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AWO-Zeitung Mitgliedermagazin der Arbeiterwohlfahrt Kiel e. V. 1 | 2016 Liebe Freundinnen und Freunde der AWO Kiel, Die Tage werden endlich wieder länger – die Sehnsucht nach Helligkeit und wär- menden Sonnenstrahlen eint uns sicherlich alle. Die Menschen tragen ein Lächeln im Gesicht und überall ist so etwas wie Aufbruchstimmung zu spüren. Jetzt will der Garten gemacht und der Balkon mit ersten Blumen geschmückt werden. Lassen Sie uns gemeinsam diese Stimmung aufnehmen. Die vielfältige und bun- te Arbeit innerhalb der verschiedensten Gliederungen unserer AWO spiegelt sich auch in dieser Ausgabe unserer Zeitung wider. Mein Dank gilt den Mitarbeite- rinnen und Mitarbeitern sowie allen Ehrenamtlichen, die sich aufs Neue für die Zeitung engagiert haben. Danke sagen heißt es auch am Sonntag, den 17. April ab 14.00 Uhr in der Räucherei. Dort treffen wir uns zur Mitgliederehrung für das Jahr 2015. Danke zu sagen für Treue, Engagement und vielerlei persönlichen Einsatz gehört zu einem starken Mitgliederverband dazu. Ich lade Sie ganz herzlich ein, diesen Nachmittag mit uns ge- meinsam zu erleben. Für Ihre Anmeldung rufen Sie bitte Frau Bebensee-Lüders an: Tel. 0431 77570-30. Auf die vielen Gespräche, bei Kaffee und Kuchen natürlich, freue ich mich schon heute. Im Februar habe ich an der Sozialkonferenz des AWO Bundesvorstandes teilgenommen; hier wurde ausführlich über ein neues Grundsatzprogramm diskutiert. Die anwesende Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer betonte in ihrem Grußwort: „Es gibt keine Alternative zur Arbeiterwohlfahrt in Deutschland. Sie ist ein unverzichtbarer Bestandteil zur Lösung der gesellschaftlichen Herausforderungen. Eure Grundwerte sind aktueller denn je. Ihr könnt stolz darauf sein.“ In diesem Sinne wünsche ich Ihnen alles Gute Ihre Gesa Langfeldt Irene Sebens Vorsitzende Geschäftsführerin Spende für die Gemeinschaftsunterkunft Schusterkrug 3 Richtfest der Außenstelle des AWO Kinderhauses Sibeliusweg 5 Ehrung für die Holzwerkstatt im Hof Akkerboom 7 Austausch in den Familienzentren 8 Preisrätsel 10 Aus dem Inhalt:

Aus der Verwaltung AWO-Zeitung Kiel/Zeitung/Mitgliederzeitung... · AWO-Zeitung Mitgliedermagazin der Arbeiterwohlfahrt Kiel e.V ... Noch heute geht in gewisser Weise das Feriendorf

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Aus der Verwaltung

AWO-ZeitungMitgliedermagazin der Arbeiterwohlfahrt Kiel e. V.

1 | 2016

Liebe Freundinnen und Freunde der AWO Kiel,

Die Tage werden endlich wieder länger – die Sehnsucht nach Helligkeit und wär-

menden Sonnenstrahlen eint uns sicherlich alle. Die Menschen tragen ein

Lächeln im Gesicht und überall ist so etwas wie Aufbruchstimmung zu spüren.

Jetzt will der Garten gemacht und der Balkon mit ersten Blumen geschmückt

werden.

Lassen Sie uns gemeinsam diese Stimmung aufnehmen. Die vielfältige und bun-

te Arbeit innerhalb der verschiedensten Gliederungen unserer AWO spiegelt sich

auch in dieser Ausgabe unserer Zeitung wider. Mein Dank gilt den Mitarbeite-

rinnen und Mitarbeitern sowie allen Ehrenamtlichen, die sich aufs Neue für die

Zeitung engagiert haben.

Danke sagen heißt es auch am Sonntag, den 17. April ab 14.00 Uhr in der Räucherei. Dort treffen wir uns zur

Mitgliederehrung für das Jahr 2015. Danke zu sagen für Treue, Engagement und vielerlei persönlichen Einsatz

gehört zu einem starken Mitgliederverband dazu. Ich lade Sie ganz herzlich ein, diesen Nachmittag mit uns ge-

meinsam zu erleben. Für Ihre Anmeldung rufen Sie bitte Frau Bebensee-Lüders an: Tel. 0431 77570-30. Auf die

vielen Gespräche, bei Kaffee und Kuchen natürlich, freue ich mich schon heute.

