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Kundenzeitschrift der Sparkasse Rothenburg o.d.T.
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Farbe undZier:
Dekorenoim Porträt
Restaurantmit Seele:die „Roma“
Zielsparen:Geschenk-
idee füralle
Warumnicht
mitHut?
AUS DEM INHALT
Gewinn-spiel mit
Top-PreisenS. 19
D A M A G A Z I NA u s g a b e 4 2 / 2 0 1 1
sK u n d e n z e i t u n g d e r S p a r k a s s e R o t h e n b u r g o . d . T
Herausgeber:
Stadt- und KreissparkasseRothenburg o. d. T.Kapellenplatz 791541 Rothenburg
Tel. 09861/4010Fax 09861/40 11 88E-mail:[email protected]
Redaktion:
Hans Beißbarth (v. i. S. d. P.),Harry Düll, Bettina Hirschberg
Texte, Fotos, Layout:H. Düll, B. Hirschberg, Sparkasse
Satz und Druck:Schneider Druck GmbH, Rothen-burg
Erscheinungsweise: vierteljährlichAuflage: 13 500© Alle Rechte vorbehaltenAlle Angaben im Magazin ohne GewährIM
PR
ES
SU
MLiebe
Leser
Zur 42. Ausgabe unseres
Kundenmagazins begrü-
ßen wir Sie ganz herz-
lich. Gerade in Zeiten großer Tur-
bulenzen sollte man sich Zeit
nehmen für Momente der Besin-
nung auf das Wesentliche. Für
die Sparkasse Rothenburg ge-
hört dazu ihr Motto „Gut für die
Region“. Mit der jüngst neu er-
öffneten Geschäftsstelle in Ges-
lau (S. 8) und dem ersten Projekt
der gemeinsamen Kultur- und
Jugendstiftung der Sparkasse
mit der Stadt Rothenburg (S. 16)
verankern wir unser Credo ver-
lässlich im Leben vor Ort.
Ihr Werner E. Thum
Sparkassendirektor
2
Unser Titelfoto zeigt Oliver Ehnes, Auszubil-dender bei der Sparkasse Rothenburg, mitHut-Mode aus dem Fachgeschäft Wiesner.
Wer möchte das nicht: zu-
frieden lachen über eine
richtig gute Altersvor-
sorge? Aber achten Sie bitte auf den
Zeigefinger von Karl Kallert, der seit
35 Jahren Geschäftsstellenleiter in
Dombühl ist und über einen großen
Erfahrungsschatz verfügt. Er zeigt
auf den letzten Termin, an dem es
noch möglich ist, von der günstigen
„12/60-Regelung“ zu profitieren.
Diese Zahlen stehen bisher für 12
Jahre Laufzeit nach dem Abschluss
eines privaten Altersvorsorgepro-
duktes und den 60. Geburtstag als
frühest möglicher Auszahlungsbe-
ginn. Das Gute daran: Diese Form des
Vermögensaufbaus für das Alter wird
vom Gesetzgeber steuerlich deutlich
bevorzugt. Denn die Hälfte des Wert-
zuwachses – also die Differenz zwischen
den tatsächlich eingezahlten Beiträgen
und der letztlich ausgezahlten Versiche-
rungsleistung – ist zu 50 Prozent steuer-
frei!
Aber Achtung: Ab dem 1. Januar 2012
gilt als neuer Termin für die erste Aus-
zahlung nicht mehr der sechzigste, son-
dern der 62. Geburtstag. Außerdem wird
der bisherige Garantiezins ab dem 1.
Januar 2012 von 2,25 Prozent auf 1,75
Prozent gesenkt. Wer sich bis Jahresende
beim Vermögensaufbau zum Beispiel für
die Finanzprodukte PrivatRente, Deka-
Fonds-Sparplan oder LBS-Bausparen der
Sparkasse Rothenburg entscheidet, pro-
fitiert noch von der alten Regelung.
Neuregelung „12/60“: Bis Jahresende Vorteile sichern
Noch ist alles drin!
!! 31.12.2011 !!
„An dieses Da-tum rechtzeitigdenken – dannwird bares Geldgespart“, weißKarl Kallert.
Und wieder war Fortuna besterLaune und wählte sich Willi An-selstetter aus Schillingsfürst alsHauptgewinner beim PS-Los-Sparen. Am 21. September wur-den dem gelernten Maurer undMetallarbeiter im Ruhestand sa-ge und schreibe 10 000 Euro aufsein Konto bei der Sparkassegutgeschrieben.
Dieter Gottschling, Geschäftsstellen-
leiter der Sparkasse Schillingsfürst und
sein Vorgesetzter Marcus Belian von der
Sparkasse Rothenburg besuchten Gise-
la und Willi Anselstetter mit der tollen
Nachricht: „Wir waren sprachlos – seit
über 20 Jahren machen wir mit beim PS-
Sparen!“, erzählt Ehefrau Gisela. Die
Summe käme wie gerufen, da vom Heiz-
öl bis zur Autoreparatur große Ausga-
ben angestanden hätten. Und ihre drei
Enkelkinder bekommen natürlich auch
etwas ab vom unerwarteten Geldsegen!
Höchstgewinn!Schillingsfürst: Beim PS-Sparen 10 000 Euro gewonnen!
Große Freude: Willi und Gisela Anselstetter, Dieter Gottschling (r.)
Benjamin Frumolt, seitüber zwei Jahren Geschäfts-stellenleiter im Heckenack-er, hält viel vom traditionel-len Sparen. Ende des Jahreswird er sein Studium an derFrankfurt School of Finance& Management zum „Dipl.Bankbetriebswirt (FSFM)“abschließen. Am neuen Fi-nanzprodukt S ZielsparenScala gefällt ihm vor allemeines: „Das ist kein schwieri-ges Produkt!“ Es ist boden-ständig, transparent und da-zu auch noch höchst flexibel.
Beim bisherigen Prämien-
sparen war es während der
Laufzeit nicht möglich, über
einen Teilbetrag zu verfügen.
Beim S Zielsparen Scala kann
man sich bereits nach neun
Monaten der auf 10 Jahre be-
fristeten Vertragslaufzeit bis zu
2000 Euro jeden Monat aus-
zahlen lassen. Der Vertrag
bleibt davon unberührt. Der
Zinssatz ist variabel und liegt
derzeit bei 1,311 Prozent.
„Und wenn es einmal sehr
eng wird, dann kann man auch
mal aussetzen mit der Monats-
rate“, erläutert Benjamin Fru-
molt. Ab 25,00 Euro monatlich
ist man dabei. Für eigene Wün-
sche, aber auch als Geschenk-
idee ist s Zielsparen Scala ide-
al. Eltern wie Großeltern, die für
den Führerschein oder das
Studium ihrer Nachkommen
vorsorgen möchten, investie-
ren beim S Zielsparen Scala in
ein so flexibles wie sicheres
Produkt. Da freut sich das Spar-
schweinchen, das später mal
ein Auto werden will!
Neu: S Zielsparen Scala überzeugt durch attraktiven Zinssatz und hohe Flexibilität
Geschenkidee für alle
3
S Zielsparen Scala
Benjamin Frumolt
Sparbuch für den Urlaub
Ab 25,00 Euro monatlich unbe-grenzte Rate möglich
Einmaleinzahlung bis 5000 Euromöglich
Dynamik möglich: jährlicheSteigerung um 5 Prozent der ver-einbarten Rate
Monatliche Sparrate ist währendder Vertragslaufzeit senkbar(nicht erhöhbar)
Zuzahlungen sind nicht möglich
das Aussetzen der vereinbartenmonatlichen Sparrate ist jederzeitmöglich
Nach neun Monaten Laufzeit kön-nen monatlich 2000 Euro ausge-zahlt werden
Kündigungsfrist beträgt dreiMonate
Vertragslaufzeit: 10 Jahre
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Die Farben fürs LebenFirmenportrFirmenporträt: Dekät: Dekororeno hat, was Haus und eno hat, was Haus und WWohnung schön machtohnung schön macht
IDer Ursprung nämlich lag nicht in
der Galgengasse, dem Traditions-
standort des Handelshauses, son-
dern in der Rödergasse, Ecke Pfeiffers-
gäßchen, einem Wohn- und Geschäfts-
gebäude, das dem Mitbegründer und
langjährigen 1. Vorsitzenden des Vereins
Alt-Rothenburg, dem Dekorationsmaler
und Antiquitätenhändler Johann Chris-
toph Ferdinand Scheibenberger (1853 -
1918) gehörte. Dessen Geschäft über-
nahm einst das Ehepaar Frieda und
Georg Schopf. Kurz vor dem Ersten Welt-
krieg zogen sie dann dorthin, wo die
Schopf GmbH ein Menschenalter daheim
sein sollte und es „gefühlt“ auch heute
noch immer ein wenig ist: an den Weißen
Turm. Generationen von Malern, Schrei-
nern, Zimmerleuten, Baugeschäften und
Privatkunden kauften dort ein und wur-
den zuverlässig beliefert. Auch Dienst-
leistungen wie etwa das Bodenverlegen
bot der Betrieb schon früh an.
