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Bewegungstraining mit Elektrostimulation

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Bewegungstraining mit Elektrostimulation

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Bewegt durch‘s Leben

Motorische Einschränkungen nach Schlaganfall können in Form von Gangstörungen und Be-wegungsasymmetrien auftreten. Bei Läsionen des Rückenmarkes und daraus resultierenden Querschnittlähmungen ist der Betroffene meist unfähig zu gehen bzw. seine Beine zu bewegen. Tägliche Bewegung ist jedoch ein wichtiger Baustein für den reibungslosen Ablauf vie-ler Körperfunktionen und für das allgemeine Wohlbefinden. Der Mensch geht täglich etwa 4.000 bis 6.000 Schritte - ohne zusätzliche sportliche Aktivitäten. Bei einer Lähmung oder Schwäche der Bein-muskulatur schrumpft dieser Baustein auf ein Minimum oder fällt ganz weg.

Bei Tetraplegien mit Funktionsverlust der Arme verstärkt sich dieser Effekt. Durch den Bewe-gungsmangel und den Abbau der Muskulatur entwickeln sich Sekundärerkrankungen wie z.B. zunehmende Unbeweglichkeit durch Sehnenver-kürzungen, Gelenkversteifungen (Kontrakturen), Verdauungsprobleme, Herz-Kreislaufschwäche, Stoffwechselstörungen (Wassereinlagerungen), Durchblutungsstörungen. Diese Beschwerden können zu zunehmender Pflegebedürftigkeit führen. Für alle Patienten mit Lähmungen gilt es, diesen Folgeerkrankungen vorzubeugen.

In großer Zahl leiden Menschen mit neurolo-gischen Erkrankungen wie Schlaganfallpati-enten oder Querschnittgelähmte unter den Folgen eines geschädigten neuromuskulären Systems. Zentrale oder periphere Lähmungen

führen meist dazu, dass die Betroffenen inner-halb kurzer Zeit an Muskelkraft in den gelähm-ten Gliedmaßen verlieren. Allein in Deutschland beläuft sich die Zahl der betroffenen Menschen auf 1,1 Millionen.

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RehaMove ermöglicht als neues Therapie-verfahren aktive Bewegung im Rahmen der Rehabilitation und Physiotherapie von Be-troffenen mit kompletten und inkompletten Lähmungen. Regelmäßiges Training mit RehaMove erhält und aktiviert die Muskeln. Sekundärerkran-kungen als Folge von Inaktivitätsatrophien der Muskulatur können vermieden werden.

RehaMove ergänzt die Standardtherapie während der Rehabilitation und hilft dem Patienten auch zu Hause, den Alltag aktiver zu gestalten. Studien belegen, dass ein Training von 3x30 Minuten pro Woche nachhaltig den Gesund-heitszustand verbessern und somit die Le-bensqualität steigern kann.

Bewegt durch‘s Leben

Was ist, wenn plötzlich nichts mehr geht?

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Was ist funktionelle Elektrostimulation (FES)?

Geräte zur funktionellen Elektrostimulation (FES) unterstützen und ersetzen eine verlorengegan-gene motorische Bewegungsansteuerung. Ziel ist es, eine funktionelle Bewegung zu erzeugen. Die elektrischen Impulse werden über Elektro-den übertragen, die auf die jeweils zu stimulie-rende Muskulatur aufgeklebt werden. Im Ge-gensatz zu einfachen TENS-Geräten entstehen bei der funktionellen Elektrostimulation durch muskelspezifische Stimulationen komplexe

Bewegungsmuster. Mit niederfrequenten Im-pulsfolgen erzeugen Aktionspotentiale in den Nerven- bzw. Muskelfasern Kontraktionen der Muskulatur. Nur durch die damit hervorgerufene aktive und zyklische Bewegung lassen sich Primär- und Sekundärfolgen verschiedenster neuromuskulärer Krankheitsbilder minimieren, verhindern oder sogar rückgängig machen.

