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ideen DIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER Seite 40 Drinnen Feng-Shui-Küche: Himmelsrichtung ist entscheidend Seite 12 Draussen Gesichtsmaske mit Kräutern aus dem eigenen Garten Rundum Isolieren: Mehr Wohnkomfort – weniger CO2 Seite 52 Beratung Dienstleistungen: So profitieren Sie als Hauseigentümer Die Schweiz im Umbau: Renovieren Sie jetzt! Seiten 43 bis 60 Seite 34 Seite 48 Nr. 07 September 2008

Ausgabe 0809

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Page 1: Ausgabe 0809

ideenDIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER

Seite 40

DrinnenFeng-Shui-Küche: Himmelsrichtung ist entscheidend

Seite 12

DraussenGesichtsmaske mit Kräutern aus dem eigenen Garten

RundumIsolieren: Mehr Wohnkomfort – weniger CO2

Seite 52

BeratungDienstleistungen: So profitieren Sie als Hauseigentümer

Die Schweiz im Umbau: Renovieren Sie jetzt! Seiten 43 bis 60

Seite 34

Seite 48

Nr. 07 September 2008

Page 2: Ausgabe 0809

Energie und Geld sparen!Der Energieverbrauch eines durch-schnittlichen Einfamilienhauses lässt sich mit guter Isolation fast halbieren. Coop Bau+Hobby bietet dafür die richtigen Lösungen.

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Man Muss dIe dInge loslassen können, alles hat nur eine ganz bestimmte Zeit im Leben, sagte Ex-Abba-Star Björn Ulvaeus rückblickend auf die Zeit mit Abba. Ulvaeus hat es vorgemacht. Rechtzeitig loslassen, Raum für Neues schaffen.

VIel RauM lIegt VoR Ihnen, liebe Leserin und lieber Leser. 68 Sei-ten prall gefüllt mit neuen Ideen! Sie haben es gemerkt: Wir schenken Ihnen «neue-ideen» regelmässig, aber wir können Ihnen nicht jede Ausgabe gratis zustellen. Wenn Sie ab sofort nichts mehr verpassen möchten ist es Zeit, «neue-ideen»-Mit-glied zu werden (Seiten 18/19)! Lassen Sie sich zehn Mal pro Jahr von unseren Themen inspirieren, profitieren Sie jederzeit von unserer Rechtsberatung (Seiten 48/49), verpassen Sie nicht unsere Spezialangebote, die wir exklusiv für Sie zusammen-stellen (Seiten 25/62/63).

schenken sIe uns IhR VeRtRauen in allen Fragen rund ums Eigen-heim – für lediglich 35 Franken pro Jahr! Nur als Mitglied be-kommen Sie alle Ausgaben von «neue-ideen» persönlich adres-siert in Ihren Briefkasten geliefert. Regelmässig. Neu jetzt auch mit mir. Und ich verspreche Ihnen: Wir sind für Sie da – mit Herzblut und immer wieder neuen Ideen!

edItoRIal | www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 | 02

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oliver knick, chefredaktor

Page 3: Ausgabe 0809

INHALT www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 | DIE zEITscHrIfT für HAusEIgENTümEr 05

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KücHENPLANuNg Weshalb Inseln «in» sind 07

INTErvIEw DEs moNATs Werner Rellstab, V-Zug 10

KücHENTräumE Leserwünsche an die Küche 11

fENg sHuI: Holen Sie Harmonie in die Küche 12

KocHEN mit Trendköchen 14 PuTzfrAu EINsTELLEN zu sauberen Bedingungen 16

DAcHsTocKAusBAu mit richtigen Lichtverhältnissen 20

TEcHNoLogIE Leserangebot Bluewin TV 24

muLTImEDIA Neuheiten auf dem Markt 26

DrINNEN

AuTo Carports und Fertiggaragen 29

gArTENKräuTEr für den Winter konservieren 34

foTowETTBEwErB Die schönsten Rosenmotive 36

gArTENKALENDEr für den September 37

AusfLugTIPP Inspiration im Gartencenter holen 38 BELEucHTuNg für schöne Lichtblicke im Garten 40

DrAussEN

HAusBEsITz Scheidung und die Folgen 43TITELgEscHIcHTE: Darum jetzt sanieren 43

BErATuNg Dienstleistungen im Überblick 48 sANIEruNgsBErATEr Wann man ihn engagiert 50

sErIE: Dämmen selbst gemacht, so einfach gehts 52 vErsIcHEruNg So bauen Sie sicher 54 gELD Den Umbau optimal finanzieren 56

gAsHEIzuNg Mit Erdgas heizen und Platz sparen 58

INNovATIoN 64

KrEuzworTräTsEL 65

forum/ImPrEssum 66

ruNDum

vErsIcHEruNg: Umbauen: Welche Versicherungen braucht es. Experten der Allianz Suisse geben Auskunft mo, 8.9., 10 bis 12 uhr 54

BErATuNg: Umbau und Recht: lic. iur. Lukas Kramer vom Beratungszentrum «neue-ideen» gibt Auskunftmo bis fr, jeweils 10–12 uhr 48

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Dachstockausbau: Neuen Wohnraum erschliessen und auf genügend Licht-quellen achten.seite 20

Effiziente Heizung: Was wählen, wenn der alte Bren-ner seinen Geist aufgibt? Aus ökonomisch-ökologischer Sicht sind Erdgassysteme am effizien-testen.seite 58

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Kräuter haltbar machen: Der Kräutergarten vor dem eigenen Haus strotzt vor Kraft. So müssen Sie auch im Winter nicht darauf verzichten.seite 34

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Page 4: Ausgabe 0809

Die Küche nach Feng Shui Seite 12

Putzfrau sauber einstellen Seite 16

Dachstock im richtigen Licht Seite 20

07www.neue-ideen.ch | 05. September 2008

DRINNEN

Reif für die Insel ist die moderne KücheWer genügend Platz hat, kocht oder rüstet in seiner Küche heute auf einer Insel. Welche Materialien und Farben angesagt sind und worauf beim Budget zu achten ist. Text: Christina Sedens Fotos: Susanne Völlm

NaCh 20 bIS 25 JahREN hat es sich in einer Küche in der Schweiz in der Regel ausgekocht und sie muss er-setzt werden. «Der Zeitpunkt für Er-satz ist auch dann gekommen, wenn sie einem nicht mehr gefällt. Und wenn es, gut ersichtlich beim Abfall- element unter der Spüle, in den Schränken zu stinken beginnt und das Material aufquillt, ist es höchste Zeit für eine Neue», sagt Küchenplaner Emil Bosshard von der Bruno Piatti AG, dem grössten Küchenbauunternehmen der

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DRINNEN KÜCHENPLANUNG www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 | 9

Schweiz mit Sitz in Dietlikon (ZH). Wer eine neue Küche möchte, gelangt in der Regel mit vielen Vorstellungen zum Kü-chenplaner. Leider vielmals mit den falschen. «Meist werden heute offene Küchen gewünscht. Nur ist der Raum ja oft vorgegeben. Dessen muss man sich bewusst sein», sagt Bosshard. Die Ent-täuschung, dass die Traumküche in ih-rem Raum nicht zu realisieren sei, ist dann bei den Hausbesitzern erst ein-mal gross. «Optimieren lässt sich jede Küche. Nur ist leider nicht jede Erfül-lung eines Wunschtraums möglich», hält Bosshard fest.

Um ENttäUsCHUNGEN voRzUbEUGEN ist da-her wichtig, sich vor der Planung über ein paar Dinge im Klaren zu sein: Soll die Küche vor allem funktionalen Cha-rakter haben oder steht die Optik im

Vordergrund? Was hat an der alten Kü-che gefallen, was gestört, was gefehlt? Bosshard rät, sich im Internet vorab ein paar Ideen zu holen. Und zu guter Letzt darf die Zukunft nicht ausser Acht ge-lassen werden. «Hier müssen viele Ei-genheimbesitzer einen gedanklichen Zeitsprung machen. Denn da man eine Küche ja oft erst nach 20, 25 Jahren er-setzt, ist man natürlich nicht im Bilde, was heute zum Standard gehört», sagt Peter Waltenspühl, Marketingleiter der Bruno Piatti AG.

zUm stANDARD GEHöREN ein Kombi-Stea-mer, der auch backt, ein Induktions-herd oder eine Mikrowelle. «Oft glau-ben Kunden, sie bräuchten solchen Schnickschnack nicht. Doch verzich-tet man auf zeitgemässe Geräte, be-reut man dies später», weiss Waltens-

pühl aus Erfahrung. Beispielsweise scheint eine Brotschublade im ersten Moment nicht zwingend nötig zu sein. Doch plötzlich steht man später in sei-ner Designer-Küche und ärgert sich über die undekorative Brotbüchse, die so gar nicht hineinpasst.

WER oPtIsCH mIt DER zEIt GEHEN möCHtE, wählt eine Küche in Schwarz, Schwarz/Weiss, Weiss kombiniert mit Holz oder in Naturfarben wie Schlamm oder Kha-ki. Bei den Fronten heisst der Trend Hochglanz. «Zwar sieht man dort so-fort jeden Fingerabdruck. Kein anderes Material lässt sich jedoch so rasch reini-gen», sagt Bosshard. Abdeckungen wer-den heute bevorzugt aus Chromstahl gewählt. Auch Kunststein ist gefragt. «Hauptsache uni», weiss Bosshard. Im Gegenzug sind Granitsteinmusterun-

gen out. Bezüglich der Gestaltung gibt es zwei Trends, die sich abzeichnen: die einteilige Küche, bei der alles an einer Wand steht oder die offene Küche, bei der Teile im Raum stehen.

«IN» sIND INsELLösUNGEN. «Aber der Trend geht davon weg, auf der Insel zu kochen. Stark im Kommen sind hin-gegen Rüstinseln», sagt Waltenspühl. Warum die Kochinsel heute im Gegen-satz zur Rüstinsel nicht mehr so ge-fragt ist, hat viele gute Gründe. Gegen sie spricht beispielsweise der Dampfab-zug, der mitten im Raum angebracht werden muss. Die Geräusche der Haube im Raum nimmt das menschliche Ohr lauter wahr. Zudem wird der Kochge-ruch weiter im Raum verteilt, gerade, wenn gleichzeitig noch irgendwo Fens-ter offenstehen und Luft von verschie-denen Seiten durch den Raum strömt.

WER EINE LEIstUNGsstARKE HAUbE WäHLt, bekämpft zwar die Geruchsverteilung, hat aber noch mehr Lärm. «Da die Insel in der Regel nahe des Esstisches steht, kann, wer eine Rüstinsel wählt viel länger mit seinen Gästen oder der Fa-milie reden. Denn das eigentliche Ko-chen macht nur einen Viertel bis einen Drittel des Kochprozesses aus. Der Rest ist übrige Küchenarbeit», nennt Boss-hard einen weiteren Vorteil der Rüstin-sel. Eine Insel braucht allerdings Platz:

Durchschnittlich ist sie 180 bis 220 cm breit und 90 bis 105 cm tief. Weitere 90 cm Abstand sind mindestens von je-der Seite nötig, um die man herumlau-fen möchte.

mIt RUND 25 000 FRANKEN für eine neue Küche muss der Eigenheimbesitzer rechnen. Dabei gilt folgende Faustre-gel: Knapp die Hälfte machen die Ge-räte aus, die Abdeckungen einen Drit-tel, den Rest die Möblierung. «Die Mö-bel, die visuell am meisten ausmachen, nehmen also einen kleinen Anteil ein», fasst Waltenspühl zusammen.

mehr Infos: www.piatti.ch

tipp!

Teilrenovation Sind Möbel und Geräte noch in-takt, aber die Optik der Küche sagt einem nicht mehr zu, muss nicht gleich die ganze Küche ausgewech-selt werden. bereits andere, moder- ne Griffe an den Kästen statt der alten bügelgriffe, Farbe an der Wand oder andere Kasten-Fronten können die Küche wie neu erscheinen las-sen. Am Besten ein Foto der eige-nen Küche machen und zum Bera-tungsgespräch mitbringen.

Im trend: Die Rüstinsel und Naturtöne, wie in der Küche der Linie Levatio von Piatti.

offene Küchen mit Inseln und Hochglanzfronten sind gefragt.

Foto

: PD

Page 6: Ausgabe 0809

DRINNEN INTERVIEW DES MONATS www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 | 10

Herr Rellstab, was ärgert Sie an Ihrer Küche am meisten? Gar nichts. Denn alle Geräte sind ja von V-Zug (schmunzelt). Ärgern wür-de ich mich nur, wenn sich meine Frau in der Küche nicht wohlfüh-len würde. Aber dem ist zum Glück nicht so.

Was macht denn ein gutes Haushaltsge-rät aus?Entscheidend sind die bestmögliche Erleichterung der Hausarbeiten, be-stechendes Design, optimale Funk-tion und tiefste Verbrauchswerte. Unsere Waschmaschine Adora SLQ hat beispielsweise das Programm «Dampfglätten» integriert. Das läs-tige Bügeln entfällt meistens. Dank der Technologie «WetClean», wel-che die Wäsche sanft berieselt, kann man einen Teil der Kosten für die chemische Reinigung sparen. Beide Programme sind von ZUG entwickel-te Weltneuheiten.

Innovation ist der V-Zug wichtig. Wer steckt hinter den Erfindungen?Mehrere Köpfe aus den verschiedens-ten Bereichen unseres Unternehmens wie Marketing, Technologie, Entwick-lung und Kundendienst bilden dieses Innovations-Team, welches ich direkt leite. Alles Mitarbeiter von V-Zug. Der Mensch macht den Unterschied, des-halb ist die Auswahl von Mitarbeitern von entscheidender Bedeutung. Um Weltneuheiten auf den Markt zu brin-gen, braucht man nicht unbedingt ein Silicon Valley. Das geht auch an der Industriestrasse in Zug.

Bereits in jedem zweiten Haushalt in der Schweiz steht ein V-Zug-Gerät. Was ist das Geheimnis des Erfolges?Unser Siegeswille und unser Bestre-

ben, immer wieder Innovationen und Weltneuheiten auf den Markt zu bringen. Unser Ziel ist es, besser und führend zu sein. Viele internationa-le Auszeichnungen bestätigen den Erfolg unserer Leistungen. Natürlich ruhen wir uns nicht auf den Lorbee-ren aus, denn wer glaubt, etwas zu sein, hört auf, etwas zu werden. Viel-mehr wollen wir immer wieder mit neuen Ideen an der Spitze bleiben, wie beispielsweise jetzt mit bedeu-tenden Investitionen in die Internati-onalisierung, in Forschung und Ent-wicklung sowie in die Logistik.

A propos Internationalisierung: Wie ge-fragt ist V-Zug im Ausland? Jeder 5. Steamer und über 80 Prozent der Einbau-Kaffeemaschinen werden ins Ausland geliefert. Unsere Chan-cen liegen vor allem im Premium-Be-reich, denn Schweizer Qualität und Schweizer Werte werden nach wie vor im Weltmarkt sehr geschätzt.

Die Russen wünschten beispielsweise explizit, dass auf der Blende unserer Waschmaschine «swiss made» steht.

Zurück in die Schweiz: V-Zug ist markt-führend im Bereich Haushaltgeräte. Wie wollen Sie die Leader-Position halten?Konkurrenz hält fit. Sie fordert auf zu kämpfen, kreativer, innovativer und leistungsfähiger als andere zu sein. Denn anders als an einer Olympiade, wo drei Medaillen verteilt werden, gibt es in der Wirtschaft nur einen Sieger: Derjenige, der schlussendlich den Kunden gewinnt.

Nun ist Ihre Kreativität gefragt: Was müsste – egal ob realisierbar oder nicht – für die Küche noch erfunden werden? Am besten wäre das berühmte Per-petuum-Mobile. Also ein Gerät, das

ohne Energie funktioniert. Das ist natürlich nicht möglich, doch der Energieverbrauch ist nebst der Ge-sundheit das Thema, das uns zurzeit am meisten herausfordert und für uns massgebend ist.

