18
DER COMENIUS-GARTEN IN BERLIN

D COMENIUS-G · Johann Amos Comenius (1592–1670) Aus: Comenius, Opera didactica omnia, Amsterdam 1657 ... schen Glaubensflüchtlingen Anfang des 18. Jahrhunderts enthüllte Alexander

  • Upload
    others

  • View
    7

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: D COMENIUS-G · Johann Amos Comenius (1592–1670) Aus: Comenius, Opera didactica omnia, Amsterdam 1657 ... schen Glaubensflüchtlingen Anfang des 18. Jahrhunderts enthüllte Alexander

DER COMENIUS-GARTEN

IN BERLIN

Page 2: D COMENIUS-G · Johann Amos Comenius (1592–1670) Aus: Comenius, Opera didactica omnia, Amsterdam 1657 ... schen Glaubensflüchtlingen Anfang des 18. Jahrhunderts enthüllte Alexander

Johann Amos Comenius (1592–1670)Aus: Comenius, Opera didactica omnia, Amsterdam 1657

Teilansicht des Titelkupfers

Johann Amos Comenius ist bekannt als Klassiker der Pädagogik.Ihn aber auf unseren Begriff von Schule zu begrenzen, hieße seinGesamtwerk mißverstehen, was in Berlin nicht sein muß. Denn hiergibt es seit 1737 das Böhmische Dorf, wo noch heute Menschenwohnen, deren Vorfahren Glaubensgeschwister von Comeniuswaren. Hier ist noch eine Zeit zu erkunden, welche die Welt alsGarten, in dem der Mensch zur Schule geht, verstanden hat.

1

DER COMENIUS-GARTEN IN BERLIN

Page 3: D COMENIUS-G · Johann Amos Comenius (1592–1670) Aus: Comenius, Opera didactica omnia, Amsterdam 1657 ... schen Glaubensflüchtlingen Anfang des 18. Jahrhunderts enthüllte Alexander

Comenius scheint die Welt als Organismus zu begreifen, nicht alsMechanismus, wie die neuzeitliche Wissenschaft. Was der Menscherforscht, sollte dem Überleben, nicht der bloßen Erkenntnis dienen.Und so schreibt Comenius: „daß aus dem Grunde unserer Seelegleichsam drei große Bäume sprießen, unter deren Schatten sich das

2

Gartenbank im Akademiebereich desComenius-Gartens,Teilansicht. Foto: Henning Vierck

Alexander Dubcek vor dem von ihm enthüllten Comenius-Denkmal.Links im Hintergrund Josef Vajce,der Bildhauer der Statue, 1992. Foto: Werner Korthaase

Page 4: D COMENIUS-G · Johann Amos Comenius (1592–1670) Aus: Comenius, Opera didactica omnia, Amsterdam 1657 ... schen Glaubensflüchtlingen Anfang des 18. Jahrhunderts enthüllte Alexander

ganze Menschengeschlecht wohlfühlt, nämlich Philosophie,Religion und Politik.“1 Der Comenius-Garten soll also nicht nur eineInterpretation der Naturlehre des Comenius sein, sondern auch undzugleich ein toleranter wie moralischer Ort.2

Mit Unterzeichnung der Gründungsurkunde des Comenius-Gartens im Jahre 1992 durch seine Schirmherren, die Bürgermeisterder Hauptstädte Prag und Berlin, wurden die Voraussetzungen zurÜberprüfung der wissenschaftsgeschichtlichen Rekonstruktion desWeltverständnisses von Comenius im täglichen Leben geschaffen.Dies würdigend und in Dankbarkeit für die Aufnahme von böhmi-schen Glaubensflüchtlingen Anfang des 18. Jahrhunderts enthüllteAlexander Dubcek, seinerzeit Parlamentspräsident der Tschechi-schen und Slowakischen Föderativen Republik, eine Bronzestatuedes Comenius als Geschenk an die Bundesrepublik Deutschland.Dubceks Überzeugung war, daß sich das Menschenrecht derGewissensfreiheit letztendlich überall durchsetzt.

3

Comenius-Garten, Lageplan

Page 5: D COMENIUS-G · Johann Amos Comenius (1592–1670) Aus: Comenius, Opera didactica omnia, Amsterdam 1657 ... schen Glaubensflüchtlingen Anfang des 18. Jahrhunderts enthüllte Alexander

Die Menschen haben laut Comenius das Paradies wiederherzu-stellen, als Garten, als gestaltete, zweite Natur. Der Comenius-Gartenbeschränkt sich in seiner Interpretation der Naturlehre desComenius also nicht nur auf die Einbindung des Menschen in einevorgefundene, erste Natur, sondern verweist auch auf unsere Verant-wortung für die von uns veränderte, zweite Natur.