Brandbomben legten das Haus 1945 in
Schutt und Asche. Doch das Geschäft
kam wieder auf die Beine. Ja, es sollte
sogar florieren mit Produkten wie „Stra-
gula“ (ein in den Fünfzigern beliebtes Li-
noleum-Imitat) oder mit Fensterkitt, der
von den Schopfs im „Rosinenbomber“
bis nach Berlin versandt wurde.
„Vom Krieg ruiniert und vom Wieder-
aufbau profitiert", so bringt Peter Schau-
mann die Nachkriegsgeschichte der Fir-
ma auf den Punkt, die er heute mit sei-
nen beiden Schwestern leitet. Er ist fürs
Kaufmännische zuständig. Evelin Kölle
führt aktuell das Ladengeschäft, zuvor
hatte diese Aufgabe Ulrike Schaumann-
4
mit kaufmännischem Geschick auf Er-
folgskurs hielt. Der Ruf des Geschäfts ist
bis heute klar umrissen: Hier bekommt
man alles zum Malen, Lackieren, dekora-
tiven Einrichten und wird gut beraten.
Nicht nur mit der Namensänderung
hin zu „Dekoreno“ frisierte sich die Fir-
ma sozusagen den alten Schopf neu.
Auch der Umzug vor die Mauer bedeute-
te Mitte der Neunzigerjahre durchaus
eine Entscheidung – allerdings eine aus
guten Gründen: 50 Parkplätze, unmittel-
bare Nähe zur Hauptverkehrsader und
eine Raumfläche von 1500 Quadratme-
ter: Das Domizil an der Ansbacher Stra-
ße bot ideale Voraussetzungen, wie Pe-
ter Schaumann bekennt. Vor neun Jah-
ren in den Stadtrat gewählt, setzt er sich
bereits seit 20 Jahren als Vorsitzender
der örtlichen Einzelhändler und der
Aktionsgemeinschaft für die Attrak-
tivität Rothenburgs und seines Zen-
trums als Einkaufsstadt ein.
In diesem Fall aber bot die Altstadt
keine Alternative. Wenn früher nur zwei
Wagen vor dem Tor hielten, dann sei die
Es gibt nicht viele Unternehmen, die so sehr fürRothenburg stehen wie „der Schopf". Aus der Machtder Gewohnheit nennen es viele noch beim alten Na-men, dieses bereits mehr als 90 Jahre erfolgreicheFachgeschäft für Farben, Malerbedarf und alle Artenvon Heimtextilien. Profis und Privatleute schätzensein Sortiment und seinen Service. Wo aber allesanfing, wissen wohl nur wenige.
Eger übernommen. Hoch freilich ist
die Leistung der vorausgehenden
Generation zu würdigen. Über Jahr-
zehnte prägten sie mit Persönlich-
keit das Gesicht des Handelshauses:
Frieda Moritz sowie Dorle und Fritz
Schaumann, der als Firmenchef ne-
ben seinem Wirken in der Kom-
munalpolititk und seinem kulturel-
len Engagement das Unternehmen
Peter Schaumann
Evelin Kölle
5
Schicke Designer-Tapeten im Fachmarkt. Mitte: Einzelhandelskauffrau Nadine Krauß mit einer Wärmedämmplatte im Lager. Rechts: „Prozente“ gibts bei Dekoreno auch.
Oben: Farbenfachmann Jürgen Kalb steu-
ert den Misch-Computer. Rechts: Maria
Kraus näht einen Vorhang nach Maß.
Hirtengasse verstopft gewesen, erinnert
sich Jürgen Kalb. Der Schweinsdorfer ist
schon 25 Jahre seit seiner Lehre beim
Schopf. Von Beruf Einzelhandelskauf-
mann, ist er salopp gesagt aber auch ein
„halber“ Maler, denn er und sein Kollege
sind die Spezialisten für Farben und das
Abtönen derselben. Dazu stehen mehrere
hoch moderne Maschinen zur Verfügung.
Computer-Präzision kombiniert mit
menschlicher Erfahrung zeitigt perfekte
Ergebnisse.
Ein cent-großes Stück abgebröckelten
Putzes reicht dem Spektrometer aus, um
den Farbton zu bestimmen. In einer Rüt-
telmaschine wird die Farbe schließlich
verrührt. Das war nicht immer so. Früher
mussten schon mal 200 Liter
von Hand gemischt werden,
erzählt Jürgen Kalb.
Dienstleistung wird bei
Dekoreno groß geschrieben.
Dazu zählt von jeher auch die
zuverlässige und besonders
schnelle Lieferung. Was bis
neun Uhr morgens bestellt
wird, soll noch am gleichen
Tag ankommen, so der professionelle
Ehrgeiz. Neun Landkreise von der Rezat
bis an die Jagst streife er bei seinen
Fahrten, erzählt Fahrer Günter Hager. Den
ganzen Tag liefert er mit dem Sechston-
ner an die Kundschaft, an Handwerksbe-
triebe und Privatleute, die Waren aus. Ein
Radius von 50 Kilometern misst das Ge-
schäftsgebiet des heute 35 Mitarbeiter
zählenden Unternehmens, das seit den
Siebzigerjahren auch in Ansbach eine
Filiale (heute an der Schalkhäuser Land-
straße) unterhält.
Auch im Dekoreno-Markt ist die Dienst-
leistung eine der großen Stärken neben
dem Sortiment, das einem schier die
Augen übergehen lässt. Dekorations-
stoffe fast ohne
Ende, Gardinen,
Stapel von Tape-
tenmusterbüchern
samt einer Simula-
tion am „Touch-
screen“-Monitor
sowie Bodenbelä-
ge in allen Varia-
tionen: Wer sucht,
der findet es hier. Falls gewollt auch ganz
stressfrei. Eine Kaffee-Ecke mit Sofa lädt
zum Entspannen ein. „Man kriegt alles
oder man kriegt sein Problem gelöst",
sagt Peter Schaumann: „Wir kommen
auch ins Haus, nehmen Maß und dekorie-
ren".
„Fast jede Fenstersituation ist auch
eine Beratungssituation", weiß Evelin
Kölle aus der Praxis. Viele Fenster hätten
eigene Abmessungen, die für Standardlö-
sungen nicht taugten. Zwei erfahrene Nä-
herinnen, darunter die langjährige Mit-
arbeiterin Olga Dorn, bearbeiten die
Stoffe nach Maß. Wichtig auch das Ket-
teln, wie das Einfassen von Teppichstü-
cken mit gesticktem Saum heißt.
Farben wollen gut gewählt sein. Sie
können einen Raum fürs Auge größer
oder auch kleiner machen. Grund genug,
sich fachlich beraten zu lassen. Dafür hat
der Markt komplette Konzepte zu bieten.
Die Hilfe von den Dekoreno-Profis ist frei-
lich nicht zuletzt beim Verlegen von
Bodenbelägen ratsam. So schützt man
sich gegen böse Überraschungen, etwa
gegen Probleme durch aufsteigende
Feuchtigkeit oder unschöne Blasen.
Bei Dekoreno haben nur schöne Dinge
ihren Platz. Um so mehr gilt das für das
Teppich- und Kunsthandwerkgeschäft,
mit dem die Firma in der Galgengasse die
Fahne hoch hält. Die reiche Auswahl an
Orient-Teppichen kündet von einer Lei-
denschaft, die Vater und Sohn auf Reisen
weit in den fernen Osten, nach Indien und
nach China geführt haben. Ob der Laden
neben dem von Seniorchef Fritz Schau-
mann aufgebauten jüdischen Museum die
einzige Nutzung des Stammhauses bleibt,
sei derzeit noch offen. Es gebe Ideen, die
aber noch nicht spruchreif seien, sagt
Peter Schaumann. „Wir zielen auf Qualität
und kulturellen Mehrwert."
Günter Hager und Kollegin Ute Lindner
Aus einer HandMit ihren einzigartigen Qualitätsversprechen baut die Sparkasse
Rothenburg ihren Vorsprung als Baufinanzierer und als Immobilien-
Vermittler weiter aus. Ein solches hochkarätiges Leistungsspektrum bietet
in dieser Zusammensetzung derzeit kein Mitbewerber. Unsere Spezialisten
zeichnen sich durch langjährige Erfahrung und umfassendes Wissen aus.
Immobilienkäufer und -verkäufer bekommen bei uns 1-A-Qualität.
zertifiziertes FachwissenUnsere Immobilienvermittler sind geprüfte Fachleute - mit Brief undSiegel - das gibt Sicherheit.
geprüfte AngeboteMit unserem starken Partner, der Sparkassen-Immobilien Vermittlungs-GmbHfinden wir auch Ihr Traumobjekt oder den passenden Käufer - deutschlandweit
marktgerechte und fundierte VerkaufspreisermittlungWir kennen den örtlichen Markt und haben langjährige Erfahrung in derBewertung von Wohnimmobilien.
Besichtigung mit fachkundiger UnterstützungFachliche Begleitung bei Besichtigungsterminen ist für uns selbstverständlich.
effiziente Werbemaßnahmenin Tages- und Fachzeitschriften, im Internet und unseren Geschäftsstellen. Wirlassen keine Möglichkeit aus, Ihr Objekt professionell anzubieten.
kostenlose Gestaltung eines Verkaufs-ExposésBild- und Planaufbereitung mit ansprechendem Layout sind für den erfolgrei-chen Verkauf unverzichtbar und gehören für uns zum Standard - kostenlos.
professionelles InformationsmanagementUnsere vorgemerkten Kunden erhalten von uns umgehend Informationen überneue Objektangebote.
sorgfältige Auswahl seriöser KaufinteressentenWir behandeln Ihr zum Verkauf stehendes Objekt wie unser eigenes und schau-en uns mögliche Käufer genau an.
kostenlose Überprüfung der Objektfinanzierung...damit Sie auch zu Ihrem Geld kommen.
