWS Top Dividende seit seiner Au egung durchschnittlich 3,63 % Aus schüttung pro Jahr auszahlen.1 DWS Top Dividende – eine substanzstarke Sachwert-Anlage mit laufendem Einkommen aus „Dividenden-Zins“.

Jährliche Ausschüttung pro Fondsanteil.

2010:2,65 EUR

2011:2,75 EUR

2012:2,75 EUR

2013:2,80 EUR

2014:2,90 EUR

Ausschüttung seit Au egung 2003:3,63 %

1Bezogen auf den durchschnittlichen Rücknahmepreis seit Auflegung bis einschl. 30.09.2014.Quelle: Deutsche Asset & Wealth Management International GmbH. Stand: Oktober 2014.

*Die DWS/DB AWM Gruppe ist nach verwaltetem Fondsvermögen der größte deutsche Anbieter von Wertpapier-Publikumsfonds. Quelle: BVI. Stand: September 2014. Den Verkaufsprospekt mit Risikohinweisen und die wesentlichen Anlegerinformationen sowie weitere Informationen erhalten Sie kostenlos bei der Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH, 60612 Frankfurt am Main. Laufende Kosten p. a. (Stand: 30.09.14) 1,45 % zzgl. 0,028 % erfolgsbez. Vergütung aus Wertpapierleihe-Erträgen. Das Sondervermögen weist aufgrund seiner Zusammensetzung/der vom Fondsmanagement verwendeten Techniken eine erhöhte Volatilität auf, d. h., die Anteilspreise können auch innerhalb kurzer Zeiträume stärkeren Schwankungen nach unten oder nach oben unterworfen sein. Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Die Ausschüttung kann in den kommenden Jahren niedriger ausfallen.

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04/2014

EDITORIAL 3

4

3

2

1

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20

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20

08

20

10

20

12

20

14

29.10.14 -0,20 %

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ein Novum im deutschen Finanzwesen: Banken, die bei der

Europäischen Zentralbank (EZB) Geld deponieren, müssen seit

Juni eine Gebühr entrichten. Glücklicherweise ist zu bezwei-

feln, dass der Strafzins in großem Stil auf alle Anleger ausge-

weitet wird. Doch eines ist klar: Konventionelles Sparen ist

noch unattraktiver geworden. Nach Steuern und Inflation ist

mit dem Sparbuch keine positive Rendite zu erzielen. Die

ultralockere Geldpolitik belastet damit die Sparer. Die EZB hat

aber bei der von ihr betriebenen Finanzrepression nicht den

Sparer im Visier: Sie zielt damit auf die Kreditvergabe. Durch

eine üppige Versorgung mit Liquidität will sie die Banken dazu

veranlassen, mehr Kredite zu vergeben und damit der Wirt-

schaft zusätzlichen Schwung zu verleihen.

Was bedeutet das für den Privatanleger? Wer sein Geldvermö-

gen 2015 vermehren will, sollte sich auch nach Anlagen mit

höheren Renditeaussichten umsehen. Schließlich bieten

Aktien, Anleihen und Immobilien auch im neuen Jahr gute

Chancen, den negativen Realrenditen zu entkommen. Aller-

dings – und das ist mit die wichtigste Botschaft für das neue

Anlagejahr – werden sich die Märkte sehr unterschiedlich

entwickeln. DWS active gibt Ihnen deshalb Orientierung.

Warum die Aktienmärkte trotz aller Unsicherheiten auch 2015

der Ort sind, an dem Anleger investiert sein müssen, erklärt

Asoka Wöhrmann in seinem Jahresausblick ab Seite 12. Seine

Investment-Ampel verrät, für welche anderen Anlageklassen

der Chefanlagestratege ebenfalls grünes Licht sieht und wo er

lieber auf die Bremse tritt.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen

Ihre DWS-active-Redaktion

Die EZB hat aufgrund der Auswirkungen der Finanzmarktkrise den Zinssatz für Bankeinlagen kontinuierlich gesenkt. Um die Liquiditätsversor-gung der Märkte zu erhöhen, hat der EZB-Rat im Juni 2014 Negativzinsen beschlossen.

Erstmals Negativzins

Quelle: Thomson Reuters Datastream, Stand: 11/2014

EZB-Einlagensatz in %

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DWSactive

12

06

4 INHALT

Märkte 8 Finanzwetter

Sonnige Aussichten für 2015

10 DWS-Indikatoren

Das Gewitter verzieht sich

11 Monitoring

Wichtige Kennzahlen

12 Marktausblick 2015

Grünes Licht für Aktien

17 Kolumne

Wenn Daten Laune machen

18 Öl im Überfluss

Gewinner und Verlierer

Einblicke6 Kunst

Hiro Ýima – Ich male, also bin ich

6 Gut zu wissen

DWS active auch im Digital-Abo

7 Präzise Einordnung

CIO View analysiert die Märkte

7 DWS Top Dividende

Ausschüttungen über Zwei-

Milliarden-Marke

DWSactive

Das Fonds- und Finanzmagazin

WegweiserWas 2015 die

Börsen bewegen

könnte.

GalerieEine Ausstel-lung gewährt Einblicke in die Werke zeit-genössischer Kunst.

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04/2014

20

50

INHALT 5

Zahlen & Fakten42 DWS-Top-Performer

Herbstliche Aufholjagd

43 Fondsdaten

DWS-Fonds im Überblick, Fonds

im Fokus

50 Zahlen, bitte

Fakten für den Small Talk

51 Impressum

und weitere Hinweise

Produkte20 Neuer Geldsegen

Günstiges Umfeld für Aktien

24 Kurswechsel

Schwellenländer bleiben spannend

28 Geschickt agieren

Fonds für jedes Zinsszenario

30 Flexibel bleiben

Die Chancen von Mischfonds

im Niedrigzinsumfeld

32 Starkes Fundament

Immobilien mit guten Perspektiven

38 Altersvorsorge – was tun?

Die wichtigsten Regeln für eine

sinnvolle Vorsorge

042014

LiquiditätWie die Aktienmärkte von den Zentralbanken

Faszination AutoChinas Kfz-Markt wächst rasant.

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6 EINBLICKE

DWSactive

MELDUNGEN

KUNST

Ich male, also bin ich

DWS ACTIVE IM ABO

Gut zu wissen

Hiro Ýima – vordergründig bestechen die Malereien des

saarländischen Künstlers durch lebendige Energie und

Ausdruckskraft und zeugen von ausgeprägter künstleri-

scher Fertigkeit. Doch Hiro Ýimas Werke sind mehr als

nur schön anzusehen. Sie bewegen den Betrachter dazu,

sich intensiv mit Ýimas philosophischem Ansatz zu

beschäftigen. Zentrales Element der Werke ist die selbst

Bedeutung, ist ein Symbol. Wer die komplexe Symbolik

entschlüsselt, nähert sich laut Ýima der realen Wahrheit,

die sich hinter dem Sichtbaren verbirgt.

Die Zeitschrift „ARTInvestor“ hatte in der Ausgabe

05/2014 über den Künstler berichtet und ein Interview

Die bis Ende Februar 2015 laufende Ausstellung in der

Frankfurter Zentrale der Deutschen AWM gewährt tiefe

Einblicke in Ýimas Philosophie. Interessenten können

nach vorheriger Absprache in die Gedankenwelt des

Künstlers eintauchen. Der Erwerb einzelner Kunstwerke

ist möglich.

Analysen, Interviews, Trends: Was die Kapitalmärkte bewegt und wie Anleger darauf reagieren

Sie sind bereits Leser und möchten von der Printversion auf die digitale Variante umsteigen?

Einfach den Link unten aufrufen und die gewünschte Option angeben.

www.dws.de/newsletter

Lebendig Hiro Ýimas Werke sind begehrte Kunstobjekte. Die Bilder sind noch bis Ende Februar in der Zentrale der Deutschen AWM zu sehen.

Das Online-Magazin der DWS unter

www.dwsactive.de. Code einfach per

Smartphone scannen.

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04/2014

EINBLICKE 7

DWS TOP DIVIDENDE

Ausschüttungen knacken Zwei-Milliarden-Marke

CIO VIEW

Top informiert

Marktausblick Deutsche Asset & Wealth Management

beleuchtet Wirtschaft und Kapitalmärkte.

Ausschüttungsrekord Fondsmanager Thomas Schüßler

DWS Top Dividende eine möglichst hohe Ausschüttung

präsentieren. Dafür setzt er auf Aktien, die eine über-

durchschnittliche Dividendenrendite in Aussicht stellen.

tungen damit auf knapp zwei Milliarden Euro. Das

des FC Bayern München.

Auch in Zukunft will Schüßler an seinem bewährten

Gewinne einbinden, um auch in turbulenten Zeiten für

Kontinuität im Portfolio zu sorgen.“ Dafür setzt er nicht

zuletzt auf einen fortsetzenden Aufschwung der

US-Wirtschaft.

Meinungsstark Was Chefanlagestratege Asoka Wöhrmann in seinem

Insgesamt steuern er und seine Kollegen bei der Deutschen Asset & Wealth

die jüngsten wirtschaftlichen Entwicklungen und Marktströmungen und ordnet

das Geschehen präzise ein. Dabei scheut Wöhrmann nicht vor Prognosen zu

den einzelnen Anlageklassen zurück. Kurzfristig orientierten Anlegern geben

die Investment-Ampeln zusätzliche Orientierungshilfe.

Endgeräte wie Tablets und Smartphones optimiert ist. Wer sich mit seiner

E-Mail-Adresse anmeldet, erhält eine Nachricht, wann immer sich etwas

Neues auf der Seite getan hat. Für Leser, die sich Unterlagen gerne aus-

drucken, ist der CIO View wie bisher als PDF abrufbar.

Quelle: Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH, Stand: 12/2014

¤

2 Milliarden

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8 MÄRKTE

DWSactive

Deutschland +4,5 %

Spanien +8,6 %

USA +11,9 %

Ukraine +27,1 %

Argentinien +81,9 %

Griechenland -17,2 %

Ägypten +37,5 %

Großbritannien -0,4 %

Türkei +27,1 %

SONNIGE AUSSICHTEN FÜR 2015

FINANZWETTER

Afrika

Sebastian Kahlfeld

USA

Thomas Schüßler

Lateinamerika Mit

-

Luiz Ribeiro

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04/2014

MÄRKTE 9

Japan +7,2 %

Russland -31,6 %

Indien +35,7 %

China +26,8 %

EuropaRENTENMÄRKTE

Tim Albrecht

Asien

-

-

Andreas Wendelken

Veränderung der Leitbörsen

Aktien

Aktien oder Anleihen – wer gewinnt

das Rennen in diesem Jahr? Einen

Monat vor dem Jahresultimo liegen

in Deutschland die Anleihen vorn. Mit zehn-

jährigen Bundesanleihen konnten Investoren

einen Kurs- und Zinsgewinn von rund zwölf

Prozent erzielen. Der Dax legte dagegen bis

Ende November um 4,5 Prozent zu. Und auch

global entwickelten sich Bonds sehr gut. Das

moderate Wachstumstempo der Weltwirt-

schaft und rückläufige Inflationserwartungen

sorgten für Auftrieb. Auffällig: Staatsanleihen

aus dem Euroraum, also Bundesanleihen, ita-

lienische BTPs oder spanische Bonos, liegen

im internationalen Performance-Vergleich

vorn. Ein Grund ist die zunehmende Bereit-

schaft der EZB zu Quantitative Easing. Wäh-

rend sich Investoren über den Anstieg der

Anleihepreise freuen, bereiten die niedrigen

Renditen für als sicher geltende Staatsanleihen

Kopfschmerzen. Alternativ können sie Papiere

mit höherem Ausfallrisiko kaufen. Unterneh-

mensanleihen mit hoher Bonität aus den In-

dustrie- und Schwellenländern dürften damit

2015 weiter in den Fokus rücken.

Stefan Kreuzkamp

EMEA

In jeweiliger Heimatwährung (bei Unternehmensanleihen aus Schwellen -

ländern in US-Dollar). Quelle: Bloomberg Finance LP, Stand: 11/2014

Wertentwicklung seit Jahresbeginn in %

Staats -anleihen

Unternehmens -anleihen

+0,54DE 2 Jahre Laufzeit

+0,82USA 2 Jahre Laufzeit

+24,23USA 30 Jahre Laufzeit

+12,03DE 10 Jahre Laufzeit

+9,91USA 10 Jahre Laufzeit

USA niedrige Bonität +4,14

USA hohe Bonität +7,33

Schwellenländer +7,04

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10 MÄRKTE

DWSactive

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01/08 01/10 01/12 01/14

01/08 01/10 01/12 01/14

01/08 01/10 01/12 01/14

Die DWS-Indikatoren helfen Anlegern, das Marktumfeld zu beurteilen.

Nach einer kurzen Schwächephase stabilisiert sich das Wachstum.

Zuversicht kehrt zurück Nach einer Phase erhöhter Unsicherheit häufen sich global wieder konstruktive Anzeichen. Die Wachs-tumszahlen haben sich nach einer temporären Schwäche stabilisiert. Damit kehrt auch die

Zuversicht der Anleger langsam zurück. Die

wieder die Erwartungen der Analysten und lassen so die jüngsten Enttäuschungen vergessen.

Julia OlligPortfolio-

Management Multi-Asset

DAS GEWITTER VERZIEHT SICH

DWS-Risiko-Indikator

Quelle: Deutsche Asset &

Wealth Management

Investment GmbH,

Stand: 11/2014

Aktuelle Lage: Die Verunsicherung der Investoren aufgrund von

September und hoher Volatilität in den Währungen ist noch nicht vollständig abgeklungen.Ausblick: Positiv. Das wiedererlangte Vertrauen in die Weltwirt-schaft und die Zentralbanken sollte zuversichtlich stimmen.

Der DWS-Risiko-Indikator ist ein Gradmesser für die aktuelle Risikoneigung der

Teilnehmer an den Finanzmärkten. Je höher der Wert, desto höher die Bereit-

schaft, in risikobehaftete Wertpapiere wie Aktien und Hochzinsunternehmens-

anleihen zu investieren.

Fragiles Risikoumfeld

DWS-Surprise-Indikator Aktuelle Lage: Nach einem schwierigen zweiten Quartal kann auch Europa wieder mit positiven Überraschungen aufwarten. Die Daten aus den USA bleiben erfreulich.Ausblick: Verhalten positiv. Die ökonomischen Daten sollten zum Jahreswechsel die Erwartungen der Analysten leicht

Der DWS-Surprise-Indikator misst auf globaler Basis, wie stark die tatsächlich

gemeldeten Wirtschaftsdaten von den Konsensschätzungen der Analysten

abweichen.

Europa überrascht positiv

DWS-Makro-Indikator Aktuelle Lage: Der Indikator zeigt die Weltwirtschaft weiterhin im expansiven Modus. Bis auf einen temporären Rücksetzer im September bleibt das Umfeld weiter solide.Ausblick: Positiv. Weiterhin graduelles Wirtschaftswachstum –auch wenn eine Beschleunigung noch nicht zu erwarten ist.

In die Kalkulation des DWS-Makro-Indikators fließt eine Vielzahl volkswirtschaft-

licher Daten aus aller Welt ein. Dazu zählen unter anderem Konsumenten-

vertrauen, Handelsstatistiken sowie Arbeitslosenzahlen.

Aktuelle

WetterlageSolides Umfeld

Hohe Risikobereitschaft

Geringe Risikobereitschaft

Wirtschaftsdaten über Erwartungen

Wirtschaftsdaten unter Erwartungen

Günstiges Makro-Umfeld

Ungünstiges Makro-Umfeld

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04/2014

MÄRKTE 11

EUR/USD GBP/USDUSD/JPY USD/CNY Gold Erdöl (WTI) Kupfer Aluminium

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5,00

4,00

3,00

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1,00

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MSCI JapanStoxx 600Stoxx 50 MSCI EMDax 30S&P 500 Deutschland 10 Jahre

USA 10 Jahre

Japan 10 Jahre

Großbritannien 10 Jahre

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4

3

2

1

0

Das Monitoring zeigt die wichtigsten Kennzahlen zu Aktien, Anleihen,

Alle Charts Quelle: Bloomberg Finance LP, Stand: 11/2014

= Bandbreite (Min. – Max.)

= aktuell = Zehn-Jahres-

Durchschnitt

Aktienmarkt-Bewertung

Wechselkurse

Staatsanleihen

Der Plan der EZB, 2015 mit Staatsanleihekäufen zu beginnen, sorgte beim EUR/USD für einen Rückgang.

Das führte zu einer höheren Aktienbewertung.

Das Überangebot an Öl hat zuletzt zu einem kräftigen Preisrutsch geführt (siehe auch Seite 18).

Anleihekäufe der EZB und der Bank of Japan dürften im kommenden Jahr für weiterhin tiefe Zinsen sorgen.

