68
Das Magazin für Gesundheit, Sport & Genießen Nr.15 - kostenlos - Ausgabe Mai 2013 BeneTest: E-Bikes-to-go Kompass: Alternative Heilmethoden Fitmacher Haustier: Agility, Dogdance, Reiten Neu in Lüneburg:

BeneFit Nr. 15

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Das Magazin für Gesundheit, Sport & Genießen

Citation preview

Page 1: BeneFit Nr. 15

Das Magazin für Gesundheit, Sport & Genießen

Nr.15- kostenlos -

Ausgabe Mai 2013

BeneTest:E-Bikes-to-go

Kompass:Alternative Heilmethoden

Fitmacher Haustier:Agility, Dogdance, Reiten

Neu in Lüneburg:

Page 2: BeneFit Nr. 15

Verlosung

BeneFit frei HausWir schenken Ihnen dreimal ein BeneFit-Jahres-Abo

Lesenswertes und Informatives aus der Region, unter-haltsam aufbereitet und schön anzusehen, das ist Bene-Fit, das Magazin für Gesundheit, Sport & Genießen. Das

Heft ist für viele eine feste Lektüre geworden. Der Erschei-nungsmodus: Januar, März, Mai, September und November,jeweils zum Monatsende. Doch was so begehrt ist, ist nach Er-scheinen schon relativ schnell vergriffen.

Wer keine Lust zum Suchen hat, dem schicken wir die Bene-Fit auch gern nach Hause. Fünf Ausgaben BeneFit im Jahres-Abo, inklusive Versandpauschale, kosten 16,- Euro.

Schicken Sie uns einfach eine E-Mail an [email protected], Betreff: BeneFit-Abo, mit Ihrem Namen und Ihrer An-schrift. Das Abo beginnt mit Zahlungseingang und endetautomatisch nach fünf Ausgaben. Sie müssen nicht extra kün-digen.

Das Magazin für Gesundheit, Sport & GenießenBenefit

Motivation:

Gegen faule Haut & Schweinehund

Diätkompass:

Abnehmkuren auf dem Prüfstand

Voll gut:

Rezepte mit Biss

Nr. 7- koste

nlos -

Ausgabe 07/2012

Nachgekochtund für gutbefunden

Das Magazin für Gesundheit, Sport & GenießenBenefit

Saisonauftakt:

Radeln & Golfen

Aufgedeckt:

Wer kocht was in Stadt und Land?

Nachgefragt:

Volkskrankheit Burn-out?

Nr. 8- koste

nlos -

Ausgabe März 2012

Nachgekochtund für gutbefunden

ab Seite 58

Simone Taube und Sigfried Joecks

Fitmacher

Das Magazin für Gesundheit, Sport & GenießenBenefit

Sommerzeit:

Fit unter freiem Himmel

K ut & Rüben:

Nr. 9- koste

nlos -

Ausgabe Mai 2012

Spargel

Das Magazin für Gesundheit, Spo

rt & GenießenBenefit

Megatrend Zumba:

Tanz, Fitness und Partylaune

Vegetarisch leben:

Hauptsache Gemüse

Nr.10

- kostenlo

s -

Ausga

be Juli 2012

Kirschen

Das Magazin für Gesundheit, Sport &

GenießenBenefit

Rücken-Aktiv-Training:

ALCEDO und BeneFit gegen Rüc

kenschmerzen

Nachgefragt: it Zusatznutzen

– brauchen wir das?

Wellness-Kompass:

Hot Stone, Thai-Massage & Co. – da

s tut mir gut

Nr.11

- koste

nlos -

Ausga

be Se

ptemb

er 2012

Kinder machen

glücklich

Neu!Geschenkt

Jahrg. 01 | Nr. 01 | kostenlosFür Mamas, Papas und Kinder

Mit Gratisheft in BeneFit!

Das Maga

zin für G

esundh

eit, Spo

rt &

Genieße

n

Benefit Nr

.13

- kostenlos -

Ausgabe Februar 2

013

BeneTe

st:

Akupun

ktur – P

iks und g

ut?

Nachge

fragt:

Energie

sparen

im Haush

altBes

ser esse

n:

Pfeffer &

Salz

Neue Serie: Gewü

rze

Das Magazin für Gesundheit, Sport &

GenießenBenefitNr.

12- ko

stenlo

s -

Ausga

be No

vember

2012

BeneTest:Kleiner Flitzer g

anz groß?

Rücken-Aktiv-Training:

Training gegen das Kreuz mit dem Kreuz

rezepte

aus aller

WeltWeih

nachts-

Nachhaltigkeit:

Was jeder tun kann

Neue Serie: Nachhaltig leben

Neu!Geschenkt

Jahrg. 01 | Nr. 02 |Für Mamas, Papas und Kinder

Schenk mir was!

Aber was?

Mit Gratisheft in BeneFit!

BeneFit verlost dreimal ein Jahres-Abo. Wer gewinnen

möchte, der schickt bis zum 31. Juli eine E-Mail mit

dem Betreff „BeneFit-Abo“ an:

[email protected].

Bitte Namen, Anschrift und Telefonnummer nicht ver-

gessen! Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Das Magazin für Gesundheit, Sport &

GenießenBenefit

EHEC:Unsere Marktbeschicker im

Gespräch

Wandern:

Hier und anderswo

Sommer:

Alles, was Sie jetzt wissen müssen

Neu!

- koste

nlos -

Nr. 4

Baden42-46

Das Magazin für Gesundheit, Sport & Genießen

Nr.15

- koste

nlos -

Ausgabe M

ai 2013

BeneTest:

E-Bikes-to-go

Kompass:

Alternative Heilmethoden

Fitmacher Haustier:

Agility, Dogdance, Reiten

Neu in Lüneburg:

Page 3: BeneFit Nr. 15

⁄Wir sind mobil!Julia Steinberg-BöthigHerausgeberin & Redakteurin

Liebe Leserinnen, liebe Leser,der Sommer ist da und was gibt es Schöneres, als jetzt die Zeit draußen zu verbringen?! Welche Möglichkeiten Siehaben, mit Ihrem Hund oder Pferd fit zu werden, das hat Autorin Christine Dittmann für Sie in unserem Aufmacher „Tierisch in Bewegung“ recherchiert. Auch ich habe mich jetztmehr nach draußen orientiert und mit einem Lauftraining an-gefangen. Lauf- und Gesundheitstrainerin Susanne Thies hatmich dabei unterstützt und begleitet. Mehr dazu können Siehier oder in „Julias Block“ im Internet lesen.

Grillen ist natürlich während der warmen Jahreszeit ein Dauerbrenner – buchstäblich und deshalb haben wir für Sieviele leckere Grillrezepte ausprobiert. Wir freuen uns, dassTim Bramstedt, Koch bei Bergmann’s Edeka, am 15. Junieines von unseren Grillrezepten für Sie im Loewe-Centernachkochen möchte. Dort können Sie um die Mittagszeit kosten, bevor Sie die Rezepte selbst ausprobieren.

Manchmal kommt die Schulmedizin nicht weiter. Eine Alterna-tive können Naturheilverfahren wie Akupunktur, Homöopathie,Reiki oder Osteopathie sein. Welche Behandlung bei welchenBeschwerden hilft, das lesen Sie in unserem zweiten großenAufmacher „Kompass der alternativen Heilmethoden“.

Das und noch vieles mehr finden Sie in Ihrer neuen BeneFit.

Noch ein Hinweis in eigener Sache: Das BeneFit-Team gehtin die Sommerpause, das nächste Heft erscheint somit erstwieder am 30. September. Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer, viel Spaß beimLesen und gute Unterhaltung.

Editorial 3

Page 4: BeneFit Nr. 15

4 Inhalt

Mai 2013

Fotos: Aenne Bauck, www.fotolia.de, privat

WarmUp08

Kolumne12BeneTest14Vorgestellt18

E-Bikes als Klappräder – eine Alternative?

Schmeer schreibt

Salatfest im Freilichtmuseum⁄Umfrage – Face-book – muss das sein? ⁄Gesundheitstipp: Irisdiagnose⁄Schuhspende⁄Achtung Naturwissen⁄Godehus-Küche

Tierisch in Bewegung20Gut zu wissen25

Julias Block26

Heilkunde39

Bauchtanz

Agility, Reiten & Co.

Erste Erfolge – es wurde aber auch Zeit!

„Von Herzen“ in Brietlingen⁄Business Network International⁄Rund ums Geld⁄Unternehmer-Spezial⁄Impressum⁄Vorschau und mehr

Kompass alternativer Heilmethoden

4 Inhalt

Page 5: BeneFit Nr. 15

Inhalt 5

Cola

Nachhaltig leben43Besser essen455052Abgeschmeckt54

Nachgefragt55Hinterfragt58Lüneburg aktiv60Unterwegs6264Zu guter Letzt66

Belauscht⁄belesen⁄betrachtet⁄belebt

Bienenbüttel

Bad Bevensen

Sicherheit – Banking mit Pin und Karte

Erben & vererben

Alter Porthhof – regional, raffiniert, bodenständig

Unterwegs mit Spaß undnachhaltiger CO2-Bilanz

Grillzeit

Heidelbeeren – Die Antistress-Früchtchen

Serie Gewürze: Koriander & Kur-kuma

Inhalt 5

Page 6: BeneFit Nr. 15

Die erste Jahreshälfte ist so gut wie um, derSommer beginnt und mit ihm geht das Teamder BeneFit-Redaktion in die kreative Sommer-

pause. Viel haben wir geschafft, aber nun sind dieAkkus leer und müssen aufgefüllt werden. Wir atmendurch, machen Urlaub, verbringen Freizeit, hängeneinfach mal durch und lassen neuen Ideen Zeit zumReifen, damit die nächste Ausgabe Ende Septemberwieder voll mit lesenswerten Beiträgen und schönenFotos ist. Wir wünschen Ihnen einen schönen Som-mer!

Sommer

Foto

: Aen

ne B

auck

Page 7: BeneFit Nr. 15

WarmUp 7

Page 8: BeneFit Nr. 15

Buchtipp DebütTaiye Selasi: Diese Dinge geschehen nicht einfach so

Fischer Verlag, 21,99 Euro

Anja Vogel, Wiesenweg 6, 21391 Reppenstedt,T. 04131/ 699 67 35www.buchhandlung-reppenstedt.de

Soziale Netzwerke

Facebook – muss das sein?BeneFit-Reporterin Kaye Lomas hat nachgefragt

Die heutige Generation wird jetzt schon Facebook-Gene-ration betitelt. Kaum noch jemand fragt nach der Hand-ynummer oder gar dem Festnetzanschluss. Die Frage:

„Bist Du bei Facebook?“ kommt immer häufiger vor. Rund eineMilliarde Nutzer kommunizieren über Facebook. Geht da nochmehr oder nimmt der Trend schon wieder ab? Kaye Lomas hatLüneburger gefragt, was sie von Facebook halten.

Valerie Ahlfeld, 21, Studentin, LüneburgIch mag die weltweite Vernetzung auf Facebook. Im Jahr 2008

habe ich an einem Austausch miteiner italienischen Schule teilge-nommen. Die Italiener waren da-mals schon alle auf Facebookangemeldet, also zogen wir deut-schen Austauschschüler nach.Etwas bereut habe ich meine An-meldung nur, als mein Vater mirmal auf die Pinnwand geschriebenhat, ob ich mein Zimmer aufge-räumt habe.

Pascal Bakir, 27, Operationstechnischer Assistent, LüneburgDurch den Gruppenzwang habeich mich vor einiger Zeit bei Face-book angemeldet. Es gefällt miraber gar nicht so gut. Es gibt einenFreund, mit dem ich mal schreibe,aber das war es auch. Lustig findeich immer die Videos, die einigedort posten. Ansonsten gibt es mirda zu viel Spam und falscheFreunde. Ich muss mindestens

einmal die Woche komische Freundesanfragen löschen.

Carolina Skura, 25, arbeitssuchend, LüneburgFacebook interessiert mich nicht besonders. Ich habe ein paar

Freunde, die dort angemeldet sindund sich auch dort schnell maletwas mitteilen. Ich habe aber denVorteil, dass ich immer noch allespersönlich erfahre und das gefälltmir auch viel besser. Ich bin lieberanonym und mag es, wenn mannicht gleich alles über mich erfährt.Der echte menschliche Kontakt istmir viel lieber.

8 WarmUp

Salatfest

Informieren und probierenEuropas größtes Salatbuffet im Freilichtmuseum

Das Freilichtmuseum am Kiekeberg feiert am Sonntag,16. Juni, von 10 bis 18 Uhr, ein Salatfest. Die Besu-cher erwartet unter anderem Europas größtes Salat-

buffet. Der Eintritt für Erwachsene kostet 9,- Euro, Besucherunter 18 Jahren haben freien Eintritt.Die Gäste erfahren alles über den Salat, vom Anbau auf demFeld bis zum Verkauf. Kurze Filme zeigen Ausschnitte ausdem Produktionsprozess von der Saat bis zum fertigen Salatim Supermarkt. Eine große Erntemaschine verdeutlicht, wieSalat im großen Stil geerntet wird. Kinder üben auf kleinenElektrotreckern das Fahren oder erleben den Salat im Sinnesparcours. An einem Salatbuffet können die Besucher mehr als 20 ver-schiedene Sorten probieren, sich über neue und traditionelleSorten und ihren Gesundheitswert informieren. Dazu gibt esKräuter, Beeren, Salatsaucen und weitere Zutaten für einenleckeren Sommersalat. Die Salate werden von der Behr AGaus Seevetal, Deutschlands größtem Salatproduzenten, zu-bereitet. Einige Salatsorten, leckere Gewürze, Kräuter undbesonderes Salatzubehör können Besucher für die Zuberei-tung zu Hause erwerben. Dazu gibt es leckere Rezepte.

Foto: Freilichtmuseum am Kiekeberg

Page 9: BeneFit Nr. 15

Dr. oec. troph. Katja Lepthien ist pro-movierte Ernährungs-wissenschaftlerin und Heilpraktikerin. Ihre Praxis hat sie in derSchießgrabenstr. 17 in Lüneburg.T. 0 41 31 / 39 25 19

www.naturheilpraxis-lepthien.de

Irisdiagnose

Was das Auge uns erzähltWichtige Informationen für eine umfassende, ganzheitliche Behandlung

Die Iris- oder Augendiagnose ist ein wichtiger Baustein inmeiner ganzheitlichen Diagnostik. Sie liefert wertvolleHinweise zum weiteren Vorgehen in der umfassenden

Behandlung meiner Patienten. Die Irisdiagnose befasst sichmit der Interpretation von bestimmten Strukturen, Farben undanderen Phänomenen der Iris (Regenbogenhaut). Die Horn-haut des Auges (Cornea) ist durchsichtig. Dadurch kann derTherapeut die durchscheinende Iris genau betrachten. Sie dient als diagnostisches Medium, mit dem sich genetischeVeranlagungen der Patienten, belastete Zonen und beson-dere Schwachstellen des Körpers erkennen lassen. Auch dieGröße, die Lage und die Form der Pupillen lassen Rückschlüs-se auf den gesundheitlichen Zustand des Patienten zu.

Durch Veränderungen im Augenvordergrund (wie Aufhellun-gen, Abdunklungen, Farbflecke (Pigmente) oder auffällige Ge-fäßzeichnungen) ist es möglich, eine Aussage über Entzün-dungen, Stoffwechselstörungen, Bindegewebsschwäche so-wie deren Zusammenhänge zu machen. In der Iris sieht der

Augendiagnostiker eine Widerspiegelung des Körpers mit seinen Organen, die sich in einer systematischen Ordnungdarstellen. Die Iris ist damit quasi wie ein „Fingerabdruck desMenschen“.

Von der Pupille bis zum Rand wird die Iris in drei große bezie-hungsweise sechs kleine Zonen eingeteilt. So enthält die ers-te große Zone, vom Inneren des Auges aus gesehen, Magenund Darm. Veränderungen, die hier wahrgenommen werden,können auf Verdauungsprobleme, Störungen bei der Nah-rungsverwertung und Ähnliches hindeuten.

Im Unterschied zur Augenheilkunde würde ich die Augendia-gnose als eine Hinweisdiagnose bezeichnen. Mit ihrer Hilfekann man neben wichtigen Hinweisen zur konstitutionellenoder erblichen Veranlagung auch akute Anzeichen der spezifi-schen Krankheitsdispositionen erhalten. So haben blauäugigeMenschen eine „lymphatische Konstitution“ und leiden eherunter Erkrankungen des lymphatischen Systems und derSchleimhäute, wie zum Beispiel unter Mandelentzündungenund wiederkehrenden Erkältungen oder auch Schleimhautent-zündungen des Magens oder Darms.

Gesund 8. Teil

heitstipps

WarmUp 9

Page 10: BeneFit Nr. 15

Terminübersicht 2./3. Quartal 2013

• Samstag, 01.06.Kombi-Tour: Paddel & Pedal (Bad Bevensen)

• Sonntag, 02.06.Kulinarische Wanderung Amelinghausen

• Sonntag, 28.06.4-Elemente-Radtour Bad Bevensen

• Sonntag, 30.06.Genuss-Radtour rund um Amelinghausen

• Samstag, 13.07.Kombi-Tour: Paddel & Pedal (Bad Bevensen)

• Mittwoch, 17.07.Heide-Radtour rund um Amelinghausen

• Sonntag, 21.07.Familien-Wanderung Amelinghausen

• Freitag, 26.07.4-Elemente-Radtour Bad Bevensen

• Mittwoch, 31.07.Heide-Radtour rund um Amelinghausen

• Samstag, 03.08.Kombi-Tour: Paddel & Pedal (Bad Bevensen)

• Sonntag, 04.08.Radtour Schwindebecker Heide

• Samstag, 16.08.Heide-Wanderung Amelinghausen

• Mittwoch, 21.08.4-Elemente-Radtour Bad Bevensen

• Sonntag, 15.09.Heide-Wanderung Ellerndorfer Heide

• Mittwoch, 18.09.4-Elemente-Radtour Bad Bevensen

• Samstag, 28.09.Heide-Wanderung Schwindebecker Heide

Achtung Naturwissen!Libellenhochzeit – Tandemflug und Paarungsradvon Nicola Mahnke

An stehenden Gewässern mit zahlreichen Ufer- und Was-serpflanzen lassen sich im Juni immer wieder Libellenbeobachten, die zu einem „Ring“ gebogen sind. Bei die-

sem Ring handelt es sich um ein sogenanntes Paarungsrad.Libellenmännchen haben nämlich ein anatomisches Problem:Der Hoden mit dem Sperma liegt am Ende des Hinterleibs,

während das Kopulationsor-gan am vorderen Rand desHinterleibs sitzt. Daher musszunächst das Kopulationsor-gan mit Samenzellen gefülltwerden. Hierfür wird dasHinterleibsende untenherumnach vorne gebogen.

Nach einem artspezifischen Vorspiel packt das Männchen mitden Zangen seines Hinterleibs das Weibchen hinter dem Kopfund hält es fest. Die Partner sind jetzt fest zu einem sogenann-ten Tandem verbunden, das auch gemeinsam fliegt. Dabei istdas Männchen vorn beziehungsweise oben. Die eigentlicheKopulationsstellung ist dann das Paarungsrad. Es kommt da-durch zustande, dass das Weibchen seinen Hinterleib so weitnach vorne krümmt bis sein Ende das männliche Kopulations-organ berührt und das Sperma aufnimmt. Die Verbindung zumPaarungsrad bleibt eine Weile bestehen, dann macht sich dasWeibchen daran, die befruchteten Eier abzulegen. Bei vielenLibellen halten sich die Männchen auch jetzt noch am Weib-chen fest, um eventuelle Konkurrenten abzuwehren.

Schuhspende

Laufladen endspurt spendet 160 Laufschuhe für die Lebenshilfe

Mit 160 Paar nagelneuer Laufschuhe wird die LebenshilfeLüneburg-Harburg demnächst ihre Walker und Läuferausstatten können. Die Spende stammt von Michael

Tiemann, Geschäftsführer vom Laufladen endspurt in Lüneburg.Er will damit Menschen mit Behinderung beim Erreichen ihrerZiele unterstützen, denn betriebliche Gesundheitspräventionwird auch bei der Lebenshilfe groß geschrieben. Menschen mitBehinderung, die in den Werkstätten arbeiten, können währendihrer Arbeitszeit an Bewegungsangeboten teilnehmen, um fit zubleiben. Beim Tiergartenlauf in Lüneburg stehen regelmäßigNordic Walker der Lebenshilfe auf den Siegertreppchen.Auch hauptamtliche Mitarbeiter werden durch professionellesLauftraining in ihrer gesunden Lebensführung von der Firmaunterstützt. Nach Feierabend geht die Betriebssportgruppeeinmal wöchentlich kostenlos zum gemeinsamen Lauftraining.

Änderungen vorbehalten, aktuelle Infos unter:www.naturerlebnis-mit-genuss.de

oder T. 0 41 31 / 840 749

10 WarmUp

Page 11: BeneFit Nr. 15

Je 750 g Fenchel und Tomaten in Scheiben schneiden. 3 rote Zwie-beln fein schneiden und in Olivenöl mit Fenchel anbraten, mitetwa 200 ml Gemüsebrühe auffüllen, ca. 10 Min. dünsten. Toma-ten anbraten, mit Salz, Pfeffer und Kräutern der Provence würzenund auf das Fenchelgemüse geben.Für die Knusperröllchen 300 g Mehl, 1 Ei, 1 EL Joghurtund 1 Prise Salz mischen und gründlich kne-ten. Zu einem dünnen (2-3 mm) Teig aus-rollen und in 10 bis 15 Quadrate

teilen. Eine Füllung aus 2 geraspelten Möhren, 1 Staudensellerie,1 Porreestange und 2 Pastinaken herstellen. Alles in Olivenöl an-braten, mit Salz, Pfeffer und Bärlauch würzen und auf den Teig-platten verteilen. Die Teigplatten von 2 Seiten über das Ge-

müse legen und einrollen. Anschließend in heißem Olivenölbraten.

Für die Paprika-Balsamicosauce 500 g rote oder gelbe Pa-prikaschoten und 3 Zwiebeln in Stücke schnei-

den. In Olivenöl anbraten, mit Salz, Pfefferund Balsamico würzen und pürieren,

evtl. mit Gemüsebrühe auffüllen.

Ausschneiden und mitbringen!Einkaufszettel:

Je 750 g Fenchel und Tomaten, 6 rote Zwiebeln, 2 Möhren, 1 Staudensel-lerie, 1 Porree, 2 Pastinaken, 500 g Paprika, Gemüsebrühe, Kräuter derProvence, Bärlauch, Mehl, 1 Ei, 50 g Joghurt (natur), Olivenöl, Balsamico

3,-€ Rabatt auf Ihren Einkauf! (Ab einem Einkaufswert von 25,- €)

Fenchel-Tomatenpfanne an Gemüse-Knusperröllchen (für 4 Personen)

Foto

: Aen

ne B

auck

Godehus-Küche 11Biomarkt, Am Schützenplatz 1,

T. 04131 / 85 28 37Café & Bistro,

Bei der St. Lambertikirche 8, T. 0 41 31 / 73 18 71

Page 12: BeneFit Nr. 15

Dass, nur weil Doktor drauf steht, nicht immer auch Doktor drinsein muss, daran haben wir uns ja inzwischen alle gewöhnt.Und mal ganz ehrlich: Richtig überrascht hat das doch keinen,oder? Und dann die Sache mit der Lasagne, naja, gewunderthat mich das nicht. Hab ja sogar noch gewitzelt: „Wartet nur ab,demnächst gibt’s auch noch Spaghetti BolognEsel!“ Angenehmüberrascht war ich allerdings, als ich erfuhr, dass „Tafelspitz“gar keine fernöstliche Spezialität ist, wie ichimmer angenommen hatte. Das ist ja nurSchweinefleisch und gar nicht … äh, egal –eben das, was ich geglaubt hatte. Die Er-kenntnis, dass in deutschen Restaurantsdoch keine Hunde gegessen werden, hatmich merkwürdigerweise mehr enttäuschtals erleichtert.

Mit dem Essen macht man es uns aber auchnicht leicht. Kennen Sie „Lungenbraten“?Würden Sie sowas essen? Nein? Dabei istdas das Leckerste, was man von Rind,Schwein oder Lamm essen kann! In Frank-reich nennt man das „Filet“, in Deutschland„Lende“ und in Österreich LUNGENBRA-TEN. Vielleicht weil das Filet ein bisschenwie eine eingefallene Lunge aussieht? Zu-mindest in den Augen eines morbiden Öster-reichers? Wohl eher nicht. Ich tippe aufNiedertracht. Pure Niedertracht! Diese ver-schlagenen Bergvölker können einfach nichtanders. Die deutschen Österreicher, alsowenn man jetzt mal nach dem Kriterium „ver-schlagenes Bergvolk“ geht, das sind dann ja die Bayern. Unddie Bayern, was haben die? Leberkäse! Dabei ist da wederLeber noch Käse drin!

Und jetzt erzählen Sie mir bitte nicht, man hätte den „Leber-käse“ nach den nicht in ihm vorkommenden Substanzen Leberund Käse benannt, das erscheint mir ein bisschen willkürlich.Da drängt sich doch die Frage auf: Was, um Himmels Willen, ist

im Leberkäse denn drin, worüber niemand reden mag? Machteinen doch nachdenklich, oder?

Man macht es uns aber auch wirklich nicht leicht! Hier, nur malso als Beispiel: Ich hatte mir neulich eine Tafel Vollmilchscho-kolade mit Haselnüssen gekauft und während ich die so ge-mütlich wegmümmelte, schlenderten meine Augen über die

Packung und da stand als Warnhinweis:„Achtung, kann Spuren von Nüssen enthal-ten!“ Erst musste ich darüber kichern, aberdann hab ich mich gefragt: Ist das wirklicheine Nuss, auf die ich gerade beiße? Oderist das ein industriell besser zu verarbei-tender nussähnlicher Ersatzstoff, den ichgerade zerkaue? Sie wissen schon, so wiemit dem natürlichen Aroma, dem naturiden-tischen Aroma und dem künstlichen Aroma.Sie kennen den Unterschied nicht? Machtnichts. Seit 2011 heißt das alles sowiesoeinfach nur noch „Aroma“. Und da soll nochmal einer sagen, mit der Gleichstellung wür-de es nicht vorangehen.

