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1 015 Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e. V. Infodienst für die Messewirtschaft r Zertifizierte Kennzahlen zu 203 deutschen Messen „Möglichst hohe Besucherzahlen garantieren noch keinen Messe-Erfolg für den Aussteller. Die „richtige“ Messe auswählen heißt: Erst Ziele set- zen, dann prüfen, welche Messe die passenden Besucher hat“, betonte FKM-Vorsitzender Wolfgang Marzin bei der Veröffentlichung des Jahres- berichtes 2014. Seite 4 r Porträt: Karlsruher Messe- und Kongress GmbH Kundenorientierung und Fazilitäten-Mix seien die Stärken des Unter- nehmens, betont Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe, im Mitglieder-Porträt. Zukunftsfähige Messethemen müssten an den Standort passen, um langfristig erfolgreich zu sein, Beispiel LEARNTEC: Lernen mit digitalen Mitteln. Seite 2 r Verbände luden zu Sommertagungen ein Im Juni 2015 fanden die Sommertagungen der Messeverbände IDFA und FAMA sowie des Weltmesseverbandes UFI in Leipzig, Salzburg und Istanbul statt. Vorträge und Workshops zu Messe- und Marketingthe- men, aber auch zu gesellschaftlichen Fragen zeigten, wie groß der Bedarf der Branche ist, Kollegen zu treffen, Meinungen auszutauschen und von Erfahrungen anderer zu lernen. Seite 3ff t 23. Juli 2015 Inhalt Messewirtschaft 2 Messen und Märkte 8 Messen in Deutschland 8 Messen im Ausland 11 Recht 14 Personalien 15 Buchtipp 16

Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft ... · sierung und Big Data einzelne Branchen bereits transformiert haben, und dass das Sammeln, Vernetzen und Nutzen digitaler

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12�2�015

Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e. V.

Infodienst für die Messewirtschaft

r ZertifizierteKennzahlenzu203deutschenMessen

„Möglichst hohe Besucherzahlen garantieren noch keinen Messe-Erfolg für den Aussteller. Die „richtige“ Messe auswählen heißt: Erst Ziele set-zen, dann prüfen, welche Messe die passenden Besucher hat“, betonte FKM-Vorsitzender Wolfgang Marzin bei der Veröffentlichung des Jahres-berichtes 2014. Seite 4

r Porträt:KarlsruherMesse-undKongressGmbH

Kundenorientierung und Fazilitäten-Mix seien die Stärken des Unter-nehmens, betont Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe, im Mitglieder-Porträt. Zukunftsfähige Messethemen müssten an den Standort passen, um langfristig erfolgreich zu sein, Beispiel LEARNTEC: Lernen mit digitalen Mitteln. Seite 2

r VerbändeludenzuSommertagungenein

Im Juni 2015 fanden die Sommertagungen der Messeverbände IDFA und FAMA sowie des Weltmesseverbandes UFI in Leipzig, Salzburg und Istanbul statt. Vorträge und Workshops zu Messe- und Marketingthe-men, aber auch zu gesellschaftlichen Fragen zeigten, wie groß der Bedarf der Branche ist, Kollegen zu treffen, Meinungen auszutauschen und von Erfahrungen anderer zu lernen. Seite 3ff

t 23. Juli 2015

Inhalt

Messewirtschaft 2

Messen und Märkte 8

Messen in Deutschland 8

Messen im Ausland 11

Recht 14

Personalien 15

Buchtipp 16

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Seite 2 | 23. Juli 2015

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r Messewirtschaft

AUMA-MitgliederimPorträt

Karlruher Messe- und Kongress GmbH (KMK)

Drei Fragen an Britta Wirtz, Geschäftsführerin der KMK

AUMA: Auf welchem Gebiet sehen Sie die besonderen Stärken Ihres Unternehmens?

Frau Wirtz: Eine besondere, durch Befragungen verifizierte, Stärke der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH ist die ausgeprägte Kunden-orientierung: Das Erfassen der Be-dürfnisse des Kunden und die Ausrichtung des gebotenen Servi-ces darauf wird in unseren flachen Hierarchien exemplarisch gelebt. Dies erfolgt auch aus dem Bewusst-sein heraus, nicht der Nr. 1 Messe-platz der Republik zu sein. So wur-den wir gefragter Partner und konnten uns erfolgreich im Wett-bewerb positionieren.

Eine zweite Stärke ist der Fazilitäten Mix: Es ist gelungen, mit der Mischung aus hochmodernem Messegelände und einem Kongresszentrum im Herzen der Stadt unterschiedlichste Veranstalteranforderungen zu erfüllen. Und nicht zuletzt das Vertrauen von Kunden und Gesellschaftern ist eine Stärke der KMK: Die Akquise und Entwicklung von Gast- und Eigenmessen sowie wichtige Investitionen sind nur möglich mit Vertrauen auf beiden Seiten.

AUMA: In welchen Geschäftsbereichen sehen Sie am ehesten Wachstums-chancen für Ihr Unternehmen?

Frau Wirtz: Unser Claim lautet: „Ideen verbinden“. Das heißt konkret, dass wir die Stärken des Standorts auf ihre Eignung als „Zukunftsthemen“ unter-suchen und mit entsprechenden Messe- und/oder Kongress-Formaten beset-zen. Die „Glaubwürdigkeit“ der Themen am Standort sehe ich als Wachs-tumstreiber. So sind Themen zur umfassenden Digitalisierung der Gesellschaft, wie das Lernen mit digitalen Mitteln (LEARNTEC), die digitale Ausgestaltung des ÖPV (IT-TRANS) sowie die digitale Steuerung von Ener-gie-Netzen (EST), am Standort gut aufgehoben.

Steckbrief

Geschäftsfelder• Messen:Eigen-undGastveran-

staltungen• Kongresse:Eigenveranstaltungen• VermietungimBereichKongressund

Kultur

Geschäftsführung• BrittaWirtz,Geschäftsführerin

Eigentümer des Unternehmens• StadtKarlsruhe 100%

Größe des Messegeländes• Hallenfläche 52.000qm• Freigelände 62.000qm

InvestitionsvorhabenDieStadthalleimKongresszentrumwirdenergetisch,veranstaltungs-undbrandschutztechnischsowiegestalte-rischsaniert.Sanierungwirdmomen-tankostenseitigaufrund53MioEurobeziffert.

Neue Projekte2012wechseltenMessenausdemPortfolioderHINTEGmbHzurMesseKarlsruhe,darunterofferta,INVENTA,RendezVinoundREHAB.NeueGastver-anstaltungenin2015sindu.a.dieDEBURRINGExpooderdieWinzer-ServiceMesseimHerbst2015.