ÖLPREIS SCHMIERT AB

Großbritannien USA Deutschland Japan

Kurs-Gewinn-Verhältnis Rendite in %

Im Fokus: Renditerutsch im Euroraum

Die Rendite von Bundesanleihen nähert sich zusehends dem Niveau japanischer Staatsanleihen an. Das führte zu Diskussionen, ob dem Euroraum eine „Japanisierung“– also ein Jahrzehnt der wirtschaft-lichen Stagnation – drohe. Für die These spricht die wachstumshem-mende Überalterung der Bevölke-rung in Europa. Dagegen spricht allerdings der politische Wille zu Strukturreformen in der Eurozone. Diese dürften im kommenden Jahr für mehr Wachstumsdynamik sorgen.

Indexiert (1 = Zehn-Jahres-Durchschnitt) Indexiert (1 = Zehn-Jahres-Durchschnitt)

Rendite zehnjähriger Staatsanleihen in %

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12 MÄRKTE

DWSactive

Regionale Unterschiede im Wachstum und in der Geldpolitik werden

weltweit die Finanzmärkte 2015 prägen. Eine genaue Auswahl der richtigen Märkte,

Branchen und Regionen ist deshalb wichtiger denn je.

GRÜNES LICHT FÜR AKTIEN

JAHRESAUSBLICK 2015

In aller Kürze

Investitionen: Sowohl die öffentlichen als auch die privaten Investitionen sinken. Langfristig dämpft

das die Wachstumschancen der Industrieländer.

Reformen: Die Regierungen versuchen weltweit, durch Konjunkturprogramme

und Strukturreformen gegenzusteuern.

im ersten Quartal 2015 damit beginnen. Bei allen Ge-

gensätzen: „Dass global betrachtet der monetäre

Stimulus durch die Notenbanken nicht schwächer

wird, kann Anleger beruhigen“, sagt Chefanlagestra-

tege Asoka Wöhrmann. Damit die Weltwirtschaft

wieder Fahrt aufnehme, seien zwei weitere Schritte

entscheidend: Strukturreformen und Investitionen.

Zu geringe Investitionen in Deutschland und Europa

Die Crash-Propheten aus dem Herbst haben

unrecht behalten: Der deutsche Aktienindex

Dax hält sich Anfang Dezember wieder nahe

der Marke von 10 000 Punkten auf. Die Zeichen stehen

gut, dass die Hausse auch 2015 andauern wird. Ein

wesentlicher Grund dafür ist die Politik der Zentral-

banken.

In den USA und in Großbritannien stehen leichte

Zinserhöhungen an. Die Konjunktur läuft inzwischen

so rund, dass die Notenbanken die Wirtschaft nicht

mehr durch eine Ausdehnung der Basisgeldmenge

stützen müssen. Anders in Japan: Dort besteht nicht

nur das Problem der Deflation fort, die Konjunkturer-

holung hat zuletzt durch die Anhebung der Mehrwert-

steuer einen Rückschlag erlitten. Tokio wird also

weiter den Markt mit Geld fluten – ebenso wie die

Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt.

EZB-Chef Mario Draghi will die Bilanzsumme in

den nächsten beiden Jahren von aktuell zwei auf drei

Billionen ausweiten – ohne den Kauf von Staatsanlei-

hen ist das nicht möglich. Wahrscheinlich dürfte er

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04/2014

MÄRKTE 13

assoziieren die meisten mit maroden Schulen, brö-

ckelnden Brücken und Straßen voller Schlaglöcher

– kein Wunder: Die öffentlichen Investitionen in Eu-

roland sind in den vergangenen fünf Jahren real um

mehr als 20 Prozent eingebrochen. Auch die Unter-

nehmen knausern: Zwischen 2008 und 2013 haben

sie laut EU-Kommission 17 Prozent weniger investiert.

Die Wirtschaft in der Eurozone läuft Gefahr, ihre ak-

tuellen Probleme in die Zukunft zu verlängern – und

sogar zu verschärfen. Denn weniger Investitionen

heute bedeuten weniger Wachstum morgen.

„Hoffnung ist keine Strategie“

Handeln tut not. Das haben die Regierungen in vielen

Ländern Europas erkannt und bemühen sich um Re-

formen. EZB-Chef Draghi ist sich der schwierigen

Lage Europas bewusst. „Hoffnung ist keine Strategie“,

stellte er auf dem EU-Gipfel Ende Oktober fest. „Die

heutigen Wachstumsprobleme werden genauso we-

nig auf geheimnisvolle Weise verschwinden wie die

Wolken über den Wachstumskräften von morgen.“

Wenn Ökonomen von Potenzialwachstum sprechen,

meinen sie das Wirtschaftswachstum, das ein Land

bei normaler Auslastung seiner Unternehmen erzielen

kann. Ein sinkendes Potenzialwachstum führt also zu

einer langfristigen Wachstumsschwäche (siehe Gra-

fik Seite 15 oben). Chefanlagestratege Wöhrmann

nennt einen wichtigen Grund für die geringen Inves-

titionen der Unternehmen: mangelndes Vertrauen.

„Die Wirtschaft investiert nur, wenn der Glaube an

eine positive Entwicklung da ist.“

Klaffende Investitionslücke

Die Investitionsquote geht in Euroland bereits seit

Jahren zurück. Sie gibt den Anteil am Bruttoinlands-

produkt an, der in einer Volkswirtschaft investiert

wird. Im Zuge der Finanzkrise rutschte sie weiter

merklich ab. Der Trend begann aber schon nach dem

Fall der Mauer: Länder, die bisher hinter dem Eisernen

Vorhang dem Weltmarkt verschlossen gewesen wa-

ren, lockten mit geringen Löhnen Kapital an. Während

dort Investitionen neues Wachstum schufen,

Asoka Wöhrman Chefanlagestratege der

Deutschen AWM

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14 MÄRKTE

DWSactive

schrumpfte das Potenzialwachstum der alten

Industriestaaten (siehe Grafi k rechts). „Schwach sind

vor allem die Nettoinvestitionen“, sagt Wöhrmann.

Er meint die Ausgaben der Unternehmen, die nicht

dem Erhalt oder der Erneuerung des bestehenden

Maschinenparks dienen, sondern neue Produktions-

kapazitäten schaffen. „Dieser Kapazitätsausbau aber

ist für zukünftiges Wachstum unerlässlich“, mahnt

er. „Die niedrigeren Nettoinvestitionsquoten haben

schon zu einem schleichenden, aber anhaltenden

Rückgang des Wachstumstrends beim Bruttoinlands-

produkt in den Industrieländern geführt“ (siehe auch

Interview Seite 16). Das darf kein Dauerzustand sein:

„Die Investitionslücke muss dringend geschlossen

werden“, erklärt der Anlagestratege.

Denn langfristig entsteht so ein großes Problem

für die Industrieländer, die schon mit den Folgen des

demografi schen Wandels kämpfen. Die Bundesregie-

rung reagiert und will mit höheren öffentlichen Inves-

titionen einen ersten Anstoß geben. Finanzminister

Wolfgang Schäuble stellt in den nächsten drei Jahren

insgesamt zehn Milliarden Euro zusätzlich dafür bereit.

Ein kleines Konjunkturprogramm im Geiste des Öko-

nomen John Maynard Keynes. Der wollte die Folgen

der Weltwirtschaftskrise der 1930er-Jahre bekämpfen

und riet Regierungen, ihre Ausgaben zu erhöhen und

die Infrastruktur auszubauen. Das sollte steigende

Löhne bringen, die zu mehr Konsum führen. Die hö-

here Nachfrage würde die Einkommen weiter erhöhen

– eine aufwärtsgerichtete Spirale.

Eine moderate Ausweitung der Staatsausgaben

führt zudem laut Keynes zu einem überproportionalen

Anstieg des Bruttoinlandsprodukts – dem sogenann-

ten Multiplikatoreffekt. „On top“ kommt noch, was

Volkswirte Akzeleratoreffekt nennen: Durch die stei-

gende Nachfrage werden die vorhandenen Maschinen

ausgelastet, die Unternehmen müssen neu investie-

ren, um die höhere Nachfrage zu befriedigen. Folge:

„Eine expansive Geldpolitik und dieAusgabenprogramme der Regierungen

reichen nicht. Zusätzliche Struktur-reformen sind unerlässlich.“

Asoka Wöhrmann

Rot, gelb, grün: Welche Anlageklassen bei Asoka Wöhrmann hoch im Kurs stehen (grün), in welchen Sektoren er 2015 nur verhaltene Kurschancen sieht (gelb) und wo der Chefanlagestratege lieber auf die Bremse tritt (rot) – darüber gibt die Ampel Aufschluss.

Investment-Ampel

Staatsanleihen aus den USA, Deutsch-land, Großbritannien und Japan erscheinen wenig aussichtsreich.

G4-Staatsanleihen

Der Greenback dürfte 2015 weiter gegenüber dem Euro

und dem Yen zulegen.

US-Dollar

Interessant könnten beispielsweise ausgewählte Unternehmensanleihen

mit Investment-Grade-Rating sein.

Anleihen mit Zinsaufschlag

Die niedrige und teils negative Realverzinsung ist ein gewichtiges Argument für Aktien.

Globale Aktien

Emerging-Markets-Aktiendürften auch weiterhin hohen Schwankungen unterliegen.

Emerging-Markets-Aktien

Staatsanleihen der Emittenten Italien und Spanien bieten ein interessantes Risiko-Ertrags-Verhältnis.

Anleihen Eurozone Peripherie

Mit Blick auf die Produktivitätsent-wicklung bieten Euroland-Titel

gegenüber US-Aktien Potenzial.

Europäische Aktien

Die Gewerbeimmobilienmärkte bieten Ertragschancen bei

überschaubaren Risiken.

Immobilien

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04/2014

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-4

1990 1994 1998 2002 2006 2010 2014

1999 2003 2007 2011 2015

USA

Euroraum

Großbritannien

Japan

Das Potenzialwachstum steigt. So einfach ist es aber

nicht, warnt Wöhrmann: „Das Beispiel Japan zeigt,

dass derartige Konjunkturprogramme nicht immer

zum Erfolg führen. Von seinen drei Politik-Pfeilen hat

Premierminister Shinzo Abe schon zwei verschossen:

Die Bank of Japan betreibt bereits seit längerer Zeit

eine sehr expansive Geldpolitik, und die Regierung

hat mit Ausgabeprogrammen für zusätzliche Nach-

frage gesorgt.“ Dennoch fiel Nippons Wirtschaft

zuletzt in die Rezession zurück. „Es fehlt noch der

dritte Pfeil aus dem Köcher: strukturelle Reformen“,

so Wöhrmann.

Japans Regierung muss vor allem den Arbeits-

markt liberalisieren. Die damit verbundenen Härten

lohnen, wie die Vereinigten Staaten beweisen: Die

US-Wirtschaft ist auf Wachstumskurs, die Nettoin-

vestitionen ziehen an. Auch die Reformbemühungen

vieler europäischer Länder zeigen, dass an den Pro-

blemen gearbeitet wird.

Fahrplan für 2015

„Den wirtschaftspolitischen Schwenk in den USA,

Japan und vor allem in Europa sollten Investoren bei

ihren Anlageentscheidungen für das kommende Jahr

unbedingt berücksichtigen“, rät Wöhrmann. Die Zin-

sen sollten auf Sicht sehr niedrig bleiben. Das würde

dazu beitragen, dass das Wachstum in den Industrie-

ländern langsam, aber stetig wieder an Fahrt gewinnt.

„Mit einer leichten Anhebung der Zinsen durch die

US-Notenbank rechne ich erst im dritten Quartal

2015“, sagt Wöhrmann. „Da die Leitzinsen auf einem

Rekordtief und nach Abzug der Inflation negativ sind,

dürfte ein Zinsschritt die Wirtschaft nur wenig belas-

ten.“ Wöhrmann rechnet für das nächste Jahr mit

einem US-Wirtschaftswachstum von 3,2 Prozent.

Japan weitet die Geldmenge weiter aus, um die

Wirtschaft flottzumachen. Und die EZB? Sie dürfte

ähnliche Maßnahmen wählen wie die Fed – Stichwort

Quantitative Easing. „Ich bin sicher, dass die EZB

auch Staatsanleihen aufkaufen wird, um für mehr

Liquidität zu sorgen“, so Wöhrmann.

Aufgrund der geringen Inflation werden die Fed

und die Bank of England weiterhin eine lockere Geld-

politik verfolgen. Die Bank of Japan und die EZB pla-

nen, das Wachstum mittels einer ultralockeren Geld-

politik zu stimulieren und Staatsanleihen aufzukaufen.

Davon sollten besonders die Aktienmärkte profitieren.

„Die niedrige und teilweise sogar negative Realver-

zinsung spricht ein gewichtiges Wort für Aktien“, sagt

Wöhrmann (siehe Investment-Ampel links). Die

Wächst der Kapitalstock langsamer, wächst auch das potenzielle Bruttoinlandsprodukt langsamer. Zu geringe Nettoinvestitionen führen zu einem dauerhaft niedrigen Wachstumstempo.

Seit mehr als zwei Jahrzehnten sinken die Netto-investitionsquoten in den Industrieländern tendenziell. Das engt zunehmend ihren Wachstumsspielraum ein.

Wechselwirkung

Auf Talfahrt

Quelle: Europäische Kommission, Stand: 11/2014

Quelle: Europäische Kommission, Stand: 11/2014

Tatsächliches und potenzielles BIP im Euroraum zu Marktpreisen von 2010

Nettoinvestitionen in % des BIP

Tatsächliches BIP Potenzielles BIP

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16 MÄRKTE

DWSactive

Herr Wöhrmann, weltweit sinken die Investitionen in den entwickelten Ländern. Liegt der Grund nicht einfach darin, dass Maschinen durch den technischen Fortschritt billiger werden?Asoka Wöhrmann: preisbereinigt sind die Investitionen deutlich zurückgegangen – und das schon seit Jahren. Wie dramatisch das Minus wirklich ist, zeigt sich erst nach Abzug der Abschreibungen.

Sind nicht die Konsumenten schlicht gesättigt, sodass investierende Unternehmen weniger Abnehmer finden?Wöhrmann: Nein. Denn durch Innovationen entstehen immer neue

Tablet-Computer und vieles mehr. Erhellend ist ein Blick auf die Sparquote. Sie ist in der Finanzkrise sogar noch gestiegen. Das

wegen einer Abkehr vom Wachstumsdenken.

Wieso haben wir es mit schwachen Investitionen zu tun?Wöhrmann: Das Wachstum in den Industrieländern ist derzeit eher

unbedingt die beste Ausgangslage dafür, dass Unternehmen ihre Kapazitäten ausbauen und zum Beispiel neue Maschinen anschaf-fen. Sie beschränken sich auf dringend nötige Ersatzinvestitionen.

Raum für neues Wachstum.

Die Bundesregierung will zehn Milliarden Euro zusätzlich für Investitionen bereitstellen. Reicht das?Wöhrmann: Das scheint mir eher wie ein Tropfen auf den heißen

Steuern in Deutschland um drei Prozent gesenkt, würde dies für 75 Milliarden Euro an zusätzlicher Kaufkraft sorgen. Das wäre ein guter

die wir für eine Wachstumsbeschleunigung benötigen.

VIER FRAGEN AN CHEFANLAGESTRATEGE ASOKA WÖHRMANN

Dekade der Aktie sei in vollem Gange. Die Zeichen

stehen gut, dass sich der Aufschwung unter Schwan-

kungen auch in seinem siebten Jahr fortsetzen kann.

Europäische Aktien im Fokus

Für Anleger interessant sind europäische Aktien, da

diese im Hinblick auf die Produktivitätsentwicklung

noch Nachholbedarf gegenüber US-Titeln haben.

Zudem befindet sich Europa noch auf einer wirtschaft-

lichen Durststrecke. Schaffen es die Länder, sie zu

überwinden, bekommen die Unternehmensgewinne

zusätzlichen Schwung. Wichtig ist zudem die Wahl

der richtigen Branche. „Vor allem Aktien zyklischer

Unternehmen, die stärker von einer Wachstumsbe-

schleunigung profitieren, bleiben aussichtsreich“, sagt

Henning Gebhardt, Aktienchef der Deutschen AWM.

Auch die Entwicklungen an den Devisenmärkten blei-

ben spannend. Die 2015 voraussichtlich wachsenden

Zinsdifferenzen zwischen den USA auf der einen so-

wie Japan und der Eurozone auf der anderen Seite

dürften den US-Dollar weiter stärken. Wöhrmann:

„Mittelfristig dürfte der Euro auf rund 1,17 Dollar und

damit auf das Niveau von 1999 zurückfallen. Eine

Entwicklung in Richtung Parität schließe ich nicht

aus.“ Und auch der Yen dürfte schwach bleiben.