Im Februar habe ich an der Sozialkonferenz des AWO Bundesvorstandes teilgenommen; hier wurde ausführlich

über ein neues Grundsatzprogramm diskutiert. Die anwesende Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu

Dreyer betonte in ihrem Grußwort: „Es gibt keine Alternative zur Arbeiterwohlfahrt in Deutschland. Sie ist ein

unverzichtbarer Bestandteil zur Lösung der gesellschaftlichen Herausforderungen. Eure Grundwerte sind aktueller

denn je. Ihr könnt stolz darauf sein.“

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen alles Gute

Ihre

Gesa Langfeldt Irene Sebens Vorsitzende Geschäftsführerin

Spende für die Gemeinschaftsunterkunft Schusterkrug 3

Richtfest der Außenstelle des AWO Kinderhauses Sibeliusweg 5

Ehrung für die Holzwerkstatt im Hof Akkerboom 7

Austausch in den Familienzentren 8

Preisrätsel 10

Aus dem Inhalt:

| AWO Kiel-Zeitung 1.2016

Jung und Alt

2

Die Kieler „Kinderrepublik“ Seekamp von 1927

Termin … Termin … Termin … Termin … Termin …

Nicht verpassen! Das Kinderhaus Tiroler Ring 290 veran-

staltet am Mittwoch, den 11. Mai 2016 in der Zeit von

9.00–12.00 Uhr den mittlerweile

9. AWO Fußball-Cup!

Wir laden Sie herzlich dazu ein, die zahlreichen Fußballmannschaften der teilnehmenden AWO Kinderhäuser

anzufeuern und gemeinsam die Sieger des Wanderpokals zu feiern. Gegen Hunger und Durst verkaufen wir an

diesem Tag Brezel, heiße Würstchen und Getränke für einen richtig guten Zweck: Alle Einnahmen werden zur

Umgestaltung unseres Außengeländes eingesetzt. Wir freuen uns auf Sie!

Kathrin Albrecht, Leitung AWO KH Tiroler Ring

Am 16. April 2016 stellt Jürgen Weber, unser Ortsvereinsmit-

glied und früherer Kreisvorsitzender, mit Hilfe von origi-

nalem Filmmaterial die berühmt gewordene „Kinderrepu-

blik“ Seekamp von 1927 vor. Als Historiker ist er ausgewiesener

Experte mit umfassender Detailkenntnis.

Im Sommer 1927 kamen mehr als 2.000 Arbeiterkinder aus

ganz Deutschland und einigen Nachbarländern nach Kiel und

errichteten auf dem damals städtischen Gelände des Gutes

Seekamp ein demokratisch durchorganisiertes Ferien-Zeltla-

ger. Durch Selbstverwaltung übten sich Mädchen und Jungen

gemeinsam in praktischer Demokratie, Solidarität und

Gleichberechtigung. Besonders umstritten war damals noch

das Prinzip der Koedukation.

Konzipiert wurde das reformpädagogische Großprojekt von

der Reichsarbeitsgemeinschaft der „Kinderfreunde“ mit dem

Pädagogen Kurt Löwenstein für Gruppen der Arbeiterjugend

der „Falken“. Die örtliche Leitung hatte der damalige Redak-

teur der „Volkszeitung“ Andreas Gayk, der nach 1945 erster

Kieler Oberbürgermeister wurde.

An dem gelungenen Projekt zeigte sich zugleich, wie leis-

tungsfähig verschiedene demokratische Arbeiterorganisa-

tionen und die öffentliche Hand zusammenarbeiteten. Auch

der Kieler Ortsausschuss der AWO war beteiligt: Er organisier-

te die Verpflegung, zu der die Kieler Arbeiter massenweise

Obst und Gemüse aus ihren Schrebergärten beisteuerten.

Nach dem Kieler Vorbild entstanden in den folgenden Jahren

vor 1933 weitere, allerdings kleinere, „Kinderrepubliken“.

Noch heute gehen auf diese Tradition das Feriendorf Falken-

stein sowie das Ferienprojekt der selbstverwalteten Kinder-

stadt „Sprottenhausen“ auf dem Räucherei-Gelände zurück.

Die Kieler „Kinderrepublik“ wurde in den nachfolgenden

Jahren vor 1933 zum Vorbild für weitere, allerdings kleinere

„Kinderrepubliken“.

Noch heute geht in gewisser Weise das Feriendorf Falken-

stein auf diese Tradition zurück. Auch das Ferienprojekt der

selbstverwalteten Kinderstadt „Sprottenhausen“ auf dem

Gelände der Räucherei hat hier seine Wurzeln.

