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Blauer Leitfaden – Das Projekt „Hamburg 2030“ think tank der lhg der bucerius law school I. Das Projekt Das Projekt ist eine Zusammenarbeit der LHG der Bucerius Law School und der FDP-Bürgerschaftsfraktion in Hamburg. Gemeinsam mit der Fraktion wird ein Thema mit Zukunftsperspektiven festgelegt. Es geht dabei um Fragestellungen wie „Wie kann man es anders machen? Was wäre eine liberale Umsetzung? Welche politischen Rahmenbedingungen braucht es zur Erreichung des Ziels? Was sollte das Ziel sein?“ Die LHG bildet eine Projektgruppe mit der Aufgabe, zu diesem Thema eine Arbeit zu erstellen. Dabei geht es sowohl um die Benennung von Visionen als auch um die Erarbeitung konkreter politischer Aufträge zur Umsetzung dieser. Ziel des Projektes ist es, Studenten zu ermöglichen, neben der Uni liberale Politik praktisch mit zu gestalten und ihnen gleichzeitig den Freiraum zu lassen, den junge Ideen und Wünsche brauchen. Seit Juni 2012 lautet das Thema: „Stadtentwicklung – Wie wohnen, leben, arbeiten, genießen und bewegen sich die Menschen in Hamburgs Zukunft?“ II. Die Arbeitsweise 1. Antragssystem Wir arbeiten nach dem Antragssystem. Das bedeutet, dass sich einzelne Projektmitglieder oder Gruppen für einen Unterpunkt des Themas ihrer Wahl entscheiden und dieses dann bearbeiten. Beispiel: A meldet sich und würde gerne im Projekt Stadtentwicklung den Beitrag zum Thema „Mehrgenerationenhäuser“ schreiben. Dieses Thema wird ihm dann zugewiesen und er erstellt eine Ausarbeitung. Das Ergebnis dieser privaten Ausarbeitung – die eigene Idee kann (/sollte) selbstverständlich zwischendurch immer wieder mit den anderen Mitgliedern rückgesprochen werden – wird dann als Antrag auf einem der Treffen gestellt. Dort wird der Beitrag dann besprochen und ggf. das Prozedere der weiteren Bearbeitung gemeinsam geklärt.

Blauer Leitfaden - Projekt "Think Tank"

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Leitfaden zur Mitarbeit im Projekt.

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Page 1: Blauer Leitfaden - Projekt "Think Tank"

Blauer Leitfaden – Das Projekt „Hamburg 2030“ think tank der lhg der bucerius law school

I. Das Projekt Das Projekt ist eine Zusammenarbeit der LHG der Bucerius Law School und der FDP-Bürgerschaftsfraktion in Hamburg. Gemeinsam mit der Fraktion wird ein Thema mit Zukunftsperspektiven festgelegt. Es geht dabei um Fragestellungen wie „Wie kann man es anders machen? Was wäre eine liberale Umsetzung? Welche politischen Rahmenbedingungen braucht es zur Erreichung des Ziels? Was sollte das Ziel sein?“ Die LHG bildet eine Projektgruppe mit der Aufgabe, zu diesem Thema eine Arbeit zu erstellen. Dabei geht es sowohl um die Benennung von Visionen als auch um die Erarbeitung konkreter politischer Aufträge zur Umsetzung dieser. Ziel des Projektes ist es, Studenten zu ermöglichen, neben der Uni liberale Politik praktisch mit zu gestalten und ihnen gleichzeitig den Freiraum zu lassen, den junge Ideen und Wünsche brauchen. Seit Juni 2012 lautet das Thema: „Stadtentwicklung – Wie wohnen, leben, arbeiten, genießen und bewegen sich die Menschen in Hamburgs Zukunft?“

II. Die Arbeitsweise

1. Antragssystem Wir arbeiten nach dem Antragssystem. Das bedeutet, dass sich einzelne Projektmitglieder oder Gruppen für einen Unterpunkt des Themas ihrer Wahl entscheiden und dieses dann bearbeiten.

Beispiel: A meldet sich und würde gerne im Projekt Stadtentwicklung den Beitrag zum Thema „Mehrgenerationenhäuser“ schreiben. Dieses Thema wird ihm dann zugewiesen und er erstellt eine Ausarbeitung.

Das Ergebnis dieser privaten Ausarbeitung – die eigene Idee kann (/sollte) selbstverständlich zwischendurch immer wieder mit den anderen Mitgliedern rückgesprochen werden – wird dann als Antrag auf einem der Treffen gestellt. Dort wird der Beitrag dann besprochen und ggf. das Prozedere der weiteren Bearbeitung gemeinsam geklärt.

