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Complete Luxus 2/12

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Luxusausgabe Complete Magazin

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–––––– HEIMO HACKEL, Vorsitzender des Vorstands der card complete Service Bank AG EdIToRIAL

das paradies ist ein alter traum der Menschheit – und Traum soll es auch bleiben. Denn was täten wir den ganzen Tag im Paradies? Ursprünglich ein ummauerter Garten in Persien, nährt es unsere Sehnsüchte in der Bibelerzählung von Adam und Eva, die das Paradies ja für den Gewinn von Erkenntnis aufs Spiel setzten. Der Dichter John Milton widmete ihm ein gewaltiges Gedicht („Paradise lost“) – allerdings erschien auch ihm das Leben im Paradies wohl zu wenig aufregend, denn seine spannendsten und lebendigsten Schilderungen gelten Satan und seinen Ränken. Auch wenn wir uns ein Leben im Paradies nicht wirklich vorstellen können (den ganzen Tag unter Bäumen sitzen?), bleibt der Begriff doch ein Ausdruck unserer Sehnsucht nach Harmonie und Frieden. Gegen Ende eines aufregenden Jahres widmen wir das Magazin diesem Thema und zeigen, welche Möglichkeiten uns die moderne Gesellschaft zur Verfügung stellt, um uns paradiesisch zu fühlen.

herausgeber card complete Service Bank ag 1020 Wien, Lassallestraße 3 T: 00431/711 11-0 E: [email protected] www.cardcomplete.com dvr: 0462501

kontakt Anna Ailes Sabine Eibensteiner

medieninhaber Falter Verlags gesellschaft m.b.H. Bereich Corporate Publishing 1011 Wien, Marc-Aurel-Straße 9 T: 00431/536 60-0 [email protected]

chefredaktion Christian Zillner Laura Ari

art direction Age de Carvalho

layout Martina de Carvalho-Hutter

fotoredaktion Ioulia Kondratovitch

lektorat Ewald Schreiber

produktion Daniel Greco geschäftsführung Siegmar Schlager

anzeigenleitung Sigrid Johler T: 00431/536 60-952

sekretariat Andrea Balaz (-961)

abwicklung Franz Kraßnitzer (-940) Oliver Pissnigg (-919)

druck Leykam Druck GmbH & Co kg

offenlegung Die Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz ist unter www.falter.at/offenlegung/ falter-verlag ständig abrufbar

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„Der Mensch ist seinem Ursprung nach an das Prinzip der Überflüssigkeit, des Luxus gebunden.“

hans blumenberg, Theorie der Unbegreiflichkeit

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INHALT complete LUXUS, Nr. 02 –––––– Herbst / Winter 2012

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Lebensart04 Zehn Beste. Weihnachtsfeier à la „Mad Men“06 Thema. Was wurde eigentlich aus dem Paradies?12 Store. Concept Design von Adashot in Tel Aviv14 Reise. Ins Paradies segeln: British Virgin Islands20 Kunst & Kultur. Interview mit Matt W. Moore24 Schmuck. Sündhaft schöne Versuchungen26 Cover. „Aquarium“ von Beatriz Milhazes

abenteuer28 Eskapismus. Im Urwald von Costa Rica30 Lebensart in … Italien. Zu Besuch in Apulien32 Design. Interieur für ein Winter-Loft34 Winterstätte. Edle Blockhütten in Lappland36 Automobil. Rolls-Royce Phantom Series II

38 Resorts. Landliebe oder City Life? Beides!40 Kult-Uhr. Patek Philippes Schleppzeiger-Chronograph42 Elektronik. James Bond lässt grüßen

kult44 Kultstätte. Das Hiiragiya Ryokan in Kyoto46 Persönlichkeiten. Stars mit Charakter 48 Backstage. Der Look der Saison: Versace & Ferragamo 54 Kultobjekt. Goldene Spitze am Fuß56 Schönheit. Luxus auf kleinstem Terrain58 Gastrosophie. Paradiesvogel Lucy McEvil

64 Winterfest. Weltgrößtes Polo-Tunier auf Schnee

card complete60 Special Offers. Exklusive Angebote für Karteninhaber

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THEMA ERICH KLEIN, Text ––––––

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wo bist du?“, fragt Gott. Adams kleinlaute Antwort, da er aus Evas Hand vom Baum der Erkenntnis gegessen hat: „Ich hörte deine Stimme im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich.“ So betörend die biblische Geschichte samt Vertreibung aus dem Garten Eden noch immer klingt, das Paradies am Anfang war fast zu viel! Der kurze Aufenthalt der beiden ersten Menschen in jenem Garten mit Gold und Onyx, der von vier Strömen durch-flossen war und den „zu bebauen und zu bewahren“ Gott ihnen aufgetragen hatte, steht allerdings in keinem Verhältnis zu den Nachwirkungen. Gab es ein Problem vom Anfang an? Ein Areal begrenzter Erfahrung weckt Zweifel, ob nicht jenseits der Gren-zen Größeres zu erfahren sei. die frage, was „paradies“ bedeutet, scheint einfach be-antwortbar zu sein: Im Altiranischen bezeichnet es einen „um-grenzten Bereich“, bei den Griechen „Tiergarten“ oder „Park“, sumerisch – den „Rand der Steppe“. Schwieriger ist dessen Ver-ortung: Von den „zeitgenössischen“ antiken Geografen wurde es nicht verzeichnet, ein oströmischer Bischof des 4. Jahrhun-derts vermutete es an der Donau, heutige amerikanische Archäo-logen lokalisierten den Garten Eden am Persischen Golf. Am In-halt der zweiten Schöpfungsgeschichte entzündeten sich im Lauf der Jahrhunderte absonderlichste Dispute: Philon von Alexand-ria meinte, die Pflanzen in Eden müssten auf jeden Fall „vernünf-tig“ sein. Für einen rationalen Theologen des Mittelalters war

Was wurde eigentlich aus dem Paradies, dem Inbegriff aller Gärten? Warum wurden Adam und Eva daraus vertrieben? Philosophen, Dichter und Maler haben ihre Fantasie daran entzündet

Pompej. Paradies-Darstellung im „Haus der Venus“ in Pompej, untergegangen bei Ausbruch des Vesuv im Jahre 79 n.Chr.

paradies

eine kleinekultur-geschichte über das

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folgender Schluss „logisch“: Weil Schlangen in der Natur nicht sprechen, muss es der Teufel gewesen sein, der Eva verführte! Im ersten Moment kurios mutet auch die Diskussion an, die Wilhelm von Ockham im 14. Jahrhundert darüber führte: Waren die Felle, die Adam und Eva beim Hinauswurf aus dem Paradies trugen, deren Privateigentum? Die Antwort seiner franziskanischen The-ologenbrüder, die bekanntlich Armut predigten, hat hingegen bis heute ihre Aktualität nicht verloren: Eigentum wurde nicht vor dem Sündenfall eingerichtet und ist nicht von Gott gegeben.

die liebe im garten eden bedurfte derartiger Abgrenzung nicht. In dieselbe Kerbe schlug Italiens größter Dichter Dante Alighieri, wenn er in seiner „Göttlichen Komödie“ lakonisch bemerkte: „Ich kam aus Florenz zu gerechten Menschen.“ Das bezieht sich auf den frühkapitalistischen Erwerbssinn der Flo-rentiner Kaufleute und Banker. Im Zuge seines Aufstiegs ins „Paradiso“, eine der grandiosesten von Menschen je erdachten Visionen, bekommt Dante von Adam höchstpersönlich eine recht ernüchternde Antwort auf die Frage, wie lange der sich im Paradies eigentlich aufgehalten habe: „Sechs Stunden.“ Der Höhepunkt des Paradieses aber ist Gott – reines Licht, ein Punkt von unendlicher Helligkeit in kris-talliner Sphäre. Weniger dichterisch gesprochen – die christliche Erzählung vom Paradies begründete auf nachhaltige Weise Herr-schafts- und Machtverhältnisse: zwischen Gott, Mensch und Na-tur, zwischen Männern und Frauen, zwischen Europa und dem Rest der Welt. Paradies ist keine sentimentale Idylle. Mochten in der Welt der Neuzeit, als die Erde von Nikolaus Kopernikus aus dem Mittelpunkt gerückt wurde, und in der Welt der Entde-ckungen und Erfindungen die Vorstellungen eines Paradieses in den Hintergrund verdrängt werden – „private“ Formen blieben immer erhalten.

schönstes kulturgeschichtliches beispiel sind die neuerdings wiederentdeckten Gärten zahlreicher Klös-ter. Wie ein kombinierter Kräuter- und Ziergarten auszusehen hatte, legte der Regensburger Bischof und Universalgelehrte Albertus Magnus in seiner Schrift „De vegetabilibus“ fest: eine gefasste Quelle, eine Baumreihe als Begrenzung und Zierge-wächse wie Madonnenlilie, Rose, Schwertlilie, Akelei, Veilchen, Salbei, Basilikum. Einige der Pflanzen erfüllten medizinische oder esoterische Zwecke – Beifuß half, böse Mächte zu bannen. Kunstgeschichtlich bedeutsam wurde der Klostergarten durch den Bildtypus der „Madonna im Rosenhag“. Das kleine und

Das Paradies ist verriegelt

und der Che-rub hinter uns

Ohne Erlösung. Die Werke des Künstlers Francis Bacon zeigen eine Existenz ohne Sinn und Erlösung. Der Körper als Garten Eden - und Hölle

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elegante Paradies der Mutter Gottes kann man auch als Beispiel für die Emanzipation der Frauen aus der Herrschaft der Männer verstehen.