Die Veranstaltung verspricht sehr interessant zu werden,

wie schon frühere ähnliche gezeigt haben.

Der AWO Ortsverein Kiel Nord-West lädt herzlich dazu ein.

Termin: 16.04.2016, 15.00 Uhr im AWO Bürgertreff Räuche-

rei, Preetzer Str. 35, 24143 Kiel.

Sigrid Hedtke-Gabriel, Ortsverein Nord-West

AWO Kiel-Zeitung 1.2016 |

Seit Februar findet im Naturerlebniszimmer des AWO Kin-

der- und Jugendbauernhofes ein Gesangsprojekt statt, das

es wert ist, näher vorgestellt zu werden. Im Rahmen eines

jeden beruflichen Werdegangs gibt es Momente, die einen

nachhaltig prägen. Einen solchen erlebte ich während

eines Vortrags von Prof. Dr. med. Bauer, Neurobiologe, Arzt

und Psychotherapeut, der über bildgebende Verfahren bei

Hirnaktivitäten referierte und in diesem Zusammenhang

herausstellte, dass das Singen für den menschlichen Orga-

nismus unter dem besonderen Aspekt des Wohlfühlens von

unschätzbarem Wert ist. Sein folgender Satz hat sich mir

eingeprägt: „Wenn Sie Ihrem Kind etwas Gutes tun wollen,

dann melden Sie es in einem Chor an!“ Was für Kinder gilt,

kann demnach für erwachsene Menschen nicht schädlich

sein, möchte ich mal behaupten.

Und nun kam glücklicherweise zusammen, was zusam-

menkommen sollte!

Der AWO Landesverband hat unter der Leitung von Frau

Heike Boyens ein Projekt ins Lebens gerufen, das sich „So

klingt Pflege“ nennt und den oben skizzierten Aspekt be-

rücksichtigt. Durch die Nähe und die gelebte Zusammenar-

beit zwischen dem AWO Servicehaus Vaasastraße und dem

AWO Kinder- und Jugendbauernhof kam die Überlegung

auf, ob es möglich wäre, einmal im Monat ein offenes Ge-

sangsangebot für junge und alte Menschen auf dem AWO

Bauernhof ins Leben zu rufen. Nach Vorbereitunsgen Ende

letzten Jahres startete das Angebot „Ich glaub mein

Schwein pfeift“ erstmals am 5. Februar und es wurde so-

wohl von den Kindern als auch von den älteren Menschen

gut angenommen. Mittlerweile haben wir uns ein zweites

Mal getroffen. Bei diesem Treffen im März waren es insge-

samt 28 Sängerinnen und Sänger, die mit beschwingten

Frühlingsliedern und dem „Rap-Huhn-Song“ eine gemein-

same Klangreise gestalteten. Dabei war die jüngste Teil-

nehmerin 8 Monate alt und die älteste 88 Jahre!!!

Schon jetzt zeigt sich, dass Singen eine generationsüber-

greifende Aktivität ist und alle gleichermaßen erfreut. Der

AWO Bauernhof bietet hierfür optimale Rahmenbedin-

gungen und mit Frau Heike Boyens steht dem Angebot eine

großartige und mitreißende Leiterin zur Seite.

Wer sich von den Leserinnen und Lesern dieses Artikels

angesprochen fühlt mitzusingen, ist herzlich eingeladen,

jeden 1. Freitag im Monat um 16.00 Uhr auf den AWO Kin-

der- und Jugendbauernhof zu kommen. Das Konzept des

offenen Gesangsangebots ist so gehalten, dass jeder je-

derzeit einsteigen und mitmachen kann.

Jens Lankuttis, Leitung AWO Kinder- und Jugendbauernhof

3

„Ich glaub mein Schwein pfeift“

Firma Schindler spendet 1000 Euro

Für die Gemeinschaftsunterkunft Schusterkrug in Friedrichsort war der

9. Dezember 2015 ein wirklich schöner Tag: Leiterin Birgit Stöcken durfte

eine Spende von 1.000 Euro in Empfang nehmen! Überreicht wurde der

große Scheck von Maick Schwillo, Serviceleiter der Firma Schindler. Im Na-

men der AWO dankt Frau Stöcken der Firma für diese erneute großzügige

Spende. Das Geld soll ausschließlich für ehrenamtliche Projekte im Kultur-

und Musikbereich genutzt werden.