Comenius konnte der Gegensatz von Organismus und Mechanis-mus, der sich erst mit Durchsetzung der neuzeitlichen Wissenschaftherausbildete, noch nicht in aller Schärfe deutlich sein. Doch seineUnterscheidung von erster und zweiter Natur, ja deren Vermittlungdurch seinen Begriff des Werkzeugs, bietet die Möglichkeit, aufGefahren einer einseitigen, die Welt als Maschine interpretierendenNaturerkenntnis hinzuweisen – ohne technologiefeindlich zu sein.

Entlang eines mit Motiven aus dem Werk des Comenius gestalte-ten Lebensweges, der von der Geburt, respektive Partnerwahl, biszum Tod führt, verbindet der Comenius-Garten die ortsgegebenenBildungseinrichtungen (Kindergarten, Grundschule, ... Seniorentages-stätte). Diesen Institutionen, aber auch allen Anwohnern undBesuchern, wird die Chance geboten, das „Buch der Natur“ neu zulesen. Eigenverantwortliche Projekte (Ausstellungen, Theaterauffüh-rungen, Seminare etc.) finden statt mit Hilfe der von Comenius vor-geschlagenen „Methode des Paradieses, durch Selbstsehen, Selbst-sprechen und Selbsthandeln“3. Das Folgende ist also nur alsAnregung zu verstehen – oder zur Erinnerung gedacht.

4

Lungenkraut (Pulmonariarubra) mit bestäubenderPelzbiene (Anthophoraplumipes). Foto: Henning Vierck

Page 6: D COMENIUS-G · Johann Amos Comenius (1592–1670) Aus: Comenius, Opera didactica omnia, Amsterdam 1657 ... schen Glaubensflüchtlingen Anfang des 18. Jahrhunderts enthüllte Alexander

DIE SCHULE DES VORGEBURTLICHEN WERDENS. FürComenius ging es in der Schule nicht primär um Berufsausbildung,nicht einmal Persönlichkeitsbildung, sondern um Menschenbildung –ein kleiner, aber fundamentaler Unterschied, der bestens am Begriffder Schule des vorgeburtlichen Werdens verdeutlicht wird. Denndort gibt es noch kein zu unterrichtendes Individuum, schon aberZwiesprache eines werdenden mit einem vollkommeneren Wesen.Der Mutterleib ist ein Schulraum, in dem sich ein weiteres Einzel-wesen, die Grundlage von Moral ausbildet und Seele als Dialogankündigt.

DER LEBENSBAUM. Er steht in Gestalt eines getrennt-geschlechtlich einhäusigen Walnußbaumes am Anfang des Lebens-weges, in der Schule des vorgeburtlichen Werdens. Bloßes Wissenreicht nicht aus. Mit der Frage der Erkenntnis sollte auch immer dieFrage des Überlebens gestellt werden. Comenius schreibt in seiner

5

Zweig derWalnuß(Juglans regia)mit weiblichenBlüten undmännlichemKätzchen. Foto: MartinaDhanis

Page 7: D COMENIUS-G · Johann Amos Comenius (1592–1670) Aus: Comenius, Opera didactica omnia, Amsterdam 1657 ... schen Glaubensflüchtlingen Anfang des 18. Jahrhunderts enthüllte Alexander

„Großen Didaktik“: „Das Erbübel, das von den Erstgeschaffenen aufuns gekommen ist, beherrscht uns so, daß wir den Baum des Lebenshintan setzen und unser verkehrtes Streben nur auf den Baum derErkenntnis richten.“4

DIE GEMEINE SCHULE. Der Grundschulbereich des Comenius-Gartens bezieht sich in seiner Gestaltung auf die von Comeniusbenutzten Buchtitel für eine aus sechs Klassen bestehende GemeineSchule. Sie lauten „Veilchenbeet“, „Rosenhain“, „Wiesenteppich“,„Irrgarten“, „Arzneigärtlein“ und „Seelenparadies“.5

DER IRRGARTEN. Er ist nicht wie ein klassisches Labyrinthgestaltet, wo der Ariadnefaden, am Eingang befestigt, wieder zudiesem als Ausgang führt, sondern als ein offenes System, dessenAusgang jenseits des Eingangs liegt. Der Mensch verändert dieNatur. Und der Ariadnefaden, mit dem er sich aus seinen Ver-irrungen befreien kann, ist die „menschliche Natur“6. Sie zeichnetsich durch Weisheit, Macht und Güte aus – durch die „Kriterien dermenschlichen Natur“7.