a nders als die gemischten Nutz-gärten des Mittealters wurden die Gärten der Renaissance von Rom über Florenz bis nach Deutschland und Polen allmählich mit Architektur, Statuen und Bänken angereichert, vor allem aber geometrisch angeordnet und terrassiert. Die Vergnügungs-stätten des Auges waren mehr Festung und Fest der Ordnung als Paradies. Allein exotische Pflanzen und bizarre Grotten erin-nerten noch an eine andere Welt. Den Höhepunkt der prunkvollen Welt der Männer stellt nach den Gärten der Renaissance zwischen Italien und Polen der von André Le Nôtre für Ludwig xiv. angelegte Park von Versailles dar. Nach der Verwüstung Europas durch den Dreißigjährigen Krieg ging es darum, Schönheit als straffe Symmetrie in die Natur zu bringen. Ab 1662 verwandeln Zehntausende Arbeiter fünfunddreißig Jahre lang die Landschaft von Versailles in Kunst: Der Formschnitt von Pflanzen und Baumkronen wurde hervor-gehoben, die Achsen des Gartens versprachen dem Herrscher Einsicht in alles und jedes. Die Freiheit von Versailles besagt – man trifft nur auf jene, die man treffen will! Das Gemurmel der Fontänen begrüßt mit ihrem Spiel das Erscheinen des Sonnen-königs. Allerdings wird überliefert, Ludwig habe seinen Gärtner bisweilen gegrüßt: „Sie sind ein glücklicher Mensch!“

das paradies wurde ins spiel gebracht, als mit dem ka-tastrophalen Erdbeben von Lissabon im Jahre 1755 auch das Selbstverständnis dieser geordneten Welten von Hof und Abso-lutismus erschüttert wurde. Voltaire empfahl in seinem „Candi-de“, da weder Gott noch menschliche Ordnungen der Gewalt der Natur standzuhalten vermochten, sich zu bescheiden: „Es kommt darauf an, sich um seinen eigenen Garten zu kümmern.“Den Rückzug in „splendid isolation“ hatte zur selben Zeit der englische Maler und Architekt William Kent (1685–1748) mit seinem Garten in Chiswick House – der Urgestalt des englischen Gartens – gepredigt: Befreiung von strengen „französischen“ Formen und urwüchsige Natur. Als Inspiration dieser nüch-ternen Form von Luxus und modernem Park, der später durch Ruinen und gotische Gewölbe romantisch angereichert wurde, diente John Miltons Epos „Paradise Lost“. „Wer Wissenschaft und Kunst besitzt, / Hat auch Religion; / Wer jene beiden nicht besitzt, / Der habe Religion.“ Das Kurz-

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Hieronymus Bosch. „Garten der irdischen

Lüste“ um 1500, Museo del Prado Madrid

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gedicht von Johann Wolfgang Goethe, der auch großen Einfluss auf den bis heute gültigen natürlichen Gartenstil Deutschlands hatte, verrät, dass dem Weimarer Dichterfürsten in Sachen Para-dies nur noch nach Ironie zumute war. Der begeisterte Botaniker Goethe, der seine „Morphologie der Pflanze“ für seine wichtigste Entdeckung hielt, notierte spöttisch: „Jeder Mann ist ein Adam; denn jeder wird einmal aus dem Paradies – der warmen Gefühle vertrieben.“ Goethes Gartenhaus im Zentrum von Weimar, das heute zum unesco-Weltkulturerbe gehört, war natürlich von einem Nutzgarten umgeben! und heute? Wer die Frage „Wo warst du im Urlaub?“ mit „In meinem Garten“ beantwortet, wird nicht mehr der Spießigkeit geziehen. Wer im eigenen Garten arbeitet, weiß: Hier herrschen andere Gesetze des Wachstums als im Rest der Welt. Bisweilen entfalten sich Reichtum und Pracht, die kaum zu verdienen sind. Es handelt sich um einen Umstand, den Adam seinerzeit aller-dings nicht bedacht hat. ––––❦

literatur zum paradies––– Eva und Adam: Wandlungen eines Mythos, Kurt Flasch, C. H. Beck

––– Commedia, Dante, in deutscher Prosa von Kurt Flasch, S. Fischer Verlag (auch in Kindle Edition)

––– Mit Goethe durch den Garten: Ein ABC für Gartenfreunde, insel taschenbuch

––– Porträt eines glücklichen Menschen: Der Gärtner von Versailles, Eric Orsenna, Deutscher Taschenbuch Verlag

––– Gärten: Ein Versuch über das Wesen der Menschen, Robert Harrison, Hanser Verlag

Michelangelo Buonarroti, Sixtinische Kapelle, Rom 1508/12

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tel aviv, israel. „Der Hügel des Früh-lings“, so die Bedeutung der israelischen Großstadt, welche heiße, feuchte Sommer mit durchschnittlichen Höchst-temperaturen von rund 33 Grad Celsius verspricht. In den durchaus kurzen Wintern hingegen klettert das Thermometer meist nie unter 6 Grad. Optimale Bedingungen also für die unzähligen Grünanlagen, wie etwa Yarkon Park, Tel Avivs größtem öffentlichen Park. Nicht unweit davon ein weiterer Augenschmaus für Kulturinteressierte: „Die weiße Stadt“, ein Gebiet mit rund 4.000 Gebäuden im Stil des Bauhauses und der Moderne, das 2003 zum Weltkulturerbe der unesco erklärt wurde. Zwischen all diesen altertümlichen Pracht-bauten, die das Flair dieser zauberhaften Stadt begründen, genau am Knotenpunkt von Dizengoff und Zacharia Street, wächst ein einzigartiger Interior Design Shop aus dem Bo-den: Adashot Contact Lens Store. Warum dieser als Hotspot vermerkt werden sollte? Nun ja, erstens, um den Vorrat an Haftschalen aufzustocken, zweitens, um gleich einen Sehtest zu vollziehen, und drittens, um das einzigartige Concept-Design in dieser Form in Israel zu bewundern. Lee-Ran Shlomi Gidron, der kreative Kopf dieses Projekts, schaffte einen wunderbaren Mittelweg zwischen Purismus und Kompliziertheit. Es galt, eine hauchdünne, zwei Cent große, transparente Kontaktlinse möglichst präsent, aber doch in subtiler Form in Szene zu setzen. Von großer Bedeu-tung war der Kontrast von Schwarz und Weiß, während sich Klarheit, Helligkeit und Transparenz widerspiegeln sollten. Mithilfe von zwei primären Designelementen, nämlich einem überdimensionalen Sehtest-Bild sowie sechs Lampen mit konkaven Spiegeln an der Unterseite, wurde das Konzept schließlich Wirklichkeit. Ein gelungener Stilbruch zwischen antikem Gemäuer, der auch für Brillenträger einen Besuch wert ist! –––❦ http://missleedesign.com

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REIsE WERNER MEISINGER, Text ––––––

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i m mondlicht zerfließt das meer zu un-endlich vielen silbernen Reflexen, bezaubernd, hypnotisierend. In manchen Gegenden gilt: je mehr Mond, desto mehr Swing. Wie auf den British Virgin Islands, wo in Vollmondnächten Party angesagt ist. Statt in der märchenhaften, vom Brandungs-rauschen und dem Hauch des ewigen Windes untermalten Stille macht die Strandgesellschaft aus Yachties und sesshaften Insula-nern mit Hilfe von Calypso und bestens aufgelegten Barmännern die Nacht zum Tag. Aber: Hier ist nicht Ibiza. Die bvi sind bri-tisches Territorium und die Inselchen sind überaus weit weg.

rockefeller war hier. Das allein wäre nicht außergewöhn-lich, denn Rockefellers waren reisefreudig, manche bis hin zum

Fanatismus für die Luft- und Seefahrt. Doch Rockefeller hat hier Spuren hinterlassen, die nachhaltig und für Besucher der British Virgin Islands durchaus angenehm sind. Der gegenständliche Ro-ckefeller war Laurance Spelman, Enkel des John D., der als Be-gründer des sagenhaften Familienvermögens legendär geworden ist. In den Fünfzigern des letzten Jahrhunderts fand Laurance Rockefeller Freude an Investments in den Tourismus. Einige der exklusivsten und bis in die heutige Zeit attraktiven Hotelanlagen wurden auf seine Initiative hin errichtet. Und zwar ökologisch verträglich, denn als weitblickender Geschäftsmann erkannte Laurance Rockefeller schon vor gut sechzig Jahren den Wert des Natürlichen für Erholung und Freizeitspaß; im gleichen Aufwasch mit der Umsetzung der Tourismusprojekte sorgte er

Auf den British Virgin Islands sollen die fröhlichsten Menschen der Karibik leben

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Traumhafte Lage. Rosewood Resort

in der Little Dix Bay vor Virgin Gorda

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Der Strand gleicht der strahlend weißen Sichel eines jungen Mondes

Tortola, die größte Insel der Britischen Jungferninseln. Soper’s Hole (li.), Shop-Lady in Road Town (re.)

auch für die Errichtung zahlreicher Naturparks zwischen Ha-waii und Maine. Passende Standorte für luxuriöse Resorts fand Laurance Rockefeller auch in der Karibik, die er gern mit dem Segelschiff bereiste. Die finanziellen Möglichkeiten gestatteten seinen Unternehmen großzügigen Landerwerb. Sie kauften bei-spielsweise das zu den Amerikanischen Jungferninseln gehörende St. John, einen Fleck von 50 Quadratkilometern in aussichts-reicher Lage. Und eine Bucht auf Virgin Gorda. Virgin Gorda? Bei Weitem nicht so bekannt wie Jamaica, Guadeloupe, Mar-tinique oder gar Kuba. Auch bei Weitem nicht so bedeutend. Virgin Gorda – „die dicke Jungfrau“, wie die Insel von den spa-nischen Entdeckern bezeichnet wurde – ist zwar die zweitgrößte der Britischen Jungferninseln, aber immer noch kleiner als der Traunsee.Rockefeller landete in der Little Dix Bay, einer wie mit dem Zirkel gezogenen Bucht an der geschützten Westseite der Insel. Eine strahlend weiße Sichel wie der junge Mond trennt einen Palmenhain vom türkisen bis ultramarinblauen Wasser. Hinter den Palmen steigt zuerst sanft, dann dynamisch ein Hügel in den Tropenhimmel. Flammenbäume und Palmen recken ihre Kronen aus dem Buschwerk, braune Pelikane halten Rast in den Ästen und über dem Meer vollführen heute wie damals Fregattvögel, Seeschwalben und Möwen unentwegt ihre Kunststücke. Hier wäre der Ort, an dem ein Refugium für Liebende der Natur entstehen sollte, meinte der Impresario. Für Reisende, die eine Distanz zwischen sich und den Rest der Welt legen wollten und – bei allem Anspruch an den Komfort – reif und bereit wären, sich mit dem Ursprünglichen einzulassen.Die Adaption der Little Dix Bay für die Zwecke des Tourismus wurde daher extensiv betrieben. So viel nur ließ Rockefeller das Ursprüngliche pflegen und glätten, dass aus dem Tropenwald ein Tropenpark entstand. Die Villen, Strandhäuser und Restaurants pflanzten feinsinnige Architekten so versteckt in die Vegetation,

dass sie vom Strand aus kaum wahrzunehmen sind und dennoch einen Blick auf das Meer gestatten. Auf weniger als 100 Räum-lichkeiten für Gäste hat man sich bei der Konzeption des Resorts beschränkt. Das steht in einem günstigen Verhältnis zur Weit-läufigkeit der Bucht, deren Strand eine halbe Meile lang ist. Der allzu enge Kontakt mit anderen Menschen ist vermeidbar, und so lassen sich in der Little Dix Bay Ferientage in privater Atmo-sphäre verbringen; wer es noch diskreter möchte, wird samt Son-nenschirmen und Champagner vom marinen Personal des Hotels zu einer Mikrobucht chauffiert, die garantiert von Störungen verschont bleibt. Paare mit Geschmack nehmen gern Quartier in der Little Dix Bay. Zum Dinner schreibt der Dresscode Abend-kleidung vor.