Oder Buttermilch! Die gute alte Buttermilch!Die gibt es als „Buttermilch“, als „ECHTEButtermilch“ und als „REINE Buttermilch“.Und was, bitteschön, ist jetzt was? Ich habmich mal schlau gemacht. Das ist so: „But-termilch“ darf mit 15 Prozent Wasser oderMagermilch versetzt werden. „REINE But-termilch“ wird mit Süßrahm und Butte-

rungskulturen versetzt und nachträglich eingedickt. Und„ECHTE Buttermilch“ ist dann tatsächlich einfach nur Butter-milch, so wie Sie und ich sich das eben vorstellen. Und wennSie dann auch noch wissen, dass „Zitronenlimonade“ künstli-che Aromastoffe enthalten darf, „Zitronenreiniger“ aber immerechte Zitronen enthalten muss, dann wünscht man sich doch,dass Ilse Aigner endlich ihren Doktor macht. Nur, damit manweiß, woran man isst…

chmeerchreibt

von Burkhard Schmeer

Mir ist ganz etikettenschwindelig

12 KolumneErdnüsse, geröstet und gesalzen

Zutaten: Erdnusskerne,

pflanzliches Öl, Salz. Dieses Produkt kann Spuren von Nüssen enthalten.

D

Page 13: BeneFit Nr. 15

Energiefür Lüneburg

Kundenzentrum der Stadtwerke Barmstedt Vertrieb GmbH in LüneburgAm Alten Eisenwerk 2c · 21339 Lüneburg

Mo., Mi., Fr.: 08:00 – 12:00 Uhr, Di.: 13:00 – 17:00 Uhr, Do.: 13:00 – 19:00 UhrTelefon (0 41 31) 2 30 39 93 · Fax (0 41 31) 2 30 39 95

www.stadtwerke-barmstedt.de

Nutzen Sie Ihre Vorteile:

Transparente Geschäftspolitik

Keine Vorauszahlung

Keine Boni- oder Paketmodelle

Individuelle Beratung

Pünktliche Verbrauchsabrechnung,

auf Wunsch kalenderjährlich

Page 14: BeneFit Nr. 15

Klappbar

E-Bikes als Falträder – eine Alternative?von Julia St.-Böthig

An dem neuen Elektro-Klapprad „Gocycle“ ist wenigdran. Doch das Zweirad im schicken Hartschalenkofferüberzeugt mich schon jetzt mit seiner Schlichtheit. Der

Akku ist unsichtbar im Fahrradrahmen untergebracht. DasDisplay zeigt spartanisch lediglich den Ladestand und dieStufe der elektronischen Unterstützung an. Weniger ist mehr,ist hier die Devise und das muss auch so sein. Schließlich solldas Klapprad problemlos in einen Kofferraum passen undnicht mehr Platz als ein Gepäckstück einnehmen. Das geradeerst neu eröffnete Stromradhaus an der Kaufhausstraße inLüneburg hat sich des Themas E-Mobilität in der Hansestadtangenommen. Die Inhaber Rüdiger Kutz und Knut Schrödersind überzeugt: „E-Mobilität ist die Zukunft.“ Für sie soll ichdas E-Klapprad eine Woche lang testen. Ich frage mich, wozudie Lüneburger ein Klapprad, noch dazu mit Elektroantrieb,brauchen. Aber das gilt es ja eben herauszufinden.

Ich sitze an meinem Schreibtisch und bin genervt. Das Tele-fon klingelt in dieser Stunde bereits zum achten Mal. E-Mailskommen im Minutentakt. Die Hunde kläffen nervtötend drau-ßen im Garten, weil Nachbars Katze unerreichbar im Baumnebenan sitzt. Ich bekomme keinen geraden Satz geschrie-ben, ohne unterbrochen zu werden. Wütend schiebe ich dieTastatur beiseite. Ich muss raus. Pause machen. Kopf frei be-kommen. Ich schnappe das Klapprad, falte es kurzerhand zu-sammen und schiebe es in den Kofferraum. Eine halbe Stun-de später stehe ich an der Elbe bei Lauenburg und schwingemich aufs Rad. Die Sonne scheint, ein leichter Wind weht. Esriecht nach Frühling, Wasser und Urlaub. Leise surrt der Elek-troantrieb. Je nach Steigung „hilft“ mir der Motor mal mehr,mal weniger stark. Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 25km/h unterstützt er mich. Treten muss ich selbstverständlichtrotzdem, doch ist es dank Elektroschub bei weitem nicht sokraftraubend. Räder und Rahmen sind natürlich deutlich klei-ner als bei einem klassischen Fahrrad. Nichtsdestotrotz lässtsich das Zweirad bequem fahren. Für rund 30 Kilometer solldie Akkukapazität halten. An diesem Nachmittag beschränkeich mich auf etwa die Hälfte, bevor ich wieder an meinenSchreibtisch zurückkehre.

Den ersten guten Grund für ein Faltrad habe ich an diesemNachmittag gefunden: Rad einpacken, zum Zielort fahren und

Ob als schnittiges Model für denStraßenverkehr, als Tourenradoder Hingucker in Motorrad-Op-

tik – Räder mit Stromantrieb sorgen nichtnur für leichteres Vorankommen, son-dern befriedigen auch die Individualisten,sich von der Masse der Radler entspre-chend abzusetzen. Das neu eröffneteStromradhaus an der Kaufhausstraßeverkauft auch Klappräder nach demMotto „Mobility-to-go“. Ob die was tau-gen und wofür der Lüneburger das brau-chen können, das hat BeneFit-Heraus-geberin Julia Steinberg-Böthig eine Wo-che lang getestet.

Handlich

Foto

s: Ae

nne

Bauc

k

Page 15: BeneFit Nr. 15

BeneTest 15

von dort aus die Natur per Zweirad genießen, denn nur seltenliegen die wirklich schönen Radstrecken direkt vor der Haus-tür. Auch für Camper oder Rad-Urlauber macht das Rad Sinn:Es kann bequem ohne Radgepäckträger mit in den Urlaub ge-nommen werden, und zu Ausflügen muss der Camper nichtmit dem großen Caravan durch die Straßen navigieren.

Nach und nach fallen mir noch mehr gute Gründe ein: Berufs-pendler können das Rad mit in die Bahn nehmen, was sie jasonst zu Stoßzeiten nicht dürfen. Eingeklappt ist es jedoch

nicht mehr als ein Gepäckstück. Vom Zielbahnhof auskann es dann per Rad zur Arbeit gehen. Das Geld füröffentliche Verkehrsmittel wird gespart. Dafür bekommtman viel frische Luft und ist dank des Elektroantriebsam Arbeitsplatz nicht schon vor Beginn verschwitzt.Der Bewegungsfaktor wird dabei dennoch nicht ver-nachlässigt, denn getreten werden muss ja trotzdem.

Zwei Tage später – es ist Himmelfahrt – machen wirmit unserer Tochter unseren ersten gemeinsamenFahrradausflug. Ich bin stolz, denn sie fährt zum ers-ten Mal ohne Stützräder. Ich nutze mein Testrad füreine weitere Probefahrt. Dank der kleinen Räder binich fast auf „Augenhöhe“ und kann Maresi bei ihrerJungfernfahrt nah unterstützen. Am Ende ist natürlich

ein Stopp bei unserer Lieblingseisdiele obligatorisch. Mist, anein Fahrradschloss für das E-Bike habe ich natürlich nicht ge-dacht. Kurzerhand klappe ich das Rad zusammen und nehmees mit zu unserem Tisch. Und da fällt mir noch ein Plus ein:Wohin mit dem Rad, wenn man keinen Keller, keine Garageoder großen Hausflur hat? Das Faltrad könnten Sie einge-klappt in der Abstellkammer oder dem Besenschrank unter-bringen. Um Diebstahl brauchen Sie sich keine Gedankenmehr zu machen.

Das Stromradhaus bietet zwei Falt-Pedelec-Typen an: Das „Gocycle“ in schwarz oder weiß ist ein stylisches undfunktionelles Elektrofahrrad wie aus einem Guss mit einemformschönen und besonders leichten Rahmen. Das Beson-dere: Während normalerweise einzelne Komponenten von

verschiedenen Herstellern zu einem Fahrrad zusammenge-schraubt werden, sind beim „Gocycle“ alle Teile speziell fürdieses Fahrzeug entworfen worden. Zum Fahrrad gibt eseinen stabilen und platzsparenden Hartschalenkoffer. DerPreis liegt etwa bei 3.500 Euro. Günstiger ist dagegen das E-Rad des bekanntesten Fahrradherstellers: Ein E-Faltradvon Hercules kostet rund 1.500 Euro und ist sowohl robustwie auch praktisch klein und eignet sich gut für den täglichen Gebrauch im Stadtverkehr.

Fazit:

Meine Ausflüge mit dem E-Faltrad wurden durch den Elektro-antrieb zum leichten und stressfreien Vergnügen: Das Ein-klappen und Verladen geht problemlos. Man kann die Land-schaft genießen ohne brennende Beine und Schnaufen, wennes mal den Hügel hinauf geht. Verschwitzte Kleidung istpassé. Ein tolles Rad, mit dem man tatsächlich überall mobilsein kann, eben nach dem Motto „Mobility-to-go“. ⁄

Page 16: BeneFit Nr. 15

Rüdiger Kutz, Geschäfts-führer der Xi Stromradhaus GmbH an der Kaufhausstr. 5 in Lüneburg.

BeneFit: Was bieten Sie im Xi Stromradhaus?Rüdiger Kutz: Wir zeigen in unserer Ausstellung eine Auswahlvon innovativen meist elektrischen Fahrzeugen. Das reichtvom Pedelec über das elektrische Liegerad, das E-Moped biszum E-Motorbike. Zudem bilden wir in jedem Jahr Schwer-punktthemen wie in diesem Jahr die „Mobility-to-go“ mit Elek-tro-Falträdern. Bei der Kaufentscheidung unterstützen wirunsere Kunden mit einer zinsneutralen Finanzierung, ebnenWege zu Steuerbegünstigungen und bieten einen speziellenVersicherungsschutz für Elektroräder. Unsere Events und Tourenangebote wie Xi CARD und Xi TOURermöglichen die Bekanntschaft mit außergewöhnlichen Elek-trorädern und auch mit den ohne Gas, Bremse und Pedalauskommenden Segways, die sich wie durch Gedankenkraftsteuern lassen. In einer Sonderausstellung bieten wir auch Theramobile an,also Spezialräder und Elektrofahrzeuge für Menschen mit Be-wegungseinschränkungen, die wir über unsere Fachwerkstattauf Wunsch elektrifizieren, umbauen oder speziell anfertigen. Viel Raum widmen wir auch der nachhaltigkeitsorientiertenMobilitätsberatung für Unternehmen, Kommunen, Bauwirt-schaft und Tourismus, zu denen auch das Flottenmanage-ment und die Lade-Infrastrukturlösungen zählen. Das brauchtZeit. Deshalb kann man bei uns alles in Ruhe an der Kaffee-bar oder am Konferenztisch besprechen.

BeneFit: Wofür steht das Xi?Rüdiger Kutz: Xi ist unser Markenzeichen, reicht über unsereweiterhin bestehende hinter dem Stromradhaus stehendeAgentur Xi Mobility über mehrere Jahre zurück. Ausgespro-chen wie der griechische Buchstabe, ist Xi eine möglicheSchreibweise für den ost-asiatischen Ausdruck der Lebens-energie Qi bzw. Chi. Wir bringen damit zum Ausdruck, dassMobilität ein Teil des Lebens und mehr als eine technischeAngelegenheit ist.

BeneFit: Ist das Elektrorad die Zukunft?Rüdiger Kutz: Ein wichtiger Teil davon. Leichtere Antriebe,kleine Akkus mit Reichweiten selbst bei marktgängigen Pede-lecs der Marke Kalkhoff von bis über 150 Kilometer machendas Elektrorad vielleicht schon bald zum Standardrad über-haupt. Viele Probleme der Elektroautos stellen sich hier garnicht. Harmonisch verbinden sich neue Mobilität und mobile Kom-munikation: Mit Akkus können Sie über ein Zusatzgerät IhrSmart Phone oder GPS aufladen oder den Laptop auch beimPicknick fast unerschöpflich betreiben. Die Menschen wollenkeine Fahrräder mit angeflanschtem elektrischen Hilfsmotorund Kabelsalat mehr. Designpreis-prämierte Boliden wie das

GRACE easy oder der von Leonardo diCaprio bevorzugte Stromer werden aus einem Guss entwickelt und gefertigt. An ihnen baumeln keine Kabel, Akkus und Motor verschwin-den im Rahmen und die Pflege ist einfach. Das sind schon imErscheinungsbild moderne Klassiker, wo einfach alles stimmt.Auch gibt es Bewegung bei elektrischen Dreirädern, die be-sonders bequeme Sitzpositionen ermöglichen und den Ein-kauf transportieren oder bei futuristischen Kabinen-Dreirä-dern.

BeneFit: Für wen sind Fahrräder mit Elektroantrieb geeignet?Rüdiger Kutz: Für Arbeitswege bis zirka zehn Kilometer: DasElektrorad ermöglicht auch bei widrigen Bedingungen diepünktliche Ankunft am Zielort. Das Duschen am Arbeitsplatzwie nach der verspäteten und verschwitzten Ankunft mit demmechanischen Rad fällt dank elektrischer Unterstützung glück-licherweise aus. Dafür kann in zukunftsorientierten Betriebender meist nur laptopschwere Akku mitsamt Ladegerät undHelm in einen geräumigen Ladeschrank verstaut und geladenwerden. Bereits das langsamere 25er Pedelec ist, wie jederherausfinden kann, innerorts gar das schnellste Verkehrsmit-tel überhaupt. Das hat Prof. Peter Pez an der Leuphana Uni-versität in seinen Reisezeitexperimenten für Lüneburger City-strecken bis acht Kilometer bestätigt. Inzwischen erweitern elektrische Lastenräder sparsam, emis-sions- und lärmfrei den logistischen Spielraum von Kurierdien-sten, kleinen Handels- und Handwerksbetrieben, Existenz-gründern. Das gilt auch für vielbeschäftigte Familien mit Klein-kindern und natürlich für den Transport des Wocheneinkaufs.Intelligente Pedelecs lassen sich so einstellen, dass Ihre Puls-frequenz das Maß der elektrischen Unterstützung steuert. Sowird jede Strecke auf Wunsch zum exakt dosierbaren Teil despersönlichen Abnehm- und/oder Fitnessprogramms.

BeneFit: Welche Vorteile hat das E-Klapprad? Rüdiger Kutz: Das Falt-Pedelec ist ein echtes „Bike-to-go“,das den Besitzer im Auto, auf dem Boot, im Caravan und alsGepäckstück auch im Bus und der Bahn begleiten kann unddarf. Das sorgt für Mobilität am Zielort. Zwischen 20 und 50Kilometer sind je nach Modell und Umständen elektrisch un-terstützt möglich. Es ist ein gelungenes Produkt für Leute, dieam Zielort ohne Umstände mobil sein wollen. Geringes Ge-wicht und geringe Größe ermöglichen zudem die Aufgabe alsGepäck im Hotel. Wieder zu Hause angekommen, passt dasRad in fast jede Nische.

16 BeneTest

Page 17: BeneFit Nr. 15

Stromradhaus GmbH · Kaufhausstraße 5 · 21335 Lun̈eburg · GermanyT 0 41 31 / 75 710 51 · M 0175 / 11 620 99 · E [email protected] · www.stromradhaus.de

Pedelecs · Elektrische Liegeräder · E-Mopeds · E-Motorbikes · E-Trikes · Mobility-to-go mit Falt-Pedelecs · Segways · Theramobile – Spezialräder für Menschen mit Bewegungseinschränkungen · Events & Touren · Beratung · Finanzierung & Versicherungsschutz · Elektrorad-Leasing

Öffnungszeiten: Mo-Fr, 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr, So: Nur Startpunkt für gebuchte Segway- und Elektroradtouren.

„Freiheit, die ic h meine…“

Neu in Lüneburg: Das Zentrum für E-Mobilität

Page 18: BeneFit Nr. 15

Foto

s: Ae

nne

Bauc

k

BauchtanzDer orientalische Tanzvon Katharina Berndt

Orientalische Rhythmen, bunte Kostüme, anmutigeBewegungen und klimpernder Hüftschmuck, so siehtBauchtanz aus. „Leider wird Bauchtanz teilweise

immer noch mit Striptease assoziiert. Damit wird diese Tanz-kunst nicht richtig gewürdigt“, sagt Roswitha Weß. Sie leitetdie Bauchtanzgruppe des Vereins für Leibesübungen (VfL).

Wie bei allen Sportarten ist auch beim Bauchtanz Aufwärmenwichtig. Mit leichten Aerobic-Elementen, Dehnungen undLockerungsübungen werden die Muskeln auf die Trainings-stunde vorbereitet. Shimmyübungen, das Kennzeichen desBauchtanzes, werden mit eingebaut. Shimmy ist das rhythmi-sche, isolierte Zittern der Hüften oder anderer Körperteile.Um das rhythmische Zittern perfekt zu können, muss dieBauchtänzerin eine hohe Körperbeherrschung haben. Beson-ders im Orient, der Heimat des Tanzes, beweisen Bauchtän-zerinnen sich beim Shimmy. Dazu legen sie sich einen Säbelauf den Kopf und versuchen ihn, trotz der zitternden Bewe-gung, möglichst ruhig zu halten.

In der arabischen Welt heißt Bauchtanz „Raqs Sharqi“, wört-lich übersetzt bedeutet das „Tanz des Ostens“. „Die deutscheBezeichnung ‚Bauchtanz’ ist falsch und irreführend, da nichtnur der Bauch bewegt wird, sondern der ganze Körper. Ei-

gentlich heißt der Tanz im Deutschen ‚Orientalischer Tanz’“,erklärt Roswitha Weß. Die vielen Einzelbewegungen beimTanzen sind zudem ein gutes Muskeltraining. Vor allemBauch-, Rücken- und Gesäßmuskulatur werden gefordert undtrainiert. Auch als Ausdauertraining eignet sich der Tanz. LautÜbungsleiterin Roswitha Weß werde der Körper dabei nichtüberanstrengt, auch ältere, mollige und untrainierte Frauenkönnten sich so tänzerisch ausdrücken. „Durch die Musik unddie vielen unterschiedlichen Bewegungen stärkt der Tanz zu-dem das Selbstbewusstsein“, sagt sie.

Roswitha Weß kam Mitte der 90er über einen Workshop zumBauchtanz. Ihr gefielen die oft schlangenartigen Bewegungenzur orientalischen Musik. Unregelmäßig ging sie in einenKurs. „Die Art des Unterrichts war leider nichts für mich. Eswurden keine Schrittfolgen einstudiert, die Kursleiterin stelltesich in die Mitte und tanzte frei. Ich wollte etwas anderes“,sagt Roswitha Weß. Darum besuchte sie auch andere Work-shops bei berühmten Bauchtänzern und -tänzerinnen wieMagdy Youns, Gamal Seif, Magdy el Leisy, Hamid oder LeylaNahrawess und lernte immer mehr über den orientalischenTanz. An der Volkshochschule in Reppenstedt gab sie ihrenersten eigenen Kurs, seit 2002 ist sie beim VfL in Lüneburg.Zurzeit gibt sie dort nur einen Fortgeschrittenen-Kurs. „Der istfür Frauen, die gerne Choreografien einstudieren und auf-treten möchten“, sagt Roswitha Weß. Die Gruppe trainiert bereits für das Stadtfest im Sommer. In Zukunft möchte sieeinen Anfängerkurs für Frauen über 50 Jahre geben. „Leiderdenken noch immer einige, Bauchtanz habe etwas mit Strip-tease zu tun und haben darum Hemmungen, sich anzumel-den“, bedauert die 56-Jährige. Anfänger müssen nicht gleich

18 Vorgestellt

Page 19: BeneFit Nr. 15

Vorgestellt 19

Roswitha Weß, 56,in ihrem Element

Choreografien einstudieren. Sie beginnen mit einzelnen Elementen. So werden Bauchkreise, verschiedene Hüftfigu-ren wie Kreise, Schleifen oder Hüftachten und erste kleineSchrittkombinationen geübt. Die Erst-Ausrüstung besteht imIdealfall aus Leggings, Pluderhose, T-Shirt, Gymnastikschu-hen und einem Hüfttuch. Warum gerade das so wichtig ist, erklärt Roswitha Weß so: „Das Hüfttuch gibt den Frauen einbesseres Gefühl. Wenn der Knoten am Hüftknochen getragenwird, spüren sie die eigenen Bewegungen besser.“

Bauchtanz für SchwangereImmer mehr spezielle Formen des orientalischen Tanzes wer-den angeboten. So etwa Bauchtanz für Kinder oder Senioren,aber auch für Schwangere. Im Rahmen der Geburtsvorberei-tung wird der orientalische Tanz von Hebammen, Physiothera-peuten aber auch Bauchtanzlehrerinnen angeboten. In derGeburtsvorbereitung soll Bauchtanz viele Vorteile haben. Sosoll die durch Schwangerschaft und Geburt beanspruchteMuskulatur trainiert und die Kondition verbessert werden.Auch das Körper- und Selbstbewusstsein soll durch regel-mäßige Bauchtanz-Einheiten gestärkt werden. In vielen Ge-burtsvorbereitungskursen werden auch nur einzelne Elementedes orientalischen Tanzes eingebracht. Dazu gehören derBeckenkreis, das Hüftwippen oder -kreisen. Bei letzteremwerden verschiedene Bauch-, Rücken- und Hüftmuskelnwechselseitig angespannt und gedehnt.

Hier wird Bauchtanz angebotenRosanja, Tanja Rose, T. 0 58 23/83 93, [email protected] Lüneburg, Roswitha Weß, T. 0 41 31/ 749 00, [email protected] Lüneburg, T. 0 41 31/156 60, [email protected]

Kleidung

Das heute typische Bauchtanz-kostüm entstand erst in den Zwanzigern. In den Kabaretts von Algier, Beirut und Kairo wurde der orientalische Tanz zur Unter-haltung aufgeführt. In den Kairoer Kabaretts wurde der Bauchtanz auch in seiner heutigen Form ent-wickelt. Ein typisches Kostüm besteht aus einem Rock und einem Bedleh. Ein Bedleh ist ein paillettenbestick-tes BH-artiges Oberteil mit einem ebenfalls paillettenbestick-ten Gürtel. Als Accessoire kann, besonders bei Solotänzen,ein Schleier benutzt werden. Auch Bauchtanzkostüme sindder Mode unterworfen. So waren sie zeitweise mehr oder weniger freizügig, Röcke, Shorts und Hosen waren mal weit,mal eng.

Page 20: BeneFit Nr. 15

Tierisch in BewegungReiten, Agility und Co.von Christine Dittmann

Bewegung in der Natur ist gesund. Und wer einen Hundhat, ist gehalten, täglich bei Wind und Wetter vor dieTür zu gehen. „Selbst bei Regen müssen Hundebesit-

zer eine kleine Runde drehen und das stärkt auch ihr Immun-system“, bekräftigt die zertifizierte Hundetrainerin BirgitNeubauer-Müller. „Dabei können Sie die Bewegung steigernund der Hund verhilft Ihnen zu sportlicher Betätigung.“ In derRegion Lüneburg gibt es dazu verschiedene Angebote fürHundebesitzer. Wer ehrgeizig ist, kann in vielen Gebieten anMeisterschaften teilnehmen.

Spazieren gehen mit dem Hund, das kann jeder. Wer keineneigenen Hund besitzt, kann sich beim Tierheim zum Gassi

gehen anmelden und durch das Lüner Holz schreiten. „Aberes ist ein Unterschied, ob zwei einfach durch die Gegendgehen, oder ob Mensch und Hund gemeinsam die Natur ge-nießen“, sagt Sabina Pilguj, Tierpsychologin (ATN) und Be-gründerin von Dog Reläx. „Ich finde, der Hund ist der besteFitnesscoach, denn er fordert ständig Bewegung ein. Bewe-gung tut gut, und wenn der Hund einmal seine ‚Zeitung liest‘und schnüffelt, kann der Tierhalter die Zeit nutzen, um selbsteinmal achtsam innezuhalten, die Natur bewusst wahrzuneh-men und dabei den Alltag zu entschleunigen.“ Steigern können Sie das Spazierengehen mit Walken oderJoggen. „Gemeinsam über Stock und Stein zu gehen, mal zulaufen oder ein paar Streckübungen zu machen, während derHund seine Nase nutzt, macht beiden Spaß“, schwärmt diezweifache Hundehalterin. Für Abwechslung im Hundealltagsorgen neue Spazierwege und Gehorsamkeitsspiele, wiezum Beispiel Kommandos zu üben oder Suchspiele.

20 Tierisch

Wer Sport machen will, denkt zuerstan Joggen, Radfahren und Schwim-men. Doch wer Tiere hat, der könnte

doch Bewegung und Beschäftigung mit demTier miteinander verbinden. Wer einen Hundoder ein Pferd besitzt, kann sich mit dem eigenenTier sportlich bewegen. Aber auch ein Ausflugin die Natur mit fremden Tieren ist möglich undmacht besonders mit der ganzen FamilieSpaß.

Foto

s: Ae

nne

Bauc

k, ww

w.fo

tolia

.de

Page 21: BeneFit Nr. 15

Tierisch 21

ZOO & Co LueneburgBei der Keulahütte 1 21339 Lueneburg Tel. 0 41 31 - 7 27 75 44 www.zooundco-lueneburg.de

Auss

chne

iden

und

mitb

ringe

n!

Buchtipp Nachgelesen: Celina del Amo, Dogdance, Eugen Ulmer Verlag, 14,90 Euro

Anja Vogel, Wiesenweg 6, 21391 Reppenstedt,T. 04131/ 699 67 35www.buchhandlung-reppenstedt.de

Agility

Wer noch mehr Bewegung möchte, meldet sich mit seinem Hund zum Agilityan. Agility heißt so viel wie Behändigkeit oder Gewandtheit. Auf einer Stre-ckenlänge von etwa hundert Metern werden Hindernisse aufgebaut, die mög-lichst schnell und fehlerfrei zu überwinden sind: Mauern, Reifen, Tunnel undWippe gehören beispielsweise dazu. Der Hund wird durch Gesten und Stim-me dazu motiviert. Bei Wettbewerben ist der Einsatz von Leine und Klickernicht gestattet. Die Hauptarbeit übernimmt der Hund und der Halter läuft denParcours mit. Bei diesem Training bilden Hund und Mensch eine Einheit. „Be-sonders lauf- und arbeitsfreudige Hunde wie der Border Colli und der JackRussel Terrier mögen die spielerischen Übungen“, weiß Sabina Pilguj ausHandorf. Voraussetzung sind natürlich Gehorsamkeitsübungen, denn erst,wer diese beherrscht, wird beim Parcours erfolgreich sein. Agility wird beimPolizeihundeverein Lüneburg und bei diversen Hundeschulen angeboten.

