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felix-bittmann
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Hanse Consulting Kundenjournal Der Ertrag
DER ERTRAG 03
HANSE ConsultingB E R AT U N G I S T U M S E T Z U N G .
E R F O L G S O R I E N T I E R T.
E RG E B N I SSTE IG E R U NG I M M ITTE LSTAN D 2 0 0 6
THEMEN IN DIESEM HEFTAKTUELL: ERFOLGSSTORY THIMM DISPLAY
BRENNPUNKT: STRUKTURIERTE FINANZIERUNG
SPEZIAL: ALTERSTEILZEIT
2 | HANSE CONSULTING 03 | 2006
INHALT 03/06MRZ
BRENNPUNKT: STRUKTURIERTE FINANZIERUNG
Eine moderne Finanzierungsstruktur ist unverzichtbar fr unternehmerischen Erfolg, gerade im Kontext der Basel-II-Richtlinien. Whrend viele Betriebe ihre Produktionsprozesse und Produkt-portfolien optimiert und modernisiert haben, mangelt es oft an einer entwickelten Kapitalstruktur, ein individueller Zuschnitt ist selten. Dabei sind mageschneiderte Finanzierungen wichtig. .................. 4
ERFOLGSSTORY: THIMM DISPLAY
Richtungweisende Entscheidungen fhren auch in widrigen Zeiten zum Erfolg: Wie sich der Geschftsbereich Display der THIMM Gruppe aus einer schwierigen Situation heraus neu positioniert und profiliert hat. ............................................................................................ 6
SPEZIAL: ALTERSTEILZEIT
Deutschland diskutiert ber die Rente mit 67. Viele Unternehmen dagegen praktizieren dabei bereits das Modell des gleitenden Ruhestands, die Altersteilzeit. Kleine und mittlere Betriebe sind bislang noch skeptisch, dabei hat sich das Modell als attraktive Alternative fr Unternehmen aller Grenordnungen erwiesen. .................................................................... 9
EDITORIAL ........................................................................................................................................................ 3
NEWS ...................................................................................................................................................................... 3
LETZTE SEITE
BUCHTIPP .............................................................................................................................................................. 11
CARTOON .............................................................................................................................................................. 11
IMPRESSUM .......................................................................................................................................................... 11
NEWS EDITORIAL
MILLIARDENEINSPARUNG DURCH BROKRATIE-TVNORMENKONTROLLRAT SOLL REIBUNGSVERLUSTE REDUZIERENDurch den Abbau von Brokratie will der Deutsche Industrie- und Handelskammer-tag (DIHK) deutsche Unternehmen entlasten. Bis zu zwlf Milliarden Euro jhrlichknnten so eingespart werden. Brokratieabbau msse Chefsache werden, um
Widerstnde in den Ministerien, Verbnden und Interessen-gruppen berwinden zu knnen, sagte DIHK-Hauptge-
schftsfhrer Martin Wansleben. Er begrt damit dieAnkndigung der Regierung, im kommenden Frhjahreinen Normenkontrollrat als so genannten Brokra-tie-TV einzusetzen. Laut DIHK wenden die Firmenhierzulande jhrlich 46 Milliarden Euro fr Brokratie
auf das entspricht zwei Prozent des Bruttoinlands-produktes.
MBI MITARBEITER BUY INKOALITION WILL MITARBEITERBETEILIGUNG FRDERNPolitiker und Union planen ein gemeinsames Konzept, wonach sich Arbeitnehmerknftig verstrkt an ihren Unternehmen beteiligen sollen. Durch die Beteiligung solldie Motivation der Mitarbeiter und damit auch deren Produktivitt gesteigert werden.Nach Schtzungen der Arbeitsgemeinschaft Partnerschaft in der Wirtschaft (AGP)stehen in den alten Bundeslndern rund 15 Prozent der Arbeitnehmer Beteiligungs-modelle offen, in den neuen Bundeslndern acht Prozent. Die Mitarbeiterbeteiligungwird per Gesetz immer noch gefrdert: Der Arbeitgeber darf seine Mitarbeiter fr dieFirmenbeteiligung jhrlich mit 154 Euro bezuschussen. Dieser Betrag ist von Steuernund Sozialabgaben befreit.
DER ERTRAG | 3
Liebe Leser,das neue Jahr nimmt bereits Fahrt auf und der deutscheMittelstand ist optimistisch: Eine Mehrheit der Unterneh-mer rechnet fr 2006 mit zumindest gleich bleibenderGeschftslage oder sogar klaren Verbesserungen.
Wir werfen in unserem Magazin DER ERTRAG Schlag-lichter auf Themen, die mittelstndische Unternehmenheute beschftigen. In dieser Ausgabe zeigen wir Ihnen,welche Mglichkeiten eine gezielte strukturierte Finan-zierung zur Sicherung der Wettbewerbsfhigkeit vonUnternehmen bietet und erlutern die wichtigsten Bau-steine und Instrumente im Einzelnen.
