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Daniel Glaus (*1957 in Bern) durchlief umfassende Musikstudien in Bern, Freiburg im Breisgau und Paris in den Fächern Theorie (Theo Hirsbrunner), Komposition (Klaus Huber), Orgel (Heinrich Gurtner, Gaston Litaize, Daniel Roth) und Dirigieren (Paul Theissen, Erich Schmid). Eindrückliche Begegnungen mit Luigi Nono, Gérard Grisey, Tristan Murail, Brian Ferneyhough, Yannis Xenakis, György Ligeti, Heinz Holliger, Pierre Boulez, aber auch mit Heraklit, Platon, Augustinus, dem Buch Sohar, Meister Eckhart, Maimonides, Keppler, Swedenborg, Rilke, Ernst Bindel, Massimo Cacciari, mit Zahlen, Räumen, Zeiten, Klängen, mit Bergen, Bäumen, Schmetterlingen, Wassern, Einöden und mit vielen Menschen. Er wirkt als Professor für Komposition an der Musikhochschule Zürich und für Orgel an der Hochschule der Künste Bern und als Titularorganist am Berner Münster. Neben reger internationaler Konzerttätigkeit als Organist engagiert sich Daniel Glaus stark für Fragen des Orgelbaus: unter anderem Konzeption der Bieler «Schwalbennest-Orgel»; Initiant des «Bieler Orgeldreigestirns» (drei stilistisch aufeinan- der abgestimmte geplante und teilweise realisierte Instrumente) Mitinitiant des IV. Internationalen Kongresses für Kirchenmusik, Ittingen 1997; Forschungsprojekt «Innov-Organ-um» (sensibel- dynamische Orgel). 2006 wurde ihm von der Theologischen Fakultät der Universität Bern die Ehrendoktorenwürde verliehen. 2009 wurde er mit dem Grossen Musikpreis des Kantons Bern für sein Schaffen ausgezeichnet. Sein kompositorisches Œuvre umfasst Kammer- musik (u.a. drei Streichquartette, Klaviertrio «In hora mortis» (1987-1993), Werke in verschiedenen Besetzungen), Orgelwerke, Vokalmusik (fünf Ora- torien: «Hüllen des Abgrunds» (1986/87), «Sunt lacrimae rerum» (1988/89), «Komposition zu Meis- ter Eckhart» (1994/95), «Sola quae cantat audit et cui cantatur» (2008/09), «Von den vier Enden der Welten» (2010/11); mehrere Kantaten, Motetten, diverse Kompositionen für Stimme solo, Zyklus «De Angelis» (in memoriam Luigi Nono) 1990-93), konzertante Orchesterwerke (u.a. Orgeldoppel- konzert mit improvisierendem Klarinettisten 1993, Cellokonzert 1999, Violinkonzert 2004), Orchesterwerke (u.a. «Florestan und Eusebius», 1981, «Zieh einen Kreis aus Gedanken» 1986, «Meteorsteine» 1987, vier Sephiroth-Symphonien 1999 - 04/...) und zwei Kammeropern («Zerstreute Wege» 1981-83, «Die hellen Nächte» 1987-97). «Meine Kompositionen sind zaghafte Versuche, mich musikalisch Idealvorstellungen oder vagen Ahnungen einer allumfassenden Idee anzunähern, Ahnungen eines grossen, steten, ewigen Klingens, das uns umgibt und durchdringt, tönender Kräfte ähnlich einer Atmosphäre, die unaufhörlich krei- sen, schweben, sich durchkreuzen und verwehen DANIEL GLAUS (* 1957) Portrait Werkverzeichnis Catalogue of his works

DANIEL GLAUS - mueller-schade.com Glaus A4 mit CDs.pdf · Grisey, Tristan Murail, Brian Ferneyhough, Yannis Xenakis, György Ligeti, Heinz Holliger, Pierre Boulez, aber auch mit Heraklit,

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Daniel Glaus (*1957 in Bern)durchlief umfassende Musikstudien in Bern, Freiburg im Breisgau und Paris in den Fächern Theorie (Theo Hirsbrunner), Komposition (Klaus Huber), Orgel (Heinrich Gurtner, Gaston Litaize, Daniel Roth) und Dirigieren (Paul Theissen, Erich Schmid).

Eindrückliche Begegnungen mit Luigi Nono, Gérard Grisey, Tristan Murail, Brian Ferneyhough, Yannis Xenakis, György Ligeti, Heinz Holliger, Pierre Boulez, aber auch mit Heraklit, Platon, Augustinus, dem Buch Sohar, Meister Eckhart, Maimonides, Keppler, Swedenborg, Rilke, Ernst Bindel, Massimo Cacciari, mit Zahlen, Räumen, Zeiten, Klängen, mit Bergen, Bäumen, Schmetterlingen, Wassern, Einöden und mit vielen Menschen.

Er wirkt als Professor für Komposition an der Musikhochschule Zürich und für Orgel an der Hochschule der Künste Bern und als Titularorganist am Berner Münster. Neben reger internationaler Konzerttätigkeit als Organist engagiert sich Daniel Glaus stark für Fragen des Orgelbaus: unter anderem Konzeption der Bieler «Schwalbennest-Orgel»; Initiant des «Bieler Orgeldreigestirns» (drei stilistisch aufeinan-der abgestimmte geplante und teilweise realisierte Instrumente) Mitinitiant des IV. Inter nationalen Kongresses für Kirchenmusik, Ittingen 1997; Forschungsprojekt «Innov-Organ-um» (sensibel-dynamische Orgel).

2006 wurde ihm von der Theologischen Fakultät der Universität Bern die Ehrendoktorenwürde verliehen. 2009 wurde er mit dem Grossen Musikpreis des Kantons Bern für sein Schaffen ausgezeichnet.