Für die internationalen Rentenmärkte geht Wöhr-

mann von einer graduellen Normalisierung der Ren-

diten aus. Ein Ausverkauf sei jedoch nicht zu erwar-

ten. Während der Anlagestratege für Staatsanleihen

aus den USA, Deutschland, Großbritannien und Ja-

pan skeptisch ist, sieht er Potenzial für Anleihen aus

der Eurozonen-Peripherie, insbesondere für Italien

und Spanien (siehe Seite 28). Zudem bleiben Immo-

bilien eine attraktive Anlage, besonders in Deutsch-

land (siehe Seite 32). „Eine Blase kann ich hierzulan-

de nicht ausmachen“, betont Wöhrmann.

Für Anleger bedeutet die komplexe Gemenge-

lage, 2015 die unterschiedlichen Entwicklungen

genau im Auge zu behalten und mit flexiblen Stra-

tegien von den zweifelsohne bestehenden Chancen

zu profitieren.

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04/2014

MÄRKTE 17

0,40

0,20

0,00

-0,20

-0,40

-0,6001/14 03/14 05/14 07/14 09/14 11/14

Die vergangenen Monate waren wieder von

heftigen Stimmungsschwankungen an den

Kapitalmärkten gekennzeichnet. Am 16. Ok-

tober fiel der Dax vorübergehend unter die Marke von

8500 Punkten. Kaum einen Monat später kratzte der

Markt schon wieder an der 10 000er-Marke. Wie ist

das zu erklären oder gar zu prognostizieren?

Dabei helfen Überraschungsindikatoren. Sie bil-

den ab, wie veröffentlichte Konjunkturdaten von den

Schätzungen der Analysten abweichen. Erwarten

Analysten zum Beispiel wie im September einen ifo-

Index von 105,8, während das ifo-Institut dann aber

104,7 meldet, so ist dies eine negative Überraschung

par excellence. Die Überraschungsindikatoren führen

also Buch darüber, ob die für ein Land veröffentlich-

ten Zahlen positiv oder negativ überraschen. Mit

Johannes Müller

Chief Invest-ment Officer Deutschland,

Wealth Management

Positive Überraschungen bei den Wirtschaftsindikatoren sorgen

für steigende Aktienkurse.

WENN DATEN LAUNE MACHEN

STIMMUNGSINDIKATOREN

diesem Instrument lassen sich auch die Stimmungs-

schwankungen im Laufe eines Jahres schön demons-

trieren: Für die USA erwartete der Markt für 2014 ein

Wirtschaftswachstum von rund drei Prozent. Doch

der harte Winter sorgte bereits im Januar dafür, dass

ein Indikator nach dem anderen die Schätzungen

massiv verfehlte. Der US-Überraschungsindikator

ging in den freien Fall über. Entsprechend begannen

die Analysten ihre Schätzungen auf nur noch zwei

Prozent Wachstum nach unten zu korrigieren. Als sich

die Daten im Frühling dann wieder verbesserten, nah-

men sie die nun deutlich niedriger liegende Hürde der

Erwartungen locker, und der Überraschungsindikator

drehte wieder in den positiven Bereich. Der Index

S&P 500, der im ersten Quartal eingebrochen war,

ging erneut auf die Jagd nach Höchstkursen.

In der Eurozone verlief es genau umgekehrt: Im

ersten Quartal – auch bedingt durch den hierzulande

milden Winter – übertrafen die Daten die Schätzun-

gen. Entsprechend revidierten Analysten die Wachs-

tumsprognosen nach oben. Ab dem zweiten Quartal

wurde erkennbar, dass die Konjunktur noch bei Wei-

tem nicht so robust war. Die Folge: Der Überra-

schungsindikator ging auf Tauchstation und der euro-

päische Aktienmarkt entwickelte sich deutlich

schlechter als der US-Markt. Als dann noch Anfang

Oktober (abermals verzerrte) extrem schlechte Daten

für Deutschland veröffentlicht wurden, rutschte der

Dax ab. Ein Blick auf den Überraschungsindikator

verriet aber, dass das Schlimmste schon überstanden

war: Die Analysten hatten ihre Prognosen bereits ge-

senkt. Eine Reihe von Indikatoren begann die nun in

Europa sehr tief liegende Hürde zu überspringen. Und

als der Überraschungsindikator dann wieder in den

positiven Bereich schwenkte, war die Zeit reif für eine

schöne Erholung.

In den USA und im Euroraum fallen derzeit die Wirtschafts-

Überraschungsindikatoren sorgt auch für gute Stimmung an den Börsen in den USA und im Euroraum.

Positive Stimmung

Quelle: Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH, Stand: 11/2014

Eurozone

USA

Entwicklung der Überraschungsindikatoren in Punkten

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18 MÄRKTE

DWSactive

94

92

90

88

86

84

822009 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Ölpreisrückgang ein zusätzlicher Wachstumseffekt von

geschätzt 0,66 Prozent für die deutsche Wirtschaft re-

sultieren. Da die variablen Kosten der Förderung vie-

ler Ölquellen unter dem Ölpreis liegen, ist derzeit nicht

mit einer Einschränkung der Förderung zu rechnen.

Die Börsen in den Industrieländern dürften von

diesen Wachstumseffekten profi tieren, die Ölbranche

ausgenommen. Vorsicht ist bei Hochzinsanleihen aus

dem Ölsektor geboten – insbesondere bei den Papie-

ren der höher verschuldeten Firmen, deren Planungen

auf fi xen und variablen Finanzierungs- und Förder-

kosten von mehr als 100 Dollar je Barrel beruhen.

Obwohl der Ölpreis in den vergangenen Mo-

naten stark zurückgegangen ist, gelang es

der Organisation der Erdöl exportierenden

Länder (OPEC) Ende November nicht, sich auf eine

Kürzung der Fördermengen zu einigen. Dies zeigt

deutlich, dass das Kartell den Ölmarkt nicht mehr

dominiert. Der Hauptgrund dafür ist der Fracking-

Boom* in den USA. Er sorgte dafür, dass das Öl-

Angebot aus Nicht-OPEC-Staaten deutlich zugenom-

men hat. Hinzu kommt, dass viele Regierungen aus

den OPEC-Ländern auf die Öleinnahmen angewiesen

sind und daher ihre Produktion kaum einschränken

können. Das hohe Förderniveau, kombiniert mit dem

niedrigen Preis, droht selbst den Staatshaushalt Sau-

di-Arabiens 2015 ins Defi zit rutschen zu lassen.

Für einige Erdöl exportierende Länder stellt der niedrige

Ölpreis eine herbe Belastung dar. Dem steht eine große

Zahl an Ländern gegenüber, die von dem Preisverfall

profi tieren. Hauptgewinner sind diejenigen Entwick-

lungsländer, die über keine Energierohstoffe verfügen.

Aber auch die großen Industrieländer, die mehr Öl ver-

brauchen als produzieren, zählen zu den Profi teuren. So

belasteten 2013 die Ölimporte das Bruttoinlandsprodukt

(BIP) in Deutschland um rund 2,2 Prozent. Anfang De-

zember 2014 notiert der Ölpreis um 30 Prozent unter

dem Durchschnittsniveau von 2013. Unter der Bedin-

gung, dass sonst alles gleich bleibt, dürfte aus dem

in Mio. Barrel pro Tag

Quelle: Energy Information Administration (EIA), Stand: 12/2014

Weltverbrauch Weltproduktion

Prognose

Überangebot

* Mit der Methode des Hydraulic Fractioning (hydraulisches Aufbrechen, kurz

„Fracking“) ist es möglich, Gas- und Ölvorkommen zu fördern, die in Gesteinsschichten gebunden sind.

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04/2014

MÄRKTE 19

50

40

30

20

10

0

16

12

8

4

0

140

120

100

80

60

40

2001/1201/1001/0801/06 01/14

Ölschwemme

je Barrel in USD

Einnahmen aus Ölexporten in % des BIP

Ausgaben für Ölimporte in % des BIP

Quelle: Federal Reserve Bank of St. Louis, Stand: 12/2014

Nettowerte, * Vereinigte Arabische Emirate. Quellen: Energy Information Administration (EIA), Weltbank,

Stand: 12/2014

Nettowerte, Quellen: Energy Information Administration (EIA), Weltbank, Stand: 12/2014

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20 PRODUKTE

DWSactive

Trotz zwischenzeitlicher Turbulenzen geht die Hausse an den

Aktienmärkten ins siebte Jahr. Vor allem aufgrund der weiter lockeren Geldpolitik

der Notenbanken dürfte das Umfeld für Aktien auch 2015 günstig bleiben.

NEUER GELDSEGEN

AKTIEN

Eines der großen Themen des nächsten Jahres wer-

den die regionalen Unterschiede im Wachstum und

in der Politik sein – die sogenannten Divergenzen.

Fakt ist: Die großen Notenbanken gehen fortan ge-

trennte Wege. Während mit umfangreichen Anleihe-

käufen in der Eurozone und in Japan die Zeichen auf

eine Fortsetzung der ultralockeren Geldpolitik stehen,

dürften die US-Notenbank Fed und die Bank of Eng-

land ab dem dritten Quartal 2015 mit moderaten Zins-

erhöhungen beginnen. Unter dem Strich wächst die

von den Notenbanken zur Verfügung gestellte Liqui-

dität damit international weiter. Ein gutes Omen für

den Aktienmarkt: Wie schon in der Vergangenheit

dürfte die zusätzliche Liquidität den Weg an die Bör-

sen finden und die Kurse befeuern.

Unterschiedliches Tempo

Der unterschiedliche geldpolitische Kurs der Noten-

banken ist ein Spiegel der Wachstumsraten der ein-

zelnen Volkswirtschaften. Während die Konjunktur in

den USA auf Hochtouren läuft, kommt die Eurozone

nur langsam in Schwung. Den Vereinigten Staaten

dürfte mit einem Plus von 3,2 Prozent des

Steigender Pegel Trotz

Justierung der Geldpolitik der Fed bleibt die

Liquidität hoch.

In aller Kürze

Liquidität: Die Bank of Japan und die Europäische Zentralbank weiten die

Geldmenge aus. Das treibt die Aktienkurse.

Potenzial: Europäische Unternehmen profitieren vom schwachen Euro und weisen

bei der Produktivität Nachholbedarf auf.

Mangelnde Spannung hatten Aktienanleger

im Jahr 2014 nicht zu beklagen. Starke

Kursausschläge brachten den Puls von

Investoren teilweise ordentlich in Wallung. Doch letzt-

lich hat sich die Aktie einmal mehr als sinnvolle An-

lage erwiesen. Auch wenn der Aktienmarkt weiterhin

anfällig für Schwankungen bleibt: „2015 wird der Ak-

tienmarkt der Ort sein, an dem man investiert sein

muss“, sagt Asoka Wöhrmann, Chief Investment Of-

ficer (CIO) der Deutschen Asset & Wealth Manage-

ment (Deutsche AWM).

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04/2014

PRODUKTE 21

2000

1600

1200

800

400

0

12 000

10 000

8000

6000

4000

2000

01/07 01/08 01/09 01/10 01/11 01/12 01/13 01/14 01/15

Die Fed und die Bank of England haben ihre Wertpapierkäufe eingestellt, halten ihre Bilanzen aber konstant. Im Gegensatz dazu werden die EZB und die Bank of Japan ihre Bilanzen weiter ausdehnen. Insgesamt dürften damit die aufaddierten Bilanz-summen der vier großen Notenbanken weiter zunehmen. Die daraus resultierende zusätzliche Liquidität dürfte die Aktienkurse weiter antreiben.

Wachsende Liquidität

* Fed, EZB, Bank of Japan, Bank of

England

Quellen: Fed, EZB, Bank of Japan,

Bank of England, MSCI, Schätzungen

über die künftigen aufaddierten

Bilanzsummen basieren auf Angaben

der vier Notenbanken, Stand: 11/2014

Erwartete Ausdeh-nung der Bilanzsum-men der vier großen Zentral-banken bis Ende 2015 *

Bilanzsummen der großen Zentralbanken (ex China) * MSCI World Index (Developed Markets), rechte Skala

in Milliarden US-Dollar in Punkten

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22 PRODUKTE

DWSactive

Europa12,58 %

USA15,63 %

16

15

14

13

12

11

10

2005 200820072006 2009 2010 2011 2012 2013 2014

Bruttoinlandsprodukts die Rückkehr zu einem nor-

malen Wachstumszyklus gelingen. Davon ist die Eu-

rozone mit erwarteten 1,2 Prozent zwar weit entfernt,

doch gibt es auch hier gute Neuigkeiten: Die Unter-

schiede der Wachstumsraten zwischen den Kern- und

Peripherie ländern bauen sich langsam ab. Das ist ein

deutliches Zeichen dafür, dass die Strukturreformen

in den Peripherieländern peu à peu greifen und das

wirtschaftliche Gefälle innerhalb der Eurozone lang-

sam aber stetig abnimmt.

Was bedeutet diese Gemengelage konkret für die

Aktienanlage im Jahr 2015? Wie viel Luft ist noch nach

oben? Henning Gebhardt, Aktienchef der Deutschen

AWM, erwartet ein ganz normales Jahr: „Wir dürften

also ein Wachstum im hohen einstelligen Prozentbe-

reich sehen.“ Dies entspräche dem langfristigen

Schnitt. Der Abstand zwischen den niedrigen Zinsen

und den höheren Dividendenrenditen dürfte weiter

das Interesse in Richtung Aktien lenken. Rückenwind

sollte von moderat wachsenden Unternehmensgewin-

nen kommen.

Differenzierte Auswahl

Auch wenn die Ampel am Aktienmarkt grundsätzlich

auf grün steht und der deutlich gefallene Ölpreis die

Aktienmärkte beflügelt: Eine differenzierte Auswahl

– insbesondere aus regionaler Sicht – ist wichtiger

denn je. Obwohl Europa derzeit beim Wachstum hin-

terherhinkt, gibt Gebhardt europäischen Aktien den

Vorzug. Warum, liegt auf der Hand: Bislang ist die

Produktivität auf dem alten Kontinent nicht spürbar

geklettert. Das könnte gleichbedeutend mit einem

erheblichen Aufholpotenzial sein. Vor allem deutsche

Papiere stehen in der Gunst des Aktienchefs weit

oben. Im Vergleich zu US-Titeln sind deutsche Aktien

günstig bewertet. Das heißt aber noch lange nicht,

dass Anleger allein auf Dax-Unternehmen setzen soll-

ten. Zusätzlich könnte sich ein Blick über den großen

Henning Gebhardt

Aktienchef der Deutschen

AWM.

S&P 500 Stoxx 600

In puncto Produktivitätssteigerung liegen die US-Unternehmen weit vor der europäischen Konkurrenz. Das spricht dafür, dass es in Europa noch erhebliches Aufholpotenzial gibt. Die Aktien des alten Kontinents dürften zusätzlich vom sich

Nachholpotenzial

Quellen: Deutsche Asset & Wealth Management Investment GmbH, Factset, Stand: 17.11.2014

EBIT-Marge: Gewinn vor Zinsen und Steuern in Relation zum Umsatz in %

Page 23: Deutsche Asset & Wealth Management DWSactive · DE 2 Jahre Laufzeit +0,54 USA 2 Jahre Laufzeit +0,82 USA 30 Jahre Laufzeit +24,23 DE 10 Jahre Laufzeit +12,03 USA 10 Jahre Laufzeit

04/2014

PRODUKTE 23

Fonds ISIN Ausgabeaufschlag Gesamtkosten quote DWS-Risikoklasse 3

Deutsche Invest I Top Euroland LC LU0145644893 5,00 % 1,63 % 1 3 von 4

Deutsche Invest II US Top Dividend LC LU0781238778 5,00 % 1,80 % 1 3 von 4

Deutsche Invest II Global Contra Strategy LC LU1092464335 5,00 % 1,78 % 2 3 von 4

garantiert noch kein langfristiges Wachstum. Für den Deutsche Invest I Top Euroland LC bevorzugt Fondsmana-gerin Britta Weidenbach deswegen global aufgestellte Unternehmen, die gute Wachstumsaussichten mit einem unterschätzten Umsatz- oder Gewinnpotenzial verbinden. Euroland bietet dafür aktuell einen hervorragenden Ausgangspunkt. Die Stimmung hellt sich weiter auf, gleichzeitig sind viele Titel günstig bewertet. Der Deutsche Invest II US Top Dividend LC setzt vor allem auf Blue-Chips aus den USA. Der Deutsche Invest II Global Contra Strategy LC investiert dagegen weltweit in unterbewertete Titel.

Europäischer Aktienfonds setzt auf unterschätzte Unternehmen

Gegen den Strom

Für weitere Informationen und Hinweise vergleichen Sie bitte Seite 43 ff. 1 Stand: 31.12.2013 2 Verwaltungsvergütung, da Neuauflegung 3 Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf Seite 51.

Teich lohnen: Da amerikanische Unternehmen ihre

Produktivität in den Vorjahren kräftig gesteigert ha-

ben, sind zwar keine allzu großen Gewinnsprünge

mehr zu erwarten. Die wirtschaftliche Erholung der

US-Wirtschaft wie auch die zu erwartende Aufwer-

tung des Greenback bieten für europäische Investoren

jedoch günstige Gelegenheiten. Gute Aussichten bie-

ten zum Beispiel Unternehmen, die mit zyklischen

Konsumgütern Geld verdienen, hebt doch das kräfti-

ge Wirtschaftswachstum in den Vereinigten Staaten

vor allem die Stimmung der Konsumenten.