Dogdancing

Wer Musik und Hunde mag, stößt irgendwann auf Dogdancing. EinHundesport, bei dem sich Mensch und Hund freudig zur Musik be-

wegen. Bei dieser Sportart, die aus England kommt, werden je nachHundetalent Tricks eingeübt: Slalom, vorwärts, rückwärts oder seitwärtslaufen, krabbeln oder kriechen. Sprünge oder Drehungen gehören auchdazu. Sind die Tricks erlernt, kombiniert der Halter die Bewegungen zur

Musik, die je nach Temperament des Hundes ausgewählt wird. Daraus ent-wickelt sich dann die Kür. Die Bewegungen sollten immer fließen und har-monisch sein. „Das Training erfolgt ohne Zwang. Trainiert wird mit positiverVerstärkung und viel Geduld“, so Miriam Meyn, Leiterin der HundeschuleBeat Dogs aus Lüneburg. „Jeder Hund, egal wie alt, kann am Trick- undKlickertraining teilnehmen. Der Halter schaut, was der Hund so mitbringtund verstärkt die Aktivitäten mit Lob und Leckerlis. Oder Sie arbeiten mit derKlickermethode: Der Klicker ist ein Gerät, das ein Knackgeräusch erzeugt.„Durch intensives Üben kann das Tier schon in kurzer Zeit auf den Klickerkonditioniert werden“, weiß Miriam Meyn. „Das Klicken ist eine Belohnung,die punktgenau ein Verhalten bestätigt. Es ist schneller und unmittelbarerals ein Leckerli zu geben.“ Beim Tricktraining wird die Bindung zwischen bei-den verstärkt. „Unsichere Hunde gewinnen durch die positive Erfahrung anVertrauen und Selbstsicherheit. Durch die Aufgabe sind viele Hunde ausge-lastet und ausgeglichener“, so die Trainerin von Beat Dogs, die sich auf Kli-cker-, Tricktraining und Dog Dance spezialisiert hat: „Tricks kann man über-all trainieren, auch im Wohnzimmer. Das bringt Mensch und Hund Spaß undlockert jeden Spaziergang auf.“ ⁄

Page 22: BeneFit Nr. 15

22 Tierisch

Hundeschule HundeGedankenTraining für Hund & Mensch

Miriam Meynbietet in ihrerHundeschule

mit Dogdancekreativen undvielseitigen „Denksport“für Hunde.

Gesunde Ernährung – gesunder HundInterview mit Dorian Tackenberg, Inhaber der TackenbergHandelsgesellschaft mbH in Bardowick, Hersteller von hoch-wertigen Fleischprodukten und Kauartikeln für Hunde undKatzen.

Wie sieht eine gesunde und ausgewogene Ernährung des Hundes aus?Dorian Tackenberg: Die Kost für Hunde sollte zu 80 Prozentaus Muskelfleisch und Innereien wie z.B. grünem Pansenbestehen und durch eine pflanzliche Komponente wie Ge-treideflocken oder püriertes Gemüse ergänzt werden.

Warum ist das so?Dorian Tackenberg: Der Hund stammt vom Wolf ab. Er istalso ein überwiegender Fleischfresser. Deshalb sollte auchFleisch die Grundlage einer artgerechten, natürlichen unddamit gesunden Ernährung sein, die zur Abrundung um ei-nen pflanzlichen Anteil ergänzt wird.

Brauchen junge Hunde anderes Futter als ältere Tiere?Dorian Tackenberg: Grundsätzlich nein. Aber im Wachstumbesteht ein hoher Energiebedarf, deshalb sollte entspre-chend energiereiches Futter gegeben werden. Ältere Hundesollten weniger Fette aufnehmen, da sie sich weniger bewe-gen und ihr Energieverbrauch geringer ist.

Wie sollte eine Ernährungsumstellung von Dosen- oderTrockenfutter auf Fleischmahlzeiten ablaufen?Dorian Tackenberg: Trockenfutter niemals gemeinsam mitrohem Fleisch füttern. Hunde schlingen, Sie kauen nicht.Das Trockenfutter zwingt zum Kauen, was eine unnatürlicheÜberproduktion von Speichel und Magensäure mit sichzieht, das kann zu Problemen führen. Außerdem muss derHund unverhältnismäßig viel trinken, was die Nieren bela-stet. Fleisch kann durchaus am Anfang mit Dosenfutter ge-mischt werden. Bei älteren Hunden dauert eine Umstellungetwas länger, da die Darmflora erst wieder entsprechendaufgebaut werden muss.

Beschäftigungsangebote

Elemente aus Tricktraining und Agility baut die Hundeschu-le HundeGedanken in Kooperation mit der HundeschuleDahms in ihrem Kurs „Sport und Spiel“ mit ein. Sechs bis acht Hunde und ihre Besitzer treffen sich zum Spielen undToben. „Dabei wird natürlich auch der Grundgehorsam ge-übt“, so die Hundetrainerin. Wer lernen will, wie er über seine Körpersprache mit dem Hund kommunizieren kann, ist beim ‚Longieren mit dem Hund‘ richtig. Außerdem bietetdie Hundeschule Mantrailing an. Angelehnt an die Rettungs-hundeausbildung ist dies ein Beschäftigungsangebot mitSuchspielen im Wald oder in der Hundeschule.

Foto

s: M

iriam

Mey

n

Page 23: BeneFit Nr. 15

Tierisch 23

Reiten – aller Anfang ist schwer

Reiten, Voltigieren, Longieren sind nur einige Möglichkeiten,sich mit Pferden zu bewegen. Wer noch nie geritten ist, musserstmal sattelfest werden und nimmt am besten Reitunterricht– das ist nicht nur etwas für Kinder und Jugendliche. BevorSie losreiten können, lernen Sie, wie man mit dem Pferd um-geht. Putzen, satteln, Zaumzeug anlegen und aufsteigen sindwichtige Voraussetzungen im Umgang mit dem Tier. „BeimReiten werden vor allen Dingen die Waden, Rücken- und Gesäßmuskeln gestärkt“, weiß Ausbildungsleiterin MarleneLindecke vom Reitclub Hagen e.V. aus Lüneburg. Geübt wirdin einer Reitschule meist auf Schulpferden, die besonders zu-verlässig sind. Dazu kommt der Umgang mit Reithilfen wieSchenkel-, Kreuz- und Zügelhilfen. Denn der Reiter über-nimmt die Führung und nicht das Pferd. Sitzt der Reitschülersicher im Sattel, kann er die Gangarten des Pferdes kennen-lernen: Schritt, Trab und Galopp steigern sich im Tempo.Wer all dieses beherrscht, kann dann eines Tages die Reit-halle verlassen und entspannt ausreiten.

Das ist auch das Ziel vieler Wiedereinsteiger. Sie möchtennach längerer Pause gern wieder durch das Gelände galop-pieren und die Einheit zwischen Reiter und Pferd spüren.„Doch da sollte man sich zuerst nicht so viel vornehmen.

Denn wer länger nicht geritten ist, trainiert zuerst an der Longe,damit der Reiter wieder an Sicherheit im Umgang mit dem Pferd gewinnt und beim ersten Ausritt nicht vom Pferd fällt“, so die Reitexpertin.

Wer ein eigenes Pferd hat, weiß, dass es möglichst täglich bewegt werden sollte. Um sich von dieser Pflicht zu befreien,kann der Pferdebesitzer eine Reitbeteiligung anbieten. Ein Vertrag regelt, wie häufig das Pferd bewegt werden sollteund wie die Kosten aufgeteilt werden. „Die Reitbeteiligung isteine gute Möglichkeit für alle, die sich kein eigenes Pferd leisten können“, sagt Marlene Lindecke, die schon seit ihrerKindheit fest im Sattel sitzt. ⁄

Autorin Sabina Pilguj, ist Begründerinvon Dog Reläx – Entspannter Mensch –Entspannter Hund, Tiersychologin (ATN),Heilpraktikerin für Psychotherapie, Stressin Balance-Coach, Taschenbuch: 144 Seiten,

Verlag: Müller Rüschlikon, Preis: 14,95 Euro.

0800 – 12 17 12 0

Page 24: BeneFit Nr. 15

24 Tierisch

Tipps vom Kiebitzmarkt

Erste AusrüstungReiten ist meist ein lebenslanges Hobby. „Füreine erste Ausrüstung des Reiters ist der Reit-helm sehr wichtig“, so Katrin Uebel, Fachbera-terin im Kiebitzmarkt Lüneburg. Statt Reithosekann am Anfang auch eine eng anliegendeJeans ausreichend sein. Gut sitzende Reit-hosen gibt es zurzeit schon ab 29,90 Euro.„Dazu kommt festes knöchelhohes Schuh-werk mit Absatz, damit Sie durch die Steig-bügel weder durchrutschen noch hängenbleiben“, erklärt die erfahrene Reiterin mitdem Trainerschein A, „Reitgummistiefelgibt es schon zum günstigen Preis. Reit-handschuhe sind außerdem für Anfängersinnvoll, damit die Zügel nicht durch dieHände rutschen. Bei Kindern sorgen ge-polsterte Westen zusätzlich für Sicher-heit.“

Spielzeug für den HundWer sich im Freien gern mit seinem Hund bewegt,kann ihn zum Frisbee spielen animieren. Es sieht

leicht und einfach aus, wenn der Hund die Scheibefängt und in seinem Maul zum Herrchen trägt. Doch

es ist einiges an Training erforderlich, bevor dasSpiel wirklich beginnt. Wichtig für den Anfang ist

es, eine weiche Scheibe zu wählen, damit derHund diese überhaupt als Spielzeug annimmt.Als Apportierspielzeug eignen sich auch Ringe

und Bälle. „Wer zu Hause einen Agility-Spiel-platz aufbauen möchte, findet im Kiebitzmarkt zahl-

reiches Zubehör“, sagt Birte Wölk, Fachberaterin fürHaustiere, „kleine Tunnel lassen sich im Wohnzimmer

schnell aufbauen.“ Für alle Spiele werden Leckerlis zurBelohnung gebraucht, weiß die Fachberaterin:

„Besonders beliebt ist die Leberwurst in der Tube.“

Lüneburg | Buchholz | Marschacht | Winsen

GUTE BERATUNG & GUTER SERVICEBESUCHEN SIE UNS!

Name _________________________

Vorname ______________________

PLZ/ Ort ______________________

E-mail _______________________

Agility- Zubehör*

Reiter- Erstausstattung*

*Bei Abgabe dieses Coupons erhalten Sie die Angebote, gültig bis zum 30.Juni 13

Azubi Annie Behnke aus dem Kiebitz-markt in Lüneburg berät Sie gern inSachen Reitmode und Zubehör.

Page 25: BeneFit Nr. 15

Vorschau: Vorschau September/Oktober 2013

Vorgestellt:Bouldern – Klettern ohne Seil

Vorsorge:Check up für jedes Alter

Lecker:Jetzt geht´s ans Eingemachte!

Nachgefragt:Mobil in Lüneburg – leben ohne Auto?…und vieles mehr

Impressum:Jahrgang – 15/2013Herausgeberin & Redakteurin:

Dipl. oec. troph. Julia St.-Bö[email protected]:

Fritz-Reuter-Ring 16, 21391 ReppenstedtT. 0 41 31 / 28 422 15

Mitarbeiter:

Katharina Berndt, Stefanie Dieckmann, Christine Dittmann,Kaye Lomas, Burkhard Schmeer.Fotografie:

Aenne Bauck, Jan-Rasmus Lippels, Kaye Lomas,Julia St.-Böthig, www.fotolia.deSchlussredaktion: Cathrin ClaußenLayout:

Grafik-Design, Michael Rehr-HoffmannAnzeigen & Vertrieb:

Julia St.-Böthig, [email protected] Luna Transport Service

Druck:

v. Stern'sche Druckerei GmbH & Co KGAuflage: 10.000 ExemplareErscheinungsweise: Alle zwei Monatewww.benefit-lueneburg.deAlle Rechte vorbehalten. Der Nachdruck der Texte oder Fotos ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages gestattet. Für unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen.

Das Magazin für Gesundheit, Sport & Genießen

Nr.15- kostenlos -

Ausgabe Mai 2013

BeneTest:E-Bikes-to-go

Kompass:Alternative Heilmethoden

Fitmacher Haustier:Agility, Dogdance, Reiten

Neu in Lüneburg:

Titelf

oto:

Aen

ne B

auck

Gut zu wissen 25

Heil- und HilfsmittelWann darf der Arzt was verordnen?Dr. med. Robert Bethke gibt Auskunft

Heilmittel im Sinne des Fünften Sozialgesetzbuches von 1988sind persönlich zu erbringende, ärztlich verordnete medizini-sche Dienstleistungen, die nur von Angehörigen entsprechen-der Gesundheitsfachberufe geleistet werden dürfen.

„Versicherte der Krankenkassen haben grundsätzlich An-spruch auf Versorgung mit Heilmitteln“, sagt Dr. RobertBethke und nennt Beispiele: „Krankengymnastik, ManuelleTherapie, Massagen, Ergotherapie, Stimm-, Sprech- undSprachtherapie gehören dazu.“ Ziel von Heilmitteln ist dieHilfe zur Selbsthilfe.

Die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) budgetieren Heilmittelim Rahmen eines Gesamtbudgets. „Für Heilmittel hat der Arztpro Patient und Quartal zwischen 20,- und 25,- Euro“, erklärtDr. Robert Bethke. „Sechsmal Krankengymnastik kosten dieKrankenkassen rund 85,- Euro. Verordnet der Arzt einmalKrankengymnastik für einen Patienten, muss er statistisch ge-sehen 2,5 Patienten Heilmittel verweigern. Rechtsgrundlagehierfür ist §12 SGB V, der besagt, dass `die Leistungen aus-reichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein müssen; siedürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten. Leis-tungen, die nicht notwendig oder unwirtschaftlich sind, kön-

nen Versicherte nicht beanspruchen, dürfen die Leistungser-bringer nicht bewirken und die Krankenkassen nicht bewilli-gen´.“

Überschreitungen der Verordnung muss der Arzt im Rahmendes Regresses aus eigener Tasche bezahlen. Dr. RobertBethke: „Dies ist der Grund, warum zum Beispiel Massagennicht mehr freizügig beim Arzt rezeptiert werden können. FürPatienten privater Krankenkassen gibt es keine Budgets.“

Bei Hilfsmitteln ist das ganz anderes. Der Begriff Hilfsmittelwird vor allem für sächliche medizinische Leistungen verwen-det, zum Beispiel für Bandagen, Orthesen und Unterarmgeh-stützen. Im Gegensatz zu Heilmitteln existiert bei Hilfsmittelnkein Budget. Aber auch hier gilt §12 SGB V.

Dr. med. Robert Bethke ist Facharzt für Orthopädieund Unfallchirurgie, Chirotherapie, Sport-medizin und Osteopathie mit Praxis am St. Lambertiplatz, T. 0 41 31 / 43 031

Med

iTipp

Page 26: BeneFit Nr. 15

Erste Erfolge – es wurde aber auch Zeit!

AprilMein Husten ist weg, Ostern bei den Eltern und damit die fettenTage sind vorbei und ich muss bis Mai drei Kilo schaffen. Dashabe ich diversen interessierten Menschen angekündigt. Dochkaum, dass ich in der vergangenen Woche mit dem Training an-gefangen habe, hat es mich schon wieder erwischt. Seit Sonntagquälen mich Halsschmerzen, Schnupfen und Husten. Mein fürheute geplantes Training im Sports & Friends muss ich schonwieder absagen. Trainingsleiter André fragte mich neulich perWhatsApp: „Bin ich blind oder bist Du einfach nur faul? Hab Dichlange nicht mehr hier gesehen.“ Da kämpfte ich noch mit meinerGrippe. Doch jetzt schon wieder sagen zu müssen: „Ich bin krankund kann nicht trainieren“, hört sich selbst für mich unglaubwürdigund nach Drückeberger an. Dem ist natürlich nicht so, aber ichhabe trotzdem ein schlechtes Gefühl.Morgen habe ich einen Termin in einer Yogaschule, vielleicht tutmir jetzt Entspannung gut, um Kraft zu sammeln, auf dass ichmeine Erkältung bis nächste Woche schnell loswerde. Schließlichhabe ich dann ein Date mit Lauftrainerin Susanne Thies. Die willmir zeigen, wie ich draußen richtig laufe. Ich bin gespannt undfreue mich schon darauf.

Natürlich wird es nichts mit Yoga. Nach einer fiebrigenNacht mit diversen Hustenanfällen habe ich Mühe, über-haupt aus dem Bett zu kommen. Energy Dance kannich diese Woche wohl auch knicken...Nach einem Besuch beim Arzt steht fest: Ich habeeine handfeste Bronchitis, bin ansteckend und soll im

26 Neu

Firmenfi tness - Gesundheitstage

- R�ckenschule

- Entspannungstraining

- Betriebssport

- Ern�hrungsanalyse

- Arbeitsplatzergonomie

Personal-TrainingWir machen Sie fi t!Wir motivieren Sie!

Lauftraining

Susanne ThiesJürgen Thies! 04131 391200

www.fi tforever.de

KCJULIASBLO

Page 27: BeneFit Nr. 15

Bett bleiben. Tja, so hatte ich mir das nicht vorgestellt. Ich sage sämtliche Ter-mine – einschließlich Training – ab und bleibe zu Hause. Ich gönne mir eineWoche Ruhe, bevor ich an einem Donnerstagmittag endlich zum Lauftrainingmit Susanne Thies starte. Ich nehme zwar noch Antibiotika, fühle mich aberschon soweit wieder fit. Susanne gefällt das gar nicht. „Normalerweise schi-cken ich die Leute, die noch Antibiotika nehmen und nicht richtig auskuriertsind, konsequent nach Hause“, sagt sie. Ich versichere ihr, dass es mir wirklichwieder prima geht und ich morgen meine letzte Tablette nehmen muss.

Nach einem skeptischen Blick laufen wir dann doch langsam – mit reichlich„Geh-Einheiten“ – um den Kalkbergsee los. Meine Waden brennen und ichmerke, dass mir relativ schnell die Puste ausgeht – besonders bei der kleinenSteigung und den Treppen. „Deine Geschwindigkeit stimmt, wenn Du Dich wei-ter mit mir unterhalten kannst, ohne dass Du nach Luft schnappen musst“, er-klärt Susanne. Ich verlangsame mein Tempo weiter und so tratschen wirmunter Runde um Runde und genießen die wunderschöne Idylle, die sich mit-ten in der Stadt versteckt. Vier runden schaffe ich um den Kalkbergsee inner-halb einer Stunde. Wir verabreden uns für den kommenden Donnerstagwieder. Ich bin kaputt, aber auch stolz. 30 Minuten soll ich am Wochenendenoch einmal zu Hause laufen, lautet die Hausaufgabe von Susanne.

Schon am Abend bekomme ich Muskelkater in den Oberschenkeln. Ich binhundemüde und falle schon um 21 Uhr ins Bett. Am nächsten Morgen danndas schmerzhafte Erwachen: Kaum zu glauben, aber der Muskelkater ist nochschlimmer geworden. Bis Sonntag erinnert er mich an das vergangene Lauf-training. Meine „Hausaufgabe“ schaffe ich nicht.

MaiDas Lauftraining mit Susanne wird zur festen Routine jeden Donnerstagmittagum 13 Uhr. Sie spornt mich an, motiviert und korrigiert. Die Geh-Minuten wer-den seltener, dafür lässt mich meine Lauftrainerin öfter sprinten. „Da Du mittler-weile über eine gute Grundkondition verfügst, kannst Du Deine Leistung stei-gern, indem Du kurze Fahrtenspiele einbaust“, erklärt sie. So laufen wir aufdem Teilstück, wo es angenehm bergab geht, rund 200 Meter bis zum näch-sten Mülleimer so schnell wir können. Das macht Spaß und bringt Abwechs-lung.Meine „Fünf-zu-zwei-Essens-Regel“ ziehe ich weiterhin durch. Also fünf Tagegesund und fettarm essen und dabei weder Süßes noch Alkohol verzehren.Ein „Block-Leser“ riet mir, konsequent auf alle Weizenprodukte zu verzichten.Auch Lauf- und Gesundheitstrainerin Susanne Thies empfiehlt, die Kohlenhy-drate abends wegzulassen. Wenn ich das auch nicht konsequent schaffe, soversuche ich gerade so oft es geht, abends diverse Gemüse mit Fisch oderSalatvariationen mit Hähnchenbrust aufzutischen. Das schmeckt und machtsatt.Der Mai ist noch nicht ganz um und doch freue ich mich, einen ersten Erfolgvermelden zu können: Beim Shoppen musste ich mir gestern die Hosen eineGröße kleiner geben lassen. Ich traute mich bislang noch nicht auf die Waage,da ich aufgrund meiner doch hohen Trainingsausfälle wenig erwartet habe.Aber gestern war ich schon überrascht, als die Hosen in Größe 48 doch ziem-lich um die Hüften schlackerten. Bis Sie an dieser Stelle wieder etwas von mir lesen will ich fünf Kilo schaffen!

Erinnern Sie mich gern in „Julias Block“ daran – ich würde mich freuen.

www.benefit-lueneburg.de/julias-block

www.benefit-lueneburg.de/julias-b

lock

Page 28: BeneFit Nr. 15

28 Gut zu wissen

… denn ohne Gesundheit ist alles nichts!Molekulare MedizinProf. Dr. med. János Winkler

Zugegeben, eine relativ junge Disziplinen in der Medizin – dieMolekulare Medizin. Konnte ich sonst bei meinem Lieblings-thema, der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) undAkupunktur noch mit ein paar Jahrtausenden aufwarten, rechnet man bei der Molekularen Medizin in Jahrzehnten. Als ganzheitlich orientierter Regulationsmediziner musste ichzwangsläufig irgendwann auf diese Disziplin stoßen – undmeine Patienten und ich selbst sind sehr dankbar dafür! Molekulare Medizin beschäftigt sich mit unseren Molekülenund Substanzen, die biochemisch notwendig sind, um imKörper zu reparieren, zu regulieren und zu funktionieren. Es gibt 47 essenzielle Stoffe, die wir unbedingt haben müs-sen – würde ein einziger Stoff komplett fehlen, wären wir tot. Ist dieser Stoff nur vermindert vorhanden, sind wir zwar nichttot, aber auch nicht gesund. Wir würden wie mit angezogenerHandbremse durchs Leben tuckern. Kränklich und anfällig fürLeiden aller Art.

Seitdem ich gelernt habe, dass man das Fundament des Körpers erstmal in Ordnung bringen muss, sind auch Erfolgebei wirklich sonst schwer zu therapierenden Erkrankungenüberhaupt erst möglich. Aber auch die gängigen Übel wiechronische Schmerzen, Allergien, Übergewicht, Diabetesoder Migräne lassen sich erst durch dieses diagnostische und therapeutische Zusammenspiel erfolgreich therapieren.

„Wie Du Deinen Körper behandelst, so behandelt er Dich!“ (Dr. Strunz)

Also muss man wissen, was in einem selbst los ist – im Inneren, was man eigentlich in dieses Wunderwerk der Naturso alles einfüllen sollte. Man müsste schon etwas über seineMoleküle, über seine Aminosäuren, Mikronährstoffe und Vitamine wissen. Über Vitamin D wurde in dieser Zeitschriftschon ausführlich berichtet, zurecht: Ganze Kongresse wid-men sich derzeit diesem Super-Vitamin. Einem einzigen Vitamin! Aber was ist z.B. mit Ihrem Magnesium? Magnesium,das „Salz der inneren Ruhe“, der Muskel-Weichmacher (beiKrämpfen), Gefäßöffner (bei Migräne). Kennen Sie IhrenWert? 38 mg pro Liter wären schon nicht schlecht!

Erschrecken Sie nicht, selbst Spitzensportler, die ich betreue,wissen ihn manchmal nicht. Die kennen sich dafür (manch-mal) besser mit den Aminosäuren, unseren Eiweißbestandtei-len aus – wegen der Muskulatur und des Aufbaus derselben.Aber wussten Sie, dass unser Immunsystem aus 1,5 kg Ei-weiß besteht? Es macht also Sinn, z.B. bei Allergien, auch dieAminosäuren messen zu lassen! Ja, natürlich, auch Zink und

Kalzium und noch andere gehören zum Immunsystem. Siekönnten also zum besten Akupunkteur der Welt gehen, undIhre Allergie wird sich nur wenig ändern, wenn der Körpernicht über diese Stoffe und Eiweiße verfügt. Und die schul-medizinisch angebotene Hyposensibilisierung hilft leider nurwenig – das zeigt zumindest meine Erfahrung aus 20 JahrenBehandlung von Allergikern. Auch hier weist uns die Naturden Weg, wie es gehen könnte, wie einfach Medizin seinkönnte: Kümmere Dich um Deine Moleküle und Dein Körperkann wieder regulieren, reparieren, funktionieren.

Warum diese wissenschaftliche Medizin noch nicht Einganggefunden hat in den täglichen Betrieb von Arztpraxen und Kliniken, kann man zwar einerseits der jungen Disziplin zu-ordnen, andererseits aber auch dem rigiden Gesundheits-system in unserem Land, welches nicht so sehr auf die Prophylaxe, sondern eher auf die Behandlung und Verwaltungvon Symptomen und Krankheiten ausgerichtet ist. Oder sollteda etwa Geld eine Rolle spielen?

Und bitte noch einmal nicht erschrecken: Wenn Sie meinen,dass mit einem sogenannten „großen Blutbild“ „alles“ gemes-sen wurde und Sie bei guten Werten also nichts zu befürchtenhaben, muss ich Sie enttäuschen. Diese Untersuchung machteinen Bruchteil dessen aus, was nötig ist, um ein eindrucks-volles Gemälde Ihres Gesundheitszustandes zu zeichnen.

Fazit: Molekulare Medizin = Messen - wissen - handeln - gesünder werden!

Haben Sie Interesse? Fortsetzung folgt ...