Birgit Stöcken, Leiterin der Gemeinschaftsunterkunft Schusterkrug, und Maick Schwillo, Serviceleiter Fa. Schindler

Ferien für Kinder und Jugendliche

| AWO Kiel-Zeitung 1.20164

Alt und Jung

Die Arbeit als Koordinatorin eines Familienzentrums ist sehr

vielseitig und abwechslungsreich – Langeweile kommt dabei

garantiert nicht auf.

Als ich am 1. April 2015 meine Stelle antrat, war dies der offi-

zielle Start des AWO Kinderhauses und Familienzentrums Si-

beliusweg. Meine Aufgabenschwerpunkte waren klar: Unter-

stützung und Beratung von Eltern und Familien des

Kinderhauses. Doch jedes Familienzentrum setzt dieses Ziel

anders um. Ich habe für mich herausgefunden, dass man die

Eltern am besten über persönliche Kontakte erreicht.

Meine erste Mission bestand vorrangig darin, für die Fami-

lien präsent zu sein und mich bekannt zu machen. Den Kon-

takt wollte ich durch niedrigschwellige Angebote ausbauen.

So entstand als Erstes der „Eltern-Kind-Ausflug“ – ein Ange-

bot, das laut anderer Pädagogen vor Ort noch nicht bestand.

Die Ausflüge zu schönen Orten in Mettenhof eröffneten vie-

len Eltern einen neuen Blick auf ihren Stadtteil und die Ge-

legenheit, die eigenen vier Wände zu verlassen. Unser Weg

führte uns bereits ins Domänental, auf den AWO Kinder- und

Jugendbauernhof und in den Naturpark Kollhorst. Alles Ziele,

an denen man mit wenig Aufwand viel Spaß haben kann.

Auf diesen Ausflügen oder auch beim Kürbisschnitzen zu Hal-

loween erfahre ich von den Eltern viel über ihr Familiensy-

stem und auch ihre Sorgen und Nöte. Als Koordinatorin kann

ich hierbei sowohl Rat als auch Tat anbieten: Ob es um Hilfen

zur Erziehung, Ausfüllen von Anträgen, Begleitung zu Äm-

tern, Vermittlung zu anderen Beratungsstellen oder Unter-

stützung bei der Wohnungssuche geht – ich kann vielseitig

helfen.

Meinen ersten greifbaren Erfolg hatte ich im Juni 2015. Einer

beengt wohnenden 7-köpfigen Familie konnte ich nach un-

serem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ bei ihrer Wohnungs-

suche unterstützen. Die Mutter und ich erkundeten wie groß

Meine Arbeit als Koordinatorin im Kinderhaus Sibeliusweg

und teuer die Wohnung laut Jobcenter sein

durfte und suchten Angebote heraus. An-

schließend wendeten sich die Eltern ei-

genständig an den Vermieter. Schon eine

Woche später kam die freudige Botschaft,

dass die Familie in eine größere Wohnung

umzieht.

Bis Ende 2015 habe ich so einige Familien auf ihrem Weg unterstützt.

Doch zu meinen Aufgaben zählt mehr. Nicht nur das AWO Kinderhaus

und Familienzentrum öffnet sich langsam dem Stadtteil, ich tue dies

ebenfalls. Ich vernetze mich mit anderen sozialen Einrichtungen, suche

Kooperationspartner und natürlich auch Finanzierungsmöglichkeiten

oder Räume für weitere Angebote.

Eine Befragung der Eltern meines Kinderhauses hat gezeigt, dass sich

viele für eine Laufgruppe, einen Yoga- oder einen Nähkurs interessie-

ren. Meine Baustellen für das nächste Jahr stehen also schon fest: Geld-

er und Räumlichkeiten für neue Projekte und niedrigschwellige Ange-

bote einwerben.

Der Ausbau des Familienzentrums ist in vollem Gange und so wird wohl

auch das Jahr 2016 sehr ereignisreich werden.

Katharina Eritt, Koordination Kinderhaus Sibeliusweg

AWO Kiel-Zeitung 1.2016 | 5

Stadtpräsident begrüßt neuen „Bufdi“ aus Moshi-Rural/Tansania auf dem Kinder- und Jugendbauernhof

Am 3. März besuchte Stadtpräsident Hans Werner Tovar den

AWO Kinder- und Jugendbauernhof, um den neuen „Bufdi“

Solomon Njau aus der Region Moshi-Rural in Tansania im Na-

men der Landeshauptstadt Kiel zu begrüßen. Herr Solomon

Njau ist 19 Jahre alt und Teilnehmer des Pilotprojektes „welt-

wärts-reserve“, welches die Glücksburger artefact gGmbH zum

zweiten Mal durchführt. In diesem Jahrgang engagieren sich insge-

samt neun junge Menschen aus Afrika in Schleswig-Holstein.