Europas Verbraucher haben zwar zuletzt etwas

die Kauflust verloren. Allerdings könnte sich das än-

dern, wenn sich die niedrigeren Energiepreise im

Geldbeutel bemerkbar machen. Auch ein Blick in

Richtung IT-Sektor könnte sich lohnen. Insbesondere

in den USA hat die Branche erneut unter Beweis ge-

stellt, dass sie überdurchschnittliches Gewinnpoten-

zial besitzt. Für 2015 versprechen die Investitionsplä-

ne der Firmen einen zusätzlichen Schub für die

Branche.

Fazit: Die Divergenzen im Konjunkturzyklus und

in der Notenbankpolitik eröffnen Aktien-Anlegern

vielversprechende Chancen. Der langfristige Auf-

schwung an den Aktienmärkten dürfte sich damit

auch in seinem siebten Jahr fortsetzen – wenngleich

mit gebremsten Schwung.

GeldflutEin schwacher

Gewinne europäischer Exporteure.

Page 24: Deutsche Asset & Wealth Management DWSactive · DE 2 Jahre Laufzeit +0,54 USA 2 Jahre Laufzeit +0,82 USA 30 Jahre Laufzeit +24,23 DE 10 Jahre Laufzeit +12,03 USA 10 Jahre Laufzeit

04/2014

PRODUKTE 27

70 000

50 000

30 000

10 0001997 2003 20062000 2009 2012 2015

insbesondere die Schwellenländer Asiens: Sie dürften

in diesem und im kommenden Jahr im Durchschnitt

jeweils um 6,5 Prozent wachsen. Treiber sind vor allem

jene Staaten, denen der Aufbau einer eigenen Indus-

trie gelungen ist.

Wie profitieren Anleger vom neuen Kurs der

Schwellenländer? Sie können auf Unternehmen set-

zen, die sich die steigende Kaufkraft zunutze machen.

Diese dürften langfristig zu den Gewinnern gehören.

Ebenso wie solche, die von der anziehenden Investi-

tionstätigkeit profitieren. Für Anleger bieten sich

Fonds an, die regional die richtigen Schwerpunkte

setzen und ihre Anlagen breit streuen.

Rubelkrise in Russland/ Argentinien-Krise

Indiens Aktien - index Sensex erreicht nach Leitzinssen-kung in China im November Rekordhoch

Asien-krise

China löst die USA als größte Handelsnation der Welt ab

Internet-Blase platzt, Anschlag auf das World Trade Center am 11.9.2001

Die Technologie-börse Nasdaq in New York

Finanz- und Wirtschaftskrise

Chinas Hang-Seng-Index knackt Rekordmarke von 31 958 Punkten

Fonds ISIN Ausgabeaufschlag Gesamtkosten quote 1 DWS-Risikoklasse 2

Deutsche Invest I Asian Small Mid Cap LU0236153390 5,00 % 1,73 % 4 von 4

Deutsche Invest I Emerging Markets Corporates LU0273170737 3,00 % 1,28 % 4 von 4

Der Deutsche Invest I Asian Small Mid Cap setzt auf die Aktien von jungen aufstrebenden Unternehmen mit guten Wachstumschancen. Die meist kaum analysierten Titel bieten ein hohes Neubewertungspotenzial, wenn sie an Marktvertrauen gewinnen. Der Deutsche Invest I Emerging Markets Corporates setzt auf Hartwährungs-Anleihen von als kreditwürdig eingeschätzten Unternehmen aus den Schwellenländern rund um den Globus. Da die Kurse dort stärker schwanken als in Industrieländern, eignen sich die Fonds eher für risikofreudigere Anleger.

Mit Aktien und Unternehmensanleihen profitieren.

Chancenreiche Schwellenländer-Papiere

Für weitere Informationen und Hinweise vergleichen Sie bitte Seite 43 ff. 1 Stand: 31.12.2013 2 Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf Seite 51.

Mehr Informa-tionen unter www.dws.de Code einfach per Smartphone scannen.

BIP basierend auf der Kaufkraftparität in Milliarden US-Dollar

Die Emerging Markets haben die Industrieländer im Hinblick auf die Wirtschaftsleistung längst überholt. Dazu trug das exportbasierte Wachstumsmodell bei, das allerdings in der Finanzkrise ins Stolpern kam.

Deutlicher Vorsprung

Quelle: Bloomberg Finance LP, Stand: 10/2014

Industrieländer Schwellen- und Entwicklungsländer

19981997 2001 2006 20112002 2007 20122003 2008 20132000 2005 20102004 20091999 2014

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DWSactive

Der Zins für Sparguthaben und Termingelder dürfte auch 2015 auf tiefem

Niveau verharren. Mit professionell gemanagten Renten-Portfolios haben Anleger

GESCHICKT AGIEREN

ANLEIHEN

Abwärts Die Geld politik der EZB

spricht für eine weitere Schwächung

des Euro.

Die EZB schwenkt um. In den vergangenen

Monaten standen die Leitzinsen im Mittel-

punkt. Jetzt deutet sich an, dass die Frank-

furter Währungshüter in absehbarer Zeit mit dem Kauf

von Staatsanleihen beginnen – einem europäischen

„Quantitative Easing“ (QE) nach dem Vorbild der USA.

Als Begründung führte EZB-Chef Mario Draghi

den seit zwei Jahren andauernden Rückgang der Bi-

lanzsumme und die rückläufige Inflationserwartung

an. Die bisherigen Maßnahmen der EZB – wie zum

Beispiel die Geldspritzen an Banken – brachten nicht

die erhoffte Trendwende. Daher wächst der Druck

auf Draghi, seine QE-Ankündigung umzusetzen.

Die Kurse von Anleihen sollten durch die zusätzliche

Nachfrage tendenziell steigen, wovon wiederum

Anleihe-Investoren mit Investmentschwerpunkt im

Euroraum profitieren dürften.

Als Folge der Aufkäufe von Staatsanleihen sollten

sich die Zinsdifferenzen zwischen den Peripherie- und

Kernländern weiter einebnen. Carry und Tightening,

also das Verdienen an einer Normalisierung der Zins-

unterschiede innerhalb des Euroraums, bleibt damit

eine beliebte Strategie. Zudem planen die europä-

ischen Währungshüter mit dem Kauf von Covered

Bonds und Unternehmensanleihen das Finanzierungs-

umfeld für private Haushalte und Unternehmen zu

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PRODUKTE 29

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01/12 07/12 01/13 07/13 01/14 07/14

verbessern. Ein weiterer positiver Aspekt für Unter-

nehmensanleihen: Hellt sich die Konjunktur wie er-

wartet auf, wird dies zu einer Verbesserung der Bi-

lanzqualität führen, was sich in fallenden Zinsen und

somit in steigenden Kursen widerspiegeln sollte.

Für Anleger lohnt es sich, neben der Zins- auch

die Währungsentwicklung im Blick zu behalten. Denn

die unterschiedliche Politik der Notenbanken dürfte

dazu führen, dass sich die Leitwährungen Dollar, Euro

und Yen recht unterschiedlich entwickeln werden.

Die US-Notenbank Fed und die Bank of England haben

ihre Anleihekäufe beendet. Die Bank of Japan weitet

dagegen QE aus und die EZB beginnt erst damit. QE

sorgte ab Ende 2012 für eine Yen-Schwäche gegen-

über dem US-Dollar. Beginnt die EZB ebenfalls mit

einer Ausweitung der Basisgeldmenge, könnte der

Euro gegenüber dem US-Dollar an Wert einbüßen.

Davon profitieren wiederum Euro-Anleger mit US-

Dollar-Anleihen. Profi-Investoren setzen auf Papiere

mit kürzerer Laufzeit, da diese weniger stark von ei-

nem möglichen Zinsanstieg in den USA in Mitleiden-

schaft gezogen werden.

Fazit: Auch in einem Umfeld negativer Zinsen auf

Bankeinlagen bei der EZB lässt sich mit Anleihen Geld

verdienen. Dazu sind allerdings komplexe Strategien

notwendig, die Zinsunterschiede nutzen oder die von

Wechselkursänderungen profitieren. Ein gutes Fonds-

management setzt genau hier an und weist Anlegern

so einen Ausweg aus dem Niedrigzinsumfeld.

Fonds ISIN Ausgabeaufschlag Gesamtkosten quote DWS-Risikoklasse

Deutsche Invest I Euro Corporate Bonds LU0300357554 3,00 % 0,99 %1 3 von 43

Deutsche Invest I Global Bonds LU0616845490 1,50 % 1,30 %2 3 von 43

DWS Floating Rate Notes LU0034353002 1,00 % 0,26 %1 1 von 4

Der Fonds Deutsche Invest I Euro Corporate Bonds investiert in globale Unternehmensanleihen mit hoher Bonität. Als Währungen kommen der Euro und der US-Dollar infrage. Das komplette Universum der Zinsmärkte nutzt der Deutsche Invest I Global Bonds führen, das nicht von einer einzelnen Risikoquelle bestimmt wird. Der Schwerpunkt der strategischen und taktischen Portfolioführung hängt ab vom jeweiligen Marktumfeld. In Anleihen mit variabler Verzinsung investiert der DWS Floating Rate Notes . Der Fonds setzt zudem auf Rentenpapiere mit kurzen Laufzeiten, die weniger

Für jedes Zinsszenario der passende Fonds.

Breit gestreute Renteninvestments

Für weitere Informationen und Hinweise vergleichen Sie bitte Seite 43 ff. 1 Stand: 31.12.2013 2 Verwaltungsvergütung, da Neuauflage 3 Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf Seite 51.

Mehr Informa-tionen unter www.dws.de Code einfach per Smartphone scannen.

Währungen. So sorgten niedrige Zinsen in Japan und steigende Zinsen in den USA (siehe Chart auf Seite 11) für einen Wertverlust des Yen gegenüber dem US-Dollar. Auch im Euroraum sinken die Zinsen. Der Euro könnte daher im nächsten Jahr gegenüber dem US-Dollar weiter verlieren.

Wechselkurse beachten

Quelle: Thomson Reuters Datastream, Stand: 11/2014

Entwicklung wichtiger Währungen gegenüber dem US-Dollar

US-Dollar zu britischem Pfund

US-Dollar zu Euro

US-Dollar zu japanischem Yen

Indexiert: 2012 = 100 Punkte

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30 PRODUKTE

DWSactive

Steuert Europa auf einen „Triple-Dip“ zu? Es-

kalieren die Konflikte im Irak, in Syrien und in

der Ukraine? Wird sich die Seuche Ebola wei-

ter ausbreiten? Derart quälende Fragen müssen An-

legern im Herbst durch den Kopf gegangen sein.

Anders ist die bis dahin schärfste Kurskorrektur des

Jahres kaum zu erklären: Von Mitte September bis

Mitte Oktober verlor der Dax 1300 Punkte und damit

mehr als zehn Prozent. Der US-Aktienmarkt hielt sich

zwar etwas besser, büßte jedoch auch deutlich ein.

Spiegelbildlich kletterten die „Angstindizes“ – Indi-

katoren, welche die Höhe der Kursschwankungen

zeigen – beiderseits des Atlantiks auf neue Mehrjah-

reshöchststände. Die Renditen für deutsche und

amerikanische Staatsanleihen sackten ab. „Der Ok-

tober war für den Kapitalmarkt wohl der turbulentes-

te Monat des Jahres“, sagt Heiko Mayer, Fondsma-

nager des Deutsche Invest I Multi Asset Income.

Doch die Angst an den Börsen verflog genauso

schnell, wie sie gekommen war. Bereits Anfang No-

vember markierte der Dow Jones ein neues Rekord-

hoch und auch der deutsche Aktienmarkt konnte

seine Verluste wettmachen. Anleger brauchten in

diesem Börsenherbst also Nerven aus Stahlseilen.

In diesem volatilen Marktumfeld können Multi-

Asset-Fonds eine Alternative für Anleger sein, denen

reine Aktieninvestments zu risikoreich sind. Rendite

und Schwankungsintensität von Mischfonds liegen

meist zwischen jenen von Renten- und Aktienfonds.

Sie reagieren flexibel auf aktuelle Marktentwicklungen

und streuen das Kapital über verschiedene Anlage-

klassen und Regionen, um Risiken zu begrenzen und

die Chancen auf Erträge zu erhöhen.

So reduzierte beispielsweise Henning Potstada,

Fondsmanager des DWS Multi Opportunities, das

Engagement in Aktien vor Beginn der Korrektur deut-

lich. „Ende September haben wir die Aktienquote

taktisch auf neun Prozent reduziert“, sagt Potstada.

Rechtzeitig zur Markterholung stockte er den Aktien-

anteil im Fonds wieder auf. Dass die Aktienquote des

Fonds allein in diesem Jahr zwischen über 60 und

unter zehn Prozent schwankte, zeigt, wie flexibel das

Fondsmanagement agieren kann.

Für Privatanleger ist eine derart flexible Portfolio-

steuerung eine große Herausforderung: Sie müssen

jederzeit die Nachrichtenlage im Auge behalten und

vor allem die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Ein

Zeit- und Geldaufwand, den viele Anleger scheuen.

Eine rasche Beruhigung der Börsen ist kaum in Sicht.

„Auch in den nächsten Monaten sollten sich aus den

Schwankungen am Aktienmarkt Chancen und Risiken

ergeben, die aktiv gemanagt werden müssen“, sagt

Potstada. Mischfonds könnten also auch 2015 eine

Option für Anleger darstellen, die den Börsen einen

Schritt voraus bleiben wollen.

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04/2014

Baukastensystem

Fonds ISIN Ausgabeaufschlag Gesamtkosten quote DWS-Risikoklasse 3

DWS Multi Opportunities LD LU0989117667 4,00 % 1,50 % 1 3 von 4

Deutsche Invest I Multi Asset Income LD LU1054320970 2,00 % 1,20 % 2 3 von 4

-

-

DWS-Mischfonds können auch im Niedrigzinsumfeld attraktive Renditen bieten.

*Schwankungsbreite des Anteilswertes ist vergleichbar mit einem Fonds, der im langfristigen Durchschnitt in etwa zur Hälfte in chancenreichen Anlageklassen wie z. B. Aktien und defensiven Anlageklassen wie z. B. Anleihen investiert ist. Für weitere Informationen und Hinweise vergleichen Sie bitte Seite 43 ff. 1 Stand: 31.12.2013 2 Kostenpauschale/Verwaltungsvergütung, da Neuauflegung 3 Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf Seite 51.

Mehr Informa-tionen unter www.dws.de.

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32 PRODUKTE

DWSactive

Frankfurter Skyline Die Bankenmetropole ist begehrtes Ziel von Immobilieninvestoren.

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04/2014

PRODUKTE 33

Geld allein macht nicht glücklich – es gehören

auch noch Immobilien und Grundstücke

dazu.“ Dies sagte der US-Schauspieler Danny

Kaye, der zu seiner Zeit einer der beliebtesten Komiker

Hollywoods war und mit seinen Filmen Millionen ver-

diente. Viele Bundesbürger sehen das genauso und

haben einen Teil ihres Vermögens in Immobilien inves-

tiert. Mit gutem Grund, denn Wohnungen und Häuser

genießen den Ruf eines „sicheren“ Investments. Doch

entspricht dieses Image auch der Realität?

Die Experten vom Deutschen Institut für Wirt-

schaftsforschung (DIW) wollten es genau wissen und

haben eine Studie mit überraschenden Zahlen prä-

sentiert: Von den knapp sieben Millionen Eigentümern

vermieteter Immobilien verdienen demnach ohne

Berücksichtigung der Inflation rund drei Millionen

keinen Cent. Fast eine halbe Million erleiden sogar

Verluste und lediglich einer Minderheit gelingt eine

angemessene Verzinsung: Nur rund 18 Prozent der

Eigentümer erwirtschaften ein Plus von fünf Prozent

und mehr.1 Die Quintessenz der Untersuchung: Bei

Erträge: Anleger können mit Immobilien in erster Linie von regelmäßigen Erträgen

durch Mieteinnahmen profitieren. Offene Immobilienfonds ermöglichen eine Streuung über eine

Vielzahl von Objekten.

Bewertung: Im internationalen Vergleich gilt der Markt für deutsche Gewerbeimmobilien als

fair bewertet und bietet Anlegern Chancen.

Immobilienanlagen führt an einem professionellen

Management kein Weg vorbei. Anleger, die darauf

nicht verzichten wollen, können auf offene Immobi-

lienfonds setzen. Schon mit kleinen Beträgen ist man

Miteigentümer von mehreren Objekten, die vor dem

Einstieg hinsichtlich ihrer Werthaltigkeit vom Fonds-

management penibel geprüft wurden.1 Quelle: DIW, Stand: 09/14

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34 PRODUKTE

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Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren

zu einem besonders begehrten Immobilienstandort

gemausert. Dafür gibt es gute Gründe. Einer der we-

sentlichen ist, dass die deutsche Wirtschaft nach der

Euro- und Schuldenkrise schnell wieder auf Kurs kam.