Mit dem Trockner Adora TSL WP hat V-Zug einen der energieeffizientesten Trockner Europas auf den Markt gebracht. Was darf man bezüglich Ökologie in Zukunft von Ihnen erwarten? Umweltbewusst ist V-Zug seit jeher: Das fängt bei der Produktion an. Ich bin aber überzeugt, dass im Bereich Energie global noch fundamentale Fortschritte gemacht und neue Lö-sungen gefunden werden. Dazu wollen wir beitragen. Mit energieef-fizienten, qualitativ hochstehenden Innovationen und Weltneuheiten. V-Zug wird im Jahr 2013 100-jährig. Wel-che Schlagzeile würde Sie zum Geburts-tag am meisten freuen?

«V-Zug ist immer eine Nasenlänge voraus.» Denn dies ist unsere Philo-sophie und unsere stete Herausfor-derung.

Von der Zukunft ein Blick in die Vergan-genheit: Hätten Sie heute irgendetwas anders gemacht?Ja, ich hätte den Steamer früher auf den Markt gebracht. Diese neue und gesunde Art zu kochen ist einfach genial. Sogar Spitzenköche wie Koch-Weltmeister Ivo Adam, Reto Mathis vom Corviglia-Restaurant in St. Mo-ritz oder Stefan Meier vom Gasthaus Rathauskeller in Zug kochen in ihren Betrieben damit. Doch trotz dieser «Verspätung» sind wir der Combi-Steam-Pionier (schmunzelt).

www.vzug.ch

«Weltneuheiten brauchen kein Silicon Valley» Werner Rellstab, CEO der V-Zug AG, über gute Haushaltgeräte, sein Geheimnis des Erfolges und geschätzte Schweizer Qualität.

DRINNEN KÜCHENTRÄUME www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 | 11

Wir wollten von unseren Leserinnen und Lesern wissen, wie sie sich ihre Traumküche vorstellen. Die drei meistgenannten Wünsche und Tipps zur Erfüllung.

Wünsche an die Traumküche

Bruno Piatti-Tipp: Viel Stauraum wird mit einer guten Planung erreicht. Pi-atti bietet zudem übertiefe und über-breite Möbel an. Mit einer 110 Zentime-ter breiten Schublade gewinnt man fast 10 Prozent mehr Stauraum gegenüber zwei Schubladen à 55 Zentimeter Brei-te. Diese Lösung ist ausserdem günsti-ger. Mit einer übertiefen Schublade ge-winnt man sogar 32 Prozent mehr Net-tofläche und bezahlt nur einen gerin-gen Aufpreis. Des Weiteren helfen ver-schiedene Ecklösungen, schlecht zu-gängliche Orte sinnvoll zu nutzen.

Ich wünsche mir mehr Platz ...1

Bruno Piatti-Tipp: Flexible Arbeitsflä-chen, die immer wieder verstellt wer-den können, gibt es so noch nicht. Doch kann man sich beispielsweise für Ar-beitsbereiche in zwei Höhen entschei-den. Der Ergonomie sollte man be-reits in der Planungsphase Beachtung

... höhenverstellbare Arbeitsplatten 2

schenken. Entscheidet man sich für nur eine Höhe der Arbeitsfläche, ist die grössere Person massgebend.

Hilfreich sind auch Zubehörteile wie Schubladenorganisationen, um den Stauraum optimal zu gestalten. Oder die freistehende Rüstinsel: Sie ist von zwei Seiten erreichbar und bietet zu-sätzlichen Stauraum. ... eine Küche, die sich selbst putzt.3

Bruno Piatti-Tipp: Eine selbstreinigende Küche wird immer ein Traum bleiben. Doch wer Hochglanzfronten in sei-ne Küche integriert, hat weniger Ar-beit. Sie sind besonders reinigungs-freundlich. Piatti-Fronten sind zudem insofern schmutzabweisend, weil sie fugenlos verarbeitet sind und keine Ecken und Kanten aufweisen, wo sich Schmutz ansammeln kann.

Interview: Christina Sedens

Foto

: zVg

Page 7: Ausgabe 0809

Grundsätzlich Im Feng Shui ist nie etwas genau fest-gelegt. Es gibt kein richtig oder falsch. Es kommt immer auf die Bedürfnisse der Menschen an, für die die Küche geplant wird.

symbolik Die Küche steht für Transformation, Ideen-reichtum, Kreativität und Entwicklung, da hier Nah-rungsmittel zu leckeren Menüs verarbeitet werden. Es findet also eine Umwandlung statt. der herd symboli-siert das Potenzial und die wirtschaftliche Kraft (Ener-gie, Geld) des Haushalts, daher wurde er früher im Zen-trum des Hauses platziert. Hat der Koch den blick zur tür, behält er den Überblick über das Geschehen. Hat er da-gegen die türe im rücken, kann das heissen, dass er die-sen Überblick verliert und dadurch wirtschaftlich ge-schwächt wird.

himmelsrichtunGen Da das Kochen eine aktive Tä-tigkeit ist, sind der osten, der südosten und der süden be-sonders gut geeignet. Ihnen zugeordnet sind die aktiven Yang-Elemente Holz und Feuer. Und da wiederum die Bagua-Bereiche Familie und Reichtum (Holz = Wachs-tum/Gesundheit) und Ansehen (Feuer = Transformation). beim betreten der Wohnung sollte der Blick nicht direkt auf die Küche fallen. Das, was das Auge als Erstes sieht, wird im Unterbewusstsein als wichtig gespeichert. Ist es die Küche, könnten Sie sich stets ans Essen erinnert fühlen und dann auch öfter mal zwischendurch was knabbern.

laGe Wichtig ist, dass sich die Küche praktisch in die üb-rigen räume einreiht und den Bedürfnissen der Bewohner entspricht. Für ein Paar, das sich viel auswärts aufhält und selten Gäste hat, nimmt die Küche einen weniger wichtigen Platz ein, als bei einer Familie mit Kindern und regem Besuch.

reihenfolGe Bei der Planung auf ein angenehmes Ar-beiten achten, d.h. auf den Arbeitsablauf (Aufbewah-rung, Vorbereitung, kochen, anrichten). Rechtshänder arbeiten von links nach rechts. Linkshänder von rechts nach links. Auch das ist in der Planung zu beachten. Der Herd kann sehr gut in der Mitte des Raums stehen, mit dem Blick zur Tür. Im Rücken hat man die Schränke, um alles schnell zur Hand zu haben. Bei einer Zeile oder ei-ner U-Form liegt die Türe entweder links oder rechts im

Blau hilft beim Abnehmen, Orange beimVerdauen; Tisch-Spalten bitte abdecken

feng shuiin der Küche

Blickwinkel. kühlschrank (Wasserelement) und kochherd (feuerelement) nicht nebeneinanderstellen, da Wasser das Feuer löscht. Darauf wird heute auch aus ökologischen Gründen geachtet. farben Orange regt die Verdauung an. Auch Gelb eig-net sich gut. Beide Farben bringen eine angenehm warme Atmosphäre in den Raum. Grün geht ebenfalls. Will man abnehmen, ist Blau angesagt. Während Orange und Gelb für angeregte Gespräche sorgen und man auch gerne mal länger sitzen bleibt, hat man beim beruhigenden und kühlen Blau bald einmal genug und steht auf.

materialien Ausser auf leicht zu pflegende Materialien zu achten, kann das Material ausgleichend zur himmels-richtung gewählt werden. Liegt die Küche im Norden, bringt Holz Wärme in den Raum. Liegt sie im Süden, dür-fen es Plattenboden und Schränke mit Metall und Chrom sein. der boden muss dunkler sein als die Decke. Dann ist man geerdet und hat gleichzeitig geistige Offenheit.

licht Blendenfreie Beleuchtung über den Arbeitsflä-chen. Über dem Esstisch empfiehlt sich eine dimmbare Leuchte, die jedoch den Blick auf das Gegenüber nicht versperren darf. Dies würde nicht nur den Blickkontakt unterbinden, sondern auch trennend wirken. keine halo-genspots zu nah über den köpfen. Sie stören das Kronencha-kra; man bekommt Kopfschmerzen.

tisch Tische, die sich auseinanderziehen lassen, haben einen Spalt. Er steht für Gespalten-Sein, was dem Zusam-menleben nicht förderlich ist. Daher diesen mit einem Blumenstrauss oder Tuch «verbinden». Glastische sollte man beim Essen mit einem Tuch bedecken. Sonst sieht man statt der Speisen auf die Füsse und Schuhe.

condi scherrerdipl. Feng-Shui-Beraterin,Leisibach, 6033 Buchrain

[email protected] 079 640 61 93

Page 8: Ausgabe 0809

DRINNEN KOCHEN MIT TREND-KÖCHEN www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 | 14

UNSER BEITRAG ZUM REZEPT:QUALITÄT UND DESIGN ZU ERSCHWINGLICHEN PREISEN.

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Lammkarree gefüllt mit Speckdatteln mit Venere-Reis und Gemüse für 4 Personen

1. Datteln mit Speck umwickeln. Lammkarree mit einem Messer von Fett, Sehnen, Häuten und Knochen befreien; die Knochen putzen. Mit einem Wetzeisen o. Ä. ein Loch längs durch das Karree stossen, mit den Speck-Datteln füllen. Fleisch würzen und im erhitzten Öl anbra-ten. Im vorgeheizten Ofen bei 95 Grad 45 Min. garen.2. Lammknochen im übrigen Fett rösten, kurz vor dem Ablöschen das Matignon dazugeben und mitrösten, mit Rotwein ablöschen und mit dem Kalbsfond auffüllen. Einkochen, bis die gewünschte Dicke erreicht ist. Butter dazugeben. 3. Den Reis im gesalzenem Wasser körnig kochen, 7 bis 9 Minuten.Anschliessend in einer flachen Pfanne mit etwas Bouillon und Butter schwenken, abschmecken und servieren.

Zubereitung

3 Tipps von Philipp Audolensky

ó�Kaufen Sie bewusst ein, gehen Sie auf den Wochenmarkt, dort finden Sie qualitativ gute Ware.ó�Nicht zu viele Geschmäcker miteinander kombinieren,

weniger ist mehr. ó�Beim Wein gilt grundsätzlich: Den Wein vom gleichen Land

nehmen, aus dem das Gericht stammt. Zu obigem Lamm-Rezept empfehle ich: Cantico, 2003, Podere la Capella, ein Bio-Merlot aus der Toskana.

Von Philipp Audolenski, nominiert in der Kategorie Classic beiBest of Swiss Gastro 2008.Geben Sie Ihre Stimme ab:www.gastroawards.ch

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Page 9: Ausgabe 0809

DRINNEN PUTZFRAU EINSTELLEN www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 | 17

tipp!

Eine Putzkraft finden Hausangestellte können via diverse Kanäle gefunden werden: Kleinan-zeigen in Zeitungen, Pinboard im Quartierladen, Inserate im Inter-net. Das beste ist sicher die Mund-zu-Mund-Propaganda: Bekann-te, die mit der Arbeit ihrer langjäh-rigen Putzfrau zufrieden sind. Na-türlich bieten sich zudem professi-onelle Vermittlungen für Putzfrauen an und auch Reinigungsinstitute übernehmen Jobs in Privathaushal-ten. Ein weiterer empfehlenswerter Kanal sind die regionalen Arbeits-vermittlungszentren (RAV). In deren Stellenbörse finden sich immer wie-der auch Putzkräfte. Der Vorteil: diese Personen haben beim RAV bereits eine bestimmte Vor- selektion durchlaufen.

Selbständige Putzfrauen findenwww.treffpunkt-arbeit.ch www.liliput.ch www.pinwand.ch Kommerzielle Vermittler für Putzfrauen www.homecare.chwww.putzfrauen.ch www.putzfrauenvermittlung.ch

Eine gute Putzfrau zu finden ist die eine Herausforderung. Die andere, für faire Anstellungsbedingungen zu sorgen.

Ohne Schwarzarbeit putzt es sich sauber

MAL IST SIE DIE hEIMLIchE GELIEbTE eines erfolgreichen Unternehmers, ein an-deres Mal rettet sie fast im Alleingang die Welt: Die Putzfrau ist in Kinofilmen nicht selten die wahre Heldin. In der re-alen Welt hingegen sieht es nüchterner aus. Der Job hat ein zwiespältiges Image, Putzpersonal ist meist schlecht bezahlt und war bisher auch ungenü-gend versichert. Zumindest Letzteres sollte Vergangenheit sein: Anfang 2008 ist das Bundesgesetz zur Bekämpfung

der Schwarzarbeit in Kraft getreten. Spätestens seither müssen auch für alle Angestellten, die in Privathaushalten arbeiten, Sozialversicherungsbeiträge bezahlt und eine Berufsunfallversiche-rung abgeschlossen werden.

UND DAS bETRIFFT NIchT wENIGE: Über 100 000 Personen sind schweizweit in der Reinigungsbranche tätig – mit stei-gender Tendenz. Denn längst ist die Anstellung einer Putzkraft nicht nur

Privileg der Reichen, sondern gehört zum Alltag vieler Familien, Singlehaus-halte und Doppelverdienerpaare. Wer Angestellte zu Hause beschäftigt, hat seit Anfang 2008 folgende Pflichten:

➜ Anmeldung der Angestellten bei der kantonalen Ausgleichskasse.

➜ Bezahlung der Beiträge für AHV/IV/EO und Arbeitslosenversicherung. Diese machen 12,1 Prozent des Brut-tolohnes aus. Die Bezahlung wird hälftig zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer geteilt. Konkret wer-den dem Angestellten 6,05 Prozent vom Bruttolohn abgezogen und wei-tere 6,05 Prozent sind vom Arbeitge-ber selbst zu bezahlen. Wichtig: Im Gegensatz zu früher sind auch Ein-kommen unter 2200 Franken pro Jahr AHV-pflichtig.

➜ Bezahlung der Beiträge für die Fami-lienausgleichskasse (FAK) und Ver-waltungskosten der Ausgleichskas-sen (Beitragssätze sind kassenspe-zifisch).

➜ Abschluss einer Unfallversicherung. Die jährliche Prämie dafür beläuft sich auf ca. 100 Franken.

UM ES DEN ARbEITGEbERN MöGLIchST LEIchT zu machen, ist ein vereinfachtes Ab-rechnungsverfahren eingeführt wor-den. Das heisst: Es muss nur einmal pro Jahr eine Jahresrechnung ausge-füllt werden, aufgrund dieser die Aus-gleichskasse die Beiträge berechnet –

inklusive der Verrechnung von 5 Pro-zent Quellensteuer. Diese ist den Haus-angestellten vom Lohn abzuziehen. Wie hoch der Lohn angesetzt wird ist gesetzlich nicht geregelt. Üblich ist ein Stundenlohn zwischen 20 und 30 Fran-ken vereinbart. Auf diesen Lohn muss eine Ferienentschädigung von 8,33 Pro-zent (entspricht vier Wochen Ferien) dazugeschlagen werden. Zudem haben gemäss Obligationenrecht auch Haus-angestellte einen gewissen Anspruch auf Lohnfortzahlung bei Krankheit (einige Kantone verlangen vom Ar-beitgeber sogar den Abschluss einer Krankentaggeldversicherung). Es emp-fiehlt sich, alle Abmachungen in einem schriftlichen Vertrag zu regeln.

