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DSL ISDN E-Mail-Server Internet-Proxy Fax Besser surfen, mailen, faxen in Ihrem Netz

Besser surfen, mailen, faxen in Ihrem Netz · ISDN-Dienste an jedem Arbeitsplatz über die ‚CAPI im Netz‘ 8 KEN! – 1 Willkommen bei KEN! ISDN-Dienste an jedem Arbeitsplatz über

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DSL • ISDN • E-Mail-Server • Internet-Proxy • Fax

Besser surfen, mailen,faxen in Ihrem Netz

Handbuch2_RZ 24.09.2003 15:56 Uhr Seite 1

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2 KEN!

AVM KEN! 3Diese Dokumentation und die zugehörigen Programme sind urheberrechtlich geschützt. Do-kumentation und Programme sind in der vorliegenden Form Gegenstand eines Lizenzvertra-ges und dürfen ausschließlich gemäß den Vertragsbedingungen verwendet werden. Der Li-zenznehmer trägt allein das Risiko für Gefahren und Qualitätseinbußen, die sich bei Einsatzdes Produktes eventuell ergeben.

Diese Dokumentation und die zugehörigen Programme dürfen weder ganz noch teilweise inirgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln übertragen, reproduziert oder verändertwerden, noch dürfen sie in eine andere natürliche oder Maschinensprache übersetzt wer-den. Hiervon ausgenommen ist die Erstellung einer Sicherungskopie für den persönlichenGebrauch. Eine Weitergabe der Ihnen hiermit überlassenen Informationen an Dritte ist nurmit schriftlicher Zustimmung der AVM Berlin erlaubt.

Alle Programme und die Dokumentation wurden mit größter Sorgfalt erstellt und nach demStand der Technik auf Korrektheit überprüft. Für die Qualität, Leistungsfähigkeit sowieMarktgängigkeit des Produkts zu einem bestimmten Zweck, der von dem durch die Produkt-beschreibung abgedeckten Leistungsumfang abweicht, übernimmt AVM Berlin weder aus-drücklich noch implizit die Gewähr oder Verantwortung.

Für Schäden, die sich direkt oder indirekt aus dem Gebrauch der Dokumentation oder derübrigen Programme ergeben, sowie für beiläufige Schäden oder Folgeschäden ist AVM nurim Falle des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit verantwortlich zu machen. Für denVerlust oder die Beschädigung von Hardware oder Software oder Daten infolge direkter oderindirekter Fehler oder Zerstörungen, sowie für Kosten, einschließlich der Kosten für ISDN-,GSM- und ADSL-Verbindungen, die im Zusammenhang mit den gelieferten Programmen undder Dokumentation stehen und auf fehlerhafte Installationen, die von AVM nicht vorgenom-men wurden, zurückzuführen sind, sind alle Haftungsansprüche ausdrücklich ausgeschlos-sen.

Die in dieser Dokumentation enthaltenen Informationen und die zugehörigen Programmekönnen ohne besondere Ankündigung zum Zwecke des technischen Fortschritts geändertwerden.

Der Product Identification Code ist Bestandteil der Lizenzvereinbarung.

© AVM GmbH 2004. Alle Rechte vorbehalten.Stand der Dokumentation 10/2004

AVM KEN! 3 Support-Telefon: + 49 (0)30 / 39 00 44 06

AVM im Internet: www.avm.de

Marken: Soweit nicht anders angegeben, sind alle genannten Markenzeichen gesetzlichgeschützte Marken der AVM GmbH. Dies gilt insbesondere für Produktnamen und Logos.Microsoft, Windows und das Windows Logo sind Marken der Microsoft Corporation in denUSA und/oder anderen Ländern. Bluetooth ist eine Marke der Bluetooth SIG, Inc. und lizen-ziert an die AVM GmbH. Alle anderen Produkt- und Firmennamen sind Marken der jeweili-gen Inhaber.

AVM Audiovisuelles Marketingund Computersysteme GmbHAlt-Moabit 95

AVM ComputersystemeVertriebs GmbHAlt-Moabit 95

10559 Berlin 10559 Berlin

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Inhaltsverzeichnis

1 Willkommen bei KEN! 61.1 Was bietet KEN!?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61.2 Komponenten von KEN! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91.3 Lieferumfang. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

1.4 Systemvoraussetzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121.5 Installationsvorbereitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

2 KEN! Service installieren und einrichten 162.1 Installation von KEN! Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162.2 Einrichten des Web-Browsers und des E-Mail-Programms . . . . . . 29

2.3 Hinzufügen eines neuen Benutzers für einen KEN! Klient . . . . . . . 392.4 Deinstallation von KEN! Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

3 KEN! Klient installieren und einrichten 433.1 Installation von KEN! Klient . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 433.2 ‚CAPI im Netz‘ testen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

3.3 Einrichten des Web-Browsers und des E-Mail-Programms auf dem KEN! Klienten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

3.4 Deinstallation von KEN! Klient . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

4 KEN! im Überblick 644.1 KEN! starten und beenden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 644.2 Benutzeroberfläche von KEN! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66

4.3 KEN! Assistenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 684.4 Internet – Gemeinsame Nutzung eines Zugangs . . . . . . . . . . . . . . 694.5 E-Mails senden und empfangen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

4.6 ‚CAPI im Netz‘ – ISDN an jedem Arbeitsplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . 824.7 KEN! Benutzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 834.8 Verwaltung – Einstellungen und Informationen . . . . . . . . . . . . . . . 88

5 KEN! für Netzwerkprofis 955.1 Architektur von KEN!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95

5.2 Installation und Integration von KEN! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109

KEN! – Inhaltsverzeichnis 3

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6 Informationen, Updates und Support 1126.1 Informationsquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1126.2 Updates über die Benutzeroberfläche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

6.3 Unterstützung durch den Support . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

Index 117

4 KEN! – Inhaltsverzeichnis

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KEN! – Symbole und Hervorhebungen 5

Symbole und HervorhebungenIn diesem Handbuch werden folgende Symbole für Warnun-gen und Hinweise verwendet:

Das Ausrufezeichen kennzeichnet Abschnitte, die wichtigeInformationen enthalten.

Dieses Zeichen weist Sie auf nützliche Hinweise und Infor-mationen hin.

Nachfolgend finden Sie einen Überblick über die in diesemHandbuch verwendeten Hervorhebungen.

Hervorhebung Funktion Beispiel

Anführungs-zeichen

Tasten, Schaltflächen, Programmsymbole, Registerkarten, Menüs, Befehle

„Start / Programme“ oder „Eingabe“

Großbuchstaben Pfadangaben und Datei-namen im Fließtext

SOFTWARE\INFO.PDF oder README.DOC

spitze Klammern Variablen <CD-Laufwerk>

Schreibmaschi-nenschrift

Eingaben, die Sie über die Tastatur vornehmen

a:\setup

grau und kursiv Informationen, Hinweise und Warnungen; immer in Verbindung mit den Symbolen

… Nähere Informatio-nen finden Sie in …

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Willkommen bei KEN!

1 Willkommen bei KEN!

Der Zugang zu ISDN- und schnellen Internetdiensten gewinntheute auch für kleine Firmen immer mehr an Bedeutung. Da-bei ist es wichtig, dass diese Kommunikationsdienste von je-dem Arbeitsplatz aus genutzt werden können. ISDN und DSLspielen bei dieser Entwicklung aufgrund ihrer überzeugen-den Leistungsmerkmale – hohe Geschwindigkeit, hervorra-gende Qualität und Wirtschaftlichkeit – eine tragende Rolle.

Mit KEN! bietet AVM Ihnen die Möglichkeit, alle Computer inIhrem Netzwerk unkompliziert und kostengünstig über einenkombinierten DSL/ISDN-Anschluss an das ISDN und das In-ternet anzubinden.

1.1 Was bietet KEN!?KEN! ist ein leistungsfähiges und leicht zu bedienendesKommunikationsprogramm für PC-Netzwerke. Expertenwis-sen über Netzwerke ist weder bei der Installation noch beider Nutzung von KEN! erforderlich.

KEN! stellt wahlweise die Internetverbindung über DSL, ISDNoder über einen bestehenden Internet-Anschluss (Router)her.

KEN! bringt zusammen mit einer ISDN-Karte – beispielsweiseeiner AVM FRITZ!Card, einer FRITZ!Card DSL oder einer AVMISDN-Karte B1 – alle ISDN- und Internetdienste auf IhrenComputer und gibt sie für alle weiteren angeschlossenenComputer frei.

Im Folgenden werden die wesentlichen Leistungsmerkmalevon KEN! kurz dargestellt. Ausführliche Informationen zu denLeitungsmerkmalen von KEN! erhalten Sie im Kapitel „KEN!im Überblick“ ab Seite 64.

6 KEN! – 1 Willkommen bei KEN!

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Gemeinsame Nutzung eines Internetzugangs

Gemeinsame Nutzung eines InternetzugangsDer Internetzugang ist für die Benutzer von KEN! besonderseinfach und erfolgt – wie gewohnt – mit einem Web-Browser.KEN! organisiert den Zugang für alle Computer des Netzwer-kes, ohne dass sich die Benutzer um das Herstellen undTrennen der Internetverbindung kümmern müssen.

KEN! ermöglicht die gemeinsame Nutzung eines Internetzu-gangs und spart dadurch gleich mehrfach Kosten:

� Zehn oder mehr Benutzer können gleichzeitig über DSLim Internet surfen. Der ISDN-Anschluss bleibt frei, zumBeispiel für den Faxempfang oder für einkommende Te-lefonanrufe.

� KEN! baut die Verbindung zu Ihrem Internetanbieterselbstständig nach Bedarf auf und ab.

� Der Wiederaufruf von Internetseiten ist mit KEN! schnellund günstig, da KEN! vor kurzem abgerufene Internet-seiten speichert.

� Alle Benutzer Ihres Netzwerkes haben mit KEN! Zugangzum Internet. KEN! überträgt dabei stellvertretend füralle Benutzer die Internetdaten.

E-Mails senden und empfangenJeder Benutzer von KEN! kann mit bekannten E-Mail-Pro-grammen, beispielsweise von Microsoft oder Netscape,E-Mails senden und empfangen.

Mit KEN! steht Ihrem Netzwerk ein leistungsfähiger E-Mail-Server zur Verfügung, der E-Mails aus Ihrem Netzwerk ins In-ternet versendet, automatisch beim Internetanbieter abholtund jedem Benutzer einzeln zur Verfügung stellt.

Neben dem Austausch von E-Mails mit dem Internet steht Ih-nen der KEN! E-Mail-Server auch zur internen Vermittlung vonE-Mails zur Verfügung. Das heißt, Sie können mit KEN!E-Mails innerhalb Ihres Netzwerkes gebührenfrei sendenund empfangen.

KEN! – 1 Willkommen bei KEN! 7

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ISDN-Dienste an jedem Arbeitsplatz über die ‚CAPI im Netz‘

ISDN-Dienste an jedem Arbeitsplatz über die ‚CAPI im Netz‘KEN! ermöglicht allen vernetzten Computern, gemeinsam aufeine ISDN-Karte zuzugreifen. Jeder Computer verhält sich da-durch so, als ob eine ISDN-Karte eingebaut ist. Auf dieseWeise kann jeder Benutzer im Netzwerk direkt vom Arbeits-platz aus ISDN- und Internetdienste nutzen.

Im Lieferumfang von KEN! ist für jeden vernetzten Computereine Lizenz für FRITZ! enthalten. FRITZ!, das bekannte ISDN-Kommunikationsprogramm von AVM, bietet Ihnen folgendeMöglichkeiten:

Mit FRITZ!fax versenden und empfangen Sie Faxe entspre-chend dem Standard Fax Gruppe 3 (analoges Fax). Das Sen-den erfolgt direkt aus Ihrer Textverarbeitung. Sie könnenauch Faxe abrufen und FRITZ!fax als Faxabruf-Server einset-zen.

Mit FRITZ!fon, einer vollduplexfähigen Soundkarte und ei-nem Sprachein- und -ausgabegerät telefonieren Sie direktvom Computer – mit komfortabler Rufnummernverwaltungund Notizfunktion. Drei Gesprächsteilnehmer können in ei-ner Konferenzschaltung verbunden werden. Sie können SMSüber SMS-Zentralen ins Festnetz senden. FRITZ!fon enthälteinen Anrufbeantworter. Sie können verschiedene Ansage-texte für verschiedene Rufnummern, Anrufer oder Tageszei-ten einsetzen.

Mit dem ISDN-Dateimanager FRITZ!data können Sie schnellund sicher Dateien direkt von Computer zur Computer über-tragen und Ihren Computer für Benutzer an Gegenstellen aufEmpfang stellen. Die Zugriffsrechte auf Ihre Dateien könnenSie individuell gestalten.

Im Adressbuch von FRITZ! speichern Sie die Angaben, die Siein den verschiedenen Modulen zum Aufbau einer Verbin-dung benötigen. Das Adressbuch kann von allen FRITZ!-Mo-dulen aus aufgerufen werden.

Das ISDN-Kommunikationsprogramm FRITZ! ist eine Einzel-platzlösung und muss sich deshalb auf jedem Computerbefinden, der mit KEN! ISDN-Dienste nutzen möchte. Aus-führliche Informationen zu FRITZ! erhalten Sie in der Online-Hilfe und im FRITZ!-Handbuch.

8 KEN! – 1 Willkommen bei KEN!

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Komponenten von KEN!

1.2 Komponenten von KEN! KEN! besteht aus zwei Komponenten – KEN! Service undKEN! Klient.

KEN! ServiceKEN! Service wird nur auf dem Computer Ihres Netzes instal-liert, in dem sich die DSL/ISDN-Karte FRITZ!Card DSL oder ei-ne ISDN-Karte befindet und der an den DSL-, bzw. den ISDN-Zugang angeschlossen ist. Dieser Computer wird damit zumKEN! Service-PC für Ihr Netzwerk. Über den KEN! Service-PChaben die KEN! Klienten Zugang zu ISDN- und Internetdiens-ten. Die Aktivitäten von KEN! erkennen Sie an dem KEN!-Symbol im Infobereich der Taskleiste. Das Symbol zeigt zumeinen die Belegung der ISDN-Kanäle und zum anderen denZustand der Internetverbindung an.

Die Benutzeroberfläche von KEN! Service

Einstellungen zu den Diensten von KEN! nehmen Sie im Pro-gramm KEN! auf dem KEN! Service-PC vor. Hier tragen Siebeispielsweise neue Benutzer und E-Mail-Adressen ein. DasProgramm KEN! zeigt detaillierte Informationen zur aktuellenund vergangenen Nutzung von KEN! an. Hier können Sieauch spezielle Einstellungen für ISDN- und Internetverbin-dungen vornehmen.

KEN! – 1 Willkommen bei KEN! 9

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KEN! Klient

KEN! KlientKEN! Klient wird, ausgenommen vom KEN! Service-PC, auf al-len Computern Ihres Netzwerks installiert. Die Computer wer-den so zu KEN! Klienten und können damit den Zugang zuISDN- und Internetdiensten über den KEN! Service-PC nutzen.KEN! Klient arbeitet im Hintergrund. So wird die Leistungsfä-higkeit der Computer nicht beeinträchtigt. Die Aktivitäten vonKEN! erkennen Sie an dem KEN!-Symbol in der Taskleiste.

Eine Statusanzeige informiert Sie über die installierte Versi-on und die aktivierten Dienste.

Statusanzeige auf einem KEN! Klienten

Die folgende Abbildung gibt einen Überblick über die Kom-ponenten und die Einsatzmöglichkeiten von KEN!.

Windows 2000Web-Browser

Windows MeAVM FRITZ!dataWeb-Browser

Windows 98AVM FRITZ!Card + AVM KEN!DSL-Modem bzw. DSL-KarteWeb-Browser

Windows XPAVM FRITZ!faxOnline-Banking

Windows XPE-Mail

Windows XPAVM FRITZ!CardAVM FRITZ!data

Einzelplatz-Zugang zuOnline-Diensten

Telefax

10 KEN! – 1 Willkommen bei KEN!

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Lieferumfang

1.3 LieferumfangWenn Sie die Verpackung öffnen, liegt Folgendes vor Ihnen:

� eine CD KEN!

– Die CD enthält die Installationsdateien fürKEN! Service und KEN! Klient sowie die Installations-dateien für das ISDN-KommunikationsprogrammFRITZ!.

– Im Ordner KEN\DEUTSCH\HANDBUCH finden Sie dasHandbuch von KEN! und die Datei „Tipps & Tricks“.Darin erhalten Sie ergänzende Informationen, wieman eine bestehende KEN! Installation weiter verfei-nern und an spezielle Bedürfnisse anpassen kann.

� ein Handbuch „KEN!“

� ein Handbuch „FRITZ!“

Sollte eines dieser Teile fehlen, wenden Sie sich bitte an Ih-ren Händler.

Auf der Rückseite der CD-Hülle befindet sich der ProductIdentification Code (PIC). Der PIC ist Bestandteil der Lizenz-vereinbarung mit AVM. Bewahren Sie den PIC und die Origi-nal-CD daher gut auf!

KEN! – 1 Willkommen bei KEN! 11

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Systemvoraussetzungen

1.4 SystemvoraussetzungenKEN! stellt die Internetverbindung wahlweise über DSL, ISDNoder über einen bestehenden Internet-Anschluss (Router)her. Für den Betrieb von KEN! müssen folgende Systemvor-aussetzungen erfüllt sein:

KEN! Service� ein DSL-Anschluss, der das Protokoll PPPoE benutzt,

z.B. T-DSL oder 1&1 oder ein ISDN-Anschluss

� entweder eine FRITZ!Card DSL oder eine ISDN-Kartekombiniert mit einem DSL-Modem oder eine ISDN-Karte

Die ISDN-Karte muss über die AnwendungsschnittstelleCAPI 2.0 verfügen; wie beispielsweise eine AVM ISDN-Karte aus der FRITZ!Card-Reihe oder eine AVM ISDN-Kar-te B1.

Verwenden Sie für Ihre ISDN-Karte ausschließlich aktu-elle Treibersoftware.

� IBM-Computer oder 100% kompatibler Computer mit:

– einer Netzwerkkarte für die Verbindung desKEN! Service-PCs mit Ihrem Netzwerk

– einer Verbindung mit dem DSL-Zugang – entwederdirekt über eine FRITZ!Card DSL oder über ein DSL-Modem mit einen Hub/Switch oder einer zweitenNetzwerkkarte oder einer Verbindung mit dem ISDN-Zugang über eine ISDN-Karte

– CD-Laufwerk

– Pentium II-Prozessor 266 MHz oder höher

– 64 MB Arbeitsspeicher

– Betriebssystem Microsoft Windows 2003, XP, Me,2000 oder 98 einschließlich der jeweiligen Installa-tions-CD

– 20 MB Festplattenspeicher für die Installation undweitere 150 MB für das Zwischenspeichern vonE-Mails und Internetseiten, sowie 20 MB für Proto-kolldateien

12 KEN! – 1 Willkommen bei KEN!

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KEN! Klient

KEN! Klient� IBM-Computer oder 100% kompatibler Computer mit:

Netzwerkkarte, CD-Laufwerk, Pentium-Prozessor, 16 MBRAM und Betriebssystem Microsoft Windows 2003,Windows XP, Windows Me, Windows 2000 oder Win-dows 98 einschließlich der jeweiligen Installations-CD

Bevor Sie KEN! Service und KEN! Klient installieren, beach-ten Sie die im Folgenden beschriebenen Installationsvorbe-reitungen.

1.5 InstallationsvorbereitungBevor Sie KEN! installieren, ist es notwendig, einigeEinstellungen auf den Computern Ihres Netzwerkes zu über-prüfen und gegebenenfalls anzupassen. In diesem Kapitellernen Sie Schritt für Schritt, wie Sie Ihr Netzwerk und IhreComputer für die Installation von KEN! vorbereiten.

Verstehen Sie sich als Netzwerk-Profi? Dann lohnt es sich fürSie, im Kapitel „KEN! für Netzwerkprofis“ auf Seite 95 einesehr kompakte Funktionsdarstellung zu lesen.

Schritt 1:NetzwerkErste Voraussetzung für die Installation und Arbeit mit KEN!ist ein funktionierendes Netzwerk. Der störungsfreie Aus-tausch von Informationen muss gewährleistet sein.

Schritt 2:NetzwerkprotokollDie Computer in einem Netzwerk benötigen zum Informati-onsaustausch eine gemeinsame „Sprache“, ein so genann-tes Netzwerkprotokoll. Das Netzwerkprotokoll vieler Netz-werke und des Internets beispielweise heißt TCP/IP.

KEN! verwendet zur Kommunikation in Ihrem Netzwerk eben-falls TCP/IP. Damit KEN! dieses Protokoll verwenden kann,muss es auf allen Computern eingerichtet sein. Während der

KEN! – 1 Willkommen bei KEN! 13

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Schritt 3: ISDN-Karte

Installation von KEN! wird überprüft, ob auf dem ComputerTCP/IP installiert ist. Ist das nicht der Fall, öffnet sich eineHilfedatei, die Sie bei der Installation von TCP/IP unterstützt.

Das Netzwerkprotokoll, mit dem Ihr Netzwerk arbeitet, mussnicht TCP/IP sein. Da in einem Netzwerk mehrere Protokolle(beispielsweise NetBEUI, IPX/SPX oder TCP/IP) parallel ver-wendet werden können, ist das Hinzufügen von TCP/IP un-problematisch. Auch eine Parallelnutzung von TCP/IP durchKEN! und andere Netzwerk-Anwendungen ist zu jedem Zeit-punkt möglich.

Schritt 3:ISDN-KarteVor der Installation von KEN! Service muss bereits eineDSL/ISDN-Karte oder eine ISDN-Karte wie zum Beispiel dieFRITZ!Card DSL oder eine AVM FRITZ!Card mit der Anwen-dungsschnittstelle CAPI 2.0 auf dem KEN! Service-PC instal-liert sein. Überprüfen Sie auf dem Computer Ihres Netzwer-kes, der als KEN! Service-PC dienen soll, die Installation derKarte. Informationen dazu erhalten Sie im Handbuch IhrerDSL-, bzw. ISDN-Karte.

Schritt 4:DSL-Modem oder DSL-KarteDas DSL-Modem bzw. die DSL-Karte FRITZ!Card DSL muss in-stalliert und auf Funktionsfähigkeit geprüft sein. Das DSL-Modem können Sie mit Hilfe der vom DSL-Anbieter mitgelie-ferten Zugangs-Software auf korrekte Funktion überprüfen.Bei der FRITZ!Card DSL können Sie mit der zugehörigen Soft-ware zur Überprüfung eine Verbindung zum Internet aufbau-en. Wenn Sie einen T-DSL-Anschluss der DeutschenTelekom AG haben, installieren Sie den T-DSL-Speedmana-ger, um die Funktionsfähigkeit des DSL-Modems zu prüfen.