mit rockefellers resort erreichte also Mitte der Sechziger der Tourismus auch den nordöstlichen Rand des Karibikbogens. Davor wussten nur Blauwassersegler und wenige expeditions-freudige Reisende um die Schönheiten der bvi. Im Gegensatz zu vielen anderen Destinationen – Bahamas, Barbados, Domini-kanische Republik, auch den Amerikanischen Jungfraueninseln … – übte man sich auf den bvi bei der Entwicklung der Touris-museinrichtungen in britischer Zurückhaltung. Bis heute existiert hier keine einzige Urlaubsfabrik mit Bettenhäusern und Pool-Landschaften. Ein kleines Sortiment an Fünf-Stern-Anlagen entstand mit den Jahrzehnten, manche private Insel wurde Rei-senden zugänglich gemacht. Die Eintrittsgebühren in diese ge-

schmackvoll ausgestatteten Paradiese sind keine geringen, dafür hat der Gast auch die Gewähr einer relativ geschlossenen Club-Atmosphäre. Club, das klingt nach Yacht. Ja, Yachties haben das Revier für sich entdeckt und gelangen auf eigenem oder gechar-tertem Kiel vergleichsweise preiswert zu den schönsten und allerschönsten Spots der kleinen, feinen Inselwelt. In der Hoch-saison – das ist nach den Hurricanes im Dezember und vor dem Beginn der Regenzeit im Juni – übt das im Norden von der In-selkette gegen den Passat geschützte Fahrtgebiet einen beträcht-lichen Magnetismus auf seegängige Urlauber aus. Weiß getupft von Segeln präsentiert sich dann der Sir Francis Drake Channel

Entspannung de luxe. Yoga für jene, die Aktivität schätzen

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REISE

Versteckt in der Vegetation wohnen und den Blick auf das Meer genießen. Tauchen mit Schildkröten beim Wrack der „rms Rhone“ (unten).

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zwischen Tortola im Norden, Peter Island im Süden und Vir-gin Gorda im Osten. In der Off-Season steht aber das Gros der Yachten im Sommerlager, und wer ein paar Wassertropfen von oben nicht scheut, hat zur landschaftlichen Schönheit und Ex-klusivität der Restaurants auch so manchen Strand für sich allein. Viel Schiffsverkehr hinterlässt üblicherweise Spuren. Dem hat man in den bvi vorgebeugt und 21 Nationalparks eingerichtet. In gewissen Buchten und vor manchen Inseln ist Ankern verboten, zum Schutz der Korallen vor ungeschickten Crews sind Festma-cherbojen ausgelegt. Für den gesamten Archipel gilt die Regel: „Take nothing, leave nothing but footprints.“

weg von aller zivilisation ist ein häufiges Leitmotiv bei der Suche nach dem Paradies. Auf den bvi bedeutet das Kurs West. Auf und vor Jost Van Dyke, der westlichsten der besiedelten Britischen Jungferninseln, sind Orte von weitestgehender Unbe-

Wie man hinkommt

Am besten über Puerto Rico. Der Flughafen von San Juan steht auf den Streckenplänen zahlreicher internationaler Luftlinien.

Wo man wohnt

––– Rosewood Resort in der Little Dix Bay/Virgin Gorda. Vom 40-m2-Zimmer bis zur 320-m2-Villa. Pro Nacht u. Pers. ab US $ 250,–. Im Bitter End Yacht Club, North Sound Virgin Gorda. Suites undHäuser verschiedener Größe. 7 Nächte von US $ 3.640,– bis 18.900,– .

––– Guana Island. Von US $ 695,– DZ für 2 Pers. p. N. bis US $ 22.000,– für die Miete der gesam-ten Insel (32 Personen, inkl. Voll-pension und Service wie Taxiboote, Beach BBQ und Open-Air-Kino)––– Peter Island Resort. Hochex-klusive Unterkunft am Drake-Chan-nel. DZ für 2 Pers. ab ca. US $ 600,– pro Nacht.––– Biras Creek Resort, North Sound Virgin Gorda. DZ für 2 Pers. ab US $ 355,– pro Nacht.

Wie man herumkommt

Mit den Fähren gelangt man rasch von einem Ende ans andere. Für eine umfassende Erkundung des Archipels ist der Charter einer

Yacht empfehlenswert. Bareboat und Charter mit Skipper wird von den großen internationalen Schiffs-vermietern Moorings und Sunsail angeboten. www.sunsail.de, www.moorings.de

Was über Wasser zu sehen ist

––– The Baths in Virgin Gorda. Granitfelsen an der Küste bilden natürliche Bäder mit sanftem, kri-stallklarem Wasser.––– Anegada. Die abgelegenste der Britischen Jungferninseln. Im Gegensatz zu den anderen ist sie nicht auf Fels gebaut, sondern eine flache und lang gestreckte Sanddüne. Davor liegt das dritt-größte Barriereriff der Welt (und

darauf cirka 300 Schiffswracks). ––– The Bight auf Norman Island. High-Life am Party-Boat und im Pirates Bight Restaurant.

Was unter Wasser zu bestaunen ist

––– Das Wrack der „Rhone“. Eine der größten Unterwasser-Attrakti-onen der Welt. Drehort des Films „Deep Blue See“.

Was man kauft

––– Rum. In der Cane Garden Bay von Tortola steht die historisch wertvolle Anlage zur Extraktion des Hochgeistigen aus Zuckerrohr Callwood Distillery. Die Brände schmiegen sich ein wenig rustikal an den Gaumen.

rührtheit zu finden. Diamond Cay heißt die Navigationsmarke. Ein flach auslaufender Einschnitt zwischen „Jost“ und seinen vorgelagerten Inseln, durch Korallenbänke nach Osten hin ge-schützt und mit zwei romantischen Karibikinseln verziert. Sandy Spit die eine. Der Name klingt nicht appetitlich, und doch ist das Inselchen ganz nach dem Geschmack von Liebhabern ursprüng-licher Natürlichkeit. Zwei Palmen wedeln auf der ins Türkise getupften Sanderhebung, dazwischen grünes Buschwerk. Wer früh genug anreist, wird Sandy Spit allein erforschen können. In einer Viertelstunde müsste das erledigt sein, der Rest der Zeit lässt sich – ganz paradiesisch – mit Akten der Zweisamkeit auf warmem Sand oder Naturstudien verbringen. Lederschildkröten patrouillieren hier gerne, und Pelikane halten reiche Ernte in den Schwärmen der Silberfische. Neben Sandy Spit befindet sich Sandy Cay. Betreffend Sand-strand und relativer Einsamkeit ein Abbild ihrer Nachbarinsel, nur spektakulärer. Ein Pfad führt durch einen tropischen Mär-chenwald, begleitet ein Felsufer, an dem sich die Wogen des At-lantiks brechen, bringt den Wanderer auf einen Aussichtsgipfel mit sturmgegerbten Kakteen und zurück zu einem feinperligen Sandstrand. Wo die Wege zusammenlaufen, findet man die einzigen Spuren der Zivilisation: eine Kupferplatte mit einer Denk- und Dankschrift für Laurance Rockefeller, der diesen Fle-cken mehr als ein halbes Jahrhundert besessen hat und botanisch pflegen ließ. 2008 wurde die Insel dem bvi National Park Trust zugeeignet, zum Nutzen und zur Freude allfälliger Besucher.

was also tun auf den british virgin islands? Glücklich die Entscheidungsfreudigen, die sich unter einem vollkommenen Urlaub beides vorstellen können: eine Schiffsreise mit besten Aus-sichten auf tropische Inselparadiese. Und stille Tage mit Ausblick auf ein Meer, in dem grün schimmernde Juwelen treiben. ––––❦

REISE

Virgin Gorda. Gehört zu den schönsten Spots der kleinen Inselwelt

British virgin islands

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Sonderreise Dubai / Mauritiusab München mit A 380 und ab Wien mit Emirates 30.04. - 12.05.2013

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EXpERTE LAURA ARI, Interview ––––––

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m att w. moore ist ein Multitalent: Streetart-Künstler, Designer, Illustrator, Fashion-Label-Inhaber und Möbelhersteller. Zu seinen Kunden zählen Brands wie Mini, Citroën, Nike, Burton, Google oder Micro-soft. Jetzt hat der 32-jährige Amerikaner für das internationale Projekt „Let’s colour!“ die Fassade der Brunnenpassage in Wien verschönert. Die Brunnenpassage, der „KunstSozialRaum“ der Wiener Caritas, will über Kunst vermitteln, dass eine Vielfalt von Individualität und kultureller Herkunft eine Gesellschaft bereichert. Matt W. Moore spricht mit Laura Ari, Chefredakteu-rin des Magazins complete luxus, über seine Inspirationsquellen und die Bedeutung, die Luxus und Paradies für ihn haben.