Bewegungstraining ist eine Therapiemethode zur Mobilisation von Patienten, die im klinischen und therapeutischen Alltag breite Anwendung findet. Gelähmte Patienten werden dabei meist passiv bewegt, um Verbesserungen der Beweg-lichkeit, Motorik und des Herzkreislaufzustandes zu erreichen.

RehaMove erweitert das passive Bewegungs-training mit Elektrostimulation - eine optimale Ergänzung für eine sichere und effektive Be-wegungstherapie.

Bewegungstraining mit Elektrostimulation

„Das Produkt ‚Systeme für die Funktionelle Elektrostimulation‘ der Firma Hasomed GmbH zeichnet sich durch seinen innovativen Charak-ter hinsichtlich Idee und technischer Umsetzung sowie Nutzerfreundlichkeit und Verbesserung der Lebensqualität für Menschen mit Behinde-rungen besonders aus“.Laudatio zur Preisverleihung für den Innovationspreis

RehaCare International 2005

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Effektivere Rehabilitation

Im Bezug auf Patienten mit Schlaganfall konnten für Muskelkraft, Mobilität, Muskel-spastik und Muskelatrophie signifikante Ver-besserungen durch das Training mit funktio-neller Elektrostimulation verzeichnet werden.

Auch für Betroffene mit Restfunktion der Muskulatur nach Wirbelsäulenverletzungwird schnellere Genesung erwartet. Eine große Rolle spielt dabei das Wiedererlernen von Bewegung, Verbessern der Motorik und der Muskelkoordination. Besonders interessant ist dabei die Gegenüberstellung mit Vergleichs-gruppen, die durch konventionelle Physiothera-pie geringere Therapieerfolge erreichen konnten.

Das Vorbeugen von Folgeerkrankungen ist Ziel der Bewegungstherapie bei kompletten Querschnittlähmungen. Untersuchungen an tetraplegischen Patienten ergaben eine verbesserte Blutzirkulation und signifikante Gefäßveränderungen im Bereich der stimu-lierten Muskulatur.

Die Förderung der Durchblutung mindert glei-chermaßen das Risiko für Druckgeschwüre (Decubitus ulcer) und Thrombose. Untersuchungen an querschnittgelähmten Pa-tienten mit Osteoporose wiesen eine Erhöhung der Knochendichte durch FES-Cycling nach.

Generell konnte bestätigt werden, dass sich bei regelmäßigem Bewegungstraining mit Elek-trostimulation die atrophierten Muskelhaupt-fasern der stimulierten Muskeln vergrößert haben. Die Zuwächse waren hauptsächlich in der Nähe der Elektroden vorzufinden, wäh-rend sich gleichzeitig die Muskel-Fettgewebe-Relation verbesserte. Alle Studien zu Auswirkungen des FES-Cycling auf das kardiovaskuläre System führten zu positiven Ergebnissen.

Klinisch bewährt und wissenschaftlich belegt

„In der Summe der bereits gemachten An-wendungserfahrungen von RehaMove zeigt sich in erster Linie eine schnelle Wirkung der Koordinationsverbesserung bei inkomplett Gelähmten. Was gerade auch bei betroffenen Patienten einen sehr guten Eindruck hinter-lässt und die eigenen Bemühungen in der begleitenden Therapie in ihrer Effektivität unterstützt. Somit lässt sich im Gesamtein-druck der Geräteanwendung ein positives Resümee ziehen, welches sich grundlegend sowohl auf die Anwendungsfreundlichkeit als auch auf die Rückmeldungen von Seiten der Patienten bezieht.“ Prof. Dr. med. Michael Sailer, Median Klinik NRZ Magdeburg, Ärztlicher

Direktor und Chefarzt Neurologie, Facharzt für Neurologie, Restaurative

Neurologie, strukturelle und funktionelle Bildgebung

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„Durch meine Polyneuropathie wurde ich innerhalb kurzer Zeit zum Pflegefall. Ich konnte mor-gens nicht einmal mehr aufste-hen. Nach mehreren Wochen Rehabilitation schlug mir mei-ne Therapeutin das Training mit dem RehaMove vor. Damit habe ich die Möglichkeit, mei-ne Arme und Beine mit einem Gerät trainieren zu können. Als klaren Vorteil gegenüber anderen Therapiemethoden, die ich kennengelernt habe, sehe ich die Möglichkeit der Symmetriekontrolle. So kann ich meine Kraft ganz genau in dem Bereich einsetzen, wo ich noch Defizite habe.“ Brita Rauch, Polyneuropathie