In einem zweiten Schwerpunktthema beschreibt unserPersonalexperte Reinhold Schmidt die Vorteile des ver-strkten Einsatzes von Altersteilzeit in mittelstndi-schen Betrieben noch zgern viele kleine und mittlereUnternehmen, dabei kann dieses Modell fr Arbeitgeberund Arbeitnehmer gleichermaen attraktiv sein. Wir zei-gen Ihnen, wie und warum.
ber Anregungen und Reaktionen zu DER ERTRAGfreuen wir uns immer rufen Sie uns gerne an. Selbst-verstndlich auch, wenn Sie Themenvorschlge haben oderein Thema im Gesprch nachhaltig vertieft wissen mchten.
Wir wnschen Ihnen gewinnbringendes Lesen.
Ihr HANSE Consulting Geschftsfhrer-Team
MITTELSTAND OPTIMISTISCH FR 2006UNTERNEHMEN WOLLEN ARBEITSKRFTE EINSTELLENDer Mittelstand ist trotz ungnstiger Rahmenbedingungen zuversichtlich fr dasJahr 2006. In Zusammenarbeit der Universitt Marburg mit dem Bundesverbandmittelstndische Wirtschaft (BVMW) wurden bundesweit mehr als 2.200 Unter-nehmer aller Branchen befragt. Das Ergebnis auf dem Marburger Mittelstands-Barometer 2005: 60 Prozent der Klein- und Mittelbetriebe wollen in den kom-menden zwlf Monaten den Mitarbeiterbestand zumindest halten. Ein Viertel pla-ne sogar die Einstellung zustzlicher Arbeitskrfte. Knapp die Hlfte der Unter-nehmer erwartet eine zumindest gleich bleibende Geschftslage fr 2006 undmehr als ein Viertel rechnet mit einer deutlichen Verbesserung.
STARKE ZUNAHME VON LEASING IM MITTELSTAND REKORDERGEBNIS IM JAHR 2005Leasing ist im Mittelstand mittlerweile fest eta-bliert. Im vergangenen Jahr hat die Leasingbran-che im Neugeschft ein Rekordergebnis erzielt:Die Leasing-Investitionen stiegen von 50 Milliar-den Euro um 8,7 Prozent auf 51,1 Milliarden Euro.Und die Alternative zum Kredit bietet trotz hoher Marktdurchdringung noch mehrSpielraum fr Wachstum. Der Anteil des Leasings an den gesamtwirtschaftlichenInvestitionen bzw. Investitionen eines bestimmten Teil-Marktes, die so genannteLeasing-Quote, wird 2006 voraussichtlich die 25 Prozent-Marke berschreiten. Zum Vergleich: In den USA liegt die Quote bei 30 Prozent.
BRENNPUNKT: STRUKTURIERTE FINANZIERUNG
4 | HANSE CONSULTING 03 | 2006
FINANZIERUNGAUF DEN LEIBGESCHNEIDERTEine moderne Finanzierungsstruktur ist unverzichtbarfr unternehmerischen Erfolg, gerade im Kontext der Basel-II-Richtlinien. Dennoch mangelt es in vielenBetrieben an einer optimalen Kapitalstruktur, ein individueller Zuschnitt ist selten.
Eine moderne Finanzierungsstruktur ist unverzichtbarfr unternehmerischen Erfolg, gerade im Kontext der Basel-II-Richtlinien. Dennoch mangelt es in vielenBetrieben an einer optimalen Kapitalstruktur, ein individueller Zuschnitt ist selten.
VON AXEL GALLWAS
Fast jeder Firmeninhaber, Geschftsfhrer und Vor-stand hat mittlerweile von Basel II gehrt. Vielemittelstndische Betriebe mit Umstzen zwischen25 und 150 Millionen Euro Umsatz haben sich in denvergangenen Monaten mit diesem Thema beschftigt.Und doch kennen die wenigsten Unternehmer ihr aktuel-les Rating bei ihren Banken und knnen sich in den je-weiligen Skalen richtig eingruppieren. Wie ein Rating er-mittelt wird, ist jedoch kein Geheimnis. Die Faktoren sinddefiniert. Eine groe Rolle spielen beispielsweise dieKennzahlen aus Bilanz und Gewinn- und Verlust-Rech-
nung (GuV). Whrend jedoch die Unternehmen ihre Pro-duktionsprozesse und Produktportfolien optimiert undmodernisiert haben, ist die Kapitalstruktur selten weiterentwickelt worden. Als hufigste Form alternativer Finanzierungsinstrumentefindet sich das Mobilien-Leasing, bei dem ein erster Bi-lanzeffekt eintritt. Forderungsmanagement, Club Deals,Mezzanine-Finanzierung, Asset Based Lending oder dasAbsichern von Zinsnderungsrisiken sind im deutschenMittelstand noch exotische Mittel. Die Kenntnis der Be-deutung der Finanzierungsstruktur fr die Wettbewerbs-fhigkeit wird hufig verkannt. Was tun?
