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Biathlon is my Life - Chiara Maira Hasler

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CHIARA MARIA HASLER

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SCHULE Sportoberschule MALS (Südtirol)

Rechts- und Wirtschaftskunde Musik hören, Ski fahren

Hirtenmakkeroni Wasser

Linkin Park, Adele, Evanescence

The Mentalist, Hangover

Ergeiz und Wille

Nur der Wille zählt

Treffsicherheit, Podestplätze

Olympiateilnahme

Magdalena Neuner, Tarjei Bö

Klaus Höllrigl Andy Kuppelwieser

ASV Martell ITASSM Sportschützen LIE

START WAX & PolesROHNER SportsockenISC SkibekleidungERIMA Trainingsbekleidung

G+H Marxer AG Nendeln li-life EDV & Internet

LIEBLINGS ESSEN

LIEBLINGSFÄCHER

HOBBYS

LIEBLINGS GETRÄNK

MUSIK

FILM, SERIEN

STÄRKEN

SCHWÄCHEN

SAISONZEIL 1213

LANGFRISTIGES ZIEL

VORBILD

TRAINER

VEREIN

MATERIAL SUPPORTER

aboutme CHIARA MARIA HASLER

Chiara Maria Hasler Postfach 42

LI - 9485 Nendeln

SPONSOREN

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Sotschi 2014 als Ziel Chiara Maria Hasler will ihr grosses Ziel, schon in Sotschi (Russ) an den Olympischen Win-terspielen als Biathletin dabei zu sein, verwirklichen. Dazu muss sie persönlich einen grossen Aufwand betreiben. Da ist einerseits das Trainingspensum, das dank der Sportschule Mals auf einem hohen Niveau gewährleistet ist, jedoch finanziell die Möglichkeiten der Fami-lie Patrick und Irene Hasler (Eltern von Chiara Maria Hasler) arg strapaziert; da erhebliche ausserordentliche Schulkosten zu leisten sind. Andererseits soll Chiara Maria Hasler immer wieder den sportlichen Vergleich erhalten. Die An- und Rückreise zu den Wettkampforten so-wie die Unterkunft an Wettkämpfen belasten die finanziellen Ressourcen enorm. Doch ohne diese Vergleiche, die immer wieder aufzeigen, wie die sportliche Entwicklung voranschreitet, können die ehrgeizigen Ziele nicht verwirklicht werden.

Auch das Material (Skier, Skischuhe, Wachs, Brille, Handschuhe, Gewehr, Munition etc.) muss top sein. Diese Kosten variieren, da je nach Verhältnissen beispielsweise mehr Wachs-material aufgebraucht wird. Im Training muss an den Schwächen gefeilt werde. Wenn die Schussleistungen nicht auf der gewünschten Stufe sind, sind zusätzliche Schichten im Schusskanal neben dem grundsätzlichen Schusstraining notwendig. Der Bedarf an Munition wird grösser und belastet die Kassa. Das Familienteam um Chiara Maria Hasler will nichts dem Zufall überlassen, will dem Talent den Rücken freihalten und ein optimales Umfeld schaffen. Deshalb ist ein Sponsoring unerlässlich.

Chiara Maria Hasler ist hier in Liechtenstein eine Vorreiterin der Sportart Biathlon, die sich in Deutschland und Österreich sehr grosser Popularität erfreut. Sie ist in jungen Jahren von den TV-Bildern angestachelt worden, liess sich infizieren und betreibt diesen Sport schon seit mehreren Jahren mit viel Ehrgeiz und einer ausserordentlichen Leidenschaft. Selbstverständ-lich hoffen wir, dass ihr das Langlauftalent ihres Vaters Patrick und Onkels Markus Hasler in die Wiege gelegt worden ist. Das wären gute Voraussetzungen, um von einer positiven Ent-wicklung träumen zu dürfen. Chiara Maria Hasler weiss indes, was es heisst, zu verzichten, um ihr grosses Ziel, eines Tages an Olympischen Spielen mitzulaufen, zu verwirklichen.

Die Richtung stimmt ... das zeigen die aktuellen Ergebnisse der aktuellen Saison 10/11 in der Kategorie 94|95|96 ...

2. Rang Sprint Italien Cup Anthloz4. Rang Verfolgung Italien Cup Antholz7. Rang Einzel Italien Cup Martell12.Rang Sprint Italien Cup Martell19.Rang Einzel Italien Cup Valdidentro10.Rang Sprint Italien Cup Valdidentro6. Rang Staffel Italien Cup Ridnaun2.Rang Massenstart Italien Cup Ridnaun

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Die Kombination von zwei so sehr widersprüchlichen Disziplinen wie Skilanglauf und Schiessen in einem

sportlichen Wettkampf stellt einem vor ausserordentlich große Herausforderungen.

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IMPRESSIONEN 2010 - 2011

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REaKTIONEN IN DER HEIMISCHEN PRESSE

2010 - 2011

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SPORTNEWSS P O R T N A C H R I C H T E N F Ü R D A S R H E I N TA L

Dienstag, 25. Januar 2011 Seite 13

Ein wahrer PechvogelMRI bestätigte den Verdacht auf einen Kreuzbandriss bei FCV-Verteidiger Yves Oehri

VADUZ – Das hintere Kreuzband im linken Knie ist gerissen. Das heisst für Oehri eine Zwangspau-se von zirka sechs Monaten. Eine Frage stellt sich jedoch noch: Ob operiert wird oder nicht.

• Tobias Hämmerle

Darüber diskutierten gestern die Ärzte. Mannschaftsarzt Dr. Ale-xander Gohm riet am Nachmittag im Feldkircher Spital zu einer Operation. «Das Kreuzband hält nach einer Operation anscheinend besser», liess sich Oehri erklären. Was gegen eine Operation spre-chen würde, wäre die Zeit. Sieht man von einer Operation ab, rech-net man mit 4 bis 5 Monaten. De-finitiv entschieden hat sich Oehri noch nicht. «Ich will erst noch ei-ne Meinung bei einem anderen

Arzt einholen», so der 23-Jährige weiter.

Oehri mit den meisten MinutenDer FC Vaduz ist derzeit also

nicht vom Glück verfolgt. Der Ver-letzungsteufel ist im Rheinpark-Stadion sässhaft geworden.

Die Verletzung aber von Oehri tut FCV-Trainer Eric Orie beson-ders weh. «Das sind Ausfälle, die richtig weh tun. Yves hat eine Top-saison gespielt», sagt er. Zudem stand der gelernte Maurer die meis-ten Spielminuten auf dem Rasen. Was den Holländer an Oehri beson-ders beeindruckte: «Er kam eigent-lich aus einer schlechten Situation von St. Gallen, wo es für ihn nicht lief und spielte dann so auf.»

Überraschend präsentierten sich die Ergebnisse der MRI-Bilder für den FCV-Leitwolf nicht. Vermutete

er doch am Samstag direkt nach dem 1:1-Remis gegen Altach das Schlimmste und verglich es mit einem «Sechser im Lotto», falls nichts gerissen sein sollte.

Leidgeprüft aus St. Gallener ZeitDamit bleibt Yves Oehri das Image

des Pechvogels erhalten. Seit er sei-nen ersten Profivertrag im Juni 2009 beim FC St. Gallen unterzeichnete, klebt dem 23-Jährigen das Pech an den Fussballschuhen. Gehirnerschüt-terung, ein Virus oder ein «beinaher» Ermüdungsbruch liessen den Aus-senverteidiger nicht den richtigen Tritt im Espenmoos finden.

In Vaduz angekommen, plagte sich Oehri mit einem hartnäckigen Ödem im Fussgelenk herum. Und jetzt eben die schlimmste Verlet-zung, die sich ein Fussballer zuzie-hen kann. «Es ist so bitter, ich

musste schon einiges erdulden und jetzt noch ein Kreuzbandriss», sagt Oehri. Den Weg zurück kennt er also aus dem FF.

Zwei Länderspiele verpasstOehri wird aber nicht nur dem

FC Vaduz fehlen, sondern auch in der Liechtensteiner Nationalmann-schaft hinterlässt er eine Lücke. War stets eine «Bank». Ob in der Innenverteidigung, wenn einmal ein «Stocki» ausfiel oder auf der Aussenposition. Auf ihn konnte Nationaltrainer Bidu Zaugg immer zählen. Mindestens wird Oehri die EM-Qualifikationsspiele in der Tschechei (23. März) und gegen Litauen (3. Juni) verpassen.

Liechtensteins Nationalspieler Yves Oehri wird zum wiederholten Male von einer Verletzung gestoppt. Dieses Mal erlitt er einen Kreuzbandriss.

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KEY

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Biathletin Chiara Hasler auf dem PodestSport / 15

NEWSMIXWeiterer Schweizer in der Strassen-WM MOTORSPORT – Mit Giulian Pedone wird in der kommenden Saison neben den Moto2-Fahrern Dominique Aegerter, Randy Krum-menacher und Tom Lüthi ein vierter Schwei-zer in der Strassen-WM engagiert sein. Der 17-jährige Neuenburger aus Le Landeron fährt in der 125-ccm-Klasse eine Aprilia des Teams Worldwide Racing des Italieners Fio-renzo Caponera. 2010 bestritt Pedone in Deutschland die 125er-Rennen in der IDM (9. Schlussrang, 1 Podestplatz). (si)

Verletzungspech bei MilanFUSSBALL – Für die komfortable Führung in der Serie A zahlt Milan einen hohen Preis. Die Mailänder müssen in den nächsten Wo-chen nicht nur auf die schon länger verletzten Andrea Pirlo, Gianluca Zambrotta, Kevin Prince Boateng und Mathieu Flamini verzich-ten, sondern neu auch auf Alessandro Nesta, Gennaro Gattuso und Clarence Seedorf. Nesta erlitt im Spiel gegen Cesena eine Schulterver-letzung und fällt einen Monat aus. Gattuso musste nach dem Aufwärmen wegen Adduk-torenproblemen passen. Für ihn ist eine Pau-se von mindestens drei Wochen vorgesehen. Seedorf plagt sich ebenfalls mit Problemen am Oberschenkel herum und muss zwei bis drei Wochen pausieren. (si)

Demba Ba zu West Ham UnitedFUSSBALL – West Ham United übernimmt von Bundesligist Hoffenheim leihweise bis Ende Saison den Stürmer Demba Ba. Der 25-jährige Senegalese wollte ursprünglich zu Stoke City wechseln, bestand dort aber die medizinischen Untersuchungen nicht. (si)

Abwerbung verbotenFUSSBALL – HSV-Vereinschef Bernd Hoffmann hat Real Madrid weitere Abwer-bungsversuche von Ruud van Nistelrooy untersagt. Wie der deutsche Bundesligist auf seiner Website mitteilte, habe Hoffmann Real «ein weiteres Mal und ein letztes Mal abgesagt». (id)

REKORDBRECHERSteelers zum Achten

FOOTBALL –Mit einem 24:19-Heimsieg gegen die New York Jets ziehen die Pitts-burgh Steelers in die Super Bowl XLV ein, wo am 6. Februar in Dal-las die Green Bay Packers (21:14 in Chicago) warten.Damit sind sie

die erfolgreichste NFL-Franchise. Zudem egalisiert Pittsburgh ausgerechnet in Dallas den Rekord der Cowboys von acht Super-Bowl-Teilnahmen. Die einzige Final-Nieder-lage der Schwarz-Gelben (1996) setzte es üb-rigens gegen die Texaner. (id)

Australian Open: Nadal souverän weiterSport / 17

USV testet heute gegen Austria LustenauSport / 14

Fischer nicht mehr KonditionstrainerFC Vaduz: Vorarlberger braucht Auszeit – Trainer Eric Orie nicht begeistert

VADUZ – In der Winterpause wur-den kleinere Mutationen am Ka-der des FC Vaduz angekündigt. Fakt ist, dass bereits vier Trans-fers getätigt wurden und jetzt verabschiedet sich auch noch Marcel Fischer.

Der Konditionstrainer hört völlig überraschend in Vaduz auf. Für Orie, der mit Fischer schon jahre-lang, fast zehn Jahre, zusammenar-beitete, eine «schöne Bescherung». «Marcel hat sich entschlossen, das bei uns nicht mehr zu seinem nor-malen Arbeitsleben dazu zu ma-chen. Das ist sehr schade, dass es nun so gekommen ist, doch ich muss es akzeptieren und respektie-ren», erklärt Orie. «Aber ich kann ihn auch verstehen. Er baut gerade ein Haus mit der Familie, dazu hat er eine Firma (Medisport in Fras-tanz, d. Red.) mit 24 Angestellten. Das ist sicherlich schwer alles unter einen Hut zu bringen.»

Der Holländer arbeitete schon beim FC Lustenau mit Fischer zu-sammen, «doch war dort alles viel kleiner als jetzt in Vaduz». Und Orie sagt einen Satz, der die Ziel-setzung klar vorgibt: «Jetzt ist es eben viel mehr Aufwand für ihn ge-wesen, vor allem, da wir ja nach oben wollen.»

«Mehr Fingerspitzengefühl»Ein Hauptgrund war sicherlich

für Fischer, dass er nicht mehr die Zeit aufbringen konnte, um sich mit Orie und Assistent Roger Prinzen detailliert zu besprechen. So haben schon in der ersten Woche der Vor-bereitung Orie und Prinzen das Kommando bei dem intensiven Konditionstraining übernommen. «Die Vorbereitung hat bisher nicht darunter gelitten. Wir sind nahe an den Jungs dran und waren vor nicht allzu langer Zeit selber Spieler – deshalb haben Roger und ich auch öfter mehr Fingerspitzengefühl»,

grinst der Erfolgstrainer. Und: Einer späteren Rückkehr Fischers zum FC Vaduz steht Eric Orie offen ge-genüber: «Von mir aus ist das schon möglich und vielleicht arbeiten wir ja wie-der zusam-men.» (jts)

Die Zusammenarbeit mit Marcel Fischer (re.) ist vorläufig beendet.

�www.fcvaduz.li

SPORTVOLKSBLATT 15DIENSTAG, 25. JANUAR 2011

Liechtensteiner KategoriensiegeSki alpin: Gute Resultate für den LSV-Nachwuchs- und Jugendkader

FLUMSERBERG/DAVOS – Liechten-steins Skinachwuchs stand am Flumserberg und in Davos im Ein-satz. Dabei konnten die LSV-Ath-leten mit starken Resultaten überzeugen.

Der Jugendkader des Liechtenstei-nischen Skiverbandes (LSV) stand am Flumserberg bei zwei Interregi-on-Ost-Rennen im Einsatz. Zuerst stand ein Slalom auf dem Pro-gramm. Die Schaanerin Jessica Hil-zinger gewann diesen bei den Frau-en als Jahrgangjüngere vor Sara Koller und Therese Altherr. Rebec-ca Ospelt wurde 18. Bei den Herren verpasste Manuel Hug um zwei Hundertstelsekunden das Podest und belegte Rang vier. Nico Gauer wurde Siebter und Yanick Büchel belegte Rang 19. Gordian Banzer schied bereits im ersten Durchgang mit einen «Einfädler» aus. Janin Eberle und Silvan Marxer schieden im zweiten Durchgang aus.

Beim Riesensalom der Frauen fuhr Jessica Hilzinger auf den starken sechsten Rang. Rebecca Os-

pelt wurde 22. Bei den Herren lie-ferte sich Manuel Hug wieder einen Hundertstelkrimi und wurde hinter

dem Bündner Julian Vogelsang Zweiter. Nico Gauer wurde guter Fünfter und Gordian Banzer Neun-ter. Die zwei Jahrgangjüngeren Ya-nick Büchel und Janin Eberle be-legten die Ränge 16 bzw. 17.

Nachwuchskader in DavosDer LSV-Nachwuchskader hat

die Rennen eins und zwei des TZP Raiffeisen Regio-Cups in Davos-Pischa absolviert, jeweils einen Slalom. Selina Girstmair fuhr in der Kategorie Mädchen JOI in bei-den Rennen mit jeweils dem dritten Rang auf das Podest. Joëlle Büchel belegte beim ersten Slalom den siebten Rang, beim zweiten Ren-nen ist sie nicht mehr gestartet.

Bei den Knaben JOI gewann Emanuel Schädler den ersten Sla-lom und wurde beim zweiten Ren-nen Vierter. Fabian Bühler belegte zwei Mal den 13. Rang und Luca Real rangierte sich auf den Plätzen 14 bzw. 16. (pd)

Jessica Hilzinger stellte am Flumserberg ihre Klasse unter Beweis.

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ZVG

EHCVS – EC Crazy Birds Feldkirch 4:0 (1:0, 3:0)EHC Vaduz-Schellenberg: Meier M., Jost; Gloor, Rutzer, Meier F., Hasler; Rüdisühli, Heller, Bühler, Villamar, Bernet, Brunhart, Nigg, Spitz, Hobi.Tore: 1. Minute 1:0 Hasler (Heller), 32. Minute 2:0 Bernet, 38. Minute 3:0 Villamar (Bernet, Brunhart), 45. Minute 4:0 Brun-hart (Villamar).Strafen: 3x2 Minuten EC Crazy Birds, 2x2 Minuten EHCVS.Bemerkungen: EHCVS ohne Steneck.

Tabelle «Ländle Hockey Liga» Spiele Punkte Tore1. EHC Vaduz-Schellenberg 9 16 +282. Chiefs Feldkirch 9 14 +123. HC Sat-1 9 9 +74. Crazy Birds Feldkirch 9 8 -45. EHC Göfis 9 5 -166. HC Samina Rankweil II 9 2 -27

«LÄNDLE HOCKEY LIGA»

Interregion Ost, Slalom am FlumserbergMädchen JOI und JOII: 1. Jessica Hilzinger (LSV, Schaan) 1:27.52; 2. Sara Koller (OSSV, Gams) 1:27.77; 3. Therese Alt-herr (OSSV, Urnäsch) 1:28.09. – Ferner: 18. Rebecca Ospelt (LSV, Vaduz) 1:36.32.Knaben JOI und JOII: 1. Patrick Rogentin (BSV, Lenzer-heide-Valbella) 1:27.05; 2. Nico Donatsch (BSV, Grüsch-Da-nusa) 1:27.75; 3. Remo Höpli (OSSV, Gossau) 1:28.16. 4. Ma-nuel Hug (LSV, Gamprin) 1:28.18. – Ferner: 7. Nico Gauer (LSV, Balzers) 1:29.09. 19. Yanick Büchel (LSV, Vaduz) 1:34.44. – Im ersten Lauf ausgeschieden: Gordian Banzer (LSV, Triesen), Silvan Marxer (LSV, UWV). – Im zweiten Lauf ausgeschieden: Janin Eberle (LSV, Triesenberg).

Interregion Ost, Riesenslalom am FlumserbergMädchen JOI und JOII: 1. Laura von Gunten (SSW, Flums) 2:21.90; 2. Larissa Jenal (BSV, Samnaun) 2:23.31; 3. Arina Ri-atsch (BSV, Sent) 2:24.33. – Ferner: 6. Jessica Hilzinger 2:26.09; 22. Rebecca Ospelt 2:32.98.Knaben JOI und JOII: 1. Julian Vogelsang (BSV, Bernina Pontresina) 2:23.92; 2. Manuel Hug 2:23.94; 3. Gian Zelger (OSSV, Gams) 2:24.17. – Ferner: 5. Nico Gauer 2:25.69; 9. Gordian Banzer 2:26.95; 16. Yanick Büchel 2:29.07; 17. Janin Eberle 2:29.12.

Raiffeisen Regio-Cup in Davos, Slalom IMädchen JOI: 1. Jasmin Kühnis (Davos) 47.86. – Ferner: 3.Selina Girstmair (Triesen) 51.31; 7. Joëlle Büchel (Vaduz) 53.40.Knaben JOI: 1. Emanuel Schädler (Triesen) 47.59. – Ferner: 13. Fabian Bühler (Triesenberg) 51.54; 14. Luca Real (Vaduz) 52.44.

Raiffeisen Regio-Cup in Davos, Slalom IIMädchen JOI: 1. Jasmin Kühnis, Davos. – Ferner: 3. Selina Girstmair (Triesen) 52.04.Knaben JOI: 1. Marco Wolf (Buchen) 47.84. – Ferner: 4.Emanuel Schädler (Triesen) 48.80; 13. Fabian Bühler (Trie-senberg) 52.52; 16. Luca Real (Vaduz) 54.25.

SKI ALPIN Hasler auf dem PodestJunge Eschner Biathletin am Italien-Cup in Ridnau auf dem starken zweiten Rang

RIDNAU – Die 14-jährige Eschner Biathletin hatte beim Italien-Cup in Ridnau (It) zwei Einsätze. Mit einer sehr jungen Staffelmann-schaft lief Hasler auf Rang sechs. Tags darauf stürmte sie im Ein-zelrennen mit Massenstart mit Rang zwei auf das Podest.

Bei strahlendem Sonnenschein fan-den auf der anspruchsvollen Kunst-schnee-Strecke von Ridnau weitere Rennen zum Italien-Cup statt. Chi-ara Hasler konnte mit einer Staffel des Südtiroler Verbandes mitlaufen. Die jungen Mädchen mussten sich zum Teil gegen sechs Jahre ältere und auch weltcuperfahrene Biath-letinnen behaupten. Dies gelang Chiara Hasler, Katharina Leitgeb und Andrea Ladurner sehr gut. Das Trio belegte den sechsten Rang.

Starke Laufleistung von HaslerTags darauf startete die LSV-

Athletin im Einzelrennen mit Mas-senstart. Aufgrund der Platzierung in der Rangliste des Italien-Cups konnte sie aus der ersten Reihe ins Rennen gehen. Gleich nach dem Start setzten sich zwei Läuferinnen ab und Chiara Hasler konnte sich gleich dahinter einreihen. Mit zwei Fehlschüssen beim ersten Liegend-Schiessen konnte sie ihre gute Aus-

gangslage halten. Beim zweiten Liegend-Schiessen hatte die Unter-länderin nur einen Fehlschuss zu verzeichnen und konnte als Zweit-platzierte den Schiessstand verlas-sen. Dann folgte das Stehend-Schiessen, bei welchem Hasler sich in den letzten Rennen noch als in-konstant zeigte. Leider musste sie

beim ersten Stehend-Schiessen vier Fehlschüsse in Kauf nehmen. Dank einer starken Laufleistung in den Strafrunden konnte sie sich jedoch auf dem vierten Rang behaupten. Beim letzten Stehend-Schiessen fand Hasler dann die nötige Ruhe und konnte sich mit zwei Treffern auf die zweite Position vorschieben

und mit einer Toplaufleistung als Zweite die Ziellinie überqueren. Dies bedeutete bereits ihre dritte Medaille an Rennen, die zum Ita-lien-Cup zählen.

Das nächste Rennen wird Chiara Hasler in Chiusa Pesio (It) am 12. und 13. Februar in Angriff nehmen. (pd)

Die LSV-Biathletin Chiara Hasler lief und schoss sich beim Italien-Cup in Ridnau mit Rang zwei auf das Podest.

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ZVG

EHCVS behauptet TabellenführungEishockey, «Ländle Hockey Liga»: Vaduz-Schellenberg bezwingt Crazy Birds Feldkirch 4:0GRÜSCH – Im zweitletzten Spiel der regulären Saison konnte der EHCVS gegen den ebenfalls be-reits für die Play-offs qualifi-zierten EC Crazy Birds aus Feld-kirch mit 4:0 gewinnen.

Die Partie startete mit einem Pau-kenschlag. Bereits nach 28 Sekun-den konnten die fünf Spieler, welche von Miroslav Berek zum Startbully geschickt wurden, das 1:0 bejubeln. Manuel Hasler war nach einem Zu-spiel von Christian Heller von der blauen Linie erfolgreich. Matthias Bühler sorgte dabei für die nötige Verwirrung vor dem Tor der Crazy Birds und verdeckte dem chancen-losen gegnerischen Torhüter die Sicht. Doch dieser Treffer sollte für längere Zeit das einzige Highlight in einer sehr zerfahrenen ersten Hälfte

sein. Beide Mannschaften wirkten weitgehend ideenlos und vermoch-ten sich nur selten wirklich zwin-gend im gegnerischen Drittel festzu-setzen. Erst kurz vor dem Pausen-pfiff begann der EHCVS mehr für das Spiel zu tun. Besonders die Li-nie um Center Andri Bernet sorgte für immer mehr Torgefahr.

EHCVS zog davonKurz nach der Pause war es Andri

Bernet, welcher in Überzahl den gegnerischen Torhüter mit einem «Buebetrickli» zum 2:0 überwinden konnte. Nun übernahm der EHCVS weitgehend das Spieldiktat und vor allem die Linie um Center Bernet wirbelte gehörig im Angriffsdrittel. Nach einer schönen Kombination konnte Roman Villamar nach einem Zuspiel von Samuel Brunhart mit

dem dritten Treffer für die Entschei-dung sorgen und nur kurze Zeit spä-ter war es Brunhart selbst, diesmal bedient von Roman Villamar, wel-cher zum 4:0 einschieben konnte. Damit trafen alle drei Stürmer die-ser Sturmlinie an diesem Abend.

Der EC Crazy Birds gab sich dennoch nicht auf und war in den letzten zehn Minuten des Spiels dem Ehrentreffer nahe. Michael Meier liess sich aber nicht bezwin-gen und feierte damit seinen ersten Shutout der Saison. Zwar hatten die Liechtensteiner schon zwei Partien in dieser Saison ohne Gegentor ge-wonnen, Meier überliess in diesen Partien aber beide Male nach der Pause seinen Platz Ersatztorhüter Micha Jost. «Wir haben heute ein weiteres Mal eine starke Defensiv-leistung gezeigt. Ich freue mich,

dass ich heute dazu beitragen konn-te, dem Team eine weisse Weste zu bewahren», zeigte sich der 22-Jäh-rige nach dem Spiel zufrieden. In der Tat überzeugte der EHCVS bis anhin in dieser Saison vor allem in der Defensive. In keinem einzigen Spiel kassierten die Vaduzer mehr als zwei Gegentreffer.

Der EHCVS steht damit vor dem letzten Spieltag an der Tabellenspit-ze. Diese versucht er am kommen-den Donnerstag zu verteidigen. Im Spiel gegen die zweitplatzierten Chiefs aus Feldkirch kommt es zum Spitzenkampf am letzten Spieltag. Der EHC Vaduz Schellenberg geht mit leichten Vorteilen in diese Partie, denn den Liechtensteinern reicht be-reits ein Unentschieden nach regu-lärer Spielzeit, um als Tabellenführer in die Play-offs einzusteigen. (pd)

VEU verpflichtet Remi RoyerFELDKIRCH – Die VEU Feldkirch ver-pflichtet den 32-jährigen Kanadier Remi Royer. Der Verteidiger wird nun den dritten Transferkartenplatz neben Daniel Gauthier und Rodi Short besetzen. In der Saison 2007/08 wurde Royer mit dem EC Salzburg österreichischer EBEL-Meister und auch sonst hat er schon einige Erfolge errungen. 1996 wurde er in Runde zwei von den Chi-cago Blackhawks gedraftet, wo er es auf 18 NHL-Spiele brachte. Royer soll mit seiner Erfahrung der Defensive der VEU noch mehr Stabilität geben. (pd)

Lausanne rüstet weiter aufLAUSANNE – Der Lausanne HC hat seine Ambitionen mit zwei weiteren Transfers unterstrichen. Der Waadtländer Verein nahm für jeweils drei Jahre ab Frühling 2011 die NLA-erprobten Stürmer Florian Conz (26) und Sven Helfenstein (28) unter Vertrag. Conz, der zwischen 2003 und 2007 bereits für den LHC gespielt hatte, kommt von Ge-nève-Servette. Mittels B-Lizenz hatte der Jurassier (über 500 Spiele in der National League) schon in der jüngeren Vergangen-heit immer wieder bei Lausanne ausgehol-fen. Helfenstein schaffte am Samstag mit den SCL Tigers die erstmalige Play-off-Qua-lifikation. Lausanne wird die elfte NL-Stati-on des Zürcher Flügels mit bald 600 Einsät-zen in den höchsten beiden Ligen sein. Nach der Vertragsverlängerung mit dem Ös-terreicher Oliver Setzinger und der offenbar bevorstehenden Rückkehr des in Visp ent-lassenen Kanadiers Cory Pecker sind die beiden Neuzuzüge als klare Ansage an die Konkurrenz zu werten. Im Waadtland soll schon bald wieder NLA-Eishockey gespielt werden. (si)

Juraj Simek vor RückkehrGENF – Juraj Simek steht offenbar vor der Rückkehr in die Schweiz. Sein Trainer Bob Murray sagte laut «Blick», Simek habe das AHL-Team der Providence Bruins verlas-sen, um für Genève-Servette zu spielen. Der 2006 von den Vancouver Canucks gedrafte-te Simek konnte sich bei den drei verschie-denen AHL-Teams nie für einen Platz in der NHL aufdrängen. (si)

EISHOCKEY

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SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DIENSTAG, 25. JANUAR 2011 29

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Der Talente-Cup 2011 setzt auf Spass und ActionVom 7. bis 9. März kämpftin Malbun der Nachwuchs(Jg. 2000 bis 2003) um denSieg beim beliebtenTalente-Cup.Wieder setzt man denSpass und vielAction für dieKinder in denVordergrund.

Von Philipp Kolb

Ski alpin. – Der Talente-Cup, derwiederum unter dem Patronat vonErbprinz Alois steht, ist nicht mehraus dem Kalender der jungen Skifah-rerinnen und Skifahrer wegzuden-ken. Das hat auch Organisator JanAlicke vergangene Woche gemerkt,als er die Plakate für den dreitägigenWettkampf im Land platzierte: «Be-reits haben sich Kinder gemeldet, diesich richtig freuen», so Alicke. «Su-per, toll. Ich bin auch wieder dabei»,

hiess es mehrfach. Die Organisatorensetzen auch in diesem Jahr wiederauf viel Spass undAction für die Kin-der. So findet am zweiten Tag einRennen mit einigen Skicross-Ele-menten statt.Am dritten Tag werdendann nur wieder Sieger gezählt,schliesslich kann beim Nachwuchs-Bewerb, an dem jeweils rund 100 Bu-ben und Mädchen aus Liechtensteinteilnehmen, jeder einen Preis mitnach Hause nehmen. In diesem Jahrgibts für alle eineWindjacke.

Bis 26. Februar anmeldenAb sofort können sich interessierteKinder für die fünf Rennen anmel-den. Im Internet unter www.talente-cup.li, per E-Mail [email protected] aber mittels Anmeldetalon(rechts) ist dieseAnmeldung ab sofortmöglich. Spannend für die Kinder istjeweils auch immer dieWertung der

Resultate. Wie im Ski-Weltcup wer-den Punkte verteilt. Der Leader derjeweiligen Kategorie darf sich immerstolz das Leadertrikot überziehenund versuchen, es dann auch zu ver-teidigen.

Nachfolger-OK gesuchtJan Alicke, der mit seinem Team denTalente-Cup bereits sechsmal organi-siert hat, möchte, dass mit einem neu-en OK frischerWind in die Organisa-tion kommt. «Ja, wir suchen Nachfol-ger, die Freude daran haben, Skiren-nen für den Nachwuchs zu organisie-ren. Das neue OK könnte dabei aufdie Sponsoren zählen.Wir habenVer-träge, die noch ein Jahrweiterlaufen»,erklärtAlicke.Das Ziel sei es, die Kin-der,und dabei vor allem jene,die nochnicht mit Skiclubs Rennluft schnup-pern können, zur Teilnahme an sol-chen Events zu animieren.

Spass in den Sportferien: Wiederum finden während dreier Tage fünf Rennen für den Nachwuchs statt. Bilder pd

Hasler erneut auf dem PodestAm vergangenenWochenendeging Chiara Hasler in Ridnau(I) im Italia-Cup zwei Mal anden Start.Am Samstag lief siemit der Staffel auf den 6. Rang.Am Sonntag beim Einzelren-nen konnte sie als 2. über dieZiellinie laufen.

Biathlon. – Bei strahlendem Sonnen-schein fand am vergangenenWochen-ende auf der anspruchsvollen Streckevon Ridnau ein weiteres Rennen derCoppa Italia statt. Chiara Haslerkonnte amSamstagmit der Staffel desSüdtiroler Verbands mitlaufen. Diejungen Mädchen mussten sich zumTeil gegen sechs Jahre ältere Damenbehaupten und konnten den 6. Rangerlaufen.

Drei Fehlschüsse liegend …Am Sonntag startete die 14-Jährige im

Einzelrennen mit Massenstart. Auf-grund der Platzierung in der Ranglisteder Coppa durfte sie in der ersten Rei-he starten.Nach dem Start setzten sich

zwei Läuferinnen ab und die Eschnerinlief an dritter Stelle. Mit zwei Fehl-schüssen beim ersten Liegendschiessenkonnte sie ihre guteAusgangslage hal-

ten. Beim zweiten Liegendschiessenverzeichnete Hasler nur einen Fehl-schuss und konnte als Zweitplatziertezurück in die Loipe.

… sechs stehendDann folgte das Stehendschiessen,beiwelchem Hasler sich in den letztenRennen noch als unkonstant zeigte.Erneut musste sie vier Fehlschüsse inKauf nehmen. Dank einer starkenLaufleistung in den Strafrundenkonnte sie sich jedoch auf dem vier-ten Rang behaupten. Beim zweitenStehendschiessen fand Hasler danndie nötige Ruhe und schob sich mitzwei Treffern auf die zweite Positionvor. Dank der tollen Laufleistungüberquerte sie auch als Zweite dieZiellinie und durfte ihre dritte Me-daille im Italiencup in Empfang neh-men.Das nächste RennenwirdChiaraHasler in Chiusa Pesio (I) am 12./13.2laufen. (pd)

Hilzinger und Hug mit Top-LeistungenJessica Hilzinger überraschteam Flumserberg. Die Schaane-rin gewann den zweiten Inter-region-Ost-Slalom. Ebenfallssehr positiv vermochte sich Ma-nuel Hug in Szene zu setzen.

Ski alpin. – Der LSV-Jugendkaderstand am letzten Wochenende amFlumserberg beim zweiten Interregi-on-Ost-Slalom (Jahrgänge 1996 undjünger) im Einsatz. Die SchaanerinJessica Hilzinger gewann am Samstagals Jahrgangsjüngere das Rennen vorSara Koller und Therese Altherr. Re-becca Ospelt (Vaduz) fuhr auf Rang18. Bei den Jungs verpasste ManuelHug (Gamprin) um zwei Hundertstel-sekunden das Podium und belegtePlatz vier. Nico Gauer (Balzers) klas-sierte sich als 7. und Yanick Büchel(Vaduz) fuhr auf Rang 19. Gordian

Banzer (Triesen) und Silvan Marxer(UWV) schieden bereits im erstenDurchgang aus. Janin Eberle (Triesen-berg) scheiterte im zweiten Lauf.

Hug verpasst knapp den SiegAm Sonntag stand am Flumserbegder Riesenslalom auf den Programm.

Jessica Hilzinger vermochte ihrVorta-gesresultat zu bestätigen und klassier-te sich auf dem guten sechsten Rang.Rebecca Ospelt belegte den 22. Platz.Das Rennen gewann Laura von Gun-ten. Manuel Hug fehlten erneut 0,02Sekunden, allerdings nicht mehr aufsPodest, sondern für den Sieg. Diesen

schnappte ihm JulianVogelsang (Pon-tresina) weg. Nico Gauer wurde guterFünfter und Gordian Banzer fuhrauf Platz neun.Yanick Büchel und Ja-nin Eberle belegten die Ränge 16 und17.

Starker Schädler auf PischaDie jüngeren LSV-Fahrerinnen und -Fahrer namen am Samstag auf DavosPischa am Raiffeisen-Regio-Cup teil.Gefahren wurden zwei Slaloms. Seli-na Girstmair (Triesen) belegte zweiMal Platz drei. Joëlle Büchel (Vaduz)klassierte sich im ersten Rennen alsSiebte, zum zweiten Lauf trat sie nichtmehr an. Emanuel Schädler (Triesen)gewann den ersten Bewerb seiner Ka-tegorie, im zweiten Slalom fuhr er aufRang vier. Fabian Bühler (Triesen-berg) belegte zwei Mal den 13. Rangund Luca Real klassierte sich auf denPlätzen 14 und 16. (pd)

Sicherte sich beim zweiten Stehendschiessen den Podestrang: Chiara Hasler inRidnau. Bild pd

Überholte den Jg. 1996: Die Schaanerin Jessica Hilzinger (Jg. 1997). Bild pd

Maier und Wilhelmiin Prag im EinsatzSquash. – Am internationalenSquash-Nachwuchsturnier inPrag –dem Tschechien-Open – standenmit Patrick Maier und LucaWilhel-mi auch zwei Liechtensteiner inder Kategorie U15 im Einsatz. Fürbeidewar dieTeilnahmewiedermitneuenErfahrungen verbunden.DieTopspieler an diesen Events wer-den in einigen Jahren schliesslichdie Topspieler derWelt sein. LucaWilhelmi klassierte sich als 21.,während Patrick Maier 17. wurde.Maier verlor dabei im dritten Spielgegen die Nummer eins des Tur-niers. Mit den Leistungen der bei-den SRC Vaduz-Spieler sind dieTrainer zufrieden. (red)

Nachwuchsridersfahren in WildhausSchneesport. – Am Samstag, 29.Januar, steigt im FunparkWildhausder Rookie Attack. Snowboarderund Freeskier bis 18 Jahre habendie Chance, ihre Skills zu be-weisen.Gestartet wird in denKate-gorien Boys Snowboard (15–18Jahre), Kids Snowboard (bis 14Jahre), Girls Snowboard (bis 18Jahre), Boys Freeski (15 bis 18Jahre), Kids Freeski (bis 14 Jahre)und Girls Freeski.Die vier Punkterichter achten

auf die Schwierigkeit der Trickssowie deren Vielfalt, beurteilenHohe und Weite und lassen dieSauberkeit der Ausfuhrung in dieBewertung einfliessen. In derQual-ifikation erhalt jeder Rookiezweimal die Chance, sich von sei-ner besten Seite zu zeigen. Derstarkere der beiden Laufe fliesst indie Bewertung ein.Gleiches gilt furdie Finals, wo die sechs besten Rid-ers jeder Kategorie ihre Tricksabfeuern werden.AmContest kon-nen maximal 80 Fahrerinnen undFahrer teilnehmen. (pd)

Anmeldung und Infos: www.snowland.ch

BIATHLON.LIDESIGN & GESTALTUNG: PAEDYS.LI

BIATHLON.LIDESIGN & GESTALTUNG: PAEDYS.LI

SPORTVOLKSBLATT 12DIENSTAG, 12. OKTOBER 2010

U18 chancenlos in BaselU18-MEISTERSCHAFT – Gleich mit dem Anpfiff übernahm das Team Basel/Jura das Kommando und diktierte das Spiel fast nach Belieben. Liechtensteins U18 fand in dieser Phase nicht ins Spiel, machte sehr viele Fehler im Spielaufbau und wurde in der 16. Minute mit dem 0:1 dafür bestraft. Die Basler drückten weiter und hatten die Begegnung fast über die gesamte Spielzeit fest im Griff. Nur kurz nach dem An-schlusstreffer in der 81. Minute durch Pi-perno konnten die Liechtensteiner noch ein-mal für spannende Momente sorgen. Doch der vorentscheidende dritte Treffer der Heimmannschaft besiegelte die klare und verdiente Niederlage. (pd)

U18: Team Basel/Jura – Team Liechtenstein 3:1 (2:0)Team Liechtenstein: Lo Russo, Sprenger, Althaus, Hatt, Wil-li, Lorenzi (60. Eris), Kollmann, Fässler, Oehler (46. Mutapci-ja), Piperno (88. Müller), Demirci.Tore: 16. 1:0, 63. 2:0, 81. 2:1 Piperno, 88. 3:1.Gelbe Karten: 55. Piperno, 79. Sprenger.

Zwei Erfolge der U16U16-MEISTERSCHAFT – Das Team Liechtenstein U16 konnte in den letzten Ta-gen gleich zwei Siege einfahren. Im Nach-trag gegen den FC Schaffhausen gabs einen verdienten 4:1-Erfolg. In der zweiten Halb-zeit wurden dabei in den richtigen Mo-menten die Tore geschossen und man konn-te so den Gegner sicher auf Distanz halten. Gegen den FC Solothurn erkämpfte sich die LFV-U16 einen mühsamen 2:1-Sieg. Die Zuschauer bekamen dabei kein schönes Spiel geboten. Aus der frühen Führung konnte kein Kapital geschlagen werden. Zudem war bei drei Aluminiumtreffern das Glück nicht auf der Seite der jungen FL-Ki-cker. Zum Schluss reichte der zweite Treffer in der 61. Minute durch Gringer zum zwei-ten Erfolg. (pd)

U16: Team Liechtenstein – FC Schaffhausen 4:1 (0:0)Team Liechtenstein: Idrizoski, De Luca, Hanad Beso (81. Hanan Beso), Meier, Elsensohn, Telatin, Zivic, Okan Akyildiz (62. Bundi), Hajrullahu, Giovetti de Almeida (59. Gringer), Volkan Akyildiz.Tore: 46. 1:0 Volkan Akyildiz, 52. 1:1, 65. 2:1 Telatin, 84. 3:1 Volkan Akyildiz, 86. 4:1 Telatin.

U16: Team Liechtenstein – FC Solothurn 2:1 (1:1)Team Liechtenstein: Idrizoski, Hanad Beso, De Luca, Meier (45. Conrad), Elsensohn, Zivic, Bundi, Telatin (76. Okan Akyildiz), Gringer, Hajrullahu (61. Giovetti de Almeida), Volkan Akyildiz.Tore: 3. 1:0 Hajrullahu, 27. 1:1, 61. 2:1 Gringer.

Punktgewinn für U15U15-MEISTERSCHAFT – Glücklich, aber nicht ganz unverdient konnte der FC Rapperswil-Jona in der letzten Minute den dritten Sieg in Folge vom Team Liechten-stein verhindern. In einer über weite Stre-cken ausgeglichenen Partie konnten die Liechtensteiner zweimal durch Tore von Peter Nipp in Führung gehen. Den spiele-risch etwas stärkeren Rapperswilern gelang jedoch zweimal der Ausgleich, das 2:2 fiel in der letzten Spielminute. Für den ge-sperrten Claudio Majer hütete Feldspieler Fabian Britschgi das Tor und machte seine Sache sehr gut. (pd)

U15: Rapperswil-Jona – Team Liechtenstein 2:2 (1:2)Team Liechtenstein: Britschgi, Oehri, Salanovic, Sele, Volpe, Nipp, Maag, Hermann, Sozzi, Bissig, Sljivar.Tore: 6. 0:1 Nipp, 12. 1:1, 22. 1:2 Nipp, 80. 2:2.

Niederlage für U14U14-MEISTERSCHAFT – Gleich in der ersten Minute fiel durch eine Unachtsam-keit das 1:0 für den FC Rapperswil-Jona. Nach diesem Gegentreffer merkte man den Liechtensteinern die Unsicherheit an, sie zogen sich immer weiter zurück und über-liessen den Rapperswilern vollständig das Spiel. Durch zwei Elfmeter erhöhten diese zum Pausenresultat von 3:0. In der zweiten Halbzeit waren die jungen Liechtensteiner viel aufsässiger und trauten sich um einiges mehr zu. Sie konnten das Spiel ausgegli-chen gestalten, Tore wollten aber keine mehr gelingen. So bliebs beim 3:0 für Rap-perswil-Jona. (pd)

U14: Rapperswil-Jona – Team Liechtenstein 3:0 (3:0)Team Liechtenstein: Kieber, Almer (40. Ismaili), Tschüt-scher, Giezendanner, Göppel, Zech (40. Tambwe), Simoes, Zwiefelhofer, Moser (66. Gerster), Willi, Meier.Tore: 1. 1:0, 10. 2:0, 28. 3:0.

LFV-JUNIOREN

3. Liga Frauen Gruppe 2FC Rorschacherberg – FC Balzers Grp. 3:0. FC Rheineck – FC Widnau 3:0. FC Gams – FC Triesen Grp. 5:2. FC Buchs – FC Arbon 05 4:1.

1. FC Triesen Grp. 7 38:8 16 2. FC Buchs 6 20:5 14 3. FC Gams 7 31:9 14 4. FC Rheineck 5 14:3 12 5. FC Au-Berneck 05 6 12:12 9 6. FC Arbon 05 5 9:10 7 7. FC Rorschacherberg 6 5:39 3 8. FC Widnau 6 6:23 1 9. FC Balzers Grp. 6 4:30 110. FC Diepoldsau-Schmitter 0 0:0 0

5. Liga Gruppe 3Taminatal – FC Balzers 3:1. Sevelen – Bad Ragaz 2:7. Mels – Sevelen keine Meldung. Mels – Walen-stadt 2:0. FC Flums – FC Triesen 0:6. FC Flums – FC Bad Ragaz 1:2. FC Arosa – FC Sargans 2:1.

1. FC Arosa 8 23:10 20 2. FC Bad Ragaz 7 21:11 15 3. FC Triesen 6 15:9 10 4. FC Flums 7 18:19 10 5. FC Mels 5 10:7 7 6. FC Walenstadt 6 10:14 7 7. FC Sevelen 5 13:21 6 8. FC Sargans 6 9:10 5 9. FC Balzers 6 6:14 510. FC Taminatal 6 5:15 311. FC Vaduz b 0 0:0 0

Gruppe 4USV Eschen/Mauren – FC Haag 4:7. FC Triesenberg – FC St. Margrethen b 0:7. FC Rüthi – FC Gams 2:1. FC Ruggell – FC Widnau 6:1. FC Diepoldsau-Schmitter – FC Rebstein 6:2.

1. FC Ruggell 8 27:9 19 2. FC St. Margrethen b 8 26:11 17 3. FC Rüthi 7 16:11 15 4. FC Vaduz a 7 17:16 11 5. FC Widnau 7 15:14 10 6. FC Haag 8 24:33 9 7. FC Gams 7 18:21 8 8. FC Diepoldsau-Schmitter 7 19:19 8 9. USV Eschen/Mauren 7 18:23 710. FC Rebstein 7 10:18 511. FC Triesenberg 7 11:26 4

Senioren Meister Gruppe 1FC Ems – FC Bad Ragaz 5:1.

1. FC Ems 7 31:12 192. FC Bad Ragaz 7 19:10 143. Chur 97 7 14:14 104. USV Eschen/Mauren 7 20:19 95. FC Bonaduz 7 24:23 86. FC Triesen 7 12:27 77. FC Thusis-Cazis 7 13:18 78. FC Walenstadt 7 15:25 6

Senioren Regional Gruppe 1US Danis-Tavanasa Grp. – FC Sargans 5:6. Mels – FC Untervaz 8:5. FC Lusitanos de Samedan – FC Balzers nicht gespielt (Gegner). Davos – FC Trüb-bach 1:1. FC Croatia 92 Chur – Sevelen 4:7.

1. FC Balzers 7 24:11 15 2. FC Sargans 8 22:22 15 3. FC Sevelen 8 26:17 14 4. FC Trübbach 8 18:12 14 5. FC Lusitanos de Samedan 7 14:14 13 6. FC Untervaz 8 21:28 12 7. FC Davos 8 14:14 10 8. FC Mels 8 20:19 8 9. US Danis-Tavanasa Grp. 8 23:31 810. FC Croatia 92 Chur 8 17:31 1

Gruppe 2FC Widnau Grp. – FC Ruggell 5:3. FC Vaduz – FC Rebstein 2:1. FC Montlingen – FC Rüthi 0:1. FC Buchs – FC Grabs Grp. 2:2. FC Au-Berneck 05 – FC Grabs Grp. 2:3.

1. FC Rüthi 8 21:9 18 2. FC Au-Berneck 05 8 19:13 16 3. FC Schaan 7 23:8 15 4. FC Rebstein 8 15:15 15 5. FC Widnau Grp. 8 23:20 12 6. FC Grabs Grp. 8 8:18 9 7. FC Ruggell 8 17:20 8 8. FC Vaduz 8 11:14 8 9. FC Montlingen 8 20:22 810. FC Buchs 7 7:25 1

Veteranen Gruppe 2FC Rebstein – FC Diepoldsau-Schmitter 3:3. FC Arbon 05 b – FC Balzers 0:1.

1. FC Widnau 8 15:16 152. FC Arbon 05 b 7 20:13 143. FC Balzers 7 13:9 134. FC Staad 6 13:12 105. FC Diepoldsau-Schmitter 7 23:16 106. FC Au-Berneck 05 6 14:11 97. FC Rheineck 6 9:10 68. FC Rebstein 6 12:12 69. FC Grabs-Gams Grp. 7 9:29 1

U18 Gruppe BTeam Berne U17 – Team FC Luzern-SC Kriens U17 1:2. Team Basel/Jura U17 – Team Liechten-stein U18 3:1. Team Winterthur-Schaffhausen U17 – Team NE Xamax/AFF-FFV M17 2:1. Team Zü-rich-FCRJ U17 – Team Ticino U17 3:1. Team Vaud M17 – Team Genève-Servette-Carouge M17 2:0.

1. FC Luzern-SC Kriens U17 9 23:8 23 2. Team Berne U17 8 21:7 18 3. Team Basel/Jura U17 9 26:16 14 4. Team Vaud M17 9 13:19 12 5. Team Zürich-FCRJ U17 9 10:13 10 6. Genève-Servette-Carouge M17 9 10:14 10 7. NE Xamax/AFF-FFV M17 9 12:20 10 8. Team Liechtenstein U18 8 12:16 9 9. Winterthur-Schaffhausen U17 9 11:17 910. Team Ticino U17 9 12:20 8

U16 Gruppe BTeam Liechtenstein – Fussballclub Schaffhausen 4:1. SC Kriens – Team Jura 7:0. Team Liechten-stein – Fussballclub Solothurn 2:1. Fussballclub Schaffhausen – Fussballclub Wil 1900 1:2. Neuchâtel Xamax FC – FC Biel/Bienne Seeland 2:2. Team Nord vaudois et Broye – Etoile Carouge FC 2:2. FC Thun Berner Oberland – FC Concordia BS 2:1.

1. SC Kriens 6 31:4 18 2. FC Thun Berner Oberland 6 14:6 13 3. FC Concordia BS 6 17:9 11 4. Team Liechtenstein 6 14:13 11 5. FC Biel/Bienne Seeland 6 10:10 10 6. Etoile Carouge FC 6 14:9 9 7. FC Wil 1900 6 10:16 7 8. Team Jura 6 9:16 6 9. FC Solothurn 6 7:16 610. Nord vaudois et Broye 6 9:20 411. Neuchâtel Xamax FC 6 9:15 312. FC Schaffhausen 6 6:16 1

U15 Gruppe 4Zug 94-Team Zugerland – Team Thurgau 2:4. Fussballclub Lugano – Fussballclub Wil 1900 3:1. Team Rheintal-Bodensee – Team Südostschweiz 3:1. Fussballclub Rapperswil-Jona – Team Liech-tenstein 2:2.

1. FC Lugano 7 23:8 21 2. SC YF Juventus 6 18:5 16 3. FC Wil 1900 7 27:13 12 4. Team Thurgau 6 12:15 10 5. FC Rapperswil-Jona 7 13:19 10 6. Team Liechtenstein 7 14:17 8 7. Zug 94-Team Zugerland 7 15:24 6 8. FC Red-Star ZH 5 7:15 5 9. Team Südostschweiz 7 16:23 410. Team Rheintal-Bodensee 7 15:21 3

U14 Gruppe 4Team Rheintal-Bodensee – Team Südostschweiz 1:2. Zug 94-Team Zugerland – Team Thurgau 0:7. Fussballclub Lugano – Fussballclub Wil 1900 2:4. FC Rapperswil-Jona – Team Liechtenstein 3:0. Fussballclub Red-Star Zürich – SC YF Juventus 3:0.

1. FC Wil 1900 7 28:13 18 2. Team Südostschweiz 7 25:10 15 3. FC Red-Star ZH 6 22:14 12 4. FC Lugano 7 24:18 12 5. FC Rapperswil-Jona 7 13:14 12 6. Team Thurgau 6 15:15 9 7. SC YF Juventus 7 14:17 9 8. Team Rheintal-Bodensee 7 15:25 6 9. Team Liechtenstein 7 19:30 610. Zug 94-Team Zugerland 7 14:33 3

U13 (RA) Talentcup Gruppe 2Team Zürich Oberland – SC YF Juventus 0:2. Team Zürich Oberland – Team Zürichsee/GC 0:3. Team Glarnerland Grp. – Team St. Galler Ober-land 3:4. SC YF Juventus – FC Rapperswil-Jona 2:3.

1. FC Rapperswil-Jona 8 42:18 212. Team Liechtenstein 7 23:11 163. Team Zürichsee/GC 8 27:14 164. Team St. Galler Oberland 7 22:20 105. Team Appenzellerland 8 16:17 106. Team Glarnerland Grp. 7 20:26 97. SC YF Juventus 8 9:22 48. Team Zürich Oberland 7 10:41 0

Junioren A 2. Stärkeklasse Gruppe 1FC Untervaz – Valposchiavo Calcio 4:1. FC Glarus b Grp. – FC Sevelen 4:3. FC Bonaduz – FC Bal-zers Grp 1:2. Chur 97 Grp – FC Thusis-Cazis Grp 2:0.

1. Chur 97 Grp 7 26:8 212. FC Thusis-Cazis Grp 7 26:12 163. FC Celerina 7 21:17 104. FC Glarus b Grp. 7 20:25 105. Valposchiavo Calcio 7 18:19 106. FC Balzers Grp 6 8:13 77. FC Bonaduz 7 19:25 78. FC Untervaz 7 15:22 49. FC Sevelen 7 17:29 4

Gruppe 2USV Eschen/Mauren Grp. – FC Grabs Grp. 3:1. FC Triesenberg Grp. – FC Sargans Grp. 0:2. FC Triesenberg Grp. – FC Haag 1:5. FC Haag – FC Glarus a Grp. 5:1.

1. FC Haag 6 21:7 152. FC Sargans Grp. 5 14:8 133. USV Eschen/Mauren Grp. 5 12:5 124. FC Uznach 5 12:10 75. FC Grabs Grp. 5 13:15 46. FC Glarus a Grp. 6 12:21 47. FC Triesenberg Grp. 5 5:13 38. FC Weesen 3 3:13 09. FC Flums 0 0:0 0

Coca-Cola Junior League B Gruppe 1Team Glarnerland Grp – Chur 97 Grp. 0:6. FC Ruggell Grp. – Team St. Galler Oberland Grp. 0:0. FC Ruggell Grp. – Chur 97 Grp. 5:4. FC Diepold-sau-Schmitter Grp. – FC Frauenfeld 1:6. Fussball-club Au-Berneck 05 – Fussballclub Rapperswil-Jona 2:9.

1. SC Brühl Grp. 8 31:12 20 2. FC Rapperswil-Jona 7 30:14 19 3. FC Uzwil 7 32:19 15 4. FC Frauenfeld 8 29:14 15 5. FC Ruggell Grp. 9 23:26 13 6. Chur 97 Grp. 8 30:18 11 7. FC Gossau 8 23:18 11 8. FC Diepoldsau-Schmitter 8 15:28 9 9. Team St. Galler Oberland 8 15:20 910. Team Appenzellerland Grp. 7 7:20 611. Team Glarnerland Grp 8 15:35 412. FC Au-Berneck 05 8 16:42 3

Junioren C 1. Stärkeklasse Gruppe 1Fussballclub Thusis-Cazis Grp – Fussballclub Un-tervaz 11:1. Fussballclub Linth 04 Grp – Surselva Grp. 8:2. Fussballclub Flums Grp. – Team Gla-rnerland Grp 0:12. FC Eschenbach – FC Uznach 0:3.

1. Team Glarnerland Grp 7 82:2 21 2. FC Linth 04 Grp 6 33:4 18 3. FC Uznach 7 38:7 18 4. Surselva Grp. 7 27:33 12 5. FC Eschenbach 6 12:26 9 6. FC Thusis-Cazis Grp 6 29:18 9 7. FC Untervaz 7 15:33 9 8. FC Rüti GL Grp 7 15:45 6 9. Chur 97 Grp 8 23:56 610. FC Balzers 7 16:29 311. FC Flums Grp. 6 8:45 0

Gruppe 2USV Eschen/Mauren Grp. – FC Heiden 2:3. SC Brühl a Grp. – FC St.Otmar 5:2. FC Schaan – FC Montlingen 8:1. FC Buchs – FC Rorschacherberg Grp 8:0.

1. FC Teufen 7 57:3 21 2. FC Buchs 6 33:3 16 3. FC Heiden 7 41:10 16 4. FC Schaan 8 28:16 15 5. SC Brühl a Grp. 7 19:8 14 6. USV Eschen/Mauren Grp. 7 13:18 7 7. FC Montlingen 7 18:41 7 8. FC Rorschacherberg Grp 7 13:36 7 9. FC Au-Berneck 05 7 12:31 410. FC Vaduz 7 22:48 411. FC St.Otmar 8 9:51 1

Juniorinnen D Stärkeklasse 2 Gruppe 1Fussballclub Rheineck – FC Triesen-Balzers Grp. 9:2. Fussballclub Altstätten – Fussballclub Widnau Grp 8:1. Chur 97 – Fussballclub Au-Berneck 05 13:1.

1. FC Bühler a 7 76:2 21 2. FC Staad Grp. a 6 53:11 18 3. FC Altstätten 6 30:5 16 4. FC Goldach Grp. 7 15:28 12 5. FC Rheineck 7 26:21 10 6. FC Widnau Grp 8 25:30 10 7. FC Au-Berneck 05 7 28:30 9 8. Chur 97 7 33:32 7 9. FC Triesen-Balzers Grp. 7 28:45 610. FC Gams 7 11:52 311. FC Schaan 7 9:78 0

FUSSBALL-TABELLENPARADE LIECHTENSTEIN

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Hasler auf dem PodestLiechtensteiner Biathletin mit starker Leistung in Italien

FORNI AVOLTRI – Starker Auftritt von Chiara Hasler. Die junge Liechtensteiner Biathletin meis-terte die erste Feuerprobe in Italien mit einem Podestplatz.

Seit dem Sommer besucht Chiara Hasler aus Eschen die Sportschule in Mals in Südtirol. Am ver-gangenen Wochenende nahm die junge Athletin mit Jahrgang 1996 in Forni Avoltri (It) an einem Wett-kampf auf Rollski teil und hatte sich gegen die italienische Natio-nalmannschaft zu behaupten. Trotz

sehr grosser Nervosität lief Hasler bereits am Samstag ein Toprennen über 6 km mit je einmal Stehend- und Liegendschiessen und belegte den hervorragenden dritten Rang. Die Nervosität zeigte sich leider beim Schiessen, wo sie noch nicht ganz mit der starken italienischen Konkurrenz mithalten konnte. Am Schluss lief sie dann aber doch als Drittplatzierte über die Ziellinie.

Am Sonntag beim Verfolgungs-rennen über 7, 5 km mit je zweimal Liegend- und Stehendschiessen, startete die Liechtensteinerin her-

vorragend und konnte beim ersten Schiessen fünf Treffer setzen und lief somit ganz an der Spitze mit. Auch beim zweiten Liegendschies-sen traf sie viermal ins Schwarze. Doch bei den folgenden zweimal Stehendschiessen vermochte sie nicht ganz mit der italienischen Konkurrenz mitzuhalten und hatte fünf Fehlschüsse, welche sie die Spitzenposition kosteten. Sie konn-te jedoch mit einem Toplauf ihren dritten Rang bis ins Ziel verteidi-gen. In der Gesamtwertung ergab dies auch Rang drei. (pd)

Chiara Hasler konnte gegen die starke italienische Konkurrenz mit Rang drei überzeugen.

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ZVG

Brasilien holt TitelVOLLEYBALL – Favorit Brasilien hat im Endspiel der Männer-WM in Rom mit Aussenseiter Kuba kurzen Prozess gemacht. Die Süd-amerikaner haben mit dem 3:0-Sieg ihren Titel erfolgreich verteidigt. Spannung kam im Final nicht auf. Nachdem die Kubaner den Startsatz noch hatten ausgeglichen gestalten können (22:25), wurden die Unterschiede immer grösser. Brasilien gewann den zweiten Durchgang 25:14 und führte im dritten rasch 24:19, ehe Kuba wenigstens noch drei Matchbälle abwehren konnte. Am Matchausgang änderte sich nichts: Brasilien konnte sich nach 74 Minuten feiern lassen. Bronze ging an Serbien. Der Olympiasieger von 2000 setzte sich im «klei-nen Final» gegen Gastgeber Italien mit 3:1 durch. (si)

Verband greift durchFUSSBALL – In Armenien sind alle Schiedsrichter der obersten Liga nach einer wah-ren Flut umstrittener Ent-scheide vom nationalen Ver-band FFA bis auf Weiteres pauschal gesperrt worden. Die letzten fünf Runden sol-len von Schiedsrichtern aus dem Junioren-Bereich gelei-tet werden. In den wichtigsten Partien werden möglicher-weise ausländische Referees eingesetzt. (si)

SPORT IN KÜRZE

SPORTVOLKSBLATT 24DONNERSTAG, 14. OKTOBER 2010

Grosse sportliche ZieleChiara Hasler konzentriert sich voll auf Biathlon – In der neuen Schule bestens integriert

MALS – Die für den UWV star-tende LSV-Jugendkaderläuferin Chiara Hasler konzentriert sich voll und ganz auf den Biath-lonsport. Ein weiterer Schritt war der Wechsel in die Elite-Sport-oberschule in Mals.

Die 14-jährige Unterländerin be-suchte bis Anfang Juli 2010 die Sportschule in Schaan, wo sie ei-niges an Erfahrung im Zusammen-spiel mit Sport und Schule sam-meln konnte. Auf das neue Schul-jahr 2010/11 hin wechselte die jun-ge und talentierte Biathletin an die Elite-Sportoberschule in Mals (Südtirol). An dieser Schule befin-den sich neben den Biathleten auch die Naturbahnrodler, Langläufer und alpine Skirennläufer.

Im August 2010 nahm Chiara Hasler an zwei einwöchigen Trai-ningslagern teil. Sie fühlte sich gleich «sehr wohl» und wurde bes-tens aufgenommen und auch voll-umfänglich ins Team integriert. Mitte September ging es dann auch mit der Schule los. Nun war ne-ben dem täglichen Training auch Schularbeiten angesagt, dies aber kannte Chiara Hasler bereits von der Sportschule in Schaan. Nun ist in Mals alles ein wenig anders, die Gruppe Biath-lon trainiert und plant als eigenes

Team und somit ist das Training auch dementsprechend aufgebaut.

Beste VoraussetzungenDie Elite-Sportoberschule in

Mals bietet für die jungen Sport-ler/-innen alles, was es für eine er-folgreiche Karriere braucht. Sie werden von sehr gut ausgebildeten und meist selbst erfolgreichen ehe-maligen Athleten trainiert. Letzte Woche konnten sich Konrad Schäd-ler von der LSV-Geschäftsstelle und Chef Nordisch Ronald Kauf-mann ein persönliches Bild vor Ort machen. Sie waren kurzerhand in

Mals auf Besuch und waren über den Ablauf der Programme, die aufgestellten Personen vom Trai-nerstab bis hin zur Heimleiterin schwer beeindruckt.

Die Elite-Sportoberschule ver-fügt über eine sehr gute Infrastruk-tur, diverse Outdoor-Anlagen wie Sportplatz, Tartanbahn, Rollski-bahn mit Schiessplatz usw. Des wei-teren sind in der Schule ein Hallen-bad, eine Dreifachturnhalle, eine Schiessanlage über 10 m Luftge-wehr und eine Schiessanlage über 50 m Kleinkaliber, mehrere auf die Sportarten abgestimmten Krafträu-me sowie eine Physiotherapie und Leistungsdiagnostik untergebracht.

Die Sportschüler wohnen wäh-rend der Woche in einem Wohn-heim in Zweier- oder Dreierzim-

mern. In diesem Wohnheim neh-men sie auch die Mahlzeiten ein. Es gibt verschiedene Aufenthalts-räume, wo sich die Sportschüler aufhalten und sie sich unter ande-rem beim Tischfussball oder Bil-lard verweilen können.

Trainer mit Hasler sehr zufriedenIm Gespräch mit den beiden Trai-

nern Klaus Höllrigl und Andy Kup-pelwieser, die schon seit langer Zeit dort tätig und für das Biathlon zu-ständig sind, bekam Chiara Hasler durchwegs sehr positive Kritik. Auch der Sportkoordinator Veit An-gerer berichtete nur Positives. «Bei den Mitschülern herrscht ein sehr gutes Klima untereinander, sie zie-hen alle am gleichen Strick und wollen was erreichen.» (pd)

Grosse sportliche Ziele im Visier: Chiara Hasler kann sich in der renommierten Sportoberschu-le in Mals voll und ganz auf den Biathlonsport konzentrieren. (Foto: zvg)

Bildimpressionen von Chiara Haslers neuer Schule

BIATHLON

UWV-KonditionstrainingESCHEN – Ab Montag, den 17. Oktober 2010, um 20 Uhr beginnt unter der Leitung von Stefan Matt in der Turnhalle der Pri-marschule in Eschen wieder das UWV-Konditionstraining. Vereinsmitglieder und andere Interessierte sind dazu herzlichst eingeladen. (pd)

UWV

Beste BedingungenIntensives Training des LSV-Damenteams am Pitztaler Gletscher

PITZTAL – Liechtensteins alpines Damenteam bereitet sich derzeit auf dem Pitztaler Gletscher auf die neue Saison vor. Bei besten Bedin-gungen wird intensiv auf Kunst-schnee trainiert und gleichzeitig gibt es einen internationalen Ver-gleich auf höchstem Niveau.

• Robert Brüstle

Die alpine Saison rückt mit grossen Schritten näher. Los gehts im Welt-cup bereits tradtitionsgemäss am 23. und 24. Oktober mit zwei Riesensla-loms in Sölden. Diese Rennen ge-hen noch ohne Liechtensteiner Be-teiligung über die Bühne, danach wirds aber ernst. Um für die anste-henden Aufgabe gerüstet zu sein, bereiten sich die LSV-Asse intensiv vor. Das Damenteam ist derzeit auf dem Pitztaler Gletscher und findet dank der vorangegangenen Schnee-fälle und dem derzeitigen stabilen Wetter beste Bedingungen vor.

Training in zwei GruppenTrainiert wird auf dem Pitztaler

Gletscher in zwei Gruppen. Marina Nigg und Rebecca Bühler trai-nierten die letzten drei Tage auf einem speziell vorbereiteten Kunst-schneeband Slalom. Mit dem LSV-Duo fuhren auch die tschechische Weltklasseläuferin Sarka Zahrobs-ka, die Schweizer Weltcup- und Eu-ropacup-Gruppe Slalom sowie die japanische und russische Herren-mannschaft durch den Stangenwald. «Rebecca und Marina konnten bei selektiven Bedingungen weiter an ihrer Slalomtechnik feilen und hat-ten gleichzeitig den direkten Ver-gleich mit der Spitzenläuferin Zahrobska», berichtet Damen-Chef-trainer Pascal Hasler, für den es auch ein grosser Vorteil ist, dass so früh auf Kunstschnee trainiert wer-den kann. «Kunstschnee garantiert meist einen harten Untergrund. Das kommt der Abstimmung des Mate-rials sehr entgegen.»

Für die zweite Gruppe, bestehend aus Vanessa Schädler, Joana Frick, Martina Schio und Anna-Laura Büchler, stand ein Riesenslalom-Block im Vordergrund. «Auch hier liessen die Bedingungen keine Wünsche offen. Der steile und se-lektive Trainingshang verlangte den Mädchen alles ab. Sie haben am dritten Tag aber schon ihre Li-nie und das Gefühl für den steilen Berg gefunden», weiss Hasler. «Dieses Training in dem steilen Gelände wird sich erst in abseh-barer Zeit wirklich positiv auswir-ken, wenn wir wieder auf leich-teren Hängen fahren. Dann werden die Athletinnen spüren, dass alles einfacher und leichter geht.»

Abgeschlossen werden die vier Gletschertage heute. Hasler ab-schliessend: «Diese Trainingsein-heiten im Pitztal, mit den super Be-dingungen, sind ein wichtiger Schritt in Richtung unserer sport-lichen Ziele.»

Die Topbedingungen am Pitztaler Gletscher nutzte auch Simon Heeb,

der mit seinem privaten Rennteam, der Rennschule Didi Thöni, vor Ort war. Er fuhr auch bei den Spezial-trainings auf Kunstschnee mit.

Die LSV-Cracks finden am Pitztaler Gletscher beste Bedingungen vor.

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ZVG

LSV-Chef Nordisch Ronny Kaufmann (rechts) besuchte Chiara Hasler an der Elite-Sport-oberschule in Mals. Links auf dem Foto ist Biathlon-Trainer Andy Kuppelwieser.

Beste Trainingsbedingungen bieten die Schiessstände über 10 m Luftgewehr und 50 m Kleinkaliber.

Volles Programm: So sieht ein Tagesablauf von Chiara Hasler an der Elite-Sportober-schule in Mals aus.

HCL gewinnt DerbyLUGANO – Mit einem kla-ren 6:0-Kantersieg hat Luga-no das Tessiner Derby gegen Ambrì-Piotta gewonnen. Chris Bourque (9./53.), Julien Vau-clair (23./24.), Colby Geno-way (42.) und Kevin Romy trafen für den HCL. (jts)14. Runde. Gestern spielten:Lugano – Ambri 6:0 (1:0, 2:0, 3:0)

1. Kloten Flyers 14 46:25 32 2. Davos 14 46:28 31 3. Zug 14 44:33 30 4. Bern 14 38:31 26 5. Fribourg 14 55:48 23 6. SCL Tigers 14 38:38 21 7. ZSC Lions 14 30:33 19 8. Biel 14 37:42 18 9. Lugano 13 35:33 1610. Genève-Servette 14 29:42 1511. Rapperswil-Jona 14 44:57 1312. Ambrì-Piotta 13 27:59 5

NLA EISHOCKEY

Messier als CoachTORONTO – Hall of Famer Mark Messier kehrt beim Deutschland Cup in München vom 12. bis 14. November erstmals als Trainer auf die Eishockey-Bühne zurück. Der sechsmalige Stanley-Cup-Champion mit den Edmonton Oilers und New York Rangers wird Team Kanada als Head Coach vorstehen. Zudem wird der 49 Jahre alte Messier die kanadische Auswahl beim Spengler Cup in Davos vom 26. bis 31. Dezember trainie-ren. Zuletzt war Messier Ge-neral Manager des kana-dischen WM-Teams. (id)

Camichel und Blaser bleiben in ZugZUG – Der EV Zug hat zwei Stammspieler langfristig an sich gebunden: Kapitän Duri Camichel (28) und Verteidi-ger-Hoffnung Yannick Blaser (21) haben ihre Verträge bis 2014 verlängert. (si)

EISHOCKEY

Worldcup-CountdownBALZERS – Am kommenden Samstag findet im Gemeinde-saal Balzers der Worldcup-Countdown 2010 des LSV statt. Veranstalter ist der Skiclub Balzers. Ein abwech-lungsreiches Programm, u. a. mit den «Timeout Show-dancers» und den LSV-Ath-leten, die ihre neue Skibeklei-dung für den WM-Winter 2010/11 präsentieren, ist ga-rantiert. Zudem werden High-lights vom erfolgreichen LMC-Musical «Grease» vorgeführt. Auch die APS-Verlosung eines Audi A1 und ein Barpreis im Wert von 5000 Franken stehen an. Saalöffnung ist am Sams-tag um 18 Uhr. (pd)

BIATHLON.LIDESIGN & GESTALTUNG: PAEDYS.LI

SPORTVOLKSBLATT 14DIENSTAG, 21. DEZEMBER 2010

Hasler vorn mit dabeiBiathletin Chiara Maria Hasler bot trotz Grippe eine gute Laufleistung – Plätze 7 und 12

MARTELL – Leicht grippege-schwächt bot die 14-jährige Esch-nerin bei den zum Italien-Cup zählenden Rennen in Martell (Südtirol) eine gute Laufleistung. Im Schiessen hat Hasler weiter Luft nach oben.

Bei klirrender Kälte mit bis zu mi-nus 20 Grad erlief sich die ge-schwächte Unterländerin am ersten Renntag auf der schwierigen Loipe mit der viertbesten Laufzeit im Ein-zelwettbewerb (6 km) den siebten Rang. Einen Strich durch die Rech-nung machte der Biathletin – neben der Kälte – die Schiessleistung, in welcher ihr nach wie vor die Kon-stanz fehlt. Sie musste mit sechs Fehlschüssen sechs Strafminuten in Kauf nehmen. Das Rennen gewann Petra Runggaldier vom SC Garde-na. Auf sie verlor Chiara Maria Hasler 5:10 Minuten.

Klirrende Kälte beim WettkampfAm Tag darauf im Sprintwettbe-

werb über 5 km hatte die Eschnerin dann doch mit der Kälte zu kämp-fen. Sie fühlte sich leicht ge-schwächt und müde. Als sie an den Schiessstand kam, spürte sie ihre Finger kaum noch und es lösten sich unkontrolliert Schüsse aus dem Gewehr, was ihr sechs Fehlschüsse und somit den 12. Rang einbrachte, zudem fand sie beim Stehend-

schiessen einfach nicht in den Rhythmus. Den Sprintsieg holte sich Anna Savin aus Champorcher.

Zuversichtlich für die ZukunftSowohl die Trainer als auch Has-

ler selbst sind von der top Laufleis-tung sehr positiv überrascht. Die FL-Biathletin läuft als eine der

Jüngsten in der Kategorie Aspiranti U16 mit und behauptet sich dort gut. Zudem war Hasler gemeinsam mit Andrea Ladurner, auf Rang 5 bzw. 13 im Endklassement, die jüngste Teilnehmerin im Feld. An der Schiessleistung der Eschnerin hat sich schon einiges getan und alle sind zuversichtlich, dass sie

sich auch dort der Konkurrenz stel-len kann.

Der nächsten Bewährungsprobe stellt sich Chiara Maria Hasler am 8./9. Januar im Valdidentro. (pd)

Im Schiessen fehlt Chiara Maria Hasler derzeit noch die Konstanz, in der Loipe ist sie hingegen sehr schnell.

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ZVG

Trennung Italiens Schwimmstar Fe-derica Pellegrini (Foto) hat nach der aus ih-rer Sicht verpatzten Kurzbahn-Weltmeister-schaft in Dubai ihren Trainer Stefano Mori-ni gefeuert. «Ich kann nicht mit Leuten ar-beiten, die mir nicht helfen, mit Druck um-zugehen», sagte die Weltrekordlerin und Olympiasiegerin von 2008. Die 22-jährige Pellegrini war am Sonntag als Siebente über 200 m Kraul ihren Ansprüchen weit hinter-hergeschwommen. Morini hatte sie seit dem Tod ihres langjährigen Trainers Alberto Castagnetti im Oktober 2009 betreut. (id)

Sven Lehmann operiertST. GALLEN – Sven Lehmann hat sich ei-ner Operation unterziehen müssen. Dem 19-jährigen Stürmer des FC St. Gallen wurde von Clubarzt Andreas Bischof von der Hirs-landen Klinik «Am Rosenberg» ein gutar-tiger Tumor aus dem Knochen des Schien-beins entfernt. Nach dem erfolgreich verlau-fenen Eingriff dürfte Sven Lehmann nun während rund zwölf Wochen ausfallen. (pd)

Werders Interesse an SafariBREMEN – In deutschen Kreisen wird über einen Wechsel von Behrang Safari (25) nach Bremen spekuliert. Der schwedische Verteidiger des FC Basel soll auf der Wunschliste Werders figurieren, war im Onlineportal von «Kicker.de» zu lesen. Der 14. der Bundesliga will seine Equipe nach einer miserablen Vorrunde verstärken. Im Sommer läuft der Vertrag Safaris aus. Sein aktueller Marktwert wird auf rund zwei Millionen Euro geschätzt. Seitens des FCB ist kein Interesse vorhanden, den Stamm-spieler vorzeitig abzugeben. (si)

FUSSBALL-NEWS

Inter-Boss Moratti schweigt weiter zu Benitez-KritikMAILAND – Inter Mailands Präsident Massimo Moratti hat nach der heftigen Kri-tik von Trainer Rafael Benitez bisher jeden Kommentar verweigert. Auch am Montag, zwei Tage nach dem indirekten Angriff auf die Vereinsspitze durch den Spanier, zeigte sich der Boss des frisch gebackenen Club-weltmeisters wenig gesprächig. «Ich ziehe es vor, heute nichts zu sagen, um keine Kontroversen herbeizureden», sagte Morat-ti gegenüber Journalisten. Der seit Juni in Mailand amtierende Benitez hatte nach dem 3:0-Triumph gegen Mazembe Lubumbashi in Abu Dhabi die Transferpolitik des Cham-pions-League-Siegers scharf kritisiert und auch sein Engagement bei Inter infrage ge-stellt. Seine Zukunft ist laut italienischen Medien nun unklar. Die «Gazzetta dello Sport» (Montagausgabe) spekulierte bereits mit dem ehemaligen Roma-Trainer Luciano Spalletti als Nachfolger. Spalletti steht der-zeit bei Zenit St. Petersburg unter Vertrag. Weitere Kandidaten seien Ex-Milan-Coach Leonardo und Italiens Torhüterlegende Wal-ter Zenga. Moratti hat jedenfalls noch Be-denkzeit: Die Winterpause in der Serie A dauert bis 6. Jänner. (id)

FUSSBALL

�biathlon-martell.com

Ungeschlagen in die WeihnachtspauseEishockey: EHC Vaduz-Schellenberg fertigt Rankweil 9:0 ab – Fünfter Sieg in Serie

RANKWEIL – Der EHC Vaduz-Schel-lenberg feierte im letzten Meis-terschaftsspiel des laufenden Jahres gegen den HC Rankweil ei-nen überlegenen 9:0-Sieg, den fünften Erfolg in Serie. Die Liech-tensteiner verbringen die Feier-tage somit ungeschlagen an der Spitze der Ländle Hockey Liga.

Der EHC Vaduz-Schellenberg reiste als Favorit zum Tabellenletzten aus Rankweil. Grund, den Gegner zu unterschätzen, gab es allerdings kei-nen; die Vorarlberger haben in die-ser Saison mit guten Resultaten ge-zeigt, dass sie in der Ländle Hockey Liga durchaus konkurrenzfähig sind. Davon war im Spiel gegen den EHCVS allerdings nur rund 25 Mi-nuten etwas zu sehen. Nach der frü-hen Führung der Vaduzer durch Lu-kas Rutzer in der 4. Minute war es

vorerst der HC Rankweil, welcher sich gefährliche Torszenen erspie-len konnte. Doch in der 25. Minute war es erneut der EHCVS, welcher jubeln durfte. Der Treffer von Chris-tian Heller gab den Rankweilern sichtlich einen Dämpfer und mit zwei weiteren Treffern in der 28. und 29. Minute durch Tobias Rüdi-sühli und Patrik Vogt gelang es dem EHC Vaduz-Schellenberg, die Par-tie vorzeitig zu entscheiden.

EHCVS legte nachIn der zweiten Hälfte folgte ein

regelrechtes Schützenfest für die Mannschaft von Coach Miroslav Berek. Der EHC Vaduz-Schellen-berg nutzte beinahe jede Gelegen-heit, etwas für das Torverhältnis zu tun. Sebastian Steneck und Samuel Brunhart erhöhten mit ihren Tref-fern kurz nach der Pause auf 6:0,

ehe Berek in der 38. Minute auf der Torhüterpostion wechselte. Micha Jost ersetzte nach acht Minuten der zweiten Hälfte Michael Meier und kam somit zu seinem Ligadebüt für den EHCVS. Christian Heller und Tobias Rüdisühli mit ihren jeweils zweiten Treffern sowie Topscorer Matthias Bühler sorgten für einen am Ende klaren 9:0-Erfolg.

Besonders gefreut hat sich EHCVS-Urgestein Samuel Brun-hart über den überlegenen Sieg und seinen Treffer zum 6:0. Der Balz-ner Flügelstürmer konnte damit ei-ne über ein Jahr anhaltende Torf-laute beenden und resümierte: «Ich bin unglaublich froh und erleichtert, dass ich endlich wieder einmal ge-troffen habe. Als Stürmer ist es un-glaublich frustrierend, wenn du so viele Spiele hintereinander ohne Torerfolg bleibst und eine Chance

nach der anderen ungenutzt lässt. Das nagt natürlich heftig am Selbst-vertrauen.»

Weiter geht es für den EHC Va-duz-Schellenberg am 2. Januar. Dann trifft man in der Meisterschaft zu Hause gegen den aktuellen Meis-ter, die Feldkirch Chiefs. (pd)

HC Rankweil – EHCVS 0:9 (0:4, 0:5)Eisplatz Rankweil, 80 Zuschauer.EHC Vaduz Schellenberg: Meier M., Jost; Hasler, Rutzer, Estermann, Gloor, Meier F.; Vogt, Steneck, Bühler, Rüdisüh-li, Villamar, Brunhart, Heller, Hansel-mann, Nigg.Tore: 2. 0:1 Rutzer (Meier, Heller), 27. 0:2 Heller (Bühler), 29. 0:3 Rüdisühli (Bühler, Villamar), 30. 0:4 Vogt (Steneck), 36. 0:5 Steneck, 39. Brunhart, 46. 0:7 Rü-disühli, 51. 0:8 Heller (Gloor, Brunhart), 59. 0:9 Bühler.Strafen: 3x2 Minuten für HC Rankweil, 5x2 Minuten für EHC Vaduz-Schellen-berg.

Ländle Hockey Liga1. EHC Vaduz Schellenberg 10 Punkte; 2. Crazy Birds 6; 3. HC SAT-1 5; 4. Chiefs Feldkirch 4; 5. EHC Göfis 3; 6. HC Rank-weil 2.

EV Zug plant ohne Di PietroEishockey: Kultfigur und Olympia-Held muss gehen

ZUG – Das EVZ-Management plant im kommenden Herbst ohne Paul Di Pietro (40). Nach insgesamt elf Saisons in Zug muss der gebür-tige Kanadier den Verein am Ende der Meisterschaft verlassen.

546 Partien hat der Stürmer für die Innerschweizer bestritten und dabei 477 Skorerpunkte (186 Treffer) er-reicht. 1999 stiess der frühere NHL-Professional und Stanley-Cup-Sie-ger (1993 mit Montreal) zum EVZ. Nach einem einjährigen Gastspiel in Chur kehrte Di Pietro 2005 in die Zentralschweiz zurück und geniesst dort den Status einer Kultfigur.

Vor wenigen Tagen orientierte ihn der Klub über das Ende seiner Ära. Gemäss seinem Berater will Di Pietro, der auf internationaler Ebene für Kanada und die Schweiz angetreten ist, seine Karriere in der

NLA oder NLB fortsetzen. Im ak-tuellen Championat hat er vorzüg-liche Werte vorzuweisen. In 31 Spielen kam er auf 20 Skorer-punkte, obschon Couch Doug Shed-den andere im Team wesentlich mehr forcierte.

Das Highlight seiner Laufbahn in Europa erlebte Di Pietro nicht im EVZ-Dress, son-dern mit dem Schweizer Nationalteam an den Olym-pischen Spielen in Turin. Am 18. Februar 2006 mar-kierte der Offensivkünstler ge-gen sein Heimatland beim histo-rischen 2:0-Erfolg beide Treffer.

Camichel und Lüthi bleibenDie Verträge mit den Stürmern

Corsin Camichel (29) und Fabian Lüthi (21) wurden hingegen verlän-gert – um eine sowie zwei Saisons.

Neu mit einem Profi-Status ausge-stattet wurden die Junioren Samuel Erni, Matthias Rossi und Patrick Zubler. Das Trio gelangte in dieser Saison vereinzelt zu Einsätzen in der Nationalliga A. (si)

Paul Di Pietro muss gehen. FO

TO K

EYST

ONE

Schläpfer bleibtBIEL – Kevin Schläpfer bleibt bis Ende Saison 2011/2012 Trainer des EHC Biel. Der 41-Jährige hatte den Klub 2009 als Sportchef durch die Ligaqualifikation geführt. Als Schläpfer in diesem Früh-jahr nach der Entlassung von Kent Ruhnke erneut als Not-helfer das Kommando an der Bande übernahm und Biel den Ligaerhalt sicherte, wurde er definitiv als Headcoach enga-giert. (si)

Zwei SpielsperrenKLOTEN – Félicien du Bois von den Kloten Flyers ist vom Einzelrichter der Nationalliga für die nächsten zwei Spiele gesperrt worden. (si)

EISHOCKEY

BIATHLON.LIDESIGN & GESTALTUNG: PAEDYS.LI

SPORTVOLKSBLATT 21DIENSTAG, 7. DEZEMBER 2010

«Spieler des Jahres» Die ak-tuellen Erfolge von Borussia Dortmund ha-ben die Wahl zu Polens «Fussballer des Jah-res» positiv beeinflusst. Jakub «Kuba» Blas-zczykowski setzte sich vor seinem Team-kollegen Robert Lewandowski durch. (si)

Zwei Derbys stehen anLUSTENAU/DORNBIRN – In der öster-reichischen Nationalliga stehen zwei Vorarl-berger Derbys auf dem Programm. Die VEU Feldkirch trifft heute auswärts auf den EHC Lustenau. Die Partie wird um 19.30 Uhr in der Lustenauer Rheinhalle angepfif-fen. Morgen (19.30 Uhr) empfängt der EC Dornbirn im Messestadion den EHC Bre-genzerwald. (rob)

Erneute Operation bei HamrKLOTEN – Radek Hamr, Klotens Abwehr-chef a. D., wird wohl auch diese Saison nicht zum Einsatz kommen. Der 36-jährige Tscheche hat sich im Rahmen der Rehabili-tation erneut einen Knorpelschaden im lin-ken Knie zugezogen und muss voraussicht-lich nächste Woche wieder operiert werden. Hamr musste sich bereits vor einem Jahr am Knorpel hinter der linken Kniescheibe ope-rieren lassen und fällt seither aus. Sein letztes Spiel hat er am 17. Oktober 2009 ge-gen Davos (4:3) bestritten. (si)

Bern – Servette am 11. JanuarBERN – Das verschobene NLA-Meister-schaftsspiel zwischen dem SC Bern und Genève-Servette wird am Dienstag, 11. Ja-nuar, um 19.45 Uhr nachgeholt. Die Partie der 30. Runde musste am Wochenende we-gen zu vieler verletzter und erkrankter Spie-ler im Genfer Team kurzfristig verschoben werden. Für die Neuansetzung im neuen Jahr behalten bereits bezogene Tickets ihre Gültigkeit. (si)

EISHOCKEY Knappe HeimniederlageUnihockey: UHC Schaan unterliegt Reinach in der Verlängerung

SCHAAN – Im ersten Spiel der Rückrunde mussten sich die Schaaner Unihockey-Damen in der 1. Liga zu Hause gegen den UHC Lok Reinach mit 2:3 nach Verlängerung geschlagen geben.

Was beim Sieg in der Hinrunde ge-gen den UHC Lok Reinach noch klappte, blieb im heimischen Müh-leholz aus. Obwohl die Schaane-rinnen gut ins erste Drittel starteten und einige Chancen herausspielten, war es in der 7. Minute der UHC Lok Reinach, der mit 1:0 in Füh-rung ging – etwas überraschend. Zum Abpfiff des ersten Drittels konnten die Schaanerinnen mit dem knappen Rückstand gut leben, zu-mal sich ihre individuellen Fehler häuften, von den Reinacherinnen aber nicht bestraft wurden. Eine Kopie des ersten war das zweite Drittel. Als das Heimteam wieder versuchte, Druck auf das gegne-rische Tor zu erzeugen, gelang Lok Reinach der Treffer zum 2:0.

Aufholjagd im letzten DrittelIn der 45. Minunte des letzten

Spielabschnitts kam dann der längst überfällige Anschlusstreffer durch Daniela Lieberherr. Da den Schaa-nerinnen aber die Zeit davonlief, ersetzten sie eine Minute vor Schluss ihre Torhüterin durch eine sechste Feldspielerin und wurden

prompt dafür belohnt. Ein Traum-pass von Sabrina Aeschlimann brachte Daniela Tschirky in eine aussichtsreiche Schussposition und Letztere schoss Schaan zurück in die Partie. Leider währte der Freu-dentanz nicht lange, schossen sich die Reinacherinnen doch aus einem Getümmel vor dem Schaaner Tor in der Verlängerung noch zum Sieg. Trotz der Niederlage war am Kampfgeist der Schaanerinnen und an ihrer beachtlichen Aufholjagd ab dem dritten Drittel zu sehen,

dass sie wieder auf dem Weg der «Besserung» sind. Im nächsten Heimspiel am 11. Dezember gegen den UHC Wil sollen dann auch die nächsten Punkte folgen. (saw/pd)

Die Damen des UHC Schaan verloren ihr Heimspiel gegen Lok Reinach mit 2:3 nach Verlängerung.

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UHC Schaan – Lok Reinach 2:3 n.V. Mühleholz Vaduz. 10 Zuschauer. Schieds-richter Bischof/Kammerer.Schaan: Koslowski; Putzi; Niederer, Frit-sche, Moritzi, Aeschlimann, Lieberherr; Fleischmann, Lier, Siegenthaler, Arnold, Doka; Regli, Tschirky, Dietrich, Borghi.Tore: 7. Wälty 0:1, 28. Wälty 0:2, 55. Lie-berherr 1:2, 60. Tschirky 2:2, 61. Brütsch 2:3.Bemerkungen: Schaan ohne Camenisch (krank), DeCoi (Ausland).

Ganz vorne mit dabeiBiathlon: Chiara Maria Hasler am Italiencup auf den Rängen zwei und vier

ANTHOLZ – Chiara Maria Hasler trumpfte am Italiencup in Südti-rol gross auf. Die junge FL-Biath-letin erreichte den zweiten Rang im Sprint und den vierten Rang im Verfolgungsrennen.

Nach ihrem Wechsel in die Sport-schule Mals im Sommer dieses Jah-res stand Chiara Maria

Hasler am vergangenen Wochenen-de zum ersten Mal wieder auf ihren Langlaufskiern im Einsatz. Und die Strecke des Italiencups an einer der bekanntesten Biathlonanlagen der Welt, der Südtirol-Arena in Ant-holz, lag der jungen Eschnerin ex-trem gut.

Am Samstag startete das Liech-tensteiner Jungtalent im Sprint-

wettbewerb über fünf Ki-lometer in der Kategorie

«Aspiranti» (Jahrgänge 1994, 1995 und

1996) und überzeugte auf Anhieb. Als eine der jüngsten im Starterfeld kompensierte sie den einen Fehl-schuss im Liegendschiessen und die drei Fehlschüsse im Stehend-schiessen mit einer sensationellen läuferischen Leistung, die ihr schlussendlich den herausragenden zweiten Rang einbrachte.

Vierte im VerfolgungsrennenMit etwas schweren Beinen vom

Sprintrennen ging Hasler am Sonn-tag zum Verfolgungsrennen über sechs Kilometer am Start. Dabei

konnte sie ihre konstante läufe-rische Leistung vom Vortag wieder-holen und bewies beim Schiessen zudem eine ruhige Hand und eine gute Präzision. Am Ende reichte es für den guten vierten Platz.

Fortschritte gemachtDen grössten Rückstand zur in-

ternationalen Konkurrenz sehen ih-re Trainer beim Stehendschiessen. Zu deren Freude macht die Eschne-rin Chiara Maria Hasler aber be-sonders in diesem Bereich zuse-hends Fortschritte. (saw/pd)

Talentprobe: Die junge Liechtensteiner Biathletin Chiara Maria Hasler zeigte am Italiencup ihr grosses Potenzial.

Starker Langlauf-NachwuchsAthleten des Nordic-Clubs Liechtenstein beim Langlaufrennen «Rund um Pontresina»

PONTRESINA – In Pontresina zeigte der Nachwuchs des Nordic Clubs Liechtenstein unter starker Bünd-ner Beteiligung, dass mit ihm in der Saison zu rechnen ist. Martin Vögeli brillierte mit Rang vier, An-na Frommelt mit Platz fünf.

Bei prächtigem Sonnenschein, Pul-verschnee und –14 Grad wurde in Pontresina die Langlauf-Rennsai-son eröffnet. Es war ein Stelldich-ein des gesamten Bündner Nach-wuchses von den U10- bis U16-Ka-tegorien. Unter ihnen tummelten sich fünf liechtensteinische Läu-fer/-innen. Bei den Mädchen U14

(Jahrgänge 1997 und 1998) star-teten Anna Frommelt und Larissa Sele, beide Jahrgang 1998 und da-her in dieser Saison bei den Jün-geren der Kategorie. Gleiches gilt für Michael Biedermann und Tobi-as Frommelt (Jahrgang 1996), die in der Kategorie U16 (1995 und 1996) liefen, zusammen mit Martin Vögeli (Jahrgang 1995), der diesen Winter altersmässig einen gewissen Vorteil hat.

Martin Vögeli starker VierterDie Knaben der Kategorie U16

hatten eine harte Strecke von 6,4 km rund um das Langlaufzentrum

Pontresina zurückzulegen. Martin Vögeli erlief unter 17 Klassierten den sehr guten vierten Rang in ei-ner Zeit von 21.46 Minuten, nur 27 Sekunden hinter dem Sieger Giaco-mo Bassetti aus Davos. Gut schlugen sich auch die beiden Youngster Michael Biedermann im achten Rang (22.47) und Tobias Frommelt im neunten Rang (23.00), womit sie sich in der Mitte der Rangliste hielten.

Anna Frommelt sehr gute FünfteDie Mädchen U14 liefen über 4,4

km. Anna Frommelt erkämpfte sich unter 13 Klassierten den fünften

Rang in 20.20 Minuten. In ihrem Jahrgang war sie Zweitschnellste. Siegerin war Selina Schnider aus Davos. Larissa Sele erreichte in 21.15 Minuten den ebenfalls an-sprechenden achten Rang. Das Trainer- und Betreuer-Team mit Emil Hoch, Christoph und Anton Frommelt sowie Johannes Bieder-mann war sehr erfreut ob des guten Rennsaisonbeginns des Nach-wuchses. Der Nordic-Club Liech-tenstein hat trotz der Turbulenzen während des Sommers sportlich unverdrossen weitergearbeitet, das schlägt sich schon jetzt mit guten Resultaten nieder. (pge)

Webber fuhr mit SchulterbruchSALZBURG – Mark Web-ber hat den Formel-1-Titel-kampf womöglich wegen ei-ner gebrochenen Schulter verloren. Wie der Australier in seinem neuen Buch ent-hüllt, sei er die letzten vier Saisonrennen mit der Verlet-zung gefahren, ohne Red Bull darüber zu informieren. Ge-mäss seinem Buch «Up Front» erlitt der 34-Jährige die Blessur bei einem Moun-tainbike-Unfall in seiner Hei-mat Anfang Oktober nach dem Grand Prix von Singa-pur. Zu diesem Zeitpunkt führte Webber die Weltmeis-terschaft mit elf Punkten Vor-sprung an. Vor den folgenden Rennen in Japan und Südko-rea bekam Webber Cortison-Injektionen, um den Schmerz in der rechten Schulter zu be-täuben. Nur sein Physiothera-peut Roger Cleary und der Formel-1-Chefarzt Gary Hartstein wussten von der Verletzung. Red-Bull- Team-chef Christian Horner dage-gen wurde von Webber nicht in Kenntnis gesetzt. Der Aus-tralier will die Schuld für sei-ne WM-Niederlage aber nicht auf seinen Velo-Unfall schie-ben. (si)

FORMEL 1

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ZVG

Internationaler EinsatzLANGNAU – Der Squash Rackets Club Vaduz war beim Swiss Junior Open 2010 in Langnau mit Patrick Maier und Luca Wil-helmi vertreten. Die beiden jungen SRCV-Cracks standen bei der U15-Kategorie, die in einem 64er-Tableau gespielt wurde, auf dem Court. «Das Niveau in Langnau war schon um einige Klassen höher, als an den nationalen Turnieren. Da wurde schon ein anderes Tempo angeschlagen. Trotzdem konnten Patrick und Luca mit der starken internationalen Konkurrenz phasenweise gut mithalten», so Trainer Peter Maier, der mit seinen Schützlingen «insgesamt zufrie-den» war. Maier weiter: «Für die Jungs war dieser internationale Vergleich natürlich ein weiterer Motivationsschub. Und sie konn-ten viel Erfahrungen sammeln und von den Topcracks lernen. Das gilt es nun im Trai-ning umzusetzen und bei den nächsten Tur-nieren mit Vollgas auf den Court zu brin-gen.» Patrick Maier konnte in Langnau die Schweizer Jan Kurzmeyer (3:1) und Chri-stoph Zust (3:0) bezwingen. Auch den Dä-nen Tobias Vogt zwang er mit 3:1 in die Knie. Insgesamt reultierte für Maier der 37. Schlussrang. Luca Wilhelmi feierte Siege gegen Donny van Hal aus Holland (3:0) und den Schweizer Yanick Buric (3:2). Gesamt wurde Wilhelmi, der in Runde 1 ein Freilos hatte, 31. Den nächsten internationalen Ver-gleich haben die SRCV-Cracks Mitte Janu-ar beim Tschechien Open. (rob)

SQUASH

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SPORTVOLKSBLATT 14DIENSTAG, 11. JANUAR 2011

Beliebter AnlassTeilnehmerrekord am Butzger-Skikurs 2011MALBUN – Der Skiclub Triesenberg organisierte vom 6. bis 8. Januar seinen traditionellen Butzger-Ski-kurs in Malbun. Dabei gab es ei-nen neuen Teilnehmerrekord.

Dieser allseits beliebte Grossanlass bildet seit 15 Jahren einen wesent-lichen Bestandteil in der Skiclub-Ju-gendförderung und wurde wie in den vergangenen Jahren in Zusam-menarbeit mit Special Olympics Liechtenstein durchgeführt. Ziel ist es, neben den Grundkenntnissen und der Freude am Skisport auch die In-tegration von behinderten Kindern zu vermitteln und vorzuleben.

Mit Eifer und Freude dabeiNach einer kurzen Begrüssung

und der Gruppeneinteilung wurde das Tagesprogramm gestartet. Die kleinsten Skikanonen machten zu-erst ihre ersten Gehversuche auf dem Teppich und übten anschlies-send eifrig auf dem Schnee in der Schneeflucht. Die fortgeschrittenen Butzger dagegen nutzten das ganze schöne Malbun für ihr Trainingspro-gramm. Trotz teils starken Föhns war es jedoch möglich, den Butz-ger-Skikurs planmässig durchzu-führen. Während dieser drei Tage durften rund 90 Kinder durch die mehr als 30 freiwilligen Leite-rinnen und Leiter viele neue Erfah-rungen und tolle Erlebnisse mit nach Hause nehmen. Zusätzlich wurden über 30 weitere Kinder, die das Jugendtraining besuchen, von den Clubtrainern betreut. Den Hö-

hepunkt bildete das «grosse Fina-le» in der Schneeflucht, wo mit grösstem Eifer und viel Freude das Gelernte den zahlreichen Eltern, Verwandten, Bekannten und Zu-schauern im Abschlussrennen de-monstriert wurde.

Der «Pingu» und der Skiclub Triesenberg freuen sich schon jetzt auf die nächste Auflage im Jahr 2012 und danken herzlichst allen freiwilligen Helferinnen und Hel-fern für ihren vorbildlichen Ein-satz, den Bergbahnen Malbun AG und den Restaurants für die sehr gute Zusammenarbeit sowie allen Sponsoren für die geleistete Unter-stützung. (pd)

Die jungen Skicracks gaben Gas.

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S ZV

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Durch Defekt gebremstBiathlon: Hasler beim Italien-Cup 10. und 16.VALDIDENTRO – Liechtensteins Biathlon-Nachwuchsathletin Chi-ara Maria Hasler ging beim Ita-lien-Cup in Valdidentro an den Start. Leider verhinderte ein tech-nischer Defekt des Gewehres ei-ne Topplatzierung der 14-jährigen Eschnerin.

Bei warmen, nassen Verhältnissen ging Hasler an den Start der schwie-rigen Strecke. Topmotiviert und auch wieder topfit konnte sie sich ihren meist älteren Konkurrentinnen stellen. Leider hatte sie am Schiess-stand Pech mit ihrem Gewehr und kämpfte mit einem technischen De-fekt. Dadurch verlor sie wertvolle zwei Minuten. Trotz einer guten Laufleistung und auch zufrieden-

stellenden Schiessleistungen muss-te sie sich am Samstag mit dem 16. Rang zufriedengeben. Am Sonntag war dann der Ehrgeiz der jungen Läuferin geweckt. Mit einem Top-lauf und einer guten Schiessleistung kämpfte sie sich über die sechs Ki-lometer im leichten Regen auf den 10. Schlussrang vor.

