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Im ersten Halbjahr 2007 konnten sich wieder mehrere Absolventinnen und Ab- solventen über Förderpreise für herausra- gende Arbeiten oder ihre beste Abschluss- note freuen. Logistik für den Weinvertrieb Jochen Kienbaum überreichte die Förder- preise der Kienbaum Consultants International persönlich und verlas die Laudatio. Mit der Arbeit „Analyse und Op- timierung von Geschäftsprozessen in der Logistik“ errang Isabelle Bennour den er- sten Platz und erhielt 750 Euro. Sie hatte ein Konzept für die Optimierung des Logi- stikprozesses für die WIV Wein Internatio- nal AG in Rheinland-Pfalz entworfen, das weltweit größte Direktvertriebsunterneh- men für Wein. Henning Werner aus Marienheide er- reichte den zweiten Platz (500 Euro) mit seiner Arbeit „Entwicklung eines zentralen Logging-Systems für das Kassensoftware- system POSition® auf XML Datenbasis“. Mit seiner Entwicklung sollen z.B. lange Warteschlangen vor den Kassen in einem Supermarkt vermieden werden. Den dritten Preis (250 Euro) erhielt Daniel Jedecke aus Köln für seine Arbeit „Studie zur Kompatibilität und Interoperabilität von Informationssicherheits-Management- Systemen“. Solche Systeme können Da- tenverlust oder gar Wirtschaftsspionage bekämpfen. Herr Jedecke analysierte und bewertete verschiedene Systeme und ent- wickelte Kombinationsmöglichkeiten. Einbruchschutz für Netzwerke Die Erzquell Brauerei Bielstein hat für herausragende Diplomarbeiten des Fachbereichs Informatik drei Förderpreise ausgelobt. Den ersten Preis (750 Euro) erhielt Dipl.-Inform. Alexander Wenzel aus Bergisch-Gladbach für seine Arbeit „Sen- sorik für Intrusion Detection Systeme in mobilen Adhoc-Netzwerken“. Herr Wenzel entwickelte ein ausgezeichnetes Verfah- ren zur Einbruchserkennung in mobilen Adhoc-Netzen. Mit seiner Arbeit „Kontinuierliche Um- gebungskartographie mittels 3D-La- serscanner auf mobilen Robotern“ errang Dipl.-Inform. Dirk Holz aus Bonn den zweiten Platz (500 Euro). Die Arbeit zeigte, dass mit Hilfe eines autonomen mo- bilen Roboters auch eine Erkennung der Umgebung während der Fahrt möglich ist. Die Studie entstand in Kooperation mit dem Fraun- hofer Institut für Autonome Intelligente Systeme in St. Augustin. Den dritten Preis (250 Euro) erhielt Dipl.-Informatikerin Stefanie Jansen aus Marl für ihre Arbeit: „Erstellung und Visualisierung einer Rezepturverwaltung mittels SIMATIC WinCC und der WinCC-internen Datenbank UserArchives“. In ihrer Arbeit entwickelte Frau Jansen eine Rezepturverwaltung für eine Kakao-Rohmasse-Produktionsanla- ge in Norddeutschland mit 24-Stunden- Betrieb. Bachelor war der Beste Das Gummersbacher Unternehmen Ferchau Engineering GmbH vergab wieder Preise an die besten Absolven- tinnen und Absolventen des Winterseme- sters 2006 / 2007 am Campus. Den ersten Preis (750 Euro) erhielt B.Sc. (Bachelor of Science) Enriko Podehl aus Köln. Er hat Medieninformatik studiert und mit der Note 1,4 abgeschlossen. Über den zweiten Preis in Höhe von 500 Euro durf- te sich Dipl.-Ing. Daniel Oliver Baral aus Gummersbach freuen, er hat Wirtschafts- ingenieurwesen studiert und die Gesamt- note 1,6 bekommen. Den dritten Platz (250 Euro) belegte Wolfgang Moser M.Sc. (Master of Science) aus Gummersbach. Er hatte nach dem Informatik-Studium noch den Masterabschluss in Medieninformatik gemacht und die Note 1,1 erreicht, nach den Regeln der Preisvergabe aber nur den dritten Platz. Preise für Team- arbeit Die Unitechnik Cieplik & Poppek AG aus Wiehl- Bomig belohnt engagierte Ingenieurstudierende ein- mal pro Semester mit drei Förderpreisen im Gesamt- wert von 600 Euro. Die Stu- dierenden entwickeln im zweiten Semester im Team ein kleines Programm von der ersten Idee bis zum verkaufsfertigen Produkt. Von 35 Teams mit jeweils 5 - 6 Studierenden erreichte den ersten Platz und 300 Euro Preisgeld das Team, das sich mit der „Berechnung der Licht- strahlablenkung an einer dünnen Linse“ beschäftigt hatte. Um die Berechnung der Ein-/Ausschaltvorgänge an einem Kon- densator ging es beim zweiten Sieger- team (200 Euro). Den dritten Platz (100 Euro) erreichte das Team mit dem Thema „Berechnung der Lichtstrahlablenkung an einem Prisma“. Energieeinsparung für Klärwerke Aus Ministerhand erhielten in diesem Jahr die Auserwählten für den Agger- verband-Förderpreis ihre Urkunden und Schecks. Der Innenminister des Landes NRW, Dr. Ingo Wolf, überreichte die Prei- se für herausragende Diplomarbeiten an der FH Köln aus dem Bereich Wasserwirt- schaft. Ausgezeichnet wurden zwei Preis- träger vom Campus Gummersbach und ein Absolvent des Bauingenieurwesens in Köln. Den ersten Preis in Höhe von 900 Euro er- hielt Dipl.