Sein Vorgänger auf dem AWO Kinder- und Jugendbauernhof, Herr Imani

Shayo, hat nach seinem erfolgreich abgeschlossenen Jahr im Bundesfreiwilligen-

dienst inzwischen ein Studium in Bayern aufgenommen.

Zurzeit absolviert Herr Njau einen Deutschkurs des AWO Landesverbandes, um seine Sprach-

kenntnisse zu verbessern. Auf dem AWO Kinder- und Jugendbauernhof ist er bereits seit dem

18. Januar aktiv. Am liebsten unterstützt er die Kinder innerhalb der Bauprojekte im Bereich

Hüttenbau und versorgt die Kleintiere des Hofes.

Seiner Begrüßung durch Stadtpräsident Tovar und seine Mitarbeiter wohnten auch Herr Achim

Heinrichs, stellvertretender AWO Kreisvorsitzender, Frank Lüschow von artefact gGmbH, Vertre-

ter der Presse sowie alle weiteren Bufdis und Teilnehmer des Freiwilligen Ökologischen Diens-

tes des AWO Bauernhofes bei.

Jens Lankuttis, Leitung AWO Kinder- und Jugendbauernhof

Richtfest der Außenstelle vom AWO Kinderhaus Sibeliusweg

Am 27.11.2015 war es endlich soweit: Das Richtfest unserer Schutzhütte auf dem AWO Kinder- und Jugendbauernhof

konnte gefeiert werden. Über Wochen hatten die Kinder unserer Außengruppen den Fortschritt der Bauarbeiten ver-

folgt und bestaunt.

Zum Festtag erschienen die geladenen Gäste und Frau Sebens, Geschäftsführerin des AWO Kreisverbands Kiel, der

ausführende Architekt Herr Ahsbahs und Betriebsleiterin Frau Naumann hielten Reden zu diesem Anlass. Unsere

Kinder warteten geduldig bis zu ihrem Gesangsauftritt, mit dem sie anschließend die Gäste erfreuten. Hinterher

konnten sich alle mit einer Suppe stärken.

Nun erwarten wir gespannt den großen Tag des Einzugs.

Vanessa Frohbös, Kinderhaus Sibeliusweg

| AWO Kiel-Zeitung 1.20166

Jung und Alt

Seit Januar letzten Jahres ist der Strandkindergarten Pächter

eines Schrebergartens in der Anlage „Grüffkamp“ im Astern-

weg, Parzelle 83, in Friedrichsort.

Nachdem alle Formalitäten erledigt waren, konnten wir uns

daran machen, die ersten Materialien einzukaufen. Dafür

haben wir mit den Kindern alles ausgemessen. So wurde be-

rechnet, wie viel Meter Zaun wir für den Gartenteich benöti-

gen. Außerdem gab es diverse Abstimmungen mit den Kin-

dern, zum Beispiel für den Einkauf der Obstbäume.

Um den Anbau zu ermöglichen, mussten wir erst einmal die

Hilfe von Eltern und Großeltern miteinbeziehen, denn es

sollte u.a. ein Gemüsebeet neu angelegt werden. In den Os-

terferien wurde deshalb eine Gartenwoche organisiert.

Während dieser Gartenwoche und darüber hinaus kamen 51

Erwachsene, um uns zu unterstützen! Es erschienen viel

mehr Eltern als sich eingetragen hatten. Die Motivation war

riesengroß, das Wetter hervorragend und wir haben dem-

entsprechend viel geschafft.

Das Garten- und Gewächshaus wurden instand gesetzt. Das

Gemüsebeet wurde angelegt, um es später mit den Kindern

bepflanzen zu können. Aus Sicherheitsgründen wurde um

den Gartenteich ein Holzzaun aufgestellt und anschließend

gestrichen.

Als diese Vorbereitungen fertig waren, haben die Kinder flei-

ßig angepflanzt: Im Gemüsebeet Kohlrabis, Möhren, Bohnen,

Mais und Kartoffeln sowie im Gewächshaus Tomaten, Gur-

ken, Salat und Paprika. Außerdem haben wir noch Rhabarber

und Kürbispflanzen gesetzt und ein Kräuterbeet angelegt.

Auch kleine Obstbäume und Beerensträucher – Johannis-

beeren in verschiedenen Farben, Stachel- und Himbeeren –

und sogar Weintraubenreben wurden gepflanzt.

Vieles konnte inzwischen geerntet und verarbeitet werden.