Informationen zur Installation finden Sie in der Bedienungs-anleitung des DSL-Modems oder der DSL-Karte.

14 KEN! – 1 Willkommen bei KEN!

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Schritt 5: Web-Browser und E-Mail-Programm

Schritt 5:Web-Browser und E-Mail-ProgrammFür das Surfen im Internet und für den Austausch von E-Mailsbenötigen Sie auf allen Computern Ihres Netzwerkes einenWeb-Browser und ein E-Mail-Programm. Dafür eignen sich al-le gängigen Web-Browser einschließlich der integriertenE-Mail-Programme.

Der Microsoft Internet Explorer ab Version 5 wird durch dieInstallation von KEN! automatisch auf KEN! eingestellt. Alleanderen Web-Browser müssen nach der Installation vonKEN! in geringem Umfang manuell angepasst werden.

Dieses Handbuch beschreibt notwendige Web-Browser-Ein-stellungen am Beispiel des Internet Explorers. Wir empfeh-len Ihnen daher, vor der Installation von KEN! den InternetExplorer zu installieren.

Schritt 6:FRITZ! installierenInstallieren Sie das ISDN-Kommunikationsprogramm FRITZ!auf dem KEN! Service-PC und allen KEN! Klienten, die überKEN! ISDN-Dienste nutzen wollen. Mit Hilfe der verschiede-nen FRITZ!-Module können Sie Dateien übertragen, Faxe sen-den und empfangen, den Computer als Anrufbeantworterund zum Telefonieren nutzen und vieles mehr.

Sie finden die Installationsdateien für FRITZ! auf der mitge-lieferten CD im Ordner FRITZ. Wie Sie FRITZ! installieren, er-fahren Sie im mitgelieferten FRITZ!-Handbuch.

KEN! – 1 Willkommen bei KEN! 15

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KEN! Service installieren und einrichten

2 KEN! Service installieren und einrichten

Dieses Kapitel beschreibt die Installation von KEN! Service.Im Anschluss an die Installation erfahren Sie, welche Einstel-lungen Sie auf dem KEN! Service-PC für die Arbeit mit KEN!vornehmen müssen.

Alle beschriebenen Installationsschritte beziehen sich, wennnicht anders angegeben, auf die Installation in Windows XP.In anderen Windows-Betriebssystemen können sich leichteAbweichungen ergeben.

Alle Installations- und Einstellungsschritte werden begleitetvon Funktionstests. Damit stellen Sie Schritt für Schritt si-cher, dass die einzelnen Dienste und Komponenten von KEN!richtig installiert und eingerichtet sind.

Abschließend wird beschrieben, wie Sie KEN! Service gege-benenfalls wieder deinstallieren.

2.1 Installation von KEN! ServiceGehen Sie zur Installation von KEN! Service wie folgt vor:

Schritt 1:DSL-Funktionalität testenVor der Installation von KEN! Service sollten Sie die Funkti-onsfähigkeit Ihrer DSL/ISDN-Karte bzw. Ihres DSL-Modemsüberprüfen.

Testverbindung mit FRITZ!Card DSL

Wenn Sie die AVM DSL/ISDN-Karte FRITZ!Card DSL installierthaben, gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

1. Starten Sie über „Start / Alle Programme / FRITZ! DSL“das Programm FRITZ!web DSL.

16 KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten

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Schritt 1: DSL-Funktionalität testen

2. Der Dialog „Neuer Internetzugang“ wird automatischgeöffnet. Geben Sie Ihre Zugangsdaten ein, die Sie vonIhrem Internetanbieter erhalten haben.

Beispiel: Eingabefenster für die Zugangsdaten

3. Folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm undbeenden Sie Ihre Eingabe mit „Fertig stellen“.

4. Starten Sie nun Ihren Web-Browser oder ein anderesInternetprogramm. Die Verbindung zum Internet wirdaufgebaut.

Verbindung mit FRITZ!web DSL ist aufgebaut: Daten werden übertragen

5. Bauen Sie die Testverbindung wieder ab, bevor Sie mitdem nächsten Schritt fortfahren und beenden SieFRITZ!web DSL.

KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten 17

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Schritt 2: ISDN-Funktionalität testen

Testverbindung mit einem DSL-Modem

Wenn Sie ein DSL-Modem installiert haben, dann bauen Siemit der mitgelieferten Einwahlsoftware eine Verbindung zueinem DSL-Anbieter wie T-Online, QSC, oder 1&1 auf.

Schritt 2:ISDN-Funktionalität testen1. Starten Sie über „Start / Alle Programme / FRITZ!“ das

Programm FRITZ!data.

2. Wenn Ihre ISDN-Karte im KEN! Service-PC an eine Ne-benstellenanlage angeschlossen ist, überprüfen Sie imMenü „Data / Einstellungen“ auf der Registerkarte „Ne-benstelle“, ob eine Amtsholung angegeben ist.

3. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche„Verbindung aufbauen“. Ein Fenster erscheint.

4. Geben Sie hier die Rufnummer des AVM Data Call Cen-ters (ADC) in Berlin ein:

0 30 / 39 98 43 00

Wenn Sie aus dem Ausland anrufen, geben Sie zusätz-lich die Landeskennziffer ein, z.B.:

+49 (0)30 / 39 98 43 00

Fenster „Verbindungsaufbau“ in FRITZ!data

5. Übernehmen Sie für die anderen Optionen und Felderdie Einstellungen aus der oben stehenden Abbildung.

18 KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten

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Schritt 3: Netzwerkkarte überprüfen

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“, um die Verbin-dung aufzubauen.

Falls Sie nicht sofort eine Verbindung erhalten, versu-chen Sie es erneut. Das ADC kann zu Spitzenzeitenbesetzt sein.

Ist die Verbindung aufgebaut, werden im rechten Fens-ter die Dateien und Ordner des ADCs angezeigt.

FRITZ!data-Fenster nach dem Verbindungsaufbau

7. Bauen Sie die Verbindung zum ADC mit der Schaltflä-che „Verbindung abbauen“ wieder ab.

Konnten Sie wiederholt keine Verbindung zum ADC herstel-len, überprüfen Sie die Installation und FunktionsfähigkeitIhrer ISDN-Karte.

Schritt 3:Netzwerkkarte überprüfenStellen Sie fest, ob das Protokoll TCP/IP an die Netzwerkkar-te gebunden ist. Überprüfen Sie auch, ob eine IP-Adresse fürdiese Netzwerkkarte festgelegt ist. Gehen Sie dazu wie folgtvor:

Im gesamten KEN!-Handbuch wird die IP-Adresse192.168.115.1 stellvertretend für die auf dem KEN! Service-PC festgelegte IP-Adresse genannt. Wir empfehlen Ihnen dieVergabe dieser IP-Adresse für den KEN! Service-PC, sofernkein Konflikt mit bestehenden Einstellungen vorliegt.

KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten 19

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Schritt 3: Netzwerkkarte überprüfen

Windows XP und 2000

1. Arbeiten Sie in Windows XP, dann begeben Sie sichüber „Start / Systemsteuerung / Netzwerk- und Inter-netverbindungen / Netzwerkverbindungen“ in die Netz-werkeinstellungen von Windows XP.

Wenn Sie Windows 2000 installiert haben, dann bege-ben Sie sich über „Start / Einstellungen / Systemsteue-rung / Netzwerk- und DFÜ-Verbindungen“ in dieNetzwerkeinstellungen von Windows 2000.

2. Suchen Sie den Eintrag „LAN-Verbindung <Nummer>“für Ihre Netzwerkkarte. Wenn mehrere Einträge vorhan-den sind, dann stellen Sie die Fensteransicht auf „De-tails“ um. In der Spalte „Gerätename“ finden Sie IhreNetzwerkkarte. Markieren Sie diesen Eintrag und öffnenSie über das Kontextmenü (rechte Maustaste) die Ei-genschaften.

3. Suchen Sie in der Liste der installierten Netzwerkkom-ponenten nach dem Eintrag „Internetprotokoll(TCP/IP)“.

Bindung von TCP/IP an die Netzwerkkarte in Windows XP

20 KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten

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Schritt 3: Netzwerkkarte überprüfen

4. Klicken Sie auf „Eigenschaften“ und legen Sie eine IP-Adresse für die Netzwerkkarte fest.

Beispiel: IP-Adresse des KEN! Service-PCs in Windows XP

5. Wenn Sie Änderungen vorgenommen haben, überneh-men und speichern Sie Ihre Angaben und starten SieWindows neu.

Windows Me und 98

1. Begeben Sie sich über „Start / Einstellungen / System-steuerung / Netzwerk“ in die Netzwerkeinstellungenvon Windows.

2. Suchen Sie in der Liste der installierten Netzwerkkom-ponenten nach dem Eintrag „TCP/IP“.

Wenn es mehrere Einträge für TCP/IP gibt, suchen Sieden Eintrag „TCP/IP -> <Name der Netzwerkkarte>“.

Bindung von TCP/IP an die Netzwerkkarte in Windows Me

KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten 21

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Schritt 4: Installation von KEN! Service starten

3. Wenn kein Eintrag für TCP/IP vorhanden ist, fügen Siedas Protokoll über „Hinzufügen / Protokoll / Microsoft /TCP/IP“ hinzu.

4. Klicken Sie auf „Eigenschaften“ und legen Sie eine IP-Adresse für die Netzwerkkarte fest.

Beispiel: IP-Adresse des KEN! Service-PCs in Windows Me

5. Wenn Sie Änderungen vorgenommen haben, überneh-men und speichern Sie Ihre Angaben. Halten Sie IhreWindows-CD bereit und starten Sie Windows neu.

Schritt 4:Installation von KEN! Service startenGehen Sie zur Installation von KEN! Service wie folgt vor:

1. Legen Sie die KEN!-CD in Ihr CD-Laufwerk ein. Eine CD-Einführung wird automatisch gestartet.

Sie können die CD-Einführung auch selbst starten. Kli-cken Sie dazu im Stammverzeichnis der CD doppelt aufdie Datei INTRO.HLP.

2. Klicken Sie auf der Willkommensseite auf „Readmeanzeigen“. In der Datei „Readme“ erhalten Sie Informa-tionen, die zum Zeitpunkt der Drucklegung des Hand-buches noch nicht bekannt waren.

3. Starten Sie die Installation von KEN! Service durch Kli-cken auf die Zeile „KEN! Service“.

4. Das Willkommensfenster erscheint. Klicken Sie auf„Weiter“.

5. Im nächsten Fenster werden Sie aufgefordert, den Pro-duct Identification Code einzugeben. Sie finden den Co-de auf der Rückseite Ihrer CD-Hülle.

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Schritt 5: KEN! Service mit dem Assistenten einrichten

Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit „OK“ und bestätigenSie im nächsten Fenster die Installation von KEN! erneutmit „OK“.

Fenster zur Eingabe des Product Identification Codes

6. Geben Sie im nächsten Fenster den Pfad an, in denKEN! installiert werden soll. Als Standard wird der PfadC:\PROGRAMME\KEN! vorgeschlagen. Bestätigen Sieden Installationspfad mit „Weiter“.

7. Bestätigen Sie die Informationen im nächsten Fensterebenfalls durch Klicken auf „Weiter“. Die Programmda-teien von KEN! Service werden in den angegebenenOrdner kopiert.

8. Folgen Sie der Aufforderung zum Neustart Ihres Compu-ters.

Mit dem Neustart Ihres Computers ist die Installation vonKEN! Service beendet.

Nach der Installation enthält das Startmenü von Windows imMenüpunkt „Programme“ den neuen Ordner „AVM KEN!“.Hier finden Sie das Programm KEN!, das Programm KEN! Be-nutzereinstellungen, die aktuelle Readme-Datei, die Datei„Tipps und Tricks“ sowie das KEN!-Handbuch im PDF-Format.

Mit dem Programm KEN! öffnen Sie die Benutzeroberflächevon KEN!. Das Readme enthält aktuelle Informationen.

Schritt 5:KEN! Service mit dem Assistenten einrichtenNach dem Neustart des KEN! Service-PCs startet automa-tisch der KEN! Assistent, der Sie beim Einrichten von KEN! fürIhr Netzwerk unterstützen wird. Das erste Fenster des KEN!Assistenten ist das Willkommensfenster.

KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten 23

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Schritt 5: KEN! Service mit dem Assistenten einrichten

Willkommensfenster des KEN! Assistenten

1. Klicken Sie im Willkommensfenster des KEN! Assisten-ten auf „Weiter“.

2. Im nächsten Fenster geben Sie an, ob Sie den Dienst„CAPI im Netz“ verwenden möchten. Dieser Dienst er-möglicht allen KEN! Klienten den Zugang zu ISDN-Diensten wie Faxen und Datenübertragung. BestätigenSie Ihre Angaben mit „Weiter“.

3. Möchten Sie KEN! für den Zugang zum Internet nutzen,übernehmen Sie im nächsten Fenster die Voreinstellung„Internetzugang aktiviert“.

4. Wählen Sie dann die Art des Internetzugangs.

5. Wenn die ISDN-Karte im KEN! Service-PC an eine Ne-benstellenanlage angeschlossen ist, aktivieren Sie an-schließend die Option „Betrieb an einer Nebenstellen-anlage“ und geben Sie die Amtsholung ein. Meist istdas die Ziffer „0“.

6. Wählen Sie aus der Liste der Internetanbieter Ihren An-bieter aus. Wenn Sie Ihren Internetanbieter nicht in derListe finden, wählen Sie „neuen Internetanbieter ein-richten“. Klicken Sie auf „Weiter“.

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Schritt 5: KEN! Service mit dem Assistenten einrichten

Tragen Sie dann die von Ihrem Internetanbieter mitge-lieferten Internetzugangsdaten ein. Klicken Sie auf„Weiter“.

Beispiel: Zugangsdaten für einen Internetanbieter

7. Möchten Sie mit KEN! E-Mails austauschen, dann über-nehmen Sie im nächsten Fenster die Voreinstellung„E-Mail aktiviert“.

8. Im folgenden Fenster tragen Sie den ersten KEN! Benut-zer ein.

Beispiel: Eingabe der Benutzerdaten

Geben Sie dazu den Namen des Benutzers ein. WennSie in das Feld „Benutzername“ klicken, wird automa-tisch ein Benutzername vorgeschlagen, den Sie nachWunsch verändern können. Vergeben Sie für den neuenBenutzer ein Kennwort und geben Sie dieses zur Bestä-tigung ein zweites Mal ein. Klicken Sie auf „Weiter“.

9. Im folgenden Fenster wird eine E-Mail-Adresse für denneuen Benutzer vorgeschlagen. Übernehmen Sie die-sen Vorschlag oder ändern Sie die Adresse.

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Schritt 5: KEN! Service mit dem Assistenten einrichten

Beispiel: E-Mail-Adresse

– Wenn der Benutzer bereits eine E-Mail-Adresse beieinem E-Mail-Anbieter hat, tragen Sie diese hier ein.Klicken Sie auf „Weiter“.

– Möchten Sie, dass der Benutzer nur innerhalb desKEN!-Netzwerkes mailen darf, aktivieren Sie die Op-tion „Diese E-Mail-Adresse nur innerhalb des eige-nen Netzwerkes verwenden“. Klicken Sie auf „Wei-ter“ und lesen Sie weiter bei Schritt 11.

10. Im nächsten Fenster geben Sie die Daten des E-Mail-An-bieters für den E-Mail-Empfang und -Versand ein. DieseDaten hat der Anbieter Ihnen mitgeteilt.

Beispiel: Angaben für SMTP-Server, POP3-Server, POP3-Konto-name und Kennwort eines E-Mail-Benutzers

Die Abfrage dieser Daten erscheint nicht, wenn dieE-Mail-Adresse auf „@t-online.de“ endet, da hier dieInformationen automatisch aus den Anwahldaten über-nommen werden.

11. Übernehmen oder verändern Sie im nächsten Fensterdie Einstellungen für die Wochenbudgets. Wenn dieISDN-Gebühren, das Übertragungsvolumen oder dieVerbindungsdauer für DSL- und ISDN-Verbindungen dasWochenbudget überschreiten, erlaubt KEN! keine weite-re DSL/ISDN-Kommunikation. Bestehende Verbindun-gen werden getrennt.

Klicken Sie auf „Weiter“.

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Schritt 5: KEN! Service mit dem Assistenten einrichten

Sie können das Wochenbudget für die Gebühren nurnutzen, wenn Sie die Übermittlung der Gebühreninfor-mationen bei Ihrem Netzbetreiber freischalten lassen.

12. Im nächsten Fenster erhalten Sie einen Überblick darü-ber, welche der Dienste von KEN! Sie aktiviert haben.

Sie haben nun die Möglichkeit, die gerade vorgenom-menen Einstellungen durch das Diagnoseprogramm Dr.KEN! überprüfen zu lassen.

Wenn Sie die Überprüfung nicht durchführen möchten,deaktivieren Sie die Option „Dr. KEN! überprüft nachVerlassen des Assistenten alle vorgenommenen Einstel-lungen.“.

13. Beenden Sie den KEN! Assistenten mit „Fertig stellen“.

14. Wenn Sie Ihre Einstellungen durch Dr. KEN! überprüfenlassen wollen, wird nun das Diagnosefenster von Dr.KEN geöffnet.

15. Wählen Sie, welche Dienste Dr. KEN prüfen soll und kli-cken Sie auf die Schaltfläche „Starten“.

Dr. KEN baut die Internetverbindung auf und überprüftdie Erreichbarkeit von Servern im Internet, unabhängigvon Ihrem Web-Browser oder Ihres E-Mail-Programm.Die geprüften Dienste und die Prüfergebnisse werdenim Fenster aufgelistet. Eine kurze Diagnose erhalten Sieim unteren Teil des Fensters von Dr. KEN. Werden vonDr. KEN Fehler bei der Überprüfung ermittelt, erhaltenSie weitere Informationen im Ereignisprotokoll vonKEN!. Lesen Sie dazu auch „Ereignisprotokolle für alleDienste von KEN!“ auf Seite 91.

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Schritt 5: KEN! Service mit dem Assistenten einrichten

Diagnosefenster Dr. KEN

Ausführliche Informationen über die Internet- undISDN-Dienste finden Sie in der Benutzeroberfläche vonKEN! im Bereich „Verwaltung / Ereignisse“.

16. Verlassen Sie Dr. KEN über die Schaltfläche „Schlie-ßen“.

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Einrichten des Web-Browsers und des E-Mail-Programms

2.2 Einrichten des Web-Browsers und des E-Mail-ProgrammsIn diesem Abschnitt wird beschrieben, welche EinstellungenSie in Ihrem Web-Browser und Ihrem E-Mail-Programm aufdem KEN! Service-PC vornehmen müssen, bevor Sie mit KEN!alle Internet- und E-Mail-Dienste nutzen können.

Schritt 1:Einstellungen im Web-BrowserFür die Nutzung der Internetdienste mit KEN! ist es notwen-dig, im Web-Browser die Verwendung eines Proxy-Servers zuaktivieren und Anschluss (Port) und Adresse des Proxy-Servers einzutragen.

Internet Explorer

Wenn Sie mit dem Internet Explorer arbeiten, werden dieseEinstellungen durch KEN! automatisch vorgenommen.

Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die automatischeKonfiguration starten und die Einstellungen anschließendüberprüfen.

1. Starten Sie den Internet Explorer.

2. Geben Sie im Feld „Adresse“ die Adresse einer beliebi-gen Internetseite ein, z.B. www.avm.de. Wenn dieInternetseite angezeigt wird, ist keine weitere Konfigu-ration notwendig.

3. Wenn statt der gewünschten Internetseite die folgendeSeite erscheint, klicken Sie auf den markierten Eintrag„Netzwerkeinstellungen ermitteln“.

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Schritt 1: Einstellungen im Web-Browser

Informationsseite nach Aufruf der ersten Internetseite

Jetzt erfolgt die automatische Anpassung des InternetExplorers durch KEN!.

4. Nach der automatischen Anpassung erscheint die vonIhnen angegebene Internetseite, zum Beispiel die AVM-Homepage.

30 KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten

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Schritt 1: Einstellungen im Web-Browser

Aktive Internetverbindung zur AVM-Homepage

Das KEN!-Symbol im Infobereich der Taskleiste zeigt ei-ne aktive Internetverbindung an: die Weltkugel er-scheint farbig. Wenn die Internetverbindung über ISDNhergestellt wird, leuchtet zusätzlich eine LED für den ak-tiven ISDN-Kanal.

Damit ist die Überprüfung abgeschlossen und Sie könnennun mit „Schritt 2: Einstellungen im E-Mail-Programm“ aufSeite 33 fortfahren.

Sollten weiterhin Probleme bestehen und die angegebeneInternetseite nicht angezeigt werden, müssen Sie die Ein-stellungen überprüfen und gegebenenfalls anpassen.

1. Klicken Sie im Menü „Extras / Internetoptionen“ auf dieRegisterkarte „Verbindung“. Klicken Sie hier dann aufdie Schaltfläche „LAN-Einstellungen...“.

2. Aktivieren Sie im Fenster „Einstellungen für lokalesNetzwerk“ die Option „Proxyserver verwenden“ und kli-cken Sie auf die Schaltfläche „Erweitert“.

KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten 31

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Schritt 1: Einstellungen im Web-Browser

Fenster „Einstellungen für lokales Netzwerk“

3. Stellen Sie sicher, dass für den Proxy-Server die folgen-den Werte eingetragen sind:

Proxyeinstellungen mit dem Beispiel 192.168.115.1

Als Adresse des Proxy-Servers muss die IP-Adresse desKEN! Service-PCs eingetragen sein (vergleiche „Schritt3: Netzwerkkarte überprüfen“ auf Seite 19; als Beispielist dort für den KEN! Service-PC die IP-Adresse192.168.115.1 genannt).

4. Verlassen Sie die Internetoptionen durch wiederholtesKlicken auf „OK“ und kehren Sie zum Adresseingabe-feld im Web-Browser zurück.

5. Geben Sie erneut die Adresse einer Internetseite ein;jetzt erscheint die angegebene Seite.

32 KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten

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Schritt 2: Einstellungen im E-Mail-Programm

6. Schließen Sie den Web-Browser. Die Konfiguration istabgeschlossen.

Konnten Sie keine Verbindung zur AVM-Homepage herstel-len, dann überprüfen Sie, ob Sie alle Installationsvorausset-zungen erfüllt haben. Starten Sie zur weiteren Fehlerdiagno-se über „Verwaltung / Diagnose“ das DiagnoseprogrammDr. KEN und lesen Sie für weitere Informationen das Kapitel„Ereignisprotokolle für alle Dienste von KEN!“ auf Seite 91.