Hasler konnte in der «Weih-nachtspause» kein KK-Schiessen üben und Trainer Klaus Höllrigl zeigte sich dementsprechend posi-tiv überrascht von der Schiessleis-tung der jungen Liechtensteinerin. «Schade, dass es mir am Samstag nicht so gelaufen ist, sonst wäre ei-ne Top-5-Platzierung auch noch drinnen gelegen», so Chiara Maria Hasler nach den Rennen. (pd)

Chiara Maria Hasler zeigt an, dass ihr Gewehr einen technischen Defekt hat.

�www.sctriesenberg.li

Bildimpressionen vom Butzger-Skikurs 2011

SKICLUB TRIESENBERG

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ZVG

Fondation Eco-Spaulding,Vaduz

Laut Beschluss des Stiftungsratesvom 20. Dezember 2010 ist die Stif-tung in Liquidation getreten.

Allfällige Gläubiger werden ersucht,ihre Ansprüche unverzüglich anzu-melden.

Der Liquidator

Der Stiftungsrat der

Barreef Foundation,Vaduz, FL-0002.88.123-3

hat die Verlegung des Sitzes nach Panama und dieUnterstellung der Stiftung unter das Recht derRepublik Panama beschlossen.DieGläubigerderStiftungwerdenaufgefordert,all-fällige Ansprüche, insbesondere ihre allfälligenSicherstellungsansprüchegemässArt.234Abs.2Z4 PGR bis spätestens (2 Monate) (einlangend)geltend zu machen.

Fundationsanstalt, VaduzRepräsentant der Foundation

Eurotech Anstalt,Vaduz

Laut Beschluss des Inhabers derGründerrechte vom 29. Dezember2010 ist die Gesellschaft in Liquida-tion getreten.

Allfällige Gläubiger werden hiermitaufgefordert, ihre Ansprüche beimLiquidator anzumelden.

Der Liquidator

Treve Treuunternehmenreg., Schaan

Gemäss Beschluss des Treuhänder-rates vom 23. Dezember 2010 trittdas Treve Treuunternehmen reg. inLiquidation.

Allfällige Gläubiger werden hiermitaufgefordert, ihre Ansprüche beimLiquidator anzumelden.

Der Liquidator

Die Firma

Etablissement Luziana,Vaduz,

ist mit Beschluss vom 30. Dezember2010 in Liquidation getreten.

Allfällige Gläubiger werden aufgefor-dert, ihre Ansprüche beim Liquidatoranzumelden.

Der Liquidator

The Docotrs TrustCompany Ltd,

Gemäss Verfügung des Gboera vom9. August 2010 tritt die Gesellschaftin Liquidation.

Allfällige Gläubiger werden hiermitaufgefordert, ihre Ansprüche beimLiquidator anzumelden.

Der Liquidator

WINKOBA Anstalt,Vaduz

Durch Beschluss der Inhaberin derGründerrechte vom 29. Dezember2010 ist unsere Anstalt in Liquidationgetreten.

Allfällige Gläubiger werden aufgefor-dert, ihre Ansprüche umgehend beider Liquidatorin anzumelden.29. Dezember 2010

Die Liquidatorin

Ziegel Anstaltmit Sitz in Mauren

Laut Beschluss der Inhaberin derGründerrechte vom 27. Dezember2010 ist die Gesellschaft in Liquida-tion getreten.

Allfällige Gläubiger werden aufgefor-dert, ihre Ansprüche unverzüglichbeim Liquidator anzumelden.Vaduz, 27. Dezember 2010

Der Liquidator

Laut Beschluss der Inhaberin derGründerrechte vom 29. Dezember2010 tritt die Firma

Autinvest ConsultingEstablishment, Vaduz

mit sofortiger Wirkung in Liquidation.

Allfällige Gläubiger werden aufgefor-dert, ihre Forderungen binnen 14Tagen beim Liquidator anzumelden.

Der Liquidator

Laut Beschluss der Inhaberin derGründerrechte vom 29. Dezember2010 tritt die Firma

Palliata Anstalt,Vaduz

mit sofortiger Wirkung in Liquidation.

Allfällige Gläubiger werden aufgefor-dert, ihre Forderungen binnen 14Tagen beim Liquidator anzumelden.

Der Liquidator

OTC InvestAktiengesellschaft, VaduzMit Beschluss der Generalversamm-lung vom 29. November 2010 wurdedie Auflösung und Liquidation derOTC Invest Aktiengesellschaft, Va-duz,mitsofortigerWirkungbeschlos-sen.

Allfällige Gläubiger werden aufgefor-dert, ihreAnsprücheunverzüglichan-zumelden.

Der Liquidator

Chinart Developments andResearch Foundationin Liquidation, Vaduz

Durch Beschluss des Stiftungsratesvom 23. Dezember 2010 ist die Stif-tung in Liquidation getreten.

Allfällige Gläubiger werden hierdurchaufgefordert, ihre Ansprüche sofortbeim Liquidator anzumelden.

Der Liquidator

Gender Trust reg.,Vaduz

Durch Beschluss des Inhabers derTreugeberrechte vom 3. Januar 2011tritt das Unternehmen in Liquidation.

Allfällige Gläubiger werden hierdurchaufgefordert, ihre Ansprüche beimLiquidator anzumelden.

Der Liquidator

Weda InternationalEstablishment, Balzers

Durch Beschluss der Inhaberin derGründerrechte vom 4. Januar 2011istunsereAnstalt inLiquidationgetre-ten.

Allfällige Gläubiger werden aufgefor-dert, ihre Ansprüche umgehend beider Liquidatorin anzumelden.

4. Januar 2011Die Liquidatorin

Vernelli Anstalt,Vaduz

Laut Beschluss der Versammlungdes Verwaltungsrates vom 30. No-vember 2010 tritt die Vernelli Anstalt,Vaduz, mit sofortiger Wirkung inLiquidation.

Allfällige Gläubiger werden hiermitaufgefordert, ihre Ansprüche unver-züglich anzumelden.

Der Liquidator

Neos Anstalt (i. L.),Triesen

LautBeschlussder treuhänderischenInhaberin der Gründerrechte vom7. Januar 2011 ist unsere Firma inLiquidation getreten.

Allfällige Gläubiger werden aufgefor-dert, ihre Ansprüche beim Liquidatoranzumelden.Triesen, 7. Januar 2011

Der Liquidator

Die Firma

S.W. I. Establishment,Vaduz

istmitBeschluss vom7. Januar 2011in Liquidation getreten.

Allfällige Gläubiger werden aufgefor-dert, ihre Ansprüche beim Liquidatoranzumelden.

Der Liquidator

GLÄUBIGERAUFRUFE

VOLKSBLATT

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Vor tag um 11.00 Uhr.

Später bestellte Inserate könnenwir nicht mehr berücksichtigen.

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Sotschi 2014 als Ziel Vor 6 Jahren hat die heute 14 Jährige Chiara Maria Hasler die Liebe zum Biathlon endeckt und im vergangenen Winter konnte sie zum dritten Mal den Gesamtsieg der Schweizer RWS Kidz Trophy, Kategorie U14, mit nach Liechtenstein bringen. Von Kindesbeinen an stand Chiara auf Langlaufskier. „Langlaufen alleine ist aber lang-weilig“ so die Aussage der 14-jährigen Unterländerin. Die Körperbeherrschung zwischen Laufsport und Präzision beim Schuss fasziniert die junge Eschnerin. So machte sich die Fa-milie Hasler vor 5 Jahren auf die Suche und fand mit viel Engagement und vielen ehrenamt-lichen Helfern den Zugang zum Biathlonsport. Die UWV-Läuferin besucht die Sportschule in Schaan, trainiert täglich mit den Langläufern der Sportschule. Zusätzlich absolviert sie einmal in der Woche ein spezielles Schiesstraining mit Martin Elkuch von den Sportschützen in Eschen. Auch trainiert sie im heimischen „Schiessstand“ kombiniert mit Ausdauertraining.

Im letzten Winter konnte Chiara 6 der 8 Rennen der RWS Kidz Trophy für sich entschei-den und so den Gesamtsieg erringen. Trotz der Toppresultate bei den RWS-Rennen in der Schweiz hatte sie jedoch auch bei diesen Rennen immer wieder mit Problemen zu kämpfen, ob mit den Gewehren oder mit den Witterungsverhältnissen. Biathlon ist eine „Outdoor-Sportart“ und genau dies macht auch die Spannung bei den Rennen aus.Auch an den Schweizermeisterschaften im Biathlon konnte sie ihren Stand gegenüber der Schweizer Konkurrenz austesten. So hat die erst 14-jähre eine Kategorie höher, nämlich U16 teilgenommen und konnte sich sogar über den Vizemeistertitel freuen. Was ihr für die näch-ste Saison sicher den Rücken stärkt, denn die Unterländerin wechselt im Herbst in die Kate-gorie U16.

Als grösste Erfahrung des letzten Winters bezeichnet Chiara ihre Teilnahme am DSV-Rennen in Schönwald / Deutschland, zwar konnte sie mit dem 30. Rang keinen positiven Rang vor-weisen, aber sie und ihr Betreuer schwärmen noch heute von diesem Rennen. Deutschland ist die Biathlon-Nation. Bereits der Umgang mit Material und Gewehr war ganz anders als in der Schweiz. Mit Argusaugen haben Chiara und Ihr Coach den deutschen Biathleten über die Schultern geschaut und viel dazugelernt. In der Planung des nächsten Winters scheinen bereits jetzt mehrere Rennen des DSV-Cups auf dem Terminkalender der Unterländerin auf.

An den Biathlon-freien-Wochenenden ist die UWV-lerin auch normale Langlaufrennen mitgelaufen und hat auch dort immer wieder gute Ergebnisse gezeigt. Doch auch der jungen Wintersportlerin ist es nun recht, dass sich der Schnee verabschiedet hat und die Saison be-endet ist. Sie hat jetzt die Skier mit dem Bike ausgewechselt.

Die grobe Planung der nächsten Wintersaison steht bereits und wenn man sie auf ihr grösstes Ziel anspricht, grinst die junge Sportlerin verschmitzt und antwortet: „eine Olympiateilnah-me – am liebsten schon in Sotschi (Russland) 2014!“

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1.Rang RWS Kidz Trophy Gesamtwertung Mädchen U14

1.Rang RWS Kidz Trophy Langis Mädchen U14

2.Rang Schweizer Meisterschaften Mädchen U16

1.Rang RWS Biathlon KidzTrophy Goms

2.Rang Jugend Gommerlauf Langlauf Mädchen U14

1.Rang RWS Biathlon KidzTrophy Champes

30.Rang DSV Schlüercup Schönwald 1. Rang Rothenthurmer Jugendlanglauf 1. Rang RWS Biathlon KidzTrophy Engelberg

3.Rang OSSV Langlauf Urnäsch

2.Rang OSSV Verbandsmeisterschaften Riedern 1.Rang RWS Biathlon KidzTrophy Goms

1.Rang Bike Biathlon Giswil

2.Rang Bike Biathlon KidzTrophy Wildhaus

RESULTaTE 0910 SAISON 2009 - 2010

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SPORTLÄNDERZEITUNG2 17MITTWOCH, 3. FEBRUAR 2010

LOSV spendet für HaitiVerzicht auf Liechtensteiner Abend in Vancouver – Richard Wunder trägt die Fahne

VADUZ – Bei der Verabschiedung der Olympiateilnehmer über-raschte LOSV-Präsident Leo Kranz mit einer fantastischen Geste. Anstatt, wie üblich bei Olympia, einen FL-Abend abzuhalten, wird das Geld für die Erdbebenopfer von Haiti gespendet!

• Jan Stärker

Kranz überreichte Erbprinz Alois einen «Blankoscheck», den dieser im Namen des LOSV an seine Mut-ter, Landesfürstin Marie, weiterrei-chen soll, da die Fürstin die Schirm-herrin für die Liechtensteiner Erd-bebenhilfe für Haiti ist.

«Wir haben ganz bewusst auf den Liechtensteiner Abend in diesem Jahr verzichtet. Das wurde auch einstimmig bei uns im Team so be-schlossen», erklärt Kranz. «Wir

sind in einer ä u s s e r s t

privilegier-ten Posi-

tion, dass wir zu den Olympischen Spielen dürfen. Es gibt auf dieser Welt viel Unglück, ganz im Spezi-ellen natürlich gerade nach dem Erdbeben in Haiti. So haben wir entschieden, das Geld, dass wir für den Liechtensteiner Abend ausge-geben hätten, zu spenden für die wirklich armen Menschen in Haiti, die ums Überleben kämpfen.»

Spendensumme bleibt geheimKeine Angaben wollte der LOSV-

Chef zu der gespendeten Summe machen. «Das soll geheim bleiben. Wir wollen helfen und uns mit den Menschen in Haiti solidarisch zei-gen. In erster Linie geht es uns vom Olympiateam darum, den Men-schen zu helfen und da wollen wir keine Summen in den Raum stel-len», so Kranz.

Dennoch müssen die Sportler und Betreuer nicht auf einen FL-Abend verzichten – allerdings in abgespeckter Form. «Wir werden sicherlich was machen, das ist ganz klar. Aber: Es wird in einem Rah-men sein, der kein Geld kostet», weiss der Präsident.

Wunder als FahnenträgerEine ganz besondere Ehre wird

Richard Wunder zukommen. Der Bob-Anschieber wird am 12. Fe-bruar die Liechtensteiner Fahne bei der Eröffnungsfeier in den BC Place von Vancouver tragen. Wun-der wurde als Fahnenträger vom Bobteam ausgelost, da Marco Bü-chel, der am darauffolgenden Tag die Abfahrt bestreitet, für die ehren-volle Aufgabe ebenso ausfällt wie

auch Marina Nigg, die erst zur Mit-te der Spiele anreist.

«Es ist ein unglaubliches Gefühl, ich kann es noch gar nicht begrei-fen», so Wunder bewegt, nachdem er die Glückwünsche seiner Team-kollegen bekommen hat. «Jetzt nehme ich das noch gar nicht rich-tig wahr. Aber wenn man dann mit der Fahne einläuft – das ist eine un-glaubliche Ehre für mich!»

Sofort nach der Bekanntgabe der Auslosung gabs «High-fives» von den Bobkollegen und auch Oldie Marco Büchel gratulierte dem 25-

Jährige und erinnerte ihn an die «geile Sache, die auf ihn in Van-couver wartet». Denn Büxi weiss, was es für ein Gefühl ist, die Lan-desfahne bei der Eröffnung zu tra-gen. «Es ist einfach Wahnsinn», so der LSV-Star. «Ich durfte 2002 in Salt Lake City die Fahne tragen, es ist mit das Grösste, was einem Sportler passieren kann!»

LOSV-Präsident Leo Kranz übergibt Erbprinz Alois einen «Blankoscheck» für die Erdbebenhilfe in Haiti.

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VERABSCHIEDUNG

WM für FL-Team schon vorbeiBILLARD – Nachdem die Liechtensteiner Alessandro Banzer, Branko Kosic, Hans-jörg Dutler und Mario Wille an den Poolbil-lard-Weltmeisterschaften in Hannover die erste Partie gegen die Slowakei mit 0:4 ver-loren haben, galt es nun ernst. Gegen das Team Deutschland II musste das FL-Quar-tett gewinnen, um nicht vorzeitig die Heim-reise antreten zu müssen. Doch leider ge-lang dieses Vorhaben nicht. Die Partie ge-gen die Deutschen ging ebenfalls klar mit 1:4 verloren. Somit ist das Turnier für die FL-Delegation bereits zu Ende. (jk)

USV besiegt Gossau mit 3:1FUSSBALL – Nachdem die beiden ersten Testspiele des USV abgesagt werden muss-ten, konnte der erste Test nun endlich statt-finden. Die Unterländer gastierten dabei in Gossau. Das Team von Uwe Wegmann konnte überzeugen und gewann gegen den FC Gossau mit 3:1. Die Tore für die Unter-länder erzielten Stefan Büchel, Raphael Hu-ber und Sandro Wolfinger. (jk)

Federer auf Connors’ HöheTENNIS – Mit seinen nunmehr 268 Wo-chen an der Spitze der ATP-Weltrangliste hat Roger Federer in der ewigen Liste mit dem drittplatzierten Jimmy Connors gleich-gezogen. Bereits am 15. Februar wird er Ivan Lendl auf Platz zwei einholen. Zum Rekord von Pete Sampras (286 Wochen) fehlen dem Schweizer noch 18 Wochen. Diese Marke wird Federer unmittelbar nach den French Open am 7. Juni erreichen, wenn er sich bis dorthin ununterbrochen an der Spitze hält.Wochen als Nummer eins der Weltrangliste:1. Pete Sampras (USA) 2862. Ivan Lendl (Tsch) 2703. Jimmy Connors (USA) 2683. Roger Federer (Sz) 2685. John McEnroe (USA) 170 (si)

Eishockey: Nationalliga ABern – SCL Tigers 3:1 (1:0, 1:0, 1:1)

Rangliste: 1. Genf 46/93. 2. Bern 47/96. 3. Davos 46/84. 4. Zug 46/83. 5. ZSC L. 45/82. 6. Kloten 46/78. 7. Lugano 46/62. 8. Fribourg 46/62. 9. Biel 46/56. 10. Lakers 46/54. 11. SCL T. 47/45. 12. Ambri 45/30.

SPORT IN KÜRZE

Richard Wunder wird die Liechten-steiner Fahne tragen.

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Erbprinz Alois freute sich, als er vom FL-Team für seine vier Kinder je ein Maskott-chen der Spiele von Vancouver überreicht bekam.

Die beiden Skiasse Marco Büchel und Mari-na Nigg stossen auf erfolgreiche Spiele an.

Heftiger «Gegenwind»Biathlon: Hasler erstmals in Deutschland

SCHÖNWALD – Die LSV-Biathletin Chiara Maria Hasler, die bisher nur in der Schweiz Rennen be-stritt, suchte den Vergleich mit der deutschen Konkurrenz. Sie reiste deshalb spontan mit ihrem Betreuer Ronald Kaufmann nach Schönwald zum DSV-Schülercup.

• Jost Konrad

Unterschiedliche Bedingungen er-warteten das kurzfristig angereiste Liechtensteiner Team. Auf der einen Seite war die professionelle Umge-bung und andererseits das schlechte Wetter, was sich in drei Tagen Schneefall niederschlug. Chiara Ma-ria Hasler, die erstmals mit ihrem ei-genen Gewehr einen Wettkampf be-stritt, war denn auch nicht optimal vorbereitet, wie dem FL-Team am Trainingstag auffiel. Es fehlten ihr ein Armriemen, der zur Stabilität des Gewehrs dient, sowie witterungsbe-dingt die Durchsicht bei ihrem Diop-ter. Ihre Betreuer mussten daher im-provisieren und «funktionierten mein Gewehr auch wintertauglich um», so Hasler. Sie hatte deshalb ein wenig mit Nervosität zu kämpfen. Diese rührte auch daher, da sie längere Di-stanzen als gewohnt laufen, erstmals im Stehen schiessen musste und sich an diverse andere Umstellungen im Vergleich zu Schweizer Wettkämp-fen gewöhnen musste.

Die Materialkontrollen vor dem ersten Wettkampf bestand sie ohne Probleme. Und auch der Start in den Sprintbewerb glückte ihr sehr gut, denn sie «kam beim Start super weg und konnte auf die 30 Sekun-den vor ihr Gestarteten gut aufho-len», erklärte Hasler. Beim Schies-sen verlor die Eschnerin jedoch viel Zeit, da sie sich aufgrund der Um-stellungsprobleme fünf Fehlschüsse notieren lassen musste, womit sie auf Zwischenrang 30 lag. Bei der Verfolgung vom Sonntag erwischte die Biathletin erneut einen guten Start. Danach musste sie mit aller-hand Unwegsamkeiten kämpfen. Von vollen Schiessplätzen bis zum klemmenden Schieber beim Ge-wehr war alles dabei. Sie konnte sich schliesslich auf dem 30. Platz halten. Nach vorne ging aufgrund ihrer Probleme am Schiessstand nichts mehr. Diese Umstellungen brauchten während des Rennens einfach zu viel Zeit oder resultierten in Schiessfehlern, sprich Strafrun-den. Chiara Maria Hasler lässt sich jedoch nicht kleinkriegen: «Ich war nach diesen zwei Tagen um Erfah-rungen reicher. Es sind so viele klei-ne Details am Schiessstand, wo ich noch viel zu viel Zeit brauche. Aber ich werde jetzt hart daran trainieren und werde auf jeden Fall noch mehr Biathlonrennen in Deutschland lau-fen.»

Chiara Maria Hasler hatte am Schiessstand einige Probleme.

www.volksblatt.li

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LSV-Läufer gut dabeiAlpine Junioren-WM: Nicolas Kindle 24.

LES PLANARDS – Bei der alpinen Skiweltmeisterschaft der Juni-oren am Mont Blanc erreichte Ni-colas Kindle beim Super-G den 24. Rang. Bei den Damen er-reichte Vanessa Schädler im Sla-lom Rang 34.

• Jost Konrad

Beim Nachtslalom der Juniorinnen in Les Planards standen mit Vanessa Schädler und Rebecca Bühler zwei LSV-Athletinnen am Start. Während Bühler im ersten Lauf ausschied, konnte sich Schädler auf dem 34. Platz im Mittelfeld klassieren.Der Super-G der Junioren in Megè-ve erlebte am Montag mit Maxence Muzaton aus Frankreich einen Überraschungssieger, da dieser mit der Startnummer 34 von besser werdenden Pistenverhältnissen pro-fitierte. Auch LSV-Läufer Nicolas Kindle wurde davon etwas begüns-tigt und landete im vorderen Drittel des Feldes auf Rang 24. Josef Oehri erreichte das Ziel als 63. Den Nachtslalom der Junioren in Les Planards beendete Kindle als 30. besser als erwartet, während Oehri im ersten Lauf ausschied.

Junioren-WM in Frankreich.

In Les Planards. Juniorinnen. Slalom: 1. Chris-tina Geiger (De) 1:34,47. 2. Mona Löseth (No) 0,57 Sekunden zurück. 3. Sara Hector (Sd) 2,35. Ferner: 34. Vanessa Schädler (Lie) 7,33. – 60 klas-siert. – Ausgeschieden u. a. Rebecca Bühler (Lie/1. Lauf).In Les Planards. Junioren. Slalom: 1. Reto Schmidiger (Sz) 1:30,97. 2. Lukas Tippelreither (Ö) 0,83. 3. Sergej Maitakow (Russ) 1,04. Ferner: 30. Nicola Kindle (Lie) 8,68. - 53 klassiert. – Aus-geschieden u. a. Josef Oehri (Lie/1. Lauf).In Megève. Junioren. Super-G: 1. Maxence Muzaton (Fr) 1:29,71. 2. Espen Lysdahl (No) 0,23 Sekunden zurück. 3. Mattia Casse (It) 0,47. 4. Jo-nas Fravi (Sz) 0,65. Ferner: 24. Nicola Kindle (Lie) 2,36. 63. Josef Oehri (Lie) 4,95. – 79 klas-siert.

Kindle kann sich zu Recht freuen.

LONDON – Die Formel-1-Kommission hat das Punktesys-tem für die kommende Saison noch einmal leicht verändert. Der Sieger eines WM-Rennens soll wie bei einem ersten Vor-schlag 25 Punkte erhalten. Dem zweitklassierten Piloten sollen aber nur noch 18 statt 20 Punkte gutgeschrieben werden.

Diese modifizierte Variante soll bis spätestens Donnerstag dem Motorsport-Weltrat des In-ternationalen Automobilver-bandes FIA zur endgültigen Ver-abschiedung vorgelegt werden.

Für die Ränge 3 bis 10 soll es in der neuen Saison folgende Punkte geben: 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2 und 1. (si)

FORMEL 1: PUNKTESYSTEM MODIFIZIERT

SPORTVOLKSBLATT 12MONTAG, 25. JANUAR 2010

Wie der Vater, so der SohnFelix Neureuther gewinnt den Slalom von Kitzbühel – Raich sichert sich Kombi-Kugel

KITZBÜHEL – Felix Neureuther hat im Slalom in Kitzbühel seinen ersten Weltcupsieg errungen. Der Halbzeitführende Reinfried Herbst (Ö) fiel im zweiten Lauf weit zu-rück. Silvan Zurbriggen, einziger Schweizer im zweiten Lauf, wur-de Siebzehnter.

Für Zurbriggen waren die beiden Läufe ein einziger Krampf. Der über Müdigkeit klagende Walliser ist damit in einem Slalom so weit hinten klassiert wie noch nie in die-sem Winter. Zurbriggen durfte sich gleichwohl freuen. In der Kombi-nation, deren Klassement in Kitz-bühel nach wie vor aus den Ergeb-nissen aus der Abfahrt und den bei-den Slalom-Läufen erstellt wird, wurde er hinter dem Kroaten Ivica Kostelic und vor Benjamin Raich Zweiter.

Raich sicherte sich damit den Sieg und die kleine Kristallkugel in der Disziplinen-Wertung. Im letz-ten Jahr hatte Zurbriggen in der Hahnenkamm-Kombination seinen bislang einzigen Weltcupsieg er-rungen. Punkte in der Kombination gab es zudem für Carlo Janka (7.), Didier Cuche (13.) und Beat Feuz (17.). Marc Gini, Marc Berthod und Sandro Viletta waren schon im ersten Slalom-Lauf ausgeschieden.

Neureuther wie einst sein VaterIn Weltcupslaloms war Felix

Neureuther schon zweimal Zweiter und viermal Dritter geworden – der erste Sieg war also längst fällig. Den zuvor letzten (Slalom-)Sieg für das deutsche Männer-Team hat-

te Alois Vogl vor fünf Jahren in Wengen errungen. Mit der Premie-re tat es Felix Neureuther seinem Vater Christian gleich. Neureuther senior hatte in Kitzbühel vor 31 Jahren den Slalom gewonnen und dabei seinen sechsten und letzten Weltcupsieg eingefahren. Noch er-folgreicher war die Mutter von Fe-lix. Doppel-Olympiasiegerin Rosi

Mittermaier siegte im Weltcup ins-gesamt zehnmal und stand allein in acht Slaloms zuoberst in der Rang-liste.

Verhängnisvoller FehlerReinfried Herbst, der nach dem

ersten Lauf klar in Führung gelegen war, fiel nach einem zeitraubenden Fehler im Schlussklassement weit

zurück. Ähnliches war dem öster-reichischen Slalom-Spezialist im letzten Jahr widerfahren. Schon da-mals hatte er nach halbem Pensum geführt – und war im Finale ausge-schieden. (si)

Felix Neureuther gewann 31 Jahre nach Vater Christian den Weltcupslalom auf dem «Ganslernhang».

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Hasler stark Biathletin Chiara Maria Hasler (Foto) hat den 43. Rothentur-mer Jugendlanglauf gewonnen. Beim Mas-senstart-Rennen in der Kategorie Mädchen/Knaben U14 dominierte die Athletin des Unterländer Wintersportvereins das Rennen im Skatingstil vom Start weg. Die Mädchen und Knaben absolvierten zwei Runden à 1,5 km. Mit zehn Sekunden Vorsprung konnte die Biathletin sogar die U14-Knaben di-stanzieren und gewann bei den Mädchen mit 30 Sekunden Vorsprung souverän. «Das war ein tolles Sprint-Rennen für mich und eine super Vorbereitung für den anstehen-den Biathlon-Sprint in Schönwald (DSV Biathlon Schülerpokal Deutschland, Anm. d. Red.) am kommenden Wochenende», so Chiara Maria Hasler. Noah Leandro Hasler startete in der Kategorie Knaben U10 und belegte den guten 12. Rang. Sowie ver-suchten sich weitere Liechtensteiner Läufer in der Kategorie Volkslauf und schlugen sich mit beachtlichen Rängen. (pd)

Zweites Skispringen in ZakopaneSkisprung-Weltcup (Grossschanze) in Zakopane: 1. Gregor Schlierenzauer (Ö) 295,6 (140/134,5). 2. Simon Ammann (Sz, Foto) 288,1 (140,5 Schanzenrekord/134). 3. Thomas Morgen-stern (Ö)276,2 (133,5/ 130,5). 4. Adam Malysz (Pol) 274,2 (130/134). 5. Andreas Kofler (Ö) 269,8 (132/129). 6. David Zauner (Ö) 261,7 (131,5/127,5). 7. Anders Jacobsen (No) 253,0 (128/124,5). 8. Wolfgang Loitzl (Ö) 248,5 (124,5/ 128,5). 9. Janne Ahonen (Fi) 247,0 (127,5/122,5). 10. Jakub Janda (Tsch) 235,5 (122/120,5). 11. Matti Hautamäki (Fi) 234,8 (121/122,5). 12. Robert Kranjec (Sln) 232,0 (120/122,5). 13. Michael Uhrmann (De) 231,6 (121,5/ 120,5). 14. Björn Ei-nar Romoeren (No) 229,7 (124,5/117). 15. Andreas Wank (De) 228,9 (120/120,5). – Ferner: 19. Andreas Küttel (Sz) 220,6 (121/116).

Stand nach dem ersten Durchgang: 1. Schlierenzauer 152,5 (140). 2. Ammann 147,9 (140,5). 3. Morgenstern 140,3 (133,5). 4. Kofler 1 38,1 (132). 5. Malysz 133,5 (130). 6. Zau-ner 132,7 (131,5). 7. Jacobsen 129,9 (128). 8. Ahonen 128,5 (127,5). 9. Loitzl 123,1 (124,5). 10. Romoeren 122,6 (124,5). – Ferner: 14. Küttel 115,8 (121).

Weltcup (17/24): 1. Ammann 1099. 2. Schlierenzauer 996. 3. Morgenstern 699. 4. Kofler 652. 5. Loitzl 565. 6. Ahonen 466. – Ferner: 28. Küttel 97. – 91 klassiert.

SKISPRINGEN

Marina Nigg in den Top-10

MELCHSEE – Nach ihrem Ausfall im Eu-ropacup-Slalom in Melchsee Frutt fuhr Ma-rina Nigg im FIS-Slalom an gleicher Stätte auf Rang sieben. «Im Europacup ist der Ausfall schade, ich bin voll auf Angriff ge-fahren. Im FIS-Rennen bin ich mit dem zweiten Lauf zufrieden. Der erste Lauf war zu verhalten von mir», resümierte die Gam-prinerin. (toh)

Zwei LSV-Herren unter Top-30OBERSAXEN – Bei den nationalen Schweizer Juniorenrennen in Obersaxen klassierten sich mit Nicola Kindle (26.) und Simon Heeb (27.) zwei FL-Läufer un-ter den ersten 30. Marco Pfiffner belegte Rang 46. Cedric Marxer und Josef Oehri schieden aus. (toh)

SKI ALPIN

�www.fis-ski.com

Poutiainens zweiter SaisonsiegDie Finnin gewinnt den Riesentorlauf in Cortina – Fränzi Aufdenblatten mit KreuzbandrissCORTINA – Die Finnin Tanja Pouti-ainen hat im Riesenslalom in Cor-tina (It) ihren zweiten Sieg in die-sem Winter errungen. Martina Schild sicherte sich als Acht-zehnte ihre ersten Weltcuppunkte in dieser Disziplin.

Martina Schild scheint als einzige Schweizerin in der Rangliste auf. Die Berner Oberländerin lieferte in ihrem siebenten Anlauf das erste zählbare Ergebnis im Riesenslalom ab. Das Abschneiden von Schild trat in der Equipe der Schweizerinnen allerdings in den Hintergrund. Frän-zi Aufdenblatten zog sich bei ihrem harmlos aussehenden Sturz im ers-ten Lauf mit allergrösster Wahr-scheinlichkeit einen Kreuzbandriss am rechten Knie zu. Endgültige Klarheit wird eine MRI-Untersu-chung in Zürich bringen.

Nach halbem Pensum hatte Tanja Poutiainen zwei Hundertstel hinter

der führenden Kathrin Zettel gele-gen, fuhr im zweiten Lauf Bestzeit _ und setzte so die Österreicherin als Letztstartende unter Druck.

Hölzl führt Disziplinenwertung anZettel, zuletzt Doppelsiegerin in

Maribor und mit neun Podestplät-zen in diesem Winter die Beständig-keit in Person, scheiterte an dieser Vorgabe und schied aus. Die Niede-rösterreicherin verlor gleich dop-pelt. Sie musste vor dem letzten Riesenslalom des Winters, der im März in Garmisch gefahren wird, die Führung in der Disziplinenwer-tung an die Deutsche Kathrin Hölzl abgeben. Die Weltmeisterin liegt nach ihrem dritten Platz in Cortina nun 26 Punkte vor Kathrin Zettel. Das Podest komplettierte eine zwei-te Deutsche. Die 20-jährige Viktoria Rebensburg sicherte sich mit Rang zwei ihre erste Klassierung unter den ersten drei im Weltcup. (si)Siegerin Tanja Poutiainen legte in Cortina einen starken zweiten Lauf hin.

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Gregor Schlierenzauer nicht zu bezwingenÖsterreicher gewinnt auch zweites Springen in Zakopane – Ammann erneut Zweiter

ZAKOPANE – Beim zweiten Welt-cup-Skispringen in Zakopane (Pol) reichte Simon Ammann so-gar der Schanzenrekord nicht, um Gregor Schlierenzauer in die Knie zu zwingen. In der Gesamt-wertung hat der Toggenburger noch 103 Punkte Vorsprung.

Wie schon am Freitag kam es zu einem hochstehenden Duell, bei dem sich Ammann und Schlie-renzauer klar von den Gegnern ab-hoben. Als der leichte Rückenwind ausgerechnet bei den besten Ath-leten nachliess, legte Schlierenzau-

er 140 m vor, was die Egalisierung des Schanzenrekordes bedeutete, den Sven Hannwald (De) im Janu-ar 2003 erzielt hatte.

Ammann nahm die Herausforde-rung an und bestand sie. Der Tog-genburger segelte einen halben Me-ter weiter und ist damit alleiniger Rekordhalter in Zakopane. Aller-dings vermochte Schlierenzauer seinen Flug gut zu stehen und er-hielt von den Punktrichtern Noten zwischen 18,0 und 19,5. Ammann hingegen kam wegen des hohen Druckes mit einer «Haferl»-Lan-dung zu Boden und wurde dafür

von den Punktrichtern mit Noten von 16,5 und 17,0 bestraft. Dies er-gab alleine aus den Stilnoten einen Rückstand von 5,5 Punkten.

Bei erneut leichtem Rückenwind kam es im Finale nicht mehr zu den ganz grossen Weiten. Schlierenzau-er festigte seinen siebten Weltcup-sieg dieses Winters und den 31. sei-ner Karriere mit einem um einen halben Meter weiteren Flug als Ammann. Daraus resultierte am Schluss ein Vorsprung von 7,5 Punkten. Wie schon am Freitag be-legte Thomas Morgenstern (Ö) den 3. Platz. (si)In Topform: Gregor Schlierenzauer.

Liechtensteins Viererbob-Teamist dank eines Pleiten-Pech-und-Pannen-Rennens am Ame-rica Cup in Park City um vieleErfahrungen reicher. «DenSamstag werden wir nie mehrvergessen, der geht in unsereBobgeschichte ein», erklärt Michael Klingler.

Von Philipp Kolb

Bob. – Dabei hatte alles perfekt be-gonnen. Ansprechende Startzeiten,faire Bedingungen und gute Fahrtenprägten das erste Rennen der Liech-tensteiner. Rang sechs und somit nochmedaillenberechtigt freuten sich dieLiechtensteiner über eine tolle Leis-tung auf der Höhe der teilnehmendenWeltcupfahrer.

Kufen kaputt, Hand verletztDer Samstag war dann aber mehroder weniger zum Vergessen. Imzweiten Rennen startete Lie 1 gut,die Fahrt war aber gespickt mit eini-gen Fehlern. Das Malheur passierteallerdings am Ende der Fahrt. DieLiechtensteiner bremsten zu spät

und fuhren so bis zum Ende des Aus-laufs über die Bahn hinaus auf Be-ton.

Die Kufen – der beste Rennsatz –waren zerstört und sind bereits perExpress auf dem Weg in die Schweizzur Reperatur. Zudem hat sich beidiesem Manöver Berginz seine Handverletzt. Er erwischte die Nagelschu-he von Wunder direkt am Handge-lenk, fuhr aber dann das dritte Ren-nen mit Schmerzmitteln doch noch.Den zweiten Lauf in diesem zweitenRennen fuhren die Liechtensteinerim Übrigen mit Ersatzkuven.

Schneepflug in Rennen dreiMit Startnummer eins gings danachzum dritten Rennen. Da vorherSchneefall einsetzte, übernahmendie Liechtensteiner als Startbob dieRolle des Schneepflugs. Dement-sprechend langsamer waren die Zei-ten. Schaute beim zweiten Rennennoch ein zehnter Platz heraus, lande-ten die Liechtensteiner beim drittenund letzten Rennen auf dem zwölf-ten Rang. Heute ist Liechtenstein 1bereits wieder im Einsatz. In Calgarystehen bereits die Trainings für dienächsten Rennen an.

SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MONTAG, 7. DEZEMBER 2009 20

Chiara Maria Hasler siegtbeim Saisonauftakt in RealpStarke Leistung für Chiara Has-ler beim Saisonauftakt in Re-alp. Die Liechtensteinerin sieg-te überlegen und lässt auf wei-tere Topresultate in dieser Sai-son hoffen. Erstmals am Start:Noah Hasler bei den KnabenU10 (Rang 19).

Biathlon. – Am Samstag fand, nachder Absage von letzter Woche, der ers-te Wettkampf im Rahmen der RWS-Biathlon-Serie in Realp statt. 143 Ju-gendliche und 34 Erwachsene und Ju-nioren aus der ganzen Schweiz nah-men an diesem Biathlon-Wettkampfteil. LSV-Biathlon-Coach RonnyKaufmann und das Biathlon.li-Teamreisten mit zwei Athleten an diesenersten Biathlon-Wettkampf. ChiaraMaria Hasler (Mädchen U14) und No-ah Leandro Hasler als Neuling star-tend bei den Knaben U10.

Über eine Minute VorsprungDie für den UWV/LSV startendeChiara Maria Hasler gewinnt beimRWS-Biathlon-Kidz-Auftakt in Realpmit über einer Minute Vorsprung undnull Fehlschüssen. Zweite wurde San-

drina Maissen und dritte MireilleGlanzmann. Mit einer starken Lauf-leistung und einer perfekten Schiess-leistung (0 Fehlschüsse) distanziertChiara Maria die starke BSV-LäuferinMaissen um 1.06 Minuten. CoachRonny Kaufmann erklärt: «Ein klarerStart-Ziel-Sieg. Das gezielte Schiess-training mit den SportschützenEschen Mauren (SSEM) zeigt die guteArbeit der Trainer um Mario Blumen-thal.» Nach dem zweiten Rang beimBike-Biathlon in Wildhaus, der auchschon zur Trophy 09/10 zählte, unddiesem ersten Sieg übernimmt dieEschnerin im Moment die Führung inder Gesamtwertung der RWS-Kidz-Trophy.

Erstmals dabeiBei den Knaben U10 startete der Neu-ling Noah Leandro Hasler und belegteden guten 19. Rang – hatte aber beimersten Schiessen das Pech, dass seinGewehr nicht richtig funktionierteund er auf ein Ersatzgewehr wartenmusste. Trotzdem resultierte nur einFehlschuss. Die nächsten Biathlon-Einsätze sind am 16. Januar bei derRWS-Kidz-Trophy in Engelberg(Nachtbiathlon) geplant. (pd/kop) Dominierte: Chiara Hasler siegte mit über einer Minute Vorsprung. Bild pd

Nicht optimal: Pleiten, Pech und Pannen in Park City. Bild Archiv

Lie 1 um einige Erfahrungen reicher

Rüegg zweimal auf Podest und WeltcupleaderAuch in Cesana (It) wartetendie Schweizer Teams mit her-vorragenden Leistungen auf.Beat Hefti gewann vor Ivo Rüegg das Weltcuprennen mitdem Zweierbob. Rüegg wurdeauch mit dem schweren Schlit-ten Zweiter und ist Weltcuplea-der mit dem Boblet.

Bob. – Schärfster Widersacher derSchweizer war im Piemont der Ame-rikaner Steven Holcomb. Der Welt-meister entschied das Rennen mitdem Viererbob für sich. Rüegg machteim zweiten Durchgang noch zweiRänge gut und überholte den Kana-dier Lyndon Rush (3.) und den LettenJanis Minins (4.). Der 38-jährige Aus-serschwyzer schaffte es mit dem

schweren Schlitten zum ersten Mal indieser Saison aufs Podest. Hefti lagnach dem ersten Durchgang des Vie-rerbob-Rennens bloss an zwölfterStelle. In der Reprise drehte der Ap-penzeller aber gewaltig auf und stiessmit der zweitbesten Zeit noch auf denguten fünften Platz vor. Besser warHefti im Viererbob-Weltcup erst ein-mal. Der Aargauer Daniel Schmidkam bei seinem Debüt mit demschweren Schlitten in dieser Saisonnicht über den 22. Rang hinaus, nach-dem er schon am Samstag nur auf dem15. Platz gelandet war.

Hoch überlegen mit dem ZweierbobIm dritten Zweierbob-Rennen desWinters waren Hefti und Rüegg eineKlasse für sich. Weltmeister Rüeggübernahm dank Platz 2 die Führungim Weltcup-Zwischenklassement. Der

entthronte Leader Holcomb fuhr aufden dritten Platz und büsste schon ei-ne halbe Sekunde auf Hefti ein. Hin-ter Holcomb klassierten sich zehnMannschaften innerhalb von nur 0,39Sekunden.

Nach halbem Pensum des Rennenshatte Rüegg noch mit einer Hunderts-tel Vorsprung auf Hefti geführt. In derReprise stellte Hefti die Bestzeit auf,derweil Rüegg mit Hintermann Cé-dric Grand im zweiten Durchgang nurFünftschnellster war.

Der 31-jährige Hefti holte seineninsgesamt dritten Weltcupsieg alsSteuermann. Er ist in dieser Saisonmit dem Zweierbob ungeschlagen, ob-wohl er Anfang November währendden Trainingswochen auf der Olym-piabahn in Whistler (Ka) stürzte undeinen Rippenbruch erlitt. Hefti hatteschon das erste Rennen der Olympia-

Saison in Park City (USA) für sich ent-schieden. Wegen der Verletzung liessHefti die folgenden Wettkämpfe aufder ruppigen Bahn in Lake Placid(USA) aus. Er fuhr stattdessen im Eu-ropacup, um in der Weltrangliste nichtzu viel Boden zu verlieren. Hefti istnach seinem vierten Saisonsieg wieRüegg für die Olympischen Spielequalifiziert. Rüegg hatte die beidenersten Rennen mit dem kleinen Schlit-ten jeweils als Dritter beendet.

Auf dem zehnten und elften Platzklassierte sich beim Comeback derDeutsche Andre Lange. Er hatte we-gen einer Adduktorenverletztung dieRennen vor zwei Wochen in Lake Pla-cid ebenfalls auslassen müssen undwar auch in Italien nicht im Vollbesitzseiner Kräfte. Lange war 2006 in Ce-sana Doppel-Olympiasieger gewor-den. (si)

RESULTATE BOB

Weltcup Cesana Zweierbob: 1. Beat Hefti/Thomas Lamparter (Sz 2)1:52,37. 2. Ivo Rüegg/Cédric Grand (Sz 1) 0,22 Se-kunden zurück. 3. Steven Holcomb/Curtis Tomase-vicz (USA 1) 0,50. 4. Alexander Zubkow/Alexej Wo-jewoda (Russ 1) 0,52. 5. John Napier/Justin Olsen(USA 2) 0,53. 6. Karl Angerer/Alex Mann (De 3) 0,57.7. Simone Bertazzo/Mirko Turri (It 1) 0,68. 8. PierreLueders/David Bissett (Ka 1) 0,69. 9. Thomas Flor-schütz/Ronny Listner (De 2) 0,70. 10. AndreLange/Kevin Kuske (De 1) 0,71.

Viererbob: 1. Holcomb/Olsen/Steve Mesler/Tomase-vicz (USA 1) 1:51,22. 2. Rüegg/RomanHandschin/Grand/Patrick Blöchliger (Sz 1) 0,41. 3.Lyndon Rush/Chris Le Bihan/Dan Humphries/Lascel-les Brown (Ka 1) 0,45. 4. JanisMinins/Dreiskens/Melbardis/Dambis (Lett 1) 0,50. 5.Hefti/Jürg Egger/Lamparter/Christian Aebli (Sz 2)0,64. 6. Zubkow/Moisejew/Trunenkow/Wojewoda(Russ 1) 0,66. 7. Angerer/Udvari/Mann/Bermbach(De 3) 0,68. 8. Florschütz/Listner/Pätzold/Barucha(De 2) 0,71. 9. Napier/Moriarty/Burns/Cunningham(USA 2) 0,78. 10. Lueders/Lumsden/Kripps/Wright(Ka 2) 0,83.

Weltcup (3/8). Zweierbob: 1. Rüegg 610. 2. Holcomb602. 3. Zubkow 552. 4. Napier 537. 5. Angerer 512.6. Lueders 504. – Ferner: 9. Hefti 450 (2 Rennen).14. Schmid 312. – Viererbob: 1. Holcomb 618. 2.Rush 593. 3. Minins 586. 4. Rüegg 564. 5. Napier522. 6. Florschütz 504. – Ferner: 15. Hefti 288 (2).28. Schmid 56 (1). – Nächste Rennen: 12./13. De-zember in Winterberg (De).

America Cup, Park City – Viererbob

Rennen 1:1. Rumänien 1.36.66, 2. USA 1.37.08, 3. Kanada1.37.33. 6. Liechtenstein (Klingler, Duerr, Berginz,Wunder), 1.38.03 – 17 Teams gestartet.

Rennen 2: 1. USA 1.37.50, 2. Rumänien 1.37.82, 3. USA II1.38.06, 10. Liechtenstein 1.39.10 – 18 Teams ge-startet.

Rennen 3: 1. USA 1.38.36, 2. Rumänien, 1.38.90, 3. Slovakei1.38.95, 12. Liechtenstein 1.40.35 – 18 Teams ge-startet.

Nächstes Rennen: Calgary (Kan)

Dalcin mit schwerenKnieverletzungen Der Franzose Pierre-EmmanuelDalcin hat sich am Freitag in ei-nem Training zur Weltcupab-fahrt in Beaver Creek (USA)bei einem Sturz schwer ver-letzt. Die Karriere des 32-Jäh-rigen könnte damit beendetsein.

Ski alpin. – Dalcin, der sich derzeitim Spital in Vail im US-BundesstaatColorado befindet, erlitt ein Schä-deltrauma, mehrere Gesichtsverlet-zungen, einen Bruch der Speiche imrechten Arm und kugelte sich die lin-ke Schulter aus. Am schwerwie-gendsten sind aber die Knieverlet-zungen: der Franzose riss sich Innen-band- und Kreuzband in beidenKnien.

Mit voller WuchtDer Schweizer Patrice Morisod,Speed-Trainer beim französischenVerband, beschrieb den fürchterli-chen Sturz seines Schützlings auf derPiste «Birds of Prey» so: «Er hat gutreagiert, als er die Skier zusammen-genommen hat, um noch am Tor vor-beizukommen. Mit seinem Kopf ister aber mit voller Wucht in den Stoffzwischen den zwei Torpfosten gera-ten.» Mit solch gravierenden Verlet-zungen dürfte die Karriere des 32-Jährigen vorbei sein. Dalcin gewann2007 in der Abfahrt von Val d’Isèresein bisher einziges Weltcuprennenund stand ein weiteres Mal (2004 imSuper-G von Garmisch-Partenkir-chen) auf dem Podest. (si)

90. Weltcupsieg für BjörndalenBiathlon. – Ole Einar Björndalenliess dem missglückten Saisonstartam Donnerstag (43. Rang) am Sams-tag in Östersund seinen 90. Weltcup-sieg folgen. Der Star der Biathlon-Szene scheint noch lange nicht genugvom aktiven Sport zu haben. Kürz-lich liess Björndalen durchblicken,dass er sich durchaus vorstellen kön-ne, seine Karriere bis zu den Olym-pischen Spielen 2014 in Sotschi fort-zusetzen. Dannzumal wäre der inÖsterreich lebende Norweger 40Jahre alt. (si)

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REaKTIONEN IN DER HEIMISCHEN PRESSE

2009 - 2010

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SPORTVOLKSBLATT 21MONTAG, 8. MÄRZ 2010

Stürmische TitelkämpfeLanglauf-Landesmeisterschaften in Steg – Titel an Hälg, Cologna und Biedermann

STEG – In der Valüna Steg fanden im Rahmen des Olbas-Cup die Langlauf-Landesmeisterschaften statt. Bei den Junioren konnten sich Melanie Cologna und Michael Biedermann durchsetzen. Bei den Herren siegte Favorit Philipp Hälg.

Bei stürmischem Wind, Kälte und Schneefall kämpften am Samstag die besten nordischen Athleten Liechtensteins um den begehrten Landesmeister-Titel 2010. Lokal-matador Philipp Hälg konnte sich in der Kategorie Herren wie erwar-tet durchsetzen. Er gewann mit ei-ner starken Leistung souverän sei-nen ersten Landesmeistertitel vor Anton Frommelt und Markus We-der, die er auf die Plätze zwei und drei verwies. Für Hälg eine schöne Bestätigung seiner guten Leistungen, die er die ganze Saison durch an nationalen und internatio-nalen Rennen gezeigt hatte.

Umkämpfte JuniorentitelWeit mehr umkämpft waren die

Juniorentitel. Bei den Mädchen konnte sich Melanie Cologna ge-gen Anna Hobi und Anja Sele durchsetzen. Cologna, aber auch ihre Kolleginnen, wussten die Zu-

schauer durch ihre schon sehr stark ausgeprägte Skatingtechnik zu be-geistern. Bei den Knaben sicherte sich Michael Biedermann vor Tobi-as Frommelt den Jugend-Landes-meistertitel. Biedermann hatte mit seinem dritten Rang an der Schwei-zer Meisterschaft schon für Furore gesorgt. Die an der Schweizer Meisterschaft ebenso erfolgreichen Johannes Frommelt und Martin Vögeli nahmen an diesem Wochen-ende an den OPA-Skispielen in Ei-senerz teil und fehlten deshalb an den Titelkämpfen um den liechten-steinischen Jugend-Landesmeister.

Die Landesmeisterschaften wur-den unter dem Patronat des Liech-tensteinischen Skiverbandes (LSV) und des Nordic-Club Liechtenstein ausgetragen.

Den ausführlichen Bericht über den Olbas-Cup lesen Sie in der «Volksblatt»-Dienstagausgabe. (pd)

Der grosse Favorit Philipp Hälg (Nummer 128) setzte sich bei starkem Wind und Schneefall in der Herren-Kategorie durch.

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Weltcup. Skispringen in LahtiLahti (Fi). Weltcup-Springen (Grossschanze). Sonntag. Einzelspringen: 1. Simon Ammann (Sz) 284,4 (128 m/131 m). 2. Adam Malysz (Pol) 274,3 (126/130). 3. Thomas Mor-genstern (Ö) 272,4 (123,5/ 130). 4. Gregor Schlierenzauer (Ö) 264,9 (124/127). 5. Wolfgang Loitzl (Ö) 255,5 (120,5/126,5.). 6. Michael Uhrmann (De) 252,1 (120/ 126,5). 7. Harri Olli (Fi) 250,6 (119/126,5). 8. Michael Neumayer (De) 246,6 (121/122,5). 9. Janne Happonen (Fi) 245,4 (118,5/123). 10. David Zauner (Ö) 244,4 (119/123,5). 11. Noriaki Kasai (Jap) 244,3 (119/121,5). 12. Andreas Kofler (Ö) 243,5 (117/124,5). 13. Daiki Ito (Jap) 241,1 (119/121,5). 14. Manuel Fettner (Ö) 239,5 (120,5/119). 15. Jakub Janda (Tsch) 238,0 (117,5/ 121). – Ferner: 27. Janne Ahonen (Fi) 212,9 (115/113; trotz Knie-verletzung angetreten). 30. Andreas Küttel (Sz) 185,7 (111/103). – 50 klassiert.Stand im Weltcup (20/23): 1. Ammann 1349. 2. Schlie-renzauer 1242. 3. Morgenstern 809. 4. Kofler 743. 5. Loitzl 686. 6. Malysz 622.

Samstag. Teamspringen: 1. Norwegen (Anders Bardal/123 m, Roar Ljökelsöy/122,5, Tom Hilde/116, Anders Jacob-sen/121,5) 486,6. 2. Österreich (Wolfgang Loitzl/113,5, Mar-tin Koch/121, Andreas Kofler/ 116, Thomas Morgen-stern/120,5) 483,6. 3. Deutschland (Michael Uhrmann/120,5, Martin Schmitt/106, Andreas Wank/115,5, Michael Neuma-yer/124) 457,7. 4. Polen 456,4. 5. Slowenien 436,7. 6. Japan 435,0. – Ferner: 9. Schweiz (Marco Grigoli/110,5, Andreas Küttel/99,5, Adrian Schuler/96,5, Simon Ammann/118) 373,3. – 13 klassiert. – Bemerkungen: Springen nach einem Durch-gang gewertet; Verzögerungen wegen Windturbulenzen.

Weltcup. Langlauf in LahtiLahti (Fi). Langlauf-Weltcup. Männer. Samstag. Doppel-verfolgung (je 15 km klassische und freie Technik): 1. Mau-rice Manificat (Fr) 1:11:42,2. 2. Lukas Bauer (Tsch) 3,6 Se-kunden zurück. 3. Ilja Tschernusow (Russ) 46,2. 4. Maxim Wylegschanin (Russ), gleiche Zeit. 5. Valerio Checchi (It) 46,9. 6. Andrus Veerpalu (Est) 48,3. 7. Tobias Angerer (De) 56,7. 8. Artjem Schmurko (Russ) 1:07,0. 9. Eldar Rönning (No) 1:08,7. 10. Sami Jauhojärvi (Fi) 1:08,9. – Ferner: 17. Curdin Perl 1:40,9. 25. Toni Livers 2:47,5. – 51 klassiert.Sonntag. Staffel (je 2mal 10 km klassische und freie Tech-nik): 1. Norwegen (Simen Oestensen, Roger Aa Djupvik, Sjur Röthe, Kristian Tettli Rennemo) 1:27:43,6. 2. Deutschland (Hannes Dotzler, Tobias Angerer, Philipp Marschall, Tim Tscharnke) 0,5 Sekunden zurück. 3. Russland (Artjem Schmur-ko, Maxim Wylegschanin, Petr Sedow, Ilja Tschernusow), gleiche Zeit. 4. Italien 15,8. 5. Finnland 1:37,3. 6. Estland 1:38,0. 7. Schweden 2:02,5. – 7 erste Teams klassiert.Weltcup (24/31): 1. Petter Northug (No) 1060. 2. Bauer 888. 3. Dario Cologna (Sz) 735. 4. Marcus Hellner (Sd) 667. 5. Axel Teichmann (De) 497. 6. Jean Marc Gaillard (Fr) 446.

Frauen. Samstag. Doppelverfolgung (je 7,5 km klassische und freie Technik): 1. Marit Björgen (No) 40:10,8. 2. Justyna Kowalczyk (Pol) 11,1. 3. Therese Johaug (No) 17,8. 4. Riitta-Liisa Roponen (Fi) 48,5. 5. Marthe Kristoffersen (No) 49,5. 6. Evi Sachenbacher (De). 7. Marianna Longa (It), beide gleiche Zeit. 8. Kristin Steira (No) 52,5. 9. Arianna Follis (It) 1:14,2. 10. Walentina Nowikowa (Russ) 1:15,7. – 41 klassiert.Sonntag. Staffel (je 2mal 5 km klassische und freie Tech-nik): 1. Norwegen (Marthe Kristoffersen, Therese Johaug, Kristin Steira, Marit Björgen) 52:48,9. 2. Deutschland (Nicole Fessel, Katrin Zeller, Miriam Gössner, Evi Sachenbacher) 0,7 Sekunden zurück. 3. Italien (Marianna Longa, Antonella Con-fortola, Sabina Valbusa, Arianna Follis) 1,0. 4. Russland 8,7. 5. Finnland 1:02,1. 6. Schweden 2:08,6. – 6 erste Teams klas-siert.Weltcup (24/31): 1. Kowalczyk 1696. 2. Petra Majdic (Sln) 1191. 3. Aino-Kaisa Saarinen (Fi) 910. 4. Follis 736. 5. Björ-gen 671. 6. Steira 619.

Weltcup. Nordische Kombination in LahtiLahti (Fi). Nordische Kombination. Weltcup. Schlussklas-sement: 1. Hannu Manninen (Fi) 25:08,6. 2. Felix Gottwald (Ö) 28,4. 3. Jason Lamy Chappuis (Fr) 35,9. 4. Mario Stecher (Ö) 39,6. 5. Magnus Moan (No) 39,9. 6. Anssi Koivuranta (Fi) 41,6. 7. Seppi Hurschler (Sz) 44,4. 8. Akito Watabe (Jap) 47,6. 9. Bernhard Gruber (Ö) 50,4. 10. Jan Schmid (No) 51,1. – Dieweiteren Schweizer: 17. Ronny Heer 1:16,8. 28. Tim Hug 2:09,6. – 47 klassiert.Weltcup (18/19): 1. Lamy Chappuis 1055. 2. Gottwald 799. 3. Eric Frenzel (De) 688. 4. Moan 687. 5. Tino Edelmann (De) 609. 6. Stecher 585.

SKI NORDISCH

Langlauf-Landesmeisterschaft 2010Landesmeisterin JO (Massenstart 4 km, freie Technik): Melanie Cologna, Nordic-Club Liechtenstein.Landesmeister JO (Massenstart 5 km, freie Technik): Michael Biedermann, Nordic-Club Liechtenstein.Landesmeisterin Damen: Wurde nicht ausgetragen.Landesmeister Herren (Massenstart 10 km, freie Technik): Philipp Hälg, Nordic-Club Liechtenstein.

Ammann-Festspiele gehen weiterSchweizer siegt in Lahti, Vorsprung auf Schlierenzauer fast verdoppelt

LAHTI – Die Erfolgsserie von Si-mon Ammann riss auch in Lahti (Fi) nicht ab. Der 28-jährige Tog-genburger feierte seinen vierten Sieg in Folge – zum vierten Mal vor Adam Malysz.

Ob Weltcup oder Olympische Spiele – Simon Ammann ist derzeit auf den Schanzen dieser Welt das Mass aller Dinge. 15 Tage nach sei-nem vierten Olympiasieg im Whist-ler Olympic Park setzte sich Am-mann auch in Lahti souverän durch. Wie bei seiner persönlichen Olym-pia-Hauptprobe in Klingenthal und auf den beiden Olympia-Schanzen stellte Ammann in beiden Durch-gängen Bestweite auf. 128 m im ersten und 131 m im zweiten erga-ben zusammen mit ausgezeichne-ten Stilnoten einen soliden Vor-sprung von 10,1 Punkten.

«Zumindest der zweite Sprung war wieder lehrbuchmässig», lobte Swiss-Ski-Trainer Martin Künzle. Nachdem Thomas Morgenstern und Adam Malysz 130 m vorge-

legt hatten, verkürzte die Jury den Anlauf um eine Luke. «Das trieb meinen Puls noch einmal in die Höhe. Denn es hiess, dass ich noch einmal gefordert war», sagte Am-mann. Einfach so aus dem Ärmel schütteln konnte er seine Sprünge

nämlich nicht – auch wenn man als Aussenstehender einen gegen-teiligen Eindruck hatte. «Der lan-ge Winter hinterlässt Spuren. Ich habe nicht die gleiche Power in den Beinen gespürt wie noch in Whistler.»

Dass er auf dem Podest von Adam Malysz flankiert wird, ist Ammann aus den letzten Wochen gewohnt. Den 3. Rang belegte nicht wie an den Olympischen Spielen Gregor Schlierenzauer, sondern dessen Landsmann Thomas Mor-genstern. Schlierenzauer war we-gen einer fiebrigen Erkältung ge-schwächt und musste sich mit Rang 4 begnügen. Damit wuchs der Vor-sprung von Weltcup-Leader Am-mann auf seinen letzten verbliebe-nen Rivalen um 50 auf 107 Punkte an.

Sollte Schlierenzauer die letzten drei Weltcup-Springen des Winters in Kuopio (Dienstag), Lillehammer (Freitag) und auf der neuen Hol-menkollen-Schanze in Oslo (Sonn-tag) gewinnen, würden Ammann ein zweiter und zwei dritte Ränge zum ersten Gesamtsieg eines Schweizers reichen. Der erfolg-reichste Schweizer Wintersportler kann in diesen Tagen noch eine weitere Lücke im beeindruckenden Palmares schliessen. (si)

Der Schweizer Simon Ammann flog der Konkurrenz wieder davon.

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KEY

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Daumen hoch: Michael Biedermann holte sich den Jugend-Titel.

Vizemeistertitel für HaslerLES RASSES – Die 13-jährige Chiara Ma-ria Hasler (Foto) konnte sich mit einer gu-ten Lauf- und Schiessleistung in Les Rasses den Schweizer Vizemeistertitel in der U16-Kategorie erkämpfen.

Bei schlechten Wetterverhältnissen ging die Eschnerin als jüngste Teilnehmerin in der Kategorie U16 an den Start. Trotz Schneefall und Wind hatte sie nur einen Fehlschuss zu verzeichnen und dank ihrer guten Laufleistung lief die Unterländerin mit nur 4,7 Sekunden Rückstand auf Lea Bunter (Jahrgang 1994) über die Ziellinie und konnte sich mit ihrem Coach Ronald Kaufmann über den Schweizer Vizemeis-tertitel freuen. (pd)

BIATHLON

SPORTVOLKSBLATT 18MONTAG, 1. MÄRZ 2010

Besondere AuszeichnungOlympische Spiele 2010: Terry-Fox-Preis für Joannie Rochette und Petra Majdic

VANCOUVER – Die kanadische Eis-kunstläuferin Joannie Rochette und Sloweniens Langläuferin Pe-tra Majdic sind in Vancouver mit dem «Terry-Fox-Preis» geehrt worden.

Mit der neu geschaffenen Auszeich-nung würdigt das Olympia-Organi-sationskomitee VANOC Athleten, welche die «Welt mit Mut, Demut und athletischen Fähigkeiten» wäh-rend der Winterspiele berührt ha-ben und «über ein Unglück durch Entschlossenheit triumphiert ha-ben».

Zwei Tage vor Beginn des Eis-kunstlauf-Wettbewerbes war Joan-nie Rochettes Mutter in Vancouver gestorben. «Es ist für mich eine grosse Ehre, diesen Preis zugespro-chen zu bekommen», sagte Rochette unter Tränen, «ich hätte nie ge-dacht, dass ich mit meiner Leistung so viele Menschen inspirieren kann.» Sie war trotz des Todes ihrer Mutter angetreten und hatte Bronze gewonnen. Majdic war kurz beim Einlaufen vor dem Sprint eine Bö-schung hinabgestürzt. Sie zog sich vier Rippenbrüche und einen Lun-genfellriss zu und holte trotz der Verletzungen die Bronzemedaille.

Die Trophäe in Form einer Holz-tafel erinnert an den kanadischen Volkshelden Terry Fox, der 1980 mit seinem «Marathon der Hoff-nung» ein ganzes Land rührte. Der an Knochenkrebs erkrankte und am rechten Bein unterschenkelampu-tierte 21-Jährige startete in St.

John’s, Neufundland, zu seinem Lauf quer durchs Land nach Victo-ria an der Pazifikküste.

Der Lauf wurde am 1. September in Thunder Bay (Ontario) jäh ge-stoppt, als bei Fox nach 143 Tagen und 5373 Kilometern Krebs auch in der Lunge diagnostiziert wurde.

Terry Fox starb am 28. Juni 1981. Bis heute sind beim «Terry Fox Run» in Kanada und in ande-ren Ländern mehr als 500 Millionen Fran-ken für die Krebsforschung gesam-melt worden. (si)

Eiskunstläuferin Joannie Rochette erhielt im Rahmen der Olympischen Spiele in Vancouver den «Terry-Fox-Preis».

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KEY

STO

NE

Fahrer streikten in Lugano wegen ZwischenfallLUGANO – Die Schweizer Saisoneröff-nung der Radprofis in Lugano war von einem Zwischenfall überschattet. Nach 100 km geriet eine Automobilistin in Gegen-richtung auf die Rennstrecke und brachte zwei Fahrer zu Fall. Gegen 50 Profis gaben daraufhin das Rennen auf. Der Zwischen-fall ereignete sich im Rücken des Rennlei-ters, also unmittelbar vor der Spitze des Feldes. Die zwei Fahrer, die mit dem Auto kollidierten, kamen glimpflich davon. In der Folge diskutierten die wichtigsten Ex-ponenten mit der Rennleitung. Obwohl an-schliessend das Rennen um 36 km verkürzt wurde, begaben sich gegen 50 Profis wegen der ihrer Ansicht nach ungenügenden Streckensicherung unter die Dusche, unter ihnen auch Strassenweltmeister Cadel Evans (Au). Zur Ermittlung des Siegers musste die Jury den Zielfilm konsultieren. Sie erklärte Roberto Ferrari zum Sieger. Für den Italiener handelte es sich um den be-deutendsten Erfolg seiner Karriere. Von 150 gestarteten Fahrern konnten nur 40 klassiert werden. (si)

RAD

Gold für Deutschland

EISSCHELLLAUF – Deutschland hat in der Teamverfolgung der Frauen auch ohne Claudia Pechstein ihren Olympiasieg von 2006 wiederholt. Im Final setzte sich das deutsche Quartett mit Daniela Anschütz- Thoms, Stephanie Beckert, Katrin Matt-scherodt und Anni Friesinger-Postma (im Final Ersatz) gegen Japan mit dem knappen Vorsprung von zwei Hunderstelsekunden durch. Pechstein, die im November wegen erhöhter Blutwerte für zwei Jahre gesperrt worden war, hatte den Start nach einer schier endlosen Posse in Vancouver noch erzwingen wollen. Die Ad-hoc-Kammer des Internationalen Sportgerichts (CAS) wies den Antrag der Berlinerin ab.

Bei den Männern setzten sich die Kanadi-er mit einem Finalsieg gegen die USA durch. Nur Bronze gab es für Holland um Superstar Sven Kramer, der sich damit mit der Goldmedaille im Einzel über 5000 m «begnügen» muss. (si)

OLYMPISCHE SPIELE

Fünftes Rennen – fünfter SiegRWS Kidz Trophy: Biathletin Chiara Maria Hasler auch in Oberwald nicht zu schlagen

OBERWALD – FL-Nachwuchsbiath-letin Chiara Maria Hasler konnte am Samstag in der RWS Kidz Tro-phy trotz leichter Erkältung und vier Fehlschüssen ihren fünften Sieg im fünften Rennen feiern.

Mit einer leichten Erkältung ging die Unterländerin Chiara Maria Hasler am Samstagnachmittag mit gutem Gefühl in Oberwald (Ober-goms) an den Start des fünften RWS-Kidz-Trohpy-Rennens. Nach-dem sie beim ersten Schiessen auf-grund eines Fehlschusses eine Straf-runde zu laufen hatte, fand sie so-fort wieder ins Renngeschehen zu-rück, lief kontinuierlich ihr Tempo und konzentrierte sich auf das zwei-te Schiessen. Dort musste sie gar drei Fehlschüsse hinnehmen und dementsprechend drei Strafrunden absolvieren. Haslers Probleme am Schiessstand waren allerdings bei-leibe kein Einzelphänomen. Die Fehlschusszahlen der Teilnehmer dieser Kategorie begannen bei vier und lagen teilweise sogar noch weit über diesem Wert. Hasler erklärte

sich die vielen Fehlschüsse mit den Gewehren, die vom Veranstalter zur Verfügung gestellt wurden.

Hasler stark in der LoipeDie drei Fehler im zweiten

Schiessen lösten bei der jungen

Liechtensteinerin jedoch nicht Frust, sondern vielmehr einen wah-ren Exploit aus, sodass Hasler in der Loipe richtiggehend dem Ziel entge-genflog. Dort traf sie gegenüber der zweitplatzierten Anna Knaus (Alp-stein) mit einem Vorsprung von 30

Sekunden ein. Den dritten Rang be-legte Sandrina Maissen (Trun).

Durch diesen neuerlichen Erfolg führt die LSV-Läuferin Chiara Ma-ria Hasler die Gesamtwertung der Kategorie U14 in der Trophy ganz klar an. (pd)

Nicht zu schlagen: FL-Biathletin Chiara Maria Hasler war auch in Oberwald eine Klasse für sich.

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ZVG

Rebecca Bühler auf Rang zehn in BrandSki alpin: FL-Cracks massen sich an FIS-Rennen mit der internationalen Konkurrenz

BRAND – Durchwachsenes Renn-wochenende für Liechtensteins Skiasse. In vier FIS-Riesentorläu-fen in Brand (Damen) und Göt-schen (Herren) glückte nur Re-becca Bühler ein Top-10-Platz.

Im eine gute halbe Autostunde von Liechtenstein entfernten Brand (Ö) stellten sich am Wochenende fünf liechtensteinische Ski-Damen einem Kräftevergleich mit der in-ternationalen Konkurrenz. Für das beste Ergebnis in den beiden FIS-Riesentorläufen, die dort auf dem Programm standen, zeichnete Re-becca Bühler verantwortlich. Mit 2,23 Sekunden Rückstand auf die an beiden Tagen siegreiche Öster-reicherin Jessica Depauli belegte sie im ersten Rennen Rang 10. Va-

nessa Schädler wurde im gleichen Bewerb gute 16. Während diese beiden LSV-Damen im zweiten Rennen nicht ins Ziel kamen, schie-nen dort die Namen jener drei Liechtensteinerinnen auf, die tags zuvor wiederum ausgeschieden wa-ren: Barbara Hoop belegte Rang 39, Joana Frick wurde 46. und Mar-tina Schio fuhr auf Platz 54.

Die LSV-Herren bestritten wäh-renddessen zwei FIS-Riesensla-loms in Götschen (De). Simon Heeb schaffte als Einziger von ih-nen an beiden Tagen ins Klasse-ment (47./34.), Josef Oehri wurde im ersten Rennen 65. Cedric Marxer schied in beiden Rennen aus, Ale-xander Hilzinger bestritt nur den zweiten Bewerb und blieb dort ebenfalls ohne Zielankunft. (bo)Rebecca Bühler fuhr im ersten FIS-Rennen in Brand auf Rang 10.

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Podestplatz für Chiara Maria HaslerESCHEN – Nachdem die Biathletin Chiara Maria Hasler am Samstag einen Sieg bei der RWS-Kidz-Trohpy in Oberwald zu ver-zeichnen hatte (siehe nebenstehender Be-richt), nahm sie auch den Gommerlauf am Sonntag unter die Skier und konnte sich auch dort mit Rang zwei über einen Podest-platz freuen.

Am Sonntagmorgen stand noch nicht de-finitiv fest, ob Hasler wirklich am Start teil-nehmen kann. Mit leichten Halsschmerzen hat die Eschnerin am Morgen die Langlauf-skier angezogen und nach einer kurzen Laufphase sich doch wohl gefühlt. Bei opti-malen Wetterverhältnissen ging sie so fri-schen Mutes an den Start des 4-km-Ren-nens. Nachdem sie sich über eine schlechte Startposition beim Massenstart kontinuier-lich nach vorne gelaufen hat, kam Hasler mit 19 Sekunden Rückstand als Zweite ins Ziel. Auch ihr Bruder Noah Hasler nahm die 2-km-Strecke unter die Langlaufskier und platzierte sich auf Rang 28 seiner Kate-gorie. (pd)

LANGLAUF

SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MONTAG, 22. FEBRUAR 2010 19

«Heimlicher» Sieg für Rutz

Einmal mehr hatte Malbun alleFaktoren, die man braucht, umerfolgreich zu sein. Herausra-gend waren zudem die Vorstel-lungen von Thierry Sinnesber-ger sowie Sara Koller (beideGams), welche die Gesamtwer-tung für sich entschieden.

Ski alpin.– Hohe Intensität, unglaubli-che Spannung, emotionaler Ausnahme-zustand – die FIS-Rennstrecke «Hoch-egg» polarisierte wie immer, faszinier-te wie immer. Wunderdinge durfte mansich vom einheimischen Nachwuchs al-lerdings nicht erwarten. Schliesslich

waren einige Topfahrer aus der Schweizam Start und damit wahrlich keineleichten Gegner. Lokalmatador FabianRutz zog jedoch einige Sympathien aufsich und galt urplötzlich als ernsthafterKonkurrent. Und dies, obwohl längstnicht alles wie geschmiert lief (u.a. ha-derte er mit Rückenschmerzen).

Tücke SteilhangZudem gab es Probleme im Steilhang,welche Rutz wohl einen Podestplatzkosten sollten. Am Ende überwogaber ein beachtlicher 6. Platz, dergleichzeitig Ansporn für das Saisonfi-nale sein sollte. Im Besonderen natür-lich die Landesmeisterschaft («darauf

sollte alles ausgerichtet sein»), aberauch das eine oder andere Rennen zu-vor. Neben Fabian Rutz ragten fernerSabrina Rutz (Triesenberg) oder eineJessica Hilzinger (Schaan) mit starkenLeistungen hervor (Letztere belegteam Sonntag den ausgezeichneten 7.Rang). Sicherlich kein leichtes Unter-fangen, wenn man berücksichtigt,dass beide zu den jüngsten Teilnehme-rinnen gehörten.

Dickes FragezeichenKurzfristig stand eine Absage derRennen im Raum, da das Wetter dieAkteure schmoren liess. Die Bergbah-nen Malbun (mit Benjamin Eberle an

der Spitze) nahmen die Bedingungenjedoch unter die Lupe und räumtenam Samstag in aller Herrgottsfrüheden 30cm hohen Neuschnee. «DieRettung» schwärmte etwa OK-ChefHanspeter Gauer, bei dem das Renn-wochenende doch Spuren hinterliess.Am Ende überwog freilich das Positi-ve: «Schliesslich fanden die Läuferdoch noch optimale und faire Bedin-gungen vor. Kam hinzu, dass die an-spruchsvolle Rennstrecke Hocheggkeine grosse Verletzungen fordernsollte. Wichtig war natürlich, die rich-tige Mischung aus Aggressivität undGeschmeidigkeit zu finden», fassteGauer zusammen. (os)

AUF EINEN BLICK

Ski alpin. Interregion Ost JO.

Gesamtsieger. Knaben: Thierry Sinnesberger.

Gesamtsieger Mädchen: Sara Koller.

Riesenslalom SamstagMädchen: 1. Sara Koller, Gams, 59.58; 2. LuanaFlütsch, St. Antönien, 1:00.14; 3. Arina Riatsch, ClubSkiunzs Sent, 1:00.15; 4. Saskia Rohrer, Buchs,1:00.38; 5. Janine Caduff, RG Alpenarena, 1:00.57;Ferner: 13. Laura Wenaweser, Schaan, 1:01.41; 14.Jessica Hilzinger, Schaan, 1:01.50; 17. Sabrina Rutz,Triesenberg, 1:02.09; 30. Alina Marxer, UWV Unter-länder Wintersportverein, 1:03.85; 43. Leonie Mar-xer, UWV Unterländer Wintersportverein, 1:06.93.32. Rebecca Ospelt, Vaduz, 1:04.11; Anna-Sophia,Triesenberg, 1:05.41.Knaben: 1. Sandro Simonet, Lenzerheide-Valbella,57.50; 2. Loris Locatelli, Buchs, 58.39; 3. Kevin Ca-duff, RG Alpenarena, 58.63; 4. Robin Vogelsang,Bernina Pontresina, 58.95; 5. Thierry Sinnesberger,Gams, 59.06; Ferner: 7. Ian Gut, Triesenberg, 59.56;13. Gordian Banzer, Triesen, 1:00.93; 14. Fabio Rutz,Triesenberg, 1:01.31; 26. Janin Eberle, Triesenberg,1:03.55; 29. Tino Real, Vaduz, 1:03.86; 36. YanickBüchel, Vaduz, 1:05.23; 42. Silvan Marxer, UWV Un-terländer Wintersportverein, 1:06.83. 50. NicolasWohlwend, Gamprin, 1:08.25.

GS Riesenslalom SonntagMädchen: 1. Sara Koller, Gams, 1:53.22; 2. SaskiaRohrer, Buchs, 1:54.31; 3. Luana Flütsch, St. Antö-nien, 1:54.99; 4. Arina Riatsch, Club Skiunzs Sent,1:55.22; 5. Ladina Luzi, Uniun da sport Tumpriv,1:56.22; Ferner: 7. Jessica Hilzinger, Schaan,1:56.32; 15. Laura Wenaweser, Schaan, 1:58.15; 17.Sabrina Rutz, Triesenberg, 1:59.21; 23. Rebecca Os-pelt, Vaduz, 2:01.57; 24. Alina Marxer, UWV Unter-länder Wintersportverein, 2:01.67; Laura Lang, UWVUnterländer Wintersportverein, 2:08.46.Knaben: 1. Thierry Sinnesberger, Gams, 1:52.85; 2.Cedric Spescha, Club da skis Vuorz, 1.53.59; 3. Ro-bin Vogelsang, Bernina Pontresina, 1:53.72; KevinCaduff, RG Alpenarena, 1:53.88; Kenny Wessner,Buchs, 1:54.64; Ferner: 6. Fabio Rutz, Triesenberg,1:54.84; Ian Gut, Triesenberg, 1:55.39; 24. YanickBüchel, Vaduz, 2:02.32; 26. Manuel Hug, Gamprin,2:03.21. 36. Silvan Marxer, UWV Unterländer Win-tersportverein, 2:06.79.

Spannend für die Zuschauer: Fabio Rutz (links) und Thierry Sinnesberger rasen Richtung Ziel. Bilder Rudi Schachenhofer

Hasler baut Führung weiter ausChiara Maria Hasler feierte amSamstagnachmittag in Cham-pex (Westschweiz) den 4. Siegin Folge in der RWS Kidz Bi-athlon Trophy und baut damitihren Punktestand auf den Ge-samtsieg weiter aus.

Biathlon. – Biathleten aus der ganzenSchweiz haben sich am Samstag inChampex getroffen, leider war in derKategorie U14 das Teilnehmerfelddiesesmal mit sechs Läuferinnenknapp besetzt. Dies schmälert aberdie Leistung der 14-jährigen UWV-le-rin Chiara Maria Hasler keineswegs.Sie konnte den vierten Sieg im viertenRennen feiern.

Fehlschuss beim zweiten SchiessenNachdem am Freitagabend nochmalsNeuschnee gefallen war, konnte dasRennen bei optimalen Wetter- undSchneebedingungen gestartet wer-den. Die Unterländerin konnte vomStart weg mit Topmaterial auf der an-spruchsvollen Loipe mit tückischen,leicht mehligen Kurven Zeit gutma-chen. Beim ersten Schiessen traf Has-ler exzellent. Ihre Gegnerin hatte ei-nen Fehlschuss, sodass die Liechten-steinerin vorne lag. Mit gutem Gefühllief sie ihr Tempo weiter und distan-zierte ihre Konkurrentinnen immermehr. Beim zweiten Schiessen hatteauch die Liechtensteinerin einen Fehl-schuss und somit eine Strafrunde hin-zunehmen.

Trotz leichter Probleme mit der At-mung während der letzten Runde, dieauf die Höhenunterschiede zurückzu-führen sind, liess sie sich nicht beirrenund lief ihr Rennen souverän mit fasteineinhalb Minuten Vorsprung insZiel. Der zweitplatzierten MireilleGlanzmann nahm sie im Ziel eine Mi-nute und 20 Sekunden ab. Der Vor-sprung auf die Drittplatzierte, AnnaKnaus, betrug eine Minute und 28 Se-kunden. Betreuer Ronald Kaufmannzeigte sich sehr zufrieden mit derLeistung seines Schützlings. Dienächste Gelegenheit, ihre Führungnoch weiter auszubauen, wird Hasleram kommenden Samstag in Oberwald(VS) erhalten. (pd)

LSV-Talente an FIS-Rennen Ski alpin. – Am Wochenende starte-ten einige LSV-Talente an verschiede-nen FIS-Rennen. Barbara Hoop si-cherte sich dabei einen 26. Riesensla-lom-Rang in Oberjoch (De). Beimzweiten Rennen schied sie aus. Vanes-sa Schädler schied im ersten Rennenaus und startete tags darauf nichtmehr. Simon Heeb klassierte sichbeim FIS-Slalom in Partenkirchen(De) auf dem 25. Rang. Am Vortagwurde er 34. Nicht ins Ziel kam in bei-den Rennen Nicola Kindle. Er schiedjeweils im zweiten Lauf aus. (kop)

Schweizer Meistertitel nach LiechtensteinBei strahlendem Sonnenscheinund idealen Rennverhältnissenfand am Wochenende dieSchweizer Meisterschaft derSchlittenhundegespanne statt.

Hundesport. – Am Start für denSchlittenhundeverein Liechtenstein(SVL) waren Claudia Schöpfer ausIgis und René Hofmänner aus Gams.Die anderen Teams des SVL pausier-ten oder waren im Training für dienächsten Rennen. Claudia Schöpferstartete in der Klasse 2-Hunde Rein-rassig über 7 km und wurde mit zwei

Laufbestzeiten Schweizer Meisterin.Sie hat damit ihre bisherige Leistungund die ihrer Hunde bestätigt und derSVL freut sich, eine Schweizer Meis-terin in seinen Reihen zu haben. RenéHofmänner fuhr die Klasse 4-HundeReinrassig über 9 km und konnte dortmit seinem noch jungen Team und sei-nem zweiten Renneinsatz den guten5. Schlussrang an dieser Meisterschafterringen. Am nächsten Wochenende,dem 27. und 28. Februar, findet dasint. Schlittenhunderennen in San Ber-nardino statt. Nochmals eine Gelegen-heit, diesen faszinierenden Sport innächster Nähe zu erleben. (ae)Sieg: Claudia Schöpfer. Bild pd

Gold und Silber für Philipp Hälgam FIS-Rennen in GibswilAm Samstag und Sonntag er-zielte der LSV-Läufer PhilippHälg im FIS-Rennen des «Ato-mic Swiss Cups» in Gibswil amBachtel erneut zwei sensatio-nelle Erfolge. Am Samstag wur-de er im Klassisch-Rennen derKategorie U20 Zweiter, amSonntag siegte er im Skating-Rennen überragend.

Langlauf. – Auf der Rennstreckeoberhalb von Gibswil im ZürcherOberland waren im Klassischwett-kampf wie im Rennen im freien Stil(Skating) jeweils 10 km (in Rundenvon 2 x 5 km) mit 340 Höhenmeternzurückzulegen. Im klassischen Mas-senstartrennen musste sich PhilippHälg (LSV/Nordic Club) nur knappdem um ein Jahr älteren NiklausSchmidt (BSV/Lenzerheide-Valbella)geschlagen geben. Nach 5 km lag Hälgnur sechs Sekunden hinter Schmidt,auf der zweiten Runde verlor Hälgnichts mehr, seine Zeit von 27.38 Mi-nuten war zugleich 21 Sekundenschneller als jene des drittplaziertenAndrin Vontobel (ZSV/Am Bachtel

Wald). Hälg war zufrieden, zugleichhungrig nach mehr.

Sieg am SonntagAm Sonntag dann trumpfte Hälg imSkating-Einzelstartrennen definitivauf: Nach 5 km führte er bereits mit 21Sekunden Vorsprung, nach 10 km imZiel war seine Schlusszeit von 25.04Minuten dann über eine halbe Minuteschneller als jene des zweitplaziertenErwan Kaeser (SROM/Bex) und desdrittplazierten Vortagessiegers NiklausSchmidt (BSV/Lenzerheide-Valbella).

Ein Blick auf die Rundenzeiten Hälgszeigt, dass er die zweite 5-km-Rundenur unerheblich langsamer lief als dieerste – ein gutes Zeichen für die beste-chende Form und ein Vorzeichen für dieanstehende Langdistanz-Junioren-schweizermeisterschaft. In der «Ato-mic Swiss Cup»-Zwischenranglisteliegt Hälg nun auf Rang 4, mit 150Punkten (von denen er gestern allein56 einheimste), nur wenige Punkte hin-ter Platz 2. Aktuell Führender ist JonasBaumann (BSV/Tambo).

In der Kategorie Herren U18 (Jg.1992/93) nahm Constantin Frommelt(Jg. 1993) als zweiter Teilnehmer desLSV/Nordic Clubs Liechtenstein andiesen beiden FIS-Rennen teil. Er hat-te dieselben Strecken wie Hälg zu-rückzulegen. Im Klassisch-Rennenvom Samstag belegte er in 32.45 Mi-nuten Rang 20 (von 26 Gestarteten);diese Zeit trug ihm in der U20-Kate-gorie immerhin Rang 32 von 43 Ge-starteten ein. Im Einzelstartrennen infreier Technik am Sonntag erzielteFrommelt dann Rang 23 (von 25 U18-Klassierten). Constantin Frommeltsammelte in diesem hochwertig be-setzten Läuferfeld weitere wertvolleRennerfahrungen. (pg)

Stark: Philipp Hälg. Bild Archiv

WAS WAR, WAS KOMMT

Volleyball

Frauen, 4. Liga:Linth III – Galina V Mo, 20.30

Erfolgreicher 7. Pizol Altiski Allgemeines. – Schneefall und dich-ter Nebel waren am 7. Pizol Altiski diegrössten Herausforderungen. NebenMister Schweiz André Reithebuchnahmen am Samstag trotzdem rund230 Läufer am komplett neu gestalte-ten Skitourenlauf teil. Tagessiegerwurde Ernest Farquet aus Le Levron,bei den Damen brillierte BarbaraSchuster aus Röthenbach. Dieschlechte Sicht zwang das OK, in letz-ter Minute den obersten Teil der «Pi-zol Extreme»-Strecke aus der Origi-nalroute zu streichen. «Schneever-hältnisse und Routenwahl waren auchim oberen Streckenteil optimal.Schneefall und dichter Nebel zwan-gen uns zu einer Routenänderung», soder Sicherheitsverantwortliche And -reas Zimmermann. Die abgeänderteStrecke darf den Vergleich mit der Pa-trouille des Glaciers trotz allem nichtscheuen. Satte 2200 Höhenmeter galtes hier zu bewältigen. Die neue Rou-tenführung «Pizol Extreme» warnicht nur eine der längsten und här-testen Rennstrecken in der deutschenSchweiz, sie glich gar einem Duath-lon. Nach dem Start beim Einkaufspa-radies Pizolcenter mussten die rund80 Teilnehmer dieser Kategorie mitden Skiern auf dem Rücken etwa 30Minuten zu Fuss zurücklegen. Erst beider Schneegrenze galt es dann, dieSkier anzuschnallen. LokalmatadorAlexander Hug musste sich von Er-nest Farquet aus Le Levron (02:25:13)um eine gute Minute geschlagen ge-ben. (pd) RESULTATE WWW.ALTISKI.CH

BIATHLON.LIDESIGN & GESTALTUNG: PAEDYS.LI

SPORTVOLKSBLATT 16MONTAG, 22. FEBRUAR 2010

Talente zeigen ihr KönnenInterregio-Ost-Rennen in Malbun: Toller Ski-Nachwuchssport bei Traumbedingungen

MALBUN – In Malbun gingen am Wochenende zwei stark besetzte Interregio-Ost-Bewerbe über die Bühne. Liechtensteins Ski-Nach-wuchs konnte im Kräftevergleich mit den Schweizer Alterskollegen sehr gut mithalten.

Trotz starker Schneefälle in der Nacht auf Freitag konnte am Sams-tag der erste von zwei Riesentor-läufen im Rahmen der Interregio-Ost-Rennen in Malbun ausgetragen werden. 30 Zentimeter Neuschnee bedeckten am Samstagmorgen die Hocheggpiste. Doch für das Team rund um Benjamin Eberle von den Bergbahnen Malbun war dies kein Problem. Der Hochegglift wurde kurzerhanden abgestellt, sodass die Pistenfahrzeuge die Strecke vom Schnee befreien konnten. «Ohne diese Hilfe hätten wir das Rennen wahrscheinlich absagen müssen», so OK-Chef Hanspeter Gauer (Prä-sident Skiclub Balzers).

Somit konnten die rund 130 Teil-nehmer das Rennen zumindest mit einem Durchgang in Angriff neh-men. Sowohl bei den Mädchen als auch bei den Burschen setzten sich jeweils die Topatlethen durch. Das Rennen der Mädchen entschied Sara Koller vor Laura Flütsch und Ariana Riatsch für sich. Als beste Liechten-steiner Fahrerin klassierte sich Lisa-Maria Beck auf dem sechsten Rang. Bei den Burschen ging der Sieg an Sandro Simonet vor Loris Locatelli und Kevin Caduff. Der Tessiner Ian Gut, Bruder von Lara Gut, der dieses Wochenende für Triesenberg an den Start ging, belegte Rang sieben, bes-ter Einheimischer wurde als 13. Gordian Banzer (Triesen) vor Fabio Rutz von Triesenberg.

Talentprobe der jungen DamenAm Sonntag konnte das Rennen,

das sicherlich zu einem der schwersten Riesenslaloms der In-terregio-Rennen gehört, dann bei traumhaften Bedingungen wie ge-plant in zwei Läufen ausgetragen werden. Nachdem bei den Mädchen die beste Liechtensteinerin vom Vortag, Lisa-Maria Beck, bereits im ersten Durchgang ausschied, spran-gen für sie die Jüngeren ein. Die Schaanerin Jessica Hilzinger, zwei Jahre jünger als die vor ihr plat-zierten Mädchen, fuhr auf den sieb-ten Rang und auch ihre Jahrgänge-rin, Sabrina Rutz, belegte mit Rang 17 eine für sie tolle Platzierung. Und auch bei den Burschen gab es

am zweiten Tag eine Platzierung im Spitzenfeld: Fabio Rutz, der sich vor zwei Wochen am Finger verletzt hatte und deshalb mit einer Schiene fahren musste, belegte den ausge-zeichneten sechsten Rang. Leider etwas Pech hatte Manuel Hug. Der Gampriner, nach dem ersten Durch-gang noch Sechster, fiel im zweiten Lauf kurz vor dem Ziel aus.

Die beiden «iPods» für die beste Zeit aus beiden Tagen holten sich Sara Koller, die an beiden Tagen gewann, sowie Thierry Sinnesber-ger (Sieger am Sonntag, Fünfter am Samstag). (kk)

Fabio Rutz zeigte sich im Rennen vom Sonntag von seiner besten Seite und wurde hervorragender Sechster.

FOTO

S KL

AUS

KÖN

IGHasler baut Führung aus

CHAMPEX – Chiara Maria Hasler (Foto) feierte am Samstag in Champex (West-schweiz) den vierten Sieg in Folge in der RWS Kidz-Biathlon-Trophy und baute ih-ren Punktestand im Hinblick auf den Ge-samtsieg weiter aus.

Zahlreiche Biathleten aus der ganzen Schweiz haben sich am Samstag in Cham-pex getroffen, um sich in der Loipe und am Schiessstand miteinander zu messen. Leider war in der Kategorie U14 das Teilnehmer-feld mit sechs Läuferinnen diesmal aller-dings knapp besetzt. Dies schmälert aber die Leistung der 14-jährigen UWVlerin kei-neswegs, sie konnte den vierten Sieg im vierten Rennen feiern.

Nachdem am Freitagabend nochmals Neuschnee gefallen war, konnte das Rennen bei optimalen Wetter- und Schneebedin-gungen gestartet werden. Chiara Maria Has-ler konnte vom Start weg mit Topmaterial auf der anspruchsvollen, mit tückischen, leicht mehligen Kurven gespickten Loipe Zeit gutmachen und beim ersten Schiessen null Fehler vorlegen. Ihre Konkurrentin, die einen Fehlschuss zu verzeichnen hatte, war somit bereits früh leicht distanziert. Mit gutem Gefühl lief die Unterländerin in der Folge ihr Tempo weiter und konnte zwi-schen sich und ihre Kontrahentinnen immer mehr Zeit bringen. Aus ihr unerklärlichen Gründen musste sie beim zweiten Schies-sen jedoch einen Fehlschuss und somit eine Strafrunde hinnehmen. Trotz leichter Pro-bleme mit der Atmung während der letzten Runde, welche aber auf die Höhenunter-schiede zurückzuführen sind, liess sie sich aber nicht beirren und lief ihr Rennen sou-verän ins Ziel. Der zweitplatzierten Mireille Glanzmann nahm sie bei ihrem Erfolg 1:20 Minuten ab, die Drittplatzierte Anna Knaus büsste 1:28 Minuten ein. Betreurer Ronald Kaufmann zeigte sich sehr zufrieden mit der Leistung seines Schützlings.

Die Gelegenheit, ihre Führung noch weiter auszubauen, winkt Hasler bereits am kom-menden Samstag in Oberwald (Wallis). (pd)

BIATHLON

LSV-Athleten im EinsatzSCHAAN – Während Marco Büchel und Marina Nigg an den Olympischen Spielen ihre Visitenkarte abgegeben haben oder dies noch tun werden, rasen die anderen LSV-Asse in Europa die Hänge hinunter. Beim ersten von zwei FIS-Riesenslaloms im deut-schen Oberjoch klassierte sich Barbara Hoop auf Rang 26, Vanessa Schädler fiel im ersten Durchgang aus. Im zweiten Rennen schied Hoop in Lauf zwei aus, Vanessa Schädler verzichtete auf einen Start.

Einen 34. Rang fuhr Simon Heeb im Sla-lom der deutschen Junioren-Meister-schaften in Partenkirchen ein, im tags da-rauf ausgetragenen FIS-Slalom steigerte sich der Liechtensteiner und beendete das Rennen auf Platz 25. Weniger erfolgreich war Nicola Kindle. Heebs Teamkollege schied in beiden Bewerben im zweiten Durchgang aus. (bo)

SKI ALPIN

«Bemer» aktiv in VancouverSwiss Olympic setzt an Olympia auf medizintechnische Unterstützung aus LiechtensteinVANCOUVER – An den Topergeb-nissen der Schweizer Sportler an den Olympischen Spielen hat auch eine liechtensteinische Fir-ma ihren Anteil. Viele Athleten setzen auf das Regulations-The-rapie-System der Firma Bemer Int. AG.Bemer steht für Höchstleistungen durch schnellere Regeneration nach Training und Wettkampf, optimale Wettkampfvorbereitung durch ener-giesparendes Aufwärmen, beschleu-nigte Heilung von Sportverlet-zungen, Vorbeugung gegen Sport-schäden und Reduktion des Verlet-zungsrisikos. Die medizintechnisch zertifizierten physikalischen Regu-lations-Therapie-Systeme stehen dem Swiss Olympic Medical Team zum vierten Male zur Verfügung, damit die Sportler möglichst ihr Optimum erreichen können.

Die Systeme stehen schon seit Jahren bei Spitzensportlern im Ein-

satz, in Athen etwa waren es unter anderem die Bronze-Medaillen-Ge-winner Heuscher/Kobel im Beach-Volleyball, die ebenso für Furore sorgten wie bei anderer Gelegen-heit die deutschen Bobfahrer Wolf-gang Hoppe und Christoph Langen, oder Eisschnelllauf-Wunder Gunda Niemann-Stirnemann. Schweizer Tennis-Spitzenleute setzen ebenso auf Bemer wie der deutsche Bas-ketball-Zauberer Dirk Nowitzki. Somit ist es auch nicht überra-schend, dass insgesamt rund 15 Be-mer-Systeme in Vancouver offiziell mit dabei sind.

Partnerschaft ausgeweitetDie langjährig bestehenden Koo-

perationen zwischen Bemer Medi-zintechnik und den Sportverbänden sollen auch in den nächsten Jahren weitergeführt werden, erklärte Mar-kus Schädler, BBA Anstalt, Trie-senberg, der gemeinsam mit Gattin

Monika als selbstständiger Unter-nehmer mit Bemer seit über zehn Jahren in vielen Ländern erfolg-reich ist: «Es gibt nicht nur die Olympischen Spiele im fernen Ka-nada. Zu den Anwendern und Kun-

den zählen auch zahlreiche Spit-zensportler, die nicht in Vancou-ver dabei sind.» Liechtensteins Skigrösse Mar-co Büchel, Vol-leyballer Mar-kus Egger,

Mountainbiker Thomas Frisch-knecht, Reiter Markus Fuchs, Mar-tin Laciga (Beachvolleyball), Tho-mas Lüthi (Motorradsport), Orien-tierungsläuferin Simone Niggli-Lu-der, Ski-Ass Silvan Zurbriggen, führende Eishockey-Clubs und be-kannte Fussball-Clubs, – sie alle setzen auf die medizintechnische

Errungenschaft aus Liechtenstein.Schädler weiter: «Die Partner-

schaft zwischen dem Swiss Olym-pic Team und Bemer besteht bereits seit den Sommerspielen 2004 in Athen und hat sich in dieser Zeit konstant ausgeweitet. Inzwischen sind wir nicht nur hoch geschätzter Partner von Swiss Olympic, son-dern arbeiten auch direkt mit deren renommierten Medical Centers so-wie einer wachsenden Zahl von Fachsportverbändern zusammen.»

Nutzer in allen KontinentenDie physikalische Regulations-

Therapie aus Liechtenstein hat sich also in zehn Jahren ein hohes Re-nommee geschaffen, und das nicht nur in Sport- und Medizinerkrei-sen. Tausende Endverbraucher in rund 25 Ländern auf allen fünf Kontinenten nutzen die preiswerte, wirkungsvolle komplementäre The-rapie. (pd)

Interregio-Ost-Rennen in MalbunMädchen. Rennen 1 (Samstag): 1. Sara Koller (Gams) 59.58. 2. Luana Flütsch (St. Antönien) 1:00.14. 3. Arina Riatsch (Club Skiunzs Sent) 1:00.15. – Ferner: 6. Lisa-Maria Beck (Triesenberg 1:00.77. 13. Laura Wenaweser (Schaan) 1:01.41. 14. Jessica Hilzinger (Schaan) 1:01.50.Mädchen. Rennen 2 (Sonntag): 1. Sara Koller (Gams) 1:53.22 (54.91/58.31). 2. Saskia Rohrer (Buchs) 1:54.31 (55.99/58.32). 3. Luana Flütsch (St. Antö-nien) 1:54.99 (56.57/58.42). – Ferner: 7. Jessica Hilzinger (Schaan) 1:56.32 (57.22/59.10). 17. Sabrina Rutz (Triesen-berg) 1:59.21 (58.32/1:00.89).Knaben. Rennen 1 (Samstag): 1. Sandra Simonet (Lenzerheide-Valbella) 57.50. 2. Loris Locatelli (Buchs) 58.39. 3. Kevin Caduff (RG Alpenarena) 58.63. – Ferner:7. Ian Gut (Tessin/Triesenberg) 59.56. 13. Gordian Banzer (Triesen) 1:00.93. 14. Fa-bio Rutz (Triesenberg) 1:01.31.Rennen 2 (Sonntag): 1. Thierry Sinnes-berger (Gams) 1:52.85 (55.35/57.50). 2. Cedric Spescha (Club da skis Vuorz) 1:53.59 (55.40/58.19). 3. Robin Vogelsand (Bernina Pontresina) 1:53.72 (56.20/57.52). – Ferner: 6. Fabio Rutz (Triesenberg) 1:54.84 (56.41/58.43). 7. Ian Gut (Tessin/Triesenberg) 1:55.39 (56.09/59.30).

Jessica Hilzinger (oben) überzeugte als 7. und 14., Manuel Hug (unten) schied im zweiten Rennen als Halbzeit-Sechster kurz vor der Ziellinie aus.

SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DIENSTAG, 19. JANUAR 2010 23

Hälg und Frommeltschlagen sich achtbarLanglauf. – Am zweiten Tag derSchweizer Meisterschaften in Marbachkonnte Philipp Hälg erneut mit einemSpitzenplatz aufwarten. Der Schaa-ner belegte im Verfolgungsrennen derU20-Kategorie über 15 km den ach-ten Rang. Constantin Frommelt lief esauf der Loipe auch nicht so schlecht,doch nicht weniger als drei Stürzekosteten ihn am Ende eine noch bes-sere Rangierung. Der Schaaner erreich-te in der U18-Klasse den 27. Platz.

Konstantes TempoInsgesamt waren die beiden für denNordic Club Liechtenstein startendenAthleten mit ihren Leistungen zufrie-den. «Mein Resultat entspricht mei-nem Niveau. Obwohl ich den Start et-was verschlafen habe, konnte ich vorallem im Skating-Abschnitt mein Tem-po konstant halten», so Hälg, der amEnde auf den Sieger Roman Huber(Schattdorf) 2:17,5 Minuten verlor.Jetzt ist für Hälg vorerst etwas Erho-lung angesagt, ehe es nach Hinterzar-ten (De) zur Junioren-WM geht.