1. SCHRITTGefragt ist eine strukturierte Finanzierung. Was ver-birgt sich hinter diesem Begriff? Ausgehend von einerBilanz, einer GuV und der Absicht des Unternehmers zuinvestieren, setzt die strukturierte Finanzierung bei derAnalyse der gegebenen Daten an! In Zusammenarbeitzwischen Unternehmer und Berater werden in einer aufdrei bis fnf Jahre angelegten Planung der zuknftigenErlse und Kosten die Kapitaldienstfhigkeit, das heitdie Tragfhigkeit der geplanten Finanzierung, und diesich zunchst ergebende Bonitt ermittelt. Auf dieserBasis entwickelt der professionelle Berater die auf dasjeweilige Unternehmen zugeschnittene Tilgungsstruktur,welche Tilgungsfreijahre, degressive oder lineare Formenbeinhalten kann. Hilfreich ist es, sich dafr die Expertisedurch eine professionelle Bank einzukaufen. Viele Unter-nehmer scheuen jedoch die vermeintlich hohen, schein-bar berflssigen Kosten. Doch zu bedenken ist: Bei ei-ner Finanzierung von zum Beispiel 10 Millionen Euro, fal-len Beratungskosten etwa in Hhe von 50.000 bis150.000 Euro an je nach Aufwand, Struktur der Finan-zierung und Bonitt des Unternehmens. Das ist moderat,wenn man dieses Geld einem mglichen Schaden, deraufgrund einer falschen Struktur bis zur Insolvenz fhrenkann, gegenberstellt.Fr jede andere Beratung, sei es durch einen Rechtsan-walt, Steuerberater oder Wirtschaftsprfer, wird die Zah-lung eines Honorars grundstzlich akzeptiert. Doch im Be-reich der strukturierten Finanzierung wird die Begleitungund Honorierung externer (Bank-) Berater meist geradevon den mittelstndischen Unternehmern gescheut, derenFinanzierung bislang im Wesentlichen auf dem (hufigsprlichen) Eigenkapital, dem einfachen Lieferantenkredtund einem Kontokorrentkredit, fr den smtliche Sicher-heiten verhaftet sind, basiert. Meist sind es jedoch genaudiese Unternehmer, die aufgrund einseitiger Finanzie-rungsstrukturen in Krisensituationen in ernste Schwierig-keiten geraten.
2. SCHRITTFestlegung der Finanzierungsmittel und der Finanzie-rungsstrategie. Nicht immer muss eine Finanzierung aus-schlielich in Form eines Darlehens realisiert werden. Esgibt auch andere Quellen. So kann ein Teil der fr die Um-laufmittel bentigten Gelder aus dem Verkauf von Forde-rungen (Factoring) flieen. Auf diese Weise kann entwederzustzliche Liquiditt geschpft oder knnen bestehendeBank-/Lieferantenverbindlichkeiten abgelst werden. Dashat den Nebeneffekt einer Verkrzung der Bilanzsumme.Daraus erhht sich die Eigenkapitalquote, was bei der Bo-nittsanalyse der Bank zu einem verbesserten Rating fhrt. Als weiterer Baustein knnen Schuldscheindarlehennunmehr auch in geringerer Losgre (ab Euro 0,5 Mio.)zur Finanzierung eingesetzt werden. Hier kann es sinnvollsein, den hheren Zinssatz in Kauf zu nehmen, dafraber Sicherungsmasse in Form von Assets auf der Ak-tivseite nicht zu verpfnden. Braucht das Unternehmen inder Zukunft kurzfristig Zusatzkredite, ist es gut beraten,hochwertige Sicherheiten als Reserve zur Verfgung zuhaben. Andererseits knnen werthaltige Assets, die zurVerfgung gestellt werden, zur Verringerung der Zinslastbeitragen. Erst an dritter Stelle werden Bankkredite zurfristenkongruenten Finanzierung von Deckungslckenherangezogen.
3. SCHRITTBei greren Finanzierungsvolumina ist es hufig sinn-voll, die Risiken auf eine Gruppe von Finanziers zu ver-teilen. Stichwort hier: Club Deal. Zunchst sollte dafrein professioneller Berater die Finanzierung in allen De-tails strukturieren. Unternehmern, die sich nicht tglichmit Finanzierungsstrukturen beschftigen, wird es kaumgelingen, schneller, kostengnstiger und effizienter alsBerater Finanzmittel einzuwerben. Der Berater, zumeistdann auch Konsortialfhrer, wird aufgrund seiner Exper-tise nur die Finanzierungsstruktur whlen, die auch imKonzert mit anderen Banken umsetzbar erscheint. Die Fi-nanzierung wird dann in einem so genannten TermSheet (Finanzierungsmemorandum) dargestellt.