Prof. Dr. med. János Winkler reguliert in seinen fundamed®-Arztpraxen inLüneburg und Hamburg Körperfunktionen: mit Akupunktur, Neuraltherapie,

sanfter Chirotherapie, Sport und Molekularer Medizin

Bei der Ratsmühle 13 · 21335 Lüneburg · Tel. 0 41 31 / 265 300www.fundamed.net

Page 29: BeneFit Nr. 15

Gut zu wissen 29

Von HerzenGeschenke & CaféEinkaufen und genießen bei Birgit und Henrik Schmidt

Manchmal muss man Dingen ihren Lauf lassen. Am Endekommt man dann genau da an, wo man sein möchte. Bei Bir-git Schmidt war es so. Heute ist sie Inhaberin des Geschen-keladens und Cafés „Von Herzen“ in Brietlingen. Sie bietetherzige Geschenke und schöne Wohndeko in Verbindung miteinem gemütlichen Café, das freitags und sonnabends zururigen Weinwirtschaft mit Flammkuchen und manchmal auchmit Live-Musik wird. „Von Herzen“ ist dabei nicht nur derName, sondern Programm und Motto. „Wir sind wirklich mitdem ganzen Herzen dabei“, sagt Birgit Schmidt. „Wir möchtenunseren Gästen im Alltag die Möglichkeit geben, hier abzu-schalten und sich an schönen Dingen zu erfreuen. Demselbstgebackenen Kuchen, einer duftenden Tasse Kaffee,einem guten Glas Wein in netter Runde, bei Ofenfeuer und frischem Flammkuchen in Wohnzimmeratmosphäre.“Schon immer hatte Birgit Schmidt den Wunsch, selbstständigzu arbeiten. Als Unternehmensberaterin für Existenzgründerhatte sie das Thema Selbstständigkeit täglich vor Augen. „Ich hatte viele Ideen, doch fehlte es zunächst an der Um-setz- und Finanzierbarkeit.“ Während einer Kur hatte sie Zeit,sich intensiver Gedanken zu machen. Der Name „Von Her-zen“ und das Konzept, ein Dekoladen mit Wohlfühlfaktor, sinddamals entstanden. Auch ein Geschäft in Brietlingen war relativ schnell gefunden. „Doch mein Bauchgefühl sagte nein“,erinnert sich Birgit Schmidt. Nur wenig später und durch Zufallwar die jetzige Bleibe gefunden. Direkt an der B209. Ein Geschäft mit Parkplätzen direkt vor der Tür und Räumen mitPotential. „Es passte alles.“

Mit viel Liebe zum Detail und in Eigenarbeit haben BirgitSchmidt und Ehemann Henrik die Räume renoviert und ein-gerichtet. in diesem Sommer feiert das Paar das zweijährigeBestehen. Und was anfangs nur als „Dekoladen mit ein biss-chen Kaffee und Kuchen“ geplant war, ist heute ein Lokal miteinhundert Plätzen drinnen und draußen, Frühstücksangebot,diversen Kaffee- und Tee-Spezialitäten, Kuchen und Torten –auch außer Haus, selbstgemachtem und frisch gebackenemFlammkuchen, Präsent-Service für Firmen, Weinwirtschaftund Event-Abenden.

„Alle Träume können wahr werden, wenn wir nur den Muthaben, ihnen zu folgen“ steht an einer Wand in schön ge-schwungener Schrift geschrieben. Das Lebensmotto von Birgit Schmidt. Dass das stimmt, können Sie selbst erleben.Im „Von Herzen“ in Brietlingen.

Birgit Schmidt · Bundesstraße 1921382 Brietlingen · T. 0 41 33 / 22 54 969 ·www.von-herzen.de · [email protected]@weinwirtschaft-brietlingen.deÖffnungszeiten:Montag: Ruhetag, Dienstag bis Donnerstag: 10-19 Uhr, Freitag und Sonnabend: 10-22 Uhr, Sonntag: 14-17 Uhr

Page 30: BeneFit Nr. 15

Business Network internationalLüneburger Unternehmen netzwerken für mehr Umsatz

Wer gibt, gewinnt“, das ist die Philosophie von BNI, der weltweit erfolg-reichsten Netzwerkvereinigung. Seit rund einem Jahr gibt es das Netz-werk, das seinen Ursprung in den USA hat, auch in Lüneburg. Rund 30

Unternehmer treffen sich jeden Dienstag um 7 Uhr zum Frühstück, Kennenler-nen, Austausch und Netzwerken. Ihr Motto: Kontakte sähen, Geschäfte ernten.Der Wille, sich und die Dienstleistungen oder Angebote des anderen möglichstgut kennenzulernen ist oberstes Gebot, um möglichst gute Empfehlungen für dieGeschäftspartner zu generieren. Der Vorteil für ein entspanntes Miteinander:Jeder Branchenplatz wird nur einmal vergeben. Konkurrenz gibt es nicht.

Möchten Sie teilhaben und Ihr Vertriebssystem um mehr als 30 neue Kontakteerweitern? Dann sind Sie herzlich eingeladen.

Kontakt: Claudia Kopp · BNI-Regional-Direktorin · T. 0 41 31 / 223 36 36

MENSCHEN. PRODUKTE. EVENTS.

FON 0 41 31. 26 90 20WWW.FRISCHE-FOTOGRAFIE.DE

Agentur für Idee, Konzept und Gestaltung

www.m-part.de Personalentwicklung mit Fingerspitzengefühl!

imnuPERSONALENTWICKLUNG

Normen Ulbrich ∙ Tel. 0177 6779577 ∙ www.im-nu.com

Julia Steinberg-BöthigT. 0 41 31 / 28 422 15

www.benefit-lueneburg.de

Naturheilpraxis Dr. oec. troph. Katja Lepthien

T. 0 41 31 / 39 25 19 www.naturheilpraxis-lepthien.de

T. 0 41 31 / 840 749www.naturerlebnis-mit-genuss.de

T. 0 581 / 97 88 50www.creditreform-uelzen.de

Your Success counts Ute Hagen T. 0 41 32 / 939 67 87

www.your-success-counts.de

30 Gut zu wissen

Page 31: BeneFit Nr. 15

Gemeinsam stark in der Region 31

g.derontes-lünebu.adffontes-lünebuwwww.adf

g.de

DESIGN & DRUCKIHR DRUCKER

An der Ziegelei 7 · 21368 DahlenburgTel. 05851 97960-0 · Fax. 05851 97960-99www.ihr-drucker.com

Grafikdesign Fotografie Corporate Design Bildbearbeitung Satz- und Layout

Webdesign Digitaldruck Offsetdruck MailingsBuchbinderei

Webdesign Grafikdesign Webdesign

RIHR DRUCKEDESIGN & DRUCK

BuchbindereiMailingsOffsetdruck Digitaldruck Webdesign

Satz- und Layout Bildbearbeitung

Design Corporate Fotografie Grafikdesign

www.ihr-drucker.comTel. 05851 97960-0 · Fax. 05851 97960-99An der Ziegelei 7 · 21368 Dahlenburg

BuchbindereiMailingsOffsetdruck Digitaldruck Webdesign

Tel. 05851 97960-0 · Fax. 05851 97960-99An der Ziegelei 7 · 21368 Dahlenburg

Detlef MennerichT. 0 41 31 / 969 64 20

www.bei-training.de/lueneburg

Wolfgang PetersenT. 0 581 / 94 87 91 67

www.conplus24.de

Kurt KesselT. 0 41 31 / 78 94-96

www.oe-com.de

Jörg RauscherT. 0 41 31 / 68 44 830

www.hawiko24.de

T. 0 41 31 / 20 88-0www.rechtsanwalt-notar-lueneburg.de

Reino GeversT. 0 58 52 / 95 89 94www.reinogevers.de

T. 0 151 / 400 13 632www.enczmann.de

Page 32: BeneFit Nr. 15

Geschäftslage Der Mittelstand im FrühjahrCreditreform informiert

Die Urteile mittelständischer Unternehmen zur aktuellenGeschäftslage fallen schwächer aus als im Vorjahr.Sprach man im Frühjahr 2012 zu 58,6 Prozent von

einer sehr guten und guten Geschäftslage, so äußern sich2013 noch 50,4 Prozent mit einem positiven Votum. DieDienstleister führen das Branchenfeld mit 55,3 Prozent guterNoten an, der Handel hält sich mit nur 45,0 Prozent positiverAussagen am stärksten zurück.

Die Wertungen stehen im Zusammenhang mit Abschwächun-gen beim Umsatz und beim Personal. Die Umsatzentwicklungzeigt bei 21 Prozent der Mittelständler eine Steigerung (2012waren es 25,4 Prozent) und bei 26,8 Prozent einen Rückgang(2012: 22,3 Prozent). Am stärksten klagt der Bau über Um-satzrückgänge (34,1 Prozent), die geringsten Umsatzklagenkommen von den Dienstleistern (19,3 Prozent).

Allerdings hat die Zurückhaltung bei der Einstellung neuerMitarbeiter zugenommen. Sprachen im Vorjahr noch 23,2 Prozent der Unternehmen von Personalaufstockungen, sosind es 2013 noch 19,9 Prozent. Positiv anzumerken ist dieTatsache, dass der Anteil der Vollzeit-Beschäftigten bei denNeueinstellungen in den letzten 8 Jahren kontinuierlich von71,3 auf 85,8 Prozent gestiegen ist.Die Rückgänge, die der Mittelstand über das Winterhalbjahrhinzunehmen hatte, werden wohl über das nächste halbeJahr ausgeglichen werden. Die Erwartungen der rund 4.000befragten Betriebe liegen nicht bei der Fortsetzung der aktuel-len Abschwächung, sondern auf der Höhe der Entwicklungdes guten Jahres 2012.Ein positiver Trend: Im nächsten halben Jahr wollen 50,4 Pro-zent der Unternehmen Investitionen durchführen (Vorjahr:50,6 Prozent). Damit liegen die Betriebe deutlich über demDurchschnitt der letzten 10 Jahre, der bei 47,5 Prozent lag.Mittelständische Unternehmen aus den Branchen Forschungund Entwicklung (87,0 Prozent), Nahrungsmittelindustrie (77,3 Prozent), Kredit- und Versicherungsgewerbe (69,3 Pro-zent) sowie Chemie (69,2 Prozent) zeigen die höchste Investi-tionsbereitschaft.

RUND

UM

S GE

LD

Creditreform Uelzen Styra KG · Lüneburger Str. 10, D-29525 UelzenTel.: 0581 / 97 8850 · Fax: 0581 / 75556 · [email protected] · www.creditreform-uelzen.de

IMM

OBIL

IEN

32 Gut zu wissen

Hanstedt . Eigentumswohnung

Besser wohnen - Besser leben!

Mehr Leistung vom PROFI!

Verkaufen ohneUmwege

Wertermittlung PLUSgezielte WerbeaktionenZielgruppen-Marketinghochwertige Exposésumfangreiches Netzwerk

Für Sie in Hanstedt

Filiale Hanstedt · Winsener Str. 1 · 21271 Hanstedt Telefon 04184 - 235 99 00 · [email protected] www.maison-immobilien-hanstedt.de

oBesser w hnen - Besser leben!

Umwegeohneerkaufen VVerkaufen

vom PROFI!Mehr Leistung

Eigentumswohnung

Barrierefrei in Zentrumsnähe wohnen

.Hanstedt

hnen - Besser leben!

Umwegeohne

vom PROFI!Mehr Leistung

Rollstuhlgerechte

Eigentumswohnung

freies Duschbad,-ohnküche, barriereW

ohn-/Schlafräume,2 W

ohnfläche: ca. 70 qmW

Barrierefrei in Zentrumsnähe wohnen

-ohn-/Schlafräume,

ohnfläche: ca. 70 qm

Barrierefrei in Zentrumsnähe wohnen

i iHanstedt - Barrierefreier Bungalow in ruhiger

T Telefon 04184 - 235 99 00 · [email protected] Str· WFiliale Hanstedt

.maison-immelefon 04184 - 235 99 00 ·

www

bili h t dt d

umfangreiches Netzwehochwertige ExposésZielgruppen-Marketing

erbeaktionengezielte W Werbeaktionenertermittlung PLUSWWertermittlung PLUS

Umwege

Hanstedt - Barrierefreier Bungalow in ruhiger

. 1 · 21271 Hanstedtinsener Str

mobilien-hanstedt.de [email protected]

umfangreiches Netzwerk

Zielgruppen-Marketingerbeaktionen

grüner Lage!e

e

.: IP-5047Objekt-Nr

MwSt.Kaufpreis inkl.vom

nur 3,57% Courtage

Kaufpreis: € 179.800,-

Balkon, FahrstuhlKellerraum, Carport,Türen und Eingänge,Rollstuhlgerechte

Kaufpreis: € 179.800,-

Hanstedt - Barrierefreier Bungalow in ruhiger

Hanstedt - Barrierefreier Bungalow in ruhiger

, grüner Lage! ger r, grüner Lage!

Objekt-Nr

inkl. MwSt.nur 3,57% Courtage vom

Kaufpreis: € 315.000,-

Kellerräume, Doppel-Carportollbad, Gäste-WC, HWR, 2 beheizteV

3 W

Grundstück: ca. 840 qmohnfläche: ca. 105 qmW

.: IP-5032Objekt-Nr

inkl. MwSt.Kaufpreisnur 3,57% Courtage vom

Kaufpreis: € 315.000,-

Kellerräume, Doppel-Carportollbad, Gäste-WC, HWR, 2 beheizte

ohnküche,ohn-/Schlafräume, W

Grundstück: ca. 840 qmohnfläche: ca. 105 qm

Kaufpreis

ollbad, Gäste-WC, HWR, 2 beheizteohnküche,

Page 33: BeneFit Nr. 15

UnternehmerSpezial 33

SiegerpowerTraining für FührungskräfteAuf den Spuren der Erfolgsstrategen

von Waterloo

Führungskunst aus militärischer Sicht und die Führungeines Unternehmens haben sehr viele Gemeinsamkei-ten“, sagt Normen Ulbrich. „Schnell wechselnde Situa-

tionen, Organisation und Disziplin, Teamarbeit, Handlungs-und Entscheidungsdruck, Zeitnot, Risiken und Krisen sowieMitarbeiterführung und Motivation sind nur einige der vielenÜbereinstimmungen.“ Der Führungskräftetrainer und Unter-nehmenscoach muss es wissen: Mehr als zehn Jahre dienteer als Offizier bei der Bundeswehr und spezialisierte sich wäh-rend seines Studiums auf Staats- und Sozialwissenschaften.Seit sechs Jahren ist er Inhaber des Unternehmens imnu-Personalentwicklung und Spezialist bei der Konzeption undDurchführung von Trainingsreihen zu Themen wie Führungund Selbstführung sowie Teamentwicklung.

In seinem einzigartigen zweieinhalbtägigen Seminar „Sieger-power für Führungskräfte“ vereint er das Wissen um Militär-und Menschenführung in einem Training für Unternehmer undFührungskräfte in leitenden Funktionen. Das Besondere: Se-minarort ist der Originalschauplatz der Schlacht von Waterloo.„Rolf Papen und ich transferieren die wertvollen Erkenntnisseaus den historischen Kämpfen in den Führungsalltag im Un-ternehmen“, erklärt Normen Ulbrich. „Die Ereignisse werden

vor Ort analysiert und die daraus gewonnenen Erkenntnisseauf heutige Unternehmen übertragen.“

Historischer HintergrundMilitärhistoriker Rolf Papen entführt Sie dabei an den Ort desGeschehens in die letzte Schlacht von Napoleon Bonapartebei Waterloo am 18. Juni 1815. Zum Hintergrund: Die Nieder-lage der von Napoleon geführten Franzosen gegen die alliier-ten Truppen unter General Wellington und die mit ihnen ver-bündeten Preußen unter Feldmarschall Blücher beendete Napoleons „Herrschaft der Hundert Tage“ und führte mit des-sen endgültiger Abdankung am 22. Juni 1815 zum Ende desErsten Französischen Kaiserreichs.

Wie konnte dies geschehen? Was führte zum völligenScheitern der Strategie Napoleons? Was waren die Er-folgsfaktoren von Wellington und Blücher? Warum konnteNapoleons Bruder nicht zum Sieg beitragen?

Fragen, die während des Seminars in vergleichender Betrach-tung analysiert und im Hinblick auf die Führung und Strategieheutiger moderner Unternehmen anschaulich dargestellt undbeantwortet werden. ⁄

Auf den Spuren der Erfolgsstrategen von Waterloo

Page 34: BeneFit Nr. 15

34 UnternehmerSpezial

Erfolgsregeln mit militärischer Herkunft„Führung ist sehr alt“, sagt Normen Ulbrich.„Der Mensch als soziales Wesen führt oderwird geführt, seit es ihn gibt. Das Militär hatviel früher als die Wirtschaft erkannt, dass esbestimmte Regeln der Führung gibt, die jenach Anwendung oder Missachtung über Erfolg oder Nieder-lage entscheiden.“ Das Führungskräfteseminar setzt genaudort an: Statt kleinteilig Managern die üblichen Werkzeuge zurbesseren Organisation ihrer Tätigkeit an die Hand zu geben,geht es hier um die Fokussierung auf die Basiselemente vonFührung und Strategie: „Sieh das Ganze vor seinen Teilen,denke sachlich, klar und vermeide unnötige Emotionen, bleibgeduldig, sei flexibel, verzettle Dich nicht auf Nebenschauplät-zen, besinne und konzentriere Dich auf Deine Stärken. DieFührungskräfte erleben die Bedeutung ihrer strategischenAufgaben und wie wichtig es ist, sich als Manager oder Gene-ral ins Team einzubringen“, sagt Normen Ulbrich und betont:

„Im Vordergrund stehen die aktuellen Anfor-derungen der Teilnehmer. Das Seminar istbewusst flexibel aufgebaut, damit eigene, in-dividuelle Themen umfassend berücksichtigtwerden können.“ Themen sind unter anderem Leitsätze der Führung und Strate-

gie, Unternehmenskommunikation, Motivation, strategischeReichweite und Zielsetzungen.

Für wen geeignet?Unternehmer oder Führungskräfte werden vom Tagesgeschäftkomplett vereinnahmt. Oft fehlt die Zeit, um innezuhalten undgrundsätzlich über die Führung des Unternehmens nachzu-denken, Alternativen zu erwägen und die Zukunft zu planen.Das Seminar „Siegerpower für Führungskräfte“ bietet genaudafür den passenden Rahmen. Das Nachvollziehen der Stra-tegien, Kämpfe und Bewegungen auf dem Schlachtfeld vondamals ist mehr als nur trockene Theorie. „Interessant undvoller Übereinstimmungen ist die Übertragung in den Füh-rungsalltag“, versichert Normen Ulbrich. „Durch die gänzlichandere Perspektive erhalten Inhaber und Führungskräfteneue Erkenntnisse, die sie schon am nächsten Tag in ihremFührungsalltag einsetzen können.“ Strategie- und Führungs-fragen werden ebenso effektiv vermittelt wie täglich relevanteFragen aus dem Unternehmen. Ein Seminar mit nachhaltigerWirkung und eine einzigartige sowie spannende Weiterbil-dung.

breeblegoVmAetePgnagfloW

42SULPnoC

sehcildnibrevnueiSnerabniereV

rhI

A11hcsubnesr

!hcärpsegsgnutareBsdnusesolnetsokniee

nenhIeflehrevhcIlgeBeidrüfhcaoC

knehcsegdleGuzn

uztesmUdnugnutie

!taatSmovne

.negnusöLnovgnu

49/1850.TT.

nezleU52592breeblegoVmA

25/5710:liboM·761978

A11hcsub

@nesretep.w:liamE·05621

lpnoc.www·ed.42sulpnoc@

ed.42sul

Auf den Spuren der Erfolgsstrategen von Waterloo

Schloss Hougomont – das Tor, das über Sieg und Niederlage in der Schlacht von Waterloo entschied.

Page 35: BeneFit Nr. 15

Wir helfen etablierten und angehenden Unternehmen ihr volles wirtschaftliches

Potential zu erreichen, indem wir sie beim Aufbau einer loyalen „Fangemeinde“

unterstützen

Kundenbindung: Der Schlüssel zu Ihrem Erfolg

Wir bringen Menschen zusammen.

Ute Hagen · Lehmberg 2021385 Amelinghausen T. 0 41 32 / 939 67 87

[email protected]

Die ReferentenNormen Ulbrich, Diplom Staatswissenschaftler, Personalentwickler

„Die Fähigkeit zur Selbstreflexion und Vorbildwir-

kung sind die wichtigsten Eigenschaften einer guten

Führungskraft.“

Beruflicher Werdegang und Ausbildung1999-2003 Studium der Staats- und Sozialwissen-schaften an der Universität der Bundeswehr Mün-chen, 2003-2006 Abteilungsleiter in der Luftwaffen-

kaserne Heide, 2007-2008 Trainerausbildung und Fortbildung zum Personal-und Führungskräfteentwickler, seit 2007 Trainer und Coach, Inhaber vonimnu-Personalentwicklung, 2007-2010 Dozent an den Universitäten Braun-schweig und Erfurt mit dem Schwerpunkt „Internationale Politik, speziellAußen- und Sicherheitspolitik“

Normen Ulbrich ist Spezialist bei der Konzeption und Durchführung von Trainingsreihen zu den Themen:• Kommunikation• Präsentation und Rhetorik• Moderation und Konfliktmanagement• Verhandlungs- und Gesprächsführung• Ziel- und Selbstmanagement, Motivation und Leistungssteigerung• Team, Führung, Persönlichkeit

Rolf Papen, Oberstleutnant a. D., Militärhistoriker

„Führung – eine Kunst, die Können voraussetzt!“

Beruflicher Werdegang und Ausbildung1969 Bundeswehr als Berufsoffizier in der Kampf-truppe, vornehmlich als Offizier der Panzertruppeund Panzerjägertruppe. Kompetenzen im Bereichder Taktik, Operationsführung und Strategie, gespiegelt vor dem Hintergrund der Geschichte/Militärgeschichte.Seit 2002 freier Dozent für zivile Führungskräfte im Rahmen von Vorträgen, Seminaren und Exkursionen.Ab 2004 verantwortlicher Stabsoffizier für den Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. 1994-2008 am „Zentrum Innere Führung“ in

Koblenz tätig. Themenschwerpunkte: Geschichte/Militärgeschichte, Politik/Sicherheitspolitik, Didaktik und Methodik moderner Erwachsenenbildungsowie Führung, Management und Strategie.2008 Abschied aus dem aktiven Dienst der Bundeswehr. Die Bundeswehrnutzt weiterhin seine Kompetenz im Bereich „Führung“ und seine langjährigeBerufserfahrung und hat ihn über seine Pensionierung hinaus für drei Jahreals Einsatzreservisten verpflichtet. ⁄

UnternehmerSpezial 35

Page 36: BeneFit Nr. 15

Erfolgreich Wissensmanagement ist mehr als gute SoftwareUnternehmensinfos so einfach finden wie bei Wikipedia

Wer kennt das nicht aus seinem beruflichen Alltag: wirwerden mit Informationen überflutet. 100 Emails unddutzende Dokumente pro Tag zu bearbeiten, ist bei

vielen Menschen normal. In unserer Informationsgesellschaftwächst das Wissen exponentiell. Um auf die relevanten Infor-mationen gezielt zugreifen zu können, gibt es viele Software-Lösungen am Markt. Die passende Lösung für das Unterneh-men zu finden, einzuführen und es mit den Mitarbeitern inhalt-lich zu strukturieren hat sich Jan-Dirk Felgentreff zur Aufgabegemacht. Als kompetenter Gesprächspartner, Motivator undModerator berät er nicht nur den Unternehmer, sondern schultWissensträger während gemeinsam konkrete Ergebnisse undInhalte erarbeitet werden.„Ich entwickle oder verkaufe keine Software, sondern setzetechnisch bereitstehende Software für Anwender-Gruppenein. Die Herausforderung ist, diesen Veränderungsprozess alsTeam zu gehen und sich bei der gemeinsamen Nutzung vonRessourcen langfristig zu verständigen“, sagt der Diplom-Wirtschaftsinformatiker.Wertvolles Wissen bewusst zu managen, ist eine strategischeEntscheidung für das Unternehmen. Der wahre Wert des Unternehmens ist häufig nicht die Summe der Güter, sonderndas detaillierte Wissen wie man durch gute Prozesse eine

sehr gute Leistung für zufrie-dene Kunden erzeugt. Die-ses Wissen sollte für dasgesamte Team verfügbarund gesichert sein. Mitarbei-ter verlassen das Unterneh-men heute schneller als frü-her. So geht wichtiges expli-zites und implizites Wissenverloren. Neue Mitarbeitersollen zügig eingearbeitet

und schnell produktiv werden. Jeder soll flexibel auch neueAufgaben übernehmen können, für die er bisher nicht zustän-dig war. Beim Aufbau und nachhaltigen Nutzen einer geeigne-ten Lösung sowie beim Transfer von Wissen zwischen denExperten hilft Jan-Dirk Felgentreff.Als Diplom-Wirtschaftsinformatiker, Diplom-Kaufmann, gelern-ter Bankkaufmann und Kommunikationstrainer kann er zwi-schen den fachlichen Anforderungen des Business und dentechnischen Anforderungen der IT vermitteln. Neben Wissens-management gehören agiles IT-Projektmanagement, Konzep-tion, Spezifikation, Anforderungsmanagement und Schulun-gen zu seinem Dienstleistungsangebot.

Wann, wie & wo?

Das Seminar „Siegerpower für Führungskräfte“ findet von Montag, 26. bis Mittwoch, 28. August 2013 statt.

AblaufMontag: (Anreise bis 16 Uhr) Begrüßung und OrganisatorischesErste inhaltliche Einstimmung„persolog® Persönlichkeitstest“gemeinsames Abendessen

Dienstag: Exkursion zum Schlachtfeld –die französische Sicht und Transfer ins HeuteBasiselemente von Führung und Strategie„persolog® Persönlichkeitstest“gemeinsames Abendessenggf. Ausflug nach Brüssel

Mittwoch:Exkursion zum Schlachtfeld – die preußische und englischeSicht und Transfer ins HeuteUnterstützung bei individuellen FührungsthemenAktionsplan und weiteres VorgehenAbreise gegen 16.30 Uhr

Unterbringung:Hôtel Côté Vert ****Chaussée de Bruxelles, 200G-1410 Waterloo, Belgium www.cotevert.be

Anmeldung & Informationen:imnu-PersonalentwicklungFrederike Gollers Key AccountTelefon +49 4131 2846973Mobil +49 171 7004356E-Mail: [email protected]

Auf den Spuren der Erfolgsstrategen von Waterloo

36 UnternehmerSpezial

Jan-Dirk Felgentreff · connecting People, IT & Processes · Weinbergsweg 26 · 21365 Adendorf Telefon: 04131 7572396 · Mobil: 0178 1663414 · E-mail: [email protected] · Web: www.felgentreff.eu

Page 37: BeneFit Nr. 15

Gut zu wissen 37

ANBAU

KONTROLLIERTBIOLOGISCH

Bei jeder kostenlosen und unverbindlichen

Beratung bekommen Sie eine der beliebten

Mini-Wärmflaschen von Hüsler Nest

Natürlich. Ausgeschlafen.Hüsler Nest.