–––– complete luxus: Wann hast du begonnen, Kunst zu machen, und wie hat sich deine Arbeitsweise entwickelt?Als Teenager begann ich mit „traditionellen“ Graffiti. Ich war auf den Straßen unterwegs und habe „getaggt“. Im Laufe der Zeit begann ich mich als Künstler weiterzuentwickeln. Grafik und Illustration kamen dazu, dann interessierte mich die Verbindung zu Mode und Möbeldesign. Ich arbeite gern eine paar Wochen in einem Bereich und wechsle dann in einen anderen. So kann ich z. B. eine Idee, die ich bei Illustrationen in 2d anwende, bei Möbeln in 3d umsetzen. In verschiedenen Feldern zu arbeiten, lässt meine Energie und Kreativität fließen. Ich möchte in vielen Bereichen als Künstler existieren und nicht auf einen Bereich festgelegt werden.

–––– Matt, wie würdest du deinen Workflow beschreiben?Ich arbeite am liebsten „freestyle“, also spontan. Ich lasse die Umgebung auf mich wirken, bin im Moment. Bevor ich loslege, plane ich allerdings die Logistik und das Material, damit mir dann alles Notwendige zur Verfügung steht. Für das Artwork am Brunnenmarkt hatte ich zwar vorher im Kopf, geometrische

Der international erfolgreiche Künstler Matt W. Moore im Interview

Big Blue Brazil. Matt W. Moore

(im Bild) gestaltete die Innenräume des mis

Museum in São Paulo, Brasilien, während

des rojo nova Event (2010)

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Wandmalerei. Matt bei der Arbeit in Cincinnati

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INTERVIEW

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„Paradies bedeutet für mich, ein Leben in Balance zu führen“ matt w. mooreMatt W. Moore verschönert die Welt. Der us-amerikanische Street-Artist erschafft vor Farbe leuchtende geometrische Kunstwerke - auf Wänden, als Bilder, als Skulpturen. Am liebsten arbeitet Matt unter freiem Himmel - und in verschiedenen Ländern

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und kristalline Formen zu machen. Doch dann ließ ich die Architektur die Malerei formen, nicht umgekehrt.

–––– Woher schöpfst du deine Energie?Durch Reisen. Ich würde meine Art zu leben als „gipsy style“ bezeichnen. Ich liebe es, an verschiedenen Orten zu leben und zu arbeiten. Es hält mich jung, eröffnet mir neue Perspektiven und lässt mich – im künstlerischen Sinn – wachsen. Das gibt mir Ba-lance. Als Streetartist arbeite ich draußen unter freiem Himmel, daher versuche ich, dem Sommer zu folgen. Neben dem Reisen und der Natur inspirieren mich Gespräche, Bücher und Musik.

–––– Welche Wirkung hat Musik auf dich? Musik hören ist wie meditieren. Wenn ich Fine Art in meinem Studio mache, höre ich ständig Musik. Am liebsten New York Poetry Hip-Hop. Wenn ich allerdings, so wie hier bei dem Pro-jekt am Brunnenmarkt, koordiniere, höre ich keine Musik. Mit Musik bin ich in meiner inneren, eigenen Welt, wenn ich mich von allem zurückziehe, um zu arbeiten.

–––– Was ist dein Kerngeschäft und wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Kunden?Generell ist Grafik mein Kerngeschäft, davon lebe ich. Ich ar-beite gerne für Kunden, wobei sich der Arbeitsprozess natürlich von meiner rein künstlerischen Tätigkeit unterscheidet. Auf den Kunden geht man ein, macht Kompromisse – wenn ich im Studio für mich arbeite, redet mir niemand drein.

–––– Was ist deine Botschaft?Als Designer die Kommunikation. Als Künstler versuche ich et-was zu schaffen, in dem jeder Betrachter, jede Betrachterin etwas anderes sieht. So sehen die einen Kristalle, die anderen vielleicht einen Elefanten auf dem Skateboard.

–––– Was bedeutet Paradies für dich?Auf Formentera, einer Insel südlich von Ibiza, in der Sonne mit einem Drink in der Hand am Strand zu liegen. Ernsthaft, Paradies bedeutet für mich, ein Leben in Balance zu führen: Der Wechsel zwischen harter Arbeit und Ruhephasen muss stimmen – diese Balance zu leben, ist ortsunabhängig.

–––– Und was bedeutet Luxus für dich?Luxus ist für mich, in eine Illusion gleiten zu können, mich in eine Traumwelt zu versetzen. Ich brauche keinen materiellen Luxus in meinem Leben. Respekt für andere und mir selbst gegenüber ist das Wertvollste. ––––❦

kurz gefasst––– Name: Matt W. Moore––– Geboren: 15. Februar 1980––– Heimatort: Boston, USA

––– Ort, an dem seine Bücher sind: Portland, USA

––– Ort, wo er momentan lebt: Paris––– Bester Ort für Streetart: Paris und São Paulo, Brasilien

Multitalent. Streetartist, Designer, Illustrator, Fashion-Label-Inhaber, Möbelhersteller. Im Bild die „Core Deco Jacquard Afghans“-Decke

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Vom Garten Eden inspiriert: die schönsten Eyecatcher der Schmuckwelt

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2 ––– Tiffany & Co. Brosche „Orchidee“ aus Email, 20 Karat Gold, Sterlingsilber und Diamanten. Preis auf Anfrage

3 ––– Cartier. Aus der Linie „naturellement“: Brosche „Paradiesvogel“ in Platin mit Smaragd-Augen, rosa Saphiren, einem Padparadscha-Saphir und Brillanten. Preis auf Anfrage

4 ––– Wempe. Exklusives Armband in Rotgold mit Saphiren (101 ct), Topasen (12,71 ct) und Brillanten (9,65 ct) um € 54.775,–

5 ––– Skrein. Gelbgold, Peridot und Luxus-Charms – als lange Kette oder mehrfach gewickelt als Armband. € 2.990,– (52 cm) bis € 5.290,– (100 cm)

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LAURA ARI, Text –––––– RUI FARIA, Fotos HOTELS

Ursula Neuwirth | Goldschmiedemeisterin | A 1150 Wien, Hütteldorfer Straße 68

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6 ––– Köck. Schlangen-Ohr-schmuck „Paradise“ in 18 Karat Weißgold mit blauen Brillanten – einzeln erhältlich à € 8.900,–

7 ––– Bucherer. Ring „Exceptio-nal“ mit einem Brillanten (6,5 ct) und Fancy Diamonds (gelb). Preis auf Anfrage

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9 ––– Mazbani. Ring in 18 Karat Rotgold mit einem Türkis, Bril-lanten und Rubinen um € 7.500,–

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Gegenwartskünstlerin trifft auf Designer von Cartier. Ergebnis: ein Meisterwerk––– Hochkarätig. Beatriz Milhazes, eine bekannte Größe der internationalen Kunst-szene, schöpft ihre Inspiration aus ihrem Heimatland: tropische Natur, Geschichte und Kultur Brasiliens. Ergebnisse sind farbenfrohe Kompositionen floraler und abstrakter Ornamente. Für das Mobile „Aquarium“, das in der Fondation Cartier in Paris präsen-tiert wurde, wählte sie statt Farben Perlen, Diamanten, Rubine, Opale, Topase oder Sa-phire. „Rein und überraschend“ solle es wirken. Ausgestellt auf der Art Basel, der Art Basel Miami und der Art Dubai – ein Erfolg für Milhazes, obwohl Malerei den Schwer-punkt ihres künstlerischen Schaffens bildet. Techniken wie Collage oder Druckgrafik, die Produktion von Künstlerbüchern, Gestaltung von Textilien, Fassaden, Bühnenbil-dern und Innenräumen, wie zum Beispiel in der Londoner Tate Modern, zählen eben-falls zu ihrem Œuvre. All ihren Arbeiten gemein ist die Gegenüberstellung von farbigen, folkloristischen Motiven Brasiliens und Werken europäischer Moderne. ––––❦

Beatriz Milhazes steht hinter ihrem

Aquarium

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EsKAPIsMus ELISABETH SCHEPE, Text ––––––

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m eine finger kral-len sich um den Griff, ich versuche angestrengt weder nach links noch rechts zu sehen, jeder Muskel meines Körpers ist angespannt. Ein Rafting-Trip in Costa Rica, irgendwo in einem abgelegenen Tal. Was habe ich mir dabei gedacht?Dabei hat der Trip noch gar nicht angefangen. Ich sitze im Bus, der unsere Gruppe polternd und wackelnd – und ange-sichts des Abgrunds, der sich neben uns auftut, eindeutig zu schnell – zum Fluss befördert. „Welcome to paradise!“, ruft unser Fahrer, bevor wir mit wackligen Knien am Ufer aus-steigen. Je zu sechst steigen wir in ein Boot und noch bevor ich mich mit dem Ruder vertraut machen kann, stößt uns Palacios, der Bootsführer, hinein in die Strömung. Die erste Stromschnelle lässt nicht lange auf sich warten. Das glasklare Wasser verwandelt sich in weiße Schaumberge, die anfangs neben und schließlich über uns zusammenbrechen und das Boot zwischen den Felsen hin und her reißen. Ich habe Angst – und will doch mehr. Palacios brüllt „Vorwärts!“ und wir manövrieren unbeholfen das Boot aus der Stromschnelle heraus. Der Fluss schaukelt uns durch ruhige Becken und tosende Wildwasserpassagen immer tiefer in den Regenwald hinein. Die fremde Welt, zu der uns der Fluss Zutritt ver-schafft, flößt uns Respekt ein. Baumstämme strecken sich über den Strom, verwunschene Felsen ragen neben uns aus dem seichten Wasser. Kleine tosende Wasserfälle, die vor uns in den Fluss stürzen, übertönen sogar den Texaner, der in grauenhaftem Spanisch den Alleinunterhalter im Boot gibt. Ich bin die Einzige, die zwei Mal aus dem Boot geschleudert wird, was Lacher und mitleidige Blicke provoziert. Als wir die Konturen unserer Lodge erkennen, bemerke ich, dass der Fluss und der Wald mir jedes Zeitgefühl genommen haben. Die Holzhäuser fügen sich zwischen den dichten Bäumen perfekt in die Natur ein. Es riecht nach gebratenem Fisch, weiter oben höre ich Cocktailgläser klirren. Ich zittere, mein Herz rast noch von der letzten Stromschnelle – und trotz-dem: Ich fühle mich, als wäre ich im Paradies. –––❦

pura vida!

