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Titelblatt

Gestaltung: Philipp Lädrach, Mediamatiker

Bildquelle: http://de.fotolia.com/id/66596007, Nutzungsrecht durch BBZ Biel-Bienne erworben

Änderungskontrolle

Änderungsstand des Dokumentes

(Mit jeder Änderung erfolgt eine Neuausgabe.)

Version Überarbeitung Ersteller Datum

V_F Vorbereitung Freigabe HoeDi 3.8.2015

V_1 Freigabe evaluiertes Dokument HoeDi 01.10.2015

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 1.0: Multimedia Technik Produzieren und Verwenden von Multimedia

BBZ_ME_HKB1.0_Multi_Tech_V_1.docx Seite 1

1. Handlungskompetenzbereiche

Das Fach Multimedia, Technik und Produktion deckt Ziele aus folgendem Handlungskompetenzbereich ab:

HKB 1: Produzieren und Verwenden von Multimedia

2. Einleitung

Der vorliegende Lehrplan ist entstanden in Zusammenarbeit mit einem Lehrplanteam, dem Vertreter der

Berufsfachschulen angehörten, die Mediamatikerinnen und Mediamatiker ausbilden. Inhalt und Strukturie-

rung wurden vom Lehrplanteam während mehrerer Tagungen erarbeitet.

Die in den Lehrplänen aufgeführten „Handlungskompetenzen der Lernenden“ sind Vorgaben des Bildungs-

planes 47121 Mediamatiker / Mediamatikerin EFZ und sind für die Berufsfachschulen verbindlich.

Die in den Lehrplänen erwähnten „Lerngebiete“ sind Vorschläge des Lehrplanteams. Sie können von den

Berufsfachschulen geändert oder ergänzt werden.

Die vorgeschlagenen Lektionen widerspiegeln die Gewichtung der Lerngebiete innerhalb des jeweiligen

Kompetenzbereiches (Fach) und dienen als Richtwerte für die Gestaltung des Unterrichts.

3. Berufliche Handlungskompetenz und allgemeine Bildungsziele

Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ arbeiten beim Erstellen von Rohdaten für Multimediainhal-

te unterschiedlicher Medien grundsätzlich nach Arbeitsaufträgen. Auf der Basis des Arbeitsauftrags richten

sie die notwendige Infrastruktur ein. Sie produzieren die nötigen Rohdaten für Multimediainhalte für die

betriebsinterne Verwendung oder für Kundenaufträge. Dazu filmen sie je nach Bedarf mit einer Videoka-

mera diverse Szenen, nehmen mit einer Fotokamera Bilder auf und tätigen einfache Tonaufnahmen. Sie

halten sich dabei klar an den Arbeitsauftrag und an die Kundenwünsche. Sie überprüfen die Rohdaten auf

ihre Qualität und besprechen die Resultate mit den Auftragsgebenden.

Sie übertragen Filme, Fotos und Ton von einer Kamera oder einem Aufnahmegerät auf den Computer. Sie

bearbeiten diese Rohdaten selbstständig und technisch korrekt mit geeigneten Programmen und exportie-

ren diese in die erforderlichen Zielformate. Sie richten sich dabei nach dem Arbeitsauftrag und gestalten

den Bearbeitungsprozess systematisch auf der Basis eines vorgegebenen Workflows. Sie stimmen sich bei

Fragen mit den internen Ansprechpartnern ab.

Sie nehmen einen Multimediaauftrag entweder vom Kunden oder einer Vorgesetzten entgegen, definieren

daraus selbstständig einen detaillierten Arbeitsablauf und planen die adäquaten Mittel zur medien- und

kundengerecht Aufbereitung der Multimediainhalte. Sie besprechen ihre Planung mit Vorgesetzen oder

zuständigen Mitarbeitenden und passen diese allenfalls an. Bei der Ausführung verknüpfen sie falls not-

wendig diverse Medien (Print, Screen, bewegtes Bild) passend miteinander. Nach der Ausführung des Auf-

trags übergeben sie die Ergebnisse dem Kunden. Sie schliessen den Auftrag so ab, dass der Kunde zufrieden

ist.

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 1.0: Multimedia Technik Produzieren und Verwenden von Multimedia

BBZ_ME_HKB1.0_Multi_Tech_V_1.docx Seite 2

4. Überfachliche Kompetenzen

Das Vermitteln der Kenntnisse und Kompetenzen erfolgt handlungsorientiert.

5. Ausbildungskonzept Multimedia Produzieren und Verwenden von Multimedia (HKB 1) sowie Ausfüh-

rung von Gestaltung /Design (HKB 2)

Die Handlungskompetenzen der Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ im Bereich Multimedia

lassen sich wie folgt gruppieren:

− Gestaltung und Aufbereitung von Print-Produkten

− Gestaltung und Programmierung von Web-Seiten

− Bereitstellen von audiovisuellem Material für Web-Seiten und Präsentationen

− Gestalten von Präsentationen mit verschiedener Software

− Planung und Umsetzung von Produkten im Bereich Multimedia

Die Leistungsziele zum Erreichen der Handlungskompetenzen im Bereich Multimedia sind gemäss BiPla

folgenden Handlungskompetenzbereichen zugeordnet:

− HKB 1: Produzieren und Verwenden von Multimedia

− HKB 2: Ausführung von Gestaltung / Design

− HKB 3: Einsetzen von ICT-Mitteln

− HKB 5: Betreiben von Marketing und Kommunikation

− HKB 6: Mitgestalten von Projekten

Ein Teil der Kompetenzen werden für die Durchführung ÜKs vorausgesetzt, andere sind Voraussetzung für

das Qualifikationsverfahren.

Um die Handlungskompetenzen im Bereich Multimedia ins Zentrum zu stellen, werden den einzelnen Aus-

bildungsschwerpunkten Leistungsziele aus verschiedenen Handlungskompetenzbereichen zugeordnet.

6. Struktur Unterricht

Die 240 Lektionen werden wie folgt aufgeteilt:

− Während 160 Lektionen werden die Multimediatechniken vermittelt.

− Während 40 Lektionen wird die Theorie im Bereich Multimedia-Projektmanagement vermittelt.

− 40 Lektionen stehen für ein interdisziplinäres Projekt zur Verfügung, während dem die Kompetenzen

aus den Handlungskompetenzbereichen 1 und 2 an praktischen Beispielen umgesetzt werden. Das inter-

disziplinäre Projekt ist die Grundlage für das mündliche Qualifikationsverfahren.

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 1.0: Multimedia Technik Produzieren und Verwenden von Multimedia

BBZ_ME_HKB1.0_Multi_Tech_V_1.docx Seite 3

In Abstimmung mit der Ausbildung in den Betrieben und den ÜKs wird folgende Struktur der Ausbildung

der HKB 1, HKB 2 sowie Teile des HKB 3 (HTML / CSS) vorgeschlagen:

HKB 1: Multimedia Technik: Produzieren und Verwenden von Multimedia

1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 6. Semester

HKB 1.1 HKB 1.2 HKB 1.3 HKB 1.4 HKB 1.5

Multimedia Web-Technologie Multimedia Präsentations-

technik

Multimedia

Konzept Technik

Grundlagen

Animation

Interaktion

Technik

Vertiefung

HKB 2: Multimedie Design: Ausführen von Gestaltung/Design

1. Lehrjahr 2. Lehrjahr

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester

HKB 2.1 HKB 2.2 HKB 2.3 HKB 2.4

Multimedia Audiovisuelle

Gestaltung

Multimedia Web-Technologie

Design

Grundlagen

Design

Vertiefung

HTML / CSS

Vertiefung

HKB 3: Einsetzen von ICT-Mitteln

1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. + 4. Lehrjahr

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. – 8. Semester

Informatik-

Unterricht

HKB 3.2

Informatik-

Unterricht

Informatik-

Unterricht

Informatik-

Unterricht

Web-Technologie

HTML / CSS

Grundlagen

7. Zeitvorgaben

Der Unterricht am Fach Multimedia, Technik und Produktion umfasst 240 Lektionen. Von der Zahl in der

untenstehenden Tabelle aufgeführten SFBI-Lektionen (BBT-Lektionen) können nur 75 – 80 % für die Wis-

sensvermittlung eingesetzt werden (Netto-Lektionen). 20 – 25 % entfallen durch die reduzierte Anzahl der

Schulwochen gemäss kantonalen Vorgaben, durch Feiertage und Ausfälle (Schulanlässe etc.) sowie durch

die Zeitreserven für die Leistungsbeurteilungen.

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 1.0: Multimedia Technik Produzieren und Verwenden von Multimedia

BBZ_ME_HKB1.0_Multi_Tech_V_1.docx Seite 4

8. Kompetenz-Stufen (K-Stufen)

K1 Wissen Informationen wiedergeben und in gleichartigen Situationen abrufen

K2 Verstehen Informationen wiedergeben und mit eigenen Worten erklären

K3 Anwendung Informationen über Sachverhalte in verschiedenen Situationen brauchen

K4 Analyse Sachverhalte in Einzelelemente gliedern, die Beziehungen zwischen Elementen

aufdecken und Strukturmerkmale herausfinden

K5 Synthese Einzelne Elemente eines Sachverhalts kombinieren und zu einem Ganzen zusam-

menfügen

K6 Bewerten Bestimmte Informationen und Sachverhalte nach bestimmten Kriterien beurteilen

9. Koordinationsbedarf mit anderen Kompetenzbereichen

Koordinationsbedarf mit

Kompetenzbereich

Thema der Absprachen

HKB 2: Gestaltung / Design − Schnittstellenbereinigung

HKB 3: Einsetzen ICT-Mittel − Grundlagen HTML/CSS

− Peripherie-Anschlüsse

HKB 4.1: Wirtschaft und Recht − Urheber- und Lizenzrecht

HKB 4.3: Bürokommunikation − Präsentationen (Office-Werkzeuge)

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 1.0: Multimedia Technik Produzieren und Verwenden von Multimedia

BBZ_ME_HKB1.0_Multi_Tech_V_1.docx Seite 5

10. Überblick über den Berufsfachschulunterricht

HKB 1.1 Multimedia 30 Nettolektionen

Technik Grundlagen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

1.1.1 Bildbearbeitung 14 Lekt

1.1.2 Layout 8 Lekt

1.1.3 Vektorzeichnungen 4 Lekt

1.1.4 Fotografie 4 Lekt

HKB 1.2 Web-Technologie 30 Nettolektionen

Animation, Interaktion 8 Lektionen Ausfall, Reserve

1.2.1 JavaScript Basics 10 Lekt

1.2.2 Einbinden Flash Banner 10 Lekt

1.2.3 JavaScript in bestehende Webseite integrieren 10 Lekt

HKB 1.3 Multimedia 30 Nettolektionen

Technik Vertiefung 8 Lektionen Ausfall, Reserve

1.3.1 Typografie und Layout 15 Lekt

1.3.2 Druck / Druckvorstufe 5 Lekt

1.3.3 Bildbearbeitung 10 Lekt

HKB 1.4 Präsentationstechnik 30 Nettolektionen

8 Lektionen Ausfall, Reserve

1.4.1 Allgemeine Grundlagen 2 Lekt

1.4.2 PowerPoint 12 Lekt

1.4.3 Präsentationsmedien 4 Lekt

1.4.4 Interaktives InDesign 8 Lekt

1.4.5 Visualisierung 6 Lekt

HKB 1.5 Multimedia 30 Nettolektionen

Konzept 8 Lektionen Ausfall, Reserve

1.5.1 Elemente eines Konzeptes 12 Lekt

1.5.2 Umsetzung Konzept 10 Lekt

1.5.3 Planung Multimedia-Projekt (Grundlage für QV) 8 Lekt

Interdisziplinäres Multimedia-Projekt 35 Nettolektionen

Erarbeiten der Grundlagen für das Qualifikationsverfahren 3 Lektionen Ausfall, Reserve

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HKB 1.0: Multimedia Technik Produzieren und Verwenden von Multimedia

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11. Lehrplan für den Berufsfachschulunterricht

Ein Unterrichtsblock umfasst die Leistungsziele und die Lerngebiete für eine Jahreslektion. Die Angaben in

Klammern beziehen sich auf die Nummerierung der Leistungsziele im Bildungsplan und auf die K-Stufen.

HKB 1.1 Multimedia 30 Nettolektionen

Technik Grundlagen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

1.1.1 Bildbearbeitung 14 Lekt

1.1.2 Layout 8 Lekt

1.1.3 Vektorzeichnungen 4 Lekt

1.1.4 Fotografie 4 Lekt

1.1.1 Bildbearbeitung 14 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Bildbearbeitungssoft-

ware

(Aktuelle Standards:

zB. Photoshop)

− digitale Kollage: Auswahl, Stempeln

− Ebenen

− Ebenen Modi (Multiplizieren, Abdunkeln,...)

− Farbkorrekturen: Farben Modi, Farbräume

− Formate (Din Formate) und Auflösung

− Exportieren (Formate, Für Web speichern)

1.1.2 Layout 8 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

DTP-Software

(Aktuelle Standards:

zB. InDesign)

− Formate (Din-Formate)

− Grundlinienraster

− Stege, Spalten

− Seiten, Musterseiten

− Text- und Bildrahmen

− Druckdialog

− Exportieren (PDF)

1.1.3 Vektorzeichnungen 4 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Vektorprogramme

(zB. Illustrator)

− Grundlagen Vektor-Bearbeitung

− Speichern, Exportieren

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HKB 1.0: Multimedia Technik Produzieren und Verwenden von Multimedia

BBZ_ME_HKB1.0_Multi_Tech_V_1.docx Seite 7

1.1.4 Fotografie 4 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Spiegelreflex-Kamera

Kompaktkameras

− Fotografieren (Grundlagen): Blende, Belichtungszeit, ISO, …

− Verschiedene Kameratypen und Objektive

− Bildausschnitt

HKB 1.2 Web-Technologie 30 Nettolektionen

Animation, Interaktion 8 Lektionen Ausfall, Reserve

1.2.1 JavaScript Basics 10 Lekt

1.2.2 Einbinden Flash Banner 10 Lekt

1.2.3 JavaScript in bestehende Webseite integrieren 10 Lekt

1.2.1 JavaScript Basics 10 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

JavaScript Basics

− Was ist JavaScript

− Client Anwendung

− Erstes JavaScript File

− Debugger einrichten

− Erste Konsolen Ausgabe

− Variablen definieren

− Funktionen erstellen

1.2.2 Einbinden Flash Banner 10 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Einbinden eines Flash

Banners mittels

JavaScript und Flash

− Erstellen und einbinden eines Flash Banners

− Einbinden von Google Maps , IFrame

− Einbinden von Videos

− Was ist JQuery

− Einbinden des Frameworks in die JavaScript-Umgebung

− Erste JQuery Befehle, manipulieren von CSS

− Hierarchie der Script Sprache, was wird wann geladen

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HKB 1.0: Multimedia Technik Produzieren und Verwenden von Multimedia

BBZ_ME_HKB1.0_Multi_Tech_V_1.docx Seite 8

1.2.3 JavaScript in bestehende Webseite integrieren 10 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

JavaScript mit einfa-

chen Funktionen in

eine bestehende Sei-

te integrieren

− Einbinden von JavaScript in das HTML OnePage Projekt (Unterrichtsblock HTML / CSS)

− Anker Scrolling

− Grösse von Divs an Viewport anpassen

− Ein und Ausblenden von Elementen

− Erstellen einer DropDown Navigation mit JavaScript

− Erstellen von einfachen Animationen mit JQuery

− Repetition des Stoffes

HKB 1.3 Multimedia 30 Nettolektionen

Technik Vertiefung 8 Lektionen Ausfall, Reserve

1.3.1 Typografie und Layout 15 Lekt

1.3.2 Druck / Druckvorstufe 5 Lekt

1.3.3 Bildbearbeitung 10 Lekt

1.3.1 Typografie und Layout 15 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Theorie,

DTP-Software

(Aktuelle Standards:

zB. InDesign)

Repetition und Vertiefung InDesign:

− Grundlinienraster

− Stege, Spalten

− Satzspiegel

− Seiten, Musterseiten

− Text- und Bildrahmen

− Absatzformate / Zeichenformate

− Open Type Optionen (Ligaturen, etc. )

− Automatisierungen bei z.B. Seitenzahlen, Inhaltsverzeichnis, Layout Anpassung

− PDF-Export (insbes. Broschüren Druck / Ausschiessen)

1.3.2 Druck / Druckvorstufe 5 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Theorie, Beispiele,

Export aus aktuellen

Bild- und Layoutpro-

grammen,

− Drucktechniken (Va. Offset, Digitaldruck/CMYK, ev. Auch Siebdruck, Hochdruck,

Tiefdruck)

− Volltonfarben/Sonderfarben (Pantone, HKS, ... )

− Preisstruktur (Druckverfahren)

− Druckdialog / PDF Export (Beschnitt Zugaben, Farbprofil,...)

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 1.0: Multimedia Technik Produzieren und Verwenden von Multimedia

BBZ_ME_HKB1.0_Multi_Tech_V_1.docx Seite 9

Adobe Acrobat

1.3.2 Bildbearbeitung 10 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Bildbearbeitungssoft-

ware

(Aktuelle Standards:

zB. Photoshop)

− Bildretusche (Diverse Werkzeuge/Möglichkeiten)

− Non-Destruktive Bildbearbeitung (zB. Ebenenmasken, Einstellungsebenen,

Smart-Objects, Möglichkeiten von Camera-Raw-Bearbeitung)

− Repetition Fotografie (Manuelle Einstellungen: Blende, Verschlusszeit, ISO -> Auswirkungen auf Bildqualität, Schärfe/Tiefenschärfe)

− Repetition Dateiformate (Tiff, Jpeg, Png, Pdf, Svg)

HKB 1.4 Präsentationstechnik 30 Nettolektionen

8 Lektionen Ausfall, Reserve

1.4.1 Allgemeine Grundlagen 2 Lekt

1.4.2 PowerPoint 12 Lekt

1.4.3 Präsentationsmedien 4 Lekt

1.4.4 Interaktives InDesign 8 Lekt

1.4.5 Visualisierung 6 Lekt

1.4.1 Allgemeine Grundlagen 2 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Grundlagen − Rechtliche Aspekte rund um Bilder (Urheberechte, Lizenzvorschriften, Creative Commons, Bilddatenbanken)

1.4.2 PowerPoint 12 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

PowerPoint − Gestaltungsregeln, Folienaufbau (Einsatz von Masterfolien, Gestaltungsraster, Gestaltungselemente, Hierarchien, Typografie [Schriftgrössen, Schriftarten,

Textausrichtung], Designfarben, Bilder [Bildkonzept, Platzierung, Bearbeitung])

− Textfelder, Textformate, Bilder, Bildbearbeitung

− Vorgehen beim Erstellen einer Präsentation (Inhalt bereitstellen und ordnen,

Skizzieren (Layout), Designvorlagen erstellen, Inhalte einfügen)

− Diagramme; Gestaltungsraster

− Animationen, Schaltflächen (Folienübergänge, Animieren von Objekten [Auslö-sung, Effektoptionen, Anzeigedauer], Verwendung von Animationspfaden [Ein-

zelne A-Pfade, A-Pfade bearbeiten, A-Pfade verbinden], Trigger, Navigation)

− Weitergabe von PP-Präsentationen, Präsentationstypen (Selbstlaufende Prä-

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HKB 1.0: Multimedia Technik Produzieren und Verwenden von Multimedia

BBZ_ME_HKB1.0_Multi_Tech_V_1.docx Seite 10

sentationen, Kioskmodus, PowerPoint Viewer

1.4.3 Präsentationsmedien 4 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Präsentationsmedien − Beamer, Bildschirm, Hellraumprojektor, Plakat, Flipchart, Tafel/Whiteboard, ...

− Software und Einsatzmöglichkeiten vorstellen

1.4.4 Interaktives InDesign 8 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Interaktives InDesign − Hyperlinks und Schaltflächen

− Video- und Audiointegration, Objektstatus

− Animation

− Export

1.4.5 Visualisierung 6 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Visualisierung − Visuelle Lösungen (Text, Liste, Tabelle, Diagramm, Strukturbild, Illustration,

Schema, Plan, Abbildung, Demonstration)

− Kernaussagen visualisieren

− Gestaltungsmöglichkeiten kennen

− Geeignete Darstellungsformen von Informationen entwickeln

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 1.0: Multimedia Technik Produzieren und Verwenden von Multimedia

BBZ_ME_HKB1.0_Multi_Tech_V_1.docx Seite 11

HKB 1.5 Multimedia 30 Nettolektionen

Konzept 8 Lektionen Ausfall, Reserve

1.5.1 Elemente eines Konzeptes 12 Lekt

1.5.2 Umsetzung Konzept 10 Lekt

1.5.3 Planung Multimedia-Projekt (Grundlage für QV) 8 Lekt

1.5.1 Elemente eines Konzeptes 12 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Einführung − Grundlagen Corporate Design

Typographie − Typografisches Konzept: Kreativ und argumentativ.

Schriftwahl (Lesbarkeit / Medientauglichkeit / Zielgruppen orientiert). Schrift-wahl unterstützt Gesamtaussage.

Farbe − Farbkonzept und Logo: Kreativ und argumentativ. Vollständige Farbdefinitio-

nen. Passende und konsequente Farbwahl/Farbkombinationen. Farbwahl un-

terstützt Gesamtaussage.

Bild / Grafik − Bild- und grafisches Konzept: Kreativ und argumentativ. Vollständige Angaben zu Bildstil, Bildwahl und –Gestaltung, Bildsprache unterstützt Gesamtaussage

1.5.2 Umsetzung Konzept 10 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Umsetzung − Umsetzung mindestens eines Produkts (Print, Online, Video)

Präsentation der

Umsetzung

− Präsentationsvorbereitung

− Layout/Abgabe der Produkte und Präsentationen

1.5.3 Planung Multimedia-Projekt (Grundlage für QV, Einzelarbeit) 8 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Konzept Multimedia-

Projekt

Ausarbeitung des Konzeptes für Multimedia-Projekt (Grundlage für das QV)

− Herleitung (Skizzen und Prozess)

− Gesamtkonzept (Styleguide): Logo, Schriftgestaltung, Farbwahl, Bildgestaltung.

– Reflexion zu Wirkung, Aussage und Zielgruppe

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 1.0: Multimedia Technik Produzieren und Verwenden von Multimedia

BBZ_ME_HKB1.0_Multi_Tech_V_1.docx Seite 12

12. Vorbereitung auf das Qualifikationsverfahren

Interdisziplinäres Multimedia-Projekt 35 Nettolektionen

Erarbeiten der Grundlagen für das Qualifikationsverfahren 3 Lektionen Ausfall, Reserve

Vorleistungen der Be-

rufsfachschule für das

Qualifikationsverfah-

ren

Die Vorbereitung auf das Qualifikationsverfahren erfolgt im Rahmen eines Pro-

jektes von 40 Lektionen zur Herstellung eines oder mehrerer Multimedia -

Produkte, vorzugsweise im Rahmen einer Projektwoche.

Die Berufsfachschulen bestimmen den Aufbau und regeln das Verfahren.

13. Qualifikationsverfahren

Die Handlungskompetenzen werden im Rahmen des Qualifikationsverfahrens geprüft.

Massgebend für die Ausarbeitung der Leistungsbeurteilungen sind die Ausführungsbestimmungen zum

Qualifikationsverfahren mit Abschlussprüfung, Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ, vom 1. November

2012.

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Titelblatt

Gestaltung: Philipp Lädrach, Mediamatiker

Bildquelle: http://de.fotolia.com/id/66596007, Nutzungsrecht durch BBZ Biel-Bienne erworben

Änderungskontrolle

Änderungsstand des Dokumentes

(Mit jeder Änderung erfolgt eine Neuausgabe.)

Version Überarbeitung Ersteller Datum

V_F Vorbereitung Freigabe HoeDi 3.8.2015

V_1 Freigabe evaluiertes Dokument HoeDi 01.10.2015

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 2.0: Multimedia Design Ausführung von Gestaltung / Design

BBZ_ME_HKB2.0_Multi_Design_V_1.docx Seite 1

1. Handlungskompetenzbereiche

Das Fach Multimedia, Gestaltung und Design deckt Ziele aus folgendem Handlungskompetenzbereich ab:

HKB 2: Ausführen von Gestaltung / Design

2. Einleitung

Der vorliegende Lehrplan ist entstanden in Zusammenarbeit mit einem Lehrplanteam, dem Vertreter der

Berufsfachschulen angehörten, die Mediamatikerinnen und Mediamatiker ausbilden. Inhalt und Strukturie-

rung wurden vom Lehrplanteam während mehrerer Tagungen erarbeitet.

Die in den Lehrplänen aufgeführten „Handlungskompetenzen der Lernenden“ sind Vorgaben des Bildungs-

planes 47121 Mediamatiker / Mediamatikerin EFZ und sind für die Berufsfachschulen verbindlich.

Die in den Lehrplänen erwähnten „Lerngebiete“ sind Vorschläge des Lehrplanteams. Sie können von den

Berufsfachschulen geändert oder ergänzt werden.

Die vorgeschlagenen Lektionen widerspiegeln die Gewichtung der Lerngebiete innerhalb des jeweiligen

Kompetenzbereiches (Fach) und dienen als Richtwerte für die Gestaltung des Unterrichts.

3. Berufliche Handlungskompetenz und allgemeine Bildungsziele

Die Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ arbeiten beim Ausführen von Gestaltung / Design nach

grafischen Vorgaben. Sie beschaffen sich die notwendigen Informationen und erstellen auf der Basis der

Kundenwünsche einen Arbeitsplan. Sie entwickeln Designvorschläge für Screen- und Printprodukte und

berücksichtigen dabei das Corporate Design des Auftraggebenden. Die Mediamatiker/innen erstellen je

nach Produkt, nach Anleitung und Absprache mit internen Fachbereichen Hilfsmittel für die Werbung (z.B.

Slogans, Logos, Verpackungen etc.). Sie setzen die Kundenwünsche im Design um. Sie sind sich ihrer Ver-

antwortung bewusst und haben einen hohen Anspruch an die eigene Arbeit. Sie überprüfen ihre Umset-

zung regelmässig in Bezug auf die Kundenwünsche.

Sie nehmen den Auftrag zur Erstellung einer Animation entgegen. Sie prüfen, ob sie über alle notwendigen

Informationen verfügen und legen einen Arbeitsplan fest. Sie erstellen einfache Animationen, in welchen

Film-, Grafik- und Audioelemente eingebettet sind. Sie gestalten selbständig beispielsweise bewegte Medi-

eninhalte für das Internet oder eine Präsentation mit bewegtem Bild. Sie kontrollieren die Abstimmung von

Ton und Bild.

Sie nehmen den Auftrag zu Erstellung einer verständlichen und benutzerfreundlichen Benutzeroberfläche

entgegen. Sie prüfen, ob sie über alle notwendigen Informationen verfügen. Die Mediamatiker/innen er-

stellen einfache Benutzeroberflächen und Menüführungen. Sie gestalten Oberflächen für Internet Auftritte

und die verschiedenen Kommunikationsmedien. Dabei achten sie auf einen einfachen Aufbau und darauf,

dass es für jeden verständlich ist. Sie gestalten das Interface benutzerfreundlich. Sie überprüfen ihre Arbeit

in Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit.

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 2.0: Multimedia Design Ausführung von Gestaltung / Design

BBZ_ME_HKB2.0_Multi_Design_V_1.docx Seite 2

Sie erhalten einen klaren Auftrag und planen ihre Arbeit. Sie visualisieren komplexe Informationen (Präsen-

tationen, Diagramme, Pläne, Organigramme) in eigener Regie lesefreundlich. Sie stellen beispielsweise Da-

ten aus Tabellen in verschiedenen Diagrammen dar oder gestalten Organigramme. Sie erarbeiten eine an-

sprechende Präsentation. Sie überprüfen, ob die Visualisierung alle wichtigen Botschaften enthält.

Sie sind Partner/innen für die Druckereispezialist/innen. Sie bereiten Druckprodukte für den Druck auf und

berücksichtigen nach Absprache mit den weiterverarbeitenden Betrieben die Vorgaben und Normen. Sie

beachten bei ihrer Arbeit die verschieden Farbräume/Farbprofile und setzen diese entsprechend ein. Dabei

arbeiten sie eng mit den Druckereispezialist/innen zusammen. Sie kontrollieren das Gut zum Druck genau.

4. Überfachliche Kompetenzen

Das Vermitteln der Kenntnisse und Kompetenzen erfolgt handlungsorientiert.

5. Ausbildungskonzept Multimedia Technik (HKB 1) und Gestaltung /Design (HKB 2)

Die Handlungskompetenzen der Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ im Bereich Multimedia

lassen sich wie folgt gruppieren:

− Gestalten von Print-Produkten

− Gestaltung und Programmierung von Web-Seiten

− Bereitstellen von audiovisuellem Material für Web-Seiten und Präsentationen

− Gestalten von Präsentationen mit verschiedener Software

− Planung und Umsetzung von Produkten im Bereich Multimedia

Die Leistungsziele zum Erreichen der Handlungskompetenzen im Bereich Multimedia sind gemäss BiPla

folgenden Handlungskompetenzbereichen zugeordnet:

− HKB 1: Produzieren und Verwenden von Multimedia

− HKB 2: Ausführung von Gestaltung / Design

− HKB 3: Einsetzen von ICT-Mitteln

− HKB 5: Betreiben von Marketing und Kommunikation

− HKB 6: Mitgestalten von Projekten

Ein Teil der Kompetenzen werden für die Durchführung ÜKs vorausgesetzt, andere sind Voraussetzung für

das Qualifikationsverfahren.

Um die Handlungskompetenzen im Bereich Multimedia ins Zentrum zu stellen, werden den einzelnen Aus-

bildungsschwerpunkten Leistungsziele aus verschiedenen Handlungskompetenzbereichen zugeordnet.

6. Zeitvorgaben

Der Unterricht im Kompetenzbereich Ausführen von Gestaltung / Design umfasst 200 Lektionen. Von der

Zahl in der untenstehenden Tabelle aufgeführten SFBI-Lektionen (BBT-Lektionen) können nur 75 – 80 % für

die Wissensvermittlung eingesetzt werden (Netto-Lektionen). 20 – 25 % entfallen durch die reduzierte An-

zahl der Schulwochen gemäss kantonalen Vorgaben, durch Feiertage und Ausfälle (Schulanlässe etc.) sowie

durch die Zeitreserven für die Leistungsbeurteilungen.

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HKB 2.0: Multimedia Design Ausführung von Gestaltung / Design

BBZ_ME_HKB2.0_Multi_Design_V_1.docx Seite 3

In Abstimmung mit der Ausbildung in den Betrieben und den ÜKs wird folgende Struktur der Ausbildung

der HKB 1, HKB 2 sowie Teile des HKB 3 (HTML / CSS) vorgeschlagen:

HKB 1: Multimedia Technik: Produzieren und Verwenden von Multimedia

1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 6. Semester

HKB 1.1 HKB 1.2 HKB 1.3 HKB 1.4 HKB 1.5

Multimedia Web-Technologie Multimedia Präsentations-

technik

Multimedia

Konzept Technik

Grundlagen

Animation

Interaktion

Technik

Vertiefung

HKB 2: Multimedia Design: Ausführen von Gestaltung/Design

1. Lehrjahr 2. Lehrjahr

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester

HKB 2.1 HKB 2.2 HKB 2.3 HKB 2.4

Multimedia Audiovisuelle

Gestaltung

Multimedia Web-Technologie

Design

Grundlagen

Design

Vertiefung

HTML / CSS

Vertiefung

HKB 3: Einsetzen von ICT-Mitteln

1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. + 4. Lehrjahr

1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester 5. – 8. Semester

Informatik-

unterricht

HKB 3.2

Informatik-

unterricht

Informatik-

unterricht

Informatik-

unterricht

Web-Technologie

HTML / CSS

Grundlagen

7. Zeitvorgaben

Der Unterricht im Fach Multimedia, Ausführen von Gestaltung / Design umfasst 160 Lektionen. Von der

Zahl in der untenstehenden Tabelle aufgeführten SFBI-Lektionen (BBT-Lektionen) können nur 75 – 80 % für

die Wissensvermittlung eingesetzt werden (Netto-Lektionen). 20 – 25 % entfallen durch die reduzierte An-

zahl der Schulwochen gemäss kantonalen Vorgaben, durch Feiertage und Ausfälle (Schulanlässe etc.) sowie

durch die Zeitreserven für die Leistungsbeurteilungen.

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HKB 2.0: Multimedia Design Ausführung von Gestaltung / Design

BBZ_ME_HKB2.0_Multi_Design_V_1.docx Seite 4

8. Kompetenz-Stufen (K-Stufen)

K1 Wissen Informationen wiedergeben und in gleichartigen Situationen abrufen

K2 Verstehen Informationen wiedergeben und mit eigenen Worten erklären

K3 Anwendung Informationen über Sachverhalte in verschiedenen Situationen brauchen

K4 Analyse Sachverhalte in Einzelelemente gliedern, die Beziehungen zwischen Elementen

aufdecken und Strukturmerkmale herausfinden

K5 Synthese Einzelne Elemente eines Sachverhalts kombinieren und zu einem Ganzen zusam-

menfügen

K6 Bewerten Bestimmte Informationen und Sachverhalte nach bestimmten Kriterien beurteilen

9. Koordinationsbedarf mit anderen Kompetenzbereichen

Koordinationsbedarf mit

Kompetenzbereich

Thema der Absprachen

HKB 4.3 Bürokommunikation − Schriftbild, Layoutgrundsätze

10. Überblick über den Berufsfachschulunterricht

HKB 2.1 Multimedia

Gestaltung / Design (Grundlagen)

30 Nettolektionen

Der Stoff ist zwingend im 1. Lehrjahr, 1. Semester zu unterrichten, er legt die Grundlagen für den ÜK 2: Gestalten und Designen von

Layouts

8 Lektionen Ausfall, Reserve

2.1.1 Schrift / Typografie / Layout 12 Lekt

2.1.2 Bild 10 Lekt

2.1.3 Farbe 8 Lekt

HKB 2.2 Audiovisuelle Gestaltung 30 Nettolektionen

Der Stoff ist zwingend im 1. Lehrjahr zu unterrichten, er legt die Grundlagen für den ÜK 3: Multimediaprodukte erstellen

8 Lektionen Ausfall, Reserve

2.2.1 Werkzeuge für audiovisuelles Gestalten 6 Lekt

2.2.2 Bildsprache 6 Lekt

2.2.3 Licht / Beleuchtung / Belichtung 6 Lekt

2.2.4 Aufnahmetechnik 6 Lekt

2.2.5 Bildbearbeitung / Bildkontrolle 6 Lekt

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HKB 2.0: Multimedia Design Ausführung von Gestaltung / Design

BBZ_ME_HKB2.0_Multi_Design_V_1.docx Seite 5

HKB 2.3 Multimedia 30 Nettolektionen

Gestaltung / Design (Vertiefung) 8 Lektionen Ausfall, Reserve

2.3.1 Schrift / Typografie / Layout 14 Lekt

2.3.2 Bild 14 Lekt

2.3.3 Farbe 2 Lekt

HKB 2.4 Web-Technologie 30 Nettolektionen

HTML / CSS (Vertiefung) 8 Lektionen Ausfall, Reserve

2.4.1 HTML / CSS 12 Lekt

2.4.2 Projekt HTML / CSS 18 Lekt

Auszug aus dem Lehrplan für die Berufsfachschulen

HKB 3: Einsetzen von ICT-Mitteln

Die Leistungsziele für das Vermitteln der Web-Technologien (HTML / CSS) sind dem Handlungskompetenz-

bereich 3 zugeordnet.

Unter Umständen ist es angezeigt, dass dieser Unterricht durch eine Multimedia-Fachlehrperson vermittelt

wird, da die Vertiefung von HTML / CSS und die Animation von Webseiten in den Handlungskompetenzbe-

reichen HKB 1 und HKB 2 erfolgen. In diesem Fall werden 40 SFBI-Lektionen von HKB 3 in HKB 2 übertragen.

HKB 3.1 Web-Technologie 30 Nettolektionen

HTML / CSS (Grundlagen) 8 Lektionen Ausfall, Reserve

3.1.1 Funktion und Aufbau HTML 11 Lekt

3.1.2 HTML formatieren mit Hilfe von CSS 11 Lekt

3.1.3 Einfache Webpage mit HTML und CSS 8 Lekt

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HKB 2.0: Multimedia Design Ausführung von Gestaltung / Design

BBZ_ME_HKB2.0_Multi_Design_V_1.docx Seite 6

11. Lehrplan für den Berufsfachschulunterricht

Ein Unterrichtsblock umfasst die Leistungsziele und die Lerngebiete für eine Jahreslektion. Die Angaben in

Klammern beziehen sich auf die Nummerierung der Leistungsziele im Bildungsplan und auf die K-Stufen.