Sein kompositorisches Œuvre umfasst Kammer-musik (u.a. drei Streichquartette, Klaviertrio «In hora mortis» (1987-1993), Werke in verschiedenen Besetzungen), Orgelwerke, Vokalmusik (fünf Ora-torien: «Hüllen des Abgrunds» (1986/87), «Sunt lacrimae rerum» (1988/89), «Komposition zu Meis-ter Eckhart» (1994/95), «Sola quae cantat audit et cui cantatur» (2008/09), «Von den vier Enden der Welten» (2010/11); mehrere Kantaten, Motetten, diverse Kompositionen für Stimme solo, Zyklus «De Angelis» (in memoriam Luigi Nono) 1990-93), konzertante Orchesterwerke (u.a. Orgeldoppel-konzert mit improvisierendem Klari nettisten 1993, Cel lokonzert 1999, V iol inkonzert 2004), Orchesterwerke (u.a. «Florestan und Eusebius», 1981, «Zieh einen Kreis aus Gedanken» 1986, «Meteorsteine» 1987, vier Sephiroth-Symphonien 1999 - 04/...) und zwei Kammeropern («Zerstreute Wege» 1981-83, «Die hellen Nächte» 1987-97).

«Meine Kompositionen sind zaghafte Versuche, mich musikalisch Idealvorstellungen oder vagen Ahnungen einer allumfassenden Idee anzunähern, Ahnungen eines grossen, steten, ewigen Klingens, das uns umgibt und durch dringt, tönender Kräfte ähnlich einer Atmosphäre, die unaufhörlich krei-sen, schweben, sich durchkreuzen und verwehen

DANIELGLAUS(* 1957)

Portrait

Werkverzeichnis

Catalogue of his works

zu einem transparenten, hauchfeinen, schleierarti-gen Gefüge. Sie sind gezeichnet durch mein un heim liches Unbehagen vor der Weltlage in ver-schiedenster Hinsicht und entspringen der Span-nung zwischen regem Familienleben, hektischem Berufsalltag und der tiefen Sehnsucht nach Stille. Sie bewegen sich an Grenzen und versuchen diese zu sprengen.Alle Kompositionen entstehen aus der für mich sehr wichtigen Dualität einer intuitiven, sponta-nen, fast improvisatorischen, vom Gehör und vom Klang ausgehenden und einer konstruktiven, be rechnen den, eventuell technischen Arbeitsweise. Ich schrei be bewusst für Menschen. Reine Maschi-

nenmusik fasziniert mich zwar, und ich sehe grosse Möglich keiten auch für mich, z.B. den Computer zu ver wenden, doch finde ich es gerade heute in der ver digitalisierten Zeit ausserordentlich wichtig und nötig, dass Zwischenmenschliches gefördert wird. Deshalb Musik für Menschen, die zwar nie perfekt sind, die aber hie und da etwas in die Mu sik brin gen, das die Maschine nicht kann, da diese eben perfekt, d.h. limitiert und genormt zu sein hat.Meine Kompositionsweise ist eine suchende, manch-mal umherirrende, manchmal stockende, tastende, wartende, vielleicht irgend einmal fündige…»

Comprehensive musical studies in Berne, Freiburg (Germany) and Paris in theory (Theo Hirsbrunner), compo sition (Klaus Huber), organ (Heinrich Gurtner, Gaston Litaize, Daniel Roth) and conducting (Paul Theissen, Erich Schmid).Impressive examitation of Luigi Nono, Gérard Grisey, Tristan Murail, Brian Ferneyhough, Yannis Xenakis, György Ligeti, Heinz Holliger, Pierre Boulez, with Heraklit, Platon, Augustinus, the book of Sohar, Meister Eckhart, Maimonides, Keppler, Swedenborg, Rilke, Ernst Bindel, Massimo Cacciari, with numbers, spaces, times, sounds, the mountains, the trees, the butterflies, water, wastes, many people.

Professor of composition at the Zurich Highschool of Music, of organ at the Berne Highschool of Music and titular organist at the Berne Münster.International concert activities as an organist. Strong engagement in questions of organ building. Conception of the Bienne «Schwalbennest-Orgel»; initiator of the «Bienne Orgeldreigestirns». Co-initiator of the IV. International congress for church music, Ittingen 1997. Research «Innov-Organ-um» (sensitive-dynamic organ).

In 2006 he received the honorary doctorate of the theological faculty of the university of Berne. In 2009 he received the «Grosser Musikpreis des Kantons Bern».

His compositional œuvre includes chamber music (amongst others three string quartets, piano trio «In hora mortis» (1987-1993), works for different instrumentations), works for organ, vocal works, five oratorios: «Hüllen des Abgrunds» (1986/87), «Sunt lacrimae rerum» (1988/89), «Komposition zu Meister Eckhart» (1994/95), «Sola quae cantat audit et cui cantatur» (2008/09), «Von den vier Enden der Welten» (2010/11); cantatas, motets, various compositions for solo voice, cycle «De Angelis» ( in memoriam Luigi Nono) 1990-93), concertante orchestra works (amongst others organ double concert with clarinet 1993, cello concert 1999, violin concert 2004), orchestra works (a.o. «Florestan und Eusebius», 1981, «Zieh einen Kreis aus Gedanken» 1986, «Meteorsteine» 1987, four Sephiroth symphonies 1999 - 04/...) and two chamber operas («Zerstreute Wege» 1981-83, «Die hellen Nächte» 1987-97).

GH = Hug & Co. Musikverlage, ZürichBA = Bärenreiter

WERKE FÜR KLAVIER Minutage Verlag

KLAVIERSTÜCK über die Reihe des «Kinderstücks» von Anton Webern 1980In «CH-PIANO» 3‘ NEPOMUK

TOCCATA PER GIROLAMO (....pour Claude) für Klavier 1985 29‘ GH 11359CD: 1993, Jecklin Zürich, JS 289-2; Stéphane Reymond

Anmerkung zu Bach 1985 4‘für Klavier

IN HORA MORTIS Neun Versuche über die gregorianische «Missa pro defunctis»Nr. III für Klavier 1993 10‘ M&S 1460/30CD 1995, M&S Bern 5008/2; Trio Basilea

VIER BELEUCHTUNGEN EINER DORISCHEN ERINNERUNG 1995 8' M&S 1479für das Tafelklavier von Magdalena und Jürg Maurer im Sonnacker zu Oppligen

≈≈≈

≈≈≈

TASTENDES LEUCHTEN 1998 Klavierstück zu vier Händen 11‘ M&S 1492

* * * 2006

lauschend, im Gedenken an Györgi Ligeti (nach Schumann-Klängen) 4‘

WERKE FÜR ORGEL UND GEMISCHTE BESETZUNGEN

KIRCHEN (-RAUM-) MUSIK Fünf Szenen für Alt, Sprecher, Violine, 25‘ M&S 1480Haupt- & Positivorgel mit Assistenten und Schauspielerin ad lib. 1981