4. SCHRITTDer Konsortialfhrer ist in der Regel auch fr die rechtli-che Dokumentation, also die Einheitlichkeit der Kredit-vertrge und Bestellung der Sicherheiten, verantwortlich.Er sorgt innerhalb der Bankengruppe und im Verhltnismit dem Unternehmer fr einen Ausgleich der Interessen.Im Verlauf der Finanzierung bernimmt er oder ein be-auftragter Dritter die nachfolgende Verwaltung (Verwah-rung der Vertrge, deren Aktualisierung, Prfung der Si-cherheiten, Versand der Bankeninformationen etc.).
DER ERTRAG | 503 | 2006
Strukturierte Finanzierung ist immer eine Kombinationvon verschiedenen Bausteinen moderner Finanz-instrumente, die zumeist durch spezialisierte Beratervon Structured Finance-, Corporate Finance- oder Financial Engineering-Abteilungen von Banken ent-wickelt werden. Der Unternehmer erhlt von diesen Fachleuten eineFinanzierung aus einem Guss, wie sie in der Vergan-genheit allenfalls Grounternehmen erwarten konn-ten. Dadurch vermeidet der Unternehmer, dass er ineiner zersplitterten Banken-/Finanzierungslandschaftmit unterschiedlichen Interessen und unterschied-lichen Vertrgen verlorengeht. Strukturierte Finanzierung ist nicht teuer, wenn manbedenkt, dass die Arbeit der Berater darauf ausgelegtist, im Sinne des Mandanten (Unternehmers) dessenZiele zu erreichen. Dazu zhlt es, die finanzielle Wett-bewerbsfhigkeit des Unternehmens zu erhalten unddas betriebliche Vermgen langfristig und nachhaltigzu mehren.
Strukturierte Finanzierung istimmer eine Kombination vonverschiedenenBausteinen wieein Maanzug
Der Autor Axel Gallwas ist bei verschiedenen Geschftsbanken inder Kreditabteilung, Intensive Treatment, Spezialfinanzierung undim Financial Engineering ttig gewesen. Aktuell ist er als Direktorim nrdlichen Schleswig-Holsteinfr das Mittelstandsgeschft derCommerzbank verantwortlich.
Fazit
VON HANS-ULRICH HEYDEGESCHFTSFHRER THIMM DISPLAY GMBH,WRRSTADT
Viele mittelstndische Betriebe in Deutschland ste-hen auf dnnem Eis: sinkende Ertrge, schwacheLiquiditt, zunehmende Konkurrenz. Nicht allenUnternehmen gelingt es in dieser Situation, das negati-ve wirtschaftliche Umfeld als Chance zu nutzen, um auf-zurumen und das Geschft aus eigener Kraft wieder aufeine solide Basis zu stellen. Wir haben die Erfahrung ge-macht, dass es Mglichkeiten gibt, sich mit richtungwei-senden Entscheidungen neu aufzustellen und Erfolg zuhaben. Im Jahr 2000 bernahmen wir das Verpackungsunter-nehmen THIMM aus Northeim einen Display-Herstellerin Wrrstadt (Rheinland-Pfalz) mit all seinen historischgewachsenen Strukturen und Ablufen eines inhaberge-fhrten Unternehmens. Nach der bernahme dauerte dieIntegration in die THIMM Gruppe lnger als erwartet.Der Rckgang der Werbeausgaben in Deutschland seit2000 und die konjunkturelle Krise 2002/2003 ver-schrften die Situation. Gemeinsam mit HANSE Con-sulting haben wir eine komplette Neuausrichtung undRestrukturierung des Unternehmens eingeleitet und um-gesetzt. Die erzielten hohen Ertragssteigerungen sinddie Basis fr eine erfolgreiche Zukunft des Unterneh-mens.THIMM Display ist heute ein eigenstndiger Geschfts-bereich der THIMM Gruppe und besteht aus vier Ge-sellschaften mit knapp 200 Mitarbeitern und 21 MillionenEuro Umsatz. Diese decken die komplette Wertschp-fungskette in Entwicklung und Produktion von darstel-lenden und warentragenden Displays aus Karton undWellpappe ab. Von der Gestaltung, Entwicklung undKonstruktion der Displays ber die digitale Druckvorstufe,den Offset-Druck, den Digitaldruck, die Kaschierung der
ERFOLGSSTORY: THIMM DISPLAY
STARKEPAPPE
Wie der Geschftsbereich Displayder THIMM Gruppe, Northeim, sich aus einer schwierigen Situationheraus neu profilierte.
