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ZHAW, Studiengang Bauingenieurwesen
BachelorarbeitenBauingenieurwesen
Zrcher Fachhochschule
2014
Anja Hiltebrand Dozent: M. Tanner Experte: B. Znd
Grundlagen Die Gemeinde Mnsterlingen liegt im Kanton Thurgau am Bodensee. Das projektierte Rckhaltebecken Ng-genberg liegt am Moschtibach im Orts-teil Scherzingen. Der Moschtibach ist 790 Meter lang und verluft vom sd-stlichen Ende der Siedlung in Rich-tung Dorfmitte, wo er in den Tbelibach mndet. Bei extremen Regenereignissen sind die Eindolungen des Tbelibachs im Dorfgebiet Scherzingen nicht in der Lage das Wasser abzufhren. Das Dorf-zentrum von Scherzingen und weitere Siedlungsgebiete sind von berflutun-gen durch Oberflchenabwasser und Ka-pazittsengpssen der Eindolungen be-troffen.
Aufgabe der Bachelorarbeit war die Ausarbeitung eines Hochwasserschutz-und Renaturierungsprojekt fr den Ab-schnitt des Moschtibaches mit Hilfeei-nes Rckhaltebeckens.
IST-Zustand Der Moschtibach ist ber eine Lnge von 540 Metern eingedolt. Diese Leitungen haben bei einem extremen Regeneireig-niss ein Kapazittsdefizit. ber eine Lnge von 250 Metern wurde bereits eine Bachffnung realisiert und der Moschtibaches renaturiert. Es sind auch Leitstrukturen gebaut worden, welche bei einem Extremereigniss das an der Oberflche abfliessende Wasser in diese Bachffnung leitet. S
Fach: Wasserbau Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen
Hochwasserschutz und Renaturierung Rckhaltebecken Nggenberg
Studiengang Bauingenieurwesen
Bachelorarbeit 2014
Situation 1:500
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Zielsetzung Hochwasserschutzziele: Siedlungsgebiet lokale Strassen intensiv genutzte Land-wirtschaftsflchen
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kologische Ziele: Frderung der gewsserdynamischen Prozesse (Erosion, Anlandungen, etc.) Verbesserung der Lebensbedingun-gen fr die Tiere und Pflanzen natrlicher Wasserrckhalt
Variantenstudium Durch verschiedene Faktoren war die Lage des Rckhaltebeckens auf der Par-zelle 617 vorbestimmt. Im Varianten-studium wurden nun drei verschiedene Untervarianten fr die genauere Lage innnerhalb dieser Parzelle augearbeitet. Die Variante 2, bei der das Rckhalte-becken sich ber die ganze Parzelle er-streckt, schnitt bei der Beurteilung am besten ab.
Vorprojekt Vorreinigungsweiher: Direkt nach der Zuleitung der Eindolung sind Steinblcke als Kalkschutz ange-ordnet. Von dort fliesst das Wasser di-rekt in den Vorreinigungsweiher. Hier sollen die Nhrstoffe, welche durch die im Einzugsgebiet intensiv betriebener Landwirtschaft ins Wasser gelangt sind, abgelagert werden. Die Bepflanzung soll aus Schilf bestehen, ergnzend knnen auch Schwertlilien und Rohrkolben ge-pflanzt werden. Es braucht auch einen regelmssigen Unterhalt des Vorreini-gungsweihers.
Wasserlauf: Das Wasser fliesst bei mittlerem Was-seranfall nur im nrdlichen Bachteil. Falls der Wasserandrang grsser ist, kann das Wasser auch ber den sdli-chen Bachteil fliessen. Die beiden Was-serlufe treffen sich in einem weitern Weiher wieder. Von dort fliesst das Was-ser dann weiter bis zum Weiher vor dem Drosselbauwerk. Der Bach wird man-drierend ausgebildet und soll die Mg-lichkeit haben seinen Weg selber zu be-stimmen.
Drosselbauwerk: Das Drosselbauwerk soll den Abfluss des Rckhaltebeckens auf 0.3 m3/s drosseln. Ein Grobrechen kommt vor den Abfluss zu liegen, damit der Abfluss nicht verstopft wird.
Unterhaltsweg: Um den Unterhalt der Weiher und des Gehlz sicherzustellen, gibt es einen 3 Meter breiten Unterhaltsweg praktisch rund um das Rckhaltebecken mit zwei Zufahrtsrampen.
Ardita Shala
Dozent: R. Hfliger Experte: Ch. Brenner
Ausgangslage
Bearbeitungsperimeter
Die Stadt Lenzburg wnscht einen sicheren Schul-weg im Abschnitt Othmarsingerstrasse - Schtzen-mattstrasse. Fr die ca. 250 m lange Strecke ist ein Betriebs- und Gestaltungskonzept zu entwickeln. Zentrales Anliegen ist die Verkehrssicherheit. Des Weiteren sind fr die Verbesserung des Schulwe-ges Sofortmassnahmen aufzuzeigen.
Legende
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Situation
Fach: Verkehrswesen
Schulwegsicherungsmassnahmen Hendschikerstrasse, Lenzburg
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Verkehrsbeobachtung Radverkehr, 07:00 bis 12:00 Uhr
Der Stau zu Stosszeiten in Fahrtrichtung Bern hat zur Folge, dass die Schulkinder nicht gefahrenfrei vorbei fahren knnen, um dann links einzuspuren. Einige Schler nehmen dieses Risiko auf sich und berholen die Kolonne auf der linken Fahrzeug-seite. Der Radverkehr in Fahrtrichtung Baden ist teilweise auf der ganzen Fahrbahn verteilt.