Andere Web-Browser

Für die Nutzung der Internetdienste mit KEN! müssen Sie inIhrem Web-Browser die Verwendung eines Proxy-Servers ak-tivieren und Anschluss (Port) und Adresse des Proxy-Serverseintragen.

Geben Sie für die Dienstetypen „HTTP“, „Secure“, „FTP“ und„Socks“ die nachfolgenden Werte ein. Als IP-Adresse desProxy-Servers muss die IP-Adresse des KEN! Service-PCs ein-getragen sein (Vergleiche „Schritt 3: Netzwerkkarte überprü-fen“ auf Seite 19; als Beispiel ist dort für den KEN! Service-PC die IP-Adresse 192.168.115.1 genannt.).

Schritt 2:Einstellungen im E-Mail-ProgrammWenn Sie nach der Installation von KEN! Service mit dem Assis-tenten bereits einen KEN! Benutzer hinzugefügt haben, müs-sen Sie diesen Benutzer nun noch in Ihrem E-Mail-Programmübernehmen. Lesen Sie dazu die folgenden Abschnitte.

Outlook Express

Wenn Sie mit Outlook Express arbeiten, steht Ihnen die auto-matische Konfiguration dieser Einstellungen durch KEN! zurVerfügung.

Dienstetyp Adresse des Proxy-Servers (Beispiel) Anschluss

HTTP 192.168.115.1 3128

Secure 192.168.115.1 3128

FTP 192.168.115.1 3128

Socks 192.168.115.1 1080

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Schritt 2: Einstellungen im E-Mail-Programm

Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die automatischeKonfiguration starten und die Einstellungen anschließendüberprüfen.

1. Öffnen Sie über „Start / Alle Programme / AVM KEN! /KEN! Startseite“ die Startseite von KEN!.

Über diese Seite starten Sie die automatische Konfigu-ration des E-Mail-Programms Outlook Express.

Durch die Installation von KEN! Service wurde die Start-seite des Internet Explorers geändert. Nach Einrichtendes E-Mail-Programms können Sie die Startseite wie-der beliebig ändern.

Startseite von KEN!

2. Klicken Sie auf „Einrichten des E-Mail-Programms fürden Benutzer“. Im folgenden Fenster finden Sie eine Ta-belle, die den angelegten Benutzer und seine E-Mail-Adresse enthält.

3. Klicken Sie in der Spalte „Automatische Einrichtung Ih-res E-Mail-Programms“ auf den Eintrag für den Benut-zer.

34 KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten

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Schritt 2: Einstellungen im E-Mail-Programm

Das Fenster „Download“ erscheint:

Fenster „Dateidownload“ im Internet Explorer

4. Wählen Sie die Schaltfläche „Öffnen“.

5. Das Fenster „E-Mail-Programm automatisch einrichten“erscheint.

Auswahl des verwendeten E-Mail-Programms

6. Markieren Sie die Auswahlmöglichkeit „Outlook Ex-press“ und klicken Sie auf „E-Mail-Programm jetzt ein-richten“.

7. Das Fenster „E-Mail-Programm starten“ erscheint.

Öffnen von Outlook Express

8. Klicken Sie zum Öffnen des E-Mail-Programms OutlookExpress auf „Ja“.

KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten 35

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Schritt 2: Einstellungen im E-Mail-Programm

9. Das Fenster „Anmeldung - <Name des E-Mail-Kontos>“erscheint.

Anmeldung des Benutzers am KEN! Service-PC

10. Geben Sie hier im Feld „Kennwort“ das Kennwort ein,das Sie für diesen Benutzer in KEN! vergeben haben.

Wenn Sie im Posteingangsordner die Willkommensmail vonKEN! vorfinden, wurde die Einstellung in Outlook Express er-folgreich abgeschlossen. Sie können nun mit dem „Hinzufü-gen eines neuen Benutzers für einen KEN! Klient“ aufSeite 39 fortfahren.

Wenn Sie noch keine Willkommensmail erhalten haben,wählen Sie das Menü „Extras / Konten...“.

1. Wechseln Sie zur Registerkarte „E-Mail“. Das Fenster„Internetknoten“ erscheint:

Fenster „Internetkonten“ in Outlook Express mit dem Beispiel 192.168.115.1

2. Aktivieren Sie in diesem Fenster das Konto mit der fest-gelegten IP-Adresse und klicken Sie auf die Schaltflä-che „Eigenschaften…“.

36 KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten

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Schritt 2: Einstellungen im E-Mail-Programm

3. Überprüfen Sie auf der Registerkarte „Allgemein“ dieeingetragene E-Mail-Adresse.

Anstelle der IP-Adresse können Sie dem Konto einenfrei wählbaren Namen geben.

Registerkarte „Allgemein“ in den Eigenschaften eines Kontos

4. Überprüfen Sie auf der Registerkarte „Server“ den ein-getragenen POP3- und SMTP-Server. In den Feldern„Posteingang (POP3)“ und „Postausgang (SMTP)“ mussdie festgelegte IP-Adresse des KEN! Service-PCs einge-tragen sein (vergleiche „Schritt 3: Netzwerkkarte über-prüfen“ auf Seite 19; als Beispiel ist dort die IP-Adresse192.168.115.1 genannt).

KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten 37

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Schritt 2: Einstellungen im E-Mail-Programm

Registerkarte „Server“ in den Eigenschaften eines Kontos

Im Feld „Kontoname“ wurde durch die Autokonfigurati-on der Benutzername aus KEN! eingetragen.

5. Tragen Sie in das Feld „Kennwort“ das Kennwort für die-sen Benutzer ein. Aus Datenschutzgründen wurde dasKennwort nicht automatisch in das E-Mail-Programmübernommen.

6. Stellen Sie auf der Registerkarte „Verbindung“ sicher,dass die Option „Verbindung zu diesem Konto herstel-len mit: LAN“ ausgewählt ist.

Registerkarte „Verbindung“ in Eigenschaften eines Kontos

7. Übernehmen Sie Ihre Angaben durch Klicken auf „OK“und anschließend durch Klicken auf „Schließen“.

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Hinzufügen eines neuen Benutzers für einen KEN! Klient

Andere E-Mail-Programme

Um den neu angelegten Benutzer in Ihr E-Mail-Programm zuübernehmen, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Öffnen Sie über „Start / Alle Programme / AVM KEN! /KEN! Startseite“ die Startseite von KEN!.

2. Klicken Sie auf „Einrichten des E-Mail-Programms fürden Benutzer“. Im folgenden Fenster finden Sie eine Ta-belle, die den angelegten KEN! Benutzer und seineE-Mail-Adresse enthält.

3. Klicken Sie in der Spalte „Andere E-Mail-Programme“auf diesen Eintrag. Im nächsten Fenster wählen Sie, fürwelches E-Mail-Programm Sie den Benutzer einrichtenwollen.

4. Die daraufhin angezeigte Tabelle enthält die Daten, dieSie für den Benutzer im E-Mail-Programm eintragenmüssen.

2.3 Hinzufügen eines neuen Benutzers für einen KEN! KlientAlle KEN! Benutzer Ihres Netzwerks, die E-Mails senden undempfangen möchten, müssen auf dem KEN! Service-PC hin-zugefügt werden und eine E-Mail-Adresse zugeordnet be-kommen. Anschließend muss jeder Benutzer im E-Mail-Pro-gramm auf seinem Arbeitsplatzcomputer eingerichtet wer-den (siehe Abschnitt „Schritt 2: Einstellungen im E-Mail-Pro-gramm“ auf Seite 57).

Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie einen neuen Benut-zer mit dem KEN! Assistenten zu KEN! hinzufügen.

KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten 39

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Schritt 1: Hinzufügen eines Benutzers im Programm KEN!

Schritt 1:Hinzufügen eines Benutzers im Programm KEN!1. Öffnen Sie auf dem KEN! Service-PC über „Start / Alle

Programme / AVM KEN!“ die Benutzeroberfläche vonKEN!.

2. Wählen Sie im Menü „KEN! Benutzer“ den Punkt „Be-nutzer hinzufügen“. Der KEN! Assistent wird geöffnet.

3. Geben Sie im folgenden Fenster die Benutzerdaten ein.

KEN! Assistent zum Hinzufügen eines neuen Benutzers

4. Wählen Sie im nächsten Fenster eine vorhandeneE-Mail-Adresse für den Benutzer aus oder richten Sie ei-ne neue E-Mail-Adresse ein. Wenn Sie eine vorhandeneE-Mail-Adresse wählen, klicken Sie auf „Fertig stellen“.Soll eine neue E-Mail-Adresse angelegt werden, wählenSie „Weiter“.

5. Im folgenden Fenster geben Sie die E-Mail-Adresse ein.KEN! schlägt eine Adresse vor, diese können Sie über-schreiben oder übernehmen.

6. Wenn Sie möchten, dass der Benutzer nur innerhalbdes KEN!-Netzwerkes mailen darf, aktivieren Sie die Op-tion „Diese E-Mail-Adresse nur innerhalb des eigenenNetzwerkes verwenden“.

Andernfalls geben Sie im folgenden Fenster die Zu-gangsdaten zum SMTP- und POP3-Server Ihres E-Mail-Anbieters ein.

40 KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten

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Schritt 2: Einrichten des Benutzers im E-Mail-Programm des KEN! Klienten

7. Bestätigen Sie Ihre Angaben mit „Fertig stellen“. DerAssistent wird geschlossen.

8. Klicken Sie zum Speichern der neuen E-Mail-Adresseabschließend auf „Übernehmen“.

Schritt 2:Einrichten des Benutzers im E-Mail-Programm des KEN! KlientenIm nächsten Schritt müssen Sie auf dem KEN! Klienten denneu hinzugefügten Benutzer im E-Mail-Programm einrichten.Lesen Sie dazu „Schritt 2: Einstellungen im E-Mail-Pro-gramm“ auf Seite 57.

2.4 Deinstallation von KEN! ServiceVor der Deinstallation von KEN! Service ist es wichtig, alle aufdem KEN! Service-PC zwischengespeicherten E-Mails zu si-chern, damit durch die Deinstallation keine E-Mails verlorengehen.

Schritt 1:Sichern aller zwischengespeicherten E-MailsStellen Sie im Programm KEN! im Dienst E-Mail sicher, dasskeine E-Mails mehr auf dem KEN! Service-PC zwischenge-speichert sind:

1. Falls noch E-Mails für das Internet zwischengespeichertsind, lösen Sie den Austausch von E-Mails aus.

2. Wenn noch E-Mails für die Benutzer zwischengespei-chert sind, bitten Sie alle KEN! Benutzer, ihre E-Mailsvom KEN! Service-PC abzuholen.

KEN! – 2 KEN! Service installieren und einrichten 41

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Schritt 2: KEN! Service deinstallieren

Schritt 2:KEN! Service deinstallierenGehen Sie zur Deinstallation von KEN! Service wie folgt vor:

1. Schließen Sie die Benutzeroberfläche von KEN! und be-enden Sie KEN! mit rechtem Mausklick auf das KEN!-Symbol im Infobereich der Taskleiste.

2. Öffnen Sie über „Start / Systemsteuerung“ den Ordner„Software“.

3. Markieren Sie auf der Registerkarte „Installieren/Dein-stallieren“ den Listeneintrag „AVM KEN!“ und klickenSie auf die Schaltfläche „Hinzufügen/Entfernen“.

4. Bestätigen Sie im nächsten Fenster die Deinstallationvon KEN! mit „Ja“.

5. Beenden Sie die Deinstallation mit „OK“.

6. Starten Sie Ihren Computer neu.

Mit dem Neustart Ihres Computers ist die Deinstallation vonKEN! beendet.

Vergewissern Sie sich in Windows 2000, dass das Protokoll„AVM KEN PPP over Ethernet“ nach der Deinstallation vonKEN! Service ebenfalls deinstalliert ist. Entfernen Sie es ge-gebenenfalls manuell aus den Netzwerkeigenschaften.

Nach der Deinstallation von KEN! Service werden die ur-sprünglichen Einstellungen Ihres Web-Browsers und IhresE-Mail-Programms nicht wiederhergestellt. Nehmen Sieeventuelle Änderungen, z.B. Proxyeinstellungen, bitte manu-ell vor.

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KEN! Klient installieren und einrichten

3 KEN! Klient installieren und einrichten

Dieses Kapitel beschreibt die Installation von KEN! Klient. ImAnschluss an die Installation erfahren Sie, welche Einstellun-gen Sie auf dem KEN! Klient für die Arbeit mit KEN! vorneh-men müssen.

Alle beschriebenen Installationsschritte beziehen sich, wennnicht anders angegeben, auf die Installation in Windows XP.In anderen Windows-Betriebssystemen können sich leichteAbweichungen ergeben.

Alle Installations- und Einstellungsschritte werden begleitetvon Funktionstests. Damit stellen Sie Schritt für Schritt si-cher, dass die einzelnen Dienste und Komponenten von KEN!richtig installiert und eingerichtet sind.

Abschließend wird beschrieben, wie Sie KEN! Klient gegebe-nenfalls wieder deinstallieren.

3.1 Installation von KEN! KlientGehen Sie zur Installation von KEN! Klient wie folgt vor:

Schritt 1:Netzwerkkarte überprüfenStellen Sie fest, ob das Protokoll TCP/IP auf dem KEN! Klientan die Netzwerkkarte gebunden ist und wie die IP-Adressevergeben wird. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

Windows XP und 2000

1. Arbeiten Sie in Windows XP, dann begeben Sie sichüber „Start / Systemsteuerung / Netzwerk- und Inter-netverbindungen / Netzwerkverbindungen“ in die Netz-werkeinstellungen von Windows XP.

KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten 43

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Schritt 1: Netzwerkkarte überprüfen

Wenn Sie Windows 2000 installiert haben, dannbegeben Sie sich über „Start / Einstellungen / System-steuerung / Netzwerk- und DFÜ-Verbindungen“ in dieNetzwerkeinstellungen von Windows 2000.

2. Suchen Sie den Eintrag „LAN-Verbindung <Nummer>“für Ihre Netzwerkkarte. Wenn mehrere Einträge vorhan-den sind, dann stellen Sie die Fensteransicht auf „De-tails“ um. In der Spalte „Gerätename“ finden Sie IhreNetzwerkkarte. Markieren Sie diesen Eintrag und öffnenSie über das Kontextmenü die Eigenschaften.

3. Suchen Sie in der Liste der installierten Netzwerkkom-ponenten nach dem Eintrag „Internetprotokoll(TCP/IP)“.

Internetprotokoll TCP/IP in Windows XP

4. Klicken Sie auf „Eigenschaften“. Auf der Registerkarte„Allgemein“ wird angezeigt, wie die IP-Adresse verge-ben wird.

Wir empfehlen, eine IP-Adresse automatisch über denKEN! Service-PC zu beziehen.

44 KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten

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Schritt 1: Netzwerkkarte überprüfen

Automatisches Beziehen einer IP-Adresse in Windows XP

Wenn Sie die IP-Adresse automatisch beziehen, klicken Sieauf „OK“. Damit ist die Überprüfung abgeschlossen. LesenSie weiter bei „Schritt 2: Installation von KEN! Klient starten“auf Seite 49.

Es ist aber auch möglich, dass KEN! Klienten eine festgelegteIP-Adresse erhalten. In diesem Fall überprüfen Sie die fol-genden Einstellungen:

1. Die festgelegte IP-Adresse darf nicht mit den Einstellun-gen auf dem KEN! Service-PC kollidieren (Siehe „Schritt3: Netzwerkkarte überprüfen“ auf Seite 19; als Beispielist dort die IP-Adresse 192.168.115.1 genannt. Für dieseIP-Adresse wären festgelegte IP-Adressen von192.168.115.2 bis 192.168.115.254 möglich.).

KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten 45

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Schritt 1: Netzwerkkarte überprüfen

Beispiel einer festgelegten IP-Adresse für TCP/IP

2. Geben Sie unter „Bevorzugte DNS-Server“ die IP-Adres-se des KEN! Service-PCs ein und bestätigen Sie mit„OK“.

3. Übernehmen und speichern Sie Ihre Angaben. HaltenSie Ihre Windows-CD bereit und starten Sie Windowsneu.

MS Service Pack in Windows 2000 überprüfen

Wenn Sie KEN! Klienten in Windows 2000 installieren, be-achten Sie unbedingt, dass Sie vorher das aktuelle MicrosoftService Pack auf diesem Computer installieren müssen. DasService Pack muss außerdem nach jeder Änderung, die es er-forderte, die Windows CD einzulegen, neu installiert werden.Dadurch ist gewährleistet, dass Sie immer mit den aktuellenDateien des Service Packs arbeiten.

46 KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten

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Schritt 1: Netzwerkkarte überprüfen

Windows Me und 98

1. Begeben Sie sich über „Start / Einstellungen / System-steuerung / Netzwerk“ in die Netzwerkeinstellungenvon Windows.

2. Suchen Sie in der Liste der installierten Netzwerkkom-ponenten den Eintrag „TCP/IP“. Wenn das ProtokollTCP/IP nicht auf dem Computer zur Verfügung steht, fü-gen Sie das Protokoll über „Hinzufügen / Protokoll / Mi-crosoft / TCP/IP“ hinzu.

Netzwerkprotokoll TCP/IP

3. Markieren Sie den Eintrag „TCP/IP“ und klicken Sie auf„Eigenschaften“. Auf der Registerkarte „IP-Adresse“wird angezeigt, wie die IP-Adresse vergeben wird.

Wir empfehlen, eine IP-Adresse automatisch über denKEN! Service-PC zu beziehen.

Automatisches Beziehen einer IP-Adresse

KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten 47

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Schritt 1: Netzwerkkarte überprüfen

Wenn Sie die IP-Adresse automatisch beziehen, klicken Sieauf „OK“. Damit ist die Überprüfung abgeschlossen. LesenSie weiter bei „Schritt 2: Installation von KEN! Klient starten“auf Seite 49.

Es ist aber auch möglich, dass KEN! Klienten eine festgelegteIP-Adresse erhalten. In diesem Fall überprüfen Sie die fol-genden Einstellungen:

1. Die festgelegte IP-Adresse darf nicht mit den Einstellun-gen auf dem KEN! Service-PC kollidieren (Siehe „Schritt3: Netzwerkkarte überprüfen“ auf Seite 19; als Beispielist dort die IP-Adresse 192.168.115.1 genannt. Für dieseIP-Adresse wären festgelegte IP-Adressen von192.168.115.2 bis 192.168.115.254 möglich.).

Beispiel einer festgelegten IP-Adresse für TCP/IP

2. Stellen Sie sicher, dass auf der Registerkarte „DNS-Kon-figuration“ die Option „DNS aktivieren“ angeklickt ist.

„DNS aktivieren“ in den Eigenschaften von TCP/IP

3. Geben Sie in „Suchreihenfolge für DNS-Server“ die IP-Adresse des KEN! Service-PCs ein, klicken Sie auf „Hin-zufügen“ und bestätigen Sie mit „OK“.

48 KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten

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Schritt 2: Installation von KEN! Klient starten

4. Übernehmen und speichern Sie Ihre Angaben. HaltenSie Ihre Windows-CD bereit und starten Sie Windowsneu.

Schritt 2:Installation von KEN! Klient startenFür die KEN! Klienten gibt es drei verschiedene Installations-versionen:

� ISDN, Internet und E-Mail über KEN!

� ISDN über KEN!

� Internet und E-Mail über KEN!

Mit der Version „ISDN, Internet und E-Mail“ kann derKEN! Klient auf ISDN- und Internet-Dienste zugreifen. NachInstallation der Version „ISDN“ steht dem KEN! Klienten nurdie Nutzung der ISDN-Dienste zur Verfügung. Nach Installati-on der Version „Internet und E-Mail“ kann der KEN! Klientausschließlich Internet- und E-Mail-Dienste nutzen.

Wir empfehlen Ihnen, die Version „ISDN, Internet undE-Mail“ zu installieren. Zu einem späteren Zeitpunkt könnenSie jeden der Dienste am KEN! Service-PC vollständig deakti-vieren.

Gehen Sie zur Installation von KEN! Klient wie folgt vor:

1. Legen Sie die KEN!-CD in Ihr CD-Laufwerk ein. Eine CD-Einführung wird automatisch gestartet.

Sie können die CD-Einführung auch selbst starten. Kli-cken Sie dazu im Stammverzeichnis der CD doppelt aufdie Datei INTRO.HLP.

2. Das Willkommensfenster erscheint. Starten Sie die In-stallation von KEN! Klient durch Klicken auf die Zeile„KEN! Klient“.

3. Wählen Sie im nächsten Fenster, welche KEN! Klient-Version installiert werden soll. Zur Auswahl stehen„ISDN, Internet und E-Mail“, „ISDN“ oder „Internet undE-Mail“.

KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten 49

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Schritt 2: Installation von KEN! Klient starten

4. Geben Sie im nächsten Fenster den Pfad an, in denKEN! Klient installiert werden soll. Als Standard wird derPfad C:\PROGRAMME\KEN! vorgeschlagen. Sie könnenaber auch jeden anderen Pfad angeben. Bestätigen Sieden Installationspfad mit „OK“. Die Programmdateienvon KEN! Klient werden installiert.

5. Starten Sie Ihren Computer zum Abschluss der Installa-tion neu.

Mit dem Neustart Ihres Computers ist die Installation vonKEN! Klient abgeschlossen.

Nach dem Neustart wird KEN! Klient automatisch gestartet.Im Infobereich der Taskleiste befindet sich das KEN!-Symbol.Es zeigt an, dass KEN! Klient funktionsbereit ist.

Informationen über den aktuellen Status von KEN! erhaltenSie, indem Sie auf das Symbol klicken und den Menüpunkt „KEN! Klient öffnen“ wählen. Das Fenster „KEN! Klient“ er-scheint.

Im oberen Teil des Fensters erhalten Sie Informationen darü-ber, welche KEN! Klient-Version Sie installiert haben. Der un-tere Teil des Fensters informiert Sie darüber, ob derKEN! Service-PC eingeschaltet ist und welche Dienste aktivsind.

Status-Fenster auf dem KEN! Klienten

50 KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten

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‚CAPI im Netz‘ testen

3.2 ‚CAPI im Netz‘ testenWenn Sie auf dem KEN! Klienten die Version „ISDN und Inter-net“ oder „ISDN“ installiert haben, dann prüfen Sie jetzt dieFunktionsfähigkeit des Dienstes „CAPI im Netz“. Im Folgen-den wird beschrieben, wie Sie dazu eine ISDN-Verbindungzum AVM Data Call Center (ADC) aufbauen.