-Ing. Cornelia Hoen aus Marien- heide, Absolventin des Campus Gmmers- bach. Die Arbeit „Energie-Analyse zur betriebswirtschaftlichen Optimierung einer kommunalen Abwasserreinigungsanlage“ befasst sich mit Einspar-Möglichkeiten beim Energieverbrauch der kommunalen Kläranlage Homburg-Bröl des Aggerver- bandes. Die mögliche Stromeinsparung liegt im zweistelligen Prozent- Bereich. Den zweiten Preis, dotiert mit 600 Euro, bekam der Bauingenieur Marcel Loest aus Köln für seine Arbeit „Vorplanung für eine kleine Niederdruck-Wasserkraft- anlage“. Für eine Wasserkraftanlage in der Eifel berechnete Herr Loest die Wirtschaftlichkeit, auch unter Berück- sichtigung der ökologischen Auflagen. Den dritten Platz (300 Euro) belegte Peter Kern aus Waldbröl. Sein Thema lautete: „Experimenteller Vergleich und technische Optimierung von ionenselektiven Sen- soren im Abwasser“. Die Diplomarbeit bil- dete einen wichtigen Beitrag zur Auswahl geeigneter Mess-Systeme für Stickstoff im Kanalnetz für das Forschungsprojekt KANNST. Förderpreise als Ansporn Foto: die drei Preisträger mit Dekan Christian Aver- kamp (1.v.l.) und Jochen Kienbaum (3.v.l.) Foto: die drei Preisträger mit Aggerverbands-Vorstand Michael Richter (2.v.l.) und Minister Ingo Wolf (4.v.l.) Ingeborg Rose (Leiternin der Abteilungsbibliothek) und Dipl.-Ing. Jens Fastenroth Die neue FH-Bibliothek – Informationszentrum auch für Unternehmen VEREIN ZUR FÖRDERUNG DER ABTEILUNG GUMMERSBACH DER FACHHOCHSCHULE KÖLN e.V. Impressum Herausgeber: Verein zur Förderung der Abteilung Gummersbach der Fachhochschule Köln e.V. c/o IHK Köln, Zweigstelle Oberberg Talstr. 11 51643 Gummersbach Fon: 02261 8101-951 Fax: 02261 8101-959 E-Mail: [email protected] Redaktion: Prof. Dr. Hans R. Rühmann, Manfred Stern, Fachhochschule Köln, Campus Gummersbach Kreativität und gebündeltes Wissen In diesem Monat bezieht der Campus Gummersbach der FH Köln sein neues Domizil auf dem Steinmüller-Gelände in Gummersbach. Mit den bereits dort ansässigen Bildungs- einrichtungen und produktionsorientierten Dienstleistern entsteht ein neues kreatives Zentrum. „Mit im Gepäck“ hat der Campus auch seine Infrastruktur, darunter als eine sehr wichtige Einrichtung die Bibliothek, die allen Interessierten offensteht. Nähere Ein- zelheiten finden dazu finden Sie im Beitrag auf der Titelseite. Wir hoffen, dass von dem gebündelten Wissen der Hochschule zum Nutzen un- serer Region viel Gebrauch gemacht wird. Mit herzlichen Grüßen Ihr Rainer Lessenich (Geschäftsführer) Campus Gummersbach Aktuell „Seit meinem Studium komme ich regel- mäßig in die Bibliothek, wenn ich aktuelle Informationen brauche, zum Beispiel DIN- Normen oder bestimmte Zulieferer in Fir- menkatalogen.“ Dipl-Ing. Jens Fastenroth arbeitet inzwischen als Konstrukteur bei der Firma Abus in Gummersbach, aber er schätzt nach wie vor den umfangreichen Service der FH-Bibliothek. “Und die gute Beratung!“ fügt er mit einem Lächeln hin- zu. Die vier freundlichen Service-Kräfte verfü- gen über einen Bestand von rund 42.000 Medieneinheiten, also (online-) Büchern, CDs, DVDs, 140 laufenden Zeitschriften und bieten Zugriff auf ca. 130 Daten- banken. Wohl am interessantesten ist die Perinorm (DIN-Normen und VDI-Richtli- nien im Volltext), aber je nach Fragestel- lung sind auch die FIZ-Technik Daten- banken (Technik, Informatik, Architektur, Bauwesen), WISO (Wirtschafts- und So- zialwissenschaften), Beck-Online und Juris (Gesetzestexte, Urteile, juristische Literatur) wertvoll für die Informationssu- chenden. Öffentliche Bibliothek Was viele nicht wissen: die FH-Bibliothek ist auch eine öffentliche Bibliothek und steht damit Firmenmitarbeitern, Schü- lerinnen und Schülern und allen interes- sierten Bürgern offen. Man braucht sich nur anzumelden und erhält dann einen Bibliotheksausweis (Kosten derzeit 25 Euro pro Jahr, ausgenommen Studieren- de und Schüler). Über den Online-Katalog (OPAC) kann man im Bestand der rund 330.000 Medien der gesamten Bibliothek der FH Köln recherchieren, einschließlich der Ingenieurwissenschaften und Geistes- und Gesellschaftswissenschaften an den Standorten in Köln. Die gewünschten Me- dien werden dann per Kurier nach Gum- mersbach gebracht. Fachzeitschriften- Aufsätze sind in kürzester Zeit online, als Ausdruck oder Datei, verfügbar. Am neuen Standort ist der Service noch besser geworden: Ab Anfang September kann man an sechs Stationen im Online- Katalog recherchieren, es gibt einen MS- Office-Arbeitsplatz mit Drucker, sieben Internet- / Emailstationen, 30 Lesesaalar- beitsplätze und ein Gruppenarbeitsraum mit 20 Arbeitsplätzen. Über die Webseite der Bibliothek: www.bibl.fh-koeln.de können viele Servi- ceangebote auch vom Arbeitsplatz (Hoch- schule, Schule, Firma, zu Hause) genutzt werden, zum Beispiel E-Mail-Auskunft, Datenbanken, Elektronische Zeitschrif- tenbibliothek (EZB), E-Books, Newsletter, Vormerkung. Aus lizenzrechtlichen Grün- den ist der Zugriff auf einige Datenbanken allerdings auf das Netz der FH Köln be- schränkt. Ansprechpartnerin: Dipl.-Bibl. Ingeborg Rose, Tel.:02261/8196-6304 E-Mail: [email protected] Campus Gummersbach Aktuell Nr. 5 · August 2007 1 4 Campus Gummersbach Aktuell Nr. 5 · August 2007