HKB 2.1 Multimedia

Gestaltung / Design (Grundlagen)

30 Nettolektionen

Der Stoff ist zwingend im 1. Lehrjahr, , 1. Semester zu unterrichten, er legt die Grundlagen für den ÜK 2: Gestalten und Designen von

Layouts

8 Lektionen Ausfall, Reserve

2.1.1 Schrift / Typografie / Layout 12 Lekt

2.1.2 Bild 10 Lekt

2.1.3 Farbe 8 Lekt

2.1.1 Schrift / Typografie / Layout 12 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Theorie, Beispiele

DTP-Software

(Aktuelle Standards:

zB. Indesign)

− Schriftarten (Serifen, Serifenlose, Serifenbetonte, Displayschriften / Ge-

schichte und Entstehung/Entwicklung)

− Aussage und Wirkung von Schrift

− Mikrotypografie (Grundlagen Buchstabenanatomie)

− Makrotypografie (Satzformen, Grundlagen Lesetypografie)

2.1.2 Bild 10 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Theorie, Beispiele,

Photoshop,

Illustrator,

Analoge Medien

– Format und Bildkomposition (Goldener Schnitt, optische Mitte, visuelles Gewicht, Nah/Fern, Harmonie und Kontrast,...)

– Perspektive und Ausschnitt (Vogel, Frosch, Totale / Close Up / Detail)

– Pixelbilder und Vektorbilder

– Einfache Bildillustration (zB. Icon / Signet / Monogramm)

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HKB 2.0: Multimedia Design Ausführung von Gestaltung / Design

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HKB 2.2 Audiovisuelle Gestaltung 30 Nettolektionen

Der Stoff ist zwingend im 1. Lehrjahr zu unterrichten, er legt die Grundlagen für den ÜK 3: Multimediaprodukte erstellen

8 Lektionen Ausfall, Reserve

2.2.1 Werkzeuge für audiovisuelles Gestalten 6 Lekt

2.2.2 Bildsprache 6 Lekt

2.2.3 Licht / Beleuchtung / Belichtung 6 Lekt

2.2.4 Aufnahmetechnik 6 Lekt

2.2.5 Bildbearbeitung / Bildkontrolle 6 Lekt

2.2.1 Werkzeuge für audiovisuelles Gestalten 6 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Werkzeuge für audio-

visuelles Gestalten

vorstellen

− Photoshop, Premiere, After Effects (Videobearbeitungssoftware)

− Videoplayer.

− Fotokamera, Videokamera

− Storyboarding (Papier und Bleistift)

Konzeptuelle Werk-

zeuge im Film

− Das Bild (the frame)

− Die Linse (the Lens)

− Licht und Farbe (light and color)

− Textur (texture)

− Bewegung (movement)

− Bezugsherstellung (establishing)

− Blickwinkel (point-of-view)

2.2.2 Bildsprache 6 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Visualisieren − Das Bild

− Film als Sprache (Einstellungen: Bausteine einer Szene)

− Visuelle Sprache (Gestaltungsprinzipien / Visuelle Organisation / Komposition)

− Sprache der Linse

− Die Linse und das Bild (Vorder- Mittel- und Hintergrund / Linsen Perspektive / Fokus)

− Geschichten visuell erzählen (Metaphern / Licht und Schatten / Kontinuität im

2.1.3 Farbe 8 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Theorie, Beispiele,

Anwendung in Soft-ware

(Aktuelle Standards:

zB. Photoshop,

Illustartor, Indesign)

− Additiv / Subtraktiv (Primärfarben, Sekundärfarben)

− Farbsysteme und Farbräume

− Farbwirkung und Bedeutung von Farben

− Harmonie und Kontrast

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HKB 2.0: Multimedia Design Ausführung von Gestaltung / Design

BBZ_ME_HKB2.0_Multi_Design_V_1.docx Seite 8

Bild)

− Präsentation (Einführung von Charakteren, Orten, ... )

− Der Schnitt (Montage)

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HKB 2.0: Multimedia Design Ausführung von Gestaltung / Design

BBZ_ME_HKB2.0_Multi_Design_V_1.docx Seite 9

2.2.3 Licht / Beleuchtung / Belichtung 6 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Licht / Beleuchtung

− Was sind die Ziele von gutem Licht? (Filmbelichtung und Beleuchtung)

− Licht Terminologie (Hartes und weiches Licht / Lichtrichtung / Intensität / Tex-

tur / Farbe)

− Beleuchtungstechnik im Film (Indirektes Licht / Umgebungslicht / Akzente /

'Practicals' Licht in Requisiten / Licht aus dem Fenster / Natürliches Licht)

− Lichtquellen im Film (HMI (Tageslicht) / Xenons / LED Lights / Tungsten Lights /

Fresnels / Neon / Baulampen / Taschenlampen)

Belichtung − Belichtungszeit

− Blende

− Belichtungszeit, ISO und Licht Beziehungen

− Helligkeitsempfinden

− Kontrast

− Belichtung einstellen

2.2.4 Aufnahmetechnik 6 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Kamerabewegung − Pan

− Tilt

− Move In / Move Out

− Zoom

− Punch-in

− Bewegte Einstellung (Tracking / Countermove / Reveal / Circle Track Moves / Crane Moves / Rolling Shot / Car Shots / Aerial Shots / Steadicam / Crash Cams

/ Splash Boxes / Underwater Housings / Motion Control / …)

Videosignale − High-Def und Standard Def

− Analog und digital Video

− Video Sensoren

− Aufnahmeformate (fullHD, 2K, 4K)

− Digitale Kompression

− Das Video Signal (Interlace Video / Progressive Video / NTSC und PAL)

− Digitale Video Datei Typen

− Container Dateien: Quicktime und MXF

− Kompression und Codecs (Intra-frame und Interframe Kompression / Bit Tiefe

(Bit Depth))

− MPEG und aktuelle Codecs

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 2.0: Multimedia Design Ausführung von Gestaltung / Design

BBZ_ME_HKB2.0_Multi_Design_V_1.docx Seite 10

2.2.5 Bildbearbeitung / Bildkontrolle 6 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Bildbearbeitung /

Bildkontrolle

− Die Kurve

− Gain/ISO

− Gamma

− Farbsättigung

Bildkontrolle mit der

Kamera

− Bildfrequenz (frame rate)

− Belichtungszeit

− Zeitdehnung

− Optik und Fokus

− Fokus

− DOF depth of field

− Makrofotografie

HKB 2.3 Multimedia 30 Nettolektionen

Gestaltung / Design (Vertiefung) 8 Lektionen Ausfall, Reserve

2.3.1 Schrift / Typografie / Layout 14 Lekt

2.3.2 Bild 14 Lekt

2.3.3 Farbe 2 Lekt

2.3.1 Schrift / Typografie / Layout 14 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Theorie, Beispiele,

DTP-Software

(Aktuelle Standards:

zB. Indesign)

− Möglichkeiten der Schrifklassifikation (Matrix, DIN,...)

− Gestaltungsraster für mehrseitige Gestaltungen (zB. Broschüre)

− Hierarchisieren und Auszeichnen

− Lesetypografie (Satzgestaltung, Grauwert, Schriftgrössen, Laufweite)

− Schriften mischen (Harmonie und Kontrast)

− Schrift Lizenzen (EULA)

− Papier (Papiersorten, Grammatur, Laufrichtung etc.)

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 2.0: Multimedia Design Ausführung von Gestaltung / Design

BBZ_ME_HKB2.0_Multi_Design_V_1.docx Seite 11

2.3.2 Bild 14 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Theorie, Beispiele,

Entwurfstechniken,

Bildbearbeitungs-

software

(Aktuelle Standards:

zB. Photoshop)

Vektorprogramm

(zB. Illustrator)

− Bildentwicklung (Idee, Entwurf, Varianten, Umsetzung -> zB. Plakatdesign)

− Bildstil (zB. Collage, Illustration, Fotografie, ...)

− Bildserie (Ähnlichkeit und Variation, zB. Postkartenserie)

2.3.3 Farbe 2 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Theorie, Beispiele,

Anwendung in Soft-

ware

(Aktuelle Standards:

zB. Photoshop,

Illustartor, Indesign)

− Sonderfarben einsetzen (Pantone, HKS, ...)

HKB 2.4 Web-Technologie 30 Nettolektionen

HTML / CSS (Vertiefung) 8 Lektionen Ausfall, Reserve

2.4.1 HTML / CSS 12 Lekt

2.4.2 Projekt HTML / CSS 18 Lekt

2.4.1 HTML / CSS 12 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

HTML / CSS − Einführung ins Fach, Standortbestimmung, Master Template HTML5

− Einführung «neue Elemente in HTML5», Umsetzung in Master Template, Web-

Fonts

− Master Template mit CSS3 erweitern, Gradient, Border-Radius, CSS Transitions

− Vertiefung Navigation, Frontalunterricht

− Master Template Umsetzung Responsive, Einführung Media Queries

− HTML Forms, Vorlage für Formular erarbeiten

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 2.0: Multimedia Design Ausführung von Gestaltung / Design

BBZ_ME_HKB2.0_Multi_Design_V_1.docx Seite 12

2.4.2 Projekt HTML / CSS 18 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Semesterprojekt Arbeit am Semesterprojekt

ergänzende Theorieteile:

− CSS Transform

− CSS Multiple Backgrounds

− Usability

Auszug aus dem Lehrplan für die Berufsfachschulen

HKB 3: Einsetzen von ICT-Mitteln

Wird der Stoff Webtechnologie (Grundlagen HTML / CSS) im Multimedia-Unterricht vermittelt, so sind 40

SFBI-Lektionen von HKB 3 in HKB 2 zu übertragen.

HKB 3.1 Web-Technologie 30 Nettolektionen

HTML / CSS (Grundleagen) 8 Lektionen Ausfall, Reserve

3.1.1 Funktion und Aufbau HTML 11 Lekt

3.1.2 HTML formatieren mit Hilfe von CSS 11 Lekt

3.1.3 Einfache Webpage mit HTML und CSS 8 Lekt

3.1.1 Funktion und Aufbau HTM 11 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Funktion und Aufbau

HTML Grundgerüst

− Was ist HTML Browser

− Erste HTML Seite

− HTML 5 Grundgerüst

− Elemente <!doctype>, <html>, <head>, <meta>, <body>

3.1.2 HTML formatieren mit Hilfe von CSS 11 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

HTML formatieren

mit Hilfe von CSS

Basic Stiles

− Was ist ein CSS

− CSS in HTML Einbinden

− CSS Basic Styles margin, padding, background-color, background-image

− CSS Hierarchy, Vererbungen

− HTML Layouten mit Div, einfügen von Bildern

− CSS einbinden Repetiton

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 2.0: Multimedia Design Ausführung von Gestaltung / Design

BBZ_ME_HKB2.0_Multi_Design_V_1.docx Seite 13

3.1.3 Einfache Webpage mit HTML und CSS 8 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

Einfache Webpage

mit HTML und CSS

realisieren

− Projektstart OnePage (Alle Inhalte auf einer Seite) Layout mit DIV

− Einbinden von Bildern, anpassen des Layouts

− Erstellen einer Navigation mit DIV und Lists

− Einbinden in das OnePage Projekt

− Mehrseiten HTML Page verlinken

− Webserver Orderstruktur

− Zuweisen eines FTP Ordners für jeden Lernenden

− Webserver, Überprüfung der Verlinkung

12. Vorbereitung auf das Qualifikationsverfahren

Interdisziplinäres Multimedia-Projekt Projekt wird im Rahmen des Un-

terrichts im HKB 1 durchgeführt. Erarbeiten der Grundlagen für das Qualifiktionsverfahren

Vorleistungen der

Berufsfachschule für

das Qualifikations-

verfahren

Die Vorbereitung auf das Qualifikationsverfahren erfolgt im Rahmen eines Projek-

tes von 40 Lektionen zur Herstellung eines oder mehrerer Multimediaprodukte,

vorzugsweise im Rahmen einer Projektwoche.

Die Berufsfachschulen bestimmen den Aufbau und regeln das Verfahren.

13. Qualifikationsverfahren

Die Handlungskompetenzen werden im Rahmen des Qualifikationsverfahrens geprüft.

Massgebend für die Ausarbeitung der Leistungsbeurteilungen sind die Ausführungsbestimmungen zum

Qualifikationsverfahren mit Abschlussprüfung, Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ, vom 1. November

2012.

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Titelblatt

Gestaltung: Philipp Lädrach, Mediamatiker

Bildquelle: http://de.fotolia.com/id/49368036, Nutzungsrecht durch BBZ Biel-Bienne erworben

Änderungskontrolle

Änderungsstand des Dokumentes

(Mit jeder Änderung erfolgt eine Neuausgabe.)

Version Überarbeitung Ersteller Datum

V_F Vorbereitung Freigabe HoeDi 3.8.2015

V_1 Freigabe evaluiertes Dokument HoeDi 01.10.2015

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 3.0: Einsetzen von ICT-Mitteln

BBZ_ME_HKB3.0_ICT_Mittel_V_1.docx Seite 1

1. Handlungskompetenzbereiche

Der Kompetenzbereich Einsetzen von ICT-Mitteln deckt Ziele aus dem Handlungskompetenzbereich 3 ab:

HKB 3: Einsetzen von ICT-Mitteln

2. Einleitung

Der vorliegende Lehrplan ist entstanden in Zusammenarbeit mit einem Lehrplanteam, dem Vertreter der

Berufsfachschulen angehörten, die Mediamatikerinnen und Mediamatiker ausbilden. Inhalt und Strukturie-

rung wurden vom Lehrplanteam während mehrerer Tagungen erarbeitet.

Die in den Lehrplänen aufgeführten „Handlungskompetenzen der Lernenden“ sind Vorgaben des Bildungs-

planes 47121 Mediamatiker / Mediamatikerin EFZ und sind für die Berufsfachschulen verbindlich.

Die in den Lehrplänen erwähnten „Lerngebiete“ sind Vorschläge des Lehrplanteams. Sie können von den

Berufsfachschulen geändert oder ergänzt werden.

Die vorgeschlagenen Lektionen widerspiegeln die Gewichtung der Lerngebiete innerhalb des jeweiligen

Kompetenzbereiches (Fach) und dienen als Richtwerte für die Gestaltung des Unterrichts.

3. Berufliche Handlungskompetenz und allgemeine Bildungsziele

Die Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ nehmen den Auftrag für das selbständige Aufsetzen der

Arbeitsplatzsysteme entgegen. Bei der Planung ihres Vorgehens stützen sie sich auf Ihr Wissen in Bezug auf

verschiedene Systeme (Hardware und Software) und deren Versionen. Sie finden selbstständig und effizient

Treiber für jede Hardware-Komponente und installieren diese.

Sie nehmen einen Auftrag zur Evaluation, Beschaffung und Installation von Peripherie- und Multimediage-

räten entgegen und setzen diesen um. Sie installieren Peripherie- und Multimediageräte sowohl im Netz-

werk als auch lokal und nehmen die entsprechende Konfiguration vor. Sie lokalisieren und analysieren auf-

tretende Probleme und beheben diese. Sie bieten auch einfachen Support dazu.

Sie nehmen den Auftrag zur Installation einer Software entgegen und setzen diesen selbstständig und tech-

nisch korrekt um. Sie sind sicher im Umgang mit der Betrieb-Standard-Software (z.B. Mail-Client) und pas-

sen die Software auf das betriebliche Vorgehen an. Sie führen die neue Software aus und überprüfen deren

einwandfreie Funktion. Sie stellen den First-Level-Support sicher.

Sie beachten bei ihrer täglichen Arbeit die Grundlagen der ICT-Schutzmassnahmen, der Datensicherheit

und des Datenschutzes sowie die gesetzlichen und betrieblichen Bestimmungen zum Umgang mit Kunden-

daten. Sie konfigurieren Antivirusprogramme, sichern Daten und stellen sie bei Bedarf wieder her. Sie er-

klären Mitarbeitenden das Thema Informationssicherheit verständlich und machen sie auf die Konsequen-

zen bei unsachgemässem Datenumgang aufmerksam.

Sie realisieren statische und dynamische Webseiten oder kleine Webapplikationen nach Kundenwunsch. Sie

binden grafische Elemente optimal ein. Sie wählen je nach Anforderung eine passende Scriptsprache und

setzen diese ein. Zudem installieren und konfigurieren sie Content Management Systeme. Sie überprüfen

ihre Arbeit in Bezug auf Usability und der Übereinstimmung mit den Kundenbedürfnissen.

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HKB 3.0: Einsetzen von ICT-Mitteln

BBZ_ME_HKB3.0_ICT_Mittel_V_1.docx Seite 2

Sie nehmen einen Auftrag zur Erstellung einfacher Datenbanken entgegen und planen ihr Vorgehen. Sie

erstellen autonom ein ERM und setzen es in die Praxis um, indem sie eine Datenbank mit dazugehörigem

Frontend entwickeln. Sie überprüfen die Datenbank hinsichtlich Datensicherheit und Datenintegrität.

4. Überfachliche Kompetenzen Das Vermitteln der Kenntnisse und Kompetenzen erfolgt handlungsorientiert.

5. Zeitvorgaben

Der Unterricht im Kompetenzbereich Einsetzen von ICT-Mitteln umfasst 320 Lektionen. Von der Zahl in der

untenstehenden Tabelle aufgeführten SFBI-Lektionen (BBT-Lektionen) können nur 75 – 80 % für die Wis-

sensvermittlung eingesetzt werden (Netto-Lektionen). 20 – 25 % entfallen durch die reduzierte Anzahl der

Schulwochen gemäss kantonalen Vorgaben, durch Feiertage und Ausfälle (Schulanlässe etc.) sowie durch

die Zeitreserven für die Leistungsbeurteilungen.

6. Kompetenz-Stufen (K-Stufen)

K1 Wissen Informationen wiedergeben und in gleichartigen Situationen abrufen

K2 Verstehen Informationen wiedergeben und mit eigenen Worten erklären

K3 Anwendung Informationen über Sachverhalte in verschiedenen Situationen brauchen

K4 Analyse Sachverhalte in Einzelelemente gliedern, die Beziehungen zwischen Elementen

aufdecken und Strukturmerkmale herausfinden

K5 Synthese Einzelne Elemente eines Sachverhalts kombinieren und zu einem Ganzen zusam-

menfügen

K6 Bewerten Bestimmte Informationen und Sachverhalte nach bestimmten Kriterien beurteilen

7. Koordinationsbedarf mit anderen Kompetenzbereichen

Koordinationsbedarf mit

Kompetenzbereich

Thema der Absprachen

Multimedia − Rechtsfragen (Copy-Right) im Bereich Bildmaterial

− Stecker bei Peripheriegeräten

− Unterricht Grundlagen HTML/CSS (Unterrichtblock 2)

Wirtschaft und Recht − Urheberrechtsfragen

Englisch − Englischsprachige Anleitungen

Bürokommunikation − Programmieren von Makros (Excel)

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8. Überblick über den Berufsfachschulunterricht

Unterrichtsblock 1 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

Hinweis: Der Stoff ist zwingend im 1. Semester des ersten Lehrjahrs zu unterrichten, er legt die Grundlagen für den ÜK 1: Personalcomputer in Betrieb nehmen

1.1 Computer-Grundlagen I 10 Lekt

1.2 Computer-Grundlagen II 10 Lekt

1.3 Peripherie und Schnittstellen 2 Lekt

1.4 Betriebssysteme 8 Lekt

Unterrichtsblock 2 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

Hinweis: Der Stoff ist zwingend im 1. Lehrjahr zu unterrichten, er legt die Grundlagen für den ÜK 4: Dynamische Webseite erstellen

2.1 Funktion und Aufbau HTML 11 Lekt

2.2 HTML formatieren mit Hilfe von CSS 11 Lekt

2.3 Einfache Webpage mit HTML und CSS 8 Lekt

Unterrichtsblock 3 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

Hinweis: Unterrichtsblock 3 baut auf Unterrichtsblock 2 (HTML) auf. Der Stoff ist zwingend im 3. Semester zu unterrichten, er legt die Grundlagen für den ÜK 4: Dynamische Webseite erstellen

3.1 Programmieren 30 Lekt

Unterrichtsblock 4 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

Hinweis: Der Stoff ist zwingend im 2. Lehrjahr zu unterrichten, er legt die Grundlagen für den ÜK 5: Kleines Netzwerk aufbauen und betreiben

4.1 Netzwerktechnik 30 Lekt

Unterrichtsblock 5 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

5.1 Datenbanken 30 Lekt

Unterrichtsblock 6 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

Hinweis: Unterrichtsblock 6 baut auf Unterrichtsblock 2 (HTML), Unterrichtsblock 3 (Programmie-

rung) und Unterrichtsblock 5 (Datenbanken) auf.

6.1 Web-Applikation I 30 Lekt

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BBZ_ME_HKB3.0_ICT_Mittel_V_1.docx Seite 4

Unterrichtsblock 7 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

Hinweis: Unterrichtsblock 7 baut auf Unterrichtsblock 2 (HTML), Unterrichtsblock 3 (Programmie-rung), Unterrichtsblock 5 (Datenbanken) und Unterrichtsblock 6 (Web-Applikation I) auf.

Es geht darum, mit einer Programmiersprache auf die Datenbank zuzugreifen

(z.B. PHP oder/und Java). (Schwergewicht auf Datenexport, weiter Daten einfügen, ändern und löschen)

7.1 Web-Applikation II 30 Lekt

Unterrichtsblock 8 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

Hinweis: Unterrichtsblock 8 baut auf Unterrichtsblock 5 (Datenbanken) und den Unterrichtsblöcken 6

und 7 (Web-Applikation I und II) auf.

8.1 Datenschutz und Datensicherheit 16 Lekt

8.2 Rechtliche Aspekte des Datenschutzes 2 Lekt

8.3 Repetition / Prüfungsvorbereitung 12 Lekt

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9. Lehrplan für den Berufsfachschulunterricht

Ein Unterrichtsblock umfasst die Leistungsziele und die Lerngebiete für eine Jahreslektion. Die Angaben in

Klammern beziehen sich auf die Nummerierung der Leistungsziele im Bildungsplan und auf die K-Stufen.

Unterrichtsblock 1 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

Hinweis: Der Stoff ist zwingend im 1. Semester des ersten Lehrjahrs zu unterrichten, er legt die Grundlagen für den ÜK 1: Personalcomputer in Betrieb nehmen

1.1 Computer-Grundlagen I 10 Lekt

1.2 Computer-Grundlagen II 10 Lekt

1.3 Peripherie und Schnittstellen 2 Lekt

1.4 Betriebssysteme 8 Lekt

1.1 Computer-Grundlagen I 10 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können anhand von Beispielen aufzeigen,

welche Techniken sie in ihrer täglichen Arbeit

einsetzen, um eine seriöse und systematische Arbeitsweise sicher zu stellen. (3.1.3.1 / K2)

• Sie sind in der Lage, Produktbeschreibungen,

Anleitungen etc. zu Peripherie- und Multimedi-

ageräten in englischer Sprache zu verstehen

und deren wichtigsten Inhalte in der Stan-

dardsprache korrekt zusammenzufassen. (3.2.1.2 / K3)

• Sie sind in der Lage, Softwarehinweise in engli-scher Sprache (B1) zu verstehen und deren

wichtigsten Inhalte in der Standardsprache kor-

rekt zusammenzufassen. (3.3.1.2 / K3)

− Definition Analogtechnik, Digitaltechnik und binäre

Digitaltechnik

− Zahlensysteme: Dezimal-, Hexadezimal-, Binärsys-

tem

− Kodierungssysteme: ASCII, ISO/ANSI, Unicode

− Logische Funktionen und einfache logische Schal-

tungen

− Gerätespezifikation lesen und verstehen

− Windows oder Office-Beschreibungen verstehen

(Absprache mit Bürokommunikation)

− Englischsprachige Texte (Absprache mit Englisch)

1.2 Computer-Grundlagen II 10 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, die wesentlichen Merkmale

gängiger Hardwarekomponenten (wie z.B. RAM,

ROM, Massenspeicher) korrekt zu beschreiben.

(3.1.2.2 / K2)

• Sie sind in der Lage, Vor- und Nachteile unter-schiedlicher Softwareprodukte der gleichen Ka-

tegorie zutreffend zu erläutern. (3.3.2.1 / K2)

− Aufbau und Funktionsweise eines Computers

− CPU, interne+externe Speicher, Bussysteme

− Unterschied Betriebssystem/ Anwenderprogram-

me

− Kompatibilität eines BS mit der HW

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1.3 Peripherie und Schnittstellen 2 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, Vor- und Nachteile unterschied-

licher Anschlussmöglichkeiten für Peripherie- und Multimediageräte (wie z.B. USB, Firewire, Netzwerk)

plausibel zu erläutern. (3.2.2.1 / K2)

• Sie sind in der Lage, Vor- und Nachteile unter-schiedlicher Anschlussmöglichkeiten für Peri-pherie- und Multimediageräte (wie z.B. USB,

Firewire, Netzwerk) plausibel zu erläutern.

(3.2.2.1 / K2)

− Peripherie- und Multimediageräte (wie z.B. USB, HDMI, Firewire)

(Stecker und Kabel bei Multimedia, 1.1.2.4.)

1.4 Betriebssysteme 8 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete )

• Sie können anhand von Beispielen die wesentli-chen Unterschiede verschiedener Betriebssys-teme erläutern (3.1.2.1 / K2)

− Aufgaben und Funktionen eines BS

− Merkmale eines BS

− Dateisysteme

− Prozess- und Speicher-Management

Unterrichtsblock 2 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

Hinweis: Der Stoff ist zwingend im 1. Lehrjahr zu unterrichten, er legt die Grundlagen für den ÜK 4: Dynamische Webseite erstellen

2.1 Funktion und Aufbau HTML 11 Lekt

2.2 HTML formatieren mit Hilfe von CSS 11 Lekt

2.3 Einfache Webpage mit HTML und CSS 8 Lekt

2.1 Funktion und Aufbau HTM 11 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, die wichtigsten Grundlagen

der Usability von Webseiten aussagekräftig zu

erläutern. (3.6.4.1 / K2)

Funktion und Aufbau HTML Grundgerüst

− Was ist HTML Browser

− Erste HTML Seite

− HTML 5 Grundgerüst

− Elemente <!doctype>, <html>, <head>, <meta>,

<body>

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2.2 HTML formatieren mit Hilfe von CSS 11 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, die Auszeichnungssprachen

(X)HTML und die Formatierungssprache CSS

fachmännisch einzusetzen. (3.6.1.1 / K3)

HTML formatieren mit Hilfe von CSS Basic Stiles

− Was ist ein CSS

− CSS in HTML Einbinden

− CSS Basic Styles margin, padding, background-

color, background-image

− CSS Hierarchy, Vererbungen

− HTML Layouten mit Div, einfügen von Bildern

− CSS einbinden Repetiton

2.3 Einfache Webpage mit HTML und CSS 8 Lektionen

Lernbereich Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, Webseiten benutzerfreund-lich zu gestalten. (3.6.4.2 / K3)

Einfache Webpage mit HTML und CSS realisieren

− Projektstart OnePage (Alle Inhalte auf einer Seite)

Layout mit DIV

− Einbinden von Bildern, anpassen des Layouts

− Erstellen einer Navigation mit DIV und Lists

− Einbinden in das OnePage Projekt

− Mehrseiten HTML Page verlinken

− Webserver Orderstruktur

− Zuweisen eines FTP Ordners für jeden Lernenden

− Webserver, Überprüfung der Verlinkung

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BBZ_ME_HKB3.0_ICT_Mittel_V_1.docx Seite 8

Unterrichtsblock 3 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

Hinweis: Unterrichtsblock 3 baut auf Unterrichtsblock 2 (HTML) auf. Der Stoff ist zwingend im 3. Semester zu unterrichten, er legt die Grundlagen für den ÜK 4: Dynamische Webseite erstellen

3.1 Programmieren 30 Lekt

3.1 Programmieren 30 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete Lekt

• Sie können eine serverseitige Scriptsprache

anwenden. (3.6.2.1 / K3) [ohne Datenbankan-

bindung]

− Allg. Programmiergrundlagen (Prozedurale

Sprachen) 2

− Algorithmen 2

− Interpreter, Compiler 2

− Sprachelemente, -strukturen 4

− Anwendungen mit einer Programmierspra-che (z.B. PHP oder eine andere Sprache)

20

Unterrichtsblock 4 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

Hinweis: Der Stoff ist zwingend im 2. Lehrjahr zu unterrichten, er legt die Grundlagen für den ÜK 5: Kleines Netzwerk aufbauen und betreiben

4.1 Netzwerktechnik 30 Lekt

4.1 Netzwerktechnik 30 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete Lekt

• Sie können die zentralen Unterschiede zwischen einem Peer-to-Peer und einem Client-Server Modell für einen Laien verständlich erläutern.

(3.4.2.3 / K2)

− Aufbau und Funktion 3

• Sie können die wichtigsten Eigenschaften unter-

schiedlicher Übertragungsmedien (Twisted Pair,

Glas, Funk) nennen. (3.4.2.4 / K1)

− Verkabelte Netzwerke, Wireless

− Netzwerkarten

3

• Sie sind in der Lage, Aufbau und grundlegende Aussagen des OSI-Modells für Dritte nachvoll-

ziehbar zu erläutern. (3.4.2.5 / K2)

− insbesondere TCP/IP 6

• Sie können zutreffend aufzeigen, mit welchen Netzwerkkomponenten ein Netzwerk struktu-

riert werden kann. (3.4.2.7 / K2)

− logische und physische Topologien 5

• Sie können die Unterschiede zwischen Hub, Switch und Router für einen Laien verständlich

erläutern. (3.4.2.6 / K2)

− Funktionsweise 4

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HKB 3.0: Einsetzen von ICT-Mitteln

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• Sie sind in der Lage, die Grundlagen der IP-Adressierung korrekt zu erläutern. (3.4.2.1 / K2)

− MAC-/IP-Adresse

− Ethernet-/IP-Protokolle

6

• Sie sind in Lage, die wichtigsten Aspekte zu nennen, die bei der Namensauflösung auf einer

Plattform beachtet werden müssen. (3.4.2.2 /

K2)

− Domain Name Server (DNS)

− Funktionsweise Internet Service Provider

(ISP)

− Network Address Translation (NAT)

3

Unterrichtsblock 5 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

5.1 Datenbanken 30 Lekt

5.1 Datenbanken 30 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete Lekt

• Sie sind in der Lage, die Normalisierung eines

relationalen Datenbankschemas bis hin zur drit-ten Normalform korrekt vorzunehmen. (3.7.1.1

/ K3)

− Eine Datenbank-Aufgabe bis zur dritten

Normalformen auflösen

4

• Sie sind in der Lage, einen Ausschnitt der Wirk-

lichkeit in einem Entity-Relationship-Modell (ERM) korrekt abzubilden. (3.7.1.2 / K3)

− Aus einer Datenbank-Aufgabe soll ein ERM

abgeleitet werden können

8

• Sie sind in der Lage, eine einfache Datenbank, die die grundlegenden Anforderungen (Vermei-dung von Redundanz, Sicherstellung von Integ-rität, Datensicherheit und Datenschutz) erfüllt,

selbstständig zu erstellen. (3.7.1.3 / K3)

− Eine bestehende Datenbank soll auf Redun-danz, Integrität, Datensicherheit und Daten-

schutz geprüft werden

10

• Sie sind in der Lage, die Unterschiede zwischen

einer Datenbank, eines Datenbankmanage-mentsystems und eines Datenbanksystems für

einen Laien verständlich zu erläutern. (3.7.2.1 /

K2)

• Sie sind in der Lage, anhand von Beispielen zu

erläutern, welche Ziele bei der Normalisierung eines relationalen Datenbankschemas verfolgt

werden. (3.7.2.2 / K2)

• Sie können anhand eines Beispiels nachvoll-

ziehbar aufzeigen, was es bedeutet, wenn in-

nerhalb einer Datenbank die Datensicherheit bzw. die Datenintegrität verletzt werden.

(3.7.3.1 / K2)

• Sie können einfache Massnahmen aufzeigen,

mit Hilfe derer die Datensicherheit und Daten-integrität der Daten in einer Datenbank ge-

währleistet werden können. (3.7.3.2 / K2)

− siehe Beschreibungen Leistungsziele 8

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 3.0: Einsetzen von ICT-Mitteln

BBZ_ME_HKB3.0_ICT_Mittel_V_1.docx Seite 10

Unterrichtsblock 6 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

Hinweis: Unterrichtsblock 6 baut auf Unterrichtsblock 2 (HTML), Unterrichtsblock 3 (Programmie-rung) und Unterrichtsblock 5 (Datenbanken) auf.

6.1 Web-Applikation I 30 Lekt

6.1 Web-Applikation I 30 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete Lekt

• Sie sind in der Lage, die Datenbanksprache SQL fachkundig anzuwenden, um Definition, Abfrage

und Manipulation von Daten in einer relationa-

len Datenbank vorzunehmen. (3.7.1.5 / K3)

− Das DBMS kann frei gewählt werden (z.B. Access und MySQL)

− Verwaltung von einem DBMS

2

− Datenbankzugriffe mit der SQL-

Skriptsprache

8

− Daten über Formulare verwalten 5

− Anwendungen mit einer Programmierspra-che

(z.B. PHP oder eine andere Sprache)

15

Unterrichtsblock 7 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

Hinweis: Unterrichtsblock 7 baut auf Unterrichtsblock 2 (HTML), Unterrichtsblock 3 (Programmie-

rung), Unterrichtsblock 5 (Datenbanken) und Unterrichtsblock 6 (Web-Applikation I) auf.

Es geht darum, mit einer Programmiersprache auf die Datenbank zuzugreifen

(z.B. PHP oder/und Java).

(Schwergewicht auf Datenexport, weiter Daten einfügen, ändern und löschen)

7.1 Web-Applikation II 30 Lekt

7.1 Web-Applikation II 30 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete Lekt

• Sie können eine benutzerfreundliche Daten-bank-Anwenderschnittstelle Frontend für An-

wender und Administratoren selbstständig ent-

wickeln. (3.7.1.4 / K3)

− Objektorientiertes Programmieren 6

− Datenexport (z.B. in Excel-File) 2

− Datenimport und -export aus/in andere Da-tenbanken

2

− Erweiterte Anwendungen mit einer Pro-

grammiersprache (z.B. PHP oder eine andere

Sprache)

20

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 3.0: Einsetzen von ICT-Mitteln

BBZ_ME_HKB3.0_ICT_Mittel_V_1.docx Seite 11

Unterrichtsblock 8 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

Hinweis: Unterrichtsblock 8 baut auf Unterrichtsblock 5 (Datenbanken) und den Unterrichtsblöcken 6 und 7 (Web-Applikation I und II) auf.

8.1 Datenschutz und Datensicherheit 16 Lekt

8.2 Rechtliche Aspekte des Datenschutzes 2 Lekt

8.3 Repetition / Prüfungsvorbereitung 12 Lekt

8.1 Datenschutz und Datensicherheit 16 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernen-

den

Lerngebiete

• Sie können die wichtigsten Mass-nahmen zum Schutz der Daten in einer Datenbank zutreffend be-

schreiben. (3.7.2.4 / K2)

• Sie sind in der Lage, unterschiedliche Zugriffsstufen und die damit ver-

bundenen Rechte in einer Daten-

bank korrekt zu implementieren.

(3.7.2.3 / K3)

− Grundlagen über Sicherheit im PHP-Umfeld kennenler-nen

2

• Sie sind in der Lage, anhand von geeigneten Beispielen aufzuzeigen,

wie Datenschutz und Datensicher-heit im Rahmen ihrer täglichen Ar-

beit gewährleistet wird. (3.5.3.1 /

K2)

• Sie können unterschiedliche ICT-Schutzmassnahmen nennen und de-

ren Einsatz nachvollziehbar erläu-

tern. (3.5.2.3 / K2)

• Sie sind in der Lage, die wichtigsten Regeln in Bezug auf Datensicherheit und Datenschutz nachvollziehbar zu

erläutern. (3.5.2.1 / K2)

− Die häufigsten Angriffsarten auf PHP und SQL kennen 2

− Wie kann man sich mit einfachen Mitteln vor Angriffen

schützen

5

− Kenntnisse über Zugriffsrechte sich aneignen 5

− Backup- und Recovery-Konzept definieren 2

8.2 Rechtliche Aspekte des Datenschutzes 2 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, die rechtlichen Grundlagen in Bezug auf Datenschutz in eigenen Worten

korrekt zu erläutern. (3.5.3.2 / K2)

− Multimedia: Datenschutz wird im Rahmen des Bildmaterials, welches verwendet wird, unterrich-

tet

− WuR: Datenschutz im Rahmen des Urheberrechts vermittelt

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 3.0: Einsetzen von ICT-Mitteln

BBZ_ME_HKB3.0_ICT_Mittel_V_1.docx Seite 12

− Informatik: Datenschutz wird generell beim techni-schen Schutz von Dateien unterrichtet

8.3 Repetition / Prüfungsvorbereitung 12 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Alle Handlungskompetenzen HKB 3 − Repetition des Fachwissens

− Prüfungsvorbereitung

10. Qualifikationsverfahren

Die Handlungskompetenzen werden im Rahmen des Qualifikationsverfahrens geprüft.