1. Starten Sie über „Start / Alle Programme / FRITZ!“ dasProgramm FRITZ!data.

2. Wenn Ihre ISDN-Karte im KEN! Service-PC an eine Ne-benstellenanlage angeschlossen ist, überprüfen Sie imMenü „Data / Einstellungen“ auf der Registerkarte „Ne-benstelle“, ob eine Amtsholung angegeben ist.

3. Klicken Sie nun auf die Schaltfläche „Verbindung auf-bauen“ in der Symbolleiste. Ein Fenster wird eingeblen-det, in das Sie die Angaben für die Verbindung zurGegenstelle eintragen.

4. Geben Sie hier die Rufnummer des AVM Data Call Cen-ters (ADC) in Berlin ein:

030 / 39 98 43 00

Wenn Sie aus dem Ausland anrufen, geben Sie bitte zu-sätzlich die Landeskennziffer ein, z.B.:

+49 (0)30 / 39 98 43 00

Fenster „Verbindungsaufbau“ in FRITZ!data

5. Übernehmen Sie für die anderen Optionen und Felderdie Einstellungen aus der obenstehenden Abbildung.

KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten 51

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‚CAPI im Netz‘ testen

6. Klicken Sie auf die Schaltfläche „OK“, um die Verbin-dung aufzubauen.

Falls Sie nicht sofort eine Verbindung erhalten, versu-chen Sie es erneut. Das ADC kann zu Spitzenzeiten be-setzt sein.

Ist die Verbindung aufgebaut, werden im rechten Fens-ter die Dateien und Ordner des ADCs angezeigt.

FRITZ!data-Fenster nach dem Verbindungsaufbau

7. Beachten Sie, dass das KEN!-Symbol in der Taskleisteeinen aktiven ISDN-Kanal anzeigt. Eine LED des KEN!-Symbols leuchtet grün.

8. Bauen Sie die Verbindung zum ADC mit der Schaltflä-che „Verbindung abbauen“ wieder ab. Beachten Sie,dass das KEN! Symbol in der Taskleiste keinen aktivenISDN-Kanal anzeigt.

Konnten Sie keine Verbindung zum ADC herstellen, überprü-fen Sie, ob Sie alle Installationsvoraussetzungen erfüllthaben. Testen Sie die ISDN-Karte auf dem KEN! Service-PC.

52 KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten

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Einrichten des Web-Browsers und des E-Mail-Programms auf dem KEN! Klienten

3.3 Einrichten des Web-Browsers und des E-Mail-Programms auf dem KEN! KlientenIn diesem Abschnitt wird beschrieben, welche EinstellungenSie in Ihrem Web-Browser und in Ihres E-Mail-Programmsvornehmen müssen, bevor Sie mit KEN! alle Internet- undE-Mail-Dienste nutzen können.

Schritt 1:Einstellungen im Web-BrowserFür die Nutzung der Internetdienste mit KEN! ist es notwen-dig, im Web-Browser die Verwendung eines Proxy-Servers zuaktivieren und Anschluss (Port) und Adresse des Proxy-Ser-vers einzutragen.

Internet Explorer

Wenn Sie mit dem Internet Explorer arbeiten, werden dieseEinstellungen durch KEN! automatisch vorgenommen.

Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die automatischeKonfiguration starten und die Einstellungen anschließendüberprüfen.

1. Starten Sie den Internet Explorer.

2. Geben Sie im Feld „Adresse“ die Adresse einer beliebi-gen Internetseite ein, z.B. www.avm.de.

3. Wenn die Internetseite angezeigt wird, ist keine weitereKonfiguration notwendig.

Wenn statt der gewünschten Internetseite die folgendeSeite erscheint, klicken Sie auf den markierten Eintrag„Netzwerkeinstellungen ermitteln“.

KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten 53

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Schritt 1: Einstellungen im Web-Browser

Informationsseite nach Aufruf der ersten Internetseite

Jetzt erfolgt die automatische Anpassung des InternetExplorers durch KEN!.

54 KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten

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Schritt 1: Einstellungen im Web-Browser

4. Nach der automatischen Anpassung erscheint die vonIhnen angegebene Internetseite, zum Beispiel die AVM-Homepage.

Aktive Internetverbindung zur AVM-Homepage

Das KEN!-Symbol im Infobereich der Taskleiste zeigt ei-ne aktive Internetverbindung an: die Weltkugel er-scheint farbig. Wenn die Internetverbindung über ISDNhergestellt wird, leuchtet zusätzlich eine LED für den ak-tiven ISDN-Kanal.

Damit ist die Überprüfung abgeschlossen und Sie könnennun mit „Schritt 2: Einstellungen im E-Mail-Programm“ aufSeite 57 fortfahren.

Sollten weiterhin Probleme bestehen und die angegebeneInternetseite nicht angezeigt werden, müssen Sie die Ein-stellungen überprüfen und gegebenenfalls anpassen.

1. Klicken Sie im Menü „Extras / Internetoptionen“ auf dieRegisterkarte „Verbindung“. Klicken Sie hier auf dieSchaltfläche „LAN-Einstellungen...“.

2. Aktivieren Sie im Fenster „Einstellungen für lokalesNetzwerk“ die Option „Proxyserver verwenden“ und kli-cken Sie dann auf die Schaltfläche „Erweitert“.

KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten 55

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Schritt 1: Einstellungen im Web-Browser

Fenster „Einstellungen für lokales Netzwerk“

3. Stellen Sie sicher, dass für den Proxy-Server die folgen-den Werte eingetragen sind:

Proxyeinstellungen mit dem Beispiel 192.168.115.1

Als Adresse des Proxy-Servers muss die IP-Adresse desKEN! Service-PCs eingetragen sein (vergleiche „Schritt3: Netzwerkkarte überprüfen“ auf Seite 19; als Beispielist dort für den KEN! Service-PC die IP-Adresse192.168.115.1 genannt).

4. Verlassen Sie die Internetoptionen durch wiederholtesKlicken auf „OK“ und kehren Sie zum Adresseingabe-feld im Web-Browser zurück.

5. Geben Sie erneut die Adresse einer Internetseite ein;jetzt erscheint die angegebene Seite.

6. Schließen Sie den Web-Browser. Die Konfiguration istabgeschlossen.

56 KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten

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Schritt 2: Einstellungen im E-Mail-Programm

Andere Web-Browser

Für die Nutzung der Internetdienste mit KEN! müssen Sie inIhrem Web-Browser die Verwendung eines Proxy-Servers ak-tivieren und Anschluss (Port) und Adresse des Proxy-Serverseintragen.

Geben Sie für die Dienstetypen „HTTP“, „Secure“, „FTP“ und„Socks“ die nachfolgenden Werte ein. Als Adresse des Proxy-Servers muss die IP-Adresse des KEN! Service-PCs eingetra-gen sein (vergleiche „Schritt 3: Netzwerkkarte überprüfen“auf Seite 19; als Beispiel ist dort für den KEN! Service-PC dieIP-Adresse 192.168.115.1 genannt).

Schritt 2:Einstellungen im E-Mail-ProgrammWenn Sie für den KEN! Klienten bereits einen Benutzer hin-zugefügt haben, müssen Sie diesen Benutzer nun noch in Ih-re E-Mail-Programm übernehmen. Lesen Sie dazu die folgen-den Abschnitte. Sollten Sie noch keinen Benutzer eingetra-gen haben, lesen Sie bitte zunächst das Kapitel „Hinzufügeneines neuen Benutzers für einen KEN! Klient“ auf Seite 39.

Outlook Express

Wenn Sie mit Outlook Express arbeiten, steht Ihnen die auto-matische Konfiguration dieser Einstellungen durch KEN! zurVerfügung.

Im Folgenden wird beschrieben, wie Sie die automatischeKonfiguration starten und die Einstellungen anschließendüberprüfen.

1. Öffnen Sie über „Start / Alle Programme / AVM KEN! /KEN! Startseite“ die Startseite von KEN!.

Dienstetyp Adresse des Proxy-Servers (Beispiel) Anschluss

HTTP 192.168.115.1 3128

Secure 192.168.115.1 3128

FTP 192.168.115.1 3128

Socks 192.168.115.1 1080

KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten 57

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Schritt 2: Einstellungen im E-Mail-Programm

Über diese Seite starten Sie die automatische Konfigu-ration des E-Mail-Programms Outlook Express.

Durch die Installation von KEN! Service wurde die Start-seite des Internet Explorers geändert. Nach Einrichtendes E-Mail-Programms können Sie die Startseite wie-der beliebig ändern.

Startseite KEN!

2. Klicken Sie auf „Einrichten des E-Mail-Programms fürden Benutzer“. Im folgenden Fenster finden Sie eine Ta-belle, die den angelegten Benutzer und seine E-Mail-Adresse enthält.

3. Klicken Sie in der Spalte „Automatische Einrichtung vonOutlook Express“ auf den Eintrag für den Benutzer. Dasfolgende Fenster erscheint:

Fenster „Dateidownload“ im Internet Explorer

58 KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten

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Schritt 2: Einstellungen im E-Mail-Programm

4. Wählen Sie die Schaltfläche „Öffnen“.

5. Das Fenster „E-Mail-Programm automatisch einrichten“erscheint.

Auswahl des verwendeten E-Mail-Programms

6. Markieren Sie die Auswahlmöglichkeit „Outlook Ex-press“ und klicken Sie auf „E-Mail-Programm jetzt ein-richten“.

7. Das Fenster „E-Mail-Programm starten“ erscheint.

Öffnen von Outlook Express

8. Klicken Sie zum Öffnen des E-Mail-Programms OutlookExpress auf „Ja“.

9. Das folgende Fenster „Anmeldung - <Name des E-Mail-Kontos>“ erscheint.

Anmeldung des Benutzers am KEN! Service-PC

KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten 59

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Schritt 2: Einstellungen im E-Mail-Programm

10. Geben Sie hier im Feld „Kennwort“ das Kennwort ein,das Sie für diesen Benutzer in KEN! vergeben haben.

11. Wenn Sie im Posteingangsordner die Willkommensmailvon KEN! vorfinden, ist die Einstellung von Outlook Ex-press erfolgreich abgeschlossen.

12. Wenn Sie noch keine Willkommensmail erhalten haben,wählen Sie das Menü „Extras / Konten...“. Wechseln Siezur Registerkarte „E-Mail“. Folgendes Fenster erscheint:

Internetkonten in Outlook Express

13. Aktivieren Sie in diesem Fenster das Konto mit der fest-gelegten IP-Adresse und klicken Sie „Eigenschaften…“.

14. Überprüfen Sie auf der Registerkarte „Allgemein“ dieeingetragene E-Mail-Adresse. Anstelle der IP-Adressekönnen Sie dem Konto einen frei wählbaren Namen ge-ben.

Registerkarte „Allgemein“ in den Eigenschaften eines Kontos

60 KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten

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Schritt 2: Einstellungen im E-Mail-Programm

15. Überprüfen Sie auf der Registerkarte „Server“ den ein-getragenen POP3- und SMTP-Server. In den Feldern„Posteingang (POP3)“ und „Postausgang (SMTP)“ mussdie festgelegte IP-Adresse des KEN! Service-PCs einge-tragen sein (siehe „Schritt 3: Netzwerkkarte überprü-fen“ auf Seite 19; als Beispiel ist dort für denKEN! Service-PC die IP-Adresse 192.168.115.1 genannt).

Registerkarte „Server“ in den Eigenschaften eines Kontos

Im Feld „Kontoname“ wurde durch die Autokonfigurati-on der Benutzername aus KEN! eingetragen.

16. Tragen Sie in das Feld „Kennwort“ das Kennwort für die-sen Benutzer ein. Aus Datenschutzgründen wurde dasKennwort nicht automatisch in das E-Mail-Programmübernommen.

17. Stellen Sie auf der Registerkarte „Verbindung“ sicher,dass die Option „Verbindung zu diesem Konto herstel-len mit: LAN“ ausgewählt ist.

KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten 61

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Schritt 2: Einstellungen im E-Mail-Programm

Registerkarte „Verbindung“ in Eigenschaften eines Kontos

18. Übernehmen Sie Ihre Angaben durch Klicken auf „OK“und anschließend durch Klicken auf „Schließen“.

Andere E-Mail-Programme

Um den neu angelegten Benutzer in Ihr E-Mail-Programm zuübernehmen, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Öffnen Sie über „Start / Alle Programme / AVM KEN! /KEN! Startseite“ die Startseite von KEN!.

2. Klicken Sie auf „Einrichten des E-Mail-Programms fürden Benutzer“. Im folgenden Fenster finden Sie eine Ta-belle, die den angelegten KEN! Benutzer und seineE-Mail-Adresse enthält.

3. Klicken Sie in der Spalte „Andere E-Mail-Programme“auf diesen Eintrag. Im nächsten Fenster wählen Sie, fürwelches E-Mail-Programm Sie den Benutzer einrichtenwollen.

4. Die daraufhin angezeigte Tabelle enthält die Daten, dieSie für den Benutzer in das E-Mail-Programm eintragenmüssen.

62 KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten

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Deinstallation von KEN! Klient

3.4 Deinstallation von KEN! KlientVor der Deinstallation müssen Sie KEN! Klient beenden.

Gehen Sie zur Deinstallation von KEN! Klient wie folgt vor:

1. Beenden Sie KEN! mit rechtem Mausklick auf das KEN!-Symbol im Infobereich der Taskleiste.

2. Öffnen Sie über „Start / Systemsteuerung“ den Ordner„Software“.

3. Markieren Sie auf der Registerkarte „Installieren/Dein-stallieren“ den Listeneintrag „AVM KEN!“ und klickenSie auf die Schaltfläche „Hinzufügen/Entfernen“.

4. Bestätigen Sie im nächsten Fenster die Deinstallationvon KEN! mit „Ja“.

5. Beenden Sie die Deinstallation mit „OK“.

6. Starten Sie Ihren Computer neu.

Mit dem Neustart Ihres Computers ist die Deinstallation vonKEN! Klient beendet.

Nach der Deinstallation von KEN! Service werden die ur-sprünglichen Einstellungen Ihres Web-Browsers und IhresE-Mail-Programms nicht wiederhergestellt. Nehmen Sieeventuelle Änderungen, z.B. Proxyeinstellungen, bitte manu-ell vor.

KEN! – 3 KEN! Klient installieren und einrichten 63

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KEN! im Überblick

4 KEN! im Überblick

In diesem Kapitel erhalten Sie allgemeine Hinweise zur Funk-tionsweise von KEN! sowie Informationen zu Einstellungs-möglichkeiten im Programm KEN! auf dem KEN! Service-PC.

4.1 KEN! starten und beendenKEN! wird bei jedem Start des Computers automatisch ge-startet. Nach dem Start erscheint das KEN!-Symbol im Info-bereich der Taskleiste.

Die Benutzeroberfläche lässt sich unabhängig vom Pro-gramm KEN! öffnen und schließen. Solange das KEN!-Sym-bol in der Taskleiste zu sehen ist, ist das Programm aktiv,auch wenn die Benutzeroberfläche geschlossen ist.

Die Benutzeroberfläche von KEN! öffnen

Möchten Sie die Benutzeroberfläche von KEN! öffnen, dannklicken Sie auf das KEN!-Symbol in der Taskleiste und wählenSie den Menüpunkt „KEN! öffnen“.

Die Benutzeroberfläche von KEN! schließen

Rufen Sie im Menü „Datei“ den Befehl „Beenden“ auf.

Auf diesem Weg wird nur die Benutzeroberfläche geschlos-sen. Das Programm KEN! wird damit nicht beendet.

Das Programm KEN! beenden

Zum Beenden von KEN! klicken Sie auf das KEN!-Symbol inder Taskleiste. Ein Menü erscheint. Klicken Sie auf denMenüpunkt „KEN! beenden“. Das Programm KEN! wird been-det.

Wenn KEN! beendet wurde, stehen dem Netzwerk keineISDN- und Internetdienste über KEN! mehr zur Verfügung. Ar-beiten Sie in Ihrem Netzwerk mit dem KEN! E-Mail-Server, istauch kein interner E-Mail-Austausch mehr möglich.

64 KEN! – 4 KEN! im Überblick

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Das KEN!-Symbol in der Taskleiste

Das Programm KEN! starten

Beim Starten des KEN! Service-PCs wird KEN! automatischgestartet.

Wenn Sie das Programm KEN! beendet hatten, starten Sie esneu über „Start / Alle Programme / AVM KEN!“.

Das KEN!-Symbol in der TaskleisteDas KEN!-Symbol in der Taskleiste informiert Sie über denaktuellen Zustand der Internet- und ISDN-Verbindung vonKEN!. Das Symbol kann unterschiedlich aussehen:

� Auf dem Symbol sind zwei Kästchen und eine Weltkugeldargestellt.

� Auf dem Symbol sind zwei Kästchen, eine Weltkugelund ein gelber Briefumschlag dargestellt.

� Auf dem Symbol sind zwei Kästchen, eine Weltkugelund ein durchkreuzter roter Kreis dargestellt.

Folgende Symbolik und Farben werden dabei in den KEN!-Symbolen verwendet:

� Die zwei Kästchen symbolisieren die zwei ISDN-Kanäle.Sind die Kästchen grau, dann besteht keine ISDN-Ver-bindung. Ist ein Kästchen grün, dann besteht eineISDN-Verbindung mit einem ISDN-Kanal. Sind beideKästchen grün, dann besteht eine ISDN-Verbindung mitzwei ISDN-Kanälen.

� Die Weltkugel symbolisiert eine Internetverbindungüber DSL oder ISDN. Erscheint die Weltkugel farbig,dann besteht eine Internetverbindung, erscheint siegrau, besteht keine Internetverbindung. Dreht sich dieWeltkugel, findet Datenaustausch mit der Gegenstellestatt. Wenn die Internetverbindung über ISDN herge-stellt wird, erscheint zusätzlich ein ISDN-Kanal grün.

� Der gelbe Briefumschlag symbolisiert E-Mails. Wenn derBriefumschlag erscheint, dann liegen auf demKEN! Service-PC E-Mails für den KEN! Benutzer bereit.

� Der durchkreuzte rote Kreis weist auf einen Fehler hin.KEN! ist nicht betriebsbereit.

KEN! – 4 KEN! im Überblick 65

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Benutzeroberfläche von KEN!

4.2 Benutzeroberfläche von KEN!In der Benutzeroberfläche auf dem KEN! Service-PC nehmenSie die Einstellungen für die Dienste von KEN! vor. Hier star-ten Sie die Assistenten für das Hinzufügen von Benutzernund E-Mail-Adressen oder richten Sie die Zeitsteuerung fürden E-Mail-Austausch ein. Sie öffnen die Benutzeroberflächeüber „Start / Alle Programme / AVM KEN!“.

Einstellungen für KEN! können Sie ausschließlich auf demKEN! Service-PC vornehmen.

Die Benutzeroberfläche KEN! auf dem KEN! Service-PC

Die Benutzeroberfläche von KEN! besteht aus einem Dienste-baum und einem Dienstebereich.

Der Dienstebaum im linken Fensterbereich erfüllt folgendedrei Aufgaben:

� Hier navigieren Sie zwischen den Diensten.

� Im Dienstebaum werden alle eingerichteten Internetan-bieter, E-Mail-Adressen und Benutzer sowie die Ver-knüpfungen zwischen Benutzern und E-Mail-Adressenangezeigt.

� Über das Kontextmenü (rechte Maustaste) können Siedie Internetanbieter, E-Mail-Adressen und Benutzer hin-zufügen, bearbeiten, verknüpfen und entfernen.

66 KEN! – 4 KEN! im Überblick

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Online- und Direkt-Hilfe

Nach Anklicken eines Dienstes oder eines anderen Eintragserscheinen rechts im Dienstebereich die zugehörigen Infor-mationen.

Der Dienstebereich im rechten Fensterbereich erfüllt die fol-genden Funktionen:

� Auf den Übersichtsseiten erhalten Sie Informationenüber den aktuellen Zustand der Dienste und Verbindun-gen.

� Hier aktivieren und deaktivieren Sie die Dienste.

� Wenn Sie im Dienstebaum einen Internetanbieter, eineE-Mail-Adresse oder einen Benutzer markieren, werdenim Dienstebereich alle zugehörigen Informationen undEinstellungen angezeigt. Die Einstellungen können be-arbeitet werden.

� Wenn Sie im Menü „Ansicht“ den Expertenmodus akti-vieren, werden in einigen Bereichen des Dienstebe-reichs zusätzliche Registerkarten angezeigt, auf denenSie spezielle Einstellungen für Sonderfälle vornehmenkönnen.

Der Befehl „Datei / Beenden“ bewirkt nur das Schließen derBenutzeroberfläche von KEN!. Das Programm KEN! wird je-doch nicht beendet.

Online- und Direkt-HilfeZu dem Programm KEN! gehört eine ausführliche Online-Hil-fe, in der Sie Informationen, Tipps und schrittweiseAnleitungen für das Einrichten und Arbeiten mit KEN! finden.

Zudem bietet KEN! eine in die Benutzeroberfläche integrierteDirekthilfe. Wenn Sie die Maus über Optionen, Listen undSchaltflächen im Dienstebereich führen, dann werden Ihnenin der Direkthilfe Informationen dazu angezeigt.

KEN! – 4 KEN! im Überblick 67

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Einstellungen übernehmen

Einstellungen übernehmenÄnderungen in den Einstellungen von KEN! müssen Sie über-nehmen, damit sie aktiviert und gespeichert werden. KlickenSie dazu auf die Schaltfläche „Übernehmen“ oder wählenSie den Menübefehl „Datei / Übernehmen“. Haben Sie Ein-stellungen verändert, aber noch nicht übernommen, werdenSie nach kurzer Zeit durch eine Meldung daran erinnert.

Wenn im Bereich Verwaltung der „Schutz der Einstellungen“aktiviert ist, können Sie Ihre Änderungen erst nach Eingabedes dafür vergebenen Kennwortes übernehmen.

4.3 KEN! AssistentenDie KEN! Assistenten helfen Ihnen beim Einrichten von KEN!für Ihr Netzwerk.

Nach der Erstinstallation von KEN! Service startet automa-tisch ein Assistent, der mit Ihnen einen vollständigen Durch-lauf aller notwendigen Einstellungen absolviert: Sie richtendie Dienste von KEN! ein, legen einen Benutzer und eineE-Mail-Adresse an und nehmen Einstellungen für das Wo-chenbudget vor.

Das Willkommensfenster des KEN! Assistenten

68 KEN! – 4 KEN! im Überblick

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Internet – Gemeinsame Nutzung eines Zugangs

Nachdem Sie die ersten Einstellungen in KEN! vorgenommenhaben, können Sie jederzeit über die Benutzeroberflächevon KEN! verschiedene Assistenten aufrufen, die Sie beimHinzufügen von Internetanbietern, Benutzern und E-Mail-Adressen unterstützen.