Campus Gummersbach Aktuell - Fachhochschule Köln · strahlablenkung an einer dünnen Linse“ beschäftigt hatte. Um die Berechnung der Ein-/Ausschaltvorgänge an einem Kon-densator

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Page 1: Campus Gummersbach Aktuell - Fachhochschule Köln · strahlablenkung an einer dünnen Linse“ beschäftigt hatte. Um die Berechnung der Ein-/Ausschaltvorgänge an einem Kon-densator

Im ersten Halbjahr 2007 konnten sich wieder mehrere Absolventinnen und Ab-solventen über Förderpreise für herausra-gende Arbeiten oder ihre beste Abschluss-note freuen.

Logistik für den WeinvertriebJochen Kienbaum überreichte die Förder-preise der Kienbaum Consultants International persönlich und verlas die Laudatio. Mit der Arbeit „Analyse und Op-timierung von Geschäftsprozessen in der Logistik“ errang Isabelle Bennour den er-sten Platz und erhielt 750 Euro. Sie hatte ein Konzept für die Optimierung des Logi-stikprozesses für die WIV Wein Internatio-nal AG in Rheinland-Pfalz entworfen, das weltweit größte Direktvertriebsunterneh-men für Wein.

Henning Werner aus Marienheide er-reichte den zweiten Platz (500 Euro) mit seiner Arbeit „Entwicklung eines zentralen Logging-Systems für das Kassensoftware-system POSition® auf XML Datenbasis“. Mit seiner Entwicklung sollen z.B. lange Warteschlangen vor den Kassen in einem Supermarkt vermieden werden.

Den dritten Preis (250 Euro) erhielt Daniel Jedecke aus Köln für seine Arbeit „Studie zur Kompatibilität und Interoperabilität von Informationssicherheits-Management-Systemen“. Solche Systeme können Da-tenverlust oder gar Wirtschaftsspionage bekämpfen. Herr Jedecke analysierte und bewertete verschiedene Systeme und ent-wickelte Kombinationsmöglichkeiten.