6 | HANSE CONSULTING 03 | 2006
THIMM DisplayEin Unternehmen der THIMM Gruppe
Fhrender Hersteller und Dienstleisterrund um werbende und warentragendeDisplays und Verpackungen fr den Point-of-Sale
JAHRESUMSATZ: 20 MIO. EUR
AUFGABE HC
Restrukturierung, Ertragssteigerung, In-terim Management und Projektcontrol-ling im Rahmen eines konzernweiten Ertragssteigerungsprojekts
THIMM GruppeFhrendes Unternehmen fr Produkteund Dienstleistungen rund um den Ver-packungsmanagementprozess mit Pro-duktions- und Vertriebsstandorten im In- und Ausland
JAHRESUMSATZ: 237 MIO. EUR
Druckbgen auf Wellpappe, dem lasergesttzten Stanz-formenbau, Stanzen, Veredeln mit hochwertigen Folienund Prgungen, Kleben sowie Aufstellen und Befllenbis hin zur Auslieferung an den Point-of-Sale bernimmtTHIMM Display die komplette Abwicklung fr die Kun-den. In Zusammenarbeit mit dem Geschftsbereich Ver-packungen der THIMM Gruppe werden auch kosten-gnstige Lsungen im Flexo-Druckverfahren THIMM Color realisiert. Somit kann die optimale Lsung fr individuelle Kundenbedrfnisse gefunden werden. Diebesonderen Strken von THIMM Display: Beratungs-kompetenz, Schnelligkeit und Flexibilitt eines mittel-
stndischen Unternehmens. Sehr stark gefragt sind kreative, hochwertig bedruckte und veredelte Displays frMarkenartikler z.B. der Kosmetik-, Krperpflege- und Lebensmittelindustrie.
DIE LAGE WAR KRITISCHDer Display-Hersteller war zum Zeitpunkt der bernahmemit einer breiten Produktpalette am Markt, zu der nebenDisplays auch Werbeartikel, vielfltige Faltschachtelnund das Blistern von Lippenstiften und -cremes gehrten.Der Verbund mit der THIMM Gruppe sorgte anfangs frweitere Auftrge, insbesondere fr Faltschachteln undLohnverklebungen. Doch trotz steigender Umstze ver-schlechterte sich das Unternehmensergebnis. In dieserSituation beauftragten wir die Spezialisten von HANSEConsulting mit der Untersttzung beim Umsetzen dergeplanten Verbesserungsmanahmen. Nachdem durchdas HANSE-Team zunchst Grund in die Zahlen vorOrt gebracht wurde, zeigte die eingehende Analyse derSituation, dass viele Baustellen bearbeitet werdenmussten: eine strategische Neuausrichtung, die drin-gend erforderliche Kostenreduzierung, eine Vernderungvon Strukturen und Ablufen, der Aufbau von Control-ling-Instrumenten sowie die Verstrkung des Vertriebes.Parallel befanden wir uns in der Vorbereitung, eine neueEDV einzufhren. Deshalb wurde, nach Vernderungen
DER ERTRAG | 703 | 2006
Und das Programm war stramm: Zur Kostenreduzierungwurden konsequent berkapazitten abgebaut und einneues Flchenkonzept zur Zusammenlegung zweierStandorte entwickelt. Investitionen in neue Maschinenbeim Kaschieren, Kleben und Lasern sorgten fr deutli-che Produktivittssteigerungen. Entwicklung und Ver-trieb wurden durch Schulungsmanahmen bzw. qualifi-zierte neue Mitarbeiter verstrkt. Im Auendienst wurdeeine stark erfolgsabhngige Entlohnung eingefhrt. Fh-rungsstrukturen und Ablufe wurden gendert, um eineklare Verantwortung und Transparenz in den Prozessenzu erreichen. Fr alle Tochtergesellschaften wurden Business-Plneentwickelt, die den weiteren Ausbau und die Entwicklungvon Eigenkunden z.B. in der Gestaltung und Druckvor-stufe bzw. im Stanzformenbau und im Konfektionieren/Copacking beinhalten.Die Belastung aller Mitarbeiter und Fhrungskrfte war indieser Phase sehr hoch, wurde jedoch durch hohe Fle-xibilitt, enormen Einsatz und Engagement gemeistert.Alle Leistungstrger konnten dabei im Unternehmen ge-halten werden. Als Ergebnis der erfolgreichen Umsetzung zeigen sichheute deutlich verbesserte Rohertrags- und EBITDA-Quoten, das Unternehmensergebnis entwickelt sich wiegeplant. Vielversprechende neue Kontakte und Erstauf-trge bei vielen Neukunden bilden das Potenzial fr weitere Ertragsteigerungen. Parallel zum Abschluss desInterim Managements wurde die Fhrung bei THIMM Display neu aufgestellt. Die Zusammenarbeit mit HANSEConsulting hat sich inzwischen auf die Untersttzungeinzelner noch abzuschlieender Vernderungsprojektereduziert. Mit der externen Management-Untersttzungauf Zeit wurde das Unternehmen grundlegend verndert.Die Weichen sind gestellt, jetzt werden Unternehmens-fhrung und Belegschaft die Neuausrichtung in eine er-folgreiche Zukunft weiter umsetzen.
in der Fhrungsstruktur, ein Interim Manager der HANSEConsulting mit der Umsetzungsverantwortung fr dieVernderungsmanahmen beauftragt. Er sollte als Mit-glied der Geschftsleitung die Fhrungskrfte vor Ort indieser schwierigen Phase untersttzen.