SAUbERE ANSTELLUNGSbEDINGUNGEN sind das eine – die richtige Wahl der Haus-angestellten das andere. «Die Reini-gung der eigenen vier Wände ist ein re-lativ intimer Bereich», sagt Hans Her-zog vom Allpura-Zentralvorstand, dem Verband Schweizer Reinigungs-Unter-nehmen. Daher sei es wichtig, die Reini-gungsangestellte vorgängig kennenzu- lernen. Wichtige Kriterien bei der Aus-wahl sind etwa: sauberes Auftreten, Vertrauenswürdigkeit, langjährige Er-fahrung, gute Referenzen, Sympathie. Aber auch als Arbeitgeber kann man viel zum Gelingen beitragen. Das be-

ginnt bei der Einstellung: Angestellte arbeiten besser, wenn ihre Arbeit ge-schätzt und ihnen das auch mitgeteilt wird. Dazu gehört auch, das Haus vor-gängig etwas aufzuräumen. Ausser-dem sind die Aufgaben klar zu definie-ren: was soll geputzt werden, wo ist Vor-sicht geboten (z.B. Kunstgegenstände), wie exakt soll gereinigt werden, wie viel Zeitaufwand ist dafür nötig. Am besten wird ein Rundgang durch das Haus gemacht, der Putzfrau gezeigt, wo sich das Putzmaterial befindet und nicht zuletzt auch, wo das Mineralwas-ser steht oder wie die Kaffeemaschine funktioniert. Wer dies beachtet, wird vermutlich keine Superheldin finden, aber zumindest jemanden, der zuver-lässig dem Staub, dem Dreck und den Bakterien den Garaus macht.

www.ausgleichskasse.ch(Links zu kant. Ausgleichskassen. Hier können auch Anmeldeformulare online heruntergeladen werden.)

www.keine-schwarzarbeit.ch (Infos zur Gesetzeslage)

www.ahv-iv.info (Merkblatt mit Infos zu Sozial- versicherungen etc. Download: «Merkblätter», «Beiträge AHV/...», «Hausdienstarbeit»)

weitere Adressen

Text: Üsé Meyer

REchTSTIPP: Beim Beschäftigen von Haushalt- und Hauswartungskräften wird oft «gesündigt». Einerseits liegt meist ein Arbeitsverhältnis nach Art. 319 ff. OR vor, andererseits werden die Schwellenwerte der Sozial- und Unfall-versicherungen überschritten, ohne dass den Melde- und Beitragspflichten Genüge getan wird. Es drohen mitunter unangenehme Folgen!

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Page 10: Ausgabe 0809

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05/08 JuniScheidung und die FolgenDas Ehebett ist OutEigener Nutzgarten

06/08 JuliGrosser FerienreportSonnensschutz im HausStrandfeeling im Garten

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Lesen Sie in unserer Oktober-Ausgabe:Raumklima: Gut und gesund schlafen / Do it yourself: Dämmung des Estrichs / 3. Säule: Sorgen Sie richtig vor

Ihre Vorteile:

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DRINNEN DACHSTOCK www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 | 21

Egal, wie Sie Ihren Dachstock ausbauen und Dachfenster einbauen: Helle Köpfe achten auch auf die innere Uhr

Glücklich werden Sie nur mit viel Tageslicht

FüNFKöpFIGE FAmIlIE – viereinhalb Zim-mer: das Einfamilienhaus droht aus den Nähten zu platzen. Alles über-stellt, kein Reserve-Raum für Hausauf-gaben, Büro, Basteln oder Spielen. Aber da ist noch der Dachstock, der seit Jah-ren ein tristes Dasein fristet. Als dun-kle Rumpelkammer missbraucht, be-herbergt er leere Koffern, Säcke mit al-ten Kleidern, eine defekte Stereoanla-ge, eine ungenutzte Wäscheleine und viele Spinnweben. Vom Balken herun-ter baumelt ein Stromkabel. Es füt-

tert eine nackte Glühbirne. So präsen-tiert sich die Situation in vielen Schwei-zer Einfamilienhäusern. Immer mehr Hausbesitzer entscheiden sich deshalb, den Dachstock in wertvollen Wohn-raum umzuwandeln. Es lohnt sich, dem Faktor Licht dabei besondere Auf-merksamkeit zu schenken.

ZuERST STEllT SICH DIE FRAGE, wie der neue Raum genutzt werden soll. Büros, Spielzimmer, Wellness- und Fitness-bereiche oder Multimediaräume stel-

len unterschiedliche Anforderungen an die Beleuchtung. Eines aber ist al-len Nutzungen gemeinsam: das Licht-konzept muss Tageslicht und Kunst-licht beinhalten. Für Architekt Martin Stuber vom Dachfensterspezialist Ve-lux ist sonnenklar: «Es müssen mehre-re natürliche Lichtquellen vorhanden sein. So vermeidet man den Gegenlicht-effekt.» Eine der natürlichen Lichtquel-len sollte von hoch oben im Dach kom-men. Man spricht vom Zenitlicht, das diffus aber intensiv ist, den Raum gut

ausleuchtet und vom Bewohner als an-genehm empfunden wird. Demgegen-über erlaubt das Fenster auf Augenhö-he Ausblick in die Landschaft. Gerade im Dachstock kann sich dies lohnen.

WOHlFüHlEN SOll mAN SICH Im RAum, das ist das Ziel. Und hier spielt die innere Uhr des Bewohners eine entscheidende Rol-le. Diese spricht auf das Licht der Son-ne an und beeinflusst die persönliche Stimmung ganz direkt. «Die verschie-denen Phasen des Tageslichtes soll man im Raum einfangen», rät Stuber. So tra-ge man dem natürlichen Rhythmus am besten Rechnung. Ist Sonnenlicht aus einer bestimmten Himmelsrich-tung zu bevorzugen? «Jede Himmels-richtung hat ihren Reiz. Je vielfältiger die Lichteinfälle sind, desto besser wird das Raumklima empfunden, denn: die feinen Nuancen des natürlichen Lichts bekommt man mit Kunstlicht allein nicht hin», sagt Stuber.

Die Wärmeentwicklung unter dem Dach gehört ebenfalls zum Wohlfühl-Aspekt. Durch geeignete Massnahmen wie dem Einsatz von Rollläden, Marki-sen oder mittels einer guten Luftzirku-lation bekommt man die meisten Pro-bleme heute gut in den Griff. Neuste Sonnenschutzsysteme lassen sogar Ta-geslicht durch, ohne den Raum zu er-wärmen.

FAZIT: Wer auch nach Jahren noch Freu-de an seinem Dachstock haben will, sollte den Ausbau inklusive Lichteinfall richtig planen. Architekten oder Licht-planer sind die kompetenten Ansprech-partner. Häufig lohnt es sich, zuguns-ten eines optimal platzierten Dachfens-ters auch mal einen Balken versetzen zu lassen. Technisch gesehen gibt es keine Grenzen, machbar ist vieles. Den Rahmen bilden das jeweilige Bauge-setz, die kommunale Bauordnung und nicht zuletzt das eigene Budget.

Text: Oliver Knick

RECHTSTIpp: In der Praxis spielen neben Problemen im Zusammenhang mit der meist erforderlichen Baubewilligung beim Dachstockausbau besonders Garantiefragen eine Rolle. Achten Sie beim Verpflichten der Unternehmer auf die Garantien (möglichst nach SIA Norm 118) und auf gute Referenzen. Zentral ist die optimale Koordination der Arbeiten (Reihenfolge, Abstimmung der Materi-alien, Konstruktionen etc.). Es lohnt sich, einen Architekten beizuziehen.

Kostenlose Themen-Hotline Umbau und Re-novation: 043 500 40 50, 10–12 h und 14–16 h, E-Mail: [email protected] und [email protected]

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Fotos: Susanne Völlm

neue-ideen-merkblatt: «Praxistipps Werkvertrag», Mitglieder Fr. 9.–, Nichtmitglieder Fr. 13.50, zzgl. MwSt. und Porto.

Dachfenster links und rechts können die verschiedenen phasen des Tageslichts im Raum gut einfangen.

Page 12: Ausgabe 0809

DRINNEN LESERAUFRUF: DACHSTOCK www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 | 22

Im Juni-Heft haben wir den schönsten Dachstock gesucht. Aus zahlreichen Einsendungen zwei Beispiele für einen modernen und einen traditionellen Ausbau.

Ihr schönster Dachstock

die Ideevon Benno Bieri, 8925 Ebertswil

Als Kontrast zu ihrem alten Haus, das unter Denkmal-schutz steht, haben Benno Bieri und seine Lebenspart-nerin den Dachstock modern ausgebaut. Unten alte Rie-menböden und viel Holz, oben Trennwände aus Milch-glas und Metall. Ziel war es, im Dachstock eine ande-re Ambiance zu schaffen. Stolz ist Bieri darauf, dass der Ausbau reibungslos ablief und Zeitplan und Budget eingehalten wurden. Sein Tipp für die Planung: «Sauber rechnen, auch das Worst-Case-Szenario mit einkalkulie-ren. Fachpersonen hinzuziehen – lieber einen mehr, als einen zu wenig – und sich immer eine zweite Meinung einho-len. Gut beraten zu sein ist das A und O.» (cs)

die Ideevon Hanna Moor, 3860 Meiringen

Durch den Sturm Lothar 1999 war am väterlichen Bau-ernhaus im Emmental von Hanna Moor eine grössere Dachreparatur fällig. Sie ergriff die Gelegenheit und baute das Dachgeschoss aus. Entstanden ist eine fast 200 Quadratmeter grosse Dachwohnung. Dem Alter und Baustil des historischen Hauses mit Baujahr 1842 entsprechend, hat Hanna Moor die Materialien ausge-wählt. Besonders stolz ist sie auf das Cheminee: Beste-hend aus einem «Öfeli», ein Erbstück, und einer Ofen-bank, gefertigt aus dem Holz ihrer letzten Ulme. Ihr Tipp: Sich bei der Auswahl der Materialien und Stücke Zeit lassen, bis das passende gefunden ist. (cs)

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Page 13: Ausgabe 0809

DRINNEN TECHNOLOGIE www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 | 25

Erst grob, dann immer feinmaschiger breitete sich seit 1852 das Schweizer Telefonleitungsnetz aus. Ein spannender Weg.

Die Erfolgsgeschichteder guten alten Telefonleitung

WuRDE zu BEGINN nur zwischen Zürich und St. Gallen telegrafiert, telefo-nierten Herr und Frau Schweizer be-reits 100 Jahre später aus der Schweiz via Atlantik nach Nordamerika. Zu-sammen mit der drahtlosen Telefo-nie entstand so bis heute ein engma-schiges Versorgungsnetz — dieses ent-wickelte sich seit 1991, als der Begriff des World Wide Web geprägt wur-de, auch in der Schweiz zur Daten-autobahn. 1996 begann die Erfolgs-geschichte des Schweizer Internet-Pi-oniers «the blue window», der 2002 von Swisscom übernommen wurde. Seit 2006 bietet Swisscom nun so-gar Fernsehen via Telefonleitung an.

DIE GEsCHICHTE DEs INTERNETs geht auf das amerikanische Verteidigungsmi-nisterium zurück. Um einen technolo-gischen Vorsprung gegenüber der da-maligen UdSSR zu erlangen, sollte die Datenübertragung in den USA revolu-tioniert werden. So wuchsen im Lau-fe der 60er-Jahre verschiedene Netz-werke, an deren Entwicklung Tech-nologiekonzerne und grosse ameri-kanische Universitäten gleichermas-sen mit Forschungsaufträgen betei-ligt waren. Bis Anfang der 70er-Jah-re entstanden so Technologien wie E-Mail und Chats, welche mit den heutigen natürlich nicht zu verglei-chen waren, doch aber Zeugen bei der Namensgebung des Internets waren.

NaCHDEm sICH Das INTERNET bis Ende der 80er-Jahre wieder weitestgehend hin-ter verschlossenen Türen entwickel-te und teils schon für tot erklärt wor-den war, wurde 1990 die weltweit erste Internet-Adresse zwecks öffent-lichen Zugriffs aufgeschaltet: world.std.com. Damit strafte die eingeschwo-

rene Internetgemeinde ihre Zweif-ler nach den Anfängen der 50er-Jah-re erneut Lügen: das Internet lebte!

Das WORLD WIDE WEB (WWW) wurde 1991 ins Leben gerufen. Ein Jahr später bereits ging die Weltbank als erstes globales Unternehmen «online», um dem immer dichter werdenden elektronischen Zah-lungsverkehr Rechnung tragen zu kön-nen. Heute können User im Internet auf mehr als 65 Milliarden Webseiten zu- Fo

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greifen und jeden Tag kommen mehr als 10 Millionen neuer Webseiten dazu.

sWIssCOm ENTWICkELTE sICH mit Telegra-fie und Festnetztelefonie über mobi-len Datenverkehr bis hin zur landes-weit grössten Anbieterin von Internet-dienstleistungen. 2006 wurde die Pa-lette um Bluewin TV – Fernsehen via Telefonleitung mit mehr Sendern und zusätzlichen Inalten wie Sport und Spielfilme auf Abruf – erweitert.

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Page 14: Ausgabe 0809

DRINNEN NEUHEITEN www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 | 27

Das N36 von Rapsody ist ein lautloses, netzwerkfähiges HDTV Home Media Center. Es wird einfach per HDMI oder alternativ per DVI, Component, S-Vi-deo oder Composite an den Fernse-her angeschlossen. Und schon geht es los mit der digitalen Unterhaltung im Wohnzimmer. Filme, Musik und Fotos können von einer von einer SMB Frei-gabe im Netzwerk streamen oder nach Einbau einer HDD direkt von dieser ab-gespielt werden. Und das ganz unab-hängig von anderen Geräten. Dabei werden der Festplatteninhalt und die Konfigurationsmöglichkeiten per OSD auf dem Fernseher angezeigt.Preis: 359 Franken

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Mehr als ein ein-facher HDD Multi-media Player

Das All-in-One Music System DENON S-52 ist auf vielfachen Kundenwunsch neu in Weiss erhältlich. Egal, ob es in der Küche, im Schlafzimmer oder im Wohnzimmer zum Einsatz kommt − das hochwertige Finish passt sich nun auch fliessend in helle Wohnwelten ein. Zeitgleich wird das kompakte Gerät mit einem verbesserten Userinterface ausgeliefert. Die neue Software kann übrigens auch von aktuellen S-52 und S-32-Geräten verwendet werden. Ein-fach das kostenlose Online-Update ak-tivieren. Preis: 1099 Franken

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die den modernen Alltag lebenswerter machen

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Page 15: Ausgabe 0809

Gartenkräuter richtig konservieren Seite 34

Ausflugstipp für Gartenliebhaber Seite 38

Beleuchtung für den Garten Seite 40

29www.neue-ideen.ch | 05. September 2008

DRAUSSEN

Garage oder Carport: Was sich wo eignetHereinparkiert! Garagen bieten nicht nur Witterungsschutz fürs Auto, sondern auch zusätzlichen Stauraum. Eine günstige Vari-ante sind Carports. Worauf bei der Garagenwahl zu achten ist. Text: Reto Westermann Fotos: Daniel Hager

Im SommER SAUNAäHNlICHE VERHältNISSE im Inneren, nach dem Gewitter Beu-len vom Hagel in der Karosserie und im Winter vereiste Türschlösser. – Steht das Auto ungeschützt draussen, ist Är-ger vorprogrammiert. Abhilfe schaf-fen Garagen und Carports. Letztere sind günstiger als Garagen und lassen sich aufgrund anderer Bauvorschriften auch bei engeren Platzverhältnissen re-alisieren, bieten aber weniger Schutz vor der Witterung und vor Diebstahl. Wer den Platz und das Geld hat, ist

Page 16: Ausgabe 0809

DRAUSSEN CARPORT UND GARAGE www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 | 31

RECHTSTIPP: Für Garagen und Carports braucht es meist eine Baubewilligung, die nicht selten aufgrund von Abstandsvor-schriften (Strassenabstand, Baulinien-bereich) oder Nutzungsbeschränkungen auch einmal verweigert wird. Vermeiden Sie daher, gegenüber Anbietern schon Verbindlichkeiten einzugehen, bevor nicht eine rechtskräftige Baubewilligung vorliegt. Ein Rücktritt vom entspre-chenden Werk- oder Kaufvertrag ist nach Gesetz nicht folgenlos möglich, kann aber vertraglich vorgesehen werden.

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Beratungszentrum

deshalb mit einer Garage am besten bedient. In der Regel wird ein nach Kundenwunsch vorgefertigtes Modell gewählt: «Fertiggaragen sind in den meisten Fällen die günstigste Varian-te», sagt Iwan Wechsler vom Schwei-zer Garagenhersteller Frisba im luzer-nischen Rickenbach. Am beliebtesten bei den Käufern sind massive Model-le aus Beton, einzelne Anbieter haben aber auch Varianten aus Holz im An-gebot. Sie können mit entsprechendem handwerklichem Geschick selber zu-sammengebaut werden.