Gründungsdatum

27.09.1950

t www.messe-karlsruhe.de

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Seite 3 | 23. Juli 2015

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Das Inlandsgeschäft mit internationaler Ausstrahlung steht für Karlsruhe im Vordergrund. Service und neue Geschäftsfelder sind von je her eng mit dem Kerngeschäft verschmolzen, müssen aber durch die Digitalisierung auch des Messe-Geschäfts neu gedacht werden.

AUMA: Was sind für Sie die wichtigsten Funktionen des AUMA?

Frau Wirtz: Ich sehe den AUMA in erster Linie als Interessensvertretung gegenüber Vertretern aus Politik und Gesellschaft, der sich auch in messe-relevante Fragen der Gesetzgebung – siehe Visa-Problematik und steuerliche Regelungen – beratend einbringt. Gleichzeitig erfüllt der AUMA für mich eine „innere“ Funktion: die Schaffung von Transparenz in der Branche sowie das permanente Angebot zum Netzwerken und zum Erfahrungs-Austausch.

UFI-Sommerseminar in Istanbul

Das diesjährige Europa-Sommerseminar des Messeweltverbandes UFI fand unter dem Motto „Die künftige Position der Messen im Marketing-Mix“ vom 15. bis 17. Juni in Istanbul statt. Die Referenten und Diskussionsteilnehmer verwiesen zwar durchweg auf die stark wachsende Bedeutung digitaler Medi-en, dennoch sahen alle eine weiterhin hohe Relevanz des Face-to-Face-Instru-mentes Messen bis zu der Aussage, dass Messen die wahren Social Media seien. Notwendig seien aber individuellere und innovativere Marketingstrate-gien von Ausstellern und Veranstaltern. Messebeteiligungen müssten Besu-cher deutlich emotionaler ansprechen, wie Wolfgang Mainz, Mitglied der Ge-schäftsleitung der Firma Kronenbrot, Würselen, und Mitglied des AUMA-Vorstandes für die Ernährungsindustrie, in einer Podiumsdiskussion beton-te. Dr. Holger Feist, Bereichsleiter Strategie der Messe München, erläuterte in seinem Vortrag fünf Ideen, wie Messen neue Medien integrieren können. Insbesondere verwies er auf die richtige Führung von Marken, die große Be-deutung von Daten und Content sowie die Chancen der digitalen Ausrich-tung unseres Lebens sowie die richtige Kombination der Instrumente.

ImJahr2014erzieltedieKMKeinenUmsatzvon29,Mio.Euro(2013:25,9Mio.Euro).ImGeschäftsbereichKon-gresswurden9,7Mio.Euroerwirtschaf-tetgegenüber8,4Mio.EuroimJahr2013.DasUnternehmenführtdieallesinallempositiveEntwicklungaufseinestrategischeNeuausrichtungzurück:2014wurdendieBereicheTourismusundEventsausderKMKausgegliedertunddasMesse-PortfoliomitZukäufenundEigenentwicklungenstabilisiert.2014kamen7.860Ausstellerundrund760.000zu337VeranstaltungeninKarlsruhe,darunter45Messenund145Kongresse.ImUnternehmensind125Personenbeschäftigt.

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Seite 4 | 23. Juli 2015

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Der FKM-Bericht 2014 kann bei der FKM kostenlos angefordert oder heruntergeladen werden: t http://www.fkm.de/Download-portal,27.html

Vor dem Seminar fanden zahlreiche Gremiensitzungen der UFI statt. So war der AUMA im Board of Directors durch Geschäftsführer Dr. Peter Neven ver-treten, der auch im Associations‘ Committee als stv. Vorsitzender fungierte. Harald Kötter vertrat die deutsche Zertifizierungsorganisation FKM im Asso-ciations‘ Committee und im Auditing Meeting.

FKM-ChefMarzin:ErstZielesetzen,dannMessenauswählen

Zertifizierte Kennzahlen zu 203 deutschen Messen

Zertifizierte Daten für die Messe-planung von Ausstellern und Be-suchern bietet der gerade erschienene Jahresbericht der FKM – der Gesellschaft zur Frei-willigen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen. Die Ba-sisdaten und Besucheranalysen zu Messen des Jahres 2014 wur-den nach einheitlichen Stan-

dards ermittelt und stehen auch online unter www.fkm.de zur Verfügung, auch bereits für zahlreiche Messen des 1. Halbjahres 2015.

Anlässlich der Veröffentlichung des Jahresberichts erklärte der FKM-Vorsit-zende Wolfgang Marzin: „Möglichst hohe Besucherzahlen garantieren noch keinen Messe-Erfolg für den Aussteller. Selbst 100.000 Besucher nützen ihm wenig, wenn aus seiner Zielgruppe fast niemand da war. Die „richtige“ Messe auswählen heißt: Erst Ziele setzen, dann prüfen, welche Messe die passenden Besucher hat, also ob Branche, Aufgabenbereich oder Herkunftsregion stim-men. Und genau solche Daten liefert die FKM“.

Insgesamt haben im vergangenen Jahr 51 in der FKM organisierte deutsche Veranstalter 203 Messen durch einen Wirtschaftsprüfer zertifizieren lassen. Ergänzend zu den Basisdaten, wie Ausstellerzahl, Standfläche und Zahl der Besucher bietet die FKM für 161 Messen Daten zur Struktur der Fach- oder Privatbesucher, wie regionale Herkunft, Einfluss bei Beschaffungsentschei-dungen oder beruflicher Stellung. Neben den deutschen Gesellschaftern haben die beiden ausländischen Gastmitglieder, die Messe Verona und das Hong Kong Trade Development Council, 17 Messen zertifizieren lassen.

Internationales Messeseminar in Leipzig

Unter dem Motto „Messegeschichte(n)“ fand vom 27. Juni bis 30. Juni 2015 in Leipzig das 47. Internationale Messeseminar statt. Rund 100 Teilnehmer aus Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz nutzten das Treffen zum Netzwerken und Wissensaustausch. Das Messeseminar vereint jährlich die Mitglieder der Interessengemeinschaft Deutscher Fachmessen und Aus-stellungsstädte (IDFA), der Arbeitsgemeinschaft Messen Austria, des Schwei-zer Verbandes Expo Event und rotiert zwischen diesen Ländern. Dieses Jahr

Wollen Sie über die FKM infor-miert bleiben? Und erfahren, wie wichtig Zertifizierung ist?