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0 - -Verkehrsbeobachtung Fussverkehr, 07:00 bis 12:00 Uhr
Die Kindergrtner sind mehrheitlich in Begleitung eines Erwachsenen. Die Kinder fhlen sich wegen der stark befahrenen Strasse und der schmalen Gehwege nicht sicher genug, den Schulweg allei-ne zu bewltigen. Die Fussgngerbergnge der Hendschikerstrasse werden vom motorisierten Ver-
kehr kaum beachtet.
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Hendschikerstrasse
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Normalprofil Beleuchtung
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Studiengang Bauingenieurwesen
Bachelorarbeit 2014
1111111111 1 Situation Sofortmassnahme
Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen
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Die Fahrbahn in richtung Bern wird auf eine Spur zurckgebaut. Der gewonnene Platz wird genutzt, um einen 1.50 m breiten farbigen Radstreifen zu erstellen. Der restliche Platz wird fr den Mehrzweckstreifen verwendet. Der Mehrzweckstreifen wird mit einer Breite von 4.75 m ausgefhrt. Um eine frhzeitige Einspurung auf dem Mehrzweckstreifen zu verhindern, werden Fertigbetonelemente mit einem Durchmesser von ca. 2.00 m angeordnet. Aus Sicherheitsgrn-den wird der Fussgngerstreifen H3 demarkiert.
Der motorisierte Verkehr und der Langsamverkehr werden durch den Grnstreifen von einan-der getrennt. Der Radverkehr wird an der Othmarsingerstrasse von der Strasse auf den Rad-/ Gehweg gefhrt. Von dort an ist dieser priorisiert, berquert dann die Hendschikerstrasse beim Fussgngerstreifen und kann auf dem gemeinsamen und im Gegenverkehr betriebenen Rad-/ Gehweg fahren. Der Mehrzweckstreifen dient als Abbiegespur und sorgt bei den Uberque-rungsstellen fr mehr Sicherheit.
Benjamin Kunz Fach: Siedlungsentwsserung Architektur, Gestaltung und Bauingenieurwesen
Dozent: H. P. Diener Experte: A. Rsch
Genereller Entwsserungsplan Bonstetten Dorf
Studiengang Bauingenieurwesen
Bachelorarbeit 2014
Ausgangslage Zfriweg
&itschiache,
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SIEinfeld
Mchache,
Einleitung Das Ingenieurbro gpw in Affoltern am Albis hat von der Gemeinde Bonsletten den Auftrag bekommen, den generellen Entwsserungsplan (GEP) von 1993 zu berarbeiten. Diese Ar-beit untersucht das Teilgebiet Bonsletten Dorf. Es wird ein Entwsserungskonzept fr das Schmutzwasser aller Baugebiete inklusive Reservezonen erstellt.
Untersuchungskonzept Bonsletten Dorf wurde in die Schmutzwassersysteme A, B, C und E unterteilt. Fr jegliche Bauzonen wurden mit Referenzflchen die Abflussbeiwerte fr das Regenwasser bestimmt. Zudem wurde anhand des bestehenden Leitungskataster fr jede Haltung deren Einzugsge-biet ermittelt. Danach konnte das gesamte Schmutzwasserkonzept von Bonsletten Dorf in das S\/1/MM- Programm eingegeben werden. Die Leitungssysteme, bestehend aus Rohrleitungen, Gerinneabschnitten, Speichern, Pumpen und Regulierungsbauwerken, wurden vom Leitungs-kataster bernommen.
Das Storm \/1/aler Management Model (S\/1/MM) ist ein Programm zur instationren Untersu-chung von einzelnen Regenereignissen oder Langzeitsimulationen fr urbane Flchen. Das Programm berechnet die lokale Quantitt und Qualitt des Regenwasserabflusses in jedem Teileinzugsgebiet. An den Knoten des Systems lassen sich dynamisch Abfluss, \/1/assertiefe und Wasserqualitt ausgeben.
Niederschlagsmessdaten Fr die S\/1/MM-Auswertungen wurde eine Niederschlagsmessung bei Tnikon der Jahre 2005 bis 2009 zur Verfgung gestellt. Die massgebende Niederschlagsmenge liegt zwischen dem 20.08.2005 und 21.08.2005, mit welcher die Auswertungen fr das bestehende Entwsse-rungskonzept des Schmutzwassers ausgefhrt wurde.
Analyse Schmutzwassersysteme Schmutzwassersystem A, B, C und E Die Auswertungen haben ergeben, dass fr alle Schmutzwassersysteme keine Anderungen am Kanalnetz notwendig sind. Das Schmutzwassersystem A und E beinhaltet ein Trennsys-tem, womit fast kein Regenwasser ins Schmutzwassersystem eingeleitet wird. Zusammen-fassend kann gesagt werden, dass alle Misch- bzw. Schmutzwasserkanle in Bonsletten Dorf ausreichend dimensioniert sind. Die meisten Leitungsstrnge sind sogar berdimensioniert, was auf die Aufhebung grosser Baugebiete und Reservezonen zurckzufhren ist. Die Flche der Bauzonen und Reservezonen betrug im Jahre 1993 noch 80 ha. Im Jahre 1995 wurden, wie erwhnt, grosse Flchen aufgehoben und die heutige Flche betrgt gerademal 60 ha. Das Schmutzwasser aus der Zone B und C fliesst in ein Regenklrbecken (RKB2). Das Be-cken wurde auf die jhrliche Anzahl Entlastungen, Entlastungsdauer und die Entlastungsmen-ge untersucht. Bei Endausbau von Bonsletten Dorf wrde das Becken mit den bestehenden Dimensionen den Anforderungen gengen. Fr die Schmutzwassersysteme B und C wurde zustzlich eine Listenrechnung erstellt. Dabei hat sich ergeben, dass einzelne Leitungsstrnge bei allflligen Sanierungsarbeiten grsser di-mensioniert werden mssen.