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30_ LEBENSARTUrsprüngliches Italien: Apulien

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42_ ELEKTRONIKJames Bond lässt grüßen

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Lebensart LAURA ARI, Text ––––––

l ange nach mitternacht. Allein im Zimmer der Masseria Alchimia in Apulien. Regentropfen prasseln an die Fensterscheibe, ungewöhnlich hier im Süden Italiens.Flug von Wien nach Zürich mit der Swiss, von Zürich nach Bari mit der Helvetica. Ankunft am Flughafen in Bari gegen acht Uhr abends. Caroline Groszer, die Besitzerin der Masseria Alchemia, holt mich persönlich ab. Ihr Vater, Christoph Groszer, ein Deut-scher, war Opernhausdirektor in Zürich. Ihre Mutter ist Schwei-zerin, Schauspielerin – und liebt die Bühne über alles. Caroline verbringt ihre Kindheit in Wiesbaden, der Vater arbeitet dort als Intendant des Staatstheaters. Die Tenöre Luciano Pavarotti und José Carreras gehen bei ihnen zu Hause ein und aus. Caroline studiert Wirtschaftswissenschaften in St. Gallen. Nach dem Studium lebt sie in London und New York. In Amerika be-ginnt sie zu fotografieren. Erste Ausstellungen folgen, dann ge-lingt ihr der Durchbruch mit Fotos von Menschen aus dem Krieg im Kosovo. Vor Ort lernt sie einen Journalisten der rai kennen, gemeinsam sind sie unterwegs, und sie schießt dabei ihre besten Bilder. „Wenn man einmal Kriegsfotos gemacht hat, kann man nicht mehr zu Hause hübsche Modefotos machen“, schildert Caroline ihre Erfahrung. Bald darauf wird sie schwanger. Der Vater ihres Sohnes Oliviero ist Italiener, so wird Apulien ihre neue Heimat. Mit der Geburt ihres Kindes hört Caroline auf zu fotografieren. „Das ist jetzt mein drittes Leben“, sagt sie.

Die Alchemie A puliensEine Schweizerin ließ sich verzaubern. Von der Landschaft, den Menschen, dem ganz besonderen Charme Apuliens. Eine Lebensgeschichte

begonnen hat alles vor zehn jahren, auf der Suche nach einem Sommerhäuschen in Apulien. Caroline kaufte Trullis in Cisternino. Kleine, runde Häuschen, die in den Olivenhainen stehen, typisch für die Gegend und ursprünglich eine Unterkunft für die Landarbeiter. Sie renoviert die Häuschen, Freunde kom-men gern zu Besuch, immer mehr und immer öfter. So wird aus dem Ferienhaus ein professionelles Bed & Breakfast. 2008 ver-kauft sie die Trullis zum fünffachen Einkaufpreis und erwirbt die Masseria. Freilich sieht die nicht so aus wie heute. Caroline reicht ihr Projekt, die Masseria als Hotel zu führen, bei der eu ein. Ziel der Förderprogramme por 4.14 ist es, Frauen im südlichen Europa bei Projekten zu unterstützen. Die Finanzierung ihres Projektes wird bewilligt.die masseria hat heute acht geschmackvolle Zimmer und beherbergt maximal 26 Gäste. Pärchen, junge Familien mit Kin-dern, und all jene, die Zurückgezogenheit schätzen, zählen zu ih-ren Gästen. Caroline ist Rezeptionistin, Guide, Hotelbesitzerin, Dolmetscherin und Mutter. Und Tochter. Seit drei Jahren lebt Carolines 86-jähriger Vater in der Masseria. „Er kam mit einem kleinen Köfferchen und ich ließ ihn nicht mehr weg“, erzählt sie. Man betritt das Haus und – steht im Wohnzimmer. Im Erdge-schoß befinden sich die Räumlichkeiten von Caroline und ihrer Familie. Die Zimmer der Gäste liegen ein Stockwerk höher oder auf der anderen Seite des Hauses.

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Die Alchemie A puliens

Am nächsten Tag geht es nach Fasano. Selva di Fasano heißt die Gegend, in den Hügeln haben Wohlhabende aus Bari und Ne-apel ihre Sommersitze: Trulli, die zu Villen umgebaut wurden. Es stehen immer mehrere Trulli nebeneinander. Verbindet man sie miteinander und setzt eine Fassade davor, spricht man von einer Caseda. Knechte und Mägde, die sich freikaufen konnten, machten aus den Trulli Casedos und zeigten damit, dass sie es ge-schafft hatten, dass sie frei waren. An den Dachspitzen der Häus-chen sind bis heute Symbole angebracht. Sie sollen böse Geister abhalten oder für Glück und Wohlstand sorgen. Die Casedos sind als Ferienhäuser mehr als begehrt. Unzählige silbergrünlich schimmernde Olivenbäume ziehen am fahrenden Auto vorbei. Achtzig Prozent des italienischen Olivenöls kommt aus Apu-lien. Neben Olivenöl sind der Tourismus, Gemüse und Früchte Haupteinnahmequellen der Menschen hier. Die Lebenserhal-tungskosten sind niedrig. Abends in der Trattoria Il Cortiletto in Speziale, nahe Fasano. Il cortiletto heißt kleiner Hof und im kleinen Hof stehen hölzerne Tische, die Wände sind weiß getüncht. An der Bar steht Leonar-do Angelini, bekannt in Apulien. Er sucht für die Filme des Re-gisseurs Pupi Avati Drehorte. Avati wurde als Drehbuchschrei-ber von „Salò oder die 120 Tage von Sodom“ bekannt, dem Film von Pier Paolo Pasolini nach dem Buch des Marquis de Sade. Der Besitzer der Trattoria heißt Pasquale Le Neve, „der Schnee“. „Lasst uns anstoßen, auf meinen Namenstag!“, ruft er ins Lokal. Gläser werden emporgehoben. Ihr Klingen, der Beginn eines rauschenden Abends voll italienischer Lebensfreude. ––––❦

apulien: tipps––– Region. Die Region Apulien liegt im südöstlichsten Landesteil – im „Absatz“ des italienischen Stiefels.

––– Wohnen. Masseria Alchimia. Contrada Fascianello 50, Fasano, Puglia, Tel. + 39 (0)335/609 46 47, [email protected]

––– Anreise. Helvetic Airways ab Zürich nach Bari, Zubringer ab/bis Österreich Swiss und Austrian Airways. www.helvetic.com

Restaurants & Cafés

––– Osteria Di Chichibio. Für besondere Feinschmecker und Weinliebhaber. Largo Gelso 12, 70044 Polignano a Mare Bari, www.osteriadichichibio.it

––– La Risacca. Pietro Dentice und seine Frau führen das einfache Re-staurant seit 1965. Besonderheit:

Facettenreiches Leben. Kind-

heit in Deutsch-land, Studium

in der Schweiz, berufliche Stati-onen in London und New York.

In Apulien fand Caroline

Groszer ihre Liebe.

die Terrasse am Meer. Contradaw Capitolo 34/B, 70043 Monopoli, Tel. +39 (0)80/80 10 37

––– Trattoria Il Cortiletto. Für Apulien typische Gerichte aus Zutaten der nahen Umgebung. Via Lecce 91, Speziale di Fasano, Tel. +39 (0)804/81 07 58

––– Osteria Piazzetta Cattedrale. Romantisches Ambiente mit nur wenigen Tischen. Via Arridiarono Trinchera 7, 72017 Ostuni, +39 (0)831/33 50 26

––– Pasha. In Maria Magistàs Küche finden sich wissbegierige Kochschüler aus aller Welt. Eines der besten Restaurants Apuliens. Piazza Castello 5/7, 70014 Con-versano, Tel. +39 (0)80/495 1079

––– Caffè Tripoli. Lavazza fotogra-fierte hier eines seiner schönsten Models. Via Garibaldi 10, 74015 Martina Franca

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Sie schätzen das Besondere? Dann trifft dieses Interieur Ihren Geschmackwinter Loft

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wINTERsTÄTTE WOLFGANG G. KÜLPER, Text ––––––

a usspannen auf die elegante Art? Das Levi Spirit mitten im finnischen Lappland ist ideal, um ewi-ge Stille zu genießen. Nichts stört die Ruhe der Gäste in den edlen Blockhütten mitten im verschneiten nordischen Wald. Rasch erliegt man dem Zauber des Levi Spirit, eines modernen Resorts, das auf Klasse statt Masse setzt. Ein 24-Stunden-Service ist hier selbstverständlich. Hier zählt: Weniger ist mehr. Die schicken Hütten durften von den Nobelmarken Woodnotes und Minotti eingerichtet werden. Natürlicher, schlichter Fünf-Sterne-Luxus. Holz, Papier und Leinen dominieren. Gerade Hauswinkel, edle Designerlampen und robuste Kamine har-monieren sowieso und setzen klare Akzente. Die Augen dürfen auch entspannen. Zu knapp 200 Quadratmetern mit vier Schlaf-zimmern, vier Bädern, zwei Wohnbereichen und Sauna kommt man abends gerne wieder, nachdem man sich im nahen Skigebiet verausgabt hat. ––––❦ www.levispirit.fi

levi spirit, finnland Ungestörte Ruhe in nordischen Wäldern––– Das Resort. Die arktische Umschreibung für Luxus trifft in unberührter Natur auf lässigen Komfort.

––– Die Preise. Bis in den verschneiten Mai hinein können Sie und Ihre Freunde für 1.000 Euro pro Tag hier wohnen. Danach halbiert sich der Preis.

––– Die Extras. In der Nähe das größte Skigebiet Finnlands, sogar mit beleuchteten Loipen.