ZU HAbEN SIND FERTIGGARAGEN in der Stan-dardgrösse von 3 mal 6 Metern bereits ab 10 000 Franken inklusive Lieferung und Montage. Dazu kommen noch die Kosten für die Fundamente in der Grös-senordnung von rund 2000 Franken. Grössere Modelle oder solche mit einer Gestaltung, die der des Hauses angegli-chen ist – etwa mit einem Giebeldach oder einem speziellen Verputz – kos-ten entsprechend mehr. Soll die Gara-ge in den Hang hinein gebaut werden, muss ein dafür geeignetes Modell geor-dert werden. Dieses verfügt über ver-stärkte Wände und Decken, um dem Druck des Erdreiches standzuhalten, sowie über eine Isolation gegen ein-dringende Feuchte.

GARAGEN bIETEN NICHT NUR einen Witte-rungs- und Diebstahlschutz fürs Auto, sondern schaffen zusätzlich willkom-menen Raum: Je nach Grösse können auch Velos, Skier, Dachträger oder Er-satzpneus darin untergebracht wer-den. «Je nach dem, was neben dem Auto noch in der Garage Platz finden soll, lohnt es sich, ein grösseres Modell mit separater Eingangstüre zu bestellen», sagt Garagenfachmann Iwan Wechsler. WICHTIGSTE VORAUSSETZUNG für den Bau einer Garage ist ausreichend vorhande-nes Land. Neben den rund 20 Quadrat-metern der Garage muss fast nochmals so viel Fläche für den Platz davor einge-rechnet werden. In der Regel ist ein Ab-stand von 5,5 Metern zur öffentlichen Strasse oder zum Trottoir einzuhalten. «Dieser ist nötig, damit das Auto wäh-rend dem Öffnen oder Schliessen des Tores nicht auf der Strasse steht», sagt

Fridolin Störi, Bausekretär der Stadt Winterthur. Wird nur ein Carport ge-baut, kann hingegen auf den Vorplatz verzichtet werden. «Dann genügt in der Regel ein Abstand von einem hal- ben Meter», so Störi.

AUCH SONST HAbEN DIE bAUbEHöRDEN ein Wort mitzureden: Grundsätzlich be-nötigen Garagen und Carports (sowie Parkplätze) eine Baubewilligung und es gelten die Vorgaben des Baugesetzes. Entsprechend muss für die Realisie-

rung einige Zeit eingerechnet werden: Gut zwei Monate benötigt die Baube-willigung, sechs bis acht Wochen dau-ert es, bis die Garage hergestellt und geliefert ist. Wer also im kommenden Winter vereiste Türschlösser und müh-sames Eis kratzen vermeiden will, soll-te sofort mit der Planung loslegen.Wichtigster Punkt dabei ist die Festle-gung der Grösse. Dazu sollte man sich folgende Fragen stellen:

➜ Was muss neben dem Auto alles in der Garage Platz finden (Velo, Pneus, Skis, etc.)?

➜ Würde eine Doppelgarage Sinn machen?

➜ Soll das Tor von Hand oder mit einem Motor geöffnet werden?

➜ Welche Art Tor wird gewünscht (Kipptor, Sektionaltor (siehe Box), Schiebetor)?

➜ Ist die Anschaffung eines grösseren Autos denkbar und würde dieses in die Garage passen?

➜ Reicht die Einfahrhöhe auch mit Gepäck- oder Skiträger?

AUCH EIN PRObEWEISES PARKIEREN des ei-genen Autos in einer Garage desselben Typs ist hilfreich – am besten in der Ausstellung des Anbieters (siehe Box). Stehen die Eckdaten der Wunschgara-ge, macht es Sinn, Offerten verschie-dener Anbieter einzuholen und zu ver-gleichen. «Dabei sollte man unbedingt darauf achten, welche Details im Preis eingeschlossen sind», sagt Wechsler. Dazu gehören etwa der Dachaufbau, Abschlussbleche oder der eingesetz-te Tortyp.

NEbEN DEM bAU EINER FERTIGGARAGE be-steht auch die Möglichkeit, eine Gara-ge im Haus selber zu realisieren. Das ist aber oft mit Nachteilen verbun-den: Wertvoller Kellerraum geht verlo-ren, Abschottungen gegen Feuer müs-sen eingebaut werden und oft fehlt der Platz für eine den Vorschriften entspre-chende Ausfahrtsrampe, die schnell einmal zehn und mehr Meter lang wer-den kann.

WER EINEN CARPORT statt einer Gara-ge möchte, ist schon ab 1000 Franken dabei. Für diesen Preis sind im Inter-

net einfache Modelle erhältlich. Meist lohnt es sich aber, etwas teurere Vari-anten mit angebautem Schuppen zu kaufen. Dort finden Pneus, Dachträ-ger, Velos und Gartenwerkzeuge auch gleich noch Platz.

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Zur Probe parkieren

Beim Kauf einer Garage sollte nicht nur die Optik, sondern auch die Ge-brauchstauglichkeit ein wichtiges The-ma sein. Wie gut das eigene Auto in die künftige Garage passt, welches Tor den Wünschen am besten entspricht und wie bequem es sich ein- und aus-steigen lässt, kann man beim Schwei-zer Hersteller Frisba eins zu eins tes-ten. Im luzernischen Rickenbach (in der Nähe von Sursee) und in Mézières (VD) stehen alle Garagentypen von Frisba zum probeweisen Parkieren bereit – sieben Tage die Woche und ohne Voranmeldung.

www.frisba.ch

➔Produkteübersicht Carports- und Fertiggaragen Seite 32

Zwei Fertiggaragen: die eine fürs Auto, die andere fürs büro (rechts).

Page 17: Ausgabe 0809

DRAUSSEN CARPORT UND GARAGE www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 | 32

1 / Butler fürs Tor

Anhalten, aussteigen, Schlüssel zücken, Garagentor öffnen – bei schönem Wetter mühsam, bei schlechtem Wetter ein Grund zum Fluchen. Abhilfe schafft ein fernbedienbarer An-trieb. Ein Knopfdruck genügt und schon öffnet oder schliesst der elektronische Butler das Garagentor. Der Antrieb Pro Matic des deutschen Herstellers Hoermann beispielsweise lässt sich bei den meisten bestehenden Garagentoren pro-blemlos nachrüsten. Und falls ein Stromanschluss fehlt, ist sogar ein Modell mit Akkuantrieb erhältlich.

Preis: auf Anfrage www.hoermann.ch

2 / Carport-Baukasten

Mit oder ohne Seitenwänden? Wellblech oder Kiesdach? Far-big oder gebeizt? Der Variantenreichtum bei den Carports ist riesig. Bei der Holzbaufirma Max Zumstein aus dem solothur-nischen Attiswil stellt man sich als Kunde seinen Carport ein-fach im Internet zusammen und erhält via Mail eine Offerte zugestellt. Auf Wunsch wird der Carport geliefert und mon-tiert oder man holt ihn in der Werkstatt ab und stellt ihn gleich selber auf – das erfordert allerdings etwas handwerkliches Geschick und einige helfende Hände.

Preis: Ab 2900 Franken www.swisscarport.ch

3 / Fertiggarage auch für Vans Fertiggaragen werden meist in Normgrössen gefertigt. Doch deren vor vielen Jahren festgelegte Abmessungen hinken der Zeit hinterher: Grössere Autos, wie etwa die bei Familien be-liebten Vans, Kleinbusse oder SUVs finden gar nicht oder nur mit Mühe Platz. Die neue Generation der Fertiggaragen des Schweizer Herstellers Pfaff trägt dem Rechnung: Dank einer Neukonstruktion konnte die Innenhöhe unter Beibehaltung der Norm-Aussenmasse auf 2,12 Meter erweitert werden. Das reicht selbst für einen Kleinbus mit montiertem Dachträger. Preis: Ab 10 000 Franken www.fertiggaragen.ch

4 / Platzsparendes Tor

Klassische Garagentore sind aus Stahl oder Holz, werden in einem Stück nach oben weggekippt und brauchen, weil sie nach aussen schwenken, relativ viel Platz. Leichter, eleganter und platzsparender sind sogenannte Sektionaltore. Sie be-stehen aus mehreren Metallstreifen, die horizontal aufei-nander gestellt und mit Scharnieren verbunden sind. Ähnlich einem Rollladen werden sie nach oben geschoben oder von einem Motor gezogen. Erhältlich sind sie in verschiedenen Farben und Designs. Sie eignen sich sowohl für neue Garagen als auch zur Umrüstung. Preis: Ab 2600 Franken wwww.schoene-tore.ch Fo

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Page 18: Ausgabe 0809

DRAUSSEN GARTENKRÄUTER www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 | 35

Wer Kräuter jetzt erntet und verarbeitet, muss auch im Winter nicht auf deren Kraft verzichten.

Kräuter einfach konservieren

JETzT iST ES höchSTE zEiT für alle, die noch Kräuter ernten möchten. Die letzten warmen Spätsommertage sollte man also nutzen, um Gartenkräuter für Küche oder Wellnessbereich zu konservieren. Zum Trocknen eignen sich vor allem Kräu-ter wie Rosmarin, Salbei, Pfefferminze, Currykraut und Thymian, die einen ho-hen Anteil an ätherischen Ölen enthalten. Dazu werden ganze Zweige am späten Vormittag eines sonnigen Tages gesammelt, wenn möglich nur trocken gereini-gt, also gut ausgeschüttelt oder abgepinselt. Die Zweige mit einem Gummiband bündeln – das hält auch noch, wenn die Stängel beim Trocknen schrumpfen. Die Bündel über Kopf an einem warmen, dunklen und luftigen Ort aufhängen. Wenn die Kräuter völlig trocken sind, werden die Blättchen von den Zweigen gestreift und in gut verschliessbare Dosen oder Gläser mit Schraubverschluss gefüllt. Zu-sätzlich einige Tage im Tiefkühlfach gelagert gewährleistet, dass eventuell vor-handene Insekten oder deren Eier abgetötet werden.

EiNE wEiTERE KoNSERviERUNGSART ist das Einfrieren. Geeignet für Kräuter mit hohem Wassergehalt wie Petersilie und Schnittlauch aber auch Dill, Kerbel oder Schnitt-sellerie. Nach der Ernte kurz mit kaltem Wasser abgespült, zerkleinert und por-

Kräuterkissen zur Entspannung von Körper und Geist

Die Kräuter und Samen mischen, mit dem Teebaumöl anreichern, in ein satt gewobenes Baumwoll-kissen füllen und verschliessen. Das fertige Kissen legt man beim Schlafen unter das Kopfkissen. Die sanften Düfte wirken ent-spannend auf Körper und Geist. Zudem wirken sie lindernd bei Erkältungen und Grippe, helfen bei Schwächezuständen, lösen Verspannungen und stärken den Organismus.

Kräuterquarkpackung für unreine haut

wellness-Rezepte

zutaten 3 EL getrocknete Salbeiblätter2 EL getrocknete Thymianblättchen2 EL getrocknete Verbenenblätter2 EL getrocknete Lavendelblüten 1 EL Anis-Samen1 Tropfen Teebaumöl

tionenweise mit wenig Wasser im Eiswürfelbehälter einge-froren, später einfach dem Kochgut beigeben. AUch KöNNEN KRÄUTER iN öl, Essig oder Salz eingelegt werden. Bei den beiden ersten Varianten werden sie nach der Ernte kurz mit kaltem Wasser abgespült, mit Küchenpapier ge-trocknet und wenn nötig etwas zerkleinert. Kräuter mit ho-hem Wassergehalt werden von Vorteil an einem warmen, schattigen und luftigen Ort angetrocknet. Die Kräuter in weithalsige Flaschen geben. Wer es rassig mag, gibt ge-schälte Knoblauchzehen, Pfefferschoten oder -körner hin-zu. Mit Öl oder Essig auffüllen. Die Flaschen verschliessen und an einem hellen, warmen Ort 2 bis 3 Wochen ziehen lassen; gelegentlich schütteln. Nun den Ansatz abseihen und in saubere Flaschen füllen.

zUR hERSTEllUNG voN KRÄUTERSAlzEN werden die abgespül-ten, gut getrockneten Kräuter zerkleinert oder mit dem Pistill im Mörser zerstossen und mit dem Salz gemischt. Die Salzmischung auf ein Pergamentpapier schütten, ver-teilen, mit Hausaltpapier abdecken und an einem war-men Ort einige Tage trocknen lassen. Bis zum Gebrauch in gut verschliessbaren Dosen oder Gläsern mit Schraub-verschluss aufbewahren. Diese Variante eignet sich übri-gens vorzüglich zum Würzen von Kartoffeln, Eierspeisen, Fleisch oder Fisch.

Text und Rezepte: Brigitte Buser

zutaten 1 Bund glattblättrige Petersilie3 EL Magerquark

Petersilie fein hacken, mit dem Magerquark vermengen und gleichmässig auf die gereinigte Gesichtshaut auftragen, dabei Augenpartien aussparen. 20 Minuten einziehen lassen und anschliessend mit warmem Was-ser abwaschen. Wirkt reinigend, durchblutend und gleichzeitigberuhigend.

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in voller Pracht präsentieren sich Gartenkräuter jetzt: es gibt viele Konservierungsarten.

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DRAUSSEN FOTOWETTBEWERB www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 | 36

Die 3 Gewinner des Fotowettbewerbs von «neue-ideen», gartenfreunde.ch und der Ricoter Erdaufbereitung AG.

Die schönsten Rosenmotive

DRAUSSEN GARTENKALENDER www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 | 37

WER SEiNE DAhLiENKNOLLEN im Frühjahr unter optimalen Bedingungen ge-pflanzt hat, wurde seit Ende Juli mit einer reichen Blütenpracht belohnt. Damit dieses Dahlienfeuerwerk bis in den Spätherbst andauert, sollten welke Blüten laufend herausgeschnitten wer-den. Gelegentlich leiden Dahlien auch unter Mehltaubefall. Dies kann verhin-dert werden, wenn die Knollen nicht zu eng nebeneinander gepflanzt werden. So wird eine gute Durchlüftung garan-tiert. Nicht zu stickstoffbetont düngen! Da die Dahlie nicht winterhart ist, soll-

Gartenarbeiten im SeptemberText: Brigitte Buser

ten die Knollen nach dem ersten Frost ausgegraben und, in feuchten Torf ein-geschlagen, bei 5 bis 8 Grad im dun-klen Keller überwintert werden. Im Frühjahr geteilt und an einem son-nigen Standort in nahrhaften durch-lässigen Boden gepflanzt, erfreut uns die attraktive Pflanze mit ihrem viel-seitigen Blütenfeuerwerk schon bald wieder aufs Neue. Übrigens: Dahlien sind essbar. Schön bunt wirken Blatt-salate mit Dahlienblütenblättern, wo-bei die dunklen Farbtöne kräftiger im Geschmack sind.

Ausserdem zu tun: • Damit Tomatenpflanzen ihre ganze Kraft

in das Ausreifen der letzten Früchte ste-cken, sollten neu gebildete Blütentriebe jetzt entfernt werden.

• Ist der Topf für Schmucklilien (Agapan-thus africanus) zu klein geworden, jetzt umtopfen. Düngen: Bis Ende September.

• Rhabarber und frühlingsblühende Zwie-

belblumen pflanzen.

Veranstaltungen: Salbei-Ausstellung (bis Ende Sept.)

Veranstalter:Jennifers Garten8476 Unterstammheimwww.duftpflanzen.ch

06.09.2008Feigentag

13.09.2008Obstbäume für kleine Gärten und Gefässe

20.09.2008Dekorative Ziergräser

Veranstalter:Garten-Center Hauenstein8197 Rafzwww.hauenstein-rafz.ch

20.09.2008Herbstlicher Hingucker

24.09.2008Herbstgirlanden (Kinderkurs)

26.09.–28.09. 2008Dampfbahn-Jubiläumsfest

27.09.2008Türschmuck aus Chili, Ingwer, Pilze & Co.