6

Wiesenteppich mit Weltenmeer. Foto: Martina Dhanis, 1998

Page 8: D COMENIUS-G · Johann Amos Comenius (1592–1670) Aus: Comenius, Opera didactica omnia, Amsterdam 1657 ... schen Glaubensflüchtlingen Anfang des 18. Jahrhunderts enthüllte Alexander

DAS MOSAISCHE BECKEN. In der Gemeinen Schule, auf derGrenze zwischen Wiesenteppich und Irrgarten liegt das MosaischeBecken. Es zitiert das „Erste Buch Mose“, wo es heißt: „und der GeistGottes schwebte auf dem Wasser [...] und es ward Licht“8. Trägt derWiesenteppich Züge der ersten Natur (erkennbar an: Wildkräutern,Wildobst etc.), so zeichnen den Irrgarten Merkmale der zweitenNatur aus (erkennbar an: Gebrauchsrasen, gepfropfter Quitte etc.).Werkzeuge verändern die Natur und sind – aufbewahrt – Zeugendes Werks. Doch für Comenius gibt es nicht nur besondereWerkzeuge, sondern auch ein „allgemeines Werkzeug“9 – das Licht.Es wird zur Reflexion benötigt und ist so das Arbeitsmittel derPhilosophie. Wenn Comenius also eine Physik mit den aus demSchöpfungsbericht entnommenen Prinzipien Materie (Wasser),Geist und Licht schreibt, dann bezieht er den mit Werkzeugen arbei-tenden Menschen ein, als Vollender der Schöpfung – als Mitbildner,nicht aber Umbildner der Natur.

7

Mosaisches Becken. Foto: Martina Dhanis, 1998

Page 9: D COMENIUS-G · Johann Amos Comenius (1592–1670) Aus: Comenius, Opera didactica omnia, Amsterdam 1657 ... schen Glaubensflüchtlingen Anfang des 18. Jahrhunderts enthüllte Alexander

8

Irrgarten

GEMEINE

SCHULE

Weltenmeer

Wiesenteppich

Rosenhain

Veilchenbeet

MUTTERSCHUL-BEREICH

(Kinderspielplatz,Karl-Marx-/

Richardplatz)

Mosaisches Becken

Arzneigärtlein Comeniusdenkmal

SCHULE DES VORGEBURTLICHEN WERDENS

Baum des Lebens(Karl-Marx-/Richardplatz)

Orbis seSchola l

Seelenparadies Adamitischer Kreis

LATEINSCHULBEREIC

Page 10: D COMENIUS-G · Johann Amos Comenius (1592–1670) Aus: Comenius, Opera didactica omnia, Amsterdam 1657 ... schen Glaubensflüchtlingen Anfang des 18. Jahrhunderts enthüllte Alexander

9

nsualium pictusludus

AKADEMIEBEREICH

Auge Gottes

Zugang(Richardstraße)

SCHULE DES

BERUFS

(Böhmisches Dorf)

GREISENSCHULE

(Seniorentages-stätte)

SCHULE DES

TODES

(Böhmischer Gottesacker,Kirchhofstraße)

SeminargebäudeWerkstatt des Wissens (in Planung)

Comenius-Garten mit LebenswegEntwurf von letzter Hand: Cornelia Müller und Jan Wehberg, 1995

Wissenschaftliche Beratung: Henning Vierck

H

Page 11: D COMENIUS-G · Johann Amos Comenius (1592–1670) Aus: Comenius, Opera didactica omnia, Amsterdam 1657 ... schen Glaubensflüchtlingen Anfang des 18. Jahrhunderts enthüllte Alexander

DAS SEELENPARADIES. Es steht als Laube auf einer kleinenAnhöhe und erinnert nicht nur an den Titel des Buches für diesechste Klasse der Gemeinen Schule, sondern auch an das vonComenius verfaßte „Labyrinth der Welt und Paradies des Herzens“10.Diese „schönste tschechische Prosa“11 des 17. Jahrhunderts, so PavelKohout, firmiert in der Comeniusforschung als „Trostschrift“. Diesist im Kontext korrekt, aber nach heutigem Verständnis der Trost-spendung, des Zuspruchs, mißverständlich. Und so sind wir in derInterpretation dieser Schrift verleitet, den Blick auf den Irrsinn nuraus der Weltferne des Frommen freizugeben, aus einem beschränk-ten Nachhinein. Wird jedoch die philosophiehistorische Problem-lage zu Rate gezogen, dann eröffnet sich die Möglichkeit, dasParadies aus dem Labyrinth heraus zu erkennen.