TRILOGIE I «Im Anfang war der Logos» 13‘ M&S 1477Acht kurze Stücke für kleinere Orgel 1983

TRILOGIE II «Und die Finsternis habens nicht begriffen» 19‘ M&S 1478Mauerwerk mit Edelsteinen für Hauptorgel, Positivorgel und Cembalo oder fürbeliebiges Melodieinstrument und Orgel 1983

EDELSTEINSPLITTER für Orgel 1983/84 4‘ aus «Trilogie II»

MAUERWERK für Orgel 1984 15‘ M&S 1476

EDELSTEINE Zwölf kurze Stücke für beliebiges Melodieinstrument und Orgel 1985 8‘ M&S 1326Jaspis - Saphir - Calcedonier - Smaragd - Sardonich -Chrysolit - Beril - Topasier - Chrysopras - Hyacinth -Ametist

TOCCATACET Sette versetti per organo piccolo 1986 7‘ BA 6499

GOTTSPLITTER ZERSTREUT für Tenor, Viola und Orgel 1987 5‘ M&S 1482

DE ANGELIS I für Orgel 1990 14‘ M&S 1475(In memoriam Luigi Nono)

ECHO-FANTASIE Orgelstück 1994 7‘ M&S 1475für Jörg Herchet

DE ANGELIS III für Flöte und Orgel mit mechan. Registertraktur (Schleifladen) 1991 16‘ M&S 1483(In memoriam Luigi Nono)

KULLA. DIE WORTE JESU AM KREUZ 1992/93 11‘ M&S 1484Fassung für tiefe Frauenstimme und Orgel (aus De Angelis IV)

DREI INTAVOLIERUNGEN FÜR ORGEL 1997 4‘ M&S 1485(aus Omnia tempus habent)

OPUSCULE AVEC DOUBLE 1997pour Christophe Bossert et son orgue Zanin 3‘ M&S 1486(für Orgel in mitteltöniger Stimmung)

LES 24 COULEURS ETERNELLES 1998 17‘ M&S 1505«Rolandslied»für Sopran, Trompete und Schwalbennestorgel auf Texte von Andreas Urweider

AUSSI LOIN QU’UN ENDROIT FUSIONNE AVEC AU DELA 1999 14‘ M&S 1839Fantaisie pour violon et orgue

QUID? – OMNIA 1997-2000 4‘ M&S 1510 Zwei Gesänge für Frauenstimme (Alt) und Orgelzur «kleinen Fassung» der liturgischen Kantate «Omnia tempus habent»

AIR für Orgel 2000 5‘ M&S 1840

Zeitspuren 2000 47‘für Sprecher, Klavier, Viola und OrgelText: Raphael Urweider

PSALM 42 2001 8‘ M&S 1841Choralfantasie für Orgel

«Zwischenräume»Quartett für Flöte, Violine, Violoncello und Orgel(kann als Überleitungsmusik zwischen die Sätze der Triosonate aus dem Musikalischen Opfer von J. S. Bach verwendet werden)- Reg dich, Nordwind- Komm, Südwind

«Aube et aurore» pour petit orgue 2010 M&S 2175

«Drei sinfonische Passagen» für grosse Orgel 2010 M&S 2176- molto lento, molto rubato e flessibile- tranquillo

- presto e staccato

«Quadragesima» für Orgel 2012(Auftrag der Internationalen Bachgesellschaft Schaffhausen)

«Trivium» 2013 9‘ für Horn, Posaune und Orgel(Auftrag von Branimir Slokar)

«Erfindung No 187, Die Skt. Adolf=Orgel, mit Allmacht=Betrieb» 2014 18‘für OrgelFür Rosemarie Burriuraufgeführt auf der Orgel der Kapelle der Waldau am 31. August 2014 durch den KomponistenAuftrag der Wölfli-Stiftung mit finanzieller Unterstützung durch die PRO HELVETIA

KAMMERMUSIK

SONATE für Bratsche und Klavier 1975-77

FUGE für Streichquartett 1980 8‘ M&S 1487

MINIATUREN FÜR KLAVIERTRIO 1980 5‘ M&S 1488Vier kleine Stücke nach der Reihe des «Kinderstücks» von A. Webern

1. STREICHQUARTETT 1980 10‘-12’ M&S 1253Adagio piano – Fuga – Scherzo infernale – Corale

STILLE Studie für Violine solo 1982 12‘ M&S 1325

TRIO aus «Zerstreute Wege» 1982/83 8‘ GH 11332 a-cFür Klarinettentrio (in B, Alt in F, Bass)Für Posaunentrio (Alt, Tenor, Tenorbass)Für drei Violinen (2. kleine Terz, 3. Quinte tiefer gestimmt)

TRILOGIE III «… als ein durchscheinend Glas…» 1983/84 15‘ M&S 1491Für Cembalo, Flöte in G & Clavichord

«IL Y A UNE AUTRE ESPECE DE CADENCE» (G. TARTINI) 1984 Version I: pour violon baroque ou moderne ou pour les deux instruments combinés 7‘ M&S 1323Version IIa: pour violoncelle avec clarinette basse ad. lib. M&S 1838Version IIb: pour alto avec clarinette ad lib. M&S 1680Version III: pour flûte (eingerichtet von Suzanne Huber) M&S 1679

EDELSTEINE Zwölf kurze Stücke für beliebiges Melodieinstrument und Orgel 1985 8‘ M&S 1326Jaspis - Saphir - Calcedonier - Smaragd - Sardonich -Chrysolit - Beril - Topasier - Chrysopras - Hyacinth - Ametist

2. STEICHQUARTETT 1986/87 43‘ Ed. Peters(«Vom Abgrund nämlich.....») in sieben TeilenAus dem Oratorium «Hüllen des Abgrunds»Auftrag der PRO HELVETIA

MEIN BARFÜSSIG LOB 1987 7‘ M&S 1842für (singenden) GitarristenText von Kurt Marti

MEIN BARFÜSSIG LOB 1987 12‘für Oboe d’amore, Posaune, Gitarre, Harfe, Kontrabass und Tamtam –oder für Sopran und GitarreText von Kurt Marti