Den neuen FKM-Newsletter mit Tipps zur Nutzung zertifzierter Messezahlen hier downloaden: t www.fkm.de/Newsletter

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Seite 5 | 23. Juli 2015

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war die Messe Leipzig Gastgeber und ließ das Treffen im Rahmen der Jubilä-umswoche „850 Jahre Leipziger Messen“ stattfinden. Auf dem Programm standen Vorträge zur Geschichte des Messewesens sowie zu künftigen gesell-schaftlichen Entwicklungen in Messe- Architektur.

Der Historiker Professor Dr. Markus Denzel referierte im Eröffnungsvortrag über das Sys-tem der Messen in Europa vom 9. bis 19. Jahrhundert und stellte die Funktion von Messen als Austausch von Waren, Zahlungs-mitteln und Informationen in den Mittel-punkt seines Vortrags. Dabei beschrieb er den maßgeblichen Anteil von Messen beim Entstehen des ersten ganzjährigen, gesamt-europäischen Geld-, Kredit- und Wechsel-marktes, der bereits im 16. Jahrhundert von Lissabon bis Frankfurt reichte.

Globalisierung, Technisierung und Demografie standen im Mittelpunkt des Vortrags von Prof. Karl-Heinz Paqué, in dem er die Rolle der Messen im Glo-balisierungsprozess analysierte. Prof. Dr. Werner Plumpe referierte die Ent-wicklung der Messebranche in Deutschland seit der Herausbildung der Mus-termesse und ihre Bedeutung für die industrielle Wirtschaft und Gesellschaft. Prof. Dr. Ulrich Blum sprach über die Funktion der Messen auf Chinas Weg in die Marktwirtschaft. Letzterer brach dabei eine Lanze für mehr Offenheit der Europäer gegenüber China und seiner Geschichte. Den ersten Kongres-stag beschloss Prof. Dr. Bonoldi aus Trient mit einem engagierten Vortrag zum Thema Messen und Weltausstellungen in Italien.

Zukunftsfragen standen auf der Agenda des zweiten Kongresstages. Prof. Richard David Precht (Foto) sprach über digitale Revolution und Zukunft der Arbeit. Er schilderte die Digitalisierung als den größten gesellschaftlichen Umbruch seit der industriellen Revolution und prophezeite erhebliche Ver-änderungen in der Arbeitswelt, aber auch im Verkehrssektor. Voraussetzun-gen für die Bewältigung dieses Wandels sei vor allem eine grundlegende Reform des Bildungssystems. Tendenziell liege die Zukunft der Messen nicht mehr primär in deren Informationsfunktion, sehr wohl aber in ihrer Funk-tion als Treffpunkt für Menschen, die noch an Bedeutung zunehmen werde. Messen blieben so unentbehrlich.

Abschließend referierte Prof. Dr.-Ing. Volkwin Marg (Foto), Architekt des Leipziger Messegeländes, über Planungserfahrungen bei Messen und Kon-gresszentren und bewies an einer Vielzahl von internationalen Beispielen der letzten 20 Jahre, wie Architekten dazulernen und so in der Lage sind, immer komplexere Projekte zu bewältigen. Teilnehmer vom AUMA waren Geschäftsführer Dr. Peter Neven, die Geschäftsbereichsleiter Harald Kötter und Marco Spinger sowie die Referentinnen Sylvia Kanitz, Ruth Nicolai und Heike Schöttle. Das nächste Internationale Messeseminar findet vom 24. bis 28. Juni 2016 in Luzern statt.

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80 Messe-Experten aus 13 Ländern kamen zur Internatio-nalen Sommer-Uni nach Köln.

Sommer-Uni: Messewirtschaft digitalisieren?

Thema der diesjährigen Konferenz International Summer University (ISU) vom 24. bis 26. Juni in Köln war der Einfluss der Digitalisierung auf die Mes-sewirtschaft. 80 Mitarbeiter von Messeveranstaltern aus 13 Ländern diskutier-ten, wie sich die Messewirtschaft auf das zunehmende Angebot digitaler Pro-dukte und Services, soziale Netzwerke und den mobilen Zugriff auf das Internet einstellen kann. Die Referenten, Prof. Dr. Detlef Schoder von der Universität Köln, Prof. Dr. Michel Clement von der Universität Hamburg, und Karl-Heinz Land von der Firma neuland erläuterten, inwieweit Digitali-sierung und Big Data einzelne Branchen bereits transformiert haben, und dass das Sammeln, Vernetzen und Nutzen digitaler Daten heute unumgäng-lich sei, um auf dem Markt zu bestehen.

Am zweiten Tag stellten die Referenten Innovationen aus der Praxis vor und gaben den Konferenzteilnehmern Anregungen für eine digitale Zukunft in der Messewirtschaft, darunter Stefan Rummel von der Messe München, der die „Open Innovation Platform“ präsentierte. Dieses Geschäftsmodell hat das Ziel, Aussteller und Besucher über das gesamte Jahr an die Messe München zu binden und zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen. Nach den Vor-trägen hatten die Teilnehmer im Workshop von Simon Burton Gelegenheit, eigene Ideen zu entwickeln, um soziale Medien und die Digitalisierung von Daten für eine effektive Kundenbindung zu nutzen.

Am dritten Konferenztag richteten die Referenten John Welsh von UBM EMEA, Abraham Silhan von Ungerboeck Systems International und Tessa van Asselt von TrendsActive einen Blick in die Zukunft. Dabei gingen sie auch auf die Erwartungen der nächsten Generationen ein. Die Digitalisie-rung eröffne neue Chancen und zusätzlichen Nutzen für die Messewirtschaft. Die ISU wird seit 2006 vom Institut für Messewirtschaft der Universität Köln in Kooperation mit UFI organisiert.

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FAMA-Sommertagung in Salzburg

Zukunftsthemen des Messegeschäfts standen im Mittelpunkt der Sommer-tagung des Fachverbandes Messen und Ausstellungen (FAMA) vom 22. bis 23. Juni 2015 im Messezentrum Salzburg. Themen waren unter anderem Konsumententypen und ihre Bedeutung für die Entwicklung der B-to-C-Mes-sen und die Analyse technischer und gesellschaftlicher Trends im Hinblick auf ihre Messe-Relevanz. Vorgestellt wurden außerdem Möglichkeiten der Preisdifferenzierung, um den Ertrag zu steigern und ihn gezielt in die Erhö-hung des Messenutzens für Aussteller zu investieren. Intensiv diskutierten die Teilnehmer auch das Verhältnis von Gastveranstaltern und Vermietern sowie Notwendigkeit und Chancen, Verhaltensregeln zu fixieren. Vom AUMA nahmen Kerstin Scheffler und Harald Kötter teil, der die Teilnehmer über die aktuelle Lage der internationalen und regionalen Messen in Deutschland informierte.