Gesundheitszustand stabilisieren

Medizinischer Nutzen

Generell steht bei der Therapie mit RehaMove das Vorbeugen der bereits erwähnten Sekun-därerkrankungen im Vordergrund. Neben dem Erhalt oder dem Wiederaufbau von Muskulatur spielt die Förderung der Durchblutung eine wichtige Rolle. So werden durch das Muskeltraining mögliche Spastiken verringert und die Beweglichkeit der Gelenke verbessert. Die Förderung der Durchblutung ist bei Rollstuhlpatienten vor allem hinsichtlich der Verminderung des Risikos für Druckgeschwüre (Decubitus Ulcer) wichtig.

Die Auswirkungen auf die psychische Verfassung der Betroffenen sind nicht außer Acht zu lassen: Für viele Patienten ermöglicht RehaMove erstmalig seit der Erkrankung ein nahezu selbstständiges Bewegen trotz Lähmung. Bei Diabetes wird von Ärzten ein regelmäßiges Training mit Elektrostimulation zur Erhöhung der Insulinempfindlichkeit empfohlen.

Im Vergleich mit der Standard-Bewegungstherapie bei kompletter Querschnittlähmung wird der medizinische Nutzen der Elektrostimulation kombiniert mit dem Bewegungstraining in wissen-schaftlichen Studien verdeutlicht.

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Motivation steigern

„Ohne großen Aufwand kann man das Training mit RehaMove betreiben. Man fährt einfach mit dem Rollstuhl heran, kein Umsetzen ist nötig, nur die Beine müssen in den Halteschalen positioniert werden. Dann geht alles fix und schon kann man mit dem Training beginnen. Wichtig für mich ist, dass ich den Kreislauf anregen und die Darmträgheit positiv beein-flussen kann. Gleichzeitig lassen sich meine Knie- und Fußgelenke durchbewegen, die sonst zur Untätigkeit verurteilt sind. Ich hatte stän-dig kalte Beine und ein hässliches Kältegefühl am ganzen Körper, was dann auch die Rücken-schmerzen verstärkt. Seit dem regelmäßigen Training mit RehaMove fühle ich mich wesent-lich besser.“Cornelia Schade, seit 30 Jahren querschnittgelähmt

Standard- Bewegungstherapie ohne FES

Gelähmte Muskeln werden passiv bewegt ohne physiologische Aktivierung, z.B. Rollstuhl-Sport

• Nur wenige Muskeln werden aktiviert

• Schultern können überlastet werden

• Wenig venöser Rückfluss

• Kardiovaskuläres Training meist beschränkt

Bewegungstherapie mit FES

Eine physiologische Aktivierung ist sicher und die Fortbewegung wird nicht durch Armeinsatz kompensiert (z.B. Handbike), sondern findet mit den Beinen statt

• Starke Effekte auf das kardiovaskuläre System durch Nutzung der größten Muskeln des Körpers

• Hohe Trainingsintensität möglich

• Starker venöser Rückfluss

• Verbesserung des Ansteuerungsverhaltens (Afferenzsetzung)

• Kosmetische Aspekte

• Patienten können ihre Beine wieder „benutzen“

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Neue Therapiemöglichkeiten mit FES