Veranstalter:Zulauf AG5107 Schinznach-Dorfwww.zulaufquelle.ch

20.09.2008Wunderschöne Herbstdekorationen für Ihre Balkonkisten und Gefässe

Veranstalter:Aebi-Kaderli3186 Düdingenwww.Aebi-Kaderli.ch

1. Platz

2.

3.

Paul Büttner9422 Staad

Preis: Ein Rosenbogen im Wert von 800 Franken

PlatzH. Kunz9548 Matzingen

Preis: Ein Gutschein im Wertvon 200 Franken

PlatzBernadette Oberholzer8374 Dussnang

Preis: Eine Rankhilfe im Wert von 400 Franken

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DRAUSSEN AUSFLUGSTIPP www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 | 38

Inspiration aus der Natur: im aargauischen Schinznach-Dorf holen sich vieleEigenheimbesitzer neue Ideen für ihren eigenen Garten − und zwar mit viel Vergnügen.

Mit Volldampf ins Grüne

ENTSPANNEN, SIch INSPIRIEREN LASSEN, et-was erleben. Dies sind einige der Grün-de, weshalb viele Gartenbesitzer Tou-ren durch die ganze Schweiz unterneh-men, um sich in den schönsten Anlagen Ideen für den eigenen Garten zu holen. Das Garten- und Bonsaicenter Zulauf AG im aargauischen Schinznach-Dorf gehört zu jenen, die jeder Gartenfreund einmal besuchen sollte. Das rund 20 000 Quadratmeter grosse, in ver-schiedene Themenbereiche eingeteil-te Gartencenter bietet für jeden Ge-schmack und jede Generation etwas. Während sich die Erwachsenen vom kompetenten Fachpersonal bei der Ver-wirklichung ihrer Gartenträume hel-fen lassen, können sich die kleinen Besucher auf dem gedeckten Spielplatz vergnügen. Eine besondere Attraktion

ist die Baumschulbahn, die von 1928 bis Anfang der 1960er-Jahre für den Transport von schweren Pflanzen und Materialien genutzt wurde. Vor 30 Jah-ren, zum 100-jährigen Jubiläum der Baumschule, wurde sie als Dampfbahn wieder in Betrieb genommen und zu-sätzlich der Baumschulpark erweitert.

DIE 25-mINüTIGE RUNDFAhRT durch die wunderschönen, sehr gepflegten Anla-gen der Baumschule mit eigenem See ist nicht nur für kleine Eisenbahnfans ein Erlebnis. Sehenswert ist die europa-weit bekannte Bonsai-Ausstellung. Mit einer Vielzahl an Sorten und Arten für den Garten und den Innenbereich ist sie die grösste ihrer Art in der Schweiz. Ein anschliessender Besuch im Baum-schul-Café lohnt sich auf jeden Fall.

tipp!

Wer sich für einen Firmen- oder Privatanlass ein ganz besonderesAmbiente inmitten von tropischen und mediterranen Pflanzen wünscht,kann das mediterran gestaltete Baumschul-Café der Zulauf AG buchen. Das Personal verwöhnt Sie und Ihre Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten in einer stimmungs-vollen Atmosphäre! Ihren Anlass können Sie auch gerne ausserhalb der offiziellen Öffnungszeiten durch-führen. Die Räumlichkeiten bieten Platz für bis zu 100 Personen.Weitere Informationen:www.zulaufquelle.ch

Text: Pascale marchiori

Foto

: zVg

Page 21: Ausgabe 0809

DRINNEN NEUHEITEN www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 | 27

Das N36 von Rapsody ist ein lautloses, netzwerkfähiges HDTV Home Media Center. Es wird einfach per HDMI oder alternativ per DVI, Component, S-Vi-deo oder Composite an den Fernse-her angeschlossen. Und schon geht es los mit der digitalen Unterhaltung im Wohnzimmer. Filme, Musik und Fotos können von einer von einer SMB Frei-gabe im Netzwerk streamen oder nach Einbau einer HDD direkt von dieser ab-gespielt werden. Und das ganz unab-hängig von anderen Geräten. Dabei werden der Festplatteninhalt und die Konfigurationsmöglichkeiten per OSD auf dem Fernseher angezeigt.Preis: 359 Franken

www.k55.ch

Mehr als ein ein-facher HDD Multi-media Player

Das All-in-One Music System DENON S-52 ist auf vielfachen Kundenwunsch neu in Weiss erhältlich. Egal, ob es in der Küche, im Schlafzimmer oder im Wohnzimmer zum Einsatz kommt − das hochwertige Finish passt sich nun auch fliessend in helle Wohnwelten ein. Zeitgleich wird das kompakte Gerät mit einem verbesserten Userinterface ausgeliefert. Die neue Software kann übrigens auch von aktuellen S-52 und S-32-Geräten verwendet werden. Ein-fach das kostenlose Online-Update ak-tivieren. Preis: 1099 Franken

www.dkbce.com, www.denon.de

Mit neuer Soft-ware und in Weiss

die den modernen Alltag lebenswerter machen

Der glänzend weisse 24 Zoll grosse Full-HD-Display M2400HD von BenQ verfügt über eine native Auflösung von 1’920 x 1’080, HDMI™ 1.3- und DVI-Schnittstelle (mit HDCPUnterstützung). Hinzu kommen ein hoher dynamischer Kontrastwert von 10’000:1, eine schnelle Reaktionszeit von 2 ms (GTG), ein Kopfhörereingang sowie integrierte Stereo-Lautspre-cher. Für Nutzer, die spontan via Videokonferenz oder Live-Chats mit anderen Internet-Usern in Kontakt bleiben möchten, bietet die M-Serie obendrein eine integrierte 2- Megapixel-Web-Kamera.Preis: 499 Franken www.benq.com

Detailgetreue und kristallklare Bilder

TechnischeMeisterwerke Der Radio-Wecker Vision verfügt über

eine grosse LCD-Anzeige mit Helligkeits-regler, Dualalarm mit Schlummerfunktion und natürlich über ein UKW-Radio. Das Display zeigt auch das aktuelle Datum und die Aussentemperatur an. Wer möchte, kann alle Angaben an die Decke projektieren. Zur optimalen Darstellung ist das Projektionsbild ist um 180° dreh- und fokussierbar.Lieferung: Inklusive Aussensensor und Netzadapter

Preis: 98 Franken

www.praktikus.ch

Macht müde Geister munter

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Beratungszentrum: So profitieren Sie Seite 48

Do it yourself: Dämmen – selbst gemacht Seite 52

Heizen mit Gas: Die Vorteile Seite 58

43www.neue-ideen.ch | 05. September 2008

RUNDUM

Jetzt kommt die Sanierungswelle Wohnen wird immer teurer. Rasant steigende Energiepreise drücken aufs Portemonnaie. Politiker versprechen Mass- nahmen – Hausbesitzer machen mobil. Seiten 43 bis 60. Text: Oliver Knick Foto: Susanne Völlm

DeR HOHe ROHölpReiS machts möglich: Jetzt gehen Umweltschutz und Markt Hand in Hand in die gleiche Richtung. Sanierungen der Gebäudehülle lohnen sich heute mehr als gestern, kaum ein Hausbesitzer möchte teure Heizener-gie in die Umgebung verpuffen lassen. Wer sich zusätzlich noch auf erneuer-bare Energien abstützt, tut etwas Gutes für die Umwelt und macht sich unab-hängiger vom Preisdruck des Marktes. Ein lukrativer Ansatz, denn mit ei-ner Erholung auf dem Rohölmarkt ist

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RUNDUM TITELGESCHICHTE www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 | 45

langfristig nicht zu rechnen. Fakt ist: Will man den Wert seines Einfamili-enhauses über die Jahrzehnte erhalten oder gar steigern, muss man es energe-tisch auf den allerneusten Stand brin-gen. Die Zeit ist reif, sanieren heisst das Zauberwort. Und das Potenzial ist gross, der Nachholbedarf riesig: zwei Drittel der über 800 000 Hauseigentü-mer in der Deutschschweiz sind Besit-zer von ungenügend oder gar nicht ge-dämmten Altbauten.

AUCH IN DER PoLITIk wURDEN die Zeichen der Zeit erkannt. Zehn Bundesparla-mentarier aus allen Fraktionen haben im Sommer eine «Allianz energetische Gebäudesanierung jetzt!» gebildet. Un-ter der Führung des Luzerner FDP-Na-tionalrates Otto Ineichen will die Grup-pe steuerliche Anreize für energetische Gebäudesanierungen einführen, auf politischer Ebene eine Teilzweckbin-dung der CO2-Abgabe auf Brennstoffen durchsetzen und die bestehenden Be-schränkungen von Steuerabzügen für Renovationen nach dem Verkauf einer Liegenschaft (Dumont-Praxis) abschaf-fen. Auch sollen die Banken motiviert werden, für energetische Gebäudesa-nierungen günstigere Finanzierungs-möglichkeiten anzubieten.

Für Walter Steinmann, Direktor des Bundesamtes für Energie, ist längst klar: «Um die Ziele zu erreichen, darf nicht allein auf das Prinzip der Freiwil-ligkeit gesetzt werden. Es braucht ein breites Instrumentenset als Mix von Anreizen, Fördermassnahmen und Mi-nimalstandards.»

TRoTz ALLER MASSNAHMEN, die schon exis-tieren oder noch in der Pipeline sind, sollten die Hausbesitzer die Lage nüch-tern beurteilen und realistisch bleiben: den überwiegenden Teil der Kosten für eine Sanierung übernehmen weder Bund noch Kantone, sondern müssen vom Bauherrn selbst getragen werden. Darum sollte man die Lebensdauer der verschiedenen Bauteile des Hauses ken-nen und den Ersatz bzw. die Sanierung derselben in sein Kalkül miteinbezie-hen (siehe Richtwerte im Kasten rechts oben). Die Neuanschaffung von Haus-haltapparaten ist in der Regel unbe-

stritten. Eine defekte Waschmaschine wird schnellstens ersetzt, auch ein ka-putter Boiler umgehend repariert oder ausgetauscht – Kosten hin oder her. Ganz anders sieht es bei den Fenstern oder dem Dach aus. Viele Eigenheimbe-sitzer realisieren oft sehr spät, dass die-se Bauteile schleichend in die Jahre ge-kommen sind und nun kostspielig sa-niert werden müssten. Nur die wenigs-ten haben entsprechende Rückstellun-gen gemacht und sind finanziell in der

Lage, alles auf einen Schlag erneuern zu lassen. Wer in Etappen saniert, soll-te zu Beginn ein ganzheitliches Kon-zept erstellen, das alle Wünsche und Ideen enthält. Ärgerlich, wenn man drei Jahre nach dem kompletten Fens-terersatz die Fassade dämmen möchte, die neuen Fenster dies aber nicht zu-lassen.

DAS PoSITIvE: Die Explosion der Ener-giepreise hat viele Hausbesitzer wach-

tipp!

Sofortmassnahmen, die nichts kosten ➜ Heizung optimal einstellen➜ Thermostatventile kontrollieren (wenn nicht vorhanden, einbauen)➜ Wärmeabgabe der Heizkörper nicht behindern (z.B. durch Gegenstände oder

lange Nachtvorhänge)➜ Heizung ausserhalb der Heizperiode ausschalten (wenn die Aussentemperatur

längere Zeit über 15 °C steigt)➜ Energiebedarf für Warmwasser reduzieren (heisser als 55–60 °C ist nicht nötig)➜ Richtig lüften (keine offenen Kippfenster, 3–4 x pro Tag mehrere Fenster für 5–10

Minuten öffnen und quer lüften)➜ in Winternächten Rollläden runter und Fensterläden schliessen

gerüttelt. Sie machen mobil, beschäfti-gen sich intensiv mit dem Zustand ih-rer Liegenschaft, machen sich Gedan-ken über bevorstehende Investitionen und erkundigen sich über die Förder-beiträge von Bund und Kantonen. Ih-nen ist klar geworden: nur durch ei-ne energieeffiziente und nachhaltige Sanierung kann der Wert der Liegen-schaft auch langfristig erhalten und ein Rückbau – sprich Abriss – vermie-den werden.

Fenster 20-30 JahreAussenwände 30-50 JahreBoden/Kellerdecke 30-50 JahreDach, Estrichboden 30-40 JahreLüftung 15-25 JahreHeizung/Boiler 15-25 JahreSonnenkollektoren 15-25 JahreHaushaltapparate 10-20 JahreHaus (Gesamtsanierung) 50-75 Jahre

Durchschnittliche Lebensdauer von Bauteilen

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20

10

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

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Gas

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Rohöl-Preisentwicklung 1998–2008

Ölpreis (Brent) in US-Dollar/Fass

Trend

Damit man sich für künftige vorhaben nichts verbaut: Renovationen und Sanierungen wollen gut geplant sein.

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RUNDUM CHECKLISTE 46 www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 |

Planung/Finanzen/Steuern

Macht das Umbauvorhaben längerfristig Sinn? Deckt es auch spätere, heute noch nicht aktuelle Nutzungsbedürfnisse ab? Lassen sich andere / sinnvolle Massnahmen damit kombinieren (z. B. Energiesparen mit Schallschutz)? Lässt sich der eventuell geschaffene Mehrwert später auch realisieren, z.B. bei einem Verkauf? Oder ist es mehr eine persönliche Liebhaberei? Kommen für die Finanzierung Gelder aus der beruflichen Vorsorge in Frage?

Können evtl. Förderungsgelder erhältlich gemacht werden (Subventionen/Steuervorteile bei energetischer Sanierung, Lärmschutz, Heimatschutz)? Gibt es eine Zusage? Steuerplanung Einkommenssteuern: Ist eine Ver-teilung der Arbeiten auf 2 Steuerperioden mög-lich? Sind Investitionen für Umweltschutzmass-nahmen abzugsfähig (auch wertvermehrende)?

Steuerplanung Grundstückgewinnsteuer: Ist mit-telfristig ein Verkauf aktuell? Könnten die Investiti-onen als Anlagekosten bei der Grundstückgewinn-steuer geltend gemacht werden? Wurden alle Kosten eingeplant oder ist vielleicht mit Überraschungen zu rechnen (z. B. nachträg-liche Gebühren / Erschliessungsbeiträge usw.)?

Verträge (Unternehmer/Versicherungen) Ist es vertretbar, die Offerten selbst zu beurteilen und die Bauarbeiten selbst zu planen/koordinie-ren (viele Baumängel gehen darauf zurück)? Oder sollte besser ein Architekt beauftragt werden?

Wurden für die Arbeitsvergabe genügend Konkur-renzofferten eingeholt und Referenzen verlangt?

Sind die Garantieleistungen (SIA Norm 118 er-wünscht) ausreichend ? Müssen bestimmte techn. Sonder-Standards eingehalten werden (z. B. Schallschutz)?

Die kostenlose Themen-Hotline unseres Beratungszentrums gibt Ihnen unter Tel. 043 500 40 50 Auskunft. Mo bis Fr, 10–12 und 14–16 Uhr.

Kurze Fragen können Sie auch per Mail stellen: [email protected] oder [email protected]

Umbauen: Worauf Sie in welcher Bauphase achten müssen

Haben Sie Fragen zu diesen Punkten?

Liegen genügend genaue, schriftliche Werkverträge vor? Sind auch der Zeitfaktor (Fertigstellungster-min) und die Kosten verbindlich geregelt (Kosten-dach od. Pauschalpreis)?

Versicherung: Sind die Unternehmer (grössere Vorhaben) genügend versichert? Sind Sie als Bau-herr richtig versichert (z.B. Bauherrenhaftpflicht)?

Bau- und evtl. andere Bewilligungen Ist das Vorhaben bewilligungspflichtig? Welche Behörden sind ggf. zuständig?

Können nötige Gesuche selbst verfasst werden oder ist ein Fachmann nötig? Braucht es die Zu-stimmung von Nachbarn? Wichtig: Keine Bestellun-gen tätigen oder Aufträge erteilen, wenn die nöti-gen Bewilligungen nicht rechtskräftig vorliegen!