Arbeitskreise beschäftigten sich mit der aktuellen Entwicklung in der B-to-C- und B-to-B-Kommunikation. So wurde im B-to-B-Kreis diskutiert, wie Aus-steller noch stärker veranlasst werden können, das Besuchermarketing der Veranstalter zu unterstützen. Denn Empfehlungen und Ausstellereinladun-gen spielten eine zentrale Rolle bei der Frage, wie Besucher auf eine Messe aufmerksam werden. Die stärkere Verzahnung der Pressearbeit von Veran-staltern und Ausstellern habe dabei eine wesentliche Bedeutung. Zum Ab-schluss der Tagung sprach Prof. Dr. Franz-Josef Radermacher, Universität Ulm, über Management des Wandels. Insbesondere betonte er die erhebliche Beschleunigung technischer und gesellschaftlicher Veränderungen, die ehe-mals erfolgreiche Unternehmen durchaus vom Markt verschwinden lassen können. Er empfahl Firmen wie Privatpersonen, nicht nur einen Plan A zu haben, sondern sich auf viele Alternativen einzustellen.

Außenwirtschaftskonferenz Berlin-Brandenburg

Marktchancen für Unternehmen aus der deutschen Hauptstadtregion in Israel waren Thema der 13. Außenwirtschaftskonferenz Berlin-Brandenburg. 125 Teilnehmer kamen am 15. Juli 2015 zur Industrie- und Handelskammer Potsdam, um sich über Marktpotenzial, Geschäftschancen und Kontaktmög-lichkeiten in Israel zu informieren. Geschäftschancen sieht Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber insbesondere im Technologiebereich, in der Medien- und Kreativwirtschaft sowie in der Umwelt-und Energietechnik. Staatssekretär Guido Beermann von der Berliner Senatsverwaltung für Wirt-schaft, Technologie und Forschung erklärte: Erfolg setzt Kooperation voraus. Wir können viel voneinander lernen. Den Mut zum Risiko zum Beispiel, der in Israel an manchen Stellen etwas ausgeprägter ist als bei deutschen Unter-nehmensgründern. So präsentierten sich etwa vier Start-Ups mit Wurzeln in Israel, die von Berlin aus den deutschen Markt und angrenzende Märkte be-arbeiten wollen. Gastgeber waren der Arbeitskreis Außenwirtschaft der Län-der Berlin und Brandenburg sowie die Botschaft des Staates Israel. Der AUMA beteiligte sich mit einem Informationsstand an der Veranstaltung.

Die nächste FAMA-Tagung findet am 23. November 2015 in Leipzig statt, verbunden mit dem B-to-C-Fachforum am 24. November, das von AUMA, IDFA und FAMA gemeinsam veran-staltet wird.

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IHK-Messereferenten tauschten Erfahrungen aus

Vom 18. bis 19. Juni 2015 fand bei der IHK in Potsdam ein Erfahrungsaus-tausch für Messereferenten der IHKn der Neuen Bundesländer und Berlin statt. Auf der Agenda standen Workshops und Vorträge zu praktischen Fra-gen bei der Messebeteiligung von Unternehmen. Sylvia Kanitz, Marketingre-ferentin im AUMA, erläuterte in ihrem Vortrag „Das Internetzeitalter: Sind Messen noch zeitgemäß?“, welche Vorteile Messen gegenüber Online-Medi-en haben. Auch wenn beide Medien häufig als Konkurrenten verstanden wer-den, dienen digitale Services für Messen als ideale Ergänzung, etwa als Be-stellsysteme für Aussteller, Verzeichnisse, Service-Apps, Social Media-Kanäle, Ticketing und Services zum Matchmaking und Leadtracking.

r MessenundMärkte

Neuer Informationsservice zu Griechenland

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat Anfang Juli 2015 einen Informationsservice für die deutsche Wirtschaft zu aktuellen Fragen rund um Griechenland eingerichtet. Unternehmen, die von den Kapitalver-kehrskontrollen in Griechenland betroffen sind oder sonstige Fragen zu Grie-chenland haben, können sich ab sofort auf der Website t www.gtai.de/son-derseite-griechenland informieren. Die neue Sonderseite informiert nicht nur zu den Kapitalverkehrskontrollen, sondern umreißt auch die aktuelle Wirtschaftslage in Griechenland. Daneben gibt sie Hinweise zur Absiche-rung von Exporten nach und Investitionen in Griechenland und weist auf Unterstützungsmöglichkeiten bei kurzfristigen Liquiditätsengpässen hin. Gerade kleine und mittlere Unternehmen sollen so unterstützt werden, zu-verlässig und unbürokratisch Informationen zu erhalten. Derzeit sind in Griechenland rund 140 deutsche Unternehmen tätig mit rund 29.000 Mitarbeitern.

r MesseninDeutschland

PSI PROMOTION WORLD wird nicht fortgesetzt

Die Deutsche Messe AG und Reed Exhibitions Deutschland setzen ihre zu-nächst auf zwei Veranstaltungen befristete Kooperation zur PSI PROMOTI-ON WORLD vorerst nicht fort. Beide Seiten waren sich einig, dass für eine dauerhaft profitable Veranstaltung die Beteiligung von ausstellenden Unter-nehmen zu gering war. Die PSI PROMOTION WORLD, die im vergangenen Jahr neu aufgelegt wurde, hatte jeweils einmal alternierend zur Hannover Messe und CeBIT stattgefunden. t www.psi-promotion-world.de

Info-Service Griechenland

t gtai.de/sonderseite-griechenlandT:0228/24993-999(Mo-Fr9-17h)t [email protected]

ReiseinformationenstellenauchdiedeutscheAuslandshandelskammerinGriechenlandsowiedasAuswärtigeAmtzurVerfügung.t http://griechenland.ahk.de/t http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/Grie-chenlandSicherheit.html

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Lobten die Leipziger Messe- tradition: Stanislaw Tillich (3.v.l), Ministerpräsident von Sachsen, Burkhard Jung (2.v.l.), Oberbür-germeister der Stadt Leipzig, und Walter Mennekes (3.v.r), Vorsit-zender des AUMA, hier zusammen mit MdB Bettina Kudla, Martin Buhl-Wagner (li), Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Messe, und Markus Geisenberger (re), Geschäftsführer der Leipziger Messe.