Massgebend für die Ausarbeitung der Leistungsbeurteilungen sind die Ausführungsbestimmungen zum

Qualifikationsverfahren mit Abschlussprüfung, Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ, vom 1. November

2012.

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Titelblatt

Gestaltung: Philipp Lädrach, Mediamatiker

Bildquelle: http://de.fotolia.com/id/56206894, Nutzungsrecht durch BBZ Biel-Bienne erworben

Änderungskontrolle Änderungsstand des Dokumentes

(Mit jeder Änderung erfolgt eine Neuausgabe.)

Version Überarbeitung Ersteller Datum

V_SK Neues Dokument, Version für Schlusskontrolle FG, HoeDi 11.11.2014

V_F Vorbereitung Freigabe HoeDi 03.05.2015

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 4.1 Wirtschaft und Recht, Betriebswirtschaft

BBZ_ME_HKB4.1_Wirtschaft_und_Recht_V_F1_03.08.2015.docx Seite 1

1. Handlungskompetenzbereiche

Der Kompetenzbereich Wirtschaft und Recht deckt Ziele aus folgendem Handlungskompetenzbereich ab:

HKB 4: Mitwirken in Administration und Betriebswirtschaft

2. Einleitung

Der vorliegende Lehrplan ist entstanden in Zusammenarbeit mit einem Lehrplanteam, dem Vertreter der

Berufsfachschulen angehörten, die Mediamatikerinnen und Mediamatiker ausbilden. Inhalt und Strukturie-rung wurden vom Lehrplanteam während mehrerer Tagungen erarbeitet.

Die in den Lehrplänen aufgeführten „Handlungskompetenzen der Lernenden“ sind Vorgaben des Bildungs-

planes 47121 Mediamatiker / Mediamatikerin EFZ und sind für die Berufsfachschulen verbindlich.

Die in den Lehrplänen erwähnten „Lerngebiete“ sind Vorschläge des Lehrplanteams. Sie können von den

Berufsfachschulen geändert oder ergänzt werden.

Die vorgeschlagenen Lektionen widerspiegeln die Gewichtung der Lerngebiete innerhalb des jeweiligen

Kompetenzbereiches (Fach) und dienen als Richtwerte für die Gestaltung des Unterrichts.

3. Berufliche Handlungskompetenz und allgemeine Bildungsziele

Wirtschaft und Recht hilft den Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ, sich in der bestehenden, wandelbaren Wirtschafts- und Rechtsordnung als Mitarbeitende in Unternehmungen und Organisationen,

als Familienmitglieder, Konsumentinnen/Konsumenten und Staatsbürgerinnen/Staatsbürger zurechtzufin-

den sowie einen Beitrag zur weiteren nachhaltigen Entwicklung dieser Ordnung zu leisten. Dieses Ziel wird

erreicht, wenn Mediamatiker/innen zu einer eigenen, sachlich fundierten und normativ begründeten Mei-

nung bei konkreten betriebs- und volkswirtschaftlichen sowie rechtlichen Problemstellungen gelangen,

eigene Lösungsideen einbringen und von Expertinnen/Experten vorgeschlagene Lösungen einschätzen kön-

nen. Voraussetzung dazu ist, dass die Lernenden wesentliche betriebswirtschaftliche, volkswirtschaftliche

und rechtliche Strukturen und Prozesse verstehen sowie normative Grundlagen von Entscheidungen durch-

schauen. Dazu eignen sie sich ein ökonomisches und rechtliches Grundlagenwissen an, welches sie auf kon-

krete Fälle anwenden.

Im Bereich Betriebswirtschaftslehre beschäftigen sich Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ mit

unternehmerischen Aspekten des Profit- und Non-Profit-Bereichs. Sie erwerben Kenntnisse wichtiger Auf-

bau- und Prozessstrukturen der Unternehmung und ihrer Umwelt sowie ein Verständnis für Entscheidungs-

prozesse, Wahlfreiheiten, Sachzwänge und Zielkonflikte im Management.

Im Bereich Volkswirtschaftslehre befassen sich Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ mit gesamt-

wirtschaftlichen Aspekten: Die Volkswirtschaftslehre untersucht, wie knappe Ressourcen zur Befriedigung

der menschlichen Bedürfnisse verwendet werden. Sie erwerben Wissen über die wirtschaftlichen Grund-vorgänge, d.h. Produktion, Verteilung und Konsum von Gütern, über die regulierenden monetären und

nichtmonetären Rahmenbedingungen und deren Wirkung, über die damit verbundenen Tätigkeiten und

Institutionen sowie über die Wirtschaftspolitik. Damit erhalten sie Einsicht in wichtige mikro- und makro-

ökonomische Zusammenhänge und sind in der Lage, entsprechende Problemstellungen unter Einbezug

gesellschaftlicher, ökologischer und technischer Entwicklungen zu erkennen und zu beurteilen.

Im Bereich Recht erwerben M Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ ein Grundwissen über unser

Rechtssystem sowie über dessen normative Grundlagen als Rahmen unserer Gesellschaftsordnung. Sie

gelangen zur Einsicht, dass die – evolutiv veränderbaren – Gesetze die Beziehungen zwischen den Mitglie-

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dern einer Gesellschaft strukturieren und organisieren, zur Konfliktlösung beitragen und dass eine Gesell-

schaft ohne Gesetze nicht funktionsfähig ist.

4. Überfachliche Kompetenzen

Das Vermitteln der Kenntnisse und Kompetenzen erfolgt handlungsorientiert. Die Lernenden werden in den

folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:

− Reflexive Fähigkeiten: das Tagesgeschehen in Bezug auf einen verantwortungsvollen Umgang mit be-schränkten Ressourcen und auf die Einhaltung anerkannter ethischer Normen reflektieren; Zusammen-

hänge zwischen wirtschaftlichen, sozialen und rechtlichen Gegebenheiten und deren Veränderungen

beurteilen

− Nachhaltigkeitsorientiertes Denken: sich mit Fragen der nachhaltigen Entwicklung auseinandersetzen

und dabei gemeinsam Zukunftsentwürfe skizzieren, welche helfen, sich, seinen Mitmenschen und der

Umwelt Sorge zu tragen

− Interessen: das wirtschaftliche, rechtliche, ökologische und politische Geschehen mit Aufmerksamkeit

verfolgen

− Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT-Kompetenzen): wirtschaftliche und

rechtliche Problemstellungen mit Hilfe von Medien allein und im Team analysieren; Lösungsvarianten

entwickeln, bewerten und einer Entscheidung zuführen

5. Zeitvorgaben

Der Unterricht im Kompetenzbereich Wirtschaft und Recht umfasst SFBI-200 Lektionen. Davon können nur

75 – 80 % für die Wissensvermittlung eingesetzt werden (Netto-Lektionen). 20 – 25 % entfallen durch die

reduzierte Anzahl der Schulwochen gemäss kantonalen Vorgaben, durch Feiertage und Ausfälle (Schulan-

lässe etc.) sowie durch die Zeitreserven für die Leistungsbeurteilungen.

6. Kompetenz-Stufen (K-Stufen)

K1 Wissen Informationen wiedergeben und in gleichartigen Situationen abrufen

K2 Verstehen Informationen wiedergeben und mit eigenen Worten erklären

K3 Anwendung Informationen über Sachverhalte in verschiedenen Situationen brauchen

K4 Analyse Sachverhalte in Einzelelemente gliedern, die Beziehungen zwischen Elementen

aufdecken und Strukturmerkmale herausfinden

K5 Synthese Einzelne Elemente eines Sachverhalts kombinieren und zu einem Ganzen zusam-

menfügen

K6 Bewerten Bestimmte Informationen und Sachverhalte nach bestimmten Kriterien beurteilen

7. Koordinationsbedarf mit anderen Kompetenzbereichen

Koordinationsbedarf mit

Kompetenzbereich

Thema der Absprachen

Multimedia − Urheberrecht wird im Rahmen des Bildmaterials, welches verwendet

wird, unterrichtet

− rechtliche Konsequenzen beim Erteilen „Gut zum Druck“

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Informatik − Datenschutz und Urheberrecht wird generell beim technischen Schutz

von Dateien unterrichtet

Projektmanagement − Begriff Wirtschaftlichkeit (6.3.2.2)

− Bedeutung Qualitätsmanagement (6.3.3.3)

8. Überblick über den Berufsfachschulunterricht

Unterrichtsblock 1 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

1.1 Betrieb / Arbeitsplatz 8 Lekt

1.2. Anwendung Office-Werkzeuge, Teil 1 16 Lekt

1.3 Betriebliche Abläufe, Kommunikation, Korrespondenz 6 Lekt

Unterrichtsblock 2 31 Nettolektionen 9 Lektionen Ausfall, Reserve

2.1 Überblick ZGB / OR 2 Lekt

2.2 Wirtschaftssektoren 2 Lekt

2.3 Rechtskunde 12 Lekt

2.4 Verträge 15 Lekt

Unterrichtsblock 3 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

3.1 Annahme / Antrag gemäss OR 4 Lekt

3.2 Offerten prüfen 8 Lekt

3.3 Auftrag / Werkvertrag 3 Lekt

3.4 Kauf- / Mietvertrag 15 Lekt

Unterrichtsblock 4 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

4.1 Versicherungen 15 Lekt

4.2 Unternehmen 16 Lekt

4.3 Qualitätssicherung im Betrieb 4 Lekt

Unterrichtsblock 5 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

5.1 Steuern 4 Lekt

5.2 Börse 4 Lekt

5.3 Banken 12 Lekt

5.4 Wirtschaftsverbände / Gewerkschaften 7 Lekt

5.5 Geld, Wechselkurse 3 Lekt

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9. Lehrplan für den Berufsfachschulunterricht

Ein Unterrichtsblock umfasst die Leistungsziele und die Lerngebiete für eine Jahreslektion. Die Angaben in

Klammern beziehen sich auf die Nummerierung der Leistungsziele im Bildungsplan und auf die K-Stufen.

Unterrichtsblock 1 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

1.1 Unternehmensmodelle 6 Lekt

1.2 Aufbau Betrieb 9 Lekt

1.3 Betrieb, Leitbild 12 Lekt

1.4 Betriebsordnung 3 Lekt

1.1 Unternehmensmodelle 6 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Forderungen die einzelnen Anspruchsgruppen

an das Unternehmen, in dem sie tätig sind, stel-

len. Sie können die Einflüsse der verschiedenen

Umweltsphären auf eine Unternehmung erken-

nen und beurteilen. (4.1.9.1 / K4)

− Zweck und Aufgabe einer Unternehmung

− Gliederungskriterien

− Funktion einer Unternehmung

− St. Galler Unternehmensmodell

1.2 Organisation Betrieb 9 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, Aufbau- und Ablauforgani-

sation ihres Betriebs anhand von Beispielen kor-

rekt zu beschreiben. (4.2.3.5 / K2)

• Sie können Sinn und Zweck des CI/CD am Bei-spiel ihres Betriebs anschaulich beschreiben.

(4.1.2.1 / K2)

• Sie sind in der Lage, anhand einfacher Fallbei-spiele ein Organigramm richtig zu erstellen.

(4.2.3.4 / K3)

− Linien-, Stab und Matrixorganisation, Organi-

gramm, Flussdiagramme

− Grundprinzipien CI/CD

− Organigramme von Unternehmen beschreiben

− Tiefen- und Breitengliederung

1.3 Betrieb, Leitbild 12 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, Leitbild, Mission und Vision

ihres Betriebs zutreffend zu beschreiben und

dabei sowohl ökonomische als auch soziale As-pekte (Mitarbeitende, Umwelt) zu berücksichti-

gen. (5.3.5.1 / K2)

• Sie können mögliche Organisationsformen so-

wie deren Vor- und Nachteile korrekt beschrei-

ben. (4.2.3.3 / K2)

− Leitbilder der einzelnen Betriebe analysieren

− Beispiele aus einzelnen Betrieben grafisch darstel-

len lassen und besprechen

− Betriebsklima

− Formen der Zusammenarbeit

− Konfliktmanagement

− Anspruchsgruppen

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Fortsetzung 1.3 Betrieb, Leitbild

• Sie sind in der Lage, Prozesse aus Alltag und Betrieb korrekt zu erfassen und in geeigneter

Form, z.B. mittels eines Flussdiagramms, darzu-

stellen. (4.1.6.3 / K3)

• Sie können nachvollziehbar aufzeigen, welche Auswirkungen Respekt und Toleranz im Betrieb

und im privaten Umfeld haben und wo Grenzen

sind. (4.1.7.2 / K3)

• Sie sind in der Lage, verschiedene Formen der

Interaktionen zwischen Akteuren in einem

Team und mögliche Einflussfaktoren auf das Verhalten einzelner Teammitglieder zu be-

schreiben. (4.1.7.1 / K3)

• Sie können mögliche Formen der Störung des

Betriebsklimas aufzeigen. (4.1.7.3 / K2)

1.4 Betriebsordnung 3 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, einleuchtend zu aufzuzei-gen, warum bestimmte Regeln und Vorgaben

innerhalb ihres Betriebes bestehen. (4.1.6.1 /

K2)

− Betriebsordnung

Unterrichtsblock 2 33 Nettolektionen 7 Lektionen Ausfall, Reserve

2.1 Überblick ZGB / OR 3 Lekt

2.2 Grundlagen Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsordnung 5 Lekt

2.3 Rechtskunde 11 Lekt

2.4 Vertragsrecht 14 Lekt

2.1 Überblick ZGB / OR 3 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, die Struktur des ZGB und des OR korrekt zu erläutern und jene Abschnitte

oder Gesetzesartikel, die ihre Arbeit im Betrieb

und ihre privates Umfeld beeinflussen, aufzu-

zeigen und zu interpretieren. (4.1.4.1 / K2)

− Einführungsartikel ZGB + OR, Aufbau

− Rechtsquellen, -hierarchie

− Zitieren von Rechtsquellen

− Grundbegriffe wie Legalität, zwingendes Recht,

dispositives Recht etc.

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2.2 Grundlagen Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsordnung 5 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, die Wirtschaftsordnung in der Schweiz zu erklären sowie die Einordnung

ihres Betriebs in den Produktionssektoren

nachvollziehbar zu erläutern. (4.1.3.1 / K2)

− Grundlagen VWL, Bedarf, Bedürfnisse, Güter etc.

− 3 Sektoren, Entwicklung der Bedeutung der Wirt-

schaftssektoren in der Schweiz

− Wirtschaftsordnung: Soziale Marktwirtschaft der

Schweiz

2.3 Rechtskunde 11 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können die Entstehungsgründe einer Obliga-tion (Verpflichtung) gemäss OR anhand von Bei-

spielen erklären. (4.3.2.5 / K2)

• Sie können die Konsequenzen bei nicht geset-zeskonformen Verhalten für sich und den Be-

trieb realistisch aufzeigen. (4.1.4.3 / K2)

• Sie sind in der Lage, die für ihre Arbeit relevan-

ten Richtlinien im Bereich des Lizenzrechts zu erläutern. (3.1.2.3 / K3 )

• Sie sind in der Lage, die rechtlichen Grundlagen

in Bezug auf Datenschutz in eigenen Worten

korrekt zu erläutern. (3.5.3.2 / K2)

• Sie sind in der Lage anhand von Beispielen zu beschreiben, was unter dem Begriff Copyright

zu verstehen ist. (1.1.2.2 / K2)

− ungerechtfertigte Bereicherung, Vertrag, unerlaub-te Handlung

− Sanktionen wie Strafen, Bussen, Schadenersatz ->

Prozessordnung

− Urheber- und Lizenzrecht

2.4 Vertragsrecht 14 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, zutreffend zu beurteilen, ob ein Vertrag (Kauf-, Miet-, Werkvertrag oder ein-

facher Auftrag) zustande gekommen und gültig

ist und ihre Entscheidung nachvollziehbar zu

begründen. (4.3.2.3 / K6)

• Sie sind in der Lage, die verschiedenen Arbeits-vertragsarten sowie deren rechtliche Verbind-

lichkeit und die daraus resultierenden Rechte

und Pflichten korrekt zu erläutern. (4.1.1.3 / K2)

− Allgemeiner Teil OR

− Formvorschriften im Vertragsrecht, anfechtbare und nichtige Verträge

− Arbeitsvertrag (GAV + Lehrvertrag)

− Abgrenzung Begriff „Werk“ im Werkvertrag zum

UrG

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Unterrichtsblock 3 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

3.1 Annahme / Antrag gemäss OR 4 Lekt

3.2 Offerten prüfen 8 Lekt

3.3 Auftrag / Werkvertrag 3 Lekt

3.4 Kauf- / Mietvertrag 15 Lekt

3.1 Annahme / Antrag gemäss OR 4 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, die wesentlichen rechtli-chen Vorgaben im Bereich des Offertwesens für

Dritte nachvollziehbar zu erläutern. (4.3.2.2 /

K2)

• Sie können die rechtlichen Grundlagen in Zu-sammenhang mit dem Gut zum Druck vollstän-

dig aufzählen. (2.5.3.2 / K1)

• Sie können die Grundlagen für die Erstellung einer Offerte nachvollziehbar erläutern. (4.3.2.7

/ K2)

• Sie können die Quellen der schweizerischen

Rechtsordnung in Bezug auf das Offertwesen

richtig nennen und die Grundsätze der Rechts-

ordnung anhand einfacher Fallbeispiele erklä-ren. (4.3.2.4 / K2)

• Sie können betriebliche Abläufe im Bereich der

Offerterstellung für Dritte nachvollziehbar er-

läutern. (4.3.2.8 / K2)

− Antrag und Annahme gemäss OR

− Beispiele aus einzelnen Betrieben grafisch darstel-

len lassen und besprechen

− rechtliche Konsequenzen beim Erteilen „Gut zum

Druck“ für die Herstellung von Printprodukten

3.2 Offerten prüfen 8 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können die wichtigsten Kriterien aufzählen, die sich eignen, um Offerten miteinander zu

vergleichen. (4.3.4.1 / K1)

− Qualität, Lieferbedingungen und Preis: Angebot und Nachfrage, Verschiebung der Kurven, Prei-

selastizität, Angebot- und Nachfrageüberhang

3.3 Auftrag / Werkvertrag 3 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, die verschiedenen Arbeits-vertragsarten sowie deren rechtliche Verbind-

lichkeit und die daraus resultierenden Rechte

und Pflichten korrekt zu erläutern. (4.1.1.3 / K2)

− einfacher Auftrag, Werkvertrag

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3.4 Kauf- / Mietvertrag 15 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, zutreffend zu beurteilen, ob ein Vertrag (Kauf-, Miet, Werkvertrag oder ein-

facher Auftrag) zustande gekommen und gültig

ist und ihre Entscheidung nachvollziehbar zu

begründen. (4.3.2.3 / K6)

− Kauf- und Mietvertrag + Leasing, inkl. Fallstudien

Unterrichtsblock 4 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

4.1 Versicherungen 15 Lekt

4.2 Unternehmen 16 Lekt

4.3 Qualitätssicherung im Betrieb 4 Lekt

4.1 Versicherungen 15 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, die Bedeutung von Unfall-

versicherungen und den Unterschied zwischen Betriebsunfall- und Nichtbetriebsunfallversiche-

rung korrekt zu erläutern. (4.1.5.4 / K2)

• Sie sind in der Lage, die Rechte und Pflichten

von Arbeitgeber und Arbeitnehmer in Bezug auf

die Betriebsunfall- und Nichtbetriebsunfallversi-cherung korrekt zu beschreiben. (4.1.5.5 / K2)

• Sie sind in der Lage, die EO, die IV und die ALV

sowie die Lastenverteilung zwischen diesen

Versicherungen und dem Betrieb korrekt zu be-

schreiben. (4.1.8.8 / K2)

• Sie können die Versicherungen, die finanzielle

Folgen bei Krankheit, Unfall oder Fehlverhalten

(Haftpflicht) eingrenzen, korrekt benennen.

(4.1.8.4 / K1)

• Sie können die Bedeutung einer rechtzeitigen Altersvorsorge nachvollziehbar erläutern.

(4.1.8.6 / K2)

• Sie können die Säulen der Altersvorsorge inklu-sive der Lastenverteilung zwischen ihnen und

dem Betrieb sowie die Begriffe Arbeitgeber-

und Arbeitnehmerbeiträge gegenüber Dritten

verständlich erklären. (4.1.8.7 / K2)

− Einführung Versicherungen allg., Leistungen BU

und NBU

− AN- und AG-Beiträge, Lohnfortzahlungs-pflicht bei

Krankheit und Unfall, Krankentaggeldversicherung

− AN- und AG-Beiträge, Leistungen EO, IV und ALV,

Bezug der Sozialversicherungsleistungen (Sozial-

versicherungen als Vorleistung für Finanzwirt-

schaft)

− Verschiedene Versicherungen erläutern

− AHV-Beiträge, Umlageverfahren, AHV-Leistungen, Finanzierungsprobleme durch demographische Al-

terung

− Unterschied 2. und 3. Säule, Steuervergünstigung,

Einkommenssicherung im Alter

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4.2 Unternehmen 9 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage aufzuzeigen, welche Mitar-beitenden in ihrem Betrieb zeichnungsberech-

tigt sind und welche Rechte ihnen selbst in die-

ser Beziehung zukommen. (4.3.2.6 / K2)

• Sie können die Unterschiede zwischen Einzelun-ternehmung, GmbH und Aktiengesellschaft an-

hand der rechtlichen Grundlagen korrekt auf-

zeigen. (4.5.3.1 / K2)

• Sie können anhand von Beispielen korrekt be-schreiben, was unter dem Begriff der Wirt-

schaftlichkeit zu verstehen ist. (6.3.2.2 / K2)

− Vollmachten und Stellvertretung

− Unternehmensformen

− Aufwand und Ertrag, EK-Rendite, Umsatzrendite

4.3 Qualitätssicherung im Betrieb 4 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können für Aussenstehende nachvollziehbar

aufzeigen, anhand welcher Massnahmen die im Betrieb vorhandenen Qualitätsstandards umge-

setzt werden. (6.3.3.1 / K2))

• Sie sind in der Lage, plausibel zu erläutern, wa-

rum Qualitätsmanagement in den meisten Be-

trieben einen hohen Stellenwert einnimmt.

(6.3.3.3 / K2)

− Qualitätssicherung

− Arbeitsprozesse, ISO 9001, usw.

Unterrichtsblock 5 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

5.1 Steuern 4 Lekt

5.2 Börse 4 Lekt

5.3 Banken 12 Lekt

5.4 Wirtschaftsverbände / Gewerkschaften 7 Lekt

5.5 Geld, Wechselkurse 3 Lekt

5.1 Steuern 4 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können die wichtigsten Steuern, die eine Privatperson zu entrichten hat, aufzählen.

(4.3.3.1 / K1)

• Sie können die wichtigsten Steuern, die ein Be-

trieb zu entrichten hat, aufzählen. (4.3.3.2 / K1)

− Einkommens- und Vermögenssteuer, MWSt.

− Abgrenzung zu Finanz sicherstellen (MwSt) - Ge-winn- und Kapitalsteuer (MWSt. Vorleistung für Fi-

nanzwirtschaft)

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5.2 Börse 4 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können die wichtigsten Merkmale (Verfüg-barkeit der Mittel, Sicherheit der Anlage, Rendi-

te) von Aktien, Obligationen, Fonds oder Le-

bensversicherungen zutreffend erläutern.

(4.5.3.3 / K2)

• Sie können je nach Situation geeignete Anlage-strategien beschreiben. (4.5.3.2 / K2)

− Anlagestrategie, Anlageformen, Börse

− konservative + aggressive Anlagestrategie

5.3 Banken 12 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können die Unterschiede zwischen den wichtigsten Bankarten sowie die wichtigsten

Bankgeschäfte für einen Dritten nachvollziehbar

erklären. (4.5.3.4 / K2)

• Sie sind in der Lage, den Einfluss der Globalisie-

rung auf den Betrieb als Teil des Dienstleitungs-sektors sowie auf ihre Arbeit realistisch aufzu-

zeigen. (4.1.3.2 / K2)

− Zentral- und Geschäftsbanken, Geschäfte SNB,

Kreditgeschäfte, Geldschöpfung

− Entwicklung Welthandel, WTO, EU, Weltbank

5.4 Wirtschaftsverbände / Gewerkschaften 7 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, die Auswirkung wirtschaft-

licher und politischer Forderungen auf ihre

Branche sowie ihren Arbeitsplatz zutreffend zu

beurteilen. (4.1.3.3 / K4)

− Gewerkschaften, Wirtschaftsverbände und Wirt-

schaftspolitik, Umwelt

5.5 Geld, Wechselkurse 3 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, die Struktur des europäi-

schen Wirtschaftsraumes korrekt zu erläutern

und situationsgerecht abzuschätzen, in wie weit

diese bei Kundenaufträgen (Zoll, Währung etc.)

berücksichtigt werden muss. (4.1.3.4 / K4)

− Euro + Wechselkurs, Zollabbau

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HKB 4.1 Wirtschaft und Recht, Betriebswirtschaft

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10. Qualifikationsverfahren

Die Handlungskompetenzen werden im Rahmen des Qualifikationsverfahrens geprüft.

Massgebend für die Ausarbeitung der Leistungsbeurteilungen sind die Ausführungsbestimmungen zum

Qualifikationsverfahren mit Abschlussprüfung, Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ, vom 1. November

2012.

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Titelblatt

Gestaltung: Philipp Lädrach, Mediamatiker

Bildquelle: http://de.fotolia.com/id/57717254, Nutzungsrecht erworben durch BBZ Biel-Bienne

Änderungskontrolle Änderungsstand des Dokumentes

(Mit jeder Änderung erfolgt eine Neuausgabe.)

Version Überarbeitung Ersteller Datum

V_SK Neues Dokument, Version für Schlusskontrolle

Überarbeitung A.Erbar

FG, HoeDi 11.11.2014

29.01.2015

V_F Vorbereitung Freigabe HoeDi 03.08.2015

V_1 Freigabe evaluiertes Dokument HoeDi 01.10.2015

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HKB 4.2 Finanzwirtschaft

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1. Handlungskompetenzbereiche

Das Fach Finanz- und Rechnungswesen deckt Ziele aus folgendem Handlungskompetenzbereich ab:

HKB 4: Mitwirken in Administration und Betriebswirtschaft

2. Einleitung

Der vorliegende Lehrplan ist entstanden in Zusammenarbeit mit einem Lehrplanteam, dem Vertreter der

Berufsfachschulen angehörten, die Mediamatikerinnen und Mediamatiker ausbilden. Inhalt und Strukturie-rung wurden vom Lehrplanteam während mehrerer Tagungen erarbeitet.

Die in den Lehrplänen aufgeführten „Handlungskompetenzen der Lernenden“ sind Vorgaben des Bildungs-

planes 47121 Mediamatiker / Mediamatikerin EFZ und sind für die Berufsfachschulen verbindlich.

Die in den Lehrplänen erwähnten „Lerngebiete“ sind Vorschläge des Lehrplanteams. Sie können von den

Berufsfachschulen geändert oder ergänzt werden.

Die vorgeschlagenen Lektionen widerspiegeln die Gewichtung der Lerngebiete innerhalb des jeweiligen

Kompetenzbereiches (Fach) und dienen als Richtwerte für die Gestaltung des Unterrichts.

3. Berufliche Handlungskompetenz und allgemeine Bildungsziele

Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ erfahren das Finanz- und Rechnungswesen und die Daten,

die es liefert, als wichtige Grundlagen und Instrumente unternehmenspolitischer Entscheidungen.

Im Mittelpunkt steht die Informationsfunktion für interne und externe Zwecke. Im Besonderen sind Medi-

amatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ fähig, eine einfache Finanzbuchhaltung (FIBU), welche den ge-

setzlichen Bestimmungen und Gepflogenheiten der Wirtschaftspraxis entspricht, zu führen und auszuwer-ten. Überdies kennen die Lernenden das Buchführungs- und Rechnungslegungsrecht und setzen sich mit

seinen Vorschriften auseinander.

Die Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ erstellen nach Auftrag Rechnungen und verbuchen Be-lege. Sie helfen mit bei Controllingaufgaben und im Mahnwesen. Sie haben telefonischen oder schriftlichen

Kontakt zu Kunden, wie z.B. zu Fragen über Rechnungsunklarheiten usw. Sie überprüfen selbständig ihre

Arbeiten und vermeiden so die Weitergabe fehlerhafter Unterlagen.

Zudem zeigt der Unterricht die fächerübergreifenden Zusammenhänge zur Volkswirtschaftslehre, zur Be-

triebswirtschaftslehre und zum Wirtschaftsrecht.

4. Überfachliche Kompetenzen

Das Vermitteln der Kenntnisse und Kompetenzen erfolgt handlungsorientiert. Die Lernenden werden in den

folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:

− Reflexive Fähigkeiten: Finanzdienstleistungen und die Interessen ihrer Akteure auf einen verantwor-tungsvollen Umgang mit beschränkten Ressourcen und auf die Einhaltung anerkannter ethischer Nor-

men beurteilen; Unternehmen mithilfe finanzieller und betrieblicher Wertgrössen positionieren

− Arbeits- und Lernverhalten: die bei der Arbeit mit Zahlen gebotene Sorgfalt, Ausdauer und Konzentrati-

on beweisen und das Selbstvertrauen in die eigenen numerischen Fähigkeiten stärken

− Interessen: das wirtschaftliche Geschehen verfolgen und Berichte über das Finanz- und Rechnungswe-

sen in den Medien beachten

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HKB 4.2 Finanzwirtschaft

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− Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT-Kompetenzen): Daten mithilfe von Tabellenkalkulation und Grafik erfassen und aufbereiten

5. Zeitvorgaben

Der Unterricht im Kompetenzbereich Finanz- und Rechnungswesen umfasst 120 SFBI-Lektionen. Davon

können nur 75 – 80 % für die Wissensvermittlung eingesetzt werden (Netto-Lektionen). 20 – 25 % entfallen

durch die reduzierte Anzahl der Schulwochen gemäss kantonalen Vorgaben, durch Feiertage und Ausfälle

(Schulanlässe etc.) sowie durch die Zeitreserven für die Leistungsbeurteilungen.

6. Kompetenz-Stufen (K-Stufen)

K1 Wissen Informationen wiedergeben und in gleichartigen Situationen abrufen

K2 Verstehen Informationen wiedergeben und mit eigenen Worten erklären

K3 Anwendung Informationen über Sachverhalte in verschiedenen Situationen brauchen

K4 Analyse Sachverhalte in Einzelelemente gliedern, die Beziehungen zwischen Elementen

aufdecken und Strukturmerkmale herausfinden

K5 Synthese Einzelne Elemente eines Sachverhalts kombinieren und zu einem Ganzen zusam-

menfügen

K6 Bewerten Bestimmte Informationen und Sachverhalte nach bestimmten Kriterien beurteilen

7. Koordinationsbedarf mit anderen Kompetenzbereichen

Koordinationsbedarf mit

Kompetenzbereich

Thema der Absprachen

Wirtschaft und Recht − Sozialversicherungen Finanzwirtschaft: Höhe und Verbuchung der Beiträge

Wirtschaft und Recht: Versicherte Personen, Versicherungsleis-

tungen, Finanzierung 4.1

− Mehrsteuer Finanzwirtschaft: Funktionsweise und Verbuchung

Wirtschaft und Recht: Steuerpflicht, Finanzierung der Bundesaus-

gaben

8. Überblick über den Berufsfachschulunterricht

Unterrichtsblock 1 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

1.1 Überblick Finanzbuchhaltung 8 Lekt

1.2 Bilanz 8 Lekt

1.3 Kontenplan 2 Lekt

1.4 Aktiven, Passiven, Aufwand, Ertrag 12 Lekt

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 4.2 Finanzwirtschaft

BBZ_ME_HKB4.2_Finanzwirtschaft_V_1.docx Seite 3

Unterrichtsblock 2 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

2.1 Mehrwertsteuer 5 Lekt

2.2 Warenkonten 6 Lekt

2.3 Lohnabrechnungen 4 Lekt

2.4 Debitoren 6 Lekt

2.5 Abschreibungen 9 Lekt

Unterrichtsblock 3 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

3.1 Bewertung Jahreserfolg 8 Lekt

3.2 Kalkulationen mit Kostenkontrolle 14 Lekt

3.3 Repetition und Prüfungsvorbereitung 8 Lekt

9. Lehrplan für den Berufsfachschulunterricht

Ein Unterrichtsblock umfasst die Leistungsziele und die Lerngebiete für eine Jahreslektion. Die Angaben in

Klammern beziehen sich auf die Nummerierung der Leistungsziele im Bildungsplan und auf die K-Stufen.

Unterrichtsblock 1 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

1.1 Überblick Finanzbuchhaltung 8 Lekt

1.2 Bilanz 8 Lekt

1.3 Kontenplan 2 Lekt

1.4 Aktiven, Passiven, Aufwand, Ertrag 12 Lekt

1.1 Überblick Finanzbuchhaltung 8 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können das Wesen der Finanzbuchhaltung, insbesondere die Bedeutung der Bilanzpositio-

nen, nachvollziehbar erläutern (4.5.1.1 / K2)

− Finanzbuchhaltung als Orientierungsgrundlage für den Geschäftsinhaber, wichtigste Aktiv- und Pas-

sivpositionen einer Einzelunternehmung, Bilanz,

wichtigste Bilanzkennzahlen (Quick ratio, Eigen-

und Fremdfinanzierung, Anlagedeckungsgrad II)

1.2 Bilanz 8 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können einfache Bilanzen und Erfolgsrech-nungen (gemäss KMU-Kontenplan) korrekt auf-

stellen. (4.5.2.2 / K3)

− wichtigste Aufwand- und Ertragspositionen, Er-folgsrechnung, Schlussbilanz I, doppelter Erfolgs-

nachweis, wichtigste Erfolgskennzahlen (Eigenkapi-

talrendite, Umsatzrendite)

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 4.2 Finanzwirtschaft

BBZ_ME_HKB4.2_Finanzwirtschaft_V_1.docx Seite 4

1.3 Kontenplan 2 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, den KMU-Kontenplan an-hand eines Beispiels anschaulich zu beschrei-

ben. (4.5.2.1 / K2)

− Aufbau Kontenrahmen KMU, Vorlage Kontenrah-men KMU für betriebsinterner Kontenplan, Zweck

betriebsinterner Kontenplan (Kontenvorgabe,

Struktur Bilanz, Erfolgsrechnung [ohne mehrstufige

Erfolgsrechnung])

1.4 Aktiven, Passiven, Aufwand, Ertrag 12 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können an Hand von gängigen Belegen ein-fache Geschäftsabläufe verschiedenartiger Be-

triebe (Warenhandel und Dienstleistungen) kor-

rekt verbuchen. (4.5.2.4 / K3)

− Aktiv-, Passiv, Aufwand, Ertragskonten, Journal, Hauptbuch, Kontierung von Belegen, Ablage von

Belegen

Unterrichtsblock 2 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

2.1 Mehrwertsteuer 5 Lekt

2.2 Warenkonten 6 Lekt

2.3 Lohnabrechnungen 4 Lekt

2.4 Debitoren 6 Lekt

2.5 Abschreibungen 9 Lekt

2.1 Mehrwertsteuer 5 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, die Mehrwertsteuer korrekt zu berechnen und diese anhand von Beispielen

zu beschreiben. (4.3.3.3 / K3)

− Wesen der Mehrwertsteuer, Vor- und Umsatz-steuer, MWST berechnen, Anschauungsbeispiel zur

Erfassung der MWST nach der Nettomethode, aus-

gefüllte Abrechnung der MWST nach vereinbarten

Entgelten interpretieren (ohne Verbuchung)

2.2 Warenkonten 6 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können die drei Warenkonten (Warenauf-

wand, Warenertrag, Warenbestand) an Hand von typischen Geschäftsfällen korrekt führen.

(4.5.2.9 / K3)

− Wareneinkauf und -verkauf unter dem Jahr (Wa-

renaufwand, Warenertrag), Korrektur Warenbe-standeskonto ohne laufendes Inventar am Jahres-

ende

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 4.2 Finanzwirtschaft

BBZ_ME_HKB4.2_Finanzwirtschaft_V_1.docx Seite 5

2.3 Lohnabrechnungen 4 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können die Lohnabrechnung sowie die Ar-beitgeberbeiträge (nur AHV/IV/EO/PK) richtig

erklären und verbuchen. (4.5.2.8 / K3)

− Vorhandene Lohnabrechnung (Arbeitnehmerbei-träge (mit NBUV, ALV ergänzen) Nettolohn), vor-

handene Arbeitgeberbeiträge (mit BUV und ALV

ergänzen)

2.4 Debitoren 6 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, die Wertberichtigung der Debitoren (Delkredere) durchzuführen und bei

einem vorgegebenen Fall endgültige Debitoren-

verluste vorschriftsgemäss zu verbuchen.