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„In den vergangenen Jahren wurden große Fortschritte bei [...] der Funktionellen Elektro-stimulation erzielt, welche sich auf vielfältige Weise zur För-derung der Willkürmotorik und als Neuroorthese anwenden lässt. In vielen Forschungspro-jekten wie auch bereits in der therapeutischen Anwendung konnten mit der FES die Geh-funktion unterstützt [...] und der physische Zustand verbes-sert werden.“Mangold S, Keller T, Was mit FES möglich ist,

in pt_Zeitschrift für Physiotherapie_59, 2007

Voraussetzungen

Generell sollten Interessenten vor der Anwendung des RehaMove mit ihrem Arzt über die Un-bedenklichkeit dieser Therapiemethode sprechen. Zusammen mit dem Arzt wird dann über Art und Dauer der Therapie mit RehaMove entschieden. Voraussetzung zur Anwendung eines Trainings mit RehaMove ist ein intaktes unteres Motoneuron, d.h. ein intakter Reflexbogen/ eine periphere Innervierung. Dieses Motoneuron ist verantwortlich für die Ausführung aller Bewegungen und Reflexe. Eine Schädigung führt zu einem Kraftverlust der dazugehörigen Muskulatur und dem Ausfall der betreffenden Reflexe.

Nebenwirkungen

Vereinzelt berichteten Anwendern über geringe Schmerzempfindungen (Parästhesien), Haut-rötungen und Erwärmungen der stimulierten Hautstelle. In seltenen Fällen können allergische Reaktionen im Bezug auf die Elektroden ausgelöst werden. Anhaltende Schäden nach der An-wendung von RehaMove sind bislang nicht bekannt.Daher: Die Entscheidung, ob ein Training mit RehaMove möglich und sinnvoll ist, muss immer in Abstimmung mit dem behandelnden Arzt geschehen.

Indikationen

RehaMove kommt bei folgenden Krankheitsbildern mit Läh-mungen/ Lähmungserscheinungen der Arme oder Beine zum Einsatz:

• Querschnittlähmungen mit Tetra- und Paraplegien

• Neurologische Erkrankungen, wie Schlaganfälle

Therapieziele:

• Verhinderung oder Verzögerung von Muskelatrophie

• Aufbau von Muskulatur

• Stärkung des kardiopulmonalen Systems

• Reduzierung von Spastiken

• Erhöhung der lokalen Blutzirkulation

• Erhalt oder Steigerung der Beweglichkeit

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Sekundärerkrankungen effektiv vorbeugen

„Überzeugt hat mich das RehaMove sofort mit dem Moment, als sich plötzlich meine Bei-ne selbstständig bewegten. Die gleichen Beine, die mir seit mehreren Wochen vollständig den Dienst verweigerten! Von Beginn an trainierte ich zweimal pro Woche, anfangs auch verstärkt mit der Motorunterstützung des Bewegungstrainers. Mit der Zeit merkte ich eine Verbesserung nach jedem Training.“ Heinz Radtke, Querschnittlähmung nach Spinalkanalstenose

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Kontraindikationen

Von ärztlicher Seite untersagt wird das Training mit RehaMove, wenn der Patient einen Herz-schrittmacher trägt. Die elektronischen Impulse können zu Störungen der Schrittmacher-sensorik führen. Bei schwangeren Patientinnen oder offenen Frakturen der zu bewegenden Gliedmaßen ist zwingend von einem Training mit RehaMove abzuraten.

Ärztlich nicht empfehlenswert ist die Anwendung bei denervierter Muskulatur oder starker Spastik. Aufgrund der zyklischen Kurbeldrehungen von RehaMove müssen mindestens 100° Knie- und Hüftbeugung möglich sein; Patienten mit eingeschränkter/heterotoper Beweglichkeit sind daher vom RehaMove-Training auszuschließen. Dysästhetisches Schmerzempfinden und Hautverletzung oder offene Wunden im Stimulationsareal sollten ebenfalls als Ausschluss-kriterium bewertet werden.

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Nachhaltigkeit

Regelmäßiges Training mit RehaMove erhält und aktiviert die Muskeln, kann den gesamten Gesundheitszustand verbessern und Folgeerkrankungen vorbeugen.

Neben den Vorteilen für die Patienten macht RehaMove die Therapie effizienter und entlastet damit den Therapeuten. Ein wichtiges Kriterium angesichts notwendiger Kosteneinsparungen im Rehabilitationsprozess.