Leipzig feierte „850 Jahre Leipziger Messen“

850 Gäste aus der internationalen und nationalen Messebranche, Kunden und Partner der Leipziger Messe sowie Vertreter aus Politik, Gesellschaft und Me-dien haben am 27. Juni 2015 in der Glashalle bei der Leipziger Messe das Jubiläum „850 Jahre Leipziger Messen“ gefeiert. Martin Buhl-Wagner, Spre-cher der Geschäftsführung der Leipziger Messe, und Markus Geisenberger, Geschäftsführer der Leipziger Messe, begrüßten dafür unter anderem Minis-terpräsident Stanislaw Tillich, Oberbürgermeister Burkhard Jung und Walter Mennekes, Vorsitzender des AUMA.

Oberbürgermeister Burkhard Jung hob die enge Abhängigkeit in der Ent-wicklung von Stadt und Messe in seinem Grußwort hervor: „Ohne die Messe hätte es die Stadt Leipzig so wie wir sie kennen nicht gegeben, sie bedingte die Stadtentwicklung. Zugleich sorgte sie für ein Klima von Weltoffenheit und Toleranz, für das unsere Stadt auch heute steht. Leipzig würde es schlech-ter gehen, wenn 1990 nicht die Weichen für die Zukunft der Messe gestellt worden wären!“

Walter Mennekes, AUMA-Vorsitzender, betonte die traditionelle Bedeutung von Leipzig als Messestadt und hob die Bedeutung der gesamten Branche hervor: „Messen sind unverzichtbar für alle Unternehmen, die etwas anzu-bieten haben! Denn die persönliche Kommunikation ist unverzichtbar trotz der durchaus wichtigen digitalen Möglichkeiten im Zuge von Multi-Media.“ In seinem Grußwort verglich er Messen mit Fußball: Beide attraktive Mega-Events ziehen Massen an, machen Umsatz und bieten Wettbewerb. Alle wol-len zu den Besten gehören, absteigen will keiner.“

Ministerpräsident Stanislaw Tillich verwies auf den Unternehmergeist, der schon vor 850 Jahren Leipzig und die Leipziger Messe prägten und der heute noch immer lebendig ist. Die Staatsregierung und auch die Stadt investiere auch künftig in die Leipziger Messe und in die Infrastruktur des Landes.

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Neue Halle der Deutschen Messe in Betrieb genommen

Im Frühjahr 2015 wurde sie fertigge-stellt und Anfang Juli offiziell in Be-trieb genommen: die Halle 19/20 di-rekt am Nordeingang des Messe- geländes in Hannover. Für 54 Mio. Euro baute die Deutsche Messe AG ei-nen modernen funktionalen und flexi-blen Hallenkomplex, eine Kombinati-on aus Messehalle, Tagungsbereich und Gastronomie mit einer teilbaren Ausstellungsfläche von über 14.300 Quadratmetern. In den Hallenkom-plex sind sieben Konferenzräume in-tegriert, die für acht bis 800 Personen ausgelegt sind. t www.messe.de

Messe Erfurt betreibt neue Multifunktionsarena Erfurt

Seit dem 3. Juli 2015 ist der Rahmenvertrag für die Gründung der Betreiber-gesellschaft für die Multifunktionsarena in Erfurt in Kraft. Den Zuschlag erhielt die Messe Erfurt. Zu den Aufgaben zählen die Verwaltung der in Bau befindlichen Multifunktionsarena, Instandhaltung und Wartung, Koordinati-on und Abstimmung mit den Partnern vor Ort sowie die Vermarktung der Innenräume und Tribünenveranstaltungen sowie der Werbe- und Namens-rechte. In der Multifunktionsarena sollen nicht nur Sportveranstaltungen stattfinden; das Hauptgeschäft bilden Messen und Tagungen. Das neue Ver-anstaltungszentrum soll im Juli 2016 ihren Betrieb aufnehmen. Die Arena Erfurt GmbH hat zwei Gesellschafter: die Stadt hält über die SWE Stadtwerke Erfurt GmbH 51% der Anteile, die Messe Erfurt 49%. t www.messe-erfurt.de

Vorschau auf internationale und nationale Messen

45 Länder auf der GDS r In Düssel-dorf wird von Mittwoch, den 29. bis Freitag, den 31. Juli 2015 die GDS – Global Destination for Shoes & Ac-cessories (mit tag it! by gds – the show for private label in shoes and acces-soires) durchgeführt. 916 Aussteller beteiligen sich, darunter 691 auslän-dische. Auf einer Standfläche von 34.544 m² sind 45 Länder vertreten. t www.gds-online.com

Messedaten-Manager

für Ihr Smart Phone!

www.myfairs.auma.de

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Seite 11 | 23. Juli 2015

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r MessenimAusland

Neue Messe für Digitaldruck: Avanprint in Paris

Die Messe Frankfurt eröffnet in Kooperation mit World Textile Information Network (WTiN) unter dem Titel Avanprint eine neue Plattform für digitale Drucktechniken. Avanprint findet erstmals vom 15. bis 18. Februar 2016 par-allel zu den internationalen Fachmessen Texworld und Apparel Sourcing in Paris statt. Danach wird das neue Messekonzept jährlich während der Winter-Editionen der Stoffmessen in Paris fortgesetzt. Zweimal im Jahr – im Februar und September – führt die Messe Frankfurt France die Fachmessen Texworld und Apparel Sourcing in Paris durch. Auf dem Messegelände von Le Bourget treffen halbjährlich bis zu 15.000 Besucher auf bis zu 1.200 internationale Aussteller. Die Messe Frankfurt veranstaltet derzeit 46 Textilveranstaltungen in zehn Ländern. t www.messefrankfurt.com

Internationale Messen im August 2015

05.08.-09.08. | Kölngamescom ·DasweltweitgrößteMesse-undEvent-HighlightfürinteraktiveSpieleundUnterhaltung

26.08.-29.08. | FriedrichshafenEUROBIKE ·InternationaleFahrradmesse

28.08.-06.09. | DüsseldorfCARAVAN SALON DÜSSELDORF·DieweltgrößteMessefürReisemobileundCaravans

29.08.-01.09. | Frankfurt/MainTendence·InternationaleFrankfurterMesse

30.08.-01.09. | Kölnspoga+gafa/spoga horse (Herbst/autumn)·DieGartenmesse,Köln/InternationaleFachmessefürPferdesport

t Termine speichern

Regionale Messen im August 2015

08.08.-16.08. | KemptenALLGÄUER FESTWOCHE ·WirtschaftsmesseKulturtageHeimatfest

28.08.-30.08. | DortmundFA!R TRADE & FRIENDS·MesserundumdenFairenHandel

30.08. | EssenMein WOCHENMARKT ·FachmesseundForumfürdenMarkthandel

t Termine speichern

Neu in derMessedatenbank

IndenletztenzweiWochenhatderAUMAzufolgendenMessenundAusstellungenaktuelleStatistikenundBerichteergänzt:

Inlandsmessen 2015

• CO-REACH,Nürnberg• didacta,Hannover• E-worldenergy&water,Essen• FAIRHANDELN,Stuttgart• GARTENoutdoorambiente,Stuttgart• GIFA,Düsseldorf• HOGA,Nürnberg• Intec,Leipzig• Kreativ,Stuttgart• LIGNA,Hannover• MarktdesgutenGeschmacks,Stutt-

gart• METEC,Düsseldorf• Mineralien,Fossilien,Schmuck,

Stuttgart• MouldingExpo,Stuttgart• NEWCAST,Düsseldorf• PSIPROMOTIONWORLD,Hannover• therapieLeipzig• THERMPROCESS,Düsseldorf• Z,Leipzig

Nicht FKM-zertifiziert

• afa,Augsburg• automotorundsporti-Mobility,

Stuttgart• Freizeit-MesseNürnberg• LeipzigerBuchmesse/LesefestLeip-

zigliest• Manga-Comic-Convention,Leipzig• unique4+1,Leipzig

twww.auma.de

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Seite 12 | 23. Juli 2015

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EXPO 2015: Weltausstellung ist gar nicht schwer

Großveranstaltungen für die Be-sucher komfortabel zu gestalten ist eine echte Herausforderung für die Veranstalter. Auch Messen müssen sich oft den Vorwurf ge-fallen lassen, dass es an Ruhe- zonen fehle, die Gastronomieprei-se zu hoch seien und die Menschen viel Zeit und Nerven verlieren, um sich zurechtzufinden. Was Veran-stalter von der Organisation der Weltausstellung in Mailand lernen können, zeigt unser Beitrag mit Blick auf den EXPO-Besucher und seine Bedürfnisse: t AUMA_Blog

Studie zu Frankreich: Hohe Umsätze durch Messen

Auf Messen in Frankreich erzielen Unternehmen jährlich einen Umsatz von 30,5 Mrd. Euro. Dies geht aus einer Studie hervor, die der französische Ver-band der Event-Industrie UNIMEV gemeinsam mit der Industrie- und Han-delskammer Paris Ile-de-France, der Generaldirektion für Unternehmen (DGE) und des Comité des Expositions de Paris (CEP) veröffentlicht hat. Die Studie ist repräsentativ für 42.000 Unternehmen. Durchschnittlich nahmen die Unternehmen jährlich an fünf Messen teil.

Ausländische Aussteller erzielten 32% (9,7 Mrd. Euro) dieses Gesamtumsat-zes, obwohl der Anteil der im Rahmen der Studie befragten ausländischen Aussteller nur 18% betrug. Drei Viertel des Umsatzes der ausländischen Aus-steller (7,4 Mrd. Euro) entfielen auf Geschäfte mit ebenfalls ausländischen und nicht etwa französischen Geschäftspartnern. Französische Aussteller setzten 2,6 Mrd. Euro mit ausländischen Unternehmen um.

Den Großteil des Umsatzes (73%) erzielten die Aussteller nach der Messebe-teiligung, rund ein Viertel bereits während der Messe. Das Nachmessege-schäft ist bei Fachbesuchermessen von größerer Bedeutung als bei Publi-kumsmessen: Während bei Publikumsmessen 42% des Umsatzes bereits während der Messe erwirtschaftet werden, sind es bei Fachbesuchermessen nur 19%. Bei den Fachbesuchermessen liegt der Return on Investment (ROI) für die Aussteller bei 10, bei den Publikumsmessen bei 7. Dementsprechend schätzen die Aussteller Messen als bestes Marketinginstrument im Kosten-Nutzen-Vergleich, gefolgt von Internet und Vertreterbesuchen.

Ebenfalls untersucht wurden die Ziele der Aussteller für ihre Messebeteili-gung. Kundenwerbung gilt als wichtigstes Beteiligungsziel vor der Kontakt-pflege. Bei Fachbesuchermessen folgen Geschäftsabschlüsse und Produktein-führung, bei Publikumsmessen dagegen der Verkauf.

Salons et Foires en France : un puissant outil de déve-loppement pour les entre-prises

AlsGrundlagederStudiedientenTele-foninterviewsmit2.705französischenund614ausländischenUnternehmen,diezwischenOktober2013undNovem-ber2014auf48MesseninFrankreichausstellten.BeiderrepräsentativenUmfragewurdenFachbesucher-undPublikumsmessen,nationaleundin-ternationaleMessensowieMesseninParisundindenRegionenberücksich-tigt.RealisiertwurdedieStudievonMédiamétrie.

t http://www.unimev.fr/files/unimev.fr/public/2015-06-12_etude_salons_foires_outils_def.pdf

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Svenska Mässan Göteborg: Gutes Geschäftsjahr 2014

Das schwedische Veranstaltungszentrum Svenska Mässan Göteborg berich-tet von einem recht guten Geschäftsjahr. Turnusbedingt erwirtschaftet das Messeportfolio der Gruppe zwar in geraden Jahren niedrigere Ergebnisse als in ungeraden. Mit 19 eigenen Messen und einem Messeprogramm, das nur wenige der wichtigen Industriemessen Schwedens enthielt, lagen die Ergeb-nisse über den Erwartungen. Neben diesen Eigenveranstaltungen und weite-ren Events fanden auf dem Gelände 25 Fremdveranstaltungen statt. Obwohl die Zahl der Aussteller rückläufig war, stieg die Ausstellungsfläche um 7% auf 96.783 m². 262.560 Besucher (+1%) kamen zu den Eigenveranstaltungen von Svenska Mässan Göteborg. Insgesamt zählten alle Geschäftsbereiche der Gruppe im vergangenen Jahr 1,4 Mio. Besucher und Gäste. Die Gruppe Svenska Mässan Göteborg erzielte 2014 einen Umsatz von rund 97 Mio. Euro. t www.svenskamassan.se

Auslandsmessen der AUMA-Mitglieder im August 2015

13.08.-16.08. | Karaevli / TekirdagDLG-ÖCP Tarim ve Teknoloji Günleri ·AgricultureandTechnologyDaysDLGFUARCILIKLIMITEDSIRKETI

14.08.-16.08. | JohannesburgJohannesburg Boat Show ·SouthAfricanShowsMesseFrankfurt(Pty)Ltd.