Wurde (bei grösseren Arbeiten) der Ausgangszu-stand ausreichend dokumentiert (Beweisgründe)?

Spezielles: Miete, Stockwerkeigentum

Müssen Zustimmungen eingeholt werden (Stock-werkeigentümergemeinschaft, Verwaltung, betrof-fene Mieter)? Tipp: rechtzeitig fachmännischen Rat einholen, im Voraus auf korrekte Regelung achten!

Ausführungsphase

Ist für Bauleitung/Überwachung/Dokumentation gesorgt? Müssen Meldepflichten gegenüber Behörden wahrgenommen werden? Ist die Abnahme des fertigen Werkes vorbereitet? Tipp: Bei grösseren Arbeiten Experten beiziehen.

Abschluss und Garantiephase

Sind Sie im Besitz aller Pläne, Dokumente, Bewilli-gungen, Rapporte/Rechnungen, Garantiescheine?

Welche Stichdaten und Fristen sind bezüglich Ga-rantien zu beachten? Tipp: Im Kalender vormerken!

Wissen Sie, welche Mängelrechte Sie haben und wie und wann Sie diese ausüben müssen?

Praxistipps WerkvertragMitgliederpreis Fr. 9.–/Nichtmitglied Fr. 13.50, jew. zzgl. MwSt. und Porto)Bestellen unter: www.neue-ideen.ch

Merkblatt zu diesem Thema:

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Page 25: Ausgabe 0809

RUNDUM BERATUNG 49 www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 |

Leserfrage M.H. aus B.: Ich habe mich beim Hausverkauf über die Pauschalhonorare der Maklerfirma geärgert. Da wird doch ohne viel Leistung abkassiert. Trotzdem bin ich auf fachlich versierte Hilfe ange-wiesen. Gibt es da keine Alternativen?

Antwort: Die üblichen Erfolgshono-rare sind, wenn der Verkauf ohne viel Anstrengung gelingt, recht hoch. Das Beratungszentrum neue-ideen bietet daher massgeschneiderte Lösungen an, zum Beispiel das Ausführen nur jener Verkaufstätigkeiten, die der Auftraggeber nicht selber überneh-men möchte. Unser Tipp: Lassen Sie sich für Ihren Verkauf durch das Bet-ratungszentrum ein individuelles An-gebot machen.

Leserfrage von P.M. aus Z.: Ich habe nega-tive Erfahrungen mit Juristen und Gerich-ten gemacht, was das Geld angeht. Gibt es einen Schutz gegen ausufernde Kosten? Führt das Beratungszentrum auch Ge-richtsprozesse?

Antwort: Nein, das Beratungszent-rum führt keine Prozesse. Unser Ziel ist eine unabhängige Standortbe-stimmung. Dazu gehören auch die Vermeidung unnötiger Gerichtsver-fahren und ein vernünftiges Kosten-Nutzen-Verhältnis für die Mitglieder. Die meisten Fragestellungen können im Rahmen der kostenlosen Mitglie-derauskunft oder mit einer kurzen persönlichen Beratung abschliessend erledigt werden.

Liebe Leserinnen und Leser DAS BERATUNGSZENTRUM NEUE-IDEEN ERFäHRT EINEN ToLLEN ZUSPRUcH Neben der jewei-ligen Themen-Hotline «zum Kennenlernen» profitiert eine rasch steigende Zahl von Mitgliedern von der Möglichkeit, kostenlose Rechts- und Immobilienauskünf-te zu beziehen. Als Hauseigentümer stösst man ja immer wieder auf Fragen, bei denen es um viel Geld oder Ärger (oder beides) geht. Guter Rat ist dann viel wert – muss aber nicht teuer sein.

Möglich ist dieses Angebot nur dank der enormen Zahl von Hauseigentümern, die wir mit unserer Zeitschrift erreichen. Diesen «Massenvorteil» können wir direkt den Mit-gliedern zurückgeben. Dort, wo wir bei weiterführenden Dienstleistungen nicht kostenlos arbeiten können, offerieren wir attraktive Vorzugstarife. So trägt sich der ganze «Kreislauf» – alle profitieren.

An dieser Stelle möchten wir ein paar typische Leserfragen zu unseren Dienstleistungen beantworten. Sollten Sie jedoch selbst ein spezielles Anliegen haben, kontaktieren Sie uns einfach und verlangen Sie eine kostenlose Offerte. Nach rund 10 Jahren intensiver Beschäftigung mit rechtlichen und wirtschaftlichen Immobilienfragen bin ich überzeugt, dass wir mit dem Beratungszentrum neue-ideen einen wert-vollen Zusatznutzen für unsere Leserschaft anbieten: «Neue Ideen» – im wahrsten Sinne des Wortes.

Leserfragen zum Beratungszentrum neue-ideenDiese Fragen werden uns besonders oft gestellt:

Leserfrage K.K. aus S.: Ist es nicht bes-ser, lokale Anbieter für Schätzungen und Verkaufsaufträge statt das gesamt-schweizerisch tätige Beratungszentrum neue-ideen zu beauftragen?

Antwort: Der Immobilienmarkt hat sich in den letzten Jahren stark „ent-regionalisiert“. Rund 90% der Verkäu-fe beruhen auf der Ausschreibung im Internet. Die potentiellen Käufer sind viel mobiler geworden. Besonders für ein gesamtschweizerisches (oder auch internationales) Publikum interessant sind daher Eigenheime in den grossen Zentren und deren Umgebung, Inves-titionsobjekte (Mehrfamilienhäuser) sowie Ferien-Immobilien.

lic. iur. Lukas Kramer Leiter Beratungszentrum

Dienstleistungen im Überblick

Hotline: Kostenlose Auskünfte zum Schwerpunktthema

Für Mitgliederneue-ideen*

Angebot zeitlich befristet

Newsletter und Fach-Infos auf www.neue-ideen.ch kostenlos

Rechts- und Immobilienauskunft für Mitglieder: Tel. 043 500 40 50 Mo bis Fr 10.00h-12.00h und 14.00h-16.00h oder [email protected] (Alle Rechtsgebiete mit direktem Bezug zum Wohneigentum: z. B.

Liegenschaften im Eherecht/Konkubinat, Erbrecht, Miteigentum, Stockwerkeigentum, Nachbarrecht, Dienst-

barkeiten, Vertragsrecht: Grundstückkauf, Bauhandwerker-/Architektenverträge, Mietrecht, Steuerrecht,

Baubewilligungsverfahren, Altlasten, Immissionen etc.)

20 Min. gratis nicht verfügbar

Merkblätter, Muster usw. siehe Liste auf www.neue-ideen.ch Rabatt 33% Listenpreis

Rechtsberatung (vertieft): Besprechungstermine, Vertrags- prüfungen, usw. nach Vereinbarung, für Mitglieder erste 20 Min. gratis

Fr. 180.–/h ab Fr. 240.-/h

Immobilien-Verkauf: Vollständige Abwicklung oder einzelne Dienst-leistungen wie z. B. Ausschreibung, Vertragsverhandlungen, Grundstück- gewinnsteuer-Erklärung etc.

nach Aufwandab Fr. 110.–/h oder Erfolgsho-norar ab 1%

nach Aufwandab Fr. 140.–/h oder Erfolgs-honorar ab 2%

Verwaltungsfragen und -aufträge Miete und Stockwerk- eigentum, spezielle Gutachten, Expertenvermittlung

Verfügbar, nachAbsprache

nicht verfügbar

offerten allgemein

* Mitgliedschaft Fr 35.- für Laufzeit 12 MonateBeratungszentrum neue-ideenRötelstrasse 84 8006 Zürich

Tel. 043 500 40 50Fax 043 500 40 59

[email protected]@neue-ideen.ch

Immobilien-Schätzungen: Augenschein, Schätzungsgutachten, von zwei ausgewiesenen Fachpersonen unterzeichnet

ab Fr. 700.– ab Fr. 900.–

Fahrtkosten bei Terminen vor OrtWerden nur ab jeweiligem Kantons-hauptort verrechnet (65 Rp./km)

Name/Vorname: Adresse:

Telefon: Mail:

Angebot gültig bis 30.9.08 und ausschliesslich auf die genannten Dienstleistungen beschränkt. Anderweitige Verrechnung oder Barauszahlung

ausgeschlossen. Bitte einsenden oder faxen an: Beratungszentrum «neue-ideen», Rötelstrasse 84, 8006 Zürich, Fax 043 500 40 59

Gutschein im Wert von Fr. 300.-

Ja, ich interessiere mich für Ihre Dienstleistungen im Bereich Schätzung und Verkauf, bitte nehmen Sie mit mir Verbindung auf.

Bis 30.9.08 gewähren wir Ihnen gegen Vorlage dieses Gutscheins einen Aktionsrabatt auf die Dienstleistungen Immobilienschätzung und -verkauf

Beratungszentrum

Für Nicht Mitglieder

Beratungszentrum

kostenlos

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RUNDUM SANIERUNGSBERATUNG 51 www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 |

Herr Ziegler, wann ist es sinnvoll, einen Sanierungsberater zu engagieren?Max Ziegler: Wenn durch die natür-liche Alterung eine Gesamtsanie-rung innen und/oder aussen ansteht, eine Wohnraumerweiterung oder eine mögliche Aufstockung für neue Wohnbedürfnisse erschlossen wer-den soll. Immer wichtiger werden die komplexen Fragen rund um energe-tische und installationstechnische Ansprüche, denn viele Gebäude ha-ben eine schlechte Wärmedämmung und verfügen kaum über sinnvollen Schutz vor Sonne bzw. beziehen die Sonnenenergie auch nicht als Wärme-lieferant mit ein.

Was sagt das Baujahr des Hauses über mögliche Schwachstellen aus?Das Alter eines Hauses gibt sehr viele Informationen über den «konstruk-tiven Zustand» frei. Jede Zeitepoche beim Bauen hinterlässt einen plane-rischen und handwerklichen Finger-abdruck, welcher spezielle Schwach-stellen aufdeckt.

Worauf richtet sich Ihr Augenmerk zuerst, wenn Sie eine Liegenschaft beurteilen?Auf den Gesamteindruck des Gebäu-des, insbesondere den Fassadenauf-bau, die Fensterqualität und die Dach-haut. Man entwickelt in den Jahren einen Röntgenblick und nimmt dabei viele Details auf – vergleichbar mit einem übergrossen Scanner.

Welche Messwerte erheben Sie für Ihre Beurteilung?Ein wichtiger Teil ist der energe-tische Wert des Hauses. Wie ist das Verhältnis der verwendeten Energie zur beheizten Wohnfläche? Wie ist der innere Zustand in Sachen Wohn-komfort und Behaglichkeit? Weiter beachte ich die Installation der Hei-zungs- und der Sanitäranlagen. Ein gutes technisches Hilfsmittel ist die thermische Wärmebildaufnahme.

Wo liegen die kritischen Punkte eines jeden Einfamilienhauses?Wird das Dach nicht regelmässig auf Dichtheit überprüft, können mittel-fristig massive Feuchtigkeitsschäden entstehen, welche an die Bausubs-tanz gehen. Neuralgische Punkte sind auch die Zusammenschlüsse von ver-schiedenen Bauteilen wie Fenster und Aussenwand oder der Übergang von

Vor Umbau oder Renovation: Energetische Mängelaufdecken und die Gebäudesubstanz richtig beurteilen

Sanierungsberater checken Ihr Haus

Text und Foto: Oliver Knick

allen Wänden zur Dachkonstruktion. Aufsteigende Feuchtigkeit über Fun-damente und Mauerwerk sowie die Einbettung ins Erdreich wurden in manchen Bauepochen ungenügend beachtet.

Wurde früher besser gebaut als heute?Das kann man nicht generell beant-worten. Sicher ist, dass früher die regional vorhandenen Materialien be-wusster und nachhaltiger eingesetzt wurden. Die Wohnbedürfnisse haben sich aber massiv gewandelt und die Ansprüche an eine Fassade oder das Dach sind heute bestimmt höher als noch zu Grossvaters Zeiten.

Man kann Häuser von innen und von aus-sen dämmen. Welche Variante bietet sich wann an?Wichtig ist, dass der Grundsatzent-scheid in einem frühen Stadium der Analyse gefällt wird. Aussen gedämmt werden einfachere Ausführungen in sogenannten Kompaktfassaden. Qua-

litativ hochstehend sind vorgehängte, hinterlüftete Aufbauten. Sie zeigen ein sehr gutes Langzeitverhalten mit entsprechendem Kosten-Nutzenver-hältnis. Gebäude, welche der Denk-malpflege unterstehen, sind individu-ell objektbezogen zu behandeln.

Das Gebäudeprogramm der Stiftung Kli-marappen zahlt bares Geld bei Sanie-rungen der Gebäudehülle. Welche Bedin-gungen müssen erfüllt sein?Es sind einige wärmetechnische Grundanforderungen zu erfüllen. Wichtig für den Eigenheimbesitzer zu wissen ist, dass die Stiftung Kli-marappen vor der Umsetzung der Erneuerungsmassnahmen den För-derzuschlag erteilt. Zudem muss das Gebäude vor 1990 gebaut worden sein und bei Gesuchseingabe mit Öl, Gas oder Kohle beheizt werden. Und: die Erneuerungen müssen die Gebäude-hülle betreffen. Achten sollten die Hausbesitzer auf diverse kantonale Förderprogramme, die unabhängig

von der bestehenden Wärmeerzeu-gung Beiträge leisten.

Was kostet das Engagement eines Sanie-rungsberaters?Innerhalb des Energieeffizienz-Pro-grammes «CO2-aktiv» ist der Erst-kontakt im Umfang von ein bis zwei Stunden gratis. Das Ausarbeiten der Gebäude- und Energiekennzahlen ist kostenpflichtig und abhängig vom Gebäudevolumen. Bei einem durch-schnittlichen Einfamilienhaus be-trägt der Aufwand für die reine Sanie-rungsberatung etwa 1500 Franken.

Wo und wie kann ich mit einem Sanie-rungsberater in Kontakt treten?Ein Beraterverzeichnis für Gebäude-hüllen findet man unter www.co2-aktiv.ch. Der Sanierungsberater darf nicht mit dem Energieberater ver-wechselt werden; ersterer checkt das Gebäude nämlich nicht nur auf ener-getische Mängel, sondern geht zusätz-lich auf die Gebäudesubstanz ein.

Das Alter des eigenen Hauses ist bekannt und die Lebenserwartung der verschie-denen Installationen zumindest statis-tisch vorgegeben. Doch wie intakt ist Ihr Eigenheim wirklich? Der Sanierungsbera-ter macht den grossen Energie- und Ge-bäudecheck, klärt auf und sagt auch, mit welchen Förderprogrammen bares Geld gespart werden kann.

Max Ziegler aus Buochs (NW) ist einer von heute schweizweit 80 Sanierungs-beratern, die im Rahmen des Förder-programmes «CO2-aktiv» ausgebil-det wurden. Hinter dem Programm stehen die beiden Firmen Eternit (Schweiz) AG, Hersteller von Dach- und Fassadensystemen, und Dämm-stoffproduzent swisspor.

Page 27: Ausgabe 0809

RUNDUM SERIE: DO IT YOURSELF 53 www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 |

Der Umwelt, dem Wohnkomfort und dem eigenen Portemonnaie zuliebe zeigen wir Ihnen, wie und wo Sie Energie-Schlupflöcher stopfen können.

ler Wohn- und Geschäftsgebäude in der Schweiz reduziert werden. «Vor-aussetzung ist allerdings der konse-quente Einbezug der energetischen Aspekte sowohl bei Neubauten als auch bei Sanierungen», teilt das Bun-desamt für Energie (BFE) mit. Fakt ist, dass jeder einzelne Hausbesitzer etwas dazu beitragen kann, dass der Energiebedarf hierzulande gemindert wird. Beispielsweise durch die Sanie-rung seines in die Jahre gekommenen Eigenheims. Und sanierungsbedürf-tige Häuser gibt es in der Schweiz zurzeit Hunderttausende. Mangels schlechter Dämmung verpuffen bei

diesen alten Bauten Unmengen an Energie und lösen sich wortwörtlich einfach in Luft auf, ohne dass die Hausbewohner einen Nutzen haben. Die Energie «verschwindet» durch das Dach, den Boden, durch die Fenster und den Boden (siehe Grafik). Das be-lastet nicht nur die Umwelt unnötig, sondern auch das eigene Portemon-naie.