„Die Therapie mit RehaMove gibt mir ein gutes Gefühl etwas gegen die Bewegungslosigkeit zu tun und ich habe das Gefühl, dass sich der Körper wieder erinnert sich zu bewegen. Die Spa-stiken sind weniger geworden und ich verzeichne beim MOTOmed auch ohne Stimulation Erfolge. Diese äußern sich, indem ich nach meinem RehaMove-Training selbst im ersten Gang für ca. 30 min fahren kann. Das aber erst seitdem ich regelmäßig mit dem RehaMove trainiere.“ Christiane Göldner, seit 4 Jahren querschnittgelähmt

Lebensqualität steigern

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Bestandteile und Eigenschaften

Die Kombination der Produkte zweier Technologieführer verleiht RehaMove vielfältige An-wendungsmöglichkeiten. Das RehaMove verwendet zur funktionellen Elektrostimulation das universell einsetzbare Stimulationsgerät RehaStim bzw. RehaStim2. Das MOTOmed Viva 2 der Firma Reck ist ein motorunterstütztes Bewegungstherapiegerät. Es ist speziell auf die Bedürfnisse gehbehinderter Menschen und Rollstuhlfahrer auch mit Handicap der oberen Gliedmaßen abgestimmt. Bewegungstrainer und Stimulator kommunizieren über eine Schnitt-stelle. Die Sensorik erkennt sowohl die Stellung der Kurbelarme als auch die aufgebrachte Kraft des Patienten. So werden die stimulierenden Impulse zum richtigen Zeitpunkt gesendet.

Das MOTOmed ist ein intelligentes System, welches adaptiv zur aufgebrachten Kraft des Patienten arbeitet. Bei ausbleibender Muskelkontraktion oder nur geringer Muskelkraft er-folgt ein passives motorgestütztes Durchbewegen. Eine assistive Regulation ermöglicht bei muskulärer Restaktivität ein aktives Training. Die automatische Spastikerkennung verhindert Fehlbelastungen, indem bei auftretenden Spasmen sofort ein Lockerungsprogramm gestartet wird. Der sanfte Drehrichtungswechsel löst die Spastik. Gleichzeitig wird die Elektrostimulation gestoppt und nach dem Lösen der Spastik automatisch fortgesetzt.

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Gesundheitszustand stabilisieren und aktiv verbessern

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RehaMove für Kinder

Erkrankungen des ZNS bei Kindern

Bewegungsstörungen bei Kindern können als Folge von traumatisch verursachten Querschnitt-lähmungen oder nach frühkindlichen Hirnschädigungen auftreten. Exemplarisch hierfür ist die infantile Zerebralparese. Damit können Komplikationen der willkürlichen Bewegungsko-ordination einhergehen. Am häufigsten sind spastische Mischformen und eine Erhöhung der Muskelspannung (Muskelhypertonie).

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RehaMove für Kinder

Alle Vorteile der funktionellen Elektrostimulation

Das RehaMove für Kinder bietet den kleinsten Patienten alle Vorteile der funktionellen Elek-trostimulation gepaart mit dem Bewegungstraining am MOTOmed gracile der Firma Reck.

• Spastik reduzieren• Beweglichkeit erhalten• Muskeln aufbauen und Atrophie verhindern

Kinder sind in der Regel sensibler bezüglich ihrer taktilen Empfindlichkeit als Erwachsene. Durch die stufenlose Einstellung der Stimulationsintensität vor und während des Trainings kann man sich exakt an die Toleranzschwel-le des Kindes ‚herantasten’.

Perfekte Ergonomie auch für die Kleinsten

Kinder haben andere Anforderungen als Erwachse-ne. Der Bewegungstrainer MOTOmed gracile geht auf diese ein. Er ist speziell für die Bedürfnisse der Kinder (ab ca. 90 cm Körpergröße) entwickelt - ob besonders geringer Pedalabstand oder stufenlose Höhenverstellung der Pedalachse. Damit kann das MOTOmed gracile genau an un-terschiedliche Rollstuhl- oder Sitzschalenhöhen angepasst werden. Kinder wachsen - das MOTOmed gracile wächst mit.