Einbruchschutz für NetzwerkeDie Erzquell Brauerei Bielstein hat für herausragende Diplomarbeiten des Fachbereichs Informatik drei Förderpreise ausgelobt. Den ersten Preis (750 Euro) erhielt Dipl.-Inform. Alexander Wenzel aus Bergisch-Gladbach für seine Arbeit „Sen-sorik für Intrusion Detection Systeme in mobilen Adhoc-Netzwerken“. Herr Wenzel entwickelte ein ausgezeichnetes Verfah-ren zur Einbruchserkennung in mobilen Adhoc-Netzen.

Mit seiner Arbeit „Kontinuierliche Um-gebungskartographie mittels 3D-La-serscanner auf mobilen Robotern“ errang Dipl.-Inform. Dirk Holz aus Bonn den zweiten Platz (500 Euro).

Die Arbeit zeigte, dass mit Hilfe eines autonomen mo-bilen Roboters auch eine Erkennung der Umgebung während der Fahrt möglich ist. Die Studie entstand in Kooperation mit dem Fraun-hofer Institut für Autonome Intelligente Systeme in St. Augustin.

Den dritten Preis (250 Euro) erhielt Dipl.-Informatikerin Stefanie Jansen aus Marl für ihre Arbeit: „Erstellung und Visualisierung einer Rezepturverwaltung mittels SIMATIC WinCC und der WinCC-internen Datenbank

UserArchives“. In ihrer Arbeit entwickelte Frau Jansen eine Rezepturverwaltung für eine Kakao-Rohmasse-Produktionsanla-ge in Norddeutschland mit 24-Stunden-Betrieb.

Bachelor war der BesteDas Gummersbacher Unternehmen Ferchau Engineering GmbH vergab wieder Preise an die besten Absolven-tinnen und Absolventen des Winterseme-sters 2006 / 2007 am Campus.

Den ersten Preis (750 Euro) erhielt B.Sc. (Bachelor of Science) Enriko Podehl aus Köln. Er hat Medieninformatik studiert und mit der Note 1,4 abgeschlossen. Über den zweiten Preis in Höhe von 500 Euro durf-te sich Dipl.-Ing. Daniel Oliver Baral aus Gummersbach freuen, er hat Wirtschafts-ingenieurwesen studiert und die Gesamt-note 1,6 bekommen. Den dritten Platz (250 Euro) belegte Wolfgang Moser M.Sc. (Master of Science) aus Gummersbach. Er hatte nach dem Informatik-Studium noch den Masterabschluss in Medieninformatik gemacht und die Note 1,1 erreicht, nach den Regeln der Preisvergabe aber nur den dritten Platz.

Preise für Team-arbeitDie Unitechnik Cieplik & Poppek AG aus Wiehl-Bomig belohnt engagierte Ingenieurstudierende ein-mal pro Semester mit drei Förderpreisen im Gesamt-wert von 600 Euro. Die Stu-dierenden entwickeln im zweiten Semester im Team ein kleines Programm von der ersten Idee bis zum verkaufsfertigen Produkt. Von 35 Teams mit jeweils

5 - 6 Studierenden erreichte den ersten Platz und 300 Euro Preisgeld das Team, das sich mit der „Berechnung der Licht-strahlablenkung an einer dünnen Linse“ beschäftigt hatte. Um die Berechnung der Ein-/Ausschaltvorgänge an einem Kon-densator ging es beim zweiten Sieger-team (200 Euro). Den dritten Platz (100 Euro) erreichte das Team mit dem Thema „Berechnung der Lichtstrahlablenkung an einem Prisma“.

Energieeinsparung für KlärwerkeAus Ministerhand erhielten in diesem Jahr die Auserwählten für den Agger-verband-Förderpreis ihre Urkunden und Schecks. Der Innenminister des Landes NRW, Dr. Ingo Wolf, überreichte die Prei-se für herausragende Diplomarbeiten an der FH Köln aus dem Bereich Wasserwirt-schaft. Ausgezeichnet wurden zwei Preis-träger vom Campus Gummersbach und ein Absolvent des Bauingenieurwesens in Köln.

Den ersten Preis in Höhe von 900 Euro er-hielt Dipl.-Ing. Cornelia Hoen aus Marien-heide, Absolventin des Campus Gmmers-bach. Die Arbeit „Energie-Analyse zur betriebswirtschaftlichen Optimierung einer kommunalen Abwasserreinigungsanlage“ befasst sich mit Einspar-Möglichkeiten beim Energieverbrauch der kommunalen Kläranlage Homburg-Bröl des Aggerver-bandes. Die mögliche Stromeinsparung liegt im zweistelligen Prozent- Bereich.