Andere Länder haben dagegen noch mit Problemen

zu kämpfen. Zwar kann sich auch die deutsche Kon-

junktur nicht gänzlich dem schwachen Umfeld ent-

ziehen. Aber wichtige Indikatoren deuten auf eine

robuste Verfassung der Wirtschaft hin: Der Arbeits-

markt ist zurzeit in exzellenter Verfassung und zuletzt

sprudelten die Steuereinnahmen.

Ein weiterer zentraler Aspekt für das Interesse am

deutschen Immobilienmarkt sind die geringen

Schwankungen der Immobilienpreise. Während sich

die Preise vor allem in Großbritannien und Frankreich

stärker bewegen mit zum Teil hohen Auf- und Ab-

schlägen, gilt dies nicht für Deutschland (siehe Grafik

unten). Grund der geringen Schwankungen ist in ers-

ter Linie ein strukturelles Merkmal des Marktes. Die

meisten Volkswirtschaften in Europa haben eine eher

monozentrische Struktur, in der einzelne Regionen

einen dominierenden Beitrag zur Wirtschaftsleistung

beisteuern. In Deutschland hingegen hat sich eine

polyzentrische Struktur entwickelt. Die wichtigsten

sieben Standorte kommen zusammen auf einen Bei-

trag von nur 20 Prozent. „Wenn sich Kapitalflüsse zu

stark auf einen einzelnen Immobilienstandort konzen-

trieren, dann kann es deutlich schneller zu Preisüber-

treibungen und heftigeren Schwankungen kommen“,

sagt Anke Weinreich, Managerin des offenen Immo-

Quelle: IPD, Stand: 2014

Gesamtrenditen in % p. a.

10,13 %

6,19 %

1,55 %

Großbritannien

Frankreich

Deutschland

Volatilität der Gesamtrenditen, 1998–2013

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04/2014

PRODUKTE 35

Anke Weinreich

Immobilien-

Der grundbesitz Fokus Deutschland wurde am 3. November aufgelegt. Wie kommt der Fonds bei Anlegern an? Anke Weinreich:

--

--

In wie viele Objekte werden Sie voraussichtlich investieren?Weinreich:

-

Haben Sie bereits bestimmte Objekte ins Auge gefasst? Weinreich: -

-

-

Welche Segmente und Regionen präferieren Sie?Weinreich:

Hotels sowie als Beimi-

-

Sehen Sie aktuell die Gefahr einer Überhitzung?Weinreich:

-

Welcher Anlagehorizont empfiehlt sich?Weinreich: -

mindestens fünf Jahre investiert bleiben.

bilienfonds grundbesitz Fokus Deutschland (siehe

Interview oben). Hierzulande verteilen sich die Kapi-

talzuflüsse viel stärker auf mehrere Standorte.

Zwar liegt auch in Deutschland das Hauptaugenmerk

der Investoren auf den zentralen Lagen in den Met-

ropolregionen, es bieten sich aber auch abseits davon

gute Chancen, aussichtsreiche Immobilien zu finden.

Weinreich: „Viele mittelgroße Städte mit Sitz von

Universitäten oder namhaften Unternehmen, wie zum

Beispiel Nürnberg oder Bonn, wachsen überdurch-

schnittlich und profitieren vom Zuzug qualifizierter

Arbeitskräfte.“

Ein wichtiges Kriterium für die Werthaltigkeit von

Gewerbeimmobilien ist die Art der Nutzung. Dabei

zeigen sich in Deutschland ausgeprägte Trends, die

attraktive Chancen bieten. Büro- und Einzelhandels-

objekte sind nach wie vor die gefragtesten Sparten.

Gerade im Hinblick auf die tägliche Grundversorgung

eröffnen sich neue Chancen. Das gilt sowohl für die

innerstädtischen Lagen als auch für urbane Nahver-

sorgungszentren, in denen Lebensmittel, Drogerie-

artikel oder Bekleidung angeboten werden. „Alles in

allem erwarten die Kunden eine qualitativ hoch-

Film ab! Unterhaltsames

www.dws.de/immobilien-video

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36 PRODUKTE

DWSactive

Newsletter

Immobilien-

Download der

www.dws.de/grundsatz

Quellen: Destatis, Stand: 2012, Oxford Economics, Stand: Q3/2012

-

Frankfurt/Rhein-Main

Berlin-Brandenburg

Hamburg

Stuttgart/Rhein-Neckar

München/Oberbayern

Rhein-Ruhr

wertige und umfassende Nahversorgung im nähe-

ren Umfeld ihrer Wohnungen“, erläutert Weinreich.

Andere Nutzungsarten holen infolge grundlegen-

der, struktureller Veränderungen auf. So hat sich der

Logistiksektor stark in den Vordergrund gespielt. Die

exportorientierte deutsche Wirtschaft und der wach-

sende Online-Handel treiben die Nachfrage nach

geeigneten Logistikflächen in die Höhe. Weitere Seg-

mente mit Wachstumspotenzial sind Hotellerie und

Pflegeheime. Das Hotelgewerbe steuert 2014 auf den

fünften Übernachtungsrekord in Folge zu. Bei den

Pflegeheimen wächst der Bedarf nach Fläche rasant.

Laut einer Studie von Accenture und dem Rheinisch-

Westfälischen Wirtschaftsinstitut wird Deutschland

bis 2030 Kapazitäten für rund 3,3 Millionen Pflege-

bedürftige bereithalten müssen. Dies entspricht einem

Anstieg um fast ein Drittel gegenüber heute.

Immobilienanlagen gewinnen für Anleger gerade jetzt

an Attraktivität. Mit den herkömmlichen Sparanlagen

wie etwa Festgeld oder Bundesanleihen gelingt nach

Abzug von Steuern und unter Berücksichtigung der

Inflation kaum noch der Erhalt der Kaufkraft. Und vor

Aktienfonds, der klassischen Form der Langfristan-

lage, scheuen viele Anleger aus Furcht vor Kursver-

lusten zurück – obwohl sich diese Vorbehalte in der

Vergangenheit oftmals als ungerechtfertigt erwiesen

haben (siehe auch die Altersvorsorge-Story ab Seite

38). Doch auch wer in Aktien investiert ist, kann sein

Vermögen mit Immobilienanlagen ideal ergänzen.

Für diese spricht zunächst die Höhe und die Stetigkeit

der Erträge. Dabei ist zu beachten, dass die mit Im-

mobilien erzielte Rendite wesentlich geringeren

Schwankungen unterliegt als jene von Aktien oder

Anleihen.

Ein weiteres Plus, das oft übersehen wird: Die

Wertentwicklung von Immobilien vollzieht sich weit-

gehend unabhängig von der Entwicklung der Wert-

papiermärkte.2 In Marktphasen, in denen etwa Akti-

enkurse nachgeben, die Mieten und Preise von

Immobilien dagegen anziehen, lässt sich das Gesamt-

2 Quelle: Deutsche Bank Immobilien-

Spezial „Immobilien-markt Deutschland: Stabiles Umfeld für

Anleger“, Stand: 2014

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PRODUKTE 37

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Ausländer

62

Inländer

Fonds ISIN Ausgabeaufschlag Gesamtkosten quote DWS-Risiko klasse

grundbesitz Fokus Deutschland DE0009807081 5,0 % 1,00 % 1 2 von 4

grundbesitz europa DE0009807008 5,0 % 1,07 % 2 2 von 4

grundbesitz global DE0009807057 5,0 % 1,08 % 3 2 von 4

des

-

Fokus auf Deutschland, Europa oder weltweiten Investments

Für weitere Informationen und Hinweise vergleichen Sie bitte Seite 43 ff. 1 Verwaltungsvergütung, da Neuauflegung 2 Stand: 30.09.2013 3 Stand: 31.03.2014

Mehr Informa-tionen unter www.dws.de

per Smartphone scannen.

risiko eines Vermögens durch die Beimischung von

Immobilien bei gleicher Renditechance senken. Wie

bei jeder Anlage kommt es auch bei Immobilien dar-

auf an, das Vermögen möglichst breit zu streuen.

Wichtig ist eine Mischung aus verschiedenen Stand-

orten, Nutzungsarten und Mietern.

Das Risiko senken

Der Erfolg dieser Vorgehensweise ist belegt: Laut

einer Studie der Real Estate Business School3 lässt

sich mit zunehmender Anzahl an Immobilien das Ri-

siko weiter absenken. So ist bei zehn Immobilien be-

reits eine Halbierung des Gesamtrisikos möglich. Für

eine solche Investmentstrategie fehlen Privatanlegern

in der Regel jedoch die Mittel.

Um die Vorteile einer diversifizierten Anlage in

Gewerbeimmobilien nutzen zu können, bieten sich in

erster Linie offene Immobilienfonds an. Sie ermögli-

chen auch bei geringem Kapitaleinsatz eine breite

Risikostreuung – nicht nur über verschiedene Objek-

te, sondern auch über Regionen. Denn trotz aller neu-

en, vielfach spektakulären Bauten in den Metropolen

besteht der deutsche Immobilienmarkt keineswegs

nur aus den Großstädten Frankfurt, München, Ham-

burg, Berlin und Düsseldorf. Quelle: Real Capital Analytics, Stand: 2014

Kapitalzuflüsse im Jahr 2013 nach Herkunft in %

3 Quelle: Vor- und Nachteile von direkten und indirekten Immobilienanlagen, Real Estate Business School, Stand: 01/2012

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38 PRODUKTE

DWSactive

Wer im Ruhestand beim Lebensstandard keine Abstriche machen

möchte, muss selbst aktiv werden. Dabei gibt es einige wichtige Grundregeln zu

beachten – ganz gleich, wie die individuelle Situation im Detail aussieht.

WAS TUN?

ALTERSVORSORGE

men bei einem Ehepaar, in heutiger Kaufkraft gemes-

sen, problemlos 1000 Euro zusammen, die jeden

Monat über die gesetzliche Rente hinaus zusätzlich

zur Verfügung stehen müssen. Was bedeutet das? Es

genügen Grundrechenarten, um den dafür erforder-

lichen Geldbetrag grob abschätzen zu können. Ange-

nommen, ein gleichaltriges Paar im Alter von etwa

45 Jahren plant, mit 65 in Rente zu gehen. Werden

beide mindestens 90 Jahre alt, sprechen wir über 25

Jahre, also 300 Monate, Rentenbezugsdauer. 1000

Euro Monat für Monat – in Summe macht das 300 000

Euro. Hinzu kommt eine Reserve für Anschaffungen

wie etwa ein neues Auto oder Reparaturen. Ferner

sollte das Paar noch Geld zurücklegen, falls es mit 90

– wie eine steigende Anzahl von Menschen – noch

fit ist. Sinnvoll wäre also eine Lösung, die möglichst

lange oder gar lebenslang einen regelmäßigen, sta-

bilen Betrag auszahlt. Auch für eventuelle Pflegekos-

ten sollte das Paar eine Reserve einplanen: Alles in

allem erscheinen hier 150 000 Euro realistisch.

Frank Breiting ist Leiter private Altersvor-sorge bei der Deutschen Asset & Wealth Management. Der 44-Jährige ist seit 2006 im Unternehmen. Mit 750 000 Riester- Verträgen gehört der Asset-Manager der Deutschen Bank zu den größten Anbietern von staatlich geförderten Fondssparplänen.

ZUM AUTOR

Die Ausgangssituation ist klar. Die staatliche

Rente ist nicht mehr als eine Grundsicherung.

Schon heute bleibt nach Abzug von Steuern,

Krankenversicherung und Inflation für viele Rentner

nicht mehr als Hartz-IV-Niveau übrig. Wenn es keine

Einraumwohnung in Stadtrandlage sein soll, Urlaube

komplett entfallen und auch die Qualität von Ernäh-

rung und Freizeitgestaltung nicht leiden sollen, kom-

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04/2014

PRODUKTE 39

Annahme: Paar, beide 45 Jahre alt, der Sparer wählt ein Angebot, dessen Verzinsung Inflation und Abgeltungsteuer kompensiert.

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40 PRODUKTE

DWSactive

Sparbücher wie auch klassische Kapitallebensversi-

cherungen sind direkt oder mit Zeitverzug an den

Marktzins gekoppelt. Diese Produkte bremsen Sie auf

dem Weg zum nötigen Vorsorgekapital. Sinnvoller

sind Produkte, die in Aktien investieren. Zu riskant?

Warum an Aktien kein Weg vorbeigeht, zeigen die

zwei Beispiele rechts.

Fazit: Wenn wir einen Teil der Last auf Unternehmen

abwälzen können, die mit unserem Geld Wert schöp-

fen und uns daran partizipieren lassen, dann sollten

wir das tun. Wir sollten auch heute damit beginnen,

für unseren Nachwuchs vorzusorgen, denn mit einem

Anlagehorizont von 50, 60 oder mehr Jahren gibt es

kaum Argumente gegen einen Aktienfondssparplan

oder Einmalanlagen in solche Anlagen.

Da das Paar das Thema Altersvorsorge bisher links

liegen gelassen hat, startet es bei nahe null. Kleine

Barreserven sollen für unerwartete Ausgaben vor-

handen sein. Im Beispiel bleiben bis zum Rentenstart

noch 20 Jahre, also 240 Monate, um das Geld anzu-

sparen. Das Paar parkt das Geld auf einem Festgeld-

konto, weil ein „Experte“ im Fernsehen gesagt hat,

das sei sicher. Angenommen, sie fi nden ein Angebot,

dessen Verzinsung nicht nur zwei Prozent Infl ation

kompensieren kann, sondern auch 25 Prozent

Abgeltung steuer, müssen sie also „nur“ 450 000 Euro

ansparen, um im Alter monatlich über 1000 Euro Zu-

satzrente plus Reserve verfügen zu können. Das heißt:

Ab sofort müssten sie 1875 Euro jeden Monat abzwei-

gen. Doch knapp 2000 Euro haben die beiden schlicht

und ergreifend nicht übrig – selbst, wenn sie jetzt den

Gürtel enger schnallen würden. Was nun? Länger

arbeiten? Träume beerdigen? Auf den Staat hoffen?

Alles keine attraktiven Handlungsoptionen. Jeder

muss selbst aktiv werden. Damit kommen wir zu den

Grundregeln für die Vorsorge.

Der Staat bietet zahlreiche fi nanzielle Anreize und

Förderungsmöglichkeiten für die Rentner von morgen.

Sie sind Arbeitnehmer? Viele Arbeitgeber stocken

Eigenleistungen des Arbeitnehmers auf und verschen-

ken Geld. Wenn sich jeder Euro schon im Moment

der Einzahlung verdoppelt, kann schnell eine ordent-

liche Summe zusammenkommen. Sie werden weni-

ge Kapitalanlagen fi nden, die das toppen können.

Sie haben noch keine Riesterrente? Werden Sie aktiv.

Hier gibt es jedes Jahr Zulagen vom Staat, die direkt

in den Vertrag fl ießen. Gerade bei niedrigen Einkom-

men und geringen Eigenbeiträgen kann sich die ei-

gene Sparleistung schon durch die Zulagen ein Jahr

später vervielfachen.

Der Staat bietet zahlreiche Möglichkeiten, direkt aus

dem Bruttogehalt zu sparen und die Steuer erst spä-

ter, nämlich bei Auszahlung, zu entrichten. Das hat

zwei Vorzüge: Erstens, Sie lassen die noch nicht ab-

geführte Einkommensteuer ein paar Jahrzehnte für

sich arbeiten, und zweitens, da Sie im Alter wahr-

scheinlich geringere Bezüge haben werden als im

aktiven Berufsleben, ist der Steuersatz dann mögli-

cherweise geringer als der, den Sie bei Nettoauszah-

lung heute zahlen müssten. Eine Basisrente – im

Volksmund Rürup-Rente – bietet hier sehr großzügi-

ge Möglichkeiten, steuerreduziert zu sparen. Eine

betriebliche Vorsorge oder ein betriebliches Zeitwert-

konto kann gänzlich steuerfrei bespart werden.

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04/2014

PRODUKTE 41

DWS Akkumula: Strenges Auswahlverfahren

Der bereits 1961 aufgelegte DWS Akkumula

eignet sich als Basisanlage im Aktienbereich auch

für Börseneinsteiger. Fondsmanager Andre Köttner

verfolgt eine vergleichsweise konservative Strategie.

Er setzt mit breiter Streuung auf qualitativ hochwer-

tige Titel mit stabilem Geschäftsmodell. Im Vorder-

grund stehen dabei hochkapitalisierte Standardwer-

te aus Industrieländern. In der Rückrechnung eines

Sparplans über alle möglichen Zehn-Jahres-Zeiträume

seit Auflegung des Fonds ergibt sich im schlechtesten

Zeitraum ein Minus von sieben Prozent jährlich (siehe

Grafik unten). Doch es gab keinen einzigen 15-Jahres-

Zeitraum seit 1961, in dem ein Sparplan auf den DWS

Akkumula eine negative Rendite aufgewiesen hat.