„Zusammenfassend würde ich das RehaMove für Kinder als sehr gut einschätzen. Wir benutzen es seit 3-4 Wochen und konnten bei meinem Sohn bereits einige Verbesserungen im Vergleich zu seinem bisherigen Fahrradfahren feststellen. Wir konnten auch einige Programmeinstel-lungen vornehmen. Das System ist sehr nutzerfreundlich und leicht verständlich.Unser Physiotherapeut war phantastisch beim Aufbau des Systems und erklärte uns alles. Durch den unkomplizierten und altersgerechten Umgang machte es auch meinem Sohn Spaß, was ihm jegliche Angst vor dem neuen Trainingsgerät nahm.“Andrew G., Vater eines 5jährigen Jungen mit akuter disseminierter Enzephalomyelitis (ADEM)

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Bereichert den Alltag mit Bewegung

Fahrspaß mit eigener Kraft trotz Lähmung

Das RehaBike bietet dank Elektrostimulation die Möglichkeit, selbstständig mit der Kraft der eigenen Beine Fahrrad fahren zu können. Das Wirkprinzip ist ähnlich dem RehaMove, zusätzlich verleiht das RehaBike Mobilität außerhalb der eigenen vier Wände.

Entwickelt wurde RehaBike für Menschen, die in ihrer Bewegungsausübung eingeschränkt sind und sich weiterhin sportlich betätigen möchten. Im Gegensatz zum Handbike bewegt man sich im RehaBike ausschließlich mit der Kraft der eigenen Beine fort. Wie beim RehaMove steht bei RehaBike aus medizinischer Sicht das Vorbeugen von Sekundärerkrankungen im Vordergrund.

Mit RehaBike kann ich wenigstens einen Teil meiner Beinmuskulatur erhalten. Diese schützt meine Beine, gibt mir Schutz vor Dekubitus und auch ästhetisch finde ich es schöner, wenn meine Beine nicht nur aus Haut und Knochen bestehen. Ich bin mir auch sicher, dass dieses Training weitere positive Effekte für die Gesundheit mit sich bringt. Am Wichtigsten ist mir jedoch die Möglichkeit, mich selbstständig auch ohne Rollstuhl fortbewegen zu können.“Michael I. , Schweiz

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Mit Innovationspreisen ausgezeichnet

Das RehaBike wurde gemeinsam mit der Universität Glasgow und dem Max-Planck-Institut in Magdeburg entwickelt. Das RehaBike erhielt den Innovationspreis der RehaCare 2005 und den Hugo-Junkers-Innovationspreis Sachsen-Anhalt 2006.

Bereichert den Alltag mit Bewegung

Am 19. und 20. Juni 2009 fand in Glasgow der 2. Internationale FES-Sport-Tag statt.

Das RehaBike besteht aus einem Liegedreirad und einem Stimulator, der die zum Radfahren notwendigen Muskeln in den Beinen zur Kon-traktion bringt. Sowohl die Geschwindigkeit als auch die Stimulationsintensität lässt sich wäh-rend der Fahrt mit einem „Gasgriff“ steuern.

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Erweiterte Möglichkeiten in der Therapie

RehaStim ist das einzige Gerät, das sowohl für die Stimulation einzelner Muskelpartien als auch für das komplexe RehaMove-Training verwendet werden kann. RehaStim steht für Elektrostimula-tion, die allen Anforderungen im klinischen und ambulanten Bereich sowie für wissenschaftliche Zwecke gerecht wird. Es bietet ein einmaliges Einsatzspektrum und höchsten Bedienkomfort.

Insgesamt 8 Stimulationskanäle auf 2 separat gesteuerten Modulen ermöglichen sich überla-gernde Impulsfolgen für komplexe Bewegungsmuster als spezielles Sequenztraining.

Bedienung über Touchscreen

Die Bedienung erfolgt über einen Touchscreen mit übersichtlichem Display. Die intuitive Be-nutzeroberfläche macht die Einstellung des Stimulators anwenderfreundlich und leicht verständlich. Dadurch kann ein Höchstmaß an Patientensicherheit gewährleistet werden.