Besser schlafenNatur-Bett-System sorgt für Entspannung„Bettlektüre für Aufgeweckte“ bei Bursian

Wer im Alltag unter Müdigkeit und Erschöpfung leidet,der sollte begleitend zu „Vitaminbomben“ und vielBewegung an der frischen Luft auch einmal sein Bett

grundlegend unter die Lupe nehmen. Denn dessen Qualitätund Liegekomfort können Wohlbefinden und Fitness ganz we-sentlich beeinflussen. So wurde bei medizinischen Untersu-chungen in der Schweizer Klinik für Schlafmedizin Zurzachfestgestellt, dass sich Testschläfer auf einem Naturbett-Systemim Vergleich zum gewohnten Bett trotz gleicher Schlafdauerwesentlich erholter fühlten. Auch wurde eine verbesserte Qua-lität des Schlafes und der mittleren Leistungsfähigkeit vermerkt.

Entwickelt wurde das getestete Naturbett-System von demSchweizer Erfinder Balthasar Hüsler. Das Besondere: Die Kon-struktion dieses Bettes beruht auf einer ausführlichen Betrach-tung der Zusammenhänge von Bett, Schlaf und Gesundheit, dieunter dem Titel „Kleine Bettlektüre für Aufgeweckte“ zusam-mengefasst sind. Im Mittelpunkt steht der Aufbau des Natur-bett-Systems, das gemäß der Überzeugung „Ein Bett mussgebaut sein wie der Mensch“ aus drei Teilen besteht: einem„klimaregulierenden“, einem „weichmachenden“ und einem„stützenden“ Teil. Während die „Bettlektüre“ ein Plädoyer fürmehr Natürlichkeit ist, ist das daraus entstandene Naturbett-System ein Beweis dafür, dass es sich immer wieder lohnt, überscheinbar Gewohntes neu und grundlegend nachzudenken. Die „Kleine Bettlektüre für Aufgeweckte“ sowie die Testergeb-nisse zum Naturbett-System (Hüsler Nest), erhalten Sie beiBursian Möbel+Design+Natur, Bei der Keulahütte 1/ Auf derHude in Lüneburg, T. 04131 / 4 63 01, www.moebel-bursian.de

Page 38: BeneFit Nr. 15

Trendberuf

Kosmetik- und WellnessberaterinDéesse bildet Sie aus

Marion Gädke ist seit zehn Jahren Kosmetik- und Well-nessberaterin bei Déesse. Ein Job, der heute ihrTraumberuf ist, weil er alles möglich macht, was ihr

vorher gefehlt hat: Zeit für die Familie, freie Zeiteinteilung,keine Eigeninvestitionen, Erfolg, kein Verkaufsdruck oder Um-satzzwang. „Es hat eben alles gepasst“, sagt die heute 51-Jährige und räumt ein, dass sie anfangs skeptisch war. „Ichhatte als Ernährungswissenschaftlerin einen Job in der For-schungsabteilung eines Lebensmittelherstellers und habe gut

verdient. Doch mit drei kleinen Kindern kam ich beruflich nichtso recht voran.“ Déesse lernte Marion Gädke bei einem Well-nessabend kennen. Das Nahrungsergänzungsprogramm ge-fiel ihr sehr gut – auch aus ernährungsphysiologischer Sicht.„Das machte für mich Sinn“, so Gädke. 2002 stieg sie neben-beruflich als Déesse-Beraterin ein und schon bald merkte diedreifache Mutter: „Ich kann mit Déesse mehr erreichen.“ Dieendgültige Entscheidung, ihren Beruf tatsächlich für die neueTätigkeit zu kündigen, wurde ihr abgenommen. „Mein Mannmusste beruflich nach Afrika. Ich kündigte und wir gingen dreiJahre ins Ausland.“ Als Marion Gädke 2007 zurück nach Lüneburg kam, machte sie dann endlich Déesse zu ihremHauptjob. Heute ist sie Seniodistriktleiterin und betreut rund32 Beraterinnen in der Region.

Tina Rathing hat es ihrem Bandscheibenvorfall zu verdanken,dass sie heute erfolgreiche Déesse-Beraterin und -Gruppen-leiterin ist. „Ich war im Einzelhandel tätig“, erzählt sie. „EineArbeitskollegin nahm mich zu einem Wellnessabend vonDéesse mit. Ich hatte damals sehr schlechte Haut und ließmich beraten. Nach drei Wochen sah ich aus wie neu.

Ich war begeistert.“ Doch Beraterin wollte die heute 30-Jäh-rige nicht werden. „Ich hatte keine Ahnung von Kosmetik undfrei sprechen vor einer Gruppe konnte ich auch nicht – dachteich jedenfalls.“ Mit 25 bekam Tina Rathing einen Bandschei-benvorfall, der ihre Arbeit im Einzelhandel unmöglich machte.Sie sattelte nach 13 Jahren im Job um. „Ich hatte ja nix zuverlieren.“ Und war gleich im zweiten Monat erfolgreich. „Fürmich war damals auch entscheidend, dass ich mit meinerSelbstständigkeit keine großen Investitionen machen musste. Die Schulungen und Seminare und der Startkoffer mit denDéesse-Pflegeprodukten sind kostenfrei. Ich habe mir ledig-lich Visitenkarten drucken lassen und ein paar schöne Hand-tücher gekauft. Das war alles.“

Für ihre Teams suchen die beiden Frauen interessierte Men-schen, die sich zur Déesse-Beraterin ausbilden lassen möch-ten. „Eine vielfältige Tätigkeit, die ganz individuell gestaltbarist und sich hervorragend als Nebenjob eignet“, sagt MarionGädke und Tina Rathing ergänzt: „Auch eine Spezialisierungist möglich, denn Déesse hat nicht nur dekorative Kosmetik,sondern unter anderem auch Pflegeprodukte, Nahrungser-gänzungsprodukte, Kosmetik für den Herren und Sonnen-pflegeprodukte.“

Der Beruf der Kosmetik- und Wellnessberaterin bei Déesse hat viele Vorteile:

• freie Zeiteinteilung• Vereinbarkeit von Familie und Karriere• interessante Aufstiegsmöglichkeiten• keine Investitionen• kein Verkaufsdruck oder Umsatzzwang• keine Rechtfertigungs- oder Berichtspflicht• kein Risiko

Trendberuf Kosmetik- und Wellnessberaterin

Informieren Sie sich unverbindlich beieinem persönlichen Gespräch. Erfahren Sie

mehr über Erfolgsmöglichkeiten.

Wir freuen uns auf Ihren AnrufMarion Gädke

Am Eichenbruch 7, 21406 MelbeckT. 0 41 34 / 90 68 35 · Mobil: 0 170 / 72 45 783

Tina RathingBergstraß e 1, 29565 Brockhöfe

T. 0 58 29 /98 84 47 · Mobil: 0 170/44 04 498

38 Gut zu wissen

Page 39: BeneFit Nr. 15

Heilmethoden 39

Naturheilkundliche Behandlungen gibt esschon länger als die ärztliche Versorgung.Viele alternative Heilmethoden beruhen auf

Erfahrungswissen wie beispielsweise Ayurveda in In-dien und die Traditionell Chinesische Medizin. DasHauptanliegen der alternativen Verfahren ist die Ak-tivierung der Selbstheilungskräfte, was eine pas-sende Ergänzung zur Schulmedizin sein kann. Auch wenn deren Errung-enschaften heute keiner missen möchte, gibt es mittlerweile Ärzte, die beides mitein-ander kombinieren.

Heil kunde

Foto

: www

.foto

lia.co

m

Kompass

Alternative Heilmethodenvon Christine Dittmann

Alternative Heilmethoden werden vor allem von Heil-praktikern durchgeführt. Deren Ausbildung ist inDeutschland gesetzlich geregelt und sehr umfangreich.

Sie beinhaltet auch die Kenntnisse der Anatomie sowie der Infektionslehre. Viele Heilpraktiker haben sich spezialisiertund bieten naturheilkundliche Verfahren an, aus denen derPatient wählen kann. Aber auch Ärzte, Psychotherapeutenund Physiotherapeuten bieten alternative Behandlungen an.Für einen groben Überblick sorgt dieser Kompass der alter-nativen Heilmethoden, der eine Auswahl vorstellt.

Klassische Homöopathie

Die klassische Homöopathie heilt Ähnliches mitÄhnlichem. Der deutsche Arzt und Apotheker

Samuel Hahnemann hat das bis heute gültige Prinzip vor gut200 Jahren entwickelt. Bei einem Selbstversuch mit China-rinde entdeckte er verschiedene Malaria-Symptome an sei-nem gesunden Körper. So gab er einem Patienten die China-rinde als Malaria-Medikament und dieser wurde geheilt. Dar-aus schloss er, dass eine Arznei genau bei solchen Krank-heitsbildern wirksam ist, die, wenn sie von gesunden Men-schen eingenommen wird, erst durch die Arznei hervorgeru-fen werden. Das ist schwer zu verstehen, aber wenn zum

Beispiel die Einnahme des Heilmittels „Allium Cepa“ Fließ-schnupfen hervorruft, der brennendes Sekret mit sich bringt,kann genau dieser durch Allium Cepa geheilt werden. Der zweite Pfeiler der Homöopathie ist die Potenzierung derArzneimittel. Hahnemann beobachtete, dass hohe Dosen häufig heftige Reaktionen auslösen können, deshalb ver-dünnte er die Arzneimittel mit Alkohol oder Milchzucker. Homöopathie beginnt immer mit einem ausführlichen Erst-gespräch, in dem Krankheits- und Lebensgeschichte erfasstwerden. Sowohl bei akuten als auch bei chronischen Erkran-kungen wird versucht, das Mittel zu finden, das die Selbsthei-lungskräfte des Patienten aktiviert. „Auch Kinder sind sehrempfänglich für die homöopathischen Heilmittel. Ihre Lebens-kraft und ihr Immunsystem werden gestärkt. Die Heilmittelhelfen ihnen bei akuten und chronischen Krankheiten, sowiebei Wachstum, schulischer Belastung, Pubertät und Tren-nungserfahrungen“, betont Dr. oec. troph. Katja Lepthien,Heilpraktikerin aus Lüneburg.Die Mittel werden durch Ärzte und Heilpraktiker verabreicht.Kosten je nach zeitlichem Aufwand zirka 60,- bis 80,- Euro dieStunde. Eine Erstanamnese kostet zwischen 100,- und 150,-Euro. Homöopathische Mittel gibt es schon ab 5,99 Euro. Die IKK, BKK Mobil Oil und die DAK übernehmen Leistungenunter bestimmten Voraussetzungen. ⁄

Page 40: BeneFit Nr. 15

40 HeilmethodenTCM/Akupunktur

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)sucht krankmachende Faktoren nicht in Bakte-

rien oder Viren, sondern in klimatischen Faktoren wie beispiels-weise Kälte und Feuchtigkeit. Diese werden durch Befragenund über Zungen- und Pulsdiagnose festgestellt. In der chinesischen Denkweise geht man davon aus, dass beiKrankheit der Chi-Fluss unterbrochen wird. Durch verschie-dene Methoden versucht die TCM den Chi-Fluss wieder zuharmonisieren. Dieses geschieht durch Akupunktur, Pflanzen-heilkunde und Ernährungsempfehlungen. Bei den Kräuternkommt es auf die Qualität an, nur zertifizierte TCM-Apothekenstellen Tees, Tabletten und Granulate zusammen. „Akupunk-tur ist ein Verfahren, in dem Nadeln entlang der Meridiane indie Haut gestochen werden. Sie bleiben meistens 20 bis 30Minuten oder länger im Körper. Die Laserakupunktur arbeitetnach gleichen Grundsätzen, nutzt aber statt Nadeln einenspeziellen Laser, um schmerzfrei den Akupunkturpunkt zu rei-zen“, sagt Prof. Dr. med. János Winkler, Schmerztherapeutund Akupunktur-Lehrer aus Lüneburg.

Nach westlicher Ansicht werden so die Nerven im Körper stimuliert. Bei Kopf- und Rückenschmerzen ist eine Wirkungin Studien nachgewiesen, so übernehmen Krankenkassenteilweise die Kosten für die Akupunktur, allerdings nur beiKassenärzten, die eine gewisse Grundqualifikation nachge-wiesen haben. „Auch bei Allergien, Magen- und Darmerkran-

kungen sowie in der Schmerztherapie wende ich Akupunkturan“, so der Facharzt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO)empfiehlt den Einsatz der Akupunktur bei über 40 Krankhei-ten. Bei chronischen Erkrankungen umfasst eine Akupunktur-serie 12 bis 15 Sitzungen. Mit ab 20,- Euro pro Sitzung werdendie Behandlungen bei Heilpraktikern und Ärzten abgerechnet.

Reiki

Reiki ist eine Zusammensetzung ausden Wörtern „Rei“, was so viel wie

Geist bedeutet, und „Ki“, das die Lebensenergie im asiati-schen Raum bezeichnet. Geistiger Vater des Reiki ist der japanische Mönch Mikao Usui. Er hatte in einer langen Medi-tationsübung eine Art Erleuchtung. Aus dieser Erkenntnis entwickelte sich die Reiki-Behandlung. Sie hat das Ziel, Kör-per, Geist und Seele zu harmonisieren. Eine Reiki-Behand-lung beginnt mit einem Gespräch. Durch sanfte Berührungenund Handauflegen auf Körper, Kopf, Füße und Beine soll derEnergiefluss harmonisiert werden. Je nach Beschwerdebil-dern wird an unterschiedlichen Stellen behandelt und berührt.Die Behandlung dauert etwa eine Stunde und anschließendruht der Patient und spürt in sich hinein. Gerade bei Stressbeschwerden wie Schlafstörungen, Kopf-und Rückenschmerzen ist Reiki eine gute Behandlungsmög-lichkeit, den Energiefluss im Körper zu harmonisieren. Neben-wirkungen sind nicht bekannt. Es gibt verschiedene Reiki-Organisationen, die auch ausbilden. Auch Laien können sicheinweihen lassen und Reiki-Grade erreichen. Eine Reiki-Sit-zung gibt es ab 50,- Euro.

Schüßler-Salze

Dass Krankheiten als Folge von Mine-ralstoffmangel entstehen können, fand

der Arzt Heinrich Schüßler heraus. Er untersuchte den Zu-sammenhang anhand der Asche Verstorbener. Für ihn gab esdrei Krankheitsstadien und diese wurden verschiedenen Sym-ptombildern zugeordnet. Silicea wurde zum Beispiel bei Au-genlidrandzuckungen, unreiner Haut und Geräuschempfind-lichkeit verschrieben. Schüßler entwickelte 12 Funktionsmittel,die seiner Meinung nach zur Behandlung der meisten Krank-heiten ausreichen. Heute gibt es weitere Ergänzungsmittel.Die Biochemie nach Schüßler unterscheidet sich von der Ho-möopathie, da er nicht nach dem Ähnlichkeitsprinzip handelt,sondern er verabreicht die Mittel aufgrund von fehlenden Mi-neralstoffen. Die Dauer der Behandlung hängt von der Erkrankung ab. Beiakuten Beschwerden wie Bauchschmerzen werden bis zu 30Tabletten am Tag verabreicht. Die Behandlung eignet sich zurSelbstmedikation, denn sie gilt als nebenwirkungsfrei. Nur beiMilchzuckerunverträglichkeit kann es zu Verdauungsproble-men kommen. Die Schüßler-Salze werden als Ergänzung vonÄrzten und Heilpraktikerin bei vielen Krankheitssymptomenwie beispielsweise Husten, Schnupfen und Hautausschlägenverabreicht. Die Kosten ab 5,- Euro je Schüssler-Salz mussder Patient übernehmen.

Finden der Ursachen Ihrer BeschwerdenGanzheitliche Behandlung

Steigerung Ihres Wohlbefindens und Ihrer Lebensfreude

Naturheilpraxis Dr. oec. troph. Katja Lepthien

Schießgrabenstraße 17 · 21335 LüneburgT. 0 41 31 / 39 25 19

[email protected]

Foto

s: ww

w.fo

tolia

.de

Page 41: BeneFit Nr. 15

St. Lambertiplatz 6 · 21335 Lüneburg · T. 0 41 31 / 43 031 · [email protected]

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Chirotherapie, Sportmedizin, Notfallmedizin, Osteopathie und ambulante Operationen

Ab jetzt bieten wir auch private Sprechstunden mittwochs 16-19 Uhr und freitags 15-19 Uhr an.

Bitte vereinbaren Sie einen Termin.

Heilmethoden 41Bioresonanz–Methode

Mit der Bioresonanz-Therapie sollen Allergiengelöscht werden. Die Theorie geht davon

aus, dass in jedem Körper elektromagnetische Schwingungenexistieren. Wenn diese disharmonisch sind, können sie mittelsBioresonanz erkannt werden und wieder in die natürlichenSchwingungen gebracht werden. Der Vorgang dauert pro Sitzung etwa 20 bis 30 Minuten und es können etwa 2 bis 3 Allergien pro Sitzung gelöscht werden. Die Therapie beruft sichauf Quantenphysik, Elektrotechnik und Akupunktur. Menschenmit Herzschrittmacher dürfen diese Therapie nicht machen.Bei Kindern ist diese Methode beliebt, da sie schmerzlos undnebenwirkungsfrei ist. Die Krankenkasse übernimmt die Ko-sten nicht, aber einige Zusatzversicherungen. Die Kosten proSitzung liegen zwischen 20,- und 50,- Euro. Heilpraktiker undZahnärzte setzen dieses Verfahren häufig bei Allergien undNahrungsmittelunverträglichkeiten ein.

Eigenbluttherapie

Die Eigenbluttherapie ist eine klassische na-turheilkundliche Reiztherapie. Dem Patienten

wird etwas Blut abgenommen und wieder zurück in Gesäß,Oberarm oder unter die Haut gespritzt. Es gibt in vielen Fällenjedoch eine Anreicherung des Bluts mit homöopathischenoder naturheilkundlichen Mitteln. Das „neue Blut“ wird wie einFremdkörper wahrgenommen und soll die körpereigenen Abwehrstoffe aktivieren, um so das Immunsystem herauszu-fordern. „Ziel der Eigenbluttherapie ist die Verbesserung des Immun-systems, die Aktivierung der Abwehrkräfte und der Entgiftungs-funktionen sowie eine „Umstimmung“ des Körpers. Besondersgeeignet ist sie zur Behandlung von Allergien wie Heuschnup-fen, aber auch bei Hauterkrankungen, bei Erschöpfungszu-ständen oder natürlich auch bei Erkältungsneigung“, erklärtDr. oec. troph. Katja Lepthien. Die Behandlung von Allergiensollte rund 2 Monate vor der Pollensaison begonnen werdenund wöchentlich durchgeführt werden – dabei wird die Dosislangsam etwas erhöht. Die gesetzlichen Krankenkassen über-nehmen die Kosten nicht, aber die privaten Versicherungen

bzw. die Zusatzversicherung für Heilpraktiker. Die Behandlungen bekommen Sie beim Heilpraktiker ab 60,- Euro/Stunde.

Osteopathie

Das Behandlungskonzept der Osteopa-thie setzt genaueste anatomische Stu-

dien voraus. Der amerikanische Arzt und Chirurg AndrewTaylor Still hat diese manuelle Diagnose und das Behand-lungskonzept entwickelt. Er stellte fest, dass Strukturen, Mus-keln, Bänder, Sehnen und Gelenke wie Zahnräder ineinandergreifen. Ist eine dieser Strukturen gestört, hat das nicht nurAuswirkungen am Ort des Geschehens, sondern betrifft auchandere Strukturen oder Organe. Kommt es bei einem Körperfür längere Zeit zu einer Fehlstellung oder Überbelastung rei-chen die Selbstheilungskräfte nicht mehr aus. Dann kommtdie Osteopathie zum Einsatz und behebt die Funktionsstörun-gen. Es wird bei der Diagnose nach der ursächlichen Störunggeschaut und dort auch mit der Behandlung angesetzt. „DieOsteopathie besteht im Wesentlichen aus drei Bereichen, dieuntrennbar miteinander verbunden sind. Jedem Bereich sindbestimmte Teile des Organismus zugeordnet“, sagt Dr. RobertBethke, Diplom-Osteopath (DAAO) mit Praxis in Lüneburg,und zählt auf: „Die strukturelle Osteopathie ist die des Stütz-und Bewegungsapparates. Die viszerale Osteopathie soll dieMotilität und Mobilität der inneren Organe verbessern und diecraniosakrale Osteopathie reguliert das Zusammenspiel zwi-schen Zentralnervensystem und Körper.“ Die gefundenen Stö-rungen werden bei der strukturellen Osteopathie sehr sanftmit der Hand behandelt. Die Methode eignet sich gut bei Rü-cken-, Gelenk- und Kopfschmerzen sowie für funktionelle Stö-rungen der Organe. Spezialisierte Ärzte und auch Physio-therapeuten praktizieren Osteopathie. Mit 60,- bis 100,- Eurofür eine halbstündige Behandlung sollten Sie rechnen. DieTKK und die BKK Mobil Oil übernehmen die Kosten bis zu 80Prozent. ⁄

Orthopädie am St. LambertiplatzDr. med. Robert Bethke, MHBA

Page 42: BeneFit Nr. 15

42 Heilmethoden

Bachblüten

Seelische Gleichgewichtsstörungen führen zukörperlichen Krankheiten, davon ging der Arzt

Edward Bach aus. Daher beschrieb er 38 disharmonischeSeelenzustände wie beispielsweise Eifersucht, Selbstzweifelund Hoffnungslosigkeit. Diese Zustände ordnete er bestimm-ten Wildpflanzen zu. Dann erntete er die Pflanzen nach einemfestgelegten Ritual und übertrug die Schwingungsenergie derBlüten aus dem Wasser. So entstanden die sogenannten Bach-blüten. Diese werden noch heute zur Therapie eingesetzt.Nach einem intensiven Gespräch findet der Therapeut her-aus, in welcher seelischen Situation sich der Patient befindetund verabreicht dann die entsprechenden Bachblüten. Die Anhänger der Bachblüten sehen das als gute Ergänzungzur psychologischen Behandlung und der körperlicher Be-schwerden. Besonders bekannt sind die Rescue- oder Notfall-tropfen, die zur Auflösung von Schreck- oder Schockzustän-den eingesetzt werden können. Die Kosten werden teilweisevon Krankenkassen übernommen. Auch eine Selbstmedika-tion ist möglich, denn Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Bei schweren Psychosen und manisch-depressiven Men-schen eignen sich Bachblüten nicht zur Behandlung.

In Apotheken können Sie Bachblüten ab 6 Euro pro Flascheerhalten. Es werden Einzelblüten und Mischungen angeboten.

Ayurveda

Die indische Heilmedizin beruht aufeinem alten Wissen. Sie unterteilt die

Menschen in verschiedene Doshas wie Vata, Pitta und Kapha.Das sind Erklärungsmodelle für die Disbalancen im Körper.Bei der Feststellung der Krankheiten helfen Puls- und Zun-gendiagnose. Bei der Behandlung wird der ganze Mensch betrachtet. Angefangen bei der Ernährung, gibt es viele äu-ßerliche Anwendungen und Ausleitungsverfahren, die Gift-stoffe aus dem Körper bringen sollen. Heilpflanzen und Ölekommen dabei zum Einsatz.Bei Stresssymptomen, starken Kopfschmerzen, Schlafstörun-gen und chronischen Erkrankungen kann Ayurveda unterstüt-zend wirken. Ayurveda-Behandlungen gibt es mittlerweileauch als Wellnessanwendungen. Diese unterscheiden sichaber von den Heilanwendungen eines Arztes oder Heilprakti-kers, der eine genaue Diagnose vornimmt. Kosten: ab 60,-Euro pro Stunde.

... denn ohne Gesundheit ist alles nichts! Spezielle Schmerztherapie

Manuelle Therapie & sanfte Chirotherapie

Wirbelsäulenvermessung und -behandlung

Neuraltherapie nach Huneke & wirbelsäulennahe Injektionen

Allergiediagnostik und -behandlung

Individuelle Vorsorgestrategien &

Personal Training

Molekulare Medizin (Blut-Tuning)

04131 - 26 53 0004131 - 26 53 01www.fundamed.net [email protected]

DIGITALE VISITENKARTEwww.fundamed.tel

KOSTENLOSE HOTLINE0800–Fundamed 0800–38 63 26 33

FUNDAMED Arztpraxen

LÜNEBURGBei der Ratsmühle 1321335 Lüneburg

HAMBURGSpitaler Straße 12 20095 Hamburg

Prof. Dr. med. János Winkler

MITGLIED DERFORSCHUNGSGRUPPE

AKUPUNKTUR e. V.DIPLOM VOLLAUSBILDUNG

UND KONTINUIERLICHEWEITERBILDUNG

www.akupunktur.info

®

Foto

s: ww

w.fo

tolia

.de

Page 43: BeneFit Nr. 15

Mit dem Reisen und der Nachhaltigkeit ist dasso eine Sache. Wird beim Energieverbrauchdes Eigenheim-Neubaus noch das Letzte

aus der modernen Technik herausgeholt, stehtder CO2-Verbrauch bei der Reiseplanung mitFlugzeug oder Auto auf der Prioritätenliste dannaber ganz weit hinten. Wie kommt es, dass dasThema Reisen so irrational und emotional be-setzt ist? Was genau ist den Menschen sowichtig am Reisen und welche unterschiedli-chen Erwartungen haben sie an ihren Urlaub?

Nachhaltig Reisen

Unterwegs mit Spaß und guter CO2-Bilanzvon Stefanie Diekmann

Wer Urlaub macht, sucht Sonne und Strand, Spaßund Aufregung, Entspannung und Erholung vom All-tag. Wenn aber Massen verreisen, kann dies zu Be-

lastungen der Umwelt und zur Beeinträchtigung fremder Kul-turen führen.“ Dieses Zitat stammt aus der Studie „INVENT In-novative Vermarktungskonzepte nachhaltiger Tourismusange-bote für den Massenmarkt“, die vom Öko-Institut e.V., demInstitut für sozial-ökologische Forschung, der Universität Lüneburg, der AMEROPA-REISEN GmbH und der DeutschenBahn AG herausgegeben und vom BMBF gefördert wurde(http://www.invent-tourismus.de). Diese Studie hat sich mitder Frage beschäftigt, ob der Massentourismus, der einerseits„die Umwelt belasten und zur Veränderung der soziokulturel-len Identität der Zielländer führen“ kann und andererseits „fürviele Regionen eine der wichtigsten Einnahmequellen und fürderen wirtschaftliche Entwicklung unverzichtbar“ ist, in nach-haltigere Bahnen gelenkt werden kann. Nach einer repräsen-tativen Befragung von 2.000 deutschen Reisenden wurdeeine Typologie von sieben Zielgruppen entwickelt. Anhanddieser sozio-kulturellen Gruppen lässt sich sehr schön erken-nen, wie unterschiedlich die Beweggründe fürs Reisen unddie charakteristischen Lebens- und Reisestile sind.