18.08.-20.08. | Ho-Chi-Minh-StadtSecutech Vietnam ·InternationalSecurity,Fire&SafetyExhibition&ConferenceMesseFrankfurtNewEraBusinessMediaLtd.

20.08.-22.08. | FoshanShunde Expo ·ChinaShundeInternationalExpositionforHouseholdElectricalAppliancesKoelnmessePte.Ltd.

24.08.-27.08. | MoskauMIMS automechanika MOSCOW ·Russia‘sLeadingInternationalTradeFairfortheAutomotiveIndustrytargetingTradeVisitorsfromRussiaandtheCIS·O.O.O.MesseFrankfurtRUS

26.08.-29.08. | BangkokT-PLAS ·InternationalTradeFairforthePlasticsandRubberIndustriesMesseDüsseldorfAsiaPteLtd

26.08.-28.08. | ShanghaiIntertextile Shanghai Home Textiles·AutumnEdition·InternationaleFachmessefürHeimtex-tilienundZubehör·MesseFrankfurt(H.K.)Ltd.

26.08.-29.08. | BangkokPACK PRINT INTERNATIONAL·InternationalPackagingandPrintingExhibitionforAsiaMesseDüsseldorfAsiaPteLtd

29.08.-31.08. | Peking100%music ·Internationalmusicalinstrumentsfair·MMI-MesseMünchenInternational

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Neu in derMessedatenbank

IndenletztenzweiWochenhatderAUMAzufolgendenMessenundAusstellungenaktuelleStatistikenundBerichteergänzt:

Auslandsmessen 2015 mit Bundesbeteiligung

• analyticaVietnam,HoChiMinhStadt• APAS,SaoPaulo• Aqua-therm,Kiew• ARABIAESSENWELDING&CUTTING

incl.METALMIDDLEEASTincl.TUBEARABIA,Dubai

• Building&Architecture,Moskau• ChinaBeautyExpo,Shanghai• ChinaMed,Peking• CruiseShippingMiami,Miami• Electric,PowerandRenewableEner-

gyMalaysia,KualaLumpur• FDI,SantiagodeChile• FIMMA,BentoGonçalves• GLASSPEXINDIA,Mumbai• HongKongGifts&PremiumFair• HortiFlorExpo,Shanghai• IndustrialAutomationBeijing• InternationalCES,LasVegas• KIHE,Almaty• Metallurgy-Litmash,TubeRussia

2015,Moskau• MIPIM,Cannes• MTAAsia,Singapur• PaperworldMiddleEast,Dubai• ProPakVietnam,HoChiMinhStadt• RSAConference,SanFrancisco• SeoulMotorShow,Goyang/Seoul• TECMA,MexikoCity• TheBig5Saudi,Djidda• TrenchlessMiddleEast,Dubai• UMIDS,Krasnodar• WINEURASIAAutomation,Istanbul• WinterNAMM,Anaheim

Sonderförderprogramm Erneuerbare Energien/ Energieeffizienz 2015 mit Bundesbeteiligung

• AfricanUtilityWeek,Kapstadt• Power&EnergyAfrica,Nairobi• RenewableEnergyAsia,Bangkok

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Seite 14 | 23. Juli 2015

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r Recht

Mindestlohngesetz: Nachbesserungen angekündigt

In die Debatte um die Anwendung des Mindeslohngesetzes in der Messe-wirtschaft kommt Bewegung: Zum einen hat das Bundesverfassungsgericht die Anwendung des Gesetzes auf kurzzeitig in Deutschland tätige Arbeitneh-mer in Frage gestellt, zum anderen will das Arbeitsministerium die Doku-mentationspflichten lockern. Bereits zu Beginn des Jahres hatte sich der AUMA gegenüber dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) mit einer Stellungnahme dafür eingesetzt, dass das MiLoG für ausländische Aussteller und Besucher nicht gelten und Kontrollen auf Messen durch den Zoll unterbleiben sollen. Der AUMA führte in der Folge sowohl Gespräche im BMAS als auch mit dem für den Zoll zuständigen Bundesministerium der Finanzen (BMF).

Ein aktueller Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 25.06.2015 (1 BvR 555/15) zeigt, dass nicht nur tatsächliche, sondern auch rechtliche Beden-ken gegen eine Mindestlohnpflicht für nur kurzzeitig in Deutschland be-schäftigte ausländische Arbeitnehmer bestehen. In dem zugrunde liegenden Verfahren hatten 14 ausländische Speditionsunternehmen gegen den deut-schen Mindestlohn Verfassungsbeschwerde eingelegt. Zwar wurde die Be-schwerde aus Subsidiaritätsgründen als unzulässig abgewiesen, allerdings wirft das Gericht in seinem Beschluss dennoch die Frage auf, ob die Mindest-lohnpflicht auch für Ausländer gilt. Es sei bislang ungeklärt, ob ausnahmslos jede, auch nur kurzfristige Tätigkeit auf dem Staatsgebiet der Bundesrepublik Deutschland eine Inlandsbeschäftigung darstellt oder ob etwa eine bestimm-te Dauer oder ein Bezug zu den deutschen Sozialversicherungssystemen und zu den Lebenshaltungskosten in Deutschland vorauszusetzen sei, so das Ge-richt.

Dabei stelle sich auch die Frage, ob eine Mindestlohnpflicht bei kurzzeitigen Einsätzen in Deutschland erforderlich sei, um die mit dem Mindestlohnge-setz verfolgten Ziele zu erreichen. Daneben hat die EU-Kommission ein Vertragsverletzungsverfahren (http://europa.eu/rapid/press-release_IP-15-5003_de.htm) gegen Deutschland im Hinblick auf die Anwendung des Mi-LoG auf alle Verkehrsleistungen eingeleitet, die deutsches Gebiet berühren.

Zudem besteht im Hinblick auf die in § 13 MiLoG geregelte Auftraggeberhaf-tung – auch gerade für die Messewirtschaft – Klärungsbedarf, da die Reich-weite der Haftung nicht erkennbar ist. In einer Anfang Juli 2015 vom BMAS veröffentlichten Bestandsaufnahme zur Einführung des allgemeinen Min-destlohnes in Deutschland wird angekündigt, dass eine Klarstellung im Hin-blick auf den Umfang der in § 13 MiLoG geregelten Auftraggeberhaftung er-folgen wird. Konkret heißt es hier auf S. 12: „Das BMAS wird […] gemeinsam mit dem BMF gegenüber den Behörden der Zollverwaltung klarstellen, dass sowohl bei der zivilrechtlichen Haftungsfrage als auch bei der Anwendung der Bußgeldvorschriften ein „eingeschränkter“ Unternehmerbegriff zugrun-de gelegt wird, wie ihn das Bundesarbeitsgericht für die zivilrechtliche Haf-tung im Arbeitnehmerentsendegesetz entwickelt hat.