RaSch eRLiegt man dem zaUbeR deR abgeSchiedenheit

Einfach schön. Einrichutng

von Minotti und Woodnotes

Ausschlafen. In Lapplands

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AuTO MICHAEL KÖCKRITZ, Text ––––––

die essayistin fran lebowitz hat die Angelegenheit wunderbar auf den Punkt gebracht: „The greatest use of money is to distance yourself from other people.“ Klare Ansage! Wirkt sofort. Und jetzt? Spätestens jetzt ist man reif für Rolls-Royce. Keine Marke interpretiert diese These souve-räner auf Asphalt und liebevoll gepflegten Schotterauffahrten

rolling stone

Luxus wird sich nie mit dem Alltäglichen vertragen. Warum wir gerade darauf zu sprechen kommen? Wir sind Rolls-Royce gefahren. Den Phantom. Den neuen

als das in der südenglischen Kleinstadt Goodwood angesiedelte Unternehmen. Dort, in direkter Nachbarschaft zu dem motor-sportbegeisterten Charles Earl of March und seiner gräflichen Rennstrecke für historische Racer, fertigt Rolls-Royce die viel-leicht exklusivsten Autos der Welt. Nur 3.556 Fahrzeuge waren es im vergangenen Jahr, eine Rekordzahl für die Marke, was sich aber auf den Straßen dieser Welt rasch relativiert: Die britische Luxuskarosse bleibt ein rares Gut. Für alle, die deshalb gerne entschuldigt länger keinen Rolls-Royce gesehen (oder gefahren) haben sollten, rekapitulieren wir deshalb, was man aktuell so verpasst haben könnte. Da ist nämlich vor allem dieser neue Phantom und mit ihm die erhabene Beweisführung, dass sich auch das wohl beste Auto der Welt nach neun Jahren noch besser machen lässt. Als Serie II schwebt der Rolls-Royce Phantom jetzt mit einer sensationell sanften Achtgang-Automatik, Voll-

Neuer Phantom. Ob man das beste

Auto der Welt verbessern kann?

Spannende Frage!

Die Ausblendung des Alltäglichen

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led-Licht und neuem Infotainment wieder luftkissengleich über den profanen Dingen des Lebens. Eine exzellente Federung in Kombination mit einem sehr substanziellen Eigengewicht von 2,7 Tonnen verleiht ihm auch auf welliger, holpriger Strecke aristokratischen Gleichmut. Vertikalbeschleunigung? Diese Vo-kabel dürfen Phantom-Passagiere mit einem Lächeln lässig aus dem Wortschatz eliminieren. Ohnehin inspiriert das Auto eher zu einem sehr entspannten Unterwegssein. Wer der Tristesse des Alltäglichen aber einmal etwas schneller entfliehen möchte, darf im Rahmen solcher Ausflüge freudig auf den 6,7-Liter-v12 mit einem maximalen Drehmoment von 720 Newtonmetern bei 3.500 Umdrehungen in der Minute und letztlich auf 460 gut ge-launte ps vertrauen. In 5,9 Sekunden beschleunigt der Rolly dann auf 100 km/h, 240 km/h Höchstgeschwindigkeit bietet er gerne an. Und genügsamer ist er auch geworden. 14,8 Liter Superben-

zin verlangt der v12, was aber nur Uneingeweihte mit einem überraschten Heben der Augenbrauen kommentieren werden – im Vergleich zum Vorgänger konnte der Appetit nämlich um rund zehn Prozent gesenkt werden. In diesem Kontext jetzt allerdings gleich von einer neuen Bescheidenheit zu schwärmen, wäre dann aber vielleicht doch etwas zu extrovertiert. Optisch pflegt der Phantom selbstbewusst das gelernte Bild, und es gilt: My car is my castle und, Freunde, ich fahre gerade damit. Das Auto ist ein Statement. Vorne türmt sich der Kühlergrill in einer gestrafften Frontpartie mit soliden Stahlstreben auf, markant gefasst von Scheinwerfern, die in der Neuauflage nicht mehr runde, sondern rechte Ecken tragen. Die dünnen Bänder des Tagfahrlichts unterstreichen mit einem kaltweißen Lidstrich die Wirkung des Ensembles. Überhaupt wird hier ein stilsicherer Mix aus gepflegter Kante und klarer Linie für einen ebenso un-verwechselbaren wie nachhaltigen Auftritt gelebt. Nie wurde der rechte Winkel so erbarmungslos konsequent inszeniert. Schnörkel geht anders.

und innen? raumfülle pur. Man sitzt recht hoch und ist von herrlichen Details und lauter angenehmen Dingen umgeben. Duftendes Leder, spiegelndes Wurzelholz, silbern glänzende Chromarmaturen. Den Schuh verschluckt der hochflorige Tep-pich und die Außenwelt das Auto selbst. Die wunderbar breite C-Säule schützt vor allzu neugierigen Blicken, die diskrete In-nenbeleuchtung schafft eine Atmosphäre des inneren Friedens, 1.500 dimmbare Glasfaser-Lichter im Dach zaubern auf Wunsch einen Sternenhimmel über die Insassen. Fast hätten wir es ver-gessen: Wer möchte, darf ab sofort auch die Emily, diese extra-vagante Kühlerfigur der Marke, nach einem sicheren Kreuzchen auf der Optionsliste, nachts zum Strahlen bringen. Die Gute sen-det dann als Leuchtfeuer letztlich eine beruhigende Botschaft in die Welt: Wesen und Sinn und Daseinsberechtigung eines Autos liegen mitunter eben nicht in Kraft und Tempo, sondern in der Ausblendung des Alltäglichen. ––––❦

rolls-royce phantom––– Hersteller. Rolls-Royce––– Typ. Phantom Series II in vier Varianten (Saloon, Lang-Limousine, Coupé, Cabrio) ––– Motor. 12-Zylinder-V-Motor––– Hubraum. 6749 cm3

––– Leistung. 460 PS (338 kW) ––– Drehmoment. 720 Nm bei 3.500 U/min––– Getriebe. Achtgang-Automatik––– Beschleunigung 0–100 km/h. 5,9 sec––– Höchstgeschwindigkeit. 240 km/h––– Preis. Ab € 350.000

Substanzielles Statement mit filigranem Ab-gang. Seine zarte Seite zeigt er (nur) hinten

Der andere Blick auf die bewegte Welt lebt hier von Gelassenheit

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1 ––– Usedomer Landhaus. 5-Sterne-Ferienhaus auf der Ostseeinsel Usedom. Das Fachwerkhaus ist nach ökologischer Lehmbauweise errichtet, hat einen romantischen Touch und bietet einen herrlichen Blick auf das Wasser. Egal, ob man sportlich aktiv sein möchte oder die Beschaulichkeit sucht, auf Deutschlands zweitgrößter Insel wird man

fündig: Sandstrände, Villen in der berühmten Bäderarchitektur, Binnen-seen, versteckte Buchten – und im Winter kann man auf dem zuge -fro renen Achterwasser Schlittschuhlaufen. www.usedomerlandhaus.de 2 ––– Troika. Im Herzen von Kuala Lumpur, der Hauptstadt von Malay-sia, steht das imposante Hochhaus des britischen Architekten Norman

REsORTs NATHALIE GROSSSCHÄDL, Text ––––––

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Der Winter steht vor der Tür und die Koffer sind gepackt!

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22 Foster. Darin befindet sich das 240 Quadratmeter große Hideaways Club Apartment mit unbeschreiblichem Blick auf die Petronas Towers, ein Wolkenkratzerpaar. Doch auch ein Blick nach innen lohnt, moder-nes Design trifft auf gemütliche Wohnlichkeit. Obendrein gibt es einen persönlichen Concierge, der jeden Wunsch erfüllt und Shopping- wie Restaurantempfehlungen gibt. www.thehideawaysclub.com 3 ––– Grossarler Hof. Im Salzburger Land, nahe der Talstation der Großarler Bergbahnen der Skiwelt Amadé, befindet sich das im Chalet-Stil gehaltene 4-Sterne-Hotel. Nach einem Tag auf der Piste lädt das Afrika-Spa zum Abtauchen und das Restaurant zu Schmankerln der regionalen Küche ein. Wenn draußen der Schnee im Mondlicht glitzert, lässt man bei einem Gläschen Champagner an der Bar und loderndem Kaminfeuer angenehm den Tag ausklingen. Schöner lassen sich Tage im Schnee wohl kaum feiern. www.grossarlerhof.at 4 ––– Trofana Royal. Das 5-Sterne-Gourmet- und Relaxhotel in Ischgl im Paznauntal wurde mit einem Michelin-Stern und drei Gault-Millau-Hauben für Martin Sieberers Küche gekrönt. Das Interior im „Royal“ ist luxuriös und behaglich zugleich. Das Hotel wie sein Restaurant zählen zu den besten Europas. Die exklusive Royal Suite de Luxe z. B. ver-wöhnt mit einem offenen Kamin, Balkon und einer 100 Quadratmeter großen Turmterrasse. Ebenso sucht der Wellnessbereich im Alpenraum seinesgleichen: Schwitzen lässt es sich in der Paznauer Stuben oder im Osmanischen Dampfbad. www.trofana.at ––––❦

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KuLT-UhR INES B. KASPAREK, Text ––––––

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––– Vollendete Technik. Bei Patek Philippe werden Chronographen traditionell in drei Komplikationsstufen gebaut: einfacher Chro-nograph, Chronograph mit ewigem Kalender und Schleppzeiger-Chronograph mit ewigem Kalender. Nach dem Launch des Manufaktur-eigenen Basiskalibers CH 29-535 PS vor drei Jahren war Kennern und Sammlern klar, dass auch hier die Vervollständigung der Modell-reihe nicht lange auf sich warten lassen würde. Für die Ref. 5204 gesellt sich zu dem mit sechs patentierten Innovationen bestückten Basiswerk und dem bewährten ewigen Kalen-darium von Patek Philippe ein Schleppzeiger-Mechanismus mit neuartigem Isolator für den Schleppzeigerhebel und einem zum Patent an-gemeldeten Mechanismus, der die kongruente Ausrichtung von Schlepp- und Chronographen-zeiger optimiert. ––––❦ www.patek.com