IN HORA MORTIS neun Versuche über die gregorianische«Missa pro defunctis» 1987-93 I für Violoncello solo 1987 11‘ M&S 1460/10II für Klavier, Violine & Violoncello 1987 6‘ M&S 1460/20III für Klavier solo 1993 10‘ M&S 1460/30IV für Violoncello & Klavier 1992 11‘ M&S 1460/40V für Klavier, Violine & Violoncello 1988 8‘ M&S 1460/50VI für Klavier, Violine & Violoncello 1988 2‘ M&S 1460/60VII für Violine & Klavier 1993 7‘ M&S 1460/70VIII für Klavier, Violine & Violoncello 1988 6‘ M&S 1460/80IX für Violine solo 1991 7‘ M&S 1460/90CD 1995, M&S 5008/2; Trio Basilea

MUSIKALISCHES FRÜHLINGSBLUMEN-STRÄUSSCHEN 1988 6‘ M&S 1324Fünf kleine Stücke für Violine & Cembalo

FRAGMENT «Die hellen Nächte» 1988/89 6‘ M&S 1255für sechs Violinen und Kontrabass

DE ANGELIS III 1991 16‘ M&S 1483Für Flöte und Orgel mit mechanischer Registratur (Schleifladen)(In memoriam Luigi Nono)

Tractus 1992 12‘für Cello und Klavier

KULLA. DIE WORTE JESU AM KREUZ 11‘ M&S 1489Fassung für Streichquartett 1992/94 (aus De Angelis IV)

ZAFFARAYA 1989/97 12‘ M&S 1490für Schlagzeugtrio

LIED 1997/98 8‘ M&S 1506Septett für Alt-Saxophon, Bassflöte, Bassklarinette, Fagott, Violine,Violoncello und Kontrabass

PASA CALLE 1999 30‘ M&S 1802für Flöte soloIntroduction pour clef de si, Schreiten I, Schreiten II

TIPHERETH 1999 14‘ M&S 1508Sextett für Oboe, Altflöte, Bassklarinette, Akkordeon, Violine und VioloncelloAuftrag der PRO HELVETIA(Zweite «Sephiroth»-Symphonie)

Pasar calle de cristal 1999 19‘für Euphon, Pyrophon, Verrophon, chromatisches und mikrointervallischesGläserspiel (4 Spieler)

BISBIGLIANDO 2000 variabel NepomukKartenspiel für Gitarre(n) und/oder keltische Harfe(n)für 1 bis 4 Spieler

3. STREICHQUARTETT «NAEZACH» 2001 11’(Dritte «Sephiroth»-Symphonie)

PER IL FLAUTO TRAVERSO 2001 6‘ (oder «HAUCH AUS HAUCH» oder «CHOCHMAH»)(Erste «Sephiroth»-Symphonie)

GEBURAH 2002 14‘Duo für Flöte und Oboe (Zweite «Sephiroth»-Symphonie)

«ZWEI FAHNEN FÜR DÖFE BURKHARDT 20021. «Wo bleiben die Fahnen von Wind und Sand» (Andreas Urweider) 2‘ für Sopran, Klarinette, Violoncello und Klavier2. «Der Wind fällt über mich her von Süden» 7‘ Trio für Flöte (auch Altflöte in G), Oboe (auch Englischhorn) und Violine

SEPHIRAH VIII 2002 12‘für Klarinette, Tenorsaxophon, Trompete, Posaune, Schlagzeug (zwei Spieler),Klavier, Violine, Violoncello und Kontrabass

CHESSED (TIERCE EN TAILLE) 2003 10‘für Violine und Viola(Zweite «Sephiroth»-Symphonie)

TUBADUE 2005 6‘für zwei Tubisten

KALEIDOUIE 2005 66’ M&S 2011Livre pour cordesentstanden aus einem von Simon Zeller organisierten Projekt für Kinder und Jugendlicheam Conservatoire de Fribourg.«Six pièces brèves» pour deux violons (ou pour deux violoncelles) «Rituel» pour violon et violoncelle «Duo für zwei Violoncelli» «Trio» pour violon et violoncelle «Trio» pour deux violons et violoncelle «Quartett» für drei Violinen und Violoncello «Rondo» für drei Violinen und zwei Violoncelli «Quintett» für drei Violinen und zwei Violoncelli «Die Klangmagier» ein Kartenspiel «Quadrupel-Trio ’JP’» für sechs Violinen und sechs Violoncelli «Tinguely-Suite» für Streichorchester «Parcours» für zwei Violinen und Cello

BRUCHSTELLEN I 2006 8’für Kontrabass solo

BRUCHSTELLEN II 2007 7’ M&S 2153für Akkordeon solo

Passacailles fugitives 2011 11’für Violoncello und die Grosse Glocke des Berner Münstersder grossen Glocke gewidmet zu ihrem 400sten Giesstag

«Camerata obscura» 2012 6’ M&S 2237für 14 Streicher(Im Auftrag der Camerata Bern zu ihrem 50-jährigen Bestehen)

«Lauschend über den Meerestiefen» 2014 7’ Magische Klangszene für 80 Violoncelli und 20 Kontrabässe und ad lib. Flöte und Trompetefür das Projekt «Jakobs Reise ans Meer» in der Frz. Kirche Bern 24.-26. Oktober 2014

«Sieben römische Tonscherben» 2015 7’ Toccatacetfür Flöte/Piccolo, Bassklarinette/Klarinette, Marimbaphon, Violine, Viola,Violoncello ad lib.mit Konzertflügel als Resonator(Auftrag der camerata variabile mit finanzieller Unterstützung der SUISA-Stiftung für Musik)

«Mémoires d’un début oublié» 2015 7’ pour deux altos, viole de gambe et clavecinfür Anna Spina(Auftrag Musikfestival Bern mit finanzieller Unterstützung durch die PRO HELVETIA)

KAMMERMUSIK MIT STIMMEN

SECHS LIEDER nach frühen Gedichten von Robert Walser 1977 10‘ M&S 1498für Sopran und KlavierAbend - Wiegen - Nicht - Im Mondschein - Stille - Tiefer Winter

Senna Hoy 1980 für hohe Stimme und Klavier. Text: Else Lasker-Schüler

BERGE IN DER NACHT 1980 13‘ M&S 1493Fantasie für Alt & 3 Violoncelli nach dem gleichnamigen Gedicht von Hermann Hesse

KIRCHEN (-RAUM-) MUSIK 1981 25‘ M&S 1480Fünf Szenen für Alt, Sprecher, Violine, Haupt- & Positivorgel mit Assistenten & Schauspielerin ad lib.