DIE STRATEGIE ZUR WENDEGemeinsam haben wir eine neue Strategie formuliert: Es galt, sich von unprofitablem Geschft zu trennen unddie Konzentration auf Displays und offsetkaschierte Ver-packungen im Aktionsgeschft zu legen. Dabei sollte diegesamte Wertschpfungskette von den Kundendatenbis zum Versand an den Point-of-Sale abgedeckt und ge-steuert werden. Eckpfeiler dieser Strategie stellten dieanerkannten Erfolgsfaktoren dar: Beratungskompetenzund Kreativitt in Kundenbetreuung und Display-Entwick-lung sowie Schnelligkeit, Flexibilitt und Zuverlssigkeitin der Abwicklung.
THIMM Display ist spezialisiert auf die Produktion von offset-kaschierten Verpackungen und Displays und deckt die gesamteWertschpfungskette ab.
8 | HANSE CONSULTING 03 | 2006
Auch in schwierigen Situationen gibt es Mglichkeiten, durch richtungweisende Entscheidungen Erfolg zu haben.
Hans-Ulrich Heyde,
Geschftsfhrer THIMM Display GmbH
ERFOLGSSTORY: THIMM DISPLAY
VON REINHOLD SCHMIDT
Die Deutsche Telekom und VW nutzen es bereitsmit Erfolg, kleine und mittlere Unternehmen aberlassen hufig noch die Finger davon: Die Alters-teilzeitarbeit erfreut sich bei vielen Betrieben nur geringerBeliebtheit. Dabei kann dieses Modell sowohl fr den Ar-beitgeber als auch fr den Arbeitnehmer attraktiv sein.Den Grundstein legte der Gesetzgeber 1996: Das Ge-setz zur Frderung des gleitenden bergangs in den Ru-hestand (Altersteilzeitgesetz) legte die Rahmenbedin-gungen fest, die einzuhalten sind, wenn ein Arbeitneh-mer die Mglichkeit nutzen will, nach Vollendung seines55. Lebensjahres weniger zu arbeiten. Das Gesetz bietetdie Chance, die Arbeitszeit auf die Hlfte zu mindern. DieArbeitnehmer knnen tglich mit verminderter Stunden-zahl oder nur an bestimmten Tagen der Woche arbeitenoder im wchentlichen oder im monatlichen Wechsel.Bedingung ist lediglich, dass ber einen Gesamtzeit-raum von zwei bis zehn Jahren die Arbeitszeit im Durch-schnitt halbiert wird. Die Altersteilzeit muss immer min-destens bis zum Rentenalter reichen. Das Altersteilzeit-gesetz ist in den vergangenen fast zehn Jahren mehrfachgendert worden zuletzt durch das Dritte Gesetz frmoderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt, das zum 1. Juni 2004 in Kraft getreten ist. Verbessert wurde dieHandhabbarkeit fr den Arbeitgeber und durch die Ein-
DER ERTRAG | 903 | 2006
SPEZIAL: ALTERSTEILZEIT
GLEITENDER RUHESTAND
Deutschland diskutiert ber die Rente mit 67. Dabei praktizieren viele Unternehmen lngst das Modell des gleitenden Ruhestands: die Altersteilzeit.
fhrung einer speziellen Insolvenzabsicherung die sozia-le Absicherung der Arbeitnehmer. Konkreter Blick in ein Unternehmen: Ein Betrieb derGlasindustrie hatte festgestellt, dass in Bereichen mit kr-perlich schweren Belastungen ltere Arbeitnehmer be-sonders hufig krankheitsbedingt fehlten. Was tun? Eswurden Programme aufgesetzt, um die Belastungen derMitarbeiter und die Kosten des Unternehmens zu sen-ken. Dabei wurden sowohl die maximalen Laufzeiten derArbeitsvertrge als auch die jhrlichen Lohnfortzah-lungskosten bercksichtigt. Viele Arbeitnehmer nahmenden Altersteilzeitvertrag an, der ihnen angeboten wurde.Erfolg: Die Lohnfortzahlungsquote wurde um zwei Pro-zent gesenkt.Zweites Beispiel: In einem Unternehmen des Gro- undEinzelhandels musste die Zahl der Beschftigten reduziertwerden. Weil bei sozialer Auswahl jngere Mitarbeiter undLeistungstrger betroffen und bei einer Auswahl nach Al-tersgruppen die Sozialplankosten berproportional hochgewesen wren, wurden mit lteren Arbeitnehmern Al-tersteilzeitvertrge abgeschlossen. Die Kosten des Perso-nalabbaus wurden so um 40 Prozent gesenkt. Dritter Fall: Ein Unternehmen der Lebensmittelbranchebentigt in den Wintermonaten (Oktober bis Mrz) regel-mig ber 200 Aushilfskrfte. Um die laufenden Kostenin den brigen