Technische Daten

Impulsstrom mit biphasischen RechteckimpulsenImpulsbreite 20-500μsImpulsintervalle 10 μs (1μs im ScienceMode)Stromstärke 0-130 mA Stimulationskanäle 8 (2 Module à 4 Kanäle)Stimulationsfrequenz 1-50 Hz (bis 140 Hz im ScienceMode)Impulsflanken < 2 μsAkkulaufzeit 2 - 6 Stunden (je nach Stimulationsintensität)

Die Lösung für universelle Anwendungen der Elektrostimulation

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Ausgezeichnet mit dem Innovationspreis

RehaCare International 2005.

Individuell stimulieren im ScienceMode

RehaStim bietet für wissenschaftliche Anwendungen ein spezielles Software-Modul: Der ScienceMode lässt durch die Verbindung zum PC eine externe Steuerung der Stimulationsse-quenzen zu. Gleichzeitig kann kompatible Hardware angeschlossen werden. RehaStim dient dabei als reines Ausgabegerät der vorab generierten Anweisungen. Beispielsweise können so die Stimulationssequenzen an die individuellen Reizschwellen der stimulierten Muskulatur angepasst werden.

Erweiterte Möglichkeiten in der Therapie

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Die Therapie mit funktioneller Elektrostimulation am RehaMove2, der Verbindung von RehaStim2 und MOTOmed, wird durch die intuitive Menüführung deutlich einfacher und schneller. Der Verlaufsdatenspeicher ermöglicht zudem eine Auswertung und Beurteilung der durchge-führten Stimulationen. Für Patienten, die bereits mit einem MOTOmed viva2 trainieren, ist das Nachrüsten mit einem RehaStim2 für ein FES-Training jederzeit problemlos möglich. Gern geben wir Ihnen dazu nähere Auskunft.

Mit dem RehaMove lässt sich auf zwei verschiedene Weisen trainieren. Der adaptive Modus ermögli-cht eine automatische Anpas-sung der Stimulationsintensi-tät an die selbst aufgebrachte Kraft des Patienten. Im konstanten Modus bleibt die Stimulation konstant - un-abhängig von der Geschwin-digkeit oder dem Widerstand, mit dem der Patient tritt.

Der neue Stimulator RehaStim2 bietet neben dem veränderten Äußeren eine noch einfachere Anwendung. Über einen Drehknopf können die 8 Stimulationskanäle belegt und mit den ent-sprechenden Parametern definiert werden. Auf dem großen Farbdisplay kann der Nutzer klar und übersichtlich arbeiten. Farbkodierte Kanäle für die einzelnen Muskeln machen das Anlegen der Elektroden noch einfacher und schneller. Im erweiterten Speicher kann man über 100 Patienten mit ihren Trainingseinstellungen und Therapieverläufen hinterlegen.

FES leicht gemacht

FES-Training auch zum Nachrüsten

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FES leicht gemacht

Der Nutzer erhält während des Trainings Feedback über die wichtigsten Parameter, so-dass er sofort die erbrachte Leistung kontrollieren kann.Während der Stimulation hat der Therapeut die Möglich-keit, die Stimulationsintensi-tät zu verändern. So kann er für jeden einzelnen Kanal die Parameter dem Leistungsver-mögen bzw. der Konstitution des Patienten anpassen.

Einfache Einstellung über Vorlagen und Stromtest

Der Anwender kann auf vorge-gebene Kanalzuordnungen für die einseitige und beidseitige Stimulation zugreifen. Diese Vorlagen entsprechen den am häufigsten verwendeten Zuordnungen der Stimulati-onskanäle. Durch die Farbko-dierung der Kanäle wird die Elektrodenplatzierung einfach und sicher.Beim ersten Training lässt sich mit Hilfe eines Stromtests die Intensität für jeden einzelnen Kanal einstellen, das Training kann sofort beginnen.