Vorbereitung der notariellen Beurkundungund NotarbegleitungJeder Kauf ist individuell. Wir finden passende Lösungen und stimmen sie mitdem Notar ab.
rechtssichere KaufverträgeDurchdachte, geprüfte und zigfach bewährte Notarverträge geben Sicherheit
s Sparkasse Rothenburg. Gut für die Region
Harald Klenk, Tel. 09861 - 40 11 44
Wolfgang Korn, Tel. 09861 - 40 11 40
Franz Schmidt, Tel. 0986 - 40 12 40
Andreas Gubo, Tel. 09861 - 40 12 43
Andrea Zeuleis, Tel. 09861 - 40 14 44
7
Achtsamkeit gegenüber den
althergebrachten wie den mo-
dernisierten Formen in Geste
und Inhalt des Gottesdienstes ist And-
rea Rößler ein Herzensanliegen: „Ich
mag alte und neue Formen an die Orte
hinsetzen, wo sie hinpassen. Und das
ist für mich das Schöne, dass ich diese
beiden Kirchenräume in Kirnberg und
Gebsattel habe. Wer hat das schon?“,
fragt sie vergnügt. Mittendrin im Ort
und dabei doch frei steht die
jüngere Variante ihrer Wir-
kungsstätte: die 2007 einge-
weihte evangelische Kirche St.-
Martin. Harmonisch integriert in
den wohnlich heiter anmuten-
den Neubau ist das Gemeinde-
zentrum für die vielfältigen Akti-
vitäten aller Altersgruppen , sei
es Frauengesprächskreis, Män-
nervesper, Jungschar oder der
ökumenische Seniorennachmit-
tag, das Weihnachtsspiel (ebenfalls
ökumenisch einstudiert in diesem
Jahr) bis zum Gospelchor. Die Räum-
lichkeiten sind so flexibel gestaltet,
dass selbst die Orgelempore erweiter-
bar ist zum Beispiel für den Posaunen-
chor. Die Glastüren zum Kirchenraum
können zum Foyer geöffnet werden, so
dass es bei Kirchenfesten oder beim
Kirchenkaffee am Sonntag (eine Küche
steht ebenfalls zur Verfügung) genug
Platz für alle gibt.
Zwei kleine Mädchen spielen eifrig
auf dem Rasen vor der Kirche – ein
Zeichen dafür, dass sich auch die Kin-
der ganz selbstverständlich beheima-
tet fühlen in der Aura des Gebsattler
Gotteshauses. Einladend, offen und
ohne Scheuklappen möchten die Pfar-
rerin und die Gemeinde (mit Kirnberg
sind es insgesamt ca. 1119 Mitglieder)
die Kirche verstanden wissen.
Wie der schützende Mantel des Pat-
rons St. Martin umgeben Fenster und
Glastüren mit Motiven seiner Legende
den Kirchenraum und den Eingangs-
bereich. Die feinfühlige, meditativ ein-
stimmende Glasmalerei stammt vom
Künstler Tobias Kammerer (Rottweil).
Der Schutzheilige auch der Franken soll
im Jahr 334 n. Chr. als Soldat seinen
Mantel mit dem Schwert zerteilt haben,
um einem frierenden Bettler zu helfen.
Dieses Symbol für spontanes Mitgefühl
und konkrete Hilfe ist nicht zufällig: "St.
Martin haben wir uns ausgesucht, weil
er als barmherziger Patron zu unserer
Gemeinde, gut passt. Denn auch das
Heim Gottesweg wird ja traditionell von
uns seelsorgerlich betreut", erzählt die
Pfarrerin.
Sie ist auch ausgebildete Kursleiterin
für biblische Erzählfiguren nach Doris
Egli (Schweiz). Mit den frei biegsamen
Stellvertretern werden Situationen aus
der Bibel nachgestellt. Dabei können
Problemlösungen auch für das eigene
Leben wie zufällig entstehen. „Nichts
Inhaltliches überstülpen“ möchte An-
drea Rößler, sondern: „Mit Glaube und
Liebe kann man etwas verändern.“
„Hier zu arbeiten, das wäre mein Glücksfall!“, so wünschte essich Andrea Rößler schon 1997 bei ihrer Bewerbung um die Stelleals Pfarrerin für die evangelisch-lutherischen KirchengemeindenGebsattel und Kirnberg. Das Glück lachte ihr nicht nur beruflich,sondern fügte sich auch noch ganz privat: Lernte sie doch beimTaufgottesdienst zufällig ihren heutigen Ehemann kennen! Mitdem jüngst gewählten Bürgermeister von Gebsattel, Gerd Rößler,ist die gebürtige Ochsenfurterin (Jahrgang 1961) seit 1999 verhei-ratet. Mutig findet sie noch heute, dass in Gebsattel Menschen vonsich aus mit hohem gemeinschaftlichem Arbeitseinsatz eine Kircheim Sinne moderner Bedürfnisse gebaut haben. Dass ein zweitesschmuckes, gleichsam geschichtsatmendes Gotteshaus – nämlichSt. Maria und Michael in Kirnberg – zum Seelsorgesprengel gehört,empfindet Andrea Rößler, die zusätzlich stellvertretende Dekaninund Schulbeauftragte im Dekanat Rothenburg ist, als Geschenk.
Ihre Ansprechpartner:Evang.-Luth. Pfarramt Gebsattel undKirnberg, Pfarrerin Andrea RößlerSchulstraße 591607 GebsattelTel.: 09861/3449Fax: 09861/3483E-Mail: [email protected]
40. Posaunenchorjubiläum Kirnberg im Jahr 2008
Pfarrerin Andrea Rößler mit Figur nach Doris Egli
Einladende OffenheitKirchen in Stadt und Land: Gebsattel und Kirnberg
Bereits den offiziellen Teil der Eröffnung
verfolgte ein großer Kreis geladener Gäs-
te, darunter Landrat Rudolf Schwemmbau-
er, Landtagsabgeordneter Klaus Dieter
Breitschwert, Bürgermeister Dieter Mohr,
Mitglieder des Sparkassenverwaltungsra-
tes und des Geslauer Gemeinderates. Zu
den Ehrengästen zählten aber auch Nach-
barn und Vertreter der am Bau beteiligten,
ausschließlich heimischen Firmen.
Vorstandsvorsitzender Werner E. Thum
betonte in seiner Rede, dass Eröffnungen
von Geschäftsstel-
len in der heu-
tigen, vom Inter-
net geprägten Zeit
keine Selbstver-
ständlichkeit mehr
seien. Geslau aber
sei eine Gemeinde
mit Potenzial und
überzeuge wegen ihrer intakten Infra-
struktur.
Die Geschäftsstelle sei gut erreichbar,
biete viele Parkplätze, Beratungsräume,
großzügige Öffnungszeiten und moderns-
te Technik, unterstrich Werner E. Thum.
Sein besonderer Dank galt dem Geslauer
Bürgermeister Dieter Mohr für dessen
Unterstützung bei der Standortfindung
und den beteiligten Handwerksfirmen für
die pünktliche und qualitativ hochwertige
Fertigstellung.
Prima fürs Klima
Wie Energie gespart wird, erläuterte
Vorstandsmitglied Dieter Mai. Die LED-
Beleuchtung verbrauche nur ungefähr die
Hälfte des sonst üblichen Stroms. Auch die
neuen Drucker und Computer, schlanke,
mit dem Rechenzentrum verbundene
„Clients“, seien weit genügsamer.
Auf das ganze Rothenburger Institut
gerechnet sei es der Sparkasse inzwischen
gelungen, ihre Kohlendioxidbilanz um fast
bereits ein Viertel zu verbessern. Neu im
SB-Bereich ist ein Multifunktionsgerät
neuester Generation zum Drucken von
Kontoauszügen und zur Geldüberweisung.
Landrat Rudolf Schwemmbauer, der
stellvertretende Vorsitzende des Verwal-
tungsrates der Sparkasse, beglück-
wünschte das Geldinstitut zu seiner neuen
Geschäftsstelle. Dabei unterstrich er den
Wert der vor Ort verwurzelten Sparkassen
und Genossenschaftsbanken. Die Kunden
der Sparkasse rief Schwemmbauer dazu
auf, die neue Geschäftsstelle zu nutzen,
damit das Angebot auch auf Dauer bleibe.
Geschäftsstellenleiterin Linda Schurz
stellte abschließend ihr Team vor, zu dem
neben Tanja Kiesel auch Alexander Popp
gehört. Von ihrer neuen hellen, offenen
und geräumigen Wirkungsstätte zeigten
sie sich begeistert. Nach dem offiziellen
Teil lud die Sparkasse ihre Gäste in die
Festhalle zu einem leckeren Mittagessen
ein. Vor der neuen Sparkassengeschäfts-
stelle sorgte derweil das Kinderprogramm
mit Schminken, Bungee-Trampolin, „Bull-
riding“ und einem Luftballonkünstler für
Begeisterung.