Monaten zu senken, htten weitere Stel-len abgebaut werden mssen. Auf Anraten der HC-Per-sonalmanager wurden mit mehreren lteren MitarbeiternAltersteilzeitvertrge abgeschlossen. Die vereinbarte Ar-beitsphase: die Saisonzeit. So standen dem Unterneh-men die qualifizierten Mitarbeiter weiter zur Verfgung,gleichzeitig konnten die Kosten um etwa 35 Prozent ge-senkt werden.Der gleitende bergang in die Rente tut vielen lterenArbeitnehmern gut. Ebenso soll damit jngeren Arbeits-losen und Ausgebildeten eine zustzliche Zugangsmg-lichkeit zum Arbeitsmarkt erffnet werden. Und auch derUnternehmer hat einige Vorteile: Viele Firmen befrchten,dass ihnen durch das abrupte Ausscheiden eines lang-jhrigen Mitarbeiters Knnen und vor allen Dingen Wis-sen verlorengehen. Mit einem sukzessiven, geplantenAusstieg lsst sich diese Gefahr mindern. Auerdem fr-dert Vater Staat die Altersteilzeitarbeit ber die Bundes-agentur fr Arbeit. Diese bietet einen Aufstockungsbe-trag in Hhe von 20 Prozent des Regelarbeitsentgeltsund einen zustzlichen Rentenversicherungsbeitrag aus80 Prozent des Regelarbeitsentgelts fr lngstens sechsJahre.
10 | HANSE CONSULTING 03 | 2006
SPEZIAL: ALTERSTEILZEIT
Anzahl weibliche Mitarbeiter
Anzahl mnnliche
Mitarbeiter
6 5 4 3 2 1 1 2 3
63
60
57
54
51
48
45
42
39
36
33
30
27
24
21
Mit zunehmendem Alter steigt der Krankenstand signifikant an
Alter
4 5 6
10,2 % betrgt derKrankenstand der Mitarbeiter, die 44 Jahre oder ltersind (Angestellte 0%, Gewerbliche 10,9 %)
5 % betrgt der Krankenstand derMitarbeiter, die 43 Jahre oder jngersind
Fazit: Zwischen dem hohenDurchschnittsalter unddem hohen Krankenstandbesteht eine Korrelation
Voraussetzung fr die Frderung ist die Einstellung einesneuen Arbeitnehmers fr den betreffenden Arbeitsplatz.In Kleinbetrieben mit bis zu 50 Mitarbeitern wird auch dieEinstellung eines Auszubildenden anerkannt. Frderwr-dig sind auch die Einstellung eines Arbeitslosen, einesvon Arbeitslosigkeit Bedrohten (wenn zum Beispiel einbefristeter Vertrag ausluft) und die bernahme einesAuszubildenden. Die Erfahrung zeigt: Bei guter Planung kann fr jedenArbeitnehmer, der die Altersteilzeitregelung nutzt, jemandbenannt werden, der als Ersatz anerkannt wird.
Wie wird nun ein Mitarbeiter entlohnt, der nach dem Al-tersteilszeitgesetz arbeitet? Zu Beginn des Verfahrenswird die Hhe der Leistungen in monatlichen Festbetr-gen fr die gesamte Frderdauer festgelegt. Basismonatist in der Regel der erste Monat der Altersteilzeit. Bei derpraktischen Ausgestaltung hat sich das so genannteBlockmodell durchgesetzt. In der ersten Phase arbeitetder Arbeitnehmer Vollzeit, bezieht aber nur die Hlfte sei-nes Vollzeitentgelts plus Aufstockung. Dafr wird er inder zweiten Hlfte von der Arbeit freigestellt und erhltweiterhin halbe Bezge sowie die Aufstockung. Vorteil frden Arbeitgeber: Es entsteht ein Wertguthaben, das wieein Darlehen wirkt. Im Falle einer Zahlungsunfhigkeitwre das Guthaben eine Insolvenzforderung mit geringerAussicht auf Erfllung. Deswegen sind diese Wertgut-haben inklusive der Arbeitgebersozialversicherungs-beitrge nach den gesetzlichen Regelungen abzusi-chern. Von der Insolvenzabsicherung gem 8 a AtzGwerden alle Gestaltungen der Altersteilzeit im Blockmo-dell erfasst. Im Insolvenzfall haben die Mitarbeiter An-spruch auf das Wertguthaben, das Finanzamt und Sozi-alversicherungstrger knnen die darauf entfallenenSteuern und Sozialversicherungsbeitrge beanspruchen.
Das bedeutet, dass eine Rckstellung oder eine Konzern-klausel allein nicht ausreichen. Als Sicherungsmglich-keiten bieten sich an: Brgschaften, Kautionsversiche-rungen, Sicherungsbereignungen, etc. Fr die Wahl derLiquidittsabsicherung sind neben der Gesamtbetrach-tung aller Kosten auch der im Unternehmen vorhandeneBedarf und die Liquidittsfaktoren zu betrachten.