DURch DIE RIchTIgE WäRMEDäMMUNg lässt sich der Energieverbrauch eines Ein-familienhauses, das bisher energie-technisch nicht erneuert wurde, fast halbieren. Der richtigen Dämmung ist

daher besonders Beachtung zu schen-ken. Allein durch die Aussenwände verschwindet fast 25 Prozent an Ener-gie. Bei Häusern, die vor 1975 erstellt wurden, fehlt beispielsweise in der Regel eine Wärmedämmschicht kom-plett. Viele Kellerdecken weisen le-diglich eine minimale Dämmung auf: als Trittschallmassnahme zwischen Betondecke und Unterlagsboden. Die Wärmeverluste sind somit auch hier hoch, da die Kellerräume über an-grenzende Wohnräume mitbeheizt werden. Und auch bei Estrichböden sieht es schlecht aus in der Schweiz: Oft ist der Dachraum ungenügend ge-dämmt, der Energieverlust hoch und der Komfort schlecht. Im Winter ist der ausgebaute Dachraum zu kalt, im Sommer zu heiss.

ApROpOS WOhNkOMFORT: Die richtige Wärmedämmung trägt zu einem bes-seren Wohngefühl wesentlich bei. Sie sorgt nämlich einerseits dafür, dass nicht zu viel Wärme nach aussen hin abgegeben wird, aber auch dafür, dass Wohnräume im Sommer angenehm kühl bleiben. Eine gut gedämmte Kel-lerdecke verhilft einem ausserdem zu wärmeren Füssen, weil der Boden weniger kalt ist. Alles in allem gibt es also viele gute Gründe, die für eine wirksame Wärmedämmung spre-chen:

➜ Sie sparen geld

➜ Sie sparen Energie

➜ Sie tun etwas für die Umwelt

➜ Sie steigern den Wohnkomfort

➜ Sie haben Schutz vor Lärm von draussen

Mehr Informationen: www.bauschlau.ch www.minergie.ch www.topten.ch

BroschürenAuf Seite 3 in diesem Heft «neue-ideen» von «Coop Bau+Hobby»

zum Download, z.B. «Gebäude erneuern-Energieverbrauch halbieren» unter:

www.bfe.admin.ch (Link: Dienstleistungen)

STOLzE 45 pROzENT des Endenergie-einsatzes werden in der Schweiz für das Heizen und Kühlen sowie für die Erstellung von Gebäuden und die Warmwasseraufbereitung aufgewen-det. Damit gehört der Gebäudebereich zu den Ressourceintensivsten und trägt erheblich zu den umwelt- und klimaschädlichen Schadstoffemissi-onen bei. Der bewusste Umgang mit Energie in Gebäuden ist daher eine wesentliche Zielsetzung von «Energie Schweiz».

DAS pOTENzIAL IST ENORM: Um 50 bis 70 Prozent könnte der Energiebedarf al-

Serie «Selber dämmen – leicht gemacht»In unserer 3-teiligen Serie «Selber dämmen – leicht gemacht!» zei-gen wir Ihnen, wie Sie in Ihrem Haus Estrich und Kellerdecke ganz einfach selbst dämmen können. In Zusammenarbeit mit «Coop Bau+Hobby» und «Energie Schweiz».

Selber dämmen – leicht gemacht!heizen Sie Ihr haus – und nicht die Umgebung

9%Heizungsverluste

17%Estrichboden/Dach

13%Fenster

10%Undichtigkeiten/Lüften

25%Aussenwände

9%Boden

8%Elektrizität

9%Warmwasser

Bei einem typischen Einfamilienhaus haben die einzelnen Nutzungen und Bauteile folgende Anteile am gesammten Energieverbrauch (100% entsprechen der insgesammt zugeführten Energie für Heizung, Warmwasser und Elektrizität).

Wohin «verschwindet» die Energie?

Serie:

Teil 1grundkenntnisse

So helfen wir Ihnen:➜ Wir liefern Ihnen Do-it-yourself-Anleitungen.➜ Wir stellen für Sie Werkzeugliste und Einkaufszettel zusammen➜ Coop Bau+Hobby sorgt dafür, dass Sie in der Filiale in Ihrer Nähe

sämtliches benötigtes Material finden.➜ Coop Bau+Hobby hat eigens für diese Aktion Mitarbeiter/-innen ge-

schult, die Sie in Ihrer Coop Bau+Hobby-Filiale um Rat fragen können.➜ Die Mitarbeiter/-innen von Coop Bau+Hobby stehen Ihnen auch nach

dem Kauf mit ihrem Wissen zur Seite!

Packen Sie die Dämmung Ihres Estrichs und Ihrer

Kellerdecke gemeinsam mit uns an!

«neue-ideen» vom 3. Oktober: Dämmung eines Estrichs

«neue-ideen» vom 7. November: Dämmung einer Kellerdecke

Serie:

Teil 2Serie:

Teil 3

DIE ZEITSCHRIFT FÜR HAUSEIGENTÜMER

Text: christina Sedens

«Coop Bau+Hobby», «Energie Schweiz» und «neue-ideen» möchten Sie ermuntern: legen Sie doch einmal selbst Hand an und sparen Sie dabei noch Geld! In unserer 3-teiligen Serie «Selber dämmen – leicht gemacht», die wir in diesem Heft starten, unterstützen wir Sie mit unserem ganzen Wissen. So kann wirklich nichts mehr schiefgehen! Werden Sie Ihr eigener

Handwerker-Profi!

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Page 28: Ausgabe 0809

RUNDUM VERSICHERUNG 54 www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 |

haftpflicht enthalten. Übrigens: Rein ästhetische Beeinträchtigungen sind nicht Gegenstand der Bauherrenhaft-pflicht. Entsteht z.B. im Nachbarhaus ein Mauerriss, wird dieser nur be-zahlt, wenn aus statischen Gründen eine Reparatur nötig ist oder ein Ris-sprotokoll die Bautätigkeit als Ursa-che belegen kann.

WaRUM BRaUCHT ES BaUVERSICHERUNGEN, wenn der Schaden auf das Konto von Planern und Handwerkern geht? Das hat mehrere Gründe: Erstens haftet der Bauherr unabhängig von der Ver-schuldensfrage. Und zweitens müsste er im Schadenfall den verantwort-lichen Handwerker finden und ihm ein Verschulden nachweisen. Beides ist oft schwierig.

ZUM SCHlUSS NoCH EIN TIpp: Analysieren Sie mit dem Architekten und Ihrem Versicherer die Baurisiken und be-stimmen Sie dann den Umfang der Versicherung.

Wer sein Haus umbaut oder renoviert, setzt sich häufig Gefahren aus, die nur mit einer Bauversicherung aufgefangen werden können.

Gehen Sie als Bauherr kein Risiko ein

FaMIlIE MEIER hat ein Haus geerbt. Nun will sie Dach, Fassade, Fenster, Böden und Küche des neuen Eigenheims teilsanieren und das Wohnzimmer vergrössern. Auf Anraten ihres Archi-tekten haben Meiers zwei Bauversi-cherungen abgeschlossen:

1. DIE BaUWESENVERSICHERUNG Sie deckt Schäden an Meiers Haus. Beispiel: Handwerker brechen eine Wand ab und ritzen dabei unbemerkt eine Wasserleitung. Am nächsten Morgen ist der Raum geflutet. Mit der Folge, dass der Schaden behoben werden muss. Die Bauwesenversiche-rung bietet nebst der Grunddeckung diverse wichtige Zusatzdeckungen. Die Grunddeckung versichert nur die vom Umbau betroffenen Gebäude-teile. Entsteht durch die Bautätigkeit ein Schaden anderswo im Haus oder am Mobiliar, ist dieser nur versichert, wenn eine Zusatzdeckung für beste-hende Bauten und Fahrhabe exis-tiert. Schadenbeispiel: Familie Meier

baut den ersten Stock um. Als Folge davon werden im Erdgeschoss eine Wand und das Sofa beschädigt. In der Grunddeckung eingeschlossen ist auch das Feuer- und Elementarrisiko, ergänzend zur kantonalen Feuerver-sicherung. In Kantonen ohne kanto-nale Gebäudeversicherung müssen diese Risiken separat eingeschlossen werden.

2. DIE BaUHERRENHaFTpFlICHT Sie zahlt, wenn unbeteiligte Personen verletzt werden oder Fremdeigen-tum in Brüche geht. Beispiel: Ein Stapel neuer Ziegel kippt vom Dach und trifft Fussgänger oder ein par-kiertes Auto. Wie jede Haftpflicht ist die Bauherrenhaftpflicht auch eine passive Rechtsschutzversicherung: Sie schützt den Kunden, wenn er mit haltlosen Schadenersatzforderungen konfrontiert wird. Die Bauherrenhaft-pflicht ist oft bis zu einer begrenzten Bausumme (meist 100 000 Franken) schon in der Privat- oder Gebäude-

Christoph Rufener und sein Team von der Direktionsagentur Bern der «Allianz Suisse» beantworten gerne Ihre Fragen kostenlos am:

Mo, 8. Sept. 2008, von 10 bis 12 Uhr

unter Tel. 0 583 585 585

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Beratung erhalten Sie jederzeit auch bei der «Allianz Suisse»-Generalagentur in Ihrer Nähe. www.allianz-suisse.ch

Fragen zu Bau und Versicherung?

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Ein Wasserschaden beim Bau. Die Bauwesenversicherung schützt vor Zusatzkosten.

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RUNDUM GELD: FINANZIERUNG VON UMBAUTEN 57 www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 |

Eine gute zeitliche und finanzielle Planung der Renovation und Sanierung zahlt sich für Wohneigentümer aus.

Umbau und Renovation optimal finanzieren

BEI jEDER LIEGENschAFT sind Umbauten oder Renovationen früher oder später ein Thema. Insbesondere, wer ein äl-teres Haus kauft, sollte Renovierungs- und Sanierungsbedarf gut prüfen und die dafür nötigen Kosten einkalkulie-ren. Denn jede Investition beeinflusst den Verkehrswert von Wohneigen-tum und damit auch die Finanzie-rung sowie die steuerliche Situation für den Eigenheimbesitzer.

WER BAUEN MöchTE UND WEIss, was er an seiner Liegenschaft verändern will, holt sich zuerst einmal Offerten ein und prüft, wie viel Eigenmittel er dafür einsetzen kann und wie viel Fremdkapital notwendig ist. Sind Bauvorhaben und Budget klar, folgt das Beratergespräch bei der Bank. Bei diesem prüft der Kundenberater in einem ersten Schritt, ob es sich bei den geplanten Arbeiten um werterhal-tende oder wertvermehrende Investi-tionen handelt, da dies einen Einfluss auf die Finanzierung hat. Dann wird gemeinsam mit dem Kunden die indi-viduelle Finanzierung geregelt. Eine Möglichkeit ist eine Hypotheken-Auf-stockung, sofern bei der Belehnung der bestehenden Hypothek noch et-was Spielraum vorhanden ist.

WER sIch FüR EINE BANkFINANZIERUNG ent-scheidet, sollte bei der Hypotheken-Aufstockung Folgendes wissen: ➜ Es wird eine erneute Kreditprüfung

vorgenommen.➜ Die Bank gewährt, wie bei einer

Neufinanzierung, grundsätzlich max. 80% des künftigen Verkehrs-werts.

➜ Je nach Umfang des Vorhabens wird zuerst ein Baukredit ausge-setzt oder es werden einzelne grös-sere Beträge gleich in Form eines Hypothekendarlehens ausbezahlt.

➜ Bei grösseren Vorhaben wird zur Überprüfung von Realisierbarkeit und Kostenschätzung eine Projekt-schätzung in Auftrag gegeben.

EIN RENOVATIONs- ODER UMBAU-VORhABEN sollte verwirklicht werden solange man über ein regelmässiges Erwerbs-

einkommen verfügt. Von den mög-lichen Steuerabzügen bei werterhal-tenden Investitionen kann so stärker profitiert werden, da das steuerbare Erwerbseinkommen gesenkt wird. Wertvermehrende Investitionen kön-nen dagegen nicht vom steuerbaren Einkommen in Abzug gebracht wer-

den. Im Hinblick auf einen späteren Verkauf spielen diese jedoch eine Rolle, da sie bei der Berechnung der Grundstückgewinnsteuer berücksich-tigt werden können, was zu einer tief-eren Steuerbelastung führen kann. Belege betreffend Unterhalt und Re-novation daher unbedingt aufheben.

WERTVERMEhREND IsT EINE INVEsTITION dann, wenn sie den ursprünglichen Neuwert des Gebäudes erhöht. Bei-spielsweise durch Verbesserung des Ausbaustandards (z.B. Einbau eines zusätzlichen Bads) oder des Kom-forts (z.B. erstmaliger Einbau von Rollläden). Nur werterhaltend sind Investitionen, die typische Altersent-wertungen verhindern oder reduzie-ren (z.B. laufende Instandhaltungs-arbeiten, Schadensbeseitigung oder ein neuer Fassadenanstrich). Nicht immer ist eine eindeutige Unterschei-dung einfach. So wird beispielsweise beim Umbau einer Küche der Ver-kehrswert nicht vollumfänglich er-

höht, weil bereits vorher eine Küche eingebaut war. Hier muss der Unter-schied im Ausbaustandard finanziell quantifiziert werden.

EGAL, WIE sIE AN IhREM EIGENhEIM BAUEN: Wichtig ist, einen Finanzpartner zu involvieren, sobald ein Renovierungs- oder Sanierungsvorhaben in Angriff genommen wird. Die «Credit Suisse» erarbeitet dann gemeinsam mit Ihnen eine ganzheitliche Finanzierungslö-sung, die auf Ihre Lebenssituation und -planung zugeschnitten ist.

Weitere Informationen rund um die Finanzierung von Wohneigentum und viele weitere nützliche Tipps für Eigenheimbesitzer finden Sie auf der Wohnen-Plattform der «Credit Suisse». Registrieren sie sich bis Ende Oktober und gewinnen Sie Wettbe-werbspreise im Gesamtwert von über 20 000 Franken.

www.credit-suisse.com /wohnen

tipp!

Ökologisch sanieren und Steuern sparen Praktisch alle Investitionen, die dem Energiesparen dienen (z.B. Isolierung der Fassade und des Dachs, Einbau von Isolierglasscheiben in Fenstern), können von den Einkommenssteuern abgezogen werden. Ebenso Aufwen-dungen für nachhaltige heizsysteme (z.B. Wärmepumpe, Erdsonde, So-larheizung), selbst wenn diese wert-vermehrenden Charakter aufwei-sen. Bei grösseren Eingriffen lohnt sich oft auch der Einbau einer kont-rollierten Lüftung, was den Wohn-komfort steigert. Wird das Haus to-tal renoviert, sollte auch eine Um-rüstung auf Minergie-Standard ge-prüft werden.

Das Gespräch mit dem Finanzierungsberater leistet wertvolle hilfe.

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Page 30: Ausgabe 0809

Erdgas-Heizsystememit der besten Ökoeffizienz …kuWer die Heizung saniert, hat die Qual der Wahl – trifft mit der Erdgasheizung jedoch eine gute, umweltfreundliche und platzsparende Wahl.

Der alte Heizkessel ist maroDe. Wie ersetzen? Auf die Investitionskosten achten und sparen oder auf die Ener-giekosten schauen oder gleich beides? Sind die Jahreskosten entscheidend oder steht ein möglicher Platzgewinn im Haus an? – Fest steht bei der Hei-zungsrenovation auf alle Fälle: Man sollte handeln, bevor der Brenner streikt oder Rostwasser aus dem alten Kessel läuft. Denn das geschieht mit boshafter Häufigkeit am Weihnachts-

rUNDUm GasHeizUNG 59 www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 |

abend – dann ist einfach Blitzersatz gefragt. Saniert man jedoch zeitig, kann man planen.