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2. Arbeitsplattform Zur Arbeit zwischen den Sitzungen benutzen wir eine geheime facebook-Gruppe. Dort teilen wir thematisch passende Artikel. Sollte jemand gerade eine zündende Idee haben, kann er dort um eine kurze Rückmeldung zu seinem Einfall bitten. Weiterhin findet man dort eine Übersicht zu aktuellen Detailthemen samt der Information, welche bereits bearbeitet werden und welche noch einen Bearbeiter benötigen. Auch neue Fragestellungen zum Projekt können dort vorgeschlagen werden. Zusätzlich benutzen wir für größere Dokumentbearbeitungen in der Gruppe eine interne Dropbox.

III. Beiträge verfassen

1. Schreibstil Das Endwerk soll im bestmöglichen Fall durch viele Hände gehen - auch durch Hände von Leuten, die sich bisher mit dem entsprechenden Thema noch nicht auseinandergesetzt haben. Das heißt: Schreib einfach, klar und präzise. Versuche Bandwurmsätze zu vermeiden. Wenn Du Visionen hast, dann scheue dich nicht davor sie auch zu formulieren. Das Ergebnis soll auch begeistern!

2. Aufbau Wie Dein Beitrag aufgebaut ist, ist weitestgehend deine Entscheidung. Hier aber ein Vorschlag, wie es aussehen könnte:

i. Was versteht man unter diesem Thema? Welche Bedeutung hat

es für Hamburg im Moment und in der Vergangenheit? ii. Aspekt/Idee A iii. Aspekt/Idee B iv. Aspekt/Idee C v. Resümee vi. Konkrete Handlungsvorschläge

Der letzte Punkt „Konkrete Handlungsvorschläge“ meint eine kleine Agenda, aus der die ersten Anträge in der Bürgerschaft fließen können. Auch Vorschläge für Kommissionen zu dem Thema etc. können hier in kurzen Worten genannt werden.

3. „Unterfütterung“

Ob und wie Du Statistiken, Bilder und andere Informationsquellen in Deinem Beitrag verwendest, ist Deine Entscheidung. Eine gute und fundierte Recherche ist in jedem Fall eine Voraussetzung für einen Beitrag.

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IV. Wer kann mitmachen? Wir als politische Hochschulgruppe möchten allen Studenten ein breites politisches Angebot zur Verfügung stellen. Daher ist dieses Projekt ausdrücklich für all jene offen, die Interesse an der liberalen Sache haben. Du kannst mitarbeiten, wenn Dich das Thema interessierst, wenn Du Dich bei uns engagieren möchtest oder auch einfach, weil es Dir gefällt Deinen Ideen mit praktischer Relevanz Worte zu verleihen. Du musst kein Mitglied der LHG sein. In jedem Fall erwarten Dich engagierte und aufgeschlossene Menschen. Du hast die Möglichkeit Dich einfach aus Eigeninteresse in Themen einzuarbeiten, mit anderen darüber zu diskutieren und sie von Deiner Idee zu überzeugen. Deine Ideen sind nicht für den Mülleimer, sondern werden von der Bürgerschaftsfraktion interessiert erwartet und können so Gegenstand politischer Entscheidung werden.

V. Besondere Ansprechpartner

1. Organisation Möchtest Du aktiv in das Projekt einsteigen oder hast Du einfach nur Fragen oder Ideen, die „das Große Ganze“ betreffen, dann wende Dich an [email protected].

2. Auslandserfahrungen Du hast im Ausland Dinge gesehen, die eine Anregung für das aktuelle Projekt sind? Melde Dich bei [email protected] und schick ihm Deine Eindrücke und natürlich auch gerne Bilder.

3. Weitere Ansprechpartner

VI. Beteiligung der Hochschulöffentlichkeit Die Beteiligung der Studentenschaft außerhalb der Projektgruppe ist ein erklärtes Ziel der LHG und der Projektgruppe selbst. Die Umsetzung benötigt jedoch noch etwas Zeit. Im Moment befindet sich das Projekt noch in der Anfangsphase und grundlegende Dinge müssen neben der Themenbearbeitung geklärt und organisiert werden. Langfristig schweben uns aber Workshops mit fachkundigem Themenvortrag und andere Beteiligungsformen vor.

[Dieser Leitfaden wird fortwährend aktualisiert; 10. Juli 2012]