(4.5.2.5 / K3)

− Probleme mit zahlungsunfähigen Kunden unter dem Jahr (Mahnungen, Betreibungen, nachträgli-

che Zahlungen von bereits abgeschriebenen Forde-

rungen), Korrektur Delkrederekonto am Jahresen-

de (Zweck, Buchung, Darstellung in der Bilanz)

2.5 Abschreibungen 9 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können die direkten und indirekten Ab-schreibungen nach dem linearen und degressi-

ven Verfahren und anhand vorgegebener pra-

xisorientierter Beispiele korrekt berechnen und

verbuchen. (4.5.2.6 / K3)

− Zweck Abschreibungen, lineare und degressive Berechnungsmethoden, direkte und indirekte Bu-

chungsmethode, Darstellung in der Bilanz, a.o. Ab-

schreibungen beim Verkauf von gebrauchten Anla-

gegütern

Unterrichtsblock 3 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

3.1 Bewertung Jahreserfolg 6 Lekt

3.2 Kalkulationen mit Kostenkontrolle 16 Lekt

3.3 Repetition und Prüfungsvorbereitung 8 Lekt

3.1 Bewertung Jahreserfolg 6 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können die Auswirkungen unterschiedlicher Bewertungen auf den Jahreserfolg zutreffend

beurteilen. (4.5.2.7 / K4)

− Bewertungsvorschriften OR, Unterbewertung von Aktiven, Auswirkungen unterschiedlicher Bewer-

tung auf den Jahreserfolg anhand einer Bilanz un-

tersuchen, Hintergründe der vorsichtigen Bewer-

tung, Vorteile der vorsichtigen Bewertung für die

verschieden Anspruchsgruppen der Unternehmung

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 4.2 Finanzwirtschaft

BBZ_ME_HKB4.2_Finanzwirtschaft_V_1.docx Seite 6

3.2 Kalkulationen mit Kostenkontrolle 16 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können Sinn und Zweck des mehrstufigen Erfolgsermittlungsverfahrens nachvollziehbar

aufzeigen. (4.5.2.3 / K2)

• Sie sind in der Lage, den Preis eines Produktes

oder einer Dienstleistung auf der Basis einer Vollkostenrechnung und des Gewinnzuschlags

richtig zu kalkulieren. (4.3.1.4 / K3)

• Sie können die wesentlichen Komponenten

einer Kostenrechnung anhand eines Beispiels

für einen Laien verständlich erläutern.

(4.5.2.10 / K2)

• Sie sind in der Lage, die wesentlichen Aspekte, die bei der Projektarbeit im Rahmen der Buch-

haltung beachtet werden müssen, anhand von

Beispielen zu erläutern. (6.3.2.3 / K2)

− Gesamtkalkulation mit 3-stufiger Erfolgsrechnung im Handelsbetrieb, Kalkulationssätze (Gemeinkos-

ten-, Bruttogewinn-, Reingewinnzuschlagssatz) im

Handelsbetrieb, Praxisbezug mit EBIDTA, EBIT

− Einzelkalkulation im Handelsbetrieb

− Gesamtkalkulation im Dienstleistungsbetrieb, ver-

rechnenbare Stunden mit Stundenansatz

− Einzelkalkulation im Dienstleistungsbetrieb unter

Einbezug der direkten Kosten

− Kostenbudgetierung (Vorkalkulation), Kosten-

überwachung (Nachkalkulation)

3.3 Repetition und Prüfungsvorbereitung 8 Lektionen

Lerngebiete

− Repetition und Prüfungsvorbereitung

10. Qualifikationsverfahren

Die Handlungskompetenzen werden im Rahmen des Qualifikationsverfahrens geprüft.

Massgebend für die Ausarbeitung der Leistungsbeurteilungen sind die Ausführungsbestimmungen zum

Qualifikationsverfahren mit Abschlussprüfung, Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ, vom 1. November 2012.

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Titelblatt

Gestaltung: Philipp Lädrach, Mediamatiker

Bildquelle: http://de.fotolia.com/id/62097941, Nutzungsrecht durch BBZ Biel-Bienne erworben

Änderungskontrolle

Änderungsstand des Dokumentes

(Mit jeder Änderung erfolgt eine Neuausgabe.)

Version Überarbeitung Ersteller Datum

V_F Vorbereitung Freigabe HoeDi 3.8.2015

V_1 Freigabe evaluiertes Dokument HoeDi 01.10.2015

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 4.3: Bürokommunikation

BBZ_ME_HKB4.3_Buerokom._V_1.docx Seite 1

1. Handlungskompetenzbereiche

Das Fach Bürokommunikation deckt Ziele aus folgendem Handlungskompetenzbereich ab:

HKB 4: Mitwirken in Administration und Betriebswirtschaft

2. Einleitung

Der vorliegende Lehrplan ist entstanden in Zusammenarbeit mit einem Lehrplanteam, dem Vertreter der

Berufsfachschulen angehörten, die Mediamatikerinnen und Mediamatiker ausbilden. Inhalt und Strukturie-

rung wurden vom Lehrplanteam während mehrerer Tagungen erarbeitet.

Die in den Lehrplänen aufgeführten „Handlungskompetenzen der Lernenden“ sind Vorgaben des Bildungs-

planes 47121 Mediamatiker / Mediamatikerin EFZ und sind für die Berufsfachschulen verbindlich.

Die in den Lehrplänen erwähnten „Lerngebiete“ sind Vorschläge des Lehrplanteams. Sie können von den

Berufsfachschulen geändert oder ergänzt werden.

Die vorgeschlagenen Lektionen widerspiegeln die Gewichtung der Lerngebiete innerhalb des jeweiligen

Kompetenzbereiches (Fach) und dienen als Richtwerte für die Gestaltung des Unterrichts.

3. Allgemeine Bildungsziele

Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ kennen die ergonomischen Grundsätze zur Raumausstat-

tung und Einrichtungen und schlagen bei ungünstig eingerichteten Arbeitsplätzen Massnahmen vor. Sie

kennen die wichtigen technischen, ökologischen und wirtschaftlichen Kriterien zum ressourcenschonenden

Einsatz und Entsorgung von Bürogeräten und Büromaterialien.

Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ stellen Schriftstücke übersichtlich, attraktiv und typogra-

phisch regelkonform dar, damit die Kernaussagen für die Adressaten rasch erfassbar sind. Dabei setzen sie

die Textverarbeitungssoftware und deren Formatbefehle routiniert ein. Sie können Textelemente, Bilder,

Tabellen und Diagramme in Schriftstücke integrieren.

Sie verfassen Schriftstücke für den Geschäftsverkehr kunden- und zielorientiert in einer modernen Ge-

schäftssprache.

Sie erstellen Dokumentvorlagen, Seriendokumente und Formulare. Sie erstellen neue Datenquellen für

Seriedruckfunktionen oder passen bestehende Datenquellen für den entsprechenden Gebrauch an. Dabei

entsprechen die Ergebnisse den grafischen und typografischen Grundlagen

Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ setzen Textverarbeitungssoftware ein, um mehrseitige Do-

kumente zu erstellen. Dabei setzen sie die notwendigen Formatierungsmöglichkeiten ein. Sie kennen die

geeigneten Instrumente, um Dokumente im Team zu erstellen und zu überarbeiten.

Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ erstellen eine erfolgversprechende, vollständige, übersicht-

liche und attraktive Bewerbungsmappe. Sie wissen, worauf bei einer elektronischen Bewerbung geachtet

werden muss.

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 4.3: Bürokommunikation

BBZ_ME_HKB4.3_Buerokom._V_1.docx Seite 2

Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ erstellen in einem Tabellenkalkulationsprogramm Tabellen,

geben Daten richtig ein und gestalteten Tabellen übersichtlich mit geeigneten Zellen- und Tabellenfunktio-

nen.

Sie sind in der Lage, in Berechnungen das Dreisatz- und Prozentrechnen anzuwenden und Berechnungen

mit Zeitangaben durchzuführen. Sie arbeiten bei den Berechnungen mit Klammern, Verknüpfungen und

Bezüge.

Sie führen anspruchsvolle Berechnungen durch, indem sie Funktionen mit und ohne Formelassistenten

durch.

Sie werten Daten mit geeigneten Methoden aus (Sortieren, Filtern, Gruppierungen) und stellen die Ergeb-

nisse in Diagrammen grafisch dar.

Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ kennen den Aufbau des Internets und die wichtigsten In-

ternetdienste und beschreiben deren Nutzen, Chancen und Gefahren. Sie nutzen die Möglichkeiten des

Internets zielorientiert zur Informationsbeschaffung. Sie kennen die Funktionsweise von Suchsystemen und

setzen geeignete Suchmethoden ein.

Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ sind fähig, für eine vorgegebene Situation die die geeigne-

ten Kommunikationsmittel einzusetzen. Sie nutzen die Möglichkeiten einer modernen Groupware (z.B.

Outlook) und dessen vielfältigen Funktionen für die Administration und im Kundenkontakt.

Sie können Dateien und Ordner effizient organisieren und deren Eigenschaften situationsgerecht einstellen

sowie komprimieren und extrahieren.

4. Zeitvorgaben

Der Unterricht im Kompetenzbereich Bürokommunikation umfasst 120 Lektionen. Von der Zahl der SFBI-

Lektionen (BBT-Lektionen) können nur 75 – 80 % für die Wissensvermittlung eingesetzt werden (Netto-

Lektionen). 20 – 25 % entfallen durch die reduzierte Anzahl der Schulwochen gemäss kantonalen Vorgaben,

durch Feiertage und Ausfälle (Schulanlässe etc.) sowie durch die Zeitreserven für die Leistungsbeurteilun-

gen.

5. Methodische Hinweise

Das Vermitteln der Kenntnisse und Kompetenzen erfolgt handlungsorientiert.

6. Kompetenz-Stufen (K-Stufen)

K1 Wissen Informationen wiedergeben und in gleichartigen Situationen abrufen

K2 Verstehen Informationen wiedergeben und mit eigenen Worten erklären

K3 Anwendung Informationen über Sachverhalte in verschiedenen Situationen brauchen

K4 Analyse Sachverhalte in Einzelelemente gliedern, die Beziehungen zwischen Elementen

aufdecken und Strukturmerkmale herausfinden

K5 Synthese Einzelne Elemente eines Sachverhalts kombinieren und zu einem Ganzen zusam-

menfügen

K6 Bewerten Bestimmte Informationen und Sachverhalte nach bestimmten Kriterien beurteilen

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 4.3: Bürokommunikation

BBZ_ME_HKB4.3_Buerokom._V_1.docx Seite 3

7. Koordinationsbedarf mit anderen Kompetenzbereichen

Koordinationsbedarf mit Kompetenzbereich

Thema der Absprachen

Marketing − 2.3 Betrieb (4.2.3.7): CRM (Customer-Relationship-Management)

Deutsch − 3.1 Dokumentieren

− Bewerbungsmappe

Informatik − 2.2 Programmieren von Makros

Gestaltung und Design − 3.1 Schriftbild

Wirtschaft und Recht − Unterschriftsberechtigung

− Offerten Gültigkeit

Bei Bedarf können die Berufsfachschulen einzelne Leitungsziele unter folgenden Bedingungen verschie-

ben:

− Die für ein Leistungsziel vorgesehene Unterrichtszeit darf nur minimal verändert werden.

− Die Vorleistungen für vorgeschriebene Projekte oder andere Lernorte (üK) müssen sichergestellt sein.

− Die Verschiebung hat keinen Einfluss auf das QV.

8. Überblick über den Berufsfachschulunterricht

Unterrichtsblock 1 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

1.1 Betrieb / Arbeitsplatz 8 Lekt

1.2. Anwendung Office-Werkzeuge, Teil 1 16 Lekt

1.3 Anwendung Office-Werkzeuge, Teil 2 6 Lekt

Unterrichtsblock 2 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

2.1 Betriebliche Abläufe, Kommunikation, Korrespondenz 6 Lekt

2.2 Anwendung Office-Werkzeuge, Teil 3 18 Lekt

2.3 Betrieb: Produkte, Kunden 6 Lekt

Unterrichtsblock 3 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

3.1 Dokumentieren 6 Lekt

3.2 Korrespondenz Grundlagen, Kommunikation 6 Lekt

3.3 Qualitätssicherung 3 Lekt

3.4 Korrespondenz Vertiefung, Kommunikation 15 Lekt

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 4.3: Bürokommunikation

BBZ_ME_HKB4.3_Buerokom._V_1.docx Seite 4

9. Lehrplan für den Berufsfachschulunterricht

Ein Unterrichtsblock umfasst die Leistungsziele und die Lerngebiete für eine Jahreslektion. Die Angaben in

Klammern beziehen sich auf die Nummerierung der Leistungsziele im Bildungsplan und auf die K-Stufen.

Unterrichtsblock 1 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

1.1 Betrieb / Arbeitsplatz 8 Lekt

1.2. Anwendung Office-Werkzeuge, Teil 1 16 Lekt

1.3 Anwendung Office-Werkzeuge, Teil 2 6 Lekt

1.1 Betrieb / Arbeitsplatz 8 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können den Einfluss von Suchtmitteln auf ihre Arbeitsfähigkeit im Betrieb und auf das

private Umfeld nachvollziehbar aufzeigen.

(4.1.8.2 / K2)

• Sie können nachvollziehbar beschreiben, wie sie ihr Verhalten ausrichten, um körperliche

Beschwerden, Krankheiten und Unfälle zu

vermeiden. (4.1.8.1 / K2)

• Sie können die Grundlagen für einen ergono-misch richtig eingerichteten Arbeitsplatz er-

läutern. (4.1.5.1 / K2)

− Blocktag im 1. Semester

− Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz, Ergo-

nomie

• Sie können unterschiedliche ökonomische und

ökologische Rahmenbedingungen, die Einfluss

auf ihre Arbeit im Betrieb haben, nennen.

(5.3.7.1 / K1)

• Sie können wirkungsvolle Techniken beschrei-

ben, die es ihnen ermöglichen, Stresssituatio-

nen erfolgreich zu bewältigen. (6.2.4.3 / K2)

• Sie sind in der Lage, jene Richtlinien im Bereich des Gesundheitsschutzes, die für ihre tägliche

Arbeit relevant sind, vollständig zu nennen

und nachvollziehbar zu begründen. (6.2.1.4 /

K2)

• Sie können die in ihrer täglichen Arbeit am häufigsten auftretenden Stressfaktoren be-

nennen. (6.2.4.4 / K2)

• Sie können anhand von Beispielen plausibel

aufzeigen, wie sie sich im Rahmen ihrer tägli-

chen Arbeit umweltbewusst verhalten.

(6.2.4.2 / K2)

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 4.3: Bürokommunikation

BBZ_ME_HKB4.3_Buerokom._V_1.docx Seite 5

1.2. Anwendung Office-Werkzeuge, Teil 1 16 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können Textverarbeitungs-, Tabellenkalku-lations-, Grafik- und Präsentationsprogramme

in allen Bereichen ihrer Arbeit korrekt anwen-

den. (4.4.1.5 / K3)

• Sie sind in der Lage, Office-Werkzeuge sicher

anzuwenden. (2.4.2.2 / K3)

Test 10-Finger-Tast-Schreib-Methode mit Angabe der

Auflage von Fehler-Anzahl und Anschlägen pro Minu-

te.

Textverarbeitung (MS Word)

− Grundeinstellungen, Grundschritte der Text-

verarbeitung

− Erstellen, Formatieren und Fertigstellen eines

Textdokumentes

− Erstellen von Tabellen im Textdokument

− Verwendung von Bildern und Grafiken

− Serienbrieffunktionen

− Briefgestaltung

− Wissenschaftliche Arbeit erstellen (Struktur,

Verzeichnis, Fussnoten, Bildbeschriftungen,

Abbildungsverzeichnis usw.)

1.3 Anwendung Office-Werkzeuge, Teil 2 6 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können Textverarbeitungs-, Tabellenkalku-

lations-, Grafik- und Präsentationsprogramme in allen Bereichen ihrer Arbeit korrekt anwen-

den.

Teil 3: Präsentationen (MS PowerPoint): Basis

und Aufbau (4.4.1.5 / K3)

• Sie sind in der Lage, Office-Werkzeuge sicher

anzuwenden. (2.4.2.2 / K3)

Grundlagen der Präsentation

− Erstellen, formatieren und vorbereiten einer Prä-

sentation

− Grafiken und Diagramme verwenden

− Einsatz von Effekten bei Folienpräsentationen

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 4.3: Bürokommunikation

BBZ_ME_HKB4.3_Buerokom._V_1.docx Seite 6

Unterrichtsblock 2 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

2.1 Betriebliche Abläufe, Kommunikation, Korrespondenz 6 Lekt

2.2 Anwendung Office-Werkzeuge, Teil 3 18 Lekt

2.3 Betrieb: Produkte, Kunden 6 Lekt

2.1 Betriebliche Abläufe, Kommunikation, Korrespondenz 6 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, gängige Kommunikati-onsmittel (E-Mail, Telefon, Fax etc.) nutzbrin-

gend gezielt einzusetzen. (4.2.1.4 / K3)

• Sie können die Vor- und Nachteile gängiger Kommunikationsmittel (E-Mail, Telefon, Fax

etc.) zutreffend erläutern. (4.2.1.3 / K2)

• Sie sind in der Lage, die wesentlichen Aspekte,

die bezüglich des Schriftbilds beachtet werden müssen, zu erläutern. (2.1.2.2 / K2)

• Sie können die wesentlichen Standardformate

von Bildschirmen und Papier (z.B. DIN, A4, HD,

16:9) korrekt beschreiben. (2.1.3.2 / K2)

− Telefongespräche, Telefonnotizen

− Kundenempfang

− Posteingang- und Ausgang

− Moderne Kommunikationsmittel

− Informationsquellen kennen und anwenden:

www, Mediatheken, offizielle Ämter etc.

− Struktur Korrespondenz-Dokument

− Papier- u. Hüllformate

2.2 Anwendung Office-Werkzeuge, Teil 3 18 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können Textverarbeitungs-, Tabellenkalku-lations-, Grafik- und Präsentationsprogramme

in allen Bereichen ihrer Arbeit korrekt anwen-

den.

Teil 2: Tabellenkalkulation (MS Excel): Basis

(4.4.1.5 / K3)

• Sie sind in der Lage, Office-Werkzeuge sicher anzuwenden. (2.4.2.2 / K3)

• Sie sind in der Lage, statistische Daten so auf-

zubereiten, dass deren wesentlichen Aussagen

auf den ersten Blick erkenntlich sind. (5.1.4.2 / K3)

Grundeinstellungen

− Dateneingabe und -auswahl

− Erstellen, Formatieren und Fertigstellen einer

Kalkulationstabelle

− Formeln und Funktionen verwenden

− Programmieren von Makros (Excel)

− Objekte einfügen

− Kurven und Diagramme erstellen

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 4.3: Bürokommunikation

BBZ_ME_HKB4.3_Buerokom._V_1.docx Seite 7

2.3 Betrieb: Produkte, Kunden 6 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können das Kommunikationskonzept des eigenen Betriebs für Dritte nachvollziehbar

beschreiben. (5.3.2.2 / K2)

• Sie sind in der Lage, Produktkatalog und Dienstleistungspalette des eigenen Betriebs zu

beschreiben. (5.3.2.3 / K2)

• Sie sind in der Lage, die wichtigsten Produkte

und Dienstleistungen ihres Betriebs zu be-

schreiben. (4.2.2.1 / K2)

• Sie sind in der Lage, plausible Quellen zu nen-

nen, anhand derer sie sich über Produkte und

Dienstleistungen ihres Betriebs informieren

können. (4.2.2.2 / K2)

• Sie können die wesentlichen Merkmale, Pro-dukte und Dienstleistungen ihrer Branche aus-

sagekräftig beschreiben. (4.2.2.3 / K2)

• Sie sind in der Lage, nachvollziehbar zu erläu-tern, wie ein CRM [Customer-Relationship-

Management; Kundenbeziehungsmanagement

oder Kundenpflege] im Umgang mit Kunden-

anfragen eingesetzt wird. (4.2.3.7 / K2)

− Gestaltungsübung in Zusammenarbeit Multimedia: Flyer über eigenen Betrieb gestalten

− Sinn und Zweck eines CRM erläutern (praktische

Übungen teilweise nicht möglich Grund: Software-

problem)

Unterrichtsblock 3 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

3.1 Dokumentieren 6 Lekt

3.2 Korrespondenz Grundlagen, Kommunikation 6 Lekt

3.3 Qualitätssicherung 3 Lekt

3.4 Korrespondenz Vertiefung, Kommunikation 15 Lekt

3.1 Dokumentieren 6 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, Schriftstücke (Dokumen-tationen, Produktunterlagen) anschaulich,

modern sowie kunden- und zielorientiert zu

verfassen. (5.4.1.2 / K3)

• Sie sind in der Lage, die wesentlichen Aspekte, die bezüglich des Schriftbilds beachtet werden

müssen, zu erläutern. (2.1.2.2 / K2)

− Komplette Dokumentation strukturiert im Word

erstellen und Layoutregeln sowie die Anforderun-gen an eine selbstverfasste Arbeit kennen:

Struktur, Layout, automatisches Inhaltsverzeichnis,

Kopf- und Fusszeilen, Formate, Fussnoten, Struktur

Korrespondenz-Dokument

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 4.3: Bürokommunikation

BBZ_ME_HKB4.3_Buerokom._V_1.docx Seite 8

3.2 Korrespondenz Grundlagen, Kommunikation 6 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können Texte, Briefe, E-Mails usw. den Vorga-

ben entsprechend und adressatengerecht verfas-

sen. (4.4.1.2 / K3)

• Sie können Textpassagen stilistisch klar und emp-

fängergerecht verfassen. (5.4.3.2 / K3)

• Sie sind in der Lage, nachvollziehbar zu erläutern,

wie anhand von betrieblichen Vorgaben und Vorla-

gen ein effizientes Arbeiten im Bereich der Be-

triebskorrespondenz gewährleistet wird. (4.4.3.1 /

K2)

Teil 1: Grundlagen

− Stilübungen, Anfrage, Angebot, Gegenangebot, Bestellung, Mahnung bei Lieferverzug, Mängelrü-

ge, Antwort auf Mängelrüge, Mahnung bei Zah-

lungsverzug

3.3 Qualitätssicherung 3 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können selbständig Checklisten erstellen, mit

denen sie ihre Arbeit in Bezug auf die im Betrieb

geltenden Qualitätsstandards im Bereich der Be-

triebskorrespondenz überprüfen. (4.4.3.2 / K3)

• Sie sind in der Lage, grundsätzlichen Inhalt und

Aufbau einer Offerte detailliert zu erläutern.

(4.3.2.1 / K2)

− Formales (Darstellung überprüfen) Adresse, Rechtschreibung, Aussageklarheit über-

prüfen, Checkliste erstellen

− Formaler Aufbau einer Offerte

3.4 Korrespondenz Vertiefung, Kommunikation 15 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können Texte, Briefe, E-Mails usw. den Vorga-

ben entsprechend und adressatengerecht verfas-

sen. (4.4.1.2 / K3)

• Sie können Textpassagen stilistisch klar und emp-

fängergerecht verfassen. (5.4.3.2 / K3)

• Sie sind in der Lage, nachvollziehbar zu erläutern,

wie anhand von betrieblichen Vorgaben und Vorla-

gen ein effizientes Arbeiten im Bereich der Be-

triebskorrespondenz gewährleistet wird. (4.4.3.1 /

K2)

• Sie sind in der Lage, Kommunikationsregeln und

Kommunikationsmittel anspruchsgruppengerecht

einzusetzen. (4.2.1.5 / K3)

Teil 2: Vertiefung

− Anfrage, Angebot, Gegenangebot, Bestellung,

Mahnung bei Lieferverzug, Mängelrüge, Antwort

auf Mängelrüge, Mahnung bei Zahlungsverzug

− Digitale und analoge Ablagesysteme kennen und

situativ anlegen und bewirtschaften:

rechtlichen Grundlagen und Aufbewahrungsfris-ten

Ordner, Hängeregister, Scanner, Mikrofilm

− interne Kommunikation, Kommunikation mit

Stammkunden, Kommunikation mit Neukunden

10. Qualifikationsverfahren

Der Kompetenzbereich Bürokommunikation ist keine eigenständige Position des Qualifikationsverfahrens.

Die Handlungskompetenzen werden mit Leistungsbeurteilungen während des Berufsfachschulunterrichts

sowie im Rahmen der Vertiefungsarbeit, VA, und der individuellen Produktivarbeit, IPA, überprüft.

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Titelblatt

Gestaltung: Philipp Lädrach, Mediamatiker

Bildquelle: http://de.fotolia.com/id/52717407, Nutzungsrecht durch BBZ Biel-Bienne erworben

Änderungskontrolle

Änderungsstand des Dokumentes

(Mit jeder Änderung erfolgt eine Neuausgabe.)

Version Überarbeitung Ersteller Datum

V_F Vorbereitung Freigabe HoeDi 3.8.2015

V_1 Freigabe evaluiertes Dokument HoeDi 01.10.2015

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BBZ Biel-Bienne Lehrplan für die Berufsmaturität aller Ausrichtungen Lehrplan für die Ausbildung der Mediamatikerinnen und Mediamatiker

HKB 4.4: Geschichte, Gesellschaft, Staat und Politik

BBZ_ME_HKB4.4_Geschichte_V_1.docx Seite 1

1. Kompetenzbereiche

Das Kompetenzbereich Geschichte, Gesellschaft, Staat und Politik deckt Ziele aus folgenden Bereichen ab:

− Berufsmaturität: Ergänzungsbereich „Geschichte und Politik“

− Mediamatikerinnen / Mediamatiker: Handlungskompetenzbereich HKB 4 (Mitwirken in Administration

und Betriebswirtschaft) und HKB 5 (Betreiben von Marketing und Kommunikation)

Die Vorgaben und Anforderungen des Rahmenlehrplanes BM und des Bildungsplans Mediamatiker für den

Lernbereich „Geschichte und Politik“ resp. „Gesellschaft, Politik, Staat“ sind inhaltlich weitgehend identisch.

Deshalb wurden Lernziele für die Berufsmaturität und die Berufsbildung der Mediamatikerinnen / Media-

matiker in einem Lehrplan zusammengefasst.

2. Einleitung

Der vorliegende Lehrplan ist entstanden in Zusammenarbeit mit einem Team von Lehrpersonen der Be-

rufsmaturität und Vertreterinnen und Vertreter der Berufsfachschulen, die Mediamatikerinnen und Medi-

amatiker ausbilden.

Die in den Lehrplänen aufgeführten „Fachlichen Kompetenzen“ sind Vorgaben des SBFI „Rahmenlehrplan

für die Berufsmaturität“ und des Bildungsplanes 47121 Mediamatiker / Mediamatikerin EFZ und sind für die

Berufsfachschulen verbindlich.

Die in den Lehrplänen erwähnten „Lerngebiete“ sind Vorschläge des Lehrplanteams BBZ. Sie können bei

Überarbeitungen geändert oder ergänzt werden.

Die vorgeschlagenen Lektionen widerspiegeln die Gewichtung der Lerngebiete innerhalb des jeweiligen

Kompetenzbereiches (Fach) und dienen als Richtwerte für die Gestaltung des Unterrichts.

3. Berufliche Handlungskompetenz und allgemeine Bildungsziele

Geschichte, Gesellschaft, Staat und Politik bieten den Lernenden eine historische Orientierung und hilft

ihnen, sich im laufenden Prozess der gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklung zu situieren. Das Fach

will zum einen Sachinhalte und Theoriebildung vermitteln und reflektieren, zum andern den Erwerb von

Schlüsselkompetenzen fördern. Einsichtig gemacht werden wichtige politische, wirtschaftliche und soziale

Entwicklungen, die für unser Land und unsere Kultur bedeutsam waren und es heute noch sind. Der Unter-

richt beleuchtet zentrale geschichtliche Ereignisse, Personen und Prozesse in einer exemplarischen Auswahl

und fördert so ein Grundverständnis für die Herausforderungen der Moderne und für die Probleme der

Gegenwart. Wer zudem über Grundkenntnisse in Geschichte verfügt, kann leichter abschätzen, wie sich unsere Gesellschaft entwickelt und welche Kräfte wirksam sind.

Vermittelt wird weiter das Grundwissen, um politische Prozesse zu verstehen. Die Lernenden werden über

die wesentlichen Strukturen und Funktionsweisen des Staates sowie über ihre staatspolitischen Rechte und

Pflichten informiert. Sie erkennen überdies, dass Politik und Medien in Wechselbeziehungen zueinander

stehen und durch Interessenvertretungen beeinflusst werden. Auf dieser Basis bilden sich Mediamatikerin-

nen und Mediamatiker in politischen Fragen eine fundierte Meinung und tragen später als aufgeklärte Per-

sönlichkeiten eine demokratische Kultur und pluralistische Gesellschaft mit.

Des Weiteren lernen sie mit Quellen kritisch umzugehen.

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BBZ Biel-Bienne Lehrplan für die Berufsmaturität aller Ausrichtungen Lehrplan für die Ausbildung der Mediamatikerinnen und Mediamatiker

HKB 4.4: Geschichte, Gesellschaft, Staat und Politik

BBZ_ME_HKB4.4_Geschichte_V_1.docx Seite 2

4. Überfachliche Kompetenzen

Die Lernenden werden in den folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:

− Reflexive Fähigkeiten: Aneignung eines kritisch-forschenden Denkens;

− Sozialkompetenz: Empathie für Menschen verschiedener sozialer und geografischer Herkunft entwi-ckeln;

− Politisch-historischer Blickwinkel: Interesse wecken für Fragen zu Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesell-schaft; Anstösse zu politischer Meinungsbildung vermitteln: aufgrund sachlicher Argumente eine eige-

ne Meinung bilden und vertreten; Förderung von Ideen, Vorstellungen und Haltungen bezüglich einer

ressourcenschonenden, nachhaltigen Zukunftsgestaltung;

− Wissenstransfer: Wissen vernetzen; Bezüge zu anderen Fächern und Disziplinen herstellen; eine öko-nomische, ökologische, technische, soziale und kulturelle Optik entwickeln;

− Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT-Kompetenzen): Durchführung von Recherchen; Einschätzung und Gewichtung von Informationen; kritischer Umgang mit Schrift- und Bild-

quellen, aber auch mit audiovisuellen Medien.

5. Methodische Hinweise

Stufengerechter Unterricht

Der Unterricht „Geschichte, Gesellschaft, Politik und Staat“ soll der Entwicklung, dem Interesse und dem

Verständnis der Lernenden angepasst sein. Diese werden unter anderem motiviert, indem persönliche Er-

fahrungen, aktuelle Ereignisse, Quellentexte, Bilder und Filme in den Unterricht einbezogen werden.

Exemplarischer Unterricht

Aus der Fülle der geschichtlichen Themen werden historisch wirklich bedeutsame ausgewählt. Dies können

zum Beispiel Entdeckungen, Erfindungen, Ereignisse, Ideen und Persönlichkeiten sein, die eine Epoche mit-

geprägt haben und direkt oder indirekt heute noch wirksam sind.

Anhand von Fallbeispielen wird das Wesentliche eines Themas erarbeitet.

Ordnungsprinzip

Die Themenschwerpunkte sind Inseln oder Trittsteine. Von da aus kann rückwärts und vorwärts geschaut

werden. Längsschnitte, zum Beispiel in Kultur-, Kunst-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, zeigen Entwick-

lungen auf. Durch geeignete Massnahmen, zum Beispiel Erarbeiten eines Geschichtsfrieses, werden die im

exemplarischen Unterricht behandelten Ereignisse immer wieder in den chronologischen Zusammenhang

gestellt.

Vollständigkeit des Stoffes ist nicht anzustreben.

Grundeinsichten

Im Geschichtsunterricht gewinnen die Schülerinnen und Schüler Grundeinsichten

− in historische Abläufe, zum Beispiel Ursachen von Konflikten und deren Lösungen,

− in politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Mechanismen, zum Beispiel Möglichkeiten der politi-

schen Entwicklungsfindung; freie/gelenkte Wirtschaft; Auflehnung gegen Unterdrückung,

− in Beweggründe von geschichtlich massgebenden Personen und Gruppen, zum Beispiel Streben nach

Macht und Machtmissbrauch.

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BBZ Biel-Bienne Lehrplan für die Berufsmaturität aller Ausrichtungen Lehrplan für die Ausbildung der Mediamatikerinnen und Mediamatiker

HKB 4.4: Geschichte, Gesellschaft, Staat und Politik

BBZ_ME_HKB4.4_Geschichte_V_1.docx Seite 3

Solche Grundeinsichten sind nicht zeitgebunden, sondern beispielhaft und können als Orientierungshilfe

dienen.

Betrachtungsweisen

Gegenwarts-, Aktualitäts- und Heimatbezüge erleichtern die Einsicht, dass die Vergangenheit mit den Er-

fahrungen der Lernenden zu tun hat. Für einen kritischen Umgang mit Quellentexten, Sekundärliteratur

und Zeitungen ist die Frage nach dem weltanschaulichen Standpunkt des Autors wichtig.

Quellenarbeit

Die systematische Quellenarbeit ist die klassische Methode der Annäherung an die Vergangenheit. Stufen-

gerechte Quellen aller Art als direkte Zeugnisse früherer Denk- und Sprechgewohnheiten werfen Fragen auf

und zeigen, wie kontrovers Überlieferung sein kann. Quellenkritik gilt als anspruchsvoll, und Lernende be-

dürfen der systematischen Anleitung im Umgang mit den Materialien. Es empfiehlt sich, mit klar formulier-

ten Absichten an eine Quelle heranzugehen und die aufgeworfenen Fragen zu erörtern. Das Ziel der Arbeit

besteht darin, den Auszubildenden den Weg zum selbständigen Umgang mit Quellen zu eröffnen. Letztlich

sollen sie dazu befähigt werden, relevante Fragen selbständig zu formulieren und Lösungswege zu skizzie-

ren (Partnerarbeit mit anschliessendem Klassengespräch als bewährte Arbeitsform).

6. Zeitvorgaben

Der Unterricht im Kompetenzbereich Geschichte, Gesellschaft, Staat und Politik umfasst 120 Lektionen.

Von der Zahl in der untenstehenden Tabelle aufgeführten SFBI-Lektionen (BBT-Lektionen) können nur 75 –

80 % für die Wissensvermittlung eingesetzt werden (Netto-Lektionen). 20 – 25 % entfallen durch die redu-

zierte Anzahl der Schulwochen gemäss kantonalen Vorgaben, durch Feiertage und Ausfälle (Schulanlässe

etc.) sowie durch die Zeitreserven für die Leistungsbeurteilungen.

7. Strukturierung des Unterrichts

Der Unterricht ist in drei Unterrichtsblöcke gegliedert:

− Im Unterrichtsblock 1 wird den Lernenden verständlich gemacht, welche Einflüsse des politischen,

technischen und gesellschaftlichen Wandels die Entwicklung der Schweiz zum Bundesstaat beeinfluss-

ten.

− Im Unterrichtsblock 2 wird dargestellt, welche Ereignisse im 20. Und 21. Jahrhundert auf die Schweiz

als Kleinstaat einwirkten und einwirken.

− Im Unterrichtsblock 3 wird das Schwergewicht auf staatskundliche Aspekte und aktuelle Probleme ge-legt.

Es ist den Berufsfachschulen freigestellt, in welcher Reihenfolge die einzelnen Unterrichtsblöcke vermittelt

werden.

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BBZ Biel-Bienne Lehrplan für die Berufsmaturität aller Ausrichtungen Lehrplan für die Ausbildung der Mediamatikerinnen und Mediamatiker

HKB 4.4: Geschichte, Gesellschaft, Staat und Politik

BBZ_ME_HKB4.4_Geschichte_V_1.docx Seite 4

8. Kompetenz-Stufen (K-Stufen)

K1 Wissen Informationen wiedergeben und in gleichartigen Situationen abrufen

K2 Verstehen Informationen wiedergeben und mit eigenen Worten erklären

K3 Anwendung Informationen über Sachverhalte in verschiedenen Situationen brauchen

K4 Analyse Sachverhalte in Einzelelemente gliedern, die Beziehungen zwischen Elementen

aufdecken und Strukturmerkmale herausfinden

K5 Synthese Einzelne Elemente eines Sachverhalts kombinieren und zu einem Ganzen zusam-

menfügen

K6 Bewerten Bestimmte Informationen und Sachverhalte nach bestimmten Kriterien beurteilen

9. Koordinationsbedarf mit anderen Kompetenzbereichen

Koordinationsbedarf mit

Kompetenzbereich

Thema der Absprachen

Sprachen − Historischer Hintergrund von literarischen Werken

Wirtschaft und Recht − Internationale Organisationen (z.B. EU, WTO etc.)