Beispiel-Struktur eines Unternehmens aus der Lebensmittelindustrie
Das Modell der Altersteilzeit ist eine attraktive Alterna-tive bei Personalabbau, saisonalen Schwankungen unddem Erhalt von Mitarbeiter-Know-how bei sinkendemKrankenstand. In vielen Unternehmen auch in kleine-ren und mittleren knnen personelle Probleme so ge-lst werden.
Fazit
DER ERTRAG | 1103 | 2006
LETZTE SEITE
BUCHTIPPDIE NEUE UNTERNEHMENSFINANZIERUNGDie Unternehmensfinanzierung steht im Zeichen des Wandels von einer bank- und kre-ditorientierten zu einer kapitalmarktorientierten Finanzierungskultur. Damit verndernsich Zusammenwirken und Funktionen von Banken und Unternehmen. Gleichzeitig wir-ken mit den neuen Eigenmittelvorschriften der Bankaufsichtsbehrden (Basel II) Spiel-regeln, die insbesondere mittelstndische Unternehmen vor neue Herausforderungenbei der Wahl der richtigen (Langfrist-)Finanzierungsinstrumente stellen. Dafr bentigensie innovative Finanzierungslsungen, die ber den klassischen Kredit hinausgehen und
sich in ihrer Ausgestaltung an Kapitalmarktprodukte anlehnen.Der Autorenband Die neue Unternehmensfinanzierung ver-sammelt Experten-Beitrge von erfahrenen Finanzierungsspezi-alistInnen und bietet den theoretischen Hintergrund zu strate-gischen Finanzierungsentscheidungen. Er wendet sich als ak-tueller Leitfaden fr die Lsung konkreter Finanzierungsfragenan Finanzverantwortliche in Unternehmen, ExpertInnen in Ban-ken und Finanzierungsinstituten, aber auch an Lernende undLehrende an Universitten und Fachhochschulen im deutsch-sprachigen Raum.
HANSE Consulting ist eine Unternehmensberatung,die sich auf Projekte zur Ertragssteigerung und Re-strukturierung im Mittelstand spezialisiert hat. An denStandorten Hamburg und Dsseldorf beschftigt dasUnternehmen heute 35 Mitarbeiter, jeder Berater ver-fgt ber mindestens fnfjhrige Erfahrung und ist einSpezialist auf seinem Gebiet. Gesellschaftsrechtlichbasiert die 1995 gegrndete Unternehmensbera-tungsgruppe auf zwei Sulen: Die HANSE Manage-ment Consulting GmbH ist spezialisiert auf Projekte inden Bereichen Ertragssteigerung, Rationalisierung,Turn-Around-Management und Unternehmensverkauf,die HANSE Consulting Interim Management GmbHbietet Management auf Zeit fr Aufgabenbereichewie Geschftsfhrung, Personalmanagement, kauf-mnnische Leitung und Produktionsleitung. Das An-gebot der Berater umfasst Sofortmanahmen zur Ko-stensenkung und Verbesserung der Liquiditt ebensowie eine strategische Neuausrichtung auf ertragsstar-ke Bereiche oder die Suche nach Eigenkapitalgebern.DIE NEUE UNTERNEHMENSFINANZIERUNG, WILFRIED STADLER
Strategisch finanzieren mit bank- und kapitalmarktorientierten Instrumenten / Rating und Basel II / Kredite und Unternehmensanleihen / Venture Capital/Private Equity und Mezzanine-Kapital / Investitionsfrderungen imerweiterten Europa
1. Auflage 2004, 368 Seiten, Hardcover, Format 17,0 x 24,0 cm, ISBN 3-636-01086-7, Euro 35,
DER ERTRAG 03/2006Ergebnissteigerung im Mittelstand
Herausgeber: HANSE Consulting Unternehmensgruppe
Verantwortlich fr den Herausgeber:Heike Ewering
Leiter Marketing/Vertrieb:Sven Hebenbrock
Redaktionsanschrift:HANSE Management Consulting GmbH Fischertwiete 2, 20095 HamburgTelefon: (040) 32 32 60 0,Telefax: (040) 32 32 60 27E-Mail: [email protected] Internet: www.hanseconsulting.de
Realisierung:HOSCHKE & CONSORTEN Public Relations GmbHInternet: www.hoschke.de
Redaktion:Christof Kaplanek
Gestaltung & Produkion:Layoutdeluxe | Felix Bittmann
Druck: Werbe- & Sofortdruck, Leipzig
Rechte: Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers und nur mit Bild- und Texthinweis: DER ERTRAG.
Erscheinungsweise:DER ERTRAG erscheint viermal im Jahr.
HANSE CONSULTING IST ...
CARTOON
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MARKETING/VERTRIEB Sven Hebenbrock
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