10

Seelenparadies, vom Mosaischen Becken aus gesehenFoto: Martina Dhanis, 1998

Page 12: D COMENIUS-G · Johann Amos Comenius (1592–1670) Aus: Comenius, Opera didactica omnia, Amsterdam 1657 ... schen Glaubensflüchtlingen Anfang des 18. Jahrhunderts enthüllte Alexander

Ein philosophisches Grundmuster damaliger Zeit ist der Zweifel.Comenius wendet ihn im „Labyrinth“ genauso an wie sein ver-meintlicher Gegenspieler Descartes im „Discours“, der „Abhandlungüber die Methode des richtigen Vernunftgebrauchs“12. Comeniusbezweifelt die Wahrheit der von ihm akzeptierten Begleiter „Über-alldabei“ und „Verblendung“ bis zum Abgrund der Welt, dem Reichder Toten, der Negation. So auch Descartes: Er läßt sich in seinem„Discours“, der zur Legitimation der neuzeitlichen Wissenschaft, desbürgerlichen Individuums („ich denke, also bin ich“) und des mecha-nistischen Weltbildes herangezogen wurde, von der „Übereilung“und dem „Vorurteil“ begleiten – bis er alles bezweifelt, bis auf denZweifel, also die Fähigkeit zu negieren, zu denken. Beide, Comeniusund Descartes, entdecken so ihr Innen – und in diesem DiesseitsGott, die von Gott kommende Idee eines vollkommeneren Wesensals das eigene. Das Paradies kann im Herzen, kann im Diesseits desMenschen möglich sein – also auch auf Erden.

11

Schleierkraut(Gypsophila paniculata‘Bristol Fairy’) im Morgentau, unweitdes Seelenparadieses. Foto: Henning Vierck

Page 13: D COMENIUS-G · Johann Amos Comenius (1592–1670) Aus: Comenius, Opera didactica omnia, Amsterdam 1657 ... schen Glaubensflüchtlingen Anfang des 18. Jahrhunderts enthüllte Alexander

12

Gartenmauer im Lateinschul-bereich, mit wildem Wein, Steppensalbeiund Frauen-mantel(Parthenocissustricuspidata‘Veitchii’, Salvianemorosa ‘Mai-nacht’ undAlchemilla mol-lis ‘Robusta’). Foto: HenningVierck

Distelfalter (Vanessa cardui)auf Schmetter-lingsstrauch(Buddleja davidii‘Peace’). Foto: Martina Dhanis

Page 14: D COMENIUS-G · Johann Amos Comenius (1592–1670) Aus: Comenius, Opera didactica omnia, Amsterdam 1657 ... schen Glaubensflüchtlingen Anfang des 18. Jahrhunderts enthüllte Alexander

DIE LATEINSCHULE. Sie folgt der Gemeinen Schule. Als geson-dertes Areal ist sie durch eine Ausstellungsfläche und eine Theater-bühne geprägt, womit auf die Schulbücher „Orbis sensualiumpictus“ und „Schola ludus“ verwiesen wird.

13

Alltägliches Spiel auf derBühne im Lateinschul-bereich. Foto: Martina Dhanis

Szene aus dem „Labyrinth“ von Comenius, aufgeführt 1999. Foto: Roland Dehlke

Page 15: D COMENIUS-G · Johann Amos Comenius (1592–1670) Aus: Comenius, Opera didactica omnia, Amsterdam 1657 ... schen Glaubensflüchtlingen Anfang des 18. Jahrhunderts enthüllte Alexander

DAS AUGE GOTTES. Es ist ein Dreieck im Akademiebereich desComenius-Gartens, der dem Lateinschulbereich folgt. An seinenEcken sind jeweils funktionsfähig die Instrumente Teleskop,Mikroskop und Spiegel angebracht. Comenius erläutert in der„Allgemeinen Beratung“ die Methoden in den Wissenschaften mitder Wirkweise dieser Instrumente, wobei er der analytischen undsynthetischen Methode, dem Teleskop und Mikroskop, als notwen-dige Ergänzung die synkritische Methode, den Spiegel, hinzufügt.13

Es scheint, als ob Comenius das Begreifen der Natur mit der fort-schrittlichsten Technologie seiner Zeit unter der Voraussetzungakzeptiert, daß dieses an alltägliche Argumentationen, wie demSprechen in Bildern oder Gleichnissen, zurückgebunden wird.