Die Assistenten starten Sie über die folgenden Schaltflächenin der Symbolleiste:

Assistent „Internetanbieter hinzufügen“

Assistent „E-Mail-Adresse hinzufügen“

Assistent „Benutzer hinzufügen“

4.4 Internet – Gemeinsame Nutzung eines ZugangsDer Internetzugang ist die Voraussetzung für das Surfen imInternet und den Austausch von E-Mails.

KEN! ermöglicht die gemeinsame Nutzung eines Internetzu-gangs. Damit hat jeder Computer Ihres Netzwerkes An-schluss an das Internet. Diese Lösung bedeutet Kostener-sparnis, geringen Konfigurationsaufwand und Sicherheit.

Der gemeinsame Internetzugang wird mit Hilfe des KEN!-Pro-xy-Servers realisiert. Der Proxy-Server von KEN! macht esmöglich, dass zehn oder mehr Benutzer gleichzeitig überden DSL-Kanal im Internet surfen können. Der ISDN-An-schluss bleibt frei, zum Beispiel für den Faxempfang oder füreinkommende Telefonanrufe.

Es ist möglich, einzelne Benutzer vom Internetzugang auszu-schließen. Lesen Sie dazu den Abschnitt „Internetzugang fürBenutzer erlauben oder verwehren“ auf Seite 86.

KEN! – 4 KEN! im Überblick 69

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Zugangsdaten für den Internetanbieter

KEN! baut eine Internetverbindung entweder über dieSchnittstelle „AVM KEN PPP over Ethernet“ (DSL) oder überdie Schnittstelle „AVM KEN Internet“ (ISDN) auf. Internetver-bindungen werden nicht über das Microsoft DFÜ-Netzwerkhergestellt. Eine Installation des DFÜ-Netzwerkes, des AVMISDN CAPI Port-Treibers oder des AVM NDIS WAN CAPI-Trei-ber ist daher nicht notwendig.

Zugangsdaten für den InternetanbieterUm mit KEN! in das Internet zu kommen, ist es notwendig, ei-nen Internetzugang bei einem Internetanbieter zu haben.Von Ihrem Internetanbieter bekommen Sie die Zugangsda-ten für das Internet. Diese Zugangsdaten werden beim Ein-richten des Anbieters durch den Assistenten abgefragt.

Die Zugangsdaten verschiedener Internetanbieter unter-scheiden sich sowohl in der Benennung der Daten als auchim Umfang der Angaben. In den Interneteinstellungen vonKEN! ist die Eingabe der Zugangsdaten für einige Internetan-bieter bereits vorkonfiguriert. Befindet sich Ihr Internetanbie-ter nicht in der Liste, wählen Sie den Listeneintrag „neuen In-ternetanbieter hinzufügen“.

Beispiel: Eingeben der Internetzugangsdaten im KEN! Assistenten

Wenn Sie keinen Vertrag mit einem Internetanbieter haben,dann können Sie sich auch über so genannte Internet-by-Call-Anbieter einwählen.

Die Einwahl bei Internet-by-Call-Anbietern ist nicht über per-sönliche Zugangsdaten, sondern über frei zugängliche Zu-gangsdaten und eine Service-Rufnummer geregelt. Um Ihnenin diesem Fall den ersten Zugang zu erleichtern, finden Sie inden Interneteinstellungen von KEN! vordefinierte Internet-by-Call-Anbieter mit den notwendigen Zugangsdaten.

70 KEN! – 4 KEN! im Überblick

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Automatischer Verbindungsabbau

Automatischer VerbindungsabbauSie können in den Einstellungen des KEN! Service-PCs ange-ben, nach wie vielen Minuten und Sekunden ohne Nutzung(kein Datenverkehr auf der Leitung) eine bestehende Inter-netverbindung automatisch getrennt werden soll. DieseFunktion hilft, Verbindungsgebühren zu sparen.

Als Voreinstellung ist hier der Zeitraum von 30 Sekunden so-wie die minutengenaue Abrechnung eingetragen.

Wenn beim automatischen Verbindungsabbau der Gebüh-rentakt des Anbieters berücksichtigt werden soll, aktivierenSie diese Option und geben Sie die Dauer des Gebührentak-tes ein. Jeder angefangene Gebührentakt wird vollständigausgenutzt, bevor die Verbindung automatisch getrenntwird. Die Verbindung wird zwei Sekunden vor dem Beginndes nächsten Gebührentakts abgebaut.

Eingabe der Werte für den automatischen Verbindungsabbau und den Gebührentakt

Flatrate-TarifWenn Ihr Internetanbieter die Online-Zeit pauschal berech-net, können Sie die Option „Flatrate, die Online-Zeit wirdpauschal berechnet und die Verbindung wird gehalten“ inden Einstellungen für den Internetanbieter von KEN! nutzen.Wird diese Option aktiviert, erfolgt keine zeitliche Erfassungund Budgetierung der Online-Zeit, wenn über diesen Anbie-ter ins Internet gegangen wird. Darüber hinaus wird die Ver-bindung aktiv gehalten.

Aktivieren Sie die Option „Flatrate-Tarif“ nur, wenn Ihr Inter-netanbieter die Online-Zeit pauschal berechnet, da bei nut-zungsabhängiger Berechnung erhöhte Kosten durch dauer-haften Verbindungsaufbau verursacht werden.

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Datenfluss optimieren

Datenfluss optimierenKEN! integriert die Funktion DSL Traffic Shaping. Mit diesemVerfahren wird der gleichzeitige Up- und Download von Da-ten mit voller DSL-Geschwindigkeit ermöglicht.

Bei herkömmlichen DSL-Verbindungen verringert ein Daten-versand, beispielsweise das Senden von Mails, die Ge-schwindigkeit eines gleichzeitig stattfindenden Downloadsspürbar. Das DSL Traffic Shaping von KEN! behebt diesen Ge-schwindigkeitsverlust und kann so die Download-Geschwin-digkeit optimieren.

ISDN-KanalbündelungEinige Internetanbieter stellen Ihnen zur Erhöhung der ISDN-Übertragungsgeschwindigkeit die Option „Kanalbündelung“zur Verfügung. Damit haben Sie die Möglichkeit, beide ISDN-Kanäle Ihres ISDN-Anschlusses für die Datenübertragung zuverwenden.

An einem ISDN-Anschluss stehen Ihnen für die Datenüber-tragung zwei ISDN-Kanäle mit einer Geschwindigkeit von je-weils 64 KBit/s zur Verfügung. Durch die Kanalbündelungkann die doppelte Geschwindigkeit erreicht werden.

In KEN! können Sie festlegen, ob Sie Kanalbündelung nie,immer oder abhängig von der Auslastung verwenden wollen.

Beachten Sie, dass bei Internetverbindungen mit zwei ISDN-Kanälen der „CAPI im Netz“ kein ISDN-Kanal mehr zur Verfü-gung steht. Surft zum Beispiel ein KEN! Klient unter Verwen-dung der Kanalbündelung im Internet, dann kann während-dessen kein anderer KEN! Klient über den KEN! Service-PCein Fax versenden oder Daten übertragen.

Bedenken Sie, dass durch die Benutzung beider ISDN-Kanä-le für jeden ISDN-Kanal Verbindungsgebühren berechnetwerden.

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Proxy des Internetanbieters

Proxy des InternetanbietersEinige Internetanbieter bieten Ihnen Dienste wie „Proxy-Ser-ver“ an. Die Verwendung dieser Dienste ist optional. In man-chen Fällen ist jedoch die Verwendung des Proxy-Serversvom Internetanbieter vorgeschrieben.

Der Dienst „Proxy-Server“ ermöglicht Ihnen den schnellerenZugriff auf Internetseiten.

Mehrere InternetanbieterWenn Sie möchten, können Sie in KEN! mehrere Internetan-bieter einrichten. So können Sie mit Hilfe der Internet-Zeit-steuerung den jeweils günstigsten Tarif nutzen.

Die Internetverbindung wird immer über den jeweils aktivenAnbieter hergestellt. Diesen können Sie manuell oder mitHilfe der Zeitsteuerung festlegen.

Zeitsteuerung

Um Verbindungsgebühren zu sparen, können Sie für KEN!ein Zeitprofil erstellen. Hier legen Sie fest, an welchem Wo-chentag und zu welcher Tageszeit Sie welchen Internetanbie-ter nutzen wollen. So können Sie automatisch immer den fürSie günstigsten Tarif nutzen. Zusätzlich können Sie Zeitspan-nen angeben, in denen kein Internetzugang möglich ist.

Ersatz-Anbieter

Wenn Sie mit mehreren Internetanbietern arbeiten, könnenSie in KEN! einen Ersatz-Internetanbieter definieren. Auf die-sen Ersatz-Anbieter schaltet KEN! automatisch um, wenn deraktive Internetanbieter vorübergehend nicht verfügbar ist.So können Sie eine kontinuierliche Internetverbindung si-chern. Auf diese Weise ist es zum Beispiel möglich, bei einerStörung des DSL-Zugangs automatisch auf einen ISDN-Inter-netzugang umzuschalten.

KEN! – 4 KEN! im Überblick 73

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Einen ISDN-Kanal für die Dienste Internet und E-Mail reservieren

Einen ISDN-Kanal für die Dienste Internet und E-Mail reservierenWenn Sie einen Internetzugang über ISDN ausgewählt ha-ben, können Sie mit dieser Einstellung sicherstellen, dassSie online sein können, wann immer Sie möchten. Ist dieseOption aktiviert, dann verwaltet KEN! die ISDN-Kanäle so,dass von der „CAPI im Netz“ nur ein ISDN-Kanal genutzt wird.Damit bleibt für Internetverbindungen zum Surfen oder fürden E-Mail-Austausch immer ein ISDN-Kanal reserviert.

Beachten Sie, dass durch eine „CAPI im Netz“-Verbindungplus einer Telefonverbindung an einem ISDN-Basisan-schluss auch beide B-Kanäle belegt werden.

Filter für InternetseitenIn KEN! können Sie zum Sperren unerwünschter Internetsei-ten eigene Filterlisten oder Filterlisten von Drittanbietern ver-wenden.

Eigene Filterlisten anlegen

Mit KEN! können Sie den Zugriff auf festgelegte Internetsei-ten verhindern oder auch gezielt erlauben. Die zur Verfügungstehenden Filterlisten für die Zugriffsbeschränkung könnenbeliebig erweitert werden.

Filterlisten von Drittanbietern

KEN! wurde um eine Funktion erweitert, mit der kompletteThemenbereiche des Internets gesperrt werden können. Die-se Funktion basiert auf dem von Cobion angebotenen Dienst„OrangeFilter“, der das Kategorisieren von Internetseiten er-möglicht. Im „OrangeFilter“ ist einstellbar, welche Themen-bereiche des Internets blockiert werden sollen. In der einfa-cheren Option „OrangeFilter Family“ sind die Themenberei-che festgelegt auf das Sperren von jugendgefährdenden undgewaltverherrlichenden Inhalten. Für beide Optionen ist einekostenfreie 30-Tage-Lizenz zum Testen vorgesehen. Die Li-zenzverlängerung erfolgt über das Internet.

Der Filter für Werbebanner unterdrückt so genannte Banner-werbung.

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E-Mails senden und empfangen

4.5 E-Mails senden und empfangenDer E-Mail-Server von KEN! ermöglicht es Ihnen, wie gewohntmit Ihrem bevorzugten E-Mail-Programm (beispielsweiseOutlook Express) E-Mails zu versenden und zu empfangen.

Neben dem Austausch von E-Mails mit dem Internet könnenSie mit KEN! auch E-Mails innerhalb Ihres Netzwerkes ver-schicken. Auch zum internen Austausch von E-Mails benötigtder E-Mail-Server von KEN! eine vollständige E-Mail-Adresse.

Für die Nutzung des Dienstes E-Mail richten Sie in KEN! Be-nutzer und zugehörige E-Mail-Adressen ein.

Damit E-Mails gesendet und empfangen werden können,muss der Dienst E-Mail aktiviert sein. Außerdem sollte derInternetzugang aktiviert sein. Wenn der Internetzugang nichtaktiv ist, können E-Mails nur innerhalb Ihres Netzwerkesausgetauscht werden. E-Mails an Adressen im Internet wer-den dann auf dem KEN! Service-PC zwischengespeichert, bisder Internetzugang wieder aktiv ist und sie ins Internet ver-schickt werden können.

Der E-Mail-Austausch wird über den KEN! E-Mail-Server vermittelt

KEN! dient als Vermittler zwischen dem Internet und den Be-nutzern Ihres Netzwerkes. Wenn Sie eine E-Mail versenden,dann wird diese zunächst an den E-Mail-Server von KEN! ge-leitet. Und wenn Sie eine E-Mail erhalten, dann erhalten Siediese von KEN!.

Alle E-Mails, die ins Internet gesendet werden sollen, werdenauf dem E-Mail-Server von KEN! gesammelt. KEN! tauscht dieE-Mails mit dem Internet zu einstellbaren Zeiten aus.

KEN! Klienten

KEN! Service

KEN! – 4 KEN! im Überblick 75

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E-Mail-Austausch zwischen KEN! und dem Internet

E-Mail-Austausch zwischen KEN! und dem Inter-netDen E-Mail-Austausch mit dem Internet führt der KEN! E-Mail-Server stellvertretend für alle Benutzer durch. Damit KEN!E-Mails mit dem Internet austauschen kann, müssen inKEN! Service E-Mail-Adressen mit Zugangsdaten zu denE-Mail-Anbietern eingerichtet werden.

Beispiel: Zugangsdaten des E-Mail-Anbieters im Assistenten eingeben

Der Versand von E-Mails in das Internet erfolgt über dieSMTP-Server Ihrer E-Mail-Anbieter, der Empfang aus dem In-ternet über die POP3-Server Ihrer E-Mail-Anbieter.

E-Mails empfangen

Ihr E-Mail-Anbieter hat auf seinem POP3-Server ein oder meh-rere POP3-Konten eingerichtet, in denen die E-Mails aus demInternet zum Abholen für KEN! bereit liegen. Um E-Mails ausdem Internet abzuholen, liest KEN! den Inhalt aller Ihrer POP3-Konten auf dem POP3-Server Ihres E-Mail-Anbieters aus undverteilt die E-Mails auf die POP3-Konten des KEN! Service-PCs.Von dort holen die KEN! Benutzer ihre E-Mails ab.

Für den Zugriff auf ein POP3-Konto bei Ihrem Anbieter teiltdieser Ihnen den Namen seines POP3-Servers, ein POP3-Kennwort und einen POP3-Namen mit.

Der POP3-Name ist der Name des POP3-Kontos. Diese Be-zeichnung wird von Anbietern und Programmen leider nichteinheitlich verwendet. Bei einigen heißt es POP3-Login-Na-me, bei anderen Kontoname oder POP3-Kontoname.

Wenn T-Online Ihr E-Mail-Anbieter ist, beachten Sie die Hin-weise zum E-Mail-Austausch in der Datei „Tipps und Tricks“!

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E-Mail-Austausch zwischen KEN! und dem Internet

E-Mails senden

Aus Sicherheitsgründen (beispielsweise Spam-Schutz) prüftder SMTP-Server Ihres E-Mail-Anbieters vor dem Senden IhreSendeberechtigung. Dabei wird im Allgemeinen nach einemder drei folgenden Verfahren gearbeitet:

� In der Regel prüft der SMTP-Server, über welchen Inter-netanbieter sich KEN! eingewählt hat. Ist der Internetan-bieter auch Ihr E-Mail-Anbieter, ist KEN! zum Sendenberechtigt.

� Arbeitet Ihr E-Mail-Anbieter mit „SMTP after POP“, mussKEN! vor dem Senden E-Mails abholen. Die Anmeldung,die KEN! beim Abholen vornimmt, bleibt für eine defi-nierte Zeit erhalten; in dieser Zeit kann KEN! IhreE-Mails versenden.

� SMTP-Anmeldung bedeutet, dass KEN! sich für denE-Mail-Versand mit Benutzernamen und Kennwort amSMTP-Server anmeldet.

Ihr E-Mail-Anbieter teilt Ihnen mit, welches Verfahren zur Prü-fung der Sendeberechtigung er verwendet.

Interne E-Mail-Adressen

Es gibt die Möglichkeit, E-Mail-Adressen für den rein inter-nen E-Mail-Verkehr in Ihrem KEN!-Netzwerk anzulegen. Da fürdiese E-Mail-Adressen kein Austausch mit dem Internetstattfindet, benötigen sie keinen POP3- und SMTP-Server.

Zwischengespeicherte E-Mails

Einen Überblick über die auf dem KEN! Service-PC zwischen-gespeicherten E-Mails aus dem Internet und zum Versendenins Internet erhalten Sie im Programm KEN! auf der Register-karte „Übersicht“ des Dienstes E-Mail.

Zwischengespeicherte E-Mails auf dem KEN! Service-PC

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E-Mail-Austausch zwischen KEN! Benutzer und KEN!

E-Mails bei Bedarf senden und empfangen

Neben dem zyklischen Austausch von E-Mails mit KEN! kön-nen Sie den E-Mail-Austausch auch bei Bedarf auslösen.Zwei Möglichkeiten stehen Ihnen hier zur Verfügung:

� Sofortiges Senden oder Abholen einer E-Mail

Wenn Sie eine E-Mail sofort ins Internet senden odervom POP3-Konto Ihres Internetanbieters abholen möch-ten, dann klicken Sie in Ihrem E-Mail-Programm inner-halb von 10 Sekunden zweimal auf die Schaltfläche„Senden/Empfangen“.

� KEN! Kickmail – E-Mail-Austausch auf „Kommando“

KEN! Kickmail ist ein Programm, mit dem Sie denE-Mail-Austausch selbst organisieren können.

Der Aufruf des Programms veranlasst den KEN! Service-PC, sofort eine Internetverbindung zum Internetanbie-ter aufzubauen, um angesammelte E-Mails mit dem In-ternet auszutauschen.

Kickmail kann sowohl auf dem KEN! Service-PC als auchauf jedem KEN! Klient gestartet werden. Sie finden KEN!Kickmail auf dem KEN! Service-PC und denKEN! Klienten im Installationsverzeichnis.

E-Mail-Austausch zwischen KEN! Benutzer und KEN!Der E-Mail-Server von KEN! übernimmt die Zuordnung derempfangenen E-Mails zu den einzelnen Benutzern in IhremNetzwerk. Dafür stellt der E-Mail-Server von KEN! jedem Be-nutzer ein eigenes POP3-Konto bereit. Diese POP3-Kontenwerden auf der Festplatte des KEN! Service-PCs gespeichert.

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Sicherheit

Benutzer-Anmeldedaten in KEN!

Für das Senden und Empfangen von E-Mails benötigen dieKEN! Benutzer mindestens eine E-Mail-Adresse, unter der siezu erreichen sind.

Auch das E-Mail-Programm der Benutzer muss, wie in„Schritt 2: Einstellungen im E-Mail-Programm“ auf Seite 57beschrieben, für die Benutzer eingerichtet werden. Die Be-nutzer können dann wie gewohnt ihre E-Mails in ihremE-Mail-Programm schreiben, senden und empfangen.

Der Eingang neuer E-Mails wird in der Taskleiste durch dasE-Mail-Symbol angezeigt. Die Benutzer können sich ihreE-Mails dann mit ihrem E-Mail-Programm abholen.

SicherheitIn den meisten Fällen erreichen Viren Ihr Netzwerk per E-Mailund sind in deren Anhängen enthalten.

Um die Sicherheit vor Viren in Ihrem Netzwerk zu erhöhen,ist der Einsatz von Antivirenprogrammen sinnvoll, die mitdem E-Mail-Server von KEN! direkt zusammen arbeiten. Sol-che Antivirenprogramme bieten die Möglichkeit, alle E-Mailsaus dem Internet an zentraler Stelle zu prüfen, noch bevorsie tatsächlich in das Netzwerk und damit zu den einzelnenBenutzern gelangen.

KEN! – 4 KEN! im Überblick 79

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Sicherheit

Viren können aber auch auf anderen Wegen in Ihr Netzwerkgelangen. Verschlüsselte E-Mails, Downloads von Internet-seiten oder auch mit Viren belastete Disketten können nurvon Antiviren-Programmen untersucht werden, die auf denArbeitsplatzcomputern der Benutzer selbst installiert sind.

Virenschutz mit ‚Virenschutz für KEN!‘

Für den Virenschutz in Ihrem KEN!-Netzwerk empfehlen wirdie von der Firma H+BEDV speziell für KEN! angepasste Anti-viren-Lösung „Virenschutz für KEN!“. Hauptbestandteil die-ser Lösung ist ein direkt im E-Mail-Server integrierter Viren-schutz. Dieses Programm untersucht von außerhalb einge-hende sowie intern im KEN!-Netzwerk gesendete E-Mails aufViren. „Virenschutz für KEN!“ informiert den Empfänger undden Postmaster über gefundene Viren und verhindert dieAuslieferung verseuchter E-Mails. „Virenschutz für KEN!“wird bei der Installation von KEN! automatisch mitinstalliertund kann auf Wunsch aktiviert werden. Ergänzt wird dieserVirenschutz durch ein Antivirenprogramm für die Arbeitsplät-ze.

Die Aktualisierung der Virenbibliothek erfolgt bei KEN! auto-matisch, erfordert aber nach Ablauf der 30-Tage-Testlizenzein kostenpflichtiges Abonnement beim Hersteller von „Vi-renschutz für KEN!“.

Sicherheitseinstellungen für E-Mail-Anhänge

Viren befinden sich in der Regel in den Anhängen vonE-Mails. Wenn Sie die Sicherheit in Ihrem KEN!-Netzwerkweiter erhöhen möchten, dann können Sie in den Sicher-heitseinstellungen für E-Mail-Anhänge festlegen, wie in Ih-rem Netzwerk mit E-Mail-Anhängen verfahren werden soll.Sie können alle oder nur sicherheitsrelevante E-Mail-Anhän-ge löschen oder in einen Quarantäne-Ordner verschiebenlassen.

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E-Mail-Austausch mit dem Internet nach Zeitsteuerung

E-Mail-Austausch mit dem Internet nach Zeit-steuerungIm Programm KEN! legen Sie im Bereich „E-Mail / Zeitsteue-rung“ fest, wann E-Mails mit dem Internet ausgetauscht wer-den sollen. Der E-Mail-Austausch kann über verschiedeneMechanismen geregelt werden. Sie können sich für eine derMöglichkeiten zur Zeitsteuerung entscheiden oder die ver-schiedenen Möglichkeiten kombinieren:

� Austausch bei E-Mail-Aktivität der Benutzer

� Austausch mit jedem Herstellen der Internetverbindung

� E-Mails sofort versenden

� Austausch zu festen Zeitpunkten

Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel dieser Einstellun-gen: An Werktagen werden zwischen 7 Uhr und 18 UhrE-Mails alle 15 Minuten ausgetauscht.