Die GeslauerDie Geslauer KrKreuthfeuthfeldstreldstraße entwickaße entwickelteltsich immersich immer mehrmehr zum Ortszzum Ortszentrum. Nun hatentrum. Nun hatauch die Sparkasauch die Sparkasse Rse Rothenburothenburg ihrg ihre Geschäftse Geschäfts--ststelle aus derelle aus der altalten in die neue Dorfmitten in die neue Dorfmitte nebene nebenRathaus und Einkaufsmarkt Rathaus und Einkaufsmarkt vv erlagert. erlagert. VVoror --standsstandsvvororsitzsitzenderender WWernererner E. E. Thum sieht denThum sieht denVVortorteil einereil einer „sehr„sehr gutguten Symbioen Symbiose“. Zurse“. Zur ErEr--öffnung am Kiröffnung am Kirchweihsonntag stießen die mochweihsonntag stießen die mo--dernen und einladenden Bankrdernen und einladenden Bankräume bei deräume bei der
BBevevölkölkerung auferung auf riesiriesi--ges Intges Intereresesse.se.
GeslauGeslau hat PotenzialSparkasse setzt auf neues Ortszentrum mit servicestarker Geschäftsstelle
8
Fi rmenkundenberaterin Kers-
tin Beck überbrachte verbun-
den mit einem Zimmerpflan-
zengeschenk herzliche Wün-
sche an die Wirtsleute. Für die persönli-
che Betreuung und den verlässlich
schnellen Service der Sparkasse gab’s
ausdrücklich ein dickes Lob.
Was verändert sich nun mit dem Ge-
nerationswechsel in einem der beliebte-
sten Hotels und Gasthöfe der Stadt?
Nichts Grundsätzliches: Seiner be-
währten Linie bleibe das Haus treu,
der Übergang sei fließend, sagt
Ursula Milferstädt. „Jeder hat sein
Revier“, so die neue offizielle
„Greifen“-Chefin und Hotelbe-
triebswirtin, die nach dem Abitur
im Historischen Kurhaus auf
der Nordsee-Insel Juist zur
Lehre ging und danach im
Grandhotel Giessbach im
Schweizer Brienz arbeitete.
Das Reich ihres Ehe-
mannes ist die Küche. Der
Rothenburger Reiner Milferstädt hatte
bereits auf ein erfahrungsreiches Berufs-
leben zurückgeblickt, als er vor elf Jah-
ren im „Greifen“ das Küchenzepter über-
nahm. Viele Rothenbuger schätzen seine
Karte mit leckeren, gutbürgerlichen
Spezialitäten und Zutaten aus der heimi-
schen Region. Übernachtungsgästen
aus der ganzen Welt bietet das ge-
schichtsträchtige Haus modern ausge-
stattete Zimmer mit individuellem Char-
me. Beliebt ist der Gasthof, wo einst als
Hausherr der legendäre „König von Ro-
thenburg,“ Heinrich Toppler, seine Gäste
empfing, aber auch wegen seiner leben-
digen Stammtischkultur sowie als
Ort für Familienfeiern
und Treffen.
Durchaus Ähnlichkeiten haben die ro-
mantischen Geschichten, wie sich beide
Wirtsehepaare einst kennen und lieben
lernten. Seniorchefin Brigitte Klingler,
geborene Güttner, kam in den Siebziger-
jahren aus der Lüneburger Heide nach
Rothenburg. Eigentlich wollte die gebür-
tige Spandauerin hier nur Geld verdie-
nen, um sich den Besuch der Gastrono-
miefachschule leisten zu können. So zö-
gerte sie zunächst schon ein wenig, ihre
gesamte Lebensplanung neu auszurich-
ten. Doch den hartnäckigen Heirats-
anträgen des damaligen Juniorchefs
Gerhard Klingler habe sie schließlich
nicht widerstehen können, blickt sie mit
heiter blitzenden Augen zurück.
Romantische Parallele
Auch ihre Tochter lernte ihren Ehe-
mann – zwei Dekaden später, in den
Neunzigerjahren – im „Goldenen Grei-
fen“ kennen. Er arbeitete dort zunächst
in Vertretung. Ursula Milferstädt erinnert
sich schelmisch lachend, wie sie sich als
Jugendliche gerne mal einen Scherz mit
den Köchen erlaubt
habe, indem sie deren
Schuhe versteckte oder
sie auch mal in die
Kühlkammer einsperr-
te. Reiner Milferstädt
sei der erste gewesen,
bei dem sie das nicht
gemacht habe. Ein of-
fenbar untrügliches
Zeichen! Als sie acht-
zehn war, verlobten
sich die beiden und
heirateten bald.
Firmenkundenberaterin Kerstin Beck (Mitte) überbrachte Brigitteund Gerhard Klingler sowie Ursula und Reiner Milferstädt Pflanzen-
grüße der Sparkasse verbunden mit den besten Wünschen.
tabübergabe im
„Goldenen Grei-
fen“, dem Hotel-
gasthof Rothen-
burgs mit der 600-jährigen Tra-
dition: Brigitte und Gerhard
Klingler legen die Führung des
Hauses in die Hände ihrer Toch-
ter und ihres Schwiegersohnes,
Ursula und Reiner Milferstädt.
Als Partner der Familie in allen
Finanzfragen begleitet die Spar-
kasse Rothenburg traditionell
den Gastronomiebetrieb, der
wegen seiner Küche und der
gemütlichen, ehrwürdigen Res-
taurantstuben auch von Einhei-
mischen hoch geschätzt wird.
HerzenssacheFührungswechsel im „Goldenen Greifen“
Küchenchef ReinerMilferstädt bei der
Zubereitung delikaterRouladen, einer seiner
Spezialitäten.
9
Eigentlich trägt Sylke
Beißbarth (links) höchstens
mal ein Stirnband beim
Joggen. Marlies Wiesner wählt mit
sicherem Griff ein türkisblaues Pracht-
stück mit anmutig wippendem Feder-
spiel, setzt ihn auf die üppige Locken-
pracht der Bankkauffrau im Immo-
biliencenter der Sparkasse Ro-
thenburg und schickt sie
zum Spiegel. Erst Ver-
wunderung und da-
nach ein strah-
lendes Lächeln:
„Bei einem
festlichen An-
lass könnte
ich mir einen
solchen Hut
schon vor-
stellen“, sagt
die 39-Jährige
inspiriert. „Man
fühlt sich anders, ein
Hut verändert sogar die
Haltung, man streckt sich un-
willkürlich“, meint sie.
Die Rothenburger Königin der Hüte lä-
chelt wissend und wendet sich Lena
Schneider (17) zu. Sie ist „Azubine“ im
ersten Lehrjahr in der Sparkasse. Die
junge Frau hat mit Hut noch gar nicht
viel am Hut und scheint fast zu erschre-
cken, als die Ladenchefin zu einem zart-
rosa Gebilde mit verträumter Applika-
tion greift: „Sie haben ein ideales Töpf-
chengesicht“, erklärt sie der verdutzten
Blondine.
Das „Töpfchen“ hat mit Kochgeschirr
nichts zu tun, sondern ist eine von den
20er Jahren inspirierte Hutform, die
jeder Frau gut steht. Modelle mit reich-
lich Zierrat wirken besonders apart bei
sehr jungen Gesichtern. Und siehe da:
Lena Schneider schmunzelt versonnen,
als sie sich mit so ungewohntem Look im
Spiegel erblickt. „Bei einer Hochzeit,
wenn andere auch Hut tragen, kann ich
mir das schon vorstellen“, erklärt sie und
probiert mutig eine avantgardistisch
anmutende Kreation aus
schwarzem Flechtwerk mit
einem Hauch von Lady
Gaga. Auch dieses
Gebilde steht ihr
wie maßgefer-
tigt! Frau Wies-
ner wusste es
gleich: Lena
Schneider hat
das ideale Hut-
gesicht.
Aber nicht nur
wegen der selbstbe-
wussten Hebung der In-
dividualität, der schmei-
chelhaften Umrahmung der
Gesichtskonturen rät Frau Wiesner
dringend zum Hut: „Es isch au oifach
gsünder!“, schwäbelt die gebürtige Sin-
delfingerin. „Wer seinen Kopf nicht vor
der Kälte schützt, den friert es trotz
Mantel, weil ein Großteil der Körper-
wärme über die Kopfhaut entweicht.“
Gerade jetzt im Herbst ist die richtige
Vorhang auf fürs „Hutgesicht“!Seit 20 Jahren in Rothenburg: Hüte für jede Gelegenheit bei Marlies Wiesner
DDieser Frau geht nicht so leichtder Hut hoch. Wer Marlies Wies-ner im Umgang mit ihrer Kund-
schaft erlebt, erhält eine Lektion in Sa-chen einfühlsamer Geduld und liebevol-ler Unbeirrbarkeit, wenn es um die pas-sende Kopfbedeckung geht. Wenn siesagt: „Das kannst du dir an den Hut ste-cken!“, dann ist das bei ihr lieb gemeint:als eine dekorative Empfehlung nämlich.Den klassischen Damenhut in leuchten-dem „Sparkassenrot“ zum Beispiel pepp-
te sie kurzerhand mit einem ed-len Haarreif auf. Und über sol-che kreativen Erfolge aus demStegreif strahlt sie dann glück-lich wie ein kleines Mädchen.