− Unterrichtsblöcke 3.1, 3.2 und 3.5

10. Überblick über den Berufsfachschulunterricht

Unterrichtsblock 1 32 Nettolektionen

Schweiz und Europa im 19. Jahrhundert 20 Lektionen

1.1. Aufklärerisches Gedankengut 4 Lekt

1.2. Werden des modernen Bundesstaates ; politische Umbrüche und Revolutionen 4 Lekt

1.3. Industrialisierung; demografische, wirtschaftliche und soziale Veränderungen 6 Lekt

1.4. Nationale Forderungen und Probleme der Identitätsfindung (Nationalstaatenbildung) (2.4 BM); Imperialistische Expansion und Konflikte (Überblick)

6 Lekt

Entwicklung und Umbruch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts 8 Lektionen

1.5. Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit 4 Lekt

1.6. Aufkommen von totalitären Systemen 4 Lekt

Zur freien Verfügung 4 Lektionen

1.7. Freiraum für IDAF, für die Vermittlung theoretischer Grundlagen (z.B. Vorgehen bei

Quellenanalyse); und die Behandlung aktueller Themen (politische, wirtschaftliche, so-

ziale Aktualität)

4 Lekt

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BBZ Biel-Bienne Lehrplan für die Berufsmaturität aller Ausrichtungen Lehrplan für die Ausbildung der Mediamatikerinnen und Mediamatiker

HKB 4.4: Geschichte, Gesellschaft, Staat und Politik

BBZ_ME_HKB4.4_Geschichte_V_1.docx Seite 5

Unterrichtsblock 2 32 Nettolektionen

Vom Zweiten Weltkrieg zur Gegenwart, Teil 1 26 Lektionen

2.1. Zweiter Weltkrieg (Schwergewicht Schweiz) 6 Lekt

2.2. Die Welt von 1945 bis zum Zusammenbruch des Ostblocks 12 Lekt

2.3 Die Welt vom Zusammenbruch des Ostblocks bis zur Gegenwart (3.3 BM) 8 Lekt

Zur freien Verfügung 6 Lektionen

2.4. Freiraum für IDAF, für die Vermittlung theoretischer Grundlagen (z.B. Vorgehen bei

Quellenanalyse); und die Behandlung aktueller Themen (politische, wirtschaftliche, so-ziale Aktualität)

6 Lekt

Unterrichtsblock 3 32 Nettolektionen

Politik und Demokratie (Staatskunde) 12 Lektionen

3.1. Rechte, Pflichten, Freiheit, Gesetz

(Inhalte in Absprache mit dem Fach Wirtschaft und Recht) 5 Lekt

3.2. Staat und Staatsorgane (politisches System); politische Willensbildung und moderne schweizerische Institutionen

7 Lekt

Die Schweiz im 21. Jahrhundert 16 Lektionen

3.3. Gesellschaft und Wirtschaft; politische und wirtschaftliche Herausforderungen eines Kleinstaates - gestern, heute

(Inhalte in Absprache mit dem Fach Wirtschaft und Recht)

6 Lekt

3.4. Die Schweiz in Europa und der Welt; internationale Organisationen und Globalisie-rungstendenzen

(Inhalte in Absprache mit dem Fach Wirtschaft und Recht)

5 Lekt

3.5. Migration, nationale Identität, soziokultureller Wandel (Schwerpunkt Zeitgeschichte) 5 Lekt

Zur freien Verfügung 4 Lektionen

3.6. Freiraum für IDAF, für die Vermittlung theoretischer Grundlagen (z.B. Vorgehen bei

Quellenanalyse); und die Behandlung aktueller Themen (politische, wirtschaftliche, so-

ziale Aktualität)

4 Lekt

11. Lehrplan für den Berufsfachschulunterricht

Handlungskompetenzen, gültig für alle Unterrichtsblöcke

• Sie sind in der Lage, die Zusammenhänge zwischen Reglementen, Verordnungen, Gesetze und Verfas-sung korrekt aufzuzeigen und ihre Bedeutung zutreffend zu beschreiben. (K2)

• Sie sind in der Lage, die verschiedenen Aspekte des Gesetzgebungsprozesses auf Bundesebene und die Möglichkeit ihre Beeinflussung korrekt zu beschreiben. (K2)

• Sie können sich eine Meinung zu aktuellen politischen Themen bilden und diese in einen Zusammen-

hang mit dem beruflichen und privaten Umfeld bringen. (K4)

• Sie sind in der Lage, den Sachgehalt und Informationswert von Medienerzeugnissen im Zusammenhang

mit ihrem allgemeinen gesellschaftlichen Leben kritisch zu beurteilen. (K4)

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BBZ Biel-Bienne Lehrplan für die Berufsmaturität aller Ausrichtungen Lehrplan für die Ausbildung der Mediamatikerinnen und Mediamatiker

HKB 4.4: Geschichte, Gesellschaft, Staat und Politik

BBZ_ME_HKB4.4_Geschichte_V_1.docx Seite 6

Ein Unterrichtsblock umfasst die Leistungsziele und die Lerngebiete für eine Jahreslektion. Die Angaben in

Klammern beziehen sich auf die K-Stufen.

Unterrichtsblock 1 32 Nettolektionen

Schweiz und Europa im 19. Jahrhundert 20 Lektionen

1.1. Aufklärerisches Gedankengut 4 Lekt

1.2. Werden des modernen Bundesstaates ; politische Umbrüche und Revolutionen 4 Lekt

1.3. Industrialisierung; demografische, wirtschaftliche und soziale Veränderungen 6 Lekt

1.4. Nationale Forderungen und Probleme der Identitätsfindung (Nationalstaatenbildung) (2.4 BM); Imperialistische Expansion und Konflikte (Überblick)

6 Lekt

Entwicklung und Umbruch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts 8 Lektionen

1.5. Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit 4 Lekt

1.6. Aufkommen von totalitären Systemen 4 Lekt

Zur freien Verfügung 4 Lektionen

1.7. Freiraum für IDAF, für die Vermittlung theoretischer Grundlagen (z.B. Vorgehen bei Quellenanalyse); und die Behandlung aktueller Themen (politische, wirtschaftliche, so-

ziale Aktualität)

4 Lekt

Schweiz und Europa im 19. Jahrhundert 20 Lektionen

1.1. Aufklärerisches Gedankengut 4 Lekt

Fachliche Kompetenzen

Die Lernenden können: Lerngebiete

• die Begriffe Macht, Machtmissbrauch beschrei-ben

• beschreiben, wie neue Ideen zu neuen Formen

des Zusammenlebens führen und umgekehrt

− Absolutismus (zum Beispiel in Frankreich, Deutsch-land, Eidgenossenschaft) und Aufklärung

− Menschenrechte und ihre Verletzungen bis in die

Gegenwart

− Auswirkung der Aufklärung auf den modernen

Staat (Gewaltentrennung, Rechtsgleichheit)

1.2. Werden des modernen Bundesstaates; politische Umbrüche und Revolutionen 4 Lekt

Fachliche Kompetenzen

Die Lernenden können: Lerngebiete

• die wesentlichen Auswirkungen der Französi-schen Revolution beschreiben

• den Auswirkungen der napoleonischen Zeit und

der Beschlüsse des Wiener Kongresses auf die

Schweiz beschreiben

• das Spannungsfeld Liberalismus und Konserva-

tismus als Ursache für den Sonderbundskrieg

beschreiben

− Ursachen, Verlauf und Folgen der Französischen Revolution

− Neuordnung Europas nach dem Wienerkongress

− Einfluss der napoleonische Zeit (Code civil) und des

Wienerkongresses auf die Schweiz (Territorium,

Neutralität)

− Der Übergang von der Aristokratie zur modernen

Schweiz von 1848

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BBZ Biel-Bienne Lehrplan für die Berufsmaturität aller Ausrichtungen Lehrplan für die Ausbildung der Mediamatikerinnen und Mediamatiker

HKB 4.4: Geschichte, Gesellschaft, Staat und Politik

BBZ_ME_HKB4.4_Geschichte_V_1.docx Seite 7

Fortsetzung 1.2. Werden des modernen Bundesstaates; politische Umbrüche und Revolutionen

• Philosophie der Verfassung von 1848 beschrei-

ben und Gründe für die Totalrevision der Ver-

fassung in den Jahren 1874 und 1999 nennen

• politische Strukturen und Zusammenhänge

analysieren

• Quellen und Darstellungen kritisch analysieren, im Kontext verstehen und deren Bedeutung für

die Gegenwart einschätzen (Erwerb der Kompe-

tenz nicht bloss an dieses Lerngebiet gebunden)

• Politische und wirtschaftliche Kräfte und ihre

Beiträge zur Entwicklung der modernen Schweiz

identifizieren und einordnen

• Mythen als geschichtswirksame Kräfte wahr-

nehmen, sie von der historischen Realität un-terscheiden und ihre Instrumentalisierung in

Politik und Wirtschaft erkennen

− Gründe für die Totalrevisionen der Verfassung der

Schweiz von 1874 und 1999

− China: der Weg vom Kaiserreich zur Republik und

zur kommunistischen Volksrepublik

− Entwicklung des Bundesstaats im 19. Jh.:

− Parlamentarisierung und Demokratisierung (Ent-stehung der Volksrechte);

− Herausbildung Interventions- und Sozialstaat;

− Wirtschaftlicher Strukturwandel (CH): Industrie-

kapitalismus als sozioökonomisches System

1.3. Industrialisierung; demografische, wirtschaftliche und soziale Veränderungen 6 Lekt

Fachliche Kompetenzen

Die Lernenden können: Lerngebiete

• Die wichtigsten Phasen auf dem Weg der Schweiz zum modernen Industriestaat aufzei-

gen

• die Veränderung der Arbeitswelt und Gesell-

schaft durch die Industrialisierung beschreiben

• die Bedeutung der Agrarrevolution im Zusam-

menhang mit der Industriellen Revolution be-

schreiben

• Beispiele von Erfindergeist und Gewinnstreben

als Motor für die industrielle Revolution be-

schreiben

• die Mechanismen der Marktwirtschaft erklären

• die Wirtschaftliche Situation von bürgerlichen

Familien und Arbeiterfamilien exemplarisch

analysieren und beurteilen

• die Massnahmen des Staates in Bezug die Aus-

wirkungen der Industrialisierung auf die Gesell-

schaft beschreiben

− Agrarrevolution als Grundlage für die Sicherstel-lung der Ernährung der Bevölkerung

− Mechanisierung, Automatisierung, Computerisie-

rung (die drei industriellen Revolutionen)

− Bevölkerungsentwicklung (Ballungszentren, Um-

weltproblematik)

− Verhältnis zwischen Unternehmer und Arbeiter

− Soziale Probleme, zum Beispiel Frauen- und Kin-

derarbeit, Arbeiter- und Tagelöhnerelend, Wandel

der Geschlechterrollen

− Von der Selbsthilfe zur staatlichen Sozialpolitik

(Konsumgemeinschaften, Arbeiterwohnsiedlun-

gen, Fabrikgesetz, politische Organisation der Ar-

beiterschaft etc.)

− Hinweis: Schweiz als Auswanderungsland („Wirt-schaftsflüchtlinge“ im 19. Jahrhundert [siehe auch

3.5])

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BBZ Biel-Bienne Lehrplan für die Berufsmaturität aller Ausrichtungen Lehrplan für die Ausbildung der Mediamatikerinnen und Mediamatiker

HKB 4.4: Geschichte, Gesellschaft, Staat und Politik

BBZ_ME_HKB4.4_Geschichte_V_1.docx Seite 8

Fortsetzung 1.3. Industrialisierung; demografische, wirtschaftliche und soziale Veränderungen

− Die Aufklärung als philosophischer Unterbau der universellen Ideen von Freiheit, Gleichheit und Ra-

tionalität sowie als Wegbereiter der materiellen

und politisch-sozialen Umwälzungen

− Demografischer Umbruch

− Wirtschaftlicher Strukturwandel: Fortschritte in

Technik und Wissenschaft (z.B. die revolutionäre

Erneuerung der globalen Handels- und Transport-wege durch die Erfindung des Containers)

− Der Interventions- und Sozialstaat (Schweiz)

1.4. Nationale Forderungen und Probleme der Identitätsfindung (Nationalstaatenbildung); Imperialistische Expansion und Konflikte (Überblick)

6 Lekt

Fachliche Kompetenzen

Die Lernenden können: Lerngebiete

• wesentliche Bedingungen für die Entstehung

und Verbreitung von Nationalismen erkennen

• den (Neo-)Nationalismus als wichtige Ursache

für Spannungen und Kriege begreifen

• die Ursachen des Imperialismus erfassen

• Beispiele globaler oder regionaler Konflikte auf

ihre Ursachen untersuchen und deren Auswir-

kungen festhalten

• das Konzept des Selbstbestimmungsrechtes der

Völker anhand aktueller Fälle verstehen

− Nationalismus und Nationalstaatsbildung

im 19. und 20. Jahrhundert

− nationale Ideologien und Mythen

− Unabhängigkeitsbestrebungen in den Kolonien (Bsp. die Befreiung der afrikanischen Kolonien)

− Imperialismus - Expansion im Industriezeitalter

− Hegemonialstreben - Rivalitäten - Erster WK

Entwicklung und Umbruch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts 8 Lektionen

1.5. Erster Weltkrieg und Zwischenkriegszeit 4 Lekt

Fachliche Kompetenzen

Die Lernenden können: Lerngebiete

• die Brutalität von Kriegen aus der Sicht der Be-troffenen nachvollziehen

• Einfluss des Krieges auf Wirtschaft, Gesellschaft

und soziale Verhältnisse untersuchen

• die Wirkung von Propaganda, Feindbildern und Massenpsychologie erkennen

• Einfluss der Pariser Vorortsverträge auf die Zwi-

schenkriegszeit untersuchen

− Erster Weltkrieg, Versailler Vertrag

− Die Schweiz im Ersten Weltkrieg (wirtschaftlich-

soziale und politische Gegensätze, Versorgung,

wirtschaftliche Verhältnisse der Soldatenfamilien,

Grippe, Landesstreik, Oltener Aktionskomitee etc.)

− Weltwirtschaftskrise

− der Niedergang Weimars und Hitlers Weg in den Zweiten Weltkrieg

− Die Schweiz in der Zwischenkriegszeit

− Die politische Neuordnung nach dem Ersten Welt-

krieg

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BBZ Biel-Bienne Lehrplan für die Berufsmaturität aller Ausrichtungen Lehrplan für die Ausbildung der Mediamatikerinnen und Mediamatiker

HKB 4.4: Geschichte, Gesellschaft, Staat und Politik

BBZ_ME_HKB4.4_Geschichte_V_1.docx Seite 9

1.6. Aufkommen von totalitären Systemen 4 Lekt

Fachliche Kompetenzen

Die Lernenden können: Lerngebiete

• totalitäre Ideologien vergleichen und analysie-

ren

• Bedingungen für das Aufkommen totalitärer

Systeme analysieren

• Herrschaftsinstrumente und -techniken totalitä-

rer Systeme erfassen

• die Wirkung von Propaganda, Feindbildern und

Massenpsychologie erkennen

− Internationale Politik im Zeitalter der Weltkriege

− Der Aufstieg totalitärer Systeme:

− Faschismus,

− Nationalsozialismus, nationalsozialistische Ideo-logie

− vom Zarenreich zur Sowjetunion

− japanischer Militarismus und Nationalismus

− Hitler im Vergleich zu anderen Diktatoren (Napole-

on, Stalin)

Zur freien Verfügung 4 Lektionen

1.7. Freiraum für IDAF, für die Vermittlung theoretischer Grundlagen (z.B. Vorgehen bei Quellenanalyse); und die Behandlung aktueller Themen (politische, wirtschaftliche, so-

ziale Aktualität)

4 Lekt

Unterrichtsblock 2 32 Nettolektionen

Vom Zweiten Weltkrieg zur Gegenwart, Teil 1 26 Lektionen

2.1. Zweiter Weltkrieg (Schwergewicht Schweiz) 6 Lekt

2.2. Die Welt von 1945 bis zum Zusammenbruch des Ostblocks 12 Lekt

2.3 Die Welt vom Zusammenbruch des Ostblocks bis zur Gegenwart (3.3 BM) 8 Lekt

Zur freien Verfügung 6 Lektionen

2.4. Freiraum für IDAF, für die Vermittlung theoretischer Grundlagen (z.B. Vorgehen bei Quellenanalyse); und die Behandlung aktueller Themen (politische, wirtschaftliche, so-

ziale Aktualität)

6 Lekt

2.1. Zweiter Weltkrieg (Schwergewicht Schweiz) 6 Lekt

Fachliche Kompetenzen

Die Lernenden können: Lerngebiete

• die Bedingungen und Auswirkungen des Zwei-ten Krieges exemplarisch beschreiben

• die politische und wirtschaftliche Situation der

Schweiz und daraus resultierende Massnahmen

zwischen 1933 und 1945 exemplarisch be-

schreiben

− Ursachen, Verlauf und Folgen des Zweiten Welt-krieges

− Rassismus und Lebensraumideologie

− Schweiz: Widerstand und Anpassung

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BBZ Biel-Bienne Lehrplan für die Berufsmaturität aller Ausrichtungen Lehrplan für die Ausbildung der Mediamatikerinnen und Mediamatiker

HKB 4.4: Geschichte, Gesellschaft, Staat und Politik

BBZ_ME_HKB4.4_Geschichte_V_1.docx Seite 10

Fortsetzung 2.1. Zweiter Weltkrieg (Schwergewicht Schweiz)

• die militärische Bedrohung der Schweiz und deren Auswirkung auf die Gesellschaft und die

Politik analysieren und interpretieren

• das Verhalten der Schweiz bei der Aufarbeitung

ihrer Rolle im Zweiten Weltkrieg analysieren

und beschreiben

− Die Schweiz im Zweiten Weltkrieg (Gesellschaft, Wirtschaft, Militär)

− Frau und Krieg

− Aufarbeitung der Vergangenheit (Bonjour-Bericht,

Raubgold)

2.2. Die Welt von 1945 bis zum Zusammenbruch des Ostblocks 10 Lekt

Fachliche Kompetenzen

Die Lernenden können: Lerngebiete

• die Bedeutung der UNO für die globale Politik

beschreiben

• die Begriffe „Blockbildung“ und „Kalter Krieg“

beschreiben

• die Gründe für „Nord-Süd-Gefälle“ verstehen und können die Konsequenzen beschreiben

• die historischen Hintergründe für aktuelle Kri-

senherde und Kriege beschreiben

• ausgewählte Beispiele der Veränderung der

Schweiz seit 1945 analysieren und interpretie-

ren

• sich sachgerecht informieren; sich in der Vielfalt

der Informationen zurechtfinden; sich eine

Meinung bilden und diese begründen

− Die politische Neuordnung nach dem Ersten Welt-

krieg

− UNO und die Suche nach Weltfrieden

− Entkolonialisierung und Nord-Süd-Gegensätze (Be-völkerungsexplosion und Welternährung; Entwick-

lungsprobleme und Entwicklungshilfe, Armut und

Konflikte)

− Gegensätze Ost-West (Entwicklung des Kommu-

nismus, Blockbildung NATO – Warschauer Pakt,

Kalter Krieg, Umbruch im Ostblock)

− Wesentliche Strukturelemente der Epoche - der Ost-West-Konflikt

- die EU als Beispiel regionaler Integration

- Dekolonisation und Dritte Welt

- Konfliktraum Naher Osten

2.3 Die Welt vom Zusammenbruch des Ostblocks bis zur Gegenwart 10 Lekt

Fachliche Kompetenzen

Die Lernenden können: Lerngebiete

• sich sachgerecht informieren; sich in der Vielfalt der Informationen zurechtfinden; sich eine

Meinung bilden und diese begründen

• sich als verantwortungsbewusste Mitglieder der

Gesellschaft für das Wohl zukünftiger Generati-onen einsetzen, insbesondere auch im Bereich

der nachhaltigen Entwicklung

− Fundamentalismus, Terrorismus:

− Ursachen und Ansätze der Prävention

− Unvermeidbarer Kampf der Kulturen?

− Konfliktherde (Naher Osten, Afghanistan, Asien

etc.)

− Fundamentalismus, Terrorismus:

− Ursachen und Ansätze der Prävention

− Unvermeidbarer Kampf der Kulturen?

Zur freien Verfügung 6 Lektionen

2.4. Freiraum für IDAF, für die Vermittlung theoretischer Grundlagen (z.B. Vorgehen bei

Quellenanalyse); und die Behandlung aktueller Themen (politische, wirtschaftliche, so-ziale Aktualität)

6 Lekt

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BBZ Biel-Bienne Lehrplan für die Berufsmaturität aller Ausrichtungen Lehrplan für die Ausbildung der Mediamatikerinnen und Mediamatiker

HKB 4.4: Geschichte, Gesellschaft, Staat und Politik

BBZ_ME_HKB4.4_Geschichte_V_1.docx Seite 11

Unterrichtsblock 3 32 Nettolektionen

Politik und Demokratie (Staatskunde) 12 Lektionen

3.1. Rechte, Pflichten, Freiheit, Gesetz

(Inhalte in Absprache mit dem Fach Wirtschaft und Recht) 5 Lekt

3.2. Staat und Staatsorgane (politisches System); politische Willensbildung und moderne schweizerische Institutionen

7 Lekt

Die Schweiz im 21. Jahrhundert 16 Lektionen

3.3. Gesellschaft und Wirtschaft; politische und wirtschaftliche Herausforderungen eines Kleinstaates - gestern, heute

(Inhalte in Absprache mit dem Fach Wirtschaft und Recht)

6 Lekt

3.4. Die Schweiz in Europa und der Welt; internationale Organisationen und Globalisie-rungstendenzen

(Inhalte in Absprache mit dem Fach Wirtschaft und Recht)

5 Lekt

3.5. Migration, nationale Identität, soziokultureller Wandel (Schwerpunkt Zeitgeschichte) 5 Lekt

Zur freien Verfügung 4 Lektionen

3.6. Freiraum für IDAF, für die Vermittlung theoretischer Grundlagen (z.B. Vorgehen bei Quellenanalyse); und die Behandlung aktueller Themen (politische, wirtschaftliche, so-

ziale Aktualität)

4 Lekt

3.1. Rechte, Pflichten, Freiheit, Gesetz 5 Lekt

Hinweis: Rechtsfragen sind auch im Fach Wirtschaft und Recht wesentliche Unterrichtsthemen. Im Unterricht „Geschichte und Politik“ liegt das Schwergewicht auf den Zusammenhängen zwi-

schen Rechtfragen und dem Staat.

Zwingend ist eine genaue Ansprache mit den Lehrpersonen, die Wirtschaft und Recht un-terrichten.

Fachliche Kompetenzen

Die Lernenden können: Lerngebiete

• die Rechte und Pflichten als Einwohner der

Schweiz und als Stimm- und Wahlberechtige

nennen

• die Struktur der schweizerischen Rechtsord-

nung und die Rolle der Judikative beschreiben

− Persönliche Freiheiten und deren Grenzen, zum

Beispiel Meinungsfreiheit

− Rechte und Pflichten als Beitrag des Einzelnen an

die Gesellschaft, zum Beispiel Steuerpflicht, Mili-

tärpflicht, Stimm- und Wahlrecht

− Recht und Gesetz, Gerichte

− Hierarchie schweizerische Gesetzgebung (Verfas-

sung, Gesetzte, Verordnungen, Reglemente)

− Bundesverfassung im Überblick

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BBZ Biel-Bienne Lehrplan für die Berufsmaturität aller Ausrichtungen Lehrplan für die Ausbildung der Mediamatikerinnen und Mediamatiker

HKB 4.4: Geschichte, Gesellschaft, Staat und Politik

BBZ_ME_HKB4.4_Geschichte_V_1.docx Seite 12

3.2. Staat und Staatsorgane (politisches System); politische Willensbildung und moderne schweizerische Institutionen

7 Lekt

Fachliche Kompetenzen

Die Lernenden können: Lerngebiete

• Funktion und Wirkung von politischen Prozes-sen in den Grundzügen erfassen, ebenso die

Bedeutung der Medien

• sich in die politische Debatte einbringen und

eine konstruktive Streitkultur entwickeln

• die staatspolitischen Rechte und Pflichten er-

fassen - mit Blick auf Menschenrechte und De-

mokratie

• das politische Modell des schweizerischen Bun-

desstaates und der halbdirekten Demokratie

verstehen sowie Machtverhältnisse und Inte-

ressenvertretung kritisch hinterfragen

• die Möglichkeiten von Bürgerinnen und Bürgern

zur politischen Partizipation sowie zur Wahr-

nehmung von Interessen erkennen

• politische Strukturen und Zusammenhänge

analysieren

• sich als verantwortungsbewusste Mitglieder der

Gesellschaft für das Wohl zukünftiger Generati-

onen einsetzen, insbesondere auch im Bereich

der nachhaltigen Entwicklung

− Politisches System: Funktionsweise und Merkmale

der schweizerischen Demokratie;

− Aufgaben des Staates auf verschiedenen Ebenen

− Gewaltentrennung in Gemeinde, Kanton und Bund

− Aufgaben der Behörden, der Verwaltung

− Volksvertreter, Parlamente

− Wahlen und Abstimmungen

− Volksinitiative und Referendum

− Willensbildung: Meinungsbildung und Interessen-

vertretung; Parteien, Verbände, Ideologien

− Institutionenlehre und Rechtsetzung: Funktion und

Kompetenz der Staatsgewalten auf der Ebene des

Bundes

− Aufbau der Rechtsordnung

− Gang der Gesetzgebung (exemplarisch)

− Politik aktuell: Wahlen und Abstimmungen

3.3. Gesellschaft und Wirtschaft; politische und wirtschaftliche Herausforderungen eines Kleinstaates - gestern, heute

6 Lekt

Hinweis: Zwingend ist eine genaue Ansprache mit den Lehrpersonen, die Wirtschaft und Recht un-terrichten.

Fachliche Kompetenzen

Die Lernenden können: Lerngebiete

• politische und wirtschaftliche Kräfte und ihre Beiträge zur Entwicklung der modernen Schweiz

identifizieren und einordnen

• den Einfluss den Einfluss von Interessengruppen

und verschiedener Kommunikationsmöglichkei-ten bei der politischen Willensbildung beschrei-

ben

• den Einfluss der vier Landessprachen auf die

Gesellschaft und die Politik beschreiben

• Chancen und Grenzen der Neutralität für die

moderne Schweiz einschätzen

• den Wechsel zwischen Isolation und Öffnung als Konstante der Schweizer Geschichte erkennen.

− Soziale Schichten, pluralistische Gesellschaft

− Vier Landessprachen, vier Kulturkreise, Föderalis-

mus

− Social Media und Cybersociety

− Europäische Integration

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BBZ Biel-Bienne Lehrplan für die Berufsmaturität aller Ausrichtungen Lehrplan für die Ausbildung der Mediamatikerinnen und Mediamatiker

HKB 4.4: Geschichte, Gesellschaft, Staat und Politik

BBZ_ME_HKB4.4_Geschichte_V_1.docx Seite 13

3.4. Die Schweiz in Europa und der Welt; internationale Organisationen und Globalisie-rungstendenzen

5 Lekt

Hinweis: Zwingend ist eine genaue Ansprache mit den Lehrpersonen, die Wirtschaft und Recht un-terrichten.

Fachliche Kompetenzen

Die Lernenden können: Lerngebiete

• Chancen und Grenzen der Neutralität für die moderne Schweiz einschätzen

• die Schweiz als Teil der Völkergemeinschaft

begreifen und die wichtigsten internationalen

Institutionen, welche der politischen, wirt-

schaftlichen und sozialen Zusammenarbeit die-

nen, in ihren Grundzügen verstehen

• aufzeigen, dass der Kleinstaat Schweiz mit sei-

ner hohen Bevölkerungsdichte und der intensi-

ver Verflechtung mit dem Ausland ein besonde-

res Profil hat.

• aktuelle Probleme mit historischen Mitteln er-

forschen und auf diese Weise die geschichtli-

chen Wurzeln der Gegenwart begreifen

• zu aktuellen Themen und Ereignissen Stellung

nehmen

• die Rolle zentraler Organisationen der globalen

Handels- und Wirtschaftspolitik erfassen: WTO,

IWF, Weltbank

• die Schweiz als Teil der Völkergemeinschaft

begreifen und die wichtigsten internationalen Institutionen, welche der politischen, wirt-

schaftlichen und sozialen Zusammenarbeit die-

nen, in ihren Grundzügen verstehen

• politische Strukturen und Zusammenhänge

analysieren

− Einbindung, Abhängigkeit, Solidarität

− Flüchtlingsproblematik

− Die Schweiz und die Vereinten Nationen (UNO)

− Die Schweiz und die europäische Integration (Ver-

hältnis Schweiz-EU)

− Globalisierung im Bereich Politik, Wirtschaft, Ge-

sellschaft, Kultur und Umwelt

3.5. Migration, nationale Identität, soziokultureller Wandel (Schwerpunkt Zeitgeschichte) 5 Lekt

Fachliche Kompetenzen

Die Lernenden können: Lerngebiete

• Modernisierungsprozesse und ihre Folgen an

geeigneten Beispielen analysieren

• Die Spannung zwischen der eigenen und frem-den Kulturen als bedeutsam erleben

• Kulturelle Faktoren wie Religion, Kunst, Wissen-

schaft und Technik als Bestandteil menschlichen

Lebens erkennen

− kulturelle Faktoren wie Religion, Kunst, Wissen-

schaft und Technik als Bestandteil menschlichen

Lebens erkennen

− die Schweiz als Einwanderungsland (Aktualität)

− die Schweiz als Auswanderungsland („Wirtschafts-flüchtlinge“ im 19. Jahrhundert)

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BBZ Biel-Bienne Lehrplan für die Berufsmaturität aller Ausrichtungen Lehrplan für die Ausbildung der Mediamatikerinnen und Mediamatiker

HKB 4.4: Geschichte, Gesellschaft, Staat und Politik

BBZ_ME_HKB4.4_Geschichte_V_1.docx Seite 14

Fortsetzung 3.5. Migration, nationale Identität, soziokultureller Wandel (Schwerpunkt Zeitgeschichte)

• Aktuelle Probleme mit historischen Mitteln

erforschen und auf diese Weise die geschichtli-

chen Wurzeln der Gegenwart begreifen

• zu aktuellen Themen und Ereignissen Stellung

• Modernisierungsprozesse und ihre Folgen an

geeigneten Beispielen analysieren

• die Spannung zwischen der eigenen und frem-

den Kulturen als bedeutsam erleben

• kulturelle Faktoren wie Religion, Kunst, Wissen-schaft und Technik als Bestandteil menschlichen

Lebens erkennen

− Nord-Süd-Problematik; demographische Entwick-

lung und Migrationsproblematik

− kulturelle Faktoren wie Religion, Kunst, Wissen-

schaft und Technik als Bestandteil menschlichen

Lebens erkennen

− Die Schweiz seit 1945 (Wirtschaftliche Entwicklung und Veränderung der Gesellschaft [68er, Jugend-

unruhen etc.], der Weg zur Gleichbehandlung der

Frau, Minderheiten fordern Rechte [Beispiel Kan-

ton Jura)

Zur freien Verfügung 4 Lektionen

3.6. Freiraum für IDAF, für die Vermittlung theoretischer Grundlagen (z.B. Vorgehen bei

Quellenanalyse); und die Behandlung aktueller Themen (politische, wirtschaftliche, so-

ziale Aktualität)

4 Lekt

12. Qualifikationsverfahren

Der Kompetenzbereich Geschichte, Gesellschaft, Staat und Politik wird als Ergänzungsbereich resp. als ei-

genständige Position des Qualifikationsverfahrens nicht geprüft.

Die Kompetenzen werden mit Leistungsbeurteilungen während des Unterrichts und im Rahmen der Inter-

disziplinären Projektarbeit, IDPA, resp. der Vertiefungsarbeit, VA, überprüft.

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Titelblatt

Gestaltung: Philipp Lädrach, Mediamatiker

Bildquelle: http://de.fotolia.com/id/54419243, Nutzungsrecht erworben durch BBZ Biel-Bienne

Änderungskontrolle Änderungsstand des Dokumentes

(Mit jeder Änderung erfolgt eine Neuausgabe.)

Version Überarbeitung Ersteller Datum

V_SK Neues Dokument, Version für Schlusskontrolle FG, HoeDi 13.11.2014

V_F Vorbereitung Freigabe HoeDi 03.08.2015

V_1 Freigabe evaluiertes Dokument HoeDi 01.10.2015

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.1 Deutsch

BBZ_ME_HKB5.1_Deutsch_V_1.docx Seite 1

1. Handlungskompetenzbereiche

Der Kompetenzbereich Deutsch deckt Ziele aus folgenden Handlungskompetenzbereichen ab:

HKB 4: Mitwirken in Administration und Betriebswirtschaft

HKB 5: Betreiben von Marketing und Kommunikation

HKB 6: Mitgestalten von Projekten

2. Einleitung

Der vorliegende Lehrplan ist entstanden in Zusammenarbeit mit einem Lehrplanteam, dem Vertreter der

Berufsfachschulen angehörten, die Mediamatikerinnen und Mediamatiker ausbilden. Inhalt und Strukturie-

rung wurden vom Lehrplanteam während mehrerer Tagungen erarbeitet.

Die in den Lehrplänen aufgeführten „Handlungskompetenzen der Lernenden“ sind Vorgaben des Bildungs-

planes 47121 Mediamatiker / Mediamatikerin EFZ und sind für die Berufsfachschulen verbindlich.

Die in den Lehrplänen erwähnten „Lerngebiete“ sind Vorschläge des Lehrplanteams. Sie können von den

Berufsfachschulen geändert oder ergänzt werden.

Die vorgeschlagenen Lektionen widerspiegeln die Gewichtung der Lerngebiete innerhalb des jeweiligen

Kompetenzbereiches (Fach) und dienen als Richtwerte für die Gestaltung des Unterrichts.

3. Berufliche Handlungskompetenz und allgemeine Bildungsziele

Die Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ erstellen selbständig Protokolle, Memos, Berichte, Do-

kumentationen usw., die aus Projekten und Aufgaben entstehen. Sie halten sich beim Erstellen von Doku-

menten, Protokollen, Berichten, Dokumentationen oder Memos etc. an die betrieblichen Vorgaben und

benützen allfällig vorhandene Vorlagen. Sie überprüfen die Korrespondenz regelmässig auf Fehler und Ver-

ständlichkeit.

Sie bereiten - auf der Basis eines klaren Auftrags - die Dokumentationen und Produktunterlagen zu Projek-

ten, Produkten oder Neueinführungen von Systemen und/oder Programmen auf. Sie beteiligen sich an der

Konzeption des Schulungsprogrammes und führen die nötigen Einführungen der Betroffenen durch. Sie

erläutern komplexe Programme oder Problemlösungen einfach und verständlich.

Sie helfen mit Vorlagen zu erstellen, die der Corporate Identity entsprechen. Sie überprüfen stets die kon-

sequente Umsetzung der Corporate Identity in all ihren Tätigkeiten.

Sie erfassen schriftliche oder telefonische Anfragen von Kunden /Interessenten so, dass sie sie nach Vorga-

ben des Betriebes und ggf. vorhandenen Prozessen bearbeiten können. Sie führen Gespräche in der Stan-

dardsprache. Die Mediamatiker/innen reflektieren ihr Verhalten gegenüber Kunden in Bezug auf Dienstleis-

tungsorientierung und dem Aufbau von Kundenbindung.

Sie unterstützen die Kommunikationsverantwortlichen in ihrer Tätigkeit, z.B. im Verfassen von Mails und

Communiqués. Sie helfen bei der Aufbereitung von Informationsunterlagen mit. Sie stellen sicher, dass ihr

Verhalten den Aufgaben, Kompetenzen und der eigenen Rolle entspricht.

Sie beantworten Benutzerfragen kompetent und kundenorientiert. Sie beachten bei der Zusammenarbeit

Kommunikations- und Feedbackregeln.