Drei Stürze von FrommeltFür Frommelt lief das Rennen in Mar-bach gut, wenngleich er nicht ohneFehler durchkam: «Die drei Stürze ha-ben mich glücklicherweise nicht ausder Bahn geworfen. Zuerst fiel ichnach einem Gerangel am Start hin, we-nig später stürzte ich bei einer Spitz-kehre, wo mir noch der Stock brach.Und der dritte Sturz war ein selbst ver-schuldeter Fehler bei einer Abfahrt.»Der Rest des Rennens verlief für From-melt, der erstmals über 15 Kilometergelaufen ist, zufriedenstellend. (red)

LANGLAUF

Schweizer Meisterschaften:

Marbach (Sz). Verfolgung. Männer (20 km): 1. ToniLivers (Trun) 52:47,9. 2. Marco Mühlematter (Bö-nigen) 1:51,2. 3. Andrea Florinett (Scuol) 2:57,1.4. Felix Dieter (Pontresina) 3:07,8. 5. Dominik Vol-ken (Obergoms) 4:50,1. 6. Charles Pralong (ValFerret) 4:50,6. U20 (15 km): 1. Roman Furger (Schattdorf)41:04,4. 2. Jonas Baumann (Splügen) 9,2. 3. Can-did Pralong (Val Ferret) 34,6. 4. Andrew Young (Gb)41,9. 5. Gianluca Cologna (Val Müstair) 46,9. – Fer-ner: 10. Philipp Hälg (LSV, Schaan) 2:17,5. – 50klassierte. U18 (15 km): 1. Andrew Young (Gb) 41:46,3. 2. Er-wan Kaeser (Bex) 1:04,8. 3. Fabian Schaad (Unte-riberg) 1:48,2. 4. Callum Smith (Gb) 2:00,1. 5. Cor-sin Hösli (Sarsusa Zernez) 2:17,3. – Ferner: 27.Constantin Frommelt (LSV, Schaan) 9:21,5. – 28klassierte. Frauen (10 km): 1. Silvana Bucher (Schüpfheim)31:14,2. 2. Lena Pichard (Les Diablerets) 1:39,8.3. Natascia Leonardi Cortesi (Poschiavo) 1:53,5. 4.Katherin Calder (Neus) 1:55,2. 5. Lucy Pichard(Les Diablerets) 1:56,8. 6. Rahel Imoberdorf(Münster VS) 1:57,5.

SKI ALPIN

FIS-Rennen der Frauen:

Lenk (Sz). Riesenslalom: 1. Laurie Mougel (Fr)2:11:32. 2. Carolin Fernsebner (De) 0,12 zurück. 3.Chloe Margrethe Fausa (Nor) 0,54. – Ferner: 22. An-na-Laura Bühler (Lie) 3,34. 39. Joana Frick (Lie)9,76. 49. Martina Schio (Lie) 12,24. – 65 klassiert. –Ausgeschieden im 2. Lauf: u.a. Vanessa Schädler,Rebecca Bühler und Barbara Hoop (alle Lie).

BIATHLON

RWS Kidz Trophy. Engelberg (Sz).

U10-Knaben (1,5 km): 1. Samuel Niederberger (SCDallenwil) 8:55,9 (0 Fehlschüsse). 2. Manuel Lusti(BC Alpstein) 11,7 zk. (0). Ferner: 16. Noah Hasler(UWV) 4:37,4 (0). – 21 klassiert.

U12-Mädchen (1,5 km): 1. Anna Frommelt (NordicClub Liechtenstein) 8:03,8 (0 Fehlschüsse). 2. Valé-rie Glanzmann (SC Schwendi-Langis) 18,5 zk (1). 3.Larissa Sele (Nordic Club Lie) 19,9 (0). – 27 klassiert.

U14-Mädchen (3,0 km): 1. Chiara Hasler (UWV)14:56,1 (5 Fehlschüsse). 2. Mireille Glanzmann (SCSchwendi-Langis) 42,8 (2). Ferner: 8. Anna Sele(Nordic Club Lie) 4:43,0 (6). – 21 klassiert.

U14-Knaben (3,0 km): 1. Robin von Riedmatten (SCObergoms) 13:47,7 (5 Fehlschüsse). 2. Lukas Russi(SC Gotthard/Andermatt) 5,0 zk. (2). Ferner: 5. Mi-chael Biedermann (Nordic Club Lie) 1:16,9 (8). 7.Tobias Frommelt (Nordic Club Lie) 1:55,9 (8). – 29klassiert.

U16 Mädchen (4,5 km): 1. Lea Bünter (SC Dallenwil)18:02,0 (4 Fehlschüsse). 2. Christina Niederberger(SC Dallenwil) 2,1 zk. (2). Ferner: 6. Anna Hobi(Nordic Club Lie) 1:38,9 (0). – 13 klassiert.

U16-Knaben (4,5 km): 1. Sebastian Jost (SC Ober-goms) 15:05,9 (1 Fehlschuss). 2. Severin Dietrich(SC Sent) 17,1 zk. (2). Ferner: 5. Martin Vögeli (Nor-dic Club Lie) 1:28,2 (5). 9. Johannes Frommelt(Nordic Club Lie) 2:13,8. – 25 klassiert.

Hasler und Frommelt topMit Siegen warteten die LSV-Nachwuchsbiathleten ChiaraHasler (UWV) und Anna From-melt (Nordic Club Liechtenstein)beim Nachtbiathlon in Engelberg(Sz) auf. Hasler siegte im U14-Bewerb, Frommelt dominierte inder U12 der Kidz Trophy.

Biathlon. – Larissa Sele (Nordic Club)landete im U12-Rennen auf Rangdrei. Auch die weiteren Athleten desNordic Clubs Liechtenstein sahen dasZiel: Martin Vögeli und JohannesFrommelt (U16) landeten als Fünfterrespektive Neunter in den Top Ten; beiden gleichaltrigen Mädchen beendeteAnna Hobi den Wettkampf als Sechs-te. Anja Sele (U14) sicherte sich densiebten Rang, Michael Biedermann(U14) wurde Fünfter und TobiasFrommelt (U14) Siebter. Der zweiteUWV-Biathlet, Noah Hasler, realisier-te im U10-Bewerb der Knaben den16. Rang.

Hasler in der Loipe topIm zweiten Saisonrennen kam es imU14-Bewerb zwischen Chiara MariaHasler und Mireille Glanzmann (Lan-gis) zu einem packenden Duell. Dankeiner sensationellen Laufleistungsiegte Hasler. Fünf Fehlschüsse (1 / 4),die auf die aufkommenden Windböenzurückzuführen waren, brachten dieUnterländerin unter Druck. Doch inder Loipe war sie nicht zu schlagen:Sie distanzierte Glanzmann um 42,8Sekunden und übernahm die Gesamt-führung in der Kidz Trophy. «Vor al-lem beim zweiten Schiessen warendie Bedingungen mit dem Windschwierig, leider war ich nicht so treff-sicher», gestand Chiara Hasler, diedeshalb vier Strafrunden à 75 m zu-sätzlich zurücklegen musste. «Letzt-lich habe ich alles gegeben, um einenSieg herauszulaufen», freute sichChiara Maria Hasler. LSV-Coach Ro-nald Kaufmann war mit der Laufleis-tung sehr zufrieden: «Beim Schiessenhatte Chiara Hasler einfach Pech mitdem Wind – aber es hat dennoch zumSieg gereicht – das war top.»

Grossteil stark im SchiessstandBei den U12-Mädchen siegte AnnaFrommelt souverän mit 19 SekundenVorsprung auf Valérie Glanzmann.Larissa Sele büsste als Dritte nur 1,4Sekunden ein. Beide Nordic-Club-Läuferinnen verzeichneten keineneinzigen Fehlschuss und dokumen-tierten somit ihre Schussstärke.

Damit standen sie nicht alleine.Auch Anna Hobi (Nordic Club) traf je-weils ins Schwarze, auch Noah Hasler(UWV) überzeugte im Schiessstand.Null Fehlschüsse im Schiessen bilde-ten eine gute Basis. Er schreibt diestarke Treffsicherheit dem hervorra-

genden Schiesstraining bei den Sport-schützen Eschen/Mauren (SSEM) umMario Blumenthal zu. Im Gegensatzzu den Erwachsenen tragen die Schü-ler und Jugendlichen die Biathlon-Luftgewehre nicht auf ihrem Rücken.

Michael Biedermann und TobiasFrommelt mit acht sowie Martin Vöge-li mit fünf Fehlschüssen mussten Straf-runden zurücklegen. Dank ihrer Lang-laufstärke erreichten sie dennoch star-ke Resultate und untermalten den tol-len Einstand des Nordic Clubs Liech-tenstein. Entsprechend zufriedenzeigt sich die NCL-Trainerin Fabia Ny-degger und der Betreuerstab.

Ein SpektakelDer Nachtbiathlon in Engelberg warein wahres Spektakel, zumal 193 Teil-nehmer in den verschiedenen Katego-rien um den Sieg kämpften und auchviele Zuschauer für eine imposanteKulisse im Auslauf der Titlis-Schanzesorgten.

Nächster Event am 6. FebruarAm 6. Februar findet das nächsteRWS Biathlon Kidz Trophy Rennen inUlrichen statt. Im Rahmen des 43. Ro-thenturmer Volkslanglaufes werdendie UWV-Biathleten ihre nächsten Ju-gendrennen absolvieren. (eh/pd)

Gesamtführung übernommen: Die LSV-Biathletin Chiara Maria Hasler vom UWV hat nun die Gesamtführung in der Kidz Trophy inne. In Engelberg überzeugte sie in der Loipe. Bild pd

Lampert überzeugt in SplügenLiechtensteins Schlittenhunde-Sportler brauchten sich bei ei-nem der ersten Rennen der Saison in Splügen nicht zu verstecken. Im Gegenteil: Esschauten Podestplätze heraus.

Hundesport. – Bei herrlichem Win-terwetter kamen über hundert Schlit-tenhundegespanne aus der Schweiz,Liechtenstein, Österreich, Deutsch-land, Italien und Frankreich nachSplügen, um sich bei einem der erstenRennen in dieser Saison zu messen.Die Teams des SchlittenhundevereinsLiechtenstein (SVL) konnten auchhier zeigen, dass sie in dieser Saisonin der Lage sind, vorne mitzuhalten.

Lampert siegtThomas Lampert, Daniel Brendle undUrs Schöpfer starteten beim Skijöring(acht Kilometer). Thomas Lampertüberzeugte durch zwei souveräneLaufbestzeiten und holte sich denSieg. Daniel Brendle, im ersten Laufnoch Dritter, konnte sich im zweitenLauf noch den zweiten Platz erkämp-fen. Urs Schöpfer startete diesmal inder offenen Klasse und wurde Fünf-ter. Bei den Gespannen startete Ar-min Eberle als Einziger in der Klasse6-Hunde (13 km). Er wurde mit sei-nem Seniorenteam in der reinrassigenWertung Elfter. Trotz zwei guter Läufelag mit den zum Teil schon acht Jahrealten Hunden nicht mehr drin und Po-destplätze sind wohl nicht mehr mög-lich.

In der Klasse 4-Hunde (acht Kilo-meter) hatte der SVL am meisten

Startende. Reto Frei belegte Rangsechs, Walter Cataniu Rang elf undWalter Frei Rang 29 in der offenenKlasse. Für Walter Frei war dies dasletzte Rennen mit seinen über zehnJahre alten Hunden. Mit Rücksichtauf das Alter der Hunde war auch dieseine tolle Leistung, denn die Hundemeisterten den acht Kilometer langenTrail in beiden Läufen sehr gut. Daniel

Hanselmann errang den elften Rangbei den Reinrassigen. Claudia Schöp-fer startete als Letzte in der Klassezwei Hunde Reinrassig und siegtedort mit Bestzeit in beiden Läufen.

So endete dieses Rennwochenendezur vollen Zufriedenheit der Liech-tensteiner Teams und es dürfen vor al-lem beim Skijöring noch einige guteRangierungen erwartet werden. (pd)

Letztes Rennen: Walter Frei hört aus Rücksicht auf seine Hunde (über zehn Jahre alt) auf. Bild pd

HUNDESPORT

Rennen in Splügen

Skijöring Herren1. Thomas Lampert, Vaduz (SVL), 2. Daniel Brendle,Schellenberg (SVL), 3. Schnyder Roger, Schweiz, 5.Urs Schöpfer, Igis (SVL).

Sprint 6-Hunde (Reinrassig)1. Giovanni Nardelli, Italien, 2. Christian Gettliffe,Frankreich, 3. Waltraut Langer, Schweiz, 11. ArminEberle, Balzers (SVL)

Sprint 4-Hunde (Offen)1. Barbara Wirz, Schweiz, 2. Marc-André Sauthier,Schweiz, 3. Niklaus Tanner, Schweiz, 6. Reto Frei,Guggisberg (SVL), 11. Walter Cataniu, Schönenberg(SVL), 29. Walter Frei, Balzers (SVL)

Sprint 4-Hunde (Reinrassig)1. Ugo Del Nevo, Italien, 2. Bruno Roos, Schweiz, 3.Luca Baggiani, Schweiz, 21. Daniel Hanselmann,Grabs (SVL)

Sprint 2-Hunde (Reinrassig)1. Claudia Schöpfer, Igis (SVL), 2. Patrick Wyen,Schweiz, 3. Moni Lang, Schweiz

Liechtensteiner am«weissen Ring»Ski alpin. – Beim Skirennen «Derweisse Ring» nahmen am Wochenendeüber 1000 Teilnehmer aus verschie-densten Nationen teil. Der Bewerb istbekannt als längstes Skirennen derWelt (22 Kilometer). Aus Liechtensteinbelegte Jürgen Hasler den starken drit-ten Rang in einer Zeit von 44:51.03 Mi-nuten. Neben Hasler waren neun wei-tere Liechtensteiner am Start. (red)

Sie klassierten sich wie folgt: 25. Simon Scrivener(Schaan), 45:56, 82, 121. Andreas Walser (Eschen),47:38,12. 142. Alexander Lins (Triesen), 47:48,03.336. Markus Niederlechner (Schaanwald), 49:31,77.432. Gunnar Wirth (Vaduz), 50:12,05, 458. ThomasZauner (Eschen), 50:20,88), 492. 492. Marco Wieder-kehr (Vaduz), 50:37,39. 515. Alex Brockoff (Schaan),50;44,59), 591. Peter Waldner (Schaan), 51;28,53).

SPORTVOLKSBLATT 16MONTAG, 7. DEZEMBER 2009

Ganz ungefährdet zum TagessiegRWS-Biathlon in Realp: Chiara Maria Hasler gewinnt U14-Bewerb

REALP – 177 Teilnehmer nahmen am Wochenende den ersten Be-werb der Biathlon RWS-Serie in Realp in Angriff. Mit Chiara Maria Hasler (Mädchen U14) gehörte

auch eine Liechtensteinerin zu den Tagessiegern.

Die für den UWV/LSV star-tende Chiara Maria Hasler er-wischte am Samstag in Realp

einen wahren «Sahnetag». Sowohl in der Loipe als

auch am Schiessstand (kein einziger Fehl-schuss) konnte die Liechtensteinerin auf

ganzer Linie überzeugen. Letztlich verwies sie ihre härteste Konkurren-tin Sandra Maissen (Club da skis Trun) um über eine Minute auf Rang zwei. Coach Ronny Kauf-mann war mit dem Auftritt seines Schützlings entsprechend überaus zufrieden: «Ein klarer Start-Ziel-Sieg. Das gezielte Schiesstraining mit den Sportschützen Eschen-Mau-ren, SSEM, zeigt seine Wirkung.»

Nach dem jüngsten Erfolg sowie dem kürzlich realisierten zweiten Rang beim Bike Biathlon in Wild-haus, der ebenfalls schon zur Kidz-Trophy-Gesamtwertung 2009/10

zählte, nimmt Hasler in dieser Sai-son momentan den ersten Platz ein.

Eindrückliche Talent-KostprobeBei den U10-Knaben stand mit

Noah Leandro Hasler ein weiterer Liechtensteiner am Start. Der Bi-athlon-Neuling konnte dabei mit einem sehr guten 19. Schlussrang überzeugen. Hätte er beim ersten Schiessen nicht unglaubliches Pech gehabt, als sein Gewehr nicht rich-tig funktionierte und er auf Ersatz-material warten musste, wäre sogar eine noch besser Klassierung mög-lich gewesen. (bo)Chiara Maria Hasler war eine Klasse für sich.

Ski nordisch: Langlauf-Weltcup DüsseldorfDüsseldorf. Langlauf-Weltcup. Sprint (freie Technik). Männer: 1. Alexej Petuchow (Russ). 2. Anders Glörsen (No). 3. Eirik Brandsdal (No). 4. John Kristian Dahl (No). 5. Ola Vigen Hattestad (No). 6. Nikolai Morilow (Russ). 7. Andrew Newell (USA). 8. Martin Koukal (Tsch). 9. Thobias Fredriks-son (Sd). 10. Renato Pasini (It).Teamsprint: 1. Russland (Nikolai Morilow/Alexej Petuchow). 2. Norwegen (Eirik Brandsdal/Anders Gloersen). 3. Schweden (Robin Bryntesson/Björn Lind). 4. Schweiz (Christoph Eigen-mann/Eligius Tambornino). 5. Russland II. 6. USA.Frauen: 1. Hanna Falk (Sd). 2. Natalja Korostelewa (Russ). 3. Vesna Fabjan (Sln). 4. Ida Ingemarsdotter (Sd). 5. Celine Brun-Lie (No). 6. Kirsi Pärälä (Fi). 7. Lina Andersson (Sd). 8. Marit Björgen (No). 9. Arianna Follis (It). 10. Pirjo Muranen (Fi).Teamsprint: 1. Italien (Magda Genuin/Arianna Follis). 2. Schweden (Ida Ingemarsdotter/Hanna Falk). 3. Norwegen (Ce-line Brun- Lie/Maiken Caspersen Falla). 4. Slowenien. 5. Deutschland. 6. Russland. 8. Schweiz (Bettina Gruber/Lau-rence Rochat).

Ski nordisch: Kombination, LillehammerLillehammer (No). Nordische Kombination (1 Sprung/10 km Langlauf). Samstag: 1. Jason Lamy Chappuis (Fr) 24:25,9. 2. Petter Tande (No) 0,1 Sekunden zurück. 3. Eric Frenzel (De) 1,5. 4. Tino Edelmann (De) 6,0. 5. Björn Kirch-eisen (De) 13,1. 6. Johnny Spillane (USA) 13,7. 7. Jan Schmid (No) 19,1. 8. Anssi Koivuranta (Fi) 20,0. 9. Wilhelm Denifl (Ö) 30,9. 10. Sebastian Haseney (De) 45,8.Sonntag: 1. Edelmann 23:14. 2. Koivuranta 2,2 zurück. 3. La-my Chappuis 2,3. 4. Spillane 3,4. 5. Frenzel 3,4. 6. Janne Ryy-nänen (Fi) 21,8. 7. François Braud (Fr) 25,4. 8. Bill Demong (USA) 35,0. 9. Magnus Moan (No) 41,2. 10. Petter Tande (No) 42,3.

Biathlon: Weltcup ÖstersundÖstersund (Sd). Weltcup. Samstag. Sprint. Männer (10 km): 1. Ole Einar Björndalen (No) 23:30,1 (0 Strafrunden). 2. Emil Hegle Svendsen (No) 25,1 Sekunden zurück (1). 3. Tim Burke (USA) 37,2 (0). 4. Christoph Stephan (De) 45,5 (0). 5. Michael Greis (De) 48,3 (1). 6. Andreas Birnbacher (De) 57,5 (1). 7. Christoph Sumann (Ö) 1:00,9 (1). 8. Martin Fourcade (Fr) 1:01,4 (2). 9. Simon Fourcade (Fr) 1:02,6 (1). 10. Arnd Pfeiffer (De) 1:02,8 (0).Frauen (7,5 km): 1. Tora Berger (No) 21:21,5 (0 Strafrunden). 2. Olga Medwedzewa (Russ) 6,8 Sekunden zurück (0). 3. Kaisa Mäkäräinen (Fi) 10,0 (0). 4. Helena Jonsson (Sd) 10,1 (0). 5. Song Chaoqing (China) 17,0 (0). 6. Kati Wilhelm (De) 29,7 (1).Sonntag. Staffeln. Männer (4x7,5 km): 1. Frankreich (Vin-cent Jay, Vincent Defrasne, Simon Martin, Martin Fourcade) 1:15:10,3 (1 Strafrunde). 2. Norwegen (Emil Hegle Svendsen, Alexander Os, Lars Berger, Ole Einar Björndalen) 13,7 Sekun-den zurück (3). 3. Österreich (Daniel Mesotitsch, Simon Eder, Dominik Landertinger, Christoph Sumann) 18,2 (1). 4. Russ-land 29,7 (1). 5. Deutschland 39,8 (3). 6. Schweden 43,9 (0). 9. Schweiz (Simon Hallenbarter, Thomas Frei, Claudio Böck-li, Matthias Simmen) 1:16,55 (1).Frauen (4x6 km): 1. Deutschland (Martina Beck, Andrea Henkel, Simone Hauswald, Kati Wilhelm) 1:10:52,5 (0). 2. Russland (Swetlana Slepzowa, Anna Bulygina, Olga Saizewa, Olga Medwedzewa) 18,4 (0). 3. Frankreich (Marie Laure Bru-net, Sylvie Becaert, Marie Dorin, Sandrine Bailly) 1:25,2 (0).

Bob: Weltcup CesanaCesana (It). Weltcup, Zweierbob: 1. Beat Hefti/Thomas Lamparter (Sz 2) 1:52,37. 2. Ivo Rüegg/Cédric Grand (Sz 1) 0,22 Sekunden zurück. 3. Steven Holcomb/Curtis Tomasevicz (USA 1) 0,50. 4. Alexander Zubkow/Alexej Wojewoda (Russ 1) 0,52. 5. John Napier/Justin Olsen (USA 2) 0,53. 6. Karl An-gerer/Alex Mann (De 3) 0,57. 7. Simone Bertazzo/Mirko Tur-ri (It 1) 0,68. 8. Pierre Lueders/David Bissett (Ka 1) 0,69. 9. Thomas Florschütz/Ronny Listner (De 2) 0,70. 10. Andre Lan-ge/Kevin Kuske (De 1) 0,71.Viererbob: 1. Holcomb/Olsen/Steve Mesler/Tomasevicz (USA 1) 1:51,22. 2. Rüegg/Roman Handschin/Grand/Patrick Blöch-liger (Sz 1) 0,41. 3. Lyndon Rush/Chris Le Bihan/Dan Humphries/Lascelles Brown (Ka 1) 0,45. 4. Janis Minins/Dreiskens/Melbardis/Dambis (Lett 1) 0,50. 5. Hefti/Jürg Egger/Lamparter/Christian Aebli (Sz 2) 0,64. 6. Zubkow/Moisejew/Trunenkow/Wojewoda (Russ 1) 0,66. 7. Angerer/Udvari/Mann/Bermbach (De 3) 0,68. 8. Florschütz/Listner/Pätzold/Barucha (De 2) 0,71. 9. Napier/Moriarty/Burns/Cunningham (USA 2) 0,78. 10. Lueders/Lumsden/Kripps/Wright (Ka 2) 0,83.

Schlitteln: Weltcup AltenbergAltenberg (De). 3. Weltcupstation. Männer: 1. Felix Loch (De) 1:48,911. 2. Armin Zöggeler (It) 0,058 zurück. 3. Albert Demtschenko (Russ) 0,138. 4. David Möller (De) 0,307. 5. Jo-hannes Ludwig (De) 0,392. 6. Andi Langenhan (De) 0,413.Frauen: 1. Tatjana Hüfner (De) 1:47,555. 2. Natalie Geisen-berger (De) 0,189. 3. Anke Wischnewski (De) 0,439. 4. Corin-na Martini (De) 0,870. 5. Erin Hamlin (USA) 0,967. 6. Nina Reithmayer (Ö) 1,029.Doppelsitzer: 1. André Florschütz/Torsten Wustlich (De) 1:24,460. 2. Peter Penz/Georg Fischler (Ö) 0,019. 3. Christian Oberstolz/Patrick Gruber (It) 0,105.

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7.

Dez

ember

2009

Hasler braucht KilometerLanglauf: Eschner an den FIS-Rennen in Obergoms auf den Plätzen 16 und 13

OBERGOMS – Die beiden FIS-Ren-nen, die Markus Hasler in Ober-goms bestritt, brachten dem Eschner immerhin eine wesent-liche Erkenntnis. Er braucht drin-gend Schneekilometer. Doch über den nächsten Einsatz des Lang-läufers herrscht noch Unklarheit.

• Toni Nötzli

Am Samstag ging es in Ulrichen über 10 km in der klassischen Tech-nik. Hasler erreichte mit 2:10 Minu-ten Rückstand auf Toni Livers den 16. Platz: «Das Resultat geht in Ord-nung.» Auf der ersten 5-km-Schlau-fe war Hasler eingermassen bei den Leuten, der Rückstand war nicht ex-trem gross. Auf der zweiten Runde baute der Eschner ab, was nicht wei-ter verwunderte. Hasler betreut seit Oktober den Nachwuchs eines Skiclubs in der Nähe von Oslo. Schneekontakte blieben ausser an den Wochenenden die Ausnahme.

Gestern Sonntag wurde Hasler dafür bestraft, dass er in der jün-geren Vergangenheit keine Rennen auf der Stufe Welt- oder Continen-talcup mehr bestritt. So wies er kei-ne FIS-Punkte mehr auf und muss-te im 15-km-Skatingrennen mit Massenstart von ganz hinten starten

– zusammen mit einem Äthiopier. So benötigte der Eschner auf den ersten 3 km viel Kraft, um sich nur schon einigermassen ins Feld vor-zuarbeiten. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich die Spitze bereits abge-setzt. Hasler konnte nur noch sein Ziel verwirklichen, Gruppe um Gruppe zu schnappen.

Dies gelang ihm, und der 13. Rang, rund zweieinhalb Minuten hinter Remo Fischer, ist unter die-sen Umständen höchst beachtlich. Der Name respektive der «Wert» des Sieges hatte für Hasler aller-dings einen Nachteil. Seine Leis-tung wurde mit einem erheblichen Zuschlag bestraft. Die über 100 FIS-Punkte bedeuten für den Esch-ner in ähnlichen Rennen weiterhin einen schlechten Startplatz.

Weltcupstart noch offenWie geht es nun für Hasler wei-

ter? Der 38-Jährige vermochte diese Frage vorderhand nicht zu beant-worten. Er ist zwar für den Weltcup am kommenden Samstag in Davos (15 km) gemeldet. Doch es stellt sich die Frage nach dem Sinn einer Teilnahme im Landwassertal. Falls Hasler gegen die Weltelite nicht be-steht, ist das Projekt Vancouver arg gefährdet. Als Alternative bieten

sich zwei Rennen im Continental-cup im Südtirol an. «Ich befinde mich im Zwiespalt», meinte Hasler, «weil ich abschätzen muss, was mehr Sinn macht. Zugleich bin ich auch Realist und weiss etwa, wel-che Leistungen im Moment mög-lich sind. Ich will zuerst die Aus-gangslage genau analysieren und dann meinen Entscheid treffen.»

Markus Hasler gehen die Schnee-kilometer noch ab.

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Nachwuchs in FormNeben Markus Hasler waren in Obergoms mit Philipp Hälg und Constantin Frommelt noch zwei weitere LSV-Läufer am Start. Im Klassik-Rennen der U20-Kategorie belegte Hälg am Samstag den sehr guten 9. Platz, im gestrigen 15-km-Skating-Bewerb mit Massen-start, bei welchem auch die Herren-Elite am Start war, wurde er in seiner Alterklasse 11. Für U18-Läufer Frommelt waren die 10 km Klassisch vom Samstag das erste FIS-Rennen überhaupt. Mit sei-nem 15. Platz zeigte er sich «sehr zufrieden.» Über 10 km Skating mit Massenstart wur-de er 17. (bo)

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2.Rang RWS Kidz Trophy SM U16 Trin Mädchen U14 1.Rang RWS Kidz Trophy Gesamtwertung Mädchen U14 5.Rang RWS Biathlon KidzTrophy Final (Goms)

2.Rang RWS Biathlon KidzTrophy Engelberg (Nachtbiathlon) 1.Rang RWS Biathlon KidzTrophy Lenzerheide

11.Rang Lenzerheide 12. Planoiras-Jugendlauf

4.Rang OSSV Langlauf OLBAS-Cup

1. Rang Liechtensteiner Landesmeisterschaften 2. Rang Regionalmeisterschaften OSSV, SSW, ZSV 1.Rang BIATHLON KIDZ TROPHY UNTERWASSER

2.Rang BIATHLON KIDZ TROPHY LES RASSES 4.Rang BIATHLON KIDZ TROPHY REALP 1.Rang BIATHLON KIDZ TROPHY REALP 1.Rang 1. GROSSER PREIS DER SCHWEIZ IM SOMMERBIATHLON

RESULTaTE0908 Saison 2009 - 2008

1.Rang RWS Biathlon Kidz Trophy - Gesamtwertung - Saison 07/08

6.Rang 32. Davoser Volkslanglauf - Davos 2.Rang Glärnischlanglauf - Urnerboden

1.Rang RWS Biathlon Kidz Trophy Final - Oberwald 1.Rang Liecht. LL-Landesmeisterschaften Langlauf - Steg

2.Rang RWS Biathlon Kidz Trophy - Engelberg 2.Rang RWS Biathlon Kidz Trophy - Unterwasser

1.Rang RWS Biathlon Kidz Trophy - REALP - Nordic Days Bachtel 1.Rang Clubmeisterschadten STEG FL

1.Rang RWS Biathlon Kidz Trophy - REALP - Nordic Days Bachtel

1.Rang Clubmeisterschadten STEG FL

1.Rang RWS Biathlon Kidz Trophy - REALP - LG Lausen

8.Rang BSV-Cup - 11.Planoiras Jugendlauf - Lenzerheide

2.Rang OSSV Verbandsmeisterschaften - Einsiedeln

14.Rang Helvetia Nordic Trophy - Unterschächen

2.Rang Wiggislanglauf

2.Rang RWS Biathlon Kidz Trophy REALP - SC Andermatt

2.Rang RWS Biathlon Kidz Trophy REALP - SC Dallenwil 3.Rang 3. Bike-Biathlon Giswil

RESULTaTE0807 Saison 2008 - 2007

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2.Rang Biathlon Final - Realp

13.Rang Helvetia Nordic Games - SC Riedern

1.Rang Biathlon Kidz Trophy - Oberwald

2.Rang Biathlon Kidz Trophy - Engelberg

1.Rang Biathlon Kidz Trophy - La Lécherette

5.Rang Biathlon Kidz Trophy - Realp - LG Lausen 1.Rang Biathlon Kids Trophy - LG Lausen

3.Rang Biathlon Kidz Trophy - Realp - SC Kriens

3.Rang Biathlon Kidz Trophy - Langis

5.Rang 2. Bike-Biathlon - Giswil

RESULTaTE0706 Saison 2007 - 2006

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REaKTIONEN IN DER HEIMISCHEN PRESSE

2009 - 2006

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SPORTVOLKSBLATT 11MONTAG, 2. MÄRZ 2009

Nullnummer zum AuftaktJunioren-Ski-WM: Alle vier FL-Girls im Slalom out – Heute neue Chance im RiesenslalomGARMISCH – Enttäuschend verlief der Start der Junioren-Ski-WM in Garmisch (De) für das FL-Team. Im Damen-Slalom schieden alle vier LSV-Läuferinnen aus. Im heu-tigen Riesenslalom ist Rehabilita-tion angesagt. Die Herren greifen morgen (Abfahrt) erstmals ein.

• Oliver Beck

«Das war natürlich kein guter Auf-takt. Ich als Damen-Cheftrainer ha-be schon mehr erwartet. Wir sind klar unter Wert geschlagen wor-den», zog Pascal Hasler nach dem gestrigen Damen-Slalom etwas er-nüchtert Bilanz. Keiner seiner vier Schützlinge hatte das Rennen been-den können. Drei mussten ihre Se-gel im ersten Lauf streichen, Num-mer vier erwischte es im zweiten Durchgang. Dadurch, dass auf dem originalen Weltcuphang gefahren wurde, können immerhin mildernde Umstände geltend gemacht wer-den. Hasler: «Die Piste war zwar hervorragend präpariert, allerdings ist die Strecke extrem steil, was für viele Fahrerinnen grosse Schwie-rigkeiten bedeutete.»

Bis zu ihrem Ausfall im letzten Drittel des ersten Laufs vielver-sprechend unterwegs war Tina Wei-rather. «Gemäss Videostudium dürfte ihr Rückstand auf die Halb-zeitführende Denise Feierabend zu diesem Zeitpunkt eineinhalb bis zwei Sekunden betragen haben. Das hätte für einen Rang zwischen 15 und 20 gereicht», so Hasler, der sich über das Zustandekommen von Weirathers Out ärgerte: «Sie war kurz unkonzentriert und beging ei-

nen Innenskifehler – ihr derzeitiges Hauptproblem im Slalom.»

Klar auf Kurs in Richtung Top 30 war Rebecca Bühler in Lauf eins. Kurz vor dem Ziel jedoch sass die Triesenbergerin zu weit hinten, ver-lor ihren Rhythmus und verpasste ein Tor. Bereits im oberen Stre-ckenabschnitt kam das Aus für Bar-bara Hoop. «Sie kam mit der Stre-cke einfach nicht zurecht», analy-sierte Trainer Hasler.

In den zweiten Lauf schaffte es mit Vanessa Schädler, die im ersten

Durchgang die 37-beste Zeit ge-fahren war, lediglich eine LSV-Fahrerin. Dort war dann allerdings auch für sie Endstation, wie Hasler berichtet: «Wie Hoop hatte auch sie Mühe mit Gelände und Piste. Schliesslich schied sie dann mit einem Innenskifehler aus.»

Heute RiesenslalomViel Zeit, um über das enttäu-

schenden Abschneiden nachzuden-ken, bleibt den vier Liechtensteine-rinnen (glücklicherweise) nicht.

Bereits heute wartet mit dem Rie-senslalom der nächste WM-Ein-satz. Hasler hofft, dass sich seine Mädels dann für den Slalom reha-bilitieren können, schliesslich gilt: «Neues Rennen, neue Chance.»

Noch gar keinen Wettbewerb hin-te sich gebracht hat das liechtenstei-nische Herren-Quartett Nicola Kindle, Nicolas Schäfer, Josef Oehri und Simon Heeb. Gestern wurde das erste Abfahrts-Training absol-viert, heute folgt das zweite, ehe es dann morgen erstmals ernst gilt.

Für Vanessa Schädler kam im zweiten Durchgang des Junioren-WM-Slaloms das Aus.

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MIC

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Weltcupslalom der Männer in Kranjska GoraKranjska Gora (Sln). Weltcup-Slalom der Männer: 1. Ju-lien Lizeroux (Fr) 1:40,11. 2. Giuliano Razzoli (It) 0,34 zu-rück. 3. Felix Neureuther (De) 0,56. 4. Benjamin Raich (Ö) 0,60. 5. Mario Matt (Ö) 0,62. 6. Mattias Hargin (Sd) und Man-fred Pranger (Ö) 0,69. 8. Marcel Hirscher (Ö) 0,77. 9. Andre Myhrer (Sd) 0,79. 10. Bernard Vajdic (Sln) 0,83. 11. Ivica Ko-stelic (Kro) 0,97. 12. Michael Janyk (Ka) 0,99. 13. Brad Spence (Ka) 1,20. 14. Patrick Thaler (It) 1,29. 15. Marc Gini (Sz) und Akira Sasaki (Jap) 1,39. 17. Wolfgang Hörl (Ö) 1,44. 18. Silvan Zurbriggen (Sz) 1,57. 19. Jimmy Cochran (USA) 1,60. 20. Kilian Albrecht (Bul) 1,70. 21. Johan Brolenius (Sd) 1,78. 22. Christof Innerhofer (It) 1,81. 23. Steve Missillier (Fr) 1,88. 24. Urs Imboden (Mold) 2,05. 25. Markus Vogel (Sz) 2,44. 26. Patrick Bechter (Ö) 2,47. 27. Thomas Mermillod Blondin (Fr) 2,85. 28. Jukka Leino (Fi) 3,09. 29. Jean-Baptiste Grange (Fr) 3,20. – 29 der 30 Finalisten klassiert. – Ausge-schieden: Reinfried Herbst (Ö).

Weltcup-Riesenslalom der Männer in Kranjska GoraKranjska Gora (Sln). Weltcup-Riesenslalom der Männer:1. Ted Ligety (USA) 2:19,92. 2. Didier Cuche (Sz) 0,19 zu-rück. 3. Massimiliano Blardone (It) 0,34. 4. Romed Baumann (Ö) 0,63. 5. Steve Missillier (Fr) 0,74. 6. Aksel Lund Svindal (No) 0,81. 7. Philipp Schörghofer (Ö) und Jean-Philippe Roy (Ka) 1,02. 9. Marc Berthod (Sz) 1,03. 10. Thomas Fanara (Fr) und Carlo Janka (Sz) 1,09. 12. Hannes Reichelt (Ö) 1,37. 13. Kjetil Jansrud (No) 1,40. 14. Cyprien Richard (Fr) 1,48. 15. Benjamin Raich (Ö) 1,50. 16. Alexander Ploner (It) 1,59. 17. Sébastien Pichot (Fr) 1,62. 18. Manfred Mölgg (It) 1,64. 19. Stephan Görgl (Ö) 1,70. 20. Ivica Kostelic (Kro) 1,76. 21. Di-dier Défago (Sz) 1,82. 22. Marcus Sandell (Fi) 1,88. 23. And-re Myhrer (Sd) 2,10. 24. Christof Innerhofer (It) 2,19. 25. Joel Chenal (Fr) 2,22. 26. Matts Olsson (Sd) 2,27. 27. Jean-Baptiste Grange (Fr) 3,37. – 27 der 30 Finalisten klassiert. – Ausge-schieden: Marcel Hirscher (Ö), Tim Jitloff (USA), John Kuce-ra (Ka).

Weltcup-Super-G der Frauen in BanskoBansko (Bul). Weltcup-Super-G der Frauen: 1. Lindsey Vonn (USA) 1:14,49. 2. Fabienne Suter (Sz) 0,58 zurück. 3. Ti-na Maze (Sln) 0,91. 4. Ingrid Jacquemod (Fr) 1,15. 5. Fränzi Aufdenblatten (Sz) und Maria Riesch (De) 1,33. 7. Nadia Fan-chini (It) 1,35. 8. Andrea Fischbacher (Ö) 1,60. 9. Regina Ma-der (Ö) 1,66. 10. Anja Pärson (Sd) 1,74. 11. Renate Götschl (Ö) 1,87. 12. Nadia Styger (Sz) 1,88. 13. Marie Marchand-Ar-vier (Fr) 2,03. 14. Emily Brydon (Ka) 2,26. 15. Andrea Dett-ling (Sz) 2,29. 16. Julia Mancuso (USA) 2,31. 17. Daniela Ceccarelli (It) 2,37. 18. Wendy Siorpaes (It) 2,39. 19. Nicole Schmidhofer (Ö) 2,41. 20. Marion Rolland (Fr) 2,42. 21. Lara Gut (Sz) 2,82. 22. Stefanie Köhle (Ö) 2,90. 23. Aurélie Revil-let (Fr) und Martina Schild (Sz) 2,94. 25. Chemmy Alcott (Gb) 2,98. 26. Keely Kelleher (USA) 3,21. 27. Enrica Cipriani (It) 3,24. 28. Nadja Kamer (Sz) 3,49. 29. Britt Janyk (Ka) 3,52. 30. Dominique Gisin (Sz) 3,60.

Weltcupabfahrt der Frauen in Bansko IIBansko (Bul). Weltcupabfahrt der Frauen: 1. Andrea Fischbacher (Ö) 1:45,81. 2. Tina Maze (Sln) 0,26 zurück. 3. Fabienne Suter (Sz) 0,39. 4. Lara Gut (Sz) 0,62. 5. Nadia Fan-chini (It) 0,80. 6. Marion Rolland (Fr) 1,26. 7. Elisabeth Görgl (Ö) 1,48. 8. Maria Riesch (De) 1,71. 9. Dominique Gisin (Sz) 1,92. 10. Julia Mancuso (USA) 2,02. 11. Marie Marchand-Ar-vier (Fr) 2,15. 12. Lindsey Vonn (USA), Fränzi Aufdenblatten (Sz) und Martina Schild (Sz) 2,19. 15. Renate Götschl (Ö) 2,75. 16. Daniela Ceccarelli (It) 3,07. 17. Aurélie Revillet (Fr) 3,10. 18. Daniela Merighetti (It) 3,43. 19. Andrea Dettling (Sz) 3,47. 20. Nadia Styger (Sz) 3,64. 21. Britt Janyk (Ka) 3,73. 22. Emily Brydon (Ka) 3,77. 23. Nicole Schmidhofer (Ö) 3,89. 24. Carolina Ruiz Castillo (Sp) 4,19. 25. Chemmy Alcott (Gb) 4,37. 26. Chelsea Marshall (USA) 4,53. 27. Wendy Siorpaes (It) 4,58. 28. Stacey Cook (USA) 4,62. 29. Keely Kelleher (USA) 4,79. 30. Larisa Yurkiw (Ka) 4,93.

Stand im Weltcup MännerGesamtwertung (nach 30 von 37 Prüfungen): 1. Ivica Ko-stelic (Kro) 837. 2. Benjamin Raich (Ö) 835. 3. Jean-Baptiste Grange (Fr) 777. 4. Aksel Lund Svindal (No) 751. 5. Didier Cuche (Sz) 727.Riesenslalom (nach 7 von 8 Rennen): 1. Didier Cuche (Sz) 414. 2. Benjamin Raich (Ö) 362. 3. Ted Ligety (USA) 341. 4. Massimiliano Blardone (It) 299. 5. Aksel Lund Svindal (No) 260.Slalom (nach 9 von 10 Rennen): 1. Jean-Baptiste Grange (Fr) 481. 2. Ivica Kostelic (Kro) 432. 3. Manfred Pranger (Ö) 389. 4. Reinfried Herbst (Ö) 376. 5. Julien Lizeroux (Fr) 339.

Stand im Weltcup FrauenGesamtwertung (nach 28 von 34 Prüfungen): 1. Lindsey Vonn (USA) 1556. 2. Maria Riesch (De) 1165. 3. Anja Pärson (Sd) 986. 4. Kathrin Zettel (Ö) 885. 5. Tanja Poutiainen (Fi) 713.Abfahrt (nach 6 von 7 Rennen): 1. Lindsey Vonn (USA) 402. 2. Dominique Gisin (Sz) 291. 3. Andrea Fischbacher (Ö) 281. 4. Tina Maze (Sln) 240. 5. Nadia Fanchini (It) 226.Super-G (nach 6 von 7 Rennen): 1. Fabienne Suter (Sz) 376. 2. Lindsey Vonn (USA) 361. 3. Nadia Fanchini (It) 336. 4. Jes-sica Lindell-Vikarby (Sd) 216. 5. Anja Pärson (Sd) 206.

ALPINER WELTCUP

Slalom der JuniorinnenGarmisch-Partenkirchen (De). Junioren-WM. Junio-rinnen. Slalom: 1. Denise Feierabend (Sz) 1:42,07. 2. Berna-dette Schild (Ö) 0,76 Sekunden zurück. 3. Nina Löseth (No) 0,94. 4. Mona Löseth (No) 0,96. 5. Marianne Mair (De) 1,02. 6. Sanni Leinonen (Fi) 1,13. 7. Katharina Dürr (De) 1,47. 8. Tessa Worley (Fr) 1,79. – Ferner: 17. Anna Fenninger (Ö) 3,47. 22. Fabienne Janka (Sz) 4,47. 29. Jasmin Rothmund (Sz) 8,29. – 103 gestartet, 48 klassiert. – Ausgeschieden u.a.: Tina Weirather (Lie/1.), Barbara Hoop (Lie/1.), Vanessa Schädler (Lie/2.). – Disqualifiziert u.a.: Rebecca Bühler (Lie/1. Lauf).

1. Abfahrtstraining der JuniorenJunioren. 1. Abfahrtstraining: 1. Wiley Maple (USA) 1:41,31. 2. Jonas Fravi (Sz) 0,07. 3. Matthias Mayer (Ö) 0,19.

JUNIOREN-SKI-WM

Bühlers grosse HeimshowSki alpin: Triesenbergerin feiert an JO-Rennen in Malbun gleich zwei Tagessiege

MALBUN – «Jugend gibt Gas» lau-tete am Wochenende das Motto auf der Hochegg-Piste in Malbun. Im Rahmen der Interregion Ost Rennserie wurden ein Riesensla-lom und ein Slalom ausgetragen. LSV-Läuferin Anna-Lena Bühler gewann beide Mädchen-Rennen.

Das Wetter meinte es gut mit den Läufern: Es gab strahlenden Son-nenschein. Natürlich war dies für die Piste nicht optimal, doch auf-grund der tollen Arbeit der Berg-bahnen und der vielen freiwilligen Helfer fanden die Ski-Youngsters an beiden Tagen bestmögliche Ver-hältnisse vor, wie Hans-Peter Gau-er vom organisierenden Ski Club Balzers betonte. Hierfür, so Gauer, gebühre allen Personen ein herz-liches Dankeschön.

Bühler und Holenstein ex aequoAm Samstag stand der Riesensla-

lom auf dem Programm. Bei den

Mädchen gab es mit der Triesen-bergerin Anna-Laura Bühler und Nina Holenstein aus Krummenau gleich zwei Siegerinnen. Hinter dem zeitgleichen Duo eroberte Ni-na Högger (Gams) den dritten Platz. Mit Lisa-Maria Beck konnte neben Bühler gleich noch eine zweite Triesenbergerin überzeugen. Sie

wurde gute 13. Im Riesenslalom der Knaben mussten sich die Liech-tensteiner unter Wert geschlagen geben. Gewonnen wurde der Be-werb von Marc Pfister (Klosters) vor Nicola Niemeyer (Gossau) und Sandro Simonet (Lenzerheide). Als bester LSV-Läufer belegte Nico Gauer aus Balzers den 18. Rang.

Tags darauf stand der Slalom an, und bei den Mädchen stand wiede-rum die 15-jährige Anna-Laura Bühler zuoberst auf dem Trepp-chen. Sie gewann das Rennen mit beachtlichen 5.88 Sekunden Vor-sprung auf Sina Lutz aus Parpan und Laura Näff aus Bernina Pontre-sina. Grosses Pech hatte Lisa-Maria Beck. Sie schied im 2. Lauf aus, nachdem sie nach dem ersten Lauf noch an der 2. Stelle gelegen hatte.

Pfiffner überzeugt als ZweiterBei den Knaben reagierten die

Liechtensteiner auf das enttäu-schende Riesentorlauf-Ergebnis. Gleich drei LSV-Athleten sicherten sich einen Platz in den ersten 10: Marco Pfiffner vom Unterländer Wintersport Verein wurde starker Zweiter, Fabio Rutz (Triesenberg) belegte Rang neun, und Alexander Hilzinger aus Schaan wurde Zehn-ter. Der Tagessieg ging an Jan Luchsinger aus Flums. (ca/bo)

Marco Pfiffner fuhr aus FL-Sicht das beste Knaben-Ergebnis heraus.

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SKI ALPIN – Der Herren-Welt-cup machte am Wochenende Station in Kranjska Gora (Slo). Im gestrigen Slalom setzte sich der Franzose Julien Lizeroux durch. Rang zwei ging an den zur Halbzeit noch führenden Giuliano Razzoli aus Italien, der Deutsche Felix Neureuther kom-plettierte das Podest als Dritter. Benjamin Raich belegte Rang vier und liegt im Gesamtweltcup somit nur noch zwei Punkte hin-ter dem Kroaten Ivica Kostelic.

Bester Schweizer war Marc Gini auf Rang 15.

Im Riesenslalom tags zuvor war der schnellste Eidgenosse deutlich weiter vorne zu finden: Didier Cuche fuhr, nachdem er im ersten Durchgang noch die Bestzeit hingeknallt hatte, auf den zweiten Schlussrang. Platz eins ging an Ted Ligety, der so für den ersten Sieg der US-Herren in diesem Winter sorgte. Der Ita-liener Massimiliano Blardone wurde Dritter. (si/bo)

SIEGE FÜR LIZEROUX UND LIGETY

SKI ALPIN – Nach den Rängen drei und zwölf in den Abfahrten ist Lindsey Vonn am Sonntag beim Super-G von Bansko wie-der ganz oben auf dem Podest gestanden. Die US-Amerikane-rin siegte in überlegener Manier und baute ihre Führung im Ge-samtweltcup damit weiter aus. Grund zur Freude herrschte auch im Schweizer Lager. Fabienne Suter belegte den starken zwei-ten Platz und verteidigte so ihre Führung in der Disziplinen-Wer-

tung. Rang drei ging an die Slo-wenin Tina Maze.

In der zweiten Abfahrt am Samstag beendeten die österrei-chischen Damen ihre fast zwei-jährige Durststrecke in dieser Disziplin. Andrea Fischbacher, die bereits in den Trainings do-minierte und in der Freitags-Ab-fahrt Zweite geworden war, be-siegte den ÖSV-Fluch mit einer beherzten Fahrt und verwies Ti-na Maze und Fabienne Suter auf die Plätze. (si/bo)

LINDSEY VONN BAUT VORSPRUNG AUS

Hasler belegt Rang zwei

TRIN – In Trin fand am Wochenende die Biathlon-U16-Schweizermeisterschaft statt. LSV-Athletin Chiara Maria Hasler (Foto) konnte in ihrem letzten Saisonrennen mit ei-ner starken Laufleistung und einem Fehl-schuss den hervorragenden zweiten Rang bei den Mädchen U14 erlaufen. Sie kämpfte lange um den Sieg mit, konnte schliesslich mit 16,2 Sekunden Rückstand auf Siegerin Sandrina Maisen aber nicht ganz aufs obers-te Treppchen steigen. «Ich hatte einen zu hohen Puls beim letzten Schiessen und ver-fehlte leider eine Scheibe», so Hasler. (pd)

BIATHLON

EnttäuschendeLiechtensteiner Ski alpin. – Der Auftakt zur Junio-ren-Weltmeisterschaft in Garmisch(De) ging aus Liechtensteiner Sichtgründlich in die Hosen.Vier Liech-tensteiner Athletinnen standenbeim Slalom am Start, ins Ziel kamkeine. Tina Weirather, BarbaraHoop und Rebecca Bühler schie-den dabei gar bereits im erstenLauf aus. Vannessa Schädlers Auskam dann im zweiten Lauf. Eben-falls Liechtensteiner Beteiligunggabs beim Abfahrtstraining. Nico-las Schäfer wurde dabei 73., Nico-la Kindle 83. Heute steht der Rie-senslalom an. Eine Chance für dieLiechtensteiner, sich für die Sla-lom-Pleite zu rehabilitieren. (kop)

Chiara Maria Haslerauf zweitem RangBiathlon. – Am Wochenende fandin Trin die Biathlon Jugend U16-Schweizermeisterschaft statt. LSVAthletin Chiara Maria Haslerkonnte mit einer starken Laufleis-tung und einem Fehlschuss denhervorragenden 2. Rang bei denMädchen U14 erlaufen. Bei herrli-chem Sonnenschein und frühlings-haften Temperaturen kämpfte diewieder genesene LSV-Athletin umden Sieg mit, vermochte jedochmit einem Fehlschuss und mit 16.2Sekunden Rückstand auf SiegerinSandrina Maisen, SC Trun, nichtganz aufs oberste Treppchen stei-gen. «Ich hatte einen zu hohen Pulsbeim letzten Schiessen und ver-fehlte dabei leider eine Scheibe»,so Chiara Maria Hasler im Ziel undweiter: «Ich hätte mir schon gernebeim letzten Biathlon-Wettkampfin dieser Saison noch einen erstenRang gewünscht, aber als Zweitebin ich auch noch zufrieden». (pd)

Steven Holcombholt Titel für USABob. – In Lake Placid (USA) ge-wann Steven Holcomb den erstenWM- Titel im Bobsport für die USAseit 50 Jahren. Der Schweizer Zwei-erbob-Weltmeister Ivo Rüegg er-reichte im Rennen mit dem schwe-ren Schlitten nur den sechsten Rang.Für Rüegg (38) wäre an der Vierer-bob-WM mehr möglich gewesen.Den vierten Durchgang durchmasser auf der 1455 m langen Bahn amviertschnellsten – mit nur wenigRückstand auf die weiteren Medail-lengewinner Andre Lange (De) undJanis Minins (Lett).

Holcomb, der im WM-Vorfeldzum engsten Favoritenkreis gezähltwurde, war an seiner Heim-WM ei-ne Klasse für sich. Mit fast einer Se-kunde Vorsprung holte er seinezweite WM-Medaille nach Bronzemit dem Zweierbob. Der entthronteTitelverteidiger Lange hielt denSchaden trotz Materialproblemendank seiner Klasse im Rahmen, Ge-heimfavorit Minins holte erstmalsfür Lettland eine WM-Medaille. (si)

VaterlandL IECHTENSTEINER VATERLAND MONTAG, 2. MÄRZ 2009 11

LIECHTENSTEINER

SPORT/AUSLAND/LETZTE

SPORT

Der USV Eschen-Mauren siegt auch inder Rückrunde: 0:1-gegen Red Star. SEITE 12

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Anna-Laura Bühlerlässt die regionaleKonkurrenz in Malbunstehen. SEITE 15

Zürcher überfahren FC VaduzFür den FC Vaduz gab es gegenden Leader und SchweizerMeister FC Zürich nichts zu holen und eine weitere Lehr-stunde. 5:0 (2:0) siegten dieZürcher, die die FCV-Fehlergnadenlos ausnutzten.

Von Ernst Hasler aus Zürich

Fussball. – Hassli (19.), Abdi (26.),Djuric (47. / 56.) sowie Aegerter perKopf (59.) sorgten für ein Schützen-fest. Aufseiten des FC Vaduz fehlteein Aufbäumen; etliche Akteure lies-sen sich nach dem 2:0-Rückstand ge-hen und stemmten sich nicht gegendie drohende Kanterniederlage. «Esfehlten Typen, die sich gegen dieseNiederlage stemmten», ärgerte sichFCV-Teamchef Pierre Littbarski.

Doppelschlag und Rote KarteEin Doppelschlag innert sieben Minu-ten führte zu einer Vorentscheidung.Sie lag jedoch nicht an der Spielkunstder Zürcher, sondern an den individu-ellen Fehlern der Residenzler. Vordem Führungstreffer bediente Rival-do im Mittelfeld den omnipräsentenAbdi, der lancierte mit einem Diago-nalpass Hassli; die Sturmspitze schobsicher ein (1:0). Dem 2:0 ging ein Pat-zer von Innenverteidiger Rudan vo-raus. Er unterlief den Ball,Abdi «be-dankte» sich, lief mutterseelenalleinauf Torhüter Kirschbaum und be-zwang ihn mit einem Flachschuss.«Schon der Ballverlust zuvor an derSeitenauslinie war unnötig», ärgertesich Littbarski.

Als Cerrone gegen den schnellenSchönbächler ein weiteres Malschlecht aussah, musste er sich alsletzter Mann eines Fouls behelfen:Rot und somit spielte der FCV ab der28. Minute in Unterzahl. Der FCZspielte effizient und besass nur nochzwei weitere Möglichkeiten bis zumHalbzeittee, die Kirschbaum gegenAbdi (8.) und Schönbächler zunichtemachte (46.+). Der FCV hatte sichkaum zählbare Möglichkeiten erar-beitet. Zu vieles war Stückwerk.Schon im Spielaufbau mangelte es im-mer wieder an der Präzision oder amDurchsetzungsvermögen. Zwei Frei-stösse von Steinarsson (35. / 39.) wa-ren Offensivabschlüsse; den zweitenliess Torhüter Leoni zur Seite abklat-schen.

Zürcher in SpiellauneDie Zürcher nutzten die nummeri-sche Überlegenheit und hielten ihreSpiellaune hoch, obwohl sie sehr oftins Abseits liefen. Djuric nutzte einenStellungsspielfehler von Dzombic eis-kalt aus (3:0), als Abdi mit einemBeinschuss gegen Rudan erneut Dju-ric fand, hiess es bereits 4:0.Aegerterkonnte schliesslich noch den 5:0-End-stand per Kopf im Anschluss an denachten Eckball fixieren; Rivaldo stiegnicht genügend resolut ins Luftduell.

Das Skore hätte sogar höher ausfal-len können, wenn Torhüter Kirsch-baum nicht gegen Abdi (52.), Margai-raz (76.), Schönbächler (82.), Nikci(86.) und Koch (87.) glänzend reagierthätte. Leider ist er zu oft von seinenVorderleuten im Stich gelassen wor-

den. Der FCV war kaum existent.Zwei magere Schüsse von Steinars-son, der das Tor verfehlte (71.), sowieDzombic (82.) blieben die einzigeAusbeute. Unter dem Strich eine de-solate Leistung, die der FC Vaduz ges-tern gegen den Schweizer Meister ab-lieferte.

Captain vermisstCaptain Polverino, der eine Spielsper-re absass, gleichzeitig krank im Bettlag, ist als Kämpfernatur vorne sehrvermisst worden. Es fehlten ähnlicheTypen, die dagegen hielten. Da dieFehlerquote im Spielaufbau sehr hochwar, konnte der FCZ im Heimstadionauf Konter spielen. Statt aus einer si-cheren Abwehr zu agieren, schlichensich Leichtsinnsfehler ein.

Kirschbaum noch der BesteObwohl Torhüter Kirschbaum fünf To-re kassierte – er war mehr oder weni-ger chancenlos – war er noch der

Stärkste. Er verhinderte vor allem imFinish eine höhere Kanterniederlage.Dzombic spielte lediglich quer oderretour; es fehlte ein Pass auf die Spit-ze. Nickenig konnte im Spielaufbauauch nicht überzeugen; er ist in derAbwehr noch der Schnellste und des-halb nie überlaufen worden. Rudanund Cerrone gerieten in ihren Lauf-duellen an ihre Grenzen. Das Not-bremsefoul von Ersatzcaptain Cerro-ne schwächte das FCV-Gefüge erheb-lich; Rudan tat sich gegen die quirli-gen FCZ-Offensivkräfte schwer. Erwar nicht der erhoffte Rückhalt. Itenkonnte in der «Sechserrolle» keineImpulse setzen; als linker Aussenver-teidiger war er völlig überfordert;auch er konnte den schnellen Schön-bächler nicht halten.

Ritzberger kämpfte brav, offensivlief leider gar nichts. Rivaldo hat einweiteres Mal belegt, dass er keinSpielmacher ist. Es wäre wohl ange-messen, ihn auf der Aussenbahn zu

bringen, wo seine Dribblings mögli-cherweise von Erfolg gekrönt sind.Kein Pass in die Tiefe, kein Überra-schungsmoment; der Brasilianer wareine glatte Enttäuschung. Fejzulahiwar einer der wenigen FCV-Akteure,der zumindest in seinen Bemühungennie nachliess. Leider kam auch er nieentscheidend offensiv zum Abschluss.Mea Vitali kam zur Halbzeit, konntedas Heft nicht in die Hand nehmenund ging völlig unter, wie auch Sen-na, der erstmals unter Trainer Litt-barski eine Chance erhielt. Steinars-son bemühte sich redlich und kämpf-te, doch zwei seiner kapitalen Patzermusste Torhüter Kirschbaum ausbü-geln (46.+/52.). Eine unglücklicheVorstellung des Isländers. Sturmspit-ze Dadi bewegte sich zaghaft, wirktewie ein Fremdkörper und war ein To-talausfall.

WEITERER BERICHT SEITE 12

TelegrammStadion Letzigrund, Zürich. 6 100 Zuschauer.Schiedsrichter Daniel Wermelinger, assistiert vonBruno Zurbrügg und Beat Hidber.

FC Zürich: Leoni; Koch, Barmettler (ab 76. Tarchini),Tihinen, Lampi, Schönbächler, Aegerter, Okonkwo,Djuric (ab 76. Nikci); Abdi, Hassli (ab 70. Margairaz).

FC Vaduz: Kirschbaum; Dzombic, Nickenig, Rudan,Cerrone; Iten, Rivaldo (ab 63. Senna); Ritzberger,Steinarsson (ab 78. Thordarson), Fejzulahi; Dadi (ab46. Mea Vitali).

Tore: 1:0 19. Eric Hassli; 2:0 26. Almen Abdi; 3:0 47.Dusan Djuric; 4:0 56. Dusan Djuric; 5:0 59. SilvanAegerter.

Bemerkungen: FCZ ohne Rochat, Stahel (gesperrt),Staubli, Chkhaoui, Alphonse, Martin Büchel, Stuckiund Mehmedi (verletzt). FCV ohne Polverino (ge-sperrt), Fischer (krank), Reinmann, Gaspar und Gal-bi (verletzt). Rot für Cerrone (28. – Notbremse), Ver-warnung für Tihinen (43. – Ballwegschlagen). Itennahm nach dem Ausschluss von Cerrone auf der lin-ken Abwehrseite. Eckenverhältnis: 11:0 (4:0).

Die BewertungDer Stärkste: Thorsten Kirschbaum.

Starke Leistung: -

Gute Leistung: Sehar Fejzulahi.

Durchschnittliche Leistung: Damir Dzombic, To-bias Nickenig, Marco Ritzberger, GudmundurSteinarsson.

Mässige/Schwache Leistung: Pascal Cerrone,Eugène Dadi, Miguel Mea Vitali, Barbosa Rival-do, Mark Rudan, Marcio Senna, Stefan Iten.

Kurzeinsatz: Stefan Thordarson.

Keine Chance: Der FC Zürich machte mit Vaduz kurzen Prozess. Bilder Eddy Risch

Bezeichnend: Trotz fünf Toren war Kirschbaum der stärkste Vaduzer.

SPORTVOLKSBLATT 14DIENSTAG, 24. FEBRUAR 2009

Rennen 1 (Riesenslalom)Mädchen Jg. 00/01: 1. Anna Banzer (Mauren) 42,48. 2. Jessi-ca Beck (Planken) 47,42. 3. Rebecca Schädler (Triesen) 47,52. 4. Johanna Stingl (Balzers) 48,01. 5. Lea Beck (Planken) 48,51. 6. Sabina Wolfinger (Balzers) 48,71. 7. Julia Harrer (Schellenberg) 50,39. 8. Victoria Kindle (Triesen) 50,93. 9. Ja-nine Vogt (Balzers) 51,94. 10. Michelle Tijkorte (Schaan) 52,00.Knaben Jg. 00/01: 1. Gian Zech (Mauren) 41,76. 2. Elias Stark (Balzers) 43,05. 3. Wenzel Tiefenthaler (Triesenberg) 45,34. 4. Konstantin Alicke (Balzers) 45,38. 5. Rufus Collini (Triesen) 45,70. 6. Luca Banzer (Balzers) 45,72. 7. Lukas Vie-gas (Vaduz) 45,76. 8. Simeon Neukom (Schaan) 45,96. 9. Emanuel Lang (Nendeln) 47,08. 10. Nicholas Meier (Triesen) 47,59.Mädchen Jg. 98/99: 1. Milena Beck (Triesenberg) 40,90. 2. Cécilia Marxer (Schaanwald) 41,05. 3. Selin Hartmann (Va-duz) 41,75. 4. Valentina Banzer (Triesen) 42,68. 5. Laura Roth (Triesenberg) 42,89. 6. Anna-Lena Stingl (Balzers) 42,97. 7. Bettina Oehri (Gamprin) 43,22. 8. Selina Girstmair (Triesen) 44,25. 9. Joëlle Büchel (Vaduz) 44,59. 10. Annika Bürzle (Bal-zers) 45,45.Knaben Jg. 98/99: 1. Silvan Marxer (Nendeln) 37,08. 2. Lud-wig Luz (Vaduz) 38,65. 3. Nicolas Wohlwend (Schellenberg) 39,11. 4. Rafael Grünenfelder (Balzers) 40,09. 5. Moritz Ei-denbenz (Triesen) 40,21. 6. Emanuel Schädler (Triesen) 40,25. 7. Fabian Bühler (Triesenberg) 40,84. 8. Ruben Collini (Trie-sen) 41,58. 9. Marco Eberle (Triseenberg) 42,57. 10. Florian Gantner (Planken) 43,10.

Rennen 2 (Riesenslalom)Mädchen Jg. 00/01: 1. Anna Banzer (Mauren) 44,12. 2. Re-becca Schädler (Triesen) 48,18. 3. Lea Beck (Planken) 48,90. 4. Jessica Beck (Planken) 48,94. 5. Sabine Wolfinger (Balzers) 49,68. 6. Victoria Kindle (Triesen) 49,91. 7. Johanna Stingl (Balzers) 49,91. 8. Michelle Tijkorte (Schaan) 51,77. 9. Vale-rie Nigg (Triesen) 52,13. 10. Julia Harrer (Schellenberg) 52,42.Knaben Jg. 00/01: 1. Andreas Marxer (Schaanwald) 41,24. 2. Gian Zech (Mauren) 42,87. 3. Wenzel Tiefenthaler (Triesen-berg) 45,15. 4. Luca Banzer (Balzers) 45,61. 5. Rufus Collini (Triesen) 46,51. 6. Samuel Frick (Schaan) 47,58. 7. Lukas Vie-gas (Vaduz) 47,61. 8. Emanuel Lang (Nendeln) 47,75. 9. Ni-cholas Meier (Triesen) 47,77. 10. Konstantin Alicke (Balzers) 47,90.Mädchen Jg. 98/99: 1. Cécilia Marxer (Schaanwald) 42,24. 2. Milena Beck (Triesenberg) 42,26. 3. Selin Hartmann (Vaduz) 42,85. 4. Anna-Lena Stingl (Balzers) 43,53. 5. Valentina Ban-zer (Triesen) 44,06. 6. Bettina Oehri (Gamprin) 44,07. 7. Seli-na Girstmair (Triesen) 44,83. 8. Joëlle Büchel (Vaduz) 45,01. 9. Ladina Banzer (Triesen) 45,87. 10. Annika Bürzle (Balzers) 46,27.Knaben Jg. 98/99: 1. Silvan Marxer (Nendeln) 38,59. 2. Mo-ritz Eidenbenz (Triesen) 40,19. 3. Nicolas Wohlwend (Schel-lenberg) 40,61. 4. Rafael Grünenfelder (Balzers) 41,08 5. Emanuel Schädler (Triesen) 41,89. 6. Ruben Collini (Triesen) 42,78. 7. Fabian Bühler (Triesenberg) 42,85. 8. Florian Gant-ner (Planken) 43,83. 9. Luca Real (Vaduz) und Marco Eberle (Triesenberg) beide 44,35.

Cupwertungen ZwischenstandMädchen Jg. 00/01: 1. Anna Banzer (Mauren) 200 Punkte. 2. Rebecca Schädler (Triesen) 140. 3. Jessica Beck (Planken) 130. 4. Lea Beck (Planken) 105. 5. Johanna Stingl (Balzesr) 86.Knaben Jg. 00/01: 1. Gian Zech (Mauren) 180. 2. Andreas Marxer (Schaanwald) 124. 3. Wenzel Tiefenthaler (Triesen-berg) 120. 4. Rufus Collini (Triesen) und Luca Banzer (Bal-zers) beide 90.Mädchen Jg. 98/99: 1. Cécilia Marxer (Schaanwald) und Mi-lena Beck (Triesenberg) beide 180. 3. Selin Hartmann (Vaduz) 120. 4. Valentina Banzer (Triesen) 95. 5. Anna-Lena Stingl (Balzers) 90.Knaben Jg. 98/99: 1. Silvan Marxer (Nendeln) 200. 2. Moritz Eidenbenz (Triesen) 125. 3. Nicolas Wohlwend (Schellenberg) 120. 4. Rafael Grünenfelder (Balzers) 100. 5. Emanuel Schäd-ler (Triesen) 85.

TALENTE-CUP 2009

Geissmann auf Rang 39PRAG – Der liechtensteinische Luftge-wehrschütze Oliver Geissmann hat an der Europameisterschaft in Prag den 39. Schlussrang belegt. Der Plankner kam auf ein Total von 589 Punkten (die sechs Pas-sen: 99/98/97/99/98/98). EM-Gold ging an den Italiener Niccolo Campriani. (bo)

SCHIESSEN Hasler holt sich den GesamtsiegAbschluss der RWS Kidz Trophy: Chiara Maria Hasler beim Gommerlauf auf Rang 5

GOMS – Im Rahmen des Gommer-laufs fand auch im diesem Jahr das Finale der RWS Biathlon Kidz Trophy statt. Am diesjährigen Fi-nale nahmen über 150 Athleten aus der ganzen Schweiz teil.

Bei den Mädchen U14 stand der Sieg für Chiara Maria Hasler aus Eschen bereits vor dem grossen Fi-nale fest. Wie alle Klassen wurde auch das Rennen in dieser Katego-rie von teilweise starken Windstös-sen beeinträchtigt. Hasler schoss insgesamt sieben Fehlschüsse (drei und vier) und klassierte sich mit

einem Rückstand von 1:08 Minuten auf die Siegerin Sandrina Maissen vom CS Trun auf dem fünften Rang beim Finale der Kidz Trophy. Dies hatte jedoch keinen Einfluss mehr auf die Gesamtwertung der Kidz Trophy 2008/2009, da Hasler aus den vorigen Rennen genügend Punkte für den Sieg in der Gesamt-wertung hatte. «Cool, ich hab es geschafft», freute sich Chiara Ma-ria. «Jetzt steht nur noch ein Ren-nen in Trin auf dem Biathlon-Ter-minkalender, anschliessend werde ich noch ein paar Langlaufrennen bestreiten.» (pd)Schwere Bedingungen am Schiessstand: Chiara Maria Hasler in Aktion.

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ZVG

Hochbetrieb am HocheggSki alpin: Spannende erste zwei Rennen des 16. «Schreiber & maron»-Talente-Cups in MalbunMALBUN – Zum 16. Mal steigt in Malbun heuer der von der IG Ta-lente-Cup und dem SC Triesen-berg organisierte Talente-Cup. Rund 100 Kids zeigten gestern auf der Hochegg-Piste in den ers-ten zwei von insgesamt fünf Ren-nen ihr Können.

• Oliver Beck

Auf der Hochegg-Piste herrscht in diesen Tagen munteres Treiben. Die 16. Ausgabe des Talente-Cups lockt auch in diesem Jahr wieder zahlreiche liechtensteinische Nach-wuchs-Skicracks nach Malbun, wo in insgesamt fünf Rennen um Ta-gessiege, Gesamtwertungspunkte und attraktive Preise gefahren wird. Am gestrigen ersten Wettbewerbs-tag, an welchem zwei Riesentor-läufe zu absolvieren waren, standen nicht weniger als 100 topmotivierte Nachwuchscracks am Start, die den ebenfalls zahlreich aufmarschierten Zuschauern zeigen wollten, was sie auf zwei Latten zu leisten imstande sind. Passend zur stimmungsvollen Kulisse präsentierte sich die Stre-cke «in einem hervorragenden Zu-stand», wie OK-Mitglied Konrad Schädler zu berichten weiss. «Die angekündigten grossen Schnee-mengen blieben aus. Es gab nur zehn Zentimeter Neuschnee.»

Zwei DoppelsiegerUnter diesen Umständen waren

die Talente selbstredend mit noch mehr Freude und Feuereifer bei der Sache und zauberten tolle Zeiten in den Schnee. Schädler anerkennend: «Es hat durchaus einige Talente da-bei.» Gross trumpften dabei vor allem Anna Banzer (Mädchen Jg.

00/01) und Silvan Marxer (Knaben Jg. 98/99) auf. Die beiden gewan-nen sowohl das erste wie auch das zweite Rennen und führen dement-sprechend auch in den Gesamtwer-tungen ihrer Kategorien souverän. Banzer hat auf die Zweitplatzierte Rebecca Schädler, welche die Rän-ge zwei und drei herausfuhr, satte 60 Punkte Vorsprung, Marxers Polster auf den derzeitigen Zweiten Moritz Eidenbenz ist mit 75 Zäh-lern gar noch grösser.

Einen respektablen Vorsprung hat auch der Führende in der Kate-gorie Knaben Jg. 00/01 vorzuwei-sen. Dank eines ersten und eines

zweiten Platzes liegt Gian Zech mit 180 Zählern klar in Führung. An-dreas Marxer, Sieger des zweiten Rennens, liegt 56 Punkte zurück.

Spannung bei 98/99-GirlsEin Kopf-an-Kopf-Rennen zeich-

net sich hingegen bei den Mädchen der Jahrgänge 98/99 ab. Sowohl Mi-lena Beck als auch Cécilia Marxer fuhren einen Sieg und einen zwei-ten Platz ein und liegen mit 180 Zählern punktgleich an der Rang-listenspitze. Selin Hartmann folgt mit 120 Punkten auf Rang drei.

Doch all dies ist nur eine Mo-mentaufnahme. Bereits heute

könnten die aktuellen Wertungen massive Änderungen erfahren, schliesslich gelangen die Rennen drei und vier zur Austragung. Auf dem Speiseplan der Youngsters ste-hen zwei Slaloms (10.30 Uhr und 13.30 Uhr). Wieder ist die Piste Hochegg Ort des Geschehens. Die endgültige Entscheidung um den Gesamtsieg fällt dann morgen ab 10 Uhr in einem anforderungsreichen Skicross-Bewerb. Auf die Talente wartet ein spektakulärer Kurs mit Slalom- und Riesenslalomtoren, ei-ner Steilwand und einem Sprung. Um 14 Uhr findet der Anlass mit der Siegerehrung ein feierliches Ende.

Anna Banzer raste bei den Mädchen der Jahrgänge 2000/2001 gleich in beiden Rennen zum Sieg.

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Podestplatz für Constantin FrommeltWiggislanglauf: LSV-Youngster Dritter bei U16-Junioren – 14 FL-Läufer mit von der Partie

NETSTAL – Grosseinsatz für die FL-Langläufer: 14 Athleten des Nordic Club Liechtenstein stan-den beim Wiggislanglauf 2009 am Start. Erfolgreichstes Loipen-Ass war Constantin Frommelt, der in der U16-Klasse auf den dritten Rang lief.

Am Wiggislanglauf – ein in den Ol-bas Cup, eine Ostschweizer Lang-laufrennserie, integriertes Rennen – gaben sich gleich 14 Läufer aus dem Fürstentum Liechtenstein die Ehre. Das beste Ergebnis des Tages glückte dabei Constantin From-melt. In der Kategorie U16 schaffte er dank eines beherzten Auftritts den Sprung aufs Podest und wurde Dritter. Knapp dahinter belegte Teamkollege Johannes Frommelt

den vierten Schlussrang. Denselben Platz lief auch Michael Bieder-mann bei den U14-Knaben heraus. Martin Vögeli (6.) und Tobias Frommelt (8.) rundeten das gute FL-Ergebnis ab.

Bei den Mädchen sorgte Melanie Cologna in der U12-Klasse mit Rang sieben für das beste Resultat des Nordic Club Liechtenstein. An-na Frommelt folgte auf Rang neun. Ebenfalls Platz neun stand am Ende für Anna Hobi (U14) zu Buche.

Zwei FL-Teilnehmer waren in der Herren-Klasse vertreten, und beide liefen in die Top 10: Anton Frommelt wurde Fünfter, Christof Willinger beendete das Rennen auf Rang sieben. Bei den Herren 40+ schliesslich belegte Christoph Frommelt Rang neun. (toh/bo)

Belegten die Ränge 3 und 4: Cons-tantin (li.) und Johannes Frommelt.

Olbas Cup – Wiggislanglauf 2009Mädchen U12 (3 km): 1. Martina Vonto-bel (ZSV) 17:00,7 Minuten. – Ferner: 7.Melanie Cologna (LSV, Nordic Club Liechtenstein (NCL)) + 3:11,8. 9. Anna Frommelt (LSV, NCL) + 5:02,5.Mädchen U14 (5 km): 1. Tanja Gerber (ZSV) 24:10,7 Minuten, – Ferner: 9. An-na Hobi (LSV, NCL) + 4:50,3.Knaben U14 (5 km): 1. Simon Märchy (ZSV) 22.44,1 Minuten, – Ferner: 4. Mi-chael Biedermann (LSV, NCL) + 43,8. 6. Martin Vögeli (LSV, NCL) + 47,9. 8. To-bias Frommelt (LSV, NCL) + 2.42,6.Knaben U16 (7,5 km): 1. Roman Schaad (ZSV) 27:46,3, – Ferner: 3. Constantin Frommelt (LSV, NCL) + 1:01,2; 4. Jo-hannes Frommelt (LSV, NCL) + 1:56,3.Herren (10 km): 1. Roger Gerber (ZSV) 33:39,8. – Ferner: 5. Anton Frommelt (LSV, NCL) + 4:12,7. 7. Christof Willin-ger (LSV, NCL) + 6:19,8.Herren 40+ (10 km): 1. Hano Vontobel (ZSV) 35:15,9. – Ferner: 9. Christoph Frommelt (LSV, NCL) + 5:32,8.Plausch Damen (3 km): 1. Martina Ne-gele (LSV, NCL) 13:11,1.Plausch Herren (5 km): 1. Alfred Keller (OSSV) 18:22,6 Minuten. – Ferner: 6. Franky Willinger (LSV, NCL) + 2:14,6. 10. Johannes Biedermann (LSV, NCL) + 3:32,6.

Fünf neue Investoren gefundenFUSSBALL – Präsident Michael Hüppi konnte an der ordentlichen GV der FC St. Gallen AG Erfreuliches berichten. Fünf In-vestoren engagieren sich in der neu zu grün-denden Spieler-Finanzierungsgesellschaft und schiessen 1,5 Millionen Franken ein. Die Investoren stellen sich ohne Bedin-gungen zur Verfügung. «Die finanzielle Si-tuation nähert sich langsam der sportlichen Situation an», so Hüppi. Man sei der Lizen-zierung näher gekommen. Die bestehende Finanzierungslücke von 800 000 Franken kann mit dem Engagement der neuen Inves-toren mehr als geschlossen werden. (si)

McLaren zieht SchlussstrichFORMEL 1 – Das Formel-1-Team McLaren-Mercedes hat den Werksspiona-ge-Skandal von 2007 und die damit verbun-denen juristischen Auseinandersetzungen mit Konkurrent Ferrari für abgeschlossen erklärt. Zuvor hatten die Behörden in Italien eine Anklage gegen den früheren Chef-De-signer und drei Techniker von McLaren fal-lengelassen. Im Gegenzug akzeptierten die Beschuldigten Bussgeldzahlungen wegen Copyright-Verletzungen in Höhe von 180 000 und jeweils 150 000 Euro, wie der britische Sender BBC berichtete. (si)

SPORT IN KÜRZE

SPORTVOLKSBLATT 15MONTAG, 16. FEBRUAR 2009

SOLie-Athleten empfangenErfolgreiche Liechtensteiner Special-Olympics-Ahtleten von Idaho in Balzers empfangen

BALZERS – Einen herzlichen Emp-fang bereitete gestern die Ge-meinde Balzers den Sportlern des Special-Olympics-Team Liechten-stein nach der Rückkehr von den Weltwinterspielen in Idaho.

• Elred Faisst

Mit ihrem Schlachtruf «Go SOLie go, go SOLie go» eröffnete die Liechtensteiner Delegation den Empfang im Balzner Gemeindesaal von aussen, ehe sie offiziell unter grossem Applaus in den Saal ein-marschierten. «Go SOLie go» hatte für die Sportler, die Liechtenstein an den Weltwinterspielen für Men-schen mit einem Handicap in Idaho würdig vertreten haben, eine be-sondere Bedeutung, brachten sie doch gleich 16 Medaillen mit nach Hause ins Fürstentum.

Sportminister Klaus Tschütscher war voll des Lobes über die Sport-ler, seine Frage angesichts der vie-len Medaillen, was habt ihr der Konkurrenz noch übrig gelassen, forderte von den Sportlern ein viel-stimmiges «nüt» geradezu heraus. Der Sportminister lobte auch alle die mitgeholfen hatten, etwa die Sportförderung des Landes, viele Firmen und auch private Initiativen

sowie die breite Berichterstattung in den Medien. Ihren Respekt vor den Sportlern bekundeten auch die beiden Ortsvorsteher Anton Eberle aus Balzers und Gregor Ott aus Eschen sowie der gesamte Vorstand der Special Olympics Liechten-stein.

Viele AktivitätenMit eindrucksvollen Fotos doku-

mentierte Delegationsleiterin Mari-on Walser die zwei Wochen in den USA, umspannt von zwei langen Reisen, Eröffnungs- und Schluss-feier. Die Liechtensteiner Sportler wurden in den USA von Familien herzlich aufgenommen, neben den vielen sportlichen Aktivitäten gab es Gelegenheit, das Land und vor allem neue Freunde aus aller Welt kennenzulernen.

4000 Schals in Blau-Weiss, den SO-Farben, wollten die Veranstal-ter stricken, um sie den Athleten zu überreichen, geworden sind daraus 55 000, so viele also, dass sich in Idaho sogar jeder Besucher damit schmücken konnte. Am Ende blieb trotz Müdigkeit von der langen Heimreise eine tolle Stimmung un-ter den Sportlern, die ihre Medail-len stolz den Familien und Freun-den präsentieren konnten.

Liechtensteins Special-Olympics-Delegation wurde nach den erfolgreichen Tagen in den USA gestern in Balzers gebührend empfangen.

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Hasler erneut auf Podest

ENGELBERG – Bei heftigem Schneetrei-ben und vor einer grossen Zuschauerkulis-se fand am Samstag zu nächtlicher Stunde das zweitletzte zu der RWS Kidz Trophy zählende Rennen statt. Bei den Mädchen U14 kam es zu einem Dreikampf zwischen Chiara Maria Hasler aus Eschen (im Foto links), Sandrine Maissen aus Trun und Lea Bünter aus Dallenwil. Hasler, die ihren er-sten Wettkampf seit fast einem Monat (krankheitshalber) bestritt, war läuferisch noch geschwächt und nicht so spritzig. Doch dank des sensationellen Schiessens, als Einzige ohne Fehler, kam Hasler auf den hervorragenden 2. Platz. Den Sieg si-cherte sich Fähndrich, Niederberger wurde Dritte. «Das war ein wichtiger Podest-platz», so Hasler, «denn nun sollte ich die Gesamtwertung der Kidz Trophy gewinnen können, falls ich nicht nochmals krank werden sollte. Noch einen herzlichen Dank an meine Fans, die sehr zahlreich nach En-gelberg gekommen sind.» Der nächste Wettkampf sowie das Finale werden am 21. Februar in Goms abgehalten. (pd)

BIATHLON

«Eine schwere, aber schöne Aufgabe»

BALZERS – Mit dem Empfang des SO-Teams in Balzers ging eine für alle Beteili-gten intensive Zeit zu Ende. Delegationslei-terin Marion Walser (im Foto links) blickte zurück. Die zwei Wochen bei den Weltwin-terspielen der Special Olympics in Idaho haben bei der Liechtensteiner Delegations-leiterin Marion Walser Spuren hinterlassen. Vor allem positive, auch wenn sie gleich an-merkt: «Die Reise war anstrengend, aber wir hatten so viele schöne Erlebnisse, das wiegt die Anstrengung wieder auf.» Sie war verantwortlich und zuständig für die Liech-tensteiner Delegation, für die Organisation, für die täglichen Abläufe und letztlich für die kleineren oder grösseren Wehwehchen der Sportler. «Es hat nicht nur Hochs gege-ben, aber immer, wenn wir wieder Medail-len bejubeln durften, ist die Stimmung ganz nach oben gegangen», resümiert Marion Walser die Stimmungslage während der Spiele in Idaho.

Anstrengend waren vor allem die letzten beiden Tage der Heimreise, 28 Stunden war die SOLie-Delegation unterwegs, «geschla-fen haben wir im Flugzeug und im Bus, er-holt sind wir aber nicht wirklich», meinte Walser zu den letzten Anstrengungen. Die Freude über das Geleistete überwog, der Ju-bel der Sportler wollte auch beim Empfang in Balzers nicht enden. (ef)

WORLD GAMES 2009

Zwei Goldene, Silber und BronzeVier Medaillen für FL-Sportler am letzten Wettkampftag in Idaho

BALZERS – Matthias Mislik durfte im Slalom am Freitag sein drittes Gold bejubeln, auch Sonja Häm-merle stand auf dem Podest ganz oben. Kai Ospelt mit Silber und Andreas Meile mit Bronze durften sich auch über die zweite Me-daille freuen. Der Medaillenregen bei den Welt-winterspielen in Idaho hat bei den Sportlern einen «Verursacher»: Trainer Emil Vogt ist für die Spe-cial Olympics der «Vater» des Er-folges. Wie für den dreifachen Goldmedaillengewinner Matthias Mislik, der im vorarlbergerischen

Altenstadt zu Hause ist: «Ich bin mit Emil jeden Samstag und Sonn-tag nach Malbun gefahren zum Training, in den Weihnachtsferien haben wir jeden Tag trainiert, das hat sich ausgezahlt.» Es sei alles so leicht gegangen, meinte der 26-Jäh-rige weiter. Jetzt habe er alles er-reicht, ob er sich das Training noch einmal antut, weiss er noch nicht. Fest steht aber, dass er auch zu den Sommerspielen will, bei einem Radrennen in St. Gallen hat er schliesslich schon einmal Silber geholt. «Ich bin Stolz auf meine Medaillen», verkündete Kai Os-

pelt. Silber und Bronze baumelten an seinem Hals, die Edelmetalle hütet er als wertvollen Schatz, den man nur anschauen, aber nicht be-rühren darf.

Andreas Meile, ebenfalls zwei-facher Medaillengewinner aus Gamprin erinnert sich vor allem da-ran, «dass ich bei den Siegereh-rungen gejubelt habe, aber auch das Skirennen fahren war so schön». Völlig aufgelöst war schliesslich Sonja Hämmerle, die gestern in Balzers viele Gratulationen von Freunden und Bekannten entgegen-nehmen durfte. (ef) Grosse Freude bei Kai Ospelt.

Die Gemeindevorsteher Anton Eberle (Balzers) und Gregor Ott (Eschen) begrüssten die erfolgreichen Athleten.

SPORTVOLKSBLATT 17MONTAG, 25. FEBRUAR 2008

76,3 Punkte VorsprungDas ÖSV-Quartett Martin Koch, Thomas Morgenstern, Andreas Kofler und Gregor Schlierenzauer hat am Sonntag den Team-bewerb bei der Skiflug-WM in Oberstdorf souverän gewonnen. Die Österreicher, die zuletzt bei der Heim-WM auf dem Kulm als Mannschaft leer ausgegangen waren, si-cherten sich den WM-Titel mit 76,3 Punk-ten Vorsprung auf Finnland und 100,1 auf Norwegen. (id)

Exploit von Tommy SchmidDie Schweizer Kombinierer erwachen aus dem Dornröschenschlaf. Beim Weltcup-sprint in Zakopane (Pol) kam Tommy Schmid (20) hinter Bernhard Gruber (Ö) auf den 2. Platz und beendete damit eine Podest-Durststrecke von zehn Jahren. Nach dem einzigen Sprung auf der Grossschanze belegte Schmid den 7. Platz. Auf der 7,5 km langen Laufstrecke vermochte der Nach-wuchsathlet den mit der besten Laufzeit auf den 3. Platz stürmenden Bill Demong (USA) um eine Sekunde in Schach zu hal-ten. (si)

Tour de Ski in Monaco? Der Internationale Ski-Verband (FIS) trägt sich mit der Absicht, eine Etappe der Tour de Ski des Langlauf-Weltcups in Monaco durchzuführen. Der Wettkampf soll auf der Rennstrecke der Formel-1 ausgetragen wer-den. FIS-Präsident Gian-Franco Kasper sagte in einem Interview der Sonntagsaus-gabe in der «Die Welt», die Verhandlungen mit Vertretern des Fürstentums stünden vor dem Abschluss. Die materiellen Vorausset-zungen für die Übernahme einer Etappe der Tour de Ski seien gegeben. (si)

SKI NORDISCH Triumph zum FlugdebütSkiflug-Neuling Gregor Schlierenzauer Weltmeister

OBERSTDORF – Gregor Schlie-renzauer krönte sich an den Skiflug-WM in Oberstdorf zum König der Lüfte. Der 18-jährige Österreicher fing im letzten Um-gang mit einem Traumflug noch Landsmann Martin Koch ab. Die Nerven machten Koch als Füh-rendem vor dem finalen Durchgang einen Strich durch die Rechnung. Unmittelbar vor ihm legte Schlie-renzauer einen Traumflug hin und landetete nach 211,5 Metern mit per-fektem Telemark. Koch, der in den drei Durchgängen zuvor jeweils den weitesten Flug gezeigt hatte, ver-mochte nicht zu kontern. Mit 201,5 Metern fiel er letztlich klar auf Rang 2 zurück und zementierte sein Loser-Image. Elfmal stieg der 26-Jährige im Weltcup bereits aufs Podest, doch noch nie auf die oberste Stufe. Der Villacher gab sich als fairer Verlierer, obwohl er Grund zum Ärger gehabt hätte. Die Jury hatte seinen wenig ästhetischen Flugstil zu stark abge-straft. In den ersten drei Umgängen hatte er insgesamt 11,5 Weitenmeter mehr geflogen als Schlierenzauer. Doch in Punkte umgerechnet betrug sein Vorsprung auf den Teamkame-raden nur drei Meter, was ihm auch die Chance auf einen Sicherheits-sprung nahm.

Tiroler mit dem «Sieger-Gen»Schlierenzauer hingegen wurde

mit seinem erst neunten Sprung von einer Flugschanze Weltmeister. Der Tiroler lebt von seiner Unbe-kümmertheit und dem «Sieger-Gen». In zuvor 38 Weltcupstarts hatte der mehrfache Junioren-Welt-meister schon 16 Podestplätze, sie-ben davon als Sieger, geschafft. Am Donnerstag in der Qualifikation war es ihm noch nicht nach Wunsch

gelaufen. Doch das Jahrzehnteta-lent vermochte die notwendigen Korrekturen gleich in sein Flugsys-tem zu adaptieren und war just zum ersten Wettkampfsprung am Freitag bereit. Mit drei zweiten und einem ersten Rang im vierteiligen Wettkampf zog er als einziger Ak-teur auf konstant hohem Niveau durch.

Fünf Norweger als VerliererHalbzeitleader Björn Einar Ro-

mören (No) fiel nach dem dritten Umgang mit 198,5 Metern aus der Entscheidung und vergab am Schluss mit 196,5 Metern noch die Bronzemedaille, die an den fünffa-chen Tournee-Sieger Janne Ahonen ging. Der Weltrekordmann (239 m) war vor sechs Wochen in Predazzo (It) nach dem Verlust eines Skis nach dem Absprung fürchterlich kopfüber gestürzt und kehrte davon unbeeindruckt gleich wieder mit guten Resultaten in die Tour zu-rück. Doch die Nacht mit dem WM-Titel vor Augen tat dem «Da-vid Beckham des Skisprungs» nicht gut. Bereits im Probedurchgang kündete er mit 170 Metern seine Schwäche an. Somit stach auch der fünfte Trumpf der zuvor hochge-lobten Norweger nicht. Der zwei-fache Titelverteidiger Roar Ljö-kelsöy war bereits im ersten Um-gang gescheitert und Anders Jacob-sen (10.), Tom Hilde (11.) sowie Anders Bardal (18.) hatten bereits am ersten Tag gepatzt. Das Team von Mika Kojonkoski ist auch seine Favoritenrolle für das Teamsprin-gen vom Sonntag los. (si)

Österreich stellt erstmals seit 1996 wieder den Skiflug-Weltmeister. Gre-gor Schlierenzauer (Bild) und Martin Koch sorgten bei den 20. Titelkämp-fen in Oberstdorf sogar für einen ÖSV-Doppelsieg.

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Ski nordisch: Skiflug-WM in Oberstdorf Oberstdorf. Skiflug-WM. Schlussklassement (4 Durchgän-ge): 1. Gregor Schlierenzauer (Ö) 835,4 (212/217/208,5/211,5 m). 2. Martin Koch (Ö) 824,7 (215,5/221/213/201,5). 3. Janne Ahonen (Fi) 811,9 (210,5/206,5/209/208,5). 4. Björn Einar Romören (No) 804,6 (214,5/213,5/198,5/196,5). 5. Janne Hap-ponen (Fi) 801,7 (202,5/210,5/201/207). 6. Harri Olli (Fi) 787,4 (200,5/204,5/200,5/206,5). 7. Thomas Morgenstern (Ö) 784,3 (205/213,5/194,5/193,5). 8. Simon Ammann (Sz) 782,8 (208,5/195,5/205,5/199,5). 9. Adam Malysz (Pol) 778,0 (207,5/211,5/192,5/196). 10. Anders Jacobsen (No) 775,3 (194,5/202,5/203/201,5). Ferner: 13. Andreas Küttel (Sz) 768,6 (199,5/211,5/189/195,5). 14. Matti Hautamäki (Fi) 754,6 (189,5/197,5/193,5/202,5). 15. Martin Schmitt (De) 747,6 (201/200/192,5/187).

Teams (2 Durchgänge): 1. Österreich 1553,3 (Martin Koch 214,5 m/210,5 m, Thomas Morgenstern 192/190,5, Andreas Kofler 181/197, Gregor Schlierenzauer 206,5/217). 2. Finn-land 1477,0 (Janne Happonen 205,5/201,5, Harri Olli 176/196, Matti Hautamäki 177,5/201,5, Janne Ahonen 195,5/194). 3. Norwegen 1453,2 (Björn Einar Romören 198,5/196, Anders Bardal 177/183,5, Tom Hilde 184/206, Anders Jacobsen 196,5/184,5). 4. Deutschland 1361,7. 5. Russland 1308,1. 6. Tschechien 1298,9. 7. Japan 1241,2. 8. Frankreich 1196,2. Nicht im Final: 9. Schweiz 602,9 (Simon Ammann 188, An-dreas Küttel 167,5, Antoine Guignard 143, Guido Landert 173,5); Finaldurchgang um 0,8 Punkte verpasst.- 13 klassiert.

Ski nordisch: Langlauf-Weltcup in Falun Falun (Sd). Langlauf-Weltcup. Männer. Verfolgung (je 15 km in klassischer und freier Technik): 1. Lukas Bauer (Tsch) 1:11:54,1. 2. Tord Asle Gjerdalen (No)0,7. 3. Anders Södergren (Sd) 5,8. 4. Sergej Dolidowitsch (WRuss) 8,2. 5. René Sommerfeldt (De) 9,6. 6. Simen Oestensen (No), gleiche Zeit. 7. Giorgio Di Centa (It) 9,7. 8. Jewgeni Dementjew (Russ) 10,1. 9. Pietro Piller Cottrer (It), gleiche Zeit. 10. Tor Arne Hetland (No) 10,2. Ferner: 56. Markus Hasler (Lie) 6:06,0. 59. Reto Burgermeister 9:32,0. – 60 klassiert.Weltcup (24/31): 1. Bauer 1096. 2. Sommerfeldt 688. 3. Het-land 602. 4. Axel Teichmann (De) 538. 5. Piller Cottrer 516. 6. Di Centa 503. – 140 klassiert.

Frauen. Verfolgung (je 7,5 km in klassischer und freier Technik): 1. Astrid Jacobsen (No) 41:34,2. 2. Marit Björgen (No) 5,9. 3. Aino-Kaisa Saarinen (Fi) 14,3. 4. Sabina Valbusa (It) 14,9. 5. Anna Hansson (Sd) 15,0. 6. Kristin Steira (No) 17,9. 7. Walentina Schewtschenko (Ukr) 20,5. 8. Justyna Ko-walczyk (Pol) 25,3. 9. Kristin Stemland (No) 26,8. 10. Marte Elden (No) 27,0. Weltcup (24/31): 1. Kuitunen 1001. 2. Jacobsen 970. 3. Char-lotte Kalla (Sd) 901. 4. Kowalczyk 941. 5. Arianna Follis (It) 770. 6. Petra Majdic (Sln) 662. – 97 klassiert.

Staffel (4 x 10 km, gemischte Technik): 1. Norwegen 2 (Mar-tin Johnsrud, Chris Jespersen, Morten Eilifsen, Petter Northug) 1:40:18,0. 2. Norwegen 1 (Jens Arne Svartedal, Odd-Björn Hjelmeseth, Simen Oestensen, Tord Asle Gjerdalen) 1,0. 3. Tschechien (Martin Jaks, Lukas Bauer, Jiri Magal, Martin Koukal) 1,7. 4. Deutschland 6,1. 5. Frankreich 45,2. 6. Finn-land 46,7.

Eishockey: Meisterschaft NLA, QualifikationBasel – Davos 0:3 (0:0, 0:2, 0:1). Fribourg – Ambri-Piotta 5:6 (4:2, 0:0, 1:3, 0:0) n.P. Lugano – Zug 4:3 (2:0, 0:3, 2:0). Genf-Servette – Rapperswil- Jona Lakers 3:4 (0:2, 3:2, 0:0). ZSC Li-ons – SCL Tigers 4:5 (1:2, 1:3, 2:0). Bern – Kloten Flyers 1:2 (0:0, 1:1, 0:1).

1. Bern 50 167:92 111 * 2. Genf-Servette 50 172:135 89 * 3. Kloten Flyers 50 147:131 87 * 4. Zug 50 174:151 86 * 5. Davos 50 156:124 84 * 6. ZSC Lions 50 158:125 81 * 7. Rapperswil-Jona Lakers 50 156:167 76 * 8. Fribourg 50 132:163 70 * 9. Lugano 50 130:149 69 +10. SCL Tigers 50 175:195 68 +11. mAmbri-Piotta 50 160:180 63 +12. Basel 50 98:213 16 +* = in den Playoffs; + = in den Abstiegs-Playoffs

RESULTATÜBERSICHT

�www.skifliegen-oberst-dorf.com

Chiara Hasler erneut topTagessieg und Gesamtsieg für Liechtensteinerin

GOMS – Mit dem Tagessieg der U12-Kategorie bewies die Liech-tensteinerin Chiara Maria Hasler beim RWS Biathlon-KidzTrophy-Final im Goms einmal mehr ihr grosses sportliches Talent.Im Rahmen des Gommerlaufs fand am letzten Wochenende auch dieses Jahr wieder der RWS Biathlon-KidzTrophy-Finale statt. Mit gros-sen Erwartung ging der Biathlon-club Alpstein nach Oberwald. Bei den Mädchen U12 stand der Ge-samtsieg für Chiara Maria Hasler aus Eschen bereits fest.

Doch Hasler liess es nicht neh-men und gewann auch den Tages-sieg in einer Zeit von 5.52,6 und 0

Fehlschüssen. Auch der zweite U12 Athlet Lars Lusti aus Alt St. Johann konnte sich nach dem Wettkampf freuen. Ein 5. Platz beim Abschluss mit einem Fehlschuss und einer Schlusszeit von 6.27,4, verlor Lusti 0.42,2 auf Sieger Robin von Ried-matten vom SC Obergoms. In der Gesamtwertung reichte es Lusti mit diesem Platz für den hervorra-genden 3. Platz. Bei den Knaben U14 lief es beim Abschlussrenne nicht nach Wunsch. Nando Spich-tig aus Wildhaus erreichte mit 7 Fehlschüssen und einer Zeit von 10.08,1 den 9. Platz und verlor auf Jost Sebastian von SC Obergoms 1.37,8. In der Gesamtwertung kam

Spichtig mit diesem Streichresultat trotzdem auf den ebenfalls hervor-ragenden 3. Platz. Der 2. Athlet in dieser Kategorie, Fabian Reuther aus Grabs, kam mit vier Fehlschüs-sen und einer Zeit von 10.52,7 auf den 16. Platz.

«Nun können wir das Gewehr beiseite legen, und konzentrieren uns noch auf ein paar Langlaufren-nen, danach gehen wir in die wohl-verdiente Trainingspause. Mit der diesjährigen KidzTrophy-Wertung bin ich sehr zufrieden, wir konnten einige Podestplätze feiern, und in der Gesamtwertung stehen drei Athleten auf dem Podest», freute sich Trainer Ivan Lechthaler. (PD)

Chiara Maria Hasler erwies sich auch beim Finale der Biathlon-KidzTrophy extrem treffsicher.

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ZVG

Zug unterlag trotz FührungEISHOCKEY – Kloten ver-drängte in der 50. und letz-ten Runde der NLA-Qualifi-kation den EVZ von Platz 3 und trifft im Playoff-Viertel-final auf den ZSC.