So kamen unterschiedliche Salate auf den Tisch und aus den

Tomaten wurde Ketchup oder Tomatensuppe gekocht. Den

Kohlrabi und reife Erdbeeren haben die Kinder auch gerne

einfach so „nebenbei“ gegessen. Während der „Wachstums-

phase“ im Sommer sind täglich freiwillige Kleingruppen in

den Schrebergarten zum Gießen gegangen.

Und fragen Sie sich jetzt: „Wo ist da die Viehzucht?“ Na,

überall. In unserem Garten gibt es unzählige Insekten, Vögel

etc. zu beobachten und auch im Teich leben diverse Tiere wie

Goldfische und Molche.

Momentan erwacht der Garten aus dem „Winterschlaf“: Die

ersten Frühlingsboten sind zu erkennen. In den Osterferien

geht es aufs Neue mit einer Gartenwoche los, und wir hof-

fen, dass sich wieder so viele Helfer beteiligen werden.

Cordula Steinke, Leitung AWO Strandkindergarten

Ackerbau und Viehzucht im AWO Strandkindergarten

7

… bei der Präsentation von Informationen und Produkten aus der Holzwerkstatt

auf dem Hof Akkerboom. Seit September 2014 trifft sich dort wöchentlich eine

Gruppe von Männern mit Demenz, die mit Hilfe von ehrenamtlichen Mitarbeitern

und Mitarbeiterinnen verschiedene Holzprodukte herstellt oder repariert.

Diese Gruppe war nun neben anderen Projekten aus Schleswig-Holstein für den

Altenpflegepreis 2015 nominiert. Zwar gingen die mit Geld dotierten ersten drei

Preise an andere Nominierte, aber dabei zu sein, die Präsentation vorzubereiten

und etwas über andere gute Projekte im Land zu erfahren, hat dennoch viel Freu-

de bereitet.

Den 1. Preis erhielt übrigens das „Diakonische Werk Altholstein“ für die Umsetzung

einer bedarfsgerechten und kultursensiblen Pflege im multikulturellen Stadtteil

Kiel-Gaarden.

Für den Aufbau einer zweiten Gruppe suchen wir nach wie vor handwerklich ver-

sierte Frauen und Männer, die Lust haben dort als ehrenamtliche Kräfte mitzuar-

beiten. Eine 20-stündige Schulung zum Thema Demenz wird dafür kostenfrei von

der Beratungsstelle Demenz und Pflege durchgeführt.

Wer Interesse daran hat, melde sich bitte bei Rita Erlemann unter Tel. 77570-44.

Auch wer sich gern zum Thema Demenz beraten lassen möchte, wähle bitte diese

Nummer.

Rita Erlemann, Beratungsstelle Demenz & Pflege

Strahlende Gesichter neben Sozialministerin Alheit …

Von links nach rechts: Dieter Landsberger,

ehrenamtlicher MA; Franziska Dose ehren-

amtliche MA und technische Leiterin;

Natascha Reiter, Gruppenleiterin; Marion

Karstens, 1. Vorsitzende der Alzheimer

Gesellschaft Kiel, Projektleitung; Sozial-

ministerin Christin Alheit, Renate Gulyas,

ehrenamtliche MA; Rita Erlemann, AWO

Beratungsstelle Demenz und Pflege,

Projektleitung

AWO Kiel-Zeitung 1.2016 |

Gneisenaustraße 2 · 24105 KielTelefon 0431/7 05 51 91E-Mail: [email protected]

Stockholmstraße 159 · 24109 KielTelefon: 0431 / 52 42 60www.hof-akkerboom.de

Preetzer Straße 35 · 24143 KielTelefon: 0431/7 75 70 - 44Fax: 0431/7 75 70 - 48E-Mail: [email protected]

Alzheimer Gesellschaft Kiel e.V.

Machen Sie mit uns den zweiten Schritt …… und erweitern Sie das Angebot für demenzkranke Menschen im Raum Kiel!

In der Holzwerkstatt auf dem Hof Akkerboomsoll eine zweite Betreuungsgruppe für

Menschen mit Demenz entstehen.

Für die Begleitung dieser Gruppe brauchen wir Helfermit Freude an handwerklichen Tätigkeiten,

Lust auf ehrenamtliche Arbeitund Neugier auf andere Menschen.