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.1 Deutsch

BBZ_ME_HKB5.1_Deutsch_V_1.docx Seite 2

4. Überfachliche Kompetenzen

Das Vermitteln der Kenntnisse und Kompetenzen erfolgt handlungsorientiert. Die Lernenden werden in den

folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:

− Reflexive Fähigkeiten: die eigenen Sprachkenntnisse einschätzen, dazu Bilanz ziehen und Lernschritte

planen

− Sozialkompetenz: mit Meinungen anderer sowie mit Widerständen und Konflikten konstruktiv umge-

hen

− Sprachkompetenz: Interpretations-, Kommunikations- und Präsentationsstrategien einsetzen; Sprache

als grundlegendes Medium von Kommunikation, Welterschliessung und Identitätsbildung verstehen

− Interkulturelle Kompetenz: den eigenen kulturellen Hintergrund kennen, Offenheit gegenüber anderen

Kulturen entwickeln und sich im Dialog der Kulturen einbringen; gesellschaftliche Entwicklungen in Ge-

genwart und Geschichte wahrnehmen und vergleichen

− Arbeits- und Lernverhalten: effiziente Lern- und Arbeitsstrategien entwickeln sowie diese selbstständig

und kooperativ anwenden und auswerten

− Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT-Kompetenzen): IKT zur Informations-

gewinnung und -vermittlung selbstständig und bewusst einsetzen (Recherchen, Textverarbeitung, Prä-

sentationen); Onlinehilfen wie Wörterbücher und Lernprogramme für selbstständiges Lernen nutzen;

webbasierte Plattformen

5. Zeitvorgaben

Der Unterricht im Kompetenzbereich Deutsch umfasst 240 SFBI-Lektionen. Davon können nur 75 – 80 % für

die Wissensvermittlung eingesetzt werden (Netto-Lektionen). 20 – 25 % entfallen durch die reduzierte An-

zahl der Schulwochen gemäss kantonalen Vorgaben, durch Feiertage und Ausfälle (Schulanlässe etc.) sowie

durch die Zeitreserven für die Leistungsbeurteilungen.

6. Ausbildungsziele gemäss des „Europäischen Sprachenportfolios“, ESP

Leistungsziel 5.3.4.6.: Mediamatiker / innen sind in der Lage, in der Standardsprache im betrieblichen und privaten Umfeld erfolgreich zu kommunizieren.

Die Ausbildung im Kompetenzbereich Deutsch richtet sich nach den Vorgaben des „Europäischen Spra-

chenportfolio“, ESP. Bei Abschluss der Ausbildung ist das Niveau ESP C1 erreicht.

Quelle: http://www.goethe.de/z/50/commeuro/303.htm

Übersicht über die Handlungskompetenzen Deutsch

Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können ein breites Spektrum anspruchsvoller, längerer Texte verstehen und auch implizite Bedeutungen erfassen. Sie können sich spontan und fliessend ausdrücken,

ohne öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen. Sie können die Sprache im gesellschaftli-

chen und beruflichen Leben oder in Ausbildung und Studium wirksam und flexibel gebrauchen. Sie kön-

nen sich klar, strukturiert und ausführlich zu komplexen Sachverhalten äussern und dabei verschiedene

Mittel zur Textverknüpfung angemessen verwenden.

Qualitative Aspekte des mündlichen Sprachgebrauchs

Spektrum Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ verfügen über ein breites Spektrum von Re-

demitteln, aus dem sie geeignete Formulierungen auswählen können, um sich klar und

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.1 Deutsch

BBZ_ME_HKB5.1_Deutsch_V_1.docx Seite 3

angemessen über ein breites Spektrum allgemeiner, wissenschaftlicher, beruflicher The-

men oder über Freizeitthemen zu äussern, ohne sich in dem, was sie sagen möchten,

einschränken zu müssen.

Korrektheit Sie behalten durchgehend ein hohes Mass an grammatischer Korrektheit; Fehler sind selten, fallen kaum auf und werden in der Regel selbst korrigiert.

Flüssigkeit Sie können sich beinahe mühelos spontan und fliessend ausdrücken; nur begrifflich schwierige Themen können den natürlichen Sprachfluss beeinträchtigen.

Interaktion Sie können aus einem ohne weiteres verfügbaren Repertoire von Diskursmitteln eine

geeignete Wendung auswählen, um ihre Äusserung angemessen einzuleiten, wenn sie

das Wort ergreifen oder behalten wollen, oder um die eigenen Beiträge geschickt mit

denen anderer Personen zu verbinden.

Kohärenz Sie können klar, sehr fliessend und gut strukturiert sprechen und zeigt, dass sie Gliede-

rungs- und Verknüpfungsmittel beherrschen.

7. Kompetenz-Stufen (K-Stufen)

K1 Wissen Informationen wiedergeben und in gleichartigen Situationen abrufen

K2 Verstehen Informationen wiedergeben und mit eigenen Worten erklären

K3 Anwendung Informationen über Sachverhalte in verschiedenen Situationen brauchen

K4 Analyse Sachverhalte in Einzelelemente gliedern, die Beziehungen zwischen Elementen

aufdecken und Strukturmerkmale herausfinden

K5 Synthese Einzelne Elemente eines Sachverhalts kombinieren und zu einem Ganzen zusam-menfügen

K6 Bewerten Bestimmte Informationen und Sachverhalte nach bestimmten Kriterien beurteilen

8. Koordinationsbedarf mit anderen Fächern

Koordinationsbedarf mit Kompetenzbereich

Thema der Absprachen

HKB 6: Arbeitstechnik, Projekt-

management

− Handlungsorientiertes Vermitteln von Zielen Arbeitstechnik

− Kommunikation

− Dokumentieren / Protokollieren

HKB 4.4: Gesellschaft, Staat, Politik

− Recherchieren

− Umgang mit Quellen

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.1 Deutsch

BBZ_ME_HKB5.1_Deutsch_V_1.docx Seite 4

9. Überblick über den Berufsfachschulunterricht

Unterrichtsblock 1 32 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

1.1 Sprechen 4 Lekt

1.2 Schreiben 12 Lekt

1.3 Lernstrategien / Arbeitstechniken 16 Lekt

Unterrichtsblock 2 31 Nettolektionen 9 Lektionen Ausfall, Reserve

2.1 Sprechen 4 Lekt

2.2 Schreiben 12 Lekt

2.3 Lernumgebung 6 Lekt

2.4 Informationsbeschaffung und -verarbeitung 5 Lekt

2.5 Weiterbildung 4 Lekt

Unterrichtsblock 3 31 Nettolektionen 9 Lektionen Ausfall, Reserve

3.1 Verstehen 10 Lekt

3.2 Sprechen 3 Lekt

3.3 Schreiben 4 Lekt

3.4 Textsorten 9 Lekt

3.5 Kommunikation 5 Lekt

Unterrichtsblock 4 32 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

4.1 Verstehen 8 Lekt

4.2 Schreiben 16 Lekt

4.3 Qualitätssicherung 3 Lekt

4.4 Textaussage 4 Lekt

Unterrichtsblock 5 32 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

5.1 Verstehen 10 Lekt

5.2 Sprechen 6 Lekt

5.3 Schreiben 16 Lekt

Unterrichtsblock 6 32 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

6.1 Verstehen 16 Lekt

6.2 Sprechen 8 Lekt

6.3 Kommunikation 8 Lekt

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.1 Deutsch

BBZ_ME_HKB5.1_Deutsch_V_1.docx Seite 5

10. Lehrplan für den Berufsfachschulunterricht

Handlungskompetenzen, gültig für alle Unterrichtsblöcke

• Mediamatikerinnen und Mediamatiker sind in der Lage, in der Standardsprache im betrieblichen und

privaten Umfeld erfolgreich zu kommunizieren (5.3.4.6. / K3)

• Sie sind in der Lage, beim Erstellen schriftlicher Dokumente die Standardsprache sicher und die wich-

tigsten Normen konsequent anzuwenden. (4.4.2.1. / K3)

Ein Unterrichtsblock umfasst die Leistungsziele und die Lerngebiete für eine Jahreslektion. Die Angaben in

Klammern beziehen sich auf die Nummerierung der Leistungsziele im Bildungsplan und auf die K-Stufen.

Unterrichtsblock 1 32 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

1.1 Sprechen 4 Lekt

1.2 Schreiben 12 Lekt

1.3 Lernstrategien / Arbeitstechniken 16 Lekt

1.1 Sprechen 4 Lektionen

Handlungskompetenzen Sprechen (ESP C1)

Kommunizieren: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können sich spontan und fliessend ausdrücken, ohne

öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen. Sie können die Sprache im gesellschaftlichen und berufli-

chen Leben wirksam und flexibel gebrauchen. Sie können meine Gedanken und Meinungen präzise ausdrücken und

ihre eigenen Beiträge geschickt mit denen anderer verknüpfen.

Vortragen: Sie können komplexe Sachverhalte ausführlich darstellen und dabei Themenpunkte miteinander verbin-

den, bestimmte Aspekte besonders ausführen und ihren Beitrag angemessen abschliessen.

Lerngebiet (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen) Lekt

− sich vorstellen

− Feedback geben

4

1.2 Schreiben 12 Lektionen

Handlungskompetenzen Schreiben (ESP C1)

Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können sich schriftlich klar und gut strukturiert ausdrücken und ihre

Ansicht ausführlich darstellen. Sie können in Briefen, Aufsätzen oder Berichten über komplexe Sachverhalte schrei-

ben und die für sie wesentlichen Aspekte hervorheben. Sie können in ihren schriftlichen Texten den Stil wählen, der

für die jeweiligen Leser angemessen ist.

Lerngebiet (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen) Lekt

− Grammatik: Verb (Aussagemodi, Zeitformen etc.) 4

− Grammatik: Wortlehre (Wortarten) 4

− Interview, Porträt 4

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.1 Deutsch

BBZ_ME_HKB5.1_Deutsch_V_1.docx Seite 6

1.3 Lernstrategien / Arbeitstechniken 16 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können nachvollziehbar aufzeigen, für welche Arten der Aneignung von Themen bzw. Lernvor-

haben sich unterschiedliche Lerntechniken (Me-

morisieren, Kontextlernen etc.) eignen. (6.2.3.5 /

K2)

• Sie können für die verbreiteten Lerntechniken

beispielhaft aufzeigen, wie diese effektiv zur An-

eignung von Themen oder Lernstoff eingesetzt

werden können. (6.2.3.6 / K2)

− Lernstrategien wie Notiztechnik, Lernkartei, Lernjournal, etc.

− Recherchetechniken

• Sie können ein Vorgehen zur systematischen Auf-zeichnung eigener Erfahrungen beim Einsatz von

Arbeits- und Lernschritten erfolgreich anwenden.

(6.2.3.10 / K2)

− Arbeitsjournal

• Sie sind in der Lage, verschiedene Methoden der Termin- und Arbeitsplanung gezielt einzusetzen.

(6.2.4.1 / K3)

• Sie können unterschiedliche Techniken erläutern, die es ihnen erleichtern, sicherzustellen, dass die

Arbeiten in der vorgegebenen Zeit und entspre-

chend den Erwartungen des Auftraggebenden

ausführen. (6.2.3.2 / K2)

− Fallbeispiele

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.1 Deutsch

BBZ_ME_HKB5.1_Deutsch_V_1.docx Seite 7

Unterrichtsblock 2 31 Nettolektionen 9 Lektionen Ausfall, Reserve

2.1 Sprechen 4 Lekt

2.2 Schreiben 12 Lekt

2.3 Lernumgebung 6 Lekt

2.4 Informationsbeschaffung und -verarbeitung 5 Lekt

2.5 Weiterbildung 4 Lekt

2.1 Sprechen 4 Lektionen

Kommunizieren: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können sich spontan und fliessend ausdrücken, ohne

öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen. Sie können die Sprache im gesellschaftlichen und berufli-

chen Leben wirksam und flexibel gebrauchen. Sie können meine Gedanken und Meinungen präzise ausdrücken und

ihre eigenen Beiträge geschickt mit denen anderer verknüpfen.

Vortragen: Sie können komplexe Sachverhalte ausführlich darstellen und dabei Themenpunkte miteinander verbin-

den, bestimmte Aspekte besonders ausführen und ihren Beitrag angemessen abschliessen.

Lerngebiet (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen) Lekt

− Grundlagen der Rhetorik 2

− Überzeugungsrede 2

2.2 Schreiben 12 Lektionen

Handlungskompetenzen Schreiben (ESP C1)

Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können sich schriftlich klar und gut strukturiert ausdrücken und ihre

Ansicht ausführlich darstellen. Sie können in Briefen, Aufsätzen oder Berichten über komplexe Sachverhalte schrei-

ben und die für sie wesentlichen Aspekte hervorheben. Sie können in ihren schriftlichen Texten den Stil wählen, der

für die jeweiligen Leser angemessen ist.

Lerngebiet (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen) Lekt

− Grammatik: Satzlehre (Satzglieder) 5

− Grammatik: Satzlehre (Hauptsatz, Nebensatz), Satzzeichen 5

− Satzstilistik 2

2.3 Lernumgebung 6 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können anhand von Beispielen die wichtigsten

persönlichen Verhaltensweisen (sich ablenken las-sen, schwierige Aufgaben vor sich her schieben

etc.), die den Lern- oder Arbeitserfolg beeinflus-

sen sowie deren konkrete Wirkung auf den Ar-

beitserfolg aufzeigen. (6.2.3.4 / K2)

− Lernstörungen, Lernumgebung

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.1 Deutsch

BBZ_ME_HKB5.1_Deutsch_V_1.docx Seite 8

• Sie können konstruktiv mit Lob und Kritik umge-hen und persönliche Konsequenzen für die eigene

Arbeit daraus ableiten. (6.2.3.9 / K3)

− Feedbackkultur

2.4 Informationsbeschaffung und -verarbeitung 5 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können für die verbreiteten Arbeitstechniken

an Beispielen erläutern, nach welchen Regeln die

Aufbereitung von Informationen und Themen mit

diesen Arbeitstechniken erfolgt. (6.2.3.8 / K2)

• Sie können unterschiedliche Arbeitstechniken, um

Informationen, Themen etc. zu strukturieren bzw.

aufzubereiten (Mind Mapping, Recherchen im In-

ternet, Zusammenfassen von Quellen etc.), auf-

zeigen und anhand von Beispielen erläutern, für

welche Vorhaben die diese jeweils geeignet sind.

(6.2.3.7 / K2)

− Arten des Lesens

− Einsatzmöglichkeiten von Mind Map, Clus-

tering etc.

− Informationsbeschaffung und Informations-

verarbeitung (zielgerichtetes Recherchieren)

2.5 Weiterbildung 4 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können die Bedeutung und die Möglichkeiten der permanenten beruflichen und persönlichen

Weiterbildung auch ausserhalb ihres direkten Tä-

tigkeitsgebiets im Betrieb realistisch aufzeigen.

(4.1.8.9 / K2)

• Sie können nachvollziehbar aufzeigen, warum

eine permanente Weiterbildung in ihrer Branche

eine zwingende Voraussetzung für erfolgreiches

Handeln ist. (4.1.10.3 / K2)

− Bedeutung Weiterbildung

− Weiterbildungsbedarf, Weiterbildungs-

möglichkeiten

4

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.1 Deutsch

BBZ_ME_HKB5.1_Deutsch_V_1.docx Seite 9

Unterrichtsblock 3 31 Nettolektionen 9 Lektionen Ausfall, Reserve

3.1 Verstehen 10 Lekt

3.2 Sprechen 3 Lekt

3.3 Schreiben 4 Lekt

3.4 Textsorten 9 Lekt

3.5 Kommunikation 5 Lekt

3.1 Verstehen 10 Lektionen

Handlungskompetenzen Verstehen (ESP C1)

Lesen: Sie können lange, komplexe Sachtexte und literarische Texte verstehen und Stilunterschiede wahrnehmen.

Sie können Fachartikel und längere technische Anleitungen verstehen, auch wenn sie nicht in ihrem Fachgebiet

liegen.

Lerngebiet (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen) Lekt

− Erzählen

− Lektüre von literarischen Kurztexten

− Interpretationstechnik einführen

8

− Lesetechnik und Textverständnis 2

3.2 Sprechen 3 Lektionen

Handlungskompetenzen Sprechen (ESP C1)

Vortragen: Sie können komplexe Sachverhalte ausführlich darstellen und dabei Themenpunkte miteinander verbin-

den, bestimmte Aspekte besonders ausführen und ihren Beitrag angemessen abschliessen.

Lerngebiet (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen) Lekt

− Vorträge, Präsentationen 3

3.3 Schreiben 4 Lektionen

Handlungskompetenzen Schreiben (ESP C1)

Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können sich schriftlich klar und gut strukturiert ausdrücken und ihre

Ansicht ausführlich darstellen. Sie können in Briefen, Aufsätzen oder Berichten über komplexe Sachverhalte schrei-

ben und die für sie wesentlichen Aspekte hervorheben. Sie können in ihren schriftlichen Texten den Stil wählen, der

für die jeweiligen Leser angemessen ist.

Lerngebiet (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen) Lekt

− Rechtschreibung und Textredaktion 4

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.1 Deutsch

BBZ_ME_HKB5.1_Deutsch_V_1.docx Seite 10

3.4 Textsorten 9 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete Lekt

• Die Lernenden sind in der Lage zu erläutern, worin

sich Protokolle, Memos, Inhaltswiedergabe etc. in

Bezug auf Zielsetzung und Anwendungsbereich

unterscheiden und worauf sie beim Verfassen je-

weils besonders achten müssen (4.4.2.4 / K2)

− Journalistische Textsorten: Bericht,

Nachricht, Kommentar 4

• Die Lernenden können Ausdrucksformen, Unter-schiede und Verwendungszweck unterschiedlicher

Textformen korrekt erläutern. (5.3.4.7 / K2)

− Überblick Textsorten

− Dokumentation (technischer Bericht,

wissenschaftliche Dokumentation), Teil

1 [3.4: Teil 1; 4.2: Teil 2; 5.3: Teil 3]

5

3.5 Kommunikation 5 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Die Lernenden können die wichtigsten Kommuni-kationsregeln aufzählen. (4.2.4.1 / K2)

• Sie können grundlegende Merkmale einer wir-

kungsvollen Kommunikation, inklusive der wich-

tigsten Regeln in Bezug auf Geben und Empfangen

von Feedback, anhand von Beispielen aussage-

kräftig erläutern. (6.1.3.4 / K2)

• Die Lernenden sind in der Lage, Chancen, Risiken und Grenzen technischer Errungenschaften, ins-

besondere im Bereich der Kommunikation, realis-

tisch zu erklären. (4.1.10.4 / K6)

− Kommunikationsmodelle kennen (Schulz von Thun, Watzlawick)

− Grundlagen der Kommunikation

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.1 Deutsch

BBZ_ME_HKB5.1_Deutsch_V_1.docx Seite 11

Unterrichtsblock 4 32 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

4.1 Verstehen 8 Lekt

4.2 Schreiben 16 Lekt

4.3 Qualitätssicherung 3 Lekt

4.4 Textaussage 4 Lekt

4.1 Verstehen 8 Lektionen

Handlungskompetenzen Verstehen (ESP C1) Lesen: Sie können lange, komplexe Sachtexte und literarische Texte verstehen und Stilunterschiede wahrnehmen.

Sie können Fachartikel und längere technische Anleitungen verstehen, auch wenn sie nicht in ihrem Fachgebiet

liegen.

Lerngebiet (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen) Lekt

− Bestandteile der Textanalyse 4

− Sachtexte analysieren (K4) 4

4.2 Schreiben 16 Lektionen

Handlungskompetenzen Schreiben (ESP C1) Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können sich schriftlich klar und gut strukturiert ausdrücken und ihre

Ansicht ausführlich darstellen. Sie können in Briefen, Aufsätzen oder Berichten über komplexe Sachverhalte schrei-

ben und die für sie wesentlichen Aspekte hervorheben. Sie können in ihren schriftlichen Texten den Stil wählen, der

für die jeweiligen Leser angemessen ist.

Lerngebiet (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen) Lekt

− Aufbau und Gliederung von Texten 4

− Zusammenfassen, Protokoll (Bürokommunikation: formaler Teil) 2

− Reportage

− Dokumentation (technischer Bericht, wissenschaftliche Dokumentation), Teil 2 [3.4: Teil 1; 4.2: Teil 2; 5.3: Teil 3]

10

4.3 Qualitätssicherung Texte 3 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Die Lernenden können die Vorgehensweisen zur Qualitätssicherung bei der schriftlichen Anwen-

dung der Standardsprache korrekt erläutern.

(4.4.2.2 / K2)

− Stilistik

− Rechtschreibung

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.1 Deutsch

BBZ_ME_HKB5.1_Deutsch_V_1.docx Seite 12

4.4 Textaussage 4 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Die Lernenden sind in der Lage, verschiedene Methoden zur Bewertung der Verständlichkeit

von Texten korrekt anzuwenden. (5.4.4.1 / K3)

− Hamburger Verständlichkeitsmodell (Schulz

von Thun)

Unterrichtsblock 5 32 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

5.1 Verstehen 10 Lekt

5.2 Sprechen 6 Lekt

5.3 Schreiben 16 Lekt

5.1 Verstehen 10 Lektionen

Handlungskompetenzen Verstehen (ESP C1)

Lesen: Sie können lange, komplexe Sachtexte und literarische Texte verstehen und Stilunterschiede wahrnehmen.

Sie können Fachartikel und längere technische Anleitungen verstehen, auch wenn sie nicht in ihrem Fachgebiet

liegen.

Lerngebiet (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

− Literarische Kurztexte

− literarisches Werk analysieren (K6)

5.2 Sprechen 6 Lektionen

Handlungskompetenzen Sprechen (ESP C1)

Vortragen: Sie können komplexe Sachverhalte ausführlich darstellen und dabei Themenpunkte miteinander verbin-

den, bestimmte Aspekte besonders ausführen und ihren Beitrag angemessen abschliessen.

Lerngebiet (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

− Streitgespräch

− Diskussionsarten

5.3 Schreiben 16 Lektionen

Handlungskompetenzen Schreiben (ESP C1)

Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können sich schriftlich klar und gut strukturiert ausdrücken und ihre

Ansicht ausführlich darstellen. Sie können in Briefen, Aufsätzen oder Berichten über komplexe Sachverhalte schrei-

ben und die für sie wesentlichen Aspekte hervorheben. Sie können in ihren schriftlichen Texten den Stil wählen, der

für die jeweiligen Leser angemessen ist.

Lerngebiet (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen) Lekt

− Dokumentation (technischer Bericht, wissenschaftliche Dokumentation), Teil 3 [3.4: Teil 1;

4.2: Teil 2; 5.3: Teil 3]

4

− Textanalyse (inkl. Inhaltsangabe), Erörterung 9

− Texte redigieren (inkl. Rechtschreibung) 3

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.1 Deutsch

BBZ_ME_HKB5.1_Deutsch_V_1.docx Seite 13

Unterrichtsblock 6 32 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

6.1 Verstehen 16 Lekt

6.2 Sprechen 8 Lekt

6.3 Kommunikation 8 Lekt

6.1 Verstehen 16 Lektionen

Handlungskompetenzen Verstehen (ESP C1)

Lesen: Sie können lange, komplexe Sachtexte und literarische Texte verstehen und Stilunterschiede wahrnehmen.

Sie können Fachartikel und längere technische Anleitungen verstehen, auch wenn sie nicht in ihrem Fachgebiet

liegen.

Lerngebiet (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen) Lekt

− Texte vergleichen und analysieren 8

− Medien, Film, journalistische Texte 8

6.2 Sprechen 8 Lektionen

Handlungskompetenzen Sprechen (ESP C1)

Kommunizieren: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können sich spontan und fliessend ausdrücken, ohne

öfter deutlich erkennbar nach Worten suchen zu müssen. Sie können die Sprache im gesellschaftlichen und berufli-

chen Leben wirksam und flexibel gebrauchen. Sie können meine Gedanken und Meinungen präzise ausdrücken und

ihre eigenen Beiträge geschickt mit denen anderer verknüpfen.

Lerngebiet (mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen) Lekt

− Präsentation 5

− Vorstellungsgespräch 3

6.3 Kommunikation 8 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Die Lernenden sind in der Lage, die wichtigsten

Ausprägungen ethischer und kultureller Aspekte

zu erläutern und diese bei allen Formen der

Kommunikation zu berücksichtigen. (5.3.2.1 / K3)

• Sie können die im Unternehmen geltenden Kom-

munikationsregeln anhand von Beispielen nach-

vollziehbar erläutern. (5.3.6.1 / K2)

− kulturelle Aspekte der Kommunikation

− Umgang mit Konflikten

11. Qualifikationsverfahren

Der Kompetenzbereich Deutsch ist keine eigenständige Position des Qualifikationsverfahrens.

Die Handlungskompetenzen werden mit Leistungsbeurteilungen während des Berufsfachschulunterrichts

sowie im Rahmen der Vertiefungsarbeit, VA, und der individuellen Produktivarbeit, IPA, überprüft.

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Titelblatt

Gestaltung: Philipp Lädrach, Mediamatiker

Bildquelle: http://de.fotolia.com/id/20945933, Nutzungsrecht erworben durch BBZ Biel-Bienne

Änderungskontrolle Änderungsstand des Dokumentes

(Mit jeder Änderung erfolgt eine Neuausgabe.)

Version Überarbeitung Ersteller Datum

V_SK Neues Dokument, Version für Schlusskontrolle FG, HoeDi 14.11.2014

V_F Vorbereitung Freigabe HoeDi 03.08.2015 V_1 Freigabe evaluiertes Dokument HoeDi 01.10.2015

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.2 Französisch

BBZ_ME_HKB5.2_Franzoesisch_V_1.docx Seite 1

1. Handlungskompetenzbereiche

Der Kompetenzbereich Französisch deckt Ziele aus folgendem Handlungskompetenzbereich ab:

HKB 5: Betreiben von Marketing und Kommunikation.

2. Einleitung

Der vorliegende Lehrplan ist entstanden in Zusammenarbeit mit einem Lehrplanteam, dem Vertreter der

Berufsfachschulen angehörten, die Mediamatikerinnen und Mediamatiker ausbilden. Inhalt und Strukturie-rung wurden vom Lehrplanteam während mehrerer Tagungen erarbeitet.

Die in den Lehrplänen aufgeführten „Handlungskompetenzen der Lernenden“ sind Vorgaben des Bildungs-

planes 47121 Mediamatiker / Mediamatikerin EFZ und sind für die Berufsfachschulen verbindlich.

Die in den Lehrplänen erwähnten „Lerngebiete“ sind Vorschläge des Lehrplanteams. Sie können von den

Berufsfachschulen geändert oder ergänzt werden.

Die vorgeschlagenen Lektionen widerspiegeln die Gewichtung der Lerngebiete innerhalb des jeweiligen

Kompetenzbereiches (Fach) und dienen als Richtwerte für die Gestaltung des Unterrichts.

3. Berufliche Handlungskompetenz und allgemeine Bildungsziele

Fremdsprachen sind in der mehrsprachigen Schweiz und in einer globalisierten Welt eine unerlässliche Vo-raussetzung für die Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen und für eine erfolgreiche berufliche Tätigkeit

im In- und Ausland. Sie sichern die Studierfähigkeit, motivieren zum selbstverantwortlichen und lebenslan-

gen Lernen und bilden die Persönlichkeit, indem andere Kulturen erschlossen sowie Gemeinsamkeiten und

Unterschiede zur eigenen kulturellen Herkunft entdeckt werden.

Die Lerngebiete und fachlichen Kompetenzen werden hauptsächlich durch interaktives Sprachhandeln

vermittelt und gefestigt. Die Lernenden erweitern das sprachliche Repertoire und entwickeln Kommunika-

tionsstrategien in unterschiedlichen Lernsituationen.

Im Fremdsprachenunterricht gilt der Grundsatz der integrierten Kompetenzen.

4. Überfachliche Kompetenzen

Das Vermitteln der Kenntnisse und Kompetenzen erfolgt handlungsorientiert. Die Lernenden werden in den

folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:

− Reflexive Fähigkeiten: die eigenen Sprachkenntnisse einschätzen, dazu Bilanz ziehen und Lernschritte planen

− Sozialkompetenz: mit Meinungen anderer sowie mit Widerständen und Konflikten konstruktiv umge-

hen

− Sprachkompetenz: Interpretations-, Kommunikations- und Präsentationsstrategien einsetzen; Sprache

als grundlegendes Medium von Kommunikation, Welterschliessung und Identitätsbildung verstehen

− Interkulturelle Kompetenz: den eigenen kulturellen Hintergrund kennen, Offenheit gegenüber anderen Kulturen entwickeln und sich im Dialog der Kulturen einbringen; gesellschaftliche Entwicklungen in Ge-

genwart und Geschichte wahrnehmen und vergleichen

− Arbeits- und Lernverhalten: effiziente Lern- und Arbeitsstrategien entwickeln sowie diese selbstständig

und kooperativ anwenden und auswerten

− Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT-Kompetenzen): IKT zur Informations-

gewinnung und -vermittlung selbstständig und bewusst einsetzen (Recherchen, Textverarbeitung, Prä-

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.2 Französisch

BBZ_ME_HKB5.2_Franzoesisch_V_1.docx Seite 2

sentationen); Onlinehilfen wie Wörterbücher und Lernprogramme für selbstständiges Lernen nutzen;

webbasierte Plattformen

5. Zeitvorgaben

Der Unterricht im Kompetenzbereich Französisch umfasst 120 SFBI-Lektionen. Davon können nur 75 – 80 %

für die Wissensvermittlung eingesetzt werden (Netto-Lektionen). 20 – 25 % entfallen durch die reduzierte

Anzahl der Schulwochen gemäss kantonalen Vorgaben, durch Feiertage und Ausfälle (Schulanlässe etc.)

sowie durch die Zeitreserven für die Leistungsbeurteilungen.

6. Ausbildungsziele gemäss des „Europäischen Sprachenportfolios“, ESP resp. „Gemeinsamer Europäi-

scher Referenzrahmen für Sprachen“, GER

Die Ausbildung im Kompetenzbereich Französisch richtet sich nach den Vorgaben des „Europäischen Spra-

chenportfolio“, ESP resp. „Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen“ (GER). Verlangt wird

am Ende der Ausbildung Niveau ESP / GER A2.

Quelle: http://www.goethe.de/z/50/commeuro/303.htm

Übersicht über die Handlungskompetenzen Französisch

Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können Sätze und häufig gebrauchte Ausdrücke verstehen, die mit Bereichen von ganz unmittelbarer Bedeutung zusammenhängen (z. B. Informationen zur Person

und zur Familie, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung). Sie können sich in einfachen, routinemäßigen

Situationen verständigen, in denen es um einen einfachen und direkten Austausch von Informationen

über vertraute und geläufige Dinge geht. Sie können mit einfachen Mitteln die eigene Herkunft und Aus-

bildung, die direkte Umgebung und Dinge im Zusammenhang mit unmittelbaren Bedürfnissen beschrei-

ben.

Qualitative Aspekte des mündlichen Sprachgebrauchs Niveau ESP / GER A2

Spektrum Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ verwenden elementare Satzstrukturen mit

memorierten Wendungen, kurzen Wortgruppen und Redeformeln, um damit in einfachen

Alltagssituationen begrenzte Informationen auszutauschen.

Korrektheit Sie verwenden einige einfache Strukturen korrekt, machen aber noch systematisch ele-mentare Fehler.

Flüssigkeit Sie können sich in sehr kurzen Redebeiträgen verständlich machen, obwohl sie offen-sichtlich häufig stocken und neu ansetzen oder umformulieren müssen.

Interaktion Sie können Fragen stellen und beantworten sowie auf einfache Feststellungen reagieren.

Sie können anzeigen, wann sie verstehen, aber verstehen kaum genug, um selbst das

Gespräch in Gang zu halten.

Kohärenz Sie können Wortgruppen durch einfache Konnektoren wie 'und', 'aber' und 'weil' ver-

knüpfen.

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.2 Französisch

BBZ_ME_HKB5.2_Franzoesisch_V_1.docx Seite 3

7. Kompetenz-Stufen (K-Stufen)

K1 Wissen Informationen wiedergeben und in gleichartigen Situationen abrufen

K2 Verstehen Informationen wiedergeben und mit eigenen Worten erklären

K3 Anwendung Informationen über Sachverhalte in verschiedenen Situationen brauchen

K4 Analyse Sachverhalte in Einzelelemente gliedern, die Beziehungen zwischen Elementen

aufdecken und Strukturmerkmale herausfinden

K5 Synthese Einzelne Elemente eines Sachverhalts kombinieren und zu einem Ganzen zusam-

menfügen

K6 Bewerten Bestimmte Informationen und Sachverhalte nach bestimmten Kriterien beurteilen

8. Koordinationsbedarf mit anderen Kompetenzbereichen

Koordinationsbedarf mit

Kompetenzbereich

Thema der Absprachen

Kein Koordinationsbedarf

9. Überblick über den Berufsfachschulunterricht

Unterrichtsblock 1 1.1. Verstehen 4 30 Nettolektionen 1.2. Sprechen 14

10 Lektionen Ausfall, Reserve 1.3. Schreiben 12

Unterrichtsblock 2 1.1. Verstehen 6 30 Nettolektionen 1.2. Sprechen 12

10 Lektionen Ausfall, Reserve 1.3. Schreiben 12

Unterrichtsblock 3 1.1. Verstehen 6

30 Nettolektionen 1.2. Sprechen 12

10 Lektionen Ausfall, Reserve 1.3. Schreiben 12

Unterrichtsblock 4 1.1. Verstehen 6

30 Nettolektionen 1.2. Sprechen 14

10 Lektionen Ausfall, Reserve 1.3. Schreiben 10

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.2 Französisch

BBZ_ME_HKB5.2_Franzoesisch_V_1.docx Seite 4

10. Lehrplan für den Berufsfachschulunterricht

Handlungskompetenzen, gültig für alle Unterrichtsblöcke

• Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ sind in der Lage, in einer zweiten Landessprache auf dem Niveau ESP / GER A2 zu kommunizieren. (5.3.4.1.)

Ein Unterrichtsblock umfasst die Leistungsziele und die Lerngebiete für eine Jahreslektion. Die Angaben in

Klammern beziehen sich auf die Nummerierung der Leistungsziele im Bildungsplan und auf die K-Stufen.

Unterrichtsblock 1 1.1. Verstehen 4 30 Nettolektionen 1.2. Sprechen 14

10 Lektionen Ausfall, Reserve 1.3. Schreiben 12

1.1. Handlungskompetenzen Verstehen (ESP/ GER A2)

Hören: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können einzelne Sätze und die gebräuchlichsten Wörter ver-

stehen, wenn es um für sie wichtige Dinge geht (z. B. sehr einfache Informationen zur Person und zur Familie, Ein-

kaufen, Arbeit, nähere Umgebung). Sie verstehen das Wesentliche von kurzen, klaren und einfachen Mitteilungen

und Durchsagen.

Lesen: Sie können ganz kurze, einfache Texte lesen. Sie können in einfachen Alltagstexten (z. B. Anzeigen, Prospek-

ten, Speisekarten oder Fahrplänen) konkrete, vorhersehbare Informationen auffinden und sie können kurze, einfa-

che persönliche Briefe verstehen.

Lerngebiet Lekt

− Hörverstehen 2

− Kurze, einfache Texte lesen: Teil 1 2

1.2. Handlungskompetenzen Sprechen (ESP / GER A2)

Kommunizieren: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können sich in einfachen, routinemäßigen Situatio-

nen verständigen, in denen es um einen einfachen, direkten Austausch von Informationen und um vertraute The-

men und Tätigkeiten geht. Sie können ein sehr kurzes Kontaktgespräch führen, verstehen aber normalerweise nicht

genug, um selbst das Gespräch in Gang zu halten.

Vortragen: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können mit einer Reihe von Sätzen und mit einfachen Mit-

teln z. B. ihre Familie, andere Leute, ihre Wohnsituation, ihre Ausbildung und ihre gegenwärtige oder letzte berufli-

che Tätigkeit beschreiben.

Lerngebiet Lekt

− Gespräche über Arbeit und Freizeit führen (K3): Teil 1

− Kurze Sprechsequenzen (K3-4)

6

− Präsentation der eigenen Person und/oder der Familie 4

− Präsentation (Vorteile / Nachteile) (K6) 4

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.2 Französisch

BBZ_ME_HKB5.2_Franzoesisch_V_1.docx Seite 5

1.3. Handlungskompetenzen Schreiben (ESP / GER A2)

Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können kurze, einfache Notizen und Mitteilungen schreiben. Sie kön-

nen einen ganz einfachen persönlichen Brief schreiben, z. B. um sich für etwas zu bedanken.

Lerngebiet Lekt

− Grammatik: Zukunft, Fragen (werden noch wiederholt), Adjektive, Possessivpronomen

− Aufsatz (Wohnen, Freizeit) (K2 / K5)

6

− Grammatik: Passé Composé, Demonstrativpronomen, Verneinung

− Vortragsmanuskript (Person, Buch, Film) (K2/4/6)

6

Unterrichtsblock 2 1.1. Verstehen 6 30 Nettolektionen 1.2. Sprechen 12

10 Lektionen Ausfall, Reserve 1.3. Schreiben 12

2.1. Handlungskompetenzen Verstehen (ESP / GER A2)

Hören: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können einzelne Sätze und die gebräuchlichsten Wörter ver-

stehen, wenn es um für sie wichtige Dinge geht (z. B. sehr einfache Informationen zur Person und zur Familie, Ein-

kaufen, Arbeit, nähere Umgebung). Sie verstehen das Wesentliche von kurzen, klaren und einfachen Mitteilungen

und Durchsagen.

