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Comenius-SchülerInnen im Zeichen von Humboldt Vom 17. bis zum 21. 11 2008 trafen sich in Neuss acht SchülerInnen und fünf LehrerInnen der Partnerschulen in Lettland und Polen mit ihren KollegInnen des Alexander-von-Hum- boldt-Gymnasiums. Projektkoordinatorin ist Oberstudienrätin Birgit Biebricher. Sie hat im Rahmen dieser internationalen Zusammenarbeit das Treffen geplant und mit ihren SchülerInnen intensiv am Projekt "Landwirtschaft statt Erdöl - Geschichte und Zukunftsperspektive" gearbeitet. Es geht dabei um die Frage, auf welche Weise Länder aus eigener Kraft von der Energiequelle "Erdöl" unabhängiger werden können. Dieses zwei- jährige Projekt wird großzügig von der EU finanziert und soll die europäische Zusammenar- beit von Schulen im naturwissenschaftlichen Unterricht fördern. Unsere Gastschülerinnen wohnten bei den Humboldtianern und nahmen am Unterricht ihrer Gastgeber teil. Alle Co- menius-Beteiligten schulen für diese anspruchsvolle fächerübergreifende Arbeit Fremd- sprachenkenntnisse, Engagement und Teamfähigkeit. Die erste Projektpräsentation fand am Dienstag, im Hörsaal des Humboldt-Gymnasiums statt. Hier präsentierten die Schüle- rInnen ihre Ergebnisse, sowohl in englischer als auch in deutscher Sprache. Ein wichtiges Punkt ihrer Vorträge war die Verwendung von Topinambur als Energiepflanze. In Europa wurde die süßlich schmeckende Knolle Mitte des 18. Jahrhunderts weitgehend von der Kar- toffel verdrängt. In Deutschland findet man zurzeit nur kleine Anbaugebiete in Nieder- sachsen, Brandenburg und Baden. Jedoch aufgrund der guten Anbaueigenschaften und der hohen Biomasseproduktion kann Topinambur auch als Energiepflanze genutzt werden und spielt entsprechend als nachwachsender Rohstoff in den drei Ländern eine potenzielle Rolle. Die Vorträge forderten von den 14-und 15jährigen Schülerinnen ihre volle Kon- zentration. Umso fröhlicher war anschließend der Austausch der Gastgeschenke. Alle pro- bierten die jeweiligen Schul-T-shirts der Partnerschulen an. Am Mittwoch und Donnerstag wurden unseren Gästen vom Kollegen Johannes Schäfer und den gastgebenden SchülerIn- nen die Schönheiten von Köln und Aachen gezeigt. Auf einem großen gemeinsamen Ab- schiedsessen wurden die Erfahrungen der Woche ausgetauscht und die zukünftige Ausge- staltung der Zusammenarbeit geplant. Das nächste gemeinsame Treffen findet bei den pol- nischen Partnern kurz vor Ostern im Liceum Ogolnoksztalcace in Kamienna statt. Die Hum- boldtianer freuen sich schon auf die spannenden neuen Eindrücke.

Comenius-SchülerInnen im Zeichen von Humboldt ... mit... · Comenius-SchülerInnen im Zeichen von Humboldt Vom 17. bis zum 21. 11 2008 trafen sich in Neuss acht SchülerInnen und

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Comenius-SchülerInnen im Zeichen von HumboldtVom 17. bis zum 21. 11 2008 trafen sich in Neuss acht SchülerInnen und fünf LehrerInnen der Partnerschulen in Lettland und Polen mit ihren KollegInnen des Alexander-von-Hum-boldt-Gymnasiums. Projektkoordinatorin ist Oberstudienrätin Birgit Biebricher. Sie hat im Rahmen dieser internationalen Zusammenarbeit das Treffen geplant und mit ihren SchülerInnen intensiv am Projekt "Landwirtschaft statt Erdöl - Geschichte und Zukunftsperspektive" gearbeitet. Es geht dabei um die Frage, auf welche Weise Länder aus eigener Kraft von der Energiequelle "Erdöl" unabhängiger werden können. Dieses zwei-jährige Projekt wird großzügig von der EU finanziert und soll die europäische Zusammenar-beit von Schulen im naturwissenschaftlichen Unterricht fördern. Unsere Gastschülerinnenwohnten bei den Humboldtianern und nahmen am Unterricht ihrer Gastgeber teil. Alle Co-menius-Beteiligten schulen für diese anspruchsvolle fächerübergreifende Arbeit Fremd-sprachenkenntnisse, Engagement und Teamfähigkeit. Die erste Projektpräsentation fand am Dienstag, im Hörsaal des Humboldt-Gymnasiums statt. Hier präsentierten die Schüle-rInnen ihre Ergebnisse, sowohl in englischer als auch in deutscher Sprache. Ein wichtiges Punkt ihrer Vorträge war die Verwendung von Topinambur als Energiepflanze. In Europa wurde die süßlich schmeckende Knolle Mitte des 18. Jahrhunderts weitgehend von der Kar-toffel verdrängt. In Deutschland findet man zurzeit nur kleine Anbaugebiete in Nieder-sachsen, Brandenburg und Baden. Jedoch aufgrund der guten Anbaueigenschaften und der hohen Biomasseproduktion kann Topinambur auch als Energiepflanze genutzt werden und spielt entsprechend als nachwachsender Rohstoff in den drei Ländern eine potenzielle Rolle. Die Vorträge forderten von den 14-und 15jährigen Schülerinnen ihre volle Kon-zentration. Umso fröhlicher war anschließend der Austausch der Gastgeschenke. Alle pro-bierten die jeweiligen Schul-T-shirts der Partnerschulen an. Am Mittwoch und Donnerstag wurden unseren Gästen vom Kollegen Johannes Schäfer und den gastgebenden SchülerIn-nen die Schönheiten von Köln und Aachen gezeigt. Auf einem großen gemeinsamen Ab-schiedsessen wurden die Erfahrungen der Woche ausgetauscht und die zukünftige Ausge-staltung der Zusammenarbeit geplant. Das nächste gemeinsame Treffen findet bei den pol-nischen Partnern kurz vor Ostern im Liceum Ogolnoksztalcace in Kamienna statt. Die Hum-boldtianer freuen sich schon auf die spannenden neuen Eindrücke.

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Von links nach rechts:Frau Egita Senkane, Frau Daiga Fridberga, Frau Dace Purvina, Frau Birgit Biebricher, Herr Jacek Ochocki, Frau Irmina Michnowska, Karolina Michnowska, Magdalena Zalega, Joanna Deredas, Dominik Merten, Nina Vollmann, Oliver Greinert, Liga Saukane, Herr Gerhard Kath, Janis Stonis, Sandra Vestfale, Luzie Dahmen

Anita Obara und Sylwia Rycombel fehlen auf dem Foto