AUMA_Compact ImpressumDerInfodienstfürdieMessewirtschaftNr.12–23.Juli2015

HerausgeberAUMA_Ausstellungs-u.Messe-Auss-schussderDeutschenWirtschafte.V.Littenstraße9,10179BerlinTelefon/Fax:03024000-0/[email protected]

RedaktionDipl.-Volksw.HaraldKötterAnneBöhl,M.A.

Bestellen und [email protected]

FotoverzeichnisS1,3:KarlsruherMesseundKongressS2:HeidiOffterdingerS5:LeipzigerMesse/LutzZimmermannS6:ISUKöln/UFIS10:DeutscheMesseAGS10:MesseDüsseldorf/ctillmannS12:©StefanDömeltS12:PalaisdesFestivalsetdesCongrèsCannesS15:DieHoffotografenGmbHBerlinS15:ReedExhibitionsDeutschland

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Seite 15 | 23. Juli 2015

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Dabei übernimmt ein Unternehmen nur die Verantwortung für beauftragte Unternehmen, wenn eigene vertraglich übernommene Pflichten weitergege-ben werden. Damit wird in den meisten Fällen einer Beauftragung eines an-deren Unternehmens klargestellt, dass hier im Hinblick auf den Mindestlohn keine Auftraggeberhaftung besteht.“ Es ist daher erfreulicherweise damit zu rechnen, dass die Auftraggeberhaftung weniger weit reicht als von Ausstel-lern und Veranstaltern zunächst befürchtet.

Das BMAS hat ferner angekündigt, die Dokumentationspflichten nach dem MiLoG zu entschärfen. Die Regelungen zu den Aufzeichnungspflichten sol-len daher in Kürze im Wege einer Rechtsverordnung gelockert werden. Künf-tig soll die Pflicht zur Aufzeichnung der Arbeitszeiten nur für Arbeitnehmer gelten, deren regelmäßiges monatliches Entgelt unter 2.000 Euro liegt – statt wie bisher 2.958 Euro. Mitarbeitende Familienangehörige sollen von den Aufzeichnungspflichten vollständig ausgenommen werden. Noch im Juli soll eine entsprechende Verordnung auf den Weg gebracht werden. Ab wann die Änderungen dann tatsächlich gelten sollen, ist noch offen.

r Personalien

Dirk Hoffmann wird neuer kaufmännischer Geschäftsführer der Messe Berlin

Der Aufsichtsrat der Messe Berlin hat am 2. Juli 2015 den Dipl.-Kfm. Dirk Hoffmann (45) zum kaufmännischen Geschäftsführer der Messe Berlin be-stellt. Er tritt sein neues Amt zum 15. September 2015 an und wird die Berei-che Finanzen, IT und Personal betreu-en. Dirk Hoffmann studierte Betriebs-wirtschaft in Deutschland, den USA und Kanada, und arbeitete nach Statio-nen bei Booz Allen & Hamilton sowie Fox Mobile (ehemals Jamba) zuletzt als Geschäftsführer von Immobilien-Scout24 in Berlin. Er ist Nachfolger von Ingrid Maaß.

Helmut Winkler übernimmt Vorsitz der Messe Brünn

Das Management der Veletrhy Brno, eine Tochtergesellschaft der Messe Düs-seldorf, hat sich neu aufgestellt: Helmut Winkler, Project Director der Messe Düsseldorf GmbH und langjähriges Mitglied des Vorstandes der Brünner Messegesellschaft, hat am 29. Juni 2015 den Vorsitz des Gremiums über-nommen. Er folgt damit auf Herbert Vogt, der nach sechzehn Jahren Vor-

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standstätigkeit altersbedingt aus dem Amt scheidet. Komplettiert wird das Vorstandsteam durch Erhard Wienkamp, Bereichsleiter der Messe Düssel-dorf GmbH. Neues Mitglied im Aufsichtsrat der Brünner Messetochter wird Bernhard Stempfle, Geschäftsführer Finanzen der Messe Düsseldorf GmbH.

Petra Lassahn und Dr. Mike Seidensticker Geschäftsleitungsmitglieder von Reed Deutschland

Petra Lassahn (47) und Dr. Mike Seidensticker (52) wurden in die erweiterte Geschäftsleitung von Reed Exhibitions Deutschland berufen und erhielten gleichzeitig Prokura. Ihre neue Funktion übernehmen sie zusätzlich zu den bestehenden Aufgaben. Petra Lassahn ist seit 2006 bei Reed Exhibitions Deutschland, wo sie als Geschäftsbereichsleiterin die viscom und die Bar Convent Berlin leitet. Zuvor hatte sie viele Jahre lang die IMA – Internationale Fachmesse für Unterhaltungs- und Warenau-tomaten geleitet. Mike Seidensticker ist seit

2003 als Presse- und Unternehmenssprecher bei Reed Exhibitions Deutsch-land tätig. Mit seiner Berufung in die Geschäftsleitung soll die strategische Markenkommunikation ausgebaut und der mediale Wert von Messebeteili-gungen stärker akzentuiert werden.

r Buchtipp

Der Messe-Wahnsinn

Planloser Aktionismus oder erfolgreicher Auftritt? Von Michael Kimmel-mann. 1. Auflage 2014. Books on Demand, Norderstedt. 124 S. ISBN 978-3-7357-8642-5

Messen sind nach wie vor eine hervorragende Möglichkeit, um neue Kunden zu gewinnen und mit Bestandskunden in Kontakt zu bleiben. Doch nur wer seinen Messeauftritt richtig plant und umsetzt, holt dabei das Beste für sich heraus. Michael Kimmelmann, geprüfter Vertriebstrainer mit Spezialisie-rung auf Messen und Marketing, schöpft hier aus seiner langjährigen Berufs-erfahrung und zeigt anhand von 33 Praxis-Tipps, wie Sie Ihren Auftritt als Aussteller bei Messen optimieren und zum Erfolg machen können. Themen sind u.a. „Wählen Sie die richtige Messe aus“, „Sprechen Sie alle Sinne an“, „Das Messe-Gespräch“, „Die richtigen Fragetechniken“. Auch eher unkon-ventionelle Themen werden angesprochen: „Was tun, wenn nichts los ist“ sowie „Nutzen Sie eine Messe auch als Besucher“. Besonders geeignet ist dieses handliche Taschenbuch vor allem für Neueinsteiger im Aussteller- bereich.