Wir bieten Ihnen– eine qualifizierte Fortbildung –

– eine kleine Aufwandsentschädigung –– fachliche Anleitung und Begleitung –

– interessante Begegnungen –

Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an Rita Erlemann von der AWO Beratungsstelle Demenz und Pflege, Telefon: 0431/77570-44

Mit finanzieller Unterstützung der Karl-Heinz-Howe-Simon-Fiedler-Stiftung

Aus der Verwaltung

AWO Kiel-Zeitung 1.2016 | 8

Seit 2015 entwickeln sich vier unserer AWO Kinderhäuser in

den Stadtteilen Friedrichsort, Gaarden, Mettenhof und Rus-

see zu Familienzentren.

Unsere Familienzentren ergänzen das Angebot der Kinder-

häuser und sind für alle Familien im Stadtteil zugänglich. Sie

sind ein Ort der Begegnung, Bildung und Hilfestellung. Im

Fokus unserer Bemühungen liegen dort die Interessen der

Eltern als Experten für ihre Kinder. Das erweiterte pädago-

gische Angebot in den Familienzentren soll Eltern ermutigen

und befähigen, sich selbst mit ihren Themen und Kompe-

tenzen einzubringen. Wir orientieren uns an den Wünschen

und Interessen der Familien und passen unsere Angebote

den jeweiligen Bedarfen an. Mit unserer Arbeit möchten wir

die Familien wohnortnah erreichen und insbesondere wer-

dende Familien, junge Familien, Schwangere, Alleinerzie-

hende und Kinder unterstützen und stärken. Eltern und

auch werdende Eltern haben die Gelegenheit, sich in ge-

mütlicher Atmosphäre mit anderen zu treffen und aus-

zutauschen, sich bei Bedarf beraten zu lassen oder an viel-

fältigen Angeboten rund um das Thema „Kind“ teilzunehmen.

Gestützt werden die Familienzentren durch bereits vorhan-

dene Angebote und Kooperationen im Stadtteil, die durch

die Koordinationsfachkraft vernetzt werden.

Barbara von Eltz,

Koordination Familienzentrum Friedrichsort

Austausch und mehr in den AWO Familienzentren

Wer den AWO Kinder- und Jugendbauern-

hof in den letzten Jahren besucht hat,

wird sich sicher an unser Schwein Rosa

erinnern. Rosa war eigentlich ein ganz

normales Hausschwein. Aber zeitlebens

hat sie versucht, ein Hängebauchschwein

zu werden! Wir haben sie von diesem

Wunsch nicht abhalten können. Jede Form von

Diätversuch ignorierte Rosa, indem sie es sich nicht nehmen

ließ, auf dem ganzen Hof nach Futter zu suchen. Und so ist

sie zu dem geworden, was sie war!

Sie als fettes Schwein zu bezeichnen, würde ihr nicht ge-

recht werden. Sie war unbestritten wohl genährt und ihr

Bauch konnte nicht der Schwerkraft trotzen. Aber genau

diese Erscheinung machte sie zum entschiedenen Star unter

den Hoftieren. Sobald Rosa sich aus ihrem Stall zu einem

sonnigen Plätzchen aufmachte, um zu tun, was sie neben

dem Fressen am besten konnte, nämlich sich auszuruhen,

wurde sie fotografiert. Ich möchte die Behauptung aufstel-

len, dass Rosa das wohl am meisten fotografierte Schwein

Kiels, wenn nicht sogar ganz Schleswig-Holsteins, war. Die-

ses Leben als Fotomodell ließ Rosa am 25. Januar hinter sich.

Jens Lankuttis, Leitung AWO Kinder- und Jugendbauernhof

Erinnerung an das Schwein Rosa

AWO Kiel-Zeitung 1.2016 | 9

Jung und Alt

Traditionell wurde auch in diesem Jahr Anfang Januar zum

AWO Neujahrsempfang in die Räucherei geladen. Gesa Lang-

feldt, Vorsitzende der AWO Kiel, begrüßte die ca. 200 gela-

denen Gäste herzlich.

Herr Innenminister Stefan Studt war als Festredner anwesend

und wies in seiner Rede daraufhin, dass nichts so sehr bei

der Integration von Flüchtlingen hilfreich ist, wie Mithilfe und

Unterstützung in allen Lebenslagen. In den Erstaufnahmeein-

richtungen sind derzeit im Land Schleswig-Holstein lediglich

8.000 von 14.700 Plätzen belegt, berichtet Studt, er sehe so-

gar bei der Entwicklung der Flüchtlingszahlen Zeichen relativer

Entspannung. Da im Land S.-H. bei der Unterbringung der

Flüchtlinge auf leerstehende Kasernen zurückgegriffen werden

konnte, habe Schleswig-Holstein die Flüchtlingskrise gut im

Griff. Viele Schleswig-Holsteinerinnen und –Holsteiner enga-

gieren sich in der Flüchtlingsarbeit, sodass hier Hilfe in vielen

Lebenslagen angeboten werden kann.