Im übrigen Zeitraum werden alle 60 Minuten E-Mails ge-tauscht, wenn in der Zwischenzeit Benutzer E-Mails anKEN! Service gesendet oder von dort abgeholt haben.

Beispiel für die Zeitsteuerung des E-Mail-Austauschs

KEN! – 4 KEN! im Überblick 81

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‚CAPI im Netz‘ – ISDN an jedem Arbeitsplatz

4.6 ‚CAPI im Netz‘ – ISDN an jedem Arbeits-platzCAPI steht für COMMON-ISDN-API und ist eine standardisier-te ISDN-Anwendungsschnittstelle. Über die CAPI wird dieKommunikation zwischen ISDN-Karten und Programmen aufIhrem Computer geregelt. Diese Programme wiederum stel-len Ihrem Computer Funktionen der Bürokommunikation wiebeispielsweise Faxen oder Telefonie bereit.

Was ist die ‚CAPI im Netz‘? Standardmäßig wird die CAPI bei der Installation der Treiber-software für eine ISDN-Karte installiert. Auf den Computernohne ISDN-Karte wird mit KEN! Klient eine Netzwerk-CAPI –die „CAPI im Netz“ – installiert. Die „CAPI im Netz“ nutzt dieNetzwerkverbindung, um auf die ISDN-Karte im KEN! Service-PC zuzugreifen. Dadurch arbeitet jeder Computer so, als obeine ISDN-Karte eingebaut ist.

Der Einsatz der „CAPI im Netz“ bietet eine Reihe von Vortei-len. Alle Computer Ihres Netzwerkes erhalten über die „CAPIim Netz“ uneingeschränkten Zugriff auf ISDN-Dienste wieFaxen, Telefonie, Online-Banking und Dateiübertragung. Da-bei ist es nicht notwendig, die Arbeitscomputer mit ISDN-Karten auszustatten. Lediglich das Kommunikationspro-gramm FRITZ! wird auf den einzelnen KEN! Klienten instal-liert.

Beim Versenden von Faxen wird zum Beispiel am Arbeits-platz ein ISDN-Faxgerät simuliert. Mit der „CAPI im Netz“ lei-tet der Computer das Fax über Ihr Netzwerk an denKEN! Service-PC weiter, der dann die Verbindung zum Emp-fänger über ISDN herstellt.

Damit alle KEN! Klienten die „CAPI im Netz“ nutzen können,muss auf dem KEN! Service-PC die Option „CAPI im Netz akti-viert“ im Dienst „CAPI im Netz“ gewählt sein. Darüber hinaussind keine weiteren Einstellungen erforderlich.

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Wie werden ISDN-Dienste genutzt?

Der Dienst „CAPI im Netz“

Im Bereich „CAPI im Netz“ erhalten Sie Informationen überdie ISDN-Kanal-Aktivitäten und über die am KEN! Service-PCangemeldeten KEN! Klienten, die die „CAPI im Netz“ nutzen.

Wie werden ISDN-Dienste genutzt?ISDN-Dienste nutzen Sie über Ihre ISDN-Kommunikations-programme. Wenn Sie beispielsweise mit FRITZ!data eineVerbindung zum AVM Data Call Center aufbauen, dannverwenden Sie die „CAPI im Netz“, um den ISDN-Dienst „Da-tenübertragung“ zu nutzen.

4.7 KEN! BenutzerKEN! Benutzer werden für den Empfang von E-Mails benötigt.Zudem wird durch die KEN! Benutzer auch die Definition indi-vidueller Einstellungen für die Internet- und E-Mail-Kommu-nikation ermöglicht. Dazu gehört beispielsweise die Berech-tigung für den Zugriff auf das Internet oder die Weiterleitungeinkommender Telefaxe per E-Mail an die Benutzer.

Die benutzerspezifischen Einstellungen erlauben eine freieZuordnung zwischen Benutzern und E-Mail-Adressen. Damitkann ein Benutzer unter verschiedenen Adressen E-Mails er-halten. Ebenso ist eine Gruppe von mehreren Benutzern ein-fach unter einer gemeinsam genutzten E-Mail-Adresse er-reichbar.

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Anmeldung der KEN! Benutzer

Anmeldung der KEN! BenutzerDie Anmeldung der KEN! Benutzer ist erforderlich, wenn min-destens eine der folgenden Bedingungen gegeben ist:

� In den Benutzereinstellungen am KEN! Service-PC sindfür die Nutzungsstatistik benutzerbezogene Detailinfor-mationen ausgewählt.

� Für mindestens einen Benutzer ist ein Online-Budgeteingestellt, das heißt, der Benutzer darf nur mit zeitli-cher Einschränkung ins Internet.

� Für mindestens einen Benutzer ist der Internetzugangnicht erlaubt.

Die Anmeldeaufforderung erfolgt, wenn der Benutzer

� einen Web-Browser öffnet

� ein FTP-Programm bei Verwendung des FTP-Gatewaysöffnet oder

� den Socks-Client öffnet

Jeder KEN! Benutzer muss sich nur einmal anmelden. DerKEN! Klient übermittelt die Anmeldeinformationen zumKEN! Service. Im KEN! Service werden die Anmeldungen ge-speichert, so dass bei einem Neustart des Computers odereiner der oben genannten Programme keine erneute Anmel-deaufforderung erfolgt. Bei Computern, auf denen derKEN! Klient nicht läuft (beispielsweise Linux- oder Macin-tosh-Computer), sind diese Informationen auf demKEN! Service-PC nicht verfügbar. Das heißt, bei jedem Öffneneines Web-Browsers werden die Anmeldedaten erneut abge-fragt.

Am KEN! Service-PC kann im Menü „KEN! Benutzer“ der aktu-ell angemeldete Benutzer angezeigt werden. Hier könnensich Benutzer an- und abmelden.

Am KEN! Klient-PC können sich Benutzer über die Benutzero-berfläche an- und abmelden.

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Benutzer und E-Mail-Adresse

Benutzer und E-Mail-AdresseFür die Nutzung des Dienstes E-Mail richten Sie in KEN! Be-nutzer ein. Auf dem KEN! Service-PC wird für jeden Benutzerein POP3-Konto eingerichtet, von dem der Benutzer seineE-Mails abholen kann. Jedem KEN! Benutzer ist eine E-Mail-Adresse zugeordnet. Erhält ein Benutzer seine E-Mails unterverschiedenen Adressen, so können ihm weitere E-Mail-Adressen zugeordnet werden.

Umgekehrt können einer E-Mail-Adresse auch mehrere KEN!Benutzer zugeordnet werden. KEN! verteilt eine für dieseAdresse empfangene E-Mail an jeden Benutzer, der dieserE-Mail-Adresse zugeordnet ist.

Die Zuordnung von Benutzern und E-Mail-Adressen wird inden Adressdaten der E-Mail-Adressen dargestellt.

Darstellung von KEN! Benutzern im Dienstebaum

Hier können Sie sehen, welche E-Mail-Adressen zu einemBenutzer gehören und welche Benutzer unter einer E-Mail-Adresse erreichbar sind.

Weiterleitung von E-MailsKEN! kann alle E-Mails eines Benutzers weiterleiten. So kön-nen E-Mails auch unterwegs direkt im Internet gelesen wer-den oder an eine Urlaubsvertretung weitergesendet werden.

Mit der Option „Kopie aller E-Mails im Internet belassen“werden alle E-Mails des Benutzers sowohl bei KEN! als auchim Internet gespeichert, so dass der Benutzer diese zusätz-lich unterwegs oder zu Hause lesen kann. Auch netzwerkin-terne E-Mails an diesen Benutzer werden ins Internet gesen-det.

KEN! – 4 KEN! im Überblick 85

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Abwesenheitsassistent

Die E-Mails des Benutzers können an eine andere E-Mail-Adresse Im Netzwerk oder ins Internet gesendet werden.

Alternativ können alle E-Mails eines Benutzers auch an einenanderen E-Mail-Server in Ihrem Netzwerk weitergeleitet wer-den. Bei dieser Art der Weiterleitung werden die E-Mails beiKEN! gelöscht, nachdem sie erfolgreich versendet wurden.

Von jeder E-Mail, die weitergeleitet wird, kann eine Kopie imlokalen Postfach des Benutzers gespeichert werden.

AbwesenheitsassistentMit dem Abwesenheitsassistenten von KEN! kann jeder Be-nutzer individuell seine eingehenden E-Mails automatischbeantworten lassen. So kann ein Benutzer beispielsweiseseine Geschäftspartner darüber informieren, dass er für ei-nen bestimmten Zeitraum nicht im Büro erreichbar ist.

Weiterleitung von Faxen und SprachnachrichtenKEN! bietet Ihnen die Möglichkeit, am KEN! Service-PC einge-gangene Faxe und Sprachnachrichten als E-Mail-Anhänge anden Benutzer weiterzuleiten. Für den Benutzer wird die Ruf-nummer in KEN! eingetragen, unter der dieser Faxe oderSprachnachrichten empfängt. Wird dieselbe Rufnummer beimehreren Benutzern eingetragen, so verteilt KEN! die unterder Rufnummer ankommenden Nachrichten an diese Benut-zer.

Wenn Sie in KEN! die Weiterleitung von Fax- und Sprachnach-richten aktivieren, werden die Programme FRITZ!fax undFRITZ!fon von KEN! automatisch eingerichtet und gestartet.

Internetzugang für Benutzer erlauben oder ver-wehrenStandardmäßig dürfen in KEN! alle Benutzer auf das Internetzugreifen. Es findet keine Prüfung der Zugangsberechtigungstatt.

Möchten Sie einzelne KEN! Benutzer vom Internetzugangausschließen, muss KEN! bei jeder Anfrage in das Internetdie Zugangsberechtigung prüfen. Das heißt, jeder Benutzer

86 KEN! – 4 KEN! im Überblick

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Benutzereinstellungen

muss sich im Web-Browser mit seinem Benutzernamen undKennwort anmelden, bevor er auf das Internet zugreifen darf.Wenn in den Benutzereinstellungen des Benutzers festgelegtist, dass der Internetzugang für den Benutzer zeitlich einge-schränkt ist, dann ist der Zugang zum Internet nur möglich,wenn die erlaubte Zeit noch nicht überschritten ist. Ist dieOption „Der Benutzer darf nicht ins Internet“ aktiviert, wirddem Benutzer der Zugang zum Internet verwehrt.

BenutzereinstellungenJeder Benutzer kann einige seiner Benutzereinstellungenauch unabhängig von KEN! Service an jedem Arbeitsplatzvornehmen. Dazu gehören Einstellungen für dieWeiterleitung von E-Mails, das Einrichten des Abwesenheits-assistenten und die Vergabe eines eigenen Kennworts.

Für diese Einstellungen steht dem Benutzer sowohl auf demKEN! Service-PC als auch auf jedem KEN! Klienten über„Start / Alle Programme / AVM KEN!“ das Programm „KEN!Benutzereinstellungen“ zur Verfügung.

Benutzer erhalten nur dann Zugriff auf die Benutzereinstel-lungen, wenn dieses Recht auf dem KEN! Service-PC freige-geben wird. Die Benutzer müssen sich für Änderungen derBenutzereinstellungen anmelden.

StatistikenIm Bereich „KEN! Benutzer“ stehen Ihnen zum Auswerten derE-Mail-, Internet- und ISDN-Aktivitäten zwei Statistiken zurVerfügung.

Benutzerstatistik

Die Benutzerstatistik gibt Ihnen einen Überblick über dieNutzung der KEN! Dienste jedes KEN! Benutzers. Sie könneneinen Zeitraum angeben, für den die Benutzerstatistik er-stellt werden soll.

KEN! – 4 KEN! im Überblick 87

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Verwaltung – Einstellungen und Informationen

Detailstatistik

Mit Hilfe der Detailstatistik kann das Nutzungsverhalten je-des einzelnen Benutzers aufgeschlüsselt werden. Sie kön-nen einen Zeitraum angeben, für den die Detailstatistik ei-nes KEN! Benutzers erstellt werden soll. Die erstellte Statistikzeigt genaue Informationen über die Internet- und E-Mail-Ak-tivitäten sowie über die ISDN-Verbindungen des Benutzers.Die Statistik kann wöchentlich per E-Mail an den Benutzergesendet werden.

Benutzerbezogene Detailinformationen

In den Benutzereinstellungen können Sie festlegen, ob dieStatistik mit benutzerbezogenen Details erstellt wird odernicht. Die Einstellung „Nutzungsstatistik mit benutzerbezo-genen Detailinformationen“ macht die Anmeldung der KEN!-Benutzer erforderlich. Die Einstellung „Nutzungsstatistik oh-ne benutzerbezogene Detailinformationen“ verhindert dieAnzeige der Detailstatistik.

4.8 Verwaltung – Einstellungen und Infor-mationenEs ist sehr nützlich, im Netzwerk die Dienste von KEN! über-prüfen zu können und einen Überblick über die Aktivität derKEN! Klienten zu erhalten. Hierzu dient der Bereich Verwal-tung.

KEN! bietet Ihnen im Bereich „Verwaltung“ detaillierteInformationen über aktuelle und vergangene ISDN- und DSL-Verbindungen, ISDN- und DSL-Nutzungsstatistiken sowie Er-eignisprotokolle für jeden Dienst.

Im Bereich „Verwaltung“ nehmen Sie zudem allgemeineEinstellungen für die ISDN/DSL-Budgets vor.

Unter „Verwaltung / Diagnose“ finden Sie auch Dr. KEN!, dasDiagnoseprogramm für Ihre KEN!-Installation.

88 KEN! – 4 KEN! im Überblick

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Wochenbudgets

WochenbudgetsMit der Angabe von Wochenbudgets legen Sie Höchstwertefür Verbindungszeiten und Übertragungsvolumen (ISDN undDSL) sowie Verbindungsgebühren (ISDN) fest.

Die Berechnung der Wochenbudgets beginnt jeweils aneinem Montag um 0.00 Uhr. Für die Verbindungsgebührenwerden alle von KEN! initiierten ISDN-Verbindungen erfasst,dies schließt auch die über die „CAPI im Netz“ erstellten Ver-bindungen ein.

Gebühreneinheiten und Verbindungszeiten für ausgehendeInternet- und ISDN-Verbindungen aller KEN! Klienten werdenaddiert und mit den angegebenen Werten verglichen. Wenneines der Budgets ausgeschöpft ist, erlaubt KEN! keine wei-tere ISDN- oder DSL-Kommunikation mehr. Bestehende Ver-bindungen werden abgebaut.

Zur Budgetierung der Gebühren in KEN! müssen Sie dieÜbermittlung der Gebühreninformationen von Ihrem Netz-betreiber freischalten lassen. Auch die Weiterleitung der Ge-bühreninformationen in Ihrer Nebenstellenanlage muss frei-geschaltet sein.

Beachten Sie, dass bei ISDN-Verbindungen mit Anbietern,die über Service-Rufnummern zu erreichen sind, unterUmständen keine Gebührenimpulse übermittelt werden.Ebenso wird bei einer DSL-Verbindung ins Internet prinzipiellkeine Gebühreninformation übertragen. Regulieren Sie indiesem Fall Ihr Wochenbudget über die Angabe einer maxi-malen Verbindungsdauer.

Zur Errechnung des Wochenbudgets und für die Aufstellungder Nutzungsstatistik ist es notwendig, im Feld „Preis je Ge-bühreneinheit“ anzugeben, wie viel eine Einheit bei IhremISDN-Anbieter kostet.

Einstellungen für das ISDN-Wochenbudget

KEN! – 4 KEN! im Überblick 89

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Statistiken und Protokolle

Statistiken und ProtokolleUmfassende Statistik- und Protokollfunktionen liefern aus-führliche Informationen und geben Ihnen damit einen um-fassenden Überblick über alle Aktivitäten und damit eineGrundlage zur exakten Auswertung der Nutzung von KEN!.

DSL- und ISDN-Statistik

In der DSL- und der ISDN-Nutzungsstatistik werden die DSL-und ISDN-Verbindungen erfasst und, bezogen auf verschie-dene Zeiträume, angezeigt.

Die Übersicht enthält die Anzahl der Rufe, die jeweilige Ver-bindungsdauer, das Volumen an übertragenen Daten unddie angefallenen Gebühren.

Überblick über Verbindungsgebühren in der DSL-Nutzungsstatistik

Zur Anzeige der ISDN-Gebühren in KEN! müssen Sie dieÜbermittlung der Gebühreninformationen von Ihrem Netz-betreiber freischalten lassen. Auch die Weiterleitung der Ge-bühreninformationen durch Ihre Nebenstellenanlage mussfreigeschaltet sein.

Dienstestatistik

In der Dienstestatistik werden – unabhängig von einzelnenKEN! Benutzern – Internetnutzung und E-Mail-Austausch vonKEN! protokolliert. Sie können einen Zeitraum angeben, fürden die Dienstestatistik erstellt werden soll.

Die erstellte Statistik zeigt in übersichtlicher Form Verbin-dungsdauer und Übertragungsvolumen aller E-Mails und In-ternetverbindungen aus diesem Zeitraum an.

90 KEN! – 4 KEN! im Überblick

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Statistiken und Protokolle

Dienstestatistik von KEN!

Ereignisprotokolle für alle Dienste von KEN!

Im Bereich „Verwaltung / Ereignisse“ werden Ihnen ausführ-liche Informationen zu Internet- und ISDN-Dienstenausgegeben. Das Protokoll enthält Informationen über Ereig-nisse wie Verbindungsaufbau, Verbindungsabbau und Ver-bindungsfehler sowie Fehlermeldungen. Sie erhalten Infor-mationen über die letzten 100 Ereignisse. Damit ist eine op-timale Verbindungskontrolle gewährleistet.

Ereignisprotokoll: alle Dienste im Überblick

KEN! – 4 KEN! im Überblick 91

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Diagnose

Protokollinformationen zu allen Diensten erhalten Sie aufder ersten Seite des Bereiches „Ereignisse“.

Über die folgenden Schaltflächen wählen Sie den Dienstbzw. den Bereich aus, zu dem Sie Informationen erhaltenmöchten:

Per Doppelklick auf einen Protokolleintrag erhalten Sie in ei-nem separaten Fenster weitere Informationen zu den Einträ-gen und Fehlermeldungen.

Die Ereignisprotokolle sind für die Fehleranalyse sehrnützlich. Für den Fall, dass die Arbeit mit KEN! nichterwartungsgemäß funktioniert, schauen Sie unbedingt im Er-eignisprotokoll nach.

DiagnoseIn diesem Bereich können Sie Ihre KEN!-Installation überprü-fen lassen und, wenn notwendig, für den Support wichtigeDaten zusammenstellen. Darüber hinaus können Sie vonhier aus feststellen, ob Sie mit der neuesten KEN!-Version ar-beiten und die Installation gegebenenfalls aktualisieren.

Dr. KEN!

Dr. KEN! ist das in KEN! integrierte Diagnoseprogramm zurÜberprüfung der vorgenommenen Einstellungen. Dr. KEN!baut testweise ISDN- und Internetverbindungen auf undüberprüft die Erreichbarkeit von Servern im Internet – unab-hängig von Ihrem Web-Browser und Ihres E-Mail-Programms.Dr. KEN! informiert Sie, welche Dienste verfügbar sind undliefert im Fehlerfall einen Hinweis auf die Fehlerquelle.

Weitere detaillierte Informationen erhalten Sie im Fehlerfallim Ereignisprotokoll von KEN!.

„CAPI im Netz“

Internet E-Mail Verwaltung Alle Ereignisse

92 KEN! – 4 KEN! im Überblick

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Diagnose

Diagnosefenster Dr. KEN!

Ein Paketmitschnitt protokolliert den Paketaustausch bei In-ternetverbindungen. Sie können die Informationen in eineDatei speichern, um diese eventuell für eine Fehleranalysezu verwenden.

Um die Rechenkapazitäten des KEN! Service-PCs nicht unnö-tig zu belasten, darf der Paketmitschnitt nur zur Fehlerein-grenzung benutzt werden und bei normalem Betrieb nichteingeschaltet sein.

KEN! – 4 KEN! im Überblick 93

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Diagnose

Systeminformationen

Wenn Sie auf die Schaltfläche „Systeminformationen“ kli-cken, erhalten Sie eine Datei, in der folgende Informationenzusammengestellt werden:

� Informationen zu allen Einstellungen von KEN! aus derDatei KEN.CFG unter PROGRAMME \ KEN!

� alle Fehlermeldungen, die im Ordner LOGS unter PRO-GRAMME \ KEN! aufgeführt sind

� letzter Paketmitschnitt einer Internetverbindung undProtokolle aller Ereignisse im Programm, die im OrdnerACCESS unter PROGRAMME \ KEN! aufgeführt sind

Update

Die KEN!-Software wird in regelmäßigen Abständen um neueFunktionen erweitert. Wenn Sie KEN! bereits eine Weile in Ih-rem Netzwerk betreiben und wissen möchten, ob es inzwi-schen ein Update für das Programm gibt, klicken Sie einfachauf die Schaltfläche „Update starten“.

KEN! stellt eine Internetverbindung her und prüft über die In-ternetseiten von AVM, ob Ihre Installation dem aktuellenStand entspricht. Wenn eine neue Version zur Verfügungsteht, wird sie Ihnen als Update angeboten.

94 KEN! – 4 KEN! im Überblick

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KEN! für Netzwerkprofis

5 KEN! für Netzwerkprofis

Diese kompakte technische Darstellung der Architektur undFunktionen von KEN! richtet sich ausschließlich an Netzwerk-experten und zielt auf einen raschen Produktüberblick.

5.1 Architektur von KEN!Nur als Beispiel bzw. Platzhalter ist in diesem Handbuch dasIP-Netz 192.168.115.0 zu verstehen.

KEN! besteht aus zwei Komponenten im IP-Netzwerk:KEN! Service und KEN! Klient. KEN! Service kann in der Regelin jedem IP-Netzwerk betrieben werden. Die folgende Abbil-dung gibt Ihnen einen Überblick über das Zusammenspielder verschiedenen KEN!-Komponenten.

Architektur der drei wesentlichen Dienste von KEN!: Internetzugriff, E-Mail-Verwaltung, „CAPI im Netz“

Bis auf 192.168.114.0 kann KEN! in jedem IP-Netzwerk betrie-ben werden. 192.168.114.0 wird von KEN! Service als Transit-Netz auf dem KEN! Service-PC intern verwendet.