Lesen: Sie können ganz kurze, einfache Texte lesen. Sie können in einfachen Alltagstexten (z. B. Anzeigen, Prospek-

ten, Speisekarten oder Fahrplänen) konkrete, vorhersehbare Informationen auffinden und sie können kurze, einfa-

che persönliche Briefe verstehen.

Lerngebiet Lekt

− Film und Musik (K2): Teil 1 2

− Anzeigen lesen und verstehen (z.B.: neuen PC-Bildschirm bestellen) (K2/4/6) 4

2.2. Handlungskompetenzen Sprechen (ESP / GER A2)

Kommunizieren: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können sich in einfachen, routinemäßigen Situatio-

nen verständigen, in denen es um einen einfachen, direkten Austausch von Informationen und um vertraute The-

men und Tätigkeiten geht. Sie können ein sehr kurzes Kontaktgespräch führen, verstehen aber normalerweise nicht

genug, um selbst das Gespräch in Gang zu halten.

Vortragen: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können mit einer Reihe von Sätzen und mit einfachen Mit-

teln z. B. ihre Familie, andere Leute, ihre Wohnsituation, ihre Ausbildung und ihre gegenwärtige oder letzte berufli-

che Tätigkeit beschreiben.

Lerngebiet Lekt

− Rollenspiel/Telefongespräche Auskünfte (K5) – Teil 2 6

− Beschreibung von Bildern oder Produkten aus dem Betrieb 6

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.2 Französisch

BBZ_ME_HKB5.2_Franzoesisch_V_1.docx Seite 6

2.3. Handlungskompetenzen Schreiben (ESP / GER A2)

Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können kurze, einfache Notizen und Mitteilungen schreiben. Sie kön-

nen einen ganz einfachen persönlichen Brief schreiben, z. B. um sich für etwas zu bedanken.

Lerngebiet Lekt

− Grammatik: Les pronoms objet direct et indirect; les pronoms relatifs ; l’article partitif

− Inhaltswiedergabe eines Films (K3-4)

12

Unterrichtsblock 3 1.1. Verstehen 6 30 Nettolektionen 1.2. Sprechen 12

10 Lektionen Ausfall, Reserve 1.3. Schreiben 12

3.1. Handlungskompetenzen Verstehen (ESP / GER A2)

Hören: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können einzelne Sätze und die gebräuchlichsten Wörter ver-

stehen, wenn es um für sie wichtige Dinge geht (z. B. sehr einfache Informationen zur Person und zur Familie, Ein-

kaufen, Arbeit, nähere Umgebung). Sie verstehen das Wesentliche von kurzen, klaren und einfachen Mitteilungen

und Durchsagen.

Lesen: Sie können ganz kurze, einfache Texte lesen. Sie können in einfachen Alltagstexten (z. B. Anzeigen, Prospek-

ten, Speisekarten oder Fahrplänen) konkrete, vorhersehbare Informationen auffinden und sie können kurze, einfa-

che persönliche Briefe verstehen.

Lerngebiet Lekt

− mit News arbeiten (Radio: rsr.ch, rfi.fr oder TV: tvr5.org) (K4/6) 2

− einfache Gebrauchsanweisungen für Apparate verstehen (z. B. für das öffentliche Telefon) 4

3.2. Handlungskompetenzen Sprechen (ESP / GER A2)

Kommunizieren: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können sich in einfachen, routinemäßigen Situatio-

nen verständigen, in denen es um einen einfachen, direkten Austausch von Informationen und um vertraute The-

men und Tätigkeiten geht. Sie können ein sehr kurzes Kontaktgespräch führen, verstehen aber normalerweise nicht

genug, um selbst das Gespräch in Gang zu halten.

Vortragen: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können mit einer Reihe von Sätzen und mit einfachen Mit-

teln z. B. ihre Familie, andere Leute, ihre Wohnsituation, ihre Ausbildung und ihre gegenwärtige oder letzte berufli-

che Tätigkeit beschreiben.

Lerngebiet Lekt

− kleinere Sprechsequenzen (K2) 6

− eine frankophone Region vorstellen. (K4) 6

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.2 Französisch

BBZ_ME_HKB5.2_Franzoesisch_V_1.docx Seite 7

3.3. Handlungskompetenzen Schreiben (ESP / GER A2)

Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können kurze, einfache Notizen und Mitteilungen schreiben. Sie kön-

nen einen ganz einfachen persönlichen Brief schreiben, z. B. um sich für etwas zu bedanken.

Lerngebiet Lekt

− Grammatik: Conditionnel: Teil 1

− über ein zukünftiges Ereignis berichten (K5)

12

Unterrichtsblock 4 1.1. Verstehen 6 30 Nettolektionen 1.2. Sprechen 14

10 Lektionen Ausfall, Reserve 1.3. Schreiben 10

4.1. Handlungskompetenzen Verstehen (ESP / GER A2)

Hören: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können einzelne Sätze und die gebräuchlichsten Wörter ver-

stehen, wenn es um für sie wichtige Dinge geht (z. B. sehr einfache Informationen zur Person und zur Familie, Ein-

kaufen, Arbeit, nähere Umgebung). Sie verstehen das Wesentliche von kurzen, klaren und einfachen Mitteilungen

und Durchsagen.

Lesen: Sie können ganz kurze, einfache Texte lesen. Sie können in einfachen Alltagstexten (z. B. Anzeigen, Prospek-

ten, Speisekarten oder Fahrplänen) konkrete, vorhersehbare Informationen auffinden und sie können kurze, einfa-

che persönliche Briefe verstehen.

Lerngebiet Lekt

− Film und Musik (K2): Teil 2 2

− Kurze, einfache Texte lesen: Teil 2 4

4.2. Handlungskompetenzen Sprechen (ESP / GER A2)

Kommunizieren: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können sich in einfachen, routinemäßigen Situatio-

nen verständigen, in denen es um einen einfachen, direkten Austausch von Informationen und um vertraute The-

men und Tätigkeiten geht. Sie können ein sehr kurzes Kontaktgespräch führen, verstehen aber normalerweise nicht

genug, um selbst das Gespräch in Gang zu halten.

Vortragen: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können mit einer Reihe von Sätzen und mit einfachen Mit-

teln z. B. ihre Familie, andere Leute, ihre Wohnsituation, ihre Ausbildung und ihre gegenwärtige oder letzte berufli-

che Tätigkeit beschreiben.

Lerngebiet Lekt

− Gespräche über Arbeit und Freizeit führen (K3): Teil 2 6

− Rollenspiel/Telefongespräche Auskünfte (K5) – Teil 2 8

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.2 Französisch

BBZ_ME_HKB5.2_Franzoesisch_V_1.docx Seite 8

4.3. Handlungskompetenzen Schreiben (ESP / GER A2)

Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können kurze, einfache Notizen und Mitteilungen schreiben. Sie kön-

nen einen ganz einfachen persönlichen Brief schreiben, z. B. um sich für etwas zu bedanken.

Lerngebiet Lekt

− Grammatik: Imparfait und passé composé (Gebrauch), plus-que-parfait (Aufbau und Ge-

brauch): Teil 2

− Grammatik: Conditionnel: Teil 2

10

11. Qualifikationsverfahren

Der Kompetenzbereich Französisch ist keine eigenständige Position des Qualifikationsverfahrens.

Die Handlungskompetenzen im Bereich Französisch werden im Rahmen der täglichen Arbeit im Betrieb und mit Leistungsbeurteilungen während des Berufsfachschulunterrichts überprüft.

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Titelblatt

Gestaltung: Philipp Lädrach, Mediamatiker

Bildquelle: http://de.fotolia.com/id/54419243, Nutzungsrecht durch BBZ Biel-Bienne erworben

Änderungskontrolle Änderungsstand des Dokumentes (Mit jeder Änderung erfolgt eine Neuausgabe.) Version Überarbeitung Ersteller Datum V_SK Neues Dokument, Version für Schlusskontrolle FG, HoeDi 28.10.2014 V_F Vorbereitung Freigabe HoeDi 03.08.2015 V_1 Freigabe evaluiertes Dokument HoeDi 01.10.2015

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.3 Englisch

BBZ_ME_HKB5.3_Englisch_V_1.docx Seite 1

1. Handlungskompetenzbereiche

Der Kompetenzbereich Englisch deckt Ziele aus folgendem Handlungskompetenzbereich ab:

HKB 5: Betreiben von Marketing und Kommunikation

2. Einleitung

Der vorliegende Lehrplan ist in Zusammenarbeit mit einem Lehrplanteam entstanden, welchem Vertreter

der Berufsfachschulen angehören, die Mediamatikerinnen und Mediamatiker ausbilden. Inhalt und Struktu-rierung wurden vom Lehrplanteam während mehrerer Tagungen erarbeitet.

Die in den Lehrplänen aufgeführten „Handlungskompetenzen der Lernenden“ sind Vorgaben des Bildungs-

planes 47121 Mediamatiker / Mediamatikerin EFZ und sind für die Berufsfachschulen verbindlich.

Die in den Lehrplänen erwähnten „Lerngebiete“ sind Vorschläge des Lehrplanteams. Sie können von den

Berufsfachschulen geändert oder ergänzt werden.

Die vorgeschlagenen Lektionen widerspiegeln die Gewichtung der Lerngebiete innerhalb des jeweiligen

Kompetenzbereiches (Fach) und dienen als Richtwerte für die Gestaltung des Unterrichts.

3. Berufliche Handlungskompetenz und allgemeine Bildungsziele

Fremdsprachen sind in der mehrsprachigen Schweiz und in einer globalisierten Welt eine unerlässliche Vo-raussetzung für die Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen und für eine erfolgreiche berufliche Tätigkeit

im In- und Ausland. Sie sichern die Studierfähigkeit, motivieren zum selbstverantwortlichen und lebenslan-

gen Lernen und bilden die Persönlichkeit, indem andere Kulturen erschlossen sowie Gemeinsamkeiten und

Unterschiede zur eigenen kulturellen Herkunft entdeckt werden.

Die Lerngebiete und fachlichen Kompetenzen werden hauptsächlich durch interaktives Sprachhandeln

vermittelt und gefestigt. Die Lernenden erweitern das sprachliche Repertoire und entwickeln Kommunika-

tionsstrategien in unterschiedlichen Lernsituationen.

Im Fremdsprachenunterricht gilt der Grundsatz der integrierten Kompetenzen.

4. Überfachliche Kompetenzen

Das Vermitteln der Kenntnisse und Kompetenzen erfolgt handlungsorientiert. Die Lernenden werden in den

folgenden überfachlichen Kompetenzen besonders gefördert:

− Reflexive Fähigkeiten: die eigenen Sprachkenntnisse einschätzen, dazu Bilanz ziehen und Lernschritte planen

− Sozialkompetenz: mit Meinungen anderer sowie mit Widerständen und Konflikten konstruktiv umge-

hen

− Sprachkompetenz: Interpretations-, Kommunikations- und Präsentationsstrategien einsetzen; Sprache

als grundlegendes Medium von Kommunikation, Welterschliessung und Identitätsbildung verstehen

− Interkulturelle Kompetenz: den eigenen kulturellen Hintergrund kennen, Offenheit gegenüber anderen Kulturen entwickeln und sich im Dialog der Kulturen einbringen; gesellschaftliche Entwicklungen in Ge-

genwart und Geschichte wahrnehmen und vergleichen

− Arbeits- und Lernverhalten: effiziente Lern- und Arbeitsstrategien entwickeln sowie diese selbstständig

und kooperativ anwenden und auswerten

− Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT-Kompetenzen): IKT zur Informations-

gewinnung und -vermittlung selbstständig und bewusst einsetzen (Recherchen, Textverarbeitung, Prä-

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.3 Englisch

BBZ_ME_HKB5.3_Englisch_V_1.docx Seite 2

sentationen); Onlinehilfen wie Wörterbücher und Lernprogramme für selbstständiges Lernen nutzen;

webbasierte Plattformen

5. Zeitvorgaben

Der Unterricht im Kompetenzbereich Englisch umfasst 200 SFBI-Lektionen. Davon können nur 75 – 80 % für

die Wissensvermittlung eingesetzt werden (Netto-Lektionen). 20 – 25 % entfallen durch die reduzierte An-

zahl der Schulwochen gemäss kantonalen Vorgaben, durch Feiertage und Ausfälle (Schulanlässe etc.) sowie

durch die Zeitreserven für die Leistungsbeurteilungen.

6. Ausbildungsziele gemäss des „Europäischen Sprachenportfolios“, ESP resp. „Gemeinsamer Europäi-

scher Referenzrahmen für Sprachen“, GER

Leistungsziel 5.3.4.6.: Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ sind in der Lage, in Englisch im be-trieblichen und privaten Umfeld erfolgreich zu kommunizieren.

Die Ausbildung im Kompetenzbereich Englisch richtet sich nach den Vorgaben des „Europäischen Spra-

chenportfolio“, ESP resp. „Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen“ (GER).

Die erste Jahreslektion wird auf ESP / GER-Niveau A2 unterrichtet, bei Abschluss der Ausbildung ist das

Niveau ESP / GER B1 erreicht.

Quelle: http://www.europaeischer-referenzrahmen.de/sprachniveau.php

Übersicht über die Handlungskompetenzen Englisch

Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Stan-dardsprache verwendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht. Sie

können die meisten Situationen bewältigen, denen man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. Sie können

sich einfach und zusammenhängend über vertraute Themen und persönliche Interessengebiete äussern.

Sie können über Erfahrungen und Ereignisse berichten, Träume, Hoffnungen und Ziele beschreiben und

zu Plänen und Ansichten kurze Begründungen oder Erklärungen geben.

Qualitative Aspekte des mündlichen Sprachgebrauchs Niveau ESP / GER B1

Spektrum Verfügt über genügend sprachliche Mittel, um zurechtzukommen; der Wortschatz reicht

aus, um sich, wenn auch manchmal zögernd und mit Hilfe von Umschreibungen, über

Themen wie Familie, Hobbys und Interessen, Arbeit, Reisen und aktuelle Ereignisse äus-

sern zu können.

Korrektheit Verwendet verhältnismässig korrekt ein Repertoire gebräuchlicher Strukturen und Rede-

formeln, die mit eher vorhersehbaren Situationen zusammenhängen.

Flüssigkeit Kann sich ohne viel Stocken verständlich ausdrücken, obwohl er/sie deutliche Pausen macht, um die Äusserungen grammatikalisch und in der Wortwahl zu planen oder zu kor-

rigieren, vor allem, wenn er/sie länger frei spricht.

Interaktion Kann ein einfaches direktes Gespräch über vertraute oder persönlich interessierende Themen beginnen, in Gang halten und beenden. Kann Teile von dem, was jemand gesagt

hat, wiederholen, um das gegenseitige Verstehen zu sichern.

Kohärenz Kann eine Reihe kurzer, einfacher Einzelelemente zu einer zusammenhängenden linearen

Äusserung verknüpfen.

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.3 Englisch

BBZ_ME_HKB5.3_Englisch_V_1.docx Seite 3

7. Koordinationsbedarf mit anderen Kompetenzbereichen

Koordinationsbedarf mit

Kompetenzbereich

Thema der Absprachen

Informatik − Lesen englischsprachiger Software und/oder Anleitungen

Multimedia − Mitarbeit bei englischsprachigen Webseiten (Lerngebiet Englisch

5.1)

8. Überblick über den Berufsfachschulunterricht

Unterrichtsblock 1 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

1.1. Verstehen 12 Lekt 1.2. Sprechen 12 Lekt 1.3. Schreiben 6 Lekt

Unterrichtsblock 2 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

2.1. Verstehen 8 Lekt 2.2. Sprechen 12 Lekt 2.3. Schreiben 6 Lekt

2.4 Übersetzungen 4 Lekt

Unterrichtsblock 3 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

3.1. Verstehen 10 Lekt 3.2. Sprechen 12 Lekt 3.3. Schreiben 4 Lekt

3.4 Übersetzungen 4 Lekt

Unterrichtsblock 4 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

4.1. Verstehen 10 Lekt 4.2. Sprechen 12 Lekt 4.3. Schreiben 4 Lekt

4.4 Übersetzungen 4 Lekt

Unterrichtsblock 5 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

5.1. Verstehen 10 Lekt 5.2. Sprechen 10 Lekt 5.3. Schreiben 6 Lekt

5.4 Übersetzungen 4 Lekt

9. Lehrplan für den Berufsfachschulunterricht

Ein Unterrichtsblock umfasst die Leistungsziele und die Lerngebiete für eine Jahreslektion. Die Angaben in

Klammern beziehen sich auf die Nummerierung der Leistungsziele im Bildungsplan und auf die K-Stufen.

Unterrichtsblock 1 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

1.1. Verstehen 12 Lekt 1.2. Sprechen 12 Lekt 1.3. Schreiben 6 Lekt

1.1. Handlungskompetenzen Verstehen (ESP / GER A2)

Hören: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können einzelne Sätze und gebräuchliche Wörter verstehen,

wenn es um für sie wichtige Dinge geht (z. B. sehr einfache Informationen zur Person und zur Familie, Einkaufen,

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.3 Englisch

BBZ_ME_HKB5.3_Englisch_V_1.docx Seite 4

Arbeit, nähere Umgebung). Sie verstehen das Wesentliche von kurzen, klaren und einfachen Mitteilungen und

Durchsagen.

Lesen: Sie können ganz kurze, einfache Texte lesen. Sie können in einfachen Alltagstexten (z. B. Anzeigen, Prospek-

ten, Speisekarten oder Fahrplänen) konkrete, vorhersehbare Informationen auffinden und sie können kurze, einfa-

che persönliche Briefe verstehen.

Lerngebiet Lekt

− Fragen beantworten zu Freundschaft, Lebensstil und Kommunikation und gefährlichen Erfah-

rungen; Teile einer Erzählung hören und die nächsten Schritte voraussagen; Informationen

überprüfen, indem man Dialoge hört.

− Kontaktgespräche über Sport, persönliche Erfahrungen und Erfahrungen aus dem Berufsalltag; vorgegebene Dialoge üben.

6

− Texte über Freundschaft und Sportarten lesen und relevante Informationen suchen und fin-

den; eine einfache Geschichte verstehen und erkennen, welche Ereignisse am wichtigsten

sind.

− Texte über Fotos, romantische Beziehungen, und Personentypen lesen und relevante Informa-

tionen suchen und finden.

6

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.3 Englisch

BBZ_ME_HKB5.3_Englisch_V_1.docx Seite 5

1.2. Handlungskompetenzen Sprechen (ESP / GER A2)

Kommunizieren: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können sich in einfachen, routinemässigen Situatio-

nen verständigen, in denen es um einen einfachen, direkten Austausch von Informationen und um vertraute The-

men und Tätigkeiten geht. Sie können ein sehr kurzes Kontaktgespräch führen, verstehen aber normalerweise nicht

genug, um selbst das Gespräch in Gang zu halten.

Vortragen: Sie können mit einer Reihe von Sätzen und mit einfachen Mitteln z. B. ihre Familie, andere Leute, ihre

Wohnsituation, ihre Ausbildung und ihre gegenwärtige oder letzte berufliche Tätigkeit beschreiben.

Lerngebiet Lekt

− kurze Kontaktgespräche über Freundschaft und Gefühle führen; vorgegebene Dialoge üben 6

− Personen beschreiben und mit sich selber vergleichen; ein persönliches Erlebnis schildern; eine

Geschichte in der Vergangenheit erzählen; zusätzlich einen fünfminütigen Kurzvortrag über ein von der Lehrperson gewähltes Thema (Gesellschaft, Beruf, Alltag, Freizeit) halten.

− Zusammenhängende Sätze über Sport, persönliche Erfahrungen und menschliche Beziehungen

sprechen; zusätzlich, einen fünfminütigen Kurzvortrag über ein von der Lehrperson gewähltes

Thema. (z.B. eine Firma oder den Lehrbetrieb vorstellen) halten.

6

1.3. Handlungskompetenzen Schreiben (ESP / GER A2)

Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können kurze, einfache Notizen und Mitteilungen schreiben. Sie kön-

nen einen ganz einfachen persönlichen Brief schreiben, z. B. um sich für etwas zu bedanken.

Lerngebiet Lekt

− Einfache Informationen über Freundschaft, gefährliche Erfahrungen, Personen, Berufsalltag

und Gefühle schriftlich vermitteln; zusätzlich ein freundschaftliches sowie ein geschäftliches Mail konzipieren und schreiben; Interviewfragen sowie Sätze mit Verben, Adverbien, Adjekti-

ven, neuem Vokabular usw. verfassen.

− Eine Geschichte sowie einen informellen Brief konzipieren und schreiben; Sätze mit Verben,

Adjektiven, Adverbien, neuem Vokabular usw. verfassen.

6

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.3 Englisch

BBZ_ME_HKB5.3_Englisch_V_1.docx Seite 6

Unterrichtsblock 2 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

2.1. Verstehen 8 Lekt 2.2. Sprechen 12 Lekt 2.3. Schreiben 6 Lekt

2.4 Übersetzungen 4 Lekt

2.1. Handlungskompetenzen Verstehen (ESP / GER B1)

Hören: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardspra-

che verwendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht. Sie können vielen Ra-

dio- oder Fernsehsendungen über aktuelle Ereignisse und über Themen aus dem Berufs- oder Interessengebiet die

Hauptinformation entnehmen, wenn relativ langsam und deutlich gesprochen wird.

Lesen: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können Texte verstehen, in denen vor allem sehr gebräuchliche

Alltags- oder Berufssprache vorkommt. Sie können private Briefe verstehen, in denen von Ereignissen, Gefühlen

und Wünschen berichtet wird.

Lerngebiet Lekt

− Dialoge und Texte hören; Fragen über Feste und Essen beantworten; Informationen überprü-fen indem man Dialoge und Texte hört.

− Dialoge und Texte hören; Fragen über Essen, Kindheit, Zahlen und Zeit im Alltag sowie im Be-

ruf beantworten; Informationen überprüfen indem man Dialoge hört.

6

− Texte über Feste und Essen lesen und relevante Informationen suchen und finden

− Texte über Essen, Kindheit, sowie Zeit im Alltag und im Beruf lesen und relevante Informatio-

nen suchen und finden (z. B. Adressen, Telefonnummern, Webseiten).

2

2.2. Handlungskompetenzen Sprechen (ESP / GER B1)

Kommunizieren: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können die meisten Situationen bewältigen, denen

man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. Sie können ohne Vorbereitung an Gesprächen über Themen teilnehmen,

die ihnen vertraut sind, die sie persönlich interessieren oder die sich auf Themen des Alltags wie Familie, Hobbys,

Arbeit, Reisen, aktuelle Ereignisse beziehen.

Vortragen: Sie können in einfachen zusammenhängenden Sätzen sprechen, um Erfahrungen und Ereignisse oder

ihre Träume, Hoffnungen und Ziele zu beschreiben. Sie können kurz ihre Meinungen und Pläne erklären und be-

gründen. Sie können eine Geschichte erzählen oder die Handlung eines Buches oder Films wiedergeben und ihre

Reaktionen beschreiben.

Lerngebiet Lekt

− Kontaktgespräche über Feste und Essen beginnen und weiterführen; vorgegebene Dialoge

üben.

− Kontaktgespräche über Essen, Kindheit, sowie Zeit im Alltag und im Beruf beginnen und wei-

terführen; vorgegebene Dialoge üben (z. B. Adressen, Telefonnummern, Webseiten).

6

− In einfachen zusammenhängenden Sätzen über Feste und Essen reden; zusätzlich einen fünf-

minütigen Kurzvortrag über ein von der Lehrperson gewähltes Thema (Gesellschaft, Beruf, All-

tag, Freizeit) halten.

6

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.3 Englisch

BBZ_ME_HKB5.3_Englisch_V_1.docx Seite 7

2.3. Handlungskompetenzen Schreiben (ESP / GER B1)

Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können über Themen, die ihnen vertraut sind oder sie persönlich inte-

ressieren, einfache zusammenhängende Texte schreiben. Sie können persönliche Briefe schreiben und darin von

Erfahrungen und Eindrücken berichten.

Lerngebiet Lekt

− Einen Dankesbrief und einen Entschuldigungsbrief konzipieren und schreiben; Sätze mit Ver-

ben, Adjektiven, Adverbien, neuem Vokabular usw. verfassen.

3

− Eine Beschwerde, eine Bewerbung, einen Lebenslauf, sowie Briefe zum Einholen von Informa-tionen im Alltag und im Beruf konzipieren und schreiben; Sätze mit Verben, Adjektiven, Adver-

bien, neuem Vokabular usw. verfassen.

3

2.4. Handlungskompetenzen Übersetzungen

Sie sind in der Lage, Produktbeschreibungen, Anleitungen etc. zu Peripherie- und Multimediageräten und Software-

hinweise in englischer Sprache (B1) zu verstehen und deren wichtigsten Inhalte in Englisch korrekt zusammenzufas-

sen.

Lerngebiet Lekt

− Themen in Englisch-Unterricht nach Rücksprache mit Informatik und Multimedia integrieren 4

Unterrichtsblock 3 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

3.1. Verstehen 10 Lekt 3.2. Sprechen 12 Lekt 3.3. Schreiben 4 Lekt

3.4 Übersetzungen 4 Lekt

3.1. Handlungskompetenzen Verstehen (ESP / GER B1)

Hören: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardspra-

che verwendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht. Sie können vielen Ra-

dio- oder Fernsehsendungen über aktuelle Ereignisse und über Themen aus dem Berufs- oder Interessengebiet die

Hauptinformation entnehmen, wenn relativ langsam und deutlich gesprochen wird.

Lesen: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können Texte verstehen, in denen vor allem sehr gebräuchliche

Alltags- oder Berufssprache vorkommt. Sie können private Briefe verstehen, in denen von Ereignissen, Gefühlen

und Wünschen berichtet wird.

Lerngebiet Lekt

− Dialoge und Texte hören; Fragen beantworten über Nachrichten, Webseiten, Reisen, Meinun-

gen, Bücher, Filme und Musik; Informationen überprüfen indem man Dialoge und Texte hört.

6

− Texte über Nachrichten, Ortschaften, Reisen, Meinungen, Bücher, Filme und Musik lesen und

relevante Informationen suchen und finden.

4

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.3 Englisch

BBZ_ME_HKB5.3_Englisch_V_1.docx Seite 8

3.2. Handlungskompetenzen Sprechen (ESP / GER B1)

Kommunizieren: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können die meisten Situationen bewältigen, denen

man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. Sie können ohne Vorbereitung an Gesprächen über Themen teilnehmen,

die ihnen vertraut sind, die sie persönlich interessieren oder die sich auf Themen des Alltags wie Familie, Hobbys,

Arbeit, Reisen, aktuelle Ereignisse beziehen.

Vortragen: Sie können in einfachen zusammenhängenden Sätzen sprechen, um Erfahrungen und Ereignisse oder

ihre Träume, Hoffnungen und Ziele zu beschreiben. Sie können kurz ihre Meinungen und Pläne erklären und be-

gründen. Sie können eine Geschichte erzählen oder die Handlung eines Buches oder Films wiedergeben und ihre

Reaktionen beschreiben.

Lerngebiet Lekt

− Gespräche über berühmte Persönlichkeiten, Nachrichten, Kriminalität, Reisen, Ortschaften,

Ferien und besondere Erlebnisse im Betrieb beginnen und weiterführen; vorgegebene Dialoge

üben.

6

− In einfachen zusammenhängenden Sätzen über berühmte Personen, Nachrichten, Kriminalität,

Reisen, Ortschaften und Ferien sprechen; zusätzlich einen fünfminütigen Kurzvortrag halten

über ein von der Lehrperson gewähltes Thema (z.B. Vorstellen eines Produktes / einer Dienst-

leistung des Lehrbetriebs) .

6

3.3. Handlungskompetenzen Schreiben (ESP / GER B1)

Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können über Themen, die ihnen vertraut sind oder sie persönlich inte-

ressieren, einfache zusammenhängende Texte schreiben. Sie können persönliche Briefe schreiben und darin von

Erfahrungen und Eindrücken berichten.

Lerngebiet Lekt

− Einen Aufsatz, eine Beschreibung einer Ortschaft, und eine Rezension zu einem Film oder Buch

konzipieren und schreiben. Sätze mit Verben, Adjektiven, Adverbien, neuem Vokabular usw.

verfassen.

4

3.4. Handlungskompetenzen Übersetzungen

Sie sind in der Lage, Produktbeschreibungen, Anleitungen etc. zu Peripherie- und Multimediageräten und Software-

hinweise in englischer Sprache (B1) zu verstehen und deren wichtigsten Inhalte in Englisch korrekt zusammenzufas-

sen.

Lerngebiet Lekt

− Themen in Englisch-Unterricht nach Rücksprache mit Informatik und Multimedia integrieren 4

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.3 Englisch

BBZ_ME_HKB5.3_Englisch_V_1.docx Seite 9

Unterrichtsblock 4 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

4.1. Verstehen 10 Lekt 4.2. Sprechen 12 Lekt 4.3. Schreiben 4 Lekt

4.4 Übersetzungen 4 Lekt

4.1. Handlungskompetenzen Verstehen (ESP / GER B1)

Hören: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardspra-

che verwendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht. Sie können vielen Ra-

dio- oder Fernsehsendungen über aktuelle Ereignisse und über Themen aus dem Berufs- oder Interessengebiet die

Hauptinformation entnehmen, wenn relativ langsam und deutlich gesprochen wird.

Lesen: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können Texte verstehen, in denen vor allem sehr gebräuchliche

Alltags- oder Berufssprache vorkommt. Sie können private Briefe verstehen, in denen von Ereignissen, Gefühlen

und Wünschen berichtet wird.

Lerngebiet Lekt

− Dialoge und Texte hören; Fragen über Eltern, Kindheit, das Alter, Kleider und Fernsehpro-gramme beantworten; Informationen überprüfen indem man Dialoge hört.

6

− Texte über Personenbeschreibungen, Musikgruppen, Kultur, Kleider und tägliche Routine lesen

und relevante Informationen suchen und finden.

4

4.2. Handlungskompetenzen Sprechen (ESP / GER B1)

Kommunizieren: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können die meisten Situationen bewältigen, denen

man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. Sie können ohne Vorbereitung an Gesprächen über Themen teilnehmen,

die ihnen vertraut sind, die sie persönlich interessieren oder die sich auf Themen des Alltags wie Familie, Hobbys,

Arbeit, Reisen, aktuelle Ereignisse beziehen.

Vortragen: Sie können in einfachen zusammenhängenden Sätzen sprechen, um Erfahrungen und Ereignisse oder

ihre Träume, Hoffnungen und Ziele zu beschreiben. Sie können kurz ihre Meinungen und Pläne erklären und be-

gründen. Sie können eine Geschichte erzählen oder die Handlung eines Buches oder Films wiedergeben und ihre

Reaktionen beschreiben.

Lerngebiet Lekt

− Gespräche über Kinder und Eltern, Erziehung, Alter, Probleme, Personenbeschreibungen, und

Filme beginnen und weiterführen; vorgegebene Dialoge üben.

6

− Einfache zusammenhängende Sätze über Kinder und Eltern, Erziehung, Alter, Probleme, Per-

sonenbeschreibungen, Erlebnisse im Betrieb und Filme sprechen: zusätzlich, einen fünfminüti-gen Kurzvortrag über ein von der Lehrperson gewähltes Thema halten.

6

4.3. Handlungskompetenzen Schreiben (ESP / GER B1)

Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können über Themen, die ihnen vertraut sind oder sie persönlich inte-

ressieren, einfache zusammenhängende Texte schreiben. Sie können persönliche Briefe schreiben und darin von

Erfahrungen und Eindrücken berichten.

Lerngebiet Lekt

− Einen Brief zum Rat einholen, eine Geschichte, eine Film- sowie Personenbeschreibung konzi-

pieren und schreiben; Sätze mit Verben, Adjektiven, Adverbien, neuem Vokabular usw. verfas-

sen.

4

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.3 Englisch

BBZ_ME_HKB5.3_Englisch_V_1.docx Seite 10

4.4. Handlungskompetenzen Übersetzungen

Sie sind in der Lage, Produktbeschreibungen, Anleitungen etc. zu Peripherie- und Multimediageräten und Software-

hinweise in englischer Sprache (B1) zu verstehen und deren wichtigsten Inhalte in Englisch korrekt zusammenzufas-

sen.

Lerngebiet Lekt

− Themen in Englisch-Unterricht nach Rücksprache mit Informatik und Multimedia integrieren 4

Unterrichtsblock 5 30 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

5.1. Verstehen 10 Lekt 5.2. Sprechen 10 Lekt 5.3. Schreiben 6 Lekt

5.4 Übersetzungen 4 Lekt

5.1. Handlungskompetenzen Verstehen (ESP / GER B1)

Hören: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardspra-

che verwendet wird und wenn es um vertraute Dinge aus Arbeit, Schule, Freizeit usw. geht. Sie können vielen Ra-

dio- oder Fernsehsendungen über aktuelle Ereignisse und über Themen aus dem Berufs- oder Interessengebiet die

Hauptinformation entnehmen, wenn relativ langsam und deutlich gesprochen wird.

Lesen: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können Texte verstehen, in denen vor allem sehr gebräuchliche

Alltags- oder Berufssprache vorkommt. Sie können private Briefe verstehen, in denen von Ereignissen, Gefühlen

und Wünschen berichtet wird.

Lerngebiet Lekt

− Projektbeispiele: (in Stichworten): Gruppengespräche über englische Bücher, Organisation

einer Klassenreise, Herstellung und Führung von Podcasts, Blogs, Wikis, Filme drehen, Websei-ten zu den oben genannten Themen kreieren usw.

6

− Anwendung und Vertiefung aller bisher erlernten Kompetenzen; Projekte (genauere Informa-tionen siehe oben "Projektbeispiele")

4

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.3 Englisch

BBZ_ME_HKB5.3_Englisch_V_1.docx Seite 11

5.2. Handlungskompetenzen Sprechen (ESP / GER B1)

Kommunizieren: Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können die meisten Situationen bewältigen, denen

man auf Reisen im Sprachgebiet begegnet. Sie können ohne Vorbereitung an Gesprächen über Themen teilnehmen,

die ihnen vertraut sind, die sie persönlich interessieren oder die sich auf Themen des Alltags wie Familie, Hobbys,

Arbeit, Reisen, aktuelle Ereignisse beziehen.

Vortragen: Sie können in einfachen zusammenhängenden Sätzen sprechen, um Erfahrungen und Ereignisse oder

ihre Träume, Hoffnungen und Ziele zu beschreiben. Sie können kurz ihre Meinungen und Pläne erklären und be-

gründen. Sie können eine Geschichte erzählen oder die Handlung eines Buches oder Films wiedergeben und ihre

Reaktionen beschreiben.

Qualitative Aspekte des mündlichen Sprachgebrauchs:

Lerngebiet Lekt

− Anwendung und Vertiefung aller bisher erlernten Kompetenzen; Projekte (genauere Informa-tionen siehe 5.1. "Projektbeispiele")

− Prüfungsvorbereitung

10

5.3. Handlungskompetenzen Schreiben (ESP / GER B1)

Mediamatikerinnen EFZ / Mediamatiker EFZ können über Themen, die ihnen vertraut sind oder sie persönlich inte-

ressieren, einfache zusammenhängende Texte schreiben. Sie können persönliche Briefe schreiben und darin von

Erfahrungen und Eindrücken berichten.

Lerngebiet Lekt

− Anwendung und Vertiefung aller bisher erlernten Kompetenzen; Projekte (genauere Informa-tionen siehe 5.1. "Projektbeispiele")

− Prüfungsvorbereitung

6

10. Qualifikationsverfahren

Die Handlungskompetenzen werden im Rahmen des Qualifikationsverfahrens geprüft.

Massgebend für die Ausarbeitung der Leistungsbeurteilungen sind die Ausführungsbestimmungen zum

Qualifikationsverfahren mit Abschlussprüfung, Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ, vom 1. November 2012.

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Titelblatt

Gestaltung: Philipp Lädrach, Mediamatiker

Bildquelle: http://de.fotolia.com/id/67130938, Nutzungsrecht erworben durch BBZ Biel-Bienne

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(Mit jeder Änderung erfolgt eine Neuausgabe.)

Version Überarbeitung Ersteller Datum

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.4 Marketing

BBZ_ME_HKB5.4_Marketing_V_1.docx Seite 1

1. Handlungskompetenzbereiche

Der Kompetenzbereich Marketing deckt Ziele aus folgendem Handlungskompetenzbereich ab:

HKB 5: Betreiben von Marketing und Kommunikation

2. Einleitung

Der vorliegende Lehrplan ist entstanden in Zusammenarbeit mit einem Lehrplanteam, dem Vertreter der

Berufsfachschulen angehörten, die Mediamatikerinnen und Mediamatiker ausbilden. Inhalt und Strukturie-

rung wurden vom Lehrplanteam während mehrerer Tagungen erarbeitet.