Wolfgang Baasch, Vorsitzender des AWO Landesverbandes und

Gesa Langfeldt, AWO Kreisvorsitzende wiesen darauf hin, dass

die AWO in Schleswig-Holstein seit Jahren auf den interkul-

turellen Austausch und ein Zusammenleben der unterschied-

lichsten Kulturen bedacht ist. Gesa Langfeldt kündigte an, dass

die Migrationsberatung sowie Schulungsangebote der AWO Kiel

in naher Zukunft ausgebaut werden sollen, um eine gelun-

gene Integration von Flüchtlingen, die in Schleswig-Holstein

bleiben möchten, zu ermöglichen.

Auch in diesem Jahr gab es nach dem alten Brauch „wer sei-

ne Linsensuppe im neuen Jahr auslöffelt, dem geht in diesem

Jahr nie das Kleingeld aus“ für alle Gäste wieder einen Tel-

ler mit Linsensuppe. Für die musikalische Begleitung auf dem

Klavier konnte wie in den vergangenen Jahren Georg Schroeter

gewonnen werden.

Astrid Bebensee-Lüders, AWO Kreisverband

AWO Neujahrsempfang 2016

Der Mann am Klavier:

Georg Schroeter

Aus der VerwaltungDies und Das

Preisrätsel

So können Sie gewinnen: Einfach das Lösungswort aufschreiben und

an den AWO Kreisverband, Preetzer Str. 35, 24143 Kiel schicken.

Einsendeschluss: 23.05.16

1. Preis: 1 AWO Kiel-Uhr

2. Preis: 4 AWO Kiel-Becher

3. Preis: 1 AWO Kiel-Wärmflasche

schmidtundweber Konzept-Design / AWO Kiel SUW16_01_01-021 – 10 GARTENROSE

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1

6

Staat inMittel-amerika

OpervonPuccini

deutscheSchrift-stellerin (Utta)

Bundes-staatder USA

Quer-stangeamMast

Bank-,Stahl-fach(engl.)

KlosterWall-fahrts-ort desIslam

VornameStrawins-kys

Schwer-metall

Karten-spiel

Körper-hülle

Zeichenfür Kilo-gramm

Herren-strand-beklei-dung

Abkür-zung fürDirektor

Vorsit-zender;Sprecher

Wand-malerei;Stoffart

FlussdurchMünchen

Stadt-teil vonNewYork

Blut-gefäß

Krank-heits-keim

fort;ver-schwun-den

lang-schwän-zigerPapagei

elast.Kaut-schuk-produkt

liegen,ent-spannen

kleinesZimmer

sich auf-drängen,schöntun

Kürbis-gewächs

Wiederein-gliederungKranker(Kurzwort)

OrgandesHarn-systems

Kinder-beschen-ker

Gottes-haus

eineBaltin

HiebVogel-nest mitEiern

Ruhe-losig-keit

unbe-stimmterArtikel

viel undmühsamarbeiten(ugs.)

Rauch-fang,Schorn-stein

rhyth-mischeKörper-bewegung

altesBlas-instru-ment

gepflegt,sauber;hübsch

Gürtel-linie,Leibes-mitte

Halbtonunter a

europä-ischerStrom

Ab-formung,Nach-bildung

eine Zahl Wasser-vogel

3 8 5 6 4 3 5 7 9 8 9 5 4 5 9 2 8 2 3 9 6 3 6 2 5 7 2 8 5 6

Füllen Sie die Felder so aus, dass jede waagerechte Zeile, jede senk rechte Spalte und jedes 3-x-3-Quadrat die Zahlen 1 bis 9 nur je einmal enthält.

Impressum: Erscheinungsform: 3-monatlich ab 30.03.2010

Auflage: 1.600

Gestaltung: Schmidt und Weber Konzept-Design

Druck: Schmidt & Klaunig, Kiel

Fotos: mihi, VRD, LiliGraphie, Smileus – www.fotolia.com

V.i.s.d.P.: Irene Sebens

Neue Mitglieder

OV Gaarden

Claus Carstens

OV West

Gerda Bollin

Christoph Reyer

Inken Reyer

Bente Reyer

OV Elmschenhagen

Christel Wollgien

OV Mitte

Inga Ritters

Fördermitglieder Kinderhaus Spreeallee

geworben durch Claudia Englemann:

Kerstin Borchardt

Kai Kmitkowski