10
Sie hat den Blick für Gesichter und die dazu passenden Kopfbedeckungen: Marlies Wiesner
OOliver Ehnes (16) ist im ersten Jahr seinerAusbildung bei der Sparkasse Rothen-burg. Obwohl er privat nur Mützen trägt,
scheint er dennoch für die Hutmodelle einer renom-mierten deutschen Firma, die auch Udo Lindenbergbeliefert, wie geschaffen. Ihm steht einfach alles vonder „Schlägermütze“ bis zum Zylinder, vom „Trilby“,
en vogue durch den Sänger Roger Cicero, bis zum dandyhaftenKopfschmuckstück mit hellem Band wie Rand. Baskenmützen,wärmende Hüte aus Tweed in Herbstfarben, Klassiker inSchwarz und Anthrazit mit feinem Ripsband: Marlies Wiesnerbietet für alle „Hutgesichter“ etwas!
Zeit, sich zum Beispiel eine
wärmende Kappe aus reiner
Schurwolle mit Schild oder
einen klassischen Hut aus
Wolle oder Tierhaar zuzule-
gen. Letztere Variante fühlt
sich an wie aus Velours (Samt).
Das Tierhaar von Antilopen
oder dem preisgünstigeren Ha-
sen wird gekocht, gezogen und
dann in Hutform gepresst. Diese
Hüte sind besonders wetterfest.
Wolle wird ebenfalls gekocht,
gefilzt und dann in Form ge-
bracht. Ein wertiger Hut, der der
kalten Jahreszeit standhält, ist
schon ab 50 Euro zu haben, aber es
gibt auch attraktive Modelle für den
kleineren Geldbeutel. Knautsch-
fähig, strapazierbar und leicht zu
transportieren sollten die guten
Stücke sein. Trend sind die Mode-
farben lila, Grautöne oder cashmere
(camel), aber erlaubt ist alles, was
gefällt. „Ich finde immer das
Passende“, versichert die „Lady
in Red“ aus der Höhe ihrer
zwanzigjährigen Geschäfts-
erfahrung in der Rödergasse.
Sie nimmt sich viel Zeit für
„Neulinge“, berät diese und
ihre Stammkunden von nah
und fern wie gute Freunde.
Wenn sich aber jemand –
egal welchen Alters – etwas
Unvorteilhaftes in und auf
den Kopf gesetzt hat, dann
sagt sie spontan auch mal:
„So lass ich Sie ned naus!“.
Und wenn er fehlt, der Mut
zum richtig großen
Auftritt mit dem Gala-
Hut? „Ach, einfach mal
anfangen mit einem
ganz, ganz kleinen!“,
ermutigt sie dann her-
zenswarm.
11
Damen mit HerrNie ohne Hut: Udo Lindenberg und Roger Cicero
„Jopi“ Heesters in sehrjungen Jahren? Nein: Dasist Oliver Ehnes.Sylke Beißbarth
Lena Schneider
Rückblick in Bildern: Rund 130
Kunden der Sparkasse Rothenburg
durften das cineastische und kulina-
rische Angebot des „Filmpalast Ball-
haus Forum Rothenburg“ exklusiv
schon vor der offiziellen Eröffnung
genießen. Bewerben konnte man
sich auf der viel besuchten Website
der Sparkasse Rothenburg. Die
Karten gingen rasend schnell weg.
Gesundheitswochen derSparkasse
Gäste treffenmit Vorfreudeim Kino ein.S-Kunden waren
die Ersten im Kino
Exklusives Erlebnis
Dienstag, 8. November2011, Beginn: 19.00 Uhr
Zeckenkrankheit -Hysterie oderWahrheit?Vortrag von Prof. FredHartmann. Er stehtzusammen mit Dr. med.Hatto Müller-Marienburg,Ansbach, im Anschluss fürFragen zur Verfügung.
Donnerstag, 17. November2011, Beginn: 19.00 Uhr
FaszinierendeEinblicke ins HerzModernste Technik in derKlinik Rothenburg machtes möglichDr. Christian Wacker, Chef-arzt Klinik Rothenburgöffnet uns den Blick in un-sere Organe. Kommen Siemit auf eine Reise durchden menschlichen Körper.
Mittwoch, 23. November2011, Beginn: 19.30 Uhr
Was Oma nochwußte...Dr. Dr. Günther Strobl:Naturheilkunde neu ent-deckt
Mittwoch, 30. November2011, 18.30 bis 22.00 Uhr
Mediterrane Kücheim HerbstGerald Wüchner,Küchendirektor der KlinikRothenburgErleben Sie gesunde Kücheim Rahmen eines Koch-kurses. Neues entdecken -Gesundes genießen.
Ohne Anmeldung
Panoramasaal
Sparkasse Heckenacker
Ernst Geißendörfer-Straße 28,
Rothenburg
Ohne Anmeldung
Panoramasaal
Sparkasse Heckenacker
Ernst Geißendörfer-Straße 28,
Rothenburgim Rothenburger Krankenhaus
(bereits ausgebucht)
Ohne Anmeldung
Ort: Filmpalast Ballhaus
Forum Rothenburg
Den November über gibt es beider Sparkasse wieder Medizin-Infosaus erster Hand: Für die neuesteAusgabe der beliebten Gesund-heitswochen konnten hochkarätigeReferenten gewonnen werden.
Zu Gast wird sein: der Chefarzt des Krankenhauses, der Herzspezialist
Dr. Christian Wacker (unser Bild) und der Rothenburger Arzt Dr. Dr. Gün-
ther Strobl sowie Prof. Fred Hartmann und Dr. med. Hatto Müller-Marien-
burg aus Ansbach. Außerdem hält der Küchendirektor der tauberstädti-
schen Klinik, Gerald Wüchner, einen Kochkurs. Die Vorträge finden im Pa-
noramasaal der Heckenacker-Sparkasse, im neuen „Filmpalast Ballhaus
Forum“ sowie im Krankenhaus statt (Kochkurs). Der Eintritt ist frei.
Ein Blick ins Herz
12
Foto unten: Sparkassenvorstand Werner E. Thum stößt mit Andrea Heubeckund Thilo Seizinger auf deren großartigen Filmpalast an.
Seit 1987 ist Manfred Götz bei der
Sparkasse Rothenburg. Verschiedene
Geschäftsstellen hat er geleitet, darunter
acht Jahre die Geschäftsstelle am He-
ckenacker. Seit 2007 ist der Sparkassen-
betriebswirt Leiter des Vermögenszent-
rums am Kapellenplatz.
DASMAGAZIN: Warum empfehlen Sie
Ihren Kunden aktuell das "Deka-Vermö-
genskonzept"?
Manfred Götz: Im Sparkassen-Finanz-
konzept steht die ganzheitliche Kunden-
beratung an erster Stelle. Der Baustein
„Deka-Vermögenskonzept“ folgt der glei-
chen Zielrichtung. Mit dieser Option
wurde eine Anlagemöglichkeit für die
finanziellen Ziele und Wünsche der Kun-
den entwickelt, die als Dienstleistung ein
hohes Maß an individueller Betreuung in
allen Marktlagen bietet.
DASMAGAZIN: Für welche Anlagewün-
sche ist das "Deka-Vermögenskonzept"
geeignet?
Manfred Götz: Dieser Baustein inner-
halb des Sparkassen-Finanzkonzepts ist
sinnvoll für Kunden mit einem Anlageho-
rizont von mindestens fünf Jahren. Die
Vermögensanlage kann genau abge-
stimmt werden auf die jeweilige An-
lagementalität: Je nach persönlicher Vor-
liebe bestimmt der Kunde über die Höhe
des Aktienanteils und legt dabei fest, ob
er eine dynamische oder beständige
Ausrichtung möchte.
DASMAGAZIN: Was ist das Besondere
im Gegensatz zu anderen vergleichbaren
Finanzprodukten
Manfred Götz: Das Besondere am
„Deka-Vermögenskonzept“ ist der maß-
geschneiderte Beratungsrhythmus: Wer-
den Depotwertgrenzen* (siehe unten)
unter- oder überschritten, erhalten die
Sparkassenberater die entsprechenden
Hinweise von der Deka und können diese
umgehend im Beratungsgespräch an
ihre Kunden weitergeben und gegebe-
nenfalls die Strategie neu anpassen.
Zwei Varianten stehen zur Auswahl: Beim
„Deka Vermögenskonzept Aktiv“ wird
das Anlagevermögen weltweit auf ver-
schiedene Länder, Branchen und An-
lageklassen verteilt. Bei der Variante „Ba-
lance“ liegt der Hauptschwerpunkt die-
ses Investments auf Euroland. Die
Anlagequoten werden über die Zeit kon-
stant gehalten, und damit bleiben sie
transparent für den Kunden. Beide Wahl-
möglichkeiten können mit weiteren De-
potstrategien wie der Verlustbegren-
zung, dem Kapital- oder Gewinnerhalt er-
gänzt werden.
DASMAGAZIN: Und wenn sich meine
Ziele ändern?
Manfred Götz: Ein Strategiewechsel in-
nerhalb der gleichen Anlageform ist bör-
sentäglich möglich!