Die in den Lehrplänen aufgeführten „Handlungskompetenzen der Lernenden“ sind Vorgaben des Bildungs-

planes 47121 Mediamatiker / Mediamatikerin EFZ und sind für die Berufsfachschulen verbindlich.

Die in den Lehrplänen erwähnten „Lerngebiete“ sind Vorschläge des Lehrplanteams. Sie können von den

Berufsfachschulen geändert oder ergänzt werden.

Die vorgeschlagenen Lektionen widerspiegeln die Gewichtung der Lerngebiete innerhalb des jeweiligen

Kompetenzbereiches (Fach) und dienen als Richtwerte für die Gestaltung des Unterrichts.

3. Berufliche Handlungskompetenz und allgemeine Bildungsziele

Die Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ arbeiten bei den verschiedenen Aufgaben rund ums

Marketing ihrer Unternehmung mit. Sie erhalten einen internen Arbeitsauftrag und führen diesen zielgrup-

pengerecht aus. Sie erfassen einfachere Marketingstatistiken und werten diese aus. Sie gleisen mit den

Werkzeugen der Promotion eigenständig oder mit Hilfe von weiteren Mitarbeitenden einfachere Kampag-

nen auf und führen diese durch. Sie benützen die klassischen Werbekanäle ebenso wie die Möglichkeiten,

welche sich mit neuen Medien bieten. Sie entscheiden situativ, welcher Werbekanal am besten zur betref-

fenden Zielgruppe passt.

Sie machen sich ein Bild von den Marketingprodukten des eigenen Betriebs. Gemeinsam mit internen Mit-

arbeitern helfen sie bei der Entwicklung neuer Produkte und deren Verbreitung mit. Sie bringen ihr Wissen

in Bezug auf unterschiedliche Vertriebskanäle und Werbestrategien ein, formulieren mit Unterstützung

Elemente eines Marketingkonzepts und wenden diese an.

4. Überfachliche Kompetenzen

Das Vermitteln der Kenntnisse und Kompetenzen erfolgt handlungsorientiert.

5. Zeitvorgaben

Der Unterricht im Komptenzbereich Marketing umfasst 160 SFBI-Lektionen. Davon können nur 75 – 80 %

für die Wissensvermittlung eingesetzt werden (Netto-Lektionen). 20 – 25 % entfallen durch die reduzierte

Anzahl der Schulwochen gemäss kantonalen Vorgaben, durch Feiertage und Ausfälle (Schulanlässe etc.)

sowie durch die Zeitreserven für die Leistungsbeurteilungen.

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.4 Marketing

BBZ_ME_HKB5.4_Marketing_V_1.docx Seite 2

6. Kompetenz-Stufen (K-Stufen)

K1 Wissen Informationen wiedergeben und in gleichartigen Situationen abrufen

K2 Verstehen Informationen wiedergeben und mit eigenen Worten erklären

K3 Anwendung Informationen über Sachverhalte in verschiedenen Situationen brauchen

K4 Analyse Sachverhalte in Einzelelemente gliedern, die Beziehungen zwischen Elementen

aufdecken und Strukturmerkmale herausfinden

K5 Synthese Einzelne Elemente eines Sachverhalts kombinieren und zu einem Ganzen zusam-

menfügen

K6 Bewerten Bestimmte Informationen und Sachverhalte nach bestimmten Kriterien beurteilen

7. Koordinationsbedarf mit anderen Kompetenzbereichen

Koordinationsbedarf mit

Kompetenzbereich

Thema der Absprachen

HKB 4.3: Bürokommunikation − CRM (Customer-Relationship-Management)

HKB 5.1: Deutsch − Haltung gegenüber Kunden (4.1 Umgang mit Kunden)

− Kommunikation

8. Überblick über den Berufsfachschulunterricht

Unterrichtsblock 1 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

1.1 Marketing-Mix 22 Lekt

1.2 Marketingmittel 8 Lekt

Unterrichtsblock 2 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

2.1 Kommunikationskanäle 8 Lekt

2.2 Werbemodelle 6 Lekt

2.3 Werbekanäle 4 Lekt

2.4 Kommunikationsmittel und -medien 4 Lekt

2.5 Marketing-Strategie 8 Lekt

Unterrichtsblock 3 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

3.1 Einsatz neuer Medien 11 Lekt

3.2 Marktforschung 9 Lekt

3.3 Praktischen Anwendung Marketing-Mix 4 Lekt

3.4 Praktische Anwendungen Marktforschung 6 Lekt

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.4 Marketing

BBZ_ME_HKB5.4_Marketing_V_1.docx Seite 3

Unterrichtsblock 4 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

4.1 Umgang mit Kunden 4 Lekt

4.2 Zielgruppenanalyse 6 Lekt

4.3 Kundenorientierte Dokumente 3 Lekt

4.4 Erfolgsfaktoren Marketing 5 Lekt

4.5 Praktische Anwendungen 12 Lekt

9. Lehrplan für den Berufsfachschulunterricht

Ein Unterrichtsblock umfasst die Leistungsziele und die Lerngebiete für eine Jahreslektion. Die Angaben in

Klammern beziehen sich auf die Nummerierung der Leistungsziele im Bildungsplan und auf die K-Stufen.

Unterrichtsblock 1 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

1.1 Marketing-Mix 22 Lekt

1.2 Marketingmittel 8 Lekt

1.1 Marketing-Mix 22 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können Zielsetzung und Elemente des Mar-

keting-Mix nachvollziehbar erläutern. (5.2.2.1 /

K2)

− Marketing Aufbau und 5 Marketing-Mix Instru-

mente (Preis, Produkt, Distribution, Kommunikati-

on, Dienstleistungen), davon Kommunikation be-

schränkt behandeln

1.2 Marketingmittel 8 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, die in ihrem Betrieb einge-

setzten Marketing-Mittel detailliert zu be-schreiben. (5.1.2.1 / K2)

• Sie sind in der Lage, die eingesetzten Marke-

tingmittel im Hinblick auf geltende ethische und

moralische Normen zutreffend zu beurteilen.

(5.1.2.2 / K4)

• Sie sind in der Lage, die wichtigsten Ausprägun-gen ethischer und kultureller Aspekte zu erläu-

tern und diese bei allen Formen der Kommuni-

kation zu berücksichtigen. (5.3.1.2 / K3)

− Marketing-Mix marktgerecht behandeln (= Kon-

zept und Strategie)

− Wird laufend während den Unterricht behandelt

− Fallstudie: Betrieb / Marketing-Mittel

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.4 Marketing

BBZ_ME_HKB5.4_Marketing_V_1.docx Seite 4

Unterrichtsblock 2 32 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

2.1 Kommunikationskanäle 6 Lekt

2.2 Werbemodelle 6 Lekt

2.3 Werbekanäle 4 Lekt

2.4 Kommunikationsmittel und -medien 4 Lekt

2.5 Marketing-Strategie 12 Lekt

2.1 Kommunikationskanäle 6 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, unterschiedliche Kommuni-

kationsmedien und -kanäle und deren Einsatz-möglichkeiten korrekt zu beschreiben. (5.3.3.1 /

K2)

− Theoretische Grundlagen: PR, Werbung, Verkaufs-

förderung (Dienstleistung, B-to-B), Persönlicher

Verkauf

2.2 Werbemodelle 6 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, anhand eines gängigen

Werbemodells (z.B. AIDA) die unterschiedlichen

Phasen, welche schliesslich beim Kunden zu ei-

ner Kaufentscheidung führen, detailliert zu be-schreiben. (5.1.4.1 / K2)

− Anhand von Werbungen erklären, in der Lage sein

selber Werbungen zu gestalten anhand von AIDA

2.3 Werbekanäle 4 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können Stärken und Schwächen unter-

schiedlicher Werbekanäle anhand von Beispie-

len erläutern. (5.1.3.1 / K2)

− Vergleich Werbekanäle anhand von Zielgruppen,

Budget und Eignung

2.4 Kommunikationsmittel und -medien 4 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können Vor- und Nachteile gängiger Kom-munikationsmittel (E-Mail, Telefon, Fax etc.) für

die Nutzung in Zusammenhang mit Marketing-

aktivitäten realistisch aufzeigen. (5.3.3.4 / K2)

• Sie können anhand von Beispielen nachvoll-

ziehbar beschreiben, welche Kommunikations-medien für welche Zielgruppen geeignet sind.

(1.3.3.1 / K2)

− In Zusammenhang mit Distribution beschreiben, (Custumer Touch Points)

− Anwendung theoretischer Grundlagen

− Below-the-line (Sponsoring, Spenden, Events)

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.4 Marketing

BBZ_ME_HKB5.4_Marketing_V_1.docx Seite 5

2.5 Marketing-Strategie 12 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können den Marketing-Mix im Zusammen-hang mit Marketing-Strategien aufzeigen. (K3)

− SWOT, Positionierung

Unterrichtsblock 3 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

3.1 Einsatz neuer Medien 11 Lekt

3.2 Marktforschung 9 Lekt

3.3 Praktischen Anwendung Marketing-Mix 4 Lekt

3.4 Praktische Anwendungen Marktforschung 6 Lekt

3.1 Einsatz neuer Medien 11 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, die Vorteile des Einsatzes neuer Medien, um bestimmte Zielgruppen an-

zusprechen, überzeugend zu beschreiben.

(5.1.3.2 / K2)

− X Customer Relationship Marketing (CRM) und On-line Marketing, Social Media (Viral-Marketing)

3.2 Marktforschung 9 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können die wichtigsten Marktforschungsme-thoden aufzählen und diese einzelnen Informa-

tionsbedürfnissen richtig zuordnen. (5.2.1.4 /

K2)

• Sie sind in der Lage, statistische Daten so aufzu-bereiten, dass deren wesentlichen Aussagen auf

den ersten Blick erkenntlich sind. (5.1.4.2 / K3)

− Primär und Sekundärmarktforschung und Einsatz-gebiete kennen lernen

− Statistische Tabelle lesen können (Repräsentativi-

tät, Stichprobengrösse)

− Statistische Tabellen grafisch darstellten

3.3 Praktischen Anwendung Marketing-Mix 4 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können die wichtigsten Konkurrenten ihres

Betriebs im Hinblick auf deren Stärken und

Schwächen zutreffend beurteilen. (5.1.2.3 / K4)

− Praxis Anwendung Marketing-Mix und Marktfor-

schung, Konkurrenzvergleich machen

− SWOT-Analyse

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.4 Marketing

BBZ_ME_HKB5.4_Marketing_V_1.docx Seite 6

3.4 Praktische Anwendungen Marktforschung 6 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, schriftliche Kundenbefra-gungen so zu formulieren, dass dadurch ver-

wertbare Informationen ermittelt werden.

(5.2.3.3 / K3)

• Sie sind in der Lage, unterschiedliche Kriterien, die bei einer effektiven Durchführung einer

Kundenbefragung beachtet werden müssen, zu

nennen (5.2.3.2 / K2

− Anwendung Marktforschung, selber einfache Fra-genbogen zusammen setzen

− Anwendung Marktforschung, Kriterien Kundenbe-fragung formulieren.

Unterrichtsblock 4 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

4.1 Umgang mit Kunden 4 Lekt

4.2 Zielgruppenanalyse 6 Lekt

4.3 Kundenorientierte Dokumente 3 Lekt

4.4 Erfolgsfaktoren Marketing 5 Lekt

4.5 Praktische Anwendungen 12 Lekt

4.1 Umgang mit Kunden 4 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie können anhand von Beispielen aus ihrem

betrieblichen Alltag erläutern, was es bedeutet,

eine empathische Haltung gegenüber Kunden

einzunehmen. (5.4.3.3 / K2)

− Im Umgang mit Kunden und deren Aufträge Ge-

danken, Emotionen, Motive und Persönlichkeits-

merkmale einer anderen Person erkennen und be-

rücksichtigen

− Rollenspiele

4.2 Zielgruppenanalyse 6 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, unterschiedliche Instru-mente zur Analyse von Zielgruppen zu nennen

und dabei das kulturelle Umfeld, in das Akteure

oder Zielgruppen eingebunden sind, angemes-

sen zu berücksichtigen. (5.1.4.3 / K2)

− Segmentierungskriterien behandeln und anwen-

den für unterschiedliche Produkte

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 5.4 Marketing

BBZ_ME_HKB5.4_Marketing_V_1.docx Seite 7

4.3 Kundenorientierte Dokumente 3 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, Schriftstücke (Dokumenta-tionen, Produktunterlagen) anschaulich, mo-

dern sowie kunden- und zielorientiert verfas-

sen. (5.4.1.2 / K3)

− Kriterien kennen, um Texte kundenorientiert zu verfassen

− marketinggerechte Texte verfassen (AIDA)

4.4 Erfolgsfaktoren Marketing 5 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, unterschiedliche Erfolgsfak-toren für die Gestaltung einer Kundenbeziehung

zu nennen und zu begründen. (1.3.3.2 / K2)

• Sie können anhand von Beispielen aufzeigen,

wie sich Zusammenhänge zwischen dem Kun-

denumfeld und dem Produkt, auf die Kunden-beziehung auswirken können. (1.3.3.3 / K2)

• Sie sind in der Lage, bei der Gestaltung eines

Designs die Wert- und Moralvorstellungen des

Kunden und der User angemessen zu berück-

sichtigen. (2.1.5.4 / K3)

− Erfolgsfaktoren nach Marketingleistungen benen-nen (Dienstleistung, B-to-B, Konsumgüter, Non-

Profit)

− Kundenfokussiert, Mitmachmarketing erläutern

4.5 Praktische Anwendungen 12 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

• Sie sind in der Lage, geeignete Kriterien zu ent-wickeln, die es ihnen ermöglichen, die gleiche

Nachricht in verschiedenen Medien (Print-

medien, TV, Radio, Internetdienste usw.) zu

vergleichen und dabei medienspezifische Eigen-

heiten zu ermitteln. (5.3.3.2 / K4)

− Praxis Anwendung der Kommunikationstheorie und Kundengruppen: Kommunikationsplan erstel-

len

10. Qualifikationsverfahren

Die Handlungskompetenzen werden im Rahmen des Qualifikationsverfahrens geprüft.

Massgebend für die Ausarbeitung der Leistungsbeurteilungen sind die Ausführungsbestimmungen zum

Qualifikationsverfahren mit Abschlussprüfung, Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ, vom 1. November

2012.

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Gestaltung: Philipp Lädrach, Mediamatiker

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Änderungsstand des Dokumentes

(Mit jeder Änderung erfolgt eine Neuausgabe.)

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V_F Vorbereitung Freigabe HoeDi 3.8.2015

V_1 Freigabe evaluiertes Dokument HoeDi 01.10.2015

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ

Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 6.0: Arbeitstechnik / Projektmanagement

BBZ_ME_HKB6.0_Projektm._V_1.docx Seite 1

1. Handlungskompetenzbereiche

Das Fach Projektmanagement deckt Ziele aus folgendem Handlungskompetenzbereich ab:

HKB 6: Mitgestalten von Projekten

2. Einleitung

Der vorliegende Lehrplan ist entstanden in Zusammenarbeit mit einem Lehrplanteam, dem Vertreter der

Berufsfachschulen angehörten, die Mediamatikerinnen und Mediamatiker ausbilden. Inhalt und Strukturie-

rung wurden vom Lehrplanteam während mehrerer Tagungen erarbeitet.

Die in den Lehrplänen aufgeführten „Handlungskompetenzen der Lernenden“ sind Vorgaben des Bildungs-

planes 47121 Mediamatiker / Mediamatikerin EFZ und sind für die Berufsfachschulen verbindlich.

Die in den Lehrplänen erwähnten „Lerngebiete“ sind Vorschläge des Lehrplanteams. Sie können von den

Berufsfachschulen geändert oder ergänzt werden.

Die vorgeschlagenen Lektionen widerspiegeln die Gewichtung der Lerngebiete innerhalb des jeweiligen

Kompetenzbereiches (Fach) und dienen als Richtwerte für die Gestaltung des Unterrichts.

3. Berufliche Handlungskompetenz und allgemeine Bildungsziele

Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ definieren, planen und realisieren kleinere Projekte und

schliessen diese ab. Sie klären mit dem Auftraggeber dessen Vorstellungen und konkretisieren den Auftrag.

Sie informieren sich über die wichtigsten Gegebenheiten, sammeln relevante Daten und Meinungen von

Involvierten. Sie formulieren Projektziele, planen den Projektverlauf für kleinere Projekte und setzen Mei-

lensteine zur Überprüfung des Projektfortschritts. Zur Unterstützung der Projektplanung verwenden sie

elektronische Hilfsmittel wie beispielsweise ERP (Enterprise Ressource Planning). Den Projektplan bespre-

chen sie mit einer internen Person und nehmen bei Bedarf Anpassungen vor. Sie beachten bei der Zusam-

menarbeit Kommunikations- und Feedbackregeln. Sie behalten das Gesamtprojekt im Auge und informie-

ren ihrerseits über den Projektfortschritt.

Sie planen ihre Einsätze während eines Arbeitstages soweit es geht voraus. Sie stehen in engem Austausch

mit Vorgesetzten, Kunden, Teamkolleg/innen. Sie wissen, welche Arbeiten sie wann erledigen sollen und

stellen sich diese bereit. Sie beginnen die Ausführung der zugewiesenen Tätigkeiten indem sie die nötigen

Arbeitsinstrumente sinnvoll aufbereiten. Sie verrichten ihre Tätigkeiten unter ständiger Berücksichtigung

und Einhaltung von Vorschriften, Vorgaben, Konzepten und Merkblättern und mit grossem Verantwor-

tungsgefühl. Zu ihrem eigenen Schutz (Stressbelastung) und für ihre Gesundheit (psychisch, physisch und

ergonomisch) halten sie sich an die Hinweise und Empfehlungen von Betrieb, Verband, SUVA etc. Sie ver-

halten sich so umweltbewusst wie möglich. Sie dokumentieren die Arbeitsschritte und Prozessabläufe im

Rahmen der Vorgaben.

Sie helfen bei der Überprüfung der Gültigkeit, Erreichbarkeit und Qualität von Projektzielen mit. Sie infor-

mieren sich bei Teilprojektleitern im Auftrag der Gesamtleitung über den Stand der Arbeiten und die Ein-

haltung von vorgegebenen Terminen und Qualitätsansprüchen. Sie leiten wenn nötig Korrekturmassnah-

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ

Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 6.0: Arbeitstechnik / Projektmanagement

BBZ_ME_HKB6.0_Projektm._V_1.docx Seite 2

men nach Absprache ein. Sie erledigen in diesem Zusammenhang selbstständig Korrespondenz per Mail

oder anderer geeigneter Kommunikationsmittel.

4. Zeitvorgaben

Der Unterricht im Kompetenzbereich Arbeitstechnik, Projektmanagement umfasst 160 Lektionen. Von der

Zahl in der untenstehenden Tabelle aufgeführten SFBI-Lektionen (BBT-Lektionen) können nur 75 – 80 % für

die Wissensvermittlung eingesetzt werden (Netto-Lektionen). 20 – 25 % entfallen durch die reduzierte An-

zahl der Schulwochen gemäss kantonalen Vorgaben, durch Feiertage und Ausfälle (Schulanlässe etc.) sowie

durch die Zeitreserven für die Leistungsbeurteilungen.

5. Interdisziplinäres, handlungskompetenzorientiertes Arbeiten

Interdisziplinäres, handlungskompetenzorientiertes Arbeiten, insbesondere beim Planen und Ausführen

von Projekten, ist eine der Kernkompetenzen der Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ. Der Un-

terricht im Handlungskompetenzbereich 6, Mitgestalten von Projekten, legt die Grundlagen für die Fähig-

keit der Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ, kleinere Projekte eigenständig und wirtschaftlich

durchzuführen und bei grösseren Projekten kompetent mitzuarbeiten sowie die persönliche Arbeitstechnik

den Erfordernissen bei beruflichen Tätigkeiten anzupassen.

Die Fähigkeit der Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ, Projekte zu managen, kommen im Rah-

men von drei grossen Projekten zur Anwendung, welche mittelbar oder unmittelbar Teil des Qualifikations-

verfahrens sind:

− Ein grösseres Multimedia-Projekt selbständig planen und umsetzen (Vorbereitung auf den Qualifikati-onsbereich Berufskenntnisse und Allgemeinbildung, Position 1)

− Anwenden der persönlichen Arbeitstechniken und des Projektmanagements im Rahmen der Vertie-

fungsarbeit, VA

− Anwenden der persönlichen Arbeitstechniken und des Projektmanagements im Rahmen der individuelle

praktische Arbeit, IPA

Für Mediamatikerinnen EFZ und Mediamatiker EFZ steht handlungskompetenzorientiertes Arbeiten im

Zentrum. Die nachfolgend aufgelisteten Leistungsziele des HKB 6 werden anderen HKB zugeteilt, damit sie

nicht isoliert und ausschliesslich theoretisch behandelt werden müssen.

Verschoben in Kompetenzbereich

HKB 4.1

Wirtschaft und Recht,

Betriebswirtschaft

4.3 Qualitätssicherung

im Betrieb

6.3.3.1: […] die im Betrieb vorhandenen Qualitätsstan-dards umsetzen.

6.3.3.3: […] plausibel erläutern, warum Qualitätsma-

nagement […] einen hohen Stellenwert einnimmt.

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HKB 6.0: Arbeitstechnik / Projektmanagement

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Verschoben in Kompetenzbereich

HKB 4.3

Bürokommunikation

1.1 Betrieb / Arbeitsplatz 6.2.4.1: […] Richtlinien im Bereich des Gesundheits-

schutzes […]

6.2.4.2: […] sich im Rahmen ihrer täglichen Arbeit um-

weltbewusst verhalten.

6.2.4.3: […] Stresssituationen erfolgreich zu bewälti-

gen.

6.2.4.4: […] Stressfaktoren benennen.

HKB 5.1

Deutsch

2.4 Informationsbeschaf-

fung und -verarbeitung

6.2.3.7: […] Informationen, Themen etc. strukturieren

bzw. aufzubereiten […]

6.2.3.8 […] Aufbereitung von Informationen und The-

men mit diesen Arbeitstechniken [...]

3.5 Kommunikation 6.1.3.3: […] hilfreiche Techniken zur effizienten Gestal-

tung von Teambesprechungen […]

6.1.3.4: […] grundlegende Merkmale einer wirkungs-

vollen Kommunikation […]

HKB 6

Mitarbeiten bei Pro-

jekten

1.4 Weiterbildung Der Bereich Weiterbildung ist dem HKB 4 zugeteilt und

in diesem Bereich relativ isoliert. Aus diesem Grunde

wurde die Weiterbildung in den Bereich Arbeitstechnik

(HKB 6) transferiert.

6. Struktur des Unterrichts

Die 160 Lektionen werden wie folgt aufgeteilt:

− 40 Lektionen umfassen die Arbeitstechnik, die im Hinblick auf handlungsorientiertes Lernen auch einem andern Fach ergänzend zugeteilt werden können.

− Während 80 Lektionen wird die Theorie im Bereich Projektmanagement vermittelt und diese im Rah-

men von interdisziplinären Projekten umgesetzt. Der Anteil de theoretischen Unterrichts und der pra-

xisnahen Umsetzung halten sich die Waage (je ca. 40 Lektionen).

− Während 40 Lektionen kann im Berufsfachschulunterricht an der Vertiefungsarbeit, VA, (Teil des Quali-

fikationsverfahrens) gearbeitet werden (Lernenden mit BMS: IDPA). Um die Arbeit gemäss den gesetzli-chen Bestimmungen im vierten Lehrjahr durchführen zu können, werden 40 Lektionen mit den HKB 4

und/oder HKB 5 abgetauscht.

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7. Kompetenz-Stufen (K-Stufen)

K1 Wissen Informationen wiedergeben und in gleichartigen Situationen abrufen

K2 Verstehen Informationen wiedergeben und mit eigenen Worten erklären

K3 Anwendung Informationen über Sachverhalte in verschiedenen Situationen brauchen

K4 Analyse Sachverhalte in Einzelelemente gliedern, die Beziehungen zwischen Elementen

aufdecken und Strukturmerkmale herausfinden

K5 Synthese Einzelne Elemente eines Sachverhalts kombinieren und zu einem Ganzen zusam-

menfügen

K6 Bewerten Bestimmte Informationen und Sachverhalte nach bestimmten Kriterien beurteilen

8. Koordinationsbedarf mit anderen Kompetenzbereichen

Koordinationsbedarf mit Kompetenzbereich

Thema der Absprachen

Deutsch 2.4 Informationsbeschaffung und -verarbeitung: Leistungsziel 6.2.3.7: […] Informationen, Themen etc. strukturieren

bzw. aufzubereiten […] wird sowohl in HKB 6 wie in HKB 5.1 bearbei-

tet

Kompetenzbereiche, welche an der VA beteiligt sind

Absprachen in Bezug auf die Vorgaben für das Projektmanagement beim Umsetzen der VA

Lehrpersonen HKB 1 und HKB 2 Absprachen in Bezug auf die Vorgaben für das Projektmanagement

beim Umsetzen der VA

Bei Bedarf können die Berufsfachschulen einzelne Leistungsziele unter folgenden Bedingungen verschie-

ben:

− Die für ein Leistungsziel vorgesehene Unterrichtszeit darf nur minimal verändert werden.

− Die Vorleistungen für vorgeschriebene Projekte oder andere Lernorte (üK) müssen sichergestellt sein.

− Die Verschiebung hat keinen Einfluss auf das QV.

9. Überblick über den Berufsfachschulunterricht

1. Arbeitstechnik 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

1.1 Lernstrategien / Arbeitstechniken 16 Lekt

1.2 Lernumgebung 6 Lekt

1.3 Informationsbeschaffung und -verarbeitung 4 Lekt

1.4 Weiterbildung 4 Lekt

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2. Projektmanagement (Theorie) 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

2.1 Projektgrundlagen 8 Lekt

2.2 Projektcontrolling 5 Lekt

2.3 Projektplanungs-Software 2 Lekt

2.4 Praktische Beispiele 15 Lekt

3. Projektmanagement (Umsetzung) 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

3.1 Umsetzung der Theorie in einem grösseren Projekt 30 Lekt

4. Qualifikationsverfahren 32 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

4.1 Berufliche Grundbildung: Vertiefungsarbeit, VA

Berufsmaturität: Interdisziplinäre Projektarbeit, IDPA 32 Lekt

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10. Lehrplan für den Berufsfachschulunterricht

Ein Unterrichtsblock umfasst die Leistungsziele und die Lerngebiete für eine Jahreslektion. Die Angaben in

Klammern beziehen sich auf die Nummerierung der Leistungsziele im Bildungsplan und auf die K-Stufen.

1. Arbeitstechnik 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

1.1 Lernstrategien / Arbeitstechniken 16 Lekt

1.2 Lernumgebung 6 Lekt

1.3 Informationsbeschaffung und -verarbeitung 4 Lekt

1.4 Weiterbildung 4 Lekt

1.1 Lernstrategien / Arbeitstechniken 16 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

(mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

• Sie können nachvollziehbar aufzeigen, für wel-

che Arten der Aneignung von Themen bzw.

Lernvorhaben sich unterschiedliche Lerntechni-ken (Memorisieren, Kontextlernen etc.) eignen.

(6.2.3.5 / K2)

• Sie können für die verbreiteten Lerntechniken

beispielhaft aufzeigen, wie diese effektiv zur

Aneignung von Themen oder Lernstoff einge-

setzt werden können. (6.2.3.6 / K2)

• Sie können ein Vorgehen zur systematischen

Aufzeichnung eigener Erfahrungen beim Einsatz von Arbeits- und Lernschritten erfolgreich an-

wenden. (6.2.3.10 / K2)

• Sie sind in der Lage, verschiedene Methoden

der Termin- und Arbeitsplanung gezielt einzu-

setzen. (6.2.4.1 / K3)

• Sie können unterschiedliche Techniken erläu-

tern, die es ihnen erleichtern, sicherzustellen, dass die Arbeiten in der vorgegebenen Zeit und

entsprechend den Erwartungen des Auftragge-

benden ausführen. (6.2.3.2 / K2)

− Lernstrategien wie Notiztechnik, Lernkartei, Lern-journal, etc.

− Arbeitsjournal

− Fallbeispiele

− IPERKA

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1.2 Lernumgebung 6 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

(mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

• Sie können anhand von Beispielen die wichtigs-ten persönlichen Verhaltensweisen (sich ablen-

ken lassen, schwierige Aufgaben vor sich her

schieben etc.), die den Lern- oder Arbeitserfolg

beeinflussen sowie deren konkrete Wirkung auf

den Arbeitserfolg aufzeigen. (6.2.3.4 / K2)

• Sie können konstruktiv mit Lob und Kritik um-

gehen und persönliche Konsequenzen für die

eigene Arbeit daraus ableiten. (6.2.3.9 / K3)

− Lernstörungen, Lernumgebung

− Feedbackkultur

1.3 Informationsbeschaffung und -verarbeitung 4 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

(mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

• Sie können für die verbreiteten Arbeitstechni-ken an Beispielen erläutern, nach welchen Re-

geln die Aufbereitung von Informationen und

Themen mit diesen Arbeitstechniken erfolgt.

(6.2.3.8 / K2)

• Sie können unterschiedliche Arbeitstechniken,

um Informationen, Themen etc. zu strukturie-

ren bzw. aufzubereiten (Mind Mapping, Recher-chen im Internet, Zusammenfassen von Quellen

etc.), aufzeigen und anhand von Beispielen er-

läutern, für welche Vorhaben die diese jeweils

geeignet sind. (6.2.3.7 / K2)

− Einsatzmöglichkeiten von Mind Map, Clustering, etc.

− Informationsbeschaffung und Informationsverar-

beitung

1.4 Weiterbildung 4 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

(mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

• Sie können die Bedeutung und die Möglichkei-

ten der permanenten beruflichen und persönli-

chen Weiterbildung auch ausserhalb ihres direk-

ten Tätigkeitsgebiets im Betrieb realistisch auf-

zeigen. (4.1.8.9 / K2)

• Sie können nachvollziehbar aufzeigen, warum

eine permanente Weiterbildung in ihrer Bran-

che eine zwingende Voraussetzung für erfolg-

reiches Handeln ist. (4.1.10.3 / K2)

− Bedeutung Weiterbildung

− Weiterbildungsbedarf, Weiterbildungsmöglichkei-ten

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2. Projektmanagement (Theorie) 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

2.1 Projektgrundlagen 8 Lekt

2.2 Projektcontrolling 5 Lekt

2.3 Projektplanungs-Software 2 Lekt

2.4 Praktische Beispiele 15 Lekt

2.1 Projektgrundlagen 8 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

(mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

• Sie können verschiedene Methoden der Termin- und Arbeitsplanung nennen. (6.2.1.2 / K1)

• Sie können die wichtigsten Merkmale der Pro-

jektarbeit (festgelegte Ziele, Einmaligkeit, zeitli-

che Limitierung, Teamarbeit etc.) nennen und

sie somit von anderen Arbeitsformen abgren-

zen. (6.1.2.5 / K2)

• Sie können die Hauptphasen eines Projekts (Definition, Auftrag, Planung, Durchfüh-

rung/Kontrolle und Abschluss) nennen und an-

hand eines Fallbeispiels bzw. eines Beispiels aus

der Praxis nachvollziehbar erläutern. (6.1.2.4 /

K2)

• Sie können Bestandteile, Definition und Funkti-

on eines Projektauftrages anhand von Beispie-len korrekt erläutern. (6.1.2.1 / K2)

− Grundbegriffe des Projektmanagements

− Projektplanung, Zieldefinition

− Auftragsklärung

− Ablauf- und Terminplanung

− Projektinitialisierungsprozess (Zielformulierung, etc.)

− META-Teamanalyse

2.2 Projektcontrolling 5 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

(mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

• Sie sind in der Lage, die wichtigsten Erfolgsfak-toren (detaillierter Projektplan, konkrete Pro-

jektziele, regelmässige Fortschrittsüberprüfung)

im Bereich des Projektmanagements aufzuzäh-

len. (6.1.2.3 / K1)

• Sie sind in der Lage, sinnvolle Kriterien zur

Überprüfung des Projektfortschritts und -erfolgs zu nennen. (6.3.4.1 / K1)

• Sie sind in der Lage, unterschiedliche Methoden

und Techniken des Projektcontrollings nachvoll-

ziehbar zu erläutern. (6.3.2.1 / K2)

• Sie sind in der Lage, die Bedeutung eines lau-

fenden Projektcontrollings in eigenen Worten

nachvollziehbar zu erläutern. (6.1.4.1 / K2)

− Projektkosten

− Meilensteine (Controlling)

− Projektcontrolling

− Teambesprechungen

− Projektabschluss

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Fortsetzung 21.2 Projektcontrolling

• Sie sind in der Lage, unterschiedliche Methoden

des Projektcontrollings, wie zum Beispiel das

Setzen von Meilensteinen, für Dritte nachvoll-

ziehbar zu erläutern. (6.1.4.4 / K2)

• Sie können hilfreiche Techniken zur effizienten Gestaltung von Teambesprechungen beschrei-

ben. (6.1.3.3 / K2)

• Sie können anhand von Beispielen korrekt be-

schreiben, was unter dem Begriff der Wirt-

schaftlichkeit zu verstehen ist. (6.3.2.2 / K2)

• Sie sind in der Lage, die wesentlichen Aspekte, die bei der Projektarbeit im Rahmen der Buch-

haltung beachtet werden müssen, anhand von

Beispielen zu erläutern. (6.3.2.3 / K2)

2.3 Projektplanungs-Software 2 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

(mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

• Sie sind in der Lage, gängige Projektmanage-mentsoftware sowie deren typischen Einsatzbe-

reiche korrekt zu nennen. (6.1.2.2 / K1)

• Sie können die Stärken und Schwächen, Mög-

lichkeiten und Grenzen von elektronischen Un-

terstützungstools realistisch aufzeigen. (6.1.1.3

/ K2)

• Sie sind in der Lage, Projektmanagementtools bei schulischen Projektarbeiten sinnvoll einzu-

setzen. (6.1.1.2 / K3)

− Überblick über Projektsoftware geben (MS-Project und andere)

− Alternativen zu komplexer Projektsoftware aufzei-

gen und anwenden (z.B. Excel)

2.4 Praktische Beispiele 15 Lektionen

Handlungskompetenzen der Lernenden Lerngebiete

(mit Ergänzungen durch die Berufsfachschulen)

• Sie sind in der Lage, schulische Projektarbeiten

nach Projektmanagement Grundsätzen durch-

zuführen (z.B. setzen und überprüfen von Ter-

minplänen/Meilensteinen, durchführen von Re-

flexionen). (6.1.1.6 / K3)

- Beispiele aus der Praxis (u.a. Marktgasse, Bieler

Fototage, BAM)

- Klassenfahrt

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Mediamatikerin EFZ / Mediamatiker EFZ

Lehrplan für die berufliche Grundbildung

HKB 6.0: Arbeitstechnik / Projektmanagement

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3. Projektmanagement (Umsetzung) 30 Nettolektionen 10 Lektionen Ausfall, Reserve

3.1 Umsetzung der Theorie in einem grösseren Projekt 30 Lekt

Die Lernenden wenden die erworbenen Kenntnisse im Bereich Projektmanagement im Rahmen eines

grösseren (oder zwei bis drei kleineren) Projekten an. Es geht darum, dass sie alle Phasen eines Projektes

an einem oder mehreren praktischen Beispielen üben.

Die Übungen sind eine wichtige Vorbereitung auf die Vertiefungsarbeit VA (Berufliche Grundbildung)

resp. die Interdisziplinäre Projektarbeit IDPA (Berufsmaturität).

4. Qualifikationsverfahren 32 Nettolektionen 8 Lektionen Ausfall, Reserve

4.1 Berufliche Grundbildung: Vertiefungsarbeit, VA

Berufsmaturität: Interdisziplinäre Projektarbeit, IDPA 32 Lekt

Zeitfenster für die Arbeiten am Qualifikationsverfahren Vertiefungsarbeit VA (Berufliche Grundbildung) resp. Interdisziplinäre Projektarbeit IDPA (Berufsmaturität).

11. Qualifikationsverfahren

Der Kompetenzbereich Arbeitstechnik und Projektmanagement ist keine eigenständige Position des Quali-

fikationsverfahrens.

Die Handlungskompetenzen werden im Rahmen folgender Projekte überprüft:

− Multimedia-Projekt

− Vertiefungsarbeit, VA resp. Interdisziplinäre Projektarbeit IDPA (Lernende mit BM)

− individuelle praktische Arbeit, IPA