Den zweiten Preis, dotiert mit 600 Euro, bekam der Bauingenieur Marcel Loest aus Köln für seine Arbeit „Vorplanung für eine kleine Niederdruck-Wasserkraft-anlage“. Für eine Wasserkraftanlage in der Eifel berechnete Herr Loest die Wirtschaftlichkeit, auch unter Berück-sichtigung der ökologischen Auflagen. Den dritten Platz (300 Euro) belegte Peter Kern aus Waldbröl. Sein Thema lautete: „Experimenteller Vergleich und technische Optimierung von ionenselektiven Sen-soren im Abwasser“. Die Diplomarbeit bil-dete einen wichtigen Beitrag zur Auswahl geeigneter Mess-Systeme für Stickstoff im Kanalnetz für das Forschungsprojekt KANNST.

Förderpreise als Ansporn

Foto: die drei Preisträger mit Dekan Christian Aver-kamp (1.v.l.) und Jochen Kienbaum (3.v.l.)

Foto: die drei Preisträger mit Aggerverbands-Vorstand Michael Richter (2.v.l.) und Minister Ingo Wolf (4.v.l.)

Ingeborg Rose (Leiternin der Abteilungsbibliothek) und Dipl.-Ing. Jens Fastenroth

Die neue FH-Bibliothek – Informationszentrum auch für Unternehmen

Verein zur

Förderung der

Abteilung

gummersbAch

der FAchhochschule Köln e.V.

Impressum

Herausgeber: Verein zur Förderung der Abteilung Gummersbach der Fachhochschule Köln e.V.

c/o IHK Köln, Zweigstelle OberbergTalstr. 1151643 Gummersbach

Fon: 02261 8101-951Fax: 02261 8101-959E-Mail: [email protected]

Redaktion:

Prof. Dr. Hans R. Rühmann,Manfred Stern,Fachhochschule Köln,Campus Gummersbach

Kreativität und gebündeltes Wissen

In diesem Monat bezieht der Campus Gummersbach der FH Köln sein neues Domizil auf dem Steinmüller-Gelände in Gummersbach.

Mit den bereits dort ansässigen Bildungs-einrichtungen und produktionsorientierten Dienstleistern entsteht ein neues kreatives Zentrum.

„Mit im Gepäck“ hat der Campus auch seine Infrastruktur, darunter als eine sehr wichtige Einrichtung die Bibliothek, die allen Interessierten offensteht. Nähere Ein-zelheiten finden dazu finden Sie im Beitrag auf der Titelseite.

Wir hoffen, dass von dem gebündelten Wissen der Hochschule zum Nutzen un-serer Region viel Gebrauch gemacht wird.

Mit herzlichen Grüßen

Ihr Rainer Lessenich (Geschäftsführer)

Campus Gummersbach Aktuell

„Seit meinem Studium komme ich regel-mäßig in die Bibliothek, wenn ich aktuelle Informationen brauche, zum Beispiel DIN-Normen oder bestimmte Zulieferer in Fir-menkatalogen.“ Dipl-Ing. Jens Fastenroth arbeitet inzwischen als Konstrukteur bei der Firma Abus in Gummersbach, aber er schätzt nach wie vor den umfangreichen Service der FH-Bibliothek. “Und die gute Beratung!“ fügt er mit einem Lächeln hin-zu.

Die vier freundlichen Service-Kräfte verfü-gen über einen Bestand von rund 42.000 Medieneinheiten, also (online-) Büchern, CDs, DVDs, 140 laufenden Zeitschriften und bieten Zugriff auf ca. 130 Daten-banken. Wohl am interessantesten ist die Perinorm (DIN-Normen und VDI-Richtli-nien im Volltext), aber je nach Fragestel-lung sind auch die FIZ-Technik Daten-banken (Technik, Informatik, Architektur, Bauwesen), WISO (Wirtschafts- und So-zialwissenschaften), Beck-Online und Juris (Gesetzestexte, Urteile, juristische Literatur) wertvoll für die Informationssu-chenden.

Öffentliche Bibliothek

Was viele nicht wissen: die FH-Bibliothek ist auch eine öffentliche Bibliothek und steht damit Firmenmitarbeitern, Schü-lerinnen und Schülern und allen interes-sierten Bürgern offen. Man braucht sich nur anzumelden und erhält dann einen Bibliotheksausweis (Kosten derzeit 25

Euro pro Jahr, ausgenommen Studieren-de und Schüler). Über den Online-Katalog (OPAC) kann man im Bestand der rund 330.000 Medien der gesamten Bibliothek der FH Köln recherchieren, einschließlich der Ingenieurwissenschaften und Geistes- und Gesellschaftswissenschaften an den Standorten in Köln. Die gewünschten Me-dien werden dann per Kurier nach Gum-mersbach gebracht. Fachzeitschriften-Aufsätze sind in kürzester Zeit online, als Ausdruck oder Datei, verfügbar.

Am neuen Standort ist der Service noch besser geworden: Ab Anfang September kann man an sechs Stationen im Online-Katalog recherchieren, es gibt einen MS-Office-Arbeitsplatz mit Drucker, sieben Internet- / Emailstationen, 30 Lesesaalar-beitsplätze und ein Gruppenarbeitsraum mit 20 Arbeitsplätzen.