KULLA. DIE WORTE JESU AM KREUZ 1992/93 11‘ M&S 1484Fassung für tiefe Frauenstimme & Orgel (aus De Angelis IV)

ZIEH‘ EINEN KREIS AUS GEDANKEN 1986 25‘ M&S 1497Für Stimme und ad lib 13 Steicher & 2-Kanal-Tonband nach Indianertexten

Truncken von dem Blut 1987 4‘40‘‘für Bariton und ViolineText: Martin Luther

GOTTSPLITTER ZERSTREUT 1988 5‘ M&S 1482Für Tenor, Viola & Orgel nach Texten von Andreas Urweider

CHAMMAWET AHAWAH 1988/89Kantate über das Hohelied des Salomo für Sopran & Harfe mit Streichquartett 29' M&S 1494/10Kleine Fassung für Sopran & Harfe 21‘ M&S 1494/20

MISERERE MIHI 1992 18‘ M&S 1327Proprium missae (Hebdomada vigesima secunda)Für zwei Soprane Introitus. Miserere mihi Domine Graduale. Timebunt gentes Alleluja. Cantate Domino Offertorium. Domine in auxilium Communio. Domine memorabor

PIETA I, II (R.M. RILKE) 1992 3‘ M&S 1242für Altstimme allein 6’(aus «De Angelis IV»)

«O UBERWESELICHES GUT» (Meister Eckhart) 1993 12‘ M&S 1496Versuch über die Sequenz «Granum sinapis» für Stimme & Schlagzeug

EJA (EIN LIED) 1995 8‘ M&S 1520Für Frauenstimme alleinText: Andreas UrweiderCD 1996, FOAB, Ring 4, CH-2502 Biel, ZB 196, Mechthild Seitz

PATER NOSTER 1997 5‘ M&S 1499Für Frauenstimme allein(zur liturgischen Kantate «Omnia tempus habent»)Ausgaben für Sopran oder Alt

KULLA. DIE WORTE JESU AM KREUZ 1992/98 11‘ M&S 1484Fassung für Bariton und 11 Streicher (5 Violinen, 3 Violen, 2 Violoncelli, Kontrabass)(aus «De Angelis IV»)

ENGEL IN DER BAHNHOFSTRASSE 1998 14‘ M&S 1509Für Frauenstimme und Klavier (Andreas Urweider)

QUID? – OMNIA 1996/97-2000 4‘ M&S 1510 Zwei Gesänge für Frauenstimme (Alt) und Orgel zur «kleinen Fassung» der liturgischen Kantate «Omnia tempus habent»

«UND IHR WERDET HÖREN, DURCH DEN SCHLAF HINDURCH…» 2001 ca. 18‘ für Frauenstimme, Viola und Sprecher (ad lib.) nach Texten von Nelly Sachsund Jürgen Rennert zusammengestellt von D. Glaus (für Hans-Jürg Stefan)I. «Lange haben wir das Lauschen verlernt»II. Einige Klangspuren für Viola zu den «Neun Sonetten zum Fries der Lauschenden» von J. RennertIII. «Sanft ins Empfinden eingehüllt»IV. «Presst, o presst an der Zerstörung Tag …»

«WO BLEIBEN DIE FAHNEN AUS WIND UND SAND» (Andreas Urweider) 2002 2‘für Sopran, Klarinette, Violoncello und Klavier(Nr. 1 aus «Zwei Fahnen für Döfe Burkhardt)

HYMNUS DE SPIRITU SANCTO 2002 6‘für Mezzosopranorganoviolinistin (für Janka Ryf)oder für Mezzosopran, Violine und ein beliebiges Diskantmelodieinstrument

NOVEMBERLICH 2006 4’ M&S 2149Drei Lieder für Sopran und Klavier nach Texten von Andreas UrweiderI. Im NebelII. EisIII. Krähe

FÜRCHTE DICH! 2007 6‘Motette für acht Stimmen und Theorbe nach einem Text von Andreas Urweider

CHORWERKE

KREUZ 1981 4‘ M&S 1524Für 16 Stimmen (SSSSAAAATTTTBBBB)

HÜLLEN DES ABGRUNDS 1986/87 75‘ M&S 1522Oratorium über die Offenbarung des JohannesFür Streichquartett, Sopran, Alt, Tenor, Instrumentalensemble:1(Pic).1(Ob d‘am).1(kl Klar).1. - Alt Sax - 1.1.1.0. - Perc (3) - Arpa - Git - Cel - Klav - Str (ca. 12.10.8.7.4.) - 3 Dirigenten - 49-stg Sprechchor & ChöreAuftrag der PRO HELVETIA

SUNT LACRIMAE RERUM 1988/89 120‘ M&S 1527Oratorium für den Planeten des Lebens über Texte von Kurt Marti, Adolf Muschg & Dorothea SölleSätze: 1. De Profundis 2. Erde, Planet des Lebens • A. Erwählung der Erde • B. Entstehung des Lebens • C. Grenzen 3. Atomon 4. Babel 5. Aus tiefer Not (Teschuva)für zwei Lektoren, Lektorin, Sprecherin, Sprecher, Sopran, Alt, Bariton; 16 Vokalsolisten (4S/4A/4T/4B), vier gemischte Chöre & Instrumentalensemble: 1(Pic & AltFl).1(Ob d‘am&Eh).3(klKlar,Bassklar,KbKlar).2(KFag) - 1.1.1.0. - Perc (3) - Arpa - Orgel - Str 2.0.2.2.2. - 5 Dirigenten

TESCHUVAH 1989 für 16 Stimmen 7‘ M&S 1528aus dem Oratorium «Sunt lacrimae rerum»

DE ANGELIS II 1990/91 30‘ M&S 1521(In memoriam Luigi Nono) A. UND NUR EIN LIDSCHLAG 15‘ Text: Andreas Urweider Für Mezzosopran, Fl, Klar, Vl, Vc, Perc & Vokalensemble