Die Flyers siegten in Bern überraschend 2:1. Romano Lemm und Roman Wick er-möglichten Kloten den Um-schwung vom 0:1 zum Er-folg. Der SCB, der unumstrit-tene Dominator der letzten sechs Monate, trat ohne Per-sonalnot nur mit drei auslän-dischen Professionals an. Die Flyers schlugen die Offerte des Leaders nicht aus. Der ZSC kalkulierte offenbar nicht mit einem Coup der Flyers. Die Stadtzürcher wehrten sich jedenfalls erst mit deutlicher Verspätung ge-gen die 4:5-Niederlage gegen die SCL Tigers. Der Rückfall auf Platz 6 und das vierte Playoff-Derby waren so nicht mehr abzuwenden.

Mit 3:0 besiegte der HCD in Basel den Punkteliefe-ranten der Liga und trifft auf Zug, das in Lugano im letzten Drittel eine 3:2-Führung ver-spielte. Für die Bebbi endete das sechsmonatige «Vorpro-gramm» mit der 46. Niederla-ge – der Klassenerhalt ist in dieser Verfassung nicht mehr absehbar.

Nur von statistischem Inte-resse waren die restlichen Partien. (si)

SPORTVOLKSBLATT 14MONTAG, 19. JANUAR 2009

Geglückte EM-PremiereLiechtensteins Bobteam in St. Moritz mit den Rängen 22 (Zweierbob) und 23 (Viererbob)ST. MORITZ – Trotz Verletzungs-sorgen (Richard Wunder musste den verletzten Bremser Marco Kaufmann ersetzen) gefiel das FL-Bobteam um Steuermann Michael Klingler beim EM-Debüt in St. Mo-ritz. Besonders der 22. Rang im Zweierbob ist hoch zu bewerten.

• Oliver Beck

Die Vorzeichen für die Premiere eines FL-Bobteams bei einer Euro-pameisterschaft waren nicht die al-lerbesten. Knapp eine Woche vor den Titelkämpfen schlug das Ver-letzungspech zu: Bremser Marco Kaufmann riss sich das Patella-Band – Saisonende. Damit der Traum von der EM-Teilnahme nicht platzt, musste schnellstens Ersatz her, und der wurde in der Richard Wunder auch prompt gefunden.

Gleich im ersten gemeinsamen Zweierbob-Training harmonierten Klingler und Wunder prächtig. Die Startzeit des Duos Klingler / Kauf-mann wurde unterboten, die Hoff-nung auf einen gelungenen Auftritt im Rennen am Samstag wuchs. Und sie wurde nicht enttäuscht. Mit einer Anschiebzeit von 5,86 Sekunden blieb das Duo zwar wegen der nach wie vor bestehenden Nachteile im athletischen Bereich wie erwartet hinter der versammelten Weltelite (die EM-Titel wurden im Rahmen eines Weltcupbewerbs vergeben) zu-rück, doch «für unsere Verhältnisse war die Zeit absolut in Ordnung», wie Klingler feststellte. Auch mit seiner anschliessenden Fahrt (1:08.03 Minuten) war der FL-Pilot

einverstanden: «Damit können wir zufrieden sein. Wir haben gesehen, dass wir mithalten können.» Mit den Polen Kupczyk / Niewiara liessen die Liechtensteiner sogar ein Welt-cup-Team hinter sich und belegten in der Gesamtwertung Rang 25, im EM-Klassement Platz 22.

FL-Vierer mit kleinen ProblemenSolide aber nicht ganz so stark

wie im Zweier war Michael Klingler mit seinen Mitstreitern Richard Wunder, Thomas Dürr und Richard Steiner im Vier-Mann-Schlitten un-

terwegs. Dies hat allerdings nach-vollziehbare Gründe. Zum einen be-streitet der FL-Vierer seine erste Saison überhaupt, zum anderen hat-te man mit dem neuen Bremser vor dem gestrigen Rennen nur zwei Trainingsfahrten absolviert, was vor allem für die Anschiebphase einen grossen Nachteil bedeutete, wie Klingler erläutert: «Wir konnten den Start kaum einüben. Normalerweise arbeitet man daran aber den gesam-ten Sommer lang.» Der 23. Rang in der EM-Wertung (Gesamtklasse-ment Rang 26) kam so nicht wirk-

lich überraschend. Klingler: «Der Rückstand, den man sich am Start einhandelt, verdoppelt oder verdrei-facht sich in der Regel locker bis ins Ziel.» Hinzu kamen «zwei, drei Feh-ler, die Geschwindigkeit kosteten». Dennoch, so Klingler, habe sich die Teilnahme gelohnt: «Wir konnten wichtige Erfahrungen sammeln.»

Gold im Zweier ging an den Deut-schen Andre Lange vor Beat Hefti (Sz) und Thomas Florschütz (De). Im Viererbob-Bewerb gab der Russe Alexander Zubkow Florschütz und Karl Angerer (De) das Nachsehen.

Steuermann Michael Klingler (rechts) und seine Eiskanal-Crew schnupperten in St. Moritz erstmals EM-Luft.

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Erfolg Die Biathlon-Kidz-Trophy machte am Sonntag in Lantsch Station. Bei den Mädchen U14 gewann erneut Chiara Maria Hasler (Foto) aus Eschen. Mit einer starken Schiessleistung, nur ein Fehlschuss beim zweiten Schiessen, hatte Hasler vom Biathlonclub Alpstein im Ziel einen Vor-sprung von 22,5 Sekunden auf Sandrina Maissen vom CS Trun. Den Rest des Feldes deklassierte die junge FL-Biathletin um über zwei Minuten. Einen starken Auftritt hatte auch Alexandra Hasler. Sie lief im Rahmen des Volksbiathlons mit nur zwei Fehlschüssen auf den zweiten Rang. (rob)

Biathlon: Weltcup RuhpoldingRuhpolding (De). Männer. Sprint (10 km): 1. Ole Einar Björndalen (No) 23:25,8 (0 Schiessfehler). 2. Dominik Lan-dertinger (Ö) 33,4 (0). 3. Emil Hegle Svendsen (No) 35,3 (1). 4. Christian de Lorenzi (It) 56,0 (0). 5. Carl-Johan Bergman (Sd) 57,2 (1). 6. Janez Maric (Sln) 57,3 (1). 7. Michael Rösch (De) 57,5 (1). 8. Friedrich Pinter (Ö) 1:00,7 (0). 9. Andreas Birnbacher (De) 1:02,1 (0). 10. Maxim Tschudow (Russ) 1:06 (1).Verfolgung (12,5 km): 1. Björndalen 36:17,4 (1). 2. Svendsen 34,4 (1). 3. Landertinger 46,5 (2). 4. Bergman 1:06,6 (0). 5. Iwan Tscheresow (Russ) 1:19,4. 6. Rösch 1:19,5 (3). 7. Lars Berger (No) 1:34,9 (2). 8. Tomasz Sikora (Pol) 1:41,4 (2). 9. Christoph Sumann (Ö) 1:52,8 (3). 10. Pinter 2:03,5 (4).Gesamt-Weltcup (11/26): 1. Svendsen 460. 2. Sikora 427. 3. Björndalen 408. 4. Bergman 370. 5. Tschudow 354Frauen. Verfolgung (10 km): 1. Magdalena Neuner (De) 32:56,5 (4). 2. Jekaterina Jujewa (Russ) 8,9 (1). 3. Kati Wil-helm (De) 21,7 (3). 4. Tora Berger (No) 29,0 (2). 5. Swetlana Slepzowa (Russ) 32,5 (4). 6. Liu Xianying (China) 33,2 (1).Gesamt-Weltcup (11/26): 1. Slepzowa 481. 2. Jurjewa 461. 3. Neuner 409.

Ski nordisch: Kombination, WhistlerWhistler (Ka). Nordische Kombination (1 Sprung/10-km-Langlauf). Schlussklassement: 1. Magnus Moan (No) 25:18,5. 2. Björn Kircheisen (De) 0,4 zurück. 3. Bill Demong (USA) 0,5. 4. Anssi Koivuranta (Fi) 6,3. 5. Mario Stecher (Ö) 20,3. 6. Jason Lamy Chappuis (Fr) 34,7. 7. Tino Edelmann (De) 56,5. 8. Wilhelm Denifl (Ö) 56,8. 9. Sébastien Lacroix (Fr) 1:04. 10. Sebastien Haseney (De) 1:06.Weltcup (15/24): 1. Koivuranta 773. 2. Moan 701. 3. Demong 675. 4. Kircheisen 649. 5. Lamy Chappuis 429. 6. Jan Schmid (No) 398.

Snowboard: WM 2009 in Gangwon, SBXGangwon (SKor). WM. Snowboardcross. Finals. Männer:1. Markus Schairer (Ö). 2. Xavier Delerue (Fr). 3. Nick Baum-gartner (USA). 4. Tom Velisek (Ka). 5. Seth Wescott (USA). 6. Graham Watanabe (USA). 7. Hans-Jörg Unterrainer (Ö). 8. Lukas Grüner (Ö). 9. Fabio Caduff (Sz). 10. Stian Sivertzen (No).Frauen: 1. Helene Olafsen (No). 2. Olivia Nobs (Sz). 3. Mel-lie Francon (Sz). 4. Maëlle Ricker (Ka). 5. Sandra Frei (Sz). 6. Julie Lundholdt (Dä). 7. Doresia Krings (Ö). 8. Alexandra Je-kova (Bul). 9. Nelly Moënne Loccoz (Fr). 10. Simona Meiler (Sz).

Eishockey: NHLNational Hockey League (NHL): Pittsburgh Penguins – Ana-heim Ducks (ohne Jonas Hiller) 3:1. Florida Panthers – Phila-delphia Flyers (ohne Luca Sbisa) 2:3 n.P. Columbus Blue Ja-ckets – New Jersey Devils 1:2. Atlanta Thrashers – Toronto Maple Leafs 4:3 n.V. Chicago Blackhawks – New York Ran-gers 2:3 n.V. Colorado Avalanche – Edmonton Oilers 2:3. New York Islanders (mit Mark Streit) – New Jersey Devils 1:3. Min-nesota Wild – Anaheim Ducks (mit Jonas Hiller) 0:3. Dallas Stars (ohne Tobias Stephan) – Los Angeles Kings 3:2 n.P. Buf-falo – Sabres Carolina Hurricanes 3:1. Ottawa Senators – Montreal Canadiens 4:5 n.P. Washington Capitals – Boston Bruins 2:1. Tampa Bay Lightning – Florida Panthers 3:4. Nashville Predators – Atlanta Thrashers 2:7. St. Louis Blues – Chicago Blackhawks 1:2. San Jose Sharks – Detroit Red Wings 6:5. Calgary Flames – Phoenix Coyotes 3:4.

Eisschnelllauf: Sprint-WM in MoskauMoskau. Sprint-WM. Männer. 500 m. 1. Rennen: 1. Lee Kyou-Hyuk (SKor) 34,96. 2. Keiichiro Nagashima (Jap) 35,01. 3. Yu Fengtong (China) 35,08. – 2. Rennen: 1. Nagashima 34,91. 2. Yu 34,94. 3. Mika Poutala (Fi) 35,14. 1000 m. 1. Rennen: 1. Shani Davis (USA) 1:08,84. 2. Simon Kuipers (Ho) 1:08,93. 3. Stefan Groothuis (Ho) 1:09,32. – 2.Rennen: 1. Davis 1:08,66. 2. Denny Morrison (Ka) 1:08,77. 3. Jewgeni Lalenkow (Russ) 1:09,52. Schlussklassement: 1. Davis 139,560. 2. Nagashima 139,720. 3. Kuipers 140,450. Frauen. 500 m. 1. Rennen: 1. Jenny Wolf (De) 38,00. 2. Wang Beixing (China) 38,10. 3. Lee Sang-Hwa (SKor) 38,33. – 2. Rennen: 1. Wolf 37,86. 2. Beixing 37,91. 3. Lee 38,38. 1000 m. 1. Rennen: 1. Margot Boer (Ho) 1:16,29. 2. Anni Friesinger (De) 1:16,48. 3. Wang Beixing (China) 1:16,53. – 2.Rennen: 1. Anni Friesinger (De) 1:16,01. 2. Beixing 1:16,40. 3. Boer 1:16,66. Schlussklassement: 1. Beixing 152,475. 2. Wolf 153,410. 3. Yu 153,740.

Schlitteln: Weltcup in OberhofOberhof (De). Weltcup. Männer: 1. Jan Eichhorn (De) 1:31,377. 2. Felix Loch (De) 0,035 zurück. 3. David Möller (De) 0,117. 4. Albert Demtschenko (Russ) 0,118. 5. Daniel Pfi-ster (Ö) 0,154. 6. Johannes Ludwig (De) 0,155.WC-Stand (6/9): 1. Armin Zöggeler (It) 501. 2. Möller 455. 3. Eichhorn 375.Doppelsitzer: 1. Tobias Wendl/Tobias Arlt (De) 1:26,169. 2. Patric Leitner/Alexander Resch (De) 0,062. 3. André Flor-schütz/Torsten Wustlich (De) 0,068.WC-Stand (6/9): 1. Christian Oberstolz/Patrick Gruber (It) 480. 2. Wendl/Arlt 405. 3. Andreas Linger/Wolfgang Linger (Ö) 400. Frauen: 1. Tatjana Hüfner (De) 1:26,493. 2. Natalie Geisen-berger (De) 0,128. 3. Anke Wischnewski (De) 0,615. 4. Natal-ja Jakuschenko (Ukr) 0,863. 5. Corinna Martini (De) 0,926. 6. Nina Reithmayer (Ö) 1,057.WC-Stand (6/9): 1. Hüfner 585. 2. Geisenberger 500. 3. Wi-schnewski 392.

WINTERSPORT-RESULTATE

Mauren-Eschen chancenlos in JonaVolleyball 1. Liga: VME unterliegt beim Leader klar mit 0:3

ESCHEN – Beim Spitzenreiter Jona war für die Damen um Coach Lietsch nichts zu holen. In drei klaren Sätzen verloren die Unter-länderinnen am Samstagabend ihr Auswärtsspiel.

Locker und unbefreit wollten die Damen vom VME beim Leader auf-spielen, doch von Beginn an erwies sich Jona als mindestens eine Num-mer zu gross. Bis zum Spielstand von 13:9 sah das Ganze noch nicht so schlecht aus. Anschliessend prägten jedoch viele direkte Annah-mefehler das Spiel der Unterlände-rinnen, was ein klares Satzresultat von 25:15 zur Folge hatte.

Satz zwei wollten die VME-Da-men nicht so passieren lassen. Je-

doch von Beginn weg war das glei-che Bild zu erkennen. Die Damen vom TSV Jona servierten gut und brachten die Gäste immer wieder mit ihren schnellen Angriffskombi-nationen zur Verzweiflung (25:7).

Resignation war zu erkennenNach diesen zwei klaren Sätzen

für die Gastgeberinnen war bei den Unterländerinnen Resignation zu erkennen. Die Kommunikation auf dem Feld fehlte und immer wieder schenkten die VME-Damen leichte Bälle ab (25:10). Das sehr klare Resultat von 3:0 war berechtigt, da die Damen vom Volley Mauren-Eschen in diesem Spiel einfach zu wenig Engagement zeigten. Bereits nächsten Freitag steht das Rück-

spiel gegen den TSV Jona im SZU an. (rp)

TSV Jona – Volley Mauren-Eschen 3:0Satzresultate: 25:15, 25:7, 25:10Volley Mauren-Eschen: Claudia Hasler, Stephanie Batliner, Bettina Mähr, Zana Bores, Tatjana Bores, Ramona Federer, Sandra KaiserTSV Jona: Ritter, Müller, Lieka-Pautz, D. Bermettler, Ev. Mächler, Metzger, Brühl-mann, L. Barmettler, Es. Mächler

1. Liga Gruppe DVoléro Zürich II – Jona 0:3. Kanti Schaff-hausen II – Voléro Zürich II 2:3. St. Gallen – Züri Unterland 3:1. Jona – Mauren-Eschen 3:0. VBC Schaffhausen – Toggen-burg II 3:1. Chur – Rämi 3:0.

1. Jona 13 38:9 24 2. St. Gallen 14 36:17 22 3. Chur 14 34:14 20 4. VBC Schaffhausen 14 34:21 20 5. Voléro Zürich II 14 26:27 14 6. Kanti Schaffhausen II 14 23:29 12 7. Züri Unterland 14 23:32 10 8. Toggenburg II 14 19:30 10 9. Rämi 14 12:36 410. Mauren-Eschen 13 8:38 2

Galina bezwingt Schweizer U19Die Nationalliga-B-Herren des VBC Galina Schaan nutzten die spielfrei Runde im Play-down für ein Testspiel gegen die Schweizer U19-Auswahl. Die Galinesen be-hielten dabei mit 3:1 die Ober-hand. «Wir mussten aufgrund diverser Verletzungen und krankheitsbedingter Ausfälle einige Umstellungen vorneh-men. Von da her bin ich mit dem Gezeigten zufrieden», sagte Coach Ralf Petzold, der ebenfalls passen musste. Das erste Spiel im Play-down steigt für Galina am kommen-den Samstag. (rob)

VOLLEYBALL

Niederlage Die Nationalliga-B-Damen des VBC Galina Schaan startete mit einer Niederlage in die Play-downs. Die FL-Volleyballerinnen unterlagen auswärts Obwalden klar mit 0:3. In der zweiten Partie der Ostgruppe bezwang Glaronia Glarus Schlusslicht Giubiasco mit 3:0. In der Tabelle liegt Glarus mit sechs Punkten voran. Obwalden und Galina halten jeweils bei fünf Punkten. Abgeschlagen ist der voraus-sichtliche NLB-Absteiger Giubiasco mit null Zählern. (rob)

WM 2009 in Kroatien, Vorrunde• 1. und 2. Spieltag. Gruppe A (in Osjek): Slowakei – Argentinien 27:25 (12:13). Ungarn – Australien 41:17 (20:8). Frankreich – Rumänien 31:21 (12:9). Aus-tralien – Slowakei 12:47 (6:20). Rumänien – Ungarn 27:30 (16:13). Argentinien – Frankreich 26:33 (15:19). – Rangliste (je 2 Spiele): 1. Slowakei 4. 2. Ungarn 4. 3. Frankreich 4. 4. Argentinien 0. 5. Rumä-nien 0. 6. Australien 0.• Gruppe B (Split): Spanien – Kuwait 47:17 (19:8). Schweden – Kuba 41:14 (19:7). Kuba – Spanien 20:45 (10:24). Südkorea – Schweden 25:31 (12:16). Ku-wait – Kroatien 21:40 (13:22). – Ranglis-te (je 2 Spiele): 1. Spanien 4. 2. Schweden 4. 3. Kroatien 4. 4. Südkorea 0. 5. Kuwait 0. 6. Kuba 0.• Gruppe C (Varadzin): Polen – Algerien 39:22 (17:8). Deutschland – Russland 26:26 (15:14). Mazedonien – Tunesien 24:25 (14:13). Algerien – Mazedonien 19:32 (8:16). Tunesien – Deutschland 24:26 (12:12). Russland – Polen 22:24 (14:11). – Rangliste (je 2 Spiele): 1. Polen 4. 2. Deutschland 3. 3. Mazedonien 2. 4. Tunesien 2. 5. Russland 1. 6. Algerien 0.• Gruppe D (Porec): Norwegen – Saudi-Arabien 39:23 (19:10). Ägypten – Serbien 22:30 (12:12). Dänemark – Brasilien 40:27 (19:12). Brasilien – Norwegen 21:39 (8:17). Saudi-Arabien – Ägypten 18:26 (8:12). Serbien – Dänemark 36:37 (22:16). – Rangliste (je 2 Spiele): 1. Norwegen 4. 2. Dänemark 4. 3. Ägypten 2. 4. Serbien 2. 5. Saudi-Arabien 0. 6. Brasilien 0.

HANDBALL-WM

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SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DIENSTAG, 9. DEZEMBER 2008 28

Im Schiessstand «vom Winde verweht»Biathlon. – Bei Wind und Schneetreiben fand in Realp am letzten Wochenende der dritte Wettkampf imRahmen der RWS KidzTrophy statt. Die Eschnerin Chiara Maria Hasler hatte dabei Pech, denn als sie imSchiessstand war, herrschte extremer Schneefall und Wind. Die Folge waren acht Schiessfehler. Aufgrundeiner hervorragenden Laufleistung konnte die junge Unterländerin in der Kategorie U14 den Schaden je-doch in Grenzen halten und wurde Vierte. Am Ende fehlte ihr nur eine halbe Sekunden für einen Podest-platz, auf die siegreiche Lea Bünter (Dallenwil) büsste sie 25,5 Sekunden ein. Text/Bild pd

Judo-Krone für Albicker

Grosse Beachtung fand amSamstag die Judo-Landesmeis-terschaft in der Turnhalle inSchellenberg. Neben denKämpfern der Open-Klassenüberzeugte auch der Nach-wuchs. Den Titel sicherte sicham Ende Stephan Albicker.

Judo. – Die Erwartungen der Zuschau-er war in der gut besetzten Schellen-berger Sporthalle so hoch wie seltenzuvor gewesen.Jubelwellen und ohren-betäubende Sprechchöre gab es abernicht nur vor dem Open, sondern be-reits zum Auftakt bei den zahlreichenNachwuchsklassen. Die Protagonistenkamen dann vor allem aus den Reihendes JC Ruggell, der nicht weniger alsneun Sieger stellte.Während der JC Va-duz keine wesentliche Rolle spielte(einzig Fabian Jehle sowie Andrin Wel-lenzohn mischten mit), ragte noch derJC Sakura hervor. So besonders TimorMorais, Maximilian Frick und PatrickMarxer, welche die Kategorien –30 kg,–35 kg und –50 kg gewannen.

Kaiser triumphiert bei den DamenViele Lobeshymnen gab es fernerauch für das Damen Open, obwohl le-diglich drei Teilnehmerinnen um dieLandesmeisterschaft kämpften. Na-hezu optimal lief es dabei für AnjaKaiser, die zunächst gegen MartinaAugsburger am Boden triumphierte(Sieg nach Ippon). Nachdem es keinechtes Finalspiel geben sollte (Modus«jede gegen jede») brachte sich Letz-tere durch den Erfolg über Birgit Mar-xer nochmals ins Rennen.Anja Kaiserliess sich jedoch nicht mehr aus derFassung bringen und sicherte sichdurch einen Ippon gegen Marxer dieLM.

Viel Brisanz brachten freilich auchdie drei Herren-Kategorien, wobeisich Matthias Riezler in der Klasse–80 kg gegen Jürgen Tiefenthaler (JCSakura) behauptete. Herausragendzudem der erste Auftritt von Emanu-el Moser (–70kg), der gegen PeterVogt bereits nach zehn Sekunden tri-umphierte. Es war bereits der Schlüs-sel zum Gewinn dieser Kategorie,denn auch für Kevin Nigg gab es kein

Pardon (Sieg ebenfalls durch Ippon).Dementsprechend erleichtert äusser-te sich Moser danach: «Durch diesenErfolg ist der Druck vor dem Opennicht mehr so gross. Selbstverständ-lich will man immer mehr, um nochdas i-Tüpfelchen zu setzen.»

Mitreissendes FinaleNachdem Titelverteidiger MaikSchädler verletzungsbedingt absagenmusste, sollte es beim Herren Openauf alle Fälle einen neuen Sieger ge-ben. Nachdem die Mitfavoriten MirkoKaiser und David Büchel im geschla-genen Feld landeten, war ein Finalezwischen Emanuel Moser und Ste-phan Albicker fast vorprogrammiert.Die Dramaturgie: zwei Strafen undgleiche Wertung nach den ersten fünfMinuten, Sieg für Albicker in der Ver-längerung. Dazu die Stimme danach:«Das Finale war sehr ausgeglichen;am Ende entschied vielleicht das grös-sere Gewicht. Jetzt gilt es diese Formfür den anstehenden Europacup inMonaco zu bestätigen», fasste derneue Landesmeister zusammen. (os)

Berger rechnet mitweiteren RückzügenAutomobil. – Der frühere Grand-Prix-Pilot und Team-MitinhaberGerhard Berger rechnet nach demRückzug von Honda mit dem Ab-schied weiterer Autohersteller ausder Formel 1. «Die Frage ist nur,wer der Nächste sein wird», sagteBerger dem «Spiegel». Den Rück-zug der Japaner bezeichnete derÖsterreicher wegen der Kostensi-tuation in der Formel 1 gewisser-massen als folgerichtig: «Es mussallen klar sein, dass die Krise derWeltwirtschaft auch im Motor-sport ankommt. Einige Teams sen-den schon eine ganze Weile dieBotschaft aus, dass ihnen die For-mel 1 zu teuer geworden sei.» (si)

Loeb krönt Titel mit WeltrekordAutomobil. – Weltmeister Sebas-tien Loeb hat gestern mit seinemersten Sieg bei der RAC Rallye inGrossbritannien einen weiterenRekord aufgestellt. Der Erfolg beimletzten Klassiker, der dem Franzo-sen noch in seiner Sammlung ge-fehlt hatte, war der elfte Saisonsiegin 15 WM-Läufen, womit Loeb sei-nen eigenen Weltrekord aus demJahr 2005 verbesserte. Zudem ver-half der fünffache Weltmeister mitdiesem Erfolg dem Citroën-Teamzum vierten Markentitel nach2003, 2004 und 2005. (si)

Porsche und Audiziehen sich zurückAutomobil. – Audi und Porsche wer-den 2009 auf ein werksseitiges En-gagement in der American Le MansSeries ALMS verzichten. Porschewill sich in Zukunft auf seine Rolleals Motorenlieferant in der ame-rikanischen Grand-Am-Serie zukonzentrieren, während Audi auf-grund der weltweiten Wirtschaftskri-se auf ein weiteres Engagement ver-zichtet. (si)

Oscar De La Hoya bezieht Prügel Boxen. – In einem Nicht-Titel-kampf in Las Vegas kassierte deralternde Superstar Oscar De LaHoya (39:6 Siege) für geschätzte22 Millionen Dollar VerdienstPrügel vom Philipino MannyPacquiao (48. Sieg im 53. Kampf).Der Trainer des 35-jährigen Ameri-kaners signalisierte gestern nachder achten Runde, dass er genuggesehen hatte. Daraufhin brach derRingrichter den Kampf ab. (si)

Lance Armstronghängt Contador ab Rad. – Der 37-jährige Radsport-Su-perstar Lance Armstrong hat das in-terne Duell um die Nummer eins imTeam Astana bereits im Trainingsla-ger eröffnet. Der US-Amerikaner,der sein Comeback im neuen Jahrplant, liess zum Abschluss desCamps auf Teneriffa seinen spani-schen Teamkollegen Alberto Conta-dor auf der 13-prozentigen Steigungauf den Masca-Berg stehen. (si)

Van den Hoogenbandnimmt Abschied Schwimmen. – Der dreifache Olym-piasieger Pieter van den Hoogen-band hat in einer emotionalen Ab-schiedsgala in Eindhoven seine Kar-riere beendet. Der Holländer hattenach seinem fünften Platz im Olym-piafinale über 100 m Crawl in Peking seinen Rücktritt erklärt. (si)

IN KÜRZE

Leichtathletik. Liu Xiang ist erfolg-reich an der Achillessehne operiertworden. Der Weltmeister von 2007und Olympiasieger von 2004 liess amFreitag den Eingriff an seinem rechtenFuss vom Arzt des NBA-Clubs Hous-ton Rockets vornehmen. Tom Clan-ton, der bereits Yao Ming von denRockets operiert hatte, sagte, dass Liuwieder vollständig fit würde.

Leichtathletik. Viktor Röthlin hat ander Course de l’Escalade durch dieGenfer Altstadt als Vierter mit einerstarken Leistung überzeugt. Siegerwurde der kenianische Vorjahres-Zwei-te Mike Kigen. Bei den Frauen trium-phierte Derartu Tulu aus Äthiopien.

Leichtathletik. Australien trauert umdie Langstrecken-Rekordfrau KerryMcCann (41). Die Mutter von drei Kin-dern erlag am Sonntag ihrem Krebslei-den. Dreimal war die Marathonläuferinan Olympischen Spielen gestartet. Einevierte Teilnahme in Peking wurde durchdie schwere Krankheit verhindert.

Tennis. Serena Williams verzichtet imJanuar auf den Hopman Cup in Perth.Die Weltranglisten-Zweite erlitt eineOberschenkelzerrung. An der Seitevon James Blake tritt nun MeghannShaughnessy für das US-Team an.

Schwimmen. Olympiasieger Alain Ber-nard hat im Finale der französischenMeisterschaft in Angers mit 45,69 über100 m Crawl einen neuen Kurzbahn-Weltrekord aufgestellt. Der 25-jährigeFranzose blieb damit um 0,14 unter deralten Bestmarke des Schweden StefanNystrand im November 2007. Eben-falls Weltrekorde schwammen AmauryLeveaux (50 m Delfin, 22.29) und Co-ralie Balmy (200 m Crawl, 1:53.18.

Schwimmen. Der Amerikaner Ran-dall Bal hat in Eindhoven den Weltre-kord über 50 m Rücken auf der Lang-bahn auf 24,33 gesenkt. Die alte Best-marke gehörte dem Briten Liam Han-cock mit 24,47. Der 28-jährige Kali-fornier Bal hatte im November schonden Kurzbahn-Weltrekord über die-selbe Strecke aufgestellt (22.87).

Fechten. Der russische Finanz-Oli-garch Alischer Usmanow ist überra-schend zum neuen Präsidenten desInternationalen Fechtverbandes (FIE)gewählt worden. Der 55-jährige Vor-sitzende des Europäischen Verbandessetzte sich am FIE-Kongress mit 66 zu61 Stimmen gegen den bisherigenPräsidenten René Roch. Der Franzo-se hatte das Amt seit 1992 inne.

SPORT IN ZAHLEN

Judo. Landesmeisterschaft 2008:Schellenberg. Männer. Open: 1. Stephan Albicker (JCVaduz). 2. Emanuel Moser (Sakura). 3. Mirko Kaiser(Sakura) und Reo Hamaya (JC Ruggell). 5. David Bü-chel (JC Ruggell) und Matthias Riezler (JC Ruggell). 7.Kevin Nigg (Sakura) und Jürgen Tiefenthaler (Sakura).–70 kg: 1. Emanuel Moser (Sakura). 2. Kevin Nigg (Sa-kura). 3. Peter Vogt (JC Vaduz). –80 kg: 1. MatthiasRiezler (JC Ruggell). 2. Jürgen Tiefenthaler (Sakura).

Damen. Open: 1. Anja Kaiser (Sakura). 2. MartinaAugsburger (JC Ruggell). 3. Brigit Marxr (Sakura).

Mädchen. –30 kg: 1. Sahra Tischhauser. 2. PatriciaRinner. 3. Stfanie Rinner und Carmen Wyler (alle JCRuggell). – 40 kg: 1. Judith Augsburger (JC Ruggell).2. Lara Marxer (Sakura). 3. Laura Falk (Sakura). –50kg: 1. Judith Biedermann (JC Ruggell). 2. Felicia Villa-vicencia (Sakura). 3. Inday Carisch (Sakura) und Sa-mira Senti (JC Ruggell). +50 kg: 1. Regina Biedermann(JC Ruggell). 2. Rebeca Büchel (JC Ruggell). 3. Tatja-na Büchel (JC Ruggell) und Caroline Marxer (Sakura).

Knaben. –26 kg: 1. Andreas Tischhauser (JC Ruggell).2. Moreno Lavenga (Sakura). 3. Fabian Jehle (JC Va-duz) und Tristan Frei (JC Ruggell). –30 kg: 1. Timur Mo-rais (Sakura). 2. Julian Frei (JC Ruggell). 3. Nico Bü-chel (JC Ruggell) und Michael Marxer (Sakura). –35kg: 1. Maximilian Frick (Sakura). 2. Samir El Kaoukabi(Sakura). 3. Florian Kindle (JC Ruggell) und Fabio Rick-li (Sakura). –40 kg: 1. Remo Rischhauser (JC Ruggell).2. Robin Nigg (Sakura). 3. Nicolas Huber (Sakura) undMorad El Kaoukabi (Sakura). –45 kg: 1. Marcel Haas(JC Ruggell). 2. Tim Geiger (JC Ruggell). 3. ChristianAmbühl (Sakura). –50 kg: 1. Patrick Marxer (Sakura).2. Raphael Schwedinger (JC Ruggell). 3. Andrin Wel-lenzohn (JC Vaduz) und Luzian Clavadetscher (JC Rug-gell). –60 kg: 1. Naoto Hamaya (JC Ruggell). 2. MartinVillavincenzio (Sakura). +60 kg: 1. Simon Tischhauser(JC Ruggell). 2. Bruno Lombardo (Sakura). 3. TobiasSchädler (Sakura) und Frederick Frick (Sakura).

Biathlon. RWS-Kidz-Trophy:Realp. Mädchen U14. Schlussklassement: 1. LeaBünter (Dallenwil) 15:19,3 (7 Schiessfehler). 2. Ju-lia Trütsch (Drusberg) 7,3 zurück (6). 3. Angela See-matter (Drusberg) 25,0 (5). 4. Chiara Maria Hasler(Lie, Biathlonclub Alpstein) 25,5 (8). 5. SandrinaMaissen (Club das skis Trun) 1:47,1 (9). 6. MilenaWaldis (Ibach) 1:56,4 (1). – 15 Klassierte.

Spannung bis zur letzten Sekunde: Die LM in Schellenberg war beste Werbung für den Judosport. Bild Daniel Schwendener

BIATHLON.LIDESIGN & GESTALTUNG: PAEDYS.LI

SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DIENSTAG, 24. FEBRUAR 2009 21

RESULTATE

16. Schreiber + Maron Talentecup

Rennen 1Mädchen OO/01: 1. Anna Banzer, Mauren, 42.48, 2.Jessica Beck, Planken, 47.42, 3. Rebecca Schädler,Triesen, 47.52, 4. Johanna Stingl, Balzers, 48.01, 5.Lea Beck, Planken, 48.51, 6. Sabine Wolfinger, Bal-zers, 48.71, 7. Julia Harrer, Schellenberg, 50.39, 8.Victoria Kindle, Triesen, 50.93, 9. Janine Vogt, Bal-zers, 51.94. 10. Michelle Tijkorte, Schaan, 52.00 –17 klassiert. Knaben 00/01: 1. Gian Zech, Mauren, 41.76, 2. Eli-as Stark, Balzers, 43.05, 3. Wenzel Tiefenthaler, Trie-senberg, 45.34, 4. Konstantin Alicke, Balzers, 45.38,5. Rufus Collini, Triesen, 45.70, 6. Luca Banzer, Bal-zers, 45.72, 7. Lukas Viegas, Vaduz, 45.76, 8. Sime-on Neukom, Schaan, 45.96, 9. Emanuel Lang, Nen-deln, 47.08, 10. Nicholas Meier, Triesen, 47.59.Mädchen 98/99: 1. Milena Beck, Triesenberg,40.90, 2. Cécilia Marxer, Schaanwald, 41.05, 3. Se-lin Hartmann, Vaduz, 41.75, 4. Valentina Banzers,Triesen, 42.68. 5. Laura Roth, Triesenberg, 42.89, 6.Anna-Lena Stingl, Balzers, 42.97. 7. Bettina Oehri,Gamprin, 43.22, 8. Selina Girstmair, Triesen, 44.25,9. Joëlle Büchel, Vaduz, 44.59, 10. Annika Bürzle,Balzers, 45.45. – 18 klassiert. Knaben 98/99: 1. Silvan Marxer, Nendeln, 37.08, 2.Ludwig Luz, Vaduz, 38.56, 3. Nicolas Wohlwend,Schellenberg, 39.11, 4. Rafael Grünenfelder, Bal-zers, 40.09, 5. Moritz Eidenbenz, Triesen, 40.21, 6.Emanuel Schädler, Triesen, 40.25, 7. Fabian Bühler,Triesenberg, 40.84, 8. Ruben Collini, Triesen, 41.58,9. Marco Eberle, Triesenberg, 42.57. 10. FlorianGantner, Planken, 43.10. – 32 klassiert

Rennen 2Mädchen 00/01: 1. Anna Banzer, Mauren, 44.12, 2.Rebecca Schädler, Triesen, 48.18, 3. Lea Beck,Planken, 48.90, 4. Jessica Beck, Planken, 48.94. 5.Sabine Wolfinger, Balzers, 49.68, 6. Victoria Kindle,Triesen, 49.73, 7. Johanna Stingl, Balzers, 49.91, 8.Michelle Tijkorte, Schaan, 51.77, 9. Valerie Nigg,Triesen, 52.13, 10. Julia Harrer, Schellenberg,52.42. – 17 klassiert. Knaben 00/01: Andreas Marxer, Schaanwald, 41.24,2. Gian Zech, Mauren, 42.87, 3. Wenzel Tiefentha-ler, Triesenberg, 45.15, 4. Luca Banzer, Balzers,45.61, 5. Rufus Collini, Triesen, 46.51, 6. SamuelFrick, Schaan, 47.58, 7. Lukas Viegas, Vaduz, 47.61,8. Emanuel Lang, Nendeln, 47.75, 9. Nicholas Mei-er, Triesen, 47.77, 10. Konstantin Alicke, Balzers,47.90. – 25 klassiert. Mädchen 98/99: 1. Cécilia Marxer, Schaanwald,42.24, 2. Milena Beck, Triesenberg, 42.26, 3. SelinHartmann, Vaduz, 42.85, 4. Anna-lena Stingl, Bal-zers, 43.53, 5. Valentina Banzer, Triesen, 44.06, 6.Bettina Oehri, Gamprin, 44.07, 7. Selina Girstmaier,Triesen, 44.83, 8. Joëlle Büchel, Vaduz, 45.01, 9. La-dina Banzer, Triesen, 45.87. 10. Annika Bürzle, Bal-zers, 46.27 – 17 klassiert. Knaben 98/99: 1. Silvan Marxer, Nendeln, 38.59, 2.Moritz Eidenbenz, Triesen, 40.19, 3. Nicolas Wohl-wend, Schellenberg, 40.61, 4. Rafael Grünenfelder,Balzers, 41.08, 5. Emanuel Schädler, Triesen, 41.89,6. Ruben Collini, Triesen, 42.78, 7. Fabian Bühler,Triesenberg, 42.85, 8. Florian Gantner, Planken,43.83, 9. Luca Real, Vaduz, 44.35, 9. Marco Eberle,Triesenberg, 44.35 – 32 klassiert.

Gesamtwertung nach 2 von 5 Rennen:Mädchen 00/01: 1. Anna Banzer, Mauren, 200 Pte.2. Rebecca Schädler, Triesen, 140, 3. Jessica Beck,Planken, 130, 4. Lea Beck, Planken, 105, 5. Johan-na Stingl, Balzers, 86. Knaben 00/01: 1. Gian Zech, Mauren, 180, 2. An-dreas Marxer, Schaanwald, 124, 3. Wenzel Tiefen-thaler, Triesenberg, 120, 4. Rufus Collini, Triesen, 90,4. Luca Banzer, Balzers, 140. Mädchen 98/99: 1. Cécila Marxer, Schaanwald, 180,2. Milena Beck, Triesenberg, 180, 3. Selin Hartmann,Vaduz, 120, 4. Valentina Banzer, Triesen, 95, 5. An-na-Lena Stingl, Balzers, 90. Knaben 98/99: 1. Silvan Marxer, Nendeln, 200, 2.Moritz Eidenbenz, Triesen, 125, 3. Nicolas Wohl-wend, Schellenberg, 120, 4. Rafael Grünenfelder,Balzers, 100, 5. Emanuel Schädler, Triesen, 085.

100 Kinder haben den Talente-Cup mit zwei Rennen eröffnet

Gestern ist der 16. Schreiber +Maron Talentecup mit zwei Rie-senslaloms lanciert worden.Knapp 100 Liechtensteiner Bu-ben und Mädchen, die nicht einem Skiklub angehören müs-sen, nahmen die beiden Ren-nen in Angriff.

Von Philipp Kolb

Ski alpin. – Die Verhältnisse in Mal-bun waren sehr gut. «Wir haben rela-

tiv viel Schnee erwartet.Gefallen sinddann aber nur 10 bis 15 Zentimeter.Wir konnten auf der Rennpiste Hoch-eck fahren bei sehr guten Bedingun-gen», heisst es von den Organisato-ren. Der Talentecup wird von der IGTalentecup und dem SC Triesenbergorganisiert, die gestern auch einen un-fallfreien ersten Tag vermelden konn-ten. Heute wird der Cup mit zwei Sla-loms fortgesetzt. Gestartet wird wie-derum auf der gleichen Strecke, um10.30 Uhr zum Rennen drei und um13.30 Uhr zum Rennen vier. Das

fünfte und entscheidende Rennen fin-det dann morgen, Mittwoch, um10.30 Uhr statt. Eine Mischung ausSlalom, Riesenslalom, gespickt mit ei-ner Steilwandkurve und einemSprung soll die Allrounder-Fähigkei-ten der jungen Talente testen. Die Sie-gerehrung ist auf 14 Uhr geplant.

Bereits FavoritenWie im Ski-Weltcup erhalten die best-platzierten Talente für ihre ResultatePunkte. Statt Weltcuppunkte einfachTalentecup-Punkte.Bereits jetzt sind in

der Zwischenwertung Favoriten undTalente ersichtlich. Anna Banzer ausMauren und Silvan Marxer aus Triesensind dabei die einzigen, die die vollePunktzahl mit zwei Siegen auf ihr Kon-to haben gutschreiben lassen können.Bis am Mittwoch sind aber in allen Ka-tegorien noch Wechsel in der Gesamt-wertung möglich. Heute kommen dieSlalom-Spezialisten auf ihre Kosten.Für Spannung ist gesorgt. Zuschauersind jederzeit willkommen und warenauch gestern zahlreich am Strecken-rand und im Zielgelände.

Schnell unterwegs: Milena Beck (links) und Silvan Marxer gehören zu den Leadern des Zwischenklassements. Bilder pd

Sieg in Kategorie U14der RWS Kidz TrophyIm Rahmen des Gommerlaufsfand auch im diesem Jahr dasFinale der RWS Biathlon KidzTrophy statt. Am Start des dies-jährigen Finales nahmen über150 Athleten aus der ganzenSchweiz teil.

Biathlon. – Bei den Mädchen U14stand der Sieg für Chiara Maria Has-ler aus Eschen bereits vor diesemWettkampf fest.Auch diese Kategorielitt unter den starken Winden. Haslerschoss insgesamt 7 Fehlschüsse (3+4)und klassierte sich, mit einem Rück-stand von 1.08.00 auf Siegerin San-drina Maissen vom CS Trun, auf dem5. Rang beim Finale der Kidz Trophy.

Noch ein RennenDies hatte jedoch keinen Einflussmehr auf die Gesamtwertung derKidz Trophy 2008–2009, da ChiaraMaria Hasler genügend Punkte fürden Sieg in der Gesamtwertung hatte.«Cool, ich hab es geschafft», so Chia-ra Maria Hasler und weiter: «Jetztsteht nur noch ein Rennen in Trin aufdem Biathlon Terminkalender, an-schliessend werde ich noch ein paarLanglaufrennen bestreiten». (pd)

Die zwei Jungspunde und der Spätzünder Swiss-Ski delegiert heute einjunges Team an die Sprint-Entscheidung der Langläufer. Neben Dario Cologna kommenmit Martin Jäger, Eligius Tambornino und Valerio Lec-cardi drei Läufer aus der Süd-ostschweiz zum WM-Debüt.

Von Johannes Kaufmann

Langlauf. – Etwas im Schatten derDistanz-Truppe um Dario Colognamacht sich im Schweizer Langlauf-sport die junge Sprint-Equipe be-merkbar. Mit der Installation vonNationaltrainer Trond Nystad vorzwei Jahren wurde ein sanfter Auf-schwung eingeleitet.Vollzogen wur-de auch ein Generationenwechsel.Im WM-Aufgebot verfügt lediglichChristoph Eigenmann (Wattwil/29)über Erfahrung an einem Grossan-lass. Er konnte sich indes internbloss für den Team-Sprint von mor-gen qualifizieren.

Verdrängt wurde er von drei Läu-fern aus Graubünden und demSt. Galler Oberland, die heute(11 Uhr) zusammen mit Cologna dasSchweizer Sprint-Team der Männerbilden. Valerio Leccardi (Davos/24),Martin Jäger (Vättis/21) und EligiusTambornino (Trun/22) geben ihrenWM-Einstand.

Parallelen zu DavosVorgefunden haben sie eine «sehrselektive Strecke», wie sie allesamtbestätigen. Und dabei ist der Ver-gleich mit Davos ganz schnell zurStelle. Das freut Tambornino beson-ders. Er realisierte im Dezember inDavos als Zehnter sein Weltcup-Bestergebnis, nachdem er davor imProlog (hinter Cologna) die zweit-schnellste Zeit realisieren konnte.Der Prolog ist Tamborninos Stärke.Im Kampf Mann gegen Mann wurdeer demgegenüber in dieser Saisonwiederholt in aussichtsreicher Posi-tion durch Zwischenfälle einge-bremst. «Das ist noch ein bisschen

eine Schwäche», gesteht Tamborni-no, «daran gibt es zu arbeiten.»

Er will im WM-Rennen selbst dieInitiative ergreifen, um den Positions-kämpfen so gut wie möglich aus demWeg zu gehen. Was liegt drin? «DasZiel ist die Halbfinale-Qualifikation»,sagt der Skating-Spezialist selbstbe-wusst. Damit hätte er einen Rang imersten Dutzend auf sicher. Ein weite-res Saisonziel ist der Vorstoss in die«rote Gruppe» der besten 30 Sprinterim Weltcup. Tambornino belegt der-zeit Position 39. Der Sprung in die Top30 würde ihm auch zum Aufstieg vomA-Kader in die Nationalmannschaftverhelfen.

Jägers Exploit in RybinskNoch eine Stufe tiefer (B-Kader) alsTambornino läuft Jäger. Er begannAnfang Jahr seine einjährige Ausbil-dung zum Grenzwächter in Liestal.«Das hat meinen Tagesablauf und

mein Training zumindest zu Beginnstark beeinflusst», sagt Jäger. Trotz-dem realisierte er Ende Januar mitRang 9 am Weltcup in Rybinsk(Russland) sein bisheriges Bestresul-tat. Allerdings verzichteten in die-sem Rennen kurzfristig die favori-sierten Norweger mit dem fünffa-chen Saisonsieger Ola Vigen Hattes-tad auf einen Start. Jägers Ziel ander WM ist ein Rang in den ersten 15Positionen.

Etwas länger unterwegsSeine Ausbildung zum Grenzwäch-ter längst abgeschlossen hat Leccar-di, der wie weitere Schweizer Läufer(beispielsweise Toni Livers) von denVorzügen dieses Status profitiertund sich weitgehend auf den Job alsLangläufer konzentrieren kann.Leccardi ist eigentlich lieber in derklassischen Technik unterwegs. DerBeweis ist sein 17. Rang am Weltcup-

Sprint im Januar in Otepää (Est-land), sein bisheriges Bestresultat imWeltcup. Der bald 25-jährige Davo-ser benötigte etwas länger, um sichfürs Weltcup-Team aufzudrängen.Einst verlief die Karriere parallel zu«Jahrgänger» Curdin Perl (Pontresi-na). «Perls grossen Leistungssprungvor drei, vier Jahren konnte ich dannnicht mitgehen», sagt der Läufer ausdem B-Kader. Entscheidenden Ein-fluss für seine bislang beste Saisonschreibt er Nystad zu. «Unser Trai-ning ist viel spezifischer und besserals früher. Davon habe ich enormprofitiert – auch im mentalen Be-reich.» Auch Leccardi setzt dieMesslatte hoch an und schielt auf ei-nen Halbfinaleplatz.

Und morgen darf Leccardi dann imTeamsprint in der von ihm bevorzug-ten klassischen Stilart zusammen mitdem Toggenburger Christoph Eigen-mann ran.

Vor der WM-Premiere: Martin Jäger, Eligius Tambornino und Valerio Leccardi (von links) starten im Sprint. Bild Keystone

USV-Testsieg gegenSC BregenzFussball. – Vierzehn Tage vor Meis-terschaftsbeginn gelang dem USVEschen/Mauren, auch ohne dieacht abwesenden Nationalspieler,ein weiterer Testspielerfolg. Gegenden Vorarlberger RegionalligistenSC Bregenz siegten die Unterlän-der knapp mit 2:1 (0:0)- Toren.Aufdem Kunstrasen im Sportpark lie-ferten sich die beiden Teams eineausgeglichene Partie, in der mehr-heitlich die Abwehrreihen domi-nierten. Die Treffer für den Erstli-gisten erzielten Philippe Erne undFrancesco Clemente. (hem)

Podestplatz fürChiara Maria Hasler Biathlon. – Bei heftigem Schnee-treiben und einer hervorragendenPublikumskulisse fand das zweit-letzte zu der RWS Kidz Trophy zäh-lende Rennen statt. Bei den Mäd-chen U14 kam es zu einem Drei-kampf zwischen Chiara Maria Has-ler aus Eschen, Sandrine Maissenaus Trun und Lea Bünter aus Dallen-wil. Hasler die ihren ersten Wett-kampf seit fast einen Monat (krank-heitshalber) bestritt, war läuferischnoch geschwächt und nicht so sprit-zig. Doch dank dem sensationellenSchiessen (als Einzige 0 Fehlschüs-se) kam Hasler auf den hervorra-genden 2. Platz. «Das war ein wich-tiger Podestplatz», so Chiara Mariaund weiter: «Denn nun sollte ichdie Gesamtwertung der Kidz Tro-phy gewinnen können, falls ichnicht nochmals krank werden soll-te.» Der nächste Wettkampf sowiedas Finale werden am 21.Februar inGoms durchgeführt. (pd)

VaterlandL IECHTENSTEINER VATERLAND MONTAG, 16. FEBRUAR 2009 13

LIECHTENSTEINER

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Jürgen Hasler und Ramona Hoop sind die Shortcarver-Landesmeister. SEITE 18

SPORT

Marina Nigg klassiertsich beim WM-Slalomauf dem 20. Schluss-rang. SKI-WM SEITEN 19 BIS 21

Wie gewonnen, so zerronnenWie der FC Vaduz einen Punkt-gewinn in Genf gegen den FCSion auf sicher hatte, verlor erden Zähler auch schon wiederin der 90. Minute. Da der FCVeine desolate Leistung zeigte,war die 2:1 (1:0)-Niederlageverdient.

Von Ernst Hasler aus Genf

Fussball. – Dominguez brachte Sionin Front (44.), Gaspar glich aus (55.)und M’Futi, der sich schon öfters alsFCV-Schreck (noch in den Farben vonXamax) entpuppt hatte, gelang der2:1-Siegestreffer (90.), als niemandmehr mit einem Tor gerechnet hatte.

Der FCV trat sehr schwach auf. Daes zu viele Schwachpunkte im FCV-Gefüge gab, kam es in der Vorwärts-bewegung auch zu wenigen Offensiv-akzenten. Bis auf Polverino, der alseinziger Akteur etwas Ruhe ins Spielbrachte, erreichte kein FeldspielerNormalform. Zu large und apathischagierten die Residenzler.

Monterrubio vergibt Foulpenalty ...«Unrecht holt den Knecht», lautet einSprichwort, das im Fussball oft zur An-wendung gelangt. Monterrubio liesssich gegen Nickenig fallen, der Ref dik-tierte zu Unrecht einen Foulpenalty,den Monterrubio an den linken Pfostensetzte (10.).Trotzdem durften die rund350 mitgereisten Walliser jubeln,als dieFCV-Abwehr um einen Gegentreffer«bettelte». Rudan klärte einen Bühler-Querpass in die Beine von Dominguez,der Torhüter Kirschbaum aus sechs Me-tern bezwang (1:0).

... und geht dennoch in FührungDer Führungstreffer hatte sich abge-zeichnet, denn die FCV-Abwehr patzteam Laufmeter.Zuerst traf Bühler gegenden indisponierten Nickenig den Ballnicht (8.), danach landete ein Adeshi-na-Heber knapp neben dem Pfosten(21.), Serey Die verzog seinen Schräg-schuss (36.), Adeshina köpfelte aufsTordach (39.), danach schoss er einenVaduzer an, den Abpraller von SereyDie klärte Kirschbaum mittels Fussab-wehr (43.). Der FCV, der nur mitSturmspitze Steinarsson auflief – der Is-länder konnte keinen Ball halten undenttäuschte – tat sich schwer, die Bällein die Spitze zu bringen.Weder Gasparnoch Haman konnten sich auf der Aus-senbahn entscheidend in Szene setzen.«Das sehe ich auch so.Vor allem in derersten Halbzeit hatten wir über die lin-ke Seite Probleme, Serey Die in denGriff zu kriegen», befand FCV-Team-chef Pierre Littbarski. «Leider habenwir im Mittelfeld die Bälle zu schnellverloren. Deshalb kamen wir nicht da-zu, unsere Aussenraumspieler anzu-spielen», ergänzte Littbarski.Trotzdemtauchte der FCV einige Male vor demgegnerischen Kasten auf. Rivaldo köp-felte den Ball einem Sittener an den Rü-cken,wovon der Ball knapp neben demTor landete (8.), zudem köpfelte Bellondaneben (26.). Da waren kaum Gefah-renmomente auszumachen, vor allemfehlten zwingende Aktionen. Ein Teilder Mannschaft wirkte völlig blockiertund spielte unter Form.

Gaspar gleicht ausZur Halbzeit stellte FCV-TeamchefLittbarski auf einen Zwei-Mann-Sturmum (Dadi kam für Bellon) und der ge-scholtene Steinarsson bediente Gasparmittels Freistoss von halbrechts: DerBrasilianer köpfelte zum schmeichel-haften 1:1-Remis ein. In der Folge ent-wickelte sich eine wesentlich ansehnli-chere Partie als im ersten Abschnitt.DieVaduzer Elf muss sich den Vorwurf ge-fallen lassen, dass sie nach dem Aus-gleich erneut zu verhalten agierte.Wohldeshalb befanden sich Rudan und Tor-hüter Kirschbaum im Tiefschlaf, alsVanczak einen Freistoss von der Mittel-linie aus 50 Metern Entfernung in denkleinen Strafraum spielte: M’Futi, so-eben eingewechselt, stoppte den Ballmutterseelenallein herunter und trafaus drei Metern (2:1). Sion tat auch imzweiten Abschnitt mehr,um zu reüssie-ren. Kirschbaum zeigte bis auf denzweiten Gegentreffer eine starke Leis-tung; er klärte gegen Bühler (49.),Adeshina (60.) und Monterrubio (78.).Einmal entschärfte Nickenig Monte-rubios Hinterhaltschuss (51.). Ledig-lich einen harmlosen Gaspar-Distanz-schuss hätte Torhüter El Hadary bei-nahe ins Tor kullern lassen (59). Daswar dann schon die FCV-Offensiv-kunst.Nicht erklärbar,weshalb Fischerkeine Chance erhielt.

Zu viele AusfälleEs gab beim FC Vaduz gestern ein-fach zu viele Totalausfälle. TorhüterKirschbaum befand sich auf dem bes-ten Weg, zum stärksten FCV-Akteurzu avancieren, doch sein Aussetzer inder 90. Minute – er hätte nur drei, vierMeter dem Ball entgegenlaufen müs-sen – trübt seinen guten Auftritt lei-der. Nickenig patzte am Laufmeter,wirkte völlig hilflos gegen den starkenMonterrubio; er lebte Hektik pur. Sei-ne Leistungssteigerung im zweitenAbschnitt kam zu spät. Rudan unter-liefen auch Fehler; er agierte oftmalszu zögerlich und produzierte etlicheFehlpässe aus der Abwehr heraus.Vordem zweiten Treffer lief ihm der klei-ne M’Futi im Rücken davon. Dzombicwar der Stärkste im Defensivverbund.Er hob sich von seinen Nebenleutenab und liess wenig zu.

Gaspar durfte nur beim Ausgleich ju-beln, sonst konnte er sich nie entschei-dend in Szene setzen.Von ihm kam in94 Minuten keine einzige Flanke. Ritz-berger arbeitete viel als «Sechser»,doch gedanklich patzte er mehrmals.Polverino war der einzige Akteur mitÜbersicht und Power. Erst in den letz-ten zehn Minuten passte er sich seinenschwachen Mitspielern an. Bellon warein Totalausfall und nicht ins Spiel inte-griert; seine Auswechslung war mehr

als gerechtfertigt. Rivaldo spielte nichtfür das Team, sondern nur für seineShow; er beging unnötigerweise Foulsam Laufmeter und enttäuschte.Hamankonnte offensiv keine Akzente setzen.Zwei Flanken in 80 Minuten sind zuwenig: Seine Tätlichkeit ging in Rich-tung Frustfoul. Im Angriff war Steinars-son bis zur Halbzeit auf verlorenemPosten, er steigerte sich neben Dadi.Dadi hielt die Bälle gut, ging jedoch niein den Abschluss.

WEITERER BERICHT SEITE 14

TelegrammStade de Genève, Genf 1 850 Zuschauer. Schieds-richter Carlo Bertolini, assistiert von Antonio Fernan-dez und Charles Helbling.

FC Sion: El Hadary; $arni, Vanczak, Kali, Paito; Se-rey Die, Fermino, Dominguez, Bühler; Adeshina (ab65. Berisha), Monterrubio (ab 89. M’Futi).

FC Vaduz: Kirschbaum; Nickenig, Rudan, Dzombic;Ritzberger, Polverino; Gaspar, Bellon (ab 46. Dadi),Rivaldo (ab 84. Fejzulahi), Haman; Steinarsson (ab83. Iten).

Tore: 1:0 44 Alvaro Dominguez; 1:1 55. De SouzaGaspar; 2:1 90. Mobulu M’Futi.

Bemerkungen: Sion ohne Brellier und Yusuf (ver-letzt); Vaduz ohne Cerrone (gesperrt), Mea Vitali,Reinmann, Thordarsson, Brezny (verletzt) und Sut-ter (rekovaleszent). Adeshina-Tor wegen Abseits an-nulliert (62.). Monterrubio schiesst Foulpenalty anden Pfosten (10.). Verwarnungen für Nickenig (9. –Foulspiel), Fermino (10. – Foulspiel), Haman (66. –Foulspiel) und Kirschbaum (89. – Spielverzögerung).Gelb-Rot für Haman (80. – Tätlichkeit) und Fermino(80. – Foulspiel). Eckenverhältnis 5:1 (3:0).

Die BewertungDer Stärkste: Michele Polverino

Starke Leistung: -

Gute Leistung: Eugène Dadi, Damir Dzombic,Thorsten Kirschbaum.

Durchschnittliche Leistung: De Souza Gaspar,Marco Ritzberger, Gudmundur Steinarsson.

Mässige Leistung: Damian Bellon, Sadio Ha-man, Tobias Nickenig, Barbosa Rivaldo, MarkRudan.

Kurzeinsatz: Stefan Iten, Sehar Fejzulahi.

Steinarsson im Vergleich zu KaliFussball. – Beim gestrigen Super-League-Spiel Sion – Vaduz ist derFCV-Angreifer Steinarsson von Si-ons Kali mehrheitlich gedeckt wor-den. Die Bilanz des Isländersschaute im ersten Abschnitt sehrschlecht aus. Entweder ist er falschangespielt worden (hohe Bälle)oder war als einzige Sturmspitzevöllig überfordert. In der zweitenHalbzeit – an der Seite von Dadi –konnte er sich besser entfalten undsteigerte sich (eh/wh).

Gudmundur Steinarsson (FCV), 83’

Total 1. Hälfte 2. HälfteBälle erhalten 28 15 13Bälle angekommen 14 6 8– Foul an ihm 0 0 0– Ins Abseits gelauf. 1 0 1– Torschuss 1 0 1Fehlpässe 13 9 4

Kali (FC Sion), 94’

Total 1. Hälfte 2. HälfteBälle erhalten 16 8 8Bälle angekommen 11 6 5Fehlpässe 4 2 2– Foul am Gegner 1 0 1

Keine Punkte in Sion für Vaduz: Kirschbaum im Zweikampf mit Bühler. Bild Key

Zweiter Rang: Chiara Maria Hasleran der Siegerehrung. Bild pd.

SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MONTAG, 19. JANUAR 2009 14

Die Amerikanerin LindseyVonn feierte in Zauchenseeihren dritten Weltcup-Saison-sieg. Fabienne Suter (11.) undAndrea Dettling (12.) verpass-ten die Top Ten in der Super-Kombination nur knapp.

Ski alpin. – Die Freundinnen LindseyVonn und Maria Riesch prägen imMoment den Ski-Weltcup. Zuerststand Vonn im Fokus, dann schob sichRiesch mit ihren vier Slalom-Siegenin Folge in den Vordergrund. In Zau-chensee vergab Riesch einen weiteren

Erfolg ausgerechnet in ihrer neuen Pa-radedisziplin. Eine Hundertstelse-kunde lag sie als Dritte nach der Ab-fahrt vor Vonn, bevor sie nach weni-gen Toren einfädelte und aus der Ent-scheidung fiel. Im Gesamtweltcupschloss Vonn bis auf 13 Punkte zurDeutschen auf. «Dieser Sieg kommtfür mich ein bisschen überraschend»,sagte Vonn bei der Siegerehrung. Inder Abfahrt war die Amerikanerinnach dem tückischen Sprung Hot Airin Rücklage und mit dem Hosenbo-den auf den Schnee geraten. Vonnkonnte sich aber retten und den Scha-den in engen Grenzen halten. (si)

Vom Hosenboden aufs Podest

Premiere für die StehauffrauKaum eine Skifahrerin mussteauf dem Weg zu ihrem erstenWeltcupsieg mehr Rückschlägeverkraften als Dominique Gisin.Die 23-jährige Engelbergeringewann die Abfahrt in Zauchen-see ex-aequo mit Anja Pärson.

Von Philipp Bärtsch, Zauchensee

Ski alpin. – Sie trug die Startnummer4 und legte auf der Kälberloch-Pisteeine Fahrt hin, an der es nichts auszu-setzen gab. Als Führende durfte siesich in die Leader-Box stellen und aufihre Konkurrentinnen warten. Einenach der anderen scheiterte an ihrerVorgabe, bis Anja Pärson genau gleichschnell fuhr und sich zu ihr gesellte.Selbst als mit Maria Riesch (7.), Lind-sey Vonn (3.) und Renate Götschl(14.) die letzten grossen Namen ge-schlagen waren, wollte DominiqueGisin nichts verschreien. Schliesslichstand mit der Nummer 46 noch Lari-sa Yurkiw oben, die tags zuvor in derSuper-Kombination schnellste Abfah-rerin war. Doch die junge Kanadiernmachte schon im steilen Startschusseinen Fehler und schied später aus.

Die Zeitmessung zu früh ausgelöstEs war ihr Tag, an ihrem Ort, auf ihrerStrecke. Im Training und in der Kom-bination hatte Dominique Gisin jedePassage mindestens einmal super er-wischt, aber auch immer mindestenseinen Fehler gemacht. Nun passte al-les zusammen – obwohl die Sieges-fahrt mit einem Fehlstart begann.«Ichlöste das Starttor zu früh aus undwusste, dass ich jetzt erst recht Gasgeben muss.» Dass sie ihren erstenWeltcupsieg wie schon Fabienne Su-ter vor einem Jahr im Super-G von Se-striere teilen musste, trübte die Freu-de kein bisschen. «Mit einer wie Anjagemeinsam da oben zu stehen, ist ein-fach toll.»

Es gab unzählige bittere Momenteim Sportler-Leben der Dominique Gi-

sin, in denen sie dem Karrierenendedeutlich näher war als dem Siegerpo-dest. Schon mit 16 riss sie sich erst-mals das Kreuzband, vier Mal brachsie sich ihre rechte Kniescheibe. Im-mer wieder kehrte Gisin zurück undals sie Ende 2005 erstmals für Welt-cup-Rennen aufgeboten wurde, legtesie in Lake Louise gleich im ersten Ab-fahrtstraining eine Bestzeit hin. VierTage später riss im Rennen das Innen-band.Am 13. Januar 2007 wurde Gi-sin in Zauchensee dann endlich ein-mal üppig belohnt für all die Entbeh-rungen. Als Zweite hinter «Speed-Queen» Renate Götschl holte sie ih-ren bis gestern einzigen Podestplatz.Gut einen Monat später lag Gisinschon wieder schwer verletzt imSchnee. In Tarvisio erwischte es er-neut ein Kreuzband – nach sechs Ope-rationen im rechten Knie war diesesMal das linke dran.

Aus Liebe zum SkisportGisin verlor ihren Traum von der er-folgreichen Skikarriere nie aus den Au-gen. Nicht weil sie nichts anderes inte-ressiert als Skifahren, sondern weil sienichts anderes lieber tut. «Lieben» istdenn auch das Verb,das sie oft und ger-ne braucht, wenn sie über ihre Sport-art spricht. Dabei würden sich Gisinnoch ganz andere Möglichkeiten bie-ten. Sie ist blitzgescheit, überzeugt so-wohl am Klavier als auch auf demGolfplatz (Handicap 7) – und war Pi-lotenanwärterin im Militär.

Mittlerweile gilt Gisin als Folge ihrerVerletzungen als dienstuntauglich undmacht dafür den Pilotenschein für pri-vate Kleinflugzeuge. Mehr als einHobby ist die Fliegerei aber nicht. DasPhysik-Studium hat Gisin nach ihremersten Zauchensee-Exploit unterbro-chen. Ihre gestrige Sternstunde müsstevor allem einer Leidensgenossin Mutmachen: Tamara Wolf, die mit Gisin gutbefreundet ist, ebenfalls als grosses Ta-lent gilt und nach einer ähnlich bruta-len Verletzungsserie kurz vor derRückkehr in den Rennsport steht.

SPORT IN ZAHLEN

Ski alpin. Interregion Flumserberg:

Mädchen:Riesenslalom. 1. Rennen: 1. Rahel Kopp (Flums)1:09,18. 2. Laura Näff (Bernina Pontresina) 1,37 zu-rück. 3. Anja Schneider (Elm) 2,16. – Ferner: 22. AlinaMarxer (UWV) 6,56. 30. Laura Wenaweser (Schaan)7,67. – 50 Klassierte. – Out: u.a. Lisa-Maria Beck (Trie-senberg) und Celine Kranz (UWV). 2. Rennen: 1. RahelKopp (Flums) 1:06,51. 2. Anja Schneider (Elm) 1,63zurück. 3. Laura Näff (Bernina Pontresina) 1,75. – Fer-ner: 10. Lisa-Maria Beck (Triesenberg) 3,54. 25. Celi-ne Kranz (UWV) 6,31. 27. Alina Marxer (UWV) 6,44.35. Laura Wenaweser (Schaan) 7,86. – 51 Klassierte.

Slalom: 1. Rahel Kopp (Flums) 1:26,94. 2. Sina Lutz(Parpan) 3,80 zurück. 3.Kathrin Weber (Flums)5,55. – Ferner: 8. Laura Wenaweser (Schaan) 7,46.13. Alina Marxer (UWV) 10,36. – 31 Klassierte. –Ausgeschieden: u.a. Lisa-Maria Beck (Triesenberg,im 1. Lauf) und Celine Kranz (UWV, im 2. Lauf).

Knaben:Riesenslalom. 1. Rennen: 1. Tim Zogg (Ski & Snow-board Vilters) 1:07,88. 2. Marc Pfister (Klosters) 0,94zurück. 3. Stefan Rogentin (Lenzerheide) 1,38. – Fer-ner: 6. Marco Pfiffner (UWV) 2,64. 19. Konstantin Mil-ler (Vaduz) 5,69. 26. Alexander Hilzinger (Schaan)6,14. – 58 Klassierte. – Ausgeschieden: u.a. FabioRutz (Triesenberg). 2. Rennen: 1. Jan Luchsinger(Flums) 1:05,86. 2. Marc Pfister (Klosters) 0,51 zu-rück. 3. Stefan Rogentin (Lenzerheide) 0,98. – Ferner:6. Marco Pfiffner (UW) 1,41. 8. Fabio Rutz (Triesen-berg) 2,24. 20. Konstantin Miller (Vaduz) 4,13. 31.Alexander Hilzinger (Schaan) 5,32. – 57 Klassierte.

Slalom: 1. Jan Luchsinger (Flums) 1:24,11. 2. Nico-la Niemeyer (Gossau) 0,68 zurück. 3. Marco Pfiffner(UWV) 1,15. – Ferner: 15. Fabio Rutz 7,88. 35. Kon-stantin Miller (Vaduz) 19,79. 40. Alexander Hilzinger(Schaan) 34,50. – 42 Klassierte.

FIS-Rennen der Männer:Turnau (Ö). Citizien. Riesenslalom, 1. Rennen: 1.Stefan Schrittwieser (Ö) 1:35,78. 2. Vincent Kriech-mayr (Ö) 0,43 zurück. 3. Christopher Schmeissner(Ö) 0,99. – 91 Klassierte. – Ausgeschieden im 2.Lauf: Samuel Kind (Lie). 2. Rennen: 1. Stefan SChritt-wieser (Ö) 1:30,88. 2. Vincent Kriechmayr (Ö) 1,59.3. Svetoslav Georgiev (Bul) 1,86. – Ferner: 37. Samu-el Kind (Lie) 5,84. – 102 Klassierte.

Skispringen. Weltcup in Zakopane (Pol):Samstag. Schlussklassement: 1. Gregor Schlierenzau-er (Ö) 285,7 (130,5 m/138,5 m). 2. Wolfgang Loitzl (Ö)280,7 (130/136,5). 3. Simon Ammann (Sz) 271,2(127,5/134). 4. Dimitri Wassiljew (Russ) 262,3 (126/132,5). 5. Martin Schmitt (De) 258,4 (123,5/132). 6.Michael Uhrmann (De) 252,5 (121/131,5). 7. RomanKoudelka (Tsch) 250,2 (120,5/131). 8. Anders Bardal(No) 247,5 (120/130). 9. Andreas Küttel (Sz) 245,7(120,5/128,5). 10. Markus Eggenhofer (Ö) 235,1 (116/128,5). 11. Stephan Hocke (De) 234,2 (115,5/128,5).12. Adam Malysz (Pol) 232,9 (117/126). 13. MichaelNeumayer (De) 231,7 (119,5/124,5). 14. Kamil Stoch(Pol) 230,6 (116/126). 15. Emmanuel Chedal (Fr)228,7 (117/124,5). Weltcup-Stand (15/28): 1. Am-mann 1122. 2. Schlierenzauer 1120. 3. Loitzl 981. 4.Schmitt 532. 5. Thomas Morgenstern (Ö) 443. 6. Har-ri Olli (Fi) 438. – Ferner: 14. Küttel 252. – 71 klassiert.

Markus Hasler trotzGrippe in Top 20Ski nordisch. – Der LiechtensteinerMarkus Hasler startete am Wochen-ende in Lienz (A) am Dolomitenlaufanlässlich des FIS-Marathon-Cups.Bei minus acht Grad und Nebelgings an den Start der 60 Kilometer.«Es lief wirklich recht gut. Dies vorallem, weil ich vergangene Wochenoch krank war. Ich habe mich inden Top 20 klassiert. Den genauenRang weiss ich nicht, aber meine Be-treuer sagten mir, dass ich zwischendem 17. und 19. Rang liege». Einegenaue Rangierung war nicht zueruieren,da weder der internationa-le Skiverband noch der VeranstalterRanglisten veröffentlichten. Haslerkonnte bis rund fünf Kilometer vordem Ziel mit der Spitzengruppe mit-laufen. Dann verlor er wegen einesFehlers den Anschluss und konnte inder Folge nicht mehr aufschliessen.Sein Rückstand auf die Schnellstenbetrug eine Minute. Bereits nächstesWochenende steht Hasler erneut amStart des FIS-Marathon-Cups. Aus-tragungsort wird dann Marcialongain Italien sein. (kop)

Podestplatz fürMarco PfiffnerSki alpin. – Erfolgsmeldung für denLiechtensteiner Alpin-Nachwuchs.Marco Pfiffner fuhr beim Interregi-onsrennen in Flumserberg auf dasPodest. Der Athlet des UWV zeigtebereits bei den beiden Riesensla-loms vom Samstag starke Leistun-gen und wurde jeweils Sechster. Imgestrigen Slalom vermochte er sichdann nochmals zu steigern und fuhrauf den dritten Rang.Auch die an-deren FL-Talente konnten mit derKonkurrenz mithalten. (red)

Zwei Siegerinnen: Anja Pärson (links) and Dominique Gisin gewannen mit dergleichen Zeit ex-aequo in Zauchensee. Bild Keystone

Erneuter Sieg dank guterSchiessleistung in Lantsch LenzRWS Biathlon KidzTrophy inLenzerheide für die Liechten-steinerin Chiara Maria Hasler.

Biathlon. – Gestern startete ChiaraMaria bei der RWS Biathlon Kidz Tro-phy in Lenzerheide. Die Liechten-steinerin hatte in der Kategorie Mäd-chen U 14 lediglich eine starke Kon-kurrentin im schwach besetzten Teil-nehmerfeld (fünf Startende). Durch

eine starke Schiessleistung mit nur ei-nem Fehlschuss beim zweiten.Schiessen konnte sie das Rennen fürsich entscheiden. Sandrina Maissenaus Trun hatte drei Fehlschüsse undwurde mit 22.5 Sekunden Zweite.Das nächste Rennen der Kidz Trophyfindet nächsten Samstag im Eigenthalstatt.Weitere Informationen sind un-ter www.biathlon.li zu finden. BeimVolksbiathlon lief Alexandra Haslerauf den hervorragenden zweitenRang. Sie musste dabei nur zwei Fehl-schüsse hinnehmen. (pd)

Chiara Hasler siegt

Sieg bei den Mädchen U14: Chiara Hasler setzte sich im kleinen Teilnehmerfelderfolgreich durch. Bild pd.

Wieder DoppelsiegMit einem dritten Rang beimzweiten Weltcup-Springen inZakopane (Pol) verteidigte Si-mon Ammann das Gelbe Trikotdes Weltcup-Führenden mitzwei Punkten Vorsprung aufGregor Schlierenzauer (Ö).

Skispringen. – Schlierenzauer, amFreitag noch Zweiter hinter Tournee-sieger Wolfgang Loitzl, feierte seinen16. Weltcup-Sieg mit Weiten von130,5 und 138,5 Metern und setztedem «Schaulaufen der Besten» dieKrone auf.Ammann jubelte nach 134Metern wie ein Sieger, danach schienLoitzl nach 136,5 Metern auf demWeg zum Double, doch der noch nicht20-jährige Tiroler blieb cool und kon-terte mit der Tagesbestweite.

Polster fast aufgebrauchtAmmann büsste in den zwei Springenvon Zakopane sein Polster von 77Punkten auf Schlierenzauer fast voll-ständig ein. Nach dem Neujahrssprin-gen in Garmisch-Partenkirchen hatteder Toggenburger noch einen Vor-sprung von 155 Zählern. Wie überle-gen das Trio Ammann, Schlierenzauerund Loitzl im Weltcup agiert, lässt sichauch an der Anzahl der Podestplätzeablesen.Von den bislang 45 Podiums-

rangierungen dieses Winters gingenderen 32 (12 Ammann/11 Schlieren-zauer/9 Loitzl) an die drei Überflieger.Schlierenzauer war zudem immer zu-mindest Vierter.Ammanns drei Ausrut-scher stammen von Trondheim (5.),Innsbruck (8.) und Zakopane (5.). «Si-mons Timing stimmte in Zakopanenicht ganz. Aber das kann in Vancou-ver schon wieder anders aussehen»,sagte sein Trainer Martin Künzle. Dadie Heimschanze von Adam Malyszeinen kurzen Tisch aufweist, muss derSpringer bereits früh im Radius denTake-off auslösen. Dies gelang demToggeburger nicht optimal, der schnel-le Rhythmus lag ihm nicht. Der Bak-ken am Olympiaort 2010 hingegen,auf dem der Weltcup am kommendenWochenende Halt machen wird, dürf-te den Vorzügen des Weltmeisters ent-sprechen. Der lange Tisch harmoniertmit dem Stil des Schweizers.

Küttel im AufwärtstrendAndreas Küttel untermauerte mit ei-nem neunten Rang seine Aufwärts-tendenz. Seinen Flügen auf 120,5 und128,5 Metern lagen solide, technischsaubere Sprünge zugrunde. «Ich binderzeit bei 85 Prozent und es gehtSchritt für Schritt voran», hatte derEinsiedler noch vor dem Wettkampfgesagt. (si)

Schädler nicht im FinaleSkicross. – Die Liechtensteinerin Sa-rah Schädler konnte sich beim Welt-cuprennen in Lake Placid nicht für dasFinale der besten 16 qualifizieren.Als24. fuhr sie mit einer Qualifikations-

zeit von 50.64 durchs Ziel. OphelieDavid aus Frankreich, die die Qualifi-kation für sich entschied, benötigtenur 47.57. Für das Finale hätte eineZeit von 49.61 gereicht. (kop)

SPORTVOLKSBLATT 13MONTAG, 22. DEZEMBER 2008

Arge-Alp-Skispiele am Flumserberg (Sz)Riesenslalom. Mädchen 1994/95: 1. Kerstin Nicolussi (Vorarl-berg) 1:10,62 Minuten. 2. Maria Haimmerer (Bayern) 0,85 Sekunden zurück. 3. Laura Näf (Graubünden) 0,86. – Ferner: 18. Céline Kranz (Liechtenstein) 4,72. 22. Laura Wenaweser (Liechtenstein) 6,62. 24. Alina Marxer (Liechtenstein) 7,40.Riesenslalom Knaben 1994/95: 1. Stefan Rogentin (Grau-bünden) 1:09,16. 2. Benedikt Gerig (Bayern) 0,80. 3. Marc Pfi-ster (Graubünden) 1,06. – Ferner: 8. Fabio Rutz (Liechten-stein) 2,84. 24. Konstantin Miller (Liechtenstein) 5,51.Slalom. Mädchen 1994/95: 1. Anna Katharina Wirth (Vorarl-berg) 1:39,49. 2. Anja Schneider (St. Gallen) 0,27. 3. Rahel Kopp (St. Gallen) 0,37. – Ferner: 11. Alina Marxer (Liechten-stein) 7,67. 13. Laura Wenaweser (Liechtenstein) 10,07.Slalom Knaben 1994/95: 1. Tim Zogg (St. Gallen) 1:34,89. 2. Jan Luchsinger (St. Gallen) 0,40. 3. Benedikt Gerig (Bayern) 2,17. – Ferner: 16. Konstantin Miller (Liechtenstein) 18,52.

New-Generation-Race in Kaprun (Ö)Slalom. Schülerinnen II: 1. Marlene Schmotz (Bayern) 40,78. 2. Anna-Laura Bühler (Liechtenstein) 0,27. 3. Anna Greuter (Tirol) 0,33.Slalom. Schüler II: 1. Philipp Lintschinger (Steiermark) 38,83. 2. Thomas Hettegger (Salzburg) 0,81. 3. Jakob Jägers-berger (Niederösterreich) 1,16. – Ferner: 9. Marco Pfiffner (Liechtenstein) 1,62. 27. Alexander Hilzinger (Liechtenstein) 4,54.Super-G. Schülerinnen II: 1. Anna-Laura Bühler (Liechten-stein) 1:14,06. 2. Anna Greuter (Tirol) 0,04. 3. Mariella Schatt-bacher (Salzburg) 1:14,53.Super-G. Schüler II: 1. Christoph Semlitsch (Steiermark) 1:12,99. 2. Emanuele Buzzi (Italien) 0,83. 3. Thomas Hetteg-ger (Salzburg) 0,86. – Ferner: 13. Marco Pfiffner (Liechten-stein) 2,00. 26. Alexander Hilzinger (Liechtenstein) 3,28.Kombinationswertung. Schülerinnen II: 1. Anna-Laura Bühler (Liechtenstein) 1:55,11. 2. Anna Greuter (Tirol) 0,10. 3. Linda Herb (Niederösterreich) 1,55.Kombinationswertung. Schüler II: 1. Philipp Lintschinger (Steiermark) 1:53,07. 2. Christoph Semlitsch (Steiermark) 0,32. 3. Thomas Hettegger (Salzburg) 0,42. – Ferner: 9. Mar-co Pfiffner (Liechtenstein) 2,37. 24. Alexander Hilzinger (Liechtenstein) 6,57.

SKI ALPIN

Hasler übernimmt mit Sieg die GesamtführungEschner U14-Biathletin Chiara Maria Hasler dominiert Kidz Trophy in Unterwasser

UNTERWASSER – Bei strömendem Regen fand in Unterwasser das diesjährige Heimrennen des Bi-athlonclubs Alpstein statt. Die Eschnerin Chiara Maria Hasler war dabei in der U14-Kategorie eine Klasse für sich.

71 Biathleten/-innen trotzten den widrigen Verhältnissen und boten bei der Kidz Trophy in Unterwas-ser Topleistungen. Der Parcours präsentierte sich entsprechend hart. Die Loipe war nicht gerade schnell, denn nicht nur am Renntag, son-dern auch schon bei den Vorberei-tungen war Dauerregen angesagt.

Bei den Mädchen U14 domi-nierte Chiara Maria Hasler mit ei-ner Zeit von 14 Minuten und vier Sekunden die Konkurrenz und

konnte somit eine weitere Talent-probe abgeben. Mit einem ein-wandfreien Schiessen fuhr Hasler mit einem Vorsprung von 54 Se-

kunden auf Fabienne Keller vom SC Gonten in Unterwasser über die Ziellinie. Durch diesen souveränen Sieg liegt Chiara Maria Hasler, die

für den Biathlonclub Alpstein star-tet, auch in der Gesamtwertung der Biathlon Kidz Trophy (insgesamt stehen 13 Rennen an) auf dem ers-ten Platz.

Der nächste Einsatz für das Liechtensteiner Biathlon-Nach-wuchstalent ist am 18. Januar in Lenzerheide, ebenfalls im Rahmen der Kidz Trophy. (pd)

Die Eschnerin Chiara Maria Hasler konnte in Unterwasser überzeugen.

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ZVG

Biathlon Kidz TrophyRennen in Unterwasser. Mädchen U14: 1. Chiara Maria Hasler 14,04 Minuten. 2. Fabienne Keller 0,54 Minuten zurück. 3. Sandrina Mais-sen 1,37. 4. Anina Plank 3,0. 5. Glanzmann Mireille 4,22. 6. Fabien-ne Bissig 4,34.

�www.biathlon.li

Wetter als SpielverderberSarah Schädler scheiterte in Grasgehren im Qualifikationslauf – Finallauf abgesagt

GRASGEHREN – Widrigste Verhält-nisse verhinderten beim Europa-cup in Grasgehren (De) einen fairen Wettkampf. Liechtensteins Skicrosserin Sarah Schädler ver-passte nach einem «Faststurz» die Quali für den Finallauf, der ohne-hin abgesagt werden musste.

• Tobias Hämmerle

Alles andere als nach Mass verlief der Saisonauftakt für Liechten-steins erste Skicrosserin bei ihrem ersten Auftritt in der Saison 2008/09. Doch nicht nur die Berge-rin hatte ihre Mühe mit dem Wetter. Schlussendlich mussten auch die Veranstalter dem Wetter klein bei- geben und den Finallauf absagen, da es für die Läufer zu gefährlich geworden wäre.

Ohne Training gehts nichtBereits die Trainingstage sind

dem schlechten Wetter zum Opfer gefallen und es konnte nur phasen-weise trainiert werden. «Gerade ich hätte die Trainings dringend ge-braucht. Danach war es im Qualifi-kationslauf sehr schwer für mich. Es waren alle der Meinung, dass die Bedingungen grenzwertig wa-

ren. Als ich dann fast gestürzt bin, hatte ich keine Chance mehr,

den Rückstand auf die Gegner aufzuholen, denn es war ein extrem flacher Kurs», resü-

mierte die Neo-Skicrosserin vom SC Triesenberg.Da die Bedingungen sich zum Fi-

nallauf hin nochmals verschlech-terten, hatten die Veranstalter keine

andere Möglichkeit mehr, als das Rennen abzusagen. Somit wurden die Ergebnisse von der Qualifikati-on automatisch zum Schlussklasse-ment.

Volles Programm Bereits am 2. Januar geht es für

Schädler nach St. Johann, wo am 5. Januar der erste Weltcup-Skicross der Saison ansteht. Davor hofft die LSV-Athletin noch mit den Schwei-zern mittrainieren zu können, um weitere Erfahrung zu sammeln. Auch während den Feiertagen ist nichts mit «zurücklehnen und Bei-ne hochlegen». Auf dem Programm stehen Konditionseinheiten und Starttrainings, um für St. Johann in Tirol (Ö) parat zu sein.

Sarah Schädler haderte zum Saisonauftakt mit den widrigen Wetterbe-dingungen.

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ZVG

�www.lsv.li

LSV-Nachwuchs lässt aufhorchenGute Resultate beim New Generation Race und an den Arge-Alp-Skispielen

FLUMSERBERG – Liechtensteins Skinachwuchs überzeugte am Wo-chenende auf internationalem Par-kett. Sowohl im New Generation Race in Kaprun als auch an den Arge-Alp-Skispielen in Flumser-berg zeigten die Athleten des LSV-Jugendkaders starke Leistungen.Für das absolute Highlight aus liechtensteinischer Sicht war Anna-Laura Bühler besorgt. Im New Ge-neration Race fuhr sie im Super-G die schnellste Zeit (1:14,06) und musste sich im Slalom nur Marlene Schmotz aus Bayern geschlagen geben. In der Kombinationswer-tung, bestehend aus den zwei Renn-zeiten, sicherte sie sich zehn Hun-dertstel vor Anna Greuter (Tirol) den Sieg. Bei den Knaben standen mit Marco Pfiffner und Alexander Hilzinger zwei LSV-Läufer im Ein-satz. Erstgenannter erreichte in der Gesamtwertung den sehr guten 9. Platz, Hilzinger belegte Rang 24.

Gute PlatzierungenGute Platzierungen erreichte

Liechtensteins Nachwuchs auch an

den Arge-Alp-Skispielen in Flum-serberg. Das beste Resultat glückte dabei Fabio Rutz mit Rang acht im Riesenslalom der Knaben mit Jahr-gängen 1994/95. Teamkollege Kon-

stantin Miller belegte im gleichen Rennen Rang 24, im Slalom (hier schied Rutz aus) Platz 16. Bei den Mädchen (ebenfalls Jahrgänge 1994/95) fuhr Alina Marxer auf die

Ränge 11 (Slalom) und 24 (Riesen-slalom), Laura Wenaweser erreichte die Plätze 13 (Slalom) und 22 (Rie-senslalom), und Céline Kranz wur-de im Riesenslalom 24. (bo)

Flumserberg: Der LSV-Jugendkader mit Konstantin Miller, Fabio Rutz, Celine Kranz, Alina Marxer, Laura Wena-weser und Trainer Martin Marinac (vorne). Auf dem Foto fehlt Lisa-Maria Beck.

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ZVG

Hermann in Seefeld ZweiterSEEFELD – 115 erfahrene Touren-läufer aus Deutschland, Ita-lien, Österreich und Liechtenstein nahmen das 3. in-t e r n a t i o n a l e Nacht-Skitouren-rennen in Seefeld (Ö) in Angriff. Emmerich Her-mann vom Lauf-team Messina Triesen war nicht vom Glück ver-folgt. Schon kurz nach dem Start riss ihm ein Mit-streiter im allge-meinen Gedränge versehentlich das Steigfell von den

Skiern. Er war gezwungen, das Rennen für kurze Zeit zu unterbrechen, um sein Lauf-gerät neu zu präparieren. Mit einer grandio-sen Aufholjagd von der letzten Position aus, kämpfte sich Hermann aber wieder an die Spitzenläufer heran. Trotz Problemen mit seiner Bindung in der Wechselzone er-reichte Hermann hinter dem Österreicher Leo Othmar den zweiten Platz bei den Seni-oren Kategorie II. (pd)

NACHT-SKITOURENRENNEN

Ski nordisch: Langlauf-Weltcup in DüsseldorfDüsseldorf. Langlauf-Weltcup. Sprint (freie Technik). Männer: 1. Ola Vigen Hattestad (No). 2. Tor Arne Hetland (No). 3. Fabio Pasini (It). 4. Cristian Zorzi (It). 5. Josef Wenzl (De). 6. Nikolai Morilow (Russ). 7. Cyril Miranda (Fr). 8. An-drej Parfenow (Russ). 9. Roddy Darragon (Fr). 10. Renato Pasini (It).Teamsprint: 1. Norwegen 1 (Tor Arne Hetland/Ola Vigen Hat-testad) 17:37,0. 2. Schweden 1 (Björn Lind/Thobias Fredriks-son), gleiche Zeit. 3. Russland 1 (Alexej Petuchow/Nikolai Morilow) 0,7. 4. USA 4,1. 5. Italien 2 4,4. 6. Frankreich 8,1.Weltcup (7/33): 1. Hattestad 300. 2. Dario Cologna (Sz) 208. 3. Hetland 191. 4. Johan Olsson (Sd) 186. 5. Petter Northug (No) 172. 6. Sami Jauhojärvi (Fi) 160.Frauen: 1. Petra Majdic (Sln). 2. Natalia Matwejewa (Russ). 3. Maiken Caspersen Falla (No). 4. Lina Andersson (Sd). 5. Arianna Follis (It). 6. Natalia Naryschkina (Russ). 7. Natalia Korostelewa (Russ). 8. Claudia Nystad (De). 9. Mia Eriksson (Sd). 10. Pirjo Muranen (Fi).Teamsprint: 1. Russland 1 (Natalia Korostelewa/Natalia Mat-wejewa) 9:35,5. 2. Norwegen 1 (Celine Brun-Lie/Maiken Cas-persen Falla) 0,2. 3. Deutschland 1 (Stefanie Böhler/Claudia Nystad) 1,8. 4. Schweden 2 9,4. 5. Finnland 1 11,1. 6. Italien 2 12,2.Weltcup (7/33): 1. Aino Kaisa Saarinen (Fi) 397. 2. Majdic 389. 3. Marit Björgen (No) 280. 4. Virpi Kuitunen (Fi) 271. 5. Justyna Kowalczyk (Pol) 263. 6. Follis 202.

Snowboard: FIS-Weltcup in ArosaArosa. FIS-Weltcup. Alpin. Parallel-Slalom. Männer: 1. Si-gi Grabner (Ö). 2. Roland Fischnaller (It). 3. Zan Kosir (Sln). 4. Andreas Prommegger (Ö). 5. Rok Flander (Sln). 6. Jasey Jay Anderson (Ka). 7. Adam Smith (USA). 8. Marc Iselin (Sz).Frauen: 1. Heidi Neururer (Ö). 2. Michelle Gorgone (USA). 3. Isabella Laböck (De). 4. Johanna Shaw (Au). 5. Kimiko Za-kreski (Ka). 6. Tomoka Takeuchi (Jap). 7. Heidi Krings (Ö). 8. Fränzi Mägert-Kohli (Sz).Snowboardcross. Männer: 1. Seth Wescott (USA). 2. Markus Schairer (Ö). 3. David Speiser (De).Frauen: 1. Sandra Frei (Sz). 2. Helena Olafsen (No). 3. Nelly Moenne Loccoz (Fr). 4. Simona Meiler (Sz).

Biathlon: Weltcup in HochfilzenHochfilzen (Ö). Weltcup. Sprint. Männer (10 km): 1. Lars Berger (No) 25:23,1 (0 Strafrunden). 2. Alexander Os (No) 0:37,9 Minuten zurück (1). 3. Dimitri Jaroschenko (Russ) 0:39,8 (0).Staffel (4x7,5 km): 1. Österreich 1:21:13,8. 2. Schweden 1:11,2. 3. Frankreich 1:16,3.Frauen (7,5 km): 1. Swetlana Slepzwoa (Russ) 23:21,8 (1). 2. Jekaterina Jurjewa (Russ) 0:02,7 (0). 3. Wita Semerenko (Ukr) 0:16,6 (0).

WINTERSPORT-RESULTATE

SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MONTAG, 15. DEZEMBER 2008 20

Mirjam Ott mit dem letzten Stein zur EM-GoldmedailleDie Schweiz hat an der Curling-EM in Örnsköldsvikbei den Frauen die Gold-medaille gewonnen. Das Team von Mirjam Ott siegtegestern im spannenden Finalegegen Gastgeber Schweden 5:4.

Von Rolf Bichsel

Curling. – Die Schweizerinnen feier-ten im hohen Norden einen bedeu-tenden Erfolg. Seit 1996 hatte keinSchweizer Frauenteam weder anEuropameisterschaften, Weltmeister-schaften noch Olympischen Spielendie Goldmedaille geholt. Schon vorzwölf Jahren in Kopenhagen führtedie Bernerin Mirjam Ott das Schwei-zer Team zum Triumph. Ott bestrittdamals ihre ersten Titelkämpfe; ausdem 13. Anlauf resultierte nun inÖrnsköldsvik (Schweden) die neunteMedaille, aber «endlich» (Ott) diezweite goldene.

Das Team habe sich diesen Erfolgverdient, meinte Ott. «Wir haben alleausgezeichnet gespielt.Wir steigertenuns von Tag zu Tag und agierten im-mer selbstbewusster.» Das Team desCC Davos gewann nach durchzoge-nem Start (zwei Niederlagen in denersten drei Runden) acht Spiele hin-tereinander. Ott: «Das Gleiche gelanguns schon vor einem Jahr an der EM.Aber es ist definitiv besser, die letztenacht Spiele zu gewinnen statt die ers-ten acht.»

Erstmals zuoberst auf dem PodestOtts Teamkolleginnen standen alleerstmals zuoberst auf dem Podest anTitelkämpfen – zumindest bei denAktiven. Lead Janine Greiner (Schlie-ren) gewann ihre dritte Medaille, dieGlarnerin Valeria Spälty (2) ihre sie-bente, und die Zürcherin CarmenSchäfer (3), die Junioren-Weltmeiste-rin von 1999, ihre zweite. Bei Otts Sil-bermedaillengewinn an den Olympi-schen Spielen 2006 in Turin war nurSpälty schon mit von der Partie gewe-sen.

In Turin hatte ein perfekter Schluss-stein des schwedischen Skips Anette

Norberg die Schweizerinnen Gold ge-kostet. Auf den letzten Stein kam esauch diesmal wieder an.Aber diesmalkonnte ihn beim Stand von 4:4 Ottspielen. Ott: «Natürlich war ich ex-trem nervös.Aber ich sah mir die Aus-gangslage noch einmal genau an undstellte fest, dass die Aufgabe eigentlichgar nicht so schwierig war (weil derschwedische Skip beim letzten Steingepatzt hatte).» Ott löste die Aufgabe;ihr Stein schubste den schwedischenStein weg, der Sieg stand fest. Der Ju-bel war danach riesig, schliesslich«haben wir lange auf diesem Momentwarten müssen» (Ott).

Vier Finale verlorenSeit dem ersten Triumph vor zwölfJahren hatte Ott vier Finale verloren,

die letzten drei alle gegen die schwe-dische Equipe mit Skip Norberg. InÖrnsköldsvik besiegte das Ott-Teamdie einstigen Angstgegnerinnen aberdreimal in vier Tagen – «nach vorhersicher zehn Niederlagen in Serie»(Ott). Den Finalsieg lässt Ott alsgelungene Revanche gelten; denn diein die Jahre gekommenen Schwedin-nen Norberg (42) und Lindahl (38),die schon alles gewonnen haben, wasman im Curling gewinnen kann(Olympia 2006,WM 2005 und 06, sie-ben Mal EM-Gold), wollten mit einemHeimsieg ihre grandiosen Karrierenkrönen. Norberg und Lindahl wuch-sen in Härnösand unweit Örnskölds-viks auf.

Es gibt mehrere gute Gründe, dassdie Schweizerinnen diese Woche nicht

nur für die Schwedinnen eine Num-mer zu gross waren. Ott: «Sehr wich-tig war der erste Sieg über Schwedenam Mittwoch. Da haben wir gesehen,dass auch sie nur mit Wasser kochen,dass wir sie schlagen können. Dankdieses Sieges gewannen wir die Vor-runde,und darum verfügten wir im Fi-nale über den wichtigen Vorteil desletzten Steins.»

Wieder SchottlandBei den Männern sicherte sich wie imVorjahr Schottland den Titel. DieSchotten gewannen in Örnsköldsvikdie letzten acht Spiele in Serie. Im Fi-nale setzte sich der erst 30-jährigeSkip David Murdoch (auch Weltmeis-ter 2006) mit 7:6 nach Zusatzend ge-gen Norwegen durch.

Freude herrscht: Skip Mirjam Ott, Carmen Schäfer, Valeria Spälty, Janine Greiner und Carmen Küng (von links) zeigenstolz ihre Goldmedaillen. Bild Jessica Gow/Keystone

SPORT IN ZAHLEN

Eishockey. Schweiz, Nationalliga A:

Davos – Lugano 7:6 (2:2, 2:3, 2:1, 0:0) n.P.Bern – Fribourg 5:1 (4:1, 1:0, 0:0Genève – Rapperswil-Jona 1:2 (0:1, 0:1, 1:0)Kloten Flyers – Ambri-Piotta 4:3 (2:0, 1:1, 1:2)Zug – SCL Tigers 10:2 (4:0, 3:1, 3:1)

1. Kloten Flyers 33 21 3 1 8 124:79 702. ZSC Lions 33 17 8 2 6 120:91 693. Bern 31 18 3 2 8 118:82 624. Davos 33 17 3 5 8 125:90 625. Lugano 33 15 4 4 10 124:106 576. Genève-Servette 32 14 4 1 13 101:90 517. SCL Tigers 33 13 2 2 16 115:129 458. Fribourg 34 10 5 2 17 96:106 429. Rapperswil-Jona 31 10 1 4 16 91:122 36

10. Zug 33 9 2 4 18 104:129 3511. Biel 33 7 2 6 18 90:141 3112. Ambri-Piotta 33 7 1 5 20 90:133 28

Eishockey. Schweiz, Nationalliga B:

Thurgau – GCK Lions 3:2 (0:1, 1:1, 2:0)Basel – Lausanne 4:2 (1:2, 1:0, 2:0)Ajoie – Neuchâtel 5:3 (0:1, 3:0, 2:2)Visp – Langenthal 4:5 (1:3, 2:2, 1:0)Olten – La Chaux-de-Fonds 5:2 (0:0, 2:0, 3:2)

1. La Chaux-de-F. 30 17 6 0 7 146:102 632. Sierre 31 15 5 3 8 137:117 583. Visp 31 17 1 4 9 113:83 574. Ajoie 31 16 4 1 10 110:98 575. Lausanne 30 17 2 0 11 115:91 556. Olten 30 16 0 4 10 105:86 527. Langenthal 30 10 6 5 9 107:110 478. Thurgau 31 10 6 2 13 97:106 449. Neuchâtel 31 8 2 5 16 90:129 33

10. Basel 30 8 0 5 17 93:122 2911. GCK Lions 30 5 1 3 21 87:127 20

Eishockey. NHL:Resultate: Washington – Ottawa (ohne Martin Ger-ber) 5:1. Dallas (ohne Tobias Stephan) – Detroit 3:1.New Jersey – New York Rangers 8:5. Buffalo – To-ronto 1:2. Atlanta – Boston 3:7. Colorado – Chicago3:4. Calgary – Florida 2:3 n.P. Ottawa (mit Gerber, 24Paraden) – Tampa Bay 2:0. Columbus – New YorkIslanders (mit Mark Streit) 3:1. Philadelphia – Pitts-burgh (mit Luca Sbisa) 6:3. Nashville – Dallas (mitStephan, 35 Paraden) 3:0. Los Angeles – Minnesota3:1. Boston – Atlanta 4:2. Montreal – Washington1:2. New Jersey – Buffalo 2:4. New York Rangers –Carolina 3:2 n.P. Phoenix – Detroit 4:5 n.P. Edmon-ton – Vancouver 3:0. San Jose – St. Louis 5:4.

Curling. EM Örnsköldsvik (Sd):Frauen. Finale: Schweiz (1./Janine Greiner, ValeriaSpälty, Carmen Schäfer, Skip Mirjam Ott) -Schweden(2./Anna Svärd, Cathrine Lindahl, Eva Lund, SkipAnette Norberg) 5:4. – Schlussrangliste: 1. Schweiz.2. Schweden. 3. Dänemark (Camilla Jensen, SkipAngelina Jensen, Denise Dupont, Madeleine Du-pont). 4. Deutschland. 5. Italien. 6. Schottland. 7.Russland. 8. England. 9. Holland (Absteiger). 10.Tschechien (Absteiger). 11. Norwegen (1. B-EM/Auf-steiger). 12. Finnland (1. B-EM/Aufsteiger).