Der ungünstigste 30-Jahres-Sparplan brachte pro

Jahr 6,7 Prozent Rendite und der beste 30-Jahres-

Sparplan 13,4 Prozent jährlich.

ISIN: DE0008474024

Ausgabeaufschlag: 5,00 %

Gesamtkosten quote: 1,45 % 1

DWS-Risikoklasse: 3 von 4 2

Sowohl der DWS Akkumula als auch der DWS Top Dividende eignen

sich als Basisinvestment im Aktienbereich für Einsteiger. Besonders komfortabel:

In die Fonds kann per Sparplan angelegt werden.

Mehr Informa-tionen unter www.dws.de/Produkte/Altersvorsorge Code einfach per Smartphone scannen.

* Bezogen auf den durchschnittlichen Rücknahmepreis seit Auflegung bis einschließlich

30.09.2014. Quelle: Deutsche Asset & Wealth Management International GmbH, Stand:

11/2014. Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die

zukünftige Wertentwicklung.

Ausschüttung pro Anteil des DWS Top Dividende in %

Im Durchschnitt

3,63 % p.a. *

10 14 18 22 26 3012 16 20 24 28

25

20

15

10

5

0

-5

-10

+20,1 % p.a.

+13,4 % p.a.+8,7 % p.a.

+10,0 % p.a.-7,1 % p.a.

+6,7 % p.a.

Minimum

Durchschnitt

Maximum

Laufzeit-Jahre

Quelle: Deutsche Asset & Wealth Management International GmbH, Referenzperiode:

07/1961 – 04/2014

Jährliche Wertentwicklung von Ansparplänen im Aktienfonds DWS Akkumula nach Laufzeiten, Ø-Rendite in % p.a.

Für weitere Informationen und Hinweise vergleichen Sie bitte Seite 43 ff. 1 Stand: 30.09.2014 2 Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf Seite 51.

Dividenden plus Kursfantasie

DWS Top Dividende: Hohe Ausschüttungen

Im DWS Top Dividende sind Qualitätstitel – etab-

lierte Unternehmen mit Weltruf – besonders hoch

gewichtet, die eine überdurchschnittliche Dividen-

denrendite in Aussicht stellen. Das Fondsmanage-

ment um Thomas Schüßler strebt eine Dividenden-

rendite von mindestens vier Prozent an. Die Titel

müssen ein prognostiziertes Dividendenwachstum

und eine angemessene Ausschüttungsquote aufwei-

sen. Ergänzt wird das Portfolio durch Unternehmen

mit besonders hohen Wachstumschancen und guten

Renditeperspektiven. In dem Auswahlprozess werden

die Bilanzqualität, die Managementfähigkeit, die

Profitabilität sowie die Wettbewerbsposition der Un-

ternehmen geprüft. Trotz aller Krisen und Börsentur-

bulenzen hat der Fonds zwischen 2003 und 2013

jedes Jahr zwischen 3,1 und 4,8 Prozent an Dividen-

den ausgeschüttet.

ISIN: DE0009848119

Ausgabeaufschlag: 5,00 %

Gesamtkosten quote: 1,45 % 1

DWS-Risikoklasse: 3 von 4 2

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42 ZAHLEN & FAKTEN

DWSactive

1

2

3

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5

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-5

-1011/11-10/12

11/12-10/13

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15

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-1009/14 10/14 11/14

10,0

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0

-509/14 10/14 11/14

15

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5

0

-5

-1009/14 10/14 11/14

Nach einer Schwächephase starteten die Aktienmärkte Ende Oktober

vielerorts durch. Das sind die Top-Performer.

HERBSTLICHE AUFHOLJAGD

1 Brutto-/Nettowert-entwicklung nach BVI-Methode: Erklärung siehe Seite 43.Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Alle Fonds: Für weitere Infos und Hinweise vergleichen Sie Seite 43 ff.

Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf Seite 51.

Stand: 28.11.2014

11/09-10/10

11/10-10/11

11/11-10/12

11/12-10/13

11/13-10/14

175

145

115

85

+11,06 %

DWS TürkeiDie türkische Börse konnte sich zuletzt von der Entwicklung anderer Schwellenländermärkte entkoppeln. Trotz geopolitischer Spannungen im Irak und in Syrien, in welche die Türkei immer mehr

in % Wertentwicklung 5 Jahre 1 Nettowertentwicklung 1. Jahr 1 Bruttowertentwicklung/Jahr

Wertentwicklung 3 Monate(29.08.2014 – 28.11.2014)

11/09-10/10

11/10-10/11

11/11-10/12

11/12-10/13

11/13-10/14

170

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90

+12,23 %

Deutsche Nomura Japan Growth LCEnde Oktober schlug die japanische Notenbank überraschend einen noch expansiveren Kurs ein. Das hat die Talfahrt des Yen beschleunigt, wovon besonders die exportstarken Unternehmen Nippons

in % Wertentwicklung 5 Jahre 1 Nettowertentwicklung 1. Jahr 1 Bruttowertentwicklung/Jahr

Wertentwicklung 3 Monate(29.08.2014 – 28.11.2014)

150

130

110

90

+9,50 %

Deutsche Invest II US Top Dividend LCAuch am US-Aktienmarkt war der Herbst stürmisch: Dem Einbruch im Oktober folgte eine Kursrally mit einem neuen Allzeithoch im S&P 500-Index. Das Fondsmanagement setzte auf die Sektoren Versorger und Finanzwesen – mit Erfolg.

Wertentwicklung 3 Monate(29.08.2014 – 28.11.2014)

in % Wertentwicklung 5 Jahre 1 Nettowertentwicklung 1. Jahr 1 Bruttowertentwicklung/Jahr

Page 40: Deutsche Asset & Wealth Management DWSactive · DE 2 Jahre Laufzeit +0,54 USA 2 Jahre Laufzeit +0,82 USA 30 Jahre Laufzeit +24,23 DE 10 Jahre Laufzeit +12,03 USA 10 Jahre Laufzeit

04/2014

ZAHLEN & FAKTEN 43

FondsDie Fonds in der Tabelle sind nach ihrem Anlage-

schwerpunkt in Kategorien gegliedert (zum Beispiel

Aktien – Europa) und innerhalb der einzelnen Gruppen alphabetisch

sortiert.

ISINDie zwölfstellige interna-tionale Wertpapierkenn-nummer ISIN (Internatio-

nal Securities

jedes börsengehandelte Wertpapier – und damit

auch jeden Fonds.

2 4 5

BenchmarkEine Benchmark ist ein Vergleichs-

maßstab für die Messung des Anlageerfolges eines Fonds. In der

Regel dient ein marktrelevanter Aktien- oder Rentenindex als

Benchmark. Verwendete Abkürzungen in der Tabelle: Pl = Price Index, RI = Return Index, TP = Theoretische Preise, d. h. um

Kosten bereinigt und bezogen auf vortägige Preise.

GesamtkostenquoteDie Gesamtkostenquote wird auch

als Total Expense Ratio (TER) bezeichnet. Sie ist die Summe aus den Kosten und Gebühren eines Fonds, ausgedrückt als Prozent-

satz des durchschnittlichen Fondsvermögens innerhalb eines Geschäftsjahres. Berücksichtigt werden alle Kosten, die zulasten

des Fondsvermögens entnommen wurden – mit Ausnahme der

Transaktionskosten. Sie wird nach den Standards des Bundesver-bands Investment und Asset Management (BVI) berechnet.

NettowertentwicklungGemäß den Standards des Branchenverbands BVI

berücksichtigt die Nettowertentwicklung neben den auf Fondsebene anfallenden Kosten – wie die Managementvergütung – zusätzlich die auf

Anlegerebene entstehenden Kosten. Diese enthalten den Ausgabeaufschlag, der im ersten Jahr abgezo-gen wird. Da der Ausgabeaufschlag nur im ersten

Jahr anfällt, unterscheidet sich die Darstellung brutto/netto nur in diesem Jahr. Beispiel: Ein Anleger möchte für 1000 Euro Anteile erwerben. Bei einem max. Ausgabeaufschlag von fünf Prozent muss er dafür 1050 Euro aufwenden. Zusätzlich können Depotkosten anfallen, die die Wertentwicklung

mindern. Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognosen für die Zukunft.

BruttowertentwicklungenDie Bruttowertentwicklung der Fonds wird nach

den Standards des Branchenverbands BVI ermittelt. Berücksichtigt werden dabei fondsinterne Kosten wie etwa die Verwaltungsvergütung. Auf Kunden-

ebene anfallende Kosten – wie beispielsweise Ausgabeaufschlag und Depotkosten – bleiben

unberücksichtigt.Die Wertentwicklung ist dabei die prozentuale

Veränderung zwischen dem Vermögen am Anfang und seinem Wert am Ende des Anlagezeitraumes.

Ausschüttungen werden rechnerisch am selben Tag in neue Fondsanteile investiert. Das erlaubt den Vergleich ausschüttender und thesaurierender

Investmentfonds. Wertentwicklungen der Vergan-genheit ermöglichen keine Prognose für die Zukunft.

DWS active präsentiert die wichtigsten Daten ausgewählter Fonds und nimmt einzelne Produkte

genauer unter die Lupe. Tagesaktuelle Preise aller Fonds unter www.dws.de.

DWS-FONDS IM CHECK

Nettowert-entwick-lung

Bruttowertentwicklungen in %

Fonds ISIN Benchmark Gesamt-kostenquote (BVI) in %

im 1. Jahr 11/09 – 10/10

11/10 – 10/11

11/11 – 10/12

11/12 – 10/13

11/13 – 10/14

5 Jahre 5 Jahre (Bench-mark)

seit Aufle-gung

Aufle-gungs-datum

Aktien – Deutschland

DWS Aktien Strategie Deutschland DE0009769869 HDax (RI) (ab 1.1.02) 1,45 24,12 30,33 -4,52 19,07 35,15 4,90 110,09 78,58 437,86 01.02.99

DWS Deutschland DE0008490962 CDax 1,40 19,16 25,12 -5,71 22,71 31,85 1,39 93,53 77,18 460,33 20.10.93

DWS Dividende Deutschland Direkt 2014 LU0454735118 – 1,50 -13,05 – -9,57 3,79 7,85 -3,18 – – 1,12 26.07.10

DWS German Equities Typ O DE0008474289 Dax (midday) ab 15.3.11 1,45 22,96 22,96 -5,34 19,53 29,12 2,59 84,28 63,71 509,27 12.12.94

DWS German Small/Mid Cap DE0005152409Midcap Market (midday) (TP)

1,40 17,98 23,88 -6,15 21,45 42,31 1,93 104,81 – 91,36 17.10.05

DWS Investa DE0008474008 Dax (midday) 1,40 14,65 20,38 -9,12 17,87 33,05 2,09 75,15 67,34 19 394,34 17.12.56

1 3 6

Page 41: Deutsche Asset & Wealth Management DWSactive · DE 2 Jahre Laufzeit +0,54 USA 2 Jahre Laufzeit +0,82 USA 30 Jahre Laufzeit +24,23 DE 10 Jahre Laufzeit +12,03 USA 10 Jahre Laufzeit

44 ZAHLEN & FAKTEN

DWSactive

Nettowert-entwick-lung

Bruttowertentwicklungen in %

Fonds ISIN Benchmark Gesamt-kostenquote(BVI) in %

im 1. Jahr 11/09 – 10/10

11/10 – 10/11

11/11 – 10/12

11/12 – 10/13

11/13 – 10/14

5 Jahre 5 Jahre (Bench-mark)

seit Aufl e-gung

Aufl e-gungs-datum

DWS TRC Deutschland DE000DWS08N1 – 0,12 14,01 – – 19,71 23,77 -1,77 – – 45,53 31.10.11

Aktien – Europa

Deutsche Invest I European Small Cap LC LU0236146774Stoxx Europe Small 200 ab 27.5.13

1,61 18,89 24,83 -10,17 25,37 20,23 5,25 77,91 77,28 55,19 16.01.06

Deutsche Invest I European Value LC LU0195137939MSCI Europe Value TR Net ab 1.4.12

1,61 3,52 8,70 -7,26 7,51 22,68 0,70 33,88 64,19 39,61 30.08.04

Deutsche Invest I Top Euroland LC LU0145644893EURO Stoxx 50 (RI) ab 1.9.09

1,63 8,54 13,97 -7,47 15,45 29,19 2,58 61,35 33,40 59,03 03.06.02

Deutsche Invest I Top Europe LC LU0145634076 MSCI Europe EUR 1,62 7,71 13,10 -12,78 11,67 23,06 5,40 42,86 67,94 47,05 03.06.02

Deutsche Invest II European Top Dividend LC

LU0781237614 – 1,80 18,00 – – – 23,90 5,36 – – 34,99 02.07.12

Deutsche Quant Equity Low Volatility Europe NC

DE0008490822 – 1,70 9,02 9,02 -5,37 18,69 20,66 5,09 55,27 – 325,52 12.12.94

DWS Europe Dynamic DE0005152375 MSCI Europe EUR 1,40 10,43 15,95 -4,64 17,53 18,24 5,46 62,07 67,94 41,49 30.05.05

DWS European Opportunities DE000847415670% Stoxx Europe Mid 200, 30% Stoxx Europe Small 200 ab 30.6.00

1,40 11,40 16,97 -7,22 21,53 25,01 11,79 84,31 80,30 1241,97 11.07.85

DWS Eurovesta DE0008490848MSCI Europe (TR Net) ab 1.7.13

1,42 7,39 12,76 -11,60 11,46 22,22 2,47 39,15 55,14 319,77 07.11.88

DWS Top Europe DE0009769729MSCI Europe (RI) (ab 2.5.12)

1,40 11,82 16,29 -5,28 17,97 21,11 5,47 66,00 53,98 277,32 11.10.95

DWS Zürich Invest Aktien Schweiz DE0008490145 SPI 1,30 13,15 18,81 0,17 13,59 20,55 9,51 78,45 101,51 525,09 17.01.94

Aktien – Global

Deutsche Invest I Top Dividend Premium LC

LU0616849567 – 1,77 -3,04 – – 1,81 2,49 11,16 – – 19,46 16.08.11

DWS Akkumula DE0008474024MSCI World TR Net EUR – 1.7.13 (vorher MSCI World TR Gross)

1,45 -1,67 3,25 -7,91 15,02 15,56 19,23 50,67 107,72 2906,71 03.07.61

DWS Concept Winton Global Equity LD LU0708390249MSCI World TR Net (EUR)

1,51 16,98 – – – 22,83 17,80 – – 49,34 24.02.12

DWS Dividende Direkt 2014 LU0418445317 – 1,50 -1,18 – 2,77 5,27 1,99 4,27 – – 21,11 25.01.10

DWS Dividende Direkt 2017 LU0834391905 – 1,51 7,16 – – – – 11,45 – – 15,79 28.01.13

DWS Dynamic Opportunities FC DE0009848077 – 0,86 2,90 2,90 -7,10 13,59 26,17 17,29 60,67 – 40,26 30.06.00

DWS Global Growth DE0005152441MSCI AC World TR Net EUR – 1.7.13 (vorher MSCI AC World Gross)

1,45 15,24 21,00 5,22 12,66 14,20 13,65 86,17 – 82,17 14.11.05

DWS Global Small/Mid Cap DE0008476508MSCI World Mid Cap (RI) ab 1.7.10

1,45 7,12 12,48 -20,35 6,66 12,78 15,32 24,28 110,43 2352,00 01.12.70

DWS Global Value LD LU0133414606MSCI World Value (RI) ab 1.10.12

1,50 8,06 13,46 -0,83 9,72 21,97 22,90 85,06 96,50 114,47 18.06.01

www.dws.de

170

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-10

Mit Heimvorteil in Japan investierenDeutsche Nomura Japan Growth: Der Fonds wird seit 2013 von Nomura Asset Management in Tokio betreut. Damit können deutsche Anleger mit „Heimvorteil“ von

angesichts der von Premierminister Abe eingeleiteten Reformen („Abenomics“) ergeben könnten. Das Fonds-management, das über eines der größten Analystenteams für japanische Aktien weltweit verfügt, konzentriert sich bei der Titelauswahl auf qualitatives Wachstum, das heißt auf ertragsstarke, gut aufgestellte Großunternehmen mit hoher Eigenkapitalrentabilität und guten Wachstumsper-spektiven. Laut Nomura ist die japanische Börse im Ver-gleich zu anderen Aktienmärkten nach wie vor günstig bewertet. Die überdurchschnittlich hohen Gewinnsteige-rungen japanischer Großunternehmen und die zahlreichen Maßnahmen zur Konjunkturbelebung inklusive umfang-reicher Infrastrukturinvestitionen sollten grundsätzlich Kurssteigerungspotenzial bieten.