Feedback während des Trainings

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Auswertung Therapieverlauf

Tabellarische Verlaufsanzeige

Die Verlaufsanzeige gibt dem Therapeuten und dem Pati-enten eine Übersicht über die Veränderungen der Stimula-tionsparameter und die Ent-wicklungsschritte im Laufe einer Therapie. Tabellarisch werden alle wich-tigen Angaben für jedes einzel-ne Training angezeigt. So kann die Entwicklung des jeweiligen Patienten dokumentiert und nachvollzogen werden.

Feedback zum Trainingsende

Im grafischen Verlauf werden die Parameter in einem Koor-dinatensystem dargestellt. Der Therapeut kann dadurch Trends besser erkennen und innerhalb der Therapie ent-sprechend darauf reagieren. Für den Patienten ist ein sicht-barer Anstieg der ‚Formkurve‘ ein motivierendes Argument für die Wirksamkeit der durch-geführten Therapie.

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Wissenschaftlich belegt

Quellenverweis

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Berry HR, Perret C, Saunders BA, Kakebeeke TH, Donaldson ND, Allan DB, Hunt KJ (2008). Cardiorespiratory and power adaptations to stimulated cycle training in para-plegia. Med Sci Sports Exerc. 2008

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Eine Zusammenfassung der wichtigsten Studien finden Sie auch in unserer Broschüre zum medizinischen Nutzen.

Selbstverständlich stehen wir Ihnen für Fragen auch gern telefonisch unter 0391/6107650 zur Verfügung.

Krause P, Szecsi J, Straube A (2008). Changes in spastic muscle tone increase in patients with spinal cord injury using functional electrical stimulation and passive leg movements. Clinical rehabilitation 2008;22:627-634.

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Sloan KE, Bremner LA, Byrne J, Day RE, Scull ER. Musculoskeletal effects on an electrical stimulation induced cycling programme in the spinal injured. Paraplegia 1994;32:407-415

Van der Salm A, Veltink PH, Ijzerman MJ, Groothuis-Oudshoorn KC, Nene AV, Hermens HJ (2006). Comparison of electric stimulation methods for reduction of triceps surae spasticity in spinal cord injury. Arch Phys Med Rehabil 2006 Feb; 87 (2):222-8

Wissenschaftlich belegt

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HASOMED - Ihr Partner für technische Innovation in der Medizin

Die HASOMED GmbH ist ein inhabergeführtes Unternehmen mit Fokus Medizintechnik.1992 in Kronberg/Taunus gegründet, wurde der Firmensitz 1995 nach Magdeburg verlegt. Dr. Peter Weber und Dipl.-Ing. Frank Schulze sind Inhaber und Geschäftsführer.Die HASOMED GmbH war eine Ausgründung des wissenschaftlichen Gerätebaus der Medi-zinischen Fakultät der Universität Magdeburg. So lag der Schwerpunkt der Tätigkeit in den ersten Jahren nach Unternehmensgründung in Entwicklung und Bau von Forschungs-technologie. In den letzten Jahren rückte die Elektrostimulation zur Behandlung und Mobilisation von Patienten mit komplexen Bewegungsstörungen und Erkrankungen des neuromuskulären Systems vermehrt in den Vordergrund.

Seit 2000 entwickelt die HASOMED GmbH Systeme für die funktionelle Elektrostimulati-on. In Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut Magdeburg und verschiedenen Uni-versitäten im In- und Ausland entstanden die Produkte RehaMove, RehaBike und RehaStim.

HASOMED ist nach DIN EN ISO 13485 zerti-

fiziert und damit berechtigt, Medizintechnik zu

entwickeln, zu produzieren und in den Verkehr

zu bringen.

Made in Germany

Seit zwei Jahrzehnten führend in der Medizintechnik

Page 24: Bewegungstraining mit Elektrostimulation - HASOMED … · Gliedmaßen ist zwingend von einem Training mit RehaMove abzuraten. Ärztlich nicht empfehlenswert ist die Anwendung bei

Paul-Ecke-Straße 139114 MagdeburgHASOMED GmbH

T: 0391. 61 07 650F: 0391. 61 07 640www.rehamove.de

Zertifiziert nach EN/ISO 13485