Männer. Finale: Schottland (3./Euan Byers, PeterSmith, Ewan MacDonald, Skip David Murdoch) –Norwegen (2./Havard vad Petersson, ChristofferSvae, Torger Nergaard, Skip Thomas Ulsrud) 7:6nach Zusatzend. – Schlussrangliste: 1. Schottland.2. Norwegen. 3. Deutschland (Holger Höhne, UliKapp, Andreas Lang, Skip Andreas Kapp). 4.Schweiz (Rolf Iseli, Robert Hürlimann, ChristofSchwaller, Skip Stefan Karnusian). 5. Dänemark. 6.Frankreich. 7. Tschechien. 8. Schweden. 9. Irland(Absteiger). 10. Spanien (Absteiger). 11. Finnland (1.B-EM/Aufsteiger). 12. Italien (2. B-EM/Aufsteiger).

Basketball. NBA:Resultate: Memphis – Chicago (für 5:57 Minuten mitThabo Sefolosha) 103:96. Cleveland – Philadelphia88:72. Miami – Atlanta 73:87. New Jersey – Toronto79:101. Minnesota – San Antonio 86:98. Detroit – In-diana 114:110. Boston – New Orleans 94:82. Phoenix– Orlando 113:112. Portland – Los Angeles Clippers112:120 n.V. Golden State – Houston 108:119. Los An-geles Lakers – Sacramento 112:103. Chicago (ohneSefolosha) – New Jersey 113:104. Atlanta – Cleveland97:92. Charlotte – Detroit 86:90. Philadelphia – Wa-shington 104:89. Dallas – Oklahoma 103:99. Milwau-kee – Indiana 121:103. Utah – Orlando 94:103. Den-ver – Golden State 123:105. Sacramento – New York90:114. Los Angeles Clippers – Houston 95:82.

IN KÜRZE

Eishockey. Die Nationalliga hat mitden beiden Klubs ZSC Lions und Da-vos in der «Causa Forster» ein Treffenam kommenden Freitag vereinbart.An der Einigungsverhandlung soll derungewöhnliche «Transfer» von BeatForster zum HCD gütlich geregeltwerden. Dass die verärgerten Lionsder gegenseitigen Anhörung über-haupt zustimmten, wertet Liga-Ge-schäftsführer Denis Vaucher als gutesZeichen. Er hofft auf eine rasche Klä-rung der Sachlage. Sollten sich dieParteien bis zum 21. Dezember abernicht einigen, wird der Einzelrichterfür Klubwechsel den Fall beleuchten.

Eishockey. Auf dem Weg zum Wieder-aufstieg in die A-Division ist demSchweizer U20-Nationalteam der Auf-takt an der B-WM in Herisau geglückt.Das Team von Köbi Kölliker kanterteEstland vor 1000 Fans 12:1 nieder.

Automobil. Der Formel-1-RennstallForce India, der letzte Saison ohneWM-Punkte blieb,startet auch im kom-menden Jahr mit den Fahrern Giancar-lo Fisichella (It) und Adrian Sutil (De).

Die Liechtensteinerin ChiaraMaria Hasler startete amWochenende anlässlich der Biathlon Kidz Trophy in LesRasses. Hinter Carine Aeby, SCLa Brévinde klassierte sie sichin der Kategorie U14 auf demhervorragenden zweiten Rang.

Von Philipp Kolb

Biathlon. – Die Strecke in Les Ras-ses beinhaltete schwere Aufstiegeund war äusserst anspruchsvoll. Beiden einzelnen Kategorien startetenjeweils Knaben und Mädchen zusam-men bei einem Massenstart. ChiaraMaria Hasler erwischte einen sehr guten Start und konnte sichgleich zusammen mit der späterenSiegerin Carine Aeby an die Spitzesetzen.

Harter ZweikampfBereits nach dem ersten Schiessenzeigte sich, dass Aeby und Hasler denTagessieg unter sich ausmachen wer-den. Beide Sportlerinnen konntenohne Fehlschüsse aus dem erstenSchiessen herausgehen. Chiara Ma-ria Hasler setzte sich in der Folge we-nige Sekunden vor Aeby, musste ih-ren Vorsprung aber wegen einerStrafrunde von 75 Metern wegen ei-

Rang zwei für Chiara Maria Hasler

nes Fehlers beim zweiten Schiessenwieder hergeben. Hasler versuchte inder Folge aufzuholen, es reichte aber

nicht ganz. Schliesslich konnte Aebyaber einen kleinen Vorsprung vonfünf Sekunden ins Ziel retten.

Chiara Maria Hasler brillierte: Die Eschnerin lief erneut aufs Podest. Bild pd

Kloten Flyers bei70 Punkten angelangtEishockey. – Kloten verdrängte diespielfreien ZSC Lions von der Spitze.Die Flyers sind dank des 4:3 gegenden Tabellenletzten Ambri bei 70Punkten angelangt. Das Spektakelder letzten Runde vor der National-mannschaftspause boten Davos (4.)und Lugano (5.).Viermal führten dieBündner, ebenso oft entglitt ihnen derVorteil wieder. Lugano erzwang inder 40. Minute mit einem Doppel-schlag der stürmenden VerteidigerNummelin und Helbling gar die tem-poräre Wende zum 5:4. Und RizzisAusgleich konterte Nummelin mitdem fünften seiner sechs (!) Skorer-punkte vier Minuten vor Schluss. Inder 60. bewahrte Taticek den HCDvor dem Knock-out und ermöglichteden 5066 Zuschauern eine (nahtlose)Fortsetzung der erstklassigen Unter-haltung.

Im unteren Tableau hat Fribourg am33. Spieltag in Bern erstmals nach fünfSiegen gegen den SCB wieder verloren.Mit dem zu knappen 1:5 vor 17 000 Zu-schauern kam Gottéron glimpflich da-von. Rapperswil verkürzte die Diffe-renz zum Achten, Fribourg, auf sechsPunkte.Verblüffend stark reagierte Zugam Tag nach dem 0:6-Fiasko in Frei-burg. Die Innerschweizer fertigten dieunsäglich schwachen SCL Tigers 10:2ab. Rückkehrer Dale McTavish brillier-te mit zwei Toren und zwei Assists. (si)

SPORTVOLKSBLATT 14MONTAG, 15. DEZEMBER 2008

Überflieger AmmannSkispringen: Ammann in Pragelato mit Rängen eins und zwei – Yumoto lässt Japan jubelnPRAGELATO – Nach seinem Tri-umph am Samstag in Pragelato (It) wurde Simon Ammann am Sonntag nur durch den Neu-schnee gebremst. Er erreichte hinter Fumihisa Yumoto (Jap) den 2. Platz und baute seine Welt-cupführung um 30 Punkte aus.

«Bei schwierigen Verhältnissen ist Simon ein ganz guter Sprung gelun-gen», hielt Neo-Trainer Martin Künz-le nach Ammanns Flug auf 124,5 m fest. Es herrschte Schneetreiben, und die Helfer hatten alle Hände voll zu tun, um mit Besen und Ge-bläse-Maschinen den Neuschnee aus der Anlaufspur zu entfernen. Auf den Zeitpunkt des Finals hin stieg die Temperatur. Der Neuschnee wurde nass und blieb im Anlauf kle-ben. Die Helfer fanden kein pro-bates Mittel mehr, den Anlauf her-zurichten. Die Jury stufte das Risiko als zu gross ein und entschloss sich zum Abbruch des Wettkampfes. Ammann konnte sich bei der Abrei-se als halber Sieger wähnen. Gregor Schlierenzauer musste sich mit dem 4. Rang begnügen, womit der Tog-genburger seine Führung im Ge-samtweltcup ausdehnen konnte.

Starker zweiter SprungAm Samstag hatte sich Ammann

über seinen sechsten Weltcupsieg freuen können. Im zweiten Um-gang gelang dem Toggenburger nämlich ein Sprung der Superlative (Rekordweite von 144 m). Das Du-

ell zwischen dem Schweizer Welt-meister und dem Austria-Überflie-ger Schlierenzauer, das bereits den

Sommer-Grand-Prix geprägt hatte, hatte auf der Olympiaschanze 2006 seine Fortsetzung genommen. Zu-

nächst hatte der Tiroler die Vorteile auf seiner Seite. Ammann flog zwar im ersten Umgang zwei Meter wei-ter (139,5 m), patzierte allerdings nach der Landung in der Ausfahrt. Dies kostete dem zweifachen Olym-piasieger in den Stilnoten 4,5 Punkte und ergab mit den Weiten-metern addiert einen Rückstand von 0,9 Zählern oder umgerechnet einem halben Meter.

Doch Ammann wusste das Blatt mit seinem beeindruckenden Flug zu wenden. Der als Letzter im Turm verbliebene Schlierenzauer versuchte zu kontern, hatte aber trotz einwandfreien 139,5 Metern keine Chance.

Erster Sieg seit drei JahrenFumihisa Yumoto profitierte am

Sonntag als Frühstarter von etwas besseren Bedingungen als Ammann und schlug den Toggenburger um anderthalb Meter oder 1,2 Punkte. Der Japaner war Ende November als Achter in Kuusamo (Fi) in die Saison gestiegen – sein bislang bes-tes Ergebnis im Weltcup – und hat-te am Samstag in Pragelato ledig-lich den 33. Rang belegt. Der in Sapporo wohnhafte Athlet beende-te eine Durststrecke von beinahe drei Jahren, während denen die ja-panischen Skispringer sieglos ge-blieben waren. Vor Yumoto war zu-letzt Kazuyoshi Funaki am 2. Fe-bruar 2005 in Sapporo auf die oberste Stufe des Weltcuppodestes gestiegen. (si)

Simon Ammann prägte die zwei Wettkämpfe im italienischen Pragelato.

FOTO

KEY

STO

NE

Ski nordisch: Marathon-Weltcup Langlauf LivignoLivigno (It). Marathon-Weltcup. La Sgambeda (40 km, freie Technik): 1. Marco Cattaneo (It) 1:34:47,2. 2. Fabio San-tus (It) 0,1. 3. Tullio Grandelis (It) 2,4. – Ferner: 4. Philipp Rubin (Sz) 2,5. 5. Anders Södergren (Sd) 2,8. 8. René Som-merfeldt (De) 4,8. 11. Remo Fischer (Sz) 10,5. 21. Bruno Bri-ker (Sz) 1:34,1. 30. Markus Hasler (Lie) 4:32,3.Frauen: 1. Sabina Valbusa (It) 1:47:52,5. 2. Jenny Hansson (Sd) 0,7. 3. Tatjana Mannimaa (Est) 2,3. – Ferner: 6. Natascia Leonardi Cortesi (Sz) 5:17,1. 10. Sandra Wagenführ Baumann (Sz) 13:58,1.

Ski nordisch: Langlauf-Weltcup DavosDavos. Langlauf-Weltcup. Männer. 15 km (klassische Tech-nik): 1. Johan Olsson (Sd) 40:10,0. 2. Axel Teichmann (De) 10,5 Sekunden zurück. 3. Sami Jauhojärvi (Fi) 28,5. 4. Eldar Rönning (No) 42,9. 5. John Kristian Dahl (No) 56,4. 6. Matti Heikkinen (Fi) 1:00,1. 7. Andrus Veerpalu (Est) 1:13,0. 8. Da-rio Cologna (Sz) 1:13,5. 9. Alexej Poltaranin (Kas) 1:16,1. 10. Jean Marc Gaillard (Fr) 1:16,3. – Ferner: 30. Reto Burgermei-ster (Sz) 2:00,7. 42. Toni Livers (Sz) 2:25,0. 43. Remo Fischer (Sz) 2:25,7. 46. Gion-Andrea Bundi (Sz) 2:33,1. 55. Petter Northug (No) 3:09,6. 64. Thomas Diezig (Sz) 3:47,4. 69. Mar-co Mühlematter (Sz) 4:38,7. 71. Dominik Volken (Sz) 5:02,3. 75. Urs Graf (Sz) 6:24,0. 76. Charles Pralong (Sz) 6:28,9.Sprint: 1. Ola Vigen Hattestad (No). 2. Johan Kjölstad (No). 3. Renato Pasini (It). 4. Cologna. 5. Dusan Kozisek (Tsch). 6. Björn Lind (Sd). 7. John Kristian Dahl (No). 8. Nikolai Mori-low (Russ). 9. Alexej Petuchow (Russ). 10. Eligius Tamborni-no (Sz). – Ferner: 19. Northug. 22. Martin Jäger (Sz). 27. Va-lerio Leccardi (Sz). 28. Jöri Kindschi (Sz). 60. Mauro Gruber (Sz). 62. Gaudenz Flury (Sz). 63. Andreas Waldmeier (Sz). 67. Livers. 70. Noe Tüfer (Sz). 78. Philipp Furrer (Sz). 84. Peter von Allmen (Sz). 86. Thomas Nyikos (Sz).Weltcup-Stand (6/33): 1. Cologna 208. 2. Hattestad 200. 3. Olsson 186. 4. Northug 172. 5. Jauhojärvi 160. 6. Dahl 159.Frauen. 10 km (klassische Technik): 1. Virpi Kuitunen (Fi) 29:51,0. 2. Aino Kaisa Saarinen (Fi) 18,0 Sekunden zurück. 3. Marit Björgen (No) 46,7. 4. Justyna Kowalczyk (Pol) 49,7. 5. Kristin Steira (No) 50,2. 6. Valentina Schewtschenko (Ukr) 55,3. 7. Petra Majdic (Sln) 1:00,1. 8. Marianna Longa (It) 1:09,3. 9. Sara Renner (Ka) 1:16,2. 10. Olga Tjagai (Russ) 1:20,7. – Ferner: 24. Charlotte Kalla (Sd) 2:04,3. 25. Seraina Mischol (Sz) 2:06,3. 35. Seraina Boner (Sz) 2:34,0. 42. Lau-rence Rochat (Sz) 2:46,6. 49. Ursina Badilatti (Sz) 3:32,9. 53. Doris Trachsel (Sz) 4:15,1. 60. Tatjana Stiffler (Sz) 6:12,3. 61. Rahel Imoberdorf (Sz) 6:34,3.Sprint: 1. Majdic. 2. Celine Brun-Lie (No). 3. Björgen. 4. Arianna Follis (It). 5. Magda Genuin (It). 6. Natalja Matweje-wa (Russ). 7. Kowalczyk. 8. Saarinen. 9. Alena Sidko (Russ). 10. Vesna Fabjan (Sln). – Ferner: 25. Rochat. 29. Kuitunen. 36. Mischol. 40. Boner. 54. Karin Camenisch (Sz). 55. Laurien van der Graaff (Sz). 58. Lena Pichard (Sz). 59. Trachsel. 60. Stiffler. 64. Badilatti. 68. Sandra Gredig (Sz).Weltcup-Stand (6/33): 1. Saarinen 397. 2. Majdic 289. 3. Björgen 280. 4. Kuitunen 271. 5. Kowalczyk 263. 6. Steira 200.

Ski nordisch: Skispringen, PragelatoPragelato (It). Skispringen. Weltcup. Grossschanze. Sams-tag: 1. Simon Ammann (Sz) 284,3 (139,5 m/144 m). 2. Gregor Schlierenzauer (Ö) 282,6 (137,5/139,5). 3. Ville Larinto (Fi) 259,2 (131,5/135). 4. Martin Schmitt (De) 256,4 (132/133,5). 5. Harri Olli (Fi) 255,2 (133/131). 6. Michael Uhrmann (De) 253,6 (133/131,5). 7. Johan Remen Evensen (No) 252,0 (131,5/131). 8. Wolfgang Loitzl (Ö) 251,7 (128/133,5). 9. Ro-man Koudelka (Tsch) 251,6 (131/131). 10. Anders Jacobsen (No) 251,5 (130/132,5). 11. Matti Hautamäki (Fi) 251,4 (129/134). 12. Thomas Morgenstern (Ö) 247,3 (131,5/129,5). 13. Andreas Küttel (Sz) 245,9 (131/129,5). 14. Taku Takeuchi (Jap) 245,9 (129/127). 15. Dimitri Wassiljew (Russ) 237,1 (125,5/131,5).Sonntag (nur 1 Durchgang): 1. Fumihisa Yumoto (Jap) 114,8 (126). 2. Ammann 113,6 (124,5). 3. Evensen 110,3 (123,5). 4. Schlierenzauer 106,5 (122,5). 5. Olli 106,2 (121,5). 6. Noriaki Kasai (Jap) 103,4 (120,5). 7. Emmanuel Chedal (Fr) 102,9 (120,5). 8. Loitzl 99,2 (119). 9. Schmitt 98,9 (118). 10. Jakub Janda (Tsch) 96,2 (116,5). 11. Kalle Keituri (Fi) 95,7 (116,5). 12. Yuta Watase (Jap) 93,0 (115). 13. Robert Kranjec (Sln) 92,6 (114,5). 14. Küttel 92,5 (115). 15. Tom Hilde (No) 92,4 (115,5).Weltcup-Stand (5/28): 1. Ammann 425 Punkte. 2. Schlie-renzauer 350. 3. Larinto 205. 4. Loitzl 199. 5. Morgenstern 174. 6. Yumoto und Evensen, je 144. 8. Matti Hautamäki 140. 9. An-ders Bardal (No) 140. 10. Olli 123. – Ferner: 11. Küttel 121.

Bob: Weltcup IglsIgls (Ö). Weltcup, Zweierbob: 1. Thomas Florschütz/Marc Kühne (De 3) 1:44,82. 2. Beat Hefti/Thomas Lamparter (Sz 1) 0,08 zurück. 3. Steven Holcomb/Justin Olsen (USA 1) 0,13. 4. Andre Lange/Martin Putze (De 1) 0,17. 5. Matthias Höpfner/Alex Mann (De 2) 0,25. 6. Todd Hays/Alex Sprague (USA 2) 0,47. 7. Alexander Zubkow/Dimitri Trunenkow (Russ 1) 0,52. 8. Ivo Rüegg/Roman Handschin (Sz 3) 0,57. 9. Simone Bertaz-zo/Samuele Romanini (It 1) 0,73. 10. Daniel Schmid/Thomas Küttner (Sz 2) 0,76.Viererbob: 1. Zubkow/Oretschnikow/Trunenkow/Stepuschkin (Russ 1) 1:42,34. 2. Holcomb/Olsen/Mesler/Tomasevicz (USA 1) 0,14. 3. Dimitri Abramowitsch/Jegorow/Jurkow/Moisejew (Russ 3) 0,20. 4. Janis Minins/Dreiskens/Melbardis/Dambis (Lett 1) 0,29. 5. Edwin van Calker/Arnold van Calker/Jansma/Klaasen (Ho 1) 0,32. 6. Florschütz/Kühne/Juhart/Barucha (De 3) 0,39. 7. Lange/Rödiger/Metzger/Putze (De 1) 0,50. 8. Höpf-ner/Friedrich/Mann/Pöge (De 2) 0,52. 9. Wolfgang Stampfer/Wipplinger/Welz/Lachkovics (Ö 1) und Hays/Burns/Sprague/Schuffenhauer (USA 2) je 0,54. 11. Hefti/Alex Baumann/Lam-parter/Christian Aebli (Sz 3) 0,59. 13. Rüegg/Handschin/Céd-ric Grand/Patrick Blöchliger (Sz 1) 0,61. 16. Schmid/Markus Lüthi/Küttner/Florian Willisegger (Sz 2) 0,93.Weltcup (3/8). Zweierbob: 1. Hefti 635. 2. Lange 627. 3. Höpfner 568. 4. Holcomb 538. 5. Hays 488.Viererbob: 1. Zubkow 645. 2. Lange 603. 3. Holcomb 578. 4. Minins 560. 5. Höpfner 496.

Schlitteln: Weltcup WinterbergWinterberg (De). Weltcup, Männer: 1. Armin Zöggeler (It) 1:46,90. 2. David Möller (De) 0,022 zurück. 3. Johannes Lud-wig (De) 0,188. 4. Jan Eichhorn (De) 0,336. 5. Andi Langen-han (De) 0,343. 6. Daniel Pfister (Ö) 0,545.Weltcup (3/9): 1. Zöggeler 255. 2. Möller 240. 3. Langenhan 185.Frauen: 1. Natalie Geisenberger (De) 1:52,633. 2. Tatjana Hüfner (De) 0,096. 3. Anke Wischnewski (De) 0,261.Weltcup (3/9): 1. Hüfner 285. 2. Geisenberger 245. 3. Wisch-newski 210.Doppelsitzer: 1. Christian Oberstolz/Patrick Gruber (It) 1:28,462. 2. Tobias Schiegl/Markus Schiegl (Ö) 0,077. 3. Pa-tric Leitner/Alexander Resch (De) 0,404.

Snowboard: FIS-Weltcup, PGS in Limone PiemonteLimone Piemonte (It). FIS-Weltcup. Parallel-Riesenslalom. Männer: 1. Matthew Morison (Ka). 2. Sylvain Dufour (Fr). 3. Jasey Jay Anderson (Ka).Frauen: 1. Doris Günther (Ö). 2. Kimiko Zakreski (Ka). 3. Anke Karstens (De).

Biathlon: Weltcup in HochfilzenHochfilzen (Ö). Weltcup. Verfolgung. Männer (12,5 km): 1.Emil Hegle Svendsen (No) 35:46,3 (3 Schiessfehler). 2. Ole Einar Björndalen (No) 9,4 Sekunden zurück (2). 3. Tomasz Si-kora (Pol) 12,3 (3). 4. Nikolai Kruglow (Russ) 39,9 (2). 5. Björn Ferry (Sd) 40,8 (3). 6. Christian de Lorenzi (It) 40,9 (1). 7. Michael Greis (De) 54,6 (3). 8. Jean Philippe Leguellec (Ka) 1:05,0 (2). 9. Christoph Sumann (Ö) 1:14,2 (3). 10. Vincent Jay (Fr) 1:17,8 (1). – Ferner: 16. Matthias Simmen (Sz) 1:47,1 (2). 18. Ivan Joller (Sz) 1:49,0 (0). Weltcup-Stand (5/26): 1. Svendsen 276. 2. Sikora 234. 3. Greis 200. 4. Björndalen 197. 5. Alexander Os (No) 172.Staffel (4 x 7,5 km): 1. Russland (Ivan Tscheresow, Maxim Tschudow, Maxim Maximow, Nikolai Kruglow) 1:24:22,9 (1 Strafrunde). 2. Österreich 1:48,1 zurück (2). 3. Ukraine 2:38,6 (3). 12. Schweiz (Simon Hallenbarter, Matthias Simmen, Ivan Joller, Thomas Frei) 4:57,3 (5).Frauen (10 km): 1. Martina Beck (De) 33:41,2 (1). 2. Swetla-na Slepzowa (Russ) 18,3 (4). 3. Simone Hauswald (De) 19,2 (5). 4. Albina Achatowa (Russ) 26,8 (3). 5. Tora Berger (No) 31,6 (3). 6. Helena Jonsson (Sd) 36,0 (3).Weltcup-Stand (5/26): 1. Beck 224. 2. Slepzowa 219. 3. Berger 206. 4. Jekaterina Jurjewa (Russ) 205. 5. Wilhelm 189.Staffel (4 x 6 km): 1. Russland (Albina Achatowa, Jekaterina Jurjewa, Olga Medwedzewa, Swetlana Slepzowa) 1:10:49,5 (0 Strafrunden). 2. Norwegen (1) 1:54,8. 3. Frankreich 1:56,9 (0).

WINTERSPORT-RESULTATE

Cologna holt WeltcupführungSchweizer Langläufer sprintet in Davos auf 4. Platz – Hattestad feiert vierten WC-Sieg

DAVOS – Dario Cologna sprengt alle Grenzen. Das Ausnahmeta-lent erreichte im Sprint von Da-vos den 4. Platz und übernahm damit die Führung im Gesamt-Weltcup.

Nach seinem 8. Rang am Samstag über 15 km klassisch liess Cologna im Skating-Sprint keine Zeichen von Ermüdung erkennen. Der drei-fache U23-Weltmeister erzielte in der Qualifikation die beste Zeit und entschied auch sein Viertelfinale für sich. Im Halbfinale musste er nur dem späteren Sieger Ola Vigen Hattestad (No) den Vortritt lassen.

Im Finale wurde dem stärksten Schweizer Langläufer die letzte Steigung zum Verhängnis. Zuerst hatte er Probleme mit einem Stock, dann geriet der Bündner in ein Ge-rangel. Damit war die Chance auf einen Podestrang vorüber. Immer-

hin glückte Cologna im sechsten Weltcuprennen die dritte Top-Ten- Klassierung. Im Weltcup setzte er sich mit 208 Punkten an die Spitze. – als erster Schweizer überhaupt.

Der Sprint in Davos gestaltete sich auch sonst zum Höhenflug der Schweizer. Eligius Tambornino kam in das kleine Finale und be-legte den 10. Platz. So gut war Tambornino im Weltcup noch nie klassiert. Jöri Kindschi, Valerio Leccardi und Martin Jäger schie-den erst in den Viertelfinals aus.

Ola Vigen Hattestad (No) kam zum vierten Weltcupsieg seiner Karriere, dem ersten in freier Tech-nik. Auch Petra Majdic (Sln) bei den Frauen siegte bei ihrem neun-ten Triumph erstmals im Skating. Von den Schweizerinnen überstand lediglich Laurence Rochat die Qua-lifikation. Die Romande schied in ihrem Viertelfinale klar aus. (si) Dario Cologna ist nach den Rennen von Davos neuer Weltcup-Leader.

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BIATHLON – Das dritte Ren-nen im Rahmen der Biathlon-Kidz-Trophy fand bei optimalen Bedingungen in Les Rasses statt. Liechtensteins Vertreterin Chia-ra Maria Hasler konnte sich da-bei in der U14-Kategorie erneut bestens in Szene setzen. Die LSV-Athletin vom BC Alpstein

konnte sich auf der sehr an-spruchsvollen Strecke zusam-men mit Aeby Carine absetzen. Beide blieben beim ersten Schiessen fehlerfrei und das Du-ell ging weiter. In der Loipe konnte sich Hasler in der Folge leicht absetzen. Diesen Vor-sprung büsste sie jedoch beim zweiten Schiessen mit einem Fehlschuss und der damit ver-bundenen Strafrunde über 75 Meter ein (Carine blieb fehler-frei). Hasler versuchte zwar noch alles, musste sich aber schlussendlich um fünf Sekun-den geschlagen geben. Rang zwei hinter Carine Aeby war für die LSV-Kaderläuferin Hasler aber erneut ein Topresultat. (rob)

CHIARA MARIA HASLER GLÄNZT ALS ZWEITE

LANGLAUF – Markus Hasler hat zum Auftakt des FIS-Mara-thon-Weltcups im italienischen Livignio einen 30. Platz heraus-gelaufen. Der Liechtensteiner, der in der Vorbereitung immer wieder durch Schulterprobleme handicapiert gewesen war, ab-solvierte die 40 Kilometer lange

Strecke, die in freier Technik ab-solviert wurde, in einer Zeit von 1:39:19,5 Stunden. Den Sieg si-cherte sich der Italiener Marco Cattaneo, auf welchen Hasler 4:32,3 Minuten einbüsste.

Die Plätze zwei und drei gin-gen ebenfalls an zwei Läufer aus dem Land des Rennveranstal-ters: Fabio Santus belegte mit ei-ner Zehntelsekunde Rückstand Platz zwei, Tullio Grandelis folgte weitere 2,3 Sekunden da-hinter. Zu den Geschlagenen zählten Weltcupgrössen wie An-ders Södergren (Sd) als Fünfter und René Sommerfeldt (De) als Achter. Das nächste Marathon-Rennen steigt am 11. Januar in Tschechien. (bo)

MARKUS HASLER 30. IN LIVIGNO

SPORTVOLKSBLATT 16DIENSTAG, 9. DEZEMBER 2008

Timo Kranz sensationellTennis-Youngsters kämpften um Schweizer Meisterschafts-Tickets SCHAAN – Timo Kranz aus Vaduz hat sich am Qualifikationsturnier für die Schweizer Meisterschaften mit einem Exploit das Ticket für die nationalen Titelkämpfe in Kri-ens gesichert.

Die Qualifikationsturniere in Alt-stätten, Eschen-Mauren, Schaan und Vaduz gingen unter der be-währten Leitung des Vaduzers Fre-dy Kaufmann über die Bühne.

Liechtenstein wird an den Schweizer Meisterschaften vom 9. bis 11. Januar 2009 in Kriens durch Marina Novak (U18, Vaduz), Ka-thinka von Deichmann (U16, Schaan), Thomas Weirather (U14, Schaan) und Timo Kranz (U16, Va-duz) vertreten. Während Novak, von Deichmann und Weirather zu den 16 bestklassierten Spielerinnen und Spieler in ihrer Alterskategorie zählen und deshalb am vergangenen Wochenende nicht zur Qualifikati-on antreten mussten, holte sich Ti-mo Kranz (R3) das begehrte Ticket für die nationalen Titelkämpfe mit einem Halbfinalvorstoss im Quali-fikationsturnier. Dem 15-jährigen Vaduzer gelangen in Altstätten per-fekte Vorstellungen. Bereits in der ersten Runde wartete auf den Sport-gymnasiasten mit Remo Schneiter (R2) ein besser klassierter Spieler. Der vom ehemaligen Davis-Cup-Spieler Michel Kratochvil ge-coachte Berner fand gegen Timo Kranz jedoch kein Rezept und musste sich genauso in zwei Sätzen dominieren lassen, wie eine Runde später der Westschweizer Allan Schaer (R3) keine Chance hatte. In der entscheidenden dritten Runde stand Timo Kranz dem Sieg bereits nahe, ehe er seinem Gegner

schliesslich noch das Tiebreak des zweiten Satzes überlassen musste. Im dritten Satz war der Genfer Ste-fan Dahlqvist (R2) dann aber chan-cenlos. Der entfesselt und ent-schlossen aufspielende Kranz ge-wann die entscheidende Runde mit 6:3, 6:7 und 6:1 und konnte sich da-mit zum zweiten Mal in seiner Kar-riere für die Schweizer Meister-schaften qualifizieren.

Schwierige AufgabenDen restlichen Liechtensteiner

Vertretern, die am vergangenen Wochenende wie rund 250 andere Cracks in Altstätten, Eschen-Mau-ren, Schaan und Vaduz um die Fahrkarte für die nationalen Titel-kämpfe spielten, blies hingegen ein eisiger Wind ins Gesicht. Sandra Hinterberger (R6) aus Nendeln scheiterte in der ersten Runde an der besser klassierten Rheintalerin

Zorana Krnetic (R5). Florina Stef-fen (R4) aus Mauren verlor in der ersten Runde gegen die um ein Jahr ältere und an Nummer sechs ge-setzte Westschweizerin Stephanie Marie Tardin (R4). Auch für Andre-as Batliner (R4) hiess es bereits nach der ersten Runde abreisen. Der Schellenberger unterlag dem Aargauer Urs Thurau (R4) in zwei Sätzen. Insgesamt konnten sich am Wochenende 32 Spielerinnen und Spieler die begehrte Fahrkarte für die nationalen Titelkämpfe sichern. Am stärksten traten wie schon im Vorjahr die Westschweizer auf.

Bewährte Organisatoren«Das bewährte OK unter der Lei-

tung von Fredy Kaufmann, Jösy Banzer und Susanne Stahl hat in je-der Beziehung perfekte Arbeit ge-leistet», lobte Karin Rosser von Swiss Tennis. (mtb)

Der Vaduzer Timo Kranz spielte ganz gross auf.

Cancellara und Kaeslin Schweizer Sportler des Jahres

ALLGEMEIN – An den Credit Suisse Sports Awards in der Basler St. Jakobshalle sind Fabian Cancellara und Ariella Kaeslin als Schweizer Sportler des Jahres ausge-zeichnet worden. Tennisstar Roger Federer ging trotzdem nicht leer aus. Er konnte sich damit trösten, dass er mit Stanislas Wawrin-ka die Trophäe für das Team des Jahres er-hielt. Weitere Preisträger sind Lara Gut als Newcomerin, Leo Held als Trainer und Heinz Frei als Behindertensportler.

Fabian Cancellara siegte bei den Männern als erster Radprofi seit Oscar Camenzind (1998). Der Berner lag schliesslich um fünf Prozent vor Federer. Cancellara sagte: «Für mich wäre es eine Enttäuschung gewesen, wenn mein Name nicht zuoberst gestanden hätte. Denn ich hatte gedacht, wenn ich es in diesem Jahr nicht schaffe, schaffe ich es vielleicht nie.» Bei den Frauen blieb Ariella Kaeslin ungefährdet. Die Eiskunstläuferin Sarah Meier wies als Zweite bereits einen Rückstand von 11,5 Prozent auf. (si)

SPORTS AWARDS

Starker SaisonauftaktSKI NORDISCH –Mit einem 10-km-Skating-Rennen mit Massenstart im Rah-men des Atomic Swiss Cups in Ulri-chen (Wallis) star-tete der liechtenstei-nische Langläufer Philipp Hälg (Bild) am Wochenende in die neue Saison – und setzte dabei gleich ein dickes Ausrufezeichen. In der Kategorie U18 setzte er sich gegen

die versammelte Schweizer Konkurrenz durch und siegte in 27:29,8 Minuten. Auf dem äusserst selektiven, mit langen, kräfte-zehrenden Aufstiegen versehenen 5-km-Rundkurs distanzierte das FL-Ass Erwan Käser um 2,8 Sekunden. Der Drittplatzierte Silvan Horand wies bereits einen Rückstand von 23,2 Sekunden auf. Hälg lief von Be-ginn weg vorne mit und konnte sich dann vom Rest des Felds absetzen. Dank enor-mem Kampfgeist konnte er einen Teil des Vorsprungs über die Ziellinie retten. (bo)

Hasler vom Winde verweht

BIATHLON – Starker Wind und Schnee-treiben beeinträchtigten den dritten Wett-kampf der «RWS Kidz Trophy» in Realp. Vor allem die Athletinnen der U14-Katego-rie hatten mit den widrigen Bedingungen zu kämpfen. So wurde auch Chiara Maria Has-ler (Bild) am Schiessstand «vom Winde verweht». Acht Fehlschüsse musste die jun-ge Eschnerin in Kauf nehmen. Trotzdem kam die LSV-Biathletin mit einer starken Laufleistung auf den vierten Schlussrang der U14-Kategorie. Auf Siegerin Lea Bünter (SC Dallenwil) fehlten Hasler 25,5 Sekun-den auf den dritten Rang lediglich 0,5 Se-kunden. (rob)

FL-SPORTSZENE Spannende TitelkämpfeJudo-Landesmeisterschaft: Open-Titel gingen an Stephan Albicker und Anja Kaiser

SCHELLENBERG – Mehr als 70 Ju-dokas von den drei Judoklubs Ruggell, Vaduz und Sakura Schaanwald beteiligten sich an der Liechtensteiner Landesmeis-terschaft in der Turnhalle in Schellenberg.

Der Veranstalter JC Ruggell durfte nicht nur mit der Begeisterung der Zuschauer bei den ersten Landes-meisterschaften seit der Trennung der Sportarten Judo und Karate in zwei Sportverbände zufrieden sein. In den «Königsklassen» Damen bzw. Herren Open setzten sich Ste-phan Albicker vom JC Vaduz und Anja Kaiser (Sakura) durch.

Insgesamt holte der JC Ruggell zehn Titel in den 16 verschiedenen

Gewichtsklassen. Fünf Goldene gingen an Sakura Schaanwald und eine an den JC Vaduz.

«Sehr zufrieden», lautete am En-de der Wettkämpfe der Kommentar von Organsiatoren Esther Büchel vom JC Ruggell. Die tolle Stim-mung bei den Wettkämpfen, «verur-sacht» durch die vielen Zuschauer in der Turnhalle Schellenberg, trug viel zum Gelingen der Veranstaltung bei. «Die Sportler haben gutes Niveau gezeigt, kein Wunder, sind doch bei den Damen und Herren einige Star-ter dabei, die auch international bei den Schweizer Meisterschaften und Turniere im Ausland schon aufge-zeigt haben», meinte Büchel zum von den Sportlern mit viel Einsatz und Freude Dargebotenen. (ef)

Der erfolgreiche Judo-Nachwuchs (linkes Bild) und Open-Sieger Stephan Albicker im Kampf gegen Emanuel Moser (rechtes Bild).

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Ranglisten Mädchen–30 kg: 1. Sahra Tischhauser (JC Ruggell). 2. Patricia Rinner (JC Ruggell). 3. Stefanie Rin-ner (JC Ruggell) und Carmen Wyler (JC Rug-gell).–40 kg: 1. Judith Augsburger (JC Ruggell). 2. Lara Marxer (JC Sakura). 3. Laura Falk (JC Sakura).–50 kg: 1. Judith Biedermann (JC Ruggell). 2. Felicia Villavicencia (JC Sakura). 3. Inday Ca-risch (JC Sakura) und Samira Senti (JC Rug-gell).+50 kg: 1. Regina Biedermann (JC Ruggell). 2. Rebecca Büchel. 3. Tatjana Büchel (JC Ruggell) und Caroline Marxer (JC Sakura).

Ranglisten DamenOpen: 1. Anja Kaiser (JC Sakura). 2. Martina Augsburger (JC Ruggell). 3. Brigit Marxer (JC Sakura).

Ranglisten Knaben–26 kg: 1. Andreas Tischhauser (JC Ruggell). 2. Moreno Lavenga (JC Sakura). 3. Fabian Jehle (JC Sakura) und Tristan Frei (JC Rug-gell).–30 kg: 1. Timur Morais (JC Sakura). 2. Juli-an Frei (JC Ruggell). 3. Nico Büchel (JC Rug-gell) und Michael Marxer (JC Sakura).–35 kg: 1. Maximilian Frick(JC Sakura). 2. Samir El Kaoukabi (JC Sakura). 3. Florian

Kindle (JC Ruggell) und Fabio Rickli (JC Sa-kura).–40 kg: 1. Remo Tischhauer (JC Ruggell). 2. Robin Nigg (JC Sakura). 3. Nicolas Huber (JC Sakura) und Morad El Kaoukabi (JC Sakura).–45 kg: 1. Marcel Haas (JC Ruggell). 2. Tim Geiger (JC Ruggell). 3. Christian Ambühl (JC Sakura).–50 kg: 1. Patrick Marxer (JC Sakura). 2. Ra-phael Schwedinger (JC Ruggell). 3. Andrin Wellenzohn (JC Vaduz) und Luzian Clavadet-scher (JC Ruggell).–60 kg: 1. Naoto Hamaya (JC Ruggell). 2. Martin Villavincenzio (JC Sakura).+60 kg: 1. Simon Tischhauer (JC Ruggell). 2. Bruno Lombardo (JC Sakura). 3. Tobias Schädler (JC Sakura). 4. Frederick Frick (JC Sakura).

Ranglisten Herren–70 kg: 1. Emanuel Moser (JC Sakura). 2. Ke-vin Nigg (JC Sakura). 3. Peter Vogt (JC Va-duz).–80 kg: 1. Matthias Riezler (JC Ruggell). 2. Jürgen Tiefenthaler (JC Sakura).Open: 1. Stephan Albicker (JC Vaduz). 2. Emanuel Moser (JC Sakura). 3. Mirko Kaiser (JC Sakura) und Reo Hamaya (JC Ruggell). 5. David Büchel (JC Ruggell) und Matthias Riezler (JC Ruggell). 7. Kevin Nigg (JC Saku-ra) und Jürgen Tiefenthaler (JC Sakura).

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MTB

Loeb krönt WM-Titel mit WeltrekordRALLYE – Weltmeister Se-bastien Loeb hat mit seinem ersten Sieg bei der RAC Ral-lye in Grossbritannien einen weiteren Rekord aufgestellt. Der Erfolg beim letzten Klas-siker, der dem Franzosen noch in seiner Sammlung ge-fehlt hatte, war der 11. Sai-sonsieg in 15 WM-Läufen, womit Loeb seinen eigenen Weltrekord aus dem Jahr 2005 verbesserte. Zudem ver-half der fünffache Weltmeis-ter mit diesem Erfolg dem Citroën-Team zum vierten Markentitel nach 2003, 2004 und 2005. Loeb hatte sich seinen fünften WM-Titel be-reits beim vorletzten Rennen in Japan mit einem dritten Platz gesichert. (si)

Woods abermals der Topverdiener GOLF – Tiger Woods arbeitet in einer eigenen Lohnklasse. Der US-Stargolfer bezieht ein Jahresgehalt von 91 Millionen Euro. Das Wirtschaftsmagazin «Forbes» schätzt die Tagesein-kunft auf 250 000 Euro. Der Schweizer Tenniskönig Roger Federer figuriert mit 27,5 Mil-lionen im Lohn-Ranking der Weltsportler auf Platz 8. (si)

Die «Forbes»-Liste der Topverdiener des Sports: 1. Tiger Woods (USA), Golf, 91,0 Millionen Euro. 2. Phil Mickelson (USA), Golf, 49,5. 3. David Beckham (Eng), Fussball, 47,5. 4. Michael Jordan (USA), ex Basketball, 35,5. 5. Oscar de la Hoya (USA), Boxen, 33,0. 6. Valentino Rossi (It), Motorrad, 32,0. 7. James LeBron (USA), Basketball, 31,6. 8. Roger Federer (Sz), Tennis, 27,5. – Ferner: Ki-mi Räikkönen (Fi), Automobil, 20,0. Mi-chael Phelps (USA), Schwimmen, 8,0.

SPORT IN KÜRZE

BIATHLON.LIDESIGN & GESTALTUNG: PAEDYS.LI

SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | SAMSTAG, 29. NOVEMBER 2008 20

IN KÜRZE

Eishockey. Die Ottawa Senators ent-schieden in der NHL das kanadischeDuell gegen die Toronto Maple Leafsmit 2:1 nach Penaltyschiessen für sich.Martin Gerber war bei Ottawa einmalmehr nur Ersatz. Sein Konkurrent AlexAuld wehrte 25 Schüsse ab und liesssich im Shootout weder von NikolajKulemin noch von Lee Stempniak be-zwingen. Bei den Senators verwandel-ten Jason Spezza und Daniel Alfreds-son ihre Penaltys und machten damitden zweiten Sieg in Serie perfekt.

Eishockey. Kevin Romy vom HC Luga-no wurde für seinen brutalen Check ge-gen EVZ-Verteidiger Patrick Sutter am22. November mit fünf Spielsperrenund einer Busse von 1500 Franken be-straft. Sutter gab an diesem Abendnach einer achtmonatigen Verletzungs-pause sein Comeback. Dieses wurdeaber nach nur 2:44 Minuten vom Ro-my mit einem Check von hinten an dieBande beendet. Der EVZ-Verteidigermusste das Eis mit Verdacht auf eineHirnerschütterung verlassen.

Eishockey. Die Rapperswil-Jona La-kers verpflichteten bis Ende Januarvom NLA-Konkurrenten ZSC Lionsden Stürmer Kim Lindemann (26),der bereits am Freitagabend in Zugerstmals für die St. Galler auflief.

Eishockey. Der Stürmer Mauro Juri(25) wechselt per sofort bis Ende Sai-son zum NLB-Verein EHC Basel. Erstam Donnerstag hatte Juri seinen Ver-trag mit dem SC Langenthal aufgelöst.

Eishockey. Die ZSC Lions haben denVertrag mit Eigengewächs Andri Stof-fel um zwei Jahre bis 2011 verlängert.Der 24-Jährige spielt seit 2002 fürden Meister, doch steht er seit April2008 aufgrund einer Schulterverlet-zung den Lions nicht zur Verfügung.

Eishockey. Die SCL Tigers verpflichte-ten bis Ende Saison den amerikani-schen Stürmer Eric Healey. Der 33-Jährige spielte bis anhin für denschwedischen Klub Mora IK.

Eishockey. Der EHC Biel hat den EndeVertrag mit Stürmer Marco Truttmannum ein Jahr verlängert. Der 23-Jährigespielt seit Januar 2008 für die Bielerund erzielte in der aktuellen Saison in26 Spielen 17 Skorerpunkte.

Ski alpin. Marianne Abderhalden (22)fällt mehrere Wochen aus. Die B- Ka-der-Fahrerin verletzte sich bei einemSturz im Europacup-Riesenslalom amDienstag in Trysil (No) an Knie undFuss. Eine MRI-Untersuchung ergab ei-ne Zerrung des inneren Seitenbandesam rechten Kniegelenk sowie eine Prel-lung des rechten Aussenknöchels.

Ski nordisch. Für den deutschen Kom-binierer Christian Beetz ist die Saisonbereits beendet. Der 24-Jährige erlittvor dem Weltcup-Start in Kuusamo (Fi)bei einem Trainingssturz einen Kreuz-bandriss im rechten Knie und wirdnächste Woche operiert.

Fussball. Manchester United verpflich-tet im Januar den serbischen Interna-tionalen Zoran Tosic. Der 21-Jährigevon Partizan Belgrad soll auf der linkenSeite als Nachfolger von Ryan Giggsaufgebaut werden.Für Tosic,der an denOlympischen Spielen in Peking für dieserbische Auswahl im Einsatz war, be-zahlt ManU rund 9 Millionen Euro.

SPORT IN ZAHLEN

Skeleton. Weltcup in Winterberg (De):Männer: 1. Florian Grassl (De) 111,13 Sekunden. 2.Alexander Tretjakow (Russ) 0,03 zurück. 3. Martins Du-kurs (Lett) 0,29. 4. Gregor Stähli (Sz) 0,49. 5. Jeff Pain(Ka) 0,71. 6. Sandro Stielicke (De) 0,77. – Ferner: 12.Pascal Oswald (Sz) 1,12. Frauen: 1. Anja Huber (De)117,72. 2. Kerstin Szymkowiak (De) 0,02. 3. MellisaHollingsworth (Ka) 0,66. 4. Katie Uhlaender (USA)0,88. 5. Noelle Pikus-Pace (USA) 0,99. 6. Amy Williams(Gb) 1,21. 7. Marion Trott (De) 1,27. 8. Maya Pedersen(Sz) 1,29. – Ferner: 17. Jessica Kilian (Sz) 2,46.

Eishockey. NHL:Resultate: Ottawa Senators – Toronto Maple Leafs 2:1n.P. Vancouver Canucks – Calgary Flames 3:4.

Basketball. NBA:Resultate: Denver Nuggets – New Orleans Hornets101:105. Washington Wizards – Orlando Magic 90:105.

Biathlon hält allmählich auch inLiechtenstein Einzug. Nochfehlen Spitzenathleten, viel-leicht zählt die zwölfjährigeEschnerin Chiara Maria Haslereines Tages zu LiechtensteinsAushängeschildern.

Von Ernst Hasler

Biathlon. – Sie verfolgt auf jeden Fallgrosse Ziele.Doch im zarten Alter vonzwölf Jahren sind es eher Träume, dieein Mädchen in sich trägt. «Ich will ei-nes Tages so gut werden wie mein Vor-bild, die Deutsche Kati Wilhelm», er-zählt Chiara Hasler.

Verzichten gehört dazuDass dafür viel Trainingsfleiss und Ver-zicht notwendig sind, ist sich das jungeEschner Talent bewusst. «Das ist keinProblem für mich», gibt sie selbstbe-

wusst zu Protokoll.Derzeit trainiert dieBiathletin viermal pro Woche. Vor derSaison stand in erster Linie das Rollski-laufen und die Koordination unter denAugen von LSV-Trainer Emil Hoch aufdem Programm.Am Mittwochnachmit-tag trainiert sie jeweils in Wildhaus spe-zifisch Biathlon; die zwei Biathlon-Trai-ner Ivan Westthaler und Ueli Forrercoachen die Unterländerin.

Mobiles Schiessmodell angefertigtEin gezieltes Schusstraining ist eben-falls notwendig. Am Mittwochabendsteht sie im Schiessstand des Sport-parks Eschen-Mauren, wo sie vonHelmuth Ruttnig und Mario Blumen-thal wertvolle Tipps erhält. Doch da-mit nicht genug. Zu Hause in Eschenhat ihr Vater Patrick Hasler ein mobi-les Schiessmodell angefertigt, um nochtreffsicherer zu werden. Das ist auchnotwendig, denn in der neuen Saisonwird die Zwölfjährige in der Katego-

rie U14 an den Start gehen. In jenerAltersklasse beträgt der Durchmesserder schwarzen Scheibe, die getroffenwerden muss, nur noch 118 mm.

Seit Sommer SportschülerinSeit drei Jahren frönt Chiara MariaHasler dem Biathlonsport. «Nur»Langlaufen war ihr zu langweilig. «Ichhielt Ausschau, was es noch gibt undbin in diesem Sport hängengeblie-ben», funkeln die Augen, wenn dieSportschülerin – sie zählt seit diesemSommer zum Kreis der Sportler desSt. Elisabeth-Instituts in Schaan – vomBeweggrund spricht, sich dem Biath-lon zuzuwenden.

Heute, Samstag, wird die Unterlän-derin in Realp in den Kidz-Biathlonstarten. Insgesamt 13 Rennen zählenzu diesem Event.Obwohl sie zum jün-geren Jahrgang ihrer Altersklassezählt und lediglich eine Konkurrentinkennt, will sie die Jahreswertung für

sich entscheiden. «Die Konkurrentensind bestimmt stark, trotzdem will ichgewinnen.» Die Anforderungen sindgegenüber der letzten Saison höher.Statt drei Schlaufen à 500 m wird siein der Kategorie U14 drei Runden à1000 m zu meistern haben.

Die FL-SzeneNoch ist die Liechtensteiner Biathlon-szene relativ dünn. Neben Chiara Ma-ria Hasler starteten in der vergange-nen Saison Flurin und Martin Der-mon sowie Jakob Schurte an diversenBiathlonrennen. Martin Dermon gingaufgrund oftmaliger Erkrankungendie Motivation für eine weitere Saisonverloren. Offen ist, ob Flurin Dermon,der kürzlich einen Handbruch erlitt,auch im kommenden Winter im Biath-lonsport zu sehen sein wird.Auch wiees um die Zukunft von Jakob Schurtein Sachen Biathlonsport steht, istnoch nicht zur Gänze entschieden.

Nachwuchs-Biathletin ausEschen mit grossen Absichten

Ambitiös: Die zwölfjährige Sportschülerin Chiara Maria Hasler aus Eschen will hoch hinaus. Sie eifert der erfolgreichen deutschen Biathletin Kati Wilhelm nach. Bild pd

Teamspringen fälltdem Wind zum OpferSki nordisch. – Der Weltcup-Auftaktder Skispringer in Kuusamo (Fi) wurdevom Winde verweht.Das Teamspringenohne Schweizer Beteiligung musstenach 29 von 36 Springern abgebrochenwerden. Der Wettkampf wurde mehr-mals unterbrochen und fiel schliesslichWindböen von bis zu 10 Metern pro Se-kunde zum Opfer. Ob das Springennachgeholt wird, ist noch nicht ent-schieden. Heute, Samstag, (15 Uhr) sollam Polarkreis das erste Einzelspringender Saison stattfinden. Simon Am-mann und Andreas Küttel hatten sicham Donnerstag in der Qualifikation instarker Verfassung präsentiert. (si)

Humplik mit Rekord Schwimmen. – Patrizia Humplik be-findet sich bereits in Form. Die 18-jäh-rige verbesserte am ersten Tag derKurzbahn-SM in Lausanne zweimalden Schweizer Rekord über 200 MeterBrust. Im Finale gewann Humplik über-legen in 2:23,35 Minuten und wardamit nochmals 1,8 Sekunden schnel-ler als im Vorlauf. Mit dieser Zeitschwimmt sich Humplik in die europäi-sche Spitze. In dieser Saison haben nurgerade vier Schwimmerinnen eine bes-sere Bestzeit zu Buche stehen. (si)

Gelungene Rückkehr in den EiskanalSkeleton. – Die Comebacks der Schweizer Skeleton-Asse Gregor Stähli und Maya Pedersen sind geglückt.Beim ersten Weltcuprennen der Saison in Winterberg (Deutschland) fuhr der 40-jährige Stähli gestern aufden vierten Rang und verpasste einen Platz auf dem Podest um nur zwei Zehntel. Olympiasiegerin Pe-dersen landete nach einer Babypause auf Rang acht. Die Tagessiege gingen an die beiden DeutschenAnja Huber und Florian Grassl. Bild Eckehard Schulz/Keystone

Chiara Maria Haslergewinnt in RealpBiathlon. – Chiara Maria Haslerhat die U14-Kategorie der Mäd-chen der ersten diesjährigen Biath-lon Kidz Trophy in Realp gewon-nen. Die Liechtensteinerin mussteam Schiesstand als einzige Teilneh-merin ihrer Kategorie keinen Fehl-schuss hinnehmen. Dies sehr guteSchiessleistung und die gute Lauf-leistung genügten der Athletin desBC Alpstein für Rang eins. Mit die-sem Erfolg ist Hasler ideal in dieneue Saison gestartet und führt dasGesamtklassement der Kidz Tro-phy an. (hape)

Luzern erhält neuesFussballstadion Fussball. – Die Stadt Luzern erhältein neues Fussballstadion. Die Vor-lage wurde mit 12 981 zu 10 576 Stimmen angenommen(55,1 Prozent Ja-Stimmen). Dassdie Vorlage angenommen wurde,ist für die Zukunft des FC Luzernvon immenser Bedeutung. Der Ver-ein erhält von der Swiss FootballLeague für die kommende Saisonnur eine Lizenz für die Axpo SuperLeague, wenn er ein realisierbaresProjekt für ein neues Stadion vor-weisen kann. (si)

Karrierenende fürRienda Contreras?Ski alpin. – Für Maria José RiendaContreras (33) und Chiara Costaz-za (24) ist der WM-Winter nachStürzen im Weltcup-Riesenslalomin Aspen, Colorado (USA), vorzei-tig zu Ende. Die Spanierin zog sicham linken Knie einen Kreuzband-riss zu, die Italienerin einen Achil-lessehnenriss am linken Fuss.

Rienda Contreras hatte schon dievergangene Saison fast vollendsverpasst, nachdem sie im Novem-ber 2006 im Training in Loveland,rund zwei Fahrstunden von Aspenentfernt, einen Kreuzband- und In-nenbandriss am rechten Knie erlit-ten hatte. Das neuerliche Verlet-zungspech könnte gleichbedeu-tend mit dem Karrierenende derIbererin sein, die in ihrer Karrieresechs Weltcup-Riesenslaloms ge-wann. (si)

Saisonende fürFrançois Bourque Ski alpin. – Der Kanadier FrançoisBourque (24) hat sich in der Vorbe-reitung auf das Abschlusstrainingzur Weltcup-Abfahrt in Lake Loui-se eine schwere Verletzung im lin-ken Knie zugezogen. Für den zwei-fachen Junioren-Weltmeister istdie Saison beendet, er muss min-destens sechs Monate pausieren.Bourque hat im Weltcup vier Po-destplätze vorzuweisen. Seine bes-ten Resultate erzielte er im Riesen-slalom. (si)

VaterlandL IECHTENSTEINER VATERLAND MONTAG, 1. DEZEMBER 2008 15

LIECHTENSTEINER

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KULTUR

Gidon Kremer und seine «Kremerata Baltica» begeisterten im Vaduzer Saal. SEITE 25

SPORT

Der USV Eschen/Mau-ren verabschiedet sichmit einem Sieg in dieWinterpause. SEITE 19

Marco Büchel vom Wind undeigenen Unvermögen gestopptDie Ränge 16 gestern im Super-G und 21 in der Abfahrt vomSamstag waren nicht die Plat-zierungen, die sich Marco Bü-chel in Lake Louise erhofft hat.Trotzdem verlässt der Balznerdie kanadische Skistation zu-versichtlich.

Von Hans Peter Putzi

Ski alpin. – «Nur» 0,86 Hunderstel-sekunden Rückstand auf Sieger PeterFill – und trotzdem nur Rang 21 in derAbfahrt vom Samstag.Auf jener Stre-cke, auf der Marco Büchel vor zweiJahren der schnellste Abfahrer war,

haderte er am Samstag: «Ich bin ag-gressiv gefahren, habe keine Fehlergemacht und am Schluss werde ichnur 21. Dies hat mich genervt», so Bü-chel zu seiner Abfahrtsleistung. EinenTeil dieses unbefriedigenden Resul-tats nimmt Büchels Servicemann aufseine Kappe. «Er sagte mir, er hättediesmal wohl nicht den allerbestenSki erwischt. Kann eben passieren.»Am Ski alleine wirds aber kaum gele-gen sein.

Gegenwind im SchlussteilWarum am Samstag der Sprung wei-ter nach vorne nicht gelang, liess sicherst in den Videoaufnahmen erklären.Zwar profitierte Büchel, so machte eszumindest den Anschein, von der tie-fen Startnummer acht. Im Gegensatzzu den Favoriten ab der Startnummer15 schien die Sonne noch, als «Büx»auf die Strecke ging. Und auch derWind zerstörte nicht bereits im obe-ren Teil die Hoffnungen auf eine Spit-zenklassierung.

«Doch»,erklärt Büchel, «im unters-ten Teil hatte es eben auch Wind.» DieVideoaufnahmen hätten gezeigt, dasswährend seiner Fahrt die Tore vordem Ziel vom Wind nach hinten gezo-gen wurden. Dieser Gegenwind dürf-te Büchel einige Plätze und Hunderts-telsekunden gekostet haben. Bereitsein Rückstand von nur einer halbenSekunde hätte für Platz neun ge-reicht.

Zu viele Fehler im Super-GWeder Wind noch Ski waren dann ges-tern für Rang 16 und den Rückstandvon 1,68 Sekunden auf Super-G-Sie-ger Hermann Maier verantwortlich.Büchel übt hier Selbstkritik: «DieSicht war o.k., der Wind ebenfalls kein

grösseres Problem, die Fehler mussich bei mir selbst suchen.»

Der Balzner erwähnt eine zu direk-te Fahrweise im oberen Teil und ver-passte Kurveneinfahrten vor demZiel. «Dort zeigte ich zu viel Geduld,ich hätte früher abdrehen sollen, an-statt so lange zu warten.» Nicht lan-ge darüber nachdenken wollte erüber die Frage, ob MarkenkollegeMaier mit dem Abfahrtsski die besse-re Wahl getroffen habe. «Es war einSuper-G, da gehe ich davon aus, dassdie Super-G-Skier schon auch dierichtigen sind.» Er verhehlt abernicht, dass mit diesem schnellen Kurs

die Wahl Maiers vor allem für den un-teren Teil möglicherweise keine fal-sche gewesen war.

«Meine Zeit kommt noch»Trotz unbefriedigender Resultate ver-liess Büchel bereits gestern LakeLouise mit positivem Fazit. Die Formsei gar nicht schlecht, in den Rennenhabe er attackieren können, dies stim-me ihn zuversichtlich. Der Oldie istüberzeugt: «Meine Zeit kommt noch.Wenn mir dafür in Wengen oder Kitz-bühel ein Topresultat gelingt, wäredies sowieso schöner», hat er seinenHumor nicht verloren.

Rang 24 und Erleichterung bei Marina NiggMarina Nigg schaffte es inAspen erstmals in dieser Saisonin die Punkte. Sie beendete denSlalom auf Rang 24 – und zeig-te sich danach erleichtert. «Ichkann also noch Ski fahren», sodie Liechtensteinerin am Ziel inAspen.

Von Hans Peter Putzi

Ski alpin. – Als Marina Nigg den ers-ten Lauf in Aspen beendete, beganndas Warten. Platz 18 und ein Rück-stand von 3,43 Sekunden auf Lead-erin Sarka Zahrobska zeigte die An-zeigetafel nach ihrer Zieldurchfahrt,gestartet war sie mit Nummer 25.Würde es reichen für den zweitenLauf? Zwar fiel die Gamprinerin wieerwartet noch einige Plätze zurück,doch auf Rang 27 stoppte die Rück-versetzung.

Nigg profitierte von den vielen Aus-fällen im ersten Lauf – und zeigte sicherleichtert: «Ich bin glücklich, denzweiten Lauf erreicht zu haben, auchwenn ich nicht auf Top-Level fuhr»,gab sie nach dem Rennen zu Proto-koll. Es war ein schwieriger Durch-gang, der Wind und die glatte Unter-lage machten den Läuferinnen zuschaffen. Nigg war eine jener Fahre-rinnen, die besonders stark zu kämp-fen hatten: «Im unteren Teil wurde ichvon einer Böe erfasst, die mich vielZeit kostete.»

«Gibt mir Sicherheit zurück»Im zweiten Durchgang zeigte die 24-Jährige zwar keine überragende, abereine solide Leistung: «Fehlerlos warmeine Fahrt nicht, aber ich bin zufrie-den, Punkte mit nach Hause nehmenzu können.» Die Wetterverhältnissewaren für sie diesmal etwas besser,von den stärksten Böen wurden ande-

re Athletinnen behindert. Ein grosserSprung nach vorne gelang ihr zwar inLauf zwei nicht mehr, immerhin ver-besserte sich Nigg auf Platz 24 unddarf damit mit Weltcuppunkten nachHause kommen.

Mit diesem Resultat kann Nigg auchdie selbst aufgeworfenen Fragen nachden eigenen Fähigkeiten ad acta le-gen. «Ich kann also immer noch ski-fahren», scherzte sie am Ziel vonAspen. Sie sei nach dem nicht nachWunsch verlaufenen Herbst verunsi-chert gewesen und und froh, dass dieSicherheit zurück ist.

Morgen, Dienstag, und am Mitt-woch bestreitet das Schweizer Frau-en-Slalom-Team noch zwei Noram-Rennen in Winter Park (Colorado),auch die Liechtensteinerin wird dieseRennen bestreiten. Sie entsprechendem Status von Europacup-Konkur-renzen in Europa. Danach erfolgt derRückflug in die Schweiz.

Marina Nigg: Auf dem Weg zurück.Bild Eddy Risch

Kein Grund zur Panik: Marco Büchelverlässt den Zielraum.

Eine aggressive, fehlerfreie Fahrt: Marco Büchel auf dem Weg zu seinem 21.Platz in der Abfahrt. Bilder Keystone

SPORTVOLKSBLATT 17MONTAG, 7. JULI 2008

Pit Gleim neuer VEU-PräsidentAuf der Jahreshauptversammlung des Eis-hockey-Nationalligisten VEU Feldkirch wur-de Pit Gleim einstimmig zum neuen Präsi-denten gewählt. Er löste damit Adi Hronik ab, der dem Verein die letzten zwei Jahre vorstand. Anschliessend an die Neuwahl des Vorstandes wurde Hronik zum Ehren-mitglied ernannt. Als Ziele für seine Amts-zeit nannte Gleim die Weiterführung des eingeschlagenen Weges, der Verein konnte erneut ausgeglichen bilanzieren. Weiter wurde auf der Jahreshauptversammlung Neuzugang Daniel Goneau der Öffentlich-keit präsentiert. Der 32-jährige Stürmer spielte unter anderem schon für die New York Rangers in der NHL und ist sowohl als Center, aber auch als Flügelstürmer einsetz-bar. Im Moment sondieren die Montfort-städter den Markt, schliesslich ist noch eine Legionärsposition zu vergeben. Mit dem finnischen Torhüter Mikko Rämö konnten die Feldkircher bereits verlängern. (pd)

Deutschland-Cup heuer in Mannheim und FrankfurtDer Deutschland-Cup findet heuer vom 7. bis 9. November in Mannheim und Frank-furt am Main statt. Neben dem Gastgeber und der Schweiz gehören Kanada und die Slowakei zum Teilnehmerfeld. Die Schwei-zer holten im letzten Jahr, als das Turnier mit sechs Nationen in Hannover ausgetra-gen wurde, den Sieg. Sie setzten sich im Fi-nale im Penaltyschiessen gegen die USA durch. (si)

EISHOCKEY Lehmann neuer PräsidentDV von Swiss-Ski: St. Moritz weiterhin WM-Kandidat – Crans-Montana verliert klar

SAAS-FEE – St. Moritz bleibt als WM-Kandidat im Rennen und weist bei der Delegiertenver-sammlung von Swiss-Ski in Saas-Fee den Herausforderer Crans-Montana klar ab. Urs Lehmann (39) wird als Nachfolger von Du-ri Bezzola (66) Präsident.

Der nach achtjähriger Amtszeit ab-tretende Duri Bezzola wurde wie der ehemalige Skirennfahrer Bruno Kernen zum Ehrenmitglied ernannt. Damit wird im Skiverband ein Ge-nerationenwechsel vollzogen und erstmals ein Ex-Skifahrer und Welt-meister den Verband führen. Mit Pirmin Zurbriggen stieg ein wei-terer Ehemaliger ins Präsidium (ver-gleichbar mit einem Verwaltungs-rat) auf, das noch nie über soviel sportliches Knowhow verfügte.

Das neue Präsidium unter Leh-mann setzt sich zusammen aus Zurbriggen (Regionalvertreter Wal-lis), Roger Fehr (Ostschweiz), Johny Wyssmüller (Berner Ober-land), dem Ex-Manager von Mike von Grünigen, Jean-Philippe Ro-chat, Eloi Rossier (beide bisher) so-wie Urs Winkler, dem Rektor des Sportymnasiums Davos, der Swiss-Ski- Konditionstrainer war, als Leh-mann Weltmeister wurde. Ausge-schieden sind Heinz Egli (Region Mitte), Toni Stampfli (West-schweiz) und Fabian Vincenz (Ost-schweiz).

Bezzola übergab seinem mit Ak-klamation gewählten Nachfolger ei-nen Stab, und Lehmann kommen-tierte diesen symbolischen Stab-wechsel mit launigen Worten: «Das erinnert mich an Stafetten. Bei die-sen sind die Übergaben immer am schwierigsten. Ich werde mir Mühe geben, den Stab nicht fallen zu las-sen. In einer Stafette ändert man auch nicht die Richtung. Ich werde die eingeschlagene Richtung weiter-gehen und hoffe, nach vier oder acht Amtsjahren den Stab als Sieger ins Ziel bringen zu können.»

Beträchtliche Emotionen löste die Wahl des künftigen Weltmeis-

terschafts-Bewerbers aus, die mit 1746 gegenüber 908 Stimmen über-raschend klar von St. Moritz ge-wonnen wurde. Während sich das Swiss-Ski-Präsidium zu keiner Wahlempfehlung durchringen konnte, was den deutlich (für St. Moritz) Farbe bekennenden neuen Präsidenten Urs Lehmann traurig stimmte, gab BASPO-Direktor Matthias Remund ein klares Votum für die Bündner ab. Der Bund (NASAK) hätte über vier Millionen in St. Moritz investiert, weshalb er es schlecht fände, nach einer verlo-renen WM-Wahl jetzt den Kandi-daten auszuwechseln: «Wir sind

natürlich interessiert an nachhal-tigem Sport.»

Für Crans-Montana hatten sich ebenfalls hochkarätige Persönlich-keiten ausgesprochen, so FIFA-Prä-sident Sepp Blatter, Stéphane Lam-biel, Phonak-Chef Andy Rihs (alle über Video) sowie Pirmin Zurbrig-gen und Erika Hess, die 1987 bei den letzten WM in Crans-Montana Weltmeister geworden waren. Für St. Moritz engagierten sich in Saas-Fee insbesondere Vater und Sohn Martin und Marc Berthod sowie Ariane Ehrat, die ehemalige WM-Zweite in der Abfahrt und jetzige Chefin von Engadin Tourismus. (si)

Der scheidende und neue Präsident von Swiss-Ski: Duri Bezzola (rechts) und Urs Lehmann.FO

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Grosser internationaler Erfolg für HaslerSommer-Biathlon: Grosser Preis der Schweiz – Liechtensteinerin gewinnt U12-Kategorie

DÜBENDORF – Die Biathleten aus Deutschland dominierten die Hauptbewerbe beim Grossen Preis der Schweiz in Dübendorf. Liechtensteins Chiara Maria Has-ler war in der Kategorie Mädchen U12 eine Klasse für sich.

Einen schöneren Start hätten sich die Organisatoren für ihren 1. Gros-sen Preis der Schweiz im Sommer-biathlon nicht wünschen können: Unter perfekten Wetterbedingungen konnten die 1200 auf dem Air-Force-Center Dübendorf versam-melten Zuschauer ein ausgezeich-netes Feld, besetzt aus den allerbe-sten Biathleten aus Deutschland, Frankreich, Schweden, Norwegen und der Schweiz aus nächster Nähe betrachten.

Das Hauptrennen gewann dann Martina Glagow (De) vor Simone Hauswald (De) und Solveig Rogstad (Nor). Auch bei den Herren war das Rennen in deutscher Hand: Andre-as Birnbacher gewann ohne Straf-

runde vor dem ebenfalls fehler-freien Österreicher Christoph Su-mann und Michael Greis (De).

Hasler schnell und fehlerfreiBei den Mädchen Kategorie U12

konnte sich Chiara Maria Hasler

mit der besten Laufzeit und 0 Fehl-schüssen im international besetzen Rennen (Schweiz, Deutschland und Liechtenstein) den Sieg sichern. Ei-ne Topleistung der Unterländer Nachwuchs-Biathletin des LNO, die dann bei der Siegerehrung durch

die zweifache Olympiasiegerin und sechsfache Weltmeisterin An-drea Henkel den Siegerpokal entge-gennehmen durfte. «Das war ein-fach cool», so die glückliche junge Liechtensteiner Siegerin Chiara Maria Hasler. (pd)

Chiara Maria Hasler blieb am Schiessstand fehlerfrei und war auch auf der Strecke schnell unterwegs.

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VADUZ – Die im Rahmen des LGT-Alpin-Marathon in Liechten-stein vorgenommene Sammelakti-on zugunsten von Markus Kellen-berger ergab einen Gesamtbetrag von exakt 20 000 Franken. Diese Summe setzt sich wie folgt zu-sammen: Die Organisatoren der Laufveranstaltung spendeten für sämtliche gestarteten Liechten-steiner je 20 Franken (total 2320 Franken) und für alle anderen Teil-nehmer je zwei Franken (1736 Franken). Zudem beteiligten sich mit 5944 Franken diverse Läufer, Zuschauer und weitere Personen daran. Der grösste Beitrag, näm-lich 10 000 Franken, stammt vom Liechtensteinischen Entwick-

lungsdienst (LED/Stiftung zur Un-terstützung von Projekten in Dritt-weltländern).

Die 20 000 Franken stellen für den im Herbst nach Südamerika auswandernden Vaduzer Pfarrer Markus Kellenberger ein will-kommenes Startkapital dar. Im Südwesten von Bolivien wird der künftige Missionar auf einer Hö-he von 3000 bis über 4000 Metern mithelfen, die schwierigen Le-bensbedingungen für die Indios auf dem Land zu verbessern. Pri-märe Vorhaben des dreimaligen Podestläufers am LGT-Alpin-Ma-rathon (Zweiter 2006, Dritter 2002 und 2003) sind, Möglich-keiten für einen Schulbesuch zu

schaffen und ein Minimum an medizinischer Versorgung zu rea-lisieren.

Unser Bild zeigt Hannes Willin-ger (links, OK-Präsident des LGT-Alpin-Marathon), Pfarrer Markus

Kellenberger und Stefan Bieder-mann (er ist beim LED zuständig für die Projektverantwortung La-teinamerika und Bildungsarbeit), die sich über den Sammelerfolg freuen. (af)

20 000 FRANKEN STARTKAPITAL FÜR MARKUS KELLENBERGER

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World Grand Prix der FrauenVorrunde. Samstag: Deutschland – Thailand 3:0. Kasachstan – Kuba 1:3. USA – Türkei 3:1. Italien – Polen 3:2. Brasilien – Japan 3:0. China – Dominikanische Republik 3:0.Sonntag: Thailand – Kuba 2:3. Deutschland – Kasachstan 3:0. Polen – Türkei 3:0. Italien – USA 3:0. Dominikanische Repu-blik – Japan 3:0. China – Brasilien 0:3.Rangliste (je 9 Spiele): 1. Brasilien 16. 2. China 16. 3. Italien 16. 4. USA 14. 5. Kuba 12. 6. Türkei 8. 7. Deutschland 8. 8. Dominikanische Republik 8. 9. Japan 4. 10. Polen 2. 11. Thai-land 2. 12. Kasachstan 2.Brasilien, China, Italien, USA, Kuba plus Gastgeber Japan in der Finalrunde (9. bis 13. Juli in Yokohama).

VOLLEYBALL

Hawaii-Sieger trumpften aufTRIATHLON – Die letztjährigen Hawaii-Sieger Chris McCormack (Au) und Chrissie Wellington (Gb) pulverisierten am Ironman Germany in Frankfurt am Main die bishe-rigen Streckenrekorde. McCormack (35) blieb in 7:59:55 unter acht Stunden. Der Spanier Eneko Llanos, der Hawaii-Siebente des Vorjahres, verlor als Zweiter lediglich 55 Sekunden auf McCormack. Vorjahres-sieger Timo Bracht (De) blieb als Dritter immer noch fünf Minuten unter seinem letztjährigen Streckenrekord. Wellington (31) verpasste über 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen in 8:51:25 die Weltbestzeit um lediglich 32 Sekunden. Rekordhalterin über die Iron-man-Distanz ist Paula Newby-Fraser (USA), die 1994 auf dem noch schnelleren Parcours in Roth (De) in 8:50:53 triumphiert hatte. Die Männer-Weltbestzeit wird vom zweifa-chen Hawaii-Sieger Luc van Lierde (Be) gehalten, der in Roth (De) vor elf Jahren in 7:50:27 Stunden gefinisht hatte. (si)

US-Präsident Bush bei Eröffnung in PekingOLYMPIA – US-Präsident George W. Bu-sh wird bei der Eröffnungsfeier der Olym-pischen Spiele am 8. August in Peking vor Ort sein. Das erklärte der amerikanische Staatschef am Sonntag am Rande des G8-Gipfeltreffens im nordjapanischen Toyako. «Ich glaube, nicht zur Eröffnungsfeier zu kommen, wäre ein Affront gegenüber dem chinesischen Volk. Es würde auch Gespräche mit der chinesischen Regierung erschwe-ren», sagte Bush. Dem US-Präsidenten schloss sich Japans Premierminister Yasuo Fukuda an. Menschenrechtsorganisationen hatten die Staatschefs verschiedentlich dazu gedrängt, die Eröffnungsfeier wegen Chinas Tibet-Politik zu boykottieren. (si)

SPORT IN KÜRZE SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MONTAG, 22. DEZEMBER 2008 16

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Schweizerinnen in St. Moritzim Nonstop-FreudentaumelDoppelsieg, vier Fahrerinnenin den Top 10: Das SchweizerFrauen-Skiteam hat gesternbeim Super-G in St. Moritz fürein Glanzresultat gesorgt. LaraGut, die blonde 17-Jährige ausdem Tessin, fuhr erstmals ganzzuoberst aufs Podest.

Von Jürg Sigel

Ski alpin. – Was für eine verrückte Ge-schichte! Drei Podestplätze, so laute-te die Weltcup-Bilanz der Schweize-rinnen in St. Moritz bis letzten Don-nerstag. Ebenso viele Fahrerinnenbrachte Swiss-Ski nun innert 24 Stun-den unter die ersten drei. Am Freitagkatapultierte sich Fabienne Suter inder Super-Kombination auf den drit-ten Rang. Gestern, im vorverlegtenSuper-G,warteten die Schweizer Frau-en gar mit einem Doppeltriumph auf.Lara Gut,die 17-jährige Tessinerin, fei-erte mit Startnummer 1 ihren erstenWeltcup-Sieg. Fabienne Suter (23) be-stätigte als Zweite ihre Klasse (nichtnur) im Super-G, in welchem dieSchwyzerin gemeinsam mit der gestri-gen Dritten, der Italienerin Nadia Fan-chini, im Disziplinen-Weltcup nun dieFührung übernommen hat.

Kein Glück bringen die Rennen inSt. Moritz hingegen Weltcup-LeaderinLindsey Vonn. Die US-Amerikanerinerreichte das Ziel wie schon in der Su-per-Kombination von Freitag auch imSuper-G nicht. Anja Pärson, Siegerindes Vortages, klassierte sich gestern imvierten Rang, was sie alles andere alsglücklich stimmte. «Bei diesen Ver-hältnissen hätte man das Rennen stop-pen und Schnee aus der Piste schau-feln müssen. Ich verstehe nicht, dassdies unterlassen wurde», sagte dieroutinierte Schwedin verärgert. Suterkonterte: «Die Bedingungen waren jafür alle Fahrerinnen gleich.»

Erster Doppelsieg seit acht JahrenIm Dauer-Schneetreiben wurde dererste Schweizer-Doppelsieg im Frau-en-Weltcup seit Dezember 2000 Tat-sache. Damals gewann Sonja Nef vorCorinne Rey-Bellet den Riesenslalomin Semmering (Österreich). Gesternüberzeugten neben Gut und Suter

aber auch Andrea Dettling (6.) undFränzi Aufdenblatten (7.). «Nicht nurfür mich, sondern für das ganze Teamist dies ein fantastischer Tag», so LaraGut, die unmittelbar nach ihrer Fahrt«bei nicht optimaler Sicht und aufweicher Piste» frech verkündete: «Ichhoffe, dass die nun folgenden Athle-tinnen etwas langsamer sind als ich.»So war es denn auch. Niemand kamauch nur annähernd an die Zeit vonGut heran. Suter verlor 0,63, Fanchi-ni 0,87 und Pärson, deren Zornschnell verflog, bereits 1,01 Sekun-den auf die Siegerin, die von ihremFanclub frenetisch gefeiert wurde.Unmittelbar daneben hatten sich dieFanchini-Anhänger positioniert. DasGanze avancierte zu einem italie-nischsprachigen Freudenfest.

«Superlara» (so stand auf einem

Spruchband geschrieben) und «MissSuper-G» Fabienne Suter liessen dieweiteren sehr guten Leistungen vonFahrerinnen aus der Equipe von Chef-coach Hugues Ansermoz etwas in denHintergrund rücken. Bitter für die Betroffenen? «Nein», antworteteAndrea Dettling. «Sind Fahrerinnenschneller als ich, dann ist es mir lie-ber, wenn es Schweizerinnen sind.Grundsätzlich ist es aber egal, wer vormir klassiert ist. Mein Ziel ist es ohne-hin, irgendwann vor allen anderen ineiner Rangliste aufzutauchen.»

Dettlings persönliche BestleistungGanz schön keck, die knapp 22-jähri-ge Dettling aus dem Kanton Schwyz,die nach zwei elften Plätzen in derAbfahrt und im Super-G in Lake Loui-se (Kanada) gestern ihr bislang bestes

Weltcup-Resultat schaffte. Dass sie imWeltcup so schnell Fuss fassen würdeund sogar die Selektionskriterien fürdie WM im Februar in Val d’Isère be-reits erfüllt hat, habe sie nicht erwar-tet, verriet Dettling, deren Lieblings-disziplin eigentlich der Riesenslalomist. «Fühle ich mich dort sicher, läuftseben auch in der Abfahrt und im Su-per-G gut.»

Aus dem Tief fand gestern endlichauch Fränzi Aufdenblatten. Rang 7 istdie beste Klassierung sowie die ersteTop-10-Platzierung der 27-jährigenWalliserin seit einem Jahr.

Es gab zwar auch weniger glückli-che Schweizerinnen – wie etwa NadiaStyger, die ausschied. Doch das än-derte nichts daran: Es war gestern eingrosser Tag für den Schweizer (Frau-en-)Skirennsport.

Ganz oben angekommen: Senkrechtstarterin Lara Gut freut sich auf dem Siegerpodium in St. Moritz über ihren Premierenerfolg im Weltcup. Bild Keystone

Chiara Maria Haslergewinnt U14-Klasse

Biathlon. – Bei Dauerregen fand amSamstag das diesjährige Heimren-nen des Biathlonclubs Alpstein statt.Insgesamt nahmen 71 Athleten beider RWS KidzTrophy teil. Der Par-cours war entsprechend hart für die71 Athleten, da die Laufbedingun-gen nicht gerade schnell waren. Beiden Mädchen U14 dominierte Chia-ra Maria Hasler mit einer Zeit von14:04 Sekunden die Konkurrenzklar. Mit einwandfreiem Schiessenfuhr die Eschnerin mit einem Vor-sprung von 54 Sekunden auf Fabien-ne Keller vom SC Gonten zum Sieg.In der Gesamtwertung liegt ChiaraMaria Hasler nun auf dem erstenGesamtrang (total zählen 13 Ren-nen zur Kidz Biathlon Trophy). (pd)

Frei im Element:Sieg in ArosaSnowboard. – Die Schweizerin San-dra Frei hat in Arosa die gesamteSnowboardcross-Elite besiegt. In al-len Runs dominierte die 24- jährigeFlimserin die Konkurrenz und feier-te den dritten Weltcup-Erfolg ihrerKarriere. Die offensive Strategiezahlte sich aus. In Positionskämpfeliess sich die Schnellstarterin gar nieverwickeln. Und im Gegensatz zuramerikanischen Top-Favoritin undOlympiasiegerin Lindsey Jacobellis,die nach einem Fahrfehler bereits inder Startrunde gescheitert war, do-sierte die Dominatorin das Risikosmarter. Bei den Männern trium-phierte der amerikanische Olympia-sieger Seth Wescott.

Die Schweizer Alpin-Boarderfanden auch in Arosa keinen Aus-weg aus ihrem Weltcuptief.Als ein-ziger Einheimischer überstand ges-tern Marc Iselin die Achtelfinals desParallel-Slaloms. Weltmeister Si-mon Schoch schied früh aus. (si)

Der Wind alsSpielverderberSki alpin. – Das Feuerwerk, welchesdie Schweizerinnen am Samstag imSt. Moritzer Super-G gezündet hat-ten, erfuhr keine Fortsetzung. DerWind liess am Sonntag die Durch-führung der Weltcup-Abfahrt nichtzu.Wo und wann das Rennen nach-geholt wird, ist noch unklar. Die Ab-sage traf insbesondere das Schwei-zer Frauen-Team, das auf der Corvi-glia nur zu gerne nachgedoppelt hät-te. Sie wolle ihren Sieg möglichstschnell bestätigen, hatte Lara Gutnach ihrem Triumph vom Vortag ge-sagt. Nirgends wären die Vorausset-zungen dazu so gut gewesen wie inSt. Moritz. Denn die weiteren Welt-cup-Abfahrten andernorts bedeu-ten für die 17-Jährige Neuland. (si)

Robnik protestiertSki alpin. – Die am Freitag nachdem Slalom der Super-Kombinationin St. Moritz disqualifizierte Slowe-nin Mateja Robnik wurde wieder als15. in die Wertung genommen. EinProtest des slowenischen Verban-des wurde von der Jury gutgeheis-sen. Der Torrichter hatte Robnikmit einer anderen Fahrerin ver-wechselt. Dadurch verloren DeniseFeierabend und Rabea Grand je ei-nen Rang. Feierabend klassiert sichals 18., Grand als 21. (si)

Skitouren. – Am Freitag fand das drit-te internationale Nacht-Skitourenren-nen von Seefeld statt.Pünktlich um 18Uhr machten sich die rund 115 erfah-renen Tourenläufer aus Deutschland,Italien, Österreich und Liechtensteinauf den Weg. Mit Helm und Stirnlam-pe bepackt, kämpften sie sich durch

Zweiter Platz fürEmmerich Hermann

heftigen Schneefall und starken Wind.Im Vergleich zum letzten Jahr befandsich das Ziel heuer direkt beim Ross-hütten-Bergrestaurant. Den hervorra-gend beleuchteten Schlussspurt umdie Positionskämpfe konnten die Zu-schauer von hier aus gut verfolgen.Zwei anspruchsvolle Abfahrten, dieebenso viele Tourenfellwechsel ver-langten, sorgten zudem für Abwechs-lung.

Emmerich Hermann vom LaufteamMessina Triesen war diesmal nicht vomGlück begünstigt. Schon kurz nachdem Start riss ihm ein Mitstreiter imallgemeinen Gedränge versehentlichdas Steigfell von den Skiern, sodass ergezwungen war, das Rennen für kurzeZeit zu unterbrechen, um sein Laufge-rät neu zu präparieren. Mit einer gran-diosen Aufholjagd von letzter Positionaus kämpfte sich Hermann aber wie-der an die Spitzenläufer heran. TrotzProblemen mit seiner Bindung in derWechselzone erreichte Hermann 2:33Minuten hinter dem Österreicher LeoOthmar (44:30 Minuten) den zweitenPlatz bei den Senioren Kategorie II.Gesamtsieger wurde der Deutsche LexKorad mit einer Zeit von 40:01. (pd)

Wind und Wetter getrotzt: EmmerichHermann aus Triesen. Bild pd

Vaduz testet heutegegen den FC AarauFussball. – Heute Nachmittag, um15 Uhr, kommt es im VaduzerRheinpark Stadion zu einem inte-ressanten Vergleich. Der Challen-ge-League-Klub FC Vaduz, derzeitauf Platz fünf der zweithöchstenSchweizer Liga klassiert, fordertdabei den Super-League-Klub FCAarau (aktuell auf Rang fünf) he-raus. Für die Vaduzer ist diesesFreundschaftsspiel eine Art Gene-ralprobe für den kommendenSonntag, wo der FCV in der 17.ChL-Runde auswärts auf Delé-mont treffen wird. (psp)

Zweiter Platz für Hasler in RealpBiathlon. – Mit einer «Kidz-Tro-phy» und zwei Swiss-Cup-Bewer-ben in Realp hat die Biathlonsaisonin der Schweiz begonnen. MitChiara Maria Hasler aus Eschenkonnte der Biathlonclub Alpsteinin der Kategorie Mädchen U12 denersten Podestplatz der Saison fei-ern. Hasler wurde mit einem Rück-stand von 31 Sekunden und kei-nem Fehlschuss ausgezeichneteZweite hinter der Dauerrivalin LeaBünter vom SC Dallenwil. (pd)

Ragazer Radrennenin Zukunft ungewissRad. – Die Zukunft der Gerolstei-ner Classic Bad Ragaz, die frühe-re Rominger Classic, ist ungewiss.Nachdem Gerolsteiner anfangsSeptember das planmässige Endemit dem Radteam Gerolsteinerauf Ende 2008 bekannt gab, ziehtsich der deutsche Mineralwasser-hersteller auch als PresentingSponsor der Volksradevents Ge-rolsteiner Classics in Weinfeldenund Bad Ragaz per sofort zurück.Die Gerolsteiner Classic Weinfel-den kehrt zum UrsprungsnamenSäntis Classic zurück, in Bad Ra-gaz ist die Zukunft noch offen. Inden nächsten Wochen wird einEntscheid erwartet. (pd)

NFL-Profi lebens-gefährlich verletzt American Football. – Der Foot-ball-Profi Sean Taylor von den Wa-shington Redskins schwebt nacheiner Schussverletzung in Lebens-gefahr. Der 24-jährige Verteidigerwurde in seinem Haus in PalmettoBay bei Miami am frühen Montag-morgen angeschossen und befin-det sich nach Auskunft der Polizeiin einem kritischen Zustand. DiePolizei vermutet einen Einbruchoder einen Raubüberfall. SeanTaylor war 2005 zu einer Bewäh-rungsstrafe von 18 Monaten verur-teilt worden, nachdem er einenMann mit seiner Waffe bedrohtund dann mehrfach geschlagenhatte. (si)

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33 kleine Hollywood-stars waren letzte Woche zu Gast inSchaan. SEITE 37

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Der Fuchsbriefe-Testergab für die Raiffei-sen Bank ein erfreuli-ches Ergebnis. SEITE 41

Bereits Ticketreservationen

Einen Tag nach der Auslosungder WM Qualifikation 2010 inSüdafrika liefen beim Liechten-steiner Fussballverband bereitsdie Telefone heiss. Ticketreser-vationen für das Deutschland-Spiel gabs einige. Diese werdenjedoch nicht berücksichtigt.

Von Philipp Kolb

Fussball. – Der mediale Ansturm aufden Liechtensteiner Fussball ist bis-her noch ausgeblieben. Für die deut-schen Medien ist die WM 2010 nochzu weit weg. Die WM-Auslosung inDurban wurde in Deutschland gröss-tenteils mit «Dusel-Los» oder «Dasind wir schon fast durch» beschrie-ben. Zeitlich näher ist dort derzeit dieEURO 2008, wo man sich in Deutsch-land bereits als Sieger sieht. In einerUmfrage bei Bild.de glauben 52 Pro-zent aller Teilnehmer an den EM-TitelDeutschlands. Nachbar Schweiz wirdgemäss Bild-Lesern übrigens Sechs-ter.

Ein Radiosender meldete sichBeim Liechtensteiner Fussballver-band hat sich gestern nur ein Radio-sender aus Baden-Würtemberg ge-meldet und Nationaltrainer BiduZaugg verlangt. Dafür kamen einigeAnfragen für Ticketreservationen fürdas Knüllerspiel Liechtenstein gegenDeutschland. «Diese Anfragen sindumsonst.Wir machen keine Reserva-tionen für Tickets», hiess es vom Fuss-ballverband. Sicherlich wird es fürsDeutschland-Spiel eine riesige Nach-frage nach Tickets geben und dasRheinpark Stadion ausverkauft sein.Die grössten Chancen, um live dabeizu sein, haben diejenigen, die sich ei-ne Dauerkarte für alle WM-Qualifika-

tionsspiele sichern. Diese soll bereitsim Februar in den Verkauf kommen.

Keine Angst in DeutschlandIn den deutschen Medien machen sichdie Journalisten kaum Gedanken übereine Nichtqualifikation. Am weitestengeht hierbei das Internetportal fussball-nachrichten.de. Dort macht sich OliverBierhoff bereits über das Klima in Süd-afrika Gedanken: «Man muss auch be-denken, dass die WM im südafrikani-schen Winter stattfindet. Die Spielerkönnen nicht bei Sonnenschein imGarten sitzen», heisst es dort. «DieMöglichkeit, das Klimaproblem durchein WM-Quartier im benachbartenWüstenstaat Namibia zu umgehen,wurde den künftigen WM-Teilnehmerndurch einen neuen FIFA-Beschluss un-tersagt. Spätestens fünf Tage vor Tur-nierbeginn müssen die Teams in Süd-afrika eintreffen», schreibt das Nach-richtenportal weiter.Wer so weit denkt,glaubt nicht an eine Nichtqualifikation.Sicher ist Deutschland in dieser Grup-

pe klarer Favorit, aber Russland undFinnland dürfen nicht unterschätztwerden und auch Wales hat gegenDeutschland schon gepunktet.

«Wintersport-Zwergenstaat»In mehreren Zeitungen Deutschlandstaucht eine Beurteilung des Liechten-steiner Fussballs auf. Dort heisst es:«Neben Wintersport ist Fussball imZwergenstaat (35 000 Einwohner) ei-ne der beliebtesten Sportarten. Der123. der Weltrangliste trug erst An-fang der 80er Jahre sein erstes Län-derspiel aus. Den ersten Sieg feiertedas Fürstentum im Jahr 1998 – aus-gerechnet gegen den jetztigen Quali-fikations-Gruppengegner Aserbai-dschan gab es ein 2:1». Weiter heisstes: «Da es nur wenige Vereine gibt,nehmen die Liechtensteiner Clubs amSpielbetrieb in der Schweiz teil. Be-kanntester Spieler ist Mario Frick (ACSiena). Im Team von Trainer Hans-Pe-ter Zaugg steht auch Martin Stockla-sa von Dynamo Dresden. In der WM-

Qualifikation 2006 überraschte dieAuswahl beim 4:0 in Luxemburg».

In anderen Zeitungen taucht einweiterer Agentur-Text auf. Dort heisstes zum Liechtensteiner Fussball unteranderem: «Der 17. Oktober 2007wird den Fans in Liechtenstein nochlange in Erinnerung bleiben, dennStürmer Mario Frick und Thomas Beckschossen das Fürstentum zu einemsensationellen 3:0-Sieg gegen Island,dem höchsten Sieg Liechtensteins ineiner EM-Qualifikation» und weiter:«Gegen Deutschland kassierte dieAuswahl des Fürstentums in den ein-zigen zwei Duellen schwere Niederla-gen (2:8, 1:9), die allerdings zum Fuss-ball-Alltag Liechtensteins gehören».

2:2 gegen Portugal vergessenVom grössten Erfolg der Liechten-steiner Nationalmannschaft über-haupt, dem 2:2 gegen Portugal am 9.Oktober 2004, scheinen die deut-schen Medien nichts zu wissen oderder Sensations-Coup ist bereits inVergessenheit geraten. Bei den deut-schen Fans ist dieser Erfolg, von demseinerzeit die ganze Fussballweltsprach, nicht in Vergessenheit gera-ten. So schreibt zum Beispiel einTeilnehmer des Forums des Hambur-ger SV: «Liechtenstein hat sichdurchaus verbessert in den letztenJahren.Abschlachten lassen sich dienicht mehr. Das haben respektableLeistungen gegen England und Por-tugal gezeigt und auch den einenoder anderen Sieg gegen anderekleine Nationen haben sie erzielenkönnen».

Einen Tag nach der Auslosung hältsich der Medienzirkus also noch starkzurück. Spätestens nach der EM beiden ersten WM-Qualifikationsspielenwird sich das aber mit Sicherheit än-dern.

Fussball. – Auch in Liechtensteinist die WM-Auslosung und das«Hammerlos» Deutschland ein The-ma. Im Fan-Forum des FC Vaduzwird tüchtig diskutiert (www.fcvfo-rum.li).Von «voll geil» bis zu «Hil-fe, die Deutschen kommen» gehendie Kommentare. Einige der Liech-tensteiner Fans rätseln bereits, inwelchem Stadion in Deutschlanddas Auswärtsspiel stattfinden wirdund rechnen mit bis zu 500 Aus-wärtsfans aus Liechtenstein. AlsLieblingsstadion wird das Rhein-EnergieStadion in Köln genannt.

Ein Teilnehmer hat witzigerweisekeine Freude am Los, weil er mitvielen Deutschen zusammenarbei-tet und, wie er schreibt, darum dieKaffeepause ein paar Tage vor demSpiel meiden will. Kritisch schreibtein anderer Forumteilnehmer:«Beim Heimspiel gegen Deutsch-land heult wieder das halbe Landrum, dass sie keine Karten bekom-men hätten, obwohl sie doch schonseit Jahren so grosse Fans der Mann-schaft sind und jedes Spiel besu-chen.Aber nicht mal gegen Spanienwar die Hütte voll». (kop)

Auch Liechtensteiner diskutieren

Bilder aus dem Jahr 2000: Markus Babbel (Mitte) wird vom Liechtensteiner Frederick Gigon bedrängt. Mario Frick beobachtet (Bild links). Oliver Bierhoff und Ma-rio Frick beim Handshake (Bild oben rechts). Die beiden Torhüter Peter Jehle und Jens Lehmann beim Einmarsch (Bild unten rechts). Bilder Archiv

SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MONTAG, 11. FEBRUAR 2008 14

SPORT IN ZAHLEN

Langlauf. Weltcup in Otepää (Est):Männer. 15 km (klassische Technik): 1. Lukas Bauer(Tsch) 39:29,4. 2. Jaak Mae (Est) 13,7. 3. Ville Nou-siainen (Fi) 1:05,2. 4. Andrus Veerpalu (Est) 1:10,8.5. Odd-Björn Hjelmeseth (No) 1:14,4. 6. Jens ArneSvartedal (No) 1:17,2. 7. Anders Södergren (Sd)1:23,5. 8. Dario Cologna (Sz) 1:32,8. 9. Jens Filbrich(De) 1:36,1. 10. Vincent Vittoz (Fr) 1:45,0. – Die wei-teren Schweizer: 22. Reto Burgermeister 2:24,9. 62.Thomas Diezig 5:26,1. 63. Christian Stebler 5:31,5. –72 klassiert. Sprint (klassische Technik): 1. Eldar Rön-ning (No). 2. Jon Kristian Dahl (No). 3. Ola Vigen Hat-testad (No). 4. Emil Jönsson (Sd). 5. Peeter Kummel(Est). 6. Anders Glörsen (No). 7. Axel Teichmann (De).8. Devon Kershaw (Ka). 9. Jesse Väänänen (Fi). 10.Cyril Miranda (Fr). – Die Schweizer: 16. Christoph Ei-genmann. 21. Valerio Leccardi. 26. Dario Cologna. 39.Peter von Allmen. – 64 klassiert. Weltcupstand(22/31): 1. Bauer 916. 2. René Sommerfeldt (De) 621.3. Tor Arne Hetland (No) 576. 4. Teichmann 538. 5.Giorgio Di Centa (It) 467. 6. Pietro Piller Cottrer (It) 437.

Frauen. 10 km (klassische Technik): 1. Virpi Kuitunen(Fi) 28:10,5. 2. Aino Kaisa Saarinen (Fi) 9,3. 3. There-se Johaug (No) 17,6. 4. Claudia Nystad (De) 19,0. 5.Justyna Kowalczyk (Pol) 28,0. 6. Riitta-Liisa Roponen(Fi) 37,2. 7. Marit Björgen (No) 39,9 . 8. Petra Majdic(Sln) 41,4. 9. Ingi Aunet Tyldum (No) 41,9. 10. KristinStemland (No) 49,7. – Ferner: 21. Seraina Mischol (Sz)1:16,5. 43. Seraina Boner (Sz) 2:43,4. – 57 klassiert.Sprint (klassische Technik): 1. Majdic. 2. Astrid Jacob-sen (No). 3. Kuitunen. 4. Saarinen. 5. Mischol. 6. Pir-jo Muranen (Fi). 7. Kowalzcyk. 8. Madoka Natsumi(Jap). 9. Kari Vikhagen Gjeitnes (No). 10. Ida Ingemars-dotter (Sd). – 60 klassiert. Weltcupstand (22/31): 1.Kuitunen 979. 2. Charlotte Kalla (Sd) 830. 3. Jacobsen770. 4. Kowalczyk 729. 5. Arianna Follis (It) 723. 6.Majdic 645. Ferner: Seraina 14. Mischol (Sz) 388.

Langlauf. Marathon-WC:«Transjurassienne». Lamoura – Prémanon (Fr, 50 km).Elite Männer: 1. Marco Cattaneo (It) 1:49:48. 2. Mathi-as Fredriksson (Sd) 0:01 zurück. 3. Diego Ruiz (Sp). 4.Raphaël Poiree (Fr), beide gl. Zeit. 5. Ivan Babikov (Slk)0:02. 6. Sergio Bonaldi (It), gl. Zeit. 7. Emmanuel Jon-nier (Fr) 0:05. 8. Benoît Chauvet 0:21. 9. AlexandrRousselet (Fr) 1:01. 10. Tullio Grandelis (It) 1:08. 11.Bruno Carrara (It) 1:21. 12. Halvor Tor Bjornstad (No)1:57. 13. Pier Luigi Costantin (It) 2:02. 14. Jerry Ahrlin(Sd) 2:54. 15. Philipp Rubin (Sz) 2:55. 16. StanislavRezac (Tsch) 2:57. 17. Alexey Ivanov (WRuss) 3:00.Ferner: 18. Markus Hasler (Lie) 3:03. Frauen: 1. Tata-nia Jambaeva (Slk) 2:02:53. 2. Natascia Leonardi-Cor-tesi (Sz) 5:04 zurück. 3. Jenny Hansson (Sd) 8:33.

Skispringen. Weltcup in Liberec (Tsch):2. Weltcup-Springen: 1. Anders Jacobsen (No) 262,3(128,5 m/130 m). 2. Gregor Schlierenzauer (Ö) 258,4(127/128,5). 3. Martin Koch (Ö) 258,2 (132,5/124). 4.Simon Ammann (Sz) 256,2 (129,5/ 127). 5. JanneAhonen (Fi) 255,6 (129/125,5). 6. Andreas Küttel (Sz)253,5 (128,5/124). 7. Roman Koudelka (Tsch) 253,1(127/125). 8. Thomas Morgenstern (Ö) 249,9 (124,5/126). 9. Adam Malysz (Pol) 249,8 (128/123). 10. Jer-nej Damjan (Sln) 245,6 (126/123,5). 11. Tom Hilde(No) 244,4 (126,5/121,5). 12. Janne Happonen (Fi)240,6 (127,5/119,5). 13. Robert Kranjec (Sln) 238,9(125,5/120). 14. Wolfgang Loitzl (Ö) 238,8 (123,5/122,5). 15. Anders Bardal (No) 236,1 (122/122,5). –50 klassiert. WC-Stand (20/27): 1. Morgenstern 1587.2. Schlierenzauer 999. 3. Ahonen 940. 4. Hilde 881.5. Loitzl 656. 6. Küttel 624. 7. Bardal 608. 8. Jacobsen583. 9. Ammann 570. 10. Andreas Kofler (Ö) 461.