Über die Webseite der Bibliothek: www.bibl.fh-koeln.de können viele Servi-ceangebote auch vom Arbeitsplatz (Hoch-schule, Schule, Firma, zu Hause) genutzt werden, zum Beispiel E-Mail-Auskunft, Datenbanken, Elektronische Zeitschrif-tenbibliothek (EZB), E-Books, Newsletter, Vormerkung. Aus lizenzrechtlichen Grün-den ist der Zugriff auf einige Datenbanken allerdings auf das Netz der FH Köln be-schränkt.

Ansprechpartnerin: Dipl.-Bibl. Ingeborg Rose, Tel.:02261/8196-6304 E-Mail: [email protected]

Campus Gummersbach Aktuell Nr. 5 · August 2007 14 Campus Gummersbach Aktuell Nr. 5 · August 2007

Page 2: Campus Gummersbach Aktuell - Fachhochschule Köln · strahlablenkung an einer dünnen Linse“ beschäftigt hatte. Um die Berechnung der Ein-/Ausschaltvorgänge an einem Kon-densator

24 Studenten an einem ProjektSeit langem hat sich die Kooperation zwischen Professoren und Studierenden des Campus Gummersbach und der re-gionalen Wirtschaft in Praxissemestern, Diplomarbeiten und Forschungsaufträgen bewährt. Erstmals gab 2006 die Bergische Achsen KG einer Gruppe von 24 Studie-renden des Maschinenbaus und der Wirt-schaftsinformatik die Gelegenheit, in einer einsemestrigen Projektarbeit einen Pro-duktionsprozess zu analysieren und Ver-besserungsvorschläge zu erarbeiten.

Jeweils sechs Studenten der Wirtschafts-informatik arbeiteten jeweils zusammen mit einem Studenten aus dem Maschi-nenbau an den vier Themen „Stanzen“, „Werkzeugaufbereitung“, „Werkzeuglogis-tik“ und „Werkzeugwechsel“. Dabei ging es um den Stanzprozess für eine Hinterachse mit allen Einzelabläufen: Vom Aufspannen des Werkzeugs bis hin zur Werkzeugwar-tung. Ziel der Arbeit war, den gesamten Prozessablauf zu optimieren, also zu prü-fen, wo Kosten zu sparen sind (z.B. bei

Reparaturen) oder wo Abläufe schneller werden können (z.B. schnellerer Zugriff auf Ersatzteile). Dabei klappte die Zusam-menarbeit zwischen den Hochschulstu-denten und den gestandenen Mitarbeitern von BPW sehr gut.

Beratung durch OpitzUm die Bearbeitungsprozesse in ihren Ab-läufen zu analysieren und zu optimieren, setzten die Studierenden der Wirtschafts-informatik als Software „ARIS Toolset“ ein. Diese Software ermöglicht verschiedene Sichtweisen auf die Prozesse im Unter-nehmen: Daten, Steuerung, Funktion, Organisation und Leistung wurden geson-dert betrachtet. Beraten wurden die Stu-dierenden vom Dipl.-Wirt.-Ing. Dirk Stäh-ler, Absolvent des Campus in 1999 und heute Bereichsleiter bei Opitz Consulting GmbH, Gummersbach. Er homogenisier-te die große Datenmenge der vier Grup-pen und koordinierte die Arbeiten. Dieses Projekt zeigt, wie die Zusammenarbeit der Hochschule mit Unternehmen der Region aussehen kann: Studierende des Campus

Informatik und Maschinenbau: Interdisziplinäres Projekt für BPW

Video aus dem Kopf – neue Endoskoptechnik für GehirnchirurgieAuf der internationalen Konferenz „Bild-verarbeitung für die Medizin (BVM) 2007“, sowie auf der internationalen Konferenz „Computer Aided Radiology & Surgery“ (CARS 2007) war das Institut für Infor-matik der Fachhochschule Köln, Campus Gummersbach, vertreten. Das Team um Prof. Dr. Wolfgang Konen präsentierte Ergebnisse des Forschungsprojekts 3D-ENDO in Kooperation mit der Uniklinik der Ruhr-Universität Bochum.

Die neue Technik hilft bei der Operation: In der Endoskopie, besonders bei der Ge-hirnchirurgie, sieht der Operateur durch das Endoskop nur einen begrenzten Aus-schnitt des Operationsfeldes („Scheuklap-peneffekt“). Das Endoskop ist ein langer, dünner Stab mit einer Mini-Videokamera am einen Ende. Die vordere Spitze wird bei der Operation ins Gehirn eingeführt. Im Projekt entstand ein automatisiertes Bild-

mosaik (Überblicks-bild) aus dem Live-Videodatenstrom. So kann der Ope-rateur sehen, was sich rechts und links vom aktuellen En-doskop-Ausschnitt befindet. Das durch-aus anspruchsvolle Fernziel ist ein Ge-rät, das in Echtzeit, absturzsicher und vollautomatisch im klinischen Operati-onssaal läuft.