B. SELBST SONNEN TRAGEN DEN KÜHLEN KERN 15‘ Text: Andreas Urweider / R.M. Rilke Für Mezzosopran, Vokalensemble, Fl, Klar, Vl, Vc, Perc & Orgel mit Live-Elektronik

DE ANGELIS IV 1992 M&S 1242(In memoriam Luigi Nono)MOTETTEN UND GESÄNGE ZU KARFREITAGFür Kantor (Vorsänger), greg. Choralschola, Gemeinde, Altstimme & Vokalensemble PIETA I (R.M.Rilke) für Altstimme allein 6‘ PIETA II (R.M.Rilke) für Altstimme allein 3‘ DOMINE EXAUDI (Psalm 101; 2, 3) für Altstimme & Vokalensemble 7‘ CHRISTUS FACTUS EST (Phil. 2, 8, 9) für Vokalensemble 4‘ KULLA. Die Worte Jesu am Kreuz (aus Mt, Lk, Joh) für Vokalensemble 11‘ ECCE LIGNUM CRUCIS für Vokalensemble 1‘30’’ DEIN KREUZ, O HERR für Kantor & Gemeinde 2‘ POPULE MEUS (Mich. 6,3) für Altstimme, Kantor und Vokalensemble 9‘ KYRIE für Vorsänger & Gemeinde 1‘ CRUX FIDELIS, Hymnus für Choralschola, Altstimme & Vokalensemble 8‘

FRAGMENT aus «De Angelis» 1990/91 4‘ M&S 1495(In memoriam Luigi Nono)Für 10 Stimmen (SSMsMsAATTBB), Text: Andreas Urweider

KOMPOSITION ZU MEISTER ECKHART 1994/95 54‘ M&S 1535für Alt, Bariton, 8-stg Doppelchor & 16 Instrumente:0.1.1(BKlar).1(KFag). - 1.1.1.0. - Arpa - Perc - Akk - Org - Str 2.0.1.1.2.CD 1997; M&S 5014/2; Mechthild Seitz, Alt, Kurt Widmer, BaritonInstrumentalensemble, Berner Projekt Chor, Leitung Christoph Wysser

HOCH HEBT DEN HERRN MEIN HERZ 1995/97 15‘ M&S 1523Magnificat-Motette für gemischten Chor

DAS SCHWEIGEN VERFLOCHTEN IM HAAR 1995/96 22‘ M&S 1526Zacharias - Kantate, vierchörig für Sopran, Knabensopran, Tenor, drei Chöre, drei Posaunen, sechs Streicher, Lektor und Orgel nach Texten von Andreas Urweider

OMNIA TEMPUS HABENT 1996 21‘ M&S 1525Kantate für Frauenstimme, Oboe, Tänzer(in), Prediger(in) & gemischten ChorText: Prediger 3, 1-9, 11b, 15(Die Chorpartie kann durch Orgel ersetzt werden)

QUID? – OMNIA 1997 4‘ M&S 1529Doppelmotette für gemischten Chor (zur liturgischen Kantate «Omnia tempus habent»)

BETHESDA 2000 9‘ M&S 1843Kantate für Sopran, gemischten Chor und Streicher. Text: Psalm 8 und Joh 5, 2-9

NUNC DIMITTIS 2002 7‘ M&S 1734Canticum Simeoniszum 40-jährigen Bestehen der Evangelischen Singgemeindefür siebenstimmigen Chor und Posaune ad libitum

«Fürchte dich» 2007 Motette für acht Stimmen und TheorbeText: Andreas Urweider

«Sola quae cantat audit et cui cantatur» 2010 M&S 2322(Nur die es singt, hört es, und dem es gesungen wird)Eine Scala claustralium für sieben Stimmen, Blechbläserquintett, Streichquintett und Theorbe.Texte: Bernhard von Clairvaux. Zusammenstellung: Jürg WelterS1, S2, Ms, A, T, Bar., B. Trp., Hn, Pos., Tba, Vl 1. Vl 2, Vla, Vc, Kb.

«Von den vier Enden der Welten» 2010/11 60' M&S 2162Oratorium für vier Sänger, Sprecher und OrchesterText: Giuseppe Ungaretti. Text-Auswahl: Balthasar Kübler. Bearbeitung: Daniel Glaus.

Komponiert im Auftrag der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern in konzeptueller Zusammenarbeit mit den Dresdner MusikfestspielenUraufführung:15. Mai 2011 Saarbrücken und Wiederholung am 27. Mai 2011 DresdenBesetzung:Sänger: Counter-Tenor, 2 Tenöre, BassSprecherOrchester: 1.1.1.1. - 0.1.1.1. - Pk - Perc - Harfe - 7.5.5.3.3. StreicherRaumbläser: 2 Trompeten - 2 PosaunenOrchester II: 1(Picc).1.BKlar.1. - 2.0.0.0. - Perc - 3.3.2.2.1. StreicherOrchester III: 1(Afl).Eh.KBklar.KFag. - 2.0.0.0. - Perc - 3.3.2.2.1. StreicherOrchester IV: Perc - 1.1.1.1.1. Streicher

ORCHESTERWERKE

TRAUM 1978/79 18‘ M&S 1533Für Orchester (Blockflöte, Flöte, Oboe, Englischhorn, Bassethorn, Bassklarinette,Fagott, 2 Trompeten, 2 Posaunen, 4 Hörner, Pauken, Streicher)

FLORESTAN UND EUSEBIUS 1981 13‘ M&S 1531Für zwei Orchester & SologruppeOrchester I: 2 Trompeten, Basstrompete, 3 Hörner, 3 Posaunen, 3 PerkussionistenOrchester II: 2.1.2.2. - 0.0.0.0. - StreicherSologruppe: Flöte (Picc), Oboe, Klarinette, Trompete, Violine

ZIEH‘ EINEN KREIS AUS GEDANKEN 1986 25‘ M&S 1497nach IndianertextenFür Stimme, 13 Streicher (5 Violinen, 4 Violen, 3 Violoncelli, 1 Kontrabass (5-saitig)und 2-Kanal-Tonband ad lib.

METEORSTEINE 1987 7‘ M&S 1532Für Orchester: 1.1.1.1. - Sax - 1.1.1..0 - Git - Harfe - Klavier - Cel - Perc (3) - Solo-Streichquartett - Streicher & 3 Solostimmen (S, T, Bar)

DE ANGELIS V 1993 26‘ M&S 1530Für zwei Orgeln, improvisierenden Klarinettisten & drei Instrumentalensembles (1.0.1.0. - 2.2.1.0. - Arpa - Perc (2) - Str 5. 0.3.2.1.)