Biathlon. WM in Östersund (Sd):Männer. Sprint (10 km): 1. Maxim Tschudow (Russ)22:25,4 (0 Fehlschüsse). 2. Halvard Hanevold (No)19,8 (0). 3. Ole Einar Björndalen (No) 30,0 (2). 4. IwanTscheresow (Russ) 35,8 (1). 5. Michael Rösch (De)43,5 (1). 6. Michal Slesinger (Tsch) 55,7 (0). 7. DanielGraf (De) 58,5 (1). 8. Andreas Birnbacher (De) 1:00,4(0). 9. Tim Burke (USA) 1:05,0 (1). 10. Dimitri Jaro-schenko (Russ) 1:05,6 (2). Ferner: 13. Simon Hallen-barter (Sz) 1:08,9 (2). 35. Matthias Simmen (Sz) 1:53,6(2). 37. Thomas Frei (Sz) 1:56,7 (1). – 114 klassiert.Verfolgung (12,5 km): 1. Björndalen 31:04,5 (2). 2.Tschudow 10,1 (4). 3. Alexander Wolf (De) 42,8 (1). 4.Jaroschenko 50,0 (2). 5. Slesinger 52,5 (0). 6. SimonFoucade 52,6 (1). 7. Rösch 58,0 (2). 8. Tscheresow58,2 (3). 9. Hanevold 58,5 (2). 10. Burke 1:18,6 2).Ferner: 24. Hallenbarter (Sz) 2:16,5 (5). 48. Simmen(Sz) 4:25,4 (6). 58. Frei (Sz) 5:48, 3 (8). – 60 klassiert.Weltcup (16/26): 1. Björndalen 643. 2. Jaroschenko505. 3. Tschudow 461. 4. Michael Greis (De) 390. 5.Björn Ferry (Sd) 380. 6. Tscheresow 349. – Ferner: 17.Hallenbarter 196. 43. Simmen 47. – 82 klassiert.

Frauen. Sprint (7,5 km): 1. Andrea Henkel (De)19:43,1 (0 Fehlschüsse). 2. Albina Achatowa (Russ)12,7 (0). 3. Oxana Chwostenko (Ukr) 23,2 (0). 4. To-ra Berger (No) 30,1 (1). 5. Sandrine Bailly (Fr) 31,7(1). 6. Swetlana Slepsowa (Russ) 35,6 (1). Ferner:37. Selina Gasparin (Sz) 1:58,4 (2). – 90 klassiert.Verfolgung (10 km): 1. Henkel 28:56,0 (0). 2. Jeka-terina Juriewa (Russ) 20,5 (0). 3. Achatowa 38,5 (0).4. Berger 55,7 (1). 5. Bailly 55,9 (2). 6. MagdalenaNeuner (De) 1:44,1 (4). Ferner: 46. Gasparin (Sz)5:36,2 (4). – 55 klassiert. Weltcup (16/26): 1. Hen-kel 556. 2. Bailly 514. 3. Kati Wilhelm (De) 498.

Biathlon. Kidz-Trophy:Unterwasser/Laui. Mädchen U12: 1. Lea Bünter (SCDallenwil) 5:54 (0 Schiessfehler). 2. Chiara Maria Has-ler (Lie/Biathlonclub Alpstein) 0:03 zurück (0). 3. Tan-ja Hartmann (Bual Lantsch/Lenz) 0:41 (1). 4. AninaPlank (Bual Lantsch/Lenz) 0:50 (0). 5. Fabienne Bis-sig (SC Gotthard-Andermatt) 1:20 (1). – 9 Klassierte.

Bauer und KuitunentriumphierenLanglauf. – Nach einem durchschnittli-chen Ergebnis am Samstag über 5 km(21.) trumpfte Seraina Mischol imLanglauf-Weltcup am Sonntag in Ote-pää (Est) gross auf. Die Bündnerin er-reichte im Sprint den fünften Platz undegalisierte damit ihre Saisonbestleis-tung. Der Glanzpunkt bei den Män-nern war am Samstag von Dario Co-logna gesetzt worden. Mit seinemachten Platz hatte der Bündner seineBestleistung dieses Winters egalisiert.Im trüben, verregneten Otepää war-tete Lukas Bauer am Samstag erneutmit einer Demonstration der Stärkeauf. Der Sieger der Tour de Ski feier-te den achten Weltcupsieg seiner Kar-riere und kann sich langsam mit demGewinn der grossen Trophäe vertrautmachen. Mit beinahe 300 PunktenVorsprung auf René Sommerfeldtsind Bauers Aussichten auf den Ge-samterfolg grösser denn je. Bei denFrauen kam Virpi Kuitunen zum 17.Weltcupsieg ihrer Karriere. Auch beiKuitunen sind die Chancen gut, dasssie am Ende der Saison als Weltcup-Gesamterste ausgezeichnet wird. (si)

WM-Schanze liegtAmmann und KüttelSkispringen. – Simon Ammann Vierter,Andreas Küttel Sechster – besser alsam Samstag in Liberec war das Schwei-zer Doppelpack in diesem Winter nurvor zwei Wochen in Zakopane.AndersJacobsen feierte auf der WM- Gross-schanze von 2009 den ersten Sieg seiteinem Jahr. Zwei Punkte trennten Si-mon Ammann vom dritten Podestplatzder Saison. In der Freude über seineSprünge hatte sich der Weltmeisterverrechnet und sich auf dem drittenPlatz gewähnt. Doch Ammann warauch mit Rang vier zufrieden. Das lagaber auch an dem, was er (noch) nichtgezeigt hatte. «Ich spüre,dass noch ex-trem viel Potenzial brach liegt.» And-reas Küttel darf sich auf die nordi-schen Ski- Weltmeisterschaften imnächsten Jahr ganz speziell freuen.Aufkeiner Schanze ist seine Bilanz besserals auf jener in Liberec. Viermal tratKüttel hier zu (Weltcup-)Springen an,zweimal wurde er Dritter, je einmalFünfter und Sechster. (si)

Nigg ist für Slalomin Zagreb gerüstetSki alpin. – Marina Nigg konnte beimersten von zwei FIS-Slaloms in Leng-gries (De) ihre gute Form bestätigen.Die Gamprinerin wurde nur von derSchweizerin Célina Hangl und derDeutschen Katharina Duerr bezwun-gen. Mit diesem Podestplatz, den sichNigg dank der zweitbesten Zeit imzweiten Lauf erarbeitete, hat sie fürden bevorstehenden Weltcup-Slalomam Wochenende in Zagreb (Kro) wei-teres Selbstvertrauen tanken können.Tina Weirather,Sarah Schädler,Barba-ra Hoop und Rebecca Bühler konntenin Lenggries dagegen nicht auftrump-fen. Rangmässig waren sie zwar dabei,doch ihre Rückstände auf die Sieger-zeiten waren einfach zu gross. (psp)

Chiara Maria Haslererneut auf dem PodestBiathlon. – Bei Sonnenschein und per-fekten Bedingungen konnte ChiaraMaria Hasler im Rahmen der Kidz-Trophy in Unterwasser/Laui ein weite-res Spitzenresultat verbuchen. Die ta-lentierte Eschnerin zeigte auf der an-spruchsvollen Strecke eine tolle Leis-tung und belegte in der U12-Kategoriehinter ihrer Dauerrivalin Lea Büntervom SC Dallenwil den zweiten Rang.Hasler, die für den Biathlonclub Alp-stein startet und erneut ohne Fehlerbeim Schiessen durchkam, fehlten amEnde lediglich drei Sekunden zum Siegin ihrem Heimrennen.Dank des zweitenRanges meldete sich Hasler im Kampfum den Gesamtsieg zurück. (psp)

Biathlon-Star Ole Einar Björn-dalen ergänzte seine grosseSammlung zum Auftakt derWeltmeisterschaft in Östersund(Sd) um eine Gold- und eineBronzemedaille. Simon Hallen-barter überzeugte im Sprint undfiel in der Verfolgung zurück.

Biathlon. – Als 13. des Sprints hattesich Hallenbarter am Samstag in einegute Ausgangslage gebracht. Nach ei-nem makellosen ersten Liegend-Schiessen lag der 28-jährige Walliseram Sonntag in der Verfolgung zwi-schenzeitlich an siebter Stelle. Dochdann war es um die Treffsicherheit ge-schehen.Von den letzten 15 Schüssengingen fünf daneben. So musste sichHallenbarter mit Rang 24 beschei-den. Schon am Samstag klang in derAnalyse auch Ärger mit. «Es ist dochwie immer: Ein Fehler weniger, undich wäre in der Nähe des Podiums ge-landet», sagte Hallenbarter nach sei-nem 13. Platz. In der Loipe gehörteer an beiden Tagen zu den Schnells-ten (einmal sechst-, einmal siebtbesteZeit).

Matthias Simmen kam nicht auf Tou-ren. Der von einer Erkältung geplagteUrner belegte die Ränge 35 und 48. Inder Verfolgung passte bei Simmen auchim Schiessstand wenig zusammen(sechs Fehler, fünf davon liegend).WM-Debütant Thomas Frei und Selina Gas-parin boten im Sprint für ihre Verhält-nisse gute Vorstellungen, die jeweils mitdem 37. Platz belohnt wurden.

Björndalens doppeltes Jubiläum

Mit Platz 18 hat Markus Haslerbei der «Transjurassienne» vonLamoura nach Prémanon (Fr)ein sehr gutes Resultat erreicht.Obwohl der Eschner auf SiegerMarco Cattaneo (It) etwas überdrei Minuten einbüsste, war ermit seinem Ergebnis zufrieden.

Von Piero Sprenger

Langlauf. – Wie bei den Langlauf-Ma-rathons üblich, bolzen die Spitzenath-leten von Anfang an enorm Tempo.Dies war auch bei der «Transjurassien-ne», die aufgrund Schneemangels um26 auf 50 Kilometer verkürzt werdenmusste, nicht anders. Und deshalbwurde beim ersten langen Anstiegzwischen Kilometer fünf bis zwölf dieSpreu vom Weizen getrennt. Liechten-steins Langlauf-As Markus Haslerkonnte anfänglich mithalten, musstegegen Ende des Anstiegs nach rundneun Kilometern aber abreissen las-sen. «Das Tempo war enorm, und mirging einfach etwas die Luft aus.» DerUnterländer versuchte danach rund20 Kilometer lang die Lücke zur Spit-zengruppe zu schliessen, doch miss-lang ihm dieses Unterfangen. «Ich liefrund 15 bis 20 Sekunden hinter derSpitze, doch ich konnte einfach nichtaufschliessen. Immer, wenn ich dach-te, jetzt bis du dran, erhöhten die Spit-zenleute das Tempo.» So lief Haslerdas Rennen in einer Verfolgergruppezu Ende und kam als 18. ins Ziel. «DasResultat ist nicht schlecht und zeigt,dass ich eigentlich in einer guten Formwäre. Mir fehlt einfach noch die Tem-pohärte, um ein solch langes Rennenbis zum Ende durchzuziehen.»

Nach dem Start gestürztDer Rückstand von 3:03 Minuten aufden siegreichen Italiener Marco Catta-neo, der sich im Sprint gegen denSchweden Mathias Fredriksson, DiegoRuiz (Sp), Raphaël Poiree (Fr), Ivan Ba-

Zehnter WM-Titel für den Biathlon-StarOle Einar Björndalen feierte ein dop-peltes Jubiläum. Der Sieg in der Verfol-gung war nicht nur gleichbedeutendmit seinem zehnten WM- Titel, sondernauch mit der 25.WM-Medaille.Ausser-dem hat der 34-jährige Norweger neunOlympiamedaillen (5/3/1) und 80Weltcupsiege eingeheimst. Mit einemweiteren WM-Titel kann Björndalen inden nächsten Tagen an Frank Luck (De)und Alexander Tichonow (UdSSR),den Führenden im «ewigen» Medail-lenspiegel, vorbeiziehen.

Henkel Doppel-WeltmeisterinNoch besser als die Bilanz von Björn-dalen war zumindest an diesem Wo-chenende jene von Maxim Tschudow.Der Russe gewann den Sprint und wur-de in der Verfolgung Zweiter. AndreaHenkel übertraf auch diese Ausbeute.Die 30-jährige Deutsche holte beideTitel. Im letzten Jahr war diesesKunststück noch der NewcomerinMagdalena Neuner gelungen. Dies-mal erfüllte Deutschlands Sportlerindes Jahres die hohen Erwartungen mitden Rängen sechs und 17 nicht. (si)

Markus Hasler beendetTransjurassienne als 18.

TV-TIPPS

Montag

SF222.29 EURO 2008. Magazin

EUROSPORT14.00 Biathlon live

WM in Östersund/Sd, Verfolgung

LOTTODie Gewinnzahlen vom Wochenende:

Lotto: 16 / 18 / 36 / 38 / 39 / 44 – Zusatzzahl: 2Joker: 001 793Extra-Joker: 773 198Euro Millions: 17 / 28 / 30 / 38 / 44 – Sterne 1 / 4

bikov (Slk),Sergio Bonaldi (It) und Em-manuel Jonnier (Fr) in 1:49:48 Stundendurchsetzte, ist zu relativeren, wie Has-ler meint. «Es ist normal, dass eine Ver-folgergruppe immer mehr an Bodenverliert, wenn man den Anschluss nichtmehr herstellen kann. Ich leistete auchviel Führungsarbeit, und das kostet na-türlich enorm Kraft», so der Eschner,dem kurz nach dem Start noch einMissgeschick unterlief. «Ich brachte dieStöcke zwischen die Skier und kam zuSturz. Das war ein blöder Fehler, dochnach drei Kilometern hatte ich denRhythmus wieder ganz gefunden.»

Weltcup-Einsatz mache keinen Sinn«Ein gleichmässig hohes Tempo kann

ich lange laufen, doch solche ‹Hand-orgel-Rennen› sind nichts für mich.Mit den Rhythmuswechseln bekundeich noch Mühe, deshalb bin ich beiden entscheidenden letzten Kilome-ter nicht mehr in der Spitze dabei. Da-ran muss ich noch arbeiten», so Has-ler, der deshalb wohl weiterhin demWeltcup fern bleiben wird. «Wenn aufdas Tempo gedrückt wird, und das istim Weltcup immer der Fall, kann ichderzeit nicht reagieren. Deshalbmacht es wenig Sinn, jetzt in den Welt-cup einzusteigen.» Das letzte Wort seijedoch noch nicht gesprochen, wieder 37-Jährige meint. «Jetzt werdeich mich erst einmal gut erholen, dannschaue ich, was sich ergibt.»

Erschöpft: Der Eschner Markus Hasler gab bei der «Transjurassienne» alles undkam am Ende auf den ansprechenden 18. Schlussrang. Bild Archiv

Der König der Biathleten: Ole Einar Björndalen wird von einem Fan ins Zielbegleitet. Der Norweger gewann gestern seinen zehnten WM-Titel. Bild Keystone

BIATHLON.LIDESIGN & GESTALTUNG: PAEDYS.LI

SPORTVOLKSBLATT 14DIENSTAG, 2. DEZEMBER 2008

Hasler fehlerfrei zum SiegBiathlon-Kidz-Trophy in Realp: Eschnerin Chiara Maria Hasler gewinnt U14-Kategorie

REALP – Chiara Maria Hasler erwi-schte einen Traumstart in die Win-tersaison. Die Eschnerin gewann beim Auftakt der Biathlon-Kidz-Trophy in Realp die U14-Kategorie.

Das erste Rennen der Biathlon-Kidz-Trophy in Realp war mit 128 Teilnehmer/-innen aus der ganzen Schweiz sehr gut besetzt. Chiara Maria Hasler startet in dieser Saison in der Kategorie U14 (Jahrgänge 1995/96). Da die Sportschülerin und Kaderathletin des Liechtenstei-nischen Skiverbands die zum Gross-teil ältere Konkurrenz noch nicht einschätzen konnte, war sie vor dem Start etwas nervös. Die Anspannung legte sich im Rennen aber schnell, da sie beim Schiessen auf die 11,2 mm kleinen Scheiben mit null Fehl-schüssen in der ersten und zweiten Runde ihre Mitstreiterinnen klar

hinter sich lassen konnte. Betreuer Ewald Hasler hatte zudem eine gute Hand für den richtigen Ski und so-mit war Chiara Maria Hasler nicht zu schlagen. Die junge FL-Biathle-tin gewann mit einem Vorsprung von 16 Sekunden vor Christian Nie-derberger (Jahrgang 95) vom SC

Dallenwil und 33 Sekunden vor Lea Bünter (Jahrgang 96), ebenfalls vom SC Dallenwil. Beide verzeichneten jeweils zwei Fehlschüsse.

Der Einstieg in die neue Biath-lonsaison ist damit bestens ge-glückt. «Den Sieg konnte ich am Schiessstand sicherstellen, denn

läuferisch waren meine Hauptkon-kurrentinnen sehr stark», so Hasler. «Ich hoffe, beim nächsten Rennen klappt es wieder so gut.» (pd)

Treffsicher: Die junge Liechtensteiner Biathletin Chiara Maria Hasler blieb am Schiessstand fehlerfrei.

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ZVG

Vaduz-Schellenberg siegt klarFELDKIRCH – In der Vorarlberghalle in Feldkirch kam es zum Rückspiel zwischen dem EHC Vaduz-Schellenberg und dem EHC Screwdriver. Der EHCVS, welcher sein Heimspiel für einmal nicht in Grüsch austrug, setzte sich gegen die bislang sieg-losen Screwdrivers mit 7:1 (3:0, 4:1) durch.

Die Rollen waren klar verteilt und alles andere als zwei Punkte hätte für die Favo-riten aus Liechtenstein eine grosse Entäu-schung bedeutet. Obschon die Mannschaft von Trainer Miroslav Berek das Hinspiel mit 6:1 gewinnen konnte, wollte der Tsche-che an der Bande der heimischen Hockey-cracks nichts von Überlegenheit wissen.

Tatsächlich war von einer Überlegenheit des EHC Vaduz-Schellenberg in den ersten Minuten überhaupt nichts zu sehen. Im Ge-genteil: Während der EHCVS nach 20 Mi-nuten noch nicht einmal aufs Tor der Geg-ner geschossen hatte, tauchte der EHC Screw driver gleich dreimal gefährlich vor dem Tor von Michael Meier auf. Nach 22 Minuten eröffnete Cornel Lenherr für den EHCVS das «Feuer» auf das gegnerische Tor und beförderte die Scheibe mit einem wuchtigen Abschluss von der blauen Linie samt dem gegnerischen Torhüter hinter die Linie. Das 1:0 schien die heimischen Sturm-linien regelrecht zu befreien. Noch vor der Halbzeit erhöhte Andri Bernet mit zwei Toren in der 28. und 29. Minuten auf 3:0. Den Hattrick verpasste Bernet durch einen vergebenen Penalty (30.).

Nach der Pause machte das FL-Team dort weiter, wo es kurz davor aufgehört hatte. Schon kurz nach Wiederanpfiff gelang Ro-man Villamar nach einem herrlichen Zuspiel von Andri Bernet der Treffer zum 4:0. Auch der Anschlusstreffer in der 38. Minute ver-mochte den Sturmdrang der Liechtensteiner nicht zu stoppen. Einziger Schwachpunkt der Liechtensteiner war zu diesem Zeitpunkt das Überzahlspiel. Christian Heller erhöte dann mit einem herrlichen Solo und einem gekonnten Backhandschuss auf 5:1. Kurt Hanselmann und Tobias Rüdisühli setzten in den letzten acht Minuten zur Kür an und fi-xierten mit weiteren Treffern den 7:1-Schlusstand einer äusserst fairen Partie.

Die Aufgabe am kommenden Samstag wird ungleich schwerer. Dann empfängt der EHCVS den noch ungeschlagenen EHC Aktivpark Montafon. Anpfiff ist um 18 Uhr in der Eishalle Grüsch. (pd)

EHC Vaduz-Schellenberg – EHC Screwdriver 7:1 (3:0, 4:1)Vorarlberghalle Feldkirch, 20 Zuschauer.EHCVS: Meier, Andreoli; Lenherr, Gloor, Hasler, Hobi, Ber-net, Brunhart, Villamar, Hanselmann, Vogt, Rüdisühli, Heller, Räber, Nigg. – Coach: Miroslav Berek.Tore: 22. 1:0 (Lenherr, Gloor) 28. 2:0 (Bernet) 29. (Bernet, Villamar), 33. (Villamar, Bernet), 38. 4:1 (Kaufmann, Ilg), 47. 5:1 (Heller, Brunhart), 52. 6:1 (Hanselmann), 56. 7:1 (Rüdi-sühli).Bemerkungen: EHCVS ohne Estermann (verletzt). 2 Pfosten-schüsse für EHC Vaduz-Schellenberg (37. und 43. Minute).

LHL-Tabelle Spiele Torverhältnis Punkte1. EHC Vaduz-Schellenberg 5 +12 82. HC SAT-1 6 +18 83. EHC Göfis I 4 +13 64. EHC Montafon 3 +5 55. Crazy Birds 3 –3 16. Screwdriver 3 –27 07. EHC Göfis II 4 –18 0

EISHOCKEY

Spannendes TurnierToller Erfolg für Special-Olympics-Team

TRIESEN – Die Liechtensteiner Special-Olympics-Kicker konnten beim Blitzturnier in Triesen als einziges Team gegen Turniersie-ger Deutschland einen Punktege-winn verzeichnen.

Fünf Special-Olympics-Teams nah-men im Ramen des Internationalen Indoor Soccer Masters in Triesen an einem Blitzturnier teil. Mit da-bei auch das Team aus Liechten-stein, das sich beachtlich geschla-gen hat. «Wir hatten leider eine zu lange Wettkampfpause und sind deshalb nicht optimal ins Turnier gestartet», so Trainer Walter We-hinger. Das Resultat war die ein-zige Niederlage gegen die Nach-barn aus der Schweiz. Mit den an-schliessenden Partien war der Trai-ner jedoch mehr als zufrieden. Denn nach der 2:4-Startniederlage gab es gegen das Team Österreich II einen 3:0-Erfolg.

Der Höhepunkt des Turniers war jedoch sicherlich das 1:1-Remis ge-gen den späteren Turniersieger Deutschland. «Super! Deutschland hat gegen alle gewonnen, nur gegen uns nicht», kommentiert der drei-fache Liechtensteiner Torschütze Alex Bucher den Punktegewinn ge-gen die Deutschen, die laut Trainer Wehinger eigentlich zwei Klassen über dem Liechtensteiner Team spielen.

Gross war daher dann auch der Jubel, als Sportminister Klaus Tschütscher den Hausherren den Pokal für den dritten Rang über-reichte. Der zweite Rang ging an die Schweiz, die beiden österrei-chischen Teams belegten die Plätze vier und fünf. (kk)

Liechtensteins Special-Olympics-Kicker konnten überzeugen.

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KK

Schlussrangliste1. SO Deutschland2. Special Olympics Schweiz3. SO Liechtenstein4. Team Austria SO II5. Team Austria SO I

KART – Vorjahressieger Mi-chael Schumacher hat sich beim Kart-Benefizrennen seines ehe-maligen Ferrari-Teamkollegen Felipe Massa in Florianapolis geschlagen geben müssen. Der 39-jährige Formel-1-Rekord-weltmeister kam nach zwei Ren-nen insgesamt nicht über den achten Rang hinaus. «Ich war zwar nicht mehr ganz so erfolg-reich», schrieb Schumacher auf seiner Homepage. Aber die Plat-zierung sei bei diesen Veranstal-

tungen zweitrangig. Nach der schnellsten Rundenzeit im ers-ten Lauf und Rang vier schied der siebenfache Champion, der Ende 2006 seine Formel-1-Kar-riere beendet hatte, im zweiten Rennen aus. «Mir war wahr-scheinlich jemand ins Kart ge-fahren», meinte er. Den Sieg si-cherte sich vor 12 000 Zuschau-ern Rubens Barrichello, der al-lerdings um sein Formel-1-Cockpit bei Honda für die kom-mende Saison zittern muss. (id)

«SCHUMI» BEI KARTRENNEN ACHTER

AdventskonzertHans Nigg und Edeltraud Dünser setzen in der Adventszeit einen Akzent mit einem festlichen Kon-zert und mit besinnlichen Texten.Sonntag, 7. Dezember, 19.00 Uhr, Eintritt frei, Kollekte

Ein Tag für MütterZeit zum Auftanken und mithilfe des Strömens mit Daniela Nieder-mayr-Mathies regenerieren, zur Ruhe kommen und auftanken. Mit Jin Shin Jyutsu® bestimmte Energieschlösser halten und sich ausbalancieren. Keine Vorkennt-nisse nötig.Montag, 8. Dezember, 9.00 bis 17.00 Uhr

Ein adventlicher TagKatechetin Christel Kaufmann gestaltet einen Geschichtentag für Kinder (4–12 Jahre) mit einem Bilderbuch, einem Gleichnis, mit Singen und Basteln. Auch für er-wachsene Begleitpersonen.Samstag, 13. Dezember, 9.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Ein Neujahrsempfang für Körper, Geist und Seele Alles ist im Fluss. Die Jahres-zeiten, der Jahreswechsel – alles erinnert an diese Rhythmen und diese fliessenden Übergänge. Mit Hilfe von Jin Shin Jyutsu® und Daniela Niedermayr-Mathies sich körperlich, geistig und seelisch ausbalancieren und in den Fluss bringen.Samstag, 3. Januar, 9.00 bis 17.00 Uhr

Kraft-Voll Mann sein in bewegten ZeitenZen-Meditation und Vital-Trai-ning für Männer mit Patrick R. Afchain. Sechs Abende für Män-ner, um mit sich selber in Kontakt treten, Kraft zu schöpfen und Ausgeglichenheit zu finden.Jeweils mittwochs, 14. Januar, 11. Februar, 11. März, 15. April, 13. Mai und 17. Juni 2009 von 19.00 bis 22.00 Uhr

Pastoraler Jugendleiter/-innen-KursAusbildungskurs für Jugendliche ab 16 Jahren und für junge Er-wachsene, die sich für Kinder und Jugendliche engagieren und sich mit der befreienden christlichen Botschaft auseinandersetzen möch-ten. Ein Kurs, der befähigt Kinder- und Jugendveranstaltungen zu or-ganisieren und zu leiten.Freitag, 16. Januar, 20.00 Uhr bis Sonntag, 18. Januar, 14.00 Uhr und Freitag, 27. Februar, 20.00 Uhr bis Sonntag, 1. März 2009, 14.00 Uhr

Tonwelten – Celebration-KonzertCelebration ist ein Konzertabend, der die Verbundenheit mit der Ge-meinschaft und mit unserem In-neren erleben lässt. Der alle verei-nende Geist wird hier durch Mu-sik, Gesang, Sprache und Stille geehrt und gefeiert. Leitung: Mi-chael StillwaterFreitag, 23. Januar 2009, 19.00 Uhr

Die innere, zeitlose Kraft der MusikDieser Workshop wird getragen von einer vertrauensvollen Atmo-sphäre, von einem Gefühl von Frei-heit, Selbstwert, Öffnung und tief-er (musikalischer) Selbsterfahrung unter der Leitung des spirituellen Liedermachers Michael Stillwater.Samstag, 24. Januar 2009, 9.00 bis 16.00 Uhr

Alte Tradition in neuer ZeitDas Ritual des Räucherns ist so alt wie das Feuer selbst. Gudrun Schwald zeigt, wie die Kraft der Räucherung zum Wohle von Kör-per und Seele eingesetzt werden kann.Donnerstag, 29. Januar 2009, 19.00 Uhr

Anmeldungen und AuskünfteHaus Gutenberg, 9496 BalzersTel. +423/388 11 [email protected]

Haus GutenbergANZEIGE

�www.biathlonpower.li

Sport-FunktionärsausbildungBestätigt durch den Erfolg und durch die nach wie vor vorhandene Nachfrage hat der LOSV auch für das kommende Jahr das Programm «Impuls» wieder organisiert. Ziel dieser Ausbildung ist es, Verbands- und Vereinsfunktionäre sowie interessierte Per-sonen zu befähigen, ihre Verbands- und Ver-einsaufgaben leichter, gezielter und moti-vierter auszuüben. Es sind nur noch wenige Plätze frei. Information und Anmeldung un-ter Telefon +423/2323757.

Das Programm besteht aus fünf Modulen, die jeweils von Freitagabend bis Samstag-mittag dauern: Selbstmanagement und Zu-sammenarbeit findet am 30./31. Januar statt, Gesprächsführung und Kommunikation am 27./28. Februar, Konfliktmanagement und Verhandlungsführung am 8./9. Mai, Bespre-chungsmoderation und Präsentation am 23./24. Oktober und das letzte Modul, Pro-jekt- und Vereinsmanagement am 27./28. November 2009. Geleitet werden alle fünf Module von Heinz Jost, dem bewährten Re-ferenten für dieses Programm. (pd)

LOSV

SPORT WERDENBERGER & OBERTOGGENBURGER | MONTAG, 11. FEBRUAR 2008 19

U12-Talente gaben den Ton an

An ihrem Heimrennen inUnterwasser überzeugten dieBiathlon-Talente vom BC Alp-stein mit guten Leistungen.Aufs Podest liefen Lars Lusti alsSieger der Kategorie KnabenU12 und Chiara Maria Haslerals Zweite (Mädchen U12).

Von Robert Kucera

Biathlon. – Podesterfahrung hat auchder Wildhauser Nando Spichtig. Dochjust im Heimrennen von Unterwasserlief es dem U14-Junior vom BC Alp-stein nicht nach Wunsch, nach insge-samt vier Fehlschüssen erreichte erden vierten Platz. Nach seinem Siegin La Lécherette und einem zweitenRang in Realp stellt dieses Resultataber die drittbeste Platzierung derlaufenden Kidz-Trophy dar. Natürlichhat der 13-Jährige einen Podestplatzanvisiert, «aber nach dieser Schiess-leistung bin ich mit einem Rang unterden ersten fünf zufrieden», so erklärtSpichtig nach Rennende.

Hoher Puls – tiefe TrefferquoteDen Grund fürs mässige Schiessen or-tet er in der anspruchsvollen Loipevon Unterwasser. «Der Anstieg warhöher als sonst. Zwischen Anstieg undSchiessen kam man zu wenig in Fahrt,deshalb hatte ich einen hohen Puls.»Was für Spichtig, dem ein schwierigesTerrain eigentlich gefällt, pures Giftist. Denn er gehört nicht zu den si-chersten Schützen.Trainer Ivan Lech-thaler stellt sich allerdings vor seinenSchützling: «Im Schiessen muss ersich verbessern – aber mit seiner Leis-tung bin ich sehr zufrieden.» Für denWildhauser gilt es nun, sich in denSchiesstrainings mehr Zeit zu lassenund Sicherheit zu gewinnen.

Erst nervös, dann VollgasWenn es um Sicherheit am Schiess-stand geht, ist Chiara Maria Haslerder richtigeAnsprechpartner. Mit nullFehlern in zwei Schiessen klassierte

sie sich schliesslich auf Rang zwei.Während sie zufrieden ist, fasst Lech-thaler ihre Leistung mit dem Wort«sensationell» zusammen. «Denn sieverlor auf ihre Dauerrivalin nur nochdrei Sekunden», umschreibt er denFortschritt Haslers. Das Rennen hatder Elfjährigen sehr gut gefallen, «vorallem das Schiessen und die Abfahrt».Nur im Anstieg, so gibt sie zu, habe ihretwas die Dynamik gefehlt. Für dieLiechtensteinerin aus Eschen war esbereits der fünfte Podestplatz in die-ser Saison und sie liegt in der Gesamt-

wertung der Kidz-Trophy in der Kate-gorie Mädchen U12 auf Rang eins.«Eine gute Saison – ich bin mit jedemRennen zufrieden», meint Hasler, dievor jedem Anlass nervös ist. «Nachdem ersten Schiessen geht es wieder.Dann gebe ich Vollgas.»

Zwei Sportarten in einerBei den zwei Talenten vom BC Alp-stein darf man zu Recht von Vollgassprechen. «Ich trainiere zweimal inder Woche, dazu kommt noch einKonditionstraining», gibt Nando

Spichtig Auskunft. Gleiches gilt auchfür Chiara Maria Hasler, der es egalist, dass sie von Eschen aus eine etwaslängere Anreisezeit hat. Dass sie inden Ferien fast jeden Tag trainiert, un-terstreicht ihre Freude an diesemSport. Und dies nicht nur in der Lang-laufloipe. Sie vernachlässigt dasSchiesstraining trotz überragendenLeistungen nicht, denn sie weiss, dasses in der nächsten Alterskategoriehärter wird – die zu treffenden Schei-ben werden kleiner.

Dies kann die Begeisterung für die-sen Sport aber nicht bremsen. DieFaszination Biathlon umschreibtHasler wie folgt: «Mir gefällt es, weiles zwei Sportarten in einer sind undweil es ein Wintersport ist». DieseSpannung, sowohl im Langlauf alsauch im Schiessen gut zu sein, behagtauch Spichtig. Durch Melchior Knaus,den er vom Luftgewehrschiessen herkannte, fand er den Weg zum Biath-lon. «Es hat mir sofort gefallen», er-klärt Spichtig und beweist somit, dassman – einmal damit angefangen – vondieser speziellen Sportart nicht mehrloskommt.

Ranglistenauszug

Kidz-Trophy. Mädchen U10 (1,5 Km): 1. SarahHartmann (LLC Bual Lantsch/Lenz) 6:40 (0 Fehler).3. Bettina Looser (SC Alt St. Johann) 13:25 (5). –Knaben U10 (1,5 Km): 1. Tim Christen (NordicTeam Engelberg) 7:11 (O). 4. Dominik Bollhalder (SCAlt St. Johann) 9:32 (2). 6. Josua Mettler (SC AltSt. Johann) 10:40 (4). – Mädchen U12 (1,5 Km):1. Lea Bünter (SC Dallenwil) 5:54 (0). 2. Chiara Ma-ria Hasler (BC Alpstein) 5:57 (0). 9. Mira Scharrer(SC Alt St. Johann) 10:35 (1). – Knaben U12 (1,5Km: 1. Lars Lusti (BC Alpstein) 6:13 (0). – MädchenU14 (3,0 Km): 1. Katja Holzer (SC Gotthard-Ander-matt) 11:55 (1). 2. Anja Dürler (SC Alt St. Johann)23:13 (8). – Knaben U14 (3,0 Km): 1. KennethSchöpfer (SC Flühli) 10:05 (1). 4. Nando Spichtig(BC Alpstein) 11:01 (4). 5. Fabian Reuther (BC Alp-stein) 11:18 (1).Volksbiathlon, je 3,0 Km. Damen (1976 und jün-ger): 1. Annelies Wittenwiler (RG Churfirsten) 11:19(2). – Damen (1975 und älter): 1. Cony Lusti (SC AltSt. Johann) 11:47 (3). 2. Corinne Inhelder (Senn-wald) 13:17 (0). – Herren (1976 und jünger): 1. Re-to Spielhofer (SC Speer-Nordisch) 9:44 (2). 4. IvanLechthaler (BC Alpstein) 12:29 (1). – Herren (1975und älter): 1. René Metzger (Alt St. Johann) 10:00(2). 7. Benno Allmann (Unterwasser) 12:37 (0). 9. Walter Lusti (BC Alpstein) 14:39 (2).

Dem arrivierten Duo Chiara MariaHasler/Nando Spichtig vom BCAlp-stein stahl in Unterwasser einNewcomer die Show. Lars Lusti, derim Sommer elf Jahre alt wird, hat in

seiner ersten Wettkampfsaison be-reits seinen ersten Sieg feiern kön-nen. «Ich wollte aufs Podest», um-schreibt Lusti die Zielsetzung vordem Heimrennen und weiss, wes-halb er in seiner Altersklasse U12nun vorne mitmischt: «Ich trainiereimmer mehr.» Erfolg im Sport durchTrainingsfleiss? Klingt einleuchtend.Alpstein-Trainer Ivan Lechthaler istüber die Entwicklung Lustis begeis-tert: «Es ist sensationell, wie er sichvon Wettkampf zu Wettkampf stei-gert. Er und Nando trainieren sehrviel auf den Skiern, es wird laufendan der Technik gefeilt.» Besonderszufrieden ist er mit den Fortschrit-ten am Schiessstand. Denn zu Sai-sonbeginn hatte Lusti noch grosseMühe mit der Bedienung des Ge-wehrs. Dieses Problem scheint alsobehoben, Lars Lusti ist voller Taten-drang: «Ich will weiter gewinnenund noch mehr trainieren.»

Auf Rang fünf bei den KnabenU14, also einen Platz hinter Spich-tig, klassierte sich der vierte Alpstei-ner Fabian Reuther. Der Trainer istbesonders von der Schiessleistungseines Schützlings angetan undmeint: «Er steigert sich immer mehr.Jetzt muss er nur noch mehr Geduldhaben – denn seine Zeit kommt.»

In der ersten Saison schon Sieger

Fleiss macht sich bezahlt: Lars Lustisiegt in Unterwasser zum ersten Mal.

Schnell und präzis: Chiara Maria Hasler vom BC Alpstein gibt sich am Schiessstand keine Blösse. Bilder Robert Kucera

FC Vaduz startet mit Remis in die RückrundeDer FC Vaduz sicherte sich imNachtragsspiel in Lausannebloss einen Punkt. Das Teamvon Trainer Heinz Hermannwar über die gesamte Spiel-dauer die gefährlichere Equipeund stand dem Sieg näher.

Von Philipp Kolb

Fussball. – Den ersten Treffer mar-kierten allerdings die Lausanner. Da-rio Drago erzielte kurz nach der Pau-se den Führungstreffer, just in derschlechtesten Spielphase der Vaduzer.Diese verschliefen die ersten Minutender zweiten Halbzeit total und hätteneigentlich bereits eine Minute vor die-sem Treffer bestraft werden müssen.

Dzombic und Goalie Sommer hatteneine Minute nach Wiederanpfiff einKommunikationsproblem, das derLausanner Captain Bugnard beinahehätte ausnützen können. Der Rest der90 Minuten gehörte den Liechtenstei-nern, allerdings nutzten sie ihreChancen nicht aus.

Tor durch PenaltyAllen voran Topscorer Gaspar. Er hät-te in der ersten Halbzeit zwei Tore er-zielen können, mindestens eines ma-chen müssen. In der 24. Minute kamer nach einem Freistoss Alexandresvöllig allein zum Kopfball, traf das Toraber nicht. Noch gefährlicher war dieSituation in der 34. Minute. Diesmalspielte Alexandre auf Zarn, der zumAbschluss kam. Der daraus resultie-

rende Abpraller landete vor den Füs-sen Gaspars, der aus 18 Metern überdas Tor zielte.

Der einzige Treffer der Vaduzer fielmittels Penalty. Eine Vaduzer Flankewurde für Lausanne-Keeper Favrelänger und länger. So half ihmschliesslich Virlogeux mit der Hand,um die Gefahr zu bannen. Für dieUmsetzung des Strafstosses war Gas-par zur Stelle. Eiskalt hämmerte erden Ball in die linke obere Ecke.

Rote Karte gegen DzombicDies brachte den Vaduzern zwar neueMotivation, doch keine weiteren Toremehr. Zu viele Möglichkeiten liessendie Liechtensteiner aus. Mit demSpiel war Heinz Hermann nur teilszufrieden: «Wir haben die fünf Minu-

ten nach der Pause verschlafen. Da-nach hat das Team aber heftig reagiert.Auch in der ersten Halbzeit waren wirnach einem 15-minütigen Abtastendie bessere Mannschaft.»

Sieht man nur die erste Stunde desSpiels, kann Hermann mit dem Punktnicht zufrieden sein.Wegen der RotenKarte gegen Dzombic, die zu Diskus-sionen Anlass gab, und der stärkerwerdenden Lausanner kann er, wennman die letzte halbe Stunde des Spielsin Betracht zieht, mit dem Auswärts-punkt aber zufrieden sein. Schliess-lich spielen die Lausanner auch nichtihrem Tabellenplatz entsprechend.Mit dieser Mannschaft werden ande-re Challenge-League-Vereine in derRückrunde noch ihre lieben Sorgenhaben.

St. Gallen bezwingtden Meister mit 1:0Just gegen Schweizer MeisterFC Zürich gelang dem FCSt. Gallen der erste Sieg nachneun sieglosen Partien. Dassein umstrittener Penalty zum1:0 führte – danach kräht schonbald kein Hahn mehr.

Von Bruno Schildknecht

Fussball. – Zugegeben, auch die ersteHalbzeit der Partie gegen den FCZwar nicht das Gelbe vom Ei.Was derFC St. Gallen dem Meister allerdingsvoraus hatte, war von der ersten Mi-nute an der Wille, über Kampf, bedin-gungslosen Einsatz und Disziplin,welche Cheftrainer Krassimir Bala-kov als Devise vor dem Spiel ausge-geben hatte, zum Erfolg zu kommen.Grundsätzlich lebte die Startphasevon einem guten Willen, aber auchvon Vorsicht und wenig Glück mitdem Terrain. Mehr als einmal rutsch-ten die Akteure in der Nähe der Sei-tenauslinie oft etwas weiter als vorge-sehen, und ihr Hauptaugenmerk lagim Bestreben, das gefrorene und glit-schige Spielfeld unter Kontrolle zukriegen.

Paukenschlag nach dem WechselWie die Feuerwehr legten die Einhei-mischen aber nach dem Pausenteelos. Besonders Ciccone, der schon vordem Wechsel durch besondere Lauf-freudigkeit aufgefallen war. Sein Ein-dringen in den FCZ-Strafraum wurdevon Barmettler mit einem Schubsergestoppt, und Schiedsrichter GuidoWildhaber zeigte auf den Elfmeter-punkt. Ein harter Entscheid zwar,doch durchaus vertretbar. Aguirreliess sich diese Chance nicht entge-hen und schoss die Espen mit 1:0 inFront.

Ref Wildhaber blieb danach im Mit-telpunkt. Denn wenig später forderteder Zürcher Djuric einen Strafstoss.Zu Unrecht, denn der Neo-St. GallerMarc Schneider hat vor der Berüh-rung klar den Ball gespielt.Wenig spä-ter entschied der Schiedsrichter wie-derum richtig, als er Rochats Kamika-ze-Einsatz gegen Aguirre – er ging mitgestreckten Beinen in den Zweikampfrein – mit der roten Karte quittierte.

Führung über die Zeit gerettetDas tat der St. Galler Mannschaftzwar keinen Gefallen, denn die Zür-cher holten nunmehr zu vermehrtemDruck aus und die Einheimischen sa-hen schon ansatzweise die Felle da-vonschwimmen. Doch der Wille desTeams war enorm. Im Mittelfeldagierte schliesslich mehrheitlich Ge-labert, der mit bravourösem Einsatzseine Kameraden nach vorne lancier-te, in der Abwehr war es vor allem dieInnenverteidigung, welche die Orga-nisation beieinanderhielten.

Vor allem die letzten neun Minutenzehrten an den Nerven. Nicht nur derSpieler, auch an jenen der Zuschauer.Als Aguirre wegen eines unnötigenRemplers gar die zweite gelbe Kartegezeigt erhielt, mussten auch dieEspen das Spiel mit einem Mann we-niger fortsetzen und den Ansturm derZürcher über sich ergehen lassen.Doch die Aktionen des SchweizerMeisters waren zu wenig zwingend,am Schluss durften die St. Gallernicht zu Unrecht über den ersten Voll-erfolg seit dem 5:3-Sieg gegen denGrasshopper Club Zürich vom 26.September 2007 jubeln.

IN KÜRZE

Eishockey. In der 21. und vorletztenMeisterschaftsrunde der 2. Liga hatder SC Rheintal gross aufgetrumpft.Leader SC Herisau wurde mit einem4:0-Sieg nach Hause geschickt, dieAppenzeller somit entthront. Effi-zient das Powerplay des SCR: die ers-ten drei Treffer fielen alle in numeri-scher Überzahl. Rheintal verbleibtauf Rang sieben und bestreitet dasletzte Spiel am Samstag, 16. Februar,um 17.30 Uhr in Widnau gegen denEHC Illnau/Effretikon. (pd)

SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DIENSTAG, 5. FEBRUAR 2008 19

Die neue Saison beginnt in der Wüste

Der erste Zusammenzug derLiechtensteiner Nationalmann-schaft im neuen Jahr fand inDubai statt. 21 Feldspieler unddrei Torhüter werden in vier Ta-gen zwei Testspiele absolvieren.

Fussball. – Da mit Mario Frick, PeterJehle, Martin Stocklasa, Michele Pol-verino, Beni Fischer und Franz Burg-meier aufgrund des Meisterschaftsbe-triebes einige arrivierte Spieler feh-len, kommen nicht weniger als neunjunge Liechtensteiner Fussballer zuihrem ersten Einsatz im National-team. Für Nationaltrainer Bidu Zauggist klar, dass er die nächsten Tage sooptimal wie möglich nutzen möchte.Die äusseren Bedingungen hierzu

sind gegeben. Nur wenige Fahrminu-ten vom Hotel entfernt liegt ein Trai-ningsgelände, welches schon von di-versen europäischen Spitzenteamsgenutzt wurde. «Wir wollen verschie-dene Ziele erreichen. Im taktischenBereich wollen wir vor allem an derVerbesserung des Defensivverhaltensarbeiten.Wichtig ist auch, die neu auf-gebotenen Spieler näher kennenzu-lernen. Daher wollen wir beim erstenSpiel am Dienstag auch alle einset-zen.»

Zwei Spiele in vier TagenNach drei Trainingseinheiten stehtam Dienstag bereits ein erstes Spielauf dem Programm. Gegner in AbuDhabi wird die U21 der VereinigtenArabischen Emirate sein. Die Idee

von Coach Zaugg ist, jede der beidenHalbzeiten mit einer anderen Mann-schaft zu spielen. «Wir haben denKader so zusammengestellt, dass wirjede Position doppelt besetzt haben.So können wir zwei komplette Teamsstellen», so der Liechtensteiner Na-tionaltrainer. Dass sehr viele jungeSpieler mit dabei sind, sieht er alsChance. «Das ist super, denn so kön-nen die Talente zeigen, was sie draufhaben. Ich erwarte von ihnen, dasssie selbstbewusst und engagiert aufsich aufmerksam machen.» Mit ei-nem Durchschnittsalter von exakt 23Jahren dürfte es die jüngste A-Natio-nalmannschaft sein, die je für Liech-tenstein ein offizielles Länderspielbestritten hat. Am Samstag wartetdann mit Partizan Belgrad ein weite-

res Testspiel auf das LiechtensteinerTeam.

Auf Einladung des VermarktersAls wohl einzigartig kann der Um-stand gewertet werden, warum dieLiechtensteiner ihr erstes Trainingsla-ger im neuen Jahr in Dubai abhalten.Die ganze Woche kostet den Verbandnämlich keinen einzigen Franken. «Esist uns gelungen, mit dem neuen Ver-markter IMG einen Vertrag auszuhan-deln, welcher unter anderem die Orga-nisation und Finanzierung eines Trai-ningslagers beinhaltet», so LFV-Präsi-dent Reinhard Walser. Das Team ist imJebel Ali Resort untergebracht, wel-ches bei Fussballteams sehr beliebt ist.So waren im letzten Jahr unter ande-rem der österreichische Meister Salz-

burg oder bis vor zwei Wochen der am-tierende Schweizer Champion FC Zü-rich an gleicher Stätte. (pd/kop)

Mit Büchel im TorVoraussichtliche StartaufstellungLiechtenstein – U21 VAE 5. Febru-ar 17.20 Uhr (14.20 MEZ):

Tor: Benjamin BüchelAbwehr: Yves Oehri, Daniel Has-ler,Valentin Flatz, Martin WilleMittelfeld: Raphael Rohrer, MartinBüchel, Martin Rechsteiner, Chris-toph BiedermannAngriff: Thomas Beck, PhilippeErne

Training und Testspiele: Das Nationalteam ist in Dubai angekommen. Bei optimalen Bedingungen wird trainiert und auch zweimal (U21 Arabische Emirate und Partizan Belgrad) getestet. Bilder pd.

Erste Ernstkämpfe für Eishockey-JuniorenEishockey. – Am letzten Samstag ha-ben die Junioren des EHC Vaduz-Schellenberg an einem Turnier in Sar-gans ihre ersten Ernstkämpfe bestrit-ten. Das achtköpfige Team der TrainerChristian Heller und Martin Hobispielte zwei Partien gegen die gastge-benden Sarganserländer EG (SEG).Die Liechtensteiner konnten beidePartien gewinnen.

Die Vaduzer liessen einem klaren7:1-Vorrundensieg gegen die SEG In-dians einen 5:3-Finalerfolg gegen dieSEG Cowboys folgen. Im Endspiel la-gen sie 0:2 und 2:3 zurück, ehe sie mitviel Einsatz die Wende herbeiführenkonnten. Für den EHC Vaduz-Schel-lenberg waren folgende Spieler imEinsatz: Pascal Schädler, Sandro Weg-mann, Jannik Wegmann,Tobias Eber-le, Marco Eberle, Michael Trefzer, Fa-bio Kaufmann, Raphael Hermann.

Trotz der gelungenen Ernstkampf-Premiere ist der EHCVS im Nach-wuchsbereich nicht frei von Sorgen.Das Kader ist knapp, Junioren werdenlaufend gesucht. Interessierte könnensich bei Christian Heller melden (Tel.079 546 25 75). (pd)

www.ehcvs.li Beendeten die erste Turnierteilnahme mit Erfolg: Die Junioren des EHC Vaduz-Schellenberg. Bild pd

Mehrere Podestplätze für SkinachwuchsDie Jugend- und Förderkader-Mitglieder des Liechtensteini-schen Skiverbands waren inden letzten Tagen an verschie-denen Orten im Renneinsatzund konnten sich über mehrerePodestplätze freuen.

Ski alpin. – In Parpan standen amletzten Wochenende für die Jahrgän-ge 1995 und 1996 zwei Slaloms aufdem Programm.

Zweimal SilberCéline Kranz vom UWV und NicoGauer (SC Balzers) erreichten imzweiten Rennen jeweils den zweitenPlatz. Ebenfalls mit guten Klassie-rungen am Proschieri Lift glänztenLaura Wenaweser (SC Schaan) miteinem 4. und 5. Rang, sowie Fabio

Rutz vom SC Triesenberg mit Platzvier.

Podest knapp verpasstAm Samstag, 26. Januar, stand in St.Antönien ebenfalls ein Slalom an.Céline Kranz fuhr wie bereits in Par-pan auf Rang zwei. Auch ihre Klub-kollegin Alina Marxer wusste imPrättigau mit den Rängen drei undzwei zu überzeugen. Fabio Rutz (4.),Manuel Hug (5.) und Gordian Ban-zer (6. und 7.) verpassten das Podestknapp.

Hilzinger siegteDen einzige Liechtensteiner Sieg indiesen Rennen ging aufs Konto vonJessica Hilzinger (Jahrgang 1997, SCSchaan). Sie gewann einen Slalomder Kategorie Mini und klassiertesich einmal als Zweite. (hape)

Erfolgreiche ChiaraMaria Hasler in Realp

Biathlon. – Chiara Maria Hasler er-rang an den Nordic Days in Realp amletzten Wochenende ihren zweitenSaisonsieg. Die Eschnerin schoss beider Biathlon-KidzTrophy im Schiess-stand ohne Fehler und totalisierte ei-ne Laufzeit von 7.00.8 Minuten. DieLiechtensteinerin, sie startet für denBiathlonclub Alpstein, distanzierte inKategorie Mädchen U12 die Konkur-renz um 58 Sekunden und mehr.

Ursprünglich waren die NordicDays am Bachtel geplant, wegenSchneemangels wurden sie nach Re-alp verschoben. (pd/hape)

Errang ihren zweiten Saisonsieg: Chia-ra Maria Hasler aus Eschen. Bild pd

Gute Klassierungen in Parpan: Die Jugendfahrer des LSV (Valentin Oehri, LauraWenaweser, Nico Gauer, Céline Kranz, Alina Marxer, v.l.). Bild pd

BIATHLON.LIDESIGN & GESTALTUNG: PAEDYS.LI

SPORTVOLKSBLATT 17MONTAG, 25. FEBRUAR 2008

76,3 Punkte VorsprungDas ÖSV-Quartett Martin Koch, Thomas Morgenstern, Andreas Kofler und Gregor Schlierenzauer hat am Sonntag den Team-bewerb bei der Skiflug-WM in Oberstdorf souverän gewonnen. Die Österreicher, die zuletzt bei der Heim-WM auf dem Kulm als Mannschaft leer ausgegangen waren, si-cherten sich den WM-Titel mit 76,3 Punk-ten Vorsprung auf Finnland und 100,1 auf Norwegen. (id)

Exploit von Tommy SchmidDie Schweizer Kombinierer erwachen aus dem Dornröschenschlaf. Beim Weltcup-sprint in Zakopane (Pol) kam Tommy Schmid (20) hinter Bernhard Gruber (Ö) auf den 2. Platz und beendete damit eine Podest-Durststrecke von zehn Jahren. Nach dem einzigen Sprung auf der Grossschanze belegte Schmid den 7. Platz. Auf der 7,5 km langen Laufstrecke vermochte der Nach-wuchsathlet den mit der besten Laufzeit auf den 3. Platz stürmenden Bill Demong (USA) um eine Sekunde in Schach zu hal-ten. (si)

Tour de Ski in Monaco? Der Internationale Ski-Verband (FIS) trägt sich mit der Absicht, eine Etappe der Tour de Ski des Langlauf-Weltcups in Monaco durchzuführen. Der Wettkampf soll auf der Rennstrecke der Formel-1 ausgetragen wer-den. FIS-Präsident Gian-Franco Kasper sagte in einem Interview der Sonntagsaus-gabe in der «Die Welt», die Verhandlungen mit Vertretern des Fürstentums stünden vor dem Abschluss. Die materiellen Vorausset-zungen für die Übernahme einer Etappe der Tour de Ski seien gegeben. (si)

SKI NORDISCH Triumph zum FlugdebütSkiflug-Neuling Gregor Schlierenzauer Weltmeister

OBERSTDORF – Gregor Schlie-renzauer krönte sich an den Skiflug-WM in Oberstdorf zum König der Lüfte. Der 18-jährige Österreicher fing im letzten Um-gang mit einem Traumflug noch Landsmann Martin Koch ab. Die Nerven machten Koch als Füh-rendem vor dem finalen Durchgang einen Strich durch die Rechnung. Unmittelbar vor ihm legte Schlie-renzauer einen Traumflug hin und landetete nach 211,5 Metern mit per-fektem Telemark. Koch, der in den drei Durchgängen zuvor jeweils den weitesten Flug gezeigt hatte, ver-mochte nicht zu kontern. Mit 201,5 Metern fiel er letztlich klar auf Rang 2 zurück und zementierte sein Loser-Image. Elfmal stieg der 26-Jährige im Weltcup bereits aufs Podest, doch noch nie auf die oberste Stufe. Der Villacher gab sich als fairer Verlierer, obwohl er Grund zum Ärger gehabt hätte. Die Jury hatte seinen wenig ästhetischen Flugstil zu stark abge-straft. In den ersten drei Umgängen hatte er insgesamt 11,5 Weitenmeter mehr geflogen als Schlierenzauer. Doch in Punkte umgerechnet betrug sein Vorsprung auf den Teamkame-raden nur drei Meter, was ihm auch die Chance auf einen Sicherheits-sprung nahm.

Tiroler mit dem «Sieger-Gen»Schlierenzauer hingegen wurde

mit seinem erst neunten Sprung von einer Flugschanze Weltmeister. Der Tiroler lebt von seiner Unbe-kümmertheit und dem «Sieger-Gen». In zuvor 38 Weltcupstarts hatte der mehrfache Junioren-Welt-meister schon 16 Podestplätze, sie-ben davon als Sieger, geschafft. Am Donnerstag in der Qualifikation war es ihm noch nicht nach Wunsch

gelaufen. Doch das Jahrzehnteta-lent vermochte die notwendigen Korrekturen gleich in sein Flugsys-tem zu adaptieren und war just zum ersten Wettkampfsprung am Freitag bereit. Mit drei zweiten und einem ersten Rang im vierteiligen Wettkampf zog er als einziger Ak-teur auf konstant hohem Niveau durch.

Fünf Norweger als VerliererHalbzeitleader Björn Einar Ro-

mören (No) fiel nach dem dritten Umgang mit 198,5 Metern aus der Entscheidung und vergab am Schluss mit 196,5 Metern noch die Bronzemedaille, die an den fünffa-chen Tournee-Sieger Janne Ahonen ging. Der Weltrekordmann (239 m) war vor sechs Wochen in Predazzo (It) nach dem Verlust eines Skis nach dem Absprung fürchterlich kopfüber gestürzt und kehrte davon unbeeindruckt gleich wieder mit guten Resultaten in die Tour zu-rück. Doch die Nacht mit dem WM-Titel vor Augen tat dem «Da-vid Beckham des Skisprungs» nicht gut. Bereits im Probedurchgang kündete er mit 170 Metern seine Schwäche an. Somit stach auch der fünfte Trumpf der zuvor hochge-lobten Norweger nicht. Der zwei-fache Titelverteidiger Roar Ljö-kelsöy war bereits im ersten Um-gang gescheitert und Anders Jacob-sen (10.), Tom Hilde (11.) sowie Anders Bardal (18.) hatten bereits am ersten Tag gepatzt. Das Team von Mika Kojonkoski ist auch seine Favoritenrolle für das Teamsprin-gen vom Sonntag los. (si)

Österreich stellt erstmals seit 1996 wieder den Skiflug-Weltmeister. Gre-gor Schlierenzauer (Bild) und Martin Koch sorgten bei den 20. Titelkämp-fen in Oberstdorf sogar für einen ÖSV-Doppelsieg.

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Ski nordisch: Skiflug-WM in Oberstdorf Oberstdorf. Skiflug-WM. Schlussklassement (4 Durchgän-ge): 1. Gregor Schlierenzauer (Ö) 835,4 (212/217/208,5/211,5 m). 2. Martin Koch (Ö) 824,7 (215,5/221/213/201,5). 3. Janne Ahonen (Fi) 811,9 (210,5/206,5/209/208,5). 4. Björn Einar Romören (No) 804,6 (214,5/213,5/198,5/196,5). 5. Janne Hap-ponen (Fi) 801,7 (202,5/210,5/201/207). 6. Harri Olli (Fi) 787,4 (200,5/204,5/200,5/206,5). 7. Thomas Morgenstern (Ö) 784,3 (205/213,5/194,5/193,5). 8. Simon Ammann (Sz) 782,8 (208,5/195,5/205,5/199,5). 9. Adam Malysz (Pol) 778,0 (207,5/211,5/192,5/196). 10. Anders Jacobsen (No) 775,3 (194,5/202,5/203/201,5). Ferner: 13. Andreas Küttel (Sz) 768,6 (199,5/211,5/189/195,5). 14. Matti Hautamäki (Fi) 754,6 (189,5/197,5/193,5/202,5). 15. Martin Schmitt (De) 747,6 (201/200/192,5/187).

Teams (2 Durchgänge): 1. Österreich 1553,3 (Martin Koch 214,5 m/210,5 m, Thomas Morgenstern 192/190,5, Andreas Kofler 181/197, Gregor Schlierenzauer 206,5/217). 2. Finn-land 1477,0 (Janne Happonen 205,5/201,5, Harri Olli 176/196, Matti Hautamäki 177,5/201,5, Janne Ahonen 195,5/194). 3. Norwegen 1453,2 (Björn Einar Romören 198,5/196, Anders Bardal 177/183,5, Tom Hilde 184/206, Anders Jacobsen 196,5/184,5). 4. Deutschland 1361,7. 5. Russland 1308,1. 6. Tschechien 1298,9. 7. Japan 1241,2. 8. Frankreich 1196,2. Nicht im Final: 9. Schweiz 602,9 (Simon Ammann 188, An-dreas Küttel 167,5, Antoine Guignard 143, Guido Landert 173,5); Finaldurchgang um 0,8 Punkte verpasst.- 13 klassiert.

Ski nordisch: Langlauf-Weltcup in Falun Falun (Sd). Langlauf-Weltcup. Männer. Verfolgung (je 15 km in klassischer und freier Technik): 1. Lukas Bauer (Tsch) 1:11:54,1. 2. Tord Asle Gjerdalen (No)0,7. 3. Anders Södergren (Sd) 5,8. 4. Sergej Dolidowitsch (WRuss) 8,2. 5. René Sommerfeldt (De) 9,6. 6. Simen Oestensen (No), gleiche Zeit. 7. Giorgio Di Centa (It) 9,7. 8. Jewgeni Dementjew (Russ) 10,1. 9. Pietro Piller Cottrer (It), gleiche Zeit. 10. Tor Arne Hetland (No) 10,2. Ferner: 56. Markus Hasler (Lie) 6:06,0. 59. Reto Burgermeister 9:32,0. – 60 klassiert.Weltcup (24/31): 1. Bauer 1096. 2. Sommerfeldt 688. 3. Het-land 602. 4. Axel Teichmann (De) 538. 5. Piller Cottrer 516. 6. Di Centa 503. – 140 klassiert.

Frauen. Verfolgung (je 7,5 km in klassischer und freier Technik): 1. Astrid Jacobsen (No) 41:34,2. 2. Marit Björgen (No) 5,9. 3. Aino-Kaisa Saarinen (Fi) 14,3. 4. Sabina Valbusa (It) 14,9. 5. Anna Hansson (Sd) 15,0. 6. Kristin Steira (No) 17,9. 7. Walentina Schewtschenko (Ukr) 20,5. 8. Justyna Ko-walczyk (Pol) 25,3. 9. Kristin Stemland (No) 26,8. 10. Marte Elden (No) 27,0. Weltcup (24/31): 1. Kuitunen 1001. 2. Jacobsen 970. 3. Char-lotte Kalla (Sd) 901. 4. Kowalczyk 941. 5. Arianna Follis (It) 770. 6. Petra Majdic (Sln) 662. – 97 klassiert.

Staffel (4 x 10 km, gemischte Technik): 1. Norwegen 2 (Mar-tin Johnsrud, Chris Jespersen, Morten Eilifsen, Petter Northug) 1:40:18,0. 2. Norwegen 1 (Jens Arne Svartedal, Odd-Björn Hjelmeseth, Simen Oestensen, Tord Asle Gjerdalen) 1,0. 3. Tschechien (Martin Jaks, Lukas Bauer, Jiri Magal, Martin Koukal) 1,7. 4. Deutschland 6,1. 5. Frankreich 45,2. 6. Finn-land 46,7.

Eishockey: Meisterschaft NLA, QualifikationBasel – Davos 0:3 (0:0, 0:2, 0:1). Fribourg – Ambri-Piotta 5:6 (4:2, 0:0, 1:3, 0:0) n.P. Lugano – Zug 4:3 (2:0, 0:3, 2:0). Genf-Servette – Rapperswil- Jona Lakers 3:4 (0:2, 3:2, 0:0). ZSC Li-ons – SCL Tigers 4:5 (1:2, 1:3, 2:0). Bern – Kloten Flyers 1:2 (0:0, 1:1, 0:1).

1. Bern 50 167:92 111 * 2. Genf-Servette 50 172:135 89 * 3. Kloten Flyers 50 147:131 87 * 4. Zug 50 174:151 86 * 5. Davos 50 156:124 84 * 6. ZSC Lions 50 158:125 81 * 7. Rapperswil-Jona Lakers 50 156:167 76 * 8. Fribourg 50 132:163 70 * 9. Lugano 50 130:149 69 +10. SCL Tigers 50 175:195 68 +11. mAmbri-Piotta 50 160:180 63 +12. Basel 50 98:213 16 +* = in den Playoffs; + = in den Abstiegs-Playoffs

RESULTATÜBERSICHT

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Chiara Hasler erneut topTagessieg und Gesamtsieg für Liechtensteinerin

GOMS – Mit dem Tagessieg der U12-Kategorie bewies die Liech-tensteinerin Chiara Maria Hasler beim RWS Biathlon-KidzTrophy-Final im Goms einmal mehr ihr grosses sportliches Talent.Im Rahmen des Gommerlaufs fand am letzten Wochenende auch dieses Jahr wieder der RWS Biathlon-KidzTrophy-Finale statt. Mit gros-sen Erwartung ging der Biathlon-club Alpstein nach Oberwald. Bei den Mädchen U12 stand der Ge-samtsieg für Chiara Maria Hasler aus Eschen bereits fest.

Doch Hasler liess es nicht neh-men und gewann auch den Tages-sieg in einer Zeit von 5.52,6 und 0

Fehlschüssen. Auch der zweite U12 Athlet Lars Lusti aus Alt St. Johann konnte sich nach dem Wettkampf freuen. Ein 5. Platz beim Abschluss mit einem Fehlschuss und einer Schlusszeit von 6.27,4, verlor Lusti 0.42,2 auf Sieger Robin von Ried-matten vom SC Obergoms. In der Gesamtwertung reichte es Lusti mit diesem Platz für den hervorra-genden 3. Platz. Bei den Knaben U14 lief es beim Abschlussrenne nicht nach Wunsch. Nando Spich-tig aus Wildhaus erreichte mit 7 Fehlschüssen und einer Zeit von 10.08,1 den 9. Platz und verlor auf Jost Sebastian von SC Obergoms 1.37,8. In der Gesamtwertung kam

Spichtig mit diesem Streichresultat trotzdem auf den ebenfalls hervor-ragenden 3. Platz. Der 2. Athlet in dieser Kategorie, Fabian Reuther aus Grabs, kam mit vier Fehlschüs-sen und einer Zeit von 10.52,7 auf den 16. Platz.

«Nun können wir das Gewehr beiseite legen, und konzentrieren uns noch auf ein paar Langlaufren-nen, danach gehen wir in die wohl-verdiente Trainingspause. Mit der diesjährigen KidzTrophy-Wertung bin ich sehr zufrieden, wir konnten einige Podestplätze feiern, und in der Gesamtwertung stehen drei Athleten auf dem Podest», freute sich Trainer Ivan Lechthaler. (PD)

Chiara Maria Hasler erwies sich auch beim Finale der Biathlon-KidzTrophy extrem treffsicher.

FOTO

ZVG

Zug unterlag trotz FührungEISHOCKEY – Kloten ver-drängte in der 50. und letz-ten Runde der NLA-Qualifi-kation den EVZ von Platz 3 und trifft im Playoff-Viertel-final auf den ZSC.

Die Flyers siegten in Bern überraschend 2:1. Romano Lemm und Roman Wick er-möglichten Kloten den Um-schwung vom 0:1 zum Er-folg. Der SCB, der unumstrit-tene Dominator der letzten sechs Monate, trat ohne Per-sonalnot nur mit drei auslän-dischen Professionals an. Die Flyers schlugen die Offerte des Leaders nicht aus. Der ZSC kalkulierte offenbar nicht mit einem Coup der Flyers. Die Stadtzürcher wehrten sich jedenfalls erst mit deutlicher Verspätung ge-gen die 4:5-Niederlage gegen die SCL Tigers. Der Rückfall auf Platz 6 und das vierte Playoff-Derby waren so nicht mehr abzuwenden.

Mit 3:0 besiegte der HCD in Basel den Punkteliefe-ranten der Liga und trifft auf Zug, das in Lugano im letzten Drittel eine 3:2-Führung ver-spielte. Für die Bebbi endete das sechsmonatige «Vorpro-gramm» mit der 46. Niederla-ge – der Klassenerhalt ist in dieser Verfassung nicht mehr absehbar.

Nur von statistischem Inte-resse waren die restlichen Partien. (si)

SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MONTAG, 18. FEBRUAR 2008 18

Hasler auch unter Flutlicht treffsicherBiathlon. – Beim spektakulären Nachtbiathlon in Engelberg glänzte Chiara Maria Hasler (Bild) mit einem wei-teren hervorragenden Resultat. Wenn es um Sicherheit am Schiessstand geht, ist die Eschnerin der richtigeAnsprechpartner. In der Kategorie Mädchen U12 erreichte die leicht angeschlagene Unterländerin mit 0 Fehl-schüssen hinter ihrer Dauerrivalin Lea Bünter aus Dallenwil den zweiten Platz. Für die Liechtensteinerin wares bereits der sechste Podestplatz in dieser Saison und sie liegt in der Gesamtwertung der Kidz-Trophy in derU12-Klasse auf Rang eins. «Eine gute Saison – ich bin mit jedem Rennen zufrieden», meint Hasler, die vorjedem Anlass nervös ist. «Nach dem ersten Schiessen geht es wieder. Dann gebe ich Vollgas.» Bild und Text pd

Mit Siegen von MagdalenaNeuner und Emil Hegle Svend-sen (Massenstart) sowie derdeutschen Frauen- und der rus-sischen Männer- Staffel gingenam Wochenende die Weltmeis-terschaften in Östersund (Sd)zu Ende.

Biathlon. – Der Kronprinz besiegtden König – wie am Donnerstag über20 km, so auch am Sonntag im Mas-senstart. Der 22-jährige Emil HegleSvendsen verwies im norwegischenGenerationen-Duell den 34-jährigenOle Einar Björndalen im Schlussspurtsouverän auf den zweiten Platz. DerStar hatte das grosse Talent einst fi-nanziell unterstützt und ihn auchsonst unter seine Fittiche genommen.Nun hinderte Svendsen sein grossesVorbild daran, zur Nummer eins im«ewigen» WM-Medaillenspiegel auf-zusteigen.Björndalen holte aber in je-dem Rennen (auf die Mixed-Staffelverzichtete er) Edelmetall (einmalGold, dreimal Silber, einmal Bronze)und ist bei 28 WM-Medaillen (10/9/9)angelangt. Frank Luck und AlexanderTichonow weisen elf Titel auf.

Kronprinz erneut vor König

Biathlon. – Die deutschen Biathletenmüssen sich an der WM wieder ein-mal gegen Dopingverdächtigungenwehren. In der anonymen Anzeige,die im Zusammenhang mit der Wie-ner Blutbank «Humanplasma» vor-liegt, werden die Namen von 15 ak-tuellen und ehemaligen DSV-Athle-ten genannt. Auf der fragwürdigenListe stehen gemäss einem Sprecherdes Deutschen Skiverbandes (DSV)unter anderen die Namen der Ex-Bi-athleten Sven Fischer, Ricco Gross,Uschi Disl und Kathrin Apel.Ausser-dem sollen sechs Mitglieder des aktu-ellen WM-Teams betroffen sein.

Der Deutsche Skiverband reagier-te mit heftigen Dementis und derAnkündigung, dass nach den Welt-meisterschaften in Östersund alleAthleten (auch die ehemaligen) ei-ne zweite eidesstattliche Erklärungunterzeichnen werden. Darin sollensie erklären, niemals gedopt zu ha-ben. Nach den ersten Enthüllungen(?) um «Humanplasma» hatten dieaktiven Athleten vor drei Wochen ei-ne erste eidesstattliche Erklärungunterschrieben. DSV-Präsident Al-fons Hörmann sprach am Samstagvon einer böswilligen Rufmordkam-pagne. (si)

Dopingverdächtigungen

In ähnliche Sphären könnte der-einst auch Magdalena Neuner vor-stossen. Die 21-jährige Deutsche ge-wann wie vor Jahresfrist im italieni-schen Antholz drei WM-Titel (Mas-senstart, Staffel und Mixed-Staffel).Vier Schiessfehler machen und trotz-dem WM-Gold gewinnen – das kannwohl nur das «Biathlon-Sternchen»

Neuner. Deutschlands Sportlerin desJahres schoss im Massenstart stehendje zweimal daneben, war läuferischaber so überlegen, dass es zum Siegreichte. Noch erfolgreicher als «Gold-Lena» war in Östersund allerdings de-ren routinierte Teamkollegin AndreaHenkel, die neben der Staffel zweiEinzel-Rennen für sich entschied. (si)

Thomas Morgensternholt sich die KugelSechs Wettkämpfe vor Schlusssteht Thomas Morgenstern be-reits als Weltcup-Gesamtsiegerfest. Dem 21-jährigen Österrei-cher genügte in Willingen (De)ein fünfter Platz zum vorzeiti-gen Gewinn der Kristallkugel.

Skispringen. – Morgenstern trium-phierte als erster Österreicher seit An-dreas Goldberger vor zwölf Jahren undfeierte den zweiten ganz grossen Ein-zel-Erfolg nach dem Olympiasieg 2006von der Grossschanze. Gregor Schlie-renzauer und Janne Ahonen, die nochrein theoretische Chancen hatten, ka-men nicht über die Ränge acht undneun hinaus. Der Tagessieg ging anBjörn Einar Romören. Der Skiflug-Weltmeister hatte am Samstag mit dernorwegischen Mannschaft auch dasTeamspringen gewonnen, obwohl erschon zum dritten Mal in dieser Saisonstürzte.

Das Schweizer Quartett reihte sichnach dem ersten Durchgang im sehrguten fünften Zwischenrang ein. WeilAntoine Guignard, die Nummer 4 inder internen Hierarchie,im Finale schonnach 107,5 m aufsetzte, fiel die Mann-schaft von Trainer Werner Schuster aufden siebten Platz zurück. Das Ticketfür die Skiflug-WM vom nächsten Wo-chenende in Oberstdorf verdiente sichGuignard trotzdem. Die Schweiz wirdalso auch dort ein Team stellen.

Küttel für die WM gerüstetSimon Ammann und Andreas Küttelgelang die WM-Hauptprobe nicht ganznach Wunsch. Küttel präsentierte sichan den drei Tagen im Sauerland in sehrguter Form,Ammann fand nach einigenExperimenten im Materialbereich dasrichtige Setup.Nach dem ersten Durch-gang befanden sich die Vorzeigesprin-ger denn auch auf Top-Ten-Kurs. Im Fi-nale fiel Ammann dann aber vom neun-ten auf den elften Rang zurück, Küttelsogar vom achten auf den 15. GuidoLandert erreichte Platz 30, Guignardwurde 44.

Das Schweizer Team wird auf den ur-sprünglich geplanten zusätzlichen Trai-ningstag in Willingen verzichten undheute nach Hause reisen.Am Mittwochgehts dann nach Oberstdorf. Küttelsieht im dicht gedrängten Programmkeinen Nachteil. «Mir gibt das Kraft,wenn ich vor einer so tollen Kulissespringen kann wie hier in Willingen.»

Vater und Tochter dominierenDer mehrfache Titelträger AloisReichl bei den Herren undseine 15-jährige Tochter NadjaBüchel bei den Damen heissendie neuen Liechtensteiner Landesmeister im Rodeln.

Von Piero Sprenger

Rodeln. – Insgesamt 15 Rodlerinnenund Rodler aus Liechtenstein, derSchweiz und Österreich machten sicham Samstag früh morgens auf denWeg hinauf zur Sücka, wo traditionellder Start zur Landesmeisterschaft er-folgt. Das traumhafte Wetter mit vielSonnenschein machte ihren Aufstiegangenehm und die Teilnehmer konn-ten sich gleich einen ersten Eindrucküber die Beschaffenheit der Rennpis-te verschaffen. Und dieser war durch-wegs positiv. Pistenchef Josef Wena-weser vom organisierenden Rodel-klub Triesenberg hatte ganze Arbeitgeleistet und eine perfekte Streckepräpariert. «Bei solchem Wetter aufeiner derart guten Piste zu fahren,lässt jedes Rodler-Herz höher schla-gen», meinte der später Landesmeis-ter Alois Reichl.

Wie der Vater so die TochterEr selber nutzte die Bedingungen perfekt aus und fuhr in überlegener

SPORT IN ZAHLEN

Skispringen. Weltcup in Willingen (De):Einzel: 1. Björn Einar Romören (No) 286,6 (142 m/147,5 m). 2. Jernej Damjan (Sln) 282,2 (143/143,5).3. Anders Bardal (No) 279,9 (142/143,5). 4. Harri Ol-li (Fi) 276,2 (140,5/143,5). 5. Thomas Morgenstern (Ö)273,5 (141/141,5). 6. Andreas Kofler (Ö) 272,6(139,5/142,5). 7. Tom Hilde (No) 272,0 (142/140,5).8. Gregor Schlierenzauer (Ö) 267,6 (140,5/139). 9.Janne Ahonen (Fi) 267,2 (136/143). 10. Anders Ja-cobsen (No) 266,5 (136/144). 11. Simon Ammann(Sz) 262,5 (140/137,5) und Adam Malysz (Pol) 262,5(138,5/139). 13. Janne Happonen (Fi) 260,7 (137,5/139). 14. Martin Koch (Ö) 260,5 (140/137,5). 15. An-dreas Küttel (Sz) 257,7 (139,5/134,5). Ferner: 30. Gui-do Landert (Sz) 202,3 (129,5/119). – Nicht im Final:44. Antoine Guignard (Sz) 97,1 (122).– 51 klassiert.

Stand im Weltcup (21/27): 1. Morgenstern 1632 (Ge-samtsieger). 2. Schlierenzauer 1031. 3. Ahonen 969.4. Hilde 917. 5. Bardal 668. 6. Wolfgang Loitzl (Ö) 659.7. Küttel 640. 8. Jacobsen 609. 9. Ammann 594. 10.Romören 512. Ferner: 43. Landert 30. – 81 klassiert.

Team: 1. Norwegen 1052,4 (Björn Einar Romören143,5 m/145 m, Anders Bardal 137,5/136, Tom Hilde141/138,5, Anders Jacobsen 143/136). 2. Finnland1035,4 (Janne Happonen 142,5/135, Harri Olli 145/135, Matti Hautamäki 136/133,5, Janne Ahonen137,5/136). 3. Österreich 999,4 (Andreas Kofler131,5/132,5, Martin Koch 128,5/138, Gregor Schlie-renzauer 138,5/133,5, Thomas Morgenstern 140/140,5). 4. Russland 947,3. 5. Deutschland 893,2. 6.Slowenien 887,1. 7. Schweiz 865,0 (Antoine Guignard125/107,5, Guido Landert 133/126,5, Simon Ammann127/126, Andreas Küttel 140/132,5). – 12 klassiert.

Biathlon. WM in Östersund (Sd):Männer. Staffel (4x7,5 km): 1. Russland (Ivan Tsche-resow, Nikolai Kruglow, Dimitri Jaroschenko, MaximTschudow) 1:21:00,7 (0 Strafrunden/5 Nachlader).2. Norwegen (Emil Hegle Svendsen, Rune Brats-veen, Halvard Hanevold, Ole Einar Björndalen) 49,2Sekunden zurück (0/7). 3. Deutschland (MichaelRösch, Alexander Wolf, Andreas Birnbacher, Micha-el Greis) 1:42,5 (2/14). 4. Österreich 1:42,9 (0/10).5. Frankreich 2:41,3 (0/8). 6. Schweden 3:11,0(3/10). 7. Tschechien 3:45,4 (0/14). 8. Weissruss-land 4:09,5 (0/9). 9. Slowakei 4:29,0 (0/11). 10.Ukraine 4:47,9 (1/11). Ferner: 18. Schweiz 6:39,7(4/16). – 24 klassiert. Massenstart (15 km): 1. EmilHegle Svendsen (No) 36:12,6 (1). 2. Ole Einar Björn-dalen (No) 0,4 Sekunden zurück (1). 3. MaximTschudow (Russ) 24,9 (3). 4. Maxim Maximow(Russ) 40,5 (0). 5. Halvard Hanevold (No) 1:04,2 (1).6. Dimitri Jaroschenko (Russ) 1:22,7 (4). 7. VincentDefrasne (Fr) 1:23,0 (2). 8. Ivan Tscheresow (Russ)1:31,3 (3). 9. Björn Ferry (Sd) 1:37,1 (2). 10. AndrejDerysemlja (Ukr) 1:38,7 (2). Ferner: 22. Simon Hal-lenbarter (Sz) 2:29,1 (5). – 30 klassiert.

Frauen. Staffel (4x6 km): 1. Deutschland (MartinaGlagow, Andrea Henkel, Magdalena Neuner, KatiWilhelm) 1:10:12,6 (1 Strafrunde/9 Nachlader). 2.Ukraine (Oxana Jakowlewa, Wita Semerenko, WaljSemerenko, Oxana Chwostenko) 30,9 Sekunden zu-rück (0/4). 3. Frankreich (Delphine Peretto, MarieLaure Brunet, Sylvie Becaert, Sandrine Bailly) 1:35,7(2/13). 4. Russland 1:39,4 (0/8). 5. Weissrussland1:46,4 (0/6). 6. Norwegen 2:05,7 (1/8). Massenstart(12,5 km): 1. Magdalena Neuner (De) 39:36,5 (4Strafrunden). 2. Tora Berger (No) 3,0 Sekunden zu-rück (1). 3. Jekaterina Jurijewa (Russ) 29,5 (2). 4.Wita Semerenko (Ukr) 33,6 (1). 5. Helena Jonsson(Sd) 51,0 (2). 6. Martina Glagow (De) 57,0 (3). Fer-ner: 22. Andrea Henkel (De) 2:26,2 (8).Stand imWeltcup (18/26): 1. Henkel 576. 2. Sandrine Bailly(Fr) 542. 3. Glagow 532. Ferner: 5. Neuner 524.

Bob. Zweierbob-WM in Altenberg (De):Männer. Schlussklassement: 1. Andre Lange/KevinKuske (De 1) 3:40,58. 2. Thomas Florschütz/MirkoPätzold (De 2) 1,06 Sekunden zurück. 3. AlexanderZubkow/Alexej Wojewoda (Russ 1) 1,39. 4. MatthiasHöpfner/Alexander Mann (De 3) 1,47. 5. Ivo Rüegg/Cé-dric Grand (Sz 1) 1,82. 6. Ivo Danilevic/Jan Stoklaska(Tsch 1) 2,98. 7. Janis Minins/Daumants Dreiskens(Lett 1) 3,13. 8. Jewgeni Popow/Alexej Andrinin (Russ2) 3,45. 9. Wolfgang Stampfer/Martin Lachkovics (Ö 1)3,49. 10. Steven Holcomb/Curtis Tomasevicz (USA 1)3,59. Ferner: 19. Daniel Schmid/Roman Handschin(Sz 2) 6,20. – Nicht im 4. Durchgang der besten 20:21. Gregor Baumann/Dominik Weber (Sz 4). 26. (im 1.Durchgang gestürzt) Martin Galliker/Jürg Egger/Mar-kus Lüthi, ab dem 2. Durchgang (Sz 3). – 30 Teams aus17 Ländern gestartet, 26 klassiert. – Disqualifiziert: Dimi-tri Abramowitsch (Russ 3) wegen Untergewichts. – Aus-geschieden: Vuk Radjenovic (Ser 1). – Nicht mehr ge-startet: Lee Johnston (Gb 2), Edwin van Calcker (Ho 1).

Deutscher Doppel-erfolg in AltenbergBob. – Trotz guter Ausgangslage reichtees Ivo Rüegg an der Zweierbob-WM inAltenberg (De) nicht zum Gewinn ei-ner Medaille. Nach drei Durchgängenfehlten dem Schweizer nur 8/100 zuBronze, in der Endabrechung blieb Rü-egg aber Fünfter. Die entscheidendeFahrt misslang dem bald 37-jährigenRüegg, nachdem er zuvor dreimal na-hezu perfekt zu Tale gerast war und sichso im Rennen um Edelmetall gehaltenhatte. «Ich fühlte mich gut und warnicht sonderlich nervös. Aber dieseBahn verzeiht nicht den geringstenFehler.Als ich am Ziel ausstieg,war mirsofort bewusst, dass dies nicht reichenwürde», sagte Rüegg. Überlegen Welt-meister wurde der als Titelverteidigergestartete deutsche Olympiasieger An-dre Lange (34). Mit gut einer SekundeRückstand holte Langes LandsmannThomas Florschütz (30) Silber. Bronzegewann der russische EuropameisterAlexander Zubkow (33). (si)

Manier den Tagessieg heraus. In bei-den Läufen fuhr Reichl Bestzeit undverwies Bruno Maier und Felix Wil-helm (beide vom RC Dornbirn) mitüber fünf Sekunden Vorsprung auf diePlätze. René Uhlmann vom SC Trie-senberg wurde Vierter.

«Was mein Vater kann, das kann ichschon lange», dachte sich wohl dieerst 15-jährige Nadja Büchel und hol-te wie ihr Vater und Trainer AloisReichl ebenfalls die Goldmedaille ab.Das Nachwuchstalent des RC Triesen-berg fuhr die viertbeste Zeit aller 15

Teilnehmer und verdiente sich so denSieg eindrücklich. Die weiteren Plät-ze bei den Damen belegten MariaWohlgenannt (Dornbirn), MichaelaOttacher (Gütle), Natalia Senn (RCTriesenberg) und Maria Schädler (RCTriesenberg).

Die Piste im Griff: Die 15-jährige Nadja Büchel gewann in Steg den Landesmeistertitel bei den Damen. Bild www.photo.li

SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MONTAG, 21. JANUAR 2008 20

Markus Hasler zeigte am Dolo-mitenlauf in Lienz (Ö) einesehr gute Leistung und beende-te den zum Marathon-Weltcupzählenden Traditionslauf aufdem zehnten Schlussrang.

Langlauf. – «Diese Platzierung ist ge-nau das, was ich mir zum Ziel gesetzthatte. Ich bin zufrieden, vor allem mitder Tatsache, dass meine Form immerbesser wird», so der erste Kommentardes Liechtensteiner Langläufers. Hät-te er sich nicht «verschätzt», wie ersagte, wäre sogar eine noch bessereRangierung möglich gewesen. Rundsieben Kilometer vor dem Ziel muss-ten drei Aufstiege gemeistert werden.«Ich habe mich an den dritten Auf-stieg nicht mehr erinnern können,weshalb ich da für die Pace, die ichkurz zuvor anschlug, büssen musste.»Seine Beine seien immer schwerer ge-worden, er habe auf den Angriff desSpitzentrios nicht mehr reagierenkönnen. «Ich bin quasi explodiert. Ichmusste in der Folge schauen, dass ichmich an die von hinten aufrückendeGruppe ansaugen konnte», so Hasler.Das ist ihm gelungen und am Schlusskam er mit etwas 40 Sekunden Rück-stand auf den Sieger als Zehnter insZiel.

Noch fehlen 10 bis 15 ProzentMarkus Hasler hat die Erkenntis ge-wonnen, dass er sich Schritt fürSchritt wieder seiner alten Form an-nähert. «Auf den letzten 15 Kilome-tern wurde ein sehr hohes Tempo ge-laufen. Ich konnte lange mithalten,erst auf den letzten fünf Kilometernbrach ich etwas ein. Das stellt michsehr zufrieden, zumal ich mit demmehrfachen Olympiasieger ThomasAlsgaard, einigen starken Schwedenund Italienern viele Topläufer hintermir lassen konnte», so der Eschner.Nach eigenen Angaben fehlen ihmnoch zehn, 15 Prozent, um auch anden Aufstiegen ans Limit gehen zu kö-nen. «Es fehlt noch ein wenig, um einsolches Rennen über 42 km bis zumSchluss durchhalten zu können.» Ermüsse es einfach akzeptieren, dasssein Rückstand nach der langen Ver-letzungspause nicht von heute aufmorgen aufgeholt werden kann.

König-Ludwig-Lauf in zwei WochenDas nächste Rennen im Rahmen desMarathon-Weltcups bestreitet Haslerin zwei Wochen. Den Marcialonga andiesem Wochenende lässt er aus, da-nach startet er am König-Ludwig-Lauf über 50 km. Danach will er beider Transjurassienne in Frankreichüber 76 km an den Start gehen. (psp)

Horst Zech kandidiertals USV-PräsidentFussball. – Anlässlich der Generalver-sammlung des Fussballklubs USVEschen/Mauren Ende März wird derSchaanwälder Horst Zech für das Prä-sidentenamt des USV Eschen/Maurenkandidieren. Der derzeitige Amtsinha-ber,Wolfgang Marxer, hatte bei seinerletztjährigen Wahl angekündigt, dass erbei der GV 2008 sein Amt zur Verfü-gung stellen werde. Der UnternehmerHorst Zech ist in Sportlerkreisen keinUnbekannter, führte der doch in frühe-ren Jahren mit dem UWV bereits einenSportverein. Bislang ist nicht bekannt,ob sich um das Präsidentenamt weite-re Kandidaten bemühen werden. (eh)

Die VEU gewinnt dasVorarlberger DerbyVolleyball. – Die VEU Feldkirch feiertein der österreichischen Nationalliga ei-nen klaren Erfolg. Die Montfortstädterbesiegten im Vorarlberger Derby denEHC Bregenzerwald klar mit 6:1 (1:0;1:1; 4:0). Doch lange Zeit hielten dieGäste die Partie offen und waren einebenbürtiger Gegner. Erst nach demdritten VEU-Treffer liessen die Wäldernach und schlitterten in ein Debakel.Bereits morgen, Dienstag, steigt dasnächste Vorarlberger Derby in der Vor-arlberghalle gegen den EHC Lustenau.Spielbeginn ist um 19.30 Uhr. (pd)

LSV-Langläuferhalten gut mitLanglauf. – Die von LSV-Nordisch-Trainer Emil Hoch betreuten Liechten-steiner Langlauf-Talente konnten imRahmen des Olbas-Cups in Vättis undder Helvetic-Nordic-Trophy in Ftan gutmithalten und Spitzenresultate heraus-laufen. In Vättis gewann Michael Bie-dermann vom SC Triesenberg die U12-Kategorie der Knaben und feierte da-mit seinen dritten Saisonsieg, LarissaSele (SC Balzers/ U10) und JohannesFrommelt (SC Schaan/U14) wurden inihren Klassen jeweils Zweite.Aber auchdie anderen Athleten wie z. B. PhilipHälg (Schaan), der in der U20-Katego-rie Vierter wurde, zeigten ihr Können.Philip Hälg zeigte eine starke Vorstel-lung, er büsste lediglich 35 Sekundenauf den Sieger ein, der zu den bestendrei Läufern der Schweiz zählt. (psp)

Ex-FCV-StürmerSara zu Locarno Fussball. – Locarno hat mindestens fürdie nächsten sechs Monate den argen-tinischen Stürmer Juan Manuel Sara(31) verpflichtet. Sara hat bereits einebewegte Karriere hinter sich und schonin acht verschiedenen Ländern (Argen-tinien, Tschechien, Schottland, Eng-land, Italien, Irland, Liechtenstein undSpanien) gespielt. In den Saisons2005/06 und 2006/07 war er auch fürden FC Vaduz tätig. Beim liechtenstei-nischen Challenge-League-Verein er-zielte er in 29 Partien 20 Tore. (si)

Sieg und GesamtführungBiathlon. – Beim dritten Rennen im Rahmen der RWS-Biathlon-Kidz-Trophy in Realp konnte Chiara Maria Hasler aus Eschen (BiathlonklubAlpstein) einen überlegenen Sieg feiern. Bei schönsten Wetter- undSchneebedingungen wurde die Liechtensteinerin in der KategorieU12-Mädchen mit 48 Sekunden Vorsprung auf Fabienne Bissig (SCGotthard-Andermatt) überlegene Siegerin. Chiara Maria Haslerschoss fehlerfrei und lief auf der Langlauf-Loipe sogar schneller alsder Sieger bei den U12-Knaben, freute sich Betreuer Ewald Hasler.In der Gesamtwertung der RWS-Biathlon-Kidz-Trophy führt ChiaraMaria Hasler nun mit zwölf Punkten vor Barbara Niederberger (SCDallenwil) und 16 Zähler vor Lea Bünter (SC Dallenwil). Bild und Text pd

SPORT IN ZAHLEN

Eishockey. Nationalliga A:

Davos – Bern 2:3 n. P.Fribourg – SCL Tigers 4:0Kloten Flyers – Basel 5:2Lugano – ZSC Lions 4:3 n. P.Zug – Ambri-Piotta 2:1 n. P.

Ambri-Piotta – Genf-Servette 3:5Rapperswil-Jona – Zug 2:5

1. Bern* 41 26 4 3 8 135: 74 892. Genf-Servette 40 18 10 1 11 138:101 753. Zug 40 21 3 4 12 142:119 734. Kloten Flyers 40 20 1 5 14 110:106 675. ZSC Lions 41 16 5 6 14 119:102 646. Fribourg 40 16 5 3 16 104:117 617. Rapperswil-Jona 40 17 2 3 18 120:133 588. Davos 38 17 2 2 17 104: 97 579. SCL Tigers 40 16 2 5 17 135:141 57

10. Lugano 40 12 7 5 16 99:117 5511. Ambri-Piotta 39 11 5 5 18 115:132 4812. Basel + 41 3 1 5 32 83:165 16

* für Playoffs qualifiziert + im Playout

Eishockey. Nationalliga B:

GCK Lions – Sierre 5:3Martigny – Chur 3:4 n. P.Lausanne – Thurgau 7:6 n. V.Neuchâtel – Olten 1:3Langenthal – Biel 5:3Ajoie – La Chaux-de-Fonds 4:1

1. Ch.-de-Fonds* 41 27 2 3 9 198:129 882. Lausanne* 42 26 3 3 10 189:109 873. Biel* 40 27 0 4 9 167:109 854. Visp* 40 25 2 2 11 166:107 815. Ajoie 41 21 5 0 15 157:123 736. Langenthal 41 18 6 3 14 155:150 697. Olten 42 20 2 2 18 156:139 668. GCK Lions 42 15 7 4 16 149:152 639. Thurgau 40 13 5 3 19 157:179 52

10. Sierre 41 11 4 2 24 143:199 4311. Chur 41 10 3 7 21 146:195 4312. Martigny 40 9 3 6 22 128:176 3913. Neuchâtel+ 40 3 2 4 31 90:222 17

*für Playoffs qualifiziert +keine Playoffchancen

Eishockey. NHL:Resultate: Minnesota – Anaheim (mit Hiller) 2:4. NewJersey – Florida 1:2. Carolina – Edmonton 7:2. Buf-falo – Atlanta 10:1. Pittsburgh – Tampa Bay 0:3. Co-lorado – Chicago 1:2 n.P. Calgary – Los Angeles 6:1.Montreal (mit Streit) – Pittsburgh 0:2. Ottawa (ohneGerber) – Tampa Bay 0:2. San Jose – Detroit 3:6.Boston – New York Rangers 4:3 n.P. Dallas –Colum-bus 3:1. St. Louis – Nashville 2:5. Toronto – Buffalo4:2. New York Islanders – Philadelphia 3:5. Washing-ton – Florida 5:3. Phoenix – Chicago Blackhawks 1:2n.P. Vancouver – Los Angeles 3:4.

Langlauf

Olbas-Cup in Vättis:Mädchen. U10: 2. Larissa Sele (SC Balzers). 6. An-na Frommelt (SC Schaan). U12: 8. Anja Sele (SC Bal-zers). U14: 8. Daria Leuch (SC Triesen). 9. Anna Ho-bi (SC Balzers). Knaben. U12: 1. Michael Bieder-mann (SC Triesenberg). 4. Vital Leuch (SC Triesen).U14: 2. Johannes Frommelt (SC Schaan). 4. MartinVögeli (SC Triesenberg). U16: 11. Constantin From-melt (SC Schaan). U20: 4. Philipp Hälg (SC Schaan).Herren Fun: 3. Anton Frommelt (SC Schaan).

Helvetic Nordic Trophy in Ftan:Mädchen. U10: 3. Larissa Sele (SC Balzers). Knaben.U12: 2. Michael Biedermann (SC Triesenberg). 15. To-bias Frommelt (SC Schaan). U14: 8. Johannes From-melt (SC Schaan). 34. Martin Vögeli (SC Triesenberg).U16: 27. Constantin Frommelt (SC Schaan).

Markus Hasler beendetDolomitenlauf als Zehnter

IN KÜRZE

Handball. Deutschland bezog an derEM in Norwegen im letzten Vorrunden-Spiel die erste Niederlage. Der Welt-meister unterlag nach einer schwachenVorstellung Spanien 22:30. In derGruppe C nehmen die beiden Teamszusammen mit Gruppensieger Ungarnje zwei Punkte in die Hauptrunde mit.

Fussball. Der österreichische Interna-tionale Andreas Ibertsberger (25)wechselt von Freiburg zum deutschenZweitligisten Hoffenheim. Der Aussen-verteidiger unterschrieb für zwei Jahre.

Fussball. Dank eines späten Treffersvon Sulley Muntari gewann GastgeberGhana das Eröffnungsspiel des AfrikaCups 2008. Der Stürmer von Ports-mouth (Premier League) schoss in der90. Minute den 2:1-Siegtreffer für die«Black Stars» gegen Guinea.

Lage am Trennstrichbleibt hart umkämpftDie Lage am Trennstrich derNLA bleibt auch nach den sie-ben Partien des Wochenendesumstritten. Die Ränge fünf(ZSC) und zehn (Lugano) tren-nen nur gerade neun Punkte.Das letzte Viertel der Meisterschaftverspricht Hochspannung.

Eishockey. – Die viertklassierten Klo-ten Flyers dürften sich mit dem 5:2 ge-gen Basel am Samstag aus dem Ren-nen am Trennstrich verabschiedet ha-ben. Die Reserve auf Rang 9 beträgtzehn Runden vor Schluss beruhigen-de zehn Punkte.

Lugano im AufwärtstrendSeit John Slettvoll das Szepter im HCLugano übernommen hat, scheint esmit dem Team aufwärts zu gehen. Imdritten Spiel unter dem schwedischenTrainer setzten sich die Tessiner zumdritten Mal durch, mussten gegen dieZSC Lions (4:3 n.P.) allerdings erst-mals Punkte abgeben. Lugano hättesich den Gang in die Verlängerung je-doch ersparen können. Es führte un-ter anderem dank einer Doublettevon Andy Näser drei Mal und kassier-te den Ausgleich zum 3:3 durch ZSC-Captain Mathias Seger erst 79 Sekun-den vor Ablauf der regulären Spiel-zeit. Im Penaltyschiessen konntendann die Zürcher nach einem frühenTor von Jan Alston insgesamt dreiMatchpucks nicht verwerten, wobeiDavis Aebischer einmal (gegen Als-ton) mirakulös hielt. Den entschei-denden Versuch verwertete dannLandon Wilson.

In die entgegengesetzte Richtungzeigt die Formkurve von LuganosKantonsrivalen Ambri. Nach lauterSiegen im Monat Dezember kassier-ten die Leventiner im neuen Jahr vierNiederlagen in sieben Partien.Am Wo-chenende standen sie gegen zwei Top-3-Teams auf verlorenem Posten. InZug verlor das Team von Jan Tlacil 1:2n. P., 20 Stunden später brach es trotzzweimaliger Führung gegen Genf-Servette (3:5) im Schlussdrittel ein.

Hart auf hart: Der Davoser Verteidiger Florian Blatter kennt mit Berns MartinSteinegger keine Gnade. Bild Keystone

Der Rückstand auf den rettenden ach-ten Rang beträgt neun Punkte, zudemhat Ambri ein Spiel mehr absolviertals der HC Davos.

Starke Leistung, aber nur ein PunktDie Bündner zeigten gegen den SCBern trotz der vierten Niederlage inSerie (2:3 n. P.) leichten Aufwärts-

trend. Sie dominierten die Startphase,lagen nach einem Drittel und zweiBerner Efforts aber dennoch 0:2 imRückstand. Verteidiger Pascal Müllerund Petr Taticek mit dem ersten Tref-fer nach seinem Comeback konntenfür den HCD ausgleichen. Im Penalty-schiessen traf Berns Routinier Sébas-tien Bordeleau als einziger Spieler. (si)

SPORTVOLKSBLATT 14MONTAG, 4. FEBRUAR 2008

Berger schrieb Renngeschichte27. Liechtensteiner Crossmeisterschaft im Sportpark Eschen-Mauren

ESCHEN – Im Hauptrennen der Crossmeisterschaft schied sich bei Rennhälfte die Spreu vom Weizen. Sieger Beat Berger hängte auf der vierten Runde sei-nen letzten Widersacher ab und distanzierte die Konkurrenz zum Teil recht klar.

• Martin Trendle

Bei den Herren kristallisierte sich schon nach zwei Runden ein Spit-zentrio mit Beat Berger, Jakob Ma-yer und Thomas Popp heraus. Die übrigen Konkurrenten konnten dieses hohe Anfangstempo nicht mehr mithalten. Und schon auf der dritten Runde musste auch der an dritter Stelle laufende Thomas Popp abreissen lassen.

Somit vermochte nur noch Jakob Mayer mit dem Führenden Beat Berger die Pace zu halten. Aber schon bei der Hälfte des Rennens deutete sich an, dass auch Mayer den Spitzenmann ziehen lassen musste. Nach sechs Runden wies Beat Berger denn auch schon einen Abstand von 20 m auf. Der Sieger

zog in der Folge unaufhaltsam da-von und legte die 9 km in 33:00.62 Minuten zurück.

Landolt siegt bei den DamenBei den Damen setzte sich Clau-

dia Landolt rasch an die Spitze und siegte mit einem Vorsprung von 37

Sekunden auf die einheimische Ni-cole Klingler. In der Kategorie Herren U18 duellierten sich die bei-den Schaaner Läufer Daniel Saguar und Matthäus Tschirky um die Sie-gerlorbeeren. Saguar setzte sich in der zweiten von drei Runden ab und brachte einen Vorsprung von 16 Se-

kunden sicher ins Ziel. In den üb-rigen Kategorien vermochten sich die Liechtensteiner nicht auf dem höchsten Treppchen zu plazieren.