Die Reisenden lassen sich laut Studie einteilen in: traditionelleGewohnheitsurlauber (16 Prozent aller Reisenden), Kinder-

und Familienorientierte (14 Prozent), Sonne-, Strand-, Pau-schal-Urlauber (20 Prozent), junge Fun- und Action-Urlauber(11 Prozent), unkonventionelle Entdecker (10 Prozent), anspruchsvolle Kulturreisende (15 Prozent) und Natur- und Outdoor-Urlauber (14 Prozent). Allein die beiden zuletzt genannten Gruppen seien umweltbewusst oder aufge-schlossen für ökologische und soziale Fragen und somitdurch geeignete Marketingstrategien für eine nachhaltige Ausrichtung ihrer Reise ansprechbar. Die anderen seien entweder durch ihr Preisbewusstsein, ihre Spaßorientierung,ihr Desinteresse an Umweltfragen oder ihre sowieso schonrecht lokal gewählten Ziele nur bedingt oder gar nicht ge-eignet.

Die möglichen Maßnahmen lassen sich, so die Ergebnisseder Studie, jetzt in zwei Bereiche einteilen. Zum einen gehees um die zurückgelegte Entfernung beim Reisen mit demdamit verbundenen Ausstoß von Treibhausgasen und zumanderen um die Bedingungen vor Ort. Wie wird dort mit denRessourcen und der Kultur der Einheimischen umgegangen?Der zweite Bereich lasse sich dadurch verbessern, dassexistierende Reiseangebote optimiert werden, indem Hotelsbeispielsweise umweltverträglicher wirtschaften oder indemman den Touristen vor Ort mit der Natur, Kultur und der ein-heimischen Bevölkerung in Kontakt bringe. ⁄

Nachhaltigkeit 43

Neue Serie: Nachhaltig leben

Page 44: BeneFit Nr. 15

44 Nachhaltigkeit

Der andere Weg ist ein völlig anderer Ansatz. Hierbei sollemehr Nachhaltigkeit entstehen, indem Einfluss auf die Rei-seentscheidung genommen werde. Die Idee dabei sei, dassFerien in Deutschland oder im näher gelegenen Ausland we-sentlich geringere ökologische Belastungen mit sich brächten.Preisgünstiger Strandurlaub könne statt in exotischen Län-dern auch am nahen Mittelmeer verbracht werden, Familien-urlauber, die bislang am Mittelmeer waren, ließen sich mitabwechslungsreichen und familienorientierten Angebotenauch für Ferien in Deutschland begeistern. Ziel dabei: wenigerTreibhausgasemission pro Reise und eine bessere Ausla-stung der bereits vorhandenen touristischen Infrastruktur.

Diese Maßnahmen werden in der Tourismusbranche schonseit einiger Zeit erfolgreich umgesetzt. Barbara Kuhlen vomFIRST REISEBÜRO in Lüneburg erläutert, wie beispielsweiseTUI sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzt:

„Hier gibt es unter dem Label „ViverdeHotels“ eine Auswahl an individuell ge-führten Hotels mit regionalem Flair. Beidiesen Hotels und Reiseangebotensteht das Naturerleben im Vordergrund.Gut geführte Hotels mit regionalerKüche und hohem Erholungswert bie-ten hier Urlaub mitten in der Natur.“ Imsonstigen Reiseangebot kennzeichnet

TUI seine Hotels im Katalog mit zwei Umwelt-Labels, dem„TUI Umwelt Champion“ und dem „ECORESORT“. Den „Um-welt Champion“ erhalten Hotels, die sich besonders für eineumweltgerechte und soziale Hotelführung einsetzen, für das

zertifizierte Güte-siegel „ECORE-SORT“ könnensich konzernei-gene Hotels und

Clubanlagen qualifizieren, die über den „Umwelt Champion“hinaus noch weitere Nachhaltigkeitskriterien erfüllen.

Um einen Überblick über die CO2-Bilanz der geplanten Reise zu bekommen, gibt es auf der TUI-Website einen CO2-Rechner. Damit kann man genau die anfallenden Kilogramm CO2 einer Reise inklusive Hotel berechnen. So fallen bei einer siebentägigen Reise nach Mallorca mit einem Flug von Hamburg 1.372 Kilogramm Kohlendioxid an. Im Vergleich dazu sind es bei einer Fernreise nach Sydney, der Vergleichbarkeit halber auch für sieben Tage, 13.690 Kilogramm CO2. Man kann also für ein-mal Sydney zehnmal nach Mallorca fliegen. Bei den Langstreckenflügen schlagen zusätzlich die mehrfachen Starts und Landungen beim Umsteigen zu Buche. Dabei wird am meisten Kraftstoff verbraucht. Als Ausgleich gibt es bei TUI unter dem Namen myclimate noch die Möglichkeit, die anfallenden klimaschäd-

lichen Emissionen der Urlaubsreise mit einem Klima-beitrag zu kompensieren.

Ob nun Nordsee, Mallorca oder Sydney, Fazit ist, dass esauch beim Reisen darum geht, mit der eigenen Konsument-scheidung das zu unterstützen, was einem wichtig ist. Nach-haltige Beweggründe müssen und werden dabei eine immergrößere Rolle spielen. Aber nicht nur die Anbieter und die Reisenden sind hier gefordert. Auch die Politik steht in derVerantwortung, wenn man nämlich z. B. bedenkt, dass derKerosinverbrauch nach der Gesetzgebung aller Mitgliedstaa-ten der Europäischen Union steuerfrei ist, Ausnahme sind dieNiederlande. Diese Regelung ist ein Überbleibsel aus der Zeitdirekt nach dem Zweiten Weltkrieg, als man durch diese Steu-erbefreiung die Luftfahrt fördern und gleichzeitig den Wieder-aufbau vorantreiben und die Weltwirtschaft ankurbeln wollte.Heute suggerieren die günstigen Flugpreise den Verbrau-chern, dass ein Wochenendtrip nach Mallorca oder die Reisevon Hamburg nach München erschwinglich und somit mach-bar ist. Die CO2-Bilanz bleibt dabei auf der Strecke und an-dere Verkehrsmittel, die eigentlich umweltfreundlicher wären,wie zum Beispiel die Bahn, können mit diesen Preisen nichtkonkurrieren.

Diese Regelung wird, wegen ihrer negativen Auswirkungenfür die Umwelt durch den hohen Ausstoß des TreibhausgasesCO2, verständlicherweise von vielen Umweltorganisationenstark kritisiert. Auch entsteht so eine Wettbewerbsverzerrungder verschiedenen Verkehrsmittel, was Umwelt- und Ver-kehrsverbände und europäische Schienenverkehrsunterneh-men auf den Plan ruft, eine staatliche Abgabe auf Turbinen-kraftstoff zu fordern. Die Ticketsteuer ist dabei sicherlichschon ein Schritt in die richtige Richtung, geht den Kritikernjedoch nicht weit genug.

Page 45: BeneFit Nr. 15

Lecker 45

Nicht immer müssen Nackensteaks,Rostbratwurst und Kotelett auf demGrill landen. Es gibt noch viel mehr,

das aufs Grillrost passt. Die BeneFit-Redak-tion hat die Grillsaison eröffnet und jedeMenge leckere Rezepte für Sie ausprobiert,nachgegrillt und für gut befunden.

VorwegFür den ersten Hunger ist dieses Sandwichnicht nur oberlecker, sondern macht auchmächtig Eindruck: Toast mit Butter und süßemSenf bestreichen. Dann hauchdünn mit Koch-schinken, Brie und Erdbeeren belegen. Frischen Pfeffer drüber mahlen und zuklap-pen. Von jeder Seite auf dem Grill rösten, bisder Käse schmilzt.

Nudeltaschen im SpeckmantelZutaten (für 4 Personen):• 8 große Nudeltaschen (z. B. von der Nudelei)• 8 Scheiben Frühstücksspeck• Kräuter: zum Beispiel Basilikum, Salbei oder Thymian

• Holzspieße (vorher 1 Std. wässern!)

Zubereitung:Frühstücksspeck mit den Kräutern bestreuenund die Nudeln damit umwickeln. Jeweils 2 auf einen Holzspieß stecken und 5 bis 10 Min. grillen bis der Speck knusprig ist.

Fleischeslust

Es muss nicht immer Nackensteak

sein. Hier kommt mal was ganz

anderes aufs Rost!

Foto

s: Ae

nne

Bauc

k, ww

w.fo

tolia

.de

Page 46: BeneFit Nr. 15

46 Lecker

Gefüllte KartoffelZutaten (für 4 Personen):

• 4 große festkochende Kartoffeln• 1 EL Crème fraîche• 1 Ei, ½ Bund Petersilie• ½ Bund Schnittlauch• ½ TL Kurkuma• Butter, Salz, Pfeffer• AlufolieZubereitung:Kartoffeln mit Schale in Salzwasser kochen, bis sie gerade ebengar sind. Abkühlen lassen. Anschließend von den Kartoffeln denDeckel abschneiden und mit einem kleinen Löffel aushöhlen. Dieausgekratzte Kartoffelmasse mit Crème fraîche, Ei, den Kräuternund Kurkuma mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. In dieKartoffeln jeweils ein Butterflöckchen geben, ebenfalls salzen undpfeffern und mit der Masse füllen. Locker in Alufolie wickeln undauf dem Grill backen bis sich eine knusprige Kruste gebildet hat.

Zucchinischiffchen mit SchafskäseZutaten (für 4 Personen):

• 4 kleine Zucchini• 200 g Schafskäse• 1 EL Honig,• Oregano• Olivenöl

Zubereitung:Zucchini waschen, längs halbieren und aushöhlen. Schafskäse inWürfel schneiden und in die Zucchini füllen. Mit Oregano be-streuen und mit Honig und Olivenöl beträufeln. Rund 10 Min. aufden Grill legen, bis der Schafskäse zu schmelzen beginnt.

Nicht nur für Veggi

es

Für Gemüse vom Grill müssen Sie

kein Vegetarier sein. Diese Varianten

sind nur als Beilage viel zu lecker…

SelbstgemachteregionaleBiofrische

Jeden Mittwoch und Sonnabend auf dem Lüneburger Wochenmarkt zwischen 7 und 14 Uhr.

Direkt heiß verkosten –selbstverständlich!

Page 47: BeneFit Nr. 15

Gefüllte PortobelloZutaten (für 4 Personen):

• 4 große Portobello (große Champignons)• 250 g Brie• 2 Frühlingszwiebeln• 4 EL süßer Weißwein• 2 EL Semmelbrösel• Olivenöl, Salz, Pfeffer

Zubereitung:Pilze putzen und Stiele herausbrechen. Von außen und innenmit Olivenöl einreiben, salzen und pfeffern. Frühlingszwiebelnebenfalls putzen und klein schneiden. In die Pilze füllen, mitWeißwein beträufeln und mit einem dicken Stück Briekäse bele-gen. Anschließend mit Semmelbrösel bestreuen. Die Grillflächemit Alufolie belegen, Pilze draufsetzen und rund 30 Min. grillen,bis der Käse leicht gratiniert ist.

Unsere Sommerspezialitäten:

6. Juni: Kundenabend in der Saline „Für ganze Kerle“ mit unserem Premium-Fleisch „Steak No. 1“ und demPremium-Bier der Firma Braufactum.

7. Juni von 10 - 16 Uhr: Tim Bramstedt kocht in Adendorf Lachs auf Dillgurken in Bioqualität.

8. Juni: Fingerfood vom Grill.Kreativ und gut mit BBQ-GrillmeisterMarkus Herwig.10 bis 15 Uhr im Loewe-Center

15. Juni:Tim Bramstedt grillt für Sie das BeneFit-Thunfischsteak im Loewe Center.

Neu für die Grillsaison:Feta-Röllchen im Speck-und Schweinelachs-Mantel in Trüffelmarinade

Die besten Grillketts für Frauen: Einfach anzuzünden ohne zusätzlichen Grillanzünder. Die Briketts glühen von selbst in 15 Minuten durch.

Buchtipp Kult: Webers’s Grillbibel,GU Verlag, 24,95 Euro

Anja Vogel, Wiesenweg 6, 21391 Reppenstedt,T. 04131/ 699 67 35www.buchhandlung-reppenstedt.de

Page 48: BeneFit Nr. 15

48 Lecker

in Drage-Stove

Immer mittwochs und sonnabends für Sie auf dem Lüneburger Wochenmarktam Ochsenmarkt (Pflanzenstand) und aufdem Marktplatz direkt (Gemüsestand)

mit einer großen Salatvielfalt. Russen-SchaschlikZutaten (für 4 Personen):

• 2,5 kg Schweinenacken (ausgelöst)• 4 Zwiebeln• 1 Knoblauchknolle• 1 EL Wacholderbeeren• 5 Lorbeeren• 1 Flasche Bier (Pils)• 1 gehäufter EL Salz• 1 EL Pfeffer• 1 l Mineralwasser mit viel Kohlensäure

Zubereitung:Den Schweinenacken in rund 4 cm große Würfel schneiden. Zwiebel in Ringe, Knoblauch schälenund in grobe Stücke schneiden. Wacholderbeeren zerstoßen. Fleisch in eine großeSchüssel geben. Mit Mineralwasser und Bier auffüllen.Gewürze, Knoblauch und Zwiebeln unterheben. DreiTage kaltstellen. Die Fleischstücke anschließend aus der Marinade neh-men, auf Spieße stecken und unter mehrfachem Wen-den grillen.

Page 49: BeneFit Nr. 15

Lecker 49Kalifornisches ThunfischsteakZutaten (für 4 Personen):

• 1 Stück Ingwer• 1 kleine rote Chilischote• 1 Knoblauchzehe• 1 Limette• 5 EL dunkle Sojasoße• 2 EL asiatische Fischsoße• 1 EL Sesamöl• 1 TL Speisestärke• 4 Thunfischsteaks

Zubereitung:Ingwer schälen und fein reiben, Chili waschen, putzen undfein hacken, Limette auspressen. Knoblauch schälen undfein hacken. Ingwer, Chili, Knoblauch mit Sojasoße, Fisch-soße, Sesamöl und Limettensaft verrühren und einmal auf-kochen. Abkühlen lassen. Anschließend Stärke in die Mari-nade rühren und Thunfischsteaks eine Stunde darin im Kühl-schrank ziehen lassen (nicht länger, sonst werden sie tro-cken!).Steaks gut abtropfen lassen und auf dem heißen Grill aufjeder Seite knapp 1 Min. anbraten. Anschließend noch mal 2 Min. an einer weniger heißen Stelle grillen. Die Steaks dürfen nicht durchgegart sein, sonst werden sie trocken undfaserig!

Etwas Süßes zum Dessert:Wer kennt das nicht?! Erst wird herz-haft gespeist und dann folgt der Drangnach etwas Süßem. Bei diesen Frücht-chen kann garantiert niemand widerste-hen: Erdbeeren putzen und je einenMarshmallow mit einem Zahnstocher aufder Frucht fixieren. Am Grill-rostrand langsam erwärmen bis derMarshmallow karamellisiert.

Auf der Altstadt 12 21335 LüneburgT. 0 41 31 / 76 14 06

Hausmacherwurst + Fleischspezialita� tenaus eigener Schlachtung

Wir führen Fleisch von Bauernhöfen aus der Umgebung und in bester Qualität.

Jetzt zur Sommerzeit haben wir für unsere Kunden ein großes Angebot an

Grillspezialitäten, wie Steaks vom Schwein,Rind und Geflügel in verschiedenen Marina-

den, eine große Auswahl an Bratwürsten,Rippchen und Fleisch-Spießen sowie ver-

schiedene Salate und Dips.

Page 50: BeneFit Nr. 15

50 Besser essen

Heidelbeeren

Die Antistress-Früchtchenvon Katharina Berndt

Sie kann Blaubeere, Wildbeere, Bickbeere oder Zeck-beere heißen, gemeint ist jedoch immer die Heidel-beere. In Deutschland und Polen werden die meisten

der blauen Beeren angebaut, die Lüneburger Heide zählt zu den Hauptanbaugebieten in Deutschland. Auch PeterStrampe-Münster vom Spargelhof Strampe in Neetze baut sieauf etwa sieben Hektar an. Die Sträucher sind zwischen vier-undzwanzig und neun Jahren alt. „Es gibt Kulturen, die sogarüber dreißig Jahre alt sind“, so der Landwirtschaftsmeister.Grund dafür, dass die Sträucher auch nach so langer Zeitnoch eine ertragreiche Ernte bringen, sei die gute Pflege. ImWinter oder Frühjahr werden sie geschnitten, schwache Ästewerden entfernt, damit die Pflanzen vital bleiben.

Sieben Sorten werden auf dem Spargelhof Strampe ange-baut. Diese tragen Namen wie „Berkeley“, „Duke“ oder „Blue-crop“. „Bei der Auswahl der Sorten gibt es viel zu beachten.Es kommt nicht nur auf Größe der Beeren und Geschmackan, auch Faktoren wie die Reifezeit spielen eine Rolle“, sagtPeter Strampe-Münster. Auf die Reifezeit komme es beispiels-weise an, damit nicht alle Beeren gleichzeitig reif werden. Sokann man die süßen Früchte von Ende Juni bis Anfang Sep-tember genießen. „Es ist abhängig vom Wetter, wann die er-sten Beeren reif sind. Wegen des langen Winters werden wir in diesem Jahr wohl erst Anfang Juli mit der Ernte beginnenkönnen.“ Während die Pflanzen warme Temperaturen benöti

gen, um zuerst Blüten und später Früchte auszubilden, ist denHeidelbeersträuchern Regen weitgehend egal. „Die Sträuchersind so robust, dass ihnen Regen kaum etwas ausmachen“,so Strampe-Münster. Anders als beispielsweise Kirschen wür-den Heidelbeeren auch nicht bei Regen platzen.

Sind die ersten Beeren reif, ziehen dreißig Pflückerinnen los,um die empfindlichen Beeren von Hand zu ernten. „Nur we-nige Männer können die empfindlichen Beeren so gut pflü-cken wie die meisten Frauen.“

Zwar gibt es inzwischen Hilfsmittel für die Ernte, die wieKämme die Beeren vom Strauch lösen sollen, doch die kom-men bei Strampe-Münster nicht zum Einsatz. Zu viele Blätterund grüne Beeren werden so mit geerntet, die Pflanze kannzudem mit dem Werkzeug verletzt werden. Geerntet wird nachReife. „Von jedem Strauch werden nur die reifen Heidelbee-ren geerntet, denn sie reifen nicht nach“, sagt Peter Stram-pe-Münster. In Schalen zwischen zweihundertfünfzig Grammund zwei Kilogramm werden die Früchte im eigenen Hofladenin Neetze, in den Edeka-Bergmann-Märkten und auf dem Wo-chenmarkt in Lüneburg verkauft. Wer selbst bestimmenmöchte, welche Beeren in seine Schale wandern, kann vonMitte Juli bis Mitte August zum Selberpflücken auf die Plan-tage kommen. Naschen ist dabei natürlich erlaubt.

Page 51: BeneFit Nr. 15

Besser Essen 51

HistorieHeidelbeeren werden noch nicht sehr lange kultiviert. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts versuchten nordameri-kanische Farmer die ersten Wildformen anzubauen. Der Erfolg war jedoch nicht sehr groß, denn die Beeren waren zu unterschiedlich in Größe, Form und Geschmack. Erst diePflanzenzüchterin Elizabeth Colemann White und der Bo-taniker Frederick V. Coville starteten um die Jahrhundert-wende ein großes Programm zur Auslese geeigneter Sträu-cher. Aus Sträuchern mit besonders großen und süßenFrüchten züchteten die beiden 1916 die erste Kulturheidel-beere mit dem Namen „Rubel“. Diese Sorte wird noch heute angebaut und ist außerdem Bestandteil vieler Züch-tungen. In Deutschland begann die Heidelbeerzüchtung 1930, erste große Felder wurden 1950 angelegt.

„Frische Beeren sind dunkelblau – violette sind noch nichtvollständig ausgereift – und außerdem prall“, sagt der Land-wirtschaftsmeister. Sind die Beeren matschig, sollte man sienicht kaufen, dann haben sie schon sehr viel Wasser verloren.Daraus bestehen sie zu dreiundachtzig Prozent. Mit nur sech-zig Kalorien pro hundert Gramm können Heidelbeeren gutzwischendurch gegessen werden. Laut amerikanischer Stu-dien zählen Heidelbeeren außerdem zu den Früchten mit derhöchsten stressmindernden Wirkung. Denn in der Schale derkleinen Früchte stecken Anthocyne, die auch für die Farbe derBeeren zuständig sind, im Fruchtfleisch Phenole. Beide geltenals Freie-Radikale-Fänger. Eine bestimmte Anzahl freie Radi-kale im Körper ist normal, durch Rauchen oder Stress sollsich deren Anzahl jedoch vervielfachen. Im Körper stehenfreie Radikale im Verdacht, das Immunsystem zu schwächenund Herzkreislauferkrankungen auszulösen.

Damit Nährstoffe und Radikalefänger in den Beeren erhaltenbleiben, müssen sie richtig gelagert werden. „Ideal ist ein kal-ter Keller oder der Kühlschrank“, sagt Bauer Peter Strampe-Münster. Sind die Heidelbeeren frisch, halten sie sich dort biszu sechs Tagen.

Peter Strampe-Münsters Rezept: Quark-Muffins mit Heidelbeeren

Für 12 Stück zunächst den Backofen auf 180 Gradvorheizen, ein Muffinblech fetten und 12 Papier-förmchen hineinstellen. 200 g Heidelbeerenwaschen und verlesen. 1 Ei, 100 g Zucker und1 Päckchen Vanillezucker in eine Rührschüsselgeben und schaumig aufschlagen. 100 ml neutra-les Öl im dünnen Strahl unter Rühren hinzufügen.250 g Sahnequark und 1 Fläschchen Zitronen-schalen-Aroma unterrühren. Danach 200 g Mehl,2 TL Backpulver und 50 g gemahlene Mandelnüber die Teigmasse sieben und unterheben. Zuletztdie Heidelbeeren unter den Teig heben und dieMasse in die Förmchen füllen. 35 bis 40 Min. aufder mittleren Schiene backen und vorm Servierenmit Puderzucker bestäuben.

Page 52: BeneFit Nr. 15

Neue Serie: Gewürze

Koriander & Kreuzkum̈mel

Ein Trend, der gut für den Magen istvon Katharina Berndt

Sie sind gerade in aller Munde und das im wahrstenSinne des Wortes: Koriander und Kreuzkümmel sindseit ein paar Jahren die Trendgewürze. Bei der Dosie-

rung der asiatisch-orientalischen Gewürze meinen es jedochviele zu gut. Ein orientalischer Linseneintopf schmeckt dannschnell ausschließlich nach Koriander, Chili con Carne plötz-lich nur noch nach Kreuzkümmel. „Bei beiden Gewürzensollte man sich zurückhalten, sonst kann man schnell über-würzen“, sagt Gewürzexperte Joachim Jeske. Unter demNamen Landgemacht vertreibt er würzige Spezialitäten in derRegion über ausgewählte Geschäfte und im Internet unterwww.landgemacht.de.

Woher Koriander genau kommt, ist unklar. Seine Ursprüngewerden im Mittelmeerraum vermutet. Als Gewürz- und Heil-pflanze wurde er bereits 6.000 vor Christus in Israel verwen-det. Die Samen nutzten wahrscheinlich schon die alten Ägyp-ter, sie wurden bei Ausgrabungen gefunden. In Europa kamKoriander 1066 an, genauer in Großbritannien. Doch erst im15. Jahrhundert breiteten sich Pflanze und Samen allmählichüber Nordeuropa aus. Im 17. Jahrhundert wurde es dann we-niger zum Kochen verwendet. Die Pflanze wurde vor allem fürParfum benutzt. Den Europäern war Koriander so lieb gewor-den, dass es als eines der ersten Kräuter in die Neue Weltmitgenommen wurde. 1670 führten Einwanderer es in Nord-Amerika ein. Inzwischen gibt es in Nord-, Süd- und Zentral-amerika große Anbaugebiete. Heute wird der größte Teil derweltweiten Korianderproduktion in Currypulver gemischt.

In Europa wird meist nur der Samen verwendet. Er wird in derRegel ganz verkauft und muss zu Hause gemahlen werden.„Koriander eignet sich nicht nur für asiatische oder orientali-sche Gerichte. Auch typische deutsche wie Kohlgerichteschmecken mit ihm spannender“, sagt Joachim Jeske. Auchfür Gebäck, spezielle Brote oder Suppen eignen sich dieSamen des Doldenblütlers. Zwar wird es bei uns seltener verwendet, doch auch das Kraut der Korianderpflanze eignetsich sehr gut zum Würzen. „Das Kraut schmeckt weniger in-tensiv und kann gut unter Currys gemischt werden oder zumMarinieren von Grillgut genutzt werden“, so der Gewürzex-perte. Nicht umsonst trägt das Kraut Beinamen wie asiatischeoder indische Petersilie.

Bereits seit der Antike wird Koriander auch als Heilpflanzeeingesetzt. Heute ist er in vielen Medikamenten gegen Ma-gen- und Darmstörungen enthalten. Grund dafür sind die ent-haltenen ätherischen Öle. Sie wirken appetitanregend, ver-dauungsfördernd und krampflösend.

Zur selben Familie wie der Koriander gehört der Kreuzkümmel,auch Kumin genannt. Er ist ebenfalls ein Doldenblütler unbe-kannter Herkunft. Wie auch Koriander wurde er bereits in Mu-miengräbern der alten Ägypter gefunden. Die nutzten ihn an-geblich nicht nur zum Würzen, sie aßen Kreuzkümmel auch,um sich eine vornehme Blässe zuzulegen. In Europa wurdeKreuzkümmel vor allem als Heilmittel eingesetzt. Wie auchbeim Koriander wirken die ätherischen Öle des Kreuzküm-

52 Besser essen

Page 53: BeneFit Nr. 15

Besser essen 53

mels besonders gut gegen Magenbeschwerden. Darum wur-de er in wärmeren Ländern nicht nur als Gewürz eingesetzt,sondern auch, um den Magen-Darmtrakt zu reinigen. Das giltfür viele orientalische Gewürze: Sie sollten in früheren Zeitennicht nur Speisen verfeinern, sondern sie auch vor dem Ver-derben, insbesondere durch Pilze und Bakterien, schützen.Kreuzkümmel behindert das Wachstum verschiedener Pilzeund schädlicher Bakterien im Magen und Darm. Der Organis-mus wird durch das Gewürz vor Lebensmittelvergiftungen,Koliken und Durchfällen geschützt. Heute wird Kreuzkümmelvor allem in der Tiermedizin eingesetzt.In den meisten Gewürzregalen findet sich weißer Kreuzküm-mel. Die gelblich-braunen Samen sind am weitesten verbrei-tet. Sie werden in Oberägypten oder Indien angebaut.Seltener zu finden ist schwarzer oder braun-schwarzer Kreuz-kümmel. Die Samen aus den Bergen im Iran oder TälernKaschmirs sind seltener und teurer als ihre hellen Verwand-ten. Dafür schmecken sie jedoch auch viel aromatischer undwerden darum in der Regel ganz verwendet oder lediglichetwas zerstoßen.