Eine drastische Per-formancesteigerung (von 5 sec auf 0.03 sec pro Bild) sowie eine Erweiterung auf

bearbeiten das zu lösende Problem in ei-nem (interdisziplinären) Projekt und die FH kann dabei auf Unterstützung durch Partner wie Opitz Consulting zugreifen.

Zwei DiplomarbeitenIn dem zeitlich begrenzten Projekt erziel-ten die Studentengruppen zunächst ab-strakte Teillösungen. Für die praktische Einsetzbarkeit wurden zwei Themen als Diplomarbeiten weiter bearbeitet.

Alexander Hähnel erstellte die „Konzepti-on und Implementierung eines automati-sierten Kennzahlensystems in einem aus-gewählten Industrieunternehmen“, dem zweiten Thema widmete sich Anastasia Ntima: „Geschäftsprozessmanagement für die innerbetriebliche Logistik der Ferti-gung bei einem Automobilzulieferbetrieb“. Beide Arbeiten wurden zur Zufriedenheit des Betreuers der Hochschule, Prof. Dr. Friedrich Knittel, und des Praxisbetreu-ers, Dipl.-Ing. Hartmut Schmidt, abge-schlossen und werden auch umgesetzt.

Farbbilder wurde inzwischen in einer Bachelorarbeit erzielt und auf der CARS2007 vorge-stellt. Für die Neurochirurgen zeigen die ersten Ergebnisse bereits viel Potential.

Mit einem patentierten Ver-fahren kann ein Objekt im Blickfeld des Endoskops drei-dimensional vermessen wer-den. Der Operateur erhält so wichtige Informationen über Größe, Lage und Entfernung des Objekts von anatomi-schen Strukturen des Gehirns. Vielfältige Einsatzmöglichkei-ten, bis hin zur virtuellen Trai-ningsumgebung für die chir-urgische Facharztausbildung, sind denkbar.

Info: www.gm.fh-koeln.de/~konen/

Beate Breiderhoff M. Sc. und Prof. Dr. Wolfgang Konen

Beleuchtungskonzept für die Gemeinde WindeckÜber die Transferstelle der FH fragte die Gemeinde Windeck – sie liegt südlich des Oberbergischen Landes – nach einem Beleuchtungskonzept für ihre Flächen-gemeinde. Die Verwaltung von Windeck möchte ihre Straßenlampen zukünftig selbst betreiben und dadurch Geld spa-ren. Eine Studentengruppe unter Leitung von Prof. Dr. Hartmut Bärwolff vom Labor für Optoelektronik erarbeitete ein Konzept, das im April 2007 im Rathaus präsentiert wurde.

Zunächst musste ein Kataster erstellt wer-den: Es ergab insgesamt 3172 Lampen zum Teil unterschiedlicher Bauart in 2653 Leuchtstellen.

Nach der Analyse des Bestands und der geltenden Vorschriften gab die Projekt-gruppe Empfehlungen für die Einsparung: Dimmen ist möglich, die Totalabschaltung (z.B. nach Mitternacht) ließe sich verlän-gern und man sollte Natriumdampf-Lam-pen verwenden, da sie einen höheren Wir-kungsgrad haben als Leuchtstoffröhren.

Möglich wäre auch eine Asphaltaufhellung in Neubaugebieten, Geld sparen ließe sich auch mit einer Gruppenwartung an-statt „Einzelwartungen nur bei Bedarf“.

Neben der Analyse der technischen Mög-lichkeiten rechneten die Studenten in allen Fällen auch die Kosten für Anschaffung, Wartung bis hin zur Entsorgung, damit die Gemeindeverwaltung und der Rat eine Entscheidungsgrundlage erhielt. Das Pro-jekt wird fortgesetzt.

Am 7. Mai 2007 konnte Prof. Dr. Hans Rühmann als Sprecher des Campus Gummersbach die Schlüssel für einen neuen Dienstwagen auf dem Campus in Empfang nehmen. Der Wagen steht den Mitgliedern der Fachhochschule im Rah-

men von Industrieprojekten und anderen dienstlichen Aufgaben zur Verfügung. Das neue Fahrzeug hat das symbolträchtige Kennzeichen „GM-FH 2007“. Die An-schaffung wurde möglich, weil sich einige Unternehmen des Fördervereins finanziell

250 Gäste bei der Absolventenfeier in der Stadthalle

Förderverein sorgt für Mobilität

Computer-Schlagzeug auf dem Tag der Technik

…und wieder konnten 53 Absolventen des Campus Gummersbach ihre Urkunden im Rahmen einer Absolventenfeier im Emp-fang nehmen.