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Patek Philippe präsentiert den ultimativen Schleppzeiger-Chronographen

Kompetenzbeweis: Trotz traditioneller Merkmale – wie Handaufzug, zwei Schalträdern und Horizontalkupplung – ist der neue Schleppzeiger-Chronograph mit ewigem Kalender der modernste Vertreter seiner Art

40_Uhr__MIA*ILaIL1IKIG.indd 40 29.10.2012 23:12:24 Uhr

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KuLTsTÄTTE WOJCIECH CZAJA, Text ––––––

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an einem regnerischen Nachmittag in Kyoto saß ich am Fenster und hörte dem be­ruhigenden Klang der Wassertropfen zu“, schrieb einst der japanische Schriftsteller Kawabata Yasunari. „Es war hier im Hiiragiya, als ich mich wehmütig zurückerinnerte an die Stille, die Teil des alten Japans war.“ Das Hiiragiya Ryokan in Kyoto ist mehr als 300 Jahre alt. Es gilt als das älteste und exklusivste Gästehaus Japans. Früher, als Kyoto noch Haupt­stadt von Nippon war, wollte man den weitgereisten Tempel­besuchern einen stillen und abgeschiedenen Ort der Erholung bieten. Heute gehen hier shintoistische Pilger ein und aus, aber auch genießerische Luxusmenschen und Hedonisten aus aller Welt. Konnichi wa! Und dann eine tiefe Verbeugung. Akemi Michimura, Geschäftsführerin im Hiiragiya Ryokan, begrüßt ihre Hotelgäste persönlich. Das Licht ist gedämpft, das Holz strahlt Wärme aus, in die Nase dringt der schilfige Geruch der gewebten Tatami­Matten. Neben den traditionell eingerichteten Zimmern besticht das Hiiragiya durch seine 13­gängigen Kaiseki­Menüs. Gegessen wird am niedrigen Kotatsu in der Raummitte. Statt Stühlen gibt es beinlose Sitz­schalen. Nachdem die handgeschriebene Speise karte mit ihren kalligrafischen Schriftzeichen nur wenig Aufschluss über die Speisenabfolge gibt, ist das Essen ein Ratespiel für Augen und Gaumen. Nach dem Abendmahl wird das Tatami­Zimmer in wenigen Handgriffen in eine Schlafstatt verwandelt. Der An­don, eine mit Reispapier bespannte Nachtlampe, erleichtert den Übergang in die Dunkelheit. Eine meditative Ruhe macht sich breit. Durch das Fenster tritt der fahle Schatten eines Ginkgo­Baums. –––❦

––– hiiragiya ryokan, Kyoto, Übernachtung 300 bis 800 Euro p. P. www.hiiragiya.co.jp. Weitere Informationen: Japan Ryokan Association, www.ryokan.or.jp

im schatten

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kult 46_ STARSFaszinierende Persönlichkeiten

48_ MODE Backstage bei Versace und Ferragamo

54_ KuLTOBJEKTObjekt der Begierde von D&G

56_ BEAuTyGoldrausch auf kleinem Terrain

58_GASTROSOPHIEEin Paradiesvogel im Interview

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rstEIgENWILLIgPARADIEsIscH–––– Ulrich Seidl. Er dachte für seine Spielfilmtrilogie über das „Paradies“ nach, Albtraumhaftes hat der Wiener Autorenfilmer gefunden, wie er in „Liebe“ (Teil 1 läuft ab Herbst im Kino), „Glaube“ und „Hoff-nung“ präzise inszeniert zusammenfasst. Aber gut, in Kenntnis seines filmischen Œuvres konnte man schon vermuten, dass Seidl („Hunds-tage“, „Import Export“) eine eigenwillige Vorstellung vom Paradies hat. Der Filmfestivalzirkus von Cannes über Toronto bis Venedig jubelt.

BEINAHüBERIRDIscH––– Nora von Waldstätten. Spätestens als mordende Eliteschüle-rin einer „Tatort“-Episode verdrehte die Adelige dem Feuilleton den Kopf, mit Olivier Assayaz’ „Carlos“ setzte sie nach: Sie gab das Love Interest des Terroristen. 2013 wird sie zur besseren (?) Hälfte von „Woyzeck“, zur untreuen Marie, gerade folgt sie Götz Spielmanns Regieanweisungen: In „Oktober November“ gibt der Filmstar den Filmstar: immer elegant und geheimnisvoll.

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–––––– NICOLE ALBIEZ & LAURA ARI, Text PERsÖNLIcHKEITEN

rAuF DER WELLE

––– Roxie LS. Sie segelte aus dem Nichts ins Zentrum des Interesses, man flüstert von einer „neuen Lana Del Rey“: Auch ihr YouTube-Clip „He’s the One“ erinnert an ihre Vorgängerin. Bestehend aus Vintage-Surfvideoschnipseln, steht doch „LS“ in ihrem Künstlernamen für „Loves Surfing“. Die Engländerin, die Piano, Violine, Ukulele und Bassgitarre spielt, lässt Electro auf ihre vollmundige Stimme treffen.

REIsE NAcHPATAgONIEN––– Werner Schreyer. Louis Vuitton ließ es sich nicht nehmen, für die Herbst/Winter-2012-Kampagne wieder mit Österreichs schönstem Mann zusammenzuarbeiten. Die Kampagne wurde in Patagonien, Argentinien von Alasdair McLellan fotografiert. Un-beirrt hält der Wiener am Top-Model-Status fest. „L’autre moi“ – sein „anderes Ich“ – zeigte Schreyer in einer umfassenden Ausstellung seiner Malerei im September im Le Méridien Wien.

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MODE Anna Simon, Text ––––––

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notteitalianaVersace & Ferragamo feiern die Saison mit Opulenz, Leder, Prints und Applikationen

Plakativ. Knallfarben und Buchstabenprints mit Versace-Schriftzug heben sich ab von der sonst in Schwarz, Nude und Silber dominierten Kollektion

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Traumhaft schön. Salvatore Ferragamo setzt – neben Military – auf zartes Chiffon und üppige OrnamenteTraumhaft schön. Salvatore Ferragamo setzt – neben Military – auf zartes Chiffon und üppige Ornamente

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Uniform. Olivgrün und grober Strick sind kennzeichnend für den Look der Saison bei FerragamoUniform. Olivgrün und grober Strick sind kennzeichnend für den Look der Saison bei Ferragamo

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Glanzleistung. Versace gibt sich gewohnt auffallend und erotisch: hautenge Metallic-RobenGlanzleistung. Versace gibt sich gewohnt auffallend und erotisch: hautenge Metallic-Roben

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Nahe dem Stephansdom liegt das SCHAU SCHAU BRILLEN Atelier des Brillen -machers Peter Th. Kozich. Seit Ende der 70iger Jahre werden hier exklusive Brillen einzeln von Hand gefertigt. SCHAU SCHAU BRILLEN werden weltweit expor- tiert, im Stadtatelier angeboten und auf Kundenwunsch auch nach Maß courtiert.

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KuLTOBJEKT THOMAS REINBERGER, Text ––––––

––– Spitzentradition. Es waren einst zwei Visionäre, deren Bestreben es war, der Modemetropole Mailand neuen Glanz zu verleihen. So geschehen im Jahre 1985 mit der Gründung von Dolce & Gabbana durch die Designer Domenico Dolce und Stefano Gabbana. Kleidung, Schuhe und Accessoires im Premium-Segment sollten die Geschäftsidee sein. Binnen kürzester Zeit avancierte das Designer-Duo zum Must-Have-Label der Schönen und Reichen, welches untrennbar mit milanesischem Style und femininen Silhouetten à la Monica Bellucci und Sophia Loren assoziiert wird. Vor allem das sinnliche, zarte Garn-produkt Spitze findet sich in verschiedenster Art und Wei-se in beinahe jeder Kollektion wieder. So zollt es auch in dieser Saison einem seiner Lieblingsmaterialien auf kunst-volle Art und Weise Tribut – mit einer filigranen, von Hand mit Gold fäden bestickten Spitzenstiefelette. Purer Luxus am Fuß um € 1.370,–. Zu haben bei Dolce & Gabbana Boutique, Kohlmarkt 8–10, 1010 Wien. ––––❦

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Dieses Projekt wurde im Rahmen des Programms Regionale Wettbewerbsfähigkeit OÖ 2007-2013 aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung sowie aus Mitteln des Landes OÖ gefördert.

© Renderings: Zeytinoglu ZT GmbH

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scHÖNHEIT THOMAS REINBERGER, Text & Produktion –––––– WERNER STREITFELDER, Foto –––––– CARO ERLACH, Hair & Make-up

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––– Statement Nails. Goldrausch, Diamantenfieber und betörende Metallic-Nuancen – der Winter hält Einzug mit einer großen Portion Luxus auf eher kleinem Terrain: Glamour Nails! Neben opu-lenten Accessoires für den Körper wird auch auf den Fingerenden nicht mit Reizen gegeizt. Die Dior-Frau etwa setzt ihre High-End-Politur im gülden-grünen Kroko-Effekt dramatisch in Szene, während YSL um die Gunst seiner Kundinnen mit „Crackle-Effekten“ (splitternder Nagellack) in kontrastreichem Gold-Schwarz buhlt. Wer dunklere Nuancen präferiert, dessen Herz wird bei den schimmernden Lacken von Guerlain und Givenchy in sattem Blau und dunklem Rot höherschlagen. Festliche Nuancen wie Gold und Silber – am schönsten anzusehen bei Bernhard Willhelm for Uslu Airlines und Organic Glam, der Nagellackserie der Organic Pharmacy – dürfen im Beautycase nicht fehlen. In diesem Sinne: be glamorous and express yourself! ––––❦

good lack!