Die erfaHrUNG zeiGt: Wer mit Erdgas heizt, bleibt dabei. Das bestätigen regelmässige Marktumfragen. Wer den alten Gaskessel durch einen neuen ersetzt, wird praktisch zum Energiesparen gezwungen. Denn der Neue hat Kondensationstechnik – die Abgaswärme wird durch Rückgewin-

nung der Kondensationswärme des Abgas-Wasserdampfs bis handwarm fürs Heizen genutzt. Das spart rund 15% Energie. In der Schweiz werden über 95% aller Gaskessel mit dieser Technik verkauft – und zwar mit schadstoffarmen, modulierenden Vor- mischbrennern. Sie passen die Flam-mengrösse automatisch dem Wetter an – der Brenner läuft durch und vermeidet so bis 30 000 Brennerstarts im Jahr – jeder bläst Wärme aus dem

Kessel das Kamins hinauf. Die Mini-malleistung des Brenners sollte aber tief genug sein. In einem Haus mit 10 kW Leistungsbedarf arbeitet ein Kes-sel, der von 8 bis 20 kW moduliert, meist im verschwenderischen Ein/Aus-Betrieb. Einer mit 1 bis 3 kW Mi-nimalleistung schöpft die Vorteile der Brennermodulation aus.

Wer aUf erDGas Umstellt – sei es von Öl, Holz oder Pellets, gewinnt Platz: den früheren Brennstoff-Lagerraum – und den alten Heizraum, den der Gas-kessel nicht braucht. Verlegt man den Kessel ins Dachgeschoss, spart man die Kaminsanierung das Haus hinauf; der alte Kamin wird zum Technikka-nal für die Leitungen. Und dann ist das angenehmste Problem nur noch die Frage, was nun mit dem alten Tank-raum geschehen soll: Weinkeller, Sauna, eine Bar oder ein Hobbyraum? Etwa 25 Prozent an Energie spart, wer einen alten Kessel durch einen modernen Gas-Kondensationskessel ersetzt, die richtige Einstellung der Heizkurve vorausgesetzt.

Checkliste: Heizungssanierung

Dann brauchen Sie einen neuen Heizkessel

➜ Keine Leistungsangabe/Typen-schild auf Kessel oder Brenner – das deutet auf uralt hin – dringend erneuern.

➜ Leistungsangabe auf Typenschild in kcal/h statt kW – das spricht für ein Alter von über 30 Jahren – dringend erneuern.

➜ Kesseloberfläche ist so heiss, dass Sie Spiegeleier braten kön-nen – schlechte Dämmung, hohe Energieverluste – dringend erneuern.

➜ Startet/stoppt Ihr Brenner ständig (Takten) – dann ist die Anlage viel zu gross – Verluste – erneuern.

➜ Der Kaminfeger/Feuerungs-kontrolleur setzt eine Sanierungs-frist.

➜ Es gilt: Alle Wärmeerzeuger haben eine Amortisationsfrist von 15 Jahren. Danach gelten sie als abgeschrieben und heizen «gra-tis». Aber sie sind auch technisch veraltet.

➜ Die erste Luftreinhalte-Verordnung (LRV) feierte 2007 ihr 15 Jahr-Jubi-läum. Ältere Brenner/Kessel muss-ten noch keine Stickoxid (NOx)- und Abgastemperatur-Grenzwerte einhalten und belasten die Umwelt viel stärker. Sie sollten der Umwelt zuliebe erneuert werden.

Text: martin stadelmann Foto: michael sieber

raumgewinn nach dem einbau: Wer von Öl- auf Gasheizung umstellt, braucht keinen tank mehr..

Page 31: Ausgabe 0809

der experte:STEFAN WIEDERKEHR Bundesamt für Energie, Sektion Öffentliche Hand und Gebäude

«Am besten den Ener-gieberater beiziehen» Was empfehlen Sie Hausbesitzern, um die Heizkosten zu reduzieren? Es lohnt sich, eine Gesamtplanung zu erstellen, welche Massnahmen an der Gebäudehülle und der Heizung beinhal-tet. Am besten lässt man sich dabei von einem Energieberater unterstützen. So können Hausbesitzer die Energieeinspa-rungen mit dem besten Kosten-Nutzen-Verhältnis erreichen.

Unter welchen Bedingungen ist eine Gasheizung ökologisch sinnvoll? Wenn eine bestehende Heizung durch eine moderne Heizung ersetzt wird, werden bedeutende Energieeinspa-rungen erzielt und die CO2-Emissionen reduziert. Damit die schweizerischen Energie- und Klimaziele erreicht wer-den, müssen fossile Brennstoffe durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Dies kann beispielsweise durch den Ein-satz von Solaranlagen für Heizung und Warmwasser gemacht werden.

Gibt es für den Einsatz von Gasheizungen spezielle Fördermassnahmen? Die Förderprogramme der Kantone un-terstützen Massnahmen an der Gebäu-dehülle und den Einsatz von erneuer-baren Energien, beispielsweise Solaran-lagen. Das Gebäudeprogramm der Stif-tung Klimarappen fördert die energe-tische Erneuerung der Gebäudehülle. Für Gasheizungen gibt es keine Förder- programme.

Wo erhalten Hausbesitzer kompetente und neutrale Informationen? Auf www.bau-schlau.ch finden Hausbe-sitzer die wichtigsten Tipps und Informa-tionen zur rationellen Energienutzung in Gebäuden. Hier können viele Ratgeber heruntergeladen werden. Für weiterge-hende Informationen wendet man sich am besten an eine kantonale Energiebe-ratungsstelle. Die Adressen sind eben-falls auf dieser Webseite zu finden oder können bei der EnergieSchweiz-Infoline 0848 444 444 angefragt werden. (ab)

RUNDUM GASHEIZUNG 60 www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 |

Noch mehr spart eine Kombination von Sonnenwärme und Gaskessel. Zahlreiche Kombi-Lösungen sind am Markt – Solarkollektoren, So-larspeicher, Gaskessel und die pas-sende Steuerung. Auch integrierte Lösungen sind erhältlich – Gas-Kon-densationskessel fürs Nachheizen im Solarspeicher eingebaut, ebenso die Wassererwärmung. Das spart Platz und Installationskosten und hat den Vorteil, dass man Sonne nicht nur zur Wassererwärmung nutzt, sondern noch ein bisschen zum Heizen.

UM MEHR TRANSpARENZ FüR DIE WAHl des Heizsystems zu schaffen, führte die WINGAS GmbH in Kassel erstmals 2001 gemeinsam mit der BASF Akti-engesellschaft in Ludwigshafen eine Ökoeffizienz-Analyse durch. Seitdem wurde diese bereits zweimal aktua-lisiert und erweitert, zuletzt 2006. Sie beruht auf einer weltweit aner-kannten Methode zum Vergleich von Produkten und Verfahren unter öko-logischen wie auch ökonomischen Aspekten – aus der Sicht des Konsu-menten, der die Investition bezahlt. Die Ökoeffizienz-Analyse betrachtet umfassend alle Prozesse für Herstel-lung und Betrieb der Heizsysteme, also den Lebensweg der Produkte «von der Wiege bis zur Bahre» (Life Cycle Analysis, LCA). Zudem wird die

Kostenseite berücksichtigt (Investiti-onen und Energieverbrauch). Die Un-tersuchung wurde nach DIN EN ISO 14040 durchgeführt und vom TÜV zertifiziert. Sie basiert auf deutschen Verhältnissen. Erdgas und Heizöl sind teurer als in der Schweiz, Strom eben-falls, und wegen der vielen Braun- und Steinkohlekraftwerke stark CO2-be-lastet. Der Schweizer Strom-Mix wäre besser. Hier stoppt auf dem Papier, für die CO2-Bilanz sogar beim impor-tierten deutschen Strom, das CO2 an der Grenze.

DEUTlIcH SIND DIE ERGEBNISSE der Öko-effizienz-Analyse: Die Erdgas-Syste-me liegen in der ökonomisch-öko-logischen Gesamtbetrachtung klar vorne; sie haben die beste Ökoeffizi-enz. Die tiefsten Kosten verursacht der Erdgas-Kondensationskessel. Die-ser schafft zusammen mit Solarkol-lektoren die tiefste Umweltbelastung. Erdgas ist nicht nur ideal fürs Heizen. Fürs Kochen eignet es sich ebenso – es gibt schöne Gasgeräte! Erdgas-Chemi-nées werden immer beliebter: Stim-mungsvolle Wärme ohne Feinstaub, per Fernbedienung. Und selbst beim Party-Grill: die Gasleitung zum Sitz-platz zu ziehen kostet nicht viel – für eine Erdgas-Steckdose zum Anschluss eines Erdgas-Grills. So muss man nie mehr Gas-Flaschen schleppen.

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HoheÖkoeffizienz

Niedere Ökoeffizienz

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1 Erdgas- Kondensationskessel + Solarkollektoren

2 Erdgas- Kondensationskessel*

3 Erdgas- Niedertemperaturkessel**

4 Pellet-Kessel

5 Strom-Wärmepumpe

6 Scheitholz-Kessel

7 Heizöl- Kondensationskessel

8 Heizöl- Niedertemperaturkessel

9 Strom-Speicherheizung

* Erdgas-Kondensationskessel. In der Schweiz über 95% der verkauften Gaskessel.** Erdgas-Niedertemperatur- kessel. In der Schweiz kaum mehr verkauft.

Die Grafik zeigt die Stärken und Schwächen jedes der untersuchten Produkte. Je weiter rechts in der Grafik, desto niedriger sind die mit dem Produkt verbundenen Kosten. Je weiter oben es liegt, desto geringer die Umweltbelastung. Unten links befinden sich die teureren Produkte mit hoher Umweltbelastung, oben rechts kostengünstige, ökologisch vorteilhafte Systeme (Basis Deutschland).

Ökoeffizienz-Analyse

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Page 33: Ausgabe 0809

RUNDUM INNOVATION

Teilnahme:– Wählen Sie die Telefonnummer 0901 000 126 (1 Franken pro Anruf und Minute) und spre-chen Sie nach dem Signalton das Lösungs-wort, Ihren Namen, Ihre Adresse, E-Mail und Telefonnummer mit Vorwahl aufs Band.

– Schicken Sie uns eine Postkarte mit dem Lösungswort, Ihrer Adresse undTelefonnummer bis zum 29. September 2008 an: neue-ideen, Kreuzwort, Rötelstr. 84, 8057 Zürich.

– Senden Sie uns ein E-Mail mit dem Lösungswort, Ihrer Adresse undTelefonnummer an: [email protected] werden bis zum 29. September 2008,18:00 Uhr, entgegengenommen.Die Gewinner werden in der Ausgabe Oktober 2008 veröffentlicht.

Lösung der Ausgabe Juli 2008: Strandkorb

500 Franken in bar hat gewonnen: Regina Stauffenegger, Sumiswald

1. Preis: 500 Franken in bar2. bis 6. Preis: 5 Blumensträusse von Fleurop im Wert von je 79 Franken (inkl. persönlicher Hauslieferung).

www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 | 64

Der goldene Spätsommer ist da und zeigt sich mit diesem blumigen Meisterwerk von seiner besten Seite. Der Strauss des Monats ist auch in allen Fleurop-Blumenfachgeschäf-ten erhältlich oder zu bestellen unter Tel. 0800 870 870 (gebührenfrei) oder www.fleurop.ch

Je einen von 5 Blumensträussen von fleurop.ch haben gewonnen: Heidi Hürlimann, Beckenried / René Fritschi,

Steinmaur / Dora Mehr-Bühler, Kriens / Hans Schaufelberger, Brittnau / Karin Lindegger, Erlinsbach.

RUNDUM KREUZWORTRÄTSEL www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 | 65

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Die neue Badmöbellinie one von 4B ist in jeder Hinsicht ein Hingucker. Das einseitig überste-hende Halbeinbaubecken gibt im Bad den Ton an und wirkt pfiffig, spannend und dynamisch. Der massvariable Mineralguss-Waschtisch bietet viel Abstellfläche und passt dank dem platzsparenden Halbeinbaubecken und der geringen Möbeltiefe in fast jedes Bad. Eine Oase, die schlicht zum Verweilen einlädt. Wer sich selbst überzeugen möchte: 4B Badmöbel AG-Ausstellungen gibt es in Adliswil, Dietlikon, Hochdorf oder Pratteln. (pd)

4B Badmöbel AG, 6281 Hochdorf, Tel. 041 914 59 59,www.4b-badmoebel.ch

Hingucker im Bad

Mit den neuen Bora Raumluft-Wäschetrocknern hat Roth-Kippe zwei Geräte mit dem niedrigsten Energieverbrauch ihrer Klasse hervorgebracht. Ein modernes Design und eine einfache und be-nutzerfreundliche Komfortsteuerung macht das Arbeiten mit dem Bora Raumluft-Wäschetrockner zum Vergnügen. Die integrierte Einschaltverzögerung ermöglicht es, die Wäsche im Niedertarif zu trocknen und somit zusätzlich Geld zu sparen. (pd)

Showroom: Vogelaustr. 40, 8953 Dietikon. www.roth-kippe.ch

Ökologisch trocknen

Kinderwelt aus Karton

Zurück zum ursprünglichen Spiel geht Villa Carton, das Schlösser und Schaukelstühle aus Karton herstellt. Das Produkt aus Holland ist nun auch in der Schweiz erhält-lich. Die weisse Aussenseite kann nach Herzenslust bemalt werden. Die Innenseite präsentiert sich als Malpapier mit der vorgezeichne-ten Einrichtung eines Schlosses. Masse: 100 x 100 cm Fläche, Höhe 134 cm. (pd)

www.villacarton.com und www.hierbestellen.ch

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Leseraufruf Der coolste Pool gesucht!

neue-ideen / 02. Jahrgang / Herausgeberin: Neue-Ideen.ch AG, Rötelstrasse 84, 8057 Zürich Redaktion und Verlag: Tel. 043 500 40 40, Fax 043 500 40 59 / Internet: www.neue-ideen.ch / Chefredaktor: Oliver Knick (ok) Redaktion: Christina Sedens (cs) Art Director: Thomas Speiser / Bildredaktion: Lienhard + Thalmann / Redaktionelle Mitarbeiter: Armin Braunwalder (ab), Brigitte Buser (bb), Pascale Marchiori (pm); Martin Stadelmann, Alpha Media AG in Winterthur: Üsé Meyer (my), Reto Westermann (rw) Verleger: Filippo Leutenegger / Verlags-Assistenz: Sandra Morgenthaler / Marketing & Vertrieb: Peter Hert / Anzeigenverkauf: Stefan Hostettler Druck: Ringier Print Zofingen AG / E-Mail Adressen: [email protected]

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IMPREssuM

Wie in einem Wellness-Hotel fühlt man sich bei Ihnen zu Hause. Sie haben eine tolle Saunalandschaft, ein spezielles Badezimmer oder eine originelle Badewan-ne. schicken sie uns ein Foto Ihrer privaten Inhouse-Wellnessoase. Das beste Bild publizieren wir im No-vember-Heft. Einsendeschluss ist der 30. September 2008. Infos: www.neue-ideen.ch/leseraufruf

In eigener sache

RuNDuM FORuM 66 www.neue-ideen.ch | 05. September 2008 |

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Die Gewinner des Juni- Wettbewerbes heissen:

Frau Ursula Wiesli, SirnachFrau Heidi Husmann-Aregger, WerthensteinHerr Thomas Hürlimann, Walchwil

Sie erhielten je ein OMBRAMOBIL Sonnen-schutzsystem im Wert von 6000 Franken.neue-ideen und STOBAG gratulieren herzlich.

sonnenschutz-Wettbewerb

Euro 08-QuizEM-TicketsDie Gewinner heissen:

2 EM-FinalticketsFrau Miriam Franzetti, Nesselnbach

2 EM-Halbfinaltickets Herr Walter Ineichen, Baar

neue-ideen und Kia Motors AG gratulieren herzlich.

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