Mit dem bei uns bekannten, milden Kümmel hat der frische,scharfe, aromatische Kreuzkümmel wenig gemein. Nur die Sichelform der Samen ist ähnlich. „Kreuzkümmel ist in ganzanderen Küchen beheimatet. Man findet ihn beispielsweise inCurrymischungen, Chutneys und sehr häufig im Chili conCarne“, so Joachim Jeske, „während Kümmel sich anderenGewürzen schlecht anpasst, ist Kreuzkümmel ein typischesMischgewürz.“ Jetzt zur Grillzeit rät Jeske, typische Grillge-richte mit Kreuzkümmel zu verfeinern. So könne man auchdieses Gewürz gut für Marinaden nutzen. „Auch in Beilagenmacht sich Kreuzkümmel gut“, sagt Joachim Jeske, „Falafelnoder Couscoussalat bekommen so eine orientalische Note.“

Rote Linsensuppe mit Koriander und Kreuzkümmel

Für die indische Linsensuppe zunächst 30 g indischenGhee (Butterschmalz) in einem Topf zerlassen und 1 fein gehackte mittelgroße Zwiebel darin bei mittlererHitze glasig braten. 2 fein gehackte Knoblauchzehenund 1 EL fein gehackten Ingwer dazu geben und 2 bis 3 Minuten mitbraten. 1 TL gemahlenen Kreuzkümmel, 2 TL gemahlenen Koriander, 1 TL Kurkuma hinzuge-ben. Alles verrühren und 30 Sek. mitbraten. Mit 400 mlGemüsebrühe ablöschen, eine Dose Kokosmilch und250 g rote gewaschene Linsen hinzugeben. Nun dieSuppe zugedeckt etwa 40 Min. auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die Linsen zerfallen. Mit Salz undPfeffer abschmecken. 2 EL Koriandergrün hacken und zusammen mit etwas Zitronensaft kurz vor demServieren einrühren.

Kreativ-KöchinnenKreativ-Köche

Kulinarien

www.landgemacht.de · Joachim Jeske · Marienauerweg 19 · 21368 Dahlenburg

ir suchenW

tivearKtivK

-Köchinnentiv-Köche-Köchinnen

tiv

.de ·

earKgaben:ufe AhrI Sie kochen und zauber

eugzen Ermit unsereitungsideen, geruberZ

tlichen.enö�erv

ir belohnen SieWen, ÖletSpezialitä

o@landgemachtakt: infonK

ulinarienK

.lan gew t.landgemachwwww Joachim Jeske · M

-Köche

eg 19 · 21368 Dahlenbur

tivisches ulinarn K Sie kochen und zauber

e oder epteze Rhrnissen, senden uns Ieug, diese zu lauben uns. Sie erootne mit Feitungsideen, ger

ir belohnen Sie zigen e württ auf unseraba-RestTTest mit 50% ...enff, Nudeln, Sosisott, R, Essige

. 05851-9797665elT.de oder to@landgemach

wienauerarJoachim Jeske · M

e oder

g

, diese zu

zigen

. 05851-9797665

eg 19 · 21368 Dahlenbur

Page 54: BeneFit Nr. 15

Afri ColaDie Kult-Cola überzeugte durch ihren leicht herb-würzigen Geschmackmit dem gerade richtigen Anteil an Kohlensäure. Dafür, dass die Limoschon mehr als 80 Jahre auf dem Markt ist, hat sie sich geschmacklichgut gehalten!

Nährwerte: k. A.

Coca ColaDer Klassiker unter den Colas zieht mit Konkurrent Afri gleich: unver-wechselbarer Geschmack, prickelig und erfrischend. Rausgeschmeckthaben wir die Coca Cola nicht, aber wir waren uns sicher: Die ist lecker!

Nährwerte: 42 kcal., 0 g Eiweiß, 10,6 g Kohlenhydrate, 0 g Fett

ja! ColaDas Discount-Produkt aus dem Hause Rewe landete auf dem gutenzweiten Platz. Die ja! Cola überzeugte durch einen leicht malzigen Ge-schmack und angenehme Süße. Punktabzug gab es beim Colage-schmack, der hätte durchaus noch kräftiger sein können.

Nährwerte: 40 kcal., < 0,1 g Eiweiß, 9,7 g Kohlenhydrate, < 0,1 g Fett

Sinalco ColaViel Kohlensäure, wenig Süße, leicht zimtig und im Nachgeschmacketwas säuerlich, so belagerte die Sinalco unsere Geschmacksnerven.Durchaus trinkbar, wenn Sie eher herbe Colagetränke mögen. Für Süß-schnäbel ist die Brause nichts.

Nährwerte: 44 kcal., < 0,1 g Eiweiß, 11 g Kohlenhydrate, < 0,1 g Fett

PepsiÜberraschend nur auf dem mittleren Platz landete Pepsi. Sehr süß undirgendwie schaumig im Mund hinterließ die braune Brause nicht den be-sten Geschmack. Im Bauch schien sich die Cola noch mehr auszudeh-nen und hinterließ ein unangenehmes Völlegefühl.

Nährwerte: 44 kcal., 0 g Eiweiß, 10,9 g Kohlenhydrate, 0 g Fett

River ColaIrgendwie nach Vanille schmeckte die River Cola und klebte unange-nehm süß auf Zähnen und Zunge. Dazu kam der eher lasche Ge-schmack. „Nein, danke!“, sagen wir und greifen zu einem kräftigenSchluck erfrischendem Mineralwasser.

Nährwerte: 42 kcal., < 0,1 g Eiweiß, 10,5 g Kohlenhydrate, < 0,1 g Fett

Dr. PepperNur ein Löffel wurde für Dr. Pepper vergeben. Kein Wunder: Die Colawirkte parfümiert, schmeckte stark nach Zimt und Wildkirsche und ließuns angewidert die Augen zukneifen und Schultern hochziehen. Ein Ge-bräu für den Ausguss – mehr nicht.

Nährwerte: 27 kcal., 0 g Eiweiß, 6,8 g Kohlenhydrate, 0 g Fett

Preis: 0,09 €

Preis: 0,09 €

Preis: 0,03 €

Preis: 0,09 €

Preis: 0,06 €

Preis: 0,03 €

Preis: 0,16 €Alle Nährwerte und Preise (Lüneburg)sind auf 100 ml bezogen.

54 Abgeschmeckt

ColaEinem Glas kühle Colakann wohl niemand wi-derstehen. Cola gehörtzum Sommer wie Pop-corn zum Kino.

Neben der großen Marketummeln sich auch im-mer mehr Discounter-Produkte in den Regalen,andere machen durchhippe Namen und styli-sche Aufmachung aufsich aufmerksam.

Die BeneFit-Redaktionhat für Sie sieben Cola-Limonaden getestet. DasFeld war eng, dennochgab es klare Gewinnerund einen eindeutigenVerlierer.

Welche Cola uns im Blind-test überzeugte und wel-che eher an Parfüm erin-nerte, das lesen Sie hier:

fff

fff

ff

ff

f

f

f

Page 55: BeneFit Nr. 15

Nachgefragt 55

InterviewErben & Vererbenvon Christine Dittmann

Hoffnung zerstören, für große Überraschung sorgenoder die Familie auseinander bringen, das alles kannder letzte Wille eines Verstorbenen bewirken. Dabei

kommt es nicht auf die Menge des Geldes an. Laut Focus.dewerden durchschnittlich 305.000 Euro pro Erbfall verteilt.Streit gibt es häufiger, wenn mehr als eine Person erbberech-tigt ist. Dramen spielen sich ab, obwohl Vater und Mutter bei-de Geschwister gleich bedenken wollten. Aber das zu verer-bende Vermögen verändert sich im Laufe der Zeit wie bei-spielsweise bei Häusern. Fühlen sich Geschwister ungerechtbehandelt, dann bekämpfen sie sich oft erbittert. Welche Fragen beim Erben und Vererben offen sind, hat BeneFit-Autorin Christine Dittmann im Gespräch mit Fachan-walt Michael Semrau aus Lüneburg zu beantworten versucht.

ErbenBeneFit: Weiß der Erbe vor Antritt des Erbes, ob es Schuldenoder Vermögen zu erben gibt?Michael Semrau: Nein, ein Erbe bekommt erst die Informatio-nen über Vermögen und Schulden, wenn er sich als Erbe aus-weisen kann und den Erbschein in Händen hält. Wer erbt,muss also selbst aktiv werden.

BeneFit: Ab welchem Alter kann man erben? Michael Semrau: Auch Minderjährige können als Erben einge-setzt werden. Nur können Kinder ihr Vermögen dann nichtselbst verwalten. Leben die Eltern noch, dann übernehmendiese selbstverständlich die Verwaltung des Vermögens. Ver-sterben beide Eltern, beispielsweise bei einem Autounfall,wird vom Familiengericht ein Vormund für das Kind bestimmt.War von den Eltern in einem Testament niemand festgelegt,so bestimmt das Familiengericht die Person des Vormunds.

BeneFit: Falls der Erbe keinen Kontakt zu den Eltern hat, wirder informiert, dass er erbberechtigt ist?Michael Semrau: Stirbt jemand, kommt es darauf an, ob beimAmtsgericht ein Testament hinterlegt ist oder jemand ein imNachlass befindliches Testament findet und beim Amtsgerichtmit einer Sterbeurkunde einreicht. Das Testament wird danneröffnet und die genannten Erben informiert. Gibt es kein Te-stament, wird das Nachlassgericht erst aktiv, wenn ein Erbeeinen Erbscheinantrag stellt.

BeneFit: Wann muss man Erbschaftssteuer zahlen?Michael Semrau: Das ist abhängig von dem Verwandtschafts-verhältnis zwischen Erblasser und Erbe. Der Erblasser ist der

Verstorbene. Es gibt unterschiedliche Freibeträge. Ehepartnerkönnen 500.000 Euro steuerfrei erben. Ist man nicht verheira-tet, liegt der Freibetrag nur bei 20.000 Euro. Erbt der Länger-lebende einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft 100.000Euro, sind 80.000 Euro zu versteuern und zwar zu einemSteuersatz von 30 Prozent. Jedes Kind hat einen Freibetragvon 400.000 Euro sowohl nach dem Vater als auch nach derMutter. Die Höhe der Erbschaftssteuer richtet sich nach derSteuerklasse. Es gibt drei Steuerklassen. Je näher das Ver-wandtschaftsverhältnis zum Erblasser, umso günstiger ist dieSteuerklasse.

BeneFit: Was gibt es als Erbe zu bedenken? Michael Semrau: Wer Erbe ist, erbt alle Rechten und Pflich-ten. Der Erbe tritt in vollem Umfang in die Rechtsposition desVerstorbenen ein. Ist eine Firma vorhanden, gehen auch inso-weit alle Rechte und Pflichten auf den Erben über.

BeneFit: Wie unterscheiden sich Testament und Erbvertrag?Michael Semrau: Beides sind nach dem juristischen Sprach-gebrauch „Verfügungen von Todes wegen“. Der Erbvertragmuss notariell beurkundet sein. Ein Testament kann als privat-schriftliches oder als notarielles Testament errichtet werden.Eheleute machen häufig ein gemeinschaftliches Testament,das in seiner häufigsten Form als „Berliner Testament“ be-kannt ist. Die Eheleute setzen sich gegenseitig ein. Erbe desLängerlebenden sind dann alle Kinder zu gleichen Teilen.

BeneFit: Kann ich ein Testament oder einen Erbvertrag spä-ter ändern?Michael Semrau: Das kommt auf die konkreten Umstände an.Ein Einzeltestament kann jederzeit durch ein neues Testa-ment geändert werden. Es gilt das zeitlich letzte Testament.Bei einem Erbvertrag oder einem gemeinschaftlichen Testa-ment kann es Bindungen geben, die eine Änderung aus-schließen. Dies führt immer wieder zu Überraschungen, wenneiner der Ehepartner verstorben und der länger lebende Ehe-partner Änderungen vornehmen will.⁄

Interview mit Rechts-anwalt Michael Semrau, verheiratet, 2 Kinder, seit etwa 20Jahren im Erbrechttätig, Notar und Fach-anwalt für Erbrecht,Mitglied des Notarse-nats des Oberlandes-gerichts Celle. Er ver-anstaltet seit 14 Jah-ren die LüneburgerErbrechtstage mitFachvorträgen zumErbrecht und ist Autordes Buchs „Das Un-ternehmertestament“.

Page 56: BeneFit Nr. 15

BeneFit: Wenn bei einer Erbengemeinschaft von drei Ge-schwistern im Nachlass nur ein Haus ist, wie wird das danngeregelt? Michael Semrau: Das Haus steht allen drei Erben – wie dergesamte sonstige Nachlass – gemeinsam zu. Sie müssensich einigen, was geschehen soll. Hier kommt es häufig zumStreit. Jeder Erbe kann die Auseinandersetzung der Erbenge-meinschaft erzwingen, notfalls wird das Haus versteigert.Nach Abzug von Kosten und Schulden wird der Nachlassnach den Erbquoten verteilt.

BeneFit:Wann kann man ein Testament anfechten?Michael Semrau: Ein Testament kann angefochten werden,wenn der Erblasser bei der Errichtung des Testamenteseinem Irrtum unterlegen ist. Streit gibt es häufig auch dann,wenn die Geschäfts- und Testierfähigkeit des Verstorbenenzum Zeitpunkt der Errichtung des Testamentes bezweifeltwird. Daraus entwickeln sich häufig sehr langwierige Pro-zesse.

BeneFit: Kann man ein Kind vom Erbe ausschließen?Michael Semrau: Ja, wenn man im Testament einen Erbenbestimmt, sind alle nicht benannten Personen ausgeschlos-sen. Diesen können aber Pflichtteilsansprüche zustehen. Willman Streit vermeiden, kann man schon zu Lebzeiten versu-chen, zum Beispiel mit einem nichtehelichen Kind einenPflichtteilsverzichtsvertrag abzuschließen. Dies wird häufignur gegen Zahlung eines Abfindungsbetrages schon zu Leb-zeiten möglich sein.

BeneFit: Wenn ich das Erbe ausschlage, kann ich dann trotz-dem persönliche Erinnerungsgegenstände mitnehmen?Michael Semrau: Nein, wer ausschlägt bekommt nichts. Inner-halb von sechs Wochen nach Kenntnis von der Erbenstellungmüssen sich die Erben entscheiden, ob sie das Erbe anneh-men oder ausschlagen. Wer ausschlagen will, muss aktiv wer-den.

BeneFit: Wenn keiner erbt, wer zahlt die Schulden? Michael Semrau: Schlagen alle Erben aus, bleibt als Erbe der

Fiskus, also der Staat. Sind die Schulden höher als die Aktiv-werte des Nachlasses, erhalten die Gläubiger nur eine Quote.

BeneFit: Wer erbt, muss auch die Beerdigung bezahlen?Michael Semrau: Das ist so. Gibt es keinen werthaltigenNachlass, übernimmt das Sozialamt die Kosten der Beerdi-gung. Meist holt es sich die Kosten allerdings bei den näch-sten Verwandten zurück.

VererbenBeneFit: Wie ist die gesetzliche Erbfolge?Michael Semrau: Wer verheiratet ist, erbt vom Ehepartner einViertel. Lebten die Eheleute in Zugewinngemeinschaft, kommtein weiteres Viertel dazu. Im Regelfall erbt der Ehepartner dahereine Hälfte. Die andere Hälfte teilen sich dann die Kinder des Ver-storbenen, egal ob eheliche oder nichteheliche Kinder. Stiefkin-der erben nur, wenn sie im Testament benannt sind. Vererbtwerden alle Rechte und Pflichten, sowie das Vermögen und dieSchulden. Also Immobilien, Aktien, Sparguthaben, Hausrat, aberauch Schulden aus Darlehen, Handyverträgen und Mietverträgen.

BeneFit: Wie kann man Streit vermeiden?Michael Semrau: Die Erstellung eines sachgerechten, nota-riell beratenen Testaments schafft Klarheit. Immer, wennetwas unklar bleibt, hat das rechtliche Folgen. Als Laie pas-siert es leicht, dass etwas nicht eindeutig formuliert wird. Häu-fig werden nur Gegenstände verteilt, ohne dass bestimmtwird, wer überhaupt Erbe und mit welcher Quote ist. Bei-spielsweise soll der Sohn das Haus erhalten, die Tochter dasAktienpaket und Onkel Otto den Schreibtisch. Solche gut ge-meinten handschriftlich verfassten Testamente blockieren oftalles. Wie soll nun das Vermögen bewertet werden? Was pas-siert mit dem Rest der Erbmasse? Wie sind die Erbquoten?Der Streit ist in der Erbengemeinschaft vorprogrammiert. Umdas zu vermeiden, gilt es, die eigene wirtschaftliche Situationzu analysieren und zu bedenken, dass sich in Zukunft die Ver-mögenswerte auch verändern können. Aus diesem Grund isteine Beratung auch bei geringem Vermögen sinnvoll. Ein no-tarielles Testament spart sogar Gebühren, denn ohne notariel-les Testament muss im Erbfall ein Erbschein beantragt undvom Nachlassgericht erteilt werden. Die Gebühren für denErbschein sind doppelt so hoch, wie die Gebühren für ein ein-faches notarielles Testament.

BeneFit: Kann ich jemanden, etwa den Bruder, explizit aus-schließen?Michael Semrau: Ja, das ist mit einem Testament ohne weite-res möglich.

BeneFit: Kann ich Bedingungen an mein Erbe knüpfen?Michael Semrau: Ja, es ist möglich, im Testament Auflagen zumachen. Ob es sinnvoll ist, muss im Einzelfall besprochenund geklärt werden.

56 Nachgefragt

Pressearbeit für Freiberufler und Selbstständige17. September 2013, im e.novum9 bis 13.30 Uhr, Kosten: 75,- EuroBloggen mit Wordpress10. September 2013, im Freiraum Lüneburg9.30 bis 13.30 Uhr, Kosten: 89,- Euro

Anmeldungen unter: www.die-schreiberin.deChristine Dittmann · Tel. 04131-49570

D I E S C H R E I B E R I NWorkshops

Page 57: BeneFit Nr. 15

Nachgefragt 57

BeneFit: Was kann der Erbe tun, wenn er sein Unternehmennicht aufteilen möchte? Michael Semrau: Auch dafür gibt es eine praktikable Lösungmit einem Erbvertrag und Pflichtteilsverzichten des Ehepart-ners und der übrigen Kinder. Das muss der Unternehmer al-lerdings bereits zu Lebzeiten regeln. So kann man einUnternehmen vor der Aufteilung schützen.

BeneFit: Besteht die Möglichkeit, ein lebenslanges Wohn-recht für Eltern oder Ehegatten zu sichern?Michael Semrau: Ja, das kann im Testament „mit der Anord-nung eines Vermächtnisses“ festgelegt werden.

BeneFit: Was ist bei nichtehelichen Kindern zu bedenken? Michael Semrau: Die nichtehelichen Kinder sind den eheli-chen Kindern seit dem 1. April 1998 erbrechtlich völlig gleich-gestellt. Sie haben ein gesetzliches Erbrecht und einenPflichtteilsanspruch.

BeneFit: Wenn eine Familie mit Kindern durch einen Unfallums Leben kommt, wer tritt dann als gesetzlicher Erbe ein? Michael Semrau: Nach der 2. Ordnung sind dann die Elternund deren Abkömmlinge erbberechtigt. Gibt es auch keineErben der 2. Ordnung, erben nach der 3. Ordnung die Großel-tern beziehungsweise deren Abkömmlinge.

BeneFit: Wann ist es sinnvoll, einen Testamentsvollstreckereinzusetzen?Michael Semrau: Wenn Kinder noch minderjährig sind undman ihnen den Umgang mit Vermögen noch nicht zutraut, istes sinnvoll einen Testamentsvollstrecker einzusetzen, derüber den 18. Geburtstag hinaus die Vermögensverwaltungübernimmt.

BeneFit: Wie kann ich Erbschaftssteuer sparen? Michael Semrau: Wenn es mehr als die Freibetrage zu verer-ben gibt, kann es sinnvoll sein, schon zu Lebzeiten zu schen-ken. Bei Immobilien kann ein Nießbrauch vereinbart werden.Beim Nießbrauch behält der Schenker das Nutzungsrecht,kann also zum Beispiel die Mieten weiter beziehen. Der Be-schenkte ist schon im Grundbuch eingetragen. Die Freibe-träge gelten auch für Schenkungen und können alle 10 Jahrein Anspruch genommen werden.

BeneFit: Was ist der häufigste Streitfall?Michael Semrau: Streit gibt es häufig bei Erbengemeinschaf-ten, da die Erben sich immer einigen müssen, wer was be-kommt. Die Bewertung des Vermögens ist oft strittig. Auchüber Pflichtteilsansprüche wird häufig lang und erbittert ge-stritten. Die beste Vorsorge gegen Streit ist ein Testamentnach guter Beratung.

• Arbeitsunfälle/Berufskrankheit

• Beamtenrecht

• Baurecht

• Betreuung mittelständischer Unternehmen

• Erbrecht

• Familienrecht

• Mediation

• Notariat

• Verwaltungsrecht

• Versicherung- & Verkehrsrecht

Kontakt:Große Bäckerstraße 2321335 LüneburgTelefon (04131) 20880Telefax (04131) 38494info@rechtsanwalt-notar-lueneburg.dewww.rechtsanwalt-notar-lueneburg.de

Wir stehen Ihnen zur Seite:

Michael Semrau · Melanie Gremmel · Anja Verleger · Philipp Aderhold

Page 58: BeneFit Nr. 15

58 Hinterfragt

SicherheitBanking mit Pin und Kartevon Katharina Berndt

Kein Bargeld dabei und trotzdem etwas Schönes imGeschäft gefunden? Der nächste Geldautomat ist weitentfernt, der Hunger trotzdem groß? Kein Problem, es

gibt ja die EC-Karte. Mit Pin oder Unterschrift haben die Deut-schen laut Deutscher Bundesbank im Jahr 2011 28 Prozentder Gesamtausgaben bezahlt. Bargeldloses Bezahlen wirdimmer wichtiger. Laut Bundesbank hatten die Deutschen mit103 Euro durchschnittlich 15 Euro weniger Bargeld im Porte-monnaie als 2008. Bezahlen mit Karte geht schnell und fastüberall: im Supermarkt, im Restaurant, sogar im Parkhaus.Doch damit Geldausgeben auch sicher ist, sollte man ein paarDinge beachten. Denn wenn Kriminelle die Pin ausspähenund die Karte klonen, können sie, oft unbemerkt, Geld vonfremden Konten stehlen. Der Kontoinhaber bemerkt das oftviel zu spät, erstattet bekommt er den Betrag zumeist auchnicht, weiß Edda Castello von der Verbraucherzentrale Ham-burg. „Wenn die Daten bei der Bank ausgespäht wurden,kann sie aus Kulanz den Betrag rückerstatten, muss es je-doch nicht“, sagt sie.

Karte auch sperren lassen, wenn sie einbehalten wurde

Nicht nur beim Bezahlen mit Karte und Pin können KriminelleDaten illegal ausspähen. Auch mit manipulierten Geldautoma-ten versuchen sie fremde Konten abzuräumen. „Dazu benö-

tigt man jedoch Karte und Pin. Der Magnetstreifen muss alsoausgelesen und die Pin ausgespäht werden“, sagt Edda Castello. Beim sogenannten Skimming werden spezielle Auf-sätze vor dem Kartenschlitz am Türöffner oder Geldautoma-ten angebracht. Mit denen können Kriminelle eine identischeKarte anfertigen. Dies ist möglich, weil der Zugang zu denKartendaten vom Lesegerät gesteuert wird. Die Kartendatensind auf dem Magnetstreifen und können von jedermann aus-gelesen werden. Um an das Geld des Kontoinhabers zu kom-men, benötigt man jedoch zusätzlich die Geheimzahl. Diewird entweder von einer Person ausgespäht oder mit einerversteckten Kamera über dem Eingabefeld gefilmt. „Diese Kameras sind so geschickt versteckt, dass man sie eigentlichgar nicht entdecken kann“, sagt die Verbraucherschützerin.Beim Pin-Eingeben sollte man also das Portemonnaie oderdie freie Hand über das Eingabefeld halten und darauf ach-ten, dass niemand über die Schulter schaut. Auf der Internet-seite www.kartensicherheit.de informieren verschiedeneBanken über den sicheren Umgang mit Karte und Pin. Dortwird außerdem geraten, die Karte auch sperren zu lassen,wenn sie der Automat einbehalten hat.

Denn die Ursache kann auch eine Manipulation durch Krimi-nelle sein, die die Karte so stehlen. Auch wenn man seine Geheimzahl an der Tür eingeben müsse, sei das immer eineManipulation, da kein Geldinstitut dies verlange.

Skimming nimmt stark zu. 2005 wurden noch 219 Manipula-tionen an Geldautomaten mit einem Sachschaden von siebenMillionen Euro registriert, fünf Jahre später waren es bereits3.183 Manipulationen. Der Schaden betrug 2010 sechzig Mil-lionen Euro.Den Schaden selbst tragen müssen die Kontoinhaber vorallem, wenn man ihnen grobe Fahrlässigkeit vorwerfen kann.Laut www.kartensicherheit.de liegt diese vor, wenn die Ge-heimzahl auf der Karte vermerkt wurde oder mit der Karte amselben Ort, beispielsweise im Portemonnaie, aufbewahrt wur-de. Auch wenn die Pin an jemand anderen weitergegebenwurde und so der Betrug verursacht wurde, bleiben Kontoin-haber auf ihrem Schaden sitzen. Die Bank muss auch nichtzahlen, wenn die Karte verloren und nicht sofort gesperrtwurde oder unbeaufsichtigt im Auto oder in der Manteltaschewar.