Nail Couture: Die schönste Nebensache der Beauty-Welt ist diesen Winter en vogue

s

Fingerspitzengefühl. Kate trägt Prada am

Körper und Guerlain auf den Nägeln

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–––––– THOMAS REINBERGER, Text scHÖNHEIT©

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Große Wirkung auf kleinem Terrain: Glamour Nails!1 ––– Chanel. „Rouge Noir“ – der blutrote Klassiker mit einem glossy Finish

2 ––– Organic Glam.Dramatisches Silber und sogar „bio“

3 ––– YSL. Setzt diese Saison auf ein gold-schwarzes „Crackle“-Duo

4 ––– Uslu Airlines & Bernhard Willhelm. Lackieren bevorzugt in Gelbgold

5 ––– Estée Lauder. Dickes Glas schützt neun kostbare Milliliter „Black Iris“

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gAsTRosOpHIE JOHANNA ZUGMANN, Text –––––– MARKUS ZAHRADNIK, Foto ––––––

esse, dann gerne fettes. Mein Lieblingsteil vom Rind ist der Ochsen-schwanz“, bekennt McEvil. Was auch immer auf den Tisch kommt, Prätentiöses steht hier nie am Programm. Zuletzt standen gefüllte Eier mit Kapern, Sardellen, Dille und Boretschblüten, Rindsbraten aus dem Rohr, begleitet von auf dem Blech gebratenen Fisolen, Kartoffeln, roten Rüben und Pastinaken, gefolgt von Stachelbeeren mit Vanilleeis, am Tisch. In der mit Gewürzen vollgeräumten Küche haben schon Einladungen für bis zu 30 Personen stattgefunden. Aber nicht nur dort wird gegessen: „Ich bekenne, im Bett zu essen – und zwar alles mit Ausnahme sehr bröseliger Nahrungsmittel“, gesteht der Vorstadt-Gour-met. Um Restaurants wird ein Bogen gemacht. McEvil betritt sie nur, wenn der Hunger, etwa auf einer Tournee, keinen Ausweg lässt: „Ich ess’ nicht gern mit unbekannten Leuten.“ Mit Repräsentationsessen hat er wenig am Hut: „Essen ist was Sinnliches. Die Atmosphäre bei Einladungen, in denen Macht und Haben zur Schau gestellt werden, ist schauderlich!“ In seiner Schrebergarten-Villa gibt’s das alles nicht. Da wird darüber gesprochen, was gerade Sache ist, und gegessen, was aus dem Garten kommt. Da hätte man als Diva zu Gast beim Paradies-vogel des Schrebergartens wirklich einen schweren Stand. ––––❦

Bei Lucy McEvil wird gegessen, was aus dem Garten kommtschrebergarten––– Gastrosophischer Exkurs. Eine Kleingartensiedlung in Wien Pen-zing. 300 Quadratmeter mit Kräutern, Gemüse und Beeren, gesäumt von einigen Obstbäumen. Auf der Terrasse des Holzhäuschens steht eine Reihe Setzlinge. Ein klassischer Schrebergarten, angelegt wie vor 100 Jahren mit dem Zweck, nahrungstechnisch über die Runden zu kommen. Doch statt eines gebückten Weibleins in dunkelblauer Schürze eilt ein über 1,80 Meter großer schlanker junger Mann mit rasierter Glatze zum Tor. Er ist niemand anderer als Lucy McEvil – Diseuse, Schauspielerin und DJ. Nur gute Freunde wissen, dass der junge Schrebergärtner und die verruchte Kunstfigur ein und dieselbe Person sind. Und das soll auch so bleiben. Denn der Mann, der seine Herkunft, seinen bürgerlichen Namen und sein Alter geheim hält, lebt seit 30 Jahren glücklich in seiner „Villa Valium“. Künstlichkeit hat hier nichts verloren. Das gilt auch fürs Essen: „Ich lebe fast ausschließlich von dem, was der Garten hergibt.“ Pastinaken, Karotten, Kohlspros-sen, rote Rüben, Fisolen, Erbsen, Stangensellerie, Zucchini, Tomaten und so fort. Zu Fleisch hat er ein ideologisch gespaltenes Verhältnis: „Riesenproblem für die Landwirtschaft“, „Ausbeutung der Dritten Welt“ – doch auf den Tisch kommt es schon mal. „Wenn ich Fleisch

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engagiertes und treues publikum. der Förder-

kreis der Volksoper ist eine plattform für liebhaber

anspruchsvollen Musiktheaters, die unser Haus

kontinuierlich unterstützen möchten.

Wir laden Sie ein, die Arbeit der Volksoper wien zu

unterstützen und würden uns freuen, sie im Kreis

der Volksopernförderer willkommen heißen zu dür-

fen. Von ihrem engagement profitiert nicht nur die

Volksoper: Als Mitglied des Förderkreises genießen

sie zahlreiche Vorteile.

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ten, ein Vorkaufsrecht für last-Minute-tickets und

einen Mitgliederrabatt auf alle Volksopern-produkte.

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coolen 70ies-style der hauptfigur ali Macgraw

ist hier thema. warme töne wie Pumpkin, Paprika,

Mustard und toast lassen die sonne auch im herbst

scheinen. Der look zeigt boot Cuts – nun auch in

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weiche Paisleyblusen. kastige Jacken aus eco-Fur

passen zur verkürzten karo-karotte in wollstretch.

Greenland. neue Facetten der „never ending“

60ies zeigen sich hier: einerseits züchtiger „belle

de Jour“-Chic à la Catherine Deneuve mit weißem

bubi kragen und grafischen schleifendessins. ande-

rerseits knappe Collegeblousons, leder und rockige

zippdetails. Die Farben billiard, lake green und

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Mondovino 2012Das weinFestival von wein & Co loCkt wieDeR tausenDe gäste ins wieneR konzeRthaus

am 16. und 17. November 2012 spielt wein &

Co wieder im wiener konzerthaus auf. Rund

tausend weine werden dort zu bühnenstars. und es

wäre nicht die legendäre hausmesse von wein & Co,

gäbe es nicht jedes Jahr eine neue, kleine Premiere

für weinfreunde. bereits zum dritten Mal präsentiert

sich die weinmesse nun im ambiente des wiener

konzerthauses. Das gebäude, das in prunkvollem

historismus und sinnlichem Jugendstil erstrahlt,

bereitet dem besucher bereits beim betreten kul-

turgenuss vom Feinsten. Dieser kann nur noch durch

das verkosten edler weine getoppt werden.

Wenn rund 4.000 Besucher ins wiener konzert-

haus strömen, um an die tausend weine von rund

200 nationalen und internationalen ausstellern zu

verkos ten, dann geht es aber nicht nur um den wein

allein. Die Mondovino ist ein Festival, das immer

mehr zum genusserlebnis für alle sinne wird.

mit einem neuen highlight wird man dieser entwick-

lung 2012 gerecht: erstmals werden auch die logen

im großen saal in die Messe integriert. sie können

mit einem speziellen viP-Package am Freitag, den

16. 11. gebucht werden. zahlende gäste erwarten

Rundum-verköstigung und Champagner-free-flow

sowie ab 22 uhr die Mondovino viP-Party, auf der

mit topwinzern aus aller welt gefeiert wird. Florian

größwang, geschäftsführer von wein & Co: „Die

Mondovino ist zu einem kult-event geworden. Die

diesjährige Rekordbeteiligung an ausstellenden win-

zern, die aus der ganzen welt anreisen, zeigt, dass

der stellenwert dieses weinfestivals mittlerweile weit

über Österreich hinausgeht.“

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Zusammenführung hochwertiger saisonaler und regi-

onaler Produkte aus Österreich und Spanien zu köst-

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länderübergreifende Fusion spiegelt sich auch in

der Getränkeauswahl wider: Typische österreichische

und spanische Spitzenweine sowie prickelnder Sekt

und feinste Edelbrände aus beiden Ländern runden

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Sa und So 18–22.30 Uhr

Spannende Urlaubsinspirationen erwarten

Besucher am ersten ReiseSalon, der neuen

Reisemesse vom 23. bis 25. 11. 2012 in der Wiener

Hofburg. Unter dem Motto „Entdecke neue Hori-

zonte“ spannt sich der Bogen einzigartiger Reisen

von der Almhütte bis ins Weltall. Besucher lernen

extravagante Hotels kennen und erhalten Reisetipps

und Ideen für den besonderen Urlaub. Als ein High-

light präsentiert der ReiseSalon die suborbitale Welt-

raumfahrt von Virgin Galactic, dem ersten privaten

Anbieter von Weltallflügen.

thailand wird sich als Partnerland des ReiseSalons

gekonnt in Szene setzen. Im Entree, das einer Hotel-

lobby gleichen wird, bittet man den Besucher an der

„Rezeption“ einzuchecken, um anschließend von

Bellboys in den schönen Räumlichkeiten der Wiener

Hofburg empfangen zu werden, wo eine Welt neuer

Inspirationen für den nächsten perfekten Urlaub

auf ihre Gäste wartet. ReiseSalon-Besucher werden

auf ihrer Entdeckungsreise durch die imperialen

ReiseSalon 2012 DIE NEUE MESSE FüR EINZIGARTIGE REISEN UND üBERRAScHENDE URLAUBSINSPIRATIoNEN IN DER HoFBURG IN WIEN

Räume der Hofburg auch kulinarisch begleitet,

Bühnendiskussionen sorgen für interessante Aspekte

des Urlaubmachens. Und nicht zuletzt kann man an

hochdotierten Gewinnspielen teilnehmen.

Den Duft der weiten Welt darf man sich in Form

eines eigens kreierten ReiseSalon-Parfums mit nach

Hause nehmen.

Der reiseSalon: 23. 11., 14–20 Uhr, 24. 11., 10–20

Uhr und 25. 11. 2012, 10–17 Uhr, Hofburg Wien

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complete kostet das Tagesticket € 9,– statt € 14,–.

Kennwort: card complete, www.reisesalon.at

Am ReiseSalon präsentieren

Hotels, Regionen und Veranstalter einzigartiger Rei-sen Inspirationen

für einen unver-gesslichen Urlaub

Das Schick: Haubenküche mit grandiosem Ausblick

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Das weltgrößte Polo-Turnier im Schnee findet in Kitzbühel statt

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Abseits vom Snow Polo World Cup empfiehlt der neue „Kitz-bühel Louis Vuitton City Guide“ kulina-rische Hotspots

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