Spannende Rennen gabs bei der Crossmeisterschaft zu sehen: Im Bild die U18- und Hobbyläufer unterwegs.

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Lohnenswerter Asien-TripLiechtensteins Radcrack Dimitri Jiriakov zeigte im Fernen Osten seine Qualitäten

SCHAAN – Nur wenige Wochen liegt die Asien-Reise der FL-Rad-hoffnung Dimitri Jiriakov zurück. An zwei Rundfahrten konnte das LRV-Ass mit starken Leistungen aufwarten und eine gute Basis für den weiteren Saisonverlauf legen.

Am 18. Dezember 2007 flog Di-mitri Jiriakov mit seinem Team Stegcomputer nach Hongkong. Dort stand für ihn die erste UCI-Rundfahrt seiner Karriere auf dem Programm. Schon in der ersten Etappe stellte sich heraus, dass die Form passte: Rang 20 im Gesamt-klassement. Und Jiriakov steigerte sich noch weiter. Im steilen Schlussanstieg in Macau machte der Liechtensteiner nochmals 5 Ränge gut und beendete die einwö-chige Rundfahrt auf dem guten 15. Rang.

Form steigt rasant Die nächste Rundfahrt, die Jela-

jah Malaysia, konnte so ruhig kom-men. Um sich an die enorme Hitze in Südostasien zu gewöhnen, hatte

Jiriakov eine ganze Woche Zeit. Zum Glück, denn anfänglich kam der LRV-Fahrer mit den klima-tischen Bedingungen gar nicht zu-recht. Auf der ersten Etappe kam dann aber die Wende. Jiriakov wur-de Sechster, Teamkollege Marcel Strauss Zweiter. In der Teamwer-tung lag man auf Platz eins.

Da das Team Stegcomputer in Malaysia nur vier Fahrer am Start hatte, konnte es das Rennen im weiteren Verlauf unmöglich kon-trollieren und hoffte auf Unterstüt-zung. Mitte der Rundfahrt aber riss eine Gruppe aus und kam mit sechs-einhalb Minuten Vorsprung an. We-der Jiriakovs Team noch die Lea-

dermannschaft hatten das Loch schliessen können. Der FL-Athlet fiel in der Gesamtwertung auf den 13. Platz zurück. So konzentrierte sich Jiriakov nun vollkommen auf die Königsetappe mit dem Anstieg auf den Genting. Obwohl Jiriakov dort vor dem vorletzten Anstieg ei-nen Platten hatte, schaffte er es als Sechster, oben anzukommen. Im Schlussklassement machte der Liechtensteiner so einen Riesen-sprung nach vorne auf Platz sechs.

Basis für die Saison Nach der Rückkehr ins kalte

Liechtenstein legte Jiriakov erst-mals eine Ruhewoche ein. An-schliessend stand dann ein Leistungstest in Bad Ragaz auf dem Terminplan, um eine Standort-bestimmung vorzunehmen. Wie er-wartet hatte das LRV-Ass eine soli-de Form aufgebaut, war aber noch weit von der Topform entfernt – ge-nau im Plan also, da die Höhe-punkte erst im Sommer und Herbst stattfinden. Die nächsten Einsätze sind erst im März geplant. (PD)

Dimitri Jiriakov (rechts) konnte im Fernen Osten überzeugen.

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Die Kategoriensieger

Nadja Schatzmann, Yanik Wiedermann, Jas-min Giger, David Tschirky, Andrea Schö-nenberger, Domenik Meier, Tara Meier, Raffaele Tassone, Nina Schatzmann, Phi-lipp Bislin, Katharina Weber, Daniel Sagu-ar, Dominic Ryser, Claudia Landolt, Jakob Mayer, Beat Berger.

FL-CROSSMEISTERSCHAFTEN

Florian Hilti bereits in FormDer Mittelstreckler Florian Hilti sorgte mit seinem Sieglauf in 3:59.37 über 1500 m in der Magglinger Halle für einen grossartigen Einstieg in die Hallensaison.

Obwohl die Vorbereitungen in der Halle auf den 800-m-Lauf ausgerichtet wurden, testete sich Hilti in Magglingen über 1500 m. Dabei lief es ihm überraschend gut und er schaffte es, die Vierminutengrenze zu knacken, was in der Halle kein leichtes Un-terfangen ist. «Ich hatte nicht erwartet, dass mir der Sieg so leichtfallen würde. Ich kam von Beginn weg optimal ins Rennen und konnte die hohe Pace locker mitgehen. Im Finish konnte ich zudem problemlos durch-laufen», kommentierte Florian Hilti sein optimales Rennen.

Als nächstes grosses Ziel dieser Saison steht die Halleneuropameisterschaft vom 7. bis 9. März in Valencia bevor. Auf dem Weg dahin will der Schaaner vorher noch an den Schweizermeisterschaften, welche am 23./24. Februar in St. Gallen stattfinden, ei-ne Spitzenleistung über 800 m zeigen.

Nach drei Siegen in Folge, am Gossauer Weihnachtslauf auf der Strasse, in Affoltern im Kurzcross im Gelände und nun in Magg-lingen im 1500-m-Lauf in der Halle, darf Hilti voll Zuversicht und Selbstvertrauen an die nächsten Starts gehen. (mg)

GGB Hallenmeeting. Magglingen. Männer 1500 m: 1. Hil-ti Florian, LC Regensdorf, Liechtenstein, 3:59.37; 2. Meier Gi-an Marco (LC Regensdorf), Schweiz, 4:04.39; 3. Tamagni Matteo (SA Bellinzona), Schweiz, 4:15.76.

LEICHTATHLETIK

Feldkirch gewinnt DerbyDie VEU Feldkirch feierte in der österrei-chischen Nationalliga einen souveränen 4:1-Erfolg gegen Leader Dornbirn. Die Montfortstädter haben damit Rang vier ge-festigt. (rob)Schweiz. Meisterschaft NLA. QualifikationZug – ZSC Lions 2:4 (2:1, 0:3, 0:0)SCL Tigers – Lugano 6:3 (4:0, 0:1, 2:2)Genf-Servette – Kloten Flyers 3:2 (1:1, 1:1, 0:0, 1:0) n.V.Davos – Fribourg 5:1 (1:0, 0:1, 4:0)Basel – Bern 1:5 (1:0, 0:3, 0:2)Ambri-Piotta – Rapperswil-Jona Lakers 3:5 (0:2, 1:2, 2:1)

1. Bern * 46 156:86 102 2. Genf-Servette * 46 159:120 85 3. Zug * 45 159:134 81 4. Kloten Flyers 46 128:121 77 5. Davos 44 134:109 72 6. Rapperswil-Jona Lakers 46 143:154 70 7. ZSC Lions 44 132:113 69 8. Fribourg 45 116:139 66 9. Lugano 46 116:137 6210. SCL Tigers 44 156:165 6011. Ambri-Piotta 45 143:159 5612. Basel + 47 95:200 16

* = für Playoffs qualifiziert; + = im Playout

National Hockey League (NHL)St. Louis Blues – Anaheim Ducks (ohne Jonas Hiller) 1:0 n.P. New Jersey Devils – New York Rangers 1:3. Atlanta Thrashers – Buffalo Sabres 5:4 n.P. Florida Panthers – Vancouver Ca-nucks 4:3 n.P. Detroit Red Wings – Colorado Avalanche 2:0. Edmonton Oilers – Dallas Stars 1:4. Montreal Canadiens (mit Mark Streit, je ein Tor und Assist) – New York Islanders 4:1. Toronto Maple Leafs – Ottawa Senators (ohne Martin Gerber) 4:2. San Jose Sharks – Chicago Blackhawks 3:2 n.P. Philadel-phia Flyers – Anaheim Ducks (mit Hiller, 25 Paraden) 3:0. Bo-ston Bruins – Detroit Red Wings 1:3. New Jersey Devils – Los Angeles Kings 6:3. Washington Capitals – Atlanta Thrashers 0:2. Columbus Blue Jackets – Minnesota Wild 1:4. Pittsburgh Penguins – Carolina Hurricanes 4:1. Tampa Bay Lightning – Florida Panthers 2:3. Nashville Predators – Phoenix Coyotes 3:2 n.V. St. Louis Blues – Colorado Avanlance 4:6. Calgary Flames – Dallas Stars 1:2.

EISHOCKEY

BIATHLON – Die Nordic Days in Bachtel, die wegen Schnee-mangels nach Realp verschoben wurden, wahren trotz Schneefall und Wind für den Biathlonclub Alpstein wieder ein Erfolg. Chi-ara Maria Hasler (Bild) aus Eschen erzielte bei der RWS Bi-athlon KidzTrophy ihren zwei-ten Sieg der Saison. Mit Null Fehlern im Schiessstand und ei-ner Laufzeit von 7:00.8 Minu-ten, distanzierte Hasler in der Kategorie Mädchen U12 die Konkurrenz um 58 Sekunden und mehr.

Lars Lusti aus Alt St. Johann konnte seinen ersten Podestplatz im Biathlon feiern. Mit null Fehlschüssen und einem Rück-stand von 46 Sekunden auf Sie-ger Robin Von Riedmatten, lan-dete er auf Platz zwei. Nando Spichtig aus Wildhaus wurde mit fünf Fehlschüssen und der zweitbesten Laufzeit Fünfter in

der Kategorie Knaben U14. «Für mich war es eine grosse Freude, den jungen Athleten beim Lang-laufen und Schiessen zuzusehen. Am kommenden Wochenende, bei unserem Heimrennen in Un-terwasser, hoffen wir natürlich noch auf zahlreiche Fans, die unsere jungen Athleten kräftig anfeuern werden», sagte Trainer Ivan Lechthaler. (PD)

SIEG FÜR CHIARA MARIA HASLER

SKI ALPIN – Das Ski Demo Team Liechtenstein hat sich in den vergangenen zehn Jahren zu einem international anerkannten Synchro-Team entwickelt. Die vielen Erfolge, die das Demo Team in jedem Jahr einfährt, be-legen dies eindrücklich.

In diesem Winter will das Team nun mindestens vier bis acht neue Personen aufnehmen. Allen interessierten Skifahrern wird die Möglichkeit geboten, sich bei einem Sichtungsfahren am 10. Februar für eine Team-aufnahme zu empfehlen. Ideale Voraussetzungen sind: Tech-nisch sehr gut, Grundverständ-nis der Skitechnik (Erfahrung im Rennsport sind von Vorteil), vorzugsweise Skilehrerausbil-dung oder vergleichbare Grund-ausbildung, Bereitschaft zur Weiterbildung und Wiedergabe des Gelernten, zeitliche Verfüg-barkeit und Teamfähigkeit.

Information und Anmeldung bis spätestens Mittwoch 6. Fe-bruar bei: Stefano Näscher ([email protected], +423 236 63 30) oder Eva Nigsch ([email protected], +41 76 335 58 24). (PD)

DEMO TEAM BITTET ZUM CASTING

SPORTVOLKSBLATT 13DIENSTAG, 13. FEBRUAR 2007

SRCV auf PlayoffkursVaduzer NLA-Squasher besiegen Kriens mit 3:1

VADUZ – Die Squasher des SRC Vaduz nahmen den Schwung aus der Ländle Trophy mit in die nächste Meisterschaftsbegeg-nung und fegten die Krienser mit 3:1 vom Court. Marcel Rothmund traf wie schon am Wochenende auf Peter Reiko und konnte sich für die Niederlage revanchieren.

• Jan Miara

Als Erster, auf Position 1, war Da-vid Heath gegen Livio Catenazzi an der Reihe. Der Schotte reitet nach dem Sieg bei der Ländle Trophy immer noch auf einer Erfolgswelle und entschied die Partie diskus-sionslos mit 3:0 für sich. «David war heute wirklich sehr stark. Er hat seinen Gegner nach Belieben beherrscht», so Marcel Rothmund.

Rothmund selbst bekam es auf Position 2 mit einem altbekannten Gesicht zu tun. Sein Gegner, Peter Reiko, hatte ihn noch am Wochen-ende bei der Ländle Trophy mit 1:3

geschlagen. Auch gestern boten sich die beiden eine spannende Partie, welche der SRCV-Spieler mit 3:1 für sich entschied. «Ich spürte die vier Spiele vom Wochenende immer noch in den Beinen. Auch Reiko waren die Anstrengungen noch an-zumerken. Die Begegnung war eine reine Kampfpartie, die schlussend-lich zu meinen Gunsten ausging.»

Michel Haug mass sich mit Lu-kas Burkhart auf Position 3 und ge-wann problemlos mit 3:0. «Michel hatte noch einige Reserven, daher die knappen Sätze», kommentierte Rothmund.

Peter Maier hatte auf der Position 4 nicht gerade den besten Tag er-wischt und musste sich dem Junior Jo-nas Dähler in einer hart umkämpften Partie mit 1:3 geschlagen geben.SRC Vaduz – Kriens 3:1Position 1: David Heath (A1) – Livio Catenazzi (A2) 3:0 (9:1, 9:2, 9:3).Position 2: Marcel Rothmund (A2) – Peter Reiko (A2) 3:1 (8:10, 9:7, 9:6, 9:5).Position 3: Michel Haug (A2) – Lukas Burkhart (B2) 3:0 (10:8, 9:0, 10:8).Position 4: Peter Maier (B2) – Jonas Dähler (B3) 1:3 (6:9, 9:4, 6:9, 6:9).Rothmund revanchierte sich für die Niederlage bei der Ländle Trophy.

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Schädler im Leader-TrikotBergerin übernimmt nach zwei Fis-Siegen die GesamtführungSCHAAN – Die Triesenberger Ski-rennfahrerin Sarah Schädler präsentiert sich in bester Form. Am vergangenen Wochenende konnte sie in den USA für das Western State Skiteam gleich zwei Fis-Siege im Riesenslalom einfahren.

Mit diesen zwei Siegen durfte Schädler am vergangenen Freitag erstmals das Leader-Trikot im Rie-senslalom der RMISA (Rocky Mountain Intercollegiate Ski Asso-cation) überstreifen. Darüber hi-naus wurde Sarah Schädler von der RMISA als «Skier of the week» ausgezeichnet. Die Bilanz der Ber-gerin in den letzten vier Fis-Riesen-slaloms kann sich sehen lassen. Bei vier Starts hat sie drei Mal gewon-

nen und einmal einen zweiten Platz herausgefahren.

Für nationale Meisterschaften qualifiziert

Auch im Slalom kommt Schädler immer besser in Form. So konnte sie am Samstag in Taos (New Mexi-co) einen 6. Rang herausfahren. Am 22. und 23. Februar wird sie die regionalen College-Meisterschaften in Sugar Bowl bestreiten. Dank ih-ren guten Leistungen ist sie auch für die nationalen College-Meister-schaften (NCAA Championships) qualifiziert, welche vom 7. bis 10. März 2007 in Jackson (New Hamp-shire) stattfinden werden. Dort tref-fen sich die besten College-Skifah-rer aus den gesamten USA zum grossen Wettkampf. Im Anschluss

fliegt sie nach Kanada, um in zwei NORAM-Rennen (Pendant zum Europacup) zu starten. (PD)

Sarah Schädler im Leader-Trikot.

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Ziel verpasstUhlman fällt in der Weltrangliste auf den 27. Platz zurück

MOOS PASSEIERTAL – Rund 100 Athleten aus 13 Nationen waren beim fünften und sechsten Be-werb der Doppelveranstaltung im Rennrodeln-Weltcupfinale in Moos Passeiertal (It) am Start. Rene Uhlmann vom Rodelclub Triesen-berg blieb mit dem 27. und 28. Platz hinter seinen Erwartungen.

Die schnell und bestens präparierte Naturrennrodelbahn «Bergkristall» hatte es in sich. Patrik Pigneter (Ö), der Weltcupsieger des Vorjahres, war in Moos Passeiertal eine Klasse für sich und konnte beide Rennen souve-rän für sich entscheiden. Damit ver-

wies er seine Gegner ein weiteres Mal in die Schranken und konnte den Gesamtweltcupsieg, mit der maxi-mal erreichbaren Punktezahl von 500 Punkten, erfolgreich verteidigen.

Rene Uhlmann vom Rodelclub Triesenberg konnte seinen eigenen Erwartungen auf dieser sehr schnel-len und konditionell alles abverlan-genden Bahn nicht gerecht werden. Mit den Platzierungen 27 und 28 musste er einen Rang nach hinten rücken und belegt neu, mit insge-smat 71 Weltcuppunkten, den 27. Platz in der Weltrangliste.

Bereits am Dienstag geht es für Uhlmann weiter nach Grand Prairie

(Can), wo er seine nächste Aufgabe, die Weltmeisterschaft im Natur-bahnrodeln in Angriff nimmt. (PD)

Rene Uhlman in Aktion.

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SKI ALPIN

Drei PodestplätzeDas Jugendkader des LSV war bei den JO Interregions Ost Rennen in der Lenzerheide mit einigen Fah-rern am Start vertreten. Dabei er-zielten die Liechtensteiner Nach-wuchstalente gute Ergebnisse. Die Mädchen durften sogar drei Mal das Podest besteigen. Vor allem im Slalom wussten die LSV-Girls zu überzeugen. Arnika Sele landete auf dem 2. Rang und Anna-Laura Bühler durfte sich direkt neben Se-le auf Platz 3 einreihen. Bühler hat-te schon einen Tag zuvor beim Rie-senslalom überzeugt und dort eben-falls mit dem 3. Rang ein sehr gutes Ergebnis erzielt. (jmi)

JO Interregion Ost. Slalom in LenzerheidenMädchen: 1. Laura Wyss (Wildhaus) 1:26,02. 2. Arnika Sele (Triesenberg) 1,11 zurück. 3. Anna-Laura Bühler (Triesenberg) 1,60. – Ferner: 21. Joana Frick (Balzers) 9,41.Knaben: 1. Luca Nogler (Lischana Scuol) 1:21,88. 2. Fabio Grand (Oberegg) 0,44 zurück. 3. Andreas Mittelholzer (Urnäsch) 0,55. – Fer-ner: 5. Dario Schio (Schaan) 2,56. 12. Marco Pfiffner (UWV) 6,63. 22. Cedric Marxer (Gamprin) 11,72. 25. Konstantin Miller (Va-duz) 12,44. Fabio Rutz (Triesenberg) 13,75. 33. Michael Bühler (Triesenberg) 18,10.

JO Interregion Ost. Riesenslalom 1Mädchen: 1. Elena Gilli (Alpina St. Moritz) 58,95. 2. Giannina Caviezel (Beverin) 0,05 zu-rück. 3. Anna-Laura Bühler ( Triesenberg) 0,38. – Ferner: 5. Martina Schio (Schaan) 1,17. 6. Arnika Sele (Triesenberg) 1,24. 15. Joana Frick (Balzers) 3,55.Knaben: 1. Gino Caviezel (Beverin) 56,80. 2. Sandro Jenal (Samnaun) 0,75 zurück. 3. Luca Nogler (Lischana Scuol) 1,55. – Ferner: 10. Dario Schio (Schaan) 3,15. 13. Marco Pfiff-ner (UWV) 4,10. 17. Cedric Marxer (Gam-prin) 4,53. 31. Konstantin Miller (Vaduz) 5,88. 35. Fabio Rutz (Triesenberg) 6,99. 36. Keron Büchel (Triesenberg) 7,28.

JO Interregion Ost. Riesenslalom 2Mädchen: 1. Giannina Caviezel (Beverin) 56,63. 2. Elena Gilli (Alpina St. Moritz) 0,34 zurück. 3. Chiara Gmür (Sächsmoor) 0,91. – Ferner: 4. Martina Schio (Schaan) 1,26. 7. Arnika Sele (Triesenberg) 1,51. 13. Joana Frick (Balzers) 3,18.Knaben: 1. Gino Caviezel (Beverin) 55,10. 2. Danilo Sgier (Vella) 0,99 zurück. 3. Fabio Grand (Oberegg) 1,02. – Ferner: 17. Dario Schio (Schaan) 3,22. 19. Cederic Marxer (Gamprin) 3,39. 23. Marco Pfiffner (UWV) 3,70. 40. Keron Büchel (Triesenberg) 6,04. 45. Konstantin Miller (Vaduz) 6,51. 48. Fabio Rutz (Triesenberg) 7,47. 55. Philipp From-melt (Triesenberg) 9,22.

SCV-SchülerskirennenDer SCV führt am Samstag, den 3. März, ab 10 Uhr, das traditionelle Kinder- und Schülerskirennen in Malbun-Haita durch. Startberech-tigt sind alle in Vaduz wohnhaften Kinder. Die Anmeldung erfolgt di-rekt in den Schulen und Kinder-gärten. Die Schüler der weiterfüh-renden Schulen können sich um 9.30 Uhr im Zielhaus Haita anmel-den. Am gleichen Tag werden auch die Clubmeister ermittelt. Das Rennen findet im Anschluss statt und beginnt um 13.30 Uhr. (PD)

Erfolgreicher NachwuchsBiathlon: 2. Platz für Chiara Maria Hasler an der «Kidz Trophy»ENGELBERG – Bei hervorragenden Bedingungen haben sich über 100 Kinder beim Nacht-Kidz-Biathlon in Engelberg gemessen. Chiara Maria Hasler vermochte mit einem 2. Rang bei den Mädchen U12 weitere Punkte für die «Kidz Trophy» zu sammeln.

Bei einem spannenden Rennen der Mädchen U12 wo alle drei Favori-

tinnen hintereinander ins Rennen gingen, wurde bis zum letzen Meter gekämpft. Jedoch war die durchaus anspruchsvolle Strecke gut einzu-teilen, um am Schiessstand eine gute Präzision zu zeigen. Mit null Fehlern beim ersten Schiessen konnte sich die Liechtensteinerin erfolgreich auf den zweiten Platz setzen. Christina Niederberger übernahm die Führung. In der

zweiten Runde vermochte Hasler bis auf wenige Sekunden an Nie-derberger heranzulaufen. Weil beim zweiten Schiessen beide Läu-ferinnen keine Fehler machten, gab es in der letzten Runde ein re-gelrechtes Kopf-an-Kopf-Rennen. Leider stürzte Hasler auf der Ziel-kurve und vergab somit die ent-scheidenden Sekunden für den Sieg. (PD)

FUSSBALL

Qualifikationsauslosungder U21-NationalmannschaftHeute um 14 Uhr findet in Stockholm (Hilton Stockholm Slussen Hotel) die Auslosung des U21-Qualifikationswettbewerbs für die Euro-pameisterschaft Endrunde 2009 statt. Der Liechtensteiner Fussballverband ist durch den Leiter Spitzenfussball Rudolf Marxer, sowie Nationaltrainer und Technischer Leiter «Bidu» Zaugg vertreten.

Der Wettbewerb wird neu im Meisterschafts-modus (2. Juni 2007 bis 10. September 2008) ausgetragen. Die Spieltermine werden gleich angesetzt wie jene der Nationalmannschaft. Liechtenstein befindet sich aufgrund der Koef-fizientenrangliste im Topf E, zusammen mit weiteren 10 Nationen (Schottland, Kasachstan, Zypern, Malta, San Marino, Estland, Aserbaid-schan, Luxemburg, Färöer-Inseln, Monteneg-ro). Die Niederlande als amtierender Europa-meister ist gesetzt und Schweden als Ausrich-terverband der Endrunde ist ebenso qualifi-ziert. Ingesamt nehmen 51 Mannschaften teil. Die Teams werden in zehn Gruppen gelost. Dabei entstehen neun Fünfer- und eine Sech-sergruppe. Nach Abschluss der Gruppenphase nehmen die 14 besten Mannschaften im Okto-ber 2008 an Entscheidungsspielen teil. Die 7 Sieger dieser Spiele qualifizieren sich für die Endrunde in Schweden.

Der LFV hofft insgeheim, aufgrund des ge-drängten terminlichen Programms, auf eine Auslosung in eine Fünfergruppe. (PD)

«Zubi» bei Neuchâtel XamaxPascal Zuberbühler kehrt aus England in die Schweiz zu-rück. Der Goalie der Nationalmann-schaft unterzeich-nete mit dem Chal-lenge-League-Ver-ein Neuchâtel Xa-max einen Vertrag über anderthalb Jahre. Der 36-jäh-rige Thurgauer hat-te im vergangenen Sommer und nach einer starken WM-Endrun-de vom FC Basel zu West Bromwich Albion in die englische Championship (2. Division) ge-wechselt. Seit Mitte Oktober war er jedoch im Team aus Birmingham nur noch einmal einge-setzt worden. In der Meisterschaft absolvierte Zuberbühler insgesamt 15 Partien.

Mit Blick auf die Euro 2008 in der Schweiz war dem 47-fachen Internationalen längst klar, dass er West Bromwich Albion verlassen muss-te, wenn er seine Chance auf Einsätze im Heimturnier wahren wollte. Auch National-coach Köbi Kuhn hat schon gefordert, dass «Zubi» unbedingt wieder spielen müsse, «und wenn es in Sibirien ist.» Statt der russischen Prärie sind nun die Region am Neuenburgersee und die zweithöchste Schweizer Spielklasse Zuberbühlers neue Realität.

Bereits am Dienstag wird Zuberbühler bei Xamax im Training erwartet. Das Comeback auf Schweizer Plätzen gibt er auf einer würdi-gen Bühne. Am Sonntag empfängt Xamax den Kantonsrivalen La Chaux-de-Fonds zur Premi-ere in der neuen Maladière vor 12 000 Zu-schauern. (si)

Spycher für zwei Spiele gesperrtChristoph Spycher verpasst wegen einer Sper-re die nächsten beiden Spiele von Eintracht Frankfurt in der Bundesliga gegen den VfB Stuttgart und den Hamburger SV. Der Schwei-zer Internationale sah am vergangenen Sams-tag beim 2:2 in Leverkusen nach einem Foul an Stefan Kiessling in der 80. Minute die Rote Karte. (si)

Bielefeld bis 2009 mit GeideckDer bisherige Assistenztrainer Frank Geideck (39) übernimmt ab sofort und bis 2009 den Pos-ten als Chefcoach beim Bundesligisten Armi-nia Bielefeld. Er ersetzt den am Samstag zu-rückgetretenen Thomas von Heesen. Geideck hätte von Heesen Ende Saison ohnehin beerbt. Bielefeld wartet seit neun Meisterschaftspar-tien auf einen Sieg. (si)

SPORTVOLKSBLATT 17DIENSTAG, 6. FEBRUAR 2007

NATURBAHNRODELN

Uhlmann auf Rang 25

Beim vierten Weltcuprennen der Naturbahn-rodler in Umhausen (Österreich) konnte sich die Liechtensteiner Hoffnung René Uhlmann gut in Szene setzen. Von Lauf zu Lauf konnte sich der Athlet vom Rodelclub Triesenberg steigern und fuhr auf den 25. Platz. Damit konnte sich Uhlmann weitere 16 Weltcup-punkte sichern. Insgesamt gingen rund 90 Ath-leten aus 14 Nationen an den Start. Der Sieg ging an Thomas Kammerlander (Österreich) und Patrik Pigneter (Italien), die exact die glei-che Zeit erzielten.

Nächste Woche geht es mit dem fünften und sechsten Weltcupbewerb im Passeiertal (Südti-rol) weiter. Anschliessend steigt mit der WM in Grand Prairie (Kanada) ein echter Saisonhö-hepunkt. (PD)

Spitzensportler in StegErstmals finden Wintertriathlon-Europameisterschaften in Liechtenstein statt

STEG – Vom 9. bis 11. Februar 2007 finden die 10. Wintertriath-lon-Europameisterschaften erst-mals in Liechtenstein statt. Seit 1998 werden vom Europäischen Triathlon-Verband (ETU) jährlich Europameisterschaften im Win-tertriathlon durchgeführt. Aus-tragungsort ist das Langlaufge-biet Steg-Valün. Letztes Jahr wur-de dort erstmals erfolgreich ein Wintertriathlon-Weltcup durch-geführt.

• Jan Miara / PD

Wintertriathlon besteht aus den Disziplinen Laufen, Mountainbi-king und Langlauf, wobei die Stre-cke ganz oder mehrheitlich auf Schnee stattfindet. Austragungsort ist das Langlaufgebiet Steg. Start und Ziel befinden sich auf «Grund» im Eingang des Valünatals, ein ab-gelegenes kleines Seitental in der Nähe des Skiortes Malbun. «Mo-mentan herrschen ideale Bedin-gungen für die Austragung eines Wintertriathlons, blauer Himmel, noch genügend Schnee und eine kompakte Piste. Die Schneedecke ist aber leider sehr dünn, da es nur wenig geschneit hat und jetzt wie-derum milde Temperaturen herr-schen. Wenig Schneefall ist für kommenden Dienstag vorausge-sagt, was wir sehr begrüssen wür-den. Wir tun unser Bestes, um gute und faire Bedingungen für alle Ren-nen zu schaffen», schildert Liech-tensteins Triathlon-Präsident Philip Schädler die Rennverhältnisse.

Die Europameisterschaft steht unter dem Patronat des Erbprinzen Alois von und zu Liechtenstein, was eine besondere Ehre für die Veranstalter darstellt. Am Freitag, den 9. Februar, wird die Europa-meisterschaft offiziell von der ETU-Präsidentin Marisol Casado und Sportminister Klaus Tschütscher eröffnet.

Sportart näher vorstellenUm die 10. Europameisterschaft

im Wintertriathlon durchführen zu können, musste sich der Triathlon-verband des Fürstentums Liechten-stein (TriFL) beim Europäischen und beim Weltverband bewerben.

Das letztes Jahr zum ersten Mal ein Weltcup in Steg durchgeführt wur-de, war mit Sicherheit kein Nach-teil bei der Vergabe der Europamei-sterschaft. «Wir wollten mit diesem Anlass vor allem den einheimi-schen Topathleten ein Rennen vor eigener Kulisse ermöglichen. Des Weiteren möchten wir die Sportart Wintertriathlon der Region näher vorstellen und Interessierten mit dem «Age Group»-Rennen die Möglichkeit beim aktiven Mitma-chen geben, sich selbst ein Bild da-von zu machen», sagte Philip Schädler.

Hochklassiges TeilnehmerfeldAm Samstag finden die Rennen

der Elite, U23 und Junioren statt. Es werden 100 Athleten aus 15 Na-tionen erwartet, darunter die amtie-renden Europa- und Weltmeister. «Diese Teilnehmerzahl kann sich absolut sehen lassen», so Schädler. Titelverteidiger im Einzelrennen Elite bei den Herren ist der Norwe-ger Alf Roger Holme, bei den Da-men die Deutsche Sigrid Mut-scheller. Die Titelverteidigung wird

aber nicht leicht sein, denn am Start werden die zweifachen Weltmeister Benjamin Sonntag (De) und Sigi Bauer (Ö) sein. Bei den Damen ist aber auch Vorjahressiegerin Carina Wasle (Ö) oder der Schwedin Eva Nystrom ein Sieg zuzutrauen. Chris-tian Frommelt aus Schaan wird vo-raussichtlich der einzige Liechten-steiner im Eliterennen sein. Er peilt einen Platz unter den ersten zehn an.

Am Sonntagmorgen werden die Nationalteams im Staffelrennen ge-geneinander antreten. Dabei sind

die Norweger und Deutschen zu fa-vorisieren. Gespannt darf man auf das Team von Russland sein, das erstmals bei Europameisterschaften dabei ist. Auch Liechtenstein ver-sucht für den Sonntag noch kurzfris-tig ein Team auf die Beine zu stel-len. «Die Chancen, dass wir mit drei Athleten ein Team Liechten-stein zusammenbringen, stehen ganz gut», so Schädler.

Zum Abschluss gibt es am Sonn-tagnachmittag noch die Meister-schaft der Altersklassen. Diese Al-tersklassenrennen stehen auch für

Christian Frommelt (Mitte, Nr. 4) wird voraussichtlich als einziger FL-Athlet bei der Europameisterschaft star-

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EUROPAMEISTERSCHAFT WINTERTRIATHLON 07Datum / Ort: 9. – 11. Februar 2007, Loipe Steg-GrundStartzeiten: Samstag, 10. Februar 2007 9 Uhr: Elite und U23 Frauen 11 Uhr: Elite und U23 Herren 13 Uhr: Junioren / Juiorinnen Sonntag, 11. Februar 2007 10 Uhr: Team Elite Damen und Herren 13 Uhr: Age GroupStartgeld: Elite: Euro 80.– U23 / Junioren / Age Group: Euro 70.–Anmeldung: www.frostman.li

3. Platz für HermannSkibergsteiger beim Altiski im Einsatz

BAD RAGAZ – Trotz des überaus schneearmen Winters fanden die über 300 Sportler beim Pizol Alti-ski hervorragende Verhältnisse vor. Olivier Nägele erreichte da-bei den 17. Rang. Emmerich Her-mann lief in seiner Kategorie auf den dritten Platz.

Die beiden Liechtensteiner Starter am Altiski auf dem Pizol, Olivier Nägele und Emmerich Hermann, starteten im Weltcup bzw. Swiss Cup Herren II. Der Weltcupbewerb wurde als Teambewerb ausgetra-gen. Das Pech für den LAV-Athlet Nägele war nun jenes, dass sein ei-gentlicher Partner Alexander Lug-ger aus Österreich verletzungsbe-dingt forfait geben musste. Für Oli-vier Nägele ergab sich nun die un-angenehme Situation, in kürzester Zeit einen Ersatzmann zu finden. Mit dem deutschen Tim Stachel wurde das Rennen in Angriff ge-nommen. Stachel holte alles aus sich heraus und erfüllte deshalb die Erwartungen Nägeles. «Es war mir schon klar, dass Tim mit einer an-gestrebten Platzierung in den ersten zehn völlig überfordert gewesen

wäre. So war der Rang letztlich auch zweitrangig. Für ihn war es eine echte Herausforderung und die hat er bravourös gemeistert. Und für mich war es ein gutes Training unter Rennbedingungen. Vor allem das Zusammenspiel und die Unter-stützung des Partners sowie die Ab-fahrten standen für mich im Vorder-grund», so Nägele.

Hermann auf dem PodestPech auch für Emmerich Her-

mann, der vor allem durch zwei Zwi-schenfälle einige Zeit verlor. Zum ei-nen hatte er Probleme mit den Fellen und zum anderen brach am Schuh ein Teil, wodurch es unmöglich war, ihn für die Abfahrt zu blockieren. So wurde die Laufleistung letztlich aus-schlaggebend. Und das sollte rei-chen, um als hervorragender dritter das Podest der Herren II Wertung zu besteigen. «Mit dem Rennen bin ich trotz des Podestplatzes nicht wirk-lich zufrieden. Ohne die dummen Fehler hätte ich vielleicht um den Sieg mitstreiten können und das wurmt mich schon etwas. Aber das nächste Rennen kommt bestimmt», so Emmerich Hermann. (PD)

Zwei SiegeKidz Trophy in La Lécherette

LA LÉCHERETTE – Perfektes Wo-chenende für die Trainingsgruppe des Biathlonclubs Alpstein: In La Lécherette konnten sich Chiara Maria Hasler und Nando Spichtig in ihren Kategorien den Tages-sieg sichern.

Auf einer anspruchsvollen Strecke auf 1650 m gelegen mussten die Nachwuchsbiathleten jeweils drei Runden à 500 m absolvieren und zweimal liegend schiessen. Dank einer fehlerfreien Leistung am Schiessstand und hervorragenden Laufleistungen konnten sich Chiara Maria Hasler und Nando Spichtig, beide Nachwuchsläufer des Biath-lonclubs Alpstein, jeweils den Sieg in der Kategorie U12 erlaufen.

Leaderin in der GesamtwertungIn der Gesamtwertung der Kidz

Trophy vermochte sich Hasler an die Spitze zu setzen. Mit nun noch zwei verbleibenden Rennen hat die Eschnerin gute Chancen, die Ge-samtwertung für sich zu entschei-den. Als nächste Rennen stehen am 10. Februar ein Nachtbiathlon in

Engelberg und am 24. Februar das Finale in Goms auf dem Programm. (PD)

Übernahm die Spitze der Gesamt-wertung: Chiara Maria Hasler.

WINTERTRIATHLON

6. Rang und Landesmeistertitel für Christian FrommeltAm vergangenen Sonntag fand in Oberstaufen/Allgäu die deutsche Meisterschaft im Winter-triathlon statt. Der Wintertriathlon über 5 km Laufen, 12 km Biken und 8 km Langlauf zähl-te auch zum Europacup. Christian Frommelt nützte die Gelegenheit, um seine Form für die bevorstehende Europameisterschaft in Steg zu überprüfen. Mit Frommelt waren auch Micha-el und Philip Schädler aus Vaduz, sowie Man-fred Rieser aus Balzers am Start in Oberstau-fen, wo gleichzeitig vom Liechtensteiner Tri-athlonverband die Landesmeisterschaften aus-getragen wurden.

Überraschungssieger bei den HerrenMit Michael Göhner gab es in Oberstaufen

einen Überraschungssieger. Der für den TSG Reutlingen startende Athlet hängte sämtliche Spezialisten auf der Radstrecke ab und gab sei-nen Vorsprung bis ins Ziel nicht mehr ab. Auf der technisch anspruchslosen Bikestrecke konnte mit Slickreifen gefahren werden, so dass die Strassenfahrer hier einen Vorteil ge-genüber den Mountainbikern für sich in An-spruch nehmen konnten. Die Langlaufstrecke präsentierte sich als sehr tückisch. Einerseits war die Skatingstrecke aufgeweicht und an vielen Orten kamen Grasbüschel heraus. Zwei-ter wurde der Vorjahressieger David Roderer. Christian Frommelt beendete das Rennen auf dem guten 6. Rang.

Bei den Frauen gewann erwartungsgemäss die amtierende Weltmeisterin Sigrid Mut-scheller-Lang und holte sich so ihren 7. Deut-schen Meistertitel in Folge.

Landesmeistertitel an Christian FrommeltChristian Frommelt verteidigte erwartungs-

gemäss seinen Landesmeistertitel im Winter-triathlon. Manfred Rieser und Michael Schäd-ler lieferten sich ein spannendes Duell. Beide lagen bis zum Ende der Bikestrecke gleichauf. Schädler wechselte etwas schneller und ging als Erster von den beiden auf die 8 km lange Skatingstrecke. In der zweiten Runde riss die Stockschlaufe und Schädler musste eine Run-de mit lädiertem Stock laufen, ehe er einen Er-satzstock bekam. Rieser wurde Liechtensteiner Vizemeister und beendete das Rennen auf dem 27. Gesamtrang, vor Michael Schädler, der 29. wurde, und Philip Schäder, der den 54. Rang erreichte. (PD)

Europacup und DM Wintertriathlon in OberstaufenMänner: 1. Michael Göhner (TSG Reutlingen) 1:05:26. 2. David Roderer (SC Neubau/Team Schulz) 1:05:49. 3. René Hördemann (KSV Baunatal) 1:06:12. 4. Thomas Schrenk (SC Willingen/Team Texpa-Simplon) 1:07:28. 5. Dirk Debertin (Karlsruher Lemminge) 1:07:45 (1. AK M40). 6. Christian Frommelt (Triathlon-Club Vaduz) 1:08:38, 1. LM. – Ferner: 27. Manfred Rieser, Balzers, 1:14:19 (4. AK M40) 2. LM. 29. Michael Schädler, Tri Vaduz, 1:14:43 (2. AK M45)3. LM. 54. PHilip Scädler, Tri Vaduz, 1:22:11 (7. AK M45) 4. LM.

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ZVG

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Zwei Jahres-WeltbestleistungenLeichtathletik. – Stabhochspringe-rin Jennifer Stuczynski (4,92) unddie Hürdensprinterin Lolo Jones(12,45) sorgten am Schlusstag deramerikanischen Meisterschaften inEugene, Oregon, für zwei Jahres-Weltbestleistungen.Lolo Jones stell-te die neue Bestmarke im Halbfina-le über 100 m Hürden auf. Die 25-Jährige erreichte im Finale sogar12,29 Sekunden und verfehlte denWeltrekord der Bulgarin JordankaDonkova nur um acht Hundertstel –allerdings wehte dabei mit 3,8 Me-tern pro Sekunde ein zu starker Rü-ckenwind. Im Stabhochsprung ver-besserte Jennifer Stuczynski ihrebisherige Jahresbestmarke um zweiZentimeter. Über 200 m setzte sichWalter Dix um fünf Tausendstel ge-gen Olympiasieger Shawn Craw-ford durch. Beide liefen nach 19,86Sekunden über die Ziellinie. (si)

Servette lehntÜbernahme ab Fussball. – Servette wird definitivnicht in ausländische Hände kom-men. Nach der Vereinsführunglehnte auch die ausserordentlicheGeneralversammlung des Challen-ge-League-Klubs die Übernahmedurch die Unternehmerfamilie Pis-hyar ab. Nach einjährigen Verhand-lungen mit den Iranern ist das Pro-jekt vom Tisch. Majid Pishyar, derCEO eines in Dubai beheimatetenFinanz- und Unternehmenskonglo-merats, wollte die «mittelfristigenGarantien» in der Höhe von vierMillionen Franken zur Gründungeiner AG nicht einschiessen. Vor-derhand bleiben die Pishyars aberMitglieder des Verwaltungsrats. (si)

Misstrauensvotumgegen Barça-PräsiFussball. – Joan Laporta kann trotzeiner verlorenen Vertrauensabstim-mung Präsident des FC Barcelonableiben. Bei der vom KlubmitgliedOriol Giralt initiierten Abstimmungzeigten sich zwar nur 37,75 Prozentder 37 294 stimmenden Klubmit-glieder mit dem von Laporta einge-setzten Management zufrieden.Doch um eine neue Präsidenten-wahl zu erreichen, hätte Giralt zweiDrittel der Stimmen benötigt. (si)

Cristiano Ronaldoam Fuss operiertFussball. – Cristiano Ronaldo wur-de in Amsterdam an seinem lädier-ten rechten Sprunggelenk operiert.Der Angreifer des englischen Meis-ters und Champions-League-Sie-gers Manchester United kann vo-raussichtlich heute, Dienstag, dasSpital wieder verlassen.Gemäss ei-gener Aussage litt Cristiano Ronal-do seit rund drei Monaten an klei-neren Problemen im Fuss. (si)

VaterlandL IECHTENSTEINER VATERLAND DIENSTAG, 8. JULI 2008 21

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Ein «vielsaitiges» Jubiläumskonzert begeisterte das Publikum. SEITE 33

WIRTSCHAFT

Die Arbeislosenzahl inder Schweiz ist so tiefwie seit sechs Jahrennicht mehr. SEITE 37

Chiara Maria Hasler gewinnt in Dübendorf

Willian De Souza verpflichtet –noch fehlen die SüdamerikanerBis auf die Verpflichtung des 20-jährigen Willian De Souza Saroa,der in den letzten Tagen in Vaduztestete, hat sich beim FC Vaduzgestern nichts Weiteres getan. Dieangekündigten «Kracher» ausSüdamerika fehlen immer noch.

Von Ernst Hasler

Fussball. – Der FC Vaduz hat den 20-jährigen Linksfüsser Willian De SouzaSaroa vom kleinen Verein, Union MogiArasas, aus dem Bundesstaat São Pau-lo (Bra) verpflichtet und mit einemZweijahresvertrag ausgestattet. Das istbislang erst der vierte Transfer; be-kanntlich haben acht Spieler des Auf-steigerteams den FCV entweder verlas-sen oder keinen Vertrag mehr erhalten.

Noch keine InternationalenDie Ungeduld bleibt bestehen. Beimgestrigen Training fehlten die längst an-gekündigten Führungsspieler aus Süd-amerika; es soll sich um Internationa-le handeln. «Selbstverständlich erwar-ten wir, dass sich etwas tut», klingtFCV-Trainer Heinz Hermann etwasverzweifelt. Der Cheftrainer verweistin den besagten Personalfragen jedochauf Sportchef Werner Gerber, der fürdie Transfers verantwortlich zeichnet.Leider war er gestern telefonisch nichterreichbar.Bis heute Abend um Mitter-nacht muss der FC Vaduz übrigens dieSpielerliste für das UEFA-Cupspiel ab-liefern. Auf Hermanns Wunschlistestehen derzeit konkret ein zentralerDefensivspieler sowie ein Mann imlinken Mittelfeld zuoberst. Dort seidringender Handlungsbedarf not-wendig, erläuterte der FCV-Cheftrai-ner gegenüber dem «Vaterland».

Ritzberger vor Operation?Schlimmer als zuerst erwartet istmöglicherweise der Verletzungsgrad

bei Marco Ritzberger, der selbst nichtweiss, wo er sich die Verletzung letzt-lich zugezogen hat. Zwei seiner Seh-nen am Bein sind verletzt, weshalbihm die seitliche Stabilisation abgeht.Er hat heute, Dienstag, eine Nachun-tersuchung, dann soll über das weite-re Vorgehen entschieden werden. «Eskann sein, dass er operiert wird.Aller-dings könnte er sogar noch zwei Spie-le bestreiten, bevor er unters Messermuss», tappt selbst Trainer Heinz Her-mann im Ungewissen. «Wir prüfen,ob eine Operation unumgänglich ist

oder eine konservative Behandlungdenkbar ist», ergänzt Hermann. DasTraining aufgenommen hat hingegenNationalspieler Michele Polverino,der in erster Linie Lauftraining absol-vierte.

Torhüter: Wer schliesst die Lücke?Momentan sucht der FCV auch einenjungen Torhüter, denn die Nummerzwei des FCV, Gabriel Wüthrich, fälltbekanntlich zehn Wochen aus. Ges-tern trainierte Liechtensteins U18-Keeper Mario Tichy mit. «Wir suchen

einen Ersatz, wollen aber nicht unbe-dingt die Kontingentsliste belasten»,so Hermann, der hofft, einen jungenTorhüter an Land ziehen zu können.

Anspielzeiten für UEFA-CupGestern gab der FCV zudem die An-spielzeiten für die zwei UEFA-Cup-spiele gegen den bosnischen Verein,NK Zrinjski Mostar,bekannt.Das Hin-spiel am Donnerstag, 17. Juli, steigt um20 Uhr im Rheinpark Stadion. DasRückspiel zwei Wochen später in Mo-star wird um 20.30 Uhr angepfiffen.

Andreas Birnbacher und Marti-na Glagow sorgten beim erstenGrossen Preis der Schweiz imSommerbiathlon für deutscheSiege. 2000 Zuschauer bildeteneinen würdigen Rahmen undsahen, wie bei den MädchenU12 die Eschnerin Chiara Ma-ria Hasler den Sieg einheimste.

Von Ernst Hasler

Biathlon. – Perfekte Wetterbedingun-gen zogen rund 2000 Zuschauer aufdas Air Force Center in Dübendorf.Ein Teil der Weltklasse mit Athletenaus Deutschland, Frankreich, Schwe-den, Norwegen und der Schweiz hat-te sich eingefunden. Entsprechend

spannend verliefen die Wettkämpfe inden verschiedenen Disziplinen. Be-reits das Hauptrennen der Herren warin deutscher Hand. Andreas Birnba-cher gewann ohne Strafrunde vordem ebenfalls fehlerfreien Österrei-chern Christoph Sumann und demDeutschen Michael Greis. Bei denFrauen landeten die Deutschen mitMartina Glagow und Simone Haus-wald einen Doppelsieg, die Norwege-rin Solveig Rogstad wurde Dritte.

Hasler absolut topBei den Mädchen Kategorie U12konnte sich Chiara Maria Hasler mitder besten Laufzeit und 0 Fehlschüs-sen im international besetzen Feld(Schweiz, Deutschland und Liechten-stein) als Siegerin feiern lassen. Eine

Topleistung der Unterländer Nach-wuchs-Biathletin des LNO; Rangzwei ging an Lea Büntner aus Ander-matt.

Die Zwölfjährige sieht ihre Stärkengleichermassen im Laufen wie auch imSchiessen. «Selbstverständlich freueich mich über diesen Sieg», bemerktedie Eschnerin, die bei der Siegereh-rung grosse Augen machte, als ihr diezweifache Olympiasiegerin und sechs-fache Weltmeisterin Andrea Henkelden Siegerpokal aushändigte. «Daswar einfach cool», meinte Chiara Ma-ria Hasler spontan. Ansonsten nutztdie Liechtensteinerin die schulischeSommerpause zum Aufbautraining fürden Winter. Ein weiterer Wettkampferwartet sie im September in Gieswil,wo ein Bike-Biathlon ansteht.

Bei den Mädchen U12 siegreich:Chiara Maria Hasler aus Eschen. Bild pd

Verpflichtet: Der zuletzt getestete 20-jährige Brasilianer Willian De Souza Saroa (rechts) – hier im Testspiel gegen den FCSt. Gallen – unterzeichnete in Vaduz einen Zweijahresvertrag. Bild pk

SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | MITTWOCH, 26. SEPTEMBER 2007 18

Geräteturnen. Mädchen:

Kategorie K1:1. Elena Näscher (TV Eschen/Mauren) 27,85Punkte. 2. Carla Schneeberger (TVEM) und Sama-ra Riahi (Getu Wartau Tui) je 27,60. 4. Sabrina Pa-glianiti (Getu Sevelen) 27,50. 5. Chiara Steindl(TVEM) 27,20. 6. Leoni Jehle (TVEM), Monika Bel-leri (Getu Wartau Tui) und Fabienne Zumtober (Ge-tu-Mels) alle 26,90. 9. Sarina Hutter (Getu Seve-len) 26,85. 10. Seda Gstöhl (TV Balzers) 26,75.Ferner: 11. Ramona Biedermann (TVEM) 26,70.15. Valeria Nesensohn (TVEM), Stephanie Rinner(TVEM) und Sara-Maria Zorc (TVEM) alle 26,50.19. Sharon Zippo (TV Balzers) 26,40. 24. MilenaMaag (Getu Schaan) 26,10. 28. Patricia Rinner(TVEM) 26,00. 32. Anna Frick (TV Balzers) 25,80.33. Xenia Vogt (TV Balzers) 25,65. 34. Jessica Fac-ciolo (TV Balzers) 25,50. – 35 Klassierte.

Kategorie K2:1. Pamela Wanger (TV Eschen/Mauren) 27,05Punkte. 2. Magdalena Frick (Getu Schaan) 26,90.3. Melina Nägele (TV Balzers) 26,75. 4. KatrinGassner (TVEM) 26,65. 5. Julia Hoop (TVEM)26,55. 6. Tanja Wachter (TVEM) 26,45. 7. MarinaBartholet (Getu Wartau Tui) 26,40. 8. Saskia Still-hart (Getu Wartau Tui) 26,30. 9. Selina Lehner (Ge-tu Bad Ragaz) und Corina Pfiffner (Getu Mels) je26,10. Ferner: 11. Cagla Bektas (TVEM) 25,90. 16.Gloria Troisio (TV Balzers) 25,55. 18. Ramona Mi-

gnelli (Getu Schaan) und Eda Sahin (TVEM) je25,50. 21. Jana Schneeberger (TVEM) 25,25. 22.Michelle Rutzer (TV Balzers) 25,10. 26. CaitlinFrick (TV Balzers) 24,55. 28. Anna Rutzer (TV Bal-zers) 24,20. 30. Sarah Nigg (TV Balzers) 23,95. 31.Julia Vogt (TV Balzers) 23,90. – 32 Klassierte.

Kategorie K3:1. Christine Mäder (TV Balzers) und Rebecca Os-pelt (Getu Schaan) je 35,85 Punkte. 3. DeborahMatt (TVEM) 35,65. 4. Michelle Müller (GetuSchaan) 35,60. 5. Larissa Hasler (Getu Schaan)35,35. 6. Tina Moser (Getu Mels) 35,30. 7. AlessiaNipp (TVEM) 35,10. 8. Laura Sprecher (Getu War-tau Tui) 34,95. 9. Nora Heeb (Getu Schaan) 34,85.10. Anna Meier (TVEM) 34,60. Ferner: 11. JanaGoop (Getu Schaan) 34,55. 14. Alexandra Ospelt(Getu Schaan) 34,15. 17. Seda Sahin (TVEM)34,10. 20. Ramona Lampert (TV Balzers) 33,10. –20 Klassierte.

Kategorie K4:1. Carmen Buner (Getu Mels) 36,45 Punkte. 2. Da-ria Moser (Getu Mels) 36,00. 3. Milica Pavicic (Ge-tu Wartau Tui) 35,90. 4. Anna Koelman (Getu Se-velen) 35,65. 5. Anna Wohlwend (Getu Schaan)35,60. 6. Nadja Dandolo (Getu Mels) 35,55. 7.Theresa Goop (Getu Schaan) und Saskia Rutzer(TV Balzers) je 35,50. 9. Alexandra Gabathuler(Getu Sevelen) und Jasmin Moser (Getu Mels) je35,30. Ferner: 12. Nicole Bargetze (Getu Schaan)

34,60. 13. Stefanie Müller (Getu Schaan) 34,45.17. Tatjana As’Ad (TVEM) 34,30. 18. Melanie Falk(Getu Schaan) und Melanie Vogt (TV Balzers) je34,20. 22. Nina Anderson (Getu Schaan) 32,90. –22 Klassierte.

Kategorie K5:1. Martina Engler (Getu Sevelen) 37,10 Punkte. 2.Jeanine Gabathuler (Getu Sevelen) 36,60. 3. CorinaGiger (Getu Sevelen) und Corina Willi (Getu Mels) je35,65. 5. Gioana Hasler (TVEM) 35,10. 6. ElianeDandolo (Getu Mels) 34,45. 7. Fabienne Bezemer(Getu Mels) 34,35. – 7 Klassierte.

Legende: TVEM (Abkürzung TV Eschen/Mauren).

Geräteturnen. Knaben:

Kategorie 1:1. Raphael Kalberer (Getu Mels) 36,60 Punkte. 2.Ronny Sonderegger (Getu Sevelen) 36,15. 3. Fabi-an Zünd (Getu Balzers) 36,10. 4. Fabio Boden-mann (Getu Sevelen) 35,90. 5. Rafael Grünenfel-der (Getu Balzers) 35,85. 6. Yannick Kohler (GetuWartau) 35,80. 7. Benjamin Schmitt (Getu Mels)35,65. 8. Jonas Ackermann (getu Mels) 35,55. 9.Silvan Kalberer (Getu Mels) 35,50. 10. Silas Keller(Getu Sevelen) 35,25. Ferner: 13. Sandro Engler(Getu Balzers) 34,95. 17. Florian Nigg (Getu Bal-zers) 34,10. 18. Noa Stark (Getu Balzers) 33,95.19. Michael Beck (Getu Balzers) 33,70. – 19 Klas-sierte.

Kategorie K2:1. Marco Mühlebach (Getu Mels) 36,55 Punkte. 2.Nico Bleisch (Getu Mels) 36,25. 3. Samuel Sätteli(Getu Wartau) 36,05. 4. Tobias Tischhauser (GetuSevelen) 35,95. 5. Jan Negele (Getu Balzers) 35,90.6. Lars Frick (Getu Balzers) 35,60. 7. Raphael Senti(Getu Wartau) 35,35. 8. Nico Eberle (Getu Balzers)35,10. 9. Ronny Loop (Getu Mels) 34,90. 10. LucFonjallaz (Getu Sevelen) 35,55. – 15 Klassierte.

Kategorie K3:1. Simon Engler (Getu Balzers) 44,85 Punkte. 2. Ste-fan Schlegel (Getu Wartau) 44,65. 3. Jan und SimonGabathuler (beide Getu Wartau) je 44,60. 5. NicolaFrick (Getu BAlzers) 44,05. 6. Corsin Züst (GetuMels) 43,55. 7. Thomas Brunner (Getu Mels) 43,40.8. Philipp Good (Getu Mels) 43,30. 9. Raffael Schmid(Getu Mels) 42,85. 10. Ramon Molinari und LucaZollino (beide Getu Mels) je 42,80. – 11 Klassierte.

Kategorie K4:Michae3l Engler (Getu Balzers) 45,20 Punkte. 2. Fa-bio Gstöhl (Getu Balzers) 45,05. 3. Silvan Hutter (Ge-tu Sevelen) 43,40. 4. Raphael Bolt (Getu Mels)42,95. 5. Michael Mühlethaler (Getu Mels) 42,70. 6.Michael Brunner (Getu Mels) 42,55. – 6 Klassierte.

Leichtathletik. Mädchen:Kategorie A: 1. Miriam Wildhaber (JugendriegeMels) 2748 Punkte. 2. Jessica Müller (JR Walen-stadt) 1693. 3. Christa Grünenfelder (JR Vilters)

1623. – 4 Klassierte. Kategorie B: 1. Aline Rohner(Jugendriege Mels) 2333 Punkte. 2. Belina Rickli(JR Sargans) 2091. 3. Deborah Wurster (JR Sar-gans) 2027. – 11 Klassierte. Kategorie C: 1. TonjaKohler (Jugi Vättis) 2130 Punkte. 2. Nancy Büchel(Jugendriege Triesen) 2048. 3. Sanja Djokic (JRMurg) 1967. 4. Patrizia Manco (JR TV Sevelen)1886. 5. Melanie Eberle (Jugendriege Triesen)1869. Ferner: 9. Ramona Eberle (Jugendriege Trie-sen) 1718. – 36 Klassierte. Kategorie D: 1. Sabri-na Zimmermann (Jugendriege Mels) 1734 Punkte.2. Janina Gubser (JR Walenstadt) 1706. 3. AlineLüchinger (JR Mels) 1618. 4. Manuela Berger (TVWangs) 1541. 5. Anina Fitzian (Jugi Vättis) 1460.Ferner: 8. Laura Vogt (Jugendriege Triesen) 1358.9. Teresa Banzer (Jugendriege Triesen) 1325. – 38Klassierte. Kategorie E: 1. Michèle Savoy (Jugend-riege TV Bad Ragaz) 1113 Punkte. 2. Nicole Good(Jugi Vättis) 1069. 3. Anja Hubmann (JR Sargans)1025. 4. Felicia Aepli (Jugi Vättis) 1004. 5. Jessi-ca Peter (JR Mels) 1000. Ferner: 12. Anna Hoch(Jugendriege Triesen) 878. 20. Giovanna Ladner(Jugendriege Triesen) 795. 29. Valentina Banzer(Jugendriege Triesen) 730. – 68 Klassierte. Kate-gorie F: 1. Chiara Gartmann (Jugi Oberschan) 561Punkte. 2. Cinzia Ciardo (Jugendriege Mels) 538.3. Mara Stähli (Jugendriege Sargans) 514. – 8 Klas-sierte.Bei den Kategorien der Knaben waren in Bad Ragazkeine Liechtensteiner Leichtathleten am Start.

JUGI -CUP-FINALE 2007

Geräteturner räumten ab500 Kinder standen am Wo-chenende in Bad Ragaz beimJugi-Cup-Finale im Einsatz.Auffallend stark zeigten sichdie Liechtensteiner Buben undMädchen.

Leichtathletik. – Das Wetter spieltebei diesem Grossanlass des Turnver-eins Bad Ragaz herrlich mit. Bei Spät-sommerwetter konnten die rund 500Kinder und Jugendlichen zeigen, wassie in ihren Trainingsstunden bei deneinzelnen Vereinen gelernt haben.Der Sporttag wurde zum einen in derHalle (Geräteturnen) und zum ande-ren im Giessenpark ausgetragen.Auchder Rheindamm wurde miteinbezo-gen. Dort fand der 1000-Meter-Laufstatt.

Starke LiechtensteinerBei den Geräteturnern fällt sofort dieDominanz der Liechtensteiner Sport-ler auf. Fünf von neun Kategorienwurden von Liechtensteinern gewon-nen. So feierte Elena Näscher (TVEschen/Mauren) in der Kategorie K1vor ihrer Clubkameradin CarlaSchneeberger einen Sieg. In der Kate-gorie K2 gabs gleich einen sechsfa-chen Liechtensteiner Sieg. Die Plätzeeins bis sechs teilten sich die Mädchender Turnvereine Eschen/Mauren,Schaan und Balzers unter sich auf.Das Gleiche gilt für die Kategorie K3. Sechs Liechtensteinerinnen fin-den sich dort auf den ersten sechsPlätzen.

Auch die Knaben starkAuch bei den Knaben waren dieLiechtensteiner Geräteturner starkvertreten. Ab der Kategorie K3 ka-

men die Sieger vom Verein Getu Bal-zers.Aus der Sicht der Leichtathletensah es dann nicht mehr ganz so rosigaus. Hier hatten die Schweizer Kinder

und Jugendlichen die Nase vorne. Diebeste Platzierung aus LiechtensteinerSicht schaffte hier Nancy Büchel (Ju-gendriege Triesen) mit dem zweiten

Platz in der Kategorie Mädchen C.Beiden Knaben war kein einziger Liech-tensteiner Leichtathlet am Start.

Petrus spielte mit: Bei herrlichem Spätsommerwetter zeigten die Kinder und Jugendlichen ihr Bestes. Bilder örn

WAS WAR, WAS KOMMT

Fussball

Challenge League:La Chaux-de-Fonds – Vaduz Mi, 19.45

5. Liga:Triesen Español – Vaduz Mi, 20.15

Juniorinnen B:St. Gallen – Triesen b Mi, 18.00

FL-Senioren-Cup 2007/08, 1. Runde:Balzers – Triesen Mi, 20.00Schaan – Ruggell Mi, 20.00

TV-TIPPS

Mittwoch

SF215.15 Radsport live

Strassen-Weltmeisterschaft in Stuttgart:Einzelzeitfahren der Frauen über 25,1 km

19.55 Fussball liveSuper League, 10. Runde: Zürich – Basel

22.10 Sport aktuell

ORF117.50 Fussball live

Österreich, Bundesliga: Linz – Austria Wien22.45 Fussball

Österreich, Bundesliga: Zusammenfassung

EUROSPORT09.30 Gewichtheben live

WM in Chiang Mai (Thai): Frauen +75 kg12.00 Gewichtheben live

WM in Chiang Mai (Thai): Männer +105 kg14.00 Fussball live

WM der Frauen in Tianjin (China):1. Halbfinale, Deutschland – Norwegen

Chiara Maria Hasler in Giswil gute DritteDie Athletinnen und Athletendes Biathlonklubs Alpsteinzeigten beim Bike-Biathlon inGiswil ausgezeichnete Leistun-gen, allen voran Chiara MariaHasler aus Eschen.

Biathlon. – Die talentierte Unterlän-derin belegte in der Kategorie Mäd-chen U12 mit null Fehlschüssen undknapp zehn Sekunden Rückstandauf die Siegerin den tollen drittenRang.

Starker SpichtigUnd auch der Wildhauser NandoSpichtig wusste bei der drittenDurchführung des Giswiler Bike-Bi-athlons zu überzeugen. Mit null Feh-lern im Schiessen und trotz einesSturzes mit dem Mountainbike ver-lor er auf den Sieger nur eine Sekun-

de und wurde in seiner KategorieZweiter.

300 Athleten im EinsatzInsgesamt nahmen bei strahlendemSonnenschein rund 300 Athleten amdiesjährigen Bike-Biathlon in derZentralschweiz teil. Organisiertwurde dieser einzige Sommerbiath-lon in der Schweiz mit Luftgewehrund Mountainbike von den Sport-schützen Giswil zusammen mit demSkiklub Schwendi Langis.

Zufriedene Organisatoren«Mit solchen Wettkämpfen sieht man,dass der Biathlon in der Schweiz imVormarsch ist. Ich habe noch nie bei einem Biathlonwettkampf in derSchweiz so viele Athleten und Zu-schauer gesehen und der BiathlonklubAlpstein ist vorne mit dabei», so IvanLechthaler vom BK Alpstein. (pd)Überzeugend: Dritter Rang für Chiara Maria Hasler. Bild pd

Bayern subventioniertWM-Projekte Ski. – Mit neun Millionen Euro unter-stützt der Freistaat Bayern den Pisten-ausbau für die alpinen Weltmeister-schaften 2011 in Garmisch-Partenkir-chen.«Die Investitionen in die Ski-WMsind Investitionen in die Zukunft derganzen Region,die über Jahrzehnte Er-folg haben werden», sagte Bayerns Mi-nisterpräsident Stoiber.Mit den gespro-chenen Fördergeldern wird die Kanda-har-Abfahrt für die Disziplinen Ab-fahrt,Super-G und Riesenslalom erwei-tert und der Slalomhang am Gudibergan die Erfordernisse der FIS angepasst.Ausserdem wird die Dreh- und Horn-abfahrt für den Trainingsbetrieb ausge-baut. Insgesamt belaufen sich die Kos-ten dieser Massnahmen auf voraus-sichtlich knapp 25 Millionen Euro. (si)

Sportminister Rauboykottiert Rad-WM Rad. – Baden-Württembergs Sport-minister Helmut Rau wird nach Infor-mationen des Südwestrundfunks kei-ne einzige Veranstaltung der Strassen-rad-WM in Stuttgart besuchen. DerPolitiker sei mit den Anti-Doping-massnahmen unzufrieden. Nach denStreitigkeiten zwischen Welt-Antido-ping-Agentur (WADA) und dem Inter-nationalen Radsportverband (UCI)über den Umgang mit Dopingkontrol-len sowie dem Entscheid darüber,wel-che Fahrer starten dürften, sei es nichtleicht, diese Rad-WM als «Weltmeis-terschaft des Neuanfangs» zu erklä-ren, sagte Rau. Er wünsche sich eineWM, die nicht von Dopingfällen über-schattet werde, so Rau. (si)

SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DIENSTAG, 13. FEBRUAR 2007 29

Ruggell und Vaduz inder AufstiegsrundeNach der siebten Runde in derSchweizer Mannschaftsmeis-terschaft Luftgewehr 10 Metersind in den Ligen zwei bis vierdie Entscheidungen um Auf-oder Abstieg gefallen.

Sportschiessen. – Die Ausmarchungder Medaillen um den SchweizerMannschafts-Meister und die Relega-tion (Nationalliga A und B) werden amSamstag, 17. Februar, in Ebnat-Kappelfallen. Gute Karten haben dabei dieNationalliga-B-Schützen aus Ruggell,die das Duell gegen MSG Guggisbergklar mit 1542:1525-Punkten gewan-nen und zusammen mit Gruppensie-ger Ebikon in die Aufstiegsrunde auf-steigen. In der Ersten Liga (Gruppe 4)konnten die Vaduzer Schützen dasSpitzenduell gegen Region Schaffhau-sen mit 1540:1516 klar für sich ent-scheiden und den Gruppensieg sicher-stellen. Die Vaduzer haben nun guteChancen,den Aufstieg in die National-liga B zu schaffen. (bw)

Am Freitag fand im RestaurantAu in Vaduz die 15. ordentlicheGeneralversammlung des Agili-ty-Teams Liechtenstein statt.Die GV stand im Zeichen vonNeuwahlen, wobei der Vorstandfür eine weitere Periode ein-stimmig wiedergewählt wurde.

Hundesport. – Die Jahresberichteder Präsidentin sowie der Techni-schen Leiterin hielten Rückschau aufdie Vereinsaktivitäten des abgelaufe-nen Jahres: Das Meeting mit rund200 Teilnehmern auf dem Sportplatzin Schaan, die Vereinsmeisterschaft,der Jahresabschlussabend sowie dieTeilnahme an zahlreichen Grossver-anstaltungen wie dem EuropeanOpen in Luxemburg, der SchweizerEinzelmeisterschaft in Avenches, derSchweizer Meisterschaft für Vereinein Deitingen und vielen weiterenWettkämpfen in der ganzen Schweizund im benachbarten Ausland warendie sportlichen Höhepunkte des Agi-

lity-Teams Liechtenstein. Besondersstolz ist das ATL auf die Leistungender beiden Vereinsmitglieder RegulaBersinger mit Kooikerhondje-RüdeShamu und Claudia Tschuor mit Ber-ger-des-Pyrénées-Hündin Cuba Li-bre an der Weltmeisterschaft in Ba-sel. Holte doch das TeamBersinger/Shamu zusammen mit sei-nen Teamkollegen den Vizeweltmeis-tertitel Team Small.

Vorstand bestätigtNach der Präsentation der Jahres-rechnung und dem Bericht der Kon-trollstelle verdankte die Versammlungdie gute Vorstandsarbeit mit einemApplaus. Bei den anschliessendenWahlen stellte sich der Vorstand zurGänze für ein weiteres Jahr zur Verfü-gung und wurde einstimmig wieder-gewählt. Somit setzt sich dieser wiefolgt zusammen: Karin Kindle (Präsi-dentin),Werner Wenaweser (Kassier),Sonja Müller (Aktuarin), Luzia Can-dreia (Techn. Leiterin), Hansuli Tinner(Beisitzer).

Grundkurse für Agility-NeulingeNach Genehmigung des Budgets fürdas Vereinsjahr 2007 wurde das Jah-resprogramm und der Übungsbetriebvorgestellt. Nachdem Ende März dasWintertraining in der Agilityhalle inVilters zu Ende geht, wird nachOstern das Training im Freien wiederaufgenommen.

Ebenfalls werden ab Montag, 23.April, neu zwei Grundkurse für Agility-Neulinge in der Basisgruppe angebo-ten. Ein Kurs wird am Nachmittag undeiner am Abend geführt. In diesenGruppen werden den Teilnehmern dieGrundkenntnisse des Agility-Sportsvermittelt. Teilnehmen können alleHunde, ob klein oder gross, ob rasse-rein oder Mischling, die mindestenszwölf Monate alt sind und einen gutenGrundgehorsam haben. Interessiertekönnen sich bei Luzia Candreia unterE-Mail: [email protected] oder Tel.076 335 77 51 anmelden. Abschlies-send bedankte sich die Präsidentin beiden Mitgliedern und schloss die Ver-sammlung um 21.20 Uhr. (pd)

ATL-Vorstand wiedergewählt

Dank einer geschlossenenMannschaftsleistung konntendie Drittliga-Basketballer desBBC Schaan den zweite Saison-sieg feiern. Die Woodchucks be-siegten die CVJM FrauenfeldWarriors klar mit 100:69.

Basketball. – Der Aufwärtstrend dervergangenen Spiele hielt auch am Wo-chenende an und führte zu einemdeutlichen Sieg gegen die Basketbal-ler aus Frauenfeld. Erstmals in dieserSaison konnten die Woodchucks mitmehr als zwei Ersatzspielern antretenund das, obwohl Spielertrainer Mijicverletzungshalber nicht mitspielenkonnte.

Das erste Viertel war ausgeglichenund keine der beiden Mannschaften

konnte sich entscheidend absetzen.Im zweiten Viertel zeigte sich, dass dieWoodchucks ihr Selbstvertauen wie-dergewonnen hatten. Dank ausge-zeichneter Defensivleistung des ge-samten Teams wurden nur wenigePunkte des Gegners zugelassen. Diebeiden Topscorer, der Schaaner Flori-an Hilti und Tarik Ramic, erzielten indiesem Viertel jeweils zehn Punkte,und der Halbzeitstand von 47:32 warvielversprechend.

Mühe nach der HalbzeitpauseWie schon öfters in dieser Saison hat-ten die Woodchucks nach der Halb-zeitpause etwas Mühe und fandennicht so richtig ins Spiel zurück. DerVorsprung blieb zwar bei 15 Punkten,aber damit waren die Schaaner nichtzufrieden. Die ständig wechselnde

Verteidigungstaktik der Woodchucksvon Zonen- auf Manndeckung undumgekehrt brachte den Gegnerschliesslich völlig aus dem Konzept,und unter der Führung des erneutstark spielenden Nicholas Pleschkowurden im letzten Viertel 36 Punkteerzielt.

Der Schlussstand von 100:69-Punk-ten widerspiegelt die positive Entwick-lung und den Aufwärtstrend der letzenSpiele. Man darf also gespannt sein,wie sich die wiedererstarkten Wood-chucks in den verbleibenden sechsSpielen noch schlagen. (pd)

Basketball, 3. Liga der Männer:

BBC Schaan – CVJM Frauenfeld Warriors 100:69Aufstellung BBC Schaan: Tarik Ramic (26 Punkte), Flo-rian Hilti (23), Robert Pupeter (15), Nicholas Pleschko(12), Dominik Widmer (6), Fairis Bin Osman (5), Ma-rio Thöny (5), Dietmar Feger (4) und Peter Widmer (4).

SPORT IN ZAHLEN

EishockeySchweiz, Nationalliga A:42. Runde (Dienstag, 19.45 Uhr): Basel – Ambri, Da-vos – Zug, Fribourg – Kloten, Lugano – Bern, SCL Ti-gers – Genf-Servette, ZSC Lions – Rapperswil-Jona.

1. Davos* 41 24 2 3 12 139:110 79 2. Lugano* 41 24 1 3 13 138:114 773. Bern* 41 22 4 2 13 151:111 764. Kloten Flyers* 41 21 5 1 14 158:118 745. Zug* 41 19 6 3 13 141:112 726. Rapperswil L.* 41 18 4 3 16 139:131 65 7. Genf-Servette* 41 18 2 3 18 137:129 61 8. ZSC Lions 41 13 8 3 17 105:117 589. Ambri-Piotta 41 14 1 5 21 115:149 49

10. SCL Tigers+ 41 12 5 0 24 108:147 46 11. Fribourg+ 41 11 0 12 18 124:158 45 12. Basel+ 41 9 3 3 26 94:153 36

National Hockey League (NHL):Resultate: Dallas – Colorado 7:5. New Jersey – Tam-pa Bay 1:4. Columbus – Chicago 4:5. Detroit – Cal-gary 7:4. Edmonton – Atlanta 5:1. Montreal (mit Ae-bischer und Streit) – Ottawa (ohne Gerber) 3:5. Flo-rida – Phoenix (mit Fischer) 5:2. Dallas – Anaheim1:0. Buffalo – Calgary 3:2 n.P. Philadelphia – St. Louis4:3 n.V. Washington – New York Rangers 2:5.Nashville – Los Angeles 1:4. Boston – New York Is-landers 4:3 n.P. Toronto – Pittsburgh 5:6 n.V.

Euro Hockey Tour (Sweden Hockey Games):In Stockholm: Schweden – Finnland 1:0 (0:0, 1:0,0:0). Russland – Tschechien 3:2 (0:0, 1:2, 1:0, 0:0)n.P. Rangliste (je 3 Spiele): 1. Schweden 9. 2. Russ-land 4 (9:11). 3. Tschechien 4 (8:9). 4. Finnland 1.Gesamtwertung EHT (je 12 Spiele): 1. Russland 27.2. Schweden 21. 3. Finnland 14. 4. Tschechien 10.Finale am 19. und 21. April: Russland – Schweden.

BasketballNational Basketball Association (NBA):Resultate: Phoenix – Chicago (mit Sefolosha) 103:116.Washington – Portland 73:94. Miami – San Antonio100:85. Indiana – Los Angeles Clippers 94:80. Cleve-land – Los Angeles Lakers 99:90. Minnesota – Boston109:107. Philadelphia – Dallas 89:106. Golden State –Atlanta 105:106. Sacramento – Seattle 103:114.

AutomobilFormel-1-Testfahrten:In Barcelona (Sp): 1. Pedro de la Rosa (Sp), McLa-ren-Mercedes, 1:22,634 (76 Runden). 2. Robert Ku-bica (Pol), BNW- Sauber, 0,001 (60). 3. FernandoAlonso (Sp), McLaren-Mercedes, 0,092 (56). 4. Ale-xander Wurz (Ö), Williams, 0,403. 5. Felipe Massa(Br), Ferrari, 0,443. 6. Kimi Räikkönen (Fi), Ferrari,0,581. Ferner: 10. Timo Glock (De), BMW-Sauber,1,019. – 18 Fahrer/10 Teams.

Zweiter Saisonsieg der Woodchucks

Spitzenplatzierungenfür LCV-Athlet Huber

Leichtathletik. – Der 400-Meter-Hür-denläufer Ramon Huber vom LC Va-duz startete an der Schweizer Hallen-meisterschaft in Magglingen über 200Meter. Im Vorlauf zeigte er einen gu-ten Lauf. Mit 23,56 Sekunden unter-bot er die vor einer Woche ebenfallsin Magglingen aufgestellte persönli-che Bestleistung um 15 Hundertstel.Diese Zeit reichte dann, um im B-Fi-nale nochmals zu starten. Voller Mo-tivation stieg der Wangser in diesesRennen. Bei 23,33 Sekunden bliebdie Uhr diesmal stehen. Damit hatteer erneut die persönliche Bestzeit um23 Hundertstel verbessert. Dies reich-te für den sehr guten sechstenSchlussrang.

Vor einer Woche hatte Ramon Hu-ber am GGB-Meeting zum Auftaktder Hallensaison mit 23,71 Sekundenüber 200 Meter am Samstag, und mit51,70 Sekunden über 400 Meter be-reits persönliche Bestzeiten erreicht.Dies vor allem auch, weil er zweimalwöchentlich in der neuen Leichtath-letik-Halle in St. Gallen das Trainingabsolvieren konnte. Ramon Huberund sein Trainer Gregor Kocherhanszeigten sich erfreut über die Leis-tungssteigerungen sowohl über die 200 m wie auch über die 400 m. Ge-spannt dürfen sie auf die Freiluft-Sai-son blicken, obwohl für den LCV-Ath-leten im Frühling zuerst noch die Lehr-abschlussprüfungen anstehen. (mar)

René Uhlmann vom RodelclubTriesenberg holte beim Welt-cupfinale der Naturbahnrodlerin Italien nochmals einige Welt-cuppunkte. Nun reist er an dieWM nach Kanada.

Naturbahnrodeln. – Rund 100 Athle-ten aus 13 Nationen nahmen auf derneu gebauten und herrlich präparierten«Bergkristall»-Bahn in Moos im Passe-iertal (It) das Weltcupfinale der Natur-

bahnrodler in Angriff.Am Ende trium-phierte Mitfavorit Patrik Pigneter, dernicht nur die Rennen gewann, sondernmit der Maximal-Punktezahl von 500Zählern auch den Gesamtweltcup beiden Herren-Einsitzern für sich ent-schied. René Uhlmann vom RodelclubTriesenberg konnte seinen Erwartun-gen auf dieser sehr schnellen Bahnnicht gerecht werden. Der junge Athletwies einige konditionelle Defizite aufund belegte am Ende die Ränge 27 und28,was ihm in der WC-Gesamtwertung

weitere 27 Punkte eintrug. Im Weltcup-Gesamtklassement belegte er mit 81Zählern den 27. Schlussrang.

Heute Abreise nach KanadaFür den jungen Nachwuchsrodler desRodelclubs Triesenberg ist die Saisonaber noch nicht zu Ende. René Uhl-mann wird heute, Dienstag, zusammenmit Trainer Alois Reichl ins kanadischeGrand Prairie reisen, wo in der nächs-ten Woche die Weltmeisterschaft derNaturbahnrodler ausgetragen wird.(pd)

FBI VEU Feldkirchverpflichtet Petr MikaEishockey. – Die FBI VEU Feldkirchist bei der Suche nach einem drittenLegionär fündig geworden. Der tsche-chische Stürmer Petr Mika, der mitUnterstützung einiger Sponsoren ver-pflichtet werden konnte, wird dieMontfortstädter ab sofort verstärkenund Chefcoach Tom Pokel schon immorgigen Schlagerspiel in Zell am Seezur Verfügung stehen. Neben drei Ein-sätzen in der NHL bei den New YorkIslanders spielte Mika insgesamt sechsSaisons in der tschechischen Extrali-ga. Der 28-jährige Mika ist 1,91 mgross und 100 kg schwer. «Durch sei-ne körperlichen Voraussetzungenkann er unsere Wucht im Offensivbe-reich verstärken und vor allem vordem gegnerischen Tor wichtige Arbeitleisten», so Michael Lampert, dersportliche Leiter der VEU. (pd)

Chiara Maria Haslertolle Gesamt-ZweiteDer erste Nacht-Kidz-Biathlonin Engelberg war in jeder Hin-sicht ein Erfolg, auch aus Liech-tensteiner Sicht. Chiara MariaHasler aus Eschen konnte miteinem zweiten Rang bei denMädchen U12 überzeugen.

Biathlon. – Insgesamt nahmen in En-gelberg 100 Kinder an diesem Biath-lon-Rennen teil. Bei einem sehr span-nenden Wettkampf in der Mädchen-Kategorie U12 starten die drei Anwär-terinnen auf den Gesamtsieg in derKidz-Trophy hintereinander. ChristinaNiederberger (SC Dallenwilen), Chia-ra Maria Hasler (Nordicpower Liech-tenstein, BC Alpstein) und Lea Bünter(SC Dallenwilen) konnten sich nochberechtigte Hoffnungen auf den Siegausrechnen. Es wurde um jeden Metergekämpft und nach der ersten Lang-laufrunde vermochte sich Bünter an dieSpitze zu setzen, jedoch war die Stre-cke gut einzuteilen,um am Schiesstandeine gute Leistung zu zeigen.Mit einemfehlerfreien ersten Schiessen konntesich Hasler auf den zweiten Platz set-zen, wobei Niederberger die Führungübernahm, da Bünter mit drei Schiess-fehlern auf den vierten Platz zurück-viel.Auf der zweiten Runde vermoch-te Chiara Maria Hasler bis auf wenigeSekunden an Niederberger heranzu-laufen. Da sich beide Talente keinenSchiessfehler leisteten, musste die Ent-scheidung über den Sieg auf der Loipefallen. Die beiden Mädchen liefertensich auf der Schlussrunde ein Kopf-an-Kopf-Rennen.Leider kam Hasler in derZielkurve zu sturz und vergab damitden Sieg. Am Ende reichte es ihr aberzum tollen zweiten Schlussrang. (pd)

René Uhlmann unterseinen Erwartungen

27 Weltcuppunkte geholt: René Uhlmann kam beim Weltcupfinale in Italien nicht ganz auf Touren. Bild pd

SAMSTAG, 4. MÄRZ 2006 SEITE 18Vaterland SPORT

pd.- Heute, Samstag, um 19 Uhr,werden in einem Vielseitigkeitsbe-werb (Slalom und Riesenslalomtoremit Schanze) unter Flutlicht die dies-jährigen Landesmeister im Shortcar-ving erkoren. Die Titelverteidiger,Jürgen Hasler und Ramona Hoop(beide aus Ruggell), sind ebenso am

Start wie der amtierende Europameis-ter Jan Klocker aus Vorarlberg. Ins-gesamt nehmen rund 80 Teilnehmeraus vier Nationen (Österreich,Deutschland, Schweiz und Liechten-stein) an diesem Anlass teil. Die Sie-gerehrung findet um ca. 21.30 Uhr imRestaurant Galina statt.

SHORTCARVING

Titelträger 2006 werden gesucht

Zwei Titel für Chiara HaslerBiathlon: Sowohl Schweizer Meisterin als auch Siegerin in der Kidz Trophy

Erfolgreiche Saison: Chiara Hasler aus Eschen gewann als Zehnjährige alles im Biathlon, was es zu holen gab. Sieg an der SchweizerMeisterschaft in Lantsch/Lenz und Gesamtsieg in der Kidz Trophy. Auf dem rechten Bild ist Chiara Hasler als Langläuferin unterwegs, aufdem linken Bild die zwei stärksten U10-Biathletinnen, Lea Bünter (links) und Siegerin Chiara Hasler. Foto: zvg

Zwei Erfolge für die EschnerinChiara Hasler. Die U10-Biathle-tin holte den Schweizer Mei-stertitel ihrer Altersklasse undgewann zudem die U10-Ge-samtwertung des Kidz Biath-lons 2005/06. Dabei gewann siesieben Rennen.

● VON ERNST HASLERDie besten sechs Ergebnisse der elf

Rennen sind für die Gesamtwertungherangezogen worden. Den vier Sie-gen liess sie einen zweiten sowie zweidritte Ränge folgen. Ihr Gesamtsiegwar ihr schon vor dem letzten Rennengewiss. «Ich freue mich riesig», lächeltdie Unterländerin über ihren souverä-nen Triumph.

Überraschend ruhige Hand

«Mir läufts sowohl beim Langlauf alsauch beim Schiessen gut. Ich habe dieruhige Hand, um meistens insSchwarze zu treffen», so Chiara Has-ler, der bislang die Möglichkeiten ge-fehlt hatten, das Schiesstraining zuforcieren. «Seit zwei Wochen kann ichnun auch das Schiessen trainieren»,freut sich das Talent, denn sie ist stol-ze Besitzerin eines Biathlon-Luftge-wehrs, das mit Luftdruck aus einerGasflasche betrieben wird.

Training im Luftgewehrverein

Ab Sommer 2006 wird Chiara Has-ler neuerdings beim Luftgewehrvereinin Eschen trainieren können. «DerVerein Kleinkaliber GewehrschützenEschen hat uns einen Schlüssel abge-treten, sodass Chiara jederzeit im Ver-einslokal im Sportpark trainierenkann», klärte Mutter Irène Hasler auf.

Im Kreise der Schweizer Nati

Im kommenden Sommer darf sie zu-dem auf Realp im Kreise der Schwei-zer Nationalmannschaft mittrainie-ren, da sie dem Biathlon-Kidz-Club an-gehört. Als Ausgleichssport betreibtChiara Hasler Kickboxen.

Schweizer Meisterin

Auf der Lantsch-Lenz bei der Len-

zerheide konnte sie in der U10-Alters-klasse ebenfalls den Sieg davontragen.Mit null Fehlschüssen dominierte siedie Konkurrenz von A bis Z. Die zahl-reichen Titel in der Saison 2005/06 ha-ben der jungen Eschnerin neben ei-nem grossen Pokal diverse Warenprei-se eingetragen.

Biathlon Kidz Trophy

Gesamtwertung 2005/06. Mädchen U10: 1. Chi-

ara Hasler (Nordic Power Team FL) 114 Punkte. 2.Lea Bünter (SC Dallenwil) 60. 3. Barbara Niederber-ger (SC Dallenwil) 34. 4. Michaela Schnider (SC Dal-lenwil) 32. 5. Mirella Steck (Skiunz Sent) 30. – 23klassiert.

Knaben U10: 1. Simon Zberg (SC Gotthard Ander-matt) 114 Punkte. 2. Thomas Kiser (Schwendi Lan-gis) 102. 3. Claude Winkelhausen (SC Lengnau) 64.– 21 klassiert.

Schweizer Meisterschaft in Lantsch/Lenz.Mädchen U10: 1. Chiara Hasler. 2. Rahel Scherrer(Reichenburg). 3. Tanja Hartmann (Lenzerheide). –10 klassiert.

Im Dienstedes Vereins

Ehrennadeln an Mitglieder des TCB

Der Balzner Gemeindevorste-her Anton Eberle nahm kürz-lich die Verleihung der Ehren-nadeln an acht verdiente Mit-glieder des Tennis Clubs Bal-zers vor.

Anton Eberle verbindet mit den ge-ehrten Mitgliedern des TC Balzers ei-ne besondere Nähe, war er dochwährend Jahren selbst Mitglied des TCBalzers. Am 21. September 1968 istder Tennisclub gegründet worden. Anjenem Tag traten Wilfried Kaufmann,Arthur und Annemarie Frick, RolandGartlacher, Gretel und Kurt Huchler,Gerold Päsold und Marcel Kohler demVerein bei. Der Gemeindevorsteher er-wähnte in seiner Laudatio insbesonde-re Wilfried Kaufmann. «Er hat zusam-men mit Pius Wille und Edi Brunhartdie Initiative ergriffen und den Tennis-club gegründet», klärte Eberle auf.

Im Archiv gewühlt

Er habe in den Akten im Archiv ge-wühlt und dabei sei er auf einen Briefvom 3. August 1968 gestossen. In die-sem dreiseitigen Brief komme zumAusdruck, dass der Tennissport da-mals nicht allseits willkommen war.

«Das Initiativkomitee will den schö-nen weissen Sport auch in Balzersund Umgebung allen Sportfreundeneinwandfreien Charakters zugäng-lich machen. Wir wissen, dass Tennisvielfach im Verruf seht, ein exclusiverSport für bessere Leute zu sein. Wennwir den Tennisclub Balzer gründen,wenden wir uns nicht an privilegier-te Klassen, sonder in erster Linie anhier und in der Umgebung ansässigeSportfreude ohne Rücksicht auf ihrenStand und ihr Einkommen», so derdamalige Antrag, der im Archiv nach-zulesen ist. «Ihr seht, Wilfried Kauf-

mann hat alle Register gezogen, umdem Gemeinderat klar zu machen,dass Tennis eine Bereichung für un-sere Sportszene bedeutet und allenzugänglich sein soll», so der BalznerVorsteher, der ergänzte: «Heute istdas vorbei – der Tennisclub ist einVerein wie jeder andere auch und dasist auch richtig so.»

Das Statut betreffend Verleihung derEhrennadel besagt, dass Leute dieseNadel erhalten sollen, die sich in ei-nem Verein verdient gemacht haben.Das könne auf verschiedene Art undWeise geschehen. Der eine ist adminis-trativ tätig, der andere spielt seit Jah-ren Interclub und steht seinem Vereinauf diese Weise zu Verfügung.

Freizeitgestaltung in hoherQualität und Vielfalt

Die Verleihung der Ehrennadel ge-schieht auf Vorschlag des Vereins.«Wir sind dankbar dafür, dass ihreuch um euren Verein über Jahregekümmert habt. Die Vereine neh-men uns von der öffentlichen Handverschiedene Aufgaben ab – vor allemin der Jugendförderung und Betreu-ung», so der Gemeindevorsteher, derzugesteht, dass die Gemeinde kaumin der Lage sei, die Freizeitgestaltungfür die Jugend in dieser Qualität undvor allem in dieser Vielfalt anzubie-ten.

«Der persönlicheGewinn für sich selber»

Für einen Verein da zu sein, bedeu-te einerseits sich zu verpflichten, Auf-gaben zu übernehmen. «Es gibt aberauch eine zweite Seite – die ist der per-sönliche Gewinn, den jeder Einzelnefür sich selber aus dem Vereinslebenherausziehen kann», ergänzte AntonEberle im Rahmen der Ehrennadel-Verleihung.

TENNIS

Exhibition mit Sampras

si.- Pete Sampras kehrt bereits imkommenden Monat auf die Tennisbüh-ne zurück. Der Amerikaner nimmt An-fang April an einer Exhibition in Hous-ton, Texas (USA), teil. Der langjährigeWeltranglisten-Erste hatte sein (tem-poräres) Comeback eigentlich für die«World Team Tennis Pro League» imJuli angekündigt. Im Gegensatz zu Mar-tina Hingis, die im letzten Jahr an derdem Schweizer Interclub ähnlichenMeisterschaft teilgenommen hat,schliesst Sampras die Rückkehr auf dieProfi-Tour aus. «Ich liebe das Spiel unddie Grand-Slam-Turniere nach wie vor.Doch ich weiss, was es brauchen wür-de, um dieses Niveau wieder zu errei-chen. Ich will vor allem Spass haben.»

TENNIS

Hingis unterliegtMauresmo

Martina Hingis hat den zweitenFinal seit ihrem Comebackdeutlich verpasst. Die Ost-schweizerin musste sich in Do-ha (Katar) der Französin Amé-lie Mauresmo 2:6, 2:6 geschla-gen geben.

si.- Im fünften Turnier in Folge zogMartina Hingis gegen eine Spielerinaus den Top Ten den Kürzeren. Derartdeutlich musste sie sich mit Ausnahmedes Finals in Tokio, den sie gegen dieRussin Jelena Dementjewa 2:6, 0:6verloren hatte, allerdings noch nie do-minieren lassen: Amélie Mauresmowar an diesem Tag eine Nummer zugross.

Auf ein positives Resultat durfte Mar-tina Hingis lediglich zu Beginn der bei-den Sätze hoffen. Derweil Amélie Mau-resmo ihr hohes Spielniveau aber überdie gesamte Distanz zu halten ver-mochte, baute die Schweizerin primärbeim Service ab. Nach dem 2:2 im ers-ten Durchgang brachte sie kein einzigesihrer Servicegames mehr durch. «Ichhabe hier gegen die derzeit beste Spie-lerin verloren. Nach ihr haben wir an-deren uns zu richten», sagte MartinaHingis. «Mit meinem Spiel bin ich nichtunzufrieden, denn ich weiss, dass ichweitere Fortschritte machen werde.»

Hingis rückt auf 33 vor

Martina Hingis kann auf jeden Fallauf einen erfolgreichen Abstecher anden Persischen Golf zurückblicken.Nachdem ihr bereits die Viertelfinal-Qualifikation in Dubai eine Verbesse-rung im Ranking eingetragen hatte,wird sie weiter Boden gutmachen. Amkommenden Montag wird sie von Po-sition 44 in etwa an die 33. Stellevorrücken.

Amélie Mauresmo, die in diesemJahr erst zweimal, Anfang Januar inSydney gegen die Serbin Ana Ivanovicund in der Vorwoche in Dubai gegendie Russin Swetlana Kusnezowa, alsVerliererin vom Platz musste, strebt inDoha nach ihren Erfolgen im Australi-an Open sowie in den Hallenevents inParis und Antwerpen ihren bereitsvierten Turniersieg in der laufendenSaison an. Im Final trifft sie am Sams-tag auf Nadia Petrowa. Schlägt sie dieals Nummer zwei gesetzte Russin, wirddie Französin in der Weltrangliste dieFührung von Clijsters übernehmen.Tennis. Acapulco (Mex). ATP-Turnier (690’000Dollar/Sand). Viertelfinals: Gaston Gaudio (Arg/2)s. Marcos Daniel (Br) 6:4, 2:6, 6:3. Juan Ignacio Che-la (Arg/7) s. Alessio Di Mauro (It) 7:5, 6:2. Nicolas Al-magro (Sp) s. Albert Montanes (Sp) 6:4, 6:0. LuisHorna (Peru) s. Agustin Calleri (Arg) 6:3, 6:4.

Las Vegas, Nevada (USA). ATP-Turnier (380’000Dollar/Hart). 2. Runde: Kenneth Carlsen (Dä) s. Ni-colas Kiefer (De/2) w.o. (Stirnhöhlenvereiterung).

Doha (Katar). WTA-Turnier (600’000 Dollar/Hart).Halbfinals: Amélie Mauresmo (Fr/1) s. Martina Hin-gis (Sz) 6:2, 6:2. Nadia Petrowa (Russ/2) s. Ai Su-giyama (Jap) 6:1, 7:6 (7:2). Final: Mauresmo (1) – Pe-trowa (2).

TENNIS

Traumfinal am Golfsi.- Roger Federer steht auch in sei-

nem dritten Turnier dieses Jahres im Fi-nal. Der Weltranglistenerste setzte sichin Dubai gegen den Russen MichailJuschni 6:2, 6:3 durch und greift damitam Persischen Golf nach dem vierten Ti-tel in Folge. Das mit einer Million Dollardotierte Turnier hat damit seinenTraumfinal: Federer bekommt es heute,Samstag, mit Rafael Nadal zu tun. DerSpanier setzte sich gegen Rainer Schütt-ler ebenso sicher (6:4, 6:2) durch.

So leicht, wie es das Ergebnis glau-ben lässt, fiel Federer der Sieg gegenJuschni (ATP 52) nicht. Vor allem zuBeginn bekundete er mit dem 23-Jährigen aus Moskau einige Mühe. Inseinen ersten beiden Servicegames lagder Baselbieter jeweils 0:40 hinten, aufdem Weg zum 5:2 hatte er einen wei-teren Breakball abzuwehren. «Ich waram Anfang scheinbar nicht bereit. Indieser Hinsicht muss ich mich verbes-sern», gab sich der Perfektionist Fede-rer selbstkritisch.Tennis. Dubai (VAE). ATP-Turnier (1 MioDollar/Hart). Halbfinals: Roger Federer (Sz/1) s.Michail Juschni (Russ) 6:2, 6:3. Rafael Nadal (Sp/2)s. Rainer Schüttler (De) 6:4, 6:2.

EISHOCKEYNationalliga AAmbri-Piotta – Kloten Flyers 0:4 (0:0, 0:3, 0:1)Basel – Lugano 1:1 (0:0, 1:1, 0:0, 0:0) n.V.Bern – ZSC Lions 3:1 (0:1, 2:0, 1:0)Fribourg – Genf-Servette 1:6 (0:1, 1:3, 0:2)Rapperswil-Jona – Davos 3:2 (2:1, 0:0, 1:1)SCL Tigers – Zug 0:2 (0:1, 0:1, 0:0)

Basel – Bern So, 15.45Davos – ZSC Lions So, 15.45Fribourg – Kloten Flyers So, 15.45Genf-Servette – Ambri-Piotta So, 15.45Lugano – SCL Tigers So, 15.45Zug – Rapperswil-Jona So, 15.45

1. Bern* 43 28 2 13 142:102 582. Lugano* 43 24 7 12 158:114 553. Davos* 43 22 5 16 131:108 494. Rapperswil/Jona* 43 20 7 16 129:119 475. Basel* 43 17 9 17 103:126 436. Zug* 43 19 5 19 137:146 437. Ambri-Piotta* 43 20 2 21 136:128 428. Kloten Flyers 43 16 8 19 119:124 409. ZSC Lions 43 18 3 22 129:138 39

10. Fribourg 43 16 6 21 132:151 3811. Genf-Servette+ 43 15 7 21 131:144 3712. SCL Tigers+ 43 10 5 29 99:146 25

BIATHLON.LIDESIGN & GESTALTUNG: PAEDYS.LI

400 fehlgeschlageneDoping-Kontrollen Allgemein. – Die viel gepriesenendeutschen Doping-Kontrollen sindteilweise ausser Kontrolle. Zu die-sem Schluss kommen Journalistendes deutschen TV-Senders «ARD».Die Sendung «Mission SaubererSport» wird am Mittwochabendausgestrahlt werden.

Die ARD-Recherchen haben er-geben, dass im vergangenen Jahr inDeuschland rund 400 Doping-Kon-trollen nicht stattfinden konnten,weil etwa 250 Athleten bei in derRegel unangemeldeten Tests nichtangetroffen wurden. Die fälligenSanktionen durch die verschiede-nen Sportverbände seien nicht aus-gesprochen worden. Sportler wur-den mehrmals nicht angetroffen,ohne dafür bestraft worden zu sein.Wird ein Athlet nicht angetroffen,muss laut Reglement die Nationa-le Anti-Doping-Agentur (NADA)in Bonn unterrichtet werden, diedie betreffenden Verbände infor-miert. Beim ersten «Missed Test»ist eine Verwarnung fällig, beimzweiten eine zweimonatige Sperre,beim dritten Mal die Rote Karte fürein Jahr; so sieht es das Regelwerkder NADA vor. Im Beitrag wirdauch berichtet, dass Kontrollen imTraining nicht wie vorgeschriebenimmer unangemeldet stattfinden.Offenbar rufen einige Kontrolleureeine halbe Stunde oder eine Stun-de vorher an. (si)

Bericht der Italienerliegt vorAllgemein. – Das InternationaleOlympische Komitee (IOC) hatnach dem Erhalt des Berichtes deritalienischen Behörden zum öster-reichischen Doping-Skandal anden Olympischen Winterspielen inTurin die Untersuchung aufgenom-men. «Jetzt beginnt das üblicheVerfahren», erklärte IOC-Vizeprä-sident Thomas Bach, der als Vorsit-zender der Disziplinarkommissionden Fall aufklären soll. Es ist nochoffen, wann die Kommission erst-mals tagen wird. Ihr gehören nebenBach der frühere StabhochspringerSergej Bubka sowie der SchweizerDenis Oswald an. Erst nach derAuswertung des Berichtes wirdentschieden, ob es zur Anhörungvon Betroffenen kommt. Der Ent-scheid über allfällige Sanktionenliegt bei der IOC-Exekutive.

Auf der Grundlage eines Anti-Doping-Gesetzes hatten italieni-sche Polizisten am 18. Februar2006 in olympischen Quartierenvon österreichischen Biathletenund Skilangläufern in Pragelatound San Sicario Razzien durchge-führt. Angeblich wurden dabeiHilfsmittel für verbotene Doping-Methoden entdeckt. Die Doping-proben von zehn vermeintlich indiesen Skandal involvierten Biath-leten und Skilangläufern fielen al-lerdings negativ aus.

Auslöser der Durchsuchungenwar die Anwesenheit des österrei-chischen Trainers Walter Mayer inden Turiner Unterkünften. (si)

VaterlandL IECHTENSTEINER VATERLAND MITTWOCH, 17. JANUAR 2007

LIECHTENSTEINER

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Im Domus erinnert ei-ne Ausstellung an dieRevolution in Ungarnim Jahr 1956. SEITE 19

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First Advisory City Sprint

Zwei weitere Schweizer Spitzenläufer an BordDie Organisatoren des 2. FirstAdvisory City Sprints vom 1.Februar in Mauren haben mitPeter von Allmen und LaurenceRochat zwei weitere SchweizerSpitzenlangläufer engagiert.

Von Ernst Hasler

Skilanglauf. – Anlässlich der Schwei-zer Titelkämpfe in Steg sammelten diebeiden Eidgenossen, die miteinanderbefreundet sind, eifrig Goldmedail-len. Laurence Rochat vom ARS LesCharbonnieres gewann sowohl imSprint in der klassischen Technik alsauch in der Doppelverfolgung in dergemischten Technik die Titel acht undneun. Rochat liegt im Sprintweltcupderzeit auf Rang 13.