(Bitte lesen Sie den Risiko-Hinweis unten auf dieser
Seite)
Strategien fürs DepotDeka-Finanzkonzept bietet viele Möglichkeiten
* Hinweis zu Risiken: Auftreten kapitalmarktbe-dingter Kursschwankungen – je höher der Aktien-anteil, desto höher ist das Risiko von Wertschwan-kungen. Kursverluste und damit ein Rückgang desDepotwertes können nicht ausgeschlossen werden.
Das Erreichen der mit den Depotstrategien ange-
strebten Anlageziele wird nicht garantiert. Die aufbestimmte Zeitpunkte ausgerichteten Depotstrate-gien können Kursverluste nicht ausschließen.Diese Information kann ein Beratungsgesprächnicht ersetzen.
Allein verbindliche Grundlage für den Abschluss
einer Vermögensverwaltung mit Investmentfondssind die jeweiligen Sonderbedingungen. Diese er-halten Sie in Ihrer Sparkasse, Landesbank, derDekaBank Deutsche Girozentrale Luxembourg S.A.oder von der DekaBank, 60625 Frankfurt.
Familie Gubo freut sich auf die Gewinnerinaus dem Fotorätsel im Magazin 41
And the winner is: Elke Ehrmannaus Wachsenberg.
„Detwang“ hieß das
Lösungswort der vergange-
nen Auslosung. Die glückli-
che Gewinnerin darf
sich freuen auf
ein leckeres
dreigängi-
ges Über-
raschungs-
Menü für
vier
Personen.
Thomas Gubo, Juniorchef und inter-
national erfahrener Kochprofi des
Gasthauses „Tauberstube“ in
Detwang wird die Gewinnerin und
drei Gäste ihrer Wahl mit seiner
Kochkunst verwöhnen. Wir wün-
schen jetzt schon: Besten
Appetit!
13
Die „Rigatoni al forno“ seien
sehr gut gewesen, sie hätte
jetzt gerne noch einen Es-
presso mit Kaffeesahne, erklärt die
junge Frau. Riccardo glaubt, sie nicht
richtig verstanden zu haben. Sie wolle
doch nicht wirklich die heiße, schwarze
Seele des italienischsten aller Getränke
mit Dosenmilch entehren? Pantomi-
misch kippt er einen Schuss davon in
ein imaginäres Tässchen und verzieht
dabei sein Gesicht zu einer derart fra-
gend tragikomischen Maske, dass jede
andere Person sofort schuldbewusst
von ihrer Bestellung abgelassen hätte.
Nicht so Silvana. Sie lacht schallend,
hell und laut, und besteht auf ihrer Be-
stellung – und auf Riccardo. „Der ist
richtig frech, den will ich haben!“. So
erzählt sie heute voller Temperament
von der ersten Begegnung mit ihrem
italienischen Lebensmenschen, der
von allen „Ricky“ genannt wird. Und
dieser lächelt dazu hintergründig und
sagt mit sanfter Stimme, aber unnach-
ahmlich schalkhaft-witzigem Mienen-
spiel: „Und ich wollte immer schon
eine Freundin, die möglichst leise ist,
nicht lacht und keinen Spaß macht!“.
Was als vermeintlicher Kulturschock
begann, mündete in eine nun bald
schon 13 Jahre währende Liebesge-
schichte zwischen der blonden Hotel-
fachfrau aus Jena und dem 1980 ge-
bürtigen Rothenburger und bekennen-
den „Italofranken“. Silvana Köhn kam
1992 für ihre Ausbildung nach Rei-
chelshofen in die Landwehr-Brauerei.
„Die Ausbildung war super, kann ich
nur empfehlen, aber anfangs war es für
mich nicht leicht. Jena ist mit 100 000
Einwohnern eine Großstadt gegen das
kleine Dorf, in dem es damals nicht
mal eine Telefonzelle gab!“ Als sie aber
eine Wohnung in der Rothenburger
Klingengasse bezogen hatte, in der es
immer Party gab, weil sich das Privat-
leben der Gastronomen halt naturge-
mäß erst spät nachts abspiele, begann
eine tiefe Freundschaft zwischen Ricky
und Silvana, bis es wie im legendären
Lied von Klaus Lage plötzlich „ZOOM“
zwischen den beiden machte.
Wie ein Symbol für die magisch hei-
melige Atmosphäre des „Ristorante“,
dessen Wirkung von Gästen sogar als
„antidepressiv“ beschrieben wird, wirkt
die heiter-lebensbejahende, nur
scheinbare Gegensätzlichkeit des Paa-
res, das sich in einem vollkommen ei-
nig ist: „Ein Leben ohne die „Roma“ ist
unvorstellbar für uns!“ Auch wenn Frei-
zeit fast ein Fremdwort ist, ein Kino-
oder Theaterbesuch eher Luxus, stört
sie das nicht. Im Gegenteil, Rickys Mut-
ter „Mimma“, die morgens ab 6 Uhr die
erste in der Küche ist, um die köstlich
würzige Tomatensoße vorzubereiten,
die traditionell mehrere Stunden ko-
chen muss, bringt die Sache mit ihrer
tiefen, warmen Stimme auf den Punkt:
„Theatro? Iche brauche keine Theater –
Theater isse hier zuhause!“
Mimma Cocciarelli stammt aus
Norcia in Umbrien, das für seine deli-
katen Schinken und Würste berühmt
ist. Nach Rothenburg holten sie ihre
Geschwister Toni, Alfredo und Viola,
die dort bereits Fuß gefasst hatten.
Alfredo (immer an der roten Jacke er-
kennbar) betreibt heute die „Ratsstu-
be“ am Marktplatz, Toni installierte die
ersten Discos vor Ort und Viola führt
die „Pizzeria Italia“ in der Herrngasse.
Rickys Vater Franco (2006 viel zu früh
verstorben, aber geliebt gegenwärtig
in der Familie) stammte aus der toska-
nischen Stadt Sansepolcro. Er lernte
seine Mimma im Januar 1968 in Rot-
henburg kennen. Gesehen und ver-
liebt: Sechs Monate später waren sie
verheiratet und übernahmen die „Ur-
Roma“ in der Galgengasse von Toni
und Alfredo, welche die Brüder als Café
aufgemacht hatten; allerdings noch
ohne Speisekarte. Es war zunächst nur
ein kleiner Raum bis zum heutigen
ersten Durchgangsbogen mit der Kü-
che noch im ersten Stock. Leicht war es
nicht, die Franken mit Pizza und Pasta
Menschen
Lebensgefühl „Roma“
Silvana Köhn, Mimma und Riccardo Magrini (von links). Oben: Franco Magrini;Porträt-Ausschnitt aus einemGemälde des in Rothenburg lebenden Malers Patrick Riefer-Kraus.
Theater: „Roma“Unvergessen: Franco
14
9
Wer das an dieser Stelle gewohnte
Fotorätsel sucht, den müssen wir dies-
mal leider enttäuschen. Dafür gibt es
einen dicken Trost. In dieser Ausgabe
nämlich winken gleich drei tolle Preise
(bitte lesen Sie dazu den Artikel auf
S. 19). Harald Köhler, der Inhaber des
heimischen Fachgeschäftes „Music-
point“, hat sie gestiftet. Als Veranstal-
tungstechniker ist er u. a. bekannt für
seine bezaubernden Lichtkulissen, wie
auf dem Foto oben von den Rathausarka-
den zu sehen ist. Wer den Artikel auf
S. 19 aufmerksam liest, hat das für die
Teilnahme geforderte Wort schnell her-
aus. Die Lösung der vorherigen Gewinn-
spielfrage lautete „Detwang“. Auf wen
das Los traf, erfahren Sie auf Seite 13.9
Wer weiß, wie... Das Fotorätsel
Schlemmenund Sparen
Familie Magrini empfiehlt
unseren Lesern
FETTUCCINE CARCIOFI E PANCETTA
(DÜNNE BANDNUDELN MIT ARTISCHOCKEN
UND ITALIENISCHEM BAUCHSPECK) (FÜR VIER PERSONEN)
ZUTATEN
500 g Fettuccine, 4 kleine Arti-schocken, 2 Knoblauchzehen, 1/2Zitrone, 5 Scheiben Pancetta (luft-getrockneter, italienischer Bauch-speck, eine Spezialität besondersauch der Toskana), 100 ml Weiß-wein, 8 Blätter Salbei, ein kleinerBund Petersilie, frischer Parmesan,Olivenöl, Pfeffer aus der Mühle,Salz
ZUBEREITUNG:Fettuccine al dente kochen (etwasNudelwasser aufbewahren), dieäußeren Blätter der Artischockenentfernen, 2 cm Stiel dranlassenund die Spitze abschneiden. Arti-schocke halbieren, das Heu innenentfernen und die Gemüsedistel infeine Streifen schneiden; gleich inkaltes Zitronenwasser einlegen,weil sie sonst schwarz werden. Ineiner erhitzten Pfanne Olivenölund die abgetropften Artischo-ckenstreifen, sowie den mit demMesserrücken oder der Hand „an-geschlagenen“ Knoblauch und denin Streifchen geschnittenen Pan-cetta ca. 3 Minuten anbraten. Dannmit frischem Pfeffer aus der Mühlenach Geschmack würzen, mitWeißwein und etwas Nudelwasserablöschen, dann salzen. Salbei undPetersilie fein geschnitten dazuge-ben, dann die Fettuccine zufügen,frisch gehobelten Parmesan drauf-streuen und gut durchschwenken.Zum Schluss mit einem guten, kaltgepressten Olivenöl verfeinerndbeträufeln. Buon Appetito!