Kurs (31.10.2014) Fonds volumenAusgabe-aufschlag

DWS- Risikoklasse

47,94 € 115 Mio. € 4,0 % 4 von 4 2

11/09-10/10

11/10-10/11

11/12-10/13

11/11-10/12

11/13-10/14

in % Fonds (netto) 1 Fonds (brutto) 1 Benchmark

1 Zur Brutto- und Nettowertentwicklung siehe Seite 43. 2 Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf Seite 51.

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04/2014

ZAHLEN & FAKTEN 45

Nettowert-entwick-lung

Bruttowertentwicklungen in %

Fonds ISIN Benchmark Gesamt-kostenquote(BVI) in %

im 1. Jahr 11/09 – 10/10

11/10 – 10/11

11/11 – 10/12

11/12 – 10/13

11/13 – 10/14

5 Jahre 5 Jahre (Bench-mark)

seit Aufl e-gung

Aufl e-gungs-datum

DWS Top Dividende LD DE0009848119 – 1,45 12,45 18,07 5,40 14,38 9,85 15,83 81,11 – 207,22 28.04.03

DWS Top World DE0009769794MSCI World EUR (RI) – 11.8.14

1,45 3,75 7,90 0,32 13,91 11,52 19,25 63,96 94,53 125,79 17.01.97

DWS TRC Top Dividende DE000DWS08P6 – 0,11 1,33 – – 6,40 2,55 10,20 – – 20,23 31.10.11

DWS Vermögensbildungsfonds I LD DE0008476524MSCI World TR Net EUR – 1.7.13 (vorher MSCI World TR Gross)

1,45 1,76 6,85 -6,26 12,70 14,17 18,82 53,14 107,72 3191,60 01.12.70

Aktien – USA

Deutsche Invest II US Top Dividend LC

LU0781238778 – 1,80 13,67 – – – 19,35 21,92 – – 42,86 02.07.12

DWS Dividende USA Direkt 2014 LU0418623517 – 1,50 2,04 – – 6,12 12,96 11,18 – – 31,17 26.04.11

DWS US Equities Typ O DE0008490814 S&P 500 ab 1.7.10 1,72 15,05 15,05 6,38 12,72 25,09 24,53 114,90 141,93 497,91 12.12.94

DWS US Growth DE0008490897S&P 500 Total Return EUR

1,46 12,45 18,07 7,52 16,70 23,01 24,93 127,69 156,50 271,80 07.02.94

Aktien – Asien

Deutsche Invest I Asian Small/Mid Cap LC

LU0236153390MSCI AC Asia ex Japan Small Cap TR Net ab 12.4.12

1,73 40,90 47,95 -20,77 13,97 15,61 20,71 86,44 66,35 96,81 16.01.06

Deutsche Invest I Chinese Equities LC LU0273157635MSCI China 10/40 (Euro)

1,63 14,38 20,10 -18,49 10,30 4,63 14,99 29,92 40,97 75,23 15.12.06

Deutsche Invest I Top Asia LC LU014564829050% MSCI AC Far East (RI), 50% MSCI AC Far East ex Japan (RI)

1,66 13,95 19,65 -10,72 9,73 8,05 10,91 40,47 68,55 102,79 03.06.02

Deutsche Nomura Japan Growth LC

DE0008490954Topix (RI) ab 1.2.11 (vorher MSCI Japan SMID 400)

1,58 2,70 6,81 -1,73 1,79 30,86 12,86 57,79 62,83 -4,00 12.07.99

DWS Top Asien DE000976976050% MSCI AC Far East (RI), 50% MSCI AC Far East ex Japan (RI)

1,45 15,55 20,17 -10,76 10,22 8,06 11,17 42,00 68,55 216,67 29.04.96

DWS TRC Top Asien DE000DWS08Q4 – 0,12 -2,73 – – 1,16 -1,40 5,48 – – 5,21 31.10.11

Aktien – Schwellenländer

Deutsche Invest I Africa LC LU0329759764 S&P Africa 40 (NR) 2,02 19,23 25,19 -8,12 11,84 -15,59 -0,46 8,09 26,70 8,30 10.07.08

Deutsche Invest I Emerging Markets Satellites LD

LU0616852868MSCI EM + FM ex Selected Countries Capp. EUR NR

1,79 -6,02 – – – -1,32 0,64 – – 9,20 01.03.12

Deutsche Invest I Emerging Markets Top Dividend LD

LU0363468686 – 1,66 21,36 27,43 -10,61 12,41 -1,42 7,03 35,11 – 22,10 01.07.08

3

www.dws.de

Abwehrkräfte gestärktDeutsche Invest II US Top Dividend LD: Das Fonds-management legt den Schwerpunkt auf hochkapitalisier-te Substanzwerte des weltweit größten Aktienmarktes. Seit Mitte 2014 hat es bei dem per se defensiv ausgerich-teten „Dividendenfonds” die Abwehrkräfte nochmals leicht gestärkt: Größte Sektoren sind derzeit „nichtzyk-lischer Konsum“ und die Gesundheitsbranche. Die sehr gute Wertentwicklung von Pharma & Co. – zusammen mit Versorgertiteln bis dato Performance-Spitzenreiter 2014 – nutzte das Fondsmanagement vereinzelt zu Ge-winnmitnahmen. Auch im Energiesektor wurde etwas fester auf die Bremse getreten; angesichts des schwachen

das Fondsmanagement derzeit keinen Anlass, die zuletzt schwache Wertentwicklung für Käufe zu nutzen. Im Ge-genteil, die Dividendenexperten denken eher an einen weiteren Abbau von Positionen. Auf der anderen Seite haben sie zuletzt den Telekommunikationsbereich ver-stärkt und auch bei Industriewerten nachgelegt.

Kurs (31.10.2014) Fonds volumenAusgabe-aufschlag

DWS- Risikoklasse

145,86 € 246 Mio. € 5,0 % 3 von 4 2

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9007/12-10/12

11/12-10/13

11/13-10/14

in % Fonds (netto) 1 Fonds (brutto) 1

1 Zur Brutto- und Nettowertentwicklung siehe Seite 43. 2 Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf Seite 51.

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46 ZAHLEN & FAKTEN

DWSactive

Nettowert-entwick-lung

Bruttowertentwicklungen in %

Fonds ISIN Benchmark Gesamt-kostenquote(BVI) in %

im 1. Jahr 11/09 – 10/10

11/10 – 10/11

11/11 – 10/12

11/12 – 10/13

11/13 – 10/14

5 Jahre 5 Jahre (Bench-mark)

seit Aufl e-gung

Aufl e-gungs-datum

Deutsche Invest I Global Emerging Markets Equities LC

LU0210301635

MSCI Emerging Markets TR Net ab 27.5.13 (vorher MSCI BRIC)

1,61 16,16 21,97 -17,65 -0,55 -4,11 7,83 3,28 24,05 83,42 29.03.05

Deutsche Invest I Latin American Equities LC

LU0399356780MSCI EM Latin America 10/40 Net TR in EUR

2,06 -10,14 – – – -5,65 5,84 – – -2,75 01.10.12

DWS Dividende Emerging Markets Direkt 2015

LU0418623780 – 1,54 8,87 – – 13,22 -11,24 9,21 – – 0,19 31.01.11

DWS India LU0068770873MSCI India 10/40 (RI) ab 1.4.08 (vorher MSCI India)

2,05 34,57 41,30 -26,31 0,67 -6,99 41,83 38,27 60,92 874,66 30.07.96

DWS Osteuropa LU0062756647MSCI EM Europe 10/40 EUR

1,75 23,71 29,90 -13,45 9,12 0,55 -13,39 6,84 22,84 361,06 06.11.95

DWS Russia LU0146864797MSCI Russia 10/40 (RI) ab 1.4.07 (vorher MSCI Russia Capped)

2,04 22,94 29,09 -3,91 2,52 1,30 -13,56 11,36 15,55 71,41 22.04.02

DWS Türkei LU0209404259MSCI Turkey IMI Top 20 Group Entity 10-40 (RI) ab 1.4.11

2,04 48,42 55,84 -36,22 37,41 -1,52 2,54 37,92 53,85 108,57 13.06.05

Aktien – Branchen/Themen

Deutsche Invest I Commodity Plus LC LU0210303920 – 1,43 2,11 6,19 3,05 -0,32 -18,31 0,38 -10,55 – -22,45 29.03.05

Deutsche Invest I Global Agribusiness LC LU0273158872 – 1,61 22,39 28,51 -4,02 13,37 -1,93 9,57 50,26 – 34,51 20.11.06

Deutsche Invest I Global Infrastructure LC

LU0329760770DJ Brookfi eld Global Infrastructure TR ab 29.11.13

1,71 24,25 30,46 -9,71 8,91 6,78 30,42 78,66 95,38 27,62 14.01.08

Deutsche Invest I Gold and Precious Metals Equities LC

LU0273159177 – 1,77 42,11 49,22 -3,66 -6,95 -49,86 -24,71 -49,49 – -49,11 20.11.06

Deutsche Invest I New Resources LC LU0237014641 – 1,71 12,09 17,69 -13,69 9,04 17,18 5,00 36,28 – 15,31 27.02.06

Deutsche Invest II Global BioInnovation LC

LU0911039823 – 0,83 27,30 – – – – 33,67 – – 35,90 15.07.13

DWS Biotech DE0009769976NASDAQ Biotechnology ab 1.7.10

1,51 22,95 29,10 6,05 46,49 39,76 55,03 334,53 371,56 242,08 16.08.99

DWS Financials Typ O DE0009769919 MSCI World Financials 1,71 -5,78 -5,78 -14,48 20,51 40,56 12,51 53,56 76,58 59,63 25.11.98

DWS Global Natural Resources Equity Typ O

DE0008474123

50% MSCI World Energy NR, 50% MSCI World Materials NR – 14.2.14

1,72 21,84 21,84 -14,30 -7,34 -18,82 3,69 -17,64 -1,99 149,70 31.03.83

DWS Health Care Typ O DE0009769851MSCI World Health Care TR Net ab 1.7.13

1,70 15,44 15,44 5,47 24,41 26,62 35,90 160,67 171,66 267,00 10.11.97

48,6 %

1,4 %

29,0 %

21,0 %

Kurs (31.10.2014) Fonds volumenAusgabe-aufschlag

DWS-Risikoklasse

111,62 € 281 Mio. € 4,0 % 3 von 4 1

Deutsche Invest I Multi Opportunities LC: Chancen nutzen und in schwierigen Phasen Risiken begrenzen – das ist das Konzept von Henning Potstada. Und der Fondsma-nager hat einmal mehr geliefert: Die sehr gute Wertent-wicklung zeigt, dass er mit seinen Entscheidungen auch im bisherigen Jahresverlauf richtiglag. Die Erfolgsfaktoren: richtige taktische Allokation der Aktienkomponente, hohe Partizipation an steigenden Aktienmärkten und gutes Ti-ming bei der Absicherung, Teilhabe an der Dollar-Aufwer-tung durch eine hohe Gewichtung der US-Währung sowie antizyklische Anlage in Aktien und Anleihen aus Schwel-lenländern. Beim Aktienengagement lässt Potstada derzeit Vorsicht walten. Auf der Rentenseite hält er angesichts eines kurzfristig möglichen Zinsanstiegs die Duration und damit das Zinsänderungsrisiko niedrig. Der Fondsmanager und das Team um Klaus Kaldemorgen gehen von einer weiterhin sehr volatilen Seitwärtsbewegung auf dem Ak-

lageklassen-Management.

in % Kasse Rentenfonds Mischfonds Aktienfonds

1 Bitte lesen Sie auch die Risikohinweise auf Seite 51.

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2

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04/2014

ZAHLEN & FAKTEN 47

Nettowert-entwick-lung

Bruttowertentwicklungen in %

Fonds ISIN Benchmark Gesamt-kostenquote (BVI) in %

im 1. Jahr 11/09 – 10/10

11/10 – 10/11

11/11 – 10/12

11/12 – 10/13

11/13 – 10/14

5 Jahre 5 Jahre (Bench-mark)

seit Aufle-gung

Aufle-gungs-datum

DWS Water Sustainability Fund LD DE000DWS0DT1MSCI AC World Daily TR net ab 21.10.13

1,48 -1,16 3,78 -19,37 -4,15 17,94 15,57 9,34 – -28,21 28.02.07

DWS ZukunftsInvestitionen DE0005152482 – 1,45 23,88 30,07 -0,11 12,09 24,13 7,88 95,01 – 67,85 24.04.06

DWS Zukunftsressourcen DE0005152466 – 1,46 11,90 17,49 -13,00 9,44 18,03 4,63 38,14 – 19,89 27.02.06

Rentenfonds Euro

Deutsche Invest I Euro Bonds (Premium) LC

LU025448987470% iBoxx € Sovereigns (RI), 30% iBoxx € Collateralized (RI)

1,01 -3,12 -0,21 -0,91 11,32 6,50 9,11 27,92 30,41 42,87 03.07.06

Deutsche Invest I Euro Bonds (Short) LC LU0145655824iBoxx € Overall 1-3Y (RI) ab 1.9.09

0,70 -1,87 1,07 0,56 6,87 4,07 2,18 15,50 13,49 46,97 03.06.02

Deutsche Invest I Euro-Gov Bonds LC LU0145652052iBoxx Sovereign Eurozone Overall

0,71 -0,26 2,73 -3,21 11,73 6,95 9,73 30,38 30,59 75,35 03.06.02

DWS Covered Bond Fund LD DE0008476532iBoxx € Covered (RI) ab 1.7.10

0,70 -1,10 1,37 -1,05 9,81 5,27 8,79 26,14 29,83 238,90 26.05.88

DWS Euro-Bonds (Long) LU0044387529iBoxx € Overall 7-10Y ab 1.6.10 (v. REXP 6Y s. 1/02)

0,80 1,45 4,49 0,64 12,99 5,34 11,44 39,49 44,38 223,57 10.11.92

DWS Euro-Bonds (Medium) LU0036319159

50% iBoxx € Overall 3-5Y, 50% iBoxx € Overall 5-7Y ab 1.6.10 (v. REXP 4Y s. 1/02)

0,74 0,47 2,48 2,92 11,64 6,36 6,72 33,66 32,19 247,18 23.01.92

DWS Euroland Strategie (Renten) DE0008474032 – 0,70 4,16 6,76 -0,99 5,39 3,33 2,92 18,45 – 1733,27 25.01.66

DWS Rendite (Medium) LU0310600951 – 0,74 2,62 5,70 3,88 6,75 2,10 3,85 24,28 – 43,47 13.08.07

DWS Renten Direkt 2015 LU0275643210 – 0,90 7,24 – – 9,92 6,57 1,36 – – 17,92 02.05.11

DWS Vermögensbildungsfonds R DE0008476516iBoxx € Overall (RI) ab 1.2.10 (vorher REXP)

0,70 2,17 5,23 -1,71 11,66 4,52 9,53 32,23 31,44 1595,65 01.12.70

DWS Zinseinkommen LU0649391066 – 0,56 1,04 – – 4,07 2,47 3,19 – – 10,30 26.09.11

Europäische Währungen

DWS Europa Strategie (Renten) DE0009769778 – 0,84 3,61 6,20 0,11 3,92 -0,20 2,74 13,28 – 118,41 20.05.96

DWS Eurorenta LU0003549028Barclays Pan-European Agg. ab 1.2.10 (v. Citigroup Europe WGBI)

0,90 2,18 5,25 -3,39 8,63 2,92 9,01 23,92 32,90 402,17 16.11.87

Internationale Währungen

DWS ESG Global-Gov Bonds LC DE0008474081 – 0,75 2,82 5,39 -1,45 10,96 -7,09 2,81 10,07 – 1275,15 02.05.72

DWS Global Strategie (Renten) DE0005152490 – 0,85 3,15 6,24 1,25 5,28 -1,47 2,09 13,92 – 25,89 10.04.06

DWS Internationale Renten Typ O DE0009769703JPM Global Govt. Bond Index ab 1.1.12

1,22 12,77 12,77 0,98 11,24 -8,25 7,29 24,69 27,79 161,52 12.12.94

DWS Inter-Renta LD DE0008474040 – 0,83 9,40 12,68 0,09 15,74 -2,87 3,30 30,97 – 1423,56 01.07.69

Schwellenländer/Hochzins-Unternehmensanleihen

Deutsche Invest I China Bonds LCH LU0632805262 – 1,24 2,23 – – 5,30 6,74 3,79 – – 15,37 16.08.11

Deutsche Invest I Emerging Markets Corporates USD LC

LU0273170737 JPM CEMBI ab 1.7.10 1,28 -8,72 -5,98 2,35 14,62 0,33 6,58 17,94 39,44 33,48 20.11.06

Deutsche Invest I Euro Corporate Bonds LD

LU0441433728iBoxx € Corporate ab 1.9.09

1,00 -2,01 – 0,93 13,81 4,90 7,99 37,64 33,55 37,64 30.10.09

Deutsche Invest I Euro High Yield Corporates LD

LU0616839766ML Euro BB-B Non-Financial Fixed & FRN HY Constr. Index

1,20 7,09 – – – 10,30 5,00 – – 23,41 30.07.12

Deutsche Invest I Short Duration Credit LC

LU0236145453 iBoxx € Corp 1-3Y 0,74 -2,69 0,23 -1,45 7,63 4,84 3,36 15,20 17,61 28,10 27.02.06