Wir sind für Sie da…• wenn’s schnell gehen muss• wenn’s sorgfältig und persönlich

betreut werden muss• wenn mal was schief gelaufen istLuna Transport Service e. K.In der Marsch 3 · 21339 Lun̈eburgTel.: 04131 9279990 Fax: 04131 9279991 Cell: 0151 [email protected] · www.luna-transport.de

Page 59: BeneFit Nr. 15

Doch nicht nur beim Geldabheben können Fallen lauern

Auch beim Bezahlen mit der Karte können Kriminelle Daten ausspähen. „Im Prinzip kann das Gerät ausgetauscht oder manipuliert werden“, sagt dieHamburger Verbraucherschützerin. Das könne der Verbraucher jedoch garnicht feststellen. „Wichtig ist es jedoch, die Kontrolle über die Karte zu behal-ten“, so Castello, „also niemanden mit der Karte in einen Nebenraum gehenlassen.“ Vor der Eingabe der Pin oder Abgabe der Unterschrift sollte manlaut dem Portal www.kartensicherheit.de auf den Abrechnungsbetrag achten.Einmal unterschrieben oder bestätigt sei der Betrag voll rechtskräftig. LautEdda Castello sei die Unterschrift grundsätzlich sicherer als die Geheimzahl-eingabe: „Unterschriften sind schwieriger zu fälschen. Doch im Geschäftkann man sich nicht aussuchen, welche Methode angewendet wird, das istabhängig vom Händler.“ Auch beim Bezahlen mit der Karte gelten die gleichen Sicherheitsregeln wie am Geldautomaten: das Eingabefeld mit derHand abdecken und darauf achten, dass andere Kunden oder Verkäufer ge-nug Abstand halten.

Neue Smartcards können sich selbst sperren

Damit das Bezahlen mit Karte in Zukunft noch sicherer wird, gibt es inzwi-schen moderne Smartcards. Dort sind die Daten auf dem Chip der Karte ge-speichert. Der Inhalt kann nur zu einem Teil ausgelesen werden, die Karteselbst kontrolliert, ob die Geheimzahl korrekt eingegeben wurde. Nach einergewissen Anzahl von Fehlversuchen sperrt sie sich selbst. Dass es noch im-mer viele Karten mit Magnetstreifen gibt, liegt daran, dass die Smartcards imAusland, gerade auf dem amerikanischen Kontinent, noch nicht akzeptiertwerden. Damit jedoch auch dort Geld abgehoben werden kann, sind vieleKarten noch mit dem unsichereren Magnetstreifen ausgestattet.Doch nicht nur Geräte werden zum Ausspähen von Kontodaten manipuliert,auch im Internet können Daten gestohlen werden. „Grundsätzlich scheintOnline-Banking reibungslos zu funktionieren, denn wir bekommen kaum Be-schwerden“, sagt Edda Castello. Doch trotzdem gibt es einzelne Phishing-Fälle. Phishing ist der Versuch über gefälschte Internetseiten, E-Mails oderKurznachrichten an Daten des Internetbenutzers zu gelangen. „Dabei wer-den die Internetseiten oft so gut nachgeahmt, dass man den Unterschied gar nicht bemerkt.“ Um sich vor Phishing zu schützen, sollte man sich dieAdresszeile der Bank genau anschauen. Steht dort beispielsweise nicht derName des Geldinstituts, sollte man vorsichtig sein. Viele Banken arbeiten inzwischen mit sogenannten Sicherheits-Zertifikaten. Die werden im Web-browser abwechselnd mit dem Zertifikats- und Domaininhaber angezeigt.Sollte man trotz der Sicherheitshinweise Opfer von Skimming oder Phishinggeworden sein, stellt man das am schnellsten fest, wenn man regelmäßigdie Kontoauszüge kontrolliert. So fallen Fremdabhebungen schnell auf und können gestoppt werden. Zunächst sollte man die Karte dann sperren lassen.

Das geht für die meisten EC-Karten über den Sperrnotruf:116 116. Oder aber im Kreditin-stitut. Dabei sollte man lautwww.kartensicherheit.de Bank-leitzahl und Kontonummer bereithaben und sich den Zeitpunktder Sperrung notieren.

Immer eine Schuhlänge voraus!

Bad Bevensen · Bienenbüttel · Uelzen

www.schuhhaus-hoeber.de

Page 60: BeneFit Nr. 15

Lun̈eburg...

…belauschtErstes Album

Die Newcomer-Band „Tonbandgerät“ hat am 19. April ihr ers-tes Album herausgebracht. Titel: „Heute ist für immer“. Ole singt. Schlagzeuger Jakob bildet zusammen mit Isa amBass die Rhythmusgruppe. Die ältere der beiden Schwes-tern, Sophia, spielt Gitarre und schreibt die Texte.

Schon im vergangenen Jahr machte sich das Quartett einenNamen. Sie sind die Gewinner des New Music Awards 2012.und touren derzeit durch Deutschland. Ihre CD kann man auf Amazon bestellen oder als Datei im iTunes Storedownloaden.

…bewegt„Schön scharf“

Er geht seinen Weg konsequent weiter und entsprechendheißt das nunmehr fünfte Soloprogramm von Jens Neutag„Schön scharf“. Bissig, intelligent, unterhaltsam und ohne zubelehren gibt er Anstöße, ohne dabei anstößig zu sein. Genaudamit hat er sich als einer der wenigen Kabarettisten seinesJahrgangs bundesweit einen Namen gemacht. „Schön scharf“ist ein niveauvolles Plädoyer gegen das Mittelmaß. In Politikund Gesellschaft mangelt es an Schärfe und Würze. Es fehltnicht nur das Salz in der Suppe, sondern jegliche Zutat dafür.Westerwelle und Pofalla samt deren Brüder und Schwesternim Geiste gehen allenfalls noch als zerkochte Rinderknochendurch, damit ist suppentechnisch kein Staat zu machen. Unddiese Suppe müssen wir dann auch noch auslöffeln. GutenAppetit! Ob es um alltäglichen Sicherheitswahn, Lobbyisten-Plage oder den tagtäglichen Terror der Massenmedien geht,überall lohnt sich eine klare Haltung. Aber diese bitte „schönscharf“, denn Schärfe schüttet Glückshormone aus – so kannKabarett begeistern und beglücken! Am Mittwoch, 31. Juli 2013, 20.30 Uhr, kommt der Kaba-rettist ins Kulturforum Gut Wienebüttel.

60 Aktiv

Untere Schrangenstr. 13 · 21335 Lüneburg · www.venus-moden.de, Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 9.30 - 18 Uhr, So. 9.30 - 16 Uhr

Page 61: BeneFit Nr. 15

…betrachtetSALZ 3

Eine neue Runde wird im Lüneburger Autorenfestival einge-läutet: die dritte. Neue Stücke, neue Autoren, neue Formen,neues Glück. SALZ 2 war anders als SALZ 1 und naturgemäßwird SALZ 3 wieder ganz anders sein. Aber manches bleibtauch, wie es war – und eines wird es ganz bestimmt wiedergeben: die Publikumsabstimmung!

Seien Sie also wieder dabei, wenn das Schauspielensemblemehrere Kurzdramen an einem Abend uraufführt, wenn Auto-ren auf dem Roten Sofa Fragen beantworten (und auch hin-terher beim Wein noch für alle ansprechbar sind), wenn eineFachjury aus Regisseuren, Literaturkennern und Verlegernden Hauptpreis des Festivals vergibt und wenn rund um dasT.3 im Theater Lüneburg Festivalstimmung und Partyleben re-gieren. Und bitte vergessen Sie nicht, Ihren Stimmzettel aus-zufüllen, damit Ihr Favorit den Publikumspreis bei LüneburgsKurzdramen- und Autorenfestival SALZ 3 gewinnt!

Premiere ist am 8. Juni, 20 Uhr im T.3. Eine weitere Vorstel-lung gibt es am 9. Juni um 17 Uhr. Karten gibt es im TheaterLüneburg.

…belesen„Ehrenamtsdulli“

Dieses Buch ist ein bunter Strauß Ge-schichten, so wie sie in jedem Verein ab-laufen. Hauptthemen sind der Jugendfuß-ball und das Traineramt. Der Lüneburger Autor Volker Maikennt sich aus, schließlich ist er seit 1975 Vereinsmitglied, be-treibt seit 2005 die Website www.luenesport.de und gibt seitdrei Jahren das Fußballmagazin „Dropkick“ heraus. „Nach mehr als 35 Jahren im Verein drohte mein Kopf vor lau-ter Geschichten zu platzen – also habe ich ein Buch geschrie-ben und fühle mich unendlich befreit. Auf knapp 160 Seitenwerden in 50 Geschichten die letzten Geheimnisse rund umdie Vereinsarbeit gelüftet. Alles etwas ironisch, mit viel Sar-kasmus, aber eigentlich bitterer Ernst“, so Autor Mai. DasBuch solle zum Nachdenken und Mitmachen anregen – undvor allem sollte der Leser alles mit einem Augenzwinkern be-trachten. Buch und Hörbuch gibt es im Shop der Webseitewww.ehrenamtsdulli.de. Preis: 9,95 Euro (Taschenbuch),12,95 Euro (Hörspiel)

…belebtStadtfest mit Selig und Torfrock

Am Sande wird´s rockig, auf dem Markt regional und am Stintauf einer Wasserbühne kulturell und jazzig. So sieht das Pro-gramm des diesjährigen Lüneburger Stadtfests, das vom 14. bis 16. Juni stattfindet, aus. Zwischen den Spielorten gibtes Kleinkunst und Kulinarisches. Topacts sind die Auftritte der Hamburger Band Selig am Freitag, 14. Juni, 20.30 Uhr, und am Sonntag, 16. Juni, 19 Uhr, Torfrock auf der Rathausbühne am Markt.

© Th

omas

-Rab

sch

Jens Schmidt · Mozartstraße 21 · 21391 ReppenstedtT. 0 41 31 / 284 95 27 · Mobil: 0 151 / 16 50 68 11

[email protected] · www.gellersen-event.de

SchützenballFSK Kirchgellersen u. Umgebung13. Juli, ab 20 Uhr, Eintritt 5,- Euro

Aktiv 61

Page 62: BeneFit Nr. 15

62 Unterwegs

Wir in BienenbüttelRegional, vielseitig und gut

Ein Jahr Markthalle

Gänzlich unaufgeregt geht es in der Markthalle zu.Gäste klönen beim Kaffeetrinken, Kinder spielen imDorfladen, eine Frau dreht sich vor dem Spiegel in

neuer Frühjahrsmode, im Marktladen wird ein Geschenk liebevoll verpackt und in der Vinothek probiert man die neueErnte vom Weingut Axel Schäfer. Hier fühlen sie die Gästewohl und genießen das besondere Ambiente. Am 9. Juni wirddie Markthalle ein Jahr alt. Das wird gefeiert, und zwar von 11 bis 18 Uhr: Sieben Stunden Showkochen, probieren undmitmachen. Am Herd: Kochprofi Bernhard Beisker „Cook@work“.Tolle Angebote, Musik von Parieste und vieles mehr. Ein Besuch lohnt sich und wird alle Sinne ansprechen, daswird garantiert.

Neuer Metronom-Servicepoint

Gute Nachricht für alle Bahnfahrer: Die Markthalle ist abJuni Servicepoint für den Metronom. Niedersachsen-tickets und mehr können Sie ab jetzt bequem in der

Markthalle erwerben.

Neu: BIO-REGIO-Markttag in der Markthalle

Jeden 1. und 3. Donnerstag im Monat von 9 bis 15 Uhrfindet der BIO-REGIO-Markttag in der Markthalle Bie-nenbüttel statt. Regionale Händler und Produzenten

bieten neben dem bestehenden Bioladen von Hof Koch ausGlüsingen eine bunte Palette mit frischen Bio-Produkten, Bio-Lebensmitteln und vielem mehr. Das Waren-Angebot der

Händler wird dabei stetig wechseln, besonders in der Som-merzeit. Zwischen 9 und 15 Uhr herrscht dann buntes Markt-treiben in der Markthalle und rund um die Showküche. Hierbrutzeln kleine Köstlichkeiten zum Probieren, Snacks wie Bio-Frühstück und Bio-Mittagstisch natürlich inklusive. DasHighlight: An jedem Markttag wird ein Korb mit frischem Ge-müse verlost, der tags dar-auf im Bioladen Hof Kochzur Ab-holung bereit steht.„Mit diesem BIO-REGIO-Markttag möchten wir einegesunde und nachhaltigeAlternative für den tägli-chen Genuss bieten,“ sagtMarkthallenbetreiberin LoniFranke. „Bei uns auf demLand sollten wir die ge-sunde und sinnvolle Chance nutzen, uns überwiegend mit re-gionalen, saisonalen und ökologisch wertvollen Produkten zuernähren. Hiermit folgen wir keinem Trend, sondern vielmehrder Vernunft und unserer Gesundheit.“

Beste-Freundinnen-Abend

Der Alltag lässt es leider häufig nicht zu, dass man sichdie Zeit für einen entspannten Abend mit Freundinnennimmt. Am Freitag, 21. Juni, von 19 Uhr an, lädt die

Markthalle Bienenbüttel deshalb alle Frauen herzlich ein,einen Abend mit ihrer besten Freundin oder mit guten Freun-den zu verbringen. Mal wieder richtig quatschen, vielleichtauch schlemmen, Cocktails genießen, nach Herzenslust ein-kaufen, Leute treffen oder sich in Sachen Stil und Kosmetikberaten lassen. Schicke Fotos mit dem Vorher-Nachher-Effektoder einfach nur fetzige Schnappschüsse mit der Freundin –erlaubt ist, was Spaß macht und gut tut. Das Team der Markt-halle hat sich dafür auch so manche Goodys ausgedacht.

Bienenbüttel

Foto

s: Ae

nne

Bauc

k, ww

w.fo

tolia

.de

Page 63: BeneFit Nr. 15

Ab 6. Juni jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat

BIO-REGIO-Markttag

9.Juni 1. Geburtstag Markthalle

14.Juni Thermomix-Tag in der Showküche 10-17 Uhr

21.Juni Ladies-Night„Beste-Freundinnen-Abend“ ab 19.00 Uhr

6.Sept. Thermomix-Tag in der Showküche 10-17 Uhr

6.Sept. Jazz-Konzert „Old-merry-tale“

21.& 22.Sept. Solarmesse

Lecker aufgetischt

Ländlicher Genuss und kulinarische Finesse, das könnenSie täglich im Dorfgespräch in der Markthalle Bienenbüt-tel genießen. Jetzt zur Sommerzeit bietet Inhaber Ulli

Grätsch leckeres Bauernhofeis. Das Besondere:Das Eis schmeckt nicht nur großartig, sondern ist auch ein regionales Produkt, da die Zutaten wie Milch und Sahne direktvom Erzeuger nebenan kommen.

Natürlich ist jetzt im Dorfgespräch Spargelzeit. Koch UlliGrätsch serviert Ihnen neben den klassischen Gerichten aberauch ganz besondere Gaumenfreuden, wie unter anderemeinen Salat von gebratenem Spargel mit Avocado, kleinenKartoffeln, Tomaten und dazu ein Lachsfilet. Preis: 14,80 Euro.Schauen Sie doch mal vorbei – es lohnt sich!

Schuh-Outlet

Ein großes Schuhangebot zu günstigen Preisen für Da-men, Herren und Kinder gibt es noch bis zum 17. Julibeim Schuh-Outlet in der Bahnhofstraße 23 (ehemali-

ger Schlecker-Laden). Zu haben sind unter anderem Schuheder Marken Esprit, Marc, Ecco,Bugatti, Garbor, Waldläufer undClarks.

Öffnungszeiten: montags bis freitags 9 bis18 Uhr, sonnabends 9 bis 13 Uhr.

Kulinarische Weinprobe: 7. Juni, 19 Uhr.Weine vom Weingut Schäfer mit passendem Essen. Preis: 59,- Euro p. P.

Unterwegs 63

Page 64: BeneFit Nr. 15

Quelle des WohlgefühlsEntspannen, genießen, erleben

Justus Frantz auf DeutschlandtourneeDirigent Justus Frantz ist mit seinem Orchester auf Deutsch-land-Tournee. Nach Auftritten in Berlin, Frankfurt und bei den Musikfestspielen Saar wird er am 6. Juni im Kurhaus Bad Bevensen auftreten. „Let’s make music as friends“ so lauteteLeonard Bernsteins Credo für ein internationales und profes-sionelles Orchester. Ein Motto, das für Justus Frantz 1995

Inspiration und Ansporn zugleich war, als er die Philharmonieder Nationen gründete. Musiker aus fünfzig Nationen und fünfKontinenten kommen in diesem Ensemble zusammen. Es

musizieren Serben mit Slowenen, Syrer mit Israelis, Chinesenmit Japanern und Russen mit Georgiern. Für das Konzert inBad Bevensen ist ein Beethoven-Programm, das mit der Eg-mont-Ouvertüre beginnt und über das 5. Klavierkonzert denBogen zu der 6. Sinfonie spannt, geplant. Justus Frantz kön-nen Sie an diesem Abend nicht nur als Dirigenten, sondernauch als Solisten am Klavier erleben.

Show und Swing mit dem Pasadena Roof Orchestra Am 23. Juni begeistert das Pasadena Roof Orchestra dieGäste im Kurhaus: Das Tanz-orchester wurde vor über 40 Jah-ren gegründet und hat alle großenKonzerthäuser dieser Welt be-spielt. Die Musiker intonieren moderne Klassik, begeistern mitdem Swing der 20er Jahre undglänzen mit einer großartigenShow voller Rhythmus, Lachenund Musikgenuss.

Meditative Wanderwoche: Wege zum IchWir gehen im Leben viele Wege. Immer wieder müssen wiruns entscheiden. Ständig gibt es Abzweigungen, Kreuzungen.Oft wissen wir nicht, wohin sie führen. Oder welchen Weg wirwählen sollen. Und hasten weiter zur nächsten Abzweigung.Woher kann ich wissen, welches mein Weg ist? Welche Weg-zeichen gibt es? Was ist, wenn ich meinen Weg verloren habe?Diesen Fragen soll vom 30. Juni bis 6. Juli und vom 22. bis29. September nachgespürt werden. Mit geschulten Wegbe-gleitern sollen jeden Tag gemeinsam Wege gegangen werden.Die Teilnahme an einer Wanderwoche mit spirituellen Beglei-tern kostet 459,- Euro pro Person. Im Preis enthalten sind täg-liche meditative Übungen, spirituelle Anleitungen, Begleitungund Gesprächsangebote für 10 bis max. 20 Teilnehmer durchgeschulte Wegbegleiter, alle Transfers, Eintrittsgelder undFührungen, 6 x Mittagessen, 1 x Abendessen. Mehr Informa-tionen gibt es unter www.bad-bevensen-tourismus.de

64 Unterwegs

Page 65: BeneFit Nr. 15

Unterwegs 65Open-Air: Städtische Cantorei Lüneburg singt „Carmina Burana“Am Sonnabend, 17. August, um 20 Uhr, wird die StädtischeCantorei Lüneburg „Carmina Burana“ im Kurpark Bad Beven-sen aufführen. Unter der Leitung von Birgit Agge, die bereitsmit ihrem Ensemble und dem „Canto General“ von Mikis Theo-dorakis an gleicher Stelle das Publikum in Bann zog, entstanddie Schilderung Carl Orffs von paradiesischem Wohlleben. Inmitreißenden, tänzerischen Rhythmen wird ein Chorwerk vonraffinierter Schlichtheit zu hören sein, das auf die Kraft der Me-lodien setzt. Die Cantorei Lüneburg wird die von Orff autori-sierte Fassung für großes Schlagwerk und zwei Klaviere zuGehör bringen. Die drei Solisten sind Ruth Fiedler (Sopran),Friedrich von Mansberg (Tenor) und Ulrich Kratz (Bariton).Ruth Fiedler wird ab September zudem festes Mitglied amTheater Lüneburg sein und als Lucia die Lammermoor dieSaison eröffnen. Geboren in Berlin, studierte sie in Bremenund gastierte bereits als Marie in „Zar und Zimmermann“, alsOlympia in „Hoffmanns Erzählungen“ und Adele in der „Fle-dermaus“. Friedrich von Mansberg ist Lüneburger. Er stu-dierte in Göttingen und in den USA Germanistik und Anglistik;sein Gesangsstudium absolvierte er in Hannover, Bremen undWürzburg. Von Mansberg ist seit 2010/11 Chefdramaturg undstellvertretender Intendant am Theater Lüneburg. Ulrich Kratzist in Düsseldorf geboren und studierte in Stuttgart unter an-derem bei Sylvia Geszty. Er sang in Flensburg den Danilo(„Die lustige Witwe“), in Stralsund den Scarpia („Tosca“) undin Brandenburg den Rigoletto. Seit 1991 ist Kratz festes En-semblemitglied am Theater Lüneburg.

Konzert mit dem Glenn Miller OrchestraWil Salden und sein Glenn Miller Orchestra laden am 29. August zu einem beswingten Abend ins Kurhaus ein. In denvergangenen zwei Jahren waren die Musiker mit dem Pro-gramm „Evergreens In Swing“ in 17 europäischen Ländernmit großem Erfolg unterwegs. Auch in Bad Bevensen begei-sterten sie das Publikum mit ihrem unverwechselbar swingen-den Sound. Mit der neuen Show „In The Miller Mood“ ist das

Orchester jetzt wiederauf Europa-Tour. Diegleichnamige CD istBestandteil des neuenProgramms und wirdein Leckerbissen fürjeden Liebhaber der

Swing- und Big-Band-Musik der 40er Jahre sein. Schwerpunkt der Show ist natürlich die Glenn-Miller-Musik.Mit dem von ihm kreierten unverkennbaren Sound war GlennMiller bereits zu Lebzeiten ein Idol. Das Konzertprogrammvon Wil Salden und seinem Glenn Miller Orchestra ist eineHommage an die Musiklegenden dieser Zeit wie Woody Herman, Count Basie und Harry James.

Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf in der Touristinfo im Kurzentrum, bei allen Vorverkaufsstellen, im Internet unterwww.bad-bevensen-tourismus.de oder an der Abendkasse.

Konzerttermine auf einen BlickDonnerstag, 6. Juni, 19.30 Uhr:

Justus Frantz & Die Philharmonie der NationenSonntag, 23. Juni, 19.30 Uhr:

Pasadena Roof Orchestra Sonntag, 14. Juli, 19.30 Uhr:

Anna Maria Kaufmann & Pianist30. Juni bis 6. Juli:

Meditative Wanderwoche „Wege zum Ich“Sonnabend, 17. August, 20 Uhr:

Open-Air Highlight „Carmina Burana”Freitag, 23. August, 19.30 Uhr:

Captain Cook & Die Singenden Saxophone Donnerstag, 29. August, 19.30 Uhr:

Glenn Miller Orchestra Freitag, 20. September, 19.30 Uhr:

Die Wildecker Herzbuben22. bis 29. September:

Meditative Wanderwoche „Wege zum Ich“

Page 66: BeneFit Nr. 15

66 Zu guter Letzt

GeburtstagSieben Jahre Alter Porthhof Regional, raffiniert, bodenständig

Frische bodenständige Küche zu vernünftigen Preisen,das bietet Familie Behr seit nunmehr sieben Jahren imAlten Porthhof an der Lüneburger Landstraße 10 in

Reppenstedt. Erika und Heinz-Otto Behr haben sich damalseinen Traum erfüllt: ein eigenes Restaurant im Herzen desLandkreises, das dem Gast den Geschmack der regionalenKüche näher bringt. So gibt es jeden Sonntag ein Schlemmer-Buffet von 11.30 bis 14 Uhr und ab September jeden erstenDonnerstag im Monat ein Bratkartoffel-Buffet mit „den bestenBratkartoffeln der Region“. In der Saison gibt es „Stint satt“,Spargel-Variationen, Sommermatjes, Gerichte mit frischenPfifferlingen und viele Köstlichkeiten mehr.

Nur im Porthhof: Mangaliza-Spezialitäten

Ein besonderes Highlight sind die Mangaliza-Spezialitäten.Das Fleisch vom ungarischen Wollschwein gibt es exklusivnur im Porthhof. Das Bionaturschwein, auch Mangaliza ge-nannt, ist eine selten gewordene Nutztierrasse. 1999 gab esnur noch an die dreißig Schweine. In Ungarn ist sie die ein-zige noch erhaltene heimische Schweinerasse und war im 19. bis Mitte des 20. Jahrhundert die erfolgreichste Züchtung.„Die Haltung der Schweine ist noch so, wie wir es von unse-ren Großeltern kennen“, sagt Chefkoch Heinz-Otto Behr,. „DieSchweine leben in ihrem natürlichen Lebensraum draußen,

werden nicht in Massen gehalten, bekommen keine Medika-mente und kein Mastfutter. Qualität und Geschmack des Flei-sches sind hervorragend.“ Doch nicht nur der Geschmack istbesonders; das Fleisch ist cholesterinarm und enthält Omega-3-Fettsäuren. Die Qualität des Fettes ist vergleichbar mit dervon Olivenöl.

Bequem Platz nehmen

Neu im Alten Porthhof ist die gemütliche Lounge-Sitzgruppedraußen unter dem Sonnensegel. Bei kühlen Getränken undleckerem Essen können Sie bequem an einem runden Tischmit bis zu acht Personen auf herrlich bequemen Sesseln Platznehmen und die lauen Sommerabende auf eine ganz beson-dere Weise im Alten Porthhof genießen. Für den gemeinsa-men Besuch mit Familie oder Freunden kann die Sitzgruppeselbstverständlich reserviert werden.

Happy Birthday

Erika und Heinz-Otto Behr freuen sich am 1. und 2. Juni aufviele Gäste zu ihrer Geburtstagsfeier. Am Sonnabend, 1. Juni,von 18 Uhr an, gibt es Bratwurst vom Grill und Livemusik. AmSonntag, 2. Juni, geht es weiter mit Frühschoppen von 11 bis15 Uhr, mit 100 Litern Freibier.

Frische, bodenständige und regionale Küchezu vernünftigen Preisen

Page 67: BeneFit Nr. 15

Alter Porthhof Restaurant, Lüneburger Landstraße 10, 21391 Reppenstedt, Telefon: 0 41 31 / 68 44 41Öffnungszeiten: Dienstag - Sonntag ab 11.30 Uhr

Küchenzeiten: Mittagstisch 12 bis 14 Uhr, á la carte 18 - 21.30 Uhr. Montag Ruhetag.

…endlich mal wieder nett Essen gehen!

Neu! Jetzt zur Sommerzeit:

Gemütliche Lounge-Plätze am runden

Tisch mit Sesseln für bis zu acht Personen

unterm Sonnensegel. Reservieren Sie

sich Ihren exklusiven Ess-Platz.

Wir servieren Ihnen Mangaliza-Spezialitäten. Die müssen Sie probieren!

Page 68: BeneFit Nr. 15

Schuh-Outlet

1/2 Preis

25. Mai - 17. Juli 2013Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-18 Uhr, Sa. 9-13 Uhr

*50% werden Ihnen direkt an der Kasse abgezogen

*

alle Damen-, Herren-und Kinderschuhe zum