KEN! Klient KEN! Service-PC

Netzwerkstrang

Netzwerkkarte DSL/ISDN-KarteNetzwerkkarte

CAPI 2.0LAN-Treiber

TCP/IP

KEN! CAPI

Fax

Dat

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Onl

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KEN!-Benutzeroberfläche

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TCP/IP

CAPI

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TP-G

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DHCP

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AVM KEN InternetLAN-Treiber

KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis 95

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KEN! Service

KEN! ServiceDer KEN! Service-PC besteht aus einem Computer oder ei-nem Server mit DSL/ISDN-Karte (zum Beispiel AVMFRITZ!Card DSL) und einer ISDN-Karte mit CAPI 2.0 (zum Bei-spiel AVM FRITZ!Card oder AVM ISDN-Karte B1). KEN! Servicestellt im Netzwerk folgende Zugangsdienste bereit:

� Internetverbindung über DSL

� Internetverbindung über ISDN

� ISDN-Verbindungen für Fax, ISDN-Datenübertragungusw.

Eng gekoppelt an diese Zugänge stellt KEN! Service folgendeAnwendungen bereit:

� HTTP/FTP-Proxy für Internetdienste mit Cache

� Gateways (vorbereitet für News, Socks, FTP, Onlineban-king sowie frei konfigurierbar auf IP-Port-Ebene)

� SMTP- und POP3-Server für E-Mail-Dienste

� CAPI 2.0 im Netzwerk

� DHCP-Server

� DNS-Server

� KEN! Benutzerverwaltung, die individuelle Einstellun-gen bei E-Mail- und Internetzugriff ermöglicht

KEN! KlientDer KEN! Klient realisiert die CAPI 2.0-Schnittstelle für die Cli-ent-Computer, zeigt den aktuellen Verbindungszustand anund benachrichtigt den Benutzer über den Eingang vonE-Mails. KEN! Klient ermöglicht folgende Internet- und ISDN-Anwendungen:

� Web-Browser mit Proxy-Unterstützung über DSL undISDN

� E-Mail-Client mit SMTP- und POP3-Unterstützung

� CAPI 2.0-Anwendungen, zum Beispiel AVM FRITZ!

96 KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis

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Der Proxy-Server von KEN!

Der Proxy-Server von KEN!Stellvertretend für alle Client-Computer im Netzwerk führtder Proxy-Server von KEN! die Internetkommunikation durch(siehe Abbildung). Dadurch haben mehrere Client-Computergleichzeitig einen Internetzugang über eine DSL- oder ISDN-Verbindung. Im Vergleich zu einem Router wird Surfen im In-ternet einfacher und sicherer!

Internetkommunikation mit KEN!

Über das eigene Netzwerk spricht der Web-Browser des KEN!Benutzers (z.B. der Internet Explorer) den KEN! Proxy an. DerKEN! Proxy nutzt den ISDN- oder DSL-Zugang zum Internetan-bieter, um stellvertretend für den KEN! Benutzer die Internet-adresse (URL) abzurufen und den Inhalt an den KEN! Benut-zer weiterzuleiten. Der KEN! Proxy kann gleichzeitig mehrereBenutzer bedienen.

Die Proxyeinstellungen der Web-Browser auf den Client-Com-putern lauten:

� Proxy-Server-Adresse: die LAN-IP-Adresse desKEN! Service-PCs, im Beispielnetzwerk 192.168.115.1

� Port/Anschluss: 3128 für FTP, HTTP 1.1 und Secure

� Port/Anschluss: 1080 für SOCKS 4a/5

� Eigenständige FTP-Anwendungen wie WS-FTP oderCuteFTP unterstützt KEN! durch den FTP-Gateway amPort 2121 bzw. Port 21.

KEN! Service

KEN! Klienten

z.B. 192.168.115.40 TCP/IP

Internet Explorer

TCP/IP z.B. 192.168.115.1

Internet Explorer Internet-Proxy

=Informationsfluss

Netzwerkkarte

LAN-Treiber

DSL/ISDN-Karte

CAPI 2.0

AVM KEN Internet

Netzwerkkarte

Lokales Netz Uk0-Anschluss S0-Anschluss

LAN-Treiber

KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis 97

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Der Proxy-Server von KEN!

KEN! Proxy fungiert als Gateway zu beliebigen Internetdiens-ten, wie z.B. Telnet, T-Online Classic Gate, Homebanking mitHBCI. Der KEN! Service übersetzt die an seine IP-Adresse ein-gehenden Anfragen auf definierte Ports in Anfragen auf fest-gelegte Server im Internet. Die Internetanwendungen derKEN! Benutzer tragen die IP-Adresse des KEN! Service-PCsals Server ein.

KEN! Proxy unterstützt Proxy-Authentication (Anmeldung mitName und Kennwort). Wird diese aktiviert, kann für die KEN!Benutzer der Zugriff auf das Internet individuell erlaubt odergesperrt werden. Am Web-Browser erscheint dann initial einFenster, das die Anmeldedaten der KEN! Benutzer abfragt.Die Dienste HTTP, FTP und SOCKS v5 werden authentifiziert.

KEN! Proxy speichert geladene Internetseiten, abhängig vonderen Cache-Attributen und Alter. Ein Wiederaufruf einer Sei-te aus dem Cache erfolgt von der lokalen Festplatte, dasheißt erheblich beschleunigt.

KEN! Proxy unterstützt auch Proxy-Server auf der Seite des In-ternetanbieters. Die Proxy-to-Proxy-Kommunikation ver-spricht weitere Geschwindigkeitsvorteile. KEN! unterstütztProxy-Authentication auch auf der Seite des Internetanbie-ters.

KEN! Proxy protokolliert, aufgeschlüsselt nach IP-Adressenund Benutzern, die durch Web-Browser aufgerufenen URLs,das übertragene Datenvolumen und die Nutzungszeiten.

KEN! Proxy unterstützt das Unterdrücken von Werbebannern,was das Surfen im Internet erheblich beschleunigen kann.Die URLs der unerwünschten Werbebanner werden in einer„Blocklist“ erfasst (siehe auch www.waldherr.org/blocklist),die kompatibel zu dem weitverbreiteten Junkbuster-Formatist (siehe auch http://internet.junkbuster.com).

Ebenso ermöglicht der KEN! Proxy die Unterdrückung jugend-gefährdender oder aus anderen Gründen unerwünschterURLs.

Die Kommunikation des KEN! Proxys mit dem Internet erfolgtüber die KEN! Service-interne Namensauflösung sowie überdie Default-Route (0.0.0.0).

98 KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis

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E-Mail

E-MailStellvertretend für alle Client-Computer im Netzwerk führtder KEN! E-Mail-Server den E-Mail-Austausch mit dem Inter-net durch. So funktioniert auch der Austausch von E-Mailseinfacher und kostengünstiger als mit einem Router. AlleE-Mails die beispielsweise im Stundenintervall anliegen,tauscht KEN! mit dem E-Mail-Anbieter in einer einzigen Ver-bindung aus.

E-Mail-Kommunikation mit KEN!

KEN! Benutzer und E-Mail-Adressen

Einem KEN! Benutzer können eine oder auch mehrere E-Mail-Adressen zugeordnet werden. Umgekehrt können einerE-Mail-Adresse ein oder auch mehrere KEN! Benutzer zuge-ordnet werden.

E-Mail-Austausch zwischen dem E-Mail-Programm einesKEN! Benutzers und dem KEN! Service-PC

� Über das eigene Netzwerk werden die E-Mails der KEN!Benutzer per SMTP in den E-Mail-Server desKEN! Service-PCs eingeliefert und per POP3 dort abge-holt. Dabei wird in den E-Mail-Programmen der KEN! Be-

KEN! Service

KEN! Klienten

Netzwerkkarte

LAN-Treiber

z.B. 192.168.115.40 TCP/IP

Outlook Express

DSL/ISDN-Karte

CAPI 2.0

Outlook Express

z.B. 192.168.115.1 TCP/IP

AVM KEN Internet

E-Mail-Server

=Informationsfluss

Netzwerkkarte

Lokales Netz Uk0-Anschluss S0-Anschluss

LAN-Treiber

KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis 99

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E-Mail

nutzer die IP-Adresse des KEN! Service-PCs als SMTP-Server und als POP3-Server eingetragen. Im Beispiel-netzwerk ist das die 192.168.115.1.

� Jedem KEN! Benutzer ist genau ein internes (lokales)POP3-Konto (Postfach) zugeordnet, das über die Anmel-dedaten des KEN! Benutzers erreicht wird.

� Der E-Mail-Server von KEN! stellt interne E-Mails lokalzu, ohne den Umweg über das Internet zu nehmen.

� E-Mails, die noch nicht vom Benutzer abgeholt wurden,werden mit einem Symbol in der Taskleiste angezeigt,Voraussetzung: Der Benutzer muss mindestens einmalE-Mails mit KEN! Service ausgetauscht haben.

� Das E-Mail-Programm kann so eingestellt werden, dasssie den KEN! E-Mail-Server häufig abfragt, da über daseigene Netzwerk keine Kommunikationskosten anfal-len.

� E-Mails von E-Mail-Adressen, die bei KEN! mit „nur imeigenen Netzwerk verwenden“ gekennzeichnet sind,werden nicht ins Internet versendet. KEN! erlaubt es, fürdie ausschließlich interne E-Mail-Kommunikation auchE-Mail-Adressen zu verwenden, die im Internet nicht be-kannt sind und darin nicht weitergeleitet werden (Bei-spiel: [email protected]).

� KEN! Benutzer können einkommende E-Mails an andereKEN! Benutzer, andere E-Mail-Adressen oder an das ei-gene POP3-Konto im Internet weiterleiten lassen. DasLetztere ermöglicht es, auf Reisen mit eigener Internet-einwahl und POP3-Zugriff an der E-Mail-Kommunikationteilzuhaben.

� Bei KEN! ankommende E-Mails können an SMTP-Serverim eigenen Netzwerk weitergeleitet werden. Dies istdann interessant, wenn z.B. Lotus Notes oder MicrosoftExchange eingesetzt wird.

� Der E-Mail-Server von KEN! ist kompatibel mit demE-Mail-Programm von Microsoft, Netscape und ande-ren.

100 KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis

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E-Mail

E-Mail-Austausch des KEN! Service-PCs mit dem E-Mail-Anbieter

� Der E-Mail-Server von KEN! ist kompatibel zu Servernder meisten E-Mail-Anbieter.

� Für den E-Mail-Anbieter T-Online ist eine einzige Ein-schränkung zu nennen: Für den Austausch von E-Mailskann nur diejenige T-Online-E-Mail-Adresse benutztwerden, die mit den Zugangsdaten der Einwahl ver-knüpft ist (Stand 10/2003). Diese Einschränkung giltnicht für den Tarif T-Online Business Homepage und diedort eingerichteten „Mitarbeiter“.

� Jede E-Mail, die KEN! beim Internetanbieter mit POP3abholt, wird in der Regel dort gelöscht. Es ist jedochmöglich, dass KEN! für einzelne Benutzer alle eintref-fenden E-Mails an die eigene E-Mail-Adresse im Inter-net weiterleitet und dort speichert.

� KEN! sendet ausgehende E-Mails an den mit der Absen-der-E-Mail-Adresse verknüpften SMTP-Server.

� KEN! holt E-Mails aller KEN! Benutzer von den POP3-Ser-vern ab, die mit ihren E-Mail-Adressen verknüpft sind.Die Anzahl der unterstützten Benutzer wird durch KEN!nicht begrenzt.

� Die Zeitpunkte für den E-Mail-Austausch mit demE-Mail-Anbieter können flexibel festgelegt werden: (1)automatisch, wenn KEN! Benutzer innerhalb eines Zei-tintervalls (z.B. 60 Minuten) E-Mails bei KEN! eingelie-fert oder abgeholt haben; (2) automatisch mit jedemHerstellen einer Internetverbindung, z.B. für Internetzu-griff; (3) automatisch mit jedem Einliefern von E-Mailsdurch einen KEN! Benutzer (anders gesprochen: jedeE-Mail für das Internet wird sofort versendet); (4) wie(3), jedoch nur wenn E-Mails mit „hoher Dringlichkeit“gekennzeichnet sind; (5) automatisch zu definiertenZeitpunkten auf einer Matrix (Wochentag x Tageszeit);(6) durch Aufruf des Programms KICKMAIL.EXE, etwa mitHilfe des Windows Task-Planers.

� KEN! Service begrenzt die Anzahl der unterstütztenPOP3-Konten (POP3-Accounts) nicht.

KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis 101

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E-Mail

� Die Kommunikation des E-Mail-Servers von KEN! mitdem Internet erfolgt über die KEN! Service-interne Na-mensauflösung sowie über die Default-Route (0.0.0.0).

� KEN! verteilt den Inhalt eines POP3-Kontos beim E-Mail-Anbieter anhand der E-Mail-Adresse auf einen odermehrere KEN! Benutzer bzw. die ihnen zugeordneten in-ternen POP3-Konten.

� E-Mail, die nicht eindeutig an einen KEN! Benutzer zu-stellbar ist, wird dem KEN! Postmaster zugestellt.

� E-Mails aus Mailing-Listen werden in der Regel automa-tisch dem richtigen KEN! Benutzer zugestellt. Sollte eineE-Mail aus einer Mailing-Liste als nicht zustellbar anden Postmaster gesendet werden, muss die Zuordnungmanuell erfolgen (KEN!-Menü „E-Mail/Mailing-Listen-Empfänger einrichten“).

KEN! Benutzer

KEN! Benutzer werden am KEN! Service eingerichtet, umE-Mail-Einstellungen zu vereinfachen und um für die KEN!-Dienste eine Autorisierung und Authentifizierung der Anwen-der zu definieren. Jedem KEN! Benutzer ist ein Benutzernameund ein Kennwort für seine Anmeldung bei den KEN!-Diens-ten zugeordnet.

� KEN!-interne POP3-Anmeldedaten

� Zugang zur E-Mail-Nutzung

� Zugang zum HTTP Proxy, Socks5-Gateway, FTP-Gateway

� Weiterleitung aller E-Mails des Benutzers an eine weite-re E-Mail-Adresse

� Zuordnung von Faxen und Sprachnachrichten, die amKEN! Service-PC über ISDN einkommen, zu einem KEN!Benutzer und Weiterleitung als E-Mail

102 KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis

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KEN! Internet

KEN! InternetDieser KEN!-Dienst realisiert für den KEN! Proxy- und KEN!E-Mail-Server die Verbindung zum Internetanbieter und hatfolgende Aufgaben:

� Konfiguration von einem oder mehreren Internetanbie-tern

� Spezielle Behandlung von T-Online bei der Einrichtungder Anmeldedaten

� Ein ISDN-Kanal kann für die Internetkommunikation re-serviert werden, d.h. es können dann nicht zwei Kanälez.B. für die Fax-Kommunikation mit FRITZ! genutzt wer-den.

� Die Zeitsteuerung des Internetzugangs erlaubt dieDeaktivierung des Zugangs zu bestimmten Tageszeitenund die automatische zeitgesteuerte Auswahl eineskonfigurierten Internetanbieters.

� Wenn der genutzte E-Mail-Anbieter dies erfordert, kanneine Zuordnung von Internetanbietern zu E-Mail-Anbie-tern eingerichtet werden (z.B. T-Online).

� Durch Einrichten eines Ersatz-Anbieters kann gesichertwerden, dass der Internetzugang jederzeit – auch beiAusfall des aktiven Anbieters – möglich ist. Die Umstel-lung auf den Ersatz-Anbieter erfolgt, wenn die Anwahloder PPP-Aushandlung beim aktiven Anbieter mehrfachscheitert. Nach Ablauf einer Stunde versucht KEN!, sicherneut beim aktiven Anbieter einzuwählen. Diese Funk-tion ist beispielsweise sinnvoll, um bei vorübergehen-den DSL-Problemen den Internetzugang über ISDN zugewährleisten oder, wenn der aktive ISDN-Anbieterzwar preisgünstig, aber nicht zuverlässig ist.

� Paketfilter für aus- und eingehende IP-Pakete sichernden KEN! Service-PC gegen Angriffe und verhindern un-beabsichtigten Verbindungsaufbau zum Internet durchWindows-eigene Mechanismen, Viren oder Werbeser-ver.

KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis 103

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KEN! Internet

� Die Netzwerkkarte „AVM KEN Internet“ bzw. „AVM KENPPP over Ethernet“ in den Windows-Netzwerkeinstel-lungen wird von KEN! Internet konfiguriert und gesteu-ert.

� Mit der AVM FRITZ!Card DSL, kann eine direkte DSL-Kommunikation hergestellt werden. Alternativ kann fürdie DSL-Verbindung eine PPPoE-Kommunikation übereine im KEN! Service-PC eingebaute Ethernet-Karte er-folgen.

� Alternativ kann die Anbindung von KEN! Proxy und KEN!E-Mail-Server auch über einen Router (KEN! über LAN)erfolgen. Die entsprechenden Funktionen des KEN! In-ternetdienstes werden dann vom Router übernommen.

Der Netzwerkkartentreiber „AVM KEN Internet“

Die gleichnamige Netzwerkkarte in den Windows Netzwerk-Einstellungen realisiert für den Proxy- und E-Mail-Server vonKEN! die PPP over ISDN-Verbindung zum Internetanbieter oh-ne die Einschränkungen des DFÜ-Netzwerks.

Der Netzwerkkartentreiber (NDIS) für ISDN-Karten (CAPI 2.0)bietet folgende Funktionen und Leistungsmerkmale:

� Aus Sicherheitsgründen werden nur ausgehende Rufezugelassen, eingehende Rufe werden abgelehnt.

� Framing PPP over ISDN (RFC 1618)

– Der Netzwerkkartentreiber „AVM KEN Internet“ istkompatibel zu T-Online, UUNET, Arcor Internet byCall, usw. Der Online-Dienst AOL ist nicht kompati-bel zum Internetstandard und daher nur mit der Ein-wahlsoftware von AOL auf CAPI-Basis erreichbar.

– Die Treibersoftware unterstützt Datenkompressionnach den Standards STAC und MPPC.

– Multilink-PPP (2-Kanal) bei ISDN-Zugang, auchlastabhängig (Schwellenwerte können konfiguriertwerden.)

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KEN! Internet

� Short-Hold-Modus

Wenn eine Internetverbindung nicht aktiv genutzt wird,baut der so genannte Short-Hold-Modus diese Verbin-dung nach einer festgelegten Zeitspanne in Sekunden-schnelle ab und bei Bedarf sofort wieder auf. DerGebührentakt wird durch KEN! berücksichtigt.

� PPP-Mitschnitte können mit dem DiagnoseprogrammDr. KEN! erstellt werden.

� Paketfilter für IPX und NetBIOS

Einige Anwendungen in Netzwerken tauschen ständigPakete aus, die bei Verbindungen über ISDN zu unnöti-gen Verbindungen führen können. Aus diesem Grundenthält KEN! einige spezielle Paketfilter, die solche Pa-kete abfangen. So können beispielsweise NetBIOS-Broadcasts und IPX gefiltert und nicht über ISDN über-tragen werden.

� IP-Masquerading / NAT

IP-Masquerading bzw. Network Address Translation(NAT) auf dem KEN! Service-PC erfüllt zwei Funktionen:Schutz vor ungewolltem Zugriff von außen und Umset-zung der internen IP-Adressen in einem lokalen Netz-werk auf eine einzige externe IP-Adresse. Mit Masquera-ding genügt eine offizielle IP-Adresse für die Kommuni-kation zwischen dem KEN!-Netzwerk und dem Internet.

– Die IP-Host-Adresse zum KEN! Service-PC ist die192.168.114.254. Sie wird durch die Installation festan TCP/IP zugewiesen.

– Die IP-Host- und DNS-Adresse zum Internet wirddem KEN! Service-PC dynamisch vom Internetanbie-ter zugewiesen (IPCP).

– Auf dem KEN! Service-PC erfolgt eine IP-Header-Um-setzung zwischen dynamischer Adresse und internerAdresse.

– KEN! Service setzt die Default-Route 0.0.0.0 desKEN! Service-PCs (und nur dort!) auf „AVM KEN Inter-net“ (192.168.114.254).

KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis 105

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Das Protokoll „AVM KEN PPP over Ethernet“

Das Protokoll „AVM KEN PPP over Ethernet“Das Protokoll „AVM KEN PPP over Ethernet“ in den WindowsNetzwerk-Einstellungen realisiert für den Proxy- und E-Mail-Server von KEN! die DSL-Verbindung ohne die Einschränkun-gen des DFÜ-Netzwerks.

� Das Protokoll AVM KEN PPP over Ethernet (PPPoE, RFC2516) überträgt das PPP über eine Ethernet-Karte imKEN! Service-PC über das DSL-Modem (T-DSL-Modem,Arcor-DSL-Modem) hin zu einem Breitband-Access-Rou-ter auf der Seite des DSL-Netzbetreibers.

� Entweder wird das DSL-Modem über eine Ethernet-Kar-te angesprochen, die nur für die DSL-Kommunikation inden KEN! Service-PC eingebaut wurde, oder aber überdas eigene Netzwerk, wenn das DSL-Modem damit übereinen Hub verbunden ist. In beiden Fällen erkennt derKEN! Service das DSL-Modem automatisch.

� Nutzt der KEN! Service-PC die AVM DSL/ISDN-Karte,wird das Protokoll AVM KEN PPP over Ethernet nicht ver-wendet, da dieses Protokoll durch die Karte selbst reali-siert wird.

IP-Namensauflösung am KEN! Service-PC

IP-Namensauflösung übersetzt Domainnamen wiewww.avm.de in IP-Adressen und wird von DNS-Servern im In-ternet durchgeführt. Der KEN! Proxy- und E-Mail-Server benö-tigen die Namensauflösung, genauso wie andere Internetan-wendungen am KEN! Service-PC oder KEN! Klient-PC.

� KEN! beinhaltet einen eigenen DNS-Server, der stellver-tretend für die DNS-Server des Internetanbieters die Na-mensauflösung im gesamten eigenen Netzwerk durch-führen kann. In der Voreinstellung ist dieser aktiviert,sofern auf dem KEN! Service-PC kein anderer DNS-Ser-ver bereits aktiv ist. Der KEN! DNS-Server wird in denWindows-Netzwerkeinstellungen des KEN! Service-PCsautomatisch eingetragen.

106 KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis

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Das Protokoll „AVM KEN PPP over Ethernet“

� Der KEN! DNS-Server merkt sich bereits aufgelöste Na-men über die Laufzeit des KEN!-Dienstes und beantwor-tet Fragen danach lokal. Zudem kann eine DNS-Pass-bzw. DNS-Filter-Liste erstellt und aktiviert werden, umdirekte DNS-Anfragen zu kontrollieren.

� Die eigentliche Namensauflösung führt der KEN! DNS-Server anhand der in den erweiterten Einstellungenfestgelegten DNS-Server (KEN! Internet/Erweiterte Ein-stellungen/„feste DNS-Server“) durch. Genauso führendie KEN!-Dienste E-Mail und Proxy ihre Namensauflö-sung durch, wenn der KEN! DNS-Server nicht aktiv ist.