Deutsche Invest II China High Income Bonds LCH

LU0826450719 – 1,19 6,73 – – – – 9,93 – – 17,50 15.02.13

DWS Emerging Markets Bonds 2014 LU0454735209 – 0,95 0,17 – 3,18 8,61 2,91 1,08 – – 19,59 02.08.10

DWS Emerging Markets Corporates 2015 LU0454735035 – 0,95 0,71 – 3,73 10,12 4,28 2,37 – – 29,34 25.05.10

DWS Europe Convergence Bonds LU0107898420 – 1,40 28,22 32,07 -5,26 15,06 1,90 3,70 52,12 – 135,95 14.02.00

DWS High Income Bond Fund LD DE0008490913 – 1,10 13,22 16,62 1,36 12,85 5,81 6,70 50,60 – 352,66 17.06.91

DWS Hochzinseinkommen LU0861964095 – 1,16 0,54 – – – – 4,56 – – 6,86 25.03.13

DWS Select Emerging Markets Corporate Bonds 2017 LD

LU0825503302 – 0,96 0,30 – – – – 3,31 – – 5,68 26.11.12

DWS Select High Yield Bonds 2018 LD LU0827873562 – 0,81 1,29 – – – – 4,33 – – 9,58 04.02.13

Gemischte Fonds/Flexibel

Deutsche Bank Zins & Dividende – Defensiv

LU0791192452 – 0,85 0,49 – – – 2,50 2,52 – – 5,83 03.09.12

Deutsche Bank Zins & Dividende – Offensiv

LU0791195471 – 1,43 0,61 – – – 3,63 6,63 – – 10,89 03.09.12

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48 ZAHLEN & FAKTEN

DWSactive

Nettowert-entwick-lung

Bruttowertentwicklungen in %

Fonds ISIN Benchmark Gesamt-kostenquote(BVI) in %

im 1. Jahr 11/09 – 10/10

11/10 – 10/11

11/11 – 10/12

11/12 – 10/13

11/13 – 10/14

5 Jahre 5 Jahre (Bench-mark)

seit Aufl e-gung

Aufl e-gungs-datum

Deutsche Invest I Multi Asset Allocation LC

LU0179218606 – 1,43 -0,84 3,13 -7,14 7,90 9,98 7,81 19,95 – -7,65 12.01.04

DWS Balance DE0008474198 – 1,22 2,82 6,93 -2,95 5,43 8,06 9,22 29,14 – 356,04 14.10.93

DWS Sachwerte DE000DWS0W32 – 1,39 4,54 9,77 -2,98 0,96 2,69 7,27 18,46 – 17,22 19.10.09

DWS Stiftungsfonds DE0005318406 – 1,06 -1,16 1,81 -3,72 5,74 5,71 5,47 15,57 – 50,35 15.04.02

DWS Top Portfolio Balance LU0868163691 – 1,08 5,10 – – – – 8,78 – – 15,71 19.04.13

DWS Top Portfolio Defensiv LU0767751091 – 1,13 1,94 – – – 5,51 3,21 – – 10,84 02.07.12

DWS Top Portfolio Offensiv DE0009848010 – 1,20 1,99 7,09 11,69 22,36 10,87 12,53 82,61 – 19,79 13.01.00

Genussscheine

DWS Hybrid Bond Fund LD DE0008490988 – 0,85 11,26 14,60 0,08 17,10 11,88 8,40 62,87 – 219,41 21.06.93

Wandelanleihen

Deutsche Invest I Convertibles LC LU0179219752 – 1,29 11,32 14,66 -5,35 4,19 16,64 4,99 38,46 – 62,16 12.01.04

DWS Convertibles LD DE0008474263

Thomson Reuters Glb. Focus Investment Grade Hedged EUR ab 1.1.14

0,85 4,60 7,74 -3,74 8,29 3,14 0,26 16,14 57,41 421,79 23.04.91

Fonds für die Altersvorsorge

DWS Vorsorge AS (Dynamik) DE0009769885 – 0,87 0,68 4,71 -4,12 10,71 14,89 6,30 35,73 – 175,45 06.11.98

DWS Vorsorge AS (Flex) DE0009769893 – 0,88 0,83 4,86 -4,84 10,85 14,74 6,41 35,06 – 166,28 06.11.98

Geldmarktfonds

DWS Rendite Optima Four Seasons LU0225880524 3M EUR LIBID 0,21 0,46 0,46 0,97 0,82 0,39 0,23 2,91 2,55 15,11 29.08.05

Kurz laufende Rentenfonds

DWS (US Dollar) Reserve LU0041580167 – 0,31 0,54 0,54 0,39 0,71 0,71 0,33 2,71 – 89,68 10.11.92

DWS Euro Reserve LU0011254512 3M EUR LIBID ab 1.7.03 0,30 -0,50 0,50 0,64 1,51 0,24 0,23 3,16 2,55 166,34 14.07.88

www.dws.de

Oliver Eichmannmanagt den DWS Hybrid Bond Fund mit einem Fondsver-mögen von 696 Millionen Euro.

Herr Eichmann, was sind Hybrid Bonds?Eichmann: Ein Hybrid Bond ist eine eigenkapital-ähnliche, nachrangige Unternehmensanleihe mit sehr langer Laufzeit oder ohne Laufzeitbegrenzung. Die Kündigung durch den Emittenten ab einem vor-ab bestimmten Termin ist möglich. Unter bestimm-ten Bedingungen können die Kuponzahlungen auch ausgesetzt oder verschoben werden. Damit ist das Risiko grundsätzlich höher als bei herkömmlichen Unternehmensanleihen. Diesen Nachteil müssen Emittenten – selbstverständlich – mit einem Zins-aufschlag bezahlen. Dieser lag Mitte November 2014 bei rund 2,5 Prozentpunkten gegenüber als sicher eingeschätzten Staatanleihen.Welche Branchen nutzen Hybrid Bonds?Eichmann: Haupt-Emittenten sind Banken mit Fi-nancial Hybrids, daneben Versicherungen sowie in geringerem, aber steigendem Maße Branchen wie Telekommunikation und Energie mit Corporate Hy-brids. Mit ihnen können Unternehmen ihre Bonität erhöhen, weil 50 Prozent des Volumens der Bonds von Rating-Agenturen auf das Eigenkapital ange-rechnet werden kann.

Apropos Banken. Da könn-te Anleger bei allem Stress und dem Stresstest doch ein mulmiges Gefühl be-schleichen. Eichmann: Könnte, muss aber nicht. Eine generell stär-kere Regulierung hat den Bankensektor unserer Ein-schätzung nach stabilisiert. Viele Institute haben mit Blick auf den Stresstest ihre Bilanz herausgeputzt. Sie sind höher kapitalisiert, wodurch die Gefahr des Ausfalls ihrer Nachrangan-leihen gesunken sein sollte. Und vor zu hohen Risiken steht ja immer noch unsere sorgfältige Titelauswahl. Bei Financial Hybrids ergeben sich derzeit aktien-ähnliche Renditechancen bei überschaubarem Risiko.Wie ist das Fondsportfolio derzeit ausgerichtet?Eichmann: Banken und Versicherungen dominieren. Bei der Länderallokation liegt Deutschland mit rund einem Drittel vorn, gefolgt von Frankreich und UK. Und in puncto Rating weisen die BBB-Klassen zurzeit das beste Chance-Risiko-Verhältnis auf.

„Aktienähnliche Renditechancen bei überschaubarem Risiko“

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04/2014

ZAHLEN & FAKTEN 49

Nettowert-entwick-lung

Bruttowertentwicklungen in %

Fonds ISIN Benchmark Gesamt-kostenquote (BVI) in %

im 1. Jahr 11/09 – 10/10

11/10 – 10/11

11/11 – 10/12

11/12 – 10/13

11/13 – 10/14

5 Jahre 5 Jahre (Bench-mark)

seit Aufle-gung

Aufle-gungs-datum

DWS Flexizins Plus DE00084742301M EUR LIBID ab 1.2.10 (BM Flexzins Plus)

0,38 0,82 0,82 0,63 0,75 0,80 0,66 3,71 1,62 54,24 14.09.94

DWS Floating Rate Notes LC LU0034353002 – 0,26 -0,70 0,29 1,10 1,44 0,70 0,60 4,19 – 101,42 15.07.91

DWS Rendite Optima LU0069679222 3M EUR LIBID ab 1.7.03 0,21 0,30 0,30 1,04 0,81 0,74 0,73 3,67 2,55 52,67 03.09.96

Absolute/Total-Return-Fonds

Deutsche Invest I Global GDP Bonds LC LU0273151430 – 1,07 -2,02 0,92 0,54 -0,40 -0,94 -2,39 -2,28 – 4,28 20.11.06

DWS Concept Kaldemorgen LC LU0599946893 – 1,61 7,19 – – 12,55 7,06 7,61 – – 25,41 02.05.11

Dachfonds

DWS BestSelect Branchen LU0107864448 – 1,23 -3,90 -0,06 -10,47 2,46 14,00 9,24 14,18 – -24,45 09.02.00

Garantiefonds

DWS Funds Global Protect 80 LU0188157704 – 0,43 -3,95 0,85 1,18 3,44 8,53 8,40 24,18 – 38,86 02.08.04

DWS Garant Top Dividende 2018 LU0348616334 – 0,65 -3,50 – – 1,33 1,03 3,17 – – 2,49 11.07.11

DWS Global Protect 80 II LU0216964394 – 0,88 -0,98 3,97 -1,54 1,88 2,94 1,77 9,27 – 13,64 24.04.06

DWS Rendite Garant 2015 LU0454734905 – 0,65 2,27 – 4,83 3,92 5,11 2,15 – – 19,50 26.04.10

DWS Rendite Garant 2015 II LU0455866854 – 0,45 4,39 – – 7,00 3,88 1,95 – – 17,24 28.03.11

Strukturierte Fonds – Fonds für die Altersvorsorge

DWS FlexPension 2014 LU0174293372 – 1,14 0,86 4,89 2,49 2,48 -0,70 -0,46 8,89 – 28,11 14.10.03

DWS FlexPension 2015 LU0174293612 – 1,14 1,87 5,94 2,95 4,05 -0,71 -0,55 12,06 – 30,29 14.10.03

DWS FlexPension 2016 LU0174293885 – 1,14 2,56 6,66 3,35 5,82 -0,76 -0,60 15,06 – 34,14 14.10.03

DWS FlexPension 2017 LU0174293968 – 1,15 3,15 7,28 3,77 6,72 -0,80 -0,65 17,09 – 35,52 14.10.03

DWS FlexPension 2018 LU0174294008 – 1,15 3,88 8,03 3,90 7,92 -0,83 -0,59 19,43 – 38,44 14.10.03

DWS FlexPension 2019 LU0191403426 – 1,15 4,32 8,49 4,38 8,84 -0,81 -0,70 21,41 – 37,34 01.07.04

DWS FlexPension 2020 LU0216062512 – 1,14 5,02 9,22 4,33 9,55 0,22 -0,42 24,57 – 27,13 01.07.05

DWS FlexPension 2021 LU0252287403 – 1,14 5,86 10,09 4,14 9,82 0,06 -0,98 24,75 – 16,00 03.07.06

DWS FlexPension 2022 LU0290277143 – 1,14 6,46 10,72 3,96 10,16 -0,08 -0,88 25,58 – -0,15 02.07.07

DWS FlexPension 2023 LU0361685794 – 1,11 7,84 12,15 3,73 11,58 3,10 2,58 37,26 – 35,01 01.07.08

DWS FlexPension 2025 Sparplan LU0207946749 – 1,08 8,38 12,72 3,65 12,69 2,65 2,90 39,06 – 41,40 21.02.05

Offene Immobilienfonds der RREEF Investment GmbH

grundbesitz europa RC DE0009807008 – 1,06 -1,97 2,93 3,40 2,90 2,82 2,94 15,93 – 1141,66 27.10.70

grundbesitz global RC DE0009807057 – 1,06 -2,87 1,99 2,89 2,04 1,08 2,57 11,02 – 70,87 25.07.00

Detaillierte Ausführungen zu den einzelnen Fonds finden sich in den Verkaufsprospekten sowie den Jahres- und Halbjahresberichten. Die vorgenannten Verkaufsunterlagen erhalten Sie in elektronischer oder gedruckter Form kostenlos bei der Deutschen Asset & Wealth Management Investment GmbH, Mainzer Landstraße 178–190, D-60327 Frankfurt am Main, oder der DWS Investment S. A., 2, Boulevard Konrad Adenauer, L-1115 Luxemburg. Der Verkaufsprospekt enthält ausführliche Risikohinweise. Alle Prozentwerte stellen die jeweilige Wertentwicklung des Fonds dar bis einschließlich 31. Oktober 2014. Die Fonds zielen auf die Erwirtschaftung einer attraktiven Nachsteuerrendite für in Deutschland ansässige Privatanleger ab. Andere Investoren sollten die jeweilige steuerliche Handhabung von einem qualifizierten Berater klären lassen. Die Ausführungen gehen von unserer Beurteilung der gegenwärtigen Rechts- und Steuerlage aus. Die steuerlichen Ergebnisse können deshalb nicht gewährleistet werden. Gesamtkostenquote (BVI-Total-Expense-Ratio [TER]): Die Gesamtkostenquote drückt die Summe der Kosten und Gebühren (ohne Transaktionskosten) als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvolumens innerhalb eines Geschäftsjahrs aus. Bei Fonds mit Performance-Fee fiel zudem – aufgrund der Outperformance gegenüber der vorgegebenen Orientierungsgröße für den jeweiligen Fonds – im Geschäftsjahr eine erfolgsabhängige Vergütung an. Zuzüglich erfolgsbezogener Vergütung aus Wertpapierleihe (in Rechenschaftsberichten ausgewiesen).

Namensänderung DWS Invest und DWS Invest II

Die beiden DWS Invest SICAVs DWS Invest und DWS Invest II wurden mit Wirkung zum 25. August 2014 umbenannt in Deutsche Invest I bzw. Deutsche Invest II. Die Namen aller Teilfonds haben sich entsprechend geändert. Beispiel: Der DWS Invest Top Euroland heißt nun Deutsche Invest I Top Euroland. 1 Die Bruttowertentwicklung (BVI-Methode) berücksichtigt alle auf Fondsebene anfallenden Kosten (z. B. Verwaltungsvergütung), die Nettowertentwicklung, zusätzlich den Ausgabeaufschlag; weitere Kosten können auf Anlegerebene anfallen (z. B. Depotkosten), die in der Darstellung nicht berücksichtigt werden. Wertentwicklungen der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Wertentwicklungen der Vergangenheit ermöglichen keine Prognosen für die Zukunft.

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50 ZAHLEN & FAKTEN

DWSactive

ZAHLEN, BITTE

China2014

17,9 Millionen **

Deutschland2014

3,0 Millionen **

** Prognose, Quelle: VDA, Stand 12/2014

* Exporte 2013, Quellen: Verband der Automobilindustrie (VDA) China Association of

Automobile Manufacturers (CAAM), Stand: 01/2014

Quellen: EY, Datamonitor, IHS Global Insight, Stand: 2012

Wohin China Autos liefert * (insg. 977 300)

Wohin Deutschland Autos liefert * (insg. 4 197 513)

USA 655 Tsd.

China 243 Tsd.

Japan 141 Tsd.

Russland 132 Tsd.

Afrika 105 Tsd.

Sonstige 420 Tsd.

Europa 2,5 Mio.

Algerien 112 Tsd.Russland 84 Tsd.Chile 71 Tsd.

Iran 50 Tsd.Peru 37 Tsd.Kolumbien 35 Tsd.Ägypten 32 Tsd.

Sonstige 555 Tsd.

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Dieser O ene Immobilienfonds passt in keine Schublade.grundbesitz Fokus Deutschland macht den Unterschied.Fragen Sie Ihren Berater nach diesem neuen Fonds.

Den Verkaufsprospekt mit Risikohinweisen und die wesentlichen Anlegerinformationen sowie weitere Informationen erhalten Sie kostenlos bei RREEF Investment GmbH, 60612 Frankfurt am Main, Mainzer Landstr. 178–190. Laufende Kosten (p. a.): 1,1 %. Bis zum Ablauf des Jahres 2019 ist eine Rückgabe von Fondsanteilen nur mit einem Rücknahmeabschlag von 2 % von dem jeweiligen Fonds-anteilwert möglich. Dieser Fonds ist daher unter Umständen für Anleger nicht geeignet, die ihr Geld innerhalb eines Zeitraums von weniger als fünf Jahren aus dem Fonds wieder zurückziehen wollen.

*www.feri-fund-awards.com

Deutsche Asset & Wealth Management

» www.realestate.deutscheawm.com

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