REMINISCENCES 1999 24‘ M&S 1844(évoquées par la Passacaille de Bach) pour violoncelle et orchestre(1, Altfl.1, Eh.1, Basskl.2. - 2.2.0.0. - Arpa - Perk(2) . Str. 7.0.3.2.2)

Musikosmologischer Kreis-Kanon zum Jahrtausendwechsel 2000/2001 10‘ bisfür bis zu 26 Singstimmen, bis zu 24 Instrumente und 4 Gongs unendlich(Glocken, Platten, Stäbe)

ERSTE SEPHIROTH-SYMPHONIE1 2004 21' M&S 2089«Kether» – «Chochmah» – «Binah»für Kammerorchester in einem SatzKlaus Huber gewidmet zu seinem 80. Geburtstag(Altfl.1,Ob.1,Basskl.1,Fg.2,Kfg.1,Altsax.1,Tensax.1,Barsax.1/4.3.3.2/Pk/4 Perk/Pfte./Streicher 6.5.4.3.2)

ZWEITE SEPHIROTH-SYMPHONIE (Kammer-Symphonie) 1999/2003 37' M&S 2090«Chessed»2 (Tierce en Taille) – Duo für Violine und Viola, 2003, für Ruth Killius und Thomas Zehetmair«Geburah»3 Duo für Flöte und Oboe, 2002, für Verena Bosshart und Omar Zoboli«Tipheret»4 Sextett für Altflöte, Oboe, Bassklarinette, Akkordeon, Violine und Violoncello, 1999

DRITTE SEPHIROTH-SYMPHONIE 2001/03, rev. 2004 34' M&S 2091«Nezach» – «Hod» – «Yesod»für grosses Orchester(3.4.3.3/3Sax/4.3.3.2/Pk/4 Perk./Arp./Pfte/Akk./Streicher 14.12.10.8.6)

VIERTE SEPHIROTH-SYMPHONIE «Malchut»5 2012 39' M&S 2092Konzert für Violine und Orchester, 2002-04für Thomas Zehetmair und die Basel Sinfonietta(3.4.3.3/3Sax/4.3.3.2/Pk/4 Perk./Arp./Pfte./Akk./obligate Soloviola/Streicher 14.12.10.8.6)

1, 2, 3 Auftragswerke der Musikkreditkommission Basel4, 5 Auftragswerke der PRO HELVETIA

Tipheret II 2011 für Orgel und 18 Instrumente(Flöte, Altflöte, 2 Oboen, Klarinette, Bassklarinette, Fagott, Horn, Trompete, Marimbaphon, Vibraphon, Akkordeon, 2 Violinen, Viola, 2 Violoncelli, Kontrabass)

«Redeuntes» 2011/13für OrchesterI. «Redeuntes I» für Turmbläster, Platzbläser und die Glocken des Berner Münsters 15‘ M&S 2285II. «Redeuntes II» für Raumbläser und vier Orchester 12‘ M&S 2286III. «Redeuntes III» für Raumbläser und vier Orchester 7‘ M&S 2287(Auftrag von KonzertTheaterBern)

«Imthurn-Suite» 2014 30‘für Orchester2.2.2.0. - 2.2.0.0. - Pk - Harfe (nur im letzten Satz ad lib.) - Streicher - Kristallgläser für alle Musiker1. Ouverture. Grave – Presto2. Kreiskanon3. Sarabande – Ciaccona für Violine solo und Orchester4. Toccata und Hymne5. Perpetuum mobile(Auftrag zum 150-jährigen Bestehen der Musikschule Konservatorium Schaffhausenfür das JOSH! [Jugendorchester Schaffhausen] unter der Leitung von Ulrich Waldvogel-Herzig)

KAMMEROPERN

ZERSTREUTE WEGE 1981/83 30‘ GH 11332Kammeroper, Ton- & Schauspiele nach Gedanken von Hans Georg Nägeli für Mezzosopran, Sprecher, Hammerflügel, Traversflöte, 3 Klarinetten, 3 Posaunen, 3 Violinen & 4-Kanal-Tonband

DIE HELLEN NÄCHTE 1987-97 90‘ M&S 1534Kammeroper in drei AktenText: Andreas UrweiderFür Altstimme, Violine (Hauptrollen)mit Flöte (auch Alt & Bass), Klarinette (auch Bass & Kontrabass), Fagott, Akkordeon & Violoncello

BEARBEITUNGEN

«Kindertotenlieder» 2011von Gustav Mahler, Fassung für Stimme und Orgel

Passacaglia et Thema fugatum BWV 582 von Johann Sebastian Bach 2011für Kammerorchester2.2.2.2. / 2.2.0.0. / Pk / Arp / Streicher

CDs

M&S 5057/2

Johann Sebastian Bach César Franck

Daniel Glaus Organist am Berner Münster

Joli Tambour • «Isekar» • Sinfonietta ’64 • Divertissement für Flöte und OrchesterCésar Franck: Choral No. 1 en mi majeur • J.S. Bach: Passacaglia et Thema fugatum (BWV 582) • César Franck: Choral No. 2 en si mineur •J.S. Bach: Praeludium et Fuga a-moll (BWV 543) • César Franck: Choral No. 3 en la mineur.16-Seiten-Booklet deutsch/englisch mit Kurzbiografien, Informationen zu der Orgel mit Dispositionen.

M&S 5081/2

Abendmusik im Berner MünsterWerke von Hans Buchner und Daniel Glaus

Kelly Landerkin, SopranAgnieszka Budzin ska-Bennett, SopranDaniel Glaus, Schwalbennestorgel

10-Seiten-Falzbooklet mit Informationen zum Programm sowie zu den Interpretierenden.