15
S
anzufreunden – zum Beispiel mit dem
Geschmack und Biss von echten
„Tortellini“ oder „Ravioli“ im Gegensatz
zur suppig-süßlichen Dosenware. „Die
italienische Küche kannte man hier
nicht. Es war auch sehr schwierig, über-
haupt die Zutaten dafür zu bekommen.
Dafür musste mein Vater einige Jahre
nach Nürnberg fahren“, erzählt Ricky.
Heute unterhält die Familie Magrini seit
35 Jahren beste Kontakte zu einer ita-
lienischen Firma in Stuttgart und bringt
von Reisen in die Toskana, Umbrien
oder Piemont Schinken, Salami, Käse
und allerlei Spezialitäten mit, vom Par-
mesan, der unvergleichlich delikater
schmeckt als die zum Export bestimmte
Ware, bis zum Feigensenf. Obst, Salate
und Gemüse kaufen sie nicht im Groß-
markt, sondern freuen sich über beste
Versorgung durch den türkischen Ge-
müsehändler direkt gegenüber der „Ro-
ma“. „Das ist doch ideal!“. Für ihre
Wein- und Spirituosenauswahl, die es
zusammen mit vielen italienischen Spe-
zialitäten auch im zum Restaurant ge-
hörigen Laden zu kaufen gibt, fahren
die Magrinis zu den Weingütern, um
sich vor Ort die passenden Tropfen aus-
zuwählen. Wer für Weihnachten ein
„gschmackiges“ Präsent sucht: „Ich lie-
be es, aus all den guten Sachen kleine
wie größere Geschenkkörbe zu pack-
en!“, freut sich Silvana jetzt schon.
Das Team in der „Roma“ ist wie eine
große Familie: „Wir leben ja fast zusam-
men!“. Koch Nino aus Salerno (seit
1982 dabei) und die Italienerin Maria
(sie hilft Mimma), Pizzabäcker Chris-
tian, dessen Vater schon 20 Jahre mit
Franco Magrini arbeitete, und Kellner
Piero aus Sardinien wie Teresa an der
Theke haben alle Hauptrollen im Stück
„Roma“. „Jeder Tag ist eine neue Vor-
stellung, aber dabei ist alles echt“, sagt
Silvana. „Manche kommen schon in der
dritten Generation“, freut sich Ricky.
„Ottfried Fischer und Otto Waalkes
waren auch schon da. Aber alle sind
gleich hier, wir wollen alle glücklich ma-
chen, ob reich oder arm, den Professor
wie das Mädchen mit den grünen Haa-
ren.“ Wer sich wohlfühle, der sei eben
einfach ein „Roma-Mensch“, lacht Silva-
na hell – und das kein bisschen leise!
Eine große Familie
Kein Wunder, dass Hannelore Hochbauer,Leiterin der Stadtbücherei, und Bärbel Andresenvom Quartiersbüro in Rothenburg so strahlen:Die erste Ausschüttung von Erlösen aus der ge-meinsamen Kultur- und Jugendstiftung derStadt sowie der Sparkasse Rothenburg ermög-licht ein generationenübergreifendes Projekt.Jüngere deutsche Geschichte als Erfahrungs-austausch zwischen Alt und Jung im Familien-und Bekanntenkreis – dieses Thema regte derStiftungsrat an. Zusammen mit Annika Keller(Quartiersbüro) wurde der Titel „Aufschwungund Aufbruch in den 50er und 60er Jahren“ fürein Konzept gewählt, das bis ins Frühjahr 2012zusammen mit Fünft- und Sechstklässlern ausden städtischen Schulen erarbeitet wird.
Eine Lesung im Städtischen Musiksaal
mit der Jugendbuchautorin Christa Hol-
tei gab Anfang Oktober den Auftakt: Ihr
jüngster Kinderkrimi „Ermittlung Bilder-
dieb“ ermöglichte rund 120 interes-
sierten Schülerinnen und Schülern eine
kleine Zeitreise in die Welt ihrer Groß-
und Urgroßeltern. Mit staunenden Au-
gen und vielen Fragen wurde ein Klas-
senfoto von 1955 betrachtet, auf dem
die Jungen kurze Lederhosen tragen
und die Mädchen Zöpfe. Die heutigen
Kinder dieses Alters sollten selber zu
„Forschern“ werden, im Verwandten-
und Freundeskreis auf „Spurensuche im
vorigen Jahrhundert“ gehen, um her-
auszufinden, was die Nachkriegsgene-
ration für eine Jugend hatte im Ver-
gleich zum Beginn des 21. Jahrhun-
derts, erklärte Hannelore Hochbauer
das Vorhaben. „Was haben sie geges-
sen, was haben sie angezogen, was ha-
ben sie gespielt, wie war das ohne In-
ternet und Handy?“, fragte sie die auf-
merksamen „Junghistoriker“. Die Re-
cherche-Ergebnisse werden schriftlich
und mit Fotos illustriert in „Klassenbü-
chern“ erfasst. Eine Buchausstellung
der 50/60er Jahre ist in Pla-
nung und im Frühjahr 2012
wird es eine „Werk-Schau“ in
der Aula des Reichsstadt-Gym-
nasiums geben mit allen Ar-
beiten.
„Stiftungen sind so wichtig
wie nie zuvor“, weiß Werner
Schuster von der Sparkasse
Rothenburg. Sie sind unver-
zichtbar im Hinblick auf den
Rückzug des Staates aus vielen
Bereichen sozialer und kultu-
reller Verantwortung. Aber
auch als ganz persönlicher
„Mehrwert“ für die Stiftenden
gelten sie: Der eigene Name
bleibt im öffentlichen Bewusstsein
durch eine Stiftung erhalten. Auch Steu-
erersparnisse sind ein vorteilhafter „Ne-
beneffekt“. Alles Organisatorische dazu
wird erledigt von der Sparkasse Rothen-
burg unter dem Dach der Stiftergemein-
schaft. Einfach mal nachfragen!
Kultur- und Jugendstiftung von Stadt und Sparkasse Rothenburg unterstützt vor Ort
Wichtiger denn je: Stiftungen
Bärbel Andresen vom Quartiersbüro (Soziales) und Hannelore Hochbauer, Leiterin der Stadtbücherei (v.l.)
Spurensuche
Wer Fragen zum ThemaStiftung hat, ist bei WernerSchuster, dem kompetentenAnsprechpartner in derSparkasse Rothenburgbestens aufgehoben. Kontaktieren Sie ihn gernedirekt unter der Telefon-nummer:09861/40 12 24und informieren Sie sichaktuell auf unsererInternetseite unter: www.sparkasse-rothenburg.de
Wenn’s um Stiftung geht: Sparkasse
16
„Durch das Konficamp
soll unsere Freude amChristsein erlebbar sein
und in die Kirchengemeinden hineinstrah-len", sagen die Veranstalter. Das scheint in
besonderem Maße aufzugehen. Bei Kon-firmanden und Helfern entfache die Freizeit
eine Begeisterung, die lange nachwirke,sagt Diakon Jörg Schwarzbeck,
der seit 2006 zusammen mitCharly Ehnes für das Camp ver-
antwortlich ist. Es seien die spi-rituellen Erfahrungen „unter
dem einenden Geist Gottes“und der Gewinn an positivem
Selbstbewusstsein als glauben-de Christen, die Jugendliche die Kirche als
dauerhafte Heimat entdecken ließen.Vergangenes Jahr feierte das Konficamp
sein „Zehnjähriges“. Schwarzbecks Vorgän-ger Ralf Schulz hatte es 2001 eingeführt.
Seither ist es für junge Christen aus den fünfGemeinden Rothenburgs der Beginn ihrer
Konfirmandenzeit. Dabei erarbeiten sie täg-lich vier Stunden in Kleingruppen oder im
Plenum elementare Themen. Sie sehen, wieandere ihren Glauben leben und kön-
nen ihren eigenen Glauben auf krea-tive Weise ausdrücken .
Auch Taufen im Meer gehören zum
Programm. Die Täuflinge sind Jugendliche,
die diesen Eingliederungs-Ritus als Kindnicht erfahren haben.
Um das Camp zu organi-sieren, braucht es eine statt-
liche Logistik. Acht TonnenMaterial, darunter eine kom-
plette Küche, werden für dieFreizeit nach Italien ver-
frachtet. Das Begleit-Teamaus 30 Helfern ist insge-
samt zwei Wochen vor Ort,um die Freizeit vor- und
nachzubereiten bzw. zubegleiten. Dabei werde so
sparsam gewirtschaftet wie möglich, betontDiakon Jörg Schwarzbeck. Dennoch wäre
die Finanzierung nicht möglich ohne enga-gierten Beitrag der Eltern (pro Konfirmand
210 Euro), der Mitarbeiter (bis zu 90 Euro)und einen Zuschuss der Kirchengemeinden
von jährlich sieben- bis achttausend Euro. Den Grundstock für eine dauerhafte Er-
weiterung der finanziellen Basis ist jetztunter dem Dach der Stiftergemeinschaft der
Sparkasse Rothenburg mit einer Start-kapital-Spende von 1000 Euro eingerichtet.