� KEN! ermittelt mit jedem Verbindungsaufbau per PPP(IPCP) die IP-Adressen des DNS-Servers des Internetan-bieters. An diesen DNS-Server leitet KEN! alle DNS-An-fragen weiter, die an die KEN! Service-internen IP-Adres-sen 192.168.114.252 und 192.168.114.253 gesendetwerden. Die beiden IP-Adressen werden als „feste DNS-Server“ eingetragen. Das bietet den Vorteil, unabhängigvom aktiven Internetanbieter den richtigen DNS-Serverzu nutzen.

� In seltenen Fällen ist es erforderlich oder sinnvoll, unter„feste DNS-Server“ andere IP-Adressen einzutragen, et-wa wenn ein anderer DNS-Server im lokalen Netzwerkgenutzt werden soll oder wenn der Internetanbieternicht in der Lage ist, die DNS-Server im Rahmen vonIPCP zu übertragen.

IP-Namensauflösung am KEN! Klienten

IP-Anwendungen, die auf HTTP, FTP, POP3 oder SMTP zurück-greifen (Web-Browser, E-Mail-Programm) erfordern keine Na-mensauflösung am KEN! Klienten, da diese vom KEN! Proxy-oder E-Mail-Server durchgeführt wird. Jedoch benötigenmanche Java-Anwendungen, z.B. für „Chat“ oder spezielleInternetdienste, eine IP-Namensauflösung am KEN! Klienten.

Der KEN! Klient sollte daher in den TCP/IP-Einstellungen dieIP-Adresse des KEN! Service-PCs (im Beispielnetzwerk192.168.115.1) als DNS-Server eintragen. Dies ist automa-tisch der Fall, wenn der KEN! Klient durch den KEN! DHCP-Server eine IP-Konfiguration erhält.

KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis 107

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CAPI im Netz

CAPI im NetzKEN! Klient beinhaltet die ISDN-AnwendungsschnittstelleCAPI 2.0. Die Kommunikation zwischen dem KEN! Service-PCund den KEN! Klienten erfolgt über UDP/TCP.

Für die Nutzung der ISDN-Dienste ist im Lieferumfang vonKEN! die ISDN-Kommunikationsprogramm FRITZ! mit Lizenzfür alle Anwender von KEN! enthalten. Das Modul FRITZ!webwird bei der Installation ausgeschlossen.

KEN! unterstützt die Vergabe von Mehrfachrufnummern(MSNs) für ein- und ausgehende Verbindungen.

FRITZ!fax oder andere CAPI-Fax-Anwendungen können Faxean KEN! Klienten senden und empfangen. Der Empfang erfor-dert lediglich eine eindeutige MSN-Zuordnung zu denKEN! Klienten.

Nutzung der ISDN-Dienste über die CAPI im Netz mit KEN!

KEN! Service

KEN! Klienten

LAN-Treiber

CAPI 2.0

FRITZ!fax

LAN-Treiber

z.B. 192.168.115.1 TCP/IP

CAPI 2.0

ISDN-KarteNetzwerkkarteNetzwerkkarte

z.B. 192.168.115.40 TCP/IP

ISDN

CAPI im Netz

=Informationsfluss

Lokales Netz S0-Anschluss

Telefax

108 KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis

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DHCP

DHCPDie DHCP-Voreinstellungen sind kompatibel mit dem Bei-spielnetzwerk 192.168.115.0. Der KEN! DHCP-Server hat dieIP-Adresse des KEN! Service-PCs, im Beispielnetzwerk:192.168.115.1.

Die an KEN! angeschlossenen KEN! Klienten beziehen auto-matisch eine Adresse aus dem Bereich 192.168.115.40 bis192.168.115.50. Als DNS-Server wird den KEN! Klienten dieIP-Adresse des KEN! Service PCs mitgeteilt.

5.2 Installation und Integration von KEN! Allgemeines zur Installation von KEN!:

� Wenn das Netzwerk bereits mit TCP/IP betrieben wird,sind in der Regel keine Änderungen am IP-Netzwerk er-forderlich. Vor der KEN!-Installation stellen Sie sicher,dass TCP/IP an die Netzwerkkarte gebunden ist und ei-ne IP-Adresse festgelegt ist.

� DSL-Verbindungen leitet KEN! entweder über eine Netz-werkkarte zu einem DSL-Modem mit Ethernet-Schnitt-stelle oder mit Hilfe der DSL/ISDN-Karte FRITZ!Card DSLdirekt an den DSL-Splitter. In beiden Fällen wird PPPoEdurch AVM realisiert, ein PPPoE-Treiber ist nicht erfor-derlich.

� Wir empfehlen Ihnen die Verwendung des Microsoft In-ternet Explorers einschließlich Outlook Express, daKEN! die automatische Konfiguration dieses Web-Brow-sers und diesem E-Mail-Programm unterstützt.

� In den TCP/IP-Einstellungen von Windows sollte „Rou-ting / IP-Forwarding“ im Normalfall deaktiviert sein. An-sonsten arbeitet der KEN! Service-PC als ISDN-Router,was in der Regel nicht gewünscht ist bzw. unnötigenVerbindungsaufbau zur Folge haben kann.

� Zum Lieferumfang von KEN! gehört darüberhinausFRITZ!, das ISDN-Programmpaket für Fax, ISDN-Dateiü-bertragung und mehr.

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Installation und Integration von KEN!

� Für die ISDN- und DSL-Nutzung können Höchstwerte fürNutzungszeiten und -kosten und Übertragungsvolumeneingestellt werden. Bei deren Überschreitung baut KEN!keine Verbindung auf.

� Die Installation von KEN! umfasst die Dienste, das KEN!-Symbol in der Taskleiste sowie eine automatische Kon-figuration des Internet Explorers.

� Das KEN!-Symbol in der Taskleiste zeigt an:

– etablierte Internet-Verbindung (Weltkugel)

– Datentransfer zum Internet (drehende Weltkugel)

– Belegung der ISDN-Kanäle

– E-Mail für aktuellen KEN! Benutzer an diesem Ar-beitsplatz zum Abholen bereit (Briefumschlag).

Zusatzinformation zum KEN! Service-PC

Auf dem KEN! Service-PC (und nur dort!) wird ein Transit-Netz192.168.114.0 für die Kommunikation der KEN!-Dienste un-tereinander installiert.

In einem lokalen Netzwerk mit LAN-Routern ist zu beachten,dass auf dem KEN! Service-PC (und nur da!) die Default-Rou-te (0.0.0.0) auf „AVM KEN Internet“ (192.168.114.254) zeigt.Dadurch kann die Kommunikation des KEN! Service-PCs mitden anderen LAN-Segmenten eingeschränkt sein, wenn dielokale Routing-Tabelle (route print) nicht ergänzt wird (routeadd).

Die Datei KEN.CFG enthält die gesamte Konfiguration, diebeim Starten des KEN! Service-PCs aktiviert wird.

Die Datei ACCESS.LOG enthält ein detailliertes Protokoll derAktivitäten der KEN!-Dienste, z.B. auch die Beschreibung derDatenpakete, die einen Verbindungsaufbau initiieren.

KEN! Service beinhaltet eine automatische Diagnose seinereigenen Dienste, des Internetzugangs und der E-Mail-Serverdes Internetanbieters durch Dr. KEN!. Auch ein Mitschnitt derPPP-Verbindung ist über die Diagnose möglich.

Die gesamte Einstellung von KEN! kann mit Kennwort vordem Ändern durch dritte Personen gesichert werden.

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Installation und Integration von KEN!

Am KEN! Service-PC kann ein Benutzer genauso produktivwie an einem KEN! Klienten arbeiten; die KEN!-Dienste arbei-ten im Hintergrund. CAPI-Anwendungen arbeiten direkt aufder CAPI der ISDN-Karte und nicht über den Dienst „CAPI imNetz“ von KEN!.

Zusatzinformation zum KEN! Klienten

Für den Klienten stehen drei Installationsversionen von KEN!zur Verfügung: ISDN, Internet, und eine kombinierte Installa-tion von ISDN und Internet.

ISDN installiert die CAPI 2.0-Schnittstelle, eine Programm-gruppe und das KEN!-Symbol für die Taskleiste.

Internet benötigt nicht zwingend eine Client-Komponente!Der KEN! Klient für Internet installiert das KEN!-Symbol fürdie Taskleiste, sowie eine automatische Web-Browser-Konfi-guration.

Zum Lieferumfang von KEN! gehört auch FRITZ!, das ISDN-Programmpaket für Fax, ISDN-Dateiübertragung, Telefonie-ren über ISDN, ISDN-Anrufbeantworter und vieles mehr.

Da die E-Mail-Clients und KEN! Service eine lokale TCP-Ver-bindung haben, kann der Klient den KEN! Service PC „kos-tenlos“ in kurzen Abständen nach neuen E-Mails abfragen.Dadurch erhält der Klient neue E-Mail sofort.

Am Web-Browser „Aktualisieren“ bzw. „Reload“ aktualisiertdie entsprechenden Web-Seite im KEN! Proxy-Cache.

In sehr speziellen Fällen kann es notwendig werden, eineSOCKS-fähige Erweiterung/Ersatz für die WINSOCK-Schnitt-stelle zu installieren, um über den KEN! SOCKS-Server eineKommunikation aufzubauen. Ein Beispiel für eine solcheWINSOCK-Erweiterung ist SocksCap32 von NEC(www.socks.nec.com).

KEN! – 5 KEN! für Netzwerkprofis 111

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Informationen, Updates und Support

6 Informationen, Updates und Support

Wir lassen Sie nicht im Stich, wenn Sie eine Frage oder einProblem haben. Ob Handbücher, FAQs, Updates oder Sup-port – hier finden Sie alle wichtigen Servicethemen.

In vielen Fällen können Probleme durch die Installation ei-nes aktuellen Microsoft Service Packs behoben werden. Ak-tuelle Service Packs erhalten Sie direkt bei Microsoft.

6.1 InformationsquellenNutzen Sie zum Ausschöpfen aller Funktionen und Leis-tungsmerkmale von KEN! folgende Informationsquellen:

Dokumentationen

Folgende Dokumentationen liegen zu allen Komponentenvon KEN! vor:

Online-Hilfe zu KEN!. In der Benutzeroberfläche von KEN! er-halten Sie über die Funktionstaste „F1“ eine ausführlicheOnline-Hilfe. Hier finden Sie:

� schrittweise Anleitungen und Tipps für das Einrichtenund Arbeiten mit KEN!

� Ereignis- und Fehlermeldungen

� ein umfassendes Glossar

In die Benutzeroberfläche integrierte Direkthilfe. Klicken Sieauf das nebenstehende Symbol, um die Direkthilfe zu öff-nen. Wenn Sie die Maus über Optionen, Listen und Schaltflä-chen im Dienstebereich führen, dann werden Ihnen in derDirekthilfe Informationen dazu angezeigt.

Hilfedateien für die TCP/IP-Einstellungen und den TreiberAVM KEN Internet. Sie finden diese Hilfedateien –INSTAL98.HLP für Windows Me/98 und INSTALW2.HLP fürWindows 2000 – im Installationsverzeichnis von KEN! aufdem KEN! Service-PC.

112 KEN! – 6 Informationen, Updates und Support

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Informationsquellen

Unter „Start / Programme / AVM KEN!“ finden Sie:

� das KEN!-Handbuch als PDF-Datei

� die Datei „Tipps und Tricks“. In den Tipps und Tricks er-halten Sie ergänzende Informationen, wie Sie die KEN!-Installation verfeinern und an Ihre speziellen Bedürfnis-se anpassen können.

� das Readme zu KEN!. Im Readme finden Sie aktuelle In-formationen, die bei Drucklegung des Handbuchesnoch nicht zur Verfügung standen.

Falls Sie nicht über den Adobe Acrobat Reader zum Lesenvon PDF-Dokumenten verfügen, können Sie diesen von derCD aus dem Verzeichnis PROGRAMS\ACROBAT installieren.

Internet

Über das Internet bietet AVM Ihnen ausführliche Informatio-nen. Rufen Sie folgende Adresse auf:

www.avm.de

� Unter „Produkte“ finden Sie detaillierte Informationenzu allen AVM-Produkten sowie Ankündigungen neuerProdukte und Produktversionen.

� Über „Service“ gelangen Sie zu den FAQs (FrequentlyAsked Questions), einer Sammlung von Antworten zuhäufig gestellten Fragen. Hier können Sie nach konkre-ten Hilfestellungen suchen.

AVM Data Call Center (ADC)

Auf dem AVM Data Call Center (ADC) befinden sich alle Pro-gramme und Treiber, die auch über die Internet-Seiten vonAVM heruntergeladen werden können.

Sie erreichen das AVM Data Call Center mit FRITZ!data (Proto-koll IDtrans oder FTP) unter folgender Rufnummer:

+49 (0) 30 / 39 98 43 00

Aktivieren Sie für eine schnellere Datenübertragung die Opti-onen „2-Kanaltransfer“ und „Datenkompression“.

KEN! – 6 Informationen, Updates und Support 113

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Updates über die Benutzeroberfläche

6.2 Updates über die BenutzeroberflächeDie KEN!-Software wird in regelmäßigen Abständen um neueFunktionen erweitert. Wenn Sie KEN! bereits eine Weile in Ih-rem Netzwerk betreiben und wissen möchten, ob es inzwi-schen ein Update für das Programm gibt, klicken Sie auf derBenutzeroberfläche im Bereich „Verwaltung / Diagnose“ aufdie Schaltfläche „Update starten“.

Eine Internetverbindung wird hergestellt und über die Inter-netseiten von AVM überprüft, ob Ihre Installation demaktuellen Stand entspricht. Wenn eine neue Version zur Ver-fügung steht, wird sie Ihnen als Update angeboten.

6.3 Unterstützung durch den SupportBitte nutzen Sie zuerst die oben beschriebenen Informati-onsquellen, bevor Sie den Support anrufen!

Haben Sie mit den bisherigen Hinweisen und mit Hilfe der di-versen Informationsquellen Ihr Problem nicht lösen können,wenden Sie sich für weitere technische Unterstützung an denAVM-Support. Sie erreichen den Support per E-Mail oder Te-lefon.

Support per E-MailSie können eine Support-Anfrage per E-Mail an AVM versen-den. Nutzen Sie dazu bitte unser E-Mail-Formular auf denAVM-Internetseiten unter

http://www.avm.de/support

� Wählen Sie im Feld „Software“ den Eintrag „KEN!“.

� Wählen Sie im folgenden Fenster die Art Ihres Pro-blems.

� Füllen Sie das Formular aus und schicken Sie es überdie Schaltfläche „Senden“ zum AVM-Support.

114 KEN! – 6 Informationen, Updates und Support

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Support per Telefon

Support per TelefonWenn Sie keinen Internetzugang haben, erreichen Sie denSupport per Telefon unter folgender Rufnummer:

+49 (0)30 / 39 00 44 06

Bitte halten Sie dazu Ihren Product Identification Code (PIC)bereit, der sich auf der CD-Hülle befindet. Der Support-Mitar-beiter wird Sie in jedem Fall nach Ihrem PIC fragen. BereitenSie weiter die folgenden Informationen für Ihren Berater vor:

� Mit welcher Version von KEN! arbeiten Sie?

Sie finden die Version von KEN! über den Menübefehl„? / Info über KEN!“ auf dem KEN! Service-PC.

� Welches Betriebssystem ist auf dem Computer instal-liert, auf dem Sie KEN! Service installiert haben (bei-spielsweise Windows XP, 2000 oder 98?

� Welches Betriebssystem ist auf den einzelnen Compu-tern installiert, auf denen Sie KEN! Klient installiert ha-ben (zum Beispiel Windows XP, 2000 oder 98?

� Mit welcher TCP/IP-Konfiguration arbeiten Sie? Arbeitendie KEN! Klienten mit fest zugewiesenen IP-Adressen?Beziehen die KEN! Klienten die IP-Adressen von KEN!oder von einem anderen DHCP-Server?

� Für welchen KEN! Dienst wünschen Sie Unterstützungvom AVM-Support, für die „CAPI im Netz“, für denE-Mail-Dienst oder für den Internetzugang?

� Tritt Ihr Problem an dem KEN! Service-PC, an einemoder allen KEN! Klient oder an allen KEN!-Computernauf?

� Welche ISDN-Karte verwendet der KEN! Service-PC? Mitwelcher Treiberversion und mit welchem Build arbeitenSie?

Sie erhalten die Treiberversion und das Build von AVMISDN-Karten aus der Datei „Readme“ im Installations-verzeichnis der ISDN-Karte. Wenn Sie FRITZ! auf demKEN! Service-PC installiert haben, erhalten Sie die Trei-berversion auch durch Aufruf von „Start / Alle Program-

KEN! – 6 Informationen, Updates und Support 115

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Support per Telefon

me / FRITZ! / FRITZ!version“. Klicken Sie in dem Fenster„FRITZ!version“ auf die Schaltfläche „Systeminformati-onen“.

� Mit welchem Web-Browser und welchem E-Mail-Pro-gramm arbeiten Sie? Nennen Sie bitte auch die Versio-nen.

� Wird Ihre ISDN-Karte an einer Nebenstellenanlagebetrieben?

� An welcher Stelle der Installation oder in welchem Pro-gramm erscheint eine Fehlermeldung?

� Wie lautet die Meldung genau?

� Ist es möglich, mit der ISDN-Karte eine Testverbindungzum AVM Data Call Center (ADC) aufzubauen?

Falls Sie nicht sofort eine Verbindung erhalten, versu-chen Sie es erneut. Das ADC kann zu Spitzenzeiten be-setzt sein.

Wenn Sie diese Informationen zusammengestellt haben,können Sie den Support anrufen. Wir hoffen, das Support-Team wird Ihnen bei der Lösung Ihres Problems zufriedens-tellend helfen.

116 KEN! – 6 Informationen, Updates und Support

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Index

AAbwesenheitsassistent 86Architektur von KEN! 95Assistent 68Automatischer Verbindungsabbau 71AVM Data Call Center (ADC) 113AVM KEN Internet 104AVM-Support

Support per E-Mail 114Support per Telefon 115

BBenutzer 83Benutzereinstellungen 87Benutzeroberfläche 66Browser einrichten

KEN! Klient 53KEN! Service 29

Budgets 89

CCAPI im Netz 82, 108CAPI im Netz testen 51

DDatenfluss optimieren 72Deinstallation

KEN! Klient 63KEN! Service 41

DHCP 109Diagnoseprogramm Dr. KEN! 92Dienst

CAPI im Netz 82E-Mail 75Internet 69Verwaltung 88

Dienstebaum 66Dienstebereich 67

DSL/ISDN-Controller,Testverbindung 18

EEinleitung 6

KEN! 6KEN! Klient 10KEN! Service 9

E-MailDienst 75Netzwerkprofis 99sofort abholen 78sofort senden 78

E-Mail-Programm einrichtenKEN! Klient 57KEN! Service 29

Ereignisprotokolle 91

FFehlermeldungen 91Filterlisten

selbst anlegen 74von Drittanbietern 74

Flatrate-Tarif 71FRITZ!-Adressbuch 8FRITZ!data 8FRITZ!fax 8FRITZ!fon 8Funktionstest

DSL-Funktionalität testen 16ISDN-Karte testen 18

IInformationen

AVM Data Call Center 113Dokumentationen 112Internet 113

InstallationKEN! Klient 43KEN! Service 16

KEN! – Index 117

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Installationsvoraussetzungen 13Installationsvorbereitung 13

E-Mail-Programm 15FRITZ! installieren 15Netzwerk 13Netzwerkprotokoll 13Web-Browser 15

InternetDienst 69Filterlisten verwenden 74Proxy-Server 73

Internetanbieteraktiver 73Ersatz 73

Internetzugangsdaten 70ISDN-Dienste 83ISDN-Kanal reservieren 74ISDN-Kanalbündelung 72

KKanalbündelung 72KEN!

Architektur 95Assistent 68Einstellungen speichern 68Hintergrundinformationen 95im Überblick 64Netzwerkprofis 95neu starten 65starten 64Technische Details 95

KEN! Benutzer 83Abwesenheitsassistent 86Anmeldung 84Benutzereinstellungen 87E-Mail-Adresse 85Internetzugang verwalten 86Statistiken 87Weiterleitung

E-Mails 85Fax und Sprachnachrichten 86

KEN! Kickmail 78KEN! Klient

CAPI im Netz testen 51

Deinstallation 63E-Mail-Programm einrichten 57Installation 43Netzwerkprotokoll überprüfen 43Web-Browser einrichten 53

KEN! ServiceDeinstallation 41Einleitung 9Einrichten mit Assistenten 23E-Mail-Programm einrichten 33Installation 16Neuer E-Mail-Benutzer 39Web-Browser einrichten 29

Kickmail 78

LLeistungsmerkmale 6Lieferumfang 11

Mmehrere Internetanbieter

einrichten 73Microsoft Service Pack

KEN! Klient 46

NNetzwerkprofis

AVM KEN Internet 104CAPI im Netz 108DHCP 109E-Mail 99KEN! Service 96KEN! Klient 96Proxy-Server 97

NetzwerkprotokollKEN! Klient 43Netzwerkkarte 19

OOutlook Express 33, 57

118 KEN! – Index

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PProgrammkomponenten 9Protokoll überprüfen

Netzwerkkarte für Ihr Netzwerk 19Proxy-Server 73, 97

RRechtliche Hinweise 2Reservieren eines ISDN-Kanals 74

SService Pack

KEN! Klient 46Sicherheit 79Speichern in KEN! 68Starten

KEN! 65Statistik

Benutzerbezogene Detailinformationen 88

Benutzerstatistik 87Detailstatistik 88Dienstestatistik 90DSL-Statistik 90Ereignisprotokolle 91ISDN-Statistik 90

Support 114Symbol in der Task-Leiste 65Systemvoraussetzungen 12

KEN! Klient 13KEN! Service 12

TTraffic Shaping 72

UÜberblick

CAPI im Netz 82ISDN-Dienste 83KEN! 64Verwaltung 88

Update 94, 114

VVerbindungsabbau automatisch 71Verbindungsgebühren 89Verwaltung 88

Dienstestatistik 90DSL-Statistik 90ISDN-Statistik 90Protokolle 91Wochenbudgets 89

Virenschutz 80Virenschutz für KEN! 80

WWeb-Browser einrichten

KEN! Klient 53Weiterleitung

E-Mails 85Fax und Sprachnachrichten 86

Werbebanner unterdrücken 74Wochenbudgets 89

ZZeitsteuerung 73Zugangsdaten Internet

KEN! Service 23Überblick 70

KEN! – Index 119