M&S 5014/2

KOMPOSITION ZU MEISTER ECKHARTfür Alt, Bariton, achtstimmigen Doppelchor und sechzehn InstrumenteMechthild Seitz, Alt / Kurt Widmer, Bariton / ein Instrumentalemseble / Berner Projekt Chor, Leitung: Christoph Wysser

Textauswahl aus verschiedenen Werken Eckhartsund aus der im Umfeld Eckharts entstandenenSequenz «Granum sinapis» durch Pfr. Jürg Welter

1 Vorspruch2 Teil I3 Teil II4 Teil III5 Teil IV

Der Text, den Daniel Glaus vertonte, besteht aus einem Vorspruch und 24 Sätzen, die nur einen lockeren Zusammenhang haben. Als Quellen dienten das von K. Ruh Meister Eckhart zugeschriebene «Granum sinapis», Schlussgebete aus Predigten und einzelne Sätze aus verschiedenen Predigten. Das vorliegende Werk ist ausserordentlich streng aufgebaut; ihm liegt ein genauer zeitlicher, rhythmischer und harmonischer Plan zugrunde. Es bietet aber auch Gelegenheit zu improvisatorischen Momenten. Die Musik ist – genauso wie die Texte von Eckhart – eine Zumutung, eine radikale Aufforderung, sich in Frage zu stellen, loszulassen und sich in der äussersten «Armut» dem Göttlichen zu öffnen.

«Gelassenheit in Bezug auf mein Ich und in Bezug auf Gott ist eine hohe Anforderung. Wir müssten z. B. damit ernstmachen: ’Gott’ ist kein Objekt des Denkens und der Liebe und des Wollens. Eckhart lesen – Eckhart im Raum der Kirche zur Kenntnis nehmen, ist immer eine radikale Infragestellung des eigenen Denkens und Sprechens über Gott. Das tut uns allen gut, denn wir sind gewohnt, die anderen in Frage zu stellen. So hat eine pseudokritische Mentalität eine Kultur des Rechthabens und Bescheidwissens gefördert. Eckharts Theologie wirft ihren Hörer oder Leser auf sich selbst zurück. Daraus entsteht ein Raum der Toleranz. Es gibt nicht nur einen Weg.»

Jürg Welter

M&S 5008/2

IN HORA MORTISNeun Versuche über die gregorianische «Missa pro Defunctis» für Klaviertrio (1987 - 1994)Trio Basilea Claudia Sutter, Klavier / Claudia Dora, Violine / Conradin Brotbeck, Violoncello

I. Cello solo (Introitus, Requiem aeternam)II. Klaviertrio (Kyrie)III. Klavier (Graduale, Requiem aeternam)IV. Cello, Klavier (Tractus, Absolve Domine)V. Klaviertrio (Sequenz, Dies irae)VI. Klaviertrio (Offertorium, Jesu Christe)VII. Violine, Klavier (Sanctus)VIII. Klaviertrio (Agnus Dei)IX. Violine solo (Communio, Lux aeterna)

«Musik ist die vergänglichste aller Kunstformen. Indem sie erklingt, ist sie bereits schon wieder verklungen. Gegenwart gibt es eigentlich nicht, höchstens einen Lidschlag lang. Der Interpret, die Interpretin / die Hörerin, der Hörer bereitet sich auf den Klang vor, bahnt ihm gewissermassen den Weg, lässt ihn werden. Die Geburt des Klangs sodann ist jedoch zugleich auch schon sein Sterben, sein Tod. Und nun lebt der Klang nur mehr als Erinnerung.

Durch ihre Vergänglichkeit (…) ist die Musik auch die Kunstform, die dem Leben, der Natur am nächsten steht. (…)Und genau gleich gilt: Erst dann lebt man wirklich, wenn man sich davon lösen kann, eine ’ewige’ Gegenwart zu suchen. (…)In den vergangenen sieben Jahren sind durch meine Beschäftigung mit dieser Thematik nach und nach neun Kammermusikstücke für Klavier, Violine und Violoncello entstanden. Das Ganze ist ein Zyklus und trägt den Titel: ’In hora mortis. Neun Versuche über die gregorianische Missa pro Defunctis’. (In hora mortis – in der Todesstunde – im Augenblick des Sterbens, wie die Musik; jeder Ton ist einmalig, unwiederbringlich, vergänglich. Musik: ein stetes Sterben, dadurch ein unentwegtes Leben). Allen Stücken gemeinsam ist die Beschäftigung mit der Vorlage der gregorianischen Requiemsmelodien. (…)Hier setzte auch meine Kompositionsarbeit ein als ein Versuch, heute gültige Auseinandersetzungen und Formen mit der Gregorianik zu finden.’In hora mortis’ ist ein Auftragsrequiem für den Maler Egbert Moehsnang und soll an dessen Totenfeier gespielt werden.»

Daniel Glaus, 1994

TOCCATA PER GIROLAMO (… POUR CLAUDE) 1985CD Tétraclavier Jecklin Szene sCHweiz JS 289-2Stéphane Reymond, Klavier(und Werke von Stockhausen, Jorge Pepi, Alfred Zimmerlin und Jean-Jacques Dünki)

EJA (EIN LIED) 1995CD ZB 196STADTKIRCHE BIEL Die neue HochwandorgelMechthild Seitz, Alt und Daniel Glaus, Orgel(und Werke von Hildegard von Bingen, Schlick, Kotter, Buchner, Kleber,Frescobaldi, Sweelinck, Scheidt und Farnaby)erhältlich bei: FOAB-Sekretariat, Ring 4, 2502 Biel

CD-Porträt Daniel Glaus 2005Das Doppelalbum enthält auf der ersten CD die «Erste Sephiroth-Symphonie» für Kammerorchester in einem Satz aus dem Jahre 2004, die «Zweite Sephiroth-Symphonie» für Violine und Viola aus dem Jahre 2003 sowie «Geburah», ein Duo für Flöte und Oboe (2002) und das Sextett «Tiphereth» (1999). «Geburah» war ein Kompositionsauftrag der Stadt Basel und «Tiphereth» ein Auftrag von der Pro Helvetia. Auf der zweiten CD befindet sich die «Dritte Sephiroth-Symphonie» sowie die «Vierte Sephiroth-Symphonie» für Violine und Orchester (2004). Interpretiert werden die Symphonien von der basel sinfonietta unter der Leitung von Fabrice Bollon. (Claude Delley)

Grammont MGB CTS-M 96

Musikverlag Müller & Schade AGMoserstrasse 16 - CH-3014 BernTel. 031 320 26 26 - Fax 031 320 26 27www.mueller-schade.com / E-Mail: [email protected]

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