In die eigens begründete Konficamp-Stif-tung kann jeder per normaler Überweisung
einzahlen. Die Erträge daraus tragen dazubei, dass auch künftige Konfirmanden von
dem Gemeinschaftserlebnis profitierenkönnen.
Der Name klingt niedlich, doch er steht für eine Rie-sensache. Das „Konficamp“, ein Zeltlager der evan-gelischen Kirchengemeinden Rothenburgs, ver-mittelt jungen Christen prägende Glaubenserfahrun-gen und ein einzigartiges Gemeinschaftserlebnis.Seit 2001 gibt es die einwöchige Freizeit, für die imAugust jeden Jahresum die 70 Konfirman-den nach Chioggia fah-ren, ein Ort in der ve-nezianischen Lagune,der wegen seines aufPfählen gebauten his-torischen Stadtkernsauch Klein Venedig ge-nannt wird.
Fragen zur Konfirmandencamp-Stif-
tung und zur Stiftergemeinschaft
beantwortet der Stiftungsberater der
Sparkasse Rothenburg, Werner Schuster,
gerne. Telefon: 09861 / 40 12 24
Rechts: Taufe im MeerUnten: Gruppenbild imKonficamp
Werner Schuster
Von links: Sportwart Rolf Weiss, WilhelmSchurz, der Leiter der Firmenkunden-Ab-teilung der Sparkasse und der Club-Vor-sitzende Peter Hörber bei der Begrüßung.
17
Ein gelungenes Debütfeierte der erste Tennis-
Cup der Sparkasse Rothenburg beimTennisclub „Rot-Weiß“. An dem Tur-nier, das in gemischten Doppel aus-getragen wurde, nahmen Spieler desRothenburger Traditionsvereins (ge-gründet 1927) sowie des FC Dom-bühl, des TSV Schillingsfürst und desSV Insingen als auch Gäste der Spar-kasse Rothenburg teil.
Für die ersten drei Plätze gab es alsPreise Gutscheine für Sportartikel.Mit einem Grillabend klang derstrahlende Turnier-Tag aus.
Freude am Christsein
piel, Satz, Sieg und SonnenscheinAm Turnier auf der Anlage des Tennisclubs Rot-WeißRothenburg o. d. T am Philosophenweg nahmenSpieler aus vier Vereinen sowie geladene Gäste teil.
Stiftung für Konficamp bei der Sparkasse
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Die spektakuläre 35-minütige Auf-
führung stellten die Chemiebegeis-
terten aus der Oberstufe gemein-
sam mit Lehrer Hans Sturm
komplett selbst auf die Beine.
Unterstützt wurden sie da-
bei von den Fachkräften der
Würzburger Julius-Maximi-
lian-Universität.
Vor rund 180 Zuschauern
verpackte das Team vom
Reichsstadtgymnasium (Bild oben)
seine effektvollen Versuche unter dem
Titel „TagesShow“ in ein
amüsantes Schauspiel.
Als wichtige Er-
leichterung emp-
fanden es alle,
dass dank einer
Spende der Spar-
kasse Rothenburg
in Höhe von 200 Euro
die Finanzierung der Kostüme, der
Beleuchtung und der Requisiten gesi-
chert war.
Das Chemieprojekt, das den Titel
„Feuer, Flamme, Schall und Rauch“ trug,
kam durch die im achtstufigen Gymna-
sium, kurz „G8“, neu eingeführte Koo-
peration mit externen Partnern zustan-
de. Dabei sollen wie in diesem Fall mit
der Hochschule lehrreiche Aktionen ent-
wickelt und durchgeführt werden.
Vertrauen in sich und andere
spielerisch lernen und erfahren
als sichere Basis fürs Leben –
das und vieles mehr gehört
zum bundesweit größten Pro-
gramm „Klasse2000“. Entwi-
ckelt wurde die Initiative 1991
von Experten aus Pädagogik
und Medizin in Nürnberg zur
Gesundheitsförderung in den
Grundschulen.
Inzwischen freuten sich über
825 000 Kinder über einen le-
bendigen und humorvollen Bil-
dungsweg in Sachen Gesund-
heit, Fitness und seelischer
Ausgeglichenheit als Sucht-
und Gewaltprävention; illus-
triert von der sympathischen
Symbolfigur „Klaro“. Die Spar-
kasse Rothenburg hat nach ih-
rer Unterstützung der Grund-
schule Gebsattel-Insingen-
Neusitz seit 2011 (ebenfalls für
vier Jahre) die Patenschaft für
die Volksschule Geslau-Win-
delsbach übernommen. Wie-
derum begleitet dankenswer-
ter Weise Martina Freund als
Gesundsheitsförderin die Mäd-
chen und Jungen.
Auf dem Foto rechts wird
zum Thema „Zusammen sind
wir stark“ in der dritten Klasse
das Thema eines gelingenden
sozialen Miteinanders geübt,
in dem auch Schwache durch
Hilfe eigene Stärke erfahren.
Beifallssturm für spektakuläre Chemie-Show
18
Chemie ist alles andere als graueTheorie. Es knallt und zischt und es
leuchtet, wenn man-che Stoffe mitein-
ander reagieren.Eigentlich ideal,um eine richti-ge Show daraus
zu machen! 15Reichsstadtgym-
nasiasten bekamenjüngst genau diese Gelegenheit,und sie ernteten tosenden Applaus.
Einfach klasse:„Klasse 2000“s
Das Geschäft inder Galgengasse istdie Adresse in derRegion für Instru-mente und Veran-staltungstechnik.
Gleichzeitig istHarald Köhler einTon- und Licht-technik-Dienstleis-
ter mit exzellentem Ruf. Bei Konzerten,Theater, Stadtfesten, Modeschauen undanderen Veranstaltungen beeindruckt ermit Top-Sound und zauberhaften Lichtcho-reographien (Fotos unten).
Seinen Laden in der Galgengasse schät-zen Kunden als Musikfachgeschäft, das vonQualitätsinstrumenten für Einsteiger bishin zu Spitzenmodellen eine große Aus-wahl zum „Antesten“ vorrätig hat. Zahlrei-
che Drumsets so-wie speziell dasGitarren- und Ver-stärker-Sortimentlassen die Herzenvon Einsteigernund „Profis“ höherschlagen.
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Windsbacher Knabenchorsang für St. Jakob
Auf seiner Abschiedstour gastierte derscheidende Chorleiter des Windsba-cher Knabenchores, Karl-Friedrich Be-ringer, mit seinem Ensemble auch inder Rothenburger St.-Jakobs-Kirche.Der huldigende Schluss-applaus für die brillanteDarbietung galt zugleichauch dem großen künst-lerischen Verdienst des
Dirigenten. Dieserwird im Februaran seinen Nach-
folger Martin Lehmann ausWuppertal übergeben. 34 Jahre
prägte Karl-Friedrich Beringer die„Windsbacher“ und führte sie zu inter-nationalem Ruhm. Ermöglicht hat denAuftritt in St. Jakob die Förderungdurch die mittelfränkischen Sparkas-
PINWAND
sen, die Hauptsponsor des Winds-bacher Knabenchores sind. Der Erlösaus dem Konzert in Höhe von 6000Euro fließt im Rahmen der Aktion„St. Jakob steht auf“ der Kirchensanie-rung zu. KMD Ulrich Knörr bedanktesich im Namen der Kirche herzlich.
Wichtiges in Kürze
Da ist Musik drin! GeschäftsinhaberHarald Köhler vom Rothenburger„Musicpoint“ spendiert diesmal diePreise für unser beliebtes Ge-winnspiel. Verlost wird eineKonzertgitarre der Marke„Ortega“, Modell R121, sowieein „Cajon“ (ein populäresSchlaginstrument) der FirmaMeinl und eine Sopran-Flöte,Modell „Flauto 1“, der FirmaMoeck.
Tolle Preisevom
„Musicpoint“
!Wer an der Auslosung teil-nehmen will, muss folgen-de Frage richtig beant-
worten: Sie lautet: In welcherGasse liegt das Geschäft„Musicpoint Rothenburg“?
Schreiben Sie die Lösung undIhren Absender (Name und An-schrift) auf eine Karte, Stich-wort „Gewinnspiel“, und sen-den Sie sie an die SparkasseRothenburg oder geben Siedie Lösung in einer der Ge-schäftsstellen ab. Einsende-schluss ist der 4. Januar2012. Die Gewinnerin oder derGewinner werden unter denrichtigen Einsendungen aus-gelost und benachrichtigt.*
*Wichtiger Hinweis zum Gewinnspiel: Von der Preisübergabe berichten wir in der kommenden Ausgabe. Jeder Einsendende erklärt sich durch seine Teilnahme bereit,im Falle seines Gewinnes im nächsten Magazin mit auf einem Foto von der Preisübergabe zu erscheinen. Die Gewinne werden im Ladengeschäft „Musicpoint“ in der RothenburgerGalgengasse überreicht. Mitarbeiter der Sparkasse Rothenburg sind von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Gewinnspiel Gewinnspiel
Immobilien-Angebote der Sparkasse Rothenburg o. d. T.
Sparkasse Rothenburg o. d. T., Immobilien-Abteilung, Tel.: 09861/40 11 45weitere Angebote finden Sie unter www.sparkasse-rothenburg.deS
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