Der Festakt erfreut sich bei den Absol-venten und ihren Angehörigen einer steigenden Beliebtheit. Insgesamt ver-sammelten sich am 27.4.2007 ca. 250 Teilnehmer in der Stadthalle und folgten dem Festprogramm. Dekan Prof. Dr. Chri-stian Averkamp begrüßte die Teilnehmer, danach stellte Campus-Sprecher Prof. Dr. Hans R. Rühmann eine Möglichkeit vor, mit dem Campus weiterhin verbunden zu bleiben: Als Mitglied des Förderver-eins des Campus Gummersbach, der die Hochschule vielfältig unterstützt. FH-Mit-arbeiterin Petra Riemer als Alumni-Beauf-tragte warb danach für die Einschreibung in der Alumnivereinigung der Fakultät.

Nach der Festrede des Dekans wurden die 53 Urkunden überreicht: Die stärkste Gruppe stellte der Bereich Informatik mit 36 Absolventinnen und Absolventen, 17 Ingenieurinnen und Ingenieure einschließ-lich einem Absolventen des wirtschaftswis-senschaftlichen Zusatzstudiums erhielten ebenfalls ihr Urkunden. Aus dem Kreis der Absolventinnen und Absolventen hatte man die drei mit der besten Gesamtnote ermittelt, sie erhielten Förderpreise von der Ferchau Engineering GmbH.

Die Feier wurde von Sponsoren großzügig

unterstützt, es waren meist Firmen, bei denen auch erfolgreiche Abschluss-Ar-beiten angefertigt wurden. Dazu gehörten: Stange Elektronik GmbH und Spritzguss Weber GmbH & Co KG, KemCom GmbH, Mubea Motorkomponenten GmbH, SMS Demag AG und die Lisega AG.

Musikalisch begleitet wurde der Festakt von dem Kölner Klezmer Trio „A TICKLE IN THE HEART“, das bereits in früheren Jahren die Zuhörer in Gummersbach be-geistert hatte. Vor dem Buffet traten die „Hiphop Stars“ des Tanzcentrums Kasel mit einem mitreißenden Formationstanz auf. Insgesamt war der Festakt dem feier-lichen Anlass angemessen und wird mit Si-cherheit in dieser Form fortgeführt werden.

In Zusammenarbeit mit der Ferchau En-gineering GmbH bot der Campus Gum-mersbach im Juni erstmals einen „Tag der Technik“ für Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren an. Ziel der Veranstaltung war, Begeisterung für die Technik zu wecken. Der VDI unterstützt Veranstaltungen die-ser Art bundesweit. Rund 140 Schüler kamen zu den Workshops, Vorführungen und Seminaren. Dazu gehörten Themen wie „Wie werden Roboter programmiert?“, „Wie baut man einen Rundfunkempfän-ger?“ oder „Wie gestalte ich meine eige-

ne Homepage?“ Die Besucher konnten selbst experimentieren oder auch spielen wie beim Fischfangspiel als Computersi-mulation der Weltmeere.

Immer umlagert war das automatisierte Schlagzeug des Diplom-Ingenieurs Maxi-milan Pfau aus Halle. Der Gewinner des „Ferchau Innovationspreises für Kreative Technik“ stellte seinen Drum-Computer vor, der auch mit der Band „Ida Helms“ aus Berlin lautstark sein Können bewies.

v. Links: Prof. Dr. Hans R. Rühmann, FH; Rainer Lessenich, IHK

besonders engagierten: Die BPW Ber-gische Achsen KG, Ferchau Engineering GmbH und Opitz Consulting GmbH spen-deten großzügig. Auf dieser Basis konnte der stellvertretende Fördervereinsvor-sitzende Bernhard Opitz auch das A.K. Gebrauchtwagen Center in Overath (eine Tochter der Kaltenbach Gruppe) zu einer Spende bewegen und so die Finanzierung sicherstellen.

Diese Spende dokumentiert einmal mehr die Verbundenheit der regionalen Indus-trie mit dem Campus Gummersbach der FH Köln und wird dazu beitragen, dass die Fakultät mit ihren Instituten den Kon-takt mit den bergischen Unternehmen weiter ausbaut. Dies auch und gerade im Hinblick auf die Forderungen an die Fach-hochschulen, die Forschungsprojekte be-sonders mit Industrieunternehmen auszu-bauen. Mitarbeiter und Professoren freuen sich über das komfortable Fahrzeug, das seinen „in die Jahre gekommenen“ Vor-gänger ablöst. Bei diesem Kombi mit knapp 200.000 Kilometern Laufleistung lohnten sich größere Reparaturen nicht mehr.

Campus Gummersbach Aktuell Nr. 5 · August 2007 32 Campus Gummersbach Aktuell Nr. 5 · August 2007