DIE WERKSTATT DES WISSENS. Mit der gemeinsamen Initia-tive des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte und desComenius-Gartens für eine Werkstatt des Wissens wird der Versuchunternommen, einen Zusammenhang zwischen Laienkultur und

14

Auge Gottes.Skizze vonHenning Vierck

Page 16: D COMENIUS-G · Johann Amos Comenius (1592–1670) Aus: Comenius, Opera didactica omnia, Amsterdam 1657 ... schen Glaubensflüchtlingen Anfang des 18. Jahrhunderts enthüllte Alexander

Arbeit aneinem Arznei-büchlein.Foto: Elke Müller

15

Kirschbaum mitVogel. Zeichnung vonRiccarda Scherner (5 Jahre), 1998,Ausschnitt

Fachwissen durch die Integration von öffentlichem Gespräch undwissenschaftlicher Forschung herzustellen. Beabsichtigt ist, in einerTagungs- und Arbeitsstätte den Dialog mit der Öffentlichkeit nichtmehr als bloßes Mittel zur Verbreitung von Forschungsergebnissenzu begreifen, sondern als Teil der Forschung selbst.

Page 17: D COMENIUS-G · Johann Amos Comenius (1592–1670) Aus: Comenius, Opera didactica omnia, Amsterdam 1657 ... schen Glaubensflüchtlingen Anfang des 18. Jahrhunderts enthüllte Alexander

Anmerkungen:1 Komensky, J. A.: Allgemeine Beratungüber die Verbesserung der menschlichenDinge. Ausgew., eingel. u. übers. v. FranzHofmann. Berlin 1970, S. 79.2 Vgl.: Vierck, Henning (Hg.): DerComenius-Garten. Eine Leseprobe ausdem Buch der Natur. Berlin 1992.3 Komensky, J. A.: Allgemeine Beratung... A. a. O., S. 364.4 Comenius, J. A.: Große Didaktik.Übers. u. hg. v. Andreas Flitner. Stuttgart1992, S. 61.5 Im Original lauten diese Titel:Violarium, Rosarium, Viridarium,Labyrinthus, Balsamentum undParadisus animae. Vgl. Comenius, J. A.:Opera didactica omnia. Teil 1,Amsterdam 1657, Sp. 248 f.6 Komensky, J. A.: Der Ausweg aus denSchullabyrinthen ins Freie. In: Ders.:Analytische Didaktik und andere pädago-gische Schriften. Ausgew. u. eingel. vonFranz Hofmann. Berlin 1959, S. 107.7 Komensky, J. A.: Allgemeine Beratung... A. a. O., S. 79.8 Die Bibel. 1. Mose 1, 2-3.9 Comenius, J. A.: Entwurf der nach

16

dem göttlichen Lichte umgestaltetenNaturkunde ... Hg., übers. u. erl. v. JosephReber, Gießen 1896, S. 362/3.10 Comenius, J. A.: Das Labyrinth derWelt und das Paradies des Herzens.Luzern und Frankfurt a. M. 1970.11 Ebenda: S. 8.12 Descartes, René: Abhandlung überdie Methode des richtigen Vernunft-gebrauchs und der wissenschaftlichenWahrheitsforschung. Übers. v. KunoFischer. Stuttgart 1961.13 Komensky, J. A.: AllgemeineBeratung ... A. a. O., S. 115ff.

Umschlag, vorne: Entwurf des Seelen-paradieses. Garten- und Landschafts-architekten Cornelia Müller und JanWehberg, 1995

Umschlag, hinten: Seminargebäude,Fenster. Architektin Felicitas Mossmann.Foto: Felicitas Mossmann

Text: Henning VierckGestaltung: Christian Ahlers, Hilla StuteGesetzt in Comenius-AntiquaBerlin 20012. Auflage 2007

Hagebutten der Filzrose (Rosa tomentosa).Foto: Martina Dhanis

Page 18: D COMENIUS-G · Johann Amos Comenius (1592–1670) Aus: Comenius, Opera didactica omnia, Amsterdam 1657 ... schen Glaubensflüchtlingen Anfang des 18. Jahrhunderts enthüllte Alexander

Anschrift Comenius-Garten, Richardstraße 35, 12043 Berlin, AllemagneTelefon +49 30 6866106

Internet www.comenius-garten.de