Revanche ist angesagtDer frisch gebackene Sprint-Schwei-zer-Meister Peter von Allmen aus Hei-ligenschwand – er heimste bereits inden Jahren 2003, 2004 und 2006Gold ein – kann sich in Mauren derRevanche gegen seinen LandsmannChristoph Eigenmann stellen, der un-längst an der Tour de Ski die Auftakt-etappe in München (De) gewonnenhatte. Er sei noch zu lieb und müsselernen, die Ellbogen zu stellen, erklär-te Eigenmann noch am Samstag inSteg, nachdem er in der entscheiden-den Phase in einer Kurve zu Bodenging und somit den Meistertitel alsVierter verpasst hatte.

Bislang 14 Athleten engagiertTrotz des Kommens von Rochat undvon Allmen sind andere Namen zu fa-vorisieren. Der Sieg dürfte über Titel-verteidiger und Olympiasieger BjörnLind führen. Peter Larsson (Swe) undSami Jauhojaervi (Sf) zählen eben-falls zu den heissesten Anwärtern.Daneben haben Lokalmatador Mar-kus Hasler, der Schweizer ChristophEigenmann, Mikhail Botwinov (A),Reto Burgermeister (Sz), Sergei Doli-dovich (WRuss), Harald Wurm (A)und Martin Tauber (A) ihr Kommenzugesagt.

Bei den Frauen wird der Sieg wohlüber die neue Weltcupleaderin VirpiKuitunen (Siegerin der Tour de Ski)

Schweizer Titelträger: Peter von Allmen (links) und Laurence Rochat ergänzten ihre Medaillensammlung an der SchweizerMeisterschaft. Sie starten ebenfall beim 2. First Advisory City Sprint in Mauren. Bilder Keystone

führen; sie ist derzeit die überragendeAthletin im Frauenlanglauf. Lina An-dersson (Swe) wird ihr wohl amstärksten zusetzen. Britta Norgren(Swe) und die Schweizerin SerainaMischol ergänzen das Feld, nachdemTitelverteidigerin Julia Tschepalovawegen einer Babypause fehlen wird.Somit sind 14 Athleten bereits rekru-tiert. «Wir haben noch einige brisan-te Namen in der Schublade und kön-nen das Feld noch toppen», erklärteLSV-Chef nordisch Anton Frommeltunlängst bei einer offiziellen Presse-konferenz. Er zählte in der Rekrutie-rung der Athleten vor allem auf dieDienste von Langläufer Markus Has-ler und LSV-Nachwuchstrainer EmilHoch.

Langlauf, 2. First Advisory City Sprint

Programmablauf in Mauren19 Uhr Läuferpräsentation19.15 Uhr Prolog Herren19.25 Uhr Prolog Frauen19.35 Uhr Viertelfinale Herren20 Uhr Halbfinale Frauen20.10 Uhr Prominentenrennen20.25 Uhr Halbfinale Herren20.35 Uhr Platzierungslauf 5./8. Ränge20.40 Uhr Finale Frauen20.45 Uhr Platzierungslauf 5./8. Ränge20.50 Uhr Finale Herren21 Uhr Siegerehrungen

Das bisherige Teilnehmerfeld

Herren (11 von 16 Teilnehmern): TitelverteidigerBjörn Lind (Swe), Peter Larsson (Swe), Sami Jauho-jaervi (Sf), Christoph Eigenmann (Sz), Peter von All-men (Sz), Markus Hasler (Lie), Mikhail Botwinov (A),Reto Burgermeister (Sz), Sergei Dolidovich (WRuss),Harald Wurm (A) und Martin Tauber (A).

Frauen (Fünf von acht Teilnehmerinnen): Weltcup-leaderin Virpi Kuitunen (Sf), Lina Andersson (Swe),Britta Norgren (Swe), Laurence Rochat (Sz) und Se-raina Mischol (Sz).

Wiederum dritter Rang für Nachwuchs-BiathletinIm Rahmen der Biathlon KidzTrophy konnte sich die derzeiteinzige Liechtensteiner Biathle-tin, Chiara Maria Hasler, er-neut positiv in Szene setzen. InRealp klassierte sie sich aufRang drei.

Von Ernst Hasler

Biathlon. – Der vom SC Kriens or-ganisierte Anlass musste wegenSchneemangels von Eigenthal an dieRealp verlegt werden. Für die elf-jährige Eschnerin Chiara Maria Hasler war es das zweite Rennen imlaufenden Winter. Aufgrund derschmalen Loipe gab es ein Startin-tervall zu Zweit, ansonsten wird aufden 500 m langen Strecken am Kidz

Biathlon jeweils mit Massenstart ge-laufen.

Wiederum keine FehlschüsseDie Unterländerin lief ein gutes Ren-nen, hatte keine Fehlschüsse zu ver-zeichnen und musste somit keine Zu-satz-Strafrunde laufen. «Das Trainingbeim Schützenverein Eschen-Maurenzahlt sich auf jeden Fall aus», freutsich Chiara Hasler über ihre Fort-schritte im Schiessen. Letztlich beleg-te sie Rang drei und war sehr glück-lich, da sie vor knapp einer Wochenoch krank war (Antibiotika) und so-mit im Vorfeld kein Training absolvie-ren konnte. «Ich ging mit relativ mü-den Beinen ins Rennen», bemerkteChiara Hasler. Sie hatte einen sehr gu-ten optimalen Ski. Gegen die körper-lich robustere Christina Niederber-

ger, die ein Jahr älter ist, war dieLiechtensteinerin indes chancenlos.«Gefreut hat mich, dass ich erstmalsLea Bünter distanzieren konnte», soChiara Hasler, die in der Zwischen-wertung derzeit den zweiten Rang be-legt.

Die Kids Trophy verzeichnet diesesJahr weniger Rennen, da die erstenzwei Bewerbe wegen Schneemangelsabgesagt werden mussten. Es stehtnoch ein weiteres Rennen in Realp, inLa Lècherette und sowie ein Nachtbe-werb in Engelberg auf dem Pro-gramm. Zuvor, am 24. Februar, findetin Goms das Finale statt.

Biathlon, Kids Trophy

2. Rennen. Realp (Ersatz für Eigenthal). MädchenU12: 1. Christina Niederberger (SC Dallenwil) 6:22(0 Fehlschüsse). 2. Nadine Fähndrich (SC Horw)

Gute Form: Chiara Maria Hasler klas-sierte sich auch im zweiten Saisonren-nen als Dritte auf dem Podest.6:32 (0). 3. Chiara Maria Hasler (Eschen) 6:39 (0).4. Lea Bünter (SC Dallenwil) 6:43 (1). – 9 klassiert.

SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | FREITAG, 5. JANUAR 2007 23

Tour de Ski: Heute wieder ein SprintAn der Tour de Ski war gesternRuhetag. Heute ist in Asiago(It) ein Sprint in der freienTechnik angesagt. «Jetzt willich noch ein gutes Einzelresul-tat erzielen», nannte LSV-Langläufer Markus Hasler einTeilziel, nachdem er die Tour-wertung abschreiben muss.

Von Ernst Hasler

Skilanglauf. – Markus Hasler hattesich für die Tour de Ski viel vorgenom-men, doch nach drei Etappen muss erüber die Bücher und seine Ambitio-nen völlig begraben. «Diese Tour istvorbei. Eventuell kann ich noch eingutes Einzelresultat realisieren», soMarkus Hasler. Ob er just im Sprintzuschlägt, gilt es abzuwarten. In Asia-go wird dieser auf einem coupiertenGelände ausgetragen; zudem sind et-liche Sprinter bereits ausgeschieden.

Hasler übt sich in Zurückhaltung«Andere Sprinter haben sich am Mitt-woch in Oberstdorf geschont. Zudemmuss ich mich wie die Spezialistenauch erholen. Es gibt weder Vor- nochNachteile. Mal abwarten, was heraus-schaut.Vielleicht gelingt mir dort eingutes Einzelresultat», so Hasler, dernicht mehr rechnet, dass er in der Ge-samtwertung noch in die Top 30,sprich die weltcupberechtigten Punk-teränge vorrücken kann. «Es wirdeng, denn der Vorstoss in die Top 30wird nicht einfach sein», so Hasler,der mit seiner Crew die Zelte in Val diFiemme (It) aufgeschlagen hat. Heute

Wieder in der freien Technik: Der heutige Sprint in Asiago findet in der freienTechnik statt, der Vorliebe von Markus Hasler; hier im Bild führt er vor dem Po-len Krezelok. Ob es allerdings gegen die Spezialisten reicht, wird sich zeigen.

Bild eh

Vormittag wird er nach Asiago dislo-zieren, wo ab 11.40 Uhr der Prologansteht. Seine Startzeit ist auf 12.10Uhr angesagt. Hasler wird mit derStartnummer 55 ins Rennen gehen.

Hasler gut erholtDer LSV-Langläufer hatte sich ges-tern schon recht ordentlich erholt.«Nach der Verfolgung hatte ich michohnehin schlechter gefühlt als nachdem 15-km-Rennen cl.», erläuterteHasler gestern. Gewissheit über seineFitness wird er heute im Sprint auf je-den Fall erhalten. «Der Körper fühltsich soweit gut an. Obs nur das Mate-rial war, dass ich die Resultate nichtgebracht habe, wird sich weisen», er-gänzt der 35-jährige Unterländer.

Am Samstag folgt in Val di Fiemmeein 30-km-Rennen in der klassischenTechnik mit Massenstart, und den Ab-schluss bildet das Verfolgungsrennenüber 15 km in der freien Technik mitdem 4,0 km langen Anstieg vom SeeTesero auf die Alpe Cermis. In jenemRennen startet der Gesamtleader alsErster, der Rest folgt mit dem Handi-cap aus der Gesamtwertung.

Kristin Steira vorsichtigDie Gesamtleaderin bei den Frauen,die junge Norwegerin Kristin Steira,befürchtet, dass es für sie heute nichtso gut laufen wird. «Ich will mich imRennen halten und Spass haben», gabsie ihre Einstellung preis, mit der die25-Jährige in die Tour de Ski gekom-men war. Jetzt steht sie zuoberst. Stei-ra war an den Olympischen Spielen inTurin (It) übrigens der Pechvogel, ver-passte sie doch dreimal als Viertehaarscharf einen Medaillengewinn.

Chiara Maria Hasler mit gelungenem AuftaktErfolgreich ist die einzige Liech-tensteiner NachwuchsbiathletinChiara Maria Hasler in die neueSaison gestartet. Beim Auftaktin Langis-Glaubenberg klassier-te sich die elfjährige Eschnerinin der Klasse U12 auf Rang drei.

Von Ernst Hasler

Biathlon. – Trotz einer Erkältung konn-te Chiara Hasler an ihre starken Leis-tungen aus dem Vorjahr anknüpfenund musste lediglich den zwei einhei-mischen Läuferinnen Christina Nie-derberger und Lea Bünter in Langis inder Nähe von Luzern deutlich den Vor-tritt lassen. Sie blieb jedoch ohne Fehl-schüsse. «Halsweh und ein Schnupfenerschwerten den Wettkampf vor allem,wenn ich an meine Grenzen ging», soChiara Hasler. «Schon deshalb bin ichmit dem dritten Rang mehr als zufrie-

den. Ich weiss, dass die zwei vor mirklassierten Konkurrentinnen ansons-ten in meiner Reichweite liegen»,schloss die junge Unterländerin ihreAusführungen.

Training mit Biathlonclub AlpsteinAm 13. Januar folgt das zweite Ren-nen im Rahmen der Kidz Trophy in Ei-gental. In Zukunft wird Chiara Haslerzudem einen Teil ihres Trainingspen-sums mit dem Biathlonclub Alpsteinaus Wildhaus absolvieren. «Die Tog-genburger haben uns diese Möglich-keit angeboten», informierte der Va-ter von Chiara Hasler, der frühereWeltcup-Langläufer Patrik Hasler.

Biathlon, Kidz Trophy

Langis-Glaubenberg. U12 Mädchen (1500 m): 1.Christina Niederberger (SC Dallenwil)8:13,85. 2. LeaBünter (SC Dallenwil) 3,18 zurück. 3. Chiara MariaHasler (Eschen) 19,15. 4. Valentina Renggli (SCHorw) 1:29,84. – 10 klassiert.

Noch Reserven: Die Nachwuchsbiathletin Chiara Maria Hasler anlässlich ihresWettkampfes im luzernischen Langis-Glaubenberg. Bild pd

IN KÜRZE

Fussball. Die AS Roma hat StürmerVincenzo Montella (32) bis zum Sai-sonende an Fulham ausgeliehen. Mon-tella, wegen seines speziellen Torjubelsauch «aereoplanino» genannt, ist mitbislang insgesamt 137 Toren die Num-mer 2 in der aktuellen Serie-A-Tor-schützenliste der noch aktiven Spielerhinter Enrico Chiesa (138/derzeit Sie-na).Dafür engagierte die AS Roma vonValencia leihweise bis Ende Saison den27-jährigen Italiener Francesco Tavano.

Fussball. Trainer Paul Le Guen hatbeim schottischen RekordmeisterGlasgow Rangers den Machtkampf mitNationalteam-Captain Barry Fergusonverloren. Der Franzose reichte denRücktritt ein, nachdem er von Medienund Fans wegen Fergusons Ausmuste-rung hart kritisiert worden war.Vorder-hand neuer Trainer ist Ian Durrant, derbislang das Reserveteam coachte. LeGuens siebenmonatige Amtszeit ist diekürzeste eines Rangers-Trainers.

Fussball. Helmut Haller (67) ist nacheinem Herzinfarkt aus dem Spital ent-lassen worden. Der deutsche WM-Fi-nalist von 1966,der nach seinem Herz-infarkt am zweiten Weihnachtsfeiertagmehrere Tage auf der Intensivstationdes Augsburger Zentralklinikums ver-bringen musste, wird am Freitag einedreiwöchige Kur im Allgäu antreten.

Fussball. Ärger zum Jahresbeginnbeim FC Barcelona: Mit Ronaldinho,Deco und Rafael Marquez habengleich drei Stars des spanischen Meis-ters bei der Wiederaufnahme des Trai-nings gefehlt.

Tagessieger Jacobsen TourneeleaderDer Tagessieg im dritten Sprin-gen der Vierschanzentourneeging an Anders Jacobsen (No),der die Führung in der Tournee-und Weltcup-Wertung über-nahm. Simon Ammann (Sz) istnach seinem dritten Rang inInnsbruck wieder in den Kampfum den Gesamtsieg involviert.

Skispringen. – Andreas Küttel hielt mitRang sieben den Schaden im Hinblickaufs Gesamtklassement in Grenzenund belegt ex-aequo mit Ammann dendritten Zwischenrang.Der Verlierer desTages hiess Gregor Schlierenzauer (A).Der Favorit verfehlte ausgerechnet aufseiner Heimschanze die Top Ten.

Glück und Pech liegen im Skisprin-gen nahe beeinander. Noch am Neu-jahrsspringen hatte sich Ammann alsOpfer gesehen, nun trug ihn in Inns-bruck im zweiten Durchgang ein Luft-

polster in die Nähe des Schanzenre-kords in dem, mit 21 000 Zuschauerngefüllten Kessel bis auf 132 Meter hinunter. Der zweitklassierte Olym-piasieger Thomas Morgenstern(A/128,5/129,5 m) und Jacobsen(129/128,5) zehrten anschliessendvon ihrem Vorsprung aus dem erstenUmgang und blieben knapp vor demSchweizer, der seinen zwölften Po-destplatz im Weltcup feierte. SeineBehauptung von Garmisch-Partenkir-chen, er sei im Kampf um den Ge-samtsieg aus der Entscheidung gefal-len, nahm der Doppel-Olympiasiegervon 2002 gerne zurück: «Es ist ein-fach genial. Jetzt haben Küttel und ichdie Chance, die Tournee zu gewin-nen.»

Noch am Vortag hatte sich Ammannam Bergisel, wo er noch nie in die TopTen gesprungen war, in der Qualifika-tion schwer getan.Erst am Abend beimVideostudium, als mit Trainer BerniSchödler Vergleiche zu den Sprüngen

Der Leader: Der Norweger Anders Ja-cobsen liegt vor dem letzten Springen10,7 Punkte vor Arttu Lappi. Bild Key

in Engelberg hergestellt wurden, fander den Schlüssel zum Erfolg. Im Wett-kampf schob der Toggenburger dieSchultern in der Anlauf-Position etwasweiter nach vorne und erzielte promptdie erhoffte Wirkung. Erstmals seitHansjörg Sumi 1980 und zum insge-samt fünften Mal stieg ein Schweizer

im Springen des Olympiaortes von1964 und 1976 aufs Podest.

Küttel in SchlagdistanzGarmisch-Sieger Andreas Küttel(122/120,5) machte das Beste aus sei-ner Situation und verbesserte sich imzweiten Durchgang von Rang neunauf sieben. Er wurde bei zähen Bedin-gungen über den Bakken gelassen.«Mein Job ist es, gute Sprünge zu zei-gen. Das habe ich gemacht», sagteKüttel. Er selber weiss wohl am bes-ten, dass ihm Ammann ohne Wind-unterstützung in einem Umgang nicht11,5 m abnehmen kann. Klagen woll-te der Einsiedler aber nicht. DennSchlierenzauer, der noch im Trainingklare Bestweite gestanden hatte, wur-de wegen noch stärkeren Rückenwin-des zurückgebunden. Der bald 17-Jährige landete im ersten Durchgangmit 122 Metern auf Platz zwölf. Mit119 m in der Reprise gelang ihm blosseine minime Korrektur.Ausgerechnet

mit der Startnummer 13 erlebte Jacob-sen einen seiner schönsten Tage als Ski-springer. Der 21-jährige Newcomeraus Norwegen bestritt wie Schlieren-zauer erst seinen achten Wettkampfauf Weltcupstufe und feierte nach En-gelberg seinen zweiten Tagessieg. Mitzwei perfekten Sprüngen verschaffteer sich die beste Ausgangslage für dasabschliessende Springen vom Sonntag-abend in Bischofshofen.

Spannung purDas letzte Tourneespringen versprichtim Kampf um den Gesamtsieg Span-nung pur: Jacobsen führt vor dem Fin-nen Arttu Lappi, Küttel und Ammannbelegen gemeinsam mit einem Rück-stand von 16 Punkten (umgerechnet9 Meter) Platz drei.Auf den Gesamt-sieg schielen aber auch noch AdamMalysz (Pol), Morgenstern, Schlieren-zauer oder Janne Ahonen (Fi), der alsderzeit Achtklassierter rund 15 mwettmachen müsste.

SKISPRINGEN

VierschanzentourneeInnsbruck. Springen. Vierschanzentournee. 3. Stati-on. Schlussklassement: 1. Anders Jacobsen (No)265,0 (129/128,5). 2. Thomas Morgenstern (A)263,9 (128,5/129,5). 3. Simon Ammann (Sz) 261,5(125,5/132). 4. Arttu Lappi (Fi) 257,7 (125,5/128,5).5. Janne Ahonen (Fi) 251,2 (125,5/126). 6. AdamMalysz (Pol) 249,9 (124/126,5). 7. Andreas Küttel(Sz) 234,0 (122/120,5). 8. Martin Höllwarth (A)231,2 (123/118,5). 9. Manuel Fettner (A) 230,7(123,5/118). 10. Michael Uhrmann (De) 229,7(115,5/126).11. Gregor Schlierenzauer (A) 227,3(122/119). 12. Dimitri Wassilijew (Russ) 224,7. 13.Andreas Kofler (A) 220,0 (121/114). 14. WolfgangLoitzl (A) 219,0 (115/120). 15. Kamil Stoch (Pol)217,9 (120/115,5). 16. Mario Innauer (A) 216,7(117,5/116,5). 17. Martin Schmitt (De) 215,1(121/113,5). Bemerkung: Michael Möllinger (Sz),Guido Landert (Sz) und Vorjahres- und Olympiasie-ger Lars Bystöl (No) nicht für Wettkampf qualifiziert.

Stand nach dem 1. Durchgang: 1. Jacobsen 132,7(129). 2. Morgenstern 129,8 (128,5). 3. Lappi 126,4(125,5). 4. Ammann 125,4 (125,5). 5. Ahonen124,9 (125,5). 6. Malysz 122,2 (124). 7. Höllwarth120,4 (123). 8. Fettner 119,8 (123,5). 9. Küttel118,6 (122). 10. Wassilijew 117,6 (122). Ferner: 12.Schlierenzauer 115,1 (122). 29. Uhrmann 104,4(115,5).

Tourneewertung (3/4): 1. Jacobsen 672,8 Punkte. 2.Lappi 10,7 zurück. 3. Küttel und Ammann, je 16,4.5. Malysz 18,7. 6. Morgenstern 19,0. 7. Schlieren-zauer 20,1. 8. Ahonen 28,4. 9. Uhrmann 68,9. 10.Kofler 72,6. Ferner: 44. Möllinger 460,9. 60. Landert583,9. – 64 klassiert.

WC-Stand (8/24): 1. Jacobsen 541. 2. Schlierenzau-er 484. 3. Ammann 478. 4. Küttel 422. 5. Lappi 308.6. Malysz 298. 7. Morgenstern 283. 8. Matti Hauta-mäki (Fi) 201. Ferner: 27. Landert 43. 62. Möllinger4. – 64 klassiert.

SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DIENSTAG, 6. FEBRUAR 2007 24

Chiara Maria Hasler vor dem KidzTrophy-Gesamtsieg

Pech für Nägele – Hermann Dritter

Premiere am Pizol: Zum erstenMal wurde am Samstag einWeltcup der Skibergsteiger imdeutschsprachigen Raum ausge-tragen. Die Liechtensteiner Olivier Nägele und EmmerichHermann konnten ihre gesteck-ten Ziele nicht ganz erfüllen.

Skibergsteigen. – Trotz des überausschneearmen Winters fanden die über300 Sportler am vergangenen Sams-tag beim fünten Pizol-Altiski hervor-ragende Verhältnisse vor. Im unterenStreckenteil bereitete zwar dichterNebel vor allem bei der Schlussab-fahrt einige Probleme, aber der obereTeil konnte bei schönstem Wetter undangenehmen Temperaturen zurückge-legt werden. Doch nicht alle schafftenes zu einem Platz an der Sonne. Eini-ge Läuferinnen und Läufer bekamenim Nebel Probleme mit der Orientie-rung und mussten infolge Schwindel-anfällen frühzeitig aufgeben.

Starke Italiener und FranzosenWährend die Hobbyläufer,Juniorinnenund Junioren bereits unterwegs waren,mussten sich die Elite-Läufer noch

durch die Kontrollzelte schleusen, wosich jeder einzelne Spitzenläufer stren-gen Materialkontrollen unterziehenmusste. Kurz nach dem Startschuss derElite setzten sich die Favoritenteamsaus Italien und Frankreich an die Spit-ze. Das italienische Duo Brunod/Rei-chegger gewann schliesslich auch dasRennen und erreichte das Ziel nach1:40 Stunden vor den beiden Franzo-sen Gachet/Perrier und den ItalienernGiacomelli/Lunger. Bei den Frauen ge-wannen die Französinnen Bourillon/Favre mit einer Zeit von 2:15 Stundenvor Martinelli/Pedranzini (It) und denSchweizerinnen Magnenat/Mabillard.

Nägele mit einem ErsatzpartnerIn Pizol am Start waren auch Liechten-steins Skibergsteiger Olivier Nägele(Weltcup) und Emmerich Hermann(Swiss Cup Herren II). Die Ausgangsla-ge war für beide Athleten unterschied-lich.Während Emmerich Hermann sichberechtigte Hoffnungen auf den Sieg inseiner Kategorie machen konnte, wardie Situation für Olivier Nägele eineganz andere. Der Weltcup wurde näm-lich als Teambewerb ausgetragen. DasPech für den LAV-Athleten war nun je-nes, dass sein eigentlicher Partner,Ale-

xander Lugger aus Österreich, seit demletzten Rennen vor zwei Wochen star-ke Schmerzen im rechten Knie zu be-klagen hatte. Bei einer genauen Unter-suchung in der Uniklinik Innsbruckkam ein leichter Knorpelschaden zuta-ge,weshalb Nägele vor der unangeneh-men Situation stand, in kürzester Zeiteinen Ersatzmann zu finden. «Es warunmöglich, so kurzfristig einen gleich-wertigen Ersatz für Alexander zu fin-den. Ich wollte aber unter allen Um-ständen beim Heimrennen am Pizolstarten und war am Ende froh, mit demDeutschen Tim Stachel einen Partnergefunden zu haben», so Nägele.

Da das Starterfeld zwar hochkarä-tig besetzt, aber sehr klein ausfiel,dachte der Triesenberger, dass er auchmit einem eher schwächer eingestuf-ten Partner einen Platz in den ersten20 erreichen und damit ein Paar Welt-cuppunkte einfahren könne. Stachel,der den ganzen Sommer über mit ei-ner Achillessehnenentzündung zukämpfen hatte und deshalb heuer sehrmässig in die Saison gestartet ist, holtemit unglaublichem Willen alles aus sichheraus und erfüllte damit die Erwar-tungen Nägeles. «Es war mir schonklar, dass Tim mit einer angestrebten

Platzierung in den ersten zehn völligüberfordert gewesen wäre. So war derRang letztlich auch zweitrangig. Fürihn war es eine echte Herausforderungund die hat er bravourös gemeistert.Und für mich war es ein gutes Trainingunter Rennbedingungen», so Nägele.Mit dem 17. Rang zeigte sich der Trie-senberger dann auch zufrieden.

Hermann vergibt möglichen SiegVom Pech verfolgt war am Wochenen-de auch der Triesner Emmerich Her-mann, der vor allem durch zwei Zwi-schenfälle einige Zeit und mindestenseinen Rang verlor. Zum einen hatte erProbleme mit den Fellen und zum an-deren brach am Schuh ein Teil, wo-durch es unmöglich war, ihn für die Ab-fahrt zu blockieren.So wurde die Lauf-leistung letztlich ausschlaggebend.Und das sollte reichen, um als hervor-ragender Dritter das Podest der Her-ren-II-Wertung zu besteigen. «Naja,mit dem Rennen bin ich trotz des Po-destplatzes nicht wirklich zufrieden.Ohne die dummen Fehler hätte ichvielleicht um den Sieg mitreden kön-nen und das wurmt mich schon etwas.Aber das nächste Rennen kommt be-stimmt», so Emmerich Hermann. (pd)

VEU schlägt Zeltwegdank TeamspiritEishockey. – Im Spitzenspiel der 31.Nationalligarunde setzte sich die FBIVEU Feldkirch vor 1366 Zuschauerngegen den direkten TabellennachbarnEV Zeltweg knapp mit 3:2(0:0, 3:1,0:1)-Toren durch. Neben einer kon-zentrierten und kompakten Teamleis-tung und einem glänzend disponiertenMarkus Seidl im Tor der Vorarlbergerwar vor allem die bessere Chancen-auswertung im zweiten Drittel aus-schlaggebend für diesen Sieg. Dankdiesem wichtigen Erfolg gegen diestarken Zeltweger bestätigte die FBIVEU Feldkirch den zuletzt gezeigtenAufwärtstrend und sieht nun gestärktden nächsten Aufgaben entgegen.Wei-ter geht es am Samstag mit dem Aus-wärtsspiel bei den KSV Icetigers. (pd)

Romy und Camichelnachnominiert Eishockey. – Der Schweizer Eishockey-Nationaltrainer Ralph Krueger hat fürdas Vierländerturnier vom nächstenFreitag bis Sonntag in Basel die StürmerKevin Romy (Lugano) und Duri Cami-chel (Zug) nachnominiert. Das Duo er-setzt die angeschlagenen Julien Sprun-ger (Oberschenkelzerrung) und Tho-mas Ziegler (Rückenbeschwerden).Gegner der Schweiz am nächsten Wo-chenende in Basel sind Deutschland(Freitag, 20 Uhr), die Slowakei (Sams-tag, 20 Uhr) und Österreich. (si)

Doch noch eineMedaille für Strelzow Bob. – Der gebürtige Ukrainer Alexan-der Strelzow, der die Zweierbob-WMin St. Moritz als Hintermann von IvoRüegg verletzt aufgeben musste, hatnachträglich doch noch eine Silberme-daille erhalten. Dies meldet dasNewsportal des Schweizer Bobverban-des (www.sbsv.ch). Strelzow erlitt amStart zum dritten Durchgang eineOberschenkelzerrung. Zur entschei-denden Fahrt trat Rüegg deswegen mitAnschieber Tommy Herzog an, der ander Siegerehrung auch die zweite Me-daille erhielt. Das WM-OK liess nun fürStrelzow eine Medaille herstellen. (si)

Chiara Maria Hasler ausEschen unterstrich auch bei denWettkämpfen Nummer fünfund sechs im Rahmen derKidzTrophy im Biathlon ihr Ta-lent. Nach glänzenden Leistun-gen führt sie die Gesamtwer-tung in der Kategorie U12 an.

Von Piero Sprenger

Biathlon. – Die KidzTrophy ist dererste Schritt zum Biathlonsport in derSchweiz. Die Nachwuchsserie er-streckt sich praktisch flächendeckendüber die gesamte Schweiz. In derKidzTrophy schnuppern die Kidz abKategorie U10 bis Kategorie U16erstmals am Biathlon. Die Rennen,welche zur Hauptsache in Einzelstartsausgetragen werden, erfreuen sich seitrund einem Jahrzehnt immer grössererBeliebtheit. Die Kinder, welche eineSaison- oder eine Tageslizenz benöti-gen, absolvieren eine Langlaufstreckezwischen 1500 und 4500 Metern, je

nach Altersstufe, wobei die Waffe per-manent im Schiessstand bleibt. Es wirdzweimal liegend mit dem Luftgewehrgeschossen.

Die KidzTrophy bildet für Swiss-Ski das Reservoir für die Rekrutie-rung der ersten konsequent geförder-ten Nachwuchsbiathletinnen und -bi-athleten, die Kandidatengruppe. Diebesten Kidz werden zu Sichtungswo-chenenden aufgeboten und anschlies-send per Auswahlverfahren in dieKandidatengruppe selektioniert.

Ein Podestplatz nach dem anderenBeste Chancen dazu haben auch diebeiden Athleten des BiathlonclubsAlpstein, Chiara Maria Hasler ausEschen und Nando Spichtig aus Wild-haus. Die beiden Talente konnten indiesem Jahr schon des Öfteren über-zeugen und zeigten auch in den letz-ten beiden Wochen erstklassige Leis-tungen. Bei dem sechsten KidzBiath-lon-Wettkampf auf einer anspruchs-vollen Strecke (1650 m ü. M.) in LaLécherette erreichte Chiara Maria

Hasler (Nordicpower Liechtenstein)mit einer perfekten Schiessleistung (0Fehler) in der Kategorie MädchenU13 den ersten Platz. Gleiches gelangauch Nando Spichtig bei den KnabenU12.

Beim fünften Event vor einer Wo-che in Realp zeigte nicht nur die Trai-ningsgruppe des BC Alpstein eine gu-te Leistung, auch die für den SC Trie-sen startende Regina Schurte wusstemit Rang zwei in der U12-Klasse zuüberzeugen. Chiara Maria Hasler be-legte in der gleichen Kategorie denfünften Rang und Nando Spichtig hol-te bei den Knaben U12 den Tagessieg.

Hasler führt in der GesamtwertungIn der Gesamtwertung der KidzTrophyvermochte sich Chiara Maria Hasler andie Spitze zu setzen.Mit nun noch zweiverbleibenden Rennen hat die Unter-länderin eine gute Chance, die Ge-samtwertung für sich zu entscheiden.Die nächsten Rennen sind ein Nacht-biathlon in Engelberg (10. Februar)und das Finale in Goms (24. Februar).

IN KÜRZE

Turnen. Der Olympiasieger und zwei-fache Weltmeister Masao Takemoto istin Kanagawa in der Nähe Tokios im Al-ter von 87 Jahren verstorben.Takemo-to galt als Turnstar der Fünfzigerjahre.Bei Olympia 1952 und 1956 erkämpf-te er sechs Medaillen und krönte seineKarriere mit dem Olympia-Gold mit Ja-pans Riege 1960 in Rom.

Der Aufstieg auf den Pizol ist ein Kraftakt: Die Skibergsteiger hatten nicht nur mit den Höhenmetern zu kämpfen, auch der dichte Nebel machte ihnen zu schaffen.

Weitere Talentprobe abgegeben: Biathletin Chiara Maria Hasler aus Eschen stehtvor dem Gesamtsieg der KidzTrophy. Bild pd

SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DONNERSTAG, 29. MÄRZ 2007 22

Arnika Sele schafftSprung in die Top TenSki alpin. – Bei der Schweizer JO-Meisterschaft schaffte ein Liechtenstei-ner Talent den Sprung in die Top Ten.Arnika Sele belegte im Super-G denneunten Rang (1,2 Sekunden Rück-stand),Martina Schio klassierte sich aufRang 13 (1,6 Sekunden Rückstand).Beide Athletinnen bewiesen, dass derLSV auch im Super-G mit dem Niveauder Jahrgängerinnen aus der Schweizmithalten kann.

Bei der Abfahrt konnte Joana Frick,die aktuelle Landesmeisterin 2007, ih-re aufsteigende Form mit dem 16.Platzbestätigen. Sie konnte bei der Abfahrtals einziges Mädchen des LSV-Jugend-kaders mit dem Niveau ihrer Jahrgän-gerinnen mithalten. Pech hatte JoanaFrick aber beim Super-G, wo sie nacheiner guten Fahrt im oberen Strecken-abschnitt ein Tor ausliess und ausschied.Keine positiven Resultate gibt es vonden Knaben zu berichten. Ihnen gelangkein nennenswertes Resultat. (pd)

VEU Feldkirch mitdeutlicher NiederlageEishockey. – Gut gespielt,aber klar ver-loren.So könnte man die klare 2:6 (0:1,1:3, 1:2)-Niederlage der FBI VEU Feld-kirch im ersten Finalspiel der österrei-chischen Nationalliga gegen den EVZeltweg kurz zusammenfassen.Match-winner für die Steirer, die eine perfek-te Chancenauswertung vorzuweisenhatten, war Stefan Pölzl mit vier Tref-fern.

Trotz des klaren Ergebnisses war dieVEU im ersten Finalspiel ein ebenbür-tiger Gegner.Die Chancenauswertungauf Seiten der Feldkircher war an die-sem Abend jedoch miserabel und manscheiterte oft knapp am guten Torhü-ter Robert Slavik. Im Gegensatz zuZeltweg, welche die ihnen gebotenenChancen eiskalt ausnützten. Nun giltfür die FBI VEU Feldkirch volle Kon-zentration auf das zweite Finalspielam kommenden Samstag, 31. März,um 19.30 Uhr, in der Vorarlberghalle.Der Kartenvorverkauf startet morgen,Freitag, ab 16 Uhr. (pd)

Berthod – Saisonendemit Verletzung Ski alpin. – Marc Berthod schliesst sei-ne bisher beste Skisaison, die ihm denersten Weltcupsieg und zwei WM-Me-daillen eintrug, mit einer Verletzung ab.Eine Sehnenzerrung im Sprunggelenkdes rechten Fusses zwingt ihn zu einermehrwöchigen Pause. Berthod hattesich die Verletzung bei einem Einfädlerim SM-Slalom von Veysonnaz zugezo-gen. Deshalb muss der 23-jährige St.Moritzer nun auf die in dieser Wocheangesetzten Skitests auf der Reiteralm(Ö) verzichten. Da im nächsten Winterwegen neuer Reglementsbestimmun-gen breitere Skier mit geringerer Taillie-rung verwendet werden müssen, sindzurzeit sämtliche Skifirmen daran,neue Modelle auszutesten. (si)

Langlauf-SM in Steg:103 AnmeldungenSki nordisch. – Am Wochenende findetder zweite Teil der Schweizer Langlauf-meisterschaft in Liechtenstein statt.Bisher haben sich für die SM in Steg103 Athletinnen und Athleten ange-meldet. Darunter sind bekannte Na-men wie Seraina Mischol,Weltcup-Sie-ger Toni Livers und Reto Burgermeister.Das OK lässt vernehmen: «Es ist zu er-warten, dass die Schweizer Elite kom-plett in Steg am Start sein wird.

Keine Liechtensteiner am StartWie schon beim ersten Teil der Lang-lauf-Schweizer-Meisterschaft habensich auch für das Wochenende keineLiechtensteiner Athleten eingeschrie-ben.Dafür sind Anmeldungen aus Aust-ralien,Deutschland und Norwegen ein-getroffen, die sich mit den SchweizerSportlern messen wollen. (kop)

IN KÜRZE

Eishockey. Mike Sullivan wird dieUSA an der WM in Moskau (27.Aprilbis 13. Mai) trainieren. Der 39-Jährigegehörte vor einem Jahr bei den Olym-pischen Spielen in Turin als Assistenz-coach zum Trainerstab der Amerika-ner. In der NHL trainierte Sullivan zu-letzt die Boston Bruins, wurde beimTeam aus Massachusetts jedoch imvergangenen Sommer entlassen.

Eishockey. Der Kanadier Cory Murp-hy, der in der Saison 2005/06 mit Fri-bourg-Gottéron spielte, hat einen«Zwei-Weg-Vertrag» mit dem NHL-Team Florida Panthers unterzeichnet.Am 29-jährigen Verteidiger des Hel-sinki IFK waren mehrere SchweizerVereine interessiert.

Eishockey. Die Rapperswil-Jona La-kers haben den Vertrag mit MariuszCzerkawski um ein Jahr verlängert.Der 35-jährige polnische Topstürmerkam in 50 Spielen dieser Saison auf27 Tore und 26 Assists.

Eishockey. Die Schweizer National-mannschaft muss an der WM in Mos-kau auf Thierry Paterlini verzichten.Beim Stürmer der ZSC Lions, der zuLugano wechselt, brach eine alteBauchmuskelverletzung auf.

Eishockey. Der 22-jährige StürmerThomas Rüfenacht wechselt inner-halb der Nationalliga B vom Playoff-Finalisten Visp zu Lausanne.

Beim Swiss-Cup-Finale derBiathleten in Realp am vergan-genen Wochenende standengleich fünf liechtensteinischeAthleten im Einsatz. Und siekonnten sich mit tollen Leistungen über einen gelun-genen Saisonabschluss freuen.

Biathlon. – Bei den Mädchen U12 fei-erten die liechtensteinischen Athletenerstmals einen Doppelsieg: ReginaSchurte vom Skiklub Triesen konntedas Rennen für sich entscheiden, dieUnterländerin Chiara Hasler (Eschen)wurde Zweite. Jakob Schurte startetein der Kategorie U16, in welcher noch

der Schweizer Meistertitel zu verge-ben war. Der Triesner erreichte dabeiden 22. Rang.

Dermon-Brüder in guter FormDer Schweizer U21-Meister FlurinDermon sowie sein Bruder MartinDermon mussten sich in der Kategorieder Herren Elite beweisen. Sie zeigtenbeide gute Leistungen und rangiertensich unmittelbar hintereinander aufden Plätzen fünf und sechs. Flurin undMartin Dermon zeigten sich sehr zu-frieden mit ihrer ersten Saison und bli-cken zuversichtlich in die Zukunft.Fürdie nächste Saison haben sich die bei-den nicht nur für den Swiss-Cup vielvorgenommen, auch bei Europacup-

rennen wollen die beiden mit gutenLeistungen aufwarten.

Biathleten in den LSV integriert?Acht Monate haben die Biathletennun Zeit, sich auf die kommende Sai-son vorzubereiten. Währendessengibt es auch organisatorisch vieles zutun. Es gilt zu klären, ob die Biathle-ten als eigene Sparte in den liechten-steinischen Skiverband (LSV) aufge-nommen werden.Ansonsten muss einneuer Verband gegründet werden, umTeilnahmen der Athletinnen und Ath-leten an internationalen Wettkämp-fen, wie dem Europacup, Weltcupoder auch an den Olympischen Spie-len, zu ermöglichen. (pd)

Biathlon in Liechtenstein mit Zukunft

Der Playoff-Final geht heute indie zweite Runde. Der SC Bernsteht gegen den HC Davosunter Zugzwang. HCD-Vertei-diger Jan von Arx freut sich aufden Besuch in der Bern Arenaund hat keine Angst vor MarcoBührer oder Nathan Perrot.

Von Kristian Kapp

Eishockey. – Der erste Sieg im Play-off-Final 2007 ging am Dienstag inDavos mit 3:2 an das Heimteam. Denersten Bluff – oder war es gar nur einGag? – landete allerdings GegnerBern.Auf dem provisorischen Match-blatt wurde Ersatzausländer NathanPerrot als Flügelstürmer des zweitenSCB-Blocks gemeldet. Perrot, in des-sen Scouting Report der NHL unterder Rubrik Karrierenpotenzial «Teil-zeit-Enforcer» (Schläger, «Vollstre-cker») steht, bestritt das Warm-up,zum Einsatz gelangte der Kanadierdann aber – wie erwartet – doch nicht.

Auf Davoser Seite sorgte diese Ein-lage für keinen Aufruhr. «Ob Perrotspielt oder nicht, ist mir egal, er wirdnicht derjenige sein, der sieben Tore ineinem Spiel schiesst», sagte Jan vonArx gestern Mittag nach dem kurzenund lockeren Eis-Training in der Vail-lant-Arena. Der Davoser Verteidigerhatte eine erholsame Nacht hintersich – weil es sich nach Siegen stetsbesser schläft. Der Blick zurück aufdas erste von maximal sieben Final-spielen war entsprechend angenehm.«Es war ein gutes Spiel», sagt der Em-mentaler. Er fand für Gegner Bern,wie viele andere, auch Lob: «Bernspielte sehr kompakt, beging aberzum Glück jene wenigen Fehler, diewir zu Toren nutzen konnten.»

«Ähnlich wie die ZSC Lions»Der HC Davos durchläuft in den Play-offs eine eishockeytechnische Weltrei-se. Nicht nur die Namen der Gegner,sondern auch ihre Spielweise wechselvon Serie zu Serie. Im Viertelfinal ge-gen die ZSC Lions (4:3-Sieg nach 1:3-Rückstand) lief sich der HCD beinahean der disziplinierten Defensive derZürcher fest. Im Halbfinal gegen Klo-ten fand Davos mit den offensiver ori-entierten Flyers Wunschbedingungenvor, die er zu einem souveränen 4:1-Erfolg nutzte. Der Final gegen Bern istgewissermassen eine Rückkehr anden (Playoff-)Ursprung. «Das Spielgegen Bern ist im Vergleich klar ähn-licher jenem gegen den ZSC», sagt Janvon Arx. Dass sich seine Mannschaftim Gegensatz zum Viertelfinal nichtgleich von Anfang an in eine Rückla-ge manövriert hat, hat viele Gründe.Eine davon ist für den Verteidiger klar:«Die Reaktion auf den 1:3-Rückstandgegen den ZSC hat die Mannschaftnoch mehr zusammenrücken lassen»,sagt «JvA», der gestern zu jenemGros des Teams – quer durch alle Na-tionalitäten, Spielenden, Überzähli-

«16 000, alle hassen dich –was gibt es Schöneres?»

Konzentriert: Die HCD-Verteidiger Jan von Arx (links) und Marc Gianola wollen inBern ein unüberwindbares Bollwerk bilden. Bild Keystone

Nächste drei Spieleallesamt ausverkauftEishockey. – Die BernArena istnicht nur für das heutige Playoff-Finalspiel zwischen Davos undBern (19.45 Uhr) ausverkauft, son-dern auch schon für Spiel 4 vomkommenden Dienstag. Die 16 789Eintrittskarten wurden im Vorver-kauf innerhalb von 16 Minuten ab-gesetzt. Damit sind mindestens diedrei nächsten Finalspiele ausver-kauft, da auch für Spiel 3 in Davosam Samstag (offiziell) keine Kar-ten mehr zu kaufen sind. (si/so)

gen – gehörte, das sich nach dem Trai-ning beim Italiener zu Caprese, Spa-ghetti, Piccata und Tiramisu (kleinePortion) traf.

Die Davoser Gemütlichkeit en-det(e) spätestens heute Abend, wennder HCD in der ausverkauften BernArena im zweiten Playoff-Finalspielauf den SCB prallt. «Am Spiel wirdsich nicht vieles ändern», sagt Jan von

Arx mit Überzeugung. Davos müssenicht vieles anders machen, «viel-leicht Bern weniger geschenkte Tor-chancen wie in der ersten Minute amDienstag offerieren».Vom SCB erwar-tet er keine Kursänderung RichtungOffensive, auch wenn er dies natürlichbegrüssen würde: Ein wütend anstür-mender SCB käme den Davoser Kon-terspezialisten gelegen,diesen «Gefal-len» dürfte SCB-Boss John Van Box-meer dem HCD nicht machen.

Bührers SerieIn der heimischen Arena dürfte für vor-eilige Änderungen das Berner Selbst-vertrauen zu gross sein. Seit über dreiHeimspielen (186 Minuten) hat Torhü-ter Marco Bührer kein Tor mehr kas-siert. Zahlen, die Jan von Arx keineAngst machen. «Wir fahren nicht nachBern, um Bührers Serie zu beenden,sondern um zu gewinnen», sagt er trot-zig.Vor allem freue er sich auf die demHCD und insbesondere ihm und sei-nem Bruder Reto nicht gerade freund-lich gesinnte Atmosphäre in der BernArena: «16 000 Leute,alle hassen dich– was gibt es denn Schöneres zum Eis-hockeyspielen …?»

Swiss-Ski und dieewige BaustelleTrotz einer fast beispiellos er-folgreichen Saison kommt esbei Swiss-Ski an der Spitze derSparte Langlauf erneut zu ei-nem Wechsel. Barbara Broger(55) tritt nach nur einem Jahrals Disziplinchefin zurück.

Ski nordisch. – «Der Aufwand als Dis-ziplinchefin Langlauf ist enorm undüberschreitet das vorgesehene Fünf-zig-Prozent-Pensum», sagte die Tog-genburgerin. Eine Aufstockung ihresPensums komme für sie persönlichaber nicht in Frage. Zudem fehle ihr inder aktuellen Struktur ein gewisserHandlungsspielraum. «Unter diesenVoraussetzungen bin ich nicht dierichtige Person.»

Broger trat erst vor einem Jahr dieNachfolge des Franzosen Michel Ant-zemberger an. Sie war allerdings be-reits zwischen 1992 und 1994 Dis-ziplinenchefin.Vor 13 Jahren zog siesich aus ähnlichen Gründen zurück.Damals machte Broger ausserdemgeltend, dass sie sich ausgebranntfühle.

Der Langlauf-Bereich entwickeltsich im Skiverband zur ewigen Bau-stelle. «Es ist eine Tragödie. Da willman Kontinuität, und nach einemJahr muss man wieder von vorne an-fangen», sagte Hansruedi Laich. DerSwiss-Ski-Direktor hatte in den letz-ten Wochen erfolglos versucht, Brogerumzustimmen. Nun will Laich denAbgang zum Anlass nehmen, die gan-ze Organisation der Disziplin zu über-denken. «Fest steht, dass es auch inZukunft einen Chef oder eine Chefinbraucht.Vielleicht muss man aber dasJobprofil neu definieren.»

Auch Guidons Zukunft offenGiachem Guidon wurde vom Ent-scheid seiner Vorgesetzten auf dem fal-schen Fuss erwischt und gemäss eige-ner Aussage nicht vorgängig infor-miert. Der Engadiner war von Brogervor Jahresfrist als Cheftrainer ver-pflichtet worden. Trotz historischer Erfolge wie dem Weltcupsieg von ToniLivers in Davos, dem Tour-de-Ski-Ta-gessieg von Christoph Eigenmann inMünchen oder den drei U23-Goldme-daillen an der Nachwuchs-Weltmeis-terschaft in Tarvisio hat Guidon einenschweren Stand. Der ehemalige Spit-zenlangläufer wird von den verschie-densten Seiten hart kritisiert, nicht zu-letzt von einigen unzufriedenen Ath-letinnen und Athleten. (si)

BIATHLON.LIDESIGN & GESTALTUNG: PAEDYS.LI

LIECHTENSTEINER

VaterlandSPORT/TV/KULTUR

DIENSTAG, 17. JANUAR 2006 SEITE 19

SPORT

Williams-Sisters in Schieflage

Die schlechte Australien-Vor-bereitung der Williams-Schwes-tern fordert Tribut. Seite 21

SPORT

Prominenter Trainer für GC

Krassimir Balakov ist derNachfolger von Hanspeter La-tour. Seite 20

Jehle muss sich weiter geduldenFussball: Jehle vorerst unter GC-Neo-Trainer Balakov

Liechtensteins National-torhüter Peter Jehle istnach seinem Trainingsla-ger mit Greuther Fürthins Training von GCzurückgekehrt, wo seitgestern der BulgareKrassimir Balakov (Ex-Stuttgart) als Neo-Trai-ner vorsteht.

● VON ERNST HASLER

Vom Regen in die Traufe:Greuther Fürth hält Jehle vor-erst «nur» warm und bei GC istdie Trainerfrage geklärt. DieGrasshoppers kamen von einerinternen Lösung in der Trainer-frage ab und verpflichteten denbulgarischen Ex-Internationa-len Balakov als Nachfolger vonHanspeter Latour. «Der Tag hatauch für mich mit einer Über-raschung begonnen. Die Ver-einsleitung konnte letztlich denNamen bis zuletzt geheim hal-ten. Eine interessante Persön-lichkeit, die GC an Land gezo-gen hat», gesteht Peter Jehle,der selbst rätselt, was er davonhalten kann. «Es ist seine ersteTrainerstation und deshalbkann ich ihn nach dem erstenTag nicht beurteilen. Balakovhat hohe Ziele und hat uns dasklar gemacht, dass wir hartdafür arbeiten müssen», soJehle.

Fairer Zweikampf bei GC?

Bestimmt wolle sich TrainerBalakov einen guten Eindruckvon seiner neuen Arbeitsstelleverschaffen. «Ob ich eine reeleChance als Nummer eins erhal-

te, bleibt indes offen. Ein halbesJahr vor der WM wird Konkur-rent Coltorti bestimmt grosseUnterstützung innerhalb desVereins erhalten», weiss Jehle,der ein gebranntes Kind ist, wovon er spricht. «Ich werdebereit sein und alles daran set-zen, doch aufgrund der Vorzei-chen wird der Zweikampf sehrschwer. Ich zerbreche mir des-halb den Kopf nicht, bestimmtwird sich irgendwo wieder einTürchen öffnen», so Jehle, derüberzeugt ist, dass es noch indiesem Jahr für ihn aufwärtsgehen wird.

Greuther Fürth vertagt

Vorerst auf Eis gelegt ist diemögliche Annäherung mitGreuther Fürth, wo Jehle eineWoche im Trainingslager weil-te (das «Vaterland» berichtete).Es kam zwischen Möhlmannund Jehle zu einem klaren Ge-spräch. «Für mich kam einWechsel nur in Frage, wenn icheine reele Chance auf die Posi-tion eins erhalten hätte», soJehle, der nicht als Nummerzwei oder drei ins Frankenlandwechseln wollte. «Das würdemeine Position nicht verbes-sern. Der Torhütertrainer stell-te auch klar, dass es eineschwierige Situation im sozia-len Gefüge gewesen wäre,wenn ich in der Winterpausetransferiert worden wäre.»

Jehle verblieb mit Fürth-Trainer Benno Möhlmann, imSommer nochmals die Situati-on zu checken. «Wenn es sichim Sommer abzeichnet, wollenwir an diese Erfahrung an-knüpfen. Ich konnte eine guteVisitenkarte hinterlassen undhoffe auf das nötige Quäntchen

Glück, dass ein Transfer trotz-dem in Frage kommt. Ich mussmich nicht verstecken. DieNummer zwei, Sven Neuhaus,hat auch schon 51 Spiele in derZweiten Bundesliga hinter sichgebracht. Zur jetzigen Situati-on wäre allerdings ein guterTorhüter zu viel des Guten»,stellt selbst Jehle klar. Die

Nummer eins bleibt vorerstder Slowene Mavric (35), dochseine Karriere neigt sich lang-sam dem Ende zu. Nach derschweren Verletzung des drit-ten Torhüters Jasmin Fejzic(Kreuzbandriss) befindet sichGreuther Fürth lediglich aufder Suche nach einem drittenKeeper.

Jehles Qualitätenauf der Linie

Das Thema Greuther Fürth istvorerst beendet. Nach Ansichtdes Fürther Trainers BennoMöhlmann hat Jehle zwar Qua-litäten, vor allem auf der Linie,unterm Strich aber «nicht denEindruck vermitteln können,dass er stärker ist als Sven Neu-haus», äusserte sich Möhlmanngegenüber den Fürther Nach-richten. «Auf diesem Niveau,auf dem wir uns bewegen, ist esschwierig zu zeigen, dass ichder bessere Torhüter bin, als er,zumal ich nur eine Halbzeit imTor stand. Ich konnte aufzei-gen, dass ich ein Kandidat bin.Jetzt muss sich eben alles inmeine Richtung bewegen»,nimmt Peter Jehle die Ein-schätzung von Benno Möhl-mann gelassen zur Kenntnis.

Der 27-jährige Neuhaus, seitfünf Jahren in Fürth und aktu-ell erster Stellvertreter vonStammkeeper Borut Mavric,mag einen Vereinswechsel imSommer nicht ausschliessen.Vielleicht darf Jehle dann dochnoch kommen. Möhlmann sagt:«Wir werden ihn im Auge be-halten», eilig scheint gemässMöhlmann die Sache nicht zusein. «Abwarten, wie sich dieTorhütersituation bis dahin ent-wickelt. Nur jetzt würde einWechsel keinen Sinn machen.»Im letzten Testspiel in Jerez dela Frontera, nur einen Stein-wurf von der spanischen For-mel-1-Rennstrecke entfernt,wagte Möhlmann beim 1:1 ge-gen den Bundesligisten Hanno-ver 96 deshalb auch keine Ex-perimente und beorderte wie-der Stammkeeper Mavric zwi-schen die Pfosten.

Als Biathletin unterwegsBiathlon: Chiara Hasler in U10-Zwischenwertung auf Position eins

Ranking verteidigtTennis: Vogt vor Turnierpause

Für das ITF-Turnier inBergheim bei Salzburgmusste Stephanie Vogtauf die Teilnahme an denJunioren-Schweizer-Meisterschaft verzichten.Der Verzicht hat sichaber gelohnt, gewann siedoch 15 Punkte fürs ITF-Ranking.

● VON PHILIPP KOLB

Im Vorjahr siegte StephanieVogt bei einem tiefer dotiertenITF-Turnier in der Schweiz 15Punkte. Diese hat sie nun amWochenende dank ihrer Vier-telfinal-Qualifikation in Berg-heim bei Salzburg verteidigt.Für das Erreichen der Viertelfi-nals wurden ihr nämlich eben-falls 15 Punkte gutgeschrieben.Ob sich im ITF-Ranking nun fürsie etwas verändert hat, weissStephanie Vogt erst am Mitt-woch, wenn die neue Ranglisteveröffentlicht wird.

Gekämpft wie eine Löwin

Die Liechtensteinerin kannden Vorstoss bis ins Viertelfinalvor allem ihrem Kampfgeistzuschreiben. Trainer MarcoWäger war begeistert, wie siesich zum Beispiel in der zwei-ten Runde beim Stande von 1:6und Matchball für ihre Gegne-

rin nochmals aufgerafft undschliesslich gewonnen hat. ImAllgemeinen habe StephanieVogt aber nicht das Niveau er-reicht, wie vor zwei Wochen inDerendingen, wo sie gleich drei Top-Ten-Spielerinnen derSchweiz geschlagen hat oderwie in den Turnieren in Malay-sia. Dennoch hat sie es, wie er-wähnt, geschafft, ihre Ran-king-Punkte zu verteidigen.

Überlegungen gemacht

Nun steht für Stephanie Vogteine längere Turnierpause an.Erst im März wird sie wieder-um in Asien im Einsatz stehen.Derzeit sind Abklärungen imGange, wie es mit der Karrieredes hoffnungsvollen Talentesweitergehen soll. StephanieVogt befindet sich im Endspurtihrer Schullaufbahn. Nun wirdgemäss Trainer Marco Wägerabgeklärt, ob sie allenfalls mit-tels Fernstudium oder aberweiterhin in Dornbirn aller-dings mit weniger Schulstun-den weiter zur Schule gehensoll. Er erklärt aber auch, dassdie neue Lösung ein Schritt inRichtung Profitennis wird.Marco Wäger dazu: «Stepha-nie trainiert im Vergleich zuihren Gegnerinnen um einigesweniger. Umso erfreulichersind die Resultate. In Zukunftsoll das Trainingsvolumenaber höher geschraubt wer-den.»

«Den Spuren von UschiDisel nacheifern», lautetdas Credo der einzigenLiechtensteiner Nach-wuchs-Biathletin ChiaraMaria Hasler aus Eschen.Die Zehnjährige liegt inder Kidz-Cup-Wertungauf Rang eins.

● VON ERNST HASLER

Wie kam Chiara Hasler zumBiathlon? «Mir haben die Fern-sehen-Übertragung der Biath-lon-Wettkämpfe getaugt, des-halb wollte ich auch einmal wieUschi Disel, mein Vorbild, an ei-nem Wettkampf teilnehmen»,erzählt die zehnjährige ChiaraHasler, die zuvor schon ab undzu einen Langlauf-Nachwuchs-wettkampf bestritten hatte. Ih-re Mutter erkundigte sich, ob ir-gendwo auch Biathlon angebo-ten wird und wurde in derSchweiz fündig. Die «Kidz Tro-phy» ist eine Plattform, wo sichdie Nachwuchskräfte ihre ers-ten Sporen abverdienen kön-nen.

Drei Bewerbe absolviert

Chiara Hasler hat bislangdrei Bewerbe bestritten. InRealp (3. Dezember), Langis (2.Januar) und im luzernischenEigenthal (14. Januar) war siedenn auch erfolgreich: Zwei

Siege gingen an die Unterlän-derin. «Beide Siege haben michgleichermassen gefreut», ge-steht sie.

Ein Blick auf die Tabelle ver-deutlicht, dass sie sich beimSchiessen von Wettkampf zuWettkampf gesteigert hat. «Vordem ersten Wettkampf hatte ichdas Schiessen geübt, in der Zwi-schenzeit jedoch nicht mehr»,gestand die Zehnjährige. Ski-Langlauf in Kombination mitSchiessen – die Kids schiessenmit Luftgewehren – sei über-haupt kein Problem. «Es gehtrelativ gut», bemerkt ChiaraHasler. Bei einem Fehlschuss isteine Runde von 50 m zurückzu-

legen. Fünf Fehlschüssen inRealp folgte die Verbesserungauf drei Fehlschüsse in Langis.In Eigenthal traf sie immer insSchwarze. Ohne jegliche Biath-lon-Erfahrung steigerte sichChiara Hasler kontinuierlich. InLangis fand ein Massenstart-Rennen mit den gleichaltrigenJungs statt. Die Liechtensteine-rin musste sich nur SimonZberg um zwölf Sekunden ge-schlagen geben und das auf-grund ihrer drei Fehlschüsse.

Zukunft ungewiss

Ob sie in Zukunft sowohl Bi-athlon als auch Langlauf be-

streiten wird, ist noch unklar.«Das weiss ich noch nicht», soChiara Hasler, die aus einerLanglauffamilie stammt. IhrVater Patrick Hasler – früherWeltcupläufer – begleitet undbetreut sie zusammen mit ihrerMutter Irene an den Wettkämp-fen. Onkel Markus Hasler ist imWeltcup unterwegs, und Gross-vater Ewald Hasler hilft im Hin-tergrund mit. «Mein Grossvatersagt mir immer, was ich auf derStrecke tun muss», bemerktdas Jungtalent.

BiathlonRealp (Sz). Mädchen U10 (96/97), 3x600m und 2 x 5 Schuss liegend auf stehen-de Ziele: 1. Lea Bünter (Sz-Dallenwil)8:09.3 (1 Fehlschuss). 2. Barbara Nieder-berger (Sz-Dallenwil) 1:42.3 zk. (3). 3. Chi-ara Maria Hasler (Lie-UWV Eschen) 3:11.7(5). – 4 klassiert.

Langis (Sz). U10 Mädchen (96/97), 3x500m, 2 x 5 Schuss liegend auf stehendeZiele: 1. Chiara Maria Hasler (Lie-UWV Eschen) 10:55.33 (3 Fehlschüsse). 2. Mi-reille Glanzmann (Sz-Schwendi Langis)4:30.65 (5). 3. Valerie Glanzmann (Sz-Schwendi Langis) 15:26.41 (7). – 3 klas-siert.

Eigenthal (Sz). U10 Mädchen (96/97).3x500 m, 2 x 5 Schüsse liegend auf ste-hende Ziele: 1. Chiara Maria Hasler (Lie-UWV Eschen) 9:06.20 (0 Fehlschüsse). 2.Corinne Spöring (Sz-Horw Eigenthal)1:12.98 zk. (2). 3. Sereina Barmettler (Sz-Horw Eigenthal) 3:50.96 (2). – 5 klassiert.

Kidz Trophy. Zwischenwertung (4 von 11Wettkämpfen). Mädchen U10: 1. ChiaraMaria Hasler (Lie-UWV, Nordicpower) 56Punkte. 2. Lea Bünter (Sz-Dallenwil) 40. 3.Barbara Niederberger (Sz-Dallenwil) 34.

Neues Betäti-gungsfeld: ChiaraMaria Hasler an ei-nem der drei Biath-lon-Wettkämpfe inder Schweiz. Foto: zvg

Vom Regen in die Traufe: Peter Jehle ist nach dem Trainingslager mitGreuther Fürth wieder zu seinem Arbeitgeber zurückgekehrt, wo seit gestern Krassimir Balakov als neuer Trainer arbeitet. Foto: Archiv

Merenda zuSchaffhausen si.- Moreno Merenda (28)

wechselt per sofort vom FC St.Gallen zum Super-League-Kon-kurrenten Schaffhausen. DerInnerschweizer Stürmer warvor drei Jahren von Vaduz zuden St. Gallern gestossen, ermachte sich dort speziell einenNamen als torgefährlicher Jo-ker. In 82 Einsätzen hat Meren-da für die Ostschweizer 22 To-re erzielt.

OK-Budget inTurin gesichert Olympische Spiele. Gut drei Wo-chen vor der Eröffnung ist die Fi-nanzierung der OlympischenWinterspiele (10. bis 26. Febru-ar) in Turin gesichert. Nach län-gerem Tauziehen verabschiede-te das Organisationskomitee(TOROC) sein Budget in der Höhevon rund 1,3 Milliarden Euro.Der Etat war Ende letzten Jahresins Wanken geraten, nachdemdie Regierung von Ministerpräsi-dent Silvio Berlusconi kurzfristig64 Millionen Euro Fördermittelgestrichen hatte. Das Finanzlochsoll vor allem durch Einnahmeneiner Glücksspiel-Lotterie, dierund 20 Millionen Euro in dieKassen bringen soll, sowie durchFinanzspritzen der Stadt Turinund der Region Piemont gestopftwerden. Zudem könnten späterEinrichtungen wie etwa dasolympische Dorf verkauft wer-den. Hätte sich das Komiteenicht auf eine Deckung einigenkönnen, hätte die Regierung inRom einen Staatskommissar be-auftragen müssen. Die Gesamt-kosten der Winterspiele inklusi-ve Bauten und Ausgaben für In-frastrukturmassnahmen belau-fen sich auf rund 3,5 MilliardenEuro.

SPORT LIECHTENSTEINER VATERLAND | DIENSTAG, 27. FEBRUAR 2007 24

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Die Liechtensteiner BiathletinChiara Maria Hasler gewann inOberwald in ihrer Altersklas-se das Finale der Biathlon KidzTrophy. Trotzdem reichte dieserTriumph nicht zum Gesamtsiegaus; die Eschnerin musste sichmit Rang zwei begnügen.

Von Ernst Hasler

Biathlon. – Zwei Siege feierte die Trai-ningsgruppe des Biathlonclub Alp-stein / Nordicpower Team FL in Goms(Oberwald). Neben Chiara Hasler ge-wann auch der gleichalterige NandoSpichtig aus Wildhaus.

Sichere SchützinWiederum erwies sich beim Finale inOberwald Chiara Maria Hasler ausEschen bei den U12-Mädchen als si-chere Schützin. Sie legte den Grund-stein zum Sieg mit einer fehlerfreienSchiessleistung. Letztlich setzte siesich mit 35,8 Sekunden Vorsprung vorChristina Niederberger (SC Dallen-wil) durch und sicherte sich mit die-sem Sieg den zweiten Platz in der Ge-samtwertung hinter Niederberger, dieein Jahr älter als Chiara Hasler ist. Da«leider» nur vier von sechs ausge-schriebenen Wettkämpfen zur Ge-samtwertung zählten, fehlten ihr vierPunkte auf den Sieg. Ihr Vater PatrickHasler brachte es auf den Punkt: «Einseltsames Reglement, wohl typischschweizerisch.»

Mit einer gewissen Gelassenheitnahm Chiara Hasler das Endergebniszur Kenntnis. «Schade, dass nicht al-le Resultate gezählt haben. Trotzdembin ich mit dem zweiten Platz mehrals zufrieden», erklärte die elfjährigeEschnerin, die am kommenden Sonn-tag auf der Realp den SchweizerMeistertitel anpeilen wird.

Trotz Sieg beim Finale«nur» Gesamt-Zweite

BIATHLON

KidzTrophy 2007:

6. Bewerb in Oberwald bei GomsU12 Mädchen (1995/96): 1. Chiara Maria Hasler(Nordicpower Team FL / BC Alpstein) 7:21,8 (0 Fehl-schüsse). 2. Christina Niederberger (SC Dallenwil)35,8 zurück (3). 3. Jessica Stark (SC Obergoms)1:05,6 (2). – 10 Läuferinnen klassiert. Gesamtwer-tung.: 1. Christina Niederberger (SC Dallenwil) 78Punkte. 2. Chiara Maria Hasler (Nordicpower Team FL/ SC Alpstein) 74. 3. Lea Bünter (SC Dallenwil) 66. Fer-ner: 6. Regina Schurte (SC Triesen) 18. – 34 klassiert.

U12 Knaben (1996/96): 1. Nando Spichtig (SC Alp-stein / Nordicpower Team FL) 6:30,5 (0). 2. EliasWyss (SC Kriens) 7,7 zk. (0). 3. Nirando Baccheta(SC Horw) 37,2 (1). – 20 klassiert. Gesamtwertung:1. Nando Spichtig (Nordicpower Team FL / SC Alp-stein) 80. 2. Elias Wyss (SC Kriens) 72. 3. FabianZberg (SC Gotthard Andermatt) 68. – 38 klassiert.

U14 Knaben (1993/94): 1. Sebastian Jost (SC Ober-goms) 10:33,5 (4). 2. Luc Sarrasin (SC Val Fermet)4,3 (5). 3. Till Wiestner (SC Trin) 34,5 (3). Ferner: 14.Fabian Reuther (SC Alpstein / Nordicpower Team FL)1:49,4 (4). – 25 klassiert.

Dank des Wildhausers NandoSpichtig konnte der BiathlonclubAlpstein / Nordicpower Team FL ei-nen weiteren Sieg einfahren. OhneSchiessfehler und einem Vorsprungvon 7,7 Sekunden blieb er vor EliasWyss siegreich. Den Gewinn der Ge-samtwertung hatte Spichtig bereitsvor dem letzten Wettkampf auf si-cher.

In Goms standen zudem weitereBiathleten aus der Region im Einsatz.Fabian Reuther aus Grabs lief bei denU14-Knaben bei vier Schiessfehlernmit einem Rückstand von 1,49 Minu-ten auf Rang 14 (Zehnter in der Ge-samtwertung). Matthias Wickli ausEnnetbühl erreichte mit einem Rück-

stand von 2,9 Minuten den siebtenRang. In der Gesamtwertung belegter Platz sechs.

Die gute Arbeit in WildhausBiathlon-Trainer Ivan Lechthaler ver-dient für die super Betreuung und dastolle Training spezielle Erwähnung. Je-weils am Mittwoch und Samstag trai-niert Chiara Hasler mit drei weiterenBiathleten unter den Fittichen vonLechthaler in Wildhaus. Ein wesentli-cher Anteil am Erfolg kommt auch denSportschützen Eschen/Mauren (SSEM)mit Mario Blumenthal und HelmuthRuttnig zu. Ihnen gebührt für das ge-zielte Schiesstraining im SportparkEschen/Mauren ein dickes Lob.

Sieg zum Abschluss: Chiara Maria Hasler gewann den letzten Bewerb derKidzTrophy in Oberwald. In der Gesamtwertung belegt sie Rang zwei. Bild pd

VEU Feldkirch mussheute auswärts ranEishockey. – Nach dem klaren 3:0-Er-folg der FBI VEU Feldkirch am Wo-chenende wollen die IceTigers aus Kap-fenberg heute,Dienstag,um 19 Uhr,aufeigenem Eis in der Viertelfinal-Seriezum 1:1 ausgleichen.Zu Hause sind dieSteirer eine Macht. Die bisherigenSpiele der VEU beim KSV waren im-mer eine knappe Sache (3:4, 2:1). DieIceTigers hoffen heute auf die Rück-kehr der verletzten Spieler Stefan Ja-nisch und Roland Schurian. Mit demEinsatz der beiden Cracks soll der Of-fensivkraft wieder Flügel verliehenwerden.Bei Feldkirch fehlt immer nochJohannes Hehle wegen seiner Ober-schenkelverletzung. Die VEU fährtnach Kapfenberg, um den zweiten Siegunter Dach und Fach zu bringen. Dochdafür bedarf es einer klaren Leistungs-steigerung. (pd)

Burgermeister wiederwettkampftauglich Ski nordisch. – Reto Burgermeister hatsich an der WM einer weiteren Blut-kontrolle unterziehen müssen. DerHämoglobingehalt des Davosers lagunter dem Grenzwert von 17 Grammroter Blutkörperchen pro DeziliterBlut. «Burgi» kann damit wieder Ren-nen bestreiten.Auch die beiden Lang-läufer Sergej Dolidowitsch (WRuss)und Alan Abramovic (Kro) sowie dieNordischen Kombinierer KonstantinWoronow, Dimitri Matwejew (beideRuss) und Jochen Strobl (It), die beider gleichen Kontrolle wie Burger-meister hängenblieben, sind wieder zuden Wettkämpfen zugelassen. (si)

OlympiasiegerinApel tritt zurück Biathlon. – Die zweifache Olympia-siegerin Katrin Apel wird am Endedieser Saison ihre Karriere beenden.Die 33-jährige Deutsche ist mit vierWM-Titeln sowie insgesamt 14 Po-destplätzen an Titelkämpfen die er-folgreichste aktive Biathletin. (si)

Nach zahlreichen zweiten unddritten Plätzen in den letztenJahren konnte Emmerich Her-mann endlich das oberste Trepp-chen im Rahmen des SchweizerCups besteigen. Der Triesner gewann beim dritten Stoos-Ski-tourenlauf die Seniorenwertung.

Skibergsteigen. – Gegen 120 Athletenund Athletinnen trotzten den missli-chen äusseren Verhältnissen auf demStoos. Bei Sturm, Schneefall undschlechter Sicht kämpften sich die Teil-nehmer über den wegen Schneeman-gels stark abgeänderten Parcours. Esmussten 1640 Höhenmeter mit zwei

Tragepassagen im Aufstieg und 1000Höhenmeter in der Abfahrt bewältigt

werden.Emmerich Hermann konnte inden Aufstiegen gut mithalten, verloraber in den Abfahrten. Nach der letz-ten Tragepassage, rund einen Kilometervor dem Ziel, hatte der Triesner grosseProbleme mit der vereisten Bindung.Erst durch die Hilfe der Streckenpostenkonnte er die Skier an die Tourenschu-he montieren. Die zwei inzwischenvorbeigelaufenen Athleten, PhilippeCurrat und Roby Lehner, konnte er mitviel Kampfgeist aber noch kurz vordem Ziel ein- und überholen, was ihmam Ende mit einer Schlusszeit von2:04:30 Stunden den verdienten Siegeintrug. Der nächste grosse Einsatz fürEmmerich Hermann ist die SchweizerMeisterschaft in Grindelwald. (pd)

Den Triesenberger Olivier Nä-gele ereilte beim Sellaronda-Skimarathon grosses Pech. SeinPartner Martin Riz musste denSkitouren-Wettkampf völlig ent-kräftet aufgeben, weshalb auchder Liechtensteiner aus demWettbewerb genommen wurde.

Skibergsteigen. – Am vergangenenFreitagabend war Skibergsteiger Oli-vier Nägele zusammen mit dem Ita-liener und Lokalmatador Martin Rizbeim Sellaronda-Skimarathon im Ein-satz. Beide sind mit berechtigtenHoffnungen auf einen Podestplatz insRennen gegangen, Nägele bekam dasZiel aber nur «ausser Konkurrenz» zuGesicht. Riz, der durch eine starke Er-kältung in der Vorwoche geschwächt

war, brach im dritten von vier Aufstie-gen total ein. «Es hatte keinen Sinnmehr. Martin war völlig entkräftet.Ich habe gesagt, dass seine Gesund-heit vorgeht und habe ihm die Aufga-be nahegelegt», so Nägele.

«Wir haben hoch gepokert»In Arabba, bei Rennhälfte, liefen diebeiden in einer Dreiergruppe mit denspäteren Zweit- und Drittplatzierten.«In den Pordoi-Aufstieg hinein war ichsehr zuversichtlich, dass es sich für dendritten Rang ausgehen könnte, denndas Duo Murada/Boscacchi machte ei-nen etwas angeschlagenen Eindruck.Esfiel mir recht leicht, ihnen zu folgen»,so Nägele zu der bis dahin günstigen Si-tuation. Dann fiel Riz immer weiter zu-rück und das Tempo brach schliesslichvöllig zusammen. Die beiden haben

sich dann noch bis zum Pordoipasshochgekämpft, dort haben sie aber dieStartnummern abgegeben und dasRennen beendet. «Wir haben hoch ge-pokert und alles verloren. Vielleichthätten wir nicht auf einen Podestplatzspekulieren sollen und das Rennenlangsamer angehen. Martin war heuerimmer eher stärker drauf als ich, aberdie Erkältung hat ihn doch viel mehrgeschwächt als erwartet.Ich mache ihmaber keinen Vorwurf, im Nachhinein istman immer schlauer. Es hat eben nichtsein sollen», so ein etwas enttäuschterNägele.

Der nächste Renneinsatz für OlivierNägele ist am kommenden Wochenen-de beim letzten Zweier-Weltcuprennender Saison am Adamello. Er wird dortwieder mit dem österreichischen Meis-ter Alexander Lugger starten. (pd)

Skibergsteiger Olivier Nägele im Pech

Emmerich Hermann endlich auf Platz eins

IN KÜRZE

Eishockey. Zwei Tage vor Ablauf derNHL-Transferfrist muss der spektaku-lärste Spieler der letztjährigen NLA-Saison seine Koffer packen. Glen Me-tropolit (32) wurde von den AtlantaThrashers im Tausch für Altstar KeithTkachuk zu den St. Louis Blues abge-geben. Nebst dem Lugano-Meisterma-cher gaben die Verantwortlichen vonAtlanta auch ihr erstes Draftrecht 2007und weitere Rechte an Spielern ab.

Eishockey. Reto Pavoni verlängerte sei-nen Vertrag mit den Krefeld Pinguinenum ein weiteres Jahr. Der 39-jährigeKeeper hatte auf diese Saison vonGenf-Servette in die DEL gewechselt.«Er ist mit seiner Erfahrung enormwichtig für unser Team. Seine Leistun-gen waren stets konstant», lobt Kre-felds Geschäftsführer den 199-fachenSchweizer Internationalen, an demauch Fribourg interessiert war.

Eishockey. Nach zwei Jahren wirdBrady Murray (22) die SCRJ LakersEnde Saison verlassen. Gemäss der«Südostschweiz» wechselt der Kana-dier mit Schweizer Lizenz in die Or-ganisation der Los Angeles Kings. DerSohn des früheren NLA- (Zug, Klo-ten, ZSC) und jetzigen NHL-TrainersAndy Murray war 2003 von denKings gedraftet worden und strebtnun den Sprung in die NHL an.

SPORTVOLKSBLATT 17MONTAG, 18. FEBRUAR 2008

Matt siegte im HexenkesselWeltcup-Slalom der Männer in Zagreb – Lokalmatador Kostelic auf Rang 2

ZAGREB – Weltmeister Mario Matt (Ö) zeigte gute Nerven und gewann den Slalom im Hexenkes-sel von Zagreb vor Lokalmatador Ivica Kostelic. Die Schweizer zeigten sich nach dem Nuller von Garmisch verbessert. Marc Ber-thod wurde mit Pech Sechster.

Zwei Torstangen, die ihm hinterei-nander ins Gesicht schlugen und seine Lippen verletzten, brachten den St. Moritzer Marc Berthod (25) nach einem fantastischen Rennen kurz vor dem Ziel aus dem Konzept und um einen Podestplatz. Bei der letzten Zwischenzeitnahme lag er nur 7/100 hinter Matt. Weltcup-punkte gewannen auch Sandro Vi-letta (24.) und Marc Gini (25.), während Daniel Albrecht wegen eines Torfehlers kurz vor dem Ziel disqualifiziert wurde.

Matt wieder im RennenMario Matt, der seinen 3. Saison-

sieg notierte, baute den Vorsprung gegenüber Kostelic im zweiten Lauf um 30/100 auf 0,33 aus. «Ich hatte zwei sehr gute Läufe», sagte der Arlberger, «im ersten Lauf al-lerdings ein wenig Probleme mit der Sicht.» Die aufkommende Son-ne hatte im Verlauf des ersten Durchgangs für eine griffigere Piste und für bessere Sicht gesorgt. Davon profitierten zahlreiche Kon-

kurrenten mit dem Resultat, dass die 30 Finalisten innerhalb von re-kordverdächtigen 1,38 Sekunden beisammenlagen und Weltcup-leader Bode Miller mit 1,71 Rück-stand auf der Strecke blieb. Da Raich nur 5 Punkte holte, hielt Mil-ler die Weltcupführung.

Im Slalom-Weltcup hingegen be-kam Matt Auftrieb. Er stiess nach 9 von 11 Prüfungen vom 4. auf den 2. Rang vor und weist mit 405 Punk-

ten nur noch 57 Zähler Rückstand gegenüber Jean-Baptiste Grange auf. Der Franzose schied nach einem 19. Zwischenrang im zwei-ten Durchgang aus, nachdem er schon in Garmisch nur Platz 25 be-legt hatte. «So schnell kanns im Slalom gehen», sagte Trainer Sepp Brunner dazu, «Grange ist ein gutes Beispiel. Wenn die Sicherheit ver-loren geht, läuft nichts mehr.» Was seine Schwester Janica nicht ge-

schafft hatte, nämlich einen Sieg am Hausberg der Kostelics, schaff-te auch Ivica nicht ganz. Mit vier aufeinander folgenden Podestplät-zen an den letzten vier Rennen hat-te er die gute Stimmung am Bären-berg vorbereitet. Und als Zweiter belohnte er die 20 000 für ihre Un-terstützung. (si)

Der Österreicher Mario Matt setzte sich beim Slalom in Zagreb mit zwei starken Läufen durch.

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BIATHLON – Beim Biathlon-Nachtspektakel in Engelberg glänzten die Toggenburger Bi-athletinnen und Biathleten mit hervorragenden Resultaten. Do-minik Bollhalder aus Alt St. Jo-hann vom Skiclub Alt St. Johann erreichte bei seinem zweiten Biathlon-Wettkampf, mit null Fehlschüssen und einem Rück-stand von einer Sekunde den zweiten Platz. In der Kategorie Mädchen U12 erreichte die leicht angeschlagene Eschnerin Chiara Maria Hasler (Bild), ebenfalls mit null Fehlschüssen, den zweiten Platz hinter Dauer-rivalin Lea Bünter aus Dallen-wil. Bei den Knaben U12 er-reichte Lars Lusti aus Alt St. Jo-hann, ebenfalls mit null Fehl-schüssen, einen weiteren Po-destplatz und wurde Dritter. In der Kategorie U14 Knaben konnte Nando Spichtig seine im Training guten Schiessleistungen auch beim Wettkampf beweisen und erreichte mit einem Fehl-schuss und einer Sekunde Rück-stand den zweiten Platz. «Nando nahm sich beim Schiessen ein

b i s s c h e n mehr Zeit und es funk-t ionierte», sagte Trai-ner Ivan Lechthaler. Auch der zweite Ath-let in der K a t eg o r i e K n a b e n U14, Fabian Reuther aus Grabs, kann mit seiner Leistung zufrieden sein. Er erreichte mit zwei Fehl-schüssen den fünften Rang.

Der fünfte Podestplatz ging an Cony Lusti aus Alt St. Johann. Sie gewann bei den Frauen im Volksbiathlon mit drei Fehlschüs-sen. «Ich bin mit den Leistungen meiner Athleten sehr zufrieden. Insgesamt nahmen 150 junge Athleten aus der ganzen Schweiz an diesem Spektakel in Engel-berg teil, und das Toggenburg, verstärkt mit der Eschnerin Has-ler, ist vorne mit dabei», freut sich Trainer Ivan Lechthaler. (PD)

HASLER ERNEUT AUF DEM PODEST

BIATHLON – Mit Siegen von Magdalena Neuner und Emil Hegle Svendsen (Massenstart) sowie der deutschen Frauen- und der russischen Männer- staffel gingen am Wochenende die Weltmeisterschaften in Ös-tersund (Sd) zu Ende.

Der Kronprinz besiegt den König – wie am Donnerstag über 20 km, so auch am Sonntag im Massenstart. Der 22-jährige Emil Hegle Svendsen (Bild) ver-wies im norwegischen Generati-onenduell den 34-jährigen Ole Einar Björndalen im Schluss-spurt souverän auf den 2. Platz. Der Star hatte das grosse Talent einst finanziell unterstützt und ihn auch sonst unter seine Fit-tiche genommen. Nun hinderte Svendsen sein grosses Vorbild daran, zur Nummer 1 im «ewi-gen» WM-Medaillenspiegel auf-zusteigen. Björndalen holte aber in jedem Rennen (auf die Mixed-Staffel verzichtete er) Edelme-tall (einmal Gold, dreimal Sil-ber, einmal Bronze) und ist bei 28 WM-Medaillen (10/9/9) an-gelangt. Frank Luck und Ale-

xander Ti-chonow wei-sen elf Titel auf. In ähn-liche Sphä-ren könnte d e r e i n s t auch Mag-dalena Neu-ner vorstos-sen. Die 21-j ä h r i g e D e u t s c h e gewann wie vor Jahres-frist in Antholz (It) drei Titel (Massenstart, Staffel, Mixed-Staffel). Vier Schiessfehler ma-chen und trotzdem WM-Gold gewinnen – das kann wohl nur Neuner. Deutschlands Sportlerin des Jahres schoss im Massen-start stehend je zweimal dane-ben, war läuferisch aber so über-legen, dass es zum Sieg reichte. Noch erfolgreicher als «Gold- Lena» war in Östersund aller-dings deren routinierte Teamkol-legin Andrea Henkel, die neben der Staffel zwei Einzel-Rennen für sich entschied. (si)

KRONPRINZ ERNEUT VOR KÖNIG

Weitere Topleistung von Dario ColognaLanglauf-Weltcup Liberec – Schweizer Talent auf dem sechsten Rang

LIBEREC – Dario Cologna wird im-mer besser. Eine Woche nach dem 8. Platz in Otepää (Est) schaffte das grösste Schweizer Langlauftalent am Samstag in Li-berec (Tsch) mit Rang 6 seine nächste persönliche Bestmarke.

Im Männer-Rennen über 11,4 km Skating holten vier von fünf Schweizern Punkte. Neben Colo-gna überzeugte primär Toni Livers, der beim ersten Einsatz nach ausge-standener Grippe 14. wurde. Cur-din Perl (23.) gelang ebenfalls eine gute Leistung, Remo Fischer er-

füllte das Soll als 28. nur knapp. Am Samstag lag Dario Cologna erstmals im Weltcup auf Podest-kurs. Nach 8,7 km belegte der Müns-tertaler noch den 3. Zwischenrang. Am Ende trennten Cologna nur 11,1 Sekunden vom Podium, was locker zur dritten Top-Ten-Klassie-rung innert zwei Monaten reichte. Der rasche Vorstoss an die erwei-terte Weltspitze stellt für Colognas langjährigen Trainer Albert Man-hart keine Überraschung dar. «Wir kennen sein Potenzial. Dario hat jetzt einfach den nächsten Schritt gemacht», sagte Manhart. (si)Dario Cologna stellte mit Rang 6 eine persönliche Bestmarke auf.

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Weltcup-Slalom. Männer in Zagreb (Kro).Schlussklassement: 1. Mario Matt (Ö) 1:51,36. 2. Ivica Ko-stelic (Kro) 0,33 zurück. 3. Reinfried Herbst (Ö) 0,40. 4. Gior-gio Rocca (It) 0,72. 5. Mitja Dragsic (Sln) 0,85. 6. Marc Ber-thod (Sz) 0,88. 7. Akira Sasaki (Jap) 0,91. 8. Julien Lizeroux (Fr) 0,99. 9. Felix Neureuther (De) 1,03. 10. Johan Brolenius (Sd) 1,08. 11. Bernard Vajdic (Sln) 1,42. 12. Steve Missillier (Fr) 1,45. 13. Manfred Mölgg (It) 1,51. 14. Patrick Thaler (It) 1,61. 15. Naoki Yuasa (Jap) 1,62. 16. Cristian Deville (It) 1,64. 17. Mitja Valencic (Sln) 1,72. 18. Wolfgang Hörl (Ö) 1,75. 19. Jimmy Cochran (USA) 1,81. 20. Kilian Albrecht (Bul) 1,95. 21. Martin Hansson (Sd) 1,98. 22. Mattias Hargin (Sd) 2,02. 23. Cody Marshall (USA) 2,04. 24. Sandro Viletta (Sz) 2,26. 25. Marc Gini (Sz) 2,29. 26. Benjamin Raich (Ö) 4,78. – Aus-geschieden: Jens Byggmark, Andre Myhrer (beide Sd), Mi-chael Janyk (Ka), Ted Ligety (USA), Kjetil Jansrud (No), Je-an-Baptiste Grange (Fr), Daniel Albrecht (Sz).

Männer. Slalom (nach 9 von 11 Rennen): 1. Jean-Baptiste Grange (Fr) 462. 2. Mario Matt (Ö) 405. 3. Manfred Mölgg (It) 391. 4. Ivica Kostelic (Kro) 329. 5. Felix Neureuther (De) 327. 6. Julien Lizeroux (Fr) 320. 7. Benjamin Raich (Ö) 313. 8. Reinfried Herbst (Ö) 305. 9. Jens Byggmark (Sd) 256. 10. Ted Ligety (USA) 238.

Gesamtwertung (nach 30 von 41 Wertungen): 1. Bode Mil-ler (USA) 1067. 2. Benjamin Raich (Ö) 974. 3. Didier Cuche (Sz) 882. 4. Jean-Baptiste Grange (Fr) 682. 5. Daniel Albrecht (Sz) 641. 6. Ivica Kostelic (Kro) 638. 7. Manfred Mölgg (It) 621. 8. Ted Ligety (USA) 612. 9. Mario Matt (Ö) 540. 10. Rai-ner Schönfelder (Ö) 462.

Nationenwertung (nach 59 von 80 Wertungen): 1. Öster-reich 10403 (Männer 5124+Frauen 5279). 2. Italien 4883 (2669+2214). 3. Schweiz 4866 (2953+1913). 4. USA 4612 (2512+2100). 5. Frankreich 2950 (1860+1090). 6. Kanada 2750 (1418+1332). 7. Schweden 2720 (1087+1633). 8. Deutschland 2024 (375+1649). 9. Slowenien 1378 (959+419). 10. Finnland 1145 (436+709). 11. Kroatien 991 (775+216). 12. Tschechien 597 (140+457). 13. Norwegen 595 (402+193). 14.Liechtenstein (350+81) und Slowakei 431 (0+431). 16. Japan 194 (194+0). 17. Spanien 176 (0+176). 18. Grossbritanien 58 (0+58). 19. Russland 32 (32+0). 20. Bulgarien 18 (18+0).

ALPINER WELTCUP

Ski nordisch: Langlauf-Weltcup LiberecLiberec (Tsch). Langlauf-Weltcup. Männer. 11,4 km (freie Technik): 1. Jean Marc Gaillard (Fr) 28:01,3. 2. Lukas Bauer (Tsch) 12,1 Sekunden zurück. 3. Christian Hoffmann (Ö) 21,8. 4. Pietro Piller Cottrer (It) 26,6. 5. Anders Södergren (Sd) 28,3. 6. Dario Cologna (Sz) 32,9. 7. Emmanuel Jonnier (Fr) 35,9. 8. Vincent Vittoz (Fr) 44,0. 9. Petter Northug (No) 51,2. 10. Va-lerio Checchi (It) 54,3. – Ferner: 14. Toni Livers 1:02,0. 23. Curdin Perl (Sz) 1:20,7. 28. Remo Fischer 1:32,5. 66. Gion-Andrea Bundi 2:58,5.Stand im Weltcup (23/31): 1. Bauer 996. 2. Sommerfeldt 643. 3. Tor Arne Hetland (No) 576. 4. Axel Teichmann (De) 538. 6. Giorgio di Centa (It) 467.Teamsprint (6x1,4 km, klassische Technik): 1. Martin Johns-rud Sundby/Simen Östensen (No) 21:50,4. 2. Sami Jauhojärvi/Ville Nousiainen (Fi) 0,4 Sekunden zurück. 3. John Kristian Dahl/Eldar Rönning (No) 5,5. 4. Andrej Parfenow/Wassili Ro-tschew (Russ) 14,6. 5. Daniel Richardsson/Emil Jönsson (Sd) 21,3. 6. Michail Dewjatjarow/Nikita Krijukow (Russ) 24,9.Frauen. 7,6 km (freie Technik): 1. Astrid Jacobsen (No) 20:54,6. 2. Justyna Kowalczyk (Pol) 0,4 Sekunden zurück. 3. Charlotte Kalla (Sd) 7,0. 4. Evi Sachenbacher-Stehle (De) 7,4. 5. Walentina Schewtschenko (Ukr) 8,6. 6. Arianna Follis (It) 10,0. 7. Therese Johaug (No) 16,0. 8. Jewgenia Medwedewa (Russ) 17,2. 9. Marit Björgen (No) 21,0. 10. Claudia Nystad (De) 23,9. – Ferner: 29. Silvana Bucher 1:16,0. 35. Laurence Rochat 1:23,6. 38. Virpi Kuitunen (Fi) 1:36,8.Stand im Weltcup (23/31): 1. Kuitunen 979. 2. Kalla 890. 3. Jacobsen 870. 4. Kowalczyk 809. 5. Follis 763. 6. Petra Maj-dic (Sln) 656.Teamsprint (4x1,4 km, klassische Technik): 1. Marit Björ-gen/Astrid Jacobsen (No) 16:13,6. 2. Aino Kaisa Saarinen/Pir-jo Muranen (Fi) 11,3. 3. Jewgenia Schapowalowa/Natalja Mat-wejewa (Russ) 23,5. 4. Charlotte Kalla/Ida Ingemarsdotter (Sd) 36,0. 5. Natalja Korostelewa/Olga Rotschewa (Russ) 44,4. 6. Ella Gjömle/Kari Gjeitnes (No) 48,6.

Ski nordisch: Weltcup Nordische Kombination LiberecLiberec (Tsch). Nordische Kombination. Massenstart (10-km-Langlauf, 2 Sprünge von der Grossschanze): 1. Petter Tande (No) 250,8. 2. Anssi Koivuranta (Fi) 245,9. 3. Ronny Ackermann (De) 238,3. 4. Eric Frenzel (De) 235,9. 5. Bern-hard Gruber (Ö) 235,4. 6. Bill Demong (USA) 234,6. 7. Daito Takahashi (Jap) 229,2. 8. David Kreiner (Ö) 227,0. 9. Magnus Moan (No) 226,9. 10. David Zauner (Ö) 225,7. – Ferner: 21. Seppi Hurschler 210,3. 27. Ronny Heer 195,7. 38. Tommy Schmid 140,3. 40. Michael Hollenstein 129,3.Stand im Weltcup (17/24): 1. Ackermann 1016. 2. Demong 781. 3. Lamy Chappuis 728. 4. Tande 688. 5. Kircheisen 631.Bemerkung: Sprint am Sonntag wegen zu starker Winde an der Schanze nach zwei Startversuchen abgesagt.

Biathlon: WM in ÖstersundÖstersund (Sd). WM. Männer. Staffel (4x7,5 km): 1. Russ-land (Ivan Tscheresow, Nikolai Kruglow, Dimitri Jaroschenko, Maxim Tschudow) 1:21:00,7 (0 Strafrunden/5 Nachlader). 2. Norwegen (Emil Hegle Svendsen, Rune Bratsveen, Halvard Hanevold, Ole Einar Björndalen) 49,2 Sekunden zurück (0/7). 3. Deutschland (Michael Rösch, Alexander Wolf, Andreas Birnbacher, Michael Greis) 1:42,5 (2/14). 4. Österreich 1:42,9 (0/10). 5. Frankreich 2:41,3 (0/8). 6. Schweden 3:11,0 (3/10). 7. Tschechien 3:45,4 (0/14). 8. Weissrussland 4:09,5 (0/9). 9. Slowakei 4:29,0 (0/11). 10. Ukraine 4:47,9 (1/11). – Ferner: 18. Schweiz (Simon Hallenbarter, Matthias Simmen, Thomas Frei, Ivan Joller) 6:39,7 (4/16).Massenstart (15 km): 1. Emil Hegle Svendsen (No) 36:12,6 (1). 2. Ole Einar Björndalen (No) 0,4 Sekunden zurück (1). 3. Maxim Tschudow (Russ) 24,9 (3). 4. Maxim Maximow (Russ) 40,5 (0). 5. Halvard Hanevold (No) 1:04,2 (1). 6. Dimitri Jaro-schenko (Russ) 1:22,7 (4). 7. Vincent Defrasne (Fr) 1:23,0 (2). 8. Ivan Tscheresow (Russ) 1:31,3 (3). 9. Björn Ferry (Sd) 1:37,1 (2). 10. Andrej Derysemlja (Ukr) 1:38,7 (2). – Ferner: 22. Simon Hallenbarter (Sz) 2:29,1 (5).Stand im Weltcup (18/26): 1. Björndalen 735. 2. Jaroschenko 563. 3. Tschudow 541. 4. Svendsen 415. 5. Ferry 412. 6. Mi-chael Greis (De) 410.Frauen. Staffel (4x6 km): 1. Deutschland (Martina Glagow, Andrea Henkel, Magdalena Neuner, Kati Wilhelm) 1:10:12,6 (1 Strafrunde/9 Nachlader). 2. Ukraine (Oxana Jakowlewa, Wita Semerenko, Walj Semerenko, Oxana Chwostenko) 30,9 Sekunden zurück (0/4). 3. Frankreich (Delphine Peretto, Marie Laure Brunet, Sylvie Becaert, Sandrine Bailly) 1:35,7 (2/13). 4. Russland 1:39,4 (0/8). 5. Weissrussland 1:46,4 (0/6).Massenstart (12,5 km): 1. Magdalena Neuner (De) 39:36,5 (4 Strafrunden). 2. Tora Berger (No) 3,0 Sekunden zurück (1). 3. Jekaterina Jurijewa (Russ) 29,5 (2). 4. Wita Semerenko (Ukr) 33,6 (1). 5. Helena Jonsson (Sd) 51,0 (2). 6. Martina Glagow (De) 57,0 (3). – Ferner: 22. Andrea Henkel (De) 2:26,2 (8).Stand im Weltcup (18/26): 1. Henkel 576. 2. Sandrine Bailly (Fr) 542. 3. Glagow 532. – Ferner: 5. Neuner 524.Medaillenspiegel: 1. Deutschland 8 (3 Gold/1 Silber/2 Bron-ze). 2. Russland 11 (3/3/5). 3. Norwegen 9 (3/5/1). 4. Ukraine 3 (0/1/2). 5. Weissrussland 1 (0/1/0). 6. Frankreich 1 (0/0/1).

Bob: Zweierbob-WM AltenbergAltenberg (De). Zweierbob-WM Männer. Schlussklasse-ment: 1. Andre Lange/Kevin Kuske (De 1) 3:40,58. 2. Thomas Florschütz/Mirko Pätzold (De 2) 1,06 Sekunden zurück. 3. Alexander Zubkow/Alexej Wojewoda (Russ 1) 1,39. 4. Matthi-as Höpfner/Alexander Mann (De 3) 1,47. 5. Ivo Rüegg/Cédric Grand (Sz 1) 1,82. 6. Ivo Danilevic/Jan Stoklaska (Tsch 1) 2,98. 7. Janis Minins/Daumants Dreiskens (Lett 1) 3,13. 8. Je-wgeni Popow/Alexej Andrinin (Russ 2) 3,45. 9. Wolfgang Stampfer/Martin Lachkovics (Ö 1) 3,49. 10. Steven Holcomb/Curtis Tomasevicz (USA 1) 3,59.

Schlitteln: Weltcup in SiguldaSigulda (Lett). Weltcup. Sonntag. Einer: 1. Albert Demt-schenko (Russ) 1:39,786. 2. Armin Zöggeler (It)0,067. 3. Da-vid Möller (De) 0,551. – Frauen. Einsitzer: 1. Tatjana Hüfner (De) 1:25,943. 2. Anna Orlowa (Lett) 1:25,972. 3. Silke Kraus-haar-Pielach (De) 1:26,019.

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BIaTHLONINFO GESCHICHTE & INFOS

1993 Gründung der Internationalen Biathlon-Union (IBU) in London - GBR 1996 1. Biathlon-Sommerweltmeisterschaften in Hochfilzen - AUT 1997 Der Verfolgungswettkampf wird Teil der Weltmeisterschaften und der Weltcupver- anstaltungen 1998 In Salzburg - AUT trennt sich die IBU endgültig von der UIPMB, die IBU wird vom IOC alsinternationalerWintersportverbandanerkannt;derMassenstartwettkampfwirdoffi zielle Wettkampfdisziplin und löst den Mannschaftswettkampf im Programm der Welt meisterschaften ab 1999 Der Verfolgungswettkampf wird in das Olympische Wettkampfpro gramm aufgenom men. Der Mannschaftswettkampf wird aus dem Programm der Weltmeisterschaften entfernt und durch den Massenstart Wettkampf ersetzt 2000 Der Kongress beschließt, in Verbindung mit den Juniorenweltmeister-schaften jährlich Jugendweltmeisterschaften durchzuführen. 2002 Verfolgungswettkampf bei den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City – USA 2005 Erste Weltmeisterschaft Gemischte Staffel in Khanty-Mansiysk - RUS 2006 Massenstart Wettkampf im Programm der Olympischen Winterspiele 2006 in Turin - ITA

1948 Gründung der Union Internationale de Pentathlon Moderne (UIPM) 1953 Biathlon wird Teil der UIPM 1954 Das IOC lässt Biathlon zu 1956 Die Regeln für Biathlon-Wettkämpfe werden genehmigt und die UIPM wird der Verband für beide Sportarten 1958 1. Biathlon-Weltmeisterschaft in Saalfelden - AUT (nur Männer) 1960 20 Km Einzelwettkampf Männer bei den Olympischen Winterspielen in Squaw Valley 1966 Der Staffelwettkampf wird ins Programm der Weltmeisterschaften aufgenommen 1967 1. Junioren Weltmeisterschaft in Altenberg, DDR, Einzelwettkampf, Staffel 1968 Staffelwettkampf bei den Olympischen Winterspielen in Grenoble - FRA, aus UIPM wird UIPMB 1974 Der Sprintwettkampf wird ins Programm der Weltmeisterschaften aufgenommen 1977 Letzte Weltmeisterschaft mit Großkaliber 1978 Umstellung auf Kleinkaliber (.22 in) und erste mechanische Scheibensysteme 1980 Sprintwettkampf bei den Olympischen Winterspielen Lake Placid - USA 1984 1. Frauenweltmeisterschaften in Chamonix - FRA 1989 Gemeinsame Weltmeisterschaften für Männer und Frauen in Feistritz - AUT und ge trennt für Junioren und Juniorinnen in Voss - NOR 1992 Erstmals Biathlon Frauenwettkämpfe bei den Olympischen Winterspielen in Albertville - FRA

Der moderne geschichtliche Abriss des Biathlonsports stellt sich wie folgt dar:

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BIATHLONCOACH BETREUER TEAM